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Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit

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der<br />

P P 20135 20135 E<br />

E<br />

Nummer Nummer 5<br />

5<br />

15. 15. Mai Mai Mai 2004<br />

2004<br />

50. 50. Jahr<br />

Jahr<br />

Blasmusiker<br />

Herausgeber: Blasmusikverband Karlsruhe • Hermann-Hesse-Straße 9 • 76189 Karlsruhe • Telefon (0721) 579226<br />

<strong>Eine</strong> <strong>hervorragende</strong> <strong>Dokumentation</strong><br />

<strong>musikalischer</strong> <strong>Arbeit</strong><br />

Sehr gute Leistungen bei den 5. Karlsruher Blasmusiktagen<br />

Die nunmehr zum 5. Mal durchgeführten<br />

Blasmusiktage des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

bestätigten den Aufwärtstrend in der<br />

musikalischen Qualität der Musikvereine. Dies<br />

bekräftigte auch die mit internationalen Fachleuten<br />

besetzte Jury. So konnten von den 25<br />

teilnehmenden Orchestern immerhin acht das<br />

höchste Prädikat „Mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg“<br />

erringen. Auch zeigte die Auswahl der Selbstwahlstücke<br />

ein breites Kaleidoskop <strong>musikalischer</strong><br />

Basisarbeit. So war MD Heinrich Braun<br />

als Juryvorsitzender voll des Lobes über die<br />

<strong>Arbeit</strong> des Verbandes und seines Präsidenten<br />

Michael Weber. Auch war das Konzerthaus<br />

in Karlsruhe der ideale Austragungsort<br />

des Wettbewerbes. Marianne Thalmann,<br />

Jurorin aus der Schweiz, äußerte sich so:<br />

„Karlsruhe ist einer der schönsten und am<br />

besten organisierten Wettbewerbe bei denen<br />

ich tätig bin“. Dies war nur möglich durch die<br />

intensive Vorarbeit von Präsident Michael<br />

Weber, seinen Verbandsdirigenten Thorsten<br />

Reinau und Jürgen Luft und dem gesamten<br />

Präsidium, das an den beiden Tagen ein großes<br />

Pensum erfolgreich bewältigte.<br />

Das Konzerthaus in Karlsruhe war der Austragungsort<br />

Neben den Verbandsvereinen konnte als Gast<br />

das Städtische Blasorchester aus Balatonfüred<br />

in Ungarn begrüßt werden. Die Gäste kamen<br />

auf Einladung des Städtischen Jugendorchesters<br />

Karlsruhe, das die Gäste auch betreute.<br />

<strong>Eine</strong> sehr gute Bewertung in der Kategorie<br />

D (Oberstufe) konnte mit an den Plattensee<br />

genommen werden.<br />

Ein <strong>musikalischer</strong> Höhepunkt war der Wettbewerb<br />

der Kategorie E (Höchststufe) am<br />

Samstagabend, der in Konzertform durchgeführt<br />

wurde. Der Blasmusikverband Karlsruhe<br />

schätzt sich glücklich in seinem Verbandsgebiet<br />

vier Orchester dieser Qualität zu haben.<br />

Auch hier boten die Vereine durch ihre<br />

Titelauswahl einen Querschnitt großer Blasmusik.<br />

Wie eng die Unterschiede waren zeigte<br />

sich an der Wertung, die vier Vereine sehr<br />

nahe zusammen sah.<br />

Auch das im Rahmenprogramm durchgeführte<br />

Quiz der Bläserjugend war gut besucht und<br />

viele (auch Ältere) kamen bei Fragen etwas<br />

ins Schleudern, dabei waren die Fragen aus<br />

dem Katalog des Bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichens.<br />

Als Juroren waren folgende Persönlichkeiten<br />

tätig: Marianne Thalmann/Schweiz, Paul<br />

Boistelle/Frankreich, Evzen Zamecnik/<br />

Tschechien, MD Franz Barthold und MD Heinrich<br />

Braun/Deutschland. Alle Juroren bestätigten<br />

eine hohes Niveau des Wettbewerbes.<br />

Präsident Michael Weber bedankte sich bei<br />

der Jury für die wichtige <strong>Arbeit</strong> die geleistet<br />

wurde. Bei der Verleihung der Urkunden konnten<br />

die Teilnehmer auch die Wertungsbogen<br />

der Juroren in Empfang nehmen und so die<br />

Einträge dort verfolgen.<br />

Der Blasmusikverband möchte sich bei allen<br />

Vereinen die teilgenommen haben und allen<br />

Besuchern recht herzlich bedanken, ebenso<br />

bei allen Helfern, den Moderatoren und bei<br />

der Stadt Karlsruhe für die große Unterstützung,<br />

ohne die diese Veranstaltung nicht<br />

stattfinden könnte.<br />

Gespräche am Rande des Wettbewerbs<br />

Präsident Michael Weber und die Verbandsdirgenten


Seite 2<br />

Ergebnisliste 5. Karlsruher Blasmusiktage<br />

Name des Teilnehmers Stufe Punkte Prädikat<br />

JBÖ Grünwettersbach B 85,83 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Wiesental C 90,17 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Knielingen C 89,50 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Bauerbach C 87,20 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Oberöwisheim C 86,33 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Spöck C 86,17 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Flehingen C 84,50 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Helmsheim C 84,33 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Mingolsheim C 80,50 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Freiolsheim C 77,83 mit gutem Erfolg<br />

MV Bad Herrenalb-Gaistal C 76,80 mit gutem Erfolg<br />

MV Karlsdorf D 94,50 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Linkenheim-Hochstetten D 93,00 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

Städt. BO Balatonfüred D 90,67 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Stettfeld D 90,17 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Eggenstein D 88,33 mit sehr gutem Erfolg<br />

JO Karlsruhe D 88,33 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Ettlingen/Rüppur D 88,00 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Berghausen D 87,33 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Rheinhausen D 87,00 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Reichenbach D 85,67 mit sehr gutem Erfolg<br />

MV Östringen E 93,00 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Eisingen E 92,30 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Pfaffenrot E 90,80 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />

MV Wolfartsweier E 89,00 mit sehr gutem Erfolg<br />

Kategorie B = Unterstufe; C = Mittelstufe; D = Oberstufe; E = Höchststufe<br />

Das JBLO Grünwettersbach, Leitung: Dietmar Schulze, trat in der Unterstufe an<br />

Alfred Ruf MV Östringen Dr. Hans-Jürgen Panitz MV Karlsdorf<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Das durchgeführte Quiz der Bläserjugend war<br />

immer gut besucht, hier nun die<br />

Gewinner:<br />

1.Preis<br />

Andreas Rück, MV Bauerbach<br />

2. Preis<br />

Sabine Doll, MV Hördt<br />

3. Preis<br />

Kathrin Bösen, MV Eggenstein<br />

4. Preis<br />

Peter Nagel, MV Graben<br />

5. Preis<br />

Severin Dickemann, MV Bauerbach<br />

6. Preis<br />

Julian Blankenhorn, MV Flehingen<br />

Für die von verschieden Firmen zu Verfügung<br />

gestellten Gutscheine möchten wir uns ganz<br />

herzlich bedanken.<br />

Karina Weber zog die Gewinner, die die Fragen<br />

richtig beantwortet hatten<br />

Michael Weber gratuliert dem Dirigenten<br />

Ferenc Csincsi/Ungarn zu dem Erfolg in der<br />

Oberstufe


Jahrgang 2004<br />

Das Blasorchester des MV Wiesental, Leitung: Sabine Knebel<br />

Das Blasorchester des MV Karlsdorf, Leitung: Jürgen Luft<br />

Das Blasorchester des MV Östringen unter der Leitung von Markus Mauderer<br />

Alle Fotos von den Blasmusiktagen: Erich Felleisen<br />

der blasmusiker Seite 3<br />

Die Jury bei der <strong>Arbeit</strong><br />

MD Heinrich Braun bei der Urkundenverleihung<br />

Evzen Zamecnik, Marianne Thalmann und<br />

Heinrich Braun (von rechts) erhalten<br />

Erinnerungsgeschenke<br />

Michael Weber gratuliert Sabine Knebel zum<br />

Erfolg ihres Musikvereines<br />

"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", in diesem<br />

Sinne unsere fotografische Rückschau<br />

auf die 5. Karlsruher Blasmusiktage


Seite 4<br />

Verbandsdirigent Bläserjugend<br />

Wichtiger Termin für alle<br />

Dirigentinnen und<br />

Dirigenten:<br />

Dirigentenseminar 2004<br />

1. Vorstellung ausgewählter Literatur für<br />

Mittel- und Oberstufe,<br />

2. Dirigentengespräche<br />

Themen u. a.:<br />

Wettbewerbe im BVK<br />

– geplanter Wettbewerb für<br />

Unterhaltungsmusik 2005,<br />

– geplanter Wettbewerb für originale<br />

volkstümliche Blasmusik 2006.<br />

Termin: 16. Oktober 2004<br />

Ort wird noch bekanntgegeben.<br />

Anmeldung bei den Verbandsdirigenten<br />

Workshop für Horn<br />

Wie bereits im vergangenen Jahr hat sich<br />

auch in diesem Jahr wieder Herr Clemens<br />

Berger (Dirigent „Sinfonisches Jugendblasorchester“<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

sowie Lehrer für Horn an der Jugendmusikschule<br />

Bretten) gerne als Dozent zur<br />

Verfügung gestellt. Als Themenschwerpunkte<br />

sind<br />

folgende Bereiche vorgesehen:<br />

Einspielübungen, Körperhaltung, Tonbildung,<br />

Atmung, stopfen/Dämpfer sowie Ensemblespiel.<br />

Es stehen vorerst zwei Termine zur Auswahl.<br />

Achtung eine kleine Änderung. Die Termine<br />

sind:<br />

1. Samstag, 18. September 2004 oder<br />

2. Sonntag, 19. September 2004.<br />

Wir bitten die Interessenten anzugeben, an<br />

welchem der Termine sie teilnehmen könnten<br />

oder ob es an beiden Tagen ginge. Nach<br />

Eingang der Anmeldungen werden wir den<br />

Termin dann endgültig fixieren und bekannt<br />

geben. Die Anmeldung bitte bis zum 15. Juni<br />

2004 an Jürgen Luft.<br />

Workshop<br />

für Ensembleleitung<br />

Verschiedene Dozenten geben wertvolle<br />

Tipps zur Leitung eines Ensembles und zur<br />

Literaturauswahl.<br />

Termin: 2. Oktober 2004<br />

Ort und nähere Informationen in den nächsten<br />

Ausgaben der Verbandszeitung.<br />

Anmeldungen bei Verbandsdirigent<br />

Thorsten Reinau<br />

Adresse im Impressum<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Hauptversammlung/<br />

Jugendleiter- und<br />

Ausbildertagung 2004<br />

im BVK<br />

Am Wochenende vom 6. bis 7. März 2004<br />

trafen sich wieder zahlreiche Jugendleiter,<br />

Ausbilder, Jugenddirigenten und sonstige in<br />

der Jugendarbeit Engagierte aus den Musikvereinen<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

in der Musikakademie Kürnbach.<br />

Noch früher als bisher, um 9.00 Uhr ging es<br />

diesmal los mit der Begrüßung und einem<br />

kurzen Überblick über die Tagung, bei der zum<br />

zweiten Mal die Hauptversammlung der<br />

Bläserjugend integriert war, durch die Vorsitzende<br />

der Bläserjugend Frau Brigitte Nies.<br />

Der Versuch die Jugendleitertagung mit der<br />

Hauptversammlung der Bläserjugend zu koppeln<br />

war erfolgreich und wir hoffen damit<br />

noch mehr Vereine zu erreichen und die<br />

Terminhäufungen abzubauen. Es wäre schön<br />

wenn sich in Zukunft noch mehr Musikvereinsverantwortliche<br />

daran beteiligen würden, so<br />

daß möglichst von jedem Musikverein jemand<br />

da ist und diese sich auch frühzeitig anmelden<br />

würden!<br />

Herr Johannes Brenke (in der Musikkommision<br />

des BDB zuständig für Literatur) aus Bad<br />

Säckingen begann das Wochenende mit seinem<br />

Referat über „Orchesterliteratur für<br />

Jugendwertungsspiel“. Er stellte die Unterschiede<br />

zwischen den verschiedenen Stilen<br />

dar und erklärte uns wie er Stücke einstuft,<br />

Ein gut besetztes Lehrgangsorchester<br />

ob sie für Wertungsspiele klassischer Art oder<br />

Unterhaltungswettbewerbe geeignet oder<br />

nicht geeignet sind und was für Kriterien für<br />

welche Schwierigkeitsstufen gelten. Dieses<br />

wurde anschaulich mit Schaubildern, Notenund<br />

Hörbeispielen sowie natürlich im großen<br />

Demoorchester erklärt und umgesetzt.<br />

Nach einem sehr guten Mittagessen ging es<br />

weiter mit Barbara Ebert vom Stadtjugendausschuß<br />

über die interessanten Themen Aufsichtspflicht<br />

und Jugendschutzgesetz (wer<br />

nicht da war und die sehr gute Zusammenfassung<br />

per Email möchte kann sich gerne<br />

melden!)<br />

Nach der Kaffeepause bei der immer noch<br />

lebhaft Fallbeispiele aus den Bereichen Aufsichtspflicht<br />

und Jugendschutzgesetz besprochen<br />

wurden ging es weiter mit der Hauptversammlung<br />

der Bläserjugend im BVK in der<br />

nach den Grußworten unseres Präsidenten<br />

Michael Weber ausführlich über das vergangene<br />

Jahr berichtet wurde (Berichte der Vorsitzenden<br />

der Bläserjugend Brigitte Nies;<br />

Vertreter des VJO Volker Lohmeier; Kassenführers<br />

Erich Felleisen)<br />

Die Versammlung entlastete den Jugendbeirat<br />

so daß einer Neuwahl nichts mehr im Wege<br />

stand!<br />

Glücklicherweise stellte sich der Jugendbeirat<br />

komplett zur Wiederwahl und neugewählte<br />

Jugendbeirat folgendermaßen besetzt ist:<br />

Vorsitzende: Brigitte Nies<br />

Stellvertretender Vorsitzender:<br />

Jürgen Knam<br />

Vertreter Stadtkreis: Volker Funke<br />

Vertreter Landkreis Nadine Ruf, Yvonne<br />

Funke, Simone Gräßer<br />

Organisator SJBO: Volker Lohmeier<br />

Werner Gerhäuser/Instrumentenbauer Johannes Brenke/BDB


Jahrgang 2004<br />

Vertreter des SJBO wird vom SJBO nachgewählt<br />

Freie Mitarbeiter: Clemens Berger, Mathias<br />

Dürr und Bronia Blümle<br />

Danach wurde wieder über Zuschüsse, Kooperation<br />

Schule-Verein, JMLA und Planungen<br />

2004/2005 (insbesonder das internationale<br />

JuKatreffen in Bruchsal 2005) gesprochen.<br />

Der anschließende Abend im Keller beschäftigte<br />

sich mit dem Thema „Karlsruher Burg<br />

Spieleabend“ und war gesponsort von der<br />

Brauerei Höpfner!<br />

Er war für alle Teilnehmer sehr erlebnisreich.<br />

Vielen Dank auch an Mathias Dürr, Michael<br />

Paul und Volker Funke sowie besonders SVEN<br />

für die gute Vorbereitung und <strong>hervorragende</strong><br />

Verköstigung einschließlich des Mitternachtbuffets.<br />

Hier wurde mal Geschichte des Bieres aufbereitet<br />

und dank der hervorragend mitspielenden<br />

Gruppen auch tolle Lieder vorgetragen!<br />

Ein sehr schöner Abend, der bei manchen<br />

sehr lang ging............<br />

Am Sonntagmorgen ging es dann weiter mit<br />

Werner Gerhäuser und dem Thema<br />

Blechblasinstrumentenpflege und Notfallreparaturen.<br />

Danach kam Edgar Dörner (früher selbst aktiver<br />

Musiker und heute Betreuer von Jugendlichen)<br />

mit Aspekten zu den Themen Motivation<br />

in der Pubertät und Gruppenverhalten.<br />

Dies war sehr interessant und aufschlussreich!<br />

Danach stellte Mathias Dürr die Veränderungen<br />

beim JMLA und ganz besonders die Einführung<br />

des Junior´s im nächsten Jahr vor.<br />

Leider kam ja eine angebotene Infoveranstaltung<br />

des BVK zur Vorbereitung zum<br />

JMLA mangels Teilnehmer nicht zustande, es<br />

wäre aber schon wenn das beim nächsten<br />

Versuch klappen würde, da immer noch Jugendliche<br />

zum Teil schlecht vorbereitet zu den<br />

Lehrgängen erscheinen und das neue Junior<br />

ein gutes Angebot für die immer früher beginnenden<br />

Nachwuchsmusiker als Vorbereitung<br />

zum JMLA in Bronze ist.<br />

Vielen Dank an die Dozenten!<br />

So ging die Jugendleitertagung und HV 2004<br />

wie immer sehr informativ, kreativ und harmonisch<br />

zu Ende<br />

J. Knam<br />

Bilder: Erich Felleisen<br />

Jürgen Knam bedankt sich bei Brigitte Nies<br />

für die intensive <strong>Arbeit</strong> für die Bläserjugend<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

der blasmusiker Seite 5<br />

Wertungsspiel Wertungsspiel für für für Jugendblasorchester<br />

Jugendblasorchester<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Der Blasmusikverband Karlsruhe veranstaltet am Samstag Samstag und und Sonntag, Sonntag, 123456789012345678901234567890121234567890123 den<br />

den<br />

20. 20. 20. und und 21. 21. 21. November November November 2004 2004<br />

2004 im 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Bürgerhaus in Malsch ein Wertungsspiel für<br />

Jugendblasorchester.<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Teilnehmen können sich hierbei Jugendblasorchester der 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Anfängerstufe (1 Selbstwahlstück)<br />

sowie von der 4. bis zur 1. Klasse (ehem. Unter-, Mittel-, Ober- und<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Höchststufe) mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Literatur bitte 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

aus Selbstwahlliste<br />

oder einzustufen 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

bei Johannes Brenke.<br />

Ferner wäre es von Vorteil sich auf der Bühne 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

mit einem KURZEN Einspielstück<br />

(das nicht gewertet wird)<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

an die Akkustik zu gewöhnen.<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

2 Pedalpauken, 1 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

große Trommel, 1 kombiniertes Schlagzeug, 1 Glockenspiel<br />

und 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

1 Xylophon stehen auf der Bühne zur Verfügung.<br />

Drei Einspielräume stehen vor dem Wertungsspiel zur Verfügung.<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Anmeldung bis spätestens 1. 1. Juli Juli 2004 2004<br />

2004 und Anfragen bitte an 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

stellv. Verbandsjugendleiter<br />

Jürgen Knam, Talstraße 14, 76316 123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Malsch, 07246/6606 oder gesch.<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

80-3634, Email: jknam@T-Online.de<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

123456789012345678901234567890121234567890123<br />

Einstimmiges Votum<br />

Bei der Bierprobe<br />

Barbara Ebert/Stadtjugendring Mathias Dürr


Seite 6<br />

IMV Grünwettersbach<br />

Frühjahrskonzert<br />

Die österlich geschmückte Turnhalle war gut<br />

besucht, Vorstand Gerald Kaminski begrüßte<br />

die Gäste aus nah und fern, darunter auch<br />

Ortsvorsteher Rainer Frank, mehrere<br />

Ortschaftsräte, Ortsvorsteher i. R. Walter<br />

Rohrer sowie zahlreiche Ehrenmitglieder und<br />

Vertreter benachbarter Musikvereine. Der<br />

Blasmusikverband Karlsruhe war vertreten<br />

durch Frau Brigitte Nies. <strong>Eine</strong>n besonderen<br />

Gruß richtete er an das diesjährige Gastorchester<br />

aus dem saarländischen Mimbach,<br />

das schon am Nachmittag mit Kaffee und<br />

Kuchen empfangen wurde.<br />

Zur musikalischen Eröffnung hatte das IMV-<br />

Jugendorchester, unter Leitung von Dietmar<br />

Schulze, auf der Bühne Platz genommen. Die<br />

Jugendlichen, die ja schon mehrere Jahre<br />

zusammen musizieren, präsentierten mit „Das<br />

Schloss Bray“ und „Festliche Suite“ die 2 Titel,<br />

mit denen sie sich am 24. April der Jury<br />

beim Wertungsspielen des Blasmusikverbandes<br />

Karlsruhe im Konzerthaus stellen<br />

werden. Nach einem überzeugendem Vortrag<br />

darf man von einer gelungenen „Generalprobe“<br />

sprechen. Ein weiterer Höhepunkt war<br />

das Auftreten der aus der USA stammenden<br />

Musicalsängerin Lucienne Steup, die, begleitet<br />

durch das Jugendorchester, „Ich gehör’<br />

nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ eindrucksvoll<br />

vortrug. Mit „I don’t know how to<br />

love him“ aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“<br />

gab sie auch gerne noch die gewünschte<br />

Zugabe, genau so wie das Jugendorchester<br />

am Ende seines Programmes.<br />

In fliegendem Wechsel nahm danach der<br />

Musikverein Frohsinn Mimbach die Plätze auf<br />

der Bühne ein. In saarländischem Dialekt á<br />

la Heinz Becker führte der Ansager lustig<br />

durch ein abwechslungsreiches Programm.<br />

Angefangen mit „Pacific Dreams“ über „Lord<br />

Tullamore“ und „Music of the Beatles“ kam<br />

man zu Melodien aus dem Musical “Tanz der<br />

Vampire”. Mit einem „Marschkonfetti“, in dem<br />

laut Ansager 28 bekannte Märsche<br />

„verworschtelt“ waren, verabschiedeten sich<br />

die Saarländer, nicht ohne noch die geforderte<br />

Zugabe zu geben.<br />

Nach der Pause hatte das Blasorchester des<br />

IMV, unter Leitung von Alexander Weber, auf<br />

der Bühne Platz genommen. Vorstand Gerald<br />

Kaminski ehrte zunächst Elke Schulze, Jürgen<br />

Hermann, Martin Kuhnert, Heiko Schäfer<br />

und Herbert Henkenhaf für 25-jährige Mitgliedschaft<br />

im Verein und verlieh ihnen die<br />

Ehrennadel in Silber.<br />

Musikalisch eröffnet wurde der zweite<br />

Programmteil mit „Helios“, einem griechischen<br />

Marsch. In „The Saint and the City“<br />

wurde lebhaft die Bedrohung einer Stadt<br />

durch einen Drachen geschildert, der vom<br />

heiligen Michael im Kampfe besiegt wurde.<br />

<strong>Eine</strong> schauspielerische Soloeinlage lieferte<br />

Detlef Schulze als „Typewriter“ an der rhythmischen<br />

Schreibmaschine. Welthits der Popgruppe<br />

„Toto“ erinnerten an die achtziger<br />

Jahre. Der durch Andrè Rieu bekannt gewordene<br />

Walzer „The Second Waltz“ mit den sou-<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

veränen Solisten Annika Freiburger und Thilo<br />

Karbiner beendeten das offizielle Programm.<br />

Selbstverständlich wurden noch zwei Zugaben<br />

gegeben. Mit Tatjana Böhrer, Annika Freiburger<br />

und Judith Tomczyk sorgten gleich 3<br />

talentierte Ansagerinnen für die informativen<br />

Übergänge. Vorstand Gerald Kaminski bedankte<br />

sich bei der Gesangssolistin Lucienne<br />

Steup und den Orchesterleitern mit einem Geschenk.<br />

Bei gemütlichem Beisammensein ging<br />

anschließend ein schöner und unterhaltsamer<br />

Konzertabend zu Ende. Zu vorgerückter<br />

Stunde gab es noch spontane badisch - saarländische<br />

Musikeinlagen, wobei unsere saarländischen<br />

Gäste des Musikvereins „Frohsinn<br />

Mimbach“ ihrem Namen alle Ehre machten.<br />

Musikverein Harmonie Karlsruhe<br />

Jahreskonzert<br />

Am Sonntag den 18. April trat der Musikverein<br />

Harmonie Karlsruhe mit blitze blank glänzenden<br />

Blasinstrumenten zu seinem Jahreskonzert<br />

im Keilberthsaal im Rüppurrer<br />

Wohnstift an und begeisterte mit seinem besonders<br />

ausgesuchten Programm die zahlreichen<br />

Besucher. Dirigent Achim Ritter führte<br />

mit interessanten Erläuterungen durch das<br />

Programm, das mit Edward Elgars „Pomp and<br />

Circumstance“ – über französische Anklänge<br />

und mährische Töne bis in die Wüste zu Ali<br />

Baba die Zuhörer begeisterte. <strong>Eine</strong> echte Tour<br />

für die Instrumentalisten, die in den Tutti-<br />

Passagen „volles Rohr“ gaben in den einzelnen<br />

Stimmgruppen aber auch lyrische Qualitäten<br />

zeigten. Das Concertino für Querflöte<br />

und Blasorchester der französischen Komponistin<br />

Cécile Chaminade bewies, dass in den<br />

Reihen des Musikvereins solistische Talente<br />

sitzen: Klaus Mahner bewältigte das technisch<br />

anspruchsvolle Konzertstück sehr gut und<br />

wurde vom Orchester behutsam begleitet. Das<br />

bestätigte auch der anschließende Applaus.<br />

Kräftiger Schlagwerkeinsatz kennzeichnete die<br />

Programmmusik „Die Legende von Ali Baba“,<br />

was aber von Oboe und Fagott kontrastiert<br />

wurde. Ein eindruckvolles musikalisches Spektakel<br />

des Belgiers Bert Appermont, der auf<br />

Effekte und Orient-Klischees setzt. Dem Land<br />

Mähren als Schatzkammer raffinierter slawischer<br />

Melodien wurde mit Evzen Zamecniks<br />

„U Harabisa“ gehuldigt. Die Herausforderung<br />

nahm der Musikverein sehr engagiert an. Nach<br />

der Pause spürte man keinen Abbruch von<br />

dem Elan und der Motivation des Orchesters.<br />

Es standen nun die USA auf dem Programm:<br />

bekannte Melodien aus den Arrangements von<br />

Warren Barker aus Hollywoodschinken und den<br />

großen Broadwayshows. Der Musikverein<br />

brachte so eine Spur Glamour in den nüchternen<br />

Saal. Besonders „In The Miller Mood“,<br />

ein Medley aus bekannten und unbekannten<br />

Glenn-Miller-Stücken. Mit dem letzten Stück,<br />

ein Potpourri von „The Lion King“, konnte die<br />

Harmonie noch einmal Höchstleistung zeigen.<br />

Die geforderten Zugaben bewiesen, dass das<br />

Jahreskonzert wieder einmal gelungen war.<br />

Wer sich über den Verein informieren<br />

möchte, der sollte seine Homepage:<br />

www.harmonie-karlsruhe.de einmal besuchen.<br />

Der Musikverein Harmonie gibt weitere Konzerte<br />

im Stadtgarten auf der Seebühne wo<br />

Musikfreunde herzlich willkommen sind. Termine<br />

siehe Homepage oder Ankündigungen<br />

in der Zeitung.<br />

Ute Freiberger<br />

Achtung, Achtung,<br />

Blasorchester MV "Harmonie" Karlsruhe<br />

welcher Schlagzeuger oder Aufräumer<br />

hat die beiden Hammer Hammer für das Röhrenglockenspiel<br />

Röhrenglockenspiel<br />

beim Wertungsspiel ertungsspiel ertungsspiel in Karlsruhe mitgenommen?<br />

Bitte gebt sie zurück!!!<br />

Postadresse:<br />

Brigitte Nies • Löfflerinweg 8 • 75057 Kürnbach


Jahrgang 2004<br />

Musik auf Reisen<br />

„Baden schaut über<br />

den Rhein…<br />

... zum UNESCO-Weltkulturerbe“. Dies war<br />

der Titel eines ganz besonderen Benefizkonzertes<br />

des Polizeimusikkorps Karlsruhe (PMK)<br />

am 25. April 2004 im Kaiserdom zu Speyer.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Dombauverein<br />

Speyer e.V. war es das Ziel, weitere Gelder<br />

für die Erhaltung des Kaiserdoms zu sammeln.<br />

Und es war in besonderer Weise geglückt,<br />

denn im Rahmen dieser Veranstaltung<br />

wurden insgesamt 3.500,00 EUR gespendet.<br />

Trotz des gleichzeitigen Frühlingsfestes in<br />

Speyer waren weit über tausend Zuhörer in<br />

den Dom geströmt. Die Sitzbänke reichten<br />

bei weitem nicht aus und somit verteilten<br />

sich viele Zuhörer überall im Dom, um den<br />

Vorträgen zu lauschen.<br />

Nach der feierlichen Eröffnung mit dem „Festlichen<br />

Marsch“ von Georg Friedrich Händel<br />

durch das Polizeimusikkorps erfolgte die Begrüßung<br />

durch den Vorsitzenden des Dombauvereins,<br />

Dr. Wolfgang Hissnauer. Er erläuterte<br />

kurz die <strong>Arbeit</strong> und Ziele des Vereins<br />

und überließ dann den Akteuren die „Bühne“.<br />

Erhaben erklang das bekannte<br />

„Celebrated Air“ von Johann Sebastian Bach,<br />

präzise interpretiert vom Polizeimusikkorps.<br />

Anschließend erklang zum ersten Mal während<br />

dieses Benefizkonzertes die berühmte<br />

Scherpf-Orgel des Doms. Gespielt wurde sie<br />

an diesem Tag von Walter Muth, Bürgermeister<br />

aus Östringen. Als erstes Stück intonierte<br />

er gekonnt die „Toccata in e-moll“ von<br />

Nicolaus Bruhns. Nach dem Orchesterstück<br />

„Andante aus dem Klavierkonzert in D-Dur“<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart folgte ebenfalls<br />

von Mozart das berühmte „Ave Verum<br />

Corpus“, KV 618, exzellent vorgetragen von<br />

einer der Sängerinnen des PMK, Susanne<br />

Kunzweiler.<br />

der blasmusiker Seite 7<br />

Das „Präludium in D-Dur“ von Johann Sebastian<br />

Bach war das nächste Stück, das auf<br />

der Scherpf-Orgel vorgetragen wurde. Doch<br />

bevor die „Toccata“ von Eugene Gigout als<br />

nächstes von Walter Muth intoniert wurde,<br />

hörten die Konzertbesucher zwei weitere Solisten<br />

des PMK. Jürgen Ell mit seinem<br />

Euphonium präsentierte, gefühlvoll interpretiert,<br />

das Stück „Perhaps Love“ von John<br />

Denver und anschließend trat die zweite Sängerin<br />

des PMK, Claudia Pontes, ans Mikrofon.<br />

Sie brachte den Part „I don’t know how<br />

to love him“ der Maria Magdalena aus<br />

Andrew Lloyd Webbers Musical “Jesus Christ<br />

Superstar” zu Gehör. Nun kündigte das Programm,<br />

vom Dirigenten des PMK Heinz<br />

Bierling bestens ausgesucht, das nächste<br />

Highlight an: Susanne Siegel erfreute die<br />

Zuhörer mit dem „Andante für Flöte“, KV 315,<br />

von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />

Besonders gekonnt trugen die beiden Sängerinnen<br />

des PMK den „Abendsegen“ aus der<br />

Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck<br />

vor, bevor das Orchesterstück „Dona<br />

nobis pacem“ von Ted Huggens folgte. Hierbei<br />

traten die zwei Trompeter Gerd Skrotzki<br />

und Rolf Münsch mit ihren beiden Solostimmen<br />

glänzend aus dem Gesamten hervor. Es<br />

erklang noch einmal die Scherpf-Orgel mit<br />

dem „Allegro Vivace“ von Charles Marie<br />

Widor, gespielt von Walter Muth. Udo Heidt,<br />

der durch das Programm führte, kündigte ein<br />

besonderes Stück an, das von diversen Stellen<br />

gewünscht wurde: gemeinsam sangen die<br />

beiden Sängerinnen das durch Bette Middler<br />

bekannt gewordene Stück „The Rose“ von<br />

Amanda McBroom, begleitet von Jochen Götzmann<br />

am Keyboard.<br />

Das nächste Stück war eine Referenz an die<br />

wehmütigen aber auch beschwingten<br />

Spirituals mit dem bezeichnenden Titel<br />

„Spiriutal Contrasts“, ein Medley von H. L.<br />

Walters. Bevor der Conferencier, der auch<br />

Organisator dieses Benefizkonzertes und Mitglied<br />

des Dombauvereins ist, seine Dankesworte<br />

an alle Mitwirkenden, Sponsoren und<br />

Konzertbesucher richten konnte, schloss das<br />

Das Polizeimusikkorps Karlsruhe im Kaiserdom zu Speyer, Auftritt der beiden Sängerinnen<br />

Polizeimusikkorps das sehr ansprechende<br />

Konzertprogramm mit einem Stück des selben<br />

Komponisten wie es das Konzert eröffnet<br />

hatte – Georg Friedrich Händel. Der erste<br />

Satz aus der Wassermusik „alla Hornpipe“<br />

ließ ein schönes und besonderes Konzerterlebnis<br />

im Kaiserdom ausklingen.<br />

<strong>Eine</strong> Ehre an das imposante Gotteshaus sollte<br />

nicht ausbleiben und so erklang von allen<br />

gemeinsam vorgetragen – Orchester, Organist<br />

und Konzertbesucher – das „Te Deum<br />

Laudamus“ (Großer Gott wir loben Dich).<br />

Das Polizeimusikkorps unter der Leitung von<br />

Heinz Bierling<br />

Wer sich für die <strong>Arbeit</strong> des Polizeimusikkorps<br />

oder des Dombauvereins Speyer e.V. interessiert,<br />

findet Informationen im Internet<br />

unter www.polizeimusikkorps.de bzw. unter<br />

www.dombauverein-speyer.de.<br />

Aus den Bezirken<br />

Musikverein "Edelweiß"<br />

Busenbach<br />

Ein beeindruckendes Frühjahrskonzert<br />

gestalteten die 55 Musikerinnen und<br />

Musiker des Musikverein „Edelweiß“<br />

Busenbach unter ihrem Dirigenten<br />

Dietmar Schulze im Kurhaus Waldbronn<br />

Abwechslungsreich gestaltete der Musikverein<br />

„Edelweiß“ Busenbach sein Jahreskonzert,<br />

erstmals seit über 30 Jahren nicht an Ostern,<br />

wie Vorsitzender Fritz Müller begründete. In<br />

diesem Frühjahrskonzert waren moderne Werke<br />

originaler Blasmusik ebenso vertreten wie<br />

Operette und populäre Melodien. Durch den<br />

Abend führte Carlo Weber. Der Vorsitzende<br />

begrüßte unter den zahlreichen Zuhörern<br />

besonders Bürgermeister Harald Ehrler, Ehrenbürger<br />

Martin Altenbach, Direktor Hans<br />

Ruland, Musikschulleiter Armin Bitterwolf,<br />

Pfarrerin Bettina Roller, Verbandspräsident<br />

Michael Weber und Verbandsdirigent Thorsten<br />

Reinau. 40 Jahre aktiv im Orchester des Musikvereins<br />

Busenbach ist Richard Reiser. Er<br />

erhielt dafür von Verbandspräsident Michael<br />

Weber die Goldene Ehrennadel des Bundes<br />

Deutscher Blasmusikverbände. Der Choral<br />

„Sollt ich meinem Gott nicht singen“ lag der<br />

„Choral Music des Holländers Jakob de Haan<br />

zugrunde. Schnelle, rhythmisch vorwärtsdrängende<br />

Passagen wechselten mit getragenen<br />

Teilen und teils wuchtigen Tutti. Die


Seite 8<br />

Ouvertüre zu Franz von Suppés elfter Operette<br />

„Die Frau Meisterin hatte rhythmisch und<br />

melodisch reizvolle Passagen, die Dietmar<br />

Schulze mit seinen Musikern zu einem jubelnden<br />

Finale steigerte. Mit Youngcher Park,<br />

Absolvent der Musikhochschule Karlsruhe,<br />

stellte sich ein Schlagzeuger mit Zukunft vor.<br />

Souverän in der Technik schattierte er die<br />

Solopassagen in Alfred Reeds dreisätzigem<br />

„Konzert für Marimbaphon und Orchester“<br />

reizvoll ab. Dietmar Schulze und die<br />

Busenbacher Musiker waren ihm dabei aufmerksame,<br />

adäquate Begleiter. Beeindruckend<br />

vor allem der dritte Satz „Toccata“. Fast im<br />

Glenn-Miller-Stil unterlegte das Orchester die<br />

brillanten Läufe auf dem Marimbaphon, das<br />

dabei vergnügt mitswingte. In den Wilden<br />

Westen entführten die Musiker ihre Zuhörer<br />

zu Beginn des zweiten Teils. In der Zusammenstellung<br />

von Dietmar Schulze wurde diese<br />

Zeit der amerikanischen Geschichte lebendig.<br />

Rhythmisch galoppierten Pferde durch die<br />

Prärie, schwermütig sangen die Cowboys,<br />

Pistolen knallten, Dietmar Schulze hatte keinen<br />

Effekt ausgelassen und brachte mit seinen<br />

55 Musikern das Ganze mit Verve über<br />

die Rampe. „Celtic Flutes“ von Kurt Gäble gab<br />

den beiden Flötistinnen Agnes Glanzmann und<br />

Jasmin Singer gute Gelegenheit, ihr Können<br />

auf der Querflöte zu beweisen, wobei die Duette<br />

beider Flöten und auch die musikalischen<br />

Zwiesprachen mit dem Orchester aufs Beste<br />

gelangen. Auch die Sparte Musical durfte nicht<br />

fehlen. Begleitet vom Orchester sangen Katrin<br />

und Frank Wenz, Vater und Tochter, aus<br />

dem Musical „Elisabeth“ den Song „Boote in<br />

der Nacht“. Den offiziellen Schlusspunkt setzten<br />

die Musiker mit Melodien des unvergessenen<br />

James Last, aus dessen Hits Dietmar<br />

Schulze ein wirkungsvolles Medley zusammengestellt<br />

hatte. In seinem Arrangement setzte<br />

Schulze auf musikalische Kontraste und<br />

machte so die große Bandbreite von James<br />

Last sichtbar, bis hin zum wuchtig vorgetragenen<br />

„O fortuna“ aus Orffs „Carmina Burana“<br />

Nachdem das Publikum sich mit „Standing<br />

Ovations“ bei den Musikern und ihrem Dirigenten<br />

bedankte, sangen zunächst noch einmal<br />

Katrin und Frank Wenz. Ein Schmankerl<br />

der besonderen Art lieferten danach Dietmar<br />

Das Blasorchester der MV Busenbach Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung<br />

von Im Herrn Winter- Helmut Wunderland Zahnleiter<br />

in Zaisenhausen.<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Schulze und Carlo Weber im Kampf um die<br />

„Dirigentenhohheit“, ein Wunder, dass die<br />

Musiker ob des Spektakels vor ihnen noch<br />

spielen konnten. Beschreiben lässt sich das<br />

Ganze nicht, man muss es einfach miterlebt<br />

haben. Mit dem Marsch „Mein Österreich“ verabschiedeten<br />

sich Musiker und Dirigent dann<br />

endgültig nach einem mehr als gelungenen<br />

Konzert von ihrem Publikum.<br />

Ein Solist der Extraklasse: Youngcher Park<br />

am Marimbaphon<br />

Präsident Michael Weber, Richard Reiser und<br />

1. Vorsitzender Fritz Müller<br />

Musikverein Ellmendingen<br />

Gemeinschaftskonzert des<br />

Musikvereins Ellmendingen<br />

und des Gesangvereins Liederkranz<br />

Ellmendingen<br />

Seit vielen Jahren sind die Gemeinschaftskonzerte<br />

des Musikvereins Ellmendingen und<br />

des Gesangvereins Ellmendingen fester Bestandteil<br />

des Kulturlebens in Ellmendingen<br />

und so war es auch nicht verwunderlich, dass<br />

die Mehrzweckhalle in Ellmendingen bis auf<br />

den letzten Platz besetzt war, als der Gemischte<br />

Chor und der Regenbogenchor des<br />

Gesangvereins Liederkranz, der sich für dieses<br />

Konzert durch die Singgemeinschaft Dillstein<br />

verstärkt hatte, unter der Leitung der<br />

Dirigentin Katrin Pötzsch den Abend mit dem<br />

Chor ,,Von fern klingt leise eine Melodie“ eröffnete.<br />

Nach einem modernen Chorwerk<br />

,,Überall erklingt Musik“, folgte mit dem ,,Abschiedslied<br />

aus der Oper ,,Der Bajazzo“ von<br />

Ruggiero Leoncavallo ein sängerischer Glanzpunkt<br />

des Abends. Nach dem Chor ,,Die Rose“<br />

einem zeitgenössischen Werk, übernahm der<br />

Regenbogenchor des Gesangvereins Liederkranz<br />

Ellmendingen unter der Leitung von<br />

Katrin Pötzsch die weitere Gestaltung des<br />

Programms.<br />

Den zweiten Programmteil gestaltete das<br />

Blasorchester des Musikvereins Ellmendingen<br />

unter der Leitung seines Dirigenten Bruno<br />

Sautner.<br />

Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters<br />

bestachen einmal mehr mit einer großen<br />

Musikalität und einer außerordentlichen Vielseitigkeit,<br />

die von Ludwig van Beethoven, über<br />

sinfonische Tondichtungen, Filmmusiken bis<br />

zum Schlager führt.<br />

<strong>Eine</strong>r der musikalischen Höhepunkte des Konzerts<br />

des Musikvereins war das Finale aus<br />

der 5. Synphonie von Ludwig van Beethoven.<br />

<strong>Eine</strong> musikalische Reise durch das Reich des<br />

,,Dschingis Khan“ schloss sich an und beim<br />

Charakterstück ,,Auf einem persischen Markt“<br />

von Albert Ketelbey verwandelte die Jugendkapelle<br />

des Musikvereins Ellmendingen die<br />

Szenerie in einen echten persischen Markt,<br />

wo sich neben Verkäufern und Bettlern auch<br />

ein Kamel tummelte. Ein prächtiges buntes<br />

Bühnenbild und die dazugehörende Musik<br />

sorgten für stürmischen Beifall des Publikums.<br />

Dann wurde es modern. ,,Rhythm Forever“<br />

und eine Filmmusik aus dem Sylvester-<br />

Stallone-Film ,,Rocky“ wurden mitreisend und<br />

fetzig vorgetragen. ,,Elton-John-Classic“ war<br />

ein weiteres Highlight im Konzert des Musikvereins,<br />

ein Vortrag der sich auch den großen<br />

englischen Musiker begeistert hätte.<br />

Ein Medley mit Schlagermelodien aus den 50er<br />

und 60er Jahren beendete dann das Programm<br />

des Blasorchesters, das so begeistert gefeiert<br />

wurde, dass man gerne noch drei Zugaben<br />

gewährte. Durch das Programm des Musikvereins<br />

führte Diana Hauber, die souverän<br />

und locker verbindete Worte sprach.<br />

Das Programm des Gesangvereins Liederkranz<br />

und des Regenbogenchors wurde von Markus<br />

Baden moderiert, der viel dazu beitrug, dass<br />

dieses Konzert wieder zu einem Erfolg wurde.


Jahrgang 2004<br />

Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des<br />

Musikvereins Ellmendingen, Stefan Schick, die<br />

Besucher.<br />

Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister<br />

Gehring, den Gemeinderäten und vor allem<br />

auch den Akteuren des Abends. Stefan Schick<br />

betonte, dass Musik und Gesang ein Stück<br />

Lebensqualität seien und diese wolle man weiter<br />

pflegen.<br />

Am Schluss des Konzertes gab es denn noch<br />

Präsente für die beiden Dirigenten und andere<br />

für das Konzert wichtige Personen.<br />

Musikverein Wössingen<br />

Musik aus Film und<br />

Fernsehen<br />

Unter diesem Motto stand das diesjährige Osterkonzert<br />

des MV Wössingen auf dem der 1.<br />

Vorsitzende Bernd Redemann nicht weniger<br />

als 500 Zuhörern in seiner Begrüßungsrede<br />

versprach, dass sie mit ihrem Kommen die<br />

richtige Entscheidung getroffen hätten.<br />

Die Hit-Kids genannte Schülerkapelle des Musikvereins<br />

Wössingen begann ihren Beitrag<br />

mit dem „Baby Elephant Walk“ von Henri<br />

Mancini. Trotz oder gerade wegen ihres geringen<br />

Durchschnittsalters von ca. 12 Jahren<br />

gingen die Hit-Kids völlig unbekümmert zu<br />

Werke. In dem Stück „Bob the Builder“, in<br />

dem die ganze Spielfreude der Kinder zur<br />

Geltung kam, feierte der junge Schlagzeuger<br />

Felix Gittinger seine offizielle „Dirigenten“-<br />

Premiere“. Nach „My Heart will go on“ aus<br />

dem Film „Titanic“ verabschiedeten sich die<br />

Hit-Kids mit dem experimentellen Stück<br />

„Electricity“ und hatten bewiesen, dass die<br />

Jugendarbeit des Musikvereins Wössingen auf<br />

einem festen Fundament steht.<br />

Zur Einstimmung auf das Thema des Konzertes<br />

erklang die Fanfare der 20th- Century-<br />

Fox durch das Blasorchester des MV-<br />

Wössingen. Man glaubte sich schließlich im<br />

Kino, als die Jungmusiker vor der Fortsetzung<br />

des Programmes das überraschte Publikum<br />

mit Eiskonfekt versorgten.<br />

Mit einem gekonnten Lockruf auf dem Horn<br />

ließ Alexander Jaki die Herden des<br />

Kinohigligthes „Jurassic Park“ in Erscheinung<br />

treten. Würdig und harmonisch ertönten die<br />

Dinosaurierklänge durch die Böhnlichhalle.<br />

Oscars für die beste Musik und den besten<br />

Das Blasorchester des MV Wössingen; Leitung: Roland Eberle<br />

der blasmusiker Seite 9<br />

Filmsong („Over the Rainbow“) erhielt 1939<br />

das Musical „The Wizard Of Oz“. Mit flexibler<br />

Dynamik und hoher rhythmischer Präzision<br />

meisterte das große Blasorchester unter der<br />

Leitung seines Dirigenten Roland Eberle dieses<br />

musikalisch anspruchsvolle Arrangement<br />

von James Barnes. Die Soloparts des Tubisten<br />

Bernd Wilschko begeisterten das Publikum<br />

ebenso, wie das grandiose Finale dieses abwechslungsreichen<br />

Stückes.<br />

Die Vielseitigkeit der Wössinger Musiker zeigte<br />

sich einmal mehr mit „Farinelli“. Bei dem sehr<br />

getragenen Werk von Georg Friedrich Händel,<br />

welches vor allem durch seine wunderbaren<br />

Intonationsphrasen lebt, wurde noch bereichert<br />

durch die solistischen Einlagen in der<br />

Trompete, gespielt von Helmut Redemann.<br />

An dieser Stelle wurden absolute Leistungsträger<br />

aus dem Musikverein Wössingen von<br />

dem Vorsitzenden des Blasmusikbezirkes Pfinz<br />

im Blasmusikverband Karlsruhe, Ottmar<br />

Bittner geehrt. Die goldene Verbandsehrennadel<br />

für 30 Jahre aktives Musizieren<br />

erhielten Bernd Redemann, Thomas Schmalz<br />

und Bernd Wilschko. Die bronzene Verbandsehrennadel<br />

für 10 Jahre aktives Musizieren<br />

erhielten Anna Giesinger, Stefan Kunzmann<br />

und Julius Weiß.<br />

Für 25 jährige aktive Mitgliedschaft wurden<br />

von dem 1. Vorsitzende des MV Wössingen,<br />

Bernd Redemann, folgende Mitglieder mit der<br />

goldenen Vereinsehrennadel und einer Ehrenurkunde<br />

ausgezeichnet. Alexander Jaki, Matthias<br />

Jaki und Susanne Redemann.<br />

Hochdramatischer und spannungsgeladener<br />

Höhepunkt des ersten Teils war Klaus<br />

Doldingers Musik zu dem Film „Das Boot“.<br />

Geheimnisvoll tauchte das musikalische Motiv<br />

der „U 96“ aus dem Nebel des Atlantiks<br />

auf. Fulminante Klänge des tiefen Blechs interpretierten<br />

den Morgenappell. Energische<br />

Einwürfe des Trompetenregisters ließen das<br />

Publikum die detonierenden Torpedos und Wasserbomben<br />

erahnen. Melancholische und Gänsehaut<br />

produzierende Töne der Oboe machten<br />

das Heimweh der Matrosen begreiflich.<br />

Die dramatische Atmosphäre auf den U-Booten<br />

im 2. Weltkrieg schien zum Greifen nah.<br />

<strong>Eine</strong> glanzvolle Aufführung des 38-köpfigen<br />

Blasorchesters, untermalt von eindrucksvollen<br />

Bildfolgen auf den Bühnenhintergrund.<br />

Ein Meilenstein des Science-Fiction-Films ist<br />

Stanley Kubrick´s „2001 – Odysee im Weltraum“,<br />

insbesondere auch wegen der <strong>hervorragende</strong>n<br />

Filmmusik. Mit einer fetzigen<br />

Rockversion von „Also sprach Zarathustra“<br />

(Richard Strauss) eröffnete das große<br />

Blasorchester den zweiten Teil des Konzertes.<br />

Nach diesem fulminanten Auftakt wagte Dirigent<br />

Roland Eberle mit seinen Musikern einen<br />

Ausflug in die volkstümliche Musik. Kaum<br />

ein Zuhörer konnte sich den weltbekannten<br />

Evergreens aus dem Singspiel „Im Weißen<br />

Rössl am Wolfgangsee“ entziehen und so<br />

wurde kräftig mitgesungen oder mitgesummt.<br />

Durch Röhrenglocken, Fagott, Bassklarinette<br />

und Oboe wurde nunmehr die Klangbasis für<br />

ein markantes und ergreifendes Western-<br />

Trompetensolo vorbereitet. „Il Triello“ stammt<br />

aus der Feder von Ennio Morricone und ist<br />

Synonym für die „Zwei glorreichen Halunken“<br />

aus dem gleichnamigen Italo-Western. Der<br />

sehr anspruchsvolle und ergreifende Solopart<br />

an der Trompete wurde von Benjamin Moos<br />

gespielt.<br />

Durch einen gewollt deutlichen Wechsel von<br />

volkstümlich- klassischen Variationen in die<br />

Rockmusik bewies der MV Wössingen sein vielfältiges<br />

musikalisches Repertoire.<br />

„Lilo & Stitch“, der gleichnamige Zeichentrickfilm<br />

von Walt Disney Pictures kam erst 2002<br />

in die Kinos, beinhaltet Klassiker von Elvis<br />

Presley die von Peter Kleine Schaars für Blasmusik<br />

arrangiert wurden. Bei der Umsetzung<br />

der vom Arrangeur eingebauten rhythmischen<br />

Akzente zeigten die Musiker noch einmal ihre<br />

ganze Vielseitigkeit. Hier brillierte Bernd<br />

Redemann an seinem Zweitinstrument, dem<br />

Tenorsaxophon.<br />

<strong>Eine</strong>n satten Schlusspunkt setzte das Orchester<br />

mit Musik aus dem Original-Soundtrack<br />

Album des Films „Bodyguard“ mit Kevin<br />

Costner und Whitney Houston.<br />

Durch die Solopartien von Anna Giesinger an<br />

der Trompete und Nicole Fahrer am Es-Alt-<br />

Saxophon wurden beim Publikum so große<br />

Emotionen geweckt, dass eine spontane Zugabe<br />

aus einem Teilausschnitt dieses Stükkes<br />

bestand.<br />

Der nicht müde werden wollende Applaus des<br />

Publikums lockte noch drei Zugaben (Miss<br />

Marple, Raumpatrouille Orion und Tollkühne<br />

Männer) heraus.<br />

Das Publikum hatte, wie von Bernd Redemann<br />

vorhergesagt, mit dem Besuch des Osterkonzertes<br />

offensichtlich die richtige Entscheidung<br />

getroffen.<br />

Anke Spiller<br />

Bezirksvorsitzender Ottmar Bittner mit den<br />

Musikern, die für 30 Jahre Aktivität geehrt<br />

wurden.


Seite 10<br />

Musikverein<br />

„Edelweiß“ Pfaffenrot<br />

Ehrenabend und Präsentation<br />

„80 Jahre MVE – ein<br />

Verein im Wandel der Zeit“<br />

Am Sonntag, 7. März 2004 stellte sich der<br />

Musikverein „Edelweiß“ mit einem Tag der offenen<br />

Tür der Öffentlichkeit vor.<br />

Viele interessierte Besucher informierten sich<br />

über die Historie des Vereins dargestellt in<br />

Bild- und Texttafeln. Die inzwischen über 60<br />

Schautafeln wurden für diesen Anlass von Markus<br />

Becht verfeinert und vervollständigt. Ein<br />

besonderer Publikumsmagnet war der Pfaffenroter<br />

Heimatfilm aus dem Jahre 1962 aber<br />

auch ein neu zusammengestellter Film über<br />

markante Höhepunkte der Vereinsgeschichte<br />

des Musikvereins, der von Andre Schaar in<br />

mühevoller <strong>Arbeit</strong> für diesen Tag geschaffen<br />

wurde.<br />

In einem musikalischen Portrait stellten sich<br />

am Sonntag morgen die Big Band des MVE,<br />

am Nachmittag die Schüler- und Jugendkapelle<br />

und am Abend das Blasorchester unter der<br />

Leitung von Marco Kaulke vor. Den verstorbenen<br />

und gefallenen Vereinsmitgliedern gedachte<br />

man am Sonntag morgen beim Ehrenmal<br />

des Musikvereins auf dem Friedhof<br />

Pfaffenrot.<br />

Eröffnet wurde die Jubiläumsveranstaltung am<br />

Samstag abend mit einem Ehrenabend zum<br />

80jährigen Jubiläum. Im Mittelpunkt der Feierstunde,<br />

zu dem neben Ehrengästen die Aktiven<br />

mit Familien und die Ehrenmitglieder<br />

des Vereins eingeladen wurden, standen Ehrungen<br />

des Musikvereins für verdiente fördernde<br />

Mitglieder sowie Auszeichnungen des<br />

Blasmusikverbandes Karlsruhe für aktive Musikerinnen<br />

und Musiker. Besondere Gäste an<br />

diesem Abend waren eine Abordnung der<br />

Harmonie St. Caecilia Eygelshoven mit dem<br />

Vorsitzenden John Prevo und dem Dirigenten<br />

Theijs Zenden an der Spitze.<br />

Der Reigen der Ehrungen begann mit der Verleihung<br />

der silbernen Vereinsehrennadel für<br />

25jährige fördernde Mitgliedschaft und der<br />

goldenen Ehrennadel für 35jährige Mitgliedschaft.<br />

Anschließend wurden insgesamt 19 fördernde<br />

Mitglieder zum Ehrenmitglied des Musikvereins<br />

ernannt.<br />

Die Ehrungen des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

und des Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />

wurden vom stellvertretenden Präsidenten<br />

des Verbandes Bernhard de Bortoli<br />

vorgenommen. Er überreichte Yvonne Axt-<br />

Die Aktiven langjährigen Musiker<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

mann, Nicole Bodamer, Julia Burkart, Jana<br />

Schwab, Nina Seethaler, Simone Wagner,<br />

Eugenia Schukow, Wassili Schukow, Fabian<br />

Becht, Frank Hucker und Manuel Kunz für<br />

10 Jahre aktives Musizieren die bronzene<br />

Verbandsehrennadel. 30 Jahre aktiv und mit<br />

der goldenen Ehrennadel des Blasmusikverbandes<br />

ausgezeichnet wurden Frank Axtmann,<br />

Alfons Benz, Günter Hucker, Robert<br />

Kunz, Andreas Siegwart und Martin Wagner.<br />

Neben Werner Dollinger der die Bundesehrennadel<br />

mit Urkunde für 40jährige Aktivität<br />

erhielt, konnte Herr de Bortoli vier Musikkollegen<br />

die Bundesehrennadel für 50 Jahre<br />

aktives Musizieren verleihen. Der Musikverein<br />

„Edelweiß“ freut sich mit Günter Gieger,<br />

Klaus Obreiter, Rüdiger Obreiter und Werner<br />

Weingärtner über diese aussergewöhnliche<br />

Auszeichnung.<br />

Dreißigjähriges Musizieren und das Erreichen<br />

des 60. Lebensjahres sind Voraussetzung für<br />

die Ehrenmitgliedschaft von aktiven Musikern.<br />

Mit Edgar Kunz wurde an diesem Abend ein<br />

Mann zum Ehrenmitglied ernannt, der wie<br />

Orchestervorstand Heinz Becht in seiner Laudatio<br />

betonte ein Segen für den Musikverein<br />

„Edelweiß“ war und ist und nicht nur während<br />

seiner 18jährigen Vorstandstätigkeit<br />

unendlich viel für den Musikverein und die<br />

Blasmusik in Pfaffenrot geleistet hat.<br />

Umrahmt wurde der Ehrenabend, der mit<br />

einem Stehempfang und gemütlichem Beisammensein<br />

ausklang, von Bläserensembles<br />

des Blasorchesters und dem Klarinettenensemble<br />

der Bläserjugend.<br />

Frühjahrskonzert des<br />

Blasorchesters Pfaffenrot<br />

Ein <strong>musikalischer</strong> Streifzug durch<br />

80 Jahre MVE<br />

Das Frühjahrskonzert des Musikvereins „Edelweiß“<br />

am Sonntag, 28. März 2004 in der<br />

Carl-Benz-Halle Pfaffenrot stand in diesem<br />

Jahr ganz im Zeichen des 80jährigen Vereinsjubiläums.<br />

Das Pfaffenroter Blasorchester<br />

unternahm hierbei einen geschichtlichen<br />

Rückblick auf die musikalische <strong>Arbeit</strong> und Entwicklung<br />

im Verein und in der Blasmusik. Es<br />

wurden Werke aus den unterschiedlichen Epochen<br />

des Musikvereins aufgeführt, die in einem<br />

besonderen Bezug zu wichtigen Ereignissen<br />

des Orchesters standen und gleichsam<br />

auch die Handschrift der verschiedenen<br />

Dirigenten erkennen liesen.<br />

Den Konzertabend eröffnete eine Bläsergruppe,<br />

zum Teil auf Instrumenten aus der<br />

Gründerzeit, mit dem Torgauer Marsch, der<br />

Indra Ouvertüre und einer Polka gespielt aus<br />

handgeschriebenen Notenbüchern des Jahres<br />

1924.<br />

Mit der Ouvertüre zur Oper Orpheus in der<br />

Unterwelt von Jacques Offenbach, erstmals<br />

gespielt mit Dirigent Josef Wehrle im Jahre<br />

1960, setzte das Blasorchester unter der Leitung<br />

von Marco Kaulke das Programm fort.<br />

Aus der Ära Eugen Schiel, der von 1961 bis<br />

1983 mit Umsicht und musikalischem Können,<br />

mit Zielstrebigkeit und Ausdauer das<br />

Orchester entscheident formte, folgte der<br />

Espana Walzer von Emil Waldteufel.<br />

Mit der anschließend gespielten Suite International<br />

und den vier Sätzen Kaukasischer<br />

Tanz, Tempeltanz, Melodie der Prärie und<br />

Rennen in Ascot von Willi Löffler, nahm des<br />

Pfaffenroter Blasorchester im Jahre 1971 mit<br />

großem Erfolg beim Wertungsspiel anlässlich<br />

des zweiten Bundesmusikfestes in Karlsruhe<br />

teil.<br />

Heinz Becht bei der<br />

"Suite International"<br />

Musikdirektor Karl Pfortner, ein anerkannter<br />

Experte in Sachen Blasmusik, leitete das<br />

Pfaffenroter Blasorchester von 1983 bis zu<br />

seiner schweren Erkrankung im Jahre 1987.<br />

Aus seiner Feder stammte das spritzige Capriccio,<br />

das zum Abschluß des ersten<br />

Programmteils vorgetragen wurde.<br />

Die Toccata for Band von Frank Erickson zu<br />

Beginn des zweiten Teils war eine Referenz<br />

an die musikalische <strong>Arbeit</strong> von und mit Rolf<br />

Merz. Für den Verein und das Orchester waren<br />

die Jahre von 1988 bis 1994 mit ihm am<br />

Dirigentenpult eine bewegte und ereignisreiche<br />

Zeit, geprägt von einer Fülle von Neuerungen<br />

und Veränderungen, die für die Weiterentwicklung<br />

von großer Bedeutung waren.<br />

Die Neuerungen verstanden sich u.a. in der<br />

Hinwendung zur sinfonischen Blasmusik und<br />

die erstmalige Teilnahme bei einem internationalen<br />

Wettbewerb in der Höchststufe. Das<br />

folgende sinfonische Gedicht El Golpe Fatal<br />

von Dirk Brosse, in dem in musikalisch sehr<br />

bewegenden Bildern ein spanischer Stierkampf<br />

nachgezeichnet wird, war mit seinen über 100<br />

Taktwechseln im Jahre 1992 die größte Herausforderung<br />

für Dirigent und Orchester.<br />

Mit welcher Sicherheit und Abgeklärtheit das<br />

Orchester heute dieses grandiose Werk vorträgt,<br />

spiegelt eindrucksvoll die musikalische<br />

<strong>Arbeit</strong> im vergangenen Jahrzehnt wieder.<br />

Mit Bernhard Volk konnte der Musikverein<br />

„Edelweiß“ 1995 erstmals einen Dirigenten<br />

mit abgeschlossenem Kapellmeisterstudium<br />

verpflichten. Dank seiner besonderen Begabung<br />

Musik lebendig zu vermitteln, gelang<br />

es ihm in nur zweieinhalb Jahren das Orchester<br />

entscheidend zu formen und den musikalischen<br />

Horizont zu erweitern. <strong>Eine</strong>r seiner<br />

Lieblingskomponisten war Philip Sparke und<br />

mit der Wilten Festival Overture spielte die<br />

Kapelle ein typisches Stück des in<br />

Blasorchesterkreisen sehr beliebten englischen<br />

Komponisten. Seit 1998 leitet Marco<br />

Kaulke das Blasorchester Pfaffenrot und setzt<br />

die musikalische <strong>Arbeit</strong> seiner Vorgänger mit<br />

großem Sachverstand fort. Bei seiner<br />

Programmzusammenstellung achtet er immer


Jahrgang 2004<br />

darauf, dass neben der sinfonischen Blasmusik<br />

auch die gehobene Unterhaltungsmusik<br />

nie zu kurz kommt. Aus diesem Bereich<br />

spielte das Orchester zum Abschluß des offiziellen<br />

Teils eine Melodienauswahl aus dem<br />

Musical Tanz der Vampire.<br />

Dieter Siegwart dirigiert<br />

Die erste Zugabe, der Marsch Alte Kameraden,<br />

wurde dirigiert von Dieter Siegwart, der<br />

über 50 Jahre als Vizedirigent alle Dirigenten<br />

begleitete und somit maßgeblich zur Entwicklung<br />

des Orchesters beigetragen hat. Nach<br />

dem Dank an Dirigent und Orchester durch<br />

Jürgen Lauinger, der kurzweilig und informativ<br />

durch das Programm führte, ergriff spontan<br />

der ehemalige Dirigent Rolf Merz das Wort<br />

und gratulierte den Musikerinnen und Musikern<br />

für ihre großartige Leistung an diesem<br />

Abend.<br />

Musikverein Oberöwisheim<br />

Herr der Ringe und<br />

Calypso-Sound<br />

in der Oberöwisheimer<br />

Sporthalle<br />

Musikverein präsentierte sich mit einem<br />

abwechslungsreichen Frühjahrskonzert<br />

Palmen wiegen sich sacht im Abendwind. Das<br />

Meer rauscht leise und Calypso-Klänge wehen<br />

den Strand entlang. Das 10. Frühjahrskonzert<br />

des Musikvereins Oberöwisheim unter<br />

dem Orchesterleiter Willi Mäule entführte<br />

die Zuhörer in eine andere Welt. Die warme<br />

Abendsonne, die die Sporthalle durchflutete,<br />

tat ihr übriges dazu. Harry Belafonte lud<br />

bei einem Medley ein, mit einem „Banana-<br />

Boat“ die „Island in the Sun“ zu besuchen,<br />

um dort „Angelina“ und „Mathilda“ zu treffen<br />

und dann aber auch wieder „Jamaica<br />

Farewell“ zu sagen. Die warmen Töne der<br />

Posaunen, die hellen Klarinetten und Flöten,<br />

die Rumba-Kugeln und Percussion machten<br />

die Reise perfekt.<br />

Es war ein gelungenes Frühjahrskonzert und<br />

ein konzentrierter Auftakt für das Wertungsspielen<br />

in Karlsruhe am 24. April, für das<br />

sich der Musikverein beworben hat. Nach diesem<br />

Konzert können die Musiker gut vorbereitet<br />

und zuversichtlich sich den Juroren des<br />

Blasmusikverbandes Karlsruhe stellen. „Wir<br />

der blasmusiker Seite 11<br />

werden in den nächsten drei Wochen noch<br />

ein wenig feilen, damit wir auch im Wettbewerb<br />

glänzen können,“ beschrieb Mäule die<br />

letzten Vorbereitungen.<br />

Das Frühjahrskonzert hatte viele Farben und<br />

Nuancen. Annica Neißl führte gekonnt und<br />

souverän durch das Programm und wusste so<br />

manche interessante Einzelheit zu den präsentierten<br />

Werken, den Komponisten oder den<br />

Interpreten zu berichten. Erstmals gab es<br />

keine Bewirtung an Tischen. Es waren nur<br />

Stuhlreihen gestellt, was die Aufmerksamkeit<br />

auf die musikalische Darbietung erhöhte<br />

und positiv aufgenommen wurde; sowohl von<br />

den Musikern als auch von den Zuhörern. Der<br />

erste Teil vor der Pause enthielt Stücke, die<br />

für ein Musikvereinsorchester eher untypisch<br />

waren. „Waltz No. 2“ mit seinem ausgeprägten<br />

Rhythmus wurde sehr exakt und akzentuiert<br />

gespielt. Beim „Concertino für Alt Saxophon<br />

in Es“ brillierte Michaela Kunz als Solistin<br />

und erhielt viel Beifall für ihr Spiel sowohl<br />

vom Publikum, als auch von den anderen<br />

Orchestermitgliedern und vom Dirigenten.<br />

In der Symphonischen Suite „Herr der<br />

Ringe – die zwei Türme“ kämpften Gut und<br />

Böse miteinander, dramatisch und eindrücklich<br />

präsentiert durch die verschiedenen<br />

Klangfarben und –intensitäten im Orchester.<br />

Nach der Pause wurde es volkstümlicher und<br />

typischer. Josef Jiskra aus Ostböhmen, selbst<br />

ausgezeichneter Posaunist, komponierte viele<br />

Stücke, die die „Stimmungen seines böhmischen<br />

Herzens zum Ausdruck bringen“, so<br />

Annica Neißl. Zwei davon bekamen die Gäste<br />

am Sonntag zu hören: „Auf der Karlsbrücke“<br />

und „Mährische Skizzen“. Mit großer Spielfreude<br />

und Fingerfertigkeit präsentierten die<br />

Musiker die Stücke voller Lebensfreude, die<br />

MV Oberöwisheim<br />

sich vor allem in den Polkateilen ausdrückte,<br />

aber auch mit Melancholie als Kontrast dazu.<br />

Danach folgte die Reise mit Harry Belafonte<br />

in die Karibik. Der beschwingte Marsch „Zum<br />

Städtel hinaus“ beschloss das Konzert. Nach<br />

begeistertem Applaus ging’s als Zugabe noch<br />

einmal auf eine Polka in die „Prager Gassen“,<br />

bevor die Musiker endgültig ihre Instrumente<br />

einpackten.<br />

Musikverein Forst<br />

Taschenlampenlicht<br />

im Gotteshaus<br />

„Klänge sind fließende Energieträger, die ungeahnte<br />

Kräfte im Menschen zum Schwingen<br />

bringen können.“<br />

So sollten beim Jahreskonzert des Musikverein<br />

Forst in der Forster St.-Barbara-Kirche<br />

neue „Klangwelten“ erschlossen werden. Um<br />

dieses Ziel zu erreichen, hatte der Dirigent<br />

und musikalische Leiter des Blasorchesters,<br />

Stephan Hofman, eine ungewöhnliche und anspruchsvolle<br />

Stückauswahl vorgenommen.<br />

In der gut besuchten Kirche wagten sich die<br />

35 Musiker an Modest Mussorgskys Klavierzyklus<br />

„Bilder einer Ausstellung“, der laut Moderator<br />

Franz Fischer zum Standartrepertoire<br />

jedes namhaften Orchesters gehöre, „also<br />

auch nach Forst“. Die Hürde des von Maurice<br />

Ravel bearbeiteten „Großen Tors von Kiev“<br />

wurde jedenfalls von den Bläsern genommen.<br />

Bei untergehender Sonne erlebten die Zuhörer<br />

den „Sonnenaufgang“ aus Richard Strauss´<br />

Tondichtung „Also sprach Zarathustra“, auch<br />

bekannt durch Stanley Kubricks Science-<br />

Fiction-Klassiker „Odyssee im Weltraum“. Wegen<br />

des Umbaus der Waldseehalle musste das<br />

Orchester in die katholische Pfarrkirche ausweichen.<br />

Der besonderen Umgebung und<br />

Akustik wurde daher mit Kompositionen wie<br />

dem fünfteiligen „Firmament“ von Rolf Rudin<br />

Rechnung getragen. Nicht minder ausdrucksstark<br />

und imposant wirkte unter dem Kuppeldach<br />

Robert Finns Fantasie für Orchester<br />

„Rhapsodia“. Die einzelnen Register konnten<br />

bei diesem monumental anmutenden Werk<br />

anhand mehrerer Soli ihr Können an den Tag<br />

legen.<br />

Schließlich begab sich das Auditorium auf<br />

eine Zeitreise durch mehr als 20 Jahre „Star<br />

Trek“ Filmmusik: „Through the Generations“<br />

lautete der Titel des Medleys von den Hollywood-Kompositeuren<br />

Jerry Goldsmith und<br />

Dennis McCarthy.<br />

Höhepunkt des Konzerts war ohne Zweifel<br />

Daniel Bukvichs „Electricity“. Soundexperimente<br />

im vollständig verdunkelten Gotteshaus<br />

führten weg von konventionellen<br />

Klang- und Sichtgewohnheiten. Prozessionsartig-<br />

und ausschließlich unter dem Licht von<br />

vereinzelten Taschenlampen – zog das Orchester<br />

durch die Kirche und sorgte für eine beeindruckende<br />

Atmosphäre. „Das war cool“,<br />

meinte danach ein junger Konzertgänger.<br />

„Silence and I“ von Alan Parsons Project bildete<br />

mit dem Gesang von Daniela Köhler den<br />

Abschluss und gleichzeitig die Zugabe bei<br />

diesem Konzert der etwas anderen Art, das<br />

zum Teil sogar stehende Ovationen erntete.


Seite 12<br />

Zuvor hatte das Jugendorchester unter der<br />

Leitung von Marion Billinger die Kirchgänger<br />

mit Howard Shores Oscar-prämierten Klängen<br />

vom „Herr der Ringe“ erfüllt. Vom<br />

„Kitchen Koncerto“ von Chef Lloyd Conley mit<br />

einem Kochlöffel als Dirigentenstab ging es<br />

dann aus der Welt der Küche noch in die Disco.<br />

Fetzig wurden im Stil der Achtziger die<br />

Hits „Staying Alive“, „I Will Survive“ und<br />

„YMCA“ von den 25 jugendlichen Bläsern<br />

umgesetzt. Schlusspunkt des Jugendteils bildete<br />

eine Sound- und Steppeinlage.<br />

Der Musikverein bedankt sich bei seinen musikalischen<br />

Leitern Stephan Hofmann und<br />

Marion Billinger, der Vorstandschaft und dem<br />

Verwaltungsrat, allen Musikern und Helfern<br />

die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen<br />

Konzertes beigetragen haben.<br />

Musikverein Knielingen<br />

Stimmung und Klangbilder<br />

Außergewöhnliches Programm beim<br />

Musikverein Knielingen<br />

„Musik macht nicht nur Freude, sondern erweitert<br />

auch den Horizont“, sagte Joachim<br />

Frey in seiner Ansprache zum Frühjahrskonzert<br />

des Musikvereins Knielingen in der Sängerhalle<br />

Knielingen, und das Programm des<br />

Abends versprach, diese Behauptung zu belegen.<br />

Zuvor hatte er dem 1. Vorsitzenden<br />

Helmut Raih 3.000,– Euro als Spende für die<br />

Jugendarbeit überreicht. Neben eher konventionellen<br />

Werken, wie der Ouvertüre „Der<br />

Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini<br />

und „Unter dem Sternenbanner“ von John<br />

Phillip Sousa überraschte der Musikverein<br />

seine Zuhörer mit auch eher untypischen Stükken.<br />

Freddy Mercurys „Bohemian Rhapsody”<br />

Das Blasorchester des MV Knielingen<br />

Joachim Frey überreicht an Helmut Raih einen<br />

Scheck über 3000,-- Euro<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

begeisterte das Publikum besonders, ebenso<br />

der Jazzklassiker „Birdland“ von Joe Zawinul,<br />

der Gründer der Band Weather Report. Doch<br />

wer meinte, moderne Musik erschöpfe sich<br />

mit Rock- und Jazzstücken, konnte seinen<br />

Horizont an diesem Abend erweitern. Auch<br />

Werke der zeitgenössischen Komponisten<br />

Markus Götz, Thorsten Wollmann und James<br />

Swaeringen wurden von den Knielingern gespielt.<br />

Das Werk „Contrasts of Life“ von Markus<br />

Götz ist eine Auftragsarbeit des Bundes<br />

Deutscher Blasmusikverbände zu dessen 50jährigen<br />

Bestehen. Titelgemäß unterhielt das<br />

Stück die Zuhörer kontrast- und abwechslungsreich,<br />

hob einzelne Instrumentengruppen<br />

hervor, wechselte zwischen getragenen und<br />

dynamischen Sequenzen. Dabei blieb es aber<br />

sehr melodiös und gefällig. Eher narrativ wirkte<br />

das Stück „Aus einer Sage“ von Thorsten<br />

Wollmann, in dem visuelle Eindrücke und ihre<br />

emotionale Interpretation in Musik umgesetzt<br />

wurde. Wollmann schuf damit Stimmungen,<br />

Atmosphären und Klangbilder. James<br />

Swaeringen ist wegen seiner richtungweisenden<br />

Kompositionen einer der meistgespielten<br />

Komponisten von Blasmusik. „Where The<br />

River Flows“ entsprach seinem energiegeladenen<br />

und ungewöhnlichen Stil, so arbeitete<br />

er in diesem Stück Gesangssequenzen ein.<br />

Auch das Stück „Procession of Sadar“ von<br />

Mikhail Ippolitov-Ivanov und das Hornkonzert<br />

von Saviero Mercadante sind außergewöhnliche<br />

Literatur. Verantwortlich für dieses vielfältige<br />

und anspruchsvolle Programm waren<br />

die Dirigenten Roland Vendroux und Thomas<br />

Schachschal, die beide mit dem Orchester gearbeitet<br />

haben. Zum Frühjahrskonzert hatte<br />

Roland Vendroux die Leitung und brachte das<br />

Orchester zu einer Leistung, die in allen Nuancen<br />

überzeugte.<br />

Musikverein Freiolsheim<br />

Frühlingskonzert<br />

Die Harmonie begeisterte mit<br />

einem Querschnitt durch die<br />

Blasmusik und überzeugte mit<br />

bekannten Filmmelodien<br />

Am Samstag, 3. April veranstaltete der Musikverein<br />

sein diesjähriges Frühjahrskonzert.<br />

Das in 2 Abschnitte einzuteilende Konzert<br />

zeigte im 1.Teil die ganze Bandbreite der<br />

Blasmusik von der Ouvertüre bis hin zum<br />

Marsch. Im 2.Teil dann ging die Reise ins Kino<br />

zu bekannten Filmmelodien.<br />

Mit dem ersten Stück „Anterra“ von Pavel<br />

Stanek eröffnete die Kapelle unter der Leitung<br />

von Dirigent Steffen Unser sein abwechslungsreiches<br />

Programm das für jeden Geschmack<br />

etwas bereithielt. Mit diesem Pflichtstück<br />

in der Kategorie C stellte sich die Kapelle<br />

am 24. April den Juroren beim Wertungsspielen<br />

in Karlsruhe vor. Durch das Programm<br />

führte wie immer mit Bravour Monika Dalacker<br />

die Zuhörer mit geballtem Wissen und Witz<br />

auf die Stücke vorbereitete. Der nächste sehr<br />

verträumte und verspiele Titel „Pacific<br />

Dreams“ von Jacob de Haan erzählt die Geschichte<br />

eines reisenden Komponisten der sich<br />

fern seiner Heimat in Sydney sehr fremd fühlte.<br />

Er entdeckt auf einem Markt ein Gemälde<br />

von einer exotischen Insel in der Brandung<br />

und beginnt drüber zu komponieren.<br />

Nun hatte das Programm seinen Höhepunkt<br />

erreicht. “Die Titanic Story“ von Kees Vlak<br />

erzählt die traurige und dramatische Geschichte<br />

der Titanic mit der gesanglichen, sehr<br />

emotionsgeladenen Unterstützung von Alexander<br />

Huck, Opernsänger an der Staatsoper<br />

in Karlsruhe. „Irish Tune from County Derry“<br />

ein Arrangement von beliebten Irischen Volksweisen<br />

stand als nächstes an. Mit dem Marsch<br />

“Arsenal“ endete der 1. Teil des sehr kurzweiligen<br />

Konzertes.<br />

Nach der Pause folgte eine Reise in ferne<br />

Galaxien mit dem Raumschiff Enterprise und<br />

der Titelmelodie der Fernsehserie „Star Trek“<br />

von Jerry Goldsmith. Kaum wieder zurück auf<br />

der Erde ging es ab in den Wilden Westen mit<br />

der Filmmelodie zu „The magnificent Seven“<br />

von Elmar Bernstein dass übersetzt heißt Die<br />

glorreichen Sieben. Nun stand der Besuch in<br />

der Polizeischule an. „Police Academy“ von<br />

Robert Folk erzählt die Geschichten der sehr<br />

chaotischen Truppe rund um Kapitän Lasard.<br />

Als gekonnten Abschluss bot die Kapelle<br />

fetzige Melodien rund um James Bond, Agent<br />

007 aus Filmen wie Goldfinger, Feuerball oder<br />

Liebesgrüße aus Moskau.<br />

Die Kapelle wurde erst nach zwei gelungenen<br />

Zugaben unter tosendem Applaus entlassen.<br />

Der Vorstand Klaus Bauer dankte den<br />

Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen,<br />

Monika Dalacker für ihre verbindeten Worte,<br />

den Musikerinnen und Musikern für die vielen<br />

und harten Proben, dem Dirigenten für seinen<br />

Einsatz und allen Helfern für den sehr<br />

gelungenen Abend.<br />

Alexander Huck


Jahrgang 2004<br />

Musikverein Stettfeld<br />

„Blasmusik und Chor –<br />

etwas Besonderes<br />

fürs Ohr!“<br />

Ganz neue Wege beschritt der Musikverein<br />

Stettfeld mit seinem Dirigenten Bernhard Zimmermann<br />

bei der Gestaltung seines Ehrenabends<br />

anlässlich des 55jährigen Vereinsjubiläums,<br />

indem er die Ehrungen mit einem<br />

Sonderkonzert verknüpfte. Dass Musik verbindet<br />

und Grenzen überwindet, zeigte das Motto<br />

des Sonderkonzertes: „Blasmusik und Chor<br />

– etwas Besonderes für Ohr!“. Zusammen mit<br />

den Chören des Männergesangvereins Frohsinn<br />

Stettfeld wurden abwechslungsreiche<br />

Werke für Chor und Orchester präsentiert, umrahmt<br />

von Chorliteratur, die allerdings rein<br />

instrumental präsentiert wurde. Zum Konzertauftakt<br />

spielte das Orchester die majestätisch<br />

und würdevoll klingende Melodie „Alle<br />

Menschen werden Brüder“ aus Beethovens<br />

9. Sinfonie in einer Bearbeitung von Jan de<br />

Haan. In Carl Maria von Webers „Freischütz“<br />

musizierte das Orchester schwungvoll und dynamisch,<br />

ohne dabei den Männerchor zu übertönen,<br />

für dessen Stimmlage der „Jägerchor“<br />

ein Paradestück darstellte. Weiter ging es mit<br />

<strong>Eine</strong> große Anzahl von Musikerinnen und Musikern wurden bei diesem Sonderkonzert vom<br />

Verbandspräsidenten Herrn Michael Weber für 10-, 20-, 30- und 40-jähriges aktives Musizieren<br />

geehrt.<br />

Liebe Freundinnen und Freunde,<br />

der blasmusiker Seite 13<br />

Chorfolklore aus dem Osten. Mit „Vento<br />

dell`Est“ von Brilot zeigte das Orchester auf<br />

mitreißende Art und Weise einen gelungenen<br />

Spagat zwischen russischer Chortradition<br />

und westlicher Moderne. Ebenfalls von der<br />

modernen Seite zeigte sich die junge Chorformation<br />

S!Ngsation gemeinsam mit dem<br />

Orchester in „I will follow him“, einem zwischen<br />

getragenem Choral und mitreißendem<br />

Gospel wechselnden Auszug aus dem Film<br />

„Sister Act“. Zu einem besonderen Höhepunkt<br />

mit fast 200 Aktiven auf der Bühne entwikkelte<br />

sich die mächtige Filmmusik aus dem<br />

Kinospektakel „1492 – Die Eroberung des<br />

Paradieses“, dargeboten von Männerchor,<br />

Frauenchor, S!Ngsation und Blasorchester<br />

unter der Leitung von Bernhard Zimmermann.<br />

Mit der Marschparodie „Radetzky forever“ und<br />

weiteren Zugaben bedankten sich die Musiker<br />

bei dem restlos begeisterten Publikum.<br />

„Das war der erste Ehrenabend, der wie im<br />

Flug verging und ruhig noch etwas länger<br />

hätte dauern dürfen“, so ein begeisterter<br />

Zuhörer. Dem Musikverein Stettfeld gelang<br />

es, durch dieses Sonderkonzert nicht nur sein<br />

Publikum zu begeistern sondern den zahlreichen<br />

Mitgliedern, die für ihre langjährige<br />

Treue zum Verein geehrt wurden, eine wirklich<br />

stilvolle Ehrung zu präsentieren, die ganz<br />

im Sinne der Geehrten, nämlich im Sinne der<br />

Förderung der anspruchsvollen Musik stand.<br />

der Stadtjugendausschuss e.V. sucht für dieses Jahr – vor allem im Herbst –<br />

noch 10 Zivis!<br />

Die nächsten freien Stellen sind im Juni in Neureut und im August im<br />

Anne-Frank zu besetzen. Für junge Männer aus den Jugendverbänden ist<br />

sicherlich die Stelle im Haus der Jugendverbände 13 Anne Frank besonders<br />

interessant.<br />

Bitte gebt diese Info an potentielle Zivis aus Euren Vereinen, aber auch im<br />

Bekanntenkreis weiter.<br />

Infos bei Brigitte Nies<br />

Musikverein 1886 Grötzingen e.V.-<br />

Außergewöhnlich und eindrucksvoll<br />

- Erfolgreiches<br />

Frühjahrskonzert 2004<br />

Am Samstag, dem 20.03.04 fand das traditionelle<br />

Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />

1886 Grötzingen e.V. statt und lockte wieder<br />

etliche Fans der Blasmusik aus nah und fern<br />

in die Grötzinger Begegnungsstätte.<br />

Der 1. Vorstand des Vereins, Veit Bader, ließ<br />

es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, das<br />

Publikum nebst zahlreicher Grötzinger<br />

„Promis“ in einer kurzen Ansprache persönlich<br />

willkommen zu heißen.<br />

Wie aus dem Programmheft zu erfahren war,<br />

lag dieses Jahr die Musikalische Leitung beider<br />

Orchester, also der Jugend und des<br />

Vereinsorchesters, in Händen von Yvonne Funke.<br />

Wer im ersten Moment nicht wusste, um<br />

wen es sich dabei handelte, wurde sogleich<br />

mit dem Auftritt des Jugendorchesters aufgeklärt.<br />

Yvonne Funke, geb. Bayer, stammt<br />

aus den eigenen Reihen des Musikvereins.<br />

Zusammen mit Thomas Rohr leitet sie zurzeit<br />

das Vereinsorchester.<br />

Mit den ausgewählten Werken „Little<br />

Overture“, „Victory on Parade“ und den Highlights<br />

aus Walt Disneys „Alladin“ bewies die<br />

Jugend dem interessierten Publikum einmal<br />

mehr, dass es dem Vereinsorchester musikalisch<br />

(und auf jeden Fall auch in der Anzahl<br />

der Musiker!) fast in nichts nachsteht! Diese<br />

Leistungen basieren auf einer fundierten musikalischen<br />

Ausbildung, wie sie der Musikverein<br />

Grötzingen schon seit Jahren praktiziert.<br />

Durch das Programm des Jugendorchesters<br />

führten Andrea Bayer und Benjamin Schönhaar.<br />

Voller Leidenschaft und Temperament<br />

absolvierten die Jungmusiker ihren Auftritt.<br />

Und so war es denn auch kein Wunder, dass<br />

das Jugendorchester nach einer solchen Leistung<br />

nicht ohne Zugabe „entlassen“ wurde.<br />

Nach einer kurzen Umbauphase nahm dann<br />

das Vereinsorchester auf der Bühne Platz.<br />

Mit „Fanfare and Flourishes“ hatte man sich<br />

ein Werk herausgesucht, das besser als Erststück<br />

gar nicht hätte passen können: Der<br />

Komponist James Curnow verarbeitet dort<br />

nämlich Teile des „Te Deums“ , bekannter als<br />

„Eurovisionsmelodie“. Und mit selbiger beginnen<br />

ja bekanntlich im Fernsehen u.a. große<br />

Samstagabendshows. Was wiederum Rückschlüsse<br />

auf die Qualität des zu erwartenden<br />

Konzert des Musikvereins zuließ.<br />

„...from these ashes...“-Aus der Asche-, so<br />

lautete die Anmoderation durch Sabine Bayer<br />

(die durch das Programm führte) für das<br />

nächste Werk. Es spiegelte musikalisch die<br />

Stimmung in einem Wald, vor, während und<br />

nach einem Waldbrand wider: Vogelgezwitscher,<br />

der Wind rauscht in den Bäumen, dann<br />

ein Knistern, die Unruhe der Tiere, das Lodern<br />

der Flammen, (es fehlte eigentlich nur<br />

noch der Brandgeruch), dann Stille... und aus<br />

dieser entsteht langsam, leise neues Leben.<br />

Die Vögel singen wieder, der Wind streicht<br />

durch das junge Grün. Gekonnt setzten die<br />

Musiker die einzelnen Stimmungsbilder nicht<br />

nur mit ihren Instrumenten, sondern auch


Seite 14<br />

durch leises Wispern, Pfeifen, Fußgetrappel<br />

oder Knistern mit Chipstüten (!) in Szene. So<br />

verwunderte es auch nicht, dass Yvonne Funke<br />

das Werk kurzfristig abbrach und darum<br />

bat, dass auch im Foyer Stille herrsche, da<br />

dieses Stück gerade von den genannten, sonst<br />

nicht hörbaren Elementen lebe. Dafür gab es<br />

einen spontanen Sonderapplaus; und selten<br />

herrschte nach einem Konzert des Musikvereins<br />

solche Einstimmigkeit darüber, dass dieses<br />

Stück eines der interessantesten, außergewöhnlichsten<br />

und eindrucksvollsten Werke<br />

war, die der Musikverein je aufgeführt hat!<br />

Es folgte verdientermaßen eine 15-minütige<br />

Pause in der man sich im Foyer mit kühlen<br />

Getränken erfrischen konnte.<br />

Mit der „Blue Overture“ begann der 2. Konzertteil,<br />

den ebenfalls das Vereinsorchester gestaltete.<br />

Die Geschichte seiner Vorfahren,<br />

weißer Siedler in Amerika, setzte der Komponist<br />

James Swearingen musikalisch in dem<br />

3-sätzingen Werk „Where the river flows“ um.<br />

Wie der Begleittext erläuterte, bot sich ein<br />

kleiner weißer Junge den Indianern als Tausch<br />

für das Leben seines Geschwisterchen an. Und<br />

wer genau hinhörte, konnte während des<br />

zweiten Satzes sogar die arme Mutter flehen<br />

hören „Bring back my child“ – Bring mein<br />

Kind zurück!<br />

Aus dem 19. Jahrhundert stammt die originale<br />

amerikanische Volksweise „Shenandoah“,<br />

die Frank Ticheli für Blasorchester neu auflegte.<br />

Das Werk erzählt vom Verlauf des<br />

gleichnamigen Shenandoah-Flusses und entsprechend<br />

ruhig und entspannend wirkte auch<br />

die Melodie.<br />

Ebenfalls amerikanische Volksweisen und Tänze,<br />

in Gegensatz zum vorangegangenen Stück<br />

aber wieder beschwingt, heiter und im flotteren<br />

Rhythmus, beinhaltete das letzte Werk<br />

des Abends: „Country Bandstand“. Das gelang,<br />

weil die originalen Melodien modern<br />

verpackt und teilweise sehr stark verwandelt<br />

wurden. Gekonnt interpretierten die Musiker<br />

die 3 Sätze „March“, „Chorale“ und „Barn<br />

Dance“. Hier konnte das Vereinsorchester<br />

nochmals seine ganze musikalische Vielfalt<br />

einbringen. So musste nach entsprechendem<br />

Schlussapplaus kommen, was zu einem richtigen<br />

Konzert gehört: Die Zugabe! Und die<br />

hieß in diesem Jahr „Crossfire“ und riss das<br />

Publikum dank des flotten Tempos noch einmal<br />

so richtig mit. Und wie es sich zu einem<br />

guten Abschluss gehörte, stimmte man, nachdem<br />

der Applaus nicht enden wollte, das<br />

„Hoch Badnerland“ an.<br />

Ein rundum gelungener Konzertabend, wie<br />

allgemein bestätigt wurde. ST.<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Musikverein Zaisenhausen<br />

Frühjahrskonzert<br />

Das Orchester des Musikvereins Zaisenhausen beim Frühlingskonzert<br />

Die Zuhörer in der vollbesetzten Kultur- und<br />

Sporthalle Zaisenhausen waren sich einig,<br />

dass sie den Besuch des Frühjahrkonzertes<br />

des Musikvereins Zaisenhausen nicht bereut<br />

haben, was sie auch mit lang anhaltendem<br />

Beifall honoriert haben. Bei der Begrüssung<br />

deutete der 1. Vorstand Rainer Dörlich bereits<br />

an, dass das Orchester ihren letzten Auftritt<br />

unter dem langjährigen und sehr beliebten<br />

Dirigenten Paul Effenberger hat, weshalb<br />

sich die Aktiven besonders gut vorbereitet<br />

haben und ein ansprechendes Konzert bieten<br />

wollen.<br />

Den Auftakt gestaltete das Jugendorchester<br />

unter der Leitung von Volker Kull zunächst<br />

mit dem flotten „Starter-March“ von<br />

M.H.Ripple und den Stücken „Park Street<br />

Celebration“ von James Swearingen und „Pop<br />

Line-Fantasy“ von Jösef Bönisch. Der<br />

Schlusspunkt ihres Auftrittes wurde mit<br />

„Santana“ bearbeitet von Jerry Brubaker gesetzt,<br />

wofür es gleich im ersten Abschnitt<br />

der musikalischen Veranstaltung sehr viel<br />

Beifall gab.<br />

Danach übernahm Paul Effenberger den Dirigentenstab,<br />

der gleich zu Beginn eine musikalische<br />

Reise quer durch Europa ankündigte,<br />

wo im hohen Norden mit der „Perry<br />

Graninger Suite“ begonnen wurde.<br />

Effenberger führte auch durch das Programm<br />

und erklärte den geschichtlichen Hintergrund<br />

der verschiedenen Kompositionen und auch<br />

die Stimmungslage des jeweiligen Komponisten.<br />

Das Stück „The New Village“ aus Holland<br />

von Kees Vlak folgte und danach wurden<br />

die schönsten Melodien aus den Werken<br />

von Verdi zu Gehör gebracht, wo die Zuhörer<br />

nach Italien versetzt wurden.<br />

Mit dem Radetzky Marsch von J. Strauß (Vater)<br />

wurde der erste Teil des Konzert beendet.<br />

Nach der Pause wurde das Publikum nach<br />

Bochum entführt, wo die „Selection from<br />

Starlight Express“ von A.L.Webber die Zuhörer<br />

begeisterte. Danach wurden die Zuhörer<br />

musikalisch mit dem Stück „ Torro Bravo-Paso<br />

Doble“ nach Spanien entführt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt folgte mit dem Stück<br />

„Paris, cést magnifique“ aus Frankreich, wo<br />

Carolin Schmidt auf dem Altsaxofon als Solistin<br />

auftrat. Gleich im Anschluss an dieses<br />

Stück würdigte der 1. Vorstand Rainer Dörlich<br />

die Leistung der jungen Musikerin, die auf<br />

diesem Instrument beim regionalen Wettbe-<br />

werb den 1. Platz belegte, was zur Teilnahme<br />

beim Landeswettbewerb berechtigte.<br />

Auch dort hat sie einen ersten Platz belegt<br />

und sich jetzt für den Bundeswettbewerb<br />

qualifiziert. Der Vorstand hob hervor, dass<br />

der Verein Stolz auf die junge Musikerin ist<br />

und überreichte ihr für diese <strong>hervorragende</strong><br />

Leistung Blumen.<br />

The Beatles, Liverpool/England war die letzte<br />

Station der musikalischen Reise des<br />

Zaisenhausener Blasorchesters bei dem Konzert.<br />

Beliebte Melodien von Paul Mc Cartney<br />

und John Lennon wurden vorgetragen und<br />

weckten bei den begeisterten Zuhörern so<br />

manche Erinnerungen.<br />

Bevor der Taktstock übergeben wurde, würdigte<br />

Vorstand Reiner Dörlich die vielen Verdienste<br />

des Dirigenten und betonte, dass es<br />

niemand für möglich gehalten hätte, als Paul<br />

Effenberger das Orchester vor knapp elf Jahren<br />

übernahm, dass er es auf so einen hohen<br />

Leistungsstand führen könnte.<br />

Mit Wehmut denkt er an den Abschied, so<br />

der Vorstand, denn es war ein schöne und<br />

erfolgreiche Zeit. Er bedankte sich bei ihm<br />

recht herzlich und überreichte ihm einen aus<br />

Holz gefertigten Notenständer als Erinnerung.<br />

Natürlich dankte der Vorstand auch der Ehefrau<br />

des scheidenden Dirigenten und überreichte<br />

ihr Blumen. Es fällt mir nicht leicht<br />

zu gehen, sagte der Dirigent nach seinem<br />

letzten Auftritt als Dirigent des<br />

Zaisenhausener Orchesters, und erinnerte<br />

etwas gerührt an die schönen Jahre die er<br />

verbracht hatte, die nicht immer einfach<br />

waren. Er hätte sich jedoch mit Unterstützung<br />

des früheren Vorstandes Rolf Schühle<br />

durchgesetzt und seine Pläne verwirklichen<br />

können, die zum Erfolg geführt haben.<br />

Nach einer Zugabe applaudierten die Zuhörer<br />

stehend und bedankten sich bei Paul<br />

Effenberger für seine geleistete <strong>Arbeit</strong>. Den<br />

Zuhörern wurde jedoch verdeutlicht, dass eine<br />

neue Ära beim Musikverein begonnen hat,<br />

denn unmittelbar nach der Verabschiedung<br />

übernahm Herbert Nies den Taktstock und<br />

unter seiner Leitung beendete das Orchester<br />

das Konzert.<br />

Vorstand Rainer Dörlich verabschiedet den<br />

Dirigenten Paul Effenberger nach 11 Jahren<br />

erfolgreicher <strong>Arbeit</strong>


Jahrgang 2004<br />

Musikverein<br />

"Harmonie" Forchheim<br />

Jahreshauptversammlung<br />

2004<br />

Wechsel am Dirigentenpult<br />

(rs) Im Musikverein Harmonie Forchheim wird<br />

die Jugendarbeit zukünftig von Elke Weidemann<br />

und Angelika Bechler betreut, Karin<br />

Vögele tritt ihren Posten als Vorstand der<br />

Bläserjugend ab. Der erste Vorsitzende des<br />

Vereins Walter Goller, der eine Zeitlang pausierte<br />

und zwischenzeitlich von Karin Vögele<br />

und Lothar Lorenz vertreten wurde, wies zu<br />

Beginn der Veranstaltung auf die Bedeutung<br />

der Mitgliedschaft hin: „Ein jedes Mitglied,<br />

egal ob aktiv oder passiv ist ein kleiner Mosaikstein<br />

im Gefüge des Vereins.“<br />

Vor dem Bericht des Schriftführers Otto<br />

Elsland wurde die Ehrung verdienter Mitglieder<br />

vorgenommen: 25 Jahre im Verein sind<br />

Christa Karle, Günther und Jochen Schopp<br />

sowie Ernst Böhm. Seit vier Jahrzehnten Vereinsmitglied<br />

sind Kurt Helfer, Manfred Leibold<br />

und Willi Hartmann. Ihr goldenes Vereinsjubiläum<br />

können Anni Winter und Karl Hirsch<br />

feiern.<br />

Musikervorstand Karlheinz Volk konnte die<br />

erfreuliche Mitteilung machen, dass zehn junge<br />

Musiker in das Hauptorchester übernommen<br />

werden. Die Suche nach einem neuen<br />

Dirigenten hat nun ein Ende: Mit der in Karlsruhe<br />

unterrichtenden Musiklehrerin Eva Fodor<br />

fand man eine Nachfolgerin für den scheidenden<br />

Wolfgang Kuska.<br />

Walter Goller wies in seinem Jahresbericht<br />

auch auf die negative Tatsache hin, dass es<br />

beim Dorffest Beschwerden bezüglich des<br />

Lärms gegeben hat. Goller bemängelte auch,<br />

dass immer mehr Jugendliche dort zuviel Alkohol<br />

konsumierten. <strong>Eine</strong>n positiven Ausblick<br />

wagte Goller für dieses Jahr: „2004 wird das<br />

Jahr des Umbruchs und der Neuanfänge“. Die<br />

elf Jugendlichen, die mit dem bronzenen<br />

Abzeichen geehrt wurden und zukünftig das<br />

Hauptorchester verstärken, sollen allerdings<br />

auch ein Ansporn dazu sein, die Jugendwerbung<br />

fortzusetzen. Die Instrumentengrundausbildung<br />

soll nach den Osterferien<br />

beginnen, das Projekt „Schule und Verein“ in<br />

Zusammenarbeit mit der Schwarzwaldschule<br />

bis 2005 realisiert werden. Für den 17. und<br />

18. Juli ist das Waldfest auf dem Gelände<br />

der Naturfreunde geplant. Mit den Naturfreunden<br />

steht man in gutem Kontakt, schließlich<br />

muss man wegen der geplanten Kürzung der<br />

Vereinsförderung von seitens der Stadt<br />

Rheinstetten Kooperationen mit anderen Vereinen<br />

eingehen, um Kosten zu sparen. Für<br />

den 12. September ist wieder der „Hock am<br />

Rösselsbrünnle“ vorgesehen. An der Feier<br />

„Rheinstetten wird zur großen Kreisstadt“ am<br />

1. Januar 2005 will man sich natürlich beteiligen.<br />

Karin Vögele erinnerte in ihrem Bericht für<br />

den Jugendvorstand an den Tag der offenen<br />

Tür der Blasmusikschule in Neuburgweier und<br />

an das Glashauskonzert. Der scheidende Dirigent<br />

Wolfgang Kuska gab seiner Nachfolge-<br />

der blasmusiker Seite 15<br />

rin den Tipp, eine moderne Ausrichtung des<br />

Repertoires anzustreben, da ja jetzt mehr<br />

Jungmusiker im Orchester vertreten sind.<br />

Kassiererin Ingrid Schätzel verwies darauf,<br />

dass das Kassenplus gleich zum Kauf von zwei<br />

Tuben verwendet wurde. Die Kassenprüfung<br />

nahmen Rainer Köllner und Anton Gramlich<br />

vor, letzterer tätigte auch die Entlastung von<br />

Kassenführung und Vorstand. Die zweite Vorsitzende<br />

Karin Vögele gibt ihre Funktion als<br />

Vorstand der Bläserjugend in jüngere Hände<br />

an Verena Goller und Eric Klein ab. Einstimmig<br />

wiedergewählt wurden Schriftführer Otto<br />

Elsland, Musikervorstand Karlheinz Volk sowie<br />

die aktiven Beisitzer Silke Schätzel, Viola<br />

Hemberle und Fabian Peters. Neu als aktiver<br />

Beisitzer ist Jürgen Weigel, der auch das<br />

Projekt „Schule und Verein“ betreut. Passive<br />

Beisitzer sind Hartmut Hoppe, Elke Weidemann<br />

und Eugen Mühl. Als neuer 2. Vorstand<br />

wurde Lothar Lorenz gewählt.<br />

Unter dem Punkt „Verschiedenes“ regte Walter<br />

Goller an, den Jahresbeitrag um fünf Euro<br />

zu erhöhen, als Reaktion auf die geplanten<br />

Kürzungen der Vereinsförderung. Dieser Vorschlag<br />

wurde einstimmig angenommen. Das<br />

Hauptorchester begleitete die Versammlung<br />

mit mehreren Stücken.<br />

(Mit freundlicher Genehmigung der BNN)<br />

Musikverein Eisingen<br />

Generalversammlung im<br />

Lindenhof Eisingen<br />

Pünktlich um 19.30 Uhr wurde die Jahreshauptversammlung<br />

des Musikvereines Eisingen<br />

im Lindenhof durch die 1. Vorsitzende Roswitha<br />

Burkhard eröffnet und sogleich die<br />

Beschlussfähigkeit festgestellt. Bürgermeister<br />

Roland Bauer, sowie die zahlreich erschienenen<br />

Mitglieder und Ehrenmitglieder konnten<br />

begrüßt werden. An unser Ehrenmitglied<br />

Helmut Nagel, der leider im Juni 2003 verstorben<br />

ist, wurde mit dem Stück „Ich hatte<br />

einen Kameraden…“ gedacht.<br />

Die 1. Vorsitzende Roswitha Burkhardt ließ<br />

das Jahr 2003 mit den zahlreichen Auftritten<br />

Revue passieren:<br />

·Premiere des 1. Musikantenstadl‘s,<br />

·Konzertreise des Vereines nach Prag im März<br />

(Treffen und Konzert mit Komponist Evzen<br />

Zamecnik)<br />

·musikalische Eröffnung („Carmina Burana“)<br />

des Landesmusikfestival`s in Rastatt im April<br />

mit dem Gesangverein „Frohsinn“, Kirrlach<br />

(160 Sängerinnen- und Sänger)<br />

·Gengenbachfest im Mai<br />

·Lindenhoftage mit Jazz, Fagott- und Horntrio,<br />

Rythmiktheater für Kinder im Juni<br />

·Weinfest im September<br />

·Kammermusikwertungsspiel in Liedolsheim<br />

mit dem Bläserquintett und dem erreichten<br />

Prädikat: „<strong>hervorragende</strong>m Erfolg“, November<br />

·Erfolgreiche Bronzeprüfung der Jungmusiker,<br />

November ·Jahreskonzert im Dezember,<br />

Weiterbildungskurse der Vorstandschaft<br />

wurden ebenfalls in Anspruch genommen, wie<br />

PC-Kurs für Vereinsrecht (Roswitha Burkhardt,<br />

Astrid Schuch, Nevenka Speer) und Presseseminar<br />

für Pressewarte in Vereinen (Marion<br />

Elsaesser). Der Kassenbericht wurde von Kassiererin<br />

Astrid Schuch vorgetragen und von<br />

den Prüfern als beanstandungsfrei bestätigt.<br />

Jugendleiter Oliver Schmid erstattete Bericht<br />

über ein erfolgreiches musikalisches Jahr der<br />

Jugend: Vorspielabende der einzelnen Register,<br />

Instrumentenvorstellungsnachmittag,<br />

Probewochenende, Jugendkonzert, Grillnachmittag,<br />

Weihnachtsfeier und den Prüfungen<br />

in Bronze und Silber, die kreative „Musikfantasie“<br />

in der musikalischen Früherziehung<br />

und etliches mehr.<br />

Bürgermeister Roland Bauer bedankte sich<br />

für die Einladung und für das Engagement<br />

des Musikvereines Eisingen inner- und außerorts,<br />

außerdem war er: Zitat „sichtlich stolz<br />

auf das Blasorchester bei der Eröffnung des<br />

Landesmusikfestival`s in Rastatt“; als Wahlleiter<br />

gewählt, entlastete er die Vorstandschaft.<br />

Somit konnten die Neuwahlen beginnen,<br />

jeweils einstimmig wurden gewählt:<br />

2. Vorsitzender: Werner Gerhäuser<br />

Kassiererin: Astrid Schuch<br />

Schriftführerin: Nevenka Speer<br />

stellv. Jugendleiter: Marion Elsaesser<br />

Aktive Beisitzer: Mirko Karst, Michael Keller,<br />

Siegfried Schmid<br />

Anträge lagen keine vor. Somit konnte diese<br />

Sitzung nach relativ kurzer Zeit als beendet<br />

erklärt werden.<br />

M.E.


Seite 16<br />

Musikverein Unteröwisheim<br />

„King Swing“ regierte<br />

in der Unteröwisheimer<br />

Sporthalle<br />

Musikverein präsentierte anspruchvolles<br />

Konzertprogramm<br />

„Ich bin mit dem Swing groß geworden,“ gesteht<br />

Willi Ehringer, der Orchesterleiter des<br />

Musikvereins Unteröwisheim, wenn man ihn<br />

auf seine musikalischen Vorlieben anspricht.<br />

„King Swing“ beherrschte dann auch das Konzertprogramm<br />

am Sonntag Abend in der<br />

Unteröwisheimer Sporthalle und die Arrangements,<br />

die alle von Ehringer selbst stammen.<br />

Das Publikum ging begeistert mit und<br />

am Schluss gab es sogar stehende Ovationen<br />

für die Akteure.<br />

Traditionsgemäß eröffnete ein Marsch das<br />

Programm: „Militärmarsch Nr. 1“ von Franz<br />

Schubert. „Weniger militärisch als sein Name,<br />

eher fröhlich und zum Feiern einladend,“ sagte<br />

Ehringer einleitend. Und gleich hier zeigte<br />

sich die hohe Qualität des Orchesters, die<br />

auch während des ganzen Konzertes nicht<br />

nachließ. Die hellen Klarinetten wechselten<br />

sich mit anderen kräftigen Blasinstrumenten<br />

ab und erzielten durch die Gegensätze leise<br />

– laut, „zierlich“ - kräftig eine interessante<br />

Spannung. Zur Abteilung „Marsch“ gehörte<br />

auch noch „Stars and Stripes“, das den ersten<br />

Teil beschloss, nicht ohne eigene<br />

Interpretationsvarianten des Orchesters. Anspruchsvoll<br />

und eher ungewöhnlich für ein<br />

Blasorchester das Musical-Medley zu „Kiss me<br />

Bernhard de Bortoli mit den Geehrten in Unteröwisheim<br />

Das Trompetentrio<br />

der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

Kate“ und die Rhapsody in blue im Jazz-Sound<br />

von George Gershwin. Hier brillierten Stefanie<br />

Dietz-Mannherz mit der Klarinette und<br />

Alexander Hartmann am E-Piano, den man<br />

sich aus Reilingen „ausgeliehen“ hatte. „Harry<br />

James hat mich mit seiner Trompete seinerzeit<br />

zur Musik gebracht,“ sagte Ehringer. Und<br />

deshalb durfte ein „Salut to Harry James“<br />

nicht fehlen mit Ehringer selbst an der Solotrompete,<br />

die er mit 76 noch tadellos beherrscht.<br />

Auch im zweiten Teil ließ die Spielfreude der<br />

Unteröwisheimer nicht nach. Bei jedem Stück<br />

bekamen die Solisten ihre Chance wie neben<br />

Ehringer die Trompeter Dirk Schaaf und Bernd<br />

Büchle sowie der Mann mit dem Bariton-Horn,<br />

Frank Deuchler, die sie mit Bravour nutzten.<br />

Mit dem Schalk im Nacken kurz vor Schluss<br />

noch die volkstümlichen „Sieben Musikanten“,<br />

bevor es mit Abba hieß: „Thank you for the<br />

Music“. Im Finale stellten sich alle Beteiligten<br />

noch einmal einzeln vor. Bei solch einem<br />

Swing-Feuerwerk wie am Sonntag Abend durfte<br />

als Zugabe „In the Mood“ natürlich nicht<br />

fehlen.<br />

Hoffnungsvoller Nachwuchs war bereits unmittelbar<br />

nach der Pause zu hören, als die<br />

Jugendkapelle mit Stefanie Dietz-Mannherz<br />

ihr Programm präsentierte. Danach war klar,<br />

um die Zukunft des Unteröwisheimer Musikvereins<br />

braucht sich niemand Sorgen zu machen.<br />

Und zum Abschluss ein Lacher fürs<br />

Publikum: „General Radetzky trifft den Kukkuck“<br />

- Der Radetzky-Marsch ergänzt durch<br />

Flöte, Hupe und Pfeife erntete kräftigen Beifall,<br />

auch von „den Großen“ im Orchester.<br />

Und als Zugabe ein Geburtstagsständchen von<br />

Cliff Richard: „Congratulations“ (art)<br />

Orchesterleiter Willi Ehringer,<br />

seit 34 Jahren „auf Abruf“<br />

Willi Ehringer erhielt am vergangenen Sonntag<br />

von Bürgermeister Horst Kochendörfer die<br />

silberne Anerkennungsmedaille der Stadt<br />

Kraichtal überreicht für besondere Verdienste<br />

als langjähriger Orchesterleiter beim Musikverein<br />

Unteröwisheim. Die Ehrung erfolgte<br />

anlässlich des Frühjahrskonzertes des Musikvereins.<br />

Kochendörfer bezeichnete Ehringer<br />

in seiner Laudatio als eine Persönlichkeit, die<br />

diesen Verein ganz entscheidend geprägt<br />

habe. „Ihr Rhythmus begeistert nicht nur ihre<br />

Musikerinnen und Musiker, sondern stets auch<br />

das Publikum.“. Die Verpflichtung des Vollblutmusikers<br />

Ehringer vor 34 Jahren sei eine<br />

Sternstunde gewesen, nicht nur für den Musikverein.<br />

Das Konzert und sein engagiertes<br />

Dirigieren zeigten, dass der erst kürzlich 76<br />

Jahre alt gewordene Dirigent nichts von seinem<br />

Schwung und Temperament verloren hat.<br />

„Ich bin eigentlich seit 34 Jahren ‚Dirigent<br />

auf Abruf’“, kommentierte Ehringer bescheiden<br />

sein Wirken in Unteröwisheim, denn ich<br />

bin damals nur wegen einer akuten Notlage<br />

im Verein eingesprungen, bis sich jemand<br />

anderes findet. Aber wir haben uns gut aneinander<br />

gewöhnt.“ Ehringers besondere Liebe<br />

galt dem Bigband-Sound mit Jazz und Swing,<br />

wobei auch die klassische Literatur für<br />

Blasorchester nicht vernachlässigt wurde.<br />

Bürgermeister Horst Kochendörfer ehrt Willi<br />

Ehringer<br />

Kontinuität und Vereinstreue<br />

sind in Musikvereinen<br />

besonders wichtig<br />

Langjährige Mitglieder beim Musikverein<br />

Unteröwisheim geehrt<br />

„Nicht nur die Verdienste, sondern auch die<br />

Treue zählt in unseren Vereinen.“ Mit diesem<br />

abgewandelten Zitat von Johann Wolfgang von<br />

Goethe verdeutlichte Bernhard de Bortoli, Vizepräsident<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

bei der Ehrung von Jubilaren im Musikverein<br />

Unteröwisheim die Bedeutung langjähriger<br />

aktiver Mitgliedschaft für die Musikvereine.<br />

Gerade bei Musikvereinen sei die<br />

Kontinuität wichtig, da es erfahrungsgemäß<br />

beim Erlernen von Instrumenten und beim<br />

Zusammenspiel in einem Orchester längere<br />

Zeit dauere bis man die Früchte ernten könne.<br />

Den Erfolg sehe man bei dem gut besuchten<br />

und qualitätvollen Frühjahrskonzert,<br />

das die passende Atmosphäre schaffe für<br />

diese Ehrungen.<br />

Ausgezeichnet wurden mit der Silbernen Ehrennadel<br />

des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />

für 20 Jahre aktives Musizieren: Stefanie<br />

Dietz-Mannherz, Christian-Hermann Fritsch,<br />

Stephan Hofmann und Dirk Schaaf;<br />

für 30 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel<br />

des Verbandes: Margit Bürkle, Heidelinde<br />

Glock-Debatin und Uwe Deuchler;<br />

und für 40 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel<br />

des Bundes Deutscher Blasmusikverbände:<br />

Adelheid Kimmich, Dieter Kimmich und Wolfgang<br />

Pfuhl.<br />

De Bortoli wünschte den Jubilaren, noch<br />

weiterhin viel Freude an der Musik und am<br />

gemeinsamen Musizieren. (art)


Jahrgang 2004<br />

Musikverein Weingarten<br />

Frühjahrskonzert<br />

<strong>Eine</strong> helle und kräftige Fanfare gespielt von<br />

den Posaunen und Trompeten erklang. Nach<br />

und nach setzten die einzelnen Register ein,<br />

um die Geschichte des Phoenix, einer arabischen<br />

Sagengestalt, die sich selbst in Brand<br />

setzt wenn sie alt geworden ist, um dann<br />

aus ihrer Asche wieder neu geboren zu werden,<br />

musikalisch umzusetzen. In der Fanfare<br />

„The Rise of the Firebird“, komponiert von<br />

Steven Reineke, treten verschiedene Motive<br />

auf, die für Hoffnung, Triumph und Unsterblichkeit<br />

stehen.<br />

Dies war der Auftakt zu unserem Konzertabend.<br />

Am Palmsonntag, den 4. April 2004<br />

lud der Musikverein Weingarten in die<br />

Walzbachhalle zum traditionellen Frühjahrskonzert<br />

ein. Unter der Leitung des Dirigenten<br />

Erwin Schrimpf spielte das Blasorchester<br />

im ersten Teil Originalwerke für Blasorchester.<br />

Der Engländer Philip Sparke komponierte das<br />

nächste Stück „Die weiße Rose“ für die White<br />

Rose Concert Band aus Harrogate im englische<br />

Yorkshire. Er widmete dieses Stück Bob<br />

Thornton, dem langjährigen Dirigenten des<br />

erfolgreichen Staatsorchesters.<br />

Mit der Geschichte um den Drachenberg „Pilatus“<br />

endete der erste Teil. Der Komponist<br />

Steven Reineke vertonte die Legende um den<br />

Berg Pilatus in den Schweizer Alpen bei Luzern.<br />

Deutlich kann man heraushören, wie<br />

junge verwegene Abenteurer aufbrechen um<br />

den Berg zu besteigen in dem der Drache<br />

schlummert. Ihr Motiv beschreibt gleichzeitig<br />

die steilste Bergbahn der Welt, die noch<br />

immer Touristen auf den Gipfel des Bergs<br />

befördert. Die Oboe charakterisiert durch ihren<br />

mystischen Klang den Drachen. Dieser<br />

erwartet die Abenteurer bereits und es kommt<br />

zu einem wilden Gefecht. Im Verlauf des<br />

Kampfes verletzte der Drache alle bis auf<br />

einen Abenteurer tödlich. Dieser fällt auf die<br />

Knie und bittet für sich und seine Kameraden<br />

um Gnade. Der Drache lässt sich erweichen<br />

und rettet die Menschen. Er formt aus dem<br />

Blut seiner Wunden einen magischen Stein,<br />

den Draconit, und heilt so die Verwundeten.<br />

Das letzte Motiv, welches den Schluss bestimmt,<br />

ist das Mythos- oder Wirklichkeitsmotiv.<br />

Es überlässt dem Zuhörer die Entscheidung,<br />

ob es auf dem Berg jemals Drachen<br />

gegeben hat.<br />

Im nächsten Teil konnte nun auch das Jugendorchester<br />

des Vereins mit seinem Dirigenten<br />

Erwin Schrimpf seine Fähigkeiten unter Beweis<br />

stellen.<br />

Das Jugendorchester eröffnete den zweiten<br />

Teil des Konzertabends mit dem Stück<br />

„Lexicon“, welches von Ed Huckeby zu Ehren<br />

von Lex Hedgecock komponiert wurde. Das<br />

Stück wurde vom gesamten Orchester eröffnet,<br />

nach einer kurzen Einleitung begannen<br />

die Trompeten mit der Melodie, welche sie<br />

dann an die Holzbläser übergaben. Anschließend<br />

wurde in ein langsameres Thema übergeleitet,<br />

in der wieder das Wechselspiel zwischen<br />

Trompeten und Holzbläsern aufgegriffen<br />

wurde. Beendet wurde das Stück vom<br />

gesamten Orchester mit einer Steigerung vom<br />

der blasmusiker Seite 17<br />

piano bis ins fortissimo auf drei Akkorden.<br />

Nun konnten sich die Zuhörer auf eine Reise<br />

durch das legendäre Great „Barrier Reef“ in<br />

Australien begeben. Unsere Reise startete in<br />

der geheimnisvollen und doch ruhigen Unterwasserwelt<br />

Australiens, welche den Besuchern<br />

unseres Konzertes durch das nach und nach<br />

einsetzende gesamte Orchester mit Unterstützung<br />

eines Keyboards verdeutlicht wurde.<br />

Abrupt änderte sich die Stimmung und ging<br />

in einen Calypso Rhythmus über. Klatschen<br />

und Stampfen fügten sich mit der rhythmischen<br />

Begleitung einiger Instrumente zu einem<br />

eindrucksvollen Gesamtklang zusammen.<br />

Bevor das Stück mit dem schwungvollen<br />

Calypsothema endete, wurde den Zuhörern<br />

noch einmal die Unterwasserwelt des Great<br />

Barrier Reefs in Australien mit all seinen<br />

Schönheiten präsentiert.<br />

Das Jugendorchester verabschiedete sich mit<br />

einem Arrangement des bekannten Stückes<br />

„Let me entertain you“ von Robbie Williams.<br />

Don Campbell arrangierte die bekannten Stükke<br />

„Supreme“, „The Road to Mandalay“, „Angels“<br />

und „Let me entertain you“ zu einem<br />

atemberaubendem Medley. Dies wurde von<br />

den Besuchern mit einem tosenden Applaus<br />

honoriert.<br />

Nach der Pause, in der die Besucher Lachsbrötchen<br />

und Weingartner Sekt genießen konnten,<br />

setzte das Blasorchester das Programm<br />

fort. Im letzten Teil des Programms stellten<br />

die Musiker Ausschnitte aus Filmmusiken zu<br />

bekannten Kinofilmen vor. In diesem Jahr<br />

hatten die Zuschauer zum ersten Mal die<br />

Möglichkeit, die Bilder zur Musik auf einer<br />

großen Leinwand zu verfolgen.<br />

Die Musik aus Ben Hur wurde von Miklos Rosza<br />

geschrieben. Ihm gelang es, die Unterschiede<br />

zwischen den römischen Besatzern und<br />

der jüdischen Bevölkerung musikalisch deutlich<br />

zu machen. „Römische“ Fanfaren begleiten<br />

die Legionäre und das legendäre Wagenrennen,<br />

während der junge Aristokratensohn<br />

Ben Hur von ruhigeren, melancholischen Motiven<br />

begleitet wird.<br />

Joanne K. Rowling schrieb das Kinderbuch<br />

„Harry Potter“, welches von Millionen Kindern<br />

und Erwachsenen begeistern gelesen wurde.<br />

2002 wurde das Buch verfilmt, die Musik hierzu<br />

schrieb der bekannte Filmmusikkomponist<br />

John Williams. Das Blasorchester präsentierte<br />

den Zuhörern ein Arrangement, von Robert<br />

W. Smith der die schönsten Titel der Filmmusik<br />

zusammengestellt hat. Die zahme<br />

Schneeeule Hedwig, die auf magischem Weg<br />

die Post bringt, aber zugleich auch enge Vertraute<br />

und Harrys erste Freundin in der neuen<br />

Welt ist, wurde von den Schlagzeugern<br />

und einem Keyboard musikalisch dargestellt.<br />

„Nimbus 2000“, der superschnelle Rennbesen<br />

von Harry wurde von den Holzbläsern in einem<br />

rasanten Thema vorgestellt. Die Waldhörner<br />

präsentierten die Schulhymne<br />

„Hogwarts Forever“. „Ouidditch“ ist der populäre<br />

Zauberersport, der auf fliegenden<br />

Besen gespielt wird. Diese interessante<br />

Zauberersportart wurde von den Trompeten<br />

und Posaunen interpretiert. „Leaving<br />

Hogwarts“ war ein melancholisches Thema,<br />

welches vom Verlassen der aufregenden Welt<br />

der Zauberer erzählt. Das Arrangement endete<br />

mit dem letzten Titel „Harrys wunder-<br />

bare Welt“, welcher wieder vom gesamten<br />

Orchester gespielt wurde.<br />

Nachdem wir dem Publikum die wunderbare<br />

und zauberhafte Welt Harry Potters vorgestellt<br />

hatten, folgte sogleich der nächste<br />

Soundtrack. „Fluch der Karibik“ erzählt die<br />

Geschichte von Captain Jack Sparrow, einem<br />

einsamen und verrückten Piraten, gespielt von<br />

Johnny Depp, wie er gerade auf der Suche<br />

nach seinem Schiff, der legendären Black<br />

Pearl ist, die er durch Meuterei verloren hatte.<br />

Ted Ricketts arrangierte ein Medley aus<br />

der Filmmusik von Klaus Badelt in dem die<br />

musikalischen Highlights des Films zusammen<br />

gefasst worden sind.<br />

Das Blasorchester beendete das Konzert mit<br />

der Musik aus dem Film „Batman“. Danny<br />

Elfman gelang es hier sehr gut die düstere<br />

Stimmung des Films mit seiner Musik zu unterstützen.<br />

Im mittleren Teil des Stücks, einem<br />

temperamentvolleren Abschnitt, traten<br />

dann die Saxophone hervor, sie hatten die<br />

Aufgabe den „Joker“ darzustellen. Am Ende<br />

kehrt aber wiederum mit dem Leitthema die<br />

dunkle und mystische Stimmung zurück.<br />

Der Musikverein Weingarten bedankt sich bei<br />

allen Konzertbesuchern, hoffentlich ist es uns<br />

gelungen, Ihnen einen abwechslungsreichen<br />

und unterhaltsamen Abend zu bereiten. Wir<br />

möchten uns bei allen Helferinnen und Helfern,<br />

durch deren Einsatz dieser gelungene<br />

Konzertabend erst möglich gemacht wurde,<br />

bedanken.<br />

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Wichtige Wichtige Wichtige Adressen<br />

Adressen<br />

für für die die <strong>Arbeit</strong> <strong>Arbeit</strong> im<br />

im<br />

Blasmusikverband<br />

Blasmusikverband<br />

Karlsruhe:<br />

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Mitgliederverwaltung Mitgliederverwaltung und<br />

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Geschäftsführer<br />

Geschäftsführer<br />

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Bruno Bruno Brommer<br />

Brommer<br />

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Kantstraße Kantstraße 14<br />

14<br />

76676 76676 Graben-Neudorf<br />

Graben-Neudorf<br />

Telefon elefon elefon 0 0 72 72 55/ 55/ 35 35 04 04<br />

04<br />

Mail: Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />

Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />

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Alexander Alexander Knam<br />

Knam<br />

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Mail: Mail:<br />

Mail:<br />

webmaster@blasmusikverbandwebmaster@blasmusikverband<br />

karlsruhe.de<br />

karlsruhe.de<br />

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Seite 18<br />

Impressum:<br />

Impressum:<br />

Präsident: Michael Weber<br />

Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe,<br />

Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952,<br />

E-Mail: dax.weber@t-online.de<br />

Ehrenpräsident: Fritz Hörter<br />

Gutedelweg 11, 76356 Weingarten,<br />

Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272<br />

E-Mail: fritz.hoerter@t-online.de<br />

Stellvertretender Präsident:<br />

Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8,<br />

76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560<br />

Verbandsdirigent: Thorsten Reinau,<br />

Im Traubenacker 27, 76703 Kraichtal-Münz.<br />

Tel. 07250/922579, E-Mail: reinau@web.de<br />

Stellvertretender Verbandsdirigent:<br />

Jürgen Luft Amalienstraße 45,<br />

76689 Karlsdorf-Neuthard,<br />

Telefon 07251/40693,<br />

E-Mail: j.luft@freenet.de<br />

Verbandsjugendleiterin: Brigitte Nies<br />

Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach,<br />

Tel. + Fax 07258/8515, Mobil 0172/7327452,<br />

E-Mail: bnies@gmx.de<br />

Stellvertretender Verbandsjugendleiter:<br />

Jürgen Knam, Talstraße 14<br />

76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat<br />

oder 07246/80-3634 geschäftlich<br />

E-Mail: jknam@t-online.de<br />

Kassier: Erich Felleisen<br />

Burgunderweg 8, 76356 Weingarten,<br />

Telefon 07244/1314,<br />

E-Mail: erich.felleisen@t-online.de<br />

Geschäftsführer: Bruno Brommer<br />

Kantstraße 14, 76676 Graben-Neudorf<br />

Telefon 07255/3504<br />

E-Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />

Schriftleitung: Hans Panny<br />

Im Engert 1, 76359 Marxzell,<br />

Telefon + Fax 07248/210,<br />

E-Mail: blasmusiker@hans.panny.de<br />

Bankverbindung: Volksbank Durlach eG<br />

(BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203<br />

Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000,<br />

laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste<br />

Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats.<br />

Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag<br />

erhoben.<br />

Internet: www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />

Redaktionsschluss: je am 5. des Monats<br />

Druck: HAGO Druck & Medien<br />

76307 Karlsbad-Ittersbach,<br />

Telefon 07248/9179-0,<br />

E-Mail: axtmann@HAGO.org<br />

der blasmusiker<br />

Negele Negele gibt gibt Ihrem Ihrem VV<br />

Verein V erein<br />

die die individuelle individuelle Note<br />

Note<br />

Uniformfabrik Negele<br />

Reutlinger Straße 58<br />

72072 Tübingen<br />

Fon 0 70 71/ 91 79 - 6<br />

Fax 0 70 71/ 9179 88<br />

Vereinskleidung<br />

Dienstkleidung<br />

Trachten<br />

Uniformen<br />

Kostüme<br />

Jahrgang 2004<br />

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Musikverein Musikverein WW<br />

Weingarten/Baden WW<br />

eingarten/Baden e.V e.V. e.V<br />

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Wir Wir sind ein Oberstufenorchester mit ca. 60 Musikerinnen<br />

und Musikern.<br />

Sie Sie sind ein/e dynamische/r und engagierte/r<br />

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Dirigent/in<br />

Dirigent/in<br />

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Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit uns vorstellen?<br />

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Anfragen und Bewerbungen an:<br />

Musikverein Weingarten/Baden e.V.<br />

Vorsitzender Orchester Thomas Lepp<br />

Goethestraße 23, 76356 Weingarten<br />

Telefon 07244/3349, E-Mail: t.lepp@web.de<br />

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Wichtige Wichtige Internetadressen:<br />

Internetadressen:<br />

Blasmusikverband Karlsruhe www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />

Bund Deutscher Blasmusikverbände www.blasmusikverbaende.de<br />

BDB-Bläserjugend www.bdb-blaeserjugend.de<br />

Blasmusikverband Baden-Württemberg www.bvbw-onlinde.de<br />

Bund Deutscher Musikverbände www.bdmv-online.de<br />

Info zur Kooperation Schule/Verein www.schulmusik-online.de<br />

Hier können Sie Informationen erhalten und Formulare herunterladen !


Jahrgang 2004<br />

Fest- und Konzerttermine 2004<br />

"Bezirk Albtal": Vorsitzender Hans Panny, Im Engert 1,<br />

76359 Marxzell Tel. + Fax. 07248/210<br />

MV Langenalb Musiktage 15.05. – 17.05.2004<br />

MV Auerbach Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Eisingen Gengenbachfest 20.05.2004<br />

MV Freiolsheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Spessart Dorfbrunnenfest 20.05.2004<br />

MV Busenbach Musikfest 29.05. – 31.05.2004<br />

MV Spielberg Dorffest 05.06. + 06.06.2004<br />

MV Schöllbronn Straßenfest 19.06. + 20.06.2004<br />

MV Reichenbach Musikfest 18.06. – 21.06.2004<br />

MV Etzenrot Hocketse 20.06.2004<br />

FWK Schielberg Musikfest 18.06. – 21.06.2004<br />

MV Völkersbach Musiktage 25.06. – 28.06.2004<br />

MV Spessart Musikfest 09.07. – 12.07.2004<br />

MV Pfaffenrot Musikfest 10.07. – 12.07.2004<br />

MV Bad Herrenalb-Gaistal Musikfest 16.07. – 18.07.2004<br />

MV Auerbach Straßenfest 16.07. – 18.07.2004<br />

MV Feldrennach Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />

MV Etzenrot Straßenfest 24.07. – 25.07.2004<br />

MV Ittersbach Bezirksmusikfest + 100 Jahre MV 23.07. – 26.07.2004<br />

MV Freiolsheim Sommerfest 06.08. – 09.08.2004<br />

AMZ Ettlingen Marktfest 28.08. + 29.08.2004<br />

MV Bad Herrenal-Gaistal Hocketse 12.09.2004<br />

MV Ellmendingen Weinfest 10.09. – 12.09.2004<br />

MV Schöllbronn Oktoberfest 24.09. – 26.09.2004<br />

MV Burbach Oktoberfest 15.10. – 17.10.2004<br />

MV Langensteinbach Kerwefest 16.10. – 19.10.2004<br />

MV Völkersbach Herbstfest 07.11. – 08.11.2004<br />

MV Auerbach Konzert 21.11.2004<br />

MV Langenalb Jahreskonzert 27.11.2004<br />

MV Pfaffenrot Konzert 05.12.2004<br />

MV Eisingen Konzert 12.12.2004<br />

MV Reichenbach Konzert 19.12.2004<br />

Bezirk "Bruchsal": Vorsitzende Veronika Böcherer,<br />

Robert Schumann Str. 12, 76684 Östringen, Tel. 07253/24865<br />

MV Obergrombach Frühjahrskonzert 16.05.2004<br />

MV Zeutern Musikfest 20.05.2004<br />

MV Büchenau Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Zeutern Platzkonzert 30.05.2004<br />

MV Stettfeld Kinderkonzert "Im Dschungel" 20.06.2004<br />

MV Tiefenbach Dorfplatzfest 27.06.2004<br />

MV Obergrombach Musikfest 27.06. + 28.06.2004<br />

MV Helmsheim Sommerfest mit Bosselturnier 03.07. + 04.07.2004<br />

MV Mingolsheim Parkfest 10.07. + 11.07.2004<br />

MV Büchenau Sommerfest 10.07. – 12.07.2004<br />

MV Eichelberg Musikfest am Ziehbrunnen 17.07. + 18.07.2004<br />

MV Stettfeld Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />

MV Helmsheim Kelterfest 31.07. – 02.08.2004<br />

MV Ubstadt Straßenfest 21.08. – 23.08.2004<br />

MV Tiefenbach 8. Tiefenbacher Dorffest 21.08. – 23.08.2004<br />

"Bezirk Kraichgau-Bretten": Vorsitzender Siegfried Schneider<br />

Frankenstraße 14, 75015 Bretten-Büchig, Tel. 07252/41358<br />

MV Neibsheim Jugendmatinee – Tag der offenen Tür – 16.05.2004<br />

MV Bauerbach Kirchenkonzert 16.05.2004<br />

MV Kürnbach Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Oberderdingen Hornfest 20.05.2004<br />

MV Büchig Vatertagsfest – Waldsportplatz – 20.05.2004<br />

MV Münzesheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Oberöwisheim Straßenfest 19.06. – 21.06.2004<br />

MV Unteröwisheim Hoffest 19.06. – 21.06.2004<br />

MV Kürnbach Straßenfest 17.07. – 19.07.2004<br />

MV Neuenbürg Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />

MV Münzesheim Sommerfest 18.07. + 19.07.2004<br />

MV Neuenbürg Jugendfreizeit 30.07. – 01.08.2004<br />

MV Flehingen Sommernachtfest 31.07. + 01.08.2004<br />

MV Landshausen Straßenfest 28.08. – 30.08.2004<br />

MV Gondelsheim Herbstfest 19.09.2004<br />

MV Büchig Konzert 02.10.2004<br />

MV Menzingen Oktoberfest 03.10. + 04.10.2004<br />

MV Zaisenhausen Wein- und Musikfest 09.10. + 10.10.2004<br />

FWK Sulzfeld Oktoberfest 16.10. – 18.10.2004<br />

MV Flehingen Herbstkonzert 06.11.2004<br />

MV Neuenbürg Kerwe 07.11.2004<br />

MV Neibsheim "MV Neibsheim on Broadway" 13.11.2004<br />

MV Zaisenhausen Jugendadventsfeier 28.11.2004<br />

MV Landshausen Adventskonzert 28.11.2004<br />

MV Gondelsheim Winterfeier 11.12.2004<br />

MV Bauerbach Winterfeier 11.12.2004<br />

MV Kürnbach Jugendjahresfeier 12.12.2004<br />

MV Bauerbach Jugendfeier 12.12.2004<br />

MV Oberderdingen Jugendjahresfeier 19.12.2004<br />

"Bezirk Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin,<br />

Obere Brühlstr. 14, 76707 Hambrücken, Telefon 07255/8492<br />

MV Wiesental Konzert 16.05.2004<br />

MV Hockenheim Waldfest 20.05.2004<br />

MV Kirrlach Vatertagsfest 20.05.2004<br />

der blasmusiker Seite 19<br />

MV Liedolsheim Waldfest 20.05.2004<br />

MV Rußheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Kronau Musikfest 19.06. – 21.06.2004<br />

MV Rußheim Musikfest 26.06. – 28.06.2004<br />

MV Neuthard Musikfest 03.07. – 05.07.2004<br />

MV Rheinhausen Musikfest 09.07. – 12.07.2004<br />

MK Waghäusel Musikfest 18.07.2004<br />

MV Forst Musikfest 25.07.2004<br />

MV Liedolsheim Straßenfest 20.08. + 21.08.2004<br />

MV Hambrücken Straßenfest 28.08. – 30.08.2004<br />

MV Graben Straßenfest 04.09. + 05.09.2004<br />

MV Karlsdorf Musikfest 11.09. – 13.09.2004<br />

MV Wiesental Musikfest 11.09. – 13.09.2004<br />

MV Neudorf Oktoberfest/Bezirksmusikfest 18.09. – 20.09.2004<br />

MV Huttenheim Dorfhockede/Musikfest 03.10.2004<br />

MV Graben Kirchenkonzert 07.11.2004<br />

Stdkp. Hockenheim Konzert 21.11.2004<br />

MV Wiesental Konzert 28.11.2004<br />

MV Kirrlach Konzert mit Daimler/Chrysler-Orchester 05.12.2004<br />

MV Karlsdorf Adventskonzert 05.12.2004<br />

MV Rheinhausen Kirchenkonzert 05.12.2004<br />

MV Hambrücken Konzert 11.12.2004<br />

MV Kirrlach Weihnachtsfeier 19.12.2004<br />

"Bezirk Obere Hardt": Vorsitzender Robert Kary,<br />

76448 Durmersheim, Tannenweg 11, Telefon 07245/5511<br />

MV Durmersheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Mörsch Vatertagswanderung 20.05.2004<br />

MV Malsch Mühlentag - Stadtmühle 31.05.2004<br />

MV Neuburgweier Hock am Rhein 06.06.2004<br />

MV Ettlingenweier Bezirksmusikfest "Obere Hardt" 18.06. – 20.06.2004<br />

MV Malsch Musikfest 16.07. + 18.07.2004<br />

MV Neuburgweier Sommernachtskonzert "20 Jahre Peter Bresch" 24.07.2004<br />

MV Oberweier Straßenfest 30.07.2004<br />

MV Mörsch Mörscher Ofenröhrlesfescht 31.07. + 01.08.2004<br />

MV Ettlingenweier Zeltfest 17.09. – 19.09.2004<br />

"Bezirk Pfinz": Vorsitzender Otmar Bittner,<br />

Wesostraße 102, 76327 Pfinztal, Telefon 07240/4867<br />

MV Berghausen Steinwiesenfest 19.05. – 21.05.2004<br />

MV Söllingen Dorffest beim Probenraum 05.06. – 07.06.2004<br />

MV Wöschbach Musikfest 13.06. + 14.06.2004<br />

MV Söllingen Straßenfest 26.06. + 27.06.2004<br />

MV Blankenloch Haxenfest vor der Festhalle 19.06. + 20.06.2004<br />

FWK Jöhlingen Speyerer-Hof-Fest 24.07. – 26.07.2004<br />

MV Wöschbach Herbstfest 04.09. + 05.09.2004<br />

MV Weingarten Musikfest 18.09. – 20.09.2004<br />

MV Söllingen Oktoberfest 25.09. + 26.09.2004<br />

MV Linkenheim-Hochstetten Kirchenkonzert 10.10.2004<br />

MV Kleinsteinbach Oktoberfest 16.10. + 17.10.2004<br />

MV Berghausen Herbstkonzert 14.11.2004<br />

MV Linkenheim- Hochstetten Jugend singt und musiziert 21.11.2004<br />

MV Wössingen Adventsfeier 28.11.2004<br />

MV Berghausen Adventsfeier 12.12.2004<br />

MV Kleinsteinbach Adventsfeier 12.12.2004<br />

MV Weingarten Weihnachtsfeier 12.12.2004<br />

MV Wöschbach Weihnachtsfeier 18.12.2004<br />

"Stadtbezirk Karlsruhe": Vorsitzender Helmut Raih,<br />

Berliner Straße 51, 76185 Karlsruhe, Telefon 0721/752167<br />

MV Durlach Frühjahrskonzert 16.05.2004<br />

MV Durlach Waldfest 20.05.2004<br />

MV Stupferich Vatertagsfest - Waldparkplatz 20.05.2004<br />

MV Durlach - Aue Krüglefest 20.05.2004<br />

MV Neureut Vatertagsfest 20.05.2004<br />

MV Wolfartsweier Wiesenfest 20.05.2004<br />

IMV Grünwettersbach Musikfest 04.06. – 07.06.2004<br />

MV Hohenwettersbach Lustgartenfest 26.06. + 27.06.2004<br />

MV Daxlanden Straßenfest mit Musikusstand 09.07. + 10.07.2004<br />

MV Stupferich Straßenfest 10.07. – 11.07.2004<br />

MV Durlach Klassik am Turm 25.07.2004<br />

MV Grötzingen Straßenfest 24.07. + 25.07.2004<br />

MV Stupferich Herbstfest 02.10. + 03.10.2004<br />

MV Stupferich Kirchenkonzert 07.11.2004<br />

MV Stupferich Weihnachtsmatinee 12.12.2004<br />

Bläserjugend<br />

1. Aug. bis 7. Aug. 2004 Sommerlehrgang Kürnbach Bronze/Silber/Gold<br />

Oktober 2004 Fußballturnier<br />

13. November 2004 Prüfungstag in Neureut – JMLA Bronze und Silber<br />

20. + 21. November 2004 Wertungsspiel für Jugendblasorchester in Malsch –<br />

Ausrichter MV Völkersbach<br />

26. – 31. Dezember 2004 JMLA Winterlehrgang Bronze, Silber<br />

Sinfonisches Jugendblasorchester:<br />

Probentermine im Internet unter: ww.vjo-karlsruhe.de<br />

Verbandstermine:<br />

31. Juli 2004 14.00 Uhr Präsidiumssitzung Gaststätte "Kleinpeter" Weingarten


Seite 20<br />

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der blasmusiker Jahrgang 2004<br />

CD CD - - Tipp Tipp = = Musik Musik aus aus der der Region Region<br />

Region<br />

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Mit den CD´s die ich heute vorstelle möchte ich Produktionen aus<br />

unserer Region Ihnen ans Herz legen:<br />

Zum einen die neue CD von Guido Henn und seiner "Goldenen<br />

Blasmusik". Hier sind es wieder viele neu komponierte, echt<br />

böhmische Schmankerl wie zum Beispiel die Polkas "So klingt´s<br />

böhmisch", "Zeitenwende" und "Herz-Ass" von Michael Kuhn.<br />

Ebenso interessant ist der Marsch "Vorwärts" von Karel<br />

Belohoubek, eine Auftragskomposition, die exclusive für Guido<br />

Henn geschrieben wurde. Guido Henn selbst ist als Solist seiner<br />

Komposition "Die Teufeslklarinette" zu hören. Auch Mark-Sven<br />

Heidt ist mit einer Polka, der "Larissa-Polka" vertreten. Am<br />

besten Sie hören mal rein.<br />

Als Zweites eine Neuproduktion der "Albtäler" mit Dominique<br />

Rabold. Der Titel "Frischer Wind" ist praktisch auch das Programm<br />

der CD. Im besten Happy-Sound Stil wird volkstümliche<br />

Musik mit modernen Rhythmen gemixt, heraus kommt eine CD,<br />

die bestens zur Partylaune beitragen kann, aber auch nur zum<br />

Zuhören und Entspannen.<br />

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