Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010
Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010
Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010
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Standortpolitik<br />
Die Wirtschaft im Kölner IHK-Bezirk hat bereits <strong>2010</strong> deutlich von der<br />
entspannteren Konjunkturlage profitiert und die Gunst der Stunde genutzt, um sich<br />
für die Zukunft zu stärken und den Standort zu stärken. Vor allem die Bildung<br />
regionaler Netzwerke und das damit verbundene Ausschöpfen von Synergien<br />
standen im Fokus.<br />
Was wie e<strong>in</strong>e Sonntagsrede kl<strong>in</strong>gt, wurde <strong>2010</strong> von der IHK Köln tatkräftig umgesetzt:<br />
Kooperationen und Vernetzungen statt E<strong>in</strong>zelkämpferprojekten war das große<br />
Jahresthema. Konkurrenz zwischen den rhe<strong>in</strong>ischen Städten oder e<strong>in</strong> starkes Rhe<strong>in</strong>land<br />
als <strong>in</strong>ternationale Marke? Dieser Frage haben sich die rhe<strong>in</strong>ischen IHKs gestellt und mit<br />
ihrer Initiative zur Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land viel Resonanz erhalten.<br />
Neben dieser Vernetzungen über den IHK-Bezirk h<strong>in</strong>aus stand die Sicherung des<br />
Standortes Köln und Region <strong>in</strong> vielen e<strong>in</strong>zelnen Punkten im deutlichen Fokus.<br />
Hauptursache für die Intervention der IHK waren jeweils kommunale Sparzwänge, die mit<br />
neuen Belastungen für die Wirtschaft aufgefangen werden sollen. Hier ist und bleibt es<br />
wichtig, Stellung zu beziehen und offensiv für bessere Standortbed<strong>in</strong>gungen zu sorgen.<br />
Als starke Stimme <strong>in</strong> der Region hat sich die IHK Köln überall dort e<strong>in</strong>gesetzt, wo es um<br />
e<strong>in</strong>e bessere Infrastruktur für die lokale Wirtschaft geht - im Großen und im Kle<strong>in</strong>en.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Ulrich S. Soénius<br />
Tel. 0221 1640-400<br />
Fax 0221 1640-409<br />
E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />
Christi Degen<br />
Tel. 0221 1640-500<br />
Fax 0221 1640-509<br />
E-Mail: christi.degen@koeln.ihk.de<br />
Elisabeth Slapio<br />
Handel, Tourismus, Informations- und Kommunikationstechnik<br />
Tel. 0221 1640-700<br />
Fax. 0221 1640-719<br />
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E-Mail: elisabeth.slapio@koeln.ihk.de<br />
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Vernetzung und Kooperation<br />
Der Raum Köln hat viel Potenzial - aber um gegenüber den europäischen<br />
Metropolregionen zu bestehen, braucht es die Stärke des Rhe<strong>in</strong>landes nicht nur des<br />
Oberzentrums Köln. Statt Kirchturmdenken ist also strategischer Zusammenhalt gefragt,<br />
statt Energie <strong>in</strong> Konkurrenzkämpfe auf regionaler Ebene zu vergeuden, liegt die Zukunft<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em starken Rhe<strong>in</strong>land, e<strong>in</strong>er starken rhe<strong>in</strong>ischen Wirtschaftsregion. Um dieses Ziel<br />
zu erreichen, hat die IHK Köln <strong>2010</strong> <strong>in</strong> zahlreichen Projekten und Initiativen die Idee des<br />
Rhe<strong>in</strong>lands und e<strong>in</strong>er starken Region vorangetrieben.<br />
Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land<br />
Das Rhe<strong>in</strong>land ist e<strong>in</strong>er der stärksten Wirtschaftsräume Europas. Mit e<strong>in</strong>em Namen, der<br />
<strong>in</strong>ternational bekannt ist, kulturellem Reichtum und besten Perspektiven - e<strong>in</strong>e Marke, die<br />
viel Potenzial birgt. Die Kooperation der rhe<strong>in</strong>ischen IHKs hat <strong>in</strong> zahlreichen Leuchtturm-<br />
Projekten die Strahlkraft des Rhe<strong>in</strong>lands als Metropolregion erhöht.<br />
Als geme<strong>in</strong>same Initiative der IHKs Aachen, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Düsseldorf, Köln und<br />
Mittlerer Niederrhe<strong>in</strong> soll das Rhe<strong>in</strong>land durch die Entwicklung konzentrierter Strategien,<br />
Maßnahmen und Projekte zu e<strong>in</strong>em der attraktivsten Standorte im europäischen<br />
Wettbewerb werden. Die herausragende Wirtschafts-, Forschungs-, Bildungs-, Kultur-<br />
und Tourismusregion bietet als Knotenpunkt mitten <strong>in</strong> Europa beste<br />
Vermarktungschancen. Doch während sich das Ruhrgebiet im Verlauf der<br />
Neupositionierung als Folge des Strukturwandels stark <strong>in</strong> das öffentliche Bewusstse<strong>in</strong><br />
geprägt hat, ist der Geme<strong>in</strong>schaftss<strong>in</strong>n im Rhe<strong>in</strong>land vielerorts noch nicht ausgeprägt.<br />
Ke<strong>in</strong>e der Rhe<strong>in</strong>-Städte ist als e<strong>in</strong>zelner Ort <strong>in</strong> der Lage, gegenüber den anderen<br />
europäischen Metropolregionen zu punkten. Erst das Rhe<strong>in</strong>land als Ganzes bietet alle<br />
Chancen, als e<strong>in</strong>er der attraktivsten europäischen Lebens- und Arbeitsräume<br />
wahrgenommen zu werden. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund ist es die Zielsetzung, dass das<br />
Rhe<strong>in</strong>land mit e<strong>in</strong>er Stimme nach außen auftritt und als Institution anerkannt wird. So s<strong>in</strong>d<br />
derzeit Bestrebungen im Gang, die Region Rhe<strong>in</strong>land als Metropolregion offiziell zu<br />
etablieren. In e<strong>in</strong>em ersten Schritt wurde auf Landesebene mith<strong>in</strong> die Forderung erhoben,<br />
im Landesentwicklungsplan 2025 die Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land festzuschreiben.<br />
Weitergehendes Ziel wird es se<strong>in</strong>, die Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land offiziell durch die<br />
M<strong>in</strong>isterkonferenz für Raumordnung anzuerkennen.<br />
Projekte <strong>2010</strong>:<br />
Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land 2025:<br />
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Weiterentwicklung und Vertretung der Positionen. Das geme<strong>in</strong>same Leitbild wurde aufgrund e<strong>in</strong>er<br />
Studie zur Verkehrsentwicklung bis 2025 entwickelt und zeigt Handlungsbedarf und Potenziale des<br />
Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserverkehrs. Dazu wurde das Positionspapier "Stadtentwicklung und<br />
Mobilität im Rhe<strong>in</strong>land 2025" publiziert.<br />
Konjunkturbarometer Rhe<strong>in</strong>land:<br />
Bereits seit 2009 wird von den IHKs im Rhe<strong>in</strong>land e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Konjunkturbericht herausgegeben.<br />
<strong>2010</strong> wurde im Herbstbericht festgehalten, dass die Wirtschaft <strong>in</strong> der gesamten Region wieder deutlich<br />
zugelegt hat, im Frühjahr <strong>2010</strong> gab es ebenfalls e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Bericht.<br />
Berufe live:<br />
Am 26. und 27. November nutzten rund 22.000 Besucher die siebte Berufsmesse "Berufe live" als<br />
Orientierungsveranstaltung zur Berufsf<strong>in</strong>dung. Diesmal wurde die Messe von allen Rhe<strong>in</strong>land-IHKs<br />
unterstützt.<br />
FOR+:<br />
Mit dieser Initiative verfolgen die Rhe<strong>in</strong>land-IHKs das Ziel, Jugendlichen mit Fachoberschulreife mit<br />
e<strong>in</strong>er qualifizierten Berufsausbildung den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Berufsleben zu erleichtern. Damit soll e<strong>in</strong>e echte<br />
Alternative zur Fortsetzung der schulischen Laufbahn an den Berufskollegs geboten werden.<br />
www.zukunft-sofort.de<br />
E<strong>in</strong>e neu gestaltete Imagebroschüre für die Wirtschaftsregion Rhe<strong>in</strong>land ist e<strong>in</strong> erstes<br />
Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument für die Metropolregion.<br />
Gipfeltreffen auf der Expo Real<br />
Um die Zusammenarbeit im Rhe<strong>in</strong>land g<strong>in</strong>g es auch bei e<strong>in</strong>er Konferenz am 5. Oktober<br />
<strong>2010</strong> während der Expo Real <strong>in</strong> München. Spitzenrepräsentanten der rhe<strong>in</strong>ischen<br />
Großstädte und Kreise sowie Vertreter der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs entwickelten strategische<br />
Pläne zur besseren Positionierung des Rhe<strong>in</strong>lands. E<strong>in</strong> Ergebnis: Düsseldorf und Köln<br />
übernehmen <strong>in</strong> diesem Prozess Lokomotivfunktion. Als übergreifende, konkrete<br />
Handlungsfelder für die Zukunftsfähigkeit der Region wurden die Themen Verkehr und<br />
Infrastruktur, Tourismus, Kultur und Market<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>iert.<br />
Die Konferenzteilnehmer setzen auf schlanke Entscheidungswege ohne neue<br />
bürokratische Ebenen. Die IHK Köln war erstmals Logopartner am Geme<strong>in</strong>schaftsstand<br />
der Metropolregion Köln/Bonn auf der Expo Real. IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich S.<br />
Soénius betonte anlässlich der Veranstaltung die Bedeutung der Immobilienwirtschaft für<br />
die Region.<br />
Strukturanalyse Rhe<strong>in</strong>land<br />
E<strong>in</strong> wichtiges Ergebnis der IHK-Initiative Rhe<strong>in</strong>land im Jahr <strong>2010</strong> ist die Strukturanalyse<br />
Rhe<strong>in</strong>land. Anhand ausgewählter Indikatoren werden dar<strong>in</strong> die Metropolregionen<br />
Hamburg, Frankfurt, München, Rhe<strong>in</strong>-Neckar, Ruhrgebiet und Stuttgart verglichen. Das<br />
Ergebnis: Das Rhe<strong>in</strong>land als Gesamt-Region kann mit den leistungsstärksten deutschen<br />
Metropolregionen mithalten. Die Region Rhe<strong>in</strong>land ist dabei die größte Metropolregion<br />
Deutschlands mit e<strong>in</strong>em BIP von 213 Mrd. Euro - e<strong>in</strong> Spitzenwert. Dazu s<strong>in</strong>d die<br />
E<strong>in</strong>wohner überproportional qualifiziert und verfügen über e<strong>in</strong> hohes E<strong>in</strong>kommen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d die Zuwachsraten ger<strong>in</strong>ger als <strong>in</strong> anderen Regionen, was zum großen Teil<br />
auf die <strong>in</strong> NRW schwierigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Wirtschaft zurückzuführen ist.<br />
Im Bundesvergleich ist zudem der Dienstleistungssektor im Rhe<strong>in</strong>land deutlich stärker<br />
ausgeprägt. Die Zielsetzung der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs ist daher, die Wachstumsdynamik weiter<br />
zu entfachen und den Standort nachhaltig zu stärken.<br />
Im Rahmen der Standortanalyse wurden auch die ansässigen Unternehmen nach ihrer<br />
E<strong>in</strong>schätzung gefragt: Das Rhe<strong>in</strong>land schnitt dabei <strong>in</strong>sgesamt positiv mit der Schulnote<br />
Zwei ab. Als Stärken gaben die befragten Unternehmen die exzellente<br />
Verkehrsanb<strong>in</strong>dung, die gute IuK-Infrastruktur, den Zugang zu Forschungs- und<br />
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Entwicklungse<strong>in</strong>richtungen sowie das ausgezeichnete kulturelle Angebot an. Nur<br />
befriedigend wurden das Image, das bisherige Standortmarket<strong>in</strong>g sowie<br />
arbeitsmarktbezogene Faktoren bewertet. Kritisch äußerten sich die Unternehmen zur<br />
Höhe der Ver- und Entsorgungskosten für Energie, Wasser und Abfall.<br />
Strukturanalyse PDF<br />
"Zukunft am Rhe<strong>in</strong>" der IHKS Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Köln<br />
E<strong>in</strong> weiterer Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Zusammenarbeit der IHKs Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Köln ist<br />
das Positionspapier "Zukunft am Rhe<strong>in</strong>", das im Juni <strong>2010</strong> präsentiert wurde. Wie der<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Dr. Herbert Ferger, betonte, ist die verb<strong>in</strong>dliche<br />
Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren <strong>in</strong> den Regionen<br />
unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg im <strong>in</strong>ternationalen Standortwettbewerb. In<br />
dem geme<strong>in</strong>samen Positionspapier werden Politik und Verwaltung e<strong>in</strong>geladen,<br />
geme<strong>in</strong>sam mit der regionalen Wirtschaft und ihren Vertretern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Dialog über<br />
Positionen, Ziele und Zukunftsaufgaben e<strong>in</strong>zusteigen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational so stark<br />
verflochtene und exportorientierte Region wie Köln/Bonn hat <strong>in</strong> der Innovationskraft der<br />
Wirtschaft ihren wichtigsten Zukunftsfaktor. Die Basis dafür bilden regionale<br />
Kooperationen zu den Themen Innovation, Bildung und Wissenschaft, Mobilität und<br />
Lebensqualität.<br />
Meetropolis IHK Köln Düsseldorf<br />
Innerhalb der Städtezusammenarbeit von Köln und Düsseldorf spielt das Projekt<br />
"Meetropolis" e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Die Market<strong>in</strong>g-Kooperation zur geme<strong>in</strong>samen<br />
Bewerbung als Tagungs- und Kongress-Standort wird von der IHK Köln nachdrücklich<br />
begrüßt. Deutlich sprach sich die IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> dafür aus, dass Köln das seit<br />
Jahren geforderte eigene Kongress-Zentrum <strong>in</strong> die Initiative e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen soll. In<br />
Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde dieser Standpunkt mehrfach<br />
vertreten. Außerdem machte die IHK Köln den Vorstoß, <strong>in</strong> die weitere Arbeit der<br />
Market<strong>in</strong>g-Kooperation die Stadt Bonn enger e<strong>in</strong>zubeziehen. Vorbild dazu ist<br />
beispielsweise die geme<strong>in</strong>same Präsentation der drei Städte bei der Internationalen<br />
Tourismus Börse (ITB) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Die Chancen stehen jedenfalls gut: Deutschland ist<br />
wegen des guten Preis- <strong>Leistung</strong>sverhältnisses europaweit die beliebteste<br />
Tagungsdest<strong>in</strong>ation; Köln und Düsseldorf s<strong>in</strong>d mit ihren rund 300 Veranstaltungshäusern,<br />
zwei großen Messe-Komplexen und mehr als 450 Hotels schon heute unter den fünf<br />
beliebtesten Tagungsstätten Deutschlands.<br />
Landesentwicklungsplan<br />
In e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Beitrag haben die nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen IHKs im Jahr 2009<br />
Stellung zum Landesentwicklungsplan 2025 bezogen. In elf Kernthesen stellen dabei die<br />
IHKs und Handwerkskammern <strong>in</strong> NRW Forderungen auf, mit denen e<strong>in</strong>e kritischkonstruktive<br />
Diskussion um planungspolitische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen angestoßen werden<br />
soll. Der gutachterlich fundierte Fachbeitrag enthält Anregungen zu den Themen<br />
Gewerbe- und Industrieflächen, Verkehr und Logistik, Freiraum und Rohstoffsicherung<br />
sowie Energieversorgung. Wichtig ist aus Sicht der Wirtschaft e<strong>in</strong> neues Verständnis für<br />
den Flächenverbrauch. Nicht alle überplanten Flächen s<strong>in</strong>d baulich genutzt oder<br />
versiegelt. Die Ausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen, wo Unternehmen sie<br />
benötigen, sowie deren Umgebungsschutz s<strong>in</strong>d weitere wichtige Bauste<strong>in</strong>e.<br />
Dienstleistungsunternehmen, nicht störende produzierende Betriebe und E<strong>in</strong>zelhandel<br />
gehören auch künftig vorrangig <strong>in</strong> die Innenstädte, um diese wiederzubeleben und<br />
<strong>in</strong>nerstädtische Brachflächen zu vermeiden. Der Ausbau der Supra- und Infrastruktur<br />
muss den Güterverkehrsprognosen Rechnung tragen. Unverzichtbar ist e<strong>in</strong> klares<br />
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Bekenntnis zu konfliktfreien Vorrangstandorten für die Verkehrs<strong>in</strong>fra- und Suprastruktur<br />
sowie deren verkehrsträgerübergreifenden Ausbau. Für das gleichberechtigte<br />
Zusammenwirken, die Verknüpfung und den Ausbau aller Verkehrsträger s<strong>in</strong>d<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, um optimale Erreichbarkeit von Wohn- und<br />
Gewerbestandorten sowie der Innenstädte zu sichern. Aus Kölner Sicht geht es vorrangig<br />
unter anderen darum, dass die Landesplanung im Rahmen e<strong>in</strong>er angebotsorientierten<br />
Bereitstellungspolitik ausreichend verkehrlich gut angebundene Gewerbe- und<br />
Industrieflächen vorhält. Vorgesehene Verkehrstrassen s<strong>in</strong>d vor konkurrierender<br />
Nutzung zu schützen. Mit e<strong>in</strong>em neuen Flächen<strong>in</strong>strument "Hafenvorranggebiet" könnten<br />
landesbedeutsame B<strong>in</strong>nenhäfen und Logistikstandorte vor gewerbefremden<br />
Entwicklungen geschützt werden. Kulturlandschaften als Ergebnisse jahrelanger,<br />
dynamischer Flächennutzung durch Landwirtschaft, Wohnen, Gewerbe und Industrie<br />
müssen auch <strong>in</strong> Zukunft die Möglichkeit des Wandels zulassen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltlich<br />
angereicherte Landesrohstoffkarte sollte Abbaubereiche darstellen, die als<br />
Vorranggebiete gegenüber konkurrierenden Flächenplanungen gesichert werden.<br />
Bestehende und neue Standorte für die Energieerzeugung s<strong>in</strong>d für die<br />
Versorgungssicherheit unverzichtbar. Deren Darstellung muss auf e<strong>in</strong>em<br />
Energiebedarfskonzept des Landes beruhen. Der Bestand, Aus- und Neubau von<br />
Hochspannungstrassen, Gasversorgungstrassen oder Pipel<strong>in</strong>es, muss rechtlich gesichert<br />
werden.<br />
Ansprechpartner:<br />
Christi Degen<br />
Tel. 0221 1640-500<br />
Fax 0221 1640-509<br />
E-Mail: christi.degen@koeln.ihk.de<br />
Claudia Betz<strong>in</strong>g<br />
Tel. 0221 1640-502<br />
Fax 0221 1640-519<br />
E-Mail: claudia.betz<strong>in</strong>g@koeln.ihk.de<br />
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Initiativen zur regionalen Standortsicherung<br />
Köln und Umgebung s<strong>in</strong>d attraktive Standorte für Unternehmen - e<strong>in</strong>e<br />
herausragende Infrastruktur, viele Angebote <strong>in</strong> Bildung und Kultur und mehr<br />
machen den Reiz der Region aus. Damit das so bleibt und auch die vielen<br />
Missstände <strong>in</strong> und um Köln beseitigt werden, setzt sich die IHK Köln überall dort<br />
e<strong>in</strong>, wo es um die Qualität der Domstadt geht.<br />
Das herausragendste Projekt der letzten Jahre ist der Masterplan Köln, der als Initiative<br />
von Kölner Unternehmen und der IHK Köln Handlungsoptionen für die Verbesserung des<br />
Kölner Stadtbildes aufzeigt. Seit der Masterplan im Mai 2009 vom Rat der Stadt Köln<br />
beschlossen wurde, hat sich h<strong>in</strong>ter den Kulissen e<strong>in</strong>iges getan. Die Lenkungsgruppe ist<br />
gut aufgestellt, die Projekte s<strong>in</strong>d angeschoben, könnten aus Sicht der IHK Köln <strong>in</strong> der<br />
Umsetzung allerd<strong>in</strong>gs an Geschw<strong>in</strong>digkeit aufnehmen. Im Masterplan wurden der<br />
Stadtraum Rhe<strong>in</strong>, die R<strong>in</strong>ge als Gesamtkonzept, der Innere Grüngürtel, die Nord-Süd-<br />
Fahrt, die Ost-West-Achse, die Kernzone der City und die rechte Rhe<strong>in</strong>seite als<br />
Handlungsräume def<strong>in</strong>iert.<br />
<strong>2010</strong> wurde mit dem Bau des Rhe<strong>in</strong>boulevards und der Rhe<strong>in</strong>promenade <strong>in</strong> Deutz<br />
begonnen. Die Umgestaltung des Rhe<strong>in</strong>auhafens ist weit fortgeschritten. Die Planungen<br />
für den Ottoplatz am Bahnhof Deutz s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vollem Gange und für die R<strong>in</strong>ge wurde <strong>2010</strong><br />
damit begonnen, die Gesamtkonzeption zur Beleuchtung und Möblierung zu erarbeiten.<br />
Die Zukunft des Ebertplatzes ist ebenfalls im Fokus: Hier wurde e<strong>in</strong>e Machbarkeitsstudie<br />
<strong>in</strong>itiiert.<br />
Im Mai war der Masterplan zu Gast <strong>in</strong> der IHK Köln: Als Ausstellung "Kölner Masterplan<br />
trifft Europa" anlässlich der Europawoche <strong>2010</strong>. Albert Speers Ideen für die kommenden<br />
20 Jahre waren im Treppenhaus der IHK zu sehen und gewährten so e<strong>in</strong>en<br />
bee<strong>in</strong>druckenden Blick auf die Gesamtkonzeption.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.masterplan-koeln.de<br />
Sonderumfrage KMU<br />
Wie geht es dem vielzitierten kle<strong>in</strong>eren Mittelstand im IHK-Bezirk? Dieser Frage ist die<br />
IHK Köln <strong>2010</strong> mit e<strong>in</strong>er Sonderumfrage bei rund 7.000 Unternehmen nachgegangen.<br />
Vorgestellt wurden die Ergebnisse der Befragung zu den Themen Verkehrsanb<strong>in</strong>dung,<br />
Öffentliche Sicherheit, Kunden- und Zulieferbeziehungen, ITK-Infrastruktur und<br />
Verfügbarkeit von Fachkräften im Juli <strong>2010</strong>. Die kommunale Infrastruktur steht demnach<br />
an erster Stelle für die Standortzufriedenheit der Mitgliedsunternehmen. Insgesamt gaben<br />
die Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern gute Noten für den Standort Köln. Als<br />
weniger gut beschrieben vor allem Firmen aus der Umgebung Kölns die ITK-Infrastruktur.<br />
E<strong>in</strong>e unerwartet hohe Bedeutung hatten das Niveau der Energiekosten und der Export.<br />
Die wirtschaftliche Entwicklung betrifft die kle<strong>in</strong>en Unternehmen dabei offensichtlich<br />
immer mit zeitlicher Verzögerung: Der kle<strong>in</strong>ere Mittelstand hatte sich Mitte <strong>2010</strong> zwar<br />
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schon etwas erholt, der Aufschwung verlief im Schlepptau der Großen jedoch zögerlich.<br />
Entwicklung des Tourismus <strong>in</strong> Köln<br />
Von e<strong>in</strong>em funktionierenden Tourismus <strong>in</strong> Köln hängt viel ab - Handel, Gastronomie,<br />
Hotelgewerbe und die Attraktivität der Stadt. Die IHK Köln nimmt <strong>in</strong> diesem wichtigen<br />
wirtschaftlichen Bereich die Aufgabe e<strong>in</strong>es tourismuspolitischen Koord<strong>in</strong>ators für die<br />
Gesamtregion wahr. Unter dem Dach der IHK Köln tagt als wichtigstes<br />
Vertretungsgremium der Gesamtbranche und der regionalen Tourismus<strong>in</strong>teressen der<br />
Ausschuss Gastronomie/Touristik-Freizeit. Die IHK Köln ist außerdem <strong>in</strong> den<br />
verschiedensten touristischen Aufgabenfeldern aktiv. Auch <strong>2010</strong> gab es hier wieder<br />
zahlreiche Initiativen und Projekte, die von der IHK maßgeblich gesteuert oder unterstützt<br />
wurden.<br />
Im Mai <strong>2010</strong> wurde zum ersten Mal das "TagungsBarometer Köln 2009" veröffentlicht:<br />
Hier gibt es e<strong>in</strong>en umfassenden Überblick über Veranstaltungen, die <strong>in</strong> Köln<br />
stattgefunden haben. Unterstützt durch die IHK Köln, hat das Cologne Convention<br />
Bureau geme<strong>in</strong>sam mit dem Europäischen Institut für Tagungswirtschaft die Erhebung<br />
durchgeführt. Das Ergebnis:<br />
Insgesamt 3,1 Millionen Teilnehmer besuchten die rund 41.000 Veranstaltungen.<br />
Ungefähr e<strong>in</strong> Drittel aller Übernachtungen <strong>in</strong> Köln geht somit auf das Konto der Tagungen<br />
und Kongresse.<br />
Das Team der Branchenbetreuung Tourismus wurde <strong>2010</strong> im Rahmen der<br />
Qualitätsoffensive "ServiceQualität Deutschland" mit "Stufe 1" ausgezeichnet. Das Ziel<br />
der Initiative ist die flächendeckende Förderung der Service-Qualität <strong>in</strong> touristischen<br />
Unternehmen. Die IHK Köln war e<strong>in</strong>e der ersten Industrie- und Handelskammern, die<br />
e<strong>in</strong>e solche Auszeichnung haben. Voraussetzung war, dass sich 2009 e<strong>in</strong> Mitarbeiter aus<br />
dem Team als Q-Coach ausbilden ließ und die Erarbeitung und Umsetzung von<br />
Qualitätsstandards <strong>in</strong> der Abteilung <strong>in</strong>itiierte. Der Effekt: Die Arbeit <strong>in</strong> der Tourismus-<br />
Betreuung wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ständigen Prozess evaluiert, Unternehmen werden dadurch<br />
besser beraten. E<strong>in</strong> viel beachtetes Beispiel für die Arbeit der Abteilung war die<br />
Veranstaltung "Gastgewerbe <strong>in</strong> der Praxis", die im November <strong>2010</strong> stattfand. Hier wurden<br />
Unternehmen aus dem Gastgewerbe und der Tourismusbranche e<strong>in</strong>geladen, sich über<br />
die Initiative "ServiceQualität Deutschland" zu <strong>in</strong>formieren.<br />
"Health Cologne": Köln ist neben se<strong>in</strong>en vielen bekannten Attraktionen auch das<br />
Gesundheitszentrum des Westens. Von der Grundlagenforschung bis h<strong>in</strong> zu<br />
Dienstleistungen im Gesundheitssektor ist hier alles versammelt, was diese<br />
Zukunftsbranche ausmacht. Die IHK Köln fördert die Darstellung dieser <strong>in</strong>teressanten<br />
Aspekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Imagebroschüre.<br />
Zum Wohlfühlfaktor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er touristischen Metropole zählt auch die Kompetenz und<br />
Freundlichkeit der Taxifahrer. Seit knapp 12 Jahren werden daher im Rahmen der<br />
Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative von IHK Köln, KölnTourismus und weiteren Partnern Taxifahrer<br />
zu Taxi-Guides ausgebildet. Stadtrundfahrten per Taxi s<strong>in</strong>d so e<strong>in</strong>e besonders<br />
persönliche Art, die Stadt kennenzulernen. <strong>2010</strong> fanden weitere Schulungen für<br />
Taxifahrer statt.<br />
Parkhaus des Jahres <strong>2010</strong><br />
And the w<strong>in</strong>ner is: Die Tiefgarage am Dom. Seit 1993 testet die IHK Köln Parkhäuser <strong>in</strong><br />
der Kölner Innenstadt, 46 stellten sich <strong>2010</strong> der Bewertung. Die<br />
M<strong>in</strong>destqualitätsstandards und e<strong>in</strong>e hohe Benutzerfreundlichkeit wiesen 41 Häuser auf,<br />
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sie erhielten die begehrte Plakette "IHK-prämiert: Parkhaus Köln <strong>2010</strong>". Das Sieger-<br />
Parkhaus überzeugte mit modernster Videoüberwachungstechnik und barrierefreien<br />
Zugängen. Die Jury aus Experten der IHK Köln, Vertretern von ADAC und weiteren<br />
Partnern kritisierte jedoch, dass es <strong>in</strong> zahlreichen Parkhäusern ke<strong>in</strong>e Speicherung der<br />
Videodaten gäbe - e<strong>in</strong> Manko <strong>in</strong> der Sicherheit.<br />
Umzug: RWWA und Wirtschaftsbibliothek<br />
Das Gedächtnis der Kölner Wirtschaft, das Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Wirtschaftsarchiv und<br />
die Wirtschaftsbibliothek der IHK Köln, bieten ihre Dienste seit <strong>2010</strong> <strong>in</strong> neuen<br />
Räumlichkeiten <strong>in</strong> der Gereonstraße 5-11 an. Die rund 900.000 Bände, dazu Microfiches,<br />
Filme, Fotos, Zeitschriften und Serien aus der Welt der Wirtschaft können jetzt zu<br />
erweiterten Öffnungszeiten e<strong>in</strong>gesehen werden. Das RWWA bietet dazu umfassende<br />
Archivbestände von Kammern, Unternehmen und Verbänden, ebenfalls mit e<strong>in</strong>em<br />
reichen Fotoarchiv. Das Archiv verfügt über die größte Festschrift-Sammlung <strong>in</strong><br />
Deutschland, Mitarbeiter des Archivs beraten Unternehmen beim Aufbau und der Pflege<br />
eigener Archive.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Ulrich S. Soénius<br />
Tel. 0221 1640-400<br />
Fax 0221 1640-409<br />
E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />
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Initiativen zur regionalen Wirtschaftspolitik<br />
Als Interessenvertretung der Unternehmen aus der Region erhebt die IHK Köln immer<br />
dann die Stimme, wenn benachteiligende oder den Standort gefährdende<br />
Entscheidungen <strong>in</strong> Politik und Verwaltung anstehen. Im Jahr <strong>2010</strong> war diese wichtige<br />
Lobbyarbeit vor allem durch die Kritik an der Kulturförderabgabe und die Diskussion um<br />
die Ladenöffnungszeiten geprägt.<br />
Kulturförderabgabe<br />
Im Vorfeld des Beschlusses des Kölner Stadtrates zur Kulturförderabgabe hat die IHK<br />
Köln mehrfach e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an die Ratsmitglieder appelliert, die geplante Abgabe<br />
abzulehnen. Die Problematik: Die Kulturförderabgabe, die unter dem Namen<br />
"Bettensteuer" bekannt ist, kann den Haushalt der Stadt Köln nicht nachhaltig<br />
konsolidieren. Der Plan steht außerdem im krassen Widerspruch zur Politik der<br />
Bundesregierung und birgt zahllose juristische Unsicherheiten - dies hat sich mittlerweile<br />
auch durch die reale Entwicklung bestätigt.<br />
Wirtschaftsförderung<br />
Die schwierige Haushaltslage der Stadt Köln birgt auch <strong>in</strong> weiteren Themenfeldern<br />
Zündstoff: So hat die IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> mehrfach davor gewarnt, die f<strong>in</strong>anzielle<br />
Unterstützung von Projekten zur Wirtschaftsförderung auszusetzen. IHK-Geschäftsführer<br />
Dr. Herbert Ferger hat daher e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />
appelliert, alles dafür zu tun, dass sich neue Unternehmen <strong>in</strong> Köln ansiedeln. Denn:<br />
Unternehmen <strong>in</strong> Köln leisten mit rund 850 Millionen Euro Gewerbesteuer den wichtigsten<br />
Beitrag zu den Gesamte<strong>in</strong>nahmen, weitere Kürzungen, beispielsweise im Straßenbau,<br />
s<strong>in</strong>d absolut kontraproduktiv.<br />
Geme<strong>in</strong>dewirtschaftsrecht<br />
Die IHKs <strong>in</strong> NRW haben sich geme<strong>in</strong>schaftlich gegen das von SPD und Grünen geplante<br />
Gesetz zur Revitalisierung des Geme<strong>in</strong>dewirtschaftsrechts gestellt. Mit dieser Änderung<br />
müssten gewerbliche Unternehmen künftig nachweisen, dass sie <strong>Leistung</strong>en besser und<br />
wirtschaftlicher ausführen könnten als kommunale Anbieter - e<strong>in</strong>e Beweislastumkehr zu<br />
Lasten der Wirtschaft. Nach Me<strong>in</strong>ung der NRW-IHKs sollten demgegenüber privaten<br />
Anbietern bei gleichem Angebot der Vorzug gegeben werden - die wäre alle<strong>in</strong>e schon e<strong>in</strong><br />
Gebot der Marktwirtschaft.<br />
Ladenöffnung am Sonntag<br />
In der Diskussion um die Regelung der verkaufsoffenenen Sonntage <strong>in</strong> Köln hat sich die<br />
IHK Köln geme<strong>in</strong>sam mit dem EHDV Aachen-Düren-Köln e.V. für die Beibehaltung der<br />
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Sonntagsöffnungszeiten <strong>in</strong> Köln ausgesprochen und Kirchen sowie Gewerkschaften dazu<br />
Gespräche angeboten. Laut IHK Köln s<strong>in</strong>d die verkaufsoffenen Sonntage nicht nur e<strong>in</strong><br />
entscheidender Faktor im Standortwettbewerb, sondern auch e<strong>in</strong> unverzichtbarer<br />
Bauste<strong>in</strong> für die anziehende Konjunktur. Außerdem bedeuten für viele Menschen im<br />
E<strong>in</strong>zelhandel e<strong>in</strong>e Sicherung ihrer Arbeitsplätze.<br />
Gewerbesteuern und Abfallgebühren<br />
Nach Kritik an der Erhöhung der Gewerbesteuern hat sich die IHK Köln auch gegen<br />
erhöhte Abfallgebühren für die Kölner Wirtschaft gewehrt. Dr. Herbert Ferger,<br />
Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, wandte sich gegen den Plan<br />
"Pflichtmülltonnen" <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl e<strong>in</strong>zuführen. Seit Jahren<br />
würde <strong>in</strong> Unternehmen der Abfall vermieden, getrennt und sortiert - die neue Regelung<br />
würde diese Aktivitäten zugunsten von Umwelt und Energie ad absurdum führen.<br />
Ansprechpartner:<br />
Claudia Betz<strong>in</strong>g<br />
Tel. 0221 1640-502<br />
Fax 0221 1640-519<br />
E-Mail: claudia.betz<strong>in</strong>g@koeln.ihk.de<br />
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Konjunktur<br />
Nach der Bewältigung der Krise stand im Jahr <strong>2010</strong> bei der Kölner Wirtschaft alles ganz<br />
im Zeichen des Wachstums - mit steigender Tendenz im Jahresverlauf.<br />
Bei der Frühjahrsumfrage unter Kölner Unternehmen herrschte noch verhaltene<br />
Stimmung, die Bewertung der Geschäftslage fiel <strong>in</strong> Köln, Leverkusen und Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />
jedoch nach den negativen Prognosen des Vorjahres stabil und ausgeglichen aus.<br />
Lediglich <strong>in</strong> Oberberg hatte sich zu Beg<strong>in</strong>n <strong>2010</strong> noch ke<strong>in</strong> Erholungskurs durchgesetzt,<br />
die Mehrheit der Unternehmen bewertete die Geschäftslage als unbefriedigend. Obwohl<br />
die Wirtschaft im IHK-Bezirk langsam wieder Tritt fasste, litten besonders im<br />
verarbeitenden Gewerbe und im Verkehrsbereich noch viele Unternehmen unter der<br />
Rezession. Als Hoffnungsträger zeichnete sich bereits zu diesem Stadium der Export ab.<br />
Zum Frühsommer hatte sich die Situation bereits merklich entspannt: Der<br />
Geschäftsklima<strong>in</strong>dikator zur Lage stieg um über 20 Punkte und erreichte mit 9,7 Punkten<br />
wieder den positiven Bereich. Fast alle Branchen profitierten zu diesem Zeitpunkt bereits<br />
von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, fast e<strong>in</strong> Drittel fasste jetzt wieder<br />
Investitionen <strong>in</strong>s Auge.<br />
Ende des Jahres <strong>2010</strong> setzte sich die deutliche wirtschaftliche Erholung endgültig durch.<br />
Der branchenübergreifende Stimmungsumschwung war zu dieser Zeit schon genau<br />
abzulesen, der Indikator zur Geschäftslage im Kölner IHK-Bezirk hatte sich erneut um 13<br />
Prozentpunkte verbessert. Ebenfalls im Aufw<strong>in</strong>d sahen sich die Unternehmen im Rhe<strong>in</strong>-<br />
Erft Kreis Ende des Jahres, genauso stellte sich die Lage <strong>in</strong> Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg dar.<br />
Besonders signifikant schlug die verbesserte Lage <strong>in</strong> Oberberg zu Buche, wo vor allem<br />
das Anziehen des Exports für gute Stimmung sorgte.<br />
Konjunkturumfrage bei KMU<br />
Von der guten Entwicklung nach der schwersten Wirtschaftskrise <strong>in</strong> der Nachkriegszeit<br />
haben auch die kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen im IHK-Bezirk <strong>2010</strong> profitiert -<br />
allerd<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>er leichten zeitlichen Verzögerung zu großen Betrieben. Unter den KMU<br />
zeigten sich auch die größeren Betriebe als besonders optimistisch, hier wurden sowohl<br />
Investitionen als auch Neue<strong>in</strong>stellungen geplant. Kle<strong>in</strong>e Betriebe rechneten<br />
demgegenüber mit e<strong>in</strong>er konstanten Auftragslage und planten folgerichtig mit<br />
bestehendem Personal.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Matthias Ma<strong>in</strong>z<br />
Tel. 0221 1640-506<br />
Fax 0221 1640-509<br />
E-Mail: matthias.ma<strong>in</strong>z@koeln.ihk.de<br />
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Verkehr<br />
Die Verkehrs-Infrastruktur ist e<strong>in</strong>e der wichtigsten Triebfedern für e<strong>in</strong>e funktionierende<br />
Wirtschaftsregion. Wie die IHK-Studie zur Verkehrsprognose für das Rhe<strong>in</strong>land bis 2025<br />
signifikant gezeigt hat, ist <strong>in</strong> der Region an vielen Stellen Handlungsbedarf, soll es nicht<br />
zum Verkehrs<strong>in</strong>farkt kommen. Im Jahr <strong>2010</strong> hat die IHK Köln bei allen relevanten<br />
Themen zugunsten e<strong>in</strong>er leistungsfähigen Verkehrsstruktur Verantwortung ergriffen.<br />
Positionspapier Stadtverkehr 2025<br />
Im Rahmen der IHK-Initiative Rhe<strong>in</strong>land haben die beteiligten Kammern e<strong>in</strong><br />
Positionspapier zur Zukunft des Stadtverkehrs mit entsprechenden Forderungen und<br />
e<strong>in</strong>em ausführlichen Maßnahmenkatalog vorgestellt. Entgegen dem allgeme<strong>in</strong>en<br />
Landestrend wird die Bevölkerung <strong>in</strong> den Städten Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln <strong>in</strong><br />
Zukunft weiter wachsen. Zusätzliche Arbeitsplätze werden e<strong>in</strong>e Zunahme des<br />
Berufsverkehrs bed<strong>in</strong>gen, der Güterverkehr steigt ebenfalls signifikant. Daher ist es<br />
dr<strong>in</strong>gend notwendig, das überregionale Verkehrsnetz auf Straße und Schiene weiter<br />
auszubauen.<br />
Der Maßnahmenkatalog der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs sieht dazu neue Angebotsformen im ÖPNV<br />
vor und baut auf e<strong>in</strong>en weiteren Infrastrukturausbau - trotz knapper Kassen. Der enge<br />
Zusammenhang zwischen Wohnen, Arbeiten und Verkehr soll zudem <strong>in</strong><br />
Rhe<strong>in</strong>uferstraße<br />
Der Streit um die Gestaltung der Rhe<strong>in</strong>uferstraße hat sich <strong>2010</strong> weiter zugespitzt. Die<br />
IHK Köln hat dabei im S<strong>in</strong>ne von Verkehr, Umwelt und Stadtentwicklung für die<br />
Realisierung der sogenannten "Tunnellösung" ausgesprochen. Geschäftsführer Dr. Ulrich<br />
S. Soénius betonte, dass nur so e<strong>in</strong> Verkehrs<strong>in</strong>farkt mit drohenden Imageschäden<br />
verh<strong>in</strong>dert werden könne. Außerdem bedeutet die Untertunnelung der Rhe<strong>in</strong>uferstraße<br />
die Chance, den Friedenspark mit dem Inneren Grüngürtel zu verknüpfen und so den<br />
städtebaulichen Masterplan für Köln weiter voranzutreiben.<br />
LKW-Verbot <strong>in</strong> Köln-Mülheim<br />
Mit massiver Kritik reagierte die IHK Köln auf den Vorstoß des Verkehrs- und<br />
Umweltausschusses, für LKW <strong>in</strong> Köln-Mülheim e<strong>in</strong> Durchfahrtsverbot durchzusetzen.<br />
Statt des E<strong>in</strong>satzes e<strong>in</strong>es umweltsensitiven Verkehrsmanagements würde hier alle<strong>in</strong>e auf<br />
dem Rücken der gewerblichen Wirtschaft gehandelt, so die Kritik der IHK Köln.<br />
Wissenschaftliche Modellrechnungen für den stark verkehrsbelasteten Clevischen R<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />
Köln hatten ergeben, dass durch e<strong>in</strong>e gezielte, verkehrsabhängige Steuerung der<br />
Lichtsignale <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er Pförtnerung die Fe<strong>in</strong>staubemissionen um bis zu 25<br />
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Prozent pro Jahr gesenkt werden könnten.<br />
Nachtflugverbot<br />
Im Verlauf der Koalitionsverhandlungen der NRW-Regierung wurde <strong>2010</strong> das Thema<br />
Nachtflugverbot am Köln/Bonner Flughafen wieder aktuell. Die IHK Köln appellierte daher<br />
an die Koalitionspartner, die Arbeitsplätze am Flughafen nicht zu gefährden und die<br />
Investitionen, die dort im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Verlängerung der Nachtflugregelungen getätigt<br />
wurden, anzuerkennen. Neben der Bedrohung der Arbeitsplätze könne auch e<strong>in</strong><br />
Umsatzverlust von rund 100 Millionen Euro für den Flughafen die Folge se<strong>in</strong> - e<strong>in</strong><br />
existenzbedrohender Zustand.<br />
Angesichts der konkurrierenden Flughäfen <strong>in</strong> nächster Nähe und der weiteren<br />
Entwicklung des Rhe<strong>in</strong>lands als Wirtschaftsregion sei e<strong>in</strong>e Aussetzung der<br />
Nachtflugregelung kontraproduktiv und gefährlich.<br />
Godorfer Hafen<br />
Die IHK Köln zeigte sich enttäuscht über das ablehnende Urteil des OVG Münster zum<br />
Ausbau des Godorfer Hafens. Zwar lagen nur verfahrenstechnische Gründe vor,<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Herbert Ferger bedauerte jedoch die Verzögerung durch dieses<br />
Urteil. Für die IHK Köln ist diese Entscheidung e<strong>in</strong> weiteres Beispiel dafür, dass es<br />
aufgrund des komplexen Planungs- und Baurechts <strong>in</strong> Deutschland nahezu unmöglich sei,<br />
Großprojekte verlässlich zu planen - zudem hätten solche Urteile e<strong>in</strong>e möglicherweise<br />
abschreckende Wirkung auf potenzielle Investoren im Ausland.<br />
Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land<br />
Das Rhe<strong>in</strong>land als wachsende Region mitten <strong>in</strong> Europa braucht auch zukünftig<br />
verlässliche und belastbare Verkehrswege. Das Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land wurde <strong>2010</strong><br />
mit <strong>Zahlen</strong> untermauert und den Unternehmern <strong>in</strong> der Region vorgestellt. Die<br />
Forderungen der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs für die Region Köln:<br />
1. Anschluss des Flughafens Köln/Bonn an Schienengüterverkehrsnetz<br />
2. Ausbau Güterbahnhof Eifeltor<br />
3. Sanierung Kölner Südbrücke<br />
4. Beseitigung Engpass Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsverb<strong>in</strong>dung<br />
Köln-Frankfurt <strong>in</strong> Köln-Porz<br />
5. Stündliche Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsverb<strong>in</strong>dung Aachen-Köln<br />
6. Weiterbau A4 und Anschluss an Kirchheimer Dreieck<br />
7. Netzverbesserung durch Bau der B256n bis W<strong>in</strong>deck <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit B237 im Oberbergischen<br />
Kreis zur Verknüpfung von A1 und A4<br />
8. Bau der Rhe<strong>in</strong>brücke Wessel<strong>in</strong>g; Lückenschluss zwischen A59 und A555<br />
9. Sicherstellung Fahrwassertiefe von 2,80 Meter auf dem Rhe<strong>in</strong> bis Köln/Bonn<br />
10. Sicherstellung Hafenflächen gemäß Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzept des Landes<br />
NRW<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Umweltzone<br />
Mit vielfältigen Informationen und kritischen Stimmen hat die IHK Köln auf die Pläne<br />
reagiert, ab Juli 2011 e<strong>in</strong> Fahrverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklasse 2 (rote<br />
Plaketten) durchzusetzen. Mit e<strong>in</strong>er weiteren Verschärfung ist bis zum 1. Januar 2013 zu<br />
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echnen. Die IHK Köln warnt die Politik vor den Auswirkungen e<strong>in</strong>er erneuten Ausweitung<br />
der Umweltzone, gleichzeitig stellt sie Mitgliedsunternehmen zahlreiche Informationen zu<br />
den Plaketten und Ausnahmeregelungen zur Verfügung.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Ulrich S. Soénius<br />
Tel. 0221 1640-400<br />
Fax 0221 1640-409<br />
E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />
Clemens Lueg<br />
Tel. 0221 1640-402<br />
Fav 0221 1640-429<br />
E-Mail: clemens.lueg@koeln.ihk.de<br />
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Standortpolitik <strong>in</strong> den Zweigstellen<br />
Die Entwicklung der Region um Köln wird von den Zweigstellen der IHK Köln praxisnah <strong>in</strong><br />
direkter Zusammenarbeit mit den Unternehmen am Standort begleitet. E<strong>in</strong> bewährtes<br />
Instrument s<strong>in</strong>d die regionalen Wirtschaftsgremien, <strong>in</strong> denen aktuelle Fragen besprochen<br />
und Lösungsvorschläge erarbeitet werden.<br />
Wirtschaftsgremium Brühl<br />
Im März <strong>2010</strong> hat das Wirtschaftsgremium Brühl e<strong>in</strong>stimmig Ralf-Richard Kenter,<br />
Parkdirektor des Phantasialands, als neuen Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter<strong>in</strong> ist die<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong> des Kaufhofs Brühl, Annette Kraska. Das neue Führungsteam löst<br />
Stefan Müller-Arends ab, der zehn Jahre lang den Vorsitz <strong>in</strong>nehatte. Auch zukünftig<br />
sollen aktuelle Fragen der Innenstadtentwicklung, Verkehrs- und Planungsfragen sowie<br />
die politischen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln auf<br />
der Agenda stehen. E<strong>in</strong> wichtiges Thema <strong>2010</strong> war die Frage, wie sich der regionale<br />
Arbeitsmarkt angesichts der demographischen Entwicklung verändern wird. Zum<br />
Jahresabschluss traf sich das Gremium daher <strong>in</strong> der Agentur für Arbeit <strong>in</strong> Brühl. Das<br />
Szenario e<strong>in</strong>es drohenden Fachkräftemangels zeichnet sich bereits heute ab, daher g<strong>in</strong>g<br />
e<strong>in</strong> Appell an die Unternehmen der Region, schon heute verstärkte Maßnahmen dagegen<br />
zu ergreifen.<br />
Eröffnung Rathaus-Galerie <strong>in</strong> Leverkusen<br />
Die Eröffnung der RATHAUS-GALERIE <strong>in</strong> Leverkusen <strong>2010</strong> wurde von der IHK als<br />
Chance gewertet, die City Leverkusens als Mittelzentrum im Ballungsraum weiter<br />
auszubauen und sich als attraktives Handels- und Dienstleistungszentrum neu zu<br />
positionieren. Laut IHK-Zweigstellenleiter<strong>in</strong> Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg, Eva Babatz, s<strong>in</strong>d<br />
weitere städtebauliche Maßnahmen nötig, um die Stadt an zusätzliche Käuferströme<br />
anzub<strong>in</strong>den. Besonders das westliche Wiesdorf bedarf e<strong>in</strong>er Attraktivitätssteigerung,<br />
außerdem sollten sich Stadt, E<strong>in</strong>zelhändler und Immobilienwirtschaft e<strong>in</strong>heitlicher<br />
präsentieren. Als erfreulich bezeichnete Eva Babatz die Gründung der Immobilien- und<br />
Standortgeme<strong>in</strong>schaft City Leverkusen, die diese Kräfte bündeln will.<br />
Wirtschaftsgremium Kerpen<br />
Die Verkehrslage beschäftigte <strong>2010</strong> das Wirtschaftsgremium Kerpen. Insbesondere die<br />
Überlastung der Zufahrt zum Gewerbegebiet <strong>in</strong> S<strong>in</strong>ndorf macht den Unternehmen Sorge.<br />
Als Fernziel hielt das Gremium fest, durch e<strong>in</strong>e zusätzliche Anschlussstelle das Kerpener<br />
Kreuz zu entlasten. Da dieses Ziel jedoch <strong>in</strong> absehbarer Zeit nicht realisierbar ersche<strong>in</strong>t,<br />
sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt Verbündete geworben werden, um auf lange Sicht die<br />
erforderlichen politischen Mehrheiten zu gew<strong>in</strong>nen. Dies gilt umso mehr, als hierzu sollen<br />
verschiedene Verbündete angeworben werden. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Verkehrsuntersuchung<br />
steht ebenfalls auf der Agenda. Notwendig werden diese Initiativen, da die<br />
Zuständigkeiten für den Ausbau der Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur im Raum Kerpen auf vielen<br />
unterschiedlichen Verantwortungsebenen verteilt s<strong>in</strong>d, was e<strong>in</strong>e koord<strong>in</strong>ierte Planung und<br />
Realisierung von dr<strong>in</strong>gend notwendigen Verbesserungen unmöglich macht.<br />
Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g<br />
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<strong>2010</strong> hat sich das Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g <strong>in</strong>tensiv mit den Standortbed<strong>in</strong>gungen<br />
für die Wessel<strong>in</strong>ger Unternehmen befasst. Im Dialog mit Bürgermeister Haupt diskutierten<br />
die Unternehmer über zahlreiche Standortfaktoren. Dabei spielten Infrastrukturfragen wie<br />
schnelles Intranet genau so e<strong>in</strong>e Rolle wie die Umfeldattraktivität durch Innenstadt und<br />
E<strong>in</strong>zelhandel. Besonderen Handlungsbedarf sah das Gremium angesichts des<br />
drohenden Fachkräftemangels bei der B<strong>in</strong>dung der Wessel<strong>in</strong>ger Jugendlichen an die<br />
Stadt und plante daher für 2011 erstmals e<strong>in</strong>e eigene Ausbildungsplatzbörse.<br />
<strong>2010</strong> hat sich das Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g die Verbesserung der Wessel<strong>in</strong>ger City<br />
zum Thema gemacht. Im Mittelpunkt steht dabei die Anb<strong>in</strong>dung der Innenstadt an die<br />
Rhe<strong>in</strong>promenade. So würde Wessel<strong>in</strong>g für Fahrradtouristen und Besucher attraktiver,<br />
e<strong>in</strong>e Bühne für Veranstaltungen soll zusätzlich als Anziehungspunkt dienen.<br />
Wirtschaftsgremium Pulheim<br />
Neue Wege g<strong>in</strong>g das Wirtschaftsgremium Pulheim dieses Jahr mit se<strong>in</strong>em<br />
Unternehmertag. Im Fokus der Veranstaltung, die der Vorsitzende, Dieter Wesselow, vor<br />
acht Jahren <strong>in</strong>'s Leben gerufen hat, standen erstmals nicht prom<strong>in</strong>tente Gäste aus Politik<br />
und Wirtschaft, sondern die Pulheimer Unternehmen selbst. Diese konnten sich und ihre<br />
Dienstleistungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen Messe vorstellen und e<strong>in</strong>ander besser kennenlernen.<br />
Wirtschaftsgremium Kürten<br />
Mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen Appell an Verwaltung und Politiker hat das Wirtschaftsgremium<br />
Kürten <strong>2010</strong> darum gebeten, die Interessen der Wirtschaft stärker <strong>in</strong> die Planungen<br />
e<strong>in</strong>zubeziehen. Vor allem bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen sehen die<br />
Wirtschaftspraktiker Handlungsbedarf. Viele Unternehmen seien aus Kürten und<br />
Umgebung bereits abgewandert, Gewerbesteuere<strong>in</strong>nahmen g<strong>in</strong>gen genauso zurück wie<br />
die Kaufkraft und die Anzahl der Ausbildungsplätze. So bestünde die Gefahr, dass aus<br />
der ehemaligen "Wohlfühlgeme<strong>in</strong>de" Kürten e<strong>in</strong>e Geisterstadt mit Leerstand würde.<br />
Jahrestreffen der Wirtschaftsgremien Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />
Die desaströse f<strong>in</strong>anzielle Lage der Kommunen beschäftigte die Wirtschaftsgremien<br />
Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg bei ihrem Jahrestreffen <strong>2010</strong>. Die rund 120 Teilnehmer erfuhren<br />
die Ausmaße des Defizits und die Gründe dafür - die vor allem <strong>in</strong> den Sozialleistungen<br />
liegen. Die Unternehmer kritisierten die vorgestellten Vorschläge der im März <strong>2010</strong><br />
gebildeten Reformkommission, die alle auf e<strong>in</strong>e Erhöhung der E<strong>in</strong>nahmen abzielten und<br />
die Ausgabenseite außen vor lässt.<br />
Wupper-Wandel<br />
2008 wurde e<strong>in</strong> Wettbewerb ausgelobt, der städtebauliche Ideen liefern sollte, die<br />
Wupper wieder mehr <strong>in</strong> das Zentrum Leichl<strong>in</strong>gens e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den. Im Jahr <strong>2010</strong> forderte<br />
das IHK-Wirtschaftsgremium Leichl<strong>in</strong>gen jetzt die zügige Realisierung der Pläne. Mit<br />
e<strong>in</strong>er Resolution zum Projekt "Wupper-Wandel" im Rahmen der Regionale <strong>2010</strong> stellte<br />
das Gremium se<strong>in</strong>e Position dar: Die Öffnung zur Wupper soll neue Aufenthalts- und<br />
Standortqualitäten schaffen, von denen vor allem E<strong>in</strong>zelhandels- und<br />
Dienstleistungsunternehmen profitieren können. E<strong>in</strong> wichtiger Punkt ist außerdem die<br />
Verbesserung der wohnortnahen Versorgung e<strong>in</strong>er alternden Bevölkerung. Jetzt soll nach<br />
Ansicht des Wirtschaftsgremiums e<strong>in</strong> Bebauungsplanverfahren für e<strong>in</strong>e schnelle<br />
Realisierung sorgen, Bürger sollen sich <strong>in</strong> diesen Prozess e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und sich im<br />
Gegenzug auch neuen Impulsen öffnen.<br />
Frechen<br />
Gegen die geplante Gewerbesteuererhöhung <strong>in</strong> Frechen hat die IHK Köln gegenüber<br />
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dem Frechener Bürgermeister <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen Brief deutliche Worte gefunden. So<br />
leisten die Unternehmen <strong>in</strong> Frechen schon heute e<strong>in</strong>en sehr großen Anteil an der<br />
F<strong>in</strong>anzierung städtischer Ausgaben - rund die Hälfte des städtischen Haushalts geht auf<br />
die E<strong>in</strong>nahmen durch die Gewerbesteuer zurück. Die anhaltend positive<br />
Konjunkturentwicklung lässt außerdem e<strong>in</strong>e Erhöhung der E<strong>in</strong>nahmen erwarten; e<strong>in</strong>e<br />
zusätzliche Belastung der Unternehmen durch e<strong>in</strong>e Steuererhöhung kann daher nur dem<br />
Wirtschaftsstandort Frechen schaden. Lediglich e<strong>in</strong>e strikte Kontroll- und Sparpolitik kann<br />
die strukturelle Unterf<strong>in</strong>anzierung des Frechener Haushalts beseitigen, der Beitrag der<br />
Wirtschaft zu diesen Ausgaben kann über die Gewerbesteuer nicht gesteigert werden.<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Talk Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />
Ende August <strong>2010</strong> war es soweit: Der erste Bus<strong>in</strong>ess-Talk Rhe<strong>in</strong>-Erft mit rund 120<br />
Teilnehmern fand <strong>in</strong> der Gymnicher Mühle statt. Die Zweigstelle Rhe<strong>in</strong>-Erft der IHK Köln<br />
hat geme<strong>in</strong>sam mit dem Medienunternehmer Stephan Flock dieses<br />
Veranstaltungskonzept <strong>in</strong>s Leben gerufen, vier Mal im Jahr soll das Treffen nun<br />
stattf<strong>in</strong>den. Zu aktuellen Themen f<strong>in</strong>den sich Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft<br />
und Verwaltung zusammen, das Zusammengehörigkeitsgefühl <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>-Erft wird durch<br />
diese <strong>in</strong>formelle Kommunikationsplattform nachhaltig gestärkt.<br />
www.rhe<strong>in</strong>-erft-talk.de<br />
Leitbild Overath<br />
Die IHK Köln hat <strong>2010</strong> den Leitbildprozess der Stadt Overath maßgeblich begleitet. Der<br />
Prozess diente der Formulierung von Zielen <strong>in</strong> den Bereichen Wirtschaft,<br />
Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr sowie Bildung und Schulen. Eva Babatz, Leiter<strong>in</strong><br />
der Zweigstelle Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg, beteiligte sich <strong>in</strong> der Lenkungskommission, Ester<br />
Maniecki arbeitete im Arbeitskreis Wirtschaft.<br />
E<strong>in</strong>zelhandel am Standort Bergisch Gladbach<br />
Die IHK Köln brachte sich <strong>in</strong> verschiedene Planungsprozesse <strong>in</strong> der Stadt Bergisch<br />
Gladbach e<strong>in</strong>. Sie begrüßte grundsätzlich die Erarbeitung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelhandels- und<br />
Nahversorgungskonzeptes, warnte aber vor zu starren Festlegungen bei der<br />
Lebensmittelnahversorgung. Daher führte sie <strong>in</strong> <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von <strong>in</strong>formellen<br />
Gesprächen mit Stadtverwaltung, Ratspolitikern und der ISG Hauptstraße zu diesem<br />
Thema.<br />
Außerdem beteiligte sich die Kammer <strong>in</strong>tensiv an den Workshops zum Regionale-<strong>2010</strong>-<br />
Prozess "stadt:gestalten" <strong>in</strong> Bergisch Gladbach. Durch dieses städtebauliche<br />
Schwerpunkt-Projekt sollen die Stadtmitte von Bergisch Gladbach mit den Elementen<br />
E<strong>in</strong>zelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Kultur und Wohnen gestärkt, außerdem<br />
Straßen, Plätze und Gebäude attraktiver gestaltet werden. Für das Zentrum Bensberg<br />
bemühte sich die Kammer, die Neu-Vermietung des ehemaligen Kaufhauses "Löwen-B-<br />
Center" <strong>in</strong> der Bensberger Fußgängerzone zu beschleunigen, und führte dazu e<strong>in</strong><br />
Gespräch mit dem Hamburger Projektentwickler.<br />
Studienfonds Oberberg<br />
In der dritten Runde des Studienfonds Oberberg förderten erneut 10 oberbergische<br />
Mittelständler 16 Studierende des Campus Gummersbach. Unternehmer haben Die<br />
Auswahl unter den Besten der Besten an der Hochschule und können ihre<br />
Führungskräfte von morgen mit Hilfe des Studienfonds frühzeitig an sich b<strong>in</strong>den - die<br />
Studierenden wiederum lernen zu schätzen, welche Entfaltungs- und<br />
Aufstiegsmöglichkeiten der Mittelstand der Region ihnen bietet.<br />
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Ansprechpartner:<br />
Saskia Mittelstädt<br />
Zweigstelle Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />
Tel. 02271 8376-180<br />
Fax 02271 8376-199<br />
E-Mail: saskia.mittelstaedt@koeln.ihk.de<br />
Eva Babatz<br />
Zweigstelle Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />
Tel. 02171 4908-900<br />
Fax 02171 4908-909<br />
E-Mail: eva.babatz@koeln.ihk.de<br />
Michael Sallmann<br />
Zweigstelle Oberberg<br />
Tel. 02261 8101-950<br />
Tel. 02261 8101-959<br />
E-Mail: michael.sallmann@koeln.ihk.de<br />
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Starthilfe und Unternehmensförderung<br />
Krise - nicht mit uns! So lässt sich die E<strong>in</strong>stellung der meisten Unternehmen im<br />
IHK-Bezirk nach dem Krisenjahr 2009 beschreiben. Entsprechend gefragt waren<br />
daher auch die Serviceleistungen der IHK: Beratungen standen bei vielen<br />
Unternehmern ganz oben auf der Agenda.<br />
Die Serviceleistungen im betriebswirtschaftlich-kaufmännischen Bereich haben im Jahr<br />
<strong>2010</strong> deutlich zugelegt. E<strong>in</strong>stiegs- und Intensivberatungen, Krisenberatungen und mehr<br />
halfen Unternehmern, <strong>in</strong> unruhigem wirtschaftlichem Fahrwasser den richtigen Kurs<br />
beizubehalten. E<strong>in</strong> Beispiel: Die Zahl der "runden Tische" geme<strong>in</strong>sam mit der<br />
Kreditanstalt für Wiederaufbau im IHK-Bezirk nahm um rund 30 Prozent zu. Ebenso im<br />
Aufw<strong>in</strong>d war <strong>2010</strong> die Zahl der E<strong>in</strong>stiegs- und Intensivberatungen von Unternehmern und<br />
Gründern, die um 18 Prozent stieg. Gleichzeitig hatte die IHK Köln deutlich mehr Anträge<br />
auf e<strong>in</strong>en Zuschuss für Gründungen aus der Arbeitslosigkeit zu begutachten, hier gab es<br />
e<strong>in</strong>en Anstieg von 37 Prozent.<br />
Unternehmen <strong>in</strong>formieren sich, gehen proaktiv und professionell an die strategische<br />
Zukunftsplanung - das zeigen die Aktivitäten rund um die Beratungs- und<br />
Serviceleistungen der IHK Köln.<br />
Ansprechpartner:<br />
Mathias Härchen<br />
Tel. 0221 1640-430<br />
Fax 0221 1640-439<br />
E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />
Seite 1 von 1
Gründerzeiten<br />
Warum nicht se<strong>in</strong> eigener Chef se<strong>in</strong>? Immer mehr Menschen wagen diesen Schritt<br />
und suchen daher nach entsprechenden Informationen und Serviceleistungen. Mit<br />
vielfältigen Aktivitäten geht die IHK auf Gründer zu, stellt Informationen und<br />
Möglichkeiten zum Austausch zur Verfügung.<br />
Auf Initiative des Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums und mit der IHK Köln als<br />
Kooperationspartner gab es Mitte November <strong>2010</strong> die erste "Gründerwoche<br />
Deutschland". Kostenlose Veranstaltungen haben Gründern und Jungunternehmern e<strong>in</strong><br />
breites Angebot an Informationen und Beratung zur Seite gestellt und auf die vielfältigen<br />
IHK-Services für Existenzgründer aufmerksam gemacht.<br />
Wie wichtig solche Angebote s<strong>in</strong>d, verdeutlicht beispielsweise die Zahl von 157.000<br />
bundesweit neu gegründeten Kle<strong>in</strong>unternehmen im ersten Halbjahr <strong>2010</strong>. Nach<br />
Erhebungen des DIHK ist diese hohe Zahl von Gründern auch auf die Wirtschaftskrise<br />
2009 zurückzuführen, die Angst vor drohender Arbeitslosigkeit erleichtert den Schritt <strong>in</strong><br />
die Selbstständigkeit. Da der Wille zur Selbstständigkeit aber noch ke<strong>in</strong>en Erfolg der<br />
Geschäftsidee impliziert, ist es besonders wichtig, Gründer im Market<strong>in</strong>g zu unterstützen.<br />
Dieses Thema stand daher bei der Gründerwoche im Fokus - und die Forderung der IHK<br />
Köln, das Thema Existenzgründung im deutschen Bildungssystem besser zu verankern.<br />
Die große Resonanz auf die Veranstaltungen zeigte deutlich: Gründen ist gut - aber mit<br />
den notwendigen Informationen wird es auch erfolgreich!<br />
Gründungswerkstatt NRW<br />
Um Existenzgründern den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Selbstständigkeit noch e<strong>in</strong>facher zu<br />
ermöglichen, haben die IHKs aus Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen die Informations-Plattform<br />
www.gruendungswerkstatt-deutschland.de <strong>2010</strong> <strong>in</strong>s Netz gestellt. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
Partnern wie Handwerkskammern, Gründungs<strong>in</strong>itiativen und der KfW-Bankengruppe hat<br />
die Projektgruppe damit <strong>in</strong>nerhalb der deutschlandweiten Gründungswerkstätten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
Komb<strong>in</strong>ation aus E-Learn<strong>in</strong>g und persönlicher Beratung e<strong>in</strong>e professionelle Anlaufstelle<br />
für Gründer geschaffen. Diese Internetplattform ist e<strong>in</strong>e wichtige Ergänzung der<br />
bisherigen <strong>Leistung</strong>spalette für Gründer und Jungunternehmer. Registrierte Nutzer<br />
können jetzt Schritt für Schritt e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>essplan entwickeln, unterstützt werden sie<br />
dabei von e<strong>in</strong>em Tutor, der auch telefonisch oder per Mail zu erreichen ist.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Mathias Härchen<br />
Tel. 0221 1640-430<br />
Fax 0221 1640-439<br />
E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />
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Beratung rund um den Unternehmensalltag<br />
E<strong>in</strong>e der zentralen Aufgaben der IHK Köln ist die praktische Beratung von Unternehmen.<br />
Im Unternehmensalltag gibt es viele Fragen, besonders <strong>in</strong> Krisensituationen ist schnelle<br />
Hilfe gefragt. Aber auch Expansionspläne, Umstrukturierungen und viele weitere<br />
Praxisthemen überfordern gerade kle<strong>in</strong>e Unternehmen <strong>in</strong> der Umsetzung. Die IHK Köln<br />
ist erster Ansprechpartner und erfahrener Lotse durch den Dschungel der<br />
Fördermöglichkeiten, vermittelt Hilfsangebote und gibt wichtige Impulse für den<br />
Unternehmensalltag.<br />
IHK-Ersthelfer<br />
Persönliche Ratschläge von erfahrenen Unternehmern - welches kle<strong>in</strong>e Unternehmen<br />
wünscht sich nicht solche Unterstützung? Bei der IHK Köln gibt es dazu jetzt die<br />
Ersthelfer. Ehemalige Unternehmer oder Führungskräfte aus Kredit<strong>in</strong>stituten, die sich<br />
ehrenamtlich im Auftrag der IHK e<strong>in</strong>setzen. Sie helfen immer dort, wo es typische<br />
Schwierigkeiten gibt: F<strong>in</strong>anzielle Engpässe, Schwierigkeiten bei der Akquisition oder der<br />
Suche nach e<strong>in</strong>er passenden Unternehmensstrategie, die den Betrieb zurück <strong>in</strong> die<br />
Gew<strong>in</strong>nzone treibt. In Kooperation mit dem Senior Expert Service vermittelt die IHK Köln<br />
seit April <strong>2010</strong> Ersthelfer an <strong>in</strong>teressierte Betriebe. Hilfe zur Selbsthilfe mit erfahrenen<br />
Coachs, die aus e<strong>in</strong>em reichen Berufsleben schöpfen können - e<strong>in</strong> praxisnahes<br />
Hilfsangebot für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen im Kammerbezirk.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Infokampagne zu Fördermitteln für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />
Da gibt es doch diese Förderung, aber wo muss man sich noch mal melden? War das<br />
jetzt EU oder Bund oder Land? Viele Fördermittel gelangen nicht an die richtigen Stellen,<br />
weil die vielfältigen Angebote von Unternehmern nicht gefunden werden oder nur<br />
unzureichend bekannt s<strong>in</strong>d. Dabei s<strong>in</strong>d gerade für Unternehmen, die Innovationen<br />
vorantreiben möchten, Fördermittel häufig e<strong>in</strong>e unverzichtbare Hilfe zur Umsetzung der<br />
Pläne. Gerade kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen können beispielsweise durch <strong>in</strong>novative<br />
Produkte Marktanteile zurückgew<strong>in</strong>nen und sich im Wettbewerb behaupten. Im März<br />
haben die IHK Köln und die Handwerkskammer Köln daher gezielt zu den Informations-<br />
und Beratungsmöglichkeiten <strong>in</strong>formiert. Fragen zu den e<strong>in</strong>zelnen Förderprogrammen und<br />
zum "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand" wurden genauso beantwortet wie<br />
Aspekte aus dem Feld der F<strong>in</strong>anzförderung.<br />
Bundesweite Telefonaktion und Beratungen<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der Schuldnerhilfe Köln e.V. hat sich die IHK Köln im Juni <strong>2010</strong> an der<br />
bundesweiten Telefonaktion der deutschen IHKs und des DIHK zu Fragen der Insolvenz<br />
beteiligt. Die Tipps für Gläubiger und Schuldner gaben Experten von der Schuldnerhilfe<br />
und der IHK. Im Rahmen des IHK-Jahresthemas "Stark für den Aufschwung -<br />
F<strong>in</strong>anzierung, Innovation, Märkte" wurde diese Gelegenheit von Unternehmen <strong>in</strong> großer<br />
Zahl genutzt. Mit der Beteiligung an dem bundesweiten Projekt hat die IHK Köln auch auf<br />
das regelmäßige Angebot der Krisenhotl<strong>in</strong>e aufmerksam gemacht. Weitere Angebote,<br />
wie die regelmäßige Veranstaltung "Schulden aus selbstständiger Tätigkeit" fanden<br />
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monatlich statt, hier war das Interesse <strong>2010</strong> ungebrochen hoch.<br />
Kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen können bei verschiedenen Institutionen, wie<br />
beispielsweise der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Förderungen beantragen. Was<br />
viele nicht wissen: Auch die Kosten e<strong>in</strong>er unabhängigen Beratung können bezuschusst<br />
werden, um die <strong>Leistung</strong>s- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken oder<br />
wiederherzustellen. Die IHK Köln berät Unternehmen, die diese Förderung <strong>in</strong> Anspruch<br />
nehmen wollen, und nimmt teilweise die Anträge entgegen. Genauso steht die IHK Köln<br />
Unternehmen bei Krisen als erste unbürokratische Anlaufstelle zur Verfügung. Außerdem<br />
besteht <strong>in</strong> der Krise die Möglichkeit, bei der IHK Köln Kostenzuschüsse nach den<br />
Förderprogrammen "Runder Tisch" und "Turn Around Beratung" der KfW zu beantragen,<br />
um sich <strong>in</strong> der Krise durch unabhängige Unternehmensberater beraten zu lassen. Im<br />
vergangenen Jahr wurde angesichts der hohen Nachfrage deutlich, wie wichtig e<strong>in</strong>e<br />
solche unbürokratische Krisenhilfe und -prävention für Unternehmen ist.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Speednetwork<strong>in</strong>g Medien<br />
Mit e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen Event hat die Geschäftsstelle Medien der IHK Köln <strong>2010</strong><br />
über 160 Medien-Experten aus NRW zum branchenübergreifenden Austausch<br />
zusammengebracht. Der Clou: Die renommierten Medien-Akteure und <strong>in</strong>novative<br />
Jungunternehmer trafen sich im IHK-Paternoster, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er begrenzten Zeitspanne<br />
konstruktiv Kontakte zu knüpfen. So konnten Unternehmer und Mitarbeiter aus den<br />
Bereichen Verlag, Digital Media, Film-Funk-Fernsehen, Forschung und Wissenschaft,<br />
Werbung, Politik und Verwaltung sowie Förderung und F<strong>in</strong>anzierung ihr Netzwerk<br />
erweitern und Kooperationen <strong>in</strong>itiieren. Der durchschlagende Erfolg der Veranstaltung<br />
gab den Initiatoren recht.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
DIHK-Jahresthema <strong>2010</strong>: Stark für den Aufschwung<br />
Mit vielen Veranstaltungen, zahlreichen Berichten zum Thema <strong>in</strong> der IHKplus und<br />
Projekten <strong>in</strong> den Geschäftsbereichen hat die IHK Köln das Jahresthema "Stark für den<br />
Aufschwung" mit Leben gefüllt. Mit den Unterthemen Gründung, F<strong>in</strong>anzierung/Förderung,<br />
Innovation und Neue Märkte standen die praktischen Fragen der Unternehmen<br />
angesichts der anziehenden Konjunktur im Vordergrund.<br />
Ansprechpartner:<br />
Mathias Härchen<br />
Tel. 0221 1640-430<br />
Fax 0221 1640-439<br />
E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />
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Aus- und Weiterbildung<br />
Nichts ist so wichtig wie e<strong>in</strong>e gute Bildung: Dieses Thema hat auch <strong>2010</strong> die<br />
Medien beherrscht. Für Unternehmen bedeutet diese Feststellung, dass großes<br />
Engagement <strong>in</strong> Ausbildung und Weiterbildung die beste Versicherung gegen den<br />
drohenden Fachkräftemangel darstellt. Die IHK Köln unterstützt die Unternehmen<br />
daher mit Initiativen, Angeboten und Projekten nach Kräften.<br />
Die Beratungen zum Thema Aus- und Weiterbildung s<strong>in</strong>d seit Jahrzehnten e<strong>in</strong><br />
erfolgreicher Dauerbrenner <strong>in</strong> der IHK Köln. Zielgruppenspezifisch f<strong>in</strong>den hier<br />
Unternehmer, Mitarbeiter, Ausbilder und Auszubildende Unterstützung auf dem Weg zu<br />
e<strong>in</strong>er nachhaltigen beruflichen Bildung.<br />
So feierte die Weiterbildungsberatung <strong>2010</strong> das zwanzigjährige Jubiläum: E<strong>in</strong> Beweis<br />
dafür, wie wichtig der Dauerbrenner Bildung für Unternehmen nach wie vor ist. Dabei<br />
haben sich die Anforderungen an die Berater gewandelt: Immer neue Zielgruppen mit<br />
immer spezifischeren Anforderungen können aus e<strong>in</strong>em riesigen Angebot wählen. Die<br />
Lotsen-Funktion der Berater wird daher immer wichtiger.<br />
Im Mittelpunkt der Aktivitäten rund um Aus- und Weiterbildung stehen die<br />
Ausbildungschancen für junge Menschen. Hier arbeitet die IHK seit Jahren erfolgreich an<br />
Projekten, die e<strong>in</strong>e enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Schulen ermöglichen.<br />
<strong>2010</strong> konnten viele neue Projekte auf den Weg gebracht werden.<br />
Ansprechpartner:<br />
Gregor Berghausen<br />
Tel. 0221 1640-600<br />
Fax 0221 1640-609<br />
E-Mail: gregor.berghausen@koeln.ihk.de<br />
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Ausbildung<br />
Die Ausbildungsplatzvermittlung der IHK Köln hat <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche Bilanz<br />
gezogen: 206 Lehrstellen wurden über die IHK-Hotl<strong>in</strong>e vermittelt. Durch diese kurzfristige<br />
Vermittlung haben die Bewerber die Chance, e<strong>in</strong>e solide Basis für die berufliche Karriere<br />
zu legen. Insgesamt haben sich <strong>2010</strong> über 1.000 Bewerber <strong>in</strong> den Monaten zwischen Juli<br />
und September bei der IHK registriert. Diesem erfreulichen Zuwachs an Interessenten<br />
begegnet die IHK Köln mit e<strong>in</strong>em erweiterten Angebot: Neue Mitarbeiter - unter anderem<br />
<strong>in</strong> der Zweigstelle Oberberg - sorgen jetzt noch schneller dafür, dass passende Bewerber<br />
für die freien Ausbildungsplätze gefunden werden. Damit nicht genug: Die drei<br />
Ausbildungsstellenmitarbeiter bei der IHK beraten Betriebe bei ihrer Bewerbersuche und<br />
unterstützen sie beim Erstellen von Anforderungsprofilen. So hat jeder Betrieb die<br />
Chance, durch rechtzeitige Ausbildung motivierte und passende Mitarbeiter zu f<strong>in</strong>den.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
20 Jahre erfolgreiche Beratung<br />
Seit zwei Jahrzehnten arbeitet die "Beratungsstelle zur Qualifizierung von<br />
Nachwuchskräften mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> der Region Köln" daran, H<strong>in</strong>dernisse für<br />
e<strong>in</strong>e qualifizierte Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />
auszuräumen. Die Beratungsstelle (BQN) ist bei der "Gesellschaft für berufliche<br />
Förderung <strong>in</strong> der Wirtschaft" angesiedelt, die ihren Sitz im Haus der IHK Köln hat. Bei der<br />
Jubiläumsfeier im März wurde deutlich, dass diese Arbeit nach wie vor wichtig ist. Viele<br />
Jugendliche mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund haben noch schlechtere Chancen bei der<br />
Ausbildungsplatzsuche - umso wichtiger also, ihre Qualifikationen zu erhöhen. In dieser<br />
Richtung engagiert weiter zu arbeiten, die Projekte weiterzuentwickeln und die<br />
erfolgreichen Maßnahmen zu <strong>in</strong>tensivieren, ist daher das erklärte Ziel des BQN und vieler<br />
Unternehmen, die diese wichtige Arbeit unterstützen. Nicht jammern, sondern handeln -<br />
dieses Motto gilt auch für die Zukunft des Projekts.<br />
Auszeichnung für langjährige Prüfer<strong>in</strong>nen und Prüfer<br />
Rund 6.000 Prüfer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der IHK Köln ehrenamtlich engagiert. Sie sichern mit<br />
Fachkompetenz und Engagement die berufliche Zukunft von jährlich rund 15.000<br />
Prüfungsteilnehmern bei öffentlich-rechtlichen Abschlüssen nach dem<br />
Berufsbildungsgesetz und gut 2.000 Prüfungen im Sachkundebereich nach der<br />
Gewerbeordnung. Diese Aufgabe übernehmen e<strong>in</strong>ige der Prüfer schon seit Jahrzehnten:<br />
43 dieser langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter wurden <strong>2010</strong> von der IHK Köln für ihre<br />
20- und 30-jährige Tätigkeit geehrt.<br />
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In der Zweigstelle Oberberg wurden <strong>2010</strong> gleich 100 ehrenamtliche Prüfer geehrt -<br />
teilweise kümmern sich die dortigen Ehrenamtlichen seit 45 Jahren um die<br />
Qualifikationen der Auszubildenden.<br />
Azubi Speed-Dat<strong>in</strong>g<br />
E<strong>in</strong>e Premiere gab es <strong>2010</strong> bei der Ausbildungsplatzvermittlung: Mit e<strong>in</strong>em neuen<br />
Format, dem Azubi Speed-Dat<strong>in</strong>g, gab die IHK Köln Jugendlichen die Möglichkeit, mit<br />
rund zwanzig Unternehmen aus dem IHK-Bezirk erste Gespräche zu führen. In der<br />
Lounge im Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion trafen sich die <strong>in</strong>teressierten Jugendlichen und<br />
Ausbilder oder Personalverantwortliche rund zehn M<strong>in</strong>uten zu kurzen<br />
Vorstellungsrunden. Aufgrund der sehr guten Resonanz auf diese Veranstaltung soll das<br />
Speed-Dat<strong>in</strong>g 2011 wiederholt werden.<br />
Chance für Wehrpflichtige<br />
Durch die Verkürzung von Wehr- und Zivildienst, den die Bundesregierung <strong>2010</strong> vor der<br />
Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen hatte, schmälert sich für alle, die zum 1. Juli<br />
<strong>2010</strong> die Grundausbildung angetreten haben, die Wehrpflicht auf sechs Monate. Um<br />
diesen jungen Menschen e<strong>in</strong>en nahtlosen Übergang <strong>in</strong>s Berufsleben zu ermöglichen, hat<br />
die IHK Köln e<strong>in</strong>en besonderen Service <strong>in</strong>s Leben gerufen. Alle Wehrpflichtigen, die von<br />
dieser Regelung betroffen waren, konnten sich frühzeitig für e<strong>in</strong>e Berufsausbildung<br />
vormerken lassen. Die Aktion wurde positiv aufgenommen und hat <strong>in</strong> vielen Fällen<br />
unnötige Wartezeit verh<strong>in</strong>dert.<br />
Ausbilder des Jahres <strong>2010</strong><br />
Im September wurde Dirk Krämer, Ausbilder bei der Kölner Nayak Aircraft Service GmbH<br />
& Co. KG als Ausbilder des Jahres <strong>2010</strong> ausgezeichnet. Die Jury lobte se<strong>in</strong> besonderes<br />
Engagement <strong>in</strong> der Ausbildung im Berufsbild der Teilzurichter/Teilzurichter<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er<br />
zweijährigen Qualifizierung im Bereich Metall. In nur fünf Jahren hat Dirk Krämer 25 junge<br />
Leute <strong>in</strong> diesem Beruf ausgebildet, drei von ihnen haben an der Bestenehrung der IHK<br />
Köln und auf Bundesebene teilgenommen.<br />
Dirk Krämer und die anderen nom<strong>in</strong>ierten Ausbilder<strong>in</strong>nen und Ausbilder stehen für rund<br />
8.000 im IHK-Bezirk, die sich für die Berufsqualifizierung junger Menschen e<strong>in</strong>setzen.<br />
Die Wahl zum Ausbilder des Jahres fand traditionsgemäß wieder im Rahmen des Tages<br />
der Erstausbildung statt. Die Besucher konnten am 23. September alle relevanten<br />
Informationen rund um das Thema Ausbildung von Referenten der IHK Köln, der Agentur<br />
für Arbeit, den Kölner Berufskollegs und Weiterbildungspartnern erhalten.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Bestenehrung<br />
Nicht nur die Ausbilder im IHK-Bezirk, auch die Auszubildenden haben <strong>2010</strong> besonders<br />
gut abgeschlossen. 446 junge Frauen und Männer habe <strong>in</strong> diesem Jahr die Ausbildung<br />
mit e<strong>in</strong>em "sehr gut" bestanden und s<strong>in</strong>d somit die Besten von über 11.000 Azubis, die im<br />
W<strong>in</strong>ter und Sommer <strong>2010</strong> ihre Lehrzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em von rund 200 verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen mit der abschließenden Prüfung gekrönt haben. Ende Oktober wurde<br />
dieses herausragende Ergebnis <strong>in</strong> den Satory-Sälen gebührend gefeiert. Und auch<br />
landesweit waren die Azubis aus dem IHK-Bezirk Spitze: 29 der besten NRW-<br />
Auszubildenden kamen aus der Kölner Region.<br />
Wenige Tage später gab es <strong>in</strong> der Zweigstelle Oberberg weitere 56 Urkunden für sehr<br />
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gute Prüfungsleistungen. Zum Jahresende <strong>2010</strong> konnten sich die E<strong>in</strong>ser-Absolventen<br />
auch noch über e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung ihres jeweiligen Bürgermeisters freuen. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />
IHK-Geschäftsführer und Zweigstellenleiter Michael Sallmann wurden die Besten bei<br />
Rathaus-Besuchen für ihre hervorragenden <strong>Leistung</strong>en geehrt.<br />
Auch im Bereich Weiterbildung gab es herausragende <strong>Leistung</strong>en zu feiern. Bei der<br />
Ehrung der Prüfungsbesten wurden 126 Fachwirte, Fachkaufleute, Betriebswirte, IT-<br />
Eng<strong>in</strong>eers und Meister geehrt. Köln ist mit rund 5.000 jährlichen Prüfungen e<strong>in</strong>er der<br />
stärksten Weiterbildungs-Prüfungsorte bundesweit.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Studienfonds Oberberg<br />
<strong>2010</strong> ist das Erfolgsmodell Studienfonds Oberberg <strong>in</strong> die 3. Runde gegangen:<br />
Unternehmen aus Region Köln/Bonn können damit besonders ehrgeizige und gute<br />
Studierende des Campus Gummersbach der FH Köln fördern - und so an sich b<strong>in</strong>den.<br />
Die Aufgabenteilung dabei hat sich bewährt: Die IHK Köln, Zweigstelle Oberberg, wirbt<br />
bei Unternehmen für die Beteiligung am Studienfond, die FH Köln, Campus<br />
Gummersbach, wählt Studierende aus der Fachrichtung Informatik und Masch<strong>in</strong>enbau<br />
aus.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.studienfonds-oberberg.de<br />
Premiere für Bewerbertage<br />
Rundum positiv verliefen die ersten Bewerbertage der IHK Köln im Sommer im IHK-<br />
Bildungszentrum <strong>in</strong> Köln-Braunsfeld. Hier hatten mehr als 30 Jugendliche an drei Tagen<br />
die Gelegenheit, e<strong>in</strong>en dreistufigen Test im gewünschten Berufsfeld und <strong>in</strong> den<br />
persönlichen Voraussetzungen abzulegen. Nach dieser ausgefeilten Profilierung konnte<br />
den Betrieben, die noch Auszubildende suchten, passgenaue Vorschläge gemacht<br />
werden. Die Ergebnisse der Bewerber lagen zu über Zweidritteln im oberen und obersten<br />
Bereich - und gaben somit die besten Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Vermittlung.<br />
Ausbildungschat mit Live-Fernsehen<br />
Fragen rund um die Ausbildung, live im TV-Chat beantwortet: Diese <strong>in</strong>teraktive<br />
Möglichkeit bot die IHK Köln Unternehmen und Jugendlichen im Oktober <strong>2010</strong>. IHK-<br />
Ausbildungsexperte Carsten Berg antwortete auf die <strong>in</strong>dividuellen Fragen, Filmbeiträge<br />
porträtierten Ausbildungsleiter aus Unternehmen und die Web-TV-Internetseite bot<br />
parallel wertvolle Informationen zur Ausbildungsplatzsuche. Neben den potenziellen<br />
Azubis bekamen auch kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />
Hier wurde klar, dass sich Ausbildung auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Betrieben lohnt, Praxisbeispiele<br />
aus Unternehmen und weiterführende Infos wurden rege frequentiert.<br />
Ausbildungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit 700 Teilnehmern<br />
Manchmal s<strong>in</strong>d es nur Kle<strong>in</strong>igkeiten, die den Erfolg e<strong>in</strong>er Bewerbung ausmachen. Gerade<br />
junge Leute s<strong>in</strong>d häufig unsicher, wie sie sich bei e<strong>in</strong>er Vorstellung oder später <strong>in</strong> der<br />
Ausbildung richtig verhalten sollen. Um diesen Zustand zu ändern, hat die IHK Köln <strong>in</strong><br />
Kooperation mit der Fairrank Deutschland GmbH e<strong>in</strong> Motivationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />
Auszubildende und Ausbilder durchgeführt. Am 13. Oktober haben sich rund 800<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong>em speziellen Coach<strong>in</strong>g mit dem bekannten Motivations- und<br />
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Mentaltra<strong>in</strong>er Frank Wilde gestellt. Das Ergebnis: Bestens motivierte Azubis, die voller<br />
Elan <strong>in</strong> ihre Ausbildung starten konnten.<br />
Neuer Beruf: Technische Produktdesigner<br />
Zum ersten Mal bekamen <strong>2010</strong> <strong>in</strong> der IHK Technische Produktdesigner ihre<br />
Prüfungsurkunde. 13 Anwärter <strong>in</strong> diesem neuen Berufsfeld bestanden die Prüfung auf<br />
Anhieb und können nun mittels 3D-Anlagen ihre Fertigkeiten <strong>in</strong> den Unternehmen<br />
e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Die ständige Anpassung der Ausbildungs- und Prüfungsvorgaben an die<br />
realen Bedürfnisse von Unternehmen spiegelt sich auch <strong>in</strong> diesem neuen Berufsfeld, <strong>in</strong><br />
dem seit rund fünf Jahren qualifiziert ausgebildet werden kann.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
For+<br />
E<strong>in</strong> Ziel der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs ist es, zukünftig mehr Schüler/-<strong>in</strong>nen mit Fachoberschulreife<br />
für e<strong>in</strong>e duale Berufsausbildung zu <strong>in</strong>teressieren. Unternehmen und IHKs <strong>in</strong>formieren<br />
daher seit <strong>2010</strong> mit der Kampagne "FOR+ = Zukunft sofort" über die Vorteile e<strong>in</strong>er<br />
solchen Ausbildung. Dies geschieht auf der Internet-Plattform www.zukunft-sofort.de, mit<br />
Flyern und der Vermittlung von Jugendlichen über die Ausbildungsplatzbörse der IHK<br />
Köln. Parallel zur Ausbildung bekommen die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler beispielsweise<br />
auch die Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erwerben.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Gregor Berghausen<br />
Tel. 0221 1640-600<br />
Fax 0221 1640-609<br />
E-Mail: gregor.berghausen@koeln.ihk.de<br />
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Weiterbildung<br />
Im Bereich Weiterbildung gab es <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Premiere: Erstmalig wurden am 30. April im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Feierstunde die besten Absolventen aus den Fortbildungsprüfungen<br />
geehrt. Lebenslanges Lernen ist <strong>in</strong> der Region Köln längst angekommen: Rund jeder<br />
fünfte Absolvent e<strong>in</strong>er dualen Berufsausbildung entscheidet sich heute im Laufe des<br />
Berufslebens für e<strong>in</strong>e Fortbildungsprüfung vor der IHK. Dabei stehen die Bedürfnisse der<br />
Unternehmen im IHK-Bezirk im Vordergrund - eigens entwickelte<br />
Fortbildungsqualifikationen, beispielsweise im Medienbereich, sorgen für passgenaue<br />
Kompetenz.<br />
11. Kölner Weiterbildungsmesse<br />
Wer sich zunächst <strong>in</strong>formieren wollte, welche Formen der Weiterbildung es gibt, was<br />
vielleicht passen könnte oder wie Mitarbeiter gezielt gefördert werden können, hatte dazu<br />
am 4. und 5. September <strong>2010</strong> bei der elften Kölner Weiterbildungsmesse die<br />
Gelegenheit. Unter dem Motto "Berufliche Volltreffer" präsentierten 60 Aussteller ihre<br />
Bildungsangebote, dazu gab es Vorträge, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, Workshops und Mitmachaktionen.<br />
Als Aussteller waren neben der IHK Köln die Agentur für Arbeit Köln, das Amt für<br />
Weiterbildung der Stadt Köln, die Qualitätsgeme<strong>in</strong>schaft Berufliche Weiterbildung Region<br />
Köln e.V. und weitere Partner beteiligt.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.weiterbildungsmesse-koeln.de<br />
Neuer Lehrgang Wirtschaftsmediator<br />
Erstmalig wurde <strong>2010</strong> auch der Zertifikatslehrgang Wirtschaftsmediator/<strong>in</strong> (IHK)<br />
angeboten. Führungskräfte <strong>in</strong> Unternehmen, Rechtsanwälte, Tra<strong>in</strong>er und<br />
Unternehmensberater lernen im modular aufgebauten Lehrgang die unterschiedlichsten<br />
Techniken der Mediation. Das Zertifikat entspricht den formalen Richtl<strong>in</strong>ien des<br />
Bundesverbandes Mediation.<br />
Bildungsprämie<br />
Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres <strong>2010</strong> wurde der Fördersatz für berufliche<br />
Weiterbildungsmaßnahmen - der Bildungsprämie - aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds zur F<strong>in</strong>anzierung <strong>in</strong>dividueller beruflicher Qualifizierung auf maximal 500<br />
Euro erhöht. Erwerbstätige, die <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es gewissen E<strong>in</strong>kommensrahmens bleiben,<br />
Beschäftigte <strong>in</strong> Mutterschutz und Elternzeit oder Berufsrückkehrer haben so die<br />
Möglichkeit, geeignete Weiterbildungsmaßnahmen zu besuchen. Die<br />
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Weiterbildungsberatung der IHK Köln hat auch <strong>2010</strong> zu diesen Möglichkeiten beraten.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />
www.bildungsscheck.nrw.de<br />
20 Jahre Weiterbildungsberatung<br />
Im Dezember gab es e<strong>in</strong> stolzes Jubiläum zu feiern: Seit zwanzig Jahren hat die IHK Köln<br />
e<strong>in</strong>e eigene Weiterbildungsberatung. In dieser Zeit hat die unabhängige Beratungsstelle<br />
für mehr Transparenz und Qualität auf dem Markt für berufliche Bildung gesorgt. Seit<br />
1991 gibt es <strong>in</strong> diesem Rahmen die Qualitätsgeme<strong>in</strong>schaft Berufliche Weiterbildung<br />
Region Köln, <strong>in</strong> der heute über 120 Mitarbeiter unter der Moderation der IHK für e<strong>in</strong><br />
hohes Niveau auf dem Weiterbildungsmarkt sorgen. In den letzten Jahren hat sich die<br />
Zahl der Beratungen auf über 15.000 pro Jahr gesteigert.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Bridge Köln-Liverpool<br />
Warum nicht e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> fremde Töpfe schauen und fremde Betten kennenlernen? Genau<br />
dies haben acht Azubis zur Hotelfachfrau oder Hotelkauffrau aus verschiedenen Kölner<br />
Hotels im August <strong>2010</strong> ausprobiert. Sie haben die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Bridge Köln-Liverpool<br />
ausprobiert, e<strong>in</strong> Programm, das von der Mobilitätsberatung der IHK Köln angeboten<br />
wurde. Dazu gehörten Praktika <strong>in</strong> Liverpool, e<strong>in</strong> Projekttag zur britischen Gaststadt und<br />
e<strong>in</strong> kulturelles Rahmenprogramm. Selbstverständlich erwarteten die jungen Hotelprofis<br />
ihre britischen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen im November <strong>in</strong> Köln - damit diese ebenfalls<br />
<strong>in</strong>ternationale Hotelluft schnuppern konnten. Das Berufskolleg Ehrenfeld und die Stadt<br />
Köln waren als Partner beteiligt, f<strong>in</strong>anziell wurde das Projekt vom Austauschprogramm<br />
des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und Forschung unterstützt.<br />
Kooperation mit der EUFH Brühl<br />
Für Studierende, die e<strong>in</strong>en IHK-Abschluss haben, gilt seit Sommer <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e verkürzte<br />
Studiendauer an der EUFH Brühl. Und das geht so: Studienbewerber mit<br />
abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung, Fachwirte und Betriebswirte mit IHK-<br />
Abschluss können ab sofort an der EUFH quer <strong>in</strong> das berufsbegleitende Bachelor-<br />
Studium "General Management" e<strong>in</strong>steigen. Je nach Vorqualifikation verkürzt sich die<br />
Studienzeit um bis zu drei Semester. Die Kooperationsvere<strong>in</strong>barung wurde von Prof. Dr.<br />
Birger Land, Präsident der EUFH, und Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK<br />
Köln, im Juli <strong>2010</strong> unterzeichnet. Besonders erfreulich: Mit dieser Kooperation bietet die<br />
IHK Köln e<strong>in</strong>em großen Kreis junger Menschen die Chance, an e<strong>in</strong>er anerkannten<br />
Hochschule zu studieren.<br />
Fortbildungsprüfung Geprüfter Wirtschafts<strong>in</strong>formatiker<br />
Die IHK Köln bietet mit der Fortbildungsqualifikation "Strategischer Professional -<br />
Geprüfter Wirtschafts<strong>in</strong>formatiker" die höchste IHK-Qualifzierungsstufe für IT-<br />
Führungskräfte. Im Jahr <strong>2010</strong> hat der erste Absolvent diese Prüfung abgelegt - mit e<strong>in</strong>em<br />
bee<strong>in</strong>druckenden "sehr gut" <strong>in</strong> allen drei Prüfungsteilen.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
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Bernd Leuchter<br />
Tel. 0221 1640-673<br />
Fax 0221 1640-689<br />
E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de<br />
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Vorsorge gegen den Fachkräftemangel<br />
E<strong>in</strong> brennendes Thema zur Sicherung der Wirtschaftskraft im IHK-Bezirk ist der drohende<br />
Fachkräftemangel. Die Vollversammlung der IHK hat daher <strong>2010</strong> e<strong>in</strong> Positionspapier und<br />
e<strong>in</strong>en Aktionsplan zur Sicherung des Fachkräftebedarfs für die Unternehmen <strong>in</strong> der<br />
Region beschlossen. Im Positionspapier wird die regionale Situation detailliert analysiert<br />
und konkrete Handlungsfelder für Unternehmen werden benannt. Die regionale<br />
Betrachtung der bislang eher national betrachteten Phänomene ist dabei e<strong>in</strong> neues,<br />
wichtiges Kriterium, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.<br />
So konnte die IHK Köln erstmalig e<strong>in</strong>e große Bandbreite von unterschiedlichen Projekten<br />
beschreiben, die zu <strong>in</strong> Unternehmen zu e<strong>in</strong>em wirkungsvollen Demografiemanagement<br />
e<strong>in</strong>gesetzt werden können. Dazu gehört beispielsweise die betriebliche Aus- und<br />
Weiterbildung, das betriebliche Gesundheitsmanagement und die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit<br />
von Familie und Beruf. In diesen Maßnahmenkatalog wurden auch die Bedürfnisse von<br />
kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen <strong>in</strong>tegriert. In den kommenden Jahren wird die IHK<br />
e<strong>in</strong>e Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen anbieten.<br />
Das zentrale Element bei der gesamten Kampagne ist jedoch die Erschließung aller<br />
potenziellen Fachkräfte. Dazu gehört die bessere Integration von Jugendlichen mit<br />
Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und älteren Arbeitnehmern, außerdem die weitere Qualifizierung<br />
der vorhandenen Mitarbeiter und zusätzlich die Rekrutierung fehlender Fachkräfte im In-<br />
und Ausland.<br />
Ausbildungsumfrage belegt erste Schwierigkeiten<br />
Die jährliche Ausbildungsumfrage des Geschäftsfeldes Aus- und Weiterbildung der IHK<br />
Köln belegt, dass immer mehr Unternehmen im Bezirk auf die Qualifikation von eigenem<br />
Nachwuchs setzen möchten. 77 Prozent sehen <strong>in</strong> der Ausbildung von eigenem<br />
Nachwuchs e<strong>in</strong>e Sicherung gegenüber dem drohenden Fachkräftemangel - das ist<br />
gegenüber 2009 e<strong>in</strong>e Steigerung von 12 Prozent.<br />
Generell äußerten sich die Unternehmen optimistisch zum Thema Ausbildung, allerd<strong>in</strong>gs<br />
lässt e<strong>in</strong>e gravierende Wende <strong>in</strong> der Ausbildungsbereitschaft noch auf sich warten. Die<br />
vordr<strong>in</strong>glichsten Probleme bei der Rekrutierung geeigneter Jugendlicher s<strong>in</strong>d eklatante<br />
Mängel <strong>in</strong> der Ausbildungsreife, so vor allem <strong>in</strong> der mündlichen und schriftlichen<br />
Ausdrucksweise, <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> und bei den elementaren Rechenkenntnissen. Rund 170<br />
Unternehmen beteiligten sich im Frühjahr <strong>2010</strong> an der Umfrage unter aktiven<br />
Ausbildungsbetrieben.<br />
Verordnung über Hochschulzugang<br />
Seit vielen Jahren setzt sich die IHK Köln für e<strong>in</strong>en verbesserten Zugang zum<br />
Hochschulstudium für Absolventen der beruflichen Aufstiegsfortbildung e<strong>in</strong>.<br />
<strong>Leistung</strong>sbereite Menschen sollen so die Chance zu neuen Perspektiven und e<strong>in</strong>er<br />
aussichtsreichen Karriere erhalten. Besonders angesichts des <strong>in</strong>ternationalen<br />
Wettbewerbs ist es dr<strong>in</strong>gend erforderlich, dass Fachkräfte möglichst gut ausgebildet und<br />
qualifziert werden.<br />
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Daher hat die IHK Köln <strong>2010</strong> die vom Wissenschaftsm<strong>in</strong>isterium vorgelegte Verordnung<br />
begrüßt, nach der sich Hochschulen <strong>in</strong> NRW für Berufspraktiker öffnen, die nun auch<br />
ohne Abitur studieren können. Für die IHK ist dies e<strong>in</strong> Schritt, die Gleichwertigkeit der<br />
beruflichen Schulung anzuerkennen.<br />
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Projekte Schule-Wirtschaft<br />
Immer mehr Unternehmen <strong>in</strong> Köln und Umgebung engagieren sich für Schüler und deren<br />
praxisnahe Ausbildung. Verschiedene, von der IHK Köln getragene Initiativen haben im<br />
letzten Jahr für e<strong>in</strong>e Vielzahl von neuen Vere<strong>in</strong>barungen zwischen Schule und Wirtschaft<br />
gesorgt. Der Effekt ist immer positiv: Unternehmen lernen potenzielle Bewerber schon zu<br />
e<strong>in</strong>em frühen Zeitpunkt kennen und junge Menschen bekommen e<strong>in</strong>en realistischen und<br />
motivierenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Welt der Arbeit.<br />
TuWas<br />
Seit zwei Jahren gibt es das Projekt "TuWas", das bei K<strong>in</strong>dern im Grundschulalter<br />
Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften wecken will und spielerisch an<br />
naturwissenschaftliche und technische Fragen heranführt. Die IHK Köln, die IHK<br />
Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und die Freie Universität Berl<strong>in</strong> unterstützen TuWas.<br />
Im Januar feierten die Akteure der Institutionen geme<strong>in</strong>sam mit den teilnehmenden<br />
Grundschulen, Bildungsexperten und Unternehmern den bisherigen Erfolg des Projekts.<br />
Passender Ort für dieses Event war das Odysseum <strong>in</strong> Köln-Kalk. IHK-<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Ferger nutzte die Gelegenheit, den beteiligten Unternehmen für<br />
ihr Engagement zu danken.<br />
Dank der f<strong>in</strong>anziellen Unterstützung der INEOS Köln GmbH kommen beispielsweise nun<br />
auch Grundschüler der GGS An den Kaulen <strong>in</strong> Köln-Worr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den Genuss von<br />
TuWas. Hier wurden unter anderem Chemie-Experimentierkästen angeschafft. Mit dieser<br />
Schule s<strong>in</strong>d nun 32 Grundschulen <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>gebunden.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.tuwas-deutschland.de<br />
www.<strong>in</strong>itiative-wachstum.de<br />
KURS<br />
Seit Jahren e<strong>in</strong> Erfolgsmodell s<strong>in</strong>d die KURS-Partnerschaften zwischen weiterführenden<br />
Schulen und Wirtschaftsunternehmen. Auch <strong>2010</strong> konnten wieder zahlreiche KURS-<br />
Abkommen geschlossen werden. So haben sich alle<strong>in</strong>e mit der Kreissparkasse Köln vier<br />
Schulen verbunden, darunter die 40. KURS-Partnerschaft im Rhe<strong>in</strong>isch-Bergischen Kreis:<br />
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Die Realschule Bergisch Gladbach-Herkenrath und die Geschäftsstelle Bensberg der<br />
Kreissparkasse Köln. An diesem Beispiel zeigt sich, wie praxisnah e<strong>in</strong>e KURS-<br />
Partnerschaft se<strong>in</strong> kann: Bereits seit Jahren nutzen Schüler die Praktikumsmappen der<br />
Kreissparkasse und nehmen an Wettbewerben dort teil. Zusätzlich haben sie <strong>2010</strong> die<br />
Möglichkeit erhalten, an e<strong>in</strong>em Assessment-Center teilzunehmen und<br />
Computerfortbildungen zu belegen. Auch Besuche <strong>in</strong> der Geschäftsstelle standen auf<br />
dem Programm, um die Abläufe und Berufsbilder bei e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />
kennenzulernen.<br />
Weitere KURS-Partnerschaften aus dem Jahr <strong>2010</strong>:<br />
Max-Ernst-Gymnasium Brühl und Kreissparkasse Köln<br />
GHS Neukronenberg und BM-Re<strong>in</strong>igungsmittel Bastian Meyer<br />
Marie-Curie-Realschule Bergisch Gladbach und Bildungs<strong>in</strong>stitut<br />
für Gesundheit am V<strong>in</strong>zenz Pallotti Hospital<br />
Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Bergisch Gladbach und Kreissparkasse Köln<br />
Geme<strong>in</strong>schaftshautpschule der Stadt Rösrath und OBI Rösrath<br />
Erich-Kästner-Schule und Kreissparkasse Köln<br />
Gymnasium Frechen und Kreissparkasse Köln<br />
Gesamtschule Höhenberg und Kaufland<br />
St. Ursula Gymnasium Brühl und Kreissparkasse Köln<br />
Clemens-August-Schule Brühl und DeBeKa Versicherungen Brühl<br />
Erich-Kästner-Hauptschule Bergheim und Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />
Theodor-Heuss-Hauptschule Erftstadt-Lechenich und DeBeKa Versicherungen Brühl<br />
Willy-Brandt-Gesamtschule Kerpen und Raiffeisenbank Frechen<br />
Insgesamt gibt es im IHK-Bezirk Köln bereits rund 550 Lernpartnerschaften im Rahmen<br />
des KURS-Projekts.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
KURS auf die Fachhochschule<br />
E<strong>in</strong>e weitere Neuerung bei den KURS-Partnerschaften gab es im Jahr <strong>2010</strong>: Erstmalig<br />
haben sich im Rahmen dieser Bildungs<strong>in</strong>itiative Unternehmen, Fachhochschule und<br />
Schule zur Zusammenarbeit verpflichtet. So haben im Oktober die FHM Tec Rhe<strong>in</strong>land,<br />
die Rhe<strong>in</strong>-Erft-Akademie und das Ernst-Mach-Gymnasium Hürth e<strong>in</strong>en<br />
Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die FHM Tec Rhe<strong>in</strong>land legt ihren Schwerpunkt auf<br />
technische Studiengänge, zukünftige Fachkräfte werden hier im MINT-Segment<br />
ausgebildet. Die Fachhochschule versteht sich im Rhe<strong>in</strong>-Erft-Kreis als Brückenbauer<br />
zwischen Wirtschaft, Bildungse<strong>in</strong>richtungen und öffentlicher Hand. Das von der IHK Köln<br />
unterstützte KURS-Modell eignet sich besonders für diese zukunftsfähige Form der<br />
Zusammenarbeit.<br />
Wirtschaftsexperten an Schulen<br />
Praxisnahe E<strong>in</strong>blicke und spannende Perspektiven aus dem Wirtschaftsleben<br />
ermöglichen Experten aus Unternehmen, die Schülern die Grundsätze der Sozialen<br />
Marktwirtschaft vermitteln. Das <strong>2010</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufene Projekt der IHK Köln bezieht<br />
mittelständische Unternehmen genauso wie größere Betriebe e<strong>in</strong>, um Schülern e<strong>in</strong>en<br />
tiefen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Alltagsleben der Wirtschaftskräfte zu erlauben. Im Berufskolleg<br />
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Südstadt sprach beispielsweise der Rodenkirchener Unternehmer Dr. Thomas Kiepe, am<br />
Goldenberg Europakolleg <strong>in</strong> Hürth gab Dr. Hermann H. Hollmann, Geschäftsführer der<br />
Kölner Ford-Werke und Vizepräsident der IHK Köln, über die europäische<br />
Umweltgesetzgebung und die praktischen Auswirkungen auf den Ford-Konzern.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
"Junior Management School"<br />
Für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Klassen 9 bis 13 ist das <strong>2010</strong> neu <strong>in</strong>s Leben gerufene<br />
Bildungsprogramm "Junior Management School" gedacht. Der Lehrgang mit 45 Plätzen<br />
ist im Oktober gestartet und bietet den jungen Leuten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Themen wie Market<strong>in</strong>g,<br />
Zeitmanagement, Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Berufse<strong>in</strong>stieg. Der Unterricht wird von<br />
Praktikern aus Unternehmen und Experten durchgeführt, die Sparkasse KölnBonn<br />
unterstützt die Teilnahme mit Stipendien.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.juniormanagementschool.de<br />
Erlebnis Masch<strong>in</strong>enbau<br />
Zum neunten Mal fand <strong>in</strong> NRW im Juni <strong>2010</strong> die Aktion "Erlebnis Masch<strong>in</strong>enbau" statt.<br />
Durch die Vermittlung der IHK Köln haben auch im Raum Köln wieder zahlreiche<br />
Masch<strong>in</strong>enbauunternehmen ihre Tore für <strong>in</strong>teressierte Jugendliche geöffnet. Das Ziel:<br />
Mehr Schüler für e<strong>in</strong> Ingenieurstudium und technische Berufe zu begeistern und damit<br />
dem Fachkräftemangel vorzubeugen.<br />
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Innovation | Umwelt<br />
Köln ist e<strong>in</strong>e Wissensstadt: Dies kann man seit <strong>2010</strong> schwarz auf weiß im ersten<br />
Wissenschafts-Wirtschafts-Bericht der Kölner Wissenschaftsrunde nachlesen.<br />
Obwohl Köln mit 77.000 Studierenden, 1.800 Wissenschaftlern und 6.700<br />
wissenschaftlichen Mitarbeitern der drittgrößte Hochschulstandort <strong>in</strong> Deutschland ist,<br />
kommt die Wissenschaft im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt als<br />
Innovationsmotor nicht genügend zur Geltung.<br />
E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Themenfeld war im Bereich Umwelt das weite Feld der<br />
Energieeffizienz - durch steigende Energiekosten und gesetzliche Auflagen e<strong>in</strong> wichtiger<br />
Überlebensfaktor der Industrie. Die IHK Köln hat mit zahlreichen Maßnahmen unterstützt,<br />
<strong>in</strong>formiert und beraten.<br />
Ansprechpartner:<br />
Detlef Kürten<br />
Tel. 0221 1640-510<br />
Fax 0221-1640-519<br />
E-Mail: detlef.kuerten@koeln.ihk.de<br />
Anke Schweda<br />
Tel. 0221 1640-503<br />
Fax 0221 1640-509<br />
E-Mail: anke.schweda@koeln.ihk.de<br />
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Innovationsförderung<br />
Was wäre der Fortschritt ohne Erf<strong>in</strong>dungen? Viele davon werden <strong>in</strong> Unternehmen<br />
getätigt - oder Forscher aus Hochschulen machen sich mit ihren Erf<strong>in</strong>dungen<br />
selbstständig, um diese zu vermarkten. Alle diese Prozesse verlangen juristisches und<br />
wirtschaftliches Know-how, nicht zuletzt das komplizierte Marken- und Patentrecht stellt<br />
e<strong>in</strong>e große Hürde dar.<br />
Die IHK Köln setzt daher seit Jahren auf e<strong>in</strong>e kostenlose Patent-, Marken- und<br />
Erf<strong>in</strong>derberatung <strong>in</strong> der Hauptstelle und den Zweigstellen - e<strong>in</strong> <strong>in</strong> dieser Frequenz und<br />
Dichte e<strong>in</strong>zigartiger Service. Die ehrenamtliche Mitarbeit von Patentanwälten aus der<br />
Region, die sich zu dieser Erstberatung zur Verfügung stellen, ist dabei unverzichtbar.<br />
Daneben bot die IHK Köln <strong>in</strong> <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von Veranstaltungen zu<br />
mittelstandsorientierten Themen an: Innovationsf<strong>in</strong>anzierung, Fördermittelveranstaltung<br />
<strong>in</strong>klusive Beratungstag, CE-Masch<strong>in</strong>enrichtl<strong>in</strong>ie, Qualitätsmanagement und<br />
Technologietransferveranstaltung mit dem Schwerpunkt Innovative Werkstoffe. Der<br />
geme<strong>in</strong>sam mit den IHKS NRW im Mai <strong>2010</strong> angebotene Petersberger Industriedialog<br />
zum Thema "Neugeschäft generieren, Ertrag steigern: Wie mittelständische<br />
Unternehmen ihre Chancen nutzen." fand hohes Interesse bei mittelständischen<br />
Unternehmen.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Kölner Wissenschaftsrunde<br />
Seit 2004 gibt es den Zusammenschluss von privaten und staatlichen Hochschulen zur<br />
Kölner Wissenschaftsrunde. Die IHK Köln, die Handwerkskammer Köln und die Stadt<br />
Köln gehören ebenfalls zu dieser Runde, die wissenschaftliche E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Köln und<br />
der Region unterstützt und mit den wirtschaftlichen Anforderungen zusammenbr<strong>in</strong>gt.<br />
Im Sommer <strong>2010</strong> ließ die Kölner Wissenschaftsrunde von der Boston Consult<strong>in</strong>g Group<br />
die erste Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Kölner Wissenschaftse<strong>in</strong>richtungen<br />
für den Standort Köln erstellen. Das Ergebnis: Die Wissenschaft ist gleichzeitig e<strong>in</strong>e<br />
wichtige Wirtschaftskraft und e<strong>in</strong> Jobmotor für die Region. So tätigen wissenschaftliche<br />
E<strong>in</strong>richtungen pro Jahr über 1 Milliarde Personal- und Sachausgaben, <strong>in</strong> den kommenden<br />
fünf Jahren s<strong>in</strong>d Investitionen von mehr als 1,4 Milliarden Euro geplant. Nicht zuletzt<br />
stehen Jahr für Jahr 11.000 hoch qualifizierte Absolventen der regionalen Wirtschaft als<br />
Arbeitskräfte zur Verfügung. Um die Kölner Wissenschaftsrunde <strong>in</strong> ihrer Arbeit weiter<br />
voranzubr<strong>in</strong>gen, widmet sich die IHK Köln weiterh<strong>in</strong> mit großem Engagement dem Thema<br />
Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Auch <strong>2010</strong> gab es hierzu zahlreiche<br />
Veranstaltungen, Informationen und praktische Beratungen, die Transferprojekte möglich<br />
gemacht haben. In vielen Bereichen gibt es bereits erfolgreiche Beispiele für die<br />
Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, e<strong>in</strong>e weitere Bündelung der Kräfte<br />
könnte diesen Wissenstransfer jedoch noch weiter ausbauen. Im Fokus der IHK Köln<br />
stehen daher weitere Kooperationen mit der Stadt Köln, Gründungsberatungen und<br />
Begegnungsplattformen mit Fachveranstaltungen.<br />
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Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />
Netzwerk Innovative Werkstoffe im Rhe<strong>in</strong>land<br />
E<strong>in</strong> Beispiel für die wegweisende Bündelung von Kompetenzen ist das <strong>2010</strong> <strong>in</strong> die<br />
Planung gegangene Netzwerk Innovative Werkstoffe. Das Ziel dieses Projekts ist, die<br />
Bedeutung der neuen Werkstoffe deutlich zu machen und die Attraktivität der Region für<br />
neue Unternehmensansiedlungen <strong>in</strong> diesem Bereich zu stärken. Als Zentrum des<br />
Netzwerks versteht sich der Chempark Leverkusen mit se<strong>in</strong>en forschenden<br />
Unternehmen, im gesamten IHK-Bezirk s<strong>in</strong>d jedoch viele weitere Unternehmen tätig, die<br />
erfolgreich mit <strong>in</strong>novativen Werkstoffen arbeiten. Mit dieser Initiative sollen diese<br />
Werkstoffe für die Region greifbarer gemacht werden und die Innovations- und<br />
Standortqualität im IHK-Bezirk gestärkt werden. Im Juni <strong>2010</strong> hat sich das Netzwerk mit<br />
den MaterialDays der Öffentlichkeit vorgestellt, als nächster Schritt ist die Gründung<br />
e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s von <strong>in</strong>teressierten Unternehmern geplant.<br />
Ansprechpartner:<br />
Detlef Kürten<br />
Tel. 0221 1640-510<br />
Fax 0221-1640-519<br />
E-Mail: detlef.kuerten@koeln.ihk.de<br />
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Umwelt und Energie<br />
Im Bereich der Umweltgesetzgebung hat sich die IHK Köln <strong>2010</strong> vehement gegen e<strong>in</strong>en<br />
neuen Streich der Stadt Köln gewehrt, der zu Lasten der regionalen Wirtschaft den<br />
Haushalt aufbessern sollte. Nach der Erhöhung der Gewerbesteuer drohte die E<strong>in</strong>führung<br />
e<strong>in</strong>es branchenspezifischen M<strong>in</strong>destrestvolumens für Unternehmen, wonach viele<br />
Branchen Pflichtmülltonnen <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl e<strong>in</strong>führen müssten.<br />
Die neue Abfallsatzung der Stadt Köln führt zu zusätzlichen Belastungen der<br />
Unternehmen und stellt die bisherige Kreislaufwirtschaft der Bundesregierung auf den<br />
Kopf: Nachdem <strong>in</strong> Unternehmen seit Jahren Abfälle getrennt, sortiert und verwertet<br />
werden, werden ab 2011 nun unabhängig vom tatsächlichen Bedarf zwangsweise<br />
Abfallbehälter vorgeschrieben. Die IHK rät betroffenen Unternehmen, ihre Abfallmengen<br />
zu prüfen und bei Unterschreitung an die Abfallwirtschaftsbetriebe zu melden.<br />
Zertifikatslehrgang Energiebeauftragter IHK/Energieeffizienzberatung<br />
Dem betrieblichen Energiemanagement kommt e<strong>in</strong>e immer wichtigere Funktion zu. Dem<br />
ist die IHK Köln mit dem neuen IHK-Zertifikatslehrgang "Energiebeauftragte/r"<br />
entgegengekommen, der im Dezember <strong>2010</strong> gestartet ist. Die Absolventen des<br />
Lehrgangs können <strong>in</strong> ihren Unternehmen E<strong>in</strong>sparmöglichkeiten durch Energieeffizienz<br />
identifizieren und s<strong>in</strong>d Ansprechpartner für Energiefragen.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
REACH<br />
Innerhalb der IHK-Veranstaltungsreihe "REACH konkret" fanden <strong>2010</strong> wichtige<br />
Informationstreffen für Unternehmer statt. So gab es Anfang Februar e<strong>in</strong>e<br />
Infoveranstaltung für betroffene Mitgliedsunternehmen, die vor der <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />
Umsetzung der EU-Chemikalienverordnung (REACH) und der sogenannten CLP-<br />
Verordnung zur E<strong>in</strong>stufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen<br />
stehen. Die rund 150 Teilnehmer wurden umfassend <strong>in</strong>formiert, Merkblätter und Info-<br />
Broschüren rundeten das Paket ab.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Vollständigkeitserklärung<br />
Weiteren Informationsbedarf gab es auch zur sogenannten Vollständigkeitserklärung, die<br />
seit 2009 für Unternehmen gilt, die im Rahmen der Verpackungsverordnung am Dualen<br />
System beteiligt s<strong>in</strong>d und sehr große Mengen an Verkaufsverpackungen <strong>in</strong> Verkehr<br />
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<strong>in</strong>gen. Im Mai <strong>2010</strong> lief zum ersten Mal die Meldefrist für den Berichtszeitraum des<br />
Vorjahres ab - Gelegenheit für die IHK Köln, die umfassenden Infos zu diesen Thema<br />
noch e<strong>in</strong>mal zu verstärken.<br />
www.ihk-ve-register.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Anke Schweda<br />
Tel. 0221 1640-503<br />
Fax 0221 1640-509<br />
E-Mail: anke.schweda@koeln.ihk.de<br />
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International<br />
Der Export ist Wachstumsmotor, Erfolgsgarant für viele mittelständische<br />
Unternehmen und daher auch für den Bezirk der IHK-Köln e<strong>in</strong> wichtiger Pfeiler der<br />
Wirtschaft. Die IHK kümmert sich geme<strong>in</strong>sam mit Unternehmern und Institutionen<br />
um transparente Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für <strong>in</strong>ternationale Wirtschaftsbeziehungen.<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> standen zwei Länder im Fokus der Kammer, die selbst als Export-Größen<br />
gelten: Ch<strong>in</strong>a und Indien. Neben der wachsenden Wirtschaftskraft bieten diese Länder<br />
große Wachstumsmärkte und werden daher als Exportziele auch für regionale<br />
Unternehmen wichtig. Vielfältige Veranstaltungen und Informationen rund um die<br />
<strong>in</strong>ternationalen Handelsbeziehungen bestimmten das Geschäft des Bereichs<br />
International.<br />
Ansprechpartner:<br />
Victor Vogt<br />
Tel. 0221 1640-550<br />
Fax 0221 1640-559<br />
E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />
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Exportmärkte<br />
Mit e<strong>in</strong>er Ch<strong>in</strong>a-Offensive hat sich die IHK des immer wichtigeren Handelspartner im<br />
Osten angenommen. Ch<strong>in</strong>a war <strong>2010</strong> das wichtigste Lieferland für die deutsche Industrie.<br />
Das Land belegte den achten Platz unter den wichtigsten Exportmärkten für deutsche<br />
Unternehmen - und bei e<strong>in</strong>em aktuellen Wachstum von neuen Prozent ist ke<strong>in</strong> Ende <strong>in</strong><br />
Sicht. Vor allem für Unternehmen aus den Bereichen Hochtechnologie, Masch<strong>in</strong>enbau<br />
und Automobil gibt es Geschäftspotenzial, der anhaltende Bauboom beschert außerdem<br />
Architekten und Planern neue E<strong>in</strong>satzgebiete. Das wachsende Interesse an<br />
Umwelttechnologie ist e<strong>in</strong> weiterer Faktor, der das Land für deutsche Unternehmen<br />
attraktiv macht.<br />
Die IHKs aus NRW haben daher geme<strong>in</strong>sam mit Partnern im September e<strong>in</strong>e<br />
Unternehmerreise nach Ch<strong>in</strong>a organisiert, die IHK Köln war dabei Federführer. Die<br />
Teilnehmer lernten verschiedene Branchen mit ihren Akteuren kennen, führten<br />
Fachgespräche und trafen Experten aus Behörden und Unternehmen. Höhepunkt der<br />
Reise war die EXPO <strong>2010</strong> und die NRW-Woche <strong>in</strong> Shanghai mit vielen regionalen<br />
Größen.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.expo<strong>2010</strong>-deutschland.de<br />
Indienwoche<br />
Beim Kölner Tourismusforum <strong>2010</strong> stand der Zukunftsmarkt Indien im Fokus. Die<br />
Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltung der IHK Köln und KölnTourismus fand im Juni <strong>in</strong> der IHK<br />
Köln statt. Um die Potenziale Indiens für Kölner Unternehmer besser kalkulierbar zu<br />
machen, standen Vertreter der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie Incom<strong>in</strong>g-<br />
Veranstalter Rede und Antwort. Das Forum fand im Rahmen der Indienwoche statt.<br />
In dieser speziellen Woche g<strong>in</strong>g es um die vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen der<br />
Region nach Indien: Fast 500 Unternehmen unterhalten Im- und Exportbeziehungen zu<br />
Indien. Bereits 19 Betriebe aus dem IHK-Bezirk haben <strong>in</strong> Indien Niederlassungen<br />
gegründet, umgekehrt lassen sich <strong>in</strong>dische Firmen aus der IT-Branche <strong>in</strong> Köln nieder.<br />
Grund genug für die IHK Köln, unternehmensspezifische Informationen über Indien<br />
aufzubereiten und <strong>in</strong> Veranstaltungen, bei Beratungen und als Infomaterialien<br />
weiterzugeben.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Veranstaltungen Top-Exportmärkte<br />
Die IHK Köln bearbeitet für die Kölner Unternehmen im Rahmen der Exportbetreuung<br />
schwerpunktmäßig die Märkte <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a und der Türkei. <strong>2010</strong> konnten zahlreiche<br />
Unternehmen mit Beratungsleistungen, Kooperationsbörsen, Markterkundungsreisen und<br />
Messebeteiligungen <strong>in</strong> diesen Ländern unterstützt werden. So gab es den "Greater Ch<strong>in</strong>a<br />
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Day <strong>2010</strong>", e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>schaftsstand auf der Umweltmesse RENEX mit<br />
Energiesymposium und Kooperation <strong>in</strong> Istanbul, den Aktionstag "Greater Ch<strong>in</strong>a" und die<br />
Unternehmerreise "NRW goes Ch<strong>in</strong>a and Vietnam".<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Victor Vogt<br />
Tel. 0221 1640-550<br />
Fax 0221 1640-559<br />
E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />
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Cologne International<br />
Köln und se<strong>in</strong>e Wirtschaft s<strong>in</strong>d nicht nur stark im Export, sie locken auch jedes Jahr<br />
bedeutende Wirtschaftsvertreter genauso wie die Mitarbeiter <strong>in</strong>ternationaler Unternehmen<br />
<strong>in</strong> die Region.<br />
So empf<strong>in</strong>g die IHK Köln im August <strong>2010</strong> den brasilianischen Botschafter S.E.Everton<br />
Vieira Vargas. Im Kreise von Unternehmern aus der Region wurden die Chancen der<br />
mittelständischen Industrie <strong>in</strong> Brasilien erörtert - e<strong>in</strong>em der globalen Wachstumsmärkte.<br />
Sportliche Großereignisse wie die WM 2014 und die olympischen Spiele 2016 erfordern<br />
von dem Land hohe Investitionen <strong>in</strong> die Infrastruktur: E<strong>in</strong>e Chance für die Kölner<br />
Wirtschaft.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Außenwirtschaftstag<br />
Alle zwei Jahre f<strong>in</strong>det der IHK-Außenwirtschaftstag statt: <strong>2010</strong> trafen sich Experten und<br />
Unternehmer beim 6. Außenwirtschaftstag im September <strong>in</strong> Münster. Der von 16 IHKs <strong>in</strong><br />
NRW veranstaltete Tag hat sich <strong>2010</strong> vor allem mit der dynamischen Entwicklung der<br />
Wachstumsmärkte <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a, Indien und Afrika südlich der Sahara befasst. Zusätzlich<br />
stand der Dienstleistungssektor im Fokus. Workshops, Fachvorträge,<br />
Beratungsgespräche, Infos und e<strong>in</strong>e Kontaktbörse haben zahlreichen Unternehmen den<br />
Weg <strong>in</strong>s Ausland geebnet.<br />
Rund 800 Teilnehmer, darunter viele mittelständische Unternehmer haben die<br />
Veranstaltung als Impulsgeber für ihre <strong>in</strong>ternationalen Geschäfte an diesem Tag<br />
aufgesucht. Die IHK Köln gestaltete e<strong>in</strong>en Workshop zum Thema "Dienstleistungsexport"<br />
und war als Ansprechpartner für Unternehmen aus der Region und als<br />
Schwerpunktkammer Ch<strong>in</strong>a beteiligt. Kompakttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs für erfolgreiche Verhandlungen <strong>in</strong><br />
Ch<strong>in</strong>a, Indien und Afrika rundeten den Tag ab. In e<strong>in</strong>er kritischen Diskussion befassten<br />
sich Prof. Hans-Werner S<strong>in</strong>n und der Unternehmer Rolf A. Königs mit der<br />
Exportabhängigkeit Deutschlands.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de<br />
International House Cologne<br />
Köln ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Stadt: Nicht nur die rund 200.000 ausländischen Bürger aus<br />
140 Nationen prägen das Leben, auch viele Führungskräfte und Mitarbeiter<br />
ausländischer Unternehmen leben mit ihren Familien <strong>in</strong> Köln. Wenn es dann <strong>in</strong> den<br />
Betrieben ke<strong>in</strong>e entsprechende Infrastruktur gibt, kann diesen "Kölnern auf Zeit" das<br />
Leben <strong>in</strong> der Rhe<strong>in</strong>metropole recht kompliziert vorkommen.<br />
Diesem Zustand soll mit e<strong>in</strong>em Projekt, das <strong>2010</strong> gestartet wurde, abgeholfen werden. Im<br />
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Rotonda Bus<strong>in</strong>ess Club, wo unter dem Namen "International Lounge" bereits e<strong>in</strong>e<br />
Veranstaltungsreihe für <strong>in</strong>ternationale Gäste mit viel Resonanz läuft, entsteht das<br />
International House mit vielen Service- und Begegnungsmöglichkeiten für Expatriats.<br />
Dieser Treffpunkt wird vom Rotonda Bus<strong>in</strong>ess Club und der IHK Köln konzeptioniert und<br />
getragen und hat das Ziel, das <strong>in</strong>ternationale Leben <strong>in</strong> Köln zu stärken und den Standort<br />
attraktiver machen.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
www.rotonda.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Victor Vogt<br />
Tel. 0221 1640-550<br />
Fax 0221 1640-559<br />
E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />
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Recht | Steuern<br />
Der Versuch, marode Kommunalf<strong>in</strong>anzen mit immer neuen Steuererhöhungen auf dem<br />
Rücken der Wirtschaft zu sanieren, stieß bei der IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> auf starke Kritik.<br />
Die Gewerbesteuerpläne der Kommunen standen dabei im Fokus.<br />
Ebenso kritisch hat die IHK öffentlich auf die Kulturförderabgabe, die "Bettensteuer"<br />
reagiert, die neben vielen juristischen Unwägbarkeiten zu e<strong>in</strong>er deutlichen<br />
Standortschwächung Kölns führt.<br />
Ansprechpartner:<br />
Achim Hoffmann<br />
Tel. 0221 1640-302<br />
Fax 0221 1640-369<br />
E-Mail: achim.hoffmann@koeln.ihk.de<br />
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Initiative zu Gewerbesteuerplänen<br />
Mit deutlicher Kritik hat sich die IHK Köln gegen die Gewerbesteuerhebesatzerhöhung <strong>in</strong><br />
Köln ausgesprochen. Mit dieser Steuererhöhung würde e<strong>in</strong> falsches Signal für den<br />
Wirtschaftsstandort gesetzt - im e<strong>in</strong>setzenden Aufschwung könne dadurch die<br />
konjunkturelle Entwicklung abgewürgt werden. Nach Forderung der IHK Köln soll im<br />
Frühjahr 2011 erneut beraten werden.<br />
In der Vollversammlung vom 27. September <strong>2010</strong> hat die IHK Köln daher e<strong>in</strong>e Resolution<br />
beschlossen, <strong>in</strong> der die Empörung der Kölner Wirtschaft über die geplante Erhöhung des<br />
Gewerbesteuer-Hebesatzes zum Ausdruck kommt:<br />
1. Erhöhung des Gewerbesteuer-Hebesatzes ab 2011 von<br />
450 v.H. auf 475 v.H. wird abgelehnt.<br />
2. Steuererhöhung ist nicht notwendig<br />
3. Wirtschaft trägt schon heute großen Anteil an Ausgaben der Stadt<br />
4. Wirtschaft schafft Arbeitsplätze<br />
5. Wirtschaft braucht höheren Stellenwert<br />
6. E<strong>in</strong>sparpotenziale konsequent überprüfen und Sparmaßnahmen umsetzen<br />
Ansprechpartner:<br />
Achim Hoffmann<br />
Tel. 0221 1640-302<br />
Fax 0221 1640-369<br />
E-Mail: achim.hoffmann@koeln.ihk.de<br />
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Sachverständige<br />
Von der IHK vereidigte Sachverständige s<strong>in</strong>d gefragte Experten <strong>in</strong> Streit- und<br />
Beurteilungsfällen <strong>in</strong> der Kölner Wirtschaft.<br />
So konnte IHK Vizepräsident Theodor Josef Greif im Januar <strong>2010</strong> drei neue<br />
Sachverständige vereidigen. Oliver König, Elena Dippe und Tilmann Frank ergänzen das<br />
Team der Sachverständigen, im Oktober kamen Wiegand Liesegang, Ina L<strong>in</strong>demann und<br />
Marc Knitter h<strong>in</strong>zu und im Dezember Stefan Werner, Prof. Michael Hagen und Jörg<br />
Markus. Insgesamt stehen den Mitgliedsunternehmen der IHK Köln rund 260<br />
Sachverständige <strong>in</strong> über 90 Sachgebieten zur Verfügung.<br />
Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Angelika Morisse<br />
Tel. 0221 1640-321<br />
Fax 0221 1640-329<br />
E-Mail: angelika.morisse@koeln.ihk.de<br />
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Kölner Kulturförderabgabe (Bettensteuer)<br />
Im Vorfeld des Beschlusses des Kölner Stadtrates zur Kulturförderabgabe hat die IHK<br />
Köln mehrfach e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an die Ratsmitglieder appelliert, die geplante Abgabe<br />
abzulehnen. Die Problematik: Die Kulturförderabgabe, die unter dem Namen<br />
"Bettensteuer" bekannt ist, kann den Haushalt der Stadt Köln nicht nachhaltig<br />
konsolidieren. Der Plan steht außerdem im krassen Widerspruch zur Politik der<br />
Bundesregierung und birgt zahllose juristische Unsicherheiten - dies hat sich mittlerweile<br />
auch durch die reale Entwicklung bestätigt.<br />
Ansprechpartner:<br />
Timo Knauthe<br />
Tel. 0221 1640-728<br />
Fax 0221 1640-769<br />
E-Mail: timo.knauthe@koeln.ihk.de<br />
Seite 3 von 3
Fakten, <strong>Zahlen</strong>, Daten<br />
Die IHK Köln kümmert sich um ihre Mitgliedsunternehmen: Mit Informationen,<br />
Beratungen und Aus- und Weiterbildungen, als wichtige Stimme der Wirtschaft <strong>in</strong><br />
regionalen und nationalen Gremien. Und damit das alles reibungslos funktioniert,<br />
ist die IHK selbst gut organisiert. Als Vertretung der regionalen Wirtschaft ist<br />
Transparenz und Offenheit oberstes Gebot.<br />
Wofür werden die Mitgliedsbeiträge verwendet? Wie viele Anfragen beantworten die<br />
Mitarbeiter jedes Jahr? Welche Vertretungsgremien gibt es? Über die aktuellen <strong>Zahlen</strong><br />
gibt der <strong>Geschäftsbericht</strong> der IHK Köln Auskunft. Dazu gab es 2009 die Wahl der<br />
Vollversammlung, die als demokratisch legitimierte "Stimme der Wirtschaft" <strong>in</strong> Politik,<br />
Gesellschaft und <strong>in</strong> den Medien Gehör f<strong>in</strong>det.<br />
Ansprechpartner:<br />
Cornelia Auweiler<br />
Tel. 0221 1640-632<br />
Fax 0221 1640-649<br />
E-Mail: cornelia.auweiler@koeln.ihk.de<br />
Seite 1 von 1
Haushalt und F<strong>in</strong>anzen<br />
<strong>Leistung</strong> <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong><br />
Orientiert an der kaufmännischen Buchhaltung legt die IHK Köln e<strong>in</strong>e ausführliche<br />
Bilanz vor.<br />
Kostentransparenz steht bei der IHK Köln ganz oben an - dementsprechend werden auch<br />
die Haushaltszahlen auf verschiedenen Ebenen offen gelegt. Auch hier im Onl<strong>in</strong>e-<br />
<strong>Geschäftsbericht</strong> stellt die IHK Köln die nach kaufmännischer Buchhaltung bilanzierten<br />
<strong>Zahlen</strong> für das Geschäftsjahr 2009 zur Verfügung.<br />
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Bilanz<br />
A. Anlagevermögen<br />
Aktiva<br />
I. Immaterielle Vermögens- gegenstände<br />
Konzessionen, gewerbliche<br />
Schutzrechte und ähnliche<br />
Rechte und Werte, sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten<br />
und Werten<br />
II. Sachanlagen<br />
Grundstücke, grundstücks-<br />
gleiche Rechte und Bauten,<br />
e<strong>in</strong>schließlich Bauten auf<br />
fremden Grundstücken<br />
Andere Anlagen, Betriebs-<br />
und Geschäftsausstattung<br />
Geleistete Anzahlungen und<br />
Anlagen im Bau<br />
31.12.<strong>2010</strong><br />
Euro<br />
31.12.2009<br />
TEuro<br />
221.493,00 235<br />
12.851.007,00 12.999<br />
1.529.708,67 1.376<br />
0,00 123<br />
14.380.715,67 14.498<br />
III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
Beteiligungen 433.964,99 434<br />
Wertpapiere des<br />
Anlagevermögens<br />
Sonstige Ausleihungen und<br />
Rückdeckungsansprüche<br />
B. Umlaufvermögen<br />
29.599.799,18 11.106<br />
61.605,09 58<br />
30.095.369,26 11.598<br />
I. Vorräte<br />
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 76.109,61 61<br />
Seite 2 von 16<br />
76.109,61 61
II. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Beiträgen,<br />
Gebühren, Entgelten und<br />
sonstigen Lieferungen und<br />
<strong>Leistung</strong>en<br />
Sonstige Vermögens-<br />
gegenstände<br />
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,<br />
Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
und Schecks<br />
3.386.306,59 3.018<br />
638.903,47 247<br />
4.025.210,06 3.265<br />
3.779.504,21 15.917<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten 196.581,24 155<br />
A. Eigenkapital<br />
Passiva<br />
31.12.<strong>2010</strong><br />
Euro<br />
52.774.983,05 45.729<br />
31.12.2009<br />
TEuro<br />
I. Nettoposition 5.000.000,00 5.000<br />
II. Ausgleichsrücklage 11.716.125,96 9.716<br />
III. Liquiditätsrücklage 12.275.085,83 12.275<br />
IV. Andere Rücklagen 8.274.796,18 3.075<br />
V. Ergebnis 8.323.094,12 7.203<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen<br />
und<br />
ähnliche Verpflichtungen<br />
45.589.102,09 37.269<br />
0,00 0<br />
2. Steuerrückstellungen 0,00 0<br />
3. Sonstige Rückstellungen 6.027.743,63 7.143<br />
C. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />
1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />
Kredit<strong>in</strong>stituten<br />
Seite 3 von 16<br />
6.027.743,63 7.143<br />
0,00 0
2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen<br />
und <strong>Leistung</strong>en<br />
297.491,69 273<br />
3. Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten 271.689,64 286<br />
569.181,33 559<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 588.956,00 758<br />
Seite 4 von 16<br />
52.774.983,05 45.729
F<strong>in</strong>anzrechnung<br />
1. Jahresergebnis vor außerordentlichem<br />
Posten<br />
2a. Abschreibungen(+)/Zuschreibungen<br />
(-) auf Gegenstände des<br />
Anlagevermögens<br />
2b. Erträge auf der Auflösung von<br />
Sonderposten<br />
3. Zunahme(+)/Abnahme(-) der<br />
Rückstellungen Zunahme<br />
(+)/Abnahme(-) PRAP/Zunahme(-)/<br />
Abnahme(+) ARAP<br />
4. Sonstige zahlungsunwirksame<br />
Aufwendungen(+)/Erträge(-)<br />
5. Verlust(+)/Gew<strong>in</strong>n(-) aus dem<br />
Abgang von Gegenständen des<br />
Anlagevermögens<br />
6. Abnahme(+)/Zunahme(-) der<br />
Vorräte, der Forderungen aus IHK-<br />
Beiträgen, Gebühren, Entgelten<br />
und sonstigen Lieferungen und<br />
<strong>Leistung</strong>en sowie anderer Aktiva,<br />
die nicht der Investitions- oder<br />
F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
s<strong>in</strong>d<br />
7. Zunahme (+)/Abnahme(-) der<br />
Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus IHK-<br />
Beiträgen, Gebühren, Entgelten<br />
und sonstigen Lieferungen und<br />
<strong>Leistung</strong>en sowie anderer Passiva,<br />
die nicht der Investitions- oder<br />
F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen<br />
s<strong>in</strong>d<br />
8. E<strong>in</strong>-(+) und Auszahlungen(-)<br />
aus außerordentlichen Posten<br />
9. Cashflow aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit<br />
Seite 5 von 16<br />
Ist <strong>2010</strong><br />
TEuro<br />
Plan <strong>2010</strong><br />
TEuro<br />
Ist 2009<br />
TEuro<br />
5.968 -312 9.915<br />
648 820 3.041<br />
0 0 0<br />
-1.326 -700 -43.649<br />
-3 0 -3<br />
7 0 -1.407<br />
-776 0 170<br />
-776 0 -178<br />
2.352 0 -457<br />
6.880 -192 -32.568
10. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />
von Gegenständen des<br />
Sachanlagevermögen<br />
11. Auszahlungen für Investitionen<br />
<strong>in</strong> das Sachanlagevermögen<br />
12. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />
von Gegenständen des<br />
immateriellen Anlagevermögens<br />
13. Auszahlungen für<br />
Investitionen des immateriellen<br />
Anlagevermögens<br />
14. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />
von Gegenständen des<br />
F<strong>in</strong>anzanlagevermögens<br />
15. Auszahlungen für Investitionen<br />
<strong>in</strong> das F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />
16. Cashflow aus der<br />
Investitionstätigkeit<br />
17. E<strong>in</strong>zahlungen aus der Aufnahme<br />
von (F<strong>in</strong>anz-) Krediten<br />
E<strong>in</strong>zahlungen aus<br />
Investitionszuschüssen<br />
18. Auszahlungen aus der Tilgung<br />
von (F<strong>in</strong>anz-) Krediten<br />
19. Cashflow aus der<br />
F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />
20. Zahlungswirksame<br />
Veränderungen des<br />
F<strong>in</strong>anzmittelbestandes (Summe<br />
der Zeilen 9, 16 und 19)<br />
21. F<strong>in</strong>anzmittelbestand am Anfang<br />
der Periode<br />
22. F<strong>in</strong>anzmittelbestand am Ende<br />
der Periode<br />
*) ke<strong>in</strong>e Plan-Position<br />
Seite 6 von 16<br />
0 0 0<br />
-369 -426 -391<br />
0 0 0<br />
-151 -180 -143<br />
5.313 5.000 37.733<br />
-23.810 -5.000 -1.613<br />
-19.017 -606 35.586<br />
0 0 0<br />
0 0 0<br />
0 0 0<br />
-12.137 -798 3.018<br />
15.917 16.864 12.899<br />
3.780 16.066 15.917
Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />
Lfd. Jahr<br />
TEuro<br />
Vorjahr<br />
TEuro<br />
1. Erträge aus IHK-Beiträgen 27.481.940,07 29.069.985,38<br />
2. Erträge aus Gebühren 5.093.988,14 4.796.005,39<br />
3. Erträge aus Entgelten 1.709.943,18 1.595.084,18<br />
4. Sonstige betriebliche Erträge 3.017.741,88 3.562.066,35<br />
- davon: Erträge aus Erstattungen 245.452,27 121.374,72<br />
Betriebserträge 37.303.613,27 39.023.141,30<br />
5. Materialaufwand<br />
a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u,<br />
Betriebsstoffe und für bezogene<br />
Waren<br />
b. Aufwendungen für bezogene<br />
<strong>Leistung</strong>en<br />
6. Personalaufwand<br />
882.013,13 842.114,01<br />
3.409.365,67 3.273.727,43<br />
a. Gehälter 10.623.254,66 10.794.900,78<br />
b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung<br />
und Unterstützungen<br />
7. Abschreibungen<br />
a. auf immateriellen Vermögens-<br />
gegenstände des Anlage-<br />
vermögens und Sachanlagen<br />
b. auf Vermögensgegenstände des<br />
Umlaufvermögens, soweit diese<br />
die <strong>in</strong> der IHK üblichen<br />
Abschreibungen überschreiten<br />
8. Sonstige betriebliche<br />
Aufwendungen<br />
2.419.970,36 2.237.252,99<br />
647.830,46 3.040.648,60<br />
0 0<br />
14.978.233,90 12.153.397,64<br />
Betriebsaufwand 32.960.668,18 32.342.041,45<br />
Betriebsergebnis 4.342.945,09 6.681.099,85<br />
Seite 7 von 16
9. Erträge aus Beteiligungen 0 0<br />
10. Erträge aus anderen Wertpapieren<br />
und Ausleihungen des<br />
F<strong>in</strong>anzanlagevermögens<br />
11. Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche<br />
Erträge<br />
12. Abschreibungen auf F<strong>in</strong>anzanlagen<br />
und auf Wertpapiere des<br />
Umlaufvermögens<br />
13. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche<br />
Aufwendungen<br />
1.529.669,15 1.543.996,31<br />
264.924,44 1.777.326,11<br />
107.148,73 27.355,00<br />
0 0<br />
F<strong>in</strong>anzergebnis 1.687.444,86 3.293.967,42<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.030.389,95 9.975.067,27<br />
16. Außerordentliche Erträge 2.370.169,18 42.367.466,41<br />
17. Außerordentliche Aufwendungen 18.200,00 42.825.000,00<br />
Außerordentliches Ergebnis 2.351.969,18 -457.533,59<br />
18. Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und vom<br />
Ertrag<br />
0,00 0,00<br />
19. Sonstige Steuern 61.887,69 59.503,84<br />
Jahresergebnis<br />
(Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag)<br />
9.458.029,84<br />
21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 2.622,68 52.692,84<br />
22. Entnahme aus Rücklagen 0,00 3.000,00<br />
a. davon aus der Ausgleichsrücklage 0,00 0,00<br />
b. davon aus anderen Rücklagen<br />
- davon: Liquiditätsrücklage<br />
0,00<br />
0<br />
3.000,00<br />
0<br />
23. E<strong>in</strong>stellung <strong>in</strong> Rücklagen 0,00 2.311.100,00<br />
a. <strong>in</strong> die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00<br />
b. <strong>in</strong> andere Rücklagen 0,00 2.311.100,00<br />
davon: Liquiditätsrücklage 0,00 2.311.100,00<br />
Ergebnis 2.622,68 7.202.622,68<br />
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Veranstaltungen<br />
Die IHK Köln ist e<strong>in</strong>e wichtige Kommunikations- und Informationsplattform für<br />
Unternehmen. Expertenrunden, Ausstellungen, Foren und Netzwerk-Veranstaltungen<br />
bieten über das ganze Jahr h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>e große Auswahl an attraktiven und <strong>in</strong>formativen<br />
Events. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl aus dem Jahr <strong>2010</strong> zeigt die Bandbreite.<br />
Neujahrsempfang der IHK Köln am 14. Januar <strong>2010</strong><br />
Beim traditionellen Neujahrsempfang wies Paul Bauwens-Adenauer <strong>in</strong> Gegenwart von<br />
vielen Amts- und Würdenträgern aus Köln auf die Leitwerte der IHK Köln h<strong>in</strong>, die er im<br />
Gegenzug auch von der Politik e<strong>in</strong>forderte.<br />
Neujahrsempfang Netzwerk Mittelstand am 18. Januar <strong>2010</strong><br />
Beim traditionellen Neujahrsempfang der Mittelstandsorganisation <strong>in</strong>nerhalb der IHK Köln<br />
richtete die Vorsitzende Prof. Dr. Birgit Felden den Blick auf die Voraussetzungen<br />
positiven Netzwerkens. Mittlerweile engagieren sich rund 60 mittelständische<br />
Unternehmen <strong>in</strong> diesem Netzwerk unter dem Dach der IHK.<br />
45. Runde des Wettbewerbs Jugend forscht am 24. Februar <strong>2010</strong><br />
Neue Welten entdecken war das Motto der Jugend forscht-Regionalausscheidung, bei<br />
der 36 junge Leute ihre Ideen präsentierten. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von<br />
Patenfirmen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der IHK Köln.<br />
Profile <strong>2010</strong> am 18. März <strong>2010</strong><br />
Unter dem Motto: "Know-how vor Ort kennenlernen" bieten die Profile E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />
Unternehmen <strong>in</strong> den IHK-Bezirken Köln, Düsseldorf, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Wuppertal,<br />
Duisburg und Krefeld. Seit zehn Jahren gibt es diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe,<br />
das Jubiläum wurde bei der 3M Deutschland GmbH <strong>in</strong> Neuss begangen.<br />
Familienunternehmen am 23. März <strong>2010</strong><br />
S<strong>in</strong>d Familienunternehmen Garanten der Sozialen Marktwirtschaft? Diese Frage stellten<br />
Experten und <strong>in</strong>teressierte Gäste bei e<strong>in</strong>er Veranstaltung der IHK Köln, Zweigstelle<br />
Oberberg, <strong>in</strong> Gummersbach. Referenten wie Patrick Adenauer und Prof. Dr. Birgit Felden<br />
legten dar, welche Besonderheiten Familienunternehmen auszeichnen.<br />
Unternehmen, engagiert <strong>in</strong> Köln am 25. März <strong>2010</strong><br />
Die Initiative "Unternehmen - engagiert <strong>in</strong> Köln!" des Kölner Netzwerks<br />
Bürgerengagement hat auch <strong>2010</strong> Unternehmen ausgezeichnet, die sich <strong>in</strong> besonderer<br />
Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl engagieren. Die feierliche Preisverleihung fand am<br />
25.03.<strong>2010</strong> im Rathaus statt. Ziel der Initiative ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />
ihr Engagement <strong>in</strong> der Öffentlichkeit zu präsentieren, mit ihrem Engagement andere zur<br />
Nachahmung anzuregen und e<strong>in</strong>e Vernetzung untere<strong>in</strong>ander zu erleichtern.<br />
Unternehmerforum Oberberg am 21. April <strong>2010</strong><br />
Um neue Möglichkeiten der Automation g<strong>in</strong>g es im 5. Unternehmerforum am Campus<br />
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Gummersbach. Das Unternehmerforum Oberberg wird geme<strong>in</strong>sam vom Campus<br />
Gummersbach, der IHK Köln, Zweigstelle Oberberg und der Wirtschaftsförderung des<br />
Oberbergischen Kreises ausgerichtet.<br />
Liquidität sichern am 6. Mai <strong>2010</strong><br />
Geme<strong>in</strong>sam mit der Steuerberaterkammer Köln und dem Verband der Vere<strong>in</strong>e<br />
Creditreform e.V. haben Experten der IHK Köln Unternehmerfragen zur Liquidität<br />
beantwortet. Kurzfristige F<strong>in</strong>anzierungen und langfristige Sicherungen standen im Fokus<br />
der Veranstaltung.<br />
Organisations- und Kulturentwicklung am 18. Mai <strong>2010</strong><br />
Die wichtigen Fragen nach den <strong>in</strong>ternen Strukturen und Leitsätzen <strong>in</strong> Unternehmen<br />
wurden bei der Veranstaltung im Mai <strong>in</strong> Gegenwart von vielen <strong>in</strong>teressierten Zuhörern<br />
erörtet.<br />
Speednetwork<strong>in</strong>g Medien am 19. Mai <strong>2010</strong><br />
Über 160 Medienexperten aus NRW trafen sich im Paternoster der IHK Köln zum<br />
branchenübergreifenden Austausch. Das ungewöhnliche Format ermunterte zum<br />
"Elevator-Speech", das Ziel, e<strong>in</strong>e Plattform für neue Erlösmodelle zu f<strong>in</strong>den, wurde mehr<br />
als erfüllt.<br />
Workshops Games meet Film and TV am 11. Juni <strong>2010</strong><br />
Rund dreißig Vertreter aus den Branchen Games, Film und Fernsehen kamen am 9. Juni<br />
<strong>2010</strong> <strong>in</strong> Köln im Rahmen e<strong>in</strong>es Workshops zusammen, um heraus zu arbeiten, welche<br />
neue Erlösmodelle sich aus e<strong>in</strong>er branchenübegreifenden Zusammenarbeit entwickeln<br />
könnten E<strong>in</strong>geladen und organisiert hatten die Mediencluster NRW GmbH, die Stadt<br />
Köln, die gdc-Organisatoren UBM TechWeb und die IHK Köln.<br />
Kölner Tourismusforum am 16. Juni <strong>2010</strong><br />
Rund 50 Teilnehmer aus Hotellerie, Gastronomie und anderer touristischer<br />
Organisationen <strong>in</strong>formierten sich beim Kölner Tourismusforum über den Zukunftsmarkt<br />
Indien und die Chancen für die Kölner Tourismusbranche.<br />
Green Logistics und Logistiknetzwerke <strong>2010</strong> am 17. Juni <strong>2010</strong><br />
Die Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltung des Logistikcluster NRW, des Verbands<br />
Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V. und der IHK Rhe<strong>in</strong>land g<strong>in</strong>g der<br />
Frage nach: "Green Logistics und Logistiknetzwerke - woh<strong>in</strong> geht die Reise?"<br />
Hochrangige Unternehmensvertreter und Experten diskutierten dieses brisante Thema<br />
unter hoher Beteiligung der Branche.<br />
Gründer- und Nachfolgetag <strong>2010</strong> am 2. Juli <strong>2010</strong><br />
Fachvorträge, Infostände und Gesprächsmöglichkeiten mit Spezialisten aus dem<br />
Beraternetzwerk des Unternehmer Start Köln e.V. bot der Gründer- und Nachfolgetag<br />
<strong>2010</strong>. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, rund um das Thema Selbstständigkeit<br />
neue Anregungen e<strong>in</strong>zuholen.<br />
Die tragenden Säulen der Marktwirtschaft am 7. Juli <strong>2010</strong><br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wirtschaftsexperten an Schulen" sprach der<br />
Unternehmer Thomas Kiepe mit Schülern des Berufskollegs Südstadt. Als Botschafter<br />
der Sozialen Marktwirtschaft verstand sich der engagierte Unternehmer und begeisterte<br />
damit die jungen Zuhörer.<br />
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Versicherungsvermittlertag am 8. Juli <strong>2010</strong><br />
Der Versicherungsvermittlertag der IHK Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und der IHK Köln wurde von<br />
mehr als 450 Branchenvertretern besucht. Im Mittelpunkt standen die<br />
Gesetzesänderungen auf europäischer und nationaler Basis sowie die dadurch<br />
veränderten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />
Netzwerk Mittelstand <strong>in</strong> Oberberg am 8. Juli <strong>2010</strong><br />
Die Themen Prozessoptimierung und Dokumenten-Management-Systeme werden auch<br />
für kle<strong>in</strong>ere Unternehmen immer relevanter. Daher hat das Netzwerk Mittelstand <strong>in</strong><br />
Kooperation mit weiteren Partnern <strong>in</strong> Oberberg e<strong>in</strong>e Info-Veranstaltung durchgeführt, bei<br />
der Erfahrungsberichte und Fachvorträge im Fokus standen.<br />
Wochenmärkte im August und am 13. Dezember <strong>2010</strong><br />
Marktbeschicker und viele andere Interessenten kamen Ende August <strong>in</strong> die IHK Köln, um<br />
sich über die Bedeutung der Wochenmärkte für Handel, Standortqualität und<br />
Kommunalpolitik zu <strong>in</strong>formieren. In neun Kölner Stadtbezirken gibt es 38 Wochenmärkte,<br />
die als Besuchermagneten dienen sowie Chancen für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />
bieten. In der Zweigstelle Oberberg g<strong>in</strong>g es am 13. Dezember um die Bedeutung der<br />
Märkte für die Versorgung im Oberbergischen.<br />
Wirtschaftsgremium Brühl diskutiert mit Landtagsabgeordneten am 9. September<br />
<strong>2010</strong><br />
Um Fragen aus Politik und Wirtschaft g<strong>in</strong>g es beim Treffen des Wirtschaftsgremiums<br />
Brühl mit Landtagsabgeordneten und dem Brühler Bürgermeister. Wie können<br />
Unternehmer ihre Interessen auf Landesebene vorbr<strong>in</strong>gen und wie kann mehr<br />
Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge geweckt werden? In angeregter<br />
Diskussion erlebten die Zuhörer viele <strong>in</strong>teressante Ansätze.<br />
Weiterbildungsmesse am 10. und 11. September<br />
Qualifizierte Mitarbeiter s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiges Zukunftsthema für Unternehmen. Wie und <strong>in</strong><br />
welchen Themenbereichen Weiterbildung möglich ist, erfuhren rund 6.000 Besucher auf<br />
der Weiterbildungsmesse <strong>2010</strong> bei 60 Ausstellern und 40 Workshops und Fachvorträgen.<br />
Kölner Vertriebstag am 22. September <strong>2010</strong> und Handelsvertreterausschuss<br />
Zum fünften Mal hat die IHK Köln geme<strong>in</strong>sam mit dem Handelsvertreterverband Köln<br />
Bonn Aachen e. V. den Kölner Vertriebstag ausgerichtet. Der Handelsvertreterausschuss<br />
fördert als Netzwerk den Erfahrungsaustausch und die Kooperation zwischen<br />
Mitgliedsunternehmen.<br />
Immobilienkongress am 22. September <strong>2010</strong><br />
Der Flächen-, Immobilien- und Wohnmarkt <strong>in</strong> Köln war das Thema des ersten<br />
Immobilienkongresses <strong>in</strong> der IHK Köln. Diese Plattform soll e<strong>in</strong> Kommunikationsforum für<br />
die gesamte Branche se<strong>in</strong>, beim ersten Treffen wurde gleichzeitig e<strong>in</strong>e Studie zum Kölner<br />
Immobilienmarkt vorgestellt.<br />
Jahrestreffen der IHK-Wirtschaftsgremien am 27. September <strong>2010</strong><br />
Über die desaströse f<strong>in</strong>anzielle Lage der Kommunen, das aktuelle Ausmaß der Misere<br />
und mögliche Rettungswege <strong>in</strong>formierten sich Unternehmer aus Leverkusen und Rhe<strong>in</strong>-<br />
Berg beim Jahrestreffen der IHK-Wirtschaftsgremien.<br />
Incoterms <strong>2010</strong> am 28. September <strong>2010</strong><br />
Das Sem<strong>in</strong>ar der Internationalen Handelskammer zum Thema "Die Incoterms <strong>2010</strong> -<br />
Seite 11 von 16
E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das neue Regelwerk" <strong>in</strong>formierte Unternehmen über die wesentliche<br />
Neuheiten bei den neuen Handelsklauseln berichten der ICC se<strong>in</strong>.<br />
Gründertag Rhe<strong>in</strong>-Erft 1. Oktober <strong>2010</strong><br />
Das STARTERCENTER.NRW Rhe<strong>in</strong>-Erft lud zu se<strong>in</strong>em ersten Gründertag <strong>in</strong>s Kreishaus<br />
nach Bergheim e<strong>in</strong>. Den Gründungswilligen oder auch gerade gestarteten<br />
Existenzgründern standen im Foyer des Kreistagsgebäudes zahlreiche Experten für<br />
E<strong>in</strong>zelgespräche zur Verfügung. Daneben gab es zahlreiche Infostände und e<strong>in</strong><br />
Rahmenprogramm mit Vorträgen.<br />
Veranstaltung zum Korruptionsstrafrecht am 6. Oktober <strong>2010</strong><br />
Die Veränderungen im Korruptionsstrafrecht und die wichtige Frage, was <strong>in</strong> Kontakten<br />
zwischen Wirtschaft und Amtsträgern erlaubt ist, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung,<br />
zu der die IHK Köln und die Generalstaatsanwaltschaft Köln e<strong>in</strong>geladen hatten.<br />
Diskussion Gesundheitswirtschaft auf dem Prüfstand am 12. Oktober <strong>2010</strong><br />
F<strong>in</strong>anzierungsfragen sowie der Wettbewerb <strong>in</strong> der Gesundheitswirtschaft standen im<br />
Mittelpunkt e<strong>in</strong>es Erfahrungsaustauschs, zu dem die Industrie- und Handelskammern <strong>in</strong><br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>in</strong> die IHK Düsseldorf geladen hatten. Rund 100 Teilnehmer<br />
verfolgten die Diskussion zum Thema "Quo vadis Gesundheitspolitik?"<br />
9. IT-Sicherheitstag NRW am 20.Oktober <strong>2010</strong><br />
Auf dem <strong>in</strong> Kooperation mit den IHKn Köln, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Hagen organisierten 9.<br />
IT-Sicherheitstag NRW haben IT-Experten aktuelle Themen behandelt,<br />
Sicherheitsprobleme kritisch beleucht und praxisgerechte, rechtssichere Lösungswege<br />
aufgezeigt. Gerade für Unternehmen ist es wesentlich, die Sicherheitsanforderungen <strong>in</strong><br />
der eigenen IT-Landschaft zu beachten.<br />
cologne-IT-summit_ am 3. November <strong>2010</strong><br />
Die <strong>Leistung</strong>sfähigkeit der Region beim Thema IT stand bei dieser Veranstaltung im<br />
Vordergrund. Die aktuellen Diskussionsthemen "Green IT", "Mobilität 2.0" und<br />
"Innovationsstandort Köln" fanden <strong>in</strong> den Vorträgen von über 20 Referenten vielfältige<br />
neue Aspekte.<br />
Unternehmenstestamente am 3. November <strong>2010</strong><br />
Wer etwas zu vererben hat, muss aufpassen - zum<strong>in</strong>dest, wenn es sich um Vermögen<br />
aus Unternehmen handelt, das möglicherweise auch noch im Ausland liegt. Bei der<br />
Veranstaltung "Internationales Erbrecht und Erbschaftssteuerrecht" wurde über mögliche<br />
Fallstricke <strong>in</strong>formiert.<br />
Bildungsmesse Oberberg am 5. November <strong>2010</strong><br />
Geme<strong>in</strong>sam hatten der Oberbergische Kreis, die Handwerkskammer zu Köln und die IHK<br />
Köln, Zweigstelle Oberberg, die Bildungsmesse organisiert, bei der 25 regionale<br />
Bildungsträger e<strong>in</strong>en Überblick über das vielfältige Angebot der Weiterbildungsträger im<br />
Oberbergischen gaben.<br />
4. Kölner Marktplatz "Gute Geschäfte" am 9. November <strong>2010</strong><br />
37 Unternehmen und 36 geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen wurden beim 4. Kölner Marktplatz<br />
handelse<strong>in</strong>ig. So wurde erneut bewiesen, dass man mit gesellschaftlichem Engagement<br />
durchaus gute Geschäfte machen kann. Im Gegensatz zum passiven Spendentransfer<br />
werden die Projekte <strong>in</strong> diesem Rahmen aktiv von den Akteuren gestaltet.<br />
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Infoveranstaltungen Lohnsteuer 2011 am 15. November und 13. Dezember <strong>2010</strong><br />
Die wichtigsten Neuerungen, die aktuelle Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie<br />
Verwaltungsanweisungen konnten Unternehmer bei zwei Veranstaltungen zum Thema<br />
Lohnsteuer erfahren.<br />
Vertragsgestaltung bei IT-Projekten am 17. November <strong>2010</strong><br />
Damit IT-Projekte nicht vor Gericht enden, hat die IHK <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Veranstaltung über<br />
elementare Erfolgsfaktoren e<strong>in</strong>es IT-Projekts und rechtliche Aspekte bei der<br />
Vertragsgestaltung <strong>in</strong>formiert.<br />
Gastgewerbe <strong>in</strong> der Praxis am 22. November <strong>2010</strong><br />
Innerhalb der regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Veranstaltungsreihe konnten sich Unternehmer<br />
im November über die Initiative "ServiceQualitätDeutschland" <strong>in</strong>formieren.<br />
"Familie und Beruf" am 26. November <strong>2010</strong>: Mut zum Vätertrend -<br />
Wettbewerbsvorteil für Unternehmen?<br />
Der Arbeitskreis Wirtschaft im Kölner Bündnis für Familien hat e<strong>in</strong>e Tagung für<br />
Personalverantwortliche aus Kölner Unternehmen <strong>in</strong> der IHK Köln ausgerichtet. Fragen<br />
nach der familienfreundlichen Aufstellung von Unternehmen wurden ebenso besprochen<br />
wie die Außenwirkung im H<strong>in</strong>blick auf zukünftige Mitarbeiter.<br />
Ausbildung <strong>in</strong> Teilzeit am 6. Dezember <strong>2010</strong><br />
Unternehmer, die sich vorstellen können, Teilzeit-Ausbildungsplätze anzubieten, bot die<br />
Veranstaltung viele Informationen über das neue EU-Projekt "Kölner Alle<strong>in</strong>erziehende im<br />
Aufbruch".<br />
Kölner F<strong>in</strong>anzierungssprechtag am 15. Dezember <strong>2010</strong><br />
Jeden zweiten Monat gibt es diese Veranstaltung, die von der NRW Bank und der<br />
Bürgschaftsbank NRW geme<strong>in</strong>sam mit der IHK Köln und der Handwerkskammer zu Köln<br />
angeboten wird. Unternehmen und Existenzgründer können sich hier von<br />
Fördermittelexperten über maßgeschneiderte F<strong>in</strong>anzierungen beraten lassen.<br />
Arbeitsrecht für Führungskräfte<br />
Das Arbeitsrecht ist zersplittert, unübersichtlich und auf zahlreiche Gesetze verteilt. Um<br />
den Weg durch das Gesetzesdickicht zu erleichtern, <strong>in</strong>formierte die IHK Köln <strong>in</strong><br />
Kooperation mit ARBEITGEBER Köln am 25. März über Grundlagen und aktuelle<br />
Entwicklungen im Arbeitsrecht.<br />
Azubi-Speed Dat<strong>in</strong>g OBB<br />
Am 17. September fand das erste Oberberger Azui Speed Dat<strong>in</strong>g statt. 13 Betriebe aus<br />
Handel, Industrie und Handwerk nutzten die Chance, künftige Azubis kennenzulernen.<br />
Als erstes Fazit konnten im direkten Anschluss zwei Ausbildungsverträge und e<strong>in</strong> Vertrag<br />
für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stiegsqualifizierung präsentiert werden.<br />
Unternehmerforum am Campus Gummersbach<br />
Wirtschaft und Wissenschaft kommen zusammen - über 80 Teilnehmer <strong>in</strong>formierten sich<br />
am 21. März auf dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln über die<br />
neuesten Entwicklungen und Techniken <strong>in</strong> der Automation. Unternehmer, die geme<strong>in</strong>sam<br />
mit dem Campus Lösungen für ihre Aufgabenstellungen entwickelt hatten, stellten<br />
aktuelle Geme<strong>in</strong>schaftsprojekte vor und demonstrierten auf e<strong>in</strong>drucksvolle Weise, wie die<br />
Hochschulkompetenz <strong>in</strong> die Region ausstrahlt.<br />
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Ansprechpartner:<br />
Astrid Häsel<br />
Tel. 0221 1640-200<br />
Fax 0221 1640-209<br />
E-Mail: astrid.haesel@koeln.ihk.de<br />
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Publikationen<br />
Informationsbroschüren, Kompendien, Studien und mehr - die IHK Köln veröffentlicht zu<br />
relevanten Themen <strong>in</strong>formative Publikationen. Viele Unternehmen stützen sich auf diese<br />
praxisrelevanten Informationen von ihrer IHK.<br />
Neues Branchenprofil ITK<br />
Mit über 11.000 Unternehmen ist der Wirtschaftsraum Köln e<strong>in</strong>er der führenden Standorte<br />
der Informations- und Kommunikationsbranche (ITK). Die Mischung der Unternehmen,<br />
Produkte und Dienstleistungen spiegelt die Vielfalt des Standorts wider. Im neuen<br />
Branchenprofil ITK hat die IHK Köln <strong>2010</strong> aktuelle <strong>Zahlen</strong> und Informationen über und für<br />
die Branche zusammengetragen. Dazu gehören Struktur- und Konjunkturdaten, die<br />
Entwicklung <strong>in</strong> den Teilbranchen sowie relevante Ansprechpartner.<br />
Studie Immobilienwirtschaft <strong>in</strong> Köln und Bonn<br />
Die hohe Bedeutung der Immobilienwirtschaft im IHK-Bezirk belegt die Studie<br />
"Immobilienwirtschaft <strong>in</strong> Köln/Bonn: Bedeutung und Perspektiven", die <strong>2010</strong> zum<br />
Immobilienkongress <strong>in</strong> der IHK Köln vorgestellt wurde und mit aktiver Begleitung der IHK<br />
Köln erstellt wurde.<br />
Wirtschaftsregion <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong><br />
Wie viele Menschen leben <strong>in</strong> der Region Köln? Welche Branche s<strong>in</strong>d vorherrschend? Wie<br />
viele Pendler fahren täglich nach Köln, wie s<strong>in</strong>d die Mieten und wie hoch ist die<br />
Exportquote? E<strong>in</strong>en umfassenden Überblick über die Region <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong> liefert die<br />
deutsche und englische Broschüre, die <strong>2010</strong> aufgelegt wurde.<br />
Gründungsatlas onl<strong>in</strong>e<br />
E<strong>in</strong> Wegweiser zur Selbstständigkeit ist der Gründungsatlas, der alle Institutionen im<br />
Raum Köln auflistet, die <strong>Leistung</strong>en auf dem Weg zur Selbstständigkeit anbieten. Seit<br />
<strong>2010</strong> können Interessenten auch onl<strong>in</strong>e nach den gewünschten Informationen suchen.<br />
IHK und Tourismus<br />
Analysen, Aktionen und Ausblicke bietet die <strong>2010</strong> erschienene Broschüre des DIHK mit<br />
Fachbeiträgen aus Köln.<br />
Medien- und Kommunikationsstadt Köln<br />
Geme<strong>in</strong>sam mit dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln hat die IHK Köln e<strong>in</strong>en<br />
umfassenden Führer durch die Medienlandbranche <strong>in</strong> Köln herausgegeben - e<strong>in</strong>e<br />
Branche mit Leuchtturmfunktion. Wer, wo, wie und warum produziert und was sonst noch<br />
alles im Medienbereich passiert, ist <strong>in</strong> der Broschüre nachzulesen.<br />
Ansprechpartner:<br />
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Personalien<br />
Am 1. Februar <strong>2010</strong> hat Christi Degen als Nachfolger<strong>in</strong> von Detlev Sachse die<br />
Geschäftsführung des Bereichs Industrie, Volkswirtschaft, Innovation und Umwelt<br />
übernommen. Christi Degen hat langjährige Erfahrung als Führungskraft <strong>in</strong> der Verbands-<br />
und Institutionsarbeit und will die praxisnahe Arbeitsweise von Detlev Sachse fortführen.<br />
Ganz oben auf ihrer Agenda stehen Innovationsförderung und Standortthemen. Detlev<br />
Sachse, der fast 30 Jahre lang Geschäftsführer unserer IHK war, wurde am 1. Februar im<br />
Rahmen e<strong>in</strong>er Feierstunde verabschiedet. Rund 360 Gäste aus Wirtschaft, Politik und<br />
Verwaltung dankten ihm für se<strong>in</strong>e herausragende Arbeit.<br />
Neues Präsidium<br />
Die Mitglieder der Vollversammlung unserer IHK haben <strong>in</strong> ihrer konstituierenden Sitzung<br />
am 20.01.<strong>2010</strong> Paul Bauwens-Adenauer erneut mit großer Mehrheit als Präsidenten der<br />
IHK an die Spitze gewählt. Vizepräsident<strong>in</strong>nen und Vizepräsidenten wurden Birgit Dircks-<br />
Menten, Michael Garvens, Dr. Werner Görg, Theodor Josef Greif, Dr. Nicole Grünewald,<br />
Dr. Hermann H. Hollmann, Willibert Krüger, Dr. Wilhelm von Moers und Michael Pfeiffer.<br />
Ansprechpartner:<br />
Astrid Häsel<br />
Tel. 0221 1640-200<br />
Fax 0221 1640-209<br />
E-Mail: astrid.haesel@koeln.ihk.de<br />
Thorsten Zimmermann<br />
Tel. 0221 1640-112<br />
Fax 0221 1640-119<br />
E-Mail: thorsten.zimmermann@koeln.ihk.de<br />
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Wirtschaftsjunioren<br />
Aktiv und immer mit besonders aufmerksamkeitsstarken Aktionen: So stellte sich die rege<br />
Arbeit der Wirtschaftsjunioren <strong>2010</strong> dar. In den jeweiligen Kreisen Köln,<br />
Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg und Oberberg tat sich viel - aktuelle H<strong>in</strong>weise dazu gab es im<br />
Jahr <strong>2010</strong> regelmäßig im IHK-Magaz<strong>in</strong> IHKplus, wo die Wirtschaftsjunioren e<strong>in</strong>e eigene<br />
Rubrik haben. Die Wirtschaftsjunioren s<strong>in</strong>d der größte Verband junger Unternehmer <strong>in</strong><br />
Deutschland, die elf Landesverbände und der Bundesverband Wirtschaftsjunioren<br />
Deutschland e.V. haben ihr Dach beim DIHK <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und s<strong>in</strong>d bundesweit mit mehr als<br />
10.000 Wirtschaftsjunior<strong>in</strong>nen - und Junioren ehrenamtlich aktiv.<br />
Köln<br />
Der Jahresrückblick auf das Jahr <strong>2010</strong> fiel bei den Kölner Wirtschaftsjunioren sehr positiv<br />
aus: Unter dem Motto "Mut-Wissen-Leidenschaft" gab es viele spannende<br />
Veranstaltungen. Daneben stand die lokale Arbeit im Fokus, ehrenamtliche Projekte wie<br />
der Ausbildungsmarktk, der Existenzgründerpreis oder der Unternehmerkongress haben<br />
das Motto lebendig werden lassen. Die Gesellschaft positiv gestalten - dieses Vorhaben<br />
wollen die Kölner Wirtschaftsjunioren auch zukünftig fortführen.<br />
Am 13. Januar stellte sich der neu gewählte Vorsitzende Maik Pf<strong>in</strong>gsten vor, se<strong>in</strong><br />
Vorstandsteam im vergangenen Jahr waren Christiane Henneken, André Wefers, Jan<br />
Niclas Schatka, Sven Schmilgeit, Steffen Grafe und Anke Schweda als<br />
Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />
Am 24. April fragten die Kölner Wirtschaftsjunioren "Und was wirst Du?" Der<br />
Ausbildungsmarkt <strong>in</strong> der IHK Köln wurde von mehr als 2.000 Jugendlichen frequentiert,<br />
knapp 30 Arbeitgeber stellten sich praxisnah vor und hatten die Gelegenheit, mit den<br />
potenziellen Azubis <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />
www.ausbildungsmarkt.com.<br />
Aspekt der vielfältigen Gründerhilfe der Kölner Wirtschaftsjunioren. So können sich<br />
Existenzgründer beispielsweise beim Gründerstammtisch an jedem 1. Dienstag des<br />
Monats zu spezifischen Themen austauschen; beim Rütteltest wird die Geschäftsidee<br />
e<strong>in</strong>es Gründers konstruktiv geprüft. Tätige Hilfe gab es auch im Sommer, als 30<br />
Teilnehmer e<strong>in</strong> ganzes Wochenende lang die Außenanlage der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />
Höhenberg-V<strong>in</strong>gst modernisiert haben.<br />
Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />
Im Jahr <strong>2010</strong> blieb Guido Lenne Vorsitzender, neu <strong>in</strong>s Team gewählt wurden Nad<strong>in</strong>e<br />
Bergerforth, Ingo Friedrichs und Dr. Thomas Wunderlich.<br />
E<strong>in</strong>es der zentralen Themen der Wirtschaftsjunioren war auch <strong>2010</strong> die bessere<br />
Ausbildung und Bildung von Azubis und Unternehmernachwuchs. Durch Aktionen wie<br />
den "Rütteltest" zur Prüfung von Bus<strong>in</strong>essplänen und Bewerbungsunterlagenchecks <strong>in</strong><br />
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verschiedenen Schulen fördern die Wirtschaftsjunioren seit Jahren aktiv den Nachwuchs.<br />
Im November begeisterte der Vortrag "Maximize your energy" zum Thema<br />
Lebensenergie e<strong>in</strong> breites Publikum. Mehr als 70 Interessenten waren gekommen, um<br />
die Ausführungen des Lifecoaches zu verfolgen.<br />
Die Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg begangen im Jahr <strong>2010</strong> ihr 25-jähriges<br />
Jubiläum. Sie verzichteten auf e<strong>in</strong>e große Feier, um stattdessen ihr<br />
gesellschaftspolitischen Engagement zum Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen. Im Rahmen e<strong>in</strong>es "Drei-<br />
Generationen-Projektes" sanierten die Wirtschaftsjunioren zusammen mit Schülern des<br />
Landrat-Lucas-Gymnasiums den Teich des Alten- und Pflegeheims "Wohnhaus Uplad<strong>in</strong>"<br />
<strong>in</strong> Leverkusen.<br />
Oberberg<br />
"Wo steht unser Land <strong>in</strong> zehn Jahren?" Darüber diskutierten die Wirtschaftsjunioren <strong>in</strong><br />
Wiehl unter anderem mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach und dem<br />
Super<strong>in</strong>tendent des Evangelischen Kirchenkreises Agger, Jürgen Knabe. Dazu hatten die<br />
Wirtschaftsjunioren Oberberg vier verschiedene Szenarien ausgearbeitet, die als<br />
Diskussionsgrundlage dienten. Beliebter Treffpunkt war auch <strong>2010</strong> der Jour Fixe der<br />
Wirtschaftsjunioren Oberberg, der an jedem 1. Dienstag im Monat stattfand. Besonders<br />
viel Engagement gab es auch bei den 1. Wirtschaftsmeisterschaften am 25. September<br />
auf dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln.<br />
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Ausblick 2011<br />
Auf der Sitzung am 15. Dezember <strong>2010</strong> hat die Vollversammlung unserer IHK fünf Ziele<br />
als Arbeitsgrundlage für Ehrenamt und Hauptamt das Jahr 2011 beschlossen:<br />
1. Fachkräfte sichern:<br />
Das Jahresthema "Geme<strong>in</strong>sam für Fachkräfte" des DIHK soll mit Infoveranstaltungen und<br />
Aktionen <strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er und mittlerer Unternehmen gerückt werden - gerade<br />
hier ist das Thema demografischer Wandel häufig noch nicht erkannt worden. E<strong>in</strong><br />
weiteres wichtiges Thema <strong>in</strong> diesem Zusammenhang ist die Integration von Migranten <strong>in</strong><br />
die Aus- und Weiterbildung, um deren Übergang <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt zu verbessern. Die<br />
Familienfreundlichkeit von Unternehmen rückt außerdem <strong>in</strong> den Fokus.<br />
2. Besserer Zugang zu kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Unternehmen:<br />
Das Netzwerk Mittelstand soll künftig noch stärker als Kommunikationsplattform für die<br />
vielen mittelständischen Unternehmen <strong>in</strong> der Region fungieren.<br />
3. Mehr Kommunikation:<br />
Größere Bekanntheit und bessere Nutzung der IHK-Dienstleistungen: Immer noch gibt es<br />
bei vielen Unternehmen nur diffuse Vorstellungen von den Aufgaben der IHK. Das<br />
umfassende <strong>Leistung</strong>sangebot soll stärker <strong>in</strong> den Vordergrund gestellt werden.<br />
4. Stärkung des Ehrenamtes <strong>in</strong> der IHK Köln:<br />
Die IHK Köln ist e<strong>in</strong>e Institution, <strong>in</strong> der Unternehmer auf vielen Ebenen mitgestalten und<br />
bestimmen. Diese ehrenamtliche Arbeit soll zukünftig noch attraktiver werden.<br />
5. Rhe<strong>in</strong>land zur Metropolregion entwickeln:<br />
Für die Rhe<strong>in</strong>land-Initiative der IHKs Aachen, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Düsseldorf, Köln und<br />
Mittlerer Niederrhe<strong>in</strong> gibt es immer mehr Zuspruch. Das Ziel ist die Verankerung des<br />
Rhe<strong>in</strong>lands als Metropolregion im Landesentwicklungsplan 2025.<br />
Ansprechpartner:<br />
Thorsten Zimmermann<br />
Tel. 0221 1640-112<br />
Fax 0221 1640-119<br />
E-Mail: thorsten.zimmermann@koeln.ihk.de<br />
Dr. Herbert Ferger<br />
Tel. 0221 1640-110<br />
Fax. 0221 1640-119<br />
E-Mail: herbert.ferger@koeln.ihk.de<br />
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