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Foto: AST Bozen<br />
B E Z I R K S Z E I T U N G<br />
B O Z E N S TA D T U N D L A N D<br />
Bozen blüht auf -<br />
dank der<br />
Stadtgärtnerei<br />
NR. 08 - 2012 - ApRil - i.p.<br />
1
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Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
nach <strong>den</strong> Wetterkapriolen, die dem Ruf des Aprils<br />
voll entsprochen haben, scheint nun endgültig<br />
die warme Jahreszeit angebrochen zu sein. Hitzig<br />
hingegen ist es politisch hergegangen. IMU hin<br />
oder her, Bauern zahlen oder doch wieder nicht.<br />
Sicher ist nun, dass wir von <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> die<br />
IMU- Berechnung erhalten. Lassen wir uns überraschen.<br />
Was unsere Leser zur IMU-Steuer zu sagen<br />
haben lesen Sie in unserer Umfrage auf Seite 17.<br />
Das Titelthema haben wir der Stadtgärtnerei in<br />
Bozen gewidmet. Die fleißigen Frauen und Männer<br />
haben sich eine Anerkennung verdient. Es ist nicht<br />
selbstverständlich, wenn wir und auch die vielen<br />
Touristen eine saubere, blühende Stadt vorfin<strong>den</strong>.<br />
Die kreativen Arrangements sind eine wahre Augenweide.<br />
Herzerfrischend sind die Bilder von der<br />
Erstkommunion in Sarnthein auf Seite 15. Schön,<br />
wenn Brauchtum noch so hochgehalten wird.<br />
Wissenswertes über Schloss Sigmundskron erfahren<br />
wir von Helmut Rizzolli auf <strong>den</strong> Kulturseiten 18<br />
und 19.<br />
Mit Alexander Egger, dem Kapitän des frischgebackenen<br />
Eishockey-Italienmeisters HC Bozen<br />
haben wir ein Gespräch geführt. Darüber, und<br />
vom <strong>den</strong> Golfsport in Südtirol lesen Sie auf <strong>den</strong><br />
Seiten 26 und 27.<br />
Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne<br />
sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört,<br />
aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt.<br />
Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich<br />
des Lebens. Es ist es wert, meint<br />
Grafica: QuiMedia<br />
Ihr Walter J. Werth<br />
wjw@bezirksmedien.it<br />
TITEL-THEMA<br />
Seiten 4–6<br />
TITEL-THEMA<br />
Vielen Dank für die Blumen ...? Seiten 4–6<br />
LOKALES<br />
VEREINE<br />
Seiten 9–15<br />
Hundeführer<br />
UMFRAGE<br />
Seite 16<br />
iMU bewegt Gemüter<br />
KUNST&KULTUR<br />
Seiten 17<br />
Castrum, Burg und Festung Seite 18-19<br />
SPORT Seiten 26 – 27<br />
VERANSTALTUNGEN Seiten 28 – 29<br />
INHALT<br />
KULTUR<br />
Seiten 18-19<br />
Sport<br />
Seiten 28 - 29<br />
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4<br />
Rund um das Walther<strong>den</strong>kmal wer<strong>den</strong> laufend neue Blumenkreationen errichtet<br />
Bozen wird auch mit Geranien verschönert.<br />
Foto: Stadt Bozen<br />
TiTel<br />
Vielen Dank für<br />
die Blumen …?<br />
Ein ehrlich gemeintes Dankeschön oder ein tirolerisches<br />
Vergelt´s Gott tut jedem Menschen gut<br />
– auch wenn er für seine Arbeit bezahlt wird: So<br />
geht es auch <strong>den</strong> Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />
der engagierten Stadtgärtnerei Bozen, die die<br />
Landeshauptstadt zu einer blühen<strong>den</strong> Stadt machen.<br />
Hier würde ein „Vielen Dank für die Blumen“<br />
aus dem Mund von Udo Jürgens natürlich sehr<br />
gut passen. Über 100 Jahre hat dieser Dienst der<br />
Stadtgemeinde schon auf dem Buckel – Biologin<br />
Ulrike Buratti leitet die Mann- und Frauschaft, die<br />
zusammenhält und durch dick und dünn geht.<br />
„Unser Team arbeitet sehr gut zusammen und ist<br />
flexibel“, freut sie die Leiterin der Stadtgärtnerei.<br />
Von Florian Mair<br />
In etwa zwischen 60.000 und<br />
80.000 Stück an blühen<strong>den</strong><br />
Wechselpflanzen braucht die<br />
Bozner Stadtgärtnerei in einem<br />
Jahr, damit die Beete in<br />
<strong>den</strong> unterschiedlichsten Farben<br />
leuchten und damit Brücken zu<br />
einem Aushängeschild in einer<br />
oft sehr grauen Zeit wer<strong>den</strong>. Die<br />
Talfer-, Reschen-, loreto- und palermobrücken<br />
verdanken der Stadtgärtnerei<br />
ihr Blumenkleid. Allein<br />
für die so genannte Sommerbepflanzung<br />
brauchen Ulrike Buratti<br />
und ihr Team ungefähr 25.000 blühende<br />
pflanzen samt der Geranien.<br />
„Gezüchtet wird bei uns überhaupt<br />
nichts“, sagt Buratti, die vor mehr<br />
<strong>als</strong> zehn Jahren die leitung der<br />
Stadtgärtnerei übernommen hat.<br />
Vor ungefähr drei Jahrzehnten wurde<br />
die Züchtung der pflanzen eingestellt.<br />
„Die pflanzen wer<strong>den</strong> von<br />
uns per Ausschreibung angekauft<br />
– sie wer<strong>den</strong> geliefert und von unserem<br />
Gärtnerteam eingepflanzt“,<br />
sagt die Biologin. „Wir kaufen von<br />
einheimischen Firmen.“ in <strong>den</strong><br />
Aufgabenbereich der Stadtgärtnerei<br />
mit ihren 38 Gärtnern fällt<br />
aber nicht „nur“ das Bepflanzen<br />
Ulrike Buratti, die Chefin der Bozner<br />
Stadtgärtnerei.
Foto: Stadt Bozen<br />
Würdig wird immer die Schutzpatronin der Gärtner gefeiert.<br />
der 130 Beete, damit im Frühjahr,<br />
Sommer und Herbst Blumen „an der<br />
Macht sind“. Auch die instandhaltung<br />
der öffentlichen Grünflächen,<br />
promena<strong>den</strong> und Spielplätze sowie<br />
der Straßenbäume muss erledigt<br />
wer<strong>den</strong>. Rasen wer<strong>den</strong> gemäht,<br />
Beete wer<strong>den</strong> gedüngt und bewässert,<br />
pflanzenschädlinge wer<strong>den</strong><br />
gezielt bekämpft und Bäume müssen<br />
zurückgeschnitten wer<strong>den</strong> – oft<br />
wer<strong>den</strong> sie auch gefällt, wenn sie<br />
beispielsweise eine Gefahr für die<br />
öffentliche Sicherheit darstellen.<br />
Fixbepflanzungen wer<strong>den</strong> betreut<br />
und wenn nötig ergänzt, damit das<br />
Gesamtbild stimmt. „Spezialisierte<br />
Arbeiten wer<strong>den</strong> von uns teilweise<br />
an andere Firmen vergeben“, weiß<br />
Ulrike Buratti. Auch <strong>den</strong> Schneeräumdienst<br />
auf <strong>den</strong> Radwegen und<br />
auf <strong>den</strong> Wegen in die Grünflächen<br />
und auf <strong>den</strong> Gehsteigen im Bereich<br />
von Grünflächen hat die Stadtgärtnerei<br />
übernommen. „Wenn es<br />
schneit, wird es nie langweilig“,<br />
schmunzelt die leiterin. Nahe<br />
Schloss Runkelstein hat die Stadt<br />
Bozen ein fast zwei Hektar großes<br />
Weingut, das ebenfalls von der<br />
Stadtgärtnerei betreut wird. „in<br />
<strong>den</strong> vergangenen sechs Jahren<br />
wurde das Weingut komplett neu<br />
angelegt“, informiert die Biologin.<br />
Die weißen Trauben wer<strong>den</strong><br />
im Herbst immer in die Kellerei<br />
Bozen geliefert und dort verarbei-<br />
tet. Unter anderem auch Wald bei<br />
Runkelstein und in Kohlern wird<br />
von der Stadtgärtnerei betreut.<br />
„Wir können uns über das Budget<br />
nicht beklagen“, verrät die leiterin<br />
der Stadtgärtnerei – dies beweist,<br />
dass es der Bozner Stadtverwaltung<br />
mit ihrem Bürgermeister luigi<br />
Spagnolli an der Spitze ein großes<br />
Anliegen ist, dass es in der Stadt<br />
grüne lungen gibt und Blumen<br />
inmitten von Häusern und anderen<br />
Bauten Farbe und licht ins leben<br />
bringen. „Es wurde eigentlich nie<br />
TiTel<br />
darüber diskutiert, ob wir privatisiert<br />
wer<strong>den</strong> sollen oder nicht“,<br />
weiß sie. Ungefähr eine Million Euro<br />
stehen der Stadtgärtnerei in diesem<br />
Finanzjahr unter anderem für<br />
Ankäufe von blühen<strong>den</strong> pflanzen<br />
und Bäumen, für Arbeiten, die vergeben<br />
wer<strong>den</strong> müssen, und für die<br />
instandhaltung der Fahrzeuge zur<br />
Verfügung. „Ungefähr 70.000 Euro<br />
geben wir allein für die Entsorgung<br />
von Grünabfall aus, wie laub, Rasen,<br />
Äste und vieles andere mehr“,<br />
sagt Buratti. Übrigens: in seiner<br />
Zeit <strong>als</strong> leitender Angestellter in<br />
der Stadtverwaltung von Bozen<br />
zeichnete der heute amtierende<br />
Bürgermeister Spagnolli für einige<br />
Jahre auch für die Stadtgärtnerei<br />
verantwortlich. Und sein Vater, der<br />
legendäre ehemalige Chef der Stadtgärtnerei,<br />
Gildo Spagnolli, war von<br />
1957 bis zu seiner pensionierung im<br />
August 1998 im Dienste der Stadtgemeinde<br />
Bozen. Jährlich feiert die<br />
Stadtgärtnerei auch das Fest der<br />
heiligen Gertrud von Nivelles im<br />
März. Sie ist die Schutzpatronin<br />
Inmitten von Beton, Straßen und anderen grauen Mauern blühen kleine Inseln, die zum Verweilen einla<strong>den</strong>.<br />
Foto: Stadt Bozen<br />
5
6<br />
Auch Radwege blühen in Bozen auf …<br />
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Foto: Stadt Bozen<br />
TiTel<br />
der Gärtner. <strong>Diese</strong>r Tag wird immer<br />
mit einer Messfeier und einem gemütlichen<br />
Beisammensein begangen.<br />
Auch pensionierte Mitarbeiter<br />
der Stadtgärtnerei fin<strong>den</strong> immer<br />
wieder <strong>den</strong> Weg zur Feier. Ulrike<br />
Buratti freut sich darüber, dass es<br />
nicht nur Bürger und Bürgerinnen<br />
gebe, die sich nur beschweren. „Es<br />
gibt auch einige, die anrufen, und<br />
sich für unsere Arbeit bedanken”,<br />
sagt sie. Die Vandalenakte seien<br />
in Bozen tolerierbar – Blumen<br />
und andere pflanzen wer<strong>den</strong> ausgerissen,<br />
liegen gelassen, oder<br />
auch mitgenommen. „Dies alles<br />
ist zwar nicht in Ordnung, aber<br />
verkraftbar”, sagt die Gärtnereichefin.<br />
Katastrophal sei der in<br />
vielen Bereichen der Stadt im<br />
öffentlichen Grün verteilte bzw.<br />
herumliegende Hundekot. „Obwohl<br />
die Gemeindeverwaltung sehr viel<br />
Geld dafür ausgibt, die leute zu<br />
sensibilisieren, liegt sehr viel Hundekot<br />
herum”, ärgert sich Ulrike<br />
Buratti. Außerdem gebe es zwölf<br />
ausgewiesene Hundezonen in der<br />
Stadt. Die Stadtgärtnerei Bozen<br />
hat im Vorjahr rund 1.227.175<br />
Quadratmeter öffentliche Grünflächen<br />
instandgehalten, rund<br />
12.691 Bäume im Auge behalten<br />
und gepflegt und die 130 Blumenbeete<br />
(1661 Quadratmeter)<br />
mit insgesamt 63.360 blühen<strong>den</strong><br />
pflanzen bepflanzt. Alleine im<br />
Vorjahr kamen 14.825 Quadratmeter<br />
an neuen Grünflächen dazu<br />
– es wur<strong>den</strong> aber keine weiteren<br />
Mitarbeiter angestellt. „Eigentlich<br />
kommen jedes Jahr neue Grünflächen<br />
dazu”, sagt die leiterin der<br />
Stadtgärtnerei. 80 Bäume mussten<br />
2011 gefällt wer<strong>den</strong>, 104 wur<strong>den</strong><br />
nachgepflanzt. Die instandhaltung<br />
der 44 Spielplätze und Ballspielplätze,<br />
inklusive der Kontrolle<br />
im Abstand von drei Monaten,<br />
das Reinigen von Abflussrohren<br />
und Brunnen, Grabungsarbeiten,<br />
schwierige Baumfällungen usw.<br />
mussten externen Firmen übergeben<br />
wer<strong>den</strong>, was über 580.000 Euo<br />
gekostet hat. 40 projekte wur<strong>den</strong><br />
von <strong>den</strong> gemeindeeigenen Technikern<br />
geplant und abgeschlossen. in<br />
<strong>den</strong> Grünzonen der 57 Kindergärten<br />
und in <strong>den</strong> Schulhöfen wur<strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>ste instandhaltungsarbeiten<br />
durchgeführt. ihren Sitz<br />
hat die Stadtgärtnerei an der Mühlbachpromenade<br />
22 – entlang des<br />
Mühlbaches.<br />
Als Gries noch ein bekannter Kurort<br />
war, war entlang des Baches eine<br />
beliebte Winterpromenade zu fin<strong>den</strong>.<br />
im Hauptsitz gibt es für die<br />
Bürokratie einige Angestellte. „Die<br />
Stadt selbst haben wir in zehn Unterzonen<br />
aufgeteilt”, sagt Buratti.<br />
Rund ein Drittel der 38 Gärtner<br />
starten zur Arbeit in der Stadt<br />
vom Hauptsitz aus, der Rest von<br />
<strong>den</strong> Standorten in <strong>den</strong> Unterzonen<br />
der Stadt Bozen. Wenn man sich<br />
all diese Tätigkeiten und Aufgaben<br />
durch <strong>den</strong> Kopf gehen lässt<br />
und die Augen von der blühen<strong>den</strong><br />
Stadt Bozen in <strong>den</strong> Bann gezogen<br />
wer<strong>den</strong>, könnte man ruhig <strong>den</strong><br />
Hit „Vielen Dank für die Blumen”<br />
anstimmen – Udo Jürgens würde<br />
dies sicherlich machen, wenn er<br />
beispielsweise das Blumenmeer auf<br />
dem Waltherplatz sehen oder in <strong>den</strong><br />
gepflegten parkanlagen spazieren<br />
gehen würde. Ein Dankeschön kostet<br />
nichts – bewirkt aber sehr viel –<br />
es trägt zur Motivation einiges bei.<br />
Bozens Brücken wer<strong>den</strong> immer ganz besonders schön und dezent geschmückt<br />
Foto: Pupsy27
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Maibaumfest<br />
Dies dürfte nicht mehr passieren,<br />
<strong>den</strong>n ein neues Maibaumgestell<br />
wurde errichtet und von einem<br />
Statiker abgesegnet. Einem tollen<br />
Maibaumfest 2012 in Terlan dürfte<br />
daher nichts mehr im Wege stehen.<br />
Die Volkstanzgruppe Terlan lädt<br />
am 1. Mai somit wieder zum Maibaumfest<br />
ein. Nach der festlichen<br />
prozession um 10 Uhr beginnt das<br />
Fest auf dem Dorfplatz. in alter<br />
Tradition wird der Maibaum dann<br />
mit Muskelkraft aufgestellt und<br />
dieses Mal soll er dann ohne Be-<br />
lokales<br />
TErLAn - (th) Steht der Maibaum heuer gut? Die<br />
Frage ist berechtigt, <strong>den</strong>n vor zwei Jahren musste die<br />
Berufsfeuerwehr Bozen ausrücken um ihn zu stützen.<br />
Maibaumfest in Terlan<br />
Die Berufsfeuerwehr Bozen musste vor<br />
zwei Jahren <strong>den</strong> Maibaum stützen.<br />
rufsfeuerwehr auch stehen bleiben.<br />
Der „Bandltanz“ wird gegen 14 Uhr<br />
von <strong>den</strong> Volkstänzern aufgeführt.<br />
Eine premiere gibt’s heuer, <strong>den</strong>n<br />
beim „Bandltanz“ wer<strong>den</strong> die neuen<br />
Trachtenschuhe eingeweiht, die<br />
mit Unterstützung der Autonomen<br />
provinz Bozen, der Gemeinde Terlan<br />
und der Raiffeisenkasse Terlan<br />
angekauft wur<strong>den</strong>.<br />
Bereits seit 17 Jahren wird in Terlan<br />
am 1. Mai der Maibaum wie<br />
zu Großvaters Zeiten von über 30<br />
Männern mit Holzstangen in die<br />
Höhe gestemmt. Musikalisch umrahmt<br />
wird das Fest von der Terlaner<br />
Böhmischen und dem Maultasch<br />
Trio. Auch für Speis und Trank ist<br />
natürlich bis in <strong>den</strong> späten Nachmittag<br />
hinein gesorgt. Ein besonderer<br />
Dank geht an die Gemeinde<br />
Terlan, das Transportunternehmen<br />
Thurner aus Vilpian, Josef Mair<br />
larch für <strong>den</strong> Maibaum und an alle<br />
fleißigen Helfer und Unterstützer.<br />
in der Walpurgisnacht (30. April)<br />
wird der Maibaum auf dem Dorfplatz<br />
übrigens bewacht, wozu alle bei<br />
einem gemütlichen Beisammensein<br />
mit Musik herzlich eingela<strong>den</strong> sind.<br />
Nähere infos unter: facebook.com/<br />
volkstanzterlan<br />
„halte dein Dorf sauber!“<br />
JEnESiEn - Der Gemeindejugendbeirat<br />
von Jenesien organisierte<br />
in <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit<br />
dem Jugenddienst Bozen-land<br />
die Fotoaktion „Halte dein Dorf<br />
sauber!!!“.<br />
Zielgruppe waren Jugendliche des<br />
gesamten Gemeindegebietes im<br />
Alter von 11 – 18 Jahren.<br />
Die Jury wähle das eingesandte<br />
Foto von Alexandra plattner zum<br />
Siegerfoto. Als preis erhielt sie passend<br />
zur Aktion eine Digitalkamera<br />
überreicht. lisa plattner (ipode<br />
nano) und Anton Schwarz (pizzagutschein)<br />
belegten die plätz zwei<br />
und drei. Danke an alle Teilnehmer<br />
für die eingesandten Fotos und<br />
dafür, dass sie sich über das ständig<br />
aktuelle Thema Müll Gedanken<br />
gemacht haben. Die Aktion sollte<br />
darauf aufmerksam machen, dass<br />
für ein sauberes Dorf bzw. für eine<br />
saubere Natur jeder einzelne von<br />
uns mitverantwortlich ist.<br />
Kostenlos „einkaufen“<br />
BOZEn - (swa) Die idee ist nicht<br />
neu, vor allem in <strong>den</strong> deutschsprachigen<br />
ländern hat der Kampf gegen<br />
die Wegwerfmentalität schon längst<br />
begonnen. Mitte April hat auch in<br />
Bozen der erste Gratisla<strong>den</strong> eröffnet.<br />
Ja richtig, bei „passamano“ in<br />
der Rovigostraße 22 C gibt es alles<br />
gratis! Denn die hier angebotenen<br />
Waren kommen aus anderen Haushalten.<br />
Nicht mehr getragene, gut<br />
erhaltene Kleidung, Haushaltswaren<br />
jeder Art, Spielzeug, Büroartikel,<br />
Bücher, kleine Elektrogeräte, alles<br />
kann gratis abgegeben wer<strong>den</strong> und<br />
findet garantiert dankbare Abnehmer.<br />
Die 25 Freiwilligen, die sich<br />
zur initiative zusammengeschlossen<br />
haben, achten darauf, dass alles in<br />
sauberem und funktionstüchtigem<br />
<strong>Zu</strong>stand ist. „Vieles haben wir in<br />
unseren Wohnungen und Keller,<br />
was zu schade zum Wegwerfen ist,<br />
aber eigentlich nicht mehr benötigt<br />
wird. Andere sind bedürftig, haben<br />
aber nicht genug Geld. Bei uns können<br />
sie es kostenlos mitnehmen“,<br />
betont Franco.<br />
Täglich ist von 17 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
Das la<strong>den</strong>lokal wurde von<br />
Sandro Borzaga, einem Mitglied<br />
der Gruppe, gratis zur Verfügung<br />
gestellt. leider sind die zwei Räume<br />
nicht groß genug, um auch sperrige<br />
Gegenstände, wie Möbel oder<br />
Elektrogeräte, weiterzuvermitteln.<br />
Augenblicklich dient dazu eine Anschlagtafel.<br />
Weitere kostenlose oder<br />
günstige lokale wer<strong>den</strong> deshalb<br />
dringend gesucht.<br />
9
10<br />
Pflanze des jahres<br />
BOZEn - (fm) Sie benötigt viel Wasser und nährstoffe,<br />
bevorzugt ein halbschattiges Plätzchen und<br />
begeistert mit ihren schmetterlingsförmigen Blüten<br />
<strong>den</strong> ganzen Sommer über.<br />
Valtl Raffeiner und Miss Sandra Rieder<br />
auf der Sissi-Terrasse.<br />
Die Rede ist von der inkalilie,<br />
der „Alstroemeria inticancha“,<br />
aus dem Jungpflanzenbetrieb von<br />
Franz Veit in Bozen, die von der<br />
Südtiroler Gärntervereinigung<br />
mit Obmann Valtl Raffeiner zur<br />
pflanze des Jahres 2012 gekürt<br />
wor<strong>den</strong> ist. Miss Südtirol Sandra<br />
Rieder hat die patenschaft über<br />
die inkalilie übernommen: „Die<br />
inkalilie leuchtet in ihren vielen<br />
phantastischen Farben und ihre<br />
schmetterlingsförmigen Blüten<br />
wirken verspielt und verträumt“.<br />
Fünf engagierte Jungpflanzenbetriebe<br />
hatten dem Werbekomitee<br />
der Gärtnervereinigung<br />
ihre Neuheiten vorgestellt: die<br />
inkalilie wurde zur vierten pflanze<br />
des Jahres gekürt. Die pflanze des<br />
Jahres 2012 kommt ursprünglich<br />
aus Südafrika und Brasilien. Durch<br />
gärtnerische Züchtung wur<strong>den</strong><br />
in <strong>den</strong> vergangenen Jahren neue<br />
Sorten kreiert, die sich <strong>als</strong> Kübel-<br />
und Gartenpflanzen eignen. Die<br />
Aktion wird von <strong>den</strong> Gärten von<br />
Schloss Trauttmansdorff mitgetragen<br />
- auf deren Sissi-Terrasse<br />
in Meran/Obermais die pflanze<br />
des Jahres in würdigem Rahmen<br />
präsentiert wurde.<br />
hoffnung für haiti<br />
BOZEn - (swa) Vor zwei Jahre legte ein schweres<br />
Erdbeben große Teil der Karibikinsel in ein<br />
Trümmerfeld. Dam<strong>als</strong> hatte der Verein „soziales<br />
netzwerk südtirol“ zu Spen<strong>den</strong> aufgerufen. im<br />
März dieses Jahres besuchte Alfons Messner <strong>den</strong><br />
inselstaat, um die Projekte zu besichtigen, die<br />
vom Verein mit Südtiroler Spen<strong>den</strong><br />
mitfinanziert wur<strong>den</strong>.<br />
Er hat zwar seinen Vorsitz abgegeben,<br />
doch die Hilfsprojekte<br />
liegen ihm weiterhin am Herzen.<br />
Gemeinsam mit Sohn Thomas flog<br />
Alfons Messner am 27. März nach<br />
port au prince.<br />
„Heute zeigt sich Haiti bereits von<br />
einer anderen Seite. Man hat fast<br />
<strong>den</strong> Eindruck, <strong>als</strong> wäre kaum etwas<br />
geschehen, doch auch Regierungspalast<br />
und Kathedrale sind immer<br />
noch zerstört. Neun Zeltstätte mit<br />
rund 20.000 Menschen erinnern<br />
weiter an <strong>den</strong> 12. Jänner 2010“,<br />
berichtet er. Doch in port au prince<br />
hat die Hoffnung an vielen Stellen<br />
lokales<br />
ein Gesicht bekommen: Häuser sind<br />
restauriert, andere neu gebaut wor<strong>den</strong>.<br />
Der Alltag ist zurückgekehrt.<br />
„Die Salesianer-Schwestern, unsere<br />
projektpartnerinnen vor Ort, beschäftigen<br />
zur Zeit rund 250 Arbeiter.<br />
Die Schule von Thorland ist fast<br />
fertiggestellt, 1.800 Schüler lernen<br />
jetzt in erdbebensicheren Klassenzimmern“,<br />
fährt Messner fort. in<br />
der zur Schule gehören<strong>den</strong> Mensa,<br />
die ebenfalls aus Südtiroler Spen<strong>den</strong><br />
mitfinanziert wurde, wer<strong>den</strong> täglich<br />
warme Mahlzeiten an 5.000 Kinder<br />
und Jugendliche ausgegeben.<br />
Die Gelder für die Arbeiten an der<br />
Schule haben zum Großteil Südtirols<br />
Schüler gesammelt, weitere 90.000€<br />
wur<strong>den</strong> vom land bereitgestellt.<br />
Vor allem die partnerschaft einer<br />
Grundschulklasse aus Tramin mit<br />
<strong>den</strong> Kindern in Thorland bereitet<br />
riesige Freude. Alfons Messner übergab<br />
bei seinem Besuch Bilder der<br />
Südtiroler Schüler. Bald sollen sie<br />
Antwort erhalten.<br />
Die Schwestern sind weiterhin auf<br />
Hilfe angewiesen, fünf Schulen für<br />
rund 8.500 Schüler müssen fertiggestellt<br />
wer<strong>den</strong>. Jeder Beitrag hilft<br />
und kommt an! Spen<strong>den</strong> können bei<br />
der Südtiroler Sparkasse iBAN: iT42<br />
l060 4511 60 80 0000 5001 504,<br />
Kennwort Haiti eingezahlt wer<strong>den</strong>.<br />
traumschiff-arzt<br />
BOZEn - Schauspieler Nick<br />
Wilder wurde am Dienstag nach<br />
Ostern in der Marienklinik in<br />
Bozen einer Hüftoperation unterzogen.<br />
Die neue Hüftprothese<br />
wurde erfolgreich mittels minimal<br />
invasiver Technik von Dr. Markus<br />
Mayr eingesetzt.<br />
Nick Wilder hatte gerade erst <strong>den</strong><br />
Dreh der Sendung „Das Traumschiff“<br />
<strong>als</strong> Schiffsarzt Dr. Wolf<br />
Sander in puerto Rico abgeschlossen.<br />
„Die Op war bereits nach<br />
Abschluss des Drehs geplant.<br />
Durch <strong>den</strong> vielen Sport hatte ich<br />
das Gelenk angeschlagen und so<br />
musste es ausgetauscht wer<strong>den</strong>“,<br />
erklärte Wilder in einem Gespräch.<br />
Miklos Zsabo (DK)<br />
Nick Wilder <strong>als</strong> Traumschiff-Arzt<br />
Dr. Gerhard Gruber-Geschäftsführer der<br />
Marienklinik, Nick Wilder, Dr. Markus<br />
Mayr- Facharzt für Orthopädie. (von<br />
links nach rechts)<br />
Nick Wilder hat sich während<br />
seines stationären Aufenthalts<br />
sehr wohl gefühlt. Besonders die<br />
professionalität, das medizinische<br />
Niveau, und die Freundlichkeit<br />
der Mitarbeiter der Klinik habe<br />
er geschätzt. „Uns freut es immer<br />
wieder, wenn sich auch bekannte<br />
persönlichkeiten für eine Behandlung<br />
in der Marienklinik entschei<strong>den</strong>“,<br />
sagt Dr. Gerhard Gruber,<br />
Geschäftsführer der Marienklinik.<br />
Südtirol ist Wilder zudem wegen<br />
des besonderen Charmes der<br />
Menschen und wegen des Wetters<br />
sympathisch. Weiters habe er von<br />
<strong>den</strong> Südtirolern gelernt auf <strong>den</strong><br />
Mondkalender zu setzen. Der Eingriff<br />
wurde genau für <strong>den</strong> 10.<br />
April geplant, laut Kalender der<br />
geeignete Tag für Operationen<br />
im Zeichen des Schützen. Seine<br />
Reha wird der Traumschiff- Arzt<br />
ebenfalls in Südtirol fortsetzen.
lokales<br />
alpini zu gast in Bozen<br />
BOZEn - (ga) Am 2. Maiwochenende ist es soweit, das 85. Alpini-Treffen findet zum 1. Mal seit 1949 wieder in<br />
Bozen statt. rund 300.000 Alpini wer<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Festlichkeiten und dem großen Umzug in Südtirols Hauptstadt<br />
erwartet. Die 100.000 Einwohner-Gemeinde droht aus allen nähten zu platzen.<br />
Wer sich an <strong>den</strong> Tagen 11., 12. und<br />
13. Mai zu einem Kurztrip nach<br />
Bozen entschließt, wird sich wohl<br />
äußerst schwer tun, eine Übernachtungsmöglichkeit<br />
ausfindig zu machen.<br />
Fast alle Hotels, pensionen<br />
und Herbergen in oder rund um<br />
Bozen sind seit Monaten restlos<br />
Der Leiter des Bistros Andreas Spiess<br />
ausgebucht. Grund dafür ist das<br />
Alpini-Treffen, in dessen Rahmen<br />
hunderttausende ehemalige oder<br />
aktive Gebirgsjäger die Talferstadt<br />
„besetzen“ wer<strong>den</strong>. Während die<br />
Generäle in luxushotels im Stadtzentrum<br />
absteigen, wer<strong>den</strong> viele aus<br />
platznot auch in Turnhallen, innen-<br />
höfen oder auf plätzen campieren<br />
und dort übernachten. So auch im<br />
„Bistro Reinisch“ in der Schlachthofstraße,<br />
wo an die 60-100 Menschen<br />
erwartet wer<strong>den</strong>: „Die Alpini wer<strong>den</strong><br />
in einem großen Zelt auf dem parkplatz<br />
im innenhof verweilen. Mittag-<br />
und Abendessen können sie bei<br />
uns im Bistro, es wur<strong>den</strong> klassische<br />
Südtiroler Gerichte wie Gulasch mit<br />
Knödel, plent oder Strudel, sowie<br />
einfachen Wein gewünscht“, so der<br />
Chef des Bistros Andreas Spiess. Des<br />
Weiteren können die Gäste auch<br />
die Toiletten und die Duschen des<br />
Hauses benutzen. in <strong>den</strong> drei Tagen<br />
wer<strong>den</strong> rund um die Uhr Angestellte<br />
anwesend sein um die Ankömmlinge<br />
mit dem Nötigsten versorgen zu<br />
können. Die Einsatzkräfte des Zivilschutzdienstes,<br />
des Weißen Kreuzes,<br />
der Feuerwehr und der Carabinieri<br />
wer<strong>den</strong> bei diesem Großereignis in<br />
höchster Alarmbereitschaft sein.<br />
Da rund die Hälfte der Teilnehmer<br />
über 60 Jahre alt ist, wird auch im<br />
Bozner Krankenhaus vermehrter<br />
Betrieb erwartet. Außerdem wer<strong>den</strong><br />
in der Hauptstadt an plätzen und<br />
Straßenecken etwa 1.500 öffentliche<br />
Auf dem Innenhof des „Bistro Reinisch“ in der Schlachthofstraße wird ein<br />
Zelt für rund 100 Alpini errichtet<br />
Toiletten aufgestellt. Der Verkehr<br />
wird in <strong>den</strong> drei Tagen bis auf einige<br />
Verbindungsstraßen weitgehend<br />
eingeschränkt, lediglich wichtige<br />
Durchzugsstraßen wie die Eisackuferstraße<br />
und einige Straßen in <strong>den</strong><br />
Gebieten in <strong>den</strong>en der Umzug nicht<br />
stattfindet, bleiben befahrbar. Der<br />
nationale Verband der Alpini, welcher<br />
sich nach 60 Jahren wieder zu<br />
einem Treffen in Bozen entschied,<br />
präsentierte das reichhaltige programm<br />
schon vor geraumer Zeit:<br />
Geplant sind neben dem Highlight<br />
der Veranstaltung, dem Umzug,<br />
viele weitere Nebenveranstaltungen:<br />
Von Kunstausstellungen, über<br />
Gesprächen und Verkostungen bis<br />
hin zu Konzerten, wird alles auf<br />
Bozens Straßen und plätzen geboten<br />
wer<strong>den</strong>. Die Veranstaltung gipfelt<br />
dann am Sonntag <strong>den</strong> 13. im großen<br />
Umzug, wo bis zu 90.000 „penne<br />
nere“ erwartet wer<strong>den</strong>. <strong>Diese</strong>r<br />
startet in der Mailandstraße und<br />
zieht sich durch die Turinstraße,<br />
Romstraße, italienallee über <strong>den</strong><br />
Mazziniplatz und durch die Freiheitsstraße<br />
bis hin zum Siegesplatz,<br />
wo er sich schlussendlich auflösen<br />
wird. Bozen wird sich in diesen<br />
drei Tagen wohl auf ein turbulentes<br />
Wochenende einstellen müssen und<br />
es wird abzuwarten sein, wie glatt<br />
dieses Riesenevent über die Bühne<br />
gebracht wer<strong>den</strong> kann.<br />
11
12<br />
lokales<br />
2019: Bozen will Kulturhauptstadt wer<strong>den</strong><br />
BOZEn - (gt) Derzeit rollt ein gelber Container durch Südtirol, das Kulturhauptstadt-Museum auf rädern.<br />
Bozen will sich gemeinsam mit dem nordosten italiens 2019 um <strong>den</strong> Titel Europäische Kulturhauptstadt<br />
bewerben. 19 Stopps legt der Container dabei ein, derzeit steht er bis zum 30. April vor der Mittelpunktbibliothek<br />
in St. Michael Eppan, um für die Bewerbung zu sensibilisieren.<br />
Der Museums-Container<br />
Als Beispiel für ein erfolgreiches<br />
projekt wird im Museums-Container<br />
die Geschichte von luxemburg<br />
2007 erzählt. in der Geschichte der<br />
Europäischen Kulturhauptstädte<br />
definierte sich „luxemburg 2007“<br />
mit einem innovativen Modell,<br />
das erstm<strong>als</strong> Stadt- und landesgrenzen<br />
hinter sich ließ und die<br />
Kulturhauptstadt auf die Großregion,<br />
<strong>als</strong>o auf das Saarland und auf<br />
Rheinland-pfalz in Deutschland,<br />
auf lothringen in Frankreich, und<br />
auf die französisch- und deutschsprachigen<br />
Gemeinschaften Belgiens<br />
ausdehnte. So könnte es<br />
auch bei Bozen und dem Nordosten<br />
italiens funktionieren.<br />
Gäste aus Luxemburg<br />
in St. Michael sind kürzlich anhand<br />
der Kulturhauptstadt luxemburg<br />
die Herausforderungen<br />
und Ambitionen erklärt wor<strong>den</strong>,<br />
die die Bewerbung und Umsetzung<br />
eines Kulturhauptstadtprojekts<br />
mit sich bringen. Robert Garcia,<br />
der künstlerische leiter von „luxemburg<br />
2007“, laura Graser, die<br />
leiterin des luxemburger Kinder-<br />
und Jugendprogramms und<br />
Thierry Wunsch, verantwortlich für<br />
das Marketing und die Unternehmenskoordination<br />
für „luxemburg<br />
2007“, haben über ihre Erfahrungen<br />
berichtet.<br />
Die nächsten Schritte<br />
Viele Städte aus italien haben eine<br />
Bewerbung angekündigt. Bozen<br />
steht mit dem Nordosten italiens<br />
dabei in Konkurrenz mit Siena,<br />
perugia und Assisi, Turin, Ravenna<br />
und palermo. Das sind nur einige<br />
der möglichen Kandidaturen.<br />
Durch die Bewerbung erhoffen<br />
sich die Organisatoren und die<br />
landesregierung „eine einmalige<br />
Gelegenheit, die Rolle der Kultur in<br />
unserer Gesellschaft grundsätzlich<br />
zu über<strong>den</strong>ken, ihr mehr Bedeutung<br />
beizumessen.“ Der Dialog<br />
zwischen Wirtschaft und Kultur<br />
soll intensiviert wer<strong>den</strong>. Durch die<br />
gemeinsame Bewerbung mit dem<br />
Nordosten italiens wollen sie die<br />
europäische i<strong>den</strong>tität unter Beweis<br />
stellen. Alsbald muss Bozen dann<br />
ein projekt einreichen, in welchem<br />
beschrieben wird, was alles in diesem<br />
Jahr an Kultur stattfindet. in<br />
Südtirol gibt es bereits ein breites<br />
Kulturangebot. <strong>Diese</strong>s soll durch<br />
die Bewerbung noch intensiver wer<strong>den</strong>.<br />
Denn Kultur öffnet <strong>den</strong> Geist<br />
für Kreativität und neue ideen und<br />
Kultur belebt die Wirtschaft. Davon<br />
sind die Organisatoren überzeugt.<br />
Kultur – was ist das?<br />
„<strong>Zu</strong>r Kultur gehört im weitesten<br />
Sinne alles, was der Mensch selbst<br />
Die farbenpracht der Karibik<br />
BOZEn - (swa) Es ist eine Homage<br />
an seine Heimat: Vor 14 Jahren<br />
hat Ricardo ponce Kuba verlassen.<br />
Die Sehnsucht ist geblieben und<br />
lebt in seinen Bildern weiter. Vor<br />
allem in <strong>den</strong> großen Gemäl<strong>den</strong> dominiert<br />
die facettenreiche Symbolik<br />
seiner Heimat. Tiere, pflanzen,<br />
Dörfer und das Meer, alles in kräftigen,<br />
lebendigen Farben, so wie<br />
die scheinbar karibische idylle,<br />
die unter der politischen Diktatur<br />
von wil<strong>den</strong> Wesen bedroht wird,<br />
schildern die schwierige Situation<br />
in Kuba. Gezeigt wur<strong>den</strong> die Werke<br />
des Exil-Kubaners, der in der Nähe<br />
von lion in Frankreich lebt, zwei<br />
Wochen in <strong>den</strong> Ausstellungsräumen<br />
„Espace“ des Kulturvereins „la<br />
Stanza“ in der Horazstraße 34a.<br />
<strong>Zu</strong>m ersten Mal stellte der Künstler<br />
damit in italien aus. Seine Werke<br />
mit einem eigenen, ganz unverwechselbaren<br />
Stil wur<strong>den</strong> bereits<br />
mit großem Erfolg in ganz Europa<br />
gezeigt.<br />
Übrigens gibt der Kulturverein „la<br />
Stanza“ auch jungen, talentierten<br />
Künstlern aus Südtirol regelmäßig<br />
die Gelegenheit, sich mit ihren<br />
Werken für einige Wochen kostenlos<br />
in der kleinen Ausstellung<br />
zu präsentieren. Bereits am 30.<br />
April wird die Serie mit <strong>den</strong> Bozner<br />
Künstlern Daniela Adami und<br />
gestaltend hervorbringt, im Unterschied<br />
zu der von ihm nicht geschaffenen<br />
und nicht veränderten<br />
Natur. Kulturleistungen sind alle<br />
formen<strong>den</strong> Umgestaltungen eines<br />
gegebenen Materi<strong>als</strong>, wie in der<br />
Technik oder der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Kunst,<br />
aber auch geistige Gebilde wie etwa<br />
Recht, Moral, Religion, Wirtschaft<br />
und Wissenschaft.“ So beschreibt<br />
die Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />
<strong>den</strong> Begriff. Ein Teil unserer<br />
Kultur sind natürlich auch unsere<br />
Traditionen, gelebte Kultur in <strong>den</strong><br />
Chören, Volkstanzgruppen, Musikkapellen,<br />
Schauspielbühnen und<br />
vielen anderen Vereinen. Daher ist<br />
die Bewerbung nicht nur Sache der<br />
politik und der Sachverständigen,<br />
sondern Kultur in Südtirol betrifft<br />
je<strong>den</strong>. Ein Besuch im Container-<br />
Museum eröffnet vielleicht eine<br />
neue Sicht auf die Sache mit der<br />
Kultur und Videoinstallationen erweitern<br />
vielleicht das Verständnis.<br />
Eine eigene Kultur zu besitzen oder<br />
<strong>den</strong> eigenen Horizont zu erweitern<br />
ist immer von Vorteil.<br />
Giuliano Brancaleoni fortgesetzt.<br />
Weitere informationen unter<br />
www.lastanza.info.<br />
Der Künstler Ricardo Ponce (rechts) mit Besuchern der Vernissage
frauen zeigen Profil<br />
TErLAn - Am Dienstag, 27.<br />
März trafen sich in Terlan die<br />
SVp–Rechtsmitgliederinnen zur<br />
Neugründung des Gemeindefrauenausschusses<br />
auf Gemeindeebene.<br />
Die Vorsitzende Doris<br />
Schweigkofler Seebacher stellte<br />
die Tagesordnung vor: Nach der<br />
Begrüßung aller interessierten<br />
Frauen folgte die Gründung des<br />
Frauenausschusses, die Kooptierung<br />
neuer Mitglieder, die Verteilung<br />
der verschie<strong>den</strong>en Aufgabenbereiche<br />
und das Erstellen des<br />
Jahresprogrammes. Als Gemeindefrauenreferentin<br />
wurde Edith<br />
Weinreich und <strong>als</strong> deren Stellvertreterin<br />
Anni Huber einstimmig<br />
lokales<br />
gewählt. Für das protokoll zeigt<br />
sich Frau Huber verantwortlich,<br />
für die presse Sylvia Mair und <strong>als</strong><br />
Kassiererin Karin Morandell. Der<br />
Gründungseinladung folgte auch<br />
der Bürgermeister von Terlan,<br />
Klaus Runer, Vizebürgermeisterin<br />
inge Clementi und der Kooordinierungsobmann<br />
der Gemeinde Terlan<br />
Thomas Rauch. Dem Ausschuss<br />
gehören folgende Mitglieder an:<br />
inge Clementi, Waltraud Höller,<br />
Anni Huber, Sylvia Mair, Annemarie<br />
Marchetti, Wilma Mayr,<br />
Karin Mulser, Karin Morandell,<br />
Barbara patauner, Ulrike Reiterer,<br />
Margareth Runer, Edith Weinreich.<br />
osterkonzert<br />
JEnESiEn - Am Ostersonntag<br />
fand das Hauptkonzert der<br />
Musikkapelle Jenesien, unter der<br />
leitung des Kapellmeisters Werner<br />
Mair und Obmann Thomas Wieser<br />
statt. Sprecher Reinhard Vigl<br />
führte durch <strong>den</strong> Konzertabend.<br />
Einer der musikalischen Höhepunkte<br />
war das Solostück für<br />
Horn und Blasorchester, „Siciliano“,<br />
bei dem Fabian plattner das<br />
publikum begeisterte. Das Werk<br />
„Hymn of the highlands“ und die<br />
polka „Solistenfreu<strong>den</strong>“ boten <strong>den</strong><br />
musikalischen Abschluss des Osterkonzertes<br />
2012.<br />
Höhepunkt des Osterkonzertes war<br />
in diesem Jahr die Ernennung des<br />
langjährigen Kapellmeisters Karl<br />
Egger zum Ehrenkapellmeister der<br />
Musikkapelle Jenesien.<br />
Ein weiterer Höhepunkt des Abends<br />
waren die verschie<strong>den</strong>en Jubiläen<br />
von einigen treuen Musikanten.<br />
Alois Schönafinger und paul<br />
Oberkofler erhalten im heurigen<br />
Jahr eine Ehrung für 40-jährige<br />
Mitgliedschaft. Karl Unterkofler<br />
und Alois plattner wer<strong>den</strong> für ihre<br />
50-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />
Auch drei motivierte Jungmusikanten<br />
wur<strong>den</strong> aufgenommen. Fabian<br />
locher Schlagzeug, Maria Oberkofler<br />
und Nadya Obertimpfler, Oboe.<br />
Das Osterkonzert 2012 war gleichzeitig<br />
das letzte Konzert von Werner<br />
Mair in seiner Funktion <strong>als</strong><br />
Kapellmeister, die der Schlagzeuger<br />
im Jahr 2007 <strong>als</strong> einer der jüngsten<br />
Kapellmeister Südtirols übernahm.<br />
13
14<br />
lokales<br />
gesungen, gespielt und geholfen<br />
SArnTHEin – (br) Musik macht Freude und Freunde. Als „Die Stommtischer“ hatten drei begeisterte<br />
Musikanten die gute idee, ihre vielen Kontakte zu Musikanten zu nutzen – für einen guten Zweck. So<br />
spielten 14 Gruppen unentgeltlich im Sarner Bürgerhaus auf. Der Erlös kommt zwei Sarner Familien in<br />
not zugute.<br />
„Musikontn helfn“: So war der<br />
volkstümliche Musikabend überschrieben,<br />
<strong>den</strong> Walter perkmann,<br />
Eduard Weger und lukas Stuefer<br />
heuer zum zweiten Mal organisierten.<br />
Veranstalter war wiederum<br />
der Tourismusverein Sarntal. Und<br />
die leute kamen in Scharen. „Die<br />
plätze waren schnell ausverkauft;<br />
gutes Unterhaltungsprogramm und<br />
dabei noch helfen: <strong>Diese</strong> Kombination<br />
kommt einfach an“, sagte<br />
perkmann. Den Ehrenschutz der<br />
Veranstaltung übernahm Bürgermeister<br />
Franz locher.<br />
500 Besucher erlebten begeistert<br />
mit, was die Sänger und Musikanten<br />
auf der Bühne boten. ihre Gage war<br />
der Applaus, mit dem das publikum<br />
wahrlich nicht sparte. Durch <strong>den</strong><br />
Die Salten Oberkrainer<br />
Abend führten der bekannte passeirer<br />
Moderator luis Hofer und<br />
die nicht minder bekannte Sarner<br />
Miss Michaela Moser.<br />
Mit dem „Auf geht’s polkatanz“<br />
sorgten die Salten Oberkrainer für<br />
<strong>den</strong> flotten Auftakt, beim großen<br />
Finale stan<strong>den</strong> mit ihnen dann<br />
alle auf der Bühne: die jungen<br />
Bolgstoanar mit Silvia, Durnholz<br />
7, das Sarnar Züefoll Trio, Marion<br />
Brugger, luis Moser & Roswitha mit<br />
Band, das Steignwirt-Quintett aus<br />
dem passeiertal, die Houslbochplattlar,<br />
die plattl lausgitschn, Elli<br />
& seine Olmböhmische, das Trio<br />
Sunnseit, die Stommtischer, die<br />
lustigen Sarner und Vollbluet mit<br />
Jason, der zwischendurch auch Roy<br />
Black und Udo Jürgens doubelte.<br />
Eindrucksvoller Abschluss – akustisch und optisch mit allen Musikanten und Sängern gemeinsam auf der Bühne.<br />
Sie führten durch <strong>den</strong> Abend: Luis Hofer und Michaele Moser<br />
Die drei Organisatoren (von links): Eduard Weger, Lukas Stuefer<br />
und Walter Perkmann.<br />
Die Plattl Lausgitschn
lokales<br />
großer tag für junge christen<br />
SArnTHEin – (br) in vielen Pfarreien des Landes wurde am Weißen Sonntag das Fest der Heiligen<br />
Erstkommunion gefeiert – für Hunderte von Zweitklässlern ein großer Tag, auf <strong>den</strong> sie lange hingefiebert<br />
hatten. 66 Erstkommunikanten waren in der Pfarre Sarnthein zum Tisch des Herrn gela<strong>den</strong>.<br />
„Jesus in unserer Mitte“: So lautete<br />
das Thema, das für die Erstkommunion<br />
gewählt wurde. „Das steht<br />
symbolisch für die Monstranz, in<br />
der die heilige Hostie gezeigt wird<br />
und von der viele Strahlen ausgehen“,<br />
erklärte Dekan paul lantschner.<br />
Jesus sei das licht der Welt<br />
und strahle liebe und Güte aus. So<br />
sollten auch die jungen Christen,<br />
die zum ersten Mal die Kommunion<br />
empfingen, auf die Menschen<br />
ausstrahlen. Dekan lantschner<br />
und Kooperator Basilius Schlögl<br />
begleiteten die Vorbereitung der<br />
Kinder auf ihre Erstkommunion.<br />
Eingebun<strong>den</strong> waren auch die Religionslehrer<br />
und Eltern. Am großen<br />
Tag passte dann alles – auch das<br />
Wetter, das die Regenwolken mit<br />
Mühe zurückhielt. Vom Schulhof<br />
aus zogen die Erstkommunikanten<br />
in die Kirche ein – vorbei an <strong>den</strong><br />
vielen Schaulustigen, die die Straße<br />
säumten.<br />
Den <strong>Zu</strong>g eröffneten die Fahnenträger,<br />
gefolgt von der Musikkapelle.<br />
Die neugierigen Blicke freilich<br />
zogen die Erstkommunikanten<br />
auf sich: im weißen Kleidchen,<br />
mit Blumen und Bändern in <strong>den</strong><br />
Haaren, waren die Mädchen gekommen,<br />
ausnahmslos in schöner<br />
Sarner Tracht die Buben. So hat<br />
es sich im Sarntal längste eingebürgert.<br />
Einheitlich in Tracht kamen die Buben. Vom Schulhof aus startete der Einzug.<br />
Die Musikkapelle Sarnthein spielte<br />
für die Erstkommunikanten.<br />
Alle Blicke richteten sich auf <strong>den</strong> <strong>Zu</strong>g der Erstkommunikanten.<br />
Illustre gratulanten überraschen neue fünfzigerin<br />
SArnTAL - (br). Fünfzig wird<br />
man nur einmal. Dennoch wollte<br />
die Sarner Geschäftsfrau Désirée<br />
Mair ihren run<strong>den</strong> Geburtstag nicht<br />
groß feiern. Es kam aber anders.<br />
Onkel Adolf Mair und seine Frau Maria<br />
überraschten das Geburtstagskind<br />
mit einer Feier, zu der sie die<br />
Freunde lu<strong>den</strong>. Und sie kamen gerne:<br />
die Bäuerinnen von „Ollerhand<br />
Selbergmochts“, die Jagdkollegen,<br />
Elisabetta Squarcini, Mairs Kollegin<br />
Auch die Taufkerze hatten die<br />
Erstkommunikanten dabei.<br />
von der Jagdprüfungskommission,<br />
bis hin zu Bürgermeister Franz<br />
locher. Den Weg ins Sarntal fan<strong>den</strong><br />
auch die Freunde aus Montan, angeführt<br />
von SElNET-Direktor luis<br />
Amort, Kommissar Karl Erlacher<br />
und Heinrich Holzer, Ressortdirektor<br />
des landeshauptmanns. luis<br />
Durnwalder selbst konnte zur Feier<br />
nicht kommen und hatte seine<br />
Glückwünsche daher schon vorab<br />
überbracht.<br />
Vorbei an Fahnenträgern und Musikkapelle<br />
zogen die Kinder in die Kirche ein.<br />
Auch viele Eltern und Angehörige<br />
trugen zum Fest die Tracht.<br />
Foto: privat<br />
Die schönen Fahnen wur<strong>den</strong> für<br />
<strong>den</strong> Festtag hervorgeholt.<br />
Freude und Aufregung herrschte<br />
bei <strong>den</strong> Erstkommunikanten.<br />
Das Geburtstagskind Désirée Mair (Mitte) freute sich über die Gratulanten (von<br />
links): Luis Amort, Franz Locher, Heinrich Holzer und Karl Erlacher.<br />
15
16<br />
Bezirksleiter Michael<br />
Renzler ist natürlich<br />
auch engagierter Retter<br />
und gehört zur Bergrettungsstelle<br />
Seis. Sein<br />
Bezirk verzeichnet sieben<br />
Mitglieder bzw. Hundeführer<br />
mit sechs Einsatzhun<strong>den</strong> und<br />
einem Junghund. Hundeführer<br />
und ihre Vierbeiner rücken aus,<br />
wenn Suchaktionen durchgeführt<br />
wer<strong>den</strong> oder wenn eine lawine<br />
abgegangen ist. Gerade bei lawineneinsätzen<br />
befin<strong>den</strong> sich<br />
die Hundeführer und ihre treuen<br />
Gefährten meist mitten im Gefahrenbereich.<br />
„Nachwuchs ist sehr<br />
schwierig zu gewinnen, weil ein<br />
anspruchsvolles Ausbildungsprogramm<br />
durchlaufen wer<strong>den</strong> muss,<br />
wenn man Hundeführer wer<strong>den</strong><br />
will“, informiert der erfahrene<br />
Bezirksleiter. „Wichtige punkte in<br />
unserer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />
sind natürlich die Ausbildung der<br />
Hunde und die präventionsarbeit<br />
an <strong>den</strong> Schulen.“ im Vorjahr<br />
verzeichnete der Bezirk Bozen<br />
51 Übungen und 14 Einsätze. im<br />
Bezirk Bozen legt man sehr großen<br />
Wert auf die Ausbildung: An unge-<br />
Vereine<br />
lebensretter mit feinen nasen<br />
BOZEn - (fm) Wenn Menschen abgängig sind und gesucht wer<strong>den</strong> müssen oder wenn eine Lawine<br />
Skitourengeher, Skifahrer usw. unter sich begräbt, ist der schnelle und gezielte Einsatz von geschulten<br />
Hundeführern und ihren Suchhun<strong>den</strong> gefragt. Den feinen Suchhun<strong>den</strong>asen verdanken viele Menschen<br />
ihr Leben – auch der Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol hat Suchhunde. <strong>Diese</strong>r Dienst gliedert<br />
sich in fünf Bezirke. Den Bezirk Bozen leitet Michael renzler.<br />
fähr zwölf Tagen im Jahr gibt es<br />
Hundeausbildung auf landesebene.<br />
Außerdem kommen im Abstand<br />
von zwei Wochen Übungen auf Bezirksebene<br />
dazu. Die Hundeführer<br />
im Alpenverein Südtirol sind <strong>als</strong>o<br />
für je<strong>den</strong> Ernstfall vorbereitet und<br />
körperlich fit, weil eine Suchaktion<br />
oder ein lawineneinsatz <strong>den</strong><br />
Körper sehr beanspruchen, was<br />
natürlich von der Schwere und von<br />
der länge des Einsatzes abhängt.<br />
Sechs Mal wurde im vergangenen<br />
Jahr Dienst beim Aiut Alpin geleistet.<br />
insgesamt gab es an 98<br />
Tagen ehrenamtliche Tätigkeiten<br />
innerhalb des Bezirks mit fast 500<br />
freiwillig geleisteten Stun<strong>den</strong>.<br />
wIe werDe Ich<br />
hunDeführer?<br />
Der Bergrettungsdienst im Alpenverein<br />
Südtirol begann sich<br />
schon sehr früh mit dem wichtigen<br />
Kapitel der Suchhunde zu befassen:<br />
irgendwann in <strong>den</strong> 1960er<br />
Jahren war es, <strong>als</strong> man Welpen<br />
ankaufte, und diese zur Suche<br />
von verschütteten lawinenopfern<br />
einsetzte. Ein Großteil der<br />
heutigen Suchhunde im Berg-<br />
Bei Lawineneinsätzen kommen meist ein oder auch mehrere Hubschrauber zum Einsatz.<br />
Foto: Bergrettung im AVS<br />
Foto: Bergrettung im AVS Foto: Bergrettung im AVS<br />
Übungen und Schulungen gehören zu <strong>den</strong> Haupttätigkeiten im Bereich der Suchhunde.<br />
rettungsdienst im Alpenverein<br />
Südtirol ist völlig für die Suche<br />
nach lawinenopfern ausgebildet,<br />
viele der Vierbeiner sind aber auch<br />
auf die Suche nach vermissten<br />
personen bestens trainiert. Hundeführer<br />
und Hundeführerinnen<br />
müssen allesamt eine anspruchsvolle<br />
Ausbildung durchlaufen. <strong>Zu</strong><br />
ihrem täglichen Training mit dem<br />
Hund müssen sie die komplette<br />
Ausbildung zum Bergrettungsmitglied<br />
erfolgreich absolvieren.<br />
Für einen Hundeführer muss es<br />
eine Selbstverständlichkeit sein,<br />
sich im alpinen Gelände sicher<br />
Die Mitglieder des Bezirks Bozen mit ihren treuen Gefährten.<br />
fortzubewegen, aber auch bei allen<br />
Rettungsaktionen aktiv mitwirken<br />
zu können. Der Suchhund des<br />
Bergrettungsdienstes im AVS wird<br />
ausgebildet <strong>als</strong> lawinenhund und<br />
<strong>als</strong> Stöberhund für die Vermisstensuche.<br />
Die Bergrettung hat<br />
auch eine Gruppe mit „Bloodhounds“<br />
(Bluthun<strong>den</strong>). Es wer<strong>den</strong><br />
verschie<strong>den</strong>e geeignete Rassen<br />
ausgebildet, Rü<strong>den</strong> sowie Hündinnen.<br />
Das Training beginnt schon<br />
im Welpenalter, wobei der Hund<br />
spielerisch auf seine zukünftige<br />
Aufgabe <strong>als</strong> Suchhund vorbereitet<br />
wird. infos auf www.bergrettung.it.
UMFRAGE<br />
IMu bewegt gemüter<br />
unsere Meinung<br />
SÜDTirOL - (gt) in <strong>den</strong> letzten Wochen sorgte die immobiliensteuer<br />
iMU für viel Diskussion um soziale Gerechtigkeit. nun<br />
ist klar: die iMU zahlen alle und die Gemeinde hat die Möglichkeit,<br />
die vom Staat vorgegebenen Hebesätze zu senken oder gar<br />
anzuheben. Arno Kompatscher, Präsi<strong>den</strong>t des Gemein<strong>den</strong>verbandes<br />
hält Senkungen aber für unwahrscheinlich, da <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> enge<br />
Grenzen gesetzt sind, wie er auf einer Pressekonferenz vergangene<br />
Woche betonte. Bei <strong>den</strong> Erstwohnungen sind Steuerfreibeträge vorgesehen:<br />
sie belaufen sich auf 200 Euro plus 50 Euro für jedes Kind unter<br />
26 Jahren. Eine vierköpfige Familie kann <strong>als</strong>o einen Freibetrag von 300<br />
Euro für sich geltend machen. Die Gemein<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> die Zahlscheine<br />
nun vorbereiten und <strong>den</strong> Bürgern zukommen lassen. Die erste rate, welche im<br />
Juni fällig ist, geht vollends an <strong>den</strong> Staat. Bis September haben die Gemein<strong>den</strong> Zeit,<br />
eventuelle Senkungen zu beschließen. Die Auswirkungen dieser Beschlüsse schlagen sich<br />
dann in der rate im Dezember nieder. Die PLUS hat mit <strong>den</strong> Menschen gesprochen und ihre<br />
Meinung zum Thema iMU eingefangen.<br />
Luis Moser, sarntaL<br />
Wenn ich für meine „Schupf“ auf der Alm, von<br />
der ich nichts habe, zahlen muss dann ärgert<br />
mich das schon. Für meinen Betrieb verstehe<br />
ich, dass ich Steuer zahlen muss, das habe<br />
ich ja bisher auch getan. Ich gebe ehrlich zu,<br />
ich habe mich bisher nicht interessiert, wie<br />
hoch die IMU für meinen Betrieb ausmachen<br />
wird. Ich verlasse mich da auf meinen<br />
Steuerberater. Für mich ist es viel wichtiger,<br />
meine Kun<strong>den</strong> zufrie<strong>den</strong> zu stellen. Die<br />
Steuern wer<strong>den</strong> zwar mehr, aber wir wer<strong>den</strong><br />
sie schon zahlen können. Ich hoffe nicht, dass<br />
es dem Staat gelingt, mich mit <strong>den</strong> Steuern<br />
„aufzuhängen“. Natürlich bin ich froh, heute<br />
einen konsolidierten Betrieb zu haben. In <strong>den</strong><br />
ersten Jahren, wo auch viel investiert wurde,<br />
hätten mich solche Steuererhöhungen sicher<br />
mehr belastet.<br />
robert spitaLer, terLan<br />
Ich bin dafür, dass es alle gleich<br />
trifft. Bisher habe ich mich nicht<br />
so sehr interessiert, wie hoch die<br />
IMU für mich ausfällt. Wenn ein<br />
Bergbauer für seinen Stadel voller<br />
Heu keine IMU bezahlt, dann<br />
verstehe ich das. Die Bauern im<br />
Tal können aber sicher auch ihren<br />
Beitrag leisten.<br />
Josef Mair, sarntaL<br />
Ich bin dafür, dass alle zahlen<br />
müssen. Man kann sich das Geld<br />
nicht immer bei <strong>den</strong>selben holen.<br />
Falls die Steuer so kommt, dass<br />
Einige nicht zahlen müssen, dann<br />
ärgert mich das. Ansonsten haben<br />
wir ja leider nicht viel Spielraum,<br />
die Situation zu ändern.<br />
roMano Zen, terLan<br />
Ich finde es schon in Ordnung zu<br />
zahlen, nur hoffe ich, dass es alle<br />
trifft. Außerdem wäre ich beruhigter,<br />
wenn man genau wüsste,<br />
warum man zahlt und dass es hilft.<br />
Aber es verschwin<strong>den</strong> immer so<br />
viele Gelder ins Nichts. Im Prinzip<br />
ist die IMU eine Steuer, die es<br />
schon gegeben hat. Hätte Berlusconi<br />
sie nicht fast abgeschafft,<br />
wür<strong>den</strong> wir uns jetzt wohl nicht so<br />
aufregen.<br />
17
18<br />
Der gut zu verteidigende<br />
platz lockte schon in der<br />
Urgeschichte und der Spätantike<br />
Menschen auf diese<br />
Anhöhe. Komfortables<br />
Wohnen wurde dem Schutz, <strong>den</strong><br />
der Berg bot, untergeordnet. Und<br />
so nimmt es nicht Wunder, dass<br />
bereits 945 erstm<strong>als</strong> von Formigar,<br />
dem befestigten „Ameisenhügel“<br />
an der Etsch, in <strong>den</strong> schriftlichen<br />
Quellen die Rede ist.<br />
Doch die Archäologen können die<br />
Geschichte der Burganlage noch<br />
kunsT & kulTur<br />
Vor <strong>den</strong> Toren von Bozen, weithin sichtbar und geschützt durch <strong>den</strong> Lauf der Etsch, der nahe an <strong>den</strong><br />
Burgberg herantritt, liegt eine ausgedehnte Burgruine, eine der größten in Südtirol.<br />
Die ruinen von Sigmundskron befan<strong>den</strong> bis vor wenigen Jahren in einem Dornröschenschlaf und zeugen<br />
noch heute von einer mehr <strong>als</strong> tausendjährigen Geschichte.<br />
viel weiter ins Frühmittelalter<br />
zurückverfolgen: in die Zeit der<br />
Völkerwanderung, <strong>als</strong> Burgen für<br />
eine einzelne Adelsfamilie errichtet,<br />
noch nicht üblich waren. Es<br />
handelt sich um ein sogenanntes<br />
Castrum, eine weitläufige, befestigte<br />
Anlage, die <strong>als</strong> Verwaltungsmittelpunkt,<br />
Fluchtburg und<br />
Versorgungsstation in Kriegszeiten<br />
diente. <strong>Diese</strong> Castra lagen meist<br />
in der Nähe von Verkehrswegen<br />
an erhöhten und für die dam<strong>als</strong><br />
übliche Reiterei unzugänglichen<br />
Die Lithografie von Gustav Seelos aus dem 19. Jahrhundert zeigt die noch unberührte Ruine.<br />
castrum, Burg und festung<br />
Stellen. Herausragendes Kennzeichen<br />
dieser Anlagen waren<br />
an der höchsten Stelle errichtete<br />
kleine Kirchen aus Stein, die auch<br />
<strong>als</strong> letzter <strong>Zu</strong>fluchtsort gedient<br />
haben mögen.<br />
Funde lassen eine erste Befestigung<br />
auf Sigmundskron zu Beginn<br />
des 7. Jahrhunderts n. Chr.<br />
möglich erscheinen und in dieser<br />
Zeit wird die Anlage wohl einem<br />
langobardischen Adeligen unterstan<strong>den</strong><br />
haben, der letztlich auch<br />
die Furt über die Etsch unterhalb<br />
des Burghügels kontrolliert haben<br />
wird.<br />
Mit dem Übergang des Herzogtums<br />
Trient an die Bischöfe von Trient<br />
zu Beginn des 11. Jahrhunderts<br />
<strong>Diese</strong>n Beitrag<br />
hat Helmut Rizzolli,<br />
Präsi<strong>den</strong>t<br />
der Stiftung<br />
Bozner Schlösser<br />
und Obmann des<br />
Heimatschutzvereins<br />
Bozen<br />
Südtirol für Sie<br />
verfasst.
kam Formigar unter die Herrschaft<br />
des Fürstbischofs, der auf dieser<br />
wichtigen Burg seine Vasallen <strong>als</strong><br />
Verwalter und Hauptleute einsetzte.<br />
Der ursprüngliche Name<br />
Formigar hatte sich inzwischen<br />
zu Firmian entwickelt und die<br />
auf der Burg wohnen<strong>den</strong> Familien<br />
nannten sich in der Folge nach<br />
dieser Anlage von Firmian. Es<br />
waren ursprünglich bis zu drei<br />
Familien, welche die Befestigungsanlagen<br />
bewohnten, <strong>den</strong>n die Burg<br />
Firmian bestand eigentlich aus<br />
drei räumlich von einander getrennten<br />
Gebäu<strong>den</strong>: die Oberburg<br />
an der höchsten Stelle des Hügels,<br />
die Unterburg am sogenannten<br />
Weißen Turm und schließlich<br />
ein Turm mit angeschlossenem<br />
Wohngebäude am Übergang über<br />
die Etsch.<br />
Einer dieser Familien von Firmian<br />
gelang es im Verlauf des 13. und<br />
14. Jahrhunderts aus der Dienstmannschaft<br />
der Trienter Bischöfe<br />
heraus zu wachsen und eine<br />
herausragende Rolle innerhalb<br />
des Tiroler Adels einzunehmen.<br />
Sie erwarben zahlreiche andere<br />
Burgen <strong>als</strong> standesgemäße Sitze<br />
und spielten auch in der landesverwaltung<br />
wiederholt eine<br />
größere Rolle.<br />
Die Burg Firmian konnte mit<br />
dieser Entwicklung allerdings<br />
nicht mithalten und so sank die<br />
Anlage bis um die Mitte des 15.<br />
Jahrhunderts in ihrer Bedeutung<br />
stark herab. Die hervorragende<br />
strategische lage, die mehr <strong>als</strong> an<br />
anderer Stelle eine Kontrolle des<br />
Bozner Talbeckens ermöglichte,<br />
bewog schließlich Herzog Sigmund<br />
von Österreich an einen Ausbau<br />
der Burg zu <strong>den</strong>ken.<br />
Eine Festung an dieser Stelle passte<br />
in hervorragender Weise in sein<br />
strategisches Konzept, das darauf<br />
ausgerichtet war, etwaigen aus<br />
dem Sü<strong>den</strong> nach Nor<strong>den</strong> vorrücken<strong>den</strong><br />
venezianischen Heeren<br />
an bestimmten, leicht zu verteidigen<strong>den</strong><br />
Stellen <strong>den</strong> Übergang<br />
über pässe und Flüsse zu versperren.<br />
Geschütze auf Sigmundskron<br />
sollten in wirksamer Weise einen<br />
Übergang feindlicher Truppen über<br />
die Etsch verhindern.<br />
So erwarb Sigmund der Münzreiche<br />
der Reihe nach die verschie<strong>den</strong>en<br />
Teile der alten Burg Firmian von<br />
ihren Besitzern und ließ sie in <strong>den</strong><br />
70er Jahren des 15. Jahrhunderts<br />
zu einer bedeuten<strong>den</strong>, an <strong>den</strong><br />
damaligen technischen Stand der<br />
Feuerwaffen angepassten Festung<br />
ausbauen: runde Geschütztürme,<br />
dicke Außenmauern, in <strong>den</strong>en<br />
Schießkammern eingelassen waren<br />
und eckige Flankierungstürme<br />
bil<strong>den</strong> noch heute die beherrschen<strong>den</strong><br />
Teile der Anlage.<br />
Wo dies möglich war wur<strong>den</strong> auch<br />
ältere Bauteile in die neue Anlage<br />
mit einbezogen: der hohe<br />
Die Ulrichskapelle mit bedeutendem Freskenschmuck ist der modernen Umnutzung<br />
entgangen.<br />
kunsT & kulTur<br />
Foto: Armin Torggler<br />
Foto: Wikipedia<br />
Sigmundskron heute<br />
und schlanke, sogenannte Weiße<br />
Turm in der Unterburg oder der<br />
alte palas sowie die Kapelle der<br />
Oberburg.<br />
Die Venezianer erschienen allerdings<br />
nie vor der Burg und so blieb<br />
Sigmundskron, wie die Festung in<br />
der Folge nach Herzog Sigmund<br />
genannt wurde, ein lehrbeispiel<br />
der Burgenkunde, an dem sich<br />
die Entwicklung vom frühmittelalterlichen<br />
Castrum bis zur<br />
spätmittelalterlichen Geschützfestung<br />
wie kaum ein anderes<br />
Objekt nachvollziehen lässt.<br />
Foto: Armin Torggler<br />
Wappenstein des Herzogs Sigmund des<br />
Münzreichen über dem Eingang zur Burgruine<br />
von 1474.<br />
Andernorts<br />
Fenster ins Draußen<br />
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19
20<br />
eltern <strong>als</strong> Vorbild ...<br />
sicher unTerwegs<br />
Eltern sind für ihre Kinder die absolute Vertrauenspersonen. Sie glauben und folgen ihnen vorurteilslos und<br />
ahmen sie im Alltag nach. Dies gilt auch für das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Deshalb liegt der<br />
wichtigste und entschei<strong>den</strong>de Teil der Verkehrserziehung bei <strong>den</strong> Eltern selbst: Ein gutes Vorbild ist der<br />
wichtigste Faktor, <strong>den</strong>n das Kleinkind achtet immer darauf, wie sich Mama und Papa verhalten.<br />
Von Claudia Schwarze<br />
MIt helM ISt eS SIcherer<br />
Fahrradfahren macht Groß und<br />
Klein Vergnügen. ist das Fahrrad<br />
stabil und verkehrssicher, dürfen<br />
vorne und hinten Kindersitze fest<br />
angebracht wer<strong>den</strong>. Die genormten<br />
Sitze können am lenker bis<br />
zu einem Gewicht von 15 kg,<br />
hinten auf dem Gepäckträger bis<br />
maximal 20 kg benutzt wer<strong>den</strong>.<br />
„Es besteht keine Vorschrift, wir<br />
empfehlen aber allen Eltern, schon<br />
<strong>den</strong> Kleinsten aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong><br />
einen Radhelm aufzusetzen“,<br />
betont Nives Fedel, Oberleutnant<br />
der Bozner Stadtpolizei. Auch<br />
hier gilt: Das Vorbild ist das beste<br />
Beispiel. Also Helm auf, bevor es<br />
mit <strong>den</strong> Kleinen auf Radtour geht!<br />
Die gute Angewohnheit sollte<br />
auch unbedingt fortgesetzt wer<strong>den</strong>,<br />
wenn die Kleinen beginnen,<br />
selber mit dem Rad zu fahren. Was<br />
selber gefällt, wird meistens auch<br />
gerne benutzt. Deshalb empfiehlt<br />
es sich, die Kinder beim Helmkauf<br />
mitzunehmen und sie selber aussuchen<br />
zu lassen. Um Verletzungen<br />
zu vermei<strong>den</strong>, muss außerdem<br />
an Vorder- oder Hinterrad ein<br />
Schutz vorhan<strong>den</strong> sein, damit<br />
die Füße nicht in die Speichen<br />
gelangen können.<br />
Bis zum Alter von 10 Jahren dürfen<br />
Kinder rechts neben ihren<br />
Eltern auf der Straße fahren.<br />
Kleinen Radfahrern mit einem<br />
Rad bis zu einer länge von 1,10m<br />
ist das Radeln auf dem Fussweg<br />
gestattet, wenn ausreichend platz<br />
vorhan<strong>den</strong> ist. Wichtig ist immer,<br />
egal, ob auf dem Rad der Eltern<br />
oder allein: Beim Überqueren der<br />
Straße muss abgestiegen wer<strong>den</strong>!<br />
Das Kind ist noch nicht in der<br />
lage, neben dem Fahren die Verkehrslage<br />
zu überblicken und richtig<br />
einzuschätzen. Eltern geben<br />
mit ihrem Verhalten ein Beispiel,<br />
das sie befolgen.<br />
Auch zu Fuss birgt der Straßenverkehr<br />
für die Kinder große Ge-<br />
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fahren. Das beginnt bereits im<br />
Kinderwagen. <strong>Diese</strong>r wird meistens<br />
vorneweg geschoben, ist <strong>als</strong>o <strong>als</strong><br />
Erstes <strong>den</strong> Gefahrenquellen auf der<br />
Straße ausgesetzt. Der sicherste<br />
Weg ist, sich vor oder seitlich<br />
neben <strong>den</strong> Wagen zu stehen, bevor<br />
es über die Straße geht. Dies<br />
ermöglicht eine bessere Sicht für<br />
Fußgänger und herannahende<br />
Auto- und Motorradfahrer.<br />
Den StraSSenVerKehr MIt<br />
KInDeraugen Sehen<br />
läuft das Kind bereits selber, muss<br />
es an der Hand auf der innenseite<br />
des Fußweges geführt wer<strong>den</strong>.<br />
Beim Überqueren der Straße sollten<br />
kleine Kinder immer auf dem<br />
Arm genommen wer<strong>den</strong>. <strong>Zu</strong>vor<br />
sollen die Kleinen die eventuell<br />
mitgeführten Spielzeuge dem Erwachsenen<br />
übergeben.<br />
Durch das genaue Beachten der<br />
Vorschriften ist man <strong>den</strong> Kindern<br />
ein Vorbild. Also niem<strong>als</strong> schnell<br />
bei Rot über die Straße laufen,<br />
weil kein Auto zu sehen ist. Gibt<br />
es einen Zebrastreifen, wird dieser<br />
immer genutzt, auch wenn ein<br />
kleiner Umweg zu machen ist.<br />
Die Erwachsenen sollten <strong>den</strong> Ver-<br />
Foto: imago<br />
Auch mit Helm ist die Straße für<br />
Kinder ein gefährliches Pflaster<br />
kehr so sehen, wie es das Kind<br />
tut. Ein Kind kann nicht schnell<br />
genug gesehen wer<strong>den</strong>, wenn es<br />
zwischen parken<strong>den</strong> Fahrzeugen<br />
einfach auf die Straße geht. Deshalb<br />
sollte die Straße bei Nichtvorhan<strong>den</strong>sein<br />
von Ampeln oder<br />
Zebrastreifen nur an übersichtlichen<br />
Stellen überquert wer<strong>den</strong>.<br />
Auch beim Überqueren von ampelngesicherten<br />
Überwegen muss<br />
immer vorher nach rechts und<br />
links geschaut wer<strong>den</strong>, um sicher<br />
zu gehen, dass der Verkehr wirklich<br />
anhält. Auch wenn das Kind<br />
schon größer etwas ist, an der<br />
Hand eines Erwachsenen läuft es<br />
dabei immer noch am sichersten!
wissenswerT<br />
Pelzige Probleme aus dem trentino<br />
BOZnEr rAUM - (fm) Mit dem Ziel, eine vitale Bärenpopulation in <strong>den</strong> Zentralalpen zu schaffen und somit<br />
eine Brutauffrischung zu erreichen, wurde in der nachbarprovinz Trient vor Jahren das in Südtirol sehr<br />
umstrittene und kritisierte Projekt „Life Ursus“ ins Leben gerufen. „in Südtirol wur<strong>den</strong> keine Bären ausgewildert“,<br />
stellt Direktor Heinrich Erhard vom Landesamt für Jagd und Fischerei klar. Er und seine Mitarbeiter<br />
bekommen wohl die größte Kritik zu hören und zu spüren – obwohl Südtirol eigentlich gar nichts dafür<br />
kann, wenn Meister Petz Schafe reißt oder Bienenstände plündert.<br />
Das land Südtirol habe kein<br />
Geld für das projekt „life<br />
Ursus“ bereitgestellt, sagt<br />
Direktor Heinrich Erhard.<br />
„Südtirol zahlt nur die von<br />
Bären angerichteten Schä<strong>den</strong>“, informiert<br />
er. Die landesverwaltung sei<br />
vom damaligen Trentiner landeshauptmann<br />
Carlo Andreotti vom projekt<br />
nur in Kenntnis gesetzt wor<strong>den</strong>.<br />
„Wir konnten das projekt nicht verhindern.<br />
Wir haben aber schriftlich<br />
auf probleme hingewiesen“, dreht<br />
Erhard die Zeit um einige Jahre zurück.<br />
Bärin Vida hat vor Jahren in<br />
Südtirol überwintert. „Sie war eine<br />
Bereicherung. Sie hat auch keine<br />
probleme gemacht“, sagt er. Das land<br />
lehne jede Neuansiedelung von nicht<br />
heimischen Wildarten ab – es gebe<br />
auch keine aktiven Maßnahmen zur<br />
Wiederansiedelung von Großraubwild,<br />
sprich Bär, luchs und Wolf. „Wenn<br />
aber eine <strong>Zu</strong>wanderung stattfindet,<br />
dann müssen wir <strong>den</strong> Schutz der<br />
Tiere gewährleisten“, stellt Erhard<br />
klar. Der Bär sei mehrfach geschützt<br />
– auf Staats- und EU-Ebene. „Wenn<br />
ein Mensch einem Bären begegnet,<br />
soll er <strong>den</strong> Anblick genießen, auf<br />
sich aufmerksam machen, das Tier<br />
aber niem<strong>als</strong> verfolgen“, rät der Wildexperte.<br />
Von verantwortungslosen<br />
Aktionen, wie beispielsweise sich<br />
einem Bären für ein Foto oder eine<br />
Videoaufnahme zu nähern, rät der<br />
Direktor dringendst ab. „in Südtirol<br />
gibt es derzeit nur männliche Tiere.“<br />
Direktor Heinrich Erhard vom<br />
Landesamt für Jagd und Fischerei.<br />
Foto: fm<br />
Wenn man <strong>als</strong> Mensch zwischen ein<br />
Muttertier und ihren Nachwuchs<br />
gerät, wenn man einem Bären die<br />
Beute strittig macht oder wenn Meister<br />
petz in die Enge getrieben wird,<br />
könnte dies für Menschen sehr, sehr<br />
gefährlich wer<strong>den</strong>. im Normalfall<br />
sieht Amtsdirektor Erhard aber keine<br />
Gefahr für Menschen, die einem<br />
Bären begegnen. in Südtirol sei das<br />
schluchten- und waldreiche Ultental<br />
ein attraktiver lebensraum für Bären.<br />
Aber auch das Tisner Mittelgebirge,<br />
der gesamte Mendelzug, der Untervinschgau<br />
bzw. der Nördersberg und<br />
das Vigiljoch oberhalb von lana sind<br />
Gebiete, die <strong>den</strong> Bären vermehrt zusagen.<br />
„Für <strong>den</strong> Wildbestand sind die<br />
Bären kein problem“, erklärt Erhard.<br />
Ein Wolf könnte es erreichen, der<br />
Rehpopulation Schä<strong>den</strong> zuzufügen.<br />
„Die Nahrung der Bären ist zu zwei<br />
Dritteln pflanzlich“, sagt der Direktor.<br />
Wenn aber wenig pflanzliche<br />
Nahrung vorhan<strong>den</strong> ist und die Bären<br />
Eiweiß brauchen, stehen Fallwild oder<br />
Haustiere auf der Speisekarte. Ein gut<br />
funktionierender Elektrozaun ohne<br />
Erdung schützt einen Bienenstand<br />
mit sehr großer Wahrscheinlichkeit<br />
vor Bären. „Der Bär ist ein Allesfresser,<br />
ein Delikatessenfresser“, sagt<br />
der Direktor. Ein Bär rieche in etwa<br />
das Hundertfache eines Menschen.<br />
Das land erkennt die Kosten für von<br />
Großraubwild angerichtete Schä<strong>den</strong><br />
an. Die Auszahlung erfolgt über<br />
das Amt für Jagd und Fischerei laut<br />
einheitlichen preisen. Auch <strong>Zu</strong>chtpreise<br />
wer<strong>den</strong> bezahlt – sofern der<br />
<strong>Zu</strong>chtpreis nachgewiesen wer<strong>den</strong><br />
kann. 100.000 bis 120.000 Euro an<br />
Kosten hat das land bis heute für<br />
Großraubtierrisse und geplünderte<br />
Bienenstände bezahlt. Bei wirklich<br />
gefährlichen Bären sollte es die Mög-<br />
lichkeit geben, sie zu entnehmen<br />
– nimmt sich Erhard kein Blatt vor<br />
<strong>den</strong> Mund. „Entnehmen heißt für<br />
mich aber, das Wildtier abzuschießen,<br />
und es nicht nur einzufangen“,<br />
sagt er. Derzeit gibt es in der Region<br />
Trentino-Südtirol sicher 32 genetisch<br />
nachgewiesene Bären, nachdem Bär<br />
M14 am vergangenen 21. April gegen<br />
22.30 Uhr auf der Staatsstraße<br />
zwischen Klausen und Waidbruck<br />
von einem Fahrzeug erfasst wor<strong>den</strong><br />
und in der Folge verendet ist. Wahrscheinlich<br />
treiben aber ungefähr 35<br />
Bären ihr Unwesen in <strong>den</strong> Wäldern<br />
der Region. „Die Würfe von heuer<br />
fehlen noch“, informiert er. Seit<br />
der Wiederansiedelung von Meister<br />
petz im Trentino sei in Südtirol kein<br />
Bär auf die Welt gekommen. „Sobald<br />
sich Weibchen ansiedeln, wird die<br />
problematik weit größer“, blickt der<br />
Direktor in die <strong>Zu</strong>kunft. <strong>Zu</strong>gleich<br />
stellt er aber klar: „Mit <strong>den</strong> Bären<br />
wer<strong>den</strong> wir leben müssen“. Bauern<br />
fürchten um ihre Tiere, imker um<br />
ihre Bienen und die Gastwirte und<br />
Touristiker bangen um ihre Gäste, die<br />
anscheinend gewisse Gebiete mei<strong>den</strong>,<br />
Bären sind Allesfresser, sie sind<br />
Delikatessenfresser.<br />
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Foto: Amt für Jagd und Fischerei<br />
wenn zu viel über Bären geschrieben<br />
wird. Schreiben die Medien aber nicht<br />
über Bärenschä<strong>den</strong> und Beobachtungen,<br />
dann mel<strong>den</strong> sich die Bauern zu<br />
Wort und wettern, dass alles unter<br />
<strong>den</strong> Tisch gekehrt werde. „Allen kann<br />
man es nicht Recht machen“, heißt<br />
es in einem Sprichwort. Auf Meister<br />
petz zurückzukommen: Er wird es in<br />
<strong>Zu</strong>kunft sicherlich noch oft in das<br />
Fernsehen oder auf Titelseiten von<br />
Zeitungen schaffen – ihm ist das aber<br />
Wurst, <strong>den</strong>n er plündert und reißt<br />
nur, wenn der Magen knurrt. Schuld<br />
am Schlamassel ist der Mensch, der<br />
das Bären-Dasein vom Trentino aus<br />
vorangetrieben hat.<br />
grafi k: fotolitho lana service<br />
21
22<br />
Kind oder Beruf?<br />
gesellschafT<br />
nicht immer haben die Mütter eine Wahl. Kindererziehung oder Beruf: wer arbeitet wird großzügig<br />
unterstützt; wer zuhause bei <strong>den</strong> Kindern bleibt, muss <strong>den</strong> Gürtel eng schnallen. Die PLUS zeigt die<br />
Problematik auf und bringt Lösungsansätze von Betroffenen, eben von Müttern und Vätern.<br />
Von Gabi Thurner<br />
„ich wünsche mir, dass jede Mutter dieselbe<br />
Unterstützung erfährt. Wenn sich eine Frau<br />
für die Kindererziehung entscheidet, soll sie<br />
dieselbe finanzielle <strong>Zu</strong>wendung bekommen, wie<br />
die Frauen, die arbeiten gehen und ihre Kinder<br />
betreuen lassen“, sagt Andrea (Name von der<br />
Redaktion geändert). Die Mittdreißigerin hat<br />
diese Erfahrung gemacht. Als das erste Kind<br />
ein Jahr alt war, ist sie wieder ins Berufsleben<br />
eingetreten; vor allem aus finanziellen Grün<strong>den</strong>.<br />
Die Familie wünschte sich noch ein zweites Kind<br />
und nur in einem geregelten Arbeitsverhältnis<br />
war Andrea soweit finanziell gesichert, um sich<br />
diesen Wunsch zu erfüllen. Also begann sie<br />
halbtags zu arbeiten bei einem Nettolohn von<br />
ungefähr 650 Euro. Das Kind wusste sie bei der<br />
Tagesmutter bestens betreut. 25 Stun<strong>den</strong> pro<br />
Woche war das Mädchen in Betreuung; durch Beiträge<br />
des landes bezahlte die Mutter nur 1,50 €<br />
pro Stunde, <strong>als</strong>o 150 € pro Monat. Nach Abzug<br />
der Benzinspesen blieben der Frau <strong>als</strong>o noch<br />
400 € netto im Monat für die Familienkasse.<br />
„Was mich immer geärgert hat war, dass das<br />
land ja trotzdem in mich investiert und mich<br />
unterstützt hat. Ansonsten wäre das alles ja gar<br />
nicht möglich. Eine Stunde bei der Tagesmutter<br />
kostet ja viel mehr <strong>als</strong> ich bezahlt habe, bis zu<br />
sechs Euro pro Stunde. Die öffentliche Hand<br />
hat <strong>als</strong>o gleich viel für mich ausgegeben, was<br />
ich mir erarbeitet habe. Hätte ich dieses Geld<br />
auf die Hand bekommen, wäre ich zuhause bei<br />
meiner Tochter geblieben. <strong>Diese</strong> Wahl haben wir<br />
Frauen aber nicht.“ Jetzt ist auch das zweite<br />
Kind bereits fast zwei Jahre alt und Andrea<br />
überlegt wieder ins<br />
Berufsleben einzusteigen.<br />
„Hier erlebe<br />
ich neue Hür<strong>den</strong>:<br />
das Kleine könnte<br />
ich zur Tagesmutter<br />
tun, die Große aber<br />
nicht, auch nicht in<br />
<strong>den</strong> Sommerferien.<br />
ich müsste die Ge-<br />
Klaus Runer<br />
schwister <strong>als</strong>o trennen.<br />
Das kommt für mich nicht in Frage. Jetzt<br />
muss ich schauen, wie ich das regeln kann. Mir<br />
ist es natürlich wichtig, dass meine Kinder gut<br />
versorgt sind, sonst kann ich nicht beruhigt<br />
arbeiten.“<br />
KIta unD KInDergarten aB DeM<br />
1. leBenSjahr<br />
Knapp 10.000 Euro kostet ein Kita-platz im<br />
Jahr. Das hat uns Bürgermeister Klaus Runer aus<br />
Terlan vorgerechnet. in Vilpian ist die Kindertagesstätte<br />
mit 20 plätzen stets ausgebucht und<br />
die Nachfrage würde eine Vergrößerung rechtfertigen.<br />
Klaus Runer sagt: „Es ist unumstritten,<br />
dass es mehr Betreuungsplätze für Kleinkinder<br />
braucht. Die heutige Familie und ihre Bedürfnisse<br />
haben sich gewandelt. Es gibt sehr viele<br />
Frauen, die gerne ins Berufsleben zurück kehren<br />
und es gibt auch viele, die es aufgrund der<br />
finanziellen Situation tun müssen.“ Er ist aber<br />
auch der Meinung, dass die Frau die Wahl haben<br />
soll, die ihr aber durch diese Art der Förderung<br />
genommen wird. Durch <strong>den</strong> Beitrag der Eltern<br />
wird nur etwa ein Drittel der Kosten abgedeckt.<br />
Christoph Gufler, Vorsitzender der Arbeitnehmer<br />
in der SVp fordert die Kinderbetreuung über die<br />
Kindergärten auszubauen. Sie sollen künftig<br />
Kinder bereits ab dem 1. lebensjahr aufnehmen<br />
können. in einer Aussendung sagt er: „Es ist<br />
eine Tatsache, dass Mann und Frau gezwungen<br />
sind, einer Arbeit nachzugehen, um die Familie<br />
besser über die Run<strong>den</strong> zu bringen. Deshalb<br />
muss das Angebot an solchen Einrichtungen<br />
verbessert wer<strong>den</strong>. Allerdings sollte dieser Weg<br />
über die Kindergärten<br />
gehen, anstatt parallelstrukturenaufzubauen,<br />
die gleichviel<br />
kosten aber weniger<br />
effizient und nachhaltig<br />
sind, so die<br />
Forderungen.“ Das<br />
Beispiel Kindergarten<br />
Reinswald zeigt, dass<br />
Christoph Gufler<br />
dies nicht so einfach<br />
wer<strong>den</strong> dürfte. Bereits jetzt platzt dieser mit<br />
26 Kindern aus allen Nähten. Nur aufgrund<br />
des guten Willens des Kindergartenperson<strong>als</strong><br />
und der Gemeinde gelingt es jedes Jahr, alle<br />
Kinder anzunehmen. Die neue Regelung würde<br />
eine räumliche Vergrößerung verlangen. Das<br />
dürfte dann <strong>den</strong> finanziellen Rahmen wohl<br />
doch sprengen.<br />
Verlorene rentenjahre unD DIe löSung<br />
DeS ProBleMS<br />
in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> zeigen wir innovative<br />
lösungsvorschläge für die Anrechnung der Erziehungsjahre<br />
bei der Rente auf und sprechen<br />
mit Tagesmüttern über ihren Traumberuf. Falls<br />
auch Sie etwas zu diesem Thema zu sagen<br />
haben, mel<strong>den</strong> Sie sich. Wir freuen uns über<br />
ihren leserbrief oder kontaktieren Sie uns<br />
telefonisch unter 348 652 72 94.
gesellschafT<br />
gruppe Seis ab juli<br />
SEiS - (fm) 15 Jahre sind es schon her, <strong>als</strong> im rathaus der Bischofsstadt Brixen die notfallseelsorge im<br />
Weißen Kreuz offiziell aus der Taufe gehoben wurde. „Wenn man es ganz genau nimmt, dann hat das Ganze<br />
schon 1996 begonnen“, sagte Landesleiterin Marlene Kranebitter kürzlich.<br />
Derzeit hat die NFS, wie die Notfallseelsorge<br />
kurz und bündig heißt,<br />
neun Gruppen. Das jüngste „Kind“<br />
ist die Gruppe Bozen/leifers, die<br />
seit Anfang September 2011 operativ<br />
ist. Am kommen<strong>den</strong> ersten Juli<br />
nimmt die zehnte Gruppe innerhalb<br />
der Notfallseelsorge im landesrettungsverein<br />
ihre aktive Tätigkeit<br />
auf: die Gruppe Seis. Sie wird für<br />
die Gebiete Grö<strong>den</strong>, Schlerngebiet,<br />
Welschnofen und Deutschnofen verantwortlich<br />
zeichnen. Sie wird zum<br />
Großteil aus Notfallseelsorgern und<br />
Notfallseelsorgerinnen bestehen, die<br />
heute in der Gruppe Ritten mitarbeiten,<br />
jedoch aus dem Gebiet der<br />
künftigen Seiser Gruppe stammen.<br />
Eine interessante Neuheit<br />
für alle, die gesundes und<br />
schmackhaftes Obst und Gemüse<br />
aus biologischem Anbau<br />
lieben, bietet jetzt das Unternehmen<br />
„BiO NATURA“ in<br />
der Großmarkthalle in Bozen.<br />
An- und Verkauf:<br />
Das Besondere dabei ist,<br />
dass auch Sie, sollten Sie<br />
selbst BiO-Bauer sein, ihre<br />
produkte zum Verkauf in die<br />
Großmarkthalle bringen können.<br />
Somit wird eine direkte<br />
Verbindung vom produzenten<br />
zum Konsumenten hergestellt.<br />
Mit allen Vorteilen<br />
der Frische, der Auswahl und<br />
des preises.<br />
Nähere informationen erhalten Sie unter:<br />
Tel. 0471 / 1921942 oder 329 2920628;<br />
E-Mail: bionaturabolzano@gmail.com<br />
„Das Rittner Einzugsgebiet wird mit<br />
der Neugründung in etwa halbiert“,<br />
weiß Notfallseelsorge-pionier Arthur<br />
punter, der Dienstleiter dieses wichtigen<br />
Weiß-Kreuz-Bereichs. 229 Mal<br />
sind die Freiwilligen im Vereinsjahr<br />
2011 ausgerückt, um Menschen zu<br />
unterstützen, um ihnen in schweren<br />
Stun<strong>den</strong> nahe zu sein. „Am<br />
häufigsten wer<strong>den</strong> wir zu erfolglosen<br />
Reanimationen gerufen“, sagte<br />
Kranebitter. im Vorjahr haben die<br />
ehrenamtlich tätigen Notfallseelsorger<br />
und Notfallseelsorgerinnen<br />
1017 personen betreut und 1650<br />
Einsatzstun<strong>den</strong> geleistet. <strong>Zu</strong>dem<br />
„verbuchten“ sie ungefähr 128.470<br />
freiwillige Stun<strong>den</strong> Bereitschafts-<br />
dienst auf ihrem Stun<strong>den</strong>konto.<br />
98 monatliche Nachbesprechungen<br />
in Gruppen stan<strong>den</strong> auf dem programm.<br />
<strong>Zu</strong> Silvester 2011 hatten<br />
die neun Notfallseelsorgegruppen im<br />
Weißen Kreuz 153 Notfallseelsorger<br />
und Notfallseelsorgerinnen.<br />
waS ISt DIe notfallSeelSorge<br />
genau?<br />
in Brixen, Sterzing, Bruneck, innichen,<br />
Schlanders, Bozen und Meran<br />
sowie im Südtiroler Unterland<br />
und auf dem Ritten gibt es zurzeit<br />
Notfallseelsorgegruppen, die Menschen<br />
in akuten Krisensituationen<br />
beistehen und ihnen damit helfen,<br />
die erste Zeit nach einem tragischen<br />
Landesleiterin Marlene Kranebitter und<br />
Weiß-Kreuz-Präsi<strong>den</strong>t Georg Rammlmair.<br />
Ereignis zu überstehen. Ganzheitliche<br />
menschliche Betreuung und<br />
psycho-soziale Unterstützung sowie<br />
Beistand sind die Hauptaufgaben<br />
der Notfallseelsorge. Mehr zu <strong>den</strong><br />
Tätigkeiten im Weißen Kreuz im internet<br />
auf www.weisseskreuz.bz.it.<br />
PR-INFO Neu<br />
in der Bozner Großmarkthalle:<br />
Bio-obst und -gemüse Gutes aus biologischem Anbau<br />
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Anbau fin<strong>den</strong> Sie jetzt in der Bozner Großmarkthalle.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit, gesunde Nahrungsmittel direkt vom<br />
Produzenten zu erwerben. Das Unternehmen BIO NATURA aus Sizilien<br />
bietet langjährige Erfahrung im Anbau und der Vermarktung von BIO<br />
Produkten und dem interaktiven An- und Verkauf mit lokalen Anbietern.<br />
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E-Mail: bionaturabolzano@gmail.com<br />
23
24<br />
heiße luft…<br />
Spaß beiseite!<br />
von Robert Adami<br />
Es war am Sonntagmorgen 9:15 Uhr<br />
<strong>als</strong> die technische Tragödie passierte:<br />
Mein Föhn war kaputt. Ich stand vor<br />
einem Dilemma. Entweder konnte ich<br />
<strong>den</strong> ganzen Sonntag mit einer Frisur<br />
herumlaufen, welche entfernt an einen<br />
in einen Stromkreis geratenen Langhaardackel<br />
erinnerte, oder ich konnte<br />
versuchen, das Ding zu reparieren.<br />
Meine Eitelkeit entschied sich für letzteres;<br />
und da ich nicht einmal entfernt<br />
wusste, wie man einen Föhn repariert,<br />
suchte ich mir die Anleitung dafür im<br />
Internet. In mehreren superschlauen<br />
Do-it-yourself-Foren gaben allerhand<br />
Leute wie Du-und-ich Tipps zur Reparatur<br />
von Haushaltsgeräten, und nach<br />
einer halben Stunde Recherche machte<br />
ich mich voller Elan an die Arbeit. Da<br />
hatte einer geschrieben, das rote Kabel<br />
gehöre in die gelbe Buchse; ein anderer<br />
hatte allerdings angegeben, genau<br />
dieses Kabel müsse zum Ventilator. Der<br />
Ventilator wiederum sollte laut einem<br />
dritten Ratgeber mit Olivenöl geschmiert<br />
wer<strong>den</strong>, während ein anderer<br />
Yak-Butter dafür verwen<strong>den</strong> wollte. Ich<br />
war etwas ratlos, ließ mich aber nicht<br />
entmutigen, und nach einem halben<br />
Tag Arbeit war mein Föhn wieder funktionsfähig,<br />
d.h. … blasen tat er zwar<br />
nicht, aber ich konnte damit wunderbar<br />
Radio Maria empfangen.<br />
Aber Spaß beiseite. Wir sind zu einer<br />
„Alleswisser“-Gesellschaft gewor<strong>den</strong>.<br />
Jeder kann alles, jeder weiß alles.<br />
Jeder weiß, wie man einen Föhn repariert,<br />
jeder wird in Casting-Shows zum<br />
Star, jeder ist Nationaltrainer, und wie<br />
man die Welt aus der Wirtschaftskrise<br />
holt, weiß sowieso jeder am besten.<br />
Der „Jedermann“ der Neuzeit sollte<br />
vielleicht <strong>den</strong> verlorenen Respekt vor<br />
wahrer Kenntnis wiederfin<strong>den</strong>. Deshalb<br />
habe zumindest ich mir eines vorgenommen:<br />
Wenn ich das nächste Mal<br />
von etwas keine Ahnung habe, werde<br />
ich einfach mal <strong>den</strong> Mund halten.<br />
guT zu wissen<br />
früherkennung ist lebensrettend<br />
Vorsorge und Früherkennung erhöhen die Heilungschancen bei Hautkrebs<br />
erheblich. Aktuelle informationen darüber geben Experten beim<br />
MedVital-Vortrag am 2. Mai in Bozen, Waltherhaus.<br />
geschätzte 50 bis 60 prozent aller Krebsarten sind vermeidbar, und viele Krebsarten<br />
können geheilt wer<strong>den</strong> - vorausgesetzt, sie wer<strong>den</strong> frühzeitig erkannt. Auf diesen<br />
Umstand weisen die Onkologin am Krankenhaus Bozen Susanne Baier und der primar<br />
der Gastroenterologie am Krankenhaus Bozen Fausto Chilovi hin. Dies gilt auch für <strong>den</strong><br />
Hautkrebs, der Thema des MedVital-Abends am 2. Mai ab 20 Uhr im Waltherhaus in<br />
Bozen sein wird. Referenten sind Dr. pierfrancesco Zampieri, primar der Dermatologie am Krankenhaus<br />
Meran und DDr. Klaus<br />
Eisendle, primar der Dermatologie<br />
am Krankenhaus Bozen. Übermäßiges<br />
Bräunen in der Sonne oder<br />
in Solarien ist neben anderen<br />
Faktoren die häufigste Ursache<br />
für Hautkrebs. Sowohl für Kinder<br />
<strong>als</strong> auch für Jugendliche und Erwachsene<br />
gibt es ebenso einfache<br />
und wirksame Möglichkeiten, der<br />
Entstehung von Hautkrebs vorzubeugen.<br />
Bei bei<strong>den</strong> MedVital-Vorträgen<br />
besteht die Möglichkeit, Fragen<br />
direkt an die Experten zu stellen.<br />
Der Eintritt ist frei. Organisiert<br />
wer<strong>den</strong> die Vorträge von der Stiftung<br />
Vital mit Unterstützung des<br />
Ressorts für Familie, Gesundheit<br />
und Soziales, des Südtiroler Sa-<br />
nitätsbetriebes und der Stiftung<br />
Südtiroler Sparkasse. Weitere<br />
infos unter www.stiftungvital.it<br />
girls camp<br />
BOZEn - letzte Gelegenheit für Einschreibungen<br />
zum Girls Camp vom 05. bis 10. August<br />
2012 im Zeltlagerplatz Fennberg für Mädchen<br />
zwischen 13 und 17 Jahren.<br />
Organisator ist das Jugendzentrum „papperlapapp“<br />
Bozen, pfarrplatz 24, info Ulrike Huber,<br />
hulrike@papperla.net, Tel.0471 / 972098<br />
Anmeldung: www.papperla.net<br />
Kosten 80 €<br />
Neue lieblings-Beschäftigung der Mädchen ist<br />
Knopf-Ringe basteln! (siehe Foto). Um diese<br />
Ringe im Rahmen des Girls Camps wieder basteln<br />
zu können, benötigen wir viele Knöpfe.<br />
Wer ein paar Knöpfe für die Mädchen spen<strong>den</strong><br />
kann, kriegt auch gerne einen Ring nach Maß.<br />
info: Tel. 333/2828876<br />
Bei Früherkennung erhöhen sich die Heilungschancen sei es bei<br />
Brust- <strong>als</strong> auch bei Hautkrebs deutlich. Aktuelle Infos dazu gibt es<br />
beim MedVital-Vortrag am 2. Mai in Bozen.
Opstapje bedeutet „Schritt für Schritt”. Es handelt sich um ein<br />
präventives Spiel- und Lernprogramm für Familien mit Kindern<br />
ab 18 Monaten. Die praktische Durchführung des Projektes hat<br />
der Betrieb für Sozialdienste Bozen übernommen.<br />
<strong>Diese</strong>s innovative Projekt<br />
stammt ursprünglich<br />
aus <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong><br />
und will mit seinem<br />
Förderungsprogramm<br />
Mütter und Väter für<br />
die alters- und entwicklungsspezifischen<br />
Bedürfnisse ihrer Kinder<br />
sensibilisieren und erzieherische<br />
Kompetenz vermitteln.<br />
Das Lernprogramm findet bei <strong>den</strong><br />
Familien zu Hause statt. Eine Mitarbeiterin<br />
besucht einmal wöchentlich<br />
die Familie und bringt Spiel- und<br />
Lernmaterial mit (z.B. Bilderbücher,<br />
Bausteine, Handpuppe, Farbstifte,<br />
Holz- und Puzzlespiele). <strong>Diese</strong> spielerischen<br />
Aktivitäten regen bei <strong>den</strong><br />
Kindern alle wichtigen Lernbereiche<br />
an (Sprache, Motorik, Phantasie<br />
…) und fördern das gemeinsame<br />
Spielen und Lernen in der Familie.<br />
<strong>Zu</strong>dem fin<strong>den</strong> alle zwei Wochen<br />
regelmäßige Gruppentreffen statt,<br />
in <strong>den</strong>en die Eltern mit Experten<br />
weitere Themen über die Entwicklung<br />
und Erziehung ihres Kinder<br />
besprechen können. Ziel dieser<br />
spezial<br />
„OPSTAPJE - SCHRITT FÜR SCHRITT“<br />
OHNE BAUCH<br />
GEHT’S AUCH<br />
BOZEn – Der Frühling ist der klassische Moment, an die<br />
eigene Figur zu <strong>den</strong>ken. Auch im Hinblick auf die kommende<br />
Bikini-Saison. Die Mrs.Sporty „Bauch-weg-Studie“ in Bozen<br />
sorgt für ein gutes Bauchgefühl bereits in vier Wochen. Dazu<br />
sucht „Mrs.Sporty Bozen“ 50 Frauen, die ungesundes Bauchfett<br />
reduzieren und <strong>den</strong> Bauch straffen möchten.<br />
K<br />
eine Teilnehmerin an der<br />
Studie muss eine „sportliche<br />
Vergangenheit“ haben.<br />
Einzige Bedingung ist, dass<br />
sie vier Wochen lang 2 bis 3<br />
mal 30 Minuten Zeit für sich<br />
investieren möchten. Die „Mrs.Sporty<br />
Bauch-weg-Studie“ basiert auf sportwissenschaftlichen<br />
Erkenntnissen und<br />
berücksichtigt, innerhalb des bewährten<br />
Mrs.Sporty-Zirkeltrainings spezielle Bauchübungen. Während der<br />
Studie wer<strong>den</strong> die Teilnehmerinnen persönlich betreut und begleitet.<br />
Am Ende der Studie sollen sichtbare Trainingserfolge, wie ein<br />
gekräftigter Körper und ein festerer Bauch, die Effektivität des Mrs.<br />
Sporty Trainingskonzepts bestätigen. Anmeldungen und Infos bei<br />
Mrs.Sporty in Bozen, Vintlerstraße 3, Tel. 0471 / 983498.<br />
Treffen ist es auch, neue Kontakte<br />
knüpfen zu können und mit anderen<br />
Eltern eigene Erfahrungen<br />
auszutauschen.<br />
Die Projektdauer beträgt zwei Jahre<br />
(9 Monate für zwei fortlaufende<br />
Jahre) und begleitet das Kind bis<br />
zum Kindergartenalter. Die Teilnahme<br />
ist gratis. Einzige Voraussetzung<br />
ist die Verfügbarkeit der Familie,<br />
einmal wöchentlich die Mitarbeiterin<br />
bei sich zu Hause aufzunehmen<br />
und an <strong>den</strong> Gruppentreffen<br />
teilzunehmen.<br />
Kostet kaum Zeit!<br />
Für Info und Anmeldungen:<br />
BSB-Sozi<strong>als</strong>prengel<br />
Europa-Neustift<br />
Dr. Verena Schrentewein<br />
BSB, Palermostraße 54,<br />
Zimmer 302<br />
Tel. 0471 502750<br />
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4-wöchige Bauch-weg-Studie.<br />
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club161@club.mrssporty.it oder persönlich im Club<br />
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Hier anmel<strong>den</strong>: Tel. 0474 530810,<br />
Wann? Am 00.00.0000 00.00.0000 um 00:00 00:00 Uhr oder am 00.00.0000 00.00.0000 um 00:00 00:00 Uhr<br />
E-Mail: club309@club.mrssporty.de<br />
Wo? Mrs.Sporty Musterclub, Musterclub, Musterstrasse Musterstrasse 1, 12345 Musterstadt<br />
Hier anmel<strong>den</strong>: oder persönlich Peter Muster, Muster, im im Tel: 123 Club - 12345678, muster@club.mrssporty.de<br />
25
26<br />
sporT<br />
eine Sportart auf dem Vormarsch<br />
auch in Südtirol gibt es<br />
mittlerweile einige Golfanlagen<br />
und Golfclubs,<br />
vom pustertal bis in <strong>den</strong><br />
Vinschgau. Neben sieben<br />
or<strong>den</strong>tlichen Golfanlagen fin<strong>den</strong><br />
sich hierzulande auch eine Reihe<br />
von Übungsanlagen.<br />
Wo es Golfplätze gibt, gibt es auch<br />
talentierte Golfer. Aron Zemmer ist<br />
Der Südtiroler Golfprofi Aron Zemmer<br />
einer davon. Der junge Golfprofi aus<br />
Seis ist einer der besten Golfer des<br />
landes. Zemmer erlernte das Golfen<br />
bei seinem Heimatclub Kastelruth/<br />
Schlern. Auf der 18-loch-Golfanlage<br />
in Kastelruth trainiert der profi<br />
noch heute. in Kastelruth findet<br />
der 21-Jährige ideale Trainingsbedingungen.<br />
Die dortige Golfanlage<br />
wurde beim „Golf Guide Award 2011“<br />
auf platz 46 der Topplätze Europas<br />
gewählt.<br />
Vor wenigen Wochen wurde Zemmer<br />
von <strong>den</strong> Redakteuren des Südtiroler<br />
Tagblatts „Dolomiten“ zum Kandidaten<br />
für die „Südtiroler Sportlerwahl“<br />
nominiert. Vor wenigen Wochen<br />
feierte der Seiser auch seinen bisher<br />
größten Erfolg: in Südafrika<br />
schaffte er <strong>als</strong> erster Südtiroler die<br />
Qualifikation für ein Turnier der<br />
European Tour, der Jo Burg Open<br />
in Johannesburg.<br />
„golfSPort BeI tourISMuS unD<br />
wIrtSchaft angeKoMMen“<br />
Eine passion für <strong>den</strong> Golfsport in<br />
Südtirol entwickelte auch der gebürtige<br />
Goldrainer lorenz Gluderer.<br />
Über Golf wird heute deutlich mehr<br />
gesprochen <strong>als</strong> noch vor wenigen<br />
Jahren, zu verdanken ist dies unter<br />
anderem auch Gluderer. Seit<br />
Jahren leistet der Golf- und Medienfachmann<br />
wichtige Öffentlichkeitsarbeit.<br />
Gluderer gestaltet<br />
die Website suedtirol-golf.it und<br />
liefert aktuelle informationen rund<br />
KASTELrUTH/BOZEn - (ma) Golf ist eine Sportart<br />
mit jahrhundertelanger Tradition. Das in Schottland<br />
entwickelte Spiel wurde und wird <strong>als</strong> vorwiegend<br />
elitärer und teurer Zeitvertreib angesehen.<br />
Lange Zeit war Golf ein Sport, der ähnlich dem<br />
Reit-, Segel- oder Flugsport, eine recht hohe Einstiegsbarriere<br />
hatte. Heute hat sich dies weitgehend<br />
geändert, da es inzwischen viele öffentliche Golfplätze<br />
gibt und auch die Ausrüstung im normalen<br />
Sportfachhandel zu erschwinglichen Preisen erhältlich<br />
ist. Auf <strong>den</strong> öffentlichen Anlagen kann jeder<br />
Golf üben und spielen.<br />
um <strong>den</strong> Golfsport in Südtirol. Mit<br />
seinem neuen TV programm „Südtirol<br />
Golf TV“ bringt er Südtirols<br />
Golfgeschehen ins lokalfernsehen.<br />
„Der Golfsport ist in Südtirol inzwischen<br />
auch bei Tourismus und<br />
Wirtschaft angekommen“, erklärt<br />
Gluderer. Golf sorge für mehr Gäste<br />
aus der mittleren und oberen<br />
Einkommensklasse, zudem verlängere<br />
der Golfsport in bestimmten<br />
Tourismusgebieten die Saisonen im<br />
Frühjahr und im Herbst deutlich.<br />
SParKaSSen-golf-troPhy 2012<br />
Seit Ende März läuft die achte <strong>Ausgabe</strong><br />
der Sparkassen-Golf-Trophy.<br />
„Die Sparkasse ist die einzige Bank<br />
in der Region, die ein eigenes Turnier<br />
mit Finale organisiert. im letzten<br />
Jahr nahmen über 1.300 Spieler<br />
am Turnier teil“, betont Sparkassenpräsi<strong>den</strong>t<br />
Norbert plattner.<br />
Die Golf-Trophy der Südtiroler Sparkasse<br />
erfreut sich unter <strong>den</strong> Golfern<br />
aus Südtirol und auch außerhalb<br />
der provinz großer Beliebtheit. Das<br />
Turnier umfasst bei der diesjährigen<br />
Auflage zehn Etappen, darunter<br />
fünf in Südtirol, eine im Trentino,<br />
Sparkassen Präsi<strong>den</strong>t Norbert Plattner<br />
(links) im Interview mit Lorenz Gluderer<br />
(rechts) von Südtirol Golf TV<br />
drei im Veneto und das Finale in<br />
der lombardei.<br />
golf alS BreItenSPort<br />
Was die <strong>Zu</strong>kunft des Golfsportes<br />
in Südtirol anbelangt, ist Gluderer<br />
optimistisch. Die allgemeine Resonanz<br />
zum Bau neuer Golfplätze sei<br />
durchwegs positiv. „Je mehr Golf<br />
zu einem Breitensport wird, desto<br />
größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass in <strong>Zu</strong>kunft weitere Talente aus<br />
Südtirol hervorgehen“, gibt sich<br />
Gluderer zuversichtlich.<br />
in EiGEnEr SACHE:<br />
Fortlaufend möchte die „plUS“-Redaktion Sportvereine oder Athleten<br />
vorstellen: interessierte mögen ihre Vorschläge dem freien Mitarbeiter<br />
Michael Andres (E-Mail: plus.sport@bezirksmedien.it oder Handy:<br />
348/3847273) zukommen lassen. Danke im Voraus!
ZWISCHEN „PLAyOFF-BART“ UND MOUNT EVEREST….<br />
alexander egger<br />
BOZEn - (ga) Mit dem 3:1 in der Eiswelle am Donnerstag<br />
<strong>den</strong> 12 April machte der HC Bozen die Fin<strong>als</strong>erie<br />
komplett und sicherte sich somit <strong>den</strong> insgesamt<br />
19. Meistertitel in italiens höchster Eishockeyspielklasse.<br />
Die Füchse spielten eine überragende Play-<br />
Off Serie mit 12 Siegen in 12 Spielen und fegten im<br />
Finale ganz nebenbei <strong>den</strong> HC Pustertal mit 4:0 im<br />
Best of Seven Finale vom Eis. im PLUS interview<br />
spricht der routinierte Kapitän der Bozner, Alexander<br />
Egger exklusiv über kultigen Barttrend aus Amerika,<br />
Apfelernte und der Bezwingung des Mount Everest.<br />
PLUS: Herr Egger, erstm<strong>als</strong> Gratulation<br />
zum Gewinn des Titels mit<br />
dem HC Bozen. Wie erklären sie<br />
sich die Leistungsexplosion der<br />
Mannschaft in <strong>den</strong> Playoff Spielen,<br />
nach der teils unkonstanten<br />
Vorrunde?<br />
Wir wussten, dass wir gute Chancen<br />
auf <strong>den</strong> Titel haben, waren uns aber<br />
auch im Klaren, dass wir uns zum<br />
Schluss noch steigern müssen. Das<br />
hat jeder Einzelne der Mannschaft<br />
erkannt und versucht, noch einen<br />
Gang höher zu schalten. Wir sind<br />
in der gesamten playoff phase <strong>als</strong><br />
geschlossene Mannschaft aufgetreten<br />
und das war schlussendlich auch der<br />
Grund für unsere starke leistung,<br />
die zum Schluss für <strong>den</strong> Titel gereicht<br />
hat.<br />
PLUS: Wie bereitete sich die Mannschaft<br />
vor <strong>den</strong> Spielen vor? Gab es<br />
gewisse glücksbringende Rituale,<br />
wie zum Beispiel <strong>den</strong> typischen<br />
Playoff-Bart?<br />
Wir treffen uns vor <strong>den</strong> Spielen immer<br />
2 Stun<strong>den</strong> vor Anpfiff, haben dann<br />
eine Mannschaftsbesprechung und<br />
re<strong>den</strong> über <strong>den</strong> Gegner und unser<br />
Spielsystem. <strong>Zu</strong>r Motivation hatten<br />
wir heuer in der Kabine ein Bild des<br />
Mount Everest, mit <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />
Basislagern, wobei der Gipfel natürlich<br />
die Meisterschaft symbolisierte.<br />
Bei jedem Sieg hefteten wir einen<br />
puck mehr Richtung Gipfel an das<br />
Bild, ich <strong>den</strong>ke es war für uns eine<br />
gute Motivation. Manchmal spielen<br />
wir auch vor dem Match eine partie<br />
Fußballtennis zur Auflockerung, wir<br />
haben dafür einen eigenen Raum<br />
mit einem Netz, dabei wird dann oft<br />
mehr geschwitzt <strong>als</strong> beim Training<br />
(lacht). Den playoff-Bart haben heuer<br />
alle Spieler durchgezogen, was auch<br />
nicht selbstverständlich ist, da einige<br />
immerhin auch arbeiten müssen.<br />
PLUS: Welches war das spannendste<br />
Spiel in deiner 15-jährigen Profikarriere?<br />
Generell sind die Fin<strong>als</strong>piele immer<br />
am spannendsten, speziell die letzten<br />
Minuten vor dem Abpfiff sind immer<br />
sehr nervenaufreibend und erfordern<br />
viel Konzentration. Auch die Spiele<br />
mit der Nationalmannschaft gegen<br />
Hockeygiganten wie Schwe<strong>den</strong> oder<br />
Finnland, wo Weltstars auf dem Eis<br />
stehen, sind schon ein tolles Erlebnis.<br />
PLUS: Gibt es einen Angstgegner?<br />
Als HC Bozen ist man in vielen Spielen<br />
in der Favoritenrolle, jede Mannschaft<br />
strengt sich gegen uns noch mehr an,<br />
versucht alles zu geben. Einige sind<br />
nach einem Sieg gegen uns für 3 - 4<br />
Spiele zufrie<strong>den</strong>gestellt. Angst darf<br />
man allerdings in diesem Sport keine<br />
zeigen, es gilt für uns daher immer<br />
„Respekt ja, Angst nein!“.<br />
PLUS: Wie entwickelte sich das<br />
Niveau in Italiens höchster Spielklasse<br />
in <strong>den</strong> letzten Jahren und<br />
woran lag das?<br />
Durch die Herabstufung der Ausländeranzahl<br />
im Jahre 1999/2000<br />
bekamen viele einheimische Spieler<br />
sporT-porTräT<br />
... im Moment ist Babysitten<br />
angesagt<br />
eine Chance, was ich sehr gut finde.<br />
italien gehört jetzt immerhin zu <strong>den</strong><br />
besten 16, 17 Teams der Welt. Das<br />
Niveau der italienischen liga wird<br />
jedoch leider noch unterschätzt, von<br />
vielen auch belächelt. ich <strong>den</strong>ke,<br />
dass das sehr schade ist, da großes<br />
potenzial in der liga steckt. Unsere<br />
Top-Teams können sich durchaus mit<br />
z.B. <strong>den</strong> Österreichischen messen.<br />
PLUS: Was machen Sie Abseits vom<br />
Eishockeyplatz?<br />
Vor drei Monaten ist mein Töchter-<br />
MEISTERKADER DES HC BOZEN<br />
STÜRMER<br />
Manuel Accarrino 68<br />
Anton Bernard 18<br />
Federico Demetz 28<br />
Enrico Dorigatti 19<br />
Derek Edwardson 34<br />
Stefano Giliati 11<br />
Tuomo Harjula 24<br />
Marco insam 8<br />
Mark McCutcheon 21<br />
Stefano piva 35<br />
Alessandro Reffo 40<br />
Alex Tava 93<br />
Riccardo Tombolato 91<br />
Alberto Virzi 62<br />
Christian Walcher 3<br />
Stefan Zisser 2<br />
chen Greta auf die Welt gekommen,<br />
im Moment ist daher Babysitten<br />
angesagt (lacht). Neben dem Eishockeysport<br />
arbeite ich bei meinem<br />
Vater in seiner Maschinenbauschlosserei,<br />
im Sommer helfe ich außerdem<br />
auch bei der Apfelernte. Außerdem<br />
gehe ich gerne Radfahren und treibe<br />
viel Sport.<br />
PLUS: Dankeschön für das Interview<br />
und viel Glück für die<br />
Weltmeisterschaften am 4. Mai<br />
in Stockholm!<br />
TORMANN<br />
Daniele Facchinetti 30<br />
Günther Hell 73<br />
Georg Knoll 55<br />
Matt Zaba<br />
VERTEIDIGER<br />
1<br />
Andrea Ambrosi 26<br />
Alessio Bedana 50<br />
Christian Borgatello 50<br />
Giulio Bosetti 88<br />
lorenzo Casetti 20<br />
Alexander Egger 17<br />
Daniel Fabris 14<br />
luca Franza 65<br />
Alberto Meneghini 12<br />
Josh Meyers 7<br />
Brandon Rogers 5<br />
27
28<br />
28<br />
Sprachen Lernen<br />
Sprachlounge<br />
Auf <strong>den</strong> ersten Blick scheint die<br />
Sprachlounge wie eine gewöhnliche Bar.<br />
Doch bei genauerem Hinsehen und vor<br />
allem Hinhören wird schnell klar: hier<br />
handelt es sich um eine ganz besondere<br />
Lounge! Jedem Tisch ist eine Fremdsprachen<br />
zugeordnet, der alle zur<br />
freien Konversation in der jeweiligen<br />
Fremdsprache einlädt. Ein sogenannter<br />
Moderator begleitet die Konversationen.<br />
<strong>Diese</strong>r beherrscht die jeweilige Sprache<br />
<strong>als</strong> Muttersprache.<br />
Sprachlounge im Cafè Teatro Cristallo:<br />
Datum: Dienstag, 08. Mai 2012<br />
Zeit: von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Ort: Teatro Cristallo,<br />
Dalmatienstrasse 30, Bozen<br />
Sprachen: Deutsch, Italiano, English,<br />
Español, Français und Português.<br />
Sprachlounge im Jugendzentrum<br />
papperlapapp:<br />
Datum: Dienstag, 15. Mai 2012<br />
Zeit: von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />
Ort: Jugendzentrum „papperlapapp“<br />
Bozen, Pfarrplatz 24<br />
Sprachen: Deutsch, Italiano, English,<br />
Español, Français, Zimbar und Ladin<br />
Infos bei Thomas Rainer und Lauretta<br />
Rudat: sprachlounge@papperla.net, Tel.<br />
0471/053853<br />
www.papperla.net<br />
konzert<br />
Musikkapelle Zwölfmalgreien<br />
Die Musikkapelle Zwölfmalgreien unter<br />
der Leitung von Cäcilia Perkmann spielt<br />
am Rathausplatz Bozen ein erfrischend<br />
neues Konzertprogramm mit vielen kleinen<br />
musikalischen Leckerbissen.<br />
Leitung: Cäcilia Perkmann<br />
Di 01.05.2012, 10:30-11:30 Uhr<br />
veranstaltungen<br />
zuM zeiTVerTreib<br />
FILM konzert<br />
Cineplexx Bozen<br />
Film der Woche ab 26. April<br />
MARVEL’S THE AVENGERS 3D<br />
Land: US<br />
Jahr: 2012<br />
Darsteller: Robert Downey jr., Chris<br />
Hemsworth, Chris Evans, Scarlett Johansson,<br />
Jeremy Renner<br />
Regie: Joss Whedon<br />
Dauer: 142 min<br />
Genre: Action/Science Fiction<br />
Als ein unerwarteter Feind <strong>den</strong> Weltfrie<strong>den</strong><br />
und die globale Sicherheit<br />
bedroht, sieht sich Nick Fury, führender<br />
Kopf der mächtigen internationalen<br />
Frie<strong>den</strong>sorganisation S.H.I.E.L.D., gezwungen,<br />
das eine Team zusammenzustellen,<br />
das die Welt vor dem Absturz in<br />
die Katastrophe bewahrt.<br />
Film der Woche ab 27. April<br />
THE LUCKY ONE: FÜR IMMER DER<br />
DEINE<br />
Land: US<br />
Jahr: 2012<br />
Darsteller: Zac Efron, Blythe Danner,<br />
Taylor Schilling, Jay R. Ferguson, Sharon<br />
Morris<br />
Regie: Scott Hicks<br />
Dauer: 101 min.<br />
Genre: Drama/Romanze/Liebe<br />
U.S. Marine Sergeant Logan Thibault<br />
kehrt von seinem dritten Einsatz im Irak<br />
zurück. Er ist überzeugt, dass nur ein<br />
Umstand ihm das Leben gerettet hat:<br />
das Foto einer Frau, die er nicht einmal<br />
kennt ...<br />
novAntiqua mystica<br />
Der Brixner Chor novAntiqua singt<br />
mystische Chorliteratur aus unterschiedlichen<br />
Epochen zwischen Renaissance<br />
und Gegenwart. Auf dem Programm<br />
stehen unter anderem das Ave Maria von<br />
Giulio Caccini, das Hallelujah von Leonhard<br />
Cohen sowie das Adoramus te von<br />
Giovanni Pierluigi da Palestrina. <strong>Diese</strong><br />
Werke schaffen durch einen Wechsel von<br />
ausgeprägten Dissonanzen und wohlklingen<strong>den</strong><br />
Harmonien eine geheimnisvolle<br />
und besinnliche Atmosphäre.<br />
Termine:<br />
Samstag 5. Mai 2012 20.30 Uhr<br />
Franziskanerkirche Bozen<br />
Eintritt: freiwillige Spende<br />
Ausführende:<br />
Chor novAntiqua Brixen unter der Leitung<br />
von Hannes Knollseisen<br />
theater<br />
Drei Typen von vorgestern<br />
Theatergruppe Oberbozen<br />
Lustspiel von Wiltschko Jochen<br />
Bühne: Theatergruppe Oberbozen<br />
Regie: Astrid Gärber<br />
Ort: Oberbozen (Ritten),<br />
Vereinshaus Oberbozen<br />
Aufführungen:<br />
Fr 27.04.2012, 20:00 Uhr<br />
Sa 28.04.2012, 20:00 Uhr<br />
So 29.04.2012, 18:00 Uhr
konzert<br />
Frühjahrskonzert<br />
<strong>Zu</strong> ihrem traditionellen Frühjahrskonzert<br />
lädt die Musikkapelle Leifers am<br />
Samstag, 5. Mai 2012 um 20 Uhr im Pavillon<br />
am Festplatz des Pfarrheims ein.<br />
Kapellmeister: Norbert Grumer.<br />
Am Beginn des Konzertes spielt die<br />
Jugendkapelle Leifers/Branzoll.<br />
Das Konzert findet bei jeder Witterung<br />
statt.<br />
konzert<br />
Bauernjugend-Ball<br />
Die Bauernjugend Kastelruth lädt<br />
herzlich ein zum Bauernjugend-Ball am<br />
Montag, 30. April 2012 im Kulturhaus<br />
in Seis. Beginn ist um 20.30 Uhr. Für<br />
Stimmung sorgen Zillertal Power. Mitternachtseinlage<br />
mit Sepp Messner Windschnur.<br />
Über das Erscheinen in Tracht<br />
oder festlicher Kleidung wür<strong>den</strong> wir uns<br />
sehr freuen! Tischreservierung bei Birgit<br />
unter 340 2713187 (abends).<br />
konzert<br />
Kuratorium<br />
Kommende Lengmoos<br />
Das Kuratorium Kommende Lengmoos<br />
beginnt wieder mit seinen Konzerten.<br />
Den Anfang machen BOZEN BRASS und<br />
NIKITA GASSER in der Pfarrkirche Lengmoos<br />
mit dem Kirchenkonzert „Blech<br />
trifft Orgel“, gewissermaßen einem musikalischen<br />
Wettstreit zwischen Blasinstrumenten<br />
und Orgelpfeifen,<br />
Am 27. April um 20:30 Uhr.<br />
für veranstaltungen<br />
unsere kleinen<br />
theater cLub<br />
Carambolage<br />
„Kleine Eheverbrechen“<br />
Eine Produktion der Carambolage -<br />
Bozen.<br />
Ein Beziehungskrimi von Eric-Emmanuel<br />
Schmitt. Aus dem Französischen von<br />
Annette und Paul Bäcker. Mit Eva Kuen<br />
und Stephan Lewetz unter der Regie von<br />
Gerd Weigel.<br />
Das Stück: Gilles hat durch einen mysteriösen<br />
Unfall sein Gedächtnis verloren.<br />
Seine Ehefrau Lisa kehrt mit ihm in die<br />
gemeinsame Wohnung zurück.<br />
Ist es wirklich seine Wohnung? Ist Lisa<br />
wirklich seine Frau? Gilles scheint sich<br />
an nichts zu erinnern. Wer ist er? Wer<br />
ist Lisa? Was für eine Ehe haben sie<br />
geführt? Mühsam versucht Gilles seine<br />
Vergangenheit, sein Leben zu rekonstruieren.<br />
Aufführungstermine: Fr 04., Sa 05.,<br />
Mi 09., Do 10., Mi 16., Do 17., Fr 18.<br />
und Sa 19. Mai 2012.<br />
Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.<br />
Improtheater Carambolage<br />
„Im frem<strong>den</strong> Bühnenbild” lautet das<br />
Motto des Abends. Die Akteure lassen<br />
sich für ihre Szenen vom Bühnenbild<br />
der aktuellen Eigenproduktion „Kleine<br />
Eheverbrechen“ sowie von <strong>den</strong> <strong>Zu</strong>rufen<br />
des Publikums inspirieren.<br />
Aufführungstermin:<br />
Dienstag, <strong>den</strong> 08. Mai 2012 in der<br />
Bozner Carambolage mit Beginn um<br />
20.30 Uhr.<br />
MÄNNER Club60+ Bozen<br />
Begegnungen und Austausch<br />
Vortrag - Tabuthema<br />
Mit Dr. Josef Gruber, Phychologe<br />
„Sexualität im Alter“<br />
Do. 26.04. - 15.00-17.00 Uhr:<br />
Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />
Besinnung & Kultur<br />
Maiandacht mit Dekan Holzer und<br />
Führung im Dommuseum<br />
Do. 10.05. - 15.00-17.00 Uhr:<br />
Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />
Neue Brett-und Kartenspiele<br />
Lernen Sie u.a. „Perloggn“ & Schach<br />
Do. 24.05. - 15.00-17.00 Uhr:<br />
Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />
Nach der Sommerpause 1. Treff<br />
Männer Club im Herbst, 27.09.<br />
(Möglichkeit für wöchentliche<br />
Freitagsfahrten/ Norditalien- Bayern,<br />
Info: Modehaus Globus Bozen)<br />
konzert<br />
Mausical<br />
Die Kindersinggruppe Afing lädt auch<br />
heuer wieder zum Konzert, welches<br />
<strong>den</strong> Höhepunkt der Proben des ganzen<br />
Jahres ist:<br />
das Mausical von Franz Moser und<br />
Gerlinde Moder.<br />
Es erzählt die Geschichte von Adelheid,<br />
der Waldmaus, die ausgeht um Abenteuer<br />
zu erleben und Neues kennen zu<br />
lernen. Welche Abenteuer die Maus dabei<br />
erlebt, können wir sehen, hören und staunen<br />
am Samstag, 12. Mai 2012 um 15.00 Uhr in<br />
der Turnhalle der Grundschule Afing.<br />
Als besonderes High-light führen die 3<br />
Tanzgruppen von Afing eine Dance-Show<br />
auf. ACHTUNG: Wegen dem Alpini-Treffen<br />
ist die <strong>Zu</strong>fahrt von Bozen nur über<br />
Terlan - Mölten möglich!<br />
29 29
So stellt<br />
sich der<br />
5-jährige<br />
Simon aus<br />
Leifers <strong>den</strong><br />
Sonnenmann<br />
vor.<br />
Danke<br />
für dieses<br />
fröhliche<br />
Bild!<br />
30<br />
30<br />
Hallo Kinder!<br />
Schick auch Du uns ein Bild!<br />
Unsere Adresse:<br />
Bezirkszeitung PLUS<br />
industriestr. 1/5 - 39011 Lana<br />
plus@bezirksmedien.it<br />
Bitte vergiss nicht Deinen Namen<br />
dazu zu schreiben!<br />
Ha Ha Ha ...<br />
PLUS-Kinder-<br />
Witz<br />
Ein kleiner Igel kommt in eine<br />
Gärtnerei.<br />
Er stößt sich an einen<br />
Kaktus und ruft:<br />
„Mutti,<br />
bist du‘s?“<br />
MIT UNSEREN wissenswerT KLEINEN SPIELEN<br />
Die 7-jährige Sonja aus Bozen hat ihre Familie<br />
bei einem Frühlingsausfl ug gezeichnet. Danke<br />
liebe Sonja für die schöne Zeichnung!<br />
Wie kommt die müde Susi zu ihrem Bettchen? Zeig ihr <strong>den</strong> Weg<br />
und male ihn bunt an!<br />
QUIZ-Frage:<br />
Lena und Anna stehen nebeneinander. Die bei<strong>den</strong> haben<br />
die gleichen Nasen, die gleichen Augen- und Haarfarbe,<br />
sie haben die gleiche Mutter, sind gleich alt und feiern<br />
am gleichen Tag Geburtstag - aber Zwillinge sind sie<br />
trotzdem nicht. Wie ist das möglich?<br />
Lösung: Sie sind Drillinge. Greta ist zu<br />
Hause geblieben<br />
Achtung, fertig,<br />
los ... Gerade erst<br />
3 Jahre alt sind<br />
Raphael, Tom und<br />
Nick. Drei Freunde,<br />
die Spaß am<br />
Radfahren in der<br />
Gruppe haben.<br />
Ein Bravo an ihre<br />
Eltern, die die<br />
kleinen Köpfe or<strong>den</strong>tlich<br />
mit Helm<br />
schützen.
Impressum<br />
B E Z I R K S Z E I T U N G<br />
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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld<br />
Bezirkskoordination: Kathrin Tschager<br />
Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas<br />
Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it<br />
Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa<br />
Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th),<br />
Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga)<br />
Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)<br />
Grafi k und digitale Druckvorstufe: Fotolitho Lana Service | info@fl l.it<br />
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