Messerschmitt T-109 von Pichler Zum Vorbild
Messerschmitt T-109 von Pichler Zum Vorbild
Messerschmitt T-109 von Pichler Zum Vorbild
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Das verwendete Schaummaterial weist eine sehr feinporige Oberfläche auf.<br />
Tuning Stufe 1<br />
Um die Stromfernleitung zwischen beiden Rümpfen zu umgehen,<br />
wurde auf eine Zwei-Akku-Lösung umgerüstet. Dies ist insofern problemlos,<br />
da beide Rümpfe eine abnehmbare Kabinenhaube besitzen<br />
und eine Akkuhalterung ebenfalls schon vorgesehen ist. Es muss<br />
lediglich das Verbindungskabel an einem Regler abgezwickt und die<br />
Enden mit Schrumpfschlauch isoliert werden. Am anderen Regler<br />
ist das Kabel soweit zu kürzen, dass noch ein ausreichendes Stück<br />
als Anschlusskabel übrig bleibt. Dieses Anschlusskabel muss jetzt<br />
nur noch mit dem passenden Anschlussstecker versehen werden.<br />
Als Akkus werden jetzt zwei 3S-LiPos mit 600 mAh eingesetzt.<br />
Der Gewichtsunterschied zur Ein-Akku-Lösung ist marginal. Ein 3S<br />
1.000er wiegt 89 g, beide 600-mAh-Akkus zusammen 108 g. Die<br />
Gewichtszunahme <strong>von</strong> 19 g wird durch den Wegfall der Stromfernleitung<br />
kompensiert.<br />
Die Ladetechnik<br />
„Da muss ich ja immer zwei Akkus laden, um fliegen zu können, dann<br />
dauert das Laden ja doppelt solange“, lautet ein Argument gegen<br />
die Zwei-Akku-Lösung. Stimmt, besonders wenn ein Ladegerät mit<br />
nur einem Ladeausgang zur Verfügung steht. Aber kein Problem,<br />
selbst die preiswerten Ladegeräte sind in der Regel zum Laden <strong>von</strong><br />
6S-LiPos geeignet. Und das machen wir uns zu Nutze, indem beide<br />
Akkupacks mittels eines Adapters in Serie geschaltet werden. Einen<br />
solchen Adapter kann man selbst löten, er wird aber auch fertig<br />
im Fachhandel angeboten. Auch einen Adapter für die Balancer-<br />
Anschlüsse gibt es z.B. <strong>von</strong> robbe, mit dem die Balancer-Anschlüsse<br />
beider Akkus zu einem zusammengefasst werden können. Und so<br />
lassen sich beide Akkus gleichzeitig laden. Fertig! Man sollte nur<br />
www.fmt-rc.de FMT-TEST 53<br />
darauf achten, dass die beiden Akkus ziemlich genau den gleichen<br />
Ladestand haben, sonst kann der Balancer die Spannungsunterschiede<br />
zwischen den Packs eventuell nicht ausgleichen.<br />
Tuning Stufe 2<br />
Diese Ausbaustufe zielt auf eine optische Verbesserung durch<br />
Verschließen des unschönen Kabelkanals ab. Gleichzeitig werden<br />
die verschiedenen Kabellängen optimiert und dadurch eine<br />
übersichtlichere Kabelführung erreicht. Das Verschließen des<br />
Kabelkanals macht Trennstellen an den Servoleitungen notwendig,<br />
da die Kabel dann in der Tragfläche verbleiben müssen. Als<br />
Steckkontakte wurden beim Testmodell die grünen Multiplex-<br />
Stecker verwendet. Im linken Rumpf werden die Kabel für das<br />
Seitenruderservo und Regler 2 direkt an den Zentralstecker des<br />
linken Rumpfes angeschlossen. Am Zentralstecker des rechten<br />
Rumpfes werden dann die über die Tragfläche zulaufenden Kabel<br />
für Seitenruder und Regler 2 sowie die des Querruderservos<br />
angeschlossen. Höhenruderservo und Regler 1 bleiben direkt am<br />
Empfänger angeschlossen. Und da wir schon mitten in einer Löt-<br />
Orgie sind, werden die überlangen Anschlussleitungen zwischen<br />
Motoren und Reglern auf ein nur notwendiges Maß gekürzt. Der<br />
Kabelkanal in der Tragfläche kann nun verschlossen werden. Hierzu<br />
eignet sich ein Klebeband mit rauer Oberfläche, man kann hierfür<br />
durchaus Tesa-Krepp (20 mm) verwenden. Aus styroverträglichen<br />
Farben (z.B. Maler-Abtönfarbe) mischt man sich jetzt einen passenden<br />
Farbton und streicht mit ein paar kühnen Pinselstrichen<br />
ein schickes Tarnmuster auf und um das Abdeckband. Neben einer<br />
verbesserten Optik erhalten wir durch die Tuning-Stufen 1 und 2<br />
eine Gewichtersparnis <strong>von</strong> immerhin 37 g.