Till 12 - Lernwerkstatt Brigittenau

Der Newsletter der Integrativen Lernwerkstatt Brigittenau Nr. 12 - April 2009
ich sogar eure köstlichen fleischbällchen
mit tomatensoße kosten durfte! der besuch
bei euch war sehr schön. ich
wünsche euch alles liebe und weiterhin
so viel spaß in eurer schule bei allem,
was ihr dort macht!
liebe frau wosyka-liebsch, liebe frau corazza,
liebe frau pock-rosei, liebe frau
kapan, liebe frau schütte, liebe VOM-
und NAM-lernbegleiterinnen, liebe alle
der ILB,
vielen dank dafür, dass sie mir aus ihrem
alltag als lernbegleiterinnen erzählt und
mir – und den leserinnen und lesern des
STANDARD – damit einen wertvollen
einblick in eine ganz besondere schule
erlaubt haben. es war beeindruckend, zu
sehen, wie respektvoll, wie liebevoll, wie
wertschätzend, wie offen und ansprechbar,
wie „berührbar“ im wahrsten sinne
des wortes sie für ihre schülerinnen und
schüler da sind bzw. mit diesen leben
und lernen. das wort lernbegleiterinnen
finde ich ein sehr schönes synonym für
ihrer lehrerin- oder erzieherin-sein. das
hat mich sehr fasziniert und berührt
zugleich. ich war vorher auf der – sehr
gut gemachten – homepage ihrer schule,
und am meisten fiel mir sofort auf: ich
habe noch nie eine schul-homepage gesehen,
in der ich nur strahlende,
unbeschwerte gesichter sah, kinder- und
erwachsenen-gesichter... und dann gehe
ich durch diese schule – und sie strahlen
im „echten leben“ noch immer, die erwachsenen
und die kinder. das zu
erleben, war toll.
lieber herr direktor reichmayr,
vielen dank, dass sie mir die tür zu ihrem
lebendigen, bunten schulhaus geöffnet
haben. es war eine erfahrung, die für
mich aus professioneller, journalistischer
sicht sehr wertvoll war, es war aber auch
eine erfahrung, von der ich persönlich
noch immer zehre. ich habe den kolleginnen
und kollegen im ressort von der
ILB erzählt, ja, vorgeschwärmt – und die
eltern unter ihnen fragten sofort, wo ist
diese schule, wie kommen wir da rein?
die leute in der redaktionskonferenz heute
morgen waren ganz beglückt, dass wir
diese reportage im blatt hatten. das leben
und lernen in ihrer schule ist schon
etwas sehr besonderes. und, ja, ich er-
tappte mich bei dem gedanken, wenn ich
irgendwann kinder haben sollte, dann
werde ich wohl in den 20. bezirk ziehen
müssen ;-) oder aber hoffen, dass bis
dahin in der schulreform einiges weitergegangen
ist und solche schulen wie ihr
leuchtturm in ganz österreich leuchten
und die gute glücklich-mach-schule kein
zufallsglück bleiben muss, sondern für
alle kinder möglich ist. bis dahin versuche
ich, als journalistin den
bildungspolitischen prozess positiv zu
begleiten. danke für die tolle erfahrung
bei ihnen!
mit ganz lieben grüßen
lisa nimmervoll
Seite 17