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Foto: AST Bozen<br />

B E Z I R K S Z E I T U N G<br />

B O Z E N S TA D T U N D L A N D<br />

Bozen blüht auf -<br />

dank der<br />

Stadtgärtnerei<br />

NR. 08 - 2012 - ApRil - i.p.<br />

1


Summer Feeling<br />

Eröffnen Sie mit uns die Gartensaison und besuchen<br />

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Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

nach <strong>den</strong> Wetterkapriolen, die dem Ruf des Aprils<br />

voll entsprochen haben, scheint nun endgültig<br />

die warme Jahreszeit angebrochen zu sein. Hitzig<br />

hingegen ist es politisch hergegangen. IMU hin<br />

oder her, Bauern zahlen oder doch wieder nicht.<br />

Sicher ist nun, dass wir von <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> die<br />

IMU- Berechnung erhalten. Lassen wir uns überraschen.<br />

Was unsere Leser zur IMU-Steuer zu sagen<br />

haben lesen Sie in unserer Umfrage auf Seite 17.<br />

Das Titelthema haben wir der Stadtgärtnerei in<br />

Bozen gewidmet. Die fleißigen Frauen und Männer<br />

haben sich eine Anerkennung verdient. Es ist nicht<br />

selbstverständlich, wenn wir und auch die vielen<br />

Touristen eine saubere, blühende Stadt vorfin<strong>den</strong>.<br />

Die kreativen Arrangements sind eine wahre Augenweide.<br />

Herzerfrischend sind die Bilder von der<br />

Erstkommunion in Sarnthein auf Seite 15. Schön,<br />

wenn Brauchtum noch so hochgehalten wird.<br />

Wissenswertes über Schloss Sigmundskron erfahren<br />

wir von Helmut Rizzolli auf <strong>den</strong> Kulturseiten 18<br />

und 19.<br />

Mit Alexander Egger, dem Kapitän des frischgebackenen<br />

Eishockey-Italienmeisters HC Bozen<br />

haben wir ein Gespräch geführt. Darüber, und<br />

vom <strong>den</strong> Golfsport in Südtirol lesen Sie auf <strong>den</strong><br />

Seiten 26 und 27.<br />

Schreiben Sie uns, was Sie schon immer gerne<br />

sagen wollten, was Sie in Ihrer Umgebung stört,<br />

aber auch, was Ihnen besonders gut gefällt.<br />

Verbringen Sie eine gute Zeit und freuen Sie sich<br />

des Lebens. Es ist es wert, meint<br />

Grafica: QuiMedia<br />

Ihr Walter J. Werth<br />

wjw@bezirksmedien.it<br />

TITEL-THEMA<br />

Seiten 4–6<br />

TITEL-THEMA<br />

Vielen Dank für die Blumen ...? Seiten 4–6<br />

LOKALES<br />

VEREINE<br />

Seiten 9–15<br />

Hundeführer<br />

UMFRAGE<br />

Seite 16<br />

iMU bewegt Gemüter<br />

KUNST&KULTUR<br />

Seiten 17<br />

Castrum, Burg und Festung Seite 18-19<br />

SPORT Seiten 26 – 27<br />

VERANSTALTUNGEN Seiten 28 – 29<br />

INHALT<br />

KULTUR<br />

Seiten 18-19<br />

Sport<br />

Seiten 28 - 29<br />

Jo, do legsch die gern nieder …<br />

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3


4<br />

Rund um das Walther<strong>den</strong>kmal wer<strong>den</strong> laufend neue Blumenkreationen errichtet<br />

Bozen wird auch mit Geranien verschönert.<br />

Foto: Stadt Bozen<br />

TiTel<br />

Vielen Dank für<br />

die Blumen …?<br />

Ein ehrlich gemeintes Dankeschön oder ein tirolerisches<br />

Vergelt´s Gott tut jedem Menschen gut<br />

– auch wenn er für seine Arbeit bezahlt wird: So<br />

geht es auch <strong>den</strong> Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen<br />

der engagierten Stadtgärtnerei Bozen, die die<br />

Landeshauptstadt zu einer blühen<strong>den</strong> Stadt machen.<br />

Hier würde ein „Vielen Dank für die Blumen“<br />

aus dem Mund von Udo Jürgens natürlich sehr<br />

gut passen. Über 100 Jahre hat dieser Dienst der<br />

Stadtgemeinde schon auf dem Buckel – Biologin<br />

Ulrike Buratti leitet die Mann- und Frauschaft, die<br />

zusammenhält und durch dick und dünn geht.<br />

„Unser Team arbeitet sehr gut zusammen und ist<br />

flexibel“, freut sie die Leiterin der Stadtgärtnerei.<br />

Von Florian Mair<br />

In etwa zwischen 60.000 und<br />

80.000 Stück an blühen<strong>den</strong><br />

Wechselpflanzen braucht die<br />

Bozner Stadtgärtnerei in einem<br />

Jahr, damit die Beete in<br />

<strong>den</strong> unterschiedlichsten Farben<br />

leuchten und damit Brücken zu<br />

einem Aushängeschild in einer<br />

oft sehr grauen Zeit wer<strong>den</strong>. Die<br />

Talfer-, Reschen-, loreto- und palermobrücken<br />

verdanken der Stadtgärtnerei<br />

ihr Blumenkleid. Allein<br />

für die so genannte Sommerbepflanzung<br />

brauchen Ulrike Buratti<br />

und ihr Team ungefähr 25.000 blühende<br />

pflanzen samt der Geranien.<br />

„Gezüchtet wird bei uns überhaupt<br />

nichts“, sagt Buratti, die vor mehr<br />

<strong>als</strong> zehn Jahren die leitung der<br />

Stadtgärtnerei übernommen hat.<br />

Vor ungefähr drei Jahrzehnten wurde<br />

die Züchtung der pflanzen eingestellt.<br />

„Die pflanzen wer<strong>den</strong> von<br />

uns per Ausschreibung angekauft<br />

– sie wer<strong>den</strong> geliefert und von unserem<br />

Gärtnerteam eingepflanzt“,<br />

sagt die Biologin. „Wir kaufen von<br />

einheimischen Firmen.“ in <strong>den</strong><br />

Aufgabenbereich der Stadtgärtnerei<br />

mit ihren 38 Gärtnern fällt<br />

aber nicht „nur“ das Bepflanzen<br />

Ulrike Buratti, die Chefin der Bozner<br />

Stadtgärtnerei.


Foto: Stadt Bozen<br />

Würdig wird immer die Schutzpatronin der Gärtner gefeiert.<br />

der 130 Beete, damit im Frühjahr,<br />

Sommer und Herbst Blumen „an der<br />

Macht sind“. Auch die instandhaltung<br />

der öffentlichen Grünflächen,<br />

promena<strong>den</strong> und Spielplätze sowie<br />

der Straßenbäume muss erledigt<br />

wer<strong>den</strong>. Rasen wer<strong>den</strong> gemäht,<br />

Beete wer<strong>den</strong> gedüngt und bewässert,<br />

pflanzenschädlinge wer<strong>den</strong><br />

gezielt bekämpft und Bäume müssen<br />

zurückgeschnitten wer<strong>den</strong> – oft<br />

wer<strong>den</strong> sie auch gefällt, wenn sie<br />

beispielsweise eine Gefahr für die<br />

öffentliche Sicherheit darstellen.<br />

Fixbepflanzungen wer<strong>den</strong> betreut<br />

und wenn nötig ergänzt, damit das<br />

Gesamtbild stimmt. „Spezialisierte<br />

Arbeiten wer<strong>den</strong> von uns teilweise<br />

an andere Firmen vergeben“, weiß<br />

Ulrike Buratti. Auch <strong>den</strong> Schneeräumdienst<br />

auf <strong>den</strong> Radwegen und<br />

auf <strong>den</strong> Wegen in die Grünflächen<br />

und auf <strong>den</strong> Gehsteigen im Bereich<br />

von Grünflächen hat die Stadtgärtnerei<br />

übernommen. „Wenn es<br />

schneit, wird es nie langweilig“,<br />

schmunzelt die leiterin. Nahe<br />

Schloss Runkelstein hat die Stadt<br />

Bozen ein fast zwei Hektar großes<br />

Weingut, das ebenfalls von der<br />

Stadtgärtnerei betreut wird. „in<br />

<strong>den</strong> vergangenen sechs Jahren<br />

wurde das Weingut komplett neu<br />

angelegt“, informiert die Biologin.<br />

Die weißen Trauben wer<strong>den</strong><br />

im Herbst immer in die Kellerei<br />

Bozen geliefert und dort verarbei-<br />

tet. Unter anderem auch Wald bei<br />

Runkelstein und in Kohlern wird<br />

von der Stadtgärtnerei betreut.<br />

„Wir können uns über das Budget<br />

nicht beklagen“, verrät die leiterin<br />

der Stadtgärtnerei – dies beweist,<br />

dass es der Bozner Stadtverwaltung<br />

mit ihrem Bürgermeister luigi<br />

Spagnolli an der Spitze ein großes<br />

Anliegen ist, dass es in der Stadt<br />

grüne lungen gibt und Blumen<br />

inmitten von Häusern und anderen<br />

Bauten Farbe und licht ins leben<br />

bringen. „Es wurde eigentlich nie<br />

TiTel<br />

darüber diskutiert, ob wir privatisiert<br />

wer<strong>den</strong> sollen oder nicht“,<br />

weiß sie. Ungefähr eine Million Euro<br />

stehen der Stadtgärtnerei in diesem<br />

Finanzjahr unter anderem für<br />

Ankäufe von blühen<strong>den</strong> pflanzen<br />

und Bäumen, für Arbeiten, die vergeben<br />

wer<strong>den</strong> müssen, und für die<br />

instandhaltung der Fahrzeuge zur<br />

Verfügung. „Ungefähr 70.000 Euro<br />

geben wir allein für die Entsorgung<br />

von Grünabfall aus, wie laub, Rasen,<br />

Äste und vieles andere mehr“,<br />

sagt Buratti. Übrigens: in seiner<br />

Zeit <strong>als</strong> leitender Angestellter in<br />

der Stadtverwaltung von Bozen<br />

zeichnete der heute amtierende<br />

Bürgermeister Spagnolli für einige<br />

Jahre auch für die Stadtgärtnerei<br />

verantwortlich. Und sein Vater, der<br />

legendäre ehemalige Chef der Stadtgärtnerei,<br />

Gildo Spagnolli, war von<br />

1957 bis zu seiner pensionierung im<br />

August 1998 im Dienste der Stadtgemeinde<br />

Bozen. Jährlich feiert die<br />

Stadtgärtnerei auch das Fest der<br />

heiligen Gertrud von Nivelles im<br />

März. Sie ist die Schutzpatronin<br />

Inmitten von Beton, Straßen und anderen grauen Mauern blühen kleine Inseln, die zum Verweilen einla<strong>den</strong>.<br />

Foto: Stadt Bozen<br />

5


6<br />

Auch Radwege blühen in Bozen auf …<br />

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Foto: Stadt Bozen<br />

TiTel<br />

der Gärtner. <strong>Diese</strong>r Tag wird immer<br />

mit einer Messfeier und einem gemütlichen<br />

Beisammensein begangen.<br />

Auch pensionierte Mitarbeiter<br />

der Stadtgärtnerei fin<strong>den</strong> immer<br />

wieder <strong>den</strong> Weg zur Feier. Ulrike<br />

Buratti freut sich darüber, dass es<br />

nicht nur Bürger und Bürgerinnen<br />

gebe, die sich nur beschweren. „Es<br />

gibt auch einige, die anrufen, und<br />

sich für unsere Arbeit bedanken”,<br />

sagt sie. Die Vandalenakte seien<br />

in Bozen tolerierbar – Blumen<br />

und andere pflanzen wer<strong>den</strong> ausgerissen,<br />

liegen gelassen, oder<br />

auch mitgenommen. „Dies alles<br />

ist zwar nicht in Ordnung, aber<br />

verkraftbar”, sagt die Gärtnereichefin.<br />

Katastrophal sei der in<br />

vielen Bereichen der Stadt im<br />

öffentlichen Grün verteilte bzw.<br />

herumliegende Hundekot. „Obwohl<br />

die Gemeindeverwaltung sehr viel<br />

Geld dafür ausgibt, die leute zu<br />

sensibilisieren, liegt sehr viel Hundekot<br />

herum”, ärgert sich Ulrike<br />

Buratti. Außerdem gebe es zwölf<br />

ausgewiesene Hundezonen in der<br />

Stadt. Die Stadtgärtnerei Bozen<br />

hat im Vorjahr rund 1.227.175<br />

Quadratmeter öffentliche Grünflächen<br />

instandgehalten, rund<br />

12.691 Bäume im Auge behalten<br />

und gepflegt und die 130 Blumenbeete<br />

(1661 Quadratmeter)<br />

mit insgesamt 63.360 blühen<strong>den</strong><br />

pflanzen bepflanzt. Alleine im<br />

Vorjahr kamen 14.825 Quadratmeter<br />

an neuen Grünflächen dazu<br />

– es wur<strong>den</strong> aber keine weiteren<br />

Mitarbeiter angestellt. „Eigentlich<br />

kommen jedes Jahr neue Grünflächen<br />

dazu”, sagt die leiterin der<br />

Stadtgärtnerei. 80 Bäume mussten<br />

2011 gefällt wer<strong>den</strong>, 104 wur<strong>den</strong><br />

nachgepflanzt. Die instandhaltung<br />

der 44 Spielplätze und Ballspielplätze,<br />

inklusive der Kontrolle<br />

im Abstand von drei Monaten,<br />

das Reinigen von Abflussrohren<br />

und Brunnen, Grabungsarbeiten,<br />

schwierige Baumfällungen usw.<br />

mussten externen Firmen übergeben<br />

wer<strong>den</strong>, was über 580.000 Euo<br />

gekostet hat. 40 projekte wur<strong>den</strong><br />

von <strong>den</strong> gemeindeeigenen Technikern<br />

geplant und abgeschlossen. in<br />

<strong>den</strong> Grünzonen der 57 Kindergärten<br />

und in <strong>den</strong> Schulhöfen wur<strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>ste instandhaltungsarbeiten<br />

durchgeführt. ihren Sitz<br />

hat die Stadtgärtnerei an der Mühlbachpromenade<br />

22 – entlang des<br />

Mühlbaches.<br />

Als Gries noch ein bekannter Kurort<br />

war, war entlang des Baches eine<br />

beliebte Winterpromenade zu fin<strong>den</strong>.<br />

im Hauptsitz gibt es für die<br />

Bürokratie einige Angestellte. „Die<br />

Stadt selbst haben wir in zehn Unterzonen<br />

aufgeteilt”, sagt Buratti.<br />

Rund ein Drittel der 38 Gärtner<br />

starten zur Arbeit in der Stadt<br />

vom Hauptsitz aus, der Rest von<br />

<strong>den</strong> Standorten in <strong>den</strong> Unterzonen<br />

der Stadt Bozen. Wenn man sich<br />

all diese Tätigkeiten und Aufgaben<br />

durch <strong>den</strong> Kopf gehen lässt<br />

und die Augen von der blühen<strong>den</strong><br />

Stadt Bozen in <strong>den</strong> Bann gezogen<br />

wer<strong>den</strong>, könnte man ruhig <strong>den</strong><br />

Hit „Vielen Dank für die Blumen”<br />

anstimmen – Udo Jürgens würde<br />

dies sicherlich machen, wenn er<br />

beispielsweise das Blumenmeer auf<br />

dem Waltherplatz sehen oder in <strong>den</strong><br />

gepflegten parkanlagen spazieren<br />

gehen würde. Ein Dankeschön kostet<br />

nichts – bewirkt aber sehr viel –<br />

es trägt zur Motivation einiges bei.<br />

Bozens Brücken wer<strong>den</strong> immer ganz besonders schön und dezent geschmückt<br />

Foto: Pupsy27


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8<br />

Foto: Hobbyfotograf Toni Mair, Tisens<br />

sTaunen<br />

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SchönSten SeIte


Maibaumfest<br />

Dies dürfte nicht mehr passieren,<br />

<strong>den</strong>n ein neues Maibaumgestell<br />

wurde errichtet und von einem<br />

Statiker abgesegnet. Einem tollen<br />

Maibaumfest 2012 in Terlan dürfte<br />

daher nichts mehr im Wege stehen.<br />

Die Volkstanzgruppe Terlan lädt<br />

am 1. Mai somit wieder zum Maibaumfest<br />

ein. Nach der festlichen<br />

prozession um 10 Uhr beginnt das<br />

Fest auf dem Dorfplatz. in alter<br />

Tradition wird der Maibaum dann<br />

mit Muskelkraft aufgestellt und<br />

dieses Mal soll er dann ohne Be-<br />

lokales<br />

TErLAn - (th) Steht der Maibaum heuer gut? Die<br />

Frage ist berechtigt, <strong>den</strong>n vor zwei Jahren musste die<br />

Berufsfeuerwehr Bozen ausrücken um ihn zu stützen.<br />

Maibaumfest in Terlan<br />

Die Berufsfeuerwehr Bozen musste vor<br />

zwei Jahren <strong>den</strong> Maibaum stützen.<br />

rufsfeuerwehr auch stehen bleiben.<br />

Der „Bandltanz“ wird gegen 14 Uhr<br />

von <strong>den</strong> Volkstänzern aufgeführt.<br />

Eine premiere gibt’s heuer, <strong>den</strong>n<br />

beim „Bandltanz“ wer<strong>den</strong> die neuen<br />

Trachtenschuhe eingeweiht, die<br />

mit Unterstützung der Autonomen<br />

provinz Bozen, der Gemeinde Terlan<br />

und der Raiffeisenkasse Terlan<br />

angekauft wur<strong>den</strong>.<br />

Bereits seit 17 Jahren wird in Terlan<br />

am 1. Mai der Maibaum wie<br />

zu Großvaters Zeiten von über 30<br />

Männern mit Holzstangen in die<br />

Höhe gestemmt. Musikalisch umrahmt<br />

wird das Fest von der Terlaner<br />

Böhmischen und dem Maultasch<br />

Trio. Auch für Speis und Trank ist<br />

natürlich bis in <strong>den</strong> späten Nachmittag<br />

hinein gesorgt. Ein besonderer<br />

Dank geht an die Gemeinde<br />

Terlan, das Transportunternehmen<br />

Thurner aus Vilpian, Josef Mair<br />

larch für <strong>den</strong> Maibaum und an alle<br />

fleißigen Helfer und Unterstützer.<br />

in der Walpurgisnacht (30. April)<br />

wird der Maibaum auf dem Dorfplatz<br />

übrigens bewacht, wozu alle bei<br />

einem gemütlichen Beisammensein<br />

mit Musik herzlich eingela<strong>den</strong> sind.<br />

Nähere infos unter: facebook.com/<br />

volkstanzterlan<br />

„halte dein Dorf sauber!“<br />

JEnESiEn - Der Gemeindejugendbeirat<br />

von Jenesien organisierte<br />

in <strong>Zu</strong>sammenarbeit mit<br />

dem Jugenddienst Bozen-land<br />

die Fotoaktion „Halte dein Dorf<br />

sauber!!!“.<br />

Zielgruppe waren Jugendliche des<br />

gesamten Gemeindegebietes im<br />

Alter von 11 – 18 Jahren.<br />

Die Jury wähle das eingesandte<br />

Foto von Alexandra plattner zum<br />

Siegerfoto. Als preis erhielt sie passend<br />

zur Aktion eine Digitalkamera<br />

überreicht. lisa plattner (ipode<br />

nano) und Anton Schwarz (pizzagutschein)<br />

belegten die plätz zwei<br />

und drei. Danke an alle Teilnehmer<br />

für die eingesandten Fotos und<br />

dafür, dass sie sich über das ständig<br />

aktuelle Thema Müll Gedanken<br />

gemacht haben. Die Aktion sollte<br />

darauf aufmerksam machen, dass<br />

für ein sauberes Dorf bzw. für eine<br />

saubere Natur jeder einzelne von<br />

uns mitverantwortlich ist.<br />

Kostenlos „einkaufen“<br />

BOZEn - (swa) Die idee ist nicht<br />

neu, vor allem in <strong>den</strong> deutschsprachigen<br />

ländern hat der Kampf gegen<br />

die Wegwerfmentalität schon längst<br />

begonnen. Mitte April hat auch in<br />

Bozen der erste Gratisla<strong>den</strong> eröffnet.<br />

Ja richtig, bei „passamano“ in<br />

der Rovigostraße 22 C gibt es alles<br />

gratis! Denn die hier angebotenen<br />

Waren kommen aus anderen Haushalten.<br />

Nicht mehr getragene, gut<br />

erhaltene Kleidung, Haushaltswaren<br />

jeder Art, Spielzeug, Büroartikel,<br />

Bücher, kleine Elektrogeräte, alles<br />

kann gratis abgegeben wer<strong>den</strong> und<br />

findet garantiert dankbare Abnehmer.<br />

Die 25 Freiwilligen, die sich<br />

zur initiative zusammengeschlossen<br />

haben, achten darauf, dass alles in<br />

sauberem und funktionstüchtigem<br />

<strong>Zu</strong>stand ist. „Vieles haben wir in<br />

unseren Wohnungen und Keller,<br />

was zu schade zum Wegwerfen ist,<br />

aber eigentlich nicht mehr benötigt<br />

wird. Andere sind bedürftig, haben<br />

aber nicht genug Geld. Bei uns können<br />

sie es kostenlos mitnehmen“,<br />

betont Franco.<br />

Täglich ist von 17 bis 19 Uhr geöffnet.<br />

Das la<strong>den</strong>lokal wurde von<br />

Sandro Borzaga, einem Mitglied<br />

der Gruppe, gratis zur Verfügung<br />

gestellt. leider sind die zwei Räume<br />

nicht groß genug, um auch sperrige<br />

Gegenstände, wie Möbel oder<br />

Elektrogeräte, weiterzuvermitteln.<br />

Augenblicklich dient dazu eine Anschlagtafel.<br />

Weitere kostenlose oder<br />

günstige lokale wer<strong>den</strong> deshalb<br />

dringend gesucht.<br />

9


10<br />

Pflanze des jahres<br />

BOZEn - (fm) Sie benötigt viel Wasser und nährstoffe,<br />

bevorzugt ein halbschattiges Plätzchen und<br />

begeistert mit ihren schmetterlingsförmigen Blüten<br />

<strong>den</strong> ganzen Sommer über.<br />

Valtl Raffeiner und Miss Sandra Rieder<br />

auf der Sissi-Terrasse.<br />

Die Rede ist von der inkalilie,<br />

der „Alstroemeria inticancha“,<br />

aus dem Jungpflanzenbetrieb von<br />

Franz Veit in Bozen, die von der<br />

Südtiroler Gärntervereinigung<br />

mit Obmann Valtl Raffeiner zur<br />

pflanze des Jahres 2012 gekürt<br />

wor<strong>den</strong> ist. Miss Südtirol Sandra<br />

Rieder hat die patenschaft über<br />

die inkalilie übernommen: „Die<br />

inkalilie leuchtet in ihren vielen<br />

phantastischen Farben und ihre<br />

schmetterlingsförmigen Blüten<br />

wirken verspielt und verträumt“.<br />

Fünf engagierte Jungpflanzenbetriebe<br />

hatten dem Werbekomitee<br />

der Gärtnervereinigung<br />

ihre Neuheiten vorgestellt: die<br />

inkalilie wurde zur vierten pflanze<br />

des Jahres gekürt. Die pflanze des<br />

Jahres 2012 kommt ursprünglich<br />

aus Südafrika und Brasilien. Durch<br />

gärtnerische Züchtung wur<strong>den</strong><br />

in <strong>den</strong> vergangenen Jahren neue<br />

Sorten kreiert, die sich <strong>als</strong> Kübel-<br />

und Gartenpflanzen eignen. Die<br />

Aktion wird von <strong>den</strong> Gärten von<br />

Schloss Trauttmansdorff mitgetragen<br />

- auf deren Sissi-Terrasse<br />

in Meran/Obermais die pflanze<br />

des Jahres in würdigem Rahmen<br />

präsentiert wurde.<br />

hoffnung für haiti<br />

BOZEn - (swa) Vor zwei Jahre legte ein schweres<br />

Erdbeben große Teil der Karibikinsel in ein<br />

Trümmerfeld. Dam<strong>als</strong> hatte der Verein „soziales<br />

netzwerk südtirol“ zu Spen<strong>den</strong> aufgerufen. im<br />

März dieses Jahres besuchte Alfons Messner <strong>den</strong><br />

inselstaat, um die Projekte zu besichtigen, die<br />

vom Verein mit Südtiroler Spen<strong>den</strong><br />

mitfinanziert wur<strong>den</strong>.<br />

Er hat zwar seinen Vorsitz abgegeben,<br />

doch die Hilfsprojekte<br />

liegen ihm weiterhin am Herzen.<br />

Gemeinsam mit Sohn Thomas flog<br />

Alfons Messner am 27. März nach<br />

port au prince.<br />

„Heute zeigt sich Haiti bereits von<br />

einer anderen Seite. Man hat fast<br />

<strong>den</strong> Eindruck, <strong>als</strong> wäre kaum etwas<br />

geschehen, doch auch Regierungspalast<br />

und Kathedrale sind immer<br />

noch zerstört. Neun Zeltstätte mit<br />

rund 20.000 Menschen erinnern<br />

weiter an <strong>den</strong> 12. Jänner 2010“,<br />

berichtet er. Doch in port au prince<br />

hat die Hoffnung an vielen Stellen<br />

lokales<br />

ein Gesicht bekommen: Häuser sind<br />

restauriert, andere neu gebaut wor<strong>den</strong>.<br />

Der Alltag ist zurückgekehrt.<br />

„Die Salesianer-Schwestern, unsere<br />

projektpartnerinnen vor Ort, beschäftigen<br />

zur Zeit rund 250 Arbeiter.<br />

Die Schule von Thorland ist fast<br />

fertiggestellt, 1.800 Schüler lernen<br />

jetzt in erdbebensicheren Klassenzimmern“,<br />

fährt Messner fort. in<br />

der zur Schule gehören<strong>den</strong> Mensa,<br />

die ebenfalls aus Südtiroler Spen<strong>den</strong><br />

mitfinanziert wurde, wer<strong>den</strong> täglich<br />

warme Mahlzeiten an 5.000 Kinder<br />

und Jugendliche ausgegeben.<br />

Die Gelder für die Arbeiten an der<br />

Schule haben zum Großteil Südtirols<br />

Schüler gesammelt, weitere 90.000€<br />

wur<strong>den</strong> vom land bereitgestellt.<br />

Vor allem die partnerschaft einer<br />

Grundschulklasse aus Tramin mit<br />

<strong>den</strong> Kindern in Thorland bereitet<br />

riesige Freude. Alfons Messner übergab<br />

bei seinem Besuch Bilder der<br />

Südtiroler Schüler. Bald sollen sie<br />

Antwort erhalten.<br />

Die Schwestern sind weiterhin auf<br />

Hilfe angewiesen, fünf Schulen für<br />

rund 8.500 Schüler müssen fertiggestellt<br />

wer<strong>den</strong>. Jeder Beitrag hilft<br />

und kommt an! Spen<strong>den</strong> können bei<br />

der Südtiroler Sparkasse iBAN: iT42<br />

l060 4511 60 80 0000 5001 504,<br />

Kennwort Haiti eingezahlt wer<strong>den</strong>.<br />

traumschiff-arzt<br />

BOZEn - Schauspieler Nick<br />

Wilder wurde am Dienstag nach<br />

Ostern in der Marienklinik in<br />

Bozen einer Hüftoperation unterzogen.<br />

Die neue Hüftprothese<br />

wurde erfolgreich mittels minimal<br />

invasiver Technik von Dr. Markus<br />

Mayr eingesetzt.<br />

Nick Wilder hatte gerade erst <strong>den</strong><br />

Dreh der Sendung „Das Traumschiff“<br />

<strong>als</strong> Schiffsarzt Dr. Wolf<br />

Sander in puerto Rico abgeschlossen.<br />

„Die Op war bereits nach<br />

Abschluss des Drehs geplant.<br />

Durch <strong>den</strong> vielen Sport hatte ich<br />

das Gelenk angeschlagen und so<br />

musste es ausgetauscht wer<strong>den</strong>“,<br />

erklärte Wilder in einem Gespräch.<br />

Miklos Zsabo (DK)<br />

Nick Wilder <strong>als</strong> Traumschiff-Arzt<br />

Dr. Gerhard Gruber-Geschäftsführer der<br />

Marienklinik, Nick Wilder, Dr. Markus<br />

Mayr- Facharzt für Orthopädie. (von<br />

links nach rechts)<br />

Nick Wilder hat sich während<br />

seines stationären Aufenthalts<br />

sehr wohl gefühlt. Besonders die<br />

professionalität, das medizinische<br />

Niveau, und die Freundlichkeit<br />

der Mitarbeiter der Klinik habe<br />

er geschätzt. „Uns freut es immer<br />

wieder, wenn sich auch bekannte<br />

persönlichkeiten für eine Behandlung<br />

in der Marienklinik entschei<strong>den</strong>“,<br />

sagt Dr. Gerhard Gruber,<br />

Geschäftsführer der Marienklinik.<br />

Südtirol ist Wilder zudem wegen<br />

des besonderen Charmes der<br />

Menschen und wegen des Wetters<br />

sympathisch. Weiters habe er von<br />

<strong>den</strong> Südtirolern gelernt auf <strong>den</strong><br />

Mondkalender zu setzen. Der Eingriff<br />

wurde genau für <strong>den</strong> 10.<br />

April geplant, laut Kalender der<br />

geeignete Tag für Operationen<br />

im Zeichen des Schützen. Seine<br />

Reha wird der Traumschiff- Arzt<br />

ebenfalls in Südtirol fortsetzen.


lokales<br />

alpini zu gast in Bozen<br />

BOZEn - (ga) Am 2. Maiwochenende ist es soweit, das 85. Alpini-Treffen findet zum 1. Mal seit 1949 wieder in<br />

Bozen statt. rund 300.000 Alpini wer<strong>den</strong> zu <strong>den</strong> Festlichkeiten und dem großen Umzug in Südtirols Hauptstadt<br />

erwartet. Die 100.000 Einwohner-Gemeinde droht aus allen nähten zu platzen.<br />

Wer sich an <strong>den</strong> Tagen 11., 12. und<br />

13. Mai zu einem Kurztrip nach<br />

Bozen entschließt, wird sich wohl<br />

äußerst schwer tun, eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

ausfindig zu machen.<br />

Fast alle Hotels, pensionen<br />

und Herbergen in oder rund um<br />

Bozen sind seit Monaten restlos<br />

Der Leiter des Bistros Andreas Spiess<br />

ausgebucht. Grund dafür ist das<br />

Alpini-Treffen, in dessen Rahmen<br />

hunderttausende ehemalige oder<br />

aktive Gebirgsjäger die Talferstadt<br />

„besetzen“ wer<strong>den</strong>. Während die<br />

Generäle in luxushotels im Stadtzentrum<br />

absteigen, wer<strong>den</strong> viele aus<br />

platznot auch in Turnhallen, innen-<br />

höfen oder auf plätzen campieren<br />

und dort übernachten. So auch im<br />

„Bistro Reinisch“ in der Schlachthofstraße,<br />

wo an die 60-100 Menschen<br />

erwartet wer<strong>den</strong>: „Die Alpini wer<strong>den</strong><br />

in einem großen Zelt auf dem parkplatz<br />

im innenhof verweilen. Mittag-<br />

und Abendessen können sie bei<br />

uns im Bistro, es wur<strong>den</strong> klassische<br />

Südtiroler Gerichte wie Gulasch mit<br />

Knödel, plent oder Strudel, sowie<br />

einfachen Wein gewünscht“, so der<br />

Chef des Bistros Andreas Spiess. Des<br />

Weiteren können die Gäste auch<br />

die Toiletten und die Duschen des<br />

Hauses benutzen. in <strong>den</strong> drei Tagen<br />

wer<strong>den</strong> rund um die Uhr Angestellte<br />

anwesend sein um die Ankömmlinge<br />

mit dem Nötigsten versorgen zu<br />

können. Die Einsatzkräfte des Zivilschutzdienstes,<br />

des Weißen Kreuzes,<br />

der Feuerwehr und der Carabinieri<br />

wer<strong>den</strong> bei diesem Großereignis in<br />

höchster Alarmbereitschaft sein.<br />

Da rund die Hälfte der Teilnehmer<br />

über 60 Jahre alt ist, wird auch im<br />

Bozner Krankenhaus vermehrter<br />

Betrieb erwartet. Außerdem wer<strong>den</strong><br />

in der Hauptstadt an plätzen und<br />

Straßenecken etwa 1.500 öffentliche<br />

Auf dem Innenhof des „Bistro Reinisch“ in der Schlachthofstraße wird ein<br />

Zelt für rund 100 Alpini errichtet<br />

Toiletten aufgestellt. Der Verkehr<br />

wird in <strong>den</strong> drei Tagen bis auf einige<br />

Verbindungsstraßen weitgehend<br />

eingeschränkt, lediglich wichtige<br />

Durchzugsstraßen wie die Eisackuferstraße<br />

und einige Straßen in <strong>den</strong><br />

Gebieten in <strong>den</strong>en der Umzug nicht<br />

stattfindet, bleiben befahrbar. Der<br />

nationale Verband der Alpini, welcher<br />

sich nach 60 Jahren wieder zu<br />

einem Treffen in Bozen entschied,<br />

präsentierte das reichhaltige programm<br />

schon vor geraumer Zeit:<br />

Geplant sind neben dem Highlight<br />

der Veranstaltung, dem Umzug,<br />

viele weitere Nebenveranstaltungen:<br />

Von Kunstausstellungen, über<br />

Gesprächen und Verkostungen bis<br />

hin zu Konzerten, wird alles auf<br />

Bozens Straßen und plätzen geboten<br />

wer<strong>den</strong>. Die Veranstaltung gipfelt<br />

dann am Sonntag <strong>den</strong> 13. im großen<br />

Umzug, wo bis zu 90.000 „penne<br />

nere“ erwartet wer<strong>den</strong>. <strong>Diese</strong>r<br />

startet in der Mailandstraße und<br />

zieht sich durch die Turinstraße,<br />

Romstraße, italienallee über <strong>den</strong><br />

Mazziniplatz und durch die Freiheitsstraße<br />

bis hin zum Siegesplatz,<br />

wo er sich schlussendlich auflösen<br />

wird. Bozen wird sich in diesen<br />

drei Tagen wohl auf ein turbulentes<br />

Wochenende einstellen müssen und<br />

es wird abzuwarten sein, wie glatt<br />

dieses Riesenevent über die Bühne<br />

gebracht wer<strong>den</strong> kann.<br />

11


12<br />

lokales<br />

2019: Bozen will Kulturhauptstadt wer<strong>den</strong><br />

BOZEn - (gt) Derzeit rollt ein gelber Container durch Südtirol, das Kulturhauptstadt-Museum auf rädern.<br />

Bozen will sich gemeinsam mit dem nordosten italiens 2019 um <strong>den</strong> Titel Europäische Kulturhauptstadt<br />

bewerben. 19 Stopps legt der Container dabei ein, derzeit steht er bis zum 30. April vor der Mittelpunktbibliothek<br />

in St. Michael Eppan, um für die Bewerbung zu sensibilisieren.<br />

Der Museums-Container<br />

Als Beispiel für ein erfolgreiches<br />

projekt wird im Museums-Container<br />

die Geschichte von luxemburg<br />

2007 erzählt. in der Geschichte der<br />

Europäischen Kulturhauptstädte<br />

definierte sich „luxemburg 2007“<br />

mit einem innovativen Modell,<br />

das erstm<strong>als</strong> Stadt- und landesgrenzen<br />

hinter sich ließ und die<br />

Kulturhauptstadt auf die Großregion,<br />

<strong>als</strong>o auf das Saarland und auf<br />

Rheinland-pfalz in Deutschland,<br />

auf lothringen in Frankreich, und<br />

auf die französisch- und deutschsprachigen<br />

Gemeinschaften Belgiens<br />

ausdehnte. So könnte es<br />

auch bei Bozen und dem Nordosten<br />

italiens funktionieren.<br />

Gäste aus Luxemburg<br />

in St. Michael sind kürzlich anhand<br />

der Kulturhauptstadt luxemburg<br />

die Herausforderungen<br />

und Ambitionen erklärt wor<strong>den</strong>,<br />

die die Bewerbung und Umsetzung<br />

eines Kulturhauptstadtprojekts<br />

mit sich bringen. Robert Garcia,<br />

der künstlerische leiter von „luxemburg<br />

2007“, laura Graser, die<br />

leiterin des luxemburger Kinder-<br />

und Jugendprogramms und<br />

Thierry Wunsch, verantwortlich für<br />

das Marketing und die Unternehmenskoordination<br />

für „luxemburg<br />

2007“, haben über ihre Erfahrungen<br />

berichtet.<br />

Die nächsten Schritte<br />

Viele Städte aus italien haben eine<br />

Bewerbung angekündigt. Bozen<br />

steht mit dem Nordosten italiens<br />

dabei in Konkurrenz mit Siena,<br />

perugia und Assisi, Turin, Ravenna<br />

und palermo. Das sind nur einige<br />

der möglichen Kandidaturen.<br />

Durch die Bewerbung erhoffen<br />

sich die Organisatoren und die<br />

landesregierung „eine einmalige<br />

Gelegenheit, die Rolle der Kultur in<br />

unserer Gesellschaft grundsätzlich<br />

zu über<strong>den</strong>ken, ihr mehr Bedeutung<br />

beizumessen.“ Der Dialog<br />

zwischen Wirtschaft und Kultur<br />

soll intensiviert wer<strong>den</strong>. Durch die<br />

gemeinsame Bewerbung mit dem<br />

Nordosten italiens wollen sie die<br />

europäische i<strong>den</strong>tität unter Beweis<br />

stellen. Alsbald muss Bozen dann<br />

ein projekt einreichen, in welchem<br />

beschrieben wird, was alles in diesem<br />

Jahr an Kultur stattfindet. in<br />

Südtirol gibt es bereits ein breites<br />

Kulturangebot. <strong>Diese</strong>s soll durch<br />

die Bewerbung noch intensiver wer<strong>den</strong>.<br />

Denn Kultur öffnet <strong>den</strong> Geist<br />

für Kreativität und neue ideen und<br />

Kultur belebt die Wirtschaft. Davon<br />

sind die Organisatoren überzeugt.<br />

Kultur – was ist das?<br />

„<strong>Zu</strong>r Kultur gehört im weitesten<br />

Sinne alles, was der Mensch selbst<br />

Die farbenpracht der Karibik<br />

BOZEn - (swa) Es ist eine Homage<br />

an seine Heimat: Vor 14 Jahren<br />

hat Ricardo ponce Kuba verlassen.<br />

Die Sehnsucht ist geblieben und<br />

lebt in seinen Bildern weiter. Vor<br />

allem in <strong>den</strong> großen Gemäl<strong>den</strong> dominiert<br />

die facettenreiche Symbolik<br />

seiner Heimat. Tiere, pflanzen,<br />

Dörfer und das Meer, alles in kräftigen,<br />

lebendigen Farben, so wie<br />

die scheinbar karibische idylle,<br />

die unter der politischen Diktatur<br />

von wil<strong>den</strong> Wesen bedroht wird,<br />

schildern die schwierige Situation<br />

in Kuba. Gezeigt wur<strong>den</strong> die Werke<br />

des Exil-Kubaners, der in der Nähe<br />

von lion in Frankreich lebt, zwei<br />

Wochen in <strong>den</strong> Ausstellungsräumen<br />

„Espace“ des Kulturvereins „la<br />

Stanza“ in der Horazstraße 34a.<br />

<strong>Zu</strong>m ersten Mal stellte der Künstler<br />

damit in italien aus. Seine Werke<br />

mit einem eigenen, ganz unverwechselbaren<br />

Stil wur<strong>den</strong> bereits<br />

mit großem Erfolg in ganz Europa<br />

gezeigt.<br />

Übrigens gibt der Kulturverein „la<br />

Stanza“ auch jungen, talentierten<br />

Künstlern aus Südtirol regelmäßig<br />

die Gelegenheit, sich mit ihren<br />

Werken für einige Wochen kostenlos<br />

in der kleinen Ausstellung<br />

zu präsentieren. Bereits am 30.<br />

April wird die Serie mit <strong>den</strong> Bozner<br />

Künstlern Daniela Adami und<br />

gestaltend hervorbringt, im Unterschied<br />

zu der von ihm nicht geschaffenen<br />

und nicht veränderten<br />

Natur. Kulturleistungen sind alle<br />

formen<strong>den</strong> Umgestaltungen eines<br />

gegebenen Materi<strong>als</strong>, wie in der<br />

Technik oder der Bil<strong>den</strong><strong>den</strong> Kunst,<br />

aber auch geistige Gebilde wie etwa<br />

Recht, Moral, Religion, Wirtschaft<br />

und Wissenschaft.“ So beschreibt<br />

die Online-Enzyklopädie Wikipedia<br />

<strong>den</strong> Begriff. Ein Teil unserer<br />

Kultur sind natürlich auch unsere<br />

Traditionen, gelebte Kultur in <strong>den</strong><br />

Chören, Volkstanzgruppen, Musikkapellen,<br />

Schauspielbühnen und<br />

vielen anderen Vereinen. Daher ist<br />

die Bewerbung nicht nur Sache der<br />

politik und der Sachverständigen,<br />

sondern Kultur in Südtirol betrifft<br />

je<strong>den</strong>. Ein Besuch im Container-<br />

Museum eröffnet vielleicht eine<br />

neue Sicht auf die Sache mit der<br />

Kultur und Videoinstallationen erweitern<br />

vielleicht das Verständnis.<br />

Eine eigene Kultur zu besitzen oder<br />

<strong>den</strong> eigenen Horizont zu erweitern<br />

ist immer von Vorteil.<br />

Giuliano Brancaleoni fortgesetzt.<br />

Weitere informationen unter<br />

www.lastanza.info.<br />

Der Künstler Ricardo Ponce (rechts) mit Besuchern der Vernissage


frauen zeigen Profil<br />

TErLAn - Am Dienstag, 27.<br />

März trafen sich in Terlan die<br />

SVp–Rechtsmitgliederinnen zur<br />

Neugründung des Gemeindefrauenausschusses<br />

auf Gemeindeebene.<br />

Die Vorsitzende Doris<br />

Schweigkofler Seebacher stellte<br />

die Tagesordnung vor: Nach der<br />

Begrüßung aller interessierten<br />

Frauen folgte die Gründung des<br />

Frauenausschusses, die Kooptierung<br />

neuer Mitglieder, die Verteilung<br />

der verschie<strong>den</strong>en Aufgabenbereiche<br />

und das Erstellen des<br />

Jahresprogrammes. Als Gemeindefrauenreferentin<br />

wurde Edith<br />

Weinreich und <strong>als</strong> deren Stellvertreterin<br />

Anni Huber einstimmig<br />

lokales<br />

gewählt. Für das protokoll zeigt<br />

sich Frau Huber verantwortlich,<br />

für die presse Sylvia Mair und <strong>als</strong><br />

Kassiererin Karin Morandell. Der<br />

Gründungseinladung folgte auch<br />

der Bürgermeister von Terlan,<br />

Klaus Runer, Vizebürgermeisterin<br />

inge Clementi und der Kooordinierungsobmann<br />

der Gemeinde Terlan<br />

Thomas Rauch. Dem Ausschuss<br />

gehören folgende Mitglieder an:<br />

inge Clementi, Waltraud Höller,<br />

Anni Huber, Sylvia Mair, Annemarie<br />

Marchetti, Wilma Mayr,<br />

Karin Mulser, Karin Morandell,<br />

Barbara patauner, Ulrike Reiterer,<br />

Margareth Runer, Edith Weinreich.<br />

osterkonzert<br />

JEnESiEn - Am Ostersonntag<br />

fand das Hauptkonzert der<br />

Musikkapelle Jenesien, unter der<br />

leitung des Kapellmeisters Werner<br />

Mair und Obmann Thomas Wieser<br />

statt. Sprecher Reinhard Vigl<br />

führte durch <strong>den</strong> Konzertabend.<br />

Einer der musikalischen Höhepunkte<br />

war das Solostück für<br />

Horn und Blasorchester, „Siciliano“,<br />

bei dem Fabian plattner das<br />

publikum begeisterte. Das Werk<br />

„Hymn of the highlands“ und die<br />

polka „Solistenfreu<strong>den</strong>“ boten <strong>den</strong><br />

musikalischen Abschluss des Osterkonzertes<br />

2012.<br />

Höhepunkt des Osterkonzertes war<br />

in diesem Jahr die Ernennung des<br />

langjährigen Kapellmeisters Karl<br />

Egger zum Ehrenkapellmeister der<br />

Musikkapelle Jenesien.<br />

Ein weiterer Höhepunkt des Abends<br />

waren die verschie<strong>den</strong>en Jubiläen<br />

von einigen treuen Musikanten.<br />

Alois Schönafinger und paul<br />

Oberkofler erhalten im heurigen<br />

Jahr eine Ehrung für 40-jährige<br />

Mitgliedschaft. Karl Unterkofler<br />

und Alois plattner wer<strong>den</strong> für ihre<br />

50-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Auch drei motivierte Jungmusikanten<br />

wur<strong>den</strong> aufgenommen. Fabian<br />

locher Schlagzeug, Maria Oberkofler<br />

und Nadya Obertimpfler, Oboe.<br />

Das Osterkonzert 2012 war gleichzeitig<br />

das letzte Konzert von Werner<br />

Mair in seiner Funktion <strong>als</strong><br />

Kapellmeister, die der Schlagzeuger<br />

im Jahr 2007 <strong>als</strong> einer der jüngsten<br />

Kapellmeister Südtirols übernahm.<br />

13


14<br />

lokales<br />

gesungen, gespielt und geholfen<br />

SArnTHEin – (br) Musik macht Freude und Freunde. Als „Die Stommtischer“ hatten drei begeisterte<br />

Musikanten die gute idee, ihre vielen Kontakte zu Musikanten zu nutzen – für einen guten Zweck. So<br />

spielten 14 Gruppen unentgeltlich im Sarner Bürgerhaus auf. Der Erlös kommt zwei Sarner Familien in<br />

not zugute.<br />

„Musikontn helfn“: So war der<br />

volkstümliche Musikabend überschrieben,<br />

<strong>den</strong> Walter perkmann,<br />

Eduard Weger und lukas Stuefer<br />

heuer zum zweiten Mal organisierten.<br />

Veranstalter war wiederum<br />

der Tourismusverein Sarntal. Und<br />

die leute kamen in Scharen. „Die<br />

plätze waren schnell ausverkauft;<br />

gutes Unterhaltungsprogramm und<br />

dabei noch helfen: <strong>Diese</strong> Kombination<br />

kommt einfach an“, sagte<br />

perkmann. Den Ehrenschutz der<br />

Veranstaltung übernahm Bürgermeister<br />

Franz locher.<br />

500 Besucher erlebten begeistert<br />

mit, was die Sänger und Musikanten<br />

auf der Bühne boten. ihre Gage war<br />

der Applaus, mit dem das publikum<br />

wahrlich nicht sparte. Durch <strong>den</strong><br />

Die Salten Oberkrainer<br />

Abend führten der bekannte passeirer<br />

Moderator luis Hofer und<br />

die nicht minder bekannte Sarner<br />

Miss Michaela Moser.<br />

Mit dem „Auf geht’s polkatanz“<br />

sorgten die Salten Oberkrainer für<br />

<strong>den</strong> flotten Auftakt, beim großen<br />

Finale stan<strong>den</strong> mit ihnen dann<br />

alle auf der Bühne: die jungen<br />

Bolgstoanar mit Silvia, Durnholz<br />

7, das Sarnar Züefoll Trio, Marion<br />

Brugger, luis Moser & Roswitha mit<br />

Band, das Steignwirt-Quintett aus<br />

dem passeiertal, die Houslbochplattlar,<br />

die plattl lausgitschn, Elli<br />

& seine Olmböhmische, das Trio<br />

Sunnseit, die Stommtischer, die<br />

lustigen Sarner und Vollbluet mit<br />

Jason, der zwischendurch auch Roy<br />

Black und Udo Jürgens doubelte.<br />

Eindrucksvoller Abschluss – akustisch und optisch mit allen Musikanten und Sängern gemeinsam auf der Bühne.<br />

Sie führten durch <strong>den</strong> Abend: Luis Hofer und Michaele Moser<br />

Die drei Organisatoren (von links): Eduard Weger, Lukas Stuefer<br />

und Walter Perkmann.<br />

Die Plattl Lausgitschn


lokales<br />

großer tag für junge christen<br />

SArnTHEin – (br) in vielen Pfarreien des Landes wurde am Weißen Sonntag das Fest der Heiligen<br />

Erstkommunion gefeiert – für Hunderte von Zweitklässlern ein großer Tag, auf <strong>den</strong> sie lange hingefiebert<br />

hatten. 66 Erstkommunikanten waren in der Pfarre Sarnthein zum Tisch des Herrn gela<strong>den</strong>.<br />

„Jesus in unserer Mitte“: So lautete<br />

das Thema, das für die Erstkommunion<br />

gewählt wurde. „Das steht<br />

symbolisch für die Monstranz, in<br />

der die heilige Hostie gezeigt wird<br />

und von der viele Strahlen ausgehen“,<br />

erklärte Dekan paul lantschner.<br />

Jesus sei das licht der Welt<br />

und strahle liebe und Güte aus. So<br />

sollten auch die jungen Christen,<br />

die zum ersten Mal die Kommunion<br />

empfingen, auf die Menschen<br />

ausstrahlen. Dekan lantschner<br />

und Kooperator Basilius Schlögl<br />

begleiteten die Vorbereitung der<br />

Kinder auf ihre Erstkommunion.<br />

Eingebun<strong>den</strong> waren auch die Religionslehrer<br />

und Eltern. Am großen<br />

Tag passte dann alles – auch das<br />

Wetter, das die Regenwolken mit<br />

Mühe zurückhielt. Vom Schulhof<br />

aus zogen die Erstkommunikanten<br />

in die Kirche ein – vorbei an <strong>den</strong><br />

vielen Schaulustigen, die die Straße<br />

säumten.<br />

Den <strong>Zu</strong>g eröffneten die Fahnenträger,<br />

gefolgt von der Musikkapelle.<br />

Die neugierigen Blicke freilich<br />

zogen die Erstkommunikanten<br />

auf sich: im weißen Kleidchen,<br />

mit Blumen und Bändern in <strong>den</strong><br />

Haaren, waren die Mädchen gekommen,<br />

ausnahmslos in schöner<br />

Sarner Tracht die Buben. So hat<br />

es sich im Sarntal längste eingebürgert.<br />

Einheitlich in Tracht kamen die Buben. Vom Schulhof aus startete der Einzug.<br />

Die Musikkapelle Sarnthein spielte<br />

für die Erstkommunikanten.<br />

Alle Blicke richteten sich auf <strong>den</strong> <strong>Zu</strong>g der Erstkommunikanten.<br />

Illustre gratulanten überraschen neue fünfzigerin<br />

SArnTAL - (br). Fünfzig wird<br />

man nur einmal. Dennoch wollte<br />

die Sarner Geschäftsfrau Désirée<br />

Mair ihren run<strong>den</strong> Geburtstag nicht<br />

groß feiern. Es kam aber anders.<br />

Onkel Adolf Mair und seine Frau Maria<br />

überraschten das Geburtstagskind<br />

mit einer Feier, zu der sie die<br />

Freunde lu<strong>den</strong>. Und sie kamen gerne:<br />

die Bäuerinnen von „Ollerhand<br />

Selbergmochts“, die Jagdkollegen,<br />

Elisabetta Squarcini, Mairs Kollegin<br />

Auch die Taufkerze hatten die<br />

Erstkommunikanten dabei.<br />

von der Jagdprüfungskommission,<br />

bis hin zu Bürgermeister Franz<br />

locher. Den Weg ins Sarntal fan<strong>den</strong><br />

auch die Freunde aus Montan, angeführt<br />

von SElNET-Direktor luis<br />

Amort, Kommissar Karl Erlacher<br />

und Heinrich Holzer, Ressortdirektor<br />

des landeshauptmanns. luis<br />

Durnwalder selbst konnte zur Feier<br />

nicht kommen und hatte seine<br />

Glückwünsche daher schon vorab<br />

überbracht.<br />

Vorbei an Fahnenträgern und Musikkapelle<br />

zogen die Kinder in die Kirche ein.<br />

Auch viele Eltern und Angehörige<br />

trugen zum Fest die Tracht.<br />

Foto: privat<br />

Die schönen Fahnen wur<strong>den</strong> für<br />

<strong>den</strong> Festtag hervorgeholt.<br />

Freude und Aufregung herrschte<br />

bei <strong>den</strong> Erstkommunikanten.<br />

Das Geburtstagskind Désirée Mair (Mitte) freute sich über die Gratulanten (von<br />

links): Luis Amort, Franz Locher, Heinrich Holzer und Karl Erlacher.<br />

15


16<br />

Bezirksleiter Michael<br />

Renzler ist natürlich<br />

auch engagierter Retter<br />

und gehört zur Bergrettungsstelle<br />

Seis. Sein<br />

Bezirk verzeichnet sieben<br />

Mitglieder bzw. Hundeführer<br />

mit sechs Einsatzhun<strong>den</strong> und<br />

einem Junghund. Hundeführer<br />

und ihre Vierbeiner rücken aus,<br />

wenn Suchaktionen durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong> oder wenn eine lawine<br />

abgegangen ist. Gerade bei lawineneinsätzen<br />

befin<strong>den</strong> sich<br />

die Hundeführer und ihre treuen<br />

Gefährten meist mitten im Gefahrenbereich.<br />

„Nachwuchs ist sehr<br />

schwierig zu gewinnen, weil ein<br />

anspruchsvolles Ausbildungsprogramm<br />

durchlaufen wer<strong>den</strong> muss,<br />

wenn man Hundeführer wer<strong>den</strong><br />

will“, informiert der erfahrene<br />

Bezirksleiter. „Wichtige punkte in<br />

unserer ehrenamtlichen Tätigkeit<br />

sind natürlich die Ausbildung der<br />

Hunde und die präventionsarbeit<br />

an <strong>den</strong> Schulen.“ im Vorjahr<br />

verzeichnete der Bezirk Bozen<br />

51 Übungen und 14 Einsätze. im<br />

Bezirk Bozen legt man sehr großen<br />

Wert auf die Ausbildung: An unge-<br />

Vereine<br />

lebensretter mit feinen nasen<br />

BOZEn - (fm) Wenn Menschen abgängig sind und gesucht wer<strong>den</strong> müssen oder wenn eine Lawine<br />

Skitourengeher, Skifahrer usw. unter sich begräbt, ist der schnelle und gezielte Einsatz von geschulten<br />

Hundeführern und ihren Suchhun<strong>den</strong> gefragt. Den feinen Suchhun<strong>den</strong>asen verdanken viele Menschen<br />

ihr Leben – auch der Bergrettungsdienst im Alpenverein Südtirol hat Suchhunde. <strong>Diese</strong>r Dienst gliedert<br />

sich in fünf Bezirke. Den Bezirk Bozen leitet Michael renzler.<br />

fähr zwölf Tagen im Jahr gibt es<br />

Hundeausbildung auf landesebene.<br />

Außerdem kommen im Abstand<br />

von zwei Wochen Übungen auf Bezirksebene<br />

dazu. Die Hundeführer<br />

im Alpenverein Südtirol sind <strong>als</strong>o<br />

für je<strong>den</strong> Ernstfall vorbereitet und<br />

körperlich fit, weil eine Suchaktion<br />

oder ein lawineneinsatz <strong>den</strong><br />

Körper sehr beanspruchen, was<br />

natürlich von der Schwere und von<br />

der länge des Einsatzes abhängt.<br />

Sechs Mal wurde im vergangenen<br />

Jahr Dienst beim Aiut Alpin geleistet.<br />

insgesamt gab es an 98<br />

Tagen ehrenamtliche Tätigkeiten<br />

innerhalb des Bezirks mit fast 500<br />

freiwillig geleisteten Stun<strong>den</strong>.<br />

wIe werDe Ich<br />

hunDeführer?<br />

Der Bergrettungsdienst im Alpenverein<br />

Südtirol begann sich<br />

schon sehr früh mit dem wichtigen<br />

Kapitel der Suchhunde zu befassen:<br />

irgendwann in <strong>den</strong> 1960er<br />

Jahren war es, <strong>als</strong> man Welpen<br />

ankaufte, und diese zur Suche<br />

von verschütteten lawinenopfern<br />

einsetzte. Ein Großteil der<br />

heutigen Suchhunde im Berg-<br />

Bei Lawineneinsätzen kommen meist ein oder auch mehrere Hubschrauber zum Einsatz.<br />

Foto: Bergrettung im AVS<br />

Foto: Bergrettung im AVS Foto: Bergrettung im AVS<br />

Übungen und Schulungen gehören zu <strong>den</strong> Haupttätigkeiten im Bereich der Suchhunde.<br />

rettungsdienst im Alpenverein<br />

Südtirol ist völlig für die Suche<br />

nach lawinenopfern ausgebildet,<br />

viele der Vierbeiner sind aber auch<br />

auf die Suche nach vermissten<br />

personen bestens trainiert. Hundeführer<br />

und Hundeführerinnen<br />

müssen allesamt eine anspruchsvolle<br />

Ausbildung durchlaufen. <strong>Zu</strong><br />

ihrem täglichen Training mit dem<br />

Hund müssen sie die komplette<br />

Ausbildung zum Bergrettungsmitglied<br />

erfolgreich absolvieren.<br />

Für einen Hundeführer muss es<br />

eine Selbstverständlichkeit sein,<br />

sich im alpinen Gelände sicher<br />

Die Mitglieder des Bezirks Bozen mit ihren treuen Gefährten.<br />

fortzubewegen, aber auch bei allen<br />

Rettungsaktionen aktiv mitwirken<br />

zu können. Der Suchhund des<br />

Bergrettungsdienstes im AVS wird<br />

ausgebildet <strong>als</strong> lawinenhund und<br />

<strong>als</strong> Stöberhund für die Vermisstensuche.<br />

Die Bergrettung hat<br />

auch eine Gruppe mit „Bloodhounds“<br />

(Bluthun<strong>den</strong>). Es wer<strong>den</strong><br />

verschie<strong>den</strong>e geeignete Rassen<br />

ausgebildet, Rü<strong>den</strong> sowie Hündinnen.<br />

Das Training beginnt schon<br />

im Welpenalter, wobei der Hund<br />

spielerisch auf seine zukünftige<br />

Aufgabe <strong>als</strong> Suchhund vorbereitet<br />

wird. infos auf www.bergrettung.it.


UMFRAGE<br />

IMu bewegt gemüter<br />

unsere Meinung<br />

SÜDTirOL - (gt) in <strong>den</strong> letzten Wochen sorgte die immobiliensteuer<br />

iMU für viel Diskussion um soziale Gerechtigkeit. nun<br />

ist klar: die iMU zahlen alle und die Gemeinde hat die Möglichkeit,<br />

die vom Staat vorgegebenen Hebesätze zu senken oder gar<br />

anzuheben. Arno Kompatscher, Präsi<strong>den</strong>t des Gemein<strong>den</strong>verbandes<br />

hält Senkungen aber für unwahrscheinlich, da <strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong> enge<br />

Grenzen gesetzt sind, wie er auf einer Pressekonferenz vergangene<br />

Woche betonte. Bei <strong>den</strong> Erstwohnungen sind Steuerfreibeträge vorgesehen:<br />

sie belaufen sich auf 200 Euro plus 50 Euro für jedes Kind unter<br />

26 Jahren. Eine vierköpfige Familie kann <strong>als</strong>o einen Freibetrag von 300<br />

Euro für sich geltend machen. Die Gemein<strong>den</strong> wer<strong>den</strong> die Zahlscheine<br />

nun vorbereiten und <strong>den</strong> Bürgern zukommen lassen. Die erste rate, welche im<br />

Juni fällig ist, geht vollends an <strong>den</strong> Staat. Bis September haben die Gemein<strong>den</strong> Zeit,<br />

eventuelle Senkungen zu beschließen. Die Auswirkungen dieser Beschlüsse schlagen sich<br />

dann in der rate im Dezember nieder. Die PLUS hat mit <strong>den</strong> Menschen gesprochen und ihre<br />

Meinung zum Thema iMU eingefangen.<br />

Luis Moser, sarntaL<br />

Wenn ich für meine „Schupf“ auf der Alm, von<br />

der ich nichts habe, zahlen muss dann ärgert<br />

mich das schon. Für meinen Betrieb verstehe<br />

ich, dass ich Steuer zahlen muss, das habe<br />

ich ja bisher auch getan. Ich gebe ehrlich zu,<br />

ich habe mich bisher nicht interessiert, wie<br />

hoch die IMU für meinen Betrieb ausmachen<br />

wird. Ich verlasse mich da auf meinen<br />

Steuerberater. Für mich ist es viel wichtiger,<br />

meine Kun<strong>den</strong> zufrie<strong>den</strong> zu stellen. Die<br />

Steuern wer<strong>den</strong> zwar mehr, aber wir wer<strong>den</strong><br />

sie schon zahlen können. Ich hoffe nicht, dass<br />

es dem Staat gelingt, mich mit <strong>den</strong> Steuern<br />

„aufzuhängen“. Natürlich bin ich froh, heute<br />

einen konsolidierten Betrieb zu haben. In <strong>den</strong><br />

ersten Jahren, wo auch viel investiert wurde,<br />

hätten mich solche Steuererhöhungen sicher<br />

mehr belastet.<br />

robert spitaLer, terLan<br />

Ich bin dafür, dass es alle gleich<br />

trifft. Bisher habe ich mich nicht<br />

so sehr interessiert, wie hoch die<br />

IMU für mich ausfällt. Wenn ein<br />

Bergbauer für seinen Stadel voller<br />

Heu keine IMU bezahlt, dann<br />

verstehe ich das. Die Bauern im<br />

Tal können aber sicher auch ihren<br />

Beitrag leisten.<br />

Josef Mair, sarntaL<br />

Ich bin dafür, dass alle zahlen<br />

müssen. Man kann sich das Geld<br />

nicht immer bei <strong>den</strong>selben holen.<br />

Falls die Steuer so kommt, dass<br />

Einige nicht zahlen müssen, dann<br />

ärgert mich das. Ansonsten haben<br />

wir ja leider nicht viel Spielraum,<br />

die Situation zu ändern.<br />

roMano Zen, terLan<br />

Ich finde es schon in Ordnung zu<br />

zahlen, nur hoffe ich, dass es alle<br />

trifft. Außerdem wäre ich beruhigter,<br />

wenn man genau wüsste,<br />

warum man zahlt und dass es hilft.<br />

Aber es verschwin<strong>den</strong> immer so<br />

viele Gelder ins Nichts. Im Prinzip<br />

ist die IMU eine Steuer, die es<br />

schon gegeben hat. Hätte Berlusconi<br />

sie nicht fast abgeschafft,<br />

wür<strong>den</strong> wir uns jetzt wohl nicht so<br />

aufregen.<br />

17


18<br />

Der gut zu verteidigende<br />

platz lockte schon in der<br />

Urgeschichte und der Spätantike<br />

Menschen auf diese<br />

Anhöhe. Komfortables<br />

Wohnen wurde dem Schutz, <strong>den</strong><br />

der Berg bot, untergeordnet. Und<br />

so nimmt es nicht Wunder, dass<br />

bereits 945 erstm<strong>als</strong> von Formigar,<br />

dem befestigten „Ameisenhügel“<br />

an der Etsch, in <strong>den</strong> schriftlichen<br />

Quellen die Rede ist.<br />

Doch die Archäologen können die<br />

Geschichte der Burganlage noch<br />

kunsT & kulTur<br />

Vor <strong>den</strong> Toren von Bozen, weithin sichtbar und geschützt durch <strong>den</strong> Lauf der Etsch, der nahe an <strong>den</strong><br />

Burgberg herantritt, liegt eine ausgedehnte Burgruine, eine der größten in Südtirol.<br />

Die ruinen von Sigmundskron befan<strong>den</strong> bis vor wenigen Jahren in einem Dornröschenschlaf und zeugen<br />

noch heute von einer mehr <strong>als</strong> tausendjährigen Geschichte.<br />

viel weiter ins Frühmittelalter<br />

zurückverfolgen: in die Zeit der<br />

Völkerwanderung, <strong>als</strong> Burgen für<br />

eine einzelne Adelsfamilie errichtet,<br />

noch nicht üblich waren. Es<br />

handelt sich um ein sogenanntes<br />

Castrum, eine weitläufige, befestigte<br />

Anlage, die <strong>als</strong> Verwaltungsmittelpunkt,<br />

Fluchtburg und<br />

Versorgungsstation in Kriegszeiten<br />

diente. <strong>Diese</strong> Castra lagen meist<br />

in der Nähe von Verkehrswegen<br />

an erhöhten und für die dam<strong>als</strong><br />

übliche Reiterei unzugänglichen<br />

Die Lithografie von Gustav Seelos aus dem 19. Jahrhundert zeigt die noch unberührte Ruine.<br />

castrum, Burg und festung<br />

Stellen. Herausragendes Kennzeichen<br />

dieser Anlagen waren<br />

an der höchsten Stelle errichtete<br />

kleine Kirchen aus Stein, die auch<br />

<strong>als</strong> letzter <strong>Zu</strong>fluchtsort gedient<br />

haben mögen.<br />

Funde lassen eine erste Befestigung<br />

auf Sigmundskron zu Beginn<br />

des 7. Jahrhunderts n. Chr.<br />

möglich erscheinen und in dieser<br />

Zeit wird die Anlage wohl einem<br />

langobardischen Adeligen unterstan<strong>den</strong><br />

haben, der letztlich auch<br />

die Furt über die Etsch unterhalb<br />

des Burghügels kontrolliert haben<br />

wird.<br />

Mit dem Übergang des Herzogtums<br />

Trient an die Bischöfe von Trient<br />

zu Beginn des 11. Jahrhunderts<br />

<strong>Diese</strong>n Beitrag<br />

hat Helmut Rizzolli,<br />

Präsi<strong>den</strong>t<br />

der Stiftung<br />

Bozner Schlösser<br />

und Obmann des<br />

Heimatschutzvereins<br />

Bozen<br />

Südtirol für Sie<br />

verfasst.


kam Formigar unter die Herrschaft<br />

des Fürstbischofs, der auf dieser<br />

wichtigen Burg seine Vasallen <strong>als</strong><br />

Verwalter und Hauptleute einsetzte.<br />

Der ursprüngliche Name<br />

Formigar hatte sich inzwischen<br />

zu Firmian entwickelt und die<br />

auf der Burg wohnen<strong>den</strong> Familien<br />

nannten sich in der Folge nach<br />

dieser Anlage von Firmian. Es<br />

waren ursprünglich bis zu drei<br />

Familien, welche die Befestigungsanlagen<br />

bewohnten, <strong>den</strong>n die Burg<br />

Firmian bestand eigentlich aus<br />

drei räumlich von einander getrennten<br />

Gebäu<strong>den</strong>: die Oberburg<br />

an der höchsten Stelle des Hügels,<br />

die Unterburg am sogenannten<br />

Weißen Turm und schließlich<br />

ein Turm mit angeschlossenem<br />

Wohngebäude am Übergang über<br />

die Etsch.<br />

Einer dieser Familien von Firmian<br />

gelang es im Verlauf des 13. und<br />

14. Jahrhunderts aus der Dienstmannschaft<br />

der Trienter Bischöfe<br />

heraus zu wachsen und eine<br />

herausragende Rolle innerhalb<br />

des Tiroler Adels einzunehmen.<br />

Sie erwarben zahlreiche andere<br />

Burgen <strong>als</strong> standesgemäße Sitze<br />

und spielten auch in der landesverwaltung<br />

wiederholt eine<br />

größere Rolle.<br />

Die Burg Firmian konnte mit<br />

dieser Entwicklung allerdings<br />

nicht mithalten und so sank die<br />

Anlage bis um die Mitte des 15.<br />

Jahrhunderts in ihrer Bedeutung<br />

stark herab. Die hervorragende<br />

strategische lage, die mehr <strong>als</strong> an<br />

anderer Stelle eine Kontrolle des<br />

Bozner Talbeckens ermöglichte,<br />

bewog schließlich Herzog Sigmund<br />

von Österreich an einen Ausbau<br />

der Burg zu <strong>den</strong>ken.<br />

Eine Festung an dieser Stelle passte<br />

in hervorragender Weise in sein<br />

strategisches Konzept, das darauf<br />

ausgerichtet war, etwaigen aus<br />

dem Sü<strong>den</strong> nach Nor<strong>den</strong> vorrücken<strong>den</strong><br />

venezianischen Heeren<br />

an bestimmten, leicht zu verteidigen<strong>den</strong><br />

Stellen <strong>den</strong> Übergang<br />

über pässe und Flüsse zu versperren.<br />

Geschütze auf Sigmundskron<br />

sollten in wirksamer Weise einen<br />

Übergang feindlicher Truppen über<br />

die Etsch verhindern.<br />

So erwarb Sigmund der Münzreiche<br />

der Reihe nach die verschie<strong>den</strong>en<br />

Teile der alten Burg Firmian von<br />

ihren Besitzern und ließ sie in <strong>den</strong><br />

70er Jahren des 15. Jahrhunderts<br />

zu einer bedeuten<strong>den</strong>, an <strong>den</strong><br />

damaligen technischen Stand der<br />

Feuerwaffen angepassten Festung<br />

ausbauen: runde Geschütztürme,<br />

dicke Außenmauern, in <strong>den</strong>en<br />

Schießkammern eingelassen waren<br />

und eckige Flankierungstürme<br />

bil<strong>den</strong> noch heute die beherrschen<strong>den</strong><br />

Teile der Anlage.<br />

Wo dies möglich war wur<strong>den</strong> auch<br />

ältere Bauteile in die neue Anlage<br />

mit einbezogen: der hohe<br />

Die Ulrichskapelle mit bedeutendem Freskenschmuck ist der modernen Umnutzung<br />

entgangen.<br />

kunsT & kulTur<br />

Foto: Armin Torggler<br />

Foto: Wikipedia<br />

Sigmundskron heute<br />

und schlanke, sogenannte Weiße<br />

Turm in der Unterburg oder der<br />

alte palas sowie die Kapelle der<br />

Oberburg.<br />

Die Venezianer erschienen allerdings<br />

nie vor der Burg und so blieb<br />

Sigmundskron, wie die Festung in<br />

der Folge nach Herzog Sigmund<br />

genannt wurde, ein lehrbeispiel<br />

der Burgenkunde, an dem sich<br />

die Entwicklung vom frühmittelalterlichen<br />

Castrum bis zur<br />

spätmittelalterlichen Geschützfestung<br />

wie kaum ein anderes<br />

Objekt nachvollziehen lässt.<br />

Foto: Armin Torggler<br />

Wappenstein des Herzogs Sigmund des<br />

Münzreichen über dem Eingang zur Burgruine<br />

von 1474.<br />

Andernorts<br />

Fenster ins Draußen<br />

2011/2012<br />

Südtiroler KULTURinstitut<br />

A Tribute to<br />

Johnny Cash<br />

Schauspielhaus Bochum<br />

09./10. Mai 2012 – Bozen, Waltherhaus – 20 Uhr<br />

Karten: Athesia-Ticket · Infos: 0471 313800<br />

Unterstützt von<br />

19


20<br />

eltern <strong>als</strong> Vorbild ...<br />

sicher unTerwegs<br />

Eltern sind für ihre Kinder die absolute Vertrauenspersonen. Sie glauben und folgen ihnen vorurteilslos und<br />

ahmen sie im Alltag nach. Dies gilt auch für das richtige Verhalten im Straßenverkehr. Deshalb liegt der<br />

wichtigste und entschei<strong>den</strong>de Teil der Verkehrserziehung bei <strong>den</strong> Eltern selbst: Ein gutes Vorbild ist der<br />

wichtigste Faktor, <strong>den</strong>n das Kleinkind achtet immer darauf, wie sich Mama und Papa verhalten.<br />

Von Claudia Schwarze<br />

MIt helM ISt eS SIcherer<br />

Fahrradfahren macht Groß und<br />

Klein Vergnügen. ist das Fahrrad<br />

stabil und verkehrssicher, dürfen<br />

vorne und hinten Kindersitze fest<br />

angebracht wer<strong>den</strong>. Die genormten<br />

Sitze können am lenker bis<br />

zu einem Gewicht von 15 kg,<br />

hinten auf dem Gepäckträger bis<br />

maximal 20 kg benutzt wer<strong>den</strong>.<br />

„Es besteht keine Vorschrift, wir<br />

empfehlen aber allen Eltern, schon<br />

<strong>den</strong> Kleinsten aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong><br />

einen Radhelm aufzusetzen“,<br />

betont Nives Fedel, Oberleutnant<br />

der Bozner Stadtpolizei. Auch<br />

hier gilt: Das Vorbild ist das beste<br />

Beispiel. Also Helm auf, bevor es<br />

mit <strong>den</strong> Kleinen auf Radtour geht!<br />

Die gute Angewohnheit sollte<br />

auch unbedingt fortgesetzt wer<strong>den</strong>,<br />

wenn die Kleinen beginnen,<br />

selber mit dem Rad zu fahren. Was<br />

selber gefällt, wird meistens auch<br />

gerne benutzt. Deshalb empfiehlt<br />

es sich, die Kinder beim Helmkauf<br />

mitzunehmen und sie selber aussuchen<br />

zu lassen. Um Verletzungen<br />

zu vermei<strong>den</strong>, muss außerdem<br />

an Vorder- oder Hinterrad ein<br />

Schutz vorhan<strong>den</strong> sein, damit<br />

die Füße nicht in die Speichen<br />

gelangen können.<br />

Bis zum Alter von 10 Jahren dürfen<br />

Kinder rechts neben ihren<br />

Eltern auf der Straße fahren.<br />

Kleinen Radfahrern mit einem<br />

Rad bis zu einer länge von 1,10m<br />

ist das Radeln auf dem Fussweg<br />

gestattet, wenn ausreichend platz<br />

vorhan<strong>den</strong> ist. Wichtig ist immer,<br />

egal, ob auf dem Rad der Eltern<br />

oder allein: Beim Überqueren der<br />

Straße muss abgestiegen wer<strong>den</strong>!<br />

Das Kind ist noch nicht in der<br />

lage, neben dem Fahren die Verkehrslage<br />

zu überblicken und richtig<br />

einzuschätzen. Eltern geben<br />

mit ihrem Verhalten ein Beispiel,<br />

das sie befolgen.<br />

Auch zu Fuss birgt der Straßenverkehr<br />

für die Kinder große Ge-<br />

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fahren. Das beginnt bereits im<br />

Kinderwagen. <strong>Diese</strong>r wird meistens<br />

vorneweg geschoben, ist <strong>als</strong>o <strong>als</strong><br />

Erstes <strong>den</strong> Gefahrenquellen auf der<br />

Straße ausgesetzt. Der sicherste<br />

Weg ist, sich vor oder seitlich<br />

neben <strong>den</strong> Wagen zu stehen, bevor<br />

es über die Straße geht. Dies<br />

ermöglicht eine bessere Sicht für<br />

Fußgänger und herannahende<br />

Auto- und Motorradfahrer.<br />

Den StraSSenVerKehr MIt<br />

KInDeraugen Sehen<br />

läuft das Kind bereits selber, muss<br />

es an der Hand auf der innenseite<br />

des Fußweges geführt wer<strong>den</strong>.<br />

Beim Überqueren der Straße sollten<br />

kleine Kinder immer auf dem<br />

Arm genommen wer<strong>den</strong>. <strong>Zu</strong>vor<br />

sollen die Kleinen die eventuell<br />

mitgeführten Spielzeuge dem Erwachsenen<br />

übergeben.<br />

Durch das genaue Beachten der<br />

Vorschriften ist man <strong>den</strong> Kindern<br />

ein Vorbild. Also niem<strong>als</strong> schnell<br />

bei Rot über die Straße laufen,<br />

weil kein Auto zu sehen ist. Gibt<br />

es einen Zebrastreifen, wird dieser<br />

immer genutzt, auch wenn ein<br />

kleiner Umweg zu machen ist.<br />

Die Erwachsenen sollten <strong>den</strong> Ver-<br />

Foto: imago<br />

Auch mit Helm ist die Straße für<br />

Kinder ein gefährliches Pflaster<br />

kehr so sehen, wie es das Kind<br />

tut. Ein Kind kann nicht schnell<br />

genug gesehen wer<strong>den</strong>, wenn es<br />

zwischen parken<strong>den</strong> Fahrzeugen<br />

einfach auf die Straße geht. Deshalb<br />

sollte die Straße bei Nichtvorhan<strong>den</strong>sein<br />

von Ampeln oder<br />

Zebrastreifen nur an übersichtlichen<br />

Stellen überquert wer<strong>den</strong>.<br />

Auch beim Überqueren von ampelngesicherten<br />

Überwegen muss<br />

immer vorher nach rechts und<br />

links geschaut wer<strong>den</strong>, um sicher<br />

zu gehen, dass der Verkehr wirklich<br />

anhält. Auch wenn das Kind<br />

schon größer etwas ist, an der<br />

Hand eines Erwachsenen läuft es<br />

dabei immer noch am sichersten!


wissenswerT<br />

Pelzige Probleme aus dem trentino<br />

BOZnEr rAUM - (fm) Mit dem Ziel, eine vitale Bärenpopulation in <strong>den</strong> Zentralalpen zu schaffen und somit<br />

eine Brutauffrischung zu erreichen, wurde in der nachbarprovinz Trient vor Jahren das in Südtirol sehr<br />

umstrittene und kritisierte Projekt „Life Ursus“ ins Leben gerufen. „in Südtirol wur<strong>den</strong> keine Bären ausgewildert“,<br />

stellt Direktor Heinrich Erhard vom Landesamt für Jagd und Fischerei klar. Er und seine Mitarbeiter<br />

bekommen wohl die größte Kritik zu hören und zu spüren – obwohl Südtirol eigentlich gar nichts dafür<br />

kann, wenn Meister Petz Schafe reißt oder Bienenstände plündert.<br />

Das land Südtirol habe kein<br />

Geld für das projekt „life<br />

Ursus“ bereitgestellt, sagt<br />

Direktor Heinrich Erhard.<br />

„Südtirol zahlt nur die von<br />

Bären angerichteten Schä<strong>den</strong>“, informiert<br />

er. Die landesverwaltung sei<br />

vom damaligen Trentiner landeshauptmann<br />

Carlo Andreotti vom projekt<br />

nur in Kenntnis gesetzt wor<strong>den</strong>.<br />

„Wir konnten das projekt nicht verhindern.<br />

Wir haben aber schriftlich<br />

auf probleme hingewiesen“, dreht<br />

Erhard die Zeit um einige Jahre zurück.<br />

Bärin Vida hat vor Jahren in<br />

Südtirol überwintert. „Sie war eine<br />

Bereicherung. Sie hat auch keine<br />

probleme gemacht“, sagt er. Das land<br />

lehne jede Neuansiedelung von nicht<br />

heimischen Wildarten ab – es gebe<br />

auch keine aktiven Maßnahmen zur<br />

Wiederansiedelung von Großraubwild,<br />

sprich Bär, luchs und Wolf. „Wenn<br />

aber eine <strong>Zu</strong>wanderung stattfindet,<br />

dann müssen wir <strong>den</strong> Schutz der<br />

Tiere gewährleisten“, stellt Erhard<br />

klar. Der Bär sei mehrfach geschützt<br />

– auf Staats- und EU-Ebene. „Wenn<br />

ein Mensch einem Bären begegnet,<br />

soll er <strong>den</strong> Anblick genießen, auf<br />

sich aufmerksam machen, das Tier<br />

aber niem<strong>als</strong> verfolgen“, rät der Wildexperte.<br />

Von verantwortungslosen<br />

Aktionen, wie beispielsweise sich<br />

einem Bären für ein Foto oder eine<br />

Videoaufnahme zu nähern, rät der<br />

Direktor dringendst ab. „in Südtirol<br />

gibt es derzeit nur männliche Tiere.“<br />

Direktor Heinrich Erhard vom<br />

Landesamt für Jagd und Fischerei.<br />

Foto: fm<br />

Wenn man <strong>als</strong> Mensch zwischen ein<br />

Muttertier und ihren Nachwuchs<br />

gerät, wenn man einem Bären die<br />

Beute strittig macht oder wenn Meister<br />

petz in die Enge getrieben wird,<br />

könnte dies für Menschen sehr, sehr<br />

gefährlich wer<strong>den</strong>. im Normalfall<br />

sieht Amtsdirektor Erhard aber keine<br />

Gefahr für Menschen, die einem<br />

Bären begegnen. in Südtirol sei das<br />

schluchten- und waldreiche Ultental<br />

ein attraktiver lebensraum für Bären.<br />

Aber auch das Tisner Mittelgebirge,<br />

der gesamte Mendelzug, der Untervinschgau<br />

bzw. der Nördersberg und<br />

das Vigiljoch oberhalb von lana sind<br />

Gebiete, die <strong>den</strong> Bären vermehrt zusagen.<br />

„Für <strong>den</strong> Wildbestand sind die<br />

Bären kein problem“, erklärt Erhard.<br />

Ein Wolf könnte es erreichen, der<br />

Rehpopulation Schä<strong>den</strong> zuzufügen.<br />

„Die Nahrung der Bären ist zu zwei<br />

Dritteln pflanzlich“, sagt der Direktor.<br />

Wenn aber wenig pflanzliche<br />

Nahrung vorhan<strong>den</strong> ist und die Bären<br />

Eiweiß brauchen, stehen Fallwild oder<br />

Haustiere auf der Speisekarte. Ein gut<br />

funktionierender Elektrozaun ohne<br />

Erdung schützt einen Bienenstand<br />

mit sehr großer Wahrscheinlichkeit<br />

vor Bären. „Der Bär ist ein Allesfresser,<br />

ein Delikatessenfresser“, sagt<br />

der Direktor. Ein Bär rieche in etwa<br />

das Hundertfache eines Menschen.<br />

Das land erkennt die Kosten für von<br />

Großraubwild angerichtete Schä<strong>den</strong><br />

an. Die Auszahlung erfolgt über<br />

das Amt für Jagd und Fischerei laut<br />

einheitlichen preisen. Auch <strong>Zu</strong>chtpreise<br />

wer<strong>den</strong> bezahlt – sofern der<br />

<strong>Zu</strong>chtpreis nachgewiesen wer<strong>den</strong><br />

kann. 100.000 bis 120.000 Euro an<br />

Kosten hat das land bis heute für<br />

Großraubtierrisse und geplünderte<br />

Bienenstände bezahlt. Bei wirklich<br />

gefährlichen Bären sollte es die Mög-<br />

lichkeit geben, sie zu entnehmen<br />

– nimmt sich Erhard kein Blatt vor<br />

<strong>den</strong> Mund. „Entnehmen heißt für<br />

mich aber, das Wildtier abzuschießen,<br />

und es nicht nur einzufangen“,<br />

sagt er. Derzeit gibt es in der Region<br />

Trentino-Südtirol sicher 32 genetisch<br />

nachgewiesene Bären, nachdem Bär<br />

M14 am vergangenen 21. April gegen<br />

22.30 Uhr auf der Staatsstraße<br />

zwischen Klausen und Waidbruck<br />

von einem Fahrzeug erfasst wor<strong>den</strong><br />

und in der Folge verendet ist. Wahrscheinlich<br />

treiben aber ungefähr 35<br />

Bären ihr Unwesen in <strong>den</strong> Wäldern<br />

der Region. „Die Würfe von heuer<br />

fehlen noch“, informiert er. Seit<br />

der Wiederansiedelung von Meister<br />

petz im Trentino sei in Südtirol kein<br />

Bär auf die Welt gekommen. „Sobald<br />

sich Weibchen ansiedeln, wird die<br />

problematik weit größer“, blickt der<br />

Direktor in die <strong>Zu</strong>kunft. <strong>Zu</strong>gleich<br />

stellt er aber klar: „Mit <strong>den</strong> Bären<br />

wer<strong>den</strong> wir leben müssen“. Bauern<br />

fürchten um ihre Tiere, imker um<br />

ihre Bienen und die Gastwirte und<br />

Touristiker bangen um ihre Gäste, die<br />

anscheinend gewisse Gebiete mei<strong>den</strong>,<br />

Bären sind Allesfresser, sie sind<br />

Delikatessenfresser.<br />

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Foto: Amt für Jagd und Fischerei<br />

wenn zu viel über Bären geschrieben<br />

wird. Schreiben die Medien aber nicht<br />

über Bärenschä<strong>den</strong> und Beobachtungen,<br />

dann mel<strong>den</strong> sich die Bauern zu<br />

Wort und wettern, dass alles unter<br />

<strong>den</strong> Tisch gekehrt werde. „Allen kann<br />

man es nicht Recht machen“, heißt<br />

es in einem Sprichwort. Auf Meister<br />

petz zurückzukommen: Er wird es in<br />

<strong>Zu</strong>kunft sicherlich noch oft in das<br />

Fernsehen oder auf Titelseiten von<br />

Zeitungen schaffen – ihm ist das aber<br />

Wurst, <strong>den</strong>n er plündert und reißt<br />

nur, wenn der Magen knurrt. Schuld<br />

am Schlamassel ist der Mensch, der<br />

das Bären-Dasein vom Trentino aus<br />

vorangetrieben hat.<br />

grafi k: fotolitho lana service<br />

21


22<br />

Kind oder Beruf?<br />

gesellschafT<br />

nicht immer haben die Mütter eine Wahl. Kindererziehung oder Beruf: wer arbeitet wird großzügig<br />

unterstützt; wer zuhause bei <strong>den</strong> Kindern bleibt, muss <strong>den</strong> Gürtel eng schnallen. Die PLUS zeigt die<br />

Problematik auf und bringt Lösungsansätze von Betroffenen, eben von Müttern und Vätern.<br />

Von Gabi Thurner<br />

„ich wünsche mir, dass jede Mutter dieselbe<br />

Unterstützung erfährt. Wenn sich eine Frau<br />

für die Kindererziehung entscheidet, soll sie<br />

dieselbe finanzielle <strong>Zu</strong>wendung bekommen, wie<br />

die Frauen, die arbeiten gehen und ihre Kinder<br />

betreuen lassen“, sagt Andrea (Name von der<br />

Redaktion geändert). Die Mittdreißigerin hat<br />

diese Erfahrung gemacht. Als das erste Kind<br />

ein Jahr alt war, ist sie wieder ins Berufsleben<br />

eingetreten; vor allem aus finanziellen Grün<strong>den</strong>.<br />

Die Familie wünschte sich noch ein zweites Kind<br />

und nur in einem geregelten Arbeitsverhältnis<br />

war Andrea soweit finanziell gesichert, um sich<br />

diesen Wunsch zu erfüllen. Also begann sie<br />

halbtags zu arbeiten bei einem Nettolohn von<br />

ungefähr 650 Euro. Das Kind wusste sie bei der<br />

Tagesmutter bestens betreut. 25 Stun<strong>den</strong> pro<br />

Woche war das Mädchen in Betreuung; durch Beiträge<br />

des landes bezahlte die Mutter nur 1,50 €<br />

pro Stunde, <strong>als</strong>o 150 € pro Monat. Nach Abzug<br />

der Benzinspesen blieben der Frau <strong>als</strong>o noch<br />

400 € netto im Monat für die Familienkasse.<br />

„Was mich immer geärgert hat war, dass das<br />

land ja trotzdem in mich investiert und mich<br />

unterstützt hat. Ansonsten wäre das alles ja gar<br />

nicht möglich. Eine Stunde bei der Tagesmutter<br />

kostet ja viel mehr <strong>als</strong> ich bezahlt habe, bis zu<br />

sechs Euro pro Stunde. Die öffentliche Hand<br />

hat <strong>als</strong>o gleich viel für mich ausgegeben, was<br />

ich mir erarbeitet habe. Hätte ich dieses Geld<br />

auf die Hand bekommen, wäre ich zuhause bei<br />

meiner Tochter geblieben. <strong>Diese</strong> Wahl haben wir<br />

Frauen aber nicht.“ Jetzt ist auch das zweite<br />

Kind bereits fast zwei Jahre alt und Andrea<br />

überlegt wieder ins<br />

Berufsleben einzusteigen.<br />

„Hier erlebe<br />

ich neue Hür<strong>den</strong>:<br />

das Kleine könnte<br />

ich zur Tagesmutter<br />

tun, die Große aber<br />

nicht, auch nicht in<br />

<strong>den</strong> Sommerferien.<br />

ich müsste die Ge-<br />

Klaus Runer<br />

schwister <strong>als</strong>o trennen.<br />

Das kommt für mich nicht in Frage. Jetzt<br />

muss ich schauen, wie ich das regeln kann. Mir<br />

ist es natürlich wichtig, dass meine Kinder gut<br />

versorgt sind, sonst kann ich nicht beruhigt<br />

arbeiten.“<br />

KIta unD KInDergarten aB DeM<br />

1. leBenSjahr<br />

Knapp 10.000 Euro kostet ein Kita-platz im<br />

Jahr. Das hat uns Bürgermeister Klaus Runer aus<br />

Terlan vorgerechnet. in Vilpian ist die Kindertagesstätte<br />

mit 20 plätzen stets ausgebucht und<br />

die Nachfrage würde eine Vergrößerung rechtfertigen.<br />

Klaus Runer sagt: „Es ist unumstritten,<br />

dass es mehr Betreuungsplätze für Kleinkinder<br />

braucht. Die heutige Familie und ihre Bedürfnisse<br />

haben sich gewandelt. Es gibt sehr viele<br />

Frauen, die gerne ins Berufsleben zurück kehren<br />

und es gibt auch viele, die es aufgrund der<br />

finanziellen Situation tun müssen.“ Er ist aber<br />

auch der Meinung, dass die Frau die Wahl haben<br />

soll, die ihr aber durch diese Art der Förderung<br />

genommen wird. Durch <strong>den</strong> Beitrag der Eltern<br />

wird nur etwa ein Drittel der Kosten abgedeckt.<br />

Christoph Gufler, Vorsitzender der Arbeitnehmer<br />

in der SVp fordert die Kinderbetreuung über die<br />

Kindergärten auszubauen. Sie sollen künftig<br />

Kinder bereits ab dem 1. lebensjahr aufnehmen<br />

können. in einer Aussendung sagt er: „Es ist<br />

eine Tatsache, dass Mann und Frau gezwungen<br />

sind, einer Arbeit nachzugehen, um die Familie<br />

besser über die Run<strong>den</strong> zu bringen. Deshalb<br />

muss das Angebot an solchen Einrichtungen<br />

verbessert wer<strong>den</strong>. Allerdings sollte dieser Weg<br />

über die Kindergärten<br />

gehen, anstatt parallelstrukturenaufzubauen,<br />

die gleichviel<br />

kosten aber weniger<br />

effizient und nachhaltig<br />

sind, so die<br />

Forderungen.“ Das<br />

Beispiel Kindergarten<br />

Reinswald zeigt, dass<br />

Christoph Gufler<br />

dies nicht so einfach<br />

wer<strong>den</strong> dürfte. Bereits jetzt platzt dieser mit<br />

26 Kindern aus allen Nähten. Nur aufgrund<br />

des guten Willens des Kindergartenperson<strong>als</strong><br />

und der Gemeinde gelingt es jedes Jahr, alle<br />

Kinder anzunehmen. Die neue Regelung würde<br />

eine räumliche Vergrößerung verlangen. Das<br />

dürfte dann <strong>den</strong> finanziellen Rahmen wohl<br />

doch sprengen.<br />

Verlorene rentenjahre unD DIe löSung<br />

DeS ProBleMS<br />

in der nächsten <strong>Ausgabe</strong> zeigen wir innovative<br />

lösungsvorschläge für die Anrechnung der Erziehungsjahre<br />

bei der Rente auf und sprechen<br />

mit Tagesmüttern über ihren Traumberuf. Falls<br />

auch Sie etwas zu diesem Thema zu sagen<br />

haben, mel<strong>den</strong> Sie sich. Wir freuen uns über<br />

ihren leserbrief oder kontaktieren Sie uns<br />

telefonisch unter 348 652 72 94.


gesellschafT<br />

gruppe Seis ab juli<br />

SEiS - (fm) 15 Jahre sind es schon her, <strong>als</strong> im rathaus der Bischofsstadt Brixen die notfallseelsorge im<br />

Weißen Kreuz offiziell aus der Taufe gehoben wurde. „Wenn man es ganz genau nimmt, dann hat das Ganze<br />

schon 1996 begonnen“, sagte Landesleiterin Marlene Kranebitter kürzlich.<br />

Derzeit hat die NFS, wie die Notfallseelsorge<br />

kurz und bündig heißt,<br />

neun Gruppen. Das jüngste „Kind“<br />

ist die Gruppe Bozen/leifers, die<br />

seit Anfang September 2011 operativ<br />

ist. Am kommen<strong>den</strong> ersten Juli<br />

nimmt die zehnte Gruppe innerhalb<br />

der Notfallseelsorge im landesrettungsverein<br />

ihre aktive Tätigkeit<br />

auf: die Gruppe Seis. Sie wird für<br />

die Gebiete Grö<strong>den</strong>, Schlerngebiet,<br />

Welschnofen und Deutschnofen verantwortlich<br />

zeichnen. Sie wird zum<br />

Großteil aus Notfallseelsorgern und<br />

Notfallseelsorgerinnen bestehen, die<br />

heute in der Gruppe Ritten mitarbeiten,<br />

jedoch aus dem Gebiet der<br />

künftigen Seiser Gruppe stammen.<br />

Eine interessante Neuheit<br />

für alle, die gesundes und<br />

schmackhaftes Obst und Gemüse<br />

aus biologischem Anbau<br />

lieben, bietet jetzt das Unternehmen<br />

„BiO NATURA“ in<br />

der Großmarkthalle in Bozen.<br />

An- und Verkauf:<br />

Das Besondere dabei ist,<br />

dass auch Sie, sollten Sie<br />

selbst BiO-Bauer sein, ihre<br />

produkte zum Verkauf in die<br />

Großmarkthalle bringen können.<br />

Somit wird eine direkte<br />

Verbindung vom produzenten<br />

zum Konsumenten hergestellt.<br />

Mit allen Vorteilen<br />

der Frische, der Auswahl und<br />

des preises.<br />

Nähere informationen erhalten Sie unter:<br />

Tel. 0471 / 1921942 oder 329 2920628;<br />

E-Mail: bionaturabolzano@gmail.com<br />

„Das Rittner Einzugsgebiet wird mit<br />

der Neugründung in etwa halbiert“,<br />

weiß Notfallseelsorge-pionier Arthur<br />

punter, der Dienstleiter dieses wichtigen<br />

Weiß-Kreuz-Bereichs. 229 Mal<br />

sind die Freiwilligen im Vereinsjahr<br />

2011 ausgerückt, um Menschen zu<br />

unterstützen, um ihnen in schweren<br />

Stun<strong>den</strong> nahe zu sein. „Am<br />

häufigsten wer<strong>den</strong> wir zu erfolglosen<br />

Reanimationen gerufen“, sagte<br />

Kranebitter. im Vorjahr haben die<br />

ehrenamtlich tätigen Notfallseelsorger<br />

und Notfallseelsorgerinnen<br />

1017 personen betreut und 1650<br />

Einsatzstun<strong>den</strong> geleistet. <strong>Zu</strong>dem<br />

„verbuchten“ sie ungefähr 128.470<br />

freiwillige Stun<strong>den</strong> Bereitschafts-<br />

dienst auf ihrem Stun<strong>den</strong>konto.<br />

98 monatliche Nachbesprechungen<br />

in Gruppen stan<strong>den</strong> auf dem programm.<br />

<strong>Zu</strong> Silvester 2011 hatten<br />

die neun Notfallseelsorgegruppen im<br />

Weißen Kreuz 153 Notfallseelsorger<br />

und Notfallseelsorgerinnen.<br />

waS ISt DIe notfallSeelSorge<br />

genau?<br />

in Brixen, Sterzing, Bruneck, innichen,<br />

Schlanders, Bozen und Meran<br />

sowie im Südtiroler Unterland<br />

und auf dem Ritten gibt es zurzeit<br />

Notfallseelsorgegruppen, die Menschen<br />

in akuten Krisensituationen<br />

beistehen und ihnen damit helfen,<br />

die erste Zeit nach einem tragischen<br />

Landesleiterin Marlene Kranebitter und<br />

Weiß-Kreuz-Präsi<strong>den</strong>t Georg Rammlmair.<br />

Ereignis zu überstehen. Ganzheitliche<br />

menschliche Betreuung und<br />

psycho-soziale Unterstützung sowie<br />

Beistand sind die Hauptaufgaben<br />

der Notfallseelsorge. Mehr zu <strong>den</strong><br />

Tätigkeiten im Weißen Kreuz im internet<br />

auf www.weisseskreuz.bz.it.<br />

PR-INFO Neu<br />

in der Bozner Großmarkthalle:<br />

Bio-obst und -gemüse Gutes aus biologischem Anbau<br />

aus erster hand<br />

Engros- und Detail-Verkauf von Obst und Gemüse aus biologischem<br />

Anbau fin<strong>den</strong> Sie jetzt in der Bozner Großmarkthalle.<br />

Nutzen Sie die Gelegenheit, gesunde Nahrungsmittel direkt vom<br />

Produzenten zu erwerben. Das Unternehmen BIO NATURA aus Sizilien<br />

bietet langjährige Erfahrung im Anbau und der Vermarktung von BIO<br />

Produkten und dem interaktiven An- und Verkauf mit lokalen Anbietern.<br />

BIO NATURA<br />

Bozen - Schlachthofstraße 29<br />

Tel. 0471 / 1921942 - Fax. 0471 / 1921932<br />

www.bionaturacoop.com<br />

E-Mail: bionaturabolzano@gmail.com<br />

23


24<br />

heiße luft…<br />

Spaß beiseite!<br />

von Robert Adami<br />

Es war am Sonntagmorgen 9:15 Uhr<br />

<strong>als</strong> die technische Tragödie passierte:<br />

Mein Föhn war kaputt. Ich stand vor<br />

einem Dilemma. Entweder konnte ich<br />

<strong>den</strong> ganzen Sonntag mit einer Frisur<br />

herumlaufen, welche entfernt an einen<br />

in einen Stromkreis geratenen Langhaardackel<br />

erinnerte, oder ich konnte<br />

versuchen, das Ding zu reparieren.<br />

Meine Eitelkeit entschied sich für letzteres;<br />

und da ich nicht einmal entfernt<br />

wusste, wie man einen Föhn repariert,<br />

suchte ich mir die Anleitung dafür im<br />

Internet. In mehreren superschlauen<br />

Do-it-yourself-Foren gaben allerhand<br />

Leute wie Du-und-ich Tipps zur Reparatur<br />

von Haushaltsgeräten, und nach<br />

einer halben Stunde Recherche machte<br />

ich mich voller Elan an die Arbeit. Da<br />

hatte einer geschrieben, das rote Kabel<br />

gehöre in die gelbe Buchse; ein anderer<br />

hatte allerdings angegeben, genau<br />

dieses Kabel müsse zum Ventilator. Der<br />

Ventilator wiederum sollte laut einem<br />

dritten Ratgeber mit Olivenöl geschmiert<br />

wer<strong>den</strong>, während ein anderer<br />

Yak-Butter dafür verwen<strong>den</strong> wollte. Ich<br />

war etwas ratlos, ließ mich aber nicht<br />

entmutigen, und nach einem halben<br />

Tag Arbeit war mein Föhn wieder funktionsfähig,<br />

d.h. … blasen tat er zwar<br />

nicht, aber ich konnte damit wunderbar<br />

Radio Maria empfangen.<br />

Aber Spaß beiseite. Wir sind zu einer<br />

„Alleswisser“-Gesellschaft gewor<strong>den</strong>.<br />

Jeder kann alles, jeder weiß alles.<br />

Jeder weiß, wie man einen Föhn repariert,<br />

jeder wird in Casting-Shows zum<br />

Star, jeder ist Nationaltrainer, und wie<br />

man die Welt aus der Wirtschaftskrise<br />

holt, weiß sowieso jeder am besten.<br />

Der „Jedermann“ der Neuzeit sollte<br />

vielleicht <strong>den</strong> verlorenen Respekt vor<br />

wahrer Kenntnis wiederfin<strong>den</strong>. Deshalb<br />

habe zumindest ich mir eines vorgenommen:<br />

Wenn ich das nächste Mal<br />

von etwas keine Ahnung habe, werde<br />

ich einfach mal <strong>den</strong> Mund halten.<br />

guT zu wissen<br />

früherkennung ist lebensrettend<br />

Vorsorge und Früherkennung erhöhen die Heilungschancen bei Hautkrebs<br />

erheblich. Aktuelle informationen darüber geben Experten beim<br />

MedVital-Vortrag am 2. Mai in Bozen, Waltherhaus.<br />

geschätzte 50 bis 60 prozent aller Krebsarten sind vermeidbar, und viele Krebsarten<br />

können geheilt wer<strong>den</strong> - vorausgesetzt, sie wer<strong>den</strong> frühzeitig erkannt. Auf diesen<br />

Umstand weisen die Onkologin am Krankenhaus Bozen Susanne Baier und der primar<br />

der Gastroenterologie am Krankenhaus Bozen Fausto Chilovi hin. Dies gilt auch für <strong>den</strong><br />

Hautkrebs, der Thema des MedVital-Abends am 2. Mai ab 20 Uhr im Waltherhaus in<br />

Bozen sein wird. Referenten sind Dr. pierfrancesco Zampieri, primar der Dermatologie am Krankenhaus<br />

Meran und DDr. Klaus<br />

Eisendle, primar der Dermatologie<br />

am Krankenhaus Bozen. Übermäßiges<br />

Bräunen in der Sonne oder<br />

in Solarien ist neben anderen<br />

Faktoren die häufigste Ursache<br />

für Hautkrebs. Sowohl für Kinder<br />

<strong>als</strong> auch für Jugendliche und Erwachsene<br />

gibt es ebenso einfache<br />

und wirksame Möglichkeiten, der<br />

Entstehung von Hautkrebs vorzubeugen.<br />

Bei bei<strong>den</strong> MedVital-Vorträgen<br />

besteht die Möglichkeit, Fragen<br />

direkt an die Experten zu stellen.<br />

Der Eintritt ist frei. Organisiert<br />

wer<strong>den</strong> die Vorträge von der Stiftung<br />

Vital mit Unterstützung des<br />

Ressorts für Familie, Gesundheit<br />

und Soziales, des Südtiroler Sa-<br />

nitätsbetriebes und der Stiftung<br />

Südtiroler Sparkasse. Weitere<br />

infos unter www.stiftungvital.it<br />

girls camp<br />

BOZEn - letzte Gelegenheit für Einschreibungen<br />

zum Girls Camp vom 05. bis 10. August<br />

2012 im Zeltlagerplatz Fennberg für Mädchen<br />

zwischen 13 und 17 Jahren.<br />

Organisator ist das Jugendzentrum „papperlapapp“<br />

Bozen, pfarrplatz 24, info Ulrike Huber,<br />

hulrike@papperla.net, Tel.0471 / 972098<br />

Anmeldung: www.papperla.net<br />

Kosten 80 €<br />

Neue lieblings-Beschäftigung der Mädchen ist<br />

Knopf-Ringe basteln! (siehe Foto). Um diese<br />

Ringe im Rahmen des Girls Camps wieder basteln<br />

zu können, benötigen wir viele Knöpfe.<br />

Wer ein paar Knöpfe für die Mädchen spen<strong>den</strong><br />

kann, kriegt auch gerne einen Ring nach Maß.<br />

info: Tel. 333/2828876<br />

Bei Früherkennung erhöhen sich die Heilungschancen sei es bei<br />

Brust- <strong>als</strong> auch bei Hautkrebs deutlich. Aktuelle Infos dazu gibt es<br />

beim MedVital-Vortrag am 2. Mai in Bozen.


Opstapje bedeutet „Schritt für Schritt”. Es handelt sich um ein<br />

präventives Spiel- und Lernprogramm für Familien mit Kindern<br />

ab 18 Monaten. Die praktische Durchführung des Projektes hat<br />

der Betrieb für Sozialdienste Bozen übernommen.<br />

<strong>Diese</strong>s innovative Projekt<br />

stammt ursprünglich<br />

aus <strong>den</strong> Niederlan<strong>den</strong><br />

und will mit seinem<br />

Förderungsprogramm<br />

Mütter und Väter für<br />

die alters- und entwicklungsspezifischen<br />

Bedürfnisse ihrer Kinder<br />

sensibilisieren und erzieherische<br />

Kompetenz vermitteln.<br />

Das Lernprogramm findet bei <strong>den</strong><br />

Familien zu Hause statt. Eine Mitarbeiterin<br />

besucht einmal wöchentlich<br />

die Familie und bringt Spiel- und<br />

Lernmaterial mit (z.B. Bilderbücher,<br />

Bausteine, Handpuppe, Farbstifte,<br />

Holz- und Puzzlespiele). <strong>Diese</strong> spielerischen<br />

Aktivitäten regen bei <strong>den</strong><br />

Kindern alle wichtigen Lernbereiche<br />

an (Sprache, Motorik, Phantasie<br />

…) und fördern das gemeinsame<br />

Spielen und Lernen in der Familie.<br />

<strong>Zu</strong>dem fin<strong>den</strong> alle zwei Wochen<br />

regelmäßige Gruppentreffen statt,<br />

in <strong>den</strong>en die Eltern mit Experten<br />

weitere Themen über die Entwicklung<br />

und Erziehung ihres Kinder<br />

besprechen können. Ziel dieser<br />

spezial<br />

„OPSTAPJE - SCHRITT FÜR SCHRITT“<br />

OHNE BAUCH<br />

GEHT’S AUCH<br />

BOZEn – Der Frühling ist der klassische Moment, an die<br />

eigene Figur zu <strong>den</strong>ken. Auch im Hinblick auf die kommende<br />

Bikini-Saison. Die Mrs.Sporty „Bauch-weg-Studie“ in Bozen<br />

sorgt für ein gutes Bauchgefühl bereits in vier Wochen. Dazu<br />

sucht „Mrs.Sporty Bozen“ 50 Frauen, die ungesundes Bauchfett<br />

reduzieren und <strong>den</strong> Bauch straffen möchten.<br />

K<br />

eine Teilnehmerin an der<br />

Studie muss eine „sportliche<br />

Vergangenheit“ haben.<br />

Einzige Bedingung ist, dass<br />

sie vier Wochen lang 2 bis 3<br />

mal 30 Minuten Zeit für sich<br />

investieren möchten. Die „Mrs.Sporty<br />

Bauch-weg-Studie“ basiert auf sportwissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen und<br />

berücksichtigt, innerhalb des bewährten<br />

Mrs.Sporty-Zirkeltrainings spezielle Bauchübungen. Während der<br />

Studie wer<strong>den</strong> die Teilnehmerinnen persönlich betreut und begleitet.<br />

Am Ende der Studie sollen sichtbare Trainingserfolge, wie ein<br />

gekräftigter Körper und ein festerer Bauch, die Effektivität des Mrs.<br />

Sporty Trainingskonzepts bestätigen. Anmeldungen und Infos bei<br />

Mrs.Sporty in Bozen, Vintlerstraße 3, Tel. 0471 / 983498.<br />

Treffen ist es auch, neue Kontakte<br />

knüpfen zu können und mit anderen<br />

Eltern eigene Erfahrungen<br />

auszutauschen.<br />

Die Projektdauer beträgt zwei Jahre<br />

(9 Monate für zwei fortlaufende<br />

Jahre) und begleitet das Kind bis<br />

zum Kindergartenalter. Die Teilnahme<br />

ist gratis. Einzige Voraussetzung<br />

ist die Verfügbarkeit der Familie,<br />

einmal wöchentlich die Mitarbeiterin<br />

bei sich zu Hause aufzunehmen<br />

und an <strong>den</strong> Gruppentreffen<br />

teilzunehmen.<br />

Kostet kaum Zeit!<br />

Für Info und Anmeldungen:<br />

BSB-Sozi<strong>als</strong>prengel<br />

Europa-Neustift<br />

Dr. Verena Schrentewein<br />

BSB, Palermostraße 54,<br />

Zimmer 302<br />

Tel. 0471 502750<br />

verena.schrentewein@<br />

sozialbetrieb.bz.it<br />

Kostet keinen Cent und kaum Zeit!<br />

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4-wöchige Bauch-weg-Studie.<br />

Bauch-weg-Studie.<br />

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Schnell Schnell anmel<strong>den</strong>! anmel<strong>den</strong>!<br />

Wann? Wann? Anmeldungen Anmeldungen bis bis 4. 28.04.12 Mai 2012möglich<br />

möglich<br />

Wo? Wo? Mrs Mrs Sporty Sporty Bozen Bruneck Vintlerstraße St St Lorenznerstrasse 3 13<br />

Hier anmel<strong>den</strong>: Tel. 0471 983498<br />

club161@club.mrssporty.it oder persönlich im Club<br />

Informationsveranstaltung:<br />

Hier anmel<strong>den</strong>: Tel. 0474 530810,<br />

Wann? Am 00.00.0000 00.00.0000 um 00:00 00:00 Uhr oder am 00.00.0000 00.00.0000 um 00:00 00:00 Uhr<br />

E-Mail: club309@club.mrssporty.de<br />

Wo? Mrs.Sporty Musterclub, Musterclub, Musterstrasse Musterstrasse 1, 12345 Musterstadt<br />

Hier anmel<strong>den</strong>: oder persönlich Peter Muster, Muster, im im Tel: 123 Club - 12345678, muster@club.mrssporty.de<br />

25


26<br />

sporT<br />

eine Sportart auf dem Vormarsch<br />

auch in Südtirol gibt es<br />

mittlerweile einige Golfanlagen<br />

und Golfclubs,<br />

vom pustertal bis in <strong>den</strong><br />

Vinschgau. Neben sieben<br />

or<strong>den</strong>tlichen Golfanlagen fin<strong>den</strong><br />

sich hierzulande auch eine Reihe<br />

von Übungsanlagen.<br />

Wo es Golfplätze gibt, gibt es auch<br />

talentierte Golfer. Aron Zemmer ist<br />

Der Südtiroler Golfprofi Aron Zemmer<br />

einer davon. Der junge Golfprofi aus<br />

Seis ist einer der besten Golfer des<br />

landes. Zemmer erlernte das Golfen<br />

bei seinem Heimatclub Kastelruth/<br />

Schlern. Auf der 18-loch-Golfanlage<br />

in Kastelruth trainiert der profi<br />

noch heute. in Kastelruth findet<br />

der 21-Jährige ideale Trainingsbedingungen.<br />

Die dortige Golfanlage<br />

wurde beim „Golf Guide Award 2011“<br />

auf platz 46 der Topplätze Europas<br />

gewählt.<br />

Vor wenigen Wochen wurde Zemmer<br />

von <strong>den</strong> Redakteuren des Südtiroler<br />

Tagblatts „Dolomiten“ zum Kandidaten<br />

für die „Südtiroler Sportlerwahl“<br />

nominiert. Vor wenigen Wochen<br />

feierte der Seiser auch seinen bisher<br />

größten Erfolg: in Südafrika<br />

schaffte er <strong>als</strong> erster Südtiroler die<br />

Qualifikation für ein Turnier der<br />

European Tour, der Jo Burg Open<br />

in Johannesburg.<br />

„golfSPort BeI tourISMuS unD<br />

wIrtSchaft angeKoMMen“<br />

Eine passion für <strong>den</strong> Golfsport in<br />

Südtirol entwickelte auch der gebürtige<br />

Goldrainer lorenz Gluderer.<br />

Über Golf wird heute deutlich mehr<br />

gesprochen <strong>als</strong> noch vor wenigen<br />

Jahren, zu verdanken ist dies unter<br />

anderem auch Gluderer. Seit<br />

Jahren leistet der Golf- und Medienfachmann<br />

wichtige Öffentlichkeitsarbeit.<br />

Gluderer gestaltet<br />

die Website suedtirol-golf.it und<br />

liefert aktuelle informationen rund<br />

KASTELrUTH/BOZEn - (ma) Golf ist eine Sportart<br />

mit jahrhundertelanger Tradition. Das in Schottland<br />

entwickelte Spiel wurde und wird <strong>als</strong> vorwiegend<br />

elitärer und teurer Zeitvertreib angesehen.<br />

Lange Zeit war Golf ein Sport, der ähnlich dem<br />

Reit-, Segel- oder Flugsport, eine recht hohe Einstiegsbarriere<br />

hatte. Heute hat sich dies weitgehend<br />

geändert, da es inzwischen viele öffentliche Golfplätze<br />

gibt und auch die Ausrüstung im normalen<br />

Sportfachhandel zu erschwinglichen Preisen erhältlich<br />

ist. Auf <strong>den</strong> öffentlichen Anlagen kann jeder<br />

Golf üben und spielen.<br />

um <strong>den</strong> Golfsport in Südtirol. Mit<br />

seinem neuen TV programm „Südtirol<br />

Golf TV“ bringt er Südtirols<br />

Golfgeschehen ins lokalfernsehen.<br />

„Der Golfsport ist in Südtirol inzwischen<br />

auch bei Tourismus und<br />

Wirtschaft angekommen“, erklärt<br />

Gluderer. Golf sorge für mehr Gäste<br />

aus der mittleren und oberen<br />

Einkommensklasse, zudem verlängere<br />

der Golfsport in bestimmten<br />

Tourismusgebieten die Saisonen im<br />

Frühjahr und im Herbst deutlich.<br />

SParKaSSen-golf-troPhy 2012<br />

Seit Ende März läuft die achte <strong>Ausgabe</strong><br />

der Sparkassen-Golf-Trophy.<br />

„Die Sparkasse ist die einzige Bank<br />

in der Region, die ein eigenes Turnier<br />

mit Finale organisiert. im letzten<br />

Jahr nahmen über 1.300 Spieler<br />

am Turnier teil“, betont Sparkassenpräsi<strong>den</strong>t<br />

Norbert plattner.<br />

Die Golf-Trophy der Südtiroler Sparkasse<br />

erfreut sich unter <strong>den</strong> Golfern<br />

aus Südtirol und auch außerhalb<br />

der provinz großer Beliebtheit. Das<br />

Turnier umfasst bei der diesjährigen<br />

Auflage zehn Etappen, darunter<br />

fünf in Südtirol, eine im Trentino,<br />

Sparkassen Präsi<strong>den</strong>t Norbert Plattner<br />

(links) im Interview mit Lorenz Gluderer<br />

(rechts) von Südtirol Golf TV<br />

drei im Veneto und das Finale in<br />

der lombardei.<br />

golf alS BreItenSPort<br />

Was die <strong>Zu</strong>kunft des Golfsportes<br />

in Südtirol anbelangt, ist Gluderer<br />

optimistisch. Die allgemeine Resonanz<br />

zum Bau neuer Golfplätze sei<br />

durchwegs positiv. „Je mehr Golf<br />

zu einem Breitensport wird, desto<br />

größer ist die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass in <strong>Zu</strong>kunft weitere Talente aus<br />

Südtirol hervorgehen“, gibt sich<br />

Gluderer zuversichtlich.<br />

in EiGEnEr SACHE:<br />

Fortlaufend möchte die „plUS“-Redaktion Sportvereine oder Athleten<br />

vorstellen: interessierte mögen ihre Vorschläge dem freien Mitarbeiter<br />

Michael Andres (E-Mail: plus.sport@bezirksmedien.it oder Handy:<br />

348/3847273) zukommen lassen. Danke im Voraus!


ZWISCHEN „PLAyOFF-BART“ UND MOUNT EVEREST….<br />

alexander egger<br />

BOZEn - (ga) Mit dem 3:1 in der Eiswelle am Donnerstag<br />

<strong>den</strong> 12 April machte der HC Bozen die Fin<strong>als</strong>erie<br />

komplett und sicherte sich somit <strong>den</strong> insgesamt<br />

19. Meistertitel in italiens höchster Eishockeyspielklasse.<br />

Die Füchse spielten eine überragende Play-<br />

Off Serie mit 12 Siegen in 12 Spielen und fegten im<br />

Finale ganz nebenbei <strong>den</strong> HC Pustertal mit 4:0 im<br />

Best of Seven Finale vom Eis. im PLUS interview<br />

spricht der routinierte Kapitän der Bozner, Alexander<br />

Egger exklusiv über kultigen Barttrend aus Amerika,<br />

Apfelernte und der Bezwingung des Mount Everest.<br />

PLUS: Herr Egger, erstm<strong>als</strong> Gratulation<br />

zum Gewinn des Titels mit<br />

dem HC Bozen. Wie erklären sie<br />

sich die Leistungsexplosion der<br />

Mannschaft in <strong>den</strong> Playoff Spielen,<br />

nach der teils unkonstanten<br />

Vorrunde?<br />

Wir wussten, dass wir gute Chancen<br />

auf <strong>den</strong> Titel haben, waren uns aber<br />

auch im Klaren, dass wir uns zum<br />

Schluss noch steigern müssen. Das<br />

hat jeder Einzelne der Mannschaft<br />

erkannt und versucht, noch einen<br />

Gang höher zu schalten. Wir sind<br />

in der gesamten playoff phase <strong>als</strong><br />

geschlossene Mannschaft aufgetreten<br />

und das war schlussendlich auch der<br />

Grund für unsere starke leistung,<br />

die zum Schluss für <strong>den</strong> Titel gereicht<br />

hat.<br />

PLUS: Wie bereitete sich die Mannschaft<br />

vor <strong>den</strong> Spielen vor? Gab es<br />

gewisse glücksbringende Rituale,<br />

wie zum Beispiel <strong>den</strong> typischen<br />

Playoff-Bart?<br />

Wir treffen uns vor <strong>den</strong> Spielen immer<br />

2 Stun<strong>den</strong> vor Anpfiff, haben dann<br />

eine Mannschaftsbesprechung und<br />

re<strong>den</strong> über <strong>den</strong> Gegner und unser<br />

Spielsystem. <strong>Zu</strong>r Motivation hatten<br />

wir heuer in der Kabine ein Bild des<br />

Mount Everest, mit <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en<br />

Basislagern, wobei der Gipfel natürlich<br />

die Meisterschaft symbolisierte.<br />

Bei jedem Sieg hefteten wir einen<br />

puck mehr Richtung Gipfel an das<br />

Bild, ich <strong>den</strong>ke es war für uns eine<br />

gute Motivation. Manchmal spielen<br />

wir auch vor dem Match eine partie<br />

Fußballtennis zur Auflockerung, wir<br />

haben dafür einen eigenen Raum<br />

mit einem Netz, dabei wird dann oft<br />

mehr geschwitzt <strong>als</strong> beim Training<br />

(lacht). Den playoff-Bart haben heuer<br />

alle Spieler durchgezogen, was auch<br />

nicht selbstverständlich ist, da einige<br />

immerhin auch arbeiten müssen.<br />

PLUS: Welches war das spannendste<br />

Spiel in deiner 15-jährigen Profikarriere?<br />

Generell sind die Fin<strong>als</strong>piele immer<br />

am spannendsten, speziell die letzten<br />

Minuten vor dem Abpfiff sind immer<br />

sehr nervenaufreibend und erfordern<br />

viel Konzentration. Auch die Spiele<br />

mit der Nationalmannschaft gegen<br />

Hockeygiganten wie Schwe<strong>den</strong> oder<br />

Finnland, wo Weltstars auf dem Eis<br />

stehen, sind schon ein tolles Erlebnis.<br />

PLUS: Gibt es einen Angstgegner?<br />

Als HC Bozen ist man in vielen Spielen<br />

in der Favoritenrolle, jede Mannschaft<br />

strengt sich gegen uns noch mehr an,<br />

versucht alles zu geben. Einige sind<br />

nach einem Sieg gegen uns für 3 - 4<br />

Spiele zufrie<strong>den</strong>gestellt. Angst darf<br />

man allerdings in diesem Sport keine<br />

zeigen, es gilt für uns daher immer<br />

„Respekt ja, Angst nein!“.<br />

PLUS: Wie entwickelte sich das<br />

Niveau in Italiens höchster Spielklasse<br />

in <strong>den</strong> letzten Jahren und<br />

woran lag das?<br />

Durch die Herabstufung der Ausländeranzahl<br />

im Jahre 1999/2000<br />

bekamen viele einheimische Spieler<br />

sporT-porTräT<br />

... im Moment ist Babysitten<br />

angesagt<br />

eine Chance, was ich sehr gut finde.<br />

italien gehört jetzt immerhin zu <strong>den</strong><br />

besten 16, 17 Teams der Welt. Das<br />

Niveau der italienischen liga wird<br />

jedoch leider noch unterschätzt, von<br />

vielen auch belächelt. ich <strong>den</strong>ke,<br />

dass das sehr schade ist, da großes<br />

potenzial in der liga steckt. Unsere<br />

Top-Teams können sich durchaus mit<br />

z.B. <strong>den</strong> Österreichischen messen.<br />

PLUS: Was machen Sie Abseits vom<br />

Eishockeyplatz?<br />

Vor drei Monaten ist mein Töchter-<br />

MEISTERKADER DES HC BOZEN<br />

STÜRMER<br />

Manuel Accarrino 68<br />

Anton Bernard 18<br />

Federico Demetz 28<br />

Enrico Dorigatti 19<br />

Derek Edwardson 34<br />

Stefano Giliati 11<br />

Tuomo Harjula 24<br />

Marco insam 8<br />

Mark McCutcheon 21<br />

Stefano piva 35<br />

Alessandro Reffo 40<br />

Alex Tava 93<br />

Riccardo Tombolato 91<br />

Alberto Virzi 62<br />

Christian Walcher 3<br />

Stefan Zisser 2<br />

chen Greta auf die Welt gekommen,<br />

im Moment ist daher Babysitten<br />

angesagt (lacht). Neben dem Eishockeysport<br />

arbeite ich bei meinem<br />

Vater in seiner Maschinenbauschlosserei,<br />

im Sommer helfe ich außerdem<br />

auch bei der Apfelernte. Außerdem<br />

gehe ich gerne Radfahren und treibe<br />

viel Sport.<br />

PLUS: Dankeschön für das Interview<br />

und viel Glück für die<br />

Weltmeisterschaften am 4. Mai<br />

in Stockholm!<br />

TORMANN<br />

Daniele Facchinetti 30<br />

Günther Hell 73<br />

Georg Knoll 55<br />

Matt Zaba<br />

VERTEIDIGER<br />

1<br />

Andrea Ambrosi 26<br />

Alessio Bedana 50<br />

Christian Borgatello 50<br />

Giulio Bosetti 88<br />

lorenzo Casetti 20<br />

Alexander Egger 17<br />

Daniel Fabris 14<br />

luca Franza 65<br />

Alberto Meneghini 12<br />

Josh Meyers 7<br />

Brandon Rogers 5<br />

27


28<br />

28<br />

Sprachen Lernen<br />

Sprachlounge<br />

Auf <strong>den</strong> ersten Blick scheint die<br />

Sprachlounge wie eine gewöhnliche Bar.<br />

Doch bei genauerem Hinsehen und vor<br />

allem Hinhören wird schnell klar: hier<br />

handelt es sich um eine ganz besondere<br />

Lounge! Jedem Tisch ist eine Fremdsprachen<br />

zugeordnet, der alle zur<br />

freien Konversation in der jeweiligen<br />

Fremdsprache einlädt. Ein sogenannter<br />

Moderator begleitet die Konversationen.<br />

<strong>Diese</strong>r beherrscht die jeweilige Sprache<br />

<strong>als</strong> Muttersprache.<br />

Sprachlounge im Cafè Teatro Cristallo:<br />

Datum: Dienstag, 08. Mai 2012<br />

Zeit: von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Teatro Cristallo,<br />

Dalmatienstrasse 30, Bozen<br />

Sprachen: Deutsch, Italiano, English,<br />

Español, Français und Português.<br />

Sprachlounge im Jugendzentrum<br />

papperlapapp:<br />

Datum: Dienstag, 15. Mai 2012<br />

Zeit: von 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

Ort: Jugendzentrum „papperlapapp“<br />

Bozen, Pfarrplatz 24<br />

Sprachen: Deutsch, Italiano, English,<br />

Español, Français, Zimbar und Ladin<br />

Infos bei Thomas Rainer und Lauretta<br />

Rudat: sprachlounge@papperla.net, Tel.<br />

0471/053853<br />

www.papperla.net<br />

konzert<br />

Musikkapelle Zwölfmalgreien<br />

Die Musikkapelle Zwölfmalgreien unter<br />

der Leitung von Cäcilia Perkmann spielt<br />

am Rathausplatz Bozen ein erfrischend<br />

neues Konzertprogramm mit vielen kleinen<br />

musikalischen Leckerbissen.<br />

Leitung: Cäcilia Perkmann<br />

Di 01.05.2012, 10:30-11:30 Uhr<br />

veranstaltungen<br />

zuM zeiTVerTreib<br />

FILM konzert<br />

Cineplexx Bozen<br />

Film der Woche ab 26. April<br />

MARVEL’S THE AVENGERS 3D<br />

Land: US<br />

Jahr: 2012<br />

Darsteller: Robert Downey jr., Chris<br />

Hemsworth, Chris Evans, Scarlett Johansson,<br />

Jeremy Renner<br />

Regie: Joss Whedon<br />

Dauer: 142 min<br />

Genre: Action/Science Fiction<br />

Als ein unerwarteter Feind <strong>den</strong> Weltfrie<strong>den</strong><br />

und die globale Sicherheit<br />

bedroht, sieht sich Nick Fury, führender<br />

Kopf der mächtigen internationalen<br />

Frie<strong>den</strong>sorganisation S.H.I.E.L.D., gezwungen,<br />

das eine Team zusammenzustellen,<br />

das die Welt vor dem Absturz in<br />

die Katastrophe bewahrt.<br />

Film der Woche ab 27. April<br />

THE LUCKY ONE: FÜR IMMER DER<br />

DEINE<br />

Land: US<br />

Jahr: 2012<br />

Darsteller: Zac Efron, Blythe Danner,<br />

Taylor Schilling, Jay R. Ferguson, Sharon<br />

Morris<br />

Regie: Scott Hicks<br />

Dauer: 101 min.<br />

Genre: Drama/Romanze/Liebe<br />

U.S. Marine Sergeant Logan Thibault<br />

kehrt von seinem dritten Einsatz im Irak<br />

zurück. Er ist überzeugt, dass nur ein<br />

Umstand ihm das Leben gerettet hat:<br />

das Foto einer Frau, die er nicht einmal<br />

kennt ...<br />

novAntiqua mystica<br />

Der Brixner Chor novAntiqua singt<br />

mystische Chorliteratur aus unterschiedlichen<br />

Epochen zwischen Renaissance<br />

und Gegenwart. Auf dem Programm<br />

stehen unter anderem das Ave Maria von<br />

Giulio Caccini, das Hallelujah von Leonhard<br />

Cohen sowie das Adoramus te von<br />

Giovanni Pierluigi da Palestrina. <strong>Diese</strong><br />

Werke schaffen durch einen Wechsel von<br />

ausgeprägten Dissonanzen und wohlklingen<strong>den</strong><br />

Harmonien eine geheimnisvolle<br />

und besinnliche Atmosphäre.<br />

Termine:<br />

Samstag 5. Mai 2012 20.30 Uhr<br />

Franziskanerkirche Bozen<br />

Eintritt: freiwillige Spende<br />

Ausführende:<br />

Chor novAntiqua Brixen unter der Leitung<br />

von Hannes Knollseisen<br />

theater<br />

Drei Typen von vorgestern<br />

Theatergruppe Oberbozen<br />

Lustspiel von Wiltschko Jochen<br />

Bühne: Theatergruppe Oberbozen<br />

Regie: Astrid Gärber<br />

Ort: Oberbozen (Ritten),<br />

Vereinshaus Oberbozen<br />

Aufführungen:<br />

Fr 27.04.2012, 20:00 Uhr<br />

Sa 28.04.2012, 20:00 Uhr<br />

So 29.04.2012, 18:00 Uhr


konzert<br />

Frühjahrskonzert<br />

<strong>Zu</strong> ihrem traditionellen Frühjahrskonzert<br />

lädt die Musikkapelle Leifers am<br />

Samstag, 5. Mai 2012 um 20 Uhr im Pavillon<br />

am Festplatz des Pfarrheims ein.<br />

Kapellmeister: Norbert Grumer.<br />

Am Beginn des Konzertes spielt die<br />

Jugendkapelle Leifers/Branzoll.<br />

Das Konzert findet bei jeder Witterung<br />

statt.<br />

konzert<br />

Bauernjugend-Ball<br />

Die Bauernjugend Kastelruth lädt<br />

herzlich ein zum Bauernjugend-Ball am<br />

Montag, 30. April 2012 im Kulturhaus<br />

in Seis. Beginn ist um 20.30 Uhr. Für<br />

Stimmung sorgen Zillertal Power. Mitternachtseinlage<br />

mit Sepp Messner Windschnur.<br />

Über das Erscheinen in Tracht<br />

oder festlicher Kleidung wür<strong>den</strong> wir uns<br />

sehr freuen! Tischreservierung bei Birgit<br />

unter 340 2713187 (abends).<br />

konzert<br />

Kuratorium<br />

Kommende Lengmoos<br />

Das Kuratorium Kommende Lengmoos<br />

beginnt wieder mit seinen Konzerten.<br />

Den Anfang machen BOZEN BRASS und<br />

NIKITA GASSER in der Pfarrkirche Lengmoos<br />

mit dem Kirchenkonzert „Blech<br />

trifft Orgel“, gewissermaßen einem musikalischen<br />

Wettstreit zwischen Blasinstrumenten<br />

und Orgelpfeifen,<br />

Am 27. April um 20:30 Uhr.<br />

für veranstaltungen<br />

unsere kleinen<br />

theater cLub<br />

Carambolage<br />

„Kleine Eheverbrechen“<br />

Eine Produktion der Carambolage -<br />

Bozen.<br />

Ein Beziehungskrimi von Eric-Emmanuel<br />

Schmitt. Aus dem Französischen von<br />

Annette und Paul Bäcker. Mit Eva Kuen<br />

und Stephan Lewetz unter der Regie von<br />

Gerd Weigel.<br />

Das Stück: Gilles hat durch einen mysteriösen<br />

Unfall sein Gedächtnis verloren.<br />

Seine Ehefrau Lisa kehrt mit ihm in die<br />

gemeinsame Wohnung zurück.<br />

Ist es wirklich seine Wohnung? Ist Lisa<br />

wirklich seine Frau? Gilles scheint sich<br />

an nichts zu erinnern. Wer ist er? Wer<br />

ist Lisa? Was für eine Ehe haben sie<br />

geführt? Mühsam versucht Gilles seine<br />

Vergangenheit, sein Leben zu rekonstruieren.<br />

Aufführungstermine: Fr 04., Sa 05.,<br />

Mi 09., Do 10., Mi 16., Do 17., Fr 18.<br />

und Sa 19. Mai 2012.<br />

Beginn ist jeweils um 20.30 Uhr.<br />

Improtheater Carambolage<br />

„Im frem<strong>den</strong> Bühnenbild” lautet das<br />

Motto des Abends. Die Akteure lassen<br />

sich für ihre Szenen vom Bühnenbild<br />

der aktuellen Eigenproduktion „Kleine<br />

Eheverbrechen“ sowie von <strong>den</strong> <strong>Zu</strong>rufen<br />

des Publikums inspirieren.<br />

Aufführungstermin:<br />

Dienstag, <strong>den</strong> 08. Mai 2012 in der<br />

Bozner Carambolage mit Beginn um<br />

20.30 Uhr.<br />

MÄNNER Club60+ Bozen<br />

Begegnungen und Austausch<br />

Vortrag - Tabuthema<br />

Mit Dr. Josef Gruber, Phychologe<br />

„Sexualität im Alter“<br />

Do. 26.04. - 15.00-17.00 Uhr:<br />

Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />

Besinnung & Kultur<br />

Maiandacht mit Dekan Holzer und<br />

Führung im Dommuseum<br />

Do. 10.05. - 15.00-17.00 Uhr:<br />

Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />

Neue Brett-und Kartenspiele<br />

Lernen Sie u.a. „Perloggn“ & Schach<br />

Do. 24.05. - 15.00-17.00 Uhr:<br />

Pfarrheim, Pfarrplatz 24 Bozen<br />

Nach der Sommerpause 1. Treff<br />

Männer Club im Herbst, 27.09.<br />

(Möglichkeit für wöchentliche<br />

Freitagsfahrten/ Norditalien- Bayern,<br />

Info: Modehaus Globus Bozen)<br />

konzert<br />

Mausical<br />

Die Kindersinggruppe Afing lädt auch<br />

heuer wieder zum Konzert, welches<br />

<strong>den</strong> Höhepunkt der Proben des ganzen<br />

Jahres ist:<br />

das Mausical von Franz Moser und<br />

Gerlinde Moder.<br />

Es erzählt die Geschichte von Adelheid,<br />

der Waldmaus, die ausgeht um Abenteuer<br />

zu erleben und Neues kennen zu<br />

lernen. Welche Abenteuer die Maus dabei<br />

erlebt, können wir sehen, hören und staunen<br />

am Samstag, 12. Mai 2012 um 15.00 Uhr in<br />

der Turnhalle der Grundschule Afing.<br />

Als besonderes High-light führen die 3<br />

Tanzgruppen von Afing eine Dance-Show<br />

auf. ACHTUNG: Wegen dem Alpini-Treffen<br />

ist die <strong>Zu</strong>fahrt von Bozen nur über<br />

Terlan - Mölten möglich!<br />

29 29


So stellt<br />

sich der<br />

5-jährige<br />

Simon aus<br />

Leifers <strong>den</strong><br />

Sonnenmann<br />

vor.<br />

Danke<br />

für dieses<br />

fröhliche<br />

Bild!<br />

30<br />

30<br />

Hallo Kinder!<br />

Schick auch Du uns ein Bild!<br />

Unsere Adresse:<br />

Bezirkszeitung PLUS<br />

industriestr. 1/5 - 39011 Lana<br />

plus@bezirksmedien.it<br />

Bitte vergiss nicht Deinen Namen<br />

dazu zu schreiben!<br />

Ha Ha Ha ...<br />

PLUS-Kinder-<br />

Witz<br />

Ein kleiner Igel kommt in eine<br />

Gärtnerei.<br />

Er stößt sich an einen<br />

Kaktus und ruft:<br />

„Mutti,<br />

bist du‘s?“<br />

MIT UNSEREN wissenswerT KLEINEN SPIELEN<br />

Die 7-jährige Sonja aus Bozen hat ihre Familie<br />

bei einem Frühlingsausfl ug gezeichnet. Danke<br />

liebe Sonja für die schöne Zeichnung!<br />

Wie kommt die müde Susi zu ihrem Bettchen? Zeig ihr <strong>den</strong> Weg<br />

und male ihn bunt an!<br />

QUIZ-Frage:<br />

Lena und Anna stehen nebeneinander. Die bei<strong>den</strong> haben<br />

die gleichen Nasen, die gleichen Augen- und Haarfarbe,<br />

sie haben die gleiche Mutter, sind gleich alt und feiern<br />

am gleichen Tag Geburtstag - aber Zwillinge sind sie<br />

trotzdem nicht. Wie ist das möglich?<br />

Lösung: Sie sind Drillinge. Greta ist zu<br />

Hause geblieben<br />

Achtung, fertig,<br />

los ... Gerade erst<br />

3 Jahre alt sind<br />

Raphael, Tom und<br />

Nick. Drei Freunde,<br />

die Spaß am<br />

Radfahren in der<br />

Gruppe haben.<br />

Ein Bravo an ihre<br />

Eltern, die die<br />

kleinen Köpfe or<strong>den</strong>tlich<br />

mit Helm<br />

schützen.


Impressum<br />

B E Z I R K S Z E I T U N G<br />

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oder rufen Sie von 12-15 Uhr die Nr. 347/2266719 an.<br />

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld<br />

Bezirkskoordination: Kathrin Tschager<br />

Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes: Georg Dekas<br />

Redaktion: Walter J. Werth | wjw@bezirksmedien.it<br />

Mitarbeiter Redaktion: Flora Brugger (br), Gabi Thurner (gt), Claudia Schwarze (swa), Alexa<br />

Bellutti (ab), Florian Mair (fm), Lukas Colleselli (lc), Robert Adami, Thomas Haberer (th),<br />

Anna Anderlan (aa), Norman Libardoni (nl), Michael Andres (ma), Georg Andergassen (ga)<br />

Fotos: Redaktionsmitarbeiter/innen (wenn nicht anders angegeben)<br />

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DO 10. Mai<br />

Redaktionsschluss:<br />

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