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gab Oktober 2025

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OKTOBER 2025 I HEFT 326

FRANKFURT I WIESBADEN I MAINZ I MANNHEIM I STUTTGART

MÄNNER. UND MEER.

Deine Gay Cruise 2026


„Wir möchten unsere Kunden nicht nur

zufrieden stellen, sondern sie begeistern

– vor dem Kauf und auch danach.“

Sabine & Gerhard Grohs

Außergewöhnlich persönlich

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Intro 3

INHALT

Frankfurt | Wiesbaden | Mainz | Mannheim | Stuttgart

4 Frankfurt

16 Essen & Trinken

18 Rhein-Main Neckar

26 Mannheim

28 Stuttgart

30 Party

34 Party-Rückblick

36 Homoskop

38 Pink Pages

42 Buchmesse

50 Kultur

Liebe GAB-Leser*innen,

42 KULTUR

• Musik

Die Buchmesse Frankfurt wird der bestimmende Kultur-Event

im Oktober. Passend dazu präsentieren wir nicht nur ein großes

Buchmesse-Special mit Fokus auf queere Themen, sondern auch ein

fettes Kultur-Special, das sich nicht nur auf den üblichen Kulturseiten

ausbreitet. Ein weiteres Kultur-Highlight wird auf jeden Fall auch das

Queer Filmfest in Weiterstadt, das Ende Oktober startet und bis in

den November reicht. Außerdem drücken wir die Daumen für Shkody

aus Kassel: Der ehemalige Mr. Fetish Hessen kandidiert im Oktober in

Dresden für den Titel des Mr Fetish Germany – wird er gewählt, wäre

er nicht nur einer der bisher jüngsten Mr.-Fetish-Germany-Titelträger,

sondern auch der erste Puppy und der erste muslimische Mr. Fetish

Germany – „das wäre ein krasses Statement“, kommentiert der

FOTO: INGO HATTENDORF /

BUCHMESSE FRANKFURT

IMPRESSUM

Herausgeber: Christian Fischer (cf) & Michael Rädel (rä)

Chefredakteur: Michael Rädel (rä) (V.i.S.d.P.)

KONTAKT:

Frankfurt: T: 069 83044510 F: 069 83040990,

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Köln: T: 0221 29497538, c.lohrum@rik-magazin.de

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REDAKTION:

Chefredaktion Frankfurt: Björn Berndt (bjö)

Mitarbeiter*innen: Dirk Baumgartl (dax),

Frank Daschmann (fd), Christian K. L. Fischer (fis),

Bernhard Fischer (Termine), Patrick Heidmann,

Benjamin Hofmann (Horoskop), Michael Krawczyk (mk),

Jessica Purkhardt (jp), Dirk Rueder (dr), Peter Zamer (pez)

Wir nutzen redaktionelle KI-Tools. Vollständig durch KI

generierte Inhalte kennzeichnen wir mit dem Hinweis

„KI erstellt“.

Lektorat (ausgewählte Texte):

Tomas M. Mielke, www.sprachdesign.de

GRAFIK:

Saskia Funke, Janis Cimbulis

Cover: Spartacus Cruise, Foto: Jana Lämmerer

ANZEIGEN:

Berlin: Christian Fischer:

christian.fischer@blumediengruppe.de

Köln: Charles Lohrum: c.lohrum@rik-magazin.de

München: Christian Fischer:

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Hamburg: Jimmy Blum: jimmy.blum@hinnerk.de

Frankfurt: Sabine Lux: sabine.lux@gab-magazin.de

Christian Fischer: christian.fischer@blumediengruppe.de

VERLAG:

blu media network GmbH, Degnerstr. 9b, 13053 Berlin

Verwaltung: Sonja Ohnesorge

Geschäftsführer: Hendrik Techel, Christian Fischer (cf)

Vertrieb: Pickup, Ecco, Eigenvertrieb

Druck: PerCom Druck- und Vertriebsgesellschaft mbH

Am Busbahnhof 1, 24784 Westerrönfeld

Abonnentenservice: Möller Medien Versand GmbH,

Tel. 030-4 190 93 31, Zeppelinstr. 6, 16356 Ahrensfelde

sympathische Fetischkerl in unserem Interview.

Darüber hinaus gibt’s natürlich wieder viel aus Community, Szene und

Party zu entdecken – wir haben wie jeden Monat die besten Tipps

zusammengetragen!

Viel Spaß beim Stöbern in der Oktober-Ausgabe wünscht

Björn Berndt

epaper.männer.media

Alle Magazine, alle Termine, kostenlos und digital!

Auch in der männer* App!

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du monatlich dein gab Magazin bekommst. Bitte

unterstütze beim Ausgehen oder Einkaufen unsere

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01. Dezember 2024). Namentlich gekennzeichnete

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Redaktion wieder. Die Abbildung oder Erwähnung einer

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Wir freuen uns über eingesandte Beiträge, behalten

uns aber eine Veröffentlichung oder Kürzung vor. Für

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Abonnement: Inlandspreis 30 Euro pro Jahr,

Auslandspreis 50 Euro

pro Jahr. Bei Lastschriften

wird die Abogebühr

am 3. Bankarbeitstag

des laufenden Monats

abgebucht.

Besuch

Schuch!

Weil’s um mehr als Geld geht,

bringen wir die Kultur zu den

Menschen.

Die S-Finanzgruppe ist Hauptsponsor

der Ausstellung

„Carl Schuch und Frankreich“.

Am 29. + 30.11.2025:

Freier Eintritt

für Sparkassen-

Kund:innen

in die Ausstellung*

Carl Schuch

und Frankreich

Städel Museum

24.09.2025 – 01.02.2026

* Einfach mit Ihrer Sparkassen-Card und Lichtbildausweis

vor Ort an der Kasse ausweisen

und Freiticket erhalten.

Carl Schuch, Der Rhododendronkorb (Detail), um 1886 –1894,

Albertinum, Staatliche Kunstsammlungen Dresden,

Foto: Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Jürgen Karpinski

Édouard Manet, Blumen in einer Kristallvase (Detail), um 1882,

National Gallery of Art, Washington, Ailsa Mellon Bruce Collection,

Foto: Courtesy National Gallery of Art, Washington


4 Frankfurt

COMMUNITY

CAFÉ KARUSSELL:

DAS GRAUEN

Der Treff für Schwule ab 60 wird

im Buchmessemonat literarisch:

Anhand der Romane „Frankenstein“

von Mary Shelley und

„Treibgut“ von Julien Green wird

erörtert, was es für manche Menschen

bedeutet, ihre Sehnsucht

nach Liebe nicht stillen zu können

– „Das Grauen der ungelebten

(Homo-)Sexualität“.

Was Mary Shelleys Romanfigur

Frankenstein damit zu tun hat

und welche queeren Aspekte

man in „Frankenstein“ finden

kann, erörtert am 7. Oktober

Roland Marzinowski in seinem

Vortrag.

Am 21. Oktober wird der Café-

Karussell-Stammgast Gerhard

Müller den vielschichten Roman

„Treibgut“ von Julien Green

vorstellen. Die Protagonisten

Philippe, seine Ehefrau Henriette

und deren Schwester Élaine

leben als spannungsgeladene

Dreierkonstellation in einem

noblen Pariser Viertel. Nachts

durchwandert Philippe die Stadt

auf einer ihm unbewussten

Suche nach homoerotischen

Abenteuern.

Wie immer öffnet Switchboard-

Gastgeber Peter gegen 14:30 Uhr

die Türen des Queerzentrums

und serviert selbstgebackenen

Kuchen und Getränke. *bjö

7. und 21.10.,

Switchboard, Alte Gasse 36,

Frankfurt, 14:30 Uhr,

schwule-senioren-frankfurt.de/

cafe-karussell.html

FOTO: BRUNO GUERRERO, UNSPLASH.COM, GEMEINFREI

FOTO: MIT KI GENERIERT

KOLUMNE

ZWISCHEN DEN ZEILEN

Sichtbar auf Zeit

In dieser Ausgabe von „Zwischen den Jugend und Schönheit vergöttert: Alter

Zeilen“ denkt Jessica Purkhardt darüber erscheint nicht als Gewinn von Weisheit,

nach, warum Grau nicht eigentlich sondern als drohender Verlust von

auch Teil der Regenbogenfarben ist. Begehren, Freiheit und Ansehen. In der

schwulen Szene ist man bisweilen bereit,

Grundsätzlich gilt: Schlimmer als alt zu dafür die Seele zu opfern. Bis heute ist

werden, ist, nicht alt zu werden. Alter sie von einem gnadenlosen Jugendkult

ist ein Geschenk – aber nicht für alle beherrscht, der Alter ausblendet und

gleich. LGBTIQ*, die heute ein hohes schnell jene aussortiert, die nicht mehr

Alter erreicht haben, tragen oft die

dem Ideal ewiger Jugend entsprechen,

Narben von Ausgrenzung, Tabuisierung obwohl gerade sie für die heute

und Unsichtbarmachung. Anders als selbstverständliche Sichtbarkeit einst

Senior*innen der Mehrheitsgesellschaft gekämpft haben.

können sie nicht selbstverständlich

davon ausgehen, der viel besungenen PFLEGE OHNE VERSTECKSPIEL

Ehrfurcht vor schneeweißen Haaren Noch existenzieller wird diese Diskriminierung

in der Pflege. Ältere Lesben, Schwule

teilhaftig zu werden. Im Gegenteil. Sie

sind darauf gefasst, sich nötigenfalls und Transgender, die jahrzehntelang

wieder kleinzumachen.

ein selbstbestimmtes Leben geführt

haben, wollen ihre Identität nicht an der

IM ALTER UNSICHTBAR

Tür eines Pflegeheims abgeben. Doch

Der größte Teil der Geschichte queerer bisher werden ihre Bedürfnisse noch

Menschen in diesem Land ist eine

selten ernsthaft berücksichtigt. Hilfe zu

Geschichte von Verfolgung und Schweigen.

Strafgesetze wie § 175 zerstörten eine unsichere Umgebung. Werde ich

suchen, bedeutet für viele den Schritt in

Biografien. Lesbische Frauen wurden in verstanden? Muss ich wieder schweigen?

Scheinehen gedrängt, ihr Sorgerecht Droht mir Spott oder offene Ablehnung?

infrage gestellt, ihre Liebe tabuisiert.

Trans Personen mussten sich vor Gericht Regenbogenpflege darf kein dekoratives

entwürdigen lassen, intergeschlechtliche Schlagwort bleiben. Sie ist Pflicht. Sie

Kinder erlitten Operationen ohne Zustimmung.

Und die Aids-Krise löschte ganze sind, queere Biografien zu verstehen.

bedeutet: Pflegekräfte, die geschult

Freundeskreise aus. Diese Wunden sind Einrichtungen, die mit sichtbaren

nicht Vergangenheit – sie wirken ins Alter Zeichen zeigen: Ihr seid hier willkommen.

hinein.

Konzepte, die Vielfalt nicht nur dulden,

sondern aktiv schützen. Und Politik, die

Wer gelernt hat, ein Leben lang vorsichtig dafür sorgt, dass solche Standards nicht

zu sein, vergisst das nicht, nur weil

von engagierten Einzelnen abhängen,

die Rente erreicht ist. Viele lesbische, sondern verbindlich gelten.

schwule und transgeschlechtliche

Senior*innen haben sich arrangiert, Alter ist kein Makel, weder in der Mehrheitsgesellschaft

noch in den queeren

haben Wahlfamilien aufgebaut, haben

Emanzipation erkämpft. Aber die Angst, Communitys. Wer heute jung ist, wird

wieder an den Rand gedrängt zu werden,

bleibt. Auch innerhalb der eigenen jede Generation das Recht hat, im Alter

morgen alt. Vielfalt bedeutet auch, dass

Communitys. Schon Oscar Wilde zeigt sichtbar, sicher und in Würde zu leben. Alles

in Dorian Gray, wie sehr die Gesellschaft andere wäre bloß Sichtbarkeit auf Zeit.


Frankfurt 5

COMMUNITY

Vote For Switchboard

Erstmals lobt die GEMA den Award

„Musikkneipe des Jahres“ aus – das

Switchboard ist nominiert!

Der Award „Musikkneipe des Jahres“ soll

in Zukunft jährlich an Kulturorte vergeben

werden, in denen „Musik nicht ausschließlich

im Hintergrund läuft, sondern

FOTO: SWITCHBOARD

gelebt wird“, so das Reglement. Aus den

für den Award registrierten Locations

wurde das Switchboard von der GEMA

für den Award nominiert.

„Über diese besondere Anerkennung

jahrzehntelangen ehrenamtlichen

Engagements freut sich das Team sehr“,

sagt Josefine Liebing vom Switch-Team.

„Als Wohnzimmer, Informations-,

Veranstaltungs- und Begegnungsort

der queeren Community begleitet und

unterstützt das Projekt der AIDS-Hilfe

Frankfurt e.V. die Musikszene seit vielen

Jahren mit einem vielfältigen Programm:

musikalisch untermalte Lesungen,

Travestie-Shows mit Live-Gesang und

Lip Sync, DJ-Abende, Karaoke und

klassischer Livegesang.

Noch bis 5. Oktober kann man online

seine Stimme für das queere Zentrum

abgeben. „Das Team des Switchboards

freut sich über jede Unterstützung“, sagt

Josefine Liebing. Die Musikkneipe mit

den meisten Votes wird im November in

München geehrt; für den Erstplatzierten

steht außerdem ein Preisgeld von 5.000

Euro bereit. *bjö

Noch bis 5.10., Voting „Musikkneipe

des Jahres“, Vote abgeben unter

musikkneipedesjahres.de/de/voting

Du passt genau zu uns, wenn Dein Büro Dein neues

Smart Home werden soll.

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oder Ausbildung starten


6 Frankfurt

COMMUNITY

Lucky’s (1. Mittwoch im Monat) oder dem

internen Clubabend im Switchboard

(3. Mittwoch des Monats) Spenden

abgeben. „Wer komplett anonym bleiben

möchte, kann die Spende auch im

Switchboard abgeben. Wir haben dort

eine Box aufgestellt, einfach die Bar-

Menschen fragen“. Gespendet werden

kann alles, was man so hat – solange

es nicht kaputt ist. „Hygieneartikel wie

Gleitgel oder Spielzeug werden nur neu

und versiegelt angenommen“, so Gerry.

Gute Sache! *bjö

VORTRÄGE

DER AHF:

FOKUS

HIV

Im Oktober

beschäftigen

sich

beide

Termine der

Vortragsreihe

der AHF mit HIV. Am

8. Oktober berichtet Dr. med.

Markus Bickel vom diesjährigen

Kongress der niedergelassenen

Ärztinnen und Ärzte im

HIV-Bereich in Deutschland.

Zusammengeschlossen sind

sie in der 1990 gegründeten

Arbeitsgemeinschaft DAGNÄ e.V.

Um klassische Prävention geht

es am 29. Oktober, wenn Dr.

med. Philipp de Leuw (Foto) über

Schutzmöglichkeiten vor STIs, aber

auch deren frühen Erkennung und

Behandlung informiert. *bjö

8. und 29.10., Maincheck,

Friedberger Anlage 24,

Frankfurt, 19:30 Uhr,

frankfurt-aidshilfe.de/de/

frankfurter-vortraege

FOTO: FPC_F

FOTO: BJÖ

FETISH PUB CRAWL:

LETZTES TREFFEN FÜR 2025

Sichtbarkeit der lokalen Fetischszene,

ein geselliger Abend,

neue Kontakte knüpfen, alte

Freunde wiedertreffen oder als

Youngster erste Schritte in die

Szene wagen: Darum geht’s beim

FetishPubCrawl, dem regelmäßigen

Umzug von Fetisch-Freunden

in Gear durch Frankfurter Szenekneipen.

Los geht’s immer im

Switchboard – „die anschließende

Route ändern wir gerne mal, sonst

wird’s ja langweilig“, meint Joerg

vom Orga-Team. *bjö

10.10., Fetish Pub Crawl – Treff

im Switchboard, Alte Gasse 36,

Frankfurt, 20 Uhr, mehr Infos über

„FetishPubCrawl_Frankfurt“ bei

Facebook, Insta und Romeo

COMMUNITY

FLC Fetisch-

Flohmarkt mit Benefiz

Regelmäßig veranstaltet der FLC, der

Fetischclub im Rhein-Main-Gebiet,

Flohmärkte für 2nd-Hand Fetisch-

Klamotten und -Accessoires. Eine

Win-Win-Situation – für diejenigen,

denen zum Beispiel die Lederhose zu

eng geworden ist, und für diejenigen,

die vielleicht erst mal einen Fetisch

ausprobieren möchten.

Noch mehr Win-Win gibt’s beim Fetisch-

Flohmarkt im Oktober: Erstmals wird es

einen Benefiz-Flohmarkttisch geben,

mit gespendeten Fetisch-Artikeln, die

zu Beginn des Flohmarktes zu vergünstigten

Preisen an queere Menschen mit

geringem Einkommen weitergegeben

werden – diskret und solidarisch; denn:

„Fetisch ist geil – aber oft auch teuer.

Und während bei manchen das Latex im

Schrank einstaubt, fehlen anderen die

Basics, um sich überhaupt ausdrücken

zu können“, heißt es dazu auf

der Website des FLC. Nach zwei

Stunden wechselt der Tisch auf

reguläre Flohmarktpreise – „und

alle dürfen ran“.

Am Ende des Flohmarkt-Tages

wird der komplette Tageserlös

des Benefiz-Tischs an zwei

Communityprojekte gespendet:

70% an das Switchboard, 30%

an den Sozialfonds des FLC. „Mit

dem Sozialfonds wird zukünftig

einkommensschwachen Mitgliedern

die Teilnahme an kostenpflichtigen

Events ermöglicht“,

erklärt Gerry vom FLC. Die Idee

des Sozialfonds verfolgt der

FLC schon länger, und sie soll

in Zukunft weiter ausgebaut

werden. „Der Benefiz

Flohmarkttisch ist ein Projekt,

das uns sehr am Herzen liegt“,

erklärt Gerry. „Einfach, weil es

queere Solidarität praktisch

umsetzt“.

Spenden für den Benefiz

Flohmarkttisch können alle

– auch diejenigen, die nicht

als Verkäufer am Flohmarkt teilnehmen.

„Jeder, der eine Sachspende beitragen

möchte, kann sie beim Vorstand,

abgeben“, erklärt Gerry. Das kann direkt

am Flohmarkt sein – zum Beispiel auch

nichtverkaufte Flohmarktartikel, die man

nicht wieder mit nach Hause nehmen

möchte. Vorab kann man zum Beispiel

beim monatlichen Fetisch-Treff im

12.10. Grande Opera,

Christian-Pleß-Str. 11 – 13, Offenbach,

14 – 18 Uhr, alle Infos und

Anmeldung für Verkäufer über

flc-frankfurt.de/flohmar

Spenden für den Benefiz-Tisch:

Ansprechpartner Gerry über

gerry@flc-frankfurt.d

FOTO: FLC


Frankfurt 7

Nähe zulassen, Freiheit leben,

einfach den Moment genießen –

ohne Sorgen im Hinterkopf

HIV

Flexibel im Alltag,

KONSEQUENT GEGEN

RESISTENZEN

Wie robuste HIV-Therapien vor gefährlichen

Medikamenten-Resistenzen schützen, damit sich

Menschen mit HIV weniger Gedanken machen müssen

Die Entstehung

von Resistenzen

1. Ist ausreichend viel

antiretroviraler Wirkstoff

im Körper, ist die

Vermehrung von

HIV UNTER KONTROLLE.

2. Ist weniger Wirkstoff im Körper

(z. B. durch unabsichtliches

Vergessen der Tablette), ist

HIV nicht mehr unter Kontrolle

und kann sich VERMEHREN.

3. Bei dieser Vermehrung kann

es zu Mutationen kommen.

Manche Mutationen können

das Virus resistent gegen einen

Wirkstoff machen. Dadurch

kann die derzeitige Therapie

zukünftig nicht mehr eingesetzt

werden und die Behandlungsoptionen

reduzieren sich.

Das ist das problematische

an RESISTENZEN.

Stark vereinfachte schematische Darstellung

Das Leben kann manchmal chaotisch

sein. Reisen, Feiern oder einfach der

alltägliche Wahnsinn – es gibt immer so

viel zu tun, dass man schnell mal den

Überblick verlieren kann. Für Menschen mit

HIV kommt im Alltag noch die Therapie

hinzu. Dabei ist es wichtig, die Tabletten

regelmäßig und wie vorgeschrieben

einzunehmen. Aber manchmal passiert,

was nicht passieren darf: Eine Tablette wird

vergessen.

Wenn das passiert, sinkt der Wirkstoffspiegel

im Körper, und die Therapie könnte

ihre Wirksamkeit verlieren. Das bedeutet,

dass HI-Viren sich wieder vermehren

können und das Risiko für Resistenzen

steigt. Denn wenn HIV gegen einen

bestimmten Wirkstoff resistent wird, hat

es „gelernt“, diesen zu umgehen – was die

Therapie weniger effektiv machen kann.

KEINE SORGE! Wahrscheinlich nimmst du

deine Medikamente sowieso korrekt ein.

Wenn dich jedoch Bedenken plagen, ob

du bei der Medikamenteneinnahme alles

richtig machst, solltest du dich an den Arzt

oder die Ärztin wenden. Diese können

robuste Therapien und das Konzept der

„Forgiveness“ erläutern – was den Stress

reduzieren kann.

MEHR INFOS

Menschen mit HIV verdienen

Sicherheit und eine Therapie, die

ihnen Rückendeckung gibt, auch

wenn das Leben mal hektisch wird!

Die Initiative #NOCHVIELVOR hat

auf ihrer Website dazu viele nützliche

Informationen zusammengestellt.

www.nochvielvor.de

Gilead Sciences GmbH, Fraunhoferstr. 17, 82152 Martinsried b.

München, info.germany@gilead.com DE-ADM-0045


8 Frankfurt

FOTO: FVV

SPORT

FVV holt die SYNCHRONSCHWIMM-

MEISTERSCHAFT nach Frankfurt

Frankfurts queere Sportverein richtet

Anfang November die 29. Internationale

Deutsche Meisterschaft der Masters im

Synchronschwimmen aus.

„Damit übernimmt erstmals ein queerer

Sportverein die Organisation einer

offiziellen Meisterschaft des Deutschen

Schwimm-Verbandes DSV“, erklärt FVV-

Pressesprecher Matthias Krautinger. „Ein

starkes Zeichen für Vielfalt, Sichtbarkeit

und Inklusion im deutschen Sport“.

Das Turnier findet am 1. und 2. Nove -

ber im Riedbad Bergen-Enkheim statt.

Die Altersklassen reichen von 20 bis

über 80 Jahre und die internationalen

Teilnehmenden messen sich in Solo-,

Duett-, Team- und Kombinationswettbewerben.

Am Samstag stehen die

technischen Küren auf dem Programm,

am Sonntag die freien Küren und die

Siegerehrungen. „Wir freuen uns auf

ein Wochenende voller sportlicher

Höchstleistungen, fairer Wettkämpfe

und gelebter Vielfalt“, sagt Matthias

Krautinger. Zu allen Veranstaltungen

ist Publikum herzlich willkommen.

Wer als Volunteer das Turnier helfend

unterstützen möchte, kann sich vorab

an den FVV wenden. *bjö

1. und 2.11., 29. Internationale

Deutsche Meisterschaft der

Masters im Synchronschwimmen,

Riedbad Bergen-Enkheim,

mehr Infos über fvv.org

VANESSA P.

Ohne Punkt

und Komma

KOLUMNE

FOTO: HANS KELLER

Now We’re Talking Fashion, Darlings!

Bei meinem letzten Berlin-Trip war

ich als Model unterwegs, bei einem

Fashion Open Air für einen befreundeten

Designer. Dabei ist mir aufgefallen, dass

die Menschen dort individueller gekleidet

sind als in Frankfurt. Mutiger, provokanter.

In Frankfurt habe ich das Gefühl, alles ist

Same-Same. Oder „Norm-Core“, wie der

Hipster es nennt.

Für die Szene war Kleidung schon

immer mehr als „gut aussehen“. Sie

war ein Zeichen für Zugehörigkeit,

manchmal auch für Rebellion bis hin

zur wortlosen Verständigung über

sexuelle Vorlieben, wie die farbigen

„Hanky“-Tücher in den Hosentaschen,

links oder rechts getragen, jede Farbe

mit einer eigenen Bedeutung. Wer

den „Hanky-Code“ kannte, wusste

sofort, woran er war. Aber vieles, was

wir speziell aus der queeren Szene

kannten, ist heute längst im Mainstream

angekommen: Männer mit Ohrschmuck,

Frauen im Hosenanzug, ein Harness mit

anderen Kleidungsstücken kombiniert,

Crop-Tops, Nagellack – das trägt mittlerweile

auch der Hetero (nicht nur) im

Club. Im Gegenzug haben viele Queers

heteronormative Bekleidungscodes

übernommen.

Einerseits ist das großartig, aber

gleichzeitig fehlt mir manchmal

dieses gemeinschaftliche Gefühl von

Geheimzeichen und Subkultur. Das, was

früher eine klare Grenze gezogen hat, ist

heute modisches Accessoire. Vielleicht

liegt der Unterschied heute weniger in

den Klamotten selbst, sondern mehr in

der Haltung, in der Art, wie wir Kleidung

tragen sollten: selbstbewusst, spielerisch,

vielleicht ein bisschen ironisch. Vielleicht

ist genau das unser neuer Weg,

aufzufallen – nicht durch feste Codes,

sondern durch die Freiheit, Mode immer

wieder neu zu erfinden. Und die, die

nicht auffallen wollen, gehen eben im

„Same-Same“ Look: T-Shirt, Jeans, weiße

Sneaker, fertig, Denn:

Nobody Is Perfect, Darlings!


Frankfurt 9

Live Happy

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4

4

5


10 Frankfurt

COMMUNITY

FOTO: AHF

UNIONGELÄNDE

– der kunstvolle Kosmos

STADTKULTUR

FOTOS: STEFAN GRÖPPER

LAUF FÜR MEHR ZEIT –

DAS ERGEBNIS

Bei schönstem Joggingwetter

startete am 14. September der

diesjährige Lauf für mehr Zeit,

der Benefizlauf zu Gunsten der

AIDS-Hilfe Frankfurt. Und mit 3.385

angemeldeten Läufer*innen und

einer Gesamtspendensumme

von 82.000 Euro konnten die

Ergebnisse des vergangenen

Jahres übertroffen werden

(2024: 2.829 Teilnehmende und

50.641 Euro Spendengelder).

Die Spenden stellen einen nicht

unbedeutenden Teil der Finanzierung

der Angebote der AHF.

Insbesondere der Maincheck, das

Zentrum für Sexualität, Identität

und Gesundheit, kann damit

weiterarbeiten. Das Angebot

reicht von anonymen Testungen

auf HIV und andere STIs über

Sprechstunden zu Themen wie

Kinderwunsch, Identität, Comingout

oder ChemSex bis hin zu

interdisziplinär besetzten Fachvorträgen.

Das macht das Zentrum

Maincheck zu einem Safer

Space: „Negative Erfahrungen

queere Menschen im Gesundheitswesen

dürfen nicht dazu

führen, dass notwendige Untersuchungen

oder Behandlungen

nicht wahrgenommen werden.

Der Maincheckversammelt gut

vernetzte Fachexpert*innen,

die darüber hinaus die

Lebensrealitäten der Community

kennen und unvoreingenommen

beraten“, heißt es dazu in einer

Erklärung der AHF. *bjö

ah-frankfurt.de

Regelmäßige Besucher*innen

der „Ballroom – Code Queer“-

Party ist es vielleicht schon

aufgefallen: Das Uniongelände,

auf dem sich neben dem

Club „Fortuna Irgendwo“ auch

Agenturbüros, Restaurants wie

dem „Starnberger Wirtshaus“ oder

die Kulturbühne „Romanfabrik“

befinden, ist ein Ort voll kreativer

Kunstwerke – Texte, Skulpturen,

Installationen und mehrdimensionale

Arbeiten, die zum Teil in direktem

Bezug zum Uniongelände realisiert

wurden. Auf den Gebäuden, an den

Hauswänden oder überkopf an den

Dachvorsprüngen – überall gibt es

etwas zu entdecken.

Weniger bekannt ist hingegen der

Parcours des Widerstands: Hier wird an

Menschen erinnert, die anderen Menschen

geholfen haben. Die 118 Biografien

erzählen von Mut und Fantasie, mit

denen die Personen über sich selbst

hinausgewachsen sind.

Immobilienentwickler Ardi Goldmann hat

auf dem Uniongelände seine Vision eines

Ortes verwirklicht, an dem Geschichte,

Gegenwart und Zukunft miteinander

in Dialog treten. Er versteht seine

Arbeit als Beitrag zu einer lebendigen

Stadtgesellschaft.

Die Frankfurter Stadtevents organisieren

mit den Guides Christian Setzepfandt

oder Paul-Martin Lied geführte Touren

übers Gelände, inklusive Kunst- und

Skulpturenpark und dem Parcours des

Widerstands. Zum Abschluss ist die Tourgruppe

auf ein Getränk ins Starnberger

Wirtshaus eingeladen. *bjö

Die Kunst der Unionität,

geführter Spaziergang über

Uniongelände, Termine im Oktober:

11.10., 17.10. und 25.10., weitere

Termine ab November, Reservierung

über frankfurter-stadtevents.de


Frankfurt 11


12 Frankfurt

BILDUNG

BILDUNG

FEMINISTISCHES

Frankfurt

FOTO: KAMPUS PRODUCTION,

PEXELS.COM, GEMEINFREI

INFOABEND

STIEFKINDADOPTION

Noch immer kann laut deutschem

Abstammungsrecht bei

gleichgeschlechtlichen Regenbogenfamilien

der Partner* eines

Kindsvaters oder die Partnerin*

der Kindsmutter ausschließlich

per Stiefkindadoption rechtlicher

Elternteil des Kindes werden

– selbst bei einer gleichgeschlechtlichen

Ehe. Das Team von

QuB, der queer-feministischen

Beratung und Bildung im LIBS, lädt

zu einem Infoabend mit Sarah

Dionisis (QuB Kinderwunschberatung)

und einer zuständigen Person

des „Sozialdienst Adoption“

der Stadt Frankfurt. Der Infoabend

richtet sich sowohl an queere

Konstellationen mit Kinderwunsch

als auch an werdende

Regenbogenfamilien.

20.10., QuB bei LIBS, Alte Gasse 38,

Frankfurt, 18 – 19:30 Uhr, Anmeldung

über qub@libs-ffm.de

Die Frankfurt History App hat einen

neuen Themenlayer bekommen:

„Feministisches Frankfurt“ zeigt erstmals

Lebensgeschichten und Biografien von

42 Frauen und queeren Personen, die

in der Geschichtsdokumentation der

Stadt bislang kaum vorkamen. Elisabeth

Winterhalter zum Beispiel: Sie war eine

der ersten approbierten Ärztinnen und

die erste Chirurgin Deutschlands; 1891

eröffnete sie in Frankfurt eine gynäkologische

Praxis – heute steht dort das

Maingau Krankenhaus. Zusammen mit

ihrer Lebensgefährtin, der Portraitmalerin

Ottilie Roederstein, engagierte sie sich

außerdem für die Förderung von Kunst

und Bildung für Frauen. Auch aktuelle

Biografien finden sich in der APP: Zu

Beispiel die der Frankfurter Künstlerin

Rosemarie Trockel; sie gestaltete unter

anderem den „Frankfurter Engel“, das

Mahnmal Homosexuellenverfolgung am

Klaus Mann Platz.

Die gezeigten Biografien machen deu -

lich, welche gesellschaftlichen, sozialen

und physischen Grenzen Frauen lange

einschränkten – und es zum Teil bis

heute noch tun. Der neue Themenlayer

wurde unter anderem in Zusammenarbeit

mit der Feministischen Bibliothek am

Campus Bockenheim und dem „Archiv

Frau und Musik“ erstellt. *bjö

Die Frankfurt History App ist über alle

gängigen App-Stores erhältlich

FOTO: STEFANIE KÖSLING FOTOGRAFIE /

STEFANIEKOESLING.DE

QUEERE FRANKFURTER

BIOGRAFIEN

Otto Kohlmann und Sophie

Gotthardt waren zwei queere

Frankfurter Personen, die im

Nationalsozialismus verfolgt und

kriminalisiert wurden und mehrere

Konzentrationslageraufenthalte

überlebt haben. Die Historikerin

Frauke Steinhäuser legt in ihrem

Vortrag „Wir sind auf lesbischer

Basis befreundet“ den Fokus auf

die Lebensgeschichten und Überlebensstrategien

der beiden. *bjö

28.10., Historisches Museum,

Saalhof 1, Frankfurt, 19 Uhr,

historisches-museumfrankfurt.de

FOTO: HISTORISCHES MUSEUM FRANKFURT, HANNAH RÖDEL


Frankfurt 13

BILDUNG

Frankfurter PAARTAGE

Paarbeziehungen vermitteln Sicherheit,

Stabilität und Wohlbefinden. Die

Partner*innen können sich gegenseitig

als Einzelpersonen fördern oder als Paar

gemeinsam Neues entdecken und sich

gemeinsam weiterentwickeln. Zu zweit

ist einiges einfacher. Im besten Fall.

Aber was tun bei Konflikten? Und wie

kann man im Alltag das Besondere des

Zusammenlebens bewahren? Und was

macht eigentlich eine gute Paarbeziehung

aus?

Eine funktionierende Gemeinsamkeit

entsteht nicht einfach so: „Paarbeziehungen

sind wertvoll, aber sie brauchen

auch Zeit und Aufmerksamkeit“, weiß das

Team vom Verein der Paar-, Ehe- und

Sexualberatung des Hauses der Volksarbeit

in Frankfurt. Im November veranstaltet

der Verein die „Frankfurter Paartage“,

an denen 10 Tage lang verschiedene

Workshops angeboten werden, mit

Anregendem und Bewegendem für

Paare und vor allem mit der Möglichkeit,

sich gemeinsam Themen zu widmen,

FOTO: KETUT SUBIYANTO, PEXELS.COM, GEMEINFREI

für die man im „Beziehungsalltag“

vielleicht keine Zeit findet – oder die man

schlicht meidet, weil sie unangenehm

erscheinen.

Die meisten Angebote sind Expert*innen-

Vorträge zu einem speziellen Paar- und

Beziehungsthema mit anschließender

Diskussion – gegenseitiger Austausch ist

da also auf jeden Fall erwünscht. Es gibt

aber auch ganz praktische Workshops

fürs gemeinsame Erleben wie Tanzkurse

für Swing und Tango Argentino oder ein

Drumcircle zum Entdecken des gemeinsamen

Rhythmus.

Die Workshops richten sich an alle Paare,

egal ob verheiratet oder nicht, unabhängig

von Nationalität, Religion oder

sexueller Identität. Alle Veranstaltungen

sind kostenfrei, für einige wird um vorherige

Anmeldung bis zum 19. Oktober

gebeten. *bjö

3. – 12.11., alle Infos über

frankfurter-paar-tage.de


14 Frankfurt

MR. FETISH GERMANY

FOTOS: SHKODY

Shkody: „DAS WÄRE EIN

KRASSES STATEMENT“

2023 war Shkody als Mr. Fetish Hessen der Repräsentant der hessischen Fetisch-

Szene. Mit damals gerade 21 war er seinerzeit der jüngste Schärpenträger Hessens

und zugleich der erste gläubige Muslim mit diesem Titel. Im Oktober nimmt Shkody

im Rahmen des bundesweiten „Fetish Unity“-Treffens in Dresden nun auch an der

Wahl zum Mr. Fetisch Germany 2026 teil. Im Interview spricht er über seine Erfahrungen

als schwuler, muslimischer Fetisch-Kerl und den Wandel der Fetisch-Szene.

Shkody, was ist der Antrieb, nach einem

Jahr „Titel-Pause“ erneut für einen

Mister-Titel anzutreten?

Ich bin damals ganz frisch in die

Community gekommen und musste

noch vieles lernen. Das Titeljahr und vor

allem das Jahr danach konnte ich für

mich dazu nutzen, mehr Community-

Erfahrung zu sammeln. Das war

unglaublich bereichernd. Und jetzt mit

diesen Erfahrungen diesen neuen Titel zu

füllen, das wäre halt schon toll.

In Deutschland sind wir mit unserer

Community sehr verwöhnt, weil wir

hier wirklich sehr viele Events und

Anlaufstellen in verschiedenen Städten

haben. In anderen Ländern gibt es, wenn

überhaupt, meist nur ein Event, und das

auch nur in der Hauptstadt. Spezielle

Events für zum Beispiel Puppies oder

Rubberkerle gibt es dort oft gar nicht.

Und dort, wo ich herkomme, im Balkan,

da gibt es gar nichts. Deswegen lernt

man in Deutschland immer viele Leute

aus dem Ausland kennen, weil viele eben

dann hierherkommen.

Deren Communities in ihren Ländern zu

besuchen war mit das Interessanteste,

was ich gemacht habe. Ich habe auch

während der Phase ohne Titel weiter

versucht, Connections aufzubauen. Ich

habe Bekannte und Freunde im Balkan

gefunden. Im ganzen Kosovo gibt es

nur eine queere Bar. In Mazedonien gibt

es queerfreundliche Bars, aber es gibt

keine einzige Bar, die nur für queere

Menschen ist. Albanien, Mazedonien

oder der Kosovo, in der Ecke, wo ich

herkomme, ist es besonders schwer. Die

Gesellschaft, besonders die Jüngeren,

also meine Generation, sind eigentlich

jetzt ganz okay damit, aber gerade

die ältere Generation hat noch große

Probleme.

Ich weiß, dass ich mit meinen Eltern,

beziehungsweise meiner Mutter, großes

Glück habe, dass ich akzeptiert werde.

Mit dem Titel Mr. Fetish Germany möchte

ich, genau wie als Mr Fetish Hessen,

also wieder den Fokus auf migrantische

Personen legen. Ich habe ja bereits bei


Frankfurt 15

der Kampagne „Liebe ist Halal“ mitgemacht, von der

Anlaufstelle Islam und Diversity in Berlin, und das möchte

ich weiterführen, um innerhalb der Fetisch-Community

auch die migrantischen Personen mehr zu vernetzen.

Ich glaube, es wäre ein krasses Statement, wenn ich als

erste muslimische und migrantische Person Mr. Fetish

Germany werden würde; damit wäre ich dann auch der

erste Puppy, der den Titel bekommen würde.

NACHFÜLLEN LEICHT GEMACHT!

Spirituosen, Öl, Essig, Senf & mehr – fülle deine

Lieblingsprodukte nach Belieben auf!

Und auch einer der jüngsten. Hast du ein Motto für

deine Kandidatur?

Ja. Weil ich diese Vielfalt innerhalb der Fetisch-

Community auch selbst verkörpere, möchte ich das

noch mehr hinaustragen. Daher lautet mein Motto

„Fetisch ist Vielfalt“. Die Vielfalt in den Fetischen, egal ob

Puppy, Rubber, Sportswear oder die Vielfalt der Kinks,

Sexualitäten und Geschlechter in der Fetisch Szene – die

möchte ich zeigen und repräsentieren.

Es ist ein schmaler Grat, den ich da gehe, als junge

Person mit meinem Wunsch, alle in der Community

zu vertreten, obwohl die Community durchschnittlich

viel älter ist als ich. Ich habe viele tolle Menschen

kennengelernt, die zum Beispiel die Zeiten der Aids-Krise

miterlebt haben und mir davon erzählt haben. Die

möchte ich auch vertreten. Ich möchte aber auch den

Wandel der Communities und der Gesellschaft in die

Vereine tragen. Auch in unserer Community gibt es zum

Beispiel nicht-binäre oder trans Personen. Die werden

leider immer noch ganz oft ausgeschlossen. Ich möchte

ein Bewusstsein dafür schaffen, wie es vor 30, 40 Jahren

war, aber auch, wie es heute ist.

Ich würde gerne noch ein bisschen über „Liebe ist

Halal“ sprechen. Die Kampagne kommt aus Berlin. Gibt

es in Frankfurt Anlaufstellen für queere migrantische

Personen?

Es gibt keine einheitliche Anlaufstelle, sondern eher

kleine Gruppen, zum Beispiel die Rainbow Refugees oder

die queeren Jugendgruppen, die oft eigene Gruppen für

migrantische Jugendliche haben. Selbst deutschlandweit

gibt es leider kein Netzwerk, das ausschließlich für

queere migrantische Menschen da ist.

Veganer

Cremelikör

700ml 24,90€

Töngesgasse 38 | 60311 Frankfurt am Main

+49 (0) 69-91395622 | www.frankfurter-fass.de

Von Veggie

Das liegt zum Teil auch daran, dass in diesen Communitys

das Thema Homosexualität meist totgeschwiegen

wird. Es gilt: Wenn man es nicht öffentlich ausspricht,

ist es ok. Für viele ist ein Outing auch echt gefährlich,

Stichwort Todesdrohungen. Das ist ein großes Problem.

Die Berliner Stelle hat mir dabei geholfen, nach meinem

Coming-out auch gegenüber meinen Eltern damit klarzukommen,

und auch, meine Religion wiederzufinden

bis Wiener

Ich bin nicht so utopisch, dass ich sage, ich schaffe eine

Veränderung der Situation in einem Jahr als Mr. Fetish

Germany. Das ist eine Sache, die muss man wirklich

über Jahre aufbauen. Ich wäre aber unglaublich gerne

ein Teil davon.

instagram.com/call_me_shkody

Die Wahl zum Mr. Fetish Germany findet im Rahmen

der Fetish Unity vom 17. – 19.10. in Dresden statt,

fetishunity2025.lfc-dresden.de

Interview: Björn Berndt

LEIB & SEELE 21 WEST

Senckenberganlage 21, 60325 Frankfurt

069 713768290, www.leibundseele-21west.de


16 Essen & Trinken

EVENT

Frischeparadies:

Show & Tasting for Gays And Friends

Das Frischeparadies

Frankfurt lädt am

23.Oktober zum ersten

queeren Fine Food

Event – zu einem Abend

für Genuss, Vielfalt und

Community.

Wissenswertes über

richtige Zubereitungsmethoden

und findet

vielleicht sogar den ein

oder anderen „neuen“

Geschmack an bester

Feinkost.

Zuallererst ist der Event

ein großes queeres,

gemeinsames Dinner,

bei dem Seafood-Lover,

Fleisch-Fans und Feinschmecker

gleichermaßen

auf ihre Kosten kommen.

Aus dem Sortiment des

Frischeparadies-Markts

werden für diesen Abend

die besten Leckereien

ausgewählt: Premium

Garnelen, frisches

Sashimi, Thunfisch, edle

Austern, Beef, Iberico und

französisches Marensin-

Geflügel aus artgerechter

Freilandhaltung werden

kunstvoll zubereitet und

serviert, dazu gibt’s die

jeweils passenden Weine.

Das Frischeparadies möchte mit

diesem Event aber auch ein Zeichen

für Sichtbarkeit, Zusammenhalt und

für die Freude am Leben setzen. Und

ganz nebenbei lernt man auch noch

FOTO: FRISCHEPARADIES FRANKFURT

Die Frischeparadies-

Märkte bieten bundesweit

an neun Standorten eine

exquisite Auswahl hochwertiger

Lebensmittel und

Delikatessen für Gastro-

Profis wie private Genießer.

Zu jedem Markt gehört

auch ein Genießerbistro

mit regelmäßig wechselnder

Tageskarte. *dr

23.10., Edutainment –

Meat & Seafood, Show

& Tasting for Gays and

Friends, Frischeparadies

Frankfurt, Lärchenstr. 101,

Frankfurt-Griesheim,

17 Uhr, 169 Euro p.P.,

buchbar unter

frischeparadies.de/

veranstaltungen#frankfurt oder

über Reservix unter „Frischeparadies

Frankfurt“

KÜCHE

Exklusives Messer-Design

FOTO: NESMUK

Nicht nur Profiköche wissen gute Messer

zu schätzen. Qualitativ hochwertige

Messer bekommt man in Frankfurt beim

Traditionsunternehmen Dotzert in der

Töngesgasse. Hier findet man nicht nur

beste Beratung und Messer für jeden

Zweck, sondern auch außergewöhnliches

Design. Nesmuk ist eine kleine, aber

weltweit agierende Firma aus Solingen,

deren Messer sowohl Klingen-Profis als

auch Design-Liebhaber gleichermaßen

begeistern. Die von Nesmuk verwendeten,

sehr speziellen Stähle sind besonders

hart und lange scharf, erklärt Andrea

Müller von Dotzert. Die Klingen sind blank

oder kommen mit einer besonderen

Beschichtung im mattschwarzen Look,

was die Messer noch edler und robuster

macht. Ebenso exklusiv sind die Griffe

der Messer aus verschiedenen Holzarten:

Das beliebte Olivenholz, das sehr dichte

und dunkle Grenadill bis zu Exoten wie

Mooreiche oder Ebenholz sind bei Dotzert

zu haben. *bjö

Dotzert, Töngesgasse 21,

Frankfurt, dotzert.de


Essen & Trinken 17

Motek –

ein kleiner Schatz

ECHTE THAILÄNDISCHE KÜCHE

Auf der wilden Hanauer Landstraße finden wir, gar nicht

so weit vom Zentrum entfernt, sondern in der Nähe des

Ostbahnhofs, das Motek. Noch auf der Straße, bevor wir

eintreten, swingt ein Passant vorbei und hält die Daumen

hoch: „Das ist ein super Laden, super lecker.“ und

ergänzend grüßt er mit „Frankfurt!“ als wäre dies das

neue Codewort für coole Lebensart und Feeling. Haben

wir was verpasst? Nun, was das Motek anbelangt – ganz

bestimmt.

Heideplatz 1, 60316 Frankfurt

www.sun-restaurant.de

Motek, was aus dem Hebräischen übersetzt so viel wie

„Schatz“ bedeutet, ist tatsächlich ein kleiner Schatz,

denn hier geht es vor allem besonders herzlich zu

und alles ist dafür ausgelegt, so angenehm wie nur

möglich behandelt zu werden. Eingerahmt in eine flashy

Pop-Art-Newspaper-Tapete, unter Turnhallenlampen, in

Farbe und Schwarzweiß, tummelt sich die Fancrowd von

Bruno und Zoe, die beide hier so freundlich den Laden

schmeißen. Das Essenkonzept ist übersichtlich und mit

Hamburger, Schnitzel, Meatballs, Salaten und Hummus

ist eigentlich schon fast alles gesagt – außer, dass (was

mit keiner Silbe erwähnt wurde) alles vegan ist. Und das

möchten wir noch ergänzen: es schmeckt echt würzig

und lecker. Yep, der Passant auf der Straße hatte Recht.

Daumen hoch fürs Motek! *pez

Motek Restaurant, Bruno & Zoe, Hanauer Landstr. 134,

Frankfurt-Ostend, 069 71419614, Mo bis Fr 11:30 – 23,

Sa 17 – 23 Uhr, sonntags geschlossen,

motekfrankfurt.de

GRIECHISCHE ELEGANZ –

KULINARISCH NEU INSZENIERT

Erleben Sie, wie traditionelle Mittelmeer-Aromen in anspruchsvollem

Ambiente auf moderne Kochkunst treffen.

Stellen Sie sich vor: der Duft sonnengereifter Zitronen, das

Aroma von wildem Rosmarin, das sanfte Meersalz auf der

Haut. In unserer Küche beginnen Reisen dorthin, wo

Geschmack seinen Ursprung hat.

Jeder Gang ist eine Hommage an Tradition, erzählt jedoch

mit der Sprache von heute. Gönnen Sie sich eine Auszeit

vom Gewöhnlichen und entdecken Sie die griechische

Küche – exklusiv neu gedacht.

Wir freuen und auf Sie

Ihr Pavlos Maios und Team

FOTO: PEZ

Frankenallee 111 | 60326 Frankfurt

Tel: 069 9731-9661 | restaurant@elia-frankfurt.de

WWW.ELIA-RESTAURANT.COM


18 RHEIN-MAIN NECKAR

FOTO: VOLKER THIMM, PEXELS.COM, GEMEINFREI

WIESBADEN

JETZT

GUT GEKÜHLT

BEI KOSMIDIS

KAUFEN!

Queere Stadtführung #2

Wegen des großen Erfolgs der ersten queeren

Stadtführung durch Wiesbaden im September

folgt im Oktober gleich eine Zusatzführung. Und

die zeigt, dass Wiesbaden einmal weit mehr als

20 Lokale hatte, in denen sich queere Menschen

treffen und sicherer fühlen konnten. Ganz zu

schweigen von den vielen queeren Menschen

in Wiesbaden, deren Biografien ebenfalls ve -

gessen und erst in der jüngsten Zeit in den Fokus

der Forschung fielen. Die Führung will die Breite

des queeren Lebens und der Verfolgung von

der Kaiserzeit über die 1960er bis 1980er Jahre

und bis in die heutige Zeit aufdecken. Neben

zahlreichen Infos wird es auch Begegnungen mit

Zeitzeug*innen geben. *ckl / bjö

11.10., Start am Hauptbahnhof Wiesbaden,

14 Uhr, Anmeldung und Infos:

jugendkirche-kana.de

UMFRAGE

FOTO: GOTTA BE WORTH IT, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Noch bis zum 15. Oktober kann man an

der ersten Umfrage der Stadt Wiesbaden

für mehr Sicherheit für LSBTIQ* im öffentlichen

Raum teilnehmen.

ROSÉ BRUT VINO SPUMANTE

Cuvée aus Nerello Mascalese-Trauben aus

Sizilien und Glera-Trauben. Das meisterhafte

Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl von

Trauben aus den besten Weinanbaugebieten.

Restzucker: 11g/L

Der Wein wird drei Monate lang

in einem Edelstahltank nach der

Charmat-Methode vergoren.

Queer und sicher

in Wiesbaden

Im Fragebogen geht es um Informationen

zur eigenen Wahrnehmung und Empfindung

von Sicherheit im öffentlichen

Raum, um konkrete Erfahrungen in Wiesbaden

sowie um Bedürfnisse und Wünsche.

Die Ergebnisse der Umfrage dienen

als Grundlage, um Handlungsfelder zu

erkennen und geeignete Maßnahmen zu

entwickeln. Die Umfrage richtet sich an

alle queeren Menschen, die in Wiesbaden

leben, arbeiten oder anderweitig zu tun

haben; die Teilnahme ist anonym. *bjö

Noch bis 15.10., Umfrage zum Sicherheitsempfinden

von LSBTIQ* in Wiesbaden

wiesbaden.de/umfrage-queer


RHEIN-MAIN NECKAR 19

Die beste

Adresse für

Fisch und

Feinkost in

Frankfurt

Morsestraße 36–42

60486 Frankfurt

Telefon: 069 9726596-0

www.kosmidis-feinkost.de


20 RHEIN-MAIN NECKAR

QUEER FILMFEST

Weiterstadt 2025

FOTO: WE MADE A THING STUDIOS

Vom 23. Oktober an lädt das

Kommunale Kino Weiterstadt

wieder zu 14 Tagen queerem

Filmvergnügen. Im Programm

finden sich aktuelle Filme aus

der ganzen Welt. Wir haben

vorab mit Philipp vom Team

gesprochen. *bjö

FOTO: SALZGEBER

„Lesbian Space Princess“, ausgezeichnet mit einem

Teddy Award 2025 und dem SCOPE Debütfilmpreis 2025

Es scheint, als würde es heutzutage

immer mehr Filme mit queerer

Thematik geben, insbesondere auch

aus Ländern, aus denen man bislang

wenig dazu gefunden hat. Könnt ihr das

bestätigen?

Ja, den Eindruck können wir tatsächlich

teilen. Es kommen queere Filme aus

Ländern, in den Homosexualität nicht

erwünscht beziehungsweise verboten ist.

Diese Filme können dann nur im Ausland

gezeigt werden. Unser Festival ist ein

solcher Ort.

Habt ihr eher zu viele Filme zur

Auswahl, wenn ihr euer Programm

zusammenstellt?

Wir haben dieses Jahr für das Langfil -

programm fast 200 Filme gesichtet. Das

ist schon richtig viel. Gefühlt werden es

jedes Jahr – zum Glück – immer mehr,

obwohl die Produktionsbedingungen für

queere Filme nicht besser werden. Ich

vermute, dass es in den nächsten Jahren

wahrscheinlich weniger Filme geben

wird oder Filme mit noch kleineren

Budgets gedreht werden.

Setzt ihr bei der Auswahl der Filme

besondere Themenschwerpunkte, oder

geht es euch eher darum, möglichst

aktuelle Filme zu zeigen?

Besondere Themenschwerpunkte

setzen wir im Vorfeld nicht. Unser

Programm wächst organisch mit jedem

Programmgruppentreffen.

Grundsätzlich ist

es uns wichtig, aktuelle

Filme sowie viele unterschiedliche

Themen und

Perspektiven zu zeigen.

Unser Eröffnungsfilm

„Kaktusfrüchte“ kommt

dieses Jahr aus Indien

und schenkt uns einen

Einblick in eine Beziehung

in Zeiten von Familientrauer.

Dieses Jahr

gibt es außerdem mit

zwei Produktionen auch

junges Deutsches Kino zu

sehen.

Im vergangenen Jahr konnte man eine

Auswahl der Festival-Filme auch in

Darmstadt sehen; wird es das dieses

Jahr auch wieder geben?

Dieses Jahr kooperieren wir mit dem

Filmkreis der TU Darmstadt. Als Pre-

Opening für unser Festival zeigen wir

zusammen im Uni-Audimax am 16.

Oktober die wundervoll lustige Animation

„Lesbian Space Princess“ und am 21.

Oktober das Drama „All shall be well“. In

der heutigen Zeit ist es wichtig, zusammenzuhalten,

zusammen zu arbeiten

und queeren Filmen Sichtbarkeit zu

verschaffen. Wir bringen sie dahin, wohin

sie gehören: Ins Kino zum Publikum.

Wir finden, dass ein gemeinsamer

Kaktusfrüchte

Teddy-Preisträger 2024: „All Shall Be Well“

Filmabend mit anderen, „unbekannten“

Menschen immer den Horizont erweitert.

Welche drei Filme liegen euch besonders

am Herzen?

Das ist eine gute, aber auch fiese Frage.

Persönlich kann ich unseren Eröffnungsfilm

„Kaktusfrüchte“, „Outerlands“ und

„Lesbian Space Princess“ empfehlen.

23.10. – 5.11., Queer Filmfest Weiterstadt,

Festivalzentrum Kommunales

Kino Weiterstadt, Carl-Ulrich-Str. 9,

Weiterstadt, queer-weiterstadt.de

FOTO: 2023 MISE EN SCENE FILMPRODUCTION


RHEIN-MAIN NECKAR 21


22 RHEIN-MAIN NECKAR

CHARITY

Kranlauf Offenbach 2025

Am Tag der Deutschen Einheit wird der Offenbacher Hafen

erneut zum Schauplatz des Benefiz-Kranlauf-Offenbach.

Alle Einnahmen des Lauf-Events kommen direkt der

AIDS-Hilfe Offenbach zugute – getreu dem Motto: „Jeder

Tropfen Charity!“ Die Teilnehmenden können zwischen zwei

verschiedenen Lauf-Distanzen oder dem Charity-Aids-Walk

wählen. Alle Läufe führen rund um das malerische Offenbacher

Hafenbecken mit seinem markanten blauen Hafenkran

– übrigens auch eine einmalige Gelegenheit, um einmal

auf den markanten Kran zu steigen und dem Schauspiel

beizuwohnen. Ein kleines Hafenfest mit Musik, Vorführungen,

Moderation und kulinarischen Angeboten sorgt für eine

festliche Atmosphäre. Anmelden kann man sich über die

Webseite oder bis 30 Minuten vor Beginn vor Ort. *fi

3.10., Offenbacher Hafen, Offenbach, Charity-Aids-Walk

(1,3 Kilometer) 11 Uhr, Hobby-Kranlauf (2,6 Kilometer)

12 Uhr, Kranlauf (5,2 Kilometer) 13 Uhr, kranlauf.de

FOTO: STADT OFFENBACH / ALEXANDER HABERMEHL

GESUNDHEIT

Laborwerte – richtig lesen und verstehen

FOTO: PIXABAY, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Die Aids-Hilfe Mainz lädt zu einem Infoabend zum Thema

„Laborwerte – richtig lesen und verstehen“. Wer Laborwerte

besser versteht, kann auf Augenhöhe mit Ärztinnen und

Ärzten kommunizieren und fühlt sich weniger ausgeliefert.

Privatdozent Dr. Nils von Hentig wird Grundsätzliches, Abkürzungen,

Grenzwerte, Leitlinien und viele mehr durchgehen.

Referenten des Abends sind: Annette Piecha (HIV-Hepatitis

Contact, Kompetenznetz HIV/AIDS e.V) und PD Dr. med.

Nils von Hentig (Facharzt für Innere Medizin, Praxis für

Allgemeinmedizin mit HIV Schwerpunkt). Während und

nach der Veranstaltung hat man Zeit, Fragen zu stellen.

In der Pause ist für einen Imbiss gesorgt. *fi

30.10., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 19 Uhr,

aidshilfemainz.de

Burghotel & Restaurant „Auf Schönburg“

Im romantischen 4 Sterne Burghotel „Auf Schönburg“ logieren und schlemmen Sie in wunderbarer

Lage zwischen Weinbergen hoch über dem Rhein. Die 30 luxuriös ausgestatteten Zimmer, Suiten und

Häuschen zeichnen sich durch höchsten Komfort und einen unverwechselbaren Stil aus.

Kulinarisch verwöhnen wir Sie im Panorama-Bistro inklusive der idyllischen Burghof-Terrasse mit

Blick auf den Rhein und den Schlossgarten, ein gehobenes Abendmenü erwartet Sie im Restaurant.

www. hotel-schoenburg.com

Burghotel - Restaurant

„Auf Schönburg“

Auf Schönburg,

55430 Oberwesel am Rhein

Tel. 06744 - 93930

huettl@hotel-schoenburg.com


RHEIN-MAIN NECKAR 23

WIESBADEN

Swap & Grill:

Die Kleidertauschparty

Tunten-Bingo

MAINZ

Kleidertausch goes queer: Wer schon immer mal einen

neuen Style ausprobieren wollte und dabei nachhaltig

handeln möchte, ist hier genau richtig! Das Queere Zentrum

Wiesbaden bietet die Möglichkeit, die Kleiderschränke

auszusortieren und alles, was man nicht mehr tragen

möchte, mitzubringen und gegen tolle andere Klamotten

zu tauschen. Das Ganze läuft ohne Geldleistungen ab, es ist

eine reine Tauschbörse! Natürlich wird es ein paar Getränke

und Snacks geben, damit alle gut versorgt sind. Zusätzlich

wird im Garten gemeinsam gegrillt. Für Grillgut ist gesorgt,

aber man kann auch eigenes mitbringen. Am besten mit

Anmeldung unter hallo@qzwi.de (zur besseren Planung des

Grillens). *fi

3.10., Queere Zentrum Wiesbaden, Bornhofenweg 7a,

Wiesbaden, 14 Uhr, qzwi.de

FOTO: QUYN PHAM, PEXELS.COM, GEMEINFREI

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Ungebrochen scheint der Bingo-Hype im queeren

Veranstaltungskanon. Und die Mainzer Bar jeder Sicht ist

auch dabei und lädt am 5. Oktober zum „Tunten-Bingo“

mit Lindsay Lowhäng und Carmen Bert vom „tuntischen

Kollektiv Mainzer Linie“. Das verspricht auf jeden Fall einen

interessanten Bingo-Event jenseits binärer Geschlechternormen,

denn „‚Die Mainzer Linie‘ ist ein Kollektiv politischer

Trümmertunten der Göttinger Schule, das subversiv performativen

Widerstand lebt, liebt und leistet“, so die Eigendarstellung

auf Social Media. Zum Ablauf: Wer auf dem eigenen

Bingo-Schein fünf der gezogenen Nummern in horizontaler,

vertikaler oder diagonaler Reihe markieren kann, schreit

„BINGO!“ und hat Aussicht auf „schnakelig-schlimme“ Preise.

Tunteria und Bingo-Fieber – die Kombi des Monats! *bjö

5.10., Bar jeder Sicht, Hintere Bleiche 29, Mainz, 17 Uhr,

barjedersicht.de, instagram.com/mainzerlinie

Dortelweiler Straße 87, 60389 Frankfurt am Main

Es ist Zeit für frisches Grün

und duftig Buntes für zuhause!

Unser großes Blumen- und Pflanzen-

Sortiment wird Dich inspirieren.

Oder –

Du schlägst einfach Wurzeln

im Café Menthe.


24 RHEIN-MAIN NECKAR

INTERVIEW

Carl Grübel:

LIPPENBEKENNTNISSE

FOTO: DANA SCHMIDT

„Lippenbekenntnisse“ lautet der Titel

des Liederabends, zum dem der

Schauspieler Carl Grübel derzeit in

Mainz einlädt. Seit Herbst 2022 gehört

Grübel zum Ensemble des Staatstheaters

Mainz und „Lippenbekenntnisse“

ist sein erster Solo-Abend. Im Interview

erklärt er die Idee seines Programms,

die auf einen homophoben Überfall vor

zwei Jahren zurückgeht.

Carl, erzähl doch bitte von deinem

Liederabend. Um was geht’s?

Der Abend bewegt sich zwischen

Liederabend, einem Theaterabend und

einer Performance. Die Geschichte, die

wir erzählen ist ziemlich gewagt.

Ausgangspunkt ist dieser Vorfall im Mai

2023: Nach einer Theatervorstellung

wurde ich auf dem Nachhausweg vor

dem Theater angegriffen und zu Boden

geschlagen. Das war ein ziemlicher

Schock und ein einschneidendes

Erlebnis für mich. Auch, weil es etwas mit

mir gemacht hat, mit meinem Sicherheitsempfinden.

Als ich am nächsten

Morgen aufgewacht bin, war ich wirklich

erst Mal in einer Art Schockstarre. Mein

Gesicht hat geschmerzt, ich bin zwar

rausgegangen, aber bin wie ein Zombie

rumgelaufen. Ich hab zuerst auch gar

nicht gewusst, was ich tue oder wie ich

mich verhalten soll.

Das war das das erste Mal, dass du persönlich

Queerfeindlichkeit erfahren hast?

Ja, das erste Mal so körperlich. Klar bin

ich schon mal irgendwie angegangen

oder beleidigt worden. Ich habe vorher

im Ruhrgebiet gelebt, und da ist der Ton

doch nochmal rougher als hier in Mainz.

Aber eine solche körperliche Erfahrung

habe ich vorher noch nicht gehabt –

zum Glück!

Der Vorfall passierte damals kurz nach

dem IDAHOBITA*, und Journalist*in

Carl Grübel und Jacob Bussmann

FOTO: ANDREAS ETTER


RHEIN-MAIN NECKAR 25

Janboris Ann-Kathrin Rätz hatte damals

einen Fernsehbeitrag darüber gemacht.

Das war politisch ziemlich aufgeladen

und hat viel Aufmerksamkeit bekommen.

Wurde der mutmaßliche Täter

verurteilt?

Obwohl man den Täter gefasst hat, gab

es bislang keine rechtlichen Konsequenzen.

Das ist schon auch total absurd,

aber bislang ging es über mehr als ein

paar Briefe der Staatsanwaltschaft nicht

hinaus. Das ist natürlich total frustrierend

für mich, nach zweieinhalb Jahren. Ich

nehme das jetzt auch zum Anlass, das

Ganze noch mal theatral aufzunehmen

und zu bearbeiten.

Jetzt verstehe ich den Titel „Lippenbekenntnisse“

auch besser!

Ja, das war ein Wort, das mal in den

Proben aufgekommen und dann

hängengeblieben ist. Auch weil es mit

dem Thema „Lippe“ zu tun hatte. Meine

Lippen waren nach dem Angriff fruchtbar

geschwollen, das tat weh und sah

schrecklich aus. Das Wort tauchte auch

im Fernsehbeitrag auf. Lippenbekenntnisse

der Polizei, der Staatsanwaltschaft

und auch der Politik, die einmal im Jahr

zum IDAHOBITA* sagen „Wir machen

jetzt ganz viel“ – und die restlichen 364

Tage im Jahr passiert dann eigentlich

so gut wie nichts. Irgendwann war uns

klar, dass das der perfekte Titel fürs

Programm ist.

Die Geschichte, die wir erzählen, ist ein

Hochzeitsabend. Es wird geheiratet! Alles

wird festlich geschmückt sein, mit Herz-

Luftballons und Girlanden. Ich möchte

jetzt nicht zu viel vorwegnehmen, aber

es wird auf jeden Fall eine Verbindung

zwischen diesem Vorfall und der

Hochzeit geben. Es wird grenzwertig und

makaber, es gibt viel schwarzen Humor,

und da freue ich mich sehr drauf.

Wenn du „wir“ sagst, meinst du den

Musiker Jacob Bussmann, der dich am

Klavier begleitet?

Ja, Jacob ist freier Performer und Theatermusiker

in Frankfurt. Es war wirklich ein

großes Glück, weil ich in ihm jemanden

gefunden habe, der musikalisch wirklich

gut ist und super Klavier spielt, gleichzeitig

auch theatral eine wichtige Rolle

übernimmt und dann auch noch eine

Sensibilität für das Thema mitbringt. Wir

haben fleißig gearbeitet und ich freue

mich jetzt besonders auf die Momente,

wo man nicht genau weiß, ob man jetzt

lachen soll oder nicht. Ich glaube, das

wird interessant.

Welche Songs hast du ausgewählt?

Ich habe ganz bewusst Popsongs und

auch Schlager ausgewählt, die irgendwie

mit den Themen Liebe und Gewalt zu tun

haben. Also, sowas wie „Hit Me Baby, One

More Time“ von Britney oder „Nichts haut

mich um, aber du“ von Hildegard Knef.

Diese Lieder und Texte erzählen an sich

schon so viel Abgründiges und Merkwürdiges

und sie passen gleichzeitig perfekt

in diesen Hochzeitsrahmen.

Es ist ein mutiger Schritt, deine

persönliche Gewalt-Erfahrung als

Theaterstück auf die Bühne zu bringen.

Auch ein Schritt, um aus der Opferrolle

rauszukommen?

Wie ich heute damit umgehe, dem geht

ein langer Prozess voraus. Ich habe

tolle Freund*innen, mit denen ich viel

gesprochen

habe. Janboris

hat auch total

geholfen, und

auch Leute aus

der Community

zu haben, die

möglicherweise

leider auch schon

mal Ähnliches erlebt haben und mit

denen man darüber sprechen kann.

Interessant ist in der Tat der Schritt, das

jetzt tatsächlich zu einem Theaterstück

zu machen. In den Texten zwischen

den Songs gibt es Erzählungen aus

meinem Leben, das hat alles viel

Autobiografisches. Und mit dem Prozess

des Aufschreibens habe ich auch eine

ganz andere Distanz zu dem Vorfall

bekommen.

Einfach irgendwelche Liebeslieder zu

singen, ohne dass das politisch wird

oder nicht so viel mit mir privat zu tun

hat, hätte sich irgendwie falsch angefühlt.

Bei meinen Freund*innen gab es

da schon mehr Vorbehalte, dass lieber

nicht zu tun. Aber ich bin jetzt so dankbar

und glücklich, dass ich es trotzdem

durchgezogen habe. Das hat auch viel

mit Selbstermächtigung zu tun. Das war

eh ein wichtiges Stichwort für mich, weil

ich die Geschichte jetzt nochmal selbst

erzähle, und das lasse ich mir von einem

Idioten auf der Straße nicht nehmen.

„Lippenbekenntnisse“, nächste

Vorstellungen am 4. und 30.11.,

Kakadu Bar im Staatstheater Mainz,

Gutenbergplatz 3 – 5, Mainz, 20 Uhr,

staatstheater-mainz.com

Interview: Björn Berndt

▶▶

Herbstzeit – ideal für Laser- und

Anti-Aging-Behandlungen!

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26 Mannheim

COMMUNITY

THEATER

Céline Bouvier:

Zu schön, um wahr zu sein!

FOTO: ENGIN AKYURT, PEXELS.COM,

GEMEINFREI

FOTO: ABHINAV GOSWAMI, PEXELS.COM,

GEMEINFREI

Ü45 GAY CONNECT DISCO

Die Tanzparty für schwule

Männer ab 45 rutscht im Oktober

ausnahmsweise vom ersten auf

den zweiten Freitag im Monat.

Eingeladen sind alle schwulen

Männer, die jüngere und die

ältere Generation, um gemeinsam

zu tanzen und miteinander

ins Gespräch zu kommen, sagt

Manuel vom Orga-Team.

Musikalisch gibt’s Disco und Pop

aus den 80er und 90er Jahren

bis heute.

10.10., Queer Space,

Am Karlstor 1, Heidelberg,

20 – 22:30 Uhr, mehr Infos

über gayheidelberg.de

COMMUNITY

BACKWETTBEWERB

Wer backt die saftigsten

Törtchen, die fluffigste

Zimtschnecken und rührt das

cremigste Tiramisu? Wer sich

angesprochen fühlt, kann sich

mit einem Lieblings-Rezept und

natürlich mit Selbstgebackenem

für den Heidelberger Community

Backwettbewerb anmelden.

Das queerfeministische Kollektiv

will die besten süßen Rezepte

aus der Community finden, aus

denen ein Community Backbuch

entstehen soll. Das leckere Tasting

für alle findet am 18. Oktober

statt, anmelden kann man sich

bis zum 6. Oktober. *bjö

18.10., Laden für Kultur und

Politik, Kaiserstr. 62, Heidelberg,

17 Uhr, Rezept-Anmeldungen bis

6.10. an: queerfeministisches.

kollektiv.hd@gmail.com

Alles andere als auf den Mund gefallen

ist Mannheims Über-Drag Céline

„Miststück“ Bouvier. Von daher weiß

sie in ihrem Solo-Programm mit dem

selbstbewussten Titel „Zu schön, um wahr

zu sein“ auch Antworten auf Fragen, die

niemals gestellt wurden. Als böse Königin

und verrücktes Fashion Victim fegt

Céline über die Bühne, ignoriert dabei

fast völlig ihr musikalisches Gespür,

hat dafür aber gepfefferten Humor in

die glitzernden Federboa gestreut. Soll

heißen: Die Solo-Show mit Céline Bouvier

ist ein Riesenspaß! *bjö

19.10., Rhein Neckar Theater,

Angelstr. 33, Mannheim, 18 Uhr,

weitere Vorstellung am 24.10.,

rhein-neckar-theater.de

INTERVIEW

QueerTour Heidelberg

Steffen Schmid

Eine queere Stadtführung mit Cityguide in der Nazizeit, bis hin zum aktuellen

Steffen Schmid ist immer eine gute

queeren Leben. Der Altstadtrundgang

Gelegenheit, die Geschichte der „Rainbow dauert circa zwei Stunden, Treffpunkt ist

City Heidelberg“ kennenzulernen. Steffen am Sebastian-Münster-Brunnen auf dem

Schmid zeigt dabei nicht nur berühmte Karlsplatz. Alle Einnahmen der QueerTour

Sehenswürdigkeiten, sondern auch die werden an Queeramnesty Deutschland

weniger bekannten Orte, die Bezug zu gespendet. *fi

queerem Leben in Heidelberg haben.

Die Themen reichen von homosexuellen 12.10., Karlsplatz, Heidelberg, 11 Uhr,

Heidelberger Persönlichkeiten über

weiterer Termin: 1.12. zum Pink Monday,

Schicksale queerer Menschen und die Anmeldung und Infos über

Verfolgung und Ermordung Homosexueller queertour-heidelberg.de

FOTO: SABINE ARNDT FOTO: RHEIN NECKAR THEATER


Mannheim 27

SIE SIND NICHT IRGENDWER.

Kleiden Sie sich nicht irgendwie.

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28 Stuttgart

COMMUNITY

WEIHNACHTSBALL DER

AIDS-HILFE STUTTGART

Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums.,

das die Stuttgarter AIDS-

Hilfe in diesem Jahr feiert, findet

der traditionelle Weihnachtsball

in diesem Jahr erneut in der Alten

Reithalle statt. Der Termin:

29. November.

Der Abend in festlichem

Ambiente, mit Show, Musik, Tanz,

Kulinarik hat eine klare Botschaft:

für Solidarität mit von HIV-Betroffenen

und gegen Ausgrenzung.

Die Schirmherrschaft übernimmt

Stuttgarts Oberbürgermeister

Dr. Frank Nopper, als Botschafter,

Gäste oder Live-Acts haben

bereits einige Promis zugesagt,

zum Beispiel wie der Hair- und

Makeup Artist und HIV-Aktivist

Ahmed Mnissi, Sänger Dieter

Thomas Kuhn, Stadträtin, Szene-

Urgestein sowie LSBTIQ*- und

HIV-Aktivistin Laura Halding-

Hoppenheit, der Tänzer und

Choreograf Eric Gauthier oder

die DJane und Musikproduzentin

Alegra Cole. Der Vorverkauf für

die Tickets ist bereits gestartet.

*bjö

aidshilfe-stuttgart.de

COMMUNITY

Aktion:

EHRENBÜRGERSCHAFT

FÜR FRITZ BAUER

Die AG Queere Erinnerungskultur

„Der-Liebe-wegen“ der Weissenburg,

dem queeren Zentrum Stuttgarts,

fordert die Ehrenbürgerschaft für Fritz

Bauer, der als Initiator der Frankfurter

Auschwitz-Prozesse für die Aufklärung

über die Verbrechen des Hitlerfaschismus

Herausragendes geleistet hat. Mit ihrer

Aktion erweitern sie die Unterschriftenliste

„Ehrenbürgerschaft für Fritz

Bauer“ um das Anliegen, ihn auch als

Vorkämpfer gegen das § 175-Unrecht

zu würdigen. Denn dass Bauer einer der

Ersten war, der gegen die Bestrafung

einvernehmlicher sexueller Handlungen

von erwachsenen Männern seine

We Will

Rock You!

Stimme erhoben hat, ist vielfach noch

nicht bekannt. Bereits 1952 hatte er den

Versuch gewagt, eine Entscheidung des

Bundesverfassungsgerichts über die

Verfassungswidrigkeit des § 175 herbeizuführen.

Die Unterschriften werden am

23. Januar 2026 beim Neujahresempfang

der IG CSD Stuttgart e.V. an den

Stuttgarter Gemeinderat übergeben.*fi

Die Unterschriftenaktion

„Ehrenbuergerschaft-Fuer-Fritz-

Bauer-auch-als-Vorkaempfergegen-das-175-unrecht“

kann man

bei openpetition.de unterzeichnen,

zentrum-weissenburg.de

MUSICAL

FOTO: ALEXANDER GREY, PEXELS.COM, GEMEINFREI

FOTO: KLAUS NIELSEN, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Das erfolgreiche

Musical des

britischen

Bühnen- und Drehbuchautors

Ben

Elton kommt nach

15 Jahren zurück

nach Stuttgart

und verspricht für

257 Vorstellungen

noch einmal

bestes Musical-

Entertainment mit

den legendären Hits

der Band Queen. Die

Idee zum Plot kam Elton übrigens beim

Spaziergang in Londons Regent’s Park:

„Ich stellte mir eine Welt vor, in der Rockmusik

verboten ist und die Kids durch

computergenerierten Pop unterdrückt

werden“. „We Will Rock You“ spielt in einer

gänzlich globalisierten Welt, in der alle

die gleichen Klamotten tragen, dieselben

Filme anschauen und die gleiche Musik

hören. Bis auf die beiden Teenager Scaramouche

und Galileo, die sich nicht mit

Same-Same abfinden wollen. Um eine

Rockband zu gründen, machen sie

sich auf die Suche nach Instrumenten,

die ein langhaariger Gitarrist einer Band

namens Queen vor hunderten von Jahren

irgendwo versteckt hat. Das versucht

der Konzern Globalsoft mit der Chefin

Killer Queen und ihrer Geheimpolizei zu

verhindern. *bjö

Ab 17.10., Stage Palladium Theater

im SI-Centrum, Plieninger Str. 109,

Stuttgart, Tickets über

stage-entertainment.de

FOTO: PHIL MCINTYRE LIVE LTD / FOTO JOHAN PERSSON


KONZERT

„VerAPPredung

mit einem

Seriendater“

Rosa Note

FOTOS: ROSA NOTE

Stuttgart 29

N a c h t leben

21.9.2025–15.2.2026

Der queere Männerchor „Rosa Note“ präsentiert sein

neues Programm, in dem sich alles um die Erfahrungen

mit Dates mit technischer Unterstützung à la Grindr,

Scruff, Romeo und Co dreht – die schräge Welt der

Dating-Apps. Eigentlich hätten die Chorsänger da ja gar

nichts verloren – schließlich sind sie bekanntermaßen

unwiderstehlich, heiß begehrt und haben niemals

Probleme, einen Partner zu finden. Vielleicht hatte Mr.

Right aber Besseres zu tun, war busy beim Trading mit

Kryptowährung, oder war es doch das Alter? Also ab ins

Netz mit einem digital optimierten Selbst der Rosa Noten

und jeder Menge Matches – oder lief da doch etwas

schief? „Wenn ich für jedes ‚Hey‘ einen Euro bekäme,

hätte ich den Chorbeitrag für die nächsten Monate

schon finanziert“, ist nur eine der Erkenntnisse. Als

Gast-Chor sind die WEIBrations“ aus Karlsruhe dabei. Die

besingen mit Humor und in Harmonien den lesbischen

Alltag zwischen Drama, Liebe und Hausputz. *fi

ENTRY

17 €

ONLY

MASK & NAKED

PARTY

AM 2. MONTAG IM MONAT

11.10., Häussler Bürgerforum,

Schwabenplatz 3, Stuttgart,

19:30 Uhr, rosanote.de

museum-sinclair-haus.de

Robin Meier Wiratunga, Synchronicity, Video (Still), 2015–2024,

© VG Bild-Kunst, Bonn 2025


30 Party

PARTY-TIPPS

KINKY

Neu:

Glitter & Gear –

Drag, Pop und

Kink in Fusion

FOTO: PUMP

Juan Del Chambo

PUMP MEETS

PIEPSHOW BERLIN

Die Oktober-PUMP hat es

wieder in sich: Juan Del Chambo,

bekannt vom Berliner KitKatClub,

ist das erste Mal zu Gast auf der

PUMP. Der venezolanische DJ

und Produzent beherrscht Hardgroove,

hypnotische, kraftvolle

Beats, Trance-Vibes und alte

Rave-Juwelen. Außerdem dabei:

die tolle, junge Stuttgarterin

Anica mit einem ihrer Power-Sets.

Unterstützt werden beide von

Ben Hille, bekannt für seine

extrem tanzbaren Sets zwischen

treibendem House und Berghaingeschultem

Groove-Techno. *fi

4.10., Climax Institutes,

Calwer Str. 25, Stuttgart, 23 Uhr,

climax-institutes.de

FOTO: GLITTER & GEAR

FOTO: BAMBI MERCURY

XXX: Gianni Gio

Bambi Mercury

Frankfurt bekommt ein neues Kink-Party-

Highlight: Mit „Glitter & Gear“ – der Name

ist Programm – verwandelt sich das

K39 in ein zweistöckiges queeres Party-

Spektakel. Auf dem Orange-Peel-Floor

steigt die bunte Aftershowparty des vorangegangenen

Drag Slam mit Pop-Hits,

Glitzer und Drag-Energy – ganz ohne

Dresscode oder Handyverbot. Aufgelegt

wird von Bambi Mercury und Robin

D’Show. Im Keller lauert ein völlig neues

Konzept: Der Kinky-Gear-Basement mit

Darkroom, striktem Dresscode (Leder,

Rubber, Fetish, Gear, Queer Clubwear

etc.), Handy-Verbot, Drag Show und

Top-DJs: Ben Manson, Marc Keen und

Heepmann. Als Slippery Eyecandy

bringen die Adult Entertainer Justin Jett

und Gianni Gio eine interaktive Live-XXX-

Performance. Mit dabei ist auch Ember

Remember mit einer glamourösen

Drag-Performance voller Energie und

OTT-Moments. Dirrrrrty Babyyyy! *fi

11.10., K39, Kaiserstr. 39, Frankfurt,

23 Uhr, glitterandgear.de

FUTURE DISCO

3 Jahre Ballroom – Code Quear

FOTO: POL

ATOMIC RELOADED #4

Nach einer kurzen Sommerpause

steigt das DJ-Team Pol und

barbecute björn mit ihrer Indie-

Pop-Party wieder ein – diesmal

am dritten Freitag in Monat.

Im Gepäck ist wie immer ein

wildes Set aus Britpop-Klassikern,

Rock-Hymnen, ein eklektizistischer

Pop-Mix, sehnsuchtsvoller

Disco-Glitzer und sperrige

Electro-Sounds von Pulp und

Blur über Nirvana und Hole bis zu

Edwin Rosen, Betterov, Charli xcx

und FKA Twigs. Pur und reduziert

auf Sound’n’Music. *dr

17.10., Nachtleben,

Kurt-Schumacher-Str. 45,

Frankfurt, 23 Uhr, nachtleben.de

Ballroom – Code Quear feiert

Geburtstag! Und weil das letzte

Summer Garden-Special im Fortuna

Open Air Tiki Garden so geil

war, wird es einfach wiederholt.

Der Summer Garden wartet mit

100% Pop Beats, Drink Specials

plus Drag-Performances und

einigen cuten Birthday-Specials

auf die Gäste. Die reguläre Party

folgt dann direkt im Anschluss

ab 22:30 Uhr. Ballroom-Host und

-Macher Mark Hartmann feiert

nicht nur in seinen Geburtstag

rein, sondern liefert auch das

queerste Pop-Set ever. Dazu

kommen DJ Paypaul, eine Neuentdeckung

aus Berlin, und sexy

John Pacheco, zwei Disco-House

Spezialisten. Als Slay-Slay-Slay-Bonbon

gibt’s Performances von Lélé Cocoon,

Ember Remember, Shayma AlQueer und

Miss Kitty Miaumiau. *fi

FOTO: DJ PAYPAUL

DJ Paypaul

10.10, Fortuna Irgendwo,

Hanauer Landstr. 192, Frankfurt, 20 Uhr,

fortuna-irgendwo.de


FOTO: WEEBER FESTZELTBETRIEB GMBH

Gaydelight –

die Festzeltsause 2025

Die queere Volksfestparty auf dem

Cannstatter Wasen findet zwar nur noch

einmal im Jahr statt, der Feierlaune

tut dies aber keinen Abbruch! Ganz im

Gegenteil: Am 9. Oktober geht’s wieder

hoch her im (jetzt noch größeren)

Festzelt Zum Wasenwirt. Unter dem

Motto „Love Loud – Be Proud“ lädt

Host und Moderator

Manuel Flickinger

Gaydelight-Macher Theo von

Pagliarucci zu einem Abend mit Vielfalt,

Musik und Lebensfreude: „Gaydelight

ist seit Jahren ein Highlight auf dem

Wasen“, sagt Theo. „Mit dem neuen

Konzept – größer, einmaliger, sichtbarer

– wollen wir den Spirit weitertragen und

gleichzeitig ein Zeichen für Akzeptanz

FOTO: MANUEL FLICKINGER

Party 31

und Vielfalt setzen“. Gaydelight findet in

Kooperation mit Stuttgart Pride und der

AIDS-Hilfe Stuttgart statt.

Das Showprogramm startet mit

einer im wahrsten Sinne leuchtenden

Performance der LED-Walking-Acts

von Lilora. Musikalisch sorgt wieder die

Partyband „Die Grafenberger“ für live

gespielte Stimmungshits, dazu feiert DJ

Twenty B sein Gaydelight-Debut. Durch

den Abend führt Entertainer Manuel

Flickinger, der außerdem den

offiziellen Gaydelight-Partysong

präsentiert.

Wenn die Lichter im Festzelt

ausgehen, ist aber noch lange

nicht Schluss: Wie immer gibt’s im

Anschluss die Carry-on-Party im

Stuttgarter Club Romy S., diesmal mit

DjCK. *bjö

9.10., Festzelt Zum Wasenwirt,

Cannstatter Wasen, Stuttgart, 17 Uhr,

Reservierung (empfohlen!) über

wasenwirt.de

Ab 23 Uhr: Carry-on-Party, Romy S.,

Lange Str. 7, Stuttgart, gaydelight.de


32 Party

PARTY-TIPPS

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM, GEMEINFREI

POP’N‘HOUSE

PURE –

Halloween

Special

FOTO: PURE GAYCLUBBING

Mark Hartmann

Ein Pre-Halloween-Special inklusive

spooky Deko, „blutigem“ Welcome-Shot

und bunten Gästen: Bei coolen Beats treffen

sich hier sexy Vampiren*Innen, lässige

Muskelmänner und aufgetuffte Drags. Auf

dem Mainfloor gibt es den gewohnten

Mix aus elektronischen House-Beats und

Vocal-House von Mark Hartmann und

Le Skim. Im Basement regiert Pop und

Urban: DJ Flow2K und DJ T-Cut bringen mit

Beyoncé, Ariana, Rihanna, Kim Petras und

Co werden den Floor zum Vibrieren! Kostüm

ist keine Pflicht, jedoch werden Gäste

in Verkleidung bevorzugt eingelassen. *fi

25.10., Karlson, Karlstr. 17, Frankfurt,

23 Uhr, facebook.com/PUREgayclubbing

ARTEMIS SPORT FEIERT

Wer trainiert, kann auch feiern!

Das beweist die Tanz-Party

von Artemis, zu der der Verein

im Oktober ins Café und ins

Foyer des Mousonturm lädt.

Los geht’s bereits um 19:30 Uhr

mit einer schmissigen Runde

für Fans von Standard- und

Latein-Paartanz mit passender

Musik. Ab 20:30 Uhr gibt’s dann

Partymusik aller Genres. Ladies

– schwingt das Tanzbein! *bjö

17.10., Mousonturm,

Waldschmidtstr. 4, Frankfurt,

19:30 Uhr, artemis-sport.de

FOTO: KÄRY

Mutantenstadl im Lucky‘s

Die Lucky’s-Crew um Tina liebt Special-

Outfits und Verkleidungen (hier ein

Beispiel von Fasching 2022). Darum lässt

man es sich hier natürlich nicht nehmen,

wieder eine ideenreiche Halloween-Party

zu feiern. Das Motto 2025 lautet „Lucky’s

Mutantenstadl“ und alle sind eingeladen,

sich entsprechend zu kostümieren. Die

beste Verkleidung wird prämiert – das

Publikum entscheidet. *bjö

31.10., Lucky’s, Große Friedberger Str. 26,

Frankfurt, 20 Uhr, facebook.com/

luckysFFM

HALLOWEEN

FOTO: OVERLINE.TV

SPECIAL

Halloween im Switch

GURLZZZ GO HALLOWEEN

Für das musikalische Programm

des Grusel-Specials der Ladies-

And-Friends-Party sorgen zwei

erfahrene DJanes: Simoné

aus Heidelberg und Käry aus

Frankfurt. DJane Simoné spielt

Vocal House, Disco Classics,

Funky Black Music sowie aktuelle

Chart-Hits, DJane Käry (Foto)

elektronische Sounds mit Bass,

tanzbare Electrobeats, aktuelle

Chart-Hits sowie Klassiker der

80er- und 90er-Jahre. Alle sind

herzlich eingeladen, den Abend

in Halloween-Verkleidung zu

feiern! *fi

24.10, Orange Peel, Kaiserstr. 39,

Frankfurt, 22:30 Uhr, gurlzzz.de

FOTO: COTTONBRO STUDIO, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Was machen alle Geister, Werwölfe und

Zombies, nachdem sie ihre Süßigkeiten

ergattert haben? Sie treffen sich auf

der großen Switch-Halloween-Party!

Zusammen mit der Regenbogencrew

lässt das Team die Kürbisse tanzen – bei

bester Musik von DJ Silberprinz (Pop-Mix),

DJ säker (House/Disco) sowie cuenni

b2b GabyDelMic (House). Kommt in

den schaurigsten Kostümen, denn das

Gruseligste wird im Laufe der Nacht

prämiert! Am einfachsten hat es damit

übrigens Dagmar Diarrhoe, denn

bekanntermaßen muss die Diarrhoe sich

nicht verkleiden, um erschreckend zu

wirken. Sie verteilt aber Welcome-Shots

in den buntesten Farben und begrüßt die

Gäste an der Tür. *fi

31.10., Switchboard, Alte Gasse 36,

Frankfurt, 21 Uhr, Eintritt frei, 12 Euro

Mindestverzehr, facebook.com/

switchboard.frankfurt


Party 33

SPECIAL

Lovepop Retroclub:

The Bad Taste Halloween Show

FOTOS: LOVEPOP.INFO

Criz

Im Rahmen der Retroklub-Reihe präsentieren

die Lovepop und das Romy S. die

etwas andere Halloween-Party: Keine

Spinnennetze, Grabkerzen und Kürbisse

als Deko! Um die Atmo kümmert

sich VikAmiN mit eigens produzierter,

großflächiger Horror-Videoart und

dem passenden Licht dazu. VikAmiN

ist europaweit auf Festivals für gutes

Licht und Videoscreens verantwortlich

und hat die Stuttgarter Community

schon auf den Lovepop-Festivals auf

Fridas Pier beeindruckt. Das DJ-Pult wird

jetzt zur Horrorbühne mit Leinwand!

Die gruseligste und bekannteste Musik

der Bad-Taste-Musikgeschichte zum

Mitsingen, Mitgröhlen und Mittanzen

kommt von Criz und Cue, denn schlechter

Geschmack ist für die beiden kein

Hindernis, die Tanzfläche zum Beben zu

bringen! *fi

31.10., Romy S. Lange Str. 7,

Stuttgart, 23 Uhr, romy-s.de,

lovepop.info/stuttgart

Cue

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34 Party

SCHWEJK

PINK!

REGENBOGENUFER @ MUSEUMSUFERFEST

FOTOS: OVERLINE.TV


Party 35

KOLUMNE

FRANKS SZENEBOMMEL

Zum Abschluss der Open-Air-Saison kam

das Museumsuferfest – wie immer

sehr überfüllt. Als wir Samstag dort

waren, gab es der Regenbogen

Area leider einen Stromausfall.

Trotzdem war die Stimmung klasse,

hier ein Foto vom TWIST-Stand (Foto 1).

Anschließend ging’s dann noch ins Na

Und? Dort an der Theke getroffen: Ibrahim

und Sven (Foto 2: Sven mit Michael). Zum vierjährigen der

Bummelbahn wurde der Grill angeworfen – auch hier war

extrem viel los, man kam kaum rein. Die Tram 18 ist offensichtlich

die neue Partybahn, denn sie hält nicht nur direkt

an der Bummelbahn, sondern man kommt mit ihr auch

ins TWIST in Alt-Sachs, ins Babylon und ins Le Kaschemm.

Hier getroffen: Die drei Damen vom Grill Moppel, Flo und

Nick – neuerdings alle so farbenfroh (Foto 3). Im Comeback

kommen die Partys offensichtlich extrem gut an und zum

Wochenende ist es immer voll – Gina sei Dank (Foto 4, Petra

und Gina vor dem Comeback). Zum Abschluss gabs noch

einen Abstecher in die New York Sky Bar in Offenbach. Hier

sorgt Igor (Foto 5) am Wochenende für das leibliche Wohl.

Bis zum nächsten Mal

Euer Frank

FOTOS: FD

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36 Horoskop

OKTOBER 2025

VON BENJAMIN HOFMANN

FOTO: GAGE SKIDMORE / CC 3.0

Geburtstagskind

des Monats

AMANDLA STENBERG, 23.10.1998

Die US-amerikanische Schauspielerin wurde als Rue in „The Hunger Games“ bekannt,

macht aber auch Musik. Sie engagiert sich für Frauenrechte, outete sich als nonbinär

und traf verschiedene Aussagen über ihre sexuelle Orientierung. Oprah Winfrey nahm

sie 2016 in die Liste der 100 einflussreichsten visionären Per önlichkeiten auf. *bjö

WIDDER

21. MÄRZ – 20. APRIL

Du bist gerade sehr gefragt und viele

schätzen deinen Rat und deine Arbeit.

Trotz des positiven Feedbacks: achte

auf dich und deine Energie. Wer gibt,

muss sich auch zwischendurch eine

Auszeit gönnen.

STIER

21. APRIL – 20. MAI

Die Sterne helfen dir im Oktober, dich

zu fokussieren. Günstig, um Pläne zu

schmieden und Neues zu wagen.

Stresse dich dabei aber nicht mit deinen

eigenen, hohen Ansprüchen. Rom wurde

auch nicht an einem Tag erbaut.

ZWILLINGE

21. MAI – 21. JUNI

Die Zwillinge sind im Oktober etwas verwirrt

und fabrizieren das ein oder andere

Missgeschick. Mach dir keinen Kopf, das

pendelt sich schnell wieder ein. Vielleicht

hat das aber auch seinen Charme, bei

deinem sonstigen Perfektionismus.

KREBS

22. JUNI – 22. JULI

Im Oktober könnte die ein oder andere

Klippe im Alltag auftauchen. Lass dich

davon nicht irritieren – mit deiner Fähigkeit,

Probleme elegant zur allgemeinen

Zufriedenheit zu lösen, kommst du da

gut durch.

LÖWE

23. JULI – 23. AUGUST

Deine Anziehungskraft ist gerade

enorm, und das verspricht erotische

Abenteuer. Genieße das und lass‘

dich nicht durch falsche Moralapostel

ausbremsen. Dass Klasse vor Masse

geht, ist dir durchaus bewusst.

JUNGFRAU

24. AUGUST – 23. SEPTEMBER

Im Job läuft es gerade gut – Dank

deines großen Engagements. Vergiss

dabei deine*n Partner*in nicht und

bitte um Verständnis. Der Rat für Solo-

Jungfrauen: Es gibt auch ein Leben

neben der Arbeit!

WAAGE

24. SEPTEMBER – 23. OKTOBER

Falls die letzten Wochen mit Arbeit

und Feiern bei dir Spuren hinterlassen

haben, ist es jetzt Zeit für Regeneration.

Detox, leichter Sport, Ruhe und gesundes

Essen helfen dir, wieder auf die

Beine zu kommen.

SKORPION

24. OKTOBER – 22. NOVEMBER

Du hilfst gerne, wenn Not am Mensch ist.

Das ist löblich, aber manchmal muss

dein Gegenüber auch selbst Lösungen

finden. Opfere dich nicht auf, sondern

zeige deutliche die Grenzen deiner

Hilfsbereitschaft. Das tut beiden gut!

SCHÜTZE

23. NOVEMBER – 21. DEZEMBER

Die Schützen waren arg fleißig und wu -

den für ihr Engagement im Job gelobt.

Genau die richtige Zeit, um die Dinge

wieder ein bisschen lockerer anzugehen

und dabei mehr auf dein Bauchgefühl zu

achten – dann bleibt die Erfolgssträhne.

STEINBOCK

22. DEZEMBER – 20. JANUAR

Noch ist nicht die Zeit gekommen, sich

einzumummeln: Geh raus und genieße

die frische Herbstluft. Deine Präsenz

steigert außerdem deine Attraktivität. Ein

erotisches Abenteuer ist das beste Mittel

gegen Herbstdepression.

WASSERMANN

21. JANUAR – 19. FEBRUAR

Augen auf: Im Oktober könnte es schöne,

zwischenmenschliche Begegnungen

geben. Also nicht allein auf der Couch

rumdösen, sondern rausgehen, Treffen

organisieren und zusammen was

Gemeinsames erleben.

FISCHE

20. FEBRUAR – 20. MÄRZ

Traurig, dass die langen Sommertage

nun endgültig vorbei sind? Alles halb so

wild – die entsprechend Haltung dazu ist

das Wichtigste. Entdecke die romantischen

Seiten der Dämmerung – es gibt genug

Interessierte, die das mit dir teilen möchten.


PINK PAGES 37

FRANKFURT

U

U

Große Eschenheimer Straße

S

Hauptwache

U

U

Eschenheimer Tor

Große Eschenheimer Straße

S

Stiftstraße

Bleichstraße

Eschenheimer Tor

Stephanstraße

Stiftstraße

Brönnerstraße

Töngesgasse

17

Berliner Straße

Hasengasse

Bleichstraße

Schäfergasse

5

Alte Gasse

Zeil

Große Friedberger Straße

Elefantengasse

Vilbeler Straße

Stephanstraße

Brönnerstraße

Töngesgasse

3

Berliner Straße

12

Konrad-Adenauer-Straße

U

Battonnstraße

Hasengasse

Kurt-Schumacher -Straße

21

Schäfergasse

S

Seilerstraße

Konstablerwache

Alte Gasse

Klingerstraße

20

Zeil

Große Friedberger Straße

16

Elefantengasse

Klapperfeldstraße

6

19

Friedberger

Anlage

Vilbeler Straße

Hauptwache 46

NA UND? 6

LESBEN-BARS

55

FRANKFURT

SZENE

BARS

BUMMELBAHN

Mörfelder Landstr. 167,

Mo-Do 15-0:30, Fr+Sa Open

End, So 15-23, urige Kneipe

mit Zugabteil-Ambiente

und queerer Leitung.

Wöchentlicher Queer-

Stammtisch

CENTRAL 9

Elefantengasse 11, (069)

292926, Di-Mi 20-1, Do

20-2, Fr+Sa 20-3, So 18-0

Uhr, Moderne, schlichte

Bar: blau und dunkel.

Junges, urbanes Publikum,

beliebt. Do: FLINTA*

& Friends

COMEBACK 1

Alte Gasse 33, tägl.

ab 17 Uhr, modernes,

gemütliches Ambiente,

regelmäßige Getränkespecials.

Geburtstags- und

Privatpartys mögl., Musikwünsche

EAST GRAPE

www.eastgrape.de

Louis-Appia-Passage 12,

(069) 17526232, Di-Do 15-24

Uhr, Fr+Sa bis 1 Uhr, moderne,

gesellige Weinbar im

Ostend: echt, ehrlich und

entschleunigt, 150 Weinsorten,

Snacks, Wine-Tasting-

Abende

LUCKY´S 3

www.luckys-frankfurt.com

Große Friedberger Str. 26

(Arabella Passage), (069)

284919, tägl. ab 15 Uhr, Di +

2.Sa Karaoke, Mi Longdrinktag,

Do Cocktail-special,

1.Sa Bearlounge

Klapperfeldstr. 16, täglich

ab 15 Uhr bis open end,

gemütliche Bar, nettes

Stammpublikum aller

Altersklassen, Raucherlokal

PINK 8

Alte Gasse 34, Mi 21-1,

Do-Sa 21-o.e., So-Di Ruhetage,

Szenebar im Herzen

des Bermudadreiecks mit

Gästen jeden Alters

SCHWEJK 5

www.schwejk-frankfurt.de

Schäfergasse 20, (069)

293166, Di-Do 16 – 1, Fr+Sa 16

– 3, So + Mo Ruhetag, wechselnde

Deko, buntes, kontaktfreudiges

Publikum jeden

Alters, Mi 20-22 Uhr After-

Work mit halben Preisen

TANGERINE 11

Elefantengasse 11, So – Do

ab 18 Uhr, Fr+Sa ab 16 Uhr,

gesellige, gemütliche Bar

mit gemischtem Publikum

TWIST

www.twist-frankfurt.de

Klappergasse 12, Mi-Sa

18, Vorfeiertage ab 20

Das neue TWIST hisst die

Regenbogenflagge im Alt-

Sachs-Kneipenviertel

SWITCHBOARD 7

www.switchboard-ffm.de

Alte Gasse 36, (069)

40586817, Di-Do 19-23,

Fr+Sa 19-1, So 14-18 Uhr.

Cafe der AHF, Treffpunkt

vieler Gruppen. Gelegentlich

Veranstaltungen.

Die Barleute arbeiten

ehrenamtlich! Wechselnde

Aktionen; So 14 Uhr

Cream-Team (nicht im

Sommer). 1.+3. Di 15-18 Uhr

Café Karussell für Schwule

ab 60.

LA GATA

Facebook: Club-La-Gata

Seehofstr. 3, (069) 614581, Mo,

Mi+Do ab 20 Uhr, Fr+Sa 21

– open end, So+Di geschlossen,

Ricky leitet Frankfurts

legendäre Lesben-Kneipe, in

der auch Schwule herzlich

willkommen sind

RESTAURANTS/CAFÉS

ESTRAGON

www.estragon-frankfurt.de

Jahnstr. 49, (069) 5978038,

Mo-Sa 17-24 Uhr, kreative,

französische Küche mit

mediterranem Einschlag,

stilvolles Ambiente.

GRÖSSENWAHN

www.cafe-groessenwahn.de

Lenaustr. 97, (069) 599356,

So-Do 16-2 Uhr, Fr+Sa 16-1

Uhr, Restaurant im Nordend

mit entspanntem Publikum

& familiärer Atmosphäre,

Reservierung empfohlen.

HUÉ

www.restaurant-hue.de

Schopenhauerstr. 5, (069)

432500, täglich 12-14:30

und 17:30-24 Uhr. Hervorragendes

vietnamesisches

und thailändisches Restaurant,

Sommergarten

MUTTER ERNST

www.mutter-ernst-ffm.de

Rahmhofstr. 2-4, (069)

15341610, Traditionslokal,

deftige, bodenständige,

frische Frankfurter Gerichte

und lokale Getränke

THAI ART

www.thaiart.de

Oeder Weg 61, (069)

90554820, tägl. ab 11:30 Uhr,

frische, aromatische und

leckere Thai-Küche

32

TAVERNE AMSTERDAM

Waidmannstr. 31, (069)

6313371, Di-Sa 13:30-23,

So 13:30-22 Uhr, schwules

Restaurant mit gutbürgerlicher

Küche, reichhaltiger

Auswahl und sep. Raucherraum.

Men only!

SAUNEN

GAYSAUNA AMSTERDAM

www.gaysaunaamsterdam.com

Waidmannstr. 31, (069)

6313371, Di-Sa 13:30-23 Uhr,

So 13:30-22 Uhr. Schwule

Sauna für Männer jeden

Alters mit Restaurant,

Whirlpool und Sommergarten.

Massagen: Di-Fr ab 16

Uhr, Sa+So ab 14 Uhr

METROPOL SAUNA 12

www.metropol-sauna.de

Konrad-Adenauer-Str. 15,

Zugang über Schwedenkronenplatz,

Nahe Konstablerwache,

(069) 17509115,

Tgl. 12-7 Uhr, am WE durchgehend.

Saunalandschaft

auf über 1000qm, Großer

Fitness- und Saunabereich,

Mietkabinen, tgl. Massage

(tel. Anmeldung), Wellness,

Raucherlounge.

SAUNAWERK

www.saunawerk.com

Eschersheimer Landstr. 88,

(069) 90500970, Mo-Do

12-3 Uhr, WE durchgehend

Fr 12-Mo 3 Uhr. Geräumige

moderne Sauna mit

Hamam, Tepidarium und

großem Wellnessangebot.

SEXSHOPS & -KINOS

JEROME

Elbestr. 17 (069) 253979

Cruising Kino, tgl. 13-19 Uhr,

Mi,Fr+So „Naked oder wie

du magst“, Happy-M-Tage:

Mo+Mi Tageskarte nur 10 Euro

40

45

3

DR. MÜLLER

Kaiserstr. 66, (069)253697,

Mo-Do 10-23 Uhr, Fr+Sa

10-24 Uhr, So 12-23 Uhr,

Fetisch-Wear, Toys, DVDs,

Magazine, Einzelkabinen

JOSEFINES SEXKINO

www.josefines-sexkino.de

Platz der Deutschen

Einheit 3, Offenbach, (069)

815895, Mo-Sa 8-24 Uhr, So

12-24 Uhr. Sexshop, Heteround

Gaykino auf über 250

qm. Darkroom mit Schaukel,

Lochkabinen uvm.

INSIDE HER 15

www.insideher.de

Vilbeler Str. 34, Mo-Sa 12-19

Uhr, Erotisches für Frauen

und Paare, sexy Wäsche,

Toys in Zusammenarbeit

mit „Yes We Cum“

YES, WE CUM

www.yeswecum.com

Auch erhältlich im Ladengeschäft

„Inside Her“

FETISCH

RUFF GEAR

www.ruffgear.de

Brückenstr. 36, (069)

20023940, Mo-Sa 12-19 Uhr,

Mr B Concept Store, Men’s

Lifestyle & Fetish-Store,

großes Angebot an

Fetisch-Bekleidung, Sportswear,

Rubber, Stiefel, Toys

und Accessoires

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Konrad-Adenauer-Straße

U

Battonnstraße

Kurt-Schumacher -Straße

18

Konstab

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RACTION – OFFENBACH

www.raction.de

Feldstr. 129, Offenbach,

Heiko Anders‘ Fetischmode

aus Latex, auch

Maßanfertigungen und

Leathergear, Laden mit

Schau-Werkstatt

BUSINESS

ÄRZTE/APOTHEKEN

INFEKTIOLOGIKUM

www.infektiologikum.de

Stresemannallee 3, (069)

69597230, überregionales

Zentrum für Infektionsmedizin,

Schwerpunkt

HIV & Aids

PRAXIS IM NORDEND

www.praxis-im-nordend.de

Oeder Weg 52–54, (069)

959296810, Allgemeinmedizin,

Innere Medizin,

Infektiologie

AHORN APOTHEKE

www.ahorn-apothekefrankfurt.de

Waldschulstr. 43a,

(069) 382486, Mo-Fr

8:30-13:30 + 14:30-18:30, Sa

8:30-13, Schwerpunkt HIV

und Aids

MERIAN APOTHEKE

www.merian-apothekefrankfurt.de

Berger Str. 48, (069)

435454, Mo-Fr 8:30-19:30

Uhr, Sa 8:30-16 Uhr

SÜD-APOTHEKE

www.suedapotheke-frankfurt.de

Stresemannallee 11, (069)

63 90 61, Mo-Fr 8-18:30, Sa

9-13, Schwerpunkt u.a. HIV

und Aids


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BEAUTY

LIFTING FÜR MÄNNER

www.faltenlosmen-taunus.de

30 Jahre Erfahrung in

medizinischer Ästhetik,

Heilpraktiker Gerd Frerker

HAIRLICH BODY & HEALTH

www.hairlich-ffm.de

Wittelsbacherallee 91, (069)

45094809, Spezialisten für

Laser Haarentfernung –

Body Forming

SALON MARCO DUPRÉ

www.marcodupre.salon

Gutleutstr. 23, (069) 91315932

WEDO FRISEURE

www.wedo-friseure.de

Letzter Hasenpfad 2,

(069) 69718888

WELLNESS

MASSAGEPRAXIS RIBI

www.christoph-ribi-massage.de

Darmstädter Landstr. 85A,

(0173) 1452755, Sport-, Wellness-,

Fußreflexzonen- und

Hot Stone-Massagen

GAY AND YOGA

www.gayandyoga.com

Petterweilstr. 2, (0163)

2780681, Andreas Gummel

bietet Yoga für den schwulen

Mann

BESTATTUNGEN

KISTNER+SCHEIDLER

BESTATTUNGEN

www.kistner-scheidler.de

Hardenbergstr. 11, (069)

15340200, Zeit und Raum

zum Abschiednehmen

EINZELHANDEL

EP: FISCHER

www.ep-fischer.de

Textorstr. 27, (069) 610202,

Der Elektronikpartner für

Haushalts- und Elektrogeräte

LIEBESDIENSTE-LIFESTYLE

www.liebesdienstefrankfurt.de

Oeder Weg 59, (069) 50927433

Interior und Planung, Pflanzen,

Food, Wine und Beauty

Do+Fr 10-19, Sa 10-18, Mo-Mi

nach Vereinbarung

FINANZEN & RECHT

BAUER & KOLLEGEN

www.bauer-kollegen.de

Kaiserstr. 47, (069)

15392130, Straf-u. Zivilrecht,

Familienrecht, Arbeitsrecht,

Immobilienrecht, Verkehrsrecht

etc.

DIRK F. BAUMANN 16

www.mainanwalt.com

Zeil 29-31, (069) 90550460,

Lebenspartnerschaftsrecht,

Erbrecht, Arbeitsrecht,

Strafrecht

LAW UNIQ

Hochstr. 49, (069)

20973780, Arbeitsrecht,

öffentliches Dienstrecht,

Vereinsrecht.

PAULO GABOLEIRO

www.gaboleiro.de

Rossertstr. 9, (069)

95518508, Arbeits- und

Lebenspartnerschaftsrecht,

Ausländer-, Verkehrszivilrecht.

SCHMIDT IN DER WEYEN

www.sidw-srw.de

Körberstr. 15, (069)

95140170, Wirtschafts- und

Steuerberatung.

MODE

MEN LIMITED

www.men-limited.de

Oeder Weg 29, Mo-Fr 11-20,

Sa 11-18 Uhr, Mode, Sport,

Beauty, Düfte, Spirits, Kunst,

Bücher, Technik

SÜNDIGE MODE

www.suendige-mode.de

Töngesgasse 7, (069)

29992790, Di-Fr 12-18, Sa

11-17, Party-Mode für alle

Gender und Dresscodes;

sowie Goth, Burlesque,

Steam Punk, Dark. Spezialität:

Korsett-Anfertigungen.

KULTUR

CHÖRE

DONNACAPPELLA

www.donnacappella.de

Lesbischer Chor, (069) 554005

LIEDERLICHE LESBEN

www.liederliche-lesben-ffm.de

(069) 76752877, Lesbischer Chor

MAINSIRENEN

www.mainsirenen.de

Frankenallee 150, Schwuler

Chor mit über 30jähriger

Geschichte und tollen

Programmen. Chorprobe:

Dienstag 20 Uhr in der Friedensgemeinde

MAHNMALE

FRANKFURTER ENGEL 2

www.frankfurter-engel.de

Schäfergasse 27, Mahnmal

der Homosexuellenverfolgung

auf dem Klaus-Mann-Platz

VERLETZTE LIEBE 17

Bleichstraße, Aids-Memorial

von Tom Fecht auf dem

Peterskirchhof.

RADIO

RADIO SUB

www.radiosub.de

(069) 95678004, queere

Radiosendung auf Radio

X, Mo 20-22, Wdhlg: Di,

11-13, FM 91,8, Livestream

auf radiosub.de und in der

Mediathek radiox+7

RAT & TAT

HIV/STI

MAINCHECK 18

www.maincheck.de

Friedberger Anlage 24, (069)

4058680, Infos und Beratung

rund um die Themen

Sexualität, Identität und

Gesundheit, Mo+Do 9-16 Uhr,

Di+Mi 9-17 Uhr, Fr 9-14 Uhr

MAINCHECK_UP 18

www.maincheck.de

Friedberger Anlage 24, 2.

OG, Anonymes Testangebot

der AHF für HIV und STI (Hep

B+C, Syphilis, Chlamydien,

Tripper), Mo+Do 17-19h,

Terminbuchung über maincheck.de/termine

AHF AIDS-HILFE

FRANKFURT 18

www.ah-frankfurt.de

Friedberger Anlage 24,

(069) 4058680, Geschäftsstelle,

Betreutes Wohnen,

ChemSex-Gruppe, Queeres

Jugendwohnen, TRANS*ID,

Mo+Do 9-16 Uhr, Di+Mi 9-17

Uhr, Fr 9-14 Uhr, Anonyme

Telefonberatung: Mo-Fr

9-21 Uhr, Sa+So 12-14 Uhr

0180/33 19 41 1

CITYCHECK

www.citycheck-frankfurt.de

Schaumainkai 101-103 (4. OG,

links), (069) 13886925, PrEP-

Erstberatung, Folge-Termine,

STI-Checks. Projekt des

Infektiologikum Frankfurt

SCHWULE POSITIVEN-GRUPPE

Kontakt: posffm@yahoo.de

Offene Gruppe ohne Altersbeschränkung,

Treff: 4. Mi,

20 Uhr, Switchboard, Infound

Erfahrungsaustausch

BUDDYPROJEKT FÜR HIV-

POSITIVE

www.buddy.hiv

Begleitung bei HIV-Diagnose,

Info- und Erfahrungsaustausch

auf Augenhöhe

von Positiven für Positive.

AIDSBERATUNG

www.gesundheitsamt.

stadt-frankfurt.de

Breite Gasse 28, (069)

21243270, Aids- und STI-

Beratung und -Tests, tel.

Voranmeldung

AIDS-HILFE OFFENBACH

www.offenbach.aidshilfe.de

Waldstr. 43 (2. Etage), Offenbach,

(069) 883688, Tests,

Prävention, Beratung, Betreuung,

Sprechzeiten Mo-Fr

10-12:30, Di 16-10, MO+Do

13:30-16, Tests: DI 11-12 + 14-18

mit Tel.-Terminvereinbarung

BASIS

www.ah-frankfurt.de

Lenaustr. 38 HH, (069)

40586865, Tagestreff der

AIDS-Hilfe Frankfurt für

Menschen mit HIV und Aids,

verschiedene Angebote

HIV-CENTER/HAUS 68

www.hivcenter.de

Theodor-Stern-Kai 7, (069)

63017680, Forschungs- und

Behandlungszentrum für

HIV, neuer Standort im

Haus „Medizinische Klinik 2“.

ARBEIT & BERUF

VK FRANKFURT

www.vk-online.de

Verband schwuler Führungskräfte

GAYFARMER

www.gayfarmer.de

bundesweite Organisation

der Schwulen und Lesben

in grünen Berufen

nierung oder Gewalt gegen

LSBTIQ: Felicia Thomas

(069 75566-999), Alexander

Brandau (069 75566-777),

Christian Lüling (069 75566-

333), Sarah Harnisch

(069 75566-444), rainbow.

ppffm@polizei.hessen.de

GEWALTFREILEBEN

www.gewaltfreileben.org

Kasseler Str. 1A, (069) 43005233,

psychosoziale Beratung

für lesbische, schwule,

genderqueere und trans*-

Personen sowie Beratung

zu Gewalt in der Beziehung

SELBSTHILFE-KONTAKTSTELLE

www.selbsthilfe-frankfurt.net

Beratung und Information

zu Selbsthilfegruppen:

(069) 559444, Mo+Di 10-14

Uhr, Do 15-19 Uhr, service@

selbsthilfe-frankfurt.net

RAINBOW REFUGEES

www.ah-frankfurt.de

Beratungs- und Informationszentrum

für queere

Geflüchtete, Wielandstr. 10-12,

Kontakt über Knud Wechterstein:

(0179) 6033396

BERATUNGSSTELLE

LESBISCHE UND BISEXU-

ELLE MIGRANTINNEN UND

GEFLÜCHTETE

www.dib-nahal.de

c/o Deutsch-Iranische Beratungsstelle

für Frauen und

Mädchen e.V., Roßdorfer Str.

30, (069)772050, Di-Fr 9-12 Uhr

60 PLUS

Infotelefon und Beratung für

homosexuelle Männer ab

60, Di 14-16, (069) 295959

KISS

www.frankfurt-aidshilfe.de/

de/kiss

Taunusstr. 38, (069)

40586869, Kriseninterventionsstelle

für cis-männliche,

queere und trans Prostituierte,

Termine nach Vereinbarung,

offene Sprechstunde: Do 14-18

HYPNOQUEER – TONI K.

LIETZOW

www.hypnoqueer.de

CHECKPOINT 19

www.checkpointfrankfurt.de

Zeil 5, Diagnose, psychosoziale

Beratung und

medizinische Betreuung zu

HIV und STIs für alle, 1.OG

im Gesundheitsamt, Mo

15-18, Do 14-18 (nicht an

Feiertagen), Kooperation

von Gesundheitsamt, AHF,

Stadt Frankfurt und dgnä.

REGENBOGEN RÖMER

Lesben und Schwule in der

Stadtverwaltung,

Treff: 1. Mittwoch im Monat,

17 Uhr, Naiv, Fahrgasse 4

BERATUNG

ANSPRECHPERSONEN

DER POLIZEI FRANKFURT

www.ppffm.polizei.hessen.de

Adickesallee 70, bei Diskrimi-

Bernardstr. 23 (Hinterhaus),

Offenbach; Praxis für

Paartherapie und Sexualberatung,

Hypnosecoaching

für Selbstzahler

TIM NIK

www.praxis-nik.de

Frankfurter Str. 39, Offenbach,

Privatpraxis für Psycho-

und Sexualtherapie

(nach Heilpraktikergesetz),

Psycho-, Sexual- und

FACHANWALT

FÜR ERBRECHT

und Zertifizierter

TESTAMENTS-

VOLLSTRECKER

AGT e.V.

Dt. u. internationales Recht

Tel. 069-95518508

paulo.gaboleiro@icloud.com

www.gaboleiro.de

O7, 20 (Quadrate), Mannheim

www.galileo-sauna.de


PINK PAGES 39

Paartherapie für Privatversicherte

oder Selbstzahlende

COMMUNITY

Roßdorfer Str. 24, (069)

4960848, Vernetzung von

musikmachenden Frauen

Gethsemane-Gemeinde.

YACHAD

CSD FRANKFURT E.V.

www.csd-frankfurt.de

c/o Uwe Koppens, Am Webergarten

4, Bad Vilbel, das

Orga-Team des CSD Frankfurt

GOLUBOY WAGON

www.gwev.org

Veranstaltungen und Stammtische

für die russischsprachige

queere Community

LSKH 20

www.lskh.de

Klingerstr. 6, (069) 2977296,

Lesbisch-schwules Kulturhaus.

Raum für Veranstaltungen,

Gruppen, Events,

Partys, Theater, Musik,

Spieleabende, Gespräche

TRANSMAIN 20

Klingerstr. 6, lockerer Treff für

Transmänner, Angehörige

und Interessierte am 1. Mi,

18:30 Uhr im LSKH, Kontakt:

transmain.ffm@gmail.com

ERMIS

www.ermis.de

Griechische Lesben u. Schwule

40 PLUS SCHWULES FORUM

www.gay40plus.de

Schwule Männer ab 40

CAFÉ KARUSSELL 7

www.schwule-seniorenfrankfurt.de/cafe-karussell

Alte Gasse 36, (069)

13387930, Offener Treff für

Schwule ab 60, 1.+3. Di 15-18

Uhr im Switchboard.

FRAUENVEREIN FÜR

SELBSTVERTEIDIGUNG

www.wendo.de

Baumweg 10, (069) 7411419,

Selbstbehauptungs- und

-verteidungskurse

LIBS 10

www.libs-ffm.de

Alte Gasse 38, (069)

282883, Lesben Informations-

und Beratungsstelle,

mehrere Gruppen für Lesben

verschiedenen Alters,

Büro: Mo-Do 10-16 Uhr

LLL - LESBENARCHIV 20

www.lll-frankfurt.de

Klingerstr. 6, (069) 293044,

Lebendiges Lesben Leben

im LSKH (2. OG), Mo 16-19,

Di 11-13, Mi 17-20 Lesbische

Literatur und Filme in entspannter

Atmosphäre. So

ab 16 Uhr Frauentreffpunkt

LesCafé (Spiele, Infos,

Gespräche)

NAHAL

www.dib-nahal.de

Roßdorfer Str. 30, (069)

772050, für frauenliebende

Migrantinnen und Geflüchtete,

4.So, 16-19 Uhr

WIRTSCHAFTSWEIBER

www.wirtschaftsweiber.de

Netzwerk lesbischer Fachund

Führungskräfte

JUGEND & FAMILIE

ILSE HESSEN

www.ilse.lsvd.de

(069) 94549616, Initiative

lesbischer & schwuler Eltern

Treff für jüdische Lesben

und Schwule, Infos: Yachad-

Frankfurt bei Facebook oder

joan-aaron@gmx.de

SPORT

FVV

www.fvv.org

Gartenstr. 145, (069) 21995890,

Schwuler Sportverein mit gut

30 Sportarten im Angebot

ARTEMIS

www.artemis-sport.de

Schloßstr. 94, FrauenLesben-Sportverein

mit vielen

Sportarten

GOC GAY OUTDOOR CLUB

gocrheinmain.jimdofree.com

Schwule Wander- und Freizeitgruppe.

REGENBOGENADLER

www.regenbogenadler.de

Lesbisch-schwuler Eintracht

Frankfurt Fußball-Fanclub

VOLLESROHR E.V. 7

www.vollesrohr.de

Alte Gasse 36, (0173) 3225108,

Freundeskreis schwuler

Motorradfahrer. 1. Di, 20h,

Switchboard. Touren und

Trainings siehe Homepage

POLITIK

AG QUEER

www.gruene-frankfurt.de

LGBTIQ*-Arbeitsgruppe des

Kreisverbands der Frankfurter

Grünen, Kontakt: kreisverband@gruene-frankfurt.de

Inhaber Lucas Nikodym

Waldschulstraße 43a

65933 Frankfurt-Griesheim

(069) 38 24 86

(069) 38 03 00 03

ahornapotheke@gmx.de

Mo-Fr 8:30 - 13:30

14:30 - 18:30

Sa 8:30 - 13:00

www.ahorn-apotheke-frankfurt.de

ROSA PATEN

www.ah-frankfurt.de

Friedberger Anlage 24,

(069) 40586835, Ehrenamtlicher

Besuchsdienst

der AIDS-Hilfe Frankfurt für

ältere Homosexuelle

QUB – QUEER &

BEHINDERT 20

www.qub-frankfurt.de

Klingerstr. 6, Gesprächsgruppe

für Lesben, Bisexuelle

und Trans* mit Behinderung,

Treff: 3. So, 13:30 Uhr, LSKH

FRAUEN

AFLR

www.aflr.de

Mertonstr. 26-28, (069)

79823095, Autonomes

FrauenLesben Referat. Do

18-20, im Frauenraum des

StudentInnenhauses

ARTEMIS

www.artemis-sport.de

FrauenLesben-Sportverein.

Mehr Infos unter SPORT

BROKEN RAINBOW

www.broken-rainbow.de

Kasseler Str. 1a, (069)

70794300, Lesbische Anti-

Gewalt-Arbeit, Opferberatung,

Selbsthilfegruppen,

Vernetzung und Politik.

FRAUEN IN BEWEGUNG

www.fraueninbewegung.com

Baumweg 8 HH, (069) 4950710,

Selbstverteidigung und

Gewaltprävention von Frauen

für Frauen und Mädchen.

FRAUEN MUSIK BÜRO/

MELODIVA

www.melodiva.de

KUSS41 21

www.kuss41.de

Kurt-Schumacher-Str. 41,

(069) 29723656, Queeres

Jugendzentrum. Café (Di

18-22 Uhr, Fr 17-22 Uhr) und

Beratung für queere Jugendliche

bis 27. Ansprechpersonen:

Oliver König + Alisa

Halfen, Trägerverein: AHF

SCHWULE VÄTER 7

www.schwule-vaeterfrankfurt.de

Alte Gasse 36, (0170)

2171610, Treff 1.+3. Fr,

20 Uhr imSwitchboard

SCHLAU FRANKFURT 18

www.schlau-hessen.de

c/o AHF, Friedberger

Anlage 24, Bildungs- u.

Antidiskriminierungsprojekt

zu geschlechtlichen Identitäten

und sexuellen Orientierungen

für Schulklassen

KIRCHE & GLAUBE

HUK FRANKFURT

www.huk.org

Frankenallee 150, (069)

5974376, Homosexuelle

und Kirche, Treff: 1. + 3. So 16

in der Friedensgemeinde

PROJEKT: SCHWUL UND

KATHOLISCH

www.psk-ffm.de

Rebstöcker Str. 70,

Gottesdienst: 1. So 18:30 Uhr

in der Pfarrkirche Maria Hilf

PROJEKTGEMEINDE

www.projektgemeindefrankfurt.de

Eckenheimer Landstr.

90, Gottesdienste: 1.+3.

Sa, 18h / Zwischenraum-

Hauskreis: 4.Sa, 18h,

LSU HESSEN

www.lsuhessen.de

Frankfurter Str. 6, Wiesbaden,

Lesben und Schwule in der

Union, Kontakt: Landesvorsitzender.

Hessen@lsu-online.de

LISL HESSEN

www.lisl-hessen.de

Liberale Schwule, Lesben,

Bi, Trans und Queer (FDP),

Landesverband Hessen

DIE LINKE.QUEER HESSEN

www.die-linke-hessen.de/

lagqueer3

Große Seestr. 29, LAG der

Schwulen, Lesben, Trans-,

Bi- und Intersexuellen in

der Linken Hessen. Treff

3. Di 19:30 im Switchboard.

SPD QUEER

www.spdqueer.spd.de

Hessen-Süd: (069)

299888140, Hessen-Nord:

Hessen-Nord@schwusos.

de, Arbeitsgemeinschaft

für Akzeptanz und Vielfalt

LSVD HESSEN

www.hessen.lsvd.de

(069) 94549616, Lesbenund

Schwulenverband

STUDENTEN/UNI

FRANKFURTER SCHWULE

www.fs-gu.de

Mertonstr. 26 – 28, Studierendenhaus

Raum B102,

autonomes queerfeministisches

Schwulenreferat

VORLIEBEN & FETISCH

FLC – DER FETISCHCLUB

IM RHEIN-MAIN GEBIET 3

www-flc-frankfurt.de

Treff: 1. Mi, 20-22 im Lucky‘s

MAX

ALLEIN ZU

HAUS.


Parkring

40 PINK PAGES

MANNHEIM

F7

E7

D7

Luisenring

G7

H7

C7

B7

I7

1

A5

E6

K6

WIESBADEN

SZENE

BARS

BADHAUS.BAR

www.facebook.com/

christian.badhaus

Häfnergasse 3, Szene-Bar,

Di-Do 20-2, Fr+Sa 20-3

NARRENKÄFIG

www.facebook.com/

narrenkaefig

Adolfsallee 44, tägl. ab 16

Uhr, gute Laune mit Bernd

TREND

www.trend-wi.de

Am Römertor 7, (0611)

373040, Bistro-Bar für Gays,

Lesbians und aufgeschlossene

Leute, Mo-Sa ab 16 Uhr

BUSINESS

SEXSHOPS & -KINOS

EROTIKSHOP ADAM + EVA

www.sex-sinne.de

Rheinstr. 27, (0611) 5806766,

Mo-Sa 10-22. Erotikshop mit

Kino und Darkroom

RAT & TAT

HIV/STI

AIDS-HILFE WIESBADEN

www.aidshilfe-wiesbaden.de

Karl-Glässing-Str. 5, (0611)

302436, Beratung: (0611)

19411, Mo+Di, Do+Fr 10-14, Prävention,

HIV-Testangebote,

Rechtsberatung, Coming-

Out, TransAlive, Frauen,

Betreutes Wohnen, Rosa

Paten, Rainbow Refugees

COMMUNITY

QUEERES ZENTRUM

WIESBADEN

qzwi.de

7

Bornhofenweg 7a, Beratung,

Workshopräume,

allg. Öffnungszeiten: Mo+Fr

12-18 Uhr

WARMES WIESBADEN

www.warmeswiesbaden.de

E4

E3

NECKAR

E2

Stammtische, Jugendund

Beratungsangebote,

„Let’s go queer“-Party,

CSD Wiesbaden uvm.

LSBT*IQ-KOORDINIE-

RUNGSSTELLE

www.wiesbaden.de

Schlossplatz 6, (0611) 314048,

Schnittstelle zwischen Politik,

Stadtverwaltung und

Community. Beratung und

Akzeptanzförderung von

LSBT*IQ im Wiesbadener

Rathaus, Mo-Do 9:30-16:30,

Termine nach Vereinbarung.

BERATUNG

DIE BUNTE NUMMER

(0611) 309211, Beratung bei

Fragen zum Coming-Out;

jeden Di+Do 19-21 Uhr

JUGEND & FAMILIE

BIRDS OF PRIDE

www.warmeswiesbaden.

de/jugendgruppe

Offene Treffen für LSBT*IQ-

Jugendliche im Alter von 14

bis 27 Jahren jeden zweiten

Do von 18-20 Uhr, Jungbrunnen

- Haus der Jugendorganisationen,

Saalgasse 11.

POLITIK

REFERAT FÜR GLEICHGE-

SCHLECHTLICHE LEBENS-

WEISEN

www.hsm.hessen.de

Hessisches Ministerium für

Soziales und Integration,

Dostojewskistraße 4,

(0611) 817-0

LSU WIESBADEN

www.lsuhessen.de

Kreisverband der Lesben

und Schwulen in der Union,

Kontakt über stefan-loewer@lsu-online.de

MAINZ

SZENE

K1

I1

H1

G1

F1

E1

D1

C1

B1

A1

Kurpfalzstraße

U1

T1

S1

5

Q1

P1

O1

N1

M1

L1

BARS

CHAPEAU

www.chapeau-mainz.de

Kleine Langgasse 4, (06131)

223111, tgl. 18 Uhr-open end,

Stimmung bis tief in die

11

P2

3

P3

2

P4

Nacht. Fr + Sa Schnäpschenabend.

Raucherkneipe

SEXSHOPS & -KINOS

CRAZY VIDEO SHOW

Dominikanerstr. 5, (06131)

214750, Mo-Sa 9-23,

So 13-23. Gay-Erlebniskino,

8 Programme.

FUNTOY

www.funtoy.de

Frauenlobstr. 14a, (06131)

3276883, Mo-Sa 10-22 Uhr,

Erotikshop, Kino/Gloryhole

RAT & TAT

HIV/STI

AIDSBERATUNG

LANDKREIS MZ-BINGEN

Große Langgasse 29,

(06131) 693334258, Beratung,

Aufklärung, kostenloser

HIV-Test.

AIDS-HILFE MZ

www.aidshilfemainz.de

Mönchstr. 17, (06131) 222275,

Tel. Beratung Mo 12-17,

Di-Do 10-17 und Fr 10-15.

Außerdem betreutes Wohnen

und Präventionsarbeit

COMMUNITY

BAR JEDER SICHT

www.sichtbar-mainz.de

Hintere Bleiche 29,

(06131) 5540165, Di-Sa

18-o.e., So 16-22.Kulturzentrum,

anonyme Beratung

nach tel. Vereinbarung

(0174) 4985286 oder per

Mail beratung@sichtbarmainz.de,

Gruppentreff und

Kneipe

DASDIEDER

Initiative für Geschlechtervielfalt,

Treff: 3.Fr, 19:30 Uhr

in der Bar jeder Sicht, Kontakt:

DasDieDer@gmx.de

50 PLUS

www.sichtbar-mainz.de

Cahn-Garnier-Ufer

Friedrichsring

P5 P6

Planken

Bismarckstraße

9

Kunststraße

Hintere Bleiche 29, schwule

Männer und lesbische

Frauen ab 50, Treffen in

der Bar jeder Sicht, Termine

online

Collinistraße

6

P7

4

Hebelstraße

10

MAINZ TS

Selbsthilfegruppe für transidente

Menschen, Stammtisch:

4. So, 19 Uhr, Bar

Jeder Sicht, Kontakt über

info@sichtbar-mainz.de.

MEENZELMÄNNER

www.meenzelmaenner.de

Heinrich-Wothe-Str. 2,

(0171) 6840826, Schwul-lesbischer

Mainz-05-Fanclub

SCHWUGUNTIA

www.schwuguntia.de

PF 3643, Verein für Vielfalt

und Akzeptanz in Mainz,

Veranstalter der Sommerschwüle,

Tanzkurse, Wanderungen,

Treff: 1.Di, 19:30

Uhr in der Bar jeder Sicht

FRAUEN

ALLEFRAUENREFERAT

frauenreferat-mainz.de

Jacob-Welder-Weg 18,

(06131) 3924713, Plenum: Mo

18:30. Ausleihe Mo, Mi, Do

12-16h, Di 12-19h. 6.000 Bücher

und Zeitschriften, großer

Bestand an Lesbenliteratur

FRAUENZENTRUM

www.frauenzentrummainz.de

Kaiserstr. 59 – 61, (06131)

221263, Feministisches Zentrum,

Beratung, Frauennotruf.

Frauencafé Mi 18-23h.

Do 19h Junglesbengruppe,

20h Lesbengruppe. Lesbische

Mütter: 1. Sa 14 Uhr.

NKAL

www.netzwerkkatholischer-lesben.de

PF 2844, Netzwerk

katholischer Lesben

JUGEND & FAMILIE

ILSE MAINZ/WIESBADEN

www.ilse.lsvd.de

Initiative Regenbogenfamilien,

Austausch und

Vernetzung über ilse.

mainz-wiesbaden@lsvd.de

J.I.M.

www.facebook.com/

Jung.in.Mainz

Goethestraße

Kaiserring

Reichs

Jugend in Mainz, Treff in

der Bar jeder Sicht, J.i.Minis

bis 18 Jahre: Mo 18-19:30h,

J.I.M. 18-25 Jahre: 2.+4.

Di 19h, K.I.M. ab 25 Jahre

1.Di 19h

Bassermannstraße

ELTERNGRUPPE

Treff für Eltern von homo-,

bi- und transsexuellen Kindern

in der Bar jeder Sicht,

in ungeraden Monaten am

3.Di 19:30 Uhr

KULTUR

DIE UFERLOSEN

www.uferlose.de

Kolpingstraße

(06131) 235671, Schwullesbischer

Chor.

STUDENTEN/UNI

SCHWULENREFERAT MZ

schwulenreferat-mainz.de

Friedrichsplatz

Staudinger Weg 21,

(06131) 3926851, Treff und

Beratung: Mi 18 Uhr

MANNHEIM

SZENE

BARS/CAFÉS

BAR2 6

www.facebook.com/

bar2mannheim

Seckenheimer Straße

T6 19, (0621) 3974270,

Mo-Do 17-0, Fr 17-3,

Sa 18-3, So 14-23, stylishe

Szene-Bar, Kaffee,

Cocktails, gute Drinks,

Nichtraucher

Schwetzinger Straße

kanzler-Müller-Straße

CAFÉ KLATSCH 4

www.instagram.com/

klatschmannheim

Hebelstr. 3, (0621)76049737,

Mo-Do 18-1 Uhr, Fr 18-

mind.1 Uhr, Sa+So 16-mind.1

Uhr, gemütliches Theater-

Café und legendäre

Party-Location, Live-Events,

Sonntags Kaffeeklatsch

CAFÉ SOLO 3

Instagram: solo_mannheim,

Facebook: Café Solo

Mannheim

Di-Do 18-1, Fr+Sa+Vorfeiertag

18-3, So+Mo geschlossen

Vorfeiertage 18-4,

queere Café Bar mit

hübscher, auch im Winter

geöffneter Terrasse mit

Neckarblick, Communitytreff,

Veranstaltungen

MIXED CLUB ACTION 2

www.club-action-disco.de

U5, 13, (0621) 153435, So-Do

22-5 Uhr, Fr+Sa 22-12 Uhr.

tgl. mixed Music mit wechselnden

DJs, am Wochenende

After Hour.

FETISCH-BARS

JAILS

www.jails-mannheim.de

Angelstr. 33, (0621),

8544146, Bar- und Cruising-Area

im MS Connexion-Komplex,

wechselnde

Fetisch-Partys, Do+So ab 17

Uhr, Fr+Sa ab 20 Uhr

SAUNEN

ATLANTIS SAUNA

www.atlantis-sauna.de

Wöllnerstr. 10, Ludwigshafen,

(0621) 54590137, Di-Do

15-24 Uhr, Fr 15-1 Uhr, Sa-So

13-1 Uhr. Gay-Sauna-Park

mit Schwimmbad u. Garten.

Do+Fr FKK-Tag, Sa Partnertag,

2.+4. So Bärensauna

GALILEO CITY SAUNA 10

www.galileo-sauna.com

O7, 20, (0621) 1786409,

Mo-Do 15-23, Fr 15 durchgehend

bis So 23 Uhr,

Spezialtarif für Youngsters

(U26). Nachtsauna am

WE. Massagen: Mo, Mi, Do

16-21 Uhr

SEXSHOPS & -KINOS

CRUISING POINT

www.cruisingpointmannheim.de

Mittelstr. 15, (0621) 36407,

Mo-Fr 12-24, Sa 12-3, So

15-24. Sexshop, Videoverleih,

Kino und Kabinen.

Kostenloser Kino-Eintritt für

alle unter 25.

BUSINESS

ÄRZTE

ANDREA LANG 9

www.lang-praxis.de

O6,9, (0621) 436 557 21,

Systemische Therapie und

Beratung, Sexualtherapie

für Einzelne und Paare,

langjährige Erfahrung im

LSBTIQ*-Bereich

MARTIN STURM

www.psychotherapiepraxis-mannheim.de

Friedrich-Ebert-Str. 49,

(0163) 8840328

Gesprächspsychotherapie

nach Carl Rogers, Holotropes

Atmen nach Grof.

BÜCHER

FRAUENBUCHLADEN

XANTHIPPE 11

www.frauenbuchladenxanthippe.de

T3, 4, (0621) 21633, Große

Auswahl lesbischer Bücher,

auch Versand

FINANZEN & RECHT

HOLGER WEBER

www.finanzweber.online

Gustav-Seitz- Str. 4,

(0172) 7334444, holger@

finanzweber.de, unabhängiger

Finanzmakler, Kapitalanlagen,

Finanzierungen,

Versicherungen

RECHTSANWALT

JÜRGEN E. WOLF

www.anwalt-mannheim.de

Deutsche Gasse 20, (0621)

7773670, Fachanwalt für

Arbeits- und Familienrecht

RAT & TAT

HIV/STI

KOSI.MA

www.kosima-mannheim.de

Max-Joseph-Str. 1, (0621)

33939478, Beratung

zu sexuell übertragbaren

Infektionen,

Schnelltest kostenlos

und anonym, Gruppe

HIV+NewGeneration, Präventionsteam

AIDSBERATUNG IM

GESUNDHEITSAMT 5

R1, 12, (0621) 2932249, Di

8-12h, Do 14-18h, HIV-, Hepatitis-

und Syphilis-Tests

anonym und kostenlos

AIDSBERATUNG,

GESUNDHEITSAMT HD

Kurfürstenanlage 38-40,

Heidelberg, (06221)

5221820, Beratung zu Aids

und sexuell übertragbaren

Infektionen, HIV-Test

kostenlos und anonym


PINK PAGES 41

AIDSHILFE AK LU

www.checkpointludwigshafen.com

Oberstr. 16, Ludwigshafen,

(0621) 68567521, Anonyme

Beratung unter (0621)

68567514.

AIDSHILFE HD

www.aidshilfe-heidelberg.de

Rohrbacher Str. 22,

Heidelberg, (06221) 19411,

Telefonberatung: Mo 10-14

Uhr, Di 14-16 Uhr, Mi 16-18

Uhr, Checkpoint: Anmeldung

über Aids-Beratung

Gesundheitsamt HD

ARBEIT & BERUF

VK RHEIN-NECKAR

www.vk-online.de

Mannheimer Regionalgruppe

des Netzwerks für

schwule Führungskräfte und

Selbstständige, Stammtisch-Info

siehe Website

BERATUNG

PLUS BERATUNG

www.plus-mannheim.de

Max-Joseph-Str. 1, (0621)

3362110, Psychologische

Beratung für LSBTIQ*

COMMUNITY

QZM 1

qzm-rn.de

G7 14, (0621) 15677628, das

Queere Zentrum Mannheim,

Veranstaltungen,

Gruppentreffen und Communityaktionen,

offenes

Café Do-Sa 18-23 Uhr

GUT SO 1

jugend.plus-mannheim.de

G7 41, (1. OG im QZM) (0621)

15697547, Der queere

Jugendtreff von PLUS für

Menschen bis 27 Jahren

(ausgewählte Angebote

bis 30), Mo-Fr 16-20 Uhr,

Veranstaltungen an ausgesuchten

Wochenenden

CSD RHEIN NECKAR E.V.

www.csdrn.de

Poststr. 15

GAY & GREY

Gruppe für alle jung

gebliebenen Männer ab

50 in der Metropolregion

Mannheim/Ludwigshafen/

Heidelberg. Kino-, Theater-,

Konzert- und Ausstellungsbesuche,

Ausflüge

und Gespräche. Treffs: 1.Mi

Stammtisch in einem Lokal

in MA, 2.So Kaffeekränzel

im QZM, 3.Mi Senioren Treff

Mitte, Kontakt über gay.

and.grey@web.de

QUEER SPACE HD

hd-queer.space

Am Karlstor 1, das Queerzentrum

Heidelberg. Café, Gruppentreff,

Veranstaltungen

ROSA KEHLCHEN

www.rosakehlchen.de

Gartenstraße 8, schwuler

Chor Heidelberg-Mannheim,

Probe: Mo 19:45, Kulturhaus

Mannheim-Käfertal

FRAUEN

LESBENRING

www.lesbenring.de

Postfach 11 02 14, Heidelberg,

(0441) 2097137,

Dachverband für lesbische

Frauen, Lesbengruppen

und Organisationen.

JUGEND & FAMILIE

ILSE RHEIN-NECKAR

ilserheinneckar.wordpress.com

Initiative lesbisch-schwuler

Eltern

KIRCHE & GLAUBE

HUK KURPFALZ

www.huk.org

Homosexuelle und Kirche,

Regionalgruppe Kurpfalz

SPORT

MVD

www.mvd-mannheim.de

Asian Sports, Badminton,

Fitness, Fußball, Schwimmen,

Volleyball Sportliche

für Menschen der LSBTT*IQ-

Community in der Rhein-

Neckar Region

STUDENTEN/UNI

QUEER IM SCHLOSS

www.queerimschloss.

uni-mannheim.de

L9, 7, (0621) 1813380, Schwu-

LesBische und transidente

AStA-Gruppe

DARMSTADT

BUSINESS

BEAUTY

HAIRLOUNGE BY EDDY

Bismarckstr. 21, Lengfeld,

(06162) 72339

BÜCHER

LESEZEICHEN

lesezeichen-darmstadt.de

Liebfrauenstr. 69

SZENE

BARS

COMMUNITY

QUEERES ZENTRUM

www.vielbunt.org/queereszentrum-darmstadt

In der Oetinger Villa, Kranichsteiner

Str. 81, zwangloses

Beisammensein

für queere Jugendliche

von 14 bis 27 Jahren, Di,

Do+Fr 16-20 Uhr, Kontakt:

jugend@vielbunt.org

VIELBUNT

www.vielbunt.org

Kranichsteiner Str. 81,

Queeres Zentrum Darmstadt,

Veranstalter des

CSD, der Party „Schrill &

Laut“, Jugend- und Beratungs-angebote

u.v.m.

FRAUEN

FRAUENKULTUR-ZENTRUM

www.frauenkulturzentrumdarmstadt.de

Emilstr. 10 in der Kyritzschule,

(06151) 714952, 2.

So 10:30-13 Uhr Frauenfrühstück;

letzter Sa 21 Uhr

Frauendisco „tanzbar“

KIRCHE & GLAUBE

HUK DARMSTADT

www.huk.org

Homosexuelle und Kirche

Regionalgruppe Darmstadt,

Treff: Das Offene

Haus, Rheinstr. 31

STUTTGART

SZENE

BARS/CAFÉS

APOTHEKE

Haußmannstr. 1, Mi-Fr

16-22, Sa 14-22, So 14-18

Uhr, Mi: Kessler Mittwoch,

Bar-Bistro-Café, gemütliche

Nichtraucherbar mit

Außenterrasse, auch exklusiv

buchbar

BERNSTEIN

www.bernstein-stuttgart.com

Pfarrstr. 7, Di-So 16-1

GOLDENER HEINRICH

Leonhardtstr. 3, (0711)

66474733, tägl. 12-1

Schillerstr. 23, Fr+Sa ab 22Uhr

Club-Bar, opulenter Community-Hang-out

mit Dancefloor

und Außenterrasse.

UTOPIA KIOSK

www.utopiakiosk.de

Lazarettstr. 5, Do+Fr 17-1, Sa

14-1, queerer Raum des „Projekt

100% MENSCH“ für Kunst

und Kultur, mit Gastronomie,

zum Treffen, Netzwerken, Kaffeetrinken

und Austausch.

FETISCH-BARS

EAGLE

www.eagle-stuttgart.com

Mozartstr. 51, (0711) 6406183,

Di-Do 20-1, Fr+Sa 21-2,

Fetischbar, Clublokal des

LC Stuttgart

CLUB2B

www.club2B-stuttgart.de

Marienstr. 38c, Cruisingbar

K29

www.gaykeller.de

Blumenstr. 29, (0711) 2333323

COMMUNITY

TANZSCHULE JOYDANCE

tanzschule-joydance.de

Schwieberdinger Str. 56,

(0711) 84964613, Tanzschule

für Paartanz, Basic- und

Fortgeschrittenenkurse,

LSBTIQ*-, Hochzeits- und

Event-Tanzkurse, regelmäßige

Tanz-Partys.

SAUNEN

SAUNA CLUB POUR LUI

www.pour-lui.de

Schmidener Str. 51, (0711)

9005391, So-Mi 10-22, Do

12-22, Fr+Sa 12-0:30, 2.Mo

Masked/Naked-Party (18-

22), Gaysauna, klimatisiert,

Analdusche

FKK DAY

JEDEN DIENSTAG

VIVA SAUNA

www.vivasauna.de

Charlottenstr. 38, (0711)

2368462, So-Do 14-24,

Fr+Sa 14-2, Gaysauna

SEXSHOPS & -KINOS

BLUEBOX

www.blueboxstuttgart.de

Steinstr. 15, (0711) 4704841,

Mo-Do 9-24, Fr+Sa 9-4, So

14-24. Gay- und Heterokino

auf zwei Ebenen, mit Cruising

Area, Darkroom und

Glory Hole

CRAZY VIDEO SHOW

Rotebühlplatz 1, (0711)

3514200, Mo-Do 9-24, Fr+Sa

9-1, So 11-24. Moderne Videokabinen,

Kino, Gayzone,

Cruising Area

NEW MAN

Alte Poststr. 2, (0711) 295561,

Gay-Kino und Shop im

Tiefgeschoss bei Dr. Müller

MAX-EROTIC-STORE

www.max-erotic-store.com

Waiblinger Str. 7, (0711)

5094400, Mo-Fr 10-21, Sa

10-20, Video Lounge, Samstag

Gay-Day

RAT & TAT

HIV/STI

AIDS-HILFE STUTTGART

www.aidshilfe-stuttgart.de

Johannesstr. 19, (0711)

22469-0, umfangreiches

Beratungs- und Hilfeangebot,

Mo-Fr 10-12 und

Mo-Do 14–17 Uhr

POLITIK

LADS

www.antidiskriminierungsstelle-bw.de,

www.

lads-bw.de

Antidiskriminierungsstelle

Baden-Württemberg im

Ministerium für Soziales und

Integration, Else-Josenhans-Str.

6, (0711) 123-3990,

beratung@lads-bw.de

SPORT

ABSEITZ

www.abseitz.de

Weißenburgstr. 28a, (0162)

9567235, viele Sportarten

ZENTREN

ZENTRUM WEISSENBURG

www.zentrum-weissenburg.de

Weißenburgstr. 28a, (0162)

9567235, Mo-Mi+Fr 19-22,

Do 17-22, So 15-22. Stuttgarts

schwules Zentrum

BUSINESS

BÜCHER

ERLKÖNIG

www.buchladen-erlkoenig.de

Nesenbachstr. 52, (0711)

639139, lesbisch-schwuler

Buchladen. Mo-Fr 10-19,

Sa 10-18

LSBTI-BEAUFTRAGUNG 7

www.mannheim.de/lsbti

Rathaus E5, (0621) 293-

2004 und 293-2003, städt.

Stelle für LSBTI-Themen,

Ansprechpartner*innen:

Mar-gret Göth, Sören

Landmann

OFFENES NETZWERK LSBTTIQ

www.schlimm-online.de

Überparteiliche Plattform

von Vertreter*innen der

LSBTTIQ-Community Mannheim

(ehemals SchLIMm)

KOORDINATIONSSTELLE

LSBTIQ+ HD

www.heidelberg.de/lsbtiq

3KLANG

www.3klang-bar.de

Riegerplatz 3, (06151)

6698847, Mo 18-24, Di-Sa

10-1, So 10-24. Szene-Bar,

bunt gemischtes Publikum.

Tgl. Frühstück bis 15 Uhr.

So 10-15 Frühstücksbüffet

(Reservierung erbeten).

KULTUR

RADIO

GANZ SCHÖN QUEER

www.radiodarmstadt.de

(06151) 87000, Schwullesbisches

Radiomagazin,

1.Mo 19-21 Uhr auf Radio

Darmstadt: UKW 103,4 und

DAB+

JAKOBSTUBE

www.jakobstube.de

Jakobstr. 6, (0711) 2238995,

Tgl. 18-6 Uhr

MONROES

www.cafe-monroes.de

Schulstr. 3, (0711) 2262770,

romantisches Ambiente

und schöne Terrasse

REBOOTS

www.facebook.com/

rebootsstuttgart

Bopserstr. 9, Di 19-24, Mi+Do

19-0:30, Fr+Sa 19-3, So

18-24, Mo Ruhetag, gemütliche

Bar im Westernstil

Beratung zu sexuellen

Funktionsstörungen

im maincheck.

Kostenfrei und anonym

Zentrum für Sexualität, Identität und Gesundheit

Termine unter 069/40 58 680 oder

www.maincheck.de

c/o Amt für Chancengleichheit,

Eppelheimer

Str. 13, Heidelberg, (06221)

58-15225, städtische Stelle

zur Stärkung von Akzeptanz

und gleichen Rechten

von LSBTIQ* in Heidelberg,

Kontakt: Marius Emmerich

lsbtiq@heidelberg.de

RAT & TAT

HIV/STI

AIDSHILFE DARMSTADT E.V.

Elisabethenstr. 45, (06151)

28073, Beratung: Mo, Di,

Do 9-17 Uhr, Mi 13-17 Uhr, Fr

9-15 Uhr

RUBENS HOME

www.rubens-home.de

Geißstr. 13, (0711) 5532305,

Di-Do 16-1, Fr 16-3, Sa 14-3

STUDIO GAGA

studiogaga-stuttgart.de


42 Kultur

FOTO: INGO HATTENDORF / BUCHMESSE FRANKFURT

EVENT

BUCHMESSE 2025: Mabúhay!

Im Oktober wird Frankfurt wieder zum Mekka des internationalen Buch- und Medienhandels: Die Frankfurter Buchmesse

ist immer noch die größte Messe ihrer Art weltweit und ebenso bunt und international ist das Publikum an diesem

Wochenende. Auf den folgenden Seiten gibt’s einen Überblick zu den queeren Veranstaltungen und Buch-Neuerscheinungen

der Buchmesse 2025. Das Gastland in diesem Jahr sind die Philippinen. Mabúhay! – Herzlich willkommen! *bjö

15. – 19.10., Buchmesse Frankfurt, Publikumstage: 17. – 19.10. (15. und 16.10. nur Fachbesucher),

Tickets im Vorverkauf werden empfohlen, buchmesse.de

LSBTIQ* auf den Philippinen

GASTLAND PHILIPPINEN

Die Buchmesse Frankfurt hat eine Liste

zusammengestellt mit interessanten

queeren Buchempfehlungen aus den

Philippinen, die alle ins Englische übersetzt

wurden: *bjö

FOTO: ANETT WEIRAUCH / BUCHMESSE FRANKFURT

buchmesse.de/news/

queer-philippine-literaturerecommendation

EVENTS

Queere Panels auf der

Buchmesse mit Gästen

aus den Philippinen:

Homosexualität ist auf den Philippinen

zwar nicht strafbar, aber gilt in der

katholisch geprägten Gesellschaft

immer noch als Tabu. Ein umfassendes

Antidiskriminierungsgesetz mit gleichgeschlechtlicher

Ehe gibt es nicht. Lediglich

ein Gesetz gegen Diskriminierung aufgrund

der sexuellen Orientierung wurde

2017 verabschiedet, steht aber seitdem

unter massivem Beschuss der katholischen

Kirche. Eine LSBTIQ*-Community

gibt es nur in der Hauptstadt Manila und

die scheint aktiv zu sein, denn vier queere

philippinische Autor*innen kommen zur

Buchmesse als Teil des Gastlandauftritts:

Blaise Campo Gacoscos präsentiert

seinen Debütroman „Der Junge aus

Ilocos“ (mehr dazu auf Seite 49),

Chuckberry J. Pascual ist Autor und

Übersetzer und bekannt für queere

Krimis und dystopische Zukunfts-

Romane, Ricardo Lee alias „Ricky Lee“

ist nicht nur einer der meistprämierten

Drehbuchautoren der Philippinen, er

hat auch eine Reihe von Romanen mit

queeren Charakteren veröffentlicht,

und Danton Remoto verfasst neben

Romanen und Kurzgeschichten auch

Essays zur Queerpolitik und zu anderen

LSBTIQ*-Themen.

18.10. „Ladlad, the Optics of Gender“

Ehrengast-Pavillon (Forum

Ebene 1), 11:30 Uhr, unter anderem

mit Blaise Campo Gacoscos,

Chuckberry J. Pascual und

Dantón Remoto.

18.10. „Pride Across Genres:

Queer Literature in Asia“

Asia Stage (Halle 5.1 A75), 15 Uhr,

mit unter anderem Chuckberry

J. Pascual.


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Kultur 43

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44 Kultur

TIPPS

QUEER BOOK FAIR

Parallel zur Buchmesse gibt es

die kleine, aber feine „Queer

Book Fair“, die in diesem Jahr

bereits zum 11. Mal stattfindet.

Gerade weil sie sich auf queere

Autor*innen und kleine Verlage

spezialisiert und übersichtlich an

einem Tag stattfindet, ist sie die

Gelegenheit, direkt mit den queer

Schreibenden und Verlegenden

in Kontakt zu kommen und

Neues zu entdecken. Die QBF

findet außerhalb des Frankfurter

Messegeländes statt.

18.10., B&B-Hotel, Leonardoda-Vinci-Allee

40 – 42,

Frankfurt, 14 – 20 Uhr, Eintritt frei

FOTO: ALEXANDER GREY, PEXELS.COM, GEMEINFREI

QUEER GOLD LESENACHT

IM LSKH

„Queer Gold“ lädt auch in diesem

Jahr wieder zu einer abwechslungsreichen

Lesenacht mit

queerer Literatur. Im vergangenen

Jahr fand die Lesenacht zur

Buchmesse im Frankfurtersalon

statt, in diesem Jahr steigt sie

am Buchmessesamstag im LSKH.

Leider stand das Programm bei

Redaktionsschluss noch nicht

fest – daher checkt das Netz und

Social Media. *bjö

18.10., LSKH, Klingerstr. 6,

Frankfurt, 19:30 Uhr, lskh.de,

instagram.com/queer.gold

EVENT

FOTO: KOJIN

QUEER

EMPFANG

Buchmesse

Knud Wechterstein, Rainbow Refugees

Support, und Nadia Saadi, Rainbow Stories

Zum ersten Mal präsentiert sich auf der

Frankfurter Buchmesse ein offizieller

queerer Empfang – in einer Kooperation

der Partner Queer Media Society, Börsenverein

des Deutschen Buchhandels,

Frankfurter Buchmesse, AIDS-Hilfe

Frankfurt, Just Human, Querverlag und

Rainbow Stories.

„Auch in Verlagswesen und Literaturbetrieb

ist es in Zeiten des Rechtsrucks,

menschenverachtender Migrationspolitik,

politischer Instabilität und drastischem

Rückgang queerer Förderung

dringlicher geworden, ein Gegengewicht

zum politischen Klima zu bilden“, heißt es

dazu in der Ankündigung auf der Website

der Buchmesse.

Zum straffen Programm mit Lesungen,

Musik und Performances gehören

auch zwei Live-Panels, die von TV-Talk-

Legende Bettina Böttinger moderiert

werden.

Bettina Böttinger

die Expert*innen dazu sind Knud Wechterstein

vom Rainbow Refugee Support

der AHF, Nadia Saadi von „Rainbow

Stories“ sowie Elka Edelkott und Katja

Walterscheid von der Menschenrechtsorganisation

„Just Human“.

Dazu gibt es eine Lesung mit der

Schauspielerin Susanne Heydenreich,

die eine Rainbow Story von Nadia Saadi

liest, flankiert von einer Performance der

„Dancers Across Borders“. Musik gibt’s

vom Frankfurter Pop-Duo Clinc.

Im Anschluss an den Empfang gibt’s

einen stimmungsvollen Ausklang mit der

„Queer Nacht“ im Hilton City Centre; auf

der Party wird es weitere Performances

der „Dancers Across Borders“ sowie mehr

Live-Musik von Clinc geben. *bjö

17.10., Queer Empfang´, Frankfurt-

Studio Pop-up, Halle 4.0, Buchmesse

Frankfurt, 17:30 – 20 Uhr

FOTO: © MELANIE GRANDE, WDR

FOTO: RDNE STOCK PROJECT,

PEXELS.COM, GEMEINFREI

Zum Thema „Queere Sichtbarkeit im Literaturbetrieb“

diskutieren unter anderem

Dr. Alexander Graeff von Queer Media

Social, Jim Baker vom Querverlag und

Sema Kara, Gleichstellungsbeauftragte

bei Penguin Random House.

Das zweite Panel beschäftigt sich mit

dem Themenbereich „Queere Flucht“;

Zugang zum Gelände und zum Queer

Empfang nur mit Buchmesseticket.

Das Platzkontingent beim Empfang

ist begrenzt, Anmeldung über

buchmesse@rainbowstories.online,

Betreff GAB

Ab 20:15 Uhr: Queere Nacht, Hilton City

Centre, Hochstr. 4, Frankfurt


Kultur 45

Querverlag

VERLAGE

FOTO: QUERVERLAG

Zu den Neuerscheinungen zählen unter anderem die

Pierre Sanoussi-Bliss‘ Autobiographie „Den Rest habe ich

verdrängt“ oder Lara Ecksteins düsteres Romandebüt

„Verbrannte Träume“: Lina sucht ihre Freundin, die in den

Wirren eines fiktiven Krieges in Europa verschwunden ist.

Weitere Tipps: Caspar Gutsches „Ich tanze nun mal nicht

gerne Standard“ und Markus Jäger mit „Sein Kuss im Regen“

(mehr dazu auf Seite 46). Legendär ist der Sektempfang am

Querverlag-Stand am Buchmesse-Donnerstag – jedes Jahr

ein internationaler Treff queerer Menschen aus Literatur,

Szene und Community. *bjö

Querverlag,

Halle 3.1, Stand A139, querverlag.de

16.10. Sektempfang am Stand, 17 Uhr

18.10., Lara Eckstein und Caspar

Gutsche lesen bei Queer Gold im LSKH,

Klingerstr. 6, Frankfurt, 19:30 Uhr

19.10., Lara Eckstein auf der

Leseinsel der unabhängigen Verlage,

Halle 3.1, Stand C105, 15:30 Uhr

Konkursbuchverlag

VERLAGE

FOTO: KONKURSBUCHVERLAG

40. Jubiläumsausgabe:

„Mein heimliches Auge“

Dauerbrenner sind die erotischen Jahrbücher „Mein

heimliches Auge“, „Mein lesbisches Auge“ und „Mein

schwules Auge“ – feinsinnige, mitunter explizite aber

immer anregende Literatur, Lyrik und Kunst. Passend

dazu lädt der Verlag zu zwei Abenden mit der erotischen

Revue „Love Bites“, mit Burlesque-Performances,

romantischen Liedern und leidenschaftlicher Literatur

verschiedener Autor*innen. Weiterer Tipp: Regina

Nösslers neuer Krimiroman „Ein widerliches kleines

Gefühl“; Nössler liest auf der Buchmesse, mehr dazu

auf Seite 48. *bjö

Konkursbuchverlag,

Halle 3.1, Stand B94, konkursbuch.de

16. und 17.10., Love Bites,

Grande Opera,

Christian-Pleß-Str. 11 – 13,

Offenbach, 20 Uhr

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46 Kultur

EVENT

FOTO: DORIS ANNA KLINDA

1

FOTO: ULRIKE HELMER VERLAG

im Switchboard

Eine schöne Tradition der Buchmesse-Tage, die seit

vergangenem Jahr wieder fortgeführt wird, ist die Queere

Lesenacht. Seit 2024 findet sie im Switchboard statt und

wird in diesem Jahr vom Querverlag und dem Ulrike

Helmer Verlag organisiert.

2

DIESE AUTOR*INNEN SIND DABEI:

Carolin Schrairer 1 feiert ihr 20-jähriges Autorinnenjubiläum;

dazu erscheint ihr Debüt-Roman „Ellen“ (Ulrike Helmer

Verlag) noch einmal neu: Ellen ist die Chefin von Nina, die

FOTOS: KONKURSBUCHVERLAG

als Praktikantin in einem Pharmakonzern arbeitet. Obwohl

Ellen kühl und arrogant wirkt, verliebt sich Nina in sie. Carolin

Schrairer hat ihren prickelnden Liebesroman überarbeitet

und mit einem neuen Schluss versehen, der die emotionale

Geschichte in ein neues Licht taucht.

Auch Kali Drische 2 feiert ein Jubiläum: Ihre Anthologie

„Neulich im Schrank – Geschichten über Körper, Sex & andere

Widrigkeiten“ (Konkursbuchverlag) feiert zehnjähriges

Jubiläum – pointierte Kurzgeschichten über Coming-out und

heitere wie tragische Situationen aus turbulenten Liebesbegegnungen.

Ein kurzweiliges wie anregendes Lesevergnügen.

Einen empowernden Roman bringt die Autorin Caspar

FOTO: GUDRUN ARNDT

3

FOTO: QUERVERLAG

Gutsche 3 mit „Ich tanze nun mal nicht gern Standard“

(Querverlag): Mona Lisicke lebt in der DDR und ist ein

rebellisches Mädchen, das nicht einfach dem Weg folgt,

den alle gehen. Gar nicht so leicht mit all den ideologischen

Anforderungen, die sie erfüllen soll. Auch die klassische

Frauenrolle erscheint Mona wenig verlockend. Als sie sich

in eine Frau verliebt, sieht sie darin eine einmalige Chance,

4

sich für ein „anderes“ Leben entscheiden zu können. Eine

starke Geschichte über eine starke Frau, die aus Mangel an

Vorbildern und Rolemodels ihr eigenes Universum erschafft.

Ebenfalls dabei ist der philippinische Autor Blaise Campo

Gacoscos 4 , der auch als offizieller Autor seines Landes

zur Buchmesse eingeladen ist. In seinem Roman „Der Junge

aus Ilocos“ (Albino Verlag) beschreibt er in acht Kapiteln die

FOTO: ALBINO VERLAG

FOTO: RENE MEJIA

Lebensgeschichte des schwulen Filipinos Victor. Mehr zum

Buch gibt’s auf Seite 49.

Große Liebesgeschichten dürfen bei einer queeren Lesenacht

natürlich nicht fehlen – Markus Jäger 5 bringt eine in „Sein

Kuss im Regen“ (Querverlag). Jäger entführt die Lesenden

nach Wien: Benjamin ist Mitte dreißig und arbeitet als

Sanitäter. Wo die Liebe hinfällt, weiß man nie, in Benjamins Fall

ist es der 15 Jahre ältere Theaterdirektor Konstantin. Es ist aber

nicht unbedingt der Altersunterschied, der für Reibung sorgt:

Während Benjamin mit gesundem Selbstbewusstsein ausgestattet

ist, muss Konstantin erst erkennen, dass er ein Leben

lang seine Gefühle verdrängt hat. Aber es ist nie zu spät, sich

FOTO: DIE FOTOGRAFEN

5

FOTO: QUERVERLAG

ins Leben zu stürzen und in die Liebe fallen zu lassen.

17.10., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt,

19 Uhr, Eintritt frei, keine Reservierung,

facebook.com/switchboard.frankfurt


Kultur 47

LESUNGEN

Lese-Festival

im Switchboard

Rund um die Buchmessewoche lädt das

Switchboard neben der Queeren Lesenacht an

drei Abenden zu drei weiteren Lesungen.

ELLIPSE TEEKANNE

verkörpert Eleganz, Dynamik und

Innovation in einem 1,3 l Inhalt

AUSZEICHNUNGEN

FOTO: SIEGE

Los geht’s am 9. Oktober

mit dem Buchautor und

Filmregisseur Andy Siege, der

seinen Sci-Fi-Roman „Vinny“

vorstellt. Sieges Arbeiten sind

geprägt vom Engagement für

Diversität und Inklusion. „Vinny“

spielt in zwei Zeitebenen: Im

Jahr 2042 lebt der Maler Vinny

einsam auf einer abgelegenen

Insel. Sein Leben ist ein wissenschaftliches

Experiment über

Andy Siege

seinen psychischen Zustand,

der zwischen künstlerischer Begabung und Schizophrenie

pendelt. Ebene zwei spielt im Jahr 1888, wo eine

junge Prostituierte ein mysteriöses Geschenk erhält. Wie

das zusammengeht? Andy Siege wirds erklären! Die

Lesung ist in englischer Sprache.

200,-

mit Stövchen

Andrea Müller | Messerschmiedin

Joh. Heinr. Dotzert | Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt

Tel. 069/283224, messer@dotzert.de, www.dotzert.de

Am 15. Oktober ist Ralph

Schreyer zu Gast. Er liest

aus seinem Krimi „Nicht das

Freuen, nicht das Leiden – Ein

Fall für die Kripo Herborn“.

Das beschauliche Dorf im

Westerwald wird von einer

Mordserie heimgesucht. Die

schrille Altenpflegerin Rosi

Weintraud ist nur das erste von

drei Opfern. Ralph Schreyer

offenbart in seinem Krimi ein

Ralph Schreyer

erschreckend strukturiertes

Puzzle aus familiären Abgründen, queerer Lebensrealität,

Pflegekrise und Kapitalismuskritik. „Nicht das Freuen,

nicht das Leiden“ ist der Auftakt einer queeren Krimireihe.

FOTO: SCHREYER

FOTO: HESSISCHER RUNDFUNK

Tim Frühling

Ebenfalls einen Krimi hat Tim

Frühling am 16. Oktober im

Gepäck: In „Der Kommissar

in Wanderschuhen“ begibt

sich das Ermittlerpaar Daniel

Rohde und Brigitte Schilling

eigentlich auf Wanderurlaub

in die Rhön. Doch als auf einer

Tour eine Leiche auftaucht,

müssen die beiden verdeckt

ermitteln – jedes Mitglied der

Wandergruppe könnte am

Mord beteiligt sein. *bjö

9., 15. und 16.10., Switchboard, Alte Gasse 36,

Frankfurt, jeweils 19 Uhr, Eintritt frei, keine

Reservierung, facebook.com/switchboard.frankfurt


FOTO: ANDREAS KRUEGER

48 Kultur

BUCHTIPP

Jenseits der weißen Linien

BUCHTIPP

Ein widerliches kleines Gefühl

FOTO: HIMMELSTÜRMER VERLAG

Eigentlich hatte Alexis

einen Schlussstrich

unter seine Tennis-

Karriere gezogen. In

seinen Jugendjahren

galt er als vielversprechendes

Tennis-Talent,

doch ein schmerzhaftes

Coming-out setzte dem

ein Ende. Anders sein

damaliger Konkurrent

Leon Brunner, der zum

erfolgreichen Tennis-As

avanciert, gefeiert,

umschwärmt und

unantastbar – alles,

was Alexis wollte, aber

nicht bekommen hat. Nach Jahren treffen die beiden ehemaligen

Rivalen bei einem Meet & Greet wieder aufeinander.

Eine folgenschwere Begegnung, denn aus der anfangs

eher zögerlichen Annäherung entwickelt sich schnell eine

leidenschaftliche Affaire. Alexis muss erkennen, dass er

seine Vergangenheit nicht einfach wegwischen kann. Und

auch Leon kämpft hinter seiner makellosen Fassade mit

seinen Sehnsüchten. Eine Liebesgeschichte, die zeigt, dass

die größten Siege manchmal die sind, die niemand sieht.

„Jenseits der weißen Linie“ ist der zweite Roman von Gönni

C. Landsmann, und wieder geht es um Identität, Zugehörigkeit

und queeres Leben jenseits gängiger Klischees. *bjö

Gönni C. Landsmann „Jenseits der weißen Linie“,

erschienen im Himmelstürmer Verlag,

himmelstuermer.de

Gönni C. Landsmann nimmt am 18.10. an der

Queer Book Fair im B&B Hotel Messe teil

(mehr Infos auf Seite 44).

FOTO: KONKURSBUCHVERLAG

Die Mittvierzigerin

Evelyn ist gerade frisch

getrennt, als überraschend

ihre alte Schulkameradin

Jennifer vor

der Tür steht. Zumindest

behauptet die etwas

abgerissen wirkende

Frau, dass sie Evelyns

alte Schulfreundin sei.

Komisch nur, dass Evelyn

sich gar nicht erinnern

kann. Der Besuch löst

in Evelyn ein ungutes

Gefühl aus – was ist

damals geschehen? Und

was möchte Jennifer, die

vermeintliche Freundin, überhaupt von Evelyn? Genüsslich

zieht Autorin Regina Nössler in ihrem neuesten Krimi „Ein

widerliches kleines Gefühl“ die Schlinge immer enger, bis

die Story eskaliert. *bjö

Regina Nössler

„Ein widerliches

kleines Gefühl“,

erschienen im

Konkursbuchverlag,

Halle 3.1, Stand B94,

konkurs-shop.com

Regina Nössler

liest am 19.10. auf

der Buchmesse,

Leseinsel der

unabhängigen

Verlage, Halle 3.1,

Stand C105, 10:30 Uhr

Regina Nössler

Gallery Frankfurt:

Donnerstag: 10:00 – 19:00 Uhr

Freitag: 10:00 – 19:00 Uhr

Samstag: 10:00 – 18:00 Uhr

Oeder Weg 59

60318 Frankfurt am Main

Telefon: +49 (0)151-21593234

info@limelight-gallery.com

www.limelight-gallery.com


Kultur 49

BUCHTIPP

Der Junge aus Ilocos

In einem kleinen Haus am

Quinarayan-Fluss in der

idyllischen Ilcoscos-Region

auf den Philippinen

wächst Victor auf. Mit seiner

Mutter, seinem Bruder

und seiner Großmutter

fühlt Victor sich geborgen,

aber schon früh merkt

er, dass er schwul ist. Ein

verheißungsvoller Umzug

in die Hauptstadt Manila

soll seinem Leben eine neue

Richtung geben, doch das

aus der Provinz so schillernd

wirkende Großstadtleben

erweist sich

schnell als trügerisch:

Hinter den bunten

Leuchtreklamen und

der Aussicht auf das

große Geld stecken

eher ernüchternde

Erfahrungen mit

Alkohol, in schwulen Badehäusern und

düsteren Milieus. Am Ende kehrt Victor

zurück nach Ilocos. Blaise Campo

Gacoscos begleitet in seinem Roman

über mehrere Jahre den Lebensweg

eines jungen schwulen Filipinos. Dabei

erzählt Campo Gacoscos auch viel von

der Kultur der Menschen aus Ilocos,

die geprägt ist vom pragmatischen

Lebensalltag philippinischer Landwirte,

von bescheidenen Verhältnissen und

tiefem Katholizismus. *bjö

Blaise Campo Gacoscos

Blaise Campo Gacoscos

„Der Junge aus Ilocos“,

erschienen im Albino Verlag,

albino-verlag.de

Albino ist auf der Buchmesse am Stand

der Salzgeber Buchverlage vertreten,

Halle 3.1, Stand A140

Lesungen mit Blaise Campo Gacoscos:

13.10., Buchhandlung „Bücher bei

Dausien“, Salzstr. 18, Hanau, 19 Uhr

FOTO: RENE MEJIA

17.10. beim Literaturbahnhof im Haus

des Buchs, Braubachstr. 18, Frankfurt,

17:15 Uhr

17.5. Queere Lesenacht, Switchboard,

Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr.

Auf der Buchmesse nimmt der Autor

am 18.10. am Panel „Ladlad, the Optics

of Gender“ teil, Ehrengast-Pavillon

(Forum Ebene 1), 11:30 Uhr.

FOTO: ALBINO VERLAG

Messe Frankfurt

6 – 9 November 2025

Halle 1

Die Entdeckermesse für zeitgenössische Kunst

Tickets: discoveryartfair.com


50 52 Kultur GESUNDHEIT

INTERNET

Neuer Podcast mit

BARBIE BREAKOUT!

Seit Ende Juli – und zwar immer donnerstags – gibt es „Doppelmaushälfte“ überall, wo es

Podcasts gibt! Doch worum geht es bei dem gemeinsamen Projekt von Dragqueen Barbie

Breakout und Content Creator Simon Dömer eigentlich?

Das verraten die beiden Queers

gemeinsam (natürlich in einem Posting):

„Wir sprechen über unsere doch sehr

unterschiedlichen Erfahrungen: über das

Leben, die Liebe, über Es-Eh-Icks, Familie,

Identität, die Szene und immer wieder

auch darüber, warum die Welt gerade

mal wieder die Menschen aus der LGBT-

QIA+ Community hasst. Wird eine queere

Angelegenheit!“ Prominente aus der

vielfältigen queeren Community wie Leni

Bolt, Riccardo Simonetti, Candy Crash und

auch Conchita Wurst zeigen sich bereits

begeistert. Dennoch hatte Barbie Breakout

trotz des Trubels Zeit, uns drei Fragen zu

beantworten.

Wie kam der Kontakt zu Simon Dömer

zustande?

Du, eigentlich kennen wir uns noch gar

nicht, was die ganze Sache mit dem Podcast

irrsinnig spannend und interessant

macht, weil wir uns auch quasi im On

kennenlernen. Wir wissen natürlich schon

lange voneinander und folgen einander,

haben gemeinsame Freund*innen, daher

kam dann auch schlussendlich der

Kontakt. Simon hatte letztes Jahr gemerkt,

dass er mehr dezidiert queere Dinge erleben

und besprechen will, und so war dann

die Idee mit dem gemeinsamen Podcast

geboren. Zunächst stand das aber mehr

so als Idee im Raum. Dieses Jahr trafen

wir uns dann beim Shoot für die neue

Sichtbarkeitskampagne

der Riccardo Simonetti Initiative und

kamen da ins Gespräch und waren

uns auch schnell einig, dass es gerade

angesichts der weltweiten Entwicklung

DRINGEND Zeit ist für einen Podcast, bei

dem man von zwei queeren Menschen

bestens unterhalten wird und im Idealfall

sogar noch was mitnehmen kann. Egal, ob

man selber queer ist.

Wer gibt bei dem Podcast den Ton an?

Wir sitzen, glaube ich, beide gleichwertig

hinterm Steuer. Mal hab ich zu einem

Thema mehr zu sagen, mal Simon.

Wir haben glücklicherweise beide kein

Riesenego, können uns beide gut mal

zurücknehmen und werden nicht nervös,

wenn die andere Person mal drei Sätze

mehr sagt. Und wir haben ja auch beide

schon viel Podcasterfahrung, deswegen

sind wir uns eigentlich auch fast immer

einig, wenn es was zu entscheiden gibt.

Worauf können wir uns freuen?

Wie schon gesagt ist der Podcast

entstanden aus dem Wunsch, der

wachsenden Queerfeindlichkeit etwas

entgegenzusetzen. Aber wir hatten

beide so gar keine Lust, einen belehrenden

Problematisierungspodcast zu

machen. Also gehen wir jede Folge sehr

entspannt an. Wir lernen uns kennen,

wir sprechen über unsere Leben und

Erfahrungen, über Liebe, Sex und Männer

an sich, aber natürlich auch über

aktuelles Zeitgeschehen. Und ich wäre

nicht ich, wenn ich dabei nicht auch mal

plötzlich sehr leidenschaftlich politisch

würde. Aber das ist nie das erklärte Ziel.

Ich habe früher lange geglaubt, dass

die Menschen schon verstehen werden,

was falsch läuft, wenn man es ihnen

einfach oft und laut genug an den Kopf

haut. Heute glaube ich nicht mehr so

daran, dass das mein Weg ist, mit den

Leuten zu kommunizieren. Von oben

nach unten zu sprechen, funktioniert

nicht, aber Menschen in deine Welt

einzuladen und ihnen die Gelegenheit

zu geben, sich da umzuschauen und zu

verstehen, könnte besser funktionieren.

Am Ende des Tages wollen wir natürlich

auch einfach dafür sorgen, dass sich

andere Queerlinge in diesen Zeiten

nicht so alleine fühlen.

*Interview: Michael Rädel

Hier geht es zum Podcast:

doppelmaushaelfte.podigee.io

FOTO: S. MARAIS


Kultur 51

MODE

Aktiv in den

Herbstanfang

Ein kühler Hauch am Morgen,

das erste Licht, das sich golden

durch die Baumkronen

schiebt. Der Herbst ist da –

und mit ihm diese Lust, noch

einmal alles mitzunehmen,

bevor die Dunkelheit kommt:

frische Luft, Bewegung, und

etwas Me-time.

Aber wer jetzt draußen

unterwegs ist, merkt schnell:

Die t age werden kürzer, die

Wege rutschiger, das Wetter

launischer. Umso wichtiger

ist Kleidung, die nicht nur

schützt, sondern mitmacht. Die neue

„Visible Running Collection“ von t chibo

ist gemacht für die Übergangszeit:

mit Materialien, die atmen, wärmen

und trocken halten, wenn der Regen

kommt – und cleveren Features wie

Daumenlöchern, t aschen und Ventilationszonen.

Dank reflektierende

Details und leuchtender Farben sowie

dem Allover-Reflektordesign der Jacke

bleibst du auch bei Dämmerung

und Nieselregen sichtbar. Besonders

praktisch: Accessoires wie leD-Anhänger,

Handschuhe mit t ouchscreen-Funktion

oder winddichte Stirnbänder, die dich

sicher durch graue Herbsttage begleiten,

sind dauerhaft im Onlineshop erhältlich.

Manchmal braucht es nicht viel – nur

mal rauskommen und tief durchatmen.

Der Rest kommt von selbst. *mk

www.tchibo.de


52 Kultur

KABARETT

FOTO: ALEX LOWLES PHOTOGRAPHY

Feeby Fergison:

UNXPECTED – AND ONLY QUEENS!

Am 3. Oktober präsentiert Feeby Fergison ihre erste eigene Show. Die Frankfurter Dragqueen, Moderatorin

und Performerin ist bereits seit 10 Jahren auf den Bühnen der Rhein-Main-Region unterwegs. Für ihr

Programm „Unxpected – One Drag but only Queens“ verspricht sie: „kein Lip Sync, sondern alles live“, und

dafür hat Feeby drei außergewöhnliche Gast-Acts eingeladen: Sängerin Easi, die nach sechs Jahren mit ihrer

Band „Tonland“ erstmals auch Solo durchstartet. Janboris Ann-Kathrin Rätz kennen einige vielleicht noch als

Moderator*in im SWR oder von der Kundgebung auf dem Römer zum diesjährigen CSD Frankfurt. Ästhetische

Akrobatik gibt’s schließlich mit TrashKent an der Pole-Stange. Wir haben Feeby zum Interview getroffen.

Feeby, wie hast du mit Drag begonnen?

Das war 2015, an Karneval. Ich glaube,

das ist so ein bisschen der klassische

Weg, um ins Drag-Game zu kommen.

Mein Freund sagt heute immer noch aus

Spaß: „ja, ja, nur einmal an Karneval ...“

Ich habe aber schon als Junge gerne

Röcke getragen und meine Eltern haben

das irgendwie toleriert; aber sie haben

mich da jetzt nicht mega unterstützt. Im

Nachhinein denke ich, dass ich einfach

meine weibliche Seite ausleben wollte.

Und dann habe ich irgendwie mit Drag

angefangen. Zuerst mehr schlecht als

recht, aber so ist das ja bei den meisten.

Es ist halt noch kein Meister vom Himmel

gefallen. So hat das angefangen und ich

möchte es auch gar nicht mehr missen.

„RuPaul‘s Drag Race“ war ein Riesen-

Booster für die Dragqueen-Kultur

und hat Drag in den Mainstream

gebracht – bleibt nach RuPaul

Raum für „Individuelles“, oder wollen

jetzt alle nur das, was sie auf dem

Bildschirm gesehen haben?

Erstmal finde ich „RuPaul‘s Drag Race“

gut. Ich selbst schaue es aber nicht.

Ich finde gut, dass es das gibt, und

dass dadurch, wie du sagst, Drag

im Mainstream angekommen ist

und sichtbarer wird. Ich finde aber

auch, dass es der Drag-Community

nicht guttut, weil immer alles an

diesem hohen Level gemessen wird.

Die Queens selbst messen sich an

diesem hohen Level. Ich glaube nicht,

dass es bei Veranstalter*innen diesen

FOTO: EASI

Maßstab gibt. Also, ich habe noch nie

gehört, dass Veranstalter*innen sich

beschwert haben, dass eine Show jetzt

nicht wie RuPaul‘s Drag Race war. Aber

in der Community ist es krass. Gerade

die Baby-Queens, also die neuen

Queens, die machen sich verrückt, um

diesen Standard zu erfüllen. Ansonsten

denken sie, sie seien in Drag und auch

sonst nichts wert. Und das ist wirklich

der absolute Bullshit. Du siehst diese

schillernden Persönlichkeiten, die haben

krasse Outfits, und ich wünsche mir

manchmal auch so ein Outfit, aber ich

muss dir sagen, ich gebe keine 5.000

Euro dafür aus, auch wenn es den Preis

wert ist, weil da viel Arbeit drinsteckt.

Trotzdem habe auch ich meine Daseinsberechtigung

und habe meinen Drag

gefunden.

Easi

Janboris

Ann-Kathrin Rätz

FOTO: TONI BORGERT FOTOGRAFIE

Was wäre denn deine Botschaft an die

jungen Queens?

Probier dich aus. Versuch vielleicht, die

Inspiration auch bei anderen Drags

zu suchen, gerade was das Make-up

angeht. Hol dir Inspiration auch bei

anderen Künstler*innen. Was trägt ein

Harry Styles oder eine Taylor Swift auf

der Bühne? Natürlich sind das auch

teure Outfits, aber trotzdem kann man

sich da inspirieren lassen. Second Hand

gibt es auch super viele geile Dinge, und

es muss nicht immer das Teuerste sein,

um geil auszusehen.

Was ist deine Vision für deine Show

„Unxpected“ – es ist ja nicht die erste

Dragshow Frankfurts …

Meine erste Idee war: Ich möchte mir

selbst zu meinem 10-jährigen Bühnenjubiläum

etwas schenken. Und für meine

eigene Show war auch eben ganz

wichtig, dass es keine reine Dragshow

wird. Deswegen habe ich auch nicht als

solche angekündigt. Wie du sagst, gibt

es genügend Dragshows, und die haben

auch alle ihre Daseinsberechtigung und

ich gehe da auch gerne hin und gucke

mir das an. Ich persönlich bin aber ein

bisschen müde, was Lip Sync anbelangt.

Ich hatte dann Gesangstunden genommen.

Und ich hab gesagt, ich möchte in

meiner Show Künstler*innen haben, die

erstmal nichts mit der Community zu

tun haben, sondern die coole Popmusik

machen, die Kabarett machen, oder wie

TrashKent Pole Dance. Ich möchte dem

Publikum eine möglichst große Vielfalt zu


Kultur 53

zeigen, auch meine eigene Vielfalt. Das finde

ich ganz wichtig.

Eine Inspiration war da auch die Helene-

Fischer-Show. Helene bringt ja nicht nur

eigene Songs, sondern macht immer auch

was mit ihren Gästen.

FOTO: MILLIE ROBSON

Wie hast du deine Acts zusammengestellt?

Easi kenne ich schon länger, wir haben uns

öfter auf Veranstaltungen getroffen. Die ist

ja mit „Tonland“, also mit ihrem Mann Jörg,

auch in einer Band. Easi und ich hatten

direkt eine Connection. Ich mag sie als

Mensch und ich mag sie sehr als Sängerin.

Gerade auch, weil sie jetzt solo durchstartet

mit Pop-Elektro, das mag ich sehr. Und ich

freue mich, mit ihr gemeinsam zu singen.

Janboris kenne ich durch die Community.

Ich mag Janboris sehr, sehr gerne. Beim

Drag Slam hat mich Janboris sehr

überzeugt, eben auch, weil alles

live war.

Was macht Janboris?

Es ist politisch, kabarett-artig, queere

Themen werden angesprochen. Ein

bisschen Spoken Word, aber auch

mit Musik. Ich kann Janboris‘

Performance gar nicht in eine

Schublade stecken. Janboris

spricht wichtige Themen

an, manchmal in einem

sehr witzigen Context,

aber alles ist immer

ernst gemeint,

und das fand ich

total cool. Wir

performen auch

eine Nummer

gemeinsam. Das

mache ich mit

TrashKen

allen dreien meiner

Gäste.

Auch an der Stange?

Auch an der Stange! Ich kann ja schon mal

vorweggreifen – das wird aber auch das

Einzige, was ich vorab verrate: Es wird mein

erster Pole-Dance überhaupt werden! Mein

Pole-Dance-Kurs findet also live auf der

Bühne statt. Im besten Fall stelle ich mich

super-dumm an. Das hoffe ich sehr, weil

ich das Publikum natürlich gut unterhalten

möchte (lacht)!

3.10., Elferclub, Kleine Rittergasse 14 – 20,

Frankfurt, 19 Uhr, Tickets über

unxpected.eventbrite.com,

instagram.com/feebyfergison

Interview: Björn Berndt

Das komplette Gespräch mit

Feeby Fergison gibt’s auf

männer.media/regional/gab


54 Kultur

KULTUR

TRAVESTIE

FOTO: OVERLINE.TV

Bambi Mercury

DRAG SLAM

FEAT. BAMBI MERCURY

Beim monatlichen Drag Slam

stellen sich jeweils sechs

Newcomer-Queens dem

Publikums-Voting. Ein Special

gibt’s im Oktober: Resident-

Moderatorin Giselle Hipps

hat sich Bambi Mercury aus

Berlin als Gast-Moderatorin

eingeladen. Zusammen werden

sie die Queens vorstellen, die

Performances kommentieren

und für zusätzliche Stimmung

sorgen. Im Anschluss geht’s für

alle weiter mit der Premiere der

„Glitter & Gear“-Party. *bjö

11.10., Orange Peel, Kaiserstr. 39,

Frankfurt, 20 Uhr, dragslam.de

Saviras

SHOWPALAST

FOTO: SAVIRAS SHOWPALAST

Savira on Stage

FOTO: OVERLINE.TV

JESSICA WALKER PRÄSEN-

TIERT: NIGHT QUEENS

Die Night Queens begeistern

mit Jessica Walker (Foto) seit

über zehn Jahren mit dem Mix

aus Drag, klassischer Travestie,

Comedy, Parodie, Tanz, Gesang,

Varieté und Revue. Jessica

Walker hat wieder drei Gast-

Queens eingeladen: Pam Pengco,

Maxima Love und André Castell!

Eine wunderbare Show in einem

stylischen Ambiente! *fi

24. und 25.10., Moxy Frankfurt

East, Hanauer Landstr. 162,

Frankfurt, 21 Uhr (Sa 20 Uhr),

nightqueens.de

Fans von klassischer Travestiekunst

haben es vielleicht schon mitbekommen:

In Mühlheim gibt es wieder ein

Travestietheater.

Vor gut einem Jahr eröffnete „Saviras

Showpalast“ in den ehemaligen Räumen

von „Gerdas kleine Weltbühne“.

Hinter dem Showpalast steht Savira

alias Dominik. Mit 26 Jahren ist er nicht

nur einer der jüngsten Theaterleiter

Deutschlands, sondern sorgt mit seiner

Showpalast-Bühne auch dafür, dass

die Kunst der Travestie weiterlebt. Und

obendrein erfüllt sich Dominik damit

einen Kindheitstraum: „Ich hatte schon

immer zwei Berufswünsche: Zirkusdirektor

oder Theaterleiter – und jetzt habe ich ein

bisschen von beidem“, meint er lachend.

Dominik kam vor fünf Jahren ins Rhein-

Main-Gebiet und leitete zuletzt zwei

Jahre lang eine bundesweite Travestie-

Tournee. „Auf Tour hatten wir irgendwann

mal über Gerads‘ gesprochen und

dass die ehemaligen Räume wohl noch

leer stünden“, erzählt Dominik. „Ich hab‘

mir das Theater dann angeschaut und

sofort gedacht: Was ist das denn Kleines,

Schnuckeliges?“ Mit Unterstützung seiner

Eltern und mit Trude Bunker als fester

Theater-Partnerin wurde dann „Saviras

Showpalast“ zum Leben erweckt.

„Wir zeigen klassische Travestie-Shows,

mit Comedy, Parodie, Live-Gesang und

Conference“, erklärt Dominik. „Und ich

muss sagen: Die Atmosphäre hier in

unserem kleinen Theater mit 70 Plätzen

ist einfach einmalig – und da habe ich

als ehemaliger Tourneeleiter ja den

Vergleich!“ Es herrsche eine familiäre

Atmosphäre: „Man kann zum Beispiel

nach der Show immer noch ein bisschen

mit uns im Bistro plaudern“.

Die Showprogramme wechseln regelmäßig.

Savira und Trude Bunker holen

sich jeweils eine Gast-Künstlerin dazu: In

der aktuellen Show „Unsere bunte Welt“

ist das bis 3. Oktober noch Cordelia

Sparks, bis 22. November im Wechsel

Melodie Heart und Ottilie S. Am 29.

November startet die große Weihnachtsshow

– und eine fulminante Silvestergala

am letzten Tag des Jahres darf natürlich

auch nicht fehlen! *bjö

Saviras Showpalast,

Dietesheimer Str. 90, Mühlheim

am Main, showpalast.info


Kultur 55

MAINZ

FOTO: MICHAEL LUKASZEWSKI

Drag Voyage: Reise durch

die Welt des Drag

Die Koffer sind gepackt, die Expedition kann beginnen:

Vicky Voyage begibt sich mit euch auf eine spannende

Spritztour queer über den Drag-Globus! Da grüßt und

jodelt Betty Pearl aus den Tiroler Alpen, Barbie Q nimmt

die Gäste mit zu ihren bolivianischen Wurzeln, Leila Yarn

bringt mit ihrem italienischen Temperament die Bühne

zum Glühen, Perry Stroika hat die Realität satt und entführt

euch kurzerhand in seine eigene, Drag Quing Ryan

lässt mit seiner Stimme Grenzen verschwimmen, Janisha

Jones beginnt einen Ausflug in andere Galaxien und

Ruby Tuesday fegt wie ein Orkan allerorts bestehende

Geschlechterrollen hinfort. Einsteigen, Anschnallen und

mit auf eine sagenhafte Voyage gehen! *fi

12.10., Kulturzentrum, Dagobertstr. 20B, Mainz, 19 Uhr,

kulturzentrummainz.de

JOHANNES

GRÜTZKE

DER MENSCHENMALER

20.09.2025 BIS

22.02.2026

FOTO: HANS KELLER

FRANKFURT

Showgirls: Sisters Forever

Zwei Travestiekünstlerinnen, eine langjährige Freundschaft

und eine gemeinsame Bühne: In ihrer neuen

Show bringen Vanessa P. und Lady Hush eine mitreißende

Mischung aus Parodie, Glamour und emotionaler

Tiefe. Denn Travestie ist mehr als schrilles Entertainment

– sie ist eine feinfühlige Gratwanderung zwischen

Humor und Wahrheit, Komik und Charakter. Ob als

Chansondiven, Popikonen, als abgehalfterte Showstars

oder überspitzte Alltagsheldinnen: Das Duo spielt mit

Rollen und Rollenbildern und hinterfragt dabei gängige

Klischees mit Augenzwinkern. Für alle, die Lust auf große

Verwandlungen, feinen Humor und echte Bühnenkunst

haben: „Zwei Frauen, tausend Gesichter – Travestie mit

Herz, Witz und Haltung“. *fi

25.10., Galli Theater, Hamburger Alle 45, Frankfurt,

20 Uhr, showgirls-frankfurt.com

Bockenheimer Depot

23.10. – 02.11.2025

ABSCHIED

www.dfdc.de

Emanuel Gat


56 Kultur

INTERVIEW

FOTO: ELMAR WITT, MUSEEN DER STADT ASCHAFFENBURG

Johannes Honeck

FOTO: STEFAN STARK (MUSEEN DER STADT ASCHAFFENBURG)

Der gemeinsame Arkadenhof von

Kunsthalle Jesuitenkirche und

Christian Schad Museum.

JOHANNES HONECK:

Museum diverser gestalten

für ein diverses Publikum

Seit Mitte Dezember 2024 ist Johannes

Honeck Leiter der Aschaffenburger

Kunsthalle Jesuitenkirche und des

Christian Schad Museums. Nach Stationen

in Berlin und Mannheim arbeitet

der 40-Jährige nun ein gutes dreiviertel

Jahr in Aschaffenburg – wir haben ihn

zu einer ersten Zwischenbilanz zum

Interview getroffen.

Die meistgestellte Frage an dich lautet

bestimmt, wie man von Berlin über

Mannheim nach Aschaffenburg kommt.

Ich stelle sie mal ein bisschen anders:

Ich habe das Gefühl, dass in kleineren

Städten das Interesse für kulturelle

Ereignisse mitunter viel größer ist als

in den Metropolen. Kannst du das

bestätigen?

Ich würde sagen, das Angebot ist ein

anderes, das macht es nicht besser

oder schlechter. Aber es ist tatsächlich

so, dass in einer kleineren Stadt wie

Aschaffenburg die Identifikation mit

den unterschiedlichen kulturellen Orten

und mit dem, was in der Stadt passiert,

viel ausgeprägter ist. Klar kenne ich das

von Berliner Galerien, wo ich ungefähr

weiß, wen man dort trifft, weil es dort

eine Identifikation einer bestimmten

Bevölkerungsgruppe innerhalb der

Großstadt gibt.

Auch ist die Konkurrenz in einer großen

Stadt eine ganz andere. Aber ich muss

sagen, dass Aschaffenburg kulturell

sehr viel bietet. In einer Stadt mit 70.000

Einwohnern zwölf Ausstellungshäuser zu

haben, die sich mit unterschiedlichen

Themen befassen, ist schon ziemlich

eindrucksvoll. Dazu ein sehr ambitioniertes

Stadttheater mit seinem tollen

Programm, das Hofgarten Kabarett

und der Colos-Saal mit Konzerten. Dazu

kommen tolle Off-Spaces, wo junge

Künstler*innen Arbeiten machen und

ausstellen. Das ist wirklich sehr cool.

Als Museum möchten wir auch gerne

der Ort sein, wo man zeitgenössische

Kunst in Aschaffenburg erleben kann,

dafür haben wir mit dem Projektraum

Kornhäuschen ein Gewächshaus in den

Arkardenhof der Kunsthalle gestellt, wo

wir zeitgenössische Künstlerinnen und

Künstler einladen, ganz niederschwellig

und ohne Eintrittsgelder zeitgenössische

Kunst zu entdecken.

Da hast du ja schon zwei Ideen eingebracht,

den „Kulturhock im Arkadenhof“

und das „Open Office“, zwei regelmäßig

stattfindende Veranstaltungen, an

denen Interessierte vorbeikommen

können und mit euch ganz unkompliziert

in Kontakt treten können.

Ja, das ist die Idee des „Open Office“.

Das läuft jetzt ganz gut an. Da kommen

Künstler und Künstlerinnen, aber auch

Bürgerinnen und Bürger vorbei, die Lust

haben, ihre Ideen mitzuteilen.

Die Idee des „Kulturhock“ wurde von

unserem Förderkreis der Jesuitenkirche

initiiert. Also, ich habe quasi nur die Tür

aufgesperrt. Die Ideen sind tatsächlich

da und die Menschen haben Lust auf

ihre beiden Häuser. Zum ersten Kulturhock

waren wir 28 und beim zweiten

dann schon gleich 52. Es spricht sich

also rum.

Wir merken, dass die Menschen ein

Bedürfnis haben, zusammenzukommen,

um sich über Kunst und Kultur auszutauschen.

Und wir erfragen dann auch die

Wünsche an das Museum: Wie soll euer

Museum aussehen? Da kommen wirklich

viele Ideen, die wir fleißig sammeln. Und

ich freue mich eigentlich über jeden, der

sich einbringen möchte.

Haben Besucher*innen beim Wort

„Museum“ eigentlich immer noch das

überholte verstaubte Image im Kopf,

dass heutigen Ausstellungsräumen

eigentlich gar nicht mehr entspricht?

Diese Schwellenangst gibt es leider

immer noch. Wenn wir junges Publikum

ansprechen wollen, dann müssen wir die

auf einer ganz anderen Ebene abholen

als diejenigen, die jetzt ohnehin schon

ins Museum kommen. Ich merke, dass

hier in Aschaffenburg vor allem Menschen

älteren Semesters ins Museum

kommen, also eher das klassische

Museumspublikum. Das kenne ich aus

Berlin oder aus Mannheim auch anders.

Es geht mir aber nicht darum, jetzt

einfach alles zu verjüngen, sondern ich

möchte das Museum diverser gestalten,


Kultur 57

um für ein diverses Publikum ein Ort zu sein, an dem sich

alle wohlfühlen können.

Wir starten zum Beispiel zur aktuellen Ausstellung

„Johannes Grützke. Der Menschenmaler“ erstmals mit

einem richtigen Begleitprogramm. Wir haben zudem mit

dem Projektraum Kornhäuschen ein Gewächshaus in

den Arkardenhof der Kunsthalle gestellt, wo wir zeitgenössische

Künstlerinnen und Künstler einladen Arbeiten

zu entwickeln. Für die Besucherinnen und Besucher also

ist es ganz niederschwellig und ohne Eintrittsgelder

möglich, zeitgenössische Kunst zu entdecken.

Grundsätzlich ist das Museumsensemble aus Kunsthalle

Jesuitenkirche und Christian Schad Museum natürlich

besonders spannend, weil man auf der einen Seite die

Kunsthalle Jesuitenkirche hat, als historisch gewachsene

Institution mit ihrem Wechselausstellungsprogramm,

die übrigens nächstes Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum

feiert, und auf der anderen Seite diese junge Institution,

das drei Jahre alte Christian Schad Museum, mit seiner

monothematischen Ausrichtung auf den Künstler Christian

Schad. Das ist tatsächlich eine schöne Mischung.

Und es ist natürlich ein unglaublich schöner Ort, diese

barocke Jesuitenkirche mit ihrem wunderbaren Stuckwerk,

und auf der anderen Seite dann das Christian

Schad Museum mit seinem Hightech-Standard, das

sich vor großen Häusern überhaupt nicht zu verstecken

braucht und mit dem man wirklich alles machen kann.

Die einzigen Sachen, die man hier nicht zeigen kann,

sind die, die nicht durch die Tür passen (lacht).

Sa 25.10. | 20:00 Uhr | MEDLZ

Kurzfristige Änderungen möglich, aktuelle Infos: www.neues-theater.de

1.10. Mi PHILIPP WEBER

2.10. Do KAY RAY

3.10. Fr PATRIZIA MORESCO

4.10. Sa LALELU – A CAPPELLA COMEDY

5.10. So 19:00 Uhr

8./9.10. Mi/Do ANDREAS REBERS

10.10. Fr CAROLIN NO

11.10. Sa ACADEMIXER

12.10. So MARIE DIOT 19:00 Uhr

16.10. Do HUGO EGON BALDER

17.10. Fr FLORIAN SCHROEDER

18./19.10. Sa/So TIM FISCHER So 19:00 Uhr

21.10. Di IN HÖCHSTEN TÖNEN

22.10. Mi ANDY OST

23.10. Do FRANKFURT CITY BLUES BAND

24.10. Fr HG BUTZKO

25.10. Sa MEDLZ

26.10. So DAMENBESUCH 19:00 Uhr

28.10. Di GARDI HUTTER

29.10. Mi STEFAN WAGHUBINGER

30.10. Do MATTHIAS DEUTSCHMANN

31.10. Fr DJANGO ASÜL

www.neues-theater.de

▲ ▲ ▲ ▲ ▲ ▲

© Guido Schröder

© Thomas Berberich

© Julia Geusch

© Miriam Ott

© Dirk Beichert

Kannst du noch etwas zur aktuellen Ausstellung

„Johannes Grützke – der Menschenmaler“ sagen?

Grützke ist ein spannender Künstler der Nachkriegszeit.

Ich finde den super, mit seinen großformatigen Bildern,

die oft auch sehr humorvoll sind. In seinen Bildern

kann man sehr viel entdecken, und es macht einfach

Spaß, sie anzuschauen. Grützke changiert zwischen

einem figurativen Maler, der teilweise einen sehr

naturalistischen Ausdruck hat, und an anderer Stelle

ist er sehr expressiv. Und man kann dabei auch ohne

jegliche kunsthistorische Bildung sehr gut lernen, genau

hinzuschauen: Was sehe ich da eigentlich?

Und es ist natürlich auch spannend, Johannes Grützke

in Verbindung zu Christian Schad zu zeigen, weil sie

beide Chronisten ihrer Zeit sind, die sich immer auch mit

der Gesellschaft ihrer Zeit auseinandersetzen. Christian

Schad mit seinem kühlen Blick und den Portraits, für die

er so bekannt ist, und auf der anderen Seite Johannes

Grützke, der gesellschaftliche Situationen mit Humor und

Satire darstellt.

Die Ausstellung „Johannes Grützke –

der Menschenmaler“ in der Kunsthalle

Jesuitenkirche ist noch bis zum 22. Februar 2026

zu sehen.

Kunsthalle Jesuitenkirche und Christian Schad

Museum, Pfaffengasse 26, Aschaffenburg,

www.museen-aschaffenburg.de

Interview: Björn Berndt

Das komplette Interview mit Johannes Honeck

gibt‘s auf männer.media/regional/gab


58 Kultur

AKTION

KUNST

GEGEN VANDALISMUS

Am 7. September endete die

Ausstellung „Aprops Sex“ in

Frankfurter Museum für Kommunikation.

Und das sehr erfolgreich,

mit 49.000 Besuchenden seit der

Eröffnung am 2. Oktober 2024

und einem durchweg positiven

Feedback zur Schau über den

Wandel der Sexualmoral und

die veränderte Kommunikation

über Sex in den vergangenen 70

Jahren.

Das Museum sah sich aber auch

mit Vandalismus konfrontiert:

Das am Vorplatz des Gebäudes

angebrachte All-Pride-Banner

wurde im Verlauf der Ausstellungszeit

von Unbekannten

insgesamt sechs Mal zerschnitten,

beschmiert und einmal

sogar abgeschnitten. Nachdem

das Museum das Banner nach

jeder Schändung gereinigt oder

erneuert hatte, entschied Museumsleiterin

Dr. Annabell Hornung

nach dem letzten Vorfall, das

Banner nicht mehr unbemerkt

zu ersetzen. Stattdessen wurden

die Schnitte im Rahmen einer

Kunstaktion von Sintha Reis mit

Blumengirlanden „geheilt“.

„Wir sind überzeugt, dass ein

umfassendes Verständnis von

Kommunikation das Zusammenleben

der Menschen verbessert“,

heißt es in einer Erklärung des

Museums. „Akte von Gewalt und

Zerstörung sind allerdings keine

Form der Kommunikation, die

wir akzeptieren“. Geplant ist, das

„geheilte“ All-Pride-Banner in die

Museumssammlung aufzunehmen.

*bjö

mfk-frankfurt.de

Eintauchen

in die DUNKELHEIT

AUSSTELLUNG

FOTO: © DANA SHERWOOD

Das Museum Sinclair Haus in Bad Homburg

kuratiert Ausstellungen an den

Schnittstellen zwischen Mensch, Natur

und Artifiziellem. Für die aktuelle Schau

gehen die Lichter aus – aber nur, um

das vielfältige Leben in der Dunkelheit

zu erleben.

Nachts sind alle Katzen grau – dieser

Eindruck stimmt in erster Linie nur für

Menschen, die ohne ausreichendes Licht

mit den Augen einfach weniger Farben

und Details wahrnehmen. Aus diesem

Grund ist Helligkeit für uns positiv besetzt,

Dunkelheit steht für das Unheimliche.

Es sei denn, man ist Vampir. Oder

Nachtschwärmer.

Die verminderte Wahrnehmung hat aber

auch für Menschen Vorteile: Dunkelheit

lässt und langsamer und vorsichtiger

agieren, wir entschleunigen und ermöglichen

so unsere lebensnotwendige

Regenerationsphase.

Dana Sherwood „Feral Cakes“, 2017, Video (Still)

Sven Johne „Forest Village“, 2006, Infrarotfotografie,

aus der Serie Wanderung durch die Lausitz

Sarah Gillespie „Peppered Moth“, 2021, Mezzotinto,

aus der Serie A Litany of Moths

FOTO: © VG BILD-KUNST, BONN 2025

FOTO: © SARAH GILLESPIE

FOTO: BJÖ

Eine große Anzahl von Lebewesen hingegen

blüht in der Dunkelheit regelrecht

auf – andre Sinnesorgane ermöglichen

andere Wahrnehmungen. Auch die

Besuchenden der Ausstellung können

ihre anderen Sinne in Dunkelheit erleben.

Die Ausstellung thematisiert die Vielfalt

in der Dunkelheit – von nachtaktiven

Tieren bis hin zu Nachschwärmern, die

in Clubs und Bars die Nacht zum Tage

machen. Denn natürlich versucht der

Mensch seit jeher, mit künstlichem

Licht der Dunkelheit ein Schnippchen

zu schlagen. Welche Auswirkungen die

„Lichtverschmutzung“ auf Natur und

unsere Wahrnehmung hat, ist ebenfalls

Teil der Ausstellung. *bjö

21.9. – 15.2., Museum Sinclair Haus,

Löwengasse 15 (Eingang

Dorotheenstr.), Bad Homburg,

museum-sinclair-haus.de

Zur Ausstellung gehört ein

umfangreiches Begleitprogramm –

im Oktober ist zur Bad Homburger

Kulturnacht am 25.10. ist die Volkssternwarte

Hochtaunus mit Teleskopen

zu Gast im Hof des Museums, um den

Sternenhimmel zu erkunden.


POP-ART

Heather Lee Fazzino:

„Diamonds“

Gedankenverloren zieht

Audrey Hepburn alias

Holly Golightly am Ende

einer Zigarettenspitze.

Ein aktionsbereiter

Batman ist umstrahlt

von einem neongelben

Schein. Auf

einem graffitiartigen

Hintergrund prangt ein

knallrotes, gesprühtes

Herz mit der Aufschrift „Love“.

Und alles glitzert mit funkelnden

Swarovski-Kristallen.

Bei der Arbeit:

Heather Lee Fazzino

Die amerikanische Künstlerin Heather Lee Fazzino

bedient sich für ihre plakativen Kunstwerke ganz

unvoreingenommen aus dem großen Fundus von 300

Jahren Kunst- und Kultur-Geschichte. Von Kinoklassikern

über Street- und Comic-Art, Design und Mode bis hin

zu japanischer Rimpa-Malerei des 17. Jahrhunderts

lässt sich die 1990 geborene New Yorkerin inspirieren. In

ihren Werken treten die ganz verschiedenen ikonischen

Bildsprachen in einen erfrischenden Dialog. Lebenslustig

wie ihre Kunst zeigt sich Heather Lee Fazzino auch auf

Social-Media, zum Beispiel in ihrem YouTube-Kanal,

wo sie zusammen mit ihrer Partnerin Einblicke in den

gemeinsamen Familienalltag gewährt.

Mit der Ausstellung „Diamonds“ feiert die Galerie

Muschik Fazzinos lebendiges Mosaik aus Design und

Bildern. Zur Vernissage am 16. Oktober gibt’s dazu Drinks

und Sounds von DJ Lemmy. *dr

16.10., Galerie Muschik, Roßmarkt 37, Aschaffenburg,

19 Uhr, die Ausstellung ist bis zum 15.11. zu sehen,

galerie-muschik.de

FOTO: HEATHER LEE FAZZINO

Kultur 59

WIR SCHENKEN

IHNEN 3 MONATE:

12 KAUFEN UND

15 ERHALTEN

Stand: 09/2025, Änderungen vorbehalten

MUSEUMS

UFER

25 JAHRE

MUSEUMS-

UFERCARD –

25% MEHR

KULTUR!

Checkt auch Heather Lee Fazzinos YouTube-Kanal:

youtube.com/@LezGetiTWITHheather

AKTIONS ZEITRAUM

13.10. – 10. 11. 2025

FOTOS: HEATHER LEE FAZZINO / GALERIE MUSCHIK

Mehr Informationen:

museumsufer.de

AUDREY PURPLE

76,0 cm × 102,0 cm Unikat, Acryl,

Glitzer und Swarovski Kristalle

auf Leinwand

„BATMAN FULL SIZE BW YELLOW“

82,0 cm × 153,0 cm, Unikat,

Acryl, Glitzer und Swarovski

Kristalle auf Leinwand


60 Kultur

WIESBADEN

Museum Reinhard Ernst

Seit etwas mehr als einem Jahr gibt es in

Wiesbaden das Museum Reinhard Ernst.

Schon mit seiner beeindruckenden Architektur

unterscheidet es sich deutlich von

den umliegenden historischen Gebäuden.

Entworfen hat den weißen Bau der japanische

Architekt Fumihiko Maki. Wegen

seiner quadratischen Formen und der

weißen, schimmernden Granit-Fassade

wird das Gebäude auch „Zuckerwürfel“

genannt. Die massive Architektur ruht

auf einem gläsernen Erdgeschoss, was

dem Ensemble Leichtigkeit verleiht und

den Bau trotz seiner Andersartigkeit

erstaunlich harmonisch in die historische

Umgebung einfügt.

Das moderne Äußere setzt sich im

Inneren fort: gezeigt wird abstrakte Kunst

aus der Sammlung Reinhard Ernst, die

der Wiesbadener Unternehmer seit den

1970ern sammelt. „Mein Kerngedanke

lautet: Die Kunst gehört allen“, sagt Ernst

über sein Museum. „Die Werke kann

der Sammler ja gerne besitzen, aber er

sollte sie der Allgemeinheit zugänglich

machen“.

Die Sammlung umfasst rund 1.000

Werke, darunter auch raumgreifende,

fest installierte Arbeiten. Viele der

vertretenen Künstler*innen wie Karl

Otto Götz, Lee Krasner, Wolfgang

Tillmans oder Judit Reigl haben

zentrale Strömungen der abstrakten

Kunst entscheidend mitgeprägt. Das

Museum besitzt außerdem die größte

private Sammlung mit Werken der USamerikanischen

Künstlerin Helen Frankenthaler

(1928 – 2011). Mit gleich zwei

Sonderausstellungen lässt das Museum

ihre Arbeiten in Dialog treten mit denen

zeitgenössischer Künstler*innen; noch

bis 5. Oktober ist die Schau „Move

and Make“ zu sehen, am 26. Oktober

eröffnet dann „Frankenthaler moves

Jenny Brosinski, Ina Gerken, Adrian

Schiess“. *dr

Museum Reinhard Ernst, Wilhelmstr. 1,

Wiesbaden, museum-re.de

FOTOS: HELBIG MARBURGER 2024

Besucher*innen im Museuem Reinhard Ernst,

© Reinhard & Sonja Ernst-Stiftung, Museum Reinhard Ernst

Museum Reinhrad Ernst, © Reinhard &

Sonja Ernst-Stiftung, Museum Reinhard Ernst

Die MuseumsuferCard feiert 25 Jahre!

FRANKFURT

2025 | 25 JAHRE

FOTO: MUSEUMSUFERCARD.DE

Zum Jubiläum

gibt es bereits

seit Januar

attraktive

Gutscheine, alle

zwei Wochen

eine MuseumsuferCard

über

den Social-

Media-Kanal @ffmculture

zu gewinnen, und tolle Erinnerungsfotos

mit dem portablen Selfie-Screen, der

jeden Monat in einem anderen Museum

steht. Zum Jahresende nehmen alle

MuseumsuferCard-Inhaber*innen

außerdem an einer Verlosung mit tollen

Preisen aus den Museen teil.

MUSEUMS

UFER

CARD

Als Highlight zum Herbst schenkt die

MuseumsuferCard allen 25% mehr Kultur.

Im Aktionszeitraum vom 13. Oktober bis

10. November 2025 gibt es die MuseumsuferCard

mit 25% mehr Laufzeit – das

heißt zum gleichen Preis 15 Monate Kultur

statt 12. Mehr Zeit, um die vielfältige Museumslandschaft

Frankfurts und Umgebung

zu erkunden.

Inbegriffen sind unter anderem das

MOMEM – Museum Of Modern Electronic

Music, das Eintracht Frankfurt Museum

am Stadion, das Museum für Kommunikation

oder das DFF- Deutsches

Filminstitut und Filmmuseum.

Die MuseumsuferCard beinhaltet

außerdem den Eintritt zur Nacht der

Museen und zum Museumsuferfest. Ein

ideales Geschenk für alle Kultur-Fans

und solche, die es werden wollen!

Die MuseumsuferCard ist für 89 Euro

(erm. 45 Euro, FamilienCard 150 Euro)

in den teilnehmenden Museen und

über museumsufercard.de erhältlich.

Mehr Informationen auch unter

museumsufer.de

AKTUELLE AUSSTELLUNGSTIPPS

„100 Jahre Neues Frankfurt“ ab

dem 10. Oktober 2025 im Museum

Angewandte Kunst, „Anatomien

der Fragilität“ – Körperbilder in

Kunst und Wissenschaft“ ab dem

2. Oktober im Frankfurter Kunstverein

oder „Suzanne Duchamp“

ab dem 10. Oktober in der Schirn

Kunsthalle.


Kultur 61

KULTUR-TIPPS

Kinbach singt

Waldoff

Mit ihrem Liederabend

„Claire

Waldoff – Anders

als die anderen“

feiert die Frankfurter

Schauspielerin

Ulrike Kinbach eine

der berühmtesten

deutschen Sängerinnen

der 1920er Jahre. „Besonders

begeistert mich die Authentizität

ihres gesamten Werks und die Botschaft, dass man

anders als die anderen sein darf, und mit welcher

Selbstverständlichkeit sie das sowohl auf der Bühne als

auch im Privatleben gelebt hat“, sagt Kinbach über ihr

Programm. *bjö

FOTO: ANDREAS MALKMUS

2.10., weitere Vorstellungen am 4. und 19.10.,

Volksbühne im Großen Hirschgraben,

Im Großen Hirschgraben 19, Frankfurt,

volksbuehne.net

Programm im KUZ

12.10.25

Drag Voyage – Die Reise

durch die Welt des Drag!

Entertainment

22.10.25

Couple of mit Iris Gavric &

Matthias Renger – „Ich hab ein

Problem mit dir...“ Tour 2025

LIVE-Podcast

05.11.25

Aktenzeichen Paranormal –

Der Gruseltainment-Podcast

LIVE-Podcast

07.11.25, Rheingoldhalle

Senna Gammour – Toxisch, aber süß

Comedy

13.11.25

EKO FRESH – Legacy Tour 2025

Konzert: Rap

02.12.25

Poetry Slam

Programm, Tickets & Gutscheine: www.kulturzentrummainz.de

Eine Marke von

KULTUR-TIPPS

BESTE COMEDY! IMMER IN DEN SCHÖNSTEN LOCATIONS DER STADT.

FOTO: TINA ACKE

KOMISCHE

Nacht

COMEDY-MARATHON

IN DEINER STADT

scannen mit Handy-Kamera

Fischer singt Knef

Tim Fischer ehrt Hildegard Knef mit einem glamourösen

Konzertabend und verkörpert den Kultstar im wahrsten

Sinne mit Haut und Haaren. Begleitet von seiner Band

taucht Fischer in die Liederwelten der Künstlerin ein, mit

all den emotionalen, oft tragikomischen Geschichten, die

Wärme, Mut und Zerbrechlichkeit ausstrahlen. Bleibt die

Frage, ob es irgendwann einmal einen gemeinsamen

Abend mit der vergessenen Zwillingsschwester Irmgard

Knef geben wird? Man darf ja mal träumen … *ckl

18. und 19.10, Neues Theater Höchst,

Emmerich-Josef-Straße 46A, Frankfurt, 20 Uhr

(So 19 Uhr), neues-theater.de

HANAU

Donnerstag,

09.10.25

FULDA

Donnerstag,

16.10.25

OFFENBACH

Donnerstag,

23.10.25

FRANKFURT

Mittwoch,

12.11.25

Du erlebst bei diesem einzigartigen Showkonzept einen ausgelassenen

Abend mit bester Unterhaltung durch bis zu fünf

hochkarätige, unterschiedliche Comedy-, Kabarett- und auch

Zauberkünstler*innen. Das Beste ist, Du bleibst in Deinem

Lieblingslokal sitzen, während die Showacts zwischen den

Auftrittsorten rotieren. Comedy-Marathon für die Künstler*innen

und gemütlicher Spaß für Dich als Gast!

INFOS & TICKETS UNTER WWW.KOMISCHE-NACHT.DE


62 Kultur

FOTO: © NÓI CREW

KULTUR-TIPPS

ANYBODY WALKING?

Die Frankfurter Ballroom-

Community „anybody Walking?“

lädt Anfang Oktober zu Kiki Ball

und Major Ball. Kiki-Ball am

3. Oktober versteht sich als

Safer Space für alle, die ihre

Skills in einem Ballroom-Setting

erproben möchten. Zum Major

Ball am 4. Oktober kommen dann

internationale Stars der Szene

dazu. anbody Walking möchte

mit den Ballroom-Events Wissen

weitergeben, historisch gewachsene

Kultur bewahren und auch

schwarze queere trans Personen

empowern. *bjö

3. und 4.10., Mousonturm,

Waldschmidtsr. 4, Frankfurt,

jeweils 18 – 1 Uhr, mousonturm.de,

instagram.com/anybody.walking

FUSION

Delilah Bon:

„Princeless Princess“

Unter dem Spitznamen „Delilah

Bon“ ist Lauren Tate über

Nacht zu einer Gallionsfigur

des feministischen Protests

geworden – laut, wütend und

unmissverständlich. Ihr selbst

erfundener Musikstil nennt

sich „Brat Punk“: ein explosiveklektischer

Mix aus 2000er-

HipHop, Nu-Metal, Screamo

und melodiösen Raps.

Inhaltlich dreht sich alles um

Selbstermächtigung, den

Kampf gegen patriarchale

Strukturen und die lautstarke

Verteidigung marginalisierter

Gruppen – allen voran

Frauen und nicht-binäre

Personen. Damit trifft Delilah

Bon genau den Nerv der Zeit:

Ihre letzte Europa-Tour war

restlos ausverkauft. *fi

29.10., Schlachthof

Wiesbaden, Murnaustr. 1,

Wiesbaden, 20 Uhr,

schlachthof-wiesbaden.de

VIELFALT

FOTO: HELEN TATE

Fem Night #3

FOTO: NOEL RICHTER

LIVE: ISOLATION BERLIN

Das Berliner Quartett lässt mit

ihren Post-Punk-, Pop-, Rock- und

Chanson-Songs alle in einem

Meer aus warmer, dickflüssiger

Melancholie baden. Hinter all

dem Pomp, der Wut, dem Leid,

dem nihilistischen Gesang

von Tobias Bamborschke, der

Verzweiflung und der Ekstase

blitzt immer auch Quäntchen

Humor hervor. Und das macht

den Charme von „Isolation Berlin“

aus. Die aktuelle Tour stellt das

neues Album „Electronic Babies“

vor. *bjö

13.10. Centralstation, Im

Carree 1, Darmstadt, 20 Uhr,

centralstation-darmstadt.de

FOTO: LUCAS ANDRADE, PEXELS.COM, GEMEINFREI

Zum dritten Mal lädt die Brotfabrik zu

einem Abend voller Musik, Begegnung

und feministischer Perspektiven. Dieses

Mal mit Humblo, Marla Moya und She

Choir FFM. Im Zentrum von Humblo steht

Jacky Bastek, eine Fingerstyle-Gitarristin

und Songwriterin, deren virtuose Spielweise

mit den Arrangements der Band

zu einem eigenen Sound verschmelzen:

verspielt, groovend, detailreich. Marla

Moya hingegen berührt mit einer

Stimme, die zugleich rau und weich

ist. Ihre Songs sind ehrlich, reduziert

und eindringlich. She Choir FFM ist ein

feministischer, offener Chor für Frauen

und nichtbinäre Menschen. Alle Songs

werden selbst arrangiert, es gibt keine

Chorleitung, sondern ein solidarisches

Miteinander. Bevor die Bühne den

Klängen gehört, wird zu einem Talk mit

den Musiker*innen eingeladen. *fi

17.10., Brotfabrik, Bachmannstr. 2 – 4,

Frankfurt, 19:30 Uhr, brotfabrik.de


Kultur 63

PREVIEW

Die Mainsirenen:

Schwuler Mann,

was nun?

FOTO: ERNST STRATMANN

Staatstheater

Mainz

Im November feiert das neue Programm der Mainsirenen

Premiere im Frankfurter Gallus Theater. Thematisch widmet

sich der schwule Chor nichts Geringerem als einem

Blick auf die Lage der Nation. Natürlich einem schwulen

Blick! „Die Mainsirenen merken in ihrem vierten Jahrzehnt

ihres Bestehens, dass manche Lieder von früher nicht

mehr in unsere Zeit passen, andere sind aber aktueller

denn je“, heißt es in der Ankündigung. Aggressionen

gegen Schwule nähmen wieder zu und kämen diesmal

nicht nur aus der konservativ-rechten Szene oder von

religiösen Fanatikern, sondern auch aus der LSBTIQ*-

Community selbst: „Manche möchten aus LGBTIQ+ das

‚G‘ am liebsten ganz entfernen“, meinen die Mainsirenen.

Das kann nicht so bleiben. Es muss sich was ändern.

„Wir müssen uns ändern“, sagen die Mainsirenen. Unter

dem Titel „Schwuler Mann, was nun? Die Schwulen und

die sieben Tugenden“ reagiert der Chor selbstbewusst

auf die neuen Phänomene. Dabei verstehen sie unter

„Tugenden“ nicht Keuschheit oder Verzicht, sondern

Werte wie Gerechtigkeit, Tapferkeit und Liebe.

Als Gastchor stellen „Die Uferlosen“ aus Mainz und Wiesbaden

Ausschnitte aus ihrem Programm „Kuss!“ vor. *bjö

15. und 16.11., Gallus Theater, Kleyerstr. 15, Frankfurt,

Infos und Tickets über mainsirenen.de

aus Semi- oder Final-Shows. Per Publikumsvoting wird

dann ein Siegertitel ermittelt. Freuen kann man sich also

auf kuriose Songs und wunderliche Performances – und

natürlich jede Menge ESC-Fachsimpelei. Es moderieren

die ESC-Experten Bernd Ochs von ECG und sein OGAE-

Germany-Kollege Stefan Leidner. *bjö

Lippenbekenntnisse

Liederabend

von Carl Grübel

www.staatstheatermainz.com

CLAIRE WALDOFF – ANDERS ALS DIE ANDERN!

Lieder und Leben der queeren Kabarettikone der 1920er Jahre

Von und mit Ulrike Kinbach, am Klavier Markus Neumeyer

FOTO: OCHS / LEIDNER

Grand Prix sur le Main

ESC-Experten: Bernd Ochs

und Stefan Leidner

POP-SCHLAGER

Das ist keine Ankündigung

für ein Speedboot-

Rennen auf dem Main,

sondern ein lustiger

Abend für ESC-Fans.

Der ECG, der deutsche

Fanclub des ESC, lädt

regelmäßig zu diesem

Abend, für den verschiedene

Mitglieder des Fanclubs

zu Unrecht (oder zu

Recht) vergessene Titel

und Auftritte aus 69 Jahren

ESC-Geschichte auswählen. Die Videoclips stammen

PREMIERE

2. Oktober

TICKETS UND INFOS

www.volksbuehne.net

T 069 427262649

FINE GERMAN DESIGN · Foto:Andreas Malkmus

24.10., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr,

ecgermany.de


64 Kultur

KULTUR-TIPP

SOLOCOREOGRAFICO

Das von Raffale Irace 2014 in

Italien initiierte Tanzfestival hat

sich über die Jahre zu einem

internationalen Treffen von

Tänzer*innen aus der ganzen

Welt entwickelt. Im Frankfurter

Gallus Theater begeistert es

dieses Jahr bereits zum achten

Mal. Wie der Titel vermuten lässt,

werden Solo-Choreografien

gezeigt. Aus den über 670 (!)

Bewerbungen hat das Team

eine hochwertige Auswahl von

Solisten getroffen, die am 10.

und 11. Oktober ihre Arbeiten in

Frankfurt vorstellt. Ein Highlight ist

auch das sonntägliche Youth-

Programm, das den Tanznachwuchs

mit Workshops fördert und

ebenfalls eine abendfüllende

Show mit Solo-Choreografien

der Teilnehmenden bietet.

Verschiedene Awards werden

vergeben, darunter auch Publikumspreise.

Zur Einstimmung lädt

das Solocoreografico-Team am

Vorabend des dreitägigen Festivals

ins Mal seh’n Kino zu einer

Auswahl außergewöhnlicher

Tanzfilme. *bj

10. – 12.10., Gallus Theater,

Kleyerstr. 15, Frankfurt, 20 Uhr

(So 15 Uhr), gallustheater.de

9.10., Mal seh’n Kino,

Adlerflychtstr 6, Frankfurt,

20 Uhr, malsehnkino.de

solocoreografico.co

FOTO: ANDREA MACCHIA

FUSION

DFDC: ABSCHIED

Keine Angst: „Abschied“ bedeutet nicht

den Abschied von der

Dresden Frankfurt Dance

Company. Vielmehr

ist „Abschied“ der Titel

der Neukreation, die der

israelische Choreograf

Emanuel Gat mit dem

Ensemble der DFDC

gerade ganz frisch

umsetzt. Als Grundlage

dienen zwei Lieder aus

Gustav Mahlers Zyklus „Das

Lied von der Erde“: „Der

Einsame im Herbst“ und

„Der Abschied“ umranden

einen dritten, zentralen Performance-Teil

ohne Musik. Emanuel Gat arbeitet für

„Abschied“ ähnlich wie DFDC-Chef

Ioannis Madafounis: Das Stück folgt

„Prinzipien, nach denen die choreografische

Zukunft nicht vorgeschrieben ist“,

heißt es in der Ankündigung. Soll heißen:

Bei jeder Aufführung soll das Stück

von den Tänzer*innen neu entdeckt

werden und folglich sieht es jedes Mal

auch anders aus. „Die Frage, worum

es in einer choreografischen Arbeit

geht, ist fast, als würde man vor Beginn

eines Fußballspiels fragen, wie der

Spielstand ist“, heißt es ergänzend in der

Ankündigung der DFDC. Da muss man

sich – wie die Tänzer*innen auch – eben

einfach drauf einlassen und sich bloß

nicht dem Gefühl hingeben, die vielleicht

interessantere Version eines anderen

Abends verpasst zu haben. *bjö

23.10., Bockenheimer Depot,

Carlo-Schmid-Platz 1, Frankfurt,

20 Uhr, weitere Vorstellungen vom

24. bis 26.10. sowie vom 30.10. bis 2.11.,

dfdc.de

Choreograf Emanuel Gat

TIPP: MORNING DANCE @ NIGHT

Mit dem „Morning Dance“ beginnen

die Tänzer*innen der DFDC

täglich ihre Probe: Sie tanzen

frei zu ihren Lieblingssongs und

finden so in ihre Improvisat -

onsmethode. Am 28. Oktober

gibt’s den Morning Dance als

Abendveranstaltung für alle

Tanzbegeisterten – eine Einladung,

sich frei zur vom Ensemble

ausgewählten Musik auf der

Bühne im Bockenheimer Depot

zu bewegen und dabei Improvisationstechniken

anzuwenden.

Für alle ohne Erfahrung gibt es zu

jeder vollen Stunde einen Impuls

vom DFDC-Education-Manager

und Tanzpädagogen Manuel

Gaubatz. *bjö

28.10., Bockenheimer Depot,

Carlo-Schmid-Platz 1,

Frankfurt, 18 – 22 Uhr,

Einlass durchgehend,

Tickets über dfdc.de

FOTOS: DE-DA PRODUCTIONS


Kultur 65

FOTO: SARAH STEIN

THEATER

23.10. bis 5.11.2025

29.QUEER

Filmfest

Weiterstadt

Doping – Eine Polit-Posse

Das freie Frankfurter Theaterensemble „Ankunftshalle T“

feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Zum

runden Geburtstagsfest gibt’s natürlich ein neues Stück

– die bissige Polit- und Gesellschafts-Satire „Doping“

der Münchner Theaterautorin Nora Abdel-Maksoud über

Karriere, Körper, und Krankenpflege. Es ist Wahlkampf auf

Sylt. Lütje Wesel ist Spitzenkandidat der lokalen FDP und

weiß: Wahlkampf ist kein Sprint, sondern ein Marathon.

Doch selbst das beste Coaching kann Wesel nicht von

seinem gesundheitlichen Problem heilen: Er ist inkontinent.

Als er sich bei einer glühenden Wahlkampfrede

vor laufenden Kameras einnässt, nutzen alle hilflos

grotesken Versuche nicht, das Geschehene zu vertuschen.

Abhilfe soll es in der örtlichen Privatklinik eines in

Diskretion erfahrenen Promi-Arztes geben. Dass sich die

vermeintliche Praxis in einem U-Boot befindet, auf dem

der Arzt im wahrsten Sinne des Wortes untergetaucht

ist, ist erst der Anfang einer Verkettung von turbulenten

Geschehnissen. *dr

www.queer-weiterstadt.de

9. – 12.10., Landungsbrücken, Gutleutstr. 294,

Frankfurt, 20 Uhr, „Doping“ läuft bis Februar auf

verschiedenen Frankfurter Theaterbühnen,

ankunftshalle-t.de

COMEDY

Komische Nacht –

der Comedy-Marathon

Eines der erfolgreichsten Comedy-Formate findet

diesen Herbst wieder in der Rhein-Main Region statt:

Bei der „Komischen Nacht“ erlebt das Publikum an

einem Abend Performances von bis zu fünf Comedians,

Kabarettist*innen und Spaßmacher*innen. Der Clou:

die komische Nacht findet in jeder Stadt gleichzeitig in

verschiedenen Locations statt – wer zuschauen möchte,

wählt eine Lieblings-Location aus. Die Comedians

ziehen dann von Bühne zu Bühne. Im Rhein-Main Gebiet

findet der logistische Comedy-Marathon in Hanau,

Fulda, Offenbach und Frankfurt statt. Wer gute Lachmuskeln

hat, ist hier

genau richtig! *bjö

Die komische Nacht:

9.10. Hanau / 16.10.

Fulda / 23.10. Offenbach

/ 12.11. Frankfurt,

teilnehmende Comedians

und Locations

sowie Tickets über

komische-nacht.de

FOTO: STEFFI BEHRMANN


66 Kultur

KINO

LUCAS Filmfest

MDB

Das Festival für junge Filmfans des Deutschen Filmmuseums

DFF zeigt in diesem Jahr auch zwei Filme, die queere

Themen behandeln.

Im Kurzfilmprogramm läuft „MDB“: In der sengenden So -

merhitze am Strand von Mar del Plata, dem größten und

bekanntesten Seebad in Argentinien, verbringen Pilar und

Camilla mit ihren Eltern ihre Ferien. Die beiden Teenager

kommen sich näher, tauschen zuerst tiefe Blicke aus, dann

folgen Liebesbriefe. Doch können sich die beiden mit ihren

Gefühlen füreinander im konservativen Umfeld behaupten?

FOTO: ©FILMSTOFESTIVALS DISTRIBUTION AGENCY / DFF

„MDB“ läuft im Wettbewerb des Festivals. (27.9., 10:30 Uhr,

Cinéma).

Die Regisseurinnen Sigrid Klausmann, Lina Luzyte untersuchen

in ihrer Doku „Girls Don’t Cry“, was es heute bedeutet,

ein Mädchen zu sein und welche Themen junge Frauen

weltweit verbinden. Portraitiert werden sechs Mädchen aus

unterschiedlichen Ländern und unterschiedlichen Kulturen;

unter anderem auch die in Santiago de Chile lebende

Selenna, die im Körper eines Jungen geboren wurde und

seit ihren Kindheitstagen weiß, dass sie ein Mädchen ist.

„Girls Don’t Cry“ ist ein episodischer Dokumentarfilm für

alle Identitäten. Beim Festival wird der Film im Langfilm

Wettbewerb gezeigt. (28.9. Cinéma, 10:30 Uhr / 29.9. Kino im

Hafen2 Offenbach, 11:15 Uhr / 30.9. Metropolis, 11:30 Uhr) *bjö

25.9. – 2.10., LUCAS – Internationales Festival für junge

Filmfans, lucas-filmfestival.d

KINO

Queerfilmnacht: Skinny Love

Oberflächlich betrachtet könnte man sagen: Es läuft für

Emilý. Die erfolgreiche isländische Sex-Influencerin arbeitet

an steigenden Followerzahlen, und mit der polnischen Geochemikerin

Katinka hat sie eine sexy wie liebevolle Freundin

fest an ihrer Seite. Emilý und Katinka pflegen eine Fernb -

ziehung, denn Katinka lebt in Polen. Genauer betrachtet ist

Emilýs Alltag dann leider doch etwas komplizierter: Auf den

Straßen von Reykjavík wird sie wegen ihrer Arbeit belästigt,

auf dem Bankkonto ist immer Ebbe, und die Umsätze ihrer

online verkauften Unterhöschen lassen sich dann doch

nicht von der Steuer absetzen. Zu allem Überfluss beschließt

Katinka dann auch noch, nach Island zu ziehen – um Emilý

„näher“ zu sein. Ist das überhaupt eine gute Idee?

Regisseur Sigurður Anton Friðþjófsson thematisiert in seinen

Filmen gerne Lebenswelten junger Menschen in Reykjavík.

So auch diesmal in der lustvollen Komödie „Skinny Love“. Die

Knacknüsse der Gen Z liegen dabei nicht im Problematisieren

von Sexarbeit oder Polyamorie, sondern eher im Finden

eines möglichst authentischen Selbstausdrucks und dessen

bestmöglicher Finanzierung. Trotzdem: Ein Film, der Ja zum

Leben sagt und Ja zur Lust. *bjö

Jo van Nelsen

und Verena Lerch

tragen Henau

Alle Termine über www.queerfilmnacht.d

FOTO: SALZGEBER

Töngesgasse 21, 60311 Frankfurt, 069 283077

www.augenoptik-hensler.de


In jeder

Stadt

zu Hause

Übernachten bei queeren

Gastgebern in über 70 Ländern!

29 €

AB

PRO NACHT

FOTO: ISTOCKPHOTO.COM/ SHAPECHARGE

Seit 20 Jahren in der Community bekannt unter ebab


WOHNEN / DESIGN

MÖBEL

Grün ist das neue

Schwarz

FOTO: FRATELLI BOFFI

Satt, giftig, samtig, luxuriös – Grün

hat viele Stimmungen. In der neuen

Kollektion Cromatica baut Fratelli Boffi

der Farbe eine Bühne. Die Entwürfe vom

Mailänder Studio STORAGEMILANO verbinden

70er-Jahre-Flair mit skulpturaler

Strenge.

Der Sessel „Volta“ spielt mit Gewölben

und Rundungen, „Nocina“ mit

geschwungener Lehne und Hochglanzlack.

Beide harmonieren mit dem runden

Tisch „Archi“, dessen säulenartiger Fuß

an Renaissance-Architektur erinnert.

Ergänzt wird das Ensemble durch

„Sovrana“ – eine Chaise longue wie

eine Skulptur, bezogen mit tiefem Samt

und getragen von einem grafischen

Unterbau mit beinahe schwebender

Leichtigkeit. *mk

FOTO: ALESSANDRO MILANI

FOTO: ALESSANDRO MILANI

www.fratelliboffi.it

KÜCHE

Stilvoll

Singlewohnen

Wenig Platz heißt nicht, auf Komfort

oder Design zu verzichten. Gerade in

einer Singlewohnung zählt jeder Zentimeter

– und clevere Planung macht

den Unterschied.

Mit intelligenten Stauraumideen und

platzsparenden Möbeln von Nolte lässt

sich auch auf wenigen Quadratmetern

eine charmante Küche einrichten.

Hängeschränke bis zur Decke, Unterschränke

mit maximaler Korpushöhe

und vertikal genutzte Wandflächen

schaffen wertvollen Platz. Haken, Regale

oder kleine Ordnungshelfer sorgen dafür,

dass alles seinen festen Platz hat. Und

wer regelmäßig ausmistet, gewinnt nicht

nur Raum, sondern auch Überblick. So

wird die Küche zum Wohlfühlplatz der

Wohnung – perfekt für den morgendlichen

Kaffee, das schnelle Dinner nach

Feierabend oder den Home-Office-Tag

am Küchentisch. *mk

www.nolte-kuechen.de


WOHNEN / DESIGN

DEKO

Stein kann mehr

als nur schwer

FOTOS: EDITIONS MILANO

Editions Milano ist bekannt für poetisches

Design aus Marmor – aber in

diesem Jahr stehen bei der Mailänder

Marke erstmals auch Metall und

Keramik im Mittelpunkt. Entstanden

ist – in Zusammenarbeit mit

Designer*innen aus aller Welt – eine

Reihe dekorativer Statement-Stücke.

Die Formen sind grafisch, oft fast

architektonisch – und dabei immer

wohnlich. Einige der Objekte lassen

sich vielseitig einsetzen: als Schale,

Ablage oder einfach, weil sie dem

Raum das gewisse Etwas geben. *mk

www.editionsmilano.com

FOTO: RODERICK VOS

LICHT

Scandinavian Rules

Skandinavisches Design trifft den poetischem Lichtspiel: mundgeblasenes

Opalglas mit feiner Rif-

Nerv der Zeit – klare Linien, sanfte

Töne und natürliche Materialien. felung streut das Licht wie sanfter

Reduziert, aber nicht kalt. Genau Nebel, der integrierte Dimmer sorgt

das zeigt die dänische Marke für stimmungsvolle Nuancen. Denn

Bolia in der neuen Herbst-/Winterkollektion

2025. Die Tischleuchte den Ton – sondern das Licht. *mk

manchmal macht nicht die Musik

„SAO“, entworfen von Roderick

Vos, verbindet Minimalismus mit www.bolia.com

FOTO: PIA ULIN


WOHNEN / DESIGN

WOHNZIMMER

Weg mit der Kante

Der rechte Winkel ist über 4.000 Jahre

alt – und trotzdem noch Standard in den

meisten Wohnzimmern. Höchste Zeit

für ein Update. Frigerios neue Kollektion

„MaterialForm“ denkt Wohnen neu:

kurvige Linien statt starrer Geometrie,

organische Formen statt klarer Kante.

Das Sofa „Phil“ lässt sich modular

kombinieren und bringt einen eleganten

Schwung in den Raum. Harmonisch

ergänzt wird das Ensemble durch den

skulpturalen Beistelltisch „Tom“ und

„Sam“, den runden Pouf aus geflochtenem

Wicker – für mehr Gemütlichkeit.

Damit man nicht nur gerne sitzt, sondern

auch verweilt. *mk

www.frigeriosalotti.it

MÖBEL

Rund tut gut

Runde Formen wirken freundlicher.

Das ist kein Gefühl, sondern längst

belegt: Weiche Linien vermitteln

Sicherheit, Offenheit – manchmal

sogar Sympathie. Vielleicht

setzen deshalb so viele Entwürfe

der neuen Kollektion von Gebrüder

Thonet Vienna genau hier an: mit

sanften Kurven, schlanken Konturen

und reduzierten Volumen. Vom

Loungesessel „Targa Petit“ bis zum

neu aufgelegten Schreibtisch

„Boomerang“ aus gebogenem Holz

und Glas. Wiener Geflecht trifft auf

klare Flächen, Komfort auf klassische

Linienführung. *mk

www.gebruederthonetvienna.com


DEKO

Dopamine Decor

Sattgesehen an minimalistischer

Beige-Grau-Ästhetik? „Dopamine

Decor“ heißt: Wohnen, das glücklich

macht. Knallige Farben, verspielte

Formen und mutige Muster bringen

den Neurotransmitter der guten

Laune direkt ins Interior. IKEA zeigt, wie

das geht – mit Designs, die nicht nur

schön, sondern geradezu serotoninverdächtig

sind: der Sessel „DYVLINGE“

in sattem Orange, die Bettwäsche

„SLÅNHÖSTMAL“ mit Retro-Charme,

die LED-Leuchte „VARMBLIXT“ in

leuchtendem Orange mit ikonischer

Donutform und der verspielte

Kerzenhalter „SILVERPÄRON“ in

kräftigem Rot. *mk

WOHNEN / DESIGN

www.ikea.com

ich weiß, wo

ich mich über

hiv-therapien

informiere.

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wissen fürs leben

findest du hier!

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der digitalen HIV-Broschüre


WOHNEN / DESIGN

WOHNZIMMER

Zwischen Ankommen und Weiterleben

Nach einem langen Tag reicht oft schon

der erste Blick aufs Sofa. „Mirea“, entworfen

von Roberto Lazzeroni für Lema, lädt ein

mit weichen Rundungen, leicht gewölbter

Rückenlehne und großzügigem Sitz. Der

hohe, schmale Fuß lässt es fast schweben

„Ares“, das Schwestermodell, tritt markanter

auf: mit hoher Rückenlehne, die sich

in einem Bogen zu den Armlehnen zieht.

Die Sitzfläche ist kompakter, der Korpus

sitzt auf einem filigranen Holzrahmen

aus dunkel gebeizter Esche. Beide Serien

sind modular aufgebaut und lassen

sich so konfigurieren, wie der Alltag es

braucht – ob für den Abend allein oder

das Wochenende mit Gästen.

Denn Wohnen bleibt selten bei einer

Funktion: Arbeiten, Entspannen, Gäste

empfangen – manchmal alles gleichzeitig,

oft im selben Raum. Genau dafür

ist das neue System „L25“ von Lema

gemacht. Ein Raumtrenner, der keiner sein

muss. Oder ein Regal, das mehr kann als

nur stehen. Mit schlanken Aluminiumstreben,

offenen Seiten und durchdachten

Details lässt sich „L25“ frei im Raum

platzieren oder an der Wand verankern.

Fächer, Schubladen und Ablagen lassen

sich kombinieren, verstecken, strukturieren.

Wirkt leicht, ist aber stabil – und passt

sich an. *mk

www.lemamobili.com

SCHLAFZIMMER

Schöner verstauen

Ein aufgeräumter Raum ist ein aufgeräumter

Kopf – besonders im Schlafzimmer.

Die Serie „AVIGNON“ von Leonardo

Living zeigt wie’s geht: ein Kleiderschrank,

der nicht nur Platz schafft, sondern auch

Atmosphäre. Klare Linien, sanfte Farben

wie Kieselgrau und elegante Schiefergriffe

treffen auf hochwertige Glas- und Mattglasfronten.

Dazu kommt eine optionale

LED-Beleuchtung, die sanftes Licht ins

Innenleben bringt – für mehr Übersicht

am Morgen. In acht Breiten und zwei

Höhen erhältlich, passt sich der Schrank

perfekt an jede Raumsituation an. Und

beweist: Ordnung kann unglaublich gut

aussehen. *mk

www.leonardo.de


Du bist einmalig und verdienst

eine individuelle HIV-Therapie.

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spritze?

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MUSIK

NTERVIEW

FOTO: J. PERSSON

„KINKY BOOTS – The Musical“

ist zurück

Das preisgekrönte Erfolgsstück vom

Broadway und West End kommt in

einer brandneuen Inszenierung endlich

wieder live nach Deutschland und in

die Schweiz! Freu dich auf eine Show

voller Herz, Humor und mitreißender

Musik von der 1980er-Legende Cyndi

Lauper. Die berührende Geschichte

über Mut, Selbstfindung und Zusammenhalt

begeistert mit energiegeladenen

Songs, spektakulären Choreografien

und einem klaren Statement:

Sei du selbst – und steh dazu! Eine

Feier der Vielfalt, der Freundschaft und

der Freiheit. Wir sprachen mit Tosh

Wanogho-Maud über seine Hauptrolle

Lola und über die „Kinky Boots“-

Produktion.

Was macht für dich den besonderen

Reiz bei Kinky Boots aus?

„Kinky Boots“ bringt viele verschiedene

Faktoren zusammen, die es zu einem

einzigartigen Erlebnis machen. Das

Stück kreiert Räume und Realitäten,

von denen ich als Jugendlicher nicht

gedacht hätte, dass sie möglich wären.

Ein schwuler Schwarzer Mann zu sein,

ist in unserer heutigen Gesellschaft

eine Sache für sich. Ich glaube, dass

sich viele Menschen irgendwann in

ihrem Leben einmal andersartig gefühlt

haben. Kinky Boots bringt andersartige

Menschen zusammen und hilft uns zu

verstehen, dass wir alle aus verschiedenen

Facetten bestehen. Besonders

die Rolle der Lola ermöglicht mir zu

zeigen, dass es normal ist, mehrere

Dinge gleichzeitig zu sein. Damit kann

ich mich persönlich identifizieren und

ich glaube, dass sie alle Menschen in

ihrer Andersartigkeit eint. Wir tragen alle

unsere eigenen Kämpfe aus, das verbindet

uns miteinander. Und genau das

macht Kinky Boots aus. Dazu kommt

natürlich auch der fantastische Soundtrack

und die Verbindung zu Cyndi

Lauper. Cyndi ist eine absolute Magierin,

die fantastische Hits komponiert hat.

Sie ist wirklich eine legendäre Person.

Die Kombination aus ihrer Person und

Songs wie „Sex Is in the Heel“ machen

„Kinky Boots“ zu einem musikalischen

Highlight.

Welche Bedeutung hat das Stück für

dich persönlich?

Die Rolle der Lola war für mich

immer meine Traumrolle und „Kinky

Boots“ mein Traum-Musical. In den

vergangenen Jahren habe ich viel

von „Kinky Boots“ mitbekommen, weil

mein bester Freund, Matt Henry, in der

Londoner Produktion Lola gespielt und

für die Rolle auch den „Olivier Award

“gewonnen hat. Auch ich habe mir

gewünscht, Teil dieser Show zu sein

und hatte schon immer das Gefühl,

dass ich quasi geboren bin, um Lola zu

spielen. Aber immer, wenn es Auditions

für „Kinky Boots“ gab, war ich in anderen

Produktionen fest engagiert. Es war wie

Glück im Unglück: Ich war dankbar, tolle

Jobs zu haben aber hätte mir dennoch

so gewünscht, Teil von Kinky Boots zu

sein. Als ich dann endlich die Nachricht

bekam, dass ich auf dieser Tournee

die Rolle der Lola spielen darf, hat sich

das wie eine Fügung des Schicksals

angefühlt.

Wie waren die Proben bisher?

Durch die Proben für „Kinky Boots“

darf ich viele Dinge zum ersten Mal

erleben. Zum einen sind da die Heels,

die sind eine echte Challenge. Vor den

Proben für „Kinky Boots“ habe ich noch

nie in Heels getanzt. Jetzt verstehe ich

ihren Anreiz und warum sich Frauen in

ihnen mächtig fühlen. Sie haben etwas

an sich, das einen an einen anderen

Ort, in eine andere Verfassung versetzt.

Das als männlicher Darsteller erleben

zu dürfen ist unheimlich spannend. Ich

bin gespannt darauf, wie es wird, acht

Mal die Woche in Heels zu performen.


MUSIK

Für mich ist es auch das erste Mal, dass ich als

Dragqueen performe. Ich habe viele befreundete

Personen, die Dragqueens sind. Sie haben

mich direkt unter sich aufgenommen und

geben mir viele hilfreiche Tipps zu Perücken und

Make-Up. Ich bewundere die Drag-Community

dafür, dass alle so gut miteinander verbunden

sind und sich gegenseitig unterstützen. Ich

hoffe, dass ich dieser Kunst auf der Bühne

gerecht werden kann.

FOTO: S. BLACK

Worauf freust du dich besonders?

Ich freue mich sehr darauf, mit der Tour an

neue Orte zu kommen, neue Menschen kennenzulernen.

Dazu gehört es auch, den Fans der

Show zu begegnen. Für mich ist es immer eine

sehr besondere Erfahrung, nach den Shows

am Bühneneingang auf die Fans zu treffen. Das

ist bei „Kinky Boots“ besonders wichtig, da wir

auch für die junge queere Generation eine Vorbildfunktion

haben. Unseren Zuschauer*innen

zu vermitteln, dass es wichtig ist, dass es sie

gibt und dass sie Platz einnehmen dürfen und

sollen, liegt mir besonders am Herzen.

*Interview: Michael Rädel

www.atgtickets.de/musicals-shows/kinkyboots-musical,

www.eventim.de/artist/kinkyboots-the-musical

Feel the

Beat.

Tanz mit GAY FM zu den besten

Remixen aus den Clubs dieser Welt.

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MUSIK

INTERVIEW

„Glaube an deine Träume“– IL VOLO

Mit ihrem aktuellen Album „Live at the Valley of the Temples“ (29. August) zollen die drei Tenöre von Il Volo

der italienischen Musiktradition Tribut – kraftvoll, emotional und vor der beeindruckenden Kulisse des Tals

der Tempel von Agrigent. Ein Ort, an dem Geschichte, Kultur und Musik zu einem eindrucksvollen Erlebnis

verschmelzen. Im November kommen die Drei nach Deutschland. Wir konnten mit Il Volo chatten.

Ihre Musik verbindet klassischen Gesang

mit modernen Pop-Elementen – wie ist

dieser Stil entstanden?

Das hat sich ganz natürlich entwickelt. Wir

lieben klassische Musik, sind aber Kinder

unserer Zeit, umgeben von Pop, Rock und

Singer-Songwriter-Klängen. Die Mischung

entstand spontan.

Sie haben mit Künstlern wie Plácido

Domingo, Quincy Jones und Barbra

Streisand gearbeitet – was war besonders

prägend?

Jeder hat uns etwas anderes beigebracht:

Bei Barbra lernten wir Eleganz, bei

Domingo Respekt vor Tradition, bei Quincy

Jones Offenheit für Neues.

Gibt es jemanden, mit dem sie unbedingt

zusammenarbeiten möchten?

Jovanotti wäre großartig – kreativ, frei,

unkonventionell. Generell interessieren

uns Kooperationen mit Künstlern aus allen

Genres, italienisch oder

international.

Über zwei Millionen

Menschen haben

sie live erlebt – was

macht ein Konzert

unvergesslich?

Das Publikum. Wenn

wir leuchtende Augen

sehen oder Stimmen

hören, die mit uns

singen, wird das Konzert

magisch.

Wie unterschiedlich erleben sie das

Publikum in Südamerika, Europa oder

Asien?

Jedes Publikum ist anders: Südamerika

begeistert, Europa ist künstlerisch aufmerksam,

Asien zeigt stillen, tiefen Respekt.

Überall fühlen wir uns dank der Herzlichkeit

unserer Zuhörer zu Hause.

Was verbinden sie mit dem deutschsprachigen

Publikum?

Präzision, Aufmerksamkeit, große

Musikkultur. Deutschland und Österreich

haben uns immer herzlich und respektvoll

empfangen.

Wie gelingt ihnen das Miteinander auf

Tour?

Wir kennen uns wie Brüder, unterstützen

und respektieren einander. Ohne diese

Verbindung wären wir nicht da, wo wir

heute sind.

Gibt es unter ihnen einen Spaßvogel

oder einen ernsten Typen?

Die Rollen wechseln! Manchmal ist

Gianluca nachdenklich, Piero rational,

Ignazio der Spaßvogel – dann tauschen

wir. Wir lachen viel, sind aber ernst, wenn

es nötig ist.

Ihr Engagement für Frieden und Auftritte

wie beim Weltjugendtag zeigen gesellschaftliches

Bewusstsein – was treibt

sie an?

Musik ist ein Medium, das mehr ausdrücken

kann. Am Weltjugendtag haben wir

eine Einheit gespürt. Gefühle zu teilen, die

verbinden, ist unser Antrieb.

Welche Botschaft möchten sie Ihren

Fans vermitteln?

Glaube an deine Träume, bleibe dir selbst

treu, zeige deine Gefühle. Musik kann

trösten, inspirieren und Menschen verbinden.

Wenn jemand sich verstanden fühlt,

haben wir etwas Wichtiges erreicht.

Wie stellen sie sich Il Volo in zehn

Jahren vor?

Reifer, aber immer gemeinsam. Eventuell

parallele Projekte, aber stets verbunden

durch einen roten Faden.

Welche drei Worte beschreiben Il Volo

heute?

Leidenschaft. Weiterentwicklung. Harmonie.

*Interview: Reinhard Franke

FOTO: LEANDRO MANUEL EMEDE



MUSIK

EDM

„Techno Club Vol. 75“ –

Talla 2XLC & Dr. Motte

Zum Jubiläum gibt es zwei CDs

voller Klub- und Festival-Hits:

„Techno Club Vol. 75“ überzeugt

auf ganzer Linie und mit

vielen Bass Drums.

Mit dabei ist natürlich auch

der Mastermind der Serie: Talla

2XLC. Der Produzent und DJ aus

Frankfurt zählt zu den prägenden

Figuren der Techno- und

Rave-Szene. Bereits 1984

veranstaltete er hier den ersten

„Technoclub“ – genau auf dieser

Frankfurter Party basiert die

spätere, legendäre CD-Reihe.

Frankfurt? Wird oft vergessen,

ist aber eine echte Musikmetropole.

Klubs wie das Dorian Gray,

Künstler wie Sven Väth und Acts

wie SNAP!, Jam & Spoon oder

Culture Beat sorgten damals

(und teilweise bis heute) für weltweite

Aufmerksamkeit und zahlreiche

Hits. Und Talla 2XLC ist immer noch

erfolgreich am Start. Mit dabei auf dieser

Jubiläumsausgabe ist auch Dr. Motte,

der „Loveparade“-Erfinder aus Berlin,

zusammen mischten sie diese Tracks.

„Techno Club Vol. 75“ ist eine treibende

Reise in wilde Klub- und Technokosmen,

ein stampfender Beweis, dass Techno

auch 2025 Klubber und Festivalfans

zur Ekstase bringt – und in den Charts

ohnehin neben deutschem Hip-Hop

tonangebend ist.

Unsere Anspieltipps sind DR. MOTTE &

ERIC SNEO mit „We Are Here“, DOPPEN-

BERG & HARSHIL KAMDAR mit „Afterglow“

sowie ALEX M.O.R.P.H. & CARI mit „Free as a

Bird“ und A*S*Y*S + KAI TRACID mit „Rave

the Planet“.

ETWAS HINTERGRUNDWISSEN:

EDM: Drei Buchstaben, die (fast) alles

abdecken. Vor allem in den USA ein

Oberbegriff für alles, was elektronisch

klingt und tanzbar ist. In Europa

und anderswo schaut #mensch da

schon genauer hin: Ob harter Techno,

schneller Trance, wilder Rave

oder schräger Elektro – die

Unterschiede sind hörbar. Und

wichtig. Elektronische Klubmusik

kam schon Mitte der 1980er

groß raus. DJs mixten Sounds

von Kraftwerk, frühem House,

High Energy (von Legenden

wie Patrick Cowley oder Giorgio

Moroder), Underground-

Elektro aus Frankfurt – und

mischten alles mit einer guten

Portion Punk-Attitüde. Fertig

war der Soundtrack für lange

Nächte. Schon damals galt:

Hauptsache, es knallt. Techno

war (und ist) alles: laut,

verspielt, düster, euphorisch,

schnell. Keine Regeln, keine

Grenzen, nur Beats. Viele

Tracks schafften es seitdem

sogar in die Charts und bleiben

bis heute Klassiker: „Sonic Empire“

von WestBam / Members of Mayday,

„Feeling So Real“ von Moby, „Beyond

Time“ von Blank & Jones, „Levels“ von

Avicii – und auch Tracks wie „Das Boot“

von U96, BENNETTs „Vois sur ton chemin“

oder „James Brown Is Dead“ von L.A.

Style starteten in den Klubs! Techno ist

bis heute ein Klub-Dauerbrenner und

taucht auch regelmäßig in den Charts

auf, zum Beispiel durch Sampler wie

diesen. *rä

zyx.de

DIE GRÖSSTE ABBA-TRIBUTE-SHOW

DER WELT

THE SHOW

50 JAHRE DANCING QUEEN

MIT DEM

SYMPHONIC

ROCK ORCHESTRA

MIT DER

ABBAMANIA

BAND

07.04.26 LÜNEBURG

08.04.26 MÜNSTER

09.04.26 BREMEN

11.04.26 KÖLN

12.04.26 FRANKFURT

14.04.26 OBERHAUSEN

15.04.26 TRIER

16.04.26 MANNHEIM

17.04.26 HANNOVER

18.04.26 BERLIN

19.04.26 HAMBURG

21.04.26 LEIPZIG

22.04.26 NÜRNBERG

23.04.26 MÜNCHEN

24.04.26 STUTTGART

25.04.26 REGENSBURG

26.04.26 NEU-ULM

Tickets:


MUSIK

KLASSIK

„Einaudi vs Einaudi“ – Eine musikalische

Reise von Vater und Sohn

Der weltbekannte Komponist Ludovico

Einaudi hat gemeinsam mit seinem

Sohn Leo Einaudi, einem vielseitigen

Musiker, Produzenten, Sänger und Arrangeur,

eine besondere Neuinterpretation

seines Erfolgsalbums „The Summer

Portraits“ geschaffen.

„Seit mehreren Jahren pflege ich einen

musikalischen Austausch mit Leo und

arbeite mit ihm an verschiedenen Projekten,

Filmen und vielem mehr. Wir haben

uns immer sehr gut verstanden, und Leo

hat nicht nur eine musikalische Sensibilität,

die meiner sehr nahe kommt, sondern

auch eine künstlerische Sensibilität, die

ich als sehr persönlich empfinde. Deshalb

bietet ‚Einaudi vs Einaudi‘ eine neue

Perspektive auf meine Originalversionen

und bringt eine frische Interpretation der

Stücke, ohne ihren Geist zu verändern“, so

Ludovico Einaudi über das Album.

Sein Sohn Leo Einaudi komponiert seit

seiner Kindheit und hat sich als Künstler

in verschiedensten Bereichen etabliert

– vom Songwriting über Filmkomposition

bis hin zur Live-Performance. Die enge

künstlerische Verbindung zwischen

Vater und Sohn hat sich über viele

Jahre hinweg entwickelt: Gemeinsam

arbeiteten sie bereits an Filmmusiken,

Theaterprojekten und Studioaufnahmen.

Diese kreative Partnerschaft kulminiert

nun in „Einaudi vs Einaudi“ – einem

Projekt, in dem Leo acht Stücke aus

dem Originalalbum neu interpretiert

und produziert hat. Das Ergebnis ist eine

faszinierende Verschmelzung zweier

musikalischer Welten, die im Dialog

miteinander stehen. Das ursprüngliche

Album „The Summer Portraits“, das

Anfang des Jahres erschien und

Ludovico den 13. Platz 1 in den britischen

Klassik-Charts bescherte, entstand aus

persönlichen Erinnerungen an sonnige

Sommertage und Familienurlaube.

In „Einaudi vs Einaudi“ greift Leo diese

Emotionen auf – etwa im Track „Rose

Bay“, der als erste Single des Projekts

veröffentlicht wurde. Hier verschmelzen

subtile Elektronik und treibende Rhythmen

mit der stillen Poesie des Originals

und entführen die Hörer*innen in eine

neue klangliche Dimension. *rä

TRANCE

„Champion Sound“ – Faithless

Es ist das achte Studioalbum der Dance-

Musik-Gruppe Faithless, erscheint Anfang

September und ist das erste Album seit

„All Blessed“ aus dem Jahr 2020 – und

das Cover erinnert an „The White Room“

von The KLF.

Vor allem ist „Champion Sound“ aber das

erste Faithless-Album nach dem Tod von

Maxi Jazz (1957 – 2022), dem ehemaligen

Frontmann der durch Hits wie „Insomnia“,

„Not Going Home“, „We Come 1“, „Salva

Mea“, „Mass Destruction“ und „God Is a

DJ“ zur Legende gewordenen Gruppe

aus UK. Wir können hierauf seine Stimme

nochmals hören.

Auf YouTube haben Musikerin Sister Bliss

und Producer Rollo, der Bruder von Dido, die

erste Seite der kommenden LP – natürlich

kannst du „Champion Sound“ auch in

anderen Formaten erwerben – unlängst ins

Netz gestellt: „Champion Sound: Side 1 Forever

Free (Official Visualiser)“ ist ganz großes

Kino für deine Ohren! Die musikalische

Reise hört damit aber nicht auf, das neue

Album bietet noch viel, viel mehr grandiose

Tracks und Lieder. Unsere Anspieltipps sind

„Fugitive“ und „Peace and Noise“. *rä

MUT ZUR

LIEBE

IHR LETZTES ALBUM

10.10.2025

WWW.ANNA-R.DE


MUSIK

FOTO: FANTASY RECORDS

DISCO

NONBINÄR 1978.

Und mighty real!

Sylvesters Sexualität an erster Stelle zu nennen, ist eigentlich nicht mein Ding. Aber wo gerade doch alle

übers Gendern debattieren, macht es Sinn. Sylvester (6. September 1947 – 16. Dezember 1988) war schon

in den 1970ern und 1980ern they und einfach #mensch. Das ist also nichts Neues. Und nichts, über das

diskutiert werden muss.

Die Herzen öffnete they aber

zuerst mit der Musik. Eine

groovende, stampfende,

energiegeladene und soulige

Tonexplosion, die weltweit

die Charts aufmischte und

die Klubs zum Ausflippen

brachte. Sylvesters Album

„Step II“ von 1978 wird im

Herbst dieses Jahres neu

und aufwendig ergänzt und

erweitert wieder veröffentlicht.

Mit einer CD zusätzlich,

hier kommen dann Künstler*innen wie

Bright Light Bright Light zum Zuge und

legen Hand an Sylvesters ikonische

Klubhits wie „Dance (Disco Heat)“

und „You Make Me Feel (Mighty Real)“.

Sylvester verzeichnete bis Ende der

1980er eine bemerkenswerte Karriere im

Bereich Soul, Funk und Disco. Und dieses

Erbe wird bewahrt! Das Album „Step II“

erscheint am 10. Oktober neu auf Vinyl,

2CD und digital.

Sylvesters musikalischer Stil war geprägt

von einer außergewöhnlich hohen

Gesangsstimme, mit der Sylvester sich

deutlich von anderen Künstler*innen

seiner Zeit abhob, sowie von einer

offenen, selbstbewussten queeren

Identität, die they zu einer Ikone der

LGBTIQ*-Community machte. Größte

Popularität erreichte Sylvester ab 1977,

insbesondere in Zusammenarbeit mit

dem Gesangsduo Two Tons O‘Fun, das

später unter dem Namen The Weather

Girls internationale Berühmtheit erlangte.

Zu seinen bekanntesten Hits aus dieser

Schaffensphase zählen unter anderem

„You Make Me Feel (Mighty Real)“, „Stars“,

„I Need You“, „Take Me to Heaven“ sowie

die Klubklassiker „Someone Like You“

und „Do You Wanna Funk?“, ein Lied, das

they gemeinsam mit dem Produzenten

und Synthesizer-Pionier Patrick Cowley

aufnahm. Sylvester war auch an einigen

Versionen von Cowleys erfolgreichem

Titel „Menergy“ beteiligt, einem Stück, das

1981 die Spitze der US-amerikanischen

Dancecharts erreichte. Die musikalische

Zusammenarbeit zwischen den beiden

gilt bis heute als stilprägend

für die Entwicklung elektronischer

Tanzmusik der

frühen 1980er-Jahre.

Doch Sylvester

musste in den späten

1980er-Jahren gesundheitliche

Rückschläge

hinnehmen ... Am 16.

Dezember 1988 verstarb

they infolge von Komplikationen

im Zusammenhang

mit einer HIV-Infektion. Theys

Tod markierte nicht nur einen großen

Verlust für die Musikwelt, sondern auch

für die queere Community, in der they

sich zeitlebens engagiert hatte. Bis

heute leben Sylvesters musikalisches

Vermächtnis und gesellschaftliches

Engagement weiter. Die Einnahmen aus

Sylvesters Musik unterstützen nach wie

vor zwei kalifornische Organisationen,

die sich dem Kampf gegen HIV und Aids

widmen und sich für Betroffene einsetzen.

Sylvester bleibt eine bedeutende Figur in

der Geschichte der Pop- und Klubmusik –

nicht nur wegen seines Talents, sondern

auch wegen seines unermüdlichen

Einsatzes für Sichtbarkeit, Gleichberechtigung

und Menschlichkeit. *rä

sylvesterofficial.com


MUSIK

POP

50 Jahre Boney M. – „The Hits: The Mixes EP Collection Volume 1“

„Never Change Lovers in the Middle of the Night“, „Lovin‘ or Leavin‘“ oder auch „New

York City“ – anspruchsvolle Soul- und Disco-Lieder, die auf den Alben oder auch

nur auf den Singles zu finden waren.

Jetzt gibt es sie als Vinyl-Sammler-

Stücke in einer Box **: „The Hits: The Mixes

EP Collection Volume 1“. Ein Geschenk für

alle Fans!

Über die Band: Gegründet im Jahr 1975

und aufgelöst rund ein Jahrzehnt später,

prägte Boney M. die Musikszene mit

einer ungebrochenen Hitserie: „Daddy

Cool“, „Bahama Mama“, „Sunny“, „Gotta

Go Home“, „Malaika“ sowie „Rivers of

Babylon“, „Kalimba De Luna“ und „Mary’s

Boy Child / Oh My Lord“ zählen bis heute

zu den Klassikern. Auch Jahre nach der

Trennung 1986 sind sie unvergessen:

Remixe und Best-of-Alben schaffen es

regelmäßig in die Charts. 2024 wurde die

Frontfrau Liz Mitchell von König Charles III.

mit dem Order of the British Empire (ein

britischer Ritterorden) ausgezeichnet

– eine ganz besondere Ehrung für eine

außergewöhnliche Karriere. *rä

** Oder jeweils einzeln.

TIPP

King Princess – „Girl Violence“

FILIPPO

STROCCHI

MICHAELA

SCHOBER

VERENA

MACKENBERG

FRIEDRICH

RAU

ROBERTA

VALENTINI

SPECIAL GUEST

PRINCE DAMIEN

PATRICK

STANKE

Ihr neues Album sei ein

„kathartischer Ausbruch

gitarrengetriebener

Rache, der sich

gegen falsche Freunde,

Schwulenhetzer und

jeden richtet, der sie

jemals klein fühlen

ließ.“ Vor allem ist es

aber hochenergetische

Musik!

Das 2025er-Werk von King

Princess ist in Zusammenarbeit mit Jake

Portrait (Lil Yachty, Alex G, Unknown Mortal Orchestra)

und Aire Atlantica entstanden – bekannt durch SZAs

„Low“. Es klingt wie ein Befreiungsschlag: Die in Brooklyn

lebenden Sängerin, Multiinstrumentalistin, Songwriterin,

Produzentin und Schauspielerin räumt nach dem völligen

Chaos in ihrem Leben auf, bricht aus alten Strukturen

aus, verlässt das Rampenlicht und ihr Majorlabel,

trennt sich, zieht weg – und landet schließlich wieder

in New York, wo sie aufgewachsen ist. Trotz allem findet

sie neue Energie und kreative Klarheit, um genau das

Album zu machen, das sie sich immer vorgestellt hat:

persönlich, stark, kompromisslos. Oft unterschätzt, nutzt

sie das jetzt als Antrieb – auf „Girl Violence“ übernimmt

sie komplett das Ruder und zeigt, was wirklich in ihr

steckt. *rä

ELISABETH—GREATEST SHOWMAN—WICKED

ABENTEUERLAND | BACK TO THE FUTURE - DAS MUSICAL | DIE EISKÖNIGIN

MAMMA MIA! | MJ | MOULIN ROUGE | PRETTY WOMAN | TANZ DER VAMPIRE u.v.a.

17. - 22.03.26 OBERHAUSEN

23.03.26 HAMBURG

25. + 26.03.26 HANNOVER

27.03.26 BIELEFELD

28.03.26 WETZLAR

29.03.26 FRANKFURT/M.

30.03. + 11.05.26 STUTTGART

01.04.26 LEIPZIG

19.04.26 BERLIN

20.04.26 DRESDEN

23.04.26 KIEL

semmel.de

24.04.26 BREMEN

25.04.26 LINGEN

26.04.26 DÜREN

27.04.26 HAMBURG

30.04.26 AUGSBURG

02.05.26 FULDA

03.05.26 BADEN-BADEN

04. + 05.05.26 MÜNCHEN

08.05.26 NÜRNBERG

10.05.26 MANNHEIM

Tickets:


MUSIK

DEUTSCH-POP

„Mut zur Liebe“ – AnNa R.s

neues Album

2025 ist die Stimme von Rosenstolz

ist für immer verstummt.

Im Alter von nur 55 Jahren starb

die Berliner Sängerin AnNa

R. – trotzdem erscheint am 10.

Oktober ein neues Album von ihr:

„Mut zur Liebe“.

Thematisch dreht sich alles um

Liebe, Menschlichkeit, Frieden

und das Miteinander. Über die

Musikerin: AnNa R., geboren am

25. Dezember 1969 in Berlin,

versuchte schon zu DDR-Zeiten

im Musikbereich Fuß zu fassen,

stieß jedoch

aufgrund ihrer

kritischen Texte

immer wieder auf

Hindernisse. Bei der

Aufnahmeprüfung

an der Musikschule

Friedrichshain, bei

der AnNa R. mit

einem Song von

Whitney Houston

antrat, scheiterte sie – und wurde

Chemielaborantin. Doch die DDR-

Repressalien konnten sie nicht

stoppen: 1991 gründete AnNa R.

mit Peter Plate die Band Rosenstolz,

schon 1994 gelang eine

erste Platzierung in den Hitlisten:

„Nur einmal noch“. 1998 kam dann

der Durchbruch für Rosenstolz

dank der Doppel-Single „Herzensschöner

/ Königin“ – zugleich eine

Bewerbung beim nationalen Vorentscheid

zum ESC. Daraus wurde

zwar nichts, aber der Erfolg war

fortan da. Ihre Lieder wie „Gib mir

Sonne“, „Liebe ist alles“, „Wir sind

am Leben“ oder auch „Ich bin ich

(wir sind wir)“ sowie „Sternraketen“

und „Auch im Regen“ waren nicht

nur der Soundtrack für viele, viele

Queers, sie schafften auch den

Sprung in die vordersten Chart-

Regionen. Hoffentlich auch dieses

Album – in Gedenken an AnNa.

„Mut zur Liebe“ erscheint auf Vinyl,

CD und digital. *rä

DANCE

Hot Chips „Best of“-Album

„Joy In Repetition“

FOTO: L. MASON

Am 5. September erschienein erster Karriererückblick

der vor allem in der (queeren) Klubszene gefeierten

Band Hot Chip.

Hot Chip sind mehr als nur eine Elektropop-Band – sie sind

Klangtüftler, Sound-Nerds und Szene-Lieblinge in einem. Seit

ihrer Gründung im Jahr 2000 durch Alexis Taylor und Joe

Goddard hat sich die britische Formation zu einem festen

Bestandteil der internationalen Klubszene entwickelt – insbesondere

in der queeren Community, wo ihre Mischung aus

emotionalem Pop, cleverem Elektro und tanzbarem Indie

längst Kultstatus genießt. Jetzt erscheint „Joy In Repetition“

ihr erstes „Best of“, das ihre Karriere erklingen lässt. Darauf

sind Klassiker wie „Ready for the Floor“, „Boy from School“, „I

Feel Better“ sowie „Over and Over“ und Neues wie „Devotion“.

Mit ihrem einzigartigen Gespür für Sounds durften sie bereits

Musikgrößen wie Donna Summer, Amy Winehouse und

Kraftwerk remixen – eine Ehre, die nicht vielen zuteilwird. Ob

auf Festivals, in Underground-Klubs oder in den internationalen

Albumcharts: Hot Chip überzeugen durch Innovation,

Gefühl und die richtige Portion nerdigen Charme. Ihr

musikalisches Universum ist verspielt, intelligent und absolut

tanzbar – eine Hommage an das elektronische Pop-Erbe

der letzten Jahrzehnte, neu gedacht für eine Gegenwart, die

Vielfalt feiert. *rä

www.hot-chip.co.uk


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