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mensch 40 Jahre Studiengang Puppenspielkunst an der HfS Ernst ...

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function: <strong>mensch</strong><br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong><br />

<strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>HfS</strong> <strong>Ernst</strong> Busch Berlin<br />

Der <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong> <strong>der</strong> Hochschule für<br />

Schauspielkunst <strong>Ernst</strong> Busch Berlin feiert sein <strong>40</strong>- jähriges<br />

Bestehen.<br />

Vom 21. bis 24.06.2012 möchten wir mit Ihnen feiern!<br />

In den Räumen <strong>der</strong> Abteilung <strong>Puppenspielkunst</strong>, im<br />

benachbarten Weiten Theater (beides Parkaue 25) und in <strong>der</strong><br />

Schaubude in <strong>der</strong> Greifswal<strong>der</strong> Straße, werden <strong>an</strong> drei Tagen<br />

Inszenierungen von Studierenden und Absolventen unseres<br />

<strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong>s zu sehen sein.<br />

Es gibt Gesprächsrunden, Rauminstallationen des<br />

Masterstudieng<strong>an</strong>gs Bühnenbild_Szenischer Raum <strong>der</strong> TU Berlin,<br />

eine Buchpremiere, Animationsfilme, Musik und vieles mehr!<br />

unsere Spielorte<br />

■ <strong>HfS</strong> <strong>Ernst</strong> Busch | Parkaue 25 | www.hfs-berlin.de<br />

■ Schaubude | Greifswal<strong>der</strong> Str. 81-84 |<br />

Kartentelefon 030 423 43 14 | www.schaubude-berlin.de<br />

■ Das Weite Theater | Parkaue 25 | www.das-weite-theater.de


function: <strong>mensch</strong><br />

<strong>40</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong> <strong>an</strong> <strong>der</strong> <strong>HfS</strong> <strong>Ernst</strong> Busch –<br />

Mit Beginn <strong>der</strong> 70iger <strong>Jahre</strong> gab es von verschiedenen Seiten den Wunsch nach einer<br />

professionellen Ausbildung zum Puppenspieler. Einem Pilotprojekt 1970 unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Heinz Hellmich folgte 1971 die Aufnahme des regulären Studienbetriebs unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Annemarie Esper. Beide Leiter <strong>der</strong> ersten Stunde hatten ihre Wurzeln im Schauspiel.<br />

1972 wurden mit dem Absolventen <strong>der</strong> Akademie für musische Künste in Prag, Hartmut<br />

Lorenz ein Fachm<strong>an</strong>n mit dem Aufbau eines neuen Lehrpl<strong>an</strong>es betraut. Von Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong><br />

zweigleisig <strong>an</strong>gelegt, konzentriert sich die Ausbildung bis heute im Kern auf Animations- und<br />

Darstellungskunst. Das heißt, die Untersuchung <strong>der</strong> Belebung eigentlich leblosen Materials und<br />

<strong>der</strong> Weg zum kreativen, künstlerisch eigenständigen, eigenwilligen Darsteller sind die<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> hier Studierenden.<br />

So vielfältig wie die Erscheinungsformen des zeitgenössischen Puppentheaters, so breit streut<br />

auch <strong>der</strong> K<strong>an</strong>on <strong>der</strong> Ausbildung: auf <strong>der</strong> Basis des Schauspiels stehend, reicht er vom<br />

traditionellen, von hölzerner Didaktik befreiten H<strong>an</strong>dpuppenspiel bis zur digital hergestellten<br />

Figur. In diesem Spielfeld zwischen kritisch reflektierter Tradition und <strong>der</strong> Untersuchung<br />

zeitgenössischer Phänomene begreifen sich die Dozenten in dem Versuch, gemeinsam mit den<br />

Studierenden relev<strong>an</strong>tes Theater zu schaffen, als Lehrende und Lernende zugleich.<br />

In <strong>40</strong> <strong>Jahre</strong>n hat <strong>der</strong> <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> mehrere Umzüge erlebt und schwierige räumliche<br />

Situationen überlebt, haben Künstler und Pädagogen wie Konst<strong>an</strong>za Kravrakova-Lorenz, Peter<br />

Waschinsky, J<strong>an</strong> Dvorak, Gabriele Hänel, Werner Hennrich und viele mehr in dieser Abteilung<br />

ihre Spuren hinterlassen.<br />

Im Sommer 2012 haben wir uns für ein Fest entschieden: kein weiteres Festival, kein<br />

repräsentativer Querschnitt, kein Versuch <strong>der</strong> musealen Aufbereitung dieser <strong>40</strong> Puppen-<br />

Theater-<strong>Jahre</strong>.<br />

function: <strong>mensch</strong> ist ein Fest, in dem Absolventen, Studierende und Dozenten feiern und das<br />

zeigen, was sie immer wie<strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Bühne versuchen: etwas über den Menschen zu<br />

erzählen. Und in dieser Funktion ist die Puppe nach unserer Überzeugung <strong>der</strong> bessere Mensch!<br />

Sie erzählt uns mit ihren Nähten am Körper etwas über unsere brüchige Existenz, verfremdet<br />

scheinbar Bek<strong>an</strong>ntes tr<strong>an</strong>spirationsfrei und macht uns in ihren stärksten Momenten wie<strong>der</strong><br />

über das Theater staunen.<br />

Vor allem in diesem letzten Sinne widmen wir dieses Fest unserem großen Ermutiger und<br />

Theaterlehrer Horst Havem<strong>an</strong>n.<br />

Wir d<strong>an</strong>ken den Studierenden des Masterstudieng<strong>an</strong>gs Bühnenbild_Szenischer Raum <strong>der</strong> TU<br />

Berlin für die Installationen und die Entwicklung eines Leitsystems durch unsere Räume, den<br />

Studierenden <strong>der</strong> UdK Berlin, <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Szenisches Schreiben für die Zusammenarbeit<br />

und Theater <strong>der</strong> Zeit für die Medienpartnerschaft.<br />

Seien Sie herzlich willkommen.<br />

Ihr H<strong>an</strong>s-Jochen Menzel<br />

Leiter des <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong>s <strong>Puppenspielkunst</strong>


D O N N E R S T A G 2 1 . 0 6 . 2 0 1 2<br />

18.30h Parkaue / vor dem Haus<br />

Entrée / Gute Worte und Musik<br />

19.00h Parkaue / vor dem Haus und Terrasse<br />

Eröffnung durch den Leiter des <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong>s <strong>Puppenspielkunst</strong> H<strong>an</strong>s-Jochen Menzel<br />

UND DANN TÜREN AUF UND AB!<br />

8 Installationen <strong>der</strong> Studierenden des<br />

Masterstudieng<strong>an</strong>g Bühnenbild_Szenischer Raum <strong>der</strong> TU Berlin.<br />

Klappe! Jetzt Balladen!<br />

Mit Tobias Eisenkrämer, Max Howitz, Helene Schmitt, Mirjam Schollmeyer, (I., II. Stj.)<br />

Leitung: Christina Laabs<br />

Grusswort des Rektors Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Engler<br />

und am Flügel Rainald Grebe<br />

20:10h / Parkaue / Studiobühne<br />

MACHT DES SCHICKSALS<br />

Menzel-Schäfer-Produktion. Nach dem Märchen »H<strong>an</strong>s im Glück« <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong> Grimm »Da wir<br />

uns nicht aufspalten können, folglich nur einen Weg durch das Leben gehen und niemals die<br />

berühmten <strong>an</strong><strong>der</strong>en Möglichkeiten gleichzeitig leben können, stellt sich die Zw<strong>an</strong>ghaftigkeit <strong>der</strong><br />

Lebensabfolge ein, die auch Schicksal gen<strong>an</strong>nt wird.« (H.-J. Menzel) Wie ergeht’s dem<br />

Protagonisten H<strong>an</strong>s, <strong>der</strong> sein Glück sucht? Was ist schon Glück? Etwas, was m<strong>an</strong> nur fühlen,<br />

aber nicht sehen k<strong>an</strong>n? Die Befreiung von jeglicher Ver<strong>an</strong>twortung und Verpflichtung? O<strong>der</strong><br />

wenn im Puppentheater zwei irrwitzige Engel auf E-Harfe und Zimbel wie die Teufel spielen?<br />

Oh, wun<strong>der</strong>bares Schicksal! Puppentheater mit Live-Musik.<br />

Eine Produktion von THEATER HANDGEMENGE<br />

Textfassung, Spiel: H<strong>an</strong>s-Jochen Menzel, Pierre Schäfer<br />

Regie: Anne Fr<strong>an</strong>k<br />

Puppen: Christi<strong>an</strong> Werdin<br />

Bühne, Kostüme: Anne Fr<strong>an</strong>k<br />

Dauer: 70 min<br />

21:30h / Parkaue / DAS WEITE THEATER<br />

INTERCITY<br />

nach Oliver Bukowski<br />

Ein fast vergessenes Dorf irgendwo in <strong>der</strong> deutschen Provinz, <strong>an</strong> dem <strong>der</strong> Aufschwung nur<br />

vorüberrast: wie zum Hohn fährt <strong>der</strong> glänzende Intercity täglich g<strong>an</strong>z ohne Halt durch das<br />

staubige Nest. Eine Idee keimt auf und ergreift die letzten Kneipenbewohner: Entgleisen<br />

müsste er, d<strong>an</strong>n kommt die Presse, das Fernsehen und vielleicht neue Hoffnung nach Lakow.<br />

Am Ende ist <strong>der</strong> Hebel im alten Stellwerk tatsächlich umgelegt, Lakow hat zwei Einwohner<br />

weniger, eine bittere Erkenntnis mehr und nur <strong>der</strong> Intercity fährt wie immer.<br />

Oliver Bukowskis groteske Story als ras<strong>an</strong>te Fahrt über die Spielleiste in einen <strong>der</strong> R<strong>an</strong>dbezirke<br />

gesamtdeutscher Wirklichkeit.<br />

Eine Produktion von DAS WEITE THEATER<br />

Spiel: Christine Müller, Irene Winter, Torsten Gesser<br />

und Martin Karl<br />

Regie: Jörg Lehm<strong>an</strong>n<br />

Puppen, Bühne, Videoprojektionen: Atif Hussein<br />

Regieassistenz: Vivi<strong>an</strong>e Podlich<br />

Dauer: 1:20h


21:30h / Parkaue / Raum 427<br />

KLEIST „21 Minuten vor dem Schuss“, 2 Szenen von je 21 Minuten aus einer<br />

studieng<strong>an</strong>gsübergreifenden Werkstatt <strong>der</strong> <strong>HfS</strong> im Rahmen des „Kleistfestival“ im Gorki<br />

Theater, Oktober 2011, Mentorierung: Jörg Lehm<strong>an</strong>n<br />

VOM SUCHEN UND FINDEN<br />

... ist <strong>der</strong> Versuch dem Kohlhaas von Heinrich von Kleist zu Leibe zu rücken. In genau<br />

21 Minuten versuchen zwei Männer den Fall Kohlhaas zu rekonstruieren. Kein Detail darf<br />

dabei vergessen werden! „Jede Wendung <strong>der</strong> Geschichte muss auf die Bühne und zwar<br />

wirkunsmächtig und so, dass alle alles begreifen und nicht nur begreifen: es muss sein,<br />

als wär m<strong>an</strong> selber Koolhaas.“ Kein Wort in diesem rasend schnellen Stück ist<br />

festgelegt, alles ist improvisiert. Die Ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit Kleists Kohlhaas und <strong>der</strong><br />

Frage nach seiner Dimension ist ein physikalisches Experiment <strong>der</strong> Verzweiflung, stets<br />

mit dem Risiko selbst gr<strong>an</strong>dios dabei zu scheitern.<br />

Von und mit: Tobias Eisenkrämer und Richard Baborka<br />

ANSPRUCH AN MICH<br />

200 <strong>Jahre</strong> nach dem Tod stehen wir ratlos vor einem Schriftsteller-Monument: Ein gewaltiges<br />

sprachkräftiges Werk, existentielle Not, Mut zur Größe, ein gut inszenierter Selbstmord. Wie<br />

macht <strong>der</strong> M<strong>an</strong>n das? Doch keine Angst. - Sie können das auch.<br />

Von und mit: Christopher Schleiff<br />

22:15h / Parkaue / Terrasse<br />

T<strong>an</strong>zmedley, Charleston – C<strong>an</strong> C<strong>an</strong> – Rock'n Roll<br />

Mit Heinrich Bennke, Myriam Roßbach, Frie<strong>der</strong>icke Miller, Mathias Becker, Juli<strong>an</strong> Steinberg,<br />

Szu-Ni Wen, Gildas Coustier, Richard Baborka.<br />

Leitung: Suz<strong>an</strong>n Bolick, am Pi<strong>an</strong>o: Ferdin<strong>an</strong>d von Seebach<br />

Dauer: 4 min<br />

22:30h / Parkaue / Raum 425<br />

SWEET ANNABELL<br />

Auf <strong>der</strong> Suche nach Liebe begegnen ihr ahnungslos - plüschige Wesen, längst vergessene<br />

Unterhaltungsmaskottchen und ein Hund in einer Tasche. Doch ihre Vorstellung von Liebe ist<br />

eine g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>e...<br />

„In einem raffiniert-schmusigen Soundtrack eingebetteten clownesken Solo werfen die<br />

Spielerin und ihre plüschigen Unterweltwesen einen bitterbös-komischen Blick in <strong>mensch</strong>liche<br />

Untiefen.“<br />

Stuttgarter Nachrichten<br />

Solo - Maskenspiel mit H<strong>an</strong>dpuppen und Objekten<br />

Bachelor-Projekt von Anja Müller/ <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Figurentheater <strong>an</strong> <strong>der</strong> Hochschule für<br />

Musik und Darstellende Kunst Stuttgart<br />

Idee, Ausstattung, Spiel: Anja Müller<br />

Licht und Ton: Sascha Bufe<br />

Leitung: Anne-Kathrin Klatt<br />

Dauer: 35 min<br />

23:15h / Parkaue / Studiobühne<br />

OTHELLO von W. Shakespeare nach P. P. Pasolini<br />

Vier Spieler verstricken sich in die H<strong>an</strong>dlung ihrer Puppen. Auf <strong>der</strong> Bühne tappt Othello<br />

in Jagos Falle. In <strong>der</strong> Kulisse versucht Othello zu begreifen was ihn treibt. Aber die<br />

Eifersucht rast dem Mord entgegen. Es folgt ein letzter Rettungsversuch mit Gitarre und<br />

Ges<strong>an</strong>g. Aber Blut muss fließen!<br />

Szenenstudium Marionette, II. Studienjahr<br />

Mit: Richard Barborka, Mathias Becker, Heinrich Bennke, Szu-ni Wen<br />

Leitung: Christi<strong>an</strong> Weise


F R E I T A G 2 2 . 0 6 . 2 0 1 2<br />

13:00h / Parkaue / Studiobühne<br />

IN DER FREMDE, ein Podiumsgespräch mit Harald Fuhrm<strong>an</strong>n und Wiel<strong>an</strong>d Jagodzinski<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Gerd Taube.<br />

In g<strong>an</strong>z unterschiedlicher Weise haben die Gesprächsteilnehmer in den verg<strong>an</strong>genen <strong>Jahre</strong>n<br />

Theaterprojekte ausserhalb Europas realisiert. Harald Fuhrm<strong>an</strong>n unternahm mit seiner<br />

Theatercompagnie fliegende fische eine 8-monatige Theaterforschungsreise durch Indien und<br />

Nepal, um eine g<strong>an</strong>z eigene Theatersprache zu entwickeln. Wiel<strong>an</strong>d Jagodzinski arbeitet in<br />

Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut am Aufbau von Theaternetzwerken u.a. in Korea,<br />

Äthiopien und zuletzt vermehrt in Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong>.<br />

IN DER FREMDE stellt die Projekte <strong>der</strong> beiden <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d von Bildmaterial vor und fragt nach dem<br />

Potential internationaler Theaterarbeit.<br />

Gesprächsleitung: Gerd Taube, Leiter des Kin<strong>der</strong>- und Jungendtheater Zentrums in <strong>der</strong><br />

Bundesrepublik Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Ergänzend zum Gespräch haben die Besucher die Möglichkeit, 3 Dokumentarfilme über die<br />

Arbeit von Wiel<strong>an</strong>d Jagodzinski zu sehen.<br />

Hase & Igel in Kabul - wie eine Inszenierung entsteht und die erste Puppentheatertruppe<br />

Afgh<strong>an</strong>sit<strong>an</strong>s - Videotagebuch, 2008<br />

Die Anfänger - Puppenspielworkshop mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen aus Mazar-e-Sharif,<br />

Afgh<strong>an</strong>ist<strong>an</strong>, 2011<br />

<strong>Puppenspielkunst</strong> zur Aufklärung in Äthiopien - "The HIV / AIDS puppet project",<br />

"Puppets play against FGM", 2002<br />

Die Uhrzeiten <strong>der</strong> einzelnen Beiträge entnehmen Sie bitte dem Aush<strong>an</strong>g.<br />

14:30h / Parkaue / Raum 102/03<br />

Präsentation <strong>der</strong> WERKSTATTERGEBNISSE <strong>der</strong> Studierenden des <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Szenisches<br />

Schreiben <strong>der</strong> UdK Berlin und <strong>der</strong> <strong>HfS</strong>, <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong>.<br />

BIERBLUME /Arbeitstitel<br />

Wenn Alkoholiker Bier in die Blumen gießen, d<strong>an</strong>n versuchen sie sich zu beweisen, dass sie von<br />

nun <strong>an</strong> Antialkoholiker werden. Es werden Unmengen und Unmengen von Bier in Blumen<br />

gegossen, jede Nacht aufs Neue und unsere Stadt ist wun<strong>der</strong>schön deswegen.<br />

mit F<strong>an</strong>ny Sorgo (UdK), Gildas Coustier, Frie<strong>der</strong>icke Miller und Christopher Schleiff.<br />

Mentorierung: Jörg Lehm<strong>an</strong>n, Markus Joss<br />

15:30h / 16:10h / 20:00h / 20:<strong>40</strong> / Parkaue / Raum 208<br />

BOGART AND ME<br />

„…Mit suggestiver Stimme und ihrem feinen Spiel mit Objekten lässt die unsichtbare<br />

Darstellerin aus dem Muff einer kleinen Zimmerecke die Ängste eines von <strong>der</strong> Mutter<br />

verlassenen Mädchens aufsteigen. In den Träumen <strong>der</strong> Einsamen vom Draussen, werden<br />

Gegenstände ihres häuslichen Gefängnisses lebendig. Wie von Geisterh<strong>an</strong>d bewegt t<strong>an</strong>zen die<br />

Figürchen einer Spieluhr. Aus einem kleinen Starfoto Humphrey Bogarts steigt <strong>der</strong> Geist des<br />

Filmidols auf und holt das Mädchen zu sich in eine Leinw<strong>an</strong>dzweisamkeit. Eine beson<strong>der</strong>s gut<br />

gelungene Synthese […] aus sprachlicher Präsenz und Figurenspiel….“ Stuttgarter Nachrichten<br />

Soloprojekt 3. Studienjahr von Esther Falk / <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Figurentheater <strong>an</strong> <strong>der</strong><br />

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart<br />

Spiel, Szenographie und Puppenbau: Esther Falk<br />

Leitung: Steph<strong>an</strong>ie Rinke<br />

Dauer: 16 min


16:30h / Parkaue / Studiobühne<br />

Podiumsdiskussion<br />

PUPPENSPIELER DER FLEXIBLE MENSCH – BREITE EINES BERUFSFELDES<br />

Kaum ein Beruf ist so vielgestaltig wie <strong>der</strong> des Puppenspielers. Zwar gibt es noch immer<br />

staatlich subventionierte Ensembles, aber nur ein geringer Prozentsatz <strong>der</strong> Absolventen wird<br />

dort längerfristig gebunden. Damit schaffen und gestalten die Absolventen sich ihr Berufsfeld<br />

selbst. Sie erobern für ihre Kunst neue Medien, aktualisieren herkömmliche Spielfel<strong>der</strong>. Sind<br />

sie das Musterbeispiel für den von Richard Sennett beschriebenen „flexiblen Menschen“?<br />

Unter <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ation von Barbara Burckhardt, Redakteurin Theater Heute diskutieren<br />

Steph<strong>an</strong> Wey, Christi<strong>an</strong> Weise, Sascha Löschner und Friedrich Kirschner.<br />

18:00h / Parkaue / Raum 432<br />

Wer hat Angst vor Virginia Woolf? von Edward Albee<br />

Das Akademikerpaar George und Martha erwarten noch Besuch: den neuen Biologieprofessor<br />

Nick mit seiner Frau. Ungewollt werden die beiden Zeugen eines seit <strong>Jahre</strong>n <strong>an</strong>dauernden<br />

Ehekrieges zwischen den Gastgebern. Nick und seine Frau werden bald mit in den Konflikt<br />

hineingezogen und müssen Stellung beziehen – dabei bröckelt l<strong>an</strong>gsam auch die Fassade ihrer<br />

eigenen Liebesbeziehung.<br />

Szenenstudium „offene Formen“, II. Studienjahr<br />

Mit Frie<strong>der</strong>icke Miller, Szu-Ni Wen, Heinrich Bennke, Gildas Coustier<br />

Leitung: René Marik<br />

19:00h / Parkaue / Studiobühne<br />

GESANG DES III. STUDIENJAHRES<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von H<strong>an</strong>no Siepm<strong>an</strong>n<br />

mit Freda Winter, Lennart Morgenstern und Max Howitz<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Fr<strong>an</strong>k Becker<br />

Flori<strong>an</strong> Kräuter, Emilie Wroclawski-Jedwab, Mathias Becker, Juli<strong>an</strong> Steinberg,<br />

Richard Baborka und Heinrich Bennke<br />

20:00h / Parkaue / Raum 427<br />

Präsentation <strong>der</strong> WERKSTATTERGEBNISSE <strong>der</strong> Studierenden des <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Szenisches<br />

Schreiben <strong>der</strong> UdK Berlin und <strong>der</strong> <strong>HfS</strong>, <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong>.<br />

POLEN IST MEIN ITALIEN (Arbeitstitel)<br />

Präsentation <strong>der</strong> Werkstattergebnisse <strong>der</strong> Studierenden des <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> Szenisches Schreiben<br />

<strong>der</strong> UdK Berlin und <strong>der</strong> <strong>HfS</strong>, <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong>.<br />

mit Sascha Hargesheimer (UdK), Max Howitz, Mathias Becker und<br />

Christoph Leverm<strong>an</strong>n (<strong>HfS</strong>)<br />

Mentorierung: Jörg Lehm<strong>an</strong>n, Markus Joss<br />

20:30h / Parkaue / Studiobühne<br />

FEUERGESICHT von Marius von Mayenburg<br />

…. erzählt die Geschichte einer Familie, die in die Extreme geht: Die Mutter eine laszive<br />

Blondine, <strong>der</strong> Vater ein m<strong>an</strong>ischer Zeitungsfetischist. Tochter Olga und Sohnem<strong>an</strong>n Kurt<br />

empfinden mehr als nur Geschwisterliebe fürein<strong>an</strong><strong>der</strong>. Wenn die Kin<strong>der</strong> schließlich das Zündeln<br />

für sich entdecken, bleibt es nicht bei harmlosen Familienstreitereien.<br />

Szenenstudium Maske, 1. Studienjahr<br />

Mit Helene Schmitt – Olga, Nora Lee S<strong>an</strong>wald – Mutter, Nico Parisius – Vater, Paul<br />

J<strong>an</strong> Friedrich - Kurt<br />

Leitung: Matthias Friedrich<br />

Dauer: <strong>40</strong>min


20:30h / Parkaue / Raum 207<br />

ab 20:30 bis spät Nachts: LESELOUNGE<br />

Studierende des 3. Studienjahres lesen Texte von Elfriede Jelinek, Einar Schleef, Charles<br />

Bukowski u.a.<br />

Die Uhrzeiten <strong>der</strong> einzelnen Beiträge entnehmen Sie bitte dem Aush<strong>an</strong>g.<br />

22:00h / Parkaue / Studiobühne<br />

Voraufführung, Premiere am 28.07.12 im Rahmen des Festival La Strada in Graz<br />

ZWISCHENFÄLLE - nach D<strong>an</strong>iil Charms<br />

Ein Experiment zur Auflösung <strong>der</strong> Logik<br />

Auf <strong>der</strong> Erde sitzen zwei im Gras. Sie <strong>an</strong>geln und träumen von Brasilien. Über ihnen am<br />

Himmel fliegt gerade ein Flugzeug nach Rio de J<strong>an</strong>eiro. Die beiden Freunde versuchen<br />

erfolglos, etwas <strong>an</strong> den Haken zu bekommen, zur selben Zeit werden <strong>an</strong> Bord <strong>der</strong> Charms<br />

Airlines Geschichten serviert, auf Tabletts und als Snack gibt es natürlich: Fisch.<br />

Eine Produktion von LANGENBEIN, SCHÄFER, THIEME in Kooperation mit La Strada Graz<br />

Spiel, Konzept, Ausstattung: Ulrike L<strong>an</strong>genbein, Veronika Thieme<br />

Regie: Pierre Schäfer<br />

Musikalische Leitung: Giov<strong>an</strong>ni Reber<br />

Dauer: ca.75 min<br />

23:30h / Parkaue / Terrasse<br />

...UND ANDERE DROLLIGE BILDER<br />

Ein Maskenspiel mit Livemusik<br />

Zwei Kin<strong>der</strong> werden in eine ihnen feindlich gesinnte Welt geworfen. Zögernd und<br />

erstaunt entdecken sie sich selbst, ein<strong>an</strong><strong>der</strong> und ihre Umwelt. Den Erwachsenen<br />

scheinbar wehrlos ausgeliefert durchleben sie Alltagsszenen, die sich in surrealistische,<br />

albtraumhafte Situationen verw<strong>an</strong>deln. Gibt es ein Entkommen? Ein Groteske über<br />

Kindheit, die Zwänge <strong>der</strong> Erwachsenenwelt und die Suche nach Identität. Sie ist brutal<br />

und frech, aber zugleich voller Wärme, Humor und Neugier auf das Leben.<br />

VORDIPLOM von Joh<strong>an</strong>nes Everard.<br />

Regie: Mathias Becker<br />

Spiel: Frie<strong>der</strong>icke Miller, Joh<strong>an</strong>nes Everard, Musik: Paula Sell (Akkordeon),<br />

Konrad Hertzfeldt (Kontrabass)<br />

00:00h / Parkaue / Terrasse<br />

Filmpremiere<br />

Studierende des III. Studienjahres stellen ihre StopMotion Kurzfilme vor!<br />

KONFERENZ IN RÜSSELSHEIM von Joh<strong>an</strong>nes Everard<br />

IN DEN HIMMEL AUF EINEM DOLLAR von M<strong>an</strong>uel de la Peza<br />

CHANSON POISSON … von Emilie Jedwab-Wroclawski<br />

PARIS von Stef<strong>an</strong>o Trambusti<br />

MOTZ von Karoline Vogel<br />

WOLFSZEIT von Christoph Leverm<strong>an</strong>n<br />

ICH von Christopher Schleiff<br />

7 TODSÜNDEN von Lennart Morgenstern , Freda Winter, Fr<strong>an</strong>ziska Dittrich und<br />

Leonhard Schubert<br />

Dauer: ca. 30 min


20:00h / Schaubude<br />

PROMETHEUS! von Roscha A. Säidow<br />

Was passiert mit einer neu entwickelten Kreatur? Prometheus hat bei <strong>der</strong> Erschaffung <strong>der</strong><br />

Menschen gezögert. Hier schlüpft er in eine Zeitmaschine, sieht in die Zukunft. Er durchlebt<br />

einen abenteuerlichen Zeitstrudel, wird nach vielen <strong>Jahre</strong>n vom Felsen gerettet und w<strong>an</strong>delt<br />

durch seine Schöpfung. Doch <strong>der</strong> Herrscher sorgt sich. Ein unbek<strong>an</strong>nter Virus? Eine<br />

Bedrohung? Prometheus will helfen, allerdings muss er feststellen, dass er sich in einem<br />

Komplott befindet, <strong>der</strong> die Auslöschung des <strong>mensch</strong>lichen Bewusstseins zum Ziel hat. Das<br />

wi<strong>der</strong>strebt seiner Künstlerehre! So beschließt Prometheus, P<strong>an</strong>dora, die Hüterin <strong>der</strong> Hoffnung,<br />

um ihren letzten Schatz zu bitten. Ein fünfköpfiges Forscherteam untersucht den Mythos mit<br />

medienübergreifenden Gestaltungsmitteln und Formen – in 2D, 3D, 4D.<br />

STUDIOINSZENIERUNG DES III. STUDIENJAHRES<br />

Idee, Spiel: Fr<strong>an</strong>ziska Dittrich, Amit Jacobi, Magda Roth, Anna Tkatsch, Robert Liebner<br />

Text, Regie: Roscha A. Säidow<br />

Bühne, Puppen: Magda Roth<br />

Dauer: 75 min


S A M S T A G 2 3 . 0 6 . 2 0 1 2<br />

11:00h / Parkaue / Studiobühne<br />

HEINZ HOLZER_FRAGMENTIERUNG FORTGESCHRITTEN<br />

Klaus Häusler<br />

Ein Beitrag zum Tr<strong>an</strong>shum<strong>an</strong>ismus<br />

Tr<strong>an</strong>shum<strong>an</strong>ismus ist <strong>der</strong> Traum von <strong>der</strong> Selbstüberschreitung des Menschen. Längst ist damit<br />

mehr als eine Schönheitskorrektur gemeint. Heute geht es um die Steuerzentrale für die<br />

eigene Person: das Gehirn. Können wir unser Wesen verän<strong>der</strong>n, unsere Gattung<br />

evolutionieren, gar optimieren? Alles scheint möglich.<br />

Werde dein eigenes Projekt!<br />

Bau dich um!<br />

Bleib in Bewegung!<br />

STUDIOINSZENIERUNG <strong>der</strong> Hochschule für Schauspielkunst <strong>Ernst</strong> Busch Berlin Abteilung<br />

<strong>Puppenspielkunst</strong> in Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin, mit freundlicher<br />

Unterstützung des Bühnenvereins.<br />

mit Alina Lorena Niborski, Amit Jacobi, Benno Lehm<strong>an</strong>n, Christoph Leverm<strong>an</strong>n, Emilie<br />

Wrowlawski Jedwab, Joh<strong>an</strong>nes Everard, Karoline Vogel, Magdalena Roth<br />

Regie, Bühne: Markus Joss<br />

Puppenführungstechnik: Regina Menzel<br />

Puppenbau: Mel<strong>an</strong>ie Sowa & Mario Hohm<strong>an</strong>n<br />

Sound, Video u. Regieassistenz: Eric Bielohradsky<br />

Kostüme u. Ausstattungsassistenz: H<strong>an</strong>na Potthast<br />

Bühnen u. Objektbau: Ingo Mewes<br />

13:00h / Parkaue / Raum 427<br />

PODIUMSDISKUSSION<br />

function: <strong>mensch</strong> – FUNKTION DER PUPPE<br />

Ausgehend von <strong>der</strong> These, dass Theater immer eine Funktion erfüllt bzw. mit einer Funktion<br />

aufgeladen o<strong>der</strong> besetzt wird, fragen wir die Teilnehmer <strong>der</strong> Runde nach <strong>der</strong> Funktion des<br />

Theatermittels „Puppe“ in verschiedenen Zeiten. Wo kommt die Puppe her, welche Potentiale<br />

bringt sie aus dieser spezifischen Historie mit?<br />

Welche Funktion „erfüllt“ sie heute im theatralen Kontext, welches, möglicherweise utopische<br />

Potential hat sie, welche Rolle spielt sie in <strong>der</strong> öffentlichen Wahrnehmung? Und: wie<br />

könnte/müsste eine zeitgenössische Ausbildung mit Fokus auf dieses Theatermittel aussehen?<br />

Mit: Anke Meyer, Meike Wagner, <strong>Ernst</strong>-Frie<strong>der</strong> Kratochwil, Hartmut Lorenz<br />

Mo<strong>der</strong>ation: Jörg Lehm<strong>an</strong>n


15:00h / Parkaue / Terrasse<br />

DER GROSSE ZAUBERER UND DER KLEINE HASE<br />

für Kin<strong>der</strong> ab 4 <strong>Jahre</strong>n<br />

Ein Zauberer, ein Hut, nur <strong>der</strong> Hase fehlt. Der will seine Möhre. Der Vorh<strong>an</strong>g geht auf. Was<br />

nun? Eine Verfolgungsjagd beginnt. Die Bühne wird zur Arena. Doch keine Angst! Hier werden<br />

vor allem die Bauchmuskeln strapaziert. Aber auch <strong>der</strong> Kopf kriegt was ab: Wer wird denn nun<br />

<strong>der</strong> Sieger sein? Der Große o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Kleine? Ein temporeiches witziges Spiel mit Puppen,<br />

Objekten und Menschen um die Größe! Für alle, die sich noch nicht zu groß fühlen.<br />

Eine Produktion des Theater des Lachens / Fr<strong>an</strong>kfurt O<strong>der</strong><br />

Idee: Team<br />

Spiel: Christine Müller, Björn L<strong>an</strong>gh<strong>an</strong>s<br />

Regie: Astrid Griesbach<br />

Ausstattung: Lisette Schürer<br />

Dauer: 50 min<br />

16:00h / Parkaue / Raum 101<br />

DIE MUSCHELLAUSCHERIN<br />

Für Mutige und Ängstliche ab 6 <strong>Jahre</strong>n, nach einer Idee von Steph<strong>an</strong>ie Rinke<br />

Einmal das Meer sehen! Davon träumt Alma. Ein großer Wunsch in einem kleinen Zimmer. Aber<br />

wie soll das gehen, könnten doch gleich hinter <strong>der</strong> Wohnungstür schreckliche Gefahren lauern.<br />

Also verlässt sie gar nicht erst ihre Wohnung. Glücklicherweise gibt es das „Amt für scheinbar<br />

unerfüllbare Wünsche“ und das sendet die Fee Mia aus. Sie hat ihre liebe Not mit diesem<br />

Wunsch, er klingt so einfach, aber Almas Angst ist äußerst hartnäckig. Nachdem die Fee in<br />

Almas „Kopfkino“ hineingeschaut hat, weiß sie, dass sie g<strong>an</strong>z tief ins Feenkästlein greifen<br />

muss: sie schickt Alma ein geheimnisvolles Paket!<br />

Eine Produktion von TheaterFusion und Figurentheater PARADOX Stuttgart<br />

Spiel: Step<strong>an</strong>ie Rinke und Sus<strong>an</strong>ne Olbrich<br />

Regie: Lisa Augustinowski<br />

Ausstattung: Sus<strong>an</strong>ne Olbrich, Step<strong>an</strong>ie Rinke, Peter Lutz, Heinrich Hesse<br />

Puppe, Kostüme: Dorothee Löffler<br />

Tongestaltung: Max Bauer<br />

Trickfilm: Bauer, Olbrich, Rinke<br />

Dauer ca. 55 min.<br />

18:00h / Parkaue / Studiobühne<br />

ÜBER DEN KLEE o<strong>der</strong> DER KNOCHEN IN MEINEM KOPF<br />

Der Maler Klee steht <strong>an</strong> seiner Staffelei und sucht nach dem einzigartigen Ausdruck seiner<br />

selbst. Er ringt um die Wahrheit und die nächste Mietzahlung, wird von Erkenntnis<br />

durchdrungen, von Zweifeln heimgesucht und vom Schicksal gebeutelt, malt sich unsterblich,<br />

bis <strong>der</strong> Tod ihn abholt. Seine Figuren bewegen sich zwischen Diesseits und Jenseits, spiegeln<br />

das Universum des Künstlers mit Witz und Ironie, karikieren Zeitgenossen Klees, zeigen die<br />

Mühen <strong>der</strong> Selbstfindung, den Gl<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Meisterjahre und die Tragik seines Lebensendes.<br />

Ein Künstlerleben in den Aufbruchsjahren <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne, betrachtet aus <strong>der</strong> Perspektive einer<br />

jüngeren Generation und einer H<strong>an</strong>dvoll Puppen.- Ein Kaspertheater, wie Klee es vielfach<br />

beschrieben und geliebt hat.<br />

Spiel: Mel<strong>an</strong>ie Sowa (Theater KASOKA, Theater Zwo), Frie<strong>der</strong>ike Krahl (Theater<br />

H<strong>an</strong>dgemenge)<br />

Regie: Mario Hohm<strong>an</strong>n und Ensemble<br />

Puppen: Paul Klee<br />

Künstlerische Mitarbeit: Gyula Molnar, Ulrich Seidler<br />

Für Erwachsene und Kin<strong>der</strong> ab 12 <strong>Jahre</strong>n<br />

Dauer: ca. 75 min


19:10h / Parkaue / DAS WEITE THEATER<br />

TELL Ein Spiel um den Schweizer Volkshelden mit Objekten und Material nach Friedrich<br />

Schiller<br />

Für Kin<strong>der</strong> ab 8 <strong>Jahre</strong>n und <strong>der</strong>en Eltern<br />

In einer Zeit des großen Unrechts, in <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dvogte herrschten wie Verbrecher und ihre<br />

Untert<strong>an</strong>en willkürlich auspressten, wuchs <strong>der</strong> Freiheitswille <strong>der</strong> geschundenen Bauern. Tell,<br />

einer von ihnen, hat durch seinen Mut und seinen Wi<strong>der</strong>st<strong>an</strong>d den mächtigsten <strong>der</strong> L<strong>an</strong>dvogte<br />

auf sich aufmerksam gemacht. Tell wird zum Tode verurteilt, erhält aber die Aussicht auf<br />

Gnade: Wenn er einen Apfel vom Haupte seines Sohnes schießt, soll er am Leben bleiben. So<br />

folgt auf Druck Gegendruck und eine aufregende Befreiungsgeschichte nimmt ihren Lauf.<br />

In <strong>der</strong> Fassung von Astrid Griesbach wird diese Geschichte als Material- und Objekttheater von<br />

Christine Müller erzählt und gespielt.<br />

Eine Produktion von Theater H<strong>an</strong>d&Werk<br />

Spiel: Christine Müller<br />

Regie: Astrid Griesbach<br />

Ausstattung: Grit Wendicke<br />

Dauer: 70 min<br />

ab ca 20:30 / Parkaue / Studiobühne<br />

Grussworte des K<strong>an</strong>zlers <strong>der</strong> <strong>HfS</strong> Kai Schlegel und des l<strong>an</strong>gjährigen Leiters des<br />

<strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong>s <strong>Puppenspielkunst</strong> Prof. Hartmut Lorenz<br />

OFFENE BÜHNE<br />

u.a. mit<br />

FÜHER WAR MEHR PUPPE Puppentheater Magdeburg, Suse Søgaard /<br />

Peter Waschinsky / René Marik und <strong>der</strong> MAULWURF / Michael Hatzius und die ECHSE /<br />

Rike Schubert<br />

Steph<strong>an</strong> Hellm<strong>an</strong>n / Sebastián Arr<strong>an</strong>z . . .<br />

20:00h / Schaubude<br />

GESANG DES III. STUDIENJAHRES<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Fr<strong>an</strong>k Becker<br />

mit Leo Schubert, Flori<strong>an</strong> Kräuter, Stef<strong>an</strong>o Trambusti, M<strong>an</strong>uel de la Peza, Joh<strong>an</strong>nes<br />

Everard<br />

20:45h / Schaubude<br />

CIRQUE DU SLAY – DIE FRAU IM WOLFSMAGEN<br />

Theater mit Puppen und Objekten Für Erwachsene und große Kin<strong>der</strong><br />

Willkommen im Cirque du Slay! Ein Familienunternehmen aus drei Generationen – Großmutter,<br />

Mutter und die Jüngste mit neuer roter Kappe! Treten Sie ein und haben Sie alle zusammen<br />

Angst vor <strong>der</strong> einmaligen Hauptattraktion: dem echten, bösen Wolf! Verlassen Sie getrost die<br />

üblichen Pfade! Lassen Sie sich entführen und erleben Sie das Unmögliche, wenn die famosen<br />

Artistinnen sich bei lebendigem Leibe verschlucken lassen. Doch ohne Risiko keinen Spaß!<br />

Diplominszenierung von Emilie Jedwab-Wroclawski<br />

Konzept: Emilie Jedwab-Wroclawski<br />

Regie: Tim Tonndorf<br />

Puppen, Spiel: Emilie Jedwab-Wroclawski (Rotkäppchen/Wolf), Anna Menzel<br />

(Großmutter/Wolf), Annemie Twardawa (Mutter/Wolf), Tim Tonndorf (Technik/Komparse)<br />

Bühne: Emilie Jedwab-Wroclawski, Annemie Twardawa<br />

Dauer: 50 min


S O N N T A G 2 4 . 0 6 . 2 0 1 2<br />

20:00h / Schaubude<br />

GESANG DES III. STUDIENJAHRES<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von H<strong>an</strong>s-Friedrich Ihme<br />

Mit Karoline Vogel, Christopher Schleiff und Christoph Leverm<strong>an</strong>n<br />

20:30 / Schaubude<br />

DIE MEERJUNGFRAU IN DER BADEWANNE<br />

Nach dem gleichnamigen Buch von Koos Mein<strong>der</strong>ts Poetisches Erzähltheater mit Puppen und<br />

Objekten Für Erwachsene und große Kin<strong>der</strong><br />

Philipps Mutter war eine Meerjungfrau. Deswegen hat Philipp auch Schwimmhäute zwischen<br />

seinen Zehen. Doch eines Tages gab die Mutter dem Ruf des Meeres nach und verließ ihren<br />

kleinen Sohn und ihren M<strong>an</strong>n, sodass Philipp seine Mutter nie kennenlernen konnte. Ihm bleibt<br />

eine f<strong>an</strong>tastische Reise, von <strong>der</strong> niem<strong>an</strong>d weiß, ob sie wahr o<strong>der</strong> erfunden ist. Eine<br />

»wun<strong>der</strong>bar poetische Geschichte über das Leben…«, die »Kin<strong>der</strong> wie Erwachsene<br />

gleichermaßen ergreift und nicht wie<strong>der</strong> los lässt. Es ist das Thema von Leben und Tod, von<br />

Entstehen und Vergehen, von Trauer und ihrer Bewältigung, das keine Zeit und kein Alter<br />

kennt.« (Volksstimme, Magdeburg)<br />

Eine Produktion des Puppentheater Magdeburg. Studioinszenierung von Leonhard Schubert,<br />

III. Studienjahr<br />

Textfassung: Tim S<strong>an</strong>dweg nach Koos Mein<strong>der</strong>ts<br />

Regie: Fr<strong>an</strong>k Bernhardt<br />

Spiel: Leonhard Schubert<br />

Szenografie: Fr<strong>an</strong>k Alex<strong>an</strong><strong>der</strong> Engel<br />

Rechte: Lemniscaat Publishers Rotterdam<br />

Dauer: 65 min


vom 21. bis 23.06. 2012<br />

8 INSTALLATIONEN IM HAUS PARKAUE 25<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Kooperation mit dem Masterstudieng<strong>an</strong>g Bühnenbild_Szenischer Raum <strong>der</strong><br />

TU-Berlin entst<strong>an</strong>den 8 Installationen und das Leitsystem das die Besucherinnen und Besucher<br />

durch das Haus in <strong>der</strong> Parkaue 25 leiten.<br />

Betreut wurde das Projekt von Prof, Kerstin Laube (für die Installation), Leiterin des<br />

Masterstudieng<strong>an</strong>g Bühnenbild_Szenischer Raum <strong>der</strong> TU-Berlin; Rose Epple (für das<br />

Leitsystem) und von Seiten <strong>der</strong> <strong>HfS</strong> von Prof. Markus Joss, Prof. Friedrich Kirschner, Ina Roß,<br />

Ingo Mewes und Karin Tiefensee.<br />

Studierende: Claus Althaus, Frie<strong>der</strong>ike Kunze, Julie Lara Morlot, Eva Seifert, Chen Cheng-Ting,<br />

Greta Trütken, Fr<strong>an</strong>cisca Villela, Mel<strong>an</strong>ie Walter<br />

Membr<strong>an</strong> #4<br />

Claus Althaus<br />

Eine Folieninteraktion.<br />

4. Etage, Treppenhaus<br />

She's a mighty good lea<strong>der</strong><br />

Frie<strong>der</strong>ike Kunze<br />

Eine Installation von Puppen, Menschen und wer hier wen spielt.<br />

4. Etage, Treppenhaus<br />

Leben einhauchen<br />

Eine interaktive Rauminstallation.<br />

Julie Lara Morlot,<br />

2. Etage, Treppenhaus<br />

Am seidenen Faden<br />

Eva Seifert<br />

Eine Installation aus Puppenteilen und Verpackungsmaterial<br />

4. Etage, Requisitenraum (nach <strong>der</strong> Treppe rechts)<br />

Puppen-Waren-Sperren<br />

Cheng-Ting Chen<br />

Die Puppe als Objekt, erzählt eine Geschichte ohne Geschichte.<br />

EG, Flur<br />

Zuflucht im Heizungskeller<br />

Greta Trütken<br />

Installation mit acht außergewöhnlichen Holzmarionetten, die sich im Heizungskeller<br />

eingenistet zu haben scheinen und ihre sp<strong>an</strong>nende Geschichte dazu erzählen.<br />

EG, Keller<br />

Heavenly Voices: Stardust Memories<br />

Fr<strong>an</strong>cisca Villela<br />

Toninstallation: Dialog unter Masken.<br />

Treppenhaus<br />

Ewig währende Vergänglichkeit<br />

Mel<strong>an</strong>ie Walter<br />

Erinnerungen und Sehnsüchte einer Le<strong>der</strong>großpuppe<br />

2. Etage, Wohnung, kleine Treppe


vom 21. bis 23.06. 2012 / Parkaue / Foyer<br />

Medienw<strong>an</strong>d<br />

Die Medienw<strong>an</strong>d wird Momente und Stimmungen über die drei Tage hinweg einf<strong>an</strong>gen und<br />

darstellen. Durch Photographien und Videoimpressionen wird hier Erlebtes nochmals<br />

visualisiert, dokumentiert und lädt als Installation im Raum zu Diskussion, zum Mit- und zum<br />

Nachfühlen ein.<br />

Leitung: Luci<strong>an</strong> Paterm<strong>an</strong>n Bauhaus-Universität Weimar zusammen mit Studierenden <strong>der</strong><br />

<strong>HfS</strong>, <strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong><br />

Impressum:<br />

<strong>HfS</strong> <strong>Ernst</strong> Busch Rektor Prof. Dr. Wolfg<strong>an</strong>g Engler<br />

<strong>Studieng<strong>an</strong>g</strong> <strong>Puppenspielkunst</strong> Leitung Prof. H<strong>an</strong>s-Jochen Menzel<br />

www.hfs-berlin.de<br />

Redaktion: Markus Joss, Jörg Lehm<strong>an</strong>n<br />

Eventuelle kurzfristige Än<strong>der</strong>ungen entnehmen sie bitte dem Aush<strong>an</strong>g im Foyer.

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