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Wir Steirer - Hausmannstätten

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Wir Steirer

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GUT FÜRS LAND. GUT FÜR DIE GEMEINDE.

HAUSMANNSTÄTTEN

Impressum: F.d.I.v.: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz

Email: graz-umgebung@fpoe-stmk.at, Tel.: +43 (0)316/7072-45,

Bezirksparteiobmann Mag. Stefan Hermann, MBL, Politische Information

AUSGABE OKTOBER 2025

Liebe Gemeindebürgerinnen und

Gemeindebürger!

Der politische Herbst wird in Hausmannstätten wohl kein

einfacher werden, das haben die letzten Sitzungen bereits

erkennen lassen. Nachdem die konstituierende Gemeinderatssitzung

am 10. Juni tatsächlich nur für die Konstituierung

genützt wurde, es war der Tag des Amoklaufs in einer

Grazer Schule, gingen die Wogen bereits in der nächsten

Sitzung hoch, als die Art und Anzahl der Fachausschüsse

besprochen wurden.

Interessanterweise schrieb sich die ÖVP danach die Vergrößerung

der Ausschüsse auf die Fahnen, obwohl sie

kräftig dagegen opponiert hatte und nur nach einer Unterbrechung

der Sitzung für eine interne Besprechung der

ÖVP-Fraktion zur Einsicht gekommen war und dem gemeinsamen

Wunsch der Opposition zugestimmt hatte.

Warum der Herbst schwierig werden wird, liegt auf der

Hand. Die Gemeindekasse leert sich rapide und die Ausgabenpolitik

scheint trotzdem keine Zurückhaltung zu kennen.

Die eigenen Einnahmen gehen stark zurück (Stichwort

Absiedelung Hofer-Lager) und es sind keine Initiativen zur

Ankurbelung der lokalen Wirtschaft zu erkennen. Die Gemeinde

muss sparen, das sollte die Botschaft sein.

Schnell fallen Förderungen auf, die tatsächlich nur bei guter

wirtschaftlicher Lage wirklich leistbar sind. Da sind sich

auch alle im Gemeinderat einig. Doch zu sparen auf den

Schultern der Schwächsten und Ärmsten ist dagegen nicht

mehr so gewollt. Ein entsprechender Vorstoß zur Kürzung

des Heizkostenzuschusses für Bedürftige auf weniger als

ein Drittel konnte nach langer Diskussion und einhelliger

Gegenmeinung der Opposition nur mit den Stimmen der

Bürgermeisterpartei mehrheitlich durchgedrückt werden.

So groß wie das Loch in der Gemeindekasse ist, wird es in

Zukunft einige solcher Diskussionen geben. Ein weiteres

Thema in der Gemeindepolitik ist zurzeit die Verkehrslage

vor der Schule. Die verordnete 20er-Begegnungszone stellt

eine Gefährdung der Fußgänger als schwächstes Glied in

der Kette der Verkehrsteilnehmer dar. Und die meisten Fußgänger

vor dem Schulcluster sind Kinder und Jugendliche.

Hier muss ein Umdenken und Rückbau auf die ehemals gut

funktionierende 30er-Zone mit Zebrastreifen und Druckknopfampel

erfolgen und versucht werden, den Schwerverkehr,

der durch den Ort donnert,

einzudämmen.

Unser erstes Schulstartfest

ging Ende August

über die Bühne. Ein paar

Impressionen liefern wir in

einem eigenen Bericht. Und

zu unserem traditionellen

Sturm und Maroni Fest ist es

nicht mehr weit. Die Ortsgruppe

Hausmannstätten freut sich

über Euren Besuch.

Herzlichst,

Laurent Kolly VzBgm


WIR

STEIRER

Flächenwidmungsplan in der

Zielgeraden

Eine Projektlaufzeit von 5 Jahren für die Entwicklung

eines Flächenwidmungsplanes (FWP) und

eines örtlichen Entwicklungskonzeptes (ÖEK) ist

wirklich nicht alltäglich, aber es ist eben so. Wir

haben in den letzten Jahren bereits mehrmals darüber

berichtet, was unserer Meinung nach falsch

gelaufen ist und was erheblich zu der Verzögerung

beigetragen hat.

Mit der Sitzung am 19. Mai hat der Ausschuss für

Bau, Raumordnung und Verkehr nicht nur einen

wichtigen Meilenstein für die Beendigung dieser

Prozedur gesetzt, sondern wahrscheinlich auch

einen Rekord für die Dauer eines solchen Ausschusses

markiert. In 4 ½ Stunden Präsenzarbeit

wurden über tausend Seiten Einsprüche und Stellungnahmen

behandelt, beurteilt und wo möglich

auch im Sinne der BürgerInnen entschieden bzw.

dem Gemeinderat zum Endbeschluss vorgelegt.

Der Aufwand für die Betreuung durch die Raumplanerin

hat sich in diesen 5 Jahren ebenso auf

ein ungeplantes Ausmaß erhöht. Als Zugeständnis

und Eingeständnis für eventuelle Fehler wurden

der Marktgemeinde aber weit nicht alle erbrachten

Leistungen von dieser in Rechnung gestellt. Die

Rechnung ist trotzdem doppelt so hoch wie budgetiert,

ein Wermutstropfen für alle Beteiligten.

Voraussichtlich mit Jahresende werden der FWP

und das ÖEK in Rechtskraft gehen, dann ist der Prozess

abgeschlossen. In zehn Jahren ist diese Arbeit

wieder zu machen, dann hoffentlich mit besserem

und schnellerem Erfolg. Bis dahin wird sich zeigen,

wie zukunftsorientiert die Entscheidungen waren

und wie sich die Gemeinde damit entwickeln konnte.

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HAUSMANNSTÄTTEN

WIR

STEIRER

Klimaticket darf nicht an Landesgrenzen scheitern:

Unsere Kritik an den aktuellen

Förderungen

In der ersten Gemeinderatssitzung dieser neuen

Gemeinderatsperiode wurde die aktuelle Förderpolitik

im Zusammenhang mit dem Klimaticket

ausführlich diskutiert. Unsere freiheitliche Fraktion

sieht dabei mehrere Punkte kritisch.

Zunächst ist festzuhalten, dass sowohl für das Klimaticket

Österreich als auch für das Klimaticket

Steiermark dieselbe Höhe an Förderung vorgesehen

ist, und zwar werden jeweils 30% von der

Gemeinde gefördert, was einem Betrag von 100€

entspricht. Hierbei dieselbe Förderhöhe zu haben,

erscheint uns als widersprüchlich. Immerhin wird

von allen Seiten ständig die Wichtigkeit und Dringlichkeit

betont, dass mehr Menschen auf öffentliche

Verkehrsmittel umsteigen sollen, um damit

einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Gleichzeitig wird jedoch die Variante des Klimatickets,

die über die steirischen Landesgrenzen hinausgeht,

nicht zusätzlich unterstützt. Gerade aber

für PendlerInnen, die beruflich oder aus privaten

Gründen regelmäßig die Steiermark verlassen

müssen, ist das Klimaticket Österreich oft die einzig

sinnvolle Lösung. Gerade viele BürgerInnen, die

auf das Klimaticket Österreich angewiesen sind,

können sich diese Mehrkosten nicht ohne Weiteres

leisten und müssen daher dann an anderer Stelle

im Alltag spürbare Abstriche machen.

Ein weiterer Kritikpunkt unserer Fraktion betrifft

die Abschaffung der Förderung des 10er-Blocks.

Dieses Angebot war vor allem für GelegenheitsfahrerInnen

eine sinnvolle und attraktive Option.

Nicht alle BürgerInnen brauchen ein Klimaticket

für das ganze Jahr oder ein Monatsticket, viele nutzen

die Öffis nur punktuell, etwa für Arztbesuche,

Einkäufe oder Freizeitaktivitäten. Für diese Menschen

war der 10er-Block eine flexible und kostengünstige

Möglichkeit, auf den öffentlichen Verkehr

umzusteigen. Mit der Streichung der Förderung dafür

wird gerade dieser Personengruppe ein Anreiz

genommen, öfter auf Bus oder Bahn umzusteigen.

Das ist aus unserer Sicht ein Schritt in die völlig

falsche Richtung.

Zusammenfassend lässt sich also sagen: Wenn

ernsthaft eine Verkehrswende und ein Ausbau

klimafreundlicher Mobilität erreicht werden soll,

dann braucht es mehr Weitblick. Eine faire Förderung

darf daher definitiv nicht an Landesgrenzen

haltmachen und auch jene, die nur gelegentlich öffentliche

Verkehrsmittel nutzen, müssen weiterhin

unterstützt werden.

RÜCKBLICK SCHULSTARTFEST:

Unser 1. Schulanfangsfest war ein voller Erfolg – mit leckerem Essen, Spiel & Spaß für die Kinder,

toller Musik von den „Kellerfiedlern“ und einer großen Schultaschen-Verlosung. Danke für

Euren Besuch – wir freuen uns schon aufs nächste Jahr!

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Parlamentarische Bürgerinitiative

Marco Triller

Klubobmann

Reinhold Maier

Nationalratsabgeordneter

Parlamentarische Bürgerinitiative an den Nationalrat betreffend:

Einsparungen bei der Polizei stoppen –

Sicherheitslage in unserem Land verbessern!

Österreich gehört nach wie vor zu den sichersten Ländern der Welt. Verantwortlich dafür ist nicht zuletzt die

aufopfernde Arbeit unserer Polizeikräfte, die tagtäglich zum Wohle unserer Gesellschaft im Einsatz sind. Bedauerlicherweise

scheint diese Notwendigkeit der schwarz-rot-pinken Bundesregierung nicht bewusst

zu sein. Zu diesem Schluss muss man zwangsläufig kommen, wenn man sich den von ÖVP-Innenminister

Gerhard Karner zu verantwortenden Einsparungskurs (auszugsweise) vor Augen führt:

Streichung von Ausbildungskursen

Kürzungen von Mehrdienstleistungen (sprich der Zulagen) um 20 Prozent

Aussetzung von Belohnungen

Verzögerungen bei notwendigen Baumaßnahmen iZm Polizeiinspektionen

Einschränkungen bei Amtsstunden an Sonn- und Feiertagen

Der Nationalrat wird ersucht, alle notwendigen parlamentarischen Maßnahmen zu ergreifen, um den eingeschlagenen

Einsparungskurs bei der heimischen Polizei zu stoppen und stattdessen die Rahmenbedingungen

für Polizeikräfte zu attraktivieren, die Polizeipräsenz in unserem Land zu verstärken und damit die

Sicherheitslage zu verbessern.

Vor- und

Nachname

Anschrift

(Straße, Hausnummer, PLZ, Ort)

Geb. Datum

Datum der

Unterzeichnung

Unterschrift

Hinweise:

Für eine gesetzeskonforme Einbringung müssen die Unterschriftenlisten im Original vorgelegt werden.

Die Parlamentsdirektion weist darauf hin, dass die Unterschriftenlisten nicht zugleich auch für andere Zwecke verwendet werden sollen.

Die vorgelegten Unterschriftenlisten werden nach dem Ende der parlamentarischen Behandlung datenschutzkonform vernichtet bzw.

gelöscht, soweit diese nicht nach den Bestimmungen des Bundesarchivgesetzes zu archivieren sind.

Bitte senden Sie die unterfertigte Unterschriftenliste an: Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) - Landespartei Steiermark,

Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz

Impressum: FPÖ Landesgruppe Steiermark, Conrad-von-Hötzendorf-Straße 58, 8010 Graz

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