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Evaluation zur Umsetzung der EU-Strukturfondsmittel im Rahmen ...

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<strong>Evaluation</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> BAP<br />

Ausgangslage<br />

3 Ausgangslage<br />

Die <strong>Umsetzung</strong> <strong>der</strong> <strong>EU</strong>-Strukturfondsför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> des Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramms<br />

(BAP) des Landes Bremen in <strong>der</strong> För<strong>der</strong>periode 2007 bis 2013 wird durch zahlreiche externe und interne Faktoren<br />

beeinflusst. Hierzu zählen gleichermaßen rechtliche und politische <strong>Rahmen</strong>bedingungen als auch organisationsinterne<br />

Aspekte. Diese müssen in <strong>der</strong> anschließenden <strong>Evaluation</strong>, v. a. <strong>der</strong> Bewertung <strong>der</strong> bestehenden<br />

<strong>Umsetzung</strong>sstrukturen, berücksichtigt werden.<br />

Vor diesem Hintergrund werden <strong>im</strong> Folgenden die wesentlichen <strong>Rahmen</strong>bedingungen und Einflussfaktoren<br />

für die künftige Bremer Arbeitsmarktför<strong>der</strong>ung beschrieben:<br />

� Die neue Regierungskoalition setzt eine „Aktive Landesarbeitsmarktpolitik“ fort ►<br />

Der Abbau <strong>der</strong> Arbeitslosigkeit in Bremen und Bremerhaven wird auch von <strong>der</strong> neuen Regierungskoalition<br />

als eine vorrangige Aufgabe <strong>der</strong> 17. Wahlperiode <strong>der</strong> Bremischen Bürgerschaft angenommen.<br />

Neben einer beschäftigungsorientierten Wirtschaftspolitik sollen hierzu v. a. Instrumente <strong>der</strong><br />

aktiven Arbeitsmarktpolitik eingesetzt werden.<br />

Zu den wesentlichen Leitlinien <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik zählen v. a.<br />

� die Verzahnung bzw. Bündelung von Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik,<br />

� die präventive Vermeidung von Arbeitslosigkeit durch gezielte Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

� die Bekämpfung <strong>der</strong> Jugendarbeitslosigkeit sowie die Verbesserung <strong>der</strong> Ausbildungsplatzsituation<br />

für junge Menschen,<br />

� die Konzentration auf Zielgruppen, die beson<strong>der</strong>e Unterstützung brauchen, um auf dem Arbeitsmarkt<br />

Fuß zu fassen,<br />

� die Umwandlung von In-Jobs in befristete sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse,<br />

sowie<br />

� die För<strong>der</strong>ung von Frauen <strong>im</strong> <strong>Rahmen</strong> eines Chancengleichheitsprogramms.<br />

Die Folge: Es bedarf entsprechen<strong>der</strong> Strukturen, Prozesse und Instrumente <strong>zur</strong> <strong>Umsetzung</strong> dieser<br />

Landesarbeitsmarktpolitik.<br />

� Die Schwerpunkte <strong>der</strong> Landesarbeitsmarktpolitik sollen weiterhin <strong>im</strong> „Beschäftigungspolitischen<br />

Aktionsprogramm (BAP)“ zusammengefasst werden ►<br />

Im Beschäftigungspolitischen Aktionsprogramm (BAP) wurden bisher die Schwerpunkte <strong>der</strong> Arbeitsmarktpolitik<br />

<strong>der</strong> Senatorin für Arbeit, Frauen, Gesundheit, Jugend und Soziales (SAFGJS) gebündelt.<br />

Ziel des Programms ist es, über die Planung und Vergabe <strong>der</strong> Mittel eine koordinierte För<strong>der</strong>aktivität,<br />

einen flexiblen Mitteleinsatz sowie eine hohe Transparenz zu erreichen. Zu diesem Zweck<br />

bildet das BAP das arbeitsmarktpolitische Gesamtbudget ab, das sich aus Landesmitteln aller Ressorts<br />

inkl. Mitteln <strong>der</strong> Ausgleichsabgabe und Komplementärmitteln wie dem Europäischen Sozialfonds<br />

(ESF), dem Europäischen Fonds für die Regionale Entwicklung (EFRE) sowie den Gemeinschaftsinitiativen<br />

URBAN und EQUAL zusammensetzt.<br />

BAP-<strong>Evaluation</strong>-Schlussberichtv01.doc<br />

9. Mai 2008<br />

© Steria Mummert Consulting AG Seite 40 von 452

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