02.10.2025 Aufrufe

CityGlow Oktober Ausgabe

Die GlowArt Gallery eröffnet in Hamburg, der Sommer endet langsam aber in Hamburg, Hannover und auf Sylt gibt es noch viel zu entdecken. In der neuen CityGlow haben wir wieder viele interessante, urbane Stories ausgesucht, zum lesen und selbst teilnehmen, viel Spaß beim blättern.

Die GlowArt Gallery eröffnet in Hamburg, der Sommer endet langsam aber in Hamburg, Hannover und auf Sylt gibt es noch viel zu entdecken. In der neuen CityGlow haben wir wieder viele interessante, urbane Stories ausgesucht, zum lesen und selbst teilnehmen, viel Spaß beim blättern.

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10.2025

CITYGLOW

6,90 EURO

AUCH IM ABO

Gillette

Lilienthal

Zwischen

Neonfarben

und leisen

Portraits

WWW.CITYGLOW.DE

GLAMOUR,

GLITZER UND

GROSSE

EMOTIONEN

Hamburg feiert das

1. Internationale

German Burlesque

Festival

Eröffnung der

GlowArt Galerie

in Hamburg

1


Weil zuhause überall

sein kann

und wir rund um Immobilien

zuhause sind.

Immobilien sind unsere Leidenschaft – mit vielen Kontakten sowie

über 20 Jahren Erfahrung in Hannover und der Region führen wir Ihr

Vorhaben erfolgreich und lukrativ über die Ziellinie. Sprechen Sie uns

gerne an, wenn es um den Kauf oder Verkauf Ihrer Immobilien geht.

DAHLER Hannover

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2


Herausgeber Michael Panusch

Offen.

Mutig.

Klar.

Editorial

Glanz, Glamour & große Momente

Der Oktober steht bei uns im Zeichen

von Kunst, Glamour und einzigartigen

Momenten. In dieser Ausgabe

nehmen wir euch mit auf eine Reise

durch Veranstaltungen und Erlebnisse,

die Hamburg geprägt haben und

weiter prägen werden.

Mit der Kunstserie ICEBREAKER von

Manuela Rathje erlebte die HafenCity

eine Vernissage voller Emotionen,

Glamour und gesellschaftlicher Begegnungen

ICEBREAKER Rathje

zeigte eindrucksvoll, wie Kunst Brücken

bauen und Menschen inspirieren

kann.

Die Blue Explosion Night auf dem

Süllberg bewies, dass Lifestyle und

soziales Engagement perfekt harmonieren

können

Exklusives Charity

Über 7.500 Euro wurden an diesem

Abend für den Herzenssache Kinderkrebs

e.V. gesammelt – ein starkes

Zeichen für Zusammenhalt und Verantwortung.

Ein Höhepunkt des Spätsommers

war das 1. Internationale German

Burlesque Festival, das Hamburg mit

Glanz, Vielfalt und großen Emotionen

erfüllte

Glamour

Bella la Donna brachte internationale

Stars auf die Bühne und ließ die Hansestadt

fest auf der Weltkarte des Burlesque

erscheinen. Auch das Museum

der Illusionen feiert ein Jubiläum

7 Jahre Staunen und Perspektivw…

Seit sieben Jahren begeistert es mit

Perspektivwechseln und optischen

Täuschungen – ein Ort, der Staunen

weckt und zeigt, wie spannend Sehen

sein kann. Und schließlich dürfen

wir ein Herzensprojekt vorstellen: die

Eröffnung der GlowArt Galerie in

Hamburgs HafenCity

Text zu Galerie Eröffnung

Ein Raum, in dem Kunst nicht nur

gezeigt, sondern auch mit sozialem

Engagement verbunden wird – ein

Ort für Begegnung, Inspiration und

gesellschaftlichen Mehrwert.

Diese Ausgabe zeigt einmal mehr,

wie vielfältig, kreativ und bewegend

unsere Stadt ist. Lasst euch von den

Geschichten und Menschen inspirieren,

die Hamburg jeden Tag ein Stück

heller machen.

Euer Michael Panusch

FAMILIE UND

BERUF? BEIDES!

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HANNOVER.DE

Berufliche Perspektiven und

Strategien für Frauen

Das neue Seminarprogramm für 2025

finden Sie hier:

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KiezKultur Festival 2025:

Musik, Diskurs und

Kunst in Linden und der

Calenberger Neustadt

Am 17. und 18. Oktober 2025 steht

Hannover im Zeichen urbaner Popkultur.

Das KiezKultur Festival lädt an

zwei Tagen dazu ein, Musik, Kunst und

gesellschaftliche Themen in einem dichten

Netzwerk aus Konzerten, Lesungen,

Ausstellungen und Talks zu erleben.

Veranstaltungsorte sind unter anderem

das Kulturzentrum Faust, die 60er-Jahre

Halle, Mephisto, das Indiego Glocksee,

die Warenannahme, Safrans Bar,

das Café Glocksee, LUX, der Lindwurm

und das Tango Milieu.

Beginn ist jeweils um 14 Uhr. Das Programm

spannt sich von musikalischen

Newcomer-Auftritten bis zu interaktiven

Formaten wie Live-Podcasts,

Prosecco-and-Paint-Angeboten und

Workshops für FLINTA*-Personen im

Bereich Hip-Hop. Ziel ist eine niedrigschwellige,

zugleich anspruchsvolle

Festivalerfahrung, die Popkultur, Diversität

und gesellschaftliche Fragen miteinander

verbindet.

Neben dem reinen Bühnenprogramm

ist der Stadtraum integraler Bestandteil

des Konzepts: Die Wege zwischen den

Spielstätten, das Leben auf den Straßen,

Bars und Hinterhöfen – all das wird

zum Teil des Festivals. Linden und die

Calenberger Neustadt fungieren dabei

nicht nur als Kulisse, sondern als aktive

Kulturträger.

Künstlerische Vielfalt mit

Haltung

Die musikalischen Schwerpunkte

liegen auf aktuellen Strömungen der

Pop-, Hip-Hop- und Elektronikszene.

Bestätigt sind unter anderem VICKY,

$ONO$ CLIQ, Baran Kok, Gianni

Suave, OSWALD und Lovehead. Die

Künstler*innen stehen exemplarisch

für ein Festival, das zwischen Clubkultur,

Newcomerförderung und Szenebewusstsein

verortet ist.

Daneben bietet das KiezKultur Festival

Formate, die über das klassische

Konzert hinausgehen: Eine Kiez-Rallye

Foto: Laura Klingenhagen

verknüpft Bewegung durch den Stadtteil

mit kleinen Kunst- und Wissensstationen.

In Talks und Panels geht es um

urbane Entwicklung, Sichtbarkeit marginalisierter

Gruppen und die Rolle von

Kultur in der Stadtgesellschaft. Auch

Bildende Kunst ist vertreten – unter

anderem mit Live-Painting und temporären

Ausstellungen junger Künstler*innen.

Die Struktur des Festivals fördert den

Austausch: Durchlässige Veranstaltungsformate,

offene Bühnen und interaktive

Angebote schaffen einen Ort der

Teilhabe, an dem nicht nur konsumiert,

sondern aktiv mitgestaltet werden kann.

Damit versteht sich KiezKultur auch als

Plattform für kreative Netzwerke

und kulturelle Selbstverortung.

Ticketpreise,

Zugang und

Atmosphäre

Foto: Julius Bracke

Der Eintritt zum Festival kostet

im Vorverkauf etwa 37,90 Euro,

die Tickets sind online sowie an

ausgewählten Vorverkaufsstellen

erhältlich. Die Veranstaltungsorte sind

weitgehend barrierearm zugänglich,

genaue Informationen hierzu stellt der

Veranstalter auf der offiziellen Website

bereit. Eine Übersicht über das komplette

Programm ist dort ebenfalls abrufbar.

4


Hannover

Die Atmosphäre des Festivals lebt von

der Mischung aus Nachbarschaftsnähe,

kreativem Milieu und professioneller

Festivalorganisation. In den letzten

Jahren hat sich KiezKultur als fester

Bestandteil der hannoverschen Kulturszene

etabliert – mit wachsendem

Zuspruch sowohl aus der Stadt selbst als

auch aus der Region.

Hinter dem Festival stehen zahlreiche

Kulturschaffende, Clubs, Initiativen und

lokale Partner. Organisiert wird es vom

Kulturzentrum Faust in Zusammenarbeit

mit weiteren Spielstätten und der

Landeshauptstadt Hannover. Der Fokus

auf Diversität, Teilhabe und künstlerische

Freiheit ist dabei ebenso zentral

wie das Anliegen, urbane Kulturprojekte

nachhaltig zu verankern.

Kurzinfo zum Thema

Datum:

Freitag & Samstag,

17.–18. Oktober 2025,

jeweils ab 14:00 Uhr

Ort:

Linden & Calenberger Neustadt,

u. a. Kulturzentrum Faust,

Glocksee, LUX

Tickets:

Vorverkauf ab ca. 37,90 Euro

Programm:

Live-Musik, Lesungen, Kunst,

Workshops, Talks, Partys

Besonderheit:

Szeneübergreifendes Stadtteilfestival

mit Fokus auf Diversität & Popkultur

Pop, Perspektiven und kreative

Stadtteilkultur in Hannover

Foto: adobe.stock.com/Günter Albers

5


6


Hannover

Mister Q in Hannover

Individuelle Planung

Oktoberauftakt

mit grenzenlosem

Geschmack

Zum Start in den Oktober lädt das

Mister Q zu entspannten Mittwochsabenden

ein – und „Taste Unlimited“

macht daraus eine kulinarische Entdeckungstour

ohne Zeitdruck. Auf der

Aktionskarte stehen frische Maki- und

Sushi-Variationen, kreative Bowls sowie

fein abgestimmte asiatische Tapas. Alle

Speisen kommen in kleinen Portionen,

ideal zum Probieren, Kombinieren und

Teilen. So entsteht ein Abend, an dem

Vielfalt den Ton angibt – mit genügend

Raum, Lieblingsgerichte neu zu entdecken

oder mutig etwas anderes zu

wählen.

Runde für Runde

zum Lieblingsgericht

Das Prinzip ist unkompliziert und flexibel:

Pro Bestellrunde wählen Gäste bis zu

vier verschiedene Gerichte pro Person.

Ist die Runde genossen, startet die

nächste – ganz im eigenen Rhythmus.

Mal leicht und frisch, mal herzhaft und

warm, mal knusprig und würzig: „Taste

Unlimited“ passt sich Lust und Appetit

an und macht es leicht, Gerichte zu vergleichen

oder Highlights noch einmal

zu bestellen. Ideal für Paare, Familien

und Freundeskreise, die gemeinsam

kosten und nebenbei ihren persönlichen

Favoriten finden möchten.

Bewusst genießen,

fair geregelt

Achtsamkeit gehört im Mister Q

dazu. Deshalb gilt: Bitte nur bestellen,

was wirklich gegessen wird

– nicht verzehrte, aber bestellte Portionen

werden mit 1 € berechnet. So

bleibt der Genuss verantwortungsvoll

und die Küche arbeitet ressourcenschonend.

„Taste Unlimited“

läuft jeden Mittwoch von 16:00 bis

22:30 Uhr. Der Preis: 22,80 € pro

Person, Kinder unter 12 Jahren

zahlen 10,90 €. Ein fair kalkuliertes

Angebot, das Genuss, Qualität und

Haltung verbindet.

Mister Q – Restaurant & Bar,

Raschplatz 5, 30161 Hannover

Jeden Mittwoch, 16:00 – 22:30 Uhr

Pro Bestellrunde max. 4 Gerichte pro Person

Kleine Portionen zum Probieren – so viel Sie mögen

Preis: 22,80 € p. P. | Kinder unter 12: 10,90 €

Gegen Food Waste: 1€ pro nicht verzehrter bestellter Portion

(0511) 8664920 | info@misterq.de | misterq.de

7


"Wir brauchen alle die

Farben für die Seele"

Rückblick auf die Ausstellung "Herzstücke"

in der "GlowArt Galerie" in Laatzen

erinnert sie sich. Vieles musste aus ihrer

bedrückten Seele unbedingt nach

draußen, vor allem die Trauer über die

Ukraine, ihre zerstörte Heimat. Eine

blutrote Sonne über einem sich rot

schlängelnden Fluss. Ihre Eltern sind in

Odesa geblieben. Aber sie selbst fühlte

dort nur noch Angst. Und so landete

Nataliia zusammen mit ihrem Mann

und dem kleinen Sohn in Laatzen. Die

Kunst war für sie wie ein Rettungsanker.

"Manchmal vergessen die Menschen

das Licht, sagt sie, "Ich möchte, dass sie

wieder an das Licht denken." Und so

tanzt auf einem ihrer Bilder die Sonne

innig mit dem Mond. Und auf einem

anderen sitzt ein in sich selbst versunkener

Mann mit schwarzen Jacke auf

dem Boden. Hinter ihm bildet die gelbe

Sonne einen Kreis der Hoffnung.

Eine ganz andere Hoffnung geht auch

durch manche Bilder von Lena Hildebrandt.

Möge der weibliche Körper

nicht länger als Objekt dienen, sondern

sich von Missbrauch und Chaos befreien.

"I'm my own Peace": nennt sie ein

Bild. Der Körper leuchtet, als seien alle

Farben in ihm vereint.

Bozena Jomaa mit Saxofonisten

Hartmut Brandt

Hannover/Wennigsen, 30.8.2025

Schon von weitem sind sie zu hören: die

Klänge eines Saxophons im "Leine Center

Laatzen". Sie locken die Besucher in

die "GlowArt Galerie" vom Veranstalter

Michael Panusch, laden ein zu einer

ganz besonderen Vernissage. Sechs

Malerinnen, ein spannendes Spektrum,

das Wandern in einer jeweils ganz eigenen

Welt. Und dass die Ausstellung

"Herzstücke" heißt, zeigt, dass Michael

Panusch und die von ihm ausgesuchten

Künstlerinnen ihr Werk auch als ein

Stück gelebter Solidarität verstehen. 20

Prozent aller Verkaufserlöse kommen

den "Kleine Herzen Hannover" zugute:

damit herzkranken Kindern und ihren

Familien wieder einmal geholfen werden

kann. "Wir sitzen doch alle in einem

Boot", so beschreibt Ira Thorsting,

die Vorsitzende, all die Projekte, die ihr

Verein seit fast 20 Jahren buchstäblich

ins Leben gerufen hat. "Wir brauchen

alle die Farben für die Seele": dafür gibt

es großen Beifall. Die Ausstellung ist

eröffnet.

Ira Thorsting mit ihrer Familie

"Ja, ich brauche die Farben", bestätigt

Maren Lüke-Amato. Genau das drücken

gerade ihre großformatigen Bilder

aus. Die Pracht der Blumen: nicht als

Stillleben gemalt, sondern als riesiges

Panoptikum von Farben und Formen.

Die Besucher staunen und schwelgen:

"Großartig!" "Ich fühle, blühe auf!"

Auch für Nataliia Lipatski sind große

Leinwände eine Herausforderung. Besonders

ihr Bild "Rote Stille" fällt auf.

Nur vier Tage habe sie dafür gebraucht,

Das Werk von Angelika Schmidt

zeichnen gleich mehrere Perspektiven

aus. Witzig ihre sinnlichen Damen am

"Strandtag" und der "Mädelsabend" mit

fünf Frauen, die mindestens die Vorliebe

zu blauen Hüten eint. Daneben dann

großformatige Acryl-Bilder voller Energie-Ausbrüche:

"Green happiness" und

"Infinity blue". Wenn das nicht auf die

Besucher der Vernissage abfärbt! Hartmut

Brandts Spiel auf dem Saxophon

passt dazu sehr gut, Musik und Malerei

8


Hannover

harmonieren eben. Dazu "Small talk" und

Fachsimpelei. Über Visionen wird geredet

und deren Realisierung. Die "GlowArt Galerie"

Laatzen scheint dafür ein passender

Ort.

„Ira Thorsting (Kleine Herzen Hannover

e.V.) präsentiert gemeinsam

mit Michael Panusch (links) das

Werk von Nataliia Lipetska.

20 % des Verkaufserlöses kommen

dem Verein zugute. Rechts im Bild:

die glückliche Käuferin.“

"Jeder Betrachter hat eine eigene Phantasie,

sagt Ramona Lindhorst. Und sie wünscht

sich, dass ihre Bilder diese Zugänge öffnen.

Farbschichten, Seelenschichten, Struktur

und Abbild menschlicher Empfindungen.

Und so können sich die Besucher vertiefen:

in das Über- und Miteinander von Orange

und Blau der das Gold in "Patina" der

"Strömung". Je länger man ihre Bilder betrachtet,

desto mehr wandelt man schon in

ihnen und damit in sich selber.

Beata Panusch mit Hartmut Brandt

Gäste der Ausstellung

„Die Künstlerinnen der Ausstellung Herzstücke gemeinsam mit Moderatorin

Sandra Czok, Ira Thorsting (Kleine Herzen Hannover e.V.) und Gastgeber Michael

Panusch (v. l. n. r.: Inga Berkensträter, Ramona Lindhorst, Angelika Schmidt,

Sandra Czok, Maren Lüke-Amato, Lena Hildebrandt, Nataliia Lipatski, Ira

Thorsting, Michael Panusch).“

Und dann ist da noch die Kunst von Inga

Berkensträter. "Die sieht so glücklich und

so unbeschwert aus", sagt eine Besucherin,

als sie vor dem Bild "Sanfte Stärke" steht.

Sie schaut auf ein Mädchen mit goldgelben

Locken, und es ist, als wäre ihre große rote

Schleife um Hals und Schultern wie zwei

Flügel. Ein wunderbares Wesen voller Anmut

und Mut zugleich. "Ach, wäre es doch

lebendig", denkt vielleicht mancher Betrachter.

Ira Thorsting, die Vorsitzende der

"Kleinen Herzen Hannover", hat das Bild

tatsächlich beflügelt. Da ist eine neue Idee

in ihrem Kopf. Schon als Kind habe sie mit

einer Packung Buntstifte ihren "Glücksort"

gefunden, erzählt Inga Berkensträter. Aber

eine Menge Umwege waren nötig, um sich

in der Kunst wirklich heimisch zu fühlen.

Heute sei sie "in der eigenen Mitte angekommen"

und probiere Möglichkeiten aus,

wie das auch andere Menschen erreichen

könne. "Ich mag es, den Gefühlen ein Gesicht

zu geben", und dann spricht sie über

ihren Ehemann, den "Seelenmenschen".

Er war sehr krank, und den Weg seines

Sterbens begleitete sie mit 60 "intuitiv gemalten

Portraits und Affirmationen", also

mit Kraft gebenden Worten. Das könnte

doch eine weitere Farbe in ihren Projekten

für herzkranke Kinder werden, sagt ihr Ira

Thorsting. Das Begleiten von Menschen im

Leben und im Sterben: das ist bis heute ein

Credo der "Kleinen Herzen Hannover".

Und so klingt eine interessante Vernissage

ganz still und stark nach. Möge die Benefiz-Ausstellung

"Herzstücke" die Besucher

inspirieren! Und den Herzpatienten in der

Medizinischen Hochschule Hannover helfen.

Ein Dankeschön an Michael Panusch

und an die sechs Künstlerinnen: für ihr

farbenfrohes Miteinander!

[Text: Michael Heuer für Kleine Herzen

Hannover e.V.]

9


Oktober

Wenn der Wind die

Gedanken durchlüftet

Der Oktober ist wie der erste Pulli,

den man nach einem langen Sommer

wieder aus dem Schrank zieht. Er riecht

noch ein bisschen nach Keller, fühlt

sich anfangs fremd an – und ist dann

plötzlich genau das, was man gebraucht

hat. Nach den Sonnenkicks der letzten

Monate kommt er leise um die Ecke,

dieser Oktober. Mit seinen goldenen

Nachmittagen und seinen stürmischen

Morgenden. Mit feuchten Wiesen, den

ersten Tees in Keramiktassen und der

leisen, aber deutlichen Botschaft: Jetzt

wird’s ernst mit dem Herbst. Und wenn

ich an Oktober denke, denke ich automatisch

an: Herbstferien an der Ostsee.

Herbstferien an der Küste – zwischen

Gummistiefeln und Glückseligkeit

Ich weiß nicht, wessen Idee das ursprünglich

war – aber in meiner Kindheit

sind wir fast jeden Oktober an

die Ostsee gefahren. Während andere

Freundinnen von mir in den Süden

düsten, All- Inclusive und Animationsprogramm

inklusive, ging es bei uns: ab

nach Zingst, Prerow oder Ahrenshoop.

Gern auch in eine dieser großen Ferienwohnungen

mit Einrichtung aus dem

Jahr ’84, wo die Sitzkissen vom Sofa ein

unangenehmes Quietschen von sich

gaben, wenn man sich draufsetzte –

und die Deckenlampen aussahen wie

umgedrehte Blumenvasen. Aber es gab

auch ganz fanatische Apartments - ein

großer Hof, ein großes Grundstück

und die Steilküste nur einen Steinwurf

entfernt.

Ich habe diese Zeit geliebt. Denn an der

Ostsee im Oktober ist alles anders. Die

Strände leergefegt, der Wind so stark,

dass man sich dagegenlehnen kann,

und die Möwen schreien, als müssten

sie sich selbst wachhalten. Ich erinnere

mich an lange Spaziergänge im Nieselregen,

bei denen meine Mutter immer

„die frische Luft“ lobte, während ich

versuchte, meine klammen Finger in

den viel zu kurzen Jackenärmeln zu verstecken.

An Tage, an denen das Meer so

grau war wie der Himmel, und man die

salzige Gischt auf den Lippen schmecken

konnte.

An Abende mit heißer Schokolade,

Gesellschaftsspielen mit fehlenden

Würfeln, und Büchern, die man nur im

Urlaub liest – weil sie dort plötzlich eine

ganz eigene Magie haben.

Oktober ist kein Monat, Oktober ist

ein Gefühl

Ein Gefühl von Einrollen. Von Übergang.

Vom Loslassen.

Die Bäume machen’s uns vor – sie lassen

alles fallen, was zu schwer geworden

ist. Und sehen dabei auch noch unfassbar

gut aus. Ich meine, ehrlich: Kein

anderer Monat bringt solche Farben

zustande! Kennen Sie diesen einen Moment,

wenn Sie durch einen Park gehen,

die Sonne steht tief, der Himmel ist klar

– und es wirkt, als hätte jemand einen

warmen Filter über die ganze Welt

gelegt? So ein Moment, in dem alles

golden schimmert und selbst der trübe

Teich aussieht wie ein Kunstwerk? Das

ist Oktober. Kein „Knallbumm“-Monat,

kein lauter Sommerausklang. Sondern

ein Flüstern. Ein Nachhallen. Ein Zwischen.

Wieder Ostsee

– diesmal mit Erkenntnis

Bild: adobe.stock.com/partha

Bild: adobe.stock.com/BillionPhotos.com

10


Ein Abend voller Magie:

Hamburg

Das Michael Jackson

MJMusical in Hamburg

Es ist kurz nach 19 Uhr, als sich die

Lichter im Stage Theater Hamburg dimmen.

Die Spannung im Saal ist greifbar,

das Publikum erwartet einen Abend

voller Musik, Tanz und Emotionen. Wir

von der Redaktion waren im September

erstmals vor Ort – und was wir erlebten,

hat uns nachhaltig beeindruckt.

Die Energie des King of Pop

Schon die ersten Takte holen uns ab:

Mit kraftvollen Choreografien, detailverliebtem

Bühnenbild und den größten

Hits von Michael Jackson entfaltet

sich eine Show, die weit über Nostalgie

hinausgeht. Es ist diese Mischung aus

Entertainment und Emotion, die sofort

in den Bann zieht. Kein Wunder also,

dass in Hamburg bereits über eine halbe

Million Tickets verkauft wurden und

das Musical weltweit mehr als fünf Millionen

Besucher verzeichnet.

Begeisterung auf und hinter

der Bühne

„Der internationale Triumph schlägt

auch in Deutschland voll durch“, erklärt

Uschi Neuss, Geschäftsführerin von

Stage Entertainment. Tatsächlich erinnert

der Erfolg an die goldenen Zeiten

von Der König der Löwen. Hauptdarsteller

Benét Monteiro schwärmt von

der Energie auf der Bühne: „Es ist eine

große Ehre, Michael Jackson zum Leben

zu erwecken und diese Magie mit dem

Publikum zu teilen.“ Wer ihn live erlebt,

spürt genau diese Leidenschaft – und

sie überträgt sich auf jeden einzelnen

Zuschauer.

Ein Blick ins Herz des Musicals

Die Story führt zurück in die Entstehungsgeschichte

der „Dangerous“-Tour

Anfang der 90er-Jahre. Doch die Show

ist mehr als ein biografisches Stück:

Sie gewährt Einblicke in den kreativen

Geist eines Künstlers, der zur Legende

wurde. Verantwortlich für die Inszenierung

sind keine Geringeren als

Tony-Award-Preisträger Christopher

Wheeldon und Pulitzer-Preisträgerin

Lynn Nottage, unterstützt von einem

internationalen Kreativteam auf höchstem

Niveau.

Hamburg hat mit MJ – Das Michael

Jackson Musical einen neuen kulturellen

Leuchtturm gewonnen. Es ist ein

Abend, der Emotionen weckt, Erinnerungen

schafft und beweist, dass große

Kunst nicht nur in New York oder

London zuhause ist, sondern auch an

der Elbe. Wer einmal dabei war, versteht

sofort, warum diese Show weltweit für

Furore sorgt.

Fotos: Matthew Murphy Stage Entertainment

11


YAYOI KUSAMA

KÖNIGIN DER PUNKTE

Ihre Kunst ist umfassend einbeziehend ,

oft begehbar und fordert das Publikum

auf aktiv daran teilzunehmen.

Kusama beschreibt ihr Werk als Strategie

gegen Angst und Isolation, ein

„Selbst-Auslöschungsprozess“, bei dem

sie sich im Unendlichen auflöst.

Sie zählt zu den einflussreichsten und

lebenden Künstlern weltweit.

Ihre Ausstellungen ziehen Millionen

Besucher und Besucherinnen an, um

sich für wenige Sekunden ihre legendären

Spiegelräume (Infinity Rooms)

anzusehen.

Die 95-jährige japanische Künstlerin

Yayoi Kusama trägt eine signalrote

Perücke und ist keineswegs mit ihrem

Latein am Ende. Es ist eine rote Ikone.

Für sie ist das leuchtende Rot längst

mehr als ein modisches

Detail. Es

ist ein bewusst

gewähltes

Markenzeichen,

ein

Zeichen für

Eigenständigkeit

und

für grenzenlose

Dimension

ihrer Kunst.

Weltberühmt ist sie

für ihre „Polka Dots“.

Was bedeutet ein Punkt für sie?

Kusama ist davon überzeugt, dass

Punkte eine universelle Form sind,

die in allen Kulturen und Zeiten vorkommt.

Sie symbolisieren für die

Künstlerin Unendlichkeit.

Die beinahe obsessiven Punktmuster

sind vor allem auf ihren Gemälden,

aber auch in ihren bekannten „Infinity

Rooms“ zu finden.

Yayoi Kusama ist seit ihrer Kindheit

von psychischen Problemen geplagt, die

sich in Halluzinationen, Ängsten und

Zwängen manifestieren, insbesondere

in den wiederkehrenden Erlebnis von

sich über den Raum ausbreitenden

Punkten.

Seit 1977 lebt sie freiwillig in einer psychiatrischen

Klinik in Tokio. Jeden Tag

geht sie von dort in ihr Atelier, um zu

arbeiten. Kusama hat seit ihrer Kindheit

Halluzinationen. Muster, Netze, Punkte,

die sich unendlich ausbreiten. Für sie

sind Punkte keine Dekoration, sondern

ein reines Symbol für Selbstauflösung.

Sie spricht von „Self-Obliteration“

das Universum löst sich

auf und wird eins mit dem

Unendlichen. Ihre Kunst ist

auch eine Therapieform.

Ihre Symtome bewältigt

sie, indem sie ihre Erfahrungen

in ihre Kunst

integriert. Sie sagt selbst,

dass Kunst sie vor dem

Wahnsinn bewahrt hat.

In den 50ern zieht sie von Japan nach

New York wo sie sich mit Künstlern wie

Andy Warhol, Claes Thure Oldenburg

und Donald Judd vernetzt hat.

Von Surrealismus ist sie beeinflusst. z.B.

von Künstlern wie Joseph Cornell.

Ihre Performances der 1960er erinnern

an Happening und Fluxus (Kunstbvewegung

der späten 60er, Aktionskunst,

Performances) Sie bemalte

nackte Körper mit Punkten aus Protest

gegen Krieg und Konventionen. Ihre

leuchtenden Farben, besonders Rot,

Gelb, Orange haben Modekollektionen

beeinflusst, die auf starke visuelle Statements

setzten. Sie beeinflusste wiederum

viele zeitgenössische Künstler und

Künstlerinnen, von Installationskunst

(Anordnung von Objekten in einem

bestimmten Raum, um dreidimensionale

Effekte zu schaffen) bis

Mode wie z.B. Louis Vuitton

und Marc Jacobs.

Heute gilt sie als eine der

meistbesuchten und einflussreichsten

lebenden

Künstlerinnen. Eine Ikone

der Popkultur. Gleichzeitig

radikal und massenwirksam.

Sie zählt zu den einflussreichsten

lebenden Künstlern weltweit.

Ihre Ausstellungen ziehen Millionen

Besucher/innen an, um sich für wenige

Sekunden ihre legendären Spiegelräume

anzusehen.

12


Eleganz trifft Empowerment –

Die Welt von Hera Bag

Sandra Czok im Gespräch

mit Christine Bultmann,

Gründerin von Hera Bag

größere Tasche zu fertigen oder eine

mit Verschluss.“ So wuchs die Kollektion

organisch – von der Small Edition

bis zur Laptoptasche.

Nachhaltigkeit ist für Christine kein

Trend, sondern eine Haltung: Die

Taschen bestehen aus hochwertigen

Garnen wie Samt, Premium Cotton

oder Acrylic-Lurex, sind langlebig,

reparierbar und damit bewusst ein

Gegenentwurf zur Massenproduktion.

„Ich möchte, dass meine Kundinnen

eine Tasche haben, die sie über Jahre

begleitet.“

Auf einem Event von Rolf Eisenmenger

bin ich zum ersten Mal auf Christine

Bultmann und ihre Taschen aufmerksam

geworden. Die Designs haben mich

sofort begeistert – aber noch mehr interessierte

mich die Geschichte dahinter.

Ich wollte wissen, wer die Frau ist, die

hinter diesen Taschen steckt, wie die

Marke entstanden ist und welche Vision

sie verfolgt. Genau deshalb folgt jetzt

dieses Interview – und ich verspreche:

Es lohnt sich!

Christine erzählt: „Mein Traum war es

schon immer, Mode zu entwerfen. Auf

Wunsch meines Vaters habe ich zwar

BWL studiert, aber meine Begeisterung

für Design habe ich nie verloren.“ Im

Sommer 2024 entdeckte sie einen besonderen

Stoff, nähte ihre erste Tasche

und erlebte sofort positive Reaktionen

– von neugierigen Blicken auf der Straße

bis hin zu ersten Bestellungen. Ein

Schlüsselmoment war das Gespräch mit

Rolf Eisenmenger, Geschäftsführer von

Lo&Go: „Er hat mir Mut gemacht, das

Ganze größer zu denken und mich als

Mentor auf meinem Weg begleitet.“

Heute ist Hera Bag eine Premium-Marke,

die in Hannover gefertigt wird. Jede

Tasche wird von Christine persönlich

entworfen und mit viel Liebe zum Detail

hergestellt. Inspiration findet sie

in besonderen Garnen, Farben und in

den Wünschen ihrer Kundinnen. „Ganz

viele Designs sind durch Freundinnen

entstanden, die mich baten, eine

Ein echtes Highlight sind die Hera

Bag Partys: Sie finden in stilvollen Hotel-Lobbys

statt, wo Frauen gemeinsam

die Kollektion entdecken, sich beraten

und austauschen können. „Es ist wunderschön

zu sehen, wie sich die Damen

gegenseitig inspirieren und mit leuchtenden

Augen beraten, welche Tasche zu

ihnen passt.“

Christine hat große Pläne: Neben Charity-Events

möchte sie Hera Bag noch

stärker als Symbol für zeitlose Eleganz und

Handwerkskunst etablieren. „Mein Traum

ist es, Frauen Taschen zu geben, die nicht

nur schön sind, sondern Charakter haben

– genau wie ihre Trägerinnen.“

13


Glamour, Glitzer und

große Emotionen:

Hamburg feiert das 1. Internationale

German Burlesque Festival

Dita von Teese mit Veranstlterin Belle la Donna

Fotos: Jerzy Pruski

Natalia Yegorova mit Yvonne Bhatia

Hamburg, 31. August 2025 –

Drei Tage lang war die Hansestadt

das Epizentrum der internationalen

Burlesque-Szene.

Vom 28. bis 30. August feierte

Hamburg das 1. Internationale

German Burlesque Festival – ein

Ereignis, das der traditionsreichen

Kunstform eine Bühne von

Weltrang bot und sie in all ihren

Facetten präsentierte: von klassischem

Glamour über Boylesque

bis zu modernen Drag-Performances.

Glanzvoller Auftakt mit Dita

von Teese

Bereits die Eröffnung im Bunny

Burlesque Club von Olivia Jones

setzte ein Ausrufezeichen. Organisatorin

und Künstlerin Bella

la Donna eröffnete das Festival

mit einer eigens kreierten Performance,

die den Ton für das gesamte

Wochenende vorgab. Ehrengast

Dita von Teese, weltweit

als Ikone des Burlesque gefeiert,

sorgte mit einem exklusiven Meet

& Greet für Begeisterung – nur 30

Fans erhielten die Möglichkeit, sie

persönlich zu treffen.

14


Hamburg

Katharina Arnold, Hinnerk Baumgarten und Manuela Rathje

Unterstützt wurde der Abend von Szenegrößen wie

Chris OH!, Sheila Wolf und Katerina Sahara, die das

Publikum in Festivalstimmung versetzten und das

Versprechen auf drei außergewöhnliche Tage einlösten.

Award Night im Edelfettwerk

– Vielfalt und große Namen

Am Freitag folgte das Festival-Highlight: die glamouröse

„Grand Shimmy & Shake Award Gala“ im

Hamburger Edelfettwerk. Internationale Stars wie

Pandora Nox (Gewinner*in von „RuPaul’s Drag

Race Germany“ 2023) und Setty Mois traten auf und

setzten künstlerische Maßstäbe.

Im Mittelpunkt stand die Preisverleihung, bei der

folgende Künstlerinnen ausgezeichnet wurden:

- Rosi Rabbit

- Marscha Champagnsky

- Feliicitat Heys

Die Gala unterstrich die enorme Bandbreite des Burlesque

– von verspielter Eleganz bis zu kraftvollen,

modernen Interpretationen.

Ein Comeback für die Geschichtsbücher

Den emotionalen Höhepunkt erlebte das Publikum

am Samstag im Nochtspeicher. Unter dem Motto

„We tease to please“ standen eigentlich die jungen

Talente im Rampenlicht – doch der Abend gehörte

einer Legende: Ilona Winter, einst eine feste Größe

der Reeperbahn, kehrte nach mehr als 40 Jahren

zurück auf die Bühne. Mit 78 Jahren bewies sie, dass

Burlesque keine Altersgrenzen kennt, und rührte

das Publikum mit Charme, Humor und Eleganz zu

Standing Ovations.

Olivia Jones

Burlesque heute

– Kunst, Selbstbestimmung und Vielfalt

Burlesque hat seinen Ursprung im 19. Jahrhundert

als satirische Unterhaltung und vereint

bis heute Tanz, Musik, Comedy und opulente

Kostüme. Längst steht es nicht mehr für reine

Erotik, sondern für eine Kunstform, die Sinnlichkeit,

Selbstbestimmung und kreative Freiheit

miteinander verbindet.

Festival-Initiatorin Bella la Donna zieht ein

begeistertes Fazit:

„Hamburg hat in diesen drei Tagen die gesamte

Bandbreite des Burlesque erlebt – von klassischer

Eleganz bis zu modernen, wilden Inszenierungen.

Dass wir Stars wie Dita von Teese

und Ilona Winter hier begrüßen durften, ist ein

Meilenstein. Dieses Festival soll eine Tradition

werden und Burlesque dauerhaft in Deutschland

verankern.“

Hamburg auf der Weltkarte des Burlesque

Mit internationalen Gästen, glanzvollen Shows

und historischen Momenten hat sich das 1.

Internationale German Burlesque Festival in

die Herzen des Publikums gespielt – und Hamburg

fest auf der Weltkarte der Burlesque-Szene

etabliert.

15


Mehr als nur Krieger:

Künstlerin Daniela TE Beck

kreiert neue Bilderserie

„WARRIORS“

Tja, wer hat, der hat: die Hamburger

Künstlerin Daniela TE Beck

präsentiert lässig ihren Kunstpreis,

den sie 2020 in Italien gewann.

Die Malerin Daniela TE Beck (TE steht für Teodora) wurde

durch ihr künstlerisches Elternhaus inspiriert und begann schon

in ihrer Kindheit, sich für künstlerische Aktivitäten zu interessieren.

2014 nahm sie das erste Mal an einer Ausstellung teil,

seitdem waren ihre Werke in über drei Dutzend Einzel- und

Gruppenausstellungen im In- und Ausland zu bewundern. Ausgefeiltes

Handwerk und Einfallsreichtum sind Grundpfeiler ihrer

Malerei. Die gezeigten Stilrichtungen sind vielfältig und reichen

von realistisch bis abstrakt. Mit 26 Jahren zog Beck von ihrem

Geburtsland Rumänien nach Deutschland, um ihre künstlerische

Laufbahn zu intensivieren. Hier entdeckte sie das Porträt-Zeich-

Fotos: Cetin Yaman

Auch als Fashionista macht Daniela eine super Figur: „Die

Zeiten, in denen Künstler mit Second Hand-Klamotten

herumlaufen und verarmt aussehen mussten, um ernst genommen

zu werden, sind zum Glück vorbei“, sagt sie selbstbewusst.

Bild Nr. 2 aus der Reihe „Warriors“:

ein japanischer Samurai-Krieger.

16


Hamburg

nen und beschäftigte sich ausgiebig mit

der Farbenlehre. Als nächstes erweiterte

sie ihr künstlerisches Spektrum um

Aquarell- und Landschaftsbilder. Von

den Künstlern Dali, Picasso, Umberto

Boccioni und Robert Norman inspiriert,

widmete sich Beck mit der Zeit

auch der Malerei mit Öl- und Acrylfarben.

Im Jahre 2018 hatte Daniela

Teodora Beck eine erfolgreiche Einzelausstellung

in der Filiale der HASPA

in Hamburg-Horn, die ein paar Jahre

später erfolgreich wiederholt wurde.

Einen internationalen Kunstpreis

gab's auch schon: Daniela in Italien

gefeiert

Angefangen mit abstrakten Bildern,

entdeckte die in Rumänien geborene

Künstlerin irgendwann in ihrer mittlerweile

fast zwei Jahrzehnte andauernden

künstlerischen Tätigkeit auch den

figurativen Bereich in der Malerei. Sie

nahm an dem Malwettbewerb RAS-

SEGNA INTERNAZIONALE D’ARTE

in der Kategorie PREMIO SPECIALE

DELLA GIURIA in Italien teil und gewann

2020 prompt einen der begehrten

Preise. Präsentiert hatte sie in Bella

Italia nordisch-maritime Motiven: Segelschiffe

an der Alster. Als Begründung

für den Titel wurden Beck’s Kreativität

und ihre Darstellungskraft aufgeführt.

Natürlich motivierte sie der Gewinn des

Kunstpreises in Italien enorm. Sie hatte

vorher schon an einigen Ausstellungen

in diversen Regionen wie in Umbrien

teilgenommen, aber dieser Wettbewerb

in Ligurien war anders. „Aus einer großen

Anzahl von Künstlern als Siegerin

gekürt zu werden, freut einen natürlich

sehr“, erzählt sie strahlend.

Im Sommer ist bei Daniela Plein Air Painting angesagt: da werden die maritimen

Motive direkt von der Alster an der frische Luft abgezeichnet.

Zeitgeist manifestiert sich auf der

Leinwand: Kämpfer à la Samurai in

Acryl

Noch gegen Ende diesen Jahres/Anfang

nächsten Jahres wird Daniela TE Beck

wieder mit ihren ansehnlichen Bildern

in einer Ausstellung in Hamburg zu

sehen sein: „Es ist noch ein bisschen zu

früh um Details auszuplaudern, aber

ich freue mich schon sehr darauf “, lässt

sie durchblicken. Dabei möchte sie ihre

neue Bilderserie vorstellen, Thema:

„Warriors“ („Krieger“). Drei davon hat

sie schon kreiert: zwei Indianerhäuptlinge

und einen Samurai. Warum gerade

das in Zeiten mit mehreren aktuell

laufenden Kriegen? „Es geht hier mehr

als um reine Kampfkunst. Die Samurai

haben beispielsweise auch höfische Sitten

wie Kalligraphie, Dichtkunst und

Musik übernommen. Und im Gegenzug

hat sich die Kampfkunst der Samurai

tief in der japanischen Kultur verankert.

Darum waren die Samurai keine reinen

Kampfmaschinen und sind eine auch

für uns im Westen immer noch sehr

faszinierende gesellschaftliche Erscheinung.

Ebenso geben ihre Kampfanzüge

für Künstler optisch sehr interessante

Motive her“, so Daniela TE Beck.

Man muss auch als Künstlerin ein

„Warrior“ sein Wie wird die Serie

„Warriors“ fortgeführt? „Da habe ich

schon einige weitere Ideen, es werden

aber definitiv keine Kämpfer oder

Kämpferinnen aus dem 20. oder 21.

Jahrhundert sein. Und es muss sich

auch nicht um 'Krieger' im wörtlichen

Sinne handeln, ein Boxer ist für mich

auch ein 'Warrior'. Es geht mehr um

die Mentalität“, erläutert sie. Und wie

ist es bei der Künstlerin persönlich,

braucht sie auch diese

Kriegerin-Einstellung? „Oh

ja, definitiv, man muss immer

zeigen, dass man nicht alles mit

sich machen lässt. Gerade bei

Frauen versucht man häufig,

diese irgendwie unterzubuttern

und sich nicht an Abmachungen

zu halten und so weiter“,

erzählt Daniela. Was waren

ihre schlimmsten Erfahrungen?

„Einmal hatte ich eine Ausstellung

in einer eigentlich feinen

Gegend in Hamburg. Es war

ein indisches Restaurant, das danach

zu einem Steak-Restaurant umfunktioniert

wurde. Die brachen mittendrin

völlig grundlos die Ausstellung ab und

riefen mich an, dass ich sofort meine

Bilder abholen sollte. Den Grund fand

ich schnell heraus: ein Verwandter von

denen war auch Künstler und war neidisch

auf meine Ausstellung. Als ich die

Bilder abholen wollte, hatte eines eine

richtige Delle, die sich auch nicht korrigieren

ließ“. Solche negativen Erlebnisse

haben die Künstlerin Daniela TE Beck

aber nur gestärkt, so dass sie nun auch

von sich selbst behaupten kann, ein

„Warrior“ zu sein. Detailinformationen

über die kommende Ausstellung von ihr

sind demnächst auf City Glow online zu

verfolgen.

Text von Cetin Yaman

Work in Progress: an diesem Warrior-Porträt

arbeitet Daniela noch.

17


Verknipt 2025: Ready for Round Two

Hamburg wird wieder zur

Rave-Hochburg

Im Oktober 2025 kehrt das international

gefeierte Technofestival Verknipt für

zwei Nächte nach Hamburg zurück. Am

17. und 18. Oktober findet das Event

im Edelfettwerk statt, einer ehemaligen

Industrieanlage im Hamburger Süden.

Beginn ist jeweils um 23:00 Uhr, das

Ende gegen 06:00 Uhr morgens, Einlass

ist bis 03:00 Uhr möglich. Die Location

bietet mit ihrer rohen Betonoptik und

urbanen Struktur eine ideale Kulisse

für elektronische Musik jenseits des

Mainstreams. Bekannt für seinen kompromisslosen

Fokus auf Techno, zieht

Verknipt ein internationales Publikum

an, das auf intensive Clubnächte ohne

kommerzielle Kompromisse setzt.

Internationales Line-up und

ausverkaufte Nacht

Für das zweitägige Event haben sich

zahlreiche Künstlerinnen und Künstler

aus der internationalen Techno-Szene

angekündigt. Am Freitag treten FJUS-

HA, HADES, LIZZ, O.B.I. und ZEUZ

auf, die mit schnellen Beats, düsteren

Sounds und pulsierendem Rhythmus

für eine kompromisslose Clubnacht

sorgen. Der Samstag bietet ein weiteres

musikalisches Highlight mit A.N.I.,

HOOM, NICOLAS JULIAN sowie dem

B2B-Act NOTMYTYPE & IGDA. Die

Kombination aus etablierten Namen

und aufstrebenden Acts verspricht ein

klanglich abwechslungsreiches, dabei

durchgehend druckvolles Set-up. Die

Nachfrage nach Tickets ist entsprechend

hoch: Während der Samstag

bereits ausverkauft ist, sind für Freitag

noch begrenzte Restkarten über die offizielle

Website erhältlich. Verknipt bewirbt

das Event selbstbewusst mit „purem

Chaos, schweren Techno-Sounds

und einer energiegeladenen Crowd“.

Strenge Regeln und klares Konzept

Verknipt verfolgt ein konsequentes

Konzept in Bezug auf Sicherheit und

Atmosphäre. Teilnahme ist ausschließlich

ab 18 Jahren erlaubt, ein Ausweisdokument

ist am Einlass verpflichtend

vorzuzeigen. Es gilt eine No-Phone-Policy

im Veranstaltungsbereich, um

das Erlebnis möglichst authentisch zu

halten und Störungen durch Handynutzung

zu vermeiden. Fotos und Videos

dürfen nur im Außenbereich aufgenommen

werden. Zudem setzt der Veranstalter

auf eine Null-Toleranz-Politik

gegenüber Drogen. Anonyme Abgabestellen,

sogenannte Hundekörbe, stehen

im Eingangsbereich zur Verfügung.

Auch im Bereich Komfort ist das Event

durchdacht organisiert: Eine Garderobe

ist vorhanden, bezahlt werden kann mit

Bargeld und Karte. Die Anreise erfolgt

idealerweise mit öffentlichen Verkehrsmitteln

– das Edelfettwerk liegt in der

Nähe von Bahn- und Bushaltestellen,

Parkplätze stehen nicht zur Verfügung.

Kurzinfo zum Thema

Datum & Ort: 17.–18. Oktober 2025, Edelfettwerk Hamburg, je 23:00–06:00 Uhr

Line-up: Freitag – FJUSHA, HADES, LIZZ, O.B.I., ZEUZ; Samstag – A.N.I., HOOM, NICOLAS JULIAN, NOTMYTYPE b2b IGDA

Tickets: Samstag ausverkauft, Freitag begrenzte Verfügbarkeit (verknipt.org)

Zutritt & Regeln: ab 18 Jahren, No-Phone-Policy, Null-Toleranz bei Drogen, rauchfreier Innenbereich

Anreise: gute Anbindung per ÖPNV, keine Parkmöglichkeiten vor Ort

18


Hamburg

Fotografie, die wie Malerei wirkt:

Consela hat den Blick für interessante

Straßenszenen, die er

kunstvoll einfängt. Ein Schuss

durch die Glasscheibe einer Fähre

gibt der Szenerie an den Landungsbrücken

auf diese Art einen

romantischen Anstrich.

DAS EXOTISCHE IST MITTEN UNTER UNS,

MAN MUSS ES NUR ZU SEHEN WISSEN

Alphonse Conséla ist als Street Photographer unterwegs

Foto: privat

Die sogenannte „Street Photography“

hat in den vergangenen zwei Jahrzehnten

einen wahrhaften Boom erfahren. Wesentlich

begünstigt wurde dies durch das

Aufkommen der Digitalfotografie und

der Möglichkeit, mit seinem eigenen Mobiltelefon

jederzeit und überall qualitativ hochwertige Fotos zu

schießen. In dieser Fotokunstrichtung geht es darum, unmittelbare

zufällige Begegnungen und Ereignisse an öffentlichen Orten

zu zeigen. Manchmal wird diese auch „ehrliche Fotografie“ genannt,

da die abgebildeten Personen sich nicht extra in Pose für

diese Aufnahme stellen und alles möglichst authentisch sein soll.

Manche sehen im Street Photographer den legitimen Nachfolger

des typischen Flaneurs aus dem 19. Jahrhundert, einen „Beobachter

der Straßen“.

Street Photography in Action.

Der Fotokünstler Alphonse Conséla

hat ein Motiv entdeckt.

In dieser Hinsicht ähnelt der Street Photographer Sozialdokumentarfotografen

oder Pressefotografen, die ebenfalls an öffentlichen

Orten arbeiten. Einer der sich im Aufstieg befindenden

Künstler in diesem Genre ist der gebürtige Belgier Alphonse

Conséla, der seinen Wohnort mit Hamburg und Brüssel teilt.

Wir unterhielten uns mit ihm über seine Arbeitsweise und darüber,

wann eine Szene es wert ist, fotografisch festgehalten zu

werden.

19


Fotos: Alphonse Conséla

Erinnert von der Bildkomposition an

die Gemälde des US-Malers Edward

Hopper: eine Szene vor einer Bar auf

der Reeperbahn in St. Pauli.

CITY GLOW: Zunächst einmal: Alphonse

Conséla ist dein Künstlername, wieso

arbeitest du als Street Photographer nicht

unter deinem bürgerlichen Namen (den

du hier auch nicht verraten willst)?

Alphonse Conséla: Das hat einen sehr

einfachen Grund: mich kann man auch

ganz normal als Fotografen für alle

möglichen Zwecke buchen. Zum Beispiel

auf Betriebsfesten, privaten Feiern

oder sonstigen Events bin ich mit

meiner Kamera unterwegs. Diese Fotos

werden teilweise auch unter meinem

Namen auf Social Media und so weiter

veröffentlicht. Das würde dann mit

meinen Image als Street Photographer

kollidieren, denn viele erwarten unter

meinem Künstlernamen schon eine

gewisse Art von Fotografien und wären

dann sicher enttäuscht, wenn sie „ganz

normale“ Gruppen-Fotos von Menschen

sehen würden.

„The King's Car“: Die königliche Karosse von King Charles zwischen Containern und

Baugerüsten erfasste Conséla kunstvoll beim Besuch seiner Majestät in der Hansestadt

im März 2023.

CG: Du bist ja schon lange Berufsfotograf,

was hat dich eigentlich zur Fotografie

gebracht?

AC: Im Gegensatz zu vielen Menschen,

die später einmal Fotograf werden,

wurde ich als Kind nicht dazu ermutigt,

mich mit der Fotografie zu beschäftigen;

es gab auch keinen Vater oder Opa, der

ein Amateur-Enthusiast gewesen wäre

und mich damit bekannt gemacht hätte.

Es war sogar ein großer Zufall, dass ich

überhaupt Fotograf wurde. Denn eines

Tages vor ca. 20 Jahren bewarb ich mich

als Redakteur bei einer Lokalzeitung in

Brüssel und die sagten, dass ich sofort

anfangen könnte, allerdings müsste ich

dann auch die Fotos zu meinen Berichten

erstellen. Und damit ging's dann los.

CG: Wieso ist Fotografie im Allgemeinen

und die Street Photography im Besonderen

für dich von so großer Bedeutung?

AC: Ich denke, das lässt sich darauf zurückführen,

dass ich geradezu entsetzt

bin über den schnellen Lauf der Zeit,

über die Vergänglichkeit des Menschen

und Vergänglichkeit der Dinge. Die

Fotografie bietet mir eine illusorische

Möglichkeit, die Zeit anzuhalten und

ein paar Dinge vor dem Vergessen zu

bewahren.

CG: Gibt es einen Fotografen, der dich

ganz besonders beeindruckt hat?

Schwer zu sagen, es gibt sehr viele sehr

gute Fotografien, aber ich mag immer

nur vereinzelt Fotos, weil ich immer

nach dem ganz besonderen Kick auf

den Fotos suche. Etwas, wo man sich

denkt: Wow, das hätte ich möglicherweise

live gar nicht mitbekommen!

Und da bin ich dann sehr dankbar,

dass so ein spezieller Moment von einem

Kollegen festgehalten wurde. Die

Kollegen bewundere ich auch, aber ich

könnte jetzt nicht sagen, dass ein ganz

spezieller ein Vorbild oder so für mich

gewesen wäre. Alfred Stieglitz beispielsweise

hat hervorragende Fotos gemacht,

aber die gingen eigentlich auch mehr

in Richtung Sozialreportage. Er hatte

mit seinen Aufnahmen schon vorher

eine bestimmte Absicht verfolgt. Das ist

in der Street Photography, wie ich sie

mache, nicht der Fall. Ich lasse mich da

teilweise komplett vom Zufall leiten.

CG: Mit welchen Kameras fotografierst

du eigentlich?

AC: In meinem Hauptberuf als

Event-Fotograf eine Canon EOS 5D,

für Street Photography auch Canon,

allerdings ein paar Nummern kleiner,

da habe ich verschiedene zur Auswahl.

Bin aber auch sehr oft nur mit meinem

Smartphone bewaffnet unterwegs. Mei-

20


Hamburg

ne Huawei macht hervorragende Fotos,

die schon qualitativ die von Kameras

von vor ein paar Jahren übertreffen.

CG: Lass uns mal ganz theoretisch überlegen:

wenn du die Chance hättest, exakt

im richtigen, entscheidenden Moment

Zeuge der perfekten Straßenszene zu

werden und die Kamera draufzuhalten.

Was wäre das?

AC: Nun, genau das ist der Punkt an

der Street Photography: ihre völlige

Unvorhersehbarkeit; die Tatsache, dass

sie einen überrascht – auch mich als Fotografen.

Wenn ich schon vorher weiß,

was passieren wird, verliert es für mich

als Fotografen an Reiz, das will ich dann

auch nicht mehr knipsen. Deswegen

kann ich diese Frage nicht beantworten

– jedenfalls nicht vorher, nach der Aufnahme

schon eher.

CG: Ist das auch der Grund warum

deine Motive anscheinend so ganz wild

gemixt wirken? Da sind Szenen von

der Reeperbahn, Kanu-Paddler auf der

Elbe oder auch fröhlich feiernde Hochzeits-Gäste

zu sehen.

AC: Das ist aber nur auf den ersten

Blick so, denn es geht immer um den

gewissen einen Augenblick. Das kann

etwas Traurig-melancholisches, eine

angespannte Konzentration sein oder

einen freudigen Erwartungsausdruck

darstellen. Da darf man den im Englischen

ebenfalls dafür verwendeten

Begriff der „Candid Photography“ sehr

wörtlich nehmen: Mimik und Gestik

sind „echt“, da hat nicht jemand extra

für die Kamera posiert.

Strahlendes Lächeln auf beiden Seiten, doch wem gilt der Blick? Das siegreiche Pferd

und der Jockey werden von einem Mann mit Melone und einem Kranz in der Hand

empfangen. Consélas Kamera hält diesen Moment hyper-realistisch fest.

CG: Du lebst und arbeitest die Hälfte deiner Zeit in Hamburg, aber deine größere

Reputation ist in deiner Heimat in Belgien, wo du neulich auch einen Preis gewonnen

hast. Findest du das nicht etwas enttäuschend?

AC: Nein, überhaupt nicht. Denn erstens bringt mir die Street Photography unheimlich

viel Spaß, manche äußerst gelungenen Aufnahmen sehe ich mir selber immer

wieder und wieder gern an. Dazu benötige ich keine Stimmen von außen, die

mir erzählen wie toll ich wäre. Und zweitens bin ich in Hamburg und Brüssel bisher

mit meinem Hauptberuf als Event-Fotograf vollkommen ausgelastet gewesen.

CG: Das ist aber schade, planst du denn nicht mal eine Ausstellung in Hamburg?

AC: Doch, da bin ich gerade in den Vorbereitungen, wahrscheinlich wird es im

Frühjahr 2026 soweit sein.

CG: Dann wünschen wir dir dabei jetzt schon mal viel Erfolg, wir werden uns deine

hochgradig interessanten Street Photography-Werke in jedem Fall ansehen, Alphonse!

Text von Cetin Yaman

Zur Street Photography zählen nach der Auffassung von Conséla auch Straßen ohne Menschen. Diese Weggabelung

mutet bei dieser vom Kunstfotografen gewählten Perspektive wie ein Panorama in einem südamerikanischen

Hochland an, es handelt sich aber tatsächlich um einen Fußgängerweg im Alten Land (Hamburger Teil).

Fotos: Alphonse Conséla

21


Eröffnung der

GlowArt Galerie

in Hamburg

Am 6. November eröffnet die neue GlowArt Galerie –

ein Ort, an dem zeitgenössische Kunst lebendig wird.

Ab dem 7. November ist die Galerie regelmäßig von

Montag bis Samstag, jeweils von 14:00 bis 18:00 Uhr,

geöffnet. Der Sonntag bleibt Ruhetag.

Zum Auftakt präsentieren vier Künstlerinnen ihre

Werke: Albina Dvortsis, Angelika Schmidt, Ramona

Lindhorst und Gillette Lilienthal. Jede von ihnen

bringt ihre eigene Handschrift und künstlerische Per-

spektive ein, sodass Besucherinnen und Besucher ein

vielseitiges Spektrum an Malerei erleben können.

Ein besonderes Highlight: Die Künstlerinnen spenden

jeweils ein Werk. Diese Werke werden entweder direkt

am Eröffnungsabend versteigert oder im Rahmen

einer festlichen Gala im Jahr 2026 zugunsten der Stiftung

Kinderjahre angeboten. Damit verbindet die GlowArt

Galerie Kunstgenuss mit einem guten Zweck.

22


Hamburg

Albina Dvortsis

alias DARA

– Malerei als sichtbare Seele

Die Werke von Albina Dvortsis, die unter dem Künstlernamen

DARA auftritt, zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Verbindung

von Licht und Emotion aus. Mit Acrylfarben und fluoreszierenden

Pigmenten erschafft sie Bilder, die nicht nur betrachtet,

sondern erlebt werden.

In ihren Arbeiten offenbaren sich die Schwingungen der Seele –

Farben, die wie Melodien wirken und unsichtbare Welten sichtbar

machen. Besonders die von ihr geschaffenen Frösche sind mehr als

bloße Tierdarstellungen. Sie stehen als Symbole für Verwandlung

und erinnern an die Fähigkeit des Menschen zur Metamorphose.

Daraus entstehen moderne Ikonen des 21. Jahrhunderts, die im

Betrachter nachhallen.

Geboren in Usbekistan, führte ihr Weg sie zunächst an die K. Bekhzod

Kunstschule in Taschkent und später an die renommierte

Stroganov Universität in Moskau. Ergänzend studierte sie Restaurierung

von Steinobjekten an der HAWK in Hildesheim. Ihre Werke

wurden bereits in Deutschland, Usbekistan, Russland, Dänemark

und China gezeigt. Mit der Gründung ihrer eigenen Kunstschule in

Hannover-Kleefeld im Jahr 2009 hat sie zudem einen Ort geschaffen,

an dem Kinder und Erwachsene gleichermaßen ihre künstlerische

Ausdruckskraft entwickeln können.

23


Angelika

Schmidt

– Aufbruch nach

Hamburg

Wer einmal vor den Bildern von Angelika

Schmidt steht, spürt sofort die

Intensität, mit der sie ihre Kunst lebt.

Zwischen leuchtenden Acrylschichten,

zarten Pastelltönen und kraftvollen

Strukturen entfalten sich Werke, die

den Betrachter nicht nur visuell, sondern

auch emotional berühren. Schmidt

versteht es, Gegensätze zu vereinen:

Ihre Malerei kann laut, farbexplosiv und

expressiv sein, aber ebenso leise, sanft

und kontemplativ.

Vor wenigen Wochen war sie in der

GlowArt Galerie Hannover zu sehen –

ein Erfolg auf ganzer Linie. Drei ihrer

Bilder fanden dort neue Besitzer, ein

deutlicher Beweis für die wachsende

Anerkennung, die sie in der Kunstszene

erfährt. Für die Künstlerin, die einst

einen Transportbetrieb leitete und erst

spät den Mut fand, ihre Leidenschaft

für die Malerei zum Beruf zu machen,

sind solche Momente von besonderer

Bedeutung. Sie zeigen, dass sich Neuanfänge

lohnen – und dass Authentizität

immer ihren Weg findet.

Jetzt zieht es Angelika Schmidt nach

Hamburg, in die GlowArt Galerie Hafen

City, die mit spannenden Ausstellungen

frischen Wind in die regionale

Kunstlandschaft bringt. Für Schmidt ist

dieser Schritt mehr als eine geografische

Erweiterung ihres Wirkens. Es ist

ein Aufbruch, der sinnbildlich für ihre

künstlerische Haltung steht: immer in

Bewegung, immer bereit, neue Räume

zu erobern – auf der Leinwand wie im

Leben.

Ihre Ausstellung verspricht nicht nur

Kunstgenuss, sondern auch die Begegnung

mit einer Persönlichkeit, die zeigt,

dass Malerei mehr sein kann als Technik

und Handwerk. Angelika Schmidt

malt mit einem offenen Herzen – und

genau das macht ihre Werke so unverwechselbar.

24


Hamburg

Gillette

Lilienthal

– Zwischen Neonfarben

und leisen Portraits

Schon früh stand für Gillette Lilienthal

fest, dass sie Künstlerin werden würde.

Was wie ein kindlicher Traum begann,

entwickelte sich zu einer klaren Berufung.

Mit Ausdauer und Leidenschaft

blieb sie ihrem Weg treu – auch in Zeiten,

in denen viele andere aufgaben. Diese

Konsequenz prägt ihre Kunst bis heute:

unverwechselbar, kraftvoll und von

einer besonderen Handschrift getragen.

Seit 1999 arbeitet Lilienthal selbstständig,

leitete über zehn Jahre lang eine

eigene Malschule und vermittelte dort

Kindern und Erwachsenen ihre Begeisterung

für die Malerei. Auftragsarbeiten

waren lange ihr Fundament, doch der

Wunsch nach künstlerischer Freiheit

ließ sie neue Wege gehen. Heute ist ihre

Malerei ein bewusstes Loslassen – ein

Raum, in dem sie sich jenseits äußerer

Erwartungen ganz ihrer eigenen Ausdruckskraft

widmet.

Besonders eindrucksvoll

zeigt sich das in ihren

aktuellen Portraits: Gesichter

in Schwarzweiß,

die vor neonfarbenen

Hintergründen leuchten

– oft in Orange- oder

Pinktönen. Lilienthal

selbst beschreibt diese

Werke als „introvertierten

Aufschrei“. Sie verbinden

stille Intensität

mit greller Präsenz und

schaffen so eine Spannung,

die den Blick fesselt.

Häufig porträtiert

sie Musikerinnen und Musiker – ein

Thema, das für sie persönlich von großer

Bedeutung ist, da Musik ihr längst zum

inneren Tanz geworden ist.

Mit ihrer kommenden Ausstellung in

Hamburg öffnet Gillette Lilienthal ein

neues Kapitel. Ihre Bilder fordern auf,

genauer hinzusehen: Sie sind laut und

leise zugleich, radikal farbig und doch

zutiefst menschlich. Wer ihre Kunst erlebt,

spürt nicht nur die Energie der Farben,

sondern auch die stille Tiefe hinter

den Gesichtern.

25


Ramona

Lindhorst

– Malerei aus Freude

am Augenblick

darin liegt ihre Stärke: Sie schafft Kunst, die

ehrlich, lebensnah und nahbar ist – Kunst, die

Freude schenkt und den Alltag heller macht.

Mit ihrer Ausstellung in Hamburg geht Ramona

Lindhorst nun den nächsten Schritt.

Sie zeigt, dass es nie zu spät ist, der eigenen

Kreativität Raum zu geben – und dass Kunst

nicht kompliziert sein muss, um Herzen zu

berühren.

Manchmal beginnt eine künstlerische Reise nicht mit

einem großen Plan, sondern mit einer einfachen Idee.

Für Ramona Lindhorst aus Barsinghausen war es der

Wunsch nach einem passenden Bild für das eigene

Zuhause. Was als spontanes Projekt begann, entfaltete

sich in kürzester Zeit zu einer Leidenschaft, die

heute ganze Räume füllt und inzwischen auch in der

GlowArt Galerie in Laatzen und bald in Hamburg zu

sehen ist.

Lindhorsts Werke sind geprägt von Farben, Strukturen

und einem spielerischen Umgang mit Material. Sie

arbeitet bevorzugt mit Rakel und Strukturpasten –

eine Technik, die den Prozess zwischen Kontrolle und

Zufall balanciert. „Meine Bilder haben keine tiefere

Bedeutung“, erklärt sie ganz bewusst. Stattdessen sind

sie Ausdruck von Freude, Spontaneität und Leichtigkeit.

Diese Unmittelbarkeit überträgt sich direkt auf

den Betrachter: Ihre Werke sind kleine Explosionen

positiver Energie, die ohne Umwege wirken.

Die 1961 in Hannover geborene Autodidaktin ist seit

Jahrzehnten im öffentlichen Dienst tätig und führt zudem

ein Küchenstudio in Barsinghausen, wo ebenfalls

ein Teil ihrer Kunst dauerhaft gezeigt wird. Ihre Bilder

sind keine Produkte eines kunstmarktgetriebenen Kalküls,

sondern Ausdruck echter Leidenschaft. Genau

26


Hamburg

Kunst trifft Couture

– ein Meisterwerk bei Blue Explosion

Jaroslava Böhm mit Ina Glow

Es war ein Abend, an dem Mode, Kunst

und Schönheit zu einer Symbiose verschmolzen.

Bei der diesjährigen Blue

Explosion in Hamburg eröffnete ein

Model die Show, als Göttin gekleidet in

einer Kreation der renommierten Hamburger

Designerin Ella Deck. Sie präsentierte

ihre Kollektionen an „echten

Frauen“, die sie selbst als ihre Göttinnen

bezeichnete. Dieses kraftvolle Bild wurde

zur Inspiration eines ganzen Abends,

an dem Weiblichkeit, Stärke und Ästhetik

im Mittelpunkt standen.

In diesem einzigartigen Rahmen präsentierten

Jaroslawa Böhm und Ina

Glow ein außergewöhnliches Kunstwerk:

einen exklusiven Kopfschmuck,

der Mode nicht nur ergänzte, sondern

in eine neue Dimension erhob. Ein

Symbol für Eleganz, Vision und die

künstlerische Kraft zweier Frauen, die

mit Leidenschaft und Hingabe moderne

Göttinnen erschaffen.

Jaroslawa Böhm, Friseurmeisterin und

internationale Make-up-Artistin, hat

sich mit ihrem Salon in Elmshorn als

feste Größe in der Beauty- und Hochzeitsbranche

etabliert. Ihr Name steht

für Exklusivität, Präzision und ein tiefes

Verständnis dafür, wie Handwerk,

Mode und Kunst ineinandergreifen. Mit

Spezialisierungen auf Hochzeitsfrisuren,

avantgardistische Stylings und luxuriöse

Make-up-Inszenierungen kreiert sie

Looks, die Frauen nicht nur verwandeln,

sondern ihnen neues Selbstbewusstsein

schenken. Ihre Vision ist es,

Schönheit als Gesamterlebnis erfahrbar

zu machen – von der individuellen

Beratung bis hin zur internationalen

Bühne.

Ina Glow ist seit 13 Jahren erfolgreich

in der Beauty-Branche tätig. Mit ihrem

Friseursalon und Kosmetikstudio in

Plön, Schleswig-Holstein, hat sie sich

einen Namen geschaffen, der weit über

die Region hinausreicht. Als Hairstylistin

und Make-up-Artistin ist sie bei renommierten

Shows und Events gefragt.

Regelmäßige Weiterbildungen und Seminare

halten sie stets am Puls der Zeit

– verbunden mit ihrer Leidenschaft,

individuelle Schönheit authentisch und

stilvoll zum Ausdruck zu bringen.

Gemeinsam sind Jaroslawa Böhm und

Ina Glow mehr als Friseurmeisterinnen

– sie sind Visionärinnen, die Handwerk

zur Kunst erheben und Schönheit zu

einem Erlebnis machen, das bleibt. Ihre

Präsentation bei Blue Explosion war

nicht nur ein Auftritt, sondern ein Manifest:

dass wahre Schönheit dort entsteht,

wo Leidenschaft, Professionalität

und Glamour aufeinandertreffen.

Model Svitlana Benyuk

Künstlerinen bei der Arbeit am

Model Svitlana Benyuk

Kontakt:

Friseursalon InnaGlow

Lübecker Straße 6 · 24306 Plön

Tel. 04522 6610 · E-Mail: innaglow8@gmail.com

Instagram: @friseursaloninnaglow

Homepage: https://innaglow.wordpress.com/

Salon Jaroslawa Böhm

Schulstraße 14 · 25335 Elmshorn

E-Mail: jaroslawa.bhm@gmail.com

Homepage: makeup-frisur-hamburg.de

Instagram: @jaroslawab_stylist

Fotos: marharian.production

27


Hamburg

Queer

Film Festival

2025:

SICHTBARKEIT,

VIELFALT UND

FILMKUNST

Deutschlands

ältestes queeres

Filmfestival

im Wandel der Zeit

Das Hamburg International Queer

Film Festival (HIQFF) feiert vom 14.

bis 19. Oktober 2025 seine 36. Ausgabe

und bleibt damit ein zentraler

Bestandteil der queeren Kulturszene

in Deutschland. Was 1989 als kleine

Filmreihe begann, hat sich im Laufe der

Jahrzehnte zu einem der bedeutendsten

Festivals für queere Filmkunst in Euro-

pa entwickelt. Mit rund 15.500 Besucher:innen

im Vorjahr zählt das HIQFF

zu den größten Kulturereignissen der

Hansestadt – nicht nur für die LGBTQI-

A+-Community, sondern auch für ein

breiteres, film- und gesellschaftspolitisch

interessiertes Publikum.

Die Geschichte des Festivals ist eng

verknüpft mit gesellschaftlichen Kämpfen

um Sichtbarkeit, Gleichstellung und

Akzeptanz. Während queere Themen

in den Anfangsjahren kaum Platz im

Mainstream fanden, hat sich das Bild

heute gewandelt. Das Festival versteht

sich dabei nicht nur als Bühne für Filmkunst,

sondern auch als Plattform für

politische Auseinandersetzung. Filme

aus aller Welt beleuchten Lebensrealitäten

abseits heteronormativer Narrative

– und setzen Impulse für einen offenen,

kritischen Diskurs.

Foto: Aileen Pinkert

Foto: Andrea Preysing

Foto: Andrea Preysing

Organisiert wird das Festival vom gemeinnützigen

Verein Querbild e.V.,

dessen ehrenamtliches Team jedes Jahr

ein vielschichtiges Programm kuratiert.

Dabei verfolgt das HIQFF einen konsequent

inklusiven Ansatz: Diversität,

Barrierefreiheit und Community-Partizipation

sind fest im Selbstverständnis

des Festivals verankert. Quelle: hiqff.de

Über 130 Filme an sieben Spielorten:

Das Programm 2025

Die diesjährige Ausgabe bietet ein umfangreiches

Programm mit über 130 Fil-

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Hamburg

Foto: Aileen Pinkert

Foto: Aileen Pinkert

men aus verschiedensten Ländern und

Genres. Dazu gehören internationale

Spielfilme, dokumentarische Arbeiten,

Kurzfilme und Animationswerke, die

thematisch von queerer Romantik über

Genderfragen bis hin zu politischen

Konflikten reichen. Verteilt über sieben

Spielorte – darunter das Metropolis

Kino, das Kino 3001, das Passage Kino

und das Abaton – wird ein cineastischer

Querschnitt queerer Lebensrealitäten

gezeigt. Quelle: queerscope.de

Ein zentrales Anliegen bleibt die Förderung

marginalisierter Stimmen innerhalb

der queeren Szene. So liegt 2025

ein verstärkter Fokus auf Filmen von

BIPOC-Künstler:innen, trans* Filmschaffenden

und queeren Perspektiven

aus dem Globalen Süden. Begleitend

zum Filmprogramm werden Podiumsdiskussionen,

Werkstattgespräche,

Ausstellungen und Community-Events

angeboten, die den Austausch zwischen

Publikum und Filmschaffenden ermöglichen.

Auch die Vernetzung mit internationalen

Partnerfestivals ist Teil des

Konzepts. Über Kooperationen mit

Filmfestivals in Toronto, Barcelona

oder São Paulo schafft das HIQFF ein

Foto: Jana Königsmann

globales Netzwerk queerer Filmkultur.

Gleichzeitig bleibt Hamburg der emotionale

und kulturelle Ankerpunkt:

Die Hansestadt bietet mit ihrer offenen

Atmosphäre und starken Kulturszene

einen idealen Rahmen für ein Festival

dieser Art.

Einen besonderen Stellenwert nehmen

2025 auch Filme von Nachwuchsregisseur:innen

ein. Im Rahmen des Kurzfilmwettbewerbs

„Made in Germany“

werden deutschsprachige Produktionen

prämiert, die durch ihre kreative Handschrift

und gesellschaftliche Relevanz

überzeugen. Damit versteht sich das

HIQFF auch als Talentplattform für

queere Filmschaffende im deutschsprachigen

Raum.

Kultur, Sichtbarkeit und Verantwortung

in der Hansestadt

Das Queer Film Festival ist längst mehr

als eine Filmreihe – es ist ein Statement

für Vielfalt, Sichtbarkeit und Solidarität.

In Zeiten, in denen queere Menschen

weltweit mit wachsendem Gegenwind

konfrontiert sind, setzt das Festival bewusst

ein Zeichen für Offenheit und Respekt.

Die Veranstalter:innen verstehen

das Festival als „safe space“ – als Raum,

in dem queere Menschen sich nicht nur

repräsentiert, sondern auch sicher fühlen

können.

Dabei ist das HIQFF tief in der Hamburger

Kulturlandschaft verankert. Es

kooperiert mit lokalen Institutionen wie

dem Pride Week Hamburg, der Stiftung

Hilfe für HIV-positive Menschen oder

queeren Jugendprojekten. Diese Vernetzung

zeigt: Queere Kultur ist integraler

Bestandteil des städtischen Lebens.

Gleichzeitig wird das Festival überregional

beachtet – viele Filmschaffende

nutzen die Plattform als Sprungbrett für

eine breitere Wahrnehmung ihrer Werke

im internationalen Festivalbetrieb.

Die Finanzierung erfolgt zum Großteil

über öffentliche Mittel, Stiftungen,

Sponsoring sowie den Verkauf von

Festivalpässen. Ein weiterer wichtiger

Pfeiler ist die ehrenamtliche Mitarbeit

hunderter Helfer:innen. Durch diesen

kollektiven Einsatz gelingt es dem

HIQFF, ein Festival auf hohem künstlerischem

Niveau zu organisieren, das

zugleich sozialpolitisch wirksam ist.

Barrierefreiheit ist 2025 erneut ein zentrales

Thema. So werden viele Filme mit

Untertiteln, Audiodeskription oder in

Gebärdensprache angeboten. Zusätzlich

gibt es spezielle Formate für Jugendliche

und ältere Menschen, die das Festival

niedrigschwellig erlebbar machen. Damit

bleibt das HIQFF seiner Linie treu:

Filmkultur soll allen zugänglich sein

– unabhängig von Herkunft, Identität

oder finanzieller Situation.

Kurzinfo zum Thema

Datum: 14.–19. Oktober 2025

Veranstaltungsorte: Sieben Kinos

in Hamburg, darunter Metropolis,

Abaton und Passage

Programm: Über 130 Filme, darunter

internationale Spielfilme, Dokus

und Kurzfilme

Besucher:innenzahl: Rund 15.500

im Vorjahr

Ausrichtung: Divers, barrierearm,

politisch und community-orientiert

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Saisonauftakt gelungen

Der Oktober bei den

Symphonikern Hamburg

Mit dem festlichen Auftaktkonzert am

21. September unter der Leitung von

Sylvain Cambreling haben die Symphoniker

Hamburg ihre neue Spielzeit

2025/26 offiziell eröffnet. Die Saison

steht unter dem poetischen Motto „Jeder

Schritt ist Unermesslichkeit“ und

setzt programmatisch auf eine Verbindung

von klassischem Kernrepertoire

und modernen Akzenten – ein Markenzeichen

des Chefdirigenten. Der

Blick richtet sich nun nach vorn: Der

Oktober bringt ein vielfältiges Konzertangebot,

das nicht nur eingefleischte

Klassikfreunde, sondern auch Familien,

junge Zuhörer und Liebhaber kleinerer

Formate anspricht.

Mit einem facettenreichen Monatsprogramm

unterstreichen die Symphoniker

ihre Rolle als kulturelles Zentrum Hamburgs.

Im Mittelpunkt steht das zweite

große Sinfoniekonzert der Saison, das

am 12. Oktober im Großen Saal der

Laeiszhalle stattfindet. Gastdirigent

Jonathan Stockhammer, bekannt für

seine Offenheit gegenüber genreübergreifenden

Programmen, präsentiert

ein thematisch starkes Repertoire: Jean

Sibelius’ sinfonische Dichtung „Die

Okeaniden“, Aaron Coplands Suite

„Appalachian Spring“ und Beethovens

sechste Sinfonie, die „Pastorale“. Natur,

Aufbruch und Klanglandschaft sind

zentrale Motive dieses Abends, der

klassische Romantik mit nordischer

Weite und amerikanischer Modernität

verbindet.

Breite Formate für ein

diverses Publikum

Abseits der großen Abendkonzerte

bietet der Oktober zahlreiche kleinere

Veranstaltungen, die den Zugang zur

klassischen Musik erleichtern. Ein etabliertes

Format sind die kostenfreien

Lunchkonzerte im Brahms-Foyer, die in

der neuen Saison weiterhin monatlich

stattfinden. Am 7. Oktober lädt das Orchester

zur ersten Ausgabe dieser Reihe:

Foto: Dan Hannen

Symphoniker Hamburg

mit Sylvain Cambreling

Kammermusik in intimer Atmosphäre,

offen für alle, die ihre Mittagspause

musikalisch gestalten möchten.

Auch an den musikalischen Nachwuchs

wird gedacht. Die beliebten Hasi-Konzerte,

ein Konzertformat speziell für

Kinder, feiern am 4. und 5. Oktober

ihren Saisonauftakt. Mit kurzen musikalischen

Geschichten und interaktiven

Elementen schaffen sie einen spielerischen

Zugang zur Musik für Kinder ab

drei Jahren. Die Veranstaltungen im

Studio E der Laeiszhalle sind seit Jahren

ein fester Bestandteil der Familienkonzerte.

Foto: Ole Wuttudal

Han-Na Chang

Ein besonderer Akzent im Oktober ist

das Konzert „Requiem a Roma“ am

15. Oktober im St. Marien-Dom. Das

geistliche Format führt das Orchester

aus der Konzertsaaltradition in sakrale

Räume. Die Kombination aus musikalischer

Tiefe und spirituellem Raum

schafft eine intensive Atmosphäre, die

besonders bei thematisch ausgerichteten

Programmen ihre Wirkung entfaltet.

Es sind Formate wie diese, mit

denen sich die Symphoniker Hamburg

programmatisch vom rein klassischen

Konzertbetrieb abheben.

30


Hamburg

Symphoniker Hamburg

Laeiszhalle Kleiner Saal

Symphoniker Hamburg, LaeiszhalleBrahms-Foyer

Foto: Sylvain Cambreling

Foto: Kiran West

Foto: Kiran West

Konrad Schmidt, Symphoniker, Hamburg

Kammermusik und

kreative Experimente

Neben den etablierten Konzertreihen

setzen die Symphoniker auch auf

kammermusikalische Abende, die

Raum für feinere Nuancen bieten. Das

Kammerkonzert am 16. Oktober im

Kleinen Saal bringt Werke von Purcell,

Britten, Busoni, Mozart und Brahms

zur Aufführung – eine dramaturgisch

klug zusammengestellte Mischung aus

barocken Strukturen und romantischer

Expressivität. Die intime

Besetzung ermöglicht dabei

eine besondere Nähe

zwischen Musikern und

Publikum.

Zum Monatsende wartet

ein weiteres Format auf

neugierige Zuhörer: das

erste Werkstattkonzert

unter der Leitung von

GMD Marcus Bosch, das

am 30. Oktober im Forum

der Hochschule für Musik

und Theater stattfindet. Unter dem Titel

„Windfuhrs Werkstatt“ werden Werke

von Johannes Brahms in einem experimentellen

Rahmen präsentiert. Diese

Reihe richtet sich besonders an ein jüngeres

Publikum und Interessierte, die

Musik auch als Prozess verstehen möchten

– nicht nur als fertiges Produkt auf

der Bühne.

Mit ihrem Oktoberprogramm setzen

die Symphoniker Hamburg erste programmatische

Ausrufezeichen in einer

Saison, die Vielfalt und Tiefgang gleichermaßen

verspricht. Ob im großen

sinfonischen Rahmen, im sakralen

Raum, in der Kammer oder beim Konzert

für die Jüngsten: Die musikalische

Bandbreite und das kuratorische Geschick

des Ensembles machen bereits

zu Beginn der Spielzeit deutlich, warum

die Symphoniker zu den wichtigsten

Klangkörpern Norddeutschlands zählen.

Kurzinfo zum Thema

• Saisonstart:

21. September 2025

mit Sylvain Cambreling

• Sinfonisches Highlight:

12. Oktober, 2. Sinfoniekonzert mit

Werken von Sibelius,

Copland und Beethoven

• Formate im Oktober:

Hasi-Konzert (4.–5.10.), Lunchkonzert

(7.10.), Requiem a Roma (15.10.),

Kammerkonzert (16.10.),

Werkstattkonzert (30.10.)

• Veranstaltungsorte:

Laeiszhalle (Großer & Kleiner Saal,

Studio E), St. Marien-Dom,

Musikhochschule

• Weitere Infos und Tickets:

symphonikerhamburg.de

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ICEBREAKER

Wo Kunst auf Glamour trifft

Charity_Lady_Cornelia_von_Wuelfing_

Designerin_Susanne_Korden_Intereur

Golden eye neu

Hamburg strahlte an diesem Abend

ein wenig heller: Mit ihrer Kunstserie

„ICEBREAKER“ lud die Flintbeker

Künstlerin Manuela Rathje in die HafenCity

– und verwandelte das Atelier

6 am Marktplatz der Manufakturen in

eine Bühne für Kunst, Glamour und

gesellschaftliches Miteinander.

Rund 180 Gäste, darunter Persönlichkeiten

aus Kultur, Medien und Wirtschaft,

erlebten eine Vernissage, die

mehr war als eine Ausstellung. Rathje

präsentierte 36 Werke voller Farbintensität

und Emotion – Bilder, die

nicht nur den Raum, sondern auch die

Menschen darin ergriffen. „Herzschlag

und Haltung zugleich“, so die treffenden

Worte von Dr. Yana Fehse in ihrer

Laudatio.

Kunst, die verbindet

– ein Abend voller Emotionen

Die Soirée begann wie ein Film: roter

Teppich, elegante Outfits und die persönliche

Begrüßung durch die Künstlerin

selbst. Stars wie Tagesschau-Sprecher

André Schünke, TV-Moderator

Hinnerk Baumgarten oder Schauspielerin

Haley Zeiher mischten sich unter

Kunstliebhaberin Alexandra Schoenreich

das Publikum – und machten den

Abend zum Gesellschaftstreffpunkt.

Doch die eigentliche Hauptrolle spielte

die Kunst. Rathjes Bilder erzählten

von der Schönheit und Fragilität dieser

Welt, während parallel ein Rahmenprogramm

für Gänsehautmomente sorgte:

Soulsängerin Alexandra Rotmann und

Talia Belle verzauberten mit ihren Stimmen,

das Tanzstudio INROT entführte

32


Hamburg

die Gäste mit einer modernen Choreografie,

und DJ Marcus Wittmark schuf

den Soundtrack zu einem Abend, der

Kunst und Lifestyle verschmolz.

Feines Fingerfood von KM Catering

rundete das Erlebnis ab, während Gespräche

über Kunst, Natur und gesellschaftliches

Engagement das Atelier

erfüllten.

Kuenstlerin Manuela Rathje mit den TV Lieblingen Andre Schuenke

und Hinnerk Baumgarten

Haltung mit Weitblick

Manuela Rathje zeigte mit „ICEBREA-

KER“ eindrucksvoll, dass Kunst nicht

im Elfenbeinturm stattfindet, sondern

mitten im Leben. Ein Teil der Erlöse

geht an den Verein Hamburger Sternschnuppe

e.V., und auch der limitierte

ICEBREAKER-Kunstkalender 2026 unterstützt

die NDR-Benefizaktion „Hand

in Hand für Norddeutschland“.

Gleichzeitig markierte die Ausstellung

den Auftakt zu einem neuen Kapitel: Im

November bricht Rathje mit Poseidon

Expeditions in die Antarktis auf – eine

Reise, die ihr Werk mit neuen Farben

und Eindrücken bereichern wird.

„Ich möchte durch meine Kunst die

Schönheit dieser Welt, die Einzigartigkeit

jeden Individuums spiegeln und

die Menschen zu einer weltoffenen und

umweltbewussten Lebensweise inspirieren“,

sagt Rathje.

Ein Abend, der gezeigt hat: Kunst kann

Brücken bauen, Gespräche eröffnen

und eine Gesellschaft zum Strahlen

bringen. Und genau dort liegt ihre

wahre Kraft – zwischen Leinwand und

Leben.

Content Creatorin Vanessa Cassandra

time to change

Kiki Fehlauer Conny Kramer beide Hamburger Sternschnuppe

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Julia Dabir, Jacqueline Pojer, Yvonne Bhatia, Magdalena Kukla, Ella Deck (v.l.)

Exklusives Charity-Event auf dem Süllberg:

Blue Explosion Night

vereint Eleganz

und Engagement

Ein Abend voller Glanz, Eleganz und

einem klaren Ziel: Gutes zu tun. Am 19.

September verwandelte sich der traditionsreiche

Süllberg in Blankenese in

die Bühne für die Blue Explosion Night

2025. Gastgeberinnen Julia Dabir und

Ella Deck luden zu einem Event, das

mehr war als nur eine festliche Gala – es

war ein Statement dafür, wie Lifestyle

und soziales Engagement in perfekter

Harmonie zusammenfinden können.

Foto: Heidi Lühr

Foto: Marcus Kaben

Yvonne Bathia, Jennifer Hartfeld, Jacqueline Pojer (v.l)

Ein Abend für die Sinne

Der Abend begann mit einem prickelnden

Champagner-Empfang, begleitet

von kulinarischen Highlights aus der

renommierten Süllberg-Küche. Für Begeisterung

sorgte die Flying Bar Crew,

die eigens kreierte Signature-Drinks

präsentierte – echte Hingucker und

Gesprächsthema zugleich. Abgerundet

wurde das Programm durch Live-Entertainment

und eine exklusive Tombola,

bei der luxuriöse Preise winkten.

Engagement mit Wirkung

Neben dem Genuss stand der gute

Zweck im Mittelpunkt: Über 7.500 Euro

konnten im Laufe des Abends gesammelt

werden. Möglich machten das die

34


Hamburg

Foto: Stephan Wallocha

Belle la Donna Christine Deck Natalia Yegorova, Ella Deck (v.l.)

Foto: Stephan Wallocha

Foto: Stephan Wallocha

Herzenssache

Kinderkrebs e.V.

Der Verein erfüllt krebskranken

Kindern ihre größten Wünsche

und schenkt ihnen damit

Momente voller Hoffnung und

Freude. Mehr Infos:

Herzenssache Kinderkrebs e.V.

Foto: Marcus Kaben

Coco Belle

Tombola-Erlöse, großzügige Spenden

der Gastgeberinnen und die Unterstützung

von Lorenzo Vazzano, dem

Inhaber des Süllberg-Restaurants. Die

gesamte Summe geht an den Herzenssache

Kinderkrebs e.V., der schwerkranken

Kindern Herzenswünsche erfüllt.

wegung, die Frauen verbindet, inspiriert

und gleichzeitig Hoffnung schenkt.“

Prominente Gäste

Die Gästeliste spiegelte den exklusiven

Charakter des Abends wider. Unter den

Teilnehmerinnen waren unter anderem:

Stimmen des Abends

Julia Dabir:

„Wir sind überwältigt von der Resonanz

und dankbar für die Unterstützung aller

Gäste, Partner und Sponsoren. Gemeinsam

haben wir gezeigt, dass Lifestyle

und soziales Engagement Hand in Hand

gehen können.“

Ella Deck:

„Die Blue Explosion Night ist für uns

nicht nur ein Event, sondern eine Be-

Alicia Alvarez, Moderatorin

Belle la Donna, Sängerin & Burlesquetänzerin

Natalie Zimmermann, Profiboxerin

Yvonne Bhatia & Jacqueline Pojer, Unternehmerinnen

Christine Deck, Profitänzerin

Natalia Yegorova, Model

Julia Dabir, Laura Honarbakhsh

(Herzenssache Kiderkrebs e.V.)

Foto: Heidi Lühr

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PIONIERINNEN DER KI:

WIE DIGITAL MUSE ALS ERSTE

WEIBLICH GEFÜHRTE

AGENTUR CONTENT NEU

DEFINIERT

Stell dir vor, du könntest gleichzeitig auf einem Shooting in

Paris sein, während du gemütlich auf dem Sofa in Hamburg

sitzt. Klingt nach Science Fiction? Genau das macht Digital

Muse möglich.

Die Hamburger Agentur ist die erste weiblich geführte KI-

Content-Agentur Deutschlands, die

sich auf realistischen KI Content spezialisiert hat

– gegründet von Julia Dabir und Jasmin Jelassi. Ihr

Versprechen: Content ohne Grenzen, professionell, ästhetisch

und zugänglich. Für alle, die ihr Gesicht, ihre Marke und ihre

Ideen multiplizieren wollen, ohne sich selbst zu zerreißen

KI KLONE DER GRÜNDERINNEN

JULIA & JASMIN

VON HAMBURG

IN DIE MEDIEN

Die Vision von Digital Muse bleibt nicht unbemerkt: Schon der NDR

berichtete über die Gründerinnen und ihre Mission, Frauen in die digitale

Sichtbarkeit zu bringen.

MEHR ALS KLONE: DEIN

EIGENES SHOOTING –

GANZ OHNE KAMERA

DIGITAL MUSE BRINGT REALISMUS IN DIE KI-WELT

Klar, der Gedanke an ein KI-Double wirkt im ersten

Moment vielleicht ein bisschen sketchy. Doch bei

Digital Muse bedeutet er etwas ganz anderes: ein

1:1-Abbild, das Frauen neue kreative Möglichkeiten

eröffnet – ob für Reels, Fotos oder ganze

Kampagnen. Was zunächst futuristisch klingt, wird

hier zum Werkzeug für Selbstbestimmung,

Kreativität und Sichtbarkeit Doch das ist nur ein

Teil des Ganzen.

In der Agentur betreuen Julia und Jasmin

Unternehmen, Start-ups und LifestyleBrands

mit professionellen Produktionen – vom KIgestützten

Werbespot bis zur skalierbaren

Bildwelt.

36


“Ich werde auf Veranstaltungen immer wieder gefragt wer

meinen Content macht, weil viele Bekannte gar nicht glauben

können, dass das mein KI Klon ist. Wenn Menschen den

Unterschied nicht sehen, dann haben wir unser Ziel erreicht.

Hyperrealismus ist für mich keine Spielerei, sondern die neue

Basis für Markenkommunikation”

-Julia Dabir, CEO Digital Muse

@julia.dabir

DIESES BILD WURDE MIT KI

ERSTELLT

„Wir wissen, dass das Thema KI in

Deutschland immer noch sehr

skeptisch betrachtet wird. In anderen

Ländern ist es längst normal, dass

große Brands mit KI- Tools und Models

arbeiten. Jede technische Veränderung

birgt Risiken – und deshalb ist es uns

wichtig, den Menschen in unseren

Kursen zu zeigen, wie die Tools

funktionieren. Mehr Aufklärung

bedeutet weniger Angst“, erklärt

Gründerin Jasmin.

DIESES BILD WURDE MIT KI

ERSTELLT

DIE VISION: KI DARF KEIN

ELITENTHEMA SEIN.

JEDER MENSCH, JEDES

UNTERNEHMEN SOLL

ZUGANG DAZU BEKOMMEN –

VERSTÄNDLICH, NAHBAR UND

ZUKUNFTSORIENTIERT.

Ein wichtiger Punkt, den Julia Dabir und Jasmin Jelassi immer

wieder betonen: KI nimmt keine Jobs weg – sie eröffnet neue

Möglichkeiten. Wer die Tools versteht, kann sich neu erfinden,

umschulen und mitgestalten. Genau deshalb sind ihre Kurse so

aufgebaut, dass wirklich jede*r sie versteht. Komplexe Technik

wird in einfache, praxisnahe Schritte übersetzt – so, dass auch

Einsteigerinnen ohne Vorwissen sofort loslegen können.

Damit machen Julia und Jasmin KI nicht nur zugänglich, sondern

auch greifbar, erschwinglich und ästhetisch. Digital Muse schafft

eine Brücke zwischen „Do-it-yourself“ und „Done-for-you“,

zwischen individueller Kreativität und professionellem

Markenauftritt.

Ob du als Frau dein digitales Ich

erschaffen oder als Marke die

Content-Zukunft sichern willst – jetzt

ist der Moment, KI nicht nur zu

konsumieren, sondern zu gestalten.

Digital Muse macht den ersten Schritt

leicht – für jede und jeden, die bereit

sind, sichtbar zu werden.

www.yourdigitalmuse.de

@your.digital.muse

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Indian Summer Charity-Event

Stiftung Kinderjahre feiert den Weltkindertag

im Treudelberg Resort Hamburg

Goldener Spätsommer

im Alstertal

Wenn sich das Alstertal in goldenes

Licht hüllt und die Sonne noch einmal

ihre ganze Wärme zeigt, dann war die

Bühne bereitet für ein Fest mit Sinn und

Seele. Unter dem Motto „Kinderrechte

– Bausteine für Demokratie!“ lud die

Stiftung Kinderjahre am 21. September

zum Indian Summer Charity-Event ins

Steigenberger Hotel Treudelberg ein.

Rund 200 Gäste aus Kultur, Wirtschaft

und Gesellschaft kamen zusammen,

um Kinderrechte ins Zentrum der Aufmerksamkeit

zu rücken – und um zu

helfen. Schon am Abend flossen 12.500

Euro Spenden, insgesamt wird mit

20.000 Euro gerechnet. Gelder, die unter

anderem den Stipendien der jungen

Künstler Princess Blay und Rasmus

Meyer-Loos zugutekommen.

Kulinarische Genüsse

und kluge Worte

Mit Cremant, Kürbis-Muffins und Walnuss-Eis

wurden die Gäste empfangen,

bevor sie bei spätsommerlichem Sonnenschein

ein herbstliches BBQ auf der

Terrasse genossen. Zwischen Flammlachs,

Spanferkel und Kürbissuppe wurden

auch große Themen serviert:

„Unsere Kinder sind die Demokraten

von morgen – deshalb müssen wir

ihre Rechte schützen, ihre Chancen

stärken und ihnen die Türen in eine

gerechte Zukunft öffnen.“–

Hannelore Lay, Gründerin der Stiftung

Kinderjahre

unsere Zukunft – die Kinder!“

Charmant führte TV-Moderator Hinnerk

Baumgarten durch den Abend.

Junge Stimmen,

große Gefühle

Besondere Momente schenkten die

Dulsberger Chorkatzen, ein Kinderchor

der Grund- und Stadtteilschule

Alter Teichweg. Mit ihrer Freude am

Gesang berührten sie die Herzen der

Gäste.

Die junge Sängerin Princess Blay, seit

letztem Jahr Stipendiatin der Stiftung,

begeisterte mit ihrer Stimme. Rasmus

Meyer-Loos, ebenfalls Stipendiat und

Schüler der Stage School Hamburg,

brillierte mit Tanz und Gesang –

begleitet von Sopranistin Dr. Julia

Kretschmer-Wachsmann.

Diese Auftritte machten deutlich, wofür

Fotos: Wallocha

Die Dulsberger Chorkatzen singen für

eine gerechtere Zukunft.

die Stiftung kämpft: Talente fördern,

Chancen eröffnen, Kinder stark machen.

Ein Fest mit

Auch Alex Obertop, Direktor des Treudelberg

Resorts, bekräftigte die

Partnerschaft: „Wir leben diese

Zusammenarbeit aus Leidenschaft für

Hannelore Lay: „Unsere Kinder sind die Demokraten von morgen.“

Hannelore Lay, Alex Obertop, Hinnerk Baumgarten

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Hamburg

Strahlender Empfang im Treudelberg

Resort – die Gäste genießen

Cremant und spätsommerliche

Sonnenstrahlen.

nachhaltiger

Botschaft

Der Weltkindertag ist für die

Stiftung Kinderjahre ein fester

Höhepunkt im Kalender. Er

erinnert daran, dass Bildung,

Schutz und Chancengleichheit keine

Privilegien sein dürfen, sondern Rechte.

„Der Weltkindertag ist für uns nicht

nur ein Anlass zum Feiern, sondern

ein Aufruf zum Handeln.“– Hannelore

Lay

So wurde das Indian Summer Charity-Event

zu einem Fest, das kulinarische

Höhepunkte, berührende Begegnungen

und eine klare gesellschaftliche Botschaft

miteinander vereinte.

Hubert Neubacher, PR-Profi Claudia

Schulz, Norbert Wiwanka

Stipendiatin Princess Blay

begeistert mit ihrer Stimme.

Infokasten:

Stiftung Kinderjahre

Spendenkonto:

HASPAIBAN: DE 80 200 50 550 10 22 22 43 62

PayPal:

www.stiftung-kinderjahre.de/paypal

Jeder Beitrag hilft, Kindern in Hamburg Bildung,

Kultur und Zukunft zu ermöglichen.

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HSV-FanBox

Gründer vorne Korte hinten Jost

Ein Stück Volkspark für Zuhause

Stadionmomente im Alltag

Torjubel, Fangesänge, Gänsehaut – was

sonst nur im Stadion passiert, zieht jetzt

ins Wohnzimmer ein. Mit der HSV

FanBox bringt das Hamburger Startup

Fantastic Frames ein Fanprodukt

auf den Markt, das Emotionen hör- und

sichtbar macht. Die Box zeigt das Volksparkstadion

im stilisierten 3D-Relief,

ein Sensor löst zufällige Gesänge oder

Torjubel aus, und ein unsichtbarer Lautsprecher

sorgt für satten Klang.

„Wir wollten ein Fanprodukt entwickeln,

das mehr ist als Deko – ein

Erlebnis, das Emotionen weckt. Mit

jedem Sound wird die Leidenschaft für

den HSV lebendig“, sagt Gründer René

Korte.

Die 25 × 25 Zentimeter große Box läuft

batteriebetrieben, kommt ohne App

oder WLAN aus und passt überall hin –

ins Regal, an die Wand oder, wie Korte

verrät, auch mal ins Gästebad: „Unsere

Jungs haben sie aber schnell ins Kinderzimmer

verschleppt, wo sie jetzt ständig

gefeiert wird.“

Gründer mit Erfahrung

und Herzblut

Hinter der FanBox stehen René Korte

und Andreas Jost, die schon bei der

Gaming-Marke ROCCAT zusammenarbeiteten

und für ihre Designs mehrfach

ausgezeichnet wurden. Beide verbindet

nicht nur berufliche Erfahrung,

sondern auch eine tiefe Leidenschaft für

den Fußball.

„Das Stadion ist für viele Fans ein Ort

großer Emotionen – voller Erinnerungen

und Gemeinschaft. Mich fasziniert

die Idee, genau dieses Gefühl als Bild

nach Hause zu holen. Ein singendes

Stadion an der Wand, das Emotion hörbar

und sichtbar macht – das war für

mich von Anfang an besonders“, erklärt

Jost.

Dass der Start mit dem HSV erfolgt,

ist für die beiden Hamburger Gründer

mehr als naheliegend: „Hamburg ist

unsere Heimat, hier sind wir verwurzelt,

und genau deshalb konnten wir die

FanBox direkt mit Fans und Fangruppen

entwickeln – authentisch und nah

dran“, sagt Korte.

Mehr als nur ein Fanartikel

Die HSV FanBox ist der Auftakt einer

ganzen Produktfamilie. Fantastic Frames

plant, weitere Vereine in Deutschland

und Europa ins Boot zu holen und

das Konzept später auch auf andere

Sportarten und Entertainment-Themen

auszuweiten.

„Viele Fanartikel sind im Grunde nur

umgebrandete Alltagsprodukte. Wir

wollten dagegen etwas schaffen, das

wirklich emotional ist, ein Produkt, das

es so bisher nicht gibt und das für sich

alleinsteht“, betont Korte.

Die Box eignet sich als Geschenk,

Sammlerstück oder schlicht als Hingucker.

Und selbst wer kein eingefleischter

Fan ist, wird am detailreichen Design

seine Freude haben – notfalls lässt sie

sich ausschalten.

Aber mal ehrlich:

Wer will das schon?

Vorverkaufsstart:

ab 10. Oktober 2025

Offizieller Verkaufsstart:

1. November 2025

Web: www.fantasticframes.com

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Hamburg

Museum der Illusionen Hamburg

Infinity Room

7 Jahre

Staunen und

Perspektivwechsel

Das Museum der Illusionen

Hamburg feiert Jubiläum

Illusionen zum Anfassen –

mitten in der City

Mitten in Hamburgs Innenstadt, nur

wenige Schritte vom Hauptbahnhof

entfernt, lädt das Museum der Illusionen

seit nunmehr sieben Jahren zum

Perspektivwechsel ein. Rund 700.000

Besucherinnen haben sich seit der Eröffnung

2018 in der Lilienstraße auf

eine Reise durch optische Täuschungen,

visuelle Spielereien und interaktive

Exponate begeben. Die Mischung aus

Wissenschaft, Kunst und Unterhaltung

macht das Museum zu einem Anziehungspunkt

für Familien, Schulklassen,

Touristinnen – und natürlich Selfie-Fans,

denn viele Illusionen entfalten

ihre volle Wirkung erst durch die Linse

der Kamera.

Von Kroatien in die

Hansestadt und in die Herzen

der Gäste

Die Idee stammt ursprünglich aus Kroatien,

wo Gründerin Nikolina Lackovic

das Konzept entdeckte und es 2018 als

erste in Deutschland nach Hamburg

brachte. Heute ist das Museum ein echtes

Hamburger Original – und gleichzeitig

Teil eines globalen Netzwerks mit

über 60 Standorten von New York bis

Dubai. In Hamburg setzt man auf Wandelbarkeit:

Exponate werden regelmäßig

ausgetauscht, saisonale Highlights wie

Halloween oder Weihnachten sorgen

für visuelle Abwechslung und neue

Aha-Momente. Die Zukunft?

Noch größer gedacht: Eine Standorterweiterung

ist bereits in Planung.

Aktionstag rund ums Sehen:

11. Oktober im Zeichen der

Augen

Besonders spannend wird es am 11.

Oktober 2025: Gemeinsam mit den

Asklepios Augenkliniken richtet das

Museum den „Tag des Sehens“ aus –

passend zur bundesweiten Aktionswoche.

Neben den bekannten Illusionen

erwarten die Gäste medizinische Themeninseln

rund ums Auge, moderne

Diagnostik und praxisnahe Beratung

durch Expert*innen. Der Eintritt ist frei

– eine gelungene Verbindung von Aufklärung

und Unterhaltung.

Ob als Familienausflug, City-Erlebnis

oder edukatives Highlight: Das Museum

der Illusionen bleibt ein Ort des

Staunens – und ein Beweis dafür, wie

spannend Sehen sein kann.

Weitere Infos:

www.hamburg.museumderillusionen.de

Adresse:

Lilienstraße 14–16, 20095 Hamburg

Öffnungszeiten:

täglich 10–19 Uhr

(außer 25.12. & 01.01.)

Museum der Illusionen Hamburg

Dodekaeder

Museum der Illusionen Hamburg

Pinart

Charlyn Schroeder Marketing und

Nikolina Lackovic

41


Sylt

Familienwochen Sylt 2025

– Kreative Herbstferien für die ganze Familie

Bild: Adobe Stock, dizfoto1973

Inselweites Ferienprogramm mit

musikalischem Schwerpunkt

Vom 13. Oktober bis zum 2. November

2025 finden auf Sylt die Familienwochen

statt – ein herbstliches Veranstaltungsformat,

das sich über die gesamte

Insel erstreckt. Unter dem diesjährigen

Motto „Macht die Insel zu eurem

Wunsch-Konzert“ stehen musikalische

Mitmachaktionen, kreative Workshops

und Naturerlebnisse im Mittelpunkt.

Organisiert von der Sylt Marketing

GmbH und zahlreichen regionalen

Partnern, richtet sich das Programm an

Familien mit Kindern verschiedenster

Altersgruppen. Ziel ist es, die Ferienzeit

aktiv, gemeinschaftlich und zugleich

inspirierend zu gestalten. Das Format

erfreut sich seit Jahren großer Beliebtheit

und verbindet touristische Angebote

mit kultureller Bildung.

Musik erleben, Kreativität entfalten,

Natur entdecken

Der musikalische Schwerpunkt durchzieht

zahlreiche Veranstaltungen. So

bietet das Musiculum MOBIL Kindern

zwischen vier und acht Jahren die Mög-

lichkeit, Instrumente auszuprobieren

und Klang selbst zu erfahren. Ältere

Kinder können bei interaktiven Konzerten

und Workshops musikalisch experimentieren

oder an einem Liedworkshop

mit der Band RADAU! teilnehmen,

dessen Ergebnisse am selben Abend öffentlich

aufgeführt werden. Neben Musik

stehen auch handwerklich-kreative

Aktivitäten auf dem Programm: von

Tonarbeiten über Schmuckgestaltung

bis hin zu Bastelaktionen mit Naturmaterialien.

Zudem ermöglichen Wattwanderungen

mit Klangführungen und das

beliebte Lastenrad-Kino besondere Natur-

und Gemeinschaftserlebnisse, die

klassische Bildungsformate spielerisch

erweitern.

Praktische Tipps für eine gelungene

Ferienzeit

Für Familien, die im Herbst auf Sylt

Urlaub machen, bieten die Familienwochen

ein vielseitiges Zusatzangebot.

Viele Veranstaltungen sind kostenfrei

oder mit geringen Teilnahmegebühren

verbunden, einige erfordern eine Voranmeldung.

Sylt zeigt sich im Oktober

von einer ruhigeren Seite – mit klarer

Luft, weichem Licht und weitläufigen

Stränden. Wer die Insel nicht nur

konsumieren, sondern gemeinsam

mit Kindern gestalten und entdecken

möchte, findet in den Familienwochen

eine ideale Plattform. Frühzeitige Unterkunfts-

und Programmplanung wird

empfohlen, da insbesondere familienfreundliche

Unterkünfte schnell ausgebucht

sind.

Kurzinfo zum Thema

Zeitraum:

13. Oktober bis 2. November 2025

Veranstalter:

Sylt Marketing GmbH & Partner

Motto: „Macht die Insel zu eurem

Wunsch-Konzert“

Schwerpunkte: Musikworkshops,

Klangwanderungen,

Kreativangebote, Lastenrad-Kino

Empfehlung: Frühzeitig buchen

und wetterfest planen

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