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Sechs Wochen, bevor Fußball auf höchstem europäischen Niveau gespielt werden soll, hat die Menschenrechtsbeauftragte der ukrainischen Regierung im Fall Julija Timoschenko Foltervorwürfe gegen die Vollzugsbehörden erhoben. Die Umstände des Transports der inhaftierten Oppositionsführerin in ein Krankenhaus in Charkiw am vergangenen Freitag könnten „als Folter bewertet werden“, teilte die Ombudsfrau Nina Karpatschowa in einer Erklärung mit. Darin heißt es weiter, ein Vertreter ihrer Institution habe Frau Timoschenko unangemeldet besucht und bei ihr Blutergüsse an den Armen sowie „einen Bluterguss von bedeutender Größe“ am Bauch festgestellt. Drei Männer, unter anderem der stellvertretende Gefängnisdirektor sollen die kranke Oppositionsführerin vor dem Zwangstransport geschlagen haben. Julija Timoschenko ist zudem in einen Hungerstreik getreten, was die Debatte um die Fußball-EM anheizt. Jetzt fragen sich alle, ob das so leicht zu trennen ist, die heile Welt des völkerverbindenden Sports und die Folter im Gefängnis nebenan. Was wäre denn, wenn Timoschenko verhungert, oder gegen ihren Willen Sinatra sang seinen Song Und die Welt Hans Bradtke hat unzählige Schlager getextet, so auch „Pack die Badehose ein“. Interview mit seinem Sohn, Peter Bradtke. Seite 2 www.michael-zaeh.de mittels einer Sonde zwangsernährt wird, während ganz Europa die Fußballspiele in der Ukraine anschaut? Leute wie Außenminister Westerwelle behaupten, dass die EM eine „gute Gelegenheit“ sei, da „genau hinzusehen, wie die Lage der Menschenrechte in der Ukraine ist.“ Und was ist dann, wenn man zwischen den Fußballspielen genau hingeschaut hat, wie Timoschenko verhungerte? Die zynische Logik dahinter ist ja die, dass es den inhaftierten und gefolterten Oppositionspolitikern in der Ukraine nicht helfe, wenn die EM boykottiert würde. Ja sogar, dass es die Empörung, die sich jetzt ausbreitet, nicht im selben Maße gäbe, wenn die EM gar nicht an die Ukraine vergeben worden wäre. Wer diese Logik bemüht, mag Recht haben. Aber nur, wenn man sie dann auch in ihrer Dynamik nutzt. Nur wenn alle Register gezogen werden, den Druck auf Präsident Janukowitsch so zu erhöhen, dass er bei seinen mächtigen Geldgebern im Hintergrund in Ungnade fällt. Inklusive Boykott-Androhungen und persönlicher Isolation des Machthabers, der dadurch im Licht der europäischen Öffentlichkeit bloß gestellt wird. Mit klaren Worten und Handlungen, wie etwa jener von Bundespräsident Joachim Gauck, der einen Besuch in der Ausgabe 110 am 28. April 2012 Zünglein an der Waage Bundesliga Im Kampf um den Klassenerhalt sind Köln und Berlin gefährdet. Der SC Freiburg spielt das Zünglein an der Waage. Seite 11 Ukraine abgesagt hat (nicht zur EM, sondern zu einem Treffen von zentraleuropäischen Präsidenten Mitte Mai in Jalta auf der Krim). Umgekehrt gesagt: Wer die EM als Sportereignis von der Situation in der Ukraine säuberlich trennen will, legt sich ein Feigenblatt zu. Das Fußball-Event kann eine Waffe gegen die Folter sein. Aber nicht, wenn man wie die Uefa von einem fairen Wettstreit der Jugend und vom Sport im politikfreien Raum schwafelt. Dabei hat die Uefa vor fünf Jahren bei der Vergabe der EM auch an die Ukraine womöglich durchaus politische Absichten gehabt. Denn damals war Julija Timoschenko noch Regierungschefin und es mag den Gedanken gegeben haben, die westlich orientierte Politikerin und die Modernisierung der Ukraine zu unterstützen. Umso eher ist es ein Gebot der Stunde, dass sich jetzt die Sportfunktionäre und europäische Politiker gemeinsam gegen Folter und Unrecht stellen. Auch um des Fußballs willen, der sonst einen Schandfleck hat. Menschliches Phänomen Interview Musikmedizinerin Professor Claudia Spahn hat ein Buch über Lampenfieber geschrieben. Im Gespräch gibt sie Tipps. Seite 19 Mit Fußball gegen Folter Sechs Wochen vor der EM in der Ukraine erhöht sich der Druck auf Präsident Janukowitsch, der sich zunehmend isoliert sieht. Die Rechnung könnte aufgehen, dass es gerade aufgrund der EM Zugeständnisse gibt. Von Michael Zäh H A L L O Z U S A M M E N Jäger, stellt das Schießen ein! Der wilde Wolf ist tot. Er wurde von einem Jäger in Nordrhein- Westfalen erschossen, der denn auch den Zorn seiner Gilde auf sich lud. Denn so ein Wolf, das ist eine Seltenheit und ein Jäger zugleich. Er übt Faszination aus, scheu und frei, und er kommt bei Rotkäppchen ganz zu Unrecht schlecht weg. Aber er ist irgendwie auch ein böser Konkurrent für einen Jäger, der sich doch schließlich nicht den saftigen Rehbraten vor der Nase wegschnappen lassen will. Die Begründung des Mannes, der den Wolf erschoss, ist aber noch schlimmer als die Tat selbst. Er habe den Wolf für einen jagenden Hund gehalten und deshalb geschossen. Wie jeder weiß, haben Jäger das Recht dazu. Warum nur? Ist es wegen die Wald-Hygiene? Oder weil es keinen anderen Jäger neben dem Jäger geben darf? Weil ein Hund nicht mit den nötigen Papieren ausgestattet ist, um die Tiere des Waldes zu töten, die der Jäger tötet? Weil er nicht weiß, was er tut? Im Unterschied zum Wolf hätte der Hund, wenn er nicht der Wolf gewesen wäre, wohl jemandem gehört. Also Jäger, stellt das Schießen ein! Michael Zäh
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Sechs Wochen, bevor Fußball<br />
auf höchstem europäischen<br />
Niveau gespielt werden soll,<br />
hat die Menschenrechtsbeauftragte<br />
der ukrainischen Regierung im Fall<br />
Julija Timoschenko Foltervorwürfe<br />
gegen die Vollzugsbehörden erhoben.<br />
Die Umstände des Transports<br />
der inhaftierten Oppositionsführerin<br />
in ein Krankenhaus in Charkiw <strong>am</strong><br />
vergangenen Freitag könnten „als<br />
Folter bewertet werden“, teilte die<br />
Ombudsfrau Nina Karpatschowa in<br />
einer Erklärung mit. Darin heißt es<br />
weiter, ein Vertreter ihrer Institution<br />
habe Frau Timoschenko unangemeldet<br />
besucht und bei ihr Blutergüsse<br />
an den Armen sowie „einen<br />
Bluterguss von bedeutender Größe“<br />
<strong>am</strong> Bauch festgestellt. Drei Männer,<br />
unter anderem der stellvertretende<br />
Gefängnisdirektor sollen die kranke<br />
Oppositionsführerin vor dem<br />
Zwangstransport geschlagen haben.<br />
Julija Timoschenko ist zudem in<br />
einen Hungerstreik getreten, was die<br />
Debatte um die Fußball-EM anheizt.<br />
Jetzt fragen sich alle, ob das so<br />
leicht zu trennen ist, die heile Welt<br />
des völkerverbindenden Sports und<br />
die Folter im Gefängnis nebenan.<br />
Was wäre denn, wenn Timoschenko<br />
verhungert, oder gegen ihren Willen<br />
Sinatra sang seinen Song<br />
Und die Welt<br />
Hans Bradtke hat unzählige<br />
Schlager getextet, so auch<br />
„Pack die Badehose ein“.<br />
Interview mit seinem Sohn,<br />
Peter Bradtke. Seite 2<br />
www.michael-zaeh.de<br />
mittels einer Sonde<br />
zwangsernährt wird,<br />
während ganz Europa<br />
die Fußballspiele in der<br />
Ukraine anschaut? Leute<br />
wie Außenminister Westerwelle<br />
behaupten,<br />
dass die EM eine „gute<br />
Gelegenheit“ sei, da „genau<br />
hinzusehen, wie die<br />
Lage der Menschenrechte<br />
in der Ukraine ist.“<br />
Und was ist dann, wenn<br />
man zwischen den Fußballspielen<br />
genau hingeschaut<br />
hat, wie Timoschenko<br />
verhungerte?<br />
Die zynische Logik<br />
dahinter ist ja die, dass<br />
es den inhaftierten und<br />
gefolterten Oppositionspolitikern<br />
in der Ukraine<br />
nicht helfe, wenn die<br />
EM boykottiert würde.<br />
Ja sogar, dass es die Empörung,<br />
die sich jetzt<br />
ausbreitet, nicht im selben<br />
Maße gäbe, wenn<br />
die EM gar nicht an die<br />
Ukraine vergeben worden wäre.<br />
Wer diese Logik bemüht, mag Recht<br />
haben. Aber nur, wenn man sie<br />
dann auch in ihrer Dyn<strong>am</strong>ik nutzt.<br />
Nur wenn alle Register gezogen<br />
werden, den Druck auf Präsident<br />
Janukowitsch so zu erhöhen, dass<br />
er bei seinen mächtigen Geldgebern<br />
im Hintergrund in Ungnade fällt.<br />
Inklusive Boykott-Androhungen<br />
und persönlicher Isolation des<br />
Machthabers, der dadurch im Licht<br />
der europäischen Öffentlichkeit bloß<br />
gestellt wird. Mit klaren Worten<br />
und Handlungen, wie etwa jener<br />
von Bundespräsident Joachim<br />
Gauck, der einen Besuch in der<br />
Ausgabe 110 <strong>am</strong> 28. April 2012<br />
Zünglein an der Waage<br />
Bundesliga<br />
Im K<strong>am</strong>pf um den Klassenerhalt<br />
sind Köln und Berlin<br />
gefährdet. Der SC Freiburg<br />
spielt das Zünglein<br />
an der Waage. Seite 11<br />
Ukraine abgesagt hat (nicht zur EM,<br />
sondern zu einem Treffen von zentraleuropäischen<br />
Präsidenten Mitte<br />
Mai in Jalta auf der Krim).<br />
Umgekehrt gesagt: Wer die EM<br />
als Sportereignis von der Situation<br />
in der Ukraine säuberlich trennen<br />
will, legt sich ein Feigenblatt zu.<br />
Das Fußball-Event kann eine Waffe<br />
gegen die Folter sein. Aber nicht,<br />
wenn man wie die Uefa von einem<br />
fairen Wettstreit der Jugend und<br />
vom Sport im politikfreien Raum<br />
schwafelt.<br />
Dabei hat die Uefa vor fünf<br />
Jahren bei der Vergabe der EM auch<br />
an die Ukraine womöglich durchaus<br />
politische Absichten gehabt. Denn<br />
d<strong>am</strong>als war Julija Timoschenko<br />
noch Regierungschefin und es mag<br />
den Gedanken gegeben haben, die<br />
westlich orientierte Politikerin und<br />
die Modernisierung der Ukraine zu<br />
unterstützen. Umso eher ist es ein<br />
Gebot der Stunde,<br />
dass sich jetzt die<br />
Sportfunktionäre<br />
und europäische<br />
Politiker gemeins<strong>am</strong><br />
gegen Folter und Unrecht<br />
stellen. Auch um<br />
des Fußballs willen, der<br />
sonst einen Schandfleck<br />
hat.<br />
Menschliches Phänomen<br />
Interview<br />
Musikmedizinerin Professor<br />
Claudia Spahn hat ein Buch<br />
über L<strong>am</strong>penfieber geschrieben.<br />
Im Gespräch<br />
gibt sie Tipps. Seite 19<br />
Mit Fußball gegen Folter<br />
Sechs Wochen vor der EM in der Ukraine erhöht sich der Druck auf Präsident Janukowitsch, der sich zunehmend isoliert<br />
sieht. Die Rechnung könnte aufgehen, dass es gerade aufgrund der EM Zugeständnisse gibt. Von Michael Zäh<br />
H A L L O Z U S A M M E N<br />
Jäger, stellt das<br />
Schießen ein!<br />
Der wilde Wolf ist tot. Er wurde<br />
von einem Jäger in Nordrhein-<br />
Westfalen erschossen, der denn<br />
auch den Zorn seiner Gilde auf<br />
sich lud. Denn so ein Wolf, das<br />
ist eine Seltenheit und ein Jäger<br />
zugleich. Er übt Faszination<br />
aus, scheu und frei, und er<br />
kommt bei Rotkäppchen ganz<br />
zu Unrecht schlecht weg. Aber<br />
er ist irgendwie auch ein böser<br />
Konkurrent für einen Jäger, der<br />
sich doch schließlich nicht den<br />
saftigen Rehbraten vor der Nase<br />
wegschnappen lassen will. Die<br />
Begründung des Mannes, der<br />
den Wolf erschoss, ist aber<br />
noch schlimmer als die Tat<br />
selbst. Er habe den Wolf für<br />
einen jagenden Hund gehalten<br />
und deshalb geschossen. Wie<br />
jeder weiß, haben Jäger das<br />
Recht dazu. Warum nur? Ist es<br />
wegen die Wald-Hygiene? Oder<br />
weil es keinen anderen Jäger<br />
neben dem Jäger geben darf?<br />
Weil ein Hund nicht mit den<br />
nötigen Papieren ausgestattet<br />
ist, um die Tiere des<br />
Waldes zu töten, die der<br />
Jäger tötet? Weil er<br />
nicht weiß, was er tut?<br />
Im Unterschied zum<br />
Wolf hätte der Hund,<br />
wenn er nicht der Wolf gewesen<br />
wäre, wohl jemandem<br />
gehört. Also Jäger, stellt das<br />
Schießen ein! Michael Zäh
2<br />
F R E I B U R G UND DIE WELT S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Sinatra sang seinen Song<br />
„Pack die Badehose ein“: Hans Bradtke hat unzählige Schlager getextet, die fast immer zu Hits wurden und deren Titel in<br />
vielen F<strong>am</strong>ilien zum geflügelten Wort gehören. Ein Interview mit seinem Sohn Peter Bradtke, der als Maler in Berlin lebt.<br />
Er lebt in seinen Texten weiter:<br />
Hans Bradtke (1920–1997)<br />
war einer der erfolgreichsten<br />
Songtexter, mit seinen Schlagern<br />
stürmten viele internationale Interpreten<br />
die Hitparaden, unter anderem<br />
Costa Cordalis, Gitte, Heino, Bill<br />
R<strong>am</strong>sey, Cliff Richard, Chris Howland,<br />
Vico Torriani, Wencke Myhre, Nana<br />
Mouskouri, Peter Kraus und Frank<br />
Sinatra. Barbara Breitsprecher sprach<br />
mit seinem Sohn, dem Maler Peter<br />
Bradtke (64; Selbstporträt oben),<br />
über den berühmten Vater, der doch<br />
immer im Hintergrund blieb.<br />
<strong>Zeitung</strong> <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag: Ich muss gestehen,<br />
ich kannte bis vor kurzem<br />
den N<strong>am</strong>en Ihres Vaters nicht, viele<br />
der Lieder, die er geschaffen hat,<br />
sind mir aber natürlich ein Begriff.<br />
Peter Bradtke: Das ist ja das schöne<br />
an diesem Beruf: Er lässt einen<br />
privat in Ruhe und trotzdem hat<br />
man den Ruhm für sich, wenn die<br />
Sachen gespielt werden.<br />
ZaS: Ist es aber nicht so, dass da andere<br />
im R<strong>am</strong>penlicht stehen, während<br />
derjenige, der das alles im Hintergrund<br />
geschaffen hat, ein Unbekannter<br />
bleibt?<br />
Mit Schreibmaschine und<br />
Tonband in seinem Element:<br />
Songtexter und Komponist<br />
Hans Bradtke<br />
Bradtke: In Amerika hat es ja durchaus<br />
Tradition, dass die Stars, wie<br />
beispielsweise Frank Sinatra oder<br />
Shirley MacLaine, in ihren Ankündigungen,<br />
bevor sie etwas sangen,<br />
sagten, von wem der Song ist, wer<br />
das Arrangement geschrieben hat.<br />
Wir haben diese Tradition schon<br />
lange nicht mehr. Das ist natürlich<br />
ein bisschen schade.<br />
ZaS: Hat Ihr Vater darunter gelitten?<br />
Bradtke: Nein, gar nicht. Er war ja<br />
in vielen Gremien tätig gewesen<br />
und in so vielen öffentlichen Veranstaltungen<br />
geehrt worden, mit<br />
der Goldenen Stimmgabel, dem<br />
Goldenen Spatzen, der Goldenen<br />
Feder, dem Bundesverdienstkreuz<br />
und was es alles so<br />
gab.<br />
ZaS: Ihre Mutter ist 90 Jahre<br />
alt. Lebt sie nach wie vor in<br />
Berlin?<br />
Bradtke: Sie lebt noch ganz<br />
selbstständig in dem Haus in<br />
Berlin, in das wir 1956 als F<strong>am</strong>ilie<br />
hingezogen waren. Sie<br />
hat meinen Vater immer sehr<br />
unterstützt. Wie das bei vielen<br />
Künstler und ihren Beziehungen<br />
so ist, bleibt dabei<br />
ein Part oft etwas mehr auf<br />
der Strecke, in der Ausgestaltung<br />
des eigenen Lebens.<br />
Ein Künstler braucht die Un-<br />
terstützung und ist manchmal auch<br />
nicht ganz unegoistisch.<br />
ZaS: Wie haben Sie den Beruf Ihres<br />
Vaters als Kind erlebt?<br />
Bradtke: Ein Song wie „Pack die Badehose<br />
ein“ war natürlich fast autobiografisch.<br />
„Pack die Badehose ein,<br />
nimm dein kleines Schwesterlein“,<br />
das waren meine Schwester und ich.<br />
Wir saßen in den 50er und 60er<br />
Jahre an der Quelle. Da k<strong>am</strong> ein<br />
Komponist zu uns nach Hause, die<br />
beiden setzten sich an den Flügel<br />
und arbeiteten zus<strong>am</strong>men an einer<br />
Melodie und einem Text. Das war<br />
noch ganz ursprünglich. Dann k<strong>am</strong>en<br />
wir mittags aus der Schule und<br />
uns wurden die ersten Zeilen oder<br />
der Refrain vorgespielt. Wir waren<br />
das kritische Publikum. Und wir waren<br />
sehr kritisch. Wenn uns etwas<br />
nicht gefiel, dann haben die sich das<br />
noch mal überlegt.<br />
ZaS: War Ihnen das manchmal peinlich,<br />
dass Sie Ihre Geschichte in einem<br />
Song wiedererkannt haben?<br />
Bradtke: Nein, peinlich war das gar<br />
nicht. Mit zunehmender Pubertät<br />
haben wir selbst dann ja mehr englische<br />
oder <strong>am</strong>erikanische Popmusik<br />
gehört.<br />
ZaS: Ihr Vater hatte auch große Erfolge<br />
in Amerika.<br />
Bradtke: Das stimmt. Sein „Kalkutta<br />
liegt <strong>am</strong> Ganges“ wurde in einer In-<br />
strumentalversion von Lawrence<br />
Welk ein Nummer-Eins-Hit. „Those<br />
Lazy Hazy Crazy Days Of Summer“<br />
von Nat King Cole war ja ursprünglich<br />
auch eine deutsche Nummer<br />
und wurde dann ein Nummer-Eins-<br />
Hit. „Der Sommerwind“ war auf der<br />
Rückseite von „Strangers in the<br />
Night“, gesungen von Frank Sinatra.<br />
Das ist einer der größten Hits, die<br />
mein Vater geschrieben hat.<br />
ZaS: Sind Sie stolz auf Ihren Vater?<br />
Bradtke: Ja klar.<br />
ZaS: Sie sind beruflich aber nicht in<br />
seine Fußstapfen getreten?<br />
Bradtke: Das nicht, aber sozusagen<br />
haarscharf daneben. Ich bin Maler,<br />
Künstler. Mein Vater hatte ja auch<br />
als Karikaturist angefangen. Bevor<br />
er Songtexte schrieb, arbeitete er für<br />
<strong>Zeitung</strong>en und Zeitschriften, darunter<br />
für die „Hörzu“, für die letzte Seite,<br />
dort wo die Witze standen. Bis er<br />
dann Notenblätter bemalte und darüber<br />
dann zum Schlager k<strong>am</strong>. Er gestaltete<br />
die Notenblätter, las die<br />
Texte und sagte sich, das kann ich<br />
doch auch. Und ich bin eben Maler<br />
geworden, das ist artverwandt. Der<br />
Nachteil vom Maler ist, dass er das<br />
Original verkaufen muss. Während<br />
sich der Texter über die millionste<br />
verkaufte Platte freut.<br />
ZaS: Sie wohnen ebenfalls in Berlin?<br />
Bradtke: Ja, ich habe lange in New
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
York gelebt und bin Ende der 90er<br />
Jahre wieder nach Berlin gezogen.<br />
ZaS: Werden Sie im Alltag auf Ihren<br />
Vater angesprochen?<br />
Bradtke: Ja klar, das passiert schon<br />
oft. Das ist sogar meinem Sohn passiert.<br />
Er hat eine Australien-Reise<br />
gemacht und als er Leuten dort erzählte,<br />
sein Großvater habe das und<br />
das geschrieben, da kannten die diese<br />
Songs und fanden das alle gut.<br />
ZaS: Hat Ihr Vater denn all die Interpreten,<br />
die seine Songtexte gesungen<br />
haben, kennengelernt?<br />
Bradtke: Er war oft bei den Aufnahmen<br />
dabei. Und er hatte so seine<br />
Vorstellungen, wie ein Song klingen<br />
sollte. Das war ihm schon sehr wichtig.<br />
Wenn Peter Kraus was aufgenommen<br />
hat, dann reiste er da hin.<br />
Gleiches bei den skandinavischen<br />
und <strong>am</strong>erikanischen Sängern, wie<br />
Bill R<strong>am</strong>sey, da war er dabei, denn er<br />
wollte dass der deutsche Text auch<br />
zu verstehen war.<br />
ZaS: Teilweise wurde er also für<br />
seine Texte von der F<strong>am</strong>ilie inspi-<br />
riert. Aber woher nahm er all die anderen<br />
Ideen?<br />
Bradtke: Das ist so eine Art Ideenspeicher.<br />
Ähnlich wie bei einem<br />
Schriftsteller, der sich auf kleinen<br />
Karten Notizen macht. Zeilen, die<br />
einem einfallen, Themen, die man<br />
noch bearbeiten möchte – das hatte<br />
er alles im Kopf, ohne Karteikarten.<br />
Er konnte das alles abrufen. Das war<br />
wie eine S<strong>am</strong>mlung. Die anderen<br />
waren Ideengeber und er filterte die<br />
Zeilen quasi heraus - ohne dass man<br />
es wusste. Wenn man so versunken<br />
ist in seine Arbeit, dann ist man da<br />
wo man ist, aber man ist gleichzeitig<br />
bei seiner Arbeit.<br />
ZaS: Hat Ihr Vater bis zuletzt gearbeitet<br />
oder hat er sich irgendwann<br />
zur Ruhe gesetzt und mit dem<br />
Texten aufgehört?<br />
Bradtke: In den 80er Jahren wurde<br />
es zunehmend schwieriger mit den<br />
Komponisten zus<strong>am</strong>men zu arbeiten,<br />
weil jeder irgendwo gebunden<br />
war, an bestimmte Verlage, bestimmte<br />
Interpreten. Mein Vater, das<br />
sieht man ja an der Palette seiner<br />
Schattenspiele<br />
mit Komfort.<br />
Hans Bradtke (links) mit dem Komponisten<br />
Gerhard Froboess 1951<br />
sowie mit Nana Mouskouri anlässlich<br />
der Verleihung der Goldenen<br />
Schallplatte für „Weiße Rosen aus<br />
Athen“. Fotos: privat<br />
Lieder, konnte mit jedem schreiben.<br />
Das war ja gerade seine Stärke. Es<br />
gab aber Texter, die schrieben nur<br />
für Peter Alexander oder nur für<br />
Freddy Quinn. Das war natürlich<br />
sehr lukrativ, solange es gut ging.<br />
Aber eben auch sehr einseitig.<br />
ZaS: Hat Ihr Vater Aufträge für<br />
Songtexte bekommen oder hat er<br />
erst geschrieben und dann dafür einen<br />
Interpreten gesucht?<br />
Bradtke: Das war ganz verschieden.<br />
Er konnte jemandem Texte auf den<br />
Leib schreiben oder aber frei Texten<br />
und das auf den Markt bringen. Ein-<br />
INTERVIEW<br />
mal blieb mein Vater mit dem Komponisten<br />
Charlie Neeson in Berlin im<br />
Fahrstuhl stecken. In dieser Stunde<br />
komponierten die beiden das Lied<br />
„Wer mal <strong>am</strong> Kurfürstend<strong>am</strong>m seinen<br />
Kaffee trank“. Als der Aufzug<br />
wieder lief, war das Lied fertig.<br />
ZaS: Ihr Vater hat aber sowohl getextet<br />
als auch komponiert?<br />
Bradtke: Ja, er hat beides gemacht.<br />
Aber er konnte keine Noten aufschreiben.<br />
Er konnte die Melodie<br />
singen und ein bisschen Klavier<br />
spielen, aber die Noten hat dann der<br />
Komponist aufgeschrieben oder mit<br />
entwickelt.<br />
ZaS: Hans Bradtke war<br />
K E N N E N S I E E I G E N T L I C H . . .<br />
Hans Bradkes größte Hits:<br />
„Pack die Badehose ein“, „Paloma Blanca“, „Küsse unterm Regenbogen“,<br />
„Knallrotes Gummiboot“, „Summer Wind“, „Weiße Rosen aus Athen“,<br />
„Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, „Superkalifragilistisch Expiallegorisch“,<br />
„Rote Lippen soll man küssen“, „Nur mit dir“, „Kalkutta liegt <strong>am</strong><br />
Ganges“, „Sag mir quando, sag mir wann“, „Eviva Españia“, „T<strong>am</strong>my“, „Pigalle,<br />
das ist die große Mausefalle“, „Kitty Cat“…<br />
Und all die weiteren Songs von Hans Bradtke unter:<br />
http://hitparade.ch/showperson.asp?n<strong>am</strong>e=Hans+Bradtke<br />
F R E I B U R G 3<br />
also ein Autodidakt?<br />
Bradtke: Ja, absolut. Man muss sich<br />
aber vorstellen, dass es in der Zeit, in<br />
der mein Vater groß wurde, noch<br />
mehr als heute üblich war, in den<br />
F<strong>am</strong>ilien etwas vorzutragen, zu Geburtstagen<br />
oder zu Hochzeiten. Das<br />
machte ihm Spaß, etwas zu dichten<br />
oder zu malen.<br />
ZaS: Finden Sie den Begriff Schlager<br />
passend für die Songs, die Ihr Vater<br />
geschrieben hat?<br />
Bradtke: Ja, das kann man schon so<br />
sagen. Schlager, der Begriff hat vielleicht<br />
etwas Abfälliges. Aber man<br />
muss es anders sehen: Das ist gute<br />
Unterhaltung gewesen. Die Texte<br />
sind ja auch geistreich und witzig.<br />
Es ist eher populäre Musik, aber<br />
eben nicht Volksmusik. Obwohl –<br />
„Pack die Badehose ein“ ist ja schon<br />
fast ein Volkslied, im besten Sinne.<br />
ZaS: Bei uns in der F<strong>am</strong>ilie sind einige<br />
dieser Songtexte, wie „Ohne<br />
Krimi geht die Mimi nie ins Bett“<br />
schon fast so etwas wie geflügelte<br />
Worte gewesen…<br />
Bradtke: Ja, das ist schon stilbildend.<br />
Das ist Erfolg, wenn man etwas findet,<br />
das so einfach und eingängig ist.<br />
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FAX 0761/5565778, andreas.mayer@mayerlaw.de<br />
I M P R E S S U M<br />
Herausgeber: Michael Zäh<br />
und Christopher Kunz<br />
Verlag: <strong>Zeitung</strong> <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag Verlags GmbH,<br />
Benzstraße 22, 79232 March.<br />
Tel. 07665/93458-0, Fax -286,<br />
e-mail: info@zas-freiburg.de<br />
Geschäftsführer: Christopher Kunz,<br />
Rüdiger van der Vliet<br />
Chefredakteur: Michael Zäh (visdp),<br />
Tel.: 0170-7391787,<br />
m.zaeh@zas-freiburg.de<br />
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Redaktion: Barbara Breitsprecher,<br />
Christopher Kunz<br />
redaktion@zas-freiburg.de<br />
Fotos: Achim Keller<br />
Vekaufsleitung: Michael Metzger<br />
Tel. 07665/93458-21, 0179/7396639,<br />
m.metzger@zas-freiburg.de<br />
Grafik, Layout & Herstellung:<br />
Sebastian Sch<strong>am</strong>pera; 0761-4296397<br />
Adrian Kempf, www.dtpwork.de<br />
Vertrieb: Boris Koch, Tel. 07665/93458-23,<br />
vertrieb@zas-freiburg.de<br />
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4<br />
F R E I B U R G RECHT/ARBEIT S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Abnahme nur ohne Mängel<br />
Werkvertragsrecht. Gedankenlosigkeit bei der Vertragsabwicklung kann zu<br />
vermeidbaren Ungewissheiten führen. Von Rechtsanwältin Dr. Julia Maurer<br />
Von der Reparatur eines Autos<br />
oder tropfenden Wasserhahns<br />
bis zur Fertigstellung<br />
eines Mehrf<strong>am</strong>ilienhauses – Werkverträge<br />
prägen unseren Alltag. Eine<br />
juristisch wichtige Zäsur im Werkvertrag<br />
ist die sogenannte „Abnahme“.<br />
Mit der Abnahme wird der Werklohn<br />
fällig, bis zur Abnahme muss der<br />
Handwerker beweisen, dass seine Leistung<br />
frei von Mängeln ist, nach der<br />
Abnahme muss dies der Auftraggeber<br />
tun.<br />
Nimmt der Auftraggeber ein Werk<br />
ab, obwohl ihm Mängel bekannt<br />
sind, ohne sich seine Rechte wegen<br />
der Mängel vorzubehalten, verliert<br />
er die Gewährleistungsansprüche.<br />
Ab der Annahme läuft die Verjährungsfrist<br />
für die Geltendmachung<br />
von Gewährleistungsrechten. In der<br />
Regel zwei Jahren für Werke, die<br />
sich auf eine bewegliche Sache beziehen<br />
und fünf Jahren für Bauwerke.<br />
Während bei größeren Bauarbeiten<br />
oftmals eine förmliche Abnahme<br />
stattfindet, werden bei vielen Werkverträgen<br />
des täglichen Lebens keine<br />
Gedanken darauf verwandt, ob und<br />
wann eine Abnahme stattfindet.<br />
Der Mieter kann auf seinem Balkon wohnen,<br />
wie in der Wohnung, Stühle, Bänke, Tisch<br />
oder Sonnenschirm aufstellen, Freunde,<br />
Nachbarn und Verwandte einladen, Kinder und deren<br />
K<strong>am</strong>eraden spielen lassen, Heimwerken, Essen, Trinken<br />
und Feiern. Aber nicht schrankenlos. Die Tragkraft<br />
des Balkons und die Vermeidung von Störungen der<br />
Nachbarn sind zu beachten. Einige interessante und<br />
markante Streitpunkte sind Gegenstand des Beitrags.<br />
Erlaubt ist Grillen auch mit Holzkohle, bei unzumutbarer<br />
Geruchsbelästigung nur Strom-oder Gasgrill. Starke<br />
Rauchbelästigung kann aber gegen das Landesimmissionsschutzgesetz<br />
mit Bußgeldfolge verstoßen. Feste<br />
Regeln für die Häufigkeit gibt es nicht. Ältere Entscheidungen<br />
zwei- oder dreimal pro Jahr oder einmal im<br />
Monat sind überholt. Ab 22 Uhr muss auf Einhaltung<br />
der Nachtruhe auch bei Partys geachtet werden, also<br />
nur noch Zimmerlautstärke. Vorher sind lebhafte Gespräche<br />
und Gläserklirren nicht zu beanstanden. Das<br />
AG H<strong>am</strong>burg betrachtete Grillen auf dem Balkon eines<br />
Mehrf<strong>am</strong>ilienhauses 1972 generell als unzulässig, 40 C<br />
229/72. Das entspricht nicht mehr den heutigen<br />
Wohngewohnheiten.<br />
Löcher und Dübel zur Befestigung von Einrichtungen<br />
sind zulässig, LG Nürnberg-Fürth 7 S 6265/89, müssen<br />
Häufig sind das Fälle, in<br />
denen eine Abnahme<br />
durch sogenanntes<br />
schlüssiges Verhalten<br />
vorgenommen wird.<br />
Dies ist der Fall, wenn<br />
der Auftraggeber dem<br />
Handwerker gegenüber<br />
ein Verhalten zeigt, aus<br />
dem der Handwerker<br />
schließen darf, dass der<br />
Auftraggeber die Leistung<br />
als „im Wesentlichen vertragsgemäß“<br />
akzeptiert. Ein solches<br />
Verhalten kann in der vorbehaltlosen<br />
Zahlung des Werklohns liegen, in<br />
der Ingebrauchnahme des Werks,<br />
wobei eine von den Umständen des<br />
Einzelfalls abhängige Nutzungsdauer<br />
erforderlich ist. Diese liegt bei der<br />
Reparatur von Autos bei einigen Tagen<br />
bzw. einer Fahrtstrecke von ca.<br />
50 km, bei Häusern oder Wohnungen<br />
im Einzug und der mehrwöchigen<br />
Nutzung ohne Beanstandungen.<br />
Wenn es später zu Konflikten<br />
kommt, stellen wir Anwälte fest,<br />
dass unsere Beratung oft mit großen<br />
Unwägbarkeiten für die Mandanten<br />
verbunden ist, weil sich oftmals alle<br />
Beteiligten des Werkvertrags keine<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr. Julia Maurer<br />
U R T E I L E – A U S D E R P R A X I S<br />
Es geht wieder um die<br />
Wurst und manches andere,<br />
wenn die Sonne scheint<br />
Gedanken darüber gemacht<br />
haben, ob und<br />
wann eine Abnahme<br />
stattgefunden hat.<br />
Manchmal wurde der<br />
Werklohn trotz massiver<br />
Unzufriedenheit bezahlt,<br />
weil man immer<br />
seine Rechnungen unverzüglich<br />
ausgleicht<br />
oder der Handwerker<br />
beendet seine Tätigkeit<br />
sang- und klanglos, ohne sich zu<br />
vergewissern, ob jetzt wirklich „alles<br />
in Ordnung“ ist.<br />
Gerade weil die Frage „Abnahme<br />
oder nicht“ entscheidend und für<br />
Bestehen oder Nichtbestehen von<br />
Ansprüchen und Rechten ausschlaggebend<br />
ist, lohnt es sich für beide<br />
Seiten, sich darüber klar zu werden<br />
und sich notfalls – gegebenenfalls<br />
unter Zeugen – gegenseitig zu versichern,<br />
ob die Leistung als „im Wesentlichen<br />
vertragsgemäß“ akzeptiert<br />
und d<strong>am</strong>it abgenommen ist.<br />
Frühzeitige anwaltliche Beratung<br />
kann bei manchmal unvermeidlichen<br />
Komplikationen sehr kostengünstig<br />
helfen, Probleme im Keim<br />
zu ersticken.<br />
Rechtsanwalt<br />
Falk Völker<br />
jedoch bei Auszug fachgerecht wieder entfernt werden.<br />
Rauchen, auch von Zigarren, kann nicht verboten werden,<br />
AG Bonn 6 C 510/98 auch LG Essen 10 S 438/01.<br />
Auch kann kein Schmerzensgeld verlangt werden,<br />
wenn plötzlich starke Raucher in der Nachbarwohnung<br />
leben und auf dem Balkon rauchen.<br />
Ein unauffälliger Sichtschutz bis zur Höhe des Geländers<br />
darf angebracht werden, AG Köln 212 C 124/98, auch<br />
ein Rankgitter, AG Schöneberg 6 C 360/85. Eine<br />
Markise ist nur mit Zustimmung des Vermieters gestattet.<br />
Umbau eines Balkons in Loggia oder Anbringung<br />
einer seitlichen Verglasung sind unzulässig.<br />
IMMOBILIENRECHT, FAMILIENRECHT,<br />
ERBRECHT, GESTALTENDE BERATUNG,<br />
VERKEHRSRECHT UND STRAFRECHT<br />
FALK VOELKER RECHTSANWALTSGESELLSCHAFT MBH,<br />
GREIFFENEGGRING 2,79098 FREIBURG,<br />
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S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012 STADT & UMLAND F R E I B U R G 5<br />
Mal eben Lesen gehen<br />
„Offenes Bürcherregal“ in Denzlingen. Eine ausrangierte<br />
Telefonzelle bietet frei zugänglich und zu jeder Zeit Lesestoff<br />
Denzlingen ist immer für eine<br />
innovative Aktion gut. Ob<br />
Bürger-Energiegenossenschaft,<br />
Elektroroller für die städtischen<br />
Mitarbeiter oder der Bau eines<br />
attraktiven Kultur- und Bürgerhauses<br />
– die Gemeinde pflegt die Bürgerschaft<br />
und profitiert gleichermaßen<br />
von deren Engagement. Nun<br />
wurde das Projekt „Offenes Bücherregal“<br />
verwirklicht und eine umgebaute,<br />
mit Büchern bestückte Telefonzelle<br />
an der Hauptstraße vor der<br />
Otto-Raupp-Schule aufgestellt.<br />
Andere Städte und Gemeinden<br />
haben es vorgemacht und ein solches<br />
„Offenes Bücherregal“ bereits erfolgreich<br />
umgesetzt. Denzlingens<br />
Bürgermeister Markus Hollemann<br />
begeistert diese Idee schon seit Jahren,<br />
seit er in Augsburg so etwas gesehen<br />
hatte.<br />
Das Prinzip ist denkbar einfach<br />
und basiert auf Gegenseitigkeit und<br />
Ein Stadtplan von<br />
und für Kinder<br />
Wo gibt es in Freiburg die tollsten<br />
Spiel- und Sportplätze? Und welche<br />
Tipps haben Kinder aus den verschiedenen<br />
Stadtteilen für ihre Altersgenossen<br />
parat? Antworten<br />
darauf finden sich in dem neuen<br />
Kinderstadtplan, den der Verein Kinderstadt<br />
Freiburg unter Beteiligung<br />
vieler Kinder und Schulen herausgebracht<br />
hat. 114 Seiten stark, mit 24<br />
Kartenausschnitten, die die Stadt<br />
aus Kinderperspektive zeigen sowie<br />
zahlreichen Adressen und Infos<br />
auch zu Schulen und Kindertagesstätten.<br />
Den neuen Kinderstadtplan<br />
gibt es ab sofort für 4,50 Euro bei<br />
der Bürgerberatung im Rathaus<br />
oder in den Buchhandlungen Herder<br />
und Rombach.<br />
Ehrlichkeit: Jeder kann sich in der<br />
umgestalteten Telefonzelle ein Buch<br />
aussuchen und mitnehmen, soll dafür<br />
aber ein gut erhaltenes anderes<br />
Buch aus eigenem Bestand wieder<br />
ins Regal hineinstellen.<br />
Das „offene Bücherregal“ ist<br />
durchgehend geöffnet, tags wie<br />
nachts, denn Lesefreude kennt keine<br />
Zeiten. Hat Bürgermeister Hollemann<br />
denn keine Angst vor Vandalismus?<br />
„Nein“, lautet die klare Antwort.<br />
Er geht davon aus, dass die Erfahrungen<br />
durchweg positiv sein<br />
werden. Und tatsächlich: Wann immer<br />
man zur Zeit an dem roten Telefonhäuschen<br />
(das allerdings kein<br />
englisches ist!) vorbei kommt, sieht<br />
man dort Menschen, die innehalten,<br />
in der geöffneten Glastüre stehen<br />
und in einem Buch blättern.<br />
Es war ein Denzlinger Bürger,<br />
der zwischenzeitlich verstorbene<br />
Gernot Schöler, der erstmals die Idee<br />
eines solchen „Offenen Bücherre-<br />
T I C K E R<br />
Film über das<br />
Wohnen im Vauban<br />
Am Montag, 30. April, zeigt die Medienwerkstatt<br />
Freiburg um 20 Uhr<br />
als Kino-Premiere im Kommunalen<br />
Kino, Urachstr. 40, den Dokumentarfilm<br />
„Wohnen im Vauban. Wie<br />
Baugemeinschaften einen Stadtteil<br />
der Zukunft gestalten“. Mit dabei:<br />
die Freiburger Filmemacher Reinhold<br />
Prigge und Hartmut Wagner.<br />
Der erste Teil des Films zeigt, wie<br />
Baugemeinschaften die Häuser planen<br />
und bauen und wie sie ihren<br />
autoarmen Stadtteil mitgestalten.<br />
Der zweite Teil zeigt gelebte nachhaltigen<br />
Aspekte: gemeinschaftlich<br />
genutzte Mehrzweckräume und<br />
Maschinen, gemeins<strong>am</strong>e Gärten,<br />
Nachbarschaftshilfe sparen Kosten<br />
und Energie.<br />
gals“ aufbrachte. Es hat eine Weile<br />
gedauert, aber nun ist das beispielgebende<br />
Projekt umgesetzt. Mit daran<br />
beteiligt waren viele, nicht zuletzt<br />
die Mediathek, die bei der Einrichtung<br />
der Regale mitwirkte, der Denzlinger<br />
Malkreis, der die äußere Gestaltung<br />
des Telefonhäuschens übernahm<br />
und die Schulklassen, die sich<br />
künftig um die Pflege der kleinen,<br />
kostenlosen Bücherei kümmern werden.<br />
Bürgermeister Markus Hollemann,<br />
der stolz ist auf das überdurchschnittliche<br />
Engagement der<br />
Denzlinger Bürgerinnen und Bürger,<br />
hat selbst ein Buch ins Regal gestellt:<br />
„Die Quittung“ von Volker Wörl, ein<br />
Buch über die jüngste Finanzkrise.<br />
Es ist ein Buch, das ihm wichtig ist,<br />
weshalb sich die Frage stellt, warum<br />
er es dann nicht lieber behält? „Es ist<br />
zu wertvoll, als dass es bei mir im<br />
Regal verstaubt“, so seine einfache<br />
Erklärung. Barbara Breitsprecher<br />
Spendenaktion<br />
„Bikes for Cuba“<br />
Für das Sozialprojekt „Patio de Pelegrín“<br />
auf Kuba werden vom 2. bis<br />
12. Mai funktionstüchtige Fahrräder<br />
ab 24 Zoll bei Hild Radwelt in Freiburg<br />
ges<strong>am</strong>melt. Der Kuba-Reisespezialist<br />
Aventoura und der Fahrradfachmarkt<br />
wollen die Räder nach<br />
einem Sicherheits- Check zur Arbeitsgemeinschaft<br />
„Cuba Sí“ nach<br />
Berlin transportieren, im Juni werden<br />
sie dann weiter nach Kuba verschifft.<br />
Dort sollen sie es der Landbevölkerung<br />
möglich machen, zum<br />
Gelände des Künstlers Mario de Pelegrín<br />
zu kommen, der Kindern und<br />
Jugendlichen kulturelle Freizeitprojekte<br />
anbietet. Denn dort, 200 Kilometer<br />
westlich von Havanna, gibt es<br />
keine öffentlichen Verkehrsmittel.<br />
Besuchen Sie unseren Ausstellungspark!<br />
Birkenmeier Stein+Design GmbH & Co. KG<br />
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6<br />
St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
Regionalverbund kirchlicher<br />
Krankenhäuser (RkK) gGmbH<br />
Dem<br />
Brustkrebs<br />
vorbeugen<br />
Facharzt für Gynäkologie<br />
und Frauenheilkunde:<br />
Chefarzt Dr. Christoph Jäger<br />
Donnerstag,<br />
10. Mai 2012, 19 Uhr<br />
Medizin und Pflege<br />
wie der Mensch<br />
sie braucht<br />
Brustkrebs ist mit 60 000 Neuerkrankungen<br />
pro Jahr die häufigste<br />
Krebserkrankung bei Frauen. Wir<br />
stellen aktuelle Diagnose- und Therapieverfahren<br />
vor und zeigen, dass<br />
Brustveränderungen nicht immer<br />
bösartig sind.<br />
3. RkK-Gesundheitsforum 2012<br />
Katholisches Gemeindezentrum St. Margarethen<br />
Kirchplatz 7, 79183 Waldkirch<br />
Die Teilnahme ist kostenlos · Anmeldung erforderlich: Telefon 0761/2711-2601, Fax -2602<br />
oder frauenheilkunde@rkk-sjk.de<br />
Auf der Suche nach einer<br />
praxisbezogenen Ausbildung, die<br />
viele gute Berufschancen bietet?<br />
Die Ausbildung <strong>am</strong> BHP ermöglicht<br />
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formieren lohnt sich auf jeden Fall.<br />
„Für mich ist die Ausbildung ideal, da sie<br />
mir alle Wege offen hält. Ich kann sogar ein<br />
Studium anschließen oder gleich in einem<br />
spannenden Beruf starten.“<br />
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Argumente für die Ausbildung <strong>am</strong> BHP. Besser<br />
kann ich mir eine moderne Ausbildung nicht<br />
vorstellen.“<br />
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Warum soll ich herumexperimentieren? Die<br />
Ausbildung ist grundsolide und bietet mir viele<br />
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Eine Ausbildung <strong>am</strong> BHP bringt viele Vorteile. Man muss<br />
sich nicht sofort auf ein Berufsziel festlegen und hat Zeit die<br />
Praxis kennen zu lernen. Der praktische Teil der Ausbildung<br />
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noch nachsehen welche interessanten Perspektiven sich<br />
dadurch ergeben:<br />
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Aktuelle Diagnoseverfahren<br />
Dem Brustkrebs vorbeugen. Gesundheitsforum <strong>am</strong> Donnerstag, 10. Mai<br />
im Katholischen Gemeindezentrum St. Margarethen in Waldkirch<br />
Brustkrebs ist mit 60.000 Neuerkrankungen<br />
pro Jahr die häufigste Krebserkrankung<br />
bei Frauen. Das mittlere Alter<br />
der Betroffenen ist 64 Jahre, doch 40<br />
Prozent der Frauen sind unter 60 Jahre<br />
alt. Das auf die Behandlung von Frauen<br />
mit Brustkrebs spezialisierte St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
lädt <strong>am</strong> Donnerstag,<br />
10. Mai um 19 Uhr zum Gesundheitsforum<br />
„Dem Brustkrebs vorbeugen.“<br />
Dieses findet im Katholischen Gemeindezentrum<br />
St. Margarethen in Waldkirch<br />
statt. Der Eintritt ist frei; aufgrund<br />
der begrenzten Kapazität ist jedoch<br />
eine Anmeldung erforderlich<br />
(Telefon: 0761/2711-2601, Fax-2602,<br />
Frauenheilkunde@rkk-sjk.de)<br />
Sichere Diagnose, beste Beratung und<br />
individuelle Betreuung zeichnen das<br />
zum Regionalverbund kirchlicher<br />
Krankenhäuser (RkK) gehörende St.<br />
Elisabeth-Krankenhaus aus. Modernste<br />
Untersuchungsmethoden und die<br />
Vernetzung mit Spezialisten des Evangelischen<br />
Diakoniekrankenhauses sowie<br />
des Kreiskrankenhaus in Emmendingen<br />
im „Zentrum für Brusterkrankungen<br />
Südbaden“ stellen eine<br />
schnelle und zuverlässige Diagnose<br />
und Therapie sicher. (Brustsprech-<br />
Vor dem Hintergrund der demografischen<br />
Entwicklung<br />
wird der Bedarf an qualifizierten<br />
Pflegekräften auch zukünftig<br />
weiter steigen. Daher ist es wichtig, bei<br />
jungen (und auch nicht mehr ganz so<br />
jungen) Menschen das Interesse zu<br />
wecken, einen Pflegeberuf zu erlernen<br />
und auszuüben. Auf den steigenden<br />
Bedarf an Fachkräften reagierte das<br />
Universitäts-Herzzentrum Freiburg -<br />
Bad Krozingen mit der Gründung einer<br />
neuen Gesundheits- und Krankenpflegeschule:<br />
dem Bildungshaus Pflege.<br />
In Deutschland gibt es verschiedene<br />
Möglichkeiten, einen Pflegeberuf<br />
zu erlernen. Einerseits gibt es<br />
Ausbildungseinrichtungen sogenannte<br />
Fachschulen, die in der Regel<br />
an Krankenhäusern angeschlossen<br />
sind oder mit Altenhilfeeinrichtungen<br />
kooperieren. Auf der anderen Seite ist<br />
seit einigen Jahren möglich, pflegerische<br />
Kompetenz im Rahmen eines<br />
Hochschulstudiums zu erwerben. Das<br />
Beste aus beiden Bildungswelten zu<br />
verbinden, hat sich die Kooperation<br />
der Katholischen Hochschule mit dem<br />
Bildungshaus Pflege in Bad Krozingen<br />
zum Ziel gesetzt.<br />
Die Katholische Hochschule Freiburg<br />
hat einen Bachelor-Studiengang<br />
Eingangsbereich St. Elisabeth-Krankenhaus<br />
stunde St. Elisabeth-Krankenhaus Anmeldung<br />
Tel. 0761/2711-2601).<br />
Im Rahmen des Gesundheitsforums<br />
wird der Gynäkologe Dr. Christoph<br />
Jäger, der auch als Chefarzt Gynäkologie<br />
der Abteilung für Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe im<br />
ebenfalls zum RkK gehörenden St.<br />
Josefskrankenhaus tätig ist, aktuelle<br />
Diagnose- und Therapieverfahren<br />
vorstellen und aufzeigen, dass Brustveränderungen<br />
nicht immer bösartig<br />
sind. Für die unabhängig von der<br />
Diagnose entstehenden körperlichen<br />
und seelischen Belastungen werden<br />
die vielfältigen Angebote der psychoonkologische<br />
und sozialmedizinische<br />
Beratung und Betreuung vorgestellt.<br />
Pflege eingerichtet, der ein Hochschulstudium<br />
mit den Ausbildungen<br />
zur Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflege<br />
sowie der Altenpflege verknüpft.<br />
Mit dem Wechsel von Schul-<br />
, Studien- und Praxisphasen können<br />
die Studierenden den Berufsalltag<br />
von Anfang an kennenlernen. Es existiert<br />
eine intensive Betreuung durch<br />
qualifiziertes Lehrpersonal an verschiedenen<br />
Lernorten (Hochschule<br />
/Fachschule), die theoretische bzw.<br />
wissenschaftliche Inhalte mit der Praxis<br />
verknüpfen. Dabei kommt es den<br />
Studierenden zugute, dass Leistungen<br />
aus der Ausbildung <strong>am</strong> Bildungshaus<br />
Pflege in Bad Krozingen auf das Studium<br />
angerechnet werden können.<br />
Die AbsolventInnen können daher<br />
S<strong>am</strong>stag, 31. März 2012<br />
In über zehn Jahren gemeins<strong>am</strong>er<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Prof. Dr.<br />
Rolf Kreienberg, Präsident der Deutschen<br />
Gesellschaft für Gynäkologie<br />
und Geburtshilfe e. V., einem der renommiertesten<br />
Experten auf dem<br />
Gebiet der Brusterkrankungen, hat<br />
sich Dr. Jäger auf das Gebiet Brustkrebs<br />
spezialisiert. Am St. Elisabeth-<br />
Krankenhaus führt er zus<strong>am</strong>men mit<br />
dem ebenfalls von der Fachgesellschaft<br />
zertifizierten Brustoperateur<br />
Dr. Rolf Müller die operativen Therapien<br />
durch. Zuvor wird in einer speziellen<br />
Brustsprechstunde ein individuelles<br />
Therapiekonzept erstellt.<br />
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Pflegerische Kompetenz<br />
Bildungshaus Pflege. Kooperation zwischen der Katholischen Hochschule<br />
Freiburg und dem Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen<br />
zwei Abschlüsse (einen Berufsabschluss<br />
und einen Hochschulabschluss)<br />
innerhalb von viereinhalb<br />
Jahren erwerben und sind auf dem<br />
Arbeitsmarkt für besonders qualifizierte<br />
Tätigkeiten in der Pflege vorbereitet.<br />
Angesichts der Vielfältigkeit<br />
von Aufgaben im Berufsfeld der Pflege<br />
müssen nicht alle Beschäftigten<br />
das Gleiche tun. Eine sinnvolle Arbeitsteilung<br />
und Sicherstellung, dass<br />
Tätigkeiten entsprechend des Qualifikationsniveaus<br />
durchgeführt werden,<br />
sind erforderlich. Nicht jede Tätigkeit<br />
in der Pflege braucht den Einsatz<br />
einer akademisch ausgebildeten<br />
Fachkraft. Grundsätzlich einigt jedoch<br />
alle Pflegenden dasselbe Ziel:<br />
der Schutz und die Förderung von
S<strong>am</strong>stag, 31. März 2012 L E B E N 7<br />
F Ü H R E N D E K Ö P F E<br />
Die Direktoren-<br />
Riege<br />
Mit der Fusion des Herz-Kreislaufzentrums<br />
des Uniklinikums<br />
Freiburg und dem Herzzentrum<br />
Bad Krozingen zum UHZ werden<br />
auf der Führungsebene Erfahrungen<br />
gebündelt und Topspezialisten<br />
eingesetzt, um den jährlich<br />
rund 22.000 stationären<br />
Patienten gerecht zu werden.<br />
Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf<br />
Ärztlicher Direktor Klinik für<br />
Herz- und Gefäßchirurgie<br />
Prof. Dr. Christoph Bode<br />
Ärztlicher Direktor Klinik für<br />
Kardiologie und Angiologie I<br />
Prof. Dr. Franz-Josef Neumann<br />
Ärztlicher Direktor Klinik für<br />
Kardiologie und Angiologie II<br />
Prof. Dr. Brigitte Stiller<br />
Ärztlicher Direktorin Klinik für<br />
Angeborene Herzfehler<br />
und Kinderkardiologie<br />
In Europa unter die Top 10<br />
Universitäts-Herzzentrum Freiburg-Bad Krozingen (UHZ) bietet Herz-Kreislauf-Medizin auf höchstem<br />
Niveau und verbindet Krankenversorgung, Forschung und Lehre. Es ist ein attraktiver Arbeitgeber<br />
Nach langjähriger Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
auf Basis eines Kooperationsvertrages<br />
vollziehen das<br />
Herz-Kreislaufzentrum des Universitätsklinikums<br />
Freiburg und das Herz-<br />
Zentrum Bad Krozingen mit der Gründung<br />
des Universitäts-Herzzentrums<br />
Freiburg - Bad Krozingen (UHZ) jetzt<br />
den endgültigen Schritt zur Fusion. Mit<br />
der zu je gleichen Teilen vom Universitätsklinikum<br />
Freiburg sowie dem Trägerverein<br />
des ehemaligen Herz-Zentrums<br />
Bad Krozingen getragenen GmbH<br />
übernehmen beide Partner Verantwortung<br />
für die langfristige Absicherung<br />
der Herz-Kreislauf-Medizin auf höchstem<br />
Niveau. Das UHZ mit 1.500 Beschäftigten<br />
und jährlich rund 22.000<br />
stationären Patientinnen und Patienten<br />
gehört somit zur Spitzengruppe der<br />
Herzzentren in Deutschland.<br />
Neben der reinen Größe wird dieses<br />
Ziel durch eine besondere Kombination<br />
aus Spitzenmedizin und Patientenorientierung<br />
erreicht. Dazu gehören<br />
die enge Verzahnung über alle<br />
Versorgungsebenen, vom <strong>am</strong>bulanten<br />
Bereich über die Akutmedizin bis hin<br />
zur Rehabilitation und ausgeprägten<br />
Spezialisierungen sowie Behandlungsangebote<br />
für seltene Krankheiten.<br />
„Das UHZ gehört schon jetzt zur<br />
Spitzengruppe der Herzzentren in<br />
Deutschland und strebt eine Position<br />
unter den Top zehn in Europa an“, betont<br />
Professor Dr. Jörg Rüdiger Siewert,<br />
Geschäftsführender Ärztlicher<br />
Direktor des UHZ.<br />
Mit der Ausschreibung eines<br />
Lehrstuhls für experimentelle kardiovaskuläre<br />
Medizin und der Gründung<br />
eines biomedizinischen Forschungszentrums<br />
sichert das UHZ den medizinischen<br />
Fortschritt und positioniert<br />
sich unter den international führenden<br />
Herzzentren. Die Wissenschaftsministerin<br />
des Landes Baden-Württemberg,<br />
Theresia Bauer, stellt daher fest:<br />
„Die neue Landesregierung steht in<br />
vollem Umfang hinter dem UHZ.<br />
Durch den Zus<strong>am</strong>menschluss des universitären<br />
Herzbereichs und des Herzzentrums<br />
Bad Krozingen entsteht eines<br />
der größten und modernsten<br />
Herzzentren. Die Bündelung der Ex-<br />
pertise und die Anwendung der neuesten<br />
Forschungsergebnisse bieten den<br />
Patientinnen und Patienten unmittelbare<br />
Vorteile in der Krankenversorgung.<br />
Ich bin davon überzeugt, dass<br />
das UHZ den Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeitern ein attraktiver und verlässlicher<br />
Arbeitgeber sein wird.“<br />
Das eng mit dem Institut für Ex-<br />
perimentelle und Klinische Pharmakologie<br />
und Toxikologie des Universitätsklinikums<br />
zus<strong>am</strong>menarbeitende<br />
neue Forschungszentrum und die<br />
Einrichtung eines Stiftungslehrstuhls<br />
für Kardiologie und Angiologie <strong>am</strong><br />
Standort Bad Krozingen stehen für<br />
die Verknüpfung von Spitzenmedizin,<br />
akademischer Ausbildung, sowie klinischer,<br />
theoretischer und vor allem<br />
translationaler Forschung, also der<br />
Umsetzung von Erkenntnissen aus<br />
der Grundlagenforschung in die kli-<br />
nische Anwendung. Zudem erlaubt<br />
die Größe des UHZ die Initiierung und<br />
Durchführung multizentrischer klinischer<br />
Studien und schafft neue Möglichkeiten,<br />
Fördermittel zur Finanzierung<br />
von Forschungsvorhaben einzuwerben.<br />
„Dieser Zus<strong>am</strong>menschluss<br />
bietet die Voraussetzung, Krankenversorgung,<br />
Forschung und Lehre auf<br />
höchstem internationalen Niveau zu<br />
etablieren und in der kardiovaskulären<br />
Forschung zu einem europaweit führenden<br />
Standort zu werden“, betont<br />
Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Rektor<br />
der Universität Freiburg.<br />
Die gemeins<strong>am</strong>e Klinik für Herzund<br />
Gefäßchirurgie wird räumlich in<br />
einem Neubau in Bad Krozingen untergebracht<br />
und wird auch weiterhin<br />
auf dem Gelände des Universitätsklinikums<br />
Freiburg tätig sein. In Freiburg<br />
wird der Fokus unter anderem auf die<br />
UHZ-Standort: Freiburg UHZ-Standort: Bad Krozingen<br />
Behandlung von Patienten mit angeborenen<br />
Herzfehlern, die Kinderkardiologie<br />
sowie auf die Therapie terminaler<br />
Herzinsuffizienz einschließlich<br />
der Transplantationschirurgie gelegt.<br />
Die kardiologischen Kliniken und<br />
die Notfallversorgungen bleiben eng<br />
miteinander verzahnt an beiden<br />
Standorten erhalten.<br />
Die dyn<strong>am</strong>ische Weiterentwicklung<br />
der Spitzenmedizin und die steigenden<br />
Anforderungen an Qualität<br />
und Wirtschaftlichkeit erfordern neue<br />
Ansätze für die strategische Ausrichtung<br />
von Kliniken. „Wir haben optimale<br />
Voraussetzungen dafür geschaffen,<br />
dass wir auch in den kommenden<br />
Jahren positive Ergebnisse erzielen“,<br />
betont der Geschäftsführende Kaufmännische<br />
Direktor Bernd Sahner.<br />
� www.universitaets-herzzentrum.de
8<br />
A U S G E Z E I C H N E T<br />
Prof. Beyersdorf<br />
erhält Preis<br />
Der Ärztliche Direktor der Klinik<br />
für Herz- und Gefäßchirurgie<br />
des Universitäts-Herzzentrums<br />
Freiburg-Bad Krozingen ist mit<br />
dem Preis der Fritz-Acker-Stiftung<br />
geehrt worden. Der Preis<br />
wurde Prof. Dr. Friedhelm Beyersdorf<br />
(57) auf der Jahrestagung<br />
der Deutschen Gesellschaft<br />
für Kardiologie in Mannheim<br />
übergeben.<br />
In der Laudatio heißt es: „Prof.<br />
Beyersdorf hat sich wissenschaftlich<br />
sehr erfolgreich mit<br />
der Reperfusion (Wiederherstellung<br />
des Blutflusses) des Herzmuskels<br />
und chirurgischen Be-<br />
handlungsmöglichkeiten der<br />
Herzinsuffizienz beschäftigt. Er<br />
hat auf dem Gebiet der Implantation<br />
von permanenten linksventrikulären<br />
Assistsystemen<br />
Pionierarbeit geleistet. Besondere<br />
Verdienste hat sich Prof. Beyersdorf<br />
um die Bevölkerungsaufklärung<br />
und den Aufbau der<br />
Chirurgie in Entwicklungsländern<br />
erworben.“<br />
Ziel der “Fritz-Acker-Stiftung” ist<br />
die Förderung der medizinischen<br />
Forschung zum Nutzen der Allgemeinheit.<br />
Personen, die sich in<br />
der medizinischen Forschung<br />
insbesondere auf dem Fachgebiet<br />
der Krebs- und Herzleiden<br />
verdient gemacht haben, erhalten<br />
die Auszeichnung. Der Preis<br />
ist mit 5.000 Euro dotiert, eine<br />
Bewerbung ist nicht möglich.<br />
Die Errichtung der Stiftung erfolgte<br />
1986 aufgrund letztwilliger<br />
Verfügung und Wunsch von<br />
Margarete Acker an ihren 1963<br />
verstorbenen Ehemann Fritz<br />
Acker. Sein überwiegendes<br />
Vermögen wurde in die Stiftung<br />
eingebracht und bildet ihre vermögensrechtliche<br />
Grundlage.<br />
Qualität wird sichtbar<br />
Der Qualitätsbericht der Theresienklinik Bad Krozingen liegt vor. So können<br />
Patienten einsehen, wo die Klinik gut bis sehr gut arbeitet<br />
Das Qualitätsmanagement der<br />
Theresienklinik Bad Krozingen<br />
ist ein wesentlicher Teil der<br />
Klinikkultur und beweist die kontinuierlichen<br />
Bemühungen um eine optimale<br />
Organisation der Abläufe und<br />
Strukturen. Der gerade veröffentlichte<br />
„Qualitätsbericht Theresienklinik Bad<br />
Krozingen“ macht deutlich, wie wichtig<br />
eine regelmäßige Überprüfung der hohen<br />
Standards in der Reha-Klinik mit<br />
dem interdisziplinären Rehabilitationsund<br />
Gesundheitskonzept ist.<br />
Wie gut eine Klinik ist, lässt sich<br />
durchaus messen und belegen: Qualitätsmanagement<br />
(QM) als Instrument<br />
der Qualitätssicherung erfasst in regelmäßigen<br />
Abständen zuvor klar definierte<br />
Standards und entwickelt aus<br />
den Ergebnissen die notwendigen Optimierungsmaßnahmen.<br />
So entsteht<br />
ein umfassender Überblick über die<br />
internen Abläufe sowie ein Einblick in<br />
die Zufriedenheit von Patienten und<br />
Mitarbeitern. Im Einzelnen gehen regelmäßig<br />
die Ergebnisse von internen<br />
Visitationen, Dokumentations-Audits,<br />
Patientenbefragungen, Qualitätskennzahlen,<br />
Beschwerdemanagement, Mitarbeiterbefragung<br />
und Sturzstatistik<br />
in den Bericht ein. Die jeweiligen Bewertungen<br />
sind Teil eines nachhaltigen<br />
Managements mit klarer Zielsetzung:<br />
Aus der regelmäßigen standardisierten<br />
Abgleichung des Ist- mit dem Soll-<br />
Zustand ergeben sich die Entwicklungs-<br />
und Verbesserungspotenziale<br />
für die Abläufe in der Klinik.<br />
Wichtigstes Ergebnis der Auswertungen<br />
auf Basis der Zahlen 2011:<br />
Die Theresienklinik genießt einen sehr<br />
hohen Stellenwert bei den Patienten.<br />
Fast 75 Prozent äußerten, dass sie die<br />
Klinik uneingeschränkt weiterempfehlen<br />
würden. Alle ärztlichen, pflegerischen<br />
und therapeutischen Leistungen<br />
wurden mit überwältigender<br />
Mehrheit (89 bis 91 Prozent) als „gut<br />
bis sehr gut“ bewertet, die Zahl der<br />
Klinikempfehlungen durch Bekannte<br />
oder eigenes Erleben ist auf knapp 54<br />
Prozent angestiegen. Auch bei der<br />
von einer externen Firma durchgeführten<br />
Mitarbeiterbefragung, bei der<br />
die subjektive Zufriedenheit mit dem<br />
Arbeitsalltag und –umfeld abgefragt<br />
wird, konnten hervorragende Werte<br />
erzielt und die Verpflichtung gegenüber<br />
dem Leitbild der Klinik bestätigt<br />
werden: „Die Genesung des Menschen<br />
ist Ziel unseres Handelns!“<br />
Wunsch und Realität im Überblick<br />
der Theresienklinik Bad Krozingen<br />
hat ihre Ziele übertroffen<br />
„Die Ergebnisse des Qualitätsberichtes<br />
ermöglichen Patienten die<br />
Qualität unserer Arbeit einzuschätzen;<br />
wir zeigen auf, wo wir gut oder sehr<br />
gut arbeiten und in welchen Bereichen<br />
es noch Verbesserungspotentiale gibt“,<br />
erklärt Roland Lindhorst, Leiter Qualitätsmanagement<br />
der Theresienklinik.<br />
Der Qualitätsbericht ist in voller Länge<br />
auf der Internetseite der Theresienklinik<br />
abrufbar.<br />
� www.theresienklinik.de<br />
Die Theresienklinik hat direkte Anbindung an die Vita Classica<br />
S<strong>am</strong>stag, 31. März 2012<br />
P I Z - A K T I O N S T A G<br />
Bluthochdruck<br />
und<br />
Schlafapnoe<br />
Die Mitarbeiter des Patienten-<br />
Informations-Zentrums (PIZ) laden<br />
Interessierte herzlich ein<br />
zum Besuch des Aktionstages<br />
„Bluthochdruck und Schlafapnoe<br />
– was tun?“ <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag, 5.<br />
Mai von 13 bis 16 Uhr im Universitäts-Herzzentrum<br />
Freiburg<br />
- Bad Krozingen.<br />
Man sollte meinen, Schlaf sei<br />
das Natürlichste der Welt. Doch<br />
für viele Menschen stellt die<br />
Nacht ein großes Problem dar:<br />
Wenn ihre Mitmenschen friedlich<br />
schlummern, wälzen sie sich<br />
in den Betten, können nicht einoder<br />
durchschlafen, haben Alpträume<br />
und quälen sich morgens<br />
unausgeschlafen und gerädert<br />
aus dem Bett. Das Schlafapnoe-<br />
Syndrom ist eine der häufigsten<br />
und folgenschwersten Schlafstörungen.<br />
Vermutlich leiden hierzulande<br />
5 bis 10 Prozent der Bevölkerung<br />
an dieser Erkrankung,<br />
die meisten ohne es zu wissen.<br />
Unbehandelt kann diese nächtliche<br />
Atemstörung schwerwiegende<br />
Folgen wie Bluthochdruck<br />
nach sich ziehen.<br />
Weiterführende Informationen<br />
geben Oberarzt Dr. med. Uwe<br />
Schwarzwälder, Facharzt für Innere<br />
Medizin, Angiologie, Phlebologie,<br />
Pneumologie und Hypertensiologe-DHL,<br />
in seinem<br />
Vortrag „Renale Sympathektomie-<br />
eine Behandlungsmaßnahme<br />
für alle Bluthochdruckpatienten?“<br />
(13 bis 13:30 Uhr) und<br />
Dr. med. Wolfgang Randelshofer,<br />
Facharzt für Innere Medizin,<br />
Pneumologie, Schlafmedizin,<br />
Praxis Dr. Randelshofer. Thema<br />
des vom Ärztlichen Leiter des<br />
Schlaflabors Breisgau gehaltenen<br />
Vortrags: „Bluthochdruck<br />
und Schlafapnoe – wie hängt<br />
das zus<strong>am</strong>men?“ (13:30 bis<br />
14:00 Uhr).<br />
Darüber hinaus gibt es vielfältige<br />
Serviceangebote, wie Blutdruckmessung<br />
und Bestimmung des<br />
Body Mass Index. Die <strong>am</strong> Standort<br />
Bad Krozingen stattfindende<br />
Veranstaltung ist kostenfrei.
Angebote gültig vom 29.06. bis 27.08.2012<br />
HAMBURG BERLIN WIEN DRESDEN<br />
Musical-Nächte<br />
3 Über nachtungen, zentrales 4****Hotel<br />
inkl. Frühstück, Bahnfahrt 1. Klasse<br />
ExtraBonus = H<strong>am</strong>burg-Card<br />
Bonus-Stichwort:<br />
ZaS-Reiselust 279.–<br />
pro Person<br />
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R E I S E T I P P<br />
> Keine Panik auf der Titanic… dem Costa Concordia<br />
Unglück zum Trotz. Eine Kollegin war im Sommer mit<br />
der Costa Concordia auf hoher See, ein guter Bekannter<br />
vergangenen November. Kurz vor der Havarie habe ich<br />
selbst auf einem Schwesterschiff sehr positive Erfahrungen<br />
ges<strong>am</strong>melt. Unweigerlich resultiert daraus zu dem<br />
Schiffsunglück der Costa Concordia im Januar 2012 eine<br />
intimere Beziehung. Man kann nicht umhin, sich die<br />
Panik und Ängste an Bord auszumalen. Ähnlich, wie<br />
wenn man an einem Autounfall vorbeifährt und sich vor<br />
Augen führt, dass man selbst in dem verunglückten<br />
Fahrzeug hätte sitzen können. Für einige Minuten fährt<br />
man tatsächlich langs<strong>am</strong>er, bedächtiger, gibt aber letztlich<br />
das Autofahren doch nicht auf. Das Costa Concordia<br />
Unglück war tragisch, außergewöhnlich und polarisierend,<br />
weswegen sich die Medien wochenlang d<strong>am</strong>it<br />
befassen konnten. Plötzlich gab es Millionen von<br />
Schiffsexperten. Das Thema Kreuzfahrt wurde als vermeintlich<br />
hochgradige Gefahrenquelle erkannt. Man hat<br />
es ja schon immer gewusst, es konnte nicht gut gehen.<br />
Halbwahrheiten jedoch verunsichern die Menschen. Ein<br />
Blick in die Statistik der Kreuzfahrtunglücke und der<br />
Vergleich mit Zahlen der beinahe alltäglichen Vorkommnisse<br />
im Bahn-, Bus- und Flugverkehr relativieren<br />
das Unglück, so schlimm der Einzelfall auch ist. Aus der<br />
Titanic-Katastrophe hat man gelernt. Seit 1913 wurden<br />
die Sicherheitsbestimmungen immer wieder ergänzt<br />
und verschärft. Im Gegensatz zur Titanic sind auf den<br />
Schiffen der Neuzeit ausreichend Rettungsboote und<br />
Schwimmwesten vorhanden. Auf der Costa Concordia<br />
waren für die maximale Schiffskapazität von 4870 Personen<br />
95 Rettungsboote vorhanden, sie hätten für 6115<br />
Gäste und die Besatzung ausgereicht. Große wie kleine<br />
Schiffe verfügen über ausgeklügelte Sicherheitssysteme,<br />
die menschliches Versagen nahezu unmöglich machen.<br />
Ausnahmen bestätigen die Regel. Ich bleibe bei meiner<br />
Meinung: Kreuzfahrten sind nicht nur sicher, sondern<br />
vor allem zur Zeit, bei den derzeit<br />
unglaublichen Preisaktionen,<br />
höchst attraktiv. Deswegen<br />
ist die nächste Kreuzfahrt<br />
- mit F<strong>am</strong>ilie - schon gebucht<br />
und alle freuen sich darauf.<br />
Bernd Löffel, Geschäftsführer<br />
von Leidhold Reisen<br />
Hauptstadt-Tour<br />
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immer erstklassig!<br />
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337.–<br />
REISELUST T I P P 9<br />
Rundum verwöhnt<br />
Kreuzfahrten bieten bestes Preis-Leistungsverhältnis. Perfekter<br />
Service, riesige Auswahl an Menues und großes Unterhaltungsangebot.<br />
Bei einer Kreuzfahrt beeindrucken nicht nur das<br />
leuchtend-blaue Meer und vielfältige, herrliche<br />
Küstenszenen, sondern auch die faszinierende logistische<br />
Vorplanung der Organisationen. Es fehlt einfach<br />
an nichts. Die verschiedenen Schiffsrestaurants an Bord<br />
bieten einen perfekten Service mit riesiger Auswahl an<br />
Menues, die Kellner opfern sich geradezu auf für ihre<br />
Gäste und, je nach Größe, bieten solche Schiffe ein Unterhaltungsangebot<br />
wie kleine Städte: Eisdiele, Cafeteria,<br />
Bars, Kino, Theater, Spielcasino und Shopping-Mall.<br />
Was es dagegen auf Kreuzfahrten entgegen aller Vorurteile<br />
nicht gibt: Übertriebene Etikette an Bord. Und<br />
die Dimensionen der modernen Kreuzfahrtschiffe mit<br />
ihren Stabilisatoren haben auch der Seekrankheit den<br />
Schrecken genommen. Um die 300 Meter lang und<br />
zehn bis 14 Stockwerke hoch sind die Schiffe, die zwischen<br />
3000 und 4000 Personen aufnehmen können. Im<br />
Grunde sind solche Schiffe auf dem Wasser schwimmende<br />
Hotels, deren Gäste sich auf dem großzügigen<br />
Schiff verteilen und vergnügen – beispielsweise mit<br />
Golf oder Wellenreiten. Es empfiehlt sich, die verschiedenen<br />
Kreuzfahrtschiffe auf ihren Faktor im Verhältnis<br />
Passagierzahl und Größe des Schiffes hin zu prüfen.<br />
Solche Zahlen finden sich beispielsweise in dem<br />
jährlich neu aufgelegten Nachschlage-Klassiker „Berlitz:<br />
Complete Guide to Cruising & Cruise Ships 2012“.<br />
Grundsätzlich gilt immer: Lieber eine „schlechte“<br />
Kabine auf einem guten Schiff, als die beste auf einem<br />
schlechteren Schiff.<br />
Kreuzfahrten bieten ein bestes Preis-Leistungsverhältnis,<br />
bei dem kaum ein gutes Hotel zu Lande mithalten<br />
kann. Essen gehen ist auf einem solchen Schiff beinahe<br />
rund um die Uhr möglich, vielfach werden auch<br />
Pauschalpreise für sämtliche Getränke angeboten.<br />
Richtig teuer werden dann eigentlich nur organisierte<br />
Landausflüge. Für alle, die ohnehin lieber auf eigene<br />
Faust unterwegs sind, ist das ja aber kein Problem.<br />
� Weitere Infos: Kreuzfahrt-Spezialist<br />
Leidhold Reisen, Friedrichring 33,<br />
Freiburg, Tel.: 0761/380990, www.leidhold.de<br />
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Foto: Royal Caribbean International
Fotos: Witters<br />
Es war besonders lässig, schick<br />
und durchaus unüblich, wie<br />
nach dem Meisterstück von<br />
Dortmund (2:0-Sieg über Gladbach)<br />
die Frauen der Spieler zum Feiern mit<br />
auf den Rasen k<strong>am</strong>en. Eine Bierdusche<br />
gab es für sie nicht (die ist nur was für<br />
wilde Kerle). Jürgen Klopp muss keine<br />
Wettbewerbsverzerrung durch seine<br />
abgefeierten Jungs befürchten.<br />
Für seine Dortmunder geht es jetzt<br />
nach Kaiserslautern, das ja bereits<br />
abgestiegen ist. Im letzten Spiel, das<br />
eine einzige Feierlichkeit sein wird,<br />
kommt der SC Freiburg und darf<br />
dann unbeschwert die Atmosphäre<br />
genießen. Die Streich-Elf hat sich ja<br />
bereits gerettet (siehe Seite 12).<br />
Aber gerade deshalb ist es für<br />
die Freiburger nicht so einfach wie<br />
für die Meisterkicker. Denn sie sind<br />
womöglich im kommenden Heimspiel<br />
gegen Köln das Zünglein an<br />
der Waage. Wirklich spannend ist<br />
die Liga ja hauptsächlich noch im<br />
Abstiegsk<strong>am</strong>pf, in den mit Köln und<br />
der Hertha aus Berlin gleich zwei<br />
Traditions-Kaliber verwickelt sind.<br />
Verliert Köln in Freiburg, könnte der<br />
Karnevalsklub auf einen direkten<br />
Abstiegsplatz rutschen. Ob dann<br />
Poldi und Co. die Klänge des erstmals<br />
im Stadion aufspielenden SWR Sinfonieorchesters,<br />
etwa „You‘ll never<br />
walk alone“, goutieren können, ist<br />
halt die Frage. Bleibt zu hoffen, dass<br />
der SC sich nicht aus Feierlaune dem<br />
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Zünglein an der Waage<br />
Bundesliga. Im Abstiegsk<strong>am</strong>pf der Traditions-Kaliber aus Köln und Berlin kommt dem schon<br />
geretteten SC Freiburg eine Sonderrolle zu. Und König Otto wirkt müde. Von Michael Zäh<br />
Es ist zum Beten für Pierre-<br />
Michel Lasogga und seine Elf<br />
aus Berlin. Erhört wurde das<br />
aber wegen unerhört finsterer<br />
Leistungen bisher nicht<br />
Vorwurf aussetzt, den Kölnern leicht<br />
die wichtigen Punkte zu schenken.<br />
Die Hertha aus Berlin müsste<br />
auf Schalke allerdings gewinnen,<br />
um an den Kölnern vorbei zu ziehen.<br />
Dies ist wiederum angesichts diverser<br />
Umstände eher unwahrscheinlich.<br />
Denn Schalke stellt immerhin<br />
das viertbeste Rückrundete<strong>am</strong>, hat<br />
zu Hause zwölf von 16 Spielen (bei<br />
einem Remis und drei Niederlagen)<br />
und will den dritten Tabellenplatz<br />
vor Mönchengladbach verteidigen,<br />
der ja die direkte Qualifikation für<br />
die Ch<strong>am</strong>pions-League bedeutet. Vor<br />
allem aber scheint der Zug für die<br />
Berliner bereits abgefahren zu sein,<br />
da dort das Chaos (mit doppeltem<br />
Trainerwechsel) kein fruchtbares ist.<br />
Otto Rehhagel musste erleben, dass<br />
seine philosophischen Statements<br />
nur im Falle großer Erfolge einen<br />
gewissen Charme versprühen. Bei<br />
Niederlagen hingegen wirken sie<br />
müde vom Zahn der Zeit.<br />
Theoretisch ist auch Augsburg<br />
noch mit in der Abstiegs-<br />
Es ist zum Haareraufen für<br />
den Kölner Sünder Slawomir<br />
Peszko und seine Kölner. Na<br />
ja, Bäume wurden in der<br />
Rückrunde keine ausgerissen<br />
verlosung (vier Punkte vor Köln auf<br />
dem Relegationsplatz und sechs vor<br />
der Hertha). In Mönchengladbach<br />
bekommen die Augsburger es mit<br />
einem Te<strong>am</strong> zu tun, das Schalke<br />
noch überholen könnte.<br />
Im K<strong>am</strong>pf um die Euro-League-<br />
Plätze treffen mit Leverkusen und<br />
Hannover ebenso wie mit den Verfolgern<br />
Wolfsburg und Bremen vier<br />
Anwärter direkt aufeinander.<br />
Schau an: Nach<br />
dem Meisterstück<br />
gegen Gladbach<br />
waren auch die<br />
Frauen der Spieler<br />
auf dem Rasen zum<br />
Feiern dabei<br />
B U N D E S L I G A T A B E L L E<br />
Mannschaft Sp g u v Tore P.<br />
1. Bor. Dortmund 32 23 6 3 71:23 75<br />
2. Bayern München 32 21 4 7 71:21 67<br />
3. Schalke 04 32 18 4 10 67:42 58<br />
4. Bor. M´gladbach 32 16 8 8 46:24 56<br />
5. VfB Stuttgart 32 14 8 10 60:42 50<br />
6. Bayer Leverkusen 32 13 9 10 47:43 48<br />
7. Hannover 96 32 11 12 9 39:43 45<br />
8. Werder Bremen 32 11 9 12 46:52 42<br />
9. 1899 Hoffenheim 32 10 11 11 38:41 41<br />
10. VfL Wolfsburg 32 12 5 15 42:56 41<br />
11. 1. FC Nürnberg 32 11 6 15 34:43 39<br />
12. Mainz 05 32 9 11 12 47:48 38<br />
13. SC Freiburg 32 9 10 13 41:56 37<br />
14. SVH<strong>am</strong>burger SV 32 8 11 13 35:56 35<br />
15. FC Augsburg 32 7 13 12 35:49 34<br />
16 1. FC Köln 32 8 6 18 37:67 30<br />
17. Hertha BSC 32 6 10 16 35:59 28<br />
18. 1. FC Kaiserslaut. 32 4 11 17 21:47 23<br />
Begegnungen <strong>am</strong> 33. Spieltag<br />
S<strong>am</strong>stag , 28.04.2012 , 15:30 Uhr<br />
FC Schalke 04 : Hertha BSC<br />
Bor. M'gladbach : FC Augsburg<br />
SC Freiburg : 1. FC Köln<br />
FC Bayern München : VfB Stuttgart<br />
1899 Hoffenheim : 1. FC Nürnberg<br />
H<strong>am</strong>burger SV : 1. FSV Mainz 05<br />
Bayer 04 Leverkusen : Hannover 96<br />
VfL Wolfsbur : SV Werder Bremen<br />
1. FC Kaiserslautern : Bor. Dortmund<br />
SCHIMMEL-<br />
PILZ-<br />
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12<br />
Foto: Witters<br />
F U S S B A L L SC FREIBURG S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012 SC FREIBURG F U S S B A L L 13<br />
Es werden andere<br />
Dinge gesagt<br />
SC Freiburg. Mit 24 Punkten in der Rückrunde unter Christian Streich ist der SC<br />
nicht nur gerettet, sondern auf Platz fünf der Halbserie. Von Michael Zäh<br />
Die Dinge, die gesagt werden,<br />
sind anders als zuvor. Nach<br />
dem Punktgewinn in Hannover,<br />
mit dem der Klassenerhalt des SC klar<br />
gemacht wurde, war Trainer Christian<br />
Streich geradezu mürrisch bemüht, sich<br />
nicht das Lob dafür wie eine Goldkette<br />
um den Hals legen zu lassen. Er sprach<br />
vom Trainerte<strong>am</strong> mit „ganz flachen<br />
Hierarchien“, und von den Spielern, die<br />
das alles zustande gebracht hätten. Er<br />
ließ nicht gelten, dass es ein Geheimnis<br />
für diesen außergewöhnlichen Erfolg in<br />
der Rückrunde gäbe, also quasi einen<br />
Schlüssel für das Schatzkästchen (der<br />
doch nur wieder zur Goldkette gepasst<br />
hätte), sondern sagte so Dinge wie: „Das<br />
ist, weil die Spieler miteinander zu tun<br />
haben, auf dem Platz und außerhalb.“<br />
Und er verwies darauf, dass es mitunter<br />
schmerzhaft gewesen sei, wie „wir als<br />
Trainer die Spieler immer wieder nerven<br />
mussten.“ Die seien doch erwachsene<br />
Männer und man habe sie im Training<br />
ständig korrigiert, „wegen einem halben<br />
Meter hier, oder ein paar Zentimetern<br />
dort.“ Das sei doch hart, so etwas.<br />
Der SC Freiburg hat nun neun Spiele<br />
nacheinander nicht verloren und belegt<br />
in der Rückrundentabelle Platz<br />
fünf, punktgleich mit Schalke auf<br />
Platz vier (mit jeweils 24 Zählern). Seit<br />
Streich das Kommando übernommen<br />
hat, steht der SC also auf einem<br />
Europa-League-Rang und kämpft mit<br />
Schalke um den Qualifikationsplatz<br />
zur Ch<strong>am</strong>pions-League! Und auch<br />
wenn dies nur im Hinterkopf für die<br />
kommende Saison eine Rolle spielt,<br />
kann dies für die beiden restlichen<br />
Spiele gegen Köln und bei Meister<br />
Dortmund noch eine Motivation sein.<br />
Wenn nämlich nach Abschluss einer<br />
ges<strong>am</strong>ten Halbserie womöglich der<br />
vierte Platz erreicht würde, wäre dies<br />
ein Beweis für hohe Konstanz. Diese<br />
zu fordern – d<strong>am</strong>it könnte Streich die<br />
Jungs weiter nerven. Es wäre nicht<br />
nichtssagend für die Zukunft.<br />
Als der SC zum letzten Mal eine<br />
recht starke Halbserie spielte, in der<br />
Hinrunde der Vorsaison unter Robin<br />
Dutt (Platz acht), wurde dies im Nachhinein<br />
gerne mit dem „Glück“ erklärt,<br />
das man da bei etlichen knappen 1:0-<br />
Siegen gehabt habe. Und überhaupt<br />
war die Tonlage d<strong>am</strong>als eine, mit der<br />
der Trainer sich selbst in den Vordergrund<br />
rückte. Es war viel davon die<br />
Rede, dass man eine fehlende individuelle<br />
Qualität durch taktische Genie-<br />
„Das ist, weil die<br />
Spieler miteinander<br />
zu tun haben“<br />
streiche ersetzen musste. Ergo: Die<br />
Burschen können nicht so gut kicken<br />
wie die in den anderen Vereinen,<br />
haben aber zum Glück einen Fuchs als<br />
Trainer, der das ausgleicht. Und der<br />
dann ja auch ging, weil der „nächste<br />
Schritt für den SC unglaublich schwer<br />
ist.“ Nun ja, Robin Dutts Schritt nach<br />
Leverkusen war für ihn im Nachhinein<br />
ein Fehltritt.<br />
Man hört Christian Streich beileibe<br />
nicht sagen, dass die Spieler seiner<br />
Mannschaft nun individuell alles in<br />
den Schatten stellen könnten, was in<br />
der Bundesliga so rumläuft. Aber er<br />
sagt eben auch nicht, dass es darum<br />
gehe, individuelle Schwächen zu kompensieren.<br />
Er setzt auf Laufarbeit und<br />
das Kollektiv. Aber seit das funktioniert<br />
sind etliche Spieler auch individuell zu<br />
großer Form aufgelaufen. Makiadi als<br />
ballsicherer Stratege aus der engen<br />
Zentrale des Mittelfelds heraus, Flum<br />
mit dyn<strong>am</strong>ischen Vorstößen, oft an<br />
mehreren Gegenspielern vorbei, Sorg<br />
als mutiger Außenbahnspieler in der<br />
Viererkette, Caligiuri als gefährlicher<br />
Dribbler, der oft Überzahlsituationen<br />
provoziert, Baumann als sicherer<br />
Schlussmann, der doch einige Punkte<br />
mit seinen schnellen Reaktionen festhielt,<br />
seit er hinter Diagne und Ginter<br />
spielen darf, die in der Innenverteidigung<br />
schnell und konsequent agieren.<br />
Christian Streich hat dem Te<strong>am</strong><br />
ein neues Gesicht gegeben. Nicht nur<br />
Spirit, sondern auch eine spielerische<br />
Struktur. Und wer in den vergangenen<br />
Jahren öfter mal im Mösle war, um<br />
sich dort die Spiele der A-Jugend anzusehen,<br />
kann eine Linie erkennen.<br />
Schließlich spielt man in der Freiburger<br />
Fußballschule seit Jahren ganz oben<br />
in der Tabelle mit, obwohl doch nun<br />
inzwischen auch andere Bundesliga-<br />
Klubs Nachwuchszentren betreiben.<br />
Und zwar spielt man dabei in Freiburg<br />
einen Fußball, der grundsätzlich auf<br />
technisch anspruchsvolles Spiel mit<br />
Offensivdrang ausgelegt ist. Und genau<br />
das macht auch bei den Profis jetzt<br />
wieder viel Spaß. Die Spiele sind<br />
wieder spannend, weil nicht nur auf<br />
die Defensive wert gelegt wird, sondern<br />
auch mit genügend Spielern mitgegangen<br />
wird, wenn die Gegenangriffe<br />
laufen. Robin Dutts Stil wurde mit<br />
dem Begriff „Abnutzungsfußball“ ganz<br />
gut beschrieben. Man begnügte sich<br />
oft d<strong>am</strong>it, ein „unangenehmer“ Gegner<br />
zu sein. Inzwischen kommt zu diesem<br />
Attribut noch das hinzu, was die so oft<br />
bemühte (aber doch kaum umgesetzte)<br />
Philosophie von der Fußballschule bis<br />
zu den Profis hoch ausmacht. Man<br />
spielt Fußball, um Tore zu machen.<br />
Wenn Sportdirektor Dufner nun<br />
verlauten ließ, dass Christian Streich<br />
ein wesentliches „Mosaiksteinchen“<br />
zum neuen Erfolg sei, dann mag dies<br />
zu der von Streich selbst ausgerufenen<br />
Darstellung passen („Ich bin nur ein<br />
Rädchen in dem Ganzen.“). Es klingt<br />
aber auch so, als ob Dufner selbst ein<br />
Schwungrad gewesen sei. Es ist die<br />
Sprache der Selbstdarstellung, wie sie<br />
in den letzten Jahren häufig verwendet<br />
wurde. Sie ist von gestern.
14<br />
S P O R T FUSSBALL S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Das Wunderbare <strong>am</strong> Fußball ist das Unerwartete, das doch<br />
jederzeit geschehen kann. Bei den beiden Halbinalspielen der<br />
Ch<strong>am</strong>pions-League war es sogar so, dass gerade die Wendung<br />
des Geschehens faszinierend war. Da spielt Barcelona, das beste Te<strong>am</strong> der<br />
Welt mit seinem schwebenden Fußball gegen scheinbar hilflose Londoner<br />
ein 2:0-Vorsprung heraus und agiert zudem auch noch in Überzahl (nach<br />
einem frühen Platzverweis für John Terry). Alles läuft auf ein Debakel für<br />
den FC Chelsea hinaus. Im C<strong>am</strong>p Nou war die Stimmung feierlich bis<br />
Wunderbare<br />
überschwenglich. Und genau weil überhaupt nichts mehr passieren<br />
konnte, passierte etwas. Ein einziger Pass von Mata auf den von hinten<br />
durchgestarteten R<strong>am</strong>ires brachte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte<br />
den nie für möglich gehaltenen Gegentreffer. Der traumhafte Heber über<br />
den falsch stehenden Barca-Keeper war zwar technisch brillant und<br />
zeugte von einer Eiseskälte beim Torschützen. Aber wie konnte ein<br />
einziger Spieler dem ges<strong>am</strong>ten Deckungsverbund der Spanier einfach so<br />
davonlaufen? Es war, weil keiner gedacht hatte, dass er dies tun könnte.<br />
Die Überzahl der Abwehrspieler war<br />
konnte. Und deshalb geschah es. D<br />
Denn noch ging niemand davon aus,<br />
zweite Halbzeit überstehen würde, o<br />
es unmittelbar nach Wiederanpfiff a<br />
gab, schienen die Dinge des Fußballs<br />
den Ball an die Querlatte. Und dies s<br />
der verschossene Elfmeter ließ die Lo
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Wendungen<br />
so groß, dass das gar nicht passieren<br />
e unglaubliche Wendung, Teil eins.<br />
dass Chelsea in Unterzahl eine lange<br />
hne ein weiteres Tor zu fangen. Als<br />
uch prompt einen Elfmeter für Barca<br />
ihren Lauf zu nehmen. Messi schoss<br />
orgte für Wendung Teil zwei. Denn<br />
ndoner jetzt erst daran glauben, dass<br />
sie bis zum Schluss das Glück auf ihrer Seite haben könnten. Und so war<br />
es denn auch, während sich Messi und Co. der Graus<strong>am</strong>keit ihres Fußball-<br />
Schicksals an diesem Abend immer mehr bewusst wurden. Eben weil<br />
Chelsea nur zu zehnt war, fand sich sogar Drogba bereit, <strong>am</strong> eigenen<br />
Strafraum zu verteidigen. Weil dies auch alle anderern Mitspieler taten,<br />
war Vollvers<strong>am</strong>mlung im Sechzehner und kein Durchkommen mehr für<br />
immer mehr verkr<strong>am</strong>pfte Barca-Helden. Natürlich traf Messi noch den<br />
Pfosten. Beim Spiel der Bayern in Madrid war es wiederum der Umstand,<br />
FUSSBALL<br />
dass Real durch zwei schnelle Tore von Ronaldo klar auf Kurs ins Endspiel<br />
war, der alles änderte. Hätten die Bayern nämlich lange ein 0:0 gehalten,<br />
hätte sich ein ganz anderes Spiel entwickelt. So aber fühlte sich Real<br />
sicher und wollte den glanzvollen Sieg nicht durch dreckige Defensivarbeit<br />
beflecken. Die Bayern wiederum hatten nichts mehr zu verlieren und<br />
spielten so frei auf, wie man sie gewähren ließ. Nachdem das Spiel diese<br />
Wendung genommen hatte, war es nicht mehr zu ändern. Der offene<br />
Schlagabtausch hat den Bayern geholfen, neben Neuer versteht sich. miz<br />
S P O R T<br />
15
im Sportprinz<br />
Freiburg II<br />
Box-Workout – Boxring – 3er-Boxstation – Standsäcke<br />
nur gültig bis zum 30.04.2012<br />
*nur gültig in Verbindung mit einer Anmeldung mit 24 Monaten Laufzeit und einer jährlichen Servicepauschale in Höhe von 26,90 Euro.
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
T I P P S<br />
Golf-Erlebnistag<br />
<strong>am</strong> 6. Mai<br />
Anläßlich des 25-jährigen Jubiläums<br />
läde der GC Tuniberg unter<br />
dem Motto „Vorbeikommen, Ausprobieren,<br />
Spaß haben“ <strong>am</strong> 6. Mai<br />
zum bundesweiten Golf-Erlebnistag<br />
ein. Von 10 bis 14 Uhr ist jeder<br />
auf der Golfanlage herzlich<br />
willkommen, der Lust hat, den<br />
großen Sport mit dem kleinen<br />
weißen Ball kostenlos und unverbindlich<br />
auszuprobieren. Die Ausrüstung<br />
wird gestellt. Mitzubringen<br />
sind lediglich Sportschuhe und<br />
bequeme Kleidung. Ganz gleich ob<br />
Kinder oder Erwachsene – alle erleben<br />
hautnah die Faszination des<br />
Golfsports mit garantiertem Spaßfaktor:<br />
Auf einem Übungsplatz, der<br />
so genannten „Driving Range“, erhalten<br />
die Golfentdecker Tipps von<br />
erfahrenen Trainern und probieren<br />
gemeins<strong>am</strong> die verschiedenen<br />
Spielsituationen im Golfsport aus.<br />
Darüber hinaus kann jeder vor Ort<br />
an einem Gewinnspiel teilnehmen<br />
und einen von 20 Trainings-Gutscheinen<br />
im Ges<strong>am</strong>twert von 2000<br />
Euro gewinnen. Eine Anmeldung<br />
ist nicht erforderlich.<br />
Play Golf, have Fun<br />
Der Deutsche Golf-Verband ruft<br />
die Golf-Einsteiger-K<strong>am</strong>pagne<br />
„play golf- have fun“ aus, die den<br />
Einstieg in den grünen Sport denkbar<br />
einfach macht. Auch beim<br />
Golfclub Tuniberg können Einsteiger<br />
für nur 19 Euro die „play-golfcard“<br />
kaufen, die zu einem zweistündigen<br />
Probetraining berechtigt.<br />
Wellness in sattem Grün<br />
Der Golfclub Tuniberg feiert in<br />
diesem Jahr sein 25-jähriges<br />
Bestehen. Er hat sich in dieser<br />
Zeit immer weiter entwickelt, insbesondere<br />
was die Dienstleistungsvoraussetzungen<br />
angeht. „Meine Philosophie<br />
ist, dass wir vergleichbar mit<br />
einem Hotel ein Dienstleister sind.<br />
Wir haben einen Empfang, eine Rezeption,<br />
einen Shop, eine Gastronomie<br />
und einen großen Wellnessbereich –<br />
der Golfplatz“, erläutert Klaus Pfannkuch,<br />
Geschäftsführer und Clubmanager.<br />
Die Kunden sind die Mitglieder<br />
und Gäste. Mit seiner vorbildlichen<br />
Philosophie und permanenter Entwicklung<br />
auch in Hinsicht auf die<br />
Natur präsentiert sich der Golfclub<br />
Tuniberg 2012 mit vielen Attraktionen<br />
und einem breiten Ges<strong>am</strong>tangebot.<br />
Entsprechend dieser Philosophie<br />
steht der Golfclub Tuniberg auch<br />
neuen Kunden stets offen gegenüber.<br />
„Ein Golfclub ist immer für interessierte<br />
Leute offen. Denn das Schöne<br />
<strong>am</strong> Golf ist ja gerade, dass er ein<br />
Lifetime-Sport ist, den man in jedem<br />
Alter beginnen kann, wo schon die<br />
Kleinsten großen Spaß haben, aber<br />
ebenso ältere Menschen viel Entspannung<br />
finden“, so Pfannkuch.<br />
Anstatt einer klassischen auf einen<br />
Tag bezogenen Jubiläumsfeier bietet<br />
der GC Tuniberg lieber ein ganzes<br />
Jubiläumsjahr an, von dem auch<br />
Nichtmitglieder, vor allem auch<br />
junge Menschen, profitieren sollen.<br />
So gibt es eine Gewinnauslosung<br />
von 25 Preisen unter allen Mitgliedern<br />
und Gästen im Jubiläumsjahr,<br />
als kleinere Gag ein ungewöhnliches<br />
25-Loch-Turnier und beim 100-Tage-Schnuppergolf-Angebot<br />
werden<br />
25 Tage gratis draufgepackt.<br />
Was ist die große Faszination<br />
<strong>am</strong> Golfen? „Es ist toll, wenn der<br />
Ball fliegt. Dann das Naturerlebnis<br />
dazu – das ist schon klasse. Aber<br />
man muss es wirklich mal erleben,<br />
um das zu spüren“, weiß Klaus<br />
Pfannkuch. Dazu hat die Sportart<br />
Golf einige spezifische Besonderheiten:<br />
Es gibt kaum eine andere<br />
Sportart, die man ebenso alleine<br />
spielen kann wie auch mit anderen<br />
zus<strong>am</strong>men. Ebenso können Partner<br />
zus<strong>am</strong>men spielen, die sich auf<br />
ganz unterschiedlichem Leistungsniveau<br />
bewegen, da einfach jeder<br />
gegen sein persönliches Handicap<br />
spielt. Hinzu kommt, dass man bis<br />
ins höchste Alter golfen kann. „Wir<br />
haben einige Mitglieder, die über 80<br />
Jahre alt sind. Das bieten wenige<br />
GOLF<br />
Der Golfclub Tuniberg feiert sein 25-jähriges Bestehen mit zahlreichen Events<br />
und Jubiläumsaktionen. Golf fasziniert immer mehr Leute<br />
Sportarten, vor allem dass dabei<br />
auch ein Ball und Spaß dabei ist“,<br />
so Pfannkuch. „Und die Tatsache,<br />
dass man auch alleine seine Runde<br />
drehen kann, wird ebenfalls von<br />
sehr vielen Leuten wahrgenommen.<br />
Manche kommen früh <strong>am</strong> Morgen,<br />
schon um halbsieben Uhr, spielen<br />
neun Loch, gehen dann frühstücken.<br />
und starten so in den Tag. Oder aber<br />
<strong>am</strong> späteren Abend drehen Leute<br />
noch ihre Runde, zur Entspannung<br />
nach einem langen Tag im Büro“,<br />
weiß der Clubmanager.<br />
Golf vereint Natur, Technik und<br />
Lebensfreude. So hat der GC Tuniberg<br />
auf dem Dach seiner Halle eine<br />
große Solaranlage installieren lassen.<br />
„Natürlich ist der Golfsport mit<br />
seiner Naturverbundenheit und dem<br />
Bewegen auf dem Grün dafür prädistiniert,<br />
ökologisch einen Beitrag<br />
zu leisten“, so Klaus Pfannkuch.<br />
Der Golf-Sport fördert Kraft,<br />
Koordination, Konzentration und<br />
Beweglichkeit. Und nicht zuletzt<br />
bietet er auch viel Raum für Kommunikation<br />
und ist eine gute Gelegenheit<br />
zum Austausch.<br />
� Golfclub Tuniberg e.V.,<br />
Tel 07664-930610<br />
info@golfclub-tuniberg.de<br />
www.golfclub-tuniberg.de<br />
F R E I B U R G 17<br />
T I P P S<br />
100 plus 25 Tage<br />
Schnuppergolf<br />
Der Golfclub Tuniberg bietet nach<br />
dem ersten Kennelernen, etwa<br />
über den Erlebnistag oder nach<br />
dem Mitmachen bei der bundesweiten<br />
Aktion „play golf - have<br />
fun“ einen weiteren Baustein an,<br />
um über einen längeren Zeitraum<br />
von drei Monaten den Golfsport<br />
weiter auszuprobieren. Für eine<br />
Pauschale von 300 Euro kann der<br />
Interessierte die Übungsanlage<br />
des Clubs benutzen, inklusive<br />
Leihschläger und drei Trainerstunden.<br />
Anlässlich des 25-jährigen<br />
Jubiläums des TC Tuniberg packt<br />
der Golfclub 25 Tage gratis auf<br />
die üblichen 100 Tage drauf.<br />
„Innerhalb von drei Monaten lernt<br />
man ja nicht nur den Golfsport<br />
kennen, sondern auch den Club<br />
und die Mitglieder. Man kann in<br />
dieser Zeit auch die Platzreife machen“,<br />
erläutert Klaus Pfannkuch,<br />
Geschäftsführer und Clubmanager<br />
des Golfclub Tuniberg.<br />
Präsident Franz-Josef Illenseer<br />
freut sich über die Aktionen zum<br />
25-jährigen Jubiläum seines GC
18<br />
M A R K T BILDUNG, BERUF & KARRIERE S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Welche Fördermethoden wirklich helfen<br />
Vortrag. Professor Dr. Matthias Grünke von der Universität Köln hält <strong>am</strong> Donnerstag, 3. Mai, im LOS Freiburg einen Vortrag<br />
darüber, wie man Kindern bei der Überwindung ihrer Lese- und Rechtschreibprobleme effektiv helfen kann<br />
Nicht alle Fördermethoden,<br />
die in der Praxis zur Anwendung<br />
kommen, helfen Kindern<br />
wirklich bei der Überwindung<br />
ihrer ihrer Lese- und Rechtschreibprobleme.<br />
Am Donnerstag, dem 3.<br />
Mai, von 15.30 bis ca. 18 Uhr spricht<br />
Professor Dr. Matthias Grünke von<br />
der Universität Köln im LOS Freiburg<br />
zu einem brisanten Thema.<br />
Erhalten Kinder mit Problemen im<br />
Lesen und Schreiben immer die<br />
richtige Förderung? Professor Dr.<br />
Matthias stellt in seinem provokanten<br />
Vortrag „Wirks<strong>am</strong>e Methoden in<br />
der Lese- und Rechtschreibförderung“<br />
die Ergebnisse seiner Untersuchungen<br />
zur Wirks<strong>am</strong>keit von<br />
Fördermöglichkeiten bei Kindern<br />
und Jugendlichen mit Problemen<br />
im Lesen und Schreiben vor. Vor interessierten<br />
Ärzten, Pädagogen und<br />
Eltern erläutert er seine einerseits<br />
überraschenden und andererseits<br />
beunruhigenden Erkenntnisse.<br />
Fällt es Kindern schwer, richtig zu<br />
schreiben oder flüssig zu lesen, dann<br />
wirkt sich diese Leistungsschwäche<br />
fast immer auf die schulische Entwicklung<br />
insges<strong>am</strong>t negativ aus.<br />
Neben einer genauen Diagnose<br />
brauchen diese Kinder und Jugendlichen<br />
eine Förderung, die ihnen zu<br />
einer dauerhaften Verbesserung ihrer<br />
Lese- und Rechtschreibleistungen<br />
verhilft.<br />
Allerdings sind die beliebtesten und<br />
allzu oft angewandten Fördermethoden<br />
meist die <strong>am</strong> wenigsten hilfreichen.<br />
Obwohl seit langem wissenschaftlich<br />
gesichert ist, welche Methoden<br />
wirks<strong>am</strong> helfen, wenden<br />
selbst erfahrene Lehrkräfte in der<br />
Praxis tatsächlich oft solche an, die<br />
nur wenig oder gar nichts nützen.<br />
Selbst viele Studenten der Sonderpädagogik<br />
, die kurz vor ihrem Ex<strong>am</strong>en<br />
eigentlich gut über effektive<br />
Bescheid wissen sollten, planen berits<br />
zu diesem Zeitpunkt, später eher unwirks<strong>am</strong>e<br />
Methoden einzusetzen.<br />
Welchen Irrtümern viele Lehrerinnen<br />
und Lehrer bei der Methodenwahl<br />
unterliegen und welches in Wahrheit<br />
die effektivsten Methoden sind, wird<br />
Professor Grünke bei seinem Vortrag<br />
umfassend erläutern. Die Teilnahme<br />
an dieser auch für Eltern sehr interessanten<br />
Veranstaltung ist kostenlos<br />
und nach vorheriger telefonischer<br />
Anmeldung unter der Telefonnummer<br />
0761-2022700 noch möglich.<br />
Professor Grünke führt aus, dass<br />
das Feld des Lernens sehr komplex<br />
ist. „Wer gut lernt, der kategorisiert<br />
die Informationen sinnvoll, setzt<br />
Lernstrategien sinnvoll ein, automatisiert<br />
die grundlegenden Fertig-<br />
D E R V O R T R A G E N D E<br />
keiten und lernt, Fehler zu vermeiden.“<br />
Diesen komplexen Vorgang<br />
zu fördern, braucht unter Umständen<br />
auch mehr Zeit als üblicher-<br />
Professor Dr. Matthias Grünke lehrt<br />
und forscht im Department Heilpädagogik<br />
und Rehabilitation der Humanwissenschaftlichen<br />
Fakultät der<br />
Universität Köln. Seine Forschungsschwerpunkte<br />
liegen in den Bereichen<br />
Interventionen bein Lernstörungen,<br />
Effektivität von Unterrichtsmethoden<br />
für lernbeeinträchtigte<br />
Kinder und Jugendliche, Integration<br />
lernbeeinträchtigter Jugendlicher ind<br />
die Arbeitswelt und Alphabetisierung<br />
im Erwachsenenalter.<br />
Meine Kollegin kann nicht mehr so wie früher<br />
ZaS-Leser Marcel W. fragt:<br />
In meinem Te<strong>am</strong> sind wir sechs Arbeitskollegen.<br />
Die Mitarbeiter verstehen<br />
sich auf menschlicher Ebene<br />
sehr gut und wir versuchen durch<br />
gute Te<strong>am</strong>arbeit einander unter die<br />
Arme zu greifen. Als Zulieferunternehmen<br />
stehen wir jedoch extrem<br />
unter Druck. Mein Anliegen ist, Anregungen<br />
dafür zu bekommen, wie<br />
wir mit einer älteren Kollegin im<br />
Te<strong>am</strong> umgehen können. Man merkt,<br />
dass sie dem Druck nicht mehr gewachsen<br />
ist und die Fehlerquote<br />
kontinuierlich steigt. Es fällt mir<br />
schwer, es zu formulieren, aber ich<br />
will die Mitarbeiterin, die über Jahre<br />
wertvolle Arbeit geleistet hat, nicht<br />
auf das Abstellgleis stellen. Andererseits<br />
merke ich, dass es auch für sie<br />
persönlich zunehmend belastend ist<br />
und ich das Gefühl habe, dass sie<br />
sich in Ihrer Haut auch nicht mehr<br />
wohl fühlt. Ich scheue mich jedoch<br />
vor dem Schritt, dies zu thematisieren.<br />
Jobcoach Alexandra Feder:<br />
Lieber Herr W., ich kann Ihre Scheu<br />
verstehen, denn es handelt sich hier<br />
um ein sehr sensibles Thema. Ich bin<br />
der Meinung, dass man einem Mitarbeiter,<br />
der über Jahre wertvolle<br />
Arbeit geleistet hat, zugestehen<br />
muss, dass die Leistungsfähigkeit in<br />
gewissem Maße abnehmen kann<br />
und man einen solchen Mitarbeiter<br />
nicht gleich abschreiben darf. Darüber<br />
hinaus ist hier ein hohes Maß<br />
an Sensibilität in der Kommunikation<br />
seitens der Führungskraft gefragt,<br />
denn wie so oft macht der Ton die<br />
Musik. Ein Stück weit sehe ich es<br />
auch als Aufgabe der Kollegen, das<br />
An dieser Stelle können<br />
Leser kostenlos Fragen zu<br />
Berufswahl, Bewerbung,<br />
Vorstellungsgespräch usw.<br />
an Jobcoach<br />
Alexandra Feder richten.<br />
Zuschriften an:<br />
jobcoach@alenova.de.<br />
Die N<strong>am</strong>en werden von<br />
der Redaktion geändert.<br />
ein wenig aufzufangen, denn dafür<br />
ist man ein Te<strong>am</strong>. Wenn natürlich<br />
Grenzen überschritten oder grobe<br />
Fehler passieren, sieht die Sache<br />
anders aus. Das kann ich in Ihrem<br />
Fall nicht bewerten. Aber sehen<br />
wir es doch einmal aus der Perspektive<br />
der Mitarbeiterin. Vielleicht<br />
wünscht sie sich innerlich schon<br />
längst eine Lösung und empfände es<br />
als eine Erleichterung, darüber offen<br />
sprechen zu können. Vielleicht ist<br />
sie Ihnen sogar dankbar, wenn Sie<br />
die ganze Sache in einem wertschätzenden<br />
Rahmen thematisieren.<br />
Es gibt heute viele Möglichkeiten<br />
und Lösungen für solche Konstellationen,<br />
die für beide Seiten sehr bereichernd<br />
sein können. Suchen Sie<br />
doch das offene Gespräch. Sie müssen<br />
ja nicht gleich mit der Türe ins<br />
Haus fallen, sondern einfach einmal<br />
weise im Unterrichtsplan vorgesehen.<br />
Das Problem ist häufig, dass<br />
der Zwang, den Unterrichtsstoff in<br />
einer vorgegebenen Zeit zu erfassen,<br />
nicht für alle Kinder gut ist. „Es gibt<br />
leider auch Kinder, die mit dem<br />
Tempo nicht mithalten können“, so<br />
Grünke. Weit verbreitet seien nach<br />
Professor Grünke auch Behauptungen,<br />
für die es keinen empirischen<br />
Beleg gibt. Beispielsweise, dass Kinder<br />
<strong>am</strong> besten lernen würden, wenn<br />
sie Themen und Umfang selbst bestimmen<br />
dürften.Oder die Behauptung,<br />
dass ein einschleifendes Üben<br />
das vertiefte Verständnis und die<br />
Kreativität hemme. Hier widerspricht<br />
Grünke: „Warum soll die<br />
Kreativität eines Kindes gehemmt<br />
sein, wenn es übt? Das nehmen wir<br />
beim Geige-Spielen auch nicht an.<br />
Warum dann beim Lesen und<br />
Schreiben?“<br />
D<strong>am</strong>it eine Methode als wirks<strong>am</strong><br />
nachgewiesen werden kann, müssen<br />
ihre Befunde einer validen Untersuchung<br />
entst<strong>am</strong>men, unter ähnlichen<br />
Bedingungen reproduzierbar<br />
sein und sich anhand eines theoretischen<br />
Modells erklären lassen,<br />
führt Matthias Grünke aus.<br />
� Anlässlich des Symposiums können<br />
Eltern, deren Kinder Probleme<br />
im Deutschunterricht haben, <strong>am</strong><br />
Dienstag, 8. Mai, im LOS Freiburg<br />
die Lese/Rechtschreibleistung ihres<br />
Kindes kostenlos mit einem wissenschaftlich<br />
fundierten Verfahren testen<br />
lassen. Interessierte Eltern<br />
können sich unter der Telefonnummer<br />
0761-2022700 einen Testplatz<br />
reservieren.<br />
reinhorchen, fragen, wie es ihr geht,<br />
mit sehr sensiblen Antennen aufnehmen,<br />
aber auch Ihre Eindrücke<br />
schildern. Vielleicht gibt es außerhalb<br />
der Arbeit noch andere Gründe,<br />
die den Leistungsabfall erklären.<br />
Nach diesem Gespräch werden Sie<br />
aus meiner Sicht ein besseres und<br />
umfangreicheres Bild der Situation<br />
haben und können dann über das<br />
weitere Vorgehen reflektieren.<br />
Liebe Zas-Leserinnen und –leser.<br />
Was ist Ihre Meinung zum Thema?<br />
Schreiben Sie mir an:<br />
jobcoach@alenova.de.<br />
� Alexandra Feder arbeitet als Beraterin<br />
und Coach in Freiburg und ist<br />
Geschäftsführerin von alenova Personalmanagement.
Ein menschliches Phänomen<br />
Musikermedizinerin Professor Claudia Spahn hat sich in ihrem Buch mit dem Thema L<strong>am</strong>penfieber befasst. Dabei<br />
unterscheidet sie zwischen dem normalen und nützlichen L<strong>am</strong>penfieber und der Auftrittsangst. Ein Interview<br />
Der Atem geht schneller und das<br />
Herz schlägt heftig – alles Anzeichen<br />
von L<strong>am</strong>penfieber, mit denen<br />
auftretende Künstler jeden Tag zu tun<br />
haben. Aber nicht nur Musiker, auch Lehrer,<br />
Manager, Moderatoren und Politiker kennen<br />
das. Professor Dr. med. Claudia Spahn (49),<br />
Leiterin des Freiburger Instituts für Musikermedizin<br />
und ausgebildete Musikerin hat<br />
ein Buch zum Thema „L<strong>am</strong>penfieber“ geschrieben.<br />
Im Gespräch mit Barbara Breitsprecher<br />
erläutert sie das Phänomen und<br />
gibt Ratschläge.<br />
<strong>Zeitung</strong> <strong>am</strong> S<strong>am</strong>stag: Was genau ist L<strong>am</strong>penfieber?<br />
Claudia Spahn: Zunächst einmal ist es ein<br />
normales menschliches Phänomen. Immer<br />
wenn man sich in eine Situation begibt,<br />
bei der man besonders im Mittelpunkt<br />
steht, von der F<strong>am</strong>ilienfeier bis zum Interview<br />
und natürlich auf der Bühne, gerät<br />
man in einen besonderen Zustand. Es<br />
werden bestimmte körperliche Abläufe<br />
aktiviert, Adrenalin wird ausgeschüttet<br />
und die Konzentration gesteigert. Man erlebt<br />
sich in dieser besonderen Stimmung<br />
auch selbst sehr intensiv.<br />
ZaS: Aufgeregte Menschen senden auch<br />
eindeutige Signale aus…<br />
Spahn: Je nachdem wie nah man bei jemandem<br />
steht und wie sensibel man<br />
selbst ist, sieht man das schon. Aber interessant<br />
ist es, mit Musikern eine Filmaufnahme<br />
von einem Auftritt anzusehen. Sie<br />
sind dann meist ganz erstaunt, dass man<br />
die Aufregung, das vermeintlich offenkundige<br />
Zittern, viel weniger sieht als sie<br />
gedacht haben. An dieser Eigen- und<br />
Fremdwahrnehmung kann man arbeiten.<br />
ZaS: Haben Sie als Musikerin – Sie spielen<br />
Klavier und Blockflöte – selbst auch L<strong>am</strong>penfieber<br />
vor Auftritten?<br />
Spahn: Jeder Mensch hat in so einer Situation<br />
L<strong>am</strong>penfieber, ich also auch. Ich<br />
habe aber das Glück, dass ich das L<strong>am</strong>-<br />
penfieber als durchaus positiv erlebe. Ich<br />
bin auf der Bühne aufgeregt, aber habe<br />
aber keine schlimmen Ängste. Ich finde es<br />
eine tolle Situation, auf der Bühne zu sein.<br />
Mit L<strong>am</strong>penfieber kann man, wenn man<br />
positive Erfahrungen s<strong>am</strong>melt, sehr gut<br />
umgehen. Und auch schlechte Erfahrungen<br />
kann man durchaus korrigieren.<br />
ZaS: Es gibt Ihrer Auffassung nach also<br />
niemanden, der komplett frei von L<strong>am</strong>penfieber<br />
ist?<br />
Spahn: Nein. Ich halte L<strong>am</strong>penfieber für<br />
ein völlig menschliches Phänomen wie<br />
Hunger und Durst. L<strong>am</strong>penfieber ist auch<br />
notwendig. Darsteller, die bei Musicals <strong>am</strong><br />
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Foto: Jan Deichner<br />
Broadway jeden Abend auf der Bühne stehen<br />
und ihre Show irgendwann zum dreihundertsten<br />
Mal spielen, haben manchmal<br />
das Problem, dass ihnen genau diese<br />
Spannung fehlt.<br />
Zas: L<strong>am</strong>penfieber kann aber für manche<br />
Menschen ganz schlimm sein. Ab wann<br />
hat das krankhafte Züge?<br />
Spahn: Ja, es gibt belastende Symptome,<br />
beispielsweise denken manche Menschen<br />
schon wochenlang vorher mit Panik an<br />
den Auftritt, manche nehmen auch Medik<strong>am</strong>ente<br />
ein, weil sie Angst haben, sie<br />
würden es nicht überstehen. Oder jemand<br />
ist anhaltend so beeinträchtigt auf der<br />
Bühne, dass er nur noch einen Bruchteil<br />
von dem hinbekommt, was er ohne Publikum<br />
leisten kann. Dann ist eine pathologische<br />
Form erreicht und wir nennen das<br />
Auftrittsangst.<br />
ZaS: Wer kann dann helfen?<br />
Spahn: Hier sind Ärzte und Psychologen<br />
Ansprechpartner, die sich mit dem Thema<br />
Auftrittsangst auskennen. Wir im Institut<br />
behandeln vorwiegend Musiker. Es erfordert<br />
gute Kenntnisse in der Musikausübung,<br />
um Musiker adäquat betreuen zu<br />
können, zum Beispiel arbeiten wir ganz<br />
praktisch mit dem Instrument oder der<br />
Stimme. Dann gehe ich auch musikalische<br />
Stellen mit den Musikern durch und wir<br />
probieren das Auftreten auf der Bühne<br />
aus. Es gibt darüber hinaus eine breite Palette<br />
von Maßnahmen.<br />
ZaS: Können Sie Beispiele nennen?<br />
Spahn: Zunächst werden die Hintergründe<br />
beleuchtet: Wo stehe ich, was will ich, was<br />
macht mir Angst und worauf kann ich<br />
mich verlassen? Es ist sehr wichtig, sich<br />
das klar zu machen. Man sollte sich auch<br />
die Frage stellen, was könnte schlimmstenfalls<br />
passieren. In unserem Körper läuft ja<br />
in solch einem Moment ein Progr<strong>am</strong>m ab,<br />
das eigentlich ganz alt ist. Angst war ja ursprünglich<br />
in der Menschheitsgeschichte<br />
ein Signal, dass man kämpfen oder flüchten<br />
muss. Alles wird also aktiviert um fit zu<br />
sein. Die Atmung geht hoch, denn man<br />
braucht mehr Sauerstoff. Die großen Muskeln<br />
an Oberschenkeln und Rumpf werden<br />
durchblutet, die Hände aber werden kalt<br />
und die Verdauung wird gestoppt.<br />
ZaS: Kann man konkret etwas tun?<br />
Spahn: Ja, zum Beispiel durch die Nase<br />
ein- und durch den Mund aust<strong>am</strong>en, das<br />
fährt die Atmung runter. Man kann auch<br />
Entspannungstechniken einüben oder<br />
man nimmt mental den Auftritt vorweg<br />
und überlegt sich Lösungsmöglichkeiten,<br />
falls Schwierigkeiten auftreten.<br />
ZaS: Was halten Sie von Ritualen vor einem<br />
Auftritt?<br />
Spahn: Das ist ganz wichtig und ganz toll.<br />
Es gibt aber auch Rituale, die können gefährlich<br />
werden. Ein Schauspieler hatte<br />
das Bedürfnis, vor Premieren mit einer<br />
wahnsinnig überhöhten Geschwindigkeit<br />
über die Autobahn zu rasen. Ein ungefährliches<br />
Ritual ist aber völlig<br />
in Ordnung.<br />
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� Buchpräsentation Claudia<br />
Spahn „L<strong>am</strong>penfieber“, mit<br />
Podiumsdiskussion, Donnerstag,<br />
3. Mai, 18 Uhr,<br />
K<strong>am</strong>mermusiksaal Hochschule<br />
für Musik Freiburg,<br />
Eintritt frei<br />
Claudia Spahn L<strong>am</strong>penfieber<br />
H E N S C H E L<br />
Handbuch für den<br />
erfolgreichen Auftritt<br />
Grundlagen<br />
Analyse<br />
Maßnahmen<br />
Foto: Jürgen Gocke
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Musical<br />
Das Beste aus fünf<br />
Jahren Musical-Revue<br />
2007 wurde das Musicalprojekt<br />
Mondo ins Leben gerufen. Anlass<br />
war ein Jubiläum: 550 Jahre Uni<br />
Freiburg. Das wechselnde Ensemble<br />
aus Studentinnen und Studenten<br />
besticht durch große Spielfreude<br />
und beeindruckende Professionali-<br />
tät. Jetzt feiert Mondo sein eigenes<br />
Jubiläum und bringt deshalb ein<br />
Best of auf die Bühne. Ein rasantes<br />
Potpourri mit den schönsten Szenen<br />
aus The Show (2007), Footlosse<br />
(2008), Company (2009), One Night<br />
in Schwarzwald (2010) und The<br />
Rhythm Of Life (2011) und ein Wiedersehen<br />
auch mit Original-Darstellern.<br />
Für die musikalische Begleitung<br />
sorgt live die Mondo Musical Band.<br />
� Best of Mondo, Musical-Revue,<br />
von Montag, 30. April bis 6. Mai,<br />
jeweils 20.30 Uhr MensaBar;<br />
www.mondomusical.de<br />
Vortrag<br />
Für einen sinnlichen<br />
Zugang zu Mathe<br />
Die Elementar- und Frühpädagogin<br />
Nancy Hoenisch aus den USA erklärt<br />
(auf deutsch), wie Kindern ohne<br />
Verschulung ein lustvoller Zugang<br />
zur Mathematik gelingen kann. Sie<br />
knüpft dabei an Ideen Friedrich Fröbels<br />
an, dem Begründer des Kinder-<br />
gartens. Sie folgt der Einladung von<br />
Professor Dorothee Gutknecht, Studiengang<br />
Pädagogik der frühen<br />
Kindheit. Nancy Hoenisch legt die<br />
Grundlage für das Mathematisieren,<br />
indem sie das Entdecken von Mustern,<br />
das Unterscheiden, Sortieren,<br />
Einteilen und Vergleichen auf spielerischen<br />
Wegen wagt. Kinder denken<br />
in Bildern, Erwachsene dagegen<br />
abstrahierend. Die Frühpädagogin<br />
will einen sinnlichen, altersgerechten<br />
Zugang zur Mathematik eröffnen.<br />
� „Mathematik und Spiel“ – Vortrag<br />
von Nancy Hoenisch, Fr., 27.<br />
April, 19 Uhr, Evangelische Hochschule<br />
Freiburg; Eintritt: 5/2 Euro<br />
Symposium<br />
Visionen für die<br />
Stadtentwicklung<br />
Die Freiburger Denkfabrik möchte<br />
zus<strong>am</strong>men mit der Heinrich Böll<br />
Stiftung Bürgerinnen und Bürger<br />
dazu anregen, sich an der Entwicklung<br />
von Visionen für eine lebensund<br />
liebenswerte Zukunft für Stadt<br />
und Gesellschaft zu beteiligen. Unter<br />
dem Motto „City 2020“ werden deshalb<br />
Vorträge, Arbeitskreise und<br />
Diskussionen angeboten. Bürgermeister<br />
Ulrich von Kirchbach moderiert<br />
den Workshop „Kultur – die<br />
City 2020<br />
Seele einer Stadt“, Rainer Leweling<br />
von der Heinrich Böll Stiftung den<br />
zu Bildung und Baubürgermeister<br />
Martin Haag den zur Stadtentwicklung.<br />
Anmeldung zu den Arbeitskreisen<br />
über www.city-2020.de.<br />
� „City 2020“ Symposium zu<br />
Stadtentwicklung, Bildung und Kultur,<br />
Freitag, 11. Mai, 16 bis 21 Uhr,<br />
Uni Freiburg, KG I Aula<br />
Figurentheater<br />
Schnupf-Schnecke<br />
und Lügen-Laufkäfer<br />
Tief unter der Erde, bei den Wurzeln<br />
der Sonnenblume, werden winzig<br />
kleine Tierchen munter. Auf der<br />
phantasievoll gestalteten Bühne erscheinen<br />
sie wie durch eine Lupe<br />
riesengroß. Der kleine Regenwurm<br />
Paule und sein Großvater erleben<br />
hier lustige und spannende Abenteuer.<br />
Mit dabei: Die gutmütige Assel,<br />
die schnupfende Schnecke, der<br />
Lügen-Laufkäfer und weitere zauberhafte<br />
und kostbare Puppen vom<br />
Figurentheater Gregor Schwank<br />
Freiburg. Ein Vergnügen für alle ab<br />
vier Jahren und die ganze F<strong>am</strong>ilie<br />
und ein Theaterstück, das spielerisch<br />
Wissenswertes über unsere Umwelt<br />
und den Naturkreislauf vermittelt.<br />
Gregor Schwank hat sein künstlerisches<br />
Handwerk bei der „Augsburger<br />
Puppenkiste“ gelernt.<br />
� „Das Geheimnis unter der Erde“ –<br />
Figurentheater Gregor Schwank,<br />
Sa., 5. Mai, 16 Uhr, Haus der Jugend<br />
Uhlandstr. 2, Eintritt:5/4 Euro<br />
Konzert & Tanz<br />
Tanz in den Mai mit<br />
frischer Weltmusik<br />
Der N<strong>am</strong>e Dikanda st<strong>am</strong>mt aus<br />
einer Phantasiesprache und ist nach<br />
Auffassung der Band besser als jede<br />
bekannte Sprache geeignet, um den<br />
Musikstil und die Emotionen der<br />
Gruppe auszudrücken. Die Band hat<br />
sich 1997 im polnischen Szczecin<br />
(Stettin) gegründet und einen neuen,<br />
sehr lebendigen Folklorestil geschaffen,<br />
mit selbstkomponierten Texten<br />
und Melodien aus Mazedonien, der<br />
Ukraine, Polen, Russland, Griechenland,<br />
Bulgarien, der Türkei, von Zigeunern,<br />
Juden und Arabern. Dikanda<br />
steht für Leidenschaft und<br />
Spielfreude und bringt Musik auf<br />
die Bühne, zu der sich prima in den<br />
Mai tanzen lässt.<br />
� Tanz in den Mai mit Dikanda<br />
Weltmusik, Montag, 30. April, 20<br />
Uhr, E-Werk Saal, Eintritt: 16 Euro;<br />
www.dikanda.com<br />
Vortrag<br />
Turmgespräch zum<br />
Demographiewandel<br />
Im Rahmen einer neuen Vortragsreihe<br />
des Walter-Eucken-Gymnasiums<br />
referiert Professor Bernd Raffelhüschen<br />
zum Thema „Demographie,<br />
Wirtschaft, Soziales – Ein Tour<br />
d´Horizon“. Der Wirtschafts- und<br />
Rentenexperte hat ausgerechnet,<br />
dass die Beiträge zur gesetzlichen<br />
Sozialversicherung in 30 Jahren<br />
zwei Drittel des Einkommens verschlingen.<br />
Sein Fazit: Die Sozialkassen<br />
sind eine tickende Zeitbombe.<br />
Insges<strong>am</strong>t, so ist er überzeugt,<br />
schlummern – statistisch unentdeckt<br />
– mehr als vier Billionen Euro<br />
an Schuldenlast in diesen Kassen.<br />
Vor dem Vortrag besteht ab 18 Uhr<br />
die Möglichkeit in Kleingruppen,<br />
den Turm zu besteigen. Anmeldungen<br />
bis zum Vortag unter foerderkreis.weg@weg-freiburg.de.<br />
� „Turmgespräche im Turenne“ mit<br />
Bernd Raffelhüschen, Mittwoch, 9.<br />
Mai, 19.15 Uhr, Lycée Turenne Freiburg,<br />
Schützenallee 31
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012 TIPPS L E B E N 21<br />
Theater<br />
Lebenslügen und<br />
Zweis<strong>am</strong>keiten<br />
Das Wallgraben-Theater verlängert<br />
aufgrund der guten Resonanz seinen<br />
Vorstellungszeitraum für das Stück<br />
„Die ganze Welt“ von Theresia Walser<br />
und Karl-Heinz Ott. Die Autorin –<br />
deren Werke zu den derzeit meistgespielten<br />
auf deutschen Bühnen ge-<br />
hören – ist die jüngste Tochter des<br />
Schriftstellers Martin Walser, der<br />
Co-Autor ihr Ehemann. Gemeins<strong>am</strong><br />
haben sie mit „Die ganze Welt“ ein<br />
witziges und gleichzeitig tief abgründiges<br />
Ehe- und Beziehungsdr<strong>am</strong>a<br />
geschrieben. Regie führt <strong>am</strong><br />
Wallgraben Theater Hans Poeschl,<br />
die Darsteller sind Regine Effinger,<br />
Sybille Denker, Peter Haug-L<strong>am</strong>ersdorf<br />
und Michael Schmitter.<br />
� „Die ganze Welt“ von Theresia<br />
Walser und Karl-Heinz Ott, 1. bis 5.<br />
Mai, jeweils 20 Uhr, Wallgrabentheater<br />
Freiburg, Rathausgasse 5a<br />
Zwei Abende lang bebt das E-Werk: Äl Jawala<br />
hat, nach dem erfolgreichen Jubiläumsfestival vor<br />
zwei Jahren, zum zweiten Mal ein Festival organisiert,<br />
das so vielfältig ist wie sie selbst. Am Freitag,<br />
4. und S<strong>am</strong>stag, 5. Mai, jeweils 21 Uhr, gibt es<br />
afrikanischen Beatbox, serbische Elektrohippies,<br />
Schweizer Psychedelic Dub und Balkan Big Beats,<br />
die das Publikum zum Kochen bringen werden.<br />
Mit jedem ihrer Festival-Gastbands wird Äl<br />
Jawala ein Stück gemeins<strong>am</strong> auf die Bühne bringen,<br />
bevor die Band dann <strong>am</strong> zweiten Festival-<br />
Abend ein ganzes Konzert bestreitet. Und als Zu-<br />
F E S T I V A L<br />
Falscher Biss mit Folgen<br />
Gestörtes Kausystem kann Schmerzen und Schwindel verursachen<br />
Schmerzen im Kiefer, Kopf und<br />
Gesicht, Verspannungen in<br />
Hals- und Nackenmuskulatur,<br />
Tinnitus und Schwindelgefühle – viele<br />
Probleme dieser Art können ihre Ursache<br />
in einem gestörten Kausystem haben.<br />
Diese Symptome werden als Cranio-Mandibuläre<br />
Dysfunktion (CMD)<br />
bezeichnet. In unserer Praxis gehen<br />
wir der CMD mit speziellen schulmedizinischen<br />
und ganzheitlichen Diagnosemethoden<br />
auf den Grund.<br />
Nicht allein unsere Zähne zerkleinern<br />
die Nahrung, vielmehr ist ein<br />
ganzes System daran beteiligt: das<br />
so genannte Kausystem. Es basiert<br />
auf einem Zus<strong>am</strong>menspiel verschiedener<br />
Elemente, von der Kaumuskulatur<br />
über die Kiefergelenke und -<br />
knochen bis hin zu Zähnen, Zunge<br />
und Rachen. Das Zus<strong>am</strong>mentreffen<br />
der oberen und unteren Zahnreihen<br />
– die Bisslage – ist fein aufeinander<br />
abgestimmt. Schon minimale Abweichungen<br />
der Bisslage können<br />
sich im Kausystem und sogar in<br />
weiter entfernten Bereichen des Körpers<br />
bemerkbar machen.<br />
Zu einer falschen Bisslage kann es<br />
durch schlecht angepasste Zahnrestaurationen<br />
oder Fehlstellungen der<br />
Zähne kommen. Unbewusst versu-<br />
chen viele Menschen, einen Fehlbiss<br />
auszugleichen, beispielsweise durch<br />
Zähneknirschen oder Kieferpressen.<br />
Auch Stress kann der Auslöser einer<br />
CMD sein.<br />
Das übermäßige Mahlen führt nicht<br />
nur zu Schäden an den Zähnen<br />
selbst. Die starke Muskelspannung<br />
kann zu ausstrahlenden Schmerzen<br />
in den Gesichts- und Kaumuskeln<br />
sowie den Kiefergelenken führen.<br />
Auch chronische Kopfschmerzen,<br />
Ohrgeräusche und Schwindelgefühle<br />
können auftreten: ein Kreislauf von<br />
Spannung und Schmerz, der sich<br />
häufig nicht mehr von selbst löst.<br />
Das BioAktiv®-Konzept wurde von<br />
Dr. Sebastjan Varljen zur Therapie<br />
von Funktionsstörungen entwickelt.<br />
Es berücksichtigt die ganzheitlichen<br />
Zus<strong>am</strong>menhänge von Kausystem<br />
und Bewegungsapparat des Körpers<br />
und ermöglicht so eine effizientere<br />
Therapie als mit herkömmlichen<br />
Schienen.<br />
Nach einer manuellen Untersuchung<br />
von Kaumuskeln und Kiefergelenken<br />
mit viel "Fingerspitzengefühl" wird<br />
das Zus<strong>am</strong>menwirken von Zähnen,<br />
Kiefergelenken und Muskulatur mit<br />
einer sehr genauen 3D-Funktionsanalyse<br />
vermessen. Die moderne<br />
Medizin kennt die intensiven Verschaltungen<br />
des Kausystems mit der<br />
Hals- und Nackenmuskulatur sowie<br />
dem weiteren Stütz- und Bewegungsapparat.<br />
Liegt beispielsweise<br />
der Zus<strong>am</strong>menhang eines Beckenschiefstandes<br />
mit einer falschen<br />
Bisslage vor, koordiniert Dr. Varljen<br />
die begleitende Behandlung beim<br />
Freiburger Osteopathen Christoph<br />
Mauder.<br />
Direkt nach der osteopathischen Behandlung<br />
nimmt der Körper eine<br />
ausbalancierte Haltung ein. Die Kaumuskulatur<br />
ist entspannt und der<br />
Unterkiefer befindet sich in einer<br />
ganzheitlich korrekten Lage. Diese<br />
Bisslage wird übertragen und zur<br />
Herstellung einer BioAktiv-Schiene®<br />
benutzt, die den Körper zur funktionellen<br />
Selbstregulation anregt.<br />
Die Verknüpfung von Zahnmedizin<br />
und Osteopathie ist der Grund für<br />
die hohe Effizienz der BioAktiv-<br />
Schiene®. In vielen Fällen ist die Behandlung<br />
nach 6-12 Monaten beendet.<br />
Druckstellen sind passé.<br />
� Privatzahnärzte im Bahnhofsturm<br />
Bismarckallee 9, 79098 Freiburg<br />
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gabe findet in jeder der beiden Nächte nach den<br />
Konzerten eine rauschende Aftershowparty im E-<br />
Werk Foyer statt. Mit dabei beim Festival <strong>am</strong> 4.<br />
Mai: Papaul African Beatbox (Deutschland/Senegal),<br />
Tawara Sheen Kool - Gypsy Street Dub<br />
(Schweiz) und Shazalakazoo Balkan Elektro Live<br />
Set (Serbien) sowie <strong>am</strong> 5. Mai: Dub Spencer &<br />
Trance Hill Dub (Schweiz) und Äl Jawala Balkan<br />
Big Beats (Deutschland). Beide Abende kosten im<br />
Kombiticket 32/25 Euro, die einzelnen Abende<br />
22/18 Euro, bzw. im Vorverkauf 19/16 Euro.<br />
Mehr Infos: www.jawalafestival.jimdo.com.<br />
Gesprächsreihe<br />
Nachgefragt bei der<br />
Kultusministerin<br />
Keine Grundschulempfehlung mehr,<br />
dafür neue Gemeinschaftsschulen:<br />
Zwei von vielen Neuerungen, mit<br />
denen die baden-württembergische<br />
Ministerin für Kultus, Jugend und<br />
Sport das Amt im Mai 2011 übernommen<br />
hat, das seit 1953 fest in<br />
den Händen der CDU gewesen war.<br />
Die begeisterte Freizeitwanderin Gabriele<br />
Warminski-Leitheußer bek<strong>am</strong><br />
für viele überraschend dieses Amt<br />
übetragen. Die Schülerinnen Salome<br />
Fels und Sofie Kober im Gespräch<br />
mit der Diplomverwaltungswirtin<br />
und früheren Bildungsbürgermeisterin<br />
von Mannheim, die nun seit<br />
einem Jahr in ihrem, wie sie sagt,<br />
Traumjob ist.<br />
� Nachgefragt mit Kultusministerin<br />
Gabriele Warminski-Leitheußer,<br />
Donnerstag, 3. Mai, 19 Uhr, Rotteck-Gymnasium<br />
Freiburg<br />
„Zahnheilkunde und Osteopathie<br />
– unser Konzept<br />
gegen Kopfschmerzen“<br />
Vortragsabend<br />
Mittwoch, 9. Mai 2012,<br />
Beginn: 19.30 Uhr<br />
In den Praxisräumen im Bahnhofsturm<br />
Dr. Sebastjan Varljen,<br />
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Christoph Mauder,<br />
Osteopath M.Sc. D.O. ® , M.R.O. ®<br />
Spannungskopfschmerzen, Rückenleiden und Beckenschiefstand<br />
werden häufig verursacht oder verstärkt durch einen<br />
falschen Biss oder Verspannungen der Kaumuskulatur.<br />
Dr. Sebastjan Varljen und Christoph Mauder erklären in<br />
diesem Vortrag, wie sie durch die Korrektur von Haltungsfehlern<br />
eine Entspannung des ges<strong>am</strong>ten Bewegungsapparates<br />
erreichen und mit der BioAktiv-Schiene ® die Grundlage zur<br />
Selbstregulation des Körpers legen.<br />
Vorschau: „Tag der Gesundheit“ – <strong>am</strong> 23. Juni von 12 bis 18 Uhr<br />
Stündlich wechselnde Vorträge in den Praxisräumen.<br />
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22<br />
Y X Y X S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Das Motto der Metzgerei Reichenbach<br />
aus dem Glottertal,<br />
„Alles aus einer Hand“, ist<br />
nicht nur wohlklingender Slogan,<br />
sondern entspricht den tatsächlichen<br />
Gegebenheiten: Von der Aufzucht der<br />
Tiere, über die hauseigene Schlachtung<br />
und Verwertung bis hin zum<br />
Verkauf ist bei der Metzgerei Reichenbach<br />
alles 100 prozentige Eigenproduktion.<br />
Um die hohen Qualitätsansprüche<br />
auch bei wachsender<br />
Nachfrage zu gewähren, wurde jetzt<br />
in ein neues Betriebsgebäude im<br />
Glottertäler Gewerbegebiet „In den<br />
Engematten“ und einen neuen Verkaufsraum<br />
dort investiert.<br />
Es beginnt mit zwei Mutterkuhherden<br />
der selten gewordenen Hinterwälder-Rasse,<br />
die Metzgermeister<br />
Ulrich Reichenbach sein eigen nennt<br />
und die auf dem Mundenhofgelände<br />
Von der Zucht bis zum Verkauf<br />
Alles aus einer Hand: Metzgerei Reichenbach schafft mit neuem Betriebsgebäude im<br />
Gewerbegebiet Glottertal bessere Arbeitsbedingungen und neuen Verkaufsraum<br />
und im Glottertal grasen dürfen.<br />
Auf ersterem ist der Betrieb sogar<br />
nach der Bio-Verordnung zertifiziert.<br />
Ein Jahr lang wachsen hier die Kälber<br />
bei ihren Müttern heran und gedeihen<br />
prächtig. Dann bringt Ulrich<br />
Reichenbach sie zu einem der vier<br />
Partnerbetriebe, trinkt dort einen<br />
Kaffee und überlässt es dem vertrauten<br />
Nebenerwerbslandwirt die<br />
Tiere entsprechend einer klaren,<br />
denkbar einfachen Futtervorgabe<br />
nun weiter zu versorgen.<br />
Wenn es an der Zeit ist, kommt er,<br />
holt die Tiere wieder ab und bringt<br />
sie – ohne lange, stressige Fahrtwege<br />
– zum eigenen Schlachtbetrieb.<br />
Hier folgt nun alles Hand in Hand:<br />
Das Vieh wird geschlachtet, nebenan<br />
zerlegt und verwertet, dann kommen<br />
die Produkte in den Verkaufsraum<br />
oder in eine der Reichenbach-Filialen<br />
im Zentrum von Glottertal, in<br />
Gundelfingen, Umkirch, Sexau<br />
oder Freiburg-St.Georgen, beziehungsweise<br />
auf die Wochenmärkte.<br />
Ulrich Reichenbach kennt persönlich<br />
jedes Rind und auch jeden Menschen,<br />
der Umgang zu seinen Tieren<br />
hat. Der Bezug zu den Tieren, das ist<br />
ihm wichtig. Bereits als Junge half<br />
er nach der Schule seinem Vater das<br />
Vieh auf den Hängen des Glottertals<br />
zu versorgen. Sein Vater, Max Reichenbach,<br />
der 1960 die Metzgerei<br />
gegründet hat, war einst Hirtenbub<br />
gewesen und gab seine Liebe zu den<br />
Tieren und zur Landwirtschaft an<br />
den Sohn weiter.<br />
Das Prinzip der Metzgerei Reichenbach<br />
ist im Grunde simpel und ursprünglich,<br />
und gerade deshalb so<br />
überzeugend. Ähnlich einem bäuerlichen<br />
Selbstverwerter, nur in einer<br />
wesentlich größeren Dimension,<br />
züchtet, schlachtet, verwertet und<br />
vermarktet sie Fleisch und Wurst<br />
selbst. Ein Zukauf an Wurstwaren<br />
oder Fleisch kommt für Ulrich Reichenbach<br />
nicht in Frage, ebensowenig<br />
irgendwelche Zusätze wie Lactose,<br />
Gluten oder Füllstoffe für die<br />
Wurst. Dem Metzgermeister ist eine<br />
klare, durchsichtige Struktur wichtig.<br />
Das System Reichenbach ist ein<br />
langs<strong>am</strong> gewachsenes, ein in sich<br />
stimmiges.<br />
Mit den neuen Betriebsräumen, die<br />
mit Photovoltaik-Anlage und der<br />
ersten komplett FCKW-freien Kühlanlage<br />
Baden-Württembergs ausgestattet<br />
sind, ist nun ein „vernünf-<br />
tiges Arbeiten“, wie<br />
es der Metzgermeister<br />
nennt, möglich. Endlich gibt es<br />
nun auch genug Reiferaum für<br />
Schinken. Ein weiteres Expandieren<br />
ist nicht geplant. Auch der Verkauf<br />
im Lebensmittel-Einzelhandel<br />
kommt für Ulrich Reichenbach nicht<br />
in Frage. Es bleibt eben alles in einer<br />
Hand.<br />
Was dagen noch kommen soll, ist<br />
ein Bistro mit Frühstück und Mittagessen-Angeboten.<br />
Das großzügige,<br />
helle Gebäude, mit der riesigen<br />
Fensterfront, in dem früher das<br />
Wohnmobil-Center Glottertal seinen<br />
Sitz hatte, kann man dann übrigens<br />
auch für private Feste und Events<br />
mieten.<br />
Barbara Breitsprecher
S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012 NEUBAU M A R K T 23<br />
Neue Studierendenwohnheime <strong>am</strong> Seepark<br />
Richtfest. Die beiden neuen Wohnheime, die in Niedrigenergiebauweise errichtet werden, sollen bereits zum kommenden<br />
Wintersemester fertig gestellt sein und kosten insges<strong>am</strong>t rund 11 Millionen Euro<br />
Derzeit entstehen auf dem<br />
Gelände der Studentensiedlung<br />
<strong>am</strong> Seepark zwei neue<br />
Studentenwohnheime mit jeweils<br />
102 Plätzen. Am 16. April wurde in<br />
Anwesenheit des Rektors der Uni<br />
Freiburg, Prof. Dr. Hans-Jochen<br />
Schiewer und des Geschäftsführers<br />
des Studentenwerks, Herrn Clemens<br />
Metz, Richtfest gefeiert. D<strong>am</strong>it ist<br />
ein weiterer Schritt in Richtung Fertigstellung<br />
getan.<br />
Ausführung sämtlicher<br />
Vermessungsarbeiten<br />
In Betrieb gehen die beiden Wohnheime<br />
zum kommenden Wintersemester,<br />
in dem ein neuer Rekord an<br />
Studienanfängern erwartet wird.<br />
Zus<strong>am</strong>men mit dem Wohnheim <strong>am</strong><br />
Flugplatz werden den Studierenden<br />
dann etliche neue Wohnplätze zur<br />
Verfügung gestellt.<br />
Die Studentensiedlung in der Sundgauallee<br />
<strong>am</strong> Seepark ist mit knapp<br />
1.400 Bewohnern das größte Studentendorf<br />
in Freiburg. Es liegt direkt<br />
<strong>am</strong> Seepark und bietet den<br />
Ing.-Büro für Vermessungstechnik und Tiefbauplanung, Karl-Friedrich Weber Dipl.-Ing. (FH)<br />
Nußbaumallee 5, 79379 Müllheim, Tel. 07631/1770-0, Fax 1770-17, www.weber-vermessung.de, Email: info@weber-vermessung.de<br />
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Studierenden ein attraktives Umfeld<br />
mit vielen Freizeitangeboten.<br />
Die beiden Wohnheime fügen sich<br />
nahtlos in den bestehenden Gebäudekomplex<br />
ein und spiegeln<br />
durch die dreigeschossigen Flachbauten<br />
mit darauf sitzenden fünfgeschossigen<br />
Türmen die vorhandene<br />
Architektur in der Studentensiedlung<br />
wider.<br />
Die beiden Wohnheime werden jeweils<br />
102 Studierenden ein neues<br />
Zuhause bieten. Jedes Wohnheim<br />
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mit Sehbehinderung und<br />
eines für Studierende mit Gehbehinderungen.<br />
Die beiden Wohnheime, die in<br />
Niedrigenergiebauweise errichtet<br />
werden, werden mit 816.000 Euro<br />
bzw. 736.000 Euro vom Ministerium<br />
für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst gefördert. Die Ges<strong>am</strong>tbausumme<br />
beläuft sich auf 11 Mio.<br />
Euro.<br />
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„Der Blaue Engel“ für Photovoltaik-Wechselrichter. Das Öko-Institut hat<br />
klare Kriterien entwickelt, wann das Umweltzeichen vergeben werden darf<br />
Das Öko-Institut hat Kriterien<br />
entwickelt, die klar ersichtlich<br />
machen sollen, wann<br />
Photovoltaik-Wechselrichter das Umweltzeichen<br />
„Der Blaue Engel“ erhalten<br />
dürfen.<br />
Sie müssen dafür einen besonders<br />
hohen Wirkungsgrad von mindestens<br />
95 Prozent aufweisen. Denn<br />
jede Kilowattstunde Solarstrom ist<br />
kostbar und sollte nicht durch unnötige<br />
Umwandlungsverluste verloren<br />
gehen.<br />
Photovoltaik (PV)-Wechselrichter,<br />
die den Blauen Engel erhalten wollen,<br />
müssen besonders energieeffizient<br />
aber auch schadstoffarm und<br />
recyclingfähig sein. So dürfen sie<br />
selbst nur sehr wenig Energie für<br />
den Eigenbetrieb verbrauchen und<br />
müssen dazu beitragen, das Stromnetz<br />
zu stabilisieren.<br />
Da die Produktion der Solarenergie<br />
jahres- und tageszeitbedingt<br />
schwankt, müssen Blaue Engel-<br />
Wechselrichter Aufgaben im Bereich<br />
Energiewende<br />
Woche der Sonne 2012: Vom 4. bis 13. Mai<br />
informieren Betriebe und Initiativen über<br />
Solartechnologie. Weitere acht Millionen Dächer<br />
könnten solare Energie erzeugen<br />
Die Woche der Sonne informiert<br />
vom 4. bis 13. Mai<br />
bundesweit und unterhalts<strong>am</strong><br />
über Anwendungsmöglichkeiten<br />
der Solartechnologie.<br />
Unter dem Motto „Deine Energiewende“<br />
liegt der Fokus der Aktionswoche<br />
auf den Themen solare<br />
Selbstversorgung und Eigenverbrauch.<br />
Veranstalter sind Solarbegeisterte,<br />
Kommunen, Initiativen<br />
oder Schulen und natürlich vor allem<br />
Handwerker, Solarteure und andere<br />
Firmen aus der Branche. Seit<br />
2007 machen sich die verschiedenen<br />
Betriebe und Initiativen bei der Woche<br />
der Sonne gemeins<strong>am</strong> für den<br />
Ausbau der Solartechnik stark. Die<br />
Veranstalter wollen deutlich machen:<br />
Jeder Verbraucher kann die<br />
Energiewende in den eigenen vier<br />
Wänden Wirklichkeit werden lassen.<br />
Solarstrom und Solarwärme leisten<br />
einen wichtigen Beitrag und bieten<br />
auch einen finanziellen Nutzen.<br />
Noch immer liegt das Energiepotenzial<br />
von Millionen Dächern<br />
brach: Nur ein Bruchteil der für die<br />
Erzeugung von Solarstrom und Solarwärme<br />
geeigneten Dachflächen<br />
werden tatsächlich genutzt. Auf<br />
des Netzmanagements übernehmen.<br />
Modelle, die sich für den Blauen Engel<br />
qualifizieren, müssen auf problematische<br />
Stoffe wie Blei, Cadmium,<br />
Quecksilber und sechswertiges<br />
Chrom verzichten.<br />
Die Hersteller verpflichten sich freiwillig,<br />
diese Stoffe nicht in Gehäuse<br />
oder Elektronik einzusetzen. Sie ent-<br />
rund zwei Millionen Dächern von<br />
Wohngebäuden sind Module zur Erzeugung<br />
von Solarstrom und/oder<br />
Kollektoren für die Solarwärmeproduktion<br />
installiert. Nach Schätzungen<br />
des Bundesverbandes Solarwirtschaft<br />
e.V. (BSW-Solar) sind<br />
mindestens weitere acht Millionen<br />
der insges<strong>am</strong>t etwa 18 Millionen<br />
deutschen Ein-, Zwei- oder Mehrf<strong>am</strong>ilienhäuser<br />
für die solare Energieerzeugung<br />
geeignet. Dies entspricht<br />
insges<strong>am</strong>t einem Solarpotenzial von<br />
etwa 55 Prozent aller Dächer auf<br />
deutschen Wohngebäuden. Demnach<br />
lassen mehr als drei Viertel der<br />
Hausbesitzer mit geeigneten Dachflächen<br />
das solare Energiepotenzial<br />
ihrer Gebäude brachliegen. Dächer<br />
können weit mehr sein als eine<br />
bloße Schutzhülle gegen Kälte, Regen<br />
oder Schnee. Besitzer von Solarstromanlagen<br />
auf dem Hausdach<br />
erhalten eine für 20 Jahre garantierte<br />
Einspeisevergütung und können den<br />
produzierten Strom außerdem im<br />
eigenen Haushalt sofort nutzen. Angesichts<br />
steigender Heizkosten liefert<br />
eine Solarwärmeanlage jährlich<br />
wachsende Einsparungen.<br />
� Infos: www.woche-der-sonne.de<br />
sprechen d<strong>am</strong>it der EU-Richtlinie<br />
zur Beschränkung der Verwendung<br />
bestimmter gefährlicher Stoffe in<br />
Elektro- und Elektronikgeräten<br />
(RoHS), die derzeit noch nicht verpflichtend<br />
für Photovoltaikprodukte<br />
gilt.<br />
Auch weitere Qualitätsaspekte, wie<br />
ein besonders leiser Betrieb und ein<br />
kostenfreier Garantie- und Recyclingservice,<br />
müssen die künftigen<br />
Anwärter auf den Blauen Engel erfüllen.<br />
So dürfen die Geräte einen<br />
maximalen Schallleistungspegel von<br />
55 dB(A) nicht überschreiten. Hersteller<br />
müssen defekte Teile innerhalb<br />
der fünfjährigen Garantiefrist<br />
durch einen kostenfreien Vor-Ort-<br />
Service innerhalb von 48 Stunden<br />
austauschen sowie kaputte Wechselrichter<br />
unentgeltlich zurücknehmen.<br />
Die Kriterien sollen helfen, dass Investoren<br />
von Solaranlagen besonders<br />
energieeffiziente und umweltfreundliche<br />
PV-Wechselrichter im<br />
Markt erkennen können.<br />
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S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012 PORTRAIT M A R K T 25<br />
Gelebte Beständigkeit, mit Blick voraus<br />
Götz + Moriz feiert, spendet und investiert in die Zukunft. Seite 75 Jahren ist das Unternehmen der Marktführer Südbadens<br />
im Baustoffhandel und bleibt erste Anlaufstelle, wenn es um Sanierung, Modernisierung oder Neubau geht<br />
Seit 75 Jahren ist Götz + Moriz,<br />
der Marktführer Südbadens im<br />
Baustoff-Fachhandel. Die Firma<br />
ist die erste Anlaufstelle, wenn es<br />
um Sanierung, Modernisierung oder<br />
Neubauten geht. Fachwissen, Erfahrung<br />
und Zuverlässigkeit sind eng mit<br />
dem Unternehmen, seiner Historie<br />
und seinem Aufstieg verknüpft. Die<br />
Kombination dieser Eigenschaften<br />
sorgen dafür, dass Kunden, egal ob<br />
Gewerbetreibende oder Privatpersonen<br />
vor allem eines können: sich entspannen.<br />
„Unsere Kunden können sich auf<br />
uns verlassen. Das ist ein unschätzbarer<br />
Wert. Unsere Beständigkeit<br />
hat nichts mit Gemütlichkeit zu<br />
tun“, stellt Andre Engler, Leiter Marketing<br />
klar. „Wir bei Götz + Moriz<br />
sind immer in Bewegung, den Blick<br />
dabei nach vorne gerichtet.“ Vor allem<br />
die Themen Modernisierung<br />
und energetische Sanierung treibt<br />
die Fachleute an. Zukunftsthemen<br />
werden in Form von Infoveranstaltungen<br />
und Weiterbildung von Mitarbeitern<br />
aufgegriffen. So beispielsweise<br />
den aufgrund der demogra-<br />
Früher und heute: Vor 75 Jahren<br />
von Wilhelm Götz und Leopold<br />
Moriz gegründet, hat Götz+Moriz<br />
heute 320 Angestellte und acht<br />
Niederlassungen<br />
phischen Entwicklung der Bevölkerung,<br />
immer wichtigeren Bereich<br />
des barrierenfreien und altersgerechten<br />
Wohnens. Gerade in einer<br />
Region wie Südbaden, wo Neubauvorhaben<br />
seltener werden, ist die<br />
Neugestaltung bestehenden Wohnraums<br />
und die Umsetzung neuester<br />
wohntechnischer Erkenntnisse elementar<br />
wichtig.<br />
Mit dem einstigen Zwei-Mann-Unternehmen<br />
der beiden Gründer Wilhelm<br />
Götz und Leopold Moriz hat<br />
das heutige Wirtschaftsunternehmen<br />
noch das Kerngeschäft des Baustoffhandels<br />
gemeins<strong>am</strong>. Mit den<br />
320 Angestellten und den acht Niederlassungen<br />
zwischen Riegel und<br />
Bad Säckingen ist der Wirkungskreis<br />
um einiges größer.<br />
Die Verantwortlichen mit den beiden<br />
Geschäftsführern Eckhard Rein und<br />
Rolf J. Wertheimer sind sich dabei<br />
ihrer gesellschaftlichen Verpflich-<br />
tung bewusst. Dies zeigt unter anderem<br />
die Modernisierungsaktion im<br />
Rahmen des 75 Geburtstags. Mit<br />
Baumaterial für rund 100.000 Euro<br />
unterstützt Götz + Moriz hilfsbedürftige<br />
F<strong>am</strong>ilien und soziale Einrichtungen<br />
in Südbaden. Die Bewerbungsphase<br />
dafür ist abgelaufen,<br />
die unterstützten Projekte werden in<br />
Kürze vorgestellt.<br />
Der Kreislauf von guter Beratung –<br />
Vertrauen der Kundschaft – Marktführerschaft<br />
wird von den Mitarbeitern<br />
in Schwung gehalten. Projektbetreuer<br />
für die Modernisierung und<br />
Sanierung werden zus<strong>am</strong>men mit<br />
der IHK ausgebildet. Aktuell sind<br />
zudem 38 Azubis im Unternehmen.<br />
90 Prozent davon werden in der Regel<br />
direkt übernommen. „Gut ausgebildete<br />
Mitarbeiter können wir<br />
gar nicht genug haben“ erklärt Klaus<br />
Huber, Personalleiter.<br />
Den Kundennutzen treibt der Marktführer<br />
weiter voran. “Unser Ziel ist<br />
es, weiterhin der erste und beste Ansprechpartner<br />
für Bauen und Modernisieren<br />
zu sein“, erklärt Andre<br />
Engler. Er sieht Götz + Moriz dafür<br />
gut gerüstet.
26<br />
M A R K T MODERNISIEREN S<strong>am</strong>stag, 28. April 2012<br />
Fernbedienung statt Kurbel oder Riemen<br />
Moderne Antriebssysteme für Rolläden und Sonnenschutzsysteme. Lästige Alltagshürden lassen sich so gerade auch<br />
im Alter besser bewältigen. Für entsprechende Umbaumaßnahmen gibt es auch ein KfW-Förderungsprogr<strong>am</strong>m<br />
Nach einer Prognose des Statistischen<br />
Bundes<strong>am</strong>tes werden<br />
rund 30 Prozent der<br />
Deutschen im Jahr 2019 über 60<br />
Jahre alt sein. Der Anteil wird voraussichtlich<br />
bis zum Jahr 2041 sogar 41<br />
Prozent ausmachen.<br />
D<strong>am</strong>it ist auch ein wachsender Bedarf<br />
an altersgerechtem Wohnraum<br />
absehbar. Doch bei Renovierungen<br />
... der Wind- und Wetterschutz<br />
und Modernisierungen spielt dieses<br />
Thema bisher nur eine nachgeordnete<br />
Rolle, wie eine aktuelle Studie<br />
der Gesellschaft für Konsumforschung<br />
(GfK) ergab. Auf einer Liste<br />
von 13 Argumenten, die für eine<br />
Renovierung sprechen, lag die Barrierefreiheit<br />
auf dem letzten Platz,<br />
weit abgeschlagen beispielsweise<br />
hinter der „Verschönerung“ auf Platz<br />
1 und „Wohnqualität/Komfort“ auf<br />
Platz 2. Ein Grund für das mangelnde<br />
Interesse könnte darin liegen,<br />
dass die Verbraucher den Begriff<br />
„Barrierefreiheit“ häufig mit wenig<br />
attraktiven Einrichtungsoptionen<br />
verbinden. Dabei bieten die Hersteller<br />
längst barrierefreie Lösungen für<br />
alle Bereiche des Wohnens an. Diese<br />
Maßnahmen können bereits in jungen<br />
Jahren mehr Komfort ins Haus<br />
bringen und dabei zudem eine hohe<br />
Gestaltungsfreiheit bieten.<br />
Typisches Beispiel sind Rollladen<br />
und Sonnenschutzsysteme. Rollladen<br />
und Sonnenschutzsysteme können<br />
einen wichtigen Beitrag zur<br />
Senkung der Energiekosten und d<strong>am</strong>it<br />
zum Schutz der Umwelt leisten.<br />
Vielfach werden sie noch über Riemen<br />
oder Kurbeln bedient. Dabei ist<br />
das Öffnen und Schließen tatsächlich<br />
mühs<strong>am</strong> und im fortgeschrittenen<br />
Alter oft kaum mehr zu bewältigen.<br />
Moderne Antriebssysteme nehmen<br />
den Hausbewohnern diese lästigen<br />
kleinen Alltagshürden einfach ab.<br />
Sie lassen sich heute über praktische<br />
Fernbedienungen regeln. Per Knopfdruck<br />
auf Hand- oder Wandsender<br />
öffnen und schließen sich Rollläden,<br />
Sonnenschutz und andere Haus-<br />
techniksysteme völlig mühelos.<br />
Noch komfortabler ist die Steuerung<br />
per Zeitschaltuhr und Sensorik. Je<br />
nach Sonnenintensität und Tageszeit<br />
öffnen und schließen sich die Behänge<br />
ganz von selbst. Mit Funksteuerungen<br />
lassen sich sogar verschiedene<br />
Antriebe von bis zu 40<br />
Gruppen zus<strong>am</strong>menfassen, beispielsweise<br />
alle Rollläden einer Etage<br />
oder alle Zugänge wie Haustür, Garagen-<br />
und Einfahrtstor.<br />
Inzwischen hat auch der Gesetzgeber<br />
erkannt, dass automatisch gesteuerte<br />
Rollladen- und Sonnenschutzsysteme<br />
beim seniorengerechten<br />
Wohnen eine wichtige Rolle<br />
spielen und deshalb entsprechende<br />
Förderungen in ein Progr<strong>am</strong>m der<br />
KfW aufgenommen. Im Rahmen<br />
des KfW-Progr<strong>am</strong>ms 155 „Altersgerecht<br />
umbauen“ gibt es auch für<br />
den Einbau von Antrieben und<br />
Steuerungen den zinsgünstigen,<br />
staatlichen Förderkredit mit günstigen<br />
Zinsen von derzeit unter zwei<br />
Prozent. Den Kredit können übrigens<br />
nicht nur Ältere, sondern Menschen<br />
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