Be- und Entladen - MM Logistik

Bild: Zebra
VERPACKUNGSTECHNIK BARCODE-ETIKETTEN
Für Großserienund
On-Demand-
Druck gedacht:
Der R110Xi HF ist
die jüngste Entwicklung
von Zebra.
„In der Warenwirtschaft
sind
Barcode-Lösungen
äußerst sinnvoll:
Sie sind
günstiginder
Implementierung,
zuverlässig und
einfachzuhandhaben“,
sagt Stefan Gerats,
Sales Manager
Central Europe
bei Zebra
Technologies.
Bild: Zebra
36 MM Logistik · 3/2007
Barcode-Label
stirbt nicht aus
Barcode-Etiketten werden sich auch künftig behaupten,
davon sind Experten überzeugt. Obwohl RFID-Labels Vorteile
für den Betriebsablauf bieten, sind die Kosten für
Tags und Etiketten derzeit eines der größten Hindernisse
bei der flächendeckenden Einführung der RFID-Technik.
FRANK FLADERER
Für Stefan Gerats, Sales Manager
Central Europe bei Zebra
Technologies, ist klar: „Noch
auf Jahre hinaus werden Barcode-
Labels die Produktkennzeichnung
bestimmen. In der Warenwirtschaft
sind Barcode-Lösungen äußerst
sinnvoll: Sie sind günstig in der Implementierung,
zuverlässig und einfach
zu handhaben.“ Dennis Prahl,
Produktmanager Etikettendruck bei
Bluhm Systeme, sieht ebenfalls kein
Ende der Barcodes: „Die Codierungsarten
RFID, Barcode, Datamatrix
und selbstverständlich auch
der Klartext werden weiterhin parallel
existieren – und das auch auf ein
und derselben Verpackung. RFID ist
als sinnvolle Erweiterung der bestehenden
Auto-ID-Technologien zu
sehen, die neue Anwendungen erlaubt.
Aber nicht in jeder Anwendung
kann mit RFID gearbeitet werden.“
Der Schwerpunkt der Forschungstätigkeit
hat sich
allerdings längst in
Richtung der Identifizierung
über Radiowellen
verschoben.
„Für Toshiba Tec besitzt
die RFID-Technologie
großes Zukunftspotential
und
Bild: Toshiba
nimmt als Schlüsseltechnologie einen
hohen Stellenwert bei der Produktentwicklung
ein“, erläutert Andreas
Unterbusch, RFID-Manager
bei Toshiba Tec Europe, in diesem
Zusammenhang.
Aufrüstung bestehender
Systeme ist möglich
Bei Bluhm Systeme fängt die technische
Herausforderung beim Etikettenspender
an. Die Neuentwicklung
Legi-Air 4050 E ist ein modulares
Etikettiersystem, das für Barcodeund
auch RFID-Technik ausgelegt
ist. Dank einer Festo-Pneumatik in
Verbindung mit einer elektronischen
Vakuum- und Druckmessung bringt
der LA 4050 E Etiketten schnell und
präzise auf. Je nach Druckmodul und
Spendeverfahren sind bis zu 210 Etiketten
pro Minute möglich. Speziell
für die RFID-Labels gibt es optional
ein besonderes Druckmodul, das aktuelle
RFID-Standards im UHF-Frequenzbereich
unterstützt. Es ist auch
eine „Bad Tag Reject“-Einheit verfügbar,
mit der fehlerhafte Etiketten
ausgeschleust werden können. Mit
dem Tischdrucker Legi CL408eRFID
lassen sich Smart Labels programmieren
und beschriften. Die Etiketten
werden dann anschließend von
Hand aufgeklebt. Die Aufrüstung
vorhandener Systeme ist mit dem
Etikettendruckspender Alpha RFID
möglich. Der Spender kann dabei als
Zusatzeinheit in die Produktionslinie
integriert werden und sie nachträglich
RFID-fähig machen.
Toshiba setzt auf die „Sprint“-
Technik (Short Pitch RFID Encoding
Technology), um Kosten zu reduzieren.
Mit Hilfe dieser Entwicklung
können der Druck und die Kodierung
direkt auf das Inlay des Tags
erfolgen. Das spart nach Herstel-
Druck und Kodierung
erfolgen bei der
„Sprint“-Technik direkt
auf das Inlay des
Tags. Zum Einsatz
kommt das Verfahren
unter anderem bei
den Etikettendruckern
der Serien B-SX und
B-SA von Toshiba.