August 2009
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Inhaltsverzeichnis
AL-Wort 3
Eiermään 2009: I vichinghi berichten von ihren Heldentaten 4
Eiermään 2009 Rangliste, Ausblick Eiermään 2010 8
Ferropoly 2009 9
Danksagung Papiersammlung 10
Pfila 1.Stufe: Safari 11
Pfila 2. Stufe Bollywood 15
Bauwandbemalen mit den Orcas 22
Heimwoche 09 23
Pfadipulli 26
Fotowettbewerb 27
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Liebe Leserinnen und Leser!
Du hältst jetzt den neusten Kohinoor in den Händen. Ich finde es wunderbar, was
man darin alles findet. Die schönsten und besten Pfadiaktivitäten der letzten Monate
sind auf interessante, einzigartige und oft auch witzige Art festgehalten und dann von
Sareja auf ansprechende Art zusammengestellt worden. Ist es nicht unglaublich, was
in der Pfadi alles erlebt wird? Ist es nicht eindrücklich wie vielseitig die Aktivitäten
sind? So unterschiedlich sie auch sind, alles sind Pfadiaktivitäten! Wir erleben sie
gemeinsam in einer Gruppe, jeder einzelne bringt sich aktiv in diese Gruppe ein und
alle entscheidet mit. Sei es das Aussuchen eines Liedes beim Sing-Song, die Wahl der
Taktik beim Geländespiel oder mit Ideen für ein Theater. Das Mitbestimmen wird in
der Pfadi immer und auf allen Stufen gelebt. Aber auch die Aufgaben werden immer
geteilt und auch Jüngere tragen so schon früh eine gewisse Verantwortung und helfen
mit. Ich weiss so noch genau, wie ich schon in den ersten Lagern Ämtli machen
musste und auch schon an den Tagesberichten mitschreiben durfte. Wie war ich dann
jeweils stolz, als der Kohinoor mit einem Bericht von mir drin erschien. So hat es
auch dieses Mal wieder Berichte von verschiedensten Pfadis der Abteilung drin. Das
finde ich wichtig und schön, denn nur so wirken sie auch echt. Die Autorinnen und
Autoren erlebten alles hautnah und ihre eigene Stimmung wird spürbar. Dies macht
doch den Kohinoor aus.
Nun wünsche ich dir eine spannende und erheiternde Lektüre dieses Kohinoors.
Allzeit bereit
Ventus
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Donnerstag
Eiermään 2009
«i vichinghi» berichten von ihren
Heldentaten
In Chur vereint, machten «i vichinghi» sich über die kalten Platten her!
Lecker, nur etwas wenig Farbe, Frische und Gemüse. Aber unsere vor Angst
vor dem Bevorstehenden mit Adrenalin vollen Körper war das ja sowieso
egal ... Dann durften wir uns gleich den anderen Gruppen präsentieren –
naja, unsere Improvisationskünste müssen wir wohl noch verbessern! Beim
Stadt-OL hatten wir Pech, gleich mehrmals mussten wir einen extrem langen
Morsetext von bescheidener Qualität übertragen. Zum Posten ausserhalb
Churs fuhren wir dann rassig, das hat sich gelohnt, wir waren dann an dritter
Position und ergatterten unser erstes Ei! Der in einem Zementklotz versteckte
nächste Hinweis war für uns erfahren Eiermäänteilnehemer ein Kinderspiel –
mit Gewalt und Geschick in kürzester Zeit geöffnet.
Es war schon ziemlich spät und wir mussten noch eine Schlafgelegenheit
suchen. Auf gut Glück fuhren wir mal das Rheintal hinauf. Nach
Domat/Ems bogen wir ab Richtung Golfplatz. Ein Abschlaghäuschen bot uns
einen optimalen Unterschlupf. Sogar Toiletten und Steckdosen waren
verfügbar!
Freitag
Kurz nachdem der erste Golfer kam, fuhren wir auch gleich los nach
Bonaduz, dem nächsten Ziel. Dort genossen wir den mitgenommenen
Zmorgen. Am Bahnhof warteten dann alle auf den nächsten Hinweis.
Pünktlich erreichte uns dieser: Richtung Safiental! Geschlossen und ohne zu
zögern konnten wir dank unserer mitgebrachten Karte losradeln. Bereits nach
der kurzen Abfahrt hatten wir einen beachtlichen Vorsprung. Doch die
Rucksäcke drückten schwer. Leider waren alle vorbeifahrenden Autos schon
mit den Rucksäcken der hinteren Gruppen gefüllt. Endlich kam ein freies
Auto. «Fahren sie nicht zu weit!» meinten wir noch und schickten unsere
Rucksäcke gutgläubig auf Reise. Doch schon 400m später, kurz nach Versam
waren wir als erste am Ziel – aber unsere Rucksäcke waren weiter das Tal
hinauf gefahren! Wir lösten zuerst den Posten – das LVS-Gerät wurde von
uns zügig aus der Lawine geborgen. Doch unsere Rucksäcke machten uns
Sorgen! Per Autostopp fuhren wir das Tal hinauf. Als wir die Hoffnung
schon fast aufgegeben hatten, 7 km weiter hinten standen sie am
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Strassenrand! Als wir dann endlich wieder bei unseren Velos waren, fuhren
wir mit grossem Rückstand an den Rhein hinunter. Von dort machten wir
uns auf die einzige länger Fussetappe dieses Eiermääns. Es war extrem
schwül, der Schweiss rann in Strömen. Die Steigung war enorm, 400m höher
lag das Ziel! Dort bauten wir einen stabilen, leichten und ansehnlich hohen
Turm nur aus Papier, wie es die Aufgabe war. Die nächste Aufgabe war dann
am Caumasee. Der dünkte uns zu kalt für einen Schwumm. So versuchten
wir die Fackel ohne ins Wasser zu steigen über den See zu transportieren.
Dies gelang uns zwar nicht ganz (sogar zwei wurden nass) aber unsere
Lösung war sicher sehr kreativ und unterhaltend! In Flims assen wir dann
den vorzüglich gekochten Znacht der Rennleitung! Die letzte Etappe für
heute war dann die schöne Abfahrt zu einem Bauernhof in Trin, unsere
Herberge für die Nacht! Als Tagesabschluss mussten wir noch als letzter
Wettbewerb ein bereits gewonnenen Siegespunkt – also ein rohes Ei – mit
Trinkröhrchen polstern, damit es einen Sturz aus einem Meter heil übersteht.
Wir wollten volles Risiko eingehen und klebten so schnell wie möglich. Somit
waren wir die ersten. Das Ei überlebte auch wirklich – sogar als einziges beim
optionalen, risikoreichen Sturz aus knapp zwei Meter! So einfach gewannen
wir sonst nie Siegespunkte
Samstag
Zmorge gab’s vor dem Hof. Der nächste Treffpunkt war dann um 08:30 am
Bahnhof Reichenau/Tamins. Dort gaben wir wieder unsere Velos ab und
fuhren mit der Bahn nach Bad Ragaz. Unterwegs mussten wir noch ein Rätsel
lösen. Die meisten Gruppen telefonierten einfach Bekannten. Dafür waren
wir aber zu wenig ehrgeizig, um andere um diese Zeit aus den Federn zu
läuten. Von Bad Ragaz mussten wir nach Lutzisteig fahren ... da diese
einfache Aufgabe ja zu einfach wäre, waren unsere Velos als zusätzliche
Herausforderung Gruppenweise mit einem Zahlenschloss abgesperrt. Wir
sägten es einfach auf! Wir radelten zwar spät ab, weil wir aber schnell fuhren,
erreichten wir das Ziel als zweite. (Also eigentlich fuhr vor allem der Traktor
mit Anhänger schnell, der weit oberhalb Maienfeld in den Wald musste. Wir
wussten das zu nutzen.) Oben hatten wir es wörtlich in der Hand, die
Siegesambitionen der Kronfavoriten zu zerstören und dem Eiermään eine
weitere Ebene zu geben. Wir entschieden uns aber für die Harmonie und
Frieden.
Weiter folgten wir einem angegebenen Azimut nach Landquart.
Dummerweise hat ein gewisser Rennleiter den Winkel falsch angegeben, so
waren wir vollkommen in die falsche Richtung gefahren! Das zerstörte
unsere Motivation so sehr, dass wir am nächsten Posten beim Steinmänchen
bauen nur noch Trümmerhaufen zustande brachten. Die Fahrt mit den
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Rädern zur Ruine Wartau zerrte weiter an unserer anfänglicher Spritzigkeit –
Hitze und Steigung sind ein unfreundliches Duo. Oben bei der Ruine
genossen wir sehr lange Mittag. Beim Hochklettern in der Ruine war Ventus
so schnell oben, dass Sindri fast nicht nachkam mit sichern. Zum Glück
passte noch der Zeitnehmer auf!
Als nächste Aufgabe mussten wir ein Nachtessen bei der Festung Mels
kochen. Das Essen organisierten wir teils im Volg, teils aber auch mit
Tauschen, um es so richtig Pfadiwürdig zu erledigen! Doch die Zeit wurde
kanpp und Ventus hatte auch noche einen Platten. Diesen konnte er
erfreulicherweise schnell flicken. Dann kochten wir ein schönes Viergang-
Pfadimenu mit vielen frischen Gemüsen, Früchten und Kräutern! Übrigens:
ein Lauchstängel ist ein perfekter Rührstab für eine Gemüsesuppe. Und am
Schluss kann man ihn erst noch essen!
Als Tagesabschluss mussten wir noch einen Osterhasen mittels einer grossen
Tafel Schokolade machen. Um etwas wirklich einzigartiges und originelles zu
kreieren, beschlossen wir einen überlebensgrossen Hasen zu kreieren. Unser
heroischer Sindri musste sich aber opfern – wir beschmierten seinen
Oberkörper und das Gesicht mit Schoggi, gaben ihm zwei Lauchohren und
ein Schnittlauchschnäuzchen und liessen ihn durch den Wald hoppeln. So
sorgten wir für die Abendunterhaltung der ganzen Gesellschaft. Nur
bedanken wollte sich diese nicht recht und sprach uns keine Siegespunkte zu.
Zu spiessig für solche Scherze?
Sonntag
Das Highlight des Eiermääns war die Zugfahrt nach Rapperswil. Weil wir
schon soo schwach und erschöpft waren? Nein, das Reiseambiente war
einfach genial. Zwei Swissair-Flight-Attendant bedienten uns mit einem
ausgewogenen, köstlichen Morgenessen. Dazu Kaffe und NZZ! Ein perfekter
Sonntagmorgen! Fast, die Dusche und das Ausschlafen fehlten dazu doch!
Doch bereits danach mussten wir wieder mit Gepäck durch die Gassen und
die steilen Treppen von Rappi sprinten. Mit Kompass peilten wir Posten um
Posten an. Einer war sogar im See, da durften wir mit dem Pedalo hinfahren.
Wie rührselig so eine kleine Bootsfahrt sein kann! Der letzte Hinweis war
dann bei den grossen, grauen Dicken mit dem Rüssel im Kinderzoo.
Das Rosinli dünkte uns dann noch etwas weit per Drahtesel. So machten wir
dann Veloselbstverlad. Der Bus in Wetztikon war aber schon durch die
anderen Gruppen überfüllt. So kämpften wir uns trotzdem per Velo die
mehreren Hundert Höhenmeter hoch. Ist doch schön, so hat man immerhin
was geleistet. Das Leiterlispiel machte uns Spass und wir gaben bei den
einzelnen Aufgaben vollen Einsatz.
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Die letzte Etappe brachte uns dann zur Teuferhöhle weit oberhalb
Bärentswil. Die Moral einzelner Gruppenmitglieder drohte wegen den
Höhenmeter zu kippen, aber der Gruppengeist richtete auch dies. Am Abend
durften wir ein weiteres Mal ein Theater aufführen. Diesmal zeigten wir
unsere wirklichen Künste, unsere Komik und das Improvisationstalent – so
gewannen wir gleich zwei Siegespunkte. Die Übernachtung in der Höhle war
sehr staubig, uns schauderte es bereits, wenn wir ans Materialputzen am
Montag Abend dachten.
Montag
Am letzten Tag machten wir noch einige Velokilometer. Heimwärts – dies
waren die ringsten! Sindris Schaltkabel zerriss trotzdem noch. Zum Glück
hatte Ventus diese Eventualität eingeplant und ein Ersatzkabel eingepackt. So
war das Velo 10min später wieder renntauglich. Velo flicken am Eiermään
macht übrigens viel mehr Spass als zu Hause, der Zeitdruck, der unbändige
Wunsch weiterfahren zu können und die freie Natur als Werkstatt sorgen
dafür! Die letzte Aufgabe war wie am letzten Eiermään vor drei Jahren die
Überquerung der Kempt mit Velo und Gepäck per Seilbrücke. Wir zeigten
vollen Einsatz und so auch unser Können und die Erfahrung.
Die Ankunft beim Pfadiheim Effi war schön und erlösend. Wir waren jetzt
müde und froh, endlich mal zu ruhen und das Wetter zu geniessen, anstatt
zu strampeln und in der Sonne zu schwitzten. Doch einige vermissten schon
nach einer Stunde die Action und zettelten noch eine Eierschlacht mit den
Siegespunkten an. Dies natürlich erst, nachdem sie gezählt und die Besten
gekürt worden waren. Wir waren mit unserem vierten Rang zufrieden!
Eindrücklich war für mich, wieviel die Erfahrung ausmacht, der fast lineare
Zusammenhang zwischen Erfahrung und Ranglistenplatz ist bemerkenswert!
Bis zum nächsten Jahr am Eiermään!
I vichinghi, Ventus
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Eiermään 2009
Der Eiermään—ein ultimativer Wettkampf für harte Pfadis.
Bereits zum dritten Mal galt es ab Start verschiedene ausgefallene Aufgaben
zu lösen, um möglichst schnell an den nächsten Hinweis zu kommen. Kurz:
Schnitzeljagd für Pfadi-Profis.
Mit allen erdenklichen Fortbewegungsmitteln führte der EIERMÄÄN durch
die ganze Schweiz und zeigte einzigartige Landschaften in einem rasanten
Spiel.
Die Ausgabe 2009 war im Vergleich zum letzten deutlich anspruchsvoller.
Zudem war die Konkurrenz auch viel stärker. Der Altersdurchschnitt war
höher und es starteten mit neun Gruppen so viele wie noch nie. Das zeigt
eindrücklich die Beliebtheit dieses Osterausflugs. Auch von Effi waren
natürlich gleich mehrere dabei. Ist ja klar, wurde das Spiel doch von Troll &
Co. initiiert. Und auch dieses Mal waren noch über die Hälfte der
Rennleitungsmitglieder ehemalige Effis. Das Team hat auch dieses Jahr
wieder eindrückliche Arbeit geleistet und einen aussergewöhnlichen Anlass
organisiert!
Rangliste
1. Rang Contura (Lagerleitungsmitglieder) 30 Siegespunkte
4. Rang i Vicinghi (Jerry, Matthias, Sindri, Ventus) 17 Siegespunkte
6. Rang Falke-Veterane (Flash, Jojo, Mistral, Pepino) 12 Siegespunkte
9. Rang Hängä, Bängä, Ziit verdrängä…
(Chulo, Giandujo, Sombrero) 7. Siegespunkte
Eiermään 2010
Der Eiermään 2010 findet voraussichtlich vom Donnerstag 1. April 2010 bis
Montag 5.April 2010 statt. Reservier Dir dieses Datum schon mal vor.
Infos
eiermään.ch
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2009
«Die stolzen Gewinnerinnen Sajama, Ronja und Nelumba mit dem
Wanderpreis, der Holztafel»
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M.E.R.C.I. / Merci, Merci, Merci
Wir danken ganz Herzlich den Firmen:
IBAG Switzerland AG
U. Widmer Gartenpflege & Garten- Gestaltung GmbH
Tri Renova Lerch + Weiss
für die Bereitstellung ihrer Lieferwagen,
den Familien Keller und Wüthrich für die Bereitstellung von Traktoren, die
es uns ermöglichen, Zeitungen und Karton effektiv und schnell in der
Gemeinde zu sammeln.
Wir wünschen weiterhin alles Gute und hoffen, auch zukünftig auf Ihre
Unterstützung zählen zu können.
Allzeit Bereit
Sindri
10
Safari
Pfi-la
09
Winti
11
12
1.Stufe
Freitag, 29.05.09
Wir trafen uns um 17:30 Uhr beim Güterbahnhof in Effi. Nachdem die Flugbegleiter
(Leiter) alle Passagiere (Kinder) begrüsst hatten, machten wir ein ohrenbetäubendes
Fidi-wau. Da wir noch ein bisschen Zeit hatten, spielten wir noch ein „Blinzle“. Dann
kam plötzlich eine Lausprecherdurchsage und alle mussten sich verabschieden und
ihr Gepäck buckeln. Dann gings zum Gleis 1, wo um 18:15 Uhr unser Flugzeug nach
Afrika startete. Einige Stunden später kamen wir in Winterthur an und machten uns
auf den Weg zum Busbahnhof, wo uns ein Extrabus abholte und die letzte,
kilometerlange Strecke zu unserer Unterkunft brachte. Als wir den Schlüssel aus dem
Versteck holen wollten, war er nicht dort. Stattdessen war da ein Zettel auf dem stand,
wir sollten weggehen und dies sei nicht unser Revier. Doch wir waren so erschöpft
von der langen Reise und wollten uns nur noch erholen. Da kam ein junger Afrikaner
um die Hausecke und fragte uns in gebrochenem Deutsch, was wir suchen. Den
Schlüssel, antworteten wir. Da meinte er, wir müssten etwas tun um hier in diesem
fremden Gebiet zu bleiben. Wir mussten einen afrikanischen Volkstanz vorführen.
Doch da wir keine Ahnung hatten, wie solch einer aussah, tanzten wir einfach etwas
zusammen… :)
Als der Afrikaner nach einiger Zeit zurück kam, fand er es schrecklich, wie wir
tanzten und er zeigte uns, wie wir es machen sollten. So lernten wir unseren ersten
afrikanischen Volkstanz, welchen er später mit seiner Trommel begleitete. Als er
zufrieden war, gab er uns unseren Schlüssel. Wir pufften unsere Sachen ein und
machten die Lagerregeln. Nach ein bisschen Freizeit beschlossen wir etwa um 10
Uhr, bei dieser schönen, warmen Nacht noch ein paar Spiele auf der Wiese am
Waldrand zu spielen. Wir machten ein paar Spiele und plötzlich verschwanden drei
WC-GängerInnen im tiefen, dunklen Wald. Wir spielten weiter und bemerkten es
leider erst zu spät. Mareike, Jan, Hoppla und Zinnia gingen ins Haus zurück um
Dessert zu machen. Da hörten wir auf der Wiese plötzlich einen Schrei. Vor dem
Haus fanden wir sehr aufgeregt Hoppla und Zinnia. Sie erzählten, dass drei dunkle
Gestalten Mareike und Jan gepackt und mitgenommen haben. Wir besprachen kurz
was wir tun sollten und gingen ins Haus. Gerade als wir anfangen zu singen wollten,
klopfte es am Fenster und eine Frau übergab uns einen Zettel mit Morseschrift. Die
Botschaft hiess: „Braut zwei Getränke, einen süss und einen salzig. Bringt sie zur
Treppe!“ Dies taten wir dann auch und machten uns auf in den Wald zu einer grossen
Treppe, die wir in kleinen Gruppen hinauf mussten. Oben wartete eine Frau von
Greenpeace. Sie führte uns durch den Wald, an einem angeknabberten Wildschwein
vorbei zu einer Strasse. Dort sass gefesselt Maxime mit einem Zettel. Dort stand wir
müssten zurück zum Haus. Auf dem Weg zum Haus fanden wir alle verschwundenen
Kinder wider. Sie waren im Abstand von wenigen Metern an verschiedene Bäume
gefesselt. Zurück beim Haus tauften wir die Täuflinge und dann gab es Schoggi- und
Vanillecreme.
Samstag, 30.05.09
Nach dem Mittagessen machten wir schnell die Ämtli und machten uns auf den Weg
in die Altstadt. Dort machten wir in 4-5er Gruppen einen Postenlauf durch die
Altstadt. Wir mussten 8 verschiedene Posten in der Stadt suchen und beantworten.
Um 17 Uhr hätten wir zurück bei der Kirche sein sollen, doch als die Leiter
bemerkten, dass sehr viele Gruppen sie immer wieder anriefen, brachen sie das Stadt-
Geländegame ab. Als sie uns alle gefunden haben, spazierten wir alle zusammen
zurück zum Pfadiheim. Dort hatten wir Freizeit bis zum Znacht.
Mis Bescht
Kayley
Sonntag, 31.05.09
Am Sonntagmorgen ging es schon früh los.
Zum z’Morgen gab es wie immer Brot, Konfi und Milch..
Danach machten wir alle unsere Ämtli und zogen uns an.
Nach dem Anziehen fingen wir mit einer Olympiade an.
Die Posten waren: Theater, Regentanz, Parcours, Spuren erkennen und Tiergeräusche
erkennen.
Die Gruppen waren: Warzenschwein die auch gewonnen haben, Panda, Adler, No
Name und Gepard.
Zum z’Mittag gab es ein feines Bierchermüessli. Nach dem z’Mittag waren wieder
die Ämtli dran und dann hatten wir noch ein bisschen Freizeit bis es weiter ging mit
dem Atelier.
Die verschiedenen Atelier waren: Holywoodschaukel, Ponpon, Gipsmasken, Bändeli
und Säcklein machen.. Alles machte sehr Spass.
Nach dem Atelier konnten wir noch für den Abschlussabend vorbereiten und hatten
Freizeit.
Zum z’Nacht gab es dann Pouletflügeli und Potatos mit Salat. Das spezielle dran
war, dass wir alles von Hand essen mussten.. �
13
Alle Ämtlis wurden nochmals erledigt und dann kam der Schlussabend, der sehr
unterhaltsam war.
Gruppe Löwen
Montag, 1.06.09
Da wir noch einen strengen Tag vor uns hatten, klingelte unser Wecker auch schon
um 07:45 Uhr.
Langsam krochen alle aus ihrem Schlafsack und begaben sich nach unten in den
Esssaal, dort aßen wir eine halbe Stunde später den Zmorgen.
Nachdem der kleine Morgenmuffel vorbei war, ging alles plötzlich sehr schnell
vorwärts, wir teilten uns in Gruppen auf und los geht’s.
Es lief einfach super beim Putzen des Hauses. � Da alle so kräftig mitgeholfen
haben, hatten wir später auch noch viel Zeit zum draußen spielen und Toast Hawaii
genießen. �
Um 12:30 liefen wir alle gepackt und müde nach einem spannenden Lager los
Richtung Bahnhof Winterthur.
Später dann fuhr unser Zug, alle freuten sich auf ihre Familie, fanden es aber auch
schade, dass es schon zu Ende ist.
Zapp
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Namaste
Ich heisse Rahul Gupta und bin technischer Direktor der Bollywood Filmindustrie.
Seit einem Jahr haben wir Probleme die Kinosäle zu füllen, unsere Geschäfte laufen
schlecht, daher stehen wir kurz vor dem Bankrott. Um dies zu verhindern wurde ich
beauftragt einen Film zu drehen, der Bollywood vor dem Ruin retten soll.
Damit jedoch, aus dem Film ein Meisterwerk wird, brauche ich die besten Schauspieler
aus dem Lande.
Die Hinreise war kurz aber sehr steil und hart.
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TAG 1
Wir haben uns um 6 Uhr getroffen und sind dann in drei Gruppen zum Lagerplatz
gefahren. Danach hatten wir Zeit, um unseren Lunch zu essen und ein bisschen
Freizeit zu geniessen. Später begannen wir mit dem Aufbau des Lagerplatzes. Später
assen wir Abendessen und sangen ein Lied. Dann gingen wir ins Bett.
Luppo und Tiuri
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Der Aufbau verging wie im Flug.
TAG 2
Rugby weckte uns mit seiner
Trompete. Dann gab es
Frühstück mit Cornflakes
in heisser Milch. Danach
ging der Aufbau von
Freitagabend weiter. Wir beklagten den Verlust von fünf Blachen beim Versuch, das
Aufenthaltszelt aufzustellen. Auch der Sämi wurde fertig gebaut. Nach der
Gemüsesuppe als Zmittag war der nächste Block ein Geländegame. Die Grundzüge
des
Games sind zu schwierig zu erklären, wir verstanden es trotzdem.
Durch gewonnene Bändeli konnte man Linthis kaufen, mit welchen man zu den
Posten gehen konnte, wo man Silberkugeln gewonnen konnte, mit welchen man
Hinweise kaufen konnte.
Gewonnen hatte Thanoshiis Gruppe, knapp vor den Tigern. Beim Lagerplatz
erwartete uns Rauhl Gupta, welcher von uns einen Bollywood-Kurzfilm forderte. In
Fünfergruppen
Mussten wir diesen Auftrag ausführen, am Ende erklärte Gupta, er würde aus allen
Szenen eine eigene zusammen schneiden. Am Abend gab es Gruppenessen, bei den
Spatz-Nandus Birchermüesli, bei den Falken Chilliconcarnne bei den Tigern Raclette.
Daraufhin gingen wir langsam ins Bett und schliefen bis uns Matthias und Merlin als
besoffene Dorfjugendliche aufweckten und wir 15 min. in der Kälte ausharren
mussten, bis es wieder „sicher“ war.
Ganduio, Fuchut, Pirri, Aragorn
Unser Eingang in das Bollywood
Camp
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Die Abteilungsleiter waren unsere
Küchenchefs.
TAG 3
Es war ca. 3:00 Uhr als wir geweckt wurden. Wir mussten einen Oskar gegen Rahul
Gupta tauschen. Dann fanden wir einen Brief, dass wir alleine einen Weg gehen
mussten.
Dann, als wir den Oskar tauschen wollten - also den Falschen, kamen sie und
erschreckten uns. Wir flohen. Als wir aus dem Wald waren brauchten wir ein
Zeichen; wir riefen aber nichts. Also gingen wir weiter. Wir fanden Rahul Gupta in
Richtung Kyburg. Als wir ihn fanden, tauschten wir den 2. falschen Oskar gegen ihn.
Dann gingen wir schnell zurück, es gab noch Schoggicreme. Wir standen um 9:30
auf durch lautes Trompettenkonzert von Rugby. Nach dem Frühstück wurden
Ämtchen gemachet, dann
besiegten wir den
Maharatscha mit einem
Zaubertrank. Dann spielten
wir Baseball und am
Nachmittag kamen die
Eltern.
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Es wurde sehr viel Sport
getrieben, hier ist Sindri im
Einsatz.
Hier waren wir in einem
Sportblock tätig.
Wie man hier sieht war unser
Thema Bollywood.
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Manchmal war auch eine
Pause nötig.
Hier sieht man die zukünftigen Schauspieler im Einsatz. �
Die Leiter mussten sich natürlich auch Thema gemäss kleiden.
20
Die Schauspieler sind unterwegs um den Maharatscha zu bekehren.
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Bauwandbemalen mit der Gruppe
Orca
AZB
Jerry und
Sombereo
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16. Mai 2009
Die Gruppe Orca durfte am 16.
Mai beim Familienverein
Effretikon im Kipferhaus die
Bauwand bemalen! Die Kinder
und Leiter hatten sehr viel Spass
und einen coolen Nachmittag. In
Zweiergruppen durften die Kinder
etwa 4 Quadratmeter bestreichen.
Sie hatten sehr viele verschiedene
Ideen, und es gab viele schöne
Bilder. Die Bauwand sieht jetzt
richtig fröhlich und farbenfroh
aus. Wir bedanken uns beim
Familienverein Effretikon für den
coolen Nachmittag.
Heimwoche 2009
(15.06-21.06.09)
Wie jedes Jahr veranstaltete auch im 2009 die Pfadi Effi eine Heimwoche, in der die Leiter aller
Stufen im Pfadiheim wohnen. Ob einen Tag oder auch die ganze Woche ist jedem selbst überlassen.
Am Montagabend ging es los. Damit die halb ausgehungerten Leiter nicht im Wald Rehe jagen
mussten kochte Kayley Ris Casimir. Und natürlich wurde alles restlos aufgefuttert.
Nach dem Essen wurde Pingpong oder Billiard gespielt und gejöggelet. Einige Leiter hatten auch
ein paar Brettspiele mitgenommen, die allerdings nicht alle verstanden. Viel zu spät verzogen sich
alle in ihre Betten.
Denn am nächsten Morgen, Dienstag, standen die ersten bereits um 05.15h auf und weckten dabei
diejenigen, die noch friedlich schliefen und von ihrem Nutellabrot träumten.
Nach einem langen Arbeits-/ Schultag kamen alle wieder zusammen, denn es stand ein
Abteilungshöck an. Matthias gab sich sehr viel Mühe bei seinen Älpermacaroni, daher wurde der
Abteilungshöck um 20 Minuten verschoben. Das Essen schmeckte dafür super und die Leiter, die
bloss für den Höck ins Pfadiheim gekommen waren, bekamen richtig Appetit.
Auch wenn die 1.Stufen Leiter die ganze Zeit gequasselt haben, wurde der Höck wie immer ein
Erfolg. Die Traktanden verrate ich nicht, denn dass ist ein Betriebsgeheimnis. Danach hielt jede
Stufe einzeln noch einen Höck ab und besprach ihren eigenen Kram.
Wie schon am Vorabend wurde vor allem gespielt und das Kind in sich raus gelassen.
Auch wenn am Mittwochmorgen alle lieber liegen geblieben wären, musste man sich eben doch
aufraffen, um die Lehrer und Cheffe glücklich zu machen.
Nach Jerrys traditionellen Chilli con Carne hätte eigentlich ein Filmabend statt finden sollen, doch
da jeder gedacht hatte, das ein anderer den Beamer und Filme mitbringt, fiel das ein bisschen ins
Wasser. So machten wir halt dasselbe wie immer. In der Nacht konnte sich jemand nicht
beherrschen und so wurden einige Leiter um 04.00h morgens wach, weil jemand schnarchte, dass
sich die Balken bogen.
Am Donnerstag war Zinnias grosse Nacht. Da sie am Freitag süsse 16 Jahr alt wurde gab es punkt
00.00h Geburtstagskuchen. Hier noch alles Gute zum Geburtstag Zinnia. Ansonsten war am
Donnerstag ziemlich dasselbe wie sonst.
Am Freitag war die Woche fast schon um und alle freuten sich aufs Wochenende. Natürlich lässt
man so eine tolle Woche nicht einfach vorbei gehen, ohne noch richtig zu feiern. Und da wir keine
Angst haben mussten, am nächsten Tag während der Arbeit oder in der Schule einzuschlafen, war
Freitag perfekt.
Es wurde ziemlich spät, deshalb waren wir auch erst beim Samstagmorgenfrühstück, als die ersten
Leiter ankamen um das Haus zu schrubben.
Das ganze ging nicht sehr lange, auch wenn die Hälfte der Zeit mit Pause verbracht wurde.
Als das Haus blitzte und funkelte brachen die Leiter auf zu ihren Übungen und ich, um diesen
Bericht zu schreiben.
AZB Klick
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Pfadikleidung!
Jeder Pfadi Effi muss es haben! Das Grün-Weisse
Foulard! Das Accessoire, Erkennungszeichen und
Traditionsstück der Pfadi. Wir tragen es zu allen
Aktivitäten.
Das Foulard bekommst du bei deinen Gruppenleitern!
Pulli
Der Pfadi Effi Pullover ist
praktisch, kuschelig und bequem. Für Pfadi,
Schule und Freizeit. Mit Kapuze,
Reissverschluss und Kängurutaschen.
Es gibt ihn in allen Grössen. Du bekommst ihn für 35 Franken bei Ventus.
Mach mit ihm einen Termin zum Anprobieren ab.
Weitere Kleidung und Ausrüstung
Pfadihemd, Abzeichen und Pfadigurt, Singbüechli, Pfaditechnik und
Kompass, aber auch Rucksack, Schlafsack und weitere Lager und
Trekkingausrüstung gibt es alles beim Pfadiausrüster Hajk.
Unter hajk.ch
oder
hajk Shop in Zürich:
Vis-à-vis Gleis 3 (Sektor A)
Zürich HB
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Fotowettbewerb
Für die nächste Kohinoor-Ausgabe suchen wir das schönste,
lustigste, abenteuerlichste – kurz: das beste Titelbild.
Sende dein Lieblings-Pfadi-Foto zusammen mit einem passenden
und lustigen Titel bis zum 31. Oktober an Sareja: kohinoor@pfadieffretikon.ch
Das beste Foto wird natürlich auf der Titelseite der nächsten
Kohinoor-Ausgabe abgedruckt und mit einem Preis belohnt!
Teilnahmebedingungen:
Mitglied der Pfadi Illnau/Effretikon/Lindau, pro Absender nur ein
Foto, das Foto muss irgendetwas mit der Pfadi zu tun haben,
Titel/Bildlegende zu jedem Foto
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