2012 RHEINISCHER TURNERBUND E.V. - RTB
Alles Gute zum neuen Jahr!
Liebe Turnfreundinnen und Turnfreunde,
das Präsidium des Rheinischen
Turnerbundes, die Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter der RTB-Geschäftsstelle
und die Redaktion der RTZ wünschen Ihnen
ein gesundes, glückliches und
erfolgreiches Jahr 2012!
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.
01
2012
2 RTB-Forum
deuTscHe meisTerscHafTen im GerÄTTurnen
Turn-dm & olympiaqualifikaTion
düsseldorf – 16. & 17. Juni 2012
mitsubishi electric Halle
TickeT-HoTline 01805 - 644 332*
www.turn-dm2012.de
* 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz,
max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz
rtz 01/2012
„Bewegt älter werden in NRW“
Mit der Auftaktveranstaltung „Bewegt
älter werden in NRW“ Mitte November
2011 in Mülheim an der Ruhr hat der Landessportbund
Nordrhein-Westfalen (LSB
NRW) sein viertes Programm offiziell auf
den Weg gebracht.
Landessportbund-Präsident Walter
Schneeloch: „Das Programm ‚Bewegt älter
werden in NRW‘ will die Sportvereine,
Bünde und Verbände bei der Bewältigung
gesellschaftlicher Herausforderungen unterstützen
und hat die Auswirkungen des
demografischen Wandels, die Alterung der
Bevölkerung, die Lebenslagen der älteren
Generation und ihre Bewegungs- und
Sportaktivität fest im Blick. Der organisierte
Sport wird die einzigartige Chance
wahrnehmen und sich
mit seinem Potenzial
und dem vielfältigen
Angebot im Bereich
‚Bewegung und Sport‘
sehr erfolgreich und
nachhaltig für eine
verbesserte Lebensqualität
der älteren Frauen
und Männer einsetzen.
Das hier vorgestellte
Programm ist ein wichtiger
Schritt in die richtige
Richtung.“
Die Sportvereine in
NRW bieten älteren
Menschen nicht nur
qualitativ hochwertige
Bewegungsangebote,
sondern auch vielfältige kommunikative
Möglichkeiten. Sportvereine fungieren als
Träger der Seniorenarbeit, fördern gezielt
die Gesundheit älterer Menschen, stützen
somit die gesellschaftlichen Sozialsysteme
und tragen wesentlich dazu bei, eine neue,
generationengerechte Gesellschaft mitzugestalten.
Gemeinsam mit den Partnern im Verbundsystem
des Sports, weiteren Unterstützern
und gesellschaftlichen Akteuren setzt sich
der LSB NRW als Mitgestalter einer zukünftigen
Gesellschaft für eine Schärfung
des öffentlichen Bewusstseins hinsichtlich
der Bedeutung der Bewegung und für eine
Verwirklichung von mehr Bewegung und
Sport im höheren Lebensalter ein.
Das neu erarbeitete Programm „Bewegt
älter werden in NRW“ versteht sich als systematische
Weiterentwicklung der Initiati-
ve „Zukunft gestalten – aktiv und gesund
älter werden in NRW“.
Es beschreibt die spezifischen Grundlagen
für die Arbeit im Bereich „Ältere“ und
fokussiert als eine Säule des Gesamtkonzepts
„Chancen ergreifen, Perspektiven
schaffen, unsere Gesellschaft mit gestalten
– Vereinssport 2020“ unter anderem
die vielfältigen Folgen des demografischen
Wandels.
Es werden Herausforderungen und Konsequenzen
für den organisierten Sport
beschrieben, Schwerpunkte identifiziert,
Sachstände dargestellt, Ziele formuliert
sowie Maßnahmen und Handlungsstrategien
für die Akteure im Verbundsystem
des Sports entwickelt.
Auch beim 2. NRW-Turnfest 2011 in Remscheid & Solingen gab es zahlreiche
Angebote speziell für die ältere Generation.
Foto: Dr. Claudia Pauli.
Das Programm „Bewegt älter werden in
NRW“ besteht aus den folgenden vier
Schwerpunkten:
1. Zielgruppe „Ältere“ – Förderung von
Bewegung und Sport
2. Mitarbeiter gewinnen, Bildung und
Qualifizierung
3. Generationenbeziehungen, Integration
und Engagement
4. Kommunales Netzwerkmanagement,
Kooperationen und Partnerschaften
Detaillierte Informationen zu dem Programm,
speziell auch zu den vier Schwerpunkten,
erhalten Sie im Internet unter
www.lsb-nrw.de.
LSB NRW, CP
Thema Inhalt
RTZ-Redaktion: rtz@rtb.de
Internet: www.rtb.de
Inhalt RTZ 1-2012
Titelbild: Die GYMMOTION 2011 (hier eine
Aufnahme von der Veranstaltung
in Düsseldorf) bot einen gelungenen
Mix aus Sport, Show,
Comedy und Musik.
Foto: Dr. Claudia Pauli.
Thema 3
RTB-Forum 4
GYMMOTION 2011 in Düsseldorf .......4
RTB-Turngala mit integrierter
Sportlerehrung ...........................................6
Deutsche Meisterschaften im
Gerätturnen 2012 in Düsseldorf ..........6
Qualifizierung .............................................8
Freundeskreis ehemaliger
Hauptausschussmitglieder ................. 10
LSB-Bestandserhebung der
Vereine für 2012 ..................................... 10
Aus den Fachbereichen 12
Gerätturnen ............................................ 12
Rhythmische Sportgymnastik ........... 12
Rhönradturnen ........................................ 13
Faustball .................................................... 13
Mitteilungen
DOSB/DTB 14
Verein + Management 16
Ratgeber Gesundheit 17
Regionale
Ausschreibungen 19
Nachrichten
Turnverbände/-gaue 23
Bücher 37
Personalia 39
Geburtstage im Februar …………… ........39
Impressum 38
3
rtz 01/2012
4 RTB-Forum
GYMMOTION 2011 in Düsseldorf
Das wollten wir sehen
Vor 3.300 Zuschauern in der fast ausverkauften
Mitsubishi Electric HALLE in Düsseldorf
machte die GYMMOTION unter
dem Motto „Spirit“ am 3. Dezember 2011
ihrem Namen alle Ehre und begeisterte
das Publikum mit viel Esprit.
Unter der komisch-souveränen „Leitung“
des Moderators Christoph Engels ertönte
der von ihm mit seinem ersten „freiwilligen“
Zuschauer inszenierte Schlachtruf
„Ja, genau, das wollen wir sehen!“ im
weiteren Verlauf der Show immer wieder
spontan von den Rängen.
Maxim Deviatovski. Fotos: RTB/Richard Dohmen.
Nach einem kurzweiligen Vorprogramm
unter der Federführung des Leistungszentrums
Sportakrobatik Düsseldorf (LZSA)
eröffneten RTB-Präsident Hans-Jürgen
Zacharias und Hans-Joachim Güllüg, Vizepräsident
Finanzen sowohl im Rheinischen
Turnerbund (RTB) als auch im Deutschen
Turner-Bund (DTB) die GYMMOTION in
Düsseldorf offiziell.
Zum farbenprächtigen Showbeginn, untermalt
mit zwei fantasievollen, übergroßen
Schmetterlingskostümen, stellten sich alle
Teilnehmer vor, ehe das Team Dänemark
mit Power Tumbling begann. Damit war
bereits für Tempo, Dynamik und gute
Stimmung gesorgt, bevor Christoph Engels
eine Jonglage mit Motorsäge andeutete
und die Spannung erhöhte.
Sein Auftritt lenkte kurzweilig und gekonnt
vom Umbau für den Competition-
Teil ab. Mit Joeline Möbius vom Turn-
Team-Deutschland am Schwebebalken
und Maxim Deviatovski am Pauschenpferd
gab es gelungene Wettkampteile, ohne
die es eben keine Turnshow wäre – und die
Zuschauer wollten genau das auch sehen.
2011 war das GYMMOTION-Team besonders
schnell, unauffällig und geräuschlos
rtz 01/2012
Mit rockiger Live-Musik wurden die Zuschauer unter anderem in den Umbaupausen unterhalten.
unterwegs, um die Umbauten zu bewerkstelligen.
Sie störten somit in keiner Weise
den dynamischen Ablauf, was aber auch
an der perfekten Moderation lag.
Mit „Ah“- und „Oh“-Rufen wurde der Auftritt
von Rana Tokmak bedacht, deren Anmut
und Beweglichkeit die Rhythmische
Sportgymnastik elegant im Programm
platzierte. Unglaubliches Staunen ging
durch die Reihen, als sie perfekt vorführte,
wie gelenkig man sein kann.
Nach der Eleganz war wieder Tempo angesagt,
denn die Rope Skipper aus Belgien
und Deutschland brachten mit der
Nummer „Power Ropes“ genau das zum
Ausdruck und hatten sich den Applaus
hochverdient.
Dann folgte der stimmungsvolle Part des
ersten Showteils, den das Team Dänemark
mit einer Tanzperformance einleitete. Es
folgte das Duo „Tears“ mit Live-Musik auf
dem Flügel, Live-Gesang und dem Cyr von
Robert Maaser, der mit seinem Rhönrad
– oder eben dem einreifigen Cyr – schon
fester Bestandteil des GYMMOTION-Programms
ist.
Christoph Engels.
Die Reck-Nummer von „Pure Rock“ setzte
mit Rockmusik und Reckübungen gegen
Ende des ersten Teils noch einmal einen
Kontrapunkt, ehe Christoph Engels mit
seiner witzigen Hochradnummer den Umbau
für die Trampolinturner überbrückte.
Mit tatkräftiger Unterstützung von Eduard,
seinem zweiten „Freiwilligen“, und
der ebenso „freiwillig“ zupackenden Heidi
erklomm er sein Hochrad letztlich doch
– woran die Zuschauer sicher gezweifelt
hatten. Aber er kam nicht nur auf das
Rad, sondern fegte auch gekonnt auf dem
hochgebauten Einrad durch die Halle.
Rola Rola von und mit Maxim.
Dann konnten die „Gladiatoren“ endlich
auf drei Trampolinen ihre Show vorführen
und dabei die Schmetterlinge gekonnt
überfliegen oder den jeweils dritten Mann
in Richtung Hallendecke katapultieren.
Auch diese Truppe ist sicher nicht zum
letzten Mal bei der GYMMOTION dabei
gewesen.
Nach der Pause ging es mit der Diabolo-
Show von Phil Os gleich wieder mit Akrobatik
und Dynamik weiter, womit ein
gelungener Übergang zum nächsten Wettkampfteil
am Boden geschaffen wurde,
den erneut Joeline Möbius und Maxim
Deviatovski zeigten.
Insgesamt war die zweite Hälfte der GYM-
MOTION ruhiger choreographiert, was
dem jetzt restlos begeisterten Publikum
sicher auch gefallen hat. Mit dem „Duo
Krims“ wurde klassische russische Akrobatik
„Hand auf Hand“ von Vater und Sohn
vorgeführt- mit zum Teil unglaublich anmutenden
Aktionen.
Sergey Timoveev.
Mindestens so perfekt präsentierte sich
auch die Nationalmannschaft Gruppe der
RSG Rhein-Ruhr 2010, die ihr Programm
„Challenge“ allerdings durchweg eleganter
und leichter darbot.
Rope Skipping auf Weltklasse-Niveau.
Das LZSA Düsseldorf gestaltete sehr ansprechend
das Vorprogramm.
Dann sorgte sich Christoph Engels mit seiner
Windmaschine wieder um „sein“ Publikum
und machte mit ihm seine Späße. Für
ein besonders stimmungsvolles Bild sorge
dann sein überdimensionierter Ballon, der
hell erleuchtet fast die Halle ausfüllte.
Zum Ausklang der GYMMOTION gab es
dann noch Akrobatik vom Feinsten, denn
mit „Liazeed“, die schon beim Zirkusfestival
in Monte Carlo Preise gewannen, konnten
die Zuschauer eine Hand-Balance-Kunst
sehen, die nur selten so zirkusreif gezeigt
wird. „Maxim“ versetzte anschließend die
Halle mit seinem Balanceakt auf mehrfach
übereinander gestapelten Röhren
und Brettern, die auch in alle Richtungen
flexibel waren, in Staunen. Sensationell!
Sergey Timoveev ließ es zum Ausklang mit
seiner Handstandakrobatik etwas ruhiger
RTB-Forum
Francisco Arano Aleman mit der chinesischen Pole.
angehen, aber das Team Dänemark setzte
mit dem Minitrampolin noch mal einen
dynamischen Punkt, ehe das Finale uns
nach gut zwei Stunden Programm einen
farbenprächtigen Abschluss mit Stehenden
Ovationen bescherte.
Ein wunderbarer Abend, der schon viel
Vorfreude auf die GYMMOTION 2012 unter
dem Motto „Stars“ weckte (vgl. separater
Kasten).
Richard Dohmen
Hintergrund:
Die GYMMOTION wurde 2011 bereits
zum siebten Mal in der nordrheinwestfälischen
Landeshauptstadt
Düsseldorf ausgetragen. Im ersten
Jahr zeichnete allein der Turnverband
Düsseldorf für die Durchführung der
Veranstaltung verantwortlich, seitdem
findet die Veranstaltung in der
rund 589.000 Einwohner zählenden
Messestadt unter der Regie des Rheinischen
Turnerbundes (RTB) statt.
Kooperationspartner sind die TVM
Sportmarketing GmbH, der Turnverband
Düsseldorf und die sportAgentur
der Stadt Düsseldorf.
CP
Ausblick:
Auch im Jahr 2012 macht die GYM-
MOTION zweimal im RTB-Verbandsgebiet
Station: Am 1. Dezember wird
die Show in Düsseldorf ausgetragen,
am 3. Dezember in Aachen.
CP
5
rtz 01/2012
6 RTB-Forum
RTB-Turngala mit integrierter
Sportlerehrung
Vielfältig und hochwertig
Wie bereits in der Dezember-Ausgabe der
RTZ angekündigt, veranstaltet der Rheinische
Turnerbund (RTB) in diesem Jahr
zum zweiten Mal nach 2011 eine Turngala.
Die „kleine GYMMOTION“ wird am
Samstag, den 14. Januar 2012 – wie im
Vorjahr – in der Sporthalle der Integrierten
Gesamtschule Bergisch Gladbach-Paffrath
(Borngasse 86 in Bergisch Gladbach)
durchgeführt. Sie beginnt um 17.00 Uhr,
der Einlass erfolgt ab 16.00 Uhr.
Als „Hauptdarsteller“ der RTB-Turngala
fungieren Gruppen, Mannschaften und
Athletinnen bzw. Athleten aus dem Rheinland,
wobei sich überwiegend jene Sportlerinnen
und Sportler dem Publikum präsentieren,
die im Rahmen der Veranstaltung
auch für ihre Erfolge im Jahr 2011
ausgezeichnet werden. Anders als im Vorjahr
ist die RTB-Sportlerehrung diesmal in
die Turngala integriert.
Freuen dürfen sich die Zuschauer unter
anderem auf die Sportakrobaten des LZSA
Düsseldorf, die Showgruppe „Die Fliegenden
Homberger“, Vorführungen im Gerätturnen
weiblich, im Rhönrad- und im Trampolinturnen,
in der Rhythmischen Sportgymnastik,
auf eine Demonstration des
rtz 01/2012
Turnspiels Faustball sowie auf den „Schulcircus
Zappelino“ und die „Dancin´Midis“.
Ein abwechslungsreicher, schwungvoller
Nachmittag mit turnerischen Höchstleistungen
ist garantiert!
Bereits bei der GYMMOTION 2011 in Düsseldorf
(Bild) begeisterten die Mädchen und Jungen vom
LZSA Düsseldorf das Publikum mit ihrem akrobatischen
Können. Foto: Dr. Claudia Pauli.
Eintrittskarten kosten 9,- Euro für Jugendliche
und Erwachsene und 7,- Euro für Kinder
(bis 14 Jahre). Die Wege, an Tickets zu
kommen, gestalten sich dabei vielfältig:
Eine telefonische Order (unter der Rufnummer
02202 / 2003-23 beim RTB) ist
ebenso durchführbar wie eine Bestellung
per E-Mail (an ticket@rtb.de) und über ein
spezielles Formular, welches auf der RTB-
Homepage unter www.rtb.de zum Herunterladen
zur Verfügung steht.
Wer möchte, kann die Tickets in der RTB-
Geschäftsstelle (vgl. Impressum) abholen
und die Rechnung vor Ort begleichen. Alternativ
besteht die Möglichkeit, per Lastschriftverfahren
zu bezahlen und sich die
Eintrittskarten zuschicken zu lassen.
Dr. Claudia Pauli
Deutsche Meisterschaften im
Gerätturnen 2012 in Düsseldorf
Helferinnen und Helfer
gesucht
Am 16. und 17. Juni 2012 wird in der Mitsubishi
Electric HALLE in Düsseldorf die
Turn-DM 2012 (Gerätturnen männlich und
weiblich) ausgetragen, die gleichzeitig als
erste Olympiaqualifikation für die deutschen
Turnerinnen und Turner dient.
Hierfür suchen der Rheinische Turnerbund
(RTB) und der Turnverband Düsseldorf ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, die
vor und an den Wettkampftagen (in der
Zeit vom 13. bis zum 17. Juni 2012) in verschiedenen
Bereichen unterstützend tätig
sind.
Die Helferinnen und Helfer haben die einmalige
Gelegenheit, einen Blick hinter die
Kulissen einer solchen Großveranstaltung
zu werfen und die ganz Großen der deutschen
Kunstturnszene hautnah zu erleben.
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Turn-dm & olympiaqualifikaTion
düsseldorf – 16. & 17. Juni 2012
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max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz
Gesucht werden Mitarbeiter/innen
• im organisatorisch-technischen Bereich
während der gesamten Veranstaltung
(Fahrdienst, Ordnerpersonal, technische
Hilfskräfte für den Ablauf des Wettkampfes
usw.)
• für die Besetzung von Informationsständen
und des Wettkampfbüros
• für den Aufbau von Podien und Turngeräten
• für eine Kinderturnlandschaft
• und für vieles mehr
Dabei werden die vorhandenen Interessen
und eventuellen Erfahrungen berücksichtigt.
Die Einsatzzeiten werden im Vorfeld
abgesprochen. Voraussetzung ist die Vollendung
des 16. Lebensjahres zum Zeitpunkt
der Veranstaltung.
Als Dankeschön können die Helferinnen
und Helfer außerhalb ihrer Einsatzzeiten
die Wettkämpfe als Zuschauer verfolgen.
Außerdem erhalten alle Helferinnen und
Helfer ein T-Shirt, freie Verpflegung während
der Einsatzzeit, eine Urkunde und
eine Freikarte (Kat. 3) für die GYMMOTI-
ON am 1. Dezember 2012 in Düsseldorf.
Wer Interesse hat, bei dieser hochrangigen
Veranstaltung dabei zu sein, der meldet
sich bitte unter Angabe von
• Name
• Vorname
• Adresse
• Telefonnummer
• E-Mail
• gewünschtem Einsatzgebiet und
• möglichen Einsatztagen
beim Organisationskomitee Turn-DM 2012
– Helferbüro
c/o Turnverband Düsseldorf
Herrn Dirk Netzer
Karweg 24, 40589 Düsseldorf
Telefon: 0211 / 34 60 23
E-Mail: office@tvd-internet.de.
Das Organisationskomitee
Karten in zwei Kategorien
erhältlich
Bei den Deutschen Meisterschaften im
Gerätturnen. 2012 geht es für die Aktiven
nicht allein um Titel und Medaillen. Vielmehr
stellt die Veranstaltung zugleich die
erste Olympiaqualifikation für die Athletinnen
und Athleten aus dem Turn-Team
Deutschland dar. Am Samstag, den 16.
Juni 2012 wird sowohl das Mehrkampffinale
der Männer als auch das der Frauen
durchgeführt. Tags darauf stehen dann die
Gerätefinals bei Turnerinnen und Turnern
auf dem Programm.
Preise:
Eintrittskarten kosten für Erwachsene
zwischen 18,50 Euro und 39,00 Euro, für
Kinder sind Tickets zu Preisen zwischen
11,00 Euro und 24,00 Euro erhältlich (vgl.
Tabelle).
Hinweise:
• Die Preise verstehen sich zzgl. einer Versandgebühr.
• Vereinsgruppen, die mindestens 15 Karten
bestellen, wird ein Rabatt in Höhe
von zehn Prozent auf den Normalpreis
gewährt. Ein entsprechendes Bestellformular
steht auf der RTB-Homepage un-
ter www.rtb.de zum Herunterladen zur
Verfügung.
• Inhaber einer GYMCARD erhalten ebenfalls
einen Rabatt in Höhe von zehn Prozent
auf den Normalpreis.
• Die verschiedenen Rabatte sind nicht
miteinander kombinierbar.
• Kinder bis zu einem Alter von sechs
Jahren haben freien Eintritt, dabei allerdings
keinen Anspruch auf einen
Sitzplatz.
Bestellmöglichkeiten:
Karten sind bei der Ticket-Hotline von
d:ticket unter der Telefonnummer 01805 /
644 332* erhältlich (vgl. www.dticket.de)
oder bei der Ticket-Hotline des Deutschen
Turner-Bundes (DTB) unter der Telefonnummer
069 / 67 801 – 175.
Weitere Informationen:
Stets aktuelle Informationen zu den Deut-
RTB-Forum
Tag Kategorie Erwachsene
Kinder
(7-14 Jahre)
16.06.2012
I
II
23,00 €
18,50 €
15,50 €
11,00 €
17.06.2012
I
II
23,00 €
18,50 €
15,50 €
11,00 €
Dauerkarte
I
II
39,00 €
29,00 €
24,00 €
16,00 €
schen Meisterschaften im Gerätturnen
2012 in Düsseldorf finden Sie auf der
Veranstaltungswebseite unter www.turndm2012.de
sowie auf der DTB-Homepage
unter www.dtb-online.de.
FanCamp:
Bitte beachten Sie im Zusammenhang mit
der Veranstaltung im Juni kommenden
Jahres auch die Möglichkeit, an einem
sogenannten „FanCamp“ teilzunehmen
(vgl. Artikel zu den TurnCamps in der RTZ
12/2011 und Informationen auf der RTB-
Homepage)!
7
Dr. Claudia Pauli
Joeline Möbius aus dem Turn-Team Deutschland gab bei der GYMMOTION 2011 in Düsseldorf (Bild) schon
einmal einen Vorgeschmack auf das, was die Zuschauer Mitte Juni bei den nationalen Titelkämpfen an
gleicher Stelle erwartet. Foto: Dr. Claudia Pauli.
rtz 01/2012
8 RTB-Forum
rtz 01/2012
Qualifi zierung 2011
Sonderausgabe der Rheinischen Turnzeitung
Lehrgänge, Termine und Veranstaltungen
RHEINISCHER TURNERBUND E.V.
Der Rheinische Turnerbund ist ein Landesturnverband im DTB.
Lehrgangsmaßnahmen
Januar/Februar 2012
Übungsleiter-/
Trainer-Fortbildungen
GYMWELT
Yoga – Einführung in die
Yogaphilosophie
Lehrgangsnr.: 333
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 28.01.2012
KINDER- UND
JUGENDTURNEN
Fun Games für Kids
Lehrgangsnr.: 401
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 25.02.2012
Turnspielparcours
Lehrgangsnr.: 402
Umfang: 8 LE
Termin: So, 26.02.2012
FACHSPORTARTEN
Deutsches
Gymnastikabzeichen
Lehrgangsnr.: 651
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 28.01.2012
Kari-Ausbildung
C-Lizenz Gymnastik
Lehrgangsnr.: 652
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 04./05.02.2012
Kari-Lehrgang
Leichtathletik
Lehrgangsnr.: 694
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 04.02.2012
TURNEN
Multiplikatorenschulung
GT weiblich
Lehrgangsnr.: 618
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 14.01.2012
Referent(inn)en: RTB-Lehrteam
Grundtechniken der
Handgeräte RSG
Lehrgangsnr.: 641
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 14.01.2012
TOP-Trainer-Fortbildung
GT weiblich
Lehrgangsnr.: 601
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 21./22.01.2012
Fortbildung Landeskampfrichter
RSG Teil 1
Lehrgangsnr.: 643
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 21.01.2012
Kari-Ausbildung
Rhönradturnen Stufe 1
Lehrgangsnr.: 674
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 21./22.01.2012
TOP-Trainer-Fortbildung
Gerätturnen weiblich
Lehrgangsnr.: 602
Umfang: 8 LE
Termin: So, 22.01.2012
Kari-Ausbildung
Trampolinturnen
Lehrgangsnr.: 634
Umfang: 15 LE
Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012
Kari-B-Lizenz-Fortbildung
für KM-Übungen GT weiblich
Lehrgangsnr.: 619
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 04.02.2012
Trainerfortbildung
Trampolinturnen
Lehrgangsnr.: 633
Umfang: 15 LE
Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012
Kari-Ausbildung Stufe 1
Rhönradturnen
Lehrgangsnr.: 675
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 11./12.02.2012
Kari-C-Lizenz P-Übungen
GT weiblich
Lehrgangsnr.: 620
Umfang: 8 LE
Termin: Sa, 25.02.2012
Kari-C-Lizenz-Ausbildung
GT weiblich
Lehrgangsnr.: 621
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 25./26.02.2012
Fortbildung Landeskampfrichter
RSG Teil 2
Lehrgangsnr.: 644
Umfang: 8 LE
Termin: So, 25.02.2012
MANAGEMENT
DTB-Ausbilderdiplom
Sozialkompetenz
Lehrgangsnr.: 801
Umfang: 15 LE
Termin: Fr/Sa, 17./18.02.2012
DTB-Ausbilderdiplom
Methodenkompetenz
Lehrgangsnr.: 802
Umfang: 15 LE
Termin: Sa/So, 18./19.02.2012
DTB-Ausbilderdiplom
kompakt
Lehrgangsnr.: 803
Umfang: 30 LE
Termin: Fr-So, 17.-19.02.2012
AUSBILDUNGSüBERSICHT 2012
Basisqualifizierung
(Modul 1)
Modul1
Lehrgangsnr.: 101
1. Folge
Termin: Fr-So, 13.-15.01.2012
2. Folge
Termin: Sa/So, 28./29.01.2012
Modul1
Lehrgangsnr.: 102
1. Folge
Termin: Fr-So, 22.-24.06.2012
2. Folge
Termin: Sa/So, 30.06./01.07.2012
Modul1
Lehrgangsnr.: 103
1. Folge
Termin: Fr-So, 24./25.08.2012
2. Folge
Termin: Sa/So, 15./16.09.2012
Übungsleiter C Kinderturnen
/Eltern-Kind /Kleinkinderturnen
Modul 2
Lehrgangsnr.: 111
1. Folge
Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 24.-26.02.2012
Modul 3
Lehrgangsnr.: 112
1. Folge
Termin: Fr-So, 27.-29.04.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 15.-17.06.2012
3. Folge
Termin: Fr-So, 22.-24.06.2012
Hinweis:
Wir haben reduziert!
Natürlich nur die Preise,
nicht die Qualität …
Macht jetzt die Ausbildung zum
Übungsleiter im RTB-Ausbildungszentrum
in Bergisch Gladbach!
Alles mit den sechs Botschaften
des Kinderturnens:
Mitmachen, Bewegen, Spielen,
Erleben, Üben und Können.
Trainer C Breitensport
Erwachsene Fitness
Gesundheit
Modul 2
Lehrgangsnr.: 121
1. Folge
Termin: Fr-So, 28.-30.09.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 02.-04.11.2012.
Modul 3
Lehrgangsnr.: 122
1. Folge
Termin: Fr-So, 16.-18.11.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 30.11.-02.12.2012
3. Folge
Termin: Fr-So, 14-16.12.2012
Trainer C Leistungssport
Gerätturnen
Modul 3
Lehrgangsnr.: 132
1. Folge
Termin: Fr-So, 13.-15.01.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012
3. Folge
Termin: Fr-So, 09.-11.03.2012
RTB-Forum
Modul 2
(Ausbildung 2012/2013)
Lehrgangsnr.: 131
1. Folge
Termin: Fr-So, 09.-11.11.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 07.-09.12.2012
Trainer C Leistungssport
Trampolinturnen
Modul 2
Lehrgangsnr.: 141
1. Folge
Termin: Fr-So, 03.-05.02.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 10.-12.02.2012
Modul 3
Lehrgangsnr.: 142
1. Folge
Termin: Fr-So, 06.-08.07.2012
2. Folge
Termin: Fr-So, 23.-25.11.2012
3. Folge
Termin: Fr-So, 30.11.-02.12.2012
Trainerassistenten-
Ausbildung
Basismodul
Lehrgangsnr.: 152
Termin: Fr-Mo, 25.-28.05.2012 (Pfingsten)
Aufbaumodul
Lehrgangsnr.: 153
Termin: Sa-Di, 18.-21.08.2012
Übungsleiter B Prävenzion,
Profil Haltung und
Bewegung
Basismodul
Lehrgangsnr.: 201
Termin: Sa/So,10./11.03.2012
Aufbaumodul
Lehrgangsnr.: 202
Termin: Fr-Mi, 27.04.-02.05.2012
Weitere Informationen und
Anmeldung beim:
Rheinischen Turnerbund e.V. (RTB),
Postfach 200745, 51437 Berg. Gladbach
Tel.: 02202 / 2003-0,
Fax: 02202 / 2003-85,
E-Mail: lehrgang@rtb.de
Web: www.rtb.de/qualifizierung
9
rtz 01/2012
10 RTB-Forum
Freundeskreis ehemaliger
Hauptausschussmitglieder
Fünf Jahre Treffen
Zu unserem kleinen Jubiläum am 19./20.
Oktober 2011 kamen mehr als 20 Ehemalige
in Süchteln zusammen. Erich von Vlodrop,
unser ehemaliger Leichtathletikwart,
hatte das Treffen hervorragend vorbereitet
und organisiert.
Die Wiedersehensfreude alter Bekannter
in dem ausgewählten Hotel war riesengroß.
Nach einem kleinen Mittagsimbiss
ging es in eine Naturparkanlage in der
Nähe von Süchteln. Unter sachkundiger
Führung durchwanderten wir eine herrliche
naturbelassene Gartenanlage und
lernten viele Möglichkeiten eines umweltbewussten,
naturbelassenen Gartenbaus
kennen. Beim Kaffeetrinken mit selbst
gebackenem Kuchen in einer eigens dafür
umgebauten Scheune wurde darüber weiter
diskutiert, während draußen ein heftiges
Gewitter niederging.
Die Narrenmühle in Dülken – die einzige
in Deutschland – war unser nächstes Ziel.
Es war interessant zu erfahren, welche
Männer schon in der Narrenakademie Mitglied
sind.
An das Abendessen schloss der gemütliche
Teil an. Dr. Dieter Schnell trug Geschichten
LSB-Bestandserhebung der
Vereine für 2012
Bis Ende Januar online
Zahlen angeben
Die LSB-Bestandserhebung der Vereine
für 2012 wird seit dem 12. Dezember
2011 und noch bis zum 31. Januar 2012
rtz 01/2012
In der Naturparkanlage. Foto: Dagmar Schröder/Erich Van Vlodrop.
und Anekdoten vor, die er eigens für unser
Treffen zusammengestellt hatte. Witziges
und Amüsantes zeigte Hans-Jürgen
Zacharias mit PC und Beamer. Natürlich
durften die vielen persönlichen Gespräche
untereinander nicht fehlen.
Wir haben viel gelacht und beim Morgenkaffee
über das nächste Treffen nachgedacht:
Es soll am 26. und 27. September
2012 in Bad Honnef stattfinden. Bitte
diesen Termin schon einmal vormerken
– auch diejenigen, die 2011 nicht dabei
waren!
durchgeführt. Das Verfahren ist identisch
mit dem des Vorjahres, wenn auch die
Abgabefristen verkürzt wurden. Einzelheiten
sind im Internet unter www.lsb-nrw.
de (Rubrik „Bestandserhebung“ unter
„SERVICES“) zu finden. Die Eingabe der
Bestandserhebungszahlen ist nur noch
online möglich. Alle Vereine, die schon
in 2011 die Bestandserhebung über das
Sporttreiben im Verein macht einfach Spaß. © LSB NRW | Fotos: Andrea Bowinkelmann.
Vor Antritt der Heimreise lockte der goldene
Oktober uns zu den Krickebecker Seen.
Ein herrlicher Spaziergang und der Besuch
des Naturmuseums rundeten das diesjährige
Treffen ab.
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle
bei den Eheleuten Van Vlodrop, die mit
dazu beigetragen haben, dass wir uns
wohlgefühlt haben und das Treffen der
Ehemaligen wieder ein voller Erfolg wurde.
Dagmar Schröder/
Vorsitzende des Freundeskreises
Internet vorgenommen haben, müssen
keine neue Registrierung durchführen. Die
Zugangsdaten aus dem vergangenen Jahr
behalten ihre Gültigkeit.
Nur bei erstmaliger Teilnahme an der Bestandserhebung
müssen sich die Vereine
zunächst registrieren lassen. Wie das geht,
ist im Internetportal des Landessportbundes
Nordrhein-Westfalen (LSB NRW) genau
beschrieben und muss deshalb hier
nicht näher erläutert werden. Bei eventuellen
Fragen kann bzw. soll den Vereinen
durch ihre Sportorganisationen (Kreis-,
Stadtsportbünde oder auch Fachverbände
und deren Untergliederungen) geholfen
werden.
Die Meldungen sollen den Stand der
Mitgliederzahlen und deren Zuordnung
zu Sportfachverbänden zum 01.01.2012
(Stichtag) wiedergeben. Die Meldungen
erfolgen unter Angabe der Vereinskennziffer
(VKZ) und unter Beachtung der gültigen
Richtlinien für die Bestandserhebung,
die eine Zuordnung der Vereinsmitglieder
gemäß der von diesen ausgeübten Sportarten
zu den jeweiligen Fachverbänden im
Sinne einer fairen Mitgliedschaft in der
sportartorientierten Struktur des organisierten
Sports vorsieht.
Die Bestandserhebung erfolgt dual in zwei
Meldeteilen:
• Im Abschnitt A ist die gesamte Mitgliederzahl
des Vereins anzugeben. Die
Erfassung erfolgt getrennt nach Geschlechtern.
Das Ergebnis wird an die
Sporthilfe e. V. weitergegeben und dient
als Grundlage für die Berechnung der
Jahresprämie für die Sportversicherung,
die GEMA- und die VBG-Pauschale.
• Im Abschnitt B werden die in Abschnitt
A gemeldeten Mitglieder den einzelnen
Sportarten und/bzw. damit den Sportfachverbänden
zugeordnet, die sie im
Verein betreiben. Hier gilt das Prinzip,
dass alle Mitglieder einer bestimmten
Sportart bzw. einem bestimmten
Sportfachverband zugeordnet werden
müssen. Das gilt auch insbesondere für
die Mitglieder von Freizeitsport- und
-turngruppen, die ohne Weiteres den
Turnerbünden zugeordnet werden können,
wenn der Verein über die zuständige
Untergliederung (regionaler Turngau
oder Turnverband) Mitglied im Rheinischen
Turnerbund (RTB) ist. Hier reicht
dann als Angabe das Kürzel „530 A“,
um die Zuordnung sicherzustellen bzw.
vorzunehmen.
Dabei treten oft auch Fragen der Vereine
zur Mitgliedschaft im Landes- oder Spitzenfachverband
und zur Beitragserhebung
für nicht-wettkampforientierte Vereinsmitglieder
auf, die an dieser Stelle einmal erläutert
werden sollen:
Eine „Mitgliedschaft“ des Vereins im Deutschen
Turner-Bund (DTB) ergibt sich wie
folgt: Der Verein ist auf Landesebene in
Nordrhein-Westfalen (NRW) dem Rheinischen
Turnerbund (mit Sitz in Bergisch
Gladbach) zugeordnet. In der Bestandserhebung
ordnet der Verein seine Vereinsmitglieder
in den Sportarten, die zum
Betreuungsbereich des Turnerbundes gehören,
dem Turnerbund zu. Darauf gründet
sich die Mitgliedschaft des Vereins
über den regionalen Turngau/-verband
im Rheinischen Turnerbund (RTB). Für die
zugeordneten Mitglieder erhebt der RTB
Mitgliedsbeiträge (als pro-Kopf-Beiträge)
und der Verein kann die Dienstleistungen,
die der RTB als Verband für Turnen und
Gymnastik erbringt, als Leistung für seine
Mitgliedschaft in Anspruch nehmen. Der
RTB seinerseits ist Mitglied im Deutschen
Turner-Bund und über diese Mitgliedschaft
kann der Verein auch Dienstleistungen
des Deutschen Turner-Bundes auf
Bundesebene in Anspruch nehmen. Für
den Verein werden durch diese Form der
„Mitgliedschaft“ im DTB keine Beiträge
fällig, weil diese schon im RTB-Beitragsanteil
enthalten sind.
Die Turn- und Sportvereine haben die fachliche
Kompetenz für Bewegungsangebote jeglicher Art
und für Jung wie Alt.
Welche Leistungen der Turnerbünde kann
der Verein in Anspruch nehmen?
Die Turnerbünde betreuen ihre Sportarten
im Bereich Turnen und Gymnastik
seit jeher ganzheitlich in ihrer jeweiligen
Ausprägung als Leistungs- und Wettkampfsport
sowie als Breiten-, Freizeitund
Gesundheitssport. Dies erfolgt zum
einen durch Aus- und Weiterbildung von
Übungsleiter(inne)n und Trainer(inne)n und
zum anderen durch die fachliche Entwicklung
und Konzeption von Bewegungsangeboten
und Trends für die Vereine, insbesondere
im Freizeit- und Gesundheitssport
mit dem Schwerpunkt Gymnastik
(Aerobic, Pilates, Dance … und wie die
Angebote heute alle heißen; bei den Turnerbünden
„firmieren“ diese inzwischen
zusammengefasst als „GYMWELT“) und
ganz besonders mit Angeboten für Ältere.
Eine weitere Dachmarke und Verbandsschwerpunktzielgruppe
sowie -aufgabe ist
RTB-Forum
11
das Kinderturnen: Alle fachlichen Konzepte
vom Eltern-Kind-Turnen, Kleinkinderturnen
bis hin zum Kinderturnen werden
in den Turnerbünden entwickelt, mit der
Qualifizierung von Übungsleiter(inne)n für
die Vereine umgesetzt und in Fachkongressen
mit externen Experten und Vereinsexperten
zur Diskussion gestellt. Dies ist nur
der Kern an Dienstleistungen, welche die
Turnerbünde für den nicht-wettkampforientierten
Sport im Verein bieten. Auf weitere
wie die Teilnahme an Turnfesten und
Kongressen sowie spezielle Vorteile für
Übungsleiter/innen soll an dieser Stelle
nicht näher eingegangen werden.
Nach dem Motto „von der Kindheit bis zur
Urne, turne, turne!“ haben die Turnerbünde
den Begriff der „Lebenstreppe“ eingeführt.
Das Bild der Lebenstreppe geht davon
aus, dass sich jeder Mensch im Laufe
seines Lebens Stufe für Stufe höher entwickelt
und dass jeder Mensch zu jeder Zeit
auf seiner jeweiligen Entwicklungsstufe
trainierbar ist, sich auf Grund von entsprechender
Reizsetzung weiterentwickelt. An
dieser Stelle kommen die Turn- und Sportvereine
ins Spiel: Sie haben die fachliche
Kompetenz für Bewegungsangebote jeglicher
Art und Neigung, vom Wettkampfund
Spitzensport bis zum Breiten-, Freizeitund
Gesundheitssport in einer Fülle von
Sportarten und Disziplinen. In Verbindung
mit sozialer Gemeinschaft werden Voraussetzungen
geschaffen, dass die Menschen
ihr Leben lang dabei bleiben und den
Menschen auf jeder Stufe der Lebenstreppe
ein adäquates Bewegungsangebot
unterbreitet wird. Damit ist zugleich die
Frage nach der Entrichtung von Verbands-
Beiträgen für nicht-wettkampforientierte
Vereinsmitglieder erklärt.
Die o. a. Betreuungsleistungen der Turnerbünde
müssen natürlich finanziert werden
können. Die Turnbewegung bedient sich
hier des traditionellen Prinzips der Solidargemeinschaft
und Solidarfinanzierung
mit vergleichsweise niedrigen pro-Kopf-
Beiträgen in einen Topf. Andere Verbände
finanzieren ihre Dienstleistungen ggf. anders,
z. B. mit Gebühren, Strafgeldern für
den Wettkampfbetrieb etc., und „verzichten“
auf Beiträge für Nicht-Wettkämpfer.
Erst durch Ehrlichkeit bei der Bestandserhebung,
Mitgliedermeldung und der Solidarfinanzierung
erhält die „Lebenstreppe“
sichere Stufen und wird das gesamte
Sportsystem in einer fairen Partnerschaft
vereint.
Dieter Weymans
rtz 01/2012
12 Aus den Fachbereichen
Deutsche Meisterschaften
im Gerätturnen 2012 in Düsseldorf
rtz 01/2012
Helferinnen und
Helfer gesucht
Für die Deutschen Meisterschaften im
Gerätturnen 2012 suchen der Rheinische
Turnerbund (RTB) und der Turnverband
Düsseldorf ehrenamtliche
Helferinnen und Helfer, die vor und
an den Wettkampftagen in verschiedenen
Bereichen unterstützend tätig
sind.
Nähere Informationen dazu erhalten
Sie in der Rubrik „RTB-Forum“ in
dieser Ausgabe.
CP
Juniorennationalmannschaft
Auf GYMMOTION-Tour
Die Gymnastinnen Katja Ebert, Marie
Kussi, Karyna Fehling (alle TSV Bayer 04
Leverkusen), Rana Tokmak (TV Wattenscheid)
und Lea Godejohann (TSV Schwerin)
sind Ende 2011 erstmals seit den Europameisterschaften
im Mai selben Jahres
in Minsk wieder als Gruppe aktiv gewesen:
Auf der GYMMOTION-Tour präsentierten
sie in zehn verschiedenen Städten
Deutschlands, darunter auch Düsseldorf
und Aachen (vgl. die separaten Artikel
dazu in diesem Heft), einem großen Publikum
ihre Seilübung.
Außerdem verzauberte Rana Tokmak das
Publikum mit einer anmutigen Ballübung.
Die deutsche Juniorengruppe. Fotos: David Young.
Drei der fünf Gymnastinnen werden im
kommenden Jahr bereits in der Meisterklasse
antreten: Marie Kussi, Lea Godejohann
und Rana Tokmak. Karyna Fehling,
die Jüngste in der Juniorengruppe, trainiert
schon wieder im Kader der Juniorengruppe
der RSG Rhein-Ruhr 2010 e.V., die
sich wiederum für die Europameisterschaften
qualifizieren möchte. Die nächsten
kontinentalen Titelkämpfe werden im Jahr
2013 ausgetragen.
Rana Tokmak bei der GYMMOTION in Düsseldorf.
Wir wünschen den Gymnastinnen weiterhin
viel Spaß und hoffen, alle weiterhin so
erfolgreich in der Rhythmischen Sportgymnastik
zu sehen!
Susanne Babka
Die Juniorengruppe begeisterte Anfang Dezember unter anderem das Publikum in der nordrhein-
westfälischen Landeshauptstadt.
Deutsche Vereinsmannschafts-
meisterschaft
Leverkusen ist Vizemeister
Die Elite der Mannschaften im Rhönradturnen
traf sich Anfang November
in Langenfeld, um dort den diesjährigen
Deutschen Meister zu ermitteln. Den RTB
vertraten die Teams des TSV Bayer 04 Leverkusen
und vom ausrichtenden Verein
SG Langenfeld.
Die gut aufgestellte Mannschaft aus Leverkusen
kam bei der erfolgreichen Titelverteidigung
des TSC Strausberg wie im
Vorjahr auf Platz zwei, das Team der SG
Langenfeld belegte Platz sieben.
Für Leverkusen starteten bei den Titelkämpfen
die vierfache Jugendweltmeisterin
Riccarda Vogel, die Weltmeisterin
in der Spirale, Svenja Trepte, Jana Holtermann,
Svenja Trepte und Jochen Kaiser.
Das Team des TSV Bayer 04 Leverkusen mit Trainerin
Ines Meurer (l.). Foto: Astrid Stolle.
Die SG Langenfeld hatte als Ausrichter
eine „Wildcard“ erhalten. Zwar konnten
Daniela Wilden, Birte Zelfel, Jana Huber,
Dorit Gerlach und Carina Bulan nicht mit
dem hohen Niveau der anderen Mannschaften
mithalten, sie zeigten jedoch
einen weitaus stabileren Wettkampf als
noch bei der Norddeutschen Vereinsmannschaftsmeisterschaft.
So konnten die Turnerinnen
mit ihren Leistungen sehr zufrieden
sein.
Hinweis:
Den Artikel finden Sie in voller Länge
auf der RTB-Homepage unter
www.rtb.de
(Rubrik „Sportarten“, Unterrubrik
„Rhönradturnen“, Link „News“).
Weltmeisterschaft 2012
Lisa Wollweber, CP
Rheinische Jugendfaustballer
im Fokus
Nachdem im Jahr 2010 Julia Weber (Leichlinger
TV) mit der deutschen Auswahl der
weiblichen Jugend U18 in Lloret de Mar
(Spanien) den Gewinn des WM-Titels feiern
durfte, erhält Lina Hasenjäger (ebenfalls
Leichlinger TV) im kommenden Jahr
die Chance, ihr dies gleichzutun. Sie qualifizierte
sich bereits im Herbst 2011 für die
deutsche U18-Auswahl, die bei der Weltmeisterschaft
im Sommer 2012 (26. bis
29. Juli) in Cali/Kolumbien antreten wird.
Vom 7. bis zum 9. Oktober 2011 fand in
Hamm/Westfalen der entscheidende
Lehrgang zur Bildung des zehnköpfigen
Kaders für die nächstjährige WM statt,
für den sich die RTB-Auswahlspielerin an
ihrem 16. Geburtstag selbst das größte
Geschenk machte.
Ebenfalls am Lehrgang beteiligt war die
erst 15 Jahre alte Katja Hofmann (TV Voerde).
Sie konnte sich zwar noch nicht für
den WM-Kader qualifizieren, hat aber für
die Folgejahre sämtliche Perspektiven.
Den WM-Kader der männlichen Jugend
U18 nahmen die Bundestrainer Roland
Schubert (Berlin) und Hartmut Maus (Ohligs)
noch keine endgültige Nominierung
vor. Im vorläufigen 17 Spieler umfassenden
Kader stehen mit Johannes Groß
(Ohligser TV/ESV Wuppertal-West), Philip
Aus den Fachbereichen
13
Hofmann (TV Voerde), Kevin Schmalbach
und Tim Weber beide (Leichlinger TV) allerdings
gleich vier RTB-Auswahlspieler.
Eine endgültige Entscheidung über die Zusammensetzung
des WM-Kaders fällt beim
Abschlusslehrgang Mitte Januar 2012 in
Solingen.
Die potenziellen WM-Teilnehmer (vordere Reihe,
v.l.) Johannes Groß, Kevin Schmalbach, Tim Weber
und Philip Hofmann inmitten des Auswahlteams
der männlichen Jugend U18 des RTB, das bei der
Deutschen Jugendmeisterschaft 2011 für das
Rheinland an den Start ging.
Foto: Wolfgang von Neuß.
Alle vorgenannten Spielerinnen und Spieler
haben für die kommenden Wochen
und Monate intensive Trainingseinheiten
vorgegeben bekommen und sind gehalten,
sich gerade in Bezug auf Ausdauer
und Fitness in Form zu halten. Schließlich
kommt bei der WM aufgrund der besonderen
klimatischen Bedingungen und der
Höhenverhältnisse Einiges auf die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer zu.
Wolfgang von Neuß
C-Trainerausbildung Faustball
im Rheinischen Turnerbund
14 Teilnehmer nahmen mit
Erfolg und großem Spaß
am Lehrgang teil
Unter der Regie von Andreas Weber (TK-
Beauftragter für Schulsport) ist es in Zusammenarbeit
mit der Verwaltung des
Rheinischen Turnerbundes (RTB) gelungen,
eine komplette C-Trainer-Ausbildung Faustball
zu konzeptionieren und anzubieten.
Basierend auf den Vorgaben des Deutschen
Olympischen Sportbundes (DOSB)
schafft dieses neue, modulare Konzept
die Basis für eine zukunftsorientierte kon-
rtz 01/2012
14 Aus den Fachbereichen Mitteilungen DOSB / DTB
Gruppenfoto der Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer. Fotos: Susanne Weber.
tinuierliche Aus- und Weiterbildung im
Fachbereich Faustball in den kommenden
Jahren.
Die Ausbildung zum/r C-Trainer/-in
Faustball sollte ein umfassendes Verständnis
der Sportart Faustball vermitteln. Im
Rahmen der Ausbildung erfolgte eine
enge Verzahnung fachübergreifender und
sportartspezifischer Inhalte zwischen Theorie
und Praxis. Schwerpunkte waren die
Verbesserung der Technik, Planung, Organisation,
Durchführung und Steuerung
des Grundlagentrainings für Anfänger/
innen und Fortgeschrittene. Ein weiterer
Schwerpunkt wurde auf einen differenzierten
Gedanken- und Ideenaustausch der
Teilnehmer gelegt.
„Die Ausbildung zum C-Trainer Faustball
sollte auf einer breiten Basis ‚Grundwissen’
vermitteln. Das heißt, sie richtete sich
nicht einzig an den bereits erfahrenen Trainer,
sondern verschaffte ebenfalls für den
interessierten Neueinsteiger eine große
Bandbreite an ausreichendem Wissen, um
erfolgreich in diesem Bereich tätig werden
zu können“, erläuterte Andreas Weber.
Bei diesem Lehrgang fanden insgesamt
94 Lerneinheiten ihre Anrechnung. Der
nächste Kurs, voraussichtlich im Jahr
2013, ist bereits in Planung.
Die C-Trainerausbildung Faustball soll
Andreas Weber zufolge in den nächsten
Jahren nur einen Teil eines festen Bildungsangebotes
darstellen. In den Jahren
zwischen den Trainerausbildungen ist
geplant, ein neues, weiteres Bildungsangebot
zu schaffen – über Tages- bzw. Wochenendkurse,
die als Weiterbildung und/
oder Verlängerungen bereits vorhandener
Lizenzen genutzt werden können.
rtz 01/2012
„Die Ausschreibung zum Lehrgang erfolgte
in diesem Jahr ausschließlich in unserem
Landesverband, in den nächsten Jahren
werden wir die Kurse auch für andere
Interessierte öffnen“, so Andreas Weber.
Freude bei den Faustballern über die C-Trainerlizenz,
die am Ende des Lehrgangs ausgehändigt
wurde.
Am C-Trainerlehrgang 2011 nahmen teil:
Heiko Ganster, Sascha Ganster, Marion
Ganster, Susanne Weber (alle Leichlinger
TV), Michael Lorenz, Thomas Woitas
(Verlängerung), Peter Nohner (alle TKD
Duisburg), Victor Monderkamp, Pascal
Humpa, Jendrik Repenning, Jan Florian
Sonfeld, Michael Sonfeld, Jan Tebeck (alle
SV Schaephuysen/TV Asberg) und Julian
Naharathinam (TuS Wickrath).
Aktion
Mario Lancioni
Aktion „Gewalt gegen
Frauen – nicht mit uns!“
wird fortgeführt
Die Aktion „Gewalt gegen Frauen – nicht
mit uns!“ wird 2012 fortgesetzt. Seit 2008
ruft der Deutsche Olympische Sportbund
(DOSB) gemeinsam mit den Kampfsportverbänden
und mit Unterstützung der
Frauenhausinitiativen, des Bundesverbandes
der Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe
e.V., der Frauenhauskoordinierung
e.V., der Bundesarbeitsgemeinschaft
kommunaler Gleichstellungsbeauftragten
und Frauenbüros sowie des Weissen Rings
jedes Jahr Kampfsportvereine auf, Selbstbehauptungs-
und Selbstverteidigungskurse
für Frauen und Mädchen anzubieten.
An der Aktion beteiligen sich der Deutsche
Aikido-Bund, der Deutsche Judo-Bund, der
Deutsche Ju-Jutsu Verband, der Deutsche
Karate Verband und die Deutsche Taekwondo
Union.
Die Aktion wurde auch auf der Frauen-
Vollversammlung des DOSB im September
2011 noch einmal vorgestellt. Dabei
betonten die Vertreterinnen und Vertreter
der Kooperations- und Aktionspartner, wie
wichtig und notwendig es sei, die Aktion
weiterzuführen.
„Wir wollen mit unseren Angeboten
Frauen den Rücken stärken und laden
ein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung
unter fachlicher Anleitung auszuprobieren.
Der Kontakt zu den lokalen
Frauenberatungsstellen, Frauenhäusern
und kommunalen Frauenbüros sowie zum
Weissen Ring ist dabei überaus wichtig
und hilfreich“, sagt DOSB-Vizepräsidentin
Ilse Ridder-Melchers.
DOSB-Vizepräsidentin Ilse Ridder-Melchers.
© LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
Erwin Hetger, Landesvorsitzender des
Weissen Ring Baden-Württemberg, sagte:
„Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen
von Mädchen und Frauen aufzubauen
und zu stärken, das sind Maßnahmen, die
geeignet sind, Übergriffe zu vermeiden.
Unsere Kooperationen mit Sportvereinen
vor Ort haben sich bewährt und müssen
weiter ausgebaut werden.“
DOSB-Presse 39/2011
Sportmedizin
DOSB und Sportärzte
warnen vor Medikamentenmissbrauch
Der Deutsche Olympische Sportbund
(DOSB) und die Deutsche Gesellschaft für
Sportmedizin und Prävention (DGSP) haben
gemeinsam vor Medikamentenmissbrauch
gewarnt. „Was Doping im Wettkampfsport,
ist Medikamentenmissbrauch
im Freizeitsport und allen anderen gesellschaftlichen
Feldern. Hier müssen wir gemeinsam
gegensteuern”, sagte DOSB-Präsident
Thomas Bach: „Der DOSB möchte
das Thema stärker als bisher ins Bewusstsein
der Öffentlichkeit rücken. Dabei sind
die Sportärzte ein wichtiger Partner.”
DGSP-Präsident Prof. Dr. med. Herbert
Löllgen sagte: „Die deutschen Sportärzte
haben bei allen ihren Erklärungen und
Statements immer gegen Medikamentenmissbrauch
Stellung genommen. Gerade
im Sport können Medikamente fatale
Nebenwirklungen haben, vor allem ist vor
unkontrollierter Gabe von Schmerzmitteln
zu warnen: Schmerzen sind ein natürliches
Warnzeichen, sie sind zu beachten
und sollten in besonderen Fällen vom Arzt
abgeklärt werden. Das gilt vor allem bei
Gelenkschmerzen und auch vor z.B. Marathonläufen.”
Studien belegen, dass in Deutschland
zwei Millionen Menschen gelegentlich
Medikamente zur Verbesserung ihrer Leistungsfähigkeit
am Arbeitsplatz einnehmen.
800.000 Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer tun dies regelmäßig. Und
selbst in der Schule und an Universitäten
spielen leistungssteigernde Arzneimittel
schon eine Rolle. Während ein bis zwei
Prozent der Oberstufenschülerinnen und
-schüler schon einmal Medikamente zur
Steigerung der Gehirnleistung ohne medizinische
Notwendigkeit eingenommen haben,
sind es bei Studierenden bereits fünf
Prozent. Diesem Trend gelte es Einhalt zu
gebieten, erklärte Bach.
Deshalb ergriff der DOSB im Vorjahr die
Initiative und setzt sich seitdem zusammen
mit dem Allgemeinen Deutschen Automobil-Club
(ADAC) und der ABDA, der
Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände,
für die Aufklärung über das Thema
ein. Dabei baut der Dachverband des
deutschen Sports auch auf die Hilfe seiner
Mitgliedsorganisationen wie der DGSP.
DOSB-Präsident Dr. Thomas Bach.
© LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
Mit der Initiative soll auf die mehr als
1,5 Millionen Bundesbürger aufmerksam
gemacht werden, die von Medikamenten
abhängig sind. Ziel sei es, über die Gefahren
aufzuklären, die vom Medikamentenmissbrauch
ausgehen, sagte Bach: „Medikamentenmissbrauch
gefährdet die Volksgesundheit.
Dieser Missbrauch verstößt
gegen die ursprüngliche Natürlichkeit des
Sports und ist gesundheitsgefährdend. Er
kann aber auch zur Gefahr für andere werden,
wenn dadurch Selbstüberschätzung
zum Beispiel im Straßenverkehr eintritt.”
DOSB-Presse-Mitteilung 65/2011
vom 11.10.2011
DTB-Online-Shop
Neustart
Am 1. November 2011 startete der neue
Online-Shop des Deutschen Turner-Bundes
(DTB). Unter www.dtb-shop.de können die
Kunden nun mehr als 3.000 Produkte
zusätzlich für ihren Sportbedarf aus dem
ohnehin reichhaltigen Angebot des DTB
Shop auswählen. In erster Linie will der
neue Shop des DTB seine Besucher neben
attraktiven Preisen durch mehr Service und
Mitteilungen DOSB / DTB
15
große Kompetenz überzeugen. Gewähr dafür
trägt der neue Betreiber „Erhard Sport
International“. Der renommierte Sportgerätausstatter
aus Franken garantiert
einen professionellen Kundenservice bei
Beratung, Bestellabwicklung und Lieferung.
Und auch der neue Online-Auftritt
des DTB Shop überzeugt durch verbesserte
Funktionalität.
Der DTB-Shop-Katalog kann per E-Mail
an info@dtb-shop.de und telefonisch unter
09843 / 9356299 kostenlos bestellt
werden.
DTB-Info 43/2011
Psychologie im Sport
Sportstiftung NRW fördert
sportpsychologische
Betreuung für Talente
Wenn aus einem Talent ein erfolgreicher
(Hoch-)Leistungssportler werden
soll, darf – neben der sportlichen Ausbildung
– auch die persönliche, vor allem
die psychische Weiterentwicklung nicht
zu kurz kommen. Mentale Kompetenzen
können jungen Top-Athleten in ihrem
Entwicklungsprozess helfen, die psychischen
Anforderungen des Leistungssports
zu meistern. Um die sportpsychologische
Ausbildung junger Talente zu verbessern,
wurde an der Deutschen Sporthochschule
mentaltalent.de entwickelt.
Die Initiative bietet eine professionelle
sportpsychologische Grundausbildung
besonders aussichtsreicher und leistungsorientierter
Kaderathleten aus Nordrhein-
Westfalen.
Jetzt kann das Team um Professor Jens
Kleinert die sportpsychologische Betreuung
nachhaltig weiterentwickeln und
ausbauen. Möglich gemacht hat dies der
Beschluss der Sportstiftung NRW, mentaltalent.de
bis 2013 finanziell zu unterstützen.
Geplant ist ein flächendeckendes,
leistungssportorientiertes Betreuungssystem
im Nachwuchsbereich für alle olympischen
Sportarten.
Bereits jetzt werden jugendgerechte, themenspezifische
Workshops organisiert, um
junge Sportler mit sportpsychologischen
Trainingsformen vertraut zu machen und
mentale Basiskompetenzen zu vermitteln.
Auch individuelle Einzelbetreuungen werden
durchgeführt.
rtz 01/2012
16 Mitteilungen DOSB/DTB Verein + Management
„Wichtig ist uns, den jungen Athleten eine
Perspektive aufzuzeigen, die den eigenen
Ansprüchen an den Leistungssport und
gleichzeitig dem beruflichen Werdegang
in Schule, Ausbildung oder Studium gerecht
wird“, sagt Projektkoordinator Moritz
Anderten. Von 2011 an kooperiert
das Projekt auch mit Sportinternaten aus
Nordrhein-Westfalen.
Die Initiative wird in enger Abstimmung
mit den drei Olympiastützpunkten Rheinland,
Westfalen und Rhein-Ruhr umgesetzt.
Eine Kooperation besteht auch mit
der Ruhr-Universität Bochum. Projektleiter
Professor Jens Kleinert erklärt: „Alle Beteiligten
wollen in den nächsten Jahren die
sportpsychologische Betreuung im Nachwuchsbereich
nachhaltig vorantreiben.
Hierdurch wollen wir die Leistung, die Persönlichkeit
und die Gesundheit der jungen
Athletinnen und Athleten ganzheitlich
fördern.“
Weitere Informationen gibt es online unter
www.mentaltalent.de.
DOSB-Presse 37/2011
Freizeiten
Sommer- und Winterfahrten
für Kinder und Jugendliche
Die neuen Reiseangebote für Sommer
2012 sind im Internetportal www.jugendreisen-im-sport.de
der Landessportjugenden
in Zusammenarbeit mit der Deutschen
Sportjugend (dsj) online.
Junge Menschen, Eltern oder Trainerinnen
und Trainer können sich auf der angegebenen
Seite detailliert über das Thema Reisen
informieren und direkt online buchen.
Die Reiseangebote richten sich insbesondere
an Kinder und Jugendliche sowie junge
Erwachsene von 8 bis 26 Jahren.
www.jugendreisen-im-Sport.de bietet
Sommer- und Winterreisen, Kinder Sport
Camps, internationale Jugendbegegnungen,
Ferienfreizeiten mit Sportlernkursen,
Klassenfahrten und Vereinsreisen. Durch
die nichtkommerzielle Ausrichtung der
beteiligten sieben Landessportjugenden
stehen günstige Angebote in ganz Europa
zur Verfügung.
Weitere Infos finden sich online unter
www.jugendreisen-im-sport.de.
DOSB-Presse 50-52/2011
rtz 01/2012
Wettbewerbe
Mission Olympic sucht
sportliche Initiativen aus
ganz Deutschland
Sportlich aktiv im Verein, privat mit der
Sportgruppe, in der Schule oder am
Arbeitsplatz? Der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) und Coca-Cola
Deutschland suchen „Deutschlands beste
Initiativen für Bewegung und Sport“. Mit
dem Wettbewerb möchten die Initiatoren
bürgerschaftliches Engagement für einen
aktiven Lebensstil fördern.
Von Freizeitteams über Sportorganisationen bis
hin zu öffentlichen Einrichtungen – teilnehmen
können sportliche Initiativen aller Art aus dem gesamten
Bundesgebiet bis zum 30. Juni 2012.
© LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
„Deutschlands beste Initiativen für Bewegung
und Sport“ werden Ende 2012 in
fünf Kategorien mit jeweils 2.000 Euro
ausgezeichnet. Die offizielle Jury prämiert
neben Initiativen für mehr Aktivität
am Arbeitsplatz auch solche, die neue
Bewegungsräume schaffen. Vereine mit
Aktionen, die über das reguläre Sportangebot
hinausgehen, können ebenso teilnehmen,
wie private Gruppen oder Kitas
und Schulen. Wer mitmachen möchte,
kann sich mit seinem Sporttreff auf
www.mission-olympic.de/bewegte-menschen/
bewerben.
Darüber hinaus suchen die Initiatoren regelmäßig
die „Initiative des Monats“. Auf
der Website können die User für ihren Favoriten
stimmen. Seit Oktober stehen monatlich
zehn besondere Bewegungsprojekte
zur Wahl. Die Initiative mit den meisten
Stimmen erhält 500 Euro. Platz zwei und
drei werden ebenfalls mit 300 bzw. 200
Euro prämiert.
Weitere Informationen zu Mission Olympic
erhalten Sie im Internet unter www.mission-olympic.de/presse.
DOSB-Pressemitteilung
59/2011 vom 23.09.2011
Delbrück ist „Deutschlands
aktivste Stadt 2011“
Mit dem Titel „Deutschlands aktivste
Stadt 2011“ kürten der Deutsche Olympische
Sportbund (DOSB) und Coca-Cola
Deutschland die Stadt Delbrück in Nordrhein-Westfalen
zum Sieger des bundesweiten
Wettbewerbs Mission Olympic. Insgesamt
34 Städte aus ganz Deutschland
hatten sich im vergangenen Jahr um den
Titel „Deutschlands aktivste Stadt“ beworben.
Die Stadt Delbrück erhält 75.000
Euro für den Ausbau des regionalen Breitensportangebots.
Pressemitteilung des
LSB NRW vom 02.12.2011
Fortbildung
Die DSA eröffnet Sportlern
und Fachkräften zusätzliche
Aufstiegsoptionen
Für Leistungssportler und ausgebildete
Fachkräfte gibt es jetzt zusätzliche Möglichkeiten,
in der Sportbranche Karriere zu
machen: Die Deutsche Sportmanagement
Akademie (DSA) qualifiziert Berufstätige
mit den beiden Fernlehrgängen „Sportfachwirt“
(IHK) und „Sportbetriebswirt“
(DSA) umfassend und praxisnah für Führungspositionen
in dem dynamischen und
vielseitigen Wirtschaftssektor. Die DSA ist
eine von zwei Fachakademien unter dem
Dach der Deutschen Gesellschaft für berufliche
Bildung (DGBB), die branchenspezifische
Fernbildung anbietet. Ab sofort können
sich Interessenten im Internet unter
www.dsa-akademie.de für die neuen Studiengänge
anmelden, die laufend beginnen.
Weiterbildungsmöglichkeiten, die sich flexibel
mit dem Job vereinbaren lassen und
darüber hinaus dem finanziellen Spielraum
der Beschäftigten entsprechen, sind
in der Branche rar. Zugleich entwickelt
sich die Nachfrage nach topqualifizierten
Führungskräften positiv. „Das Gesundheitsbewusstsein
steigt, es entstehen neue
Zielgruppen für Sport und körperliche Aktivität,
und der Vereinssport benötigt in
immer stärkerem Maße gut ausgebildete
Mitarbeiter. Diese Faktoren machen den
Sportmarkt so zukunftsträchtig und facettenreich“,
erläutert die Geschäftsführerin
der DGBB, Merle Losem. „Wir möchten,
Verein + Management
dass Leistungssportler und Fachkräfte, die
in der Branche etwas bewegen wollen,
die vorhandenen Chancen besser nutzen
können.“ Voraussetzung für die Weiterbildungen
an der DSA sind Berufsausbildung
und -erfahrung. Die Lehrgänge funktionieren
berufsbegleitend – ohne Ausfallzeiten
im Job. Das macht sie für Arbeitgeber und
Mitarbeiter interessant, weil den Unternehmen,
Sporteinrichtungen oder -verwaltungen
die Arbeitskraft erhalten bleibt.
Der Arbeitnehmer wiederum muss der
Weiterbildung zuliebe nicht aufs Gehalt
verzichten.
Deutsche Sportmanagement Akademie
Auszeichnung
Qualitätssiegel für
Fitness-Studios
Sportvereine, die ein eigenes Fitness-Studio
betreiben, können sich dieses mit dem
Qualitätssiegel SPORT PRO FITNESS zertifizieren
lassen.
Das vom Deutschen Olympischen Sportbund
(DOSB) in Zusammenarbeit mit dem
Landessportbund Nordrhein-Westfalen
(LSB NRW) sowie weiteren Landessportbünden
und Verbänden ins Leben gerufene
Gütesiegel zeichnet vereinseigene
Fitness-Studios nach einheitlichen Qualitätskriterien
aus.
Geprüft werden dabei die Qualifikation
des Leitungs- und Trainingspersonals,
räumliche Bedingungen, Geräteausstattung,
Service und Umweltkriterien.
Das Qualitätssiegel bietet damit eine gute
Möglichkeit für Sportvereine, mit ihrem
Fitness-Studio auch gegenüber kommerziellen
Anbietern am Markt vergleichbar zu
konkurrieren.
Weitere Infos dazu erhalten Sie im Internet
unter www.lsb-nrw.de (Rubrik „Für
Vereine“, Unterrubrik „Angebote“, Bereich
„SPORT PRO FITNESS“).
Pressemitteilung des
LSB NRW vom 23.11.2011
Ratgeber Gesundheit
Sport als Prophylaxe in
vielerlei Hinsicht
Interview mit Dr. med. Andreas Schöpf,
Arzt für Geriatrie und Neurologie am
Evangelischen Krankenhaus Mülheim
an der Ruhr
Dr. Claudia Pauli (CP): „Welche Bedeutung
hat regelmäßige Bewegung im Alter
aus Expertensicht?“
Dr. Andreas Schöpf (AS): „Bewegung ist
nicht nur im Alter wichtig, sondern während
des gesamten Lebens. Sport zu treiben
ist generell für alle Altersgruppen
vorteilhaft. Die Effektivität liegt im Bereich
einer gründlichen, guten medikamentösen
Behandlung – ohne dass jedoch Nebenwirkung
auftreten. So trägt regelmäßige
Bewegung unter anderem dazu bei, das
Risiko für Durchblutungsstörungen zu senken.
Ich denke zum Beispiel an die Herzinfarkt-
und die Schlaganfall-Vorbeugung.
Von hoher Relevanz ist regelmäßige Bewegung
speziell in höherem Alter aber auch
deshalb, weil dadurch die Sturzneigung erheblich
gemindert werden kann. Frakturen
des Schenkelhalses sind enorm häufig, wobei
rund ein Drittel der Betroffenen binnen
eines Jahres danach stirbt – nicht an mangelnder
medizinischer Versorgung, sondern
an den weitreichenden Folgen. Die Eigenständigkeit
steht bei vielen Menschen auf
dem Spiel, wenn sie einen solchen Bruch
erlitten haben, sie verlieren Selbstvertrau-
17
en, gehen nicht mehr vor die Türe, die sozialen
Kontakte nehmen ab usw. Der Alterungsprozess
ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Muskelmasse stark zurückbildet.
Entsprechend ist die Kraftentwicklung
vermindert und – daraus resultierend
– die Möglichkeit, sich abzufangen. Hier
prophylaktisch zu arbeiten, also durch
Sport dem entgegen zu wirken, ist enorm
wichtig. Nicht zuletzt hat regelmäßige
Bewegung einen vorbeugenden Effekt im
Zusammenhang mit Demenz. So integrieren
wir beispielsweise über die Alzheimer-
Gesellschaft Mülheim, deren Vorstand ich
angehöre, Bewegung in die Pflegeangebote.
Denn kardiale Durchblutungsstörungen
sind nicht nur ein Risikofaktor für das Auftreten
von Erkrankungen wie Herzinfarkt
oder Schlaganfall, sondern auch für das
Auftreten von kognitiven Störungen. Sport
ist also in vielerlei Hinsicht Prophylaxe, das
haben zahlreiche medizinische Studien in
der Vergangenheit bestätigt!“
CP: „Wie ist der Begriff `regelmäßig`
zeitlich einzuordnen?“
AS: „Man sollte mindestens dreimal pro
Woche aktiv werden, um die vorbeugenden
Effekte von Bewegung nutzen zu können.
Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass
man dreimal wöchentlich im Verein Sport
treiben muss, aber man sollte sich zumindest
körperlich betätigen. Hier gilt es, einfachste
Dinge im Alltag zu verändern, zum
Beispiel die Treppe zu nutzen anstelle des
Fahrstuhls oder einige Dinge zu Fuß erledigen
statt das Auto zu benutzen.“
Der Experte empfiehlt, mindestens dreimal wöchentlich körperlich aktiv zu werden.
© LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
rtz 01/2012
18 Ratgeber Gesundheit
CP: „Wie sollten ältere Menschen vorgehen,
wenn sie sich dazu entschließen,
sportlich aktiv zu werden?“
AS: „Dass Menschen erst in höherem Alter
zum Sport kommen, ist die Ausnahme. Wer
nicht entsprechend sozialisiert ist, wird
normalerweise auch nicht im späteren
Verlauf seines Lebens mit dem Sporttreiben
beginnen. Insofern sind in der Regel
diejenigen auch in höherem Alter körperlich
aktiv, die bereits frühzeitig damit
angefangen haben. Unabhängig davon,
ob jemand schon sein Leben lang Sport
treibt oder erst später damit beginnt: Jegliche
sportliche Aktivität muss altersadaptiert
erfolgen, das heißt, der Hausarzt ist
der erste Ansprechpartner, von ihm sollte
man sich hinsichtlich seiner Belastbarkeit
beraten lassen und die Belastungsstufe
festlegen. Gerade wenn Vorerkrankungen
existieren, zum Beispiel bronchialer Art
oder Herzerkrankungen, ist eine intensive
Besprechung unerlässlich.“
CP: „Welche Sportarten empfehlen Sie
älteren Menschen zur Ausübung?“
AS: „Das Wichtigste ist, dass man sich in
qualifizierte Hände begibt. Dies ist zum
Beispiel in Vereinen der Fall. Die Bewegungsangebote,
die Vereine bereithalten,
werden immer von zertifizierten Trainern
durchgeführt. Die Sportart als solche
spielt dann eigentlich keine Rolle mehr.
Arthrose hat verschiedene
Ursachen. Wer sie kennt,
kann viel für die Gesundheit
seiner Gelenke tun. Wenn
z.B. am Knie die Kniescheibe
zu flach ist, führt dies
nicht selten zu einer typischen
Unsicherheit beim
Gehen oder sogar zu schweren
Stürzen. Eine damit verbundene
Ausrenkung des
Gelenks stellt ein hohes Arthroserisiko
dar. Wer ist besonders
gefährdet, und was
kann man selbst dagegen
tun? In der neuesten Aus-
rtz 01/2012
Bewegung ist während des gesamten Lebens wichtig. © LSB NRW | Foto: Andrea Bowinkelmann.
Überhaupt existiert nicht die Sportart,
sondern es geht immer um angepasste
Belastung. Gerade in Mülheim gibt es
sehr viele spezielle Programme für ältere
Menschen, die sich regelmäßig unter Anleitung
von Fachleuten bewegen möchten.
Ihnen würde ich raten, sich bei der Stadt,
beim Mülheimer Sportbund oder im Internet
nach entsprechenden Möglichkeiten
zu erkundigen. Grundsätzlich sind gymnastische
Angebote sehr zu empfehlen, da
sie sehr stark die Koordination trainieren.
Was tun bei
gabe ihrer Informationszeitschrift
„Arthrose-Info“ gibt
die Deutsche Arthrose-Hilfe
zahlreiche Hinweise zu die-
Die körperliche Anstrengung tritt dabei in
den Hintergrund. Sinnvoll ist beispielsweise
auch Walking in Gruppen. Hierbei spielt
der soziale Aspekt zudem eine wesentliche
Rolle. Viele ältere Menschen vereinsamen
mit der Zeit. Gemeinsame Aktivitäten können
dem entgegenwirken. Wesentlich ist,
dass die Bewegung Freude bereitet – auch
dies hat positive Auswirkungen auf die Gesundheit!“
CP: „Ich danke Ihnen vielmals für das
ausführliche Gespräch!“
ARTHROSE? sem wichtigen Thema. In
anschaulichen Darstellungen
werden wirksame Behandlungsmethoden
und
wertvolle Tipps beschrieben.
Darüber hinaus enthält
das Heft viele nützliche
Empfehlungen für alle Ar-
throse-Betroffenen. Ein
kostenloses Musterheft
kann angefordert werden
bei: Deutsche Arthrose-Hilfe
e.V., Postfach 11 05 51,
60040 Frankfurt/Main (bitte
gern eine 0,55-€-Briefmarke
für Rückporto beifügen).
www.turnverband-aggertal-oberberg.de
Termin
Mitgliederversammlung
der Turnerjugend
Termin: Samstag, 21.01.2012
Zeit: 15.00 Uhr
Ort: Osberghausen,
Turnhalle Jahnstraße
Weitere Informationen:
Die Termine für Lehrgänge und (weitere)
Veranstaltungen 2012 können Sie per E-
Mail an aus-weiterbildung@turnverbandaggertal.de
abfragen.
Lehrgänge
Karibische Aerobic
mit Toning-Sticks
Lehrgangsnr.: 1201
Umfang: 5 LE
Termin: Samstag, 04.02.2012
Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr
Ort: Jugendzentrum
„Die Welle“, Wallstr. 54,
42897 Remscheid
Beschreibung:
Lateinamerikanische Tanzaerobic – der
aktuelle Fitnesstrend. Intervalltraining mit
heißer Musik und einfachen Tanzschritten.
Die Hauptsache:
Man bewegt sich zur Musik und hat Spaß
dabei. Für Mann und Frau, Jung und Älter.
Die Fitness wird verbessert und Stress einfach
weggetanzt.
Inhalte:
• Warm-up
• Erläuterungen
• Aufbau
• Choreographie
• Cool-down
Zielgruppe:
Übungsleiter/innen und Interessierte
Referentin:
Stephanie Dobke (Tanzpädagogin)
Gebühr:
15,- € Turngaumitglieder
30,- € Nichtmitglieder
Anmeldung:
bitte bei der Geschäftsstelle des BTG, Am
Hagen 22, 42855 Remscheid,
Fax: 02191 / 291711,
E-Mail: info@bergischer-turngau.de
Pilates für Ältere
Lehrgangsnr.: 1202
Umfang: 5 LE
Termin: Samstag, 03.03.2012
Zeit: 14.00 – 18.00 Uhr
Ort: TH GGS Hasenberg,
Schneppendahler Weg 43,
42897 Remscheid
Beschreibung:
Kernmuskulaturtraining zur Kräftigung
der Rumpfmuskulatur, damit Alltagsbewegungen
besser bewältigt werden können.
Sensomotorisches Training und Sturzprophylaxe
zur Verbesserung des Gleichgewichtes
und des Körpergefühls. Mobilisierung
der Gelenke. Das Ziel und Motto:
Erhaltung der Mobilität im Alter.
Inhalte:
• Warm-up
• Theorie und Erläuterungen
• Praktische Übungen
• Cool-down
Zielgruppe:
Übungsleiter/innen und Interessierte
Referentin:
Anita Braunsdorf (DTB-Ausbilderin)
Gebühr:
15,- € Turngaumitglieder
30,- € Nichtmitglieder
Anmeldung:
bitte bei der Geschäftsstelle des BTG,
Am Hagen 22, 42855 Remscheid,
Fax: 02191 / 291711,
E-Mail: info@bergischer-turngau.de
Regionale Ausschreibungen
www.turnverband-rheinruhr.de
Workshop für Übungsleiter
„Zumba“
Umfang: 7 UE
Ausrichter: Turnverband Rhein-Ruhr
Termin: Samstag, 28.01.2012
Zeit: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
19
Ort: Theodor-Heuss-Gesamtschule,
Westender Str.
30-47, 47138 Duisburg;
Eingang Dennewitzerstr.
(Lehrerparkplatz)
Zielgruppe:
Fortbildung für ÜL mit C-Lizenz und
Interessierte
Inhalte:
„Zumba“ ist ein Tanz-Fitness-Workout, das
sich aus lateinamerikanischer und internationaler
Musik und Tanzbewegungen
zusammensetzt. In diesem Workout sind
schnelle und langsame Rhythmen auf der
Basis von Aerobic kombiniert.
Die Tanzbewegungen zielen auf eine Konditionsverbesserung
ab, es sind einfach zu
erlernende Schritte, die den Muskelaufbau
im Gesäß, in Beinen, Armen, in der Körpermitte
und in den Bauchmuskeln fördern
sowie den wichtigsten Muskel im Körper,
das Herz, fordern.
„Zumba“ ist für Jedermann. Egal welches
Fitnessniveau, welches Alter – jeder kann
sofort mitmachen. Einfache Schrittkombinationen
machen es jedem leicht. „Zumba“
macht sehr viel Spaß!
Lehrgangsleitung:
Carmen Schneider, Tel.: 0203 / 58 24 37
Referentin:
Nadine Schneider (Zumba-Instructor)
Meldungen an:
Carmen Schneider, E-Mail:
Schneider2706@t-online.de
Meldeschluss: 22.01.2012
rtz 01/2012
20 Regionale Ausschreibungen
Turnverband Rhein-Ruhr
Gerätturnliga 2012
Turner/Jugendturner
Termine:
Die Gerätturmliga m hat drei
Wettkampftage:
1. Sonntag, 05.02.2012
2. Sonntag, 04.03.2012
3. Sonntag, 18.03.2012
Ort: Sporthalle Hitzestraße,
47055 Duisburg
Wanheimerort
Ausrichter: jeweils TV Wanheimerort
Hinweise:
Ausgeschrieben sind die P-Stufen nur für
Vereine aus dem Turnverband Rhein-Ruhr.
Ausgeschrieben sind die K-Stufen als
Einzelwettkämpfe: RTB-offen
Ausschreibung:
Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1992 u. älter)
Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1993/1994)
Kürsechskampf KM 2 (Jg. 1995/1996)
Kürsechskampf KM 3 (Jg. 1997/1998)
Kürsechskampf KM 3 (Jg. 1999/2000)
Kürsechskampf KM 4 (Jg. 2001/2002)
Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1996 u. älter)
Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1997/1998)
Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 1999/2000)
Wahlsechskampf bis P 8 (Jg.20 01/2002
Wahlsechskampf bis P 8 (Jg. 2003 u. jünger)
Mannschaftswettkampf bis P 8
(offene Klasse)
Mannschaftswettkampf bis P 8
(Jg. 1991 u. jünger)
Ergänzende Hinweise:
P-Stufen als Einzelwettkampf müssen mindestens
drei Meldungen pro Wettkampf
haben, KM-Stufen müssen mindestens
zwei Meldungen pro Wettkampf haben.
Meldeschluss: 18.01.2012
Auskünfte bei/Meldungen an:
Turnverband Rhein-Ruhr, Walter Panhey,
Wörthstraße 35 c, 47053 Duisburg,
E-Mail: walter.panhey@tv-wanheimerort-1880.de.
Turnerinnen/
Jugendturnerinnen
Termine:
Die Gerätturnliga w hat drei
Wettkampftage:
1. Sonntag, 12.02.2012, Ausrichter: N.N.
2. Sonntag, 26.02.2012, Ausrichter: NN
3. Sonntag, 18.03.2012,
Ausrichter: TS Saarn
rtz 01/2012
Ort: Sporthalle Prinzeß-Luise-
Straße, 45479 Mülheim an
der Ruhr-Broich
Hinweise:
Ausgeschrieben sind die P-Stufen als
Mannschaftswettkämpfe nur für Vereine
aus dem Turnverband Rhein-Ruhr. Ausgeschrieben
sind die KM-Stufen als Einzelwettkämpfe:
RTB-offen
Ausschreibung:
Kür-Sechskampf KM 3
(EzWK – jahrgangsoffen)
Kür-Sechskampf KM 4
(EzWK – jahrgangsoffen)
Wahlvierkampf P 4-8 Mannschaft
(jahrgangsoffen)
Wahlvierkampf P 3-7 Mannschaft
(Jg. 2001 u. jünger)
Wahlvierkampf P 1-6 Mannschaft
(Jg. 2003 u. älter)
Wahlvierkampf P 1-4 Mannschaft
(Jg. 2004 u. jünger)
Meldeschluss: 16.01.2012
Auskünfte bei/Meldungen an:
Turnverband Rhein-Ruhr, Walter Panhey,
Wörthstraße 35 c, 47053 Duisburg,
E-Mail: walter.panhey@tv-wanheimerort-1880.de.
Ausbildung zum
Fachübungsleiter 1
Lizenstufe Fitness und
Gesundheit
Termine:
11./12 02.2012
10./11.03.2012
21./22.04.2012
12./13.05.2012
02./03.06.2012
30.06./01.07.2012
Orte: werden noch bekannt gegeben
Zielgruppe:
Interessierte, die eine Qualifizierung auf
der 1. Lizenzstufe anstreben und als Kursleitung
eine Tätigkeit aufnehmen möchten.
Inhalte:
• Struktur und Organisation des Sports,
Rechtsfragen
• bewegungs- und trainingstheoretische
Aspekte von Turnen, Spiel und Sport
• Gesundheitsverständnis und Gesundheitsförderung
im Verein
• biologische, medizinische und psychosoziale
Grundlagen der fitnessorientierten
Angebote
• sportartübergreifende Vermittlung der
Schulung der motorischen Grundeigenschaften,
Ausdauer, Kraft sowie Koordination
und Beweglichkeit
• Fitness-Trends, Entspannungsformen,
attraktive zielgruppenorientierte Bewegungsangebote
• Turnen, Sport und Ernährung
• Lehre und Lernen im Sport, Gruppensituation,
soziale Kompetenz
• Umsetzung der didaktischen und methodischen
Prinzipien
Ausrichter: Turnverband Rhein-Ruhr
Lehrgangsleitung/Auskünfte bei:
Claudia Hendricks (Dipl.-DTB-Ausbilderin)
Lehrgangsgebühr:
400,- € für Mitglieder im RTB; erfolgt die
Meldung nicht über einen Verein des RTB,
wird die doppelte Gebühr fällig.
Meldungen an:
lehrgaenge@turnverband-rheinruhr.de
oder Turnverband Rhein-Ruhr,
Dümptener Straße, 45359 Essen
Meldeschluss: 27.01.2012
Teilnehmerzahl: begrenzt auf ca.
25 Personen
www.tvd-internet.de
Einladungen
Jugendverbandstag 2012
Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter
und Delegierte zum Jugendverbandstag
2012 recht herzlich ein.
Termin: Sonntag, 29.01.2012
Zeit: 15.00 Uhr
Ort:
Geschäftsstelle des Turnverband
Düsseldorf e.V. Karweg 24,
40589 Düsseldorf
Über zahlreiches Erscheinen der Vereinsdelegierten
würden wir uns freuen.
Petra Speck/Vorsitzende der Jugend
im Turnverband Düsseldorf
Fachwartesitzung 2012
Hiermit laden wir alle Vereinsvertreter
und Fachwarte zur Fachwartesitzung
2012 recht herzlich ein. Auf dem Programm
stehen die Wahl der Fachwarte,
Berichte, ein Ausblick auf das Jahr
2012, Wünsche, Anregungen und
Aussprache.
Termin: Montag, 23.01.2012
Zeit: 19.00 Uhr
Ort:
Geschäftsstelle des Turnverband
Düsseldorf e.V. Karweg 24,
40589 Düsseldorf
Über zahlreiches Erscheinen der Vereinsvertreter
und Fachwarte würden
wir uns freuen.
Harald Günther/
Stellv. Vorsitzender Sport
Lehrgang
Pilates für den gesunden
Rücken und Gymnastik
am Stock
Termin: Samstag, 25.02.2012
Zeit: 09.00 – 16.00 Uhr
Ort:
Turnhalle der Martin-Luther-King-Schule,
Schönaustraße/Ecke Märkische Straße
(Eingang: Märkische Straße), 40625
Düsseldorf-Gerresheim
Beschreibung:
Die Vorteile der Pilatesmethode sind
vielfältig:
Durch die Stärkung der kleinen Haltemuskeln
werden Rückenbeschwerden verringert
oder wird ihnen vorgebeugt.
Die Bewegungsmuster werden verändert
oder optimiert.
Die Aufrichtung der Wirbelsäule verbessert
die Haltung der Teilnehmer.
Die Bewegungskoordination wird verbessert,
was sich besonders im Alltag positiv
bemerkbar macht.
Der Gymnastikstab gilt zu Unrecht als
Handgerät aus früherer Zeit. Sein Einsatzgebiet
ist heute altersunspezifisch und
sehr effektiv. Er trainiert die Koordination,
das Gleichgewicht und kontrolliert
die Bewegung. Der Stab hat ein geringes
Gewicht, eine einfache Handhabung und
eine unveränderbare Abmessung. Er ist im
Einzel-, Partner- und Gruppentraining einsetzbar.
Eine abwechslungsreiche und gut
körperorientierte Gymnastikstunde ist das
Ergebnis.
Zielgruppe:
Übungsleiter/innen im Erwachsenenbereich
und Interessierte
Referentin: Anita Brausdorf
Anmeldung bei der:
Geschäftsstelle des Turnverbandes Düsseldorf,
Karweg 24, 40589 Düsseldorf, Tel.:
0211 / 34 60 23, Di. und Do. von 09.30
bis 11.30 Uhr, Fax: 0211 / 20 03 772,
E-Mail: office@tvd-internet.de oder im
Internet unter www.tvd-internet.de.
Harald Günther/
Stellv. Vors. Sport
www.turnverband-koeln.de
Termine …
… im Überblick
Auffrischungslehrgang
Trampolinturnen
Termin: Sonntag, 05.02.2012
Zeit: 10.00 – 19.00 Uhr
Meldeschluss: 20.01.2012
Hinweis:
Lizenzverlängerung = 8LE
Weitere Informationen bei:
Natascha Daniel, TVB Köln
Kampfrichter-Neuausbildung
Trampolinturnen
D-Lizenz
Termin: Sonntag, 26.02.2012
Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Meldungen an:
Turnverband.koeln@netcologne.de
Meldeschluss: 12.02.2012
Weitere Informationen bei:
Gudrun Goldau, TVB Köln
Regionale Ausschreibungen
www.turnverbandbonn.de
Neuausbildung Übungsleiter/in
C – Profil:
Kinderturnen
Termine: 03./04.03.2012
17./18.03.2012
28./29.04.2012
05./06.05.2012
12./13.05.2012
02./03.06.2012
Ort: BN-Bad Godesberg,
TH Andreasschule,
Mendelssohnstraße
Leitung:
Frank Eichler (Dipl.-Sportlehrer)
Gebühr: 250,- € / Teilnehmer/in
Neuausbildung Übungs-
leiter-/Trainer-Assistent
Termine:
10./11.03.2012 und 24./25.03.2012
Ort: BN-Bad Godesberg,
TH Andreasschule,
Mendelssohnstraße
Leitung:
Frank Eichler (Dipl.-Sportlehrer)
Gebühr: 40,- € / Teilnehmer/in
Neuausbildung
Kampfrichterlizenz – D
Termin: 24./25.02.2012
Ort: Bonn, Hardtberghalle,
Gaußstraße
Leitung: Carolin Klee
Gebühr: 35,- € / Teilnehmer/in
21
Fortbildung/Neuausbildung
Kampfrichterlizenz – D
Termin: 28./29.01.2012
Ort: Troisdorf-Spich,
Vereinsheim 1. FC Spich,
Waldstadion
rtz 01/2012
22 Regionale Ausschreibungen
Leitung: Lutz Reiche
Gebühr: 35,- € / Teilnehmer/in
(Neuausbildung)
15,- € / Teilnehmer/in
(Lizenzinhaber)
Fortbildung Gerätturnen
männlich und weiblich
Termin: 24./25.02.2012
(Lizenzverlängerung)
Ort: Bonn, Hardtberghalle,
Gaußstraße
Leitung:
Dr. Thomas Heinen, Frank Eichler
Gebühr: 35,- € / Teilnehmer/in
Fortbildung – Training
mit dem FLEXI-BAR
Termin: 05.02.2011
Ort: BN-Bad Godesberg,
TH Andreasschule,
Mendelssohnstraße
Leitung: Kirsten Prinz-Greiling
Gebühr: 35,- € / Teilnehmer/in
Hinweis: 8 Lerneinheiten zur
Lizenzverlängerung
Fortbildung Abenteuer pur
Termin: 03.03.2012
Ort: BN-Bad Godesberg,
TH Burgschule,
Winterstraße
Leitung: Jürgen Schmidt-Sinns
Gebühr: 20,- € / Teilnehmer/in
Hinweis: 8 Lerneinheiten zur
Lizenzverlängerung
rtz 01/2012
Hinweis:
Das Qualifizierungsangebot 2012 finden
Sie auch auf unserer Homepage
unter: www.turnverbandbonn.de.
www.turnverband-wuppertal.de
DTB-Akademie vor Ort
Tagesspecial
„Affen stark und
Löwen schlau“
Lehrgangsnr.: 210412
Umfang: 8 LE
Termin: Samstag, 21.04.2012
Zeit: 10.00 – 17.00 Uhr
Ort: Turnhalle Neue Friedrichstraße
19, 42105 Wuppertal
Beschreibung:
Diese Weiterbildungsmaßnahme soll
zur Durchführung einer eigenen Kinderturn-Show
mit Kindern mit und ohne
Behinderung animieren und qualifizieren.
Im Lehrgang werden Szenenbil-
der und Variationsmög lichkeiten unter
Berücksichtigung verschiedenster Behinderungsgrade
erläutert. Es werden Beispiele
für Bewegungsmöglichkeiten und
Sicherungsmaßnahmen gegeben sowie organisatorische
Hinweise von der Planung
bis zur Durchführung. Zur Kostüm- und
Büh nenbildgestaltung werden kreative
Beispiele vermittelt. Der Lehrgang dient
auch dem Abbau von Ängsten im Umgang
mit Kindern mit Behinderung.
Referentin:
Marlies Marktscheffel (DTB-Ausbilderin)
Anmeldung:
erforderlich bis spätestens 12.04.2012
Mindestteilnehmerzahl: 15
Höchstteilnehmerzahl: 25
Teilnahmegebühr:
31,- € Gymcard-Preis
37,- € regulärer Preis
Zusätzlich werden 3,- € pro Teilnehmer erhoben,
um Bastelmaterial zu finanzieren.
Bitte Überweisung der Teilnahmegebühr
unter Angabe der Lehrgangsnummer auf
das Konto mit der Nummer 409 474,
Turnverband Wuppertal, Stadtsparkasse,
BLZ 330 500 00.
38 % der Deutschen sind
Bewegungsmuffel.
38 % 62 der % nicht. Deutschen Sport im Verein. sind
Bewegungsmuffel.
38 % der Deutschen sind
Bewegungsmuffel.
62 % nicht. Sport im Verein.
62 % nicht. Sport im Verein.
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit 27,5 Mio. Mitgliedschaften
in mehr als 91.000 Vereinen die größte Personenvereinigung
Deutschlands. Leistung, Lebensfreude, Gesundheit und die Vermittlung
von Werten wie Toleranz, Fair Play, Teamgeist – all das fi ndet im Sport statt.
Sport bewegt! Immer und überall. dosb.de
Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) ist mit 27,5 Mio. Mitgliedschaften
in mehr als 91.000 Vereinen die größte Personenvereinigung
Deutschlands. Leistung, Lebensfreude, Gesundheit und die Vermittlung
www.turngau-aachen.de
Gerätturnen
Erfolgreiche
RTB-Liga-Saison
Der TV Konzen freut sich über den „doppelten
Klassenerhalt“ und einen Aufstieg,
der Burtscheider TV feiert den Titel und
die Mädchen des Würselener TV überzeugten
ebenfalls.
Drei Sterntage sind pro Saison zu absolvieren
und die Vereine des Turngaus Aachen
waren in einigen Leistungsklassen erfolgreich
in den Mannschaftswettkämpfen des
Kürbereichs vertreten.
Die Turnerinnen des Burtscheider TV freuen sich
über die geglückte Liga-Premiere.
Foto: Andrea Houben.
In der Landesliga 4 (KM 4) konnten die
Turnerinnen des Burtscheider TV souverän
den Titel gewinnen. Sie mussten sich lediglich
am ersten Turntag mit Platz zwei
begnügen. Somit ist die Ligapremiere der
Aachenerinnen voll und ganz geglückt
und das Team startet 2012 in der Landesliga
3.
Eben in dieser Leistungsgruppe trifft der
Burtscheider TV auf die 3. Mannschaft des
TV Konzen. Das Nachwuchsteam der Eifelerinnen
schaffte in der Saison nach anfänglichen
Schwierigkeiten mit einfachen,
aber sauber vorgetragenen Übungen auf
KM 4-Niveau den siebten Platz und erkämpfte
sich somit den Klassenerhalt.
abrufen, überzeugte aber bei den anderen
Wettkämpfen, so dass sie mit Platz vier im
Gesamtklassement zufrieden sein kann.
Die Mädchen des 2. Teams des TV Konzen
hingegen erreichten zu keinem Zeitpunkt
auf den Wettkämpfen ihre Normalform, so
dass nach drei Wettkämpfen die „rote Laterne“
und der damit verbundene schwere
Gang in die Relegation nicht zu vermeiden
war. Darin jedoch kehrte das manchmal
notwendige Glück zurück und die junge
Mannschaft verteidigte den Startplatz für
die kommende Saison gegen die eigentlich
favorisierte, jedoch ersatzgeschwächte
Mannschaft des Haaner TB erfolgreich.
Zwei Ligen höher gab es die sicherlich
größte Überraschung der Saison: In der
Verbandsliga (KM2) hatte die 1. Mannschaft
des TV Konzen als Aufsteiger schon
im ersten Wettkampf mit Platz zwei für
Furore gesorgt und trotz Verletzungspechs
beim zweiten Wettkampf ohne Streichwertung
vorzeitig den Klassenerhalt gesichert.
Beim Saisonfinale kletterte die
Mannschaft dann bei der Siegerehrung
wiederum auf Platz zwei, so dass in der
Abschlusstabelle die Vizemeisterschaft
gesichert wurde.
Veranstaltungen
Neun Mitgliedsvereine
im Vorprogramm aktiv
Es war schon eine Herausforderung für
den Turngau Aachen und den Burtscheider
Turnverein, die GYMMOTION nach Aachen
zu holen. Da Aachen nur über eine
Sport- und Veranstaltungshalle verfügt,
die ca. 900 Zuschauern Platz bietet, war
die Veranstaltung relativ schnell ausverkauft.
Ein imposantes Bild ergab sich in der
Sporthalle. Die hervorragende technische
Eine Liga höher stellen sich in der Landesliga
2 direkt zwei Teams aus dem Turngau
der KM 3: Die Mannschaft des Würselener
TV konnte zwar am zweiten Turntag
nicht das bestmögliche Leistungsniveau Show-Gruppe des Turngaus Aachen. Foto Andrea Houben.
Nachrichten Turnverbände/-gaue
23
Die 1. Mannschaft des TV Konzen startet 2012 in
der Oberliga. Foto: Anja Nießen.
Dadurch bekamen die Mädchen die Chance,
beim Relegationswettkampf gegen
den Letzten der Oberliga um den erneuten
Aufstieg zu kämpfen. Die unerwartete
Chance wurde beeindruckend genutzt und
die gegnerische Mannschaft aus Dinslaken
mit deutlichem Vorsprung auf Platz
zwei verwiesen. Somit startet das 1. Team
des TV Konzen 2012 in der Oberliga!
Allen Turnerinnen, Trainern und Kampfrichterinnen
gratulieren wir zu einer tollen
Saison!
Anja Nießen
Ausstattung der GYMMOTION ließ sie
für die Zuschauer zu einem Erlebnis werden.
Auf eine Berichterstattung über die
einzelnen Programmpunkte bei der GYM-
MOTION in Aachen verzichte ich an dieser
Stelle, da sie ja identisch mit der RTB-Veranstaltung
in Düsseldorf ist (vgl. Artikel
im RTB-Forum in diesem Heft).
Ein sportlicher Hochgenuss war auch das
Vorprogramm des Turngaus Aachen. Nach
der Begrüßung durch Wilfried Braunsdorf,
Vorsitzender des Burtscheider TV und des
TG Aachen, startete die Veranstaltung mit
einem tollen „lokalen Programmpunkt“,
gestaltet von 50 Turnerinnen und Turnern
rtz 01/2012
24 Nachrichten Turnverbände/-gaue
aus neun Mitgliedsvereinen des Turngau
Aachen (Burtscheider TV, TV Konzen, TV
Würselen, ESV Würselen, TB Breinig, TC
Konten, Hansa Simmerath, TV Verlautenheide
und TKV Oberforstbach) unter) der
Federführung der Choreografin Angeli
Dykstra.
Lang anhaltender Beifall war der Dank
des fachkundigen Publikums.
Wilfried Braunsdorf, CP
Begeisterung über
tolle Vorführungen
Der Name allein – „Show-Express“ – ließ
Großes erwarten und die großen Erwartungen
wurden auch restlos erfüllt: Beim
Turn- und Akrobatik-Spektakel des Turngaus
Aachen, ausgerichtet in diesem Jahr
vom 1. FC Rheinland Übach-Palenberg,
zeigten rund 250 ambitionierte Sportlerinnen
und Sportler, zu welch großartigen
Leistungen sie fähig sind. Die Besucher in
der voll besetzten Sporthalle waren hingerissen
und dankten es den Akteuren
immer wieder mit Zwischenapplaus und
frenetischem Jubel.
Die Vielseitigkeit der dargebotenen Programmpunkte
machte die zweieinhalbstündige
Vorführung zu einer kurzweiligen
Angelegenheit. Stimmungsvolle Licht- und
Tonuntermalungen zauberten immer wieder
„Gänsehautatmosphäre“ in die Halle.
Die Moderatoren Wilfried Braunsdorf und
Ute Jerzynski begrüßten zu Beginn eine
kleine „Blechbüchsenarmee“: Die Mutter-
Kind-Gruppe des 1. FC Rheinland und
damit auch die jüngsten Teilnehmer an
diesem Nachmittag, durften den Auftakt
bestreiten.
Auftritt der „7 Zwerge“. Fotos: Mira Matthys.
rtz 01/2012
Gleich zweimal waren diesmal die „7 Zwerge“
vertreten. Die jüngeren Rope-Skipper
(1. FC Rheinland) unter der Leitung von
Brigitte Petschel sprangen, tanzten und
wirbelten mit Seilen als Zwerge durch
die Halle und auch die Einradfahrer des
TV Weiden hatten das Märchen als Motto
gewählt. Da jedoch die Umsetzung bei
beiden eine völlig andere war, tat dies der
Stimmung keinen Abbruch.
Die Cheerleader des Burtscheider TV (vgl.
nachfolgendes Foto) wussten das Publikum
besonders zu beeindrucken. Ihre akrobatischen
Hebefiguren kamen super an.
Als die Turner vom Turnverein Kgl. Frisch-
Auf Niderum aus Belgien ihr meterlanges
Luftkissen aufpumpten, wusste man: Hier
geht gleich „die Post ab“. Turnerisch auf
hohem Niveau, zeigten sie in einem atemberaubenden
Tempo Flickflacks, Salti und
Sprünge.
Auch die belgische Truppe vom TSV Recht
erntete viel Beifall. Die jungen Sportler
brillierten mit einem Mix aus tollen Turnübungen
zu Musik – von Rock ’n’ Roll über
Disco bis hin zu Hip-Hop.
Wie attraktiv Gerätturnen sein kann, zeigten
die jungen Damen des TV Würselen.
Ihre gelungene Choreographie, gepaart
mit stimmungsvoller Musik und passender
Lichtführung, begeisterte.
Einen besonderen Effekt hatten sich die
Rope Skipper des ausrichtenden Vereins
ausgedacht: Unter anderem zu Michael
Jacksons „Thriller“ zeigten sie im Schwarzlicht
ihre Performance, um danach zu demonstrieren,
was man mit einem Sprungseil
so alles machen kann: Sprünge allein
oder mit mehreren, Handstand, akrobatische
Übungen im Seil – und das alles in
einem atemberaubenden Tempo.
Den krönenden Abschluss dieses rasanten
„Show-Express’“ bildete die neu formierte
Showgruppe des Turngaus Aachen. Bei ihrem
ersten gemeinsamen Auftritt zeigten
die jungen Sportler die Vielfalt und Ästhetik
des Turnens.
Stefanie Rothkranz
www.turnverband-aggertal-oberberg.de
Gerätturnen
TV Hülsenbusch mit
drei Mannschaften beim
Hermann Linden-Pokal 2011
40 Gerätturner aller Alterklassen aus
oberbergischen Vereinen (dieses Mal nur
BV 09 Drabenderhöhe, TV Hülsenbusch
und TuS Wiehl) traten am 4. Dezember
2011 zum Mannschaftswettkampf um den
Gedächtnis-Pokal an, der in der Turnhalle
der Grundschule Wegescheid unter Leitung
von Heinz Ernst Schmidtseifer (Fachwart
Gerätturnen und Kampfrichterwesen
männlich im Turnverband Aggertal Oberberg)
ausgerichtet wurde.
Geturnt wurde der Wahlvierkampf in
den Disziplinen Boden, Pferdsprung bzw.
Sprungtisch, Barren und Reck. Die vier
besten Wertungen je Gerät zählten für das
Mannschaftsergebnis.
Der TV Hülsenbusch belegte in der Wettkampfklasse
1 den ersten Platz, knapp
gefolgt vom BV 09 Drabenderhöhe. In der
Wettkampfklasse 2 ging der Pokal an den
BV 09 Drabenderhöhe, der TV Hülsenbusch
kam auf Platz zwei.
Die Gerätturner stellten sich in den Dienst
der Mannschaft, doch sollen die hervorragenden
Ergebnisse der Leistungsträger
nicht unerwähnt bleiben: Kai Ruf (Jg.
1999, 60,90 Punkte) und Lukas Kurth
(Jg. 1997, 58,50) vom TV Hülsenbusch
waren ebenso wie Simon Grabeck (Jg.
1994, 65,10) und Josh Königes (Jg. 1996,
64,80) vom BV 09 Drabenderhöhe auf einem
hervorragenden turnerischen Niveau
unterwegs.
Training zweimal die Woche führt also zu
sehr starken Leistungen und macht den
Unterschied aus zu den Wiehler Gerätturnern,
die sich nur einmal in der Woche in
der Turnhalle treffen.
Heinz-Ernst Schmidtseifer war mit dem
Wettkampf sehr zufrieden: „Alles war sehr
harmonisch und wir konnten zügig die
Wertungen vornehmen, so dass bereits um
13.00 Uhr die Siegerehrung den Abschluss
der Veranstaltung bildete“.
Die Ergebnisse im Überblick:
Wettkampfklasse 1
(Jahrgang 1997 und jünger):
1. TV Hülsenbusch I (233,30 Punkte)
2. BV 09 Drabenderhöhe (225,20)
3. TuS Wiehl I (217,25)
4. TV Hülsenbusch II (215,70)
5. TV Hülsenbusch III (199,20)
6. TuS Wiehl II (192,60).
Wettkampfklasse 2
(Jahrgang 1996 und älter):
1. BV 09 Drabenderhöhe (188,50 Punkte)
2. TV Hülsenbusch (178,80).
Ute Klein
Prellballturnier
Prellball-Spiele
vom Feinsten
Bereits zum insgesamt sechsten Mal
richtete der TV Osberghausen am 12.
November 2011 das Prellballturnier des
Turnverbandes Aggertal-Oberberg um
den Johann-Löhe-Gedächtnispokal in der
vereinseigenen Turnhalle an der Jahnstraße
aus. Die Mannschaften zeigten erneut
erstklassige Spiele.
Der Gastgeber, der TV Osberghausen
(TVO), ging mit vier Mannschaften an den
Start; belebt wurde die Konkurrenz durch
die Mannschaften des TuS Waldbröl und
des TV Rodt-Müllenbach. Die sechs gemeldeten
Mannschaften bereiteten Matthias
Marsch vom TVO als Turnierleitung nicht
sehr viel Mühe.
Gespielt wurde in zwei Gruppen jeweils 7,5
Minuten. Auch in diesem Jahr zeigte sich,
dass man in jedem Alter noch bzw. schon
Prellball spielen kann. Hans Löhe (Sohn
von Johann Löhe, nach dem dieses Turnier
benannt ist) zeigte sich trotz seiner inzwischen
83 Jahre in einer sehr sportlichen
Verfassung; Niklas Schäfer im Alter von 13
Jahren bestätigte so manchem Vereinskollegen
vom TVO, was in ihm steckt.
Favorit in Gruppe A war der TV Rodt-
Müllenbach. Das Team konnte sich jedoch
nicht gegen die Mannschaft TVO II durchsetzen.
Verdient kam diese nach der Vorrunde
auf Platz eins in der Gruppe A und
die Rodt-Müllenbacher standen als Gruppenzweite
im Halbfinale.
In der Gruppe B waren der TuS Waldbröl
sowie TV Osberghausen I und III vertreten.
Osberghausen I schaffte den Gruppensieg
vor TVO III.
Spannende und emotionsreiche Halbfinalspiele
ergaben folgende Ergebnisse: TVO
II gegen TVO III mit Sieger TVO III; TVO
I gegen TV Rodt-Müllenbach mit Sieger
TVO I. Die Finalspiele wurden also erneut
unter den Mannschaften des TV Osberghausen
ausgetragen.
Die Partie um die Plätze fünf und sechs
bestritten der TuS Waldbröl gegen die
„Faustball“-Mannschaft des TVO. Mit zwei
Bällen besiegten die Waldbröler die Osberghausener
Faustballern, die das nicht
auf sich sitzen lassen wollen und eine Revanche
in 2012 anstreben. Jedoch werden
die Faustballer vorher in ein „Trainingslager“
gehen.
Die Spieler des TV Osberghausen II lieferten
sich gegen die Prellballer des TV Rodt-
Müllenbach eine hoch spannendes Begegnung,
welche die Müllenbacher siegreich
Nachrichten Turnverbände/-gaue
Impression aus der Turnhalle des
TV Osberghausen.
25
beendeten und somit den dritten Platz
erreichten.
Im Finale ging es dann ans „Eingemachte“.
Beide TVO-Mannschaften waren hoch
motiviert und boten den Zuschauern ein
hervorragendes, packendes Spiel. Mit einem
ganz knappen Sieg wurde der TVO I
Pokalgewinner.
Bei der Siegerehrung bedankten sich Peter
Vierbaum, Vorsitzender des TV Osberghausen,
sowie Jürgen Finke, Vorstand und
Fachwart Spiele des Turnverband Aggertal
Oberberg, bei allen Teilnehmern für dieses
gelungene Turnier. Die Pokale, gestiftet
von der Firma Vierbaum Orthopädie, gingen
an glückliche Aktive.
Beim anschließenden gemeinsamen
Abendessen wurden noch viele Gespräche
über die Prellballspiele geführt und diskutiert,
wie das Turnier um den Johann-Löhe-
Gedächtnispokal in der Zukunft noch interessanter
und bekannter für Mannschaften
gemacht werden kann und das Turnier
im November 2012 in einem noch größeren
Rahmen in der Ründerother Sporthalle
Walbach stattfinden könnte.
Martina Schäfer, Ute Klein
Viel Vergnügen bereitete den Teilnehmern auch 2011 das Prellballturnier. Fotos: Martina Schäfer.
rtz 01/2012
26 Nachrichten Turnverbände/-gaue
www.turnverband-rheinruhr.de
Indiaca
Mülheimer wollen zur WM
Sportspiele gehören mit zu den unverzichtbaren
Elementen einer Turn- oder
Sportstunde. Schon sehr lange bekannt
als beliebtes Freizeitspiel ist Indiaca. Die-
www.tvd-internet.de
Gerätturnen
Mini Mäuse Cup 2011
– zweiter Teil
Der zweite Teil des Mini-Mäuse-Cup Gerätturnen
mit den Geräten Reck und Bodenturnen
fand in Meerbusch-Büderich
statt. Unter der bewährten Leitung von
Petra Speck, dem Jugendausschuss und
den Helfern von TuRa Büderich konnte ein
reibungsloser Wettkampfablauf gewährleistet
werden.
Über 50 Turnerinnen aus neun Vereinen
und zwei Jungen von TuRa Büderich traten
an. Nach einem spannenden Durchgang
standen folgende Siegerinnen fest:
Jahrgang 2006 und jünger:
1. Jania Stitz, TSV Norf
2. Barbara Levacher, SFD 75
3. Filippa Krause, SSV Knittkuhl
Jahrgang 2005:
1. Anna Lena Wagener, SG Kaarst
2. Jette Martinu, TSV Norf
3. Cosima Kaluza, SG Kaarst
Jahrgang 2004:
1. Julia Rosinke, SG Kaarst
2. Laura Büschel, TuS-Erkrath
3. Sophie Demuth, Osterather TV
rtz 01/2012
ses sportliche Rückschlagspiel ist auch
Fachsportart im Deutschen Turner-Bund
(DTB) und seit 1996 werden Deutsche
Meisterschaften ausgetragen.
In Berlin wurde im Jahr 2000 die IIA (International
Indiaca Association) gegründet.
Die erste WM fand 2001 in Estland
statt, es folgten die Titelkämpfe 2004
in Japan und 2008 in Luxemburg. Die
nächste Weltmeisterschaft wird 2013 in
Deutschland ausgetragen.
Die Sichtung für die Aufstellung der deutschen
Nationalmannschaft für diese WM
hat bereits begonnen. Nach diversen Ka-
Jahrgang 2003:
1. Anna Siemes, TSV Norf
2. Marie Nattland, SG Kaarst
3. Carolin Wassenberg, Tura Büderich
Bei den Jungen siegte Dennis Katraev im
Jahrgang 2005, im Jahrgang 2003 gewann
Jan Burnos.
Bei denjenigen, die an beiden Durchgängen
teilnahmen, wurden die Ergebnisse
addiert und bildeten die Gesamtwertung.
Diese gestaltet sich wie folgt:
Jahrgang 2006 und jünger:
1. Jania Stitz, TSV Norf
2. Filippa Krause, SSV Knittkuhl
Jahrgang 2005:
1. Anna Lena Wagener, SG Kaarst
2. Jette Martinu, TSV Norf
3. Cosima Kaluza, SG Kaarst
Jahrgang 2004:
1. Julia Rosinke, SG Kaarst
2. Laura Büschel, TuS-Erkrath
3. Cecile Wiehmut, TG Neuss
Siegerehrung im Jahrgang 2004 mit (v.l.) Laura
Büschel, Julia Rosinke, Sophie Demuth.
Foto: Dirk Ludwikowski.
derlehrgängen erfolgt Ende 2012 die endgültige
Nominierung des Teams.
Judith Zurheide und Tobias Lösel vom TV
Einigkeit 06 Mülheim-Dümpten, die mit
ihrer Vereinsmannschaft bei den Deutschen
Meisterschaften den vierten Platz
erreichen konnten, wurden für den DTB-
Kader der Mixed-Nationalmannschaft
nominiert und stiegen bereits am 5./6.
November 2011 in Kamen in einen Vorbereitungslehrgang
für die WM 2013 ein.
Heidi Brammer
Jahrgang 2003:
1. Anna Siemes, TSV Norf
2. Mara Mangen, TSV Norf
3. Margaux Schöpper, SSV Knittkuhl
Gesamtsieger bei den Jungen wurde
Dennis Katraev von der TuRa Büderich.
Allen Siegern und Platzierten einen herzlichen
Glückwunsch!
Dirk Ludwikowski
Sportakrobatik
Sportakrobaten
auf Werbetour
Die Akrobaten des Leistungszentrums
Düsseldorf unterstützten den Turnverband
bei der Werbekampagne für die GYMMO-
TION 2011 (vgl. dazu auch den Artikel im
Bereich RTB-Forum in diesem Heft). Die
Tischtennis-Bundesligamannschaft von
Borussia Düsseldorf nutzte das Angebot,
die Sportakrobatik einmal bei anderen
Sportarten vorzustellen. Im Rahmen eines
Heimspiels konnten die Akrobaten einen
Ausschnitt aus ihrem Programm zeigen.
Damit erhielten die Zuschauer einen Vorgeschmack
auf die GYMMOTION 2011.
Ein weiterer Auftritt fand bei den Basketballern
der Gloria Giants Düsseldorf statt.
Bei beiden Veranstaltungen wurden die
Aktiven begeistert gefeiert und erhielten
viel Applaus. Es war eine lohnenswerte
Werbetour für alle Beteiligten. Vielen
Dank an die Aktiven des LZSA!
Dirk Ludwikowski
Indiaca
Vier verschiedene
Vereine siegreich
Am 12. November 2011 wurde in Düsseldorf-Benrath
zum zehnten Mal ein
Hobby-Turnier für Indiaca-Mannschaften
durchgeführt. 24 Mannschaften spielten
um den „Düsseldorf“- und den „Schloss-
Benrath-Pokal“.
Bei den Männer-Mannschaften setzte sich
SC Indiaca Erkrath an die Spitze und nahm
den Wanderpreis für ein Jahr mit nach
Hause. Bei den Frauen war der Oberbarmer
Turnerbund erfolgreich.
Impression vom Hobby-Turnier in Düsseldorf.
Foto: Else Evertz.
Nach einer sehr kurzen Mittagspause
wurde mit dem Mixed begonnen. Hier
stellten zwölf Mannschaften ihr Können
unter Beweis. Nach der Vorrunde spielten
die Teams in zwei Gruppen weiter. Die
besten sechs Mannschaften der Vorrunde
qualifizierten sich für die Endrunde um
den „Düsseldorf-Pokal“. Die übrigen sechs
Mannschaften spielten in einer Trostrunde
um den „Schloss-Benrath-Pokal“. In sehr
spannenden Spielen setzte sich die SG
Erfttal beim „Düsseldorf-Pokal“ und der
CVJM Betzdorf mit seiner 2. Mannschaft
beim „Schloss-Benrath-Pokal“ durch.
Else Evertz
Jubiläum
Langjährige Kampfrichterinnen
ausgezeichnet
Im Rahmen des Mini-Mäuse-Cup 2011
nahm die Kampfrichterwartin des Turnverbandes
Düsseldorf, Liane Karraß, eine
besondere Ehrung vor: Petra Kern vom
TuS-Erkrath konnte auf eine 15-jährige Tätigkeit
und Heidi Hofbauer von der TuRa-
Büderich sogar auf eine 25-jährige Tätigkeit
als Kampfrichterin zurück blicken.
Petra Kern (l.) und Heidi Hofbauer freuten sich
sichtlich über die Auszeichnung.
Foto: Dirk Ludwikowski.
Wettkampfveranstaltungen im Turnsport
ohne Kampfrichter sind undenkbar. Eine
neutrale und objektive Bewertung der
Übungen vorzunehmen ist nicht immer
einfach. Umso höher ist dieses langjährige
Engagement anzuerkennen. Beide erhielten
nach einer Dankesrede von Liane
Karraß ein Präsent. Wir danken den beiden
für ihre bisherige Tätigkeit und hoffen,
dass sie ihren Vereinen und dem Turnsport
noch lange zur Verfügung stehen!
Weiterhin konnten nach erfolgreicher
Ausbildung 21 neue Kampfrichterinnen
ihre Lizenz entgegennehmen. Im Januar
2011 hatte ihre Ausbildung begonnen.
Die Referenten Heinz Voglsamer von der
TG Neuss, Silke Zimmermann vom SFD 75
und Sandra Schmidt vom TSV Norf vermittelten
ihnen das nötige Wissen in Theorie
und Praxis.
Von den 24 Kandidatinnen die mit der
Ausbildung begonnen hatten, erhielten
am Ende 21 Teilnehmerinnen nach bestandener
Prüfung ihre Lizenz. Lehrgangsbeste
wurde Anne Wunsch vom SFD 75
Düsseldorf. Weiterhin schlossen folgende
Teilnehmerinnen ihre Ausbildung erfolgreich
ab:
• vom SFD 75 Düsseldorf
Samar Antonios, Kim Reis und
Ghazal Seilsepour
• vom TSV Norf
Jessica Bartsch, Sonja Fuchs, Michelle
Knappe und Patricia Schaefer
• vom Friedrichstädter TV
Corinna Gellert
Nachrichten Turnverbände/-gaue
27
• vom Gerresheimer TV
Maria Kaltenbach, Laura Koppenburg,
Madeleine Mallon und Mandy Müller
• vom TV Jahn Kapellen
Tanja Knape, Anika Steinau und
Nina Wuttke
• von der TG Neuss
Mira Knopper, Samira Nietz und
Simone Trilk
• vom SSV Düsseldorf-Knittkuhl
Melanie Kretschmann und
• vom SV Rosellen
Simone Seipel.
Wir gratulieren allen erfolgreichen Teilnehmerinnen
zum Erhalt ihrer Lizenz!
Liane Karraß,
Dirk Ludwikowski
www.turnen-in-essen.de
Termine …
… im Überblick
14.-15.01.2012 – A 12-122-2006:
Basismodul
ÜL-C-/Trainer-C-/JL-Ausbildung,
TH GS Bockmühle
15.01.2012 – F 12-122-3560:
Cardio-Aktiv,
TH Frillendorfer Str. 42
22.01.2012 – F 12-122-3561:
Gesund und Fit,
TH Frillendorfer Str. 42
29.01.2012:
Kinderturn Börse 2012,
11.00 – 16.00 Uhr
TH GS Bockmühle
10.02.2012:
GET-Mitgliederversammlung,
Beginn: 19.00 Uhr,
GSG JH Schonnebeck
11./12.02.2012 – A 12-122-2006:
Basismodul
ÜL-C/Trainer-C/JL Ausbildung,
TH GS Bockmühle
rtz 01/2012
28 Nachrichten Turnverbände/-gaue
Veranstaltung
Kinderturn Börse 2012
Termin: 29.01.2012
Zeit: 11.00 – 16.00 Uhr
Ort: Sporthallen der Gesamtschule
Bockmühle,
Essen-Altendorf
„Hier bewegt sich was
– Kinder können viel bewegen“
Die Gemeinschaft Essener Turnvereine
organisiert seit 24 Jahren die Kinderturn
Börse mit Unterstützung der Sportju gend
Essen. Dabei handelt es sich um eine
sportliche Großveranstaltung für Kinder,
die 2012 unter dem Motto „Hier bewegt
sich was – Kinder können viel bewegen“
steht.
Am 29. Januar 2012 zwi schen 11.00 und
16.00 Uhr können kleine und große Besucher
in allen Turnhallen der Gesamtschule
Bockmühle in Essen-Altendorf, Mercatorstraße,
wieder ein mal tolle Bewegungserfahrungen
sam meln und sich so richtig
austoben.
Ideenreiche Abenteuerlandschaften zum
Thema „Auf der Baustelle“, „Nachts auf
Achse“, „Geheimagenten unter wegs“ werden
ergänzt durch „coole Rope Skipping-
Einlagen“, „spannende Soccer-Turniere“,
Kinderschminken und vieles mehr, was
das Kinderherz be gehrt. Wie immer sind
zu dieser Veran staltung alle Kinder, Eltern,
Erzieher, Übungsleiter und Sportlehrer aus
www.gladbacher-turngau.de
Gerätturnen
Gaumeisterschaft männlich
Mit der Gaumeisterschaft der Jungen am
27. November in Porselen – hervorragend
ausgerichtet vom TuS Porselen 1928 e.V.
– endete das Wettkampfjahr 2011 der Turnerjugend
im Gladbacher Turngau 1863
e.V. Lennart Schaaf vom TV Schiefbahn
rtz 01/2012
Nordrhein-Westfalen eingeladen. Der Eintritt
ist kostenlos und auch für das leibliche
Wohl ist ge sorgt.
Wir möchten Kinder in Bewegung bringen
– auf kreative und lustvolle Art und
Weise, ohne Leistungsgedanken auch eine
Adressatengruppe erreichen, die vielleicht
bislang noch keinen Zugang zum Sport im
Verein gefunden hat.
Zugleich verstehen wir unsere Veranstaltung
als Ideenbörse für diejenigen,
die sich täglich um die bewegungspädagogische
Förderung von Kindern und
Jugendlichen bemühen.
Susanne Berndt
Auszeichnung
MTG-Vorstand verleiht Gerd
Kämpkes den Goldenen
Ehrenring
Gerd Kämpkes nimmt aus den Händen der stellvertretenden
MTG-Vorsitzenden Helga Herrmann
den Goldenen Ehrenring des Vereins.
Foto: Norbert Limpinsel.
1899 e.V. wurde mit 58,35 Punkten in seiner
Wettkampfklasse Gau-Schülermeister.
Gau-Jugendmeister wurde Hendrik Morjan
vom TV Schwanenberg 1924 e.V. mit
95,95 Punkten und Gau-Kunstturnmeister
Tobias Schiekel, ebenfalls vom TV Schwanenberg
1924 e.V., mit 67,69 Punkten.
V. Baltes/TuJu,
S. Heppner Ge-Ste
Turn- und Gymnastik-Show
Der Turngau zeigt,
was er kann
Springende „Flöhe“, tanzende „Zwerge“,
eine Horde „Vampire“ und gelenkige Se-
Mit stehenden Ovationen feierten die
Mitglieder der MTG 1881 e.V. Essen auf
dem diesjährigen Ehrungsfest ihren 1.
Vorsitzenden Gerd Kämpkes. Für seine besonderen
Verdienste verlieh der Vorstand
dem Visionär des Sports, der auch stellvertretender
Vorsitzender des Essener Sportbundes
ist, die höchste Auszeichnung der
MTG. Der Goldene Ehrenring darf immer
nur von einem Vereinsmitglied getragen
werden. Zuletzt hatte der 2004 verstorbene
Fritz Bender die Auszeichnung erhalten,
den der Geehrte als seinen Lehrmeister bezeichnet.
In ihrer Laudatio erinnerte Helga Herrmann
daran, dass Gerd Kämpkes seit 50
Jahren verschiedenste Ämter in der MTG
übernommen hat und seit 25 Jahren im
Amt des 1. Vorsitzenden wirkt: „Ohne ihn
gäbe es das Sport- und Gesundheitszentrum
am Schultenweg nicht“. Sichtlich
gerührt dankte Gerd Kämpkes seinen
MTG-lern und sprach von seinem Vereinsverständnis:
„Die MTG soll ein Verein für
alle sein. Der Verein soll mehr sein als nur
der Sport. Die Mitglieder sollen sich wohl
fühlen und gemeinsam ihre Freizeit gestalten.
So soll es sein und so soll es bleiben“.
Außerdem ehrte die MTG Mitglieder, die
dem Verein seit mehr als 25 bzw. mehr als
40 Jahren die Treue halten. Für besondere
Aufmerksamkeit sorgte die langjährige
Übungsleiterin des Jahrgangs 1919, die
noch äußerst agile Jenny Post. Als ihr Rezept
nannte die 93-jährige schlicht: „Bewegung“.
Sven Bergmann
nioren gehörten zu den Akteuren der 10.
Turn- und Gymnastik-Show des Gladbacher
Turngaus in der Sporthalle Asternweg.
15 der insgesamt 88 Vereine des
Verbandes hatten sich um die Teilnahme
beworben und gestalteten das Programm.
Mit dieser Resonanz sei er zufrieden, sagte
der 2. Vorsitzende des Turngaus, Matthias
Kaiser – immerhin dauerte die Show jetzt
schon knapp drei Stunden und wäre sonst
wohl noch um Einiges länger geworden.
So unterschiedlich die einzelnen Gruppen
auf der Bühne auch waren, eines hatten
sie eigentlich alle gemeinsam: Voll motiviert
liefen sie in die Halle ein, total aus
der Puste rannten sie nach dem Auftritt
wieder raus.
„Bei der Turn- und Gymnastik-Show haben
die Vereine die Möglichkeit, ohne
den Wettkampf-Leistungsdruck zu zeigen,
was sie können“, sagte Matthias Kaiser.
„So konnten sie auf sich und ihre Arbeit
aufmerksam machen“, ergänzte Vera Baltes.
Die Vorsitzende der Turnerjugend im
Turngau moderierte den Abend in der
vollbesetzten Sporthalle, jeden einzelnen
Programmpunkt feierte das Publikum mit
tosendem Applaus.
Der Großteil der Akteure kam aus den
Kinder- und Jugendabteilungen der Vereine
– wie die „Springenden Flöhe“ der TS
Lürrip oder „Die sieben Zwerge“ des VfL
Otzenrath. „Das spiegelte die Situation
in den einzelnen Vereinen wider“, meinte
Vera Baltes. In der Regel seien die Kinderund
Jugendabteilungen die größten. Wie
bei vielen anderen Vereinen auch gebe
es aber Nachwuchssorgen, „Es sind zwar
noch genug Kinder in den Vereinen, aber
sie kommen immer öfter nachmittags gehetzt
von der Schule zum Training.
Bocksprünge über ihre Trainerin und Purzelbäume
vom Trampolin auf die Matte
zeigten die „Springenden Flöhe“ unter
anderem bei der Turnschau. „Die sieben
Zwerge“ führten einen Ausschnitt aus ihrem
aktuellen Musical auf. Sechs Paare
des TuS Wickrath wirbelten im Formationstanz
über den Hallenboden. Vera Baltes
machte in ihrer Anmoderation schnell
noch darauf aufmerksam, dass die Gruppe
neue Mitglieder sucht.
Neun junge Einradfahrer des TV Büch-Arsbeck
balancierten auf ihren Rädern und
hielten dabei Regenschirme fest. Neun
Personalia
Der Gladbacher Turngau 1863 e.V. kann
gleich zwei einsatzfreudigen und langjährigen
Vorstandsmitgliedern zu besonderen
Geburtstagen gratulieren:
75 Jahre Heinz Wassenberg
Foto: privat.
Mädchen des TV Mönchengladbach 1848
tanzten als Michael Jackson verkleidet
den „Moonwalk“ und andere Schritte aus
seinen Videos, die Gruppe „Just for fun“
des TV Mülfort machte Flickflacks und allerlei
andere Luftsprünge. Besonders viel
Applaus ernteten die „Oldies but Goldies“
des TV Schwanenberg. Um die 80 Jahre
alt sind einige der Männer, die am Barren
turnten wie die Jungen.
Quelle: RP MG vom 16.11.2011,
S. Heppner Ge-Ste.
Auszeichnung
Erfolgreiche Sportler geehrt
Während der Turn- und Gymnastik-Show
verlieh der 1. Vorsitzende des Gladbacher
Turngaus, Herbert Otten, die Sportlerplakette
2011 für hervorragende Ergebnisse
bei Landesmeisterschaften, Rheinischen
Meisterschaften und Deutschen Meisterschaften
an einzelne Turnerinnen und Turner
sowie an Mannschaften.
S. Heppner/Ge-Ste
Vorführung/Auszeichnung
Tänzerinnen des VfL
Otzenrath begeisterten
Viel Applaus und strahlende Gesichter
bewiesen den Leuten des VfL Otzenrath,
dass sie richtig geplant hatten, ein Mu-
Diesen Ehrentag konnte unser Ehrenmitglied
am 21. November 2011 bei guter Gesundheit
und einem vorzüglichen „Kaiserwetter“
im Kreise seiner Familie sowie von
Freunden feiern. Heinz ist der Ehrenamtler
schlechthin! Seit 1956 gehört er dem TV
1924 Rath-Anhoven an. Die turnerische
Vita liest sich wie folgt:
1956-1970 Jugendwart
1976-1983 2. Vorsitzender
1970-1976 und 1983-1985 1. Vorsitzender
1956-1985 Übungsleiter Jugendturnen
Parallel dazu
1971-1978 Gaubeisitzer
1978-1992 Mitglied OTA
1986-1987 GTG-Geschäftsführer
Nachrichten Turnverbände/-gaue
29
sical in tänzerischen Sequenzen rund um
das Märchen „Schneewittchen“ der Gebrüder
Grimm zu kreieren. Die 27 Akteure
im Alter von fünf bis 15 Jahren hatten
ihren Spaß bei der Uraufführung in der
proppenvollen Otzenrather Turnhalle, die
dank Bühnengestaltung durch Eltern und
Übungsleitern sehr viel Flair bot.
Längst sind die momentan 27 Kinder der
„Abteilung Tanz“ des Turnvereins nach
Alter in drei Gruppen eingeteilt. Die Trainerinnen
Monika Kortenhoff und Irina
Frentzen proben mit den beiden Gruppen
der Älteren und Ina Jashkosch nimmt die
„Kleinen“ unter ihre Fittiche. Die Hauptrollen
für „Schneewittchen“ wurden mit
erfahrenen Tänzerinnen wie Larissa Frenzen
(14) als Schneewittchen, Franziska
Lambertz (15) als Prinz, Shari Dederichs
(10) als Jäger und Lea Ceglarek (10) als
„böse Schwiegermutter“ besetzt. Das Tanzen
hat eine große Bedeutung im Leben
der jungen Mädchen. „Tanzen ist besser
als zu verreisen“, sagt beispielsweise Amelie
Meven (6).
Am Rande des Musicals wurden auch
langjährige Mitglieder des VfL Otzenrath
geehrt: Sonja Balter, Sigrid Korsten und
Markus Kortenhoff (alle für 25 Jahre Mitgliedschaft),
Uschie Thomassen und Wolfgang
Balter (beide 40 Jahre) sowie Siegrid
Gerresheim (50 Jahre).
RP MG-Land vom 25.11.2011,
S. Heppner Ge-Ste, CP
1990-1994 Hauptausschuss-Mitglied
1994-1996 Mitglied OTA bzw. in
gleicher Funktion
1996-2002 als „Fachbereichs-
koordinator“ tätig
November 2002 kommissarischer GTG
Geschäftsführer
2003-2010 GTG-Geschäftsführer
Im März 2010 ernannte ihn der Gauverbandstag
zum GTG-Ehrenmitglied. Dieser
Ehrung gingen viele Auszeichnungen voraus:
Vereinsehrennadel, Gau-Ehrenbrief,
RTB- und DTB-Verbandsehrennadel sowie
der DTB-Ehrenbrief.
Besonders erwähnenswert ist jedoch die
Tatsache, dass er bis vor noch nicht allzu
langer Zeit stets präsent für Auf-, Abbau-
rtz 01/2012
30 Nachrichten Turnverbände/-gaue
und Transportarbeiten jeglicher Art war
und dadurch eine unwahrscheinliche Hilfe
– auch für die Turnerjugend mit ihren
Veranstaltungen – war. Seit er sich davon
etwas zurückgezogen hat, stellt er seine
Begeisterung für technische Kommunikation
dahingehend der Geschäftsstelle zur
Verfügung, als dass er dieselbe regelmäßig
mit Informationen über Veranstaltungen
und dergleichen pünktlich beliefert
und somit die Pressearbeit sehr erleichtert.
Dass diese Eingaben zusätzlich unser Archiv
bereichern, ist ein toller Nebeneffekt.
Der GTG-Vorstand dankt Heinz für die Verbundenheit
zum Turngau, den damit verbundenen
Tätigkeiten und wünscht ihm
für die Zukunft alles Gute, viel Gesundheit
und weiterhin „Frohes Schaffen“!
Hubert Wilms wurde 70
Foto: privat.
Diesen runden Geburtstag konnte Hubert
Wilms am 8. Dezember 2011, ebenfalls im
Kreise seiner Lieben, begehen.
Auch Hubert Wilms hat sich dem Turnen
und seinen Belangen voll verschrieben.
Bereits sei 1979 gehört er dem TV 1910
Granterath e.V. an. Sein Einstieg begann
mit der Übernahme des Amtes als Fachwart
für Prell- und Spielball. Diese Fachrichtung
wurde in der Zeit von 1979 bis
1983 durch ihn im Verein und außerhalb
desselben geprägt. Unter seiner Leitung
konnte der Verein sehr viele Erfolge verbuchen.
1983 übernahm er zunächst das Amt des
Geschäftsführers, um nach kurzer Zeit den
Vorsitz zu übernehmen. Das Amt als 1.
Vorsitzender hat Hubert Wilms bis heute
inne. Die 100-Jahr-Feier des Vereins im
Jahr 2010 zeigte, wie gekonnt und segensreich
er diesem vorsteht. Es ist ihm sehr
gut gelungen, Vergangenheit und Gegenwart
im Vereinsleben zu kombinieren. Und
auch um die Zukunft dieses Traditionsvereines
muss man sich in Anbetracht seines
Einsatzes nicht wirklich sorgen.
rtz 01/2012
Im GTG war er zunächst von 1991 bis
1992 und dann wieder ab 1994 für viele
Jahre als Hauptausschuss-mitglied tätig.
Hier hat er in der Vergangenheit oftmals
die Interessen seines Vereins, demzufolge
auch die der anderen Vereine, vehement
vertreten. Nachdem er seit vielen Jahren
dem GTG-Vorstand als Beisitzer angehört,
liegt ihm das Turnen sowie dessen Zukunft
und auch die der Verbände noch mehr am
Herzen. Der GTG, der im Jahr 2013 auf 150
Jahre Bestand wird zurückblicken können,
hat einen Festausschuss gebildet, in den
sich Huber t f es t eingebunden hat, um die
enormen Vorbereitungen durch Rat und
Tat zu begleiten.
Auch ihm wünscht der GTG-Vorstand für
die kommende Zeit alles erdenklich Gute
und freut sich weiterhin auf seine kompetente
Mitarbeit.
Erika Kamp/
Vors. Verwaltung
www.ntvk.de
Gerätturnen:
RTB-Landesfinale in Troisdorf
Turn-Team des
TV Vorst siegreich
Die Turnerinnen des Turn-Teams TV Vorst
(Jg. 2002/2003) haben dank hervorragender
Leistung das Landesfinale der
Die strahlenden Siegerinnen des TV Vorst. Foto: Presse NTVK.
Pflichtstufen gewinnen können, das am 4.
Dezember 2011 in Troisdorf ausgetragen
wurde.
Die Mannschaft mit Sophie Busch, Julie
Cybart, Lilli Trienekens, Jule Nauen, Hanna
Heyer und Jule Wieland bestätigte am 2.
Adventssonntag einmal mehr ihre Klasse,
nachdem sie sich im September und Oktober
in den Vorrundenwettkämpfen souverän
als Verbandsgruppensieger für die
Finalrunde des Rheinischen Turnerbundes
(RTB) qualifiziert hatte.
In einem spannenden Wettkampf trat das
Sextett als Favorit gegen die acht besten
Mannschaften ihrer Altersklasse des RTB
an. An drei von vier Geräten blieb das
Vorster Team nahezu fehlerfrei.
Am Sprung zeigten sich die Mädchen
meisterlich und setzten sich von der Konkurrenz
ab. Am Balken ließen sie jedoch
wichtige Punkte liegen und mussten bis
zum Schluss um ihren Sieg bangen. Diesen
konnten sie schließlich mit einem knappen
Vorsprung von 0,9 Punkten bei 177,35
Punkten insgesamt erlangen. Stolz nahm
das Turn-Team den Siegerpokal entgegen.
Für das Turn-Team endete mit dem Finale
eine ereignisreiche Wettkampfsaison. In
der Winterpause wird nun fleißig für die
kommende Saison trainiert, um auch 2012
erfolgreiche Momente in der Turnhalle erleben
zu können.
Waldnieler Turnerinnen
Zweite und Fünfte
Der TuS Waldniel freute sich unterdessen
über einen zweiten und einen fünften
Platz beim RTB-Landesfinale:
Am Sonntagmorgen erturnte sich zunächst
die Mannschaft des TuS Waldniel,
die in der Altersklasse 1993 und jünger
startete, den fünften Platz. Anna-Lorena
Reintgen (17), Delia Vilz (15), Sarah Roy
(14) und Franziska Steinkuhl (14) holten
an den vier Geräten Schwebebalken, Boden,
Sprung und Spannbarren insgesamt
173,25 Punkte.
Sarah Roy zeigte eine hervorragende Leistung
am Schwebebalken, wohingegen
Anna-Lorena an diesem Gerät aufgrund
eines Sturzes viele Abzüge bekam. Am
Sprung erturnte sie dafür 16,50 Punkte,
womit sie an diesem Gerät die Stärkste
aus ihrem Team war. Delia Vilz hatte am
Spannbarren Pech und stürzte unglücklich.
Insgesamt war die Mannschaft des
TuS Waldniel recht zufrieden mit ihrem
Ergebnis.
Am späten Nachmittag überzeugten dann
die Waldnieler Turnerinnen der Altersklas-
Gerätturnen: Ligabetrieb
2. Mannschaft des TuS
Waldniel turnt jetzt Liga
Die Turnerinnen des TuS Waldniel erturnten
sich den letzten freien Platz für die
RTB-Liga. Neun Mannschaften aus dem
gesamten Rheinland traten in einem Ausscheidungswettbewerb
an, um sich für
2012 für den Ligabetrieb zu qualifizieren.
Freude bei den Turnerinnen des TuS Waldniel über
die erfolgreiche Qualifikation. Fotos: Presse NTVK.
In dem sehr stark besetzten Feld belegten
Mona Kügler, Madita Vilz, Sarah Roy, Franziska
Steinkuhl, Antonia Appel und Anika
Becker den notwendigen dritten Platz.
Insbesondere am Sprung zeigten die Turnerinnen
mit Wertungen von 13,30 und
13,10 Punkten hervorragende Leistungen.
Spannend wurde es noch einmal am Boden,
als Franziska Steinkuhl bei einem
Salto vorwärts stürzte. Auch die Übungen
der anderen Turnerinnen waren nicht fehlerfrei.
se 1998 und jünger und gewannen die
Silbermedaille. Annika Becker (10), Antonia
Appel (11), Mona Kügler (12), Lea
Rüsges (12), Jana Lecloux (12) und Madita
Vilz (12) lieferten sich um Platz zwei
einen heißen Kampf mit den Turnerinnen
des Turnteams Köln, wobei TuS Brauweiler
souverän den ersten Platz belegte.
Stolz zeigen die Waldlielerinnen ihre
Silbermedaille. Foto: Presse NTVK
Die Turnerinnen des TuS Waldniel belegten
Platz drei unter neun Mannschaften.
Doch reichten den Schützlingen der Trainer
Monika Weissert und Mark Schroif am Ende
143,50 Punkte um sich zu qualifizieren.
Presse NTVK
Gerätturnen:
2. 2-Gerätewettkampf
Gute Atmosphäre beim
Nachwuchswettkampf
Nachrichten Turnverbände/-gaue
31
Waldniel konnte sich mit 0,15 Punkten
Vorsprung bei insgesamt erzielten 187,90
Punkten äußert knapp gegen Köln durchsetzen.
Dabei zeigte Mona Kügler eine
spitzenmäßige Spannbarrenübung, die mit
16,55 Zählern belohnt wurde. Madita Vilz,
zuvor noch am Balken gestürzt, präsentierte
am Boden eine sehr elegante Übung,
für die sie 16,15 Punkte bekam. Am letzten
Gerät, dem Sprung, fingen die Waldnielerinnen
mit einer starken Leistung die Kölnerinnen
noch ab und sicherten sich somit
den viel umjubelten zweiten Platz. Mit diesem
Erfolg hatten sie nicht gerechnet, da
die Gegnerinnen im Durchschnitt ein Jahr
älter waren.
Der NTvK gratuliert ganz herzlich!
Presse NTvK, CP
Am 19. November 2011 richtete der TV
Vorst in der kleinen und gemütlichen
Hans-Hümsch-Halle, die sonst eigentlich
nur als Trainingsstätte benutzt wird, den
zweiten 2-Gerätewettkampf des NTVK mit
den Turngeräten Sprung und Balken bzw.
Parallelbarren aus.
Hätte Hans Hümsch (die Halle ist nach
dem Gründervater des Vorster Turnens
benannt) das Geschehen beobachten
können, wäre er sicherlich hoch erfreut gewesen,
dass auch 20 Jahre nach seinem
Tod noch in „seiner“ Halle mit Spaß und
Begeisterung geturnt wird. So nahmen mit
den TSF Bracht, dem TSV Kaldenkirchen,
dem SW Elmpt und dem gastgebenden TV
Vorst insgesamt vier Vereine mit zusammen
32 Turnerinnen und einem Turner am
Nachwuchswettkampf teil.
Nach halbstündiger Einturnzeit begannen
die Kleinen – für einige war es der erste
Wettkampf – mit ihrem ersten Gerät. Dank
Gruppenfoto der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 2-Gerätewettkampf im November. Foto: Presse NTVK.
rtz 01/2012
32 Nachrichten Turnverbände/-gaue
guter Leistungen der Kampfgerichte konnte
schon bald der Wechsel an das zweite
Gerät erfolgen, wo es vergleichbar zügig
zu Werke ging.
Um dem Turnnachwuchs das lange Warten
auf die ersehnte Siegerehrung zu erleichtern,
veranstaltete Maria Geschonneck,
Vorsitzende der Turnerjugend des
NTVK, nach dem Ende des Wettkampfs
in der Nebenhalle einige Spiele. Die Auswertung
nahm etwas mehr Zeit als sonst
in Anspruch, weil für jene Kinder, die am
2-Gerätewettkampf in der ersten Jahreshälfte,
mit den Geräten Reck und Boden,
www.turnverband-koeln.de
Trampolinturnen
NRW-Mannschaftsmeisterschaften
2011
Am 12. November 2011 fanden in der
Hückeswagener Mehrzweckhalle die
NRW-Mannschaftsmeisterschaften im
Trampolinturnen statt. Insgesamt nahmen
25 Mannschaften aus zwölf Vereinen an
diesem Wettkampf teil. Vom Turnverband
Köln (TVB Köln) gingen mit TT Köln, TuS
SW Brauweiler, DJK Wiking und TV Herkenrath
09 gleich vier Vereine an den
Start.
In der Wettkampfklasse 5 („Minis“, Jahrgang
2000 und jünger) wurden von den
Mannschaften aus dem TVB Köln folgende
Ergebnisse erzielt:
1. TuS SW Brauweiler 2 (238,80 Punkte)
mit Nora Bädorf, Laura Hoffmann, Tamina
Hofmeister und Marlon Reihlen
2. DJK Wiking 1 (234,90 Punkte) mit Antonia
Braun, Lea und Lukas Fahron und
Svenja Nelles
4. TV Herkenrath 09 (227,20 Punkte) mit
Simon Ramacher, Olegs Snikers, Bastian
Druwen und Jule Norbisrath
Herzlichen Glückwunsch der Mannschaft
aus Brauweiler zum Titelgewinn!
rtz 01/2012
teilgenommen hatten, eine separate Siegerehrung
mit allen vier Geräten durchgeführt
wurde.
Schlussendlich brachte die Siegerehrung
viele stolze Kinder hervor, denn zu einem
Wettkampf werden ja nur diejenigen mitgenommen,
die eine Übung können. Neben
der Urkunde bekam jedes Kind auch
noch ein kleines Präsent, für die Podiumsplätze
gab es Medaillen – und entsprechend
strahlten die Gesichter.
Zum Schluss bleibt die Hoffnung, dass der
Wettkampf einerseits Spaß am Turnen ver-
NRW-Meister TuS SW Brauweiler. Foto: Monika Seibert.
Platz drei belegte der SV Brackwede mit
231,60 Punkten.
Auch in der Wettkampfklasse 3 (Schülerinnen,
Jahrgang 1997 bis 1999) turnten
sich zwei Teams des TVB Köln unter die
besten drei Mannschaften und drei unter
die erfolgreichsten vier:
2. TuS SW Brauweiler (248,00 Punkte) mit
Hilda Djuberg, Annika, Huber, Celine
Kumpf und Nina Seibert
3. DJK Wiking 2 (244,00 Punkte) mit Lorna
Baumann, Isabell Druwen, Jana Nelles
und Laurin Wolff
4. TT Köln (236,00 Punkte) mit Alexandra
Breuer, Ricarda Harnischmacher und
Mara Wolf
mittelt hat und andererseits motivierend
war, um in den nächsten Jahren für Vierkämpfe
zu üben.
Des Weiteren hofft der NTVK, dass das
Interesse an den Nachwuchswettkämpfen
steigen wird. Denn so sehr sich Hans
Hümsch über das Treiben in seiner Halle
freuen würde – gegen eine Verlegung in
eine größere Halle aufgrund einer zu hohen
Teilnehmerzahl für diese Räumlichkeiten
hätte er sicherlich keinen Einwand
gehabt.
Presse NTVK
Der Sieg ging in dieser Wettkampfklasse
an Ikarus Münster (250,60 Punkte).
In der Wettkampfklasse 1 (Jahrgang 1996
und älter) wurden von den Kölner Teams
folgende Platzierungen erzielt:
2. TT Köln 1 (248,70 Punkte) mit Manuela
Boecker, Stefanie Hinrichs, Tjeng Eline
und Ann-Kathrin Wenk
6. TT Köln 2 (138,00 Punkte) mit Alina
Bahn, Anna Kurtzhals, Hannah Bauer
und Theresa Pohl
Es siegte hier der TV Winterhagen 3
(267,40 Punkte), Dritter wurde die 4.
Mannschaft des TV Winterhagen (235,60
Punkte).
Angie Büth
Jubiläum
135 Jahre gelebte
Turngeschichte in Köln
Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen
Turnern und dem Deutschen Sport &
Olympia Museum
Einen erfolgreichen Abschluss fand am
30. November 2011 die Ausstellung „In
Bewegung – 200 Jahre Turnen“, die in Kooperation
zwischen dem Deutschen Sport
& Olympia Museum und dem Deutschen
Turner-Bund (DTB) entstanden ist.
Die Kölner Schau erinnerte zum einen an
die 200 Jahre währende Geschichte der
deutschen Turnbewegung von den Anfängen
Friedrich Ludwig Jahns bis zur aktuellen
Arbeit des DTB in all seinen Facetten.
Zugleich wurde bei der Kölner Ausstellung
ein lokales Ereignis gewürdigt: das 135.
Jubiläum des Turnverbandes Köln, das
beim Festakt in Verbindung mit der Ausstellungseröffnung
am 23. Oktober 2011
im Foyer des Deutschen Sport & Olympia
www.turngau-moers.de
Team-Cup:
Gerätturnen in Moers
Kleiner Kreis
Auch 2011 wurde die Wettkampfsaison
des Turngaus Grafschaft Moers mit dem
Team-Cup beendet. Aufgrund des Wegfalls
des Kürwettkampfs gab es eine große
Altersspanne von elf Jahren im Pflichtbereich.
Da die Dreierteams frei nach Alter
und Geschlecht zusammengestellt werden
dürfen, ist es besonders für die Kleinen
toll, mit ihren älteren Vereinskollegen zusammenturnen
zu können.
Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurde
der Team-Cup zwar eher im „kleinen
Kreis“ ausgetragen, was aber nicht heißen
sollte, dass die Aktiven nicht ebenso ehrgeizig
und sauber turnten wie bei großen
Wettkämpfen.
Museums in festlichem Rahmen gefeiert
wurde (vgl. dazu auch den Artikel in
der RTZ 12/2011). Den rund 200 anwesenden
Gästen sind vor allem die Reden
von DTB-Präsident Rainer Brechtken und
Sporthistoriker Prof. Dr. Manfred Lämmer
nachdrücklich in Erinnerung geblieben.
Zum Abschluss der Turnausstellung dankten
Horst Maas (Vorsitzender des Turnverbandes
Köln) und Dr. Jürgen Lahrs (Vorsitzender
Sport im Turnverband Köln) dem
Deutschen Sport & Olympia Museum noch
einmal persönlich für die gute Zusammenarbeit.
Museumsdirektor Frank Dürr
gab das Kompliment gerne an die Turner
zurück und übergab die beiden eigens für
den Turnverband Köln erstellten Banner.
„Um die Geschichte unseres Verbandes lebendig
zu halten, werden wir die beiden
Banner bei eigenen Veranstaltungen einsetzen“,
erläutert Dr. Jürgen Lahrs.
In sehr komprimierter Form können sich
die Mitglieder einen Überblick über die
Verbandsgeschichte und die verschiedenen
Aktionsfelder verschaffen. „Das
Turnen war für die Entwicklung unseres
Gemeinwesens von entscheidender Be-
So bekam man an einigen Geräten von
den älteren Turnerinnen auch mal eine
P9 zu sehen. Da die jüngsten Turnerinnen
ihre Übungen aber besonders ordentlich
darboten, sicherte sich das Team SG-
Moers I mit Chiara Bialon, Laura Küpper
und Isis Rittinghaus (alle Jahrgang 2002)
den höchsten Platz auf dem Treppchen.
Außerdem erturnte sich Laura Küpper mit
70,761 Punkten den Gesamtsieg.
Nachruf
Dietrich Feltgen †
Dietrich Feltgen, der ehemalige Pressewart
des Turngaus Grafschaft Moers,
verstarb Anfang November 2011 im Alter
von 80 Jahren. Er übte dieses Amt
von 1981 bis 1984 aus.
„Dietz“, wie er von seinen Turnfreunden
genannt wurde, war in seinem Heimat-
Nachrichten Turnverbände/-gaue
V.l.: Dr. Jürgen Lahrs, Frank Dürr, Horst Maas.
Foto: Iris Gehrke.
33
deutung“, ergänzt Horst Maas. „Vereine,
freiwillige Feuerwehren und vieles, was wir
heute als bürgerschaftliches Engagement
kennen, ist in der Turnbewegung verwurzelt.“
Und so mancher Trend von heute
ist in den historischen Ursprüngen schon
erkennbar.
Iris Gehrke
Die ältesten Turnerinnen vom TV Schwafheim
landeten trotz der starken, jungen
Konkurrenz auf einem guten fünften Platz.
Eine angenehme Atmosphäre entstand
durch die vielen Zuschauer, die ihre Liebsten
fleißig anfeuerten und applaudierten.
Für das leibliche Wohl sorgte der Ausrichter
TV Schwafheim mit allerlei Leckereien
in der Caféteria.
Ricarda Rütjes
verein, dem TV Schwafheim, von 1962
an für mehrere Jahrzehnte als Kassenwart
und Vorsitzender aktiv. Für seine
Verdienste im Verein wurde er zum Ehrenvorsitzenden
ernannt.
Zwei Jahre noch, von 1992 bis 1994,
stellte er sich dem Ältestenrat des Turngaus
zur Verfügung.
1981 ehrte die Grafschafter Turnerschaft
Dietrich Feltgen mit dem Gauehrenbrief.
Klaus Faerber
rtz 01/2012
34 Nachrichten Turnverbände/-gaue
www.tv-r-n.de
NRW-Mannschaftsmeisterschaften
im Trampolinturnen
Schüler des TV Voerde
auf Rang zwei
Bei den NRW-Mannschaftsmeisterschaften
im Trampolinturnen am 12. November
2011 konnte sich die Schülermannschaft
des TV Voerde mit Nick Stolz (14), Finn
Krüger (12), Niklas Oellig (13) und Eike
Drost (14) den zweiten Platz sichern. Da
sie in der Klasse der Jugendturner starteten,
waren sie damit das beste Schülerteam.
Die erfolgreichen Voerder Trampolinturner bei der
Siegerehrung. Fotos: Ursel Lefort.
Ihre älteren Konkurrenten, die Jugendturner
(alle älter als 15 Jahre) des DJK
Nottuln, lagen nach Pflicht und Kür mit
nur 0,5 Punkten vor den Voerder Turnern.
Im Finale reichten bei diesen die Nerven
nicht aus, um an die Spitzenergebnisse
aus der Kür anzuknüpfen. Somit gelang es
den Schülern dann leider nicht, genügend
Punkte zu holen und es blieb bei Rang
zwei.
Impressionen von den Titelkämpfen.
rtz 01/2012
Auch die Jugendmannschaft der weiblichen
Turner erreichte einen Platz auf dem
Treppchen. Jennifer Fell (17) holte mit ihrer
Finalkür ein Superergebnis und wurde
dafür mit ihrer Mannschaft mit Rang drei
belohnt.
Für die Turnerinnen und Turner ging es danach
Schlag auf Schlag weiter: Am 3. Dezember
2011 starteten sie beim Deutschland-Pokal
in Essen, am 10. Dezember
2011 erwarteten sie die Konkurrenz in
eigener Halle in Voerde zu den Deutschen
Mannschaftsmeisterschaften im Trampolinturnen
(entsprechende Berichte folgen
in der RTZ 2/2012).
„Wir sind auf dem Weg, auch hier gute
Platzierungen belegen zu können“, so Trainerin
Ursel Lefort.
Ursel Lefort
Auszeichnung
236 Sportabzeichen
2011 in Rhede
91 Jugendliche und 145 Erwachsene waren
es, die im vergangenen Jahr beim TV
Rhede die fünf Bedingungen des Sportabzeichens
schafften. Sie alle begrüßte
Werner Harnau im voll besetzten Pfarrheim
Zur Hl. Familie in Rhede, um sie mit
Urkunde und Abzeichen auszuzeichnen.
In einem kurzen Rückblick erinnerte er an
das Sport- und Spielfest „Familien in Bewegung“
vom 10. Juli 2011, an dem schon
100 Bewerber mit dem Sportabzeichen begonnen
hatten.
Bürgermeister Karl-Heinz Nobis, Stadtsportverbandsvorsitzender
Antonius
Brands und Vereinsvorsitzender Gerold
Schimmöller lobten die Aktiven und das
Abnehmer-Team um Elsbeth und Werner
Harnau für den großen Einsatz. Sie alle
und Sigrid Teschlade, Vorsitzende des Ausschusses
für Soziales, Bildung, Schule und
Sport, schüttelten viele Hände und überreichten
die Urkunden.
Wie immer waren zahlreiche Frauen und
Männer dabei, die sich schon häufiger den
Anforderungen unterzogen, unter ihnen
Hermann Schlütter, der sich bereits 53 Mal
in die Teilnehmerliste eingetragen hatte.
Der Verein konnte jedoch auch 35 Jugendliche
und 38 Erwachsene begrüßen, die es
zum ersten Mal geschafft hatten.
Viele waren als „Einzelkämpfer“ angetreten,
aber es wurde auch 26 Mal das Familiensportabzeichen
erworben, bei dem
mindestens drei Personen aus mindestens
zwei Generationen gemeinsam ihre Fitness
beweisen konnten. Da gab es natürlich
die klassische Kombination Mutter, Vater,
Kind, aber zweimal kamen auch Großeltern
mit den Enkelkindern zur Ehrung und
zweimal sogar drei Generationen.
Die Altersspanne war sehr groß: von siebenjährigen
Kindern bis zu Josef Weiß,
der sich mit 84 Jahren noch fit genug fürs
Sportabzeichen zeigte.
Acht Jugendliche konnten mit dem Abzeichen
Gold 5 geehrt werden: Jasmin
Aboudhaq, Katrin Boche, Meike Brokamp,
Der TV Rhede verlieh Abzeichen und Urkunden in einer kleinen Feierstunde. Ein Großteil der erfolgreichen
Sportlerinnen und Sportler nahm daran teil. Fotos: TV Rhede.
Simon Hüls, Antonia und Johannes Hying,
Eva Keiten-Schmitz und Verena Tetiedt
und ebenso elf Erwachsene: Sabine Bartmann,
Birgit Ebbert, Carolin Gärtner, Domini
und Susanne Hahn, Gabi, Ludger und
Richard Hüls, Gerda Keiten-Schmitz, Anne
Schlütter und Gabi Sieverding.
Gold mit der Zahl 10 bekam Rainer Kaling,
Gold mit der 15 Josef Hüls und Gold mit
der 25 bekamen Josef Krahe und Silvia
Warnke. Eine besondere Ehrung erhielt Elisabeth
Keiten-Schmitz: Sie war die älteste
Teilnehmerin, dazu durfte sie das Sportabzeichen
in Gold mit der Zahl 40 in Empfang
nehmen. „Lisbeth“, wie ihre Freunde
sie nennen, ist seit über 50 Jahren aus
dem Vereinsleben wie aus den Sportabzeichen-Aktivitäten
nicht wegzudenken. Zum
Dank und als große Anerkennung überreichten
ihr Elsbeth und Werner Harnau
einen schönen Blumenstrauß.
Sonderehrung: Bürgermeister Karl-Heinz Nobis
mit der ältesten Teilnehmerin und den jüngsten
Geehrten.
Mit ihr bekamen auch Felix Sondermann,
Jahrgang 2004, und Jenna Terhart, Jahrgang
2005, als jüngste Teilnehmer eine
kleine Anerkennung. Beide waren schon
zusammen mit ihren Familien ausgezeichnet
worden.
Veranstalter Werner Harnau bedauerte,
dass kein Vertreter der Volksbank da sein
konnte, „die unsere Kosten vermindern
helfen“. Alle, die sich in irgendeiner Form
einbringen können – als Helfer, Prüfer
oder als Musikant bei der Verleihung –
sind herzlich gerne gesehen, die aktuellen
Verantwortlichen sind teilweise schon im
fortgeschrittenen Alter und würden gern
jemanden einarbeiten. Und wer es in diesem
Jahr noch nicht ganz geschafft hat,
bekommt im nächsten Jahr eine neue
Chance!
TV-Rhede
www.turnverband-wuppertal.de
Gymnastiktag
Über 100 Teilnehmer
Der jährlich stattfindende Gymnastiktag
des Turnverbandes Wuppertal brachte am
20. November 2011 in der Wuppertaler
Sporthalle Küllenhahn einen lange nicht
erreichten Beteiligungsrekord: Über 100
Teilnehmerinnen (aber auch einige Männer!)
aus 18 Wuppertaler Turnvereinen
erfreuten sich an den hervorragenden Mitmach-Angeboten
in vier Arbeitskreisen.
Impressionen vom Gymnastiktag.
Fotos: Wolfgang Mennecken.
Schon das gemeinsame Aufwärm-Programm
begann in bester Stimmung,
dank Zumba, welches auch in einem Arbeitskreis
angeboten wurde. Zumba, ein
Fitness-Training mit Gute-Laune-Faktor,
ist ein neuer Trend für alle Gymnastik-
Freunde. Bei lateinamerikanischer Musik
und leicht zu lernenden Schrittfolgen wird
gehüpft und gesprungen, mit den Hüften
gewackelt und gelacht – und alles unter
dem Aspekt, dass man Stress und Pfunde
„wegtanzen“ kann.
Am 18. Februar 2012 bietet der Turnverband
auch einen Zumba-Lehrgang an, unter
der Leitung der Aerobic-Trainerin Melanie
Hagemann, die auch den Arbeitskreis
während des Gymnastiktages leitete.
Nachrichten Turnverbände/-gaue
35
Ein zweiter Arbeitskreis, unter der Leitung
der Aerobic-Trainerin Michaela Hagemann,
„bohnerte“ den Turnhallenboden.
Mit Putztüchern unter den Füßen und einem
Rubberband in den Händen bewegten
sich die Teilnehmer im Eisschnelllaufschritt
durch die Halle.
Etwas geruhsamer ging es im Arbeitskreis
Qi Gong, unter der Leitung des Tai Chiund
Qi-Gong-Lehrers Axel Rosenkranz, zu.
Die aus den temperamentvollen Arbeitskreisen
kommenden Teilnehmer wurden
auf „Ruhepuls-Niveau“ gebracht. Man hätte
eine Stecknadel fallen hören können!
Ein vierter Arbeitskreis war überschrieben
mit „Alles Rund“ – und damit waren natürlich
Bälle gemeint. Kira Schülter, Diplom-
Sportlehrerin, hatte für die Teilnehmer
Übungen mit drei verschiedenen Bällen
in ihrem Programm: mit dem Pezziball,
mit dem Therapieball (Weichball) und mit
dem Igelball. Versuche, sich auf dem Pezziball
zu halten, waren teilweise sehr anstrengend
– aber auch lustig.
Alle Teilnehmer hatten große Freude an
diesem bewegungsvollen Nachmittag. Ein
großes Lob gilt allen Referentinnen und
Referenten sowie Helga Mennecken vom
Vorstand des Turnverbandes Wuppertal,
die in ehrenamtlicher Arbeit alles geplant,
vorbereitet und durchgeführt hat!
AN
rtz 01/2012
36 Nachrichten Turnverbände/-gaue
Veranstaltung
TURNEN BRINGT´s
750 Zuschauer sahen am 13. November
2011 in der Wuppertaler UNI-Halle ein
buntes Programm rund ums Turnen unter
dem Motto TURNEN BRINGT´s.
Impressionen von TURNEN BRINGT´s.
Fotos: Paul Ammann.
Diese Veranstaltung, die bereits zum zwölften
Male stattfand, zeigte wieder einmal,
dass es noch viele aktive Turner gibt und
viele ehrenamtliche Helfer, die ein attraktives
Programm gestalten können.
Der Turnverband Wuppertal, bestehend
aus 48 Turnvereinen, ist Wuppertals größter
Sportfachverband. Von seiner Struktur
her ist er ein Breitensportverband für alle
Altersgruppen. Soziale Arbeit, Integration,
Jung und Alt bewegen, die Älteren nicht
vereinsamen lassen, Kinder von der Straße
holen usw. – das sind die wichtigen Aufgaben,
die der Turnverband wahrnimmt.
Deshalb ist der größte Showteil auch dem
Breitensport gewidmet.
rtz 01/2012
Darüber hinaus haben es einige Turngruppen
geschafft, in ihrer Sportart an regionalen
und Deutschen Meisterschaften, die
Rope Skipper sogar an Weltmeisterschaften,
teilzunehmen. Diese Gruppen brachten
natürlich auch die Highlights in die
Veranstaltung.
Rhythmische Sportgymnastik beispielsweise
wurde auf hohem turnerischen Niveau
mit ansprechender Choreographie
dargeboten. Mit Rollkunstlauf zeigten
viele Mitwirkende eine musical-ähnliche
Aufführung, Rhönradturnerinnen boten
eine flotte Show und eine Jazztanz-Gruppe
gab eine exzentrische Tanzdarbietung zum
Besten. Eine klassische Tanz/Gymnastik-
Vorführung sahen die Zuschauer unter
dem Motto „Café de Paris“, eine generationenübergreifende
Geschichte mit viel Bewegung,
tollen Kostümen und Requisiten
war die „Piratenshow“.
Ganz große Klasse waren wieder die Rope
Skipper. Sie springen derart schnell, dass
man die Seilchen kaum mit den Augen
verfolgen kann.
Bodenturnen war zu sehen, Gerätturnen,
gymnastischer Tanz, eine Vorstellung der
Sportart Kung Fu und Sport mit Älteren.
Eine Kindertruppe trommelte auf bunten
Bällen, kleine Kinder zeigten ihre bisher
gelernten Turnübungen und junge Cowboys
und Indianer beherrschten die UNI-
Halle. Und zwischendurch gab es Humor
und Kunststücke von „Tante Luise und
Herr Kurt“.
Die Zuschauer dankten den Aktiven aus
den vielen Wuppertaler Turnvereinen mit
großem Beifall.
Einen Wermutstropfen hatte das Ganze
aber auch – die Veranstaltung zog sich
durch Zeitüberschreitungen bei manchen
Auftritten sehr in die Länge, so dass etliche
Zuschauer nicht bis zum Schluss blieben.
Daraus muss natürlich Lehre gezogen
werden für eine nächste Veranstaltung unter
dem Motto TURNEN BRINGT´s.
AN
33. Ausgabe des
Jahn-Reports
Sportbiologie
Wer sich ausführlich über die Vorgänge
im menschlichen Organismus und speziell
über jene, die im Zusammenhang mit
Sporttreiben stehen, informieren möchte,
dem sei zu diesem Zweck die vollständig
überarbeitete und um ca. 300 Seiten erweiterte
Neuauflage des Buchs „Sportbiologie“
ausdrücklich empfohlen.
Wie passt sich die Muskulatur an sportli-
Im 14. Jahn-Brief, der über die aktuellen
Probleme der Jahn-Gesellschaft informiert,
beschäftigt sich der Präsident, Hansgeorg
Kling, mit den beeindruckenden Veranstaltungen,
die im Jahr 2011 aus Anlass des
200-jährigen Bestehens der Turnbewegung
stattfanden und die teilweise auch von unserer
Gesellschaft mitgestaltet worden sind.
Das Heft enthält die Festrede, die unser
Ehrenmitglied und Ehrenpräsident des
Deutschen Turner-Bundes (DTB), Prof. Dr.
Jürgen Dieckert, anlässlich der Feierstunde,
die am 18. Juni 2011 auf der Hasenheide
stattfand, gehalten hat. Viele Bilder
vermitteln einen optischen Eindruck von
dieser Veranstaltung.
Präsidiumsmitglied Josef Ulfkotte berichtet
sowohl über die Tagung der Deutschen
Vereinigung für Sportwissenschaft (dvs),
die aus gleichem Anlass in Berlin abgehalten
wurde, und über den Turnplatz in
Friedland (bei Neubrandenburg), der als
erster nach der Hasenheide bereits im
Jahre 1814 eingerichtet worden ist. Ausführlich
geht er in seinem Beitrag auf
ches Training an? Aus welchen Gründen
sollte man als Athlet nicht abrupt aufhören
zu trainieren, wenn man zuvor ein Hochleistungstraining
durchgeführt hat? Inwieweit
dürfen Asthmatiker (starke) körperliche
Belastungen vornehmen? Welche Arten
der Ausdauer unterscheidet man und wie
gelingt eine effektive Leistungssteigerung
der verschiedenen Ausdauerfähigkeiten?
Wie ist „Schnellkraft“ definiert und welche
Einflussgrößen und Komponenten spielen
diesbezüglich eine Rolle? Welche Problematik
birgt Umlernen? Wie lässt sich degenerativen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
durch Sporttreiben vorbeugen? Welche Bedeutung
haben koordinative Fähigkeiten?
Durch welche Faktoren wird die sportliche
Leistungsfähigkeit beeinflusst? Welche
Auswirkungen haben Hitze, Kälte oder
unterschiedliche Höhenlagen darauf? Was
versteht man unter „aktiver Erholung“?
Welche Rolle spielt die Magenverweildauer
für den Sportler? Und wie wirkt sich der Genuss
einer Tasse Kaffee kurz vor Aufnahme
der sportlichen Betätigung aus?
Die aufgeführten Fragen, auf die Sie in
„Sportbiologie“ eine Antwort finden, sollen
zumindest einen kleinen Eindruck
davon vermitteln, wie breit gefächert die
darin beleuchteten Themen sind. Da in
jedem Kapitel zunächst Grundlagen erläutert
werden, bevor der Autor ins Detail
Bücher
37
die verdienstvollen Arbeiten von Barthel,
Grünwald und Jeran ein und er erläutert
den Anspruch, den 1990 gegründeten
„TSV Friedland 1814“ als den ältesten
deutschen Turn- und Sportverein anzuerkennen.
Darüber hinaus ist Ulfkottes Beitrag,
den er auf der dvs-Tagung zum Thema
„Jahn und die Anfänge der Turnpresse
in Deutschland“ gehalten hat, abgedruckt.
Gerd Steins befasst sich in einer interessanten
Zusammenstellung mit den unterschiedlichen
Ausgaben von „Deutsches
Volksthum“ und in einem weiteren Beitrag
mit der Eröffnung des Naumburger Turnplatzes
im Jahre 1846. Weitere Beiträge
widmen sich den Themen „Die Turnerschaft
von 1890 in Sao Paulo“ (Quitzau)
sowie „Jahn und die Vereinigten Staaten
von Amerika“ (Nippe).
Kurzberichte und Gratulationen zu Ehrentagen
runden den Jahn-Report ab. Er steht
im Internet unter www.jahn-gesellschaft.
de zum Download zur Verfügung.
Pressedienst der Jahn-Gesellschaft
geht, profitieren sowohl jene Leser, die sich
einen Überblick über eine bestimmte Thematik
verschaffen wollen, von dem Buch
als auch solche, für die Einzelheiten von
Relevanz sind. Überaus interessant gestalten
sich gerade auch die Ausführungen zu
körperlicher Aktivität in verschiedenen Lebensabschnitten
(Jugend, Alter) sowie zu
geschlechtsspezifischen Besonderheiten.
Zahlreiche Tabellen, Grafiken, Fotos und
„Merkkästen“ helfen dem Leser dabei, besonders
bedeutsame Aspekte zum einen
schnell aus der unglaublich großen Menge
an Informationen, die dargeboten werden,
herauszufiltern und sich diese zum anderen
vergleichsweise gut einzuprägen.
Athleten – einerlei auf welchem Leistungsniveau
sie ihren Sport ausüben – kommen mit
„Sportbiologie“ ebenso auf ihre Kosten wie
beispielsweise Trainer, Betreuer, Sportlehrer,
Sport- und Medizinstudenten, Sportjournalisten
und allgemein Sportinteressierte.
Sportbiologie
Jürgen Weineck
Spitta Verlag GmbH & Co. KG, 2010
10. vollständig überarbeitete und
erweiterte Auflage
1141 Seiten, 548 farbige Abbildungen,
154 Tabellen, Hardcover
ISBN: 978-3-938509-25-8
Preis: 59,80 Euro
CP
rtz 01/2012
38
Bücher Impressum
Aktivieren & Bewegen
Wer Hochbetagte pflegt, betreut oder in
Gruppen anleitet, der hat naturgemäß
weit weniger Möglichkeiten zur Gestaltung
der entsprechenden Zeit als jemand,
der mit mobilen und körperlich fitten Menschen
zusammenarbeitet. Dennoch bieten
sich vielfältige Optionen, zum Beispiel
Übungsstunden abwechslungsreich, anregend
und heiter zu gestalten und damit
den Hochbetagten Freunde an und mit
Bewegung zu vermitteln. In einem ersten
Teil stellt die Autorin wesentliche Vorüberlegungen
an (z. B. zur Gruppenzusammensetzung,
zur Zeitplanung, zum Verhalten
der Gruppenleitung), deren Beachtung
bei der Arbeit in der Praxis unerlässlich
ist. Der sich daran anschließende, umfangreiche
Praxisteil beinhaltet ebenso
Anregungen zur Schulung der Sinne wie
Ideen zum Bewegen mit Musikbegleitung,
Ausführungen zur funktionalen Gymnastik
und das Thema „Gedächtnisschulung“.
Selbstverständlich fehlen auch Anregungen
zum Spielen – einem Urbedürfnis des
Menschen – nicht.
Aktivieren & Bewegen
Marianne Eisenburger
Reihe: Wo Sport Spaß macht
Meyer & Meyer Verlag, 2010
6. Auflage
136 Seiten, in Farbe, 34 Fotos
ISBN: 978-3-89899-545-0
Preis: 16,95 Euro
rtz 01/2012
CP
Psyche in Form
Jeder, der Wettkampfsport betreibt oder damit
in irgendeiner Weise zu tun hat, weiß,
dass nicht allein physische Aspekte für eine
bestimmte Leistung verantwortlich sind.
Auch die Psyche spielt in diesem Zusammenhang
eine wesentliche Rolle. Speziell
wenn sich die körperlichen Voraussetzungen
der jeweiligen Gegner, ihre technischen
und taktischen Fähigkeiten stark ähneln,
entscheiden umso stärker weniger gut messbare
Faktoren bzw. weniger gut rein durch
Beobachtung auszumachende Befähigungen
über den Ausgang eines Wettkampfs:
Wie gut kann sich ein Athlet konzentrieren?
Wie viel Selbstvertrauen hat er? Wie geht
er mit Erwartungsdruck um? Wie gut gelingt
es ihm, sich in den Wettkampfpausen
zu entspannen? – um nur einige Beispiele
zu nennen. Der Verfasser hat die Absicht,
mit und in seinem Buch Interesse an der
Sportpsychologie zu wecken, indem er darin
sportpsychologische Grundlagen erläutert,
in Anwendungsfelder einführt und vielfältige
Handlungsempfehlungen gibt. Die
angesprochenen Themen sind mannigfaltig
und die vermittelten Kenntnisse sowohl für
Sportler als auch für Trainer, Übungsleiter
oder Betreuer äußerst nützlich.
Psyche in Form
Sportpsychologie auf einen Blick
Sigurd Baumann
Meyer & Meyer Verlag, 2011
1. Auflage
160 Seiten, in Farbe, 1 Foto, 71 Abbildungen
ISBN: 978-3-8403-0847-5
Preis: 19,95 Euro
CP
Impressum
Rheinische Turnzeitung
66. Jahrgang / ISSN 0723-4260
Herausgeber
Rheinischer Turnerbund e.V.
Paffrather Straße 133
51465 Bergisch Gladbach
Telefon: 02202-2003-0
Telefax: 02202-2003-90
E-Mail: presse@rtb.de
Schriftleitung und verantwortlich
für die Herausgabe: Dieter Weymans
Die Rheinische Turnzeitung erscheint monatlich
in der ersten Woche des Monats
und ist das amtliche Mitteilungsblatt des
Rheinischen Turnerbundes.
Redaktion
Dr. Claudia Pauli / cp-presse
Telefon: 01 73-4 97 49 80
E-Mail: claudia.pauli@cp-presse.de
oder rtz@rtb.de
Richard Dohmen
Telefon: 02202-2003-21
Telefax 02202-2003-90
E-Mail: presse@rtb.de
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Redaktionsschluss
10. des Vormonats
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