DAHEIM. Die Zeitung der Eigenheim Messe Langenthal, Ausgabe 2025
Vom 31. Oktober bis zum 2. November 2025 begrüssen wir Sie bereits zum dritten Mal an der Eigenheim Messe Langenthal. Im Hotel Meilenstein erwartet Sie auf zwei Stockwerken ein vielfältiges Messeangebot rund um die Themen Bauen, Sanieren, Wohnen mit knapp 70 Ausstellenden.
Vom 31. Oktober bis zum 2. November 2025 begrüssen wir Sie bereits zum dritten Mal an der Eigenheim Messe Langenthal. Im Hotel Meilenstein erwartet Sie auf zwei Stockwerken ein vielfältiges Messeangebot rund um die Themen Bauen, Sanieren, Wohnen mit knapp 70 Ausstellenden.
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DAHEIM – DAS MAGAZIN DER EIGENHEIM MESSEN | AUSGABE LANGENTHAL | 2025
HOLZ
LIEGT IM
TREND
Zwei Gewinner
des Prix Lignum
Seite 4
VOM
PFAHL-
BAUER BIS
ZU vZEV.
Alle Fachvorträge
auf einen Blick
Seite 12
31. Oktober –
2. November 2025
Hotel Meilenstein,
Langenthal
ADIEU
EIGENMIET-
WERT
Patrick Freudiger im
exklusiven Interview
Seite 6
AUS ALT
MACH
NEU
Eine Dreiergespann
aus Langenthal erzählt
Seite 14
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EINTRETEN,
ENTDECKEN,
INSPIRIEREN
LASSEN.
Die
dritte Eigenheim Messe Langenthal steht vor der Tür. Vom 31. Oktober
bis 2. November 2025 verwandelt sich das Hotel Meilenstein
in einen lebendigen Treffpunkt für alle, die bauen, renovieren oder ihr
Zuhause verschönern möchten. Kommen Sie vorbei, treten Sie ein und
lassen Sie sich überraschen. Dieses Jahr führt Sie ein neuer Rundgang
über zwei Stockwerke durch die Messe. So verpassen Sie garantiert
keinen spannenden Anbieter und können sich von über 60 Ausstellerinnen
und Ausstellern beraten, begeistern und inspirieren lassen.
Ein echtes Highlight ist die Sonderausstellung «Prix Lignum». Hier
steht der Baustoff Holz im Rampenlicht – vielseitig, nachhaltig und zukunftsweisend.
Gemeinsam mit GLB Oberaargau, unserem Partner
der Sonderschau, präsentieren wir preisgekrönte Projekte, darunter
mit den «Pappelhöfen» auch ein Gewinner aus Langenthal.
Und weil Wissen der beste Rohstoff ist: Unsere Fachvorträge bieten
Ihnen kompakte Inputs zu aktuellen Themen rund ums Bauen,
Sanieren und Wohnen. Hier können Sie direkt von Expertinnen und
Experten profitieren – praxisnah und auf den Punkt. Ob Sie gerade
Ihr Traumhaus planen, renovieren möchten oder einfach frische Ideen
suchen: Die Eigenheim Messe Langenthal ist der perfekte Ort, um
neue Perspektiven zu entdecken. Kommen Sie vorbei, geniessen Sie
die Stimmung und lassen Sie sich inspirieren.
31. Oktober –
2. November 2025
Hotel Meilenstein
Zum Schluss möchten wir allen danken, die diese Messe möglich machen:
unseren engagierten Ausstellern, den treuen Partnern und Sponsoren
sowie allen, die uns Jahr für Jahr ihr Vertrauen schenken. Ihr Beitrag
und Ihre Unterstützung sind die Basis dafür, dass die Eigenheim
Messe Langenthal ein lebendiger Treffpunkt für unsere Region bleibt.
Öffnungszeiten:
Fr: 15 –20 Uhr
Sa: 10 –18 Uhr
So: 10 –17 Uhr
Wir freuen uns auf Sie.
Irene Ruckstuhl
Messeleiterin
IMPRESSUM :
DAHEIM – Das Magazin der Eigenheim Messen. Ausgabe Langenthal 2025. Auflage: 70‘000 Ex.
Erscheint: Oktober 2025. Herausgeber: Irene Ruckstuhl GmbH, Bahnhofstrasse 8, 4900 Langenthal.
Konzept und Layout: Philipp Buser Kommunikation GmbH. Druck: Merkur Zeitungs druck AG.
Für die dritte Ausgabe der Eigenheim Messe Langenthal wünschen wir unseren Ausstellerinnen und
Ausstellern viel Erfolg.
Disclaimer: Bei vertraglichen Änderungen, Standänderungen oder Umplatzierungen nach Redaktionsschluss
sowie für sämtliche Inhalte von Anzeigen oder PR-Artikeln wird jede Haftung abgelehnt
und es können keine Folgekosten geltend gemacht werden.
4 DAHEIM
PRIX LIGNUM: AUS-
ZEICHNUNGEN FÜR
DEN BAUSTOFF HOLZ.
Die Pappelhöfe wurden 2024 in der Kategorie Holzbauten mit nationalem Silber ausgezeichnet.
Im Rahmen der diesjährigen Sonderschau wird die Wanderausstellung
des «Prix Lignum» gezeigt. Der Prix Lignum zeichnet im Dreijahresrhythmus
den innovativen, hochwertigen und zukunftsweisenden
Einsatz von Holz in Bauwerken und für Schreinerarbeiten aus. Er soll
die Leistungsfähigkeit von Holz als Bau- und Werkstoff aufzeigen und
kommunizieren.
«SERIELLE FERTIGUNG
VERBINDET SICH
HIER MIT EINFACHER HAND-
WERKLICHKEIT.»
Für den Prix Lignum 2024 sind schweizweit 583 Projekte eingereicht
worden. In der Preisregion Mitte, welche die deutschen Teile der Kantone
Bern, Freiburg und Wallis umfasst, waren es 52 Hochbau- und 12
Schreinerprojekte. Aus diesen Projekten haben die regionale und die
nationale Jury die Preisträger ermittelt, also nationales Gold, Silber und
Bronze für die beiden Kategorien Holzbau und Schreinerarbeiten, und
total sechs Auszeichnungen für unsere Region. Diese zwölf Projekte
werden in der Ausstellung an der Eigenheim Messe 2025 vorgestellt.
Silbermedaille für Projekt aus Langenthal
Nationales Silber in der Kategorie Holzbauten ging 2024 an ein Projekt
in Langenthal: Die Wohnkolonie «Pappelhöfe» im Hard wurde ausgezeichnet.
Während des zweiten Weltkriegs entstand eine beispielhafte
Anlage für «arbeitergerechten» Wohnungsbau. Diese wurde nun
verdichtet und aufgewertet.
Die Jury schreibt: «Die neu entstandenen Riegel bilden mit den vorhandenen
Häusern schön proportionierte Höfe. Auch typologisch orientieren
sich die knallroten Riegel am Vorhandenen, vor allem an den
Nebenbauten aus Holz, und suchen dabei einen frischen Ausdruck.
Serielle Fertigung verbindet sich hier mit einfacher Handwerklichkeit.
Farbe sorgt für heitere Stimmung. Die Kolonie ist eine gelungene
Übertragung des einfachen Siedlungsbaus früherer Tage.»
DAHEIM
5
Das Generationenhaus in Langnau
GLB als regionaler Partner
Gemeinsam mit dem Prix Lignum präsentiert sich die GLB Oberaargau
als regionales Kompetenzzentrum für Bauvorhaben. Mit Fachspezialisten
vom Gartenbau über Dachdecker bis hin zum Energieberater ist
die GLB kompetente Partnerin für die Gestaltung von Lebensräumen.
Sie übernimmt für private oder Unternehmensprojekte sämtliche
Arbeiten – von der Planung über den Bau bis hin zur Einrichtung.
Der Anknüpfungspunkt zum Prix Lignum liegt auf der Hand: Das Generationenhaus
Langnau, bei dem die GLB Emmental für die Ausführung
der Holzarbeiten verantwortlich war, wurde im vergangenen Jahr mit
einem regionalen Prix Lignum ausgezeichnet.
«DAS GENERATIONENHAUS
LANGNAU WURDE EBEN-
FALLS MIT EINEM PRIX LIGNUM
AUSGEZEICHNET.»
Im Erdgeschoss der Eigenheim Messe inszenieren der Prix Lignum
und die GLB ihren gemeinsamen Auftritt rund um den Baustoff Holz.
Auf Holzschnitzeln angelegte Wege führen durch die Ausstellung, in
der die prämierten Projekte gezeigt werden. Die Vertreter der GLB
stehen für persönliche Gespräche gerne zur Verfügung.
Träger des renommierten Wettbewerbs «Prix Lignum» sind Lignum
Holzwirtschaft Schweiz, das Bundesamt für Umwelt mit
dem Aktionsplan Holz sowie die beiden Verbände Holzbau
Schweiz und der Schweizerische Schreinermeisterverband.
Lignum Holzwirtschaft Bern übt die Projektleitung für die Region
Mitte aus. (www.prixlignum.ch)
Lignum BE ist die Dachorganisation der kantonalen Wald- und
Holzwirtschaft mit dem Ziel, vermehrt Schweizer Holz zu nutzen,
damit die regionale Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig
die Klimaleistung des Holzbaus zu fördern.
(www.lignumbern.ch)
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6 DAHEIM
ZWISCHEN KANZLEI,
EIGENHEIM
UND RATHAUS.
Philipp Buser im Interview mit Patrick Freudiger.
Lieber Patrick, du bist Rechtsanwalt, Mitglied des Grossen Rates,
Gemeinderat in Langenthal und Geschäftsführer des Hauseigentümerverbands
Kanton Bern. Wie bringst du Beruf, Politik und
Privatleben unter einen Hut?
Ich denke, wichtig sind gute Organisation und Prioritätensetzungen.
Mit etwas Planung lassen sich die «Spitzen»-Zeiten in Politik und Beruf
besser koordinieren, sodass Belastungen nicht alle gleichzeitig anfallen.
Politik ist für mich zudem auch ein Hobby, für das ich gerne Zeit
investiere.
Welche Themen liegen dir im Gemeinderat besonders am Herzen?
Als Ressortvorsteher Finanz- und Steuerwesen sind mir naturgemäss
die Finanzen wichtig: Langenthal muss bei den Ausgaben priorisieren.
Wir können nicht auf Dauer mehr ausgeben, als wir einnehmen.
Es braucht dafür keine Motorsäge, aber: Im aktuellen Investitionsplan
der Gemeinde ist allein im steuerfinanzierten Haushalt ein Investitionsvolumen
von über 100 Millionen brutto in den nächsten fünf Jahren
erwähnt, gleichzeitig haben wir jährlich Defizite in der Rechnung und
können nicht einmal 40 Rappen vom investierten Franken selbst stemmen.
Dieses Missverhältnis muss korrigiert werden. Weiter sind mir
z.B. effiziente Bau- und Planungsverfahren wichtig, langwierige bürokratische
Prozesse hemmen das Wirtschaftswachstum und behindern
die Schaffung von Wohnraum.
Was motiviert dich persönlich, dich so stark für Langenthal und
die Region einzusetzen?
Langenthal und der Oberaargau sind meine Heimat, hier bin ich zuhause
und verwurzelt. Ich glaube sagen zu dürfen, dass ich Langenthal
und den Oberaargau gut kenne – und ich schätze die Menschen, die
Institutionen, die Unternehmen, die Infrastruktur und vieles mehr hier
sehr. Politisches Engagement ist eine Möglichkeit, die Rahmenbedingungen
zugunsten von Langenthal und der Region zu gestalten und
wo nötig zu verbessern. Ich kann bei der Lösung von Problemen konkret
mithelfen.
Die Schweiz hat am 28. September über die Abschaffung des
Eigenmietwerts entschieden. Wie beurteilst du dieses Resultat?
Das deutliche Ja von Volk und Ständen zur Abschaffung des Eigenmietwerts
ist hocherfreulich. Verschiedene Akteure, namentlich der
Hauseigentümerverband, haben seit Jahren für die Abschaffung des
Eigenmietwerts gekämpft, dieser Einsatz wird jetzt belohnt. Der Eigenmietwert
ist eine unverständliche und ungerechte Steuer. Er wurde vor
rund 100 Jahren als Krisenabgabe eingeführt, ist aber aus der Zeit gefallen.
Kaum ein anderes europäisches Land kennt eine solche Steuer.
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer müssen ein Einkommen
versteuern, das es eigentlich gar nicht gibt. Der Systemwechsel eliminiert
endlich diese Ungerechtigkeit. Zudem fällt auch der heutige
Fehlanreiz zur Verschuldung im Steuersystem weg.
Was bedeutet der Entscheid konkret für Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer?
Der Eigenmietwert fällt nun für selbstbewohnte Erst- und Zweitliegenschaften
weg. Aber es gibt nicht den Fünfer und das Weggli: Gleichzeitig
können keine Schuldzinsenabzüge mehr gemacht werden, mit
folgender Ausnahme: Für jene (meist jungen) Menschen, die erstmals
Wohneigentum erwerben, gibt es einen Ersterwerberabzug. Der Gesetzgeber
hat erkannt, wie schwierig es für junge Familien mittlerweile
geworden ist, Wohneigentum zu erwerben, und deshalb einen
Schuldzinsenabzug von bis zu 5´000 Franken (Einzelpersonen) bzw.
DAHEIM
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bis zu 10´000 Franken (verheiratete Paare) zugelassen, der sich jährlich
um 10 % reduziert. Bei vermieteten bzw. verpachteten Liegenschaften
bleibt ein Schuldzinsenabzug nach der sog. quotal-restriktiven Methode
ohnehin weiterhin zulässig.
Wie ist es bei den Abzügen für Gebäudeunterhalt?
Bei vermieteten bzw. verpachteten Liegenschaften bleiben die Abzüge
für Gebäudeunterhalt zulässig. Bei selbstbewohnten Liegenschaften
fallen sie dagegen – als Folge des konsequenten Systemwechsels –
grundsätzlich weg. Erhalten bleiben auch hier immerhin ein Abzug für
denkmalpflegerische Arbeiten und auf kantonaler Ebene (bei Fortführung
der heutigen steuerlichen Regelung max. bis 2050) Abzüge für
Gebäudeunterhalt und -investitionen, soweit sie dem Umweltschutz
und Energiesparen dienen. Die Einführung des Systemwechsels wird
aber wohl nicht vor 2028 umgesetzt werden.
«DER HAUSEIGENTÜMERVERBAND
HAT FÜR DIE ABSCHAFFUNG
DES EIGENMIETWERTS GEKÄMPFT.»
Gab es für dich eine Überraschung beim Ausgang der
Abstimmung?
Mich hat die Deutlichkeit des Resultats überrascht, im positiven Sinn.
Es zeigt, dass auch viele Menschen, die selbst nicht oder noch nicht
über Hauseigentum verfügen, zugestimmt haben. Es gab damit bei
dieser Abstimmung keinen Graben «Mieterinnen gegen Eigentümer»
und die Bevölkerungsgruppen wurden erfreulicherweise auch nicht
gegeneinander ausgespielt. Das freut mich ganz besonders und zeigt,
dass die Ungerechtigkeit des heutigen Systems einer breiten Bevölkerung
bewusst ist.
Patrick Freudiger
Wie beschreibst du die aktuelle Wohnsituation im Oberaargau?
Die Immobilienpreise in unserer Region sind vergleichsweise erschwing
lich, auch der Leerwohnungsbestand liegt über dem kantonalen
Durchschnitt. Allerdings machen gesamtschweizerische Entwicklungen
auch vor dem Oberaargau nicht halt. Der Zubau an Wohnungen
hält mit der – namentlich zuwanderungsbedingt – hohen Nachfrage
nach Wohnraum nicht Schritt. Im Kanton Bern z.B. wurden 2023 nur
3200 Neubauten erstellt, dieser Wert entspricht dem tiefsten Stand seit
2013 und liegt klar unter dem Durchschnitt der letzten zehn Jahre (4200
neue Wohnungen/Jahr). Das zu knappe Angebot ist der Hauptgrund
für steigende Baulandpreise und Mietzinse. Es braucht dringend einfachere
Planungs- und Baubewilligungsverfahren, damit die Bautätigkeit
mit der Bevölkerungsentwicklung wieder Schritt halten kann.
Welche Entwicklungen siehst du auf dem Immobilienmarkt? Gibt
es aus deiner Sicht besondere Chancen oder Herausforderungen
für Wohneigentümer in der Region?
Bereits im schweizweiten Vergleich verzeichnet der Kanton Bern ein
unterdurchschnittliches Wachstum bei den Preisen für Wohneigentum.
Innerhalb des Kantons ist der Preisanstieg im Oberaargau zwar vorhanden,
aber im Vergleich mit anderen Regionen des Kantons wiederum
unterdurchschnittlich. Gemäss dem aktuellen BEKB-Immobilienbarometer
(Frühjahr 2025) sind im Oberaargau die Immobilienpreise im
langjährigen Vergleich, seit 1998, um rund 67 % gestiegen (zum Vergleich:
in der Region Bern-Mittelland stiegen sie im gleichen Zeitraum
um ca. 102 %). Diese vergleichsweise moderate Preisentwicklung ist
eine Chance für unsere Region: Wohneigentum ist hier erschwinglich(er),
auch für den Mittelstand.
Welche Rolle spielt der Standort Langenthal im Vergleich zu
anderen Städten und Regionen im Mittelland?
Langenthal verfügt über viele mittelständische und international tätige
Unternehmen, aber auch über ein breites und gutes Angebot an >
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öffentlichen Dienstleistungen (Bildung, Gesundheit, Kultur). Langenthal
hat im Vergleich mit anderen Städten im Kanton eine sehr attraktive
Steuerbelastung (Steuerfuss nur 1,44), ebenso bestehen beste
Zugverbindungen nach Bern und Zürich und dereinst (hoffentlich)
auch ein Autobahnzubringer. Mit rund 16´000 Einwohnern hat Langenthal
immer noch den Charme einer Gemeinde mit übersichtlichen
Strukturen, innert einiger Velominuten ist man zudem in wunderschönen
Naherholungsgebieten. Diese ausgeprägte Kombination urbaner
und ländlicher Elemente hier ist einzigartig.
«DIE VERGLEICHSWEISE MODERATE
PREISENTWICKLUNG IST EINE CHANCE
FÜR UNSERE REGION.»
Patrick Freudiger
Eine schöne Überleitung zur Eigenheim Messe: Worauf freust du
dich beim Besuch der diesjährigen Ausgabe besonders?
Auf einen Einblick in die lebendige Vielfalt von Angeboten regionaler
KMUs im Bereich Bauen, Sanieren und Wohnen. Die KMUs bilden das
Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Zudem freue ich mich auf viele persönliche
Gespräche und direkte Kontakte mit Unternehmerinnen und
Unternehmern, aber auch mit Besucherinnen und Besuchern.
Welche Themen interessieren dich am meisten?
Meine Frau und ich erwarben erst kürzlich ein Eigenheim und führten
2021/2022 einen Umbau mit energetischer Sanierung durch. In unserem
persönlichen Fall stehen derzeit also gerade keine grösseren Bauoder
Sanierungsvorhaben an. Angesichts des rasanten Wandels z.B. im
Energiebereich gibt es aber sicher einige Punkte, wo ich mein Wissen
etwas auffrischen kann.
Welche Erfahrungen hast du bei deinem eigenen Umbauprojekt
gemacht?
Das Umbauprojekt in Kombination mit einer energetischen Sanierung
war mitunter anspruchsvoll, zunächst in Bezug auf die rechtlichen Rahmenbedingungen
und dann erst recht bei der Realisierung. Es war
nicht immer ganz einfach, als Bauherrschaft den Überblick zu behalten.
Glücklicherweise hatten wir gute Unternehmer engagiert und durften
viel Unterstützung von meinem Schwiegervater in Anspruch nehmen,
der sich als Zimmerpolier in diesem Bereich bestens auskennt.
Welche Bedeutung hat die Messe für die Region und ihre Hauseigentümerinnen
und Hauseigentümer?
Die Eigenheim Messe findet ja nun schon zum dritten Mal statt und
deckt offensichtlich ein breites Bedürfnis ab. Sie bildet einerseits eine
Gelegenheit für regionale KMU ihre Angebote zu präsentieren, und
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Privatpersonen, Eigenheimbesitzer:innen, Verwaltungen, Gemeinden, KMU,
Architekturbüros, Planungs- und Handwerksbetriebe.
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DAHEIM
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andererseits für bestehende und künftige Hauseigentümerinnen und
Hauseigentümer, sich über attraktive Angebote aus der Region aus
erster Hand zu informieren. Eine Messe ist zudem immer auch ein Treffpunkt
der Bevölkerung, und erfüllt damit eine gesellschaftlich wichtige
Funktion.
«DIE MESSE IST IMMER AUCH
EIN TREFFPUNKT DER BEVÖLKERUNG
UND ERFÜLLT DAMIT EINE
GESELLSCHAFTLICH WICHTIGE
FUNKTION.»
Patrick Freudiger
Warum lohnt sich ein Besuch der Messe gerade jetzt?
Mit der Abschaffung des Eigenmietwerts und dem Ersterwerberabzug
bei den Hypothekarzinsen sind die steuerlichen Rahmenbedingungen
für Wohneigentum verbessert worden. Gleichzeitig sind die Hypothekarzinsen
nach wie vor tief. Es ist also – trotz der weltpolitischen
Unsicherheiten – interessant, in der heutigen Zeit Hauseigentum zu erwerben
oder auch umzubauen, im Oberaargau sowieso. Ein Besuch
der Messe ist aus meiner Sicht eine gute Gelegenheit, sich näher mit
dem Thema Hauseigentum zu befassen, Möglichkeiten auszuloten,
Fragen zu stellen und sich aus erster Hand über konkrete Angebote zu
informieren.
Wie du richtig sagst, ist die Eigenheim Messe ja immer auch ein
beliebter Treffpunkt. Man trifft Freunde, Bekannte, überraschende
Wiederbegegnungen. Welche fünf Personen würdest
du gerne auf einen kleinen Stammtisch an der Messe treffen?
Ein schöne Eigenschaft von Anlässen wie Messen ist, dass ich hier
spontan Menschen begegne, die ich vielleicht schon seit längerer Zeit
nicht mehr gesehen habe. Ein solcher Austausch lässt sich dann auch
nicht planen. Insoweit freue ich mich gerade auch auf solche «unerwarteten»
Begegnungen.
Vielen Dank für die spannenden Einblicke Patrick. Wir sehen uns an
der Eigenheim Messe.
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2.28
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2.15
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2.10
Electrolux
2.11
Erlacher Polster GmbH
2.05
Fenstra AG
2.08
Feldmann + Co. AG
2.12
Fischer-Käser AG
2.02
Försterfeuer
2.01
Türenprofi.ch
FISCHER-KÄSER AG
Giesser AG
2.46
GLB Genossenschaft Oberaargau
1.12
Gebäudeversicherung Bern
2.27
Habisreutinger Gebäudehülle GmbH
2.23
Hans Greub AG
2.13
HEWOO AG
1.23
Hirschi Schreinerei GmbH & Bauplanung
2.33
Hüsler Nest
2.05
IB Langenthal AG
1.14
InSun GmbH
2.01
Iolo AG
2.19
Isofutura GmbH
2.16
Jenny & Weber / JEWE Handels GmbH
1.22
Kaiserwerk GmbH
2.34
Kaminfegergeschäft Lanz AG
2.03
Karl Rölli Holzbau, Bedachung & Spenglerei AG
2.34
Käser Aqua GmbH
2.29
KEUSEN
2.44
DAHEIM
11
LIEBI LNC AG
2.22
Loosli AG
2.09
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PrixLignum
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Raiffeisenbank Aare-Langete
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Rietmann Haushaltsgeräte GmbH
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Ruckstuhl AG
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Shirin fliegenderteppich
2.04
Smartomatic GmbH
1.18
Story Lab GmbH
1.19
Stromkonto
2.07
Thermomix
2.32
Urben AG
2.47
Vaudoise Assurances
2.18
Viterma AG
1.15
Vorwerk / Kobold
2.31
VZUG
2.47
Wagner + Boss GmbH
2.45
Wuhrpolsterei Langenthal
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12 DAHEIM
FACHVORTRÄGE IM FORUM:
Freitag, 31. Oktober 2025
17.00
ENERGIE SPAREN, WERT
STEIGERN: SO MACHEN SIE IHR
DACH FIT FÜR DIE ZUKUNFT!
Bruno Habisreutinger, Inhaber
Habisreutinger Gebäudehülle GmbH,
Huttwil
18.00
10 SCHRITTE ZUR
TRAUMKÜCHE
Grundlagen der Küchenplanung:
10 Schritte zu Ihrer Traumküche.
Unsere Kompetenzen – Ihr Nutzen.
Bruno Marti,
Loosli.swiss, Wyssachen
19.00
ERFOLGREICH UND
SCHÖN UMBAUEN.
Was es zu beachten gibt, welche Stolpersteine
es zu umgehen gilt und wieso nicht
jede Idee in jeden Raum passt.
Raffael Boss, Mitinhaber
Wagner + Boss GmbH, Bützberg
Samstag, 1. November 2025
11.00
EINE ZEITREISE VON DEN
PFAHLBAUERN IN DIE ZUKUNFT.
Die Pfahlbauer bauten genial, aber mit
Mängeln. Was änderte sich über die
Jahrhunderte – und was kommt noch?
Grégoire Lauber, Inhaber Smartomatic
GmbH, Niederbuchsiten
12.00
VORTEILE UND NUTZEN VON
FLÜSSIGKUNSTSTOFF-
BESCHICHTUNGEN AM
EIGENHEIM.
Beat Heiniger, Bereichsleiter
BODURIX, Huttwil
13.00
SOLARBRANCHE –
MARKT & TRENDS.
Strom selber produzieren, speichern
und optimal nutzen.
Lukas Meister, Geschäftsleiter
clevergie ag, Wyssachen
14.00
10 SCHRITTE ZUR
TRAUMKÜCHE
Grundlagen der Küchenplanung:
10 Schritte zu Ihrer Traumküche.
Unsere Kompetenzen – Ihr Nutzen.
Bruno Marti,
Loosli.swiss, Wyssachen
17.00
IHR EIGENHEIM FIT FÜR DIE
ZUKUNFT – MODERNE WÄRME-
ERZEUGUNG IM VERGLEICH.
15.00
TIPPS UND TRICKS RUND
UM HAUSHALTSGERÄTE.
Clevere Tipps für Alltag, Effizienz und
Langlebigkeit.
Michael Rietmann, Inhaber
Rietmann Haushaltsgeräte GmbH,
Niederbipp
STAND
2.35
16.00
WIE FARBEN, MATERIALIEN
UND STILRICHTUNGEN RÄUME
PRÄGEN.
Gisela Geiser, Inhaberin
Story Lab GmbH, Röthenbach
b. Herzogenbuchsee
Gerhard Fischer, Geschäftsführer
Fischer-Käser AG, Lotzwil
DAHEIM
13
Sonntag, 2. November 2025
11.00
TIPPS UND TRICKS RUND
UM HAUSHALTSGERÄTE.
Clevere Tipps für Alltag, Effizienz und
Langlebigkeit.
Michael Rietmann, Inhaber
Rietmann Haushaltsgeräte GmbH,
Niederbipp
12.00
ERFOLGREICH UND
SCHÖN UMBAUEN.
Was es zu beachten gibt, welche Stolpersteine
es zu umgehen gilt und wieso nicht
jede Idee in jeden Raum passt.
Raffael Boss, Mitinhaber
Wagner + Boss GmbH, Bützberg
13.00
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Das digitale Zuhause fürs Eigenheim
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UND VZEV STEIGERN KÖNNEN.
Michael Schweizer, Leiter
Energiedienstleistungen, IB Langenthal AG
15.00
EINSPEISEVERGÜTUNG AB
1. JANUAR 2026 UND
AUSWIRKUNGEN PV-AUSBAU.
Stefan Schaad-Meer, Leiter Bereich
Energie und Dienstleistungen,
IB Langenthal AG
INFO:
Weitere Informationen zu den
Referentinnen und Referenten und
ihren Fachvorträgen finden Sie
auf unserer Webseite:
www.eigenheim-langenthal.ch/
fachvortraege/
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14 DAHEIM
«JEDES MÖBELSTÜCK
HAT EINE ZWEITE
CHANCE VERDIENT.»
Philipp Buser im Gespräch mit Adrian Berchtold, Geschäftsführer Ruckstuhl
AG, Sascha Vogel, Gründer Möbelnest und Yasmine Stegemann,
Inhaberin Wuhrpolsterei.
Philipp Buser: Yasmine, du sagst, Möbel seien wie gute Freunde.
Was meinst du damit?
Yasmine Stegemann: (lacht) «Ja, das klingt vielleicht übertrieben,
aber es stimmt. Ein Stuhl oder ein Sofa begleitet uns oft über Jahrzehnte.
Man isst, lacht, streitet und träumt darauf. Wegwerfen ist da wie
eine Freundschaft abbrechen. Ich finde: Man sollte lieber reparieren
und auffrischen.»
PB: Sascha, das klingt ähnlich wie deine Philosophie im Möbelnest?
Sascha Vogel: «Genau. Wir holen Möbel aus Kellern, Estrichen oder
Nachlässen, welche die Besitzerinnen und Besitzer in guten Händen
wissen möchten. Für mich ist jedes Stück ein Zeitzeuge. Manchmal
reicht ein neues Polster, manchmal braucht es eine grössere Restaurierung.
Am Ende soll die Seele des Möbels sichtbar bleiben. Es macht
Freude, gutem Design nochmals ein neues Leben zu geben.»
PB: Adrian, dein Unternehmen arbeitet dagegen mit neuen
Materialien. Wie passt das in den Nachhaltigkeitsgedanken?
Adrian Berchtold: «Das ist eine berechtigte Frage. Wir produzieren
zwar neu, aber ausschliesslich mit natürlichen Rohstoffen. Kokos, Sisal,
Leinen – sie sind nachwachsend, langlebig und am Ende biologisch abbaubar.
Das unterscheidet uns von synthetischen Fasern, die oft als billige
Lösung gelten, aber hohe Umweltkosten verursachen.»
PB: Ihr habt mit Ruckstuhl ENCORE ein spezielles Programm
entwickelt. Was steckt dahinter?
Adrian Berchtold: «ENCORE ist unsere Antwort auf die Frage: Wie können
wir Produktionsüberschüsse sinnvoll nutzen? In der Teppichherstellung
bleiben immer wieder Garnreste übrig – zu wenig für eine Serienproduktion,
aber zu schade zum Entsorgen. Mit ENCORE sammeln wir
diese Mengen und fertigen daraus exklusive Kleinstserien. Jedes Stück
ist ein Unikat, das nur solange erhältlich ist, wie der Vorrat reicht.»
Sascha Vogel: «Das finde ich spannend, weil es in eine ähnliche Richtung
geht wie bei uns im Möbelnest. Es zeigt, dass das Konzept des
‹zweiten Lebens› nicht nur für Möbel, sondern auch für Textilien funktioniert.
Und zusammen kombiniert ist die Sache perfekt!»
Yasmine Stegemann: «Und es ist ein schönes Signal an die Kundschaft:
Dass nachhaltige Produkte nicht weniger attraktiv sind, sondern
im Gegenteil eine besondere Exklusivität besitzen.»
PB: Viele Menschen kaufen heute Möbel beim Gross verteiler.
Schnell, günstig, austauschbar. Was entgegnet ihr?
Sascha Vogel: «Ich sage: billig wird teuer. Wer ein Sofa für ein paar
hundert Franken kauft, merkt oft schon nach kurzer Zeit, dass es durchgesessen
ist. Dann kommt das nächste. Das kostet nicht nur mehr Geld,
sondern auch Ressourcen. Ein restauriertes Möbelstück dagegen hat
schon lange gehalten und hält nochmals etliche Jahre.»
Yasmine Stegemann: «Und es wird Teil der eigenen Geschichte. Ein
geerbter Sessel, neu bezogen, ist plötzlich wieder modern – und man
denkt dabei an die Grossmutter zurück. Das ist unbezahlbar.»
Adrian Berchtold: «Wir spüren aber auch, dass ein Umdenken einsetzt.
Immer mehr Menschen fragen bewusst nach nachhaltigen Alternativen.
Es ist eine Bewegung, die langsam, aber stetig wächst. Und
wir sind überzeugt: Den grössten Beitrag zur Nachhaltigkeit leistet
die möglichst lange Nutzung eines Produkts. Deshalb setzen wir alles
daran, dass unsere Teppiche möglichst lange im Materialkreislauf verbleiben.»
Frage: Und ihr bezieht auch gebrauchte Teppiche ein?
Adrian Berchtold: «Ja, ganz bewusst. Wir bereiten ältere Teppiche auf
und führen die Materialien wieder in den Kreislauf zurück. Das ist für
uns echte Kreislaufwirtschaft: nicht nur Neues herzustellen, sondern
Bestehendes wieder nutzbar zu machen. Nachhaltigkeit soll keine
Theorie bleiben, sondern sichtbar und spürbar sein.»
DAHEIM
15
VORHER
NACHHER
Drei Unternehmen, drei Wege – und doch eine gemeinsame
Haltung: Nachhaltigkeit ist kein Modethema, sondern die
Grundlage verantwortungsvollen Wirtschaftens.
PB: Die Firma Ruckstuhl ist international bekannt. Warum ist dir
der Standort Langenthal wichtig?
Adrian Berchtold: «Weil hier unsere Wurzeln sind. Wir sind seit 1881 in
Langenthal, und diese Verbundenheit ist Teil unserer Identität. Nachhaltigkeit
hat auch mit Regionalität zu tun: kurze Wege, lokale Arbeitsplätze,
ein Netzwerk, das trägt.»
PB: Gibt es für euch alle einen Moment, in dem Nachhaltigkeit
ganz konkret wird?
Yasmine Stegemann: «Ja, wenn ich sehe, wie ein altes Sofa in neuem
Glanz erstrahlt und die Kundin mit leuchtenden Augen sagt: Das hätte
ich nie erwartet. Das ist pures Glück.»
Sascha Vogel: «Für mich ist es der Moment, wenn junge Leute ein
Möbel kaufen, das doppelt so alt ist wie sie selbst – und es feiern, weil
es so cool und langlebig ist.»
Ruckstuhl zeigt, dass natürliche Rohstoffe Design und Ökologie
verbinden können. Das Möbelnest beweist, dass im Bewahren
eine eigene Schönheit liegt. Die Wuhrpolsterei interpretiert
Handwerk neu und macht aus Vorhandenem Zukunft.
Langenthal ist damit ein Mikrokosmos für eine Bewegung, die
weltweit wächst: Kreislaufwirtschaft als Chance, Lebensqualität
mit Umweltschutz zu verbinden. Wer hier einkauft oder sich
beraten lässt, investiert nicht nur in ein Produkt, sondern auch
in eine Haltung.
Und vielleicht ist genau das die wichtigste Botschaft: Nachhaltigkeit
beginnt nicht erst bei globalen Klimazielen – sie beginnt
in unseren Wohnungen, auf unseren Böden, in unseren Sesseln
und an unseren Tischen. Dort, wo Menschen mit Sorgfalt, Kreativität
und Respekt leben und arbeiten.
Adrian Berchtold: «Wenn Architektinnen unsere Teppiche wählen,
weil sie das natürliche Raumklima schätzen. Das zeigt, dass Nachhaltigkeit
nicht nur moralisch, sondern auch praktisch überzeugt.»
PB: Wenn ihr in die Zukunft blickt – was wünscht ihr euch?
Sascha Vogel: «Mehr Mut zum Unperfekten. Schönheit liegt oft auch
in Gebrauchsspuren und der Patina.»
STAND
2.50
Yasmine Stegemann: «Dass Menschen erkennen: Reparieren ist modern.
Wegwerfen ist von gestern.»
Adrian Berchtold: «Und, dass Nachhaltigkeit nicht mehr als Trend
diskutiert wird, sondern als Selbstverständlichkeit. So wie heute kaum
jemand bestreitet, dass sauberes Trinkwasser wichtig ist.»
PB: Kommen wir zum Schluss – in einem Satz: Was bedeutet
Nachhaltigkeit für euch persönlich?
Adrian Berchtold: «Die Balance zwischen Design und Natur zu wahren.»
Sascha Vogel: «Wohngeschichten weiterzuerzählen, statt sie
abzubrechen.» Yasmine Stegemann: «Mit Herz und Handwerk Zukunft
zu gestalten.»
Liebe Yasmine, lieber Adrian, lieber Sascha, vielen Dank für das spannende
Interview und euren Beitrag zu einer etwas besseren Welt.
16 DAHEIM
Wohneigentum
leicht gemacht
MYKY – DAS
DIGITALE DOSSIER
FÜR DEIN ZUHAUSE.
Interview mit Tiziano Lenoci, CEO der myky AG
Tiziano, was genau ist myky?
myky ist wie ein digitales Zuhause für dein Eigenheim. Stell dir vor:
Alle wichtigen Dokumente – vom Kaufvertrag über Garantiescheine
bis zur letzten Heizkostenrechnung – sind digital an einem sicheren
Ort gespeichert. Nie mehr verzweifelt suchen, wenn ein Handwerker
eine Information braucht. Zusätzlich bietet myky viele praktische
Werkzeuge: Zum Beispiel einen Sanierungs- und Solarrechner, einen
Wartungsplaner, ein Steuer-Tool oder Checklisten für verschiedene
Projekte rund um dein Zuhause. Du hast also alles, was du brauchst,
um dein Eigenheim clever zu managen.
Oder denke an den nächsten Winter: myky erinnert dich automatisch
daran, die Heizung warten zu lassen – bevor es kalt wird.
Und, was wohl jede Wohneigentümerin und jeder Wohneigentümer
kennt: Die Steuererklärung. Die korrekte Erfassung und steuerlich
richtige Deklaration von Unterhaltskosten können zeitaufwendig und
kompliziert sein. Unser Tool nimmt dir genau diesen Aufwand ab. Du
lädst einfach deine Belege hoch, trägst die relevanten Informationen
ein und behältst jederzeit den Überblick über alle abzugsfähigen und
wertvermehrenden Ausgaben. Dank der integrierten Jahresübersicht
und des automatischen Steuervergleichs bist du bestens vorbereitet –
für eine lückenlose und optimierte Steuererklärung.
Warum ist das für mich als Eigentümerin oder Eigentümer
interessant?
Weil es dir Zeit, Geld und Nerven spart. Ein Beispiel: Du möchtest deine
Heizung ersetzen. Mit myky kannst du zuerst grob kalkulieren, was
das kostet und welche Fördergelder du bekommst, dann passende
Handwerker finden und später alle Offerten und Rechnungen übersichtlich
ablegen.
Viele Eigentümerinnen und Eigentümer haben Respekt vor
Sanierungen. Kann myky hier helfen?
Absolut. Sanierungen sind oft komplex: Finanzierung, Planung, Offerten
vergleichen, Handwerker koordinieren. myky führt dich Schritt für Schritt
durch diesen Prozess und vernetzt dich auf Wunsch direkt mit unserem
Netzwerk von über 4’500 geprüften Expertinnen und Experten. So wird
aus einem grossen Projekt ein klarer Plan – ohne schlaflose Nächte.
DAHEIM
17
STAND
1.13
Spielt Nachhaltigkeit dabei eine Rolle?
Ja, ökonomisch und ökologisch. Viele Häuser in der Schweiz sind alt
und verbrauchen zu viel Energie. Mit myky kannst du sehen, wie energieeffizient
dein Wohneigentum ist und welche Sanierungsschritte
sich lohnen würden. Und das Beste: Gemeinsam mit Partnerbanken
belohnen wir energetische Sanierungen mit besseren Hypothekarzinsen.
Du sparst also Geld und tust gleichzeitig etwas für die Umwelt.
Wie sicher sind meine Daten bei myky?
Sehr sicher. Wir speichern alles in einem Rechenzentrum, das auch
von den Kantonalbanken genutzt wird – also mit höchsten Sicherheitsstandards.
Und nur du entscheidest, wer welche Informationen sehen
darf. Du kannst zum Beispiel deinem Bankberater gezielt Zugriff auf
Unterlagen geben, wenn du eine Finanzierung planst.
Mach mit bei unserem Gewinnspiel!
Wir verlosen 5 Jumbo-Gutscheine im Wert von je 100 Franken!
Einfach den QR-Code scannen, kostenlos registrieren – und
schon bist du dabei.
Teilnahmeschluss ist der 2. November 20025. Die Teilnahmebedingungen
findest du unter www.myky.ch/de/teilnahmebedingungen-eigenheimmesse
Und es kommt noch besser:
An unserem Messestand gibt es zusätzlich einen spannenden
Hauptpreis zu gewinnen. Vorbeikommen lohnt sich!
myky klingt sehr umfangreich. Was kostet mich das als
Eigentümerin oder Eigentümer?
myky ist für dich kostenlos. Du kannst dein digitales myky-Dossier anlegen,
Dokumente speichern, den Sanierungs- und Solarrechner nutzen,
Wartungspläne erstellen und auf unser Expertennetzwerk zugreifen –
ohne Gebühren. Unser Ziel ist es, möglichst vielen Wohneigentümerinnen
und -eigentümern den Zugang zu einem einfachen, digitalen und
nachhaltigen Immobilienmanagement zu ermöglichen.
Mitmachen
und gewinnen
Wie kann ich mir mein myky-Dossier anlegen?
Ganz einfach: Gehe auf myky.ch, registriere dich kostenlos und lege
dein persönliches myky-Dossier an. Danach kannst du sofort loslegen –
Dokumente hochladen, einen Wartungsplan erstellen oder den Sanierungsrechner
ausprobieren.
Was bringt die Zukunft für myky?
Wir erweitern die Plattform ständig. Unser Ziel ist klar: Wohneigentum
einfacher, übersichtlicher und nachhaltiger machen – damit du
dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: Dein Zuhause zu geniessen.
Kontakt: myky AG | Seelandweg 7 | 3013 Bern
kontakt@myky.ch | www.myky.ch
Wohnen im Herzen von Langenthal
Mitten in Langenthal, nur wenige Schritte vom
charmanten Zentrum entfernt, entstehen
moderne Eigentumswohnungen, die
städtisches Wohnen mit hoher Wohnqualität
verbinden.
Darauf dürfen Sie sich freuen:
Moderne Stadtwohnungen mit
durchdachten Grundrissen
Hochwertige Bauweise für hohen Komfort
Zentrale Lage mit kurzen Wegen zu Einkauf,
Kultur und Bahnhof
Information und Verkauf:
Lorenzo Baruzzo
062 923 31 51 | baruzzo@bluewin.ch
DAHEIM
19
RAUS AUS DER
WANNE, REIN INS
DUSCHVERGNÜGEN.
Viterma zaubert aus der alten Wanne eine bodenebene und komfortable
neue Wohlfühldusche. Infos gibt’s an der Eigenheim Messe
oder in der Viterma-Ausstellung in Kottwil.
Praktisch und funktional soll das Badezimmer sein, sich in jeder Lebenslage
bequem nutzen lassen und von hoher Qualität sein. Genau
hier kommen die Badexperten von Viterma ins Spiel. Deren Lösungen
nach Mass ermöglichen eine Komplettbad- oder Teilbadrenovation
genau nach individuellen Wünschen des Kunden. Mit dem Konzept
«Wanne raus, Dusche rein» zaubert Viterma aus der alten Badewanne
eine neue Wohlfühldusche – bodeneben und rutschhemmend.
Die individuelle Planung, die Massanfertigung der Dusche und die
Möglichkeit, die fugenlosen Wände in einem individuellen Farbton
zu wählen, garantieren eine Teilrenovierung, die optisch bestens zum
restlichen Raum passt.
Badezimmer von Viterma sind besonders langlebig und sehen auch
nach langer Zeit noch gut aus, denn alle Materialien sind unempfindlich
und von hoher Qualität. So sind das Viterma Wandsystem und
die Bodenkollektionen äusserst robust, verfügen über eine kalk- und
schmutzabweisende Oberfläche und verzichten komplett auf schimmel-
und schmutzanfällige Fugen. Statt Silikonabdichtungen zwischen
Wänden und Sanitäreinbauten hat Viterma einen garantiert wasserdichten
Übergang entwickelt, der ohne Silikon an den kritischen Stellen
auskommt und damit der Schimmelbildung vorbeugt.
Ein Badumbau mit Viterma bietet zahlreiche Vorteile. Dazu zählen die
Fixpreisgarantie, 10 Jahre Garantie auf Viterma-Produkte, flotte Umbauzeiten
und zukunftssichere, ebenerdige Badlösungen.Jetzt einen
kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin vereinbaren. Gerne
kommen die Profis dann mit der mobilen Badausstellung zum Interessenten
nach Hause, oder man nutzt die Möglichkeit eines Einzeltermins
in einem der Schauräume.
Badausstellung:
Viterma AG, Fachbetrieb mit Badausstellung,
Kreuzacher 1a, 6217 Kottwil, Telefon 0800 24 88 33,
www.viterma.ch
STAND
1.15
Bildlegende Aufmacher: Nach nur wenigen Tagen kann das
neue Wohlfühlbad seinen Besitzern übergeben werden.
Alle Infos dazu gibts an der Eigenheim-Messe oder in der
Badausstellung in Kottwil.
HEIZEN SIE MIT
DER KRAFT DER NATUR.
Unsere Wärmelösungen nutzen die Energie
aus der Umwelt. Komfortabel, effizient und zukunftssicher.
Mehr erfahren Sie auf liebi.swiss
DAHEIM
21
STAND
2.22
NACHHALTIGE
WÄRME-
GEWINNUNG
FÜR HAUS-
BESITZER.
Gleich vorweg: Die Liebi LNC AG als traditioneller Hersteller und
Händler von Pellet- und Stückholz-Heizkesseln könnte der Vorwurf der
einseitigen Interessen treffen. Doch der Ansatz ist immer die Installation
der intelligentesten Wärmeversorgung für ein Gebäude mit nachhaltiger
Energieversorgung. Die dabei eingesetzten Technologien reichen
von den genannten Holzverbrennern über die Wärmepumpe bis hin
zur thermischen Solarenergie. Das grösste Potential liegt manchmal –
nicht immer – in der Kombination und vor allem in der ausgefeilten
Steuerungs-, Mess- und Regeltechnik. Aus diesem Grund betrachtet
Liebi die Frage der CO 2
-Neutralität bei der Nutzung von Holzenergie
aus dem Blickwinkel der Technologie-Offenheit.
Der Platz dieses Artikels würde nicht ausreichen, um den ganzen Sachverhalt
umfassend darzustellen, aber zusammenfassend lässt sich feststellen
– Heizen mit Pellets ist ein wichtiger Baustein der CO 2
-Einsparung.
Denn die technologisch hoch entwickelten Kesselanlagen wie sie
Liebi verbaut, können mit aus Resthölzern gefertigten Pellets befeuert
werden und leisten damit einen wertvollen Beitrag, die Verbrennung
von fossilen Energieträgern zur Wärmegewinnung zu vermeiden. Für
diesen Zweck ist Holzverbrennung ebenso zukunftsträchtig wie nachhaltig.
Intelligente Steuerung als Schlüssel für Effizienz.
Übrigens diskussionslos – eine intelligente Steuerung ist der Schlüssel
für Energie-Optimierung und damit sparsamen Ressourceneinsatz.
Durch die Steuerung erfolgt die automatisierte Abstimmung von Kesselleistung
und Pufferspeicher im Zusammenspiel mit Außentemperatur
und angeforderter Wärme in den Gebäuden. Diese Steuerungen
sind integraler Bestandteil der von Liebi verbauten Anlagen und stehen
im Fokus der Liebi-Dienstleistung. Die eingesetzte webbasierte Steuerungstechnik
erlaubt übrigens im Zweifel die Ferndiagnose und möglicherweise
die geforderte Feinjustierung zu jedem Zeitpunkt.
Eine von Fall zu Fall interessante Alternative.
Die Wärmepumpe: Mit einer Wärmepumpe entscheiden Sie sich für
eine komfortable Wärmeerzeugung für Heizung und Brauchwasser
mit der Energie aus der Umwelt. Nicht zuletzt – rein physikalischenergetisch
betrachtet ist die Wärmepumpe eines der effizientesten
Systeme. Denn der Einsatz von elektrischer Energie sorgt über die so
genannte Arbeitszahl für mindestens das drei- oder im Optimalfall
das Vierfache an Wärmeenergie. Um Arbeitszahlen von 3 bis 4 zu erreichen,
müssen allerdings bauliche Voraussetzungen des Gebäudes
auf der einen Seite und die passende Auslegung der Heizungsanlage
gegeben sein. Die Liebi LNC AG kann auf das vielfältige Produktsortiment
verschiedener Wärmepumpen eines bewährten Partners zugreifen,
und für jedes Objekt die individuell beste Anlage konfigurieren.
Natürlich auch Wärmepumpen mit dem umweltfreundlichen Kältemittel
Propan. Eine umfassende Beratung mit einer objektspezifischen
Auslegung und Planung ermöglichen Kunden der Liebi LNC AG, eine
ebenso fundierte Entscheidung für die individuell passende Heizung
zu fällen.
Die wesentliche Erkenntnis einer individuellen Abwägung für die Wärmelösung
im Ein- oder Mehrfamilienhaus lautet: Es gibt nicht die eine
richtige Lösung, sondern nur die passende. Dafür empfiehlt sich die
Liebi LNC AG als erfahrener und zuverlässiger Partner. Wer mehr erfahren
möchte kann auf der «Eigenheimmesse Langenthal» das Unternehmen
und sein Produkt-Portfolio kennenlernen. Das Liebi-Team steht
dort auch gerne für individuelle Fragen zur Verfügung.
Liebi LNC AG
Gibelinstrasse 25, 4500 Solothurn, 032 544 17 77,
info@liebi.swiss, www.liebi.swiss
DAHEIM
23
GASTRONOMIE IM
HOTEL MEILENSTEIN.
Auch für das leibliche Wohl ist an der
Eigenheim Messe Langenthal bestens
gesorgt. An der Bar in der Messehalle
trifft man sich morgens zu Kaffee und
Gipfeli, mittags gibt es verschiedene
Canapés und am Abend lässt man den
Messetag bei einem leckeren Cocktail,
einem kühlen Bier oder einem Glas Wein
und feinem Plättli ausklingen.
Wer sich ein Mittag- oder
Abendessen gönnen oder
den Messebesuch mit einem
Drink abschliessen möchte,
besucht die Restaurants
elemänt, The Meat, Piazza
oder die Aquarium Bar.
Am letzten Messe-Tag
lädt der beliebte Sonntagsbrunch
in der Piazza
zu einem genussvollen
Start in den Messe-
Besuch ein.
TICKETS.
Kinder bis 16 Jahre gratis
Fr, 31. Oktober 2025 15.00 – 20.00 Uhr CHF 8.–
Sa, 1. November 2025 10.00 – 18.00 Uhr CHF 8.–
So, 2. November 2025 10.00 – 17.00 Uhr CHF 8.–
Online-Ticket-Vorverkauf
mit print@home nutzen und Zeit gewinnen:
www.eigenheim-langenthal.ch/eintrittstickets/
Wir empfehlen Ihnen mit dem ÖV anzureisen. Nehmen Sie Bus Nr. 64 ab Bahnhof Langenthal in Richtung «Lotzwil, Unterdorf» bis zur Bushaltestelle
«Schwimmbad Langenthal». Auch eine Anreise mit dem Auto ist möglich, es hat Parkplätze vor dem Hotel Meilenstein.
DANKESCHÖN.
Partner
Immoportal-Partner
Medienpartner
Vitermaauf der
EigenheimMesse Langenthal
31. Okt. –2.Nov.
Stand 1.15
Viterma zaubertWohlfühlbäder!
Herzliche Einladung!
Ihr altes Bad hat die besten Jahre hinter sich?
Besuchen Sie uns auf der Messe und erfahren Sie,
wie rasch und unkompliziert eine Badrenovation
mit Viterma möglich ist.
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Ihr Fachbetrieb mit Badausstellung
Kreuzacher 1a |6217 Kottwil
Tel. 0800 24 88 33 |www.viterma.ch