5. Oktober 2025
- Grazer Schüler sind so sicher wie noch nie - Sonntagsfrühstück mit Gernot Pachernigg - Graz boomt in Südkorea - Kuriose Funde in Grazer Mistkübeln - Riesen Gaudi beim Oktoberfest im San Pietro
- Grazer Schüler sind so sicher wie noch nie
- Sonntagsfrühstück mit Gernot Pachernigg
- Graz boomt in Südkorea
- Kuriose Funde in Grazer Mistkübeln
- Riesen Gaudi beim Oktoberfest im San Pietro
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5. OKTOBER 2025, AUSGABE 38
Graz in Seoul
Südkoreanische
Graz-Fans bringen
unsere Kaffeehauskultur
nach
Seoul. Inzwischen
gibt es schon 20
Graz-Cafés im
ganzen Land.
SEITE 6
Schulterschluss von Bund, Bildungsdirektion und Polizei
Grazer Schüler sind
so sicher wie noch nie
Bayern in Graz
Beim zünftigen
Oktoberfest im
San Pietro stießen
zahlreiche Gäste
auf 40 Jahre „der
Grazer“ und 20
Jahre „San Pietro“
an. Prost!
SEITE 22
Wichtig. Aufgrund eines noch nie dagewesenen Schulterschlusses von Innenministerium, Bildungsdirektion und
Polizei werden Schulen deutlich sicherer gemacht. Auch „leere Drohungen“ werden massiv bestraft. SEITEN 4/5
SCHERIAU, GRAZ COFFEE LAB, KK
GRAZ
Augasse 34
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Tel.: 68 22 62
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www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
E D I T O R I A L
von
Tobit
Schweighofer
✏ tobit.schweighofer@grazer.at
Schutz
den
Schulen
I
n Zeiten kollektiver
Vereinsamung und
dröhnenden Bubble-
Geblubbers gibt es nur noch
wenige soziale Schmelztiegel,
in denen man einander
tatsächlich begegnet. Einer
dieser aussterbenden Orte ist
die Schule. Neben einer
Lehranstalt und einer Erziehungswerkstatt
kann diese
auch ein Messinstrument für
die gesellschaftlichen Schwingungen
unserer Zeit sein. Die
Sehnsucht nach Sicherheit ist
dort so groß wie seit langem
nicht. Der schreckliche
Amoklauf in der Dreierschützengasse
hat die Entwicklung
nur beschleunigt, die Ängste
stärker entflammt. Auslöser
für diese Entwicklung war er
aber nicht. Durch das Internet
ist die Welt in den letzten
Jahrzehnten immer lauter und
aufdringlicher geworden, man
kann ihr kaum mehr ausweichen.
Auch der Kampf gegen
Corona hat uns nicht zusammengeschweißt,
sondern eher
getrennt. Alles Wellen, auf
denen gewisse Machthaber
dieser Welt hervorragend zu
surfen wissen und die Welt zu
ihrem Spielball machen. Es tut
gut zu sehen, dass wir diesen
Entwicklungen nicht hilf- und
tatenlos gegenüberstehen,
sondern unsere Schulen als
ungefährliche Orte für alle
erhalten wollen, die in Frieden
miteinander leben wollen
(siehe Seiten 4/5). Als Orte, an
denen gesät wird, was man in
Zukunft ernten wird.
Tobit Schweighofer, Chefredakteur
SONNTAGSFRÜHSTÜCK MIT ...
... Gernot Pachernigg
Der geschäftsführende
Intendant
der Oper Graz,
Ulrich Frühstück Lenz, mit
trinkt Gernot am Pachernigg
eine und
liebsten
Tasse Hund Tee Charly zum
KK
Frühstück.
SCHERIAU
Der Musiker spricht mit uns über seine neue Show, die Starmania-
Reise und sein liebstes Peter-Alexander-Lied.
Was gibt es bei Ihnen zum Frühstück?
Mein Lieblingsfrühstück ist eine wunderbare
Kernöl-Eierspeis. Es ist viel Gemüse mit dabei,
Käse natürlich und seit geraumer Zeit glutenfreies
Gebäck. Kaffee und Tee darf auch nicht fehlen.
Wann wussten Sie, dass Sie Musik machen wollen?
Ich wusste schon als Kind, dass ich auf die Bühne
möchte. Mein musikalischer Einstieg war – und
damit schließt sich auch der Kreis – der große Peter
Alexander. Ich hab in sehr jungem Alter einen
Peter-Alexander-Film gesehen, wo getanzt, gesungen
und unterhalten wurde. Das war für mich der
Initialzünder. Ich habe gemerkt, dass ich das auch
machen will. Da ist das Feuer in mir entstanden.
Wie war Starmania für Sie?
Starmania war damals die Möglichkeit, sich einer
breiten Masse im Fernsehen zu präsentieren. Ich
bin über einen Zeitungsartikel darauf aufmerksam
geworden und wollte austesten, wie gut ich
bin, und eine Fachmeinung hören. Ich bin dann
bis in die Sendung und ins Finale spaziert. Im
Finale hab ich zwar nicht gewonnen, doch habe
ich als Geschenk ein Autogramm von Peter Alexander
geschickt bekommen. Es war eine schöne
Bestätigung, dass mein großes Idol mich in der
Sendung gesehen hat. Auf dem Autogramm steht:
„Für Herrn Gernot, herzlichst, Peter Alexander.“
Was ist Ihr liebstes Peter-Alexander-Lied?
Da gibt es ein paar Lieblingslieder. Wenn man
sich die Zeit anschaut, in der wir leben, ist der
Titel „Hier ist ein Mensch“ ein besonderes Lieblingslied
von mir. Es beschreibt sehr schön, dass
wir in einer Zeit leben, wo auch die Ausgrenzung
von gewissen Menschen an der Tagesordnung
steht. „Hier ist ein Mensch“ ist ein Titel, der darauf
aufmerksam macht, dass es eine bunte schöne
Gesellschaft geben soll, in der jeder Platz hat.
Noch dazu habe ich den vor einem Jahr rausgebracht
und gecovered.
Was ist bei Ihnen in nächster Zeit musikalisch
geplant?
Ich freue mich, dass ich vor einem Jahr begonnen
habe, die Lieder zu singen. Dann ist ein Mitarbeiter
von Peter Alexander, Günther Huber,
auf mich aufmerksam geworden. Er hat mit mir
gemeinsam eine Show geschrieben, die sich mit
Peter Alexanders Geschichten beschäftigt. Jetzt
ist in der Steiermark die große Premiere dieser
Show. Vor 20 Jahren habe ich dieses Autogramm
bekommen, und 2026 feiert Peter Alexander seinen
Hunderter. Da kommen ziemlich viele Parallelen
zusammen, die nicht geplant wurden.
Ich freue mich sehr, diese Lieder vor Publikum zu
singen. LINDA STEURER
Gernot Pachernigg wurde 1981 in Graz geboren
und Ulrich ist in Lenz der Steiermark studierte Musikwissenschaft, aufgewachsen. 2006 Theaterwissenschaft
das Finale und Kunstgeschichte von Starmania. in Mit München, seinem
erreichte
derzeitigen Berlin und Mailand. Projekt „‚Austro Nach beruflichen Swing‘ – Dankeschön
Stationen in
– Stuttgart, Das tu’ ich Linz, alles Mannheim aus Liebe und – Ein Hannover Abend zu war Ehren er
von Peter 2012 bis Alexander“ 2022 Chefdramaturg tourt er durch an die der Steiermarschen
und Oper gastiert Berlin. Seit am 2023 23. November ist er geschäftsfüh-
2025 im
Komi-
Congress render Intendant Graz. an der Oper Graz.
graz
4 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
4
redaktion@grazer.at & 0316 / 23 21 10
Das Leben ist wie eine
Geisterbahnfahrt. Man
weiß nie, was hinter der
nächsten Kurve lauert.“
Elke Kahr bei der Messe-Eröffnung JUNGWIRTH
„Die Grazer Schüler
Der Grazer Ferdinand Harnoncourt-Unverzagt
SABINE HAUSWIRTH
BIG: Stelle mit
Grazer besetzt
■ Der Grazer Ferdinand
Harnoncourt-Unverzagt wird
zum Generalsekretär der Bundesimmobiliengesellschaft.
Die Geschäftsführung der BIG
hat eine Stelle geschaffen, die
sie bei strategischen Querschnittsthemen
unterstützen
soll und die interne Koordination
des Konzerns stärkt. Die
Stelle wird in Zukunft Ferdinand
Harnoncourt-Unverzagt
leiten, der den Konzern seit
vielen Jahren kennt.
Direktor Michael Habjanic präsentiert seinen detailliert ausgearbeiteten Krisenplan, der mit der Polizei abgestimmt ist. KK
Wohnbaulandesrätin Schmiedtbauer,
Umweltminister Totschnig KK
Ein Schritt nach
dem anderen
■ Nach einer umfassenden
Evaluierung gemeinsam mit
Experten, Wirtschaft und Sozialpartnern
liegt nun der
Fahrplan für die Öffnung der
vom Antragsstopp betroffenen
Wohnbau- und Heizungstauschförderungen
vor.
Der Plan besteht aus drei
Schritten. Der erste ist, dass
ab 1. November die Bundesförderung
für Heizungstausch
und Sanierungen wieder geöffnet
ist.
„DER GRAZER“ - AKTUELLE BLITZUMFRAGE
Leisten Sie sich heuer einen Schiurlaub?
■ Auch heuer wird ein Schitag
wieder zum Luxus. Erstmals
kosten Schi-Tagestickets in manchen
Schigebieten in Österreich
über 80 Euro. Bei unserer dieswöchigen
Frage wollten wir deshalb
von unseren Lesern wissen,
ob sie sich heuer einen Schiurlaub
leisten. Über 60 Prozent gaben
an, dieses Jahr nicht auf die
Piste zu fahren. Nur 21 Prozent
leisten sich diesen Luxus, rund
15 Prozent sind noch unsicher.
Die einen werden sich wohl über
die wenigen Leute auf der Piste
freuen, während andere gerne
den einen oder anderen Schitag
genießen würden, wenn die Preise
nicht so hoch wären.
Ergebnis
unserer Online-
Abstimmung
15,7 %
VIEL-
LEICHT
63 %
NEIN
21,3 %
JA
1058 Teilnehmer, nicht repräsentativ, Stand:
Freitag, 3. Oktober, 12 Uhr, Foto: Steiermark Tourismus
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 5
➜
TOP
Eröffnung
In der Grazer Idlhofgasse 37 hat die
Post ihre erste 24/7-Selbstbedienungsfiliale
eröffnet.
Betrug
Im Zusammenhang mit dem Amoklauf
hat eine Frau auf betrügerische
Weise Spendengelder gesammelt.
FLOP
➜
waren noch nie so sicher“
WICHTIG. Ein Schulterschluss
von Ministerium,
Bildungsdirektion und
Polizei sorgt für eine
noch nie dagewesene
Sicherheit der Schüler.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Nach dem fürchterlichen
Amoklauf in der Dreierschützengasse
am
10. Juni hat sich viel in Sachen
Sicherheit getan. Der Direktor
der Sportmittelschule Bruckner
Michael Habjanic ist sogar
überzeugt: „Die Grazer Schüler
sind jetzt so sicher wie noch
nie.“ Grund dafür ist ein in dieser
Form noch nie dagewesener
neuer Schulterschluss von
Innenministerium, Bildungsdirektion
und Polizei. „Hier wird
jetzt wirklich alles dafür getan,
dass die Kinder entspannt und
gefahrlos in die Schule gehen
können.“
Das ist auch notwendig, denn
es kommt immer wieder zu Situationen,
in denen mit einer
Bombe oder einem Amoklauf
gedroht wird. So war erst in der
vergangenen Woche ein Gymnasium
im Fokus der Ermittler.
Ein jugendlicher Ex-Schüler
hatte in einem Chat mit einem
Amoklauf gedroht. Hier kam
die neue Sicherheitskette direkt
zur Anwendung: Nur kurz darauf
wurde der Jugendliche gefasst,
und die Situation konnte
geklärt werden.
Harte Konsequenzen
Eine weitere Neuerung: Selbst
leere Drohungen, die als Streich
gedacht sind, ziehen jetzt
Informationsblätter
wie
dieses
liegen in
jedem
Unterrichtsraum
der
Grazer
Schulen
auf. KK
schwerste Konsequenzen nach
sich. Diese können von empfindlichen
Geldstrafen sogar bis hin
zu einer Inhaftierung reichen.
„So eine Drohung löst Verunsicherung
bei Schülern, Lehrern,
und Eltern aus. Manche Eltern
schicken ihre Kinder aus Angst
sogar nicht mehr in die Schule“,
weiß Habjanic. Um den Ängsten
der Schüler zu begegnen, forciert
die Bildungsdirektion mit
Elisabeth Meixner an der Spitze
etwa den Ausbau von schulpsychologischen
Abteilungen.
Zudem steht man permanent im
Austausch mit der Polizei. „Es
gibt in jeder Schule einen Krisenplan,
den auch die Beamten kennen.
Inklusive Fluchtplan, damit
man im Ernstfall schnell handeln
kann.“
Codewörter
An jeder Bildungseinrichtung
wurden eigene Codewörter definiert,
die nur der Schulleitung,
dem Lehrerkollegium und der
Polizei bekannt sind. „Sobald
dieses Codewort gerufen wird,
heißt es: Sofort reagieren und die
Schüler in Sicherheit bringen.
6 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
K O M M E N T A R
von
Sabrina
Naseradsky
✏ sabrina.naseradsky@grazer.at
Das miese
Spiel mit der
Täuschung
W
ir kennen sie mittlerweile
alle, die Anrufe,
dass das eigene Kind
oder ein naher Verwandter in
Schwierigkeiten geraten ist
und daher Geld überwiesen
werden muss. Doch nun hat
dieses miese Spiel mit den
Ängsten eine neue Dimension
erreicht. Vermehrt
tauchen nun Anrufe auf, in
der die Stimme der Liebsten
täuschend echt mit Hilfe von
Künstlicher Intelligenz (KI)
nachgeahmt wird (siehe auch
Seite 14). Womit wir in der
schönen neuen Welt der KI
angelangt wären. Eine
Technologie, die Segen und
Fluch zugleich darstellt. Denn
einerseits erleichtern Programme
wie ChatGPT
unseren Alltag, andererseits
wird diese Technologie, wie
man an unserem Beispiel
sieht, von Kriminellen für ihre
Zwecke ausgenutzt. Für den
Laien sind solche sogenannten
Deep-Fakes (also Dinge,
die vortäuschen, etwas oder
jemand zu sein, das sie nicht
sind) nur schwer zu erkennen.
Auch in den Sozialen
Medien werden diese immer
öfter für Verbreitung von
Falschnachrichten und
Propaganda genutzt. Doch
was hilft dagegen? Man sollte
mit offenen Augen durch die
Welt gehen und sich über
diese neuen Technologien
informieren. Denn wer sich
interessiert, der kann nicht so
schnell auf einen Schwindel
hereinfallen.
Ein bisschen Graz
in Südkorea
Das Graz Coffee Lab und sein Team möchten die Grazer Kaffeehauskultur nach Südkorea bringen und einen Raum
schaffen, in dem Menschen im immer schneller werdenden Alltag eine Auszeit finden können. GRAZ COFFEE LAB
INTERNATIONAL. Zwei Städte, die halbe Welt zwischen ihnen und doch verbunden.
Das Graz Coffee Lab bringt ein kleines Stückchen Graz nach Seoul.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Seoul ist eine Millionenstadt:
schnell, modern und immer
im Wandel. Elf Stunden
Flug von der steirischen Landeshauptstadt
entfernt, doch ist ein
kleines Stück Graz mittlerweile
über 20 Mal in Südkorea vertreten.
Das Graz Coffee Lab ist eine
Franchise-Kette in Südkorea,
die ihren Urprung in der Großstadt
Seoul hat. Der Gründer,
Eric, hat Graz des Öfteren auf
Arbeitsreisen besucht und die
Flitterwochen mit seiner Frau
in der steirischen Landeshauptstadt
verbracht. Während ihres
Aufenthalts hat Eric sich in die
Grazer Mentalität und Atmosphäre
verliebt. Besonders hat
ihm gefallen, dass die Menschen
im Hier und Jetzt leben. Sein
Ziel: die Grazer Kaffeehauskultur
nach Seoul zu bringen und
einen Ort zu schaffen, wo Menschen
verweilen, den Moment
genießen und Balance in ihrem
schnellen Alltag finden. Auch die
Inspiration für die Einrichtung
des Flagship-Stores in Seoul waren
verschiedene Kaffeehäuser
in Graz.
Hey, Graz
„Korea ist ein Land der Geschwindigkeit.
Trends kommen
und gehen jeden Tag aufs Neue.
Das kann Leute erschöpfen. Wir
haben Graz Coffee Lab gegründet,
um Balance und Leichtigkeit
zu vermitteln und Menschen einen
Ort zu bieten, wo sie ihren
Alltag genießen können“, erzählt
Skye Park, Chief Brand Officer
von Graz Coffee Lab. Das Konzept
wurde so gut angenommen,
dass es mittlerweile 20 Standorte
des Kaffeehauses in ganz Südkorea
gibt. Skye erzählt, dass sie
gerne auch in die USA, Singapur
und Japan expandieren wollen.
Jedoch ist ihr größter Traum ein
Graz Coffee Lab in Graz. „Wir
möchten den Menschen aus
Graz zeigen, wie uns ihr Spirit
inspiriert hat und sich dieser mit
Einfluss der koreanischen Kaffeehauskultur
weiterentwickelt
hat“, so Skye.
Beliebt ist der Heugimja Drop (Korean-Style-Einspänner). GRAZ COFFEE LAB
derGrazer
IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;
Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-
TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), Linda
Steurer (0664/80 666 6683), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),
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Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.837 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2025) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.
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www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
In der Merkur Arena selbst gibt es 60 Rollstuhlplätze. Allerdings finden
Fußballfans mit Behinderung kaum Parkplätze rund ums Stadion. GEPA
Kaum barrierefreie
Parkplätze beim Stadion
ÄRGERLICH. Bei der Merkur Arena gibt es zu
wenig Parkplätze für Menschen mit Behinderung.
Die Linksabbiegeverbote in der Straßganger Straße nehmen kein Ende.
Auch der Weg zum Supermarkt gestaltet sich schwierig.
STREET VIEW
Zufahrt verboten: über
Häuserblock zum Lidl
UMWEGE. Um den Lidl zu erreichen, müssen die
Straßganger mit der Kirche ums Kreuz fahren.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
In der Merkur Arena, in
der ja Sturm und GAK ihre
Heimspiele austragen, gibt
es Platz für 60 Rollstuhlfahrer,
was einen vergleichsweise sehr
hohen Wert darstellt (die viel
größeren Stadien in Dortmund
oder auf Schalke bieten 72 bzw.
98 Rollstuhlplätze an). Trotzdem
sind die Plätze zumindest
bei Sturm-Heimspielen meist
ausgebucht.
So weit, so gut. Nur gibt es
für die zahlreichen Fußballfans
mit Behinderung viel zu wenige
Parkplätze. Die Merkur Arena
verfügt über acht Behindertenparkplätze
in der Tiefgarage.
„Im öffentlichen Raum rund
um das Stadion sind kaum geeignete
Stellplätze vorhanden –
laut Stadtplan liegt der nächste
öffentliche Behindertenparkplatz
rund 400 Meter entfernt“,
ärgert sich Gemeinderätin
Cornelia Leban-Ibrakovic.
„Durch die begrenzten Parkmöglichkeiten
im öffentlichen
Raum rund um das Stadion ist
auch die Anzahl der Parkplätze
für Menschen mit Behinderung
stark begrenzt beziehungsweise
laut Betroffenen eigentlich gar
nicht vorhanden.“
Handlungsbedarf
Im Rahmen der im September
2023 beschlossenen Inklusionsstrategie
hat sich die Stadt
Graz verpflichtet, bestehende
Barrieren konsequent abzubauen
und die gleichberechtigte
Teilhabe von Menschen
mit Behinderungen zu fördern.
Dementsprechend konsequent
will Leban-Ibrakovic ihr Anliegen
auch einfordern.
Im letzten Gemeinderat
machte sie die fehlenden Parkplätze
schon zum Thema. „Das
derzeit vorherrschende Argument
seitens des Straßenamtes,
dass Fußballspiele in einem
sehr untergeordneten Ausmaß
stattfinden und daher eine
dauerhafte Ausweisung zusätzlicher
Behindertenparkplätze
,überbordend‘ wäre, widerspricht
der Inklusionsstrategie
und auch der UN-Behindertenrechtskonvention
komplett.
Hier muss dringend was getan
werden!“
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Wie bereits im „Grazer“
vom 21. September berichtet,
wurde an der
Kreuzung Straßganger Straße/
Doktor-Kamniker-Straße ein
Linksabbiegeverbot angebracht.
Die Folge: Bewohner der Straßganger
Straße 380 müssen lange
Umwege fahren, um ihr Zuhause
zu erreichen. Auch die Zufahrt
zur Waschstraße wird erschwert.
Damit ist jedoch nicht genug:
Auch vor der Zufahrt des Supermarkts
Lidl in der Straßganger
Straße 108 wurde ein entsprechendes
Verbot angebracht.
Nun müssen die Kunden einen
Häuserblock umständlich umfahren,
um den Supermarkt zu
erreichen.
Ärgerlich
Bei uns meldete sich der Leser
Erich Fuchs: „Wenn ich auf der
Straßganger Straße in Richtung
Norden fahre und im Supermarkt
einkaufen gehen will, muss ich
um den Häuserblock fahren.
Besonders zur Rush Hour ist die
Straße sehr dicht befahren. Das
kostet Zeit und Nerven.“ Konkret
geht es um folgenden Umweg:
Autofahrer, die den Supermarkt
erreichen wollen, müssen an
der Straßganger Straße rechts in
die Wetzelsdorfer Straße abbiegen,
anschließend links in die
Nestroystraße und noch einmal
links auf den Hanuschplatz. Von
dort aus können sie dann auf die
Reininghausstraße gelangen, die
zurück in die Straßganger Straße
führt. Nur auf diesem Weg – also
von Süden kommend – ist die Zufahrt
zum Supermarkt möglich.
Der Straßenamtsleiter Thomas
Fischer klärt auf: „An dieser
Stelle musste ein Linksabbiegeverbot
angebracht werden,
da sich hier direkt ein großer,
ampelgeregelter Kreuzungsbereich
befindet. Da kann es zu
Verwechslungen kommen, denn
ein entgegenkommender Fahrer
rechnet nicht damit, dass unmittelbar
im Kreuzungsbereich
jemand links abbiegt. Ein Linksabbiegen
im Kreuzungsbereich
ist nur dann möglich, wenn die
Kreuzung schwach befahren ist.
Hier sind zu viele Irritationen,
Konflikte und Missverständnisse
vorprogrammiert.“
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 9
10 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Pfandringe werden
Werner Baumann empfing den
Steirischen Städtetag. SEIERSBERG-PIRKA
Städtetag in
Seiersberg-Pirka
■ Am 26. September wurde
Seiersberg-Pirka zum Zentrum
der steirischen Städtepolitik:
Mehr als 100 Delegierte
und Ehrengäste nahmen
am Steirischen Städtetag teil.
Bürgermeister Werner Baumann
konnte neben dem
Vorsitzenden des Steirischen
Städtebundes Bürgermeister
Kurt Wallner auch Landeshauptmann-Stellvertreterin
Manuela Khom und den
SPÖ-Klubobmann Hannes
Schwarz begrüßen.
ERFOLG. Da das Pilotprojekt
am Grazer
Hauptbahnhof gut
angenommen wurde,
gibt es ab jetzt mehr
Pfandringe in Graz.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Seit Anfang des Jahres wird in
Österreich auch für Plastikflaschen
und Dosen Pfand
eingehoben. Doch im Alltag landen
einzelne Gebinde schnell im
Müll, ist der Weg für eine einzelne
Pfandflasche zum nächsten
Automaten für einige doch zu
weit. Dagegen helfen Pfandringe,
seit Juli läuft am Hauptbahnhof
ein Pilotprojekt. An vier Mülleimern
wurden diese Ringe installiert,
die ermöglichen, Flaschen
weiterzugeben anstatt wegzuwerfen.
Sozial Bedürftige können
die Flaschen dann bei der nächsten
Rückgabestelle abgeben und
einen kleinen Betrag erhalten.
Somit sind Pfand ringe Problemlöser
für mehrere Angelegenheiten.
Sauberkeit und Recycling
werden gesteigert, zusätzlich ist
auch der soziale Nutzen erkennbar.
Das Feedback der
Grazer ist dabei sehr
positiv, wie es aus
dem zuständigen
Büro von Vizebürgermeisterin
Judith
Schwentner heißt:
„Das Pfand ring-
Projekt leistet einen
konkreten Beitrag zu mehr Kreislaufwirtschaft
und sozialem Miteinander.“
30 neue Ringe
Die dreimonatige Testphase am
Judith Schwentner
Bahnhof zeigte klar: Das Konzept
funktioniert. Darum kommt
es nun zu einer Ausweitung der
Pfandringe. Am Freitag wurden
im Stadtpark rund um das
Parkhouse zehn neue Einheiten
installiert. Auch an anderen
Standorten in Graz wird man
künftig seine Pfandflaschen bei
Mistkübeln abstellen können, 20
Ringe sind bereits bestellt,
die Ausweitung des Projekts
ist also in vollem
Gange.
„Wir sehen, dass
die Pfandringe gut
angenommen werden
und wir mit einfachen
Maßnahmen viel erreichen
können. Jede
gesammelte Flasche hilft der
Umwelt und unterstützt das soziale
Miteinander. Die Ausweitung
ist ein sinnvoller nächster
Schritt“, zeigt sich Schwentner
zufrieden.
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 11
ausgeweitet
Ausbildung bei Jugend am Werk
■ Für Menschen, die künftig im
Sozialbereich arbeiten und Menschen
mit Behinderung begleiten
wollen, bietet Jugend am Werk
Steiermark ab 2026 einen weiteren
Durchgang der Ausbildung
„Fachsozialbetreuer*in Behindertenbegleitung“
an. Infoveranstaltungen
für Interessierte am 9. Oktober
und am 1. Dezember 2025.
Anmeldung unter inbildung@
jaw.or.at oder telefonisch unter
050 7900 1165. www.jaw.or.at
Jugend am Werk bietet eine weitere
Ausbildung an. JAW_MIRIAM-RANEBURGER
Insgesamt 30 neue Pfandringe wird es in Graz künftig geben.
HOLDING GRAZ
12 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Woolworth im
Shopping Nord
■ Ab sofort findet man eine
brandneue Filiale des beliebten
Einzelhändlers Woolworth
im Shopping Nord. „Wir freuen
uns sehr, dass Woolworth
nun Teil unserer Shopping-
Nord-Familie ist. Mit dem
breiten Sortiment und den
unschlagbaren Preisen ergänzt
Woolworth unser bestehendes
Angebot perfekt“, so Centerleiterin
Heike Heinisser.
Kuriositäten im
MÜLLENTSORGUNG.
In Graz verirren sich
manchmal recht kuriose
und teils gefährliche
Gegenstände in die
Mistkübel der Stadt.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Der Müll des einen ist der
Schatz des anderen. Doch
hin und wieder landen
echte und sogar teils gefährliche
Kuriositäten im Grazer Müll. Wir
haben bei der Holding Graz nachgefragt,
welche skurrilen Dinge
ihre Mitarbeitenden aus den
Mistkübeln fischen.
Sprengstoff und Co
Neben Bargeld, persönlichen
Dokumenten und Schlüsseln,
die keine Rarität in Mistkübeln
sind, machte die Holding Graz
auch schon skurrile Funde – die
teilweise nicht ganz ungefährlich
waren. Zwei solcher gefährlichen
Entdeckungen waren zum einen
eine scharfe Übungsgranate mit
vier Kilogramm Sprengstoff und
zum anderen eine Handgranate.
In beiden Fällen musste die Polizei
verständigt werden.
Versteck für Diebe
Des Weiteren verstecken Diebe
ihr Diebesgut gelegentlich in den
Altkleidercontainern des kommunalen
Dienstleisters. Bei der polizeilichen
Einvernahme geben die
Täter an, dass die Beute in einem
Altkleidercontainer versteckt wurde.
Die Holding wird in solchen
Fällen von der Polizei verständigt
und muss den entsprechenden
Container auf Anweisung öffnen.
Das Diebesgut wird dann aus den
Containern geborgen.
Fehlentsorgung
Neben diesen Funden kommt es
des Öfteren auch zu Fehlentsorgungen.
Beispielsweise werden
auch Tierkadaver in Mistkübeln
entsorgt. Kadaver von Tieren
sollten zur Tierkörpersammelstelle
der Stadt Graz gebracht
werden.
All das zeigt, dass immer wieder
Gegenstände in Mülleimern
landen, die von Personen nicht
ordnungsgemäß entsorgt worden
sind.
„Allgemein gesagt, sollen die
Menschen den Müll bitte dort
entsorgen, wo er hingehört. Das
heißt Sperrmüll zu Sperrmüll
oder Giftmüll zu Giftmüll“, unterstreicht
Gerald Zaczek-Pichler
von der Holding Graz. Wer
einen Hausschlüssel an der Haltestelle
unabsichtlich entsorgt
hat, kann beim Fundbüro Graz
anrufen oder die Holding kontaktieren.
Parken auch für Handwerker?
FORDERUNG. Das Anwohnerparken-Modell hat sich in Graz etabliert. Die SPÖ fordert nun, dass
neben Anrainern auch Handwerker und soziale Dienste dieses nützen dürfen. Es wird geprüft.
Von Leonhard Schweighofer
leonhard.schweighofer@grazer.at
Erst in der vergangenen Woche
wurde die Erweiterung
des Anrainerparkens verkündet.
Nach dem Uni- und dem
Neutorviertel werden nun auch
in St. Leonhard rund 25 Prozent
der Stellplätze für Anrainer reserviert.
Das Modell ist beliebt, wie
eine Umfrage unter Anwohnern
im Univiertel zeigt. Rund zwei
Drittel aller Befragten sind zufrieden
oder sehr zufrieden.
Das sieht auch SPÖ-Gemeinderat
Arsim Gjergji so, gleichzeitig
sieht er bei der aktuellen Situation
aber Verbesserungsbedarf.
Denn während sich die Parkplatzsituation
für Bürger verbessert
hat, müssen soziale Dienste
oder Handwerker auf Parkplatzsuche
gehen. Vor allem bei Letzteren
ist Zeit Geld und resultiert
in höheren Kosten. Geld, das
dann wieder die Kunden und somit
Anwohner bezahlen müssen.
Ausnahmen denkbar
Bereits jetzt schon gelten gesetzliche
Ausnahmen für bestimmte
Berufsgruppen, so dürfen
etwa mobile Pflegekräfte, Ärzte
oder Hebammen auf Anwohnerparkplätzen
stehen. Ob
es zukünftig auch für die von
Gjergji geforderten Arbeiter
Sonderregelungen gibt, wird
derzeit geprüft. „Das Anwohnerparken
ist eine sinnvolle
Maßnahme, die den Alltag
vieler spürbar erleichtert“,
so Vizebürgermeisterin Judith
Schwentner zufrieden.
„Gleichzeitig prüfen wir, wie
wir Berufsgruppen wie Pflegekräfte,
Handwerker oder soziale
Einrichtungen sinnvoll unterstützen
können.“
Auch Handwerker und soziale Dienste sollen auf Anwohnerparkplätzen
stehen dürfen. Aktuell ist das allerdings noch nicht erlaubt. STADT GRAZ, GETTY
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 13
Mistkübel
Auch Autoreifen gehören zu den Dingen, die oft am falschen Ort landen. KK
14 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
So geht’s den Grazer Falken
NEUIGKEITEN. Während drei Jungvögel ausgeflogen sind, bleibt der Wanderfalke Nova in Pflege.
Und auch im Kirchturm gibt es Neuigkeiten. Wir waren mit Ornithologen Leander Khil im Gespräch.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Letztes Frühjahr sorgte das
Falkenpärchen Inge und
Ivica in Graz für Aufsehen.
Viele Grazer waren beim Brutprozess
der Vögel auf YouTube
live dabei. Die Gefühle der Community
gingen auf und ab. Doch
wie geht es den Vögeln heute?
Wir haben mit dem Ornithologen
Leander Khil gesprochen.
Update
Hero, Spirit, Nova und Phönix
– so heißen die vier Küken der
letzten Brutsaison. Nicht immer
war klar, ob es alle Küken schaffen.
Phönix wurde über Tage
kaum gefüttert und Nova zog
sich eine Beinverletzung zu. Khil
zufolge ist „Phönix erfolgreich
ausgeflogen. Nova bleibt leider
weiterhin in Pflege. Die Beinverletzung
ist zwar verheilt, er
leidet aber an einer Organinsuffizienz.
Eine Auswilderung war
trotz intensivster Bemühungen
noch nicht möglich.“ Auch 2026
ist eine Übertragung geplant.
Aber: Es wird voraussichtlich ein
anderes Pärchen brüten: „Das
etablierte Grazer Paar Inge und
Ivica wurde heuer von ihrem
eigenen Sohn Eich und dem
neuen Weibchen Tavda abgelöst.
Wenn nichts dazwischenkommt,
werden die beiden wohl
nächstes Jahr auf der Herz-Jesu-
Kirche brüten“, erklärt Khil. Die
Vögel zeigen sich jetzt schon
„ganzjährig immer wieder am
Nest, die Brutsaison beginnt
aber erst im März“, so der Experte.
Weitere Infos finden Sie hier:
https://www.leanderkhil.com/
wanderfalken-steiermark
Die vergangene Brutsaison verlief für die vier Jungvögel turbulent, da ihre
Mutter Inge verschwand. Ivica wurde zum alleinerziehenden Vater. KHIL
Fake-Anruf schockt Grazerin
UNGLAUBLICH. Eine Grazerin erhielt kürzlich einen der mittlerweile bekannten vermeintlichen
Hilfsanrufe der eigenen Kinder. Doch diesmal klang der Anrufer wirklich wie die eigene Tochter.
Fake-Anrufe gehören mittlerweile schon fast zum Alltag. Nun haben sie mit
der Stimme der eigenen Kinder eine neue Dimension erreicht.
GETTY
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Die Methode ist bekannt:
Eine unbekannte Nummer
ruft an und behauptet,
das eigene Kind hätte einen Unfall
verursacht und drohe ins Gefängnis
zu kommen, wenn man nicht
eine Kaution hinterlegt. So weit,
so bekannt. Doch nun hat diese
Art der Fake-Anrufe eine neue
Dimension erreicht. Eine unserer
Leserinnen erhielt kürzlich
genau so einen Anruf, nur dass
die Stimme dieses Mal täuschend
echt nach ihrer Tochter klang. Die
Leserin fiel zum Glück nicht darauf
hinein, dennoch stellt sich die
Frage, wie so etwas sein kann.
Absichern
Wir haben bei der Polizei nachgefragt,
was es mit diesem An-
ruf auf sich hat. „Uns ist diese
neue Art der Anrufe bereits bekannt.
Die Frage ist, wo nehmen
die Täter die Stimmen her?“, erklärt
Fritz Grundnig von der Polizei.
Sehr wahrscheinlich ist,
dass die Täter die Stimmen von
diversen Social-Media-Kanälen
nehmen oder diese von anderen
Fake-Anrufen stammen. Grundnig
rät dringend dazu, sich nach
solchen Anrufen bei den echten
Kindern unter der gewohnten
Nummer rückzuversichern,
ob man wirklich von ihnen angerufen
wurde. „Es ist besser, einmal
zu viel nachzufragen als einmal
zu wenig. Auch sollte man
niemals Daten herausgeben“, so
Grundnig. Eine weitere Sicherheitsmaßnahme,
die man setzen
kann, ist, dass man eine Sicherheitsfrage
mit der passenden
Antwort vereinbart.
16 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Wieder Bankomat am Lendplatz
ENDLICH. Lange haben Gäste, Standbetreiber und vor allem die Marktbeschicker darauf gewartet –
nun ist es so weit: Am Grazer Lendplatz wurde ein neuer Bankomat in Betrieb genommen.
Von Tobit Schweighofer
tobit.schweighofer@grazer.at
Gerade am beliebten Bauernmarkt
am Lendplatz
und in der Standgastronomie
wird nach wie vor am
liebsten bar bezahlt. Mit dem
neuen Bankomaten steht den
Besuchern des Lendplatzes nun
direkt am Marktareal eine unkomplizierte
Möglichkeit zur
Bargeldbehebung zur Verfügung
– ein Service, der schon lange auf
der Wunschliste vieler gestanden
ist.
Erleichterung
„Für unsere Kunden ist das eine
große Erleichterung“, freut sich
der Obmann des Wirtschaftsbundes
Graz und selbst Standbetreiber
Bernhard Bauer, der
sich gemeinsam mit vielen Kol-
legen für das Projekt eingesetzt
hat. Unterstützung kam auch
von politischer Seite: Bezirksvorsteher-Stellvertreter
Wolfgang
Stadtrat Kurt
Hohensinner,
Bezirksvorsteher-Stv.
Wolfgang
Krainer und
WB-Obmann
und Lendplatz-Standler
Bernhard
Bauer (v. l.)
BÜRO HOHENSINNER
Krainer sowie der für die Märkte
zuständige Stadtrat Kurt Hohensinner
machten sich stark dafür,
dass eine geeignete Aufstellerfirma
gefunden wurde. Anfang dieser
Woche konnte der Bankomat
schließlich befüllt und seiner Bestimmung
übergeben werden.
18 graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
S E R V I C E
Leser
Briefe
redaktion@grazer.at
Hilfe
Es gibt so viele Eltern, die sehnlichst
auf ein Kind warten, es gibt
Babyklappen, die Möglichkeit, ein
Kind im LKH abzugeben, ebenso
wie anonyme Geburten. All diese
Wege stehen offen, um Leben zu
bewahren und Hilfe in schwierigen
Situationen zu bekommen.
Katrin Grein
* * *
Ausbau A9
Die Pyhrn-Autobahn A9, eine der
wichtigsten Verkehrsachsen Österreichs,
bildet eine zentrale Verbindung
zwischen dem Osten und
dem Westen des Landes. Insbesondere
der Abschnitt zwischen Graz
usw. hat sich über Jahre hinweg als
echtes Nadelöhr erwiesen. Staus
und stockender Verkehr sind hier
aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens
an der Tagesordnung.
Um den Herausforderungen der
Zukunft gerecht zu werden, steht
nun der umfassende Ausbau dieser
Strecke auf drei Spuren an. Wird
eh Zeit. Der geplante Ausbau ist
ein wichtiger Schritt zur Verbesserung
der Verkehrsinfrastruktur
in der Region. Die Verdoppelung
der Fahrstreifen von zwei auf drei
soll nicht nur die Kapazität erhöhen,
sondern auch die Sicherheit
der Verkehrsteilnehmer gewährleisten.
Lange Wartezeiten und
unnötige Verzögerungen werden
damit hoffentlich der Vergangenheit
angehören. Die Bauarbeiten
werden voraussichtlich einige Zeit
in Anspruch nehmen, jedoch wird
darauf geachtet, die Beeinträchtigungen
für die Autofahrer so gering
wie möglich zu halten. Dann
legt mal los.
Wolfgang Gottinger
* * *
Wie lange noch
Wie lange schauen wir noch zu
und machen alles, was Ursula von
der Leyen bestimmt! Sie ist eine
Kriegstreiberin samt unseren Politikern.
Wollen wir wirklich einen
Dritten Weltkrieg? Stoppt endlich
das Theater und hört auf bei den
Treffen mit Selenskyj mit der Umarmung
und dem Busseln, dies
wäre früher nie einem/einer Politiker/in
in den Sinn gekommen,
man begrüßt sich und gibt sich die
Hand. Also, Österreich, raus aus
der EU, es wird nur noch schlimmer,
wacht endlich auf.
Karin Kräuchi
* * *
24/7-SB-Postfiliale
Dann kann die Hauszustellung
doch abgeschafft werden, und
man muss sich nicht mehr ärgern,
wenn der gelbe Zettel im Postkasten
liegt, trotz Anwesenheit.
Irmgard Eigner
* * *
Wahlkampfkosten
Welcher Wahlberechtigte braucht
Plakate, Flyer und grindige Werbeartikel
für seine Entscheidung?
Wir WählerInnen wissen auch ohne
Partei-Kampagnen, wer in den letzten
Jahren für die Bürger in Graz etwas
Positives geleistet hat und wer
das Stadtleben nur verschlechtert
hat. Wahltag ist Zahltag.
Madeleine Vilain
* * *
Neue PV-Flächen
Wieder so ein ökologischer
Schwachsinn auf der grünen Wiese
und bester Agrarfläche. Das kommt
dabei heraus, wenn Gewinnsucht
der Energiekonzerne und Investoren
sowie Ideologieverblödung
oder sonstige niederen Beweggründe
der politischen Entscheidungsträger
zusammentreffen.
Erwin Raith
* * *
Kritik an PV-Anlage
Ganz schrecklich, jedes Mal wenn
ich die Dobler Fitmeile entlanglaufe,
kann ich mir jetzt den
Schmarrn ansehen, durch die ganzen
eingegossenen Betonfundamente
für die Halterungen ist der
Boden auch schon versiegelt.
Victoria Jemima
* * *
Kürzung für Behinderte
Ja, lass uns bei Behinderten sparen!!
Aber 400.000 Euro für Wahlkampf
ausgeben!! A Witz.
Daniel Manolo
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Vergangene Woche
im „Grazer24“
Ausbau A9
■ Mit Stimmen von Grünen,
SPÖ und KPÖ wurde im Landtag
Steiermark eine Obergrenze
für Wahlkampfkosten fixiert:
Künftig gilt für Wahlkämpfe in
Graz eine Kostenobergrenze von
400.000 Euro.
Unimarkt schließt
■ Nachdem bekanntgegeben
wurde, dass der umstrittene Ausbau
der A9 südlich von Graz in
die Planungsphase kommt, löst
die Meldung großteils Freude bei
der Politik aus. Die Grünen sind
aber klar gegen das Projekt und
orten Betoniererei.
Kostenobergrenze
■ Alle Unimarkt-Filialen in Österreich
werden geschlossen. 620
Mitarbeiter verlieren ihren Job. In
Graz und Umgebung sind insgesamt
sechs Filialen betroffen. Spar
und Billa bekunden Interesse.
CC/USER:MYFRIEND, STREET VIEW, GETTY
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 19
„Let’s Spend“ ist wieder da
GUTER ZWECK. „Let’s Spend The Night Together“ vereint, was selten so perfekt zusammenspielt,
und ist ein Höhepunkt im Grazer Kulturkalender voller Kunst, Unterhaltung und sozialem Engagement.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Auch heuer verwandelt sich
durch Alina Radkovic das
Orpheum wieder in einen
Ort voller Musik, Humor und Emotionen.
Die legendäre Benefizshow
„Let’s Spend The Night Together“
lädt am 13. Dezember zu einem
unvergesslichen Abend mit 13 Acts
ein. Was vor Jahren unter dem Zepter
des leider verstorbenen Vojo
Radkovic als besondere Konzertidee
begann, hat sich zu einem Fixpunkt
mit Festivalcharakter in der
steirischen Kulturszene entwickelt.
Line-up
Dieses Jahr mit dabei: Josef Hader,
Avec, Julian le Play, Candlelight
Ficus, Johannes Silberschneider,
Sandy Lopicic Balkan Band
& Vesna Petkovic, Romeo Kal-
tenbrunner, Corry Gass, Andy
Baum, Marten, Jimmy Schlager,
Mother’s Cake und AnJosef.
„Let’s Spend The Night Together“
ist längst mehr als ein musikalisches
Highlight in der Vorweihnachtszeit.
Jedes Ticket ist zugleich
eine Spende. Der gesamte Reinerlös
kommt auch 2025 wieder fünf
karitativen Einrichtungen in der
Steiermark zugute. Darunter finden
sich die Leukämiehilfe Steiermark,
die Marienambulanz der
Caritas Steiermark, die Österreichische
Krebshilfe Steiermark, Steirer
helfen Steirern und die Steirische
Kinderkrebshilfe. Wer an diesem
Abend dabei ist, erlebt nicht nur
ein besonderes Kulturereignis, sondern
unterstützt gleichzeitig Menschen,
die Hilfe brauchen. Ein Höhepunkt
im Grazer Kulturkalender
und ein Abend, den man nicht verpassen
sollte.
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präsentiert
Der Grazer Künstler Tom Lohner hat letztes Jahr für die Band „Leap“ ein
Cover geschaffen, welches für den guten Zweck versteigert wurde.
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22
szene
Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Das war ein langer, schöner
Sommer mit sehr vielen Highlights
auf und neben
der Bühne.“
Paul Pizzera auf Social Media zum Herbstbeginn RAUCH
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
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Alle Fotos auf
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Die Veranstalter Angelo Urban (2. v. l.), Gerhard Goldbrich (M.) und Fabio Urban (2. v. r.) sowie Andreas Gabalier auf der Bühne (rechtes Bild)
SCHERIAU (5), KK
O’zapft is zum Jubiläum
PARTY. Beim Oktoberfest stießen das San Pietro zu seinem 20. Geburtstag und „der Grazer“ auf sein
40-Jahre-Jubiläum an – gefeiert wurde im großen Festzelt auf dem Parkplatz vor dem San Pietro.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Am Samstag, dem 27. September,
wurde kräftig
gefeiert, und das gleich
doppelt. Das San Pietro blickte
stolz auf 20 Jahre zurück, während
„der Grazer“ sein 40-jähriges
Jubiläum beging. Ein perfekter
Anlass für ein großes Oktoberfest
im Zeichen von Musik, Geselligkeit
und Genuss. Schon ab
11 Uhr lockte der traditionelle
Weißwurst-Frühschoppen mit DJ
René de Kleijn die Besucher ins
Festzelt. Am Nachmittag ging es
mit der Partystimmung weiter. Ab
15.30 Uhr sorgten Edi & Friends
mit schwungvoller Livemusik
dafür, dass im Festzelt niemand
mehr still stehen konnte.
Das Highlight war, dass Stadtrat
Kurt Hohensinner das Bierfass
anschlug. Natürlich kam auch
der kulinarische Genuss nicht
zu kurz. Das San Pietro und das
Gasthaus Zur Schmied’n verwöhnten
die Gäste mit Schmankerln,
die perfekt zum Oktoberfest
passten. Ob herzhaft oder süß, für
jeden Geschmack war etwas dabei.
Angefangen von Kässpätzle
über eine Brettljause bis hin zu
Kaiserschmarrn.
Überraschungsgast
Als Highlight ließ es sich der
Volks-Rock’n’Roller Andreas Ga-
balier nicht nehmen, auch ein
Ständchen für die beiden Jubilare
zu singen. Mitgefeiert haben unter
anderen die Veranstalter Angelo
und Fabio Urban (San Pietro)
und Gerhard Goldbrich („der
Grazer“), Gemeinderat Markus
Huber, Holding-Graz-Vorstand
Mark Perz, Kosovos Nationaltrainer
Franco Foda mit seiner Frau
Andrea Foda und Helen Jin-Lederer
mit ihrem Mann Christian
Lederer (FDA Living).
Helen Jin-Lederer, Andrea Foda und Franco Foda
genossen das Oktoberfest in vollen Zügen (v. l.).
Stadtrat Kurt Hohensinner und ÖVP-Geschäftsführer
Markus Huber stießen auf die Jubilare an.
Die Band Edi and Friends sorgte am Nachmittag
mit ihrer Live-Musik für beste Stimmung.
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
H. FISCHER; STADT GRAZ/FISCHER
Heinz Fischer
Wir wünschen dem ehemaligen
Bundespräsidenten alles Gute zu seinem
87. Geburtstag am 9. Oktober.
szene 23
GEBURTSTAGSKINDER
DER WOCHE
Happy Birthday!
Mario Eustacchio
Happy Birthday zum 61. Geburtstag
an den ehemaligen Vizebürgermeister
von Graz am 9. Oktober.
Die Gäste tanzten bei der Trachtenschlagerparty traditionell in Dirndl und
Lederhose. Der DJ heizte die Stimmung besonders an.
FEDEROVA
Trachtenschlagerparty
■ Während in München gerade
das Oktoberfest in vollem Gange
war, wurden auch in Graz die
Lederhosen angezogen und die
Dirndln stolz präsentiert. Am
26. September und 3. Oktober
verwandelte sich das Gösser
Bräu in eine echt traditionelle
Oktoberfest-Location. Jeweils
ab 18 Uhr sorgte die Trachtenschlagerparty
mit einem DJ,
ausgelassener Stimmung und
feierlicher Tanzmusik für pures
Wiesn-Feeling mitten in der
Stadt. Deftige Schmankerln und
frisch gezapftes Bier durften
dabei natürlich nicht fehlen.
Auf der Speisekarte lockten außerdem
steirisch-bayerische
Spezialitäten – von herzhaften
Klassikern bis hin zu zünftigen
Köstlichkeiten –, die echtes Oktoberfest-Feeling
auf den Teller
brachten.
Die beiden Rechtsanwälte Stefan Schoeller und Stephanie Pilz freuten sich
über die ausgelassene Stimmung bei der Eröffnungsfeier ihrer Kanzlei. KK
Eine große Eröffnung
■ Die beiden Rechtsanwälte Stefan
Schoeller und Stephanie Pilz
haben am Freitag, dem 3. Oktober,
ihre neue Kanzlei am Standort
Kaiserfeldgasse 1 eröffnet. Sie sind
spezialisiert im Bereich des Medienrechts,
Wettbewerbsrechts, Urheberrechts
und Markenrechts und
betreuen seit Jahren Apotheken
von der Gründung bis zum Verkauf.
Mit dabei bei der Eröffnung waren
unter anderen Peter Pilz (Partner
der BDO Austria), Richard Peer
(Marketing Holding Graz), Stefan
Kaltenbeck (Kammeramtsdirektor
der Ärztekammer Steiermark), Jörg
Ehtreiber (Kindermuseum), Architekt
Guido Strohecker, Florentia
Peintinger (Präsidentin der Österreichischen
Krebshilfe Steiermark)
und Bettina Schoeller (Landtagsabgeordnete
der NEOS).
24 szene
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Duanna Mund im Gespräch mit Moderator
Walter Schreiber N. WERBANSCHITZ
Publikum war
sehr begeistert
■ Am 12. September wurde im
Rahmen der 11. Brunnenlesung
in der Stadtpfarrkirche die Anthologie
„Durstig?“ vorgestellt.
Beiträge präsentierten Pamina
Normal, Johannes Ithaler, Duanna
Mund, Anton Christian
Glatz und Holly Brigg. Durch den
Abend führten Walter Schreiber
und Cellistin Olena Mishchii. Die
Brunnenlesung hat sich seit 2018
als wichtiges Format der Grazer
Independent-Literaturszene etabliert
und begeisterte erneut mit
vollem Saal und bester Stimmung.
Ein PS-starkes Kunstwerk
■ Der berühmte Grazer Künstler Tom Lohner
enthüllte nun im Autohaus Reiter sein nächstes
spektakuläres Kunstwerk. Das Allroundtalent hat
mit einem von ihm gestalteten BMW X3 ein einzigartiges
Unikat geschaffen. Der Künstler griff ausgewählte
Motive des Steiermark-Paravent, den er
eigens für die Expo in Japan gestaltet hatte, auf und
übersetzte sie in die Formsprache eines Automobils.
Im Zentrum steht die kraftvolle Inszenierung
einer Begegnung von Samurais in steirischer Tracht
– ein Bild, das Brücken schlägt. „Kunst bewegt.
Manchmal im Herzen, manchmal im Kopf – und
manchmal eben auch auf der Straße“, so Lohner.
Carina Harbisch (M.) im Kreise ihrer prominenten
Gäste in ihrer neu eröffneten Boutique
KK
Tom Lohner (r.) bei der Enthüllung des von ihm
gestalteten BMW X3 – ein Unikat
MARIUS DIEBALD
Boutique mit neuer Heimat
■ Am Freitag, dem 26. September, eröffnete die
Carina Harbisch Boutique von Carina Harbisch ihr
neues Zuhause in der Landhausgasse 4. Unter dem
Motto „New Chapter“ setzte die Grazer Unternehmerin
damit ein starkes Zeichen für Mode, Lifestyle
und die Innenstadtbelebung. Die neue Boutique
nicht entgehen ließen sich: Bernhard Bauer, Franco
Foda mit Gattin Andrea, Kathrin Paar-Rojko mit
Gatte Arnold, Marlene und Stephan Plankensteiner,
Peter Schaller mit Gattin Sandra und Tochter
Carina, Hans und Anne Marie Schullin, Peter und
Sabine Wenger, Herti Grossauer-Widakovich und
Christof Widakovich sowie Tom Wenzl.
Auszeichnung
für Kollektion
Roman Lurf stieß gemeinsam mit
Gattin Karin auf seinen 50er an. B. GASSER
Auf die nächsten
50 Jahre
■ Der bekannte Grazer Unternehmer
Roman Lurf lud gemeinsam
mit Gattin Karin anlässlich
seines 50. Geburtstags zu einer
stimmungsvollen Feier in die
Magnothek Zieregg bei Beatrix
Drennig. Für den muskalischen
Rahmen sorgte 7Ray. Zum Gratulieren
kamen: Sturm-Präsident
Christian Jauk, Christian Kehrer
(Strabag), Tanja und Gernot
Knapp (Knapp AG), Dieter Kinzer
mit Gattin Gabriela, Christoph
Ludwig (SFG), Künstler
Tom Lohner und Gerhard Moser
mit Gattin Edith.
■ Der international anerkannte
MUSE Design Award 2025
geht an Juwelier Schullin. Für
ihre aktuelle Schmuckkollektion
„Together“ erhielten Anne
Marie und Hans Schullin die
Auszeichnung „Gold Winner“.
Die Kollektion wurde bereits im
Sommer in Graz präsentiert und
ist von zwischenmenschlichen
Verbindungen wie Nähe, Vertrauen
und Freundschaft inspiriert.
Die besonderen Schmuckstücke
sind aus 18 Karat Gold
und von Hand gefertigt.
Die stolzen Gewinner Anne Marie
und Hans Schullin
GEOPHO
26
eco
graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Sabrina Naseradsky
26 sabrina.naseradsky@grazer.at
Ziel ist es, den durch die Bahn entstehenden
Ballungsraum als
gemeinsamen Wirtschaftsraum
international zu positionieren.“
WKO-Präsident Josef Herk zur Area Süd WOLF
Es ist wieder Messezeit
Freuen sich schon
auf die kommenden
Messetage:
Bürgermeisterin
Elke Kahr, MCG-
Geschäftsführer
Martin Ullrich
und Landesrätin
Claudia Holzer
(v. l.). SCHERIAU
FREUDE. Wenn in Graz die Öffis mit kleinen Fähnchen unterwegs sind, weiß jedes Kind: Es ist endlich
wieder so weit, es ist endlich Messezeit. Noch bis 6. Oktober kann man die Herbstmesse besuchen.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Bunt, wild und abwechslungsreich:
So präsentiert
sich heuer die Herbstmesse.
Noch bis zum kommenden
Montag, 6. Oktober, kann man
von 10 bis 18 Uhr die geballte
Vielfalt der Messe erleben. Der
neue MCG-Geschäftsführer Martin
Ullrich: „Ich freue mich, zu
sehen, wie groß das Interesse an
der heurigen Herbstmesse ist.
Das gesamte Team hat sich ins
Zeug gelegt und eine tolle Vision
umgesetzt.“ Erstmals gibt es
auf der Herbstmesse eine eigene
Winterwelt. „Winter ist ein
Thema, das alle begeistert“, weiß
Ullrich. Daher wurde neben einem
eigenen Christkindlmarkt
in der Stadthalle auch eine Eisfläche
installiert, auf der man seine
Eiskunstlauf-Künste zeigen kann.
Auch Bürgermeisterin Elke Kahr
freute sich bei der Eröffnung auf
ihren ersten Messebesuch seit
2022: „Ich freue mich schon auf
meinen ersten Besuch auf der
Messe seit drei Jahren. Ich muss
selbst erst schauen, was es alles zu
sehen und entdecken gibt.“ MCG-
Boss Ullrich überreichte Kahr zudem
Jetons für die Geisterbahn,
da die Grazer Bürgermeisterin
eine Begeisterung für diese Art
der Fahrgeschäfte hegt. „Schon
als Kinder und Jugendliche haben
wir uns den ganzen Sommer
auf die Herbstmesse und speziell
auf den Vergnügungspark
gefreut. Für mich ist das Leben
wie eine Geisterbahnfahrt. Man
weiß nie, welche Überraschung
hinter der nächsten Kurve wartet.“
Sie bedankte sich bei Ullrich
für die Jetons, betonte aber, dass
sie bei ihrem Messebesuch mit
ihrer Enkelin ihre Karten selbstverständlich
bezahlen und die
Jetons Menschen zur Verfügung
stellen wird, die es nicht so gut im
Leben haben. In Vertretung von
Landeshauptmann Mario Kunasek
eröffnete Landesrätin Claudia
Holzer die Grazer Herbst-
Ehrungen für AVL Helmut List
Christian Kehrer (WdF, l.) und Kurt
Maier (IV, r.) gratulierten Helmut List.
■ Im Rahmen des Top-
Gesprächs des Wirtschaftsforums
der Führungskräfte
(WdF) und der IV Steiermark
mit Unternehmer-Legende
Helmut List wurde dieser
für seine jahrzehntelange
Mitgliedschaft in den beiden
Institutionen geehrt. List ist
seit mittlerweile 40 Jahren
Mitglied des WdF sowie seit
50 Jahren sowohl persönlich
als auch mit seinem Unternehmen
AVL Mitglied der IV.
messe. Auch sie blickt gerne auf
ihre früheren Messebesuche
zurück: „Ich erinnere mich noch
an den mittlerweile legendären
Tscheppe-Abend. Es war immer
wie ein kleines Aufsteirern.“ Für
Holzer ist die Messe seit 115 Jahren
mehr als nur eine Leistungsschau,
denn sonst hätte sich das
Konzept nicht so lange gehalten.
„Man muss mit der Zeit gehen
und innovativ bleiben. Die Messe
besticht auch dadurch, dass für
die ganze Familie etwas dabei ist“,
so Holzer.
Staatsmeisterschaft
Ebenfalls in der Stadthalle kann
man den Floristen über die Schulter
schauen und ihnen bei der
Staatsmeisterschaft die Daumen
drücken. Diese AustrianSkills dienen
auch gleichzeitig als Qualifikation
für die WorldSkills 2026 in
Shanghai.
Etwas für jeden
Neben der Winterwelt
warten etwa noch die
Genuss|Manufaktur, WohnWert,
GameFusion & Nintendo Area
oder der Tesla Cybertruck. Zudem
wartet auf alle Tanzbegeisterten
mit „Die Messe tanzt“ ein
volles Programm. Der Vergnügungspark
ist heuer wieder das
Highlight der Messe.
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz eco 27
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Tee und Kakao +24,7 %
Schlechte Nachrichten zu Beginn der
kalten Jahreszeit: Tee und Kakao sind
um 24,7 Prozent teurer geworden.
Installationsbedarf –3,5 %
Gute Nachrichten für alle Häuslbauer:
Installationsbedarf ist um 3,5 Prozent
günstiger geworden.
BILLIGER
➜
W I R T S C H A F T
EcoNews
sabrina.naseradsky@grazer.at
Diözese sucht
Mentoren
■ Die Diözese Graz-Seckau
sucht für ihr Berufsmentoring-
Programm Mentoren. Beruflich
erfahrene Mentoren stellen ihr
Wissen, ihre Erfahrung und ihre
Kontakte zur Verfügung. Sie helfen
so mit, dass Teilnehmende sich
nachhaltig in der Arbeitswelt integrieren.
Die Mentoren engagieren
sich ehrenamtlich. Teilnehmende
nutzen das Angebot freiwillig
und kostenlos. Die Betreuung erfolgt
durch den Fonds für Arbeit
und Bildung der Diözese Graz-
Seckau. www.katholische-kirchesteiermark.at/berufsmentoring
S. Schuschnig, W. Ehrenhöfer, M.
Waldner, J. Mandl, J. Herk FLORIAN WIESER
Die Area Süd als
Jahrhundertchance
■ In rund zwei Monaten fährt die
Koralmbahn in 45 Minuten von
Graz nach Klagenfurt. „Ziel ist es,
den durch die Bahn entstehenden
Ballungsraum als gemeinsamen
Wirtschaftsraum international
zu positionieren“, so die beiden
WKO-Präsidenten Josef Herk
(Steiermark) und Jürgen Mandl
(Kärnten). Ein Schulterschluss,
der von 90 Prozent der Unternehmen
positiv gesehen wird, wie
eine aktuelle Umfrage zeigt.
Arbeitsmarkt noch
immer unter Druck
■ Wie die neuesten Zahlen des
AMS Steiermark zeigen, bleibt
die Lage am steirischen Arbeitsmarkt
auch im September
angespannt. 35.419 Personen
waren arbeitslos gemeldet. Ein
Plus von 9,6 Prozent. Inklusive
den 8118 Teilnehmenden an
Schulungen sind damit 43.537
Menschen ohne Job, das ist ein
Plus von 7,4 Prozent gegenüber
dem Vorjahr. In Graz sind 19.307
Menschen ohne Job – ein Plus
von 13,6 Prozent.
AMS-
Landesgeschäftsführer
Karl-Heinz
Snobe SCHERIAU
Geballte Kompetenz beim Symposium
KOVAC MANAGEMENT GMBH
Symposium für die
Stadt Graz
■ Bereits zum dritten Mal lud
Unternehmer Christian Kovac
zu einem Symposium über die
Stadtentwicklung in Graz. Ziel
war es, eine neue Perspektive auf
die Stadtentwicklung zu werfen.
Willibald Ehrenhöfer, Doris
Jurschitsch, Bernhard Inninger,
Bertram Werle, Bernhard
Bauer, Hannes Schreiner, Gustav
Spener, Andreas Kern und
Christoph Robinson diskutierten
mit.
28
viva
graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
28
Reden hilft – und es kann der
erste Schritt aus einer Krise
sein.“
Leiterin des Grazer Gesundheitsamts Eva Winter zur
Kampagne seelische Gesundheit der Stadt Graz FISCHER
Ernährung für das
Immunsystem
Die kalte Jahreszeit klopft an die Tür, und mit ihr beginnen die ersten Krankheitswellen. Eine gesunde Ernährung
und bestimmte Nährstoffe können dabei helfen, das Immunsystem und den Darm zu stärken.
GETTY
NÄHRSTOFFREICH. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung ist der
Schlüssel zu einem gesunden Darm und einem starken Immunsystem.
Von Linda Steurer
linda.steurer@grazer.at
Die goldene Jahreszeit geht
oft mit den ersten Erkältungswellen
einher. Wenn
die Temperaturen sinken und
sich das Leben vermehrt in die
Innenräume verlagert, hat das
Immunsystem wieder einiges zu
tun. Die Ernährung kann dabei
einen positiven Einfluss auf unsere
Abwehrkräfte haben und den
Körper von innen stärken. Wir
haben mit Diätologin Margarita
Strimitzer gesprochen, die uns
ihre Ernährungstipps für die Stärkung
des Immunsystems verraten
hat. „Rund 70 Prozent unseres
Immunsystems befinden sich im
Darm – er ist also nicht nur für die
Verdauung zuständig, sondern
spielt eine zentrale Rolle für unsere
Abwehrkräfte. Eine gesunde,
vielfältige Darmflora unterstützt
das Immunsystem dabei, Krankheitserreger
abzuwehren und
Entzündungen zu regulieren.
Eine ausgewogene, nährstoffreiche
und vor allem bunte Ernährung
ist dabei der Schlüssel“, unterstreicht
Strimitzer.
Nährstoffe
Es gibt bestimmte
Nährstoffe, die laut
Strimitzer unser
Immunsystem besonders
stärken können.
Vitamin C wirkt
antioxidativ und unterstützt
zudem die
Bildung von Abwehrzellen.
Zink fördert die Wundheilung
und stärkt ebenfalls das
Immunsystem. Vitamin D reguliert
es. Laut Strimitzer kann in
unseren Regionen nicht genug
Vitamin D über das Sonnenlicht
und die Ernährung aufgenommen
werden. Es sollte daher
ganzjährig supplementiert werden.
Omega-3-Fettsäuren wirken
entzündungshemmend und sind
wichtig für die Unterstützung der
Schleimhautgesundheit. Bal-
laststoffe und fermentierte Lebensmittel
fördern ein gesundes
Darmmikrobiom, das für unsere
Abwehrkräfte essenziell ist. „Um
sich die tägliche Ernährung
einfacher zu machen,
empfehle ich meinen
Patienten, eine Routine
aufzubauen und
jene Lebensmittel,
die reich an diesen
Mikronährstoffen
sind, in die persön-
Margarita Strimitzer
lichen Lieblingsgerichte
zu integrieren“,
empfiehlt die Diätologin.
Nährstoff-Lieferanten
- Vitamin C: Kiwis, Hagebutten,
Brokkoli, Grünkohl, Erdbeeren
- Zink: Haferflocken, Hülsenfrüchte,
Nüsse, Kürbiskerne
- Omega-3- Fettsäuren: Leinöl,
Walnüsse, fetter Fisch
- Ballaststoffe: Vollkornprodukte,
Kefir, Zwiebel, Sauerkraut
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
viva 29
➜
IN
GETTY (2)
Boho Bangs
Ein locker-lässiger Pony ist die neue
Trendfrisur. Der fransige Haarschnitt
vermittelt Mühelosigkeit.
Platinblonde Haare
Sehr helle, fast kühle Blondtöne
mit silbernen Reflexen verlieren im
Herbst an Bedeutung.
OUT
➜
Hilfe auf vier Pfoten
TIERISCH. Hunde sind nicht nur die besten Freunde des Menschen, sie
können im medizinischen Bereich auch unterstützen und helfen.
Von Clarissa Berner
clarissa.berner@grazer.at
Tiere helfen, schaffen Vertrauen,
lindern Ängste und
können Patienten auf ihre
ganz besondere Art und Weise
unterstützen. Im Krankenhaus
der Elisabethinen in Graz übernehmen
diese Schlüsselrolle die
Therapiehunde Faye und Hermes.
Die zwei Hunde unterstützen
Sonja Kriebernegg-Kargl,
Klinische- und Gesundheitspsychologin,
bei ihrer Arbeit im Palliativ-
und Hospizbereich sowie
in der Abteilung für Psychiatrie
und Psychotherapie.
Ausbildung
Therapiehunde brauchen eine
gezielte Ausbildung und werden
jährlich geprüft. Nach der Ausbildung
werden sie im Verzeichnis
der Veterinärmedizinischen
Universität Wien geführt. Ihre
Aufgaben sind, Patienten bei der
Genesung zu begleiten, Ängste
abzubauen, das Selbstwertgefühl
zu stärken und die Wahrnehmung
zu fördern – durch Übungen,
Kontaktliegen, Begleitung und
Gespräche. „Durch den Hund
entstehen oft ganz andere Gespräche,
als wenn ich alleine kommen
würde“, so Kriebernegg-Kargl.
Sonja Kriebernegg gemeinsam mit
Faye und Hermes ELISABETHINEN GRAZ/MUSSNIG
Stefan Heschl nahm am 1. Oktober
die neue Funktion an. BAMHERZIGE BRÜDER
Ein neuer Primar
für Anästhesie
■ Stefan Heschl, ehemaliger
Oberarzt des Universitätsklinikums
Graz, übernahm die
Leitung der Abteilung für Anästhesie
und Intensivmedizin
am Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder Graz. „Wir freuen
uns sehr, einen ausgewiesenen
Experten gewonnen zu haben,
der die Werte unseres Hauses
entscheidend mitträgt“, so Oliver
Szmej, Gesamtleiter des
Krankenhauses.
30 viva
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Omni-Biotic feiert
30. Geburtstag
■ Als vor mehr als 30 Jahren ihr
Ehemann an Darmkrebs starb,
begann Anita Frauwallner,
sich mit dem Thema Darmbakterien
und deren Bedeutung
für unsere Gesundheit zu beschäftigen.
Damit legte sie den
Grundstein für das Probiotikum
„OMNi-BiOTiC® 6“. Nun feiert es
sein 30-jähriges Jubiläum. „Wer
gesund alt werden will, muss seinen
Körper gezielt unterstützen.
Dafür brauchen wir die besten im
Menschen vorkommenden Bakterienstämme“,
so Frauwallner.
Anita Frauwallner widmet sich der
Bakterienforschung. FOTO FISCHER GRAZ
Am 29. Oktober können alle Interessierten die Volksschule Sankt Leonhard
besuchen und bei einem spannenden Programm kennenlernen. STREET VIEW
Bunte Schule lädt ein
■ Die Volksschule St. Leonhard
veranstaltet am Mittwoch, dem
29. Oktober, einen „Tag der offenen
Tür“.
Die Volksschule St. Leonhard
ist „eine sehr bunte Schule, die
auch von Kindern mit einer anderen
Erstsprache als Deutsch
und von Kindern mit sonderpädagogischem
Förderbedarf
besucht wird“, erzählt die Schulleiterin
Karoline Mecenovic-
Wolf. Die Förderung der Schüler
geschieht durch verschiedene
Methoden wie sprachsensiblen
Unterricht, Förderunterricht und
individuelle Förderplanungen.
Das Programm am 29. Oktober
ist vielseitig. „Am Tag der offenen
Tür wird in den Klassen gebastelt,
die älteren Schüler führen Interessierte
durch die Schule, und
gemeinsam mit Laura Suppan,
Leiterin der Nachmittagsbetreuung,
werden Waffeln gebacken.
Auch ich stehe allen Eltern für
Gespräche zur Verfügung“, freut
sich die Schulleiterin.
Rätsel-Lösung vom 28.9.2025
E G G L E
G R A Z E R T V E P I K
G A L A A R I O S D A
E E N T Z I E H E N L
E N E R G I E G R A Z O K
L A I E R A E E S E L
R E U E I S V E I T E
N C O N T R A C O I
I D E E N A N A H O S T
T N T D O G G E L E
M A T R A T Z E N E O N
J A R I B E L
R A U B L A I Lösung:
S T I M U L A N S VINZENZ-
I T N E T T
KIRCHE
O N E A N T J E Lösung:
L I L A E N VINZENZKIRCHE
Sudoku-Lösung
vom 5.10.2025
8 6 7 3 1 2 5 9 4
3 2 4 6 5 9 1 8 7
5 9 1 8 7 4 6 3 2
7 8 5 4 9 3 2 1 6
4 3 6 1 2 8 9 7 5
2 1 9 7 6 5 8 4 3
6 4 3 5 8 1 7 2 9
1 5 2 9 3 7 4 6 8
9 7 8 2 4 6 3 5 1
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at viva
31
Nur eine Flugreise entfernt
SEHR BRITISCH. London ist immer eine Reise wert. Für alle Grazer wird es zukünftig noch einfacher,
in die britische Hauptstadt zu kommen. Ab 21. November geht es ab Graz direkt nach London.
Von Sabrina Naseradsky
sabrina.naseradsky@grazer.at
Buckingham Palace, Parlament,
Tower, Big Ben und
Tower Bridge. In London
gibt es viel zu sehen und zu entdecken.
Die britische Hauptstadt
gilt als eine der spannendsten und
abwechslungsreichsten Hauptstädte
Europas.
Nur ein Flug
Drei Stunden und 45 Minuten – so
lange dauert es, um von Graz nach
London zu kommen. Ab 21. November
kann man die Hauptstadt
des Vereinigten Königreichs direkt
von Graz aus erreichen. Vom
Graz Airport starten dann dreimal
in der Woche die Flieger in
Richtung London Gatwick. Vom
zweitgrößten Flughafen der Metropole
kann man direkt mit dem
Zug zum Bahnhof Victoria fahren.
Dort angekommen, steht einem
die ganze Stadt offen.
Egal, ob man es etwas morbider
mag und eine Jack-the-Ripper-
Tour bucht oder das London Dungeon
besucht oder lieber über die
zahlreichen Märkte flaniert, es ist
garantiert für jeden das Richtige
dabei. Für Shopaholics empfiehlt
sich ein Besuch im legendären
Kaufhaus Harrods. Royalisten
können im Buckingham Palace
auf den Spuren der Königsfamilie
wandeln oder im Tower die Kronjuwelen
bewundern.
Im Kensington Palace kann
man zudem noch bis Ende November
die Ausstellung „Dress
Codes“ besuchen. Hier kann man
Kleider von Queen Victoria und
Prinzessin Diana und Stücke
aus der Royal Ceremonial Dress
Collection entdecken.
Das britische Parlament und der Big Ben sind bei jedem London-Besuch
einen Abstecher wert. Aber auch sonst gibt es viel zu entdecken.
GETTY
32 viva
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Auch im Herbst wird gefeiert
WEINSELIG. Der Herbst ist auch die Zeit der Veranstaltungen. Egal ob Erntedank- oder Weinlesefest,
in der Steiermark wird an allen Ecken und Enden der Beginn der kühlen Jahreszeit gefeiert.
In der Steiermark wird gerade
auch im Herbst gerne
gefeiert. Anlässe dazu gibt es
genug. Landauf, landab finden
zahlreiche Feste statt.
Tradition
Am heutigen 5. Oktober kann
man noch einmal in Gamlitz das
Weinlesefest besuchen. Zum bereits
57. Mal findet das Fest mit
seinem unterhaltsamen Programm
statt.
Der 11. Oktober steht in Semriach
ganz im Zeichen des Zipf-
Zapf-Fests. Im beheizten Bierzelt
werden unter anderem die
Pagger Buam für Stimmung
sorgen.
Für alle Trüffelfans wird Graz
wieder das Trüffelmekka. Von
22. Oktober bis 2. November findet
das Trüffelfestival statt.
Am Staatsfeiertag heißt es in
Klöch wieder auf zum Weinbergfest.
Der 5. November steht in Graz
ganz im Zeichen des steirischen
Junkers.
NASA
Herbst-Feste
Eine Auswahl
■ 5. Oktober Gamlitzer Weinlesefest
■ 11. Oktober Zipf-Zapf-Fest
■ 11. Oktober Leibnitzer Erntedankfest
■ 22. Oktober bis 2. November
Trüffelfestival in Graz
■ 26. Oktober Weinbergfest
Klöch
■ 5. November Junkerpräsentation
in Graz
In Gamlitz geht auch heuer wieder das traditionelle Weinlesefest über die
Bühne. Es warten ein Frühschoppen und ein Brauchtumsumzug. STG | ANTON BARBIC
Anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums wurde der Platz beim Fußballstadion
nach dem Avita-Geschäftsführer Peter Prisching benannt. AVITA RESORT_V.BAUM
30 Jahre Avita Therme
■ Seit mittlerweile 30 Jahren
sorgt die Avita Therme für
Wohlbefinden bei ihren Gästen.
Nun wurde dieser Geburtstag
mit einer großen Jubiläumsfeier
begangen. Im Zuge der Feierlichkeiten
wurden langjährige
Mitarbeiter für ihre Treue
und ihr Engagement geehrt
– ein besonderer Moment für
das gesamte Team. Auch Geschäftsführer
Peter Prisching
konnte sein 30-jähriges Dienstjubiläum
feiern. „Avita war für
mich immer mehr als ein Arbeitsplatz.
Es ist ein Herzensprojekt.“
Dem Avita-Chef wurde
zudem eine besondere Ehre
zuteil: Der Platz beim Fußballstadion
in Bad Tatzmannsdorf
wurde nach Prisching benannt.
Das Jubiläum nicht entgehen ließen
sich: die Schauspielerin Eva
Maria Marold, Filmemacherin
Martina Parker, die Fußballer
Werner Gregoritsch und Franco
Foda und Burgenland-Tourismus-Chef
Didi Tunkel.
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
graz 33
mobil
graz
www.grazer.at
34 5. OKTOBER 2025
34
Lukas Steinberger-Weiß
lukas.steinberger@grazer.at
Am Schulweg sollte jedes
Kind unbeschwert und sicher
unterwegs sein können.“
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner beim
Beschluss der achten Schulstraße in Graz KK
Sicher unterwegs
im nassen Herbst
VORSICHT. Wenn die Tage kürzer werden und das bunte Herbstlaub die Straßen säumt,
beginnt für Autofahrer eine anspruchsvolle Zeit mit großen Herausforderungen.
Von Victoria Weitenthaler
victoria.weitenthaler@grazer.at
Der Herbst zeigt sich von
seiner schönsten Seite:
buntes Laub, klare Luft
und goldene Sonnenstrahlen.
Doch gerade im Straßenverkehr
ist in dieser Jahreszeit
besondere Aufmerksamkeit
gefragt. Nasse Blätter, rutschige
Straßen, Wildwechsel und
dichter Nebel machen das
Fahren oft unberechenbar.
Wildwechsel
Eine der größten Herausforderungen
im Herbst ist der
Wildwechsel. „Das Wild ist
wegen der Nahrungs- und
Blattsuche für das Winterquartier
unterwegs“, erklärt
Sebastian Obrecht,
ARBÖ-Sprecher.
Besonders in Übergangsbereichen
zwischen Wald und Wiese
muss man vorsichtig sein.
Dort treten Rehe und Hirsche
oft in Gruppen auf, und plötzliche
Begegnungen sind keine
Seltenheit.
Autoausstattung
Auch die Fahrzeugausstattung
sollte frühzeitig an die Jahreszeit
angepasst werden. Wer
jetzt schon an Winterreifen
denkt, ist auf der sicheren Seite.
Denn sie bieten nicht nur
bei Schnee und Eis deutlich
besseren Halt, sondern auch
bei kühlen Temperaturen
mehr Grip
als Sommerreifen.
Ab dem 1. November
gilt ohnehin die Winterreifenpflicht.
Wichtig zu wissen:
Auch schon im Oktober gilt
bei Schneefahrbahn eine
Pflicht zur Winterbereifung.
Licht
Ebenso entscheidend ist die
richtige Beleuchtung. Viele
Fahrer sind nur mit Tagfahrlicht
unterwegs. Das macht
jedoch lediglich nach vorne
sichtbar, nicht nach hinten.
Gerade bei Nebel oder schlechter
Sicht kann
das gefährlich werden. In der
Stadt ist deshalb das Abblendlicht
die richtige Wahl. Auf
Landstraßen kann bei Bedarf
Fernlicht eingesetzt werden.
Nebelscheinwerfer und Nebelschlussleuchte
dürfen nur
bei Nebel oder starker Sichtbehinderung
verwendet werden.
GETTY (3)
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
mobil graz 35
... in Graz
Hier kostet eine Stundenkarte
für eine Einzelfahrt für
Erwachsene 3,20 Euro.
Aufgrund eines Dorffests gibt es heute eine Straßensperre in der Stattegger
Straße. Für Umleitungen wurde gesorgt.
HOLDING GRAZ/LUPI SPUMA
Umleitung in Stattegg
■ Am heutigen Sonntag, dem
5. Oktober, findet vor dem Gemeindeamt
Stattegg das Stattegger
Dorffest statt. Aufgrund
der Veranstaltung ist die Stattegger
Straße von 6 Uhr bis etwa
21 Uhr gesperrt. Die Buslinie 53
wird in beiden Fahrtrichtungen
umgeleitet, wobei lediglich das
Gemeindeamt Stattegg nicht angefahren
wird. Für die Fahrgäste
stehen Ersatzhaltestellen zur
Verfügung: In Richtung Stattegg
Fuß der Leber befindet sich die
Ersatzhaltestelle hinter dem Gemeindeamt
Am Wiesengrund,
in Richtung Hauptbahnhof wird
sie vor der Kreuzung Stattegger
Straße/Am Wiesengrund eingerichtet.
SO VIEL KOSTET
EIN BUSTICKET
3,20 € : 2,44 €
... in Glasgow
Hier kostet ein Busticket mit
2,10 Pfund umgerechnet
etwa 2,44 Euro.
Das war das Pumpiläum
■ Mit dem Finale des Cycling
Austria Youngsters Cup gastierte
gestern die größte und bedeutendste
Nachwuchsrennserie
des österreichischen Mountainbikesports
zum Saisonabschluss
in Graz in Stattegg.
Für die U13, U15 und U17 beinhaltete
der Saisonabschluss
einen Doppelbewerb aus einem
Rennen am Stattegger Pumptrack
und einem Short Track
Race in der Höllbach-Arena.
Nach der Siegerehrung war
Party angesagt. DJane Yam heizte
im großen Festzelt am Dorfplatz
kräftig ein. Für Speis und Trank
wurde ebenfalls bestens gesorgt.
Damit es den
Jüngeren
nicht fad wurde,
verwandelte
sich der
Stattegger
Dorfplatz in
einen großen
Mountainbike-Parcours.
BRUNGERA
36
sport
graz
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
36
Wir können den Sieg
einordnen und bleiben mit
beiden Füßen am Boden.“
Sturm-Trainer Jürgen Säumel nach dem 2:1-
Sieg über die Glasgow Rangers GEPA
Khrystyna Kulesha und UBI Graz
fordern Klosterneuburg. BERND KOHLMAIER
Heimdebüt mit
Superliga-Hit
■ Heute treten die Basketballerinnen
von UBI Graz erstmals
in dieser Saison vor heimischen
Fans im Sportpark an.
Und das ist gleich der große Hit
in der Superliga gegen Meister,
Cup- und Supercup-Sieger
und Titelfavorit Klosterneuburg
Duchess. Trotz des Abgangs
von Finals-MVP Alexia
Allesch und weiterer Stützen
wie Michaela Wildbacher und
Sina Höllerl bleiben die Niederösterreicherinnen
brandgefährlich.
UBI-Coach Dejan
Rodic erwartet „ein hartes
Spiel, das den Verlauf der Saison
prägen könnte. Es ist eine
große Herausforderung.“ Point
Guard Nika Cic weiß, worauf
es im Spitzenspiel der Superliga
ankommen wird. „Es geht
darum, das Tempo zu kontrollieren
und so stark und konzentriert
wie möglich zu spielen.
Das Spiel wird uns zeigen,
wo wir wirklich stehen.“
ERFOLG. Deutscher Spitzenklub fischte in Graz nach Talenten. Und Sonya
Schink, Max Sieder und Xaver-Elian Dornik führten den Verein zum U15-Titel.
Luft holen, abtauchen und
in dreieinhalb bis fünf Metern
Tiefe einen dreieinhalb
Kilogramm schweren Ball in den
Korb des Gegner befördern – das
sind die groben Eckdaten von
Unterwasserrugby. In Wien, Klagenfurt
und Graz gibt es Teams
– damit hat sich die österreichische
Szene schon. Der STC Graz
ist dabei der einzige Verein, der
ein Kinderteam hat. „Daher sind
wir oft auf Trainingslager und
Turnieren im Ausland“, erklärt
Nachwuchstrainer Karl Richter-
Trummer. Vor wenigen Monaten
hat ihn dann der Anruf von
Jochen Schottmüller erreicht.
„Das ist einer der weltbesten
Spieler, der für den TSV Malsch
aus Baden-Württemberg arbeitet“,
erklärt Richter-Trummer. „Er
war auf der Suche nach drei Legionären,
weil er mit seiner U15 um
die deutsche Meisterschaft spielen
wollte, aber zu wenig Kinder
hatte.“ So sind die Grazer Talente
Sonya Schink (14), Max Sieder
(13) und Xaver-Elian Dornik
(12) zu dem Wochenend-Turnier
nach Göttingen gefahren, begleitet
von den Trainern Benjamin
Grausner und Miriam Dornik –
und haben mit dem TSV Malsch
den Titel geholt.
3D-Sport
„Wir hatten fünf Spiele an zwei
Tagen. Das war anstrengend, weil
wir die Gegner auch nicht kannten“,
sagt Xaver-Elian Dornik.
Seit fünf Jahren ist der Zwölfjährige
schon dabei. „Ich war auf der
Suche nach einem neuen Sport,
und in der Auster war gerade die
Europameisterschaft. Dann hat
mein Papa beim STC Graz angerufen,
und seit dem Schnuppertraining
bin ich dabei.“ Was
ihm an dem Sport besonders gefällt:
„Ich liebe es, unter Wasser
Xaver-Elian Dornik (l.),
Max Sieder und Sonya
Schink mit Trainer Benjamin
Grausner nach dem
Titelgewinn mit dem TSV
Malsch
HEINZ TOPERCZER , TSV MALSCH
Grazer holen deutschen
Unterwasserrugby-Titel
Von Klaus Molidor
redaktion@grazer.at
zu sein. Indem ich mich auf das
Spiel konzentriere, kann ich am
besten abschalten.“
Beim Unterwasserrugby
braucht es nicht nur Kraft, um
zum Beispiel den gegnerischen
Tormann vom Korb wegzudrängen,
sondern auch Ausdauer,
Übersicht und Taktik. „Es ist ein
dreidimensionaler Sport. Man
dreht sich oft dreimal um die eigene
Achse und muss danach
wissen, in welche Richtung man
weiterspielen muss“, sagt Richter-Trummer.
Dazu der Tauch-
Atem-Rhythmus. „Wir tauchen,
geben 30 Sekunden Vollgas, tauchen
auf, holen Luft und tauchen
wieder.“ Nach rund zwei Minuten
wird fliegend gewechselt.
„Da ist es entscheidend, wann
man taucht, damit der Gegner
keine Überzahl hat“, sagt Richter-
Trummer. Wer das einmal selbst
probieren will: Am 14., 16., und
21. Oktober gibt es Try-outs. Infos
unter www.stc.or.at
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
sport graz 37
OHA!➜
KK, GEPA
Rekordspieler im Nachwuchs
Laurens Roskaric absolvierte sein
100. Spiel für die U20 der Eishockey-
Akademie. Mit 98 Scorerpunkten.
Aus zum Qualifikations-Start
Filip Misolic musste sich in der ersten
Quali-Runde für das Turnier in Shanghai
Chris Eubanks 5:7, 6:4, 2:6 beugen.
OJE!
➜
Der SK Sturm ist Vorreiter
KOOPERATION. Als erster Fußballverein Österreichs arbeitet Sturm mit Instahelp zusammen. „Die
mentale Gesundheit des Vereins ist uns wichtig“, sagt Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich.
Im Rahmen seiner neuen Veranstaltungsreihe
„90 Minuten
plus Nachspielzeit“ hat
Fußball-Meister SK Sturm in der
Sportsbar „Das Eggenberg“ beim
Stadion Liebenau seine neue Zusammenarbeit
mit Instahelp vorgestellt.
Als erster Fußball-Klub
des Landes haben die Grazer
eine derartige Zusammenarbeit
begonnen. „Uns ist die mentale
Gesundheit unserer Spieler,
aber auch des gesamten Vereins
wichtig“, sagt Thomas Tebbich,
Geschäftsführer Wirtschaft beim
SK Sturm. „Deshalb freuen wir
uns auch, hier Vorreiter in Österreich
zu sein.“
Instahelp-Gründerin Bernadette
Frech freut sich auf die
Zusammenarbeit mit dem Traditionsverein.
Frech gab in ihrer
Keynote spannende Einblicke
in die Welt der psychischen Gesundheit
im Zusammenhang
mit Fußball.
Auch die ehemaligen Profis
Peter Hackmair und Sturm-
Ikone Jakob Jantscher sowie
Extremsportler Christian Redl
und Christoph Wurm, Cheftrainer
von Sturm II, sprachen bei
der Veranstaltung diese Woche
über ihre Karrieren, Motivation
und das Thema psychische Gesundheit.
Thomas Tebbich (SK Sturm) und Bernadette Frech von Instahelp
KK
38 grazer sonntag
www.grazer.at 5. OKTOBER 2025
SO ISST GRAZ
Das PEP. präsentiert ...
... geschmolzenen
Ziegenkäse mit
Kürbis-Chutney
Eva Michetschläger vom PEP.
mit dem herrlichen Gericht. KK (2)
Das PEP. ist ein kleiner Familienbetrieb
mit Herz, das für richtig gute
Küche schlägt. Ein Ort zum Wohlfühlen
– mit Charakter, Qualität und ganz
viel Herzlichkeit. Seit nunmehr eineinhalb
Jahren bringt das
PEP. neuen Schwung
ins Joanneumsviertel.
LEO
Zutaten:
110 g Ziegenkäse
(naturgereift),
40 g Kräuterseitlinge,
100 g
Kürbiswürfel (Hokkaido),
1 mittelgroße Schalotte, 50 ml
Geflügelfond, 1 kleine Chilischote,
Portwein, Walnussöl, Zucker, Apfelessig,
Honig, Lavendel, Salz, Pfeffer,
Thymianzweig
Zubereitung:
Kürbiswürfel mit der klein geschnittenen
Schalotte anrösten und mit
Apfelessig und Fond ablöschen.
Den Geschmack mit Honig, Salz und
Pfeffer abrunden und das Ganze einkochen
lassen. Blättrig geschnittene
Pilze in Walnussöl anbraten, nach
Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen.
Den Ziegenkäse langsam in der
Pfanne mit Butter goldbraun schmelzen,
Thymianzweig mitbraten und
etwas ziehen lassen. Kürbischutney
und die Pilze auf dem Teller anrichten,
den Ziegenkäse daraufsetzen,
mit getrocknetem Lavendel bestreuen
und mit etwas Honig, Friséesalat
und gerösteten Kürbiskernen
dekorieren. Der Küchenchef im PEP.
empfiehlt ein gekühltes alkoholfreies
Murauer Bier dazu. Mahlzeit!
GRAZWORTRÄTSEL
zukunftsreiche
Ausbildung
im
Rosenhof
digitaler
Tonträger
Spielplatz
in Wetzelsdorf
griech. Gott
des Todes
Höhepunkt
e. Krankheit
regelwidrige
Unsportlichkeit
spanisches
Landhaus
mit Garten
Olympionikin
mit
wackelndem
Po
Begrenzung
eines
Gewässers
französ.
Apfelwein
Domäne
2
10
Pfarre im
Dekanat
Graz-West
verdeckter
Spott
Scharlatanerie
7
Präsident
der Ärztekammer
Steiermark
8
Erd- u. Länderkunde
Zeichen
für Iridium
9
für Peru (Otto)
4
Rätsellösungen: S. 30
Lösung:
SUDOKU
Geröllwüste
der Sahara
Cocktail
mit Eigelb
stark ansteigend
100 qm
Tochter des
Meeresgottes
Nereus
Grazer
Bezirk mit
Fußballstadion
Nobelpreisträger
a. d.
Uni Graz †
Abk. für
"Europäische
Norm"
englischer
Vorname
(für Männer
und Frauen)
behäbig,
lustlos,
ohne
Schwung
physikalische
Zähleinheit
Abk. für
"Robert-
Koch-
Institut"
bis jetzt
gewesen
Strudel,
Wirbel
das
Stück zu
olympisches
Kürzel
Indiens
ehemalige
Terrororganisation
der Basken
6
kein
einziges
Mal
eingeschaltet
Lichtspielhaus
in
Jakomini
3
Abk. für
"Anweisung"
legere
Hosen
zirka
735 Watt
islamischer
Name
Gottes
Violinistin
aus
Singapur
(Vanessa)
Antwort bei
Hochzeiten
kurz für
"an das"
Atemstillstand
Schneeleopard
Messeveranstaltung
islamist.
Terrormiliz
1. steir. Landeshauptmann
der
1. Republik
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
3 1 2
2 5 1 7
7 6
6
6 8 9 7 5
1 8
6 4 5 7 9
5 9
8 4 3
1242
Jede
Ziffer darf
in jeder
Reihe in
jedem
Quadrat
nur
einmal
vorkommen.
Bleistift
spitzen,
los geht’s.
Viel Spaß!
Hetz
11
12
"heißestes
Gerät im
Grazer
Uhrturm"
frz. für
"Gold"
Arbeitervertretung
Vorsilbe
für "weg"
Operettenkomponist
†
Areal im
Stadtpark
(Platz der ...)
Teilchen
angekommen,
am Ziel
multikulturelles
Institut
in Graz
G E W I N N S P I E L
2 x 2 Tageskarten
für die Therme Nova Köflach
zu gewinnen!
Wie lautet die Lösung?
E-Mail mit Betreff „Rätsel“,
Lösung und Telefonnummer an:
gewinnspiel@grazer.at
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinn
nicht übertragbar. Einsendeschluss: 8.10.2025.
Gewinner werden telefonisch verständigt und
sind mit der Veröffentlichung einverstanden.
1
5
5. OKTOBER 2025 www.grazer.at
grazer sonntag 39
„GRAZER“-TIPPS FÜR DEN 5. OKTOBER
Es herbstelt
Heute wird im Rahmen des steirischen
herbst ein vielfältiges und
großes Programm geboten. An jeder
Ecke ist etwas los! Es gibt mehrere
Führungen in der ehemaligen
Destillerie Bauer, die interaktiv, mit
Künstlern sowie in einfacher oder
Gebärdensprache stattfinden. Ein
50-minütiges Streichquartett mit
Live-Elektronik und Videoprojektionen
ist in der Helmut-List-Halle
zu erleben. Außerdem gibt es eine
Live-Performance in der Akademie
Graz. Im Forum Stadtpark kann
eine Ausstellung begutachtet
werden, und das Mumuth wird
zum Schauplatz einer Kammeroper.
Eines steht fest: In ganz Graz
kann man heute viel erleben und
einen herbstlichen Tag voller Kultur
verbringen. Das genaue Programm
kann auf der Website aufgerufen
werden.
Herbstzeit und Messezeit
Noch heute und morgen kann die
diesjährige Herbstmesse besucht
werden. Von 10 bis 18 Uhr wird eingeladen,
gemeinsam die goldene
Jahreszeit am Grazer Messegelände
zu begrüßen. Neben rund 350
Ausstellern zu den verschiedensten
Themen wie Mode, Wohnen oder
Motor gibt es auch ein Nintendo-
Areal sowie einen Stand, bei dem
Blut gespendet werden kann. Für
Genießer hat der Streetfood-Markt
bis 20 Uhr geöffnet, und im Vergnügungspark
darf sich sogar bis
24 Uhr ausgetobt werden.
In den Höfen von Graz
Wer heute durch Graz flaniert,
kann in den Hinterhöfen und
Gärten der Landeshauptstadt
womöglich richtige Schätze
entdecken, denn der Hinterhofund
Gartenflohmarkt geht in die
nächste Runde. Von 10 bis 15 Uhr
verwandeln sich die Gärten und
Höfe Graz’ in bunte und vielfältige
Flohmärkte, wo sowohl Schnäppchen
als auch die eine oder andere
Kostbarkeit erstanden werden
können.
Ein Konzert für Familien
Um 11 Uhr findet heute in der Oper
Graz ein Familienkonzert statt.
Große und kleine Musikbegeisterte
können die Geschichte Teds anhören.
Ted möchte sich vom Vorsingen
vor der ganzen Klasse drücken
und geht daher nach Vokalien,
dem Land des Singens und der
HIGHLIGHT:
10–18 Uhr
Grazer
Herbstmesse
Heute und morgen kann die Grazer Herbstmesse besucht werden. Es
kann ein vielfältiges Programm erwartet werden.
CHRISTOF HÜTTER, GETTY
Stimmen. Ihn und das Publikum
erwartet eine abenteuerliche Reise.
Fest des Weins
Heute findet am Hauptplatz in Seiersberg
das große Weinfest statt.
Um 10 Uhr geht es los, der Eintritt
ist frei. Neben Weinkostproben gibt
es auch kulinarische Köstlichkeiten
und musikalische Unterhaltung. Für
alle, die den Herbst zelebrieren
möchten.
WOHIN AM SONNTAG
Mondfest
Die Aula der Universität
Graz verwandelt sich heute
zum Mondfest, bei dem
Österreich auf China trifft. Ab
15 Uhr gibt es kostenfreie Mitmachstationen,
die dazu einladen,
die chinesische Kultur kennenzulernen.
Familien mit Kindern können
sich einen Stempelpass abholen
und bis 17 Uhr Stempel sammeln,
um dadurch freien Eintritt zum
Konzert zu erlangen. Das Konzert
mit Buffet startet um 18 Uhr. Eine
Eintrittskarte ist dafür erforderlich.
Bayrische Oper
„Salome“, „Der Lohengrin von
Wolfratshausen“ und „Don Giovanni“
werden heute nicht gesungen,
sondern auf bayrisch gesprochen.
Nach dem Erfolg 2024 kehren die
drei bayerischen Schauspieler Gerd
Anthoff, Monika Gruber und Michael
Lerchenberg in die Oper Graz
zurück. Um 19.30 Uhr wird somit
Oper auf Bayrisch gemacht.
Buchbazar
Gestern startete wieder der große
Bücherbazar der Pfarre Herz-Jesu.
Es wird eingeladen, in der Unterkirche
in einer Auswahl von rund
50.000 Büchern, CDs und DVDs
zu stöbern. Mit dem Erlös werden
pastorale und soziale Projekte der
Pfarre finanziert. Von 10 bis 16 Uhr.
Familienfest
Heute findet wieder das große
Familienfest am Schöckl statt. Von
10 bis 16 Uhr werden Groß und
Klein unter dem Motto „Das
Abenteuer am Schöckl“
viele Attraktionen geboten.
Unter anderem kann
man sich auf Programmpunkte
wie Flying Fox,
Kletterturm, Slackline,
Schnitzeljagd, Lagerfeuer,
Märchenerzählungen
oder auf ein Naturschutzquiz
freuen.
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„der Grazer“ ist die Nummer 1 des Landes
laut Fachmagazin Journalist:in