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28. September 2025

- Park&Ride Murpark: die unendliche Geschichte - FPÖ-Spitzenkandidat Rene Apfelknab im Interview - Der Grazer Krampuslauf ist zurück - Enten-Alarm im Grazer Oeverseepark

- Park&Ride Murpark: die unendliche Geschichte
- FPÖ-Spitzenkandidat Rene Apfelknab im Interview
- Der Grazer Krampuslauf ist zurück
- Enten-Alarm im Grazer Oeverseepark

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28. SEPTEMBER 2025, AUSGABE 37

Sie sind wieder da

Nach sechs Jahren kehren die Perchten

nach Graz zurück. Am 16. November

gibt’s den Krampuslauf! 7

Jetzt ist er da

Der frischgebackene FPÖ-Spitzenkandidat

für die Grazer Gemeinderatswahl

René Apfelknab im Gespräch. 6

„Neuer“ Ausbau-Plan war schon 2021 fertig

P+R Murpark:

Der lange Weg

zurück zum Start

Ausbaufähig. Der Park+Ride Murpark wird um 480 Stellplätze erweitert. Dieser Schritt wurde schon seit Jahren gefordert, im Jahr 2021 wurden

im Gemeinderat sogar schon 4,9 Millionen Euro für Grundstücks-Ankäufe freigegeben. Der restliche Weg verlief mehr als holprig. SEITEN 4/5

GETTY, KK (2)

Seriös - Einfühlsam - Würdevoll

24h täglich


2 die seite zwei

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

E D I T O R I A L

von

Tobit

Schweighofer

✏ tobit.schweighofer@grazer.at

Wir brauchen

schnellere

Grün-Phasen

W

enn Politiker ihre

Meinung ändern, ist die

Aufregung oft groß.

Denn obwohl wir hierzulande

„die da oben“ in der Regel als

nur wenig kompetent einordnen

(auch wenn wir sie selbst

gewählt haben), sind wir

enttäuscht und/oder schadenfroh,

wenn sich ein Politiker

irrte und das auch noch zugibt.

Dabei ist Selbstkorrektur

durchaus eine Tugend. Fehler

sind schließlich jedem erlaubt.

Nur wenn man nach der

Erkenntnis noch ein ganzes

Jahr mit der Korrektur wartet,

wirkt das doch etwas lasch. So

geschehen bei Vizebürgermeisterin

Judith Schwentner und

dem Park&Ride-Ausbau

Murpark (siehe Seiten 4/5). Seit

2021 verhinderte sie das

Projekt, vor einem Jahr (wir

berichteten ausführlich)

vollzog sie eine 180-Grad-Drehung,

sah ihre Fehleinschätzung

ein, wartete aber noch

fast ein Jahr, um diese Woche

zu verkünden, dass der

Planungsbeschluss zum

Ausbau in dieser Legislaturperiode

(das heißt bis voraussichtlich

September 2026!)

erfolgen wird. In zwei Jahren

könnte das so wichtige Projekt

dann abgeschlossen sein. Nicht

nur, dass wir die dringend

benötigten Stellplätze erst Jahre

später nutzen können als

ursprünglich geplant, es gehen

auch Einnahmen aufgrund

dieser zögerlichen Haltung

verloren. Da muss die Polit-

Ampel künftig deutlich früher

auf „Grün“ schalten.

Tobit Schweighofer, Chefredakteur

SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...

...Ulrich Lenz

Der geschäftsführende

Intendant

der Oper Graz,

Ulrich Lenz,

trinkt am

liebsten eine

Tasse Tee zum

Frühstück.

SCHERIAU

Der Intendant der Oper Graz spricht unter anderem über den Spielplan

und verrät, welche Oper ihm besonders am Herzen liegt.

Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?

Recht spartanisch eigentlich. Meistens nur ein

Müsli und eine Tasse Tee dazu. Mehr braucht es

am Morgen für mich gar nicht. Aber beim Müsli

wechsle ich immer ab!

Haben Sie eine Lieblingsoper oder einen Lieblingskomponisten?

Schwer zu sagen. Ich habe schon sehr jung klassische

Musik gehört und Instrumente gespielt, aber

die Begeisterung für die Oper kam erst später. Im

Grunde bin ich über Giuseppe Verdi zur Oper gekommen.

Das war quasi die Initialzündung. Und

eine der Opern, die mir bis heute sehr am Herzen

liegt und die ich mit auf die berühmte einsame

Insel nehmen würde, wäre sicherlich Verdis „Don

Carlos“. Aber die als einzige Lieblingsoper zu bezeichnen,

wäre falsch. Das wechselt immer, je

nachdem woran wir gerade arbeiten.

Nach welchen Kriterien wählen Sie den Spielplan

aus?

Da gibt es ganz viele, das ist wie Tetris. Das muss

ja alles zusammenpassen. Es gibt viele Faktoren,

die da eine Rolle spielen. Und die alle unter einen

Hut zu bringen, ist sehr schwierig. Zum einen

muss so ein Spielplan natürlich abwechslungsreich

sein. Es sollte für jeden und jede etwas dabei

sein. Das fängt bei den Genres an, also Musical,

Operette, Oper etc. Dann wäre es schön, wenn

Werke aus unterschiedlichen Epochen mit dabei

sind – in unterschiedlichen Sprachen. Und natürlich

muss es passende Partien für die Sängerinnen

und Sänger des Ensembles geben. Und für

das Orchester sollte der Wechsel zwischen groß

und kleiner besetzten Stücken stimmen. All das

ergibt dann – gemeinsam mit den Ballettabenden

– hoffentlich einen Spielplan, der spannend und

abwechslungsreich ist und Bekanntes, weniger

Bekanntes und neu zu Entdeckendes enthält.

Wie lässt sich die Oper Graz beschreiben?

Es ist erstmal ein wunderschönes Gebäude, was

durchaus inspirierend ist. Die Mitarbeiterinnen

und Mitarbeiter der Oper Graz sind stolz, an diesem

Haus zu arbeiten. Viele Künstlerinnen und

Künstler, die als Gäste an der Oper Graz gearbeitet

haben, berichten immer wieder, dass Graz

etwas ganz Besonderes sei. Sie betonen den besonderen

Spirit, den Gemeinschaftssinn, der an

unserem Haus herrscht.

Worauf freuen Sie sich in der neuen Spielzeit

am meisten?

Ich freue mich wirklich ausnahmslos auf alle

Neuproduktionen! Weil wir sie ja nicht einfach so,

sondern voller Überzeugung und Leidenschaft

ausgewählt haben. Und weil sie in ihrer Gesamtheit

einen sehr abwechslungsreichen Spielplan

ergeben. LINDA STEURER

Ulrich Lenz studierte Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft

und Kunstgeschichte in München,

Berlin und Mailand. Nach beruflichen Stationen in

Stuttgart, Linz, Mannheim und Hannover war er

von 2012 bis 2022 Chefdramaturg an der Komischen

Oper Berlin. Seit 2023 ist er geschäftsführender

Intendant an der Oper Graz.



graz

4 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

4

redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10

Ich bin drei Jahre zu Fuß gegangen,

um mir Öffi-Geld zu

sparen, damit ich mir einen

Gebrauchtwagen leisten kann.“

Elke Kahr beim Fußverkehrsgipfel WEIDINGER

P+R Murpark: Der

Verleihung des Fußverkehrs-

Award am 23. September GIMPEL

Award für den

Fußverkehr

■ Das Land Steiermark wurde

am 23. September in Graz

mit dem Fußverkehrs-Award

von klimaaktiv mobil ausgezeichnet.

Die Fußverkehrsstrategie

Steiermark 2030+, die

zusammen mit der TU Graz

erarbeitet und im Herbst 2023

beschlossen wurde, soll neue

Maßstäbe in der Förderung

des Gehens setzen. Bereits

21 Gemeinden verfügen aufgrund

dessen über ein „örtliches

Fußverkehrskonzept“.

ENDE. Schon 2021 waren knapp

fünf Millionen Euro dafür reserviert,

jetzt gibt es endlich grünes Licht für

P+R-Murpark-Ausbau.

Zwischen diesen beiden „Grazer“-Titelseiten

vor einem knappen Jahr lagen gerade

einmal zwei Wochen.

KK

Hier entsteht der neue Ivanka-

Gruber-Park.

STEEET VIEW

Neuer Park für

die Grazer

■ Im dieswöchigen Stadtsenat

wurde die Projektgenehmigung

für den neuen

Ivanka-Gruber-Park auf dem

Areal der ehemaligen Kirchnerkaserne

beschlossen.

Rund 250.000 Euro werden

für Planung und Qualitätssicherung

2025 und 2026

bereitgestellt. Auf einem

Hektar entsteht ein vielfältig

nutzbarer Park mit Spielund

Bewegungsflächen, Ruhezonen

und WC-Anlage.

„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE

Die Coronazahlen steigen wieder: Lassen Sie sich impfen?

■ Die Corona-Zahlen steigen

wieder spürbar an, und die

Diskussion über Impfungen

gewinnt erneut an Bedeutung.

Aus diesem Grund haben

wir in unserer dieswöchigen

Frage der Woche unsere

Leser gefragt, ob sie sich impfen

lassen. Das Ergebnis ist

eindeutig. Knapp drei Viertel

der Teilnehmer gaben an, sich

nicht impfen lassen zu wollen.

Wir haben mit einer Apothekerin

darüber gesprochen.

Was das für die aktuelle Situation

bedeutet und welche

Konsequenzen sich daraus ergeben

könnten, erfahren Sie

auf Seite 24.

Ergebnis

unserer Online-

Abstimmung

25,3 %

JA

74,7 %

NEIN

1052 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:

Freitag, 26. September, 12 Uhr, Foto: Getty


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 5

TOP

Grazer Altstadt unter den Top Ten

Das Reiseportal Tourlane hat die

Grazer Altstadt zur zehntschönsten

Europas gekürt.

Déjà-vu der kaputten Poller

Die Poller in der Marburger Straße

sind schon wieder kaputt und müssen

erneut repariert werden.

FLOP

lange Weg zur Vernunft

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Im Rahmen der lang erwarteten

Park+Ride-Potenzialanalyse

von Stadt und Land

wurde der seit Jahren geforderte

Ausbau des P+R Murpark um

480 Stellplätze als fix verkündet;

noch in dieser Legislaturperiode

soll der Planungsbeschluss

erfolgen. Die Abteilung für Verkehrsplanung

wird die Arbeit

aufnehmen.

Allerdings: An diesem Punkt

und sogar noch weiter war man

schon im Jahr 2021. Damals

wurden für die Projektgenehmigung

bereits 4,9 Millionen Euro

im Gemeinderat freigegeben.

Als die Grünen das Verkehrsressort

übernahmen, wurde die

Summe jedoch aufgelöst. Die

für die Grobkonzeption veranschlagten

500.000 Euro wurden

verschoben: 150.000 Euro flossen

in Instandhaltungsmaßnahmen

für die Ruine Gösting,

weitere 300.000 Euro in den

Wasserhochbehälter

Schlossberg.

In Dauerschleife

Schon 2021 haben sich die mit

der Prüfung beauftragten Experten

klar für ein zusätzliches

Gebäude und gegen eine Aufstockung

des Parkhauses ausgesprochen.

Die mutmaßlich

weitgehend selben Experten

wurden jetzt mit derselben Prüfung

betraut und kamen wieder

zum selben Ergebnis: Das P+R

Murpark wird mit einem zusätzlichen

Gebäude um 480 Stellplätze

erweitert. Allerdings geht

man erst jetzt wieder in die Konzeption,

die Fertigstellung soll in

etwa zwei Jahren möglich sein.

Eine wichtige Entscheidung für

die Stadtentwicklung, die man

aber auch schon vier Jahre früher

hätte treffen können.

Bereits im Juli 2021 wurde im

Gemeinderat der Ankauf der

entsprechenden Liegenschaften

für den Ausbau des P+R Murpark

beschlossen.

KK

Die Chronologie

■ Juli 2021: Im Gemeinderat

wird der Ankauf von Flächen

von 13.613 m² um 4,4 Millionen

zur Errichtung eines P+R-Parkhauses

plus 500.000 Euro für

die Konzeption beschlossen.

Bis auf die Grünen sind alle

Fraktionen dafür.

■ September 2022: Vizebürgermeisterin

Judith

Schwentner stoppt das Projekt.

450.000 Euro wurden auf die

Projekte „Schlossberg“ und

„Ruine Gösting“ umgeschichtet.

■ Juli 2023: Es erfolgt die Bestätigung,

dass Stadt und Land

an einer P+R-Studie arbeiten.

■ September 2024: Schwentner

schwenkt um und will die

Garage, wie 2021 geplant,

doch ausbauen.

■ September 2025: Die

Arbeiten beginnen mit

Planungsbeschluss 2026 und

Fertigstellung in frühestens

zwei Jahren.


202425010

6 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

K O M M E N T A R

von

Sabrina

Naseradsky

✏ sabrina.naseradsky@grazer.at

Des einen

Freud, des

anderen Leid

M

ehr Lebendigkeit für

die Stadt fordert der

neue Wirtschaftsbund-

Graz-Obmann Bernhard

Bauer (siehe auch Seite 10).

Damit einhergehend sollte

man auch über eine Liberalisierung

der Öffnungszeiten

der Grazer Gastronomie

nachdenken. Ein frommer

Wunsch, gehen doch heute

schon zahlreiche Bürger

oftmals auf die Barrikaden,

wenn es in den Gastgärten zu

spät und zu laut wird. Doch

warum ist das so? Genießen

wir doch alle gerne in

unserem Urlaub genau diese

Freiheit, die einem zuhause

verwehrt bleibt: nämlich mit

einem Glaserl in der Hand

einen lauen Sommerabend

unter freiem Himmel zu

verbringen. Frei nach dem

Motto „Ja, bitte schon, aber

nur nicht vor meiner eigenen

Haustür!“ scheint dies in Graz

nicht möglich zu sein. Es ist

schon klar, dass zahlreiche

Veranstaltungen in der Innenstadt

zur Belastung werden

können. Doch realistisch

betrachtet: An wie vielen

Tagen kann man tatsächlich

den Abend in einem Gastgarten

ausklingen lassen? Wenn

man den heurigen verregneten

Juli betrachtet, sind es

nicht viele. Eine offene

Diskussion auf Augenhöhe

über dieses Thema wäre daher

vielleicht wirklich einmal

angebracht. Denn wie heißt es

so schön: „Durchs Reden

kommen die Leut zamm!“

„Transparenz ist nun das

oberste Gebot der FPÖ“

IM GESPRÄCH. Der

frischgebackene FPÖ-

Spitzenkandidat für

die Gemeinderatswahl

René Apfelknab über

Ziele und Transparenz.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Besitzer sind Nicht-Österreicher,

das kann nicht der richtige Weg

sein. Auch im Bereich Wohnen

braucht es einen Heimvorteil für

die Grazer. Den sehe ich derzeit

unter Bürgermeisterin Elke Kahr

nicht, ganz im Gegenteil.

Auch wenn Sie als 2. Bezirksvorsteher-Stellvertreter

in Straßgang

natürlich einen gewissen

Bekanntheitsgrad erreicht haben,

kennen die meisten Menschen in

Graz Sie nicht. Wie wollen Sie das

bis zum Wahltermin ändern?

Apfelknab: Durch meine langjährige

Tätigkeit auf Bezirksebene

begegne ich den Menschen

schon ganz automatisch auf Augenhöhe.

Das werden die Grazer

auch schnell merken, denn ich

begebe mich auf eine Tour durch

alle Bezirke. Damit starten wir

schon in den nächsten Tagen.

Und dann werde ich mich auch

politisch einbringen. Auch wenn

wir nur noch ein verbliebenes

Gemeinderatsmandat haben,

Herr Apfelknab, auch wenn

Sie Ihr Programm im Detail

erst im Spätherbst

präsentieren wollen, fordern Sie

bereits eine restriktive Zuwanderungspolitik.

Wie soll das denn auf

Gemeindeebene funktionieren?

René Apfelknab: Ich möchte

ein neues Integrationsleitbild,

in dem einem Zuwanderer unter

anderem klar vermittelt wird,

was ich mir von ihm erwarte.

Außerdem braucht es dringend

eine Reform der Sozialcard.

Schon 36 Prozent der Sozialcardkann

man damit immer noch

sehr viel machen.

Sie fordern unter anderem auch

mehr Transparenz bei den Finanzen.

Ein heißes Thema auch abseits

der Finanzaffäre, immerhin hat

die FPÖ sich bislang am stärksten

gegen Einblicke in zum Beispiel

Wahlkampfkosten gewehrt.

Apfelknab: Transparenz ist

nun das oberste Gebot der FPÖ!

Konkret meine ich die Förderungskultur,

die ist überhaupt

nicht transparent. Da bekommen

manche Vereine von sieben, acht

verschiedenen Stellen Geld und

niemand hat einen Überblick.

Da spricht wohl auch der Buchhalter

aus Ihnen. Sind Sie beruflich

trotz Wahlkampf noch aktiv?

Apfelknab: Ja, ich bleibe bei

der Buchhaltungsagentur des

Bundes vollzeitbeschäftigt. Ich

habe viele Überstunden gesammelt

und werde diese im Wahlkampf

verbrauchen.

Der 55-jährige FPÖ-Spitzenkandidat René Apfelknab wird sein Team Anfang kommenden Jahres präsentieren.

KK

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1,

8010 Graz; Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/

PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAKTION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895),

Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF:

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sammeln Sie Altpapier

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28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 7

Grazer Krampuslauf kehrt zurück

Sie sind wieder da!

Die einen lieben sie, die anderen meiden sie: die Krampusse. Am 16. November kommen sie nach Graz zurück. GETTY

WILD. Nach fünf Jahren Pause feiert der Grazer Krampuslauf mit mehr als

900 Krampussen aus ganz Europa sein Comeback. Am 16. November werden

die Perchtengruppen über Hofgasse und Freiheitsplatz ziehen.

Von Tobit Schweighofer

tobit.schweighofer@grazer.at

Im Jahr 2019 hat es den letzten

Grazer Krampuslauf gegeben.

Danach machte Corona

den wilden Gesellen den Garaus

und sie waren seitdem in der

steirischen Landeshauptstadt

nicht mehr gesehen. Das wird

sich heuer aber wieder ändern!

René Neubauer und der Krampusshop

Seiersberg werden den

Freiheitsplatz am 16. November

in ein „Perchten-Paradies“ verwandeln.

5000 Besucher

„Ich will nichts verschreien,

aber nach zahllosen Gesprächen

und Verhandlungen ist es jetzt

zu 99 Prozent fix, dass wir den

Krampuslauf machen können“,

freut sich Neubauer. Zwischen

14 und 19 Uhr werden mehr als

900 Krampusse und Perchten

aus ganz Europa über den Freiheitsplatz

ziehen. „Den Lauf am

Hauptplatz zu machen, so wie

früher, ist für uns budgetär nicht

möglich, aber am Freiheitsplatz

haben wir auch eine Kapazität

für vier- bis fünftausend Besucher.“

Um 14 Uhr geht es gleich lustig

mit einem Kinderprogramm

mit ChaCha Bas, Spiel, Spaß und

Mitmachaktionen für die kleinen

Zuschauer los. Parallel dazu gibt

es eine Streetfood-Meile, die für

kulinarische Vielfalt sorgen soll.

Um 16 Uhr beginnt dann der

Lauf selbst. Mehr als 900 Krampusse

und Perchten werden mit

Masken, Fellen und Glocken

durch die Hofgasse ziehen. Um

18 Uhr wird die beste Krampusgruppe

prämiert, danach findet

eine zünftige Aftershow-Party

statt.

Der Krampus

■ Zwischen dem 16. und 19.

Jahrhundert traten Nikolaus

und Krampus als ungleiches

Paar beim Einkehrbrauch am

Vorabend des Heiligenfestes

am 6. Dezember auf. Während

der Nikolaus die artigen Kinder

belohnt, werden die unartigen

vom Krampus bestraft.

■ Als „gefallener Engel“ hatte

er oft Flügel und jedenfalls

eine Kette als abschreckendes

Exempel der ewigen

Verdammnis der in der Hölle

angeketteten Unbußfertigen.

■ Seine Bezeichnung verdankt

er den Krallen, „Krampen“

(altdeutsch = „Kralle“), es

bedeutet etwas Lebloses,

Vertrocknetes, Verblühtes.


8 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Ducktales:

ÖWG und Akademikerhilfe bauen

Zusammenarbeit aus. MARTIN SCHOENBAUER

Leistbares Wohnen

für Studenten

■ Der gemeinnützige Wohnbauträger

ÖWG und die Akademikerhilfe

setzen ein starkes

Zeichen für leistbares studentisches

Wohnen. Mitte September

vereinbarten die beiden Organisationen

eine langfristige

und intensivere Zusammenarbeit.

Ziel ist es, künftig weitere

gemeinsame Wohnprojekte für

Studierende zu realisieren und

bestehende Heime weiterzuentwickeln

– immer mit dem

Fokus auf Leistbarkeit, Nachhaltigkeit

und einem modernen

Betreuungskonzept.

Beim heurigen clim@ Festival

konnte man viel erleben. MARUSA-PUHEK

Festival für das

heimische Klima

■ Am gestrigen 27. September

ging das clim@ Festival

am Mariahilferplatz über die

Bühne. Im heurigen Jahr drehte

sich alles um das Thema

Kreislaufwirtschaft. So konnte

man durch eine Kleiderbörse

stöbern, ein Repair Café

besuchen, einen Radl-Check

durchführen lassen oder verschiedene

Workshops besuchen.

Für die Kinder gab es

ein eigenes Bastelprogramm

mit Schrotty und Engy (von

Fratz Graz).

Oeverseepark wird

zu Entenhausen

Eine große Schar an Enten macht eine Poolparty im Oeverseepark und lässt sich dort von niemandem stören.

QUAK. Eine große

Schar Enten genießt

seit geraumer Zeit

den Alltag im

Oeverseepark.

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Wer in diesen Tagen

durch den Oeverseepark

spaziert, erlebt ein

Naturschauspiel. Eine regelrechte

Horde Enten hat sich dort breitgemacht.

Zwischen Teichen, Wiesen

und Spazierwegen genießen die

gefiederten Gäste ihren Tag in vollen

Zügen, egal ob schwimmend,

schnatternd oder ganz entspannt

im Gras ruhend. Spaziergänger

können das rege Treiben beobachten,

denn die Tiere fühlen sich

dort sichtlich wohl und lassen

sich bisher durch nichts aus der

Ruhe bringen.

Ein Park für alle

Der Park, mitten in Graz gelegen,

ist für die Stadtbewohner seit jeher

ein beliebtes Naherholungsgebiet.

Der Oeverseepark zählt

zu den moderneren Parks der

Stadt – und offenbar auch zu den

neuen Lieblingsorten der Enten.

Einen Grund für die ungewöhnlich

große Ansammlung

sieht das Büro von Stadträtin

Claudia Schönbacher darin,

dass der Mühlgang erst kürzlich

abgelassen wurde. „Enten gibt es

im Oeverseepark schon immer.

Neues Geschwindigkeitsmessgerät

Puntigams Bezirksvorsteher Helmuth

Scheuch vor einer Anlage

KK

■ Der Bezirk Puntigam ist nun

in Besitz von elf Geschwindigkeitsmessgeräten.

Das vor dem

Schulzentrum Puntigam in

Betrieb befindliche Geschwindigkeitsmessgerät

ist seit 2024

außer Funktion, die Anzeigentafel

konnte jedoch nicht

mehr repariert werden. Nach

Rücksprache mit dem zuständigen

Mitarbeiter der Holding

Dass es so eine Ansammlung

davon gibt, könnte daran liegen,

dass der Mühlgang abgelassen

wurde. Somit fehlt ihnen ein

Rückzugsort. Sie sind deshalb in

den Park gewandert, wo es Teiche

gibt“, wurde uns erklärt. So ist

der Oeverseepark in diesen Tagen

nicht nur ein Treffpunkt für Menschen,

die spazieren gehen wollen,

sondern auch zum lebhaften

Entenparadies geworden. Ob der

Park „Ducktales“ bleibt oder die

Enten bald wieder in den Mühlgang

zurückkehren, wird sich zeigen.

„Normalerweise sollte sich

die Situation von selbst wieder

beruhigen. Bisher gab es noch

kein Problem mit den Enten im

Park, deshalb sehen wir auch keinen

Handlungsbedarf“, erfahren

wir aus dem Büro der Stadträtin.

Graz bestand die Möglichkeit,

ein neues Display mit Masthalterung

zu bestellen und es in

die vorhandene Anlage zu integrieren.

Nun wurde von den

ÖVP-Bezirksräten im Bezirksrat

Puntigam der Antrag an das

Referat für Verkehrssteuerung

und Straßenbeleuchtung gestellt,

diese Anlage zu bestellen.

KK


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

Apotheken Innenstadt

Belieferung erschwert

HEFTIG. Viele Apotheken in der Innenstadt können nicht mehr oder nur

schwer mit Kraftfahrzeugen beliefert werden. Das bedeutet Probleme.

graz 9

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Neben den allgemeinen

Problemen wie fehlenden

Parkplätzen und gestrichenen

Arztstellen in der Innenstadt

gibt es für die dortigen

Apotheken auch eine große Herausforderung

– die Medikamentenlieferung.

„Die Lieferung von Medikamenten

durch Großhändler wird

schwerer, denn es gibt bereits

Apotheken, die mit dem Auto

nicht mehr erreichbar sind. Die

Apotheke am Jakominiplatz ist

derzeit vom Autoverkehr abgeschnitten.

Nicht einmal ein Taxi

darf zur Apotheke fahren. Lieferanten

dürfen nicht mehr mit

dem Auto zufahren“, erzählt

Apothekerkammer-Präsidentin

Alexandra Fuchsbichler.

Rad statt Auto

Der pharmazeutische Großhandel

ist sehr bemüht, an Lösungen

zu arbeiten. Lastenfahrräder und

E-Autos werden eingesetzt, damit

die Belieferung der Apotheken

möglich ist. „Die Lastenfahrräder

haben einen temperaturstabilen

Kasten, damit die Medikamente

sicher und ohne Schaden in den

Apotheken ankommen. Es können

einige Kisten damit transportiert

werden. Es geht sich aus,

aber der Aufwand ist groß und

es muss öfter gefahren werden,

damit alle Apotheken versorgt

werden können. Vorteile sind

derzeit nicht erkennbar. Aber es

funktioniert, dank der Flexibilität

des Großhandels“, ergänzt Fuchsbichler.

Mit der Stadt will man an

Konzepten zur Verbesserung der

Situation arbeiten.

Keine Zufahrt zur Apotheke am

Jakominiplatz möglich

STREET VIEW

Überholen auf Gleisen?

LUSTIG. Die digitalen Anzeigetafeln der Holding sorgen immer wieder für

Verwirrung. Denn wenn viele Linien angezeigt werden, herrscht oft Chaos.

Von Lukas Steinberger & Clarissa Berner

redaktion@grazer.at

Ein Leser mokiert sich bei

uns über die Anzeigetafeln

der Holding: „Wenn

ich am Hauptplatz stehe, dann

wechselt oft die Reihenfolge der

Bims. Aber auch jene, die aus

dem Westen kommen. Überholt

da der 7er den 4er am Gleis

oder was? Das kann ja in Zeiten

von KI und Automatisierung

nicht sein, oder?“, meint er.

Die Holding hat dafür eine

Erklärung: „Dieses Verhalten

ist einerseits den Prognosezeiten

und andererseits dem

Abfragezyklus der Fahrzeuge

geschuldet. Bei den dichten Intervallen

am Hauptplatz macht

es den Anschein (vor allem von

Westen kommend), als ob die

Fahrzeuge einander überho-

len würden. Leider können wir

das Verhalten technisch (noch)

nicht lösen.“

Neustarts

Auch andere Probleme werden

immer wieder erkannt, so gibt

es oft falsche Zeitangaben auf

den Tafeln. „Wenn die Anzeiger

Probleme in ihrem System

erkennen, starten sie öfters mal

selbstständig durch. Nach diesem

Neustart dauert es einige

Zeit, bis sich die Anzeiger einerseits

mit der Systemzeit und

andererseits den Abfahrtszeiten

synchronisieren. Dadurch

kommt es manchmal zu diesem

Verhalten. Wir verstärken die

Beobachtung dieses Anzeigers,

um ein technisches Problem erkennen

zu können, wenn öfters

,durchgestartet‘ wird“, meint die

Holding.

Anzeigetafeln am Hauptplatz ändern

oft die Reihenfolge der Bims. KK


10 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

„Es muss Lebendigkeit in

FRISCHER WIND. Der

Wirtschaftsbund Graz

stellt sich mit Obmann

Bernhard Bauer neu

auf. Wir kennen seine

Visionen für die Stadt.

Von Sabrina Naseradsky

Sabrina Naseradsky@grazer.at

Bernhard Bauer bedankte sich nach seiner Wahl für das in ihn gesetzte Vertrauen der Wirtschaftsbund-Graz-Mitglieder. In

seiner Dankesrede legte er bereits seine Visionen für die Belebung der Grazer Wirtschaft und Innenstadt dar. KLAUS MORGENSTERN

Am vergangenen Montag

wurde Unternehmer Bernhard

Bauer mit 93,5 Prozent

zum neuen Obmann des

Wirtschaftsbundes (WB) Graz

gewählt. Er folgt damit Daniela

Gmeinbauer nach, die das Amt

nach 13 Jahren niedergelegt hat.

Visionen

Als Unternehmer in Graz ist Bauer

die Belebung der Innenstadt ein

zentrales Anliegen. „Ich will, dass

wieder mehr Lebendigkeit in die


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 11

die Stadt“

Stadt einzieht. Es zeigt sich klar,

dass die 18- bis 25-Jährigen die

Innenstadt nicht mehr frequentieren.

Ihnen müssen wir wieder

etwas anbieten“, ist der neue WB-

Obmann überzeugt.

Schon seit Jahren setzt er sich

für die Umsetzung der Mur- bzw.

Surfwelle ein: „Das würde das

Murufer noch attraktiver machen.“

Generell plädiert Bauer

für eine Nutzung des Murufers:

„Wir müssen nur in andere Städte

wie Klagenfurt oder Marburg

schauen. Dort wurden die Flussufer

attraktiviert und sind jetzt ein

großer Frequenzbringer für diese

Städte.“

Auch der Bürokratieabbau ist

dem neuen WB-Obmann ein

großes Anliegen. „Die Überregulierungen

auch der ASVK und die

jahrelangen Behördenverfahren

sind hemmend für Unternehmen,

die etwas umsetzen wollen. Die

Unternehmer sollen wieder Lust

am Wirtschaften haben. Wir müssen

zudem schauen, dass wir die

Frequenz wieder zurück in die Innenstadt

bringen, das würde auch

gegen den Leerstand helfen“, ist

Bauer überzeugt.

Ein weiteres großes Anliegen

wäre Bernhard Bauer, sich Gedanken

über eine Liberalisierung

der Öffnungszeiten in der Gastronomie

im Sommer nachzudenken.

„Wir lieben es doch alle,

im Sommer draußen zu sitzen

und das Flair zu genießen. Warum

sollte das, was in anderen

Ländern funktioniert, nicht auch

bei uns möglich sein?“, stellt der

Unternehmer in den Raum. Und

ergänzt: „Wollen wir die Stadt zu

einem Freilichtmuseum machen,

oder wollen wir sie beleben?“

Besonders stolz ist Bauer auf

seinen neuen Vorstand: „Wir sind

ein junges Team aus erfolgreichen

Unternehmern, das schon viel geschafft

hat. Wir wollen die Wirtschaft

anders denken und zeigen,

wo die Reise hingehen kann.“


12 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Gastro

Börse

www.grazer.at

Der Herbst

bringt Genuss

NEWS. Mit

Herbstbeginn

tut sich auch

einiges in der

Grazer Gastro.

Neue Karten,

neue Getränke,

wir haben den

Überblick.

Jan Eggers mit Kombucha JÜRGEN SCHMÜCKING

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Die Familie Grossauer kennt

jeder Gastro-Interessierte

Grazer. Doch die wenigsten

wissen, dass die Familie in der

Nähe der Kalvarienkirche seit 1984

ein Café betreibt. Idyllisch gelegen

lädt es beim Vorbei spazieren zum

Einkehren ein. Nun wurde das

Café von Franziska Grossauer,

sie betreibt auch das Grossauer

Home, übernommen und einem

sanften Relaunch unterzogen. Die

Frühstückskarte wurde neu gestaltet,

und neben dem Klassiker

mit Schinken, Salami und Käse

stehen nun auch Avocado-Toast

mit Ei, zwei Arten Hummus sowie

Chai- und Matcha- Latte auf der

Karte. Man kann sich aber auch

diverse gefüllte Weckerl, wahlweise

auch getoastet, schmecken

lassen. „Ich wollte dem Café einen

neuen Twist verpassen, aber

gleichzeitig auch die Tradition

Neue Menüs

Gleich zwei Neuheiten serviert

4-Hauben-Koch Jan Eggers in

der Goldenen Birn: Erstmals gibt

es die Kreationen auch als kleines

Menü mit vier Gängen, da rüber

erhalten“, verrät Grossauer. Ab sofort

werden auch die Torten und

Kuchen direkt vor Ort produziert.

Ein Besuch ist also absolut empfehlenswert.

hinaus können Gäste aus zwölf

hausfermentierten Kombucha-

Variationen in 19 unterschiedlichen

Reifungen wählen. Damit

ist die Kombucha-Karte der Goldenen

Birn die umfangreichste in

ganz Österreich.

Nach einer kreativen Sommerpause

startet die Genießerei am

Kaiser-Josef-Platz wieder mit dem

exklusiven „Herbst-Steiermark(t)-

Dinner“ von Spitzenkoch Alexander

Posch in die neue Saison.

Gastgeberin Julia Glanzer wählt

dazu die perfekt abgestimmte

Weinbegleitung aus.

Auch das Amouro lockt mit einer

neuen Speisekarte von Kevin

Lang, der jedoch seiner Küchenlinie

der levantinischen Küche treu

bleibt. „Zudem kann man ab sofort

neue Cocktails mit dem alkoholfreien

Vermutivo Amouro

0,0 % verkosten“, so Amouro-Betriebsleiter

Alexander Knoll.

Weitere Neuheiten

Ab 14. November darf sich der

Grazer Advent über ein neues kulinarisches

Highlight freuen: Harald

Irka (vier Hauben und ein

Michelin-Stern) sowie 3-Hauben-

Koch Johann Schmuck servieren

bis 21. Dezember ein Weihnachts-Pop-up-Menü

im Grazer

Gewürzhaus „Van den Berg“.

Wiener Kult-Eis gibt es jetzt

auch in Graz: Direkt neben dem

Haupteingang des Center West

eröffnet „Zanoni & Zanoni“ seinen

ersten steirischen Eissalon

mit 24 Eissorten.

H. Irka und J. Schmuck (r.) KIRCHGASSER PHOTOGRAPHY

Julia Glanzer und Alex Posch

KRUG

Alex Knoll (l.) und Kevin Lang BOBBYSAGENCY


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 13

Wir haben das Legüm kurz nach der Eröffnung im Jänner getestet und für

außerordentlich gut befunden. Leider musste es jetzt schließen.

KK

Legüm musste schließen

■ Kurz vor Redaktionsschluss

dieser Ausgabe hat uns Florian

Lüdtke vom Legüm in der Bürgergasse

kontaktiert. Und er hat keine

guten Nachrichten für die Fans

seines Lokals. Das Legüm musste

ab sofort schließen. Freitag war

der letzte Tag. Das bei vielen Menschen

für seine günstigen Mahlzeiten

bekannte und beliebte Lokal

gibt es nicht mehr. Lüdtke meint:

„Es ist nicht mein Fehler oder der

Fehler mit einer zu geringen Kalkulation,

mein Lokal hat hervorragend

funktioniert und war bei

Schülern, Studierenden, aber auch

Menschen, die nicht viel Geld haben,

sehr beliebt. Es hängt in diesem

Fall an der Behörde. Genaueres

werde ich zu einem späteren

Zeitpunkt bekanntgeben, aber ich

werde gezwungen, zu schließen.“

Lüdtke bot in seinem Legüm

Mahlzeiten wie Nudeln mit Sauce

um 3,50 Euro an, eine Tasse Tee

oder Kaffee um 0,50 Euro und wollte

damit zeigen, dass man bei guter

Kalkulation billig anbieten kann.


14 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Geschäfts

Börse

www.grazer.at

Es zieht wieder

Leben in

das Spitzhaus

in der Grazer

Herrengasse.

Only eröffnet

hier seinen

neuen Store.

KK

Neuer Store im Spitzhaus

NEUIGKEITEN. Erfreuliche Neuigkeiten gibt es aus der Grazer Innenstadt. Im berühmten Spitzhaus

eröffnet das Modelabel Only am 1. Oktober seinen neuen Store. Aber auch sonst tut sich einiges.

Von LSTW, NASA & TS

redaktion@grazer.at

Was lange währt, wird

endlich gut, könnte man

beim Spitzhaus in der

Grazer Herrengasse sagen. Nach

dem Auszug des Schuhändlers

Stiefelkönig im Jahr 2018 fristeten

die Geschäftsräumlichkeiten

in bester Grazer Innenstadtlage

ein sehr stiefmütterliches Dasein.

Dann kam Bewegung in die Sache.

Der Unterwäschehersteller

Palmers wollte hier seinen neuen

Flagship Store errichten. Weil

das Unternehmen in finanzielle

Schieflage geriet, wurde das Projekt

abgesagt. Nun das Happy End:

Der dänische Moderiese Only

übernimmt die Räumlichkeiten

und eröffnet dort am 1. Oktober

seinen neuen Store.

Neuigkeiten in GU

Der Hanf-Hofladen am Hauptplatz

in Frohnleiten erweitert

sein Angebot: Anita Glettler,

vielen noch bekannt als Betreiberin

des Kindermodengeschäfts

Mamanita, wird dort

künftig faire Mode und nachhal-

tige Produkte anbieten. Zur Eröffnung

lädt der Hanf-Hofladen

am 2. Oktober ab 9 Uhr zu einem

Tag der offenen Tür ein. Auch

Bürgermeister Johannes Wagner

war schon da und hat sich

vom neuen Angebot überzeugt.

Einen Abschied gibt es indes

aus der Shopping City Seiersberg

zu vermelden. Der Eglo

Living Store schließt seine Tore

und verkauft gerade das Sortiment

ab. Geworben wird damit,

dass es online weitergeht.

Friseurbesuch in Stille

Aniko Streussnig eröffnet am

1. Oktober ihren neuen Salon

„Der Friseur am Hasnerplatz“ in

der Theodor-Körner-Straße 55

mit einem spannenden innovativen

Konzept. Es gibt bei ihr nämlich

einen eigens gestalteten Silent-Bereich

für maximal zwei

Personen: Wer möchte, kann hier

bewusst auf Smalltalk verzichten

und den Friseurbesuch in stiller,

entspannter Atmosphäre genießen.

„Gerade in dieser hektischen

Zeit sehnen wir uns nach

mehr Ruhe – und nach Orten, an

denen wir Kraft tanken können.“

Anita Glettler verkauft im Frohnleitner Hanf-Hofladen künftig faire Mode

und mehr. Bürgermeister Johannes Wagner (r.) war schon da.

KK


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 15


16 graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

S E R V I C E

Leser

Briefe

redaktion@grazer.at

Seltsam

Für die (nach bisherigen Erfahrungen

voraussichtlich auch

diesem Fall nicht restlos bürgergerecht

zu erwartende) Umgestaltung

des Griesplatzes will man

16 Millionen Euro aus dem (leeren)

Stadt-Hut zaubern, für die

Erhaltung eines beliebten Nah-

Ausflugszieles sowie touristischen

Kleinods (Burgruine Gösting)

hingegen ist kein Cent vorhanden.

Geschieht uns Grazern ganz

recht, schließlich haben wir diese

Stadtregierung gewählt!

Gerhard Ofner

* * *

Krisenabschluss

Großer Dank gilt zukünftig jenen

fleißigen Arbeitnehmern, welche

durch Gehaltseinbußen, gemäß

ausverhandeltem „Krisenabschluss“

weit unter der Inflationsrate,

wieder einmal gezwungenermaßen

die Krot fressen. Während

laut OECD Österreich die höchste

Vermögensungleichheit in Europa

aufweist, tragen Arbeitnehmer

wiederum gesteigert die Hauptlast

der Steuern und Abgaben.

Ein Zeichen von Verantwortungsbewusstsein

aus der „Milliardärs-

Szene“ lässt noch auf sich warten.

Alfons Kohlbacher

* * *

Zu einseitig?

Vorweg, ich bin sowohl Auto- als

auch Radfahrerin, aber die einseitige

Kritik an Radfahren nervt,

wirkt gesteuert. Immer wieder

wird das Radfahren und dessen

Förderung in Graz stark kritisiert

– sei es wegen rasender Radfahrer,

wegen neuer Radwege oder

vermeintlicher Verkehrsbehinderungen.

Dabei wird übersehen,

wie wertvoll der geförderte Radverkehr

für das moderne urbane

Leben ist: Er ist leise, platzsparend,

emissionsfrei und fördert

die Gesundheit, das Gegenteil

vom Autoverkehr also. Wer mit

dem Rad unterwegs ist, trägt aktiv

zur Entlastung der Stadt bei –

ökologisch wie sozial. Das kommt

jedem zugute. Zudem ist auffällig,

dass ausschließlich Radfahrer ins

Visier genommen werden, während

das Verhalten der E-Scooter-

Fahrer kaum thematisiert wird.

Sie rasen überall, auf Straßen

gleichermaßen wie auf Gehsteigen.

Rücksichtslose Fahrweise,

blockierte Gehwege und riskante

Manöver sind allgegenwärtig.

Wer Fairness fordert, sollte alle

Verkehrsteilnehmer gleich behandeln

– und nicht mit zweierlei

Maß messen. Wenn wir wollen,

dass unsere Städte Orte des Wohlfühlens

und der Begegnung sind,

müssen wir den motorisierten Individualverkehr

konsequent aus

den Zentren herausdenken, alte

Muster aufbrechen. Autos in den

Stadtzentren nehmen Raum, der

für Aufenthaltsqualität genutzt

werden könnte. Eine zukunftsfähige

Stadt braucht Veränderung:

mehr Platz für emissionsfreie

Fortbewegung, weniger fürs Auto

(= Lärm, Abgase und Stress),

Plätze der Begegnung und zum

Wohlfühlen und klare Regeln für

alle. Das ist kein Angriff auf Mobilität,

sondern ein Gewinn an

Lebensqualität, besonders auch

für jene Menschen, die kein Fortbewegungsmittel

besitzen. Bleiben

wir fair!

Gabriele Seidl

* * *

Teuerung

Wann wird endlich etwas gegen

die Teuerungen unternommen,

und zwar im positiven Sinne?

Wir haben zu viele arme Menschen

und Pensionisten, welche

immer gearbeitet und einbezahlt

haben. Unsere Politiker haben

die höchsten Gehälter und müssen

nie sparen, dazu vergeben

sie auch immer mehr Posten und

keiner will von der Realität etwas

wissen und schaltet sein Hirn

ein. Wie lange lassen wir uns das

noch gefallen?

Karin Kräuchi

* * *

Zu viele Verbote?

Frau Mag. Dr. Claudia Unger als

neue Stadträtin klingt wie eine

gefährliche Drohung für Graz.

Wenn das Fahrradverbot am

Hauptplatz ihr größtes Credo ist,

dann gute Nacht, Graz. Verbotsparteien

gibt es schon genug in

unserer schönen Stadt.

Vinzenz Kager

Jetzt App downloaden!

Vergangene Woche

im „Grazer24“

Klimawandel

■ Am Dienstag startete der zweitägige

Fußverkehrsgipfel im Grazer

Congress. Der erste seiner Art

in Österreich, initiiert vom Bundesministerium

für Infrastruktur,

Mobilität und Innovation. Zur Eröffnung

kam Minister Hanke nicht.

P+R-Ausbau

■ Die Universität Graz hat am

Montag Alarm geschlagen. Auch

2025 wird die globale Erwärmung

laut Prognosen 1,5 Grad betragen,

das dritte Jahr in Folge über dieser

Marke. Die Pariser Klimaziele

sind damit in weiter Ferne.

Fußverkehr im Fokus

■ Die Stadt und das Land haben

sich auf einen großen Ausbau der

Park+Ride-Parkplätze verständigt.

Der wichtigste in Graz – Murpark

– wird um 480 Plätze aufgestockt

und damit verdoppelt.

GETTY, KK (2)


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz 17

Große Musicalstars in Graz

KULTUR. Wenn am Donnerstag, 11. Dezember, in der Grazer Stadthalle die Stars des Musicals zusammenkommen,

ist es Zeit für einen Abend voller großer Stimmen und noch größerer Gefühle.

Große Gefühle und große Stimmen: Am 11. Dezember findet „Die große

Weihnachtsgala der Musicalstars“ in der Grazer Stadthalle statt. GAIDA MUSICALSTARS

Von Linda Steurer

linda.steurer@grazer.at

Wenn sich in dieser

Weihnachtszeit die

Stars der Musicalszene

in der Grazer Stadthalle

versammeln, dürfen sich die

Besucher auf einen ganz

besonderen Abend

freuen. „Die große

Weihnachtsgala der

Musicalstars“ findet

am 11. Dezember

statt und verwandelt

die Stadthalle in eine

große Bühne voller

Emotionen. Ein Abend Hannes Kartnig

für alle, die Musicals

lieben und ihre Stars hautnah erleben

wollen.

Starpower

Die Kombination aus Maya

Hakvoort, Ana Milva Gomes,

Missy May, Lukas Perman,

Drew Sarich und Mark Seiber

bringt geballte Starpower in die

Grazer Stadthalle. Die großen

Stimmen werden das Publikum

mitreißen, verzaubern und für

eine magische Atmosphäre

sorgen. Als Special Guest

kommt Alfons Haider,

der 2026 in Mörbisch

auf der Bühne stehen

wird.

Früher waren es

Fußballstars, heute

sind die Musicalstars

seine große Leidenschaft:

„Es freut mich

sehr, die besten Musicalstars

in Österreich auf einer

Bühne vereinen zu können“, so

Veranstalter Hannes Kartnig zu

der Besetzung der Weihnachtsgala.


szene

graz

18 www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

18

Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Im Oktober erwacht Graz jedes

Jahr aufs Neue – denn

mit dem Start des Wintersemesters

füllen sich die Hörsäle,

Bibliotheken, Cafés und auch

die Clubs wieder mit Leben.

Viele neue Studierende betreten

gespannt zum ersten Mal die

Universität, während altbekannte

Gesichter nach Graz zurückkehren.

Besonders im Univiertel

macht sich dieser Wandel bemerkbar:

Straßen, die im Sommer

etwas ruhiger wirkten, sind

nun voller Stimmen, Lachen

und Begegnungen. Zwischen

Mensa, Lernplätzen und den

zahlreichen Lokalen pulsiert

wieder das studentische Leben,

das Graz zu einer so lebendigen

Universitätsstadt macht.

„Der Sommer war wie jedes

Jahr schwächer frequentiert, da

unser Zielpublikum, die Studierenden,

Sommerferien haben

und ihren Urlaub im Süden verbringen.

Daher haben wir unsere

Öffnungszeiten reduziert,

waren aber trotzdem immer

freitags und samstags für alle da,

die fortgehen wollten“, erklärt

Philipp Nusshold, Geschäftsführer

des Kottulinsky.

Vorfreude

Dieses Jahr warten auf die Grazer

Studenten einige neue Veranstaltungen.

Studierende können

sich in den kommenden

Wochen auf ein

abwechslungsreiches

Programm

mit

verschiedenen

Wir lieben den Advent in Graz und

sind schon voller Vorfreude, dass

wir hier ein neues kulinarisches

Highlight setzen dürfen.“

3-Hauben-Koch Johann Schmuck KIRCHGASSER PHOTOGRAPHY

Das Univiertel erwacht

FEIERLAUNE. Mit dem Start des Wintersemesters kehrt neues Leben ins Grazer Univiertel zurück.

Studierende und Clubbesitzer freuen sich auf ein Halbjahr voller Partys und Events.

Von Victoria Weitenthaler

✏victoria.weitenthaler@grazer.at

Konzepten und Events freuen.

Ab sofort haben auch

das Kottulinsky und

das Monkeys unter

der Woche wieder

geöffnet und laden

insbesondere

am Mittwoch zu

beliebten Studentenpartys

ein.

Gemeinsam mit den

Studierendenvertretern

wird daran gearbeitet,

attraktive Veranstaltungen

speziell für Studierende zu

organisieren und so für ein lebendiges

Campus- und Nachtleben

zu sorgen.

„Wir blicken positiv gestimmt

ins neue Semester. Wir merken

vor allem bei den Erstis, dass das

Ausgehen im Univiertel wieder

beliebter wird. Wir haben mehr

Anfragen für ,Semester-Start‘-

Partys erhalten, als wir

Öffnungstage haben“,

erklärt Nusshold

weiter.

Dementsprechend erwarten

sich die Clubbesitzer des

Univiertels vor allem

Mittwoch bis Samstag

viele junge Leute,

die fortgehen.

Erstmals dürfen

sich die Studierenden

auf eine große

Erstis-Party freuen,

die am Donnerstag,

Philipp Nusshold dem 2. Oktober, im

Kottulinsky über die

Bühne geht. Damit wird das

Semesterauftakt-Programm um

ein weiteres Highlight bereichert.

Ebenfalls neu im Angebot

ist die „Back to the 90’s Party“,

die bereits jetzt auf großen Zuspruch

stößt und mit Nostalgie,

Hits und Partyfeeling überzeugen

will. Auch das Monkeys hat

für den 2. Oktober ein Highlight

parat: Hier steigt die Afterparty

des TU-Fests, die traditionell bis

in die frühen Morgenstunden

für volle Tanzflächen sorgt. Damit

bietet sich gleich mehrfach

die Gelegenheit, den Donnerstagabend

in Graz ausgelassen

zu feiern.

Highlight

Ein weiteres besonderes Ereignis

im Oktober ist auch heuer

wieder die Veranstaltung „UNI

START – 6 Lokale – 1 Ticket“. Mit

nur einem Ticket erhalten Studierende

Zugang zu gleich sechs

Lokalen im Grazer Univiertel.

Damit wird der Semesterbeginn

traditionell mit einem Abend

gefeiert, an dem die Vielfalt der

Lokalszene im Mittelpunkt steht

und zahlreiche Besucher durch

das Viertel ziehen.

GETTY


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

STEIERMARKTOURISMUS/STREIBL (2)

Beatrice Weinelt (l.) und Catherine Walter-LaagerIDLAB MEDIA GMBH

Elegantestes Clubbing der Stadt

■ Nach dem Erfolg im Vorjahr lädt der Rotary Club

Graz-Fortuna am Freitag, 17. Oktober, erneut zum

Black-Tie-Charity-Event in die Bar Amouro.

Die Gäste erwartet ein stilvoller Abend mit Musik,

Clubbing-Atmosphäre und einer Charity-Kunstauktion.

Werke von Tom Lohner, Carola Deutsch, Monsieur

Schabernack, Mizzi Pur und Viktoria Schöner

kommen dabei unter den Hammer. Der Erlös geht an

die VinziWerke für obdachlose Frauen. Mit dabei sind

unter anderen Staatssekretärin Barbara Eibinger-

Miedl und Saubermacher-Vorstand Andreas Opelt.

szene graz 19

Hans Roth

GEBURTSTAGSKINDER

Thomas Muster

Wir wünschen dem Gründer von

Saubermacher alles Liebe zu seinem

Geburtstag am 2. Oktober.

DER WOCHE Alles Gute am 2. Oktober an den ehemaligen

Tennisspieler. Möge das neue

Lebensjahr immer ein Matchball sein.

Happy Birthday!

Puzzeln für die Bildung

■ Mit der Kampagne „Das Beste für die Kleinsten“

setzte die Uni Graz ein klares Zeichen für die Wichtigkeit

der Elementarpädagogik. Zahlreiche Prominente

wie Pizzera & Jaus, Thomas Brezina, Billie

Steirisch und Claudia Reiterer schlossen sich mit

persönlichen Spendenaufrufen der Kampagne an.

Nun ist die Kampagne abgeschlossen und der Gesamterlös

fließt an das Internationale Zentrum für

Professionalisierung in der Elementarpädagogik

(PEP) – das größte universitäre Zentrum für frühkindliche

Pädagogik im deutschsprachigen Raum.

Schon letztes Jahr war die Veranstaltung in der exklusiven

Bar Amouro ein voller Erfolg.

ROTARY

Auch heuer

werden

zahlreiche

Gäste

erwartet.

B. GASSER

Gemeinschaft für

andere Familien

■ Am 2. Oktober findet um

19.30 Uhr im festlichen Refektorium

des Priesterseminars der

alljährliche Benefizabend der

„SOS-Gemeinschaft“ statt. Die

ehrenamtliche Gemeinschaft besteht

aus Katharina Fritzberg,

Michaela Greimer, Gerda Harnoncourt,

Erika Herzberg, Elisabeth

Holzer, Deirdre List und

Friederike Weitzer. Bereits 2000

steirischen Familien konnte so in

den vergangenen Jahren geholfen

werden. Jeder, der spenden

möchte, ist herzlich eingeladen.


20 szene

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Fünf Tanzflächen und zahlreiche Bands werden beim All

in One Ball für Stimmung sorgen.

GEORG HOFFMANN

Live aus den Kasematten

■ Zum bereits sechsten Mal ging die Aufsteirern-TV-

Show vor der stimmungsvollen Kulisse der Kasematten

am Grazer Schlossberg über die Bühne: ein Mix

aus Tradition und Moderne. Unter anderen waren

Künstler wie Markus Kadensky und Roman Messner

(Edmund) und die Fäaschtbänkler und Beni

Hafner (Oimara) dabei. Nicht entgehen ließen sich

die Veranstaltung der ehemalige Landeshauptmann

Hermann Schützenhöfer, Noch-Stadtrat Günter

Riegler, Geschäftsführer des Steiermark Tourismus

Michael Feiertag, Veranstalter Niki Grissmann,

Snowboarder Arvid Auner und viele mehr. Die Show

ist am 4. Oktober um 20.15 Uhr auf ORF2 zu sehen.

Grazer Ballsaison eröffnet

■ Mit dem All in One Ball im Congress wird am

4. Oktober die heurige Grazer Ballsaison eröffnet.

Der barrierefreie Abend steht im Zeichen des

wertschätzenden Miteinanders und lässt sowohl

Tänzerherzen als auch Nicht-Tänzerherzen höherschlagen.

Zahlreiche Tanzshows, Musikacts und

eine Illusions-Show von Christoph Kulmer ergeben

ein großartiges Showprogramm. Ein besonderes

Highlight ist natürlich wieder die Eröffnung

durch die Special-Olympics-Athleten, die gemeinsam

mit internationalen West-Coast-Swing-Stars

und der GRAZy-Salsa-Crew das Publikum verzaubern

können.

Auch heuer steht bei der TV-Show alles im Zeichen der

Verbindung von Tradition und Moderne.

IVENTS

Gottfried Helnwein, Günther Groissböck

und Konsul Rudi Roth (v. l.) R

Rosenkavalier

und der GAK

■ Großer Jubel für eine einzigartige

Premiere des Rosenkavalier

in Zürich. Gottfried Helnwein

schuf fantastische Kostüme und

Bühnenbilder, und Günther

Groissböck brillierte in seiner Paraderolle

als Baron Ochs. Konsul

Rudi Roth überreichte Groissböck

als Ehrenpräsident eine Ehrenmedaille

des GAK, da er als

Jugendlicher beim GAK Fußball

spielte. Roth meinte bei der großen

emotionalen Premierenfeier

nur: „Gott sei Dank ist er Sänger

und nicht Fußballer geworden!“


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at szene

21

Oktoberfest verschoben

OKTOBER

TERMINÄNDERUNG. Aufgrund des regnerischen Wetters am Wochenende wird das Oktoberfest im

Biergarten am Schlossberg auf den 12. Oktober verschoben. Das Programm bleibt wie geplant.

Sobald der Herbst anbricht,

Biergarten

erring-Grill, kulinarisch bleibt

verwandelt sich der Schlossberg

in Graz in eine leben-

frisch gezapftes Bier, regionale

kein Wunsch offen. Dazu gibt es

dige Bühne für Oktoberfest-Begeisterte.

Aufgrund des Wetters blick, der das Fest einzigartig

Spezialitäten und einen Aus-

wurde jedoch das für heute

macht. Für Stimmung sorgen

geplante Fest auf den

das Austropop-Duo

12. Oktober verschoben.

DeZwa sowie Jazz

Der Biergar-

Gitti als Stargast.

ten lädt an diesem

Tag zu einem

nen Besucher

Auch an die klei-

OKTOBER

ist

besonderen Fest

gedacht: Ein buntes

Biergarten

10 - 11 UHR

ein. Der Eintritt

Kinderprogramm

und eine

GRATIS AUFFAHRT

ist frei, und das

präsentiert

Programm vereint

Genuss-Tombola sorgen

für Unterhaltung

mit der Schloßberg-Bahn

Tradition und Genuss.

10 - 11 UHR

Schon die Anreise wird zum

und Abwechslung.

Erlebnis: Zwischen 10 und 11 Uhr Mit Musik, regionaler Küche

GRATIS 11 AUFFAHRT - 12 UHR

bringt die Schlossbergbahn Gäste und einem Blick über den Dächer

von Graz wird das Okto-

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

mit der Schloßberg-Bahn

kostenlos nach oben.

berfest am Schlossberg zu einem

unvergesslichen Erlebnis

Programm

11 - 12 UHR

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

Von einem klassischen Weißwurst-Frühstück

bis hin zu def-

Steiermark und doch weit über Das Austropop-Duo DeZwa wird

für Groß und Klein, mitten in der FEUERRING-GRILLEN

10 - 11 UHR

Genuss-Region-Schmankerl

FEUERRING-GRILLEN

GRATIS am 12. Oktober AUFFAHRT für die gute Stimmung

tigen Köstlichkeiten vom Feu- dem Alltag.

beim Oktoberfest am Schlossberg sorgen.

KK

Genuss-Region-Schmankerl

mit der Schloßberg-Bahn

OKTOBER

AB AB 13 13 UHR: 11 LIVE-MUSIK

- 12 UHR

AUSTRO-POP WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

Biergarten WARM-UP

Unser

FEUERRING-GRILLEN

Unser STARGAST:

Genuss-Region-Schmankerl

LIVE ON STAGE

mit ihren Top-Hits

AB 13 UHR: LIVE LIVE-MUSIK ON STAGE

10 - 11 UHR

AUSTRO-POP LIVE mit AUSTRO-POP ihren WARM-UP Top-Hits

GRATIS AUFFAHRT

Summer Closing Concert

mit der Schloßberg-Bahn

Unser STARGAST:

LIVE

11 - 12 UHR

LIVE

AUSTRO-POP

ON STAGE +

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

Summer

10 - 11 UHR

GENUSS-TOMBOLA

mit

Closing

ihren Top-Hits

Concert

FEUERRING-GRILLEN

GRATIS AUFFAHRT

KINDERPROGRAMM

+

Genuss-Region-Schmankerl

mit der Schloßberg-Bahn

LIVE AUSTRO-POP uvm.

Summer Closing Concert

AB 13 UHR: LIVE-MUSIK

11 - 12 UHR

POWERED BY:

WEISSWURST-FRÜHSTÜCK

AUSTRO-POP WARM-UP

Unser STARGAST:

BiergartenFEST

www.grazer.at

BiergartenFEST

OKTOBER BiergartenFEST

28.9.25

AB 11 UHR

Unser

OKTOBER BiergartenFEST

BiergartenFEST

Verschoben auf 12.10.

Unser

FEUERRING-GRILLEN

STARGAST:

LIVE ON STAGE

Genuss-Region-Schmankerl

mit

mit

ihren

ihren

Top-Hits

Top-Hits

AB 13 UHR: LIVE LIVE-MUSIK

AUSTRO-POP AUSTRO-POP

Summer Closing WARM-UP

Concert

Summer Closing Concert

Unser STARGAST:

+

LIVE ON STAGE

GENUSS-TOMBOLA

GENUSS-TOMBOLA

KINDERPROGRAMM

GENUSS-TOMBOLA

KINDERPROGRAMM

+

Essen | Trinken | Feiern

GENUSS-TOMBOLA

Biergarten SCHLOSSBERG, Am Schlossberg 7, 8010 Graz

KINDERPROGRAMM

uvm.

Essen | Trinken | Feiern

Essen | Trinken | Feiern

POWERED BY:

mit ihren Top-Hits Biergarten Biergarten SCHLOSSBERG, Am Schlossberg 7, 8010 7, Graz 8010 Graz

uvm.

uvm.

Paar Weißwürste +

Breze + Bier um 9,50

uvm.

POWERED BY:

O

Bie


22

eco

graz

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Sabrina Naseradsky

22 sabrina.naseradsky@grazer.at

Und sie bewegten sich doch

EINIGUNG. Es war die Überraschung der Woche: Die Metaller haben nur einen Tag gebraucht, um sich

auf einen Abschluss beim Kollektivvertrag zu einigen. Ein Abschluss, der die nächsten zwei Jahre gilt.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Nachdem man sich 2023

auf einen zweijährigen

Abschluss geeinigt hatte,

wurde die heurige Herbstlohnrunde

der Metaller mit Spannung

erwartet. Vor allem in

Hinblick auf die immer

noch hohe Inflation

und die nach wie vor

hohen Preise für Lebensmittel

und Energie

war nicht klar, wie

hoch die Forderung

der Gewerkschaft ausfallen

würde. Die erste

Überraschung gab es bereits im

Vorfeld. Die Metaller-Gewerkschaft

ging ohne eine konkrete

Forderung in die Verhandlungen.

Dann die Überraschung

nach nur vier Stunden Verhandlungen:

Es gibt einen Abschluss.

Die Gewerkschaft spricht von

einem Krisenabschluss. 1,4 Prozent

plus Einmalprämie lautet

die Einigung. „Die Zeichen der

Zeit wurden erkannt: Ein schneller

Abschluss unter der Inflation

ist in der aktuellen Lage der

richtige Kompromiss“, zeigt sich

auch Kurt Maier, Präsident der

Industriellenvereinigung Stei-

Kurt Maier

ermark (IV), mit dem schnellen

Abschluss zufrieden.

Weitere Abschlüsse

Mit 1. November steigen die KV-

Löhne und Gehälter sowie die

Lehrlingseinkommen um zwei

Prozent. Die Ist-Einkommen werden

um 1,4 Prozent steigen.

Zudem gibt es eine Einmalzahlung.

Auch dieses

Mal wurde für zwei

Jahre abgeschlossen.

Der IV-Präsident

zum Abschluss: „Er

hilft, den starken Anstieg

der Lohnkosten

einzudämmen und damit

unsere Wettbewerbsfähigkeit

wieder zu verbessern. Nur

wirtschaftlich stabile Betriebe

können Arbeitsplätze in Österreich

langfristig erhalten.“

Doch was bedeutet der Abschluss

für die KV-Verhandlungen

aller anderen Branchen, ist

doch der Metaller-Abschluss traditionell

das Vorbild für alle anderen?

Es wurden schon Stimmen

laut, dass man sich heuer

nicht an den Metallern orientieren

möchte. Mit Spannung wird

vor allem im Handel die September-Inflationsschnellschätzung

der Statistik Austria erwartet.

Wir versuchen gerade, ein Budget zu

schnüren. Ich hatte schon entspanntere

Tage und längere Nächte.“

Landeshauptmann-Stv. Manuela Khom bei der Wahl

von Bernhard Bauer zum WB-Graz-Obmann KK

Es ging dann doch schneller als gedacht. Die Verhandlungen über einen

neuen Metaller-KV waren nach vier Stunden abgeschlossen.

GETTY

Pfand für den guten Zweck

■ Im Murpark können Kunden

ab sofort ihre Pfandflaschen

und -dosen in eigens aufgestellte

Spendenboxen werfen

und damit für den guten Zweck

spenden. Es wurde bereits ein

stolzer Betrag gesammelt, der

von Murpark nun auf 1500 Euro

aufgerundet wurde. Diese Spendensumme

wurde nun von Murpark-Centermanagerin

Carina

Weyringer an den Tierschutzverein

„Purzel & Vicky“ übergeben.

Murpark-Centermanagerin Carina

Weyringer mit dem Vizeobmann von

Purzel & Vicky Michael Stracke MURPARK

TopJobs

■ Helfer & Arbeiter Abfallsammlung (m/w/d)

- Die Holding Graz sucht Helfer und Arbeiter in der Abfallsammlung.

Führerschein B wird vorausgesetzt (C und C95 von Vorteil).

Das Bruttomonatsgehalt beträgt 2700 Euro.

■ Assistenz des Vertriebsdirektors (m/w/d)

- Die Merkur Versicherung sucht eine Assistenz für den Vertriebsdirektor.

Erfahrung in einer Assistenzfunktion. Das Jahresbruttogehalt

beträgt ab 42.725,64 Euro (38,5 h/Woche).

In Kooperation mit

www.


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

graz eco 23

TEURER

GETTY (2)

Monika Cisar-Leibetseder und

Christian Huss

S&C CONNY LEITGEB

Starker Impuls für

die Steiermark

■ Gemeinsam mit der Volksbank

Steiermark haben die steirischen

Beteiligungsgenossenschaften im

Juni 2024 die Initiative „Regionale

Projektideen verwirklichen“ ins

Leben gerufen, um mit den erhaltenen

Dividenden nachhaltige

Projekte vor Ort zu unterstützen.

Insgesamt 38 Projekte wurden

nun ausgezeichnet. Somit fließen

an diese regionalen und nachhaltigen

Projektideen rund 234.000

Euro an Förderungen.

Alkoholfreie Getränke +9,6 %

Schlechte Nachrichten für alle, die

keinen Alkohol trinken. Alkoholfreie

Getränke sind um 9,6 Prozent teurer.

Kick-off Lange

Nacht der Forschung

■ Am 24. April 2026 findet bereits

zum zwölften Mal die Lange

Nacht der Forschung (LNF)

in ganz Österreich statt. Auch im

nächsten Jahr können Besucher

in Graz, Leoben, Kapfenberg

und Weiz wieder zahlreiche Unternehmen

und Institutionen

besichtigen und einen Blick hinter

die Kulissen werfen. Bei der

AVL werden bei der nächsten

Langen Nacht der Forschung

auch erstmalig die Pforten des

Firmengeländes geöffnet.

Das hochkarätige Podium stimmte

auf die LNF ein. JOANNEUM RESEARCH/KUBISTA

Getreide –4,2 %

Gute Nachrichten für alle Bauern.

Getreide ist um 4,2 Prozent günstiger

geworden.

BILLIGER

Neuer italienischer Honorarkonsul

Gabriele de Stefano, Rudi Roth,

Giovanni Pugliese, Bernhard Kügler,

Ernst Wustinger (v. l.)

KK

■ Im Beisein des italienischen

Botschafters Giovanni Pugliese

wurde diese Woche das italienische

Honorarkonsulat von

Ernst Wustinger an Bernhard

Kügler übergeben. Mit dabei

waren unter anderen: Stadtrat

Günter Riegler, die Konsules

Rudi Roth, Bernhard Rinner

und Günter Nebel, Karl-Heinz

Dernoscheg, Siegfried und Andrea

Nagl, Jutta und Gert Maria

Hofmann.

Raiffeisen: Vorstand verlängert

■ In der Aufsichtsratssitzung

der Raiffeisen-Landesbank

(RLB) Steiermark wurden die

Vorstandsmandate von Generaldirektor

Martin Schaller sowie

Vorstandsdirektor Rainer

Stelzer vorzeitig mit Wirksamkeit

1. Oktober 2026 um weitere

fünf Jahre verlängert. Die Bestellung

unterstreicht das Vertrauen

und die Anerkennung,

die Schaller und Stelzer für ihre

bisherige Arbeit und Leistungen

entgegengebracht werden. Die

Mandate von Ariane Pfleger

und Florian Stryeck wurden im

Vorjahr um weitere fünf Jahre

verlängert.


24

viva

Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Wenn junge Menschen gesund sind,

ist das die Grundlage für ihre Zukunft

und die Gesellschaft.“

Gesundheitsstaatssekretärin Ulrike Königsberger-

Ludwig über das Projekt „XUND und DU“ BKA/ANDY WENZEL

„Wir würden gerne

Das Senior:innenbüro lädt zum

Kennenlernen und Feiern ein. GETTY

Tag der offenen

Tür und ein Fest

■ Das Senior:innenbüro der

Stadt Graz wurde 1996 als österreichweit

erste Serviceeinrichtung

dieser Art gegründet. Mitten

in der Stadt befindet es sich

in der Stigergasse, angrenzend

an das Kunsthaus.

Es steht Grazer Senioren mit

Informationen, Beratungsangeboten

und Serviceleistungen,

wie etwas der Senior:innen Card

und dem Taxikostenzuschuss

für mobilitätseingeschränkte

Personen, zur Verfügung. Damit

ist es noch nicht genug. Auch

für Unterhaltung sorgt das Büro.

So werden regelmäßig Sport-,

Digital- und Kreativworkshops

und Vortragsreihen angeboten.

Für alle Grazer Senioren, die

das Senior:innenbüro besser

kennenlernen wollen, findet

am Mittwoch, 1. Oktober, der

„Tag der offenen Tür“ statt. Regionale

Einrichtungen und Organisationen

bieten Infostände

über Wissenswertes rund

ums Älterwerden, Gesundheit,

Pflege, Freizeit, soziale Teilhabe

und digitale Unterstützung.

Das Rahmenprogramm ist abwechslungsreich.

Für Unterhaltung

und die kulinarische Verpflegung

ist gesorgt.

Außerdem: Am Sonntag, dem

28. September, findet das Oktoberfest

des Senior:innenbüros

im Café Graz in der Strauchergasse

32 statt.

selbst impfen“

Im Herbst wird empfohlen, sich gegen Influenza, Covid, Pneumokokken und RSV impfen zu lassen.

VIREN. Mit dem

Herbst kehren Grippe-

Erkrankungen zurück.

Trotz des guten Impfangebots

wollen auch

Apotheker impfen.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Die kalte Jahreszeit zieht ins

Land und damit auch die

Grippe-Erkrankungen.

Wir haben mit Alexandra Mandl,

Vizepräsidentin der Landesgeschäftsstelle

Steiermark der Österreichischen

Apothekerkammer,

über Corona, Impfungen

und aktuelle Impfangebote in

Graz gesprochen.

Herbst-Vorbereitung

Im Herbst und Winter sind in Österreich

typischerweise verschiedene

Atemwegs- und Infektionskrankheiten

verstärkt aktiv. Gegen

grippale Infekte und Erkältungen,

die zumeist harmlos verlaufen, gibt

es keine Impfung. Alexandra Mandl

empfiehlt, sich gegen „Influenza,

Covid, Pneumokokken und RSV,

ein Virus, das Infektionen in den

Atemwegen verursacht, impfen zu

lassen. RSV ist besonders für Risikopatienten

und Schwangere im

letzten Drittel gefährlich.“ Außer-

dem gab es „letztes Jahr zahlreiche

Keuchhusten-Fälle. Hier ist kein

Einzelimpfstoff erhältlich, sondern

ein Vierfach-Impfstoff, der zusätzlich

gegen Diphtherie,

Tetanus und Kinderlähmung

schützt“,

erklärt Mandl. Obwohl

Kinder selten

schwer erkranken,

empfiehlt Mandl,

„sie gegen Influenza

impfen zu lassen,

um so Erwachsene zu

schützen.“

Corona

In unserer dieswöchigen Umfrage

wollten wir von unseren Lesern

wissen, ob sie sich noch gegen Corona

impfen lassen. Von rund 1000

Teilnehmern gaben über zwei Drittel

an, sich gegen die Viruserkrankung

nicht mehr impfen zu lassen.

Das heißt wiederum, dass sich

lediglich 25,29 Prozent impfen lassen.

Mittlerweile ist Corona epidemisch,

die Viruserkrankung sollte

jedoch nicht unterschätzt werden.

„Laut Abwasseranalysen steigen

die Covid-Infektionen an. Wir

bemerken, dass Tests in der Apotheke

häufiger besorgt werden.

Es ist nach wie vor eine Omikron-

Variante im Umlauf, die akuten

Erkrankungen verlaufen meist

nicht schwer, die Impfung ist

aber nach wie vor wichtig“, betont

Mandl. Ein aktueller Impfstoff

Alexandra Mandl

GETTY, FURGLER

wird angeboten und gemeinsam

mit den Influenza-Impfstoffen

ausgeliefert. Die Impfung ist gratis

und bei Hausärzten und

Impfstellen verfügbar.

Vorbild

Graz ist hier sehr vorbildlich.

Letztes Jahr

knackte das Grazer

Gesundheitsamt einen

Rekord: Es ließen

sich dort rund 46.000

Grazer impfen. Auch

dieses Jahr können sich Grazer „in

Gesundheitszentren, bei Haus-,

Kinder- und Betriebsärzten, den

Impfstellen des Magistrats, der

Landessanitätsdirektion und der

Impfstelle an der Med Uni“ impfen

lassen, so Mandl. Bis zum 31. März

läuft zudem eine Aktion, bei der

RSV-Impfstoffe zu einem vergünstigten

Preis erhältlich sind.

Dabei spricht Mandl einen

wichtigen Punkt an: „Wir Apotheker

würden gerne in der Apotheke

selbst impfen. In Deutschland

ist das bereits möglich. So

gäbe es in Österreich viele Impfstellen

mehr, bei denen man

sich ohne Terminvereinbarung

schützen kann.“ Laut Mandl haben

schon viele Apotheker die

entsprechende Ausbildung absolviert,

„sie warten nur noch auf

eine Gesetzesänderung, die das

Impfen in Apotheken möglich

macht“.


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

viva 25

IN

GETTY (2)

Vintage-Deko

Vintage-inspirierte Halloween-

Dekorationen feiern diesen Herbst

ihr großes Comeback.

Plastik-Ramsch

Qualitativ minderwertige Deko in

grellen Farben und übertriebenen

Designs verliert an Bedeutung.

OUT

Herz-Bilanz der KAGes

KOOPERATION. In der Steiermark arbeiten drei LKH-Standorte bei

Herzkatheter-Untersuchungen zusammen. Die KAGes zieht nun Bilanz.

Von Clarissa Berner

clarissa.berner@grazer.at

Herz-Kreislauf-Erkrankungen

gehören zu den häufigsten

Todesursachen.

Anlässlich des Weltherztags am

29. September zieht die KAGes

eine erste Bilanz aus der Zusammenarbeit

bei Herzkatheter-

Untersuchungen an drei LKH-

Standorten.

Steigerung

Im Sommer 2024 wurde am LKH

Hochsteiermark, Standort Bruck

ein zweites Herzkatheterlabor

eröffnet. So konnten 600 zusätzliche

Untersuchungen durch-

geführt werden. Somit wurden

über 2000 Herzkatheteruntersuchungen

am Standort durchgeführt.

Möglich wurde die rasche

Steigerung der Untersuchungen

durch die Kooperation zwischen

den kardiologischen Abteilungen

der Universitätsklinik Graz,

des LKH Graz II, Standort West

sowie des LKH Hochsteiermark,

Standort Bruck. Seit Start der

Zusammenarbeit konnte die

Zahl der behandelten Herzkatheter-Patienten

um rund vier

Prozent gesteigert werden. Am

LKH Hochsteiermark sind das

290 Fälle mehr. Alle drei Kliniken

profitieren dabei sowohl qualitativ

als auch quantitativ.

Die kardiologische Abteilung des

LKH-Univ. Klinikums Graz MARIJA KANIZAJ

Die McDonald’s-Mitarbeiter putzten

Scheiben für den guten Zweck. KK

Saubere Scheiben

für kranke Kinder

■ Beim Car Wash Day haben

die Mitarbeiter der McDonald’s-

Restaurants der DBO Gastronomie

GmbH in Graz tatkräftig

die Windschutzscheiben der

Gäste gereinigt. Mit freiwilligen

Spenden kamen so über 11.000

Euro für die Ronald McDonald

Kinderhilfe zusammen – ein

wichtiger Beitrag, um Familien

mit schwerkranken Kindern in

Österreich zu unterstützen.


26

mobil

Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Jeder Unfall ist einer zu viel.“

Nach dem tragischen Bim-Unfall diese

Woche in der CvH hat Vize-Bgm. Judith

Schwentner Sofortmaßnahmen zur Entschärfung

der Unfallstelle beim Finanzamt angekündigt. FISCHER

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Der modifizierte EQS fuhr über

1200 Kilometer. MERCEDES-BENZ

1205 Kilometer

mit einer Ladung

■ Mercedes-Benz setzt mit

einer außergewöhnlichen Demonstrationsfahrt

neue Maßstäbe

in der Elektromobilität

und zeigt eindrucksvoll das

Potenzial und die Alltagstauglichkeit

einer zukünftigen Batterietechnologie:

Ein leicht

modifizierter EQS als Erprobungsträger

mit einer Lithium-

Metall-Festkörperbatterie hat

Ende August die 1205 Kilometer

lange Strecke von Stuttgart

nach Malmö ohne Ladestopp

absolviert – und damit eindrucksvoll

bewiesen, dass

diese Technologie nicht nur

im Labor, sondern auch unter

realen Bedingungen überzeugt.

Dabei sind das Gewicht

und die Größe der Batterie

vergleichbar mit der Standard-

Batterie eines EQS. Weitere

Gewichts- und Energieeffizienz

wird durch eine passive

Luftstrom-Batteriekühlung erreicht.

Marktstart noch unklar.

ÖAMTC-Winterreifentest

PREMIUM IST TRUMPF. Rund ein Drittel aller getesteten Budget-Reifen

fielen durch und stellen ein Sicherheitsrisiko dar. Premium schneidet gut ab.

Von Lukas Steinberger-Weiß

lukas.steinberger@grazer.at

Für den diesjährigen Winterreifentest

haben der

ÖAMTC und seine Partnerorganisationen

erstmals 31

Modelle einer einzigen Dimension

getestet. „225/40 R18 ist

eine zunehmend an Beliebtheit

gewinnende Größe für Fahrzeuge

der unteren Mittelklasse. Die

31 getesteten Modelle sind in

sechs Premium-, elf Quality- und

14 Budget-Reifen aufgeteilt“, erklärt

ÖAMTC-Experte Steffan

Kerbl. Insgesamt konnten alle

Premium-Reifen das Ergebnis

„Gut“ für sich beanspruchen,

„Befriedigend“ wurde zehnmal

vergeben, außerdem gab es vier

„Genügend“ und satte elf „Nicht

genügend“.

Billigreifen gefährlich

Alle elf Reifenmodelle, die nur

die Bewertung „Nicht genügend“

erhielten, hatten vor allem in der

Kategorie „Fahrsicherheit“, die

im Test am stärksten gewichtet

wird, große Probleme. „Diese

Reifen sind absolut nicht empfehlenswert

und stellen ein echtes

Sicherheitsrisiko dar. Auffallend

war diesmal, dass alle diese

elf Reifenmodelle aus dem Budget-Segment

stammen. Wobei

man der Vollständigkeit halber

auch erwähnen muss, dass zwei

Budget-Reifen zumindest das Ergebnis

‚Befriedigend‘ erreichen

konnten – also leichte Schwächen

aufwiesen, für Wenigfahrer

aber dennoch eine akzeptable

Alternative sein könnten“, resümiert

Kerbl.

Besonders negativ aufgefallen

ist der Syron Everest 2, der laut

Kerbl dem klassischen Zielkonflikt

der Winterreifen zum Opfer

fällt: „Einerseits erzielt er das

beste Ergebnis auf winterlicher

Der

ÖAMTC

testete 31

Modelle,

und rund

ein Drittel

davon

war nicht

empfehlenswert.

Hier gilt:

Finger

weg von

Billigreifen,

denn

es kann

sicherheitsrelevant

sein.

ÖAMTC/WITTKOWSKI

Qualität rettet Leben

Fahrbahn, andererseits ist er auf

trockener und nasser Fahrbahn

nahezu unbrauchbar und gefährdet

damit stark die Fahrsicherheit.

Das sorgt letztlich auch

dafür, dass er das schlechteste

Ergebnis des gesamten Feldes

erzielt hat.“

Die Premium-Reifen konnten in

dieser Testrunde insgesamt überzeugen,

wenn auch nicht auf ganzer

Linie. Alle sechs Modelle dieser

Klasse erreichten ein Gesamtergebnis

von „Gut“, wobei der Kleber

Krisalp HP3 und der Nokian Tyres

WR Snowproof P leichte Probleme

auf winterlicher Fahrbahn hatten

und in dieser Kategorie knapp am

guten Ergebnis vorbeischrammten.

Der überzeugende Auftritt

in der Kategorie „Umweltbilanz“,

in der Laufleistung, Abrieb und

Effizienz stark gewichtet werden,

sorgte jedoch letztlich dafür, dass

alle sechs Kandidaten ein gutes Ergebnis

erzielten.


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

mobil 27

... in Graz

Hier gibt es mittlerweile acht

Schulstraßen. Das Modell ist

das gleiche wie in Wien.

ANZAHL DER SCHULSTRASSEN

8 : 8

... in Wien

Hier sind es ebenso acht. 30

Minuten vor Schulbeginn ist das

Ein- und Zufahren verboten.

Im Rahmen eines Wirtschaftsfrühstücks präsentierten Wolfgang Grünberger,

Siegfried Nerath und Wolfgang Prisching (v. l.) den neuen CLA. FEDOROVA

Der neue CLA ist jetzt da

■ Am Donnerstag dieser Woche

fand das erste Wirtschaftsfrühstück

des Wirtschaftsbundes

Steiermark mit Siegfried Nerath

im neuen Mercedes-Benz-

Schauraum bei Pappas in Graz

statt. Rund 60 Wirtschaftstreibende

sowie Banker, Versicherungsagenten

und Künstler gaben

Pappas die Möglichkeit, sie

als Interessenten und Neukunden

zu gewinnen. Es konnten

zahlreiche Probefahrten für den

neuen CLA mit EQ-Technologie

vereinbart werden. Diese neue

Technologie weckte bei vielen

das Interesse für einen rein

elektrischen Mercedes-Benz.

Der CLA ist eines der neuesten

Modelle im Elektro-Line-up der

deutschen Premium-Marke und

soll mit einer Reichweite von bis

zu 792 Kilometern die Reichweitenangst

vieler Österreicher

besänftigen. Wer sich nicht über

den reinen Stromer drübertraut,

kann auch den klassischen CLA

als Verbrenner (Mild-Hybrid)

kaufen.

Pappas-Verkaufsleiter Wolfgang

Grünberger und Pappas-

Geschäftsführer Wolfgang Prisching

freuten sich, die vielen

Gäste aus Wirtschaft und Medien

im neuen, multimedialen

Showroom bei Pappas Graz willkommen

zu heißen. Es war ein

gelungenes Frühstück.

Ichiban für Toyota Gady

■ Zelebriert wurde die Verleihung

des Ichiban Award 2025

– einer Auszeichnung, die das

Autohaus Toyota Gady als Nummer

1 in Österreich und einen

der besten Toyota-Händler Europas

bestätigt.

Der Toyota Ichiban Award

ist eine jährliche Auszeichnung

von Toyota Motor Europe

(TME) für die besten Händler

in Europa, die herausragende

Kundenzufriedenheit und Spitzenleistungen

in verschiedenen

Bereichen zeigen, was sich vom

japanischen Wort für „Nummer

eins“ ableitet. Die Auszeichnung

ist eine Anerkennung für Händler,

die sich durch hervorragenden

Kundenservice, Innovation,

Nachhaltigkeit und gesellschaftliches

Engagement hervortun.

Toyota Gady ist 2025 Preisträger

und nahm den Preis von

Cedric Borremans, dem Geschäftsführer

von Toyota Austria,

entgegen. Elisabeth Gady

freute sich mit Gerhard Gady

und Verkaufsleiter Manfred

Tieber sehr über diese höchste

Auszeichnung für ihr Autohaus,

welches im Süden von Graz

nicht nur mit ausgezeichnetem

Service punktet, sondern auch

eine richtige Oase mit Kellerstöckl

am Firmenareal ist.

V. l.: Verkaufsleiter Manfred Tieber, Elisabeth Gady, Gerhard Gady und

Cedric Borremans (Geschäftsführer von Toyota Austria)

GADY


28

sport

Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

Für die Fans war das Spiel

schön, für die Trainer

aber nicht.“

99ers-Coach Harry Lange haderte mit den

vier Gegentoren beim 9:4 über Fehervar. GEPA

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

Der Inklusionslauf im Augarten

war wieder einer voller Erfolg. SUDY

Im Augarten

waren alle Sieger

■ Zum bereits fünften Mal hat

der Verein „Soziale Projekte

Steiermark“ im Grazer Augarten

den Inklusionslauf organisiert

und durchgeführt. Brasilianische

Rhythmen von Vento

Sul, Kletterturm, Schminkecke

und eine Pantomime-Show der

gehörlosen McBee bildeten

den Rahmen für den inklusiven

Ein-Kilometer-Lauf durch

den Augarten, bei dem es keine

Zeitnehmung gab. Unter

den zahlreichen Ehrengästen

der Veranstaltung waren Sportund

Inklusions-Stadtrat Kurt

Hohensinner, Nationalrätin

Fiona Fiedler, Klubobfrau Daniela

Schlüsselberger und die

Gemeinderäte Philipp Pointner

und Philipp Ulrich. Dazu

gab es einen 5-Kilometer-Lauf

mit Zeitnehmung. Und unter

allen Teilnehmern der Veranstaltung

wurden 15 Preise wie

Ballonfahrten und Hotelgutscheine

verlost.

Berit Rottensteiner

ELITE-LIGA. Weil sie sich überregional mit Mädchen messen wollen, haben

Sturm, GAK, Austria, Salzburg und Co eine private U16-Liga gegründet.

So etwas gibt es nicht alle

Tage. Österreichs Top-Fußballklubs

wie Salzburg, die

Austria, Sturm, GAK oder Hartberg

haben eine eigene Liga für

Mädchen-U16-Mannschaften

gegründet. Selbstbewusst nennt

sich diese privat initiierte Meisterschaft

„Elite Liga“.

Der Grund für die Gründung

unabhängig vom ÖFB ist für

Berit Rottensteiner, Teammanagerin

von Sturms U21- und

U16-Damen, schnell erklärt.

„Wir wollen uns auf Augenhöhe

überregional messen.“ Bislang

haben die U16-Mädels in der

steirischen U14-Liga der Burschen

mitgespielt. „In der ersten

Saisonhälfte waren wir dann

Tabellenführer, am Ende aber

Letzter, weil die Burschen gerade

in diesem Zeitraum einen extremen

körperlichen Sprung machen“,

erklärt Rottensteiner. Und

weil die Vereine schon länger in

gutem Austausch sind und man

sich vom ÖFB nicht vertrösten

lassen wollte, hat man kurzerhand

eine eigene Liga gegründet.

„Im Verband mahlen die Mühlen

sehr langsam“, sagt Rottensteiner.

Dabei würde der Verband auf

lange Sicht von einem stärkeren

Frauen-Nachwuchs profitieren,

weil mehr talentierte Spielerinnen

regelmäßig auf hohem Niveau

gegeneinander antreten

würden, was am Ende auch dem

Nationalteam zugutekommen

würde.

Unter Beobachtung

Der ÖFB beobachtet die Liga,

die in ihrer Premierensaison

schon drei Runden absolviert

hat, aber durchaus aufmerksam.

„Sportdirektor Peter Schöttel

hat mir gesagt, dass sie genau

verfolgen, was wir machen“, sagt

Rottensteiner, die auch damit

Das erste Derby

zwischen

den U16-

Mädchen in der

neuen „Elite

Liga“ holte

sich der GAK

mit einem 1:0

in Weinzöttl

über Sturm.

LEONIE HIDEN (2)

Eine private Liga für die

Mädchen der Top-Klubs

Von Klaus Molidor

redaktion@grazer.at

rechnet, dass die Liga über kurz

oder lang vom ÖFB anerkannt

wird. Rottensteiner geht es dabei

aber gar nicht um eventuelle

Förderungen des Verbands, sondern

um ganz praktische Dinge.

„Aktuell scheinen unsere Spiele

nur als Freundschaftsspiele auf.

Dadurch haben wir nur einen

Schiedsrichter und keine Assistenten

– dabei sind unsere Spiele

durchaus schon schnell.“

Spielerinnen und Eltern begrüßen

die neue Liga jedenfalls.

„Sie finden es cool, dass sie jetzt

auch gegen Vereine wie die Wiener

Austria oder Salzburg spielen

können.“ Auch ein Grazer Derby

zwischen Sturm und dem GAK

hat es schon gegeben. „Vor 150

Zuschauern“, sagt Rottensteiner.

Hüben wie drüben waren die

Mädchen aufgeregt und begeistert

gleichermaßen. Und anders

als bei den Profi-Herren hat der

GAK das erste Kräftemessen mit

1:0 gewonnen.


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

sport 29

OHA!➜

GEPA (2)

Vierter Weltmeistertitel

Angelino Zeller sicherte sich bei

der WM in Südkorea seinen vierten

WM-Titel im Para-Klettern.

Auftakt misslungen

Sturm muss sich zum Start der neuen

Saison in der Europa League beim FC

Midtjylland mit 0:2 geschlagen geben.

OJE!

Pizza für die Handball-Fans

GUT GEFÜLLT. Das erste Steirerderby in der HLA-Meisterliga zwischen der HSG Graz und der HSG

Bärnbach/Köflach hat mehr 1000 Fans und zahlreiche Promis in den VIP-Klub im Sportpark gelockt.

M

ehr als 1000 Fans in der

Halle und ein hochkarätig

besuchter „der

Grazer“-VIP-Klub im Sportpark

Hüttenbrennergasse: das waren

die Zutaten für das Handball-

Steirerderby zwischen der HSG

Holding Graz und Bärnbach,

das die Weststeirer ja knapp

für sich entscheiden konnten.

HSG-Boss Michi Schweighofer

durfte etwa Schi-Weltmeisterin

Nici Schmidhofer, NAbg. Markus

Leinfellner, LABg. San dra

Krautwaschl, LAbg. Jochen

Bocksruker, SP-Klubobfrau

Daniela Schlüsselberger, VP-

Geschäftsführer Markus Huber,

Gemeinderat Arsim Gjergji,

Werber Michael Radspieler,

e-motion-Manager Johannes

Schreiner, Sportamts-Boss

Thomas Rajakovics, Müll-Manager

Frank Dicker, Remus-

Gründer Otto Kresch, die Präsidenten

Stefan Herker (Union),

Klaus Eichberger (ARBÖ) und

Uwe Stark (Volleyball), Eishockey-Legende

Michi Güntner

oder auch ORF-Reporter Hannes

Kargl begrüßen.

Für das leibliche Wohl sorgten

diesmal Philip Oswald und

Peter Drechsler, die die Handball-VIPs

mit vor Ort gebackener

Pizza verwöhnten.

Nici Schmidhofer mit Markus Pichler (l.) und HSG-Boss Michi Schweighofer KK

Rätsel-Lösung vom 21.9.2025

F H S F C Q

G L O E C K L B R A E U S

A R H E A O M A U A

O E L B E R G H E R B S T

S C H E R Z E N R A B A T

H R E E U R A T E E

K E S S N E T T E L A L

V I T A L Z A R N E B

L O R E N Z V E S T S E

N E I N I N T E R N E R

G N E S S U M G A N G

O R F N E F R

Lösung:

T A U C H T U R M

Z E O H N E DAMMAL-

R I F T S D LEE

K U S S D E K A Lösung:

E T T L B R O S DAMMALLEE

Sudoku-Lösung

vom 28.9.2025

7 2 1 6 8 3 9 5 4

9 3 5 4 1 7 8 2 6

4 6 8 9 5 2 3 1 7

1 7 3 8 2 5 4 6 9

5 9 6 7 4 1 2 3 8

8 4 2 3 6 9 1 7 5

3 1 4 5 7 8 6 9 2

6 5 9 2 3 4 7 8 1

2 8 7 1 9 6 5 4 3


30 grazer sonntag

www.grazer.at 28. SEPTEMBER 2025

SO ISST GRAZ

Der Kreuzwirt Thal präsentiert ...

... Fischtartar mit

Dilleis, Safran und

Brioche

Küchenchef Maik Hildebrand KK (2)

Der Kreuzwirt in Thal kombiniert

die steirische Wirtshauskultur

mit ausgefallenen Gerichten.

Auf Regionalität

wird natürlich

geachtet.

LEO

Zutaten:

Dilleis: 2–3 Bio-Zitronen,

100 ml Saft

davon werden benötigt,

75 g Zucker, 200 g Obers,

kleiner Bund Dill; Safran: einige Fäden

Safran, 1 EL Gemüsesuppe, 180 g Sauerrahm,

Salz, Pfeffer; Tartar: 500 g Bio-

Saiblingsfilet, 1 EL Schnittlauch fein geschnitten,

1 Bio-Zitrone, Salz, Pfeffer, 2 EL

Olivenöl; Brioche: 190 g Mehl, 1 EL Zucker,

1 Prise Salz, ½ Würfel Germ, 50 ml lauwarme

Milch, 80 g Butter, 2 Bio-Eier

Zubereitung:

Für Brioche Mehl mit Zucker und Salz vermischen,

Germ darüberbröckeln. Milch,

40 g weiche Butter und Ei zugeben. Zutaten

5 Min. mit den Knethaken zu glattem

Teig kneten. Restliche kalte Butter in Teig

einkneten. Brioche-Teig 2 Std. im Kühlschrank

rasten lassen, anschließend in

4 Teile schneiden, Kugeln formen und in

Muffinformen geben. Zugedeckt 30 Min.

ruhen lassen, anschließend bei 160 °C ca.

20 Min. backen. Für Dilleis Zitronensaft

und Zucker aufkochen, gut verrühren. In

ausgekühlte Zuckermasse aufgeschlagenes

Obers und fein gehackten Dill

unterheben. Masse ca. 3–4 Std. tiefkühlen.

Saibling entgräten, enthäuten und

in 7–10 mm dicke Stücke schneiden. Mit

Zitronensaft, Schnittlauch und Olivenöl

marinieren, nach Belieben würzen. Für

Safranschaum einige Safranfäden in heißer

Suppe auflösen und auskühlen lassen.

Mit Sauerrahm verrühren, mit Salz, Pfeffer

und etwas Zitronensaft abschmecken. Mit

Stabmixer schaumig aufschlagen. Das

Fischtartar auf einem Teller mittig platzieren,

darauf eine Kugel Dilleis setzen, den

Safranschaum um das Tartar verteilen

und mit dem Brioche servieren. Gutes

Gelingen und guten Appetit!

GRAZWORTRÄTSEL

hiesiger

Mitmach-

Verein für

Medien

Auftritte

in festlichem

Rahmen

städtischer

Energiedienstleister

(2 Wörter)

ein

Nichtgeistlicher

Schuldbewusstsein,

Bedauern

physikalische

Zähleinheit

alte frz.

Liedform

Strom in

Sibirien

zustimmende

Antwort

ein Eigentumsdelikt

Aufputschmittel

Domäne

für Italien

englisch

für

"eins"

Lösung:

SUDOKU

Sprengstoff

Schloss in

Straßgang

(Sankt ...)

fliederblau

2

Kulturraum

in der Glacisstraße

ägypt. Gott

10

vorenthalten

frz. für

"Wasser"

13

latein. für

"gegen"

7. griech.

Buchstabe

japanische

Meile

Döbel

11

das Web

weiblicher

Vorname

terrorist.

islamistische

Miliz

9

eine Grazer

Stadtteilarbeit

Werkzeug

des

Zahnarztes

Regionalzeitung

der

KPÖ in der

Steiermark

gesanglich,

melodiös

Zeichen

für Titan

brit. Arktisforscher

Hauptfluss

Tirols

großer,

freundlicher

Haushund

Geistesblitz

Bettpolster

7

französ.

für "in"

Dreigespann

altes Dorf

im Gebiet

von Andritz

(Sankt ...)

der Vordere

Orient

Weltmeer

pro, à,

das

Stück

zu

ehemalige

Kanonen

am Schloßberg

(2 W.)

1

5

6

Streifen zum

Wiederfinden

der richtigen

Seite

erzählende

Dichtkunst

Ausruf der

Verblüffung

"Wird´s

bald?"

Gerichtshof

geduldiges

Lasttier

eine

Kapitalgesellschaft

ein

Edelgas

4

12

Schwur

vor

Gericht

angekommen,

am Ziel

Abgemacht!

Abk. für

"Sankt"

Friedensnobelpreisvergabeort

KFZ-

Kennz.

für

Leoben

Rätsellösungen: S. 29

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

7 1 5 4

3 5

6 9 5

8 4 9

6 1 2 8

3 9

3 4 6 2

2 4 7

7 5 4

793

Jede

Ziffer darf

in jeder

Reihe in

jedem

Quadrat

nur

einmal

vorkommen.

Bleistift

spitzen,

los geht’s.

Viel Spaß!

Schloss Eggenberg:

Inszenierung der Welt

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ein

Umlaut

Abk. für

"Oberinspektor"

13

Projektpartnerin

beliebter

Grillplatz

für Grazer

in Stattegg

G E W I N N S P I E L

2 Eintrittskarten

für die STEIERMARK SCHAU im

Schloss Eggenberg zu gewinnen!

Wie lautet die Lösung?

E-Mail mit Betreff „Rätsel“,

Lösung und Telefonnummer an:

gewinnspiel@grazer.at

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn

nicht übertragbar. Einsendeschluss: 1.10.2025.

Gewinner werden telefonisch verständigt und

sind mit der Veröffentlichung einverstanden.

STEIERMARK SCHAU

26.04.–02.11.2025

8

3

Konzept und

Gestaltung: Kadadesign

Ein Projekt von


28. SEPTEMBER 2025 www.grazer.at

grazer sonntag 31

„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 28. SEPTEMBER

Herbstliche Führung

Der nächste Sonntag im Rahmen

des steirischen herbst startet

heute wieder mit einer Führung

von Kunstschaffenden. Gelitin

liefert heute um 11 Uhr Hintergrundinformationen

zu Werk und

Methodik. In der Prankergasse

29–31. Kostenlos mit Anmeldung.

Kunst am Sonntag

Wer an diesem herbstlichen Tag

neue Kunst entdecken möchte,

kann ab 14 Uhr die Gruppenausstellung

„After Laughter“

anschauen. In der Puchstraße 41

von 14 bis 18 Uhr.

HIGHLIGHT:

Kunst- und

Designmarkt

10 Uhr

WOHIN AM SONNTAG

unserer jetzigen Zeit. Das Schloss

lädt ein, den Sonntag historisch

zu verbringen. Interessierte

können sich über den Aufstieg

und Fall der adeligen Familie

informieren und das Highlight

der Ausstellung, den goldenen

Wagen des Fürsten Johann Anton

von Eggenberg, begutachten.

Knopftheater

Die Kleinen können heute im Kindermuseum

Frida&Fred wieder

ein sogenanntes „Knopftheater“

sehen. „Bimbulli“ vom Quasi-

Quasar-Theater spielt um 16 Uhr

und ist ab 3 Jahren empfohlen.

Tag des Denkmals

Heute findet auch der „Tag des

Denkmals“ statt. Unter dem

Motto „Hand//Werk gedacht+gemacht“

wird das Handwerk und

die Restaurierung als Grundlage

der Denkmalpflege geehrt. Die

Tore von teils beschränkt zugänglichen

Orten werden heute

geöffnet und es werden dadurch

besondere Einblicke in den

Denkmalschutz und die Denkmalpflege

gegeben. Der Tag des

Denkmals ist Teil einer Initiative

des Europarats und der Europäischen

Union.

Crunch and Brunch

Wer sportlich in den Sonntag

starten möchte, kann heute wieder

bei der „Crunch & Brunch“-

Workout-Reihe im Augarten

Art Hotel mitmachen. Personal

Trainer Alex Eibinger leitet ein

50-minütiges Gruppenworkout

auf der Dachterrasse des Hotels

mit 360-Grad-Blick über die

Stadt. Das Workout ist ohne

Geräte und für alle Altersklassen

geeignet. Nach der sportlichen

Einheit gibt es einen gemeinsamen

Brunch am Hotelbuffet. Ab

Heute findet der zweite Tag des Kunst- und Designmarkts in der

Seifenfabrik statt. Ab 10 Uhr geht es los. FRANZISKA FREIWALD / KUNST & DESIGN, GETTY

10 Uhr. Anmeldung verpflichtend.

Kunst- und Designmarkt

Von 10 bis 18 Uhr findet heute

der zweite Tag des Kunst- und

Designmarkts in Graz statt.

Angefangen von Keramik über

Schmuck bis zu Mode: Über 160

Aussteller zeigen in der Seifenfabrik

ihre einzigartigen Designs,

die bestaunt und erworben

werden können.

Promenadenkonzerte

Der Musikpavillon verwandelt

sich inmitten der bunten Blätter

wieder in eine Konzertbühne.

Heute findet das letzte Konzert

der Reihe statt und es wird daher

noch einmal richtig Gas gegeben.

Die Band Petra Alexandra

erweckt mit ihrem Acoustic-Retro-Schlagersound

Musikfilme

der 50er und 60er wieder zum

Leben. Um 15 Uhr geht es los. Der

Eintritt ist frei – bei Schlechtwetter

findet das Konzert

nicht statt.

Steiermark Schau

Im Rahmen der diesjährigen

Steiermark

Schau kann in die

Welt der Eggenberger

eingetaucht werden.

Das Schloss Eggenberg

wird zum Schauplatz und

eröffnet Parallelen zu

Tango in der Oper

Kammersänger Erwin Schrott

kommt heute in die Oper Graz.

Mit seinem Programm „Stimme

des Südens“ entführt er die Zuhörerschaft

in eine Welt voller

Leidenschaft und Sehnsucht. Der

Sänger bietet ein musikalisches

Erlebnis, das berührt.

Erlebnistag

Das Freilichtmuseum Stübing

lädt heute zum traditionellen

Erlebnistag. Bei der diesjährigen

Ausgabe stehen die Arbeits- und

Zugtiere im Fokus. Angefangen

vom Holzstreifen mit Pferden

über Dreschen und Mähen bis

hin zu alten Handwerkstechniken:

Durch ein vielfältiges

Programm sollen einstige

Alltagswelten erlebbar gemacht

werden. Groß

und Klein können

heute viel entdecken,

mitmachen

und erleben. Der

Tag beginnt mit

einem festlichen

Erntedankumzug.

Beginn ist

um 9 Uhr.


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