04.01.2013 Aufrufe

Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010

Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010

Leistung in Zahlen - Geschäftsbericht 2010

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Standortpolitik<br />

Die Wirtschaft im Kölner IHK-Bezirk hat bereits <strong>2010</strong> deutlich von der<br />

entspannteren Konjunkturlage profitiert und die Gunst der Stunde genutzt, um sich<br />

für die Zukunft zu stärken und den Standort zu stärken. Vor allem die Bildung<br />

regionaler Netzwerke und das damit verbundene Ausschöpfen von Synergien<br />

standen im Fokus.<br />

Was wie e<strong>in</strong>e Sonntagsrede kl<strong>in</strong>gt, wurde <strong>2010</strong> von der IHK Köln tatkräftig umgesetzt:<br />

Kooperationen und Vernetzungen statt E<strong>in</strong>zelkämpferprojekten war das große<br />

Jahresthema. Konkurrenz zwischen den rhe<strong>in</strong>ischen Städten oder e<strong>in</strong> starkes Rhe<strong>in</strong>land<br />

als <strong>in</strong>ternationale Marke? Dieser Frage haben sich die rhe<strong>in</strong>ischen IHKs gestellt und mit<br />

ihrer Initiative zur Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land viel Resonanz erhalten.<br />

Neben dieser Vernetzungen über den IHK-Bezirk h<strong>in</strong>aus stand die Sicherung des<br />

Standortes Köln und Region <strong>in</strong> vielen e<strong>in</strong>zelnen Punkten im deutlichen Fokus.<br />

Hauptursache für die Intervention der IHK waren jeweils kommunale Sparzwänge, die mit<br />

neuen Belastungen für die Wirtschaft aufgefangen werden sollen. Hier ist und bleibt es<br />

wichtig, Stellung zu beziehen und offensiv für bessere Standortbed<strong>in</strong>gungen zu sorgen.<br />

Als starke Stimme <strong>in</strong> der Region hat sich die IHK Köln überall dort e<strong>in</strong>gesetzt, wo es um<br />

e<strong>in</strong>e bessere Infrastruktur für die lokale Wirtschaft geht - im Großen und im Kle<strong>in</strong>en.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Ulrich S. Soénius<br />

Tel. 0221 1640-400<br />

Fax 0221 1640-409<br />

E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />

Christi Degen<br />

Tel. 0221 1640-500<br />

Fax 0221 1640-509<br />

E-Mail: christi.degen@koeln.ihk.de<br />

Elisabeth Slapio<br />

Handel, Tourismus, Informations- und Kommunikationstechnik<br />

Tel. 0221 1640-700<br />

Fax. 0221 1640-719<br />

Seite 1 von 2


E-Mail: elisabeth.slapio@koeln.ihk.de<br />

Seite 2 von 2


Vernetzung und Kooperation<br />

Der Raum Köln hat viel Potenzial - aber um gegenüber den europäischen<br />

Metropolregionen zu bestehen, braucht es die Stärke des Rhe<strong>in</strong>landes nicht nur des<br />

Oberzentrums Köln. Statt Kirchturmdenken ist also strategischer Zusammenhalt gefragt,<br />

statt Energie <strong>in</strong> Konkurrenzkämpfe auf regionaler Ebene zu vergeuden, liegt die Zukunft<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em starken Rhe<strong>in</strong>land, e<strong>in</strong>er starken rhe<strong>in</strong>ischen Wirtschaftsregion. Um dieses Ziel<br />

zu erreichen, hat die IHK Köln <strong>2010</strong> <strong>in</strong> zahlreichen Projekten und Initiativen die Idee des<br />

Rhe<strong>in</strong>lands und e<strong>in</strong>er starken Region vorangetrieben.<br />

Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land<br />

Das Rhe<strong>in</strong>land ist e<strong>in</strong>er der stärksten Wirtschaftsräume Europas. Mit e<strong>in</strong>em Namen, der<br />

<strong>in</strong>ternational bekannt ist, kulturellem Reichtum und besten Perspektiven - e<strong>in</strong>e Marke, die<br />

viel Potenzial birgt. Die Kooperation der rhe<strong>in</strong>ischen IHKs hat <strong>in</strong> zahlreichen Leuchtturm-<br />

Projekten die Strahlkraft des Rhe<strong>in</strong>lands als Metropolregion erhöht.<br />

Als geme<strong>in</strong>same Initiative der IHKs Aachen, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Düsseldorf, Köln und<br />

Mittlerer Niederrhe<strong>in</strong> soll das Rhe<strong>in</strong>land durch die Entwicklung konzentrierter Strategien,<br />

Maßnahmen und Projekte zu e<strong>in</strong>em der attraktivsten Standorte im europäischen<br />

Wettbewerb werden. Die herausragende Wirtschafts-, Forschungs-, Bildungs-, Kultur-<br />

und Tourismusregion bietet als Knotenpunkt mitten <strong>in</strong> Europa beste<br />

Vermarktungschancen. Doch während sich das Ruhrgebiet im Verlauf der<br />

Neupositionierung als Folge des Strukturwandels stark <strong>in</strong> das öffentliche Bewusstse<strong>in</strong><br />

geprägt hat, ist der Geme<strong>in</strong>schaftss<strong>in</strong>n im Rhe<strong>in</strong>land vielerorts noch nicht ausgeprägt.<br />

Ke<strong>in</strong>e der Rhe<strong>in</strong>-Städte ist als e<strong>in</strong>zelner Ort <strong>in</strong> der Lage, gegenüber den anderen<br />

europäischen Metropolregionen zu punkten. Erst das Rhe<strong>in</strong>land als Ganzes bietet alle<br />

Chancen, als e<strong>in</strong>er der attraktivsten europäischen Lebens- und Arbeitsräume<br />

wahrgenommen zu werden. Vor diesem H<strong>in</strong>tergrund ist es die Zielsetzung, dass das<br />

Rhe<strong>in</strong>land mit e<strong>in</strong>er Stimme nach außen auftritt und als Institution anerkannt wird. So s<strong>in</strong>d<br />

derzeit Bestrebungen im Gang, die Region Rhe<strong>in</strong>land als Metropolregion offiziell zu<br />

etablieren. In e<strong>in</strong>em ersten Schritt wurde auf Landesebene mith<strong>in</strong> die Forderung erhoben,<br />

im Landesentwicklungsplan 2025 die Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land festzuschreiben.<br />

Weitergehendes Ziel wird es se<strong>in</strong>, die Metropolregion Rhe<strong>in</strong>land offiziell durch die<br />

M<strong>in</strong>isterkonferenz für Raumordnung anzuerkennen.<br />

Projekte <strong>2010</strong>:<br />

Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land 2025:<br />

Seite 1 von 17


Weiterentwicklung und Vertretung der Positionen. Das geme<strong>in</strong>same Leitbild wurde aufgrund e<strong>in</strong>er<br />

Studie zur Verkehrsentwicklung bis 2025 entwickelt und zeigt Handlungsbedarf und Potenziale des<br />

Straßen-, Schienen-, Luft- und Wasserverkehrs. Dazu wurde das Positionspapier "Stadtentwicklung und<br />

Mobilität im Rhe<strong>in</strong>land 2025" publiziert.<br />

Konjunkturbarometer Rhe<strong>in</strong>land:<br />

Bereits seit 2009 wird von den IHKs im Rhe<strong>in</strong>land e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>samer Konjunkturbericht herausgegeben.<br />

<strong>2010</strong> wurde im Herbstbericht festgehalten, dass die Wirtschaft <strong>in</strong> der gesamten Region wieder deutlich<br />

zugelegt hat, im Frühjahr <strong>2010</strong> gab es ebenfalls e<strong>in</strong>en geme<strong>in</strong>samen Bericht.<br />

Berufe live:<br />

Am 26. und 27. November nutzten rund 22.000 Besucher die siebte Berufsmesse "Berufe live" als<br />

Orientierungsveranstaltung zur Berufsf<strong>in</strong>dung. Diesmal wurde die Messe von allen Rhe<strong>in</strong>land-IHKs<br />

unterstützt.<br />

FOR+:<br />

Mit dieser Initiative verfolgen die Rhe<strong>in</strong>land-IHKs das Ziel, Jugendlichen mit Fachoberschulreife mit<br />

e<strong>in</strong>er qualifizierten Berufsausbildung den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong>s Berufsleben zu erleichtern. Damit soll e<strong>in</strong>e echte<br />

Alternative zur Fortsetzung der schulischen Laufbahn an den Berufskollegs geboten werden.<br />

www.zukunft-sofort.de<br />

E<strong>in</strong>e neu gestaltete Imagebroschüre für die Wirtschaftsregion Rhe<strong>in</strong>land ist e<strong>in</strong> erstes<br />

Market<strong>in</strong>g<strong>in</strong>strument für die Metropolregion.<br />

Gipfeltreffen auf der Expo Real<br />

Um die Zusammenarbeit im Rhe<strong>in</strong>land g<strong>in</strong>g es auch bei e<strong>in</strong>er Konferenz am 5. Oktober<br />

<strong>2010</strong> während der Expo Real <strong>in</strong> München. Spitzenrepräsentanten der rhe<strong>in</strong>ischen<br />

Großstädte und Kreise sowie Vertreter der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs entwickelten strategische<br />

Pläne zur besseren Positionierung des Rhe<strong>in</strong>lands. E<strong>in</strong> Ergebnis: Düsseldorf und Köln<br />

übernehmen <strong>in</strong> diesem Prozess Lokomotivfunktion. Als übergreifende, konkrete<br />

Handlungsfelder für die Zukunftsfähigkeit der Region wurden die Themen Verkehr und<br />

Infrastruktur, Tourismus, Kultur und Market<strong>in</strong>g def<strong>in</strong>iert.<br />

Die Konferenzteilnehmer setzen auf schlanke Entscheidungswege ohne neue<br />

bürokratische Ebenen. Die IHK Köln war erstmals Logopartner am Geme<strong>in</strong>schaftsstand<br />

der Metropolregion Köln/Bonn auf der Expo Real. IHK-Geschäftsführer Dr. Ulrich S.<br />

Soénius betonte anlässlich der Veranstaltung die Bedeutung der Immobilienwirtschaft für<br />

die Region.<br />

Strukturanalyse Rhe<strong>in</strong>land<br />

E<strong>in</strong> wichtiges Ergebnis der IHK-Initiative Rhe<strong>in</strong>land im Jahr <strong>2010</strong> ist die Strukturanalyse<br />

Rhe<strong>in</strong>land. Anhand ausgewählter Indikatoren werden dar<strong>in</strong> die Metropolregionen<br />

Hamburg, Frankfurt, München, Rhe<strong>in</strong>-Neckar, Ruhrgebiet und Stuttgart verglichen. Das<br />

Ergebnis: Das Rhe<strong>in</strong>land als Gesamt-Region kann mit den leistungsstärksten deutschen<br />

Metropolregionen mithalten. Die Region Rhe<strong>in</strong>land ist dabei die größte Metropolregion<br />

Deutschlands mit e<strong>in</strong>em BIP von 213 Mrd. Euro - e<strong>in</strong> Spitzenwert. Dazu s<strong>in</strong>d die<br />

E<strong>in</strong>wohner überproportional qualifiziert und verfügen über e<strong>in</strong> hohes E<strong>in</strong>kommen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs s<strong>in</strong>d die Zuwachsraten ger<strong>in</strong>ger als <strong>in</strong> anderen Regionen, was zum großen Teil<br />

auf die <strong>in</strong> NRW schwierigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für die Wirtschaft zurückzuführen ist.<br />

Im Bundesvergleich ist zudem der Dienstleistungssektor im Rhe<strong>in</strong>land deutlich stärker<br />

ausgeprägt. Die Zielsetzung der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs ist daher, die Wachstumsdynamik weiter<br />

zu entfachen und den Standort nachhaltig zu stärken.<br />

Im Rahmen der Standortanalyse wurden auch die ansässigen Unternehmen nach ihrer<br />

E<strong>in</strong>schätzung gefragt: Das Rhe<strong>in</strong>land schnitt dabei <strong>in</strong>sgesamt positiv mit der Schulnote<br />

Zwei ab. Als Stärken gaben die befragten Unternehmen die exzellente<br />

Verkehrsanb<strong>in</strong>dung, die gute IuK-Infrastruktur, den Zugang zu Forschungs- und<br />

Seite 2 von 17


Entwicklungse<strong>in</strong>richtungen sowie das ausgezeichnete kulturelle Angebot an. Nur<br />

befriedigend wurden das Image, das bisherige Standortmarket<strong>in</strong>g sowie<br />

arbeitsmarktbezogene Faktoren bewertet. Kritisch äußerten sich die Unternehmen zur<br />

Höhe der Ver- und Entsorgungskosten für Energie, Wasser und Abfall.<br />

Strukturanalyse PDF<br />

"Zukunft am Rhe<strong>in</strong>" der IHKS Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Köln<br />

E<strong>in</strong> weiterer Meilenste<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Zusammenarbeit der IHKs Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Köln ist<br />

das Positionspapier "Zukunft am Rhe<strong>in</strong>", das im Juni <strong>2010</strong> präsentiert wurde. Wie der<br />

Hauptgeschäftsführer der IHK Köln, Dr. Herbert Ferger, betonte, ist die verb<strong>in</strong>dliche<br />

Zusammenarbeit zwischen den unterschiedlichen Akteuren <strong>in</strong> den Regionen<br />

unverzichtbare Voraussetzung für den Erfolg im <strong>in</strong>ternationalen Standortwettbewerb. In<br />

dem geme<strong>in</strong>samen Positionspapier werden Politik und Verwaltung e<strong>in</strong>geladen,<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der regionalen Wirtschaft und ihren Vertretern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Dialog über<br />

Positionen, Ziele und Zukunftsaufgaben e<strong>in</strong>zusteigen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational so stark<br />

verflochtene und exportorientierte Region wie Köln/Bonn hat <strong>in</strong> der Innovationskraft der<br />

Wirtschaft ihren wichtigsten Zukunftsfaktor. Die Basis dafür bilden regionale<br />

Kooperationen zu den Themen Innovation, Bildung und Wissenschaft, Mobilität und<br />

Lebensqualität.<br />

Meetropolis IHK Köln Düsseldorf<br />

Innerhalb der Städtezusammenarbeit von Köln und Düsseldorf spielt das Projekt<br />

"Meetropolis" e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle. Die Market<strong>in</strong>g-Kooperation zur geme<strong>in</strong>samen<br />

Bewerbung als Tagungs- und Kongress-Standort wird von der IHK Köln nachdrücklich<br />

begrüßt. Deutlich sprach sich die IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> dafür aus, dass Köln das seit<br />

Jahren geforderte eigene Kongress-Zentrum <strong>in</strong> die Initiative e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen soll. In<br />

Gesprächen mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde dieser Standpunkt mehrfach<br />

vertreten. Außerdem machte die IHK Köln den Vorstoß, <strong>in</strong> die weitere Arbeit der<br />

Market<strong>in</strong>g-Kooperation die Stadt Bonn enger e<strong>in</strong>zubeziehen. Vorbild dazu ist<br />

beispielsweise die geme<strong>in</strong>same Präsentation der drei Städte bei der Internationalen<br />

Tourismus Börse (ITB) <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Die Chancen stehen jedenfalls gut: Deutschland ist<br />

wegen des guten Preis- <strong>Leistung</strong>sverhältnisses europaweit die beliebteste<br />

Tagungsdest<strong>in</strong>ation; Köln und Düsseldorf s<strong>in</strong>d mit ihren rund 300 Veranstaltungshäusern,<br />

zwei großen Messe-Komplexen und mehr als 450 Hotels schon heute unter den fünf<br />

beliebtesten Tagungsstätten Deutschlands.<br />

Landesentwicklungsplan<br />

In e<strong>in</strong>em geme<strong>in</strong>samen Beitrag haben die nordrhe<strong>in</strong>-westfälischen IHKs im Jahr 2009<br />

Stellung zum Landesentwicklungsplan 2025 bezogen. In elf Kernthesen stellen dabei die<br />

IHKs und Handwerkskammern <strong>in</strong> NRW Forderungen auf, mit denen e<strong>in</strong>e kritischkonstruktive<br />

Diskussion um planungspolitische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen angestoßen werden<br />

soll. Der gutachterlich fundierte Fachbeitrag enthält Anregungen zu den Themen<br />

Gewerbe- und Industrieflächen, Verkehr und Logistik, Freiraum und Rohstoffsicherung<br />

sowie Energieversorgung. Wichtig ist aus Sicht der Wirtschaft e<strong>in</strong> neues Verständnis für<br />

den Flächenverbrauch. Nicht alle überplanten Flächen s<strong>in</strong>d baulich genutzt oder<br />

versiegelt. Die Ausweisung von Gewerbe- und Industrieflächen, wo Unternehmen sie<br />

benötigen, sowie deren Umgebungsschutz s<strong>in</strong>d weitere wichtige Bauste<strong>in</strong>e.<br />

Dienstleistungsunternehmen, nicht störende produzierende Betriebe und E<strong>in</strong>zelhandel<br />

gehören auch künftig vorrangig <strong>in</strong> die Innenstädte, um diese wiederzubeleben und<br />

<strong>in</strong>nerstädtische Brachflächen zu vermeiden. Der Ausbau der Supra- und Infrastruktur<br />

muss den Güterverkehrsprognosen Rechnung tragen. Unverzichtbar ist e<strong>in</strong> klares<br />

Seite 3 von 17


Bekenntnis zu konfliktfreien Vorrangstandorten für die Verkehrs<strong>in</strong>fra- und Suprastruktur<br />

sowie deren verkehrsträgerübergreifenden Ausbau. Für das gleichberechtigte<br />

Zusammenwirken, die Verknüpfung und den Ausbau aller Verkehrsträger s<strong>in</strong>d<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen zu schaffen, um optimale Erreichbarkeit von Wohn- und<br />

Gewerbestandorten sowie der Innenstädte zu sichern. Aus Kölner Sicht geht es vorrangig<br />

unter anderen darum, dass die Landesplanung im Rahmen e<strong>in</strong>er angebotsorientierten<br />

Bereitstellungspolitik ausreichend verkehrlich gut angebundene Gewerbe- und<br />

Industrieflächen vorhält. Vorgesehene Verkehrstrassen s<strong>in</strong>d vor konkurrierender<br />

Nutzung zu schützen. Mit e<strong>in</strong>em neuen Flächen<strong>in</strong>strument "Hafenvorranggebiet" könnten<br />

landesbedeutsame B<strong>in</strong>nenhäfen und Logistikstandorte vor gewerbefremden<br />

Entwicklungen geschützt werden. Kulturlandschaften als Ergebnisse jahrelanger,<br />

dynamischer Flächennutzung durch Landwirtschaft, Wohnen, Gewerbe und Industrie<br />

müssen auch <strong>in</strong> Zukunft die Möglichkeit des Wandels zulassen. E<strong>in</strong>e <strong>in</strong>haltlich<br />

angereicherte Landesrohstoffkarte sollte Abbaubereiche darstellen, die als<br />

Vorranggebiete gegenüber konkurrierenden Flächenplanungen gesichert werden.<br />

Bestehende und neue Standorte für die Energieerzeugung s<strong>in</strong>d für die<br />

Versorgungssicherheit unverzichtbar. Deren Darstellung muss auf e<strong>in</strong>em<br />

Energiebedarfskonzept des Landes beruhen. Der Bestand, Aus- und Neubau von<br />

Hochspannungstrassen, Gasversorgungstrassen oder Pipel<strong>in</strong>es, muss rechtlich gesichert<br />

werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Christi Degen<br />

Tel. 0221 1640-500<br />

Fax 0221 1640-509<br />

E-Mail: christi.degen@koeln.ihk.de<br />

Claudia Betz<strong>in</strong>g<br />

Tel. 0221 1640-502<br />

Fax 0221 1640-519<br />

E-Mail: claudia.betz<strong>in</strong>g@koeln.ihk.de<br />

Seite 4 von 17


Initiativen zur regionalen Standortsicherung<br />

Köln und Umgebung s<strong>in</strong>d attraktive Standorte für Unternehmen - e<strong>in</strong>e<br />

herausragende Infrastruktur, viele Angebote <strong>in</strong> Bildung und Kultur und mehr<br />

machen den Reiz der Region aus. Damit das so bleibt und auch die vielen<br />

Missstände <strong>in</strong> und um Köln beseitigt werden, setzt sich die IHK Köln überall dort<br />

e<strong>in</strong>, wo es um die Qualität der Domstadt geht.<br />

Das herausragendste Projekt der letzten Jahre ist der Masterplan Köln, der als Initiative<br />

von Kölner Unternehmen und der IHK Köln Handlungsoptionen für die Verbesserung des<br />

Kölner Stadtbildes aufzeigt. Seit der Masterplan im Mai 2009 vom Rat der Stadt Köln<br />

beschlossen wurde, hat sich h<strong>in</strong>ter den Kulissen e<strong>in</strong>iges getan. Die Lenkungsgruppe ist<br />

gut aufgestellt, die Projekte s<strong>in</strong>d angeschoben, könnten aus Sicht der IHK Köln <strong>in</strong> der<br />

Umsetzung allerd<strong>in</strong>gs an Geschw<strong>in</strong>digkeit aufnehmen. Im Masterplan wurden der<br />

Stadtraum Rhe<strong>in</strong>, die R<strong>in</strong>ge als Gesamtkonzept, der Innere Grüngürtel, die Nord-Süd-<br />

Fahrt, die Ost-West-Achse, die Kernzone der City und die rechte Rhe<strong>in</strong>seite als<br />

Handlungsräume def<strong>in</strong>iert.<br />

<strong>2010</strong> wurde mit dem Bau des Rhe<strong>in</strong>boulevards und der Rhe<strong>in</strong>promenade <strong>in</strong> Deutz<br />

begonnen. Die Umgestaltung des Rhe<strong>in</strong>auhafens ist weit fortgeschritten. Die Planungen<br />

für den Ottoplatz am Bahnhof Deutz s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> vollem Gange und für die R<strong>in</strong>ge wurde <strong>2010</strong><br />

damit begonnen, die Gesamtkonzeption zur Beleuchtung und Möblierung zu erarbeiten.<br />

Die Zukunft des Ebertplatzes ist ebenfalls im Fokus: Hier wurde e<strong>in</strong>e Machbarkeitsstudie<br />

<strong>in</strong>itiiert.<br />

Im Mai war der Masterplan zu Gast <strong>in</strong> der IHK Köln: Als Ausstellung "Kölner Masterplan<br />

trifft Europa" anlässlich der Europawoche <strong>2010</strong>. Albert Speers Ideen für die kommenden<br />

20 Jahre waren im Treppenhaus der IHK zu sehen und gewährten so e<strong>in</strong>en<br />

bee<strong>in</strong>druckenden Blick auf die Gesamtkonzeption.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.masterplan-koeln.de<br />

Sonderumfrage KMU<br />

Wie geht es dem vielzitierten kle<strong>in</strong>eren Mittelstand im IHK-Bezirk? Dieser Frage ist die<br />

IHK Köln <strong>2010</strong> mit e<strong>in</strong>er Sonderumfrage bei rund 7.000 Unternehmen nachgegangen.<br />

Vorgestellt wurden die Ergebnisse der Befragung zu den Themen Verkehrsanb<strong>in</strong>dung,<br />

Öffentliche Sicherheit, Kunden- und Zulieferbeziehungen, ITK-Infrastruktur und<br />

Verfügbarkeit von Fachkräften im Juli <strong>2010</strong>. Die kommunale Infrastruktur steht demnach<br />

an erster Stelle für die Standortzufriedenheit der Mitgliedsunternehmen. Insgesamt gaben<br />

die Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern gute Noten für den Standort Köln. Als<br />

weniger gut beschrieben vor allem Firmen aus der Umgebung Kölns die ITK-Infrastruktur.<br />

E<strong>in</strong>e unerwartet hohe Bedeutung hatten das Niveau der Energiekosten und der Export.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung betrifft die kle<strong>in</strong>en Unternehmen dabei offensichtlich<br />

immer mit zeitlicher Verzögerung: Der kle<strong>in</strong>ere Mittelstand hatte sich Mitte <strong>2010</strong> zwar<br />

Seite 5 von 17


schon etwas erholt, der Aufschwung verlief im Schlepptau der Großen jedoch zögerlich.<br />

Entwicklung des Tourismus <strong>in</strong> Köln<br />

Von e<strong>in</strong>em funktionierenden Tourismus <strong>in</strong> Köln hängt viel ab - Handel, Gastronomie,<br />

Hotelgewerbe und die Attraktivität der Stadt. Die IHK Köln nimmt <strong>in</strong> diesem wichtigen<br />

wirtschaftlichen Bereich die Aufgabe e<strong>in</strong>es tourismuspolitischen Koord<strong>in</strong>ators für die<br />

Gesamtregion wahr. Unter dem Dach der IHK Köln tagt als wichtigstes<br />

Vertretungsgremium der Gesamtbranche und der regionalen Tourismus<strong>in</strong>teressen der<br />

Ausschuss Gastronomie/Touristik-Freizeit. Die IHK Köln ist außerdem <strong>in</strong> den<br />

verschiedensten touristischen Aufgabenfeldern aktiv. Auch <strong>2010</strong> gab es hier wieder<br />

zahlreiche Initiativen und Projekte, die von der IHK maßgeblich gesteuert oder unterstützt<br />

wurden.<br />

Im Mai <strong>2010</strong> wurde zum ersten Mal das "TagungsBarometer Köln 2009" veröffentlicht:<br />

Hier gibt es e<strong>in</strong>en umfassenden Überblick über Veranstaltungen, die <strong>in</strong> Köln<br />

stattgefunden haben. Unterstützt durch die IHK Köln, hat das Cologne Convention<br />

Bureau geme<strong>in</strong>sam mit dem Europäischen Institut für Tagungswirtschaft die Erhebung<br />

durchgeführt. Das Ergebnis:<br />

Insgesamt 3,1 Millionen Teilnehmer besuchten die rund 41.000 Veranstaltungen.<br />

Ungefähr e<strong>in</strong> Drittel aller Übernachtungen <strong>in</strong> Köln geht somit auf das Konto der Tagungen<br />

und Kongresse.<br />

Das Team der Branchenbetreuung Tourismus wurde <strong>2010</strong> im Rahmen der<br />

Qualitätsoffensive "ServiceQualität Deutschland" mit "Stufe 1" ausgezeichnet. Das Ziel<br />

der Initiative ist die flächendeckende Förderung der Service-Qualität <strong>in</strong> touristischen<br />

Unternehmen. Die IHK Köln war e<strong>in</strong>e der ersten Industrie- und Handelskammern, die<br />

e<strong>in</strong>e solche Auszeichnung haben. Voraussetzung war, dass sich 2009 e<strong>in</strong> Mitarbeiter aus<br />

dem Team als Q-Coach ausbilden ließ und die Erarbeitung und Umsetzung von<br />

Qualitätsstandards <strong>in</strong> der Abteilung <strong>in</strong>itiierte. Der Effekt: Die Arbeit <strong>in</strong> der Tourismus-<br />

Betreuung wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ständigen Prozess evaluiert, Unternehmen werden dadurch<br />

besser beraten. E<strong>in</strong> viel beachtetes Beispiel für die Arbeit der Abteilung war die<br />

Veranstaltung "Gastgewerbe <strong>in</strong> der Praxis", die im November <strong>2010</strong> stattfand. Hier wurden<br />

Unternehmen aus dem Gastgewerbe und der Tourismusbranche e<strong>in</strong>geladen, sich über<br />

die Initiative "ServiceQualität Deutschland" zu <strong>in</strong>formieren.<br />

"Health Cologne": Köln ist neben se<strong>in</strong>en vielen bekannten Attraktionen auch das<br />

Gesundheitszentrum des Westens. Von der Grundlagenforschung bis h<strong>in</strong> zu<br />

Dienstleistungen im Gesundheitssektor ist hier alles versammelt, was diese<br />

Zukunftsbranche ausmacht. Die IHK Köln fördert die Darstellung dieser <strong>in</strong>teressanten<br />

Aspekte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Imagebroschüre.<br />

Zum Wohlfühlfaktor <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er touristischen Metropole zählt auch die Kompetenz und<br />

Freundlichkeit der Taxifahrer. Seit knapp 12 Jahren werden daher im Rahmen der<br />

Geme<strong>in</strong>schafts<strong>in</strong>itiative von IHK Köln, KölnTourismus und weiteren Partnern Taxifahrer<br />

zu Taxi-Guides ausgebildet. Stadtrundfahrten per Taxi s<strong>in</strong>d so e<strong>in</strong>e besonders<br />

persönliche Art, die Stadt kennenzulernen. <strong>2010</strong> fanden weitere Schulungen für<br />

Taxifahrer statt.<br />

Parkhaus des Jahres <strong>2010</strong><br />

And the w<strong>in</strong>ner is: Die Tiefgarage am Dom. Seit 1993 testet die IHK Köln Parkhäuser <strong>in</strong><br />

der Kölner Innenstadt, 46 stellten sich <strong>2010</strong> der Bewertung. Die<br />

M<strong>in</strong>destqualitätsstandards und e<strong>in</strong>e hohe Benutzerfreundlichkeit wiesen 41 Häuser auf,<br />

Seite 6 von 17


sie erhielten die begehrte Plakette "IHK-prämiert: Parkhaus Köln <strong>2010</strong>". Das Sieger-<br />

Parkhaus überzeugte mit modernster Videoüberwachungstechnik und barrierefreien<br />

Zugängen. Die Jury aus Experten der IHK Köln, Vertretern von ADAC und weiteren<br />

Partnern kritisierte jedoch, dass es <strong>in</strong> zahlreichen Parkhäusern ke<strong>in</strong>e Speicherung der<br />

Videodaten gäbe - e<strong>in</strong> Manko <strong>in</strong> der Sicherheit.<br />

Umzug: RWWA und Wirtschaftsbibliothek<br />

Das Gedächtnis der Kölner Wirtschaft, das Rhe<strong>in</strong>isch-Westfälische Wirtschaftsarchiv und<br />

die Wirtschaftsbibliothek der IHK Köln, bieten ihre Dienste seit <strong>2010</strong> <strong>in</strong> neuen<br />

Räumlichkeiten <strong>in</strong> der Gereonstraße 5-11 an. Die rund 900.000 Bände, dazu Microfiches,<br />

Filme, Fotos, Zeitschriften und Serien aus der Welt der Wirtschaft können jetzt zu<br />

erweiterten Öffnungszeiten e<strong>in</strong>gesehen werden. Das RWWA bietet dazu umfassende<br />

Archivbestände von Kammern, Unternehmen und Verbänden, ebenfalls mit e<strong>in</strong>em<br />

reichen Fotoarchiv. Das Archiv verfügt über die größte Festschrift-Sammlung <strong>in</strong><br />

Deutschland, Mitarbeiter des Archivs beraten Unternehmen beim Aufbau und der Pflege<br />

eigener Archive.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Ulrich S. Soénius<br />

Tel. 0221 1640-400<br />

Fax 0221 1640-409<br />

E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />

Seite 7 von 17


Initiativen zur regionalen Wirtschaftspolitik<br />

Als Interessenvertretung der Unternehmen aus der Region erhebt die IHK Köln immer<br />

dann die Stimme, wenn benachteiligende oder den Standort gefährdende<br />

Entscheidungen <strong>in</strong> Politik und Verwaltung anstehen. Im Jahr <strong>2010</strong> war diese wichtige<br />

Lobbyarbeit vor allem durch die Kritik an der Kulturförderabgabe und die Diskussion um<br />

die Ladenöffnungszeiten geprägt.<br />

Kulturförderabgabe<br />

Im Vorfeld des Beschlusses des Kölner Stadtrates zur Kulturförderabgabe hat die IHK<br />

Köln mehrfach e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an die Ratsmitglieder appelliert, die geplante Abgabe<br />

abzulehnen. Die Problematik: Die Kulturförderabgabe, die unter dem Namen<br />

"Bettensteuer" bekannt ist, kann den Haushalt der Stadt Köln nicht nachhaltig<br />

konsolidieren. Der Plan steht außerdem im krassen Widerspruch zur Politik der<br />

Bundesregierung und birgt zahllose juristische Unsicherheiten - dies hat sich mittlerweile<br />

auch durch die reale Entwicklung bestätigt.<br />

Wirtschaftsförderung<br />

Die schwierige Haushaltslage der Stadt Köln birgt auch <strong>in</strong> weiteren Themenfeldern<br />

Zündstoff: So hat die IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> mehrfach davor gewarnt, die f<strong>in</strong>anzielle<br />

Unterstützung von Projekten zur Wirtschaftsförderung auszusetzen. IHK-Geschäftsführer<br />

Dr. Herbert Ferger hat daher e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters<br />

appelliert, alles dafür zu tun, dass sich neue Unternehmen <strong>in</strong> Köln ansiedeln. Denn:<br />

Unternehmen <strong>in</strong> Köln leisten mit rund 850 Millionen Euro Gewerbesteuer den wichtigsten<br />

Beitrag zu den Gesamte<strong>in</strong>nahmen, weitere Kürzungen, beispielsweise im Straßenbau,<br />

s<strong>in</strong>d absolut kontraproduktiv.<br />

Geme<strong>in</strong>dewirtschaftsrecht<br />

Die IHKs <strong>in</strong> NRW haben sich geme<strong>in</strong>schaftlich gegen das von SPD und Grünen geplante<br />

Gesetz zur Revitalisierung des Geme<strong>in</strong>dewirtschaftsrechts gestellt. Mit dieser Änderung<br />

müssten gewerbliche Unternehmen künftig nachweisen, dass sie <strong>Leistung</strong>en besser und<br />

wirtschaftlicher ausführen könnten als kommunale Anbieter - e<strong>in</strong>e Beweislastumkehr zu<br />

Lasten der Wirtschaft. Nach Me<strong>in</strong>ung der NRW-IHKs sollten demgegenüber privaten<br />

Anbietern bei gleichem Angebot der Vorzug gegeben werden - die wäre alle<strong>in</strong>e schon e<strong>in</strong><br />

Gebot der Marktwirtschaft.<br />

Ladenöffnung am Sonntag<br />

In der Diskussion um die Regelung der verkaufsoffenenen Sonntage <strong>in</strong> Köln hat sich die<br />

IHK Köln geme<strong>in</strong>sam mit dem EHDV Aachen-Düren-Köln e.V. für die Beibehaltung der<br />

Seite 8 von 17


Sonntagsöffnungszeiten <strong>in</strong> Köln ausgesprochen und Kirchen sowie Gewerkschaften dazu<br />

Gespräche angeboten. Laut IHK Köln s<strong>in</strong>d die verkaufsoffenen Sonntage nicht nur e<strong>in</strong><br />

entscheidender Faktor im Standortwettbewerb, sondern auch e<strong>in</strong> unverzichtbarer<br />

Bauste<strong>in</strong> für die anziehende Konjunktur. Außerdem bedeuten für viele Menschen im<br />

E<strong>in</strong>zelhandel e<strong>in</strong>e Sicherung ihrer Arbeitsplätze.<br />

Gewerbesteuern und Abfallgebühren<br />

Nach Kritik an der Erhöhung der Gewerbesteuern hat sich die IHK Köln auch gegen<br />

erhöhte Abfallgebühren für die Kölner Wirtschaft gewehrt. Dr. Herbert Ferger,<br />

Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer, wandte sich gegen den Plan<br />

"Pflichtmülltonnen" <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl e<strong>in</strong>zuführen. Seit Jahren<br />

würde <strong>in</strong> Unternehmen der Abfall vermieden, getrennt und sortiert - die neue Regelung<br />

würde diese Aktivitäten zugunsten von Umwelt und Energie ad absurdum führen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Claudia Betz<strong>in</strong>g<br />

Tel. 0221 1640-502<br />

Fax 0221 1640-519<br />

E-Mail: claudia.betz<strong>in</strong>g@koeln.ihk.de<br />

Seite 9 von 17


Konjunktur<br />

Nach der Bewältigung der Krise stand im Jahr <strong>2010</strong> bei der Kölner Wirtschaft alles ganz<br />

im Zeichen des Wachstums - mit steigender Tendenz im Jahresverlauf.<br />

Bei der Frühjahrsumfrage unter Kölner Unternehmen herrschte noch verhaltene<br />

Stimmung, die Bewertung der Geschäftslage fiel <strong>in</strong> Köln, Leverkusen und Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />

jedoch nach den negativen Prognosen des Vorjahres stabil und ausgeglichen aus.<br />

Lediglich <strong>in</strong> Oberberg hatte sich zu Beg<strong>in</strong>n <strong>2010</strong> noch ke<strong>in</strong> Erholungskurs durchgesetzt,<br />

die Mehrheit der Unternehmen bewertete die Geschäftslage als unbefriedigend. Obwohl<br />

die Wirtschaft im IHK-Bezirk langsam wieder Tritt fasste, litten besonders im<br />

verarbeitenden Gewerbe und im Verkehrsbereich noch viele Unternehmen unter der<br />

Rezession. Als Hoffnungsträger zeichnete sich bereits zu diesem Stadium der Export ab.<br />

Zum Frühsommer hatte sich die Situation bereits merklich entspannt: Der<br />

Geschäftsklima<strong>in</strong>dikator zur Lage stieg um über 20 Punkte und erreichte mit 9,7 Punkten<br />

wieder den positiven Bereich. Fast alle Branchen profitierten zu diesem Zeitpunkt bereits<br />

von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, fast e<strong>in</strong> Drittel fasste jetzt wieder<br />

Investitionen <strong>in</strong>s Auge.<br />

Ende des Jahres <strong>2010</strong> setzte sich die deutliche wirtschaftliche Erholung endgültig durch.<br />

Der branchenübergreifende Stimmungsumschwung war zu dieser Zeit schon genau<br />

abzulesen, der Indikator zur Geschäftslage im Kölner IHK-Bezirk hatte sich erneut um 13<br />

Prozentpunkte verbessert. Ebenfalls im Aufw<strong>in</strong>d sahen sich die Unternehmen im Rhe<strong>in</strong>-<br />

Erft Kreis Ende des Jahres, genauso stellte sich die Lage <strong>in</strong> Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg dar.<br />

Besonders signifikant schlug die verbesserte Lage <strong>in</strong> Oberberg zu Buche, wo vor allem<br />

das Anziehen des Exports für gute Stimmung sorgte.<br />

Konjunkturumfrage bei KMU<br />

Von der guten Entwicklung nach der schwersten Wirtschaftskrise <strong>in</strong> der Nachkriegszeit<br />

haben auch die kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen im IHK-Bezirk <strong>2010</strong> profitiert -<br />

allerd<strong>in</strong>gs mit e<strong>in</strong>er leichten zeitlichen Verzögerung zu großen Betrieben. Unter den KMU<br />

zeigten sich auch die größeren Betriebe als besonders optimistisch, hier wurden sowohl<br />

Investitionen als auch Neue<strong>in</strong>stellungen geplant. Kle<strong>in</strong>e Betriebe rechneten<br />

demgegenüber mit e<strong>in</strong>er konstanten Auftragslage und planten folgerichtig mit<br />

bestehendem Personal.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Matthias Ma<strong>in</strong>z<br />

Tel. 0221 1640-506<br />

Fax 0221 1640-509<br />

E-Mail: matthias.ma<strong>in</strong>z@koeln.ihk.de<br />

Seite 10 von 17


Verkehr<br />

Die Verkehrs-Infrastruktur ist e<strong>in</strong>e der wichtigsten Triebfedern für e<strong>in</strong>e funktionierende<br />

Wirtschaftsregion. Wie die IHK-Studie zur Verkehrsprognose für das Rhe<strong>in</strong>land bis 2025<br />

signifikant gezeigt hat, ist <strong>in</strong> der Region an vielen Stellen Handlungsbedarf, soll es nicht<br />

zum Verkehrs<strong>in</strong>farkt kommen. Im Jahr <strong>2010</strong> hat die IHK Köln bei allen relevanten<br />

Themen zugunsten e<strong>in</strong>er leistungsfähigen Verkehrsstruktur Verantwortung ergriffen.<br />

Positionspapier Stadtverkehr 2025<br />

Im Rahmen der IHK-Initiative Rhe<strong>in</strong>land haben die beteiligten Kammern e<strong>in</strong><br />

Positionspapier zur Zukunft des Stadtverkehrs mit entsprechenden Forderungen und<br />

e<strong>in</strong>em ausführlichen Maßnahmenkatalog vorgestellt. Entgegen dem allgeme<strong>in</strong>en<br />

Landestrend wird die Bevölkerung <strong>in</strong> den Städten Aachen, Bonn, Düsseldorf und Köln <strong>in</strong><br />

Zukunft weiter wachsen. Zusätzliche Arbeitsplätze werden e<strong>in</strong>e Zunahme des<br />

Berufsverkehrs bed<strong>in</strong>gen, der Güterverkehr steigt ebenfalls signifikant. Daher ist es<br />

dr<strong>in</strong>gend notwendig, das überregionale Verkehrsnetz auf Straße und Schiene weiter<br />

auszubauen.<br />

Der Maßnahmenkatalog der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs sieht dazu neue Angebotsformen im ÖPNV<br />

vor und baut auf e<strong>in</strong>en weiteren Infrastrukturausbau - trotz knapper Kassen. Der enge<br />

Zusammenhang zwischen Wohnen, Arbeiten und Verkehr soll zudem <strong>in</strong><br />

Rhe<strong>in</strong>uferstraße<br />

Der Streit um die Gestaltung der Rhe<strong>in</strong>uferstraße hat sich <strong>2010</strong> weiter zugespitzt. Die<br />

IHK Köln hat dabei im S<strong>in</strong>ne von Verkehr, Umwelt und Stadtentwicklung für die<br />

Realisierung der sogenannten "Tunnellösung" ausgesprochen. Geschäftsführer Dr. Ulrich<br />

S. Soénius betonte, dass nur so e<strong>in</strong> Verkehrs<strong>in</strong>farkt mit drohenden Imageschäden<br />

verh<strong>in</strong>dert werden könne. Außerdem bedeutet die Untertunnelung der Rhe<strong>in</strong>uferstraße<br />

die Chance, den Friedenspark mit dem Inneren Grüngürtel zu verknüpfen und so den<br />

städtebaulichen Masterplan für Köln weiter voranzutreiben.<br />

LKW-Verbot <strong>in</strong> Köln-Mülheim<br />

Mit massiver Kritik reagierte die IHK Köln auf den Vorstoß des Verkehrs- und<br />

Umweltausschusses, für LKW <strong>in</strong> Köln-Mülheim e<strong>in</strong> Durchfahrtsverbot durchzusetzen.<br />

Statt des E<strong>in</strong>satzes e<strong>in</strong>es umweltsensitiven Verkehrsmanagements würde hier alle<strong>in</strong>e auf<br />

dem Rücken der gewerblichen Wirtschaft gehandelt, so die Kritik der IHK Köln.<br />

Wissenschaftliche Modellrechnungen für den stark verkehrsbelasteten Clevischen R<strong>in</strong>g <strong>in</strong><br />

Köln hatten ergeben, dass durch e<strong>in</strong>e gezielte, verkehrsabhängige Steuerung der<br />

Lichtsignale <strong>in</strong> Komb<strong>in</strong>ation mit e<strong>in</strong>er Pförtnerung die Fe<strong>in</strong>staubemissionen um bis zu 25<br />

Seite 11 von 17


Prozent pro Jahr gesenkt werden könnten.<br />

Nachtflugverbot<br />

Im Verlauf der Koalitionsverhandlungen der NRW-Regierung wurde <strong>2010</strong> das Thema<br />

Nachtflugverbot am Köln/Bonner Flughafen wieder aktuell. Die IHK Köln appellierte daher<br />

an die Koalitionspartner, die Arbeitsplätze am Flughafen nicht zu gefährden und die<br />

Investitionen, die dort im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e Verlängerung der Nachtflugregelungen getätigt<br />

wurden, anzuerkennen. Neben der Bedrohung der Arbeitsplätze könne auch e<strong>in</strong><br />

Umsatzverlust von rund 100 Millionen Euro für den Flughafen die Folge se<strong>in</strong> - e<strong>in</strong><br />

existenzbedrohender Zustand.<br />

Angesichts der konkurrierenden Flughäfen <strong>in</strong> nächster Nähe und der weiteren<br />

Entwicklung des Rhe<strong>in</strong>lands als Wirtschaftsregion sei e<strong>in</strong>e Aussetzung der<br />

Nachtflugregelung kontraproduktiv und gefährlich.<br />

Godorfer Hafen<br />

Die IHK Köln zeigte sich enttäuscht über das ablehnende Urteil des OVG Münster zum<br />

Ausbau des Godorfer Hafens. Zwar lagen nur verfahrenstechnische Gründe vor,<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Herbert Ferger bedauerte jedoch die Verzögerung durch dieses<br />

Urteil. Für die IHK Köln ist diese Entscheidung e<strong>in</strong> weiteres Beispiel dafür, dass es<br />

aufgrund des komplexen Planungs- und Baurechts <strong>in</strong> Deutschland nahezu unmöglich sei,<br />

Großprojekte verlässlich zu planen - zudem hätten solche Urteile e<strong>in</strong>e möglicherweise<br />

abschreckende Wirkung auf potenzielle Investoren im Ausland.<br />

Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land<br />

Das Rhe<strong>in</strong>land als wachsende Region mitten <strong>in</strong> Europa braucht auch zukünftig<br />

verlässliche und belastbare Verkehrswege. Das Verkehrsleitbild Rhe<strong>in</strong>land wurde <strong>2010</strong><br />

mit <strong>Zahlen</strong> untermauert und den Unternehmern <strong>in</strong> der Region vorgestellt. Die<br />

Forderungen der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs für die Region Köln:<br />

1. Anschluss des Flughafens Köln/Bonn an Schienengüterverkehrsnetz<br />

2. Ausbau Güterbahnhof Eifeltor<br />

3. Sanierung Kölner Südbrücke<br />

4. Beseitigung Engpass Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsverb<strong>in</strong>dung<br />

Köln-Frankfurt <strong>in</strong> Köln-Porz<br />

5. Stündliche Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitsverb<strong>in</strong>dung Aachen-Köln<br />

6. Weiterbau A4 und Anschluss an Kirchheimer Dreieck<br />

7. Netzverbesserung durch Bau der B256n bis W<strong>in</strong>deck <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit B237 im Oberbergischen<br />

Kreis zur Verknüpfung von A1 und A4<br />

8. Bau der Rhe<strong>in</strong>brücke Wessel<strong>in</strong>g; Lückenschluss zwischen A59 und A555<br />

9. Sicherstellung Fahrwassertiefe von 2,80 Meter auf dem Rhe<strong>in</strong> bis Köln/Bonn<br />

10. Sicherstellung Hafenflächen gemäß Wasserstraßenverkehrs- und Hafenkonzept des Landes<br />

NRW<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Umweltzone<br />

Mit vielfältigen Informationen und kritischen Stimmen hat die IHK Köln auf die Pläne<br />

reagiert, ab Juli 2011 e<strong>in</strong> Fahrverbot für Fahrzeuge der Schadstoffklasse 2 (rote<br />

Plaketten) durchzusetzen. Mit e<strong>in</strong>er weiteren Verschärfung ist bis zum 1. Januar 2013 zu<br />

Seite 12 von 17


echnen. Die IHK Köln warnt die Politik vor den Auswirkungen e<strong>in</strong>er erneuten Ausweitung<br />

der Umweltzone, gleichzeitig stellt sie Mitgliedsunternehmen zahlreiche Informationen zu<br />

den Plaketten und Ausnahmeregelungen zur Verfügung.<br />

Ansprechpartner:<br />

Dr. Ulrich S. Soénius<br />

Tel. 0221 1640-400<br />

Fax 0221 1640-409<br />

E-Mail: ulrich.soenius@koeln.ihk.de<br />

Clemens Lueg<br />

Tel. 0221 1640-402<br />

Fav 0221 1640-429<br />

E-Mail: clemens.lueg@koeln.ihk.de<br />

Seite 13 von 17


Standortpolitik <strong>in</strong> den Zweigstellen<br />

Die Entwicklung der Region um Köln wird von den Zweigstellen der IHK Köln praxisnah <strong>in</strong><br />

direkter Zusammenarbeit mit den Unternehmen am Standort begleitet. E<strong>in</strong> bewährtes<br />

Instrument s<strong>in</strong>d die regionalen Wirtschaftsgremien, <strong>in</strong> denen aktuelle Fragen besprochen<br />

und Lösungsvorschläge erarbeitet werden.<br />

Wirtschaftsgremium Brühl<br />

Im März <strong>2010</strong> hat das Wirtschaftsgremium Brühl e<strong>in</strong>stimmig Ralf-Richard Kenter,<br />

Parkdirektor des Phantasialands, als neuen Vorsitzenden gewählt. Stellvertreter<strong>in</strong> ist die<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong> des Kaufhofs Brühl, Annette Kraska. Das neue Führungsteam löst<br />

Stefan Müller-Arends ab, der zehn Jahre lang den Vorsitz <strong>in</strong>nehatte. Auch zukünftig<br />

sollen aktuelle Fragen der Innenstadtentwicklung, Verkehrs- und Planungsfragen sowie<br />

die politischen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für erfolgreiches unternehmerisches Handeln auf<br />

der Agenda stehen. E<strong>in</strong> wichtiges Thema <strong>2010</strong> war die Frage, wie sich der regionale<br />

Arbeitsmarkt angesichts der demographischen Entwicklung verändern wird. Zum<br />

Jahresabschluss traf sich das Gremium daher <strong>in</strong> der Agentur für Arbeit <strong>in</strong> Brühl. Das<br />

Szenario e<strong>in</strong>es drohenden Fachkräftemangels zeichnet sich bereits heute ab, daher g<strong>in</strong>g<br />

e<strong>in</strong> Appell an die Unternehmen der Region, schon heute verstärkte Maßnahmen dagegen<br />

zu ergreifen.<br />

Eröffnung Rathaus-Galerie <strong>in</strong> Leverkusen<br />

Die Eröffnung der RATHAUS-GALERIE <strong>in</strong> Leverkusen <strong>2010</strong> wurde von der IHK als<br />

Chance gewertet, die City Leverkusens als Mittelzentrum im Ballungsraum weiter<br />

auszubauen und sich als attraktives Handels- und Dienstleistungszentrum neu zu<br />

positionieren. Laut IHK-Zweigstellenleiter<strong>in</strong> Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg, Eva Babatz, s<strong>in</strong>d<br />

weitere städtebauliche Maßnahmen nötig, um die Stadt an zusätzliche Käuferströme<br />

anzub<strong>in</strong>den. Besonders das westliche Wiesdorf bedarf e<strong>in</strong>er Attraktivitätssteigerung,<br />

außerdem sollten sich Stadt, E<strong>in</strong>zelhändler und Immobilienwirtschaft e<strong>in</strong>heitlicher<br />

präsentieren. Als erfreulich bezeichnete Eva Babatz die Gründung der Immobilien- und<br />

Standortgeme<strong>in</strong>schaft City Leverkusen, die diese Kräfte bündeln will.<br />

Wirtschaftsgremium Kerpen<br />

Die Verkehrslage beschäftigte <strong>2010</strong> das Wirtschaftsgremium Kerpen. Insbesondere die<br />

Überlastung der Zufahrt zum Gewerbegebiet <strong>in</strong> S<strong>in</strong>ndorf macht den Unternehmen Sorge.<br />

Als Fernziel hielt das Gremium fest, durch e<strong>in</strong>e zusätzliche Anschlussstelle das Kerpener<br />

Kreuz zu entlasten. Da dieses Ziel jedoch <strong>in</strong> absehbarer Zeit nicht realisierbar ersche<strong>in</strong>t,<br />

sollen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em ersten Schritt Verbündete geworben werden, um auf lange Sicht die<br />

erforderlichen politischen Mehrheiten zu gew<strong>in</strong>nen. Dies gilt umso mehr, als hierzu sollen<br />

verschiedene Verbündete angeworben werden. E<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Verkehrsuntersuchung<br />

steht ebenfalls auf der Agenda. Notwendig werden diese Initiativen, da die<br />

Zuständigkeiten für den Ausbau der Verkehrs<strong>in</strong>frastruktur im Raum Kerpen auf vielen<br />

unterschiedlichen Verantwortungsebenen verteilt s<strong>in</strong>d, was e<strong>in</strong>e koord<strong>in</strong>ierte Planung und<br />

Realisierung von dr<strong>in</strong>gend notwendigen Verbesserungen unmöglich macht.<br />

Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g<br />

Seite 14 von 17


<strong>2010</strong> hat sich das Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g <strong>in</strong>tensiv mit den Standortbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die Wessel<strong>in</strong>ger Unternehmen befasst. Im Dialog mit Bürgermeister Haupt diskutierten<br />

die Unternehmer über zahlreiche Standortfaktoren. Dabei spielten Infrastrukturfragen wie<br />

schnelles Intranet genau so e<strong>in</strong>e Rolle wie die Umfeldattraktivität durch Innenstadt und<br />

E<strong>in</strong>zelhandel. Besonderen Handlungsbedarf sah das Gremium angesichts des<br />

drohenden Fachkräftemangels bei der B<strong>in</strong>dung der Wessel<strong>in</strong>ger Jugendlichen an die<br />

Stadt und plante daher für 2011 erstmals e<strong>in</strong>e eigene Ausbildungsplatzbörse.<br />

<strong>2010</strong> hat sich das Wirtschaftsgremium Wessel<strong>in</strong>g die Verbesserung der Wessel<strong>in</strong>ger City<br />

zum Thema gemacht. Im Mittelpunkt steht dabei die Anb<strong>in</strong>dung der Innenstadt an die<br />

Rhe<strong>in</strong>promenade. So würde Wessel<strong>in</strong>g für Fahrradtouristen und Besucher attraktiver,<br />

e<strong>in</strong>e Bühne für Veranstaltungen soll zusätzlich als Anziehungspunkt dienen.<br />

Wirtschaftsgremium Pulheim<br />

Neue Wege g<strong>in</strong>g das Wirtschaftsgremium Pulheim dieses Jahr mit se<strong>in</strong>em<br />

Unternehmertag. Im Fokus der Veranstaltung, die der Vorsitzende, Dieter Wesselow, vor<br />

acht Jahren <strong>in</strong>'s Leben gerufen hat, standen erstmals nicht prom<strong>in</strong>tente Gäste aus Politik<br />

und Wirtschaft, sondern die Pulheimer Unternehmen selbst. Diese konnten sich und ihre<br />

Dienstleistungen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen Messe vorstellen und e<strong>in</strong>ander besser kennenlernen.<br />

Wirtschaftsgremium Kürten<br />

Mit e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glichen Appell an Verwaltung und Politiker hat das Wirtschaftsgremium<br />

Kürten <strong>2010</strong> darum gebeten, die Interessen der Wirtschaft stärker <strong>in</strong> die Planungen<br />

e<strong>in</strong>zubeziehen. Vor allem bei der Bereitstellung von Gewerbeflächen sehen die<br />

Wirtschaftspraktiker Handlungsbedarf. Viele Unternehmen seien aus Kürten und<br />

Umgebung bereits abgewandert, Gewerbesteuere<strong>in</strong>nahmen g<strong>in</strong>gen genauso zurück wie<br />

die Kaufkraft und die Anzahl der Ausbildungsplätze. So bestünde die Gefahr, dass aus<br />

der ehemaligen "Wohlfühlgeme<strong>in</strong>de" Kürten e<strong>in</strong>e Geisterstadt mit Leerstand würde.<br />

Jahrestreffen der Wirtschaftsgremien Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />

Die desaströse f<strong>in</strong>anzielle Lage der Kommunen beschäftigte die Wirtschaftsgremien<br />

Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg bei ihrem Jahrestreffen <strong>2010</strong>. Die rund 120 Teilnehmer erfuhren<br />

die Ausmaße des Defizits und die Gründe dafür - die vor allem <strong>in</strong> den Sozialleistungen<br />

liegen. Die Unternehmer kritisierten die vorgestellten Vorschläge der im März <strong>2010</strong><br />

gebildeten Reformkommission, die alle auf e<strong>in</strong>e Erhöhung der E<strong>in</strong>nahmen abzielten und<br />

die Ausgabenseite außen vor lässt.<br />

Wupper-Wandel<br />

2008 wurde e<strong>in</strong> Wettbewerb ausgelobt, der städtebauliche Ideen liefern sollte, die<br />

Wupper wieder mehr <strong>in</strong> das Zentrum Leichl<strong>in</strong>gens e<strong>in</strong>zub<strong>in</strong>den. Im Jahr <strong>2010</strong> forderte<br />

das IHK-Wirtschaftsgremium Leichl<strong>in</strong>gen jetzt die zügige Realisierung der Pläne. Mit<br />

e<strong>in</strong>er Resolution zum Projekt "Wupper-Wandel" im Rahmen der Regionale <strong>2010</strong> stellte<br />

das Gremium se<strong>in</strong>e Position dar: Die Öffnung zur Wupper soll neue Aufenthalts- und<br />

Standortqualitäten schaffen, von denen vor allem E<strong>in</strong>zelhandels- und<br />

Dienstleistungsunternehmen profitieren können. E<strong>in</strong> wichtiger Punkt ist außerdem die<br />

Verbesserung der wohnortnahen Versorgung e<strong>in</strong>er alternden Bevölkerung. Jetzt soll nach<br />

Ansicht des Wirtschaftsgremiums e<strong>in</strong> Bebauungsplanverfahren für e<strong>in</strong>e schnelle<br />

Realisierung sorgen, Bürger sollen sich <strong>in</strong> diesen Prozess e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und sich im<br />

Gegenzug auch neuen Impulsen öffnen.<br />

Frechen<br />

Gegen die geplante Gewerbesteuererhöhung <strong>in</strong> Frechen hat die IHK Köln gegenüber<br />

Seite 15 von 17


dem Frechener Bürgermeister <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em offenen Brief deutliche Worte gefunden. So<br />

leisten die Unternehmen <strong>in</strong> Frechen schon heute e<strong>in</strong>en sehr großen Anteil an der<br />

F<strong>in</strong>anzierung städtischer Ausgaben - rund die Hälfte des städtischen Haushalts geht auf<br />

die E<strong>in</strong>nahmen durch die Gewerbesteuer zurück. Die anhaltend positive<br />

Konjunkturentwicklung lässt außerdem e<strong>in</strong>e Erhöhung der E<strong>in</strong>nahmen erwarten; e<strong>in</strong>e<br />

zusätzliche Belastung der Unternehmen durch e<strong>in</strong>e Steuererhöhung kann daher nur dem<br />

Wirtschaftsstandort Frechen schaden. Lediglich e<strong>in</strong>e strikte Kontroll- und Sparpolitik kann<br />

die strukturelle Unterf<strong>in</strong>anzierung des Frechener Haushalts beseitigen, der Beitrag der<br />

Wirtschaft zu diesen Ausgaben kann über die Gewerbesteuer nicht gesteigert werden.<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Talk Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />

Ende August <strong>2010</strong> war es soweit: Der erste Bus<strong>in</strong>ess-Talk Rhe<strong>in</strong>-Erft mit rund 120<br />

Teilnehmern fand <strong>in</strong> der Gymnicher Mühle statt. Die Zweigstelle Rhe<strong>in</strong>-Erft der IHK Köln<br />

hat geme<strong>in</strong>sam mit dem Medienunternehmer Stephan Flock dieses<br />

Veranstaltungskonzept <strong>in</strong>s Leben gerufen, vier Mal im Jahr soll das Treffen nun<br />

stattf<strong>in</strong>den. Zu aktuellen Themen f<strong>in</strong>den sich Entscheidungsträger aus Politik, Wirtschaft<br />

und Verwaltung zusammen, das Zusammengehörigkeitsgefühl <strong>in</strong> Rhe<strong>in</strong>-Erft wird durch<br />

diese <strong>in</strong>formelle Kommunikationsplattform nachhaltig gestärkt.<br />

www.rhe<strong>in</strong>-erft-talk.de<br />

Leitbild Overath<br />

Die IHK Köln hat <strong>2010</strong> den Leitbildprozess der Stadt Overath maßgeblich begleitet. Der<br />

Prozess diente der Formulierung von Zielen <strong>in</strong> den Bereichen Wirtschaft,<br />

Stadtentwicklung, Wohnen und Verkehr sowie Bildung und Schulen. Eva Babatz, Leiter<strong>in</strong><br />

der Zweigstelle Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg, beteiligte sich <strong>in</strong> der Lenkungskommission, Ester<br />

Maniecki arbeitete im Arbeitskreis Wirtschaft.<br />

E<strong>in</strong>zelhandel am Standort Bergisch Gladbach<br />

Die IHK Köln brachte sich <strong>in</strong> verschiedene Planungsprozesse <strong>in</strong> der Stadt Bergisch<br />

Gladbach e<strong>in</strong>. Sie begrüßte grundsätzlich die Erarbeitung e<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>zelhandels- und<br />

Nahversorgungskonzeptes, warnte aber vor zu starren Festlegungen bei der<br />

Lebensmittelnahversorgung. Daher führte sie <strong>in</strong> <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von <strong>in</strong>formellen<br />

Gesprächen mit Stadtverwaltung, Ratspolitikern und der ISG Hauptstraße zu diesem<br />

Thema.<br />

Außerdem beteiligte sich die Kammer <strong>in</strong>tensiv an den Workshops zum Regionale-<strong>2010</strong>-<br />

Prozess "stadt:gestalten" <strong>in</strong> Bergisch Gladbach. Durch dieses städtebauliche<br />

Schwerpunkt-Projekt sollen die Stadtmitte von Bergisch Gladbach mit den Elementen<br />

E<strong>in</strong>zelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen, Kultur und Wohnen gestärkt, außerdem<br />

Straßen, Plätze und Gebäude attraktiver gestaltet werden. Für das Zentrum Bensberg<br />

bemühte sich die Kammer, die Neu-Vermietung des ehemaligen Kaufhauses "Löwen-B-<br />

Center" <strong>in</strong> der Bensberger Fußgängerzone zu beschleunigen, und führte dazu e<strong>in</strong><br />

Gespräch mit dem Hamburger Projektentwickler.<br />

Studienfonds Oberberg<br />

In der dritten Runde des Studienfonds Oberberg förderten erneut 10 oberbergische<br />

Mittelständler 16 Studierende des Campus Gummersbach. Unternehmer haben Die<br />

Auswahl unter den Besten der Besten an der Hochschule und können ihre<br />

Führungskräfte von morgen mit Hilfe des Studienfonds frühzeitig an sich b<strong>in</strong>den - die<br />

Studierenden wiederum lernen zu schätzen, welche Entfaltungs- und<br />

Aufstiegsmöglichkeiten der Mittelstand der Region ihnen bietet.<br />

Seite 16 von 17


Ansprechpartner:<br />

Saskia Mittelstädt<br />

Zweigstelle Rhe<strong>in</strong>-Erft<br />

Tel. 02271 8376-180<br />

Fax 02271 8376-199<br />

E-Mail: saskia.mittelstaedt@koeln.ihk.de<br />

Eva Babatz<br />

Zweigstelle Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />

Tel. 02171 4908-900<br />

Fax 02171 4908-909<br />

E-Mail: eva.babatz@koeln.ihk.de<br />

Michael Sallmann<br />

Zweigstelle Oberberg<br />

Tel. 02261 8101-950<br />

Tel. 02261 8101-959<br />

E-Mail: michael.sallmann@koeln.ihk.de<br />

Seite 17 von 17


Starthilfe und Unternehmensförderung<br />

Krise - nicht mit uns! So lässt sich die E<strong>in</strong>stellung der meisten Unternehmen im<br />

IHK-Bezirk nach dem Krisenjahr 2009 beschreiben. Entsprechend gefragt waren<br />

daher auch die Serviceleistungen der IHK: Beratungen standen bei vielen<br />

Unternehmern ganz oben auf der Agenda.<br />

Die Serviceleistungen im betriebswirtschaftlich-kaufmännischen Bereich haben im Jahr<br />

<strong>2010</strong> deutlich zugelegt. E<strong>in</strong>stiegs- und Intensivberatungen, Krisenberatungen und mehr<br />

halfen Unternehmern, <strong>in</strong> unruhigem wirtschaftlichem Fahrwasser den richtigen Kurs<br />

beizubehalten. E<strong>in</strong> Beispiel: Die Zahl der "runden Tische" geme<strong>in</strong>sam mit der<br />

Kreditanstalt für Wiederaufbau im IHK-Bezirk nahm um rund 30 Prozent zu. Ebenso im<br />

Aufw<strong>in</strong>d war <strong>2010</strong> die Zahl der E<strong>in</strong>stiegs- und Intensivberatungen von Unternehmern und<br />

Gründern, die um 18 Prozent stieg. Gleichzeitig hatte die IHK Köln deutlich mehr Anträge<br />

auf e<strong>in</strong>en Zuschuss für Gründungen aus der Arbeitslosigkeit zu begutachten, hier gab es<br />

e<strong>in</strong>en Anstieg von 37 Prozent.<br />

Unternehmen <strong>in</strong>formieren sich, gehen proaktiv und professionell an die strategische<br />

Zukunftsplanung - das zeigen die Aktivitäten rund um die Beratungs- und<br />

Serviceleistungen der IHK Köln.<br />

Ansprechpartner:<br />

Mathias Härchen<br />

Tel. 0221 1640-430<br />

Fax 0221 1640-439<br />

E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Gründerzeiten<br />

Warum nicht se<strong>in</strong> eigener Chef se<strong>in</strong>? Immer mehr Menschen wagen diesen Schritt<br />

und suchen daher nach entsprechenden Informationen und Serviceleistungen. Mit<br />

vielfältigen Aktivitäten geht die IHK auf Gründer zu, stellt Informationen und<br />

Möglichkeiten zum Austausch zur Verfügung.<br />

Auf Initiative des Bundeswirtschaftsm<strong>in</strong>isteriums und mit der IHK Köln als<br />

Kooperationspartner gab es Mitte November <strong>2010</strong> die erste "Gründerwoche<br />

Deutschland". Kostenlose Veranstaltungen haben Gründern und Jungunternehmern e<strong>in</strong><br />

breites Angebot an Informationen und Beratung zur Seite gestellt und auf die vielfältigen<br />

IHK-Services für Existenzgründer aufmerksam gemacht.<br />

Wie wichtig solche Angebote s<strong>in</strong>d, verdeutlicht beispielsweise die Zahl von 157.000<br />

bundesweit neu gegründeten Kle<strong>in</strong>unternehmen im ersten Halbjahr <strong>2010</strong>. Nach<br />

Erhebungen des DIHK ist diese hohe Zahl von Gründern auch auf die Wirtschaftskrise<br />

2009 zurückzuführen, die Angst vor drohender Arbeitslosigkeit erleichtert den Schritt <strong>in</strong><br />

die Selbstständigkeit. Da der Wille zur Selbstständigkeit aber noch ke<strong>in</strong>en Erfolg der<br />

Geschäftsidee impliziert, ist es besonders wichtig, Gründer im Market<strong>in</strong>g zu unterstützen.<br />

Dieses Thema stand daher bei der Gründerwoche im Fokus - und die Forderung der IHK<br />

Köln, das Thema Existenzgründung im deutschen Bildungssystem besser zu verankern.<br />

Die große Resonanz auf die Veranstaltungen zeigte deutlich: Gründen ist gut - aber mit<br />

den notwendigen Informationen wird es auch erfolgreich!<br />

Gründungswerkstatt NRW<br />

Um Existenzgründern den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Selbstständigkeit noch e<strong>in</strong>facher zu<br />

ermöglichen, haben die IHKs aus Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen die Informations-Plattform<br />

www.gruendungswerkstatt-deutschland.de <strong>2010</strong> <strong>in</strong>s Netz gestellt. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

Partnern wie Handwerkskammern, Gründungs<strong>in</strong>itiativen und der KfW-Bankengruppe hat<br />

die Projektgruppe damit <strong>in</strong>nerhalb der deutschlandweiten Gründungswerkstätten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Komb<strong>in</strong>ation aus E-Learn<strong>in</strong>g und persönlicher Beratung e<strong>in</strong>e professionelle Anlaufstelle<br />

für Gründer geschaffen. Diese Internetplattform ist e<strong>in</strong>e wichtige Ergänzung der<br />

bisherigen <strong>Leistung</strong>spalette für Gründer und Jungunternehmer. Registrierte Nutzer<br />

können jetzt Schritt für Schritt e<strong>in</strong>en Bus<strong>in</strong>essplan entwickeln, unterstützt werden sie<br />

dabei von e<strong>in</strong>em Tutor, der auch telefonisch oder per Mail zu erreichen ist.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Mathias Härchen<br />

Tel. 0221 1640-430<br />

Fax 0221 1640-439<br />

E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 3


Beratung rund um den Unternehmensalltag<br />

E<strong>in</strong>e der zentralen Aufgaben der IHK Köln ist die praktische Beratung von Unternehmen.<br />

Im Unternehmensalltag gibt es viele Fragen, besonders <strong>in</strong> Krisensituationen ist schnelle<br />

Hilfe gefragt. Aber auch Expansionspläne, Umstrukturierungen und viele weitere<br />

Praxisthemen überfordern gerade kle<strong>in</strong>e Unternehmen <strong>in</strong> der Umsetzung. Die IHK Köln<br />

ist erster Ansprechpartner und erfahrener Lotse durch den Dschungel der<br />

Fördermöglichkeiten, vermittelt Hilfsangebote und gibt wichtige Impulse für den<br />

Unternehmensalltag.<br />

IHK-Ersthelfer<br />

Persönliche Ratschläge von erfahrenen Unternehmern - welches kle<strong>in</strong>e Unternehmen<br />

wünscht sich nicht solche Unterstützung? Bei der IHK Köln gibt es dazu jetzt die<br />

Ersthelfer. Ehemalige Unternehmer oder Führungskräfte aus Kredit<strong>in</strong>stituten, die sich<br />

ehrenamtlich im Auftrag der IHK e<strong>in</strong>setzen. Sie helfen immer dort, wo es typische<br />

Schwierigkeiten gibt: F<strong>in</strong>anzielle Engpässe, Schwierigkeiten bei der Akquisition oder der<br />

Suche nach e<strong>in</strong>er passenden Unternehmensstrategie, die den Betrieb zurück <strong>in</strong> die<br />

Gew<strong>in</strong>nzone treibt. In Kooperation mit dem Senior Expert Service vermittelt die IHK Köln<br />

seit April <strong>2010</strong> Ersthelfer an <strong>in</strong>teressierte Betriebe. Hilfe zur Selbsthilfe mit erfahrenen<br />

Coachs, die aus e<strong>in</strong>em reichen Berufsleben schöpfen können - e<strong>in</strong> praxisnahes<br />

Hilfsangebot für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen im Kammerbezirk.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Infokampagne zu Fördermitteln für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />

Da gibt es doch diese Förderung, aber wo muss man sich noch mal melden? War das<br />

jetzt EU oder Bund oder Land? Viele Fördermittel gelangen nicht an die richtigen Stellen,<br />

weil die vielfältigen Angebote von Unternehmern nicht gefunden werden oder nur<br />

unzureichend bekannt s<strong>in</strong>d. Dabei s<strong>in</strong>d gerade für Unternehmen, die Innovationen<br />

vorantreiben möchten, Fördermittel häufig e<strong>in</strong>e unverzichtbare Hilfe zur Umsetzung der<br />

Pläne. Gerade kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen können beispielsweise durch <strong>in</strong>novative<br />

Produkte Marktanteile zurückgew<strong>in</strong>nen und sich im Wettbewerb behaupten. Im März<br />

haben die IHK Köln und die Handwerkskammer Köln daher gezielt zu den Informations-<br />

und Beratungsmöglichkeiten <strong>in</strong>formiert. Fragen zu den e<strong>in</strong>zelnen Förderprogrammen und<br />

zum "Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand" wurden genauso beantwortet wie<br />

Aspekte aus dem Feld der F<strong>in</strong>anzförderung.<br />

Bundesweite Telefonaktion und Beratungen<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Schuldnerhilfe Köln e.V. hat sich die IHK Köln im Juni <strong>2010</strong> an der<br />

bundesweiten Telefonaktion der deutschen IHKs und des DIHK zu Fragen der Insolvenz<br />

beteiligt. Die Tipps für Gläubiger und Schuldner gaben Experten von der Schuldnerhilfe<br />

und der IHK. Im Rahmen des IHK-Jahresthemas "Stark für den Aufschwung -<br />

F<strong>in</strong>anzierung, Innovation, Märkte" wurde diese Gelegenheit von Unternehmen <strong>in</strong> großer<br />

Zahl genutzt. Mit der Beteiligung an dem bundesweiten Projekt hat die IHK Köln auch auf<br />

das regelmäßige Angebot der Krisenhotl<strong>in</strong>e aufmerksam gemacht. Weitere Angebote,<br />

wie die regelmäßige Veranstaltung "Schulden aus selbstständiger Tätigkeit" fanden<br />

Seite 2 von 3


monatlich statt, hier war das Interesse <strong>2010</strong> ungebrochen hoch.<br />

Kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen können bei verschiedenen Institutionen, wie<br />

beispielsweise der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), Förderungen beantragen. Was<br />

viele nicht wissen: Auch die Kosten e<strong>in</strong>er unabhängigen Beratung können bezuschusst<br />

werden, um die <strong>Leistung</strong>s- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen zu stärken oder<br />

wiederherzustellen. Die IHK Köln berät Unternehmen, die diese Förderung <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen wollen, und nimmt teilweise die Anträge entgegen. Genauso steht die IHK Köln<br />

Unternehmen bei Krisen als erste unbürokratische Anlaufstelle zur Verfügung. Außerdem<br />

besteht <strong>in</strong> der Krise die Möglichkeit, bei der IHK Köln Kostenzuschüsse nach den<br />

Förderprogrammen "Runder Tisch" und "Turn Around Beratung" der KfW zu beantragen,<br />

um sich <strong>in</strong> der Krise durch unabhängige Unternehmensberater beraten zu lassen. Im<br />

vergangenen Jahr wurde angesichts der hohen Nachfrage deutlich, wie wichtig e<strong>in</strong>e<br />

solche unbürokratische Krisenhilfe und -prävention für Unternehmen ist.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Speednetwork<strong>in</strong>g Medien<br />

Mit e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen Event hat die Geschäftsstelle Medien der IHK Köln <strong>2010</strong><br />

über 160 Medien-Experten aus NRW zum branchenübergreifenden Austausch<br />

zusammengebracht. Der Clou: Die renommierten Medien-Akteure und <strong>in</strong>novative<br />

Jungunternehmer trafen sich im IHK-Paternoster, um <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er begrenzten Zeitspanne<br />

konstruktiv Kontakte zu knüpfen. So konnten Unternehmer und Mitarbeiter aus den<br />

Bereichen Verlag, Digital Media, Film-Funk-Fernsehen, Forschung und Wissenschaft,<br />

Werbung, Politik und Verwaltung sowie Förderung und F<strong>in</strong>anzierung ihr Netzwerk<br />

erweitern und Kooperationen <strong>in</strong>itiieren. Der durchschlagende Erfolg der Veranstaltung<br />

gab den Initiatoren recht.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

DIHK-Jahresthema <strong>2010</strong>: Stark für den Aufschwung<br />

Mit vielen Veranstaltungen, zahlreichen Berichten zum Thema <strong>in</strong> der IHKplus und<br />

Projekten <strong>in</strong> den Geschäftsbereichen hat die IHK Köln das Jahresthema "Stark für den<br />

Aufschwung" mit Leben gefüllt. Mit den Unterthemen Gründung, F<strong>in</strong>anzierung/Förderung,<br />

Innovation und Neue Märkte standen die praktischen Fragen der Unternehmen<br />

angesichts der anziehenden Konjunktur im Vordergrund.<br />

Ansprechpartner:<br />

Mathias Härchen<br />

Tel. 0221 1640-430<br />

Fax 0221 1640-439<br />

E-Mail: mathias.haerchen@koeln.ihk.de<br />

Seite 3 von 3


Aus- und Weiterbildung<br />

Nichts ist so wichtig wie e<strong>in</strong>e gute Bildung: Dieses Thema hat auch <strong>2010</strong> die<br />

Medien beherrscht. Für Unternehmen bedeutet diese Feststellung, dass großes<br />

Engagement <strong>in</strong> Ausbildung und Weiterbildung die beste Versicherung gegen den<br />

drohenden Fachkräftemangel darstellt. Die IHK Köln unterstützt die Unternehmen<br />

daher mit Initiativen, Angeboten und Projekten nach Kräften.<br />

Die Beratungen zum Thema Aus- und Weiterbildung s<strong>in</strong>d seit Jahrzehnten e<strong>in</strong><br />

erfolgreicher Dauerbrenner <strong>in</strong> der IHK Köln. Zielgruppenspezifisch f<strong>in</strong>den hier<br />

Unternehmer, Mitarbeiter, Ausbilder und Auszubildende Unterstützung auf dem Weg zu<br />

e<strong>in</strong>er nachhaltigen beruflichen Bildung.<br />

So feierte die Weiterbildungsberatung <strong>2010</strong> das zwanzigjährige Jubiläum: E<strong>in</strong> Beweis<br />

dafür, wie wichtig der Dauerbrenner Bildung für Unternehmen nach wie vor ist. Dabei<br />

haben sich die Anforderungen an die Berater gewandelt: Immer neue Zielgruppen mit<br />

immer spezifischeren Anforderungen können aus e<strong>in</strong>em riesigen Angebot wählen. Die<br />

Lotsen-Funktion der Berater wird daher immer wichtiger.<br />

Im Mittelpunkt der Aktivitäten rund um Aus- und Weiterbildung stehen die<br />

Ausbildungschancen für junge Menschen. Hier arbeitet die IHK seit Jahren erfolgreich an<br />

Projekten, die e<strong>in</strong>e enge Verknüpfung zwischen Wirtschaft und Schulen ermöglichen.<br />

<strong>2010</strong> konnten viele neue Projekte auf den Weg gebracht werden.<br />

Ansprechpartner:<br />

Gregor Berghausen<br />

Tel. 0221 1640-600<br />

Fax 0221 1640-609<br />

E-Mail: gregor.berghausen@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Ausbildung<br />

Die Ausbildungsplatzvermittlung der IHK Köln hat <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e sehr erfolgreiche Bilanz<br />

gezogen: 206 Lehrstellen wurden über die IHK-Hotl<strong>in</strong>e vermittelt. Durch diese kurzfristige<br />

Vermittlung haben die Bewerber die Chance, e<strong>in</strong>e solide Basis für die berufliche Karriere<br />

zu legen. Insgesamt haben sich <strong>2010</strong> über 1.000 Bewerber <strong>in</strong> den Monaten zwischen Juli<br />

und September bei der IHK registriert. Diesem erfreulichen Zuwachs an Interessenten<br />

begegnet die IHK Köln mit e<strong>in</strong>em erweiterten Angebot: Neue Mitarbeiter - unter anderem<br />

<strong>in</strong> der Zweigstelle Oberberg - sorgen jetzt noch schneller dafür, dass passende Bewerber<br />

für die freien Ausbildungsplätze gefunden werden. Damit nicht genug: Die drei<br />

Ausbildungsstellenmitarbeiter bei der IHK beraten Betriebe bei ihrer Bewerbersuche und<br />

unterstützen sie beim Erstellen von Anforderungsprofilen. So hat jeder Betrieb die<br />

Chance, durch rechtzeitige Ausbildung motivierte und passende Mitarbeiter zu f<strong>in</strong>den.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

20 Jahre erfolgreiche Beratung<br />

Seit zwei Jahrzehnten arbeitet die "Beratungsstelle zur Qualifizierung von<br />

Nachwuchskräften mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund <strong>in</strong> der Region Köln" daran, H<strong>in</strong>dernisse für<br />

e<strong>in</strong>e qualifizierte Berufsausbildung für Jugendliche mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund<br />

auszuräumen. Die Beratungsstelle (BQN) ist bei der "Gesellschaft für berufliche<br />

Förderung <strong>in</strong> der Wirtschaft" angesiedelt, die ihren Sitz im Haus der IHK Köln hat. Bei der<br />

Jubiläumsfeier im März wurde deutlich, dass diese Arbeit nach wie vor wichtig ist. Viele<br />

Jugendliche mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund haben noch schlechtere Chancen bei der<br />

Ausbildungsplatzsuche - umso wichtiger also, ihre Qualifikationen zu erhöhen. In dieser<br />

Richtung engagiert weiter zu arbeiten, die Projekte weiterzuentwickeln und die<br />

erfolgreichen Maßnahmen zu <strong>in</strong>tensivieren, ist daher das erklärte Ziel des BQN und vieler<br />

Unternehmen, die diese wichtige Arbeit unterstützen. Nicht jammern, sondern handeln -<br />

dieses Motto gilt auch für die Zukunft des Projekts.<br />

Auszeichnung für langjährige Prüfer<strong>in</strong>nen und Prüfer<br />

Rund 6.000 Prüfer s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der IHK Köln ehrenamtlich engagiert. Sie sichern mit<br />

Fachkompetenz und Engagement die berufliche Zukunft von jährlich rund 15.000<br />

Prüfungsteilnehmern bei öffentlich-rechtlichen Abschlüssen nach dem<br />

Berufsbildungsgesetz und gut 2.000 Prüfungen im Sachkundebereich nach der<br />

Gewerbeordnung. Diese Aufgabe übernehmen e<strong>in</strong>ige der Prüfer schon seit Jahrzehnten:<br />

43 dieser langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter wurden <strong>2010</strong> von der IHK Köln für ihre<br />

20- und 30-jährige Tätigkeit geehrt.<br />

Seite 1 von 12


In der Zweigstelle Oberberg wurden <strong>2010</strong> gleich 100 ehrenamtliche Prüfer geehrt -<br />

teilweise kümmern sich die dortigen Ehrenamtlichen seit 45 Jahren um die<br />

Qualifikationen der Auszubildenden.<br />

Azubi Speed-Dat<strong>in</strong>g<br />

E<strong>in</strong>e Premiere gab es <strong>2010</strong> bei der Ausbildungsplatzvermittlung: Mit e<strong>in</strong>em neuen<br />

Format, dem Azubi Speed-Dat<strong>in</strong>g, gab die IHK Köln Jugendlichen die Möglichkeit, mit<br />

rund zwanzig Unternehmen aus dem IHK-Bezirk erste Gespräche zu führen. In der<br />

Lounge im Rhe<strong>in</strong>EnergieStadion trafen sich die <strong>in</strong>teressierten Jugendlichen und<br />

Ausbilder oder Personalverantwortliche rund zehn M<strong>in</strong>uten zu kurzen<br />

Vorstellungsrunden. Aufgrund der sehr guten Resonanz auf diese Veranstaltung soll das<br />

Speed-Dat<strong>in</strong>g 2011 wiederholt werden.<br />

Chance für Wehrpflichtige<br />

Durch die Verkürzung von Wehr- und Zivildienst, den die Bundesregierung <strong>2010</strong> vor der<br />

Aussetzung der Wehrpflicht beschlossen hatte, schmälert sich für alle, die zum 1. Juli<br />

<strong>2010</strong> die Grundausbildung angetreten haben, die Wehrpflicht auf sechs Monate. Um<br />

diesen jungen Menschen e<strong>in</strong>en nahtlosen Übergang <strong>in</strong>s Berufsleben zu ermöglichen, hat<br />

die IHK Köln e<strong>in</strong>en besonderen Service <strong>in</strong>s Leben gerufen. Alle Wehrpflichtigen, die von<br />

dieser Regelung betroffen waren, konnten sich frühzeitig für e<strong>in</strong>e Berufsausbildung<br />

vormerken lassen. Die Aktion wurde positiv aufgenommen und hat <strong>in</strong> vielen Fällen<br />

unnötige Wartezeit verh<strong>in</strong>dert.<br />

Ausbilder des Jahres <strong>2010</strong><br />

Im September wurde Dirk Krämer, Ausbilder bei der Kölner Nayak Aircraft Service GmbH<br />

& Co. KG als Ausbilder des Jahres <strong>2010</strong> ausgezeichnet. Die Jury lobte se<strong>in</strong> besonderes<br />

Engagement <strong>in</strong> der Ausbildung im Berufsbild der Teilzurichter/Teilzurichter<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>er<br />

zweijährigen Qualifizierung im Bereich Metall. In nur fünf Jahren hat Dirk Krämer 25 junge<br />

Leute <strong>in</strong> diesem Beruf ausgebildet, drei von ihnen haben an der Bestenehrung der IHK<br />

Köln und auf Bundesebene teilgenommen.<br />

Dirk Krämer und die anderen nom<strong>in</strong>ierten Ausbilder<strong>in</strong>nen und Ausbilder stehen für rund<br />

8.000 im IHK-Bezirk, die sich für die Berufsqualifizierung junger Menschen e<strong>in</strong>setzen.<br />

Die Wahl zum Ausbilder des Jahres fand traditionsgemäß wieder im Rahmen des Tages<br />

der Erstausbildung statt. Die Besucher konnten am 23. September alle relevanten<br />

Informationen rund um das Thema Ausbildung von Referenten der IHK Köln, der Agentur<br />

für Arbeit, den Kölner Berufskollegs und Weiterbildungspartnern erhalten.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Bestenehrung<br />

Nicht nur die Ausbilder im IHK-Bezirk, auch die Auszubildenden haben <strong>2010</strong> besonders<br />

gut abgeschlossen. 446 junge Frauen und Männer habe <strong>in</strong> diesem Jahr die Ausbildung<br />

mit e<strong>in</strong>em "sehr gut" bestanden und s<strong>in</strong>d somit die Besten von über 11.000 Azubis, die im<br />

W<strong>in</strong>ter und Sommer <strong>2010</strong> ihre Lehrzeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em von rund 200 verschiedenen<br />

Ausbildungsberufen mit der abschließenden Prüfung gekrönt haben. Ende Oktober wurde<br />

dieses herausragende Ergebnis <strong>in</strong> den Satory-Sälen gebührend gefeiert. Und auch<br />

landesweit waren die Azubis aus dem IHK-Bezirk Spitze: 29 der besten NRW-<br />

Auszubildenden kamen aus der Kölner Region.<br />

Wenige Tage später gab es <strong>in</strong> der Zweigstelle Oberberg weitere 56 Urkunden für sehr<br />

Seite 2 von 12


gute Prüfungsleistungen. Zum Jahresende <strong>2010</strong> konnten sich die E<strong>in</strong>ser-Absolventen<br />

auch noch über e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>ladung ihres jeweiligen Bürgermeisters freuen. Geme<strong>in</strong>sam mit<br />

IHK-Geschäftsführer und Zweigstellenleiter Michael Sallmann wurden die Besten bei<br />

Rathaus-Besuchen für ihre hervorragenden <strong>Leistung</strong>en geehrt.<br />

Auch im Bereich Weiterbildung gab es herausragende <strong>Leistung</strong>en zu feiern. Bei der<br />

Ehrung der Prüfungsbesten wurden 126 Fachwirte, Fachkaufleute, Betriebswirte, IT-<br />

Eng<strong>in</strong>eers und Meister geehrt. Köln ist mit rund 5.000 jährlichen Prüfungen e<strong>in</strong>er der<br />

stärksten Weiterbildungs-Prüfungsorte bundesweit.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Studienfonds Oberberg<br />

<strong>2010</strong> ist das Erfolgsmodell Studienfonds Oberberg <strong>in</strong> die 3. Runde gegangen:<br />

Unternehmen aus Region Köln/Bonn können damit besonders ehrgeizige und gute<br />

Studierende des Campus Gummersbach der FH Köln fördern - und so an sich b<strong>in</strong>den.<br />

Die Aufgabenteilung dabei hat sich bewährt: Die IHK Köln, Zweigstelle Oberberg, wirbt<br />

bei Unternehmen für die Beteiligung am Studienfond, die FH Köln, Campus<br />

Gummersbach, wählt Studierende aus der Fachrichtung Informatik und Masch<strong>in</strong>enbau<br />

aus.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.studienfonds-oberberg.de<br />

Premiere für Bewerbertage<br />

Rundum positiv verliefen die ersten Bewerbertage der IHK Köln im Sommer im IHK-<br />

Bildungszentrum <strong>in</strong> Köln-Braunsfeld. Hier hatten mehr als 30 Jugendliche an drei Tagen<br />

die Gelegenheit, e<strong>in</strong>en dreistufigen Test im gewünschten Berufsfeld und <strong>in</strong> den<br />

persönlichen Voraussetzungen abzulegen. Nach dieser ausgefeilten Profilierung konnte<br />

den Betrieben, die noch Auszubildende suchten, passgenaue Vorschläge gemacht<br />

werden. Die Ergebnisse der Bewerber lagen zu über Zweidritteln im oberen und obersten<br />

Bereich - und gaben somit die besten Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e erfolgreiche Vermittlung.<br />

Ausbildungschat mit Live-Fernsehen<br />

Fragen rund um die Ausbildung, live im TV-Chat beantwortet: Diese <strong>in</strong>teraktive<br />

Möglichkeit bot die IHK Köln Unternehmen und Jugendlichen im Oktober <strong>2010</strong>. IHK-<br />

Ausbildungsexperte Carsten Berg antwortete auf die <strong>in</strong>dividuellen Fragen, Filmbeiträge<br />

porträtierten Ausbildungsleiter aus Unternehmen und die Web-TV-Internetseite bot<br />

parallel wertvolle Informationen zur Ausbildungsplatzsuche. Neben den potenziellen<br />

Azubis bekamen auch kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen Gelegenheit, Fragen zu stellen.<br />

Hier wurde klar, dass sich Ausbildung auch <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Betrieben lohnt, Praxisbeispiele<br />

aus Unternehmen und weiterführende Infos wurden rege frequentiert.<br />

Ausbildungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit 700 Teilnehmern<br />

Manchmal s<strong>in</strong>d es nur Kle<strong>in</strong>igkeiten, die den Erfolg e<strong>in</strong>er Bewerbung ausmachen. Gerade<br />

junge Leute s<strong>in</strong>d häufig unsicher, wie sie sich bei e<strong>in</strong>er Vorstellung oder später <strong>in</strong> der<br />

Ausbildung richtig verhalten sollen. Um diesen Zustand zu ändern, hat die IHK Köln <strong>in</strong><br />

Kooperation mit der Fairrank Deutschland GmbH e<strong>in</strong> Motivationstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g für<br />

Auszubildende und Ausbilder durchgeführt. Am 13. Oktober haben sich rund 800<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong>em speziellen Coach<strong>in</strong>g mit dem bekannten Motivations- und<br />

Seite 3 von 12


Mentaltra<strong>in</strong>er Frank Wilde gestellt. Das Ergebnis: Bestens motivierte Azubis, die voller<br />

Elan <strong>in</strong> ihre Ausbildung starten konnten.<br />

Neuer Beruf: Technische Produktdesigner<br />

Zum ersten Mal bekamen <strong>2010</strong> <strong>in</strong> der IHK Technische Produktdesigner ihre<br />

Prüfungsurkunde. 13 Anwärter <strong>in</strong> diesem neuen Berufsfeld bestanden die Prüfung auf<br />

Anhieb und können nun mittels 3D-Anlagen ihre Fertigkeiten <strong>in</strong> den Unternehmen<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen. Die ständige Anpassung der Ausbildungs- und Prüfungsvorgaben an die<br />

realen Bedürfnisse von Unternehmen spiegelt sich auch <strong>in</strong> diesem neuen Berufsfeld, <strong>in</strong><br />

dem seit rund fünf Jahren qualifiziert ausgebildet werden kann.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

For+<br />

E<strong>in</strong> Ziel der Rhe<strong>in</strong>land-IHKs ist es, zukünftig mehr Schüler/-<strong>in</strong>nen mit Fachoberschulreife<br />

für e<strong>in</strong>e duale Berufsausbildung zu <strong>in</strong>teressieren. Unternehmen und IHKs <strong>in</strong>formieren<br />

daher seit <strong>2010</strong> mit der Kampagne "FOR+ = Zukunft sofort" über die Vorteile e<strong>in</strong>er<br />

solchen Ausbildung. Dies geschieht auf der Internet-Plattform www.zukunft-sofort.de, mit<br />

Flyern und der Vermittlung von Jugendlichen über die Ausbildungsplatzbörse der IHK<br />

Köln. Parallel zur Ausbildung bekommen die Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler beispielsweise<br />

auch die Möglichkeit, die Fachhochschulreife zu erwerben.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Gregor Berghausen<br />

Tel. 0221 1640-600<br />

Fax 0221 1640-609<br />

E-Mail: gregor.berghausen@koeln.ihk.de<br />

Seite 4 von 12


Weiterbildung<br />

Im Bereich Weiterbildung gab es <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Premiere: Erstmalig wurden am 30. April im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Feierstunde die besten Absolventen aus den Fortbildungsprüfungen<br />

geehrt. Lebenslanges Lernen ist <strong>in</strong> der Region Köln längst angekommen: Rund jeder<br />

fünfte Absolvent e<strong>in</strong>er dualen Berufsausbildung entscheidet sich heute im Laufe des<br />

Berufslebens für e<strong>in</strong>e Fortbildungsprüfung vor der IHK. Dabei stehen die Bedürfnisse der<br />

Unternehmen im IHK-Bezirk im Vordergrund - eigens entwickelte<br />

Fortbildungsqualifikationen, beispielsweise im Medienbereich, sorgen für passgenaue<br />

Kompetenz.<br />

11. Kölner Weiterbildungsmesse<br />

Wer sich zunächst <strong>in</strong>formieren wollte, welche Formen der Weiterbildung es gibt, was<br />

vielleicht passen könnte oder wie Mitarbeiter gezielt gefördert werden können, hatte dazu<br />

am 4. und 5. September <strong>2010</strong> bei der elften Kölner Weiterbildungsmesse die<br />

Gelegenheit. Unter dem Motto "Berufliche Volltreffer" präsentierten 60 Aussteller ihre<br />

Bildungsangebote, dazu gab es Vorträge, Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs, Workshops und Mitmachaktionen.<br />

Als Aussteller waren neben der IHK Köln die Agentur für Arbeit Köln, das Amt für<br />

Weiterbildung der Stadt Köln, die Qualitätsgeme<strong>in</strong>schaft Berufliche Weiterbildung Region<br />

Köln e.V. und weitere Partner beteiligt.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.weiterbildungsmesse-koeln.de<br />

Neuer Lehrgang Wirtschaftsmediator<br />

Erstmalig wurde <strong>2010</strong> auch der Zertifikatslehrgang Wirtschaftsmediator/<strong>in</strong> (IHK)<br />

angeboten. Führungskräfte <strong>in</strong> Unternehmen, Rechtsanwälte, Tra<strong>in</strong>er und<br />

Unternehmensberater lernen im modular aufgebauten Lehrgang die unterschiedlichsten<br />

Techniken der Mediation. Das Zertifikat entspricht den formalen Richtl<strong>in</strong>ien des<br />

Bundesverbandes Mediation.<br />

Bildungsprämie<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n des Jahres <strong>2010</strong> wurde der Fördersatz für berufliche<br />

Weiterbildungsmaßnahmen - der Bildungsprämie - aus Mitteln des Europäischen<br />

Sozialfonds zur F<strong>in</strong>anzierung <strong>in</strong>dividueller beruflicher Qualifizierung auf maximal 500<br />

Euro erhöht. Erwerbstätige, die <strong>in</strong>nerhalb e<strong>in</strong>es gewissen E<strong>in</strong>kommensrahmens bleiben,<br />

Beschäftigte <strong>in</strong> Mutterschutz und Elternzeit oder Berufsrückkehrer haben so die<br />

Möglichkeit, geeignete Weiterbildungsmaßnahmen zu besuchen. Die<br />

Seite 5 von 12


Weiterbildungsberatung der IHK Köln hat auch <strong>2010</strong> zu diesen Möglichkeiten beraten.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.bildungspraemie.<strong>in</strong>fo<br />

www.bildungsscheck.nrw.de<br />

20 Jahre Weiterbildungsberatung<br />

Im Dezember gab es e<strong>in</strong> stolzes Jubiläum zu feiern: Seit zwanzig Jahren hat die IHK Köln<br />

e<strong>in</strong>e eigene Weiterbildungsberatung. In dieser Zeit hat die unabhängige Beratungsstelle<br />

für mehr Transparenz und Qualität auf dem Markt für berufliche Bildung gesorgt. Seit<br />

1991 gibt es <strong>in</strong> diesem Rahmen die Qualitätsgeme<strong>in</strong>schaft Berufliche Weiterbildung<br />

Region Köln, <strong>in</strong> der heute über 120 Mitarbeiter unter der Moderation der IHK für e<strong>in</strong><br />

hohes Niveau auf dem Weiterbildungsmarkt sorgen. In den letzten Jahren hat sich die<br />

Zahl der Beratungen auf über 15.000 pro Jahr gesteigert.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Bridge Köln-Liverpool<br />

Warum nicht e<strong>in</strong>mal <strong>in</strong> fremde Töpfe schauen und fremde Betten kennenlernen? Genau<br />

dies haben acht Azubis zur Hotelfachfrau oder Hotelkauffrau aus verschiedenen Kölner<br />

Hotels im August <strong>2010</strong> ausprobiert. Sie haben die Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g-Bridge Köln-Liverpool<br />

ausprobiert, e<strong>in</strong> Programm, das von der Mobilitätsberatung der IHK Köln angeboten<br />

wurde. Dazu gehörten Praktika <strong>in</strong> Liverpool, e<strong>in</strong> Projekttag zur britischen Gaststadt und<br />

e<strong>in</strong> kulturelles Rahmenprogramm. Selbstverständlich erwarteten die jungen Hotelprofis<br />

ihre britischen Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen im November <strong>in</strong> Köln - damit diese ebenfalls<br />

<strong>in</strong>ternationale Hotelluft schnuppern konnten. Das Berufskolleg Ehrenfeld und die Stadt<br />

Köln waren als Partner beteiligt, f<strong>in</strong>anziell wurde das Projekt vom Austauschprogramm<br />

des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und Forschung unterstützt.<br />

Kooperation mit der EUFH Brühl<br />

Für Studierende, die e<strong>in</strong>en IHK-Abschluss haben, gilt seit Sommer <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e verkürzte<br />

Studiendauer an der EUFH Brühl. Und das geht so: Studienbewerber mit<br />

abgeschlossener kaufmännischer Ausbildung, Fachwirte und Betriebswirte mit IHK-<br />

Abschluss können ab sofort an der EUFH quer <strong>in</strong> das berufsbegleitende Bachelor-<br />

Studium "General Management" e<strong>in</strong>steigen. Je nach Vorqualifikation verkürzt sich die<br />

Studienzeit um bis zu drei Semester. Die Kooperationsvere<strong>in</strong>barung wurde von Prof. Dr.<br />

Birger Land, Präsident der EUFH, und Dr. Herbert Ferger, Hauptgeschäftsführer der IHK<br />

Köln, im Juli <strong>2010</strong> unterzeichnet. Besonders erfreulich: Mit dieser Kooperation bietet die<br />

IHK Köln e<strong>in</strong>em großen Kreis junger Menschen die Chance, an e<strong>in</strong>er anerkannten<br />

Hochschule zu studieren.<br />

Fortbildungsprüfung Geprüfter Wirtschafts<strong>in</strong>formatiker<br />

Die IHK Köln bietet mit der Fortbildungsqualifikation "Strategischer Professional -<br />

Geprüfter Wirtschafts<strong>in</strong>formatiker" die höchste IHK-Qualifzierungsstufe für IT-<br />

Führungskräfte. Im Jahr <strong>2010</strong> hat der erste Absolvent diese Prüfung abgelegt - mit e<strong>in</strong>em<br />

bee<strong>in</strong>druckenden "sehr gut" <strong>in</strong> allen drei Prüfungsteilen.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Seite 6 von 12


Bernd Leuchter<br />

Tel. 0221 1640-673<br />

Fax 0221 1640-689<br />

E-Mail: bernd.leuchter@koeln.ihk.de<br />

Seite 7 von 12


Vorsorge gegen den Fachkräftemangel<br />

E<strong>in</strong> brennendes Thema zur Sicherung der Wirtschaftskraft im IHK-Bezirk ist der drohende<br />

Fachkräftemangel. Die Vollversammlung der IHK hat daher <strong>2010</strong> e<strong>in</strong> Positionspapier und<br />

e<strong>in</strong>en Aktionsplan zur Sicherung des Fachkräftebedarfs für die Unternehmen <strong>in</strong> der<br />

Region beschlossen. Im Positionspapier wird die regionale Situation detailliert analysiert<br />

und konkrete Handlungsfelder für Unternehmen werden benannt. Die regionale<br />

Betrachtung der bislang eher national betrachteten Phänomene ist dabei e<strong>in</strong> neues,<br />

wichtiges Kriterium, um die richtigen Maßnahmen zu ergreifen.<br />

So konnte die IHK Köln erstmalig e<strong>in</strong>e große Bandbreite von unterschiedlichen Projekten<br />

beschreiben, die zu <strong>in</strong> Unternehmen zu e<strong>in</strong>em wirkungsvollen Demografiemanagement<br />

e<strong>in</strong>gesetzt werden können. Dazu gehört beispielsweise die betriebliche Aus- und<br />

Weiterbildung, das betriebliche Gesundheitsmanagement und die bessere Vere<strong>in</strong>barkeit<br />

von Familie und Beruf. In diesen Maßnahmenkatalog wurden auch die Bedürfnisse von<br />

kle<strong>in</strong>en und mittleren Unternehmen <strong>in</strong>tegriert. In den kommenden Jahren wird die IHK<br />

e<strong>in</strong>e Vielzahl von Beratungs- und Unterstützungsdienstleistungen anbieten.<br />

Das zentrale Element bei der gesamten Kampagne ist jedoch die Erschließung aller<br />

potenziellen Fachkräfte. Dazu gehört die bessere Integration von Jugendlichen mit<br />

Migrationsh<strong>in</strong>tergrund und älteren Arbeitnehmern, außerdem die weitere Qualifizierung<br />

der vorhandenen Mitarbeiter und zusätzlich die Rekrutierung fehlender Fachkräfte im In-<br />

und Ausland.<br />

Ausbildungsumfrage belegt erste Schwierigkeiten<br />

Die jährliche Ausbildungsumfrage des Geschäftsfeldes Aus- und Weiterbildung der IHK<br />

Köln belegt, dass immer mehr Unternehmen im Bezirk auf die Qualifikation von eigenem<br />

Nachwuchs setzen möchten. 77 Prozent sehen <strong>in</strong> der Ausbildung von eigenem<br />

Nachwuchs e<strong>in</strong>e Sicherung gegenüber dem drohenden Fachkräftemangel - das ist<br />

gegenüber 2009 e<strong>in</strong>e Steigerung von 12 Prozent.<br />

Generell äußerten sich die Unternehmen optimistisch zum Thema Ausbildung, allerd<strong>in</strong>gs<br />

lässt e<strong>in</strong>e gravierende Wende <strong>in</strong> der Ausbildungsbereitschaft noch auf sich warten. Die<br />

vordr<strong>in</strong>glichsten Probleme bei der Rekrutierung geeigneter Jugendlicher s<strong>in</strong>d eklatante<br />

Mängel <strong>in</strong> der Ausbildungsreife, so vor allem <strong>in</strong> der mündlichen und schriftlichen<br />

Ausdrucksweise, <strong>in</strong> der Diszipl<strong>in</strong> und bei den elementaren Rechenkenntnissen. Rund 170<br />

Unternehmen beteiligten sich im Frühjahr <strong>2010</strong> an der Umfrage unter aktiven<br />

Ausbildungsbetrieben.<br />

Verordnung über Hochschulzugang<br />

Seit vielen Jahren setzt sich die IHK Köln für e<strong>in</strong>en verbesserten Zugang zum<br />

Hochschulstudium für Absolventen der beruflichen Aufstiegsfortbildung e<strong>in</strong>.<br />

<strong>Leistung</strong>sbereite Menschen sollen so die Chance zu neuen Perspektiven und e<strong>in</strong>er<br />

aussichtsreichen Karriere erhalten. Besonders angesichts des <strong>in</strong>ternationalen<br />

Wettbewerbs ist es dr<strong>in</strong>gend erforderlich, dass Fachkräfte möglichst gut ausgebildet und<br />

qualifziert werden.<br />

Seite 8 von 12


Daher hat die IHK Köln <strong>2010</strong> die vom Wissenschaftsm<strong>in</strong>isterium vorgelegte Verordnung<br />

begrüßt, nach der sich Hochschulen <strong>in</strong> NRW für Berufspraktiker öffnen, die nun auch<br />

ohne Abitur studieren können. Für die IHK ist dies e<strong>in</strong> Schritt, die Gleichwertigkeit der<br />

beruflichen Schulung anzuerkennen.<br />

Seite 9 von 12


Projekte Schule-Wirtschaft<br />

Immer mehr Unternehmen <strong>in</strong> Köln und Umgebung engagieren sich für Schüler und deren<br />

praxisnahe Ausbildung. Verschiedene, von der IHK Köln getragene Initiativen haben im<br />

letzten Jahr für e<strong>in</strong>e Vielzahl von neuen Vere<strong>in</strong>barungen zwischen Schule und Wirtschaft<br />

gesorgt. Der Effekt ist immer positiv: Unternehmen lernen potenzielle Bewerber schon zu<br />

e<strong>in</strong>em frühen Zeitpunkt kennen und junge Menschen bekommen e<strong>in</strong>en realistischen und<br />

motivierenden E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Welt der Arbeit.<br />

TuWas<br />

Seit zwei Jahren gibt es das Projekt "TuWas", das bei K<strong>in</strong>dern im Grundschulalter<br />

Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften wecken will und spielerisch an<br />

naturwissenschaftliche und technische Fragen heranführt. Die IHK Köln, die IHK<br />

Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und die Freie Universität Berl<strong>in</strong> unterstützen TuWas.<br />

Im Januar feierten die Akteure der Institutionen geme<strong>in</strong>sam mit den teilnehmenden<br />

Grundschulen, Bildungsexperten und Unternehmern den bisherigen Erfolg des Projekts.<br />

Passender Ort für dieses Event war das Odysseum <strong>in</strong> Köln-Kalk. IHK-<br />

Hauptgeschäftsführer Dr. Ferger nutzte die Gelegenheit, den beteiligten Unternehmen für<br />

ihr Engagement zu danken.<br />

Dank der f<strong>in</strong>anziellen Unterstützung der INEOS Köln GmbH kommen beispielsweise nun<br />

auch Grundschüler der GGS An den Kaulen <strong>in</strong> Köln-Worr<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> den Genuss von<br />

TuWas. Hier wurden unter anderem Chemie-Experimentierkästen angeschafft. Mit dieser<br />

Schule s<strong>in</strong>d nun 32 Grundschulen <strong>in</strong> das Projekt e<strong>in</strong>gebunden.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.tuwas-deutschland.de<br />

www.<strong>in</strong>itiative-wachstum.de<br />

KURS<br />

Seit Jahren e<strong>in</strong> Erfolgsmodell s<strong>in</strong>d die KURS-Partnerschaften zwischen weiterführenden<br />

Schulen und Wirtschaftsunternehmen. Auch <strong>2010</strong> konnten wieder zahlreiche KURS-<br />

Abkommen geschlossen werden. So haben sich alle<strong>in</strong>e mit der Kreissparkasse Köln vier<br />

Schulen verbunden, darunter die 40. KURS-Partnerschaft im Rhe<strong>in</strong>isch-Bergischen Kreis:<br />

Seite 10 von 12


Die Realschule Bergisch Gladbach-Herkenrath und die Geschäftsstelle Bensberg der<br />

Kreissparkasse Köln. An diesem Beispiel zeigt sich, wie praxisnah e<strong>in</strong>e KURS-<br />

Partnerschaft se<strong>in</strong> kann: Bereits seit Jahren nutzen Schüler die Praktikumsmappen der<br />

Kreissparkasse und nehmen an Wettbewerben dort teil. Zusätzlich haben sie <strong>2010</strong> die<br />

Möglichkeit erhalten, an e<strong>in</strong>em Assessment-Center teilzunehmen und<br />

Computerfortbildungen zu belegen. Auch Besuche <strong>in</strong> der Geschäftsstelle standen auf<br />

dem Programm, um die Abläufe und Berufsbilder bei e<strong>in</strong>em F<strong>in</strong>anzdienstleister<br />

kennenzulernen.<br />

Weitere KURS-Partnerschaften aus dem Jahr <strong>2010</strong>:<br />

Max-Ernst-Gymnasium Brühl und Kreissparkasse Köln<br />

GHS Neukronenberg und BM-Re<strong>in</strong>igungsmittel Bastian Meyer<br />

Marie-Curie-Realschule Bergisch Gladbach und Bildungs<strong>in</strong>stitut<br />

für Gesundheit am V<strong>in</strong>zenz Pallotti Hospital<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium Bergisch Gladbach und Kreissparkasse Köln<br />

Geme<strong>in</strong>schaftshautpschule der Stadt Rösrath und OBI Rösrath<br />

Erich-Kästner-Schule und Kreissparkasse Köln<br />

Gymnasium Frechen und Kreissparkasse Köln<br />

Gesamtschule Höhenberg und Kaufland<br />

St. Ursula Gymnasium Brühl und Kreissparkasse Köln<br />

Clemens-August-Schule Brühl und DeBeKa Versicherungen Brühl<br />

Erich-Kästner-Hauptschule Bergheim und Maria-Hilf-Krankenhaus Bergheim<br />

Theodor-Heuss-Hauptschule Erftstadt-Lechenich und DeBeKa Versicherungen Brühl<br />

Willy-Brandt-Gesamtschule Kerpen und Raiffeisenbank Frechen<br />

Insgesamt gibt es im IHK-Bezirk Köln bereits rund 550 Lernpartnerschaften im Rahmen<br />

des KURS-Projekts.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

KURS auf die Fachhochschule<br />

E<strong>in</strong>e weitere Neuerung bei den KURS-Partnerschaften gab es im Jahr <strong>2010</strong>: Erstmalig<br />

haben sich im Rahmen dieser Bildungs<strong>in</strong>itiative Unternehmen, Fachhochschule und<br />

Schule zur Zusammenarbeit verpflichtet. So haben im Oktober die FHM Tec Rhe<strong>in</strong>land,<br />

die Rhe<strong>in</strong>-Erft-Akademie und das Ernst-Mach-Gymnasium Hürth e<strong>in</strong>en<br />

Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die FHM Tec Rhe<strong>in</strong>land legt ihren Schwerpunkt auf<br />

technische Studiengänge, zukünftige Fachkräfte werden hier im MINT-Segment<br />

ausgebildet. Die Fachhochschule versteht sich im Rhe<strong>in</strong>-Erft-Kreis als Brückenbauer<br />

zwischen Wirtschaft, Bildungse<strong>in</strong>richtungen und öffentlicher Hand. Das von der IHK Köln<br />

unterstützte KURS-Modell eignet sich besonders für diese zukunftsfähige Form der<br />

Zusammenarbeit.<br />

Wirtschaftsexperten an Schulen<br />

Praxisnahe E<strong>in</strong>blicke und spannende Perspektiven aus dem Wirtschaftsleben<br />

ermöglichen Experten aus Unternehmen, die Schülern die Grundsätze der Sozialen<br />

Marktwirtschaft vermitteln. Das <strong>2010</strong> <strong>in</strong>s Leben gerufene Projekt der IHK Köln bezieht<br />

mittelständische Unternehmen genauso wie größere Betriebe e<strong>in</strong>, um Schülern e<strong>in</strong>en<br />

tiefen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Alltagsleben der Wirtschaftskräfte zu erlauben. Im Berufskolleg<br />

Seite 11 von 12


Südstadt sprach beispielsweise der Rodenkirchener Unternehmer Dr. Thomas Kiepe, am<br />

Goldenberg Europakolleg <strong>in</strong> Hürth gab Dr. Hermann H. Hollmann, Geschäftsführer der<br />

Kölner Ford-Werke und Vizepräsident der IHK Köln, über die europäische<br />

Umweltgesetzgebung und die praktischen Auswirkungen auf den Ford-Konzern.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

"Junior Management School"<br />

Für Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Klassen 9 bis 13 ist das <strong>2010</strong> neu <strong>in</strong>s Leben gerufene<br />

Bildungsprogramm "Junior Management School" gedacht. Der Lehrgang mit 45 Plätzen<br />

ist im Oktober gestartet und bietet den jungen Leuten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> Themen wie Market<strong>in</strong>g,<br />

Zeitmanagement, Bewerbungstra<strong>in</strong><strong>in</strong>g und Berufse<strong>in</strong>stieg. Der Unterricht wird von<br />

Praktikern aus Unternehmen und Experten durchgeführt, die Sparkasse KölnBonn<br />

unterstützt die Teilnahme mit Stipendien.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.juniormanagementschool.de<br />

Erlebnis Masch<strong>in</strong>enbau<br />

Zum neunten Mal fand <strong>in</strong> NRW im Juni <strong>2010</strong> die Aktion "Erlebnis Masch<strong>in</strong>enbau" statt.<br />

Durch die Vermittlung der IHK Köln haben auch im Raum Köln wieder zahlreiche<br />

Masch<strong>in</strong>enbauunternehmen ihre Tore für <strong>in</strong>teressierte Jugendliche geöffnet. Das Ziel:<br />

Mehr Schüler für e<strong>in</strong> Ingenieurstudium und technische Berufe zu begeistern und damit<br />

dem Fachkräftemangel vorzubeugen.<br />

Seite 12 von 12


Innovation | Umwelt<br />

Köln ist e<strong>in</strong>e Wissensstadt: Dies kann man seit <strong>2010</strong> schwarz auf weiß im ersten<br />

Wissenschafts-Wirtschafts-Bericht der Kölner Wissenschaftsrunde nachlesen.<br />

Obwohl Köln mit 77.000 Studierenden, 1.800 Wissenschaftlern und 6.700<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern der drittgrößte Hochschulstandort <strong>in</strong> Deutschland ist,<br />

kommt die Wissenschaft im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Leben der Stadt als<br />

Innovationsmotor nicht genügend zur Geltung.<br />

E<strong>in</strong> weiteres wichtiges Themenfeld war im Bereich Umwelt das weite Feld der<br />

Energieeffizienz - durch steigende Energiekosten und gesetzliche Auflagen e<strong>in</strong> wichtiger<br />

Überlebensfaktor der Industrie. Die IHK Köln hat mit zahlreichen Maßnahmen unterstützt,<br />

<strong>in</strong>formiert und beraten.<br />

Ansprechpartner:<br />

Detlef Kürten<br />

Tel. 0221 1640-510<br />

Fax 0221-1640-519<br />

E-Mail: detlef.kuerten@koeln.ihk.de<br />

Anke Schweda<br />

Tel. 0221 1640-503<br />

Fax 0221 1640-509<br />

E-Mail: anke.schweda@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Innovationsförderung<br />

Was wäre der Fortschritt ohne Erf<strong>in</strong>dungen? Viele davon werden <strong>in</strong> Unternehmen<br />

getätigt - oder Forscher aus Hochschulen machen sich mit ihren Erf<strong>in</strong>dungen<br />

selbstständig, um diese zu vermarkten. Alle diese Prozesse verlangen juristisches und<br />

wirtschaftliches Know-how, nicht zuletzt das komplizierte Marken- und Patentrecht stellt<br />

e<strong>in</strong>e große Hürde dar.<br />

Die IHK Köln setzt daher seit Jahren auf e<strong>in</strong>e kostenlose Patent-, Marken- und<br />

Erf<strong>in</strong>derberatung <strong>in</strong> der Hauptstelle und den Zweigstellen - e<strong>in</strong> <strong>in</strong> dieser Frequenz und<br />

Dichte e<strong>in</strong>zigartiger Service. Die ehrenamtliche Mitarbeit von Patentanwälten aus der<br />

Region, die sich zu dieser Erstberatung zur Verfügung stellen, ist dabei unverzichtbar.<br />

Daneben bot die IHK Köln <strong>in</strong> <strong>2010</strong> e<strong>in</strong>e Reihe von Veranstaltungen zu<br />

mittelstandsorientierten Themen an: Innovationsf<strong>in</strong>anzierung, Fördermittelveranstaltung<br />

<strong>in</strong>klusive Beratungstag, CE-Masch<strong>in</strong>enrichtl<strong>in</strong>ie, Qualitätsmanagement und<br />

Technologietransferveranstaltung mit dem Schwerpunkt Innovative Werkstoffe. Der<br />

geme<strong>in</strong>sam mit den IHKS NRW im Mai <strong>2010</strong> angebotene Petersberger Industriedialog<br />

zum Thema "Neugeschäft generieren, Ertrag steigern: Wie mittelständische<br />

Unternehmen ihre Chancen nutzen." fand hohes Interesse bei mittelständischen<br />

Unternehmen.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Kölner Wissenschaftsrunde<br />

Seit 2004 gibt es den Zusammenschluss von privaten und staatlichen Hochschulen zur<br />

Kölner Wissenschaftsrunde. Die IHK Köln, die Handwerkskammer Köln und die Stadt<br />

Köln gehören ebenfalls zu dieser Runde, die wissenschaftliche E<strong>in</strong>richtungen <strong>in</strong> Köln und<br />

der Region unterstützt und mit den wirtschaftlichen Anforderungen zusammenbr<strong>in</strong>gt.<br />

Im Sommer <strong>2010</strong> ließ die Kölner Wissenschaftsrunde von der Boston Consult<strong>in</strong>g Group<br />

die erste Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der Kölner Wissenschaftse<strong>in</strong>richtungen<br />

für den Standort Köln erstellen. Das Ergebnis: Die Wissenschaft ist gleichzeitig e<strong>in</strong>e<br />

wichtige Wirtschaftskraft und e<strong>in</strong> Jobmotor für die Region. So tätigen wissenschaftliche<br />

E<strong>in</strong>richtungen pro Jahr über 1 Milliarde Personal- und Sachausgaben, <strong>in</strong> den kommenden<br />

fünf Jahren s<strong>in</strong>d Investitionen von mehr als 1,4 Milliarden Euro geplant. Nicht zuletzt<br />

stehen Jahr für Jahr 11.000 hoch qualifizierte Absolventen der regionalen Wirtschaft als<br />

Arbeitskräfte zur Verfügung. Um die Kölner Wissenschaftsrunde <strong>in</strong> ihrer Arbeit weiter<br />

voranzubr<strong>in</strong>gen, widmet sich die IHK Köln weiterh<strong>in</strong> mit großem Engagement dem Thema<br />

Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Auch <strong>2010</strong> gab es hierzu zahlreiche<br />

Veranstaltungen, Informationen und praktische Beratungen, die Transferprojekte möglich<br />

gemacht haben. In vielen Bereichen gibt es bereits erfolgreiche Beispiele für die<br />

Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft, e<strong>in</strong>e weitere Bündelung der Kräfte<br />

könnte diesen Wissenstransfer jedoch noch weiter ausbauen. Im Fokus der IHK Köln<br />

stehen daher weitere Kooperationen mit der Stadt Köln, Gründungsberatungen und<br />

Begegnungsplattformen mit Fachveranstaltungen.<br />

Seite 1 von 4


Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.koelner-wissenschaftsrunde.de<br />

Netzwerk Innovative Werkstoffe im Rhe<strong>in</strong>land<br />

E<strong>in</strong> Beispiel für die wegweisende Bündelung von Kompetenzen ist das <strong>2010</strong> <strong>in</strong> die<br />

Planung gegangene Netzwerk Innovative Werkstoffe. Das Ziel dieses Projekts ist, die<br />

Bedeutung der neuen Werkstoffe deutlich zu machen und die Attraktivität der Region für<br />

neue Unternehmensansiedlungen <strong>in</strong> diesem Bereich zu stärken. Als Zentrum des<br />

Netzwerks versteht sich der Chempark Leverkusen mit se<strong>in</strong>en forschenden<br />

Unternehmen, im gesamten IHK-Bezirk s<strong>in</strong>d jedoch viele weitere Unternehmen tätig, die<br />

erfolgreich mit <strong>in</strong>novativen Werkstoffen arbeiten. Mit dieser Initiative sollen diese<br />

Werkstoffe für die Region greifbarer gemacht werden und die Innovations- und<br />

Standortqualität im IHK-Bezirk gestärkt werden. Im Juni <strong>2010</strong> hat sich das Netzwerk mit<br />

den MaterialDays der Öffentlichkeit vorgestellt, als nächster Schritt ist die Gründung<br />

e<strong>in</strong>es Vere<strong>in</strong>s von <strong>in</strong>teressierten Unternehmern geplant.<br />

Ansprechpartner:<br />

Detlef Kürten<br />

Tel. 0221 1640-510<br />

Fax 0221-1640-519<br />

E-Mail: detlef.kuerten@koeln.ihk.de<br />

Seite 2 von 4


Umwelt und Energie<br />

Im Bereich der Umweltgesetzgebung hat sich die IHK Köln <strong>2010</strong> vehement gegen e<strong>in</strong>en<br />

neuen Streich der Stadt Köln gewehrt, der zu Lasten der regionalen Wirtschaft den<br />

Haushalt aufbessern sollte. Nach der Erhöhung der Gewerbesteuer drohte die E<strong>in</strong>führung<br />

e<strong>in</strong>es branchenspezifischen M<strong>in</strong>destrestvolumens für Unternehmen, wonach viele<br />

Branchen Pflichtmülltonnen <strong>in</strong> Abhängigkeit von der Mitarbeiterzahl e<strong>in</strong>führen müssten.<br />

Die neue Abfallsatzung der Stadt Köln führt zu zusätzlichen Belastungen der<br />

Unternehmen und stellt die bisherige Kreislaufwirtschaft der Bundesregierung auf den<br />

Kopf: Nachdem <strong>in</strong> Unternehmen seit Jahren Abfälle getrennt, sortiert und verwertet<br />

werden, werden ab 2011 nun unabhängig vom tatsächlichen Bedarf zwangsweise<br />

Abfallbehälter vorgeschrieben. Die IHK rät betroffenen Unternehmen, ihre Abfallmengen<br />

zu prüfen und bei Unterschreitung an die Abfallwirtschaftsbetriebe zu melden.<br />

Zertifikatslehrgang Energiebeauftragter IHK/Energieeffizienzberatung<br />

Dem betrieblichen Energiemanagement kommt e<strong>in</strong>e immer wichtigere Funktion zu. Dem<br />

ist die IHK Köln mit dem neuen IHK-Zertifikatslehrgang "Energiebeauftragte/r"<br />

entgegengekommen, der im Dezember <strong>2010</strong> gestartet ist. Die Absolventen des<br />

Lehrgangs können <strong>in</strong> ihren Unternehmen E<strong>in</strong>sparmöglichkeiten durch Energieeffizienz<br />

identifizieren und s<strong>in</strong>d Ansprechpartner für Energiefragen.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

REACH<br />

Innerhalb der IHK-Veranstaltungsreihe "REACH konkret" fanden <strong>2010</strong> wichtige<br />

Informationstreffen für Unternehmer statt. So gab es Anfang Februar e<strong>in</strong>e<br />

Infoveranstaltung für betroffene Mitgliedsunternehmen, die vor der <strong>in</strong>nerbetrieblichen<br />

Umsetzung der EU-Chemikalienverordnung (REACH) und der sogenannten CLP-<br />

Verordnung zur E<strong>in</strong>stufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen<br />

stehen. Die rund 150 Teilnehmer wurden umfassend <strong>in</strong>formiert, Merkblätter und Info-<br />

Broschüren rundeten das Paket ab.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Vollständigkeitserklärung<br />

Weiteren Informationsbedarf gab es auch zur sogenannten Vollständigkeitserklärung, die<br />

seit 2009 für Unternehmen gilt, die im Rahmen der Verpackungsverordnung am Dualen<br />

System beteiligt s<strong>in</strong>d und sehr große Mengen an Verkaufsverpackungen <strong>in</strong> Verkehr<br />

Seite 3 von 4


<strong>in</strong>gen. Im Mai <strong>2010</strong> lief zum ersten Mal die Meldefrist für den Berichtszeitraum des<br />

Vorjahres ab - Gelegenheit für die IHK Köln, die umfassenden Infos zu diesen Thema<br />

noch e<strong>in</strong>mal zu verstärken.<br />

www.ihk-ve-register.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Anke Schweda<br />

Tel. 0221 1640-503<br />

Fax 0221 1640-509<br />

E-Mail: anke.schweda@koeln.ihk.de<br />

Seite 4 von 4


International<br />

Der Export ist Wachstumsmotor, Erfolgsgarant für viele mittelständische<br />

Unternehmen und daher auch für den Bezirk der IHK-Köln e<strong>in</strong> wichtiger Pfeiler der<br />

Wirtschaft. Die IHK kümmert sich geme<strong>in</strong>sam mit Unternehmern und Institutionen<br />

um transparente Rahmenbed<strong>in</strong>gungen für <strong>in</strong>ternationale Wirtschaftsbeziehungen.<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> standen zwei Länder im Fokus der Kammer, die selbst als Export-Größen<br />

gelten: Ch<strong>in</strong>a und Indien. Neben der wachsenden Wirtschaftskraft bieten diese Länder<br />

große Wachstumsmärkte und werden daher als Exportziele auch für regionale<br />

Unternehmen wichtig. Vielfältige Veranstaltungen und Informationen rund um die<br />

<strong>in</strong>ternationalen Handelsbeziehungen bestimmten das Geschäft des Bereichs<br />

International.<br />

Ansprechpartner:<br />

Victor Vogt<br />

Tel. 0221 1640-550<br />

Fax 0221 1640-559<br />

E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Exportmärkte<br />

Mit e<strong>in</strong>er Ch<strong>in</strong>a-Offensive hat sich die IHK des immer wichtigeren Handelspartner im<br />

Osten angenommen. Ch<strong>in</strong>a war <strong>2010</strong> das wichtigste Lieferland für die deutsche Industrie.<br />

Das Land belegte den achten Platz unter den wichtigsten Exportmärkten für deutsche<br />

Unternehmen - und bei e<strong>in</strong>em aktuellen Wachstum von neuen Prozent ist ke<strong>in</strong> Ende <strong>in</strong><br />

Sicht. Vor allem für Unternehmen aus den Bereichen Hochtechnologie, Masch<strong>in</strong>enbau<br />

und Automobil gibt es Geschäftspotenzial, der anhaltende Bauboom beschert außerdem<br />

Architekten und Planern neue E<strong>in</strong>satzgebiete. Das wachsende Interesse an<br />

Umwelttechnologie ist e<strong>in</strong> weiterer Faktor, der das Land für deutsche Unternehmen<br />

attraktiv macht.<br />

Die IHKs aus NRW haben daher geme<strong>in</strong>sam mit Partnern im September e<strong>in</strong>e<br />

Unternehmerreise nach Ch<strong>in</strong>a organisiert, die IHK Köln war dabei Federführer. Die<br />

Teilnehmer lernten verschiedene Branchen mit ihren Akteuren kennen, führten<br />

Fachgespräche und trafen Experten aus Behörden und Unternehmen. Höhepunkt der<br />

Reise war die EXPO <strong>2010</strong> und die NRW-Woche <strong>in</strong> Shanghai mit vielen regionalen<br />

Größen.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.expo<strong>2010</strong>-deutschland.de<br />

Indienwoche<br />

Beim Kölner Tourismusforum <strong>2010</strong> stand der Zukunftsmarkt Indien im Fokus. Die<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltung der IHK Köln und KölnTourismus fand im Juni <strong>in</strong> der IHK<br />

Köln statt. Um die Potenziale Indiens für Kölner Unternehmer besser kalkulierbar zu<br />

machen, standen Vertreter der Deutschen Zentrale für Tourismus sowie Incom<strong>in</strong>g-<br />

Veranstalter Rede und Antwort. Das Forum fand im Rahmen der Indienwoche statt.<br />

In dieser speziellen Woche g<strong>in</strong>g es um die vielfältigen Wirtschaftsbeziehungen der<br />

Region nach Indien: Fast 500 Unternehmen unterhalten Im- und Exportbeziehungen zu<br />

Indien. Bereits 19 Betriebe aus dem IHK-Bezirk haben <strong>in</strong> Indien Niederlassungen<br />

gegründet, umgekehrt lassen sich <strong>in</strong>dische Firmen aus der IT-Branche <strong>in</strong> Köln nieder.<br />

Grund genug für die IHK Köln, unternehmensspezifische Informationen über Indien<br />

aufzubereiten und <strong>in</strong> Veranstaltungen, bei Beratungen und als Infomaterialien<br />

weiterzugeben.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Veranstaltungen Top-Exportmärkte<br />

Die IHK Köln bearbeitet für die Kölner Unternehmen im Rahmen der Exportbetreuung<br />

schwerpunktmäßig die Märkte <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a und der Türkei. <strong>2010</strong> konnten zahlreiche<br />

Unternehmen mit Beratungsleistungen, Kooperationsbörsen, Markterkundungsreisen und<br />

Messebeteiligungen <strong>in</strong> diesen Ländern unterstützt werden. So gab es den "Greater Ch<strong>in</strong>a<br />

Seite 1 von 4


Day <strong>2010</strong>", e<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>schaftsstand auf der Umweltmesse RENEX mit<br />

Energiesymposium und Kooperation <strong>in</strong> Istanbul, den Aktionstag "Greater Ch<strong>in</strong>a" und die<br />

Unternehmerreise "NRW goes Ch<strong>in</strong>a and Vietnam".<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Victor Vogt<br />

Tel. 0221 1640-550<br />

Fax 0221 1640-559<br />

E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />

Seite 2 von 4


Cologne International<br />

Köln und se<strong>in</strong>e Wirtschaft s<strong>in</strong>d nicht nur stark im Export, sie locken auch jedes Jahr<br />

bedeutende Wirtschaftsvertreter genauso wie die Mitarbeiter <strong>in</strong>ternationaler Unternehmen<br />

<strong>in</strong> die Region.<br />

So empf<strong>in</strong>g die IHK Köln im August <strong>2010</strong> den brasilianischen Botschafter S.E.Everton<br />

Vieira Vargas. Im Kreise von Unternehmern aus der Region wurden die Chancen der<br />

mittelständischen Industrie <strong>in</strong> Brasilien erörtert - e<strong>in</strong>em der globalen Wachstumsmärkte.<br />

Sportliche Großereignisse wie die WM 2014 und die olympischen Spiele 2016 erfordern<br />

von dem Land hohe Investitionen <strong>in</strong> die Infrastruktur: E<strong>in</strong>e Chance für die Kölner<br />

Wirtschaft.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Außenwirtschaftstag<br />

Alle zwei Jahre f<strong>in</strong>det der IHK-Außenwirtschaftstag statt: <strong>2010</strong> trafen sich Experten und<br />

Unternehmer beim 6. Außenwirtschaftstag im September <strong>in</strong> Münster. Der von 16 IHKs <strong>in</strong><br />

NRW veranstaltete Tag hat sich <strong>2010</strong> vor allem mit der dynamischen Entwicklung der<br />

Wachstumsmärkte <strong>in</strong> Ch<strong>in</strong>a, Indien und Afrika südlich der Sahara befasst. Zusätzlich<br />

stand der Dienstleistungssektor im Fokus. Workshops, Fachvorträge,<br />

Beratungsgespräche, Infos und e<strong>in</strong>e Kontaktbörse haben zahlreichen Unternehmen den<br />

Weg <strong>in</strong>s Ausland geebnet.<br />

Rund 800 Teilnehmer, darunter viele mittelständische Unternehmer haben die<br />

Veranstaltung als Impulsgeber für ihre <strong>in</strong>ternationalen Geschäfte an diesem Tag<br />

aufgesucht. Die IHK Köln gestaltete e<strong>in</strong>en Workshop zum Thema "Dienstleistungsexport"<br />

und war als Ansprechpartner für Unternehmen aus der Region und als<br />

Schwerpunktkammer Ch<strong>in</strong>a beteiligt. Kompakttra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs für erfolgreiche Verhandlungen <strong>in</strong><br />

Ch<strong>in</strong>a, Indien und Afrika rundeten den Tag ab. In e<strong>in</strong>er kritischen Diskussion befassten<br />

sich Prof. Hans-Werner S<strong>in</strong>n und der Unternehmer Rolf A. Königs mit der<br />

Exportabhängigkeit Deutschlands.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.ihk-aussenwirtschaftstag-nrw.de<br />

International House Cologne<br />

Köln ist e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Stadt: Nicht nur die rund 200.000 ausländischen Bürger aus<br />

140 Nationen prägen das Leben, auch viele Führungskräfte und Mitarbeiter<br />

ausländischer Unternehmen leben mit ihren Familien <strong>in</strong> Köln. Wenn es dann <strong>in</strong> den<br />

Betrieben ke<strong>in</strong>e entsprechende Infrastruktur gibt, kann diesen "Kölnern auf Zeit" das<br />

Leben <strong>in</strong> der Rhe<strong>in</strong>metropole recht kompliziert vorkommen.<br />

Diesem Zustand soll mit e<strong>in</strong>em Projekt, das <strong>2010</strong> gestartet wurde, abgeholfen werden. Im<br />

Seite 3 von 4


Rotonda Bus<strong>in</strong>ess Club, wo unter dem Namen "International Lounge" bereits e<strong>in</strong>e<br />

Veranstaltungsreihe für <strong>in</strong>ternationale Gäste mit viel Resonanz läuft, entsteht das<br />

International House mit vielen Service- und Begegnungsmöglichkeiten für Expatriats.<br />

Dieser Treffpunkt wird vom Rotonda Bus<strong>in</strong>ess Club und der IHK Köln konzeptioniert und<br />

getragen und hat das Ziel, das <strong>in</strong>ternationale Leben <strong>in</strong> Köln zu stärken und den Standort<br />

attraktiver machen.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

www.rotonda.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Victor Vogt<br />

Tel. 0221 1640-550<br />

Fax 0221 1640-559<br />

E-Mail: victor.vogt@koeln.ihk.de<br />

Seite 4 von 4


Recht | Steuern<br />

Der Versuch, marode Kommunalf<strong>in</strong>anzen mit immer neuen Steuererhöhungen auf dem<br />

Rücken der Wirtschaft zu sanieren, stieß bei der IHK Köln im Jahr <strong>2010</strong> auf starke Kritik.<br />

Die Gewerbesteuerpläne der Kommunen standen dabei im Fokus.<br />

Ebenso kritisch hat die IHK öffentlich auf die Kulturförderabgabe, die "Bettensteuer"<br />

reagiert, die neben vielen juristischen Unwägbarkeiten zu e<strong>in</strong>er deutlichen<br />

Standortschwächung Kölns führt.<br />

Ansprechpartner:<br />

Achim Hoffmann<br />

Tel. 0221 1640-302<br />

Fax 0221 1640-369<br />

E-Mail: achim.hoffmann@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Initiative zu Gewerbesteuerplänen<br />

Mit deutlicher Kritik hat sich die IHK Köln gegen die Gewerbesteuerhebesatzerhöhung <strong>in</strong><br />

Köln ausgesprochen. Mit dieser Steuererhöhung würde e<strong>in</strong> falsches Signal für den<br />

Wirtschaftsstandort gesetzt - im e<strong>in</strong>setzenden Aufschwung könne dadurch die<br />

konjunkturelle Entwicklung abgewürgt werden. Nach Forderung der IHK Köln soll im<br />

Frühjahr 2011 erneut beraten werden.<br />

In der Vollversammlung vom 27. September <strong>2010</strong> hat die IHK Köln daher e<strong>in</strong>e Resolution<br />

beschlossen, <strong>in</strong> der die Empörung der Kölner Wirtschaft über die geplante Erhöhung des<br />

Gewerbesteuer-Hebesatzes zum Ausdruck kommt:<br />

1. Erhöhung des Gewerbesteuer-Hebesatzes ab 2011 von<br />

450 v.H. auf 475 v.H. wird abgelehnt.<br />

2. Steuererhöhung ist nicht notwendig<br />

3. Wirtschaft trägt schon heute großen Anteil an Ausgaben der Stadt<br />

4. Wirtschaft schafft Arbeitsplätze<br />

5. Wirtschaft braucht höheren Stellenwert<br />

6. E<strong>in</strong>sparpotenziale konsequent überprüfen und Sparmaßnahmen umsetzen<br />

Ansprechpartner:<br />

Achim Hoffmann<br />

Tel. 0221 1640-302<br />

Fax 0221 1640-369<br />

E-Mail: achim.hoffmann@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 3


Sachverständige<br />

Von der IHK vereidigte Sachverständige s<strong>in</strong>d gefragte Experten <strong>in</strong> Streit- und<br />

Beurteilungsfällen <strong>in</strong> der Kölner Wirtschaft.<br />

So konnte IHK Vizepräsident Theodor Josef Greif im Januar <strong>2010</strong> drei neue<br />

Sachverständige vereidigen. Oliver König, Elena Dippe und Tilmann Frank ergänzen das<br />

Team der Sachverständigen, im Oktober kamen Wiegand Liesegang, Ina L<strong>in</strong>demann und<br />

Marc Knitter h<strong>in</strong>zu und im Dezember Stefan Werner, Prof. Michael Hagen und Jörg<br />

Markus. Insgesamt stehen den Mitgliedsunternehmen der IHK Köln rund 260<br />

Sachverständige <strong>in</strong> über 90 Sachgebieten zur Verfügung.<br />

Mehr zu diesem Thema: IHKplus <strong>2010</strong><br />

Ansprechpartner:<br />

Angelika Morisse<br />

Tel. 0221 1640-321<br />

Fax 0221 1640-329<br />

E-Mail: angelika.morisse@koeln.ihk.de<br />

Seite 2 von 3


Kölner Kulturförderabgabe (Bettensteuer)<br />

Im Vorfeld des Beschlusses des Kölner Stadtrates zur Kulturförderabgabe hat die IHK<br />

Köln mehrfach e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich an die Ratsmitglieder appelliert, die geplante Abgabe<br />

abzulehnen. Die Problematik: Die Kulturförderabgabe, die unter dem Namen<br />

"Bettensteuer" bekannt ist, kann den Haushalt der Stadt Köln nicht nachhaltig<br />

konsolidieren. Der Plan steht außerdem im krassen Widerspruch zur Politik der<br />

Bundesregierung und birgt zahllose juristische Unsicherheiten - dies hat sich mittlerweile<br />

auch durch die reale Entwicklung bestätigt.<br />

Ansprechpartner:<br />

Timo Knauthe<br />

Tel. 0221 1640-728<br />

Fax 0221 1640-769<br />

E-Mail: timo.knauthe@koeln.ihk.de<br />

Seite 3 von 3


Fakten, <strong>Zahlen</strong>, Daten<br />

Die IHK Köln kümmert sich um ihre Mitgliedsunternehmen: Mit Informationen,<br />

Beratungen und Aus- und Weiterbildungen, als wichtige Stimme der Wirtschaft <strong>in</strong><br />

regionalen und nationalen Gremien. Und damit das alles reibungslos funktioniert,<br />

ist die IHK selbst gut organisiert. Als Vertretung der regionalen Wirtschaft ist<br />

Transparenz und Offenheit oberstes Gebot.<br />

Wofür werden die Mitgliedsbeiträge verwendet? Wie viele Anfragen beantworten die<br />

Mitarbeiter jedes Jahr? Welche Vertretungsgremien gibt es? Über die aktuellen <strong>Zahlen</strong><br />

gibt der <strong>Geschäftsbericht</strong> der IHK Köln Auskunft. Dazu gab es 2009 die Wahl der<br />

Vollversammlung, die als demokratisch legitimierte "Stimme der Wirtschaft" <strong>in</strong> Politik,<br />

Gesellschaft und <strong>in</strong> den Medien Gehör f<strong>in</strong>det.<br />

Ansprechpartner:<br />

Cornelia Auweiler<br />

Tel. 0221 1640-632<br />

Fax 0221 1640-649<br />

E-Mail: cornelia.auweiler@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1


Haushalt und F<strong>in</strong>anzen<br />

<strong>Leistung</strong> <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong><br />

Orientiert an der kaufmännischen Buchhaltung legt die IHK Köln e<strong>in</strong>e ausführliche<br />

Bilanz vor.<br />

Kostentransparenz steht bei der IHK Köln ganz oben an - dementsprechend werden auch<br />

die Haushaltszahlen auf verschiedenen Ebenen offen gelegt. Auch hier im Onl<strong>in</strong>e-<br />

<strong>Geschäftsbericht</strong> stellt die IHK Köln die nach kaufmännischer Buchhaltung bilanzierten<br />

<strong>Zahlen</strong> für das Geschäftsjahr 2009 zur Verfügung.<br />

Seite 1 von 16


Bilanz<br />

A. Anlagevermögen<br />

Aktiva<br />

I. Immaterielle Vermögens- gegenstände<br />

Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche<br />

Rechte und Werte, sowie<br />

Lizenzen an solchen Rechten<br />

und Werten<br />

II. Sachanlagen<br />

Grundstücke, grundstücks-<br />

gleiche Rechte und Bauten,<br />

e<strong>in</strong>schließlich Bauten auf<br />

fremden Grundstücken<br />

Andere Anlagen, Betriebs-<br />

und Geschäftsausstattung<br />

Geleistete Anzahlungen und<br />

Anlagen im Bau<br />

31.12.<strong>2010</strong><br />

Euro<br />

31.12.2009<br />

TEuro<br />

221.493,00 235<br />

12.851.007,00 12.999<br />

1.529.708,67 1.376<br />

0,00 123<br />

14.380.715,67 14.498<br />

III. F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

Beteiligungen 433.964,99 434<br />

Wertpapiere des<br />

Anlagevermögens<br />

Sonstige Ausleihungen und<br />

Rückdeckungsansprüche<br />

B. Umlaufvermögen<br />

29.599.799,18 11.106<br />

61.605,09 58<br />

30.095.369,26 11.598<br />

I. Vorräte<br />

Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 76.109,61 61<br />

Seite 2 von 16<br />

76.109,61 61


II. Forderungen und sonstige<br />

Vermögensgegenstände<br />

Forderungen aus Beiträgen,<br />

Gebühren, Entgelten und<br />

sonstigen Lieferungen und<br />

<strong>Leistung</strong>en<br />

Sonstige Vermögens-<br />

gegenstände<br />

III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben,<br />

Guthaben bei Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

und Schecks<br />

3.386.306,59 3.018<br />

638.903,47 247<br />

4.025.210,06 3.265<br />

3.779.504,21 15.917<br />

C. Rechnungsabgrenzungsposten 196.581,24 155<br />

A. Eigenkapital<br />

Passiva<br />

31.12.<strong>2010</strong><br />

Euro<br />

52.774.983,05 45.729<br />

31.12.2009<br />

TEuro<br />

I. Nettoposition 5.000.000,00 5.000<br />

II. Ausgleichsrücklage 11.716.125,96 9.716<br />

III. Liquiditätsrücklage 12.275.085,83 12.275<br />

IV. Andere Rücklagen 8.274.796,18 3.075<br />

V. Ergebnis 8.323.094,12 7.203<br />

B. Rückstellungen<br />

1. Rückstellungen für Pensionen<br />

und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

45.589.102,09 37.269<br />

0,00 0<br />

2. Steuerrückstellungen 0,00 0<br />

3. Sonstige Rückstellungen 6.027.743,63 7.143<br />

C. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten<br />

1. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten gegenüber<br />

Kredit<strong>in</strong>stituten<br />

Seite 3 von 16<br />

6.027.743,63 7.143<br />

0,00 0


2. Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus Lieferungen<br />

und <strong>Leistung</strong>en<br />

297.491,69 273<br />

3. Sonstige Verb<strong>in</strong>dlichkeiten 271.689,64 286<br />

569.181,33 559<br />

D. Rechnungsabgrenzungsposten 588.956,00 758<br />

Seite 4 von 16<br />

52.774.983,05 45.729


F<strong>in</strong>anzrechnung<br />

1. Jahresergebnis vor außerordentlichem<br />

Posten<br />

2a. Abschreibungen(+)/Zuschreibungen<br />

(-) auf Gegenstände des<br />

Anlagevermögens<br />

2b. Erträge auf der Auflösung von<br />

Sonderposten<br />

3. Zunahme(+)/Abnahme(-) der<br />

Rückstellungen Zunahme<br />

(+)/Abnahme(-) PRAP/Zunahme(-)/<br />

Abnahme(+) ARAP<br />

4. Sonstige zahlungsunwirksame<br />

Aufwendungen(+)/Erträge(-)<br />

5. Verlust(+)/Gew<strong>in</strong>n(-) aus dem<br />

Abgang von Gegenständen des<br />

Anlagevermögens<br />

6. Abnahme(+)/Zunahme(-) der<br />

Vorräte, der Forderungen aus IHK-<br />

Beiträgen, Gebühren, Entgelten<br />

und sonstigen Lieferungen und<br />

<strong>Leistung</strong>en sowie anderer Aktiva,<br />

die nicht der Investitions- oder<br />

F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

s<strong>in</strong>d<br />

7. Zunahme (+)/Abnahme(-) der<br />

Verb<strong>in</strong>dlichkeiten aus IHK-<br />

Beiträgen, Gebühren, Entgelten<br />

und sonstigen Lieferungen und<br />

<strong>Leistung</strong>en sowie anderer Passiva,<br />

die nicht der Investitions- oder<br />

F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit zuzuordnen<br />

s<strong>in</strong>d<br />

8. E<strong>in</strong>-(+) und Auszahlungen(-)<br />

aus außerordentlichen Posten<br />

9. Cashflow aus laufender<br />

Geschäftstätigkeit<br />

Seite 5 von 16<br />

Ist <strong>2010</strong><br />

TEuro<br />

Plan <strong>2010</strong><br />

TEuro<br />

Ist 2009<br />

TEuro<br />

5.968 -312 9.915<br />

648 820 3.041<br />

0 0 0<br />

-1.326 -700 -43.649<br />

-3 0 -3<br />

7 0 -1.407<br />

-776 0 170<br />

-776 0 -178<br />

2.352 0 -457<br />

6.880 -192 -32.568


10. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />

von Gegenständen des<br />

Sachanlagevermögen<br />

11. Auszahlungen für Investitionen<br />

<strong>in</strong> das Sachanlagevermögen<br />

12. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />

von Gegenständen des<br />

immateriellen Anlagevermögens<br />

13. Auszahlungen für<br />

Investitionen des immateriellen<br />

Anlagevermögens<br />

14. E<strong>in</strong>zahlungen aus Abgängen<br />

von Gegenständen des<br />

F<strong>in</strong>anzanlagevermögens<br />

15. Auszahlungen für Investitionen<br />

<strong>in</strong> das F<strong>in</strong>anzanlagevermögen<br />

16. Cashflow aus der<br />

Investitionstätigkeit<br />

17. E<strong>in</strong>zahlungen aus der Aufnahme<br />

von (F<strong>in</strong>anz-) Krediten<br />

E<strong>in</strong>zahlungen aus<br />

Investitionszuschüssen<br />

18. Auszahlungen aus der Tilgung<br />

von (F<strong>in</strong>anz-) Krediten<br />

19. Cashflow aus der<br />

F<strong>in</strong>anzierungstätigkeit<br />

20. Zahlungswirksame<br />

Veränderungen des<br />

F<strong>in</strong>anzmittelbestandes (Summe<br />

der Zeilen 9, 16 und 19)<br />

21. F<strong>in</strong>anzmittelbestand am Anfang<br />

der Periode<br />

22. F<strong>in</strong>anzmittelbestand am Ende<br />

der Periode<br />

*) ke<strong>in</strong>e Plan-Position<br />

Seite 6 von 16<br />

0 0 0<br />

-369 -426 -391<br />

0 0 0<br />

-151 -180 -143<br />

5.313 5.000 37.733<br />

-23.810 -5.000 -1.613<br />

-19.017 -606 35.586<br />

0 0 0<br />

0 0 0<br />

0 0 0<br />

-12.137 -798 3.018<br />

15.917 16.864 12.899<br />

3.780 16.066 15.917


Gew<strong>in</strong>n- und Verlustrechnung<br />

Lfd. Jahr<br />

TEuro<br />

Vorjahr<br />

TEuro<br />

1. Erträge aus IHK-Beiträgen 27.481.940,07 29.069.985,38<br />

2. Erträge aus Gebühren 5.093.988,14 4.796.005,39<br />

3. Erträge aus Entgelten 1.709.943,18 1.595.084,18<br />

4. Sonstige betriebliche Erträge 3.017.741,88 3.562.066,35<br />

- davon: Erträge aus Erstattungen 245.452,27 121.374,72<br />

Betriebserträge 37.303.613,27 39.023.141,30<br />

5. Materialaufwand<br />

a. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- u,<br />

Betriebsstoffe und für bezogene<br />

Waren<br />

b. Aufwendungen für bezogene<br />

<strong>Leistung</strong>en<br />

6. Personalaufwand<br />

882.013,13 842.114,01<br />

3.409.365,67 3.273.727,43<br />

a. Gehälter 10.623.254,66 10.794.900,78<br />

b. Soziale Abgaben und Aufwendungen<br />

für Altersversorgung<br />

und Unterstützungen<br />

7. Abschreibungen<br />

a. auf immateriellen Vermögens-<br />

gegenstände des Anlage-<br />

vermögens und Sachanlagen<br />

b. auf Vermögensgegenstände des<br />

Umlaufvermögens, soweit diese<br />

die <strong>in</strong> der IHK üblichen<br />

Abschreibungen überschreiten<br />

8. Sonstige betriebliche<br />

Aufwendungen<br />

2.419.970,36 2.237.252,99<br />

647.830,46 3.040.648,60<br />

0 0<br />

14.978.233,90 12.153.397,64<br />

Betriebsaufwand 32.960.668,18 32.342.041,45<br />

Betriebsergebnis 4.342.945,09 6.681.099,85<br />

Seite 7 von 16


9. Erträge aus Beteiligungen 0 0<br />

10. Erträge aus anderen Wertpapieren<br />

und Ausleihungen des<br />

F<strong>in</strong>anzanlagevermögens<br />

11. Sonstige Z<strong>in</strong>sen und ähnliche<br />

Erträge<br />

12. Abschreibungen auf F<strong>in</strong>anzanlagen<br />

und auf Wertpapiere des<br />

Umlaufvermögens<br />

13. Z<strong>in</strong>sen und ähnliche<br />

Aufwendungen<br />

1.529.669,15 1.543.996,31<br />

264.924,44 1.777.326,11<br />

107.148,73 27.355,00<br />

0 0<br />

F<strong>in</strong>anzergebnis 1.687.444,86 3.293.967,42<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 6.030.389,95 9.975.067,27<br />

16. Außerordentliche Erträge 2.370.169,18 42.367.466,41<br />

17. Außerordentliche Aufwendungen 18.200,00 42.825.000,00<br />

Außerordentliches Ergebnis 2.351.969,18 -457.533,59<br />

18. Steuern vom E<strong>in</strong>kommen und vom<br />

Ertrag<br />

0,00 0,00<br />

19. Sonstige Steuern 61.887,69 59.503,84<br />

Jahresergebnis<br />

(Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag)<br />

9.458.029,84<br />

21. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr 2.622,68 52.692,84<br />

22. Entnahme aus Rücklagen 0,00 3.000,00<br />

a. davon aus der Ausgleichsrücklage 0,00 0,00<br />

b. davon aus anderen Rücklagen<br />

- davon: Liquiditätsrücklage<br />

0,00<br />

0<br />

3.000,00<br />

0<br />

23. E<strong>in</strong>stellung <strong>in</strong> Rücklagen 0,00 2.311.100,00<br />

a. <strong>in</strong> die Ausgleichsrücklage 0,00 0,00<br />

b. <strong>in</strong> andere Rücklagen 0,00 2.311.100,00<br />

davon: Liquiditätsrücklage 0,00 2.311.100,00<br />

Ergebnis 2.622,68 7.202.622,68<br />

Seite 8 von 16


Veranstaltungen<br />

Die IHK Köln ist e<strong>in</strong>e wichtige Kommunikations- und Informationsplattform für<br />

Unternehmen. Expertenrunden, Ausstellungen, Foren und Netzwerk-Veranstaltungen<br />

bieten über das ganze Jahr h<strong>in</strong>weg e<strong>in</strong>e große Auswahl an attraktiven und <strong>in</strong>formativen<br />

Events. E<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Auswahl aus dem Jahr <strong>2010</strong> zeigt die Bandbreite.<br />

Neujahrsempfang der IHK Köln am 14. Januar <strong>2010</strong><br />

Beim traditionellen Neujahrsempfang wies Paul Bauwens-Adenauer <strong>in</strong> Gegenwart von<br />

vielen Amts- und Würdenträgern aus Köln auf die Leitwerte der IHK Köln h<strong>in</strong>, die er im<br />

Gegenzug auch von der Politik e<strong>in</strong>forderte.<br />

Neujahrsempfang Netzwerk Mittelstand am 18. Januar <strong>2010</strong><br />

Beim traditionellen Neujahrsempfang der Mittelstandsorganisation <strong>in</strong>nerhalb der IHK Köln<br />

richtete die Vorsitzende Prof. Dr. Birgit Felden den Blick auf die Voraussetzungen<br />

positiven Netzwerkens. Mittlerweile engagieren sich rund 60 mittelständische<br />

Unternehmen <strong>in</strong> diesem Netzwerk unter dem Dach der IHK.<br />

45. Runde des Wettbewerbs Jugend forscht am 24. Februar <strong>2010</strong><br />

Neue Welten entdecken war das Motto der Jugend forscht-Regionalausscheidung, bei<br />

der 36 junge Leute ihre Ideen präsentierten. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung von<br />

Patenfirmen <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der IHK Köln.<br />

Profile <strong>2010</strong> am 18. März <strong>2010</strong><br />

Unter dem Motto: "Know-how vor Ort kennenlernen" bieten die Profile E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

Unternehmen <strong>in</strong> den IHK-Bezirken Köln, Düsseldorf, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Wuppertal,<br />

Duisburg und Krefeld. Seit zehn Jahren gibt es diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe,<br />

das Jubiläum wurde bei der 3M Deutschland GmbH <strong>in</strong> Neuss begangen.<br />

Familienunternehmen am 23. März <strong>2010</strong><br />

S<strong>in</strong>d Familienunternehmen Garanten der Sozialen Marktwirtschaft? Diese Frage stellten<br />

Experten und <strong>in</strong>teressierte Gäste bei e<strong>in</strong>er Veranstaltung der IHK Köln, Zweigstelle<br />

Oberberg, <strong>in</strong> Gummersbach. Referenten wie Patrick Adenauer und Prof. Dr. Birgit Felden<br />

legten dar, welche Besonderheiten Familienunternehmen auszeichnen.<br />

Unternehmen, engagiert <strong>in</strong> Köln am 25. März <strong>2010</strong><br />

Die Initiative "Unternehmen - engagiert <strong>in</strong> Köln!" des Kölner Netzwerks<br />

Bürgerengagement hat auch <strong>2010</strong> Unternehmen ausgezeichnet, die sich <strong>in</strong> besonderer<br />

Weise für das Geme<strong>in</strong>wohl engagieren. Die feierliche Preisverleihung fand am<br />

25.03.<strong>2010</strong> im Rathaus statt. Ziel der Initiative ist es, Unternehmen dabei zu unterstützen,<br />

ihr Engagement <strong>in</strong> der Öffentlichkeit zu präsentieren, mit ihrem Engagement andere zur<br />

Nachahmung anzuregen und e<strong>in</strong>e Vernetzung untere<strong>in</strong>ander zu erleichtern.<br />

Unternehmerforum Oberberg am 21. April <strong>2010</strong><br />

Um neue Möglichkeiten der Automation g<strong>in</strong>g es im 5. Unternehmerforum am Campus<br />

Seite 9 von 16


Gummersbach. Das Unternehmerforum Oberberg wird geme<strong>in</strong>sam vom Campus<br />

Gummersbach, der IHK Köln, Zweigstelle Oberberg und der Wirtschaftsförderung des<br />

Oberbergischen Kreises ausgerichtet.<br />

Liquidität sichern am 6. Mai <strong>2010</strong><br />

Geme<strong>in</strong>sam mit der Steuerberaterkammer Köln und dem Verband der Vere<strong>in</strong>e<br />

Creditreform e.V. haben Experten der IHK Köln Unternehmerfragen zur Liquidität<br />

beantwortet. Kurzfristige F<strong>in</strong>anzierungen und langfristige Sicherungen standen im Fokus<br />

der Veranstaltung.<br />

Organisations- und Kulturentwicklung am 18. Mai <strong>2010</strong><br />

Die wichtigen Fragen nach den <strong>in</strong>ternen Strukturen und Leitsätzen <strong>in</strong> Unternehmen<br />

wurden bei der Veranstaltung im Mai <strong>in</strong> Gegenwart von vielen <strong>in</strong>teressierten Zuhörern<br />

erörtet.<br />

Speednetwork<strong>in</strong>g Medien am 19. Mai <strong>2010</strong><br />

Über 160 Medienexperten aus NRW trafen sich im Paternoster der IHK Köln zum<br />

branchenübergreifenden Austausch. Das ungewöhnliche Format ermunterte zum<br />

"Elevator-Speech", das Ziel, e<strong>in</strong>e Plattform für neue Erlösmodelle zu f<strong>in</strong>den, wurde mehr<br />

als erfüllt.<br />

Workshops Games meet Film and TV am 11. Juni <strong>2010</strong><br />

Rund dreißig Vertreter aus den Branchen Games, Film und Fernsehen kamen am 9. Juni<br />

<strong>2010</strong> <strong>in</strong> Köln im Rahmen e<strong>in</strong>es Workshops zusammen, um heraus zu arbeiten, welche<br />

neue Erlösmodelle sich aus e<strong>in</strong>er branchenübegreifenden Zusammenarbeit entwickeln<br />

könnten E<strong>in</strong>geladen und organisiert hatten die Mediencluster NRW GmbH, die Stadt<br />

Köln, die gdc-Organisatoren UBM TechWeb und die IHK Köln.<br />

Kölner Tourismusforum am 16. Juni <strong>2010</strong><br />

Rund 50 Teilnehmer aus Hotellerie, Gastronomie und anderer touristischer<br />

Organisationen <strong>in</strong>formierten sich beim Kölner Tourismusforum über den Zukunftsmarkt<br />

Indien und die Chancen für die Kölner Tourismusbranche.<br />

Green Logistics und Logistiknetzwerke <strong>2010</strong> am 17. Juni <strong>2010</strong><br />

Die Geme<strong>in</strong>schaftsveranstaltung des Logistikcluster NRW, des Verbands<br />

Verkehrswirtschaft und Logistik Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V. und der IHK Rhe<strong>in</strong>land g<strong>in</strong>g der<br />

Frage nach: "Green Logistics und Logistiknetzwerke - woh<strong>in</strong> geht die Reise?"<br />

Hochrangige Unternehmensvertreter und Experten diskutierten dieses brisante Thema<br />

unter hoher Beteiligung der Branche.<br />

Gründer- und Nachfolgetag <strong>2010</strong> am 2. Juli <strong>2010</strong><br />

Fachvorträge, Infostände und Gesprächsmöglichkeiten mit Spezialisten aus dem<br />

Beraternetzwerk des Unternehmer Start Köln e.V. bot der Gründer- und Nachfolgetag<br />

<strong>2010</strong>. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, rund um das Thema Selbstständigkeit<br />

neue Anregungen e<strong>in</strong>zuholen.<br />

Die tragenden Säulen der Marktwirtschaft am 7. Juli <strong>2010</strong><br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wirtschaftsexperten an Schulen" sprach der<br />

Unternehmer Thomas Kiepe mit Schülern des Berufskollegs Südstadt. Als Botschafter<br />

der Sozialen Marktwirtschaft verstand sich der engagierte Unternehmer und begeisterte<br />

damit die jungen Zuhörer.<br />

Seite 10 von 16


Versicherungsvermittlertag am 8. Juli <strong>2010</strong><br />

Der Versicherungsvermittlertag der IHK Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und der IHK Köln wurde von<br />

mehr als 450 Branchenvertretern besucht. Im Mittelpunkt standen die<br />

Gesetzesänderungen auf europäischer und nationaler Basis sowie die dadurch<br />

veränderten Rahmenbed<strong>in</strong>gungen.<br />

Netzwerk Mittelstand <strong>in</strong> Oberberg am 8. Juli <strong>2010</strong><br />

Die Themen Prozessoptimierung und Dokumenten-Management-Systeme werden auch<br />

für kle<strong>in</strong>ere Unternehmen immer relevanter. Daher hat das Netzwerk Mittelstand <strong>in</strong><br />

Kooperation mit weiteren Partnern <strong>in</strong> Oberberg e<strong>in</strong>e Info-Veranstaltung durchgeführt, bei<br />

der Erfahrungsberichte und Fachvorträge im Fokus standen.<br />

Wochenmärkte im August und am 13. Dezember <strong>2010</strong><br />

Marktbeschicker und viele andere Interessenten kamen Ende August <strong>in</strong> die IHK Köln, um<br />

sich über die Bedeutung der Wochenmärkte für Handel, Standortqualität und<br />

Kommunalpolitik zu <strong>in</strong>formieren. In neun Kölner Stadtbezirken gibt es 38 Wochenmärkte,<br />

die als Besuchermagneten dienen sowie Chancen für kle<strong>in</strong>e und mittlere Unternehmen<br />

bieten. In der Zweigstelle Oberberg g<strong>in</strong>g es am 13. Dezember um die Bedeutung der<br />

Märkte für die Versorgung im Oberbergischen.<br />

Wirtschaftsgremium Brühl diskutiert mit Landtagsabgeordneten am 9. September<br />

<strong>2010</strong><br />

Um Fragen aus Politik und Wirtschaft g<strong>in</strong>g es beim Treffen des Wirtschaftsgremiums<br />

Brühl mit Landtagsabgeordneten und dem Brühler Bürgermeister. Wie können<br />

Unternehmer ihre Interessen auf Landesebene vorbr<strong>in</strong>gen und wie kann mehr<br />

Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge geweckt werden? In angeregter<br />

Diskussion erlebten die Zuhörer viele <strong>in</strong>teressante Ansätze.<br />

Weiterbildungsmesse am 10. und 11. September<br />

Qualifizierte Mitarbeiter s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> wichtiges Zukunftsthema für Unternehmen. Wie und <strong>in</strong><br />

welchen Themenbereichen Weiterbildung möglich ist, erfuhren rund 6.000 Besucher auf<br />

der Weiterbildungsmesse <strong>2010</strong> bei 60 Ausstellern und 40 Workshops und Fachvorträgen.<br />

Kölner Vertriebstag am 22. September <strong>2010</strong> und Handelsvertreterausschuss<br />

Zum fünften Mal hat die IHK Köln geme<strong>in</strong>sam mit dem Handelsvertreterverband Köln<br />

Bonn Aachen e. V. den Kölner Vertriebstag ausgerichtet. Der Handelsvertreterausschuss<br />

fördert als Netzwerk den Erfahrungsaustausch und die Kooperation zwischen<br />

Mitgliedsunternehmen.<br />

Immobilienkongress am 22. September <strong>2010</strong><br />

Der Flächen-, Immobilien- und Wohnmarkt <strong>in</strong> Köln war das Thema des ersten<br />

Immobilienkongresses <strong>in</strong> der IHK Köln. Diese Plattform soll e<strong>in</strong> Kommunikationsforum für<br />

die gesamte Branche se<strong>in</strong>, beim ersten Treffen wurde gleichzeitig e<strong>in</strong>e Studie zum Kölner<br />

Immobilienmarkt vorgestellt.<br />

Jahrestreffen der IHK-Wirtschaftsgremien am 27. September <strong>2010</strong><br />

Über die desaströse f<strong>in</strong>anzielle Lage der Kommunen, das aktuelle Ausmaß der Misere<br />

und mögliche Rettungswege <strong>in</strong>formierten sich Unternehmer aus Leverkusen und Rhe<strong>in</strong>-<br />

Berg beim Jahrestreffen der IHK-Wirtschaftsgremien.<br />

Incoterms <strong>2010</strong> am 28. September <strong>2010</strong><br />

Das Sem<strong>in</strong>ar der Internationalen Handelskammer zum Thema "Die Incoterms <strong>2010</strong> -<br />

Seite 11 von 16


E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das neue Regelwerk" <strong>in</strong>formierte Unternehmen über die wesentliche<br />

Neuheiten bei den neuen Handelsklauseln berichten der ICC se<strong>in</strong>.<br />

Gründertag Rhe<strong>in</strong>-Erft 1. Oktober <strong>2010</strong><br />

Das STARTERCENTER.NRW Rhe<strong>in</strong>-Erft lud zu se<strong>in</strong>em ersten Gründertag <strong>in</strong>s Kreishaus<br />

nach Bergheim e<strong>in</strong>. Den Gründungswilligen oder auch gerade gestarteten<br />

Existenzgründern standen im Foyer des Kreistagsgebäudes zahlreiche Experten für<br />

E<strong>in</strong>zelgespräche zur Verfügung. Daneben gab es zahlreiche Infostände und e<strong>in</strong><br />

Rahmenprogramm mit Vorträgen.<br />

Veranstaltung zum Korruptionsstrafrecht am 6. Oktober <strong>2010</strong><br />

Die Veränderungen im Korruptionsstrafrecht und die wichtige Frage, was <strong>in</strong> Kontakten<br />

zwischen Wirtschaft und Amtsträgern erlaubt ist, stand im Mittelpunkt der Veranstaltung,<br />

zu der die IHK Köln und die Generalstaatsanwaltschaft Köln e<strong>in</strong>geladen hatten.<br />

Diskussion Gesundheitswirtschaft auf dem Prüfstand am 12. Oktober <strong>2010</strong><br />

F<strong>in</strong>anzierungsfragen sowie der Wettbewerb <strong>in</strong> der Gesundheitswirtschaft standen im<br />

Mittelpunkt e<strong>in</strong>es Erfahrungsaustauschs, zu dem die Industrie- und Handelskammern <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>in</strong> die IHK Düsseldorf geladen hatten. Rund 100 Teilnehmer<br />

verfolgten die Diskussion zum Thema "Quo vadis Gesundheitspolitik?"<br />

9. IT-Sicherheitstag NRW am 20.Oktober <strong>2010</strong><br />

Auf dem <strong>in</strong> Kooperation mit den IHKn Köln, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg und Hagen organisierten 9.<br />

IT-Sicherheitstag NRW haben IT-Experten aktuelle Themen behandelt,<br />

Sicherheitsprobleme kritisch beleucht und praxisgerechte, rechtssichere Lösungswege<br />

aufgezeigt. Gerade für Unternehmen ist es wesentlich, die Sicherheitsanforderungen <strong>in</strong><br />

der eigenen IT-Landschaft zu beachten.<br />

cologne-IT-summit_ am 3. November <strong>2010</strong><br />

Die <strong>Leistung</strong>sfähigkeit der Region beim Thema IT stand bei dieser Veranstaltung im<br />

Vordergrund. Die aktuellen Diskussionsthemen "Green IT", "Mobilität 2.0" und<br />

"Innovationsstandort Köln" fanden <strong>in</strong> den Vorträgen von über 20 Referenten vielfältige<br />

neue Aspekte.<br />

Unternehmenstestamente am 3. November <strong>2010</strong><br />

Wer etwas zu vererben hat, muss aufpassen - zum<strong>in</strong>dest, wenn es sich um Vermögen<br />

aus Unternehmen handelt, das möglicherweise auch noch im Ausland liegt. Bei der<br />

Veranstaltung "Internationales Erbrecht und Erbschaftssteuerrecht" wurde über mögliche<br />

Fallstricke <strong>in</strong>formiert.<br />

Bildungsmesse Oberberg am 5. November <strong>2010</strong><br />

Geme<strong>in</strong>sam hatten der Oberbergische Kreis, die Handwerkskammer zu Köln und die IHK<br />

Köln, Zweigstelle Oberberg, die Bildungsmesse organisiert, bei der 25 regionale<br />

Bildungsträger e<strong>in</strong>en Überblick über das vielfältige Angebot der Weiterbildungsträger im<br />

Oberbergischen gaben.<br />

4. Kölner Marktplatz "Gute Geschäfte" am 9. November <strong>2010</strong><br />

37 Unternehmen und 36 geme<strong>in</strong>nützige E<strong>in</strong>richtungen wurden beim 4. Kölner Marktplatz<br />

handelse<strong>in</strong>ig. So wurde erneut bewiesen, dass man mit gesellschaftlichem Engagement<br />

durchaus gute Geschäfte machen kann. Im Gegensatz zum passiven Spendentransfer<br />

werden die Projekte <strong>in</strong> diesem Rahmen aktiv von den Akteuren gestaltet.<br />

Seite 12 von 16


Infoveranstaltungen Lohnsteuer 2011 am 15. November und 13. Dezember <strong>2010</strong><br />

Die wichtigsten Neuerungen, die aktuelle Gesetzgebung und Rechtsprechung sowie<br />

Verwaltungsanweisungen konnten Unternehmer bei zwei Veranstaltungen zum Thema<br />

Lohnsteuer erfahren.<br />

Vertragsgestaltung bei IT-Projekten am 17. November <strong>2010</strong><br />

Damit IT-Projekte nicht vor Gericht enden, hat die IHK <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Veranstaltung über<br />

elementare Erfolgsfaktoren e<strong>in</strong>es IT-Projekts und rechtliche Aspekte bei der<br />

Vertragsgestaltung <strong>in</strong>formiert.<br />

Gastgewerbe <strong>in</strong> der Praxis am 22. November <strong>2010</strong><br />

Innerhalb der regelmäßig stattf<strong>in</strong>denden Veranstaltungsreihe konnten sich Unternehmer<br />

im November über die Initiative "ServiceQualitätDeutschland" <strong>in</strong>formieren.<br />

"Familie und Beruf" am 26. November <strong>2010</strong>: Mut zum Vätertrend -<br />

Wettbewerbsvorteil für Unternehmen?<br />

Der Arbeitskreis Wirtschaft im Kölner Bündnis für Familien hat e<strong>in</strong>e Tagung für<br />

Personalverantwortliche aus Kölner Unternehmen <strong>in</strong> der IHK Köln ausgerichtet. Fragen<br />

nach der familienfreundlichen Aufstellung von Unternehmen wurden ebenso besprochen<br />

wie die Außenwirkung im H<strong>in</strong>blick auf zukünftige Mitarbeiter.<br />

Ausbildung <strong>in</strong> Teilzeit am 6. Dezember <strong>2010</strong><br />

Unternehmer, die sich vorstellen können, Teilzeit-Ausbildungsplätze anzubieten, bot die<br />

Veranstaltung viele Informationen über das neue EU-Projekt "Kölner Alle<strong>in</strong>erziehende im<br />

Aufbruch".<br />

Kölner F<strong>in</strong>anzierungssprechtag am 15. Dezember <strong>2010</strong><br />

Jeden zweiten Monat gibt es diese Veranstaltung, die von der NRW Bank und der<br />

Bürgschaftsbank NRW geme<strong>in</strong>sam mit der IHK Köln und der Handwerkskammer zu Köln<br />

angeboten wird. Unternehmen und Existenzgründer können sich hier von<br />

Fördermittelexperten über maßgeschneiderte F<strong>in</strong>anzierungen beraten lassen.<br />

Arbeitsrecht für Führungskräfte<br />

Das Arbeitsrecht ist zersplittert, unübersichtlich und auf zahlreiche Gesetze verteilt. Um<br />

den Weg durch das Gesetzesdickicht zu erleichtern, <strong>in</strong>formierte die IHK Köln <strong>in</strong><br />

Kooperation mit ARBEITGEBER Köln am 25. März über Grundlagen und aktuelle<br />

Entwicklungen im Arbeitsrecht.<br />

Azubi-Speed Dat<strong>in</strong>g OBB<br />

Am 17. September fand das erste Oberberger Azui Speed Dat<strong>in</strong>g statt. 13 Betriebe aus<br />

Handel, Industrie und Handwerk nutzten die Chance, künftige Azubis kennenzulernen.<br />

Als erstes Fazit konnten im direkten Anschluss zwei Ausbildungsverträge und e<strong>in</strong> Vertrag<br />

für e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>stiegsqualifizierung präsentiert werden.<br />

Unternehmerforum am Campus Gummersbach<br />

Wirtschaft und Wissenschaft kommen zusammen - über 80 Teilnehmer <strong>in</strong>formierten sich<br />

am 21. März auf dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln über die<br />

neuesten Entwicklungen und Techniken <strong>in</strong> der Automation. Unternehmer, die geme<strong>in</strong>sam<br />

mit dem Campus Lösungen für ihre Aufgabenstellungen entwickelt hatten, stellten<br />

aktuelle Geme<strong>in</strong>schaftsprojekte vor und demonstrierten auf e<strong>in</strong>drucksvolle Weise, wie die<br />

Hochschulkompetenz <strong>in</strong> die Region ausstrahlt.<br />

Seite 13 von 16


Ansprechpartner:<br />

Astrid Häsel<br />

Tel. 0221 1640-200<br />

Fax 0221 1640-209<br />

E-Mail: astrid.haesel@koeln.ihk.de<br />

Seite 14 von 16


Publikationen<br />

Informationsbroschüren, Kompendien, Studien und mehr - die IHK Köln veröffentlicht zu<br />

relevanten Themen <strong>in</strong>formative Publikationen. Viele Unternehmen stützen sich auf diese<br />

praxisrelevanten Informationen von ihrer IHK.<br />

Neues Branchenprofil ITK<br />

Mit über 11.000 Unternehmen ist der Wirtschaftsraum Köln e<strong>in</strong>er der führenden Standorte<br />

der Informations- und Kommunikationsbranche (ITK). Die Mischung der Unternehmen,<br />

Produkte und Dienstleistungen spiegelt die Vielfalt des Standorts wider. Im neuen<br />

Branchenprofil ITK hat die IHK Köln <strong>2010</strong> aktuelle <strong>Zahlen</strong> und Informationen über und für<br />

die Branche zusammengetragen. Dazu gehören Struktur- und Konjunkturdaten, die<br />

Entwicklung <strong>in</strong> den Teilbranchen sowie relevante Ansprechpartner.<br />

Studie Immobilienwirtschaft <strong>in</strong> Köln und Bonn<br />

Die hohe Bedeutung der Immobilienwirtschaft im IHK-Bezirk belegt die Studie<br />

"Immobilienwirtschaft <strong>in</strong> Köln/Bonn: Bedeutung und Perspektiven", die <strong>2010</strong> zum<br />

Immobilienkongress <strong>in</strong> der IHK Köln vorgestellt wurde und mit aktiver Begleitung der IHK<br />

Köln erstellt wurde.<br />

Wirtschaftsregion <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong><br />

Wie viele Menschen leben <strong>in</strong> der Region Köln? Welche Branche s<strong>in</strong>d vorherrschend? Wie<br />

viele Pendler fahren täglich nach Köln, wie s<strong>in</strong>d die Mieten und wie hoch ist die<br />

Exportquote? E<strong>in</strong>en umfassenden Überblick über die Region <strong>in</strong> <strong>Zahlen</strong> liefert die<br />

deutsche und englische Broschüre, die <strong>2010</strong> aufgelegt wurde.<br />

Gründungsatlas onl<strong>in</strong>e<br />

E<strong>in</strong> Wegweiser zur Selbstständigkeit ist der Gründungsatlas, der alle Institutionen im<br />

Raum Köln auflistet, die <strong>Leistung</strong>en auf dem Weg zur Selbstständigkeit anbieten. Seit<br />

<strong>2010</strong> können Interessenten auch onl<strong>in</strong>e nach den gewünschten Informationen suchen.<br />

IHK und Tourismus<br />

Analysen, Aktionen und Ausblicke bietet die <strong>2010</strong> erschienene Broschüre des DIHK mit<br />

Fachbeiträgen aus Köln.<br />

Medien- und Kommunikationsstadt Köln<br />

Geme<strong>in</strong>sam mit dem Amt für Wirtschaftsförderung der Stadt Köln hat die IHK Köln e<strong>in</strong>en<br />

umfassenden Führer durch die Medienlandbranche <strong>in</strong> Köln herausgegeben - e<strong>in</strong>e<br />

Branche mit Leuchtturmfunktion. Wer, wo, wie und warum produziert und was sonst noch<br />

alles im Medienbereich passiert, ist <strong>in</strong> der Broschüre nachzulesen.<br />

Ansprechpartner:<br />

Seite 15 von 16


Personalien<br />

Am 1. Februar <strong>2010</strong> hat Christi Degen als Nachfolger<strong>in</strong> von Detlev Sachse die<br />

Geschäftsführung des Bereichs Industrie, Volkswirtschaft, Innovation und Umwelt<br />

übernommen. Christi Degen hat langjährige Erfahrung als Führungskraft <strong>in</strong> der Verbands-<br />

und Institutionsarbeit und will die praxisnahe Arbeitsweise von Detlev Sachse fortführen.<br />

Ganz oben auf ihrer Agenda stehen Innovationsförderung und Standortthemen. Detlev<br />

Sachse, der fast 30 Jahre lang Geschäftsführer unserer IHK war, wurde am 1. Februar im<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er Feierstunde verabschiedet. Rund 360 Gäste aus Wirtschaft, Politik und<br />

Verwaltung dankten ihm für se<strong>in</strong>e herausragende Arbeit.<br />

Neues Präsidium<br />

Die Mitglieder der Vollversammlung unserer IHK haben <strong>in</strong> ihrer konstituierenden Sitzung<br />

am 20.01.<strong>2010</strong> Paul Bauwens-Adenauer erneut mit großer Mehrheit als Präsidenten der<br />

IHK an die Spitze gewählt. Vizepräsident<strong>in</strong>nen und Vizepräsidenten wurden Birgit Dircks-<br />

Menten, Michael Garvens, Dr. Werner Görg, Theodor Josef Greif, Dr. Nicole Grünewald,<br />

Dr. Hermann H. Hollmann, Willibert Krüger, Dr. Wilhelm von Moers und Michael Pfeiffer.<br />

Ansprechpartner:<br />

Astrid Häsel<br />

Tel. 0221 1640-200<br />

Fax 0221 1640-209<br />

E-Mail: astrid.haesel@koeln.ihk.de<br />

Thorsten Zimmermann<br />

Tel. 0221 1640-112<br />

Fax 0221 1640-119<br />

E-Mail: thorsten.zimmermann@koeln.ihk.de<br />

Seite 16 von 16


Wirtschaftsjunioren<br />

Aktiv und immer mit besonders aufmerksamkeitsstarken Aktionen: So stellte sich die rege<br />

Arbeit der Wirtschaftsjunioren <strong>2010</strong> dar. In den jeweiligen Kreisen Köln,<br />

Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg und Oberberg tat sich viel - aktuelle H<strong>in</strong>weise dazu gab es im<br />

Jahr <strong>2010</strong> regelmäßig im IHK-Magaz<strong>in</strong> IHKplus, wo die Wirtschaftsjunioren e<strong>in</strong>e eigene<br />

Rubrik haben. Die Wirtschaftsjunioren s<strong>in</strong>d der größte Verband junger Unternehmer <strong>in</strong><br />

Deutschland, die elf Landesverbände und der Bundesverband Wirtschaftsjunioren<br />

Deutschland e.V. haben ihr Dach beim DIHK <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> und s<strong>in</strong>d bundesweit mit mehr als<br />

10.000 Wirtschaftsjunior<strong>in</strong>nen - und Junioren ehrenamtlich aktiv.<br />

Köln<br />

Der Jahresrückblick auf das Jahr <strong>2010</strong> fiel bei den Kölner Wirtschaftsjunioren sehr positiv<br />

aus: Unter dem Motto "Mut-Wissen-Leidenschaft" gab es viele spannende<br />

Veranstaltungen. Daneben stand die lokale Arbeit im Fokus, ehrenamtliche Projekte wie<br />

der Ausbildungsmarktk, der Existenzgründerpreis oder der Unternehmerkongress haben<br />

das Motto lebendig werden lassen. Die Gesellschaft positiv gestalten - dieses Vorhaben<br />

wollen die Kölner Wirtschaftsjunioren auch zukünftig fortführen.<br />

Am 13. Januar stellte sich der neu gewählte Vorsitzende Maik Pf<strong>in</strong>gsten vor, se<strong>in</strong><br />

Vorstandsteam im vergangenen Jahr waren Christiane Henneken, André Wefers, Jan<br />

Niclas Schatka, Sven Schmilgeit, Steffen Grafe und Anke Schweda als<br />

Geschäftsführer<strong>in</strong>.<br />

Am 24. April fragten die Kölner Wirtschaftsjunioren "Und was wirst Du?" Der<br />

Ausbildungsmarkt <strong>in</strong> der IHK Köln wurde von mehr als 2.000 Jugendlichen frequentiert,<br />

knapp 30 Arbeitgeber stellten sich praxisnah vor und hatten die Gelegenheit, mit den<br />

potenziellen Azubis <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

www.ausbildungsmarkt.com.<br />

Aspekt der vielfältigen Gründerhilfe der Kölner Wirtschaftsjunioren. So können sich<br />

Existenzgründer beispielsweise beim Gründerstammtisch an jedem 1. Dienstag des<br />

Monats zu spezifischen Themen austauschen; beim Rütteltest wird die Geschäftsidee<br />

e<strong>in</strong>es Gründers konstruktiv geprüft. Tätige Hilfe gab es auch im Sommer, als 30<br />

Teilnehmer e<strong>in</strong> ganzes Wochenende lang die Außenanlage der K<strong>in</strong>dertagesstätte<br />

Höhenberg-V<strong>in</strong>gst modernisiert haben.<br />

Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg<br />

Im Jahr <strong>2010</strong> blieb Guido Lenne Vorsitzender, neu <strong>in</strong>s Team gewählt wurden Nad<strong>in</strong>e<br />

Bergerforth, Ingo Friedrichs und Dr. Thomas Wunderlich.<br />

E<strong>in</strong>es der zentralen Themen der Wirtschaftsjunioren war auch <strong>2010</strong> die bessere<br />

Ausbildung und Bildung von Azubis und Unternehmernachwuchs. Durch Aktionen wie<br />

den "Rütteltest" zur Prüfung von Bus<strong>in</strong>essplänen und Bewerbungsunterlagenchecks <strong>in</strong><br />

Seite 1 von 2


verschiedenen Schulen fördern die Wirtschaftsjunioren seit Jahren aktiv den Nachwuchs.<br />

Im November begeisterte der Vortrag "Maximize your energy" zum Thema<br />

Lebensenergie e<strong>in</strong> breites Publikum. Mehr als 70 Interessenten waren gekommen, um<br />

die Ausführungen des Lifecoaches zu verfolgen.<br />

Die Wirtschaftsjunioren Leverkusen/Rhe<strong>in</strong>-Berg begangen im Jahr <strong>2010</strong> ihr 25-jähriges<br />

Jubiläum. Sie verzichteten auf e<strong>in</strong>e große Feier, um stattdessen ihr<br />

gesellschaftspolitischen Engagement zum Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen. Im Rahmen e<strong>in</strong>es "Drei-<br />

Generationen-Projektes" sanierten die Wirtschaftsjunioren zusammen mit Schülern des<br />

Landrat-Lucas-Gymnasiums den Teich des Alten- und Pflegeheims "Wohnhaus Uplad<strong>in</strong>"<br />

<strong>in</strong> Leverkusen.<br />

Oberberg<br />

"Wo steht unser Land <strong>in</strong> zehn Jahren?" Darüber diskutierten die Wirtschaftsjunioren <strong>in</strong><br />

Wiehl unter anderem mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Flosbach und dem<br />

Super<strong>in</strong>tendent des Evangelischen Kirchenkreises Agger, Jürgen Knabe. Dazu hatten die<br />

Wirtschaftsjunioren Oberberg vier verschiedene Szenarien ausgearbeitet, die als<br />

Diskussionsgrundlage dienten. Beliebter Treffpunkt war auch <strong>2010</strong> der Jour Fixe der<br />

Wirtschaftsjunioren Oberberg, der an jedem 1. Dienstag im Monat stattfand. Besonders<br />

viel Engagement gab es auch bei den 1. Wirtschaftsmeisterschaften am 25. September<br />

auf dem Campus Gummersbach der Fachhochschule Köln.<br />

Seite 2 von 2


Ausblick 2011<br />

Auf der Sitzung am 15. Dezember <strong>2010</strong> hat die Vollversammlung unserer IHK fünf Ziele<br />

als Arbeitsgrundlage für Ehrenamt und Hauptamt das Jahr 2011 beschlossen:<br />

1. Fachkräfte sichern:<br />

Das Jahresthema "Geme<strong>in</strong>sam für Fachkräfte" des DIHK soll mit Infoveranstaltungen und<br />

Aktionen <strong>in</strong> das Bewusstse<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er und mittlerer Unternehmen gerückt werden - gerade<br />

hier ist das Thema demografischer Wandel häufig noch nicht erkannt worden. E<strong>in</strong><br />

weiteres wichtiges Thema <strong>in</strong> diesem Zusammenhang ist die Integration von Migranten <strong>in</strong><br />

die Aus- und Weiterbildung, um deren Übergang <strong>in</strong> den Arbeitsmarkt zu verbessern. Die<br />

Familienfreundlichkeit von Unternehmen rückt außerdem <strong>in</strong> den Fokus.<br />

2. Besserer Zugang zu kle<strong>in</strong>en und mittelständischen Unternehmen:<br />

Das Netzwerk Mittelstand soll künftig noch stärker als Kommunikationsplattform für die<br />

vielen mittelständischen Unternehmen <strong>in</strong> der Region fungieren.<br />

3. Mehr Kommunikation:<br />

Größere Bekanntheit und bessere Nutzung der IHK-Dienstleistungen: Immer noch gibt es<br />

bei vielen Unternehmen nur diffuse Vorstellungen von den Aufgaben der IHK. Das<br />

umfassende <strong>Leistung</strong>sangebot soll stärker <strong>in</strong> den Vordergrund gestellt werden.<br />

4. Stärkung des Ehrenamtes <strong>in</strong> der IHK Köln:<br />

Die IHK Köln ist e<strong>in</strong>e Institution, <strong>in</strong> der Unternehmer auf vielen Ebenen mitgestalten und<br />

bestimmen. Diese ehrenamtliche Arbeit soll zukünftig noch attraktiver werden.<br />

5. Rhe<strong>in</strong>land zur Metropolregion entwickeln:<br />

Für die Rhe<strong>in</strong>land-Initiative der IHKs Aachen, Bonn/Rhe<strong>in</strong>-Sieg, Düsseldorf, Köln und<br />

Mittlerer Niederrhe<strong>in</strong> gibt es immer mehr Zuspruch. Das Ziel ist die Verankerung des<br />

Rhe<strong>in</strong>lands als Metropolregion im Landesentwicklungsplan 2025.<br />

Ansprechpartner:<br />

Thorsten Zimmermann<br />

Tel. 0221 1640-112<br />

Fax 0221 1640-119<br />

E-Mail: thorsten.zimmermann@koeln.ihk.de<br />

Dr. Herbert Ferger<br />

Tel. 0221 1640-110<br />

Fax. 0221 1640-119<br />

E-Mail: herbert.ferger@koeln.ihk.de<br />

Seite 1 von 1

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!