Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit
Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit
Eine hervorragende Dokumentation musikalischer Arbeit
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
der<br />
P P 20135 20135 E<br />
E<br />
Nummer Nummer 5<br />
5<br />
15. 15. Mai Mai Mai 2004<br />
2004<br />
50. 50. Jahr<br />
Jahr<br />
Blasmusiker<br />
Herausgeber: Blasmusikverband Karlsruhe • Hermann-Hesse-Straße 9 • 76189 Karlsruhe • Telefon (0721) 579226<br />
<strong>Eine</strong> <strong>hervorragende</strong> <strong>Dokumentation</strong><br />
<strong>musikalischer</strong> <strong>Arbeit</strong><br />
Sehr gute Leistungen bei den 5. Karlsruher Blasmusiktagen<br />
Die nunmehr zum 5. Mal durchgeführten<br />
Blasmusiktage des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
bestätigten den Aufwärtstrend in der<br />
musikalischen Qualität der Musikvereine. Dies<br />
bekräftigte auch die mit internationalen Fachleuten<br />
besetzte Jury. So konnten von den 25<br />
teilnehmenden Orchestern immerhin acht das<br />
höchste Prädikat „Mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg“<br />
erringen. Auch zeigte die Auswahl der Selbstwahlstücke<br />
ein breites Kaleidoskop <strong>musikalischer</strong><br />
Basisarbeit. So war MD Heinrich Braun<br />
als Juryvorsitzender voll des Lobes über die<br />
<strong>Arbeit</strong> des Verbandes und seines Präsidenten<br />
Michael Weber. Auch war das Konzerthaus<br />
in Karlsruhe der ideale Austragungsort<br />
des Wettbewerbes. Marianne Thalmann,<br />
Jurorin aus der Schweiz, äußerte sich so:<br />
„Karlsruhe ist einer der schönsten und am<br />
besten organisierten Wettbewerbe bei denen<br />
ich tätig bin“. Dies war nur möglich durch die<br />
intensive Vorarbeit von Präsident Michael<br />
Weber, seinen Verbandsdirigenten Thorsten<br />
Reinau und Jürgen Luft und dem gesamten<br />
Präsidium, das an den beiden Tagen ein großes<br />
Pensum erfolgreich bewältigte.<br />
Das Konzerthaus in Karlsruhe war der Austragungsort<br />
Neben den Verbandsvereinen konnte als Gast<br />
das Städtische Blasorchester aus Balatonfüred<br />
in Ungarn begrüßt werden. Die Gäste kamen<br />
auf Einladung des Städtischen Jugendorchesters<br />
Karlsruhe, das die Gäste auch betreute.<br />
<strong>Eine</strong> sehr gute Bewertung in der Kategorie<br />
D (Oberstufe) konnte mit an den Plattensee<br />
genommen werden.<br />
Ein <strong>musikalischer</strong> Höhepunkt war der Wettbewerb<br />
der Kategorie E (Höchststufe) am<br />
Samstagabend, der in Konzertform durchgeführt<br />
wurde. Der Blasmusikverband Karlsruhe<br />
schätzt sich glücklich in seinem Verbandsgebiet<br />
vier Orchester dieser Qualität zu haben.<br />
Auch hier boten die Vereine durch ihre<br />
Titelauswahl einen Querschnitt großer Blasmusik.<br />
Wie eng die Unterschiede waren zeigte<br />
sich an der Wertung, die vier Vereine sehr<br />
nahe zusammen sah.<br />
Auch das im Rahmenprogramm durchgeführte<br />
Quiz der Bläserjugend war gut besucht und<br />
viele (auch Ältere) kamen bei Fragen etwas<br />
ins Schleudern, dabei waren die Fragen aus<br />
dem Katalog des Bronzenen Jungmusikerleistungsabzeichens.<br />
Als Juroren waren folgende Persönlichkeiten<br />
tätig: Marianne Thalmann/Schweiz, Paul<br />
Boistelle/Frankreich, Evzen Zamecnik/<br />
Tschechien, MD Franz Barthold und MD Heinrich<br />
Braun/Deutschland. Alle Juroren bestätigten<br />
eine hohes Niveau des Wettbewerbes.<br />
Präsident Michael Weber bedankte sich bei<br />
der Jury für die wichtige <strong>Arbeit</strong> die geleistet<br />
wurde. Bei der Verleihung der Urkunden konnten<br />
die Teilnehmer auch die Wertungsbogen<br />
der Juroren in Empfang nehmen und so die<br />
Einträge dort verfolgen.<br />
Der Blasmusikverband möchte sich bei allen<br />
Vereinen die teilgenommen haben und allen<br />
Besuchern recht herzlich bedanken, ebenso<br />
bei allen Helfern, den Moderatoren und bei<br />
der Stadt Karlsruhe für die große Unterstützung,<br />
ohne die diese Veranstaltung nicht<br />
stattfinden könnte.<br />
Gespräche am Rande des Wettbewerbs<br />
Präsident Michael Weber und die Verbandsdirgenten
Seite 2<br />
Ergebnisliste 5. Karlsruher Blasmusiktage<br />
Name des Teilnehmers Stufe Punkte Prädikat<br />
JBÖ Grünwettersbach B 85,83 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Wiesental C 90,17 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Knielingen C 89,50 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Bauerbach C 87,20 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Oberöwisheim C 86,33 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Spöck C 86,17 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Flehingen C 84,50 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Helmsheim C 84,33 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Mingolsheim C 80,50 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Freiolsheim C 77,83 mit gutem Erfolg<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal C 76,80 mit gutem Erfolg<br />
MV Karlsdorf D 94,50 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Linkenheim-Hochstetten D 93,00 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
Städt. BO Balatonfüred D 90,67 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Stettfeld D 90,17 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Eggenstein D 88,33 mit sehr gutem Erfolg<br />
JO Karlsruhe D 88,33 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Ettlingen/Rüppur D 88,00 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Berghausen D 87,33 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Rheinhausen D 87,00 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Reichenbach D 85,67 mit sehr gutem Erfolg<br />
MV Östringen E 93,00 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Eisingen E 92,30 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Pfaffenrot E 90,80 mit <strong>hervorragende</strong>m Erfolg<br />
MV Wolfartsweier E 89,00 mit sehr gutem Erfolg<br />
Kategorie B = Unterstufe; C = Mittelstufe; D = Oberstufe; E = Höchststufe<br />
Das JBLO Grünwettersbach, Leitung: Dietmar Schulze, trat in der Unterstufe an<br />
Alfred Ruf MV Östringen Dr. Hans-Jürgen Panitz MV Karlsdorf<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
Das durchgeführte Quiz der Bläserjugend war<br />
immer gut besucht, hier nun die<br />
Gewinner:<br />
1.Preis<br />
Andreas Rück, MV Bauerbach<br />
2. Preis<br />
Sabine Doll, MV Hördt<br />
3. Preis<br />
Kathrin Bösen, MV Eggenstein<br />
4. Preis<br />
Peter Nagel, MV Graben<br />
5. Preis<br />
Severin Dickemann, MV Bauerbach<br />
6. Preis<br />
Julian Blankenhorn, MV Flehingen<br />
Für die von verschieden Firmen zu Verfügung<br />
gestellten Gutscheine möchten wir uns ganz<br />
herzlich bedanken.<br />
Karina Weber zog die Gewinner, die die Fragen<br />
richtig beantwortet hatten<br />
Michael Weber gratuliert dem Dirigenten<br />
Ferenc Csincsi/Ungarn zu dem Erfolg in der<br />
Oberstufe
Jahrgang 2004<br />
Das Blasorchester des MV Wiesental, Leitung: Sabine Knebel<br />
Das Blasorchester des MV Karlsdorf, Leitung: Jürgen Luft<br />
Das Blasorchester des MV Östringen unter der Leitung von Markus Mauderer<br />
Alle Fotos von den Blasmusiktagen: Erich Felleisen<br />
der blasmusiker Seite 3<br />
Die Jury bei der <strong>Arbeit</strong><br />
MD Heinrich Braun bei der Urkundenverleihung<br />
Evzen Zamecnik, Marianne Thalmann und<br />
Heinrich Braun (von rechts) erhalten<br />
Erinnerungsgeschenke<br />
Michael Weber gratuliert Sabine Knebel zum<br />
Erfolg ihres Musikvereines<br />
"Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte", in diesem<br />
Sinne unsere fotografische Rückschau<br />
auf die 5. Karlsruher Blasmusiktage
Seite 4<br />
Verbandsdirigent Bläserjugend<br />
Wichtiger Termin für alle<br />
Dirigentinnen und<br />
Dirigenten:<br />
Dirigentenseminar 2004<br />
1. Vorstellung ausgewählter Literatur für<br />
Mittel- und Oberstufe,<br />
2. Dirigentengespräche<br />
Themen u. a.:<br />
Wettbewerbe im BVK<br />
– geplanter Wettbewerb für<br />
Unterhaltungsmusik 2005,<br />
– geplanter Wettbewerb für originale<br />
volkstümliche Blasmusik 2006.<br />
Termin: 16. Oktober 2004<br />
Ort wird noch bekanntgegeben.<br />
Anmeldung bei den Verbandsdirigenten<br />
Workshop für Horn<br />
Wie bereits im vergangenen Jahr hat sich<br />
auch in diesem Jahr wieder Herr Clemens<br />
Berger (Dirigent „Sinfonisches Jugendblasorchester“<br />
des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
sowie Lehrer für Horn an der Jugendmusikschule<br />
Bretten) gerne als Dozent zur<br />
Verfügung gestellt. Als Themenschwerpunkte<br />
sind<br />
folgende Bereiche vorgesehen:<br />
Einspielübungen, Körperhaltung, Tonbildung,<br />
Atmung, stopfen/Dämpfer sowie Ensemblespiel.<br />
Es stehen vorerst zwei Termine zur Auswahl.<br />
Achtung eine kleine Änderung. Die Termine<br />
sind:<br />
1. Samstag, 18. September 2004 oder<br />
2. Sonntag, 19. September 2004.<br />
Wir bitten die Interessenten anzugeben, an<br />
welchem der Termine sie teilnehmen könnten<br />
oder ob es an beiden Tagen ginge. Nach<br />
Eingang der Anmeldungen werden wir den<br />
Termin dann endgültig fixieren und bekannt<br />
geben. Die Anmeldung bitte bis zum 15. Juni<br />
2004 an Jürgen Luft.<br />
Workshop<br />
für Ensembleleitung<br />
Verschiedene Dozenten geben wertvolle<br />
Tipps zur Leitung eines Ensembles und zur<br />
Literaturauswahl.<br />
Termin: 2. Oktober 2004<br />
Ort und nähere Informationen in den nächsten<br />
Ausgaben der Verbandszeitung.<br />
Anmeldungen bei Verbandsdirigent<br />
Thorsten Reinau<br />
Adresse im Impressum<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
Hauptversammlung/<br />
Jugendleiter- und<br />
Ausbildertagung 2004<br />
im BVK<br />
Am Wochenende vom 6. bis 7. März 2004<br />
trafen sich wieder zahlreiche Jugendleiter,<br />
Ausbilder, Jugenddirigenten und sonstige in<br />
der Jugendarbeit Engagierte aus den Musikvereinen<br />
des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
in der Musikakademie Kürnbach.<br />
Noch früher als bisher, um 9.00 Uhr ging es<br />
diesmal los mit der Begrüßung und einem<br />
kurzen Überblick über die Tagung, bei der zum<br />
zweiten Mal die Hauptversammlung der<br />
Bläserjugend integriert war, durch die Vorsitzende<br />
der Bläserjugend Frau Brigitte Nies.<br />
Der Versuch die Jugendleitertagung mit der<br />
Hauptversammlung der Bläserjugend zu koppeln<br />
war erfolgreich und wir hoffen damit<br />
noch mehr Vereine zu erreichen und die<br />
Terminhäufungen abzubauen. Es wäre schön<br />
wenn sich in Zukunft noch mehr Musikvereinsverantwortliche<br />
daran beteiligen würden, so<br />
daß möglichst von jedem Musikverein jemand<br />
da ist und diese sich auch frühzeitig anmelden<br />
würden!<br />
Herr Johannes Brenke (in der Musikkommision<br />
des BDB zuständig für Literatur) aus Bad<br />
Säckingen begann das Wochenende mit seinem<br />
Referat über „Orchesterliteratur für<br />
Jugendwertungsspiel“. Er stellte die Unterschiede<br />
zwischen den verschiedenen Stilen<br />
dar und erklärte uns wie er Stücke einstuft,<br />
Ein gut besetztes Lehrgangsorchester<br />
ob sie für Wertungsspiele klassischer Art oder<br />
Unterhaltungswettbewerbe geeignet oder<br />
nicht geeignet sind und was für Kriterien für<br />
welche Schwierigkeitsstufen gelten. Dieses<br />
wurde anschaulich mit Schaubildern, Notenund<br />
Hörbeispielen sowie natürlich im großen<br />
Demoorchester erklärt und umgesetzt.<br />
Nach einem sehr guten Mittagessen ging es<br />
weiter mit Barbara Ebert vom Stadtjugendausschuß<br />
über die interessanten Themen Aufsichtspflicht<br />
und Jugendschutzgesetz (wer<br />
nicht da war und die sehr gute Zusammenfassung<br />
per Email möchte kann sich gerne<br />
melden!)<br />
Nach der Kaffeepause bei der immer noch<br />
lebhaft Fallbeispiele aus den Bereichen Aufsichtspflicht<br />
und Jugendschutzgesetz besprochen<br />
wurden ging es weiter mit der Hauptversammlung<br />
der Bläserjugend im BVK in der<br />
nach den Grußworten unseres Präsidenten<br />
Michael Weber ausführlich über das vergangene<br />
Jahr berichtet wurde (Berichte der Vorsitzenden<br />
der Bläserjugend Brigitte Nies;<br />
Vertreter des VJO Volker Lohmeier; Kassenführers<br />
Erich Felleisen)<br />
Die Versammlung entlastete den Jugendbeirat<br />
so daß einer Neuwahl nichts mehr im Wege<br />
stand!<br />
Glücklicherweise stellte sich der Jugendbeirat<br />
komplett zur Wiederwahl und neugewählte<br />
Jugendbeirat folgendermaßen besetzt ist:<br />
Vorsitzende: Brigitte Nies<br />
Stellvertretender Vorsitzender:<br />
Jürgen Knam<br />
Vertreter Stadtkreis: Volker Funke<br />
Vertreter Landkreis Nadine Ruf, Yvonne<br />
Funke, Simone Gräßer<br />
Organisator SJBO: Volker Lohmeier<br />
Werner Gerhäuser/Instrumentenbauer Johannes Brenke/BDB
Jahrgang 2004<br />
Vertreter des SJBO wird vom SJBO nachgewählt<br />
Freie Mitarbeiter: Clemens Berger, Mathias<br />
Dürr und Bronia Blümle<br />
Danach wurde wieder über Zuschüsse, Kooperation<br />
Schule-Verein, JMLA und Planungen<br />
2004/2005 (insbesonder das internationale<br />
JuKatreffen in Bruchsal 2005) gesprochen.<br />
Der anschließende Abend im Keller beschäftigte<br />
sich mit dem Thema „Karlsruher Burg<br />
Spieleabend“ und war gesponsort von der<br />
Brauerei Höpfner!<br />
Er war für alle Teilnehmer sehr erlebnisreich.<br />
Vielen Dank auch an Mathias Dürr, Michael<br />
Paul und Volker Funke sowie besonders SVEN<br />
für die gute Vorbereitung und <strong>hervorragende</strong><br />
Verköstigung einschließlich des Mitternachtbuffets.<br />
Hier wurde mal Geschichte des Bieres aufbereitet<br />
und dank der hervorragend mitspielenden<br />
Gruppen auch tolle Lieder vorgetragen!<br />
Ein sehr schöner Abend, der bei manchen<br />
sehr lang ging............<br />
Am Sonntagmorgen ging es dann weiter mit<br />
Werner Gerhäuser und dem Thema<br />
Blechblasinstrumentenpflege und Notfallreparaturen.<br />
Danach kam Edgar Dörner (früher selbst aktiver<br />
Musiker und heute Betreuer von Jugendlichen)<br />
mit Aspekten zu den Themen Motivation<br />
in der Pubertät und Gruppenverhalten.<br />
Dies war sehr interessant und aufschlussreich!<br />
Danach stellte Mathias Dürr die Veränderungen<br />
beim JMLA und ganz besonders die Einführung<br />
des Junior´s im nächsten Jahr vor.<br />
Leider kam ja eine angebotene Infoveranstaltung<br />
des BVK zur Vorbereitung zum<br />
JMLA mangels Teilnehmer nicht zustande, es<br />
wäre aber schon wenn das beim nächsten<br />
Versuch klappen würde, da immer noch Jugendliche<br />
zum Teil schlecht vorbereitet zu den<br />
Lehrgängen erscheinen und das neue Junior<br />
ein gutes Angebot für die immer früher beginnenden<br />
Nachwuchsmusiker als Vorbereitung<br />
zum JMLA in Bronze ist.<br />
Vielen Dank an die Dozenten!<br />
So ging die Jugendleitertagung und HV 2004<br />
wie immer sehr informativ, kreativ und harmonisch<br />
zu Ende<br />
J. Knam<br />
Bilder: Erich Felleisen<br />
Jürgen Knam bedankt sich bei Brigitte Nies<br />
für die intensive <strong>Arbeit</strong> für die Bläserjugend<br />
des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
der blasmusiker Seite 5<br />
Wertungsspiel Wertungsspiel für für für Jugendblasorchester<br />
Jugendblasorchester<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Der Blasmusikverband Karlsruhe veranstaltet am Samstag Samstag und und Sonntag, Sonntag, 123456789012345678901234567890121234567890123 den<br />
den<br />
20. 20. 20. und und 21. 21. 21. November November November 2004 2004<br />
2004 im 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Bürgerhaus in Malsch ein Wertungsspiel für<br />
Jugendblasorchester.<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Teilnehmen können sich hierbei Jugendblasorchester der 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Anfängerstufe (1 Selbstwahlstück)<br />
sowie von der 4. bis zur 1. Klasse (ehem. Unter-, Mittel-, Ober- und<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Höchststufe) mit jeweils zwei Selbstwahlstücken. Literatur bitte 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
aus Selbstwahlliste<br />
oder einzustufen 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
bei Johannes Brenke.<br />
Ferner wäre es von Vorteil sich auf der Bühne 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
mit einem KURZEN Einspielstück<br />
(das nicht gewertet wird)<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
an die Akkustik zu gewöhnen.<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
2 Pedalpauken, 1 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
große Trommel, 1 kombiniertes Schlagzeug, 1 Glockenspiel<br />
und 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
1 Xylophon stehen auf der Bühne zur Verfügung.<br />
Drei Einspielräume stehen vor dem Wertungsspiel zur Verfügung.<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Anmeldung bis spätestens 1. 1. Juli Juli 2004 2004<br />
2004 und Anfragen bitte an 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
stellv. Verbandsjugendleiter<br />
Jürgen Knam, Talstraße 14, 76316 123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Malsch, 07246/6606 oder gesch.<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
80-3634, Email: jknam@T-Online.de<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
123456789012345678901234567890121234567890123<br />
Einstimmiges Votum<br />
Bei der Bierprobe<br />
Barbara Ebert/Stadtjugendring Mathias Dürr
Seite 6<br />
IMV Grünwettersbach<br />
Frühjahrskonzert<br />
Die österlich geschmückte Turnhalle war gut<br />
besucht, Vorstand Gerald Kaminski begrüßte<br />
die Gäste aus nah und fern, darunter auch<br />
Ortsvorsteher Rainer Frank, mehrere<br />
Ortschaftsräte, Ortsvorsteher i. R. Walter<br />
Rohrer sowie zahlreiche Ehrenmitglieder und<br />
Vertreter benachbarter Musikvereine. Der<br />
Blasmusikverband Karlsruhe war vertreten<br />
durch Frau Brigitte Nies. <strong>Eine</strong>n besonderen<br />
Gruß richtete er an das diesjährige Gastorchester<br />
aus dem saarländischen Mimbach,<br />
das schon am Nachmittag mit Kaffee und<br />
Kuchen empfangen wurde.<br />
Zur musikalischen Eröffnung hatte das IMV-<br />
Jugendorchester, unter Leitung von Dietmar<br />
Schulze, auf der Bühne Platz genommen. Die<br />
Jugendlichen, die ja schon mehrere Jahre<br />
zusammen musizieren, präsentierten mit „Das<br />
Schloss Bray“ und „Festliche Suite“ die 2 Titel,<br />
mit denen sie sich am 24. April der Jury<br />
beim Wertungsspielen des Blasmusikverbandes<br />
Karlsruhe im Konzerthaus stellen<br />
werden. Nach einem überzeugendem Vortrag<br />
darf man von einer gelungenen „Generalprobe“<br />
sprechen. Ein weiterer Höhepunkt war<br />
das Auftreten der aus der USA stammenden<br />
Musicalsängerin Lucienne Steup, die, begleitet<br />
durch das Jugendorchester, „Ich gehör’<br />
nur mir“ aus dem Musical „Elisabeth“ eindrucksvoll<br />
vortrug. Mit „I don’t know how to<br />
love him“ aus dem Musical „Jesus Christ Superstar“<br />
gab sie auch gerne noch die gewünschte<br />
Zugabe, genau so wie das Jugendorchester<br />
am Ende seines Programmes.<br />
In fliegendem Wechsel nahm danach der<br />
Musikverein Frohsinn Mimbach die Plätze auf<br />
der Bühne ein. In saarländischem Dialekt á<br />
la Heinz Becker führte der Ansager lustig<br />
durch ein abwechslungsreiches Programm.<br />
Angefangen mit „Pacific Dreams“ über „Lord<br />
Tullamore“ und „Music of the Beatles“ kam<br />
man zu Melodien aus dem Musical “Tanz der<br />
Vampire”. Mit einem „Marschkonfetti“, in dem<br />
laut Ansager 28 bekannte Märsche<br />
„verworschtelt“ waren, verabschiedeten sich<br />
die Saarländer, nicht ohne noch die geforderte<br />
Zugabe zu geben.<br />
Nach der Pause hatte das Blasorchester des<br />
IMV, unter Leitung von Alexander Weber, auf<br />
der Bühne Platz genommen. Vorstand Gerald<br />
Kaminski ehrte zunächst Elke Schulze, Jürgen<br />
Hermann, Martin Kuhnert, Heiko Schäfer<br />
und Herbert Henkenhaf für 25-jährige Mitgliedschaft<br />
im Verein und verlieh ihnen die<br />
Ehrennadel in Silber.<br />
Musikalisch eröffnet wurde der zweite<br />
Programmteil mit „Helios“, einem griechischen<br />
Marsch. In „The Saint and the City“<br />
wurde lebhaft die Bedrohung einer Stadt<br />
durch einen Drachen geschildert, der vom<br />
heiligen Michael im Kampfe besiegt wurde.<br />
<strong>Eine</strong> schauspielerische Soloeinlage lieferte<br />
Detlef Schulze als „Typewriter“ an der rhythmischen<br />
Schreibmaschine. Welthits der Popgruppe<br />
„Toto“ erinnerten an die achtziger<br />
Jahre. Der durch Andrè Rieu bekannt gewordene<br />
Walzer „The Second Waltz“ mit den sou-<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
veränen Solisten Annika Freiburger und Thilo<br />
Karbiner beendeten das offizielle Programm.<br />
Selbstverständlich wurden noch zwei Zugaben<br />
gegeben. Mit Tatjana Böhrer, Annika Freiburger<br />
und Judith Tomczyk sorgten gleich 3<br />
talentierte Ansagerinnen für die informativen<br />
Übergänge. Vorstand Gerald Kaminski bedankte<br />
sich bei der Gesangssolistin Lucienne<br />
Steup und den Orchesterleitern mit einem Geschenk.<br />
Bei gemütlichem Beisammensein ging<br />
anschließend ein schöner und unterhaltsamer<br />
Konzertabend zu Ende. Zu vorgerückter<br />
Stunde gab es noch spontane badisch - saarländische<br />
Musikeinlagen, wobei unsere saarländischen<br />
Gäste des Musikvereins „Frohsinn<br />
Mimbach“ ihrem Namen alle Ehre machten.<br />
Musikverein Harmonie Karlsruhe<br />
Jahreskonzert<br />
Am Sonntag den 18. April trat der Musikverein<br />
Harmonie Karlsruhe mit blitze blank glänzenden<br />
Blasinstrumenten zu seinem Jahreskonzert<br />
im Keilberthsaal im Rüppurrer<br />
Wohnstift an und begeisterte mit seinem besonders<br />
ausgesuchten Programm die zahlreichen<br />
Besucher. Dirigent Achim Ritter führte<br />
mit interessanten Erläuterungen durch das<br />
Programm, das mit Edward Elgars „Pomp and<br />
Circumstance“ – über französische Anklänge<br />
und mährische Töne bis in die Wüste zu Ali<br />
Baba die Zuhörer begeisterte. <strong>Eine</strong> echte Tour<br />
für die Instrumentalisten, die in den Tutti-<br />
Passagen „volles Rohr“ gaben in den einzelnen<br />
Stimmgruppen aber auch lyrische Qualitäten<br />
zeigten. Das Concertino für Querflöte<br />
und Blasorchester der französischen Komponistin<br />
Cécile Chaminade bewies, dass in den<br />
Reihen des Musikvereins solistische Talente<br />
sitzen: Klaus Mahner bewältigte das technisch<br />
anspruchsvolle Konzertstück sehr gut und<br />
wurde vom Orchester behutsam begleitet. Das<br />
bestätigte auch der anschließende Applaus.<br />
Kräftiger Schlagwerkeinsatz kennzeichnete die<br />
Programmmusik „Die Legende von Ali Baba“,<br />
was aber von Oboe und Fagott kontrastiert<br />
wurde. Ein eindruckvolles musikalisches Spektakel<br />
des Belgiers Bert Appermont, der auf<br />
Effekte und Orient-Klischees setzt. Dem Land<br />
Mähren als Schatzkammer raffinierter slawischer<br />
Melodien wurde mit Evzen Zamecniks<br />
„U Harabisa“ gehuldigt. Die Herausforderung<br />
nahm der Musikverein sehr engagiert an. Nach<br />
der Pause spürte man keinen Abbruch von<br />
dem Elan und der Motivation des Orchesters.<br />
Es standen nun die USA auf dem Programm:<br />
bekannte Melodien aus den Arrangements von<br />
Warren Barker aus Hollywoodschinken und den<br />
großen Broadwayshows. Der Musikverein<br />
brachte so eine Spur Glamour in den nüchternen<br />
Saal. Besonders „In The Miller Mood“,<br />
ein Medley aus bekannten und unbekannten<br />
Glenn-Miller-Stücken. Mit dem letzten Stück,<br />
ein Potpourri von „The Lion King“, konnte die<br />
Harmonie noch einmal Höchstleistung zeigen.<br />
Die geforderten Zugaben bewiesen, dass das<br />
Jahreskonzert wieder einmal gelungen war.<br />
Wer sich über den Verein informieren<br />
möchte, der sollte seine Homepage:<br />
www.harmonie-karlsruhe.de einmal besuchen.<br />
Der Musikverein Harmonie gibt weitere Konzerte<br />
im Stadtgarten auf der Seebühne wo<br />
Musikfreunde herzlich willkommen sind. Termine<br />
siehe Homepage oder Ankündigungen<br />
in der Zeitung.<br />
Ute Freiberger<br />
Achtung, Achtung,<br />
Blasorchester MV "Harmonie" Karlsruhe<br />
welcher Schlagzeuger oder Aufräumer<br />
hat die beiden Hammer Hammer für das Röhrenglockenspiel<br />
Röhrenglockenspiel<br />
beim Wertungsspiel ertungsspiel ertungsspiel in Karlsruhe mitgenommen?<br />
Bitte gebt sie zurück!!!<br />
Postadresse:<br />
Brigitte Nies • Löfflerinweg 8 • 75057 Kürnbach
Jahrgang 2004<br />
Musik auf Reisen<br />
„Baden schaut über<br />
den Rhein…<br />
... zum UNESCO-Weltkulturerbe“. Dies war<br />
der Titel eines ganz besonderen Benefizkonzertes<br />
des Polizeimusikkorps Karlsruhe (PMK)<br />
am 25. April 2004 im Kaiserdom zu Speyer.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Dombauverein<br />
Speyer e.V. war es das Ziel, weitere Gelder<br />
für die Erhaltung des Kaiserdoms zu sammeln.<br />
Und es war in besonderer Weise geglückt,<br />
denn im Rahmen dieser Veranstaltung<br />
wurden insgesamt 3.500,00 EUR gespendet.<br />
Trotz des gleichzeitigen Frühlingsfestes in<br />
Speyer waren weit über tausend Zuhörer in<br />
den Dom geströmt. Die Sitzbänke reichten<br />
bei weitem nicht aus und somit verteilten<br />
sich viele Zuhörer überall im Dom, um den<br />
Vorträgen zu lauschen.<br />
Nach der feierlichen Eröffnung mit dem „Festlichen<br />
Marsch“ von Georg Friedrich Händel<br />
durch das Polizeimusikkorps erfolgte die Begrüßung<br />
durch den Vorsitzenden des Dombauvereins,<br />
Dr. Wolfgang Hissnauer. Er erläuterte<br />
kurz die <strong>Arbeit</strong> und Ziele des Vereins<br />
und überließ dann den Akteuren die „Bühne“.<br />
Erhaben erklang das bekannte<br />
„Celebrated Air“ von Johann Sebastian Bach,<br />
präzise interpretiert vom Polizeimusikkorps.<br />
Anschließend erklang zum ersten Mal während<br />
dieses Benefizkonzertes die berühmte<br />
Scherpf-Orgel des Doms. Gespielt wurde sie<br />
an diesem Tag von Walter Muth, Bürgermeister<br />
aus Östringen. Als erstes Stück intonierte<br />
er gekonnt die „Toccata in e-moll“ von<br />
Nicolaus Bruhns. Nach dem Orchesterstück<br />
„Andante aus dem Klavierkonzert in D-Dur“<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart folgte ebenfalls<br />
von Mozart das berühmte „Ave Verum<br />
Corpus“, KV 618, exzellent vorgetragen von<br />
einer der Sängerinnen des PMK, Susanne<br />
Kunzweiler.<br />
der blasmusiker Seite 7<br />
Das „Präludium in D-Dur“ von Johann Sebastian<br />
Bach war das nächste Stück, das auf<br />
der Scherpf-Orgel vorgetragen wurde. Doch<br />
bevor die „Toccata“ von Eugene Gigout als<br />
nächstes von Walter Muth intoniert wurde,<br />
hörten die Konzertbesucher zwei weitere Solisten<br />
des PMK. Jürgen Ell mit seinem<br />
Euphonium präsentierte, gefühlvoll interpretiert,<br />
das Stück „Perhaps Love“ von John<br />
Denver und anschließend trat die zweite Sängerin<br />
des PMK, Claudia Pontes, ans Mikrofon.<br />
Sie brachte den Part „I don’t know how<br />
to love him“ der Maria Magdalena aus<br />
Andrew Lloyd Webbers Musical “Jesus Christ<br />
Superstar” zu Gehör. Nun kündigte das Programm,<br />
vom Dirigenten des PMK Heinz<br />
Bierling bestens ausgesucht, das nächste<br />
Highlight an: Susanne Siegel erfreute die<br />
Zuhörer mit dem „Andante für Flöte“, KV 315,<br />
von Wolfgang Amadeus Mozart.<br />
Besonders gekonnt trugen die beiden Sängerinnen<br />
des PMK den „Abendsegen“ aus der<br />
Oper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck<br />
vor, bevor das Orchesterstück „Dona<br />
nobis pacem“ von Ted Huggens folgte. Hierbei<br />
traten die zwei Trompeter Gerd Skrotzki<br />
und Rolf Münsch mit ihren beiden Solostimmen<br />
glänzend aus dem Gesamten hervor. Es<br />
erklang noch einmal die Scherpf-Orgel mit<br />
dem „Allegro Vivace“ von Charles Marie<br />
Widor, gespielt von Walter Muth. Udo Heidt,<br />
der durch das Programm führte, kündigte ein<br />
besonderes Stück an, das von diversen Stellen<br />
gewünscht wurde: gemeinsam sangen die<br />
beiden Sängerinnen das durch Bette Middler<br />
bekannt gewordene Stück „The Rose“ von<br />
Amanda McBroom, begleitet von Jochen Götzmann<br />
am Keyboard.<br />
Das nächste Stück war eine Referenz an die<br />
wehmütigen aber auch beschwingten<br />
Spirituals mit dem bezeichnenden Titel<br />
„Spiriutal Contrasts“, ein Medley von H. L.<br />
Walters. Bevor der Conferencier, der auch<br />
Organisator dieses Benefizkonzertes und Mitglied<br />
des Dombauvereins ist, seine Dankesworte<br />
an alle Mitwirkenden, Sponsoren und<br />
Konzertbesucher richten konnte, schloss das<br />
Das Polizeimusikkorps Karlsruhe im Kaiserdom zu Speyer, Auftritt der beiden Sängerinnen<br />
Polizeimusikkorps das sehr ansprechende<br />
Konzertprogramm mit einem Stück des selben<br />
Komponisten wie es das Konzert eröffnet<br />
hatte – Georg Friedrich Händel. Der erste<br />
Satz aus der Wassermusik „alla Hornpipe“<br />
ließ ein schönes und besonderes Konzerterlebnis<br />
im Kaiserdom ausklingen.<br />
<strong>Eine</strong> Ehre an das imposante Gotteshaus sollte<br />
nicht ausbleiben und so erklang von allen<br />
gemeinsam vorgetragen – Orchester, Organist<br />
und Konzertbesucher – das „Te Deum<br />
Laudamus“ (Großer Gott wir loben Dich).<br />
Das Polizeimusikkorps unter der Leitung von<br />
Heinz Bierling<br />
Wer sich für die <strong>Arbeit</strong> des Polizeimusikkorps<br />
oder des Dombauvereins Speyer e.V. interessiert,<br />
findet Informationen im Internet<br />
unter www.polizeimusikkorps.de bzw. unter<br />
www.dombauverein-speyer.de.<br />
Aus den Bezirken<br />
Musikverein "Edelweiß"<br />
Busenbach<br />
Ein beeindruckendes Frühjahrskonzert<br />
gestalteten die 55 Musikerinnen und<br />
Musiker des Musikverein „Edelweiß“<br />
Busenbach unter ihrem Dirigenten<br />
Dietmar Schulze im Kurhaus Waldbronn<br />
Abwechslungsreich gestaltete der Musikverein<br />
„Edelweiß“ Busenbach sein Jahreskonzert,<br />
erstmals seit über 30 Jahren nicht an Ostern,<br />
wie Vorsitzender Fritz Müller begründete. In<br />
diesem Frühjahrskonzert waren moderne Werke<br />
originaler Blasmusik ebenso vertreten wie<br />
Operette und populäre Melodien. Durch den<br />
Abend führte Carlo Weber. Der Vorsitzende<br />
begrüßte unter den zahlreichen Zuhörern<br />
besonders Bürgermeister Harald Ehrler, Ehrenbürger<br />
Martin Altenbach, Direktor Hans<br />
Ruland, Musikschulleiter Armin Bitterwolf,<br />
Pfarrerin Bettina Roller, Verbandspräsident<br />
Michael Weber und Verbandsdirigent Thorsten<br />
Reinau. 40 Jahre aktiv im Orchester des Musikvereins<br />
Busenbach ist Richard Reiser. Er<br />
erhielt dafür von Verbandspräsident Michael<br />
Weber die Goldene Ehrennadel des Bundes<br />
Deutscher Blasmusikverbände. Der Choral<br />
„Sollt ich meinem Gott nicht singen“ lag der<br />
„Choral Music des Holländers Jakob de Haan<br />
zugrunde. Schnelle, rhythmisch vorwärtsdrängende<br />
Passagen wechselten mit getragenen<br />
Teilen und teils wuchtigen Tutti. Die
Seite 8<br />
Ouvertüre zu Franz von Suppés elfter Operette<br />
„Die Frau Meisterin hatte rhythmisch und<br />
melodisch reizvolle Passagen, die Dietmar<br />
Schulze mit seinen Musikern zu einem jubelnden<br />
Finale steigerte. Mit Youngcher Park,<br />
Absolvent der Musikhochschule Karlsruhe,<br />
stellte sich ein Schlagzeuger mit Zukunft vor.<br />
Souverän in der Technik schattierte er die<br />
Solopassagen in Alfred Reeds dreisätzigem<br />
„Konzert für Marimbaphon und Orchester“<br />
reizvoll ab. Dietmar Schulze und die<br />
Busenbacher Musiker waren ihm dabei aufmerksame,<br />
adäquate Begleiter. Beeindruckend<br />
vor allem der dritte Satz „Toccata“. Fast im<br />
Glenn-Miller-Stil unterlegte das Orchester die<br />
brillanten Läufe auf dem Marimbaphon, das<br />
dabei vergnügt mitswingte. In den Wilden<br />
Westen entführten die Musiker ihre Zuhörer<br />
zu Beginn des zweiten Teils. In der Zusammenstellung<br />
von Dietmar Schulze wurde diese<br />
Zeit der amerikanischen Geschichte lebendig.<br />
Rhythmisch galoppierten Pferde durch die<br />
Prärie, schwermütig sangen die Cowboys,<br />
Pistolen knallten, Dietmar Schulze hatte keinen<br />
Effekt ausgelassen und brachte mit seinen<br />
55 Musikern das Ganze mit Verve über<br />
die Rampe. „Celtic Flutes“ von Kurt Gäble gab<br />
den beiden Flötistinnen Agnes Glanzmann und<br />
Jasmin Singer gute Gelegenheit, ihr Können<br />
auf der Querflöte zu beweisen, wobei die Duette<br />
beider Flöten und auch die musikalischen<br />
Zwiesprachen mit dem Orchester aufs Beste<br />
gelangen. Auch die Sparte Musical durfte nicht<br />
fehlen. Begleitet vom Orchester sangen Katrin<br />
und Frank Wenz, Vater und Tochter, aus<br />
dem Musical „Elisabeth“ den Song „Boote in<br />
der Nacht“. Den offiziellen Schlusspunkt setzten<br />
die Musiker mit Melodien des unvergessenen<br />
James Last, aus dessen Hits Dietmar<br />
Schulze ein wirkungsvolles Medley zusammengestellt<br />
hatte. In seinem Arrangement setzte<br />
Schulze auf musikalische Kontraste und<br />
machte so die große Bandbreite von James<br />
Last sichtbar, bis hin zum wuchtig vorgetragenen<br />
„O fortuna“ aus Orffs „Carmina Burana“<br />
Nachdem das Publikum sich mit „Standing<br />
Ovations“ bei den Musikern und ihrem Dirigenten<br />
bedankte, sangen zunächst noch einmal<br />
Katrin und Frank Wenz. Ein Schmankerl<br />
der besonderen Art lieferten danach Dietmar<br />
Das Blasorchester der MV Busenbach Text und Fotos mit freundlicher Genehmigung<br />
von Im Herrn Winter- Helmut Wunderland Zahnleiter<br />
in Zaisenhausen.<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
Schulze und Carlo Weber im Kampf um die<br />
„Dirigentenhohheit“, ein Wunder, dass die<br />
Musiker ob des Spektakels vor ihnen noch<br />
spielen konnten. Beschreiben lässt sich das<br />
Ganze nicht, man muss es einfach miterlebt<br />
haben. Mit dem Marsch „Mein Österreich“ verabschiedeten<br />
sich Musiker und Dirigent dann<br />
endgültig nach einem mehr als gelungenen<br />
Konzert von ihrem Publikum.<br />
Ein Solist der Extraklasse: Youngcher Park<br />
am Marimbaphon<br />
Präsident Michael Weber, Richard Reiser und<br />
1. Vorsitzender Fritz Müller<br />
Musikverein Ellmendingen<br />
Gemeinschaftskonzert des<br />
Musikvereins Ellmendingen<br />
und des Gesangvereins Liederkranz<br />
Ellmendingen<br />
Seit vielen Jahren sind die Gemeinschaftskonzerte<br />
des Musikvereins Ellmendingen und<br />
des Gesangvereins Ellmendingen fester Bestandteil<br />
des Kulturlebens in Ellmendingen<br />
und so war es auch nicht verwunderlich, dass<br />
die Mehrzweckhalle in Ellmendingen bis auf<br />
den letzten Platz besetzt war, als der Gemischte<br />
Chor und der Regenbogenchor des<br />
Gesangvereins Liederkranz, der sich für dieses<br />
Konzert durch die Singgemeinschaft Dillstein<br />
verstärkt hatte, unter der Leitung der<br />
Dirigentin Katrin Pötzsch den Abend mit dem<br />
Chor ,,Von fern klingt leise eine Melodie“ eröffnete.<br />
Nach einem modernen Chorwerk<br />
,,Überall erklingt Musik“, folgte mit dem ,,Abschiedslied<br />
aus der Oper ,,Der Bajazzo“ von<br />
Ruggiero Leoncavallo ein sängerischer Glanzpunkt<br />
des Abends. Nach dem Chor ,,Die Rose“<br />
einem zeitgenössischen Werk, übernahm der<br />
Regenbogenchor des Gesangvereins Liederkranz<br />
Ellmendingen unter der Leitung von<br />
Katrin Pötzsch die weitere Gestaltung des<br />
Programms.<br />
Den zweiten Programmteil gestaltete das<br />
Blasorchester des Musikvereins Ellmendingen<br />
unter der Leitung seines Dirigenten Bruno<br />
Sautner.<br />
Die Musikerinnen und Musiker des Orchesters<br />
bestachen einmal mehr mit einer großen<br />
Musikalität und einer außerordentlichen Vielseitigkeit,<br />
die von Ludwig van Beethoven, über<br />
sinfonische Tondichtungen, Filmmusiken bis<br />
zum Schlager führt.<br />
<strong>Eine</strong>r der musikalischen Höhepunkte des Konzerts<br />
des Musikvereins war das Finale aus<br />
der 5. Synphonie von Ludwig van Beethoven.<br />
<strong>Eine</strong> musikalische Reise durch das Reich des<br />
,,Dschingis Khan“ schloss sich an und beim<br />
Charakterstück ,,Auf einem persischen Markt“<br />
von Albert Ketelbey verwandelte die Jugendkapelle<br />
des Musikvereins Ellmendingen die<br />
Szenerie in einen echten persischen Markt,<br />
wo sich neben Verkäufern und Bettlern auch<br />
ein Kamel tummelte. Ein prächtiges buntes<br />
Bühnenbild und die dazugehörende Musik<br />
sorgten für stürmischen Beifall des Publikums.<br />
Dann wurde es modern. ,,Rhythm Forever“<br />
und eine Filmmusik aus dem Sylvester-<br />
Stallone-Film ,,Rocky“ wurden mitreisend und<br />
fetzig vorgetragen. ,,Elton-John-Classic“ war<br />
ein weiteres Highlight im Konzert des Musikvereins,<br />
ein Vortrag der sich auch den großen<br />
englischen Musiker begeistert hätte.<br />
Ein Medley mit Schlagermelodien aus den 50er<br />
und 60er Jahren beendete dann das Programm<br />
des Blasorchesters, das so begeistert gefeiert<br />
wurde, dass man gerne noch drei Zugaben<br />
gewährte. Durch das Programm des Musikvereins<br />
führte Diana Hauber, die souverän<br />
und locker verbindete Worte sprach.<br />
Das Programm des Gesangvereins Liederkranz<br />
und des Regenbogenchors wurde von Markus<br />
Baden moderiert, der viel dazu beitrug, dass<br />
dieses Konzert wieder zu einem Erfolg wurde.
Jahrgang 2004<br />
Zu Beginn begrüßte der 1. Vorsitzende des<br />
Musikvereins Ellmendingen, Stefan Schick, die<br />
Besucher.<br />
Sein besonderer Gruß galt Bürgermeister<br />
Gehring, den Gemeinderäten und vor allem<br />
auch den Akteuren des Abends. Stefan Schick<br />
betonte, dass Musik und Gesang ein Stück<br />
Lebensqualität seien und diese wolle man weiter<br />
pflegen.<br />
Am Schluss des Konzertes gab es denn noch<br />
Präsente für die beiden Dirigenten und andere<br />
für das Konzert wichtige Personen.<br />
Musikverein Wössingen<br />
Musik aus Film und<br />
Fernsehen<br />
Unter diesem Motto stand das diesjährige Osterkonzert<br />
des MV Wössingen auf dem der 1.<br />
Vorsitzende Bernd Redemann nicht weniger<br />
als 500 Zuhörern in seiner Begrüßungsrede<br />
versprach, dass sie mit ihrem Kommen die<br />
richtige Entscheidung getroffen hätten.<br />
Die Hit-Kids genannte Schülerkapelle des Musikvereins<br />
Wössingen begann ihren Beitrag<br />
mit dem „Baby Elephant Walk“ von Henri<br />
Mancini. Trotz oder gerade wegen ihres geringen<br />
Durchschnittsalters von ca. 12 Jahren<br />
gingen die Hit-Kids völlig unbekümmert zu<br />
Werke. In dem Stück „Bob the Builder“, in<br />
dem die ganze Spielfreude der Kinder zur<br />
Geltung kam, feierte der junge Schlagzeuger<br />
Felix Gittinger seine offizielle „Dirigenten“-<br />
Premiere“. Nach „My Heart will go on“ aus<br />
dem Film „Titanic“ verabschiedeten sich die<br />
Hit-Kids mit dem experimentellen Stück<br />
„Electricity“ und hatten bewiesen, dass die<br />
Jugendarbeit des Musikvereins Wössingen auf<br />
einem festen Fundament steht.<br />
Zur Einstimmung auf das Thema des Konzertes<br />
erklang die Fanfare der 20th- Century-<br />
Fox durch das Blasorchester des MV-<br />
Wössingen. Man glaubte sich schließlich im<br />
Kino, als die Jungmusiker vor der Fortsetzung<br />
des Programmes das überraschte Publikum<br />
mit Eiskonfekt versorgten.<br />
Mit einem gekonnten Lockruf auf dem Horn<br />
ließ Alexander Jaki die Herden des<br />
Kinohigligthes „Jurassic Park“ in Erscheinung<br />
treten. Würdig und harmonisch ertönten die<br />
Dinosaurierklänge durch die Böhnlichhalle.<br />
Oscars für die beste Musik und den besten<br />
Das Blasorchester des MV Wössingen; Leitung: Roland Eberle<br />
der blasmusiker Seite 9<br />
Filmsong („Over the Rainbow“) erhielt 1939<br />
das Musical „The Wizard Of Oz“. Mit flexibler<br />
Dynamik und hoher rhythmischer Präzision<br />
meisterte das große Blasorchester unter der<br />
Leitung seines Dirigenten Roland Eberle dieses<br />
musikalisch anspruchsvolle Arrangement<br />
von James Barnes. Die Soloparts des Tubisten<br />
Bernd Wilschko begeisterten das Publikum<br />
ebenso, wie das grandiose Finale dieses abwechslungsreichen<br />
Stückes.<br />
Die Vielseitigkeit der Wössinger Musiker zeigte<br />
sich einmal mehr mit „Farinelli“. Bei dem sehr<br />
getragenen Werk von Georg Friedrich Händel,<br />
welches vor allem durch seine wunderbaren<br />
Intonationsphrasen lebt, wurde noch bereichert<br />
durch die solistischen Einlagen in der<br />
Trompete, gespielt von Helmut Redemann.<br />
An dieser Stelle wurden absolute Leistungsträger<br />
aus dem Musikverein Wössingen von<br />
dem Vorsitzenden des Blasmusikbezirkes Pfinz<br />
im Blasmusikverband Karlsruhe, Ottmar<br />
Bittner geehrt. Die goldene Verbandsehrennadel<br />
für 30 Jahre aktives Musizieren<br />
erhielten Bernd Redemann, Thomas Schmalz<br />
und Bernd Wilschko. Die bronzene Verbandsehrennadel<br />
für 10 Jahre aktives Musizieren<br />
erhielten Anna Giesinger, Stefan Kunzmann<br />
und Julius Weiß.<br />
Für 25 jährige aktive Mitgliedschaft wurden<br />
von dem 1. Vorsitzende des MV Wössingen,<br />
Bernd Redemann, folgende Mitglieder mit der<br />
goldenen Vereinsehrennadel und einer Ehrenurkunde<br />
ausgezeichnet. Alexander Jaki, Matthias<br />
Jaki und Susanne Redemann.<br />
Hochdramatischer und spannungsgeladener<br />
Höhepunkt des ersten Teils war Klaus<br />
Doldingers Musik zu dem Film „Das Boot“.<br />
Geheimnisvoll tauchte das musikalische Motiv<br />
der „U 96“ aus dem Nebel des Atlantiks<br />
auf. Fulminante Klänge des tiefen Blechs interpretierten<br />
den Morgenappell. Energische<br />
Einwürfe des Trompetenregisters ließen das<br />
Publikum die detonierenden Torpedos und Wasserbomben<br />
erahnen. Melancholische und Gänsehaut<br />
produzierende Töne der Oboe machten<br />
das Heimweh der Matrosen begreiflich.<br />
Die dramatische Atmosphäre auf den U-Booten<br />
im 2. Weltkrieg schien zum Greifen nah.<br />
<strong>Eine</strong> glanzvolle Aufführung des 38-köpfigen<br />
Blasorchesters, untermalt von eindrucksvollen<br />
Bildfolgen auf den Bühnenhintergrund.<br />
Ein Meilenstein des Science-Fiction-Films ist<br />
Stanley Kubrick´s „2001 – Odysee im Weltraum“,<br />
insbesondere auch wegen der <strong>hervorragende</strong>n<br />
Filmmusik. Mit einer fetzigen<br />
Rockversion von „Also sprach Zarathustra“<br />
(Richard Strauss) eröffnete das große<br />
Blasorchester den zweiten Teil des Konzertes.<br />
Nach diesem fulminanten Auftakt wagte Dirigent<br />
Roland Eberle mit seinen Musikern einen<br />
Ausflug in die volkstümliche Musik. Kaum<br />
ein Zuhörer konnte sich den weltbekannten<br />
Evergreens aus dem Singspiel „Im Weißen<br />
Rössl am Wolfgangsee“ entziehen und so<br />
wurde kräftig mitgesungen oder mitgesummt.<br />
Durch Röhrenglocken, Fagott, Bassklarinette<br />
und Oboe wurde nunmehr die Klangbasis für<br />
ein markantes und ergreifendes Western-<br />
Trompetensolo vorbereitet. „Il Triello“ stammt<br />
aus der Feder von Ennio Morricone und ist<br />
Synonym für die „Zwei glorreichen Halunken“<br />
aus dem gleichnamigen Italo-Western. Der<br />
sehr anspruchsvolle und ergreifende Solopart<br />
an der Trompete wurde von Benjamin Moos<br />
gespielt.<br />
Durch einen gewollt deutlichen Wechsel von<br />
volkstümlich- klassischen Variationen in die<br />
Rockmusik bewies der MV Wössingen sein vielfältiges<br />
musikalisches Repertoire.<br />
„Lilo & Stitch“, der gleichnamige Zeichentrickfilm<br />
von Walt Disney Pictures kam erst 2002<br />
in die Kinos, beinhaltet Klassiker von Elvis<br />
Presley die von Peter Kleine Schaars für Blasmusik<br />
arrangiert wurden. Bei der Umsetzung<br />
der vom Arrangeur eingebauten rhythmischen<br />
Akzente zeigten die Musiker noch einmal ihre<br />
ganze Vielseitigkeit. Hier brillierte Bernd<br />
Redemann an seinem Zweitinstrument, dem<br />
Tenorsaxophon.<br />
<strong>Eine</strong>n satten Schlusspunkt setzte das Orchester<br />
mit Musik aus dem Original-Soundtrack<br />
Album des Films „Bodyguard“ mit Kevin<br />
Costner und Whitney Houston.<br />
Durch die Solopartien von Anna Giesinger an<br />
der Trompete und Nicole Fahrer am Es-Alt-<br />
Saxophon wurden beim Publikum so große<br />
Emotionen geweckt, dass eine spontane Zugabe<br />
aus einem Teilausschnitt dieses Stükkes<br />
bestand.<br />
Der nicht müde werden wollende Applaus des<br />
Publikums lockte noch drei Zugaben (Miss<br />
Marple, Raumpatrouille Orion und Tollkühne<br />
Männer) heraus.<br />
Das Publikum hatte, wie von Bernd Redemann<br />
vorhergesagt, mit dem Besuch des Osterkonzertes<br />
offensichtlich die richtige Entscheidung<br />
getroffen.<br />
Anke Spiller<br />
Bezirksvorsitzender Ottmar Bittner mit den<br />
Musikern, die für 30 Jahre Aktivität geehrt<br />
wurden.
Seite 10<br />
Musikverein<br />
„Edelweiß“ Pfaffenrot<br />
Ehrenabend und Präsentation<br />
„80 Jahre MVE – ein<br />
Verein im Wandel der Zeit“<br />
Am Sonntag, 7. März 2004 stellte sich der<br />
Musikverein „Edelweiß“ mit einem Tag der offenen<br />
Tür der Öffentlichkeit vor.<br />
Viele interessierte Besucher informierten sich<br />
über die Historie des Vereins dargestellt in<br />
Bild- und Texttafeln. Die inzwischen über 60<br />
Schautafeln wurden für diesen Anlass von Markus<br />
Becht verfeinert und vervollständigt. Ein<br />
besonderer Publikumsmagnet war der Pfaffenroter<br />
Heimatfilm aus dem Jahre 1962 aber<br />
auch ein neu zusammengestellter Film über<br />
markante Höhepunkte der Vereinsgeschichte<br />
des Musikvereins, der von Andre Schaar in<br />
mühevoller <strong>Arbeit</strong> für diesen Tag geschaffen<br />
wurde.<br />
In einem musikalischen Portrait stellten sich<br />
am Sonntag morgen die Big Band des MVE,<br />
am Nachmittag die Schüler- und Jugendkapelle<br />
und am Abend das Blasorchester unter der<br />
Leitung von Marco Kaulke vor. Den verstorbenen<br />
und gefallenen Vereinsmitgliedern gedachte<br />
man am Sonntag morgen beim Ehrenmal<br />
des Musikvereins auf dem Friedhof<br />
Pfaffenrot.<br />
Eröffnet wurde die Jubiläumsveranstaltung am<br />
Samstag abend mit einem Ehrenabend zum<br />
80jährigen Jubiläum. Im Mittelpunkt der Feierstunde,<br />
zu dem neben Ehrengästen die Aktiven<br />
mit Familien und die Ehrenmitglieder<br />
des Vereins eingeladen wurden, standen Ehrungen<br />
des Musikvereins für verdiente fördernde<br />
Mitglieder sowie Auszeichnungen des<br />
Blasmusikverbandes Karlsruhe für aktive Musikerinnen<br />
und Musiker. Besondere Gäste an<br />
diesem Abend waren eine Abordnung der<br />
Harmonie St. Caecilia Eygelshoven mit dem<br />
Vorsitzenden John Prevo und dem Dirigenten<br />
Theijs Zenden an der Spitze.<br />
Der Reigen der Ehrungen begann mit der Verleihung<br />
der silbernen Vereinsehrennadel für<br />
25jährige fördernde Mitgliedschaft und der<br />
goldenen Ehrennadel für 35jährige Mitgliedschaft.<br />
Anschließend wurden insgesamt 19 fördernde<br />
Mitglieder zum Ehrenmitglied des Musikvereins<br />
ernannt.<br />
Die Ehrungen des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
und des Bundes Deutscher Blasmusikverbände<br />
wurden vom stellvertretenden Präsidenten<br />
des Verbandes Bernhard de Bortoli<br />
vorgenommen. Er überreichte Yvonne Axt-<br />
Die Aktiven langjährigen Musiker<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
mann, Nicole Bodamer, Julia Burkart, Jana<br />
Schwab, Nina Seethaler, Simone Wagner,<br />
Eugenia Schukow, Wassili Schukow, Fabian<br />
Becht, Frank Hucker und Manuel Kunz für<br />
10 Jahre aktives Musizieren die bronzene<br />
Verbandsehrennadel. 30 Jahre aktiv und mit<br />
der goldenen Ehrennadel des Blasmusikverbandes<br />
ausgezeichnet wurden Frank Axtmann,<br />
Alfons Benz, Günter Hucker, Robert<br />
Kunz, Andreas Siegwart und Martin Wagner.<br />
Neben Werner Dollinger der die Bundesehrennadel<br />
mit Urkunde für 40jährige Aktivität<br />
erhielt, konnte Herr de Bortoli vier Musikkollegen<br />
die Bundesehrennadel für 50 Jahre<br />
aktives Musizieren verleihen. Der Musikverein<br />
„Edelweiß“ freut sich mit Günter Gieger,<br />
Klaus Obreiter, Rüdiger Obreiter und Werner<br />
Weingärtner über diese aussergewöhnliche<br />
Auszeichnung.<br />
Dreißigjähriges Musizieren und das Erreichen<br />
des 60. Lebensjahres sind Voraussetzung für<br />
die Ehrenmitgliedschaft von aktiven Musikern.<br />
Mit Edgar Kunz wurde an diesem Abend ein<br />
Mann zum Ehrenmitglied ernannt, der wie<br />
Orchestervorstand Heinz Becht in seiner Laudatio<br />
betonte ein Segen für den Musikverein<br />
„Edelweiß“ war und ist und nicht nur während<br />
seiner 18jährigen Vorstandstätigkeit<br />
unendlich viel für den Musikverein und die<br />
Blasmusik in Pfaffenrot geleistet hat.<br />
Umrahmt wurde der Ehrenabend, der mit<br />
einem Stehempfang und gemütlichem Beisammensein<br />
ausklang, von Bläserensembles<br />
des Blasorchesters und dem Klarinettenensemble<br />
der Bläserjugend.<br />
Frühjahrskonzert des<br />
Blasorchesters Pfaffenrot<br />
Ein <strong>musikalischer</strong> Streifzug durch<br />
80 Jahre MVE<br />
Das Frühjahrskonzert des Musikvereins „Edelweiß“<br />
am Sonntag, 28. März 2004 in der<br />
Carl-Benz-Halle Pfaffenrot stand in diesem<br />
Jahr ganz im Zeichen des 80jährigen Vereinsjubiläums.<br />
Das Pfaffenroter Blasorchester<br />
unternahm hierbei einen geschichtlichen<br />
Rückblick auf die musikalische <strong>Arbeit</strong> und Entwicklung<br />
im Verein und in der Blasmusik. Es<br />
wurden Werke aus den unterschiedlichen Epochen<br />
des Musikvereins aufgeführt, die in einem<br />
besonderen Bezug zu wichtigen Ereignissen<br />
des Orchesters standen und gleichsam<br />
auch die Handschrift der verschiedenen<br />
Dirigenten erkennen liesen.<br />
Den Konzertabend eröffnete eine Bläsergruppe,<br />
zum Teil auf Instrumenten aus der<br />
Gründerzeit, mit dem Torgauer Marsch, der<br />
Indra Ouvertüre und einer Polka gespielt aus<br />
handgeschriebenen Notenbüchern des Jahres<br />
1924.<br />
Mit der Ouvertüre zur Oper Orpheus in der<br />
Unterwelt von Jacques Offenbach, erstmals<br />
gespielt mit Dirigent Josef Wehrle im Jahre<br />
1960, setzte das Blasorchester unter der Leitung<br />
von Marco Kaulke das Programm fort.<br />
Aus der Ära Eugen Schiel, der von 1961 bis<br />
1983 mit Umsicht und musikalischem Können,<br />
mit Zielstrebigkeit und Ausdauer das<br />
Orchester entscheident formte, folgte der<br />
Espana Walzer von Emil Waldteufel.<br />
Mit der anschließend gespielten Suite International<br />
und den vier Sätzen Kaukasischer<br />
Tanz, Tempeltanz, Melodie der Prärie und<br />
Rennen in Ascot von Willi Löffler, nahm des<br />
Pfaffenroter Blasorchester im Jahre 1971 mit<br />
großem Erfolg beim Wertungsspiel anlässlich<br />
des zweiten Bundesmusikfestes in Karlsruhe<br />
teil.<br />
Heinz Becht bei der<br />
"Suite International"<br />
Musikdirektor Karl Pfortner, ein anerkannter<br />
Experte in Sachen Blasmusik, leitete das<br />
Pfaffenroter Blasorchester von 1983 bis zu<br />
seiner schweren Erkrankung im Jahre 1987.<br />
Aus seiner Feder stammte das spritzige Capriccio,<br />
das zum Abschluß des ersten<br />
Programmteils vorgetragen wurde.<br />
Die Toccata for Band von Frank Erickson zu<br />
Beginn des zweiten Teils war eine Referenz<br />
an die musikalische <strong>Arbeit</strong> von und mit Rolf<br />
Merz. Für den Verein und das Orchester waren<br />
die Jahre von 1988 bis 1994 mit ihm am<br />
Dirigentenpult eine bewegte und ereignisreiche<br />
Zeit, geprägt von einer Fülle von Neuerungen<br />
und Veränderungen, die für die Weiterentwicklung<br />
von großer Bedeutung waren.<br />
Die Neuerungen verstanden sich u.a. in der<br />
Hinwendung zur sinfonischen Blasmusik und<br />
die erstmalige Teilnahme bei einem internationalen<br />
Wettbewerb in der Höchststufe. Das<br />
folgende sinfonische Gedicht El Golpe Fatal<br />
von Dirk Brosse, in dem in musikalisch sehr<br />
bewegenden Bildern ein spanischer Stierkampf<br />
nachgezeichnet wird, war mit seinen über 100<br />
Taktwechseln im Jahre 1992 die größte Herausforderung<br />
für Dirigent und Orchester.<br />
Mit welcher Sicherheit und Abgeklärtheit das<br />
Orchester heute dieses grandiose Werk vorträgt,<br />
spiegelt eindrucksvoll die musikalische<br />
<strong>Arbeit</strong> im vergangenen Jahrzehnt wieder.<br />
Mit Bernhard Volk konnte der Musikverein<br />
„Edelweiß“ 1995 erstmals einen Dirigenten<br />
mit abgeschlossenem Kapellmeisterstudium<br />
verpflichten. Dank seiner besonderen Begabung<br />
Musik lebendig zu vermitteln, gelang<br />
es ihm in nur zweieinhalb Jahren das Orchester<br />
entscheidend zu formen und den musikalischen<br />
Horizont zu erweitern. <strong>Eine</strong>r seiner<br />
Lieblingskomponisten war Philip Sparke und<br />
mit der Wilten Festival Overture spielte die<br />
Kapelle ein typisches Stück des in<br />
Blasorchesterkreisen sehr beliebten englischen<br />
Komponisten. Seit 1998 leitet Marco<br />
Kaulke das Blasorchester Pfaffenrot und setzt<br />
die musikalische <strong>Arbeit</strong> seiner Vorgänger mit<br />
großem Sachverstand fort. Bei seiner<br />
Programmzusammenstellung achtet er immer
Jahrgang 2004<br />
darauf, dass neben der sinfonischen Blasmusik<br />
auch die gehobene Unterhaltungsmusik<br />
nie zu kurz kommt. Aus diesem Bereich<br />
spielte das Orchester zum Abschluß des offiziellen<br />
Teils eine Melodienauswahl aus dem<br />
Musical Tanz der Vampire.<br />
Dieter Siegwart dirigiert<br />
Die erste Zugabe, der Marsch Alte Kameraden,<br />
wurde dirigiert von Dieter Siegwart, der<br />
über 50 Jahre als Vizedirigent alle Dirigenten<br />
begleitete und somit maßgeblich zur Entwicklung<br />
des Orchesters beigetragen hat. Nach<br />
dem Dank an Dirigent und Orchester durch<br />
Jürgen Lauinger, der kurzweilig und informativ<br />
durch das Programm führte, ergriff spontan<br />
der ehemalige Dirigent Rolf Merz das Wort<br />
und gratulierte den Musikerinnen und Musikern<br />
für ihre großartige Leistung an diesem<br />
Abend.<br />
Musikverein Oberöwisheim<br />
Herr der Ringe und<br />
Calypso-Sound<br />
in der Oberöwisheimer<br />
Sporthalle<br />
Musikverein präsentierte sich mit einem<br />
abwechslungsreichen Frühjahrskonzert<br />
Palmen wiegen sich sacht im Abendwind. Das<br />
Meer rauscht leise und Calypso-Klänge wehen<br />
den Strand entlang. Das 10. Frühjahrskonzert<br />
des Musikvereins Oberöwisheim unter<br />
dem Orchesterleiter Willi Mäule entführte<br />
die Zuhörer in eine andere Welt. Die warme<br />
Abendsonne, die die Sporthalle durchflutete,<br />
tat ihr übriges dazu. Harry Belafonte lud<br />
bei einem Medley ein, mit einem „Banana-<br />
Boat“ die „Island in the Sun“ zu besuchen,<br />
um dort „Angelina“ und „Mathilda“ zu treffen<br />
und dann aber auch wieder „Jamaica<br />
Farewell“ zu sagen. Die warmen Töne der<br />
Posaunen, die hellen Klarinetten und Flöten,<br />
die Rumba-Kugeln und Percussion machten<br />
die Reise perfekt.<br />
Es war ein gelungenes Frühjahrskonzert und<br />
ein konzentrierter Auftakt für das Wertungsspielen<br />
in Karlsruhe am 24. April, für das<br />
sich der Musikverein beworben hat. Nach diesem<br />
Konzert können die Musiker gut vorbereitet<br />
und zuversichtlich sich den Juroren des<br />
Blasmusikverbandes Karlsruhe stellen. „Wir<br />
der blasmusiker Seite 11<br />
werden in den nächsten drei Wochen noch<br />
ein wenig feilen, damit wir auch im Wettbewerb<br />
glänzen können,“ beschrieb Mäule die<br />
letzten Vorbereitungen.<br />
Das Frühjahrskonzert hatte viele Farben und<br />
Nuancen. Annica Neißl führte gekonnt und<br />
souverän durch das Programm und wusste so<br />
manche interessante Einzelheit zu den präsentierten<br />
Werken, den Komponisten oder den<br />
Interpreten zu berichten. Erstmals gab es<br />
keine Bewirtung an Tischen. Es waren nur<br />
Stuhlreihen gestellt, was die Aufmerksamkeit<br />
auf die musikalische Darbietung erhöhte<br />
und positiv aufgenommen wurde; sowohl von<br />
den Musikern als auch von den Zuhörern. Der<br />
erste Teil vor der Pause enthielt Stücke, die<br />
für ein Musikvereinsorchester eher untypisch<br />
waren. „Waltz No. 2“ mit seinem ausgeprägten<br />
Rhythmus wurde sehr exakt und akzentuiert<br />
gespielt. Beim „Concertino für Alt Saxophon<br />
in Es“ brillierte Michaela Kunz als Solistin<br />
und erhielt viel Beifall für ihr Spiel sowohl<br />
vom Publikum, als auch von den anderen<br />
Orchestermitgliedern und vom Dirigenten.<br />
In der Symphonischen Suite „Herr der<br />
Ringe – die zwei Türme“ kämpften Gut und<br />
Böse miteinander, dramatisch und eindrücklich<br />
präsentiert durch die verschiedenen<br />
Klangfarben und –intensitäten im Orchester.<br />
Nach der Pause wurde es volkstümlicher und<br />
typischer. Josef Jiskra aus Ostböhmen, selbst<br />
ausgezeichneter Posaunist, komponierte viele<br />
Stücke, die die „Stimmungen seines böhmischen<br />
Herzens zum Ausdruck bringen“, so<br />
Annica Neißl. Zwei davon bekamen die Gäste<br />
am Sonntag zu hören: „Auf der Karlsbrücke“<br />
und „Mährische Skizzen“. Mit großer Spielfreude<br />
und Fingerfertigkeit präsentierten die<br />
Musiker die Stücke voller Lebensfreude, die<br />
MV Oberöwisheim<br />
sich vor allem in den Polkateilen ausdrückte,<br />
aber auch mit Melancholie als Kontrast dazu.<br />
Danach folgte die Reise mit Harry Belafonte<br />
in die Karibik. Der beschwingte Marsch „Zum<br />
Städtel hinaus“ beschloss das Konzert. Nach<br />
begeistertem Applaus ging’s als Zugabe noch<br />
einmal auf eine Polka in die „Prager Gassen“,<br />
bevor die Musiker endgültig ihre Instrumente<br />
einpackten.<br />
Musikverein Forst<br />
Taschenlampenlicht<br />
im Gotteshaus<br />
„Klänge sind fließende Energieträger, die ungeahnte<br />
Kräfte im Menschen zum Schwingen<br />
bringen können.“<br />
So sollten beim Jahreskonzert des Musikverein<br />
Forst in der Forster St.-Barbara-Kirche<br />
neue „Klangwelten“ erschlossen werden. Um<br />
dieses Ziel zu erreichen, hatte der Dirigent<br />
und musikalische Leiter des Blasorchesters,<br />
Stephan Hofman, eine ungewöhnliche und anspruchsvolle<br />
Stückauswahl vorgenommen.<br />
In der gut besuchten Kirche wagten sich die<br />
35 Musiker an Modest Mussorgskys Klavierzyklus<br />
„Bilder einer Ausstellung“, der laut Moderator<br />
Franz Fischer zum Standartrepertoire<br />
jedes namhaften Orchesters gehöre, „also<br />
auch nach Forst“. Die Hürde des von Maurice<br />
Ravel bearbeiteten „Großen Tors von Kiev“<br />
wurde jedenfalls von den Bläsern genommen.<br />
Bei untergehender Sonne erlebten die Zuhörer<br />
den „Sonnenaufgang“ aus Richard Strauss´<br />
Tondichtung „Also sprach Zarathustra“, auch<br />
bekannt durch Stanley Kubricks Science-<br />
Fiction-Klassiker „Odyssee im Weltraum“. Wegen<br />
des Umbaus der Waldseehalle musste das<br />
Orchester in die katholische Pfarrkirche ausweichen.<br />
Der besonderen Umgebung und<br />
Akustik wurde daher mit Kompositionen wie<br />
dem fünfteiligen „Firmament“ von Rolf Rudin<br />
Rechnung getragen. Nicht minder ausdrucksstark<br />
und imposant wirkte unter dem Kuppeldach<br />
Robert Finns Fantasie für Orchester<br />
„Rhapsodia“. Die einzelnen Register konnten<br />
bei diesem monumental anmutenden Werk<br />
anhand mehrerer Soli ihr Können an den Tag<br />
legen.<br />
Schließlich begab sich das Auditorium auf<br />
eine Zeitreise durch mehr als 20 Jahre „Star<br />
Trek“ Filmmusik: „Through the Generations“<br />
lautete der Titel des Medleys von den Hollywood-Kompositeuren<br />
Jerry Goldsmith und<br />
Dennis McCarthy.<br />
Höhepunkt des Konzerts war ohne Zweifel<br />
Daniel Bukvichs „Electricity“. Soundexperimente<br />
im vollständig verdunkelten Gotteshaus<br />
führten weg von konventionellen<br />
Klang- und Sichtgewohnheiten. Prozessionsartig-<br />
und ausschließlich unter dem Licht von<br />
vereinzelten Taschenlampen – zog das Orchester<br />
durch die Kirche und sorgte für eine beeindruckende<br />
Atmosphäre. „Das war cool“,<br />
meinte danach ein junger Konzertgänger.<br />
„Silence and I“ von Alan Parsons Project bildete<br />
mit dem Gesang von Daniela Köhler den<br />
Abschluss und gleichzeitig die Zugabe bei<br />
diesem Konzert der etwas anderen Art, das<br />
zum Teil sogar stehende Ovationen erntete.
Seite 12<br />
Zuvor hatte das Jugendorchester unter der<br />
Leitung von Marion Billinger die Kirchgänger<br />
mit Howard Shores Oscar-prämierten Klängen<br />
vom „Herr der Ringe“ erfüllt. Vom<br />
„Kitchen Koncerto“ von Chef Lloyd Conley mit<br />
einem Kochlöffel als Dirigentenstab ging es<br />
dann aus der Welt der Küche noch in die Disco.<br />
Fetzig wurden im Stil der Achtziger die<br />
Hits „Staying Alive“, „I Will Survive“ und<br />
„YMCA“ von den 25 jugendlichen Bläsern<br />
umgesetzt. Schlusspunkt des Jugendteils bildete<br />
eine Sound- und Steppeinlage.<br />
Der Musikverein bedankt sich bei seinen musikalischen<br />
Leitern Stephan Hofmann und<br />
Marion Billinger, der Vorstandschaft und dem<br />
Verwaltungsrat, allen Musikern und Helfern<br />
die zum Gelingen dieses außergewöhnlichen<br />
Konzertes beigetragen haben.<br />
Musikverein Knielingen<br />
Stimmung und Klangbilder<br />
Außergewöhnliches Programm beim<br />
Musikverein Knielingen<br />
„Musik macht nicht nur Freude, sondern erweitert<br />
auch den Horizont“, sagte Joachim<br />
Frey in seiner Ansprache zum Frühjahrskonzert<br />
des Musikvereins Knielingen in der Sängerhalle<br />
Knielingen, und das Programm des<br />
Abends versprach, diese Behauptung zu belegen.<br />
Zuvor hatte er dem 1. Vorsitzenden<br />
Helmut Raih 3.000,– Euro als Spende für die<br />
Jugendarbeit überreicht. Neben eher konventionellen<br />
Werken, wie der Ouvertüre „Der<br />
Barbier von Sevilla“ von Gioacchino Rossini<br />
und „Unter dem Sternenbanner“ von John<br />
Phillip Sousa überraschte der Musikverein<br />
seine Zuhörer mit auch eher untypischen Stükken.<br />
Freddy Mercurys „Bohemian Rhapsody”<br />
Das Blasorchester des MV Knielingen<br />
Joachim Frey überreicht an Helmut Raih einen<br />
Scheck über 3000,-- Euro<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
begeisterte das Publikum besonders, ebenso<br />
der Jazzklassiker „Birdland“ von Joe Zawinul,<br />
der Gründer der Band Weather Report. Doch<br />
wer meinte, moderne Musik erschöpfe sich<br />
mit Rock- und Jazzstücken, konnte seinen<br />
Horizont an diesem Abend erweitern. Auch<br />
Werke der zeitgenössischen Komponisten<br />
Markus Götz, Thorsten Wollmann und James<br />
Swaeringen wurden von den Knielingern gespielt.<br />
Das Werk „Contrasts of Life“ von Markus<br />
Götz ist eine Auftragsarbeit des Bundes<br />
Deutscher Blasmusikverbände zu dessen 50jährigen<br />
Bestehen. Titelgemäß unterhielt das<br />
Stück die Zuhörer kontrast- und abwechslungsreich,<br />
hob einzelne Instrumentengruppen<br />
hervor, wechselte zwischen getragenen und<br />
dynamischen Sequenzen. Dabei blieb es aber<br />
sehr melodiös und gefällig. Eher narrativ wirkte<br />
das Stück „Aus einer Sage“ von Thorsten<br />
Wollmann, in dem visuelle Eindrücke und ihre<br />
emotionale Interpretation in Musik umgesetzt<br />
wurde. Wollmann schuf damit Stimmungen,<br />
Atmosphären und Klangbilder. James<br />
Swaeringen ist wegen seiner richtungweisenden<br />
Kompositionen einer der meistgespielten<br />
Komponisten von Blasmusik. „Where The<br />
River Flows“ entsprach seinem energiegeladenen<br />
und ungewöhnlichen Stil, so arbeitete<br />
er in diesem Stück Gesangssequenzen ein.<br />
Auch das Stück „Procession of Sadar“ von<br />
Mikhail Ippolitov-Ivanov und das Hornkonzert<br />
von Saviero Mercadante sind außergewöhnliche<br />
Literatur. Verantwortlich für dieses vielfältige<br />
und anspruchsvolle Programm waren<br />
die Dirigenten Roland Vendroux und Thomas<br />
Schachschal, die beide mit dem Orchester gearbeitet<br />
haben. Zum Frühjahrskonzert hatte<br />
Roland Vendroux die Leitung und brachte das<br />
Orchester zu einer Leistung, die in allen Nuancen<br />
überzeugte.<br />
Musikverein Freiolsheim<br />
Frühlingskonzert<br />
Die Harmonie begeisterte mit<br />
einem Querschnitt durch die<br />
Blasmusik und überzeugte mit<br />
bekannten Filmmelodien<br />
Am Samstag, 3. April veranstaltete der Musikverein<br />
sein diesjähriges Frühjahrskonzert.<br />
Das in 2 Abschnitte einzuteilende Konzert<br />
zeigte im 1.Teil die ganze Bandbreite der<br />
Blasmusik von der Ouvertüre bis hin zum<br />
Marsch. Im 2.Teil dann ging die Reise ins Kino<br />
zu bekannten Filmmelodien.<br />
Mit dem ersten Stück „Anterra“ von Pavel<br />
Stanek eröffnete die Kapelle unter der Leitung<br />
von Dirigent Steffen Unser sein abwechslungsreiches<br />
Programm das für jeden Geschmack<br />
etwas bereithielt. Mit diesem Pflichtstück<br />
in der Kategorie C stellte sich die Kapelle<br />
am 24. April den Juroren beim Wertungsspielen<br />
in Karlsruhe vor. Durch das Programm<br />
führte wie immer mit Bravour Monika Dalacker<br />
die Zuhörer mit geballtem Wissen und Witz<br />
auf die Stücke vorbereitete. Der nächste sehr<br />
verträumte und verspiele Titel „Pacific<br />
Dreams“ von Jacob de Haan erzählt die Geschichte<br />
eines reisenden Komponisten der sich<br />
fern seiner Heimat in Sydney sehr fremd fühlte.<br />
Er entdeckt auf einem Markt ein Gemälde<br />
von einer exotischen Insel in der Brandung<br />
und beginnt drüber zu komponieren.<br />
Nun hatte das Programm seinen Höhepunkt<br />
erreicht. “Die Titanic Story“ von Kees Vlak<br />
erzählt die traurige und dramatische Geschichte<br />
der Titanic mit der gesanglichen, sehr<br />
emotionsgeladenen Unterstützung von Alexander<br />
Huck, Opernsänger an der Staatsoper<br />
in Karlsruhe. „Irish Tune from County Derry“<br />
ein Arrangement von beliebten Irischen Volksweisen<br />
stand als nächstes an. Mit dem Marsch<br />
“Arsenal“ endete der 1. Teil des sehr kurzweiligen<br />
Konzertes.<br />
Nach der Pause folgte eine Reise in ferne<br />
Galaxien mit dem Raumschiff Enterprise und<br />
der Titelmelodie der Fernsehserie „Star Trek“<br />
von Jerry Goldsmith. Kaum wieder zurück auf<br />
der Erde ging es ab in den Wilden Westen mit<br />
der Filmmelodie zu „The magnificent Seven“<br />
von Elmar Bernstein dass übersetzt heißt Die<br />
glorreichen Sieben. Nun stand der Besuch in<br />
der Polizeischule an. „Police Academy“ von<br />
Robert Folk erzählt die Geschichten der sehr<br />
chaotischen Truppe rund um Kapitän Lasard.<br />
Als gekonnten Abschluss bot die Kapelle<br />
fetzige Melodien rund um James Bond, Agent<br />
007 aus Filmen wie Goldfinger, Feuerball oder<br />
Liebesgrüße aus Moskau.<br />
Die Kapelle wurde erst nach zwei gelungenen<br />
Zugaben unter tosendem Applaus entlassen.<br />
Der Vorstand Klaus Bauer dankte den<br />
Besuchern für ihr zahlreiches Erscheinen,<br />
Monika Dalacker für ihre verbindeten Worte,<br />
den Musikerinnen und Musikern für die vielen<br />
und harten Proben, dem Dirigenten für seinen<br />
Einsatz und allen Helfern für den sehr<br />
gelungenen Abend.<br />
Alexander Huck
Jahrgang 2004<br />
Musikverein Stettfeld<br />
„Blasmusik und Chor –<br />
etwas Besonderes<br />
fürs Ohr!“<br />
Ganz neue Wege beschritt der Musikverein<br />
Stettfeld mit seinem Dirigenten Bernhard Zimmermann<br />
bei der Gestaltung seines Ehrenabends<br />
anlässlich des 55jährigen Vereinsjubiläums,<br />
indem er die Ehrungen mit einem<br />
Sonderkonzert verknüpfte. Dass Musik verbindet<br />
und Grenzen überwindet, zeigte das Motto<br />
des Sonderkonzertes: „Blasmusik und Chor<br />
– etwas Besonderes für Ohr!“. Zusammen mit<br />
den Chören des Männergesangvereins Frohsinn<br />
Stettfeld wurden abwechslungsreiche<br />
Werke für Chor und Orchester präsentiert, umrahmt<br />
von Chorliteratur, die allerdings rein<br />
instrumental präsentiert wurde. Zum Konzertauftakt<br />
spielte das Orchester die majestätisch<br />
und würdevoll klingende Melodie „Alle<br />
Menschen werden Brüder“ aus Beethovens<br />
9. Sinfonie in einer Bearbeitung von Jan de<br />
Haan. In Carl Maria von Webers „Freischütz“<br />
musizierte das Orchester schwungvoll und dynamisch,<br />
ohne dabei den Männerchor zu übertönen,<br />
für dessen Stimmlage der „Jägerchor“<br />
ein Paradestück darstellte. Weiter ging es mit<br />
<strong>Eine</strong> große Anzahl von Musikerinnen und Musikern wurden bei diesem Sonderkonzert vom<br />
Verbandspräsidenten Herrn Michael Weber für 10-, 20-, 30- und 40-jähriges aktives Musizieren<br />
geehrt.<br />
Liebe Freundinnen und Freunde,<br />
der blasmusiker Seite 13<br />
Chorfolklore aus dem Osten. Mit „Vento<br />
dell`Est“ von Brilot zeigte das Orchester auf<br />
mitreißende Art und Weise einen gelungenen<br />
Spagat zwischen russischer Chortradition<br />
und westlicher Moderne. Ebenfalls von der<br />
modernen Seite zeigte sich die junge Chorformation<br />
S!Ngsation gemeinsam mit dem<br />
Orchester in „I will follow him“, einem zwischen<br />
getragenem Choral und mitreißendem<br />
Gospel wechselnden Auszug aus dem Film<br />
„Sister Act“. Zu einem besonderen Höhepunkt<br />
mit fast 200 Aktiven auf der Bühne entwikkelte<br />
sich die mächtige Filmmusik aus dem<br />
Kinospektakel „1492 – Die Eroberung des<br />
Paradieses“, dargeboten von Männerchor,<br />
Frauenchor, S!Ngsation und Blasorchester<br />
unter der Leitung von Bernhard Zimmermann.<br />
Mit der Marschparodie „Radetzky forever“ und<br />
weiteren Zugaben bedankten sich die Musiker<br />
bei dem restlos begeisterten Publikum.<br />
„Das war der erste Ehrenabend, der wie im<br />
Flug verging und ruhig noch etwas länger<br />
hätte dauern dürfen“, so ein begeisterter<br />
Zuhörer. Dem Musikverein Stettfeld gelang<br />
es, durch dieses Sonderkonzert nicht nur sein<br />
Publikum zu begeistern sondern den zahlreichen<br />
Mitgliedern, die für ihre langjährige<br />
Treue zum Verein geehrt wurden, eine wirklich<br />
stilvolle Ehrung zu präsentieren, die ganz<br />
im Sinne der Geehrten, nämlich im Sinne der<br />
Förderung der anspruchsvollen Musik stand.<br />
der Stadtjugendausschuss e.V. sucht für dieses Jahr – vor allem im Herbst –<br />
noch 10 Zivis!<br />
Die nächsten freien Stellen sind im Juni in Neureut und im August im<br />
Anne-Frank zu besetzen. Für junge Männer aus den Jugendverbänden ist<br />
sicherlich die Stelle im Haus der Jugendverbände 13 Anne Frank besonders<br />
interessant.<br />
Bitte gebt diese Info an potentielle Zivis aus Euren Vereinen, aber auch im<br />
Bekanntenkreis weiter.<br />
Infos bei Brigitte Nies<br />
Musikverein 1886 Grötzingen e.V.-<br />
Außergewöhnlich und eindrucksvoll<br />
- Erfolgreiches<br />
Frühjahrskonzert 2004<br />
Am Samstag, dem 20.03.04 fand das traditionelle<br />
Frühjahrskonzert des Musikvereins<br />
1886 Grötzingen e.V. statt und lockte wieder<br />
etliche Fans der Blasmusik aus nah und fern<br />
in die Grötzinger Begegnungsstätte.<br />
Der 1. Vorstand des Vereins, Veit Bader, ließ<br />
es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, das<br />
Publikum nebst zahlreicher Grötzinger<br />
„Promis“ in einer kurzen Ansprache persönlich<br />
willkommen zu heißen.<br />
Wie aus dem Programmheft zu erfahren war,<br />
lag dieses Jahr die Musikalische Leitung beider<br />
Orchester, also der Jugend und des<br />
Vereinsorchesters, in Händen von Yvonne Funke.<br />
Wer im ersten Moment nicht wusste, um<br />
wen es sich dabei handelte, wurde sogleich<br />
mit dem Auftritt des Jugendorchesters aufgeklärt.<br />
Yvonne Funke, geb. Bayer, stammt<br />
aus den eigenen Reihen des Musikvereins.<br />
Zusammen mit Thomas Rohr leitet sie zurzeit<br />
das Vereinsorchester.<br />
Mit den ausgewählten Werken „Little<br />
Overture“, „Victory on Parade“ und den Highlights<br />
aus Walt Disneys „Alladin“ bewies die<br />
Jugend dem interessierten Publikum einmal<br />
mehr, dass es dem Vereinsorchester musikalisch<br />
(und auf jeden Fall auch in der Anzahl<br />
der Musiker!) fast in nichts nachsteht! Diese<br />
Leistungen basieren auf einer fundierten musikalischen<br />
Ausbildung, wie sie der Musikverein<br />
Grötzingen schon seit Jahren praktiziert.<br />
Durch das Programm des Jugendorchesters<br />
führten Andrea Bayer und Benjamin Schönhaar.<br />
Voller Leidenschaft und Temperament<br />
absolvierten die Jungmusiker ihren Auftritt.<br />
Und so war es denn auch kein Wunder, dass<br />
das Jugendorchester nach einer solchen Leistung<br />
nicht ohne Zugabe „entlassen“ wurde.<br />
Nach einer kurzen Umbauphase nahm dann<br />
das Vereinsorchester auf der Bühne Platz.<br />
Mit „Fanfare and Flourishes“ hatte man sich<br />
ein Werk herausgesucht, das besser als Erststück<br />
gar nicht hätte passen können: Der<br />
Komponist James Curnow verarbeitet dort<br />
nämlich Teile des „Te Deums“ , bekannter als<br />
„Eurovisionsmelodie“. Und mit selbiger beginnen<br />
ja bekanntlich im Fernsehen u.a. große<br />
Samstagabendshows. Was wiederum Rückschlüsse<br />
auf die Qualität des zu erwartenden<br />
Konzert des Musikvereins zuließ.<br />
„...from these ashes...“-Aus der Asche-, so<br />
lautete die Anmoderation durch Sabine Bayer<br />
(die durch das Programm führte) für das<br />
nächste Werk. Es spiegelte musikalisch die<br />
Stimmung in einem Wald, vor, während und<br />
nach einem Waldbrand wider: Vogelgezwitscher,<br />
der Wind rauscht in den Bäumen, dann<br />
ein Knistern, die Unruhe der Tiere, das Lodern<br />
der Flammen, (es fehlte eigentlich nur<br />
noch der Brandgeruch), dann Stille... und aus<br />
dieser entsteht langsam, leise neues Leben.<br />
Die Vögel singen wieder, der Wind streicht<br />
durch das junge Grün. Gekonnt setzten die<br />
Musiker die einzelnen Stimmungsbilder nicht<br />
nur mit ihren Instrumenten, sondern auch
Seite 14<br />
durch leises Wispern, Pfeifen, Fußgetrappel<br />
oder Knistern mit Chipstüten (!) in Szene. So<br />
verwunderte es auch nicht, dass Yvonne Funke<br />
das Werk kurzfristig abbrach und darum<br />
bat, dass auch im Foyer Stille herrsche, da<br />
dieses Stück gerade von den genannten, sonst<br />
nicht hörbaren Elementen lebe. Dafür gab es<br />
einen spontanen Sonderapplaus; und selten<br />
herrschte nach einem Konzert des Musikvereins<br />
solche Einstimmigkeit darüber, dass dieses<br />
Stück eines der interessantesten, außergewöhnlichsten<br />
und eindrucksvollsten Werke<br />
war, die der Musikverein je aufgeführt hat!<br />
Es folgte verdientermaßen eine 15-minütige<br />
Pause in der man sich im Foyer mit kühlen<br />
Getränken erfrischen konnte.<br />
Mit der „Blue Overture“ begann der 2. Konzertteil,<br />
den ebenfalls das Vereinsorchester gestaltete.<br />
Die Geschichte seiner Vorfahren,<br />
weißer Siedler in Amerika, setzte der Komponist<br />
James Swearingen musikalisch in dem<br />
3-sätzingen Werk „Where the river flows“ um.<br />
Wie der Begleittext erläuterte, bot sich ein<br />
kleiner weißer Junge den Indianern als Tausch<br />
für das Leben seines Geschwisterchen an. Und<br />
wer genau hinhörte, konnte während des<br />
zweiten Satzes sogar die arme Mutter flehen<br />
hören „Bring back my child“ – Bring mein<br />
Kind zurück!<br />
Aus dem 19. Jahrhundert stammt die originale<br />
amerikanische Volksweise „Shenandoah“,<br />
die Frank Ticheli für Blasorchester neu auflegte.<br />
Das Werk erzählt vom Verlauf des<br />
gleichnamigen Shenandoah-Flusses und entsprechend<br />
ruhig und entspannend wirkte auch<br />
die Melodie.<br />
Ebenfalls amerikanische Volksweisen und Tänze,<br />
in Gegensatz zum vorangegangenen Stück<br />
aber wieder beschwingt, heiter und im flotteren<br />
Rhythmus, beinhaltete das letzte Werk<br />
des Abends: „Country Bandstand“. Das gelang,<br />
weil die originalen Melodien modern<br />
verpackt und teilweise sehr stark verwandelt<br />
wurden. Gekonnt interpretierten die Musiker<br />
die 3 Sätze „March“, „Chorale“ und „Barn<br />
Dance“. Hier konnte das Vereinsorchester<br />
nochmals seine ganze musikalische Vielfalt<br />
einbringen. So musste nach entsprechendem<br />
Schlussapplaus kommen, was zu einem richtigen<br />
Konzert gehört: Die Zugabe! Und die<br />
hieß in diesem Jahr „Crossfire“ und riss das<br />
Publikum dank des flotten Tempos noch einmal<br />
so richtig mit. Und wie es sich zu einem<br />
guten Abschluss gehörte, stimmte man, nachdem<br />
der Applaus nicht enden wollte, das<br />
„Hoch Badnerland“ an.<br />
Ein rundum gelungener Konzertabend, wie<br />
allgemein bestätigt wurde. ST.<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
Musikverein Zaisenhausen<br />
Frühjahrskonzert<br />
Das Orchester des Musikvereins Zaisenhausen beim Frühlingskonzert<br />
Die Zuhörer in der vollbesetzten Kultur- und<br />
Sporthalle Zaisenhausen waren sich einig,<br />
dass sie den Besuch des Frühjahrkonzertes<br />
des Musikvereins Zaisenhausen nicht bereut<br />
haben, was sie auch mit lang anhaltendem<br />
Beifall honoriert haben. Bei der Begrüssung<br />
deutete der 1. Vorstand Rainer Dörlich bereits<br />
an, dass das Orchester ihren letzten Auftritt<br />
unter dem langjährigen und sehr beliebten<br />
Dirigenten Paul Effenberger hat, weshalb<br />
sich die Aktiven besonders gut vorbereitet<br />
haben und ein ansprechendes Konzert bieten<br />
wollen.<br />
Den Auftakt gestaltete das Jugendorchester<br />
unter der Leitung von Volker Kull zunächst<br />
mit dem flotten „Starter-March“ von<br />
M.H.Ripple und den Stücken „Park Street<br />
Celebration“ von James Swearingen und „Pop<br />
Line-Fantasy“ von Jösef Bönisch. Der<br />
Schlusspunkt ihres Auftrittes wurde mit<br />
„Santana“ bearbeitet von Jerry Brubaker gesetzt,<br />
wofür es gleich im ersten Abschnitt<br />
der musikalischen Veranstaltung sehr viel<br />
Beifall gab.<br />
Danach übernahm Paul Effenberger den Dirigentenstab,<br />
der gleich zu Beginn eine musikalische<br />
Reise quer durch Europa ankündigte,<br />
wo im hohen Norden mit der „Perry<br />
Graninger Suite“ begonnen wurde.<br />
Effenberger führte auch durch das Programm<br />
und erklärte den geschichtlichen Hintergrund<br />
der verschiedenen Kompositionen und auch<br />
die Stimmungslage des jeweiligen Komponisten.<br />
Das Stück „The New Village“ aus Holland<br />
von Kees Vlak folgte und danach wurden<br />
die schönsten Melodien aus den Werken<br />
von Verdi zu Gehör gebracht, wo die Zuhörer<br />
nach Italien versetzt wurden.<br />
Mit dem Radetzky Marsch von J. Strauß (Vater)<br />
wurde der erste Teil des Konzert beendet.<br />
Nach der Pause wurde das Publikum nach<br />
Bochum entführt, wo die „Selection from<br />
Starlight Express“ von A.L.Webber die Zuhörer<br />
begeisterte. Danach wurden die Zuhörer<br />
musikalisch mit dem Stück „ Torro Bravo-Paso<br />
Doble“ nach Spanien entführt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt folgte mit dem Stück<br />
„Paris, cést magnifique“ aus Frankreich, wo<br />
Carolin Schmidt auf dem Altsaxofon als Solistin<br />
auftrat. Gleich im Anschluss an dieses<br />
Stück würdigte der 1. Vorstand Rainer Dörlich<br />
die Leistung der jungen Musikerin, die auf<br />
diesem Instrument beim regionalen Wettbe-<br />
werb den 1. Platz belegte, was zur Teilnahme<br />
beim Landeswettbewerb berechtigte.<br />
Auch dort hat sie einen ersten Platz belegt<br />
und sich jetzt für den Bundeswettbewerb<br />
qualifiziert. Der Vorstand hob hervor, dass<br />
der Verein Stolz auf die junge Musikerin ist<br />
und überreichte ihr für diese <strong>hervorragende</strong><br />
Leistung Blumen.<br />
The Beatles, Liverpool/England war die letzte<br />
Station der musikalischen Reise des<br />
Zaisenhausener Blasorchesters bei dem Konzert.<br />
Beliebte Melodien von Paul Mc Cartney<br />
und John Lennon wurden vorgetragen und<br />
weckten bei den begeisterten Zuhörern so<br />
manche Erinnerungen.<br />
Bevor der Taktstock übergeben wurde, würdigte<br />
Vorstand Reiner Dörlich die vielen Verdienste<br />
des Dirigenten und betonte, dass es<br />
niemand für möglich gehalten hätte, als Paul<br />
Effenberger das Orchester vor knapp elf Jahren<br />
übernahm, dass er es auf so einen hohen<br />
Leistungsstand führen könnte.<br />
Mit Wehmut denkt er an den Abschied, so<br />
der Vorstand, denn es war ein schöne und<br />
erfolgreiche Zeit. Er bedankte sich bei ihm<br />
recht herzlich und überreichte ihm einen aus<br />
Holz gefertigten Notenständer als Erinnerung.<br />
Natürlich dankte der Vorstand auch der Ehefrau<br />
des scheidenden Dirigenten und überreichte<br />
ihr Blumen. Es fällt mir nicht leicht<br />
zu gehen, sagte der Dirigent nach seinem<br />
letzten Auftritt als Dirigent des<br />
Zaisenhausener Orchesters, und erinnerte<br />
etwas gerührt an die schönen Jahre die er<br />
verbracht hatte, die nicht immer einfach<br />
waren. Er hätte sich jedoch mit Unterstützung<br />
des früheren Vorstandes Rolf Schühle<br />
durchgesetzt und seine Pläne verwirklichen<br />
können, die zum Erfolg geführt haben.<br />
Nach einer Zugabe applaudierten die Zuhörer<br />
stehend und bedankten sich bei Paul<br />
Effenberger für seine geleistete <strong>Arbeit</strong>. Den<br />
Zuhörern wurde jedoch verdeutlicht, dass eine<br />
neue Ära beim Musikverein begonnen hat,<br />
denn unmittelbar nach der Verabschiedung<br />
übernahm Herbert Nies den Taktstock und<br />
unter seiner Leitung beendete das Orchester<br />
das Konzert.<br />
Vorstand Rainer Dörlich verabschiedet den<br />
Dirigenten Paul Effenberger nach 11 Jahren<br />
erfolgreicher <strong>Arbeit</strong>
Jahrgang 2004<br />
Musikverein<br />
"Harmonie" Forchheim<br />
Jahreshauptversammlung<br />
2004<br />
Wechsel am Dirigentenpult<br />
(rs) Im Musikverein Harmonie Forchheim wird<br />
die Jugendarbeit zukünftig von Elke Weidemann<br />
und Angelika Bechler betreut, Karin<br />
Vögele tritt ihren Posten als Vorstand der<br />
Bläserjugend ab. Der erste Vorsitzende des<br />
Vereins Walter Goller, der eine Zeitlang pausierte<br />
und zwischenzeitlich von Karin Vögele<br />
und Lothar Lorenz vertreten wurde, wies zu<br />
Beginn der Veranstaltung auf die Bedeutung<br />
der Mitgliedschaft hin: „Ein jedes Mitglied,<br />
egal ob aktiv oder passiv ist ein kleiner Mosaikstein<br />
im Gefüge des Vereins.“<br />
Vor dem Bericht des Schriftführers Otto<br />
Elsland wurde die Ehrung verdienter Mitglieder<br />
vorgenommen: 25 Jahre im Verein sind<br />
Christa Karle, Günther und Jochen Schopp<br />
sowie Ernst Böhm. Seit vier Jahrzehnten Vereinsmitglied<br />
sind Kurt Helfer, Manfred Leibold<br />
und Willi Hartmann. Ihr goldenes Vereinsjubiläum<br />
können Anni Winter und Karl Hirsch<br />
feiern.<br />
Musikervorstand Karlheinz Volk konnte die<br />
erfreuliche Mitteilung machen, dass zehn junge<br />
Musiker in das Hauptorchester übernommen<br />
werden. Die Suche nach einem neuen<br />
Dirigenten hat nun ein Ende: Mit der in Karlsruhe<br />
unterrichtenden Musiklehrerin Eva Fodor<br />
fand man eine Nachfolgerin für den scheidenden<br />
Wolfgang Kuska.<br />
Walter Goller wies in seinem Jahresbericht<br />
auch auf die negative Tatsache hin, dass es<br />
beim Dorffest Beschwerden bezüglich des<br />
Lärms gegeben hat. Goller bemängelte auch,<br />
dass immer mehr Jugendliche dort zuviel Alkohol<br />
konsumierten. <strong>Eine</strong>n positiven Ausblick<br />
wagte Goller für dieses Jahr: „2004 wird das<br />
Jahr des Umbruchs und der Neuanfänge“. Die<br />
elf Jugendlichen, die mit dem bronzenen<br />
Abzeichen geehrt wurden und zukünftig das<br />
Hauptorchester verstärken, sollen allerdings<br />
auch ein Ansporn dazu sein, die Jugendwerbung<br />
fortzusetzen. Die Instrumentengrundausbildung<br />
soll nach den Osterferien<br />
beginnen, das Projekt „Schule und Verein“ in<br />
Zusammenarbeit mit der Schwarzwaldschule<br />
bis 2005 realisiert werden. Für den 17. und<br />
18. Juli ist das Waldfest auf dem Gelände<br />
der Naturfreunde geplant. Mit den Naturfreunden<br />
steht man in gutem Kontakt, schließlich<br />
muss man wegen der geplanten Kürzung der<br />
Vereinsförderung von seitens der Stadt<br />
Rheinstetten Kooperationen mit anderen Vereinen<br />
eingehen, um Kosten zu sparen. Für<br />
den 12. September ist wieder der „Hock am<br />
Rösselsbrünnle“ vorgesehen. An der Feier<br />
„Rheinstetten wird zur großen Kreisstadt“ am<br />
1. Januar 2005 will man sich natürlich beteiligen.<br />
Karin Vögele erinnerte in ihrem Bericht für<br />
den Jugendvorstand an den Tag der offenen<br />
Tür der Blasmusikschule in Neuburgweier und<br />
an das Glashauskonzert. Der scheidende Dirigent<br />
Wolfgang Kuska gab seiner Nachfolge-<br />
der blasmusiker Seite 15<br />
rin den Tipp, eine moderne Ausrichtung des<br />
Repertoires anzustreben, da ja jetzt mehr<br />
Jungmusiker im Orchester vertreten sind.<br />
Kassiererin Ingrid Schätzel verwies darauf,<br />
dass das Kassenplus gleich zum Kauf von zwei<br />
Tuben verwendet wurde. Die Kassenprüfung<br />
nahmen Rainer Köllner und Anton Gramlich<br />
vor, letzterer tätigte auch die Entlastung von<br />
Kassenführung und Vorstand. Die zweite Vorsitzende<br />
Karin Vögele gibt ihre Funktion als<br />
Vorstand der Bläserjugend in jüngere Hände<br />
an Verena Goller und Eric Klein ab. Einstimmig<br />
wiedergewählt wurden Schriftführer Otto<br />
Elsland, Musikervorstand Karlheinz Volk sowie<br />
die aktiven Beisitzer Silke Schätzel, Viola<br />
Hemberle und Fabian Peters. Neu als aktiver<br />
Beisitzer ist Jürgen Weigel, der auch das<br />
Projekt „Schule und Verein“ betreut. Passive<br />
Beisitzer sind Hartmut Hoppe, Elke Weidemann<br />
und Eugen Mühl. Als neuer 2. Vorstand<br />
wurde Lothar Lorenz gewählt.<br />
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ regte Walter<br />
Goller an, den Jahresbeitrag um fünf Euro<br />
zu erhöhen, als Reaktion auf die geplanten<br />
Kürzungen der Vereinsförderung. Dieser Vorschlag<br />
wurde einstimmig angenommen. Das<br />
Hauptorchester begleitete die Versammlung<br />
mit mehreren Stücken.<br />
(Mit freundlicher Genehmigung der BNN)<br />
Musikverein Eisingen<br />
Generalversammlung im<br />
Lindenhof Eisingen<br />
Pünktlich um 19.30 Uhr wurde die Jahreshauptversammlung<br />
des Musikvereines Eisingen<br />
im Lindenhof durch die 1. Vorsitzende Roswitha<br />
Burkhard eröffnet und sogleich die<br />
Beschlussfähigkeit festgestellt. Bürgermeister<br />
Roland Bauer, sowie die zahlreich erschienenen<br />
Mitglieder und Ehrenmitglieder konnten<br />
begrüßt werden. An unser Ehrenmitglied<br />
Helmut Nagel, der leider im Juni 2003 verstorben<br />
ist, wurde mit dem Stück „Ich hatte<br />
einen Kameraden…“ gedacht.<br />
Die 1. Vorsitzende Roswitha Burkhardt ließ<br />
das Jahr 2003 mit den zahlreichen Auftritten<br />
Revue passieren:<br />
·Premiere des 1. Musikantenstadl‘s,<br />
·Konzertreise des Vereines nach Prag im März<br />
(Treffen und Konzert mit Komponist Evzen<br />
Zamecnik)<br />
·musikalische Eröffnung („Carmina Burana“)<br />
des Landesmusikfestival`s in Rastatt im April<br />
mit dem Gesangverein „Frohsinn“, Kirrlach<br />
(160 Sängerinnen- und Sänger)<br />
·Gengenbachfest im Mai<br />
·Lindenhoftage mit Jazz, Fagott- und Horntrio,<br />
Rythmiktheater für Kinder im Juni<br />
·Weinfest im September<br />
·Kammermusikwertungsspiel in Liedolsheim<br />
mit dem Bläserquintett und dem erreichten<br />
Prädikat: „<strong>hervorragende</strong>m Erfolg“, November<br />
·Erfolgreiche Bronzeprüfung der Jungmusiker,<br />
November ·Jahreskonzert im Dezember,<br />
Weiterbildungskurse der Vorstandschaft<br />
wurden ebenfalls in Anspruch genommen, wie<br />
PC-Kurs für Vereinsrecht (Roswitha Burkhardt,<br />
Astrid Schuch, Nevenka Speer) und Presseseminar<br />
für Pressewarte in Vereinen (Marion<br />
Elsaesser). Der Kassenbericht wurde von Kassiererin<br />
Astrid Schuch vorgetragen und von<br />
den Prüfern als beanstandungsfrei bestätigt.<br />
Jugendleiter Oliver Schmid erstattete Bericht<br />
über ein erfolgreiches musikalisches Jahr der<br />
Jugend: Vorspielabende der einzelnen Register,<br />
Instrumentenvorstellungsnachmittag,<br />
Probewochenende, Jugendkonzert, Grillnachmittag,<br />
Weihnachtsfeier und den Prüfungen<br />
in Bronze und Silber, die kreative „Musikfantasie“<br />
in der musikalischen Früherziehung<br />
und etliches mehr.<br />
Bürgermeister Roland Bauer bedankte sich<br />
für die Einladung und für das Engagement<br />
des Musikvereines Eisingen inner- und außerorts,<br />
außerdem war er: Zitat „sichtlich stolz<br />
auf das Blasorchester bei der Eröffnung des<br />
Landesmusikfestival`s in Rastatt“; als Wahlleiter<br />
gewählt, entlastete er die Vorstandschaft.<br />
Somit konnten die Neuwahlen beginnen,<br />
jeweils einstimmig wurden gewählt:<br />
2. Vorsitzender: Werner Gerhäuser<br />
Kassiererin: Astrid Schuch<br />
Schriftführerin: Nevenka Speer<br />
stellv. Jugendleiter: Marion Elsaesser<br />
Aktive Beisitzer: Mirko Karst, Michael Keller,<br />
Siegfried Schmid<br />
Anträge lagen keine vor. Somit konnte diese<br />
Sitzung nach relativ kurzer Zeit als beendet<br />
erklärt werden.<br />
M.E.
Seite 16<br />
Musikverein Unteröwisheim<br />
„King Swing“ regierte<br />
in der Unteröwisheimer<br />
Sporthalle<br />
Musikverein präsentierte anspruchvolles<br />
Konzertprogramm<br />
„Ich bin mit dem Swing groß geworden,“ gesteht<br />
Willi Ehringer, der Orchesterleiter des<br />
Musikvereins Unteröwisheim, wenn man ihn<br />
auf seine musikalischen Vorlieben anspricht.<br />
„King Swing“ beherrschte dann auch das Konzertprogramm<br />
am Sonntag Abend in der<br />
Unteröwisheimer Sporthalle und die Arrangements,<br />
die alle von Ehringer selbst stammen.<br />
Das Publikum ging begeistert mit und<br />
am Schluss gab es sogar stehende Ovationen<br />
für die Akteure.<br />
Traditionsgemäß eröffnete ein Marsch das<br />
Programm: „Militärmarsch Nr. 1“ von Franz<br />
Schubert. „Weniger militärisch als sein Name,<br />
eher fröhlich und zum Feiern einladend,“ sagte<br />
Ehringer einleitend. Und gleich hier zeigte<br />
sich die hohe Qualität des Orchesters, die<br />
auch während des ganzen Konzertes nicht<br />
nachließ. Die hellen Klarinetten wechselten<br />
sich mit anderen kräftigen Blasinstrumenten<br />
ab und erzielten durch die Gegensätze leise<br />
– laut, „zierlich“ - kräftig eine interessante<br />
Spannung. Zur Abteilung „Marsch“ gehörte<br />
auch noch „Stars and Stripes“, das den ersten<br />
Teil beschloss, nicht ohne eigene<br />
Interpretationsvarianten des Orchesters. Anspruchsvoll<br />
und eher ungewöhnlich für ein<br />
Blasorchester das Musical-Medley zu „Kiss me<br />
Bernhard de Bortoli mit den Geehrten in Unteröwisheim<br />
Das Trompetentrio<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
Kate“ und die Rhapsody in blue im Jazz-Sound<br />
von George Gershwin. Hier brillierten Stefanie<br />
Dietz-Mannherz mit der Klarinette und<br />
Alexander Hartmann am E-Piano, den man<br />
sich aus Reilingen „ausgeliehen“ hatte. „Harry<br />
James hat mich mit seiner Trompete seinerzeit<br />
zur Musik gebracht,“ sagte Ehringer. Und<br />
deshalb durfte ein „Salut to Harry James“<br />
nicht fehlen mit Ehringer selbst an der Solotrompete,<br />
die er mit 76 noch tadellos beherrscht.<br />
Auch im zweiten Teil ließ die Spielfreude der<br />
Unteröwisheimer nicht nach. Bei jedem Stück<br />
bekamen die Solisten ihre Chance wie neben<br />
Ehringer die Trompeter Dirk Schaaf und Bernd<br />
Büchle sowie der Mann mit dem Bariton-Horn,<br />
Frank Deuchler, die sie mit Bravour nutzten.<br />
Mit dem Schalk im Nacken kurz vor Schluss<br />
noch die volkstümlichen „Sieben Musikanten“,<br />
bevor es mit Abba hieß: „Thank you for the<br />
Music“. Im Finale stellten sich alle Beteiligten<br />
noch einmal einzeln vor. Bei solch einem<br />
Swing-Feuerwerk wie am Sonntag Abend durfte<br />
als Zugabe „In the Mood“ natürlich nicht<br />
fehlen.<br />
Hoffnungsvoller Nachwuchs war bereits unmittelbar<br />
nach der Pause zu hören, als die<br />
Jugendkapelle mit Stefanie Dietz-Mannherz<br />
ihr Programm präsentierte. Danach war klar,<br />
um die Zukunft des Unteröwisheimer Musikvereins<br />
braucht sich niemand Sorgen zu machen.<br />
Und zum Abschluss ein Lacher fürs<br />
Publikum: „General Radetzky trifft den Kukkuck“<br />
- Der Radetzky-Marsch ergänzt durch<br />
Flöte, Hupe und Pfeife erntete kräftigen Beifall,<br />
auch von „den Großen“ im Orchester.<br />
Und als Zugabe ein Geburtstagsständchen von<br />
Cliff Richard: „Congratulations“ (art)<br />
Orchesterleiter Willi Ehringer,<br />
seit 34 Jahren „auf Abruf“<br />
Willi Ehringer erhielt am vergangenen Sonntag<br />
von Bürgermeister Horst Kochendörfer die<br />
silberne Anerkennungsmedaille der Stadt<br />
Kraichtal überreicht für besondere Verdienste<br />
als langjähriger Orchesterleiter beim Musikverein<br />
Unteröwisheim. Die Ehrung erfolgte<br />
anlässlich des Frühjahrskonzertes des Musikvereins.<br />
Kochendörfer bezeichnete Ehringer<br />
in seiner Laudatio als eine Persönlichkeit, die<br />
diesen Verein ganz entscheidend geprägt<br />
habe. „Ihr Rhythmus begeistert nicht nur ihre<br />
Musikerinnen und Musiker, sondern stets auch<br />
das Publikum.“. Die Verpflichtung des Vollblutmusikers<br />
Ehringer vor 34 Jahren sei eine<br />
Sternstunde gewesen, nicht nur für den Musikverein.<br />
Das Konzert und sein engagiertes<br />
Dirigieren zeigten, dass der erst kürzlich 76<br />
Jahre alt gewordene Dirigent nichts von seinem<br />
Schwung und Temperament verloren hat.<br />
„Ich bin eigentlich seit 34 Jahren ‚Dirigent<br />
auf Abruf’“, kommentierte Ehringer bescheiden<br />
sein Wirken in Unteröwisheim, denn ich<br />
bin damals nur wegen einer akuten Notlage<br />
im Verein eingesprungen, bis sich jemand<br />
anderes findet. Aber wir haben uns gut aneinander<br />
gewöhnt.“ Ehringers besondere Liebe<br />
galt dem Bigband-Sound mit Jazz und Swing,<br />
wobei auch die klassische Literatur für<br />
Blasorchester nicht vernachlässigt wurde.<br />
Bürgermeister Horst Kochendörfer ehrt Willi<br />
Ehringer<br />
Kontinuität und Vereinstreue<br />
sind in Musikvereinen<br />
besonders wichtig<br />
Langjährige Mitglieder beim Musikverein<br />
Unteröwisheim geehrt<br />
„Nicht nur die Verdienste, sondern auch die<br />
Treue zählt in unseren Vereinen.“ Mit diesem<br />
abgewandelten Zitat von Johann Wolfgang von<br />
Goethe verdeutlichte Bernhard de Bortoli, Vizepräsident<br />
des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
bei der Ehrung von Jubilaren im Musikverein<br />
Unteröwisheim die Bedeutung langjähriger<br />
aktiver Mitgliedschaft für die Musikvereine.<br />
Gerade bei Musikvereinen sei die<br />
Kontinuität wichtig, da es erfahrungsgemäß<br />
beim Erlernen von Instrumenten und beim<br />
Zusammenspiel in einem Orchester längere<br />
Zeit dauere bis man die Früchte ernten könne.<br />
Den Erfolg sehe man bei dem gut besuchten<br />
und qualitätvollen Frühjahrskonzert,<br />
das die passende Atmosphäre schaffe für<br />
diese Ehrungen.<br />
Ausgezeichnet wurden mit der Silbernen Ehrennadel<br />
des Blasmusikverbandes Karlsruhe<br />
für 20 Jahre aktives Musizieren: Stefanie<br />
Dietz-Mannherz, Christian-Hermann Fritsch,<br />
Stephan Hofmann und Dirk Schaaf;<br />
für 30 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel<br />
des Verbandes: Margit Bürkle, Heidelinde<br />
Glock-Debatin und Uwe Deuchler;<br />
und für 40 Jahre mit der Goldenen Ehrennadel<br />
des Bundes Deutscher Blasmusikverbände:<br />
Adelheid Kimmich, Dieter Kimmich und Wolfgang<br />
Pfuhl.<br />
De Bortoli wünschte den Jubilaren, noch<br />
weiterhin viel Freude an der Musik und am<br />
gemeinsamen Musizieren. (art)
Jahrgang 2004<br />
Musikverein Weingarten<br />
Frühjahrskonzert<br />
<strong>Eine</strong> helle und kräftige Fanfare gespielt von<br />
den Posaunen und Trompeten erklang. Nach<br />
und nach setzten die einzelnen Register ein,<br />
um die Geschichte des Phoenix, einer arabischen<br />
Sagengestalt, die sich selbst in Brand<br />
setzt wenn sie alt geworden ist, um dann<br />
aus ihrer Asche wieder neu geboren zu werden,<br />
musikalisch umzusetzen. In der Fanfare<br />
„The Rise of the Firebird“, komponiert von<br />
Steven Reineke, treten verschiedene Motive<br />
auf, die für Hoffnung, Triumph und Unsterblichkeit<br />
stehen.<br />
Dies war der Auftakt zu unserem Konzertabend.<br />
Am Palmsonntag, den 4. April 2004<br />
lud der Musikverein Weingarten in die<br />
Walzbachhalle zum traditionellen Frühjahrskonzert<br />
ein. Unter der Leitung des Dirigenten<br />
Erwin Schrimpf spielte das Blasorchester<br />
im ersten Teil Originalwerke für Blasorchester.<br />
Der Engländer Philip Sparke komponierte das<br />
nächste Stück „Die weiße Rose“ für die White<br />
Rose Concert Band aus Harrogate im englische<br />
Yorkshire. Er widmete dieses Stück Bob<br />
Thornton, dem langjährigen Dirigenten des<br />
erfolgreichen Staatsorchesters.<br />
Mit der Geschichte um den Drachenberg „Pilatus“<br />
endete der erste Teil. Der Komponist<br />
Steven Reineke vertonte die Legende um den<br />
Berg Pilatus in den Schweizer Alpen bei Luzern.<br />
Deutlich kann man heraushören, wie<br />
junge verwegene Abenteurer aufbrechen um<br />
den Berg zu besteigen in dem der Drache<br />
schlummert. Ihr Motiv beschreibt gleichzeitig<br />
die steilste Bergbahn der Welt, die noch<br />
immer Touristen auf den Gipfel des Bergs<br />
befördert. Die Oboe charakterisiert durch ihren<br />
mystischen Klang den Drachen. Dieser<br />
erwartet die Abenteurer bereits und es kommt<br />
zu einem wilden Gefecht. Im Verlauf des<br />
Kampfes verletzte der Drache alle bis auf<br />
einen Abenteurer tödlich. Dieser fällt auf die<br />
Knie und bittet für sich und seine Kameraden<br />
um Gnade. Der Drache lässt sich erweichen<br />
und rettet die Menschen. Er formt aus dem<br />
Blut seiner Wunden einen magischen Stein,<br />
den Draconit, und heilt so die Verwundeten.<br />
Das letzte Motiv, welches den Schluss bestimmt,<br />
ist das Mythos- oder Wirklichkeitsmotiv.<br />
Es überlässt dem Zuhörer die Entscheidung,<br />
ob es auf dem Berg jemals Drachen<br />
gegeben hat.<br />
Im nächsten Teil konnte nun auch das Jugendorchester<br />
des Vereins mit seinem Dirigenten<br />
Erwin Schrimpf seine Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen.<br />
Das Jugendorchester eröffnete den zweiten<br />
Teil des Konzertabends mit dem Stück<br />
„Lexicon“, welches von Ed Huckeby zu Ehren<br />
von Lex Hedgecock komponiert wurde. Das<br />
Stück wurde vom gesamten Orchester eröffnet,<br />
nach einer kurzen Einleitung begannen<br />
die Trompeten mit der Melodie, welche sie<br />
dann an die Holzbläser übergaben. Anschließend<br />
wurde in ein langsameres Thema übergeleitet,<br />
in der wieder das Wechselspiel zwischen<br />
Trompeten und Holzbläsern aufgegriffen<br />
wurde. Beendet wurde das Stück vom<br />
gesamten Orchester mit einer Steigerung vom<br />
der blasmusiker Seite 17<br />
piano bis ins fortissimo auf drei Akkorden.<br />
Nun konnten sich die Zuhörer auf eine Reise<br />
durch das legendäre Great „Barrier Reef“ in<br />
Australien begeben. Unsere Reise startete in<br />
der geheimnisvollen und doch ruhigen Unterwasserwelt<br />
Australiens, welche den Besuchern<br />
unseres Konzertes durch das nach und nach<br />
einsetzende gesamte Orchester mit Unterstützung<br />
eines Keyboards verdeutlicht wurde.<br />
Abrupt änderte sich die Stimmung und ging<br />
in einen Calypso Rhythmus über. Klatschen<br />
und Stampfen fügten sich mit der rhythmischen<br />
Begleitung einiger Instrumente zu einem<br />
eindrucksvollen Gesamtklang zusammen.<br />
Bevor das Stück mit dem schwungvollen<br />
Calypsothema endete, wurde den Zuhörern<br />
noch einmal die Unterwasserwelt des Great<br />
Barrier Reefs in Australien mit all seinen<br />
Schönheiten präsentiert.<br />
Das Jugendorchester verabschiedete sich mit<br />
einem Arrangement des bekannten Stückes<br />
„Let me entertain you“ von Robbie Williams.<br />
Don Campbell arrangierte die bekannten Stükke<br />
„Supreme“, „The Road to Mandalay“, „Angels“<br />
und „Let me entertain you“ zu einem<br />
atemberaubendem Medley. Dies wurde von<br />
den Besuchern mit einem tosenden Applaus<br />
honoriert.<br />
Nach der Pause, in der die Besucher Lachsbrötchen<br />
und Weingartner Sekt genießen konnten,<br />
setzte das Blasorchester das Programm<br />
fort. Im letzten Teil des Programms stellten<br />
die Musiker Ausschnitte aus Filmmusiken zu<br />
bekannten Kinofilmen vor. In diesem Jahr<br />
hatten die Zuschauer zum ersten Mal die<br />
Möglichkeit, die Bilder zur Musik auf einer<br />
großen Leinwand zu verfolgen.<br />
Die Musik aus Ben Hur wurde von Miklos Rosza<br />
geschrieben. Ihm gelang es, die Unterschiede<br />
zwischen den römischen Besatzern und<br />
der jüdischen Bevölkerung musikalisch deutlich<br />
zu machen. „Römische“ Fanfaren begleiten<br />
die Legionäre und das legendäre Wagenrennen,<br />
während der junge Aristokratensohn<br />
Ben Hur von ruhigeren, melancholischen Motiven<br />
begleitet wird.<br />
Joanne K. Rowling schrieb das Kinderbuch<br />
„Harry Potter“, welches von Millionen Kindern<br />
und Erwachsenen begeistern gelesen wurde.<br />
2002 wurde das Buch verfilmt, die Musik hierzu<br />
schrieb der bekannte Filmmusikkomponist<br />
John Williams. Das Blasorchester präsentierte<br />
den Zuhörern ein Arrangement, von Robert<br />
W. Smith der die schönsten Titel der Filmmusik<br />
zusammengestellt hat. Die zahme<br />
Schneeeule Hedwig, die auf magischem Weg<br />
die Post bringt, aber zugleich auch enge Vertraute<br />
und Harrys erste Freundin in der neuen<br />
Welt ist, wurde von den Schlagzeugern<br />
und einem Keyboard musikalisch dargestellt.<br />
„Nimbus 2000“, der superschnelle Rennbesen<br />
von Harry wurde von den Holzbläsern in einem<br />
rasanten Thema vorgestellt. Die Waldhörner<br />
präsentierten die Schulhymne<br />
„Hogwarts Forever“. „Ouidditch“ ist der populäre<br />
Zauberersport, der auf fliegenden<br />
Besen gespielt wird. Diese interessante<br />
Zauberersportart wurde von den Trompeten<br />
und Posaunen interpretiert. „Leaving<br />
Hogwarts“ war ein melancholisches Thema,<br />
welches vom Verlassen der aufregenden Welt<br />
der Zauberer erzählt. Das Arrangement endete<br />
mit dem letzten Titel „Harrys wunder-<br />
bare Welt“, welcher wieder vom gesamten<br />
Orchester gespielt wurde.<br />
Nachdem wir dem Publikum die wunderbare<br />
und zauberhafte Welt Harry Potters vorgestellt<br />
hatten, folgte sogleich der nächste<br />
Soundtrack. „Fluch der Karibik“ erzählt die<br />
Geschichte von Captain Jack Sparrow, einem<br />
einsamen und verrückten Piraten, gespielt von<br />
Johnny Depp, wie er gerade auf der Suche<br />
nach seinem Schiff, der legendären Black<br />
Pearl ist, die er durch Meuterei verloren hatte.<br />
Ted Ricketts arrangierte ein Medley aus<br />
der Filmmusik von Klaus Badelt in dem die<br />
musikalischen Highlights des Films zusammen<br />
gefasst worden sind.<br />
Das Blasorchester beendete das Konzert mit<br />
der Musik aus dem Film „Batman“. Danny<br />
Elfman gelang es hier sehr gut die düstere<br />
Stimmung des Films mit seiner Musik zu unterstützen.<br />
Im mittleren Teil des Stücks, einem<br />
temperamentvolleren Abschnitt, traten<br />
dann die Saxophone hervor, sie hatten die<br />
Aufgabe den „Joker“ darzustellen. Am Ende<br />
kehrt aber wiederum mit dem Leitthema die<br />
dunkle und mystische Stimmung zurück.<br />
Der Musikverein Weingarten bedankt sich bei<br />
allen Konzertbesuchern, hoffentlich ist es uns<br />
gelungen, Ihnen einen abwechslungsreichen<br />
und unterhaltsamen Abend zu bereiten. Wir<br />
möchten uns bei allen Helferinnen und Helfern,<br />
durch deren Einsatz dieser gelungene<br />
Konzertabend erst möglich gemacht wurde,<br />
bedanken.<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Wichtige Wichtige Wichtige Adressen<br />
Adressen<br />
für für die die <strong>Arbeit</strong> <strong>Arbeit</strong> im<br />
im<br />
Blasmusikverband<br />
Blasmusikverband<br />
Karlsruhe:<br />
Karlsruhe:<br />
Alle Alle Informationen Informationen zur<br />
zur<br />
Mitgliederverwaltung Mitgliederverwaltung und<br />
und<br />
Ehrungsanträge Ehrungsanträge Ehrungsanträge an: an:<br />
an:<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Geschäftsführer<br />
Geschäftsführer<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Bruno Bruno Brommer<br />
Brommer<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Kantstraße Kantstraße 14<br />
14<br />
76676 76676 Graben-Neudorf<br />
Graben-Neudorf<br />
Telefon elefon elefon 0 0 72 72 55/ 55/ 35 35 04 04<br />
04<br />
Mail: Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />
Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Alle Alle Informationen<br />
Informationen<br />
und und Links<br />
Links<br />
zur zur Homepage Homepage an:<br />
an:<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Alexander Alexander Knam<br />
Knam<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
Mail: Mail:<br />
Mail:<br />
webmaster@blasmusikverbandwebmaster@blasmusikverband<br />
karlsruhe.de<br />
karlsruhe.de<br />
karlsruhe.de<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678<br />
12345678901234567890123456789012123456789012345678
Seite 18<br />
Impressum:<br />
Impressum:<br />
Präsident: Michael Weber<br />
Hermann-Hesse-Straße 9, 76189 Karlsruhe,<br />
Telefon 0721/579226, Fax 0721/5694952,<br />
E-Mail: dax.weber@t-online.de<br />
Ehrenpräsident: Fritz Hörter<br />
Gutedelweg 11, 76356 Weingarten,<br />
Telefon 07244/8654, Fax 07244/5272<br />
E-Mail: fritz.hoerter@t-online.de<br />
Stellvertretender Präsident:<br />
Bernhard de Bortoli, Südhangstraße 8,<br />
76703 Kraichtal, Telefon 07251/62560<br />
Verbandsdirigent: Thorsten Reinau,<br />
Im Traubenacker 27, 76703 Kraichtal-Münz.<br />
Tel. 07250/922579, E-Mail: reinau@web.de<br />
Stellvertretender Verbandsdirigent:<br />
Jürgen Luft Amalienstraße 45,<br />
76689 Karlsdorf-Neuthard,<br />
Telefon 07251/40693,<br />
E-Mail: j.luft@freenet.de<br />
Verbandsjugendleiterin: Brigitte Nies<br />
Löfflerinweg 8, 75057 Kürnbach,<br />
Tel. + Fax 07258/8515, Mobil 0172/7327452,<br />
E-Mail: bnies@gmx.de<br />
Stellvertretender Verbandsjugendleiter:<br />
Jürgen Knam, Talstraße 14<br />
76316 Malsch, Telefon 07246/6606 privat<br />
oder 07246/80-3634 geschäftlich<br />
E-Mail: jknam@t-online.de<br />
Kassier: Erich Felleisen<br />
Burgunderweg 8, 76356 Weingarten,<br />
Telefon 07244/1314,<br />
E-Mail: erich.felleisen@t-online.de<br />
Geschäftsführer: Bruno Brommer<br />
Kantstraße 14, 76676 Graben-Neudorf<br />
Telefon 07255/3504<br />
E-Mail: Musikverein-Neudorf@gmx.de<br />
Schriftleitung: Hans Panny<br />
Im Engert 1, 76359 Marxzell,<br />
Telefon + Fax 07248/210,<br />
E-Mail: blasmusiker@hans.panny.de<br />
Bankverbindung: Volksbank Durlach eG<br />
(BLZ 66190100) Konto Nr. 2703203<br />
Anzeigenpreise: Seit 1.6.2000,<br />
laut veröffentlichter Anzeigenpreisliste<br />
Die Zeitung erscheint zum 15. eines Monats.<br />
Das Zeitungsgeld wird mit dem Mitgliedsbeitrag<br />
erhoben.<br />
Internet: www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />
Redaktionsschluss: je am 5. des Monats<br />
Druck: HAGO Druck & Medien<br />
76307 Karlsbad-Ittersbach,<br />
Telefon 07248/9179-0,<br />
E-Mail: axtmann@HAGO.org<br />
der blasmusiker<br />
Negele Negele gibt gibt Ihrem Ihrem VV<br />
Verein V erein<br />
die die individuelle individuelle Note<br />
Note<br />
Uniformfabrik Negele<br />
Reutlinger Straße 58<br />
72072 Tübingen<br />
Fon 0 70 71/ 91 79 - 6<br />
Fax 0 70 71/ 9179 88<br />
Vereinskleidung<br />
Dienstkleidung<br />
Trachten<br />
Uniformen<br />
Kostüme<br />
Jahrgang 2004<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Musikverein Musikverein WW<br />
Weingarten/Baden WW<br />
eingarten/Baden e.V e.V. e.V<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Wir Wir sind ein Oberstufenorchester mit ca. 60 Musikerinnen<br />
und Musikern.<br />
Sie Sie sind ein/e dynamische/r und engagierte/r<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Dirigent/in<br />
Dirigent/in<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Können Sie sich eine Zusammenarbeit mit uns vorstellen?<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Anfragen und Bewerbungen an:<br />
Musikverein Weingarten/Baden e.V.<br />
Vorsitzender Orchester Thomas Lepp<br />
Goethestraße 23, 76356 Weingarten<br />
Telefon 07244/3349, E-Mail: t.lepp@web.de<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
123456789012345678901234567890121234567890123456789012345678901212<br />
Wichtige Wichtige Internetadressen:<br />
Internetadressen:<br />
Blasmusikverband Karlsruhe www.blasmusikverband-karlsruhe.de<br />
Bund Deutscher Blasmusikverbände www.blasmusikverbaende.de<br />
BDB-Bläserjugend www.bdb-blaeserjugend.de<br />
Blasmusikverband Baden-Württemberg www.bvbw-onlinde.de<br />
Bund Deutscher Musikverbände www.bdmv-online.de<br />
Info zur Kooperation Schule/Verein www.schulmusik-online.de<br />
Hier können Sie Informationen erhalten und Formulare herunterladen !
Jahrgang 2004<br />
Fest- und Konzerttermine 2004<br />
"Bezirk Albtal": Vorsitzender Hans Panny, Im Engert 1,<br />
76359 Marxzell Tel. + Fax. 07248/210<br />
MV Langenalb Musiktage 15.05. – 17.05.2004<br />
MV Auerbach Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Eisingen Gengenbachfest 20.05.2004<br />
MV Freiolsheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Spessart Dorfbrunnenfest 20.05.2004<br />
MV Busenbach Musikfest 29.05. – 31.05.2004<br />
MV Spielberg Dorffest 05.06. + 06.06.2004<br />
MV Schöllbronn Straßenfest 19.06. + 20.06.2004<br />
MV Reichenbach Musikfest 18.06. – 21.06.2004<br />
MV Etzenrot Hocketse 20.06.2004<br />
FWK Schielberg Musikfest 18.06. – 21.06.2004<br />
MV Völkersbach Musiktage 25.06. – 28.06.2004<br />
MV Spessart Musikfest 09.07. – 12.07.2004<br />
MV Pfaffenrot Musikfest 10.07. – 12.07.2004<br />
MV Bad Herrenalb-Gaistal Musikfest 16.07. – 18.07.2004<br />
MV Auerbach Straßenfest 16.07. – 18.07.2004<br />
MV Feldrennach Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />
MV Etzenrot Straßenfest 24.07. – 25.07.2004<br />
MV Ittersbach Bezirksmusikfest + 100 Jahre MV 23.07. – 26.07.2004<br />
MV Freiolsheim Sommerfest 06.08. – 09.08.2004<br />
AMZ Ettlingen Marktfest 28.08. + 29.08.2004<br />
MV Bad Herrenal-Gaistal Hocketse 12.09.2004<br />
MV Ellmendingen Weinfest 10.09. – 12.09.2004<br />
MV Schöllbronn Oktoberfest 24.09. – 26.09.2004<br />
MV Burbach Oktoberfest 15.10. – 17.10.2004<br />
MV Langensteinbach Kerwefest 16.10. – 19.10.2004<br />
MV Völkersbach Herbstfest 07.11. – 08.11.2004<br />
MV Auerbach Konzert 21.11.2004<br />
MV Langenalb Jahreskonzert 27.11.2004<br />
MV Pfaffenrot Konzert 05.12.2004<br />
MV Eisingen Konzert 12.12.2004<br />
MV Reichenbach Konzert 19.12.2004<br />
Bezirk "Bruchsal": Vorsitzende Veronika Böcherer,<br />
Robert Schumann Str. 12, 76684 Östringen, Tel. 07253/24865<br />
MV Obergrombach Frühjahrskonzert 16.05.2004<br />
MV Zeutern Musikfest 20.05.2004<br />
MV Büchenau Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Zeutern Platzkonzert 30.05.2004<br />
MV Stettfeld Kinderkonzert "Im Dschungel" 20.06.2004<br />
MV Tiefenbach Dorfplatzfest 27.06.2004<br />
MV Obergrombach Musikfest 27.06. + 28.06.2004<br />
MV Helmsheim Sommerfest mit Bosselturnier 03.07. + 04.07.2004<br />
MV Mingolsheim Parkfest 10.07. + 11.07.2004<br />
MV Büchenau Sommerfest 10.07. – 12.07.2004<br />
MV Eichelberg Musikfest am Ziehbrunnen 17.07. + 18.07.2004<br />
MV Stettfeld Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />
MV Helmsheim Kelterfest 31.07. – 02.08.2004<br />
MV Ubstadt Straßenfest 21.08. – 23.08.2004<br />
MV Tiefenbach 8. Tiefenbacher Dorffest 21.08. – 23.08.2004<br />
"Bezirk Kraichgau-Bretten": Vorsitzender Siegfried Schneider<br />
Frankenstraße 14, 75015 Bretten-Büchig, Tel. 07252/41358<br />
MV Neibsheim Jugendmatinee – Tag der offenen Tür – 16.05.2004<br />
MV Bauerbach Kirchenkonzert 16.05.2004<br />
MV Kürnbach Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Oberderdingen Hornfest 20.05.2004<br />
MV Büchig Vatertagsfest – Waldsportplatz – 20.05.2004<br />
MV Münzesheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Oberöwisheim Straßenfest 19.06. – 21.06.2004<br />
MV Unteröwisheim Hoffest 19.06. – 21.06.2004<br />
MV Kürnbach Straßenfest 17.07. – 19.07.2004<br />
MV Neuenbürg Musikfest 17.07. – 19.07.2004<br />
MV Münzesheim Sommerfest 18.07. + 19.07.2004<br />
MV Neuenbürg Jugendfreizeit 30.07. – 01.08.2004<br />
MV Flehingen Sommernachtfest 31.07. + 01.08.2004<br />
MV Landshausen Straßenfest 28.08. – 30.08.2004<br />
MV Gondelsheim Herbstfest 19.09.2004<br />
MV Büchig Konzert 02.10.2004<br />
MV Menzingen Oktoberfest 03.10. + 04.10.2004<br />
MV Zaisenhausen Wein- und Musikfest 09.10. + 10.10.2004<br />
FWK Sulzfeld Oktoberfest 16.10. – 18.10.2004<br />
MV Flehingen Herbstkonzert 06.11.2004<br />
MV Neuenbürg Kerwe 07.11.2004<br />
MV Neibsheim "MV Neibsheim on Broadway" 13.11.2004<br />
MV Zaisenhausen Jugendadventsfeier 28.11.2004<br />
MV Landshausen Adventskonzert 28.11.2004<br />
MV Gondelsheim Winterfeier 11.12.2004<br />
MV Bauerbach Winterfeier 11.12.2004<br />
MV Kürnbach Jugendjahresfeier 12.12.2004<br />
MV Bauerbach Jugendfeier 12.12.2004<br />
MV Oberderdingen Jugendjahresfeier 19.12.2004<br />
"Bezirk Hardt": Vorsitzender Karl-Heinz Debatin,<br />
Obere Brühlstr. 14, 76707 Hambrücken, Telefon 07255/8492<br />
MV Wiesental Konzert 16.05.2004<br />
MV Hockenheim Waldfest 20.05.2004<br />
MV Kirrlach Vatertagsfest 20.05.2004<br />
der blasmusiker Seite 19<br />
MV Liedolsheim Waldfest 20.05.2004<br />
MV Rußheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Kronau Musikfest 19.06. – 21.06.2004<br />
MV Rußheim Musikfest 26.06. – 28.06.2004<br />
MV Neuthard Musikfest 03.07. – 05.07.2004<br />
MV Rheinhausen Musikfest 09.07. – 12.07.2004<br />
MK Waghäusel Musikfest 18.07.2004<br />
MV Forst Musikfest 25.07.2004<br />
MV Liedolsheim Straßenfest 20.08. + 21.08.2004<br />
MV Hambrücken Straßenfest 28.08. – 30.08.2004<br />
MV Graben Straßenfest 04.09. + 05.09.2004<br />
MV Karlsdorf Musikfest 11.09. – 13.09.2004<br />
MV Wiesental Musikfest 11.09. – 13.09.2004<br />
MV Neudorf Oktoberfest/Bezirksmusikfest 18.09. – 20.09.2004<br />
MV Huttenheim Dorfhockede/Musikfest 03.10.2004<br />
MV Graben Kirchenkonzert 07.11.2004<br />
Stdkp. Hockenheim Konzert 21.11.2004<br />
MV Wiesental Konzert 28.11.2004<br />
MV Kirrlach Konzert mit Daimler/Chrysler-Orchester 05.12.2004<br />
MV Karlsdorf Adventskonzert 05.12.2004<br />
MV Rheinhausen Kirchenkonzert 05.12.2004<br />
MV Hambrücken Konzert 11.12.2004<br />
MV Kirrlach Weihnachtsfeier 19.12.2004<br />
"Bezirk Obere Hardt": Vorsitzender Robert Kary,<br />
76448 Durmersheim, Tannenweg 11, Telefon 07245/5511<br />
MV Durmersheim Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Mörsch Vatertagswanderung 20.05.2004<br />
MV Malsch Mühlentag - Stadtmühle 31.05.2004<br />
MV Neuburgweier Hock am Rhein 06.06.2004<br />
MV Ettlingenweier Bezirksmusikfest "Obere Hardt" 18.06. – 20.06.2004<br />
MV Malsch Musikfest 16.07. + 18.07.2004<br />
MV Neuburgweier Sommernachtskonzert "20 Jahre Peter Bresch" 24.07.2004<br />
MV Oberweier Straßenfest 30.07.2004<br />
MV Mörsch Mörscher Ofenröhrlesfescht 31.07. + 01.08.2004<br />
MV Ettlingenweier Zeltfest 17.09. – 19.09.2004<br />
"Bezirk Pfinz": Vorsitzender Otmar Bittner,<br />
Wesostraße 102, 76327 Pfinztal, Telefon 07240/4867<br />
MV Berghausen Steinwiesenfest 19.05. – 21.05.2004<br />
MV Söllingen Dorffest beim Probenraum 05.06. – 07.06.2004<br />
MV Wöschbach Musikfest 13.06. + 14.06.2004<br />
MV Söllingen Straßenfest 26.06. + 27.06.2004<br />
MV Blankenloch Haxenfest vor der Festhalle 19.06. + 20.06.2004<br />
FWK Jöhlingen Speyerer-Hof-Fest 24.07. – 26.07.2004<br />
MV Wöschbach Herbstfest 04.09. + 05.09.2004<br />
MV Weingarten Musikfest 18.09. – 20.09.2004<br />
MV Söllingen Oktoberfest 25.09. + 26.09.2004<br />
MV Linkenheim-Hochstetten Kirchenkonzert 10.10.2004<br />
MV Kleinsteinbach Oktoberfest 16.10. + 17.10.2004<br />
MV Berghausen Herbstkonzert 14.11.2004<br />
MV Linkenheim- Hochstetten Jugend singt und musiziert 21.11.2004<br />
MV Wössingen Adventsfeier 28.11.2004<br />
MV Berghausen Adventsfeier 12.12.2004<br />
MV Kleinsteinbach Adventsfeier 12.12.2004<br />
MV Weingarten Weihnachtsfeier 12.12.2004<br />
MV Wöschbach Weihnachtsfeier 18.12.2004<br />
"Stadtbezirk Karlsruhe": Vorsitzender Helmut Raih,<br />
Berliner Straße 51, 76185 Karlsruhe, Telefon 0721/752167<br />
MV Durlach Frühjahrskonzert 16.05.2004<br />
MV Durlach Waldfest 20.05.2004<br />
MV Stupferich Vatertagsfest - Waldparkplatz 20.05.2004<br />
MV Durlach - Aue Krüglefest 20.05.2004<br />
MV Neureut Vatertagsfest 20.05.2004<br />
MV Wolfartsweier Wiesenfest 20.05.2004<br />
IMV Grünwettersbach Musikfest 04.06. – 07.06.2004<br />
MV Hohenwettersbach Lustgartenfest 26.06. + 27.06.2004<br />
MV Daxlanden Straßenfest mit Musikusstand 09.07. + 10.07.2004<br />
MV Stupferich Straßenfest 10.07. – 11.07.2004<br />
MV Durlach Klassik am Turm 25.07.2004<br />
MV Grötzingen Straßenfest 24.07. + 25.07.2004<br />
MV Stupferich Herbstfest 02.10. + 03.10.2004<br />
MV Stupferich Kirchenkonzert 07.11.2004<br />
MV Stupferich Weihnachtsmatinee 12.12.2004<br />
Bläserjugend<br />
1. Aug. bis 7. Aug. 2004 Sommerlehrgang Kürnbach Bronze/Silber/Gold<br />
Oktober 2004 Fußballturnier<br />
13. November 2004 Prüfungstag in Neureut – JMLA Bronze und Silber<br />
20. + 21. November 2004 Wertungsspiel für Jugendblasorchester in Malsch –<br />
Ausrichter MV Völkersbach<br />
26. – 31. Dezember 2004 JMLA Winterlehrgang Bronze, Silber<br />
Sinfonisches Jugendblasorchester:<br />
Probentermine im Internet unter: ww.vjo-karlsruhe.de<br />
Verbandstermine:<br />
31. Juli 2004 14.00 Uhr Präsidiumssitzung Gaststätte "Kleinpeter" Weingarten
Seite 20<br />
Hebu-Musikverlag Kraichtal<br />
Fred Rabold Musikproduktion<br />
Waldbronn<br />
Wir machen Druck!<br />
� Konzeption<br />
� DTP-Grafik<br />
� Datenübernahme<br />
� Bildverarbeitung<br />
� CD-Brennservice<br />
HAGO<br />
DRUCK & MEDIEN<br />
� Belichtungsservice<br />
� Digitaldruck<br />
� Offsetdruck<br />
� Verarbeitung<br />
� Versandlogistik<br />
HAGO Druck & Medien GmbH<br />
76307 Karlsbad-Ittersbach • Becker-Göring-Straße 15<br />
Telefon 07248/9179-0+5533 Telefax 07248/9179 50<br />
Holzblasinstrumentenmacher<br />
Anton<br />
Killian<br />
– Reparaturwerkstätte<br />
f–r Holzblasinstrumente und Saxophone<br />
– An- und Verkauf<br />
von Holzblasinstrumenten und Zubeh–r<br />
KRONENSTRASSE 22 – 76133 KARLSRUHE<br />
TELEFON 07 21 / 38 04 90<br />
der blasmusiker Jahrgang 2004<br />
CD CD - - Tipp Tipp = = Musik Musik aus aus der der Region Region<br />
Region<br />
s<br />
s<br />
Mit den CD´s die ich heute vorstelle möchte ich Produktionen aus<br />
unserer Region Ihnen ans Herz legen:<br />
Zum einen die neue CD von Guido Henn und seiner "Goldenen<br />
Blasmusik". Hier sind es wieder viele neu komponierte, echt<br />
böhmische Schmankerl wie zum Beispiel die Polkas "So klingt´s<br />
böhmisch", "Zeitenwende" und "Herz-Ass" von Michael Kuhn.<br />
Ebenso interessant ist der Marsch "Vorwärts" von Karel<br />
Belohoubek, eine Auftragskomposition, die exclusive für Guido<br />
Henn geschrieben wurde. Guido Henn selbst ist als Solist seiner<br />
Komposition "Die Teufeslklarinette" zu hören. Auch Mark-Sven<br />
Heidt ist mit einer Polka, der "Larissa-Polka" vertreten. Am<br />
besten Sie hören mal rein.<br />
Als Zweites eine Neuproduktion der "Albtäler" mit Dominique<br />
Rabold. Der Titel "Frischer Wind" ist praktisch auch das Programm<br />
der CD. Im besten Happy-Sound Stil wird volkstümliche<br />
Musik mit modernen Rhythmen gemixt, heraus kommt eine CD,<br />
die bestens zur Partylaune beitragen kann, aber auch nur zum<br />
Zuhören und Entspannen.<br />
F F i i s s F F F h h h e e r r F<br />
F<br />
bekFeiFFFF bekFeiFFFF FmbF<br />
FmbF<br />
KFeiFerfFbrik KFeiFerfFbrik KFeiFerfFbrik +<br />
+<br />
BekFeiFFFFshFFs<br />
BekFeiFFFFshFFs<br />
DF77978 DF77978 FFhweiFhFFseF<br />
FFhweiFhFFseF<br />
FeFefFF FeFefFF 07826F 6F 6F966780 6F 80<br />
FeFefFx FeFefFx 07826F 6F 6F966799 6F 99<br />
EFMFiF EFMFiF iFfF iFfF fisFherkFeiFFFF.Fe<br />
fisFherkFeiFFFF.Fe<br />
fisFherkFeiFFFF.Fe<br />
hFFp:FFwww.fisFherkFeiFFFF.Fe<br />
hFFp:FFwww.fisFherkFeiFFFF.Fe<br />
EINES DER GRÖSSTEN FACHGESCHÄFTE<br />
SÜDWESTDEUTSCHLANDS FÜR<br />
Vereinsgläser, Porzellan, Ehrenabzeichen und Pokale<br />
SEIT 51 JAHREN PARTNER DER VEREINE<br />
Belieferung von Musikfesten, und Vereinsveranstaltungen aller Art<br />
Kunstvolle Gravuren in eigener Werkstatt<br />
Musikergläser und Krüge, Abzeichen, Urkunden, Pokale, Medaillen, Pappteller,<br />
Bonrollen und Bonblöckchen, Röllchenlose, Anwesenheitslisten, PVC-Aufkleber,<br />
Tischfolie und Tischtuchpapier, Dekoartikel, Wirtschaftsartikel, Notenmappen<br />
NICOLAUS DEUTSCHBAUER<br />
- Großhandel - Fabrikation -<br />
69214 Eppelheim/Baden • Wieblingerstr. 31 • Tel. 06221/765281 • Fax 768208