24. September 2025
- Graz bekommt mehr P+R-Plätze - Herbstmesse wird ein Spektakel - Zivildiener des Jahres kommt aus Graz
- Graz bekommt mehr P+R-Plätze
- Herbstmesse wird ein Spektakel
- Zivildiener des Jahres kommt aus Graz
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Grazer24. SEPTEMBER 2025, E-PAPER AUSGABE
Getty
Quelle: ZAMG
13°
Morgen Früh
kann es noch
vereinzelt regnen.
Tagsüber
hören die Regenfälle
auf und es kann vereinzelt
aufklaren. Maximal 13 Grad.
Messe-Zeit
Heute wurden alle Infos zur Grazer
Herbstmesse im Oktober vorgestellt.
Nintendo ist wieder mit dabei. 4
Geh-Zeit
Heute ging der Fußverkehrsgipfel in
Graz zu Ende. Die Stadt wurde von
klimaaktiv mobil ausgezeichnet. 5
P+R Murpark
Aufstockung um
480 Plätze ist fix
KK, GIMPEL, WIESNER
Wichtig. Stadt und Land präsentierten heute die Park and Ride Potenzialanalyse. In naher Zukunft wird demnach der wichtigste Grazer Parkplatz
seiner Art verdoppelt und um 480 Stellplätze ausgebaut. In zwei Jahren soll es so weit sein. Aber auch neue Projekte sollen gebaut werden. SEITE 2
2 graz
www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2025
M. Mair, M. Kunsaek und G. Bichler
feierten den 30er.
RIPIX
Antenne STMK
feierte 30er
■ Am 22. September 1995 um
exakt 9:55 Uhr hieß es erstmals:
„Hallo, herzlich willkommen,
Grüß Gott! Hier ist Antenne
Steiermark, Österreichs
erstes Privatradio.“ Damit begann
eine Erfolgsgeschichte,
die bis heute anhält. Die Antenne
Steiermark brachte frischen
Wind in die Radiolandschaft:
Formatradio, digitale
Technik, O-Ton-Nachrichten,
Blitzmeldungen und Comedy
– Innovationen, die heute
selbstverständlich sind. Am
22. September, dem Geburtstag
des Senders, erreichte die
Feier heuer ihren Höhepunkt:
Große Hits, Überraschungsgäste
und viele Highlights aus
30 Jahren Antenne Steiermark
sorgten für echte Geburtstagsharmonie
– On Air wie hinter
den Kulissen. Auch zahlreiche
prominente Gratulanten waren
dabei: Sänger JOSH. übernahm
kurzerhand das Muntermacher-Studio
und schlüpfte
selbst in die Rolle des Radiomoderators
– ein besonderes
Erlebnis für alle Steirer:innen,
die von überall mitfeierten
und ganz besonders für jene
Hörer:innen, die das Glück
hatten, live im Studio auf der
Geburtstagsfanbank dabei zu
sein. Für Stimmung sorgten außerdem
die Militärmusik Steiermark,
die in der Redaktion
aufspielte, sowie die Band Alle
Achtung mit einem musikalischen
Geburtstagsständchen.
Persönlich gratulierten unter
anderem Ina Regen, Julian Le
Play, Falco-Mastermind Th o -
mas Rabitsch, Opus-Legende
Ewald Pfleger und Anna-Sophie.
LH Mario Kunasek kam
vorbei um GF Gottfried Bichler
zu gratulieren.
P&R Murpark
wird um 480 Plätze
aufgestockt
Stadt und Land setzen auf den Ausbau von P&R-Anlagen. Der Murpark gilt dabei als Musterbeispiel.
SPANNEND. Stadt und Land präsentierten heute, Mittwoch, die lange erwartete
Potenzialanalyse für Park & Ride-Flächen. In relativ naher Zukunft
wird unter anderem die Zahl der Stellflächen im Murpark verdoppelt.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Verkehrslandesrätin Claudia
Holzer und Vizebürgermeisterin
Judith
Schwentner präsentierten die
Ergebnisse der lange erwarteten
Park-&-Ride-Potenzialanalyse.
Diese beinhaltet auch ganz konkrete
Auswirkungen auf den Grazer
Raum. Park&Ride Murpark
wird massiv ausgebaut, die derzeitige
Auslastung der aktuell 480
Stellplätze liegt bei 65 Prozent
– Tendenz stark steigend. Aus
diesem Grund wird die Kapazität
verdoppelt. In zwei Jahren sollen
die Arbeiten abgeschlossen sein.
Ein wenig länger dürfte es
beim zweiten fixen Grazer Ausbau-Projekt
dauern. In der Steinbergstraße
(Abzweigung Thal
und Mantscha) werden 30 neue
Stellplätze entstehen. Hier muss
man noch die Grundstücksoption
wahrnehmen.
Beim P&R Webling wurde Potenzial
für 250 zusätzliche Plätze
erkannt, in der Grabenstraße/
Grazer Straße für 300 zusätzliche
Stellplätze.
3.300 Plätze empfohlen
„Die nun im Rahmen der Potenzialanalyse
erhobenen Daten der
Verkehrsströme, die auch Basis
für die Stadt Graz sind, bieten einen
genauen Überblick aller an
einem durchschnittlichen Werktag
getätigten Wege“, erklärt Holzer.
„Bei der Auswertung stand
der stadtgrenzüberschreitende
Verkehr, also der Großraum Graz
im Fokus. Steiermarkweit wird
die Errichtung von 3.700 zusätzlichen
P+R-Stellplätzen und von
4.700 zusätzlichen B+R-Plätzen,
rund um Graz 3.300 beziehungsweise
4.000 empfohlen.“
Die Stellplätze sollen so nahe
wie möglich am Quellort der
Wege errichtet werden. Entscheidend
wird sein, dass die Analyse
sowohl mit der Stadt Graz und
den ÖBB abgestimmt ist.
„Graz wird seine Potenziale
in naher Zukunft am Steinberg
und im Murpark gleich nutzen.
Klar ist aber auch: P+R ist ein
wichtiger Baustein, aber kein
Allheilmittel zur Erreichung der
Mobilitätsziele“, weiß Schwentner.
„Wirklich attraktiv wird es
nur dann, wenn auch das Angebot
im öffentlichen Verkehr passt
– mit dichten Takten, schnellen
Verbindungen und verlässlichen
Anschlüssen. Deshalb werde ich
den Ausbau von Bus, Bim und
Bahn sowie die Förderung der
aktiven Mobilität in Graz weiter
konsequent vorantreiben.“
Wolfgang Feigl, städtischer
Abteilungsleiter Verkehrsplanung
weiß: „Ein zeitgemäßes Angebot
an Stellplätzen für Pendler
ist Teil eines modernen und
gesamtheitlichen Verkehrssystems.“
Der Projektleiter seitens
des Landes Steiermark Stefan
Walter ergänzt: „Park+Ride-Anlagen
sind jedoch nur an jenen
Stellen sinnvoll, wo auch das Angebot
an Öffentlichen Verkehrsmittel
eine entsprechende Qualität
aufweist.“
KK
24. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 3
20 Jahre San Pietro
40 Jahre
Küchenchefsdinner
18. Oktober | 18 Uhr
20 Jahre kulinarische Geschichte – Ein Wiedersehen mit den Küchenchefs:
Zuhause für
Rex den Rotti
Grazer
Pfoten
Jürgen Kleinhappl
(Neuwirt Kitzbühel)
Andreas Frühwirth
(Der Frühwirth)
Ivan Trifunovic
(San Pietro)
Felix Fliesser
(San Pietro)
© GETTY
» Vorspeise – Andreas Frühwirth: Rosa Kalbsrücken || Thunfisch-Tatar || Beurre Blanc «
» Zwischengang – Ivan Trifunovic: Gefüllte Conchiglioni || Jakobsmuschel-Tatar || Artischocke || Guanciale «
Internes Missverständnis
Rex der Rottweiler möchte ein tolles Familienmitglied sein.
Rex kam aufgrund einer
Trennung ins Tierheim
und hat sich anfangs überhaupt
nicht wohl gefühlt. Der
Rüde hat nicht verstanden, warum
er abgegeben wurde und
hat sich tagelang am gleichen
Fleck aufgehalten und nichts
gegessen. Nun ist er verunsichert
und braucht Zeit, um
Vertrauen zu fassen. Dann ist
er ein toller Wegbegleiter.
- 4 Jahre
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- braucht Zeit
- mag Hunde
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Baumfällungen: Experten beruhigen
BRISANT. Die Fällungen beim Mühlgang und im Volksgarten haben viel Staub aufgewirbelt. Die Stadt
wusste zunächst von Nichts, prüfte die Bäume im Nachhinein. Jetzt ist man um Deeskalation bemüht.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
» Hauptgang Fisch – Jürgen Kleinhappl: Steinbutt || Karfiol || Pinien || Limette «
oder
Hauptgang Fleisch – Felix Fliesser: Rehrücken || Tramezzini || Erdkastanie || Trüffel
» Dessert – San Pietro Team: Mascarpone || Biskuit || Espresso || Tahiti Vanille «
Die Baum-Fällungen beim
Mühlgang (wir berichteten
exklusiv), die zunächst
ohne das Wissen der
Stadt durchgeführt wurden,
haben viel Staub aufgewirbelt.
Heute, einen Tag später, ist man
um Beruhigung bemüht. Beim
Mühlkonsortium ist man sich
keiner Schuld bewusst, die Eigentümer
hätten am Freitag gemeldet,
dass „Gefahr im Verzug“
bestünde. „Dass die Anfrage des
,Grazers‘ am Montag einlangte,
bevor unsere Mitteilung vorlag,
erklärt die anfängliche Informationslücke.“
Mittlerweile sind die
zuständigen Stellen im Baumschutzreferat
informiert.
Die Fällungen in Andritz sind
nur zufällig zur selben Zeit pas-
5-Gänge-Menü
ab 22 Uhr
Aftershowparty
in der San Bar
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pro Person
siert, dafür ist man im Konsortium
nicht zuständig. „Ebenso
werden die Maßnahmen in Puntigam
und im Volksgarten nicht
vom Baumschutzgesetz erfasst
und sind demnach auch nicht genehmigungspflichtig.
Wir informieren
grundsätzlich dennoch
die Behörde.“
Der Leiter der Abteilung für
Grünraum und Gewässer Robert
Wiener ist um Frieden bemüht.
„Mit Strafen zu drohen, bringt
nichts. Es gibt einen 30 Jahre
dauernden Rechtsstreit in dieser
Causa, aber es stimmt: die Meldungen
wurden gemacht, wenn
auch sehr zeitnah.“ Man habe
die maroden Bäume inzwischen
überprüft und die Fällungen im
Nachhinein für gerechtfertigt befunden.
Dennoch hat man vereinbart,
künftig besser miteinander kom-
ARCHE NOAH
Die überraschenden Fällungen beim Mühlgang waren grundsätzlich rechtens. KK
munizieren zu wollen. Auch die
gefällten Bäume zumindest im
Volksgarten sollen nachgepflanzt
werden.
4 graz
www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2025
Johann Obendrauf,
Günter
Schweyer, Martin
Ullrich und Lukas
Urban freuen sich
auf die kommenden
Herbstmesse
2025. MCG/WIESNER
Herbstzeit ist Messezeit
VORFREUDE. Von 2. bis 6. Oktober ist es endlich soweit: In der Messe Graz geht wieder die Herbstmesse
über die Bühne. Auf die Besucher wartet viel Altbewährtes, aber auch einige Neuerungen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Die größte Veränderung
erwartet die Besucher
bereits beim Eingang.
Der gewohnte Eingang über die
Stadthalle wird zum Eingang bei
der Halle A verlegt. „Wir haben
den Eingang bewusst verlegt. Die
Besucher werden so geführt, dass
sie an allen Ausstellern und Besuchern
vorbei kommen“, erklärt
der neue Geschäftsführer der
MCG Martin Ulrich.
Vieles Neu
Doch nicht nur der Eingang ist
neu. Generell sieht Ulrich eine
große Herausforderung einer
Publikumsmesse zwar traditionell,
aber trotzdem neu und aktuell
zu sein. Eine Herausforderung,
der sich das Team der
Messe gerne stellt. „Es ist nicht
leicht, immer neue Themen zu
finden. Wir haben uns dazu viele
Gedanken gemacht“, erklärt Ulrich.
Ebenfalls neu ist die Winterwelt.
Hier wartet ein traditioneller
Weihnachtsmarkt und
Stimmungsvolle Geschenkideen
auf die Besucher. Auch ein touristisches
Angebot wird es geben.
Daneben findet hier auch
ein Start-up Corner und die
Staatsmeisterschaft der Floristen
statt. „Hier zeigen die jungen
Floristen, was sie können.
Zugleich kann man sich bei der
Staatsmeisterschaft auch für
die WorldSkills 2026 in Shanghai
qualifizieren“, gibt Johann
Obendrauf, Landesinnungsmeister
der Gärtner und Floristen,
einen Ausblick.
Verspielt
Das altbewährte ist hingegen die
bereits traditionelle GameFusion
von Nintendo. Im Obergeschoss
der Halle A finden Gaming-
Fans alles, was ihr Herz begehrt.
„Mittlerweile ist die GameFusion
auf 700 Quadratmeter angewachsen“,
ist Lukas Urban, von
Nintendo of Europe stolz. Auch
hat er zwei Premieren im Gepäck:
„Unsere neuen Spiele Hyrule
Warriors und Kirby Air Riders
feiern auf der Herbstmesse
in Graz ihre Österreichpremiere.
Zudem kann man die neue Nintendo
Switch 2, das neue Mario
Kart World und die neuen Abenteuer
von Donkey Kong ausprobieren.“
Wer sich einer Challenge
stellen will, hat zudem täglich die
Möglichkeit an Mario Kart World
Turnieren teilzunehmen.
Lass uns tanzen heißt es bei
„Die Messe tanzt“. Die Besucher
erwartet ein Tanzcafé mit Live-
Musik, tägliche Showeinlagen
und ein Tanzcasting für den Steirerball
in Wien. ORF-DJ Erich
Fuchs lädt zudem zur Schlagertanzparty.
Wer es nostalgisch
mag, ist bei der Schallplattenbörse
genau richtig.
Ebenfalls heuer wieder ein
Highlight: der Vergnügungspark,
der bis Mitternacht geöffnet ist.
Wohnwert
Im Wohnwert Bereich finden die
Gäste alles rund um das Thema
nachhaltiges und ökologisches
Bauen und Wohnen. „Im Haus
der Baubiologie erfährt man alles
rund um natürliche Dämmstoffe,
oder Putze, sowie Wohngesundes
bauen und sanieren.
Auch über das Thema Wohnpsychologie
kann man sich informieren“,
erklärt Günter Schweyer
vom Büro für ganzheitliche
Planung und Beratung.
Ein besonderes Zuckerl hat
MCG Chef Martin Ulrich zum
Abschluss noch im Gepäck: „Am
Eröffnungstag 2. Oktober ist der
Eintritt für alle Besucher frei.“
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;
Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW
2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6981), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner
(0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),
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Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 176.606 (Der Grazer, wö, ÖAK 2. HJ 2024) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
24. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 5
Das Zu-Fuß-Gehen als Zukunft
Renate Platzer, VB Judith Schwentner und Cornelia Breuß (BMIMI)
GIMPEL
MOBILITÄT. Fußverkehr
soll eine zentrale
Rolle für lebenswerte
Städte spielen.
Beim 1. Österreichischen
Fußverkehrsgipfel am 23.
September in Graz wurden
elf klimaaktiv mobil Partnerschaften
ausgezeichnet. Die
Auszeichnungen erhielten zehn
Städte und Gemeinden sowie
das Amt der Steiermärkischen
Landesregierung für ihre Maßnahmen
im Fußverkehr.
Überreicht wurden diese von
Cornelia Breuß, Sektionsleiterin
im Bundesministerium für
Innovation, Mobilität und Infrastruktur,
stellvertretend für Mobilitätsminister
Peter Hanke.
„Zu-Fuß-Gehen ist die älteste,
einfachste und zugleich nachhaltigste
Form der Mobilität. Es
stärkt die Gesundheit, fördert
soziale Teilhabe und macht unsere
Städte und Gemeinden lebenswerter.
Nahezu alle Landeshauptstädte
haben bereits einen
Masterplan Gehen beschlossen,
denn unser Ziel ist klar: Bis 2030
wollen wir den Anteil des Fußverkehrs
in Richtung 20 Prozent
erhöhen und damit die Mobilitätswende
entscheidend vorantreiben“,
betont Hanke.
Fußverkehr
Ausgezeichnet wurden folgende
österreichische Städte, Gemeinden
und das Amt der Steiermärkischen
Landesregierung für ihre
Bemühungen, Maßnahmen und
die Stärkung des nachhaltigen
Verkehrs:
- Niederösterreich: St. Pölten
- Oberösterreich: Fischlham,
Ried im Innkreis, Wartberg ob
der Aist
- Salzburg: Grödig
- Steiermark: Graz, Gröbming
- Tirol: Dölsach, Innsbruck
- Wien: Liesing
Zivildiener der Steiermark
AUSZEICHNUNG. Zum 18. Mal wurden am 23. September die „Zivildiener des Jahres“ geehrt. Mario
Geiger aus Graz wurde aufgrund seiner besonderen Leistungen Landessieger der Steiermark.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Am Montag, dem 23. September,
wurden die „Zivildiener
des Jahres“
geehrt. Der Grazer Mario Geiger
wurde Landessieger in der
Steiermark. Durch seine besonderen
Leistungen während seines
Zivildiensts bei der Caritas
in der Diözese Graz-Seckau im
Pflegewohnhaus Graz-Straßgang
konnte sich der junge Mann den
Sieg holen.
Zum 18. Mal wurden an diesem
Montag Zivildiener geehrt.
Nominiert werden können junge
Männer, die sich während ihres
Dienstes besonders engagieren
und als Vorbild erwiesen haben.
Stimmen
Waltraud D., eine Bewohnerin
im Wohnhaus, in dem Geiger
seinen Zivildienst geleistet hat,
betont: „Von Anfang an habe ich
mich hier sehr wohlgefühlt, vor
allem auch deshalb, weil wir mit
Mario Geiger einen ganz, ganz
lieben, aufmerksamen, pflichtbewussten
und tüchtigen Zivildiener
haben.“
Auch Mario Geiger freut sich
sehr: „Während meines Zivildienstes
habe ich gelernt, wie
wertvoll Teamarbeit ist, wie viel
tagtäglich in der Pflege geleistet
wird und wie wichtig es ist,
Verantwortung zu übernehmen
– sei es im direkten Kontakt mit
pflegebedürftigen Menschen
oder bei technischen Projekten
wie dem Aufbau des WLANs. Es
erfüllt mich mit großer Freude
und Dankbarkeit, dass ich als Zivildiener
des Jahres in der Steiermark
ausgezeichnet wurde.“
Landessieger Mario Geiger mit Bundesministerin Claudia Plakolm. BKA/SCHRÖTTER
6 graz
www.grazer.at 9. AUGUST 2021
24. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at
graz 7
Mehr Diversität in der Lehre
BILDUNG. Mit einem neuen methodischen Werkzeugkasten will das EU-Projekt „Diverse Courses“
eine diversitätsgerechte Lehre unterstützen. Nun wurde dieser an der FH Joanneum Graz vorgestellt.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Diversität ist für die sechs
europäischen Projektpartner
von „Diverse Courses“
eine wichtige Ressource. Lehrpersonal
mit Migrationshintergrund,
Studierende aus bildungsfernen
Schichten, Menschen mit körperlichen
oder mentalen Beeinträchtigungen
oder Lehrende der
Erwachsenenbildung aus unterschiedlichen
Wissenschaftsdisziplinen
– sie alle bereichern die
europäische Bildungslandschaft.
Umgang
Damit der Umgang mit Vielfalt in
der Praxis funktioniert, entwickelten
die „Diverse Courses“-Projektpartner
in den vergangenen
zwei Jahren einen methodischen
Werkzeugkasten für den Umgang
mit Diversität, der primär Lehrkräfte
in europäischen Bildungseinrichtungen,
aber auch alle Interessierten
anspricht.
„Diverse Courses“-Projektleiterin
Barbara Hönig, Lehrende am Institut
Soziale Arbeit: „Das Handbuch
vereint erprobte Werkzeuge
für mehr Diversität in der Lehre.
Die Projektpartner haben dafür
Daten und Best-Practice-Beispiele
analysiert und auf dieser Basis
81 verschiedene Personas entwickelt,
die bereits in allen Partnerländern
in der Lehre getestet wurden
– so konnten wir bereits über
200 Lehrende erreichen.“
Der methodische Werkzeugkasten
sowie weitere Projektergebnisse
wurden nun im Rahmen
einer Konferenz an der FH Joanneum
präsentiert, an der rund
120 Personen teilgenommen haben.
Vizerektorin Martina König, Projektleiterin Barbara Hönig, Keynote Speakerin
Helga Moser und Instiutsleiterin Marie-Therese Sagl (v.l.).FH JOANNEUM / HANNAH WASSERFALLER
8 graz
www.grazer.at 24. SEPTEMBER 2025
C H R O N I K
Blaulicht
Report
✏ clarissa.berner@grazer.at
Unfall auf A2 sorgte
für langen Stau
■ Am Mittwochmorgen, dem 24.
September, kam es auf der regnerischen
Südautobahn-A2 zu
einem Verkehrsunfall. Der Zusammenstoß
ereignete sich auf
Höhe Laßnitzhöhe in Richtung
Graz. Über den genauen Unfallhergang
ist noch nichts Näheres
bekannt. In weiterer Folge entwickelte
sich ein kilometerlanger
Stau. Gegen 8:30 Uhr konnte
die Straße wieder freigegeben
werden.
Baum versperrte
die Fahrbahn
■ In Eggersdorf bei Graz kam
es aufgrund eines Unwetters zu
Forstschäden. Am Mittwochvor-
In Frohnleiten kam es am Dienstag zu einem Verkehrsunfall. Eine Person
wurde verletzt, am Fahrzeug entstand ein schwerer Schaden. FF FROHNLEITEN
mittag wurde die Freiwillige Feuerwehr
Eggersdorf bei Graz zu
einem umgestürzten Baum alarmiert.
Der gefallene Baum versperrte
die Fahrbahn und musste
von den Feuerwehrleuten mit einer
Kettensäge entfernt werden.
Ein PKW kam von
der Fahrbahn ab
■ Am Dienstagmorgen, dem 23.
September, kam es gegen 6:41
Uhr in Frohnleiten zu einem
Verkehrsunfall. Auf der Brucker
Schnellstraße in Fahrtrichtung
Graz kam ein PKW von der Fahrbahn
ab. Die Person konnte sich
selbstständig aus dem Fahrzeug
befreien. Sie wurde unbestimmten
Grades verletzt. Am PKW
entstand ein schwerer Schaden.
Die Tätigkeiten der Freiwilligen
Feuerwehren Frohnleiten und
Röthelstein sicherten die Unfallstelle
ab, bauten einen Brandschutz
auf, bindeten das ausgelaufene
Betriebsmittel, reinigten
die Fahrbahn und unterstützen
die Abschleppdienst bei der
Bergung des Fahrzeugs.
Rauchentwicklung
in Industriegebäude
■ Am Dienstagnachmittag, dem
23. September, kam es gegen
15:50 Uhr zu einem Brandmeldealarm
in einem Industriebetrieb
in der Emil-Mann-Gasse
in Raaba-Grambach. Bei einer
Erkundung des Gebäude wurden
mehrere ausgelöste Brandmelder
sowie eine Verrauchung
festgestellt. Zur Unterstützung
wurde die Feuerwehr Hart bei
Graz mit einem Atemschutz-
Reservetrupp nachalarmiert.
Ein abgebrannter Kondensator
hatte für die Rauchentwicklung
gesorgt. Nach der Lüftung des
betroffenen Bereichs konnten
die Feuerwehren wieder einrücken.
Es wurden keine Personen
verletzt.
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Ausblick
Was am Donnerstag
in Graz wichtig ist
OKTOBER
■ Auch 2025 widmet sich das Festival voiceARTist’s ganz der Vielfalt der
Biergarten
menschlichen Stimme – von A-cappella bis zu mehrstimmigem Harmoniegesang,
genreübergreifend und künstlerisch facettenreich. Das Festival
findet heuer in komprimierter Form innerhalb einer Woche statt –
mit fünf hochkarätigen Formationen, kuratiert von Michael Merkusch
OKTOBER
und seinem Team. Morgen um 20 Uhr im ARTist‘s.
Biergarten
■ Nehmen Sie an der Grazer Weinreise in der gemütlichen Gastwirtschaft
Gut Schlossberg teil! Lassen Sie sich von den erlesenen Grazer
Stadtweinen des renommierten Winzers Hannes Sabathi verzaubern,
gewachsen auf 900 Jahre alten, rekultivierten Weinhängen im Süden von
OKTOBER
Graz. Bei dieser kommentierten Verkostung präsentiert Ihnen Gabriele
Blaschitz die neuen FALTER EGO Weine. 10 Beginn - 11 ist um UHR 18 Uhr.
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Biergarten
■ Liebe & Kernöl in der Komödie Graz. 20 Jahre lang gibt es bereits die
Kernölamazonen. mit Da sie der sich aber Schloßberg-Bahn
so fühlen, als wären sie gerade einmal
selbst so alt geworden, beschließen 10 die beiden, - 11 UHR wie auch schon bei ihrem
ersten Programm, ihr rotes
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Köfferchen
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zu packen und ihre Liederliebesreise
zu wiederholen. Um 19:30 Uhr im Theater der Komödie.
mit der Schloßberg-Bahn
11 - 12 UHR
■ Die kommenden WEISSWURST-FRÜHSTÜCK
Wahlen, die kommenden Klimaentwicklungen, die
O
Tatsache, dass Alter, Tod und der nächste 11 - Eurovisionssongcontest 12 UHR
unerbittlich
näher rücken: WEISSWURST-FRÜHSTÜCK
Es gibt wenig Gründe zum Jubeln, aber sehr viele
„Trotzdem“ zu sagen. Thomas FEUERRING-GRILLEN
Maurer 10 beschäftigt - 11 UHR
Bier
sich in seinem neuen
Auch nach 20 Jahren haben die Kernölamazonen noch nicht genug. KOEA - M. FELLNER Programm mit einigen dieser Gründe. Um 20 Uhr im Theatercafé.
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