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15. Oktober 2025

- Stadion: Ausbau noch nicht vom Tisch - Stadtparkbrunnen in neuem Glanz - Graz sichert Antidiskriminierungsstelle

- Stadion: Ausbau noch nicht vom Tisch
- Stadtparkbrunnen in neuem Glanz
- Graz sichert Antidiskriminierungsstelle

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Grazer15. OKTOBER 2025, E-PAPER AUSGABE

Jahre

Getty

Quelle: ZAMG

15°

Morgen ist es

oft bewölkt.

Nur selten

zeigt sich ein

wenig Sonne am

Himmel. Überwiegend trocken

bei maximal 15 Grad.

Abstimmung

Heute wurde wieder einmal übers

Stadion geredet. Es soll noch heuer eine

Entscheidung über den Ausbau fallen. 2

Abflug

Der Winterflugplan des Graz Airport

birgt eine Überraschung. Ab November

gehts wieder direkt nach London. 5

Der Stadtparkbrunnen

strahlt in neuem Glanz

CC/LEDL, GRAZ AIRPORT, FISCHER

Inbetriebnahme. Nach acht Monaten Sanierung kehrt der Stadtparkbrunnen in voller Pracht ins Herz der Stadt Graz zurück. Heute wurde das historische

Juwel wieder in Betrieb genommen. Den Schalter drückten Vize-Bgm. Judith Schwentner und Stadtrat Günter Riegler, der morgen Abschied nimmt. SEITE 7


graz

2 www.grazer.at 15. OKTOBER 2025

Jahre

Stadionausbau

Entscheidung noch

in diesem Jahr

Ab morgen ist Günter Riegler kein

Stadtrat mehr.

FISCHER

Riegler wechselt

fix zur ÖGK

■ Seinen Abschied aus der

Grazer Stadtpolitik hat Günter

Riegler schon vor einiger Zeit

bekanntgegeben. Was er danach

machen würde, wollte er

aber nicht sofort verraten, da

die letzten Beschlüsse noch

nicht gefasst waren. Jetzt steht

es aber fest. Riegler wird Finanzchef

der Österreichischen

Gesundheitskasse (ÖGK). Er

übernimmt damit ein Amt, das

sicher nicht einfach ist. Gilt

doch die Gesundheitskasse finanziell

als marod.

Was mit dem Stadion Liebenau passiert, wurde heute in einem Gipfel ausführlich besprochen.

GAS. Heute gab es im Rathaus Gespräche zum Stadion Liebenau. Die Stadt

redete mit den Playern, also auch Sturm und dem GAK. Ein Ausbau ist weiterhin

möglich, heißt es. Es soll noch heuer endgültig entschieden werden.

CC/LEDL

Olga Neuwirth ist die Tochter des

Pianisten Harald Neuwirth. A. WENZEL

Ehrendoktorat für

Olga Neuwirth

■ Auf Beschluss von Rektorat

und Senat der Kunstuniversität

Graz wurde das insgesamt

vierte Ehrendoktorat in der Geschichte

des Hauses an Olga

Neuwirth vergeben. Bisher hat

die KUG Phil Collins (2019),

Absolvent Peter Simonischek

(2022) sowie die belarussische

Musikerin und Demokratieaktivistin

Maryja Kalesnikawa

(2023) auf diese Weise geehrt.

Die Laudatio beim Festakt

im György-Ligeti-Saal des

Mumuth hielt Elisabeth van

Treeck.

Von T. Schweighofer & L. Steinberger

redaktion@grazer.at

Die Stadt Graz hat heute

gemeinsam mit den

Verantwortlichen der

Fußballvereine SK Sturm Graz

und GAK in einer konstruktiven

Gesprächsrunde den aktuellen

Stand der Planungen zum

Ausbau des Stadions Liebenau

präsentiert. Die technische Gesamtplanung

ist weitgehend

abgeschlossen und befindet

sich auf einem guten Weg. Wie

bei Projekten dieser Größenordnung

üblich, werden letzte

Details derzeit noch mit den

Vereinsvertretern abgestimmt.

Im nächsten Schritt rücken

nun die wirtschaftlichen und

organisatorischen Rahmenbedingungen

in den Mittelpunkt.

Ziel ist es, die Finanzierung der

Bauinvestitionen auf eine solide

und tragfähige Basis zu stellen

sowie ein nachhaltiges Betreiberkonzept

zu entwickeln. Im

Fokus steht die Frage, wie eine

künftige Betreibergesellschaft

strukturiert sein kann, die den

laufenden Betrieb wirtschaftlich

sicherstellt und zugleich

Raum für die aktive Mitgestaltung

durch beide Vereine bietet.

Dies ist neben der technischen

Umsetzbarkeit auch ein

relevanter Bestandteil des Planungsbeschlusses.

Ziel ist ein modernes, multifunktionales

und wirtschaftlich

tragfähiges Stadion, das über

den Fußballbetrieb hinaus genutzt

werden kann. Eine von

der Stadionverwaltung bereits

erstellte Wirtschaftlichkeitsanalyse

bildet die Grundlage

für die weiteren Gespräche zwischen

der Stadt Graz, SK Sturm

und GAK. Diese Abstimmungen

werden in den kommenden

Wochen intensiv fortgesetzt.

Die Frage des Betreibers ist

laut dem Büro von Stadtrat

Manfred Eber noch nicht klar.

Sowohl Sturm als auch der GAK

zeigen Interesse. Kritisch sieht

die Stadt dort Konzerte abhal-

ten zu wollen. Dafür gäbe es das

Freigelände bei der Messe heißt

es. Die endgültige Entscheidung

ob Ausbau oder Sanierung soll

noch 2025 fallen. Man will nun

aufs Gas steigen.

Stimmen

Die Stadtpolitik sieht den heutigen

Gipfel positiv. Bürgermeisterin

Elke Kahr: „Die Stadt und

die beiden Bundesligavereine

arbeiten gemeinsam konstruktiv

an einer Lösung, die einerseits

die Anforderungen an ein

modernes Stadion erfüllt und

andererseits finanziell realistisch

ist.“

Finanzstadtrat Manfred Eber:

„Die bisherigen Gespräche haben

gezeigt, dass wir gemeinsam

gut vorankommen. Nachdem

die technischen Grundlagen

nun weitgehend geklärt sind,

konzentrieren wir uns darauf,

tragfähige wirtschaftliche Modelle

zu erarbeiten, die den Interessen

der Stadt und beider

Vereine gerecht werden.“


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graz

4 www.grazer.at 15. OKTOBER 2025

Jahre

STMK: 938 Weiße Kreuze

■ In der Steiermark sind in den

letzten 20 Jahren 1.623 Personen

bei 1.517 Verkehrsunfällen

tödlich verunglückt. Auf Landesstraßen

im Freiland sind 882

Personen tödlich verunglückt,

auf Eisenbahnkreuzungen 61

Personen. Von Mitarbeitern

des Straßenerhaltungsdienstes

wurden deshalb – im Gedenken

und zur Bewusstseinsbildung

– steiermarkweit 938 weiße

Kreuze aufgestellt. Nur an fünf

betroffenen Stellen war – etwa

Verkehrslandesrätin

Claudia Holzer

(l.) und Maria

Knauer-Lukas

Verkehrssicherheitsexpertin

in der

Abteilung 16

(Verkehr und

Landeshochbau).

A16

aufgrund baulicher Veränderungen

– keine Aufstellung möglich.

„Indem wir die Unfallstellen

der letzten 20 Jahre sichtbar machen,

wollen wir das Bewusstsein

stärken, dass Unachtsamkeit,

Ablenkung oder nichtangepasste

Geschwindigkeit tragisch enden

können. Betrachtet man die

Stellen der weißen Kreuze, so erkennt

man oft auch, dass es nicht

immer gefährliche Straßenstellen

sind”, sagt Verkehrslandesrätin

Claudia Holzer.

Ein Hof für

Daisy gesucht

Grazer

Pfoten

Die Hündin sucht Menschen, die ihre Grenzen respektieren.

Daisy wurde auf einem Hof

gehalten und musste ins

Tierheim, weil ihr Besitzer verstorben

ist. Sie hat daher noch

nicht viel kennengelernt und

es ist nicht sicher, wie sie auf

andere Tiere reagiert. Berührt

werden möchte die Hündin

nicht, doch Menschen gegenüber

ist sie zugänglich. Sie will

einfach Hund sein und auf einem

Hof leben.

- 12 Jahre

- weiblich

- keine Berührungen

- keine Kinder

Kontakt: Arche Noah

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Tel. 0676 84 24 17 437

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Jahre

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15. OKTOBER 2025 www.grazer.at

graz 5

Jahre

Von Graz aus in die ganze Welt

ABFLUG. Pünktlich zum Nationalfeiertag startet der Winterflugplan 2025/26 des Graz Airport. Auf die Fluggäste

wartet mit London eine neue Destination, sechs Umsteigeflughäfen und zahlreiche Badedestinationen.

Von Sabrina Naseradsky

sabrina.naseradsky@grazer.at

Ab 21. November fliegt die

British Airways Tochter

BA Euroflyer dreimal pro

Woche nach London Gatwick

Aber auch weitere Städtedestinationen

stehen am Flugplan. „Seit

langer Zeit können wir auch im

Winter wieder Istanbul mit dem

Zielflughafen Sabiha Gokcen anbieten“,

freut sich Wolfgang Grimus,

Geschäftsführer des Graz

Airport. „Damit stehen unseren

Fluggästen auch im Winter insgesamt

sechs Umsteigeflughäfen

zur Verfügung, über die ab Graz

mit nur einmal Umsteigen mehr

als 200 weitere Flugziele weltweit

erreichbar sind.

Sonnig

Wer auch im Winter Sonne tan-

ken möchte, für den hält der

neue Winterflugplan ebenfalls

einige Destinationen bereit. Gran

Canaria und Hurghada stehen

wöchentlich bzw. zweimal pro

Woche am Plan, Teneriffa und Antalya

wöchentlich mit kurzen saisonbedingten

Unterbrechungen.

Ein besonderes Zuckerl bietet zudem

Gruber Reisen an. Während

des Wechsels von Sommer- auf

den Winterflugplan bietet der Reiseprofi

Sonderflüge nach Malaga,

Paphos und Sevilla an. Ein besonderes

Schmankerl sind in diesem

Herbst auch die Ferienflugverbindungen

nach Larnaca und

Palma de Mallorca, die sogar bis

Ende Oktober/Anfang November

geführt werden. Den Reigen der

Sonderflüge im Jahr 2025 schließt

schließlich Springer Reisen mit

einem Sonderflug von 5. bis 8.

Dezember nach Lissabon.

Der neue Winterflugplan 2025/26 des Graz Airport ist da. Ab 21.11. geht es dreimal pro

Woche direkt nach London. Aber auch dem Winterblues kann man entfliehen. GRAZ AIRPORT

Lösung für eine Sicherung

GESICHERT. Die Streichung der Landesförderung durch FP-Landesrat Amesbauer hat viele Vereine,

Institutionen und Sozialeinrichtungen in Graz in große finanzielle Bedrängnis gebracht.

Die Antidiskriminierungsstelle Steiermark hat dieser radikale Einschnitt

vor existentielle Probleme gestellt.

STREET VIEW

Von Victoria Weitenthaler

victoria.weitenthaler@grazer.at

Der radikale Einschnitt

durch die Streichung der

Landesförderung brachte

die Antidiskriminierungsstelle

Steiermark in existenzielle Not.

Auf Initiative von Bürgermeisterin

Elke Kahr und Stadtrat Robert

Krotzer konnte nun eine

Lösung gefunden werden, die

den Mindestbetrieb sichert. Dennoch

bleibt das Land Steiermark

gefordert, die Stelle dauerhaft abzusichern.

Erleichterung

„Graz ist nicht nur auf dem Papier

eine Menschenrechtsstadt.

Die Würde eines Menschen ist

unantastbar – um dies in der Praxis

sicherzustellen wurde die Antidiskriminierungsstelle

vor 15

Jahren eingerichtet. Sie hat sich

seither als wertvolle, kompetente

und verlässliche Anlaufstelle

für Tausende von Menschen erwiesen.

Ich bin froh, dass wir die

notwendigen Mittel aufstellen

konnten, um ihr Fortbestehen zu

sichern“, so Kahr.

Auch Krotzer äußert sich wie

folgt dazu: „Es ist mir ein großes

Anliegen, dass die Antidiskriminierungsstelle

ihre wichtige

Arbeit fortführen können. Ich

bin froh, dass Bürgermeisterin

Elke Kahr und ich aus unseren

Ressorts auch im kommenden

Jahr die notwendigen Mittel zur

Weiterführung der Antidiskriminierungsstelle

bereitstellen können.“

Ebenfalls erleichtert zeigt

sich Daniela Grabovac, Leiterin

der Antidiskriminierungsstelle:

„Mein Dank gilt den handelnden

Akteuren, ohne die vieles, für das

die Antidiskriminierungsstelle

einsteht, verloren schien!“


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graz 7

Jahre

Wasser marsch

im Stadtpark

Vizebürgermeisterin Judith Schwentner und Kulturstadtrat Günter Riegler nahmen heute gemeinsam den Stadtparkbrunnen wieder in Betrieb. Acht

Monate lang wurde der Brunnen aufwendig saniert. Nach der Renovierung ziert er den Grazer Stadtpark wieder in seiner vollen Pracht.

STADT GRAZ / FISCHER

SANIERUNG. Heute

wurde der denkmalgeschützte

Stadtparkbrunnen

wieder in

Betrieb genommen.

Von Linda Steurer

linda.steurer@grazer.at

ten. Witterung, Korrosion und

Verschmutzung hinterließen das

historische Artefakt in einem

schlechten Zustand. Laut dem

Bauforschungsbüro Conserve

war eine Generalsanierung des

beliebten Brunnens unumgänglich.

Tausende Stunden

„Mit der längst fälligen Renovierung

strahlt der Stadtparkbrunnen

wieder in jeder Hinsicht

für die nächsten 100 Jahre. Hier

atmen wir Geschichte und gute

Luft“, betont Vizebürgermeisterin

Judith Schwenter am heutigen

Tag. Die Renovierung des Brunnens

stellte sich als äußerst aufwendig

heraus. 4.000 Arbeitsstunden

wurden von Klaus Wedenig

(Restauration Company) und

seinem Team investiert, um den

Brunnenaufbau und die Beckenfiguren

wieder in ihrem einstigen

Glanz erstrahlen zu lassen. Die

Innenräume wurden von Korrosion

befreit, Kalk und Schmutz entfernt

und die Metalloberflächen

Dass der Stadtparkbrunnen

im Grazer Stadtpark steht,

ist der Bevölkerung zu verdanken.

Ursprünglich wurde der

Brunnen als französischer Beitrag

auf der Weltausstellung in Wien

1873 präsentiert und anschließend

durch Spenden der Grazer

Bevölkerung angekauft. Am 4.

Oktober 1874, dem Namenstag

von Kaiser Franz Joseph, wurde

der Brunnen schließlich feierlich

eröffnet.

Bereits in den Jahren 1926,

1952 und 1996 wurde er teilweise

durch Spenden saniert, doch

auch diese Maßnahmen konnten

den Zahn der Zeit nicht aufhalin

einem Bronzeton neu gefasst,

um das Erscheinungsbild des 19.

Jahrhunderts nachzuempfinden.

Das Brunnenbecken wurde in

rund 3.000 Arbeitsstunden wiederaufgebaut

und die Wassertechnik

erneuert. Die Sanierung

kostete knapp über eine Million

Euro.

Die Freude ist groß

„Der Stadtparkbrunnen ist

weit mehr als ein historisches

Schmuckstück, er ist ein Stück

Identität unserer Stadt“, unterstreicht

SPÖ-Graz-Chefin Doris

Kampus. Auch Kulturstadtrat

Günter Riegler zeigt sich

erfreut, äußert jedoch eine Sorge:

„Bleibt nur zu hoffen, dass

er von Vandalismus verschont

bleibt – damit die Grazer sich

möglichst lange daran erfreuen

können.“

Der Brunnen wurde ursprünglich mit Spendengeldern angekauft.STADT GRAZ / FISCHER

derGrazer

IMPRESSUM: „der Grazer“ – Unabhängige Wochenzeitung für Graz und Umgebung | Erscheinungsort: Graz | HERAUSGEBER, HERSTELLER & MEDIENINHABER: Media 21 GmbH, Gadollaplatz 1, 8010 Graz;

Tel. 0 316/23 21 10, Mo bis Fr 8 bis 15 Uhr | GESCHÄFTSFÜHRUNG/REDAKTION: Gerhard Goldbrich | ASSISTENZ & MARKETING: Silvia Pfeifer (0664/80 66666 41) | CHEFREDAKTION/PROKURA: Tobit Schweighofer (DW 2618) | REDAK-

TION: Lukas Steinberger-Weiß (0664/80 666 6918), Sabrina Naseradsky (0664/80 666 6538), Victoria Weitenthaler (0664/80 666 6895), Leonhard Schweighofer (0664/80 666 6490), Clarissa Berner (0664 80 666 6694), Linda

Steurer (0664/80 666 6683), redaktion@grazer.at | ANZEIGENANNAHME: Fax 0 316/23 21 10 DW 2627, verkauf@grazer.at | VERKAUF: Michael Midzan (Verkaufsleitung, 0664/80 666 6891), Robert Heschl (0664/80 666 6897),

Denise Schuschko-Linke (0664 / 80 666 6848), Pia Ebert (0664/ 80 666 6642), Mario Premuzic (0664/ 80 666 6575) | OFFICE MANAGEMENT, PR-REDAKTION & ZUSTELLWÜNSCHE: Sanja Radosavljevic (0664/ 80 666 6528) | PRODUKTION:

Burkhard Leitner | VERBREITETE AUFLAGE PRINT: 175.837 (Der Grazer, wö, ÖAK 1. HJ 2025) | OFFENLEGUNG: Die Informationen gemäß § 25 MedienG können unter www.grazer.at/gz/offenlegung-impressum abgerufen werden.


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graz 9

Jahre

20 Jahre Grazer Winterwelt

JUBILÄUM. Seit 20 Jahren begeistert die Grazer Winterwelt Groß und Klein. Der mittlerweile 3.000

Quadratmeter große Eislaufplatz hat einst als kleine Eisfläche am Karmeliterplatz begonnen.

Von Linda Steurer

linda.steurer@grazer.at

Die Grazer Winterwelt feiert

dieses Jahr ihr 20-jähriges

Bestehen und kann

mit ihrem rund 3.000 Quadratmeter

großen Eislaufplatz einen

der größten in Österreich vorweisen.

Die Winterwelt ist zudem

seit zwei Jahren barrierefrei

gestaltet.

Nina und Wolfgang Mally von

der Grazer Winterwelt sind zufrieden

und freuen sich auf den

Start der neuen Saison. Rund

150.000 Gäste besuchten das

Areal in der letzten Saison, darunter

18.000 internationale und

48.000 Kinder, die bei freiem

Eintritt ihre Turnstunde auf der

Eisfläche verbringen konnten.

„Nicht alle Schulen haben ausreichend

Turnsaalkapazitäten.

Gerade im Winter ist es schwierig.

Deshalb ist diese Turnstunde

on ice großartig für die Kinder“,

unterstreicht Stadtrat Kurt

Hohensinner bei der heutigen

Pressekonferenz.

Wirtschaftlicher Effekt

Ab 14. November öffnet die

Grazer Winterwelt erneut ihre

Tore. Susanne Haubenhofer,

Geschäftsführerin der Erlebnisregion

Graz, betont heute, dass

die Winterwelt freizeittouristisch

sehr wichtig für die Erlebnisregion

ist.

Bei einer Wertschöpfungsstudie

hat das Economixs Institut

unter Florian Schwillinsky

einen gesamtwirtschaftlichen

Nachfrageeffekt von 4,49 Millionen

Euro berechnet – davon

2,59 Millionen in der Region

Graz.

W. und N. Mally (Winterwelt), LH M. Kunasek, SR K. Hohensinner, S. Haubenhofer

(Erlebnisregion Graz GF), F. Schwillinsky (Economixs Institut) (v.l.) KK

HERZLICHE GRATULATION

dem Grazer zum

40-jährigen Jubiläum.

Ihr Kurt Hohensinner


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graz 11

Jahre

C H R O N I K

Blaulicht

Report

✏ clarissa.berner@grazer.at

Rasante Flucht auf

einem E-Scooter

■ Am Dienstag, dem 14. Oktober,

war ein 15-Jähriger aus dem

Bezirk Graz-Umgebung gegen

18:40 Uhr mit seinem E-Scooter

auf der Annenstraße in Richtung

Hauptbahnhof unterwegs. Während

der Fahrt überholte er ein

vor ihm mit 50 km/h fahrendes

Polizeifahrzeug. Da ein E-Scooter

die Geschwindigkeit von 25

km/h nicht überschreiten darf,

signalisierten die Beamten ihm,

dass er anhalten soll. Der E-

Scooter-Lenker beschleunigte

daraufhin und fuhr in Richtung

Hauptbahnhof weiter. Im Zuge

seines Fluchtversuchs fuhr er

plötzlich auf den Gehweg. Mit

einer Geschwindigkeit von 60

bis 70 km/h raste er durch eine

Am Dienstag kam ein Auto von der Fahrbahn ab und landete am Dach. Feuerwehrleute

mussten das Fahrzeug bergen.

FF KAINBACH BEI GRAZ

Menschenmenge und gefährdete

diese so. Bis in die Niesenbergergasse

setzte er die Fahrt fort.

In der Prankergasse konnten die

Beamten den Flüchtenden zu

Fuß anhalten. Der 15-Jährige gab

an, bei der Anhaltung verletzt

worden zu sein. Er wurde in die

Kinderklinik des LKH Graz eingeliefert.

Es kam zu mehreren

Anzeigen. Nun sucht die Polizei

nach Zeugen. Zeugen der Verfolgungsfahrt

sowie Personen, die

durch das gefährliche Fahrver-

halten des 15-Jährigen verletzt

oder gefährdet wurden, werden

gebeten, sich unter folgender

Telefonnummer zu melden: 059

133/6585.

Fußgängerin von

Auto angefahren

■ Am Dienstagnachmittag, dem

14. Oktober, war eine 31-Jährige

gegen 14 Uhr mit ihrem PKW

von der Plüddemanngasse kommend

stadteinwärts in die Schillerstraße

unterwegs. Zum selben

Zeitpunkt befand sich eine

76-jährige Fußgängerin auf der

Höhe einer Bushaltestelle und

beabsichtigte, die Fahrbahn zu

überqueren. In weiterer Folge

kam es zum Zusammenstoß

der beiden Verkehrsteilnehmer.

Die Fußgängerin wurde vom

vorderen Bereich des PKW touchiert

und kam zu Sturz. Sie erlitt

Verletzungen unbestimmten

Grades und wurde ins LKH Graz

gebracht.

Graz-Umgebung:

PKW Überschlag

■ Dienstagnacht, 14. Oktober,

war ein PKW gegen 23:43 Uhr

auf der Autaler Straße in Graz-

Umgebung unterwegs. Aus bisher

unbekannter Ursache kam

das Fahrzeug von der Fahrbahn

ab. Danach blieb es am Dach

liegen. Die Freiwilligen Feuerwehren

Nestelbach und Kainbach

bei Graz konnten das Auto

gemeinsam bergen. Im Zuge des

Unfalls wurden keine Personen

verletzt.

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graz 13

Jahre

Jetzt

mitdiskutieren

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Verantwortungslos

Das Kind hatte im OP nichts

verloren, es war nicht Patient.

Die Mutter argumentierte angeblich,

die Zeit sei zu knapp

gewesen für Diskussionen. Damit

disqualifiziert sie sich selbst

und hat dies durch die Ausrede

mit dem Telefonat noch verstärkt.

Sie sollte Verantwortung

übernehmen und nicht länger

Untergebene belasten, denn

schützen schaut anders aus. Ich

möchte in einer solchen Situation

nicht Patientin sein müssen.

Einfach schaurig, wie verantwortungslos

es da unter gewissen

Umständen zugehen kann.

Hoffen wir auf einen Einzelfall.

Elke Czerny

* * *

Geschockt

Ich bin schon wieder mal schockiert

von unserer Justiz und

dem Versuch der Vertuschung,

weil man einen Ärztemangel

hat und jungen Menschen die

Zukunft nicht versauen will.

Meiner Meinung nach soll die

Mutter die Arztlizenz entzogen

werden. Und ja, keine Körperverletzung

für die Tochter, aber

Verbot fürs Medizinstudium!

Ein Zeichen muss gesetzt werden!

Stefan Slansky

* * *

Eine Frechheit

So eine Ärztin hat im Krankenhaus

nichts mehr zu arbeiten.

Das ist eine Frechheit.

Hubert Matzer

* * *

Schlechter Ruf

Die Grazer Neurochirurgie hatte

auch vorher schon nicht den

besten Ruf. Wenn ich mir das

Verhalten dieser Ärztin ansehen,

verstehe ich das.

Andrea Haffner

* * *

Kein Problem

Es tut mir leid, aber diese

ganze Geschichte

ist einfach nur aufgebauscht

worden von

den Medien und den

Empörten. Wenn die

12-Jahrige alle Desinfektions-

und sonstige

Standards im OP befolgt

hat, und selbst wenn sie eigenhändig

- mit einem kontrolliert

geführten Bohrer - das Bohrloch

durchgeführt hat, sehe ich

kein Problem! Ganz im Gegenteil,

so kann man bei der Jugend

die spätere Leidenschaft

für den Beruf erwecken.

Mark Gitsh

* * *

Meistkommentierte

Geschichte

des Tages

12-Jährige

im OP-

Saal dabei

Die 12-jährige Tochter einer

Neurochirurgin war bei der

Operation anwesend und soll

laut Anklage selbst Hand angelegt

haben. Sie habe alleine und

ohne physische Hilfe mit einem

Bohrer ein Loch in den Schädel

gebohrt. Was genau die Tochter

bei der OP genau gemacht hat,

war in den ersten Stunden des

Prozesses nicht klar. Es gilt die

Unschuldsvermutung.

REAKTIONEN & KOMMENTARE

AUS GRAZ

FUR GRAZ

achtzigzehn | Foto: Holding Graz Marco Schrotter | Bezahlte Anzeige

Seit nunmehr 40 Jahren berichtet „der Grazer“ zeitnah und unterhaltsam

über das Leben in unserer Stadt. Das Redaktionsteam des Grazers

unterstützt uns dabei, die Menschen in Graz über städtische

Dienstleistungen, laufende Services und aktuelle Projekte zu

informieren. Dafür vielen Dank und weiterhin alles Gute!

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15. OKTOBER 2025 www.grazer.at

graz 17

Ausblick

Jahre

Was am Donnerstag

in Graz wichtig ist

■ Festival für Weltmusik in Graz - das folk.art Festival lädt die Besucher

mit seinem umfangreichen Programm auf eine Reise durch das

„kontrovers diskutierte“ Genre Weltmusik ein. So ist von Weltmusik-

Virtuosen bis hin zu Newcomern alles vertreten. Musik aus Nah und

Fern, Workshops und zahlreiche interkulturelle Diskursprogramme

werden die Stadt Graz wieder zu einem Schmelztiegel der Kulturen

verwandeln. Morgen im Heimatsaal um 19:30: Nenad Vasilic Trio.

Ärzte ohne Grenzen führen durch die Ausstellung.

ÄRZTE OHNE GRENZEN - RAMON RITTER

■ Morgen findet die Ausstellung Ärzte ohne Grenzen hautnah auf

dem Grazer Hauptplatz statt. Der Eintritt ist frei und Mitarbeiter

von Ärzte ohne Grenzen führen durch die Ausstellung und zeigen,

wie die weltweite Hilfe ohne Grenzen funktioniert. Von 9 bis 18 Uhr.

■ „Pflanzen für alle“ kommt ab morgen wieder in die Seifenfabrik

mit einem tollen Pflanzenverkauf. Freuen Sie sich auf eine riesige

Auswahl an Pflanzen – für Indoor und Outdoor direkt vom Produzenten,

um die beste Qualität zu gewährleisten! Von 10 bis 19 Uhr.

■ Irene Diwiak, geboren 1991 in Graz und in der Steiermark aufgewachsen,

ist eines der großen Erzähltalente ihrer Generation.

Für ihre literarischen Texte sowie ihre Theaterstücke wurde sie vielfach

ausgezeichnet. Morgen findet die Lesung von „Die allerletzte

Kaiserin“ statt. Sie können bei der Lesung Bücher von Irene Diwiak

kaufen und signieren lassen. Um 19 Uhr in der Stadtbibliothek

Zanklhof.

MEHR BAHN UND BUS FÜR DIE STEIERMARK

Foto: Tom Lamm

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01. – 31.

OKTOBER

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