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05 2012 - Herzlich willkommen auf der Internetseite des FKW Verlag

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2<br />

IMPRESSUM<br />

Die Illustrierte für<br />

Bad Sassendorf<br />

im 24. Jahrgang<br />

erscheint bei:<br />

F.K.W. Fachverlag für<br />

Kommunikation und<br />

Werbung GmbH<br />

Nelmannwall 4, 59494 Soest<br />

Telefon: 02921 – 3609-0<br />

Fax: 02921 – 3609-29<br />

Email: info@fkwverlag.com<br />

Herausgeber:<br />

Rüdiger Deparade<br />

Anzeigen:<br />

Rüdiger Deparade<br />

(verantw.)<br />

Druck: Senefel<strong>der</strong> Misset,<br />

Doetinchem<br />

Erscheinungweise: 2-monatlich<br />

Erfüllungsort: Soest. Abdruck von<br />

Veranstaltungshinweisen kostenlos,<br />

jedoch ohne Gewähr. Für unverlangt<br />

eingeschickte Manuskripte<br />

und Fotos wird keine Haftung<br />

übernommen. Von uns gestaltete<br />

Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt und dürfen nur mit unserer<br />

ausdrücklichen schriftlichen<br />

Genehmigung weiterverwendet<br />

werden.<br />

Auflage: 15.000<br />

Titelbild: Frühling in Bad<br />

Sassendorf.<br />

Es ist das perfekte Pop-Klassik-Programm<br />

mit legendären<br />

Lie<strong>der</strong>n wie Ave Maria,<br />

Time to say goodbye –Joyful,<br />

Joyful - Georgia on my mind<br />

–Amazing Grace –The Impossible<br />

Dream o<strong>der</strong> Over<br />

the rainbow- und viele, an<strong>der</strong>e<br />

mehr - einzigartig interpretiert<br />

von den beiden Tenören<br />

Tony & Plamen, die als<br />

„Tenöre 4 You – Stimmen die<br />

unter die Haut gehen“ die Galanacht<br />

am 8. Juni im Tagungszentrum<br />

unvergesslich<br />

machen wollen.<br />

Tony glänzt facettenreich und<br />

virtuos mit seiner unverwechselbaren,<br />

klassisch ausgebildeten<br />

Stimme. Mit Leichtigkeit<br />

wechselt er zwischen den<br />

Musikstilen und zieht alle Register<br />

seines Könnens. Solo<strong>auf</strong>tritte<br />

beim Film-Festival<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

haben Sie am 13. Mai schon etwas vor? Wenn nicht, haben Sie die freie Auswahl. Das gilt<br />

nicht nur für die Landtagswahl, die an diesem Tag stattfindet. Der 13. Mai ist in vielen<br />

Städten und Gemeinden gespickt mit Festen und Attraktionen.<br />

An erster Stelle ist <strong>der</strong> 13. Mai aber natürlich Muttertag. Also <strong>der</strong> Tag, an dem die Ehefrau,<br />

Partnerin, Mutter o<strong>der</strong> Großmutter mal wie<strong>der</strong> so richtig verwöhnt werden sollte. Und um<br />

dies zu tun, gibt es eben viele Möglichkeiten. Frühstück im Bett, schick essen gehen und nach<br />

o<strong>der</strong> vor dem Restaurantbesuch noch ein Abstecher ins Wahllokal. Das scheint in Nordrhein-<br />

Wesfalen langsam Tradition zu werden. Schon 2010 lagen die Wahlen und Muttertag <strong>auf</strong><br />

einem Termin. Bleibt zu hoffen, dass wir uns in diesem Zusammenhang nicht an einen Zwei-<br />

Jahresrhythmus gewöhnen müssen, son<strong>der</strong>n die Regierung, in welchem Farbenspiel auch immer,<br />

diesmal ein wenig länger hält.<br />

Apropos Farbenspiel. Das könnte in Dortmund beson<strong>der</strong>s interessant werden. Denn <strong>der</strong> BVB<br />

plant, seine Meisterschaft am 13. Mai zu feiern. Schwarz-gelber Jubel zu einem möglichen<br />

rot-grünen Wahlsieg? Den Dortmun<strong>der</strong>n wird es egal sein, solange nicht blau-weiß regiert.<br />

Natürlich ist im Mai nicht nur am 13. etwas geboten. Mai ist die Zeit <strong>der</strong> Feiertage, <strong>der</strong> langen<br />

Wochenenden, <strong>der</strong> blühenden Natur und selbstverständlich auch <strong>der</strong> Schützenfeste. Davon<br />

stehen in <strong>der</strong> Region wie<strong>der</strong> einige <strong>auf</strong> dem Programm. Es wird also nicht nur ein Landtag<br />

samt Ministerpräsident beziehungsweise -präsidentin gewählt, son<strong>der</strong>n es gibt auch wie<strong>der</strong><br />

jede Menge Könige und Königinnen zu bejubeln. Deren Regentschaft ist aber in aller Regel<br />

<strong>auf</strong> ein Jahr begrenzt und muss nicht durch Wahlen bestätigt werden.<br />

Einen schönen Mai wünscht Ihr Team vom BAD SASSENDORF JOURNAL!<br />

Stimmen, die unter die Haut gehen<br />

Galanacht mit klassischen Stimmen: Tenören Tony & Plamen aktiv<br />

„Tenöre 4 You – Stimmen die unter die Haut gehen“ ist die<br />

Galanacht am 8. Juni im Tagungszentrum überschrieben.<br />

in Venedig, <strong>der</strong> Toscana-<br />

Operngala und Produktionen<br />

mit bekannten Künstlern wie<br />

z.B. Helmut Lotti, den Geschwister<br />

Hofmann, als Gast-<br />

Tenor <strong>der</strong> Alpenländischen<br />

Weihnacht , sowie bei TV-<br />

Sendungen etablierten ihn<br />

bereits längst in <strong>der</strong> europäischen<br />

Musikszene. Plamen<br />

3<br />

interpretiert gefühlvoll und<br />

ausdrucksstark mit angenehm<br />

warmer, weicher Stimme bekannte<br />

Welthits <strong>der</strong> Popmusik.<br />

Bei Gospels & Spirituals,<br />

Blues und Soul jedoch ist<br />

er in seinem wahren Element<br />

und stellt seine Vielseitigkeit<br />

und musikalische Extraklasse<br />

unter Beweis.<br />

In enger Zusammenarbeit entstand<br />

das Album PopClassic<br />

in Concert, das die große<br />

künstlerische Begabung und<br />

die Bandbreite <strong>der</strong> beiden<br />

Sänger eindrucksvoll zeigt.<br />

Die in <strong>der</strong> Musikwelt anerkannten<br />

Sänger bringen mit<br />

ihrem neuen Programm berühmte<br />

Titel von Klassik bis<br />

Pop, überzeugend mit Brustund<br />

Kopfstimme, zum Besten:<br />

Eindrücke gibt es im<br />

Badeort-Sommer.


4<br />

Der 16. Kunstsommer Arnsberg <strong>2012</strong> findet statt vom 10. bis 19.<br />

August <strong>2012</strong> und steht unter dem Motto: “Kommunikation“<br />

Warum.<br />

Kunst ist Kommunikation – poetisch-kreatives Sprechen und<br />

Hören, bildnerisches, darstellen<strong>des</strong> und musikalisches Kommunizieren.<br />

Dabei gibt Kunst, um mit Paul Klee zu schreiben,<br />

nicht das Sichtbare o<strong>der</strong> Hörbare wi<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n macht<br />

sichtbar und hörbar o<strong>der</strong> wahrnehmbar.<br />

Kunst braucht Kommunikation. Michael Lingner schrieb vor<br />

einigen Jahren: „Kunst lebt heute nicht mehr in den Werken,<br />

son<strong>der</strong>n durch die Kommunikation über die Produktionen,<br />

die Werke genannt werden.“<br />

Im Austausch miteinan<strong>der</strong> und mit den Produktionen, den<br />

Kunstwerken lernen wir oft, neu zu sehen und neu zu hören.<br />

Wir gewinnen überraschende Erkenntnisse, können unsere<br />

Phantasie Realität werden lassen.<br />

Dieses Motto wird getragen durch Angebote, die diesen<br />

Kunstsommer mitprägen werden: Freuen Sie sich zum Beispiel<br />

<strong>auf</strong> die Kunstausstellung „information“ aus <strong>der</strong> Sammlung<br />

Carl Jürgen Schroth, die im Kloster Wedinghausen ab<br />

dem 3. Juni <strong>2012</strong> zu sehen sein wird.<br />

Freuen Sie sich <strong>auf</strong> das Festival am ersten Wochenende (10.-<br />

12. August) <strong>auf</strong> drei Bühnen im Bereich Steinweg/Alter Markt.<br />

Freuen Sie sich <strong>auf</strong> eine abwechslungsreiche Woche – u.a. mit<br />

<strong>der</strong> Promenadenmischung am Mittwoch, dem 15. August.<br />

Freuen Sie sich <strong>auf</strong> das Musikfest am letzten Kunstsommerwochenende<br />

u.a. mit den Abschlusskonzerten Bel Canto am<br />

Broadway, Klavier, Chor und Jazz.<br />

Einen beson<strong>der</strong>en Weg zur Kommunikation und zum gemeinsamen<br />

Hören, Sehen, Wahrnehmen und Gestalten bieten<br />

die Workshops <strong>des</strong> Kunstsommers. Hier wird Kommunikation<br />

über ein gemeinsames Thema und seine verschiedenen<br />

Sicht- und Bearbeitungsweisen in Gang gesetzt. Das<br />

gilt für alle Workshops. Aber Sie finden im Programm <strong>des</strong><br />

Kunstsommers <strong>2012</strong> natürlich auch Workshops, die sich<br />

gezielt - vielleicht <strong>auf</strong> überraschende Weise - mit Themen<br />

rund um Kommunikation auseinan<strong>der</strong>setzen. Das gilt z.B.<br />

für die Workshops aus den Bereichen Mode und Theater:<br />

Indem wir uns kleiden, senden wir Signale, beginnen wir<br />

eine Kommunikation – „dresscode“ ist hier ein Stichwort.<br />

Nach längerer Zeit bietet <strong>der</strong> Kunstsommer Arnsberg <strong>2012</strong><br />

wie<strong>der</strong> einen Workshop zum Thema Drucktechnik: Radierungen<br />

mit Benno Derda im „Bogen“.<br />

Papier kann man beschreiben, bedrucken - wie das Ihnen<br />

hier vorliegende Papier -, kann man aber auch falten: Kommunikation<br />

<strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Art zeigen PaperToys.<br />

Also: <strong>Herzlich</strong> <strong>willkommen</strong> im Kunstsommer Arnsberg <strong>2012</strong>,<br />

viele Anregungen, neues Sehen und Hören und Wahrnehmen,<br />

gute Gespräche, gemeinsame Aktionen und - vor allem<br />

viel Spaß.<br />

Das ganze Programm steht vollständig im Netz unter<br />

www.kunstsommer-arnsberg.de<br />

Mehr Infos zu PaperToys gibt unter:<br />

www.nickknite.com/papertoys<br />

Das gedruckte Programmheft erscheint Ende April. Der Frühbucherrabatt<br />

gilt – so wie im letzten Jahr – bis zum 31. Mai <strong>2012</strong>.<br />

Auf den Spuren <strong>des</strong> Apostels Jakobus<br />

Etappe <strong>des</strong> alten Pilgerweges führt von Geseke nach Werl<br />

Der alte Jakobsweg ist<br />

Grundlage, wenn sich Ende<br />

Juli die Ökumenische Pilgerwan<strong>der</strong>ung<br />

in Bewegung setzt<br />

und von Büren über Geseke,<br />

Erwitte und Soest nach Werl<br />

historischen Spuren folgt.<br />

Der Weg nahm regionale<br />

Verbindungen <strong>auf</strong> und führte<br />

in den spanischen Pilgerort<br />

Santiago de Compostela. In<br />

die Hauptstadt Galiciens strömen<br />

jährlich tausende von<br />

Pilgern, sie besuchen die beeindruckende<br />

Kathedrale, in<br />

<strong>der</strong> sich das Grab <strong>des</strong> Apostels<br />

Jakob befindet.<br />

Intensive Erfahrungen sollen<br />

die 80 Pilger machen dürfen,<br />

die sich vom 23. bis zum 26.<br />

Juli <strong>auf</strong> die Beine machen. Sie<br />

setzen einen Weg fort, <strong>der</strong> im<br />

August 2011 begann. Damals<br />

nahmen rund 100 Teilnehmer<br />

die Distanz zwischen Höxter<br />

und Büren unter die Wan<strong>der</strong>schuhe.<br />

„Wir übernehmen<br />

nun den Staffelstab“, erläutert<br />

Dekanatsreferent Thomas<br />

Mehr (Dekanat Lippstadt-<br />

Rüthen). Gemeinsam mit seinem<br />

Amtskollegen Wolfgang<br />

Koch (Dekanat Hellweg) sowie<br />

den Pfarrern Thomas<br />

Thiesbrummel (katholische<br />

Kirche) und Hendrik Mattenklodt<br />

(evangelische Kirche)<br />

stellte er Einzelheiten <strong>des</strong> 70<br />

Kilometer langen Weges vor.<br />

Gemeinsam <strong>auf</strong> den Weg<br />

machen wollen sich in diesem<br />

Jahr katholische und evangelische<br />

Christen entlang <strong>des</strong><br />

Hellwegs. Verlief die ökumenische<br />

Pilgerwan<strong>der</strong>ung im<br />

Vorjahr vom Kloster Corvey<br />

bei Höxter nach Büren, so<br />

geht es in diesem Jahr<br />

entlang <strong>der</strong> Jakobs-Pilger<br />

Route von Büren über Geseke,<br />

Erwitte, Bad Sassendorf,<br />

Soest nach Werl. Der alte Pilgerweg<br />

führt über die alte<br />

Wegeverbindung <strong>des</strong> historischen<br />

Hellwegs. Die heutige<br />

Bun<strong>des</strong>straße 1 nimmt die<br />

Route <strong>auf</strong>, <strong>der</strong> eigentliche<br />

Sie organsieren die regionale Pilgerwan<strong>der</strong>ung: v.l.: Thomas Mehr, Wolfgang Koch, Thomas<br />

Thiesbrummel, Hendrik Mattenklodt. Foto: Reiner Schrödter<br />

Hellweg bahnt sich aber südlich<br />

und insbeson<strong>der</strong>e nördlich<br />

<strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>straße den<br />

Weg. So geht es von Erwitte<br />

kommend mit einem kleinen<br />

Abstecher über Schallern,<br />

Lohne und Bad Sassendorf.<br />

Vom Stadtpark geht es dann<br />

in die Soester Altstadt. Von<br />

Soest aus führt <strong>der</strong> Weg nördlich<br />

<strong>der</strong> Bun<strong>des</strong>straße. Ampen<br />

wird gestreift, über die Feldflur<br />

geht es nach Ostönnen<br />

und durch Mawicke und Westönnen<br />

bis nach Werl.<br />

Die Teilnehmer müssen<br />

min<strong>des</strong>tens 16 Jahre alt sein<br />

und ihr Gepäck selbst schultern<br />

können. Damit die Kosten<br />

nicht zu hoch werden, je<strong>der</strong><br />

Teilnehmer zahlt 70 Euro,<br />

werden für die Unterbringung<br />

in den Etappenzielen<br />

Geseke, Erwitte und Soest<br />

Gastgeber gesucht, die sich<br />

bei Thomas Mehr im Dekanatsbüro<br />

melden können<br />

02943-8719016.<br />

„Die Gastfreundschaft als<br />

hohes Gut“ soll im Mittel-<br />

punkt stehen. Gesucht werden<br />

Gastgeber, die bereit sind, einen<br />

Fremden für eine Nacht<br />

<strong>auf</strong>zunehmen und ihm ein<br />

Frühstück und ein Lunchpaket<br />

für den Tag zubereiten.<br />

„Das ermöglicht intensivere<br />

Begegnungen als in einem<br />

Hotel“, weiß Pfarrer Thiesbrummel<br />

aus eigener Pilger-<br />

Erfahrung. Gastgeber müssen<br />

sich nicht überschlagen. Es<br />

reicht ein Bett für die Nacht<br />

und ein Frühstück am nächsten<br />

Morgen. Für das Aben<strong>des</strong>sen<br />

sorgen die Organisatoren<br />

<strong>der</strong> Pilgerwan<strong>der</strong>ung.<br />

Pfarrer Mattenklodt erinnerte<br />

in diesem Zusammenhang<br />

an die seit urkirchlichen Zeiten<br />

gepflegte christliche Gastfreundschaft.<br />

Dazu gehöre<br />

5<br />

ganz konkret auch, dass sich<br />

die Pilger bei ihren Gastfamilien<br />

Verpflegung für den<br />

Tag machen können. In Soest<br />

weilt die Gruppe am Tag<br />

<strong>des</strong> heiligen Jakobus. Grund<br />

genug für Hendrik Mattenklodt,<br />

die Pilger zu einem<br />

westfälischen Abendmahl einzuladen<br />

um den letzten<br />

Abend bei Pumpernickel und<br />

Schinken und einem leckeren<br />

Bier gemeinsam zu genießen,<br />

bevor <strong>der</strong> Weg am nächsten<br />

Tag in Werl endet.<br />

Die Pilger gehen allein, und<br />

sind doch gemeinsam<br />

unterwegs, wie Pfarrer Mattenklodt<br />

betonte. Eine gemeinsam<br />

vereinbarte Station<br />

ermöglicht Rast, Stärkung<br />

und geistliche Impulse. Nach<br />

dem Frühstück beginnt<br />

jeweils eine neue Etappe mit<br />

einem Gottesdienst in <strong>der</strong><br />

Kirche. „Dazu brauchen wir<br />

offene Gotteshäuser“, appellierte<br />

das Vorbereitungsteam<br />

an die Kooperationsbereitschaft<br />

<strong>der</strong> Gemeinden <strong>auf</strong><br />

dem Weg <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ung.


6<br />

Schöne Ziele in <strong>der</strong> Nachbarschaft<br />

Sandstrand und Kultur, Grünsandstein und Kunststückchen<br />

Bad Sassendorf ist eine gute<br />

Ausgangsbasis für aktive Freizeit.<br />

Neben den Angeboten<br />

im Kurort, hier warten Kaffee,<br />

Kurpark und Kultur,<br />

Thermalsole und Wellness,<br />

Radeltouren und Spaziergänge.<br />

Auch ein Ausflug in die Nachbarstadt<br />

Soest kann sich lohnen:<br />

Schon seit Jahrhun<strong>der</strong>ten<br />

prägt <strong>der</strong> grüne Sandstein<br />

die Baukultur in <strong>der</strong> alten<br />

Hansestadt Soest und ist zu<br />

ihrem unverwechselbaren<br />

Markenzeichen geworden.<br />

Woher aber stammt das grüne<br />

Gestein und welche Rolle<br />

spielt es für die Stadt? Auf<br />

diese Fragen und mehr gibt<br />

das Grünsandstein-Museum<br />

interessierten Gästen umfassend<br />

Antwort. Die unter an<strong>der</strong>em<br />

mit Hilfe <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong><br />

NRW restaurierte Fachwerkscheune<br />

beherbergt eine<br />

Steinsammlung und Fragmente<br />

nicht mehr vorhandener<br />

Gebäude aus dem Kreis<br />

Soest. Bei freiem Eintritt ist<br />

das Museum täglich von 10<br />

bis 17 Uhr, sonntags ab 14<br />

Uhr geöffnet.<br />

Grünsandsteinmuseum Soest<br />

Walburgerstraße 56<br />

59494 Soest<br />

Telefon 02921-15011<br />

Auch <strong>der</strong> Möhnesee hat seine<br />

schönen Seiten. Sagenumwoben,<br />

fast mystisch ist <strong>der</strong><br />

Nimbus <strong>der</strong> Drüggelter Kapelle.<br />

Vermutlich waren es<br />

Kreuzritter, die das Kleinod<br />

im 12. Jahrhun<strong>der</strong>t nach dem<br />

Vorbild <strong>der</strong> Grabeskirche in<br />

Jerusalem erbauten. Perfektes<br />

Ambiente für Konzerte –<br />

und großartige Akustik inmitten<br />

von Säulen und Kapitellen.<br />

Passend zum Pfingstfest<br />

präsentieren hochkarätige<br />

Künstler anlässlich <strong>der</strong> 23.<br />

Drüggelter-Kunst-Stückchen<br />

sakrale und spirituelle Musik.<br />

Auftakt am Pfingstsonntag ist<br />

Der Möhnesee ist ein attraktives Ziel in <strong>der</strong> Nachbarschaft: Das Westfälishe Meer lädt zum<br />

Wan<strong>der</strong>n, Entspannen und auch zum Segeln ein. Foto: Möhnesee-Touristik.<br />

eine ungewöhnliche Matinée<br />

mit Ala Aurea. Das Ensemble<br />

für mittelalterliche Musik<br />

präsentiert in <strong>der</strong> Kapelle ab<br />

11 Uhr sein Programm „Les<br />

Maries du Rhin“ – fromme<br />

Lie<strong>der</strong> um die rheinischen<br />

Madonnen, mal <strong>auf</strong> Latein,<br />

dann wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong> mittelalterlichem<br />

Kölsch, Nie<strong>der</strong>rheinisch<br />

und Nie<strong>der</strong>ländisch.<br />

Für Wan<strong>der</strong>er ist <strong>der</strong> Möhnesee<br />

ein Paradies. Der Premium-Wan<strong>der</strong>weg<br />

Sauerland-<br />

Waldroute erstreckt sich bis<br />

ans Ufer, bietet fantastische<br />

Blicke <strong>auf</strong>s Wasser und hält<br />

alle paar Meter eine neue<br />

Überraschung bereit. Zum<br />

Beispiel den integrierten<br />

Rundwan<strong>der</strong>weg mit zehn<br />

Klangkunstobjekten, die per<br />

Hand o<strong>der</strong> vom Wind bewegt<br />

ihre Melodien spielen. Ein<br />

schönes Tourenziel ist auch<br />

<strong>der</strong> Bismarckturm, <strong>der</strong> spektakulären<br />

Rundblick bietet.<br />

Am Möhnesee liegt ein ideales<br />

Revier für Touren mit dem<br />

Bike – von flachen über hügelige<br />

bis hin zu bergigen<br />

Etappen. Wer den Radweg<br />

um den See wählt, fährt sogar<br />

verkehrsfrei –perfekt für Eltern<br />

mit kleineren Kin<strong>der</strong>n.<br />

Ein toller Ausflugstipp ist das<br />

Landschaftsinformationszentrum<br />

Wasser und Wald Möhnesee,<br />

kurz Liz. Mitten im<br />

Naturschutzgebiet erleben<br />

Besucher im alten Bruchsteingebäude<br />

<strong>der</strong> ehemaligen<br />

Günner Mühle eine interaktive<br />

Ausstellung zum Mitmachen.<br />

Auf drei Etagen blättert<br />

sich die Geschichte <strong>der</strong><br />

Region und <strong>der</strong> Möhnetalsperre<br />

<strong>auf</strong>. Kin<strong>der</strong> können bei<br />

<strong>der</strong> Naturpark-Rallye ihr Wissen<br />

prüfen und kleine Fossilien<br />

suchen. Eine Talsperren-<br />

Diashow, Wasserexperimente,<br />

<strong>der</strong> Erlebnisraum Wald<br />

mit lebenden Zwergmäusen,<br />

Tierstimmenimitationen und<br />

Waldschulecke kommen bei<br />

kleinen und großen Gästen<br />

gut an. Im Außenbereich gibt<br />

es Biotope, Teiche, Bienenstöcke,<br />

eine neue Tier-<br />

Sprunggrube, den Barfuß-<br />

Sinnespfad und vieles mehr.<br />

Fast schon Pflichtprogramm<br />

ist die Fahrt mit <strong>der</strong> MS Möh-<br />

7<br />

nesee. Gemütlich schippert<br />

<strong>der</strong> 600 Personen fassende<br />

Katamaran an vielen Sehenswürdigkeiten<br />

vorbei. Während<br />

<strong>der</strong> Schiffsreise dockt<br />

das Shuttle-Boot MS Körbecke<br />

an: eine Attraktion, die<br />

in Europa einmalig ist.<br />

1700 Tonnen feiner, weißer<br />

Sand laden zum Südsee-<br />

Kurzurlaub am Möhnesee<br />

ein. „Uferlos“ heißt dieses<br />

Paradies, in dem sich die<br />

Sonne in einem Strandkorb<br />

genießen lässt o<strong>der</strong> bei einem<br />

Cocktail. Chillen in <strong>der</strong> Bambus-Lounge<br />

o<strong>der</strong> Entspannen<br />

bei einem Glas Wein <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

See-Terrasse sind<br />

Alternativen.Und wer nicht<br />

nur genießen möchte, <strong>der</strong><br />

kann sich beim Beach-Volleyball<br />

austoben, o<strong>der</strong> sich<br />

im Wasser treiben lassen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.- Do. 10-22 Uhr, Fr. - So.<br />

10 Uhr - Ende offen,<br />

Uferlos - Strandbad<br />

Möhnesee-Wamel<br />

Bahnhofstraße 28<br />

Telefon 02924-810700


8<br />

Prävention mit hohem Stellenwert<br />

Bewegung und gesunde Ernährung wichtig für die Gesundheit<br />

Viele Menschen stehen permanent<br />

unter Stress: Zu wenig<br />

Bewegung, ungünstige<br />

Körperhaltung und einseitige<br />

Ernährung tragen dazu bei,<br />

die Situation zu verschlimmern.<br />

Mit <strong>der</strong> Zeit können<br />

sich daraus gesundheitliche<br />

Beschwerden entwickeln, wie<br />

etwa Verdauungsstörungen,<br />

starkes Übergewicht, Rückeno<strong>der</strong><br />

Nackenschmerzen.<br />

Damit es gar nicht erst so weit<br />

kommt, gilt es, rechtzeitig<br />

vorzubeugen: beispielsweise<br />

mit gezielten Präventionsmaßnahmen.<br />

Beson<strong>der</strong>s jetzt,<br />

da die schöne Jahreszeit begonnen<br />

hat, bietet es sich<br />

geradezu an, für sich und seine<br />

Gesundheit etwas zu tun.<br />

Das Angebot ist vielfältig -<br />

von Übungen zum Stressabbau<br />

über Rückenschule bis hin<br />

zu sportlichen Aktivitäten,<br />

beispielsweise Nordic Walking<br />

o<strong>der</strong> Aquafitness o<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Besuch eines Schwimmo<strong>der</strong><br />

Badeparadieses.<br />

Das eigene Wohlbefinden<br />

liegt den Deutschen am Herzen.<br />

Das lassen sie sich je<strong>des</strong><br />

Im Sole-Thermalbad in Bad Sassendorf macht Bewegung und Entspannung Spaß:<br />

Gleichzeitig kann etwas für die Gesundheit getan werden.<br />

Jahr über 70 Milliarden Euro<br />

kosten - Tendenz steigend.<br />

Das vermeldet <strong>der</strong> Deutsche<br />

Wellness Verband (DWV).<br />

Der DWV nennt Wellness<br />

eine „genussvoll gesunde Lebensweise“.<br />

Die passiv erfahrene<br />

Entspannung bei Massagen<br />

o<strong>der</strong> kosmetischen Ge-<br />

Gesundheitsprävention setzt gezielt auch <strong>auf</strong> aktive<br />

Bewegung.Foto: djd/AKON Aktivkonzept<br />

sichts- o<strong>der</strong> Körperbehandlungen<br />

sind unbestritten angenehm.<br />

Wer sein körperliches<br />

und seelisches Gleichgewicht<br />

wie<strong>der</strong>herstellen und<br />

sich langfristig wohlfühlen<br />

möchte, sollte sich jedoch<br />

eher an komplexe Gesundheitslehren<br />

wie die Kneipp-<br />

Kur, das indische Ayurveda<br />

o<strong>der</strong> die traditionelle chinesische<br />

Medizin halten. Sie<br />

zielen <strong>auf</strong> eine Erkennung<br />

und Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> krankmachendenLebensgewohnheiten<br />

und helfen die Gesundheit<br />

langfristig zu erhalten<br />

und verbessern.<br />

Beliebt sind Spaziergänge in<br />

schöner Umgebung, ein Besuch<br />

<strong>des</strong> nahen Sauerlan<strong>des</strong><br />

bietet sich hier an, aber auch<br />

<strong>der</strong> Kurpark ist ein schönes<br />

Ziel im Frühjahr. Bewegungsübungen<br />

können natürlich<br />

auch im Sporttherapiebereich<br />

bei Fitness-Anbietern<br />

erfolgen, dort ist<br />

insbeson<strong>der</strong>e auch die fachmännische<br />

Beratung und Begleitung<br />

sichergestellt. Auch<br />

natürlich vorkommende<br />

9<br />

Heilmittel wie Moor, Salz<br />

o<strong>der</strong> Thermalwasser werden<br />

nicht nur zur Lin<strong>der</strong>ung von<br />

körperlichen Beschwerden,<br />

son<strong>der</strong>n zur Gesundheitsvorsorge<br />

eingesetzt. Ein Besuch<br />

in <strong>der</strong> Meersalzgrotte in Bad<br />

Sassendorf tut gut. Umgeben<br />

von jahrhun<strong>der</strong>tealtem Steinsalz<br />

können die Gäste tief<br />

durchatmen und etwas gegen<br />

Stress, Haut- und Atemwegserkrankungen<br />

tun und den<br />

Gesundheitszustand verbessern.<br />

Die feine Vernebelung<br />

von Sole verstärkt die positiven<br />

Effekte immens.<br />

Neu ist, dass <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />

Meersalzgrotte nun auch im<br />

Rahmen von ambulanten<br />

medizinischen Vorsorgeleistungen<br />

(„ambulante Badekur“)<br />

von einem Badearzt<br />

verordnet werden kann. Der<br />

Nordrhein-Westfälische Heilbä<strong>der</strong>verband<br />

und verschiedene<br />

Krankenkassenverbände<br />

haben sich dar<strong>auf</strong> verständigt,<br />

nun auch die Rauminhalation<br />

in Meersalzgrotten in<br />

den Leistungskatalog mit <strong>auf</strong>zunehmen.<br />

(djd/pt/dtd)


10<br />

Altbauten haben Charme – aber auch Schwächen<br />

Umfangreiche Sanierung bringt Gebäude <strong>auf</strong> heutiges Niveau<br />

Zweifellos haben Altbauten<br />

ihren Charme. Aber genauso<br />

haben sie in aller Regel auch<br />

ihre Schwachstellen. Heute<br />

gängige Standards werden<br />

von diesen Gebäuden nicht<br />

erreicht. Das gilt an erster<br />

Stelle für die Energieeffizienz,<br />

aber auch für die Heizung<br />

sowie Elektro- und Sanitärinstallationen.<br />

Mit einer umfangreichen<br />

Altbausanierung<br />

mit einer Vielzahl an Mo<strong>der</strong>nisierungsmaßnahmenwerden<br />

diese Gebäude wie<strong>der</strong> <strong>auf</strong><br />

den heutigen Stand gebracht.<br />

Die Komplettsanierung eines<br />

Altbaus umfasst alle baulichen<br />

Maßnahmen, die nötig<br />

sind, um das Haus <strong>auf</strong> ein<br />

zeitgemäßes Niveau zu heben<br />

– vom Keller bis zum Dach,<br />

von <strong>der</strong> energetischen Sanierung<br />

über Elektro und Sanitär<br />

bis zur Barrierefreiheit.<br />

Energetische Sanierung<br />

Eine Rundumsanierung eines<br />

Altbaus zum sparsamen Effizienzhaus<br />

ist selbst im Bestand<br />

möglich und kann nach<br />

Angaben <strong>der</strong> Deutschen Energie-Agentur<br />

GmbH (dena)<br />

bis zu 85 Prozent <strong>der</strong> bisherigen<br />

Energiekosten einsparen.<br />

Welche Maßnahmen nötig<br />

sind, um ein Haus entsprechend<br />

zu mo<strong>der</strong>nisieren,<br />

hängt von <strong>der</strong> Bauweise und<br />

dem Zustand <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong><br />

ab. Häufig ist die Dämmung<br />

von Wänden, Keller und<br />

Dach mangelhaft. Zudem<br />

sind Fenster, Türen und Heizungsanlagen<br />

oft veraltet.<br />

Zur Planung einer Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

sollte generell ein<br />

Energieberater hinzugezogen<br />

werden. Er analysiert die<br />

Schwachstellen <strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong>,<br />

erarbeitet verschiedene<br />

Sanierungsempfehlungen<br />

und berechnet die Wirtschaftlichkeit<br />

<strong>der</strong> Maßnahmen.<br />

Nur zehn Prozent <strong>der</strong> in deutschen<br />

Privathaushalten verbrauchten<br />

Energie werden<br />

für Strom benötigt. 15 Pro-<br />

Mit einer Rundumsanierung können auch ältere Häuser zu sparsamen Effizienzhäusern<br />

werden. Foto: djd/Deutsche Energie-Agentur/Gunther Hapke<br />

zent entfallen <strong>auf</strong> Warmwasser.<br />

Ganze drei Viertel <strong>des</strong><br />

gesamten Energieverbrauchs<br />

gehen dagegen im Schnitt für<br />

die Heizung dr<strong>auf</strong>. Häufig<br />

entweichen große Teile <strong>der</strong><br />

erzeugten Wärme ungenutzt<br />

durch Dach, Keller und Außenwände.<br />

Bei einem schlecht<br />

isolierten Einfamilienhaus<br />

gehen meist sogar zwei Drittel<br />

<strong>der</strong> Wärme verloren. Das<br />

ist nicht nur eine immense<br />

Verschwendung knapper Rohstoffe,<br />

son<strong>der</strong>n auch von<br />

Geld. Allein durch eine geeignete<br />

Wärmedämmung <strong>des</strong><br />

Hauses lässt sich nach Aussa-<br />

gen von Fachleuten rund die<br />

Hälfte <strong>der</strong> Heizkosten einsparen.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Sanierung<br />

sollten dann selbstverständlich<br />

auch wärmeisolierte<br />

und zeitgemäße Fenster<br />

und Türen eingesetzt werden.<br />

Das Dach als „Wärmeleck“<br />

Das Dach gehört wie die<br />

Außenfassade in <strong>der</strong> Regel zu<br />

den größten „Wärmelecks“<br />

eines Hauses. Wenn die Dachflächen<br />

gar nicht o<strong>der</strong> nur<br />

ungenügend gedämmt sind,<br />

steigt die Wärme nach oben<br />

und entweicht durch das<br />

Obergeschoss. Wer sein Dach<br />

Die Altbausanierung leistet einen wichtigen Beitrag zum<br />

Werterhalt eines Hauses. Foto: djd/Bauherren-Schutzbund<br />

11<br />

in <strong>der</strong> warmen Jahreszeit energetisch<br />

saniert, kann bereits<br />

in <strong>der</strong> nächsten Heizperiode<br />

seine Energiekosten deutlich<br />

reduzieren und trägt seinen<br />

Teil zum Umweltschutz bei.<br />

Dabei gilt: Dämmung ist<br />

längst nicht gleich Dämmung.<br />

Fachleute empfehlen<br />

die Aufsparrendämmung. Bei<br />

dieser Methode wird das Material<br />

vollflächig von oben<br />

<strong>auf</strong> die Dachsparren <strong>auf</strong>gebracht.<br />

Das Dach wird so wie<br />

ein lückenloser Deckel abgeschlossen<br />

und energieverschwendende<br />

Wärmebrücken<br />

entstehen gar nicht erst.<br />

Neben <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Dämmung<br />

entscheidet auch das verwendete<br />

Material über die Energieeinsparwirkung.Vorteilhaft<br />

sind Dachsysteme, bei<br />

denen alle Komponenten<br />

<strong>auf</strong>einan<strong>der</strong> abgestimmt sind<br />

– von den Dampfbremsen<br />

über die Aufsparrendämmung<br />

bis zur Dacheindeckung. Wer<br />

sein Dach „dicht“ macht und<br />

so etwas für den Umweltund<br />

Klimaschutz tut, kann<br />

dafür För<strong>der</strong>kredite und Zuschüsse<br />

<strong>der</strong> KfW Bank in<br />

Anspruch nehmen.


12 Fassadensanierung<br />

Zu den wichtigsten Elementen<br />

<strong>der</strong> Altbausanierung gehört<br />

die perfekte Dämmung<br />

<strong>der</strong> Hausfassade. Feuchtigkeit<br />

dringt mit <strong>der</strong> Zeit ins Mauerwerk<br />

und sorgt für erste<br />

leichte Risse. Sind die Wände<br />

gar nicht o<strong>der</strong> nur schlecht<br />

isoliert, entweicht die Wärme.<br />

Das Bad Sassendorf Journal finden Sie auch im<br />

Internet unter: www.fkwverlag.com<br />

Keller dämmen<br />

Unbeheizte Kellerräume und<br />

ungedämmte Kellerdecken<br />

kühlen den Fußboden <strong>der</strong><br />

darüber liegenden Etage stark<br />

aus. Man hat schnell das Gefühl,<br />

dass es „zieht“. Im<br />

schlimmsten Fall kann sich an<br />

den Übergängen von kalten<br />

zu warmen Räumen Kondenswasser<br />

nie<strong>der</strong>schlagen,<br />

was zur Schimmelbildung<br />

o<strong>der</strong> zu Bauschäden führen<br />

kann. Die Heizung weiter<br />

<strong>auf</strong>zudrehen hilft nicht. Das<br />

unbehagliche Gefühl bleibt.<br />

Auch im Keller trägt Wärmedämmung<br />

also ganz entscheidend<br />

zur Wohnbehaglichkeit<br />

bei. Wo und wie man dämmen<br />

kann, hängt von <strong>der</strong> geplanten<br />

Nutzung <strong>der</strong> Kellerräume<br />

ab.<br />

Wer den Keller nur als unbeheizten<br />

Abstellraum nutzt,<br />

kann die Kellerdecke von<br />

unten dämmen. Sollen Kellerräume<br />

künftig als Arbeitso<strong>der</strong><br />

Hobbyraum genutzt<br />

werden, empfiehlt sich eine<br />

komplette Innendämmung<br />

von Boden und Wänden. Sie<br />

ist erheblich einfacher durchzuführen<br />

als eine nachträgli-<br />

Die Nutzung mo<strong>der</strong>ner Heizungstechniken<br />

wie <strong>der</strong> Wärmepumpe<br />

kann die Heizkosten<br />

deutlich senken. Foto:<br />

djd/VdZ<br />

che, erdberührte Außendämmung,<br />

für die in <strong>der</strong> Regel<br />

<strong>der</strong> Boden rund ums Haus<br />

<strong>auf</strong>gegraben werden muss.<br />

Vor Beginn <strong>der</strong> Sanierung ist<br />

es wichtig, Wände und Boden<br />

genau unter die Lupe zu<br />

nehmen. Sind diese spürbar<br />

feucht o<strong>der</strong> zeigt sich bereits<br />

Schimmel, sollte man zuerst<br />

einen Fachmann zurate ziehen.<br />

Heizung anpassen<br />

Sind die Dämmarbeiten erledigt,<br />

sollte die Heizung an<br />

die neuen Gegebenheiten angepasst<br />

werden. Denn diese<br />

entpuppt sich nun häufig als<br />

überdimensioniert, vor allem<br />

aber ist sie oftmals veraltet.<br />

Einer von <strong>der</strong> VdZ (Forum<br />

für Energieeffizienz in <strong>der</strong><br />

Gebäudetechnik e. V.) durchgeführten<br />

Umfrage zufolge<br />

liegen in 39 Prozent <strong>der</strong> Immobilien<br />

die bestehenden<br />

Anlagen mit einem Alter von<br />

15 und mehr Jahren weit hinter<br />

dem heutigen Stand <strong>der</strong><br />

Technik zurück. „Alte Heizungsanlagen<br />

sind wahre Energiefresser“,<br />

betont Horst<br />

Eisenbeis, Geschäftsführer<br />

<strong>der</strong> VdZ. Eine Mo<strong>der</strong>nisierung<br />

lohne sich mehrfach, da<br />

sie den Energieverbrauch<br />

spürbar senke, den Wert <strong>der</strong><br />

Immobilie steigere und auch<br />

die Umwelt entlaste. Hausbesitzern,<br />

die sich unsicher<br />

sind, wie zeitgemäß die Technik<br />

in ihrem Keller noch ist<br />

und welche Investitionen<br />

sinnvoll sind, bietet<br />

beispielsweise das Infoportal<br />

www.intelligent-heizen.info<br />

einen Heizungsmo<strong>der</strong>nisierungs-Fahrplan.<br />

Eine Checkliste<br />

hilft Verbrauchern dabei,<br />

bei einem geplanten Mo<strong>der</strong>nisierungsvorhaben<br />

den<br />

Überblick zu behalten.<br />

Zudem stehen Broschüren<br />

zum Thema und zu staatlichen<br />

För<strong>der</strong>mitteln als kostenlose<br />

Downloads bereit.<br />

Brandgefahr bei veralteten<br />

Elektroinstallationen<br />

Veraltete Stromleitungen<br />

können zur ernsthaften Gefahr<br />

für Gebäude und Bewohner<br />

werden. Bei sehr alten<br />

o<strong>der</strong> sogar defekten Elektroinstallationen<br />

besteht <strong>auf</strong><br />

Grund <strong>des</strong> heute hohen<br />

Stromflusses das Risiko eines<br />

Kabelbrands.<br />

Die Tücken <strong>des</strong> Altbaus<br />

Die Mo<strong>der</strong>nisierung eines al-<br />

13<br />

Ein gut gedämmtes Dach kann zwischen zehn und zwanzig Prozent Energie einsparen. Foto:<br />

djd/Braas<br />

ten Hauses ist durchweg sinnvoll,<br />

kann aber auch ihre<br />

Tücken haben. Wie es um die<br />

Bausubstanz steht und wo<br />

sich Mängel o<strong>der</strong> Schäden<br />

verbergen können, ist für den<br />

Laien kaum zu erkennen.<br />

Lutz Weidenmüller, Bauherrenberater<br />

bei <strong>der</strong> VerbraucherschutzorganisationBauherren-Schutzbund<br />

e. V.<br />

(BSB), rät daher dazu, vor<br />

einer Mo<strong>der</strong>nisierung eine<br />

Substanzbewertung durch einen<br />

Fachmann vornehmen zu<br />

lassen und dar<strong>auf</strong> <strong>auf</strong>bauend<br />

ein Maßnahmenpaket zu entwickeln.<br />

Bei größeren Mo<strong>der</strong>nisierungen<br />

greifen zudem<br />

die Vorschriften <strong>der</strong> Energieeinsparverordnung<br />

(EnEV) und for<strong>der</strong>n die Einhaltung<br />

bestimmter Standards<br />

bei <strong>der</strong> Energieeffizienz <strong>des</strong><br />

Hauses. Vor Beginn je<strong>der</strong><br />

Maßnahme im Altbau sollte<br />

unbedingt die Frage <strong>der</strong> Finanzierung<br />

geklärt sein, die<br />

<strong>der</strong> Hausbesitzer in <strong>der</strong> Regel<br />

nicht vollständig aus Eigenmitteln<br />

bestreiten kann.<br />

Ungedämmte Kellerdecken kühlen auch den Wohnraum aus.<br />

Foto: djd/Industrieverband Polyurethan Hartschaum.


14<br />

Millowitsch, Bauern und eine tote Sau<br />

Traditionstheater im Badeort: Veranstaltung am 18. Mai<br />

Bauer Anton Esch aus Oppenheim<br />

ist sauer. Seine Lieblingssau<br />

Monika ist tot. Sie ist<br />

den Versuchen seines Bru<strong>der</strong>s<br />

Ludwig zum Opfergefallen,<br />

<strong>der</strong> mit einem Rezept aus <strong>der</strong><br />

chinesischen Medizin <strong>der</strong> ewigen<br />

Jugend nachspürt und<br />

anti aging Frikadellen herstellt.<br />

Das Millowitsch-Theater<br />

gastiert am 18. Mai mit<br />

dieser Komödie im Tagungsund<br />

Kongresszentrum nach<br />

Bad Sassendorf.<br />

Die „Bergkameraden“ erobern<br />

die Nie<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

Börde: Am Freitag, 1. Juni,<br />

gastiert die Gesangsformation<br />

aus den Alpen um 19.30<br />

Uhr im Tagungs- und Kongresszentrum<br />

.<br />

Die junge Formation <strong>der</strong><br />

Bergkameraden, die auch in<br />

ihrer Freizeit in <strong>der</strong> Tat lei-<br />

Das Millowitsch-Theater<br />

aus Köln kommt am 18. Mai<br />

ins Tagungszentrum.<br />

„Bergkameraden“ erobern das Flachland<br />

Alpenformation gastiert im Tagungszentrum Bad Sassendorf<br />

denschaftliche Bergsteiger<br />

sind, darf seit ihrer Gründung<br />

im Mai 2008 schon <strong>auf</strong> so<br />

manches musikalisches Gipfelziel<br />

zurück blicken. Die<br />

erste steile Herausfor<strong>der</strong>ung<br />

stellte sich zu Beginn <strong>des</strong><br />

„Deutschen Vorentscheids <strong>des</strong><br />

Alpen Grand Prix“ 2008, bei<br />

dem die ehemaligen Regensburger<br />

Domspatzen und Tölzer<br />

Sängerknaben den ersten<br />

Platz erklimmen konnten.<br />

Mit großer Freude an <strong>der</strong><br />

Musik und <strong>auf</strong> den „Brettern,<br />

die die Welt bedeuten“ fanden<br />

sich die acht Musiker im<br />

September beim „Musikantenstadl-Nachwuchswettbewerb“<br />

in <strong>der</strong> Olympiahalle<br />

München ein und erregten<br />

hierbei Aufmerksamkeit<br />

Die Bank will Antons Hof<br />

versteigern, seine Tochter<br />

will ihren Vater unbedingt bei<br />

<strong>der</strong> Sendung „Bauer sucht<br />

Frau“ unterbringen. Dummerweise<br />

hält Anton, den<br />

Redakteur, <strong>der</strong> kurz dar<strong>auf</strong><br />

<strong>auf</strong>taucht, für einen Exhibitionisten.<br />

Doch zumin<strong>des</strong>t das finanzielle<br />

Problem scheint gelöst,<br />

als Frau Ackermann von <strong>der</strong><br />

„Kölschen Bank“ ein Millio-<br />

beim Publikum. Das „Finale<br />

<strong>des</strong> Alpen Grand Prix“ in<br />

Meran bescherte den Bergkameraden<br />

den zweiten Platz.<br />

Als allesamt routinierte Gipfelstürmer<br />

haben die heimatliebenden<br />

Musiker beson<strong>der</strong>s<br />

einen Kollegen aus <strong>der</strong> Volksmusikbranche<br />

ins Herz geschlossen:<br />

Den Südtiroler<br />

Oswald Sattler. Da die Südtiroler<br />

ja als hervorragende<br />

Kletterer bekannt sind, ging<br />

es nun gemeinsam mit Oswald<br />

Sattler als Bergführer<br />

zum Gipfelsturm <strong>auf</strong> einen<br />

echten „8000er“ <strong>der</strong> Musikbranche:<br />

<strong>der</strong> „Grand Prix <strong>der</strong><br />

Volksmusik 2009“. Mit dem<br />

Titel „Ich träume von <strong>der</strong><br />

Heimat“ schafften sie den<br />

nengeschäft wittert und einen<br />

Fond zum möglichst intensiven<br />

Geldvermehrung <strong>auf</strong>legen<br />

will. Sie möchte den chinesischen<br />

Heiler kennenlernen<br />

von dem das Wun<strong>der</strong>mittel<br />

stammt. Anton sieht das<br />

Geschäft in Gefahr und wird<br />

erfin<strong>der</strong>isch, während Ludwigs<br />

angeblich verjüngende<br />

Frikadellen auch bei Menschen<br />

ganz an<strong>der</strong>s wirken als<br />

geplant. Vergnügliche Stunden<br />

sind in garantiert.<br />

Sieg beim Deutschen Vorentscheid<br />

und gingen sogar als<br />

Vizesieger <strong>des</strong> Grand Prix <strong>der</strong><br />

Volksmusik aus dem Finale in<br />

München hervor.<br />

Die Aufmerksamkeit aller<br />

Medien war den Bergkameraden<br />

ab dem Tag an Gewiss:<br />

Nach dem ersten Höhenrausch<br />

<strong>der</strong> Ereignisse wartete<br />

<strong>der</strong> nächste schwere Anstieg<br />

– die Finalteilnahme<br />

beim 25. „Grand Prix <strong>der</strong><br />

Volksmusik 2010“ in Wien<br />

mit dem Titel „Cantata di<br />

montagna“. Auch hier schien<br />

<strong>der</strong> Erfolg <strong>auf</strong> Seiten <strong>der</strong><br />

Bergkameraden zu sein. Souverän<br />

landeten Sie <strong>auf</strong> dem<br />

dritten Platz und verzauberten<br />

ein Millionenpublikum.<br />

Fliegerträume im Lohner Klei<br />

Die besten Showflugpiloten Europas kommen zur Modellbau-Messe<br />

Die besten Showflug- und<br />

Wettbewerbspiloten Europas<br />

kommen in die Börde, wenn<br />

vom 4. bis 6. Mai zur Pro-<br />

Wing International, einer <strong>der</strong><br />

führenden Messen für den<br />

Flugmodellbau in Europa,<br />

zum Flugplatz Bad Sassendorf<br />

eingeladen wird.<br />

Dort wartet eine Zeltstadt <strong>auf</strong><br />

die Besucher: Auf mehr als<br />

2.500 Quadratmeter Ausstellungsfläche<br />

wird alles rund<br />

um den Flugmodellbau gezeigt<br />

– und alles kann von<br />

interessierten Besuchern gek<strong>auf</strong>t<br />

werden: Doppeldecker,<br />

turbinengetriebene Helikopter<br />

und Jetmodelle – Segelund<br />

Kunstflugmodelle – elektrische<br />

angetriebene Flugmodelle,<br />

Motoren, Turbinen,<br />

Bausätze, Zubehör und vieles<br />

mehr.<br />

Die Flugschau wird spektakulär:<br />

ferngesteuerte Großmodelle<br />

mit bis zu 150 Kilogramm<br />

Abfluggewicht und<br />

Motoren mit bis zu 800 Kubikzentimeter<br />

Hubraum;<br />

spektakuläre Kunstflugvorführungen<br />

mit viel Rauch und<br />

Musik, Turbinenjets mit Geschwindigkeiten<br />

von mehr als<br />

400 Stundenkilometer, originalgetreueGroß-Helikoptermodelle<br />

und Segelflugzeuge<br />

mit einer Spannweite bis zu<br />

neun Meter werden begeistern.<br />

„Ein unvergessliches Erlebnis<br />

für die ganze Familie“, versprechen<br />

die Organisatoren,<br />

die neben einem Flugsimulator<br />

weitere Freizeitangebote<br />

für Kin<strong>der</strong>, wie Bungee-Jumping<br />

und begehbare Wasserkugeln<br />

und vieles mehr anbietet.<br />

Für das leibliche Wohl<br />

ist ebenfalls mit zahlreichen<br />

Speisen und Getränken vor<br />

Ort gesorgt; alles zu zivilen<br />

Preisen.<br />

Und nicht zu vergessen die<br />

Rock-, Pop- und Oldie-Night<br />

am Samstagabend ab 20 Uhr.<br />

„Live on stage“ sind „The<br />

Racers“, Vollblut-Musiker aus<br />

Mannheim, <strong>der</strong>en Schlagzeuger<br />

normalerweise bei den<br />

„Söhnen Mannheims!“ spielt.<br />

Mit Songs von Procol Harum,<br />

den Beatles, Deep Purple,<br />

den Stones und vielen an<strong>der</strong>en<br />

mehr werden Sie in die<br />

70er und 80er Jahre zurück-<br />

15<br />

versetzt. Die sensationelle<br />

Show ist im Eintrittspreis von<br />

sechs Euro zur Messe inklusive,<br />

Kin<strong>der</strong> bis 13 Jahren<br />

haben freien Eintritt. Die<br />

Parkgebühr je Fahrzeug beträgt<br />

zwei Euro. Die Messe<br />

ist am Freitag und Samstag<br />

von 9 bis 18 Uhr und am<br />

Sonntag von 9 bis 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Internet<strong>auf</strong>tritt unter<br />

www.prowing.de<br />

Stelldichein <strong>der</strong> Modellflieger im Lohner Klei: Mit <strong>der</strong> ProWing International kommt eine<br />

Modellbaumesse mit internationalem Charakter in die Börde.


16<br />

Ob es nun die sprichwörtliche<br />

Liebe <strong>auf</strong> den ersten Blick war<br />

o<strong>der</strong> eine langsam wachsende<br />

Freundschaft, die sich zur<br />

innigen Zuneigung entwickelt –<br />

nichts drückt diese Verbundenheit<br />

besser aus als Ringe. Freundschaftsringe,<br />

Verlobungsringe<br />

und schließlich die Trauringe<br />

sind das äußere gut sichtbare<br />

Symbol für den gemeinsamen<br />

Weg durchs Leben.<br />

Auf diesen Weg hat das traditionsreiche<br />

Juweliergeschäft Raabe<br />

in den vergangenen rund 150<br />

Jahren schon viele Paare begleitet.<br />

Denn das Juweliergeschäft<br />

im Herzen von Soest bietet eine<br />

große Auswahl von Trau- und<br />

Verlobungsringen.<br />

Zur Kollektion im Juweliergeschäft<br />

Raabe gehören auch die<br />

Trauringe aus den Häusern Saint<br />

Maurice und Collection Ruesch.<br />

Mit großer Sorgfalt und in<br />

höchster Präzision fertigen diese<br />

meisterhafte Schmuckstücke als<br />

Zeugnis Ihrer Liebe an. Voller<br />

Harmonie, Emotion und Lebensgefühl.<br />

Dabei muss nicht alles Gold<br />

sein, was glänzt. Das beweisen<br />

die neuen Kollektionen. Sie<br />

setzen Kontraste und präsentieren<br />

Trauringpaare im trendigen<br />

Schwarz-Grau-Look mit vielfältigen<br />

Designs. Hinzu kommt ein<br />

spannungsreiches Kontrastspiel<br />

aus kühlem Weißgold und<br />

rhuteniumbeschichtetem Graugold.<br />

Die Formensprache reicht<br />

dabei von eleganter Schlichtheit<br />

bis hin zu überraschen<strong>der</strong><br />

Asymmetrie. Dabei sind die<br />

Ringe immer eins: Authentisch.<br />

17<br />

Der Trend zu weißen Materialien<br />

ist nach wie vor ungebrochen.<br />

In Verbindung mit einer<br />

puristischen und klaren Formsprache<br />

entstehen Ringpaare aus<br />

Titan, die durch ihre kühle<br />

Eleganz bestechen. Gerne<br />

werden diese Ringe auch mit<br />

Gelb- o<strong>der</strong> Rotgold kombiniert.<br />

Titan wird von vielen Paaren<br />

nicht zuletzt wegen seiner<br />

antiallergischen Beschaffenheit<br />

geschätzt.<br />

Wie immer gilt bei Saint Maurice,<br />

Collection Ruesch und beim<br />

Juwelier Raabe: höchste Qualität.<br />

Denn Trauringe begleiten<br />

ein Paar schließlich ein Leben<br />

lang. Auf Wunsch lassen sich die<br />

Trauringe im Juweliergeschäft<br />

Raabe auch ganz individuell<br />

nach den persönlichen Wünschen<br />

<strong>des</strong> Paares anfertigen.


18<br />

Der Garten wird zum zweiten Wohnzimmer<br />

Holz, Pflanzen und Stein geben dem Freiluftträumen Format<br />

In <strong>der</strong> warmen Jahreszeit<br />

wird die Terrasse für viele<br />

zum zweiten Wohnzimmer:<br />

Frühstück mit den ersten und<br />

Aben<strong>des</strong>sen vom Grill mit den<br />

letzten Sonnenstrahlen.<br />

Dazwischen liegen viele schöne<br />

Stunden, die man mit<br />

Freunden o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Familie an<br />

<strong>der</strong> frischen Luft genießt.<br />

Doch auch unter freiem Himmel<br />

wollen immer weniger<br />

Menschen <strong>auf</strong> ihren gewohnten<br />

Komfort verzichten, denn<br />

erst mit bequemen Outdoor-<br />

Sofas o<strong>der</strong> -Sitzgruppen,<br />

schön bepflanzten Kübeln<br />

und einem behaglichen Untergrund<br />

aus Holz werden<br />

Terrasse, Balkon o<strong>der</strong> Dachgarten<br />

tatsächlich zum saisonalen<br />

Wohnraum.<br />

Allerdings sind Holz auch in<br />

unseren Breiten Witterungseinflüssen<br />

ausgesetzt. Sonne,<br />

Regen und Frost setzen dem<br />

Naturmaterial zu, Feuchtigkeit<br />

und Schädlinge greifen<br />

das Holz an. Auf das wi<strong>der</strong>standsfähige<br />

Tropenholz wollen<br />

aber immer mehr umweltbewusste<br />

Hausbesitzer in <strong>der</strong><br />

Regel heute verzichten. Die<br />

Alternative aus heimischer<br />

Forstwirtschaft ist Dauerholz.<br />

Für das Terrassenholz wird<br />

beispielsweise heimische Kiefer<br />

mit Wachs bis in den Kern<br />

versiegelt. So kann keine<br />

Nässe mehr eindringen und<br />

Schädlingen fehlt die Feuchtigkeit,<br />

um zu überleben.<br />

Ob <strong>auf</strong>gestän<strong>der</strong>t, mit Stufen<br />

o<strong>der</strong> mehreren Ebenen - Dauerholz<br />

lässt viel Raum für<br />

kreative Ideen. So muss eine<br />

Terrasse nicht zwangsläufig<br />

eckig sein: Auch nackte Füße<br />

fühlen sich wohl <strong>auf</strong> dem<br />

Wachsholz: Dank <strong>der</strong> Wachsimprägnierung<br />

hat es eine<br />

ausgezeichnete Rutschfestigkeit<br />

und ist beson<strong>der</strong>s splitterarm.<br />

Eine Terrasse direkt am Haus<br />

erweitert den Wohnraum und<br />

„Dauerholz“ als schmucke Variante: Garten und Terrasse werden in den Sommermonaten<br />

zu beliebten Aufenthaltsorten in <strong>der</strong> Narur. Foto: djd/Dauerholz<br />

<strong>auf</strong> einem ebenmäßigen, gut<br />

befestigten Untergrund stehen<br />

die Gartenmöbel sicherer<br />

als <strong>auf</strong> Rasen. Wenn <strong>der</strong><br />

Garten klein ist, sollte die<br />

Terrasse nicht zu groß sein,<br />

weil die Proportionen sonst<br />

nicht zusammen passen. Falls<br />

die Terrasse relativ groß ist,<br />

kann man winterharte Pflanzen<br />

in Töpfen, Kästen o<strong>der</strong><br />

Kübeln nutzen. Sie integrieren<br />

die Terrasse optisch in<br />

den Garten, <strong>der</strong> <strong>auf</strong> diese<br />

Weise insgesamt größer und<br />

grüner wirkt.<br />

Beim Bodenbelag <strong>der</strong> Terrasse<br />

ist es sinnvoll, möglichst<br />

kleine Platten o<strong>der</strong> schmale<br />

Bretter zu verwenden. Auch<br />

für befestigte Wege sollte<br />

man in einem kleinen Garten<br />

besser kleine Steine o<strong>der</strong> Platten<br />

wählen, damit ein harmonische<br />

Verhältnis zur umgebenden<br />

Gartenfläche entsteht.<br />

Wasser im Garten - das ist für<br />

viele ein großer Wunschtraum.<br />

Auch wenn <strong>der</strong> Platz<br />

für einen großzügig bemessenen<br />

Teich nicht reicht, für<br />

ein Wasserbecken lässt sich<br />

sicher eine geeignete Stelle<br />

finden. Wasser bringt Leben<br />

in den Garten und kann den<br />

Garten sogar größer wirken<br />

lassen, denn die Reflektionen<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Wasseroberfläche erzeugen<br />

einen Eindruck von<br />

Weite. Ein Brunnen o<strong>der</strong> ein<br />

Sprudelstein ist bei Platzman-<br />

19<br />

gel ohnehin zu empfehlen,<br />

weil sie sehr dekorativ sein<br />

können und das Geräusch<br />

plätschernden Wassers den<br />

Garten positiv bereichert.<br />

(djd/pt/. BGL/PdM<br />

Alte Gartenmöbel können Schmuckstücke sein. Manchmal<br />

hilft frische Farbe. Foto: djd/Schöner Wohnen Farbe


20<br />

www.fkw.de<br />

Abgabe <strong>der</strong> Steuererklärung lohnt sich<br />

Stichtag für die Abgabe ist <strong>der</strong> 31. Mai – Än<strong>der</strong>ungen beachten<br />

Nur die Zahlen vom vergangenen<br />

Jahr aktualisieren und<br />

fertig ist die Lohnsteuererklärung<br />

für 2011. Schön wär’s.<br />

Doch so einfach ist es lei<strong>der</strong><br />

nicht. Dafür sorgt Jahr für<br />

Jahr <strong>der</strong> Gesetzgeber mit<br />

Än<strong>der</strong>ungen im Steuerrecht.<br />

Diese können sich aber<br />

durchaus positiv für den Bürger<br />

auswirken.<br />

Daher lohnt sich auch die<br />

Abgabe <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

beim Finanzamt. Stichtag<br />

hierfür ist <strong>der</strong> 31. Mai. Wer<br />

die Erklärung mit Hilfe eines<br />

Steuerberaters o<strong>der</strong> eines<br />

Lohnsteuerhilfevereins ausfüllt,<br />

hat noch bis zum 31.<br />

Dezember Zeit.<br />

Auch für die Steuererklärung<br />

2011 sind wie<strong>der</strong> einige Än<strong>der</strong>ungen<br />

zu beachten, die<br />

durchaus ein paar Euro in die<br />

Kassen <strong>der</strong> Bürger spülen<br />

können. So wurde <strong>der</strong> Arbeitnehmer-Pauschbetrag<br />

um<br />

80 Euro <strong>auf</strong> 1.000 Euro angehoben.<br />

Heißt: Arbeitnehmer<br />

können 1.000 Euro Werbungskosten<br />

geltend machen,<br />

auch wenn sie diese nicht belegen<br />

können. Übersteigen<br />

die Werbungskosten den<br />

Die Abgabe <strong>der</strong> Steuererklärung lohnt sich für die meisten Arbeitnehmer. Sie bekommen<br />

Geld vom Staat zurück.<br />

Pauschbetrag von 1.000<br />

Euro so müssen diese geson<strong>der</strong>t<br />

<strong>auf</strong>geführt und auch dem<br />

Finanzamt gegenüber nachgewiesen<br />

werden. Auch die<br />

Lohnkosten für Handwerker<br />

können weiter steuerlich abgesetzt<br />

werden. Zwanzig Prozent<br />

<strong>der</strong> Lohnkosten,<br />

Bis zum 31. Mai muss die Steuererklärung für 2011 beim Finanzamt<br />

abgegeben werden. Foto: Thorben Wengert_pixelio.de<br />

allerdings nur bis maximal<br />

1.200 Euro, können gegenüber<br />

dem Fiskus geltend gemacht<br />

werden. Das gilt<br />

allerdings nicht für Handwerkerleistungen.<br />

Rentner müssen bei <strong>der</strong> Steuererklärung<br />

<strong>auf</strong>passen. Wer<br />

2011 in den Ruhestand gegangen<br />

ist, muss 62 Prozent<br />

seiner gesetzlichen Rente versteuern.<br />

Gibt es neben <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Rente keine weiteren<br />

Einkünfte, bleibt sie bis<br />

zu einem Betrag von 15.600<br />

Euro im Jahr beziehungsweise<br />

1.300 Euro monatlich steuerfrei.<br />

Bei Verheirateten verdoppeln<br />

sich die Beträge entsprechend.<br />

Gibt es neben <strong>der</strong><br />

gesetzlichen Rente noch an<strong>der</strong>e<br />

Einnahmen etwa aus<br />

Betriebsrenten, Privatrenten<br />

o<strong>der</strong> Vermietungen müssen<br />

diese versteuert werden. Auch<br />

wer im Kalen<strong>der</strong>jahr 2011<br />

Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld,<br />

Krankengeld o<strong>der</strong><br />

Elterngeld erhalten hat, muss<br />

eine Steuererklärung abge-<br />

21<br />

ben. Die Leistungen sind<br />

zwar steuerfrei, können sich<br />

aber indirekt <strong>auf</strong> den Steuersatz<br />

auswirken.<br />

Beruf und Privates lassen sich<br />

nicht immer an einem Ort<br />

verwirklichen. Wer <strong>des</strong>halb<br />

um eine doppelte Haushaltsführung<br />

nicht herumkommt,<br />

kann diese auch steuerlich<br />

geltend machen. Neu ist, dass<br />

dies auch gilt, wenn <strong>der</strong> Arbeitnehmer<br />

aus dem Ort, wo<br />

er arbeitet, wegzieht und dort<br />

nur noch einen Zweitwohnsitz<br />

hat. Dieser darf allerdings<br />

nicht größer als 60 Quadratmeter<br />

sein, da sonst nicht dievollen<br />

Mietkosten für die<br />

Wohnung vom Finanzamt<br />

anerkannt werden.<br />

Als außergewöhnliche Kosten<br />

können die Kosten für dieBehandlung<br />

einer Krankheit<br />

abgesetzt werden. Die Notwendigkeit<br />

<strong>der</strong> Behandlung<br />

muss nachgewiesen werden,<br />

beispielsweise durch ein<br />

amtsärztliches Gutachten.


22<br />

„Feuer, Wasser, Lebensretter“<br />

Bördetag im Zeichen <strong>der</strong> Feuerwehr: Aktionen, Eink<strong>auf</strong>, Bummeln<br />

Ein farbenfrohes und quirliges<br />

Stadtfest vor <strong>der</strong> Grünsandstein-<br />

und Fachwerkkulisse<br />

<strong>der</strong> historischen Soester<br />

Altstadt - das ist <strong>der</strong> Bördetag.<br />

In diesem Jahr werden<br />

sich die zahlreichen Aktionen<br />

zum Zuschauen und Mitmachen<br />

schwerpunktmäßig um<br />

die Themen „Feuer, Wasser,<br />

Lebensretter“ drehen.<br />

Anlass für das beson<strong>der</strong>e<br />

Motto ist ein gleich dreifaches<br />

Jubiläum <strong>der</strong> Soester Feuerwehr:<br />

150 Jahre Feuerwehr<br />

Soest - 125 Jahre Tambour-<br />

In diesem Jahr werden sich die zahlreichen Aktionen <strong>des</strong> Bördetages zum Zuschauen und<br />

Mitmachen schwerpunktmäßig um die Themen „Feuer, Wasser, Lebensretter“ drehen.<br />

corps Soest Mitte. Und wie<br />

immer geht’s beim Bördetag<br />

natürlich nicht nur ums Zuhören<br />

und Zuschauen, son<strong>der</strong>n<br />

auch ums Mitmachen<br />

und Ausprobieren.<br />

Neben zahlreichen Spezial-<br />

Einsatzfahrzeugen von Feuerwehr<br />

und verschiedenen<br />

an<strong>der</strong>en Rettungskräften,<br />

dürfen sich die Besucher<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>auf</strong> zahlreiche<br />

Vorführungen freuen, z.B.<br />

<strong>der</strong> Rettungshun<strong>des</strong>taffel o<strong>der</strong><br />

spektakuläre Lösch-Aktionen,<br />

Bergung mit Teleskopmastbühnen,<br />

Tauchaktionen<br />

<strong>des</strong> DLRG und Vieles mehr.<br />

Natürlich gibt’s in diesem<br />

Jahr auch wie<strong>der</strong> ein spannen<strong>des</strong><br />

Kin<strong>der</strong>programm.<br />

Gemütliches Verweilen und<br />

Pause vom Schlen<strong>der</strong>n und<br />

Bummeln ist <strong>auf</strong> dem Markt<br />

und am Vreithof angesagt.<br />

Am Bördetagssonntag kann<br />

man außerdem nach Herzenslust<br />

durch die Fußgängerzone<br />

und die schönen Eink<strong>auf</strong>sstraßen<br />

bummeln o<strong>der</strong> <strong>auf</strong><br />

Schnäppchenjagd gehen.<br />

Hier bieten die Einzelhändler<br />

von 13 bis 18 Uhr neben<br />

beson<strong>der</strong>en Eink<strong>auf</strong>sangeboten<br />

zahlreiche Son<strong>der</strong>aktionen<br />

zum Bördetag an. Natürlich<br />

greift auch <strong>der</strong> Musikzug<br />

<strong>der</strong> Feuerwehr ins musikalische<br />

Geschehen <strong>des</strong> Bördemarktes<br />

ein.<br />

Schwergewichte und Newcomer<br />

Bei <strong>der</strong> Landtagswahl trifft Politprominenz <strong>auf</strong> Herausfor<strong>der</strong>er<br />

Zwölf Bewerber aus sechs<br />

Parteien wollen im Kreis Soest<br />

mit <strong>der</strong> Landtagswahl am<br />

13. Mai in den Düsseldorfer<br />

Landtag einziehen.<br />

Im Wahlkreis 119 sind dies<br />

Eckhard Uhlenberg (CDU),<br />

Norbert Römer (SPD), Frank<br />

Hilgenkamp (Bündnis 90/Die<br />

Grünen), Ingo Schremmer<br />

(FDP), Winfried Hagenkötter<br />

(DIE LINKE) sowie<br />

Sandra Schenk (PIRATEN).<br />

Damit duellieren sich <strong>der</strong> bisherige<br />

Landtagspräsident und<br />

ein Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> mit<br />

lan<strong>des</strong>politischen Newcomern.<br />

Im Wahlkreis 120 treten Werner<br />

Lohn (CDU), Marlies<br />

Stotz (SPD), Dagmar Hanses<br />

(Bündnis90/Die Grünen),<br />

Christof Rasche (FDP), Manfred<br />

Wereteki (DIE LINKE)<br />

und Stefan-Dirk Posdzich<br />

(PIRATEN) an. In den Landtag<br />

werden 181 Abgeordnete<br />

gewählt, davon 128 direkt in<br />

ihren Wahlkreisen. Der Kreis<br />

Soest umfasst zwei Wahlkreise:<br />

Den Wahlkreis 119 mit<br />

den Städten Soest und Werl<br />

und den Gemeinden Bad Sassendorf,<br />

Ense, Lippetal, Möhnesee,<br />

Welver und Wickede<br />

sowie 120 mit den Städten<br />

Ingo Schremmer aus Bad<br />

Sassendorf bewirbt sich für<br />

die FDP und tritt erstmals<br />

für den Landtag an.<br />

Erwitte, Geseke, Lippstadt,<br />

Rüthen, Warstein und <strong>der</strong><br />

Gemeinde Anröchte.<br />

Jeweils sechs Direktkandidaten<br />

werden sich in den beiden<br />

Wahlkreisen im Kreis<br />

Soest um die Gunst <strong>der</strong> Wähler<br />

bemühen. Die Wähler<br />

dürfen wie bei einer Bun<strong>des</strong>tagswahl<br />

zwei Stimmen abgeben.<br />

Mit <strong>der</strong> Erststimme<br />

wird <strong>der</strong> jeweilige Abgeordnete<br />

im Wahlkreis gewählt,<br />

mit <strong>der</strong> Zweitstimme eine<br />

Lan<strong>des</strong>liste <strong>der</strong> Parteien.<br />

Der bisherige Landtagsabgeordnete<br />

tritt dabei noch<br />

einmal an, CDU-Urgestein<br />

Eckhard Uhlenberg aus Werl<br />

fungierte zuletzt als Präsident<br />

<strong>des</strong> Landtags. In <strong>der</strong> Legislaturperiode<br />

davor stand er<br />

dem Ministerium für Umwelt,<br />

Naturschutz, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

in Nordrhein-Westfalen vor.<br />

Uhlenberg gehört dem Landtag<br />

mit einer fünfjährigen<br />

Unterbrechung seit 1980 an.<br />

Uhlenberg ist über die Lan<strong>des</strong>liste<br />

seiner Partei nicht abgesichert.<br />

Auch sein Herausfor<strong>der</strong>er<br />

Norbert Römer will<br />

es noch einmal wissen. Römer<br />

lebt in Castrop-Rauxel<br />

und bewirbt sich zum zwei-<br />

Bewirbt sich erstmals um<br />

ein Landtagsmandat: Frank<br />

Hilgenkamp setzt sich für<br />

die Grünen ein.<br />

Eckhard Uhlenberg tritt für<br />

die CDU an. Der<br />

Bü<strong>der</strong>icher ist mit einer<br />

Pause seit 1980 im<br />

Düsseldorfer Landtag<br />

vertreten.<br />

ten Mal um ein Mandat für<br />

den Kreis Soest. Römer gehört<br />

dem Landtag seit 20<strong>05</strong><br />

an, fungierte als stellvertreten<strong>der</strong><br />

Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

und zuletzt als Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> SPD. Hinter<br />

Hannelore Kraft nimmt Römer<br />

Platz zwei <strong>auf</strong> <strong>der</strong> LAn<strong>des</strong>liste<br />

seiner Partei ein. Die<br />

FDP schickt mit Ingo<br />

Schremmer einen Neuling ins<br />

Rennen. Der Bad Sassendorfer<br />

ist Lehrer, Vorsitzen<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Liberalen im Kurort und<br />

seit <strong>der</strong> letzten Kommunalwahl<br />

auch im Gemein<strong>der</strong>at<br />

vertreten. Die Grünen wollen<br />

Winfried Hagenkötter geht<br />

für die Linken ins Landtags-<br />

Rennen. Der Soester tritt<br />

erstmals an.<br />

23<br />

Norbert Römer will mit dem<br />

Ticket <strong>der</strong> SPD im Kreis<br />

Soest zurück in den<br />

Landtag.Er rangiert <strong>auf</strong><br />

Platz zwei <strong>der</strong> Reserveliste<br />

seiner Partei.<br />

mit Frank Hilgenkamp punkten.<br />

Kreisvorsitzen<strong>der</strong> Werner<br />

Liedmann zog zurück,<br />

weil sich Hilgenkamp bereit<br />

erklärt hatte, nicht nur als Direktkandidat,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> Reserveliste seiner<br />

Partei anzutreten. Winfried<br />

Hagenkötter aus Soest wird<br />

Direktkandidat für DIE LIN-<br />

KE im Landtagswahlkreis<br />

119 sein. Als Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong><br />

gehört er seit 2009<br />

dem Soester Stadtrat an. Mit<br />

<strong>der</strong> Soesterin Sandra Schenk<br />

geht für die Piraten im westlichen<br />

Teil <strong>des</strong> Kreises auch<br />

eine Frau ins Rennen.<br />

Sandra Scheck tritt für die<br />

Piraten an und ist damit die<br />

einzige Frau im Landtags-<br />

Bewerberfeld.


24<br />

Unsere<br />

Firmenphilosophie:<br />

Diese Werte sind uns<br />

wichtig: Traditionelle<br />

Handwerkskunst.<br />

Offenheit gegenüber<br />

neuen Ideen,<br />

unsere Weiterbildung<br />

und<br />

die unserer<br />

Mitarbeiter,<br />

Verlässlichkeit,Pünktlichkeit,<br />

guter<br />

Service und<br />

Lieferung<br />

bester<br />

Qualität.<br />

Wir über uns<br />

Unsere Firmengeschichte begann<br />

schon vor 160 Jahren.<br />

1851 gründete <strong>der</strong> Ziegeldecker<br />

Wilhelm Eduard Liepe<br />

seinen eigenen Betrieb im<br />

brandenburgischen Dubro,<br />

den er an seinen Sohn Eduard<br />

Ernst Liepe weitergab.<br />

Auch <strong>des</strong>sen Sohn Martin trat<br />

in die Fußstapfen seiner Vorväter.<br />

Nach bestandener<br />

Meisterprüfung übernahm er<br />

den Betrieb und siedelte 1960<br />

nach Soest in Westfalen um,<br />

wo er 1961einen Dachdeckerbetrieb<br />

übernahm. Sein<br />

Sohn, Hans-Martin Liepe,<br />

besuchte nach seinen Lehrund<br />

Gesellenjahren die Bautechnikerschule;<br />

legte in Eslohe,<br />

Sauerland, 1973 die<br />

Meisterprüfung ab und führt<br />

bis heute den Dachdeckerbetrieb.<br />

Er beschäftigt geschulte<br />

Dachdecker- und Klempnergesellen<br />

und Meister, die<br />

über fundierte umfangreiche<br />

Erfahrungen verfügen, sowie<br />

Auszubildende. Unsere<br />

Firma beherrscht die traditionellenHandwerkstechniken<br />

ebenso wie die mo<strong>der</strong>nen<br />

Ausführungen. Durch<br />

ständige Schulung <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

ist <strong>der</strong> Betrieb den<br />

wechselnden Anfor<strong>der</strong>ungen,<br />

die heute an einen Fachbetrieb<br />

gestellt werden, gewachsen.<br />

Weitere Garanten sind eine<br />

kompetente Beratung, Qualität<br />

in <strong>der</strong> Planung und Ausführung.<br />

25


26<br />

Oldtimer rollen im Kurpark <strong>des</strong> Badeorts<br />

„Bad Sassendorf Classics“ heißt<br />

es wie<strong>der</strong> am Sonntag, 24. Juni<br />

im Kurpark von Bad Sassendorf.<br />

100 Fahrzeuge bis Baujahr 1975<br />

treffen sich im Bad Sassendorfer<br />

Kurpark zu einer Ausfahrt<br />

von 120 Kilometer durch das<br />

schöne Sauerland. Den Teilnehmern<br />

werden Aufgaben gestellt,<br />

die auch mit älteren Fahrzeugen<br />

ohne Probleme und ohne persönliche<br />

Belastung stressfrei bewältigt<br />

werden können.<br />

Bereits um 8.30 Uhr erfolgt die<br />

Einfahrt <strong>der</strong> Fahrzeuge in den<br />

Die Lage ist ein Traum: Direkt am<br />

Sorpesee, <strong>auf</strong> halber Strecke zwischen<br />

Amecke und Langscheid,<br />

entsteht das neue Finnhausferiendorf.<br />

„Nordisch“ geht es zu,<br />

freundlich und komfortabel. Die<br />

ersten Gäste können schon im Mai<br />

einziehen.<br />

Die Sorpesee GmbH setzt mit dem<br />

Bau <strong>des</strong> Feriendorfes <strong>auf</strong> dem Jugend-<br />

und Sportcampingplatz (Zeltplatz<br />

3) <strong>auf</strong> Abrundung <strong>des</strong> erfolgreichen<br />

„Nordischen Konzepts“,<br />

das mit dem Bau von zehn Schwedenhäusern<br />

gestartet wurde. Sieben<br />

Finnhäuser („Finntalos“) folgen.<br />

Ein Mehrzweckgebäude mit attraktiver<br />

Gastronomie bietet später<br />

auch ideale Einkehrmöglichkeit für<br />

die vielen Nutzer <strong>des</strong> Geh- und<br />

Radweges. Während die Schwedenhäuser<br />

vornehmlich von Jugendgruppen<br />

gebucht werden, sollen<br />

die neuen „Finntalos“ Erwachsene<br />

und Familien ansprechen. „Wir<br />

tragen dem Wunsch vieler Gäste<br />

nach komfortablen und qualitativ<br />

hochwertigen Übernachtungsmöglichkeiten,<br />

verbunden mit dem Flair<br />

eines Campingplatzes, Rechnung“,<br />

sind die Organisatoren vom Erfolg<br />

ihrer Idee überzeugt: Die „Finntalos“<br />

bieten <strong>auf</strong> zwei Etagen viel Platz<br />

Kurpark, ehe um 9.30 Uhr <strong>der</strong><br />

Start freigegeben wird. Die<br />

Rückkehr <strong>der</strong> Fahrzeuge wird<br />

gegen 14 Uhr erwartet, anschließend<br />

beginnt gegen 17 Uhr die<br />

Siegerehrung. Ab 10 Uhr werden<br />

im Kurpark vom Hotel/Restaurant<br />

Hof Hueck deftige Leckerbissen<br />

und kühle Getränke,<br />

nachmittags duften<strong>der</strong> Kaffee<br />

und leckerer Kuchen angeboten.<br />

Über allen schwebt Musik: Das<br />

Orchester Danubius und Drehorgelspieler<br />

begleiten das fröhliche<br />

Biergartenfest im Kurpark.<br />

Nach <strong>der</strong> Siegerehrung sorgt das<br />

(90 Quadratmeter) für vier bis<br />

sechs Personen und<br />

ideales Freizeitfeeling.<br />

Da die Front<br />

komplett verglast ist,<br />

bietet sich den Gäs-<br />

ten ein fantastischer<br />

Ausblick <strong>auf</strong> den<br />

See – sowohl vom<br />

Wohnbereich im<br />

Erdgeschoss, als<br />

auch von den beiden Schlafzimmern<br />

im Obergeschoss. Die Häuser werden<br />

hell und freundlich im skandinavischen<br />

Stil eingerichtet und verfügen<br />

neben einer Infrarotsauna über<br />

zwei Bä<strong>der</strong> und einen Pelletofen -<br />

WLAN und Flat-TV sind ebenso<br />

vorhanden, wie eine voll ausgestattete<br />

Küche. Je<strong>des</strong> Haus verfügt zudem<br />

über eine Holzterrasse mit Grillmöglichkeit<br />

– natürlich ebenfalls mit Blick<br />

<strong>auf</strong> den Sorpesee.<br />

Nähere Infos zu den „Finntalos“ finden<br />

Sie <strong>auf</strong> <strong>der</strong> Website <strong>der</strong> Sorpesee<br />

GmbH und www.sorpesee.de.<br />

Katastrophen-Orchester mit<br />

feinstem Dixieland-Jazz für die<br />

richtige Stimmung. Teilnahmeberechtigt<br />

an <strong>der</strong> Ausfahrt sind<br />

drei- und vierrädrige Veteranenfahrzeuge,<br />

die bis zum Jahre<br />

1975 hergestellt worden sind.<br />

Altes Handwerk im Kurpark<br />

Kunsthandwerk, Kulinarisches beim Maiausflug<br />

Zum traditionellen Handwerkermarkt<br />

wird am 5. und<br />

6. Mai in den Kurpark von<br />

Bad Sassendorf eingeladen.<br />

Dort, wo sonst Kurgäste am<br />

Gradierwerk entspannen und<br />

<strong>auf</strong> <strong>der</strong> sonnigen Promenade<br />

flanieren, treffen sich begeisterte<br />

Besucher alljährlich Anfang<br />

Mai zum buntem Markttreiben<br />

mit Musik.<br />

Rund 50 Anbieter aus <strong>der</strong><br />

Region präsentieren <strong>auf</strong> <strong>der</strong><br />

Kurpromenade und vor dem<br />

Hotel-Restaurant Hof Hueck<br />

hochwertige, selbst erzeugte<br />

Produkte aus dem landwirtschaftlichen<br />

o<strong>der</strong> handwerklichen<br />

Bereich, zeigen bäuer-<br />

Kunsthandwerk, Kulinarisches<br />

und Schönes und auch<br />

Interessantes für die Besucher<br />

<strong>des</strong> Handwerkermarktes.<br />

Einige Marktbeschicker präsentieren<br />

ihre Waren in historischen<br />

Kostümen und demonstrieren<br />

alte Handwerkskunst;<br />

eine Seilerei fertigt<br />

handgedrehte Seile und ein<br />

Holzschuhmacher zeigt anschaulich,<br />

wie man aus einem<br />

Stück Holz einen traditionellen<br />

Holzschuh entstehen lassen<br />

kann. Auch beim Weidenkorbflechten,<br />

beim Filzen,<br />

Besen binden und beim Töpfern<br />

können die Besucher <strong>des</strong><br />

Marktes den fleißigen Handwerkern<br />

über die Schulter<br />

schauen.<br />

Der Besuch <strong>des</strong> Handwerkermarktes<br />

ist nicht nur ein Au-<br />

gen-, son<strong>der</strong>n auch ein wahrer<br />

Gaumenschmaus: zahlreiche<br />

Stände mit regionalen<br />

Spezialitäten laden zum Verkosten<br />

und freuen sich, den<br />

Besuchern eine überborden-<br />

27<br />

de Fülle von Erzeugnissen<br />

aus heimischer Produktion<br />

präsentieren zu können.<br />

Das Orchester „Danubius“<br />

wird am Samstag ab 11 Uhr<br />

zum Unterhaltungskonzert<br />

einladen, am Nachmittag<br />

wird das Oberkrainer Quintett<br />

„Edelweiß“ erwartet und<br />

überrascht mit volkstümlichen<br />

Melodien aus Slowenien.<br />

Auch am Sonntag wird<br />

„Danubius“ aktiv, ab 11.30<br />

Uhr wird zur Jazz-Matinee<br />

eingeladen, ab 14.30 Uhr<br />

folgt ein Unterhaltungskonzert.<br />

Zu einem schönen Maiausflug<br />

fehlt jetzt noch eine<br />

köstliche Stärkung. Dafür<br />

wird das Hotel-Restaurant<br />

Hof Hueck Sorge tragen und<br />

lädt zu süffigem Landbier<br />

und westfälischem Imbiss<br />

o<strong>der</strong> dampfendem Kaffee<br />

und hausgemachtem Blechkuchen<br />

ein.<br />

Der Kurpark von Bad<br />

Sassendorf ist Anfang Mai<br />

wie<strong>der</strong> das Ziel <strong>der</strong><br />

Spaziergänger: Eingeladen<br />

wird zum Hanwerkermarkt.<br />

Das Orchester „Danubius“ sorgt beim Handwerkermarkt am<br />

5. und 6. Mai wie<strong>der</strong> für die musikalische Unterhaltung <strong>der</strong><br />

Gäste. Die können sich über die Aktionen <strong>der</strong> Gastronomie<br />

und <strong>der</strong> Händler im Kurpark von Bad Sassendorf freuen.


28<br />

29


30<br />

„Crashendo“ kommt am 5. Mai nach Bad Sassendorf.<br />

„Crashendo“ als Tipp<br />

Frech, witzig, jung und talentiert<br />

„Crashendo“ aus Bochum<br />

ist ein ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Chor: Jung und manchmal<br />

auch frech, <strong>auf</strong> jedem Fall<br />

aber aktuell und spritzig erobert<br />

die Formation die Veranstaltungssääle<br />

<strong>der</strong> Region.<br />

Am Samstag, 5. Mai gastieren<br />

die Sänger um 19.30 Uhr<br />

im Tagungs- und Kongresszentrum.<br />

Nach <strong>der</strong> Vorstellung 2011 in<br />

Bad Sassendorf kein echter<br />

Geheimtipp mehr, son<strong>der</strong>n<br />

ein großer Chor mit großer<br />

Fangemeinde unter <strong>der</strong> Leitung<br />

von Oliver Noack. Mo<strong>der</strong>ne<br />

A Cappella Choreographien<br />

vom Feinsten mit Singfreude<br />

und Ausstrahlung vorgetragen<br />

von einem motivierten<br />

Chor.<br />

An- und Verk<strong>auf</strong> Das<br />

Bad Sassendorf Journal<br />

finden Sie auch im<br />

Internet unter:<br />

www.fkwverlag.com<br />

Spanische Farben<br />

glänzen im Badeort<br />

Flamenco und Rumba<br />

Das Essener Gitarrenduo mit<br />

den Gitarristen Bernd Steinmann<br />

und Stefan Loos wird<br />

mit den Musikern Volker Niehusmann<br />

(Dozent Folkwang<br />

Hochschule) und Ruven Ruppick<br />

bzw. Peter Eisold (Contact<br />

Trio, Helge Schnei<strong>der</strong>,<br />

Blue Box, Jungle Pilots ) zum<br />

Quartett „Spanish Colours“<br />

ergänzt, wenn am 26. Mai in<br />

das Tagungs- und Kongresszentrum<br />

eingeladen wird.<br />

Die Musik aus eigenen Kompositionen<br />

und Überarbeitungen<br />

von gesammelten Überlieferungen<br />

aus Spanien, <strong>der</strong><br />

Karibik und Südamerika ist<br />

kraftvoll und rhythmisch,<br />

beschwingt und melodiös.<br />

Von Rumba-Flamenca und<br />

Sevillanas über Karibik-Melodien<br />

bis zu Anklängen aus<br />

Brasilien reichen die musikalischen<br />

Farben von „Spanish<br />

Colours“. Mit ihrem rein<br />

akustischen Instrumentarium<br />

lassen die vier Musiker Bernd<br />

Steinmann (Gitarre), Stefan<br />

Loos (Gitarre), Peter Eisold<br />

(Percussion) und Volker Niehusmann<br />

(Bass) ein mediterranes<br />

Flair von Sonne und<br />

Süden entstehen. Die Gitarristen<br />

Bernd Steinmann und<br />

Stefan Loos sind seit über 15<br />

Jahren ein professionelles<br />

Gitarrenduo.<br />

Das Repertoire umfasst klassische<br />

Gitarrenmusik, barocke<br />

Gitarrenmusik, spanische<br />

Gitarrenmusik und Flamenco.<br />

Beide Musiker sind auch<br />

Komponisten und führen die<br />

eigenen Kompositionen<br />

ebenfalls sehr erfolgreich <strong>auf</strong>.<br />

Auftritte in Konzertsälen und<br />

Veranstaltungen – komplette<br />

Konzerte o<strong>der</strong> ein dezentes<br />

Rahmenprogramm für Veranstaltungen.<br />

Die Musik ist spanisch,<br />

elegant, klassisch, sehr<br />

melodiös und rhythmisch –<br />

sie hat Power und kann<br />

ebenso dezent und un<strong>auf</strong>dringlich<br />

sein. Etwas ganz<br />

beson<strong>der</strong>es ist das Flamenco<br />

Gitarrenkonzert mit einer<br />

Flamenco Tänzerin und dem<br />

Quartett Spanish Colours.<br />

31

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