Dr. Christine Wrede - Staatliche Ballettschule Berlin
Dr. Christine Wrede - Staatliche Ballettschule Berlin
Dr. Christine Wrede - Staatliche Ballettschule Berlin
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Allez Spitze<br />
Dalier Burchanow und Mihaela Roxana Dorus in „Romeo und Julia“<br />
Herzlich willkommen zum<br />
„Abend der offenen Tür“<br />
Warum veranstalten wir dieses Mal einen<br />
„Abend der offenen Tür“, nachdem sich<br />
bereits die traditionell zweimal im Jahr<br />
stattfindenden „Tage der offenen Tür“ als<br />
Publikumsmagnet erwiesen haben? Wir<br />
möchten Ihnen mit diesem neuen Angebot<br />
ein weiteres attraktives Ereignis aus dem<br />
Bereich der Tanz- und Artistik-Ausbildung<br />
offerieren.<br />
Neben Ausschnitten aus den Unterrichten,<br />
die einen Einblick in die Welt des Tanzes<br />
und der Artistik geben, haben wir versucht,<br />
insbesondere Präsentationen ins Programm<br />
aufzunehmen, die – der fortgeschrittenen<br />
Tageszeit entsprechend – bereits den Charakter<br />
von Aufführungen tragen:<br />
zeitung der<br />
<strong>Staatliche</strong>n BallettSchule <strong>Berlin</strong> und Schule für artiStik<br />
Ausschnitte aus den Unterrichten im Fach<br />
Repertoire, Tänze in Originalkostümen und<br />
Ausschnitte aus der Show unserer Absolventen<br />
der Artistik-Ausbildung.<br />
Im Namen aller Beteiligten wünschen wir<br />
Ihnen einen spannenden und unterhaltsamen<br />
Abend.<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Ralf Stabel<br />
Schulleiter<br />
Prof. Gregor Seyffert<br />
Künstlerischer Leiter Bühnentanz<br />
Ronald Wendorf<br />
Künstlerischer Leiter Artistik<br />
Das ideale Geschenk:<br />
Das neue Buch des Bühnentanzes<br />
Bachelor-Studiengang Bühnentanz als erster<br />
Tanzstudiengang in Deutschland akkreditiert<br />
Unser Bachelor-Studiengang Bühnentanz,<br />
den wir in Kooperation mit der Hochschule<br />
für Schauspielkunst „Ernst Busch“ <strong>Berlin</strong><br />
anbieten, ist als erster Bühnentanz-Studiengang<br />
in Deutschland akkreditiert worden.<br />
Die in Bayreuth ansässige Agentur Acquin<br />
vergab ihr „Gütesiegel“ ohne Auflagen und<br />
Beanstandungen. Mit diesem hervorragenden<br />
Ergebnis wurde der international<br />
anerkannte und bekannte Qualitätsanspruch<br />
dieser Ausbildung von darstellenden<br />
Künstlern erneut unterstrichen. Dafür, dass<br />
sich der erfolgreichen Begutachtung die<br />
weitere ebenso erfolgreiche Durchführung<br />
des Studiums anschließt, sorgen neben den<br />
Leitern der beiden Einrichtungen Prof. <strong>Dr</strong>.<br />
Wolfgang Engler und Prof. <strong>Dr</strong>. Ralf Stabel<br />
der Leiter des neuen Studienganges Gregor<br />
Seyffert. Der international bekannte Tänzer,<br />
Choreograf, Regisseur und <strong>Berlin</strong>er Kammertänzer<br />
prägt bereits seit drei Semestern<br />
als Professor insbesondere die künstlerischpraktische<br />
Ausrichtung des Studienganges.<br />
Das weltweite Novum unserer Ausbildung,<br />
dass unser Studium in einer Doppelqualifizierung<br />
mit dem Abitur oder Fachabitur<br />
angeboten wird, erfüllt bereits die jüngsten<br />
Forderungen der Enquete-Kommission der<br />
Bundesregierung nach der Absicherung des<br />
zweiten Berufsweges für Tänzerinnen und<br />
Jonglage mit Felix Koch<br />
Tänzer nach der Beendigung ihrer Bühnentätigkeit.<br />
Mit dem Abitur bzw. Fachabitur<br />
und dem Bachelor of Arts stehen den<br />
Absolventinnen und Absolventen dieser<br />
Ausbildung nach ihrer Tanzkarriere alle<br />
weiteren Studienmöglichkeiten offen.<br />
Derzeit befinden sich unsere Studierenden<br />
des 2. Studienjahres im vierten Semester<br />
und die des 1. Studienjahres im zweiten<br />
Semester.<br />
Die nächste Zugangsprüfung für das kommende<br />
Studienjahr findet am Samstag, dem<br />
24. Mai 2008, statt.<br />
6. auSgaBe märz 2008<br />
inhalt<br />
- Willkommen<br />
- tanzStudiengang<br />
akkreditiert<br />
- max und moritz<br />
- BauBeginn<br />
- Praktika<br />
- internationale<br />
Beziehungen i<br />
- frau dr. <strong>Wrede</strong><br />
- PerSonalia<br />
- termine<br />
- internationale<br />
Beziehungen ii<br />
- umzug internat<br />
Am Abend der offenen Tür hat die Studiogalerie<br />
„Kunst mit uns“ zwischen<br />
18.00 und 21.00 Uhr geöffnet und wird<br />
um 18.30 Uhr mit einer Vernissage die<br />
Künstler Xenia Fink und Marcel Kröner<br />
vorstellen. Unter dem Thema „Tagebuch<br />
eines Beobachters“ zeigen die<br />
Künstler grafische Werke, Fotografien<br />
und Objekte. Sonstige Öffnungszeiten<br />
der Studiogalerie sind Montag - Freitag<br />
9.00 - 18.00 Uhr, Sonnabend 10.00<br />
- 15.00 Uhr und nach Absprache. Die<br />
Projektleitung obliegt Armin Stübe und<br />
Bernhard Huwe.
Max und Moritz lernen jetzt tanzen<br />
„Ach, was muss man oft von bösen Kindern<br />
hören oder lesen!!“ – mit dieser mahnenden<br />
Klage beginnt die wohl allen bekannte<br />
Aufreihung der Streiche von „Max<br />
und Moritz“. Doch wer hätte gedacht, dass<br />
der Dichter Wilhelm Busch (1832-1908)<br />
diese nicht nur aufgeschrieben, sondern tatsächlich<br />
mit seinem Schulkameraden Erich<br />
im heimatlichen Ebergötzen ausgeführt<br />
haben soll?<br />
Pünktlich zum Wilhelm-Busch-Jahr 2008<br />
studiert der Choreograf Torsten Händler,<br />
dessen Ballett „Romeo und Julia“ bereits<br />
mit großem Erfolg mehrfach von unseren<br />
Schülerinnen und Schülern aufgeführt wurde,<br />
nun auch „Max und Moritz“ zur Musik<br />
von Gisbert Näther an unserer Schule ein.<br />
Torsten Händler glaubt, dass „das Streiche-<br />
aushecken“ unter Kindern und Jugendlichen<br />
wohl immer aktuell bleiben wird,<br />
und findet bei Wilhelm Busch vor allem<br />
sympathisch, dass er auch die eigenartigsten<br />
Leute auf seine karikaturistische Weise<br />
noch akzeptabel darzustellen weiß. Letztlich<br />
ginge es Wilhelm Busch ja auch nicht<br />
ausschließlich darum, wegen ihrer Taten<br />
mit dem „pädagogischen Zeigefinger“ auf<br />
Max und Moritz zu deuten – und so ändert<br />
Torsten Händler in seiner choreografischen<br />
Fassung das ansonsten doch recht erschreckende<br />
Ende der beiden Jungen zu einem<br />
milderen Finale ab.<br />
Und da Max und Moritz zwar die Titel-<br />
„Helden“ der Geschichte sind, aber nicht<br />
allein handeln, werden uns neben ihnen<br />
Witwe Bolte und ihr Spitz, Frau und Herr<br />
Tanzolymp Der Baubeginn rückt näher<br />
Auch am diesjährigen Festival Tanzolymp<br />
haben unsere Schülerinnen und<br />
Schüler erfolgreich teilgenommen. Wir<br />
gratulieren Julia Schalitz und Tamta<br />
Jashiashvili sowie ihren Pädagogen Frau<br />
Dobrozhan und Herrn Assohoto zu den<br />
Silbermedaillen sowie Anna Lisa Breuker,<br />
Nao Matsushita, Inga Solovyova und<br />
Laura Reuss und ihren Pädagogen Frau<br />
Svitlychenko, Frau Azevedo, Frau Wunder<br />
und nochmals Frau Dobrozhan zu<br />
ihren Bronzemedaillen. Timoteo Mock,<br />
unterrichtet von Herrn Müller, erhielt für<br />
seine Teilnahme ein Diplom.<br />
Dalier Burchanow in „Der kleine Prinz“ in Dessau Eike Stuckenbrok im BASE-<strong>Berlin</strong><br />
Aus den Praktika<br />
Zunehmend können Schülerinnen und Schüler<br />
beider Fachrichtungen die Gelegenheit wahrnehmen,<br />
durch das Absolvieren von Praktika<br />
während ihrer künstlerischen Ausbildung,<br />
ihr zukünftiges Tätigkeitsfeld frühzeitig und<br />
bestmöglich kennen zu lernen. Um ihnen dies<br />
zu ermöglichen und sie während dieser Zeit<br />
des „Unterrichts am anderen Ort“ trotzdem<br />
weitestgehend am <strong>Berlin</strong>er Schulunterricht<br />
teilnehmen zu lassen, bekommen sie z. B.<br />
Aufgaben für den Fernunterricht. Die Schule<br />
hat eigens für diese Situation zehn Laptops<br />
übergeben bekommen. Dass die Praktika<br />
einen erhöhten Aufwand für Schüler, Lehrer<br />
und unsere Planung darstellen, versteht sich<br />
dabei von selbst. Erfolgreiche Praktika können<br />
nur gelingen, da alle Beteiligten diesen<br />
erhöhten Aufwand verantwortungsvoll auf<br />
sich nehmen und zugunsten der Entwicklung<br />
unserer jungen Künstlerinnen und Künstler<br />
bewältigen.<br />
In der Fachrichtung Artistik gab es in diesem<br />
Schuljahr einige Praktika und es sind bis zum<br />
Ende dieses Schuljahres weitere geplant. So<br />
konnten Katja Berkowsky und Tim Schneider<br />
ein Praktikum in Schwedt und Benno Jacob<br />
und Johannes Dudek ein Praktikum in Fulda<br />
zu einer Weihnachtsproduktion absolvieren.<br />
Rémi Martin Lenz spielte im „Arctic Palace“<br />
und Katrin Hauf, Philipp Thimm, Tim Schneider<br />
und Eike Stuckenbrok in der Show „Soap“<br />
im <strong>Berlin</strong>er Varieté Chamäleon. Seit Februar<br />
sind Benno Jacob und Johannes Dudek auch<br />
in der neuesten Produktion des „Wintergarten<br />
Varieté“ mit dem Titel „Dekolleté“ jeden<br />
Abend auf der Bühne als Artisten zu bewundern.<br />
Der künstlerische Leiter der Fachrichtung<br />
Artistik Ronald Wendorf verrät, dass<br />
noch weitere Praktika geplant sind, denn – so<br />
führt er aus: „Wir sind froh, unseren jungen<br />
Artisten diese Chance, sich Bühnenerfahrung<br />
anzueignen und das zukünftige Berufsleben<br />
zu erproben, bieten zu können.“<br />
In der Fachrichtung Bühnentanz sind es vor<br />
allem die Studierenden des Bachelor-Studienganges<br />
bzw. die Schülerinnen und Schüler der<br />
Oberstufe, die ihre tänzerische Ausbildung in<br />
Praktika anwenden und vervollständigen können.<br />
In der Studienordnung des neuen Studiengangs<br />
ist für diese Form der Lehre extra das<br />
Fach „Aufführungsorientierte Proben“ vorgesehen.<br />
Dalier Burchanow, der am Anhaltischen<br />
Theater Dessau sogar schon als Solist<br />
z. B. in der Inszenierung „Der kleine Prinz“<br />
von Gregor Seyffert tanzt, sagt: „Das Praktikum<br />
ist für mich ein sehr wichtiger Teil meiner<br />
Ausbildung, weil es mich am besten auf mein<br />
späteres Leben als Tänzer vorbereitet“. Und<br />
In der letzten Woche wurden wir mehr<br />
oder weniger mit einer Bauaktivität überrascht,<br />
vor der wir uns wohl alle etwas<br />
gefürchtet hatten. Eine Gartenbaufirma<br />
rückte an und fällte die Bäume auf dem<br />
Schulgelände, die entweder zu dicht an<br />
dem Abrisshaus standen und deshalb<br />
weichen mussten, oder demnächst in<br />
der Bauzufahrtzone gestanden hätten. Es<br />
wird uns nicht erspart bleiben, dass noch<br />
weitere Bäume unserem Neubau zum<br />
Opfer fallen, auch einige, die uns besonders<br />
im Frühling mit ihrer üppigen Blüte<br />
erfreut haben.<br />
der ebenso im Praktikum in Dessau z. B. im<br />
Abend „Tango-Palast“ tanzende MacDennis<br />
Dao ergänzt: „Mir bringt das Praktikum viel,<br />
weil ich z.B. gelernt habe, die künstlerischchoreografischen<br />
Anforderungen schneller<br />
umzusetzen und mit jedem Auftritt ein sichereres<br />
Gefühl bekomme.“ Denislav Kanev,<br />
der als Praktikant am Theater in Magdeburg in<br />
„Giselle“ und „Aschenbrödel“ tanzt, hebt hervor,<br />
dass man in einem Handlungsballett als<br />
Künstler wachsen könne, weil man an seinem<br />
darstellerischen Ausdruck zu arbeiten lernt.<br />
Jenni Schäferhoff, die im Opernhaus Chemnitz<br />
als Praktikantin in „Romeo und Julia“ beteiligt<br />
war, berichtet: „Es war eine schöne Erfahrung,<br />
einen Einblick in die bevorstehende<br />
Zukunft als Tänzerin zu bekommen. Ein neues<br />
Erlebnis bestand für mich zum Beispiel darin,<br />
auch ohne lange Vorbereitungszeit und unter<br />
ungewohnten Bedingungen eine Vorstellung<br />
gut zu bewältigen.“<br />
Genau dies, so fasst der Künstlerische Leiter<br />
der Fachrichtung Bühnentanz, Prof. Gregor<br />
Seyffert, zusammen, sind die Dinge, die eine<br />
Schule allein nur bedingt liefern kann: „Deshalb<br />
sind die Praktika im Sinne einer professionellen<br />
Ausbildung junger darstellender<br />
Künstler nicht einfach nur wichtig, sondern<br />
wirklich notwendig.“<br />
Böck, Lehrer Lämpel und Onkel Fritz<br />
sowie Meister Müller und Bauer Mecke<br />
ebenso begegnen wie Gänse, Hühner und<br />
Maikäfer. Die beiden durch die Handlung<br />
führenden Darsteller erhalten für ihre Rollengestaltung<br />
eigens Sprechunterricht von<br />
Prof. Bernd Kunstmann von der Hochschule<br />
für Schauspielkunst „Ernst Busch“<br />
<strong>Berlin</strong>.<br />
Mit Sicherheit hat der Dichter beim Verfassen<br />
seiner Verse und Zeichnungen nicht an eine<br />
tänzerische Umsetzung durch Schülerinnen<br />
und Schüler im übernächsten Jahrhundert<br />
gedacht, aber vermutlich stünde er dieser Idee<br />
mehr als aufgeschlossen gegenüber, denn der<br />
erzieherische Aspekt in diesem Werk ist kaum<br />
zu übersehen: „Aber wehe, wehe, wehe!<br />
Wenn ich auf das Ende sehe!!“<br />
Aber alle Bäume werden ersetzt, wenn der<br />
Bau erst steht und einige – besonders die<br />
Pappeln – wären in näherer Zukunft sowieso<br />
der Säge zum Opfer gefallen, da sie<br />
ein Alter erreicht hatten, wo sie aus Sicherheitsgründen<br />
nicht mehr auf ein Schulgelände<br />
gehören (Stichwort: Orkan Emma).<br />
Bei aller <strong>Dr</strong>amatik verdeutlichte diese<br />
Aktivität jedem in der Schule, dass der<br />
Baubeginn jetzt nicht mehr in weiter Ferne<br />
liegen wird. Es ist damit zu rechnen,<br />
dass noch im Juni dieses Jahres die Bagger<br />
anrücken und für uns alle eine aufregende<br />
Zeit beginnen wird...<br />
Internationale<br />
Beziehungen I<br />
Unsere Schule unterhält Beziehungen zu<br />
verschiedenen Organisationen, Schulen oder<br />
Projekten in der Welt, über deren Entwicklung<br />
wir Sie regelmäßig in formieren möchten.<br />
Stockholm<br />
Im Februar besuchte eine kleine Delegation<br />
der Artistenschule die Danshökskolan Stockholm/University<br />
College of Dance. Bei dem<br />
dreitägigen Besuch bekamen wir einen sehr<br />
anregenden Einblick in die Aktivitäten dieser<br />
Hochschule, die in ihrer Struktur der unsrigen<br />
in mancherlei Hinsicht sehr ähnlich ist. So<br />
gibt es in Stockholm ebenfalls die zwei Ausbildungen<br />
Bühnentanz und Artistik, allerdings<br />
mit dem Unterschied, dass dort auch die Artistik<br />
bereits ein Hochschulstudium mit dem<br />
Bachelor-Abschluss ist.<br />
Wir waren sehr beeindruckt von den baulichen<br />
Voraussetzungen, die sowohl dem Tanz als<br />
auch insbesondere der Artistik zur Verfügung<br />
stehen. Außerdem gefiel uns allen die herzliche<br />
Atmosphäre, die wir in den Artistenhallen (ja,<br />
sie haben mehrere große und hohe Räume zur<br />
Verfügung!) spürten.<br />
Geplant ist, dass wir für eine gemeinsame Darbietung<br />
während des Workshop-Festivals in<br />
Auch/Frankreich vom 28. Okt – 02. Nov. mit<br />
den Stockholmer Artisten zusammenarbeiten<br />
werden, um die Ergebnisse dort zu präsentieren.<br />
Dafür werden Schüler unserer Schule im<br />
September nach Stockholm fahren und einige<br />
der Stockholmer Studenten im Oktober zu<br />
uns nach <strong>Berlin</strong> kommen. Außerdem haben<br />
wir zurzeit den Gegenbesuch der Zirkusschule<br />
Carampa aus Madrid in unserem Hause.<br />
Wir werden mit den spanischen Artisten sowohl<br />
einen Teil des Programms am Abend<br />
der offenen Tür als auch ein gemeinsames<br />
Showprogramm im Wintergarten Varieté am<br />
Montag, den 10.03.08 um 20 Uhr veranstalten<br />
und freuen uns besonders, dass wir auf diese<br />
Weise die gemeinsame Zusammenarbeit und<br />
Showgestaltung, mit der wir im Oktober 2007<br />
begonnen haben, fortsetzen können.
<strong>Dr</strong>. <strong>Christine</strong> <strong>Wrede</strong><br />
Die Fachärztin für unsere<br />
Schülerinnen und Schüler<br />
Frau <strong>Dr</strong>. <strong>Christine</strong> <strong>Wrede</strong> betreut seit dem Jahr<br />
2005 die Schüler/innen beider Fachrichtungen<br />
als ausgebildete Fachärztin für Sportmedizin.<br />
Obwohl sich ihre heutige Praxis in Marzahn<br />
befindet, kommt sie wöchentlich in unsere<br />
Schule hier im Prenzlauer Berg und hält ausschließlich<br />
für die angehenden jungen Künstler/innen<br />
ihre „Sprechstunde“ ab, so wie es vor<br />
ihr Prof. <strong>Dr</strong>. Bodo Paul tat, von dem sie dieses<br />
„Amt“ nach einer gemeinsamen Übergabezeit<br />
übernommen hat. Ihre persönliche und berufliche<br />
Entwicklung scheint fast folgerichtig an<br />
unsere Schule zu führen. Als Kind hat sie gern<br />
getanzt, doch vor allem einen sehr künstlerisch-artistischen<br />
Sport getrieben: Turmspringen<br />
war ihre Leidenschaft. Gern und anerkennend<br />
erinnert sie sich daran, dass sie selbst<br />
während dieser Zeit stets von Sportmedizinern<br />
betreut wurde. Nach dem Studium der Medizin<br />
arbeitete sie zuerst als Ärztin in Rostock, ihrer<br />
Heimatstadt. Nach dem Umzug nach <strong>Berlin</strong><br />
ging sie an die <strong>Berlin</strong>er Charité und arbeitete<br />
dort – so wie später an der Park-Klinik – mit<br />
Prof. <strong>Dr</strong>. Bodo Paul bei der medizinisch-orthopädischen<br />
Betreuung von Tänzer/innen<br />
zusammen. Neben dieser Tätigkeit begann sie<br />
sich im Verein für Tanzmedizin (TaMed) aktiv<br />
zu engagieren, veröffentlichte ihre Gedanken<br />
und Erkenntnisse zur medizinischen Betreuung<br />
von Tänzer/innen und begann im Jahr 2000 die<br />
Choreografiestudierenden der Hochschule für<br />
Schauspielkunst „Ernst Busch“ <strong>Berlin</strong> in Anatomie,<br />
Biorhythmik und Psychologie zu unterrichten.<br />
Seit zwei Jahren unterrichtet sie auch<br />
unsere Studierenden des Studienganges Bühnentanz<br />
im Fach Anatomie/Biopsychologie.<br />
Doch <strong>Dr</strong>. <strong>Wrede</strong> betreut unsere Schüler/innen<br />
nicht erst, wenn sie an der Schule sind. Bereits<br />
bei den Eignungstests und vor allem bei den<br />
Aufnahmeprüfungen ist sie dabei und kontrol-<br />
liert, ob die körperlichen Voraussetzungen für<br />
den Traumberuf ausreichen können. Ihr erklärtes<br />
Ziel ist es, ihr Wissen und Können einzubringen,<br />
damit die verhältnismäßig hohen<br />
physischen und psychischen Leistungsansprüche<br />
beider Ausbildungen von den Kindern und<br />
Jugendlichen bei guter Gesundheit bewältigt<br />
werden können. In diesem Zusammenhang<br />
steht sie unseren Heranwachsenden auch bei<br />
pubertätsbedingten Entwicklungsprozessen<br />
zur Seite, die mitunter Trainingsminderungen<br />
verursachen. In diesem komplexen Feld ist<br />
sie selbstverständlich auch die kompetente<br />
Ansprechpartnerin für das Kollegium und<br />
arbeitet eng mit der Physiotherapie in unserer<br />
Schule zusammen. Auch für Ernährungsberatungen<br />
steht sie uns zur Verfügung. Dass<br />
sie sich auch die Zeit nimmt, um die jungen<br />
Künstler/innen auf Tourneen zu begleiten, um<br />
sie dort bei Auftritten zu betreuen, oder ganz<br />
selbstverständlich auch die Vorstellungen in<br />
<strong>Berlin</strong> und außerhalb ansieht, in denen unsere<br />
Schüler/innen und Studierenden als Praktikanten<br />
beteiligt sind, zeigt ihr ganzheitliches<br />
Engagement für die Ausbildung an unserer<br />
Schule. Dafür sei ihr an dieser Stelle im Namen<br />
aller Schüler/innen und Mitarbeiter/innen<br />
aufs Herzlichste gedankt!<br />
Personalia<br />
Marek Rózycki<br />
Marek Rózycki ist der neue Stellvertretende<br />
Künstlerische Leiter der Fachrichtung<br />
Bühnentanz. Nach seiner Ausbildung<br />
zum Tänzer an der <strong>Staatliche</strong>n <strong>Ballettschule</strong><br />
in Poznan (Polen) entschied er sich, auf<br />
einer Italien-Tournee des Polnischen Tanz-<br />
Theaters, bei dem er sein erstes Engagement<br />
hatte, in Westeuropa zu bleiben. Nach<br />
einem anfänglichen Engagement beim<br />
TanzTheater Bremen tanzte er als Solist an<br />
der Deutschen Oper und an der Staatsoper<br />
in <strong>Berlin</strong>.<br />
Seine pädagogische Ausbildung erhielt er<br />
am Institut de Pédagogie et de Recherche<br />
Choreographiques de Paris du Centre National<br />
de Danse. Als Pädagoge arbeitete er<br />
im Conservatoire National de la Région<br />
Strasbourg und als ständiger Gast-Trainingsmeister<br />
der dortigen Compagnie bevor<br />
er an der Komischen Oper <strong>Berlin</strong> als<br />
Stellvertretender Künstlerischer Leiter und<br />
erster Ballettmeister beim <strong>Berlin</strong>Ballett<br />
engagiert wurde. Seit 2004 arbeitet er als<br />
Ballettpädagoge an unserer Schule und war<br />
zuletzt auch für die Planung der künstlerischen<br />
Ausbildung im KBB zuständig.<br />
Steffen Schimke<br />
In die mathematischen Fußstapfen von<br />
Frau Richert ist seit dem 20. Februar<br />
2008 Steffen Schimke getreten. Nach<br />
seiner Ausbildung als Elektromechaniker<br />
hat ihn die Studierlust gepackt und er hat<br />
sich an der Humboldt-Universität in <strong>Berlin</strong><br />
zum Mathematik- und Physiklehrer<br />
ausbilden lassen.<br />
Im Anschluss daran hat Steffen Schimke<br />
die <strong>Berlin</strong>er Schullandschaft an vier verschiedenen<br />
Gymnasien sowie zwei Oberstufenzentren<br />
im Osten und Westen der<br />
Stadt erobert und unterrichtet nun bei uns<br />
Mathematik in der 5., 6. und 11. Klasse.<br />
Herzlich willkommen!<br />
Olaf Höfer<br />
Mit der Position des Fachleiters für Repertoire<br />
und Auftritte in der Fachrichtung<br />
Bühnentanz wurde Olaf Höfer betraut.<br />
Seine Ausbildung zum Tänzer erhielt er<br />
an unserer Schule. Er tanzte am Theater<br />
Stralsund, als Solist am Erich-Weinert-<br />
Ensemble und als Gastsolist an der<br />
Komischen Oper <strong>Berlin</strong>. Um sich auf<br />
seine Tätigkeit als Ballettpädagoge vorzubereiten,<br />
studierte er Psychologie und<br />
Pädagogik an der Hochschule für Musik<br />
„Hanns Eisler“ in <strong>Berlin</strong> und qualifizierte<br />
sich im Bereich des Klassischen Tanzes<br />
im Rahmen fachmethodischer Seminare.<br />
Olaf Höfer unterrichtet seit 1985 an unserer<br />
Schule. Die mit ihm besetzte neue<br />
Fachleiterstelle trägt dem veränderten<br />
Ausbildungsprofil mit den gewachsenen<br />
Auftrittsanforderungen Rechnung, da<br />
die Fachrichtung Bühnentanz – nun mit<br />
seiner Hilfe – mit ihren großen Gala-Programmen<br />
wie bisher auch zukünftig eine<br />
Vielzahl von Auftritten im In- und Ausland<br />
zu bewältigen haben wird.<br />
Jens Kögler<br />
Endlich ist er da, der neue Fachleiter<br />
für Sprachen (Englisch, Französisch,<br />
Deutsch, DAZ)!<br />
Nach seiner Studien- und Ausbildungszeit<br />
in Freiburg, <strong>Berlin</strong> und Bordeaux<br />
arbeitete Jens Kögler zwei Jahre als<br />
Auslandslehrkraft in Caracas/Venezuela.<br />
Danach zog es ihn wieder in seine alte<br />
Heimat <strong>Berlin</strong>, wo er pädagogische Erfahrungen<br />
an zwei Gymnasien und einer<br />
Gesamtschule in Friedrichshain, Kreuzberg<br />
und an der Coubertin-Oberschule<br />
sammeln konnte.<br />
Die Klasse 5aJ freut sich, mit Jens Kögler<br />
einen neuen engagierten Klassenlehrer<br />
bekommen zu haben.<br />
Bienvenue ! Welcome ! Bienvenido !<br />
auftritte 2008<br />
10. märz 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern<br />
Bei „madrid meetS <strong>Berlin</strong>“ im Wintergarten<br />
30. märz und 2./16./18./22. aPril 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern<br />
in la SylPhide, StaatSBallett <strong>Berlin</strong>, deut-<br />
Sche oPer <strong>Berlin</strong><br />
27. aPril, 31. mai, 22. Juni 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern<br />
in tango PalaSt, gregor Seyffert comPagnie<br />
deSSau im anhaltiSchen theater deSSau<br />
8. und 23. mai 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern<br />
Bei der „claSSic dance ShoW“<br />
gregor Seyffert comPanie deSSau,<br />
anhaltiSchen theater deSSau<br />
12. aPril 2008<br />
gala „romeo und Julia“ und „Serenade“<br />
teatr Wielki Poznan/Polen<br />
10. mai 2008<br />
gala „romeo und Julia“ und „Serenade“ im<br />
kleiSthauS in frankfurt/oder<br />
1. Juni 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern in<br />
der kleine Prinz, gregor Seyffert comPagnie<br />
deSSau im anhaltiSchen theater deSSau<br />
29. Juni und 2. Juli 2008<br />
gala „romeo und Julia“ und „Serenade“ in<br />
der StaatSoPer - unter den linden<br />
4./5./6./11./12./13. Juli 2008<br />
mitWirkung von Schülerinnen und Schülern<br />
in SuPernova, gregor Seyffert comPanie<br />
deSSau, im induStriedenkmal „kraftWerk<br />
vockerode“<br />
5. Juli 2008<br />
märchenBallett „max und moritz“<br />
chor.: torSten händler, galoPPrennBahn<br />
hoPPegarten<br />
8. Juli 2008<br />
aBSolventenShoW der fachrichtung artiStik<br />
im Wintergarten<br />
eignungSteStS /<br />
aufnahmePrüfungen<br />
für daS SchulJahr<br />
2008/2009<br />
2. - 4. mai 2008<br />
aufnahmePrüfung Bühnentanz<br />
24. mai 2008<br />
zugangSPrüfung Studiengang Bühnentanz<br />
2. Juni 2008<br />
aufnahmePrüfung artiStik für den einStieg<br />
in die 9. klaSSe<br />
9. Juni 2008<br />
aufnahmePrüfung artiStik für den einStieg<br />
in die 11. klaSSe<br />
Werden Sie mitglied im förderverein<br />
« allez hoPP » und unterStützen Sie<br />
die Wichtige arBeit für die artiStik!<br />
„allez hoPP“<br />
verein zur förderung von<br />
artiStik und auSBildung an der<br />
Schule für artiStik <strong>Berlin</strong><br />
erich- Weinert StraSSe 103<br />
d-10409 <strong>Berlin</strong><br />
tel.: (030) 405 779 30<br />
fax.:(030) 405 779 19<br />
info@artiStenSchule-<strong>Berlin</strong>.de<br />
WWW.artiStenSchule-<strong>Berlin</strong>.de
imPreSSum<br />
„allez SPitze“, die zeitung der<br />
<strong>Staatliche</strong>n BallettSchule <strong>Berlin</strong><br />
und Schule für artiStik erScheint<br />
unregelmäSSig und iSt koStenloS.<br />
erich-Weinert-Str. 103<br />
10409 <strong>Berlin</strong><br />
telefon: (030) 405 779-0, fax: -19<br />
info@BallettSchule-<strong>Berlin</strong>.de<br />
WWW.BallettSchule-<strong>Berlin</strong>.de<br />
WWW.artiStenSchule-<strong>Berlin</strong>.de<br />
herauSgeBer<br />
Schulleitung:<br />
Prof. dr. ralf StaBel<br />
frank müller<br />
redaktion:<br />
Prof. dr. ralf StaBel<br />
künStleriSche leitung Bühnentanz:<br />
Prof. gregor Seyffert<br />
künStleriSche leitung artiStik:<br />
ronald Wendorf<br />
Beiträge<br />
edna azevedo<br />
frank müller<br />
Jenny normann<br />
SuSanne otto-günther<br />
gudrun Schmidt<br />
ralf StaBel<br />
olivia trümPer<br />
ronald Wendorf<br />
und die<br />
internatSSchüler der rhinStraSSe<br />
Bilder<br />
andreaS aPPelt<br />
frank heckel<br />
claudia heySel<br />
ralf günther<br />
markuS PaPSt<br />
michael S. radley<br />
geStaltung<br />
mathiaS vef<br />
druck<br />
PrototyP Print gmBh<br />
die inSzenierungen an der <strong>Staatliche</strong>n<br />
BallettSchule <strong>Berlin</strong> Benötigen<br />
ihre unterStützung! geBen<br />
Sie den kindern die möglichkeit<br />
einzigartiger aufführungen.<br />
Verein zur Förderung<br />
von Tanz und Ausbildung<br />
an der Saatlichen<br />
<strong>Ballettschule</strong> <strong>Berlin</strong> e.V.<br />
erich-Weinert-StraSSe 103<br />
10409 <strong>Berlin</strong><br />
WWW. BallettSchule-<strong>Berlin</strong>.de/<br />
foerderverein<br />
(030) 405 779 0<br />
Ba.matthiaS@t-online.de<br />
Internationale Beziehungen II<br />
Paris<br />
Vom 31.1. bis 3.2.08 fand in Paris das<br />
29. Internationale Zirkusfestival „Festival<br />
Mondial du Cirque de Demain“ statt. Dieses<br />
Festival ist eine der interessantesten Veranstaltungen,<br />
um sich auf dem artistischen<br />
Gebiet, international auf höchstem Niveau,<br />
ein Bild zu machen und neue künstlerische<br />
Tendenzen zu erkennen. Weiterhin ist<br />
dieses Festival ein Treffpunkt der gesamten<br />
Artistenwelt und bietet so Raum für zirkusspezifische<br />
Diskussionen, fachlichen<br />
Austausch und die Möglichkeit, internationale<br />
Kontakte zu knüpfen oder zu pflegen.<br />
Zum 2. Mal nutzte die FEDEC, eine<br />
Vereinigung europäischer Artistenschulen,<br />
diese Gelegenheit, ihre Generalversammlung<br />
in diesem Rahmen abzuhalten. Bei<br />
diesem Treffen der FEDEC, in der auch<br />
unsere Schule aktives Mitglied ist, wurden<br />
neue gemeinsame Projekte geplant und es<br />
bot sich die Gelegenheit, unsere Arbeit der<br />
interessierten internationalen Fachwelt zu<br />
präsentieren.<br />
Madrid<br />
„Madrid meets <strong>Berlin</strong>“ ist eines unserer<br />
neuesten Projekte, das aus der Arbeit der<br />
FEDEC entstanden ist. „Madrid meets Ber-<br />
Wir sind umgezogen<br />
In der vorletzten Ausgabe der „Allez Spitze“<br />
haben sich die „Hausinternatler“ in ihrem Artikel<br />
mit dem Versprechen verabschiedet „Fortsetzung<br />
folgt!“ Wir „Großen“, also diejenigen,<br />
die nicht in der Erich-Weinert-Straße wohnen,<br />
mussten ja bekanntlich kurzfristig aus unserem<br />
alten Haus in der Conrad-Blenkle-Straße ausziehen.<br />
Nach einigen Besichtigungen und Gesprächen<br />
stand für uns fest: Wir ziehen in die<br />
Rhinstraße 77 um! Seit Januar dieses Jahres<br />
haben wir uns nun dort eingelebt. Unser herzlicher<br />
Dank gilt den Schülerinnen und Schü-<br />
lern, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern,<br />
die beim Umzug fleißig waren und alles<br />
gut organisiert haben.<br />
Die Erzieher/innen sind nett und helfen uns<br />
natürlich weiterhin. In unserem neuen Domizil<br />
gibt es <strong>Dr</strong>ei-Raum-Wohnungen mit Ein- und<br />
Zwei-Bett-Zimmern, die möbliert sind. Wer<br />
sich ein Zimmer mit jemandem teilt, sehnt sich<br />
mitunter nach seinem geliebten Einzelzimmer<br />
zurück. Aber außer den Schlaf- bzw. Wohnzimmern<br />
gibt es in jeder Wohnung ein Gemeinschaftszimmer<br />
mit Couch und Fernseher,<br />
sodass man sich auch mal zurückziehen und ein<br />
bisschen Privatsphäre haben kann. Die Küche<br />
ist komplett ausgestattet mit „Kühli“, Herd,<br />
Möbeln und viel Geschirr. Bad und Küche<br />
werden immer schön sauber gemacht, nur das<br />
Bettenmachen bleibt uns nicht erspart. Schade!<br />
Super praktisch finden alle auch den Müllschlucker.<br />
Die Wäsche kann man zentral waschen.<br />
Leider ist das bei den vielen Trainingssachen<br />
mit 3 Euro pro Maschine zu teuer. Unser Dank<br />
gilt daher dem Förderverein Ballett, der diese<br />
Waschmaschinengebühr mit zwei Euro ab 1.<br />
März 2008 vorübergehend – bis zur endgültigen<br />
Lösung dieses Problems – sponsert.<br />
lin“ ist der Name einer Gala am kommenden<br />
Montag, dem 10. März 2008, um 20.00<br />
Uhr im <strong>Berlin</strong>er „Wintergarten“. In dieser<br />
Veranstaltung präsentiert unsere Schule<br />
für Artistik gemeinsam mit der spanischen<br />
Artistenschule „Carampa“ ein Programm<br />
beider Einrichtungen, das jede Schule in<br />
ihrem Unterricht vorbereitet und hier vor<br />
Ort in einem dreitägigen Trainingsmarathon<br />
zusammengestellt hat. Vorangegangen ist<br />
im letzten Jahr ein Besuch der 12. Klasse<br />
der Fachrichtung Artistik unserer Schule an<br />
der spanischen Artistenschule „Carampa“ in<br />
Madrid.<br />
Die Schülerinnen und Schüler beider Schulen<br />
werden einige Ausschnitte aus dem angekündigten<br />
Programm heute am „Abend<br />
der offenen Tür“ zeigen und hoffen damit,<br />
die Neugier unserer Gäste auf die gesamte<br />
Show im Wintergarten zu wecken.<br />
Rio de Janeiro, Brasilia und Campinas<br />
in Brasilien<br />
Im April werden wir einen neuen Schüler aus<br />
dem Sozialprojekt in Rio de Janeiro „Dançando<br />
para não Dançar“ von Thereza Aguilar<br />
bei uns begrüßen dürfen: Luan Donato. Auch<br />
sein monatlicher Lebensunterhalt wird vom<br />
Regisseur Walter Salles übernommen und die<br />
Besonders gefällt uns, dass der Fußboden gemütlich<br />
mit Teppichboden ausgelegt ist und<br />
dass man sich zum Entspannen und Erholen in<br />
die Badewanne legen kann.<br />
Vom Fenster aus kann man die Haltestelle der<br />
Straßenbahn sehen, die jetzt für den Schulweg<br />
unerlässlich ist. Konnten wir vorher auch mal<br />
zur Schule laufen oder mit dem Fahrrad fahren,<br />
brauchen wir jetzt ein Schülerticket. Die<br />
Verkehrsanbindung ist aber so, dass man nicht<br />
übermäßig mehr Zeit als vorher benötigt. Einkaufsmöglichkeiten<br />
gibt’s unterwegs.<br />
Außerdem ist man mit dem Ticket auch für<br />
individuelle Ausflüge am Wochenende und zur<br />
Heimfahrt gut gerüstet. Immerhin schafft es<br />
etwa ein <strong>Dr</strong>ittel der Schüler, damit am Wochenende<br />
bis nach Hause zu fahren!<br />
Hinter unserem Haus gibt es einen Park und einen<br />
Spielplatz mit Basketballfeld, Tennisplatz<br />
und Tischtennisplatten. In wenigen Minuten<br />
erreicht man den <strong>Berlin</strong>er Tierpark, den Erholungspark<br />
Marzahn mit seinen Themengärten<br />
oder einen super Indoorspielplatz.<br />
Den meisten Internatlern gefällt das Leben in<br />
dem neuen Haus also ganz gut, man sollte aber<br />
nicht gerade ein Einsiedlerleben bevorzugen<br />
oder ein die Stille liebender Mensch sein. Denn<br />
bei uns ist immer etwas los! Kommt mal vorbei,<br />
dann könnt ihr euch gern davon überzeugen!<br />
Einer großen Herausforderung stellen wir uns<br />
demnächst, denn die jüngeren Schüler/innen<br />
sollen uns im neuen Schuljahr in die Rhinstraße<br />
folgen. Dafür müssen noch viele große<br />
und kleine Vorbereitungen getroffen werden.<br />
Die Unterstützung aller Mitarbeiter/innen, der<br />
Schülerinnen und Schüler und Eltern ist da gefragt<br />
und zugesagt.<br />
Flugkosten übernimmt die Lufthansa. Aus diesem<br />
Projekt ist seit Oktober 2006 Ronan dos<br />
Santos Clemente, der bei uns die 9. Klasse besucht.<br />
Wir freuen uns mit ihm auf die Ankunft<br />
von Luan.<br />
Einen neuen Kontakt gibt es seit diesem<br />
Schuljahr mit dem Projekt „Dança e Cidadania“<br />
und dadurch mit der <strong>Ballettschule</strong> von<br />
Lúcia Teixeira aus Campinas, São Paulo. Die<br />
Ballettpädagogin unserer Schule Edna Azevedo<br />
hat das Projekt besucht und kennen gelernt.<br />
Seitdem kann der Schüler William Lima<br />
seine Ausbildung hier in <strong>Berlin</strong> im 6. Ausbildungsjahr<br />
Bühnentanz bzw. in der 10. Klasse<br />
fortsetzen. Dieses Sozialprojekt wird von der<br />
Mahle-Gruppe, von Bosch und vom Institut<br />
Robert Bosch gesponsert. Die CPFL (Energiekonzern)<br />
aus São Paulo übernimmt den Lebensunterhalt<br />
von William in <strong>Berlin</strong>. Im Mai<br />
wird auch William an der Zugangsprüfung für<br />
den Bachelor-Studiengang teilnehmen, um an<br />
unserer Schule weiterstudieren zu können.<br />
Für das Projekt in Brasilia „Educar Dançando“<br />
wurde mit der Universidade de Brasília<br />
ein Kooperationsvertrag geschlossen. Dieser<br />
ist ein wichtiger Schritt für den Aufbau und die<br />
Entwicklung eines kulturellen, künstlerischen<br />
und wissenschaftlichen Austausches beider<br />
Institutionen im Bereich der Tanzausbildung.