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Datenblatt Park- & E-Flyer - Jamara

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Die Norman Islander macht auf Hartbahnen<br />

ein deutlich besseres Bild, als auf<br />

reinen Grasplätzen. Vorbildmäßige<br />

Starts und Landungen sind mit dem<br />

gefederten Hauptfahrwerk auf Gras wegen<br />

der kleinen Raddurchmesser<br />

allenfalls auf Golfrasen machbar.<br />

Ein zweimotoriges Elektroflugmodell<br />

im Look eines weit verbreiteten<br />

Vorbilds soll es sein? Ok, dann sollten<br />

Sie weiterlesen, um festzustellen,<br />

ob die von uns getestete <strong>Jamara</strong>-<br />

Neuheit 2009, eine Norman Islander,<br />

das Richtige für Sie ist.<br />

Als Vorbild dient ein zweimotoriges Passagier-<br />

und Transportflugzeug für den zivilen<br />

und militärischen Luftverkehr mit robustem<br />

starrem Dreibeinfahrwerk, das seit nunmehr<br />

40 Jahren auf dem Markt und noch immer<br />

aktuell ist. Annähernd 1.500 Stück wurden<br />

bisher produziert. In Deutschland sind diese<br />

Flugzeuge bis heute beispielsweise täglich im<br />

Inselverkehr an der Nordseeküste anzutreffen.<br />

Was Sie zusätzlich zum <strong>Jamara</strong>-Bausatz<br />

brauchen, ist rasch aufgezählt und durchaus<br />

bezahlbar: Vier Servos (High End Micro 9 g),<br />

zwei BL-Motore (A2212/10) zwei Flugregler<br />

(Xetronic 25), zwei 50 cm lange Servoverlängerungskabel,<br />

25 cm Motorverlängerungskabel<br />

mit Silikonmantel (1 bis 1,5 mm²), zwei APC-<br />

Luftschrauben 8×3,8" Slow, zwei Luftschraubenaufnahmen<br />

6 mm für die 3,2-mm-Welle<br />

und zwei weiße Spinner mit 32 mm Ø. Ein<br />

Vierkanalempfänger ist das Minimum, ein Achtkanalempfänger<br />

optimal, je nach verwendetem<br />

Sender und erwartetem Komfort. Wenn Sie nur<br />

eine Vierkanalanlage nutzen wollen, brauchen<br />

Sie zusätzlich zwei V-Kabel, um die beiden<br />

Regler und die beiden Querruderservos auf<br />

je einem Kanal zusammenzufassen. Zwei LiPo-<br />

Akkus mit je drei Zellen zwischen 1.500 und<br />

2.200 mAh vervollständigen die Materialliste.<br />

geringer bauaufwand<br />

Bei der Islander handelt es sich um ein Holzmodell,<br />

das in herkömmlicher Bauweise aus<br />

Balsa- und leichtem Sperrholz gefertigt und<br />

mit Bügelfolie sauber und straff bedeckt ist.<br />

Der Flügel kommt zwar getrennt aus der<br />

Schachtel, wird jedoch zu einer Einheit verklebt.<br />

Die Motoren werden an Holzrahmen,<br />

die am Flügel verleimt werden, angeschraubt.<br />

Je nach verwendetem Motor müssen wegen<br />

unterschiedlicher Längen dort dicke Unterlegscheiben<br />

aus Plastik mit ca. 3 mm Innen-Ø<br />

verwendet werden, damit die Spinner später<br />

vorn bündig sitzen. Bei den empfohlenen<br />

<strong>Jamara</strong>-Antrieben sollten diese Unterlegungen<br />

6 mm dick sein. Ich habe den Motorspant mit<br />

3-mm-Sperrholz aufgedickt und eine 3 mm<br />

dicke Unterlegscheibe zusätzlich verwendet.<br />

Darüber kommen die Tiefzieh-Motorgondelverkleidungen,<br />

die mit Tesafilm gesichert<br />

werden. Zudem sind noch die fertig bespannte<br />

Seitenleitwerksflosse und Höhenruderflosse,<br />

beide mit fertig montierten Ruderblättern und<br />

Anlenkungen, mit dem Rumpf winklig zu ver-<br />

� Als Energielieferant sind 3-zellige<br />

LiPo-Akkus die richtige Wahl. Ob Sie zwei<br />

kleine oder einen großen Akkupack verwenden,<br />

ist egal, da Sie auch bei zwei kleinen<br />

Akkus diese durch Parallelschaltung<br />

miteinander verbinden müssen. Entscheidend<br />

ist eher das Akkugewicht.<br />

www.fmt-rc.de FMT-TEST<br />

kleben und die mitgelieferten Fahrwerksteile<br />

anzuschrauben. Auch die Rumpfspitze kommt<br />

als komplett fertige Tiefzieheinheit, leider mit<br />

zu viel Übermaß, hauptsächlich oben. Das<br />

erleichtert jedoch das Einsetzen des Akkudeckels<br />

erheblich. Alle Anlenkungen sind an den<br />

Ruderklappen fertig befestigt, also nur auf der<br />

Servoseite in der Länge anzupassen. Selbst der<br />

Verschlussriegel für die Akkuwechselklappe<br />

(Cockpitdach) ist fertig eingebaut.<br />

Vier Servos der 9-g-Klasse schlägt <strong>Jamara</strong><br />

vor. Ich bin diesem Vorschlag weitestgehend<br />

gefolgt, nur habe ich für Seitenleitwerk<br />

und lenkbare Bugfahrwerk getrennte Servos<br />

vorgesehen. Dieses fünfte Servo erhöht die<br />

Sicherheit, ohne das Modell mit mehr als 10<br />

g zusätzlich zu belasten. Alternativ können<br />

Sie natürlich auch für Seite und Bugrad ein<br />

gemeinsames kleines Servo mit Metallgetriebe<br />

wählen.<br />

Auch der Motorempfehlung von <strong>Jamara</strong><br />

bin ich gefolgt, weil ich diesen Motortyp<br />

in mehreren anderen Modellen bereits<br />

erfolgreich einsetze (ZIP, LibRay). Die vorgeschlagenen<br />

BEC-Regler sind neu im <strong>Jamara</strong>-Programm<br />

und per preiswerter Programmierkarte<br />

bequem einstellbar. Nur bei<br />

der Energieträgerauswahl, die Sie zwischen<br />

zwei 3-zelligen 1.500er und 2.200er LiPo-<br />

Akkus treffen müssen, habe ich auf ein gewisses<br />

Mehr an Flugzeit geachtet. <strong>Jamara</strong> will<br />

zwei 1.800er Zellen verbauen, ich wählte die<br />

LiPo-Star 3S 2.200 mAh mit 22C Dauerbelastbarkeit,<br />

moderne LiPo-Zellen, die nur unwesentlich<br />

schwerer als meine älteren 1.800er<br />

sind. Bei der Energieauswahl ist zu beachten,<br />

dass je Motor rund 20 A bei Vollgas fließen.<br />

Einzelgewichte<br />

Flügel rechts: 198 g<br />

Flügel links: 191 g<br />

Rumpf mit Nase: 313 g<br />

Leitwerke: 93 g<br />

Motorgondeln komplett: 77 g<br />

Fahrwerke: 81 g<br />

Kleinteile, Anlenkungen, Flächenverbinder: 51 g<br />

Gesamt: 1.004 g<br />

Empfänger, Servos, Regler, Motoren, Luftschrauben<br />

und Spinner wiegen etwa 270 g,<br />

die beiden Akkus mit Steckverbindern zusammen<br />

knapp 340 g. Einige Gramm für Kleber,<br />

Schrauben und Kabel samt Steckern kommen<br />

sicher noch hinzu. Das daraus resultierende<br />

Gesamtgewicht meiner startklar montierten<br />

Islander von 1.630 g ist für ein Motorflugmodell<br />

dieser Größe erfreulich gering.<br />

An einem verregneten Sonntag sollten Sie<br />

das Modell locker startklar bekommen. Mehr<br />

als fünf bis sechs Stunden habe ich jedenfalls<br />

trotz erheblicher Pingeligkeit und Fotodokumentation<br />

für den Aufbau nicht gebraucht.<br />

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