Ihre Haut schützt Sie. Schützen Sie Ihre Haut. - Pharmaserv
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Im Rahmen der Aktion<br />
„Sonne und <strong>Haut</strong>“ bietet die<br />
Werksärztliche Abteilung für<br />
alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Firmen Dade<br />
Behring, MBG, Novartis Behring,<br />
<strong>Pharmaserv</strong> und Provadis einen<br />
kostenlosen <strong>Haut</strong>check an.<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Haut</strong> <strong>schützt</strong> <strong>Sie</strong>.<br />
<strong>Schützen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihre</strong> <strong>Haut</strong>.<br />
Eine Information der Werksärztlichen Abteilung<br />
Wichtige<br />
Informationen<br />
zum <strong>Haut</strong>schutz in den<br />
Sommermonaten<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> das Angebot<br />
und vereinbaren <strong>Sie</strong> einen<br />
persönlichen Termin.<br />
SONNENSCHUTZ / PERSÖNLICHER HAUTCHECK
Inhaltsverzeichnis<br />
Allgemeine Informationen zum Thema Sonne Seite 3<br />
Medizinische Tipps zur Sonnenbestrahlung Seite 4 - 6<br />
Gesunde <strong>Haut</strong> <strong>schützt</strong> Seite 7 - 8<br />
<strong>Haut</strong>schäden und Allergien Seite 9 - 11<br />
Sonnenschutzmittel Seite 12 - 13<br />
Was tun bei Sonnenbrand? Seite 14<br />
Impressum Seite 15<br />
Aktion: Persönlicher <strong>Haut</strong>check Seite 16
Endlich: Da lacht sie wieder vom Himmel. Also nix wie raus, um etwas<br />
Sonne zu tanken. Ganz gleich, ob beim Sonnenbad im heimischen<br />
Garten, am Urlaubsort, bei längeren Fahrradtouren, im Schwimmbad,<br />
beim Wandern oder beim Picknick im Freien.<br />
Wie viel Sonne ist<br />
gesund?<br />
ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUM THEMA SONNE<br />
Der unge<strong>schützt</strong>e Aufenthalt in der Sonne kann aber besonders bei hellhäutigen<br />
Menschen zu Schäden an der <strong>Haut</strong> führen. Und langfristig führen<br />
unregelmäßige Sonnenbäder und vor allem Sonnenbrand zu vorzeitiger<br />
<strong>Haut</strong>alterung und erhöhen das Risiko für <strong>Haut</strong>krebserkrankungen.<br />
Viele Menschen empfinden die Wirkung von Sonne und Licht auf Körper und<br />
Seele als sehr angenehm. Sonnenlicht ist darüber hinaus auch unverzichtbar<br />
für uns Menschen. Es hilft dem menschlichen Organismus die Abwehrkraft<br />
zu stärken.<br />
Bereits wenige Minuten indirekte Sonnenbestrahlung täglich reichen aus, um<br />
die lichtabhängige Bildung von Vitamin D anzuregen. Heute verstehen immer<br />
mehr Menschen: Bräune ist ein Zeichen für die Schädigung der <strong>Haut</strong>, und die<br />
natürliche individuelle <strong>Haut</strong>farbe ein Zeichen für Gesundheit.
MEDIZINISCHE TIPPS ZUR SONNENBESTRAHLUNG<br />
Mit blasser Winterhaut sollten <strong>Sie</strong> sich nicht<br />
länger als 15 Minuten unge<strong>schützt</strong> der Sonne<br />
aussetzen. Für Menschen mit sehr heller <strong>Haut</strong><br />
liegt die Höchstgrenze bei 10 Minuten. Daher<br />
ist es wichtig, dass <strong>Sie</strong> die Eigenschutzzeit (EZ)<br />
<strong>Ihre</strong>r <strong>Haut</strong> kennen: Also die Zeitspanne, in der<br />
die <strong>Haut</strong> keinen Schaden, z. B. einen Sonnenbrand,<br />
davon trägt.<br />
So schützen <strong>Sie</strong> sich!<br />
Wer die Sonne aber länger genießen will, sollte bedenken, dass die Dauer und<br />
Intensität der Sonnenbestrahlung entscheidend ist für eventuell auftretende<br />
<strong>Haut</strong>schädigungen. Zum Schutz unserer Gesundheit müssen wir daher von<br />
der Formel „Braune <strong>Haut</strong> ist schön“ Abschied nehmen!<br />
Daher gilt bei ausgedehnten Sonnenbädern, längeren<br />
Spaziergängen oder anderen Aktivitäten:<br />
Schutz vor zu viel Sonnenbestrahlung<br />
Berücksichtigung des <strong>Haut</strong>typs<br />
Anwendung von Sonnenschutz<br />
Dauer des Aufenthaltes im Freien<br />
Geeignete Kleidung<br />
Dauer und Intensität der Sonnenbestrahlung sind<br />
entscheidend für evtl. auftretende <strong>Haut</strong>schädigungen
Sonnenschein enthält neben den sichtbaren optischen Strahlen einen<br />
„unsichtbaren“ Anteil an ultraviolettem Licht, kurz als UVLicht bezeichnet.<br />
Es handelt sich dabei um elektromagnetische Strahlung mit besonders kurzer<br />
Wellenlänge. Man unterscheidet hier zwischen UVBLicht ( 80 bis 0 Nanometer<br />
(nm)) und UVALicht ( 0 bis 00 nm).<br />
Häufige Solarienbesuche – gerade junger Menschen – sind angesichts<br />
der steigenden <strong>Haut</strong>krebszahlen mit großer Sorge zu sehen!<br />
UVStrahlen sind<br />
energiereich und<br />
aggressiv.<br />
MEDIZINISCHE TIPPS ZUR SONNENBESTRAHLUNG<br />
Wer sich z. B. spärlich bekleidet und unge<strong>schützt</strong> in der Mittagssonne<br />
ein Schläfchen gönnt, verursacht schwer wiegende Schäden<br />
in seiner <strong>Haut</strong>. Die hohe Energie der ultravioletten Strahlen verändert in den<br />
<strong>Haut</strong>zellen die Struktur von Proteinen und Nukleinsäuren. Besonders aggressiv<br />
ist das UVBLicht. Treffen zu viele UVBStrahlen auf die <strong>Haut</strong>, reagiert<br />
diese mit einem Sonnenbrand.<br />
5
MEDIZINISCHE TIPPS ZUR SONNENBESTRAHLUNG<br />
Die Wirkung der UVAStrahlung offenbart sich nicht so direkt, ist dafür aber<br />
viel nachhaltiger. Die Strahlung dringt bis tief in die Lederhaut ein und zer<br />
stört dort die elastischen Moleküle. Die Reaktion: Faltige, schlaffe <strong>Haut</strong> und<br />
vorzeitige <strong>Haut</strong>alterung. Außerdem wirkt sich das UVALicht negativ auf die<br />
Binde und Hornhaut am Auge aus. Die Entstehung von „grauem Star“ wird<br />
begünstigt. Das Tragen einer Sonnenbrille mit UVFilter ist daher empfehlenswert<br />
– nicht nur beim Sonnenbad draußen, beim Lesen im Freien, sondern<br />
auch unter der Sonnenbank.<br />
Besonders ausgeprägt ist die Wirkung der UVStrahlung bei reflektorischen<br />
Oberflächen, wie z. B. Wasser, Schnee (zu 5%) oder Dünensand (zu 15 %).
Lichtschwiele<br />
Gesunde Bräune ist<br />
ein natürlicher Schutz.<br />
<strong>Haut</strong>bräunung<br />
Bräunung ist nichts anderes als eine Abwehrreaktion der <strong>Haut</strong> auf zu viel UV<br />
Strahlung. Dafür sind die Pigment bildenden Zellen in der Oberhaut zuständig.<br />
Treffen Sonnenstrahlen auf die <strong>Haut</strong>, beginnen die Pigment<br />
zellen mit der Produktion des braunen <strong>Haut</strong>farbstoffs<br />
Melanin. UVAStrahlen färben schon vorhandenes<br />
Melanin an. Dies führt zu einer schnelleren Bräune.<br />
Manche Menschen pigmentieren allerdings<br />
überhaupt nicht und bauen folglich keinen<br />
Eigenschutz auf.<br />
GESUNDE HAUT SCHÜTZT<br />
Bei einer unge<strong>schützt</strong>en <strong>Haut</strong> kommt es nach dem Sonnenbad nicht nur zur<br />
Bildung von MelaninPigmenten, sondern auch zur Verdickung der Hornhaut<br />
– der »Lichtschwiele«. Die <strong>Haut</strong> bekommt dann statt der erhofften goldbraunen<br />
Farbe einen leichten Grauschleier – schon deshalb empfiehlt es sich,<br />
beim Sonnenbad den richtigen Schutz zu wählen! Eine Lichtschwiele ist nach<br />
ca. Wochen Sonnenbaden voll ausgebildet und kann einen hauteigenen<br />
Sonnenschutz bilden, der in etwa einem Schutzfaktor von Sonnencremes<br />
entspricht.
8<br />
GESUNDE HAUT SCHÜTZT<br />
Körpereigenes Reparatursystem<br />
Halten sich die Attacken der UVStrahlung in Grenzen, können unsere <strong>Haut</strong><br />
zellen ihre geschädigte Erbsubstanz (DNA) selbst reparieren. Massive Schäden<br />
– etwa durch einen Sonnenbrand (eine Rötung ist dabei immer ein Zeichen<br />
für die entstandene <strong>Haut</strong>schädigung) – überfordern jedoch dieses Reparatursystem.<br />
Dadurch schleichen sich beim Ausbessern der Schäden Fehler ein;<br />
<strong>Haut</strong>krebs kann entstehen.<br />
Gesunde <strong>Haut</strong> <strong>schützt</strong> <strong>Sie</strong>:<br />
Langsame Gewöhnung an die Sonne, besonders bei<br />
modernem Tourismus und schnellem Klimawechsel ist<br />
empfehlenswert.<br />
Auch Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor<br />
ermöglichen kein ganztägiges Sonnenbaden.<br />
Sonnenschutzcreme sollte auch auf die von Kleidung<br />
bedeckten <strong>Haut</strong>partien auftragen werden. Sonnenschutz<br />
durch ein T-Shirt entspricht nur einem Lichtschutz von<br />
ungefähr Faktor 5.<br />
Grundsätzlich gilt, Sonnenschutzmittel immer eine halbe<br />
Stunde vor dem Sonnenbad und nach dem Schwimmen neu<br />
auftragen.<br />
Benutzen <strong>Sie</strong> auch bei <strong>Ihre</strong>r Kosmetik Präparate, die UV-Filter<br />
enthalten.<br />
Vitamin-E-Tabletten und Beta-Carotin-Kapseln sind antioxi-<br />
dative Substanzen, deren schützende Wirkung noch nicht<br />
wissenschaftlich gesichert ist: Auf keinen Fall bieten sie<br />
Sicherheit für ein ausgedehntes, unge<strong>schützt</strong>es Sonnen-<br />
baden.<br />
Bei Einhaltung der Empfehlungen verringert sich das Risiko<br />
für <strong>Haut</strong>schäden und Allergien.
Welche <strong>Haut</strong>schäden<br />
können auftreten?<br />
Je nach individueller Veranlagung können Überempfindlichkeitsreaktionen<br />
auftreten.<br />
Kosmetika, Parfüms, Deos oder Konservierungsstoffe in Sonnencremes<br />
machen die <strong>Haut</strong> empfindlicher gegenüber Licht, auch <strong>Haut</strong>verfär <br />
bungen können entstehen<br />
Arzneimittel, z. B. Antibiotika, Antidiabetika, Antirheumatika,<br />
Entwässerungstabletten, Johanniskraut können eine Sonnenallergie<br />
auslösen<br />
Pflanzen wie Bärenklau, Petersilie, Sellerie und Zitrusfrüchte können<br />
nach Berührung der <strong>Haut</strong> allergisierend wirken<br />
Zusammenwirken von UVAStrahlen sowie heller, nicht vorgebräunter<br />
<strong>Haut</strong> mit der fehlerhaften Anwendung von Sonnenschutzmittel.<br />
Nach einer Sonnenbestrahlung können <strong>Haut</strong>veränderungen wie<br />
Rötungen, Pusteln und heftiger Juckreiz auftreten, die oft als<br />
Sonnenallergie oder Lichtallergie bezeichnet werden<br />
Häufig im Gesicht, am Hals und an den Unterarmen auftretend<br />
Klingt erst nach Wochen wieder ab<br />
Ärtztliche Abklärung ist zu empfehlen<br />
HAUTSCHÄDEN UND ALLERGIEN<br />
Für einige Menschen können auch große Probleme beim „Sonnenba-<br />
den“ auftreten. Dazu zählen in erster Linie der Sonnenbrand (sofort<br />
sichtbar und spürbar) und allergische Reaktionen wie u.a. Juckreiz,<br />
<strong>Haut</strong>rötung, Quaddelbildung. Mittel- und langfristig kommen<br />
aber auch häufig verstärkte <strong>Haut</strong>alterung und Faltenbildung<br />
hinzu. Im schlimmsten Fall führt die Sonnenbestrahlung<br />
zu <strong>Haut</strong>krebs.<br />
Sonnenallergie
10<br />
HAUTSCHÄDEN UND ALLERGIEN<br />
Weitere Auswirkungen erhöhter Sonnenstrahlung<br />
Polymorphe Lichtdermatose<br />
Die „richtige“ Sonnenallergie durch UVAStrahlung<br />
Mallorca-Akne<br />
Zusammenwirken von UVStahlung und Inhaltsstoffen von Sonnenschutz<br />
mitteln<br />
Besonders betroffen sind Frauen über 0 Jahre<br />
Zumeist am Halsausschnitt, Brust und Armen<br />
(kleine juckende Bläschen, Knötchen oder rote Flecken)<br />
Auftreten noch Stunden oder Tage nach dem Sonnenbaden<br />
Sonnenschutzpräparate mindestens LSF 15 und stufenweise<br />
Lichttherapie zu empfehlen<br />
Ursachen: Besonders fetthaltige Substanzen und Emulgatoren<br />
Symptome: <strong>Haut</strong>ausschläge, juckende Pusteln, starke<br />
<strong>Haut</strong>rötungen besonders in den ersten Tagen des<br />
Sonnenbadens<br />
Verlauf: Abklingen nach 1 Wochen<br />
Therapie: Verzicht auf Sonnenbad im Akutfall und<br />
Vorbeugung<br />
<strong>Haut</strong>pflege<br />
Bei entsprechend empfindlicher <strong>Haut</strong> Sonnenschutzmittel<br />
verwenden, die frei sind von Emulgatoren und Fett<br />
Schon Tage vor dem Sonnenbaden zur <strong>Haut</strong>pflege nur fettfreie<br />
Pflegeprodukte und Körperlotionen verwenden und dies während<br />
des gesamten Urlaubs beibehalten
Allgemein gilt:<br />
Meiden <strong>Sie</strong> die Mittagssonne!<br />
HAUTSCHÄDEN UND ALLERGIEN<br />
Bedenken <strong>Sie</strong>, dass in südlichen Ländern auch im Schatten<br />
hohe UV-Dosen gemessen werden.<br />
Sonnenschutzmittel bieten keinen sicheren Schutz gegen<br />
UV-B-Strahlen.<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> Sonnenschutzmittel mit hohem UV-A-Lichtschutz-<br />
faktor! Kontrollieren <strong>Sie</strong>, dass die Sonnencreme nicht abge-<br />
laufen ist und verwenden <strong>Sie</strong> unparfümierte Produkte.<br />
Benutzen <strong>Sie</strong> das Sonnenschutzmittel mindestens 30 Minuten,<br />
bevor <strong>Sie</strong> in die Sonne gehen, da <strong>Sie</strong> sonst vorher nicht<br />
genügend ge<strong>schützt</strong> sind.<br />
Sobald <strong>Sie</strong> einen <strong>Haut</strong>ausschlag während des Sonnenbades<br />
bemerken, sollten <strong>Sie</strong> aus der Sonne gehen und keine<br />
fettigen Salben auftragen.<br />
Passen <strong>Sie</strong> auf, dass <strong>Ihre</strong> Kinder gut ge<strong>schützt</strong> sind vor<br />
UV-Strahlung. Kinderhaut ist viel empfindlicher als die <strong>Haut</strong><br />
von Erwachsenen und daher viel eher sonnenbrandgefähr-<br />
det. Sonnenbrände im Kindesalter erhöhen das Risiko, später<br />
einen <strong>Haut</strong>krebs zu bekommen! Achten <strong>Sie</strong> darauf, dass vor<br />
allem Kleinkinder nicht direkt der Sonne ausgesetzt<br />
und mit Kleidung, Sonnenschirm und hohem Lichtschutz-<br />
faktor ge<strong>schützt</strong> sind!<br />
11
1<br />
SONNENSCHUTZMITTEL<br />
Zwischen knackigem Teint und knallrotem Sonnenbrand lie-<br />
gen oft nur ein paar Minuten. Beim Sonnenbaden kommt<br />
es deshalb auf das richtige Timing und die richtige Anwen-<br />
dung der Schutzmittel an.<br />
Unge<strong>schützt</strong> in der Sonne kann man verbringen<br />
Hellhäutige Menschen und Sommersprossenträger: ca. 10 min<br />
Bei normalem <strong>Haut</strong>typ: ca. 0 min<br />
Dunkelhaarige, schnell bräunende Menschen: ca. 0 min<br />
Sonnenstrahlen<br />
entsprechend bändigen.<br />
Die Multiplikation mit dem LSF ergibt die tatsächlich<br />
mögliche Sonnenzeit. Beispiel für normalen <strong>Haut</strong>typ, keine<br />
Allergien<br />
0 Minuten unge<strong>schützt</strong>es Sonnenbaden möglich<br />
Sonnencreme mit LSF 8 auftragen<br />
1 0 Minuten Sonnenbaden möglich<br />
Besser ist es, diese Zeit nicht komplett auszuschöpfen<br />
Durch häufigeres Auftragen lässt sich die Zeit nicht wesentlich<br />
verlängern<br />
Sollten <strong>Sie</strong> wasserfeste Mittel schlecht vertragen, so empfiehlt sich ein Gel<br />
(Gele enthalten weniger Konservierungsstoffe). Darüber hinaus ist zu beach<br />
ten, dass physikalische Sonnenschutzmittel keine Pigmentteilchen aus Zink<br />
oxid oder Titanoxid enthalten. <strong>Sie</strong> sind besonders hautverträglich und auch<br />
für Kinder geeignet.
Zu beachten:<br />
Tabellen zur Bestimmung des <strong>Haut</strong>typs, empfohlenem LSF und<br />
Sonnenintensität erhalten <strong>Sie</strong> in Urlaubszentren, in Apotheken, im<br />
Fachhandel, in speziellen Ratgebern und beim <strong>Haut</strong>arzt.<br />
Wasserfeste Lichtschutzmittel muss man nach dem Abtrocknen neu<br />
auftragen. Abtrocknen ist wichtig, da verbleibende Wassertropfen wie<br />
ein Brennglas wirken, die Sonnenstrahlen bündeln und zu<br />
massiven <strong>Haut</strong>schäden führen können.<br />
Einen 100%igen Schutz vor UVStrahlung gibt es nicht,<br />
lassen <strong>Sie</strong> sich nicht in die Irre führen mit sogenannten<br />
„Sunblockern“!<br />
Lichtschutzfaktor (LSF)<br />
Welcher <strong>Haut</strong>typ bin ich?<br />
Anhand der folgenden Tabelle können <strong>Sie</strong> sich und <strong>Ihre</strong>n <strong>Haut</strong>typ selbst<br />
einschätzen und somit die ca. Eigenschutzzeit <strong>Ihre</strong>r <strong>Haut</strong> ablesen.<br />
<strong>Haut</strong>typ Typ I<br />
Keltischer Typ<br />
Beschreibung<br />
helle, blasse <strong>Haut</strong>,<br />
Sommersprossen,<br />
blonde oder rötliche<br />
Haare, blaue oder<br />
grüne Augen<br />
Typ II<br />
Hellhäutiger Europäer<br />
helle <strong>Haut</strong>, wenige<br />
Sommersprossen,<br />
blonde bis braune<br />
Haare, blaue, grüne<br />
oder graue Augen<br />
Typ III<br />
Dunkelhäutiger<br />
Europäer<br />
helle bis hellbraune<br />
<strong>Haut</strong>, keine Sommersprossen,dunkelblonde<br />
bis braune Haare,<br />
graue oder braune<br />
Augen<br />
Typ IV<br />
Mediterraner Typ<br />
braune <strong>Haut</strong>, dunkelbraune<br />
bis schwarze<br />
Haare, dunkle<br />
Augenfarbe<br />
Eigenschutzzeit 5 - 10 Minuten 10 - 20 Minuten 20 - 30 Minuten 30 - 40 Minuten<br />
Reaktion auf zu viel<br />
Sonne<br />
schwerer Sonnenbrand,<br />
schwache<br />
Bräunung<br />
schwerer Sonnenbrand,<br />
geringe<br />
Bräunung, <strong>Haut</strong><br />
schält sich<br />
SONNENSCHUTZMITTEL<br />
Schutzmittel gibt es in Hülle<br />
und Fülle: Sprays, Lotionen und<br />
Cremes, Sonnenöl und -schaum.<br />
seltener, mäßiger<br />
Sonnenbrand, gute<br />
Bräunung<br />
kaum Sonnenbrand,<br />
bräunt schnell und<br />
tief<br />
1
1<br />
WAS TUN BEI SONNENBRAND?<br />
Was soll ich tun<br />
bei Sonnenbrand?<br />
<strong>Ihre</strong> <strong>Haut</strong> ist gerötet, geschwollen und brennt? Jede Be<br />
rührung tut weh? Bläschenbildung ist aufgetreten? Im<br />
Stadium . Grades hebt sich die <strong>Haut</strong> von der Unterflä<br />
che sogar ab.<br />
Unter Umständen ist eine Anwendung<br />
von cortisonhaltigen Lotionen nötig,<br />
die kurzzeitig wirken. Des Weiteren<br />
muss bei offenen <strong>Haut</strong>stellen vielleicht<br />
eine Wundbehandlung erfolgen. Zur<br />
Überprüfung des Allgemeinzustandes<br />
und der Kreislaufstabilität ist dann ein<br />
Arzt aufzusuchen.<br />
Diese Beschwerden treten nach 5-6 Stunden<br />
auf und sind nach 12-24 Stunden am<br />
schlimmsten.<br />
Nach 2-3 Tagen klingen die Beschwerden<br />
wieder ab.<br />
Die Rötung beim Sonnenbrand entsteht<br />
durch Infrarotstrahlung.<br />
Jetzt muss jede weitere Sonnenbestrahlung<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Schützen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>Ihre</strong>n Körper durch Kleidung.<br />
Linderung bringen kühlende Maßnahmen<br />
• mit einem nassen Tuch<br />
• kaltes Wasser<br />
• Eis in Plastikbeuteln<br />
• ein nasses T-Shirt<br />
• Kamillenumschläge<br />
• aufgelegte Gurkenscheiben<br />
• Quarkwickel<br />
In Apotheken und im Handel erhalten <strong>Sie</strong><br />
spezielle Lotionen und Gels zur Behandlung<br />
eines leichten Sonnenbrandes.<br />
Wenn sich <strong>Ihre</strong> <strong>Haut</strong> schält, sollten <strong>Sie</strong><br />
• rückfettende Duschbäder, Badezusätze und<br />
Cremes verwenden<br />
Vorsicht mit After-Sun-Produkten!<br />
• die Wirkstoffe lösen oft allergische<br />
<strong>Haut</strong>reaktionen aus<br />
Bilden sich nach einem Sonnenbad Bläschen<br />
oder tritt Fieber auf, dann suchen <strong>Sie</strong> einen<br />
Arzt auf.
AKTION: PERSÖNLICHER HAUTCHECK<br />
Würden <strong>Sie</strong><br />
den Unterschied<br />
erkennen?<br />
Gutartiger Leberfl eck<br />
Melanom: Bösartiger <strong>Haut</strong>tumor<br />
Die zuverlässige Untersuchung von Leberfl ecken<br />
(Pigmentmalen) oder anderen <strong>Haut</strong>veränderungen<br />
dient <strong>Ihre</strong>r Sicherheit. Durch Früherkennung kann<br />
der Arzt rechtzeitig informieren, individuell bera<br />
ten und eine sinnvolle Therapieplanung ermögli<br />
chen. Bei bedenklichen Muttermalen oder ande<br />
ren Erkrankungen kann eine Fotodokumentation<br />
erstellt werden.<br />
Im Rahmen der Aktion<br />
„Sonne und <strong>Haut</strong>“ bietet die<br />
Werksärztliche Abteilung für<br />
alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter der Firmen Dade<br />
Behring, MBG, Novartis Behring,<br />
<strong>Pharmaserv</strong> und Provadis einen<br />
kostenlosen <strong>Haut</strong>check an.<br />
Lassen <strong>Sie</strong> <strong>Ihre</strong>n<br />
persönlichen <strong>Haut</strong>check<br />
durchführen!<br />
Ein Service der Werksärztlichen Abteilung<br />
Terminvereinbarung:<br />
Telefon (06421) 39-3312<br />
Werksärztliche Abteilung (WEA)<br />
<strong>Pharmaserv</strong> GmbH<br />
Nutzen <strong>Sie</strong> das Angebot<br />
und vereinbaren <strong>Sie</strong><br />
einen persönlichen<br />
Termin.
Die Werksärztliche Abteilung wünscht Ihnen eine gesunde Sommerzeit!<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Pharmaserv</strong> GmbH<br />
EmilvonBehringStraße<br />
50 1 Marburg<br />
Verantwortlich für den Inhalt:<br />
Frau Dr. Elisabeth Grieger<br />
Werksärztliche Abteilung (WEA)<br />
<strong>Pharmaserv</strong> GmbH<br />
Fotos:<br />
Marketing & Vertrieb <strong>Pharmaserv</strong> GmbH<br />
Trotz sorgfältiger Recherche ist es nicht<br />
gelungen, die Urheber aller Abbildungen<br />
und Bilder zu ermitteln. Soweit Nachdruckrechte<br />
berührt wurden und nicht<br />
abgegolten werden konnten, bittet der<br />
Herausgeber den rechtmäßigen Urheber,<br />
diese geltend zu machen.<br />
Die inhaltliche Verwertung aller Texte,<br />
Bilder und Abbildungen dieses Druckerzeugnisses,<br />
ganz oder in Teilen,<br />
insbesondere durch Vervielfältigung oder<br />
Verbreitung, ist ohne vorherige schriftliche<br />
Zustimmung des Herausgebers unzulässig,<br />
soweit sich aus dem Urheberrecht nichts<br />
anderes ergibt.<br />
Ausgabe:<br />
Marburg, im Juni 00