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Jüdische Kulturtage in NRW 2011 vom 20. März bis 17. April

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Programm<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<br />

<strong>2011</strong><br />

<strong>in</strong> 52 Städten <strong>in</strong> <strong>NRW</strong><br />

e<strong>in</strong>blicke – jüdisches (er)leben


<strong>Jüdische</strong> <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>20.</strong> <strong>März</strong> <strong>bis</strong> <strong>17.</strong> <strong>April</strong><br />

e<strong>in</strong>blicke – jüdisches (er)leben


2<br />

Inhalt Vorwort<br />

4<br />

Grußworte 6<br />

Eröffnungsveranstaltung 8<br />

Aachen 10<br />

Ahlen 175<br />

Bedburg-Hau 159<br />

Bergisch Gladbach-Bensberg 165<br />

Bergkamen 175<br />

Bielefeld 18<br />

Bochum 22<br />

Bonn 30<br />

Brilon 175<br />

Coesfeld 165<br />

Detmold 166<br />

Dorsten 166<br />

Dortmund 34<br />

Düsseldorf 46<br />

Duisburg 42<br />

Eitorf 167<br />

Emmerich am Rhe<strong>in</strong> 159<br />

Essen 64<br />

Gelsenkirchen 68<br />

Gronau 175<br />

Gütersloh 167<br />

Hagen 168<br />

Hamm 175<br />

Herford 74<br />

Hürth 78<br />

Jülich 175<br />

Kalkar 160<br />

Kempen 168<br />

Kleve/Groesbeek-NL 160<br />

Köln 82<br />

Krefeld 100<br />

Leverkusen 108<br />

Lüdenscheid 169<br />

LVR 173<br />

Marl 169<br />

Mönchengladbach 114<br />

Moers 170<br />

Münster 124<br />

Neuss 126<br />

Paderborn 132<br />

Pulheim 170<br />

Rat<strong>in</strong>gen 136<br />

Remscheid 175<br />

Sankt August<strong>in</strong> 140<br />

Schwerte 175<br />

Siegburg 170<br />

Siegen 171<br />

Titz-Röd<strong>in</strong>gen 171<br />

Troisdorf 172<br />

Velbert 142<br />

Viersen 172<br />

Werl 172<br />

Wesel 146<br />

Wuppertal 150<br />

Rosa Zaragoza (Übersicht) 175<br />

Kalender 176<br />

Veranstaltungsorte 190<br />

Veranstalter 198<br />

Bildnachweis 211<br />

Sponsoren/Förderer 212<br />

Ansprechpartner 218<br />

Impressum 220<br />

3


Vorwort<br />

4<br />

e<strong>in</strong>blicke – jüdisches (er)leben<br />

So lautet das Motto der diesjährigen <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>. Sie f<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong>zwischen zum vierten Mal statt (nach 1998, 2002 und 2007) und –<br />

das ist neu – fast ganz Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen beteiligt sich. Geboten wird<br />

wieder e<strong>in</strong> großes Kulturereignis mit erstmals über 500 Veranstaltungen<br />

<strong>in</strong> 52 Städten und 14 beteiligten jüdischen Geme<strong>in</strong>den. Im Mittelpunkt<br />

aller Veranstaltungen steht die jüdische Kunst und Kultur, wie sie sich<br />

heute zeigt: dem Leben zugewandt. Die Geschichte wird dabei nicht<br />

vergessen, sie steht jedoch nicht im Fokus der Veranstaltungen.<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen kommt dabei e<strong>in</strong>e besondere Rolle zu, denn hier<br />

leben etwa 17 Millionen Menschen aus verschiedenen Kulturkreisen<br />

und mit unterschiedlichen Glaubensrichtungen. Das größte deutsche<br />

Bundesland ist daher geprägt durch e<strong>in</strong>e Vielfalt an Lebenswelten und<br />

Milieus, die spannende Möglichkeiten für kulturelle Entwicklungen,<br />

regen Austausch und viele neue Ideen bieten.<br />

Die Aufnahme und Integration der zahlreichen jüdischen Menschen aus<br />

den ehemaligen Sowjetrepubliken s<strong>in</strong>d für die jüdischen Geme<strong>in</strong>den<br />

e<strong>in</strong>e Herausforderung. So waren die vergangenen 20 Jahre gekennzeichnet<br />

durch das Aufe<strong>in</strong>andertreffen von unterschiedlichen Vorstellungen<br />

und Lebensweisen. Viele der Menschen beschäftigten sich bereits <strong>in</strong><br />

ihren Herkunftsländern mit Kunst und Kultur und brachten dieses kulturelle<br />

Wissen mit nach Deutschland.<br />

An diesen <strong>in</strong>tensiven Bezug der Menschen zu Kunst und Kultur knüpfen<br />

die <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> an, denn e<strong>in</strong>en Schwerpunkt bildet<br />

das breite Angebot von Veranstaltungen aus den Sparten Bildende<br />

Kunst, Film, Literatur, Musik und Tanz/Theater. Die zweite Säule s<strong>in</strong>d<br />

die Begegnungsprojekte mit ihrem E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das kreative Potenzial,<br />

das sich <strong>in</strong> den letzten Jahren <strong>in</strong> den Städten und Geme<strong>in</strong>den<br />

entwickeln konnte.<br />

Es ist die Begegnung, die demnach im Zentrum der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> steht, und dies gleich <strong>in</strong> mehrfacher H<strong>in</strong>sicht:<br />

˘ Nichtjüdisches Publikum erlebt jüdische Kunst und Kultur<br />

˘ <strong>Jüdische</strong>s und nichtjüdisches Publikum treffen e<strong>in</strong>ander<br />

˘ Kulturschaffende aus den jüdischen Geme<strong>in</strong>den treten <strong>in</strong> ihren<br />

Geme<strong>in</strong>den, aber auch <strong>in</strong> anderen Städten und Geme<strong>in</strong>den Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalens<br />

auf<br />

˘ Internationale jüdische Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler begegnen <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen Kultur<strong>in</strong>teressierten<br />

˘ K<strong>in</strong>der und Jugendliche br<strong>in</strong>gen sich mit ihren Darbietungen <strong>in</strong> das<br />

Gesamtprojekt e<strong>in</strong><br />

˘ Verschiedene Veranstalter kooperieren mite<strong>in</strong>ander und es bilden<br />

sich nachhaltige Netzwerke<br />

Entstanden ist so e<strong>in</strong> alle Kunstsparten umfassendes Programm, bei<br />

dessen Zusammenstellung Qualität das Auswahlkriterium ist. Daneben<br />

stehen die Begegnungsprojekte als meist kulturelle Beiträge aus den<br />

jüdischen Geme<strong>in</strong>den. Gerade sie führen dem Publikum vor Augen,<br />

welches enorme künstlerische Potenzial <strong>in</strong> der Region vorhanden ist.<br />

Getragen wird das Projekt von den Städten mit ihren Kulturämtern,<br />

Kulturbüros, Kulture<strong>in</strong>richtungen und Kulturschaffenden sowie den<br />

drei Landesverbänden der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den und ihren Geme<strong>in</strong>demitgliedern.<br />

Die Federführung liegt <strong>in</strong> <strong>2011</strong> wieder beim Landesverband<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den von Nordrhe<strong>in</strong>, der 2007 die <strong>bis</strong> dah<strong>in</strong> für<br />

die Organisation verantwortliche Stadt Düsseldorf ablöste.<br />

Dank gebührt den vielen Kooperationspartnern, die mit Ideen, Begeisterung<br />

und Eigen<strong>in</strong>itiative das kulturelle Großereignis gestalten, ebenso<br />

den Mittelgebern, die f<strong>in</strong>anziell und ideell zur Realisierung des landesweiten<br />

Kulturmarathons beigetragen haben.<br />

Das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, die Landeshauptstadt Düsseldorf und<br />

der Landschaftsverband Rhe<strong>in</strong>land engagieren sich mit maßgeblichen<br />

f<strong>in</strong>anziellen Beiträgen. Die Kunststiftung <strong>NRW</strong> und das <strong>NRW</strong> Kultursekretariat<br />

Wuppertal tragen die Literaturreihe weitestgehend f<strong>in</strong>anziell und<br />

organisatorisch. Dem Kultursekretariat <strong>NRW</strong> Gütersloh, dem Medienzentrum<br />

Rhe<strong>in</strong>land (Homepage), dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe,<br />

dem WDR 3 als Kulturpartner, den zahlreichen Sponsoren und Förderern,<br />

ihnen allen möchten wir danken. Die vielen kulturellen Beiträge und<br />

Veranstaltungen hätten ohne ihr Engagement nicht realisiert werden<br />

können.<br />

E<strong>in</strong> besonderer Dank gilt der M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen, Frau Hannelore Kraft, und dem Präsidenten des Zentralrats<br />

der Juden <strong>in</strong> Deutschland, Herrn Dr. Dieter Graumann, für die Übernahme<br />

der Schirmherrschaft.<br />

Wir laden Sie herzlich e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> den kommenden Wochen jüdische Kunst<br />

und Kultur zu erleben, E<strong>in</strong>blicke zu nehmen und Neues zu entdecken.<br />

Der Steuerungskreis<br />

5


Grußworte<br />

6<br />

Grußwort der M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

„e<strong>in</strong>blicke – jüdisches (er)leben“ ist das Motto der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

<strong>2011</strong>. Das verspricht Aufklärung und, dem Wesen von Kunst und<br />

Kultur entsprechend, auch Ause<strong>in</strong>andersetzung und produktive Provokation.<br />

Sehr gern habe ich geme<strong>in</strong>sam mit dem Präsidenten des Zentralrates der Juden<br />

<strong>in</strong> Deutschland, Herrn Dr. Dieter Graumann, die Schirmherrschaft übernommen.<br />

Denn jüdische Geme<strong>in</strong>den bereichern das Kulturleben unseres Landes mit ihren<br />

Themen und Anregungen.<br />

Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass sich viele Menschen jüdischen Glaubens<br />

wieder <strong>in</strong> Deutschland heimisch fühlen. Ihre Zahl wird mittlerweile bundesweit<br />

auf über 104.000 geschätzt. In unserem Land haben wir 19 jüdische Geme<strong>in</strong>den<br />

mit rund 30.000 Mitgliedern. In Düsseldorf und Köln gibt es erstmals<br />

seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder jüdische K<strong>in</strong>der gärten und Schulen.<br />

Die E<strong>in</strong>wanderer aus der ehemaligen Sowjetunion haben unsere Städte<br />

menschlich und kulturell bereichert. Wir sollten dieses Geschenk für die Wiederbelebung<br />

jüdischen Lebens sowie jüdischer Kultur <strong>in</strong> unserem Land nutzen.<br />

In unserer pluralistischen Gesellschaft gibt es ke<strong>in</strong>e für alle Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger allgeme<strong>in</strong> verb<strong>in</strong>dliche Kultur. Das gilt auch für jüdische Kultur, umso<br />

mehr, als das Leben <strong>in</strong> den jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong>zwischen viele Facetten aufweist<br />

und mit der jungen Generation neue Formen entwickelt. Bereits der unvergessene<br />

Paul Spiegel hat sich gewünscht, dass jüdisches Leben nicht nur aus<br />

historischer Perspektive gezeigt werden soll, sondern durchaus auch unkonventionell<br />

und selbstironisch. Wir alle kennen den tragikomischen jüdischen Humor<br />

als e<strong>in</strong>en Reflex auf die jahrtausendealte leidvolle Geschichte der Juden. Humor<br />

als Selbstvergewisserung ist sicherlich e<strong>in</strong>e gute Basis für neue überraschende<br />

und gewiss auch satirische Blicke auf Gesellschaft und Politik. In diesem S<strong>in</strong>n erhoffe<br />

ich mir von den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n auch unbequeme Fragen und Denkanstöße.<br />

Im Rahmen der <strong>Kulturtage</strong> f<strong>in</strong>den über 500 Veranstaltungen <strong>in</strong> den Kunst sparten<br />

Bildende Kunst/Ausstellungen, Film, Literatur, Musik, Tanz/Theater statt. Damit<br />

haben alle Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger die Chance, sich mit den kulturellen Wurzeln<br />

des Judentums und der zeitgenössischen jüdischen Kulturszene ause<strong>in</strong>anderzusetzen.<br />

Die <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> besonderes Highlight <strong>in</strong> unserer an<br />

Höhepunkten reichen Kulturlandschaft. Ich freue mich darauf und wünsche allen<br />

Beteiligten sowie Besucher<strong>in</strong>nen und Besuchern <strong>in</strong>tensive Erlebnisse und Begeg -<br />

nungen.<br />

Hannelore Kraft<br />

Die M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong><br />

des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Grußwort des Präsidenten des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde,<br />

mit großer Begeisterung will ich Sie sehr herzlich zu diesen vierten <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n<br />

<strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen begrüßen. Unmöglich ist es, von diesem Projekt<br />

nicht bee<strong>in</strong>druckt zu se<strong>in</strong>: <strong>Jüdische</strong> Kultur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dichte und Fülle, wie wir sie<br />

<strong>bis</strong>lang hier noch nicht gesehen haben. Es bleibt zu hoffen, dass andere sich diesen<br />

Mega-Erfolg zum Vorbild nehmen mögen. Nachahmung <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

ist ausdrücklich erwünscht!<br />

Beg<strong>in</strong>nend am <strong>20.</strong> <strong>März</strong>, wird <strong>in</strong> 52 Städten fast e<strong>in</strong>en Monat lang jüdische Kultur<br />

pur angeboten. Über 500 Veranstaltungen laden dazu e<strong>in</strong>, neugierig auf Altbewährtes<br />

und <strong>bis</strong>her Unbekanntes zu schauen und jüdisches Leben <strong>in</strong> Kunst und Literatur<br />

<strong>in</strong> ihrer Aktualität und Variationsbreite kennenzulernen. E<strong>in</strong> wahres Fest der<br />

Pluralität, ja gar e<strong>in</strong> Festival der Vielfalt! Diese <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Signal der Kommunikation<br />

und der Offenheit und zeigen, wie verankert und selbstverständlich die<br />

jüdische Kultur hier <strong>in</strong>mitten der Gesellschaft ihren Platz hat und wie impulsiv ihr<br />

Herz schlägt, immer noch und auf ewig weiter.<br />

Es ist wunderbar, das Motto der diesjährigen <strong>Kulturtage</strong> „e<strong>in</strong>blicke – jüdisches<br />

(er)leben“ so e<strong>in</strong>drucksvoll <strong>in</strong> die Realität umzusetzen und gleichzeitig dieses<br />

dafür zu nutzen, Brücken und Freundschaften aufzubauen. Denn wer heute mite<strong>in</strong>ander<br />

Kultur erlebt, wird sich morgen nicht fremd gegenüber stehen. Geme<strong>in</strong>sam<br />

erlebte Kultur b<strong>in</strong>det und verb<strong>in</strong>det die Menschen.<br />

Großer Dank gebührt den Organisatoren, den Mitarbeitern der drei jüdischen<br />

Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und allen Künstler<strong>in</strong>nen und Künstlern, die durch ihren<br />

Beitrag diese <strong>Kulturtage</strong> so reichhaltig gestalten. Ich danke auch den lokalen Verantwortlichen<br />

sowie <strong>in</strong>sbesondere der Landesregierung Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen für<br />

ihre vertrauensvolle Unterstützung und für ihr großartiges Engagement. Ich b<strong>in</strong><br />

sehr froh und stolz, dass auch der Zentralrat der Juden <strong>in</strong> Deutschland mit Rat<br />

und Beistand helfen konnte.<br />

Das neue plurale Judentum <strong>in</strong> Deutschland ist im Wachsen und im Werden – und<br />

mit ihm wächst aufs Neue jüdische Kultur <strong>in</strong> Deutschland, die <strong>in</strong> jahrhundertelanger<br />

Tradition steht und doch zeitgleich so viel Neues <strong>in</strong> sich birgt. Wir dürfen<br />

gespannt se<strong>in</strong> auf den weiteren jüdischen kulturellen Beitrag. Seien wir gespannt<br />

auf unsere neue Zukunft, die wir entschlossen selbst gestalten wollen – mit<br />

frischem Geist und voller Zuversicht!<br />

Ich wünsche den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> viel Erfolg, e<strong>in</strong>en wahren Ansturm<br />

von Menschenmassen – und dass großartige <strong>Jüdische</strong> Kulturfeste hier und<br />

überall <strong>in</strong> Deutschland künftig sehr oft und regelmäßig immer wieder veranstaltet<br />

werden.<br />

Herzlichst,<br />

Dr. Dieter Graumann<br />

Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

7


Eröffnungsveranstaltung<br />

8<br />

Eröffnungsveranstaltung der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> am Sonntag, dem <strong>20.</strong> <strong>März</strong> <strong>2011</strong>, 15.00 Uhr<br />

<strong>in</strong> der Oper/Theater Dortmund<br />

Programm<br />

Musik Morgenstern Trio<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Klaviertrio d-moll op. 49<br />

1. Satz: Molto allegro ed agitato<br />

Grußwort Ullrich Sierau<br />

Oberbürgermeister der Stadt Dortmund<br />

Grußwort Hannelore Kraft<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Musik Morgenstern Trio<br />

Boris Gurevich<br />

Klaviertrio 2009/2010 Uraufführung (Ausschnitt)<br />

Lesung aus Werken jüdischer Autoren<br />

Schauspieler des Theaters Dortmund<br />

Grußwort Dr. Dieter Graumann<br />

Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Grußwort Hanna Sperl<strong>in</strong>g<br />

Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den von Westfalen-Lippe<br />

Musik Potpourri moderner Klezmer-Jazz-Interpretationen<br />

Duo Maxitaliy und MatovsGarage-Trio<br />

Theater „E<strong>in</strong> Traum wird wahr“<br />

K<strong>in</strong>dermusical der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

Groß-Dortmund<br />

Ausklang mit Getränken und koscheren Leckereien.<br />

9


10<br />

Aachen<br />

21.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Lea Fleischmann, Lesung aus „Heiliges Essen“<br />

Lea Fleischmann wurde 1947 als Tochter jüdischer Eltern, die den Holocaust überlebt<br />

hatten, <strong>in</strong> Ulm geboren. Sie studierte Pädagogik und Psychologie und arbeitete im<br />

Schuldienst. 1979 wanderte sie nach Israel aus und ließ ihre Erfahrungen <strong>in</strong> das Buch<br />

„Dies ist nicht me<strong>in</strong> Land“ e<strong>in</strong>fließen. Heute lebt Lea Fleischmann <strong>in</strong> Jerusalem und ist<br />

e<strong>in</strong>e authentische Vermittler<strong>in</strong> der israelischen Kultur und der jüdischen Religion.<br />

In ihrem neuen Buch „Heiliges Essen“ erklärt die Autor<strong>in</strong> die Bedeutung der biblischen<br />

Speisegebote und macht Lust auf koscheres Essen, das zu e<strong>in</strong>em spirituellen Erlebnis<br />

werden kann. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Eden Palast K<strong>in</strong>o Aachen<br />

Sweet Mud<br />

Deutschland/Israel 2006, 100 m<strong>in</strong>, OmdU,<br />

Regie: Dror Shaul<br />

mehrfach ausgezeichnet, u. a.:<br />

Gläserner Bär für den besten Spielfilm, Berl<strong>in</strong>ale 2007.<br />

2006 Israeli Academy Award, Israel Bester Film, Beste<br />

Musik, Bester Soundtrack, Bestes Art Design<br />

Israel <strong>in</strong> den 1970er Jahren. Dvir ist 12 und lebt mit se<strong>in</strong>er<br />

Mutter Miri <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz. Das Leben ist den strengen<br />

Regeln des Kollektivs untergeordnet. Da wird es<br />

schwer für die psychisch labile Miri. Als der neue Freund<br />

der Mutter – Stephan aus der Schweiz – e<strong>in</strong>trifft, kommt<br />

es zur Katastrophe. Dror Shaul: „Ich wollte Beziehungen<br />

entdecken, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong>e Mutter nicht wie e<strong>in</strong>e Mutter<br />

funktioniert. Diese Mutter-Sohn-Beziehung spiegelt sich<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er neuen, von mir geschaffenen Beziehung wider,<br />

<strong>in</strong> der die Mutter das System darstellt und die<br />

Kibbuzbewohner den Sohn.“ Y 5,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Barockfabrik<br />

Mirjam Pressler, Lesung aus „Grüße und Küsse an<br />

alle“ – Die Geschichte der Familie von Anne Frank<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong> Darmstadt, wuchs<br />

bei Pflegeeltern auf. Die preisgekrönte und weltweit<br />

bekannte Autor<strong>in</strong> und Biograf<strong>in</strong> von Anne Frank<br />

studierte Malerei <strong>in</strong> Frankfurt und Sprachen <strong>in</strong> München.<br />

In „Grüße und Küsse an alle“ (2009) wird die Geschichte<br />

der deutsch-jüdischen Familie Frank über<br />

drei Jahrhunderte nacherzählt. Zahllose Briefe,<br />

Dokumente und Fotos der Familie wurden von<br />

Mirjam Pressler unter Mitarbeit von Gerti Elias zur<br />

so e<strong>in</strong>zigartigen wie exemplarischen Geschichte<br />

der Franks zusammengefügt. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

11<br />

Aachen


24.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Literatur Barockfabrik<br />

Mirjam Pressler, Lesung aus<br />

„Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ für<br />

Schüler ab 9. Klasse<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong><br />

Darmstadt, wuchs bei Pflege -<br />

eltern auf. Die preisgekrönte und<br />

weltweit bekannte K<strong>in</strong>der- und<br />

Jugendbuchautor<strong>in</strong> studierte<br />

Malerei <strong>in</strong> Frankfurt und Sprachen<br />

<strong>in</strong> München und lebte e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong> Israel.<br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Haus Löwenste<strong>in</strong><br />

Prof. Dr. Horst Carl: „Über die bürgerliche Verbesserung<br />

der Juden“, Schrift des Christian Konrad Wilhelm<br />

von Dohm (1751–1820) zur Judenemanzipation<br />

Christian Konrad Wilhelm von Dohm ist e<strong>in</strong>e der<br />

Schlüsselfiguren der Aufklärung <strong>in</strong> Deutschland, se<strong>in</strong>e<br />

Schrift „Über die bürgerliche Verbesserung der<br />

Juden“ (1781) gilt als zentrale Wegmarke für die Geschichte<br />

der Judenemanzipation.<br />

26.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Ballsaal/Altes Kurhaus<br />

Brahms – Ravel – Rachman<strong>in</strong>off<br />

Klavierabend mit Professor<strong>in</strong> Zita Rosenthal<br />

Die Pianist<strong>in</strong> Zita Rosenthal, geboren <strong>in</strong> Kisch<strong>in</strong>ev<br />

(Rumänien), studierte von 1950–1955 am Konservatorium<br />

<strong>in</strong> Kisch<strong>in</strong>ev bei Prof. A. Sokovn<strong>in</strong> und beendete<br />

ihre Ausbildung mit Auszeichnung. In Moskau führte<br />

sie unter Leitung von Prof. G. Neuhaus, T. Gutmans und<br />

M. Gr<strong>in</strong>bergs ihre Studien fort. Ihre aktive Laufbahn begann<br />

sie 1951 mit Auftritten <strong>in</strong> Rundfunk und Fernsehen<br />

mit Symphonieorchestern. Sie nahm 1954 am Chop<strong>in</strong>-<br />

Wettbewerb <strong>in</strong> Moskau und 1957 am 1. Wettbewerb für<br />

klassische Instrumente teil. Seit 1995 lebt Zita Rosenthal<br />

<strong>in</strong> Aachen. Sie ist als Dozent<strong>in</strong> tätig und durch<br />

viele Konzerte <strong>in</strong> Aachen und Umgebung bekannt.<br />

Y VVK 10,00 € | 8,00 € AK 13,00 € | 11,00 €<br />

In „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“<br />

rettet der junge Tempelordenritter<br />

Curd von Stauffen zur Zeit der<br />

Kreuzzüge Recha, die Tochter des<br />

jüdischen Kaufmanns Nathan.<br />

Doch über Nathans Kopf braut<br />

sich Unheil zusammen. Sultan<br />

Salad<strong>in</strong> befiehlt ihn zu sich und<br />

stellt ihm die schwierigste aller<br />

Fragen: Welche Religion ist die<br />

e<strong>in</strong>zig wahre? Y 2,00 €<br />

Horst Carl, geboren 1959 <strong>in</strong> Aachen, hat seit Oktober<br />

2001 den Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit<br />

am Historischen Institut der Justus-Liebig-Universität<br />

<strong>in</strong> Gießen <strong>in</strong>ne. Studium der Geschichte,<br />

Philosophie und Germanistik an den Universitäten<br />

Bonn und Tüb<strong>in</strong>gen. 1989 Promotion, 1998 Habili -<br />

tation <strong>in</strong> Tüb<strong>in</strong>gen, 2003 Schillerpreis der Stadt<br />

Marbach. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

28.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Lechaim, Vokalensemble<br />

Im Jahr 1995 wurde <strong>in</strong> der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de<br />

Aachen das Vokalensemble „Lechaim“ (Zum Wohle)<br />

gegründet. Das Repertoire des Ensembles umfasst<br />

israelische, jiddische Gebete, Lieder und Romanzen.<br />

Es wird <strong>in</strong> fünf Sprachen gesungen: Hebräisch,<br />

Jiddisch, Deutsch, Russisch und Ukra<strong>in</strong>isch.<br />

12<br />

„Lechaim“ tritt nicht nur regelmäßig <strong>in</strong> der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong>de Aachen auf, sondern auch <strong>in</strong> anderen<br />

jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und nimmt regelmäßig<br />

an Chor-Festivals teil. Mehrmals ist das Ensemble<br />

vor Aachener Publikum aufgetreten, auf Stadtveranstaltungen<br />

und <strong>in</strong>ternationalen Festen sowie <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Kirchen. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

29.03.–16.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Haus der Städteregion Aachen<br />

„JÜDISCHES LEBEN –<br />

MITTENDRIN“<br />

Fotoausstellung<br />

von Vladimir Shvemmer<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

steht das heutige jüdische Leben<br />

<strong>in</strong> Aachen, Deutschland und Europa.<br />

Dabei s<strong>in</strong>d jüdische Religion,<br />

Tradition und Alltag von großem<br />

Interesse, aber auch die gesellschaftliche<br />

Teilnahme am politischen,<br />

kulturellen und wirtschaftlichen<br />

Geschehen. Mit fotografischen<br />

Mitteln wird e<strong>in</strong> mannigfaltiges<br />

Gesamtbild der jüdischen Geme<strong>in</strong>schaft<br />

vermittelt. Die Ausstellung<br />

zeigt auch jene Menschen, die sich mit dem Judentum<br />

verbunden fühlen und sich <strong>in</strong> der Stadt und<br />

der Städteregion Aachen für den Staat Israel e<strong>in</strong>setzen.<br />

Öffnungszeiten: Mo.–Fr. 9.00–16.00 Uhr<br />

Vernissage: 29.03.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

29.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Eden Palast K<strong>in</strong>o Aachen<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Couven-Museum<br />

Louis Begley, Lesung aus „Der Fall Dreyfus –<br />

Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo, Alptraum der Geschichte“<br />

Louis Begley, geboren als Ludwig Beglejter 1933<br />

<strong>in</strong> Galizien, erlebte mit se<strong>in</strong>er Mutter den Untergang<br />

des Warschauer Ghettos. Nach 1945 wanderte se<strong>in</strong>e<br />

Familie <strong>in</strong> die USA aus, wo er <strong>in</strong> Harvard Jura und<br />

Englische Literatur studierte. Als Anwalt arbeitend,<br />

verfasste er während e<strong>in</strong>es Sabbaticals se<strong>in</strong> vielbeachtetes<br />

Debüt „Lügen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges“ (1991).<br />

Wenn wir zusammen s<strong>in</strong>d<br />

Frankreich 2008, 99 m<strong>in</strong>, OmdU, Regie: Lorra<strong>in</strong>e Levy<br />

Mathias und Anto<strong>in</strong>e, beide alle<strong>in</strong>erziehende Väter,<br />

s<strong>in</strong>d die besten Freunde. Sie beschließen, zusammen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Haus <strong>in</strong> London zu ziehen und ihre K<strong>in</strong>der Louis<br />

und Emily geme<strong>in</strong>sam zu erziehen. Zum Wohle der<br />

K<strong>in</strong>der sollen dabei Spielregeln e<strong>in</strong>gehalten werden:<br />

ke<strong>in</strong>e Babysitter und ke<strong>in</strong>e Frau im Haus. Als die französische<br />

Journalist<strong>in</strong> Audrey <strong>in</strong> Mathias’ Leben tritt,<br />

erliegt er sofort ihrem Charme. Kann er se<strong>in</strong>em strengen<br />

Mitbewohner klarmachen, dass er sich verliebt<br />

hat, ohne dass der Haussegen schief hängt? Aber<br />

auch auf Anto<strong>in</strong>e wartet bereits das Glück <strong>in</strong> Gestalt<br />

der zauberhaften Florist<strong>in</strong> Sophie. Y 5,00 €<br />

In „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo,<br />

Alptraum der Geschichte“ rekonstruiert Begley den<br />

Fall Dreyfus und zeigt, wie Antisemitismus und Rassismus<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verme<strong>in</strong>tlich liberalen Gesellschaft<br />

funktionieren – damals wie heute.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

13<br />

Aachen


02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Ballsaal/Altes Kurhaus<br />

„Tiefer beugen sich die Sterne“<br />

N<strong>in</strong>a Hoger liest Lyrik und Prosa von<br />

Else Lasker-Schüler, musikalisch<br />

begleitet <strong>vom</strong> Ensemble Noisten<br />

Das Lied me<strong>in</strong>es Lebens<br />

Sieh <strong>in</strong> me<strong>in</strong> verwandertes Gesicht ...<br />

Tiefer beugen sich die Sterne.<br />

Sieh <strong>in</strong> me<strong>in</strong> verwandertes Gesicht.<br />

Alle me<strong>in</strong> Blumenwege<br />

Führen auf dunkle Gewässer,<br />

Geschwister, die sich tödlich stritten.<br />

Greise s<strong>in</strong>d die Sterne geworden ...<br />

Sieh <strong>in</strong> me<strong>in</strong> verwandertes Gesicht.<br />

Else Lasker-Schüler<br />

Die Schauspieler<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Hoger und das Ensemble<br />

Noisten (Re<strong>in</strong>ald Noisten, Claus Schmidt, Andreas<br />

Kneip und Shan Mugal<strong>in</strong>gam Dewaguruparan) widmen<br />

ihre musikalische Lesung der großen Dichter<strong>in</strong><br />

Else Lasker-Schüler und untermalen ihre Worte mit<br />

stimmungsvollen Klezmervariationen.<br />

Y VVK 25,00 € | 22,00 € AK 30,00 € | 27,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Ballsaal/Altes Kurhaus<br />

Lieder aus der Seele<br />

Geschichten aus dem Herzen, Elija Avital<br />

Elija Avital s<strong>in</strong>gt auf Hebräisch zeitgenössische israelische<br />

Chansons und Balladen, die er <strong>in</strong>s Deutsche<br />

übersetzt, begleitet von Akkordeon und Trommel. Er<br />

stellt sie <strong>in</strong>haltlich und musikalisch <strong>in</strong> Beziehung zu<br />

kurzen Geschichten aus dem Alten Testament, die er<br />

auf Deutsch frei erzählt. Die Lieder und Geschichten<br />

14<br />

behandeln Themen wie Liebe und Angst, Enttäuschung<br />

und Hoffnung, Lebenskampf und Lebensfreude,<br />

Freundschaft, Fe<strong>in</strong>dschaft und Versöhnung.<br />

Se<strong>in</strong>e Intuition führte ihn zur Verb<strong>in</strong>dung von e<strong>in</strong>em<br />

Lied und e<strong>in</strong>er biblischen Geschichte. So steht jedes<br />

Lied im Raum e<strong>in</strong>er – se<strong>in</strong>er – Geschichte.<br />

Y VVK 10,00 € | 8,00 € AK 13,00 € | 11,00 €<br />

04.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Hatikva, Tanz- und Gesangsgruppe<br />

„E<strong>in</strong> Volk – e<strong>in</strong> Herz.“ Das ist das<br />

Motto der Tanz- und Gesangsgruppe<br />

„Hatikva“ (Hoffnung). Das Ziel<br />

der Gruppe ist es, das Publikum <strong>in</strong><br />

die zauberhafte und temperamentvolle<br />

Welt des israelischen Tanzes<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Eden Palast K<strong>in</strong>o Aachen<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2009, 90 m<strong>in</strong>, OmdU,<br />

Regie: Haim Tabakman<br />

Der Student Ezri flüchtet vor dem Regen <strong>in</strong> den Laden<br />

des Fleischers Aaron. Beide s<strong>in</strong>d orthodoxe Juden,<br />

doch anders als der unstete Ezri ist Aaron Ehemann,<br />

Familienvater und e<strong>in</strong> respektiertes Mitglied der Jerusalemer<br />

Geme<strong>in</strong>de. Was als Arbeitsbeziehung an-<br />

und Gesangs zu entführen und zum<br />

Mitmachen zu animieren. Folkloristische,<br />

moderne, hoffnungsvolle,<br />

manchmal traurige, aber immer tem -<br />

peramentvolle Tänze und Lieder –<br />

dies ist das Repertoire von<br />

„Hatikva“. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

fängt, entwickelt sich schnell zu e<strong>in</strong>er erotischen<br />

Fasz<strong>in</strong>ation zwischen den beiden so ungleichen<br />

Männern – und stürzt den Fleischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tiefe<br />

Glaubens- und Familienkrise. Haim Tabakmans aufwühlendes<br />

Drama wirft e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Welt des<br />

ultra-orthodoxen Judentums und nimmt den Glauben<br />

und die sexuelle Lust als menschliche Bedürfnisse<br />

ernst. Y 5,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Stadtbibliothek Aachen<br />

Kroke, Konzert<br />

Kroke ist das jiddische Wort für Krakau – jene Stadt<br />

Polens, die sich als Metropole osteuropäisch-jüdischer<br />

Kultur wiederentdeckt. Die Band wurde 1992 von drei<br />

Absolventen der Krakauer Musikhochschule – Jerzy<br />

Bawoł (Akkordeon), Tomasz Kukurba (Bratsche) und<br />

Tomasz Lato (Kontrabass) – gegründet. Die musikalische<br />

Identität des Trios liegt <strong>in</strong> der jiddischen Folklore-<br />

Tradition. Zusätzlich bauen sie Jazz- und Klassik-Elemente<br />

e<strong>in</strong> und sprengen den Rahmen traditioneller Klezmer-<br />

Musik mit e<strong>in</strong>er Leidenschaft und Spielfreude, die sich<br />

unmittelbar übertragen. Die Band trat bei Musikfestspielen<br />

<strong>in</strong> ganz Europa auf.<br />

Y VVK 16,00 € | 13,00 € AK 18,00 € | 15,00 €<br />

Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel, geboren 1947 <strong>in</strong> Trier, studierte Germanistik, Theaterwissenschaft<br />

und Kunstgeschichte <strong>in</strong> Köln. Seit 1972 ist sie freie<br />

Schriftsteller<strong>in</strong> und lebt heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Ihr bee<strong>in</strong>druckender Roman „Shanghai fern von wo“, dem dreißig<br />

Jahre akri<strong>bis</strong>cher Recherche vorang<strong>in</strong>gen, porträtiert das berührende<br />

Schicksal jüdischer und kommunistischer Exilanten, die <strong>in</strong> den<br />

1930er Jahren nach Shanghai flohen. Sie kamen ohne Visum und<br />

mussten sich mit Mut und großer Erf<strong>in</strong>dungsgabe e<strong>in</strong>e neue Existenz<br />

aufbauen, wie etwa Franziska Tausig, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Restaurantküche<br />

<strong>in</strong> Shanghai die Frühl<strong>in</strong>gsrolle erf<strong>in</strong>det.<br />

Y 3,00 €<br />

08.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Ludwig Forum für Internationale Kunst<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Klangbrücke/Altes Kurhaus<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

„Koscher oder Nichtkoscher“<br />

E<strong>in</strong> literarisch-kul<strong>in</strong>arischer Mittag mit Vladimir<br />

Shikhman und Walter Vennen<br />

Vladimir Shikhman, geb. 1981 <strong>in</strong> Chelyab<strong>in</strong>sk/Russland,<br />

kam als jüdischer Emigrant 2003 nach Deutsch land.<br />

Er ist Diplom-Mathematiker und arbeitet an der RWTH<br />

Aachen. Dr. Walter Vennen, geb. 1956 <strong>in</strong> Mönchen -<br />

gladbach, ist Germanist und Buchhändler <strong>in</strong> Aachen.<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz.<br />

Y VVK 10,00 € | 8,00 € AK 13,00 € | 11,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 11.30 Uhr Begegnung Restaurant Altes Torhaus<br />

Milchig, fleischig oder neutral? Koscher oder trefe?<br />

Darf ich oder darf ich nicht? Es gibt viele Fragen, die<br />

dem Nichtjuden e<strong>in</strong>fallen, wenn es um traditionelle<br />

jüdische Feiertage und ihre Gerichte geht. Vladimir<br />

Shikhman und Walter Vennen lesen und erzählen<br />

Geschichten, die helfen, die jüdische Kultur besser<br />

zu verstehen.<br />

Y 14,00 € <strong>in</strong>kl. 3-Gänge-Menü, exkl. Getränke<br />

15<br />

Aachen


12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Klangbrücke/Altes Kurhaus<br />

Viola Roggenkamp, Lesung aus „Familienleben“<br />

Viola Roggenkamp, 1948 <strong>in</strong> Hamburg geboren, stammt aus e<strong>in</strong>er<br />

deutsch-jüdischen Familie und lebte vorübergehend <strong>in</strong> Asien und<br />

Israel. Bekannt wurde sie als Publizist<strong>in</strong> und schrieb lange für die<br />

Wochenzeitung DIE ZEIT. Die Autor<strong>in</strong> hat mit „Familienleben“ (2004)<br />

e<strong>in</strong>en Roman über die Schwierigkeiten privaten jüdischen Lebens <strong>in</strong><br />

Deutschland nach dem Holocaust geschrieben, sie hat ihre eigenen<br />

Er<strong>in</strong>nerungen <strong>in</strong> die von Fania verwandelt, beschreibt Schrecken, Glück<br />

und das, was „Familie“ se<strong>in</strong> könnte, häufig jedoch nicht ist.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Eden Palast K<strong>in</strong>o Aachen<br />

16<br />

Das Leben ist zu lang<br />

Deutschland 2010, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Dany Levy<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Filmemacher, Hypochonder und<br />

Familienvater steckt <strong>bis</strong> zum Hals <strong>in</strong> Problemen:<br />

Se<strong>in</strong>e pubertierenden K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den ihn lächerlich,<br />

se<strong>in</strong>e Ehefrau wäre froh, sie fände ihn nur<br />

lächerlich, se<strong>in</strong>e Bank geht <strong>in</strong>solvent und se<strong>in</strong><br />

neues Filmprojekt stößt kaum auf Gegenliebe.<br />

Humorvoll und lakonisch entfaltet sich e<strong>in</strong> Panoptikum<br />

über Irrungen und Wirrungen von Menschen<br />

mit Idealen. E<strong>in</strong>e philosophische Skizze über<br />

Se<strong>in</strong> und Sche<strong>in</strong>, über den Menschen als Spielball<br />

des Lebens.<br />

Y 5,00 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Klangbrücke/Altes Kurhaus<br />

Lizzie Doron, Lesung aus „Der Anfang von etwas<br />

Schönem“<br />

Lizzie Doron wurde 1953 <strong>in</strong> Tel Aviv geboren und<br />

wuchs <strong>in</strong> Jad Elijahu auf, e<strong>in</strong>em E<strong>in</strong>wandererviertel<br />

im Süden der Stadt, <strong>in</strong> dem überwiegend Jiddisch<br />

sprechende Überlebende der Shoa wohnten. Der Roman<br />

„Der Anfang von etwas Schönem“ der bekannten<br />

Autor<strong>in</strong> handelt <strong>vom</strong> Nach- und Fortwirken der<br />

Vergangenheit <strong>in</strong> der zweiten Generation und erzählt<br />

mit abgründigem Humor und großem Augenmerk für<br />

den Aberwitz des Lebens die Geschichte von Amalia,<br />

Chesi und Gadi, die auch als Erwachsene der Geschichte<br />

ihrer Eltern nicht entkommen, ungeachtet,<br />

wie und wo sie ihr Glück suchen: <strong>in</strong> Israel, Europa<br />

oder den USA. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Buchhandlung Schmetz am Dom<br />

Michel Bergmann, Lesung aus „Die Teilacher“<br />

Michel Bergmann wurde 1945 als K<strong>in</strong>d jüdischer Eltern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Internierungslager<br />

<strong>in</strong> der Schweiz geboren. Er lebte e<strong>in</strong>ige Jahre <strong>in</strong> Paris und zog mit se<strong>in</strong>er Familie nach<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong>. Nach e<strong>in</strong>er Ausbildung bei der Frankfurter Rundschau arbeitete<br />

er als freier Journalist und ist heute auch als Autor, Regisseur und Produzent tätig.<br />

„Die Teilacher“ setzt 1972 e<strong>in</strong>: David Bergmann, der „E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> unter den Teilachern“,<br />

ist tot. Bei se<strong>in</strong>er Be erdi gung treffen alte Weggefährten und e<strong>in</strong> junger jüdischer<br />

Schauspieler aufe<strong>in</strong>ander und lassen die Lebensgeschichte Bergmanns –<br />

geprägt von Chuzpe und Humor – Revue passieren. Y 7,00 € | 5,00 €<br />

16.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Annakirche<br />

Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong><br />

Das 2005 gegründete Kadima Collective aus Israel ist e<strong>in</strong> Netzwerk von<br />

Musikern zeitgenössischer Improvisationsmusik, Soundtrips <strong>NRW</strong> ist e<strong>in</strong><br />

Zusammenschluss von <strong>in</strong>ternational renommierten Musikern aus fünf<br />

<strong>NRW</strong>-Städten.<br />

Es nehmen teil: Ariel Shibolet - Sopransaxophon (Tel Aviv),<br />

Nori Jacoby - Viol<strong>in</strong>e (Jerusalem), Yoni Silver - Bassklar<strong>in</strong>ette, Viol<strong>in</strong>e<br />

(Tel Aviv), Mart<strong>in</strong> Blume - Schlagzeug, Perkussion (Bochum),<br />

Gunda Gottschalk - Viol<strong>in</strong>e (Wuppertal).<br />

Kurator des Konzertes: Paul Hubweber<br />

Gefördert <strong>vom</strong> <strong>NRW</strong> Kultursekretariat Wuppertal Y 10,00 € | 8,00 €<br />

17<br />

Aachen


18<br />

Bielefeld<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Synagoge Beit Tikwa<br />

„Wandlungen – israelische Ortschaften im<br />

Wandel der Zeit“<br />

Israel hat sich <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten dramatisch<br />

verändert. Städte entwickelten sich zu Metropolen,<br />

Dörfer wurden zu Städten und viele neue Ortschaften<br />

haben überall die Landschaften ergänzt.<br />

E<strong>in</strong>st dünn besiedelte Gebiete gehören heute zu urbanen<br />

Großräumen, trockene und unwirtliche Regionen<br />

früherer Zeiten s<strong>in</strong>d zu dicht besiedelten Kultur-<br />

landschaften geworden. Die Geschichte dieses<br />

Wandels <strong>in</strong> Israel wird e<strong>in</strong>drücklich <strong>in</strong> den Fotografien<br />

dieser Ausstellung gezeigt.<br />

Die Ausstellung wird am <strong>17.</strong>03.<strong>2011</strong> um 19.00 Uhr<br />

eröffnet.<br />

Öffnungszeiten: So.–Do. von 10.00–15.00 Uhr<br />

Führungen vere<strong>in</strong>bar unter: 0521-123083<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

A Serious Man, USA 2009, 105 m<strong>in</strong>, deutsche<br />

Fassung, Regie: Ethan und Joel Coen<br />

Larry Gopnik führt e<strong>in</strong> beschauliches Leben im mittleren<br />

Westen der USA. Er ist Physikprofessor mit<br />

Aussicht auf e<strong>in</strong>e Festanstellung und wohnt mit se<strong>in</strong>er<br />

Familie, die Teil der jüdischen Geme<strong>in</strong>de ist, <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vorortsiedlung. Plötzlich eröff-<br />

net ihm se<strong>in</strong>e Frau, dass sie sich scheiden lassen<br />

möchte, da sie jetzt mit se<strong>in</strong>em verwitweten Freund<br />

Sy Ableman zusammen sei. Damit beg<strong>in</strong>nt für Larry<br />

e<strong>in</strong> Reigen von Rückschlägen. Die Gebrüder Coen<br />

treffen mit ihrem düsteren Humor wieder mitten <strong>in</strong>s<br />

Schwarze. Y 7,00 € | 6,50 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Synagoge Beit Tikwa<br />

Jazzkonzert mit Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi<br />

Der große Waldhorn-Virtuose, der auch Flügelhorn und<br />

Alphorn mit atemberaubender Geläufigkeit e<strong>in</strong>setzt, hat se<strong>in</strong><br />

Haupt<strong>in</strong>strument als Jazz-Solist <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e neue technische und<br />

künstlerische Dimension gebracht. Mit großer Leichtigkeit<br />

folgt er se<strong>in</strong>er melodischen Fantasie, als seien diesem Instrument<br />

ke<strong>in</strong>erlei Grenzen gesetzt. Multiphonics und andere<br />

Techniken gehen wie selbstverständlich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Gesamtkunstwerksolo<br />

auf. E<strong>in</strong>e delikate Mischung aus Jazz, Klassik,<br />

ethnischer und improvisierter Musik.<br />

Freuen Sie sich auf Orig<strong>in</strong>al-Kompositionen von Vadim Neselovskyi<br />

und Arkady Shilkloper. Y 15,00 € | 10,00 €<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

Das Leben ist zu lang<br />

Deutschland 2010, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Dany Levy<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Filmemacher, Hypochonder und Familienvater<br />

steckt <strong>bis</strong> zum Hals <strong>in</strong> Problemen: Se<strong>in</strong>e<br />

pubertierenden K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den ihn lächerlich, se<strong>in</strong>e<br />

Ehefrau wäre froh, sie fände ihn nur lächerlich, se<strong>in</strong>e<br />

Bank geht <strong>in</strong>solvent und se<strong>in</strong> neues Filmprojekt<br />

stößt kaum auf Gegenliebe. Humorvoll und lakonisch<br />

entfaltet sich e<strong>in</strong> Panoptikum über Irrungen<br />

und Wirrungen von Menschen mit Idealen. E<strong>in</strong>e<br />

philosophische Skizze über Se<strong>in</strong> und Sche<strong>in</strong>, über<br />

den Menschen als Spielball des Lebens.<br />

Y 7,00 € | 6,50 €<br />

19<br />

Bielefeld


31.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Synagoge Beit Tikwa<br />

20<br />

Louis Begley, Lesung aus „Der Fall<br />

Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo,<br />

Alptraum der Geschichte“<br />

Louis Begley, geboren als Ludwig<br />

Beglejter 1933 <strong>in</strong> Galizien, erlebte<br />

mit se<strong>in</strong>er Mutter den Untergang des<br />

Warschauer Ghettos. Nach 1945 wanderte<br />

se<strong>in</strong>e Familie <strong>in</strong> die USA aus,<br />

wo er <strong>in</strong> Harvard Jura und Englische<br />

Literatur studierte. Als Anwalt arbeitend, verfasste<br />

er während e<strong>in</strong>es Sabbaticals se<strong>in</strong> vielbeachtetes<br />

Debüt „Lügen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges“ (1991).<br />

In „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo, Alptraum<br />

der Geschichte“ rekonstruiert Begley den Fall<br />

Dreyfus und zeigt, wie Antisemitismus und Rassismus<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verme<strong>in</strong>tlich liberalen Gesellschaft funktionieren<br />

– damals wie heute. Y 12,00 € | 10,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik Synagoge Beit Tikwa<br />

Geoff Berner Band‚ „The Victory Party“<br />

Der „Whiskey-Rabbi“ Geoff Berner (Kanada) präsentiert<br />

„The Victory Party“. Mit se<strong>in</strong>er Triobesetzung<br />

wird der jüdisch-kanadische S<strong>in</strong>ger/Songwriter und<br />

Akkordeonist aus Vancouver, aktuell kontroversester<br />

Erneuerer von Klezmermusik, erneut antreten, um<br />

die Klezmermusik aus den Konzertsälen auf die<br />

Straße zu br<strong>in</strong>gen. Geoff Berner will echten Klezmer<br />

spielen, der „drunk, dirty, political and passionate“<br />

ist. Y 15,00 € | 10,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 12.00 Uhr Film Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

Sonntagsmat<strong>in</strong>ee: Ernst-Lubitsch-Stummfilme<br />

mit musikalischer Begleitung<br />

Fräule<strong>in</strong> Piccolo<br />

Deutschland 1914, 28 m<strong>in</strong>, Regie: Franz Hofer<br />

Dorrit Weixler spielt die Tochter e<strong>in</strong>es Hotelbesitzers.<br />

Weil diesem das Zimmermädchen mit dem Piccolo<br />

durchgebrannt ist, spielt sie dem Papa zuliebe abwechselnd<br />

beide.<br />

Schuhpalast P<strong>in</strong>kus<br />

Deutschland 1916, 55 m<strong>in</strong>, Regie: Ernst Lubitsch<br />

Sally P<strong>in</strong>kus schaut gern den Mädchen nach. Er fliegt<br />

von der Schule und wird Verkäufer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schuhgeschäft.<br />

Doch dem Inhaber gefällt die Beziehung<br />

nicht, die Sally sofort zu dessen Tochter knüpft. Sally<br />

braucht e<strong>in</strong>en neuen Job.<br />

Mario Apperdannier (freischaffender Musiker aus<br />

Berl<strong>in</strong>) begleitet die Filme mit e<strong>in</strong>er live <strong>in</strong>szenierten<br />

Collage aus Geräusch-Samples und Improvisation<br />

auf dem Synthesizer. Y 12,00 € | 10,00 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Synagoge Beit Tikwa<br />

Waltz with Bashir<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2008, 87 m<strong>in</strong>,<br />

synchron., Regie: Ari Folman<br />

E<strong>in</strong>es Nachts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bar erzählt e<strong>in</strong> alter Freund<br />

dem Regisseur Ari von e<strong>in</strong>em immer wiederkehrenden<br />

Alptraum, <strong>in</strong> dem er von 26 dämonischen<br />

Hunden gejagt wird. Die beiden Männer kommen<br />

zu dem Schluss, dass e<strong>in</strong> Zusammenhang zu ihrem<br />

E<strong>in</strong>satz im ersten Libanon-Krieg bestehen muss.<br />

Lena Gorelik:<br />

„Verliebt <strong>in</strong> Sankt Petersburg –<br />

me<strong>in</strong>e russische Reise“<br />

Lena Gorelik wurde 1981 <strong>in</strong> St. Petersburg geboren und<br />

kam 1992 als „Kont<strong>in</strong>gentflüchtl<strong>in</strong>g“ nach Deutschland.<br />

Nach ihrer Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule<br />

absolvierte sie den Studiengang „Osteuropastudien“<br />

<strong>in</strong> München. Sie lebt als Autor<strong>in</strong> und Publizist<strong>in</strong><br />

<strong>in</strong> München, übersetzt aus dem Russischen und<br />

schreibt regelmäßig für die <strong>Jüdische</strong> Allgeme<strong>in</strong>e Zeitung.<br />

In „Verliebt <strong>in</strong> St. Petersburg“ greift Lena Gorelik freudig<br />

Klischees über die Stadt auf, liefert Insiderwissen<br />

und offenbart e<strong>in</strong>en liebevollen Blick für Details jenseits<br />

der Touristenrouten.<br />

Y 10,00 € | 8,00 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

Ari ist überrascht, denn er hat jegliche Er<strong>in</strong>nerung an<br />

diese Zeit verloren. Verstört macht er sich auf, Freunde<br />

und Kameraden von damals zu besuchen und zu befragen.<br />

Er muss die Wahrheit über jene Zeit und über<br />

sich selbst herausf<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong> Zeichentrickfilm mit teils surrealen Bildern.<br />

Y 7,00 € | 6,50 €<br />

21<br />

Bielefeld


22<br />

Bochum<br />

23.03.<strong>2011</strong> 18.30 Uhr Musik <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Bochum-Herne-Hatt<strong>in</strong>gen<br />

Klavierkonzert für vier Hände<br />

Klavierkonzert für 4 Hände mit Werken von Mozart,<br />

Schubert und Brahms<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Bahnhof Langendreer<br />

Max Pashm, Konzert<br />

Max Pashm wurde 1997 als e<strong>in</strong>er der Pioniere <strong>in</strong> der „World Fusion<br />

Music“ bekannt, bevor die Musik aus dem Balkan omnipräsent <strong>in</strong> den<br />

Kreisen der Global Beats und World Musik wurde.<br />

Der Max-Pashm-Sound ist e<strong>in</strong>zigartig durch den E<strong>in</strong>fluss von Klezmer,<br />

Balkan, griechischem Buzuki, Gypsy Punk und den elektronischen<br />

Beats. Die Vere<strong>in</strong>igung und die perfekte Hochzeit, welche die alten<br />

Traditionen mit den modernen Beats von heute und morgen vere<strong>in</strong>t.<br />

Y 13,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Musik Jahrhunderthalle<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Es spielen Vitali F<strong>in</strong>kelberg und Eduard Glyaymer.<br />

Y 5,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

Die Wunde Wagner, Symposium<br />

Seit der Gründung des Staates Israel im Mai 1948 wird diskutiert, ob<br />

man diesen Komponisten dort spielen darf. Die eigentliche Kernfrage<br />

des Spannungsfeldes Israel-Wagner lautet: Was ist das Politische <strong>in</strong><br />

der Kunst? Sollen das Denken und das Werk e<strong>in</strong>es offenkundigen<br />

Antisemiten aus dem 19. Jahrhundert aus der Perspektive des Holocaust<br />

beurteilt werden? Diesen Fragen widmen sich die Bochumer<br />

Symphoniker <strong>in</strong> ihrem Projekt „Die Wunde Wagner“ neben der musikalischen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Symposium<br />

mit anschließendem Gesprächsforum. Teilnehmer und Referenten<br />

s<strong>in</strong>d unter anderem Iris Berben, Avraham Burg, Schimon Ste<strong>in</strong> und<br />

Gottfried Wagner. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Die Wunde Wagner, Symphoniekonzert<br />

Die Bochumer Symphoniker und ihr Generalmusikdirektor Steven Sloane<br />

wagen e<strong>in</strong>e ungewöhnliche Gegenüberstellung: Leonard Bernste<strong>in</strong>,<br />

der wohl bekannteste amerikanische Komponist, steht mit se<strong>in</strong>er Interpretation<br />

des jüdischen Totengebets „Kaddish“ neben Richard Wagner<br />

und se<strong>in</strong>en „deutschen“ Klängen mit Auszügen aus „Lohengr<strong>in</strong>“ und<br />

den „Meisters<strong>in</strong>gern von Nürnberg“.<br />

Zum Konzert gibt es um 19.00 Uhr e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung für Jugendliche.<br />

Y 28,60 €/20,90 €/17,60 €/14,30 € | jeweils 50 %<br />

23<br />

Bochum


24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kulturmagaz<strong>in</strong><br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische Lieder: Balladen,<br />

Romanzen sowie liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch. Sephard<br />

ist der hebräische Name Spaniens. Die Lieder aus dem<br />

Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e<br />

Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden<br />

friedlich zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz. Y 12,00 € | 10,00 €<br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong> und Wolfgang Nüßle<strong>in</strong><br />

Konzert mit Werken von Mendelssohn, Bloch, Bruch,<br />

Schostakovitch<br />

Mit der <strong>in</strong> der Konzertreihe gespielten Musik und <strong>in</strong><br />

dem Workshop wollen wir der Frage nachgehen, ob<br />

und <strong>in</strong>wieweit Elemente und Merkmale jüdischer Kul-<br />

24<br />

tur für uns (noch) erkennbar s<strong>in</strong>d oder ob sie nicht<br />

möglicherweise e<strong>in</strong>e der Wurzeln und damit <strong>in</strong>tegraler<br />

Bestandteil abendländischer Musiktradition s<strong>in</strong>d.<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong>, Klavier<br />

Wolfgang Nüßle<strong>in</strong>, Cello<br />

Y 10,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Musik Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong> und Wolfgang Nüßle<strong>in</strong> (s. o.)<br />

Konzert mit Werken von Mendelssohn, Bloch, Bruch,<br />

Schostakovitch<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong>, Klavier<br />

Wolfgang Nüßle<strong>in</strong>, Cello<br />

Y 10,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Christuskirche Bochum<br />

Geoff Berner „Klezmer Mongrels“<br />

Mongrels, das s<strong>in</strong>d Mischl<strong>in</strong>ge, wilde Kreuzungen,<br />

türkisch: Melez. Geoff Berners „Klezmer<br />

Mongrels“ kreuzen Akkordeon, Geige und Perkussion<br />

mit dem Milieu, <strong>in</strong> dem die Musik<br />

ent standen ist. Und das, sagt Berner, war auf der<br />

Straße und <strong>in</strong> den Spelunken. Klezmer, sagt er,<br />

waren „Jewish dr<strong>in</strong>k<strong>in</strong>g songs“, weil Klezmer<br />

immer die Musik von Menschen war, die wenig<br />

hatten und von nichts zu viel außer von ihrer<br />

Leidenschaft. Sie ist das, was Berner dar<strong>in</strong> hört,<br />

ihren Spirit. „I want to make orig<strong>in</strong>al klezmer music<br />

that’s drunk, dirty, political and passionate.“<br />

Y 10,00 € | <strong>bis</strong> 25 Jahre 5,00 €<br />

27.03.–15.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Museum Bochum<br />

Gil & Moti, Ausstellung<br />

Gil und Moti leben und arbeiten seit 1994 als sich<br />

selbst ästhetisierendes Künstlerpaar zusammen. In<br />

ihren Performances und Raum<strong>in</strong>stallationen verb<strong>in</strong>den<br />

sie Privates und Öffentliches, Religiöses und<br />

Profanes, konzeptionell Künstlerisches und verme<strong>in</strong>tlich<br />

Naives und Kitsch. Dabei steht die Reflexion über<br />

die politische Realität <strong>in</strong> ihrer Heimat Israel und den<br />

paläst<strong>in</strong>ensisch-israelischen Konflikt immer wieder<br />

im Zentrum ihrer künstlerischen Aktionen.<br />

In Bochum wird während der Laufzeit der Ausstellung<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teraktives Kunstprojekt zum Thema „M<strong>in</strong>oritäten“<br />

mit Jugendlichen stattf<strong>in</strong>den.<br />

Die Eröffnung ist am 27.03.<strong>2011</strong> um 11.30 Uhr.<br />

Y 3,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Tanz/Theater K<strong>in</strong>der- & Jugendtheater im Kulturmagaz<strong>in</strong><br />

Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“<br />

<strong>Jüdische</strong> K<strong>in</strong>dergeschichten und Märchen,<br />

Nacheß und Mechaje nicht nur für K<strong>in</strong>der ab 5 Jahre<br />

Für Golde und Mottel geht Gastfreundschaft über<br />

alles. Sie bewirten ihre Gäste mit Geschichten, jüdischen<br />

Geschichten und Märchen. Dabei schlüpfen<br />

sie <strong>in</strong> alle Rollen, sogar die von Adoschem, und lassen<br />

die Märchen lebendig werden. Geschichten von<br />

Chochme statt Chuzpe, Masel im Schlamasel, eben<br />

Nacheß & Mechaje.<br />

„Schlamasel-Masel“ ist e<strong>in</strong>e höchst unterhaltsame<br />

Gelegenheit, mit viel Spaß über den eigenen Tellerrand<br />

zu schauen und sich dabei auch noch unterhalten<br />

zu lassen.<br />

Y Erw. 5,00 € | K<strong>in</strong>der 4,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>15 Uhr Film Endstation K<strong>in</strong>o/Bahnhof Langendreer<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz:<br />

Die Band von nebenan<br />

Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, OmU, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest<br />

nach Israel e<strong>in</strong>geladen. Als die Musiker <strong>in</strong> Tel<br />

Aviv ankommen, ist jedoch niemand da, um sie <strong>in</strong><br />

Empfang zu nehmen. Colonel Tawfiq Zacharya und<br />

se<strong>in</strong>e Musiker beschließen, mit dem Bus zum Zielort<br />

zu fahren. Doch das Orchester landet im Prov<strong>in</strong>znest<br />

Beit Hatikva statt <strong>in</strong> Petah Tikva. Als sich die Musiker<br />

bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Restaurants nach<br />

dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen, wird ihnen<br />

klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt ihre<br />

missliche Lage und bietet ihnen an, die Nacht bei ihr<br />

und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 6,00 € | 5,00 €<br />

25<br />

Bochum


28.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Tanz/Theater K<strong>in</strong>der- & Jugendtheater im Kulturmagaz<strong>in</strong><br />

Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“ s. S. 25<br />

<strong>Jüdische</strong> K<strong>in</strong>dergeschichten und Märchen,<br />

Nacheß und Mechaje für Menschen ab 5 Jahren<br />

29.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Buchhandlung Napp<br />

Dr. Manfred Keller „So viel Aufbruch war nie …“<br />

Neue Synagogen und jüdische Geme<strong>in</strong>den im Ruhrgebiet<br />

– Chancen für Integration und Dialog<br />

Buchvorstellung<br />

Das Revier ist heute bundesweit die Region mit den<br />

meisten jüdischen Geme<strong>in</strong>den. Das aus e<strong>in</strong>er Tagung<br />

des Evangelischen Forums Westfalen hervorgegangene<br />

Buch „So viel Aufbruch war nie …“ stellt diese<br />

Entwicklung dar und beantwortet u. a. folgende Fragen:<br />

<strong>Jüdische</strong> Autoren treffen Bochumer Literaten<br />

In der Stadt, die e<strong>in</strong> Buch im Wappen führt, stellen<br />

jüdische Autor<strong>in</strong>nen und Autoren auf E<strong>in</strong>ladung der<br />

„Bochumer Literaten“ ihre Gedichte und Erzählungen<br />

vor. Manche davon s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> russischer Sprache verfasst.<br />

An diesem Abend werden sie zum ersten Mal<br />

26<br />

Wie fördern die neuen Synagogen das religiöse und<br />

kulturelle Leben von Juden und Nichtjuden? Welche<br />

Chancen ergeben sich heute für soziale Integration<br />

und <strong>in</strong>terreligiösen Dialog? Das Buch wird zu den<br />

„<strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>2011</strong>“<br />

<strong>vom</strong> Herausgeber vorgestellt und ersche<strong>in</strong>t im Berl<strong>in</strong>er<br />

Verlag Hentrich & Hentrich.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte<br />

E<strong>in</strong>e Reise durch die synagogalen Gesänge<br />

Europas, Zugänge zum jüdischen Gottesdienst<br />

Gesprächskonzert mit Kantor Daniel Tsah<br />

(Dortmund) und Dr. Manfred Keller<br />

Daniel Tsah, geb. <strong>in</strong> Jerusalem, kam 1980 nach Berl<strong>in</strong><br />

und wurde bei dem berühmten Oberkantor Estrongo<br />

Nachama und dem Organisten Harry Voss zum Kantor<br />

ausgebildet. Nach kantoraler Tätigkeit <strong>in</strong> Halle/<br />

Saale und Hannover wirkt er nun <strong>in</strong> Dortmund.<br />

Reservierung erforderlich, Tel. 0234-8906681<br />

E-Mail: kijukuma@gmx.de<br />

Y 4,00 €<br />

im Orig<strong>in</strong>al und <strong>in</strong> der deutschen Übersetzung zu<br />

hören se<strong>in</strong>.<br />

Auch J. Monika Walther und Adriana Stern öffnen ihr<br />

Buch. E<strong>in</strong> Abend mit jüdischer Literatur <strong>in</strong> Bochum.<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kunstmuseum Bochum<br />

Gilad Hochmann, Konzert<br />

E<strong>in</strong> Kammerkonzert mit Werken des 1982 <strong>in</strong> Herzliya,<br />

Israel, geborenen Komponisten Gilad Hochmann,<br />

der <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Heimat zu den bekanntesten zeitgenössischen<br />

Komponisten zählt: Bereits im Alter von 24<br />

Jahren erhielt er die höchste musikalische Auszeich-<br />

03.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Musik Synagoge Bochum<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

nung des Landes, den Prime M<strong>in</strong>ister Award. Gilad<br />

Hochmann, der zur Zeit <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> lebt und arbeitet,<br />

wird selbst <strong>in</strong> das Konzert e<strong>in</strong>führen und im Anschluss<br />

für e<strong>in</strong>e Diskussion zur Verfügung stehen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Dr. Manfred Keller ist Vorsitzender des Evangelischen<br />

Forums Westfalen und Initiator der Biennale „Musik<br />

& Kultur der Synagoge“.<br />

Die Reise führt von den Psalmen der Hebräischen<br />

Bibel über die Melodien der spanisch-orientalischen<br />

Synagogen zur chassidischen Tradition <strong>in</strong> Osteuropa<br />

sowie zu Salomon Sulzer und Louis Lewandowski,<br />

Begründer der synagogalen Musik Westeuropas.<br />

Y 8,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Film Endstation K<strong>in</strong>o/Bahnhof Langendreer<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Workshop „Judentum <strong>in</strong> der Musik?“<br />

Mit der <strong>in</strong> der Konzertreihe gespielten Musik und <strong>in</strong><br />

dem Workshop wollen wir der Frage nachgehen, ob<br />

und <strong>in</strong>wieweit Elemente und Merkmale jüdischer Kul-<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong> und Felicia Terpitz<br />

Konzert mit Werken von Mendelssohn, Bloch,<br />

Schulhoff, Korngold, Dessau, Schostakovitch<br />

Mit der <strong>in</strong> der Konzertreihe gespielten Musik und <strong>in</strong><br />

dem Workshop wollen wir der Frage nachgehen,<br />

ob und <strong>in</strong>wieweit Elemente und Merkmale jüdischer<br />

tur für uns (noch) erkennbar s<strong>in</strong>d oder ob sie nicht<br />

möglicherweise e<strong>in</strong>e der Wurzeln und damit <strong>in</strong>tegraler<br />

Bestandteil abendländischer Musiktradition s<strong>in</strong>d.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Premiere „Golem“ Junges Schauspielhaus Bochum<br />

Genreübergreifendes Theaterprojekt<br />

Schon immer fasz<strong>in</strong>ierte die Menschen das „Wunder<br />

des Schöpfungsaktes“. Das Erschaffen e<strong>in</strong>es Golems<br />

ist die Nachahmung bzw. die Wiederholung der Taten<br />

Gottes und das Streben, das Aussterben der Menschen<br />

zu verh<strong>in</strong>dern. Zum Thema des Golem-Mythos<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Getrennte Wege<br />

Israel 2004, 97 m<strong>in</strong>, OmeU, Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz<br />

Es s<strong>in</strong>d die späten 1970er Jahre. Familie Ohayon versammelt sich,<br />

um Frieden zwischen Vivian and Eliahu herzustellen. Vivian möchte<br />

sich trennen und ihre Brüder reden auf sie e<strong>in</strong>. Nichts verb<strong>in</strong>det sie<br />

mit ihrem Ehemann außer vier K<strong>in</strong>dern und der ähnlichen orientalischkonservativen<br />

Abstammung. Während die beiden mite<strong>in</strong>ander zanken,<br />

laufen die Shabbat-Vorbereitungen. Shlomi Elkabetz: ‚Getrennte Wege‘<br />

ist e<strong>in</strong> semiautobiografischer Film, <strong>in</strong> dem wir zeigen wollten, wie<br />

Traditionen, Kultur, Abstammung und Familienwerte die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Träume und den Wunsch nach Selbstverwirklichung bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Y 6,00 € | 5,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Synagoge Bochum<br />

Wider das Vergessen, 1995/96, 45 m<strong>in</strong><br />

Dokumentarfilm über ehemalige jüdische Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger, die erstmalig seit ihrer Vertreibung<br />

bzw. Deportation wieder <strong>in</strong> ihrer e<strong>in</strong>stigen Heimatstadt<br />

waren.<br />

Zimmerdenkmäler, 1995/96, 20 m<strong>in</strong><br />

Im Rahmen des Besuchs ehemaliger jüdischer<br />

Bochumer Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger und zu deren<br />

Ehren entstand 1995 die Ausstellung „Zimmer-<br />

denkmäler“.<br />

Autorenschaft: Klack Zwo B e. V.<br />

Der Vere<strong>in</strong> produzierte von 1989 <strong>bis</strong> 1999 das<br />

Bochumer Videomagaz<strong>in</strong> „Die Aktuelle Monatsschau“,<br />

<strong>in</strong> dessen Rahmen auch die beiden Filme<br />

entstanden s<strong>in</strong>d. Seit 1993 veranstaltet der<br />

Vere<strong>in</strong> das blicke filmfestival des ruhrgebiets.<br />

www.blicke.org Y 5,00 €<br />

Kultur für uns (noch) erkennbar s<strong>in</strong>d oder ob sie nicht<br />

möglicherweise e<strong>in</strong>e der Wurzeln und damit <strong>in</strong>tegraler<br />

Bestandteil abendländischer Musiktradition s<strong>in</strong>d.<br />

Michael Kravtch<strong>in</strong>, Klavier<br />

Felicia Terpitz, Viol<strong>in</strong>e<br />

Y 10,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Tanz/Theater Melanchtonsaal, Junges Schauspielhaus<br />

und zur Tatsache, dass „Golems“ <strong>in</strong> unserer heutigen<br />

Gesellschaft allgegenwärtig s<strong>in</strong>d – <strong>vom</strong> Computer<br />

<strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zu Robotern und anderen künstlichen<br />

Intelligenzen aller Art –, erarbeiten wir mit Jugendlichen<br />

e<strong>in</strong> performatives Theaterprojekt mit Schauspiel,<br />

Tanz, Bildender Kunst und Musik.<br />

Y 8,00 € | 4,00 €<br />

27<br />

Bochum


08.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Tanz/Theater Ruhr-Universität Bochum<br />

10.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Musik Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

Klezmer Musik Ensemble ISKRA<br />

Die Sänger<strong>in</strong> Iwona Bialek ist im Ruhrgebiet ke<strong>in</strong>e<br />

Unbekannte. Durch die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der Legende der Klezmer-Musik Leopold Kozlows ki<br />

aus Krakau erlernte die Sänger<strong>in</strong> die Kunst der orig<strong>in</strong>al<br />

jiddischen Sprache sowie typische Klänge der<br />

jiddischen Interpretation. Das Programm bietet be-<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Late Marriage<br />

Israel/Frankreich 2001, 102 m<strong>in</strong>, OmeU<br />

Regie: Dover Kosashvili<br />

Zaza ist mit 32 Jahren nach Ansicht se<strong>in</strong>er aus Georgien<br />

stammenden Familie längst reif für die Ehe. Die<br />

Braut, so wollen es die Tradition und der Wille der<br />

Eltern, soll natürlich schön, reich und aus gutem<br />

28<br />

ORTO-DA Theatre Group „Stones“<br />

Idee und Inszenierung: Y<strong>in</strong>on Tzafrir<br />

Prachtvolle Granitste<strong>in</strong>e, von den Nationalsozialisten für e<strong>in</strong><br />

Monument des Sieges Hitlers <strong>in</strong> Europa vorgesehen, f<strong>in</strong>den sich nach<br />

1945 überraschenderweise als Mahnmal des jüdischen Aufstandes<br />

im Warschauer Ghetto wieder. Das Denkmal erwacht zum Leben und<br />

es beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e Zeitreise durch die Geschichte Europas und Israels.<br />

Sechs Darsteller der ORTO-DA Theatre Group aus Tel Aviv erzählen als<br />

lebende, musikalische, surrealistische, komische und fantastische<br />

Statue e<strong>in</strong>e ergreifende Geschichte. Das Stück, <strong>in</strong>door und open air<br />

gespielt, gewann mehrere Theaterpreise und begeisterte das Publikum<br />

bei vielen Festivals. Y 12,00 € | 7,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 14.00–16.30 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof Bochum<br />

Führung über den jüdischen Friedhof Bochum<br />

Dr. Hans Hanke, LWL-Amt für Denkmalpflege <strong>in</strong> Westfalen<br />

Der jüdische Friedhof an der Wasserstraße wurde im Jahr 1917 im Zuge<br />

e<strong>in</strong>er Erweiterung des kommunalen Friedhofs <strong>in</strong> Bochum-Wiemelhausen<br />

angelegt. Erste Bestattungen fanden 1918 statt. Als 1954 aufgrund des<br />

Baus des Hauptbahnhofs die zwei jüdischen Friedhöfe an der Friedhofstraße/Wittener<br />

Straße aufgelassen werden mussten, wurden die Toten<br />

zur Wasserstraße umgebettet und die Grabdenkmäler ebenfalls dorth<strong>in</strong><br />

versetzt. So weist der Friedhof Ste<strong>in</strong>e auf, die <strong>bis</strong> 1766 zurückreichen.<br />

Mit dem Erstarken der Geme<strong>in</strong>de wird die Nutzung des Friedhofs wieder<br />

<strong>in</strong>tensiver, e<strong>in</strong>e Erweiterung kann angedacht werden.<br />

www.lwl-denkmalpflege-westfalen.de<br />

Treffpunkt: Wasserstr. 217, gegenüber Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

kannte und weniger bekannte, aber mit Sicherheit<br />

beliebte jiddische Volkslieder und wird ergänzt mit<br />

jüdischen Witzen und Anekdoten.<br />

Iwona Bialek, Gesang; Joself Marder, Klavier;<br />

Marc Rovner, Klar<strong>in</strong>ette; Michael Lewirt, Cello<br />

Y 10,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

10.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Film Endstation K<strong>in</strong>o/Bahnhof Langendreer<br />

Hause se<strong>in</strong>. Doch was niemand weiß: Zaza hat se<strong>in</strong>e<br />

Wahl schon längst getroffen und sich für Judith, e<strong>in</strong>e<br />

geschiedene, alle<strong>in</strong>erziehende Mutter e<strong>in</strong>er sechsjährigen<br />

Tochter, entschieden. Jetzt hat Zaza die Qual<br />

der Wahl zwischen dem Respekt vor Familie und<br />

Tradition – und der Liebe se<strong>in</strong>es Lebens.<br />

Y 6,00 € | 5,00 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Bahnhof Langendreer<br />

Victoria Hanna, Performance<br />

Der Klang und die Worte der hebräischen Sprache<br />

sowie die enorme Bedeutung der Vortragskunst im<br />

Gebet prägten die Tochter e<strong>in</strong>es orthodoxen Rab<strong>bis</strong>.<br />

Frauen der orthodoxen Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d Auftritte vor<br />

Männern verboten, deshalb war ihr der Weg auf die<br />

Bühne eigentlich versperrt. Sie betrat ihn dennoch,<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Museum Bochum<br />

Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong><br />

Das 2005 gegründete Kadima Collective aus Israel ist e<strong>in</strong><br />

Netzwerk von Musikern zeitgenössischer Improvisationsmusik,<br />

Soundtrips <strong>NRW</strong> ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss von fünf<br />

<strong>in</strong>ternational renommierten Musikern aus fünf <strong>NRW</strong>-Städten.<br />

Es nehmen teil: Ariel Shibolet – Sopransaxophon (Tel Aviv),<br />

Nori Jacoby – Viol<strong>in</strong>e (Jerusalem), Yoni Silver – Bass-Klari -<br />

nette, Viol<strong>in</strong>e (Tel Aviv), Mart<strong>in</strong> Blume – Schlagzeug, Perkussion<br />

(Bochum), Erhard Hirt - Elektrische Gitarre (Münster).<br />

Die Reihe wird <strong>vom</strong> <strong>NRW</strong>-Kultursekretariat Wuppertal<br />

gefördert. Y 10,00 € | 8,00 €<br />

Ir<strong>in</strong>a Bondas, Lesung aus ihren Werken<br />

Die Autor<strong>in</strong> Ir<strong>in</strong>a Bondas liest aus ihren Werken.<br />

Sie befasst sich dar<strong>in</strong> mit Fremdheits- und<br />

als Victoria Hanna und ohne das Wissen ihrer Familie.<br />

Heute zählt sie zu den wenigen Erneuer<strong>in</strong>nen<br />

der vokalen Musik <strong>in</strong> Israel. In ihren Performances <strong>in</strong>tegriert<br />

sie hebräische Texte, Gebete und religiöse<br />

Gesänge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en vollkommen neuen Kontext aus<br />

Musik, Theater, gesprochenem Wort und Videoprojektionen.<br />

Y 13,00 €<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Literatur <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Bochum-Herne-Hatt<strong>in</strong>gen<br />

Alltagserfahrungen e<strong>in</strong>er Jüd<strong>in</strong> <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Y 5,00 € | K<strong>in</strong>der und Jugendliche frei<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Film Endstation K<strong>in</strong>o/Bahnhof Langendreer<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Jaffa<br />

Israel/Deutschland/Frankreich 2009, 106 m<strong>in</strong>,<br />

OmeU, Regie: Keren Yedaya<br />

Mitten <strong>in</strong> der israelischen Hafenstadt Jaffa, heute<br />

Teil von Tel Aviv, besitzt Reuven Wolf, Vater der beiden<br />

Geschwister Mali und Meir, e<strong>in</strong>e Autowerkstatt.<br />

Tochter Malis heimlicher Geliebter Toufik arbeitet<br />

ebenfalls dort. Ihre Familien dürfen nichts über die<br />

heimliche Liebschaft erfahren. Weder Malis noch<br />

Toufiks Familie würde jemals e<strong>in</strong>er Ehe zwischen<br />

e<strong>in</strong>er Jüd<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Araber zustimmen. Als dann<br />

Toufik ungewollt Meir totschlägt, überstürzen sich<br />

die dramatischen Ereignisse ...<br />

Y 6,00 € | 5,00 €<br />

29<br />

Bochum


30<br />

Bonn<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Gedenkstätte Bonn<br />

Ausstellung mit Bildern von Manfred Weil<br />

Eröffnung: So., <strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong>, 16 Uhr durch Dr. Margaret Traub,<br />

Vorsitzende der Synagogengeme<strong>in</strong>de Bonn<br />

Manfred Weil (geb. 1920 <strong>in</strong> Köln) lebt und arbeitet <strong>in</strong> Meckenheim.<br />

Nach e<strong>in</strong>er Tischlerlehre floh er 1939 nach Antwerpen,<br />

wo er <strong>bis</strong> zu se<strong>in</strong>er Deportation <strong>in</strong> das KZ Gurs an der „Königlichen<br />

Akademie der Künste“ studierte. Nach der Flucht aus<br />

dem Lager hielt er sich illegal <strong>in</strong> Frankreich, Belgien, Deutsch -<br />

land und der Schweiz auf, wo er 1943 <strong>in</strong>terniert wurde. 1945<br />

kehrte er <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>land zurück und studierte an der Kölner<br />

Werkschule. Seit 1951 ist er Mitglied der Künstlergruppe<br />

Bonn. 1995 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz am Bande<br />

verliehen. Das Leben des 90-jährigen Weil ist nach wie vor<br />

durch große Schaffenskraft geprägt. Se<strong>in</strong>e Arbeiten werden<br />

im In- und Ausland gezeigt. Die Bilder, die <strong>in</strong> der Ausstellung<br />

während der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> gezeigt werden, können<br />

erworben werden.<br />

Öffnungszeiten: Mo. + Di. 9–15 Uhr, Mi.+Do. 9–18 Uhr<br />

Fr., Sa., So. 13–18 Uhr Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

21.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Tanz/Theater Theater Bonn – Werkstattbühne<br />

Oliver Polak „Jud süß sauer“ – Die Show<br />

Kabarett<br />

Aufgewachsen <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zigen jüdischen Familie <strong>in</strong><br />

Papenburg, steht Oliver Polak für jüdischen Humor<br />

zwischen Stand-up, Show und Musik – hart am Rand<br />

der politischen Korrektheit. Er bezeichnet sich selbst<br />

als e<strong>in</strong>e gnadenlos gute Mischung aus Woody Allen,<br />

Eröffnung der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong><br />

<strong>in</strong> Bonn<br />

Mit dem Musiktheater „Megille reloaded“<br />

Zur Eröffnung der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> Bonn<br />

spricht der Oberbürgermeister der Stadt Bonn,<br />

Jürgen Nimptsch, e<strong>in</strong> Grußwort. Anschließend führt<br />

e<strong>in</strong>e Kölner Jugend-Theatergruppe zusammen mit<br />

den Musikern von Klezmer Alliance das Purim-<br />

Musical „Megille reloaded“ auf. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Haus der Spr<strong>in</strong>gmaus<br />

Udo Jürgens und Alf. Und genau so wird auch se<strong>in</strong>e<br />

erste Bühnenshow e<strong>in</strong> knallbuntes „Jewsical mit viel<br />

schwarzem Humor und fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigen Po<strong>in</strong>ten“. Se<strong>in</strong><br />

Motto: „Wenn das Lachen im Halse stecken bleibt,<br />

hat man länger was davon.“<br />

Y 19,80 € | 14,80 €<br />

31<br />

Bonn


26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kulturzentrum Brotfabrik<br />

Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische Lieder:<br />

Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch.<br />

Sephard ist der hebräische Name Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts<br />

er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich zusammen lebten – <strong>bis</strong><br />

heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller Toleranz. In Kooperation mit „Klangkosmos Weltmusik“ www.klangkosmosnrw.de<br />

und der „Anna L<strong>in</strong>dh Stiftung/ EuroMed“ www.euromedalex.org. Y 12,00 € | 8,00 €<br />

29.03.<strong>2011</strong> 10.00 + 18.00 Uhr Literatur Amos-Comenius-Gymnasium<br />

32<br />

Mirjam Pressler, Schullesung<br />

Die Autor<strong>in</strong> Mirjam Pressler, geboren 1940 <strong>in</strong> Darmstadt, wuchs bei Pflegeeltern auf. Sie<br />

studierte an der Akademie für Bildende Künste <strong>in</strong> Frankfurt und Sprachen <strong>in</strong> München und lebte<br />

e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong> Israel. Zurück <strong>in</strong> Deutschland arbeitete sie <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Jobs, unter anderem führte sie e<strong>in</strong>en eigenen Jeansladen. Heute lebt sie als freie Autor<strong>in</strong><br />

und Übersetzer<strong>in</strong> bei München. Neben vielen Jugendbuchpreisen für e<strong>in</strong>zelne Bücher wurde<br />

Mirjam Pressler zur Frankfurter Buchmesse 2010 der Deutsche Jugendliteraturpreis 2010 als<br />

Sonderpreis für ihr Gesamtwerk verliehen. Y 5,00 € | 2,00 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater Bonn – Werkstattbühne<br />

Mutters Courage, von George Tabori<br />

Traurig und komisch, berührend und beklemmend<br />

zugleich erzählt George Tabori die Geschichte se<strong>in</strong>er<br />

Mutter, die auf wundersame Weise der drohenden<br />

Deportation entkommt – e<strong>in</strong>e Geschichte, die e<strong>in</strong><br />

Fünkchen Licht, e<strong>in</strong> Fünkchen Hoffnung auf Mensch-<br />

lichkeit aufglimmen lässt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er unmenschlichen<br />

Zeit. Es spielen Birte Schre<strong>in</strong> und Birger Frehse;<br />

Inszenierung: Helen Danner<br />

Im Rahmen der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> s<strong>in</strong>d weitere<br />

Aufführungen geplant: www.Theater-Bonn.de.<br />

Y 13,20 €<br />

04.04.<strong>2011</strong> 18.30 Uhr Musik Opernfoyer der Bonner Oper<br />

Boris Gurevich, Klavierkonzert<br />

Der aus Russland stammende Pianist und Komponist Boris Gurevich wurde 1971 <strong>in</strong> Kazan<br />

geboren und begann 1989 se<strong>in</strong> Studium am Tschaikowsky-Konservatorium <strong>in</strong> Moskau. Er<br />

arbeitete u. a. an der Wash<strong>in</strong>gton Opera und der Opera Camerata als Korrepetitor. Spätere<br />

Verpflichtungen führten ihn an das Internationale Opernstudio Zürich und das Aalto-Theater<br />

Essen, wo er seit 2000/2001 als Korrepetitor tätig ist. 2010 wurde se<strong>in</strong>e Komposition<br />

„Monodia“ im Rahmen der S<strong>in</strong>foniekonzerte mit großem Erfolg von den Essener Philharmonikern<br />

unter Stefan Soltesz uraufgeführt. Mit dem Cellisten Ulrich Mahr Y 10,00 €<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Theater Bonn – Werkstattbühne<br />

Lena Gorelik, Lesung aus ihrem neuen Buch<br />

Lena Gorelik wurde 1981 <strong>in</strong> St. Petersburg geboren und kam<br />

1992 als „Kont<strong>in</strong>gentflüchtl<strong>in</strong>g“ nach Deutschland. Nach ihrer<br />

Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule absolvierte<br />

sie den Studiengang „Osteuropastudien“ <strong>in</strong> München. Sie lebt<br />

als Autor<strong>in</strong> und Publizist<strong>in</strong> <strong>in</strong> München, übersetzt aus dem<br />

Russischen und schreibt für die <strong>Jüdische</strong> Allgeme<strong>in</strong>e Zeitung.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

07.–13.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film K<strong>in</strong>emathek/K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der Brotfabrik<br />

Filmreihe Retrospektive Ronit Elkabetz<br />

Bei der Retrospektive mit Filmen der israelischen<br />

Schauspieler<strong>in</strong> Ronit Elkabetz werden folgende<br />

Filme zu sehen se<strong>in</strong>:<br />

Jaffa, 2009, Regie: Keren Yedaya<br />

Die Band von Nebenan, 2007, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

Bonner Klezmertage<br />

Die ersten Bonner Klezmertage bieten e<strong>in</strong> abwechslungsreiches und anspruchsvolles<br />

Programm. Internationale Musiker und Sänger, Geschichtenerzähler,<br />

Programme für K<strong>in</strong>der, e<strong>in</strong> Gesangsworkshop, Vorträge und<br />

Tanz entfalten die Vielfalt und Tiefe der jiddischen Kultur.<br />

Klezmer Alliance, Shura Lipovsky und Gidon Horowitz geben sich mit vielen<br />

anderen <strong>in</strong>ternational renommierten Stars und Gruppen aus der Region<br />

die Hand. Der Vere<strong>in</strong> Klezmer Bonn <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit der Stadt<br />

Bonn und den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> freut sich auf Ihren Besuch.<br />

Y 6,00 € | 16,00 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Universität (Hauptgebäude)<br />

Professor Dr. Bernd Witte: Kafka und das Judentum<br />

Bernd Witte ist Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft<br />

an der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität.<br />

Er ist Mitherausgeber der Werkausgabe von Mart<strong>in</strong><br />

Buber.<br />

Die jüdische Tradition hat von Anfang an die Tora als<br />

Heilige Schrift, den Talmud als deren mündlichen<br />

Kommentar verstanden. Daraus hat sich <strong>in</strong> der<br />

Getrennte Wege, 2004, Regie: Shlomi Elkabetz<br />

E<strong>in</strong>e Tochter, 2004, Regie: Keren Yedaya<br />

Alila, 2003, Regie: Amos Gitai<br />

Late Marriage, 2001, Regie: Dover Kosarshvili<br />

Genaue Term<strong>in</strong>e entnehmen Sie bitte dem Monatsprogramm<br />

der K<strong>in</strong>emathek Bonn. Y 6,50 € | 5,00 €<br />

08.–10.04. 19.00 Uhr, Fr.–So. 10.00 Uhr Musik Brotfabrik<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Lutherkirche Bonn<br />

Avitall, Konzert<br />

Konzert der ersten jüdischen Kantor<strong>in</strong> Deutschlands,<br />

Avitall Gerstetter. Im Dezember 2001 schloss sie ihre<br />

Ausbildung zur Kantor<strong>in</strong> <strong>in</strong> New York ab. Seitdem<br />

hört man ihr unvergleichbar warmes Timbre regelmäßig<br />

<strong>in</strong> der Synagoge Oranienburger Straße und <strong>in</strong> der<br />

Synagoge Hüttenweg <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Im Jahr 2000 gab sie<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Buchhandlung und Galerie Böttger<br />

Esther Dischereit, Lesung aus „Vor den Hohen<br />

Feiertagen gab es e<strong>in</strong> Flüstern und Rascheln im Haus“<br />

Esther Dischereit wurde 1952 <strong>in</strong> Hessen als Tochter<br />

e<strong>in</strong>er jüdischen Überlebenden geboren und begann<br />

1985, als Schriftsteller<strong>in</strong> und Journalist<strong>in</strong> tätig zu werden.<br />

Seit 1988 arbeitete sie mit vielen Musikern zu-<br />

ihre erste CD „Die jüdische Stimme“ heraus. Im Jahr<br />

2003 folgte ihre zweite CD „Avitall <strong>in</strong> Concert“ mit<br />

liturgischen Gesängen und jiddischen Liedern. Die<br />

aktuelle CD „We will remember them“ ist den über<br />

sechs Millionen K<strong>in</strong>dern, Frauen und Männern gewidmet,<br />

die <strong>in</strong> der Schoa ermordet wurden.<br />

Y 15,00 € | 10,00 €<br />

sammen und unternahm zahlreiche Vortrags- und Lesereisen<br />

<strong>in</strong>s europäische und außereuropäische<br />

Ausland. Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit der jüdischen<br />

Identität spiegelt sich <strong>bis</strong> heute <strong>in</strong> ihrem Werk.<br />

Percussion: Raymond Kaczynski<br />

Y € 6,00 € | 4,00 €<br />

deutsch-jüdischen Literatur das kommentierende<br />

Schreiben als charakteristische Verfahrensart entwickelt.<br />

Franz Kafka hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Erzählungen, beg<strong>in</strong>nend<br />

mit „Das Urteil“, dieses Schreibverfahren genutzt,<br />

um der klassischen deutschen Literatur e<strong>in</strong>e<br />

„kle<strong>in</strong>e Literatur“ entgegenzusetzen, die sich auf die<br />

formalen Traditionen des Judentums berufen kann.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

33<br />

Bonn


34<br />

Dortmund<br />

13.03.–03.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Torhaus Rombergpark<br />

Era Freidzon „Gloomy Reflections“, Ausstellung<br />

Die Künstler<strong>in</strong> sagt über ihre Arbeit: Das Thema, was<br />

mich im Moment beschäftigt, besteht aus vielen<br />

e<strong>in</strong>zelnen Themata – die Zeit des Lebens, die Zeit<br />

des Körpers, der Verfall und die Nähe des Todes und<br />

der Versuch und auch die Versuchung des Herzens,<br />

der Seele, das Leben zu verstehen, und auch die<br />

illusorische Hoffnung, den S<strong>in</strong>n eigener Existenz zu<br />

f<strong>in</strong>den. Das s<strong>in</strong>d die Arbeiten, <strong>in</strong> denen der Orien -<br />

tierungsverlust und die Ambivalenz des heutigen<br />

Menschen thematisiert werden (…). Wichtiger<br />

Aspekt ist me<strong>in</strong>e eigene Suche nach Identität, nach<br />

me<strong>in</strong>en Wurzeln.<br />

Eröffnung: 13.03.<strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten der Ausstellung:<br />

Di.–Sa. 14.00–18.00 Uhr, So. 10.00–18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

14.03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Begegnung Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong> e. V.<br />

Kicker, Kämpfer und Legenden –<br />

Juden im deutschen Fußball, Ausstellung<br />

<strong>Jüdische</strong> Sportler und Mäzene spielten <strong>in</strong> den frühen<br />

Jahren des Fußballs e<strong>in</strong>e wesentliche Rolle. <strong>Jüdische</strong><br />

Pioniere waren an prom<strong>in</strong>enten Vere<strong>in</strong>sgründungen<br />

beteiligt, jüdische Kicker verstärkten die Nationalmannschaft,<br />

jüdische Förderer trugen dazu bei,<br />

den Fußball zum Massensport zu machen. Dieses<br />

Engagement fand ab 1933 e<strong>in</strong> gewaltsames Ende.<br />

Bis 1938 durften Juden nur noch <strong>in</strong> jüdischen<br />

Vere<strong>in</strong>en spielen. Danach wurden alle Sportaktivitäten<br />

für sie verboten und sie teilten das Schicksal aller<br />

europäischen Juden.<br />

Die Eröffnungsveranstaltung ist am 14.03.<strong>2011</strong><br />

um 19.00 Uhr mit Dietrich Schulze-Mamel<strong>in</strong>g,<br />

Autor des Buches „Davidstern und Lederball“<br />

Öffnungszeiten 9.00–<strong>17.</strong>00 Uhr<br />

Sie können für diese Ausstellung Gruppenführungen<br />

buchen. Informationen und Anmeldung unter<br />

Tel.: 0231-50 22 150 oder<br />

stadtarchiv-dortmund@stadtdo.de<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

35<br />

Dortmund


18.03.–22.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Museum für Kunst und Kulturgeschichte<br />

Benno Elkan, Ausstellung<br />

Benno Elkan (1877–1960) verließ Dortmund<br />

recht früh, kehrte aber von Frankfurt<br />

immer wieder zurück. Auch nach<br />

der Emigration nach London blieb<br />

Deutschland die kulturelle Heimat des<br />

Exilanten. Die Ausstellung dokumentiert<br />

die <strong>in</strong> öffentlichem Besitz bef<strong>in</strong>dlichen<br />

Arbeiten. Medaillen und Bildnisbüsten<br />

s<strong>in</strong>d ebenso Gegenstand wie<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Literatur Roto Theater<br />

Ellen Presser „Nur wenn ich lache“<br />

Neue jüdische Literatur: Die 2. und 3. Generation<br />

Ellen Presser, geb. 1954 als K<strong>in</strong>d polnisch-jüdischer<br />

Displaced Persons. Sie wuchs <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em traditionellen<br />

jüdischen Elternhaus auf und studierte Biologie<br />

und Psychologie. Sie ist Leiter<strong>in</strong> des Kulturzentrums<br />

der Israelitischen Kultusgeme<strong>in</strong>de München.<br />

Unser Gast verspricht e<strong>in</strong>e „Annäherung“ an das,<br />

36<br />

e<strong>in</strong>ige Zeichnungen aus Benno Elkans<br />

Studienjahren. Zusätzlich wird <strong>in</strong> Fotografien<br />

Elkans spätes Meisterwerk,<br />

die <strong>in</strong> Jerusalem bef<strong>in</strong>dliche Große<br />

Menorah (1957), gezeigt.<br />

Eröffnung: <strong>17.</strong>03.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten des Museums:<br />

Di., Mi., Fr., Sa. 10.00–<strong>17.</strong>00 Uhr,<br />

Do. 10.00–<strong>20.</strong>00 Uhr Y 5,00 €<br />

„Schreiben war leben, überleben“. Gedichte und Prosa von Rose Ausländer<br />

Rezitationsabend mit dem Roto Theater aus Dortmund<br />

Die Rezitation spannt e<strong>in</strong>en Bogen von der K<strong>in</strong>dheit Rose Ausländers <strong>in</strong> der<br />

Bukow<strong>in</strong>a über Zeiten der Emigration und des Lebens im Czernowitzer Ghetto<br />

<strong>bis</strong> zum letzten Lebensabschnitt der Autor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Düsseldorf-Golzheim.<br />

Rose Ausländer zeichnet <strong>in</strong> ihren Gedichten die Stationen ihres Lebens nach,<br />

mit schlichter, kunstvoller Wortwahl lässt sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihr Innerstes zu,<br />

<strong>in</strong> ihre K<strong>in</strong>dheit, <strong>in</strong> die Zeit der bestürzenden Nazi-Verfolgung, <strong>in</strong> ihr Herz, als<br />

sie Versöhnung versucht.<br />

Vorbestellung unter 0231-422779 oder Kartenvorbestellung@rototheater.de<br />

22.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Studio B der Stadt- und Landesbibliothek<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik domicil<br />

Abraham Inc. Konzert<br />

Abraham Inc., – e<strong>in</strong>e hervorragende, ansteckende<br />

Groove-Orgie aus Klezmer, Funk und Rap. Die Mischung<br />

aus afroamerikanischer Populärkultur und<br />

jüdischer Musik-Diaspora „made <strong>in</strong> New York“ funktioniert<br />

perfekt. Krakauers Klar<strong>in</strong>ette beherrscht<br />

traditionelle jiddische Musik, Free Jazz, rasenden<br />

Rock und sogar Electro. Wesleys Posaune groovt lustvoll<br />

die Funk-Götter an. Und die wunderlichen Hip-<br />

Hop-Basteleien von SoCalled geben dem Ganzen<br />

e<strong>in</strong>en leicht wahns<strong>in</strong>nigen Touch: Jazz, Klezmer, Rap<br />

und Funk – e<strong>in</strong>e Band!<br />

Y VVK 22,00 | AK 27,00 €<br />

was Werke (zeitgenössischer) jüdischer Autoren ausmacht,<br />

über wiederkehrende Themen und Motive,<br />

etwa die jiddische Mame (Mutter), das Verhältnis zu<br />

den Gojim (Nichtjuden), die Brüche und das R<strong>in</strong>gen<br />

um eigene Identität, das Aufwachsen im Schatten<br />

der 1. Generation (der Überlebenden).<br />

Y 5,00 € | 0,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30–<strong>20.</strong>00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

Israelische Tänze und Synagogenführung,<br />

Workshop<br />

Mar<strong>in</strong>a Evel, Maja Teusch und Rosa Rappoport<br />

E<strong>in</strong>ige typische und leicht erlernbare israelische<br />

Tänze werden von Mar<strong>in</strong>a Evel und Maja Teusch, Mitglieder<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de Dortmund,<br />

vorgestellt und mit den Teilnehmern erprobt.<br />

Die Religionslehrer<strong>in</strong> Rosa Rappoport führt durch die<br />

Synagoge. Sie wird über jüdische Festtage und Bräu-<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Konzerthaus Dortmund<br />

Nigel Kennedy & Kroke, Konzert<br />

„East meets East“ ist das Motto, wenn der <strong>in</strong> Krakau<br />

lebende Geigenvirtuose Nigel Kennedy auf die polnische<br />

Klezmer-Band Kroke trifft. Bei ihrem geme<strong>in</strong>samen<br />

Projekt wollen Kennedy und Kroke die Seele der<br />

osteuropäischen Folklore e<strong>in</strong>fangen und sie <strong>in</strong>s neue<br />

Jahrtausend transportieren. Die experimentierfreu -<br />

digen Musiker stürzen sich auf traditionelle Formen<br />

und komb<strong>in</strong>ieren sie mit neuen Klängen zu e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>novativen<br />

Mischung aus Klezmer, Jazz und Folk.<br />

Y 12,00–68,00 € | 50 % oder 12,50 €<br />

che <strong>in</strong>formieren und Fragen zur <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Dortmund beantworten.<br />

Anmeldung:<br />

Schulreferat: E-Mail: schulreferat@vkk-do.de,<br />

Telefon: 0231-8494414<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl: 30 Teilnehmer<br />

Y Preis auf Anfrage<br />

28.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Vortrag Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong> e. V.<br />

Alexandra Senft „Was die Nachrichten<br />

nicht erzählen – Wege zur<br />

Verständigung <strong>in</strong> Israel“<br />

Alexandra Senfft stellt ihr 2009 erschienenes<br />

Buch „Fremder Fe<strong>in</strong>d,<br />

so nah – Begegnungen mit Paläst<strong>in</strong>ensern<br />

und Israelis“ vor. Die Nahost-Expert<strong>in</strong><br />

nimmt ihre Leser mit<br />

auf e<strong>in</strong>e sehr persönliche Reise<br />

durch Israel und die paläst<strong>in</strong>ensischen<br />

Gebiete. Sie erzählt von<br />

Menschen, die über <strong>in</strong>nere und<br />

äußere Grenzen h<strong>in</strong>weg zahlreiche<br />

Kontakte mite<strong>in</strong>ander pflegen, die<br />

konstruktiv, gleichberechtigt und<br />

oft sogar freundschaftlich s<strong>in</strong>d.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30–22.00 Uhr Begegnung Evang. Bildungswerk im Re<strong>in</strong>old<strong>in</strong>um<br />

<strong>Jüdische</strong>s Kochen, Koch-Workshop<br />

Die Teilnehmer hören e<strong>in</strong>en kurzen E<strong>in</strong>führungstext zum<br />

Thema <strong>Jüdische</strong>s Essen und werden mit den Ritualen der<br />

jüdischen Küche vertraut gemacht. Danach bereiten sie<br />

geme<strong>in</strong>sam mit dem Koch der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

jüdische Speisen zu.<br />

Informationen und Anmeldungen bei Beate Lange,<br />

Tel.: 0231-8494401 oder beate.lange@vkk-do.de<br />

Y Preis 13,50 €, Ermäßigungen auf Anfrage<br />

37<br />

Dortmund


31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Konzerthaus Dortmund<br />

38<br />

Esther Ofarim „I’ll see you <strong>in</strong> my dreams“<br />

Konzert<br />

Der Zauber ihrer unverwechselbaren Stimme, die energiegeladen und mit langem<br />

Atem <strong>in</strong> höchste Höhen schw<strong>in</strong>gt, hat Esther Ofarim berühmt gemacht. In<br />

ihrem neuen Programm „I’ll see you <strong>in</strong> my dreams“ durchschreitet sie Stile und<br />

Genres, stellt hebräische Volkslieder neben irische Balladen, Beatles-Songs<br />

neben Kurt Weill, europäisierten Orient neben den gutturalen Schrei der Bronx,<br />

den <strong>in</strong>tellektuellen Witz des Broadways neben sephardische Traumfantasien.<br />

Y 16,00–44,00 € | 50 % oder 12,50 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater im Depot<br />

ORTO-DA Theatre Group „Stones“<br />

Idee und Inszenierung: Y<strong>in</strong>on Tzafrir<br />

Prachtvolle Granitste<strong>in</strong>e, von den Nationalsozialisten<br />

für e<strong>in</strong> Monument des Sieges Hitlers <strong>in</strong> Europa<br />

vorgesehen, f<strong>in</strong>den sich nach 1945 überraschenderweise<br />

als Mahnmal des jüdischen Aufstandes im<br />

Warschauer Ghetto wieder. Das Denkmal erwacht<br />

zum Leben und es beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e Zeitreise durch die<br />

02. + 03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Film sweetSixteen-K<strong>in</strong>o im Depot<br />

Shnat Effes – Die Geschichte <strong>vom</strong> bösen Wolf<br />

Israel 2004, 131 m<strong>in</strong>, OmU, Regie: Joseph Pitchhadze<br />

Das sweetSixteen-K<strong>in</strong>o im Depot Dortmund beteiligt<br />

sich an den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

anspruchsvollen Filmprogramm.<br />

Der Film „Shnat Effes“ ist e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fühlsame und zugleich<br />

süffisante Momentaufnahme der israelischen<br />

E<strong>in</strong>tägige Synagogenfahrt zur Alten Synagoge<br />

Essen und zur neuen Synagoge Bochum<br />

Mit koscherem Im<strong>bis</strong>s<br />

Die Teilnehmer fahren zusammen zur (neuen) Alten<br />

Synagoge Essen. Dort erhalten sie e<strong>in</strong>e Führung zum<br />

neuen Konzept des Hauses „Weg <strong>vom</strong> Museum, h<strong>in</strong><br />

zum Haus der jüdischen Kultur“. Gegen Mittag fahren<br />

die Teilnehmer geme<strong>in</strong>sam zur Bochumer Synagoge.<br />

Nach e<strong>in</strong>em Im<strong>bis</strong>s mit koscherem Essen<br />

führt Dr. Manfred Keller durch die Synagoge. Mit e<strong>in</strong>em<br />

geme<strong>in</strong>samen Gespräch kl<strong>in</strong>gt der Besuch am<br />

Nachmittag aus. Rückfahrt nach Dortmund.<br />

Begrenzte Teilnehmerzahl: 25 Teilnehmer<br />

Treffpunkt: Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong> e. V.,<br />

Ste<strong>in</strong>straße 48, Dortmund<br />

Geschichte Europas und Israels. Sechs Darsteller der<br />

ORTO-DA Theatre Group aus Tel Aviv erzählen als lebende,<br />

musikalische, surrealistische, komische und<br />

fantastische Statue e<strong>in</strong>e ergreifende Geschichte.<br />

Das Stück, <strong>in</strong>door und open air gespielt, gewann<br />

mehrere Theaterpreise und begeisterte das Publikum<br />

bei vielen Festivals.<br />

Y 15,00 € | 10,00 €<br />

Gesellschaft zu Anfang des neuen Jahrtausends.<br />

Vor dem H<strong>in</strong>tergrund der wirtschaftlichen Krise und<br />

der immer breiter werdenden Kluft zwischen Arm<br />

und Reich erzählt der Film drei Alltagsgeschichten<br />

aus der quirligen Metropole Tel Aviv, h<strong>in</strong>ter deren<br />

Glamour sich ständig Leid und Glück die Waage halten.<br />

Y 6,00 € | 5,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 9.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Alte Synagoge Essen u. neue Synagoge Bochum<br />

Weitere Informationen, Abfahrt, Preis und Anmeldung<br />

bei: Adolf Eberhardt, Tel.: 0231-8380041 oder<br />

eberhardt@agnrw.de<br />

Y Preis auf Anfrage<br />

05.04.<strong>2011</strong> 18.30 Uhr Musik Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong> e. V.<br />

Gal<strong>in</strong>a Gurieva und Victor Guriev „Musik unter dem Davidstern“<br />

Konzert<br />

Gal<strong>in</strong>a Gurieva (Mezzosopran) und Victor Guriev (Tenor) erhielten am<br />

russischen Staatlichen Konservatorium e<strong>in</strong>e fundierte Gesangsausbildung<br />

und treten seit zehn Jahren <strong>in</strong> Deutschland auf vielen Bühnen mit ihren<br />

umjubelten Konzerten auf. Zusammen mit der Pianist<strong>in</strong> Lüba Zotova präsentieren<br />

sie das Programm „Musik unter dem Davidstern“. Es umfasst<br />

religiöse Musik (<strong>in</strong> hebräischer und aramäischer Sprache) und weltliche<br />

Musik (meist <strong>in</strong> der jüdischen Umgangssprache Lad<strong>in</strong>o bzw. Jiddisch).<br />

Vorgetragen werden Stücke von Lewandowski und Ravel sowie populäre<br />

jüdische Melodien. Y 8,00 € | 5,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Kulturhaus Taranta Babu<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik domicil<br />

Avishai Cohen, Konzert<br />

Der aus Shoeva bei Jerusalem stammende<br />

Bassist Avishai Cohen ist<br />

e<strong>in</strong> gefragter Mann dieser Tage.<br />

Nach mehreren New Yorker Jahren<br />

zurückgekehrt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Heimat<br />

zwischen Jordan und Mittelmeer, ist<br />

der 39-jährige Musiker seit diesem<br />

Jahr auch künstlerischer Leiter des<br />

<strong>in</strong>ternationalen Red Sea Jazz Festivals.<br />

Avishai Cohen ist e<strong>in</strong> kultureller<br />

Kosmopolit und vere<strong>in</strong>t Lat<strong>in</strong>,<br />

Klassik, Balkan-Folklore, die Volksmusik<br />

des Nahen Ostens und<br />

Nordafrikas, s<strong>in</strong>gt auf Hebräisch,<br />

Englisch, Spanisch und Lad<strong>in</strong>o.<br />

„Es gibt sie nicht: me<strong>in</strong>e Musik, sie<br />

gehört ke<strong>in</strong>em, wenn, dann allen!“<br />

Musikalische Leidenschaft pur!<br />

Y VVK 22,00 € | AK 27,00 €<br />

20 % (Schüler, Studenten,<br />

Inhaber Dortmund-Pass)<br />

Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel, geboren 1947 <strong>in</strong> Trier, studierte Germanistik,<br />

Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte<br />

<strong>in</strong> Köln. Seit 1972 ist sie freie Schriftsteller<strong>in</strong> und<br />

lebt heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Ihr bee<strong>in</strong>druckender Roman<br />

„Shanghai fern von wo“, dem dreißig Jahre akri<strong>bis</strong>cher<br />

Recherche vorang<strong>in</strong>gen, porträtiert das berührende<br />

Schicksal jüdischer und kommunistischer<br />

Exilanten, die <strong>in</strong> den 1930er Jahren nach Shanghai<br />

flohen. Sie kamen ohne Visum und mussten sich<br />

mit Mut und großer Erf<strong>in</strong>dungsgabe e<strong>in</strong>e neue Existenz<br />

aufbauen, wie etwa Franziska Tausig, die <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Restaurantküche <strong>in</strong> Shanghai die Frühl<strong>in</strong>gsrolle<br />

erf<strong>in</strong>det.<br />

Y 8,00 € | 5,00 €<br />

39<br />

Dortmund


08.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik domicil<br />

40<br />

Amsterdam Klezmer Band, Konzert<br />

Die Amsterdam Klezmer Band ist sicher nichts für<br />

Klezmer-Puristen. Die Amsterdamer Jungs mit jüdischem<br />

wie punkigem H<strong>in</strong>tergrund ließen sich vor<br />

gut 12 Jahren von den Klezmer-Sounds anstecken<br />

und starteten als Straßenmusiker an den E<strong>in</strong>gängen<br />

der angesagten Clubs.<br />

„Mit ihrer rauen wie fröhlichen Herangehensweise<br />

hat die Band die Klezmer-Musik aus den Konser -<br />

vatorien wieder auf die Straße zurückgeholt“, so die<br />

Presse. Virtuoses Können trifft auf e<strong>in</strong>fallsreiche<br />

Arrangements, traumwandlerische Bläserepisoden<br />

treffen auf coolen holländischen Rap, Klezmer-Melodien<br />

auf World Jazz. Y VVK 18,00 € | AK 23,00 €<br />

09. + 10.04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Film sweetSixteen-K<strong>in</strong>o im Depot<br />

Promises<br />

2001, 106 m<strong>in</strong>, OmeU, Regie: Carlos Bolado, B. Z.<br />

Goldberg, Just<strong>in</strong>e Shapiro, Dokumentarfilm<br />

Ohne die Oberflächlichkeit der Nachrichtenmagaz<strong>in</strong>e,<br />

politischen Kommentar oder kalte Analyse zeigt<br />

der Film e<strong>in</strong> menschliches Porträt des israelischpaläst<strong>in</strong>ensischen<br />

Konflikts. Über vier Jahre hat das<br />

Filmteam das Leben von sieben K<strong>in</strong>dern aus Jerusalem<br />

begleitet. Sie wohnen nicht weiter als 20 Autom<strong>in</strong>uten<br />

vone<strong>in</strong>ander entfernt, doch trennen sie Welten.<br />

Die K<strong>in</strong>der, zwischen 9 und 13 Jahre alt, sprechen<br />

über verschiedene Facetten des Konflikts. Alt<br />

genug, sich zu artikulieren, zu jung für die Analysen<br />

der Erwachsenen, spiegeln sie ihre jeweilige Kultur<br />

und zeichnen e<strong>in</strong> Bild der kommenden Generation.<br />

Y 6,00 € /3,50 € K<strong>in</strong>der | 5,00 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong><br />

Esther Dischereit<br />

Lesung aus „Vor den Hohen Feiertagen gab es e<strong>in</strong> Flüstern und Rascheln<br />

im Haus“. Mit Musik<br />

Esther Dischereit wurde 1952 <strong>in</strong> Hessen als Tochter e<strong>in</strong>er jüdischen<br />

Überlebenden geboren und begann 1985, als Schriftsteller<strong>in</strong> und Journalist<strong>in</strong><br />

tätig zu werden. Seit 1988 arbeitet sie mit vielen Musikern zusammen<br />

und unternahm zahlreiche Vortrags- und Lesereisen <strong>in</strong>s europäische<br />

und außereuropäische Ausland. Die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit der jüdischen<br />

Identität spiegelt sich <strong>bis</strong> heute <strong>in</strong> ihrem Werk.<br />

In „Vor den Hohen Feiertagen gab es e<strong>in</strong> Flüstern und Rascheln im Haus“<br />

erzählt Esther Dischereit <strong>in</strong> Text- und Klangzeichen <strong>vom</strong> jüdischen Leben,<br />

das vielleicht stattgefunden hat.<br />

Y 5,00 € | 0,00 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Kulturhaus Taranta Babu<br />

Barbara Honigmann<br />

Lesung aus „Das überirdische Licht.<br />

Rückkehr nach New York“<br />

Barbara Honigmann wurde 1949 <strong>in</strong> Ost-<br />

Berl<strong>in</strong> geboren. Seit 1984 lebt die renommierte<br />

und mit Preisen ausgezeichnete<br />

Schriftsteller<strong>in</strong> und Maler<strong>in</strong> <strong>in</strong> Straßburg.<br />

Im W<strong>in</strong>ter 2005 reiste Barbara Honigmann<br />

nach New York. Persönlich und mit<br />

viel Witz berichtet sie <strong>in</strong> „Das überirdi-<br />

14.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik domicil<br />

Yaron Herman Trio, Konzert<br />

Seit dem Erfolg se<strong>in</strong>es ersten Soloalbums „Variations“ und der Nom<strong>in</strong>ierung<br />

für den „Talent Jazz ADAMI 2007 Award“ gilt der israelisch-französische<br />

Pianist Yaron Herman als Shoot<strong>in</strong>g-Star und Vertreter e<strong>in</strong>er neuen<br />

Jazz-Generation. Charisma, Energie, Lyrik und tiefe Intensität kennzeichnen<br />

das Spiel des Pianisten, der <strong>in</strong> Israel Klavier studierte und später nach<br />

Paris zog und als erster Jazzpianist überhaupt e<strong>in</strong> Konzert <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>gs „Verbotener<br />

Stadt“ gab. Herman kommt mit se<strong>in</strong>em aktuellen Trio <strong>in</strong>s domicil.<br />

„E<strong>in</strong> anderes Leben“<br />

Biografisches Theater mit Erika Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>,<br />

Anna Vilents und Valeria Gerol<br />

Künstlerisches Team:<br />

Petra M. Wirth, Saskia Leder und Kai W. Hoyme<br />

Drei junge, jüdische Frauen aus den GUS-Staaten,<br />

die <strong>in</strong> Düsseldorf leben, begeben sich auf e<strong>in</strong>e theatrale<br />

Entdeckungsreise durch ihre Biografien. Vor<br />

Y VVK 18,00 € | AK 23,00 €<br />

20 % (Schüler, Studenten,<br />

Inhaber Dortmund-Pass)<br />

15.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater im Depot<br />

sche Licht. Rückkehr nach New York“ von<br />

e<strong>in</strong>em Aufenthalt zwischen Campus und<br />

Boheme, jüdischen „connections“ und<br />

„communities“. Unversehens wird daraus<br />

auch e<strong>in</strong>e Reise zurück nach Deutschland.<br />

Im Gespräch mit Verwandten ersche<strong>in</strong>t<br />

die so oft beschriebene Stadt im<br />

Sche<strong>in</strong> der Vergangenheit plötzlich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em ganz besonderen Licht.<br />

Y 5,00 € | 0,00 €<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund des Zuzugs von Kont<strong>in</strong>gentflüchtl<strong>in</strong>gen<br />

seit den 1990er Jahren fragt dieses biogra -<br />

fische Theaterprojekt: Wie er<strong>in</strong>nern und verarbeiten<br />

diese Lebenskünstler<strong>in</strong>nen die Erfahrungen ihrer<br />

Aus- und E<strong>in</strong>wanderung? Welche Rolle spielen dabei<br />

die jüdische Religion und Tradition? Welche Hoffnungen<br />

wurden erfüllt, welche Träume s<strong>in</strong>d zerplatzt?<br />

Y15,00 € | 10,00 €<br />

41<br />

Dortmund


42<br />

Duisburg<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Zentralbibliothek<br />

„In welcher Sprache sprichst du?“<br />

Szenische Lesung mit Eva Scheurer und<br />

Rudolf Kowalski<br />

Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk, geb.<br />

1930, begräbt se<strong>in</strong>en kritischen Freund und ara<strong>bis</strong>chen<br />

Schriftstellerkollegen Emil Habibi (1922–<br />

1996). Während der Trauerfeier tauchen Bilder von<br />

Ereignissen auf, die sie beide im Verlauf der leidvollen<br />

Geschichte von Israelis und Paläst<strong>in</strong>ensern<br />

zum Handeln gezwungen haben. In Rückblenden<br />

gehen sie diesen Weg noch e<strong>in</strong>mal: die Stationen<br />

ihres Kampfes und ihr Engagement für e<strong>in</strong> friedvolles<br />

Zusammenleben der Völker.<br />

Die Lesung der beiden bekannten Schauspieler beruht<br />

auf dem geme<strong>in</strong>samen Buch von Kaniuk/Habibi<br />

„Das zweifach verheißene Land“ (1997).<br />

Y VVK 4,00 € | AK 5,00 €<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Zentralbibliothek<br />

„Tiefer beugen sich die Sterne“<br />

Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler,<br />

vorgetragen von N<strong>in</strong>a Hoger<br />

begleitet von Klezmermusik des Ensembles Noisten<br />

Else Lasker-Schüler (1869–1945) war e<strong>in</strong>e der bekanntesten<br />

Vertreter<strong>in</strong>nen des literarischen Expressionismus,<br />

gefördert von Karl Kraus ebenso wie von Gottfried Benn<br />

und 1932 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet. Aufgrund<br />

antisemitischer Angriffe auf ihre Person musste sie<br />

Deutschland im <strong>April</strong> 1933 verlassen. Zwischen der<br />

Schweiz und Paläst<strong>in</strong>a führte sie e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>sames Leben <strong>in</strong><br />

großer Not, das <strong>in</strong> Jerusalem endete.<br />

Die Schauspieler<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Hoger er<strong>in</strong>nert mit ihrer Textauswahl<br />

an die lange Zeit vergessene Dichter<strong>in</strong> und tritt <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>en Dialog mit der Klangwelt des traditionsreichen<br />

Klezmer.<br />

Y VVK 4,00 € | AK 5,00 €<br />

43<br />

Duisburg


03.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Literatur<br />

44<br />

Fest des <strong>Jüdische</strong>n Buches <strong>2011</strong><br />

Das „Fest des <strong>Jüdische</strong>n Buches“ geht der Frage<br />

nach, was jüdische Literatur ist, se<strong>in</strong> kann oder soll.<br />

Schriftsteller, Rabb<strong>in</strong>er, Wissenschaftler und Journalisten<br />

ergründen mit dem und für das Publikum die<br />

zahlreichen Ausdrucksweisen der jüdischen Literatur.<br />

Der Bogen ist weit gespannt und bezieht neben<br />

unterschiedlichen Themen auch die Sprachen mit<br />

e<strong>in</strong>, <strong>in</strong> denen uns jüdische Literatur begegnet. Das<br />

Geme<strong>in</strong>dezentrum der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Duisburg<br />

am Innenhafen, dessen Architektur an e<strong>in</strong><br />

„offenes Buch“ er<strong>in</strong>nert, bildet dafür den prädest<strong>in</strong>ierten<br />

Ort.<br />

Es werden unter anderem lesen: Viola Roggenkamp,<br />

Gilles Rozier, Walter Kaufmann, Dr. Ludger Heid.<br />

Y 5,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 11.30 Uhr Literatur<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur<br />

Gilles Rozier, Lesung aus „Abrahams Sohn“<br />

im Rahmen des Festes des <strong>Jüdische</strong>n Buches <strong>2011</strong><br />

Gilles Rozier wurde 1963 als Sohn e<strong>in</strong>es französischen Vaters<br />

und e<strong>in</strong>er polnischen Mutter geboren. In Jerusalem lernte er<br />

Hebräisch und begann e<strong>in</strong> Jiddisch-Studium, das er mit e<strong>in</strong>er<br />

Promotion abschloss. Heute leitet er das Haus für jiddische<br />

Kultur <strong>in</strong> Paris.<br />

In „Abrahams Sohn“ (2007) erzählt er e<strong>in</strong>fühlsam und mit subtilem<br />

Witz aus dem Leben der <strong>in</strong> Jerusalem lebenden Sharon, die<br />

ihren Sohn bei e<strong>in</strong>em Selbstmordanschlag verlor und sich nun –<br />

auch ohne Mann und mit 42 – sehnlichst noch e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d wünscht.<br />

Verwurzelt im jüdischen Glauben, holt sie sich den Rat e<strong>in</strong>es<br />

Rabb<strong>in</strong>ers und wagt schließlich e<strong>in</strong>en (überraschenden) Neuanfang.<br />

Y 5,00 €<br />

Wladimir Kam<strong>in</strong>er, Lesung aus „Me<strong>in</strong>e kaukasische Schwiegermutter“<br />

Wladimir Kam<strong>in</strong>er wurde 1967 <strong>in</strong> Moskau geboren und studierte Dramaturgie<br />

am Moskauer Theater<strong>in</strong>stitut. Seit 1990 lebt er mit Frau und zwei<br />

K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, veröffentlicht regelmäßig Texte und organisiert se<strong>in</strong>e<br />

berühmte „Russendisko“. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung avancierte<br />

er zu e<strong>in</strong>em der gefragtesten Autoren Deutschlands.<br />

In se<strong>in</strong>em neuesten Buch porträtiert er – witzig wie immer – se<strong>in</strong>e kaukasische<br />

Schwiegermutter samt ihrer Familie aus der Steppenstraße, die<br />

sich e<strong>in</strong>es Tages sogar dem deutschen Fernsehen und der Dokumentation<br />

„Kam<strong>in</strong>er goes Kaukasus“ gegenübersieht.<br />

Y 5,00 €<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/<br />

Ruhr-Oberhausen<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/<br />

Ruhr-Oberhausen<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/<br />

Ruhr-Oberhausen<br />

10.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Tanz/Theater<br />

Das jiddische K<strong>in</strong>derlied<br />

Workshop mit Ilona Riedel<br />

Ziel des Projekts s<strong>in</strong>d die kreative Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit der jiddischen Sprache und Kultur und<br />

erste professionelle Erfahrungen <strong>in</strong> der Kunst der<br />

Darstellung und des Theaterspiels. Der Workshop<br />

geht über zwei Sonntage. Inhalt des ersten Sonntags:<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Kultur, Sprache und Geschichte<br />

des Jiddischen, Inhalt des zweiten Sonntags:<br />

Erarbeitung e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>derliedes, das vor Eltern<br />

und Freunden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Inszenierung präsentiert<br />

wird.<br />

Zielgruppe s<strong>in</strong>d Jungen und Mädchen im Grundschulalter,<br />

ca. 7–11 Jahre, aus der Geme<strong>in</strong>de und deren<br />

Freunde, die Interesse an Musik und Theaterspiel<br />

haben. Y 5,00 € | 3,00 €<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/<br />

Ruhr-Oberhausen<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/<br />

Ruhr-Oberhausen<br />

Sharon Brauner und Band „Glücklich unperfekt“<br />

Charmante Chuzpe mit Jazzappeal, Konzert<br />

Mit geballter Lebensfreude und e<strong>in</strong>er mitreißenden<br />

Melange aus handgemachtem deutschem Lounge-<br />

Pop und jiddischen Evergreens, die mit Tangoklängen,<br />

kubanischen Rhythmen, Bossa-Nova- und Balkanbeats<br />

gewürzt s<strong>in</strong>d, präsentiert Sharon Brauner<br />

nicht nur Lieder ihrer neuen CD, sondern entführt<br />

mit Charme, Chuzpe und Jazzappeal <strong>in</strong> ihre glücklich<br />

unperfekte Welt.<br />

Sharon Brauner (Gesang)<br />

Harry Ermer (Klavier & Mundharmonika)<br />

Johannes Gehlmann (Gitarre)<br />

Daniel Zenke (Bass)<br />

Stephan Genze (Schlagzeug)<br />

Y 10,00 € | 5,00 €<br />

45<br />

Duisburg


46<br />

Düsseldorf<br />

13.03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Kulturbahnhof Eller<br />

Auf den Spuren jüdischer Zeichen<br />

Zeichnungen, Fotografien und Malerei<br />

aus den Jahren 1970 <strong>bis</strong> heute aus<br />

Israel, Ausstellung<br />

Künstler: Yaacov Chefetz, Avraham Eilat,<br />

Nechama Golan, Gary Goldste<strong>in</strong>, Michail Grobman,<br />

Ruth Kestenbaum Ben-Dov, Haim Maor, Avraham<br />

Ofek, Roee Rosen, Michael Sgan-Cohen<br />

Kurator: Avraham Eilat<br />

Recherche, Produktion: Margol Guttman<br />

Die Ausstellung zeigt die Rückkehr zu jüdischen<br />

Sujets <strong>in</strong> der israelischen Kunst der letzten 30 Jahre.<br />

Gezeigt werden Arbeiten, die sich auf die jüdische<br />

Geschichte und das biblische Erbe beziehen, auf<br />

kabbalistische Zeichen und auf unterschiedliche<br />

Aspekte des Lebens <strong>in</strong> Israel. Die beteiligten Künstler<br />

aus mehreren Generationen s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Israel geboren<br />

oder dorth<strong>in</strong> immigriert. (Avraham Eilat)<br />

Ausstellungseröffnung: 13.03.<strong>2011</strong>, 11.30 Uhr<br />

Y 2,00 €<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>45 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Alila<br />

Israel/Frankreich 2003, 122 m<strong>in</strong>, Regie: Amos Gitai<br />

In e<strong>in</strong>em mehrstöckigen Wohnhaus im Süden von<br />

Tel Aviv treffen äußerst gegensätzliche Menschen<br />

aufe<strong>in</strong>ander. Der Kle<strong>in</strong>unternehmer Ezra hat sich auf<br />

Schwarzarbeit von Ausländern spezialisiert und<br />

sucht se<strong>in</strong>en desertierten Sohn Eyal. Der zwielichtige<br />

Hezi hat für se<strong>in</strong>e Geliebte e<strong>in</strong> Zimmer für ihre<br />

Stelldiche<strong>in</strong>s gemietet. Der alte Schwartz, e<strong>in</strong><br />

KZ-Überlebender, wird bei Baulärm panisch. Im Zentrum<br />

der Geschichte steht die überdrehte Polizeioffizier<strong>in</strong><br />

Alila. Amos Gitai gel<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e visuelle<br />

Momentaufnahme des Alltagslebens <strong>in</strong> Tel Aviv, der<br />

politischen Terrorisierung und der überbordenden<br />

Hektik. Y 6,50 € | 4,50 €<br />

47<br />

Düsseldorf


22.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Late Marriage<br />

Israel/Frankreich 2001, 102 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Dover Kosashvili<br />

Zaza ist mit 32 Jahren nach Ansicht se<strong>in</strong>er aus Georgien<br />

stammenden Familie längst reif für die Ehe. Die<br />

Braut, so wollen es die Tradition und der Wille der<br />

Eltern, soll natürlich schön, reich und aus gutem<br />

Chaim Beer und<br />

Anne Birkenhauer<br />

Lesung aus „Bebelplatz“<br />

„Bücher haben me<strong>in</strong> Leben zerstört“,<br />

bekennt Salomon Rappoport,<br />

Berl<strong>in</strong>er Antiquar und Bücherjäger.<br />

Als er sieben Jahre alt<br />

war, entdeckte se<strong>in</strong> Vater die Spuren<br />

der Bücherverbrennung auf<br />

dem Bebelplatz und erahnte, was<br />

kommt. Und doch ließ er Frau und<br />

K<strong>in</strong>d alle<strong>in</strong> nach Amerika fliehen,<br />

48<br />

weil die Liebe zu se<strong>in</strong>en Büchern<br />

unüberw<strong>in</strong>dbar war. Rappoport<br />

ist e<strong>in</strong>e der unvergesslichen Figuren,<br />

auf die der Erzähler <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong><br />

trifft. Teile des Romans s<strong>in</strong>d 2008<br />

<strong>in</strong> Düsseldorf entstanden. Zusammen<br />

mit se<strong>in</strong>er Übersetzer<strong>in</strong> Anne<br />

Birkenhauer stellt der Autor den<br />

Roman vor.<br />

Moderation: Dr. Kar<strong>in</strong> Füllner<br />

Hause se<strong>in</strong>. Doch was niemand weiß: Zaza hat se<strong>in</strong>e<br />

Wahl schon längst getroffen und sich für Judith, e<strong>in</strong>e<br />

geschiedene, alle<strong>in</strong>erziehende Mutter e<strong>in</strong>er sechsjährigen<br />

Tochter, entschieden. Jetzt hat Zaza die Qual<br />

der Wahl zwischen dem Respekt vor Familie und<br />

Tradition – und der Liebe se<strong>in</strong>es Lebens.<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

22.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf<br />

Professor Dr. Stefan Rohrbacher:<br />

Die Ste<strong>in</strong>e auf dem Paradies. Erkundungen e<strong>in</strong>er<br />

jüdischen Landschaft <strong>in</strong> der deutschen Prov<strong>in</strong>z<br />

Professor Dr. Stefan Rohrbacher wird sich zum e<strong>in</strong>en<br />

mit jüdischer Friedhofskultur beschäftigen und uns<br />

zum anderen anhand von Bildmaterial den jüdischen<br />

Friedhof von Ebern <strong>in</strong> Unterfranken vorstellen.<br />

Dieser idyllisch auf dem dortigen „Judenberg“ (auch<br />

22.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Institut<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: E<strong>in</strong>e Tochter<br />

Israel/Frankreich 2004, 96 m<strong>in</strong>, Regie: Keren Yedaya<br />

Tel Aviv: Die 17-jährige Or hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

ihre kranke Mutter von der Prostitution abzubr<strong>in</strong>gen.<br />

Von der Tellerwäscherei übers Flaschensammeln<br />

<strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zum Treppenputzen macht das eifrige<br />

bekannt unter dem Flurnamen „Paradies“) gelegene<br />

Friedhof umfasst mehr als 1.000 alte Grabste<strong>in</strong>e und<br />

wurde im <strong>17.</strong> Jahrhundert angelegt. Stefan Rohrbacher<br />

ist Professor am Institut für <strong>Jüdische</strong> Studien<br />

der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf.<br />

Vortragsreihe: <strong>Jüdische</strong> Studien an der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Y 6,00 € | 4,00 €<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Alila<br />

Israel/Frankreich 2003, 122 m<strong>in</strong>, Regie: Amos Gitai<br />

(Beschreibung S. 47) Y 6,50 € | 4,50 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Mädchen alles, was <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Kräften steht. Für Or<br />

zählt nur e<strong>in</strong>s: Das Leben ihrer Familie soll endlich<br />

wieder e<strong>in</strong>e Perspektive haben. E<strong>in</strong> aufwühlender<br />

Film, der Israel von e<strong>in</strong>er ganzen anderen Seite zeigt –<br />

nämlich Menschen am sozialen Rand der Gesellschaft.<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur He<strong>in</strong>e Haus<br />

Rudolf Kowalski, Lesung nach He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>es<br />

„Aus den Memoiren des Herrn von Schnabelewopski“<br />

E<strong>in</strong>e tragikomische Lebensgeschichte<br />

Gekürzte Fassung des unvollendeten gleichnamigen<br />

Prosastückes von He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e mit tragikomischen<br />

Lebensgeschichten auf e<strong>in</strong>er Reise von Polen<br />

über Hamburg und Amsterdam nach Leiden <strong>in</strong> Holland.<br />

In Hamburg lernt der junge Schnabelewopski<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Musik Jazzschmiede<br />

Klezmer im Wandel der Zeit<br />

Vortrag mit Musik<br />

An diesem Abend werden geschichtliche<br />

Ereignisse, die die<br />

Entwicklung der Klezmermusik<br />

bee<strong>in</strong>flusst haben, durch e<strong>in</strong>e<br />

Mischung aus Vortrag und Musike<strong>in</strong>lagen<br />

dargestellt. Axel Weggen,<br />

Dozent für Musikgeschichte,<br />

zeigt anhand historischer Klangdokumente die<br />

Entwicklung der Klezmermusik auf.<br />

Die Bands „Maxitaliy“ und „MatovsGarage Trio“,<br />

Lyrical Correctness, Ausstellung<br />

Die Ausstellung zeigt fotografische und filmische Arbeiten<br />

ausgewählter Künstler aus Israel und Düsseldorf<br />

(Adi Nes, Avraham Eilat, Dafna Shalom, Dganit<br />

Berest, Izik Badash, Joseph Dadoune, Micha Kirshner,<br />

Michael Strauss, Kathar<strong>in</strong>a Mayer). Grenzen gibt<br />

es nicht nur zwischen Staaten, durch Sprachbarrieren<br />

die Wonnen und Leiden im Rotlichtmilieu kennen<br />

und erliegt Visionen über wandelnde Zahlen auf<br />

dem Jungfernstieg. In Amsterdam kommt es zu<br />

e<strong>in</strong>er Begegnung mit dem Fliegenden Holländer, die<br />

alle se<strong>in</strong>e Vorurteile Blond<strong>in</strong>en gegenüber zerstört,<br />

<strong>bis</strong> zum nahrhaften Verhältnis mit der Wirt<strong>in</strong> Zur<br />

Roten Kuh <strong>in</strong> Leiden und den tödlichen Aufregungen<br />

unter Mitstudenten. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

professionelle Musiker, spielen moderne Klezmer-<br />

Interpretationen und zeigen so die Wechselwirkungen,<br />

z. B. zwischen Jazz, Blues und Klezmer.<br />

Y 6,00 €<br />

24.03.–30.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst fiftyfifty Galerie Düsseldorf<br />

und kulturelle Unterschiede, sie existieren auch <strong>in</strong><br />

den unterschiedlichen Künstlerszenen. Das Aufbrechen<br />

und Aufe<strong>in</strong>anderzubewegen dieser verschiedenartigen<br />

Künstlerpositionen ist e<strong>in</strong>es der Ziele<br />

des Ausstellungsprojektes.<br />

Ausstellungseröffnung: 24.03.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

49<br />

Düsseldorf


24.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: E<strong>in</strong>e Tochter<br />

Israel/Frankreich 2004, 96 m<strong>in</strong>, Regie: Keren Yedaya<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Getrennte Wege<br />

Israel 2004, 97 m<strong>in</strong>, Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz<br />

Es s<strong>in</strong>d die späten 1970er Jahre. Familie Ohayon versammelt<br />

sich, um Frieden zwischen Vivian and Eliahu<br />

herzustellen. Vivian möchte sich trennen und ihre<br />

Brüder reden auf sie e<strong>in</strong>. Nichts verb<strong>in</strong>det sie mit ihrem<br />

Ehemann außer vier K<strong>in</strong>dern und der ähnlichen<br />

orientalisch-konservativen Abstammung. Während<br />

(Beschreibung S. 48)<br />

24.3.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur zakk<br />

Oliver Polak „Ich darf das, ich b<strong>in</strong> Jude“<br />

„Me<strong>in</strong> Name ist Oliver Polak, ich b<strong>in</strong> dreißig Jahre alt –<br />

und ich b<strong>in</strong> Jude. Sie müssen trotzdem nur lachen,<br />

wenn es Ihnen gefällt“. So beg<strong>in</strong>nt Comedian und<br />

Autor Oliver Polak, aufgewachsen <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zigen jüdischen<br />

Familie im Emsland, se<strong>in</strong> Programm. Dabei<br />

thematisiert er immer wieder das Verhältnis von<br />

nichtjüdischen und jüdischen Deutschen, das er <strong>in</strong><br />

amüsanter und offener Weise mit Charme und Chuz-<br />

25.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag He<strong>in</strong>e Haus<br />

Micha Kirshner, Haifa, Leiter der Abteilung Fotografie und Video<br />

an der Akademie Haifa<br />

Die Städtepartnerschaft zwischen Düsseldorf und Haifa/Israel wurde<br />

offiziell im Jahre 1988 besiegelt. Der Kulturaustausch war von Anbeg<strong>in</strong>n<br />

e<strong>in</strong>e der tragenden Säulen der Beziehungen. Das <strong>in</strong>ternationale<br />

Austauschprogramm mit dem Künstlerdorf E<strong>in</strong> Hod gehört ebenso<br />

dazu wie die Kommunikation unter Universitäten und Kommunalverwaltungen.<br />

Prof. Dr. Micha Kirshner wird an diesem Abend über die<br />

Studien<strong>in</strong>halte und Schwerpunkte der Hochschule für Design und<br />

Fotografie <strong>in</strong> Haifa berichten. Nach se<strong>in</strong>em Statement werden Vertreter/-<strong>in</strong>nen<br />

von Kultur<strong>in</strong>stitutionen, Prof. Dr. Mischa Kuball von der<br />

Medienhochschule <strong>in</strong> Köln, Prof. Dr. Re<strong>in</strong>er Nachtwey von der Fachhochschule<br />

Düsseldorf, Dr. Kay Heymer (angefragt) <strong>vom</strong> museum<br />

kunst palast Düsseldorf, mit den israelischen Künstlern Avraham<br />

Eilat, Dafna Shalom, Deganit Berest und Joseph Dadoune, über<br />

Strukturen und Arbeitsbed<strong>in</strong>gungen <strong>in</strong> der Kunstwelt diskutieren.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

die beiden mite<strong>in</strong>ander zanken, laufen die Shabbat-<br />

Vorbereitungen. Shlomi Elkabetz: ‚Getrennte Wege‘<br />

ist e<strong>in</strong> semiautobiografischer Film, <strong>in</strong> dem wir zeigen<br />

wollten, wie Traditionen, Kultur, Abstammung und<br />

Familienwerte die <strong>in</strong>dividuellen Träume und den<br />

Wunsch nach Selbstverwirklichung bee<strong>in</strong>flussen.<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Late Marriage (Beschreibung S. 48) Y 6,50 € | 4,50 €<br />

50<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

pe darstellt. Mit Sätzen wie: „Lassen Sie uns ganz<br />

unverkrampft mite<strong>in</strong>ander umgehen (…) Ich vergesse<br />

die Sache mit dem Holocaust – und Sie verzeihen<br />

uns Michel Friedman …“, bedient er sich bewusst<br />

der Provokation. Der literarische Rückblick auf se<strong>in</strong>e<br />

Generation zwischen VIVA und Thora kennt ke<strong>in</strong>e<br />

Tabus und hält sich ganz an se<strong>in</strong>en Leitspruch:<br />

„Wenn das Lachen im Halse stecken bleibt, dann hat<br />

man länger was davon.“ Y 12,00 € | 10,00 €<br />

26.03.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik zakk<br />

Adi Nes im Gespräch mit Avraham Eilat<br />

Adi Nes ist 1966 <strong>in</strong> Israel geboren und lebt <strong>in</strong> Tel<br />

Aviv. In se<strong>in</strong>en fotografischen Serien treten immer<br />

wieder Elemente der israelischen Identität hervor.<br />

Se<strong>in</strong>e Bilder haben ihren Ursprung <strong>in</strong> der Mythologie<br />

und Kunstgeschichte, was sich besonders abzeichnet<br />

<strong>in</strong> den Serien: Soldiers, Boys, Prisoners und Bi-<br />

21.00–22.30 Uhr<br />

Geoff Berner Band „The Victory Party“<br />

Der „Whiskey-Rabbi“ Geoff Berner (Kanada) präsentiert<br />

„The Victory Party“. Mit se<strong>in</strong>er Triobesetzung wird der jüdisch-kana -<br />

dische S<strong>in</strong>ger/Songwriter und Akkordeonist aus Vancouver, aktuell<br />

kontroversester Erneuerer von Klezmermusik, erneut antreten, um<br />

die Klezmermusik aus den Konzertsälen auf die Straße zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Geoff Berner will echten Klezmer spielen, der „drunk, dirty, political<br />

and passionate“ ist.<br />

23.00–01.00 Uhr<br />

Max Pashm Band<br />

Max Pashm Band – <strong>in</strong> Schlagworten heißt das: a night of gypsy<br />

punk – bouzouki breakbeats – falafel techno – klezmer madness<br />

and balkan treats with the Max Pashm Band. Inspiriert von se<strong>in</strong>en<br />

jüdisch-griechischen Wurzeln, etablierte sich Max Pashm als e<strong>in</strong>er<br />

der Pioniere globaler Fusion-Musik. Bekannt wurde er <strong>in</strong> den späten<br />

Neunzigern mit se<strong>in</strong>em Debut ,Wedd<strong>in</strong>gs, Bar-Mitzvahs & Funerals‘.<br />

Veranstalter: globalklang e. V.<br />

Y Doppelkonzert 17,00 € | 14,00 € für den ganzen Abend<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Begegnung Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e. V.<br />

Ernst-Lubitsch-Filme mit Musik<br />

Fräule<strong>in</strong> Piccolo<br />

Deutschland 1914, 28 m<strong>in</strong>, Regie: Franz Hofer<br />

Dorrit Weixler spielt die Tochter e<strong>in</strong>es Hotelbesitzers.<br />

Weil diesem das Zimmermädchen mit dem Piccolo<br />

durchgebrannt ist, spielt sie dem Papa zuliebe abwechselnd<br />

beide.<br />

Schuhpalast P<strong>in</strong>kus<br />

Deutschland 1916, 55 m<strong>in</strong>, Regie: Ernst Lubitsch<br />

Sally P<strong>in</strong>kus schaut gern den Mädchen nach. Er fliegt<br />

von der Schule und wird Verkäufer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schuhgeschäft.<br />

Doch dem Inhaber gefällt die Beziehung<br />

nicht, die Sally sofort zu dessen Tochter knüpft. Sally<br />

braucht e<strong>in</strong>en neuen Job.<br />

blical Stories. Avraham Eilat lebt und arbeitet <strong>in</strong> Haifa<br />

und Tel Aviv. Er war der Begründer der ersten israelischen<br />

Photo Biennale. Die surrealen Elemente se<strong>in</strong>er<br />

künstlerischen Arbeit setzen sich <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Medien wie Fotografie, Video, Malerei und Zeichnung<br />

durch. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Mario Apperdannier (freischaffender Musiker aus<br />

Berl<strong>in</strong>) begleitet die Filme mit e<strong>in</strong>er live <strong>in</strong>szenierten<br />

Collage aus Geräusch-Samples und Improvisation<br />

auf dem Synthesizer.<br />

Y 8,00 € | 5,00 €<br />

51<br />

Düsseldorf


27.03.<strong>2011</strong> 11.00–16.00 Uhr Begegnung Schulzentrum der Yitzhak-Rab<strong>in</strong>-Schule<br />

„E<strong>in</strong>e Reise durch Israel“<br />

Mit K<strong>in</strong>dern der Yitzhak-Rab<strong>in</strong>-Schule E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

jüdisches Leben, das Land und jüdische Tradition<br />

gew<strong>in</strong>nen. Wir bieten e<strong>in</strong>en ganztägigen Workshop<br />

an, <strong>in</strong> dem die Teilnehmer Aspekte Israels an verschiedenen<br />

Stationen erleben können. Die zeitliche<br />

28.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Vortrag Stadtbücherei Gerresheim<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben <strong>in</strong> Düsseldorf-Gerresheim<br />

Führung und Vortrag<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bürger- und Heimatvere<strong>in</strong><br />

Gerresheim wird e<strong>in</strong> Vortrag mit anschließender<br />

29.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur He<strong>in</strong>e Haus<br />

Zu den Quellen e<strong>in</strong>er Verantwortungsethik<br />

bei Hans Jonas Er<strong>in</strong>nerung an e<strong>in</strong>en jüdischen<br />

Philosophen aus Rheydt<br />

Vortrag von Axel Grube<br />

Ermutigt von e<strong>in</strong>er poetischen Form der Philosophie<br />

bei Plato, erzählt Hans Jonas <strong>in</strong> „Der Gottesbegriff<br />

nach Auschwitz“ <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em „selbsterdachten Mythos“<br />

von e<strong>in</strong>em „werdenden Gott“. Machtlos und ohne<br />

52<br />

E<strong>in</strong>teilung der Stationen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en Vor- und Nachmittagsbereich<br />

bietet den Teilnehmern die Möglichkeit,<br />

mehrere Stationen h<strong>in</strong>tere<strong>in</strong>ander zu besuchen.<br />

Parallel werden Führungen durch das Schulgebäude<br />

angeboten. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Literatur Schlosskirche Eller<br />

E<strong>in</strong>e Rose als Stütze – N<strong>in</strong>a Hoger liest Hilde Dom<strong>in</strong>, Musik: Ensemble Noisten<br />

Die Schauspieler<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Hoger und die Klezmer-Band Ensemble Noisten (Re<strong>in</strong>ald<br />

Noisten, Claus Schmitt, Andreas Kneip und Shan Dewaguruparan) widmen ihre<br />

musikalische Lesung der großen Dichter<strong>in</strong> Hilde Dom<strong>in</strong> und untermalen Dom<strong>in</strong>s<br />

Er<strong>in</strong>nerungen und Texte mit stimmungsvollen Klezmervariationen.<br />

Y 12,00 € | 10,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Getrennte Wege (Beschreibung S. 50) Y 6,50 € | 4,50 €<br />

Führung durch Gerresheim stattf<strong>in</strong>den. Herr Posny<br />

wird über das Judentum speziell <strong>in</strong> Gerresheim<br />

referieren. Die Führung be<strong>in</strong>haltet die Besichtigung<br />

e<strong>in</strong>es jüdischen Friedhofs. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Louis Begley<br />

Lesung aus „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo, Alptraum der Geschichte“<br />

Louis Begley, geboren als Ludwig Beglejter 1933 <strong>in</strong> Galizien, erlebte mit se<strong>in</strong>er Mutter<br />

den Untergang des Warschauer Ghettos. Nach 1945 wanderte se<strong>in</strong>e Familie <strong>in</strong> die USA<br />

aus, wo er <strong>in</strong> Harvard Jura und Englische Literatur studierte. Als Anwalt arbeitend, verfasste<br />

er während e<strong>in</strong>es Sabbaticals se<strong>in</strong> vielbeachtetes Debüt „Lügen <strong>in</strong> Zeiten des<br />

Krieges“ (1991). In „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo, Alptraum der Geschichte“<br />

rekonstruiert Begley den Fall Dreyfus und zeigt, wie Antisemitismus und Rassismus<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>er verme<strong>in</strong>tlich liberalen Gesellschaft funktionieren – damals wie heute.<br />

Moderation: David Eisermann (freier Redakteur u. a. WDR 3) Y 8,00 € | 6,00 €<br />

29.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Vortrag Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e. V.<br />

Ziel, aber begabt mit e<strong>in</strong>em kosmogonischen Eros<br />

der Entwicklung ist das göttliche Se<strong>in</strong> der Verantwortung<br />

des Menschen überlassen. Er greift damit ältere<br />

Ideen der lurianischen Kabbala von der Kontraktion<br />

Gottes (Zimzum) auf und stellt die Verantwortung<br />

des Menschen so besonders heraus. Der Vortrag<br />

nimmt Bezug auf drei Reden von Jonas („Wissenschaft<br />

als persönliches Erlebnis“). Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

29.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Eduard von Simson – Schlüsselfigur des<br />

deutschen Parlamentarismus<br />

Leben und Wirken anhand zeitgenössischer<br />

Karikaturen und Illustrierten, Ausstellung<br />

Eduard von Simson ist e<strong>in</strong>e historische Persönlichkeit<br />

und prägend für die deutsche Kultur <strong>bis</strong> heute.<br />

Ausgangspunkt der Ausstellung s<strong>in</strong>d Stiche, Zeichnungen,<br />

Drucke Düsseldorfer Künstler, die Satirezeitschrift<br />

„Düsseldorfer Monatshefte“ und zeit-<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Jaffa<br />

Israel/Deutschland/Frankreich 2009, 106 m<strong>in</strong>, Regie: Keren Yedaya<br />

Mitten <strong>in</strong> der israelischen Hafenstadt Jaffa, heute Teil von Tel Aviv, besitzt<br />

Reuven Wolf, Vater der beiden Geschwister Mali und Meir, e<strong>in</strong>e Autowerkstatt.<br />

Tochter Malis heimlicher Geliebter Toufik arbeitet ebenfalls dort. Ihre Familien<br />

dürfen nichts über die Liebschaft erfahren. Weder Malis noch Toufiks Familie<br />

würde jemals e<strong>in</strong>er Ehe zwischen e<strong>in</strong>er Jüd<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Araber zustimmen.<br />

Als dann Toufik ungewollt Meir totschlägt, überstürzen sich die dramatischen<br />

Ereignisse ... Y 6,50 € | 4,50 €<br />

30.03.–21.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Gerhart-Hauptmann-Haus<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Die Band von nebenan<br />

Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest nach Israel<br />

e<strong>in</strong>geladen. Als die Musiker <strong>in</strong> Tel Aviv ankommen, ist jedoch niemand<br />

da, um sie <strong>in</strong> Empfang zu nehmen. Colonel Tawfiq Zacharya<br />

und se<strong>in</strong>e Musiker beschließen, mit dem Bus zum Zielort zu fahren.<br />

Doch das Orchester landet im Prov<strong>in</strong>znest Beit Hatikva statt <strong>in</strong> Petah<br />

Tikva. Als sich die Musiker bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Restaurants<br />

nach dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen, wird ihnen<br />

klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt ihre missliche Lage<br />

und bietet ihnen an, die Nacht bei ihr und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie<br />

zu verbr<strong>in</strong>gen. Y 6,50 € | 4,50 €<br />

genössische Illustrierte. Eduard von Simson war e<strong>in</strong><br />

sehr beliebtes und häufiges Motiv der Künstler aufgrund<br />

se<strong>in</strong>er Rolle <strong>in</strong> der deutschen E<strong>in</strong>igungsbewegung<br />

im 19. Jahrhundert. Die Ausstellung entsteht<br />

<strong>in</strong> Zusammenarbeit mit Studierenden der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität. Unter Schirmherrschaft des<br />

Landtagspräsidenten Eckard Uhlenberg<br />

Ausstellungseröffnung: 30.03.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

30.03.<strong>2011</strong> 18.15 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf<br />

Professor Dr. Daniel Hoffmann:<br />

Poetisches Judentum. Die Lyrik der Psalmen und<br />

jüdische Gedichte im <strong>20.</strong> Jahrhundert<br />

Die Psalmen s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e dem Judentum ureigene literarische<br />

Ausdrucksform für das religiöse Erleben. Im<br />

<strong>20.</strong> Jahrhundert bleibt deshalb lyrisches Sprechen<br />

über die jüdische Existenz auch weiterh<strong>in</strong> bee<strong>in</strong>-<br />

flusst von der Lyrik der Psalmen. Daniel Hoffmann ist<br />

apl. Professor für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft<br />

an der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf.<br />

Vortragsreihe: <strong>Jüdische</strong> Studien an der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

53<br />

Düsseldorf


30.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Gerhart-Hauptmann-Haus<br />

Po-l<strong>in</strong>. Okruchy pamięci/<br />

Po-L<strong>in</strong>. Krümel der Er<strong>in</strong>nerung<br />

Deutschland/Polen 2008, 82 m<strong>in</strong>, 35 mm,<br />

Regie: Jolanta Dylewska<br />

E<strong>in</strong> Dokumentarfilm über das jüdische Leben <strong>in</strong> polnischen<br />

Kle<strong>in</strong>städten der 1930er Jahre, nacherzählt<br />

anhand von zeitgenössischen Amateurfilmen und<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Gerhart-Hauptmann-Haus<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Institut<br />

Doron Rab<strong>in</strong>ovici, Lesung aus „Andernorts“<br />

Im Rahmen der Reihe „He<strong>in</strong>e heute“<br />

Die Hauptfigur Ethan Rosen ist e<strong>in</strong> österreichisch-jüdischer Intellektueller,<br />

der – ganz wie der Autor Doron Rab<strong>in</strong>ovici selbst –<br />

<strong>in</strong> Wien ebenso zu Hause ist wie <strong>in</strong> Tel Aviv. Nach dem Tod<br />

e<strong>in</strong>es väterlichen Freundes und Politikers beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Konkurrenzkampf<br />

zwischen Rosen und se<strong>in</strong>em Gegenspieler Rudi<br />

Klaus<strong>in</strong>ger. In verzweifelt komischen Nachrufen streiten sie<br />

sich um die E<strong>in</strong>schätzung des Verstorbenen. E<strong>in</strong> ungewöhnlich<br />

witziger Roman über Herkunft, Identität, Zugehörigkeit und<br />

die Frage nach moderner europäischer jüdischer Existenz.<br />

Moderation: Professor Dr. Hartmut Ste<strong>in</strong>ecke<br />

Y 6,00 € | 4,00 €<br />

54<br />

Erkundigungen vor Ort. Fast zehn Jahre lang hat die<br />

polnische Regisseur<strong>in</strong> diese Privataufnahmen gesammelt.<br />

Es s<strong>in</strong>d Bilder e<strong>in</strong>er Welt, die im Holocaust<br />

untergegangen ist. In ihrem Film lässt Jolanta Dylewska,<br />

geb. 1958 <strong>in</strong> Warschau, die Welt des osteuropäischen<br />

Schtetl wieder auferstehen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

31.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz: Jaffa (Beschreibung S. 53) Y 6,50 € | 4,50 €<br />

Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt<br />

Ilana Shmueli und Paul Celan – Zwei Literaten aus Czernowitz<br />

Lesung mit Frank Schablewski<br />

Ilana Shmueli lebt heute <strong>in</strong> Jerusalem. Ihre Gedichte schreibt<br />

sie <strong>in</strong> deutscher Sprache, dem Stil Paul Celans verpflichtet.<br />

Das kommt nicht von ungefähr. Seit der Wiederbegegnung im<br />

Jahr 1965 mit dem Freund aus Jugendtagen und der Zeit des<br />

Ghettos beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Briefwechsel, der <strong>bis</strong> kurz vor Celans<br />

Tod dauerte. „Du weißt, was me<strong>in</strong>e Gedichte s<strong>in</strong>d – lies sie,<br />

das spüre ich dann“, heißt es <strong>in</strong> Celans letztem Brief<br />

(12.04.1970). Kurz darauf nahm er sich <strong>in</strong> Paris das Leben.<br />

Frank Schablewski, der sich mehrmals mit Ilana Shmueli <strong>in</strong><br />

Jerusalem getroffen hat, liest aus ihren Werken und ihrer<br />

Korrespondenz mit Paul Celan. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Retrospektive Ronit Elkabetz:<br />

Die Band von nebenan<br />

(Beschreibung S. 53) Y 6,50 € | 4,50 €<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e. V.<br />

„Ich muss <strong>in</strong> die Weite, so weit es geht.“<br />

Karl Wolfskehl und Margarete Susman – Briefwechsel<br />

Vortrag von Professor Dr. Daniel Hoffmann,<br />

Lesung und Gespräch<br />

Der Briefwechsel zwischen dem Dichter Karl Wolfskehl<br />

und Margarete Susman, Philosoph<strong>in</strong> und Dichter<strong>in</strong>,<br />

beg<strong>in</strong>nt 1934. Wolfskehl bef<strong>in</strong>det sich im Exil<br />

<strong>in</strong> Italien. Im Gespräch über se<strong>in</strong>e jüdischen Gedichte<br />

01.04.–10.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Atelier am Eck<br />

ARE YOU PART OF A NATION<br />

Atelieransicht Tel Aviv<br />

Fotograf: Elad Sarig<br />

02.–03.04.<strong>2011</strong> Tanz/Theater tanzhaus nrw<br />

25 Stunden offl<strong>in</strong>e!<br />

Schabbat – E<strong>in</strong> Fest der Gelassenheit<br />

Samstag, 2. <strong>April</strong>, von 17 Uhr <strong>bis</strong><br />

Sonntag, 3. <strong>April</strong>, 18 Uhr.<br />

Das Projekt befasst sich mit e<strong>in</strong>em wesentlichen<br />

Kern der jüdischen und christlichen Tradition, der<br />

heute mehr denn je Aktualität besitzt: Abschalten<br />

<strong>vom</strong> Alltag, Sabbat oder Sonntag feiern. Es vermittelt<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em künstlerischen und kommunikativ gestalteten<br />

Rahmen Freude und Gelassenheit und vor allem<br />

e<strong>in</strong>en Tag der Entsagung von Produktivität und Umtriebigkeit.<br />

Sie haben die Möglichkeit, e<strong>in</strong>e Bühnenvorstellung<br />

zu sehen und aktiv an Tänzen, Geschich-<br />

Kulturfrühstück<br />

„<strong>Jüdische</strong> Kultur – gestern und heute“<br />

Die Bücherei lädt zum bewährten Kulturfrühstück<br />

für Eltern und K<strong>in</strong>der, diesmal mit teils koscheren<br />

Speisen. Das Rahmenprogramm umfasst e<strong>in</strong> Tanzprojekt<br />

mit jüdisch-folkloristischen Tänzen und die<br />

Aufführung des Kurzfilms „Spuren e<strong>in</strong>er verlorenen<br />

„Die Stimme spricht“ wird das R<strong>in</strong>gen um die Bewahrung<br />

des Geistes sichtbar. Im jüdischen Schicksal<br />

im Dritten Reich erkennen beide e<strong>in</strong>e Chiffre für den<br />

Verrat Deutschlands am Geist. Lesung ausgewählter<br />

Passagen aus dem Briefwechsel und dem lyrischen<br />

Werk der beiden, begleitet von e<strong>in</strong>em literaturhistorischen<br />

Kommentar (Daniel Hoffmann). Anschließend<br />

Publikumsgespräch. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Back From Israel, Ausstellung<br />

Larissa Aharoni, geboren 1974 <strong>in</strong> Köln, reiste im<br />

Jahr 2006 im Rahmen des Künstleraustauschprogramms<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf und<br />

dem Künstlerdorf E<strong>in</strong> Hod zum ersten Mal nach<br />

Israel und entschied sich daraufh<strong>in</strong>, dort zu bleiben.<br />

Seitdem lebt und arbeitet sie <strong>in</strong> Tel Aviv. In ihrer<br />

Ausstellung ARE YOU PART OF A NATION zeigt<br />

Aharoni ihre neuesten Schriftbilder.<br />

Öffnungszeiten: Do. + Fr. 15.00–<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Sa + So. 14.00–18.00 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung: 01.04.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

ten- und Märchenerzählungen teilzuhaben. Sie können<br />

feiern, meditieren, erzählen oder vor Ort schlafen.<br />

Alle Teilnehmer werden rundum mit Speisen und<br />

Getränken versorgt.<br />

Y 2.04.11 von 17 <strong>bis</strong> 24 Uhr: 60 € (<strong>in</strong>kl. koscheres<br />

Abendessen + alle Getränke)<br />

Y 3.04.11 von 10 <strong>bis</strong> 18 Uhr: 40 € (<strong>in</strong>kl. Frühstück,<br />

Mittagessen + alle Getränke)<br />

Y Ermäßigt: 2.04.11 von 17 <strong>bis</strong> 24 Uhr: 30 €<br />

(<strong>in</strong>kl. koscheres Abendessen + alle Getränke)<br />

3.04.11 von 10 <strong>bis</strong> 18 Uhr: 20 € (<strong>in</strong>kl. Frühstück,<br />

Mittagessen + alle Getränke)<br />

03.04.<strong>2011</strong> 10.30 Uhr Begegnung Stadtbücherei Gerresheim<br />

Welt“ von Heidi Munck, der unter anderem die bedeutende<br />

Gerresheimer Zeitzeug<strong>in</strong> Karola Regent<br />

alias Hannele Zürndorfer porträtiert. Zum Abschluss<br />

führt Harald Posny Interessierte auf den jüdischen<br />

Friedhof <strong>in</strong> Gerresheim.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

55<br />

Düsseldorf


03.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

04.–21.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Weiterbildungszentrum der VHS (Saal 1)<br />

Angekommen, Ausstellung<br />

In Deutschland lebten vor 20 Jahren rund 30.000 Juden,<br />

die auf e<strong>in</strong>ige wenige, meist großstädtische Geme<strong>in</strong>den<br />

als Zentren verteilt waren. Heute gibt es<br />

mehr als 100 jüdische Geme<strong>in</strong>den. Die meisten heute<br />

<strong>in</strong> Deutschland lebenden Juden s<strong>in</strong>d aschkenasischer<br />

Herkunft und stammen aus der Ukra<strong>in</strong>e, Weiß -<br />

russland, Moldawien, den baltischen Staaten und<br />

Russland. Die jüdische Geme<strong>in</strong>schaft hat dank dieser<br />

E<strong>in</strong>wanderung wieder e<strong>in</strong>e Zukunft <strong>in</strong> Deutschland.<br />

56<br />

Ausstellungseröffnung: 04.04.<strong>2011</strong>, 18.00 Uhr<br />

Grußworte, Führung, Musik<br />

Vortrag: Dr. Svetlana Jebrak: "Angekommen?!<br />

Lebenswege jüdischer E<strong>in</strong>wanderer"<br />

04.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Institut français<br />

Lesung mit Gilles Rozier aus Jiddischer Dichtung und se<strong>in</strong>em<br />

noch nicht <strong>in</strong>s Deutsche übersetzten Roman „Projections privées“<br />

Gilles Rozier wurde 1963 als Sohn e<strong>in</strong>es französischen Vaters und e<strong>in</strong>er<br />

polnischen Mutter geboren. In Jerusalem lernte er Hebräisch und<br />

begann e<strong>in</strong> Jiddisch-Studium, das er mit e<strong>in</strong>er Promotion abschloss.<br />

Heute leitet er das Haus für jiddische Kultur <strong>in</strong> Paris und ist Herausgeber<br />

der jiddischen Literaturzeitung „Gilgulim“. Durch „E<strong>in</strong>e Liebe<br />

ohne Widerstand“ und „Abrahams Sohn“ wurde er auch <strong>in</strong> Deutschland<br />

als Romanautor bekannt und geschätzt.<br />

Lesung auf Französisch und Jiddisch<br />

In Kooperation mit dem Institut für <strong>Jüdische</strong> Studien der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Kunstfilme im Kontext der Ausstellung<br />

„Lyrical correctness“<br />

Im Rahmen der Ausstellung „Lyrical correctness“<br />

werden an diesem Abend Kurzfilme von fünf teilnehmenden<br />

Künstlern gezeigt:<br />

Avraham Eilat, E<strong>in</strong> Hod/Haifa: Run, 1971,<br />

Don’t disturb, 1972, Frames, 1972,<br />

Psychophysical Time, 2006<br />

Dafna Shalom, Tel Aviv:<br />

The trilogy „Yamim Noraim“ (Fearful Days), 2010<br />

Joseph Dadoune, Tel Aviv: Dans le Desert. Projet<br />

artistique et social de Joseph Dadoune à Ofakim<br />

Itzik Badash, Tel Aviv: Klageweiber<br />

Kathar<strong>in</strong>a Mayer: Heiliges Land betreten,<br />

2010 (Uraufführung)<br />

Anschließend Publikumsgespräch mit den Künstlern.<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

Veranstalter: Diakonie <strong>in</strong> Düsseldorf, Düsseldorfer<br />

Appell/Respekt und Mut, Gesellschaft für Christlich-<br />

<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit Düsseldorf e.V.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

05.–24.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Stadtmuseum Düsseldorf<br />

Halacha/der Weg Leben <strong>in</strong> Düsseldorf<br />

2010 wurde e<strong>in</strong> Projekt <strong>in</strong>s Leben gerufen, das jüdisches<br />

Leben <strong>in</strong> Düsseldorf fotografisch umsetzen<br />

möchte. Der Titel Halacha stammt aus dem Hebräischen<br />

(von gehen) und bedeutet: Woh<strong>in</strong> soll es gehen<br />

und wie soll es se<strong>in</strong>? E<strong>in</strong> Wegweiser also, aber<br />

auch e<strong>in</strong> Wegbegleiter. Diese Vielschichtigkeit kennzeichnet<br />

die thematischen Zugänge der Projektteilnehmer.<br />

Unter Leitung der Künstler<strong>in</strong> Kathar<strong>in</strong>a Mayer s<strong>in</strong>d<br />

beteiligt: Anselm Faust, Richard Isselhorst, Eva L<strong>in</strong>dner,<br />

Thomas Rüsenberg, Roland Schmeiss, Hubert<br />

Schober, Birgitta Thaysen, Arm<strong>in</strong> Thiemer und Erika<br />

Wecker sowie Sukyun Yang und Insook Ju.<br />

E<strong>in</strong>e Kooperationsveranstaltung mit der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf.<br />

Eröffnung: 05.04.<strong>2011</strong>, 18.00–<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Zur Ausstellungseröffnung wird Dr. Christoph<br />

Danelzik-Brüggemann, Leiter der fotografischen<br />

Sammlung des Stadtmuseums, sprechen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

05.04.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Literatur Städtische Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Rather Kreuzweg<br />

„Opa und Oma hatten ke<strong>in</strong> Fahrrad“<br />

Lesung mit Gertrud Seehaus und Peter F<strong>in</strong>kelgruen<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung „Angekommen“<br />

In e<strong>in</strong>er Art <strong>in</strong>teraktiven Lesung erzählt das Ehepaar<br />

F<strong>in</strong>kelgruen aus se<strong>in</strong>em ereignisreichen Leben: Die<br />

Schriftsteller<strong>in</strong> Gertrud Seehaus beschreibt ihre<br />

K<strong>in</strong>dheit während des 2. Weltkriegs <strong>in</strong> den Bunkern<br />

von Bonn und im zerstörten Köln. Der Korrespondent<br />

Peter F<strong>in</strong>kelgruen nimmt die jungen Zuhörer mit <strong>in</strong>s<br />

jüdische Ghetto <strong>in</strong> Shanghai, <strong>in</strong> dem er nach der<br />

Flucht se<strong>in</strong>er Eltern 1942 geboren wurde und die<br />

ersten Jahre se<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dheit verbrachte.<br />

K<strong>in</strong>dgerecht erklären die beiden, woher der Name<br />

F<strong>in</strong>kelgruen kommt, warum der Nationalsozialismus<br />

immer stärker werden konnte und was mit ihnen<br />

und ihren Freunden geschah.<br />

Y Geschlossene Schulveranstaltung<br />

05.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Stadtteilladen Fl<strong>in</strong>gern<br />

„Opa und Oma hatten ke<strong>in</strong> Fahrrad“<br />

Lesung mit Gertrud Seehaus und Peter F<strong>in</strong>kelgrün<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung „Angekommen“<br />

„Manche Erwachsene wollen nicht, dass man K<strong>in</strong>dern<br />

so traurige Geschichten erzählt (…) Aber es ist<br />

doch unsere Geschichte, ob wir wollen oder nicht.“<br />

Als Fortsetzung der Schullesung stellen Gertrud Seehaus<br />

und Peter F<strong>in</strong>kelgrün am selben Tag die historischen<br />

und pädagogischen Intentionen ihres Buches<br />

im Stadtteilladen Fl<strong>in</strong>gern vor.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

05.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Institut<br />

Professor Dr. Daniel Hoffmann:<br />

Der jüdische Mensch. E<strong>in</strong>e Selbstbegegnung<br />

deutsch-jüdischer Dichter<br />

Die jüdische Renaissance zu Beg<strong>in</strong>n des <strong>20.</strong> Jahrhunderts<br />

wird für zahlreiche assimilierte deutschjüdische<br />

Dichter zu e<strong>in</strong>er Selbstbegegnung mit e<strong>in</strong>er<br />

Identität, die sie für verloren hielten. Sie entdecken,<br />

wie das Judentum noch immer zu ihrer Identität<br />

gehört. Anhand von Textzeugnissen von Dichtern<br />

wie z. B. Alfred Döbl<strong>in</strong> und Franz Werfel wird diese<br />

spannende, oft kuriose Entdeckungsreise nachgezeichnet.<br />

Daniel Hoffmann ist apl. Professor für Neuere<br />

Deutsche Literaturwissenschaft an der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität Düsseldorf und forscht vor allem<br />

zur deutsch-jüdischen Literatur im <strong>20.</strong> Jahrhundert.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

57<br />

Düsseldorf


06.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Haus der Kirche<br />

Professor<strong>in</strong> Dr. Marion Aptroot:<br />

Jiddische Popkultur – lebendiges Jiddisch heute<br />

Das Jiddische erlebt seit e<strong>in</strong>igen Jahren e<strong>in</strong>e Renaissance<br />

unter Nichtjuden. Das Thema des Abends will<br />

sich aber nicht mit dieser Entwicklung beschäftigen,<br />

sondern stellt vielmehr Populärkultur <strong>in</strong> jiddischsprachigen<br />

Kreisen vor.<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Zentralbibliothek<br />

58<br />

Lena Gorelik, Lesung aus „Lieber Mischa“<br />

Lena Gorelik, geboren 1981 <strong>in</strong> Sankt Petersburg, kam 1992 mit ihrer<br />

russisch-jüdischen Familie als „Kont<strong>in</strong>gentflüchtl<strong>in</strong>g“ nach Deutschland.<br />

Sie gehört der neuen Generation von Juden <strong>in</strong> Deutschland an,<br />

die sich über ihre Zukunft, nicht über ihre Vergangenheit def<strong>in</strong>ieren<br />

wollen.<br />

In „Lieber Mischa“ erklärt die Autor<strong>in</strong> ihrem Sohn, warum bei Festen<br />

immer viel gewe<strong>in</strong>t wird, obwohl se<strong>in</strong>e Eltern nicht gläubig s<strong>in</strong>d.<br />

Warum se<strong>in</strong> Großvater lieber Sudokus macht, statt <strong>in</strong> der Thora zu<br />

lesen, und wie er sich auf charmante Weise Leute <strong>vom</strong> Leib hält, die<br />

mit Leuchten <strong>in</strong> den Augen sagen: Was, du <strong>bis</strong>t wirklich Jude?!<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30–22.00 Uhr Musik Jazzschmiede<br />

Rosa Zaragoza, Sephardische Lieder<br />

Im Rahmen von Klangkosmos Weltmusik<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30–22.30 Uhr Musik zakk<br />

Amsterdam Klezmer Band, Klezmer Guerilla!<br />

Mit ihren talentierten Musikern ist die Amsterdam<br />

Klezmer Band (AKB) e<strong>in</strong> powervoller und poetischer<br />

Live-Act, der das <strong>in</strong>ternationale Publikum <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

Bann zieht. Ihre Stärke ist die Fähigkeit, e<strong>in</strong>e bemerkenswert<br />

breit gefächerte Zuhörerschaft jeden Alters<br />

zu begeistern. AKB kann e<strong>in</strong>e Menschenmenge dazu<br />

br<strong>in</strong>gen, wild zu tanzen, und bereitet den Leuten<br />

pures Hörvergnügen.<br />

Das Konzert wird mitgeschnitten <strong>vom</strong> Funkhaus Europa.<br />

Veranstalter: globalklang e. V.<br />

Y 17,00 € | 14,00 €<br />

Marion Aptroot ist Professor<strong>in</strong> am Institut für jiddische<br />

Sprache und Kultur der He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Universität<br />

Düsseldorf.<br />

Vortragsreihe: <strong>Jüdische</strong> Studien an der He<strong>in</strong>rich-<br />

He<strong>in</strong>e-Universität<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit<br />

der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz.<br />

Veranstalter: globalklang e. V.<br />

Y 6,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Forum Freies Theater – Juta<br />

Shadows<br />

Kurzfilm mit jüdischen und muslimischen Jugendlichen<br />

aus Düsseldorf von Kamila Kurczewski und<br />

Ingo Toben, Dauer ca. 20 M<strong>in</strong>uten<br />

Der Kurzfilm „Shadows“ porträtiert e<strong>in</strong> muslimisches<br />

Mädchen und e<strong>in</strong>en jüdischen Jungen aus Düsseldorf.<br />

Beide kommen aus unterschiedlichen sozialen<br />

„Schreiben war leben, überleben“.<br />

Gedichte und Prosa von Rose Ausländer<br />

Rezitationsabend mit dem Roto Theater aus Dortmund<br />

Die Rezitation spannt e<strong>in</strong>en Bogen von der K<strong>in</strong>dheit Rose<br />

Ausländers <strong>in</strong> der Bukow<strong>in</strong>a über Zeiten der Emigration<br />

und das Leben im Czernowitzer Ghetto <strong>bis</strong> zum letzten<br />

Lebensabschnitt der Autor<strong>in</strong> <strong>in</strong> Düsseldorf-Golzheim.<br />

Rose Ausländer zeichnet <strong>in</strong> ihren Gedichten die Stationen<br />

ihres Lebens nach, mit schlichter, kunstvoller Wortwahl<br />

lässt sie e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> ihr Innerstes zu, <strong>in</strong> ihre K<strong>in</strong>dheit,<br />

<strong>in</strong> die Zeit der bestürzenden Nazi-Verfolgung, <strong>in</strong> ihr Herz,<br />

als sie Versöhnung versucht.<br />

Rezitator<strong>in</strong>: Barbara Kleyboldt<br />

Regie: Rüdiger Trappmann <strong>vom</strong><br />

Roto Theater aus Dortmund Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Ecken der Stadt und s<strong>in</strong>d sich nie zuvor begegnet.<br />

Sie sprechen mite<strong>in</strong>ander vor der Kamera über Gott,<br />

religiöse Klischees und gegenseitige Vorurteile. Ob<br />

sich die beiden jemals wieder begegnen, bleibt offen.<br />

In langen und ruhigen E<strong>in</strong>stellungen macht der<br />

Film die Stadt zum H<strong>in</strong>tergrund e<strong>in</strong>er sozialen Fiktion.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Forum Freies Theater – Juta<br />

E<strong>in</strong> anderes Leben (Premiere)<br />

Biografisches Theater mit Erika Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>,<br />

Anna Vilents und Valeria Gerol<br />

Künstlerisches Team: Petra M. Wirth, Saskia Leder<br />

und Kai W. Hoyme<br />

Drei junge Frauen aus den Nachfolgestaaten der<br />

Sowjetunion, die <strong>in</strong> Düsseldorf leben, begeben sich<br />

auf e<strong>in</strong>e theatrale Entdeckungsreise durch ihre Biografien.<br />

Sie kamen alle<strong>in</strong> oder mit ihrer Familie aus<br />

Charkow, Kiew und Tall<strong>in</strong>n nach Deutschland. Vor<br />

08.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Musik Zentralbibliothek<br />

„Todie der Gerissene und Leiser der Knicker“<br />

E<strong>in</strong> Märchen mit Musik für K<strong>in</strong>der von Jontef<br />

Schauplatz des etwa e<strong>in</strong>stündigen Musicals ist e<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>es jüdisches Städtchen im Osten Europas.<br />

Erzählt wird, wie es dem armen Todie gel<strong>in</strong>gt, dem<br />

reichen und geizigen Leiser, der ebenfalls <strong>in</strong> diesem<br />

Städtchen wohnt, etwas Geld abzuluchsen, um<br />

dem H<strong>in</strong>tergrund der sogenannten Renaissance des<br />

jüdischen Lebens seit den 1990er Jahren <strong>in</strong> Deutschland<br />

werden persönliche Erlebnisse, politische Kontexte<br />

und aktuelle Fragen <strong>in</strong> szenischen Stationen<br />

und Momentaufnahmen beleuchtet. Wie er<strong>in</strong>nern<br />

und verarbeiten die Frauen die Erfahrungen aus ihrer<br />

Aus- und E<strong>in</strong>wanderung? Welche Rolle spielt dabei<br />

die jüdische Religion und Tradition? Welche Hoffnungen<br />

werden erfüllt, welche Träume s<strong>in</strong>d zerplatzt?<br />

Y VVK 15,00 € | 8,00 € AK 18,00 € | 10,00 €<br />

se<strong>in</strong>e Familie, die <strong>in</strong> bitterer Armut lebt, vor dem<br />

Verhungern zu bewahren. Er richtet dabei e<strong>in</strong>e solche<br />

Verwirrung an, dass letztlich der örtliche Rabbi<br />

darüber entscheiden muss, ob etwa Löffel K<strong>in</strong>der<br />

kriegen oder Kerzenleuchter sterben können.<br />

08.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Stadtbücherei Kaiserswerth<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

59<br />

Düsseldorf


08.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e. V.<br />

Walter Benjam<strong>in</strong>s Interpretation des ‚Angelus<br />

Novus‘ von Paul Klee<br />

Lesung, Bildvortrag und Gespräch mit Dr. Marco<br />

A. Sorace und Axel Grube<br />

Auf die tief wurzelnde Verb<strong>in</strong>dung des deutsch-jüdischen<br />

Denkers Walter Benjam<strong>in</strong> mit unterschiedlichen<br />

Formen der jüdischen Mystik hat nicht zuletzt<br />

dessen Freund Sholem mehrfach h<strong>in</strong>gewiesen. E<strong>in</strong>ige<br />

bedeutsame Aspekte dieses Mystikverständnis-<br />

60<br />

ses spiegeln sich <strong>in</strong> der Interpretation e<strong>in</strong>es Bildes<br />

von Paul Klee, ‚Angelus Novus‘, die Benjam<strong>in</strong> 1940<br />

verfasst hat.<br />

In der Veranstaltung soll der eigentümlich kabbalistisch-messianischen<br />

Bedeutung dieses Textes nachgegangen<br />

werden, <strong>in</strong>dem wir sie mit dem Bildauf -<br />

bau und dem Bildverständnis bei Paul Klee (<strong>in</strong>sbes.<br />

beim Bild ‚Angelus Novus‘, 1921) vergleichen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.+ 09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Forum Freies Theater – Juta<br />

E<strong>in</strong> anderes Leben<br />

Biografisches Theater<br />

(Beschreibung S. 59)<br />

Y VVK 15,00 € | 8,00 € AK 18,00 € | 10,00 €<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Vortrag Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e. V.<br />

Dr. Hortense Re<strong>in</strong>tjens-Anwari:<br />

Abraham aus islamischer Sicht. E<strong>in</strong> Beitrag zur<br />

abrahamitischen Ökumene, Vortrag und Gespräch<br />

Gewöhnlich werden Judentum, Christentum und<br />

Islam als „abrahamitische“ Religionen bezeichnet,<br />

da sie dar<strong>in</strong> übere<strong>in</strong>kommen, sich auf Abraham als<br />

Stammvater zu berufen. Solche Geme<strong>in</strong>samkeit<br />

liefert, so kann man sich denken, zwischen diesen<br />

Religionen den Ansatz e<strong>in</strong>es Trialogs, der sich besonders<br />

hierzulande aus mehreren Gründen aktuell<br />

11.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Begegnung Haus der Kirche<br />

Erzählcafé mit jüdischen E<strong>in</strong>wanderern unter der<br />

Leitung von Dr. Svetlana Jebrak (Düsseldorf)<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung „Angekommen“<br />

Am Beispiel zweier Interviewpartner aus Düsseldorf<br />

geht dieser Gesprächsabend Fragen nach dem jüdischen<br />

Aufwachsen <strong>in</strong> der Sowjetunion, den Erlebnissen<br />

der 1980er und 1990er Jahre sowie den Motiven<br />

für die Wahl Deutschlands nach. Die kollektive Identität<br />

der Migranten, aber ebenso die <strong>in</strong>dividuellen<br />

Prägungen und die Komplexität biografischer Verläufe<br />

werden hier anhand der ganz persönlichen Erfahrungen<br />

von Migration deutlich.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

12.04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Tanz/Theater Stadtbücherei Derendorf<br />

Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“<br />

<strong>Jüdische</strong> K<strong>in</strong>dergeschichten und Märchen,<br />

Nacheß und Mechaje für Menschen ab 5 Jahre<br />

Golde und Mottel s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> gastfreundliches jüdisches<br />

Ehepaar. E<strong>in</strong>es Morgens s<strong>in</strong>d sehr viele K<strong>in</strong>der<br />

zu Besuch, aber das Haus ist zu kle<strong>in</strong> für so viele<br />

Gäste. Daher bewirten die beiden ihre Gäste mit Geschichten,<br />

jüdischen K<strong>in</strong>dergeschichten und Mär-<br />

aufdrängt. Die Referent<strong>in</strong> beleuchtet diesbezüglich<br />

islamische (v. a. sufische) Perspektiven auf den Patriarchen,<br />

die <strong>in</strong> ihm „die Urverb<strong>in</strong>dung, die Urreligion“<br />

e<strong>in</strong>es jeden wahrhaft Gläubigen mit dem e<strong>in</strong> -<br />

zige<strong>in</strong>en Gott verbürgt sehen. Für viele sicher über -<br />

raschend, eröffnet sich <strong>in</strong> den von Dr. Re<strong>in</strong>tjens-Anwari<br />

zitierten Texten aus Koran und Sufitum e<strong>in</strong>e lange<br />

Tradition e<strong>in</strong>er <strong>in</strong>terreligiösen Annäherung von Juden,<br />

Christen und Muslimen als die e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>de<br />

im Haus des Abraham. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

chen. Sie spielen sie vor, schlüpfen <strong>in</strong> alle Rollen,<br />

sogar die von Adoschem, und lassen die Märchen<br />

lebendig werden. Geschichten von Chochme statt<br />

Chuzpe, Masel im Schlamasel, eben Nacheß & Mechaje.<br />

„Schlamasel-Masel“ ist e<strong>in</strong>e höchst unterhaltsame<br />

Gelegenheit, mit viel Spaß über den eigenen<br />

Tellerrand zu schauen und sich dabei auch noch<br />

unterhalten zu lassen. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Zentralbibliothek<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00–22.00 Uhr Musik tanzhaus nrw<br />

Victoria Hanna, Performance<br />

Der Klang und die Worte der hebräischen Sprache<br />

und die enorme Bedeutung der Vortragskunst im<br />

Gebet prägten die Tochter e<strong>in</strong>es orthodoxen Rab<strong>bis</strong>.<br />

Frauen der orthodoxen Geme<strong>in</strong>de s<strong>in</strong>d Auftritte vor<br />

Männern verboten, deshalb war ihr der Weg auf die<br />

Bühne eigentlich versperrt. Sie betrat ihn dennoch,<br />

als Victoria Hanna und ohne das Wissen ihrer Familie.<br />

Heute zählt sie zu den wenigen Erneuer<strong>in</strong>nen<br />

der vokalen Musik <strong>in</strong> Israel. In ihren Performances<br />

<strong>in</strong>tegriert sie hebräische Texte, Gebete und religiöse<br />

Gesänge <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en vollkommen neuen Kontext aus<br />

Musik, Theater, gesprochenem Wort und Videoprojektionen.<br />

Ihr aktuelles Projekt trägt den Titel: All the<br />

flowers await you.<br />

Das Konzert wird mitgeschnitten von WDR 3.<br />

Veranstalter: globalklang e. V.<br />

Y 19,00 € | 14,00 €<br />

Rafael Seligmann<br />

Lesung aus „Deutschland wird dir gefallen“<br />

Als der zehnjährige Rafael Seligmann aus Israel nach München<br />

zieht, ist er plötzlich Analphabet. Deutsch ist se<strong>in</strong>e Muttersprache,<br />

aber er kann sie zunächst weder lesen noch schreiben. Mit wach -<br />

sender B<strong>in</strong>dung an die deutsche Sprache und Kultur f<strong>in</strong>det er se<strong>in</strong>e<br />

Heimat <strong>in</strong> der Mehrheitsgesellschaft, nutzt aber die Sonderstellung,<br />

um se<strong>in</strong>e Beobachtungsgabe zu schärfen. So wird er zu e<strong>in</strong>em<br />

unverwechselbaren Romancier und Publizisten, der sich konsequent<br />

allen Erwartungshaltungen verweigert und dadurch als deutscher<br />

jüdischer Autor und Chronist em<strong>in</strong>ente Bedeutung erlangt hat.<br />

Moderation: Michael Serrer<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

61<br />

Düsseldorf


13.04.<strong>2011</strong> 19.30–21.30 Uhr Musik Stadtbücherei Derendorf<br />

„Baj mir <strong>bis</strong>tu schejn“<br />

Jiddische Lieder und Geschichten<br />

mit dem Geschwister Goldman Ensemble<br />

Jiddische Lieder und Texte s<strong>in</strong>d voller Melancholie,<br />

Trotz, Traurigkeit und Hoffnung. Diese gern als „jiddische<br />

Seele“ bezeichnete Mischung bietet alles, was<br />

zu e<strong>in</strong>em charmanten Abend mit Herzschmerz und<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur He<strong>in</strong>e Haus<br />

62<br />

Michel Bergmann<br />

Lesung aus „Die Teilacher“<br />

Michel Bergmann wurde 1945 als K<strong>in</strong>d<br />

jüdischer Eltern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Internierungslager<br />

<strong>in</strong> der Schweiz geboren. Er lebte<br />

e<strong>in</strong>ige Jahre <strong>in</strong> Paris und zog mit se<strong>in</strong>er<br />

Familie nach Frankfurt am Ma<strong>in</strong>. Nach<br />

e<strong>in</strong>er Ausbildung bei der Frankfurter<br />

Rundschau arbeitete er als freier Journalist<br />

und ist heute auch als Autor, Regisseur<br />

und Produzent tätig.<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik zakk<br />

Here we are!<br />

„The Spiderpigs“ and „Tavpunkt“ <strong>in</strong> concert<br />

Ihre Eltern haben (zum Teil) jüdische Wurzeln und<br />

s<strong>in</strong>d aus Osteuropa und Russland e<strong>in</strong>gewandert.<br />

Wie alle Jugendlichen s<strong>in</strong>d sie auf der Suche nach<br />

sich selbst. Und dabei gehen sie e<strong>in</strong>en Weg, den viele<br />

Jugendliche gehen: Sie leben ihre Energien und<br />

Sehnsüchte <strong>in</strong> Rockmusik aus. Die jungen Musiker-<br />

Innen verleugnen ihre Wurzeln nicht, s<strong>in</strong>gen neben<br />

Augenzw<strong>in</strong>kern gehört.<br />

Das „Geschwister Goldman Ensemble“ (Helga Mangold<br />

und Daniel Cerman) spielt mit Gitarre, Akkordeon,<br />

Bass und Stimme Lieder von „Baj mir <strong>bis</strong>tu schejn“<br />

<strong>bis</strong> „Dos Kelbl“ und erzählt Geschichten und Anekdoten<br />

von Isaak B. S<strong>in</strong>ger <strong>bis</strong> Scholem Alejchem.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

„Die Teilacher“ setzt 1972 e<strong>in</strong>: David<br />

Bergmann, der „E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> unter den Teilachern“,<br />

ist tot. Bei se<strong>in</strong>er Beerdigung<br />

treffen alte Weggefährten und e<strong>in</strong> junger<br />

jüdischer Schauspieler aufe<strong>in</strong>ander<br />

und lassen die Lebensgeschichte Bergmanns<br />

– geprägt von Chuzpe und Humor<br />

– Revue passieren.<br />

Moderation Dr. Hajo Ste<strong>in</strong>ert (leitender<br />

Literaturredakteur Deutschlandradio)<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

Deutsch und Englisch auch <strong>in</strong> ihren Muttersprachen.<br />

Sie s<strong>in</strong>d eben „angekommen“.<br />

Die Band „The Spiderpigs“ fusioniert Rock’n’Roll mit<br />

Reggae, Funk, Jazz und Kraut. „Tavpunkt“ h<strong>in</strong>gegen<br />

steht für Jazz, Krautrock, Funk, Psychedelic Folk und<br />

jede Menge Improvisation.<br />

Rahmenprogramm zur Ausstellung „Angekommen“<br />

Y 5,00 €<br />

15.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Institut<br />

In der Reihe: Kafkas Bibliothek:<br />

Der Prager Kreis und die Frage nach dem freien Willen<br />

Vortrag und Gespräch von und mit Axel Grube und Dr. Marco Sorace<br />

Auf verschiedene Art und Weise waren die Freunde des engeren Prager Kreises mit<br />

der alten Frage nach der Willensfreiheit des Menschen befasst. Felix Weltsch mit<br />

se<strong>in</strong>em frühen philosophischen Werk „Gnade und Freiheit“, Max Brod mit vielen<br />

literarischen Bezügen zum „Problem Nummer E<strong>in</strong>s“ und Kafka mit der hohen Kunst<br />

der Aporie.<br />

In dem Vortrag und Gespräch wird die Frage, auch im Zusammenhang mit der<br />

Situation der jüdischen Literaten und Philosophen <strong>in</strong> Prag und Wien allgeme<strong>in</strong>,<br />

dargestellt und erörtert. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

15.04.–24.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Atelier am Eck<br />

Back From Israel, Ausstellung<br />

Dreh- und Angelpunkt der Arbeiten der beiden<br />

Künstler Sukyun Yang & Insook Ju ist immer der<br />

Raum: der private Raum, der virtuelle Raum und<br />

auch der öffentliche Raum. In 2010 verbrachten<br />

sie im Rahmen des Künstleraustauschprogramms<br />

zwischen der Landeshauptstadt Düsseldorf und<br />

dem Künstlerdorf E<strong>in</strong> Hod zwei Monate <strong>in</strong> Israel und<br />

fotografierten ca. 50 Panoramen (z. B. Basilica of<br />

the Annuciation Nazareth, Great Synagogue Jerusalem,<br />

El Jazzar Moschee Akko).<br />

In e<strong>in</strong>er Fotoreihe analysieren sie Kirchenräume,<br />

Synagogenräume und Moscheenräume mit HDR<br />

(High Dynamic Range) und 360-Grad-Technik.<br />

Sie verfremden den gewohnten Blick auf Altar und<br />

Bänke mit e<strong>in</strong>er irritierenden Panoramafotografie.<br />

Öffnungszeiten: Do. + Fr. 15.00–<strong>20.</strong>00 Uhr<br />

Sa. + So. 14.00–18.00 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung: 15.04.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Stella Maris Kirche, Haifa, Israel © Sukyun Yang & Insook Ju © VG Bild Kunst, Bonn <strong>2011</strong><br />

63<br />

Düsseldorf


64<br />

Essen<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Alte Synagoge Essen<br />

„Megille Reloaded“<br />

Yiddish Carneval/Purim-Musical<br />

E<strong>in</strong>e Woche lang haben sich im Januar <strong>2011</strong> etwa<br />

vierzig Jugendliche aus <strong>NRW</strong> mit dem Purim-Musical<br />

„Di Megile fun Itzik Manger“ beschäftigt und daraus<br />

mithilfe der Klezmer Alliance, der New Yorker Regisseur<strong>in</strong><br />

Jenny Roma<strong>in</strong>e und der Künstler<strong>in</strong> Alessandra<br />

Nichols (USA) e<strong>in</strong>e neue Inszenierung, die „Megille<br />

Reloaded“, geschaffen, die sie dem geneigten Publikum<br />

vorstellen. Das sensationellste, aufregendste<br />

und großartigste Purimshpil seit der Errettung des<br />

jüdischen Volkes. Jiddischer Karneval! In Essen!<br />

Y 8,00 € | 5,00 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Alte Synagoge Essen<br />

Ruth Rosenfeld und Michal Friedlander<br />

Familiengeschichten im Spiegel der Musik<br />

Ruth Rosenfeld (Sopran) und Michal Friedlander<br />

(Klavier), beide <strong>in</strong> Israel aufgewachsen, nehmen ihr<br />

Publikum mit auf e<strong>in</strong>e jüdisch-musikalische Reise <strong>vom</strong><br />

19. <strong>bis</strong> <strong>in</strong>s 21. Jahrhundert, die erst <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> endet.<br />

Gesungen wird auf Deutsch, Russisch, Englisch,<br />

Hebräisch, Jiddisch und Lad<strong>in</strong>o.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

65<br />

Essen


03.04.<strong>2011</strong> 12.00–14.00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Führung über den jüdischen Friedhof <strong>in</strong> Essen<br />

Die Führung über den jüdischen Friedhof und die<br />

Besichtigung der Trauerhalle dienen dem Kennenlernen<br />

der Besonderheiten bei Tod und Trauer im<br />

Judentum.<br />

66<br />

Bitte festes Schuhwerk mitbr<strong>in</strong>gen. Männliche Teilnehmer<br />

benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung (Hut, Mütze,<br />

Kippa). Namentliche Anmeldung bitte bei Annette Altschaffel<br />

<strong>vom</strong> 29.–31.03.<strong>2011</strong> von 13.30–16.30 Uhr<br />

unter 0201-95996-11. Zur Veranstaltung den Personalausweis<br />

mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

05.04.<strong>2011</strong> 14.00–16.30 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong> Kultus-Geme<strong>in</strong>de Essen<br />

06.04.<strong>2011</strong> 14.00–16.30 Uhr<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultus-Geme<strong>in</strong>de Essen<br />

Das Programm umfasst neben e<strong>in</strong>em gemütlichen<br />

Kaffeetr<strong>in</strong>ken e<strong>in</strong>e Führung <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Gruppen und<br />

e<strong>in</strong>e Besichtigung der Synagoge (männliche Teilnehmer<br />

benötigen dafür e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung). Dazu erhalten<br />

die Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher Informatio-<br />

nen zum Gebäude, zu jüdischen Feiertagen, Sitten<br />

und Bräuchen, Gebeten und Liturgie.<br />

E<strong>in</strong>e namentliche Anmeldung ist möglich <strong>vom</strong><br />

29.–31.03.<strong>2011</strong> von 8.30–12.00 Uhr unter 0201-<br />

95996-11. Bitte zur Veranstaltung den Personalausweis<br />

mitbr<strong>in</strong>gen. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik Kulturzentrum Grend e. V.<br />

Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische Lieder:<br />

Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch.<br />

Sephard ist der hebräische Name Spaniens. Die Lieder<br />

aus dem Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern<br />

an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und<br />

Juden friedlich zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel<br />

<strong>in</strong>terkultureller Toleranz. Y 5,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 12.00–14.00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Führung über den jüdischen Friedhof<br />

(Beschreibung siehe l<strong>in</strong>ke Seite)<br />

Nach Vere<strong>in</strong>barung Begegnung Alte Synagoge Essen<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Führungen durch das Haus jüdischer Kultur<br />

Führungen durch die Dauerausstellung<br />

Es werden Überblicksführungen durch das Haus<br />

jüdischer Kultur angeboten,<br />

Dauer: 1 Stunde und 15 M<strong>in</strong>uten.<br />

Gruppengröße: <strong>bis</strong> 25 Personen<br />

Schülergruppen: kostenfrei<br />

Andere: 30,00 € pro Gruppe<br />

Öffnungszeiten: täglich außer montags<br />

10.00–18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

67<br />

Essen


68<br />

Gelsenkirchen<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />

Impulse für die Moderne –<br />

<strong>Jüdische</strong> Künstler <strong>in</strong> der Sammlung des Kunstmuseums<br />

Das Kunstmuseum Gelsenkirchen besitzt Gemälde und<br />

grafische Blätter jüdischer Künstler, die e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Bedeutung für die Entwicklung der modernen Kunst, wie<br />

des deutschen Impressionismus, der Pop Art, des Konstruktivismus,<br />

des phantastischen Realismus und der<br />

monochromen Malerei hatten. In der Gemäldesammlung<br />

werden die Werke von Marc Chagall, Ernst Fuchs, Yves<br />

Kle<strong>in</strong>, Roy Lichtenste<strong>in</strong>, Max Liebermann, László Moholy-<br />

Nagy, James Rosenquist und Tom Wesselmann besonders<br />

beleuchtet und mit Werken von Freunden, Kollegen und<br />

Zeitgenossen präsentiert.<br />

An jedem Sonntag öffentliche Führungen Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

22.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Gelsenkirchener Stadtbibliothek<br />

Michael Wuliger<br />

Lesung aus „Der koschere Knigge“<br />

Michael Jonathan Wuliger wurde 1951 <strong>in</strong> London<br />

geboren, wuchs <strong>in</strong> Wiesbaden auf und lebt heute <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong> als Feuilletonredakteur der „<strong>Jüdische</strong>n Allgeme<strong>in</strong>en“.<br />

Wie verhalten Sie sich, wenn Sie e<strong>in</strong>en Juden kennenlernen?<br />

Müssen Sie ihn mit „Schalom“ begrü-<br />

Viola Roggenkamp, Lesung aus „Die Frau im Turm“<br />

Musikalische Begleitung: Elzbieta Sternlicht (Flügel)<br />

Viola Roggenkamp, 1948 <strong>in</strong> Hamburg geboren,<br />

stammt aus e<strong>in</strong>er<br />

deutsch-jüdischen<br />

Familie<br />

und lebte vorübergehend<br />

<strong>in</strong><br />

Asien und Israel.<br />

In ihrem Roman<br />

„Die Frau im<br />

Turm“ kreuzen<br />

ßen? Will er wirklich wissen, dass Sie „Sch<strong>in</strong>dlers<br />

Liste“ auf DVD haben? Und warum wäscht er am<br />

Sabbat se<strong>in</strong>en Wagen, statt <strong>in</strong> der Synagoge zu beten?<br />

Michael Wuligers Knigge für den entkrampften<br />

deutsch-jüdischen Dialog hilft Ihnen weiter: Lebensnah<br />

und ironisch erklärt er Ihnen, was Sie schon immer<br />

über Juden wissen wollten, aber nie zu fragen<br />

wagten. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Kulturraum „die flora“<br />

sich die Geschichte der <strong>in</strong> den Turm verbannten<br />

Gräf<strong>in</strong> Cosel (18. Jahrhundert) und die der Schauspieler<strong>in</strong><br />

Masia Bleiberg. Die beiden Frauen verb<strong>in</strong>det<br />

die Tatsache, dass sie aus e<strong>in</strong>er Situation der<br />

Verlorenheit heraus <strong>in</strong>s jüdische Leben f<strong>in</strong>den:<br />

die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Gefangenschaft, die andere auf der<br />

Suche nach dem Vater und ihren jüdischen Wurzeln.<br />

Was bedeutet es, deutsch zu se<strong>in</strong>? Was, <strong>in</strong> Deutschland<br />

jüdisch zu se<strong>in</strong>?<br />

Die Pianist<strong>in</strong> Elzbieta Sternlicht lebt und wirkt seit<br />

1977 <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> als freischaffende Musiker<strong>in</strong> und<br />

Dozent<strong>in</strong>. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

69<br />

Gelsenkirchen


27.03.–15.05.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Bildende Kunst Bleckkirche – Kirche der Kulturen<br />

Igor Ganikowskij „Licht“<br />

Ausstellung<br />

Igor Ganikowskij, geboren <strong>in</strong> Moskau,<br />

lebt und arbeitet seit 1993 <strong>in</strong> Refrat.<br />

Ganikowskij ist Jude. Aufgewachsen <strong>in</strong><br />

der Sowjetunion, hat er den offenen<br />

Antisemitismus leidvoll erlebt. Viele<br />

se<strong>in</strong>er Arbeiten spiegeln die Erfahrung<br />

der Isolation und des Andersse<strong>in</strong>s<br />

wider. Für ihn s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong>e Bilder autobiografische<br />

Zeugnisse: „Me<strong>in</strong> Schaf-<br />

3o.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Bleckkirche – Kirche der Kulturen<br />

Klangkosmos Weltmusik <strong>NRW</strong><br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt –<br />

begleitet von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische<br />

Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen,<br />

darunter Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch. Sephard ist der<br />

hebräische Name Spaniens. Die Lieder aus dem<br />

Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern<br />

an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime,<br />

Christen und Juden friedlich zusammenlebten –<br />

<strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller Toleranz.<br />

Y 10,00 € | 8,00 €<br />

70<br />

fen ist von me<strong>in</strong>er Biografie nicht zu<br />

trennen, me<strong>in</strong>e Bilder s<strong>in</strong>d me<strong>in</strong> geistiges<br />

Tagebuch.“ Kann man bei Ganikowskij<br />

von e<strong>in</strong>er religiösen Kunst<br />

sprechen? Dazu sagt er selbst: „Me<strong>in</strong>e<br />

Arbeiten s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Gespräch mit Gott.“<br />

Begrüßung und E<strong>in</strong>führung mit musi -<br />

kalischer Begleitung<br />

Öffnungszeiten: Sa. und So. 12.00–<br />

18.00 Uhr Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

03.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Neue Synagoge<br />

Vivian Kanner „Lebenslieder“<br />

Am Klavier: Florian Fries<br />

Jeder Mensch hat se<strong>in</strong>e Lieder, die für<br />

bestimmte Lebenssituationen und Gefühle<br />

stehen. Mit ihnen verb<strong>in</strong>den sich<br />

Er<strong>in</strong>nerungen an Menschen, Orte, Situationen.<br />

In ihnen begegnen wir uns<br />

selbst, entdecken Sehnsüchte, erkennen<br />

das vertraute, aber auch das fremde<br />

Ich. E<strong>in</strong> Soundtrack zwischen Le-<br />

benslügen, Leidenschaft und Liebesglück<br />

zur Bestandsaufnahme e<strong>in</strong>er<br />

Mittdreißiger<strong>in</strong> zwischen Deutschem<br />

und Jiddischem, Chanson und Schlager,<br />

zwischen himmelhochjauchzend<br />

und zu Tode betrübt. Vivian Kanner<br />

erzählt mit dunklem Timbre von der<br />

Begegnung mit sich selbst.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

04.04.<strong>2011</strong> 14.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Begegnungsstätte „Alte Synagoge“<br />

Die jüdischen Geme<strong>in</strong>den seit 1945<br />

Workshop für Lehrkräfte<br />

Der Workshop befasst sich mit der Entwicklung der<br />

jüdischen Geme<strong>in</strong>den seit 1945 und stellt diese <strong>in</strong><br />

den zeitgeschichtlichen Kontext. Der Referent Gün -<br />

ther Bernd G<strong>in</strong>zel aus Köln ist Publizist und Judaist<br />

und hat sich seit Jahren <strong>in</strong>tensiv mit dieser Thematik<br />

befasst.<br />

Günther Bernd G<strong>in</strong>zel:<br />

Die jüdischen Geme<strong>in</strong>den seit 1945<br />

Seit Jahren befasst sich der Publizist und Judaist<br />

Günther Bernd G<strong>in</strong>zel engagiert und kritisch mit der<br />

Geschichte der jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland.<br />

In se<strong>in</strong>em Vortrag wird er <strong>in</strong>sbesondere die Zeit<br />

nach 1945 <strong>bis</strong> heute <strong>in</strong> den Blick nehmen und diese<br />

09.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Stadtbauraum<br />

Märchenhafte Muse<br />

Konzert mit Professor Igor Epste<strong>in</strong>,<br />

Epste<strong>in</strong>’s Klezmer Tov Ensemble<br />

und Schauspieler Alex Schneider<br />

E<strong>in</strong>e Reise <strong>in</strong> die Welt der jüdischen<br />

S<strong>in</strong>ne mit dem bekannten Kölner<br />

Viol<strong>in</strong>-Virtuosen samt se<strong>in</strong>em Klezmer<br />

Tov Ensemble. Anekdoten und Geschichten,<br />

humoristische E<strong>in</strong>blicke<br />

und tiefs<strong>in</strong>nige Po<strong>in</strong>ten im Wechselspiel<br />

mit gefühlvoller jüdischer Musik<br />

Der Workshop richtet sich an Lehrkräfte der Sekundarstufe<br />

I und II aus den Fachbereichen Geschichte,<br />

Sozialkunde und Religion.<br />

Verb<strong>in</strong>dliche Anmeldung <strong>bis</strong> 21.03.<strong>2011</strong> erbeten<br />

unter Telefon 0209-169-9105 oder<br />

E-Mail flora@gelsenkirchen.de<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

04.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Kulturraum „die flora“<br />

Entwicklung <strong>in</strong> den zeitgeschichtlichen Kontext stellen.<br />

Von Günther Bernd G<strong>in</strong>zel liegen zahlreiche Veröffentlichungen,<br />

Features und Filmbeiträge zur jüdischen<br />

Geschichte, zum christlich-jüdischen Dialog,<br />

zum Antisemitismus und zum Islam vor.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Gelsenkirchener Stadtbibliothek<br />

Rudolf Kowalski und Eva Scheurer, Lesung<br />

Nach dem Roman „Gebranntes K<strong>in</strong>d sucht das Feuer“<br />

von Cordelia Edvardson<br />

Das Schauspieler-Ehepaar Eva Scheurer und Rudolf<br />

Kowalski präsentiert als „Triangeltheater“ den Roman<br />

„Das gebrannte K<strong>in</strong>d sucht das Feuer“.<br />

E<strong>in</strong>e Mutter erhält e<strong>in</strong> Schreiben, sie solle sich auf<br />

e<strong>in</strong>er Behörde e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den. Dort erfährt ihre 14-jährige<br />

Tochter, ihre Mutter habe e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>gierte Adoption<br />

arrangiert und somit Hochverrat begangen. Falls sie<br />

Dokumente unterschreibe, werde man der Mutter<br />

nichts tun. Sie unterschreibt und tritt e<strong>in</strong>e Reise an,<br />

die <strong>bis</strong> nach Auschwitz führen wird.<br />

Die wahre Geschichte der Schriftsteller<strong>in</strong> Elisabeth<br />

Langgässer und ihrer Tochter Cordelia Edvardson.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

schaffen auf zauberhafte Weise e<strong>in</strong>e<br />

Verb<strong>in</strong>dung der Kulturen von Ost <strong>bis</strong><br />

West. Die aus Litauen und West-Ukra<strong>in</strong>a<br />

stammenden Künstler Igor Epste<strong>in</strong><br />

und Alex Schneider haben den Reichtum<br />

musizierter und gesprochener<br />

S<strong>in</strong>ne ihrer Heimat und ihrer jüdischen<br />

Herkunft zu e<strong>in</strong>em exklusiven Abendprogramm<br />

verbunden – e<strong>in</strong>ander fordernd,<br />

fördernd und ergänzend.<br />

Y 15,00 € | 12,00 €<br />

71<br />

Gelsenkirchen


10.04.–14.04.<strong>2011</strong> Begegnung Courtyard by Marriott Hotel<br />

Jüdisch-kul<strong>in</strong>arische Tage im Courtyard Marriott<br />

Hotel, mit Kulturprogramm<br />

In partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit dem<br />

Courtyard Marriott Hotel <strong>in</strong> Gelsenkirchen f<strong>in</strong>den die<br />

jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen Tage zum Kennenlernen der<br />

traditionellen, aber auch modernen ashkenasischen<br />

und sephardischen Küche statt. Es gibt unterschied-<br />

72<br />

liche jüdische (nicht koschere) Spezialitäten, sowohl<br />

mittags als auch abends (außer an Veranstaltungs -<br />

tagen <strong>in</strong> der Velt<strong>in</strong>s Arena), die Lust darauf machen,<br />

mehr aus der jüdischen Küche zu erfahren. E<strong>in</strong> eigens<br />

ausgewähltes Begleitprogramm br<strong>in</strong>gt den Gästen<br />

die jüdische Kultur näher.<br />

10.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Courtyard by Marriott Hotel<br />

„Pause muss se<strong>in</strong>“<br />

Theaterstück mit Musik und Tanz für K<strong>in</strong>der<br />

Auftaktveranstaltung zu den jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen<br />

Tagen im Marriott Hotel<br />

E<strong>in</strong>e Entdeckungsreise zu den jüdischen Feiertagen<br />

für die ganze Familie. Das Stück spielt <strong>in</strong> der heutigen<br />

Zeit. 2 K<strong>in</strong>der unterschiedlicher Religionen s<strong>in</strong>d<br />

Freunde. E<strong>in</strong>es von ihnen ist jüdisch und erzählt<br />

dem anderen K<strong>in</strong>d etwas über die jüdischen Feier -<br />

11.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Neue Synagoge<br />

Susann Pásztor<br />

Lesung aus „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“<br />

Susann Pásztor, geb. 1957, arbeitete nach dem<br />

Kunst- und Pädagogikstudium zunächst als K<strong>in</strong>derbuchillustrator<strong>in</strong>,<br />

bevor sie begann, selbst zu schreiben.<br />

Seit 1991 ist sie als Journalist<strong>in</strong>, Autor<strong>in</strong>, Texter<strong>in</strong><br />

und Übersetzer<strong>in</strong> tätig.<br />

In „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“ bleibt Joschi Molnár auch<br />

nach se<strong>in</strong>em Tod e<strong>in</strong> Rätsel. Der famose Fabulierer<br />

hat se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern etliche Versionen se<strong>in</strong>es Lebens<br />

h<strong>in</strong>terlassen. Als diese sich treffen, prallen Welten<br />

aufe<strong>in</strong>ander. Mit fe<strong>in</strong>er Beobachtungsgabe und viel<br />

Humor erzählt Susann Pásztor e<strong>in</strong>e Familiengeschichte,<br />

<strong>in</strong> der das Tragische und das Komische<br />

ganz eng beie<strong>in</strong>ander liegen. Y 8,00 € | 6,00 €<br />

tage und erklärt ihm alles. Auch den Schabbat. Viktoria<br />

Saraj<strong>in</strong>skaja hat das Stück komponiert und mit<br />

den K<strong>in</strong>dern liebevoll Gesang und Schauspiel e<strong>in</strong>geübt.<br />

Es spielen ca. 15 K<strong>in</strong>der im Alter von 5–12 Jahren.<br />

Die Küche des Marriott Hotels bietet während der<br />

jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen Tage e<strong>in</strong>e Sonderkarte mit<br />

jüdischen Gerichten an.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Courtyard by Marriott Hotel<br />

Konzert mit dem gemischten Chor der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong>de Gelsenkirchen<br />

E<strong>in</strong> kultureller Lecker<strong>bis</strong>sen im Rahmen der jüdischkul<strong>in</strong>arischen<br />

Tage: Yael Izkovic ist Mezzosopranist<strong>in</strong><br />

am Musiktheater im Revier <strong>in</strong> Gelsenkirchen und<br />

s<strong>in</strong>gt zusammen mit dem gemischten Geme<strong>in</strong>dechor<br />

„Chawerim“ unter der Leitung von Herrn Kuferstejn<br />

jiddische und hebräische Lieder.<br />

Aus der jüdischen Küche werden dazu Chilli-Humus<br />

auf Pumpernickeltalern mit Friséesalat, Hackbällchen<br />

<strong>in</strong> Aprikosen-Tomatensoße mit Farfel-Bohnengemüse<br />

und W<strong>in</strong>dbeutel mit Zitronenfüllung serviert.<br />

Y 19,50 € <strong>in</strong>kl. 3-Gänge-Menü, jüdisch, nicht koscher<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Courtyard by Marriott Hotel<br />

Judith Neuwald-Tasbach:<br />

Die koschere Küche<br />

Im Rahmen der jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen<br />

Tage im Marriott Hotel<br />

<strong>in</strong>formiert die Vorsitzende der<br />

<strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de, Judith Neuwald-Tasbach,<br />

über die koschere<br />

Küche.<br />

Dabei geht sie auf die Speisegesetze,<br />

die Kaschrut, auf die<br />

besonderen Bestimmungen zu<br />

Pessach und auf die Unterschiede<br />

der sephardischen zur ashkenasischen<br />

Küche e<strong>in</strong>.<br />

Verknüpft mit typisch jüdischen<br />

Gerichten erzählt sie Anekdoten<br />

und Geschichten rund ums Essen.<br />

Die Küche des Marriott Hotels<br />

bietet während der jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen<br />

Tage e<strong>in</strong>e Sonderkarte<br />

mit jüdischen Gerichten an.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

14.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Courtyard by Marriott Hotel<br />

Konzert mit dem Quartett der <strong>Jüdische</strong>n Kammerphilharmonie<br />

mit jüdisch-kul<strong>in</strong>arischem Menü<br />

Zum Abschluss der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> <strong>in</strong><br />

Gelsenkirchen spielt das Quartett der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Kammerphilharmonie klassische Quartettliteratur<br />

und jüdische Melodien. Evgenia Gelen (1. Viol<strong>in</strong>e),<br />

Evgeni Vilk<strong>in</strong>si (2. Viol<strong>in</strong>e), Egor Grechishnikov<br />

(Viola), Mark Mefsut (Viol<strong>in</strong>cello) haben sich zu e<strong>in</strong>er<br />

neuen Formation zusammengefunden. E<strong>in</strong>gebettet<br />

<strong>in</strong> den jüdisch-kul<strong>in</strong>arischen Monat des Marriott<br />

Hotels, wird dieser Abend e<strong>in</strong> Genuss für die S<strong>in</strong>ne.<br />

Speisenfolge:<br />

õ Leber-Häckerle-Pral<strong>in</strong>é mit Feldsalat<br />

und Himbeerdress<strong>in</strong>g<br />

õ Fisch polnische Art<br />

õ Passae<strong>in</strong>topf<br />

õ König-David-Bl<strong>in</strong>tzes<br />

Y 22,00 € <strong>in</strong>kl. 4-Gänge-Menü, jüdisch,<br />

nicht koscher<br />

73<br />

Gelsenkirchen


74<br />

Marta Herford, Ansicht 2005, Foto: Thomas Mayer © Marta Herford<br />

Herford<br />

<strong>20.</strong>03.–24.07.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Zellentrakt im Rathaus<br />

Tag der offenen Tür<br />

<strong>in</strong> der neuen Herforder Synagoge<br />

Von 10.00 <strong>bis</strong> 15.00 Uhr erfolgt stündlich e<strong>in</strong>e<br />

Führung durch die im <strong>März</strong> 2010 e<strong>in</strong>geweihte<br />

Synagoge mit e<strong>in</strong>em Bericht über die Synagogen<br />

früherer Jahre, den Neubau sowie über Kultgegenstände<br />

<strong>in</strong> der Synagoge.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Prof. Matitjahu Kellig, Prof. Mikhail Mouller<br />

Konzert für Klavier und Bratsche<br />

Zur Eröffnungsveranstaltung der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong><br />

<strong>2011</strong>, die ab <strong>17.</strong>30 Uhr im Rahmen der Ausstellung<br />

„Miss<strong>in</strong>g Synagogues“ stattf<strong>in</strong>det, spielen<br />

Professor Matitjahu Kellig (Klavier) und Professor<br />

„Kunst-Zellen-Kunst-Trakt-Kunst“<br />

Künstlerische Bespielung e<strong>in</strong>es Verfolgungsortes<br />

Die heutige Gedenkstätte Zellentrakt, das frühere Herforder Polizeigefängnis,<br />

war von 1933 <strong>bis</strong> 1945 e<strong>in</strong> Ort der Verfolgung und Angst auch für viele<br />

jüdische Menschen aus Herford auf dem Weg <strong>in</strong> die Läger und den Tod.<br />

Regional bekannte Künstler verschiedener Sparten (Malerei, Bildhauerei,<br />

Fotografie, Aktionskunst, Videokunst) werden sich mit der Gedenkstätte<br />

Zellentrakt und der Vernichtung jüdischen Kulturlebens im Raum Herford<br />

künstlerisch ause<strong>in</strong>andersetzen.<br />

Eröffnung am <strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> um 16.00 Uhr<br />

Veranstalter ist das Kuratorium Er<strong>in</strong>nern - Forschen - Gedenken.<br />

Weitere Informationen unter www.zellentrakt.de.<br />

Öffnungszeiten: Sa. 14.00–16.00 Uhr und nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Begegnung Synagoge<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Marta Herford<br />

Mikhail Mouller (Bratsche) von der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de<br />

Herford-Detmold e<strong>in</strong> moderiertes Konzert<br />

mit Werken von Max Bruch, Revol Bun<strong>in</strong>, Ernst Bloch<br />

und Sarah Feig<strong>in</strong>.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

75<br />

Herford


21.03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Marta Herford<br />

Miss<strong>in</strong>g Synagogues<br />

Fotoausstellung von Mart<strong>in</strong> Mühlhoff und Christian<br />

Vossiek<br />

Die Bielefelder Fotografen Mart<strong>in</strong> Mühlhoff und<br />

Christian Vossiek suchten viele Orte <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> auf, an<br />

denen ehemals Synagogen standen. In ihrer betonten<br />

Sachlichkeit unterstreicht diese fotografische<br />

Bestandsaufnahme die nüchterne <strong>bis</strong> mitunter trostlose<br />

Atmosphäre der heutigen Plätze oder Gebäude.<br />

Damit wird die Serie von 50 Fotografien zu e<strong>in</strong>em<br />

27.03.<strong>2011</strong> 12.00 Uhr Begegnung Herford<br />

Orte jüdischen Lebens <strong>in</strong> Herford<br />

Stadtrundgang<br />

Der Herforder Stadtarchivar Christoph Laue zeigt und<br />

erläutert auf e<strong>in</strong>em etwa dreistündigen Stadtrundgang<br />

die früheren und heutigen Spuren und Orte aus<br />

700 Jahren jüdischer Herforder Geschichte. Dabei<br />

76<br />

e<strong>in</strong>drücklichen S<strong>in</strong>nbild für Verdrängung und Auslöschung<br />

e<strong>in</strong>es wichtigen Teils der Kultur.<br />

Als Auftakt zu den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>2011</strong> ist<br />

die Eröffnung am <strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> um <strong>17.</strong>30 Uhr zugleich<br />

die geme<strong>in</strong>same Begrüßungsfeier der Herforder Veranstalter<br />

mit anschließendem Konzert ab 18 Uhr.<br />

Eröffnung: <strong>20.</strong>03. <strong>17.</strong>30 Uhr<br />

Öffnungszeiten des Museums 11.00–18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

werden auch die neue Herforder Synagoge und der<br />

jüdische Friedhof besucht.<br />

Treffpunkt: Neuer Markt<br />

Die männlichen Teilnehmer benötigen für den Friedhofs-<br />

und den Synagogenbesuch e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Stadttheater Herford<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz. Y 10,00 € | 5,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Stadttheater Herford<br />

Klezmer Sw<strong>in</strong>g Orchestra mit der G<strong>in</strong>zburg<br />

Dynastie, Berl<strong>in</strong>, Klezmermusik<br />

Das Klezmer Sw<strong>in</strong>g Orchestra spielt <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie Klezmermusik und jiddische Lieder sowie<br />

Jazz und Sw<strong>in</strong>g.<br />

Die Familie G<strong>in</strong>zburg ist e<strong>in</strong>e Klezmer-Dynastie<br />

aus der Ukra<strong>in</strong>e. Schon im 19. Jahrhundert wurde<br />

das Ensemble von G<strong>in</strong>zburg gerne vor allem<br />

für Hochzeiten engagiert. Heute leben die<br />

Mu siker <strong>in</strong> Deutschland, wo sie ihre Klezmertradition<br />

weiterführen. Die G<strong>in</strong>zburgs s<strong>in</strong>d<br />

Berufsmusiker <strong>in</strong> der dritten Generation, deren<br />

Klezmer-Repertoire von Generation zu Generation<br />

vererbt wird.<br />

Y 10,00 € | 5,00 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Herford<br />

Orte jüdischen Lebens <strong>in</strong> Herford<br />

Stadtrundgang<br />

Der Herforder Stadtarchivar Christoph Laue zeigt und<br />

erläutert auf e<strong>in</strong>em etwa dreistündigen Stadtrundgang<br />

die früheren und heutigen Spuren und Orte aus<br />

700 Jahren jüdischer Herforder Geschichte. Dabei<br />

werden auch die neue Herforder Synagoge und der<br />

jüdische Friedhof besucht.<br />

Treffpunkt: Neuer Markt<br />

Die männlichen Teilnehmer benötigen für den Friedhofs-<br />

und den Synagogenbesuch e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

77<br />

Herford


78<br />

Hürth<br />

19.03.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Vortrag Löhrerhof<br />

<strong>Jüdische</strong> Geschichte und Judenverfolgung <strong>in</strong><br />

Hürth, Vortrag und Stadtrundgang<br />

Zentrum jüdischen Lebens und jüdischer Kultur war<br />

immer Alt-Hürth, wo sich die Synagoge und der jüdische<br />

Friedhof befanden. Der Referent Dr. Manfred<br />

<strong>20.</strong>03.–25.03.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Löhrerhof<br />

Ste<strong>in</strong>e der Generationen, Ausstellung<br />

Ausstellung und Konzert: Der Fotograf Siegward<br />

Schmitz zeigt Bilder jüdischer Gräber aus Polen und<br />

Deutschland, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kunstfotografischen Edel-<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Löhrerhof<br />

Lieder der Er<strong>in</strong>nerung, Konzert zur Ausstellung<br />

Der mystische Charakter der Bilder <strong>in</strong>spirierte die<br />

Sopranist<strong>in</strong> Joseph<strong>in</strong>e Pilars de Pilar dazu, den<br />

Toten e<strong>in</strong>e Stimme zu geben. Lieder, die von Liebe,<br />

Hoffnung und Enttäuschung, von Krieg, Flucht und<br />

Heimat sprechen, sollen im Angesicht der Exponate<br />

Faust präsentiert die Ergebnisse jahrelanger Forschungen<br />

im Hürther Stadtarchiv. Im Anschluss<br />

an den Vortrag werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Rundgang durch<br />

Alt-Hürth wichtige Stätten des früheren jüdischen<br />

Lebens aufgesucht. Y 8,50 €<br />

druckverfahren entstehen. Inspiriert von diesen<br />

sensiblen und mystisch-tiefgründigen Bildern entstand<br />

die Idee, Lieder dazu zu s<strong>in</strong>gen (siehe Konzert<br />

am 22.03.<strong>2011</strong>). Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

e<strong>in</strong>e neue Intensität erhalten. Traditionell jüdische<br />

überlieferte Lieder sowie Werke jüdischer Komponisten<br />

wie E. Korngold, G. Mahler, L. Bernste<strong>in</strong>, K. Weill,<br />

D. Zehavi, M. Gebirtig u. a. werden zu hören se<strong>in</strong>.<br />

Y 10,00 €<br />

79<br />

Düsseldorf Hürth


25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Löhrerhof<br />

Hilde Dom<strong>in</strong> „Wen es trifft“, Szenische Lesung<br />

Schauspieler<strong>in</strong> Bett<strong>in</strong>a Muckenhaupt liest Texte der<br />

jüdischen Schriftsteller<strong>in</strong> Hilde Dom<strong>in</strong>.<br />

Geboren 1909 als Hilde Löwenste<strong>in</strong>, emigrierte die<br />

junge Frau 1932 aus politischen Gründen mit ihrem<br />

Ehemann Erw<strong>in</strong> Walter Palm nach Rom, England und<br />

schließlich <strong>in</strong> den Inselstaat der Antillen.<br />

27.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Begegnung Kölner Synagoge<br />

Besuch der Kölner Synagoge und des Synagogenrestaurants<br />

Besuch der Synagoge und des Synagogenrestaurants:<br />

Koscher essen – die Speisegesetze und Essgewohnheiten<br />

der Juden. Im Rahmen e<strong>in</strong>es Abendes-<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Berli-K<strong>in</strong>o<br />

80<br />

In der Lesung werden Gedichte, Auszüge aus dem<br />

Roman „Das zweite Paradies“, den autobiografischen<br />

Schriften und dem Briefwechsel Hilde Dom<strong>in</strong>s<br />

mit ihrem Mann vorgetragen. Moderiert von Gabriele<br />

Maria Fischer, werden die Texte <strong>in</strong> die verschiedenen<br />

Lebensabschnitte der Künstler<strong>in</strong> e<strong>in</strong>geteilt.<br />

Y 8,00 €<br />

sens werden die Synagogenbesucher nicht nur koscher<br />

essen, sondern auch vieles über die jüdischen<br />

Bräuche erfahren. Referent ist Dr. Manfred Faust.<br />

Y 37,50 € <strong>in</strong>kl. Menü<br />

Jud Süß – Film ohne Gewissen<br />

Österreich/Deutschland 2010, 120 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Oskar Roehler<br />

Oskar Roehlers Verfilmung (2010) „Jud Süß –<br />

Film ohne Gewissen“ erzählt von der Entstehung<br />

und Wirkung des Nazi-Propaganda-Films<br />

(1940) als Melodram, Satire und schillernde<br />

Variation über Künstler als Marionetten.<br />

Freigegeben ab 12 Jahren.<br />

Mit Rahmenprogramm<br />

07.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Literatur Löhrerhof<br />

Alles ist erleuchtet!<br />

Neue jüdische Literatur zwischen Fiktion und<br />

Vergangenheit, Schulveranstaltung<br />

E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Streifzug durch die jüdische Gegenwartsliteratur<br />

mit dem Traumpaar der amerikanischen Literaturszene<br />

Jonathan Safran Foer und Nicole Krauss,<br />

Y 5,00 €<br />

dem Pulitzerpreisträger Michael Chabon, Naomi Alderman,<br />

Zeruya Shalev und vielen anderen. Vorgetragen<br />

von Frau Dr. Simone Scharbert-Hemberger. Im<br />

Anschluss gibt es e<strong>in</strong>e Gesprächsrunde für die Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

13.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik Löhrerhof<br />

15.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur St. Brictius<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz. Y 12,00 €<br />

„Qohelet“ – Die Reden des Predigers<br />

Szenische Lesung<br />

Szenische Lesung des gleichermaßen fatalistischen, verzweifelten<br />

und doch so positiven Textes aus dem Buch „Qohelet“ im Alten<br />

Testament über das Leben und Sterben des Menschen. E<strong>in</strong>e humorvolle<br />

Annäherung an das „unbiblischste der biblischen Bücher“<br />

(Kurt Marti).<br />

c.t.201-Lesespiel mit Gabriele Maria Fischer,<br />

Barbara Gescher und Heidrun Grote.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

81<br />

Hürth


82<br />

Köln<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 16.–<strong>20.</strong>00 Uhr Bildende Kunst Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V. Galerie<br />

„It started with a Kiss“ – Shir ha Shirim<br />

Kaligraphien – Erde, Worte, Landschaften<br />

Von Jonathan alias Robert W<strong>in</strong>dmuller<br />

Anlässlich der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> zeigt<br />

die Freiraum Galerie Arbeiten von Jonathan alias<br />

Robert W<strong>in</strong>dmuller. Der <strong>in</strong> Köln lebende und <strong>in</strong> Haifa<br />

geborene Künstler befasst sich <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Arbeiten mit<br />

Schriften, die allesamt um das Hohelied des Priesters<br />

Salomon zentriert s<strong>in</strong>d. Er setzt den Text nicht chronologisch<br />

um und e<strong>in</strong>, sondern lässt die Schrift an ganz<br />

unterschiedlichen Stellen über die Fläche huschen,<br />

die er zugleich mit betont erdiger Farbe bearbeitet.<br />

Es ist die Landschaft der Wüste, <strong>in</strong> der es ke<strong>in</strong> Grün,<br />

ke<strong>in</strong> Wasser, aber alle Farben der Erde gibt.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

21.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V. Galerie<br />

Kosher Levve<br />

<strong>Jüdische</strong>r Charme trifft kölsche Lebensart<br />

Mit Hanjo Butscheidt<br />

Obwohl die „Höhner“ Lieder von ihm aufgenommen<br />

haben und er 2009 <strong>in</strong> der Sparte Folk für den Deutschen<br />

Schallplattenpreis nom<strong>in</strong>iert war, gilt der Köl-<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>–ca. 22.00 Uhr Begegnung Synagoge<br />

Synagoge und Genuss<br />

Führung durch die Synagoge mit anschließendem<br />

Buffet<br />

Führung und Buffet „Typisch jüdische Küche mit<br />

Erläuterungen“. Der E<strong>in</strong>trittspreis versteht sich <strong>in</strong>kl.<br />

Buffet ohne Getränke.<br />

Um namentliche Anmeldung mit Angabe der Telefonnummer<br />

wird gebeten. Die männlichen Teilnehmer<br />

benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung. Bitte zur Veranstaltung<br />

den Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 25,00 €<br />

ner Liedermacher Hanjo Butscheidt <strong>in</strong> der Szene als<br />

Außenseiter. Se<strong>in</strong>e Konzerte <strong>in</strong> ausgewählten Kneipen<br />

und Bistros mit heiteren und lebensnahen, bes<strong>in</strong>nlichen<br />

und spirituellen Themen s<strong>in</strong>d Lecker<strong>bis</strong>sen<br />

kölscher Mundart. Er präsentiert e<strong>in</strong> Programm<br />

mit Liedern <strong>in</strong> Kölsch und Hebräisch. Y 10,00 €<br />

83<br />

Köln


22.03.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Film Filmpalette<br />

84<br />

I shot my love<br />

Israel/Deutschland 2010, 70 m<strong>in</strong>, Hebräisch, Englisch mit dt. UT,<br />

Regie: Tomer Heymann<br />

70 Jahre, nachdem se<strong>in</strong> Großvater aus Nazi-Deutschland nach Israel fliehen<br />

musste, kehrte der Dokumentarfilmer Tomer Heymann 2006 als Gast des<br />

Panoramas nach Berl<strong>in</strong> zurück, um se<strong>in</strong>en Film Bubot Niyar/Paper Dolls vorzustellen.<br />

Hier lernte er <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Club Andreas Merk kennen und verliebte sich<br />

<strong>in</strong> den deutschen Tänzer. In dem Dokumentarfilm „I shot my love“ erzählt<br />

Tomer Heymann jetzt die Geschichte dieser Liebe.<br />

Y 6,50 € | 6,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.00–22.00 Uhr Bildende Kunst Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

„It started with a kiss“<br />

Kalligraphien – Erde, Worte, Landschaften<br />

von Jonathan alias Robert W<strong>in</strong>dmuller<br />

Ausstellungseröffnung<br />

Robert Jonathan W<strong>in</strong>dmuller ist <strong>in</strong> Israel geboren, er<br />

lebt und arbeitet <strong>in</strong> Köln.<br />

Se<strong>in</strong> künstlerisches Element ist die hebräische Kalligraphie.<br />

In se<strong>in</strong>er Ausstellung zeigt er kalligraphische<br />

Arbeiten, die allesamt um das Hohelied des Priesters<br />

Salomon zentriert s<strong>in</strong>d. Es geht um Spuren:<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Synagoge<br />

<strong>Jüdische</strong> Traditionen <strong>in</strong> der Moderne<br />

Führung durch die Synagoge und Vortrag von<br />

Rabb<strong>in</strong>er Engelmayer<br />

Vor über 3.000 Jahren erhielt das jüdische Volk die<br />

Thora, die fünf Bücher Moses, an deren Gesetzen es<br />

sich <strong>bis</strong> heute orientiert. Wie aktuell und relevant<br />

s<strong>in</strong>d diese uralten Gesetze <strong>in</strong> der Moderne? Passen<br />

sich die jüdischen Traditionen der Moderne an?<br />

Welche Entwicklungen gibt es, welche s<strong>in</strong>d möglich?<br />

Er<strong>in</strong>nerungsspuren, Gefühlsspuren, Gedankenspuren.<br />

Die Spuren dieser Kultur, <strong>in</strong> der vor 2.600 Jahren<br />

das Hohelied Salomons entstand, werden <strong>in</strong> den<br />

Bildern mit Poesie und Leichtigkeit dargestellt.<br />

Um namentliche Anmeldung unter Angabe der Telefonnummer<br />

wird gebeten. Bitte zur Veranstaltung<br />

den Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Rabb<strong>in</strong>er Jaron Engelmayer, <strong>in</strong> der Schweiz geboren,<br />

<strong>in</strong> Israel ord<strong>in</strong>iert und seit gut zwei Jahren als Geme<strong>in</strong>derabb<strong>in</strong>er<br />

der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln tätig,<br />

möchte diesen Fragen auf den Grund gehen.<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Die<br />

männlichen Teilnehmer benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedekkung.<br />

Bitte Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Begegnung Schiller-Gymnasium<br />

„Megille Reloaded“<br />

Yiddish Carneval/Purim-Musical<br />

Künstlergespräch zur Ausstellung<br />

„It started with a Kiss“ – Shir ha Shirim von<br />

Jonathan alias Robert W<strong>in</strong>dmuller<br />

E<strong>in</strong> Abend über das Shir ha Shirim:<br />

Christel Ar<strong>in</strong>g gibt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die Geschichte<br />

(Beschreibung s. Seite 86)<br />

Kartenverkauf: 0221-716620 Y 9,00 € | 6,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>–ca. 22.00 Uhr Bildende Kunst Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V. Galerie<br />

und Wirkungsgeschichte des Liedes der Lieder, das<br />

Hohelied. Robert W<strong>in</strong>dmuller erzählt von der künstlerischen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem Text und<br />

Niklas Schütte liest Passagen daraus vor.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

26.03.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Musik Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Jüdisch kochen, Workshop<br />

Die jüdische Küche ist im Kern von den Speisegesetzen<br />

geprägt, die auf der Thora und der jüdischen<br />

Glaubenslehre basieren. Trotzdem ist sie nicht e<strong>in</strong>heitlich,<br />

sondern vielmehr e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Verschmelzung<br />

kul<strong>in</strong>arischer Traditionen. Denn die jüdischen<br />

Speisen s<strong>in</strong>d von den Ländern, <strong>in</strong> denen<br />

Juden lebten und leben, maßgeblich bee<strong>in</strong>flusst.<br />

„Duft der spanischen Gärten“<br />

Konzert mit Überraschungen mit dem Duo „Bella und Frederico“<br />

Die Künstler geben den alten Klängen der traditionellen jüdischen Musik<br />

neue Akzente. Die Zuhörer reisen mit zu den melodischen Quellen und erleben<br />

sephardische und aschkenasische Musik. Bella Liebermann studierte<br />

Musikwissenschaften, Klavier und Gesang. Sie unterrichtet, spielt und s<strong>in</strong>gt<br />

Musik aus verschiedenen Ländern und Genres bei vielen Konzerten und<br />

Auftritten. Frederico Giesek<strong>in</strong>g studierte an der Kölner Musikhochschule<br />

klassische Gitarre. Er ist Mitbegründer des bekannten „Duo Saitensprung“.<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Bitte Personalausweis zur<br />

Veranstaltung mitbr<strong>in</strong>gen. Y 10,00 € | 7,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 15.00–18.00 Uhr Begegnung Begegnungszentrum Chorweiler<br />

Stummfilm mit Livemusik: Lubitsch-Filme<br />

Fräule<strong>in</strong> Piccolo<br />

Deutschland 1914, 28 m<strong>in</strong>, Regie: Franz Hofer<br />

Dorrit Weixler spielt die Tochter e<strong>in</strong>es Hotelbesitzers.<br />

Weil diesem das Zimmermädchen mit dem Piccolo<br />

durchgebrannt ist, spielt sie dem Papa zuliebe abwechselnd<br />

beide.<br />

Schuhpalast P<strong>in</strong>kus<br />

Deutschland 1916, 55 m<strong>in</strong>, Regie: Ernst Lubitsch<br />

Sally P<strong>in</strong>kus schaut gern den Mädchen nach. Er fliegt<br />

von der Schule und wird Verkäufer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schuhgeschäft.<br />

Doch dem Inhaber gefällt die Beziehung nicht,<br />

die Sally sofort zu dessen Tochter knüpft. Sally braucht<br />

e<strong>in</strong>en neuen Job.<br />

Mario Apperdannier<br />

(freischaffender Musiker aus<br />

Berl<strong>in</strong>) begleitet die Filme mit e<strong>in</strong>er<br />

live <strong>in</strong>szenierten Collage aus Geräusch-Samples<br />

und Improvisation<br />

auf dem Synthesizer.<br />

Y 8,50 € | 8,00 €<br />

Kochkünstler, Fe<strong>in</strong>schmecker und Interessierte<br />

können hier die Grundlagen der Kaschrut-Vorschriften<br />

und leckere koschere Speisen kennenlernen.<br />

Die Endprodukte des Workshops werden am Ende<br />

geme<strong>in</strong>sam gegessen.<br />

Um Anmeldung wird gebeten. Y 3,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Filmforum im Museum Ludwig<br />

85<br />

Köln


27.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Begegnung Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

„Megille Reloaded“<br />

Yiddish Carneval/Purim-Musical<br />

E<strong>in</strong>e Woche lang haben sich im Januar <strong>2011</strong> etwa<br />

vierzig Jugendliche aus dem Rhe<strong>in</strong>land mit dem Purim-Musical<br />

„Di Megile fun Itzik Manger“ beschäftigt<br />

und daraus mithilfe der Klezmer Alliance, der New<br />

Yorker Regisseur<strong>in</strong> Jenny Roma<strong>in</strong>e und der Künstler<strong>in</strong><br />

Alessandra Nichols (USA) e<strong>in</strong>e neue Inszenierung,<br />

86<br />

die „Megille Reloaded“, geschaffen, die sie dem<br />

geneigten Publikum vorstellen. Das sensationellste,<br />

aufregendste und großartigste Purimshpil seit der<br />

Errettung des jüdischen Volkes. Jiddischer Karneval!<br />

In Köln!<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Bitte<br />

Personalausweis zur Veranstaltung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 12,00 € | 9,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 19.00–21.00 Uhr Literatur Residenz am Dom<br />

„Endstation Ritz“ von Didier Goupil<br />

Lesung mit Ingeborg Semmelroth<br />

Die aus großbürgerlichem Hause stammende Protagonist<strong>in</strong> wurde <strong>vom</strong> eigenen<br />

Mann an die Nazis verraten, überlebte Deportation und Konzentrationslager.<br />

Nach ihrer Rückkehr lässt sie Bruchstücke ihrer Identität h<strong>in</strong>ter sich und lebt<br />

namenlos als „Madame“ im Hotel Ritz <strong>in</strong> Paris.<br />

Ingeborg Semmelroth, ausgebildete Rezitator<strong>in</strong>, liest seit 2003 an den unterschiedlichsten<br />

Veranstaltungsorten <strong>in</strong> der Region. Seit Jahren nimmt sie an der<br />

Leverkusener Kunstnacht, „Levliest“ und e<strong>in</strong> „Buch für die Stadt“ teil. Sowohl<br />

klassische als auch zeitgenössische Literatur zählen zu ihrem Repertoire.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V.<br />

Louis Begley<br />

„Lügen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges“<br />

Lesung mit Therese Hämer<br />

Therese Hämer begann ihre Theaterlaufbahn an den Münchner Kammerspielen,<br />

war langjährige Protagonist<strong>in</strong> am Schauspiel Bonn und spielte<br />

u. a. zuletzt am Schauspiel Bochum. Seit 2003 arbeitet sie freiberuflich,<br />

lebt <strong>in</strong> Köln und spielt <strong>in</strong> zahlreichen TV- und K<strong>in</strong>oproduktionen.<br />

„Wir lebten <strong>in</strong> Zeiten, die nicht für gute Menschen gemacht waren.“<br />

„Lügen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges“ von Louis Begley ist beides zugleich und<br />

auf e<strong>in</strong>mal: e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Zeitdokument und e<strong>in</strong> ergreifender Roman.<br />

(Marcel Reich-Ranicki)<br />

Y 8,00 €<br />

28.03.<strong>2011</strong> 16.30–18.00 Uhr Vortrag Begegnungszentrum Porz<br />

Stella Shcherbatova: <strong>Jüdische</strong> Migranten aus der<br />

ehemaligen Sowjetunion<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n der 1990er Jahre hat sich das jüdische<br />

Leben <strong>in</strong> Deutschland durch die E<strong>in</strong>wanderung von<br />

Juden aus dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion<br />

verändert. Nach Frankreich und England ist Deutschland<br />

die drittgrößte jüdische Geme<strong>in</strong>schaft <strong>in</strong> Europa.<br />

Die Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln ist die weltweit am<br />

schnellsten wachsende jüdische Geme<strong>in</strong>de. Der Vortrag<br />

schildert Aspekte und Entwicklungen und zeigt<br />

Perspektiven und Erwartungen der Immigranten auf.<br />

Stella Shcherbatova, Dipl.-Psycholog<strong>in</strong>, ist Koor -<br />

d<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> der Integrationsagentur der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

29.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Judaica der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>:<br />

Zwischen Normalität und neuem Aufbruch –<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben heute <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> erläutert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag die<br />

Entwicklung der jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen seit Beg<strong>in</strong>n der Neuzuwanderung von<br />

Jüd<strong>in</strong>nen und Juden aus der ehemaligen Sowjetun -<br />

ion Anfang der 1990er Jahre. Er vermittelt E<strong>in</strong>blicke<br />

<strong>in</strong> das jüdische Geme<strong>in</strong>deleben und schildert offen<br />

Chancen, Schwierigkeiten und Perspektiven anhand<br />

von Zahlen und Fakten. Aber auch persönliche E<strong>in</strong>-<br />

29.03.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Film Filmpalette<br />

Paper Dolls<br />

Israel/Schweiz 2005, 80 m<strong>in</strong>, Hebräisch, Englisch mit dt. UT,<br />

Regie: Tomer Heymann<br />

In Israel fanden (ausgestoßene) philipp<strong>in</strong>ische Transsexuelle Arbeit.<br />

Und zwar e<strong>in</strong>e, die sie körperlich wie seelisch sehr beansprucht. Oftmals<br />

rund um die Uhr pflegen sie ältere orthodoxe jüdische Männer,<br />

für die sie häufig so etwas wie Ersatzk<strong>in</strong>der s<strong>in</strong>d. An e<strong>in</strong>em Abend<br />

<strong>in</strong> der Woche aber haben sie frei. Dann leben sie ihren persönlichen<br />

Traum und treten als Drag-Queens <strong>in</strong> Tel Aviv auf.<br />

„Paper Dolls“ heißt ihr Ensemble, das auf den Philipp<strong>in</strong>en <strong>in</strong> dieser<br />

Weise wohl nicht an die Öffentlichkeit treten könnte. Der Dokumentarfilm<br />

stellt sie vor. Y 6,50 € | 6,00 €<br />

drücke und Erfahrungen fließen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Schilderungen<br />

e<strong>in</strong>. Die Zuhörer<strong>in</strong>nen und Zuhörer haben<br />

anschließend die Möglichkeit für Rückfragen und<br />

Gespräche. Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> ist Integrationsbeauftragter<br />

der drei jüdischen Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>.<br />

Um namentliche Anmeldung unter Angabe der<br />

Telefonnummer wird gebeten.<br />

Y 6,00 € | 3,00 € für Mitglieder der Kölnischen Gesellschaft<br />

für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

87<br />

Köln


30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kulturforum <strong>in</strong> Herz Jesu e. V.<br />

Wechselwirkungen Das ensemble accha s<strong>in</strong>gt Werke jüdischer und<br />

christlicher Komponisten aus Renaissance und Moderne<br />

<strong>Jüdische</strong> und christliche Musik <strong>in</strong> Wechselwirkung: Salamone Rossi (1570–1630),<br />

der e<strong>in</strong>zig bekannte jüdische Komponist der Renaissance, strebte <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en<br />

hebräischen Liedern Claudio Monteverdi nach, He<strong>in</strong>rich Schütz (1587–1672)<br />

vertonte die Psalme Davids. Auch <strong>in</strong> der Gegenwart lernen beide Musikkulturen<br />

vone<strong>in</strong>ander: John Cage (1912–1992) nimmt immer wieder Motive der jüdischen<br />

Liturgie auf. Ebenso Morton Feldman, der als Sohn e<strong>in</strong>er emigrierten<br />

russisch-jüdischen Familie zusammen mit Cage die amerikanische Moderne<br />

prägte. Das ensemble accha s<strong>in</strong>gt Werke dieser Komponisten.<br />

Y 10,00 € | 5,00 €<br />

31.03.<strong>2011</strong> 16.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof Bocklemünd<br />

Sterben und Gedenken<br />

Führung über den <strong>Jüdische</strong>n Friedhof<br />

Der am 6.12.1918 eröffnete Friedhof ist mit ca. 6.000<br />

Grabstellen und vielen historisch und künstlerisch<br />

wertvollen Grabdenkmälern der größte jüdische<br />

Friedhof <strong>in</strong> Köln. Mehrere Gedenkstätten und Denkmäler<br />

er<strong>in</strong>nern an die Geschichte der Juden <strong>in</strong> Köln.<br />

Der E<strong>in</strong>gangsbau, der die Trauerhalle des Friedhofs,<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>–ca. 21.00 Uhr Vortrag Synagoge<br />

Leben und leben lassen, von der Thora <strong>bis</strong> <strong>in</strong> die<br />

moderne Mediz<strong>in</strong>?<br />

Führung durch die Synagoge und Vortrag mit Rabb<strong>in</strong>er<br />

Radbil<br />

1977 brachte <strong>in</strong> New Jersey, USA, e<strong>in</strong>e religiöse jüdische<br />

Frau siamesische Zwill<strong>in</strong>ge zur Welt, die e<strong>in</strong><br />

geme<strong>in</strong>sames Herz hatten. Aus mediz<strong>in</strong>ischer Sicht<br />

mussten die Zwill<strong>in</strong>ge getrennt werden. Bei der Operation<br />

würde auf jeden Fall e<strong>in</strong> K<strong>in</strong>d sterben.<br />

88<br />

die Büro- und Wohnräume für die Mitarbeiter und<br />

das Waschhaus beherbergt, wurde 1929/30 nach<br />

Plänen des Architekten Robert Stern errichtet.<br />

Führung mit W<strong>in</strong>fried Günther.<br />

Bitte namentliche Anmeldung mit Telefonnummer.<br />

Männliche Besucher benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung.<br />

Bitte<br />

Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen. Y 2,00 €<br />

Öffentliche Gerichte, christliche Geistliche und vor<br />

allem Rabb<strong>in</strong>er Moshe Fe<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> beschäftigten sich<br />

mit diesem Fall. Es besteht die Möglichkeit für Rückfragen<br />

und Gespräche. Rabb<strong>in</strong>er I. Radbil ist Assistenzrabb<strong>in</strong>er<br />

an der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln.<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Die<br />

männlichen Besucher benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedekkung.<br />

Bitte Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>–ca. 22.30 Uhr Musik Arkadas Theater, Bühne der Kulturen<br />

Tantshoyz – Tanzhaus<br />

Klezmer-Tanz-Abend zum Mittanzen mit A Tickle In The Heart und<br />

Tanzmeister Andreas Schmitges<br />

Auftaktveranstaltung zur JKTR-Klezmer-Reihe der Bühne der Kulturen.<br />

Jiddische Volkstänze zeichnen sich durch Geme<strong>in</strong>schaft, „simkhe–<br />

feel“ und den Spaß an Paar-, Kreis- und Kettentänzen zu grooviger und<br />

wunderschöner jiddischer Instrumentalmusik aus. Allen Tanzwilligen<br />

verspricht Kölns Klezmer-Band A Tickle In The Heart e<strong>in</strong>en beschw<strong>in</strong>gten,<br />

lustigen und bewegungsreichen Abend. Tanzmeister Andreas Schmitges<br />

ist derzeit wohl Europas gefragtester Dozent für jiddische Tänze.<br />

Ke<strong>in</strong>e Vorkenntnisse erforderlich. Falls notwendig, werden Tanzpartner<br />

vor Ort „vermittelt“.<br />

Klar<strong>in</strong>etten: Bernd Spehl<br />

Gitarre & Drums: Thomas Fritze Y 15,00 € | 11,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Sever<strong>in</strong>s-Burg Theater<br />

Liebe <strong>in</strong> dunklen Zeiten<br />

Theaterstück von Joshua Sobol<br />

Wir glauben zu wissen, was der Grund für unsere<br />

Taten ist, aber die wahren Gründe kennen wir nicht.<br />

Wichtig ist nur, was geschieht, wenn Menschen<br />

e<strong>in</strong>ander begegnen.<br />

Zwei Frauen, <strong>bis</strong> zum Alter von 17 <strong>in</strong> Köln aufgewachsen,<br />

treffen sich: Anda, e<strong>in</strong>e jüdische Tanzlehrer<strong>in</strong>,<br />

die <strong>in</strong> Israel wohnt und den Krieg überlebt hat, weil<br />

e<strong>in</strong> SS-Offizier, <strong>in</strong> den sie sich verliebt hat, sie rettet,<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur COMEDIA Theater<br />

„Die Mathematik der N<strong>in</strong>a Gluckste<strong>in</strong>“<br />

Über Liebe, Tango, Tod und Leidenschaft<br />

E<strong>in</strong>e Lesung mit Musik nach dem gleichnamigen Roman von Esther Vilar<br />

mit Katja Ebste<strong>in</strong> und Lucian Plessner<br />

Die unsche<strong>in</strong>bare Jüd<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Gluckste<strong>in</strong> aus Buenos Aires hat die mathematische<br />

Formel für die glückliche Liebe entdeckt und mit deren Hilfe<br />

den ersten Galan des Landes, e<strong>in</strong>en berühmten Tangosänger, erobert –<br />

und er bleibt ihr treu ...<br />

Auf Anregung von Lucian Plessner hat Esther Vilar ihren Roman für e<strong>in</strong>e<br />

musikalische Lesung adaptiert. Die beiden Akteure agieren verspielt,<br />

mitreißend, kokett und andeutungsvoll <strong>in</strong> ihrem literarisch-musikalischen<br />

Dialog – argent<strong>in</strong>ische Leidenschaft und Raff<strong>in</strong>esse pur. Wort und<br />

Musik führen <strong>in</strong> tiefe und kluge Gedanken, Poesie und Erotik.<br />

Musik: Gabriel Pérez Y 23,00 € | 18,00 €<br />

01.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Tanz/Theater COMEDIA Theater<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ von Holger Schober<br />

Nach e<strong>in</strong>er wahren Begebenheit, Uraufführung<br />

Thomas (17) hat noch nie <strong>vom</strong> Holocaust gehört.<br />

E<strong>in</strong>e Klassenfahrt nach Auschwitz konfrontiert ihn<br />

zum ersten Mal mit den Gräueltaten der Nazis.<br />

Er verbrennt se<strong>in</strong>en Pass, weigert sich, Deutsch zu<br />

sprechen und will ke<strong>in</strong> Deutscher mehr se<strong>in</strong>.<br />

Er trifft auf Tomasz, e<strong>in</strong>en polnischen Polizisten,<br />

und Petra, die ihre Eltern aufgrund deren Vergangenheit<br />

im Krieg den Rücken gekehrt hat und als Reporter<strong>in</strong><br />

von Krieg zu Krieg zieht.<br />

„Hörspiellegende Dagmar von Kurm<strong>in</strong> spielt die<br />

Jüd<strong>in</strong> Anda. Sie zieht die Zuschauer <strong>in</strong> ihren Kopf,<br />

man glaubt, die Bilder zu sehen, an die sich Anda<br />

er<strong>in</strong>nert.“ AKT 9, November 2009<br />

Mit Dagmar von Kurm<strong>in</strong> und Marion M<strong>in</strong>etti<br />

Regie: Sophie Brüss<br />

Y 16,00 € | 12,00 €<br />

der <strong>in</strong> Auschwitz se<strong>in</strong>en Dienst tut. Der Autor Holger<br />

Schober entwickelt e<strong>in</strong>e komplizierte Beziehung, bei<br />

der Fragen nach Verantwortung, Fremdenhass und<br />

der Last der Vergangenheit gestellt werden. Aber es<br />

gibt auch e<strong>in</strong>e Gegenwart und die Zukunft wartet.<br />

Ab 13 Jahren<br />

Y 17,00 € | 13,00 €<br />

Gruppen ab 5 Personen | 6,00 € pro Person<br />

01.04.<strong>2011</strong> 15.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Treffpunkt Historisches Rathaus Köln<br />

„9 <strong>bis</strong> 99 – und gut zu Fuß“<br />

Führung durch das jüdische Köln<br />

E<strong>in</strong> Stadtrundgang durch die Altstadt, von der Mikwe<br />

unter anderem zum Dom, zum EL-DE-Haus und zur<br />

Richmodstraße mit vielen <strong>in</strong>teressanten Informationen<br />

über die älteste jüdische Geme<strong>in</strong>de nördlich<br />

der Alpen, urkundlich das erste Mal erwähnt 321 n. Ch.<br />

Die Führung endet am Neumarkt.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit,<br />

im Restaurant Kislev, Jahnstr. 26–30, 50674 Köln,<br />

traditionelle jüdische Speisen zu probieren.<br />

Y 9,00 €<br />

89<br />

Köln


01.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Tanz/Theater COMEDIA Theater<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ (Beschreibung S. 89)<br />

90<br />

Y 17,00 € | 13,00 €<br />

Gruppen ab 5 Personen | 6,00 € pro Person<br />

02.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Tanz/Theater Freies Werkstatt Theater<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ (Beschreibung S. 89)<br />

03.04.<strong>2011</strong> 14.00–16.00 Uhr Begegnung Köln-Porz-Zündorf<br />

Das jüdische Porz<br />

Ausflug<br />

Busfahrt ab Begegnungszentrum Porz der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de<br />

Köln, Besuch des Judenfriedhofs <strong>in</strong><br />

Zündorf und der ehemaligen Zündorfer Synagoge,<br />

Spaziergang durch das historische Zündorf zum<br />

Marktplatz an der Groov, Erklärung der ehemaligen<br />

Lebensräume der jüdischen Geme<strong>in</strong>demitglieder,<br />

Y 17,00 € | 13,00 €<br />

Gruppen ab 5 Personen | 6,00 € pro Person<br />

H<strong>in</strong>weis auf die Stolperste<strong>in</strong>e von Gunter Demnig,<br />

1.000 Jahre Zündorfer Geschichte, sachkundige<br />

Erläuterungen, Möglichkeit des Zusammensitzens<br />

bei Kaffee und Kuchen (auf eigene Kosten), Rückfahrt<br />

mit dem Bus ab der ehemaligen Synagoge nach<br />

Porz-F<strong>in</strong>kenberg.<br />

Maximal 25 Personen, Anmeldung erforderlich<br />

Y 10,00 € <strong>in</strong>kl. Busfahrt<br />

03.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Tanz/Theater Freies Werkstatt Theater<br />

Der Geschichtenerzähler<br />

Nach Erzählungen von Isaac B. S<strong>in</strong>ger<br />

Theater für K<strong>in</strong>der zwischen 6 und 12 Jahren<br />

E<strong>in</strong>e Schauspieltruppe t<strong>in</strong>gelt durch das Land und erzählt<br />

Geschichten. Zum Beispiel die über den Jungen Naftali, der das<br />

Lesen und Zuhören so gerne hat, dass er e<strong>in</strong>es Tages selbst<br />

loszieht, um neue Geschichten aufzusammeln und sie wiederzugeben.<br />

Svetlana Fourer verknüpft Märchen, Erzählungen und<br />

Motive aus dem Werk Isaac B. S<strong>in</strong>gers und macht daraus e<strong>in</strong><br />

packendes Theaterstück mit Musik.<br />

Die Musikbegleitung erfolgt durch die „one-man-Band“<br />

von Matthias Bernhold<br />

Y 7,00 € | K<strong>in</strong>der 6,00 €/Gruppen ab 10 K<strong>in</strong>der 4,50 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Vortrag St. Aposteln Kirche – Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Professor Dr. Klaus W. Niemöller: Isaac Offenbachs<br />

Haggadah (Köln 1838) und ihre Musik<br />

Vortrag mit musikalischer Begleitung<br />

Die gerade für die Germania Judaica erworbene kostbare<br />

„Haggadah“ mit der Erzählung von Israels Auszug<br />

aus Ägypten enthält nicht nur das Ritual für die<br />

Familienfeiern an den Vorabenden des Pessach-Festes,<br />

sondern auch traditionelle Gesänge und Kompo-<br />

sitionen des Kantors Isaac Offenbach, die kommentiert<br />

und erstmalig wieder aufgeführt werden.<br />

Vortrag von Professor Dr. Klaus Wolfgang Niemöller,<br />

begleitet von e<strong>in</strong>em Gesangsensemble. Professor Dr.<br />

Klaus W. Niemöller ist Mitglied der nordrhe<strong>in</strong>-west -<br />

fälischen Akademie der Wissenschaften.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00–19.00 Uhr Musik Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V.<br />

Musikah ha-lev<br />

„k<strong>in</strong>d of klezmer“<br />

An diesem Nachmittag erwartet Sie Klezmerjazz.<br />

Die vier jungen Musiker aus Köln, Yuriy Denysenko<br />

(Piano, Gitarre), Felix Re<strong>in</strong>hold (Viol<strong>in</strong>e), Wolfgang<br />

Ruland (Klavier, Kontrabass) und Johannes Wirtz<br />

03.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Filmpalette<br />

Lus oder der Geschmack am Leben<br />

Dokumentarfilm, Deutschland 2010, 98 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Erw<strong>in</strong> Michelberger<br />

Sie hätte ihm besser von der Stadt Lus erzählt, damals,<br />

als er die paar Groschen geklaut hatte. Stattdessen<br />

hat sie ihm mit dem Auge Gottes gedroht,<br />

das alles sieht, <strong>bis</strong> zu se<strong>in</strong>em Tod. Während <strong>in</strong> der<br />

Stadt Lus, wie es im ersten Buch Mose heißt, der<br />

(Trompete, Klavier), loten aus, wie viel Musik <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong> Gefäß passt. Oder anders gesagt: Klezmer <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Lesarten, mal klassisch, mal im Jazz,<br />

mal Elektro und doch akustisch.<br />

Denn es gilt: Egal was uns gefällt, seien Sie sicher,<br />

wir spielen es für Sie! Y 10,00 € | 5,00 €<br />

Todesengel ke<strong>in</strong>e Macht habe und niemand dar<strong>in</strong><br />

<strong>vom</strong> Tode heimgesucht werde. Was tun sie mit dir,<br />

wenn du tot <strong>bis</strong>t? Und was denken sie <strong>vom</strong> Jenseits –<br />

die Totengräber, die er schon als Messdiener kennengelernt<br />

hatte? Wie sieht das Jenseits aus – bei<br />

den Christen, bei den Juden, bei den Moslems oder<br />

bei Atheisten?<br />

Y 7,00 € | 6,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik WDR Funkhaus, Klaus-von-Bismarck-Saal<br />

It Must Be So – Leonard Bernste<strong>in</strong> on Guitar<br />

Mit dem Konzertgitarristen Lucian Plessner<br />

1989 wurde Lucian Plessner von Leonard Bernste<strong>in</strong> persönlich angeregt<br />

und autorisiert, dessen Musik für die Konzertgitarre zu bearbeiten.<br />

Durch die auf e<strong>in</strong>e eigene Weise <strong>in</strong>terpretierte Musik und se<strong>in</strong>e Moderation<br />

zeichnet Lucian Plessner <strong>in</strong> diesem Konzert e<strong>in</strong> lebendiges Bild<br />

des Jahrhundertmusikers Leonard Bernste<strong>in</strong> mit all se<strong>in</strong>en Facetten und<br />

führt uns e<strong>in</strong> <strong>in</strong> die verschiedenen Seiten der komplexen Persönlichkeit<br />

Bernste<strong>in</strong>s. Nehmen Sie Platz am Kam<strong>in</strong> der Bernste<strong>in</strong>s und lassen Sie<br />

sich begeistern. Y 12,00 € | 8,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Tanz/Theater COMEDIA Theater<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ (Beschreibung S. 89)<br />

Y 17,00 € | 13,00 €<br />

Gruppen ab 5 Personen | 6,00 € pro Person<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Sever<strong>in</strong>s-Burg Theater<br />

Ingeborg & Alejandra<br />

E<strong>in</strong>e musikalisch-lyrische Reise<br />

Was Ingeborg Bachmann für die deutschsprachige<br />

Nachkriegsliteratur war, war Alejandra Pizarnik für<br />

die argent<strong>in</strong>ische. Dieser Abend widmet sich dem<br />

literarischen Werk dieser beiden außergewöhnlichen<br />

Frauen, begleitet und untermalt durch den sensiblen<br />

Klang e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zelnen Cellos.<br />

Mit Marion M<strong>in</strong>etti und Mitwirkenden<br />

Am Violoncello: Othello Liesmann<br />

Regie: Sophie Brüss<br />

Dase<strong>in</strong><br />

Du wachst von diesem Zimmer aus,<br />

wo der furchtsame Schatten de<strong>in</strong> ist<br />

Hier gibt es ke<strong>in</strong>e Stille,<br />

nur Sätze, die du zu hören meidest.<br />

Zeichen auf der Mauer<br />

erzählen von der schönen Weite<br />

(Laß mich nicht sterben<br />

ohne Dich wiederzusehen)<br />

Aus: Alejandra Pizarnik, Bergung des Wahnste<strong>in</strong>s<br />

Y 15,00 € | 12,00 €<br />

91<br />

Köln


04.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Tanz/Theater COMEDIA Theater<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ (Beschreibung S. 89)<br />

04.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30–19.30 Uhr Begegnung Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Mameloschn – Der Jiddisch Club der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln lädt e<strong>in</strong><br />

Der Mameloschn* Jiddisch Club der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln besteht bereits seit zehn Jahren.<br />

E<strong>in</strong>mal im Monat treffen sich Menschen, um Jiddisch<br />

zu reden, zu „shmuesn**“ und sich auszutauschen.<br />

Häufig hören sie die Erzählung e<strong>in</strong>es berühmten jiddischen<br />

Schriftstellers wie etwa Sholem Aleykhem.<br />

04.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Literaturhaus<br />

92<br />

Y 17,00 € | 13,00 €<br />

Gruppen ab 5 Personen | 6,00 € pro Person<br />

Auch Kaffee und Kuchen gehören dazu. Natürlich<br />

werden geme<strong>in</strong>sam jiddische Lieder gesungen und<br />

h<strong>in</strong> und wieder spielen sogar die Klezmorim.<br />

* mameloshn: jiddisch: „Muttersprache“<br />

** shmuesn: jiddisch: „erzählen, klönen“<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Bitte<br />

Personalausweis zur Veranstaltung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Ursula Krechel<br />

Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel liest aus ihrem jüngsten Roman „Shanghai fern von wo“<br />

und berichtet von ihrer fast 30 Jahre dauernden unfangreichen Recherche -<br />

arbeit für dieses Buchprojekt über Schicksale von nach Shanghai geflohenen<br />

europäischen Juden.<br />

E<strong>in</strong> Erzähler des Romans ist der Buchhändler Ludwig Lazarus. Ihn lässt<br />

Krechel <strong>vom</strong> alltäglichen Kampf ums Überleben berichten, denn um nicht<br />

weniger geht es <strong>in</strong> diesem Buch. Lazarus tut das mit e<strong>in</strong>er fe<strong>in</strong>en Ironie,<br />

mit e<strong>in</strong>em gewissen Vergnügen an komischen Situationen, sodass immer<br />

auch e<strong>in</strong> wenig Helligkeit das Schwarz jener Tage durchbricht.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €/Mitglieder 4,00 €<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Synagoge<br />

Fröhliche Klänge <strong>in</strong> ehrwürdigen Räumen<br />

Führung durch die Synagoge mit anschließendem<br />

Workshop „S<strong>in</strong>gen“<br />

Es f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Führung durch die Synagoge und das<br />

Museum statt. Anschließend lernen die Teilnehmer<br />

bei e<strong>in</strong>em Workshop mit der erfahrenen Chorleiter<strong>in</strong><br />

Ekater<strong>in</strong>a Margol<strong>in</strong> Lieder <strong>in</strong> Hebräisch und Jiddisch,<br />

u. a. aus dem Repertoire des Synagogenchors, kennen.<br />

Sie haben die Gelegenheit, musikalisch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

andere Kultur e<strong>in</strong>zutauchen und festzustellen, dass<br />

die Melodien gar nicht fremd kl<strong>in</strong>gen und sich auch<br />

die Texte leicht aussprechen lassen.<br />

Vorkenntnisse s<strong>in</strong>d nicht notwendig.<br />

Bitte namentliche Anmeldung mit Telefonnummer.<br />

Die männlichen Teilnehmer benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung.<br />

Bitte Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

05.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Film Filmpalette<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2009, 90 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Haim Tabakman<br />

Der Student Ezri flüchtet vor dem Regen <strong>in</strong> den Laden<br />

des Fleischers Aaron. Beide s<strong>in</strong>d orthodoxe Juden,<br />

doch anders als der unstete Ezri ist Aaron Ehemann,<br />

Familienvater und e<strong>in</strong> respektiertes Mitglied der Jerusalemer<br />

Geme<strong>in</strong>de. Was als Arbeitsbeziehung anfängt,<br />

entwickelt sich schnell zu e<strong>in</strong>er erotischen Fasz<strong>in</strong>ation<br />

zwischen den beiden so ungleichen Männern – und<br />

stürzt den Fleischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e tiefe Glaubens- und Familienkrise.<br />

Haim Tabakmans aufwühlendes Drama wirft<br />

e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Welt des ultra-orthodoxen Judentums<br />

und nimmt den Glauben und die sexuelle Lust als<br />

menschliche Bedürfnisse ernst. Y 6,50 € | 6,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> 16.00–18.00 Uhr Begegnung Begegnungszentrum Porz<br />

Kulturcafé<br />

E<strong>in</strong>mal im Monat treffen sich jüdische und nichtjüdische,<br />

deutsche und russischsprachige Rhe<strong>in</strong>länder<strong>in</strong>nen<br />

und Rhe<strong>in</strong>länder zum <strong>in</strong>terkulturellen Nachmittag.<br />

Es geht um die Entdeckung der Musik, der<br />

Literatur und der Bildenden Kunst <strong>in</strong> den Heimat-<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Wolkenburg<br />

Klavierimpressionen – e<strong>in</strong>e musikalische<br />

Reise durch die fasz<strong>in</strong>ierende Musik des<br />

Films<br />

Soundtracks bearbeitet für Klavier von<br />

Mar<strong>in</strong>a Koslowa, Pianist<strong>in</strong>: Mar<strong>in</strong>a Koslowa<br />

Von Babelsberg <strong>bis</strong> Hollywood – von Historienfilm<br />

<strong>bis</strong> Science-Fiction – von Western <strong>bis</strong> Film<br />

noir. Die beliebtesten Melodien, die uns täglich<br />

begleiten, von denen uns oftmals nicht bewusst<br />

ist, dass sie durch Filme bekannt geworden<br />

s<strong>in</strong>d. Mit Themen von L. Bernste<strong>in</strong>, D. Schostakovitsch,<br />

Ennio Morricone, N<strong>in</strong>o Rota, Simon<br />

and Garfunkel, M. Legrand, Yann Tiersen und<br />

vielen anderen.<br />

Y 18,00 € | 15,00 €<br />

ländern der jüdischen Zuwanderer, immer gespiegelt<br />

<strong>in</strong> deutschen Kulturtraditionen.<br />

Das Projekt für lebendige Kontakte zwischen E<strong>in</strong>heimischen<br />

und jüdischen Zuwanderern im Begegnungszentrum<br />

Porz. Y 2,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Buchhandlung Funk<br />

Ingeborg Semmelroth<br />

Lesung aus Didier Goupil „Endstation Ritz“<br />

Didier Goupils Roman ist e<strong>in</strong>e Geschichte über e<strong>in</strong>e<br />

traurige Er<strong>in</strong>nerung: Die aus großbürgerlichem Hause<br />

stammende Protagonist<strong>in</strong> wurde <strong>vom</strong> eigenen Mann<br />

an die Nazis verraten, überlebte Deportation und<br />

Konzentrationslager. Nach ihrer Rückkehr lässt sie<br />

Bruchstücke ihrer Identität h<strong>in</strong>ter sich, kann aber<br />

die traumatische Er<strong>in</strong>nerung an den Verrat nicht<br />

überw<strong>in</strong>den und endet schließlich namenlos als<br />

„Madame“ im Hotel Ritz <strong>in</strong> Paris.<br />

Y 6,00 €<br />

93<br />

Köln


06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Sever<strong>in</strong>s-Burg Theater<br />

Liebe <strong>in</strong> dunklen Zeiten<br />

Theaterstück von Joshua Sobol<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Filmpalette<br />

94<br />

(Beschreibung S. 89) Y 16,00 € | 12,00 €<br />

Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Jaffa<br />

Israel/Deutschland/Frankreich 2009, 106 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Keren Yedaya<br />

Mitten <strong>in</strong> der israelischen Hafenstadt Jaffa, heute Teil von Tel Aviv,<br />

besitzt Reuven Wolf, Vater der Geschwister Mali und Meir, e<strong>in</strong>e Autowerkstatt.<br />

Tochter Malis heimlicher Geliebter Toufik arbeitet ebenfalls<br />

dort. Ihre Familien dürfen nichts über die Liebschaft erfahren. Weder<br />

Malis noch Toufiks Familie würde jemals e<strong>in</strong>er Ehe zwischen e<strong>in</strong>er J<br />

üd<strong>in</strong> und e<strong>in</strong>em Araber zustimmen. Als dann Toufik ungewollt Meir<br />

totschlägt, überstürzen sich die dramatischen Ereignisse ...<br />

Y 6,50 € | 6,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Begegnung Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

<strong>Jüdische</strong> Welt. Lieder – Musik – Humor<br />

Integration ist e<strong>in</strong> Begriff <strong>in</strong> aller Munde –<br />

hier der Versuch mittels Humor<br />

Die Zuschauer begeben sich auf e<strong>in</strong>e Reise durch<br />

viele Bereiche der jüdischen Kultur des russischen,<br />

ukra<strong>in</strong>ischen, hebräischen, lad<strong>in</strong>ischen und jiddischdeutschen<br />

Raumes. Durch Musik und Lesung werden<br />

sie <strong>in</strong> Bewegung und Schw<strong>in</strong>gung versetzt und zu<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00–19.00 Uhr Begegnung Begegnungszentrum Chorweiler<br />

Israelische Tänze, Workshop<br />

Israelische Tänze s<strong>in</strong>d so lebendig und vielfältig<br />

wie die jüdischen Melodien und Lieder und so verschieden<br />

wie die Bewohner Israels. Sie s<strong>in</strong>d<br />

schwungvoll oder meditativ und spiegeln die Hoffnung<br />

und Freude der Kultur und die Geschichte<br />

des jüdischen Volkes wider. Mit Musik und Bewegung<br />

bieten wir e<strong>in</strong>e entspannende Abwechslung<br />

zum Alltagsstress. Denn: Tanzen macht Spaß!<br />

Bitte bequeme Schuhe und Kleidung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

e<strong>in</strong>er tiefgehenden Begegnung e<strong>in</strong>geladen – durch<br />

Lieder, Literatur und den besonderen Humor.<br />

Naoum Feldmann, Pavel Vol<strong>in</strong>chik, Alexander Meyen,<br />

Josef Ternes und Svetlana Vaskovitch<br />

Namentliche Anmeldung mit Telefonnummer. Bitte<br />

Personalausweis zur Veranstaltung mitbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 16.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof Bocklemünd<br />

Sterben und Gedenken<br />

Führung über den <strong>Jüdische</strong>n Friedhof<br />

(Beschreibung S. 88)<br />

Bitte namentliche Anmeldung mit Telefonnummer.<br />

Männliche Besucher benötigen e<strong>in</strong>e Kopfbedeckung.<br />

Bitte Personalausweis mitbr<strong>in</strong>gen. Y 2,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Wolkenburg<br />

„Die Füße auf dem Boden, den Kopf im Himmel“<br />

Klezmermusik mit Herz <strong>vom</strong> Ursprung <strong>bis</strong> heute<br />

Konzertabend mit dem Viol<strong>in</strong>-Virtuosen Professor<br />

Igor Epste<strong>in</strong> und se<strong>in</strong>em Klezmer Tov Ensemble<br />

Die Fest- und Ritualmusik der Ostjuden ist e<strong>in</strong> Erlebnis<br />

für Be<strong>in</strong>e, Ohren und Herz. Es wird gespielt<br />

und gesungen, Musik gehört und sich zur Musik<br />

bewegt und es werden musikalische Erlebnisreisen<br />

unternommen. Durch den Spaß mit Musik erleben<br />

sich alle selbst und andere neu. Jiddische Melodien<br />

und Lieder leben von ihrer großen Emotionalität,<br />

aber auch von Humor, Witz und Lebens freude.<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00–22.30 Uhr Tanz/Theater Arkadas Theater<br />

LIEBE-Voll: A Tickle In The Heart & Andrea Pancur<br />

Yidishe lider fun libe un laydnshaft –<br />

Yiddish Songs of Love and Passion<br />

Da funkt es, wenn die Sänger<strong>in</strong> Andrea Pancur von<br />

Deutschlands charmantestem Klezmer-Trio „A Tickle<br />

In The Heart“ umspielt wird! Hier dreht sich alles um<br />

die Liebe! Auf e<strong>in</strong>er farbenreichen Palette der Gefühle<br />

bewegt sich Andrea Pancurs Stimme, die lustvoll<br />

die Höhen und Niederungen des Themas bes<strong>in</strong>gt.<br />

Mit von der Partie s<strong>in</strong>d drei Herren, die (der Name ist<br />

Programm) ihrerseits viel Erfahrung mit „Herzensangelegenheiten“<br />

haben: Mit Klar<strong>in</strong>etten, Hirtenflöten,<br />

Mandol<strong>in</strong>e, Kontrabass s<strong>in</strong>gen sie von Liebe oder<br />

lassen mit der poyk (kl. Trommel) den Puls schneller<br />

schlagen!<br />

Y 15,00 € | 11,00 €<br />

08.04.<strong>2011</strong> 15.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Hahnentorburg Rudolfplatz<br />

Der Geschichtenerzähler<br />

Nach Erzählungen von Isaac B. S<strong>in</strong>ger<br />

Vorab gibt es e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />

<strong>in</strong> die Geschichte, die<br />

H<strong>in</strong>tergründe und<br />

die neuzeitlichen<br />

E<strong>in</strong>flüsse der<br />

Klezmermusik.<br />

Y 15,00 € | 10,00 €<br />

He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Köln<br />

E<strong>in</strong>e Führung auf den Spuren He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>es<br />

durch das jüdische Köln<br />

Im November 1843 war He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e zu e<strong>in</strong>em<br />

Besuch <strong>in</strong> Köln. Er lebte zu der Zeit <strong>in</strong> Paris und<br />

engagierte sich von dort aus für den Dombau.<br />

In dieser Zeit entstand se<strong>in</strong> Werk „Deutschland –<br />

E<strong>in</strong> W<strong>in</strong>termärchen“.<br />

Wir gehen se<strong>in</strong>en Weg <strong>bis</strong> zum Dom und zum Rhe<strong>in</strong>,<br />

durch Jawne, Mikwe und weitere jüdische Orte <strong>in</strong><br />

der Kölner Innenstadt.<br />

Y 12,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Tanz/Theater Freies Werkstatt Theater<br />

(Beschreibung S. 90)<br />

Y 7,00 € | K<strong>in</strong>der 6,00 €/Gruppen ab 10 K<strong>in</strong>der 4,50 €<br />

95<br />

Köln


10.04.<strong>2011</strong> 16.00–18.00 Uhr Musik Tr<strong>in</strong>itatis Kirche<br />

Musik von jüdisch-amerikanischen Komponisten<br />

Lucian Plessner, Gitarre, Die Kölner Akademie<br />

Michael Alexander Willens, Dirigent<br />

Das Konzert widmet sich unbekannten und berühmten Werken<br />

von vier großen jüdisch-amerikanischen Komponisten: Darius<br />

Milhaud, David Diamond, Aaron Copland und Leonard Bernste<strong>in</strong>.<br />

Als Highlight feiert die Fassung von Bernste<strong>in</strong>s „West Side Story“<br />

für Gitarre und Kammerorchester ihre Welturaufführung.<br />

Arrangiert von Lucian Plessner, der e<strong>in</strong>st von Bernste<strong>in</strong> persönlich<br />

dazu angeregt wurde, dessen Musik für die Gitarre zu bearbeiten.<br />

Hier ist er auch der Solist.<br />

E<strong>in</strong> Programm für Liebhaber der Klassik sowie des<br />

Musicals – für Jung und Alt.<br />

Y 25,00 € | 22,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00–19.00 Uhr Literatur Freiraum Vere<strong>in</strong> e. V.<br />

Gertrud Seehaus und Peter F<strong>in</strong>kelgruen lesen<br />

aus Werken von Jurek Becker<br />

Die Kölner Schriftsteller<strong>in</strong> Gertrud Seehaus und ihr<br />

Ehemann, der jüdische Journalist Peter F<strong>in</strong>kelgruen,<br />

lesen aus Werken von Jurek Becker.<br />

10.04.201 18.00 Uhr Film Filmpalette<br />

Goldene Stimmen aus aller Welt<br />

Chorkonzert mit dem Chor Schalom<br />

Lassen Sie sich von den wunderschönen hebräischen,<br />

jüdischen, russischen und deutschen Liedern<br />

begeistern und berühren. Der Chor Schalom wird<br />

Ihre Seele berühren und Sie mitnehmen auf e<strong>in</strong>e<br />

musikalische Reise.<br />

96<br />

Beide s<strong>in</strong>d hervorragende Erzähler. Sie beherrschen<br />

ihr Handwerk perfekt und lassen den Zuhörer durch<br />

ihre Sprache das wirkliche Leben nachempf<strong>in</strong>den.<br />

Y 8,00 €<br />

Ronit-Elkabetz-Retrospektive:<br />

Die Band von nebenan<br />

Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest<br />

nach Israel e<strong>in</strong>geladen. Als die Musiker <strong>in</strong> Tel<br />

Aviv ankommen, ist jedoch niemand da, um sie <strong>in</strong><br />

Empfang zu nehmen. Colonel Tawfiq Zacharya und<br />

se<strong>in</strong>e Musiker beschließen, mit dem Bus zum Zielort<br />

zu fahren. Doch das Orchester landet im Prov<strong>in</strong>znest<br />

Beit Hatikva statt <strong>in</strong> Petah Tikva. Als sich die Musiker<br />

bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Restaurants nach<br />

dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen, wird ihnen<br />

klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt ihre<br />

missliche Lage und bietet ihnen an, die Nacht bei<br />

ihr und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 7,00 € | 6,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Unter der Leitung von Ekater<strong>in</strong>a Margol<strong>in</strong> hat der<br />

Chor se<strong>in</strong> Können bereits <strong>in</strong> zahlreichen Konzerten<br />

und auf Gastspielreisen gezeigt.<br />

Um namentliche Anmeldung unter Angabe der<br />

Telefonnummer wird gebeten. Bitte br<strong>in</strong>gen Sie zur<br />

Veranstaltung Ihren Personalausweis mit.<br />

Y 9,00 € | 6,00 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Orangerie – Theater im Volksgarten<br />

„One“<br />

Theaterprojekt mit Jugendlichen<br />

Drei Choreographen (Guido Markowitz, Tarek Assam<br />

und Teresa Rotemberg) beschäftigen sich mit drei<br />

Weltreligionen: Judentum, Islam, Christentum.<br />

Dabei werden sie geme<strong>in</strong>sam mit Jugendlichen ab<br />

14 Jahren aus verschiedenen Religionen und sozialen<br />

H<strong>in</strong>tergründen arbeiten.<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Literaturhaus<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Filmpalette<br />

Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Alila<br />

Israel/Frankreich 2003, 122 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Amos Gitai<br />

In e<strong>in</strong>em mehrstöckigen Wohnhaus im Süden<br />

von Tel Aviv treffen äußerst gegensätzliche<br />

Menschen aufe<strong>in</strong>ander. Der Kle<strong>in</strong>unternehmer<br />

Ezra hat sich auf Schwarzarbeit von<br />

Ausländern spezialisiert und sucht se<strong>in</strong>en<br />

desertierten Sohn Eyal. Der zwielichtige Hezi<br />

hat für se<strong>in</strong>e Geliebte e<strong>in</strong> Zimmer für ihre<br />

Stelldiche<strong>in</strong>s gemietet. Der alte Schwartz,<br />

e<strong>in</strong> KZ-Überlebender, wird bei Baulärm<br />

panisch. Im Zentrum der Geschichte steht die<br />

überdrehte Polizeioffizier<strong>in</strong> Alila. Amos Gitai<br />

gel<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e visuelle Momentaufnahme des<br />

Alltagslebens <strong>in</strong> Tel Aviv, der politischen Terrorisierung<br />

und der überbordenden Hektik.<br />

Y 6,50 € | 6,00 €<br />

„One“<br />

Theaterprojekt mit Jugendlichen<br />

„One“ ist e<strong>in</strong> Projekt, das verschiedene Religionen,<br />

Kulturen, Sprachen, Musikstile, Ästhetiken und Tanzschritte<br />

e<strong>in</strong>bezieht und so e<strong>in</strong>e Brücke baut. E<strong>in</strong> Mite<strong>in</strong>ander.<br />

Y 12,00 € | 7,00 €<br />

Lizzie Doron<br />

Lesung aus „Der Anfang von etwas Schönem“<br />

Die bekannte israelische Autor<strong>in</strong> Lizzie Doron wuchs <strong>in</strong> Tel Aviv <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Jiddisch sprechenden Geme<strong>in</strong>de auf. Davon wird Lizzie Doron erzählen und<br />

mit e<strong>in</strong>er Kölner Schauspieler<strong>in</strong> zusammen aus ihrem Buch lesen.<br />

Der Roman „Der Anfang von etwas Schönem“ handelt <strong>vom</strong> Nach- und Fortwirken<br />

der Vergangenheit <strong>in</strong> der zweiten Generation und erzählt mit abgründigem<br />

Humor und großem Augenmerk für den Aberwitz des Lebens die Geschichte<br />

von Amalia, Chesi und Gadi, die auch als Erwachsene der Geschichte ihrer<br />

Eltern nicht entkommen, ungeachtet, wie und wo sie ihr Glück suchen:<br />

<strong>in</strong> Israel, Europa oder den USA.<br />

Y 12,00 € | 9,00 €/Mitglieder 6,00 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Orangerie – Theater im Volksgarten<br />

(Beschreibung s.o.)<br />

Y 12,00 € | 7,00 €<br />

97<br />

Köln


13.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik Domforum<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt –<br />

begleitet von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische<br />

Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter<br />

Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch. Sephard ist der hebräische<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Orangerie – Theater im Volksgarten<br />

„One“<br />

Theaterprojekt mit Jugendlichen<br />

„9 <strong>bis</strong> 99 – und gut zu Fuß“<br />

Führung durch das jüdische Köln<br />

E<strong>in</strong> Stadtrundgang durch die Altstadt, von der Mikwe<br />

unter anderem zum Dom, zum EL-DE-Haus und zur<br />

Richmodstraße mit vielen <strong>in</strong>teressanten Informationen<br />

über die älteste jüdische Geme<strong>in</strong>de nördlich der<br />

Alpen, urkundlich das erste Mal erwähnt 321 n. Ch.<br />

98<br />

Name Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des<br />

14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit<br />

der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

(Beschreibung S. 97)<br />

Y 12,00 € | 7,00 €<br />

15.04.<strong>2011</strong> 15.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Treffpunkt Historisches Rathaus Köln<br />

Die Führung endet am Neumarkt.<br />

Im Anschluss besteht die Möglichkeit, im Restaurant<br />

Kislev, Jahnstr. 26–30, 50674 Köln, traditionelle<br />

jüdische Speisen zu probieren.<br />

Y 9,00 €<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Film Filmpalette<br />

Ronit-Elkabetz-Retrospektive:<br />

Getrennte Wege<br />

Israel 2004, 97 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz<br />

Nach zwanzig geme<strong>in</strong>samen Jahren liegt die Ehe<br />

von Vivian und Eliyahoo <strong>in</strong> Trümmern. Während Vivian<br />

ausbrechen möchte, hält ihr Ehemann strickt am<br />

gewohnten Familienalltag fest. Schauspieler<strong>in</strong> Ronit<br />

Elkabetz zeigt <strong>in</strong> ihrem Regiedebüt den Kampf e<strong>in</strong>er<br />

modernen Frau, die mit den Rollenmustern im Israel<br />

der 1970er Jahre bricht.<br />

Y 7,00 € | 6,00 €<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Arkadas Theater<br />

Klezmer Alliance<br />

Europe’s Hottest Yiddish Music<br />

Auf diese Kult-Band hat Europa gewartet! E<strong>in</strong>ige<br />

der besten Klezmer-Musiker des Kont<strong>in</strong>ents (Kish<strong>in</strong>ev,<br />

London und Köln) haben sich hier zu e<strong>in</strong>er<br />

neuen, kreativen Allianz zusammengeschlossen.<br />

Feurig und leidenschaftlich, handfest, fußkitzelnd,<br />

witzig, tanzbar, absolut jiddisch, hot, cool, kultig,<br />

unvergesslich – ach, kommen Sie und<br />

erleben Sie die KLEZMER ALLIANCE!<br />

Vocals: Efim Chorny, Piano: Susan Ghergus, Bass:<br />

Thomas Fritze, Klar<strong>in</strong>etten/Fluier/Vocals: Bernd<br />

Spehl, Drums: Guy Schalom, Gitarre/Mandol<strong>in</strong>e:<br />

Andreas Schmitges<br />

Anschließend:<br />

Abschluss-Party der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong><br />

Köln<br />

Y 16,00 € | 13,00 €<br />

99<br />

Köln


100<br />

Krefeld<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Theater Krefeld, Glasfoyer<br />

„Tiefer beugen sich die Sterne“<br />

N<strong>in</strong>a Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-Schüler<br />

musikalisch begleitet <strong>vom</strong> Ensemble Noisten<br />

Auf besondere Weise kommen hier die Er<strong>in</strong>nerung an die<br />

große Dichter<strong>in</strong> Else Lasker-Schüler mit der außergewöhnlichen<br />

Kunst der Schauspieler<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Hoger und der aus der<br />

Klezmer-Tradition entstandenen aktuellen jüdischen Musik<br />

zusammen.<br />

Ensemble Noisten: Re<strong>in</strong>ald Noisten (Klar<strong>in</strong>ette), Claus<br />

Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip (Kontrabass), Shan<br />

Dewaguruparan (Tabla, andere Schlag<strong>in</strong>strumente)<br />

Veranstalter: Jazzklub Krefeld e.V. <strong>in</strong> Kooperation mit Jazz am<br />

Rhe<strong>in</strong> e.V. und freundlicher Unterstützung des Landschaftsverbands<br />

Rhe<strong>in</strong>land<br />

Y VVK 19,00 € | 12,00 € AK 22,00 € | 15,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Mediothek Krefeld<br />

Viola Roggenkamp<br />

Lesung aus „Die Frau im Turm“<br />

Viola Roggenkamp, 1948 <strong>in</strong><br />

Hamburg geboren, wo sie heute<br />

wieder lebt, stammt aus e<strong>in</strong>er<br />

deutsch-jüdischen Familie.<br />

In ihrem Roman „Die Frau im Turm“ kreuzen sich die<br />

Geschichte der <strong>in</strong> den Turm verbannten Gräf<strong>in</strong> Cosel<br />

(18. Jahrhundert) und die der Schauspieler<strong>in</strong> Masia<br />

Bleiberg. Die beiden Frauen verb<strong>in</strong>det die Tatsache,<br />

dass sie aus e<strong>in</strong>er Situation der Verlorenheit heraus<br />

<strong>in</strong>s jüdische Leben f<strong>in</strong>den: die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Gefangenschaft,<br />

die andere auf der Suche nach dem Vater<br />

und ihren jüdischen Wurzeln. Was bedeutet es,<br />

deutsch zu se<strong>in</strong>? Was, <strong>in</strong> Deutschland jüdisch zu se<strong>in</strong>?<br />

Es moderiert Maren Jungclaus.<br />

Veranstalter: Kulturbüro Krefeld und Mediothek<br />

Krefeld Y 7,00 € | 5,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> 16.00–<strong>17.</strong>30 Uhr Begegnung Alter <strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Rundgang über den Alten<br />

<strong>Jüdische</strong>n Friedhof an der<br />

Heideckstraße<br />

Der Alte <strong>Jüdische</strong> Friedhof an der<br />

Heideckstraße umfasst Gräber und<br />

Grabste<strong>in</strong>e vorwiegend aus dem 19.<br />

Jahrhundert. Das war e<strong>in</strong>e Zeit des<br />

Aufstiegs für die jüdische Geme<strong>in</strong>de<br />

der aufstrebenden Stadt Krefeld.<br />

Die Grabmale spiegeln den Prozess<br />

der zunehmenden Emanzipation:<br />

von schlichten Ste<strong>in</strong>en zur repräsentativen<br />

Anlage.<br />

Dr. Ingrid Schupetta, Leiter<strong>in</strong> der<br />

NS-Dokumentationsstelle der Stadt<br />

Krefeld, zeigt die Entwicklung an ausgewählten<br />

Beispielen.<br />

H<strong>in</strong>weis: Anmeldung und Geländeschuhe/-kleidung,<br />

für Jungen und<br />

Männer Kopfbedeckung erforderlich.<br />

Veranstalter: NS-Dokumentationsstelle<br />

der Stadt Krefeld<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

101<br />

Krefeld


26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Theater Krefeld, Glasfoyer<br />

27.03.–16.04. 11.00 Uhr Bildende Kunst Kunst-Spektrum GKK<br />

<strong>Jüdische</strong> <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> „so fern/so nah“<br />

Gruppenausstellung<br />

Die GKK-Mitglieder Anneliese Albrecht, Annette Baltzer,<br />

Czaja Braatz, Peter M. Heeser, K. A. Janßen,<br />

Klaus Kubik, Anne Kurth, Ivica Matijevic, Monika Nelles,<br />

Georg Opdenberg, Marianne Re<strong>in</strong>ers-Maaz und<br />

Edith E. Stefelmanns setzen sich sehr unterschiedlich<br />

mit der jüdischen Kultur ause<strong>in</strong>ander. Es werden<br />

Bilder, Zeichnungen, Collagen, Texte, Objekte und<br />

Skulpturen <strong>in</strong> sechs Ausstellungsräumen <strong>in</strong>stalliert,<br />

sodass spannungsreiche Wechselbeziehungen<br />

entstehen. Im Fokus stehen religiöse, historische,<br />

biografische und alttestamentliche Aspekte.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. + Do.: 16.00–<strong>20.</strong>00 Uhr, Sa.: 11.00–14.00 Uhr<br />

Veranstalter: Geme<strong>in</strong>schaft Krefelder Künstler e.V.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Aktuelles Forum<br />

Sabbat – Sonntag – Ruhetag: Passt das noch <strong>in</strong><br />

unsere Zeit? Vortrag mit Diskussion<br />

Verkaufsoffene Sonntage, Trödelmärkte, Stadtevents,<br />

Sport und Unterhaltung ohne Pause …<br />

Immer mehr gerät der Sonntag als geme<strong>in</strong>sam verfügbare<br />

freie Zeit <strong>in</strong> Bedrängnis. Letztlich entwickelt<br />

sich der <strong>bis</strong>herige „Ruhetag“ h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>em pulsierenden<br />

Erlebnis. Mit Ruhe und Erholung sche<strong>in</strong>t es endgültig<br />

vorbei zu se<strong>in</strong>. Vom „Geschenk des Sabbat“<br />

102<br />

bernshteyn-Duo Klezmermusik und Texte von Mascha Kaléko<br />

Ute Bernste<strong>in</strong> (Geige) und Achim Lüdecke (Gitarre) s<strong>in</strong>gen und<br />

spielen jiddische Klezmermusik zu Texten von Mascha Kaléko.<br />

Ute Bernste<strong>in</strong> nahm an mehreren Workshops, u. a. bei Giora<br />

Feidmann, Helmut Eisel sowie Brave Old World, teil und fand zu<br />

ihrer musikalischen Leidenschaft. Achim Lüdecke nahm Anregungen<br />

zur Aussprache, Interpretation und zu den verschiedenen<br />

Klezmer-Rhythmen <strong>in</strong> Workshops mit Bente Kahan, Christian<br />

Dawid u. a. auf.<br />

Öffnungszeiten Theaterkasse/<br />

Telef. Kartenvorbestellung und Reservierung:<br />

Mo.–Fr. 10–13 und 17–19 Uhr, Sa. 10–13 Uhr<br />

Abendkasse: e<strong>in</strong>e Stunde vor Beg<strong>in</strong>n der Aufführung<br />

Veranstalter: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher Kirchen Krefeld<br />

und Theater Krefeld/Mönchengladbach<br />

Y 12,70 € | 8,10 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 11.45–13.00 Uhr Vortrag Pax-Christi-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

spricht das Judentum: e<strong>in</strong>e Zeit, <strong>in</strong> der Mensch und<br />

Tier, Natur und Umwelt <strong>in</strong>nehalten können. Dieses<br />

aktuelle Forum zeigt die tiefgründigen Wurzeln von<br />

Sabbat und Sonntag auf. Darüber h<strong>in</strong>aus steht e<strong>in</strong><br />

engagiertes Plädoyer für die Unverfügbarkeit des<br />

Sonntags an.<br />

Veranstalter: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher<br />

Kirchen Krefeld und Cityseelsorge Krefeld<br />

Y 3,00 € | E<strong>in</strong>tritt frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik <strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld<br />

S<strong>in</strong>fonietta Krefeld Konzert<br />

Die S<strong>in</strong>fonietta Krefeld ist das Kammerorchester der<br />

Musikschule der Stadt Krefeld. Seit Jahren pflegen<br />

die <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de und die Musikschule der<br />

Stadt Krefeld sehr <strong>in</strong>tensive Kontakte. So kam auch<br />

die Idee e<strong>in</strong>er geme<strong>in</strong>samen Konzertveranstaltung<br />

zustande. Der Programmschwerpunkt mit Werken<br />

jüdischer und israelischer Komponisten des <strong>20.</strong> Jahr-<br />

hunderts bildet hierbei den <strong>in</strong>haltlichen Bezug zu den<br />

jüdischen <strong>Kulturtage</strong>n. In e<strong>in</strong>em weiteren Teil des<br />

Programms wird, geme<strong>in</strong>sam mit dem Chor der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong>de Krefeld, e<strong>in</strong>e Sammlung jüdischen<br />

Liedgutes, arrangiert für Chor und Streicher, aufgeführt.<br />

Veranstalter: Musikschule der Stadt Krefeld und <strong>Jüdische</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spenden erwünscht<br />

28.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Theater Krefeld, Glasfoyer<br />

29.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur <strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld<br />

Georg Stefan Troller<br />

Lesung aus „Selbstbeschrei bung“<br />

Georg Stefan Troller, geb. 1921 <strong>in</strong> Wien, emigrierte<br />

1938 nach Frankreich und lebt seit 1949 <strong>in</strong> Paris. Berühmt<br />

wurde der Filmemacher, Autor und Korrespondent<br />

<strong>in</strong> den 1960er Jahren mit der Fernsehsendung<br />

„Pariser Journal“. Se<strong>in</strong>e „Personenbeschreibungen“<br />

begleiteten die Zuschauer mehr als zwei Jahrzehnte<br />

lang und se<strong>in</strong>e Stimme ist unverwechselbar. In<br />

Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt<br />

Jiddische Lieder und Geschichten mit Matthias Oelrich<br />

und Fajngold Klezmers<br />

Die jazzigen, überaus witzigen Arrangements von Jan Kazda (Bass<br />

und Gitarre), He<strong>in</strong>z Hox (Akkordeon), Arm<strong>in</strong> Tretter (Klar<strong>in</strong>ette und<br />

Saxophon) und Sebastian Reiman (Viol<strong>in</strong>e) bilden e<strong>in</strong>e wunderbare<br />

Grundlage für e<strong>in</strong>en neuen Blick auf die vergangene jiddische<br />

Welt, den der Schauspieler Matthias Oelrich mit Verve eröffnet.<br />

Theaterkasse/Telef. Kartenvorbestellung und Reservierung:<br />

Mo.–Fr. 10–13.00 Uhr u. 17–19.00 Uhr, Sa. 10–13.00 Uhr<br />

Abendkasse: e<strong>in</strong>e Stunde vor Beg<strong>in</strong>n der Aufführung<br />

Veranstalter: Vere<strong>in</strong>igte Städtische Bühnen Krefeld/<br />

Mönchengladbach Y 12,70 € | 8,10 €<br />

Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi<br />

Konzert, Jazz und improvisierte Musik<br />

Die beiden Musiker präsentieren als Duo Orig<strong>in</strong>al-Kompositionen<br />

von Vadim Neselovskyi (Piano) und Arkady Shilkloper (Waldhorn,<br />

Alphorn). Die großartigen Solisten f<strong>in</strong>den zu e<strong>in</strong>er delikaten Mischung<br />

aus Jazz, Klassik, ethnischer und improvisierter Musik. Ihre Klasse verspricht<br />

e<strong>in</strong> Konzertereignis der absoluten Spitzenklasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungewöhnlichen<br />

Besetzung. Künstlerische Laufbahn und die Beteiligung<br />

an Projekten wie dem Moscow Art Trio (Arkady Shilkloper) bzw. dem<br />

Qu<strong>in</strong>tett der Jazzlegende Gary Burton (Vadim Neselovskyi) stellen<br />

e<strong>in</strong>en akustischen Lecker<strong>bis</strong>sen <strong>in</strong> Aussicht. Veranstalter: Jazzklub<br />

Krefeld e. V Y VVK 12,00 € | 7,00 € AK 15,00 € | AK 10,00 €<br />

„Selbstbeschreibung“ erzählt er se<strong>in</strong>e eigene Geschichte:<br />

die Flucht aus Wien 1938, die Ausreise<br />

nach Amerika, die Zeit als Soldat der US Army und<br />

der Neubeg<strong>in</strong>n <strong>in</strong> Paris. Spannend, sarkastisch und<br />

humorvoll gibt Troller Auskunft.<br />

Es moderiert Maren Jungclaus.<br />

Veranstalter: Kulturbüro Krefeld und <strong>Jüdische</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de Krefeld Y 7,00 € | 5,00 €<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Theater Krefeld, Glasfoyer<br />

103<br />

Krefeld


31.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Villa Merländer<br />

Me<strong>in</strong>er Verzweiflung lautlose Geduld – Gedichte von Paul Celan<br />

Vorgetragen von Wolfgang Re<strong>in</strong>ke, auf dem Cello begleitet von Samuel Lutzker<br />

Kaum e<strong>in</strong> Gedicht wird <strong>in</strong> Zusammenhang mit der Er<strong>in</strong>nerung an den Judenmord<br />

so häufig zitiert wie die „Todesfuge“ von Paul Celan. Er sollte jedoch nicht auf<br />

diese <strong>bis</strong> zur Schmerzhaftigkeit wiederholten Reime begrenzt werden. Der Düsseldorfer<br />

Lyriker und Rezitator Wolfgang Re<strong>in</strong>ke hat aus Celans Gesamtwerk e<strong>in</strong>e<br />

Auswahl getroffen, die auch andere Arbeiten des Autors vorstellt. Begleitet wird<br />

er von dem Berl<strong>in</strong>er Cellisten Samuel Lutzker. Der junge Musiker wurde u. a. mit<br />

dem 2. Preis sowie dem Publikumspreis beim <strong>in</strong>ternationalen Bodensee-Musikwettbewerb<br />

2009 ausgezeichnet.<br />

Veranstalter: Villa Merländer e.V. – Fördervere<strong>in</strong> der NS-Dokumentationsstelle<br />

der Stadt Krefeld Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Theater Krefeld, Glasfoyer<br />

Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt<br />

Jiddische Lieder und Geschichten mit Matthias<br />

Oelrich und Fajngold Klezmers<br />

104<br />

(Beschreibung S. 103)<br />

Y 12,70 € | 8,10 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> 22.00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Röder:<br />

Der Kampf um die Moderne <strong>in</strong> Krefeld und die „entartete<br />

Kunst“<br />

Dr. Sab<strong>in</strong>e Röder, Kunsthistoriker<strong>in</strong>, Mitarbeiter<strong>in</strong> der<br />

Krefelder Kunstmuseen, wird <strong>in</strong> ihrem Vortrag auf die<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzungen um die moderne Kunst <strong>in</strong> Krefeld<br />

im Vorfeld des Dritten Reiches e<strong>in</strong>gehen. Berücksichtigt<br />

werden <strong>in</strong>sbesondere die jüdischen Förderer<br />

Die Nacht der Synagoge<br />

Dreiteilige musikalische Veranstaltung (Klassik –<br />

<strong>Jüdische</strong> Komponisten, Klezmer und <strong>Jüdische</strong>r Jazz),<br />

<strong>in</strong> den Pausen werden koschere Spezialitäten angeboten.<br />

Die Veranstalter möchten, dass das Publikum<br />

die jüdische Musik und die koscheren kul<strong>in</strong>arischen<br />

Speisen im Rahmen des Projektes kennenlernt und<br />

genießt.<br />

Veranstalter: <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Krefeld und Kulturbüro<br />

Krefeld<br />

E<strong>in</strong>lass ist ab 21.00 Uhr Y 15,00 €<br />

und Sammler, die Dezimierung der Sammlungsbestände<br />

des Kaiser-Wilhelm-Museums im Zuge der<br />

Kampagne „Entartete Kunst“ und der Stand der Forschung<br />

über den Verbleib der ausgesonderten Kunstwerke.<br />

Veranstalter: Krefelder Kunstvere<strong>in</strong><br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei,<br />

Spenden erbeten<br />

04.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Villa Merländer<br />

Rolf Gompertz,<br />

Jahrgang 1927, er<strong>in</strong>nert sich<br />

Vortrag<br />

Rolf Gompertz, der heute <strong>in</strong> Kalifornien<br />

lebt, ist e<strong>in</strong>er der Letzten, der<br />

Auskunft geben kann, wie das<br />

Leben <strong>in</strong> der jüdischen Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> Krefeld vor dem 2. Weltkrieg<br />

gewesen ist.<br />

Als K<strong>in</strong>d spürte er, wie sich die<br />

Lage <strong>in</strong> der Stadt allmählich zuspitzte.<br />

Er durfte nicht mehr, was<br />

andere K<strong>in</strong>der durften. Organisierte<br />

Freizeit war nur noch <strong>in</strong> jüdischen<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Film K<strong>in</strong>o Casablanca Krefeld<br />

A Serious Man<br />

USA 2009, 105 m<strong>in</strong>, dt. Fassung,<br />

Regie: Ethan und Joel Coen<br />

Larry Gopnik führt e<strong>in</strong> beschauliches Leben im mittleren<br />

Westen der USA. Er ist Physikprofessor mit<br />

Aussicht auf e<strong>in</strong>e Festanstellung und wohnt mit<br />

se<strong>in</strong>er Familie, die Teil der jüdischen Geme<strong>in</strong>de ist,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vorortsiedlung. Ganz plötzlich<br />

eröffnet ihm se<strong>in</strong>e Frau, dass sie sich scheiden<br />

lassen möchte, da sie jetzt mit se<strong>in</strong>em verwitweten<br />

Freund Sy Ableman zusammen sei. Damit beg<strong>in</strong>nt für<br />

Larry e<strong>in</strong> Reigen von Rückschlägen.<br />

Die Gebrüder Coen treffen mit ihrem düsteren Humor<br />

wieder <strong>in</strong>s Schwarze.<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Krefeld e.V. und K<strong>in</strong>o Casablanca<br />

Krefeld Y 7,00 € | 5,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Mediothek Krefeld<br />

03.04.<strong>2011</strong> 16.00 Uhr Vortrag <strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld Michael Wuliger<br />

Lesung aus „Der koschere Knigge“<br />

Gruppen möglich. Diese Arbeit mit<br />

dem Geme<strong>in</strong>denachwuchs war e<strong>in</strong><br />

besonderes Anliegen des Oberrabb<strong>in</strong>ers<br />

Dr. Bluhm. So lernte Rolf<br />

Gompertz den Rabb<strong>in</strong>er kennen.<br />

Beiden Familien, den Gompertz<br />

und den Bluhms, gelang kurz vor<br />

dem Krieg die Flucht nach Amerika.<br />

Veranstalter:<br />

NS-Dokumentationsstelle der Stadt<br />

Krefeld und Villa Merländer e.V. -<br />

Fördervere<strong>in</strong> der NS-Dokumentationsstelle<br />

der Stadt Krefeld<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Michael Jonathan Wuliger wurde 1951 <strong>in</strong> London geboren, wuchs <strong>in</strong> Wiesbaden<br />

auf und lebt heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> als Feuilletonredakteur der „<strong>Jüdische</strong>n Allgeme<strong>in</strong>en“.<br />

„Zwischen Juden und Nichtjuden <strong>in</strong> Deutschland hat sich auch 65 Jahre nach dem<br />

Ende des Zweiten Weltkrieges ke<strong>in</strong>e Normalität herstellen lassen. Das ist die Ausgangslage<br />

von Michael Wuligers amüsanter Gebrauchsanweisung für alle Gojim,<br />

sollten sie je e<strong>in</strong>em leibhaftigen Juden begegnen. Alle deutsch-jüdischen Krankheiten<br />

s<strong>in</strong>d hier versammelt.“ (R. Salamander)<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit Krefeld e.V.<br />

und Mediothek Krefeld Y 7,00 € | 5,00 €<br />

105<br />

Krefeld


07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur <strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld<br />

Jesus – me<strong>in</strong> jüdischer Bruder<br />

Autor Rolf Gompertz im Gespräch mit Dieter Pützhofen,<br />

ehemaliger Oberbürgermeister der Stadt<br />

Krefeld, Moderation: Maren Jungclaus<br />

„Ich beabsichtige ausschließlich Verständnis füre<strong>in</strong>ander<br />

zu fördern, damit die beiden Glaubenswege<br />

nebene<strong>in</strong>ander und mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> gegenseitigem<br />

Respekt, <strong>in</strong> Würde und <strong>in</strong> Frieden existieren können“,<br />

sagt Autor Rolf Gompertz (Kalifornien) im Vorwort<br />

zu se<strong>in</strong>em Roman „Jesus, me<strong>in</strong> jüdischer Bru-<br />

106<br />

der“ (deutsch: Neukirchener Aussaat, 2009). Er wurde<br />

1927 <strong>in</strong> Krefeld geboren und musste 1939 mit se<strong>in</strong>en<br />

Eltern fliehen. 1987 nahm er die E<strong>in</strong>ladung der<br />

Krefelder Bürgerschaft an, noch e<strong>in</strong>mal zurückzukehren.<br />

In Lesung und Gespräch wird das Begegnungsprogramm<br />

reflektiert, das um Versöhnung nachsuchte<br />

und Freundschaften ermöglichte.<br />

Veranstalter: Kulturbüro Krefeld und Neukirchener<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

08.04.<strong>2011</strong> 18.30 Uhr Literatur Bockumer Buchhandlung<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden lesen aus Büchern jüdischer<br />

Autoren<br />

Kund<strong>in</strong>nen und Kunden der Bockumer Buchhand-<br />

lung lesen aus selbst ausgewählten Büchern zeitgenössischer<br />

jüdischer Autoren. Veranstalter:<br />

Bockumer Buchhandlung Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

10.04.–22.05. 11.30 Uhr Bildende Kunst Kunst und Krefeld e. V.<br />

Richard Errell, Grafiker und Fotograf<br />

Ausstellung<br />

Richard Errell wurde 1899 <strong>in</strong> Krefeld als Richard<br />

Levy geboren. Studium an der Krefelder<br />

Kunstgewerbeschule und an der Kunstakademie<br />

Düsseldorf. Nutzt die Fotografie<br />

als e<strong>in</strong>er der Ersten für die Werbegrafik. Stationen:<br />

Saarbrücken, Köln und Berl<strong>in</strong>, wo<br />

er zur progressiven Kulturszene der 1920er<br />

Metakom – Nichts Neues unter der Sonne<br />

Ausstellungsprojekt von drei Kunstvere<strong>in</strong>en aus<br />

<strong>NRW</strong> mit Werken zeitgenössischer bildender Künstler<br />

aus Israel und Deutschland und schir – art concepts.<br />

Die Ausstellung eröffnet durch künstlerische Ausdrucksformen<br />

der Gegenwart Zugänge zu jüdischen<br />

Traditionen und Denkansätzen.<br />

Das Pr<strong>in</strong>zip der Interpretation und Weiterentwicklung,<br />

wie aus Thorakommentaren bekannt, wird mit<br />

der bildenden Kunst <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ausstellungskonzept<br />

übertragen. Die Kunstwerke zeigen die unterschiedlichen<br />

Aspekte und <strong>in</strong>dividuellen Umsetzungen<br />

e<strong>in</strong>es Zitates und laden den Betrachter e<strong>in</strong>, neue<br />

Bedeutungsebenen zu erkunden.<br />

Eröffnung: So., 10.04.<strong>2011</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kontakt: Manuel Schroeder, Tel.: 0177-7988337<br />

Zur Ausstellung ersche<strong>in</strong>t e<strong>in</strong> Katalog.<br />

Jahre gehört. Neben Gebrauchsgrafik vor<br />

allem fotografische Porträts. 1937 Emigration<br />

nach Paläst<strong>in</strong>a. Gestalterischer Berater der<br />

Regierung des jungen Staates Israel beim<br />

Aufbau des äußeren Ersche<strong>in</strong>ungsbildes.<br />

Öffnungszeiten:<br />

So., 10.04.<strong>2011</strong>: 11.00–<strong>17.</strong>00 Uhr,<br />

danach Do. <strong>bis</strong> So. 15.00–18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

10.04.–15.05. 12.00 Uhr Bildende Kunst Kunstvere<strong>in</strong> Raumordnung e. V.<br />

Südbahnhof Krefeld, Saumstr.9, 47805 Krefeld<br />

Öffnungszeiten: Mo. <strong>bis</strong> Fr. 12.00-18.00 Uhr<br />

So.: nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Veranstalter: Raumordnung - Gesellschaft für urbane<br />

Kunst und Gestaltung e.V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

10.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik Mennonitengeme<strong>in</strong>de<br />

Arm<strong>in</strong> Raether, Jiddische Lieder und Anekdoten<br />

Seit se<strong>in</strong>er ersten Israelreise 1975 wurden die hebräische<br />

und die jiddische Musik zum festen Bestandteil<br />

<strong>in</strong> Arm<strong>in</strong> Raethers musikalischem Repertoire. Ergänzt<br />

um Anekdoten und Geschichten, spannt der<br />

Gitarrist den weiten Bogen dieser langen Musiktradition,<br />

mit kle<strong>in</strong>en Abstechern zum hebräischen Liedgut.<br />

Veranstalter: Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher<br />

Kirchen Krefeld und Mennonitengeme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spenden erbeten<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Thalia Buchhandlung<br />

Michel Bergmann<br />

Lesung aus „Die Teilacher“<br />

Michel Bergmann wurde 1945 als<br />

K<strong>in</strong>d jüdischer Eltern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Internierungslager <strong>in</strong> der Schweiz<br />

geboren. Er lebte e<strong>in</strong>ige Jahre <strong>in</strong><br />

Paris und zog mit se<strong>in</strong>er Familie<br />

nach Frankfurt am Ma<strong>in</strong>. Nach e<strong>in</strong>er Ausbildung bei<br />

der Frankfurter Rundschau arbeitete er als freier Jour-<br />

nalist und ist heute auch als Autor, Regisseur und<br />

Produzent tätig. „Die Teilacher“ setzt 1972 e<strong>in</strong>: David<br />

Bergmann, der „E<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> unter den Teilachern“, ist<br />

tot. Bei se<strong>in</strong>er Beerdigung treffen alte Weggefährten<br />

und e<strong>in</strong> junger jüdischer Schauspieler aufe<strong>in</strong>ander<br />

und lassen die Lebensgeschichte Bergmanns – geprägt<br />

von Chuzpe und Humor – Revue passieren.<br />

Veranstalter: Thalia Buchhandlung<br />

Y 6,00 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Film K<strong>in</strong>o Casablanca Krefeld<br />

Zores<br />

Deutschland 2006, 90 m<strong>in</strong>, Regie: Anja Jacobs<br />

„Zores“ ist jiddisch und heißt so viel wie Durche<strong>in</strong>ander.<br />

Damit ist das Leben von Leo perfekt beschrieben.<br />

Er ist 38 und wohnt immer noch bei se<strong>in</strong>er Mutter.<br />

Außerdem ist er überzeugt, e<strong>in</strong> untrügliches Gespür<br />

für verme<strong>in</strong>tlich todsichere Geschäfte zu haben.<br />

Wer konnte denn auch ahnen, dass die Ch<strong>in</strong>esen gar<br />

ke<strong>in</strong>e Verwendung für Tirolerhüte haben?! Irgendwann<br />

aber erhascht sogar e<strong>in</strong>er wie Leo e<strong>in</strong> Stück<br />

<strong>vom</strong> Glück. Es heißt Mascha und ist die Schwester<br />

Arm<strong>in</strong> Raether<br />

Jiddische Lieder und Anekdoten<br />

Marcel Mör<strong>in</strong>gs Novelle „E<strong>in</strong>e Frau“<br />

Marcel Mör<strong>in</strong>g, geb. 1957 <strong>in</strong> Enschede, gilt als e<strong>in</strong>er<br />

der bedeutendsten zeitgenössischen Literaten der<br />

Niederlande. Se<strong>in</strong> <strong>bis</strong>heriges Werk wurde mehrfach<br />

ausgezeichnet, zuletzt wurde „Der nächtige Ort“ zum<br />

besten niederländischen Roman des Jahres gekürt.<br />

Marcel Mör<strong>in</strong>g lebt mit se<strong>in</strong>er Familie <strong>in</strong> Rotterdam.<br />

In „E<strong>in</strong>e Frau“ erzählt er den Weg der 60-jährigen<br />

Laura zu sich selbst. Sie besitzt e<strong>in</strong> Gourmetrestau-<br />

des pummeligen<br />

Torwarts<br />

der jüdischen<br />

Fußballmannschaft,<br />

die Leo<br />

tra<strong>in</strong>iert. Doch<br />

damit fangen<br />

die Probleme<br />

erst richtig an. Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Krefeld e.V. und K<strong>in</strong>o<br />

Casablanca Krefeld Y 7,00 € | 5,00 €<br />

15.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Freie Evangelische Geme<strong>in</strong>de<br />

(Beschreibung siehe oben)<br />

YE<strong>in</strong>tritt frei, Spenden erbeten<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

rant mit kle<strong>in</strong>em Hotel an der holländischen Küste<br />

und meistert jedes Chaos. Bis sie merkt: Sie kann<br />

nicht mehr wie gewohnt funktionieren. Ihr wird klar,<br />

dass sie sich den Er<strong>in</strong>nerungen an Liebe und Leid<br />

stellen muss.<br />

Es moderiert Maren Jungclaus.<br />

Veranstalter: Kulturbüro Krefeld<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

107<br />

Krefeld


108<br />

Leverkusen<br />

<strong>17.</strong>03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Ajami<br />

Israel/Deutschland 2009, 120 m<strong>in</strong>, OmU,<br />

Regie: Scandar Copti, Yaron Shani<br />

In Jaffas Armenviertel Ajami leben Juden, Moslems und<br />

Christen eng beie<strong>in</strong>ander, die Verbrechensrate ist hoch<br />

und die E<strong>in</strong>wohnermischung explosiv. Moslem Omar verliebt<br />

sich <strong>in</strong> Hadir, e<strong>in</strong>e Christ<strong>in</strong>. Paläst<strong>in</strong>enser Malek muss<br />

Geld für se<strong>in</strong>e schwerkranke Mutter auftreiben. Und der<br />

jüdische Polizist Dandes schwört Rache für se<strong>in</strong>en ermordeten<br />

Bruder. Ihre Schicksale s<strong>in</strong>d eng mite<strong>in</strong>ander verwoben.<br />

Durch ständigen Wechsel der Perspektive wird der<br />

Zuschauer gezwungen, se<strong>in</strong>e Position zu überdenken. E<strong>in</strong><br />

jüdischer und e<strong>in</strong> paläst<strong>in</strong>ensischer Regisseur haben hier<br />

e<strong>in</strong> starkes Stück K<strong>in</strong>o erschaffen. Y 4,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Literatur Kolonie E<strong>in</strong>s<br />

Oliver Polak „Ich darf das, ich b<strong>in</strong> Jude“<br />

Comedy + Lesung<br />

„Me<strong>in</strong> Name ist Oliver Polak, ich b<strong>in</strong> dreißig Jahre alt –<br />

und ich b<strong>in</strong> Jude. Sie müssen trotzdem nur lachen,<br />

wenn es Ihnen gefällt.“ So beg<strong>in</strong>nt Comedian und<br />

Autor Oliver Polak, aufgewachsen <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zigen<br />

jüdischen Familie im Emsland, se<strong>in</strong> Programm. Dabei<br />

thematisiert er immer wieder das Verhältnis<br />

Sweet Mud<br />

Deutschland/Israel 2006, 100 m<strong>in</strong>,<br />

dt. Synchronisation, Regie: Dror Shaul<br />

Israel <strong>in</strong> den 1970er Jahren. Dvir ist 12 und lebt mit<br />

se<strong>in</strong>er Mutter Miri <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz. Das Leben ist<br />

den strengen Regeln des Kollektivs untergeordnet.<br />

Da wird es schwer für die psychisch labile Miri.<br />

Als der neue Freund der Mutter – Stephan aus der<br />

Schweiz – e<strong>in</strong>trifft, kommt es zur Katastrophe.<br />

Dror Shaul: „Ich wollte Beziehungen entdecken, <strong>in</strong><br />

denen e<strong>in</strong>e Mutter nicht wie e<strong>in</strong>e Mutter funktioniert.<br />

Diese Mutter-Sohn-Beziehung spiegelt sich <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er neuen, von mir geschaffenen Beziehung wider,<br />

<strong>in</strong> der die Mutter das System darstellt und die Kibbuzbewohner<br />

den Sohn.“ Y 4,00 €<br />

von nichtjüdischen und jüdischen Deutschen, das<br />

er <strong>in</strong> amüsanter, provokativer und offener Weise mit<br />

Charme und Chuzpe darstellt. Der literarische Rückblick<br />

auf se<strong>in</strong>e Generation zwischen VIVA und Thora<br />

hält sich an se<strong>in</strong>en Leitspruch: „Wenn das Lachen<br />

im Halse stecken bleibt, dann hat man länger was<br />

davon.“<br />

Y 15,00 € | 8,50 €<br />

109<br />

Leverkusen


24.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Schloss Morsbroich – Spiegelsaal<br />

110<br />

„In welcher Sprache sprichst du?“<br />

Szenische Lesung mit Eva Scheurer<br />

und Rudolf Kowalski<br />

Das „Triangeltheater“ – das Schauspielerehepaar<br />

Rudolf Kowalski und<br />

Eva Scheurer – präsentiert verschiedene<br />

Bühnen- und Lesungsprogramme.<br />

Diese Veranstaltung f<strong>in</strong>det im Rahmen<br />

der Reihe „Museum Litterale“ statt.<br />

Die szenische Lesung basiert auf dem<br />

geme<strong>in</strong>sam veröffentlichten Buch<br />

„Das zweifach verheißene Land“ von<br />

Emil Habibi und Yoram Kaniuk, zwei<br />

der bekanntesten Schriftsteller Paläst<strong>in</strong>as<br />

und Israels. Sie gehören zu den<br />

wenigen, die vehement für e<strong>in</strong>e Verständigung<br />

zwischen den Völkern e<strong>in</strong>getreten<br />

s<strong>in</strong>d. Dieses Werk ist e<strong>in</strong> Vermächtnis<br />

Emil Habi<strong>bis</strong>, der im Frühjahr<br />

1996 starb. Y 12,00 €<br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Ernst Lubitsch: Schuhpalast P<strong>in</strong>kus und Fräule<strong>in</strong> Piccolo<br />

Fräule<strong>in</strong> Piccolo, Deutschland 1914, 28 m<strong>in</strong>, Regie: Franz Hofer<br />

Dorrit Weixler spielt die Tochter e<strong>in</strong>es Hotelbesitzers. Weil diesem das Zimmermädchen<br />

mit dem Piccolo durchgebrannt ist, spielt sie dem Papa zuliebe<br />

abwechselnd den Piccolo und das Zimmermädchen.<br />

Schuhpalast P<strong>in</strong>kus, Deutschland 1916, 55 m<strong>in</strong>, Regie: Ernst Lubitsch<br />

Sally P<strong>in</strong>kus ist e<strong>in</strong> fauler Schüler, der lieber den Mädchen nachschaut, als<br />

se<strong>in</strong>e Hausaufgaben zu machen. Er fliegt von der Schule und wird Verkäufer<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Schuhgeschäft. Doch dem Inhaber gefällt die Beziehung nicht,<br />

die Sally sofort zu dessen Tochter knüpft. Also muss sich Sally e<strong>in</strong>en neuen<br />

Job suchen.<br />

Am Klavier: Mario Apperdannier Y 4,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Begegnung Christuskirche – Stadtkirche für Leverkusen<br />

Freunde, dass der Mandelzweig ...<br />

Gottesdienst <strong>in</strong> der Tradition des<br />

Sabbatgottesdienstes<br />

Der Gottesdienst <strong>in</strong> der evangelischen Christuskirche<br />

Leverkusen-Wiesdorf akzentuiert <strong>in</strong> besonderer<br />

Weise die jüdischen Wurzeln des christlichen Glaubens.<br />

Die hebräische Bibel, die rabb<strong>in</strong>ische und<br />

chassidische Auslegungstradition, Texte von Mart<strong>in</strong><br />

Buber und Franz Rosenzweig bilden dabei den theologisch-poetischen<br />

Rahmen e<strong>in</strong>er gottesdienstlichen<br />

Feier, die der Liturgie des jüdischen Sabbatgottesdienstes<br />

nachempfunden ist. Die Musik entstammt<br />

der jüdischen Tradition.<br />

Gestaltet von Pfarrer Christoph Engels und e<strong>in</strong>em<br />

Projektchor unter der Leitung von Kantor Michael<br />

Kristahn.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Tanz/Theater Forum (Großer Saal)<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Musik topos<br />

crazy freilach, Klezmermusik<br />

Simon Boos – Klar<strong>in</strong>ette, Emma Fridmann – Viol<strong>in</strong>e,<br />

Christ<strong>in</strong>a Klupsch – Gitarre, Daniel Zloty – Kontrabass<br />

Der unverwechselbare Sound von „crazy freilach“<br />

fesselt seit der Ensemblegründung im Jahr 2006 das<br />

Publikum auf jedem Konzert. Klar<strong>in</strong>ette, untermalt<br />

von e<strong>in</strong>er eng mite<strong>in</strong>ander verwachsenen Rhythmusgruppe,<br />

bestehend aus Gitarre und Kontrabass, verb<strong>in</strong>det<br />

die verschiedensten Stile und E<strong>in</strong>flüsse –<br />

komplexe und spontane Jazz-Improvisationen,<br />

ORTO-DA Theatre Group „Stones“<br />

Idee und Inszenierung: Y<strong>in</strong>on Tzafrir<br />

Prachtvolle Granitste<strong>in</strong>e, von den Nationalsozialisten für e<strong>in</strong> Monument<br />

des Sieges Hitlers <strong>in</strong> Europa vorgesehen, f<strong>in</strong>den sich nach 1945<br />

überraschenderweise als Mahnmal des jüdischen Aufstandes im<br />

Warschauer Ghetto wieder. Das Denkmal erwacht zum Leben und<br />

es beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e Zeitreise durch die Geschichte Europas und Israels.<br />

Sechs Darsteller der ORTO-DA Theatre Group aus Tel Aviv erzählen<br />

als lebende, musikalische, surrealistische, komische und fantastische<br />

Statue e<strong>in</strong>e ergreifende Geschichte.<br />

Das Stück, <strong>in</strong>door und open air gespielt, gewann mehrere Theaterpreise<br />

und begeisterte das Publikum bei vielen Festivals.<br />

Y 15,20 € | 8,35 €<br />

virtuose Elemente, exotische Melodien aus dem<br />

Mittelmeerraum und lockere Beats und Grooves – zu<br />

e<strong>in</strong>em außergewöhnlichen Klanggefüge.<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Synagoge Köln (Exkursion)<br />

Besuch der Synagoge Roonstraße<br />

und der koscheren Kant<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Köln<br />

Die 1899 errichtete neoromanische Synagoge Roonstraße<br />

ist das e<strong>in</strong>zige erhaltene jüdische Gotteshaus<br />

von ehemals sieben. Während der Führung werden<br />

jüdische Traditionen, Liturgie und Alltagsleben erläutert.<br />

Beim anschließenden Essen im Restaurant<br />

„Koschere Kant<strong>in</strong>e Weiß“ werden die jüdischen<br />

Speisegesetze erklärt.<br />

Der Preis umfasst Führung und 3-Gang-Menü.<br />

Leitung: Israel Meller<br />

Es gibt e<strong>in</strong>e Möglichkeit zur geme<strong>in</strong>samen H<strong>in</strong>- und<br />

Rückfahrt: Treffpunkt 15.30 Uhr am Bahnhof Leverkusen-Mitte,<br />

S-Bahn-Steig. Rückkehr gegen 21.00 Uhr<br />

Anmeldeschluss: 28.03.<strong>2011</strong><br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Wenn wir zusammen s<strong>in</strong>d<br />

Frankreich 2008, 99 m<strong>in</strong>, OmU,<br />

Regie: Lorra<strong>in</strong>e Levy<br />

Mathias und Anto<strong>in</strong>e, beide alle<strong>in</strong>erziehende Väter,<br />

s<strong>in</strong>d die besten Freunde. Sie beschließen, zusammen<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> Haus <strong>in</strong> London zu ziehen und ihre K<strong>in</strong>der<br />

Louis und Emily geme<strong>in</strong>sam zu erziehen. Zum Wohle<br />

der K<strong>in</strong>der sollen dabei Spielregeln e<strong>in</strong>gehalten wer-<br />

Y 32,00 €<br />

den: ke<strong>in</strong>e Babysitter und ke<strong>in</strong>e Frau im Haus. Als<br />

die französische Journalist<strong>in</strong> Audrey <strong>in</strong> Mathias’<br />

Leben tritt, erliegt er sofort ihrem Charme. Kann er<br />

se<strong>in</strong>em strengen Mitbewohner klarmachen, dass er<br />

sich verliebt hat, ohne dass der Haussegen schief<br />

hängt? Aber auch auf Anto<strong>in</strong>e wartet bereits das<br />

Glück <strong>in</strong> Gestalt der zauberhaften Florist<strong>in</strong> Sophie.<br />

Y 4,00 €<br />

111<br />

Leverkusen


07.04.<strong>2011</strong> 10.00 + 12.00 Uhr Tanz/Theater Forum (Studio)<br />

Der Geschichtenerzähler<br />

Svetlana Fourer Ensemble, Köln, K<strong>in</strong>dertheater<br />

E<strong>in</strong> Stück für K<strong>in</strong>der von 6 <strong>bis</strong> 10 Jahren nach Erzählungen<br />

von Isaac B. S<strong>in</strong>ger<br />

Bühnenfassung und Inszenierung: Svetlana Fourer,<br />

Musik: Matthias Bernhold<br />

E<strong>in</strong>e Schauspielertruppe t<strong>in</strong>gelt durch das Land und<br />

erzählt Geschichten. Zum Beispiel über den Jungen<br />

112<br />

Naftali, der das Lesen und das Zuhören so gerne<br />

hat, dass er e<strong>in</strong>es Tages selbst loszieht, um neue<br />

Geschichten zu sammeln. Und während er se<strong>in</strong>e<br />

Geschichten weitergibt, verb<strong>in</strong>den sich die Geschichten<br />

aus dem Leben mit denen aus se<strong>in</strong>en Büchern<br />

und se<strong>in</strong>en Träumen zu e<strong>in</strong>em Abenteuer.<br />

Y 6,50 € | 4,50 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Stadtbibliothek – Hauptstelle<br />

Wladimir Kam<strong>in</strong>er, Lesung aus „Me<strong>in</strong>e kaukasische Schwiegermutter“<br />

Wladimir Kam<strong>in</strong>er wurde 1967 <strong>in</strong> Moskau geboren und studierte Dramaturgie<br />

am Moskauer Theater<strong>in</strong>stitut. Seit 1990 lebt er mit Frau und zwei K<strong>in</strong>dern <strong>in</strong><br />

Berl<strong>in</strong>, veröffentlicht regelmäßig Texte und organisiert se<strong>in</strong>e berühmte „Russendisko“.<br />

Mit der gleichnamigen Erzählsammlung avancierte er zu e<strong>in</strong>em<br />

der gefragtesten Autoren Deutschlands. In se<strong>in</strong>em neuesten Buch porträtiert<br />

er – witzig wie immer – se<strong>in</strong>e kaukasische Schwiegermutter samt ihrer Familie<br />

aus der Steppenstraße, die sich e<strong>in</strong>es Tages sogar dem deutschen Fern -<br />

sehen und der Dokumentation „Kam<strong>in</strong>er goes Kaukasus“ gegenüber sieht.<br />

Y 14,00 € | 10,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Das Leben ist zu lang<br />

Deutschland 2010, 87 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Dany Levy<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Filmemacher, Hypochonder<br />

und Familienvater steckt <strong>bis</strong> zum<br />

Hals <strong>in</strong> Problemen: Se<strong>in</strong>e pubertierenden<br />

K<strong>in</strong>der f<strong>in</strong>den ihn lächerlich, se<strong>in</strong>e<br />

Ehefrau wäre froh, sie fände ihn nur<br />

lächerlich, se<strong>in</strong>e Bank geht <strong>in</strong>solvent<br />

und se<strong>in</strong> neues Filmprojekt stößt<br />

kaum auf Gegenliebe. Humorvoll und<br />

lakonisch entfaltet sich e<strong>in</strong> Panoptikum<br />

über Irrungen und Wirrungen von<br />

Menschen mit Idealen. E<strong>in</strong>e philosophische<br />

Skizze über Se<strong>in</strong> und Sche<strong>in</strong>,<br />

über den Menschen als Spielball des<br />

Lebens.<br />

Y 4,00 €<br />

08.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Sensenhammer<br />

David Orlowsky Trio, Konzert<br />

David Orlowsky zählt zu den außergewöhnlichsten<br />

Klar<strong>in</strong>ettisten se<strong>in</strong>er Generation. Zusammen mit<br />

dem Kontrabassisten und Komponisten Florian Dohrmann<br />

und Jens-Uwe Popp an der Gitarre bildet er das<br />

David Orlowsky Trio, das 2008 „ECHO Klassik“-Preisträger<br />

<strong>in</strong> der Kategorie „Klassik ohne Grenzen“ wurde.<br />

Die jungen Musiker stehen für e<strong>in</strong>en progressiven<br />

Musikstil, für den sie den Begriff „Weltkammermusik“<br />

prägten: Was oft pauschal als „Weltmusik“<br />

bezeichnet wird, spielt das <strong>in</strong> der Klezmermusik wur -<br />

zelnde Ensemble auf e<strong>in</strong>em Niveau, das sich<br />

den Standards der <strong>in</strong>ternationalen Kammermusik<br />

verpflichtet fühlt. Y 15,20 € | 8,35 €<br />

09.04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Vortrag Begegnungsstätte des DRK<br />

Eldad Stobezki:<br />

Israel und die Juden im Spiegel zeitgenössischer Literatur<br />

Eldad Stobezki, 1951 <strong>in</strong> Israel geboren, lebt nach e<strong>in</strong>em Literaturstudium <strong>in</strong> Tel Aviv<br />

seit 1979 <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong>. Der Lektor, Gutachter und Übersetzer gilt als Kenner<br />

der israelischen Literaturszene und ist Experte für jene Literatur, die sich weltweit<br />

mit jüdischen Themen ause<strong>in</strong>andersetzt. Er präsentiert e<strong>in</strong>e Auswahl zeitgenössischer<br />

Literatur, Sach- und Jugendbücher, die 2010 <strong>in</strong> deutscher Sprache erschienen<br />

s<strong>in</strong>d. Y 5,00 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Film Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2009, 90 m<strong>in</strong>, OmU,<br />

Regie: Haim Tabakman<br />

Der Student Ezri flüchtet vor dem Regen <strong>in</strong> den<br />

Laden des Fleischers Aaron. Beide s<strong>in</strong>d orthodoxe<br />

Juden, doch anders als der unstete Ezri ist Aaron<br />

Ehemann, Familienvater und e<strong>in</strong> respektiertes Mitglied<br />

der Jerusalemer Geme<strong>in</strong>de. Was als Arbeitsbeziehung<br />

anfängt, entwickelt sich schnell zu e<strong>in</strong>er<br />

erotischen Fasz<strong>in</strong>ation zwischen den beiden so ungleichen<br />

Männern – und stürzt den Fleischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

tiefe Glaubens- und Familienkrise. Haim Tabakmans<br />

aufwühlendes Drama wirft e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

16.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Musik topos<br />

Odessa-Projekt, das s<strong>in</strong>d:<br />

Stefanie Hölzle - Geige, Bratsche, Klar<strong>in</strong>ette, Gesang<br />

Daniel Marsch - Geige, Akkordeon, Gesang<br />

Joachim He<strong>in</strong>emann - Kontrabass<br />

Susanne He<strong>in</strong>emann - Rahmentrommel, Congas,<br />

Riqq, Cajon, Gesang<br />

Sab<strong>in</strong>e Schmelzer - Saxofon, Gesang<br />

des ultra-orthodoxen Judentums und nimmt den<br />

Glauben und die sexuelle Lust als menschliche<br />

Bedürfnisse ernst. Y 4,00 €<br />

Odessa-Projekt<br />

Konzert<br />

Seit 2001 s<strong>in</strong>d wir geme<strong>in</strong>sam unterwegs mit<br />

guter Laune und Livemusik von Mazedonien<br />

<strong>bis</strong> zum Schwarzen Meer – mal wild und<br />

ausgelassen, mal ruhig oder melancholisch.<br />

Schon lange haben wir diese spannende<br />

Musik für uns entdeckt: Klezmerklänge, Balkanlieder,<br />

rumänische Streichtrios oder fetzige<br />

Roma-Musik, die ungeraden Rhythmen des<br />

Balkans und mehrstimmige Gesänge. Unbed<strong>in</strong>gt<br />

kommen und sie hören, erfahren, tanzen<br />

– dann kann es leicht passieren, dass<br />

man dieser facettenreichen Musik verfällt.<br />

E<strong>in</strong>lass: 19.30 Uhr Y 10,00 € | 7,00 €<br />

113<br />

Leverkusen


114<br />

Mönchengladbach<br />

21.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur CityKirche<br />

Mirjam Pressler<br />

Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong> Darmstadt, wuchs bei Pflegeeltern<br />

auf. Die preisgekrönte und weltweit bekannte K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautor<strong>in</strong><br />

studierte an der Akademie für Bildende Künste <strong>in</strong><br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong> und Sprachen <strong>in</strong> München und lebte e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong> Israel. In „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ rettet der junge<br />

Tempelordenritter Curd von Stauffen zur Zeit der Kreuzzüge Recha,<br />

die Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan. Doch über Nathans<br />

Kopf braut sich Unheil zusammen. Sultan Salad<strong>in</strong> befiehlt<br />

ihn zu sich und stellt ihm die schwierigste aller Fragen: Welche Religion<br />

ist die e<strong>in</strong>zig wahre? Veranstalter: CityKirche Y 3,00 €<br />

22.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur CityKirche<br />

„Wir/ wissen ja nicht, / was / gilt ...“<br />

Aus dem Briefwechsel von Nelly Sachs<br />

und Paul Celan<br />

Nelly Sachs und Paul Celan: Sie waren beide durch<br />

die Shoah zutiefst verwundet, lernten sich literarisch<br />

durch ihre Gedichte kennen und persönlich<br />

sehr viel später <strong>in</strong> Zürich.<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag CityKirche<br />

Dr. Wilhelm Bruners:<br />

Mit me<strong>in</strong>em Gott überspr<strong>in</strong>ge ich Mauern.<br />

Stufen des Erwachsenwerdens im Psalm 18<br />

Der Psalm 18 be<strong>in</strong>haltet e<strong>in</strong>e geistliche Entwicklung,<br />

unsere Entwicklung, die von der Erfahrung absoluter<br />

Geborgenheit <strong>bis</strong> zu heftiger Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

Zwischen ihnen entwickelt sich e<strong>in</strong>e sehr zerbrechliche<br />

Freundschaft, die durch beiderseitige <strong>in</strong>nere Erkrankungen<br />

immer wieder gefährdet war. Davon gibt<br />

der Briefwechsel e<strong>in</strong> sehr e<strong>in</strong>drückliches Zeugnis.<br />

Anneliese Wilbertz, Burga Gripekoven, Dr. Wilhelm<br />

Bruners, Jürgen Löscher (Klar<strong>in</strong>ette)<br />

Veranstalter: CityKirche<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

mit (<strong>in</strong>neren) Gegnern reicht. Es s<strong>in</strong>d Reifestufen<br />

e<strong>in</strong>es erwachsenen Glaubens, der auch das Kämpfen<br />

nicht ausschließt – und den wir als Weg immer neu<br />

gehen.<br />

Veranstalter: CityKirche<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

115<br />

Mönchengladbach


24.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Sonnendeck (Altes Kolp<strong>in</strong>ghaus)<br />

116<br />

Filmreihe „Juden: Unbekannt!?“:<br />

Die Band von Nebenan, Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest nach Israel e<strong>in</strong>geladen.<br />

Als die Musiker <strong>in</strong> Tel Aviv ankommen, ist jedoch niemand da, um sie <strong>in</strong> Empfang<br />

zu nehmen. Colonel Tawfiq Zacharya und se<strong>in</strong>e Musiker beschließen, mit<br />

dem Bus zum Zielort zu fahren. Doch das Orchester landet im Prov<strong>in</strong>znest Beit<br />

Hatikva statt <strong>in</strong> Petah Tikva. Als sich die Musiker bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en<br />

Restaurants nach dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen, wird ihnen<br />

klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt ihre missliche Lage und bietet<br />

ihnen an, die Nacht bei ihr und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Veranstalter: FilmFieber e. V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

25.03. ca. 08.30–15.00 Uhr Begegnung Verschiedene Stellen <strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

Verlegung von Stolperste<strong>in</strong>en durch Gunter Demnig<br />

STOLPERSTEINE ist e<strong>in</strong> Kunstprojekt für Europa von<br />

Gunter Demnig, mit dem an die Vertreibung und Vernichtung<br />

von Menschen im Nationalsozialismus gedacht wird.<br />

Demnig er<strong>in</strong>nert an die Opfer, <strong>in</strong>dem er vor ihrem letzten<br />

selbst gewählten Wohnort Gedenktafeln aus Mess<strong>in</strong>g <strong>in</strong>s<br />

Trottoir e<strong>in</strong>lässt. Inzwischen liegen Stolperste<strong>in</strong>e <strong>in</strong> über<br />

500 Orten.<br />

Seit 2006 haben Mönchengladbacher Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger mehr als 200 Patenschaften für die Herstellung<br />

und Verlegung von Stolperste<strong>in</strong>en übernommen. Am<br />

25. <strong>März</strong> wird der Künstler wieder <strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

se<strong>in</strong> und weitere Gedenkste<strong>in</strong>e verlegen.<br />

Veranstalter: Stadt Mönchengladbach Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

25.03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest im BIS<br />

Das BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V. <strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

beteiligt sich mit dem 8. Klezmerfest<br />

an den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong>, bei denen wir 7<br />

Konzerte und 3 Workshops anbieten. Im Mittelpunkt<br />

steht jiddische Kultur als learn<strong>in</strong>g experience. Unser<br />

Publikum und unsere Workshopteilnehmer sollen<br />

von den Profis lernen können. An diesen drei Leit-<br />

8. Klezmerfest<br />

Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt – jiddische Lieder und Geschichten,<br />

Konzert mit Matthias Oelrich und den<br />

Fajngold-Klezmers<br />

Matthias Oelrich ist seit 1997 Schauspieler an den<br />

Städtischen Bühnen Krefeld Mönchengladbach.<br />

Seit über vierzig Jahren beschäftigt er sich mit der<br />

Kultur des Ostjudentums. In dieser Produktion ist es<br />

gelungen, jiddische Lieder als moderne, lebendige<br />

ideen orientieren wir uns: „Jeder soll mitmachen<br />

können!“, „Aus der Region und aus der Ferne!“ und<br />

„Begegnung!“. Wir kooperieren mit den Bonner Klezmertagen,<br />

dem Theater Spielplatz, der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach und den Vere<strong>in</strong>igten<br />

Städtischen Bühnen Krefeld und dem Theater Krefeld/Mönchengladbach<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum<br />

25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

Kunstform zur Wirkung zu br<strong>in</strong>gen. Die jazzigen,<br />

überaus witzigen Arrangements von Jan Kazda (Bass<br />

und Gitarre) bilden mit He<strong>in</strong>z Hox (Akkordeon), Arm<strong>in</strong><br />

Tretter (Klar<strong>in</strong>ette und Saxophon) und Sebastian<br />

Reiman (Viol<strong>in</strong>e) e<strong>in</strong>e wunderbare Grundlage für<br />

e<strong>in</strong>en neuen Blick auf die vergangene jiddische Welt.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />

Theater Krefeld/Mönchengladbach<br />

Y 12,00 € | 10,00 €<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater Spielplatz<br />

Riverside Drive<br />

Schwarze Komödie von Woody Allen<br />

Niederrhe<strong>in</strong> Theater<br />

Auf e<strong>in</strong>er Parkbank am Hudson River sitzt der Drehbuchautor<br />

Jim Swa<strong>in</strong>. Er wartet auf se<strong>in</strong>e Geliebte<br />

Barbara, mit der er sich verabredet hat, um ihr Verhältnis<br />

zu beenden. E<strong>in</strong> bärtiger Obdachloser, Fred<br />

Savage, schreckt ihn aus se<strong>in</strong>en Gedanken und ver-<br />

langt von Jim, dass er ihn als Co-Autor für se<strong>in</strong>en<br />

letzten Film anerkennt. Denn die Idee zu diesem<br />

Film habe er Fred gestohlen, <strong>in</strong>dem er ihn im Park<br />

beim Erzählen se<strong>in</strong>er Lebensgeschichte belauscht<br />

habe. Als dann auch noch Barbara auftaucht und auf<br />

Jims Neuigkeiten mit Drohungen und Erpressung<br />

reagiert, ist guter Rat teuer ... Veranstalter: Theater<br />

Spielplatz Y 14,50 € | 10,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 11.00–13.00 Uhr Begegnung Start: Schillerstr. 83<br />

<strong>Jüdische</strong> Stadtführung<br />

Die Führung beg<strong>in</strong>nt an der Schillerstraße 83, geht<br />

weiter durch die Blücherstraße und endet an der<br />

Mozartstraße. Reiseführer Roman Matusevich er-<br />

zählt von den bekannten Juden der Stadt – wo sie<br />

vor dem Krieg gewohnt haben, was sie für die Stadt<br />

gemacht haben. Veranstalter: <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Mönchengladbach Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> 14.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Tag der offenen Tür <strong>in</strong> der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de<br />

Mönchengladbach<br />

Um 14.00 Uhr beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong>e Synagogenführung mit<br />

der Vorsitzenden der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de, Frau Floh,<br />

sie dauert <strong>bis</strong> 15.20 Uhr. Frau Floh erzählt unter anderem<br />

über die jüdische Religion, Bräuche, Rituale<br />

und Feste.<br />

Danach f<strong>in</strong>det für alle Gäste im Festsaal von 15.40–<br />

16.40 Uhr e<strong>in</strong> Konzert des Chors „Shalom“ und der<br />

Tanzgruppe „Freilachs“ statt. Zusätzlich können die<br />

Besucher die Bücherausstellung „Die Welt der Juden,<br />

die Juden <strong>in</strong> der Welt“ anschauen.<br />

Veranstalter: <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchen gladbach<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

27.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Carl-Orff-Saal (Musikschule)<br />

Berl<strong>in</strong> 36<br />

Deutschland 2009, 100 m<strong>in</strong>, Regie: Kaspar Heidelbach<br />

Berl<strong>in</strong> 1936: Die Amerikaner drohen, die Olympischen Spiele<br />

zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader ke<strong>in</strong>e<br />

jüdischen Sportler vertreten se<strong>in</strong>. Aus diesem Grund wird die<br />

Jüd<strong>in</strong> Gretel Bergmann <strong>in</strong> das deutsche Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gslager aufgenommen.<br />

In den Augen der Nazis darf Hochspr<strong>in</strong>ger<strong>in</strong> Gretel<br />

aber auf ke<strong>in</strong>en Fall gew<strong>in</strong>nen: Der Reichssportführer<br />

schickt gegen sie die <strong>bis</strong> dah<strong>in</strong> unbekannte Marie Ketteler<br />

<strong>in</strong>s Rennen. Doch die verme<strong>in</strong>tliche Marie ist e<strong>in</strong> Mann.<br />

Unter der Regie von Kaspar Heidelbach entstand e<strong>in</strong> bewegendes,<br />

auf der wahren Geschichte von Gretel Bergmann<br />

beruhendes Drama. Veranstalter: VHS Y 4,00 €<br />

29.03.<strong>2011</strong> nach Vere<strong>in</strong>b. Begegnung <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen<br />

Die Vorsitzende der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de, Frau Floh,<br />

führt <strong>in</strong>teressierte K<strong>in</strong>dergartengruppen und Schulklassen<br />

durch die Synagoge.<br />

Sie erzählt über die jüdische Religion, Bräuche,<br />

Rituale, Feste und vieles mehr.<br />

Kontakt über das Kulturbüro, Tel. 02161-253951<br />

Veranstalter: <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchen gladbach<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

117<br />

Mönchengladbach


31.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung Rheydt Hauptbahnhof, Haltestelle Reisebusse<br />

Route gegen das Vergessen<br />

Stadtführung mit dem Bus<br />

Wer weiß, wo <strong>in</strong> Odenkirchen die Synagoge stand<br />

oder <strong>in</strong> Wickrath der jüdische Friedhof liegt? Wo haben<br />

unsere jüdischen Mitbürger vor ihrer Deportation<br />

gewohnt? Wo hat die Mutter von Hans Jonas zuletzt<br />

gelebt? Mit dem Bus geht es zu vielen <strong>in</strong>teres-<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Sonnendeck (Altes Kolp<strong>in</strong>ghaus)<br />

Filmreihe „Juden: Unbekannt!?“: Ajami<br />

Israel/Deutschland 2009, 120 m<strong>in</strong>, Regie: Scandar Copti, Yaron Shani<br />

In Jaffas Armenviertel Ajami leben Juden, Moslems und Christen eng<br />

beie<strong>in</strong>ander, die Verbrechensrate ist hoch und die E<strong>in</strong>wohnermischung<br />

explosiv. Moslem Omar verliebt sich <strong>in</strong> Hadir, e<strong>in</strong>e Christ<strong>in</strong>. Paläst<strong>in</strong>enser<br />

Malek muss Geld für se<strong>in</strong>e schwerkranke Mutter auftreiben. Und<br />

der jüdische Polizist Dandes schwört Rache für se<strong>in</strong>en ermordeten Bruder.<br />

Ihre Schicksale s<strong>in</strong>d eng mite<strong>in</strong>ander verwoben. Durch ständigen<br />

Wechsel der Perspektive wird der Zuschauer gezwungen, se<strong>in</strong>e Position<br />

zu überdenken. E<strong>in</strong> jüdischer und e<strong>in</strong> paläst<strong>in</strong>ensischer Regisseur<br />

haben hier e<strong>in</strong> starkes Stück K<strong>in</strong>o erschaffen.<br />

Veranstalter: FilmFieber e. V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

118<br />

santen Orten <strong>in</strong> Mönchengladbach, an denen jüdisches<br />

Leben stattfand und heute zum Teil auch wieder<br />

stattf<strong>in</strong>det. Bitte anmelden unter 02161-58929.<br />

Dauer: 2 Stunden Veranstalter: Gesellschaft für<br />

Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit Mönchengladbach<br />

e. V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

01.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Carl-Orff-Saal (Musikschule)<br />

Oliver Polak „Jud süß sauer“ – Die Show<br />

Kabarett<br />

Aufgewachsen <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>zigen jüdischen Familie <strong>in</strong><br />

Papenburg, steht Oliver Polak für jüdischen Humor<br />

zwischen Stand-up, Show und Musik – hart am<br />

Rand der politischen Korrektheit. Er bezeichnet sich<br />

selbst als e<strong>in</strong>e gnadenlos gute Mischung aus Woody<br />

Allen, Udo Jürgens und Alf. Und genau so wird auch<br />

se<strong>in</strong>e erste Bühnenshow e<strong>in</strong> knallbuntes „Jewsical<br />

mit viel schwarzem Humor und fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nigen Po<strong>in</strong>ten“.<br />

Se<strong>in</strong> Motto: „Wenn das Lachen im Halse<br />

stecken bleibt, hat man länger was davon.“<br />

Veranstalter: VHS Y 10,00 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater Spielplatz<br />

Empfänger unbekannt<br />

Szenische Lesung mit dem aixperten theater<br />

Nach dem Roman von Kathr<strong>in</strong>e Kressmann Taylor<br />

„Empfänger unbekannt“ spielt zur Zeit von Hitlers<br />

Machtergreifung und handelt von e<strong>in</strong>em Briefwechsel<br />

zwischen dem Deutschen Mart<strong>in</strong> Schulze und<br />

dem Juden Max Eisenste<strong>in</strong>, der <strong>in</strong> Amerika wohnt.<br />

Nach und nach muss Max erleben, wie se<strong>in</strong> Freund<br />

<strong>vom</strong> Gift der nationalsozialistischen Ideologie <strong>in</strong>fiziert<br />

und zum Mitläufer wird. Als Mart<strong>in</strong> dann Griselle,<br />

der Schwester von Max, mit der ihn e<strong>in</strong>e Affäre<br />

verband, die Zuflucht verweigert und so mitschuldig<br />

an ihrem Tod wird, wählt Max aus der räumlichen<br />

Distanz e<strong>in</strong>e sichere Methode, um sich an Mart<strong>in</strong> zu<br />

rächen.<br />

Veranstalter: Theater Spielplatz Y 14,50 € | 10,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Film Carl-Orff-Saal (Musikschule)<br />

Das Leben ist zu lang<br />

Deutschland 2010, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Dany Levy<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Filmemacher, Hypochonder und Familienvater<br />

steckt <strong>bis</strong> zum Hals <strong>in</strong> Problemen: Se<strong>in</strong>e pubertierenden K<strong>in</strong>der<br />

f<strong>in</strong>den ihn lächerlich, se<strong>in</strong>e Ehefrau wäre froh, sie fände<br />

ihn nur lächerlich, se<strong>in</strong>e Bank geht <strong>in</strong>solvent und se<strong>in</strong> neues<br />

Filmprojekt stößt kaum auf Gegenliebe. Humorvoll und lakonisch<br />

entfaltet sich e<strong>in</strong> Panoptikum über Irrungen und Wirrungen<br />

von Menschen mit Idealen. E<strong>in</strong>e philosophische Skizze<br />

über Se<strong>in</strong> und Sche<strong>in</strong>, über den Menschen als Spielball des<br />

Lebens. Veranstalter: VHS Y 4,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> nach Vere<strong>in</strong>b. Begegnung <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen (Beschreibung Seite 117) Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Sonnendeck (Altes Kolp<strong>in</strong>ghaus)<br />

Filmreihe „Juden: Unbekannt!?“:<br />

Waltz with Bashir<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2008, 87 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Ari Folman<br />

E<strong>in</strong>es Nachts <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Bar erzählt e<strong>in</strong> alter<br />

Freund dem Regisseur Ari von e<strong>in</strong>em immer<br />

wiederkehrenden Alptraum, <strong>in</strong> dem er von 26<br />

dämonischen Hunden gejagt wird. Die beiden<br />

Männer kommen zu dem Schluss, dass e<strong>in</strong> Zusammenhang<br />

zu ihrem E<strong>in</strong>satz im ersten Libanon-Krieg<br />

bestehen muss. Ari ist überrascht,<br />

denn er hat jegliche Er<strong>in</strong>nerung an diese Zeit<br />

verloren. Verstört macht er sich auf, Freunde<br />

und Kameraden von damals zu besuchen und<br />

zu befragen. Er muss die Wahrheit über jene<br />

Zeit und über sich selbst herausf<strong>in</strong>den.<br />

E<strong>in</strong> Zeichentrickfilm mit teils surrealen Bildern.<br />

Veranstalter: FilmFieber e. V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest FAYVISH<br />

Die Berl<strong>in</strong>er Band FAYVISH br<strong>in</strong>gt<br />

zusammen, was <strong>bis</strong>her sorgfältig getrennt<br />

wurde – jiddischen Gesang<br />

und Pop. „Yiddpop“ (Yiddish Pop<br />

Music) nennt Bandleader Fabian<br />

Schnedler das Ergebnis dieser Kreuzung.<br />

FAYVISH zitiert und montiert<br />

traditionelle Musik und jiddische Lyrik<br />

des <strong>20.</strong> Jahrhunderts und stellt<br />

sie <strong>in</strong> neue Zusammenhänge. Seit<br />

Juni 2007 entwickeln Steffen Illner<br />

(Kontrabass), Philipp Bernhardt<br />

(Schlagzeug) und Fabian Schnedler<br />

(Gesang/Gitarre) ihren sehr eigenen<br />

m<strong>in</strong>imalistischen Sound: e<strong>in</strong> dichter<br />

Teppich aus jiddischem Text, lyrischen<br />

Gesangsl<strong>in</strong>ien und komplexen<br />

Rhythmusfiguren. Veranstalter: BIS-<br />

Zentrum Y 12,00 € | 10,00 €<br />

119<br />

Mönchengladbach


09.04.<strong>2011</strong> 10.00–13.30 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

120<br />

8. Klezmerfest<br />

Workshop: Lomir ale z<strong>in</strong>gen! Jiddisch<br />

s<strong>in</strong>gen lernen mit Fabian Schnedler<br />

Wollten Sie immer schon mal jiddische Lieder<br />

s<strong>in</strong>gen? Oder haben Sie Lust auf e<strong>in</strong>e<br />

neue Erfahrung und geme<strong>in</strong>sames S<strong>in</strong>gen?<br />

Schnedlers Workshop will Anfängern und<br />

Fortgeschrittenen die Welt jiddischen Gesangs<br />

näher br<strong>in</strong>gen. Wir lernen geme<strong>in</strong>sam<br />

(e<strong>in</strong>fache) jiddische Lieder und werden<br />

dabei e<strong>in</strong>en ersten E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> jiddische<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik CityKirche<br />

Mascha Kaléko<br />

„Die Zeit steht still“ – Lyrik und Klezmer<br />

E<strong>in</strong>fühlsam führt „bernshteyn“ (Ute Bernste<strong>in</strong> und<br />

Achim Lüdecke) durch das Leben der jüdischen<br />

Lyriker<strong>in</strong> Mascha Kaléko, die <strong>in</strong> ihren Gedichten e<strong>in</strong>e<br />

spöttische Melancholie mit heiterer, oft zynischer<br />

Ernüchterung verb<strong>in</strong>det. „bernshteyn“ schlägt den<br />

lyrischen Bogen – musikalisch durch Klezmer unter-<br />

Lagerhalle I<br />

Tanztheater mit JET <strong>vom</strong> tanzhaus nrw<br />

Ausrangiert <strong>in</strong> der Lagerhalle warten sie, die Figuren<br />

aus den Balletten Straw<strong>in</strong>skys: der Feuervogel,<br />

Petruschka, Apollo und die Musen. Doch der kle<strong>in</strong>e<br />

Orpheus ahnt nichts davon, als er im Hangar nach<br />

se<strong>in</strong>er Freund<strong>in</strong> sucht. In e<strong>in</strong>em gespenstischen<br />

Feuerwerk f<strong>in</strong>det er nicht nur allerlei aus e<strong>in</strong>er ver-<br />

8. Klezmerfest<br />

Der Rebbe tanzt – <strong>Jüdische</strong> Geschichten und Legenden<br />

Erzählabend mit Christiane Willms<br />

E<strong>in</strong> Abend mit e<strong>in</strong>zigartigem Zauber, voller Weisheit,<br />

jüdischem Witz und zu Herzen gehenden Begebenheiten.<br />

Der Schatz jüdischer Geschichten und Legenden<br />

ist unermesslich. Vor allem im Chassidismus<br />

s<strong>in</strong>d Erzählen, Gesang und Tanz ebenso heilig wie<br />

das Gebet und das Studium der Heiligen Schrift. Und<br />

so begegnen sich an diesem Abend tanzende Rab<strong>bis</strong>,<br />

erzählende Chassiden, weise Schuhflicker, die<br />

Narren von Chelm und e<strong>in</strong> jiddischer Eulenspiegel –<br />

zu e<strong>in</strong>em Reigen jüdischer Fabulierkunst, frei und<br />

mitreißend erzählt von Christiane Willms.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum <strong>in</strong> Kooperation mit dem<br />

Theater Spielplatz Y 12,00 € | 10,00 €<br />

Kultur gew<strong>in</strong>nen. Fabian Schnedler studierte<br />

Jiddisch an der Universität Trier. Er lernte<br />

bei Michael Alpert, Adrienne Cooper und<br />

Lor<strong>in</strong> Sklamberg jiddischen Gesang und<br />

steht seit über zehn Jahren als jiddischer<br />

Sänger mit Schikker wi Lot, Tants <strong>in</strong> Gartn<br />

Eydn und Fayvish auf der Bühne.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Theater Spielplatz<br />

Anmeldung erforderlich Y 35,00 €<br />

malt – <strong>vom</strong> Berl<strong>in</strong> der 1920er Jahre über das Exil<br />

1938 <strong>in</strong> New York <strong>bis</strong> nach Jerusalem.<br />

Ute Bernste<strong>in</strong> (Geige, Gesang, Rezitation)<br />

Achim Lüdecke (Gitarre, Gesang)<br />

Veranstalter: Fördervere<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Haus der Begegnung<br />

mit der jüdischen Kunst, Kultur und Geschichte<br />

<strong>in</strong> der Euregio e. V. Y 5,00 €<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00–21.00 Uhr Tanz/Theater TIN – Theater im Nordpark<br />

gangenen Tanzkultur, sondern entdeckt das Grauen<br />

der Gegenwart: von Öl verklebte schwarze Schwäne<br />

und e<strong>in</strong>geäscherte Furien. Wer kann da noch helfen?<br />

Künstlerische Leitung, Choreografie: Ulla Geiges,<br />

Musik: Igor Straw<strong>in</strong>sky Veranstalter: Fördervere<strong>in</strong> für<br />

e<strong>in</strong> Haus der Begegnung mit der jüdischen Kunst,<br />

Kultur und Geschichte <strong>in</strong> der Euregio e.V.<br />

Y 5,00 € | K<strong>in</strong>der <strong>bis</strong> 7 Jahre E<strong>in</strong>tritt frei<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Begegnung BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

10.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest<br />

Kulturfrühstück mit dem KlezTreff<br />

Das Workshop-Orchester KlezTreff im BIS besteht<br />

nun schon seit bald sieben Jahren. An jedem dritten<br />

Dienstag im Monat f<strong>in</strong>det im BIS-Zentrum der Workshop<br />

mit jiddischer Musik statt, an dem jeder <strong>in</strong>teressierte<br />

Instrumentalist teilnehmen kann. Der KlezTreff<br />

10.04.<strong>2011</strong> 13.30–<strong>17.</strong>30 Uhr Begegnung BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

10.04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Begegnung Rheydt Hauptbahnhof, Haltestelle Reisebusse<br />

Route gegen das Vergessen<br />

Stadtführung mit dem Bus<br />

Wer weiß, wo <strong>in</strong> Odenkirchen die Synagoge stand<br />

oder <strong>in</strong> Wickrath der jüdische Friedhof liegt? Wo<br />

haben unsere jüdischen Mitbürger vor ihrer Deportation<br />

gewohnt? Wo hat die Mutter von Hans Jonas<br />

zuletzt gelebt? Mit dem Bus geht es zu vielen <strong>in</strong>teres-<br />

Viola Roggenkamp<br />

Lesung aus „Die Frau im Turm“<br />

Viola Roggenkamp, 1948 <strong>in</strong> Hamburg geboren, stammt aus<br />

e<strong>in</strong>er deutsch-jüdischen Familie und lebte vorübergehend<br />

<strong>in</strong> Asien und Israel.<br />

In ihrem Roman „Die Frau im Turm“ kreuzen sich die Geschichte<br />

der <strong>in</strong> den Turm verbannten Gräf<strong>in</strong> Cosel (18. Jahrhundert)<br />

und die der Schauspieler<strong>in</strong> Masia Bleiberg. Die<br />

beiden Frauen verb<strong>in</strong>det die Tatsache, dass sie aus e<strong>in</strong>er<br />

Situation der Verlorenheit heraus <strong>in</strong>s jüdische Leben f<strong>in</strong>den:<br />

die e<strong>in</strong>e <strong>in</strong> der Gefangenschaft, die andere auf der Suche<br />

nach dem Vater und ihren jüdischen Wurzeln. Was bedeutet<br />

es, deutsch zu se<strong>in</strong>? Was, <strong>in</strong> Deutschland jüdisch zu se<strong>in</strong>?<br />

Veranstalter: VHS Y 4,00 € | 3,00 €<br />

experimentiert mit dem traditionellen Klezmerrepertoire<br />

und passt es unter der Leitung von Georg Br<strong>in</strong>kmann<br />

dem bunten Instrumentarium an.<br />

Die Ergebnisse dieses spannenden Prozesses werden<br />

wie immer beim Kulturfrühstück vorgestellt.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum<br />

Vorbestellung erforderlich. Y 12,00 € | 10,00 €<br />

8. Klezmerfest<br />

Von Mund zu Ohr – Märchen frei erzählen, Workshop mit Christiane Willms<br />

Christiane Willms ist professionelle Erzähler<strong>in</strong> und Sprecher<strong>in</strong> mit langjähriger<br />

Bühnenerfahrung. Sie wurde mit dem Märchenerzählerpreis <strong>in</strong> Silber ausgezeichnet<br />

und ist Erzähler<strong>in</strong> und Referent<strong>in</strong> der Europäischen Märchengesellschaft.<br />

Beim Erzählen wird die Kraft des gesprochenen Wortes besonders unmittelbar<br />

erlebt – <strong>vom</strong> Zuhörer, aber auch <strong>vom</strong> Erzählenden selbst. Was lebendiges<br />

Erzählen ausmacht, wollen wir ganz praktisch erkunden und für das freie<br />

Erzählen e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Märchens fruchtbar machen. Dabei stehen das Spielerische<br />

und die Freude am Erzählen im Mittelpunkt. Veranstalter: BIS-Zentrum<br />

Teilnehmer: maximal 12, Anmeldung erforderlich Y 35,00 €<br />

santen Orten <strong>in</strong> Mönchengladbach, an denen jüdisches<br />

Leben stattfand und heute zum Teil auch<br />

wieder stattf<strong>in</strong>det.<br />

Veranstalter: Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Mönchengladbach e. V.<br />

Bitte anmelden unter 02161-58 92 9.<br />

Dauer: 2 Stunden Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Volkshochschule Mönchengladbach<br />

121<br />

Mönchengladbach


14.04.<strong>2011</strong> nach Vere<strong>in</strong>b. Begegnung <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen (Beschreibung Seite 117) Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

15.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest<br />

Dozentenkonzert: Br<strong>in</strong>kmann, Möricke, Vromans<br />

Klezmermusik und jiddische Lieder mit Georg Br<strong>in</strong>kmann<br />

(D), Sanne Möricke (NL) und Vanessa Vromans<br />

(AUS). Die Dozenten des Klezmer-Workshops, alle-<br />

122<br />

samt <strong>in</strong>ternational beliebte Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler,<br />

versprechen e<strong>in</strong>en schwungvollen Klezmerabend<br />

zwischen Tradition und Improvisation.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum Y 12,00 € | 10,00 €<br />

16.04.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest<br />

Workshop: Klezmermusik mit Georg Br<strong>in</strong>kmann,<br />

Sanne Möricke und Vanessa Vromans<br />

Jiddische Feste s<strong>in</strong>d undenkbar ohne ihre als „Klezmer“<br />

bekannte Fest- und Ritualmusik. Nirgendwo<br />

sonst kann man „Jiddischkeit“, die spezielle Seelenlage<br />

des Ostjudentums, besser erfahren. Diese<br />

mitreißende wie nachdenkliche Musik wollen wir <strong>in</strong><br />

ihrer ganzen Bandbreite vermitteln – mit Interpretation<br />

und Arrangement, Wissen zum Repertoire, den<br />

dazugehörenden Tänzen und mit viel Leidenschaft<br />

und Spielfreude.<br />

Georg Br<strong>in</strong>kmann (Klar<strong>in</strong>ette/D), Vanessa Vromans<br />

(Geige/AUS) und Sanne Mörike (Akkordeon/NL)<br />

Der Workshop ist am 16.4. von 10.00–13.00 Uhr<br />

und 15.00–<strong>17.</strong>30 Uhr, am <strong>17.</strong>4. von 10.00–13.00 Uhr.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum<br />

Anmeldung erforderlich Y 85,00 €<br />

16.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Bildende Kunst MMIII Kunstvere<strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

Projekt ZWISCHENRÄUME:<br />

Gespräch mit dem israelischen Maler Gideon<br />

Tomaschoff zu künstlerischem Schaffen und zur<br />

Ausstellungskonzeption<br />

Auf Anregung des MMIII Kunstvere<strong>in</strong>s Mönchengladbach<br />

und schir – art concepts ist der israelische<br />

Künstler Gideon Tomaschoff zu Gast <strong>in</strong> Mönchengladbach.<br />

Die Besucher s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>geladen, sich mit<br />

zeitgenössischem jüdischem künstlerischem Schaf-<br />

fen ause<strong>in</strong>anderzusetzen. Im Gespräch mit dem<br />

Künstler werden Fragen zu künstlerischen, philosophisch-religiösen<br />

und geschichtlich-biografischen<br />

Diskursen erörtert. Weiterh<strong>in</strong> werden E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> die<br />

Konzeption e<strong>in</strong>er Ausstellung se<strong>in</strong>er Malereien im<br />

Kunstvere<strong>in</strong> gegeben.<br />

Veranstalter: Kunstvere<strong>in</strong> MMIII e. V. <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit schir – art concepts<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

16.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

8. Klezmerfest<br />

Klezmer Alliance – Europe’s Hottest Yiddish Music!<br />

Die Klezmer Alliance steht für groovende Tanzmusik,<br />

orig<strong>in</strong>elle und wunderschöne Lieder, gespielt von<br />

leidenschaftlichen Musikern, die teilweise seit Jahrzehnten<br />

jiddische Kultur <strong>in</strong> ihren Ländern erforschen,<br />

repräsentieren und neu schaffen und ihre Begeisterung<br />

für Musik, Sprache und Tanz zu ihrem Publikum<br />

tragen. Das Ensemble vere<strong>in</strong>igt e<strong>in</strong>ige der besten<br />

europäischen Musiker des Yiddish Folk, so zum<br />

Beispiel Schlagzeuger Guy Schalom aus London und<br />

Andreas Schmitges. E<strong>in</strong>e Allianz, die direkt <strong>in</strong> die<br />

Be<strong>in</strong>e geht!<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum <strong>in</strong> Kooperation mit der<br />

<strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Y 12,00 € | 10,00 €<br />

16.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater TiN Mönchengladbach, Großer Saal<br />

„Joseph Süß“ Oper, Premiere<br />

Joseph Süß Oppenheimers Leben (1698–1738) verlief<br />

hochdramatisch. Wegen angeblichen Hochverrats,<br />

Majestätsbeleidigung und zahlreicher anderer<br />

Verbrechen wurde Oppenheimer festgenommen, angeklagt<br />

und am 4. Februar 1738 am Galgen gehängt.<br />

1940 gaben die Nationalsozialisten bei Regisseur<br />

Veit Harlan e<strong>in</strong>en antisemitischen Propagandafilm <strong>in</strong><br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Sonnendeck (Altes Kolp<strong>in</strong>ghaus)<br />

Filmreihe „Juden: Unbekannt!?“:<br />

Lemon Tree (19.00 Uhr)<br />

Israel 2008, 107 m<strong>in</strong>, dt. Synchronisation,<br />

Regie: Eran Riklis<br />

E<strong>in</strong> Zitronenha<strong>in</strong> <strong>in</strong> der West Bank, unmittelbar an<br />

der Grenze zu Israel. Hier lebt die paläst<strong>in</strong>ensische<br />

Witwe Salma, hier ist sie tief verwurzelt – so wie die<br />

Bäume, die ihr Vater vor 50 Jahren pflanzte. Mit dem<br />

E<strong>in</strong>zug des israelischen Verteidigungsm<strong>in</strong>isters <strong>in</strong><br />

das neue Haus direkt h<strong>in</strong>ter dem Ha<strong>in</strong> werden die<br />

alten Bäume plötzlich zum Sicherheitsrisiko. Salma<br />

setzt sich zur Wehr.<br />

8. Klezmerfest<br />

Vos vet blaybn? Hommage an Abraham Sutzkever<br />

Roswitha Dasch, Maresa Lühle und Wasiliki Noulesa<br />

Der Abend beleuchtet das Werk des jüdischen<br />

Schriftstellers Abraham Sutzkever, der Anfang 2010<br />

im hohen Alter von über 96 Jahren verstarb. Das<br />

nahm die Wuppertaler Musiker<strong>in</strong> Roswitha Dasch<br />

zum Anlass, ausgewählte Lyrik und Prosa <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Collage dem Publikum näher zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nig e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> improvisierte Musik und<br />

e<strong>in</strong>e Videocollage, gestaltet die Wuppertaler Schauspieler<strong>in</strong><br />

Maresa Lühle die Texte, die von Roswitha<br />

Dasch teilweise <strong>in</strong> der Orig<strong>in</strong>alsprache Jiddisch ergänzt<br />

werden. Die Videokünstler<strong>in</strong> Wasiliki Noulesa<br />

lässt dazu ihre Bildimpressionen sprechen.<br />

Auftrag, der gegen den „jüdischen Dämon“ Oppenheimer<br />

aufhetzte. Bei der Berl<strong>in</strong>ale im Februar 2010<br />

präsentierte Regisseur Oskar Roehler dann se<strong>in</strong>en<br />

Film „Jud Süß – Film ohne Gewissen“, der wiederum<br />

die Umstände der Entstehung von Harlans Film schildert.<br />

Veranstalter: Theater Krefeld Mönchengladbach<br />

Y 14,30 € – 31,80 €<br />

A Serious Man (21.00 Uhr)<br />

USA 2009, 105 m<strong>in</strong>, dt. Fassung,<br />

Regie: Ethan und Joel Coen<br />

Larry Gopnik führt e<strong>in</strong> beschauliches Leben im<br />

mittleren Westen der USA. Ganz plötzlich eröffnet<br />

ihm se<strong>in</strong>e Frau, dass sie sich scheiden lassen<br />

möchte, da sie jetzt mit se<strong>in</strong>em verwitweten Freund<br />

Sy Ableman zusammen sei. Damit beg<strong>in</strong>nt für Larry<br />

e<strong>in</strong> Reigen von Rückschlägen.<br />

Veranstalter: FilmFieber e. V. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e. V.<br />

Veranstaltet <strong>vom</strong> Kulturbüro Wuppertal, feiert die<br />

Collage am Abend vorher (16.4.11) <strong>in</strong> der CityKirche<br />

Wuppertal um 19.30 Uhr Premiere.<br />

Veranstalter: BIS-Zentrum Y 12,00 € | 10,00 €<br />

123<br />

Mönchengladbach


124<br />

Münster<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Vortrag / Film Landeshaus LWL<br />

<strong>Jüdische</strong>r Humor im Film<br />

Vortrag mit Filmausschnitten<br />

Durch Filmzitate aus beispielhaften Werken von<br />

Ernst Lubitsch über die Marx-Brothers, Mel Brooks,<br />

Woody Allen <strong>bis</strong> heute werden die speziellen Elemente<br />

des jüdischen Humors im Film vorgestellt –<br />

wie Slapstick, Sprachwitz und Schlagfertigkeit.<br />

23.03.–13.04.<strong>2011</strong> Film C<strong>in</strong>ema Münster<br />

<strong>Jüdische</strong>r Humor im zeitgenössischen Film<br />

Filmreihe des LWL-Medienzentrums für Westfalen,<br />

der Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Münster und von „Die L<strong>in</strong>se“ – Vere<strong>in</strong> zur<br />

Förderung kommunaler Filmarbeit<br />

Mit viel Witz und Selbstironie gel<strong>in</strong>gt es jüdischen<br />

Filmemachern, oft gehörte Klischees gegenüber der<br />

jüdischen Kultur und Religion mit Humor zu verarbeiten.<br />

Die Suche nach (religiöser) Selbstf<strong>in</strong>dung bzw.<br />

dem Platz <strong>in</strong> der Gesellschaft oder der Dialog mit anderen<br />

Kulturen werden <strong>in</strong> oft haarsträubend tragikomischen<br />

Situationen oder mit fe<strong>in</strong>em Wortwitz auf<br />

den Punkt gebracht. Die Filmreihe zeigt besonders<br />

gelungene Beispiele <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auswahl aus zeitgenössischen<br />

Werken der vergangenen Jahre.<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> um <strong>17.</strong>00 Uhr, Landeshaus des LWL<br />

Eröffnung der Filmreihe „<strong>Jüdische</strong>r Humor im zeit -<br />

genössischen Film“<br />

Veranstalter: LWL-Medienzentrum für Westfalen,<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Münster und „Die L<strong>in</strong>se“ – Vere<strong>in</strong> zur Förderung<br />

kommunaler Filmarbeit<br />

Der Tango der Rashevskis (Frankreich 2003)<br />

A Serious Man (USA 2009)<br />

Alles ist erleuchtet (USA 2005)<br />

Alles, was ich an euch liebe (Spanien 2003)<br />

La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy (He’s<br />

my Girl ) (Frankreich 2009)<br />

Fünf Tage ohne Nora (Mexiko 2009)<br />

El abrazzo Patido (Argent<strong>in</strong>ien 2004)<br />

7 Filmabende bzw. Mat<strong>in</strong>een (Mi. und So.) im<br />

C<strong>in</strong>ema, Warendorfer Str. 45, Münster<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.c<strong>in</strong>ema-muenster.de<br />

24.03.–14.04.<strong>2011</strong> Vortrag Landeshaus LWL<br />

Aus der Vergangenheit <strong>in</strong> die Verantwortung<br />

Vortragsreihe des LWL-Instituts für westfälische<br />

Regionalgeschichte und des Geschichtsortes<br />

„Villa ten Hompel“.<br />

24.03.<strong>2011</strong>, <strong>20.</strong>00 Uhr, „Villa ten Hompel“:<br />

Irmtrud Wojak: „Fritz Bauer. E<strong>in</strong> Jurist aus<br />

Freiheitss<strong>in</strong>n“<br />

31 03.<strong>2011</strong>, <strong>20.</strong>00 Uhr, Plenarsaal des LWL:<br />

Friedhelm Boll: „Reden über das Unsagbare.<br />

Zeitzeugen <strong>in</strong> Forschung und Er<strong>in</strong>nerung“<br />

28.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Pr<strong>in</strong>zipalsaal<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

07.04.<strong>2011</strong>, <strong>20.</strong>00 Uhr, „Villa ten Hompel“:<br />

Thomas Wulf: „Rückerstattung <strong>in</strong> der britischen<br />

Zone am lokalen Beispiel“<br />

14.04.<strong>2011</strong>, <strong>20.</strong>00 Uhr, Plenarsaal des LWL:<br />

Axel Grube: „Zu den Quellen e<strong>in</strong>er Verantwortungsethik<br />

bei Hans Jonas. Er<strong>in</strong>nerung an e<strong>in</strong>en jüdischen<br />

Philosophen aus Rheydt“<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz.<br />

Y 8,00 € | 6,00 € (Studenten, Arbeitslose,<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte)<br />

125<br />

Münster


126<br />

Neuss<br />

14.02.–14.03.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Stadtbibliothek Neuss<br />

„Menschen – Ste<strong>in</strong>e – Migrationen.<br />

Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im<br />

Rhe<strong>in</strong>land und <strong>in</strong> Westfalen“<br />

Ausstellung<br />

Das <strong>Jüdische</strong> Museum Westfalen konzipierte die<br />

Ausstellung „Menschen – Ste<strong>in</strong>e – Migrationen.<br />

Gegenwart und Vergangenheit jüdischen Lebens im<br />

Rhe<strong>in</strong>land und <strong>in</strong> Westfalen“. Sie wurde von dem<br />

wissenschaftlichen Mitarbeiter Thomas Ridder M.A.<br />

erarbeitet und soll zu ergänzenden Recherchen über<br />

jüdische Gegenwart, historische Spuren und Er<strong>in</strong>nerungskultur<br />

anregen.<br />

Das Projekt wurde von der M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des<br />

Landes <strong>NRW</strong> f<strong>in</strong>anziert.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

22.03.<strong>2011</strong> 14.40 Uhr Begegnung Treffpunkt: Hauptbahnhof Neuss<br />

Auf den Spuren jüdischen Lebens <strong>in</strong> Köln<br />

Rundgang<br />

Über e<strong>in</strong> Drittel aller Juden des Rhe<strong>in</strong>landes lebte<br />

früher <strong>in</strong> Köln. Auf e<strong>in</strong>em Spaziergang durch die<br />

Innenstadt spüren wir auf, was an die ehemals e<strong>in</strong>flussreiche<br />

jüdische Geme<strong>in</strong>de des Mittelalters er<strong>in</strong>nert<br />

(Mikwe, Judenprivileg, bebilderter Antisemitismus).<br />

Das 19. und das <strong>20.</strong> Jahrhundert werden<br />

repräsentiert durch Synagogenbau, jüdische Geschäftshäuser<br />

und jüdische Selbstbehauptung <strong>in</strong><br />

der Zeit des Nationalsozialismus.<br />

Schriftliche Anmeldung erforderlich <strong>bis</strong> 11.03.<strong>2011</strong><br />

bei der VHS per Fax 02131-902387 oder E-Mail<br />

<strong>in</strong>fo@vhs-neuss.de<br />

Y 28,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Stadtbibliothek Neuss<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute –<br />

hier und anderswo: A Serious Man<br />

USA 2009, 105 m<strong>in</strong>, deutsche Fassung,<br />

Regie: Ethan und Joel Coen<br />

Larry Gopnik führt e<strong>in</strong> beschauliches Leben im<br />

mittleren Westen der USA. Er ist Physikprofessor<br />

mit Aussicht auf e<strong>in</strong>e Festanstellung und wohnt mit<br />

se<strong>in</strong>er Familie, die Teil der jüdischen Geme<strong>in</strong>de ist,<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vorortsiedlung. Plötzlich eröffnet<br />

ihm se<strong>in</strong>e Frau, dass sie sich scheiden lassen<br />

möchte, da sie jetzt mit se<strong>in</strong>em verwitweten Freund<br />

Sy Ableman zusammen sei. Damit beg<strong>in</strong>nt für Larry<br />

e<strong>in</strong> Reigen von Rückschlägen.<br />

Die Gebrüder Coen treffen mit ihrem düsteren<br />

Humor wieder mitten <strong>in</strong>s Schwarze.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

127<br />

Neuss


24.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Begegnung Stadtbibliothek Neuss<br />

We<strong>in</strong>probe mit israelischen We<strong>in</strong>en<br />

E<strong>in</strong>es der ältesten We<strong>in</strong>bauländer der Welt ist Israel,<br />

das mit gerade e<strong>in</strong>mal 5.000 Hektar Anbaufläche<br />

zu den kle<strong>in</strong>en We<strong>in</strong>bauländern gehört. Dort erhielt<br />

der We<strong>in</strong> se<strong>in</strong>e heutige Bedeutung als kultisches<br />

Getränk des Abendlandes. Und Noah ist immerh<strong>in</strong><br />

der erste namentlich erwähnte We<strong>in</strong>bauer der Welt<br />

128<br />

(1. Buch Moses). Aber weil das heutige Israel mehr<br />

als 1.000 Jahre unter islamischer Herrschaft stand,<br />

hat sich erst <strong>in</strong> neuester Zeit e<strong>in</strong>e moderne We<strong>in</strong>baukultur<br />

entwickeln können. Das Klima mit se<strong>in</strong>en<br />

heißen Tagen, kalten Nächten und der Trockenheit<br />

eignet sich hervorragend für We<strong>in</strong>bau.<br />

Y 12,00 €<br />

25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kulturforum Alte Post<br />

Geoff Berner Band „The Victory Party“<br />

Der „Whiskey-Rabbi“ Geoff Berner (Kanada) präsentiert<br />

‚The Victory Party‘. Mit se<strong>in</strong>er Triobesetzung<br />

wird der jüdisch-kanadische S<strong>in</strong>ger/Songwriter und<br />

Akkordeonist aus Vancouver, aktuell kontroversester<br />

Erneuerer von Klezmermusik, erneut antreten,<br />

um die Klezmermusik aus den Konzertsälen auf die<br />

Straße zu br<strong>in</strong>gen. Geoff Berner will echten Klezmer<br />

spielen, der „drunk, dirty, political and passionate“<br />

ist.<br />

Voranmeldung unter 02131-904122<br />

Y 10,00 € | 8,00 €<br />

28.03.<strong>2011</strong> 09.50 Uhr Literatur Nelly-Sachs-Gymnasium<br />

Manfred Theisen Lesung aus „Checkpo<strong>in</strong>t Jerusalem“ Geschlossene Schulveranstaltung<br />

28.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Begegnung Treffpunkt: Stadtarchiv Neuss<br />

Auf den Spuren jüdischen Lebens <strong>in</strong> Neuss<br />

Führung<br />

Die Entwicklung der jüdischen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Neuss,<br />

die <strong>bis</strong> <strong>in</strong>s Mittelalter zurückreicht, erlebte ihren<br />

Höhepunkt Ende des 19. Jahrhunderts. Nur wenige<br />

offensichtliche Zeugnisse aus der Zeit vor der Verfolgung<br />

und Vernichtung s<strong>in</strong>d im Stadtbild erhalten.<br />

Gleichwohl lassen sich vor dem H<strong>in</strong>tergrund der<br />

archivischen Überlieferung e<strong>in</strong>e Vielzahl von Spuren<br />

der Neusser Juden und ihrer kle<strong>in</strong>en Geme<strong>in</strong>de entdecken.<br />

Bei e<strong>in</strong>em Rundgang durch die Innenstadt<br />

von Neuss entsteht so schließlich e<strong>in</strong> lebendiger E<strong>in</strong>druck<br />

<strong>vom</strong> jüdischen Leben, se<strong>in</strong>en Gesichtern und<br />

Geschichten.<br />

Anmeldung <strong>bis</strong> 21.03.<strong>2011</strong> unter 02131-904251.<br />

Y 5,00 € | 2,50 €<br />

29.03.<strong>2011</strong> 12.55 Uhr Begegnung Treffpunkt: Hauptbahnhof Neuss<br />

Alte Synagoge <strong>in</strong> Essen – Haus jüdischer Kultur<br />

Die Synagoge an der Bernestraße <strong>in</strong> Essen wurde<br />

Anfang des <strong>20.</strong> Jahrhunderts gebaut: e<strong>in</strong> monumentaler<br />

Kuppelbau mit übergiebeltem Vorbau und vier<br />

Ecktürmen. 1938 von den Nazis <strong>in</strong> Brand gesetzt und<br />

geplündert, überstand sie die Bombardierung Essens.<br />

Die Stadt machte das Gebäude <strong>in</strong> den 1960er<br />

Jahren zum Industriemuseum, besann sich jedoch<br />

knapp 20 Jahre später auf die Geschichte und rekonstruierte<br />

den Innenraum. Bis 2010 zum „Haus jüdi-<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo:<br />

Die Band von nebenan<br />

Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest<br />

nach Israel e<strong>in</strong>geladen. Als die Musiker <strong>in</strong> Tel Aviv ankommen,<br />

ist jedoch niemand da, um sie <strong>in</strong> Empfang zu nehmen.<br />

Colonel Tawfiq Zacharya und se<strong>in</strong>e Musiker beschließen,<br />

mit dem Bus zum Zielort zu fahren. Doch das Orchester<br />

landet im Prov<strong>in</strong>znest Beit Hatikva statt <strong>in</strong> Petah Tikva.<br />

Als sich die Musiker bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Restaurants<br />

nach dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen,<br />

wird ihnen klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt<br />

ihre missliche Lage und bietet ihnen an, die Nacht<br />

bei ihr und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

scher Kultur“ umgebaut, bietet die Synagoge jetzt<br />

<strong>in</strong>teressante Ausstellungen. Die Führung vermittelt<br />

Informationen zum Haus und zur jüdischen Kultur.<br />

Schriftliche Anmeldung erforderlich <strong>bis</strong> 18.03.<strong>2011</strong><br />

bei der VHS per Fax 02131-902387 oder E-Mail<br />

<strong>in</strong>fo@vhs-neuss.de<br />

Y 16,00 €<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Stadtbibliothek Neuss<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Stadtbibliothek Neuss<br />

Günther Bernd G<strong>in</strong>zel:<br />

Wir schaffen das – Der Neubeg<strong>in</strong>n jüdischen Lebens <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Se<strong>in</strong>e Geschichte, Gegenwart und Zukunft<br />

Der Autor und Publizist Günther Bernd G<strong>in</strong>zel war von 1994 <strong>bis</strong> 2000<br />

Vorsitzender der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit.<br />

Deutschland ist attraktiv für Juden aus aller Welt. Selbst <strong>in</strong> kle<strong>in</strong>en Städten<br />

entstehen wieder jüdische Geme<strong>in</strong>den. Weit über hunderttausend<br />

Juden aus der früheren Sowjetunion haben Deutschland zu ihrer neuen<br />

Heimat gewählt. Woh<strong>in</strong> und warum kehrten jüdische Emigranten zurück?<br />

Wie verhielten sich Kirchen und Politik? Wie wirkte sich die deutsche<br />

E<strong>in</strong>heit aus? Wie ist es möglich, dass die deutsche jüdische Geme<strong>in</strong>de<br />

zur zweitgrößten Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Europa wurde?<br />

Y 5,00 € | 2,50 €<br />

129<br />

Neuss


01.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Stadtbibliothek Neuss<br />

Doron Rab<strong>in</strong>ovici<br />

Lesung aus „Andernorts“<br />

Die Hauptfigur Ethan Rosen ist<br />

e<strong>in</strong> österreichisch-jüdischer Intellektueller,<br />

der – ganz wie der<br />

Autor Doron Rab<strong>in</strong>ovici selbst –<br />

<strong>in</strong> Wien ebenso zu Hause ist wie<br />

<strong>in</strong> Tel Aviv. Nach dem Tod e<strong>in</strong>es<br />

väterlichen Freundes und Politikers<br />

beg<strong>in</strong>nt e<strong>in</strong> Konkurrenzkampf<br />

zwischen Rosen und sei-<br />

130<br />

nem Gegenspieler Rudi Klaus<strong>in</strong>ger.<br />

In verzweifelt komischen<br />

Nachrufen streiten sie sich um<br />

die E<strong>in</strong>schätzung des Verstorbenen.<br />

E<strong>in</strong> ungewöhnlich witziger<br />

Roman über Herkunft, Identität,<br />

Zugehörigkeit und die Frage<br />

nach moderner europäischer jüdischer<br />

Existenz.<br />

Y 6,00 € | 4,00 €<br />

03.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Musik Scheune, Museums<strong>in</strong>sel Hombroich<br />

Morgenstern Trio:<br />

Werke jüdischer Komponisten<br />

Kammerkonzert<br />

Das 2005 <strong>in</strong> Essen gegründete Morgenstern Trio<br />

(Cather<strong>in</strong>e Klipfel, Klavier, Stefan Hempel, Viol<strong>in</strong>e,<br />

Emanuel Wehse, Violoncello) spielt e<strong>in</strong> Programm,<br />

<strong>in</strong> dessen Mittelpunkt e<strong>in</strong>e Auftragskomposition des<br />

Kultursekretariats <strong>NRW</strong> Gütersloh steht: das Klaviertrio<br />

des 1971 <strong>in</strong> Kazan geborenen Boris Gurevich.<br />

Dazu gibt es e<strong>in</strong> frühes Klaviertrio von Leonard Bernste<strong>in</strong><br />

und das d-Moll Klaviertrio von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

05.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Stadtbibliothek Neuss<br />

Ursula Krechel<br />

Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel, geboren 1947 <strong>in</strong> Trier, studierte Germanistik,<br />

Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte<br />

<strong>in</strong> Köln. Seit 1972 ist sie freie Schriftsteller<strong>in</strong> und lebt<br />

heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Ihr bee<strong>in</strong>druckender Roman „Shanghai fern von wo“,<br />

dem dreißig Jahre akri<strong>bis</strong>cher Recherche vorang<strong>in</strong>gen,<br />

porträtiert das berührende Schicksal jüdischer<br />

und kommunistischer Exilanten, die <strong>in</strong> den 1930er<br />

Jahren nach Shanghai flohen. Sie<br />

kamen ohne Visum und mussten<br />

sich mit Mut und großer Erf<strong>in</strong>dungsgabe<br />

e<strong>in</strong>e neue Existenz aufbauen,<br />

wie etwa Franziska Tausig, die <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er Restaurantküche <strong>in</strong> Shanghai<br />

die Frühl<strong>in</strong>gsrolle erf<strong>in</strong>det.<br />

Y 6,00 € | 4,00 €<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Stadtbibliothek Neuss<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute –<br />

hier und anderswo:<br />

Du sollst nicht lieben<br />

Israel/Frankreich/Deutschland 2009, 90 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Haim Tabakman<br />

Der Student Ezri flüchtet vor dem Regen <strong>in</strong> den<br />

Laden des Fleischers Aaron. Beide s<strong>in</strong>d orthodoxe<br />

Juden, doch anders als der unstete Ezri ist Aaron<br />

Ehemann, Familienvater und e<strong>in</strong> respektiertes Mitglied<br />

der Jerusalemer Geme<strong>in</strong>de. Was als Arbeits-<br />

Susann Pásztor<br />

Lesung aus „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“<br />

Susann Pásztor, geb. 1957, arbeitete<br />

nach dem Kunst- und Pädagogikstudium<br />

zunächst als K<strong>in</strong>derbuchillustrator<strong>in</strong>,<br />

bevor sie begann, selbst zu<br />

schreiben. Seit 1991 ist sie als Journalist<strong>in</strong>,<br />

Autor<strong>in</strong>, Texter<strong>in</strong> und Übersetzer<strong>in</strong><br />

tätig.<br />

In „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“ bleibt Joschi<br />

Molnár auch nach se<strong>in</strong>em Tod e<strong>in</strong> Rätsel.<br />

Der famose Fabulierer hat se<strong>in</strong>en K<strong>in</strong>dern<br />

beziehung anfängt, entwickelt sich schnell zu e<strong>in</strong>er<br />

erotischen Fasz<strong>in</strong>ation zwischen den beiden so ungleichen<br />

Männern – und stürzt den Fleischer <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e<br />

tiefe Glaubens- und Familienkrise. Haim Tabakmans<br />

aufwühlendes Drama wirft e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Welt<br />

des ultra-orthodoxen Judentums und nimmt den<br />

Glauben und die sexuelle Lust als menschliche<br />

Bedürfnisse ernst.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

12.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Stadtbibliothek Neuss<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Film Stadtbibliothek Neuss<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo:<br />

Alles auf Zucker!<br />

Deutschland 2004, 95 m<strong>in</strong>, Regie: Dani Levy<br />

Dem schlitzohrigen Zocker Jaeckie Zucker steht das<br />

Wasser <strong>bis</strong> zum Hals, se<strong>in</strong>e Frau droht ihm mit der<br />

Scheidung, der Gerichtsvollzieher mit dem Knast.<br />

Die letzte Hoffnung des Ex-DDR-Sportreporters: das<br />

Erbe se<strong>in</strong>er Mutter. Doch die verlangt <strong>in</strong> ihrem Testament,<br />

dass Jaeckie sich mit se<strong>in</strong>em Bruder Samuel<br />

versöhnt, e<strong>in</strong>em orthodoxen Juden.<br />

Dani Levys selbstironische Komödie ist e<strong>in</strong>e politisch<br />

unkorrekte Familiengeschichte über das Jüdischse<strong>in</strong><br />

im heutigen Deutschland, die mit <strong>bis</strong>wei-<br />

etliche Versionen se<strong>in</strong>es Lebens h<strong>in</strong>terlassen.<br />

Als diese sich treffen, prallen<br />

Welten aufe<strong>in</strong>ander. Mit fe<strong>in</strong>er Beobachtungsgabe<br />

und viel Humor erzählt Susann<br />

Pásztor e<strong>in</strong>e Familiengeschichte,<br />

<strong>in</strong> der das Tragische und das Komische<br />

ganz eng beie<strong>in</strong>ander liegen.<br />

Y 6,00 € | 4,00 €<br />

len schwarzem Humor Vorurteile bekämpft. Der Film<br />

gewann fünf deutsche Filmpreise.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

131<br />

Neuss


132<br />

Paderborn<br />

18.03.–10.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Lukas-Zentrum<br />

„Die Stimme der Bibel,<br />

mit dem P<strong>in</strong>sel gesehen“<br />

Bilder zur Bibel von Hasida Landau,<br />

Kibbuz Schluchoth, Israel<br />

Die jüdische Künstler<strong>in</strong> Hasida Landau lebt und<br />

arbeitet seit mehr als 50 Jahren <strong>in</strong> Schluchoth,<br />

e<strong>in</strong>em orthodoxen Kibbuz <strong>in</strong> der Nähe von Bet<br />

Shean/Israel. 40 ihrer Bilder, darunter e<strong>in</strong> Zyklus<br />

von sieben Bildern zur Schöpfung, s<strong>in</strong>d seit <strong>April</strong><br />

2010 als wertvolle Repliken <strong>in</strong> Deutschland<br />

an unterschiedlichen Orten zu sehen. Jedes der<br />

Bilder nimmt mit se<strong>in</strong>er Thematik, se<strong>in</strong>en den<br />

Blick fesselnden Formen und Farben, unsere<br />

ganze Aufmerksamkeit und Fantasie <strong>in</strong> Anspruch.<br />

Es gibt e<strong>in</strong>en Ausstellungsbegleiter<br />

mit Erklärungen (4,00 €).<br />

Öffnungszeiten jeweils<br />

Di., Mi., Do.: <strong>17.</strong>00–19.00 Uhr<br />

und sonntags nach Gottesdiensten<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

133<br />

Paderborn


23.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Lukas-Zentrum<br />

134<br />

Michael Wuliger<br />

Lesung aus „Der koschere Knigge“<br />

Michael Jonathan Wuliger wurde 1951<br />

<strong>in</strong> London geboren, wuchs <strong>in</strong> Wiesbaden<br />

auf und lebt heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> als<br />

Feuilletonredakteur der „<strong>Jüdische</strong>n<br />

Allgeme<strong>in</strong>en“.<br />

Wie verhalten Sie sich, wenn Sie e<strong>in</strong>en<br />

Juden kennenlernen? Müssen Sie ihn<br />

mit „Schalom“ begrüßen? Will er wirklich<br />

wissen, dass Sie „Sch<strong>in</strong>dlers Liste“<br />

auf DVD haben? Und warum wäscht er<br />

01.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Musik Lukas-Zentrum<br />

„Geschichten aus dem Buch der Bücher“<br />

Elija Avital erzählt frei <strong>in</strong> Wort, Klang und Gesang<br />

Elija Avital ist Israeli und <strong>in</strong> Haifa geboren. Seit zwei<br />

Jahrzehnten lebt er <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Er ist e<strong>in</strong> Erzähler der<br />

Geschichten der Bibel <strong>in</strong> Wort, Klang und Gesang.<br />

Die biblischen Geschichten wurden ursprünglich<br />

mündlich überliefert. Es waren Geschichten über<br />

die Menschen selbst, ihre Sehnsüchte, ihre dunklen<br />

Geheimnisse, ihre Tugenden. Elija Avital setzt<br />

diese Tradition fort. Ihn begleiten dabei se<strong>in</strong> Akkordeon<br />

und se<strong>in</strong>e Trommel. Die Musik verleiht den<br />

Geschichten e<strong>in</strong>en atmosphärischen Raum mit vielfältigen<br />

<strong>in</strong>neren Bildern.<br />

Y 11,00 € | 8,00 €<br />

am Sabbat se<strong>in</strong>en Wagen, statt <strong>in</strong> der<br />

Synagoge zu beten? Michael Wuligers<br />

Knigge für den entkrampften deutschjüdischen<br />

Dialog hilft Ihnen weiter:<br />

Lebensnah und ironisch erklärt er<br />

Ihnen, was Sie schon immer über Juden<br />

wissen wollten, aber nie zu fragen<br />

wagten.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik Aula des Gymnasiums Theodorianum<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkul -<br />

tureller Toleranz.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Audienzsaal Schloss Neuhaus<br />

Morgenstern Trio:<br />

Werke jüdischer Komponisten<br />

Kammerkonzert<br />

Das 2005 <strong>in</strong> Essen gegründete Morgenstern Trio (Cather<strong>in</strong>e Klipfel,<br />

Klavier, Stefan Hempel, Viol<strong>in</strong>e, Emanuel Wehse, Violoncello) spielt<br />

e<strong>in</strong> Programm, <strong>in</strong> dessen Mittelpunkt e<strong>in</strong>e Auftragskomposition<br />

des Kultursekretariats <strong>NRW</strong> Gütersloh steht: das Klaviertrio des 1971<br />

<strong>in</strong> Kazan geborenen und heute <strong>in</strong> Essen lebenden Boris Gurevich.<br />

Dazu gibt es e<strong>in</strong> frühes Klaviertrio von Leonard Bernste<strong>in</strong> und das<br />

d-Moll Klaviertrio von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

<strong>17.</strong>30 Uhr: Konzerte<strong>in</strong>führung im Audienzsaal<br />

Y 15,50 €/14,00 €/9,50 € | 11,00 €/9,50 €/6,50 €<br />

135<br />

Paderborn


136<br />

Rat<strong>in</strong>gen<br />

18.03.–18.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Medienzentrum<br />

Erika Lomberg: „Der gute Ort“<br />

<strong>Jüdische</strong> Friedhöfe <strong>in</strong> bildkünstlerischen Arbeiten<br />

Erika Lomberg hat den alten jüdischen Friedhof am<br />

Blomericher Weg und den jüdischen Friedhof Laupendahl<br />

<strong>in</strong> diesem Projekt zum Gegenstand ihrer<br />

künstlerischen Arbeiten gemacht. E<strong>in</strong> mehrteiliges<br />

Ölgemälde, Holzschnitte und übermalte digitale<br />

Fotoarbeiten auf Silberburg-Papier sollen an die jüdischen<br />

Menschen der Region im 19. Jahrhundert<br />

und an alle vergessenen jüdischen Geme<strong>in</strong>den er<strong>in</strong>nern.<br />

Eröffnung der Ausstellung:<br />

Freitag, 18.03.<strong>2011</strong>, 19.00 Uhr<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di., Mi., Fr. 10.00–18.00 Uhr,<br />

Do. 10.00–19.00 Uhr,<br />

Sa. 10.00–14.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

<strong>20.</strong>03.–01.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Museum der Stadt Rat<strong>in</strong>gen<br />

Gil Shachar: Skulpturen und Zeichnungen<br />

Ausstellung<br />

Gil Shachar, 1965 <strong>in</strong> Tel Aviv geboren und heute <strong>in</strong><br />

Duisburg lebend, zählt zu den vielversprechendsten<br />

jungen Bildhauern <strong>in</strong> Deutschland, die sich dem<br />

Naturalismus der menschlichen Figur verpflichten.<br />

Nach se<strong>in</strong>em Studium <strong>in</strong> Ramat Hasharon erhielt er<br />

zahlreiche Preise, Stipendien und Lehraufträge <strong>in</strong><br />

Israel, Österreich, Norwegen und Deutschland.<br />

Gezeigt werden <strong>bis</strong> zu 25 aktuelle und neue Arbeiten<br />

des Künstlers, erstmals auch Papierarbeiten, die<br />

se<strong>in</strong>e Skulpturen zum Inhalt haben.<br />

Eröffnung: <strong>20.</strong>03.2010, 11.30 Uhr<br />

Öffnungszeiten: Di.–Fr. 13.00–18.00 Uhr,<br />

Sa., So. 11.00–18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

137<br />

Rat<strong>in</strong>gen


22.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur Medienzentrum<br />

138<br />

Lea Fleischmann<br />

Lesung aus „Heiliges Essen“<br />

Lea Fleischmann wurde 1947 als Tochter<br />

jüdischer Eltern, die den Holocaust<br />

überlebt hatten, <strong>in</strong> Ulm geboren.<br />

Sie studierte Pädagogik und Psycho -<br />

logie und arbeitete im Schuldienst.<br />

1979 wanderte sie nach Israel aus und<br />

ließ ihre Erfahrungen <strong>in</strong> das Buch<br />

„Dies ist nicht me<strong>in</strong> Land“ e<strong>in</strong>fließen.<br />

Heute lebt Lea Fleischmann <strong>in</strong> Jerusa-<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Medienzentrum<br />

„Tiefer beugen sich die Sterne“<br />

N<strong>in</strong>a Hoger liest Lyrik und Prosa von Else Lasker-<br />

Schüler, musikalisch begleitet von Re<strong>in</strong>ald Noisten<br />

(Klar<strong>in</strong>ette)<br />

Auf ganz besondere Weise kommt bei diesem<br />

Projekt die Er<strong>in</strong>nerung an die große Dichter<strong>in</strong> Else<br />

Lasker-Schüler mit der außergewöhnlichen Kunst der<br />

Schauspieler<strong>in</strong> N<strong>in</strong>a Hoger und der aus der Klezmer-<br />

Tradition entstandenen aktuellen jüdischen Musik<br />

zusammen.<br />

Y 12,00 €<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

„Zwischen Normalität und neuem Aufbruch –<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben heute <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen“<br />

Vortrag<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> erläutert die Entwicklung der<br />

jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen seit<br />

Beg<strong>in</strong>n der Neuzuwanderung von Jüd<strong>in</strong>nen und<br />

Juden aus der ehemaligen Sowjetunion Anfang der<br />

1990er Jahre. Er vermittelt E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> das jüdische<br />

Geme<strong>in</strong>deleben und schildert offen Chancen,<br />

Schwierigkeiten und Perspektiven. Die Zuhörer<strong>in</strong>nen<br />

lem und ist e<strong>in</strong>e authentische Vermittler<strong>in</strong><br />

der israelischen Kultur und der<br />

jüdischen Religion.<br />

In ihrem neuen Buch „Heiliges Essen“<br />

erklärt die Autor<strong>in</strong> die Bedeutung der<br />

biblischen Speisegebote und macht<br />

Lust auf koscheres Essen, das zu<br />

e<strong>in</strong>em spirituellen Erlebnis werden<br />

kann.<br />

Y 5,00 € | 2,50 €<br />

N<strong>in</strong>a Hoger mit dem Ensemble Noisten,<br />

rechts Re<strong>in</strong>ald Noisten (Klar<strong>in</strong>ette).<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Medienzentrum<br />

und Zuhörer haben anschließend die Möglichkeit für<br />

Rückfragen und Gespräche.<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> ist Integrationsbeauftragter der<br />

drei jüdischen Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>.<br />

Der jüdische Kulturvere<strong>in</strong> Schalom stellt sich vor<br />

und bietet kle<strong>in</strong>e Speisen an.<br />

E<strong>in</strong>lass: ab 18.00 Uhr<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

03.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Stadthalle Rat<strong>in</strong>gen<br />

Oratorium „Elias“<br />

von Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Die Aufführung des „Elias“ durch den Konzertchor<br />

‘73 Rat<strong>in</strong>gen ist der zweite Teil e<strong>in</strong>es deutsch-israelischen<br />

Projektes <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit dem Israel<br />

Chamber Orchestra. Nach zwei Aufführungen im<br />

Oktober 2010 <strong>in</strong> Tel Aviv kommt das ICO zum Gegenbesuch<br />

nach Rat<strong>in</strong>gen, um das Oratorium von Felix<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Medienzentrum<br />

Eva Scheurer und Rudolf Kowalski, Lesung<br />

Nach dem Roman „Gebranntes K<strong>in</strong>d sucht das<br />

Feuer“ von Cordelia Edvardson<br />

Das Schauspieler-Ehepaar Eva Scheurer und Rudolf<br />

Kowalski präsentiert als „Triangeltheater“ den Roman<br />

„Gebranntes K<strong>in</strong>d sucht das Feuer“. E<strong>in</strong>e Mutter erhält<br />

e<strong>in</strong> Schreiben, sie solle sich auf e<strong>in</strong>er Behörde<br />

e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den. Dort erfährt ihre 14-jährige Tochter, ihre<br />

Mutter habe e<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>gierte Adoption arrangiert und<br />

somit Hochverrat begangen. Falls sie Dokumente<br />

unterschreibe, werde man der Mutter nichts tun.<br />

Sie unterschreibt und tritt e<strong>in</strong>e Reise an, die <strong>bis</strong><br />

14.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Medienzentrum<br />

„Die Tante mit der Synagoge im Hof.<br />

Aus dem Leben rhe<strong>in</strong>ischer Landjuden“ –<br />

Filmvorführung<br />

Vortragsgespräch: Dr. Eckhard Bolenz, LVR-Landeskunde,<br />

Bonn, Dr. Erika Münster-Schröer, Stadt -<br />

archiv/Stadtbibliothek Rat<strong>in</strong>gen<br />

Im Rhe<strong>in</strong>land wie auch <strong>in</strong> Rat<strong>in</strong>gen und Umgebung<br />

gab es zahlreiche Landjuden, die als Metzger, Vieh-<br />

Mendelssohn Bartholdy über den Propheten Elias<br />

mit e<strong>in</strong>em bundesweit zusammengestellten Projektchor<br />

und namhaften Solisten im Rahmen der <strong>Jüdische</strong>n<br />

<strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> unter der musikalischen Leitung<br />

von Josef A. Wagg<strong>in</strong> aufzuführen.<br />

Y 14,00 €, 19,00 €, 22,00 € |<br />

Schüler/Studenten/Schwerbeh<strong>in</strong>derte 50 %<br />

nach Auschwitz führen wird. Die wahre Geschichte<br />

der Schriftsteller<strong>in</strong> Elisabeth Langgässer und ihrer<br />

Tochter Cordelia Edvardson. Y 5,00 € | 2,50 €<br />

händler und Hausierer tätig und weith<strong>in</strong> geschätzt<br />

waren. In kle<strong>in</strong>en Synagogen verrichteten sie ihren<br />

Gottesdienst und ihre Zusammenkünfte. Der e<strong>in</strong>leitende<br />

Vortrag blickt auf die wechselvolle Geschichte<br />

des rhe<strong>in</strong>ischen Judentums, die heute exemplarisch<br />

im LVR-Kulturhaus Landsynagoge Röd<strong>in</strong>gen präsentiert<br />

wird.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

139<br />

Rat<strong>in</strong>gen


140<br />

Sankt August<strong>in</strong><br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Literatur Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

„In welcher Sprache sprichst du?“<br />

Szenische Lesung mit Eva Scheurer und Rudolf Kowalski<br />

Der israelische Schriftsteller Yoram Kaniuk, geb. 1930, begräbt<br />

se<strong>in</strong>en kritischen Freund und ara<strong>bis</strong>chen Schriftstellerkollegen<br />

Emil Habibi (1922–1996). Während der Trauerfeier<br />

tauchen Bilder von Ereignissen auf, die sie beide im Verlauf<br />

der leidvollen Geschichte von Israelis und Paläst<strong>in</strong>ensern zum<br />

Handeln gezwungen haben. In Rückblenden gehen sie diesen<br />

Weg noch e<strong>in</strong>mal: die Stationen ihres Kampfes und ihr<br />

Engagement für e<strong>in</strong> friedvolles Zusammenleben der Völker.<br />

Die Lesung der beiden bekannten Schauspieler beruht auf<br />

dem geme<strong>in</strong>samen Buch von Kaniuk/Habibi „Das zweifach<br />

verheißene Land“ (1997).<br />

Y Nur Abendkasse 5,00 € | 3,00 €<br />

04.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Literatur Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Gymnasium, Raum 161<br />

„In welcher Sprache sprichst du?“<br />

Szenische Lesung mit Eva Scheurer<br />

und Rudolf Kowalski<br />

(Beschreibung siehe oben)<br />

Y Nur Abendkasse 5,00 € | 3,00 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> 10.50 Uhr Tanz/Theater Aula Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Gymnasium<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt<br />

nach Auschwitz“ von Holger Schober<br />

Nach e<strong>in</strong>er wahren Begebenheit<br />

Thomas (17) hat noch nie <strong>vom</strong> Holocaust gehört.<br />

E<strong>in</strong>e Klassenfahrt nach Auschwitz konfrontiert ihn<br />

zum ersten Mal mit den Gräueltaten der Nazis.<br />

Er verbrennt se<strong>in</strong>en Pass, weigert sich, Deutsch zu<br />

sprechen, und will ke<strong>in</strong> Deutscher mehr se<strong>in</strong>.<br />

Er trifft auf Tomasz, e<strong>in</strong>en polnischen Polizisten,<br />

der <strong>in</strong> Auschwitz se<strong>in</strong>en Dienst tut. Der Autor Holger<br />

Schober entwickelt e<strong>in</strong>e komplizierte Beziehung,<br />

bei der Fragen nach Verantwortung, Fremdenhass<br />

und der Last der Vergangenheit gestellt werden.<br />

Aber es gibt auch e<strong>in</strong>e Gegenwart und die Zukunft<br />

wartet.<br />

Ab 14 Jahren Y Nur Tageskasse 2,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Musik Museum Haus Völker und Kulturen<br />

Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza u. Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet<br />

von der Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie liturgische Gesänge<br />

<strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14.<br />

und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der<br />

Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller<br />

Toleranz. YE<strong>in</strong>tritt frei, Spenden erbeten<br />

141<br />

Sankt August<strong>in</strong>


142<br />

Velbert<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Forum Niederberg Velbert<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“<br />

George Taboris subversives Verwirr-Spiel „Me<strong>in</strong><br />

Kampf“ spielt zu Beg<strong>in</strong>n des <strong>20.</strong> Jahrhunderts, noch<br />

vor der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. In<br />

e<strong>in</strong>em Männerwohnheim <strong>in</strong> der Wiener „Blutgasse“<br />

mietet sich der junge „Künstler“ Adolf Hitler e<strong>in</strong>. Er<br />

trifft dort auf den jüdischen Buchhändler Schlomo<br />

Herzl, der sich um den unerfahrenen Prov<strong>in</strong>zler kümmert.<br />

Tabori knüpft mit diesem Stück an Brecht und Chapl<strong>in</strong><br />

an, <strong>in</strong>dem er e<strong>in</strong>e komische Hitler-Figur entwirft,<br />

er bezieht sich aber gleichzeitig auch auf e<strong>in</strong>e Tradition<br />

des jüdischen Humors.<br />

PREMIERE<br />

E<strong>in</strong>e Auftragsproduktion des Poetenpack Potsdam<br />

für das Kultursekretariat <strong>NRW</strong> Gütersloh<br />

Y 15,00–27,00 € | 25 %<br />

23.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Forum Niederberg Velbert<br />

Philharmonie Chemnitz, S<strong>in</strong>foniekonzert<br />

Werke von Beethoven,<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann<br />

Dirigent: Frank Beermann<br />

Solist: Matthias Kirschnereit<br />

Programm:<br />

Ludwig v. Beethoven:<br />

Leonoren-Ouvertüre Nr. 3, op. 72<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Klavierkonzert Nr. 1, g-Moll, op. 25<br />

Robert Schumann:<br />

S<strong>in</strong>fonie Nr. 1, B-Dur, op. 38 „Frühl<strong>in</strong>gss<strong>in</strong>fonie“<br />

Die Robert-Schumann-Philharmonie gehört zu den<br />

traditionsreichsten Orchestern Deutschlands. 1833<br />

gegründet, begann mit der Eröffnung des Chemnitzer<br />

Opernhauses 1909 ihre erste Blütezeit. Sie<br />

nahm zusammen mit dem Pianisten Matthias Kirsch -<br />

nereit sämtliche Klavierkonzerte Felix Mendelssohn<br />

Bartholdys auf.<br />

Y VVK 15,00–25,00 € | AK 17,00–27,00 €<br />

Ermäßigt: Schüler, Studenten, Azu<strong>bis</strong>,<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte: 25 % (mit Vermerk B auch<br />

der Begleiter), Hartz IV 50 % (<strong>in</strong> PG 2+3)<br />

143<br />

Velbert


29.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater EventKirche Langenberg<br />

Kollaboration<br />

Theaterstück über Richard Strauss und<br />

Stefan Zweig<br />

Richard Strauss und Stefan Zweig arbeiten geme<strong>in</strong>sam<br />

an e<strong>in</strong>er Oper – Strauss, der Vorzeige-Komponist<br />

der Nationalsozialisten, aber auch der<br />

„letzte(n) aus dem großen Geschlecht der Vollblutmusiker“,<br />

wie ihn Stefan Zweig <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Autobio -<br />

graphie nennt, und Stefan Zweig selber, brillanter<br />

Autor, Librettist und Jude.<br />

144<br />

E<strong>in</strong>leuchtend und historisch genau recherchiert<br />

werden die beiden Künstlerfiguren gezeigt: Der politisch<br />

naive Strauss, der sich verkalkuliert und zu -<br />

sehends zum Spielball der Machthaber wird, und<br />

der Fe<strong>in</strong>geist Zweig, der – zum Kämpfen unfähig –<br />

<strong>in</strong> Verzweiflung vers<strong>in</strong>kt.<br />

Y VVK 15,00–25,00 € | AK 17,00–27,00 € |<br />

Ermäßigt Schüler, Studenten, Azu<strong>bis</strong>,<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte: 25 % (mit Vermerk B auch<br />

der Begleiter), Hartz IV 50 % (<strong>in</strong> PG 2+3)<br />

31.03.<strong>2011</strong> 9.00 + 11.00 Uhr Tanz/Theater Forum Niederberg Velbert<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ von Holger Schober<br />

Nach e<strong>in</strong>er wahren Begebenheit<br />

Thomas (17) hat noch nie <strong>vom</strong> Holocaust gehört.<br />

E<strong>in</strong>e Klassenfahrt nach Auschwitz konfrontiert ihn<br />

zum ersten Mal mit den Gräueltaten der Nazis.<br />

Er verbrennt se<strong>in</strong>en Pass, weigert sich, Deutsch zu<br />

sprechen, und will ke<strong>in</strong> Deutscher mehr se<strong>in</strong>.<br />

Er trifft auf Tomasz, e<strong>in</strong>en polnischen Polizisten,<br />

der <strong>in</strong> Auschwitz se<strong>in</strong>en Dienst tut. Der Autor Holger<br />

Schober entwickelt e<strong>in</strong>e komplizierte Beziehung,<br />

bei der Fragen nach Verantwortung, Fremdenhass<br />

und der Last der Vergangenheit gestellt werden.<br />

Aber es gibt auch e<strong>in</strong>e Gegenwart und die Zukunft<br />

wartet.<br />

Ab 13 Jahren Y 4,00 €<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Vorburg Schloss Hardenberg<br />

Badeken di Kallah<br />

Klezmer-Konzert<br />

Klezmermusik erzählt von der alten Welt des ost -<br />

europäischen Stetl, von e<strong>in</strong>er Welt der kle<strong>in</strong>en Leute<br />

mit ihren Träumen und Sehnsüchten und ihrer Fröhlichkeit,<br />

ihrer Trauer und Lebenskraft, die Ausdruck<br />

im Rhythmus der Musik f<strong>in</strong>det.<br />

Die 1997 gegründete Formation Badeken di Kallah<br />

spielt jedoch nicht nur „klassische“ Klezmermusik,<br />

die Musik der jiddischen Spielleute, der Klezmorim,<br />

sondern auch stilübergreifende Eigenkompositionen.<br />

Y VVK 18,00 €/AK 19,00 € | Ermäßigt Schüler,<br />

Studenten, Azu<strong>bis</strong>, Schwerbeh<strong>in</strong>derte: 25 %<br />

(mit Vermerk B auch der Begleiter), Hartz IV 50 %<br />

(<strong>in</strong> PG 2+3)<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik EventKirche Langenberg<br />

i<br />

Bürgerhausorchester Collegium Musicum<br />

Werke von Gideon Kle<strong>in</strong>, Joseph Haydn<br />

und Felix Mendelssohn Bartholdy<br />

Dirigent: Claus T<strong>in</strong>nes<br />

Solist: Constant<strong>in</strong> Knoll, Klavier<br />

Gideon Kle<strong>in</strong>:<br />

Partita für Streicher<br />

Joseph Haydn:<br />

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4 G-Dur<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

S<strong>in</strong>fonie für Streichorchester Nr. 8 D-Dur<br />

Gideon Kle<strong>in</strong> (geb. 1919 <strong>in</strong> Prerau <strong>in</strong> Tschechien, gest. 1945 <strong>in</strong><br />

Auschwitz, Polen) war e<strong>in</strong> Wunderk<strong>in</strong>d, er hatte e<strong>in</strong> absolutes Gehör,<br />

e<strong>in</strong> fotografisches Gedächtnis und e<strong>in</strong>e besondere F<strong>in</strong>gerfertigkeit.<br />

Y VVK 13,00 €/AK 14,00 € | Ermäßigt Schüler, Studenten, Azu<strong>bis</strong>,<br />

Schwerbeh<strong>in</strong>derte: 25 % (mit Vermerk B auch der Begleiter),<br />

Hartz IV 50 % (<strong>in</strong> PG 2+3)<br />

Information und Reservierung unter 02051-9504-45 oder<br />

michael.giessler@velbert.de. Karten gibt es bei den Servicebüros<br />

der Stadt Velbert und onl<strong>in</strong>e auf der Hompage der Stadt Velbert.<br />

145<br />

Velbert


146<br />

Wesel<br />

<strong>20.</strong>03.–08.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Preußen-Museum <strong>NRW</strong><br />

Ephraim Moses Lilien –<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Jugendstilkünstler <strong>in</strong> Preußen<br />

Ausstellung<br />

Ephraim Moses Lilien (1874–1925) bee<strong>in</strong>flusste als<br />

graphischer Mitarbeiter der Münchner Zeitschrift<br />

„Jugend“ die Herausbildung des Jugendstils, der<br />

se<strong>in</strong>en Namen nach dieser Kunstzeitschrift trägt.<br />

Liliens künstlerischer Durchbruch erfolgte aber erst<br />

<strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>, wo er zusammen mit dem befreundeten<br />

Dichter Börries von Münchhausen den Gedichtband<br />

„Juda“ (1900) gestaltete. Zahlreiche Buchillustrationen<br />

und Exlibris von se<strong>in</strong>er Hand gehören zu den<br />

Höhepunkten der Jugendstilgraphik.<br />

Y 4,00 €<br />

21.03.<strong>2011</strong> 15.30 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Führung über den jüdischen Friedhof an der Esplanade <strong>in</strong><br />

Wesel<br />

Der Friedhof an der Esplanade wurde vermutlich ab Ende des<br />

<strong>17.</strong>/Anfang des 18. Jahrhunderts, spätestens aber seit ca. 1767<br />

genutzt. Ca. 30 Grabmale oder Fragmente s<strong>in</strong>d dort heute noch zu<br />

f<strong>in</strong>den. Das Besondere an diesem rund 200 Jahre genutzten Friedhof<br />

s<strong>in</strong>d die eigenständig formulierten „poetischen“ Inschriften.<br />

Sie zeugen von e<strong>in</strong>em beachtlichen hebräisch-sprachlichen Wissen<br />

und e<strong>in</strong>em hohen Standard des Bildungsniveaus. (aus: Nur Gräber<br />

bleiben mir - Dokumentation von Michael Brocke, Weseler Museumsschriften,<br />

Bd. 19)<br />

Anmeldung: 0281-24498<br />

Teilnehmerzahl: 20 Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Gasthaus Himmel und Erde<br />

Viola Roggenkamp<br />

Lesung aus „Familienleben“<br />

Viola Roggenkamp, 1948 <strong>in</strong> Hamburg geboren,<br />

stammt aus e<strong>in</strong>er deutsch-jüdischen Familie und<br />

lebte vorübergehend <strong>in</strong> Asien und Israel.<br />

Hamburg 1967. In e<strong>in</strong>er alten, abbruchreifen Villa im<br />

fe<strong>in</strong>en Harvestehude wacht Alma Schiefer liebevoll<br />

und unerbittlich über das Leben ihrer Familie. Fania<br />

ist 13, ihre zickige Schwester <strong>17.</strong> Die Töchter wissen,<br />

dass ihre jüdische Mutter nur mithilfe des Vaters<br />

überlebt hat. Und die Großmutter, auch sie e<strong>in</strong>e<br />

Überlebende, hält e<strong>in</strong>mal im Monat mit ihren Freund<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong> „Theresienstädter Kränzchen“ ab.<br />

Y 5,00 €<br />

147<br />

Wesel


25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Städtisches Bühnenhaus<br />

148<br />

Klezmer-Band Ensemble Noisten<br />

„Anständige Leute“<br />

„Klezmermusik ist traditionelle jüdische Fest- und<br />

Feiertagsmusik, e<strong>in</strong>e Musik, welche direkt die Seele<br />

berührt. Unser Ziel ist es, stets den Bogen von fröhlichen,<br />

extrovertierten Emotionen <strong>bis</strong> h<strong>in</strong> zum melancholischen,<br />

reflexiven Moment zu schlagen. (…)<br />

Wir s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e Mischung aus Künstlern mit unterschiedlichem<br />

kulturellen Background und religiöser<br />

Herkunft, was wir musikalisch als Bereicherung<br />

sehen. Klezmer ist unsere Basis.“<br />

Klezmer-Band Ensemble Noisten: Re<strong>in</strong>ald Noisten<br />

(Klar<strong>in</strong>ette), Claus Schmidt (Gitarre), Andreas Kneip<br />

(Kontrabass) und Shan Dewaguruparan (Tabla,<br />

Schlag<strong>in</strong>strumente) Y 10,00 €<br />

28.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Begegnung <strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Führung über den jüdischen Friedhof<br />

Am Ostglacis <strong>in</strong> Wesel<br />

Der jüdische Friedhof Am Ostglacis präsentiert sich<br />

als e<strong>in</strong> für das Ende des 19. Jahrhunderts typischer<br />

Friedhof. Leichenhäuschen bzw. Remisen, Wege und<br />

Bepflanzung waren von vornehere<strong>in</strong> festgelegt. Das<br />

erste erhaltene Grab datiert von Februar 1881. Das<br />

letzte erhaltene Grab, vor dem Ende der Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>in</strong> der NS-Zeit, stammt von Dezember 1939.<br />

170 Ste<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>d erhalten geblieben. Prägend (…)<br />

ist der relativ e<strong>in</strong>heitliche und schlichte Charakter<br />

dieses kle<strong>in</strong>städtischen Friedhofs e<strong>in</strong>er Geme<strong>in</strong>de<br />

von maximal 300 Mitgliedern im Jahre 1905.<br />

(aus: Nur Gräber bleiben mir – Dokumentation von<br />

Michael Brocke, Weseler Museumsschriften, Bd. 19)<br />

Anmeldung: 0281-24498<br />

Teilnehmerzahl: 20 Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

29.–30.03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Aula der Musik- und Kunstschule<br />

Das Schaf und das Alef –<br />

K<strong>in</strong>der entdecken jüdische Kultur<br />

Die K<strong>in</strong>der der Klassen 3c und 4c der Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Konrad Duden präsentieren Lieder, Geschichten<br />

und Theaterstücke rund um die jüdische<br />

Kultur. Im Schuljahr 2010/<strong>2011</strong> haben sich 45 K<strong>in</strong>der<br />

geme<strong>in</strong>sam mit der Sänger<strong>in</strong> und Künstler<strong>in</strong> Ilona<br />

Riedel <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Projekt zum Thema „<strong>Jüdische</strong>s Le-<br />

ben“ auf Entdeckungsreise begeben. Heute zeigen<br />

sie Erlebtes und Erarbeitetes, Wissenswertes und<br />

Kreatives zum Thema und präsentieren e<strong>in</strong>e bunte,<br />

fröhliche Theatercollage.<br />

Erleben Sie mit uns Theater auf der Bühne und genießen<br />

Sie unsere Ausstellung.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Aula der Musik- und Kunstschule<br />

„Shalom Chaverim“ –<br />

Geschichten und Lieder aus Israel<br />

Bett<strong>in</strong>a Oehmen (Gesang und Gitarre) und Christoph<br />

Oehmen (Violoncello)<br />

Die musikalische Lesung wird Sie <strong>in</strong> den Nahen<br />

Osten entführen, um Sie mitten <strong>in</strong> die israelische Gesellschaft<br />

e<strong>in</strong>tauchen, an Gesprächen teilnehmen<br />

und die Tücken e<strong>in</strong>es problembehafteten Alltags<br />

spüren zu lassen. Auch die Vielfalt der Religionen<br />

birgt unerschöpflichen Erzählstoff. In den drei Jahren<br />

ihres Aufenthaltes sammelten die Musiker Bett<strong>in</strong>a<br />

und Christoph Oehmen zahlreiche akustische Höhepunkte,<br />

die sie zu Gehör br<strong>in</strong>gen werden. Die Komb<strong>in</strong>ation<br />

aus Gesang, Gitarre und Cello lässt die Poesie<br />

und Melancholie der israelischen Lieder besonders<br />

<strong>in</strong>tensiv erkl<strong>in</strong>gen. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

149<br />

Wesel


150<br />

Wuppertal<br />

21.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Katholisches Stadthaus<br />

Chaim Beer, Lesung aus „Bebelplatz“<br />

Mit se<strong>in</strong>er Übersetzer<strong>in</strong> Anne Birkenauer<br />

Chaim Beer wurde 1945 <strong>in</strong> Jerusalem als Sohn e<strong>in</strong>er<br />

orthodoxen Familie geboren. Heute ist er Lektor im<br />

renommierten Literaturverlag Am Oved und unterrichtet<br />

Literatur an der Universität Tel Aviv. Se<strong>in</strong> literarisches<br />

Werk wurde mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet.<br />

In „Bebelplatz“ trifft der Erzähler, e<strong>in</strong> Schriftsteller<br />

namens Beer, <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> auf Salomon Rappoport,<br />

e<strong>in</strong>en schriftgelehrten Berl<strong>in</strong>er Antiquar. Geme<strong>in</strong>sam<br />

besuchen sie die geschichtsträchtigen Orte der<br />

Stadt. Ihre Gespräche eröffnen e<strong>in</strong> fasz<strong>in</strong>ierendes<br />

Spiegelkab<strong>in</strong>ett von topografischen, historischen<br />

und literarischen Beziehungen.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Synagoge Bergisches Land<br />

Leonid Goldberg<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>den nach der Shoa<br />

Viele Jahrzehnte nach der Shoa haben die jüdi -<br />

schen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Deutschland wieder e<strong>in</strong> reges<br />

Zusammenleben und damit Stärke entwickelt. Am<br />

Beispiel der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

<strong>in</strong>formiert Leonid Goldberg, Vorstandsvorsitzender<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal, über die<br />

Autonomie der e<strong>in</strong>zelnen Geme<strong>in</strong>den, über deren<br />

Gremien, wie diese durch Wahlen zustande kommen<br />

und wie sie besetzt s<strong>in</strong>d. Sie werden erfahren,<br />

wie die jüdische Geme<strong>in</strong>de heute aufgebaut ist<br />

und wie sie funktioniert.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

24.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Begegnung Synagoge Bergisches Land<br />

Führung durch die Synagoge Bergisches Land<br />

Mit <strong>bis</strong>her mehr als 100.000 Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besuchern ist diese Führung e<strong>in</strong> Highlight, wenn Sie<br />

sich mit jüdischer Kultur befassen und mehr über<br />

das Leben der jüdischen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Bergischen<br />

Region erfahren wollen. Die Synagoge Bergisches<br />

Land wurde am 8. Dezember 2002 <strong>in</strong> Anwesenheit<br />

des damaligen Bundespräsidenten Johannes<br />

Rau und des israelischen Staatspräsidenten<br />

Moshe Katzav e<strong>in</strong>geweiht. Heute stellt sie für die<br />

mehr als 2.300 Mitglieder der jüdischen Geme<strong>in</strong>de<br />

das Zentrum des religiösen und gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens dar.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

151<br />

Wuppertal


26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik CityKirche Elberfeld<br />

152<br />

Hava Naschira Ensemble<br />

und das Trio Ma’ajan<br />

Das Konzert präsentiert authentisches<br />

S<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanten<br />

Arrangements und die natürliche<br />

Ausstrahlung jüdischer Frauen,<br />

die heute <strong>in</strong> Wuppertal leben.<br />

Das junge Vokalensemble „Hava<br />

Naschira“ und das Trio „Ma’ajan“<br />

<strong>in</strong> der neuen Besetzung wird Sie<br />

Berührungsängste vergessen lassen<br />

und die jüdisch-russische<br />

26.03.<strong>2011</strong> 23.00 Uhr Musik Schauspielhaus<br />

Nachtfoyer<br />

Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi<br />

Jazzkonzert<br />

Die beiden Musiker präsentieren als Duo Orig<strong>in</strong>al-<br />

Kompositionen von Vadim Neselovskyi (Piano) und<br />

Arkady Shilkloper (Waldhorn, Corno da caccia,<br />

Alp horn).<br />

Die großartigen Solisten f<strong>in</strong>den zu e<strong>in</strong>er delikaten<br />

Mischung aus Jazz, Klassik, ethnischer und improvisierter<br />

Musik. Ihre Klasse verspricht e<strong>in</strong> Konzertereignis<br />

der absoluten Spitzenklasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungewöhnlichen<br />

Besetzung. Künstlerische Laufbahn und die<br />

27.03.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Begegnung Schauspielhaus<br />

Purim-Fest für K<strong>in</strong>der<br />

Lustig, bunt und laut: Die jüdische Geme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

veranstaltet e<strong>in</strong> Purim-Fest für K<strong>in</strong>der! Es<br />

erwartet euch e<strong>in</strong>e große Auswahl Spannendes und<br />

Ungewöhnliches, Kreatives und Zauberhaftes. Es<br />

28.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Literatur Bücherschiff<br />

Mirjam Pressler<br />

Lesung aus „Malka Mai“<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong> Darmstadt,<br />

wuchs bei Pflegeeltern auf. Die preisgekrönte<br />

und weltweit bekannte K<strong>in</strong>derund<br />

Jugendbuchautor<strong>in</strong> studierte an der<br />

Akademie für Bildende Künste <strong>in</strong> Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong> und Sprachen <strong>in</strong> München<br />

und lebte e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong><br />

Israel. Kann e<strong>in</strong> 7-jähriges Mädchen, aus-<br />

Mentalität wird Sie neugierig<br />

machen auf noch mehr „Jüdischkeit“.<br />

Sie werden das Konzert<br />

genießen!<br />

Y 12,00 € | 8,00 €<br />

Beteiligung an Projekten wie dem Moscow Art Trio<br />

(Arkady Shilkloper) bzw. dem Qu<strong>in</strong>tett der Jazzlegende<br />

Gary Burton (Vadim Neselovskyi) stellen e<strong>in</strong>en<br />

akustischen Lecker<strong>bis</strong>sen <strong>in</strong> Aussicht.<br />

Y 12,00 € | 7,20 €<br />

wird für Kle<strong>in</strong> und Groß etwas dabei se<strong>in</strong>: Piraten,<br />

Pr<strong>in</strong>zess<strong>in</strong>nen und Clowns. Br<strong>in</strong>gt eure Eltern mit<br />

und der Spaß beg<strong>in</strong>nt. Natürlich könnt ihr auch<br />

schon verkleidet kommen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

gesetzt und verfolgt, alle<strong>in</strong> überleben?<br />

E<strong>in</strong>mal war es so: Malka Mai lebt heute<br />

<strong>in</strong> Israel. Auf deren Er<strong>in</strong>nerungen gestützt,<br />

erzählt Mirjam Pressler die ergreifende<br />

Odyssee e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des und zugleich<br />

die e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche Beschwörung,<br />

dass es zwischen Mutter und K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong><br />

Band gibt, das unzertrennlich ist.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

28.03.<strong>2011</strong> 14.00 Uhr Literatur Stadtteilbibliothek Barmen<br />

Mirjam Pressler<br />

Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“<br />

(Beschreibung siehe unten) Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

28.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur CityKirche Elberfeld<br />

Mirjam Pressler, Lesung aus „ Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“<br />

Musikalische Begleitung Roswitha Dasch und Kathar<strong>in</strong>a Müther<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong> Darmstadt, wuchs bei Pflegeeltern auf.<br />

Die preisgekrönte und weltweit bekannte K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautor<strong>in</strong><br />

studierte an der Akademie für Bildende Künste <strong>in</strong> Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong> und Sprachen <strong>in</strong> München und lebte e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong><br />

Israel.<br />

In „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ rettet der junge Tempelordenritter<br />

Curd von Stauffen zur Zeit der Kreuzzüge Recha, die Tochter des<br />

jüdischen Kaufmanns Nathan. Doch über Nathans Kopf braut sich<br />

Unheil zusammen. Sultan Salad<strong>in</strong> befiehlt ihn zu sich und stellt ihm<br />

die schwierigste aller Fragen: Welche Religion ist die e<strong>in</strong>zig wahre?<br />

Y 12,00 € | 6,00 €<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Historische Stadthalle<br />

JAD BE JAD – Hand <strong>in</strong> Hand<br />

Großes Chorkonzert<br />

Geme<strong>in</strong>sames Festkonzert von Masel Tov, dem<br />

Chor der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

(Ltg. Rokella Rachel Veren<strong>in</strong>a), der Kantorei<br />

Barmen-Gemarke (Ltg. Wolfgang Kläsener), der<br />

Wuppertaler Kurrende (Ltg. Mart<strong>in</strong> Lehmann)<br />

und dem Jugend- und Erwachsenenchor der St.<br />

Antoniuskirche (Ltg. Meik Impekoven) anlässlich<br />

der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>.<br />

Leonard Bernste<strong>in</strong> (1918–1990), Chichester<br />

Psalms für Chor, Schlagzeug und Orgel, sowie<br />

Jiddische Lieder für Chor, Sologesang und<br />

Orgel<br />

Y 14,00 € | 8,00 €<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag Katholisches Stadthaus<br />

Dr. Johannes Sabel, Gesetz und Erzählung –<br />

auf dem Weg zu e<strong>in</strong>er jüdischen Weltliteratur<br />

Die jüdische Traditionsliteratur – die kanonischen<br />

Texte des rabb<strong>in</strong>ischen Judentums – teilt sich <strong>in</strong><br />

zwei große Bereiche: <strong>in</strong> „Halacha“ und „Aggada“,<br />

frei übersetzt <strong>in</strong> „Gesetz“ und „Erzählung“. Dabei ist<br />

es rabb<strong>in</strong>ische Lehre, dass der religionsgesetzliche<br />

Teil, die Halacha, autoritativ ist, die Erzählung und<br />

Copyright: Lars Langemeier<br />

andere nicht-gesetzliche Texte und Aussagen nichtautoritativen<br />

Status haben, „unter“ der Halacha stehen.<br />

Doch wie verhalten sich Gesetz und Erzählung<br />

zue<strong>in</strong>ander? Der im 19. Jahrhundert e<strong>in</strong>setzenden<br />

Umwertung der Tradition – Judentum als literarische<br />

Kultur – wird der Vortrag nachgehen.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

153<br />

Wuppertal


03.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Begegnung Die Färberei<br />

Doronia „E<strong>in</strong>kaufen wie <strong>in</strong> Israel“<br />

Markt, Musik + Programm<br />

Der Versandhandel für israelische Produkte,<br />

Medien und jüdische Traditionswaren präsentiert<br />

se<strong>in</strong> Angebot. Ab <strong>17.</strong>00 Uhr werden wir die Doronia-<br />

Messe mit e<strong>in</strong>em fröhlichen und bunten Konzert-<br />

03.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Musik Bergische Musikschule<br />

Klavierkonzert mit Pianist<strong>in</strong>nen der <strong>Jüdische</strong>n<br />

Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

Schon während der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> 2007<br />

haben viele von Ihnen unsere hoch qualifizierten<br />

Pianist<strong>in</strong>nen kennengelernt. Auch <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

Aharon Ran Vernikowsky<br />

Rundgang durch das <strong>Jüdische</strong> Jahr<br />

Wenn Sie mehr über das religiöse Leben jüdischer<br />

Geme<strong>in</strong>den erfahren möchten, sollten Sie diesen<br />

Vortrag besuchen. Der Geme<strong>in</strong>derabb<strong>in</strong>er Aharon<br />

07.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Begegnung Synagoge Bergisches Land<br />

154<br />

Programm und mehr schmücken, das so verlockend<br />

ist wie das Angebot von Doronia. „Wir“, das s<strong>in</strong>d<br />

Künstler<strong>in</strong>nen und Künstler der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de.<br />

Lassen Sie sich überraschen!<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

werden sie uns mit e<strong>in</strong>em fulm<strong>in</strong>anten Konzert aus<br />

ihrem reichen Repertoire aus Klassik und Moderne<br />

begeistern. Wir freuen uns auf viele Freunde pianistischer<br />

Kunst.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Synagoge Bergisches Land<br />

Ran Vernikowsky erläutert die Feiertage und die heiligen<br />

Momente im Zirkel des jüdischen Jahres. Im Anschluss<br />

an den Vortrag haben Sie die Möglichkeit zu<br />

e<strong>in</strong>em Gespräch.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Führung durch die Synagoge Bergisches Land<br />

Mit <strong>bis</strong>her mehr als 100.000 Besucher<strong>in</strong>nen und<br />

Besuchern ist diese Führung e<strong>in</strong> Highlight, wenn Sie<br />

sich mit jüdischer Kultur befassen und mehr über<br />

das Leben der jüdischen Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> der Bergischen<br />

Region erfahren wollen. Die Synagoge Bergisches<br />

Land wurde am 8. Dezember 2002 <strong>in</strong> Anwesenheit<br />

des damaligen Bundespräsidenten Johannes<br />

Rau und des israelischen Staatspräsidenten<br />

Moshe Katzav e<strong>in</strong>geweiht. Heute stellt sie für die<br />

mehr als 2.300 Mitglieder der jüdischen Geme<strong>in</strong>de<br />

das Zentrum des religiösen und gesellschaftlichen<br />

Zusammenlebens dar. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur CityKirche Elberfeld<br />

Rolf Gompertz<br />

Lesung aus „Jesus – me<strong>in</strong> jüdischer Bruder“<br />

Der Autor schildert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Roman Jesu Wirken,<br />

se<strong>in</strong>e Wunder, Verhaftung, Verurteilung, Kreuzigung<br />

und Tod völlig neu durch die Augen von Judas. Dabei<br />

werden die Beweggründe, Ängste und Fragen von<br />

Judas offenbart. Judas zweifelt und hofft zugleich –<br />

dass daraus Verrat wird, sehen nur die anderen.<br />

Am Ende steht die Frage: War Jesus der Messias?<br />

Rolf Gompertz schlägt mit se<strong>in</strong>em fasz<strong>in</strong>ierenden<br />

Jesus-Roman aus jüdischer Sicht e<strong>in</strong>e Brücke <strong>vom</strong><br />

Judentum zu den Christen und ihrer Botschaft. Er<br />

möchte dazu beitragen, dass Juden und Christen <strong>in</strong><br />

gegenseitigem Respekt mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> Würde und<br />

Frieden leben können.<br />

Y 3,50 €<br />

09.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Literaturhaus<br />

Ursula Krechel<br />

Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel, geboren 1947 <strong>in</strong> Trier, studierte Germanistik,<br />

Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte<br />

<strong>in</strong> Köln. Seit 1972 ist sie freie Schriftsteller<strong>in</strong> und lebt<br />

heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>. Ihr bee<strong>in</strong>druckender Roman „Shanghai<br />

fern von wo“, dem dreißig Jahre akri<strong>bis</strong>cher Recherche<br />

vorang<strong>in</strong>gen, porträtiert das berührende<br />

Schicksal jüdischer und kommunistischer Exilanten,<br />

Tora und Textilien<br />

Führung durch die Dauerausstellung<br />

während der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong><br />

die <strong>in</strong> den 1930er Jahren nach<br />

Shanghai flohen. Sie kamen<br />

ohne Visum und mussten sich<br />

mit Mut und großer Erf<strong>in</strong>dungsgabe<br />

e<strong>in</strong>e neue Existenz aufbauen,<br />

wie etwa Franziska Tausig,<br />

die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Restaurantküche<br />

<strong>in</strong> Shanghai die Frühl<strong>in</strong>gsrolle<br />

erf<strong>in</strong>det. Y 5,00 € | 3,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> Begegnung Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Tora und Textilien<br />

Eröffnung der neuen Dauerausstellung über die Geschichte<br />

der Juden <strong>in</strong> Wuppertal und <strong>in</strong> der Region<br />

Mit e<strong>in</strong>er ganz neuen Ausstellung er<strong>in</strong>nert die „Alte<br />

Synagoge“ künftig an die Geschichte der Juden <strong>in</strong><br />

Wuppertal, Sol<strong>in</strong>gen und Remscheid, Velbert und<br />

Schwelm. „Tora“ – damit ist das spirituelle Zentrum<br />

der jüdischen Religion geme<strong>in</strong>t. „Textilien“ – das<br />

12.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Begegnung Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Dr. Johannes Sabel, Dr. Katja Schettler<br />

Halacha/Haggada: Gesetz und Erzählung<br />

Workshop mit Texten von He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e, Gershom<br />

Scholem, Franz Kafka und Walter Benjam<strong>in</strong><br />

Die im Vortrag „Gesetz und Erzählung“ (31.3.) dargestellte<br />

Diskussionsgeschichte um das Gattungspaar<br />

Halacha und Aggada, frei übersetzt „Gesetz“ und<br />

„Erzählung“, mündet <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>tensive und entscheidende<br />

Neubewertung der Erzählung. Bei den heraus-<br />

war der Stoff, aus dem die Wirtschafts- und Sozialgeschichten<br />

von Juden und Christen gewebt wurden.<br />

<strong>Jüdische</strong> Religion und Geschichte <strong>vom</strong> 18. Jahrhundert<br />

<strong>bis</strong> <strong>in</strong> die aktuelle Gegenwart werden <strong>in</strong> dieser<br />

Ausstellung anschaulich und lebendig.<br />

Die Uhrzeit stand zum Redaktionsschluss noch nicht<br />

fest, Tagespresse beachten!<br />

Für Gruppen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Anmeldung unter: 0202-563-2843 oder<br />

bas-wuppertal@gmx.de Y 3,00 € | 1,50 €<br />

12.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Literatur Katholisches Stadthaus<br />

ragenden Protagonisten dieses modernen, sich<br />

suchenden deutschsprachigen Judentums ist die<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit dem „Gesetz“ und e<strong>in</strong>er als<br />

Gegenbewegung, ja Subversion verstandenen Kraft<br />

der Erzählung zu f<strong>in</strong>den. Der Workshop wird anhand<br />

ausgewählter Textbeispiele dieser Diskussion und<br />

den (literarischen) Konsequenzen nachgehen.<br />

Y 5,00 € | 3,00 €<br />

155<br />

Wuppertal


13.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Begegnung Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Tora und Textilien<br />

Führung durch die Dauerausstellung während der<br />

<strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong><br />

156<br />

Für Gruppen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Anmeldung unter: 0202-563-2843 oder<br />

bas-wuppertal@gmx.de Y 3,00 € | 1,50 €<br />

13.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Vortrag Synagoge Bergisches Land<br />

Ruth-Yael Tutz<strong>in</strong>ger, Kulturelles Leben der jüdischen<br />

Geme<strong>in</strong>de nach der Shoa<br />

Nach der Befreiung <strong>vom</strong> Naziregime fand sich <strong>in</strong><br />

Wuppertal wieder e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e jüdische Geme<strong>in</strong>de zusammen.<br />

Für die wenigen, meist alten und kranken<br />

Menschen war es ke<strong>in</strong>e leichte Aufgabe. Aber man<br />

organisierte im Rahmen der Möglichkeiten und mit<br />

viel Engagement Vorträge und Konzerte. Das änderte<br />

sich grundlegend, als die Tore der Staaten der ehemaligen<br />

UDSSR sich öffneten und sich immer mehr<br />

Juden <strong>in</strong> Deutschland und eben auch <strong>in</strong> Wuppertal<br />

niederließen.<br />

Die Vorsitzende des Geme<strong>in</strong>derates, Ruth-Yael Tutz<strong>in</strong>ger,<br />

wird darstellen, wie sich das kulturelle Leben<br />

der Wuppertaler jüdischen Geme<strong>in</strong>de entwickelt hat.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Begegnung Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Tora und Textilien<br />

Führung durch die Dauerausstellung während der<br />

<strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong><br />

Für Gruppen nach Vere<strong>in</strong>barung<br />

Anmeldung unter: 0202-563-2843 oder<br />

bas-wuppertal@gmx.de Y 3,00 € | 1,50 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag F<strong>in</strong>anzamt Wuppertal-Elberfeld<br />

Professor Dr. Andreas Meier<br />

E<strong>in</strong> poetisches Himmelreich auf Erden – zum<br />

dichterischen Werk Else Lasker-Schülers<br />

Aufgewachsen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em jüdisch-bildungsbürgerlichen<br />

Elternhaus <strong>in</strong> Elberfeld, bricht Else Lasker-<br />

Schüler Ende des 19. Jahrhunderts nach Berl<strong>in</strong> auf<br />

und bereichert dort als Meister<strong>in</strong> der Verwandlungskünste<br />

die literarische und künstlerische Bohème<br />

der Jahrhundertwende. Lasker-Schüler, die den<br />

Tod der Mutter als „Vertreibung aus dem Paradies“<br />

empfand, verknüpft viele Gedichte und Prosawerke<br />

durch Referenzen auf e<strong>in</strong>e poetische Welt, bei deren<br />

Gestaltung religiösen Motiven und Figuren e<strong>in</strong>e<br />

zentrale Bedeutung zukommt. In gewisser H<strong>in</strong>sicht<br />

erschafft sie so e<strong>in</strong> „poetisches Himmelreich auf<br />

Erden“. Y 5,00 € | 3,00 €<br />

15.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Ort<br />

Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong><br />

Das 2005 gegründete Kadima Collective aus Israel ist<br />

e<strong>in</strong> Netzwerk von Musikern zeitgenössischer Improvisationsmusik,<br />

Soundtrips <strong>NRW</strong> ist e<strong>in</strong> Zusammenschluss<br />

von fünf <strong>in</strong>ternational renommierten Musikern aus fünf<br />

<strong>NRW</strong>-Städten.<br />

Es nehmen teil: Ariel Shibolet – Sopransaxophon<br />

(Tel Aviv), Nori Jacoby – Viol<strong>in</strong>e (Jerusalem), Yoni Silver –<br />

Bassklar<strong>in</strong>ette, Viol<strong>in</strong>e (Tel Aviv), Mart<strong>in</strong> Blume – Schlagzeug,<br />

Perkussion (Bochum), Gunda Gottschalk – Viol<strong>in</strong>e<br />

(Wuppertal), Paul Hubweber – Posaune (Aachen).<br />

Die Reihe wird <strong>vom</strong> <strong>NRW</strong> Kultursekretariat Wuppertal<br />

gefördert.<br />

16.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Begegnung CityKirche Elberfeld<br />

„Vos Vet blaybn“<br />

Hommage für<br />

Abraham Sutzkever<br />

Der Abend beleuchtet<br />

das Werk des jüdischenSchriftstellers<br />

Abraham Sutzkever,<br />

der Anfang<br />

2010 im hohen<br />

Alter von über 96 Jahren verstarb. Das nahm die<br />

Wuppertaler Musiker<strong>in</strong> Roswitha Dasch zum Anlass,<br />

ausgewählte Lyrik und Prosa <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Collage dem<br />

Publikum näher zu br<strong>in</strong>gen.<br />

Fe<strong>in</strong>s<strong>in</strong>nig e<strong>in</strong>gebettet <strong>in</strong> improvisierte Musik und<br />

e<strong>in</strong>e Videocollage, gestaltet die Wuppertaler Schauspieler<strong>in</strong><br />

Maresa Lühle die Texte, die von Roswitha<br />

Dasch teilweise <strong>in</strong> der Orig<strong>in</strong>alsprache Jiddisch ergänzt<br />

werden. Die Videokünstler<strong>in</strong> Wasiliki Noulesa<br />

lässt dazu ihre Bildimpressionen sprechen.<br />

Regie: Ingeborg Wolff<br />

Y 15,00 € | 10,00 €<br />

18.–21.04. 10.00–16.00 Uhr Begegnung Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

„Zwischen Webstuhl und Synagoge“ –<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben<br />

Ferienprogramm für K<strong>in</strong>der von 8 <strong>bis</strong> 12 Jahren<br />

In den Osterferien erkunden wir geme<strong>in</strong>sam die<br />

neue Ausstellung <strong>in</strong> der Begegnungsstätte. E<strong>in</strong> Highlight:<br />

Der bekannte Zeichner Wolf Erlbruch hat kle<strong>in</strong>e<br />

Geschichten aus dem Leben des jüdischen Webers<br />

Samuel Steilberger versteckt. Ob wir sie f<strong>in</strong>den?<br />

Kosten: 50,00 Euro <strong>in</strong>kl. Mittagessen, für Geschwister<br />

je 35,00 Euro<br />

Anmeldung unter: 0202-563-2843 oder<br />

bas-wuppertal@gmx.de Y 50,00 € | 35,00 €<br />

21.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Nachbarschaftsheim Platz der Republik<br />

Klangkosmos Weltmusik<br />

Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Sephardische Lieder<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza<br />

s<strong>in</strong>gt – begleitet von der Gitarrist<strong>in</strong><br />

Rusó Sala – sephardische<br />

Lieder: Balladen, Romanzen sowie<br />

liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen<br />

Sprachen, darunter Lad<strong>in</strong>o<br />

und Hebräisch. Sephard ist der<br />

hebräische Name Spaniens. Die<br />

Lieder aus dem Andalusien des<br />

14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern<br />

an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der<br />

Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute<br />

e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller Toleranz.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

157<br />

Wuppertal


158<br />

Unterer Niederrhe<strong>in</strong><br />

BEDBURG-HAU<br />

08.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Museum Schloss Moyland<br />

Ursula Krechel<br />

Lesung aus „Shanghai fern von wo“<br />

Ursula Krechel, geboren 1947 <strong>in</strong> Trier, studierte Germanistik,<br />

Theaterwissenschaft und Kunstgeschichte<br />

<strong>in</strong> Köln. Seit 1972 ist sie freie Schriftsteller<strong>in</strong> und<br />

lebt heute <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong>.<br />

Ihr bee<strong>in</strong>druckender Roman „Shanghai fern von<br />

wo“, dem dreißig Jahre akri<strong>bis</strong>cher Recherche vorang<strong>in</strong>gen,<br />

porträtiert das berührende Schicksal jüdischer<br />

und kommunistischer Exilanten, die <strong>in</strong> den<br />

1930er Jahren nach Shanghai flohen. Sie kamen<br />

ohne Visum und mussten sich mit Mut und großer<br />

Erf<strong>in</strong>dungsgabe e<strong>in</strong>e neue Existenz aufbauen, wie<br />

etwa Franziska Tausig, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Restaurantküche<br />

<strong>in</strong> Shanghai die Frühl<strong>in</strong>gsrolle erf<strong>in</strong>det.<br />

Y 11,00 € | 8,00 €<br />

EMMERICH AM RHEIN<br />

<strong>20.</strong>03.–01.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst PAN kunstforum Emmerich<br />

Tisa von der Schulenburg und Otto Pankok<br />

Verfolgt – Ausgestoßen – Geschunden<br />

Malerei – Graphik – Plakate – Skulpturen<br />

Ausstellung<br />

Tisa von der Schulenburg (1903–2001) wurde <strong>vom</strong> Schicksal ihres Bruders Fritz<br />

Dietlof (er g<strong>in</strong>g 1933 <strong>in</strong> den Widerstand und wurde nach dem missglückten<br />

Attentat auf Hitler am <strong>20.</strong> Juli 1944 h<strong>in</strong>gerichtet) ebenso bee<strong>in</strong>flusst wie von den<br />

Begegnungen mit Brecht, Remarque, den beiden Zweigs, He<strong>in</strong>rich Mann, Pechste<strong>in</strong>,<br />

Kokoschka u. a. Das bestärkte sie <strong>in</strong> ihrer politischen Ges<strong>in</strong>nung des E<strong>in</strong>tretens<br />

für Verfolgte, Ausgestoßene und Geschundene. Dieses Anliegen teilte<br />

auch Otto Pankok (1893–1966). Auf se<strong>in</strong>en künstlerischen Reisen hielt er immer<br />

se<strong>in</strong> Hauptmotiv fest: den erniedrigten und leidenden Menschen.<br />

Öffnungszeiten: Di. <strong>bis</strong> So.: 11.00–<strong>17.</strong>00 Uhr<br />

159<br />

Unterer Niederrhe<strong>in</strong>


EMMERICH AM RHEIN<br />

23.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Literatur PAN kunstforum Emmerich<br />

24.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Literatur Willibrord-Gymnasium Emmerich<br />

GROESBEEK/NIEDERLANDE<br />

Eva Maria Sand: Misrach – Bibelgraffiti<br />

Ausstellung<br />

Eva Maria Sand wurde 1946 <strong>in</strong> Duisburg geboren,<br />

ihre Familie hat jüdische Vorfahren. Sie studierte<br />

Kunst und Religionswissenschaften und arbeitet seit<br />

1983 als Lehrer<strong>in</strong>. Als Künstler<strong>in</strong> entwickelte sie <strong>in</strong><br />

verschiedenen malerischen und grafischen Techniken<br />

wie Mikrografie und Scherenschnitt e<strong>in</strong>en eige-<br />

160<br />

Lea Fleischmann<br />

Lesung „Wege zur Verständigung“<br />

Lea Fleischmann, 1947 <strong>in</strong> Ulm als K<strong>in</strong>d jüdischer Eltern, die den<br />

Holocaust überlebten, geboren, studierte nach dem Abitur Pädagogik<br />

und Psychologie <strong>in</strong> Frankfurt, nach Lehramtstätigkeit 1979 Auswanderung<br />

nach Israel. Ihre Erfahrungen schrieb sie <strong>in</strong> dem Buch<br />

„Das ist nicht me<strong>in</strong> Land“ nieder, das großes Aufsehen erregte.<br />

Sie arbeitet seit vielen Jahren an der Buchreihe „Das Judentum für<br />

Nichtjuden verständlich gemacht“ mit den Titeln „Rabbi Nachmann<br />

und die Thora“, „Schabbat“ und zuletzt 2009 „Heiliges Essen“.<br />

Lea Fleischmann ist e<strong>in</strong>e authentische Vermittler<strong>in</strong> der israelischen<br />

Kultur und der jüdischen Religion.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

30.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Nationaal Bevrijd<strong>in</strong>gsmuseum 1944–1945<br />

Mirjam Pressler<br />

Lesung aus: „Grüße und Küsse an alle“.<br />

Die Geschichte der Familie von Anne Frank<br />

Mirjam Pressler, Übersetzer<strong>in</strong> der Tagebücher und Biograf<strong>in</strong><br />

Anne Franks, erhielt auf der Frankfurter Buchmesse 2010 zum<br />

zweiten Mal den Deutschen Jugendliteraturpreis, diesmal den<br />

Sonderpreis für ihr Gesamtwerk.<br />

Wie durch e<strong>in</strong> Wunder haben zahllose Briefe, Dokumente und<br />

Fotos der Familie Frank auf dem Dachboden des Hauses von<br />

Buddy Elias’ Familie <strong>in</strong> der Baseler Herbstgasse überlebt und<br />

wurden dort vor e<strong>in</strong>iger Zeit entdeckt – e<strong>in</strong> Sensationsfund.<br />

Mirjam Pressler hat daraus die so e<strong>in</strong>zigartige wie exemplarische<br />

Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Frank<br />

zusammengefügt. Y 4,00 € | 2,00 €<br />

KALKAR<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>20.</strong>05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Rathaus Kalkar<br />

nen Stil, der oft von jüdischen Themen und Traditionen<br />

<strong>in</strong>spiriert ist.<br />

Die Kalkarer Künstler<strong>in</strong> zeigt großformatige hebräische<br />

Graffiti, Scherenschnitte und Frottagen, die e<strong>in</strong>en<br />

farbenfrohen E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Welt des Judentums<br />

geben.<br />

Die Eröffnung der Ausstellung ist am <strong>20.</strong>3.<strong>2011</strong><br />

um 15.00 Uhr. Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Literatur Rathaus Kalkar<br />

„Die frume Katz“ von J. L. Perez<br />

Auf Jiddisch erzählt von Eva Maria Sand<br />

Im Rahmen der Ausstellung „Misrach – Bibelgraffiti“<br />

erzählt Eva Maria Sand die Geschichte „Die frume<br />

Katz“ von Jizchok Leib Perez im jiddischen Orig<strong>in</strong>al<br />

mit deutschen Erklärungen. Der polnische Autor J. L.<br />

Perez (1852–1915) war Mitbegründer der modernen<br />

jiddischen Literatur und gilt als der hervorragendste<br />

KLEVE<br />

22.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Vortrag VHS-Haus<br />

Wolfgang Krebs<br />

Was ist Judentum? E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung<br />

Der Vortrag br<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>e knappe, aber anschauliche<br />

E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> das religiöse Judentum. Dabei geht es<br />

nicht um religiöse Feste oder liturgische Besonder-<br />

Das Zimmer im Spiegel<br />

Deutschland 2007, 106 m<strong>in</strong>, Regie: Rudi Gaul<br />

Die Jüd<strong>in</strong> Luisa wird während des 2. Weltkriegs von<br />

ihrem deutschen Ehemann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er leer stehenden<br />

Münchner Dachgeschosswohnung vor dem nationalsozialistischen<br />

Terror versteckt. Ausgegrenzt von der<br />

Gesellschaft, e<strong>in</strong>geschlossen auf engstem Raum,<br />

verfolgt von Zweifeln und Ängsten verliert sich Luisa<br />

nach dem Verschw<strong>in</strong>den ihres Mannes <strong>in</strong> der eigenen<br />

Realität. Alle<strong>in</strong> die Schauspieler<strong>in</strong> und Widerstandskämpfer<strong>in</strong><br />

Judith steht ihr als e<strong>in</strong>ziger mensch -<br />

licher Kontakt zur Seite. Sie begleitet Luisa auf e<strong>in</strong>e<br />

geheimnisvolle Reise aus der brutalen Wirklichkeit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e poetische Welt der Sehnsüchte und Aben -<br />

teuer. Y 6,50 €<br />

heiten. Vielmehr wird versucht, leicht verständlich<br />

und unterhaltsam etwas von der typischen Eigenart<br />

der jüdischen Religion zu vermitteln.<br />

Y 4,00 € | 2,00 €<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>15 Uhr Film Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

25.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Musik Coffeehouse Niederrhe<strong>in</strong><br />

„A gants yiddisher un gants tsigaynerisher<br />

sw<strong>in</strong>g“<br />

Monique Lansdorp Klezmer-Str<strong>in</strong>g Trio &<br />

Rol<strong>in</strong>ha Kross<br />

Leidenschaftliche Spielfreude und e<strong>in</strong> Sw<strong>in</strong>g, der <strong>in</strong><br />

die Be<strong>in</strong>e geht, zeichnen die Auftritte des Trios aus.<br />

Sie haben ihren eigenen Stil entwickelt, der die melancholische<br />

Tanzlust der alten Klezmer-Musikanten<br />

mit sw<strong>in</strong>gendem Jazz <strong>in</strong> Berührung br<strong>in</strong>gt, kulm<strong>in</strong>ie-<br />

jiddische Dramatiker. Die Kurzerzählung von der<br />

frommen Katze ist voll beißendem Spott über falsch<br />

verstandene Frömmigkeit.<br />

Anschließend besteht Gelegenheit zum Gespräch<br />

mit der Künstler<strong>in</strong> über die Werke der Ausstellung<br />

und jüdische/jiddische Traditionen.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

rend <strong>in</strong> der Kunst der Improvisation. Für die <strong>Jüdische</strong>n<br />

<strong>Kulturtage</strong> haben sie mit der Sänger<strong>in</strong> Rol<strong>in</strong>ha<br />

Kross e<strong>in</strong> Programm zusammengestellt, das all dem<br />

die Emotionalität und Virtuosität der Roma und S<strong>in</strong>ti<br />

h<strong>in</strong>zufügt. E<strong>in</strong>e musikalische Begegnung, die für<br />

die ZuhörerInnen höchsten Unterhaltungswert hat.<br />

Kartenvorbestellung unter 02821-7190944<br />

Y VVK 7,00 €/AK 9,00 € | 4,00 € für Schüler und<br />

Studierende<br />

161<br />

Unterer Niederrhe<strong>in</strong>


KLEVE<br />

30.03.<strong>2011</strong> 10.00 Uhr Literatur Karl-Kisters-Realschule<br />

30.03.<strong>2011</strong> 12.00 Uhr Literatur Freiherr-<strong>vom</strong>-Ste<strong>in</strong>-Gymnasium<br />

Mirjam Pressler<br />

Lesung aus „Malka Mai“<br />

Mirjam Pressler, geb. 1940 <strong>in</strong> Darmstadt, wuchs bei Pflegeeltern<br />

auf. Die preisgekrönte und weltweit bekannte<br />

K<strong>in</strong>der- und Jugendbuchautor<strong>in</strong> studierte an der Akademie<br />

für Bildende Künste <strong>in</strong> Frankfurt am Ma<strong>in</strong> und Sprachen <strong>in</strong><br />

München und lebte e<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Kibbuz <strong>in</strong> Israel.<br />

Kann e<strong>in</strong> 7-jähriges Mädchen, ausgesetzt und verfolgt,<br />

alle<strong>in</strong> überleben? E<strong>in</strong>mal war es so: Malka Mai lebt heute<br />

<strong>in</strong> Israel. Auf deren Er<strong>in</strong>nerungen gestützt, erzählt Mirjam<br />

Pressler die ergreifende Odyssee e<strong>in</strong>es K<strong>in</strong>des und zugleich<br />

die e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche Beschwörung, dass es zwischen<br />

Mutter und K<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Band gibt, das unzertrennlich ist.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

31.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>15 Uhr Film Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

Die Band von nebenan<br />

Israel 2007, 87 m<strong>in</strong>, Regie: Eran Kolir<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong> ägyptisches Polizeiorchester ist zu e<strong>in</strong>em Kulturfest<br />

nach Israel e<strong>in</strong>geladen. Als die Musiker <strong>in</strong> Tel<br />

Aviv ankommen, ist jedoch niemand da, um sie <strong>in</strong><br />

Empfang zu nehmen. Colonel Tawfiq Zacharya und<br />

se<strong>in</strong>e Musiker beschließen, mit dem Bus zum Zielort<br />

zu fahren. Doch das Orchester landet im Prov<strong>in</strong>znest<br />

Beit Hatikva statt <strong>in</strong> Petah Tikva. Als sich die Musiker<br />

bei der Besitzer<strong>in</strong> e<strong>in</strong>es kle<strong>in</strong>en Restaurants nach<br />

dem ara<strong>bis</strong>chen Kulturzentrum erkundigen, wird ihnen<br />

klar, dass sie im falschen Ort s<strong>in</strong>d. D<strong>in</strong>a erkennt<br />

ihre missliche Lage und bietet ihnen an, die Nacht<br />

bei ihr und e<strong>in</strong>er befreundeten Familie zu verbr<strong>in</strong>gen.<br />

Y 6,50 €<br />

162<br />

Das Leben ist zu lang<br />

Deutschland 2010, 87 m<strong>in</strong>,<br />

Regie: Dany Levy<br />

E<strong>in</strong> jüdischer Filmemacher,<br />

Hypochonder und Familienvater<br />

steckt <strong>bis</strong> zum Hals <strong>in</strong> Problemen:<br />

Se<strong>in</strong>e pubertierenden K<strong>in</strong>der<br />

f<strong>in</strong>den ihn lächerlich, se<strong>in</strong>e<br />

Ehefrau wäre froh, sie fände ihn<br />

nur lächerlich, se<strong>in</strong>e Bank geht<br />

<strong>in</strong>solvent und se<strong>in</strong> neues Filmprojekt<br />

stößt kaum auf Gegenliebe.<br />

Humorvoll und lakonisch<br />

entfaltet sich e<strong>in</strong> Panoptikum<br />

über Irrungen und Wirrungen<br />

von Menschen mit Idealen. E<strong>in</strong>e<br />

philosophische Skizze über Se<strong>in</strong><br />

und Sche<strong>in</strong>, über den Menschen<br />

als Spielball des Lebens.<br />

Y 6,50 €<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>15 Uhr Film Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Stadthalle<br />

Morgenstern Trio<br />

Werke jüdischer Komponisten<br />

Kammerkonzert<br />

Das 2005 <strong>in</strong> Essen gegründete Morgenstern Trio (Cather<strong>in</strong>e<br />

Klipfel – Klavier, Stefan Hempel – Viol<strong>in</strong>e, Emanuel Wehse –<br />

Violoncello) spielt e<strong>in</strong> Programm, <strong>in</strong> dessen Mittelpunkt<br />

e<strong>in</strong>e Auftragskomposition des Kultursekretariats <strong>NRW</strong><br />

Gütersloh steht: das Klaviertrio des 1971 <strong>in</strong> Kazan geborenen<br />

Boris Gurevich.<br />

Dazu gibt es e<strong>in</strong> frühes Klaviertrio von Leonard Bernste<strong>in</strong><br />

und das d-Moll Klaviertrio von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

19.00 Uhr E<strong>in</strong>führung „Das dritte Ohr“<br />

Y 15,00 €/13,00 € | 7,50 €/6,50 €<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>15 Uhr Film Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

A Serious Man<br />

USA 2009, 105 m<strong>in</strong>, dt. Fassung, Regie: Ethan und Joel Coen<br />

Larry Gopnik führt e<strong>in</strong> beschauliches Leben im mittleren Westen der<br />

USA. Er ist Physikprofessor mit Aussicht auf e<strong>in</strong>e Festanstellung und<br />

wohnt mit se<strong>in</strong>er Familie, die Teil der jüdischen Geme<strong>in</strong>de ist, <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Haus <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Vorortsiedlung. Plötzlich eröffnet ihm se<strong>in</strong>e Frau,<br />

dass sie sich scheiden lassen möchte, da sie jetzt mit se<strong>in</strong>em verwitweten<br />

Freund Sy Ableman zusammen sei. Damit beg<strong>in</strong>nt für Larry e<strong>in</strong><br />

Reigen von Rückschlägen.<br />

Die Gebrüder Coen treffen mit ihrem düsteren Humor wieder mitten<br />

<strong>in</strong>s Schwarze. Y 6,50 €<br />

163<br />

Unterer Niederrhe<strong>in</strong>


164<br />

Weitere Städte<br />

BERGISCH GLADBACH-BENSBERG<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Literatur Buchhandlung Funk<br />

Ingeborg Semmelroth<br />

Lesung aus Didier Goupil „Endstation Ritz“<br />

Didier Goupils Roman ist e<strong>in</strong>e Geschichte über e<strong>in</strong>e<br />

traurige Er<strong>in</strong>nerung: Die aus großbürgerlichem Hause<br />

stammende Protagonist<strong>in</strong> wurde <strong>vom</strong> eigenen Mann<br />

an die Nazis verraten, überlebte Deportation und<br />

COESFELD<br />

27.03.–02.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Kolvenburg<br />

Spuren – E<strong>in</strong>e Welt im Verschw<strong>in</strong>den Ausstellung<br />

Die ungeheuerlichen Vorgänge der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> unserer Gesellschaft,<br />

<strong>in</strong> Familien, im <strong>in</strong>neren Dialog E<strong>in</strong>zelner noch immer<br />

präsent. Das Projekt versucht mit dieser Ausstellung<br />

Spuren von Zeugen jener Zeit wahrzunehmen, diesen<br />

nachzugehen und dem Empf<strong>in</strong>den von K<strong>in</strong>dern<br />

und Enkelk<strong>in</strong>dern Ausdruck zu verleihen.<br />

Der junge israelische Künstler Noam Omer gibt mit<br />

se<strong>in</strong>en Exponaten der Geschichte e<strong>in</strong>er deutschen<br />

und e<strong>in</strong>er israelischen Familie Gesichter und gestattet<br />

dem Betrachter dadurch E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong> se<strong>in</strong> Empf<strong>in</strong>-<br />

DETMOLD<br />

Konzentrationslager. Nach ihrer Rückkehr lässt sie<br />

Bruchstücke ihrer Identität h<strong>in</strong>ter sich, kann aber die<br />

traumatische Er<strong>in</strong>nerung an den Verrat nicht überw<strong>in</strong>den<br />

und endet schließlich namenlos als „Madame“<br />

im Hotel Ritz <strong>in</strong> Paris. Y 6,00 €<br />

den als Nachkomme e<strong>in</strong>er dieser Familien. 27 engagierte<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler der Don-Bosco-<br />

Schule, Billerbeck und der Anne-Frank-Schule, Coesfeld<br />

begleiten das Projekt und führen die Gäste<br />

durch die Ausstellung.<br />

Eröffnung am 27. <strong>März</strong> <strong>2011</strong><br />

An der Kolvenburg 3, 48727 Billerbeck<br />

Tel.: 02543-1540<br />

Öffnungszeiten: Di.–Sa.: 13–18.00 Uhr<br />

So. und feiertags: 10–13.00 Uhr/13.30–<strong>17.</strong>30 Uhr<br />

Führungen nach telefonischer Anmeldung:<br />

02541-847720 Y 1,50 € | 1,00 €<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Aula der Alten Schule am Wall<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet von der<br />

Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische Lieder: Balladen, Romanzen<br />

sowie liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter<br />

Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name Spaniens.<br />

Die Lieder aus dem Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts er<strong>in</strong>nern<br />

an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime, Christen und Juden friedlich<br />

zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong> Beispiel <strong>in</strong>terkultureller Toleranz.<br />

Y VVK 6,00 € | AK 7,00 €<br />

165<br />

Weitere Städte


DETMOLD<br />

05.04.–08.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst LWL-Freilichtmuseum Detmold, Haus Uhlmann<br />

Künstlerisches rund um Haus Uhlmann –<br />

Happy Hippie Jew Bus. Mit dem jüdischen Bus durch<br />

Deutschland<br />

In vielen Büchern kann man lesen, dass Juden e<strong>in</strong><br />

wanderndes Volk se<strong>in</strong> sollen. E<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Bus wird<br />

deshalb zu e<strong>in</strong>em ‚jüdischen Auto‘ umgebaut. Von<br />

außen bekommt er viele Verzierungen <strong>in</strong> Form von<br />

Malerei und/oder Aufklebern. Innen bef<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong>e ‚jüdische E<strong>in</strong>richtung‘, die alle Klischees <strong>vom</strong><br />

Judentum ad absurdum führt. Außerdem wird der<br />

Bus mit D<strong>in</strong>gen bestückt, die die beiden Künstler<strong>in</strong>-<br />

DORSTEN<br />

166<br />

nen Anna Adam und Jalda Rebl<strong>in</strong>g an den Stationen<br />

für Aktionen benötigen.<br />

Mit dort stattf<strong>in</strong>denden Workshops, Aktionen,<br />

Diskussionen etc. ist der ‚Happy Hippie Jew Bus‘<br />

Zentrum und Ausgangspunkt e<strong>in</strong>er Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit verschiedensten Vorstellungen zum Judentum.<br />

Term<strong>in</strong><strong>in</strong>formationen unter<br />

www.lwl-freilichtmuseum-detmold.de<br />

Y 5,00 € | K<strong>in</strong>der <strong>bis</strong> 6 Jahre frei<br />

21.03.–24.03.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Ort: siehe im Text<br />

Happy Hippie Jew Bus.<br />

Mit dem jüdischen Bus durch Deutschland<br />

Juden sollen e<strong>in</strong> wanderndes Volk se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong> Bus wird<br />

deshalb zu e<strong>in</strong>em ‚jüdischen Auto‘ umgebaut, mit<br />

vielen Verzierungen <strong>in</strong> Form von Malerei und/oder<br />

Aufklebern. Innen bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong>e ‚jüdische E<strong>in</strong>richtung‘,<br />

die alle Klischees <strong>vom</strong> Judentum ad absurdum<br />

führt. Außerdem wird der Bus mit D<strong>in</strong>gen bestückt,<br />

die die beiden Künstler<strong>in</strong>nen Anna Adam und<br />

Jalda Rebl<strong>in</strong>g an den Stationen für Aktionen benötigen.<br />

Mit Workshops, Aktionen, Diskussionen etc. ist<br />

der ‚Happy Hippie Jew Bus’ Zentrum und Ausgangspunkt<br />

e<strong>in</strong>er Ause<strong>in</strong>andersetzung mit verschiedensten<br />

Vorstellungen zum Judentum.<br />

Informationen unter www.jmw-dorsten.de<br />

21.03. vormittags Wochenmarkt, Marktplatz.<br />

Ansonsten vormittags: Schulen, nachmittags:<br />

am <strong>Jüdische</strong>n Museum Westfalen<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Abendveranstaltungen im Museum:<br />

5,00 €<br />

27.03.–31.05.<strong>2011</strong> Bildende Kunst <strong>Jüdische</strong>s Museum Westfalen<br />

Grigori Berste<strong>in</strong> – Spurensuche<br />

Ausstellung<br />

Das <strong>Jüdische</strong> Museum Westfalen präsentiert unter<br />

dem Titel ‚Spurensuche‘ Werke Grigori Berste<strong>in</strong>s. Der<br />

aus Russland e<strong>in</strong>gewanderte jüdische Künstler zeigt<br />

Arbeiten der vergangenen Jahre, aber auch solche,<br />

die zum Teil erst für diese Ausstellung geschaffen<br />

wurden.<br />

Di.–Fr.: 10.00–12.30 Uhr und 15.00–18.00 Uhr,<br />

Sa., So., Feiertage: 14.00–<strong>17.</strong>00 Uhr<br />

Y 4,00 € | 1,50 €<br />

EITORF<br />

27.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Theater am Park<br />

Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi<br />

Jazzkonzert<br />

Die beiden Musiker präsentieren als Duo Orig<strong>in</strong>al-Kompositionen von<br />

Vadim Neselovskyi (Piano) und Arkady Shilkloper (Waldhorn, Flügelhorn).<br />

Die großartigen Solisten f<strong>in</strong>den zu e<strong>in</strong>er delikaten Mischung aus Jazz,<br />

Klassik, ethnischer und improvisierter Musik. Ihre Klasse verspricht e<strong>in</strong><br />

Konzertereignis der absoluten Spitzenklasse <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er ungewöhnlichen<br />

Besetzung. Künstlerische Laufbahn und die Beteiligung an Projekten wie<br />

dem Moscow Art Trio (Arkady Shilkloper) bzw. dem Qu<strong>in</strong>tett der Jazzlegende<br />

Gary Burton (Vadim Neselowskyi) stellen e<strong>in</strong>en akustischen<br />

Lecker<strong>bis</strong>sen <strong>in</strong> Aussicht. Y 12,00 € | 6,00 €<br />

02.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Spiegelsaal Schloss Merten<br />

GÜTERSLOH<br />

Klezmer-Konzert mit dem Duo Nu<br />

Die Füße auf den Boden, der Kopf <strong>in</strong> den Himmel – die Fest- und<br />

Ritualmusik der Ostjuden ist e<strong>in</strong> Erlebnis für Be<strong>in</strong>e, Ohren und Herz.<br />

E<strong>in</strong>e Musik, die seit Jahrhunderten modern ist, die erzählt und zum<br />

Tanzen fordert. Das neue Programm der Gruppe kreist um die vordergründig<br />

verborgene Welt der ostjüdischen Frauen. Auf eigene Weise<br />

bes<strong>in</strong>gen Frauen ihre Stärken, ihren Witz und ihre Not <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Welt,<br />

die von Männern beherrscht sche<strong>in</strong>t.<br />

06.03.–03.04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Kunstvere<strong>in</strong> Kreis Gütersloh<br />

„metakom“<br />

Ausstellungsprojekt: <strong>Jüdische</strong>s Leben <strong>in</strong> <strong>NRW</strong><br />

Basis des kuratorischen Konzepts ist die Thora und<br />

ihre Kommentare. Alltagsrelevanz erfahren die dort<br />

versammelten Texte aber vor allem durch Debatten<br />

zu e<strong>in</strong>zelnen Abschnitten. Zu jedem Kommentar gibt<br />

es weitere Kommentare, Verzweigungen und Bezüge<br />

zu anderen Textstellen. Dieses Pr<strong>in</strong>zip der Interpretation<br />

und Weiterentwicklung wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Ausstellungs-<br />

Y 12,00 € | Jugendliche 6,00 €<br />

konzept übertragen. Im Zentrum steht e<strong>in</strong> Thora-Zitat.<br />

Dazu gruppieren sich zeitgenössische Kunstwerke<br />

junger jüdischer Deutscher und Israelis, ergänzt<br />

durch Werke regionaler Künstler aus anderen religiösen<br />

Kontexten.<br />

Die Eröffnung ist am <strong>20.</strong> <strong>März</strong> <strong>2011</strong> um 11.30 Uhr.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

15.04.<strong>2011</strong> 18.30–19.30 Uhr Musik Theater Gütersloh<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

(Beschreibung Seite 165)<br />

167<br />

Weitere Städte


HAGEN<br />

10.04.<strong>2011</strong> 15.00 Uhr Vortrag LWL-Freilichtmuseum Hagen<br />

Lutz Engelskirchen:<br />

<strong>Jüdische</strong> Handwerker <strong>in</strong> Westfalen und im Rhe<strong>in</strong>land<br />

Der Vortrag lenkt den Blick auf e<strong>in</strong> besonderes handwerksgeschichtliches<br />

Thema: das Leben und der Alltag<br />

jüdischer Handwerker <strong>in</strong> Westfalen und dem<br />

Rhe<strong>in</strong>land. Über Jahrhunderte hatten zünftige Organisationen<br />

und landesherrliche Verordnungen mit<br />

wenigen Ausnahmen Juden <strong>in</strong> der Ausübung handwerklicher<br />

Berufe beh<strong>in</strong>dert oder ganz davon ausge-<br />

19.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30 Uhr Musik AllerWeltHaus<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

KEMPEN<br />

168<br />

schlossen. Erst zu Beg<strong>in</strong>n des 19. Jahrhunderts<br />

ändert sich diese Situation. Der Vortrag fragt nach<br />

Berufen, Arbeits- und Lebenswelten jüdischer<br />

Handwerker <strong>in</strong> der Region.<br />

Das Museumsgebäude „Mairie Boele“ ist etwa<br />

20 M<strong>in</strong>. Fußweg <strong>vom</strong> E<strong>in</strong>gang entfernt.<br />

LWL-Freilichtmuseum Hagen, Museumsgebäude<br />

„Mairie Boele“<br />

Y 5,00 € | K<strong>in</strong>der <strong>bis</strong> 6 Jahre frei<br />

(Beschreibung Seite 165)<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei, Spende erbeten<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Musik Kulturforum Franziskanerkloster<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

(Beschreibung Seite 165)<br />

Y VVK 6,00 € | 4,00 € AK 7,00 | 5,00 €<br />

16.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Literatur Kulturforum Franziskanerkloster<br />

Marcel Mör<strong>in</strong>g<br />

Lesung aus „Der nächtige Ort“<br />

Marcel Mör<strong>in</strong>g ist e<strong>in</strong>er der bedeutendsten zeitgenössischen<br />

Literaten der Niederlande. Bereits für se<strong>in</strong>en ersten Roman<br />

erhielt er den wichtigsten Debütpreis des Landes. Se<strong>in</strong> Roman<br />

„Der nächtige Ort“ wurde zum besten niederländischen Roman<br />

des Jahres gekürt. Marcel Mör<strong>in</strong>g geht es <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Werk um<br />

die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit den Kriegsereignissen und den<br />

Auswirkungen des Holocaust auf die Überlebenden.<br />

Y 8,00 € | 6,00 €<br />

LÜDENSCHEID<br />

27.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik Kulturhaus Lüdenscheid<br />

Morgenstern Trio:<br />

Werke jüdischer Komponisten<br />

Kammerkonzert<br />

Das 2005 <strong>in</strong> Essen gegründete Morgenstern-Trio (Cather<strong>in</strong>e<br />

Klipfel –Klavier, Stefan Hempel – Viol<strong>in</strong>e, Emanuel Wehse<br />

– Violoncello) spielt e<strong>in</strong> Programm, <strong>in</strong> dessen Mittelpunkt<br />

e<strong>in</strong>e Auftragskomposition des Kultursekretariats<br />

<strong>NRW</strong> Gütersloh steht: das Klaviertrio des 1971 <strong>in</strong> Kazan<br />

geborenen Boris Gurevich.<br />

Dazu gibt es e<strong>in</strong> frühes Klaviertrio von Leonard Bernste<strong>in</strong><br />

und das d-Moll Klaviertrio von Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />

Y VVK: 10 % Geb. dazu, 14,00 €/15,00 € | 20 % im Abo<br />

02.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Tanz/Theater Kulturhaus Lüdenscheid<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“<br />

George Taboris subversives Verwirr-Spiel „Me<strong>in</strong><br />

Kampf“ spielt noch vor der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft. In e<strong>in</strong>em Männerwohnheim <strong>in</strong> der<br />

Wiener „Blutgasse“ mietet sich der junge „Künstler“<br />

Adolf Hitler e<strong>in</strong>. Er trifft dort auf den jüdischen Buchhändler<br />

Schlomo Herzl, der sich um den unerfahrenen<br />

Prov<strong>in</strong>zler kümmert. Tabori knüpft mit se<strong>in</strong>er<br />

MARL<br />

komischen Hitler-Figur an Brecht und Chapl<strong>in</strong> an,<br />

bezieht sich aber gleichzeitig auch auf e<strong>in</strong>e Tradition<br />

des jüdischen Humors.<br />

E<strong>in</strong>e Auftragsproduktion des Poetenpack Potsdam<br />

für das Kultursekretariat <strong>NRW</strong> Gütersloh<br />

Y 17,50 €/16,00 €/13,50 €/12,00 € jeweils zzgl.<br />

10 % Vvk.-Geb. | 20 % im Abo<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Theater der Stadt Marl<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“<br />

(Beschreibung siehe oben)<br />

Kartenvorverkauf: 02365-994310<br />

E<strong>in</strong>lass ab 19.00 Uhr Y 12,00 € | 6,00 €<br />

08.04.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Tanz/Theater Theater der Stadt Marl<br />

„Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach<br />

Auschwitz“ von Holger Schober<br />

Nach e<strong>in</strong>er wahren Begebenheit<br />

Thomas (17) hat noch nie <strong>vom</strong> Holocaust gehört.<br />

E<strong>in</strong>e Klassenfahrt nach Auschwitz konfrontiert ihn<br />

zum ersten Mal mit den Gräueltaten der Nazis. Er<br />

verbrennt se<strong>in</strong>en Pass, weigert sich, Deutsch zu<br />

sprechen, und will ke<strong>in</strong> Deutscher mehr se<strong>in</strong>.<br />

Er trifft auf Tomasz, e<strong>in</strong>en polnischen Polizisten, der<br />

<strong>in</strong> Auschwitz se<strong>in</strong>en Dienst tut. Der Autor Holger<br />

Schober entwickelt e<strong>in</strong>e komplizierte Beziehung, bei<br />

der Fragen nach Verantwortung, Fremdenhass und<br />

der Last der Vergangenheit gestellt werden. Aber es<br />

gibt auch e<strong>in</strong>e Gegenwart und die Zukunft wartet.<br />

Ab 13 Jahren<br />

Kartenvorverkauf: 02365-994310<br />

E<strong>in</strong>lass ab 18.00 Uhr<br />

Y 6,00 €<br />

169<br />

Weitere Städte


MOERS<br />

06.04.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Vortrag He<strong>in</strong>z-Kremers-Haus<br />

Dr. Hortense Anwari-Re<strong>in</strong>tjes:<br />

Dornbusch. Mystische Philosophie von<br />

Franz Rosenzweig und Mart<strong>in</strong> Buber<br />

Frau Dr. Anwari-Re<strong>in</strong>tjes, geb. <strong>in</strong> Maastricht, Studium<br />

der Geschichte und Kulturanthropologie (Fokus:<br />

Vorderer und Mittlerer Orient) und Theologie (Fokus:<br />

Philosophische Anthropologie), langjährige Lehrtä-<br />

PULHEIM<br />

Projekt Synagoge Stommeln<br />

Wiedereröffnung der Installation „Multiplikationen“<br />

von Daniel Buren<br />

Daniel Buren hat mit se<strong>in</strong>er Arbeit „Multiplikationen“<br />

e<strong>in</strong>e ortsspezifische Installation für die Synagoge<br />

Stommeln geschaffen, die mit m<strong>in</strong>imalen Mitteln die<br />

170<br />

tigkeit an der Universität zu Köln. Derzeit Forschung<br />

und Sem<strong>in</strong>are auf dem Gebiet der <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Philosophie und Spiritualität.<br />

Gesellschaft für Christl.-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Moers, He<strong>in</strong>z-Kremers-Haus<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

<strong>20.</strong>03.–<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> Bildende Kunst Synagoge Stommeln, Pulheim-Stommeln<br />

SIEGBURG<br />

„Wann wohl das Leid e<strong>in</strong> Ende hat ...“<br />

Musik aus Theresienstadt<br />

Im Ghetto Theresienstadt, das den Nationalsozialisten<br />

ab 1941 als „Prom<strong>in</strong>entenlager“ und „Vorzeigesiedlung“<br />

diente, waren vor allem tschechische<br />

Juden <strong>in</strong>terniert, darunter auch zahlreiche herausragende<br />

Musiker.<br />

Das Konzert stellt Kompositionen von Viktor Ull-<br />

Wechselverhältnisse zwischen der Geschichte des<br />

Raumes und se<strong>in</strong>en Besuchern thematisiert.<br />

Öffnungszeiten: So.: 11.00–18.00 Uhr<br />

Führungen: So.: <strong>20.</strong>3.<strong>2011</strong>, 11.00 Uhr<br />

Sa.: 26.3.<strong>2011</strong>, 21.00 Uhr<br />

Y 1,50 € | 1,00 €<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Musik Stadtmuseum Siegburg<br />

mann, Ilse Weber, Gideon Kle<strong>in</strong> und Robert Dauber<br />

vor, die <strong>in</strong> Theresienstadt entstanden s<strong>in</strong>d.<br />

Ergänzt werden die Musikbeiträge durch Lesungen<br />

von Er<strong>in</strong>nerungen und Gedichten aus Theresienstadt.<br />

Ausführende: René Böttcher (Lesung), Susanne<br />

König (Sopran), Klement<strong>in</strong>a Pleterski (Viol<strong>in</strong>e),<br />

Kordian Wiecek und Christian Ubber (Klavier).<br />

Y 7,00 € | 5,00 €<br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Musik Stadtmuseum Siegburg<br />

Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

Die spanische Sänger<strong>in</strong> Rosa Zaragoza s<strong>in</strong>gt – begleitet von der<br />

Gitarrist<strong>in</strong> Rusó Sala – sephardische Lieder: Balladen, Romanzen<br />

sowie liturgische Gesänge <strong>in</strong> unterschiedlichen Sprachen, darunter<br />

Lad<strong>in</strong>o und Hebräisch. Sephard ist der hebräische Name<br />

Spaniens. Die Lieder aus dem Andalusien des 14. und 15. Jahrhunderts<br />

er<strong>in</strong>nern an e<strong>in</strong>e Blütezeit der Kultur, <strong>in</strong> der Muslime,<br />

Christen und Juden friedlich zusammenlebten – <strong>bis</strong> heute e<strong>in</strong><br />

Beispiel <strong>in</strong>terkultureller Toleranz.<br />

Y 5,00 €<br />

SIEGEN<br />

02.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Musik KrönchenCenter<br />

Sephardische Lieder<br />

mit Rosa Zaragoza und Rusó Sala<br />

(Beschreibung siehe l<strong>in</strong>ke Seite)<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

08.04.<strong>2011</strong> Tanz/Theater Apollo Theater Siegen<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf”<br />

(Beschreibung siehe Seite 169)<br />

TITZ-RÖDINGEN<br />

PK I 21,00 € | 15,00 €<br />

PK II 17,00 € | 11,50 €<br />

PK III 11,50 € | 7,00 €<br />

27.03.<strong>2011</strong> 15.00–16.30 Uhr Vortrag LVR-Kulturhaus Landsynagoge Röd<strong>in</strong>gen<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

„Zwischen Normalität und neuem Aufbruch –<br />

<strong>Jüdische</strong>s Leben heute <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen“<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> erläutert <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag die<br />

Entwicklung der jüdischen Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen seit Beg<strong>in</strong>n der Neuzuwanderung von Jüd<strong>in</strong>nen<br />

und Juden aus der ehemaligen Sowjetunion<br />

Anfang der 1990er Jahre. Er vermittelt E<strong>in</strong>blicke <strong>in</strong><br />

das jüdische Geme<strong>in</strong>deleben und schildert offen<br />

Chancen, Schwierigkeiten und Perspektiven anhand<br />

von Zahlen und Fakten. Aber auch persönliche E<strong>in</strong>drücke<br />

und Erfahrungen fließen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>e Schilderungen<br />

e<strong>in</strong>. Die Zuhörer<strong>in</strong>nen und Zuhörer haben anschließend<br />

die Möglichkeit für Rückfragen und Gespräche.<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> ist Integrationsbeauftragter der<br />

drei jüdischen Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>.<br />

Y 3,00 € | 2,00 €<br />

10.04.<strong>2011</strong> 15.00–<strong>17.</strong>00 Uhr Vortrag LVR-Kulturhaus Landsynagoge Röd<strong>in</strong>gen<br />

Prof. Dr. Yizhak Ahren „Was ist koscher?“ –<br />

Die Speisevorschriften im Judentum<br />

Vortrag und koscherer Im<strong>bis</strong>s<br />

Was bedeutet das Wort „koscher“? Und warum essen<br />

<strong>in</strong> der ganzen Welt gesetzestreue Jüd<strong>in</strong>nen und<br />

Juden nur koschere Speisen? Prof. Dr. Yizhak Ahren<br />

wird <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Vortrag auf diese und andere Fragen<br />

rund um das Thema „Was ist koscher?“ e<strong>in</strong>gehen.<br />

Zum Beispiel: Welche Quellen bilden die Grundlage<br />

für die Kaschrut, die Speisevorschriften im Judentum?<br />

Welche Besonderheiten hat man bei der E<strong>in</strong>richtung<br />

e<strong>in</strong>er koscheren Küche zu beachten? Was<br />

bedeutet rituelles Schächten? Alle Aspekte werden<br />

fachkundig und allgeme<strong>in</strong>verständlich erörtert.<br />

Y 3,00 € | 2,00 €<br />

171<br />

Weitere Städte


TROISDORF<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Bürgerhaus ZUR KÜZ<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“<br />

George Taboris subversives Verwirr-Spiel „Me<strong>in</strong><br />

Kampf“ spielt noch vor der nationalsozialistischen<br />

Gewaltherrschaft. In e<strong>in</strong>em Männerwohnheim <strong>in</strong> der<br />

Wiener „Blutgasse“ mietet sich der junge „Künstler“<br />

Adolf Hitler e<strong>in</strong>. Er trifft dort auf den jüdischen Buchhändler<br />

Schlomo Herzl, der sich um den unerfahre-<br />

VIERSEN<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Tanz/Theater Festhalle Viersen<br />

George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“<br />

(Beschreibung siehe oben)<br />

WERL<br />

172<br />

nen Prov<strong>in</strong>zler kümmert. Tabori knüpft mit se<strong>in</strong>er<br />

komischen Hitler-Figur an Brecht und Chapl<strong>in</strong> an, bezieht<br />

sich aber gleichzeitig auch auf e<strong>in</strong>e Tradition<br />

des jüdischen Humors.<br />

E<strong>in</strong>e Auftragsproduktion des Poetenpack Potsdam<br />

für das Kultursekretariat <strong>NRW</strong> Gütersloh<br />

Y VVK 13,00 €/AK 15,00 € | 8,50 €<br />

Ticket<strong>in</strong>g:<br />

02162.101466 - Kartenvorverkauf@viersen.de<br />

Y 10,00 €<br />

28.03.<strong>2011</strong> 10.30 Uhr Begegnung Städtisches Museum Am Rykenberg<br />

Wendel<strong>in</strong>-Leid<strong>in</strong>ger-Haus<br />

Spuren jüdischen Lebens <strong>in</strong> Werl<br />

Führung, Fortbildung für Museumspädagog<strong>in</strong>nen<br />

und Museumspädagogen<br />

Das LWL-Museumsamt stellt Museen <strong>in</strong> Westfalen<br />

museumspädagogische Programme zur Verfügung,<br />

die sie auf ihre eigene Situation übertragen können.<br />

Am Beispiel e<strong>in</strong>es Stadtrundgangs zur Geschichte<br />

der Juden <strong>in</strong> Werl wird gezeigt, wie man jüdische Geschichte<br />

vermittelt und dabei auch auf heutige For-<br />

28.03.<strong>2011</strong> 16.30 Uhr Begegnung<br />

Spuren jüdischen Lebens <strong>in</strong> Werl<br />

Stadtrundgang zur Geschichte der Juden <strong>in</strong> Werl<br />

In diesem Stadtrundgang suchen wir geme<strong>in</strong>sam<br />

Stätten auf, die jüdisches Leben und Schicksal <strong>in</strong><br />

Werl aufzeigen. Spuren werden dabei gesichert und<br />

die im Laufe der Zeit veränderten oder gar zerstörten<br />

Standorte der jüdischen Geme<strong>in</strong>de durch zeitgenössische<br />

Fotos, Dokumente und Berichte rekonstruiert.<br />

men von Diskrim<strong>in</strong>ierung, Ausgrenzung und Verfolgung<br />

e<strong>in</strong>gehen kann. Ausgangsort ist das Städtische<br />

Museum, <strong>in</strong> dem sich e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Ausstellung zum<br />

Thema Nationalsozialismus bef<strong>in</strong>det.<br />

Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Kooperation mit<br />

der Vere<strong>in</strong>igung Westfälischer Museen und dem<br />

Städtischen Museum Am Rykenberg statt.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

Städtisches Museum Am Rykenberg<br />

Wendel<strong>in</strong>-Leid<strong>in</strong>ger-Haus<br />

Die Er<strong>in</strong>nerung an e<strong>in</strong>e jahrhundertealte M<strong>in</strong>derheit,<br />

an ihre Kultur, Sitten und Traditionen, bleibt somit<br />

erhalten.<br />

Ausgangspunkt ist das Städtische Museum Am<br />

Rykenberg. Die Veranstaltung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Städtischen Museum Am Rykenberg statt.<br />

Y E<strong>in</strong>tritt frei<br />

LANDSCHAFTSVERBAND RHEINLAND<br />

Literatur<br />

„<strong>Jüdische</strong> Lebenswelten im Rhe<strong>in</strong>land“<br />

Neuersche<strong>in</strong>ung<br />

zu den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong><br />

Aus Anlass der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>2011</strong> stellt der<br />

Landschaftsverband Rhe<strong>in</strong>land den Band „<strong>Jüdische</strong><br />

Lebenswelten im Rhe<strong>in</strong>land“ der Öffentlichkeit vor.<br />

Die Publikation ermöglicht e<strong>in</strong>en neuen Blick auf<br />

die rhe<strong>in</strong>isch-jüdische Geschichte. In 85 kommentierten<br />

Quellen, die <strong>vom</strong> 16. <strong>bis</strong> <strong>in</strong>s 21. Jahrhundert<br />

reichen, werden die sich wandelnde rechtliche und<br />

wirtschaftliche Situation der jüdischen M<strong>in</strong>derheit,<br />

Emanzipation und Modernisierung, Integration und<br />

Antisemitismus beleuchtet. Vor allem aber kommen<br />

immer wieder Jüd<strong>in</strong>nen und Juden selbst zu Wort.<br />

Die Publikation wendet sich an Lehrer<strong>in</strong>nen und<br />

Lehrer sowie an Multiplikatoren <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung.<br />

Sie soll darüber h<strong>in</strong>aus e<strong>in</strong> Lesebuch für<br />

alle se<strong>in</strong>, die an jüdischer Geschichte, Kultur und<br />

Religion <strong>in</strong>teressiert s<strong>in</strong>d.<br />

<strong>Jüdische</strong> Lebenswelten im Rhe<strong>in</strong>land. Kommentierte<br />

Quellen von der Frühen Neuzeit <strong>bis</strong> zur Gegenwart.<br />

Bearbeitet von Elfi Pracht-Jörns.<br />

E<strong>in</strong>e Veröffentlichung des Landschaftsverbandes<br />

Rhe<strong>in</strong>land, Böhlau Verlag, <strong>2011</strong>, ca. 400 S. mit s/w-<br />

Abb., ca. 29,90 Euro (D), ISBN 978-3-412-20674-1<br />

173<br />

Weitere Städte LVR


174<br />

Rosa Zaragoza<br />

Rosa Zaragoza – Sephardische Lieder<br />

Term<strong>in</strong>übersicht<br />

<strong>20.</strong>03.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Ahlen Museum im Goldschmiedehaus<br />

24.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Bochum Kulturmagaz<strong>in</strong><br />

25.03.<strong>2011</strong> 19.30 Uhr Siegburg Stadtmuseum Siegburg<br />

26.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Bonn Kulturzentrum Brotfabrik<br />

27.03.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Jülich Kulturbahnhof Jülich<br />

28.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Münster Pr<strong>in</strong>zipalsaal<br />

30.03.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Herford Stadttheater<br />

31.03.<strong>2011</strong> 19.00 Uhr Gelsenkirchen Bleckkirche - Kirche der Kulturen<br />

01.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Detmold Aula der Alten Schule am Wall<br />

02.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Siegen KrönchenCenter<br />

03.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Paderborn Aula des Gymnasiums Theodorianum<br />

05.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30 Uhr Hamm Pauluskirche Hamm<br />

06.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>30 Uhr Düsseldorf Jazzschmiede<br />

07.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Gronau Studio-Lounge <strong>in</strong> der „Brücke“<br />

08.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Essen Kulturzentrum Grend e. V.<br />

09.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Aachen Klangbrücke/Altes Kurhaus<br />

10.04.<strong>2011</strong> 11.00 Uhr Sankt August<strong>in</strong> Museum Haus Völker und Kulturen<br />

11.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Bergkamen Trauzimmer Mar<strong>in</strong>a Rünthe<br />

12.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Kempen Kulturforum Franziskanerkloster<br />

13.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Köln Domforum<br />

13.04.<strong>2011</strong> 21.00 Uhr Hürth Löhrerhof<br />

14.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Remscheid Teo Otto Theater der Stadt Remscheid<br />

15.04.<strong>2011</strong> 18.30 Uhr Gütersloh Theater Gütersloh<br />

16.04.<strong>2011</strong> <strong>20.</strong>00 Uhr Schwerte St. Viktor Kirche<br />

<strong>17.</strong>04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>00 Uhr Brilon Kirche St. Michael, Gudenhagen<br />

19.04.<strong>2011</strong> <strong>17.</strong>30 Uhr Hagen AllerWeltHaus<br />

21.04.<strong>2011</strong> 18.00 Uhr Wuppertal Großer Saal des Nachbarschaftsheimes<br />

175


Kalender Begegnung Begegnung<br />

Kalender<br />

Seite<br />

Seite<br />

14.03. Dortmund Kicker, Kämpfer und Legenden – Juden im deutschen Fußball 35<br />

<strong>20.</strong>03. Herford Tag der offenen Tür <strong>in</strong> der neuen Herforder Synagoge 75<br />

21.03. Wesel Führung über den jüdischen Friedhof an der Esplanade 147<br />

22.03. Neuss Auf den Spuren jüdischen Lebens <strong>in</strong> Köln 127<br />

22.03. Köln Synagoge und Genuss 83<br />

24.03. Krefeld Rundgang über den Alten <strong>Jüdische</strong>n Friedhof an der Heideckstraße 101<br />

24.03. Köln <strong>Jüdische</strong> Traditionen <strong>in</strong> der Moderne 84<br />

24.03. Dortmund Israelische Tänze und Synagogenführung, Workshop 37<br />

24.03. Wuppertal Führung durch die Synagoge Bergisches Land 151<br />

24.03. Neuss We<strong>in</strong>probe mit israelischen We<strong>in</strong>en 128<br />

24.03. Köln „Megille Reloaded“ 84<br />

25.03. Mönchengladbach Verlegung von Stolperste<strong>in</strong>en durch Gunter Demnig 116<br />

26.03. Düsseldorf Adi Nes im Gespräch mit Avraham Eilat 51<br />

27.03. Leverkusen Freunde, dass der Mandelzweig ..., Gottesdienst 110<br />

27.03. Düsseldorf „E<strong>in</strong>e Reise durch Israel“ 52<br />

27.03. Mönchengladbach <strong>Jüdische</strong> Stadtführung 117<br />

27.03. Herford Orte jüdischen Lebens <strong>in</strong> Herford 76<br />

27.03. Mönchengladbach Tag der offenen Tür <strong>in</strong> der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach 117<br />

27.03. Köln Jüdisch kochen 85<br />

27.03. Wuppertal Purim-Fest für K<strong>in</strong>der 152<br />

27.03. Hürth Besuch der Kölner Synagoge und des Synagogenrestaurants 80<br />

27.03. Köln „Megille Reloaded“ 86<br />

28.03. Werl Spuren jüdischen Lebens, Führung am Morgen 172<br />

28.03. Werl Spuren jüdischen Lebens, Führung am Nachmittag 172<br />

28.03. Wesel Führung über den jüdischen Friedhof Am Ostglacis 148<br />

28.03. Neuss Auf den Spuren jüdischen Lebens, Führung 128<br />

29.03. Mönchengladbach Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen 117<br />

29.03. Neuss Alte Synagoge <strong>in</strong> Essen – Haus jüdischer Kultur 129<br />

30.03. Dortmund <strong>Jüdische</strong>s Kochen 37<br />

31.03. Köln Sterben und Gedenken, Führung über den jüdischen Friedhof 88<br />

31.03. Mönchengladbach „Route gegen das Vergessen“ – Stadtführung mit dem Bus 118<br />

01.04. Köln „9 <strong>bis</strong> 99 – und gut zu Fuß“, Führung 89<br />

02.04. Krefeld Die Nacht der Synagoge 104<br />

03.04. Dortmund E<strong>in</strong>tägige Synagogenfahrt zur Alten Synagoge Essen und Bochum 38<br />

03.04. Düsseldorf Kulturfrühstück „<strong>Jüdische</strong> Kultur – gestern und heute“ 55<br />

03.04. Wuppertal Doronia „E<strong>in</strong>kaufen wie <strong>in</strong> Israel“ 154<br />

03.04. Essen Führung über den jüdischen Friedhof 66<br />

03.04. Köln Das jüdische Porz 90<br />

03.04. Leverkusen Besuch der Synagoge Roonstraße und der koscheren Kant<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Köln 111<br />

176<br />

04.04. Gelsenkirchen Die jüdischen Geme<strong>in</strong>den seit 1945 71<br />

04.04. Köln Mameloschn – Der Jiddisch Club der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln lädt e<strong>in</strong> 92<br />

04.04. Aachen Hatikva, Tanz- und Gesangsgruppe 14<br />

05.04. Essen Tag der offenen Tür, <strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de 66<br />

05.04. Köln Fröhliche Klänge <strong>in</strong> ehrwürdigen Räumen 92<br />

06.04. Mönchengladbach Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen 119<br />

06.04. Essen Tag der offenen Tür, <strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de 66<br />

06.04. Köln Kulturcafé 93<br />

06.04. Köln <strong>Jüdische</strong> Welt, Lieder – Musik – Humor 94<br />

07.04. Köln Sterben und Gedenken, Führung über den jüdischen Friedhof 94<br />

07.04. Köln Israelische Tänze, Workshop 94<br />

07.04. Wuppertal Führung durch die Synagoge Bergisches Land 154<br />

08.04. Köln He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e <strong>in</strong> Köln 95<br />

09.04. Mönchengladbach „Der Rebbe tanzt“ – <strong>Jüdische</strong> Geschichten und Legenden 120<br />

10.04. Aachen „Koscher oder Nichtkoscher“ 15<br />

10.04. Essen Führung über den jüdischen Friedhof 67<br />

10.04. Mönchengladbach „Von Mund zu Ohr – Märchen frei erzählen“ – Workshop 121<br />

10.04. Bochum Führung über den jüdischen Friedhof Bochum 28<br />

10.04. Mönchengladbach „Route gegen das Vergessen“ – Stadtführung mit dem Bus 121<br />

10.04. Gelsenkirchen „Pause muss se<strong>in</strong>“, Theaterstück 72<br />

10.04. Gelsenkirchen Jüdisch-kul<strong>in</strong>arische Tage im Courtyard by Marriott Hotel 72<br />

10.04. Wuppertal Tora und Textilien, Ausstellung 155<br />

11.04. Düsseldorf Erzählcafé mit jüdischen E<strong>in</strong>wanderern 60<br />

12.04. Wuppertal Tora und Textilien, Führung durch die Ausstellung 155<br />

13.04. Herford Orte jüdischen Lebens <strong>in</strong> Herford 77<br />

13.04. Wuppertal Tora und Textilien, Führung durch die Ausstellung 155<br />

14.04. Mönchengladbach Synagogenführung für K<strong>in</strong>dergärten und Schulen 117<br />

14.04. Wuppertal Tora und Textilien, Führung durch die Ausstellung 155<br />

15.04. Köln „9 <strong>bis</strong> 99 – und gut zu Fuß“, Führung 98<br />

16.04. Wuppertal „Vos Vet blaybn“ 157<br />

18.04. Wuppertal „Zwischen Webstuhl und Synagoge“ – <strong>Jüdische</strong>s Leben 157<br />

177


Bildende Kunst/Ausstellungen<br />

14.02. Neuss Menschen – Ste<strong>in</strong>e – Migrationen. Gegenwart und Vergangenheit 127<br />

06.03. Gütersloh „metakom“ 167<br />

13.03. Dortmund Era Freidzon „Gloomy Reflections“ 35<br />

13.03. Düsseldorf Auf den Spuren jüdischer Zeichen 47<br />

<strong>17.</strong>03. Dortmund Benno Elkan, Ausstellung, Eröffnung 36<br />

18.03. Paderborn „Die Stimme der Bibel, mit dem P<strong>in</strong>sel gesehen“ 133<br />

18.03. Rat<strong>in</strong>gen Erika Lomberg: „Der gute Ort“ 137<br />

<strong>20.</strong>03. Köln „It started with a Kiss“ – Shir ha Shirim – R. W<strong>in</strong>dmuller 83<br />

<strong>20.</strong>03. Bielefeld „Wandlungen – israelische Ortschaften im Wandel der Zeit“ 19<br />

<strong>20.</strong>03. Bonn Ausstellung mit Bildern von Manfred Weil 31<br />

<strong>20.</strong>03. Emmerich Tisa von der Schulenburg und Otto Pankok 159<br />

<strong>20.</strong>03. Gelsenkirchen Impulse für die Moderne 69<br />

<strong>20.</strong>03. Herford „Kunst-Zellen-Kunst-Trakt-Kunst“ 75<br />

<strong>20.</strong>03. Hürth Ste<strong>in</strong>e der Generationen 79<br />

<strong>20.</strong>03. Kalkar Eva Maria Sand: Misrach – Bibelgraffiti 160<br />

<strong>20.</strong>03. Pulheim Daniel Buren. Multiplikationen (Wiedereröffnung) 170<br />

<strong>20.</strong>03. Rat<strong>in</strong>gen Gil Shachar: Skulpturen und Zeichnungen 137<br />

<strong>20.</strong>03. Wesel Ephraim Moses Lilien – E<strong>in</strong> jüdischer Jugendstilkünstler <strong>in</strong> Preußen 147<br />

21.03. Herford Miss<strong>in</strong>g Synagogues 76<br />

21.03. Dorsten Happy Hippie Jew Bus. Mit dem jüdischen Bus durch Deutschland 166<br />

23.03. Köln „It started with a kiss“, Robert W<strong>in</strong>dmuller, Synagogen-Geme<strong>in</strong>de 84<br />

24.03. Köln Künstlergespräch zur Ausstellung „It started with a Kiss“ 84<br />

24.03. Düsseldorf Lyrical Correctness 49<br />

27.03. Gelsenkirchen Igor Ganikowskij „Licht“ 70<br />

27.03. Krefeld GKK-Gruppenausstellung „so fern/so nah“ 102<br />

27.03. Bochum Gil & Moti 25<br />

27.03. Coesfeld „Spuren – E<strong>in</strong>e Welt im Verschw<strong>in</strong>den: Überlebende des Krieges“ 165<br />

27.03. Dorsten Grigori Berste<strong>in</strong> – Spurensuche 166<br />

29.03. Aachen „JÜDISCHES LEBEN – MITTENDRIN“ 13<br />

30.03. Düsseldorf Eduard von Simson – Schlüsselfigur des deutschen Parlamentarismus 53<br />

01.04. Düsseldorf Back From Israel – Larissa Aharoni 55<br />

04.04. Düsseldorf Angekommen 56<br />

05.04. Düsseldorf Halacha/der Weg 57<br />

05.04. Detmold Künstlerisches rund um Haus Uhlmann – Happy Hippie Jew Bus 166<br />

10.04. Krefeld Richard Errell, Grafiker und Fotograf 106<br />

10.04. Krefeld Metakom – Nichts Neues unter der Sonne 106<br />

178<br />

Seite<br />

16.04 Mönchengladbach Projekt ZWISCHENRÄUME:<br />

15.04. Düsseldorf Back From Israel – Sukyun Yang & Insook Ju 63<br />

16.04. Mönchengladbach Projekt ZWISCHENRÄUME: Gespräch mit Gideon Tomaschoff 122<br />

Film<br />

<strong>17.</strong>03. Leverkusen Ajami 109<br />

<strong>20.</strong>03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Alila 47<br />

<strong>20.</strong>03. Münster Filmreihe „<strong>Jüdische</strong>r Humor im zeitgenössischen Film“ 125<br />

22.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Late Marriage 48<br />

22.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Alila 48<br />

22.03. Aachen Sweet Mud 11<br />

22.03. Köln I shot my love 84<br />

23.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: E<strong>in</strong>e Tochter 48<br />

23.03. Neuss <strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo: A Serious Man 127<br />

23.03. Bielefeld A Serious Man 19<br />

23.03. Leverkusen Sweet Mud 109<br />

23.03. Münster <strong>Jüdische</strong>r Humor im zeitgenössischen Film 125<br />

24.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: E<strong>in</strong>e Tochter 50<br />

24.03. Mönchengladbach Die Band von Nebenan 116<br />

24.03. Kleve Das Zimmer im Spiegel 161<br />

25.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Getrennte Wege 50<br />

25.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Late Marriage 50<br />

25.03. Leverkusen Ernst Lubitsch: Schuhpalast P<strong>in</strong>kus und Fräule<strong>in</strong> Piccolo 110<br />

26.03. Düsseldorf Ernst-Lubitsch-Filme mit Musik 51<br />

27.03. Bochum Retrospektive: Ronit Elkabetz: Die Band von nebenan 25<br />

27.03. Köln Stummfilm mit Livemusik: Lubitsch-Filme 85<br />

27.03. Mönchengladbach Berl<strong>in</strong> 36 117<br />

27.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Getrennte Wege 52<br />

29.03. Aachen Wenn wir zusammen s<strong>in</strong>d 13<br />

29.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Jaffa 53<br />

29.03. Köln Paper Dolls 87<br />

30.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Die Band von nebenan 53<br />

30.03. Düsseldorf Po-l<strong>in</strong>. Okruchy pamięci/Po-l<strong>in</strong>. Krümel der Er<strong>in</strong>nerung 54<br />

30.03. Neuss <strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo: Die Band von Nebenan 129<br />

30.03. Bielefeld Das Leben ist zu lang 19<br />

Seite<br />

179<br />

Kalender


Film<br />

31.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Jaffa 54<br />

31.03. Düsseldorf Retrospektive Ronit Elkabetz: Die Band von nebenan 54<br />

31.03. Mönchengladbach Ajami 118<br />

31.03. Kleve Das Leben ist zu lang 162<br />

02.04. Dortmund Shnat Effes – Die Geschichte <strong>vom</strong> bösen Wolf 38<br />

03.04. Bochum Retrospektive: Ronit Elkabetz: Getrennte Wege 27<br />

03.04. Köln Lus oder der Geschmack am Leben 91<br />

03.04. Mönchengladbach Das Leben ist zu lang 119<br />

03.04. Düsseldorf Kunstfilme im Kontext der Ausstellung „Lyrical correctness“ 56<br />

03.04. Dortmund Shnat Effes – Die Geschichte <strong>vom</strong> bösen Wolf 38<br />

05.04. Aachen Du sollst nicht lieben 14<br />

05.04. Hürth Jud Süß - Film ohne Gewissen 80<br />

05.04. Krefeld A Serious Man 105<br />

05.04. Köln Du sollst nicht lieben 93<br />

06.04. Bochum Wider das Vergessen 27<br />

06.04. Neuss <strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo: Du sollst nicht lieben 131<br />

06.04. Köln Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Jaffa 94<br />

06.04. Leverkusen Wenn wir zusammen s<strong>in</strong>d 111<br />

07.04. Bonn Filmreihe Retrospektive Ronit Elkabetz 33<br />

07.04. Düsseldorf Shadows 59<br />

07.04. Mönchengladbach Waltz with Bashir 119<br />

07.04. Leverkusen Das Leben ist zu lang 112<br />

07.04. Kleve Die Band von nebenan 162<br />

09.04. Dortmund Promises 40<br />

10.04. Bielefeld Sonntagsmat<strong>in</strong>ee: Ernst-Lubitsch-Stummfilme mit musikalischer Begleitung 20<br />

10.04. Bochum Retrospektive: Ronit Elkabetz: Late Marriage 28<br />

10.04. Köln Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Die Band von nebenan 96<br />

10.04. Dortmund Promises 40<br />

12.04. Aachen Das Leben ist zu lang 16<br />

12.04. Krefeld Zores 107<br />

13.04. Neuss <strong>Jüdische</strong>s Leben im Film heute – hier und anderswo: Alles auf Zucker! 131<br />

13.04. Bielefeld Waltz with Bashir 21<br />

13.04. Köln Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Alila 97<br />

14.04. Leverkusen Du sollst nicht lieben 113<br />

14.04. Kleve A Serious Man 163<br />

<strong>17.</strong>04. Mönchengladbach Lemon Tree/A Serious Man 123<br />

<strong>17.</strong>04. Bochum Retrospektive: Ronit Elkabetz: Jaffa 29<br />

<strong>17.</strong>04. Köln Ronit-Elkabetz-Retrospektive: Getrennte Wege 99<br />

180<br />

Seite<br />

Literatur<br />

LVR „<strong>Jüdische</strong> Lebenswelten im Rhe<strong>in</strong>land“ 173<br />

<strong>20.</strong>03. Dortmund „Schreiben war leben, überleben“. Gedichte und Prosa von Rose Ausländer 36<br />

21.03. Aachen Lea Fleischmann, Lesung aus „Heiliges Essen“ 11<br />

21.03. Mönchengladbach Mirjam Pressler, Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ 115<br />

21.03. Wuppertal Chaim Beer, Lesung aus „Bebelplatz“ 151<br />

22.03. Rat<strong>in</strong>gen Lea Fleischmann, Lesung aus „Heiliges Essen“ 138<br />

22.03. Düsseldorf Chaim Beer und Anne Birkenhauer, Lesung aus „Bebelplatz“ 48<br />

22.03. Gelsenkirchen Michael Wuliger, Lesung aus „Der koschere Knigge“ 69<br />

22.03. Mönchengladbach „Wir/ wissen ja nicht, / was / gilt ...“ – Nelly Sachs und Paul Celan 115<br />

22.03. Duisburg „In welcher Sprache sprichst du?“ 43<br />

22.03. Krefeld „Tiefer beugen sich die Sterne“ – N<strong>in</strong>a Hoger liest Else Lasker-Schüler 101<br />

22.03. Wesel Viola Roggenkamp, Lesung aus „Familienleben“ 147<br />

22.03. Bonn Oliver Polak „Jud süß sauer“ – Die Show 31<br />

23.03. Emmerich Lea Fleischmann, Lesung „Wege zur Verständigung“ 160<br />

23.03. Aachen Mirjam Pressler, Lesung aus „Grüße und Küsse an alle“ 11<br />

23.03. Düsseldorf Rudolf Kowalski, Lesung nach He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>es „Aus den Memoiren …“ 49<br />

23.03. Paderborn Michael Wuliger, Lesung aus „Der koschere Knigge“ 134<br />

23.03. Krefeld Viola Roggenkamp, Lesung aus „Die Frau im Turm“ 101<br />

23.03. Leverkusen Oliver Polak „Ich darf das, ich b<strong>in</strong> Jude“ 109<br />

24.03. Aachen Mirjam Pressler, Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ 12<br />

24.03. Emmerich Lea Fleischmann, Lesung „Wege zur Verständigung“ 160<br />

24.03. Gelsenkirchen Viola Roggenkamp, Lesung aus „Die Frau im Turm“ 69<br />

24.03. Leverkusen „In welcher Sprache sprichst du?“ 110<br />

24.03. Düsseldorf Oliver Polak „Ich darf das, ich b<strong>in</strong> Jude“ 50<br />

25.03. Hürth Hilde Dom<strong>in</strong> „Wen es trifft“ 80<br />

26.03. Rat<strong>in</strong>gen „Tiefer beugen sich die Sterne“ – N<strong>in</strong>a Hoger liest Else Lasker-Schüler 138<br />

27.03. Düsseldorf E<strong>in</strong>e Rose als Stütze – N<strong>in</strong>a Hoger liest Hilde Dom<strong>in</strong> 52<br />

27.03. Köln „Endstation Ritz“ von Didier Goupil 86<br />

27.03. Köln Louis Begley „Lügen <strong>in</strong> Zeiten des Krieges“ 86<br />

28.03. Wuppertal Mirjam Pressler, Lesung aus „Malka Mai“ 152<br />

28.03. Wuppertal Mirjam Pressler, Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ 153<br />

28.03. Wuppertal Mirjam Pressler, Lesung aus „Nathan und se<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der“ 153<br />

29.03. Bonn Mirjam Pressler, Schullesung 32<br />

29.03. Bochum Dr. Manfred Keller „So viel Aufbruch war nie …“ 26<br />

29.03. Düsseldorf Louis Begley, Lesung aus „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo …“ 52<br />

29.03. Krefeld Georg Stefan Troller, Lesung aus „Selbstbeschreibung“ 103<br />

30.03. Kleve Mirjam Pressler, Lesung aus „Malka Mai“ 162<br />

30.03. Köln Ingeborg & Alejandra 91<br />

30.03. Kleve Mirjam Pressler, Lesung aus „Malka Mai“ 162<br />

Seite<br />

181<br />

Kalender


Literatur<br />

30.03. Bochum <strong>Jüdische</strong> Autoren treffen Bochumer Literaten 26<br />

30.03. Aachen Louis Begley, Lesung aus „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo …“ 13<br />

31.03. Bielefeld Louis Begley, Lesung aus „Der Fall Dreyfus – Teufels<strong>in</strong>sel, Guantánamo …“ 20<br />

31.03. Düsseldorf Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt, Ilona Shmueli und Paul Celan 54<br />

31.03. Düsseldorf Doron Rab<strong>in</strong>ovici, Lesung aus „Andernorts“ 54<br />

31.03. Krefeld Me<strong>in</strong>er Verzweiflung lautlose Geduld – Wolfgang Re<strong>in</strong>ke liest Paul Celan 104<br />

31.03. Düsseldorf „Ich muss <strong>in</strong> die Weite, so weit es geht.“ – K. Wolfskehl und M. Susman 55<br />

31.03. Köln „Die Mathematik der N<strong>in</strong>a Gluckste<strong>in</strong>“ 89<br />

01.04. Mönchengladbach Oliver Polak „Jud süß sauer“ – Die Show 118<br />

01.04. Neuss Doron Rab<strong>in</strong>ovici, Lesung aus „Andernorts“ 130<br />

01.04. Duisburg „Tiefer beugen sich die Sterne“ – N<strong>in</strong>a Hoger liest Else Lasker-Schüler 43<br />

02.04. Aachen „Tiefer beugen sich die Sterne“ – N<strong>in</strong>a Hoger liest Else Lasker-Schüler 14<br />

03.04. Duisburg Fest des <strong>Jüdische</strong>n Buches <strong>2011</strong> 44<br />

03.04. Duisburg Gilles Rozier, Lesung aus „Abrahams Sohn“ 44<br />

03.04. Sankt August<strong>in</strong> „In welcher Sprache sprichst du?“ 141<br />

04.04. Sankt August<strong>in</strong> „In welcher Sprache sprichst du?“ 141<br />

04.04. Düsseldorf Gilles Rozier, Lesung aus „Projections privées“ und aus jiddischer Dichtung 56<br />

04.04. Köln Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 92<br />

05.04. Düsseldorf „Opa und Oma hatten ke<strong>in</strong> Fahrrad“, vormittags 57<br />

05.04. Düsseldorf „Opa und Oma hatten ke<strong>in</strong> Fahrrad“, abends 57<br />

05.04. Neuss Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 130<br />

05.04. Bonn Lena Gorelik, Lesung aus ihrem neuen Buch 32<br />

05.04. Rat<strong>in</strong>gen Eva Scheurer und Rudolf Kowalski, Lesung 139<br />

06.04. Bergisch Gladbach-Bensberg Ingeborg Semmelroth, Lesung aus Didier Goupil „Endstation Ritz“ 165<br />

06.04. Dortmund Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 39<br />

06.04. Duisburg Wladimir Kam<strong>in</strong>er, Lesung aus „Me<strong>in</strong>e kaukasische Schwiegermutter“ 44<br />

06.04. Düsseldorf Lena Gorelik, Lesung aus „Lieber Mischa“ 58<br />

06.04. Krefeld Michael Wuliger, Lesung aus „Der koschere Knigge“ 105<br />

06.04. Köln Ingeborg Semmelroth 93<br />

07.04. Hürth Alles ist erleuchtet! Neue jüdische Literatur 80<br />

07.04. Aachen Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 15<br />

07.04. Gelsenkirchen Rudolf Kowalski und Eva Scheuer, Lesung 71<br />

07.04. Leverkusen Wladimir Kam<strong>in</strong>er, Lesung aus „Me<strong>in</strong>e kaukasische Schwiegermutter“ 112<br />

07.04. Krefeld Rolf Gompertz, Lesung aus „Jesus – me<strong>in</strong> jüdischer Bruder“ 106<br />

08.04. Krefeld Kund<strong>in</strong>nen und Kunden lesen aus Büchern jüdischer Autoren 106<br />

08.04. Düsseldorf „Schreiben war leben, überleben“. Gedichte und Prosa von Rose Ausländer 59<br />

08.04. Bedburg-Hau Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 159<br />

08.04. Düsseldorf Walter Benjam<strong>in</strong>s Interpretation des ‚Angelus Novus‘ von Paul Klee 60<br />

08.04. Wuppertal Rolf Gompertz, Lesung aus „Jesus - me<strong>in</strong> jüdischer Bruder“ 154<br />

182<br />

Seite<br />

09.04. Wuppertal Ursula Krechel, Lesung aus „Shanghai fern von wo“ 155<br />

10.04. Köln Gertrud Seehaus und Peter F<strong>in</strong>kelgruen lesen aus Werken von Jurek Becker 96<br />

11.04. Gelsenkirchen Susann Pásztor, Lesung aus „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“ 72<br />

12.04. Wuppertal Halacha/Haggada: Gesetz und Erzählung 155<br />

12.04. Bielefeld Lena Gorelik, Lesung aus „Verliebt <strong>in</strong> St. Petersburg – me<strong>in</strong>e russische Reise“ 21<br />

12.04. Krefeld Michel Bergmann, Lesung aus „Die Teilacher“ 107<br />

12.04. Dortmund Esther Dischereit, Lesung aus „Vor den Hohen Feiertagen gab es e<strong>in</strong> Flüstern…“ 40<br />

12.04. Neuss Susann Pásztor, Lesung aus „E<strong>in</strong> fabelhafter Lügner“ 131<br />

12.04. Aachen Viola Roggenkamp, Lesung aus „Familienleben“ 16<br />

12.04. Düsseldorf Rafael Seligmann, Lesung aus „Deutschland wird dir gefallen“ 61<br />

12.04. Köln Lizzie Doron, Lesung aus „Der Anfang von etwas Schönem“ 97<br />

13.04. Bonn Esther Dischereit, Lesung aus „Vor den Hohen Feiertagen gab es e<strong>in</strong> Flüstern…“ 33<br />

13.04. Düsseldorf Michel Bergmann, Lesung aus „Die Teilacher“ 62<br />

13.04. Mönchengladbach Viola Roggenkamp, Lesung aus „Die Frau im Turm“ 121<br />

13.04. Aachen Lizzie Doron, Lesung aus „Der Anfang von etwas Schönem“ 16<br />

14.04. Dortmund Barbara Honigmann, Lesung aus „Das überirdische Licht. Rückkehr nach NY“ 41<br />

14.04. Aachen Michel Bergmann, Lesung aus „Die Teilacher“ 16<br />

15.04. Hürth „Qohelet“ – Die Reden des Predigers 81<br />

16.04. Kempen Marcel Mör<strong>in</strong>g, Lesung aus „Der nächtige Ort“ 168<br />

<strong>17.</strong>04. Bochum Ir<strong>in</strong>a Bondas, Lesung aus ihren Werken 29<br />

<strong>17.</strong>04. Kalkar „Die frume Katz“ von J. L. Perez 161<br />

<strong>17.</strong>04. Krefeld Marcel Mör<strong>in</strong>g, Lesung aus der Novelle „E<strong>in</strong>e Frau“ 107<br />

Musik<br />

<strong>20.</strong>03. Ahlen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

<strong>20.</strong>03. Siegburg „Wann wohl das Leid e<strong>in</strong> Ende hat ...“ – Musik aus Theresienstadt 170<br />

<strong>20.</strong>03. Herford Prof. Matitjahu Kellig, Prof. Mikhail Mouller, Konzert für Klavier und Bratsche 75<br />

21.03. Köln Kosher Levve, Hanjo Butscheidt 83<br />

22.03. Hürth Lieder der Er<strong>in</strong>nerung 79<br />

23.03. Bochum Klavierkonzert für vier Hände 23<br />

23.03. Velbert Philharmonie Chemnitz, S<strong>in</strong>foniekonzert 143<br />

23.03. Düsseldorf Klezmer im Wandel der Zeit 49<br />

Seite<br />

183<br />

Kalender


Musik<br />

24.03. Köln „Megille Reloaded“ 23<br />

24.03. Bochum Symposium „Die Wunde Wagner“ 23<br />

24.03. Bielefeld Jazzkonzert mit Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi 19<br />

24.03. Bochum Die Wunde Wagner, Symphoniekonzert 23<br />

24.03. Bochum Max Pashm 23<br />

24.03. Bochum Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 24<br />

24.03. Dortmund Abraham Inc. 36<br />

24.03. Dortmund Nigel Kennedy & Kroke 37<br />

25.03. Bochum Michael Kravtch<strong>in</strong> und Wolfgang Nüßle<strong>in</strong> 24<br />

25.03. Siegburg Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 170<br />

25.03. Mönchengladbach „Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt“ – Konzert mit Matthias Oelrich 116<br />

25.03. Neuss Geoff Berner Band „The Victory Party“ 128<br />

25.03. Wesel Klezmer-Band Ensemble Noisten „Anständige Leute“ 148<br />

25.03. Kleve „A gants yiddisher un gants tsigaynerisher sw<strong>in</strong>g“ 161<br />

26.03. Aachen Brahms – Ravel – Rachman<strong>in</strong>off 12<br />

26.03. Bonn Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 32<br />

26.03. Krefeld bernshteyn, Klezmermusik und Texte von M. Kaléko 102<br />

26.03. Wuppertal Ensemble Hava Naschira und Trio Ma’ajan 152<br />

26.03. Düsseldorf Geoff Berner Band „The Victory Party“ und Max Pashm Band 51<br />

26.03. Köln „Duft der spanischen Gärten“ 85<br />

26.03. Wuppertal Nachtfoyer: Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi 152<br />

27.03. Bochum Michael Kravtch<strong>in</strong> und Wolfgang Nüßle<strong>in</strong> 24<br />

27.03. Krefeld Konzert der S<strong>in</strong>fonietta Krefeld 103<br />

27.03. Jülich Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

27.03. Lüdenscheid Morgenstern Trio: Werke jüdischer Komponisten 169<br />

27.03. Bochum Geoff Berner „Klezmer Mongrels“ 24<br />

27.03. Eitorf Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi 167<br />

27.03. Köln „Megille Reloaded“ 86<br />

28.03. Aachen Lechaim, Vokalensemble 12<br />

28.03. Krefeld Arkady Shilkloper und Vadim Neselovskyi 103<br />

28.03. Münster Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 125<br />

30.03. Wuppertal JAD BE JAD – Hand <strong>in</strong> Hand, Chorkonzert 153<br />

30.03. Herford Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 76<br />

30.03. Krefeld Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt und Faijngold-Klezmer 103<br />

30.03. Köln Wechselwirkungen, ensemble acca 88<br />

30.03. Gelsenkirchen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 70<br />

31.03. Bochum Gilad Hochmann 26<br />

31.03. Dortmund Esther Ofarim „I'll see you <strong>in</strong> my dreams“ 38<br />

31.03. Krefeld Un as der Rebbe s<strong>in</strong>gt und Faijngold-Klezmer 104<br />

31.03. Köln Tantshoyz – Tanzhaus, Klezmer-Tanz-Abend 88<br />

01.04. Paderborn „Geschichten aus dem Buch der Bücher“ – Elija Avital 134<br />

184<br />

Seite<br />

01.04. Detmold Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 165<br />

01.04. Velbert Badeken di Kallah – Klezmer-Konzert 144<br />

01.04. Leverkusen crazy freilach 111<br />

02.04. Siegen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 171<br />

02.04. Eitorf Klezmer-Konzert mit dem Duo Nu 167<br />

02.04. Essen Ruth Rosenfeld und Michal Friedlander 65<br />

03.04. Neuss Morgenstern Trio: Werke jüdischer Komponisten 130<br />

03.04. Wuppertal Klavierkonzert mit Pianist<strong>in</strong>nen der <strong>Jüdische</strong>n Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal 154<br />

03.04. Bochum E<strong>in</strong>e Reise durch die synagogalen Gesänge Europas 26<br />

03.04. Bielefeld Geoff Berner Band „The Victory Party“ 20<br />

03.04. Köln Musikah ha-lev 91<br />

03.04. Paderborn Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 134<br />

03.04. Köln It Must Be So – Leonard Bernste<strong>in</strong> on Guitar 91<br />

03.04. Rat<strong>in</strong>gen Oratorium „Elias“ von Felix Mendelssohn Bartholdy 139<br />

03.04. Aachen Lieder aus der Seele – Geschichten aus dem Herzen, Elija Avital 14<br />

03.04. Gelsenkirchen Vivian Kanner „Lebenslieder“ 70<br />

03.04. Velbert Bürgerhausorchester Collegium Musicum 145<br />

04.04. Bonn Boris Gurevich 32<br />

05.04. Hamm Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

05.04. Dortmund Gal<strong>in</strong>a Gurieva und Victor Guriev „Musik unter dem Davidstern“ 39<br />

06.04. Köln Klavierimpressionen – e<strong>in</strong>e musikalische Reise 93<br />

06.04. Dortmund Avishai Cohen 39<br />

06.04. Wesel „Shalom Chaverim“ – Geschichten und Lieder aus Israel 149<br />

06.04. Düsseldorf Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 58<br />

07.04. Bochum Workshop „Judentum <strong>in</strong> der Musik?“ 27<br />

07.04. Gronau Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

07.04. Herford Klezmer Sw<strong>in</strong>g Orchestra mit der G<strong>in</strong>zburg Dynastie, Berl<strong>in</strong> 77<br />

07.04. Düsseldorf Amsterdam Klezmer Band 58<br />

07.04. Köln „Die Füße auf dem Boden, den Kopf im Himmel“, Klezmermusik 95<br />

08.04. Düsseldorf „Todie der Gerissene und Leiser der Knicker“, Märchen mit Musik 59<br />

08.04. Bonn Bonner Klezmertage 33<br />

08.04. Bochum Michael Kravtch<strong>in</strong> und Felicia Terpitz 27<br />

08.04. Leverkusen David Orlowsky Trio 112<br />

08.04. Aachen Kroke 15<br />

08.04. Mönchengladbach FAYVISH 119<br />

08.04. Dortmund Amsterdam Klezmer Band 40<br />

08.04. Essen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 67<br />

09.04. Mönchengladbach Mascha Kaléko: „Die Zeit steht still“ – Lyrik und Klezmer 120<br />

09.04. Mönchengladbach „Lomir ale z<strong>in</strong>gen“, Workshop mit Fabian Schmedler 120<br />

09.04. Gelsenkirchen Igor Epste<strong>in</strong>: Märchenhafte Muse, Konzert 71<br />

09.04. Bonn Bonner Klezmertage 33<br />

Seite<br />

185<br />

Kalender


Musik<br />

09.04. Aachen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 15<br />

10.04. Bonn Bonner Klezmertage 33<br />

10.04. Mönchengladbach Kulturfrühstück mit dem Klez-Treff 121<br />

10.04. Sankt August<strong>in</strong> Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 141<br />

10.04. Bochum Klezmer Musik Ensemble ISKRA 28<br />

10.04. Köln Musik von jüdisch-amerikanischen Komponisten 96<br />

10.04. Krefeld Arm<strong>in</strong> Raether 107<br />

10.04. Köln Goldene Stimmen aus aller Welt, Chorkonzert mit dem Chor Schalom 96<br />

11.04. Bergkamen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

12.04. Gelsenkirchen Konzert mit dem gemischten Chor der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Gelsenkirchen 73<br />

12.04. Bonn Avitall 33<br />

12.04. Düsseldorf Victoria Hanna 61<br />

12.04. Kempen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 168<br />

12.04. Kleve Morgenstern Trio: Werke jüdischer Komponisten 163<br />

13.04. Köln Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 98<br />

13.04. Düsseldorf „Baj mir <strong>bis</strong>tu schejn“. Jiddische Lieder und Geschichten 62<br />

13.04. Bochum Victoria Hanna 29<br />

13.04. Düsseldorf Here we are! The Spiderpigs and Tavpunkt 62<br />

13.04. Hürth Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 81<br />

14.04. Gelsenkirchen Konzert mit dem Quartett der <strong>Jüdische</strong>n Kammerphilharmonie 73<br />

14.04. Bochum Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong> 29<br />

14.04. Remscheid Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

14.04. Dortmund Yaron Herman Trio 41<br />

15.04. Gütersloh Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 167<br />

15.04. Krefeld Arm<strong>in</strong> Raether 107<br />

15.04. Mönchengladbach Dozentenkonzert: „Br<strong>in</strong>kmann, Möricke, Vromans“ 122<br />

15.04. Wuppertal Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong> 157<br />

16.04. Aachen Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong> 17<br />

16.04. Mönchengladbach Klezmermusik mit Br<strong>in</strong>kmann, Möricke, Vromans, Workshop 122<br />

16.04. Schwerte Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

16.04. Leverkusen Odessa-Projekt 113<br />

16.04. Mönchengladbach Klezmer Alliance 123<br />

<strong>17.</strong>04. Brilon Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 175<br />

<strong>17.</strong>04. Mönchengladbach Klezmermusik mit Br<strong>in</strong>kmann, Möricke, Vromans, Workshop 123<br />

<strong>17.</strong>04. Paderborn Morgenstern Trio: Werke jüdischer Komponisten 135<br />

<strong>17.</strong>04. Duisburg Sharon Brauner und Band „Glücklich unperfekt“ 45<br />

<strong>17.</strong>04. Köln Klezmer Alliance 99<br />

<strong>17.</strong>04. Mönchengladbach „Vos vet blaybn?“ Hommage an Abraham Sutzkever 123<br />

19.04. Hagen Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 168<br />

21.04. Wuppertal Sephardische Lieder mit Rosa Zaragoza 157<br />

186<br />

Seite<br />

Tanz/Theater<br />

<strong>20.</strong>03. Velbert George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“ 143<br />

21.03. Bonn Eröffnung der <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> <strong>in</strong> Bonn 31<br />

22.03. Bonn Oliver Polak „Jud süß sauer“ – Die Show 31<br />

23.03. Köln Liebe <strong>in</strong> dunklen Zeiten, Theaterstück von Joshua Sobol 31<br />

26.03. Essen „Megille Reloaded“ 65<br />

26.03. Mönchengladbach Riverside Drive (von Woody Allen), Niederrhe<strong>in</strong> Theater 117<br />

27.03. Bochum Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“ 25<br />

27.03. Bonn „Mutters Courage“ von George Tabori 32<br />

28.03. Bochum Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“ 26<br />

29.03. Wesel Das Schaf und das Alef – K<strong>in</strong>der entdecken jüdische Kultur 149<br />

29.03. Velbert Kollaboration, Theaterstück über Richard Strauss und Stefan Zweig 144<br />

30.03. Wesel Das Schaf und das Alef – K<strong>in</strong>der entdecken jüdische Kultur 149<br />

31.03. Velbert „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 144<br />

31.03. Leverkusen ORTO-DA Theatre Group „Stones“ 111<br />

01.04. Köln „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 89<br />

01.04. Viersen George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“ 172<br />

02.04. Bonn „Mutters Courage“ von George Tabori 32<br />

02.04. Köln „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 89<br />

02.04. Lüdenscheid George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“ 169<br />

02.04. Dortmund ORTO-DA Theatre Group „Stones“ 38<br />

02.04. Mönchengladbach Empfänger unbekannt, aixperten Theater 118<br />

02.04. Düsseldorf 25 Stunden offl<strong>in</strong>e! Schabbat – E<strong>in</strong> Fest der Gelassenheit 55<br />

03.04. Köln Der Geschichtenerzähler 90<br />

03.04. Köln „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 89<br />

04.04. Köln „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 89<br />

06.04. Köln Liebe <strong>in</strong> dunklen Zeiten, Theaterstück von Joshua Sobol 89<br />

06.04. Troisdorf George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf” 172<br />

07.04. Leverkusen Der Geschichtenerzähler 112<br />

07.04. Sankt August<strong>in</strong> „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 141<br />

07.04. Düsseldorf „E<strong>in</strong> anderes Leben“ (Premiere) 59<br />

07.04. Köln LIEBE-Voll: A Tickle In The Heart & Andrea Pancur 95<br />

07.04. Marl George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf“ 169<br />

08.04. Marl „Schwarze Milch oder Klassenfahrt nach Auschwitz“ von Holger Schober 169<br />

08.04. Bochum ORTO-DA Theatre Group „Stones“ 28<br />

08.04. Bochum Premiere „Golem“ 27<br />

08.04. Düsseldorf „E<strong>in</strong> anderes Leben“, Biografisches Theater 60<br />

08.04. Siegen George Tabori „Me<strong>in</strong> Kampf” 171<br />

Seite<br />

187<br />

Kalender


Tanz/Theater<br />

09.04. Düsseldorf „E<strong>in</strong> anderes Leben“, Biografisches Theater 60<br />

09.04. Mönchengladbach Lagerhalle I, Tanztheater mit JET <strong>vom</strong> tanzhaus nrw 120<br />

09.04. Bonn „Mutters Courage“ von George Tabori 32<br />

10.04. Duisburg Das jiddische K<strong>in</strong>derlied, Workshop 45<br />

10.04. Köln Der Geschichtenerzähler 90<br />

11.04. Düsseldorf Erzählcafé 90<br />

12.04. Düsseldorf Theater Traumbaum „Schlamasel-Masel“ 60<br />

12.04. Köln „One“, Theaterprojekt mit Jugendlichen 97<br />

13.04. Köln „One“, Theaterprojekt mit Jugendlichen 97<br />

14.04. Köln „One“, Theaterprojekt mit Jugendlichen 97<br />

15.04. Dortmund „E<strong>in</strong> anderes Leben“, Biografisches Theater 41<br />

16.04. Mönchengladbach „Joseph Süß“ 123<br />

Vortrag<br />

19.03. Hürth <strong>Jüdische</strong> Geschichte und Judenverfolgung <strong>in</strong> Hürth 79<br />

<strong>20.</strong>03. Münster „<strong>Jüdische</strong>r Humor im Film“ 125<br />

22.03. Dortmund Ellen Presser „Nur wenn ich lache“: Neue jüdische Literatur 36<br />

22.03. Düsseldorf Professor Dr. Stefan Rohrbacher: Die Ste<strong>in</strong>e auf dem Paradies 48<br />

22.03. Kleve Wolfgang Krebs: Was ist Judentum? E<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung 161<br />

23.03. Wuppertal Leonid Goldberg: <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>den nach der Shoa 151<br />

23.03. Mönchengladbach Dr. Wilhelm Bruners: Mit me<strong>in</strong>em Gott überspr<strong>in</strong>ge ich Mauern 115<br />

24.03. Münster Irmtrud Wojak: Fritz Bauer 125<br />

25.03. Aachen Prof. Dr. Horst Carl: „Über die bürgerliche Verbesserung der Juden“ 12<br />

25.03. Düsseldorf Micha Kirshner, Hochschule für Design/Fotografie <strong>in</strong> Haifa 50<br />

27.03. Krefeld Karl-He<strong>in</strong>z Hermanns: Sabbat – Sonntag – Ruhetag 102<br />

27.03. Titz-Röd<strong>in</strong>gen Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> „Zwischen Normalität und neuem Aufbruch“ 171<br />

28.03. Köln Stella Shcherbatova: <strong>Jüdische</strong> Migranten aus der ehemaligen Sowjetunion 87<br />

28.03. Düsseldorf <strong>Jüdische</strong>s Leben <strong>in</strong> Düsseldorf-Gerresheim 52<br />

28.03. Dortmund Alexandra Senft „Was die Nachrichten nicht erzählen“ 37<br />

29.03. Köln Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> „Zwischen Normalität und neuem Aufbruch“ 87<br />

29.03. Düsseldorf Axel Grube: Zu den Quellen e<strong>in</strong>er Verantwortungsethik bei Hans Jonas 52<br />

188<br />

Seite<br />

30.03. Düsseldorf Professor Dr. Daniel Hoffmann: Poetisches Judentum 53<br />

30.03. Rat<strong>in</strong>gen Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong> „Zwischen Normalität und neuem Aufbruch“ 138<br />

31.03. Köln Leben und leben lassen – von der Thora <strong>bis</strong> <strong>in</strong> die moderne Mediz<strong>in</strong>? 88<br />

31.03. Neuss Günther Bernd G<strong>in</strong>zel: Wir schaffen das – Der Neubeg<strong>in</strong>n jüdischen Lebens 129<br />

31.03. Wuppertal Dr. Johannes Sabel: Gesetz und Erzählung 153<br />

31.03. Münster Friedhelm Boll: Reden über das Unsagbare 125<br />

03.04. Krefeld Dr. Sab<strong>in</strong>e Röder: Der Kampf um die Moderne <strong>in</strong> Krefeld … 104<br />

03.04. Köln Professor Dr. Klaus W. Niemöller: Isaac Offenbachs Haggadah (Köln 1838) 90<br />

04.04. Gelsenkirchen Günther Bernd G<strong>in</strong>zel: Die jüdischen Geme<strong>in</strong>den seit 1945 71<br />

04.04. Krefeld Rolf Gompertz, Jahrgang 1927, er<strong>in</strong>nert sich 105<br />

05.04. Düsseldorf Professor Dr. Daniel Hoffmann: Der jüdische Mensch 57<br />

06.04. Düsseldorf Prof. Dr. Marion Aptroot: Jiddische Popkultur – lebendiges Jiddisch heute 58<br />

06.04. Wuppertal Aharon Ran Vernikowsky, Rundgang durch das <strong>Jüdische</strong> Jahr 154<br />

06.04. Moers Dr. Hortense Anwari-Re<strong>in</strong>tjes: Dornbusch 170<br />

07.04. Münster Thomas Wulf: Rückerstattung <strong>in</strong> der britischen Zone 125<br />

09.04. Leverkusen Eldad Stobezki: Israel und die Juden im Spiegel zeitgenössischer Literatur 113<br />

09.04. Düsseldorf Dr. Hortense Re<strong>in</strong>tjens-Anwari: Abraham aus islamischer Sicht 60<br />

10.04. Hagen Lutz Engelskirchen: <strong>Jüdische</strong> Handwerker <strong>in</strong> Westfalen und im Rhe<strong>in</strong>land 168<br />

10.04. Titz-Röd<strong>in</strong>gen Prof. Dr. Yizhak Ahren „Was ist koscher?“ 171<br />

13.04. Wuppertal Ruth-Yael Tutz<strong>in</strong>ger: Kulturelles Leben der Jüd. Geme<strong>in</strong>de nach der Shoa 156<br />

13.04. Gelsenkirchen Judith Neuwald-Tasbach: Die koschere Küche 73<br />

14.04. Rat<strong>in</strong>gen „Die Tante mit der Synagoge im Hof. Aus dem Leben rhe<strong>in</strong>ischer Landjuden“ 139<br />

14.04. Bonn Professor Dr. Bernd Witte: Kafka und das Judentum 33<br />

14.04. Wuppertal Professor Dr. Andreas Meier: E<strong>in</strong> poetisches Himmelreich auf Erden 156<br />

14.04. Münster Axel Grube: Zu den Quellen e<strong>in</strong>er Verantwortungsethik bei Hans Jonas 125<br />

15.04. Düsseldorf In der Reihe: Kafkas Bibliothek: Der Prager Kreis 63<br />

Seite<br />

189<br />

Kalender


Veranstaltungsorte<br />

Aachen<br />

Grußworte<br />

190<br />

Grußwort des Präsidenten des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Bielefeld<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freunde,<br />

Annakirche<br />

Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

Annastr. 35, Tel.: 02408-146880<br />

Ravensberger Park 7, Tel.: 0173-8232021<br />

mit großer Begeisterung will ich Sie sehr herzlich zu diesen vierten <strong>Jüdische</strong>n Kul-<br />

Ballsaal/Altes turtagen Kurhaus<strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen begrüßen. Synagoge Unmöglich Beit Tikwa ist es, von diesem Projekt<br />

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<strong>bis</strong>lang hier noch nicht gesehen haben. Es bleibt zu hoffen, dass Andere sich die-<br />

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sen Mega-Erfolg zum Vorbild nehmen mögen. Nachahmung <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

Jugendkultur<br />

ist ausdrücklich erwünscht! Bochum<br />

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Bochumer Zentrum für Stadtgeschichte<br />

tur <strong>in</strong> ihrer Aktualität und Variationsbreite kennenzulernen. E<strong>in</strong> wahres Fest der<br />

Hühnermarkt 17, Tel.: 0241-4324421<br />

Wittener Str. 47, Tel.: 0234-9109510<br />

Pluralität, ja gar e<strong>in</strong> Festival der Vielfalt! Diese <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Signal der Kom-<br />

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Herz schlägt, immer noch und auf ewig weiter.<br />

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Christuskirche Bochum<br />

Markt 39, Tel.: 0241-4324970<br />

Westr<strong>in</strong>g 26, Tel.: 0234-96290419<br />

Es ist wunderbar das Motto der diesjährigen <strong>Kulturtage</strong> „E<strong>in</strong>blicke-jüdisches (er)le-<br />

Haus der Städteregion ben“ so e<strong>in</strong>drucksvoll Aachen <strong>in</strong> die Realität umzusetzen Endstation und K<strong>in</strong>o/Bahnhof gleichzeitig Langendreer<br />

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Brücken und Freundschaften aufzubauen. Wallbaumweg Denn 108, wer Tel.: heute 0234-6871620<br />

mite<strong>in</strong>ander<br />

Kultur erlebt, wird sich morgen nicht fremd gegenüber stehen. Geme<strong>in</strong>sam erlebte<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Jahrhunderthalle<br />

Kultur b<strong>in</strong>det und verb<strong>in</strong>det die Menschen.<br />

Synagogenplatz 23, Tel.: 0241-477800<br />

An der Jahrhunderthalle 1, Tel.: 0234-36930<br />

Kartenvorbestellung: 0234-33335555<br />

Klangbrücke/Altes Großer Kurhaus Dank gebührt den Organisatoren, den Mitarbeitern der drei jüdischen<br />

Kurhausstr. 2, Landesverbände Tel.: 0241-4324920 <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und allen Künstler<strong>in</strong>nen <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de und Künstlern, Bochum-Herne-Hatt<strong>in</strong>gen/<br />

die durch ihren<br />

Beitrag diese <strong>Kulturtage</strong> so reichhaltig gestalten. Synagoge Ich danke auch den lokalen Ver-<br />

Ludwig Forum für Internationale Kunst<br />

antwortlichen sowie <strong>in</strong>sbesondere der Erich-Mendel-Platz Landesregierung Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen 1, Tel.: 0234-4175600 für<br />

Jülicher Str. 97–109, Tel.: 0241-1807104<br />

ihre vertrauensvolle Unterstützung und für ihr großartiges Engagement. Ich b<strong>in</strong><br />

<strong>Jüdische</strong>r Friedhof Bochum<br />

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Wasserstr. 217, gegenüber, Tel.: 0234-5915395<br />

Goethestr. 27 , Beistand Tel.: 0241-31369 helfen konnte.<br />

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Stadtbibliothek Aachen<br />

Das neue plurale Judentum <strong>in</strong> Deutschland Kulturmagaz<strong>in</strong> ist im Wachsen und im Werden – und<br />

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mit ihm wächst aufs Neue jüdische Kultur Lothr<strong>in</strong>gerstr. <strong>in</strong> Deutschland, 36 c, Tel.: die <strong>in</strong> 0234-8906681<br />

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Tel.: 0241-4791110<br />

langer Tradition steht und doch zeitgleich so viel Neues <strong>in</strong> sich birgt. Wir dürfen<br />

Kulturmagaz<strong>in</strong>/Bochumer Kulturrat e. V.<br />

gespannt se<strong>in</strong>, auf den weiteren jüdischen, kulturellen Beitrag. Seien wir gespannt<br />

Lothr<strong>in</strong>ger Str. 36 c, Tel.: 0234-862012<br />

auf unsere neue Zukunft, die wir entschlossen selbst gestalten wollen - mit fri-<br />

Ahlen schem Geist und voller Zuversicht! Kunstmuseum Bochum<br />

Kortumstr. 147, Tel.: 0234-9104230<br />

Museum im Goldschmiedehaus<br />

Ich wünsche den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> viel Erfolg, e<strong>in</strong>en wahren Ansturm<br />

Oststr. 69, Tel.: 02382-59435<br />

Kunstwerkstatt am Hellweg<br />

von Menschenmassen - und dass großartige <strong>Jüdische</strong> Kulturfeste hier, und überall<br />

Wattenscheider Hellweg 9, Tel.: 02327-957433<br />

<strong>in</strong> Deutschland, künftig sehr oft und regelmäßig immer wieder veranstaltet werden.<br />

Melanchtonsaal, Junges Schauspielhaus Bochum<br />

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Königsallee 40<br />

Kartenvorbestellung: 0234-33335555<br />

Museum Schloss Moyland<br />

Am Schloss 4, Tel.: 02824-951014<br />

Ruhr-Universität Bochum, Musisches Zentrum<br />

Universitätsstr. 150<br />

Kontakt über Kulturbüro BoSKop: 0234-3218020<br />

Bergkamen Dr. Dieter Graumann<br />

Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland Bonn<br />

Trauzimmer Mar<strong>in</strong>a Rünthe<br />

Hafenweg 12, Tel.: 02307-965464<br />

Amos-Comenius-Gymnasium<br />

Behr<strong>in</strong>gstr. 27, Tel.: 0228-953410<br />

Buchhandlung und Galerie Böttger<br />

Maximilianstr. 44, Tel.: 0228-3502719<br />

Foyer der Bonner Oper<br />

Am Boeselagerhof 1, Tel.: 0228-214320<br />

Gedenkstätte Bonn<br />

Franziskanerstr. 9, Tel.: 0228-695240<br />

Haus der Spr<strong>in</strong>gmaus<br />

Frongasse 8, Tel.: 0228-798081<br />

K<strong>in</strong>emathek/K<strong>in</strong>o <strong>in</strong> der Brotfabrik<br />

Kreuzstr. 16, Tel.: 0228-3361333<br />

Kulturzentrum Brotfabrik<br />

Kreuzstr. 16, Tel.: 0228-421310<br />

Lutherkirche Bonn<br />

Reuterstr. 11, Tel.: 0228-3361333<br />

Theater Bonn – Werkstattbühne<br />

Rhe<strong>in</strong>gasse 1, Tel.: 0228-778000/6846860<br />

Universität (Hauptgebäude)<br />

Reg<strong>in</strong>a-Pacis-Weg 3, Tel.: 0228-42979121<br />

Brilon<br />

Kirche St. Michael, Gudenhagen<br />

Breslauer Str., Tel.: 02961-969950<br />

Coesfeld<br />

Stadtmuseum<br />

Mühlenplatz 2, Tel.: 02541-847720<br />

Detmold<br />

Aula der Alten Schule am Wall<br />

E<strong>in</strong>gang durch das Residenzhotel<br />

Paul<strong>in</strong>enstr. 19, Tel.: 05231-977923<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold, Haus Uhlmann<br />

Krummes Haus, Tel.: 02531-7060<br />

Dorsten<br />

Happy Hippie Jew Bus<br />

21.03. vormittags Wochenmarkt, Marktplatz.<br />

Ansonsten vormittags: Schulen, nachmittags:<br />

am <strong>Jüdische</strong>n Museum Westfalen<br />

Julius-Ambrunn-Str. 1, Tel.: 02362-664163 bzw.<br />

02362-45279<br />

<strong>Jüdische</strong>s Museum Westfalen<br />

Julius-Ambrunn-Str. 1, Tel.: 02362-45279<br />

Dortmund<br />

A–D<br />

Auslandsgesellschaft <strong>NRW</strong> e.V.<br />

Ste<strong>in</strong>str. 48, Tel.: 0231-8380019<br />

domicil<br />

Hansastr. 7–11, Tel.: 0231-8629030<br />

Evangelisches Bildungswerk im Re<strong>in</strong>old<strong>in</strong>um<br />

Schwanenwall 34, Tel.: 0231-8380019<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

Pr<strong>in</strong>z-Friedrich-Karl-Str. 9, Tel.: 0231-8494414<br />

Konzerthaus Dortmund<br />

Brückstr. 21, Tel.: 0231-22696200<br />

Kulturhaus Taranta Babu<br />

Humboldtstr. 44, Tel.: 0231-127001<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte<br />

Hansastr. 3, Tel.: 0231-5025501<br />

Roto Theater<br />

Gneisenaustr. 30, Tel.: 0231-422779<br />

Studio B der Stadt- und Landesbibliothek<br />

Königswall 18, Tel.: 0231-8380019<br />

sweetSixteen-K<strong>in</strong>o im Depot<br />

Immermannstr. 29, Tel.: 0231-9106623<br />

Theater im Depot<br />

Immermannstr. 29, Tel.: 0231-982120<br />

Torhaus Rombergpark<br />

Am Rombergpark, Tel.: 0231-5025180<br />

Duisburg<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/Ruhr-<br />

Oberhausen<br />

Spr<strong>in</strong>gwall 16, Tel.: 0203-2983076<br />

Zentralbibliothek<br />

Düsseldorfer Straße 5–7, Tel.: 0203-2832593<br />

Düsseldorf<br />

Atelier am Eck<br />

Himmelgeister Str. 107 e, Tel.: 0211-8380019<br />

Black Box – K<strong>in</strong>o im Filmmuseum<br />

Schulstr. 4, Tel.: 0211-8992232<br />

fiftyfifty Galerie Düsseldorf<br />

Jägerstr. 15, Tel.: 0211-9216284<br />

Forum Freies Theater – Juta<br />

Kasernenstr. 6, Tel.: 0211-8767870<br />

191<br />

Veranstaltungsorte


Veranstaltungsorte<br />

Grußworte<br />

192<br />

Grußwort des Präsidenten des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Eitorf<br />

Galerie-Bibliothek des Institut français,<br />

Palais Wittgenste<strong>in</strong> Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

Bilker Str. 7-9, liebe Tel.: 0211-1306790<br />

Freunde,<br />

Spiegelsaal Schloss Merten<br />

Gerhart-Hauptmann-Haus<br />

Schlossstr., Tel.: 02243-89185<br />

mit großer Begeisterung will ich Sie sehr herzlich zu diesen vierten <strong>Jüdische</strong>n Kul-<br />

Bismarckstr. 60, Tel.: 0211-169910<br />

turtagen <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen begrüßen. Theater Unmöglich am Parkist<br />

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Bastionstr. 6, Tel.: <strong>bis</strong>lang 0211-20054294<br />

hier noch nicht gesehen haben. Es bleibt zu hoffen, dass Andere sich diesen<br />

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ist ausdrücklich erwünscht! Emmerich am Rhe<strong>in</strong><br />

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Bilker Str. 12–14, pur Tel.: angeboten. 0211-8995571 Über 500 Veranstaltungen Agnetenstr., laden dazu Tel.: e<strong>in</strong>, 02822-93990<br />

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Willibrord-Gymnasium<br />

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Pluralität, ja gar e<strong>in</strong> Festival der Vielfalt! Diese <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Signal der Kom-<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de munikation Düsseldorf und der Offenheit und zeigen, wie verankert und selbstverständlich die<br />

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Kultur Bahnhof Eller<br />

Vennhauser Allee 89, Tel.: 0211-227424<br />

Alte Synagoge Essen<br />

Es ist wunderbar das Motto der diesjährigen <strong>Kulturtage</strong> „E<strong>in</strong>blicke-jüdisches (er)le-<br />

Steeler Str. 29, Tel.: 0201-8845218<br />

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Schlosskirche Eller<br />

Kultur b<strong>in</strong>det und verb<strong>in</strong>det die Menschen.<br />

Schlossallee 6, Tel.: 0211-2290221<br />

<strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Schulzstr. 25, Tel.: 0201-9599611<br />

Schulzentrum Großer der Yitzhak-Rab<strong>in</strong>-Schule<br />

Dank gebührt den Organisatoren, den Mitarbeitern der drei jüdischen<br />

Kaiserswerther Landesverbände Str. 73 a, Tel.: 0211-86323212<br />

<strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und allen Künstler<strong>in</strong>nen Kulturzentrum und Künstlern, Grend e.V. die durch ihren<br />

Beitrag diese <strong>Kulturtage</strong> so reichhaltig gestalten. Westfalenstr. Ich 311, danke Tel.: auch 0201-8513216 den lokalen Ver-<br />

Stadtbücherei Derendorf<br />

antwortlichen sowie <strong>in</strong>sbesondere der Landesregierung Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen für<br />

Blücherstr. 10, Tel.: 0211-8924108<br />

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Stadtbücherei sehr Gerresheim froh und stolz, dass auch der Zentralrat Gelsenkirchen<br />

der Juden <strong>in</strong> Deutschland mit Rat und<br />

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Begegnungsstätte „Alte Synagoge“<br />

Stadtbücherei Kaiserswerth<br />

Das neue plurale Judentum <strong>in</strong> Deutschland Von-der-Recke-Str. ist im Wachsen 9, und Anmeldungen im Werden – Workshop: und<br />

Kaiserswerther Markt 22, Tel.: 0211-8994110<br />

mit ihm wächst aufs Neue jüdische Kultur Tel.: <strong>in</strong> 0209-1699105<br />

Deutschland, die <strong>in</strong> jahrhunderte -<br />

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Bleckkirche – Kirche der Kulturen<br />

Berger Allee 2, gespannt Tel.: 0211-8996170 se<strong>in</strong>, auf den weiteren jüdischen, kulturellen Beitrag. Seien wir gespannt<br />

Bleckstr., Tel.: 0209-595984<br />

auf unsere neue Zukunft, die wir entschlossen selbst gestalten wollen - mit fri-<br />

Stadtteilladen Fl<strong>in</strong>gern<br />

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Platz der Diakonie 2 a, Tel.: 0211-7353284<br />

Parkallee 3, Tel.: 0209-860-0<br />

Städtische Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Ich wünsche den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> viel Erfolg, e<strong>in</strong>en wahren Ansturm<br />

Gelsenkirchener Stadtbibliothek<br />

Rather Kreuzweg von Menschenmassen - und dass großartige <strong>Jüdische</strong> Kulturfeste hier, und überall<br />

Ebertstr. 19, Tel.: 0209-1692819<br />

Rather Kreuzweg <strong>in</strong> Deutschland, 21, Tel.: 0211-8992882 künftig sehr oft und regelmäßig immer wieder veranstaltet werden.<br />

Kulturraum „die flora“<br />

tanzhaus nrw<br />

Herzlichst,<br />

Florastr. 26, Tel.: 0209-1699105<br />

Erkrather Str. 30, Tel.: 0211-172700<br />

Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />

Weiterbildungszentrum der VHS<br />

Horster Str. 5–7, Tel.: 0209-1694361<br />

Bertha-von-Suttner-Platz 1, Tel.: 0211-8994150<br />

Neue Synagoge<br />

zakk<br />

Georgstr. 2, Tel.: 0209-1552310<br />

Fichtenstr. 40, Tel.: 0211-9730055<br />

Dr. Dieter Graumann<br />

Stadtbauraum<br />

Zentralbibliothek Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Boniver Str. 30, Kartenreservierung<br />

Bertha-von-Suttner-Platz 1, Tel.: 0211-8994027<br />

Tel.: 0209-1699101<br />

Gronau<br />

Studio-Lounge <strong>in</strong> der „Brücke“ (Musikschule)<br />

Parkstr. 1, Tel.: 02562-71870<br />

Gütersloh<br />

Kunstvere<strong>in</strong> Kreis Gütersloh<br />

Hohenzollernstr. 30, Tel.: 05241-13466<br />

Mobil 0171-9322435<br />

Theater Gütersloh<br />

Barkeystr. 15, Tel.: 05241-864141<br />

Hagen<br />

AllerWeltHaus<br />

Potthofstr. 22, Tel.: 02331-2072818<br />

LWL-Freilichtmuseum Hagen, Museumsgebäude<br />

„Mairie Boele“<br />

Mäck<strong>in</strong>gerbach, Tel.: 02331-7807115<br />

Hamm<br />

Pauluskirche Hamm<br />

Marktplatz 16, Tel.: 02381-175551<br />

Herford<br />

Marta Herford<br />

Goebenstr. 4–10, Tel.: 05221-9944300<br />

Stadttheater<br />

M<strong>in</strong>dener Str. 11, Tel.: 05221-1891552<br />

Synagoge<br />

Komturstr. 23, Tel.: 05221-2039<br />

Treffpunkt: Neuer Markt<br />

Neuer Markt, Tel.: 05221-132213<br />

Zellentrakt im Rathaus<br />

Rathausplatz 1, Tel.: 05221-132213<br />

Hürth<br />

Berli-K<strong>in</strong>o<br />

Wendel<strong>in</strong>usstr. 47–49, Tel.: 02233-53720<br />

Kölner Synagoge<br />

Roonstraße 50, Tel.: 02233-53720<br />

Löhrerhof<br />

L<strong>in</strong>denstr. 20, Tel.: 02233-53720<br />

D–K<br />

St. Brictius<br />

Berrenrather Str. 188, Tel.: 02233-53720<br />

Jülich<br />

Kulturbahnhof Jülich<br />

Bahnhofstr. 13, Tel.: 02461-346643<br />

Kalkar<br />

Rathaus<br />

Markt 20, Tel.: 02824-13197<br />

Kempen<br />

Kulturforum Franziskanerkloster – Paterskirche<br />

Burgstr. 19, Tel.: 02152-917264<br />

Kleve<br />

Coffeehouse Niederrhe<strong>in</strong><br />

Hoffmannallee 53 d, Tel.: 02821-7190944<br />

Freiherr-<strong>vom</strong>-Ste<strong>in</strong>-Gymnasium<br />

Römerstr. 9, Tel.: 02821-72950<br />

Karl-Kisters-Realschule<br />

L<strong>in</strong>denstr. 3 a, Tel.: 02821-78123<br />

Nationaal Bevrijd<strong>in</strong>gsmuseum 1944–1945<br />

Wylerbaan 4, 6561 KR Groesbeek/NL (bei Kleve<br />

und Nijmegen), Tel.: 0031-24-3974404<br />

Stadthalle<br />

Lohstätte, Tel.: 02821-84254, Karten -84600<br />

Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

Tichelstr. 12 a, Tel.: 02821-77870<br />

VHS-Haus<br />

Hagsche Poort 22, Tel.: 02821-723118<br />

Köln<br />

Arkadas Theater, Bühne der Kulturen<br />

Platenstr. 32, Tel.: 0221-9559510<br />

Begegnungszentrum Chorweiler der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Pariser Platz 30, Tel.: 0221-70992790<br />

Begegnungszentrum Porz der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Theodor-Heuss-Str. 43–45, Tel.: 02203-201554<br />

193<br />

Veranstaltungsorte


Veranstaltungsorte<br />

Grußworte<br />

194<br />

Grußwort des Präsidenten des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Buchhandlung Funk<br />

Tr<strong>in</strong>itatis Kirche<br />

Schloßstr. 71–73, Sehr Tel.: geehrte 02204-54016 Damen und Herren, Filzengraben 4, Tel.: 0221-4301600<br />

liebe Freunde,<br />

Bühne der Kulturen/Arkadas Theater<br />

WDR Funkhaus am Wallrafplatz<br />

Platenstr. 32, Tel.: 0221-9559510<br />

Wallrafplatz, Tel.: 0221-716620<br />

mit großer Begeisterung will ich Sie sehr herzlich zu diesen vierten <strong>Jüdische</strong>n Kul-<br />

COMEDIA Theater turtagen <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen begrüßen. Wolkenburg Unmöglich ist es, von diesem Projekt<br />

Vondelstr. 4–8, nicht Tel.: bee<strong>in</strong>druckt 0221-88877222 zu se<strong>in</strong>: (täglich <strong>Jüdische</strong> Kultur Mauritiusste<strong>in</strong>weg <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dichte und 59, Fülle, Tel.: 0221-716620<br />

wie wir sie<br />

außer sonn- und <strong>bis</strong>lang feiertags hier von noch 12–19 nicht Uhr) gesehen haben. Es bleibt zu hoffen, dass Andere sich diesen<br />

Mega-Erfolg zum Vorbild nehmen mögen. Nachahmung <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

Domforum<br />

ist ausdrücklich erwünscht! Krefeld<br />

Domkloster 3, Tel.: 0221-92584722<br />

Filmforum im Museum Beg<strong>in</strong>nend Ludwig am <strong>20.</strong> <strong>März</strong> wird <strong>in</strong> 52 Städten Alter fast <strong>Jüdische</strong>r e<strong>in</strong>en Monat Friedhof lang jüdische Kultur<br />

Bischofsgartenstr. pur angeboten. 1, Tel.: 0221-4694240 Über 500 Veranstaltungen Heideckstr., laden dazu Tel.: e<strong>in</strong>, 02151-503553 neugierig auf (AB) Altbewährtes<br />

und <strong>bis</strong>her Unbekanntes zu schauen und jüdisches Leben <strong>in</strong> Kunst und Litera-<br />

Filmpalette<br />

Bockumer Buchhandlung<br />

tur <strong>in</strong> ihrer Aktualität und Variationsbreite kennenzulernen. E<strong>in</strong> wahres Fest der<br />

Lübecker Str. 15, Tel.: 0221-4694240<br />

Bockumer Platz 5, Tel.: 02151-1585851<br />

Pluralität, ja gar e<strong>in</strong> Festival der Vielfalt! Diese <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Signal der Kom-<br />

Freies Werkstatt munikation Theater und der Offenheit und zeigen, Freie wie Evangelische verankert und Geme<strong>in</strong>de selbstverständlich die<br />

Zugweg 10, Tel.: jüdische 0221-327817 Kultur hier <strong>in</strong>mitten der Gesellschaft Oelschlägerstr. ihren Platz 53, hat Tel.: und 02151-310067<br />

wie impulsiv ihr<br />

Herz schlägt, immer noch und auf ewig weiter.<br />

Freiraum Vere<strong>in</strong> e.V. + Galerie<br />

<strong>Jüdische</strong>s Geme<strong>in</strong>dezentrum Krefeld<br />

Gottesweg 116 a, Tel.: 0221-8231240<br />

Wiedstr. 17 b, Tel.: 02151-565450<br />

Es ist wunderbar das Motto der diesjährigen <strong>Kulturtage</strong> „E<strong>in</strong>blicke-jüdisches (er)le-<br />

Hahnentorburg ben“ Rudolfplatz so e<strong>in</strong>drucksvoll <strong>in</strong> die Realität umzusetzen K<strong>in</strong>o Casablanca und gleichzeitig Krefeld dieses dafür zu<br />

Rudolfplatz 10, nutzen, Tel.: 0175-1111840<br />

Brücken und Freundschaften aufzubauen. Lewerentzstr. Denn 40, wer Tel.: heute 02151-314180 mite<strong>in</strong>ander<br />

Kultur erlebt, wird sich morgen nicht fremd gegenüber stehen. Geme<strong>in</strong>sam erlebte<br />

Judaica <strong>in</strong> der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Kulturzentrum Fabrik Heeder<br />

Kultur b<strong>in</strong>det und verb<strong>in</strong>det die Menschen.<br />

Roonstr. 50, Tel.: 0221-617284<br />

Virchowstr. 130, Tel.: 02151-862600<br />

<strong>Jüdische</strong>r Friedhof Großer Bocklemünd Dank gebührt den Organisatoren, Kulturzentrum den Mitarbeitern Südbahnhof der drei jüdischen<br />

Venloer Str. 1152, Landesverbände Tel.: 0221-716620 <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und allen Künstler<strong>in</strong>nen Saumstr. 9, und Tel.: Künstlern, 0177-7988337 die durch ihren<br />

Beitrag diese <strong>Kulturtage</strong> so reichhaltig gestalten. Ich danke auch den lokalen Ver-<br />

Kulturforum <strong>in</strong> Herz Jesu e.V.<br />

Kunst und Krefeld e.V.<br />

antwortlichen sowie <strong>in</strong>sbesondere der Landesregierung Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen für<br />

Zülpicher Platz, Tel.: 01520-2462718<br />

Girmesgath 5, Tel.: 02151-209080<br />

ihre vertrauensvolle Unterstützung und für ihr großartiges Engagement. Ich b<strong>in</strong><br />

Landschaftsverband sehr froh Rhe<strong>in</strong>land und stolz, dass auch der Zentralrat Kunst-Spektrum der Juden <strong>in</strong> der Deutschland Geme<strong>in</strong>schaft mit Krefelder Rat und<br />

Tel.: 0228-9834226 Beistand helfen konnte.<br />

Künstler<br />

St.-Anton-Str. 90, Tel.: 02151-779037<br />

Literaturhaus<br />

Das neue plurale Judentum <strong>in</strong> Deutschland ist im Wachsen und im Werden – und<br />

Schönhauser Str. 8, Tel.: 0221-99555812<br />

Mediothek Krefeld<br />

mit ihm wächst aufs Neue jüdische Kultur <strong>in</strong> Deutschland, die <strong>in</strong> jahrhunderte -<br />

Theaterplatz 2, Tel.: 02151-862764<br />

Orangerie – Theater langer im Tradition Volksgarten steht und doch zeitgleich so viel Neues <strong>in</strong> sich birgt. Wir dürfen<br />

Volksgartenstr. gespannt 25, Tel.: 0221-96909053<br />

se<strong>in</strong>, auf den weiteren jüdischen, Mennonitengeme<strong>in</strong>de<br />

kulturellen Beitrag. Seien wir gespannt<br />

auf unsere neue Zukunft, die wir entschlossen Königstr. selbst 132, Tel.: gestalten 02151-658390 wollen - mit fri-<br />

Residenz am Dom<br />

schem Geist und voller Zuversicht!<br />

An den Dom<strong>in</strong>ikanern 6–8, Tel.: 0214-505704 Pax-Christi-Geme<strong>in</strong>dezentrum<br />

Glockenspitz 265, Tel.: 0151-59255761<br />

Saal der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Ich wünsche den <strong>Jüdische</strong>n Köln <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> viel Erfolg, e<strong>in</strong>en wahren Ansturm<br />

Roonstr. 50, Tel.: von 0221-716620<br />

Menschenmassen - und dass großartige Thalia <strong>Jüdische</strong> Buchhandlung Kulturfeste hier, und überall<br />

<strong>in</strong> Deutschland, künftig sehr oft und regelmäßig Hochstr. 90–92, immer wieder Tel.: 02151-628544<br />

veranstaltet werden.<br />

Schiller-Gymnasium<br />

Nikolausstr. 55, Tel.: 0221-716620<br />

Theater Krefeld<br />

Herzlichst,<br />

Theaterplatz 3, Tel.: 02151-805125<br />

Sever<strong>in</strong>s-Burg Theater<br />

Eifelstr. 33, Tel.: 0221-298673 51 –<br />

Villa Merländer<br />

0177-4422870<br />

Friedrich-Ebert-Str. 42, Tel.: 02151-862702 und<br />

02151-503553 (AB)<br />

St. Aposteln Kirche – Geme<strong>in</strong>desaal<br />

Apostelnkloster 4, Tel.: 0221-617284<br />

Dr. Dieter Graumann<br />

Treffpunkt Historisches Präsident des Rathaus Zentralrats Köln, der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Judengasse<br />

Rathausplatz 1, Tel.: 0175-1111840<br />

Leverkusen<br />

Begegnungsstätte des DRK-Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

Bergisch Neukirchen e.V.<br />

Burscheider Str. 178, Tel.: 02171-30569<br />

Christuskirche – Stadtkirche für Leverkusen<br />

Dönhoffstr. 2, Tel.: 0214-46246<br />

Christuskirche/Musikschule<br />

Dönhoffstr. 2, Tel.: 0214-4064050<br />

Forum (Großer Saal + Studio)<br />

Am Büchelter Hof 9, Tel.: 0214-4064112<br />

Forum, Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Am Büchelter Hof 9, Tel. :0214-4064184<br />

Kolonie E<strong>in</strong>s<br />

Hauptstr. 135, Tel.: 0214-4064177<br />

Schloss Morsbroich – Spiegelsaal<br />

Gustav-He<strong>in</strong>emann-Str. 80, Tel.: 0214-56481<br />

Sensenhammer<br />

Freudenthal 68, Tel.: 0214-4064111<br />

Stadtbibliothek – Hauptstelle<br />

Friedrich-Ebert-Platz 3 d, Tel.: 0214-4064240<br />

Synagoge Köln<br />

Roonstr. 50, Köln<br />

Tel.: 0214-4067188<br />

topos<br />

Hauptstr. 134, Tel.: 0214-41555 (ab 20 Uhr)<br />

Lüdenscheid<br />

Kulturhaus Lüdenscheid<br />

Freiherr-<strong>vom</strong> Ste<strong>in</strong>-Str. 9, Tel.: 02351-171287<br />

Marl<br />

Theater der Stadt Marl<br />

Am Theater 1, Tel.: 02365-992621, -2603<br />

Mönchengladbach<br />

BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e.V.<br />

Bismarckstr. 99, Tel.: 02161-181300<br />

Carl-Orff-Saal (Musikschule)<br />

Lüpertzender Str. 83, Tel.: 02161-256401<br />

CityKirche<br />

Alter Markt, Tel.: 02161-46233243 (CityKirche) –<br />

02158-3383 (Kaléko)<br />

K–N<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Albertusstr. 54, Tel.: 02161-247493<br />

<strong>Jüdische</strong> Stadtführung: Start Schillerstr. 83<br />

Tel.: 02161-247493<br />

MMIII Kunstvere<strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

Rudolf Boetzelen-Silo, Künkelstr. 125<br />

Tel.: 0171-3177122<br />

Rheydt Hauptbahnhof, Haltestelle für Reisebusse<br />

Tel.: 02161-58929 – 0173-2670090<br />

Sonnendeck (Altes Kolp<strong>in</strong>ghaus)<br />

Ludwigstr. 2, Tel.: 0177-6802831 – 0178-6054512<br />

Stolperste<strong>in</strong>e – Verschiedene Stellen <strong>in</strong><br />

Mönchengladbach<br />

Tel.: 02161-252508<br />

Theater Spielplatz – Bühne <strong>in</strong> der Schule<br />

Waisenhausstraße <strong>in</strong> Rheydt<br />

E<strong>in</strong>gang: Stresemannstr. (neben der Spielothek)<br />

Tel.: 02166-23137<br />

TiN (Theater im Nordpark)<br />

Am Nordpark 299, Tel.: 02161-204889 (JET) –<br />

02151-805152 (Oper)<br />

Volkshochschule Mönchengladbach<br />

Lüpertzender Str. 85, Tel.: 02161-256401<br />

Moers<br />

He<strong>in</strong>z-Kremers-Haus<br />

Goebenstr. 10<br />

Münster<br />

C<strong>in</strong>ema Münster<br />

Warendorfer Str. 45, Tel.: 0251-5913919<br />

Landeshaus Landschaftsverband Westfalen-<br />

Lippe (LWL)<br />

Freiherr-<strong>vom</strong>-Ste<strong>in</strong>-Platz 1, Tel.: 0251-5915701<br />

Pr<strong>in</strong>zipalsaal<br />

Alter Fischmarkt 26, Tel.: 0251-2303067<br />

Neuss<br />

Kulturforum Alte Post<br />

Neustr. 28, Tel.: 02131-90-4122<br />

Nelly-Sachs-Gymnasium<br />

Eichendorffstr. 65, Tel.: 02131-740480<br />

Scheune, Museums<strong>in</strong>sel Hombroich<br />

M<strong>in</strong>kel 1, Tel.: 02182-2094<br />

195<br />

Veranstaltungsorte


Veranstaltungsorte<br />

Grußworte<br />

196<br />

Grußwort des Präsidenten des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Stadtbibliothek Neuss<br />

Neumarkt 10, Tel.: Sehr 02131-90-4220<br />

geehrte Damen und Herren, Schwerte<br />

liebe Freunde,<br />

Treffpunkt: Hauptbahnhof Neuss<br />

Theodor-Heuss-Platz, Tel.: 02131-90-4151<br />

St. Viktor Kirche<br />

mit großer Begeisterung will ich Sie sehr herzlich zu diesen vierten <strong>Jüdische</strong>n Kul-<br />

Am Markt, Tel.: 02304-81921<br />

Treffpunkt: Stadtarchiv turtagen <strong>in</strong> Neuss Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen begrüßen. Unmöglich ist es, von diesem Projekt<br />

Oberstr. 15 , Tel.: nicht 02131-90-4250<br />

bee<strong>in</strong>druckt zu se<strong>in</strong>: <strong>Jüdische</strong> Kultur <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Dichte und Fülle, wie wir sie<br />

<strong>bis</strong>lang hier noch nicht gesehen haben. Es bleibt zu hoffen, dass Andere sich die-<br />

Siegburg<br />

sen Mega-Erfolg zum Vorbild nehmen mögen. Nachahmung <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

Paderborn ist ausdrücklich erwünscht!<br />

Stadtmuseum Siegburg<br />

Markt 46, Tel.: 02241-55733<br />

Audienzsaal Schloss Beg<strong>in</strong>nend Neuhaus am <strong>20.</strong> <strong>März</strong> wird <strong>in</strong> 52 Städten fast e<strong>in</strong>en Monat lang jüdische Kultur<br />

Im Schlosspark, pur Tel.: angeboten. 05251-881499 Über 500 Veranstaltungen laden dazu e<strong>in</strong>, neugierig auf Altbewährtes<br />

und <strong>bis</strong>her Unbekanntes zu schauen und jüdisches Leben <strong>in</strong> Kunst und Litera-<br />

Aula des Gymnasiums Theodorianum Siegen<br />

tur <strong>in</strong> ihrer Aktualität und Variationsbreite kennenzulernen. E<strong>in</strong> wahres Fest der<br />

Kamp 4, Tel.: 05251-882345<br />

Pluralität, ja gar e<strong>in</strong> Festival der Vielfalt! Diese <strong>Kulturtage</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> Signal der Kom-<br />

Apollo Theater Siegen<br />

Lukas-Zentrum munikation der Evangelisch-Lutherischen<br />

und der Offenheit und zeigen, wie verankert und selbstverständlich die<br />

Morleystr. 1, Tel.: 0271-77027729<br />

Kirchengeme<strong>in</strong>de jüdische Paderborn Kultur hier <strong>in</strong>mitten der Gesellschaft ihren Platz hat und wie impulsiv ihr<br />

Am Laugrund 5 Herz (Nähe schlägt, Universität) immer noch und auf ewig KrönchenCenter<br />

weiter.<br />

Tel.: 05251-63214<br />

Markt 25, Tel.: 0271-4043057<br />

Es ist wunderbar das Motto der diesjährigen <strong>Kulturtage</strong> „E<strong>in</strong>blicke-jüdisches (er)le-<br />

Oraniersaal im Siegerlandmuseum am Oberen<br />

ben“ so e<strong>in</strong>drucksvoll <strong>in</strong> die Realität umzusetzen und gleichzeitig dieses dafür zu<br />

Schloss<br />

Pulheim nutzen, Brücken und Freundschaften aufzubauen. Denn wer heute mite<strong>in</strong>ander<br />

Tel.: 0271-20100<br />

Kultur erlebt, wird sich morgen nicht fremd gegenüber stehen. Geme<strong>in</strong>sam erlebte<br />

Synagoge Stommeln Kultur b<strong>in</strong>det und verb<strong>in</strong>det die Menschen.<br />

Hauptstr., h<strong>in</strong>ter Haus Nr. 85<br />

Titz-Röd<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: 02238-808188 Großer Dank gebührt den Organisatoren, den Mitarbeitern der drei jüdischen<br />

Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> und allen Künstler<strong>in</strong>nen und Künstlern, die durch ihren<br />

LVR-Kulturhaus Landsynagoge Röd<strong>in</strong>gen<br />

Beitrag diese <strong>Kulturtage</strong> so reichhaltig gestalten. Ich danke auch den lokalen Ver-<br />

Mühlenend 1, Tel.: 0228-9834226<br />

Rat<strong>in</strong>genantwortlichen<br />

sowie <strong>in</strong>sbesondere der Landesregierung Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen für<br />

ihre vertrauensvolle Unterstützung und für ihr großartiges Engagement. Ich b<strong>in</strong><br />

DumeklemmerHalle sehr froh – Stadthalle und stolz, Rat<strong>in</strong>gen dass auch der Zentralrat der Juden <strong>in</strong> Deutschland mit Rat und<br />

Troisdorf<br />

Peter-Brün<strong>in</strong>g-Platz Beistand 1/Grabenstr. helfen konnte. 21<br />

Tel.: 02102-5504183<br />

Bürgerhaus ZUR KÜZ<br />

Das neue plurale Judentum <strong>in</strong> Deutschland ist im Wachsen und im Werden – und<br />

Medienzentrum<br />

E<strong>in</strong>trachtstr. 1, Tel.: 02241-800563 – Vorverkauf<br />

mit ihm wächst aufs Neue jüdische Kultur <strong>in</strong> Deutschland, die <strong>in</strong> jahrhunderte -<br />

Peter-Brün<strong>in</strong>g-Platz 3, Tel.: 02102-5504128<br />

langer Tradition steht und doch zeitgleich so viel Neues <strong>in</strong> sich birgt. Wir dürfen<br />

Stadthalle Rat<strong>in</strong>gen gespannt – DumeklemmerHalle<br />

se<strong>in</strong>, auf den weiteren jüdischen, kulturellen Beitrag. Seien wir gespannt<br />

Velbert<br />

Schützenstr. 1, auf Tel.: unsere 0211-2208445 neue Zukunft, die wir entschlossen selbst gestalten wollen - mit frischem<br />

Geist und voller Zuversicht!<br />

EventKirche Langenberg<br />

Donnerstr. 15, Tel.: 02051-950424<br />

Remscheid Ich wünsche den <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong>n <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> viel Erfolg, e<strong>in</strong>en wahren Ansturm<br />

von Menschenmassen - und dass großartige Forum <strong>Jüdische</strong> Niederberg Kulturfeste Velbert hier, und überall<br />

Teo Otto Theater <strong>in</strong> Deutschland, der Stadt Remscheid künftig sehr oft und regelmäßig Oststr. 20, immer Tel.: 02051-950424<br />

wieder veranstaltet werden.<br />

Konrad-Adenauer-Str. 31–33, Tel.: 02191-162650<br />

Vorburg Schloss Hardenberg<br />

Herzlichst,<br />

Zum Hardenberger Schloss 1, Tel.: 02051-950424<br />

Sankt August<strong>in</strong><br />

Viersen<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Haus<br />

Dietrich-Bonhoeffer-Str. 39, Tel.: 02241-243227<br />

Festhalle Viersen<br />

Dr. Dieter Graumann<br />

Museum Haus Völker und Kulturen<br />

Hermann-Hülser-Platz 1, Tel.: 02162-101466<br />

Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Arnold-Janssen-Str. 26, Tel.: 02241-243227<br />

oder -101468<br />

Rhe<strong>in</strong>-Sieg-Gymnasium<br />

Hubert-M<strong>in</strong>z-Str., Tel.: 02241-243227<br />

Werl<br />

Städtisches Museum Am Rykenberg,<br />

Wendel<strong>in</strong>-Leid<strong>in</strong>ger-Haus<br />

Am Rykenberg 1, Tel.: 0251-5914744<br />

Wesel<br />

Aula der Musik- und Kunstschule<br />

An der Zitadelle 13, Tel.: 0281-23890<br />

Gasthaus Himmel und Erde<br />

Caspar-Baur-Str. 36, Tel.: 0281-2032352<br />

<strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Am Ostglacis (zwischen Haus-Nr. 1 und 7)<br />

Tel.: 0281-2032332<br />

<strong>Jüdische</strong>r Friedhof<br />

Esplanade 80/84, Tel.: 0281-2032332<br />

Preußen-Museum <strong>NRW</strong><br />

An der Zitadelle 14–20, Tel.: 0281-339960<br />

Städtisches Bühnenhaus<br />

Mart<strong>in</strong>istr., Tel.: 0281-2032340<br />

Wuppertal<br />

Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Genügsamkeitsstr. 5, Tel.: 0202-5632843<br />

Bergische Musikschule<br />

Hofaue 51, Tel.: 0176-20979416<br />

Bücherschiff<br />

Bergstr. 50, Tel.: 0202-5632513<br />

C<strong>in</strong>emaxx<br />

Bundesallee 250, Tel.: 0202-5637637<br />

CityKirche Elberfeld<br />

Kirchplatz 2, Tel.: 0202-97440811<br />

Die Färberei<br />

Stennert 8, Tel.: 0202-643064<br />

F<strong>in</strong>anzamt Wuppertal-Elberfeld<br />

Kas<strong>in</strong>ostr. 12, Tel.: 0202-495830<br />

Historische Stadthalle<br />

Johannisberg 40, Tel.: 0202-245890<br />

Katholisches Stadthaus<br />

Laurentiusstr. 7, Tel.: 0202-495830<br />

Literaturhaus<br />

Friedrich-Engels-Allee 83, Tel.: 0202-80232<br />

Nachbarschaftsheim<br />

Platz der Republik 24–26, Tel.: 0202-5637637<br />

N–W<br />

Opernhaus<br />

Kurt-Drees-Str. 4, Tel.: 0202-5637637<br />

Ort<br />

Luisenstr. 116, Tel.: 0202-722287<br />

Schauspielhaus<br />

Bundesallee 260, Tel.: 0202-5637637<br />

Stadtsparkasse Wuppertal,<br />

Geschäftsstelle Barmen<br />

Rol<strong>in</strong>gswerth 2, Tel.: 0202-4882424<br />

Stadtteilbibliothek Barmen<br />

Geschwister-Scholl-Platz 4–6, Tel.: 0202-5636195<br />

Synagoge Bergisches Land<br />

Gemarker Str. 15, Tel.: 0202-3711855<br />

197<br />

Veranstaltungsorte


Veranstalter<br />

Aachen<br />

Barockfabrik/Kulturbetrieb der Stadt Aachen<br />

Alexandra Lünskens<br />

Tel.: 0241-4324962<br />

Fax: 0241-4324961<br />

E-Mail: Alexandra.Luenskens@mail.aachen.de<br />

Buchhandlung Schmetz am Dom<br />

Barbara Hoppe-Vennen<br />

Tel.: 0241-31369<br />

Fax: 0241-403982<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@buchhandlung-schmetz.de<br />

Deutsch-Israelische Gesellschaft AACHEN e.V.<br />

Axel Holst<br />

Tel.: 0241-526809<br />

Fax: 0241-526809<br />

E-Mail: axel-holst@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Silva Krimermann<br />

Tel.: 0241-477800<br />

Fax: 0241-22214<br />

E-Mail: krimermann@jgaachen.de oder<br />

<strong>in</strong>fo@jgaachen.de<br />

Kulturservice/Kulturbetrieb der Stadt Aachen<br />

Irit Tirtey<br />

Tel.: 0241-4324920<br />

Fax: 0241-4324929<br />

E-Mail: Irit.Tirtey@mail.aachen.de<br />

Stadtarchiv/Kulturbetrieb der Stadt Aachen &<br />

Aachener Geschichtsvere<strong>in</strong> e.V.<br />

Dr. Thomas Kraus<br />

Tel.: 0241-4324970<br />

Fax: 0241-4324979<br />

E-Mail: Thomas.Kraus@mail.aachen.de<br />

Stadtbibliothek Aachen<br />

Wilma Franzen<br />

Tel.: 0241-4791110<br />

Fax: 0241-408007<br />

E-Mail: Wilma.Franzen@mail.aachen.de<br />

Veranstaltungsmanagement/Kulturbetrieb der<br />

Stadt Aachen<br />

Susanne Güntner<br />

Tel.: 0241-4324943<br />

Fax: 0241-4324949<br />

E-Mail: Susanne.Guentner@mail.aachen.de<br />

VHS Aachen<br />

Beate Franzen<br />

Tel.: 0241-4792150<br />

Fax: 0241-406023<br />

E-Mail: Beate.Franzen@mail.aachen.de<br />

198<br />

Paul Hubweber<br />

Tel.: 02408-146880<br />

E-Mail: paul@hubweber.eu<br />

Ahlen<br />

VHS Ahlen<br />

Tel.: 02382-59435<br />

E-Mail: blauthr@stadt.ahlen.de<br />

Bedburg-Hau<br />

Museum Schloss Moyland<br />

Tel.: 02824-951014<br />

Fax: 02824-951018<br />

E-Mail: groenert@moyland.de<br />

Bergisch Gladbach-Bensberg<br />

Buchhandlung Funk<br />

Frau Al-Yagout / Frau Patt<br />

Tel.: 02204-54016<br />

Fax: 02204-1630<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@buchhandlung-funk.de<br />

Bergkamen<br />

Kulturreferat Bergkamen<br />

Andrea Knäpper<br />

Tel.: 02307-965-464<br />

Fax: 02307-69299<br />

E-Mail: a.knaepper@bergkamen.de<br />

Bielefeld<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de Bielefeld K. d. ö. R.<br />

Lichtwerk im Ravensberger Park<br />

Kathar<strong>in</strong>a Lustgarten<br />

Tel.: 0173-8232021<br />

Fax: 05244-401938<br />

E-Mail: kathar<strong>in</strong>a.lustgarten@gmx.de<br />

Bochum<br />

Akademisches Förderungswerk – Kulturbüro<br />

boSKop<br />

Musisches Zentrum, Studiobühne der RUB<br />

Ulrich Seifert<br />

Tel.: 0234-3218020<br />

Fax: 0234-707627<br />

E-Mail: ulrich.seifert@akafoe.de<br />

AMMR c/o Mart<strong>in</strong> Blume, Weiße Taube 17,<br />

44229 Dortmund<br />

Mart<strong>in</strong> Blume<br />

Tel.: 0231-8642360<br />

E-Mail: mail@mart<strong>in</strong>blume.de<br />

Bahnhof Langendreer<br />

Heiko Schwegmann<br />

Tel.: 0234-6871610<br />

Fax: 0234-6871699<br />

E-Mail: kultur@bahnhof-langendreer.de<br />

Bochumer Kulturrat e.V.<br />

Ilse Kivelitz<br />

Tel.: 0234-862012<br />

Fax: 0234-5165850<br />

E-Mail: bochumer.kulturrat@unitybox.de<br />

Bochumer Literaten<br />

Heide Rieck-Wotke<br />

Tel.: 0234-385588<br />

E-Mail: rieck-wotke@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Bochumer Symphoniker<br />

Jörg Hillebrand<br />

Kartenvorverkauf: 0234-33335555<br />

Tel.: 0234-9108622<br />

E-Mail: jhillebrand@bochum.de<br />

Christuskirche Bochum<br />

Thomas Wessel<br />

Tel.: 0234-96290419<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@christuskirche-bochum.de<br />

Endstation K<strong>in</strong>o/Bahnhof Langendreer<br />

Anke Teuber<br />

Tel.: 0234-6871-620<br />

Fax: 0234-6871-699<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@endstation-k<strong>in</strong>o.de<br />

Evangelische Stadtakademie Bochum –<br />

Evangelisches Forum Westfalen<br />

Arno Lohmann<br />

Tel.: 0234-59869<br />

Fax: 0234-595737<br />

E-Mail: office@stadtakademie.de<br />

Evangelisches Forum Westfalen e.V. –<br />

Evangelische Stadtakademie Bochum<br />

Dr. Manfred Keller<br />

Tel.: 0234-430505<br />

E-Mail: emkeller@arcor.de<br />

Freundeskreis der Kunstwerkstatt<br />

am Hellweg e.V.<br />

Dr. Re<strong>in</strong>hard Cebulla<br />

Tel.: 02327-957435<br />

E-Mail: rc@rcebulla.ruhr.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Bochum<br />

Alexander Chraga<br />

Tel.: 0234-4175600<br />

Fax: 0234-417560130<br />

E-Mail: jgbochum@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Junges Schauspielhaus Bochum<br />

Mart<strong>in</strong>a van Boxen<br />

Tel.: 0234-3333-5528<br />

E-Mail: MvanBoxen@Bochum.de<br />

KiJuKuMa – K<strong>in</strong>der- & Jugendtheater im Kultur<br />

Magaz<strong>in</strong><br />

Ralf Lambrecht<br />

Tel.: 0234-8906681<br />

E-Mail: kijukuma@gmx.de<br />

Klack Zwo B e.V.<br />

Gabi H<strong>in</strong>derberger<br />

Tel.: 0234-26616<br />

E-Mail: GH@blicke.org<br />

LWL-Amt für Denkmalpflege <strong>in</strong> Westfalen<br />

Dr. Hans H. Hanke<br />

Tel.: 0251-5915395<br />

E-Mail: hans.hanke@lwl.org<br />

Museum Bochum<br />

Dr. Hans Günter Gol<strong>in</strong>ski<br />

Tel.: 0234-9104212<br />

Fax: 0234-9104210<br />

E-Mail: gol<strong>in</strong>ski@bochum.de<br />

Stadt Bochum - Kulturbüro<br />

Christoph Schlierkamp<br />

Tel.: 0234-9103303<br />

E-Mail: CSchlierkamp@bochum.de<br />

Bonn<br />

Amos-Comenius-Gymnasium<br />

Annette Nief<strong>in</strong>dt-Umlauff<br />

Tel.: 0228-95341-0<br />

Fax: 0228-335158<br />

E-Mail: nief<strong>in</strong>dt-umlauff@acg-bonn.de<br />

Deutsch-Israelische Gesellschaft e.V. Bonn<br />

Dr. He<strong>in</strong>rich Bartel<br />

Tel.: 0228-6846860<br />

Fax: 0228-6846860<br />

E-Mail: bartel@dig-bonn.de<br />

Gedenkstätte für die Bonner Opfer des<br />

Nationalsozialismus<br />

Tel.: 0228-695240<br />

E-Mail: gedenkstaette-bonn@netcologne.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Bonn e.V.<br />

Bett<strong>in</strong>a Citron<br />

Tel.: 0228-3361333<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gcjz-bonn.de<br />

A–B<br />

199<br />

Veranstalter


Veranstalter<br />

Haus der Spr<strong>in</strong>gmaus<br />

Andrea Heister<br />

Tel.: 0228-798081<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gcjz-bonn.de<br />

Katholisches Bildungswerk Bonn<br />

PD Dr. René Buchholz<br />

Tel.: 0228-42979121<br />

K<strong>in</strong>emathek Bonn<br />

Tel.: 0228-469721<br />

E-Mail: k<strong>in</strong>o@bonnerk<strong>in</strong>emathek.de<br />

Klezmer Bonn – Geme<strong>in</strong>nütziger Vere<strong>in</strong> zur<br />

Förderung und Vertlung von Klezmermusik<br />

und jiddischer Kultur<br />

Ute Gerst<br />

Tel.: 02226-918103<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bonner-klezmertage.de<br />

Kulturzentrum Brotfabrik<br />

Jürgen Becker<br />

Tel.: 0228-421310<br />

E-Mail: mail@brotfabrik-theater.de<br />

Synagogengeme<strong>in</strong>de Bonn<br />

Mar<strong>in</strong>a Fedorova<br />

Tel.: 0228-214320<br />

Theater Bonn – Werkstattbühne<br />

Tel.: 0228-778000<br />

Brilon<br />

Brilon Wirtschaft und Tourismus GmbH<br />

Thomas Mester<br />

Tel.: 02961-969950<br />

E-Mail: t.mester@brilon.de<br />

Coesfeld<br />

Interkulturelle Begegnungsprojekte e.V.,<br />

Coesfeld und Kolvenburg Billerbeck<br />

Mart<strong>in</strong> Althoff<br />

Tel.: 02541-847720<br />

Fax: 02541-847721<br />

E-Mail: m.althoff@ibp-ev.de<br />

Detmold<br />

LWL-Freilichtmuseum Detmold<br />

Gefion Apel<br />

Tel.: 02531-7060<br />

Fax: 05231-706106<br />

E-Mail: gefion.apel@lwl.org<br />

200<br />

Stadt Detmold – Kulturteam<br />

Ulla Weber<br />

Tel.: 05231-977923<br />

E-Mail: u.weber@detmold.de<br />

Dorsten<br />

Stadt Dorsten, Kulturbüro, Ingrid Sommer-<br />

Br<strong>in</strong>kamp, und <strong>Jüdische</strong>s Museum Westfalen,<br />

Thomas Ridder<br />

Tel.: 02362-66-4163 bzw. 02362-45279<br />

Fax: 02362-66-5743 bzw. 02362-45386<br />

E-Mail: <strong>in</strong>grid.sommer-br<strong>in</strong>kamp@dorsten.de,<br />

<strong>in</strong>fo@jmw-dorsten.de<br />

Dortmund<br />

Auslandsgesellschaft Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V.<br />

Claudia Ste<strong>in</strong>bach<br />

Tel.: 0231-8380019<br />

Fax: 0231-8380056<br />

E-Mail: ste<strong>in</strong>bach@agnrw.de<br />

Auslandsgesellschaft Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V.,<br />

Fanclub BVB International e.V., Mahn- und<br />

Gedenkstätte Ste<strong>in</strong>wache<br />

Dr. Renate Mueller<br />

Tel.: 0231-8380047<br />

Fax: 0231-8380056<br />

E-Mail: mueller@agnrw.de<br />

domicil<br />

Waldo Riedl<br />

Tel.: 0231-8629030<br />

E-Mail: waldo.riedl@domicil-dortmund.de<br />

Gesellschaft für christlich-jüdische<br />

Zusammenarbeit Dortmund e.V.<br />

Tel.: 0231-171317<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@gcjz-dortmund.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de Groß-Dortmund<br />

Alexander Sperl<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 0231-55747215<br />

E-Mail: sperl<strong>in</strong>g@jkgd.de<br />

Konzerthaus Dortmund<br />

Marion Schröder<br />

Tel.: 0231-22696200<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@konzerthaus-dortmund.de<br />

Kulturbüro Stadt Dortmund<br />

Burkhard R<strong>in</strong>sche<br />

Tel.: 0231-50-25180<br />

E-Mail: br<strong>in</strong>sche@stadtdo.de<br />

Museum für Kunst und Kulturgeschichte<br />

Herr Weick<br />

Tel.: 0231-5025501<br />

E-Mail: wweick@stadtdo.de<br />

Roto Theater<br />

Rüdiger Trappmann<br />

Tel.: 0231-422779<br />

E-Mail: rototheater@rototheater.de<br />

sweetSixteen-K<strong>in</strong>o im Depot<br />

Frank Haushalter<br />

Tel.: 0231-9106623<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@sweetSixteen-K<strong>in</strong>o.de<br />

Theater im Depot<br />

Berthold Meyer<br />

Tel.: 0231-982120<br />

E-Mail: bmeyer@theaterimdepot.de<br />

Vere<strong>in</strong> für Literatur Dortmund e.V.<br />

Klauspeter Sachau<br />

Tel.: 0231-127001<br />

E-Mail: sachau@ish.de<br />

Vere<strong>in</strong>igte Kirchenkreise Dortmund<br />

Tel.: 0231-8494414<br />

E-Mail: schulreferat@vkk-do.de<br />

Düsseldorf<br />

Deutsch-Israelische Gesellschaft<br />

Gerd Spliedt<br />

Tel.: 0211-6509595<br />

Fax: 03222-3762094<br />

E-Mail: dig.duesseldorf@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Diakonie <strong>in</strong> Düsseldorf – Düsseldorfer<br />

Appell/Respekt und Mut<br />

Volker Neupert<br />

Tel.: 0211-95757-794<br />

E-Mail: volker.neupert@respekt-und-mut.de<br />

Filmmuseum Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

Florian Deterd<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 0211-8993715<br />

E-Mail: florian.deterd<strong>in</strong>g@duesseldorf.de<br />

Forum Freies Theater e.V.<br />

Kathr<strong>in</strong> Tiedemann<br />

Tel.: 0211-8767870<br />

Fax: 0211-87678727<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@forum-freies-theater.de<br />

Freundeskreis Kulturbahnhof Eller e.V.<br />

Richard Isselhorst<br />

Tel.: 0211-2108488<br />

E-Mail: mail@kultur-bahnhof-eller.de<br />

B–D<br />

Gesellschaft für christlich-jüdische<br />

Zusammenarbeit <strong>in</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Andrea Sonnen<br />

Tel.: 0211-95757792<br />

Fax: 0211-957578792<br />

E-Mail: cjz-duesseldorf@evdus.de<br />

globalklang e.V.<br />

Achim Spyra<br />

Tel.: 0162-8882373<br />

E-Mail: achim.spyra@kulturcok.de<br />

He<strong>in</strong>rich-He<strong>in</strong>e-Institut<br />

Dr. Kar<strong>in</strong> Füllner<br />

Tel.: 0211-8996009<br />

Fax: 0211-8929044<br />

E-Mail: kar<strong>in</strong>.fuellner@duesseldorf.de<br />

Institut français Düsseldorf <strong>in</strong> Kooperation<br />

mit dem Institut für <strong>Jüdische</strong> Studien der HHU<br />

Florence Zeller<br />

Tel.: 0211-13067915<br />

Fax: 0211-13067916<br />

E-Mail: florence.zeller@<strong>in</strong>stitut-francais.fr<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf<br />

Tel.: 0211-469120<br />

Fax: 0211-485156<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@jgdus.de<br />

Kultur-Akademie für K<strong>in</strong>der und Jugendliche<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf<br />

Inna Umanska<br />

Tel.: 0160-3615084<br />

E-Mail: kulturakademie@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

Petra Weiß<br />

Tel.: 0211-8924197<br />

Fax: 0211-8934197<br />

E-Mail: petra.weiss@duesseldorf.de<br />

Onomato Künstlervere<strong>in</strong> e.V.<br />

Axel Grube, Kathar<strong>in</strong>a Mayer<br />

Tel.: 0211-3983828 / -38738740 (Mayer)<br />

Fax: 0211-3983837<br />

E-Mail: a.grube@onomato.de /<br />

k_mayer@onomato.de<br />

Stadtbücherei Derendorf<br />

Lioba Kemmerl<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 0211-8924108<br />

E-Mail: lioba.kemmerl<strong>in</strong>g@duesseldorf.de<br />

Stadtbüchereien Düsseldorf<br />

Annette Krohn<br />

Tel.: 0211-8994027<br />

Fax: 0211-8934027<br />

E-Mail: annette.krohn@duesseldorf.de<br />

201<br />

Veranstalter


Veranstalter<br />

Stadtbücherei Gerrresheim<br />

Marion Esser<br />

Tel.: 0211-8924122<br />

E-Mail: marion.meieresser@duesseldorf.de<br />

Stadtbücherei Kaiserswerth<br />

Konstanze Fiedler<br />

Tel.: 0211-89-94110<br />

Fax: 0211-89-29286<br />

E-Mail: konstanze.fiedler@duesseldorf.de<br />

Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus –<br />

Deutsch-Osteuropäisches Forum<br />

Dr. Katja Schlenker<br />

Tel.: 0211-1699123<br />

Fax: 0211-353118<br />

E-Mail: schlenker@g-h-h.de<br />

tanzhaus nrw<br />

Betram Müller<br />

Tel.: 0211-1727010<br />

E-Mail: bmueller@tanzhaus-nrw.de<br />

Vere<strong>in</strong> zur Förderung des He<strong>in</strong>rich He<strong>in</strong>e<br />

Geburtshauses (e.V.) & Literaturhandlung<br />

Müller & Böhm<br />

Dr. Sel<strong>in</strong>de Böhm<br />

Tel.: 0211-20054294<br />

Fax: 0211-20054295<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@he<strong>in</strong>ehaus.de<br />

VHS Düsseldorf<br />

Barbara Kokoska-Thiemann<br />

Tel.: 0211-8992457<br />

Fax: 0211-8929406<br />

E-Mail: barbara.kokoskathiemann@duesseldorf.de<br />

Yitzhak-Rab<strong>in</strong>-Schule<br />

Natascha Dörner<br />

Tel.: 0211-863232-11<br />

Fax: 0211-86323219<br />

E-Mail: n.doerner@jgdus.de<br />

zakk<br />

Miguel Passarge<br />

Tel.: 0211-9730051<br />

E-Mail: miguel.passarge@zakk.de<br />

Duisburg<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-Mülheim/Ruhr-<br />

Oberhausen<br />

Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

Tel.: 0203-2983076<br />

Fax: 0203-1264<br />

E-Mail: rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>@jgduisburg.de<br />

202<br />

Vere<strong>in</strong> für Literatur und Kunst Duisburg<br />

Dr. Jan-Pieter Barbian<br />

Tel.: 0203-2832593<br />

Fax: 0203-2834294<br />

E-Mail: j.barbian@stadt-duisburg.de<br />

Eitorf<br />

Kulturamt Eitorf<br />

Hannelore Schug<br />

Tel.: 02243-89185<br />

Fax: 02243-89179<br />

E-Mail: Hannelore.Schug@Eitorf.de<br />

Emmerich<br />

PAN kunstforum und Eigenbetrieb Kultur Künste<br />

Kontakte der Stadt Emmerich am Rhe<strong>in</strong><br />

Ludger Heym<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 02822-93990<br />

E-Mail: ludger.heym<strong>in</strong>g@stadt.emmerich.de<br />

Essen<br />

ALTE SYNAGOGE Essen<br />

Dr. Edna Brocke<br />

Tel.: 0201-8845218<br />

Fax: 0201-8845225<br />

E-Mail: edna.brocke@lte-synagoge.essen.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultus-Geme<strong>in</strong>de Essen<br />

Hans-Hermann Byron<br />

Tel.: 0201-95996-11<br />

E-Mail: jkg-essen@gmx.de<br />

Kulturzentrum Grend e.V.<br />

Tel.: 0201-8513216<br />

E-Mail: konzerte@grend.de<br />

Gelsenkirchen<br />

Bleckkirche – Kirche der Kulturen<br />

Pf. Thomas Schoeps<br />

Tel.: 0209-595984<br />

E-Mail: mail@bleckkirche.<strong>in</strong>fo<br />

Courtyard by Marriott Hotel Gelsenkirchen<br />

Tel.: 0209-8600<br />

Fax: 0209-86011<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@courtyard-by-marriott-gelsenkirchen.de<br />

Gelsenkirchener Stadtbibliothek<br />

Susanne Ernst<br />

Tel.: 0209-1692819<br />

Fax: 0209-1693027<br />

E-Mail: susanne.ernst@gelsenkirchen.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Gelsenkirchen<br />

Judith Neuwald-Tasbach<br />

Tel.: 0209-1552310<br />

Fax: 0209-15523123<br />

E-Mail: judith.tasbach@jg-ge.de<br />

Kulturraum „die flora“<br />

Wiltrud Apfeld<br />

Tel.: 0209-1699105<br />

Fax: 0209-1699173<br />

E-Mail: flora@gelsenkirchen.de<br />

Kunsthaus Sofija<br />

Sofija Pres-Gurwits<br />

Tel.: 0209-33399<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kunsthaus-sofija.de<br />

Kunstmuseum Gelsenkirchen<br />

Leane Schäfer<br />

Tel.: 0209-1694361<br />

Fax: 0209-1694801<br />

E-Mail: kunstmuseum@gelsenkirchen.de<br />

Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen<br />

Claudia Keuchel<br />

Tel.: 0209-1699101<br />

Fax: 0209-1699173<br />

E-Mail: claudia.keuchel@gelsenkirchen.de<br />

Gronau<br />

Kulturbüro Gronau GmbH<br />

Tel.: 02562-7187-0<br />

Fax: 02562-7187-22<br />

E-Mail: kulturbuero.gronau@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Gütersloh<br />

Kunstvere<strong>in</strong> Kreis Gütersloh<br />

Ra<strong>in</strong>er Kuhn<br />

Tel.: 05241-13466<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kunstvere<strong>in</strong>-gt.de<br />

Theater Gütersloh<br />

Kar<strong>in</strong> Sporer<br />

Tel.: 05241-864141<br />

E-Mail: kar<strong>in</strong>.sporer@gt-net.de<br />

Hagen<br />

Kulturbüro – Stadt Hagen<br />

Andrea Honickel<br />

Tel.: 02331-2072818<br />

E-Mail: andrea.honickel@stadt-hagen.de<br />

LWL-Freilichtmuseum Hagen, Westfälisches<br />

Landesmuseum für Handwerk und Technik<br />

Uwe Beckmann<br />

Tel.: 02331-7807115<br />

E-Mail: uwe.beckmann@lwl.org<br />

Hamm<br />

Stadt Hamm – Kulturbüro<br />

Heike Bednarz<br />

Tel.: 02381-175551<br />

E-Mail: bednarz@stadt.hamm.de<br />

Herford<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Herford-Detmold<br />

Harry Rothe<br />

Tel.: 05221-2039<br />

Fax: 05221-26377<br />

E-Mail: Rothe@jghfdt.de<br />

Kuratorium Er<strong>in</strong>nern-Forschen-Gedenken<br />

Christoph Laue<br />

Tel.: 05221-132213<br />

Fax: 05221-132252<br />

E-Mail: c.laue@kreis-herford.de<br />

Marta Herford<br />

Friederike Fast<br />

Tel.: 05221-99443021<br />

Fax: 05221-99443018<br />

E-Mail: friederike.fast@marta-herford.de<br />

Stadttheater Herford<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Rohlf<br />

Tel.: 05221-189-1552<br />

Fax: 05221-189-1560<br />

E-Mail: karl-he<strong>in</strong>z.rohlf@herford.de<br />

Hürth<br />

D–H<br />

Bürgerhaus – Kultur- und Tagungszentrum der<br />

Stadt Hürth<br />

Frauke Kemmerl<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 02233-53-710<br />

Fax: 02233-53-733<br />

E-Mail: buergerhaus@huerth.de<br />

203<br />

Veranstalter


Veranstalter<br />

Jülich<br />

Kultur im Bahnhof e.V., Kulturbüro Jülich im<br />

Brückenkopfpark<br />

Cornel Cremer<br />

Tel.: 02461-346-643<br />

Fax: 02461-346-536<br />

E-Mail: Cornel.Cremer@kuba-juelich.de<br />

Kalkar<br />

Stadt Kalkar<br />

Harald Münzner<br />

Tel.: 02824-13197<br />

E-Mail: harald.muenzner@kalkar.de<br />

Kempen<br />

Kulturamt der Stadt Kempen<br />

Dr. Elisabeth Friese<br />

Tel.: 02152-917-380<br />

Fax: 02152-917-384<br />

E-Mail: elisabeth.friese@kempen.de<br />

Kleve<br />

Freiherr-<strong>vom</strong>-Ste<strong>in</strong>-Gymnasium Kleve<br />

Desiree Menne<br />

Tel.: 02821-72950<br />

Fax: 02821-24800<br />

E-Mail: ste<strong>in</strong>.kleve@web.de<br />

Karl-Kisters-Realschule<br />

Hubert Wanders<br />

Tel.: 02821-78123<br />

Fax: 02821-781243<br />

E-Mail: verwaltung@kkrs-kellen.de<br />

Klever Jazzfreunde e.V.<br />

Steven Decorte<br />

Tel.: 02821-7190944<br />

E-Mail: gig@kleverjazzfreunde.de<br />

Konzerte der Stadt Kleve<br />

Stephan Derks<br />

Tel.: 02821-84254, Karten -84600<br />

E-Mail: stephan.derks@kleve.de<br />

Tichelpark 5 C<strong>in</strong>emas Kleve<br />

Re<strong>in</strong>hard Berens<br />

Tel.: 02821-77870<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kleverk<strong>in</strong>os.de<br />

VHS Kleve<br />

Nationaal Bevrijd<strong>in</strong>gsmuseum Groesbeek,<br />

204<br />

Buchhandlung H<strong>in</strong>tzen<br />

Thomas Ruffmann<br />

Tel.: 02821-723118<br />

Fax: 02821-723111<br />

E-Mail: thomas.ruffmann@kleve.de<br />

Köln<br />

Arkadas Theater Bühne der Kulturen<br />

Bahar Özendes<br />

Tel.: 0221-9559510<br />

Fax: 0221-9559512<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@buehnederkulturen.de<br />

Comedia Theater<br />

Kartenvorverkauf<br />

Tel.: 0221-88877222<br />

E-Mail: vvk@comedia-koeln.de<br />

Domforum Kultur<br />

Tel.: 0221-92584722<br />

E-Mail: mschaefer@domforum.de<br />

Freiraum Galerie<br />

Fr. Ar<strong>in</strong>g, Fr. Scheliga Gauchel, Fr. Soditt<br />

Tel.: 0221-8231240<br />

E-Mail: mail@freiraum-galerie.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit<br />

Dr. Marcus Meier<br />

Tel.: 0221-617284<br />

E-Mail: chrjuedzus@aol.com<br />

<strong>Jüdische</strong>s Theater Tacheles Köln<br />

Sophie Brüss<br />

Tel.: 0221-29867351 / 0177-4422870<br />

E-Mail: jtt.koeln@gmail.com<br />

K<strong>in</strong>o Gesellschaft Köln<br />

Joachim Kühn<br />

Tel.: 0221-4694240<br />

Fax: 0221-9522113<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@k<strong>in</strong>ogesellschaftkoeln.de<br />

Kölner Akademie<br />

Tel.: 0221-4301600<br />

Fax: 0221-1308328<br />

E-Mail: willens@koelnerakademie.de<br />

Kulturforum <strong>in</strong> Herz Jesu e.V.<br />

Bett<strong>in</strong>a Benedict Hecht<br />

Tel.: 01502-2462718<br />

E-Mail: mail@kulturforum-herz-jesu.de<br />

Literaturhaus Köln<br />

Insa Wilke<br />

Tel.: 0221-995558-12<br />

E-Mail: wilke@literaturhaus-koeln.de<br />

Residenz am Dom<br />

Ingeborg Semmelroth<br />

Tel.: 0214-505704<br />

E-Mail: lesen@semmelroth.biz<br />

Rhenania Judaica<br />

Tal Kaizman<br />

Tel.: 0175-1111840<br />

E-Mail: Tal.kaizman@web.de<br />

Sever<strong>in</strong>s-Burg Theater<br />

Gerd Buurmann<br />

Tel.: 0171-7589274<br />

E-Mail: sever<strong>in</strong>s-burg-theater@gmx.de<br />

Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Ruth Schulhof-Walter<br />

Tel.: 0221-71662-0<br />

Fax: 0221-71662-599<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@sgk.de<br />

Weltmusik, Klezmer und Ästhetik Akademie<br />

IBZ e.V.<br />

Prof. Igor Epste<strong>in</strong><br />

Tel.: 0221-93119010<br />

Fax: 0221-93119007<br />

E-Mail: mail@klezmerakademie.org<br />

Westdeutscher Rundfunk (WDR 3)<br />

Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Tel.: 0221-71662-0<br />

Fax: 0221-71662-599<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@sgk.de<br />

Krefeld<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher Kirchen<br />

Krefeld<br />

Cityseelsorge Krefeld<br />

Karl-He<strong>in</strong>z Hermanns<br />

Tel.: 0151-59255761<br />

E-Mail: cityseelsorge@web.de<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher Kirchen <strong>in</strong><br />

Krefeld (ACK)<br />

Freie Evangelische Geme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

Siegfried Ochs<br />

Tel.: 02151-310067<br />

Fax: 02151-310995<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@mennoniten-kr.de<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Christlicher Kirchen <strong>in</strong><br />

Krefeld (ACK)<br />

Mennonitengeme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

Gabriele Harder-Thieme<br />

Tel.: 02151-658390<br />

Fax: 02151-6583916<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@mennoniten-kr.de<br />

J–K<br />

Bockumer Buchhandlung<br />

Re<strong>in</strong>er Volkmann<br />

Tel.: 02151-1585851<br />

Fax: 02151-1585852<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@bockumbuch.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Krefeld e.V. (GCJZ)<br />

Mediothek Krefeld<br />

Joachim Klupsch, Helga Krall<br />

Tel.: 02151-505879 / 02151-862764<br />

E-Mail: Klupsch@gmx.net /<br />

helga.krall@krefeld.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Krefeld e.V. (GCJZ)<br />

K<strong>in</strong>o Casablanca Krefeld<br />

Joachim Klupsch, Carsten Bourdoux<br />

Tel.: 02151-505879 / 02151-314180<br />

E-Mail: Klupsch@gmx.net<br />

GKK / Geme<strong>in</strong>schaft Krefelder Künstler e.V.<br />

K. A. Janßen und Peter M. Heeser<br />

Tel.: 02152-52970 / 02151-594795<br />

Fax: 02151-594795<br />

E-Mail: k.a.jot@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Jazzklub Krefeld e.V.<br />

Jazz am Rhe<strong>in</strong> e.V. und mit freundlicher Unterstützung<br />

des Landschaftsverbands Rhe<strong>in</strong>land<br />

Mart<strong>in</strong>a Heffels, Günter Holthoff<br />

Tel.: 02151-778463<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@jazzklub-krefeld.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

Ch. Gilad, A. Trubnjakob-Johnen<br />

Tel.: 02151-565450<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@jg-krefeld.de<br />

Krefelder Kunstvere<strong>in</strong><br />

Mart<strong>in</strong>a Schellhöh, Renate Wilkes-Valkyser<br />

Tel.: 02151-777080 / 02151-710496<br />

Fax: 02151-777995<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@krefelder-kunstvere<strong>in</strong>.de /<br />

renate.wilkes@gmx.de<br />

Kulturbüro der Stadt Krefeld<br />

Mediothek Krefeld<br />

Anette Puhl, Helga Krall<br />

Tel.: 02151-583614 / 02151-862764<br />

Fax: 02151-583625 / 02151-862770<br />

E-Mail: anette.puhl@krefeld.de,<br />

helga.krall@krefeld.de<br />

Kulturbüro der Stadt Krefeld<br />

Anette Puhl<br />

Tel.: 02151-583614<br />

Fax: 02151-583625<br />

E-Mail: anette.puhl@krefeld.de<br />

205<br />

Veranstalter


Veranstalter<br />

Kulturbüro der Stadt Krefeld<br />

Neukirchener Verlagsgesellschaft mbH<br />

Anette Puhl<br />

Tel.: 02151-583614<br />

Fax: 02151-583625<br />

E-Mail: anette.puhl@krefeld.de<br />

Kunst und Krefeld e.V.<br />

Prof. Dr. Roswitha Hirner<br />

Tel.: 02151-209080<br />

Fax: 02151-209081<br />

E-Mail: hirnerro@hs-niederrhe<strong>in</strong>.de<br />

Musikschule der Stadt Krefeld<br />

Ralph Schürmanns<br />

Tel.: 02151-590011<br />

Fax: 02151-503206<br />

E-Mail: ralph.schuermanns@krefeld.de<br />

NS-Dokumentationsstelle der Stadt Krefeld<br />

Dr. Ingrid Schupetta<br />

Tel.: 02151-503553 (AB)<br />

Fax: 02151-862710<br />

E-Mail: <strong>in</strong>grid.schupetta@krefeld.de<br />

Raumordnung – Gesellschaft für urbane Kunst<br />

und Gestaltung e.V.<br />

Manuel Schroeder<br />

Tel.: 0177-7988337<br />

E-Mail: mail@raumordnung-ev.de<br />

Thalia Buchhandlung<br />

Birgitt Schweren-Wolters<br />

Tel.: 02151-628544<br />

E-Mail: b.schweren-wolters@thalia.de<br />

Theater Krefeld/Mönchengladbach<br />

Ulrike Brambeer<br />

Tel.: 02151-805208<br />

Fax: 02151-805137<br />

E-Mail: ulrike.brambeer@theater-kr-mg.de<br />

Villa Merländer e.V. – Fördervere<strong>in</strong> der NS-Dokumentationsstelle<br />

der Stadt Krefeld<br />

Dr. Ingrid Schupetta<br />

Tel.: 02151-503553 (AB)<br />

Fax: 02151-862710<br />

E-Mail: <strong>in</strong>grid.schupetta@krefeld.de<br />

Landschaftsverband<br />

Rhe<strong>in</strong>land<br />

Landschaftsverband Rhe<strong>in</strong>land<br />

Monika Grübel<br />

Tel.: 0228-9834226<br />

Fax: 0221-82841929<br />

E-Mail: monika.gruebel@lvr.de<br />

206<br />

Leverkusen<br />

Begegnungsstätte des DRK-Ortsvere<strong>in</strong>s<br />

Bergisch Neukirchen e.V.<br />

Heidi Langner<br />

Tel.: 02171-30569<br />

E-Mail: heidi.langner@drk-bn.de<br />

Buchhandlung Gottschalk / KSL-Kulturbüro<br />

Manfred Gottschalk<br />

Tel.: 0214-56481<br />

Fax: 0214-503606<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@buchhandlung-gottschalk.de<br />

Evangelische Geme<strong>in</strong>de Wiesdorf<br />

Christoph Engels<br />

Tel.: 0214-46246<br />

E-Mail: christoph@engelsweb.de<br />

Jazz Lev e.V.<br />

Wolfgang Orth<br />

Tel.: 0214-41555 (ab 20 Uhr)<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@jazz-lev.de<br />

KulturStadtLev – FORUM<br />

Horst A. Scholz, Claudia Scherb<br />

Tel.: 0214-4064111 / 0214-4064112<br />

Fax: 0214-4064103<br />

E-Mail: horst.a.scholz@kulturstadtlev.de /<br />

claudia.scherb@kulturstadtlev.de<br />

KulturStadtLev – Kulturbüro<br />

Claus Faika<br />

Tel.: 0214-4064177<br />

Fax: 0214-4064103<br />

E-Mail: claus.faika@kulturstadtlev.de<br />

KulturStadtLev – Stadtbibliothek<br />

Agid Jumpertz<br />

Tel.: 0214-4064240<br />

Fax: 0214-4064202<br />

E-Mail: agid.jumpertz@stadtbibliothek-leverkusen.de<br />

Musikschule der Stadt Leverkusen<br />

H.-Jürgen Ohrem<br />

Tel.: 0214-4064050<br />

Fax: 0214-4064052<br />

E-Mail: juergen.ohrem@kulturstadtlev.de<br />

VHS Leverkusen<br />

Annette Lorey<br />

Tel.: 0214-4064180<br />

Fax: 0214-4064194<br />

E-Mail: annette.lorey@vhs-leverkusen.de<br />

VHS – Kommunales K<strong>in</strong>o<br />

Ute Mader<br />

Tel.: 0214-4064184<br />

Fax: 0214-4064194<br />

E-Mail: ute.mader@vhs-leverkusen.de<br />

Lüdenscheid<br />

Kulturhaus Lüdenscheid<br />

Stefan Weippert<br />

Tel.: 02351-171-287<br />

Fax: 02351-171-706<br />

E-Mail: stefan.weippert@luedenscheid.de<br />

Marl<br />

Theater der Stadt Marl<br />

Claudia Schwidrik-Grebe<br />

Tel.: 02365-992621, -2603<br />

E-Mail: Claudia.Schwidrik-Grebe@marl.de<br />

Mönchengladbach<br />

BIS-Zentrum für offene Kulturarbeit e.V.<br />

Susanne Berns<br />

Tel.: 02161-181300<br />

Fax: 02161-178716<br />

E-Mail: <strong>bis</strong>-zentrum@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Cityseelsorge Mönchengladbach<br />

Wolfgang Funke<br />

Tel.: 02161-46233243<br />

Fax: 02161-46233100<br />

E-Mail: w-funke@citykirche-mg.de<br />

FilmFieber e.V.<br />

Michael Leonards / Oliver Leonards<br />

Tel.: 0177-6802831 / 0178-6054512<br />

E-Mail: m.leonards@gmx.de /<br />

oliver.leonards@film-fieber.de<br />

Fördervere<strong>in</strong> f. e. Haus der Begegnung m. d.<br />

jüdischen Kunst, Kultur und Geschichte <strong>in</strong> der<br />

Euregio e.V.<br />

Wolf Dietrich („Lagerhalle I“) / Irmgard Tophoven<br />

(„bernshteyn“)<br />

Tel.: 02161-204889 / 02158-3383<br />

E-Mail: daskle<strong>in</strong>ehaus@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Mönchengladbach e.V.<br />

Petra Lambrich<br />

Tel.: 02161-58929 / 0173-2670090<br />

Fax: 02161-467906<br />

E-Mail: lambrich@gcjz-moenchengladbach.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Mönchengladbach<br />

Larissa Konberg<br />

Tel.: 02161-247493<br />

Fax: 02161-14639<br />

E-Mail: geme<strong>in</strong>de_biblio@mail.ru<br />

Konterbande e.V.<br />

Angelika Pasch<br />

Tel.: 02166-23137<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@theater-spielplatz.de<br />

MMIII e.V. Kunstvere<strong>in</strong> Mönchengladbach<br />

(www.MMIII.de) <strong>in</strong> Kooperation mit schir – art<br />

concepts (www.schir.net)<br />

Friederike Schir<br />

Tel.: 0171-3177122<br />

E-Mail: fs@schir.net<br />

Stadt Mönchengladbach,<br />

Büro des Oberbürgermeisters<br />

Stephan Güttes<br />

Tel.: 02161-252508<br />

Fax: 02161-252509<br />

E-Mail: stephan.guettes@moenchengladbach.de<br />

Theater Krefeld/Mönchengladbach<br />

Saskia Fetten (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)<br />

Ulrike Aistleitner (Dramaturgie Musiktheater)<br />

Tel.: 02151-805152 / 02166-6151152<br />

Volkshochschule Mönchengladbach<br />

Mart<strong>in</strong>a Roßbach<br />

Tel.: 02161-256401<br />

Fax: 02161-256429<br />

E-Mail:<br />

mart<strong>in</strong>a.rossbach@moenchengladbach.de<br />

Moers<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong> Zusammenarbeit<br />

Moers e.V.<br />

Gabriele Wyrwala<br />

E-Mail: Wyrwala@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Münster<br />

LWL-Institut für Regionalgeschichte<br />

Geschichtsort Villa ten Hompel<br />

Prof. Dr. Bernd Walter<br />

Tel.: 0251-5915701<br />

E-Mail: bernd.walter@lwl.org<br />

LWL-Medienzentrum für Westfalen<br />

Andrea Meschede<br />

Tel.: 0251-5913919<br />

E-Mail: andrea.meschede@lwl.org<br />

Weltmusik<strong>in</strong>itiative Münster<br />

Tel.: 0251-2303067<br />

E-Mail: weltmusikms@yahoo.com<br />

L–M<br />

207<br />

Veranstalter


Veranstalter<br />

Neuss<br />

Kulturforum Alte Post<br />

Hans Ennen<br />

Tel.: 02131-90-4122<br />

Fax: 02131-90-2494<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@altepost.de<br />

Kulturreferent der Stadt Neuss<br />

Dr. Ra<strong>in</strong>er Wiertz<br />

Tel.: 02131-90-4120<br />

Fax: 02131-90-2486<br />

E-Mail: dr.wiertz@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Nelly-Sachs-Gymnasium<br />

Ralf R. Schommartz<br />

Tel.: 02131-740480<br />

Fax: 02131-74048-20<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@nellysachs.de<br />

Stadtarchiv<br />

Dr. Jens Metzdorf<br />

Tel.: 02131-90-4250<br />

Fax: 02131-90-2433<br />

E-Mail: stadtarchiv@stadt.neuss.de<br />

Stadtbibliothek Neuss<br />

Ursel Hebben<br />

Tel.: 02131-90-4220<br />

Fax: 02131-90-2471<br />

E-Mail: ursel.hebben@stadt.neuss.de<br />

Volkshochschule Neuss<br />

Christel Voss-Goldste<strong>in</strong><br />

Tel.: 02131-90-4250<br />

Fax: 02131-90-2467<br />

E-Mail: christel.voss-goldste<strong>in</strong>@stadt.neuss.de<br />

Paderborn<br />

Evangelisch-Lutherische Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />

Paderborn, Lukasbezirk<br />

Almut Keller-Dally<br />

Tel.: 05251-65294<br />

E-Mail:<br />

Ausstellung.Landau@lukas-paderborn.de<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Paderborn<br />

Brigitte Lutz<br />

Tel.: 05250-9369515<br />

E-Mail: gcjz-paderborn@arcor.de<br />

Kulturamt der Stadt Paderborn<br />

Margit Kerst<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 05251-882345<br />

Fax: 05251-882041<br />

E-Mail: margit.kerst<strong>in</strong>g@paderborn.de<br />

208<br />

Pulheim<br />

Stadt Pulheim – Kulturabteilung<br />

Angelika Schallenberg<br />

Tel.: 02238-808-188<br />

Fax: 02238-808-420<br />

E-Mail: angelika.schallenberg@pulheim.de<br />

Rat<strong>in</strong>gen<br />

Amt für Kultur und Tourismus<br />

Frank Stamm<br />

Tel.: 02102-550-4102<br />

Fax: 02102-550-9411<br />

E-Mail: frank.stamm@rat<strong>in</strong>gen.de<br />

<strong>Jüdische</strong>r Kulturvere<strong>in</strong> Schalom<br />

Vadym Frydman<br />

KONZERTCHOR ‘73 Rat<strong>in</strong>gen<br />

Inke Schmidt<br />

Tel.: 0211-2208445<br />

Fax: 0211-2208445<br />

E-Mail: <strong>in</strong>ke.schmidt@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Museum der Stadt Rat<strong>in</strong>gen<br />

Klaus Thelen<br />

Tel.: 02102-550-4183<br />

Fax: 02102-550-9481<br />

E-Mail: klaus-thelen@rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Stadtarchiv Rat<strong>in</strong>gen<br />

Dr. Erika Münster-Schröer<br />

Tel.: 02102-550-4128<br />

Fax: 02102-550-9412<br />

E-Mail: Stadtbibliothek@rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Stadtbibliothek Rat<strong>in</strong>gen<br />

Dr. Erika Münster-Schröer<br />

Tel.: 02102-550-4128<br />

Fax: 02102-550-9412<br />

E-Mail: Stadtbibliothek@rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Remscheid<br />

Teo Otto Theater<br />

Tel.: 02191-162 650<br />

E-Mail: theaterkasse@str.de<br />

Sankt August<strong>in</strong><br />

Kulturamt der Stadt Sankt August<strong>in</strong><br />

Bert Stroß<br />

Tel.: 02241-243-227<br />

E-Mail: bert.stross@sankt-august<strong>in</strong>.de<br />

Schwerte<br />

Konzertgesellschaft Schwerte e.V.<br />

Tel.: 02304-81921<br />

E-Mail: kgs.schwerte@gmx.de<br />

Siegburg<br />

Musikschule Siegburg<br />

Dr. Christian Ubber<br />

Tel.: 02241-9697382<br />

Fax: 02241-9697390<br />

E-Mail: christian.ubber@siegburg.de<br />

Siegburger Theater- und Kulturprojekt GmbH<br />

Andrea Blankenheim<br />

Tel.: 02241-9698511<br />

Fax: 02241-9698525<br />

E-Mail: andrea.blankenheim@siegburg.de<br />

Siegen<br />

Apollo Theater Siegen e.V.<br />

Sebastian Zimmermann<br />

Tel.: 0271-770277-29<br />

Gesellschaft für Christlich-<strong>Jüdische</strong><br />

Zusammenarbeit Siegerland<br />

Frau Gockel<br />

Tel.: 0271-20100<br />

E-Mail: cjz.siegen@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Helga Dellori<br />

Tel.: 0271-404-3057<br />

E-Mail: h_dellori@siegen.de<br />

Titz-Röd<strong>in</strong>gen<br />

Landschaftsverband Rhe<strong>in</strong>land<br />

Monika Grübel<br />

Tel.: 0228-9834226<br />

Fax: 0221-82841929<br />

E-Mail: monika.gruebel@lvr.de<br />

Troisdorf<br />

Kultur und Veranstaltungs GmbH Troisdorf<br />

Gregor Beckmann<br />

Tel.: 02241-8005-63<br />

Velbert<br />

Künstlerisches Betriebsbüro Stadt Velbert<br />

Anja Franzel<br />

Tel.: 02051-9504-24<br />

Fax: 02051-9504-36<br />

E-Mail: anja.franzel@velbert.de<br />

Viersen<br />

Stadt Viersen<br />

Fachbereich Schule, Kultur und Sport – Kultur<br />

Tel.: 02162-101466 / -101468<br />

Werl<br />

LWL-Museumsamt für Westfalen<br />

Ulrich Neseker<br />

Tel.: 0251-591-4744<br />

E-Mail: ulrich.neseker@lwl.org<br />

Wesel<br />

N–W<br />

Bücherei der Stadt Wesel<br />

Wolfgang Berg<br />

Tel.: 0281-2032352<br />

E-Mail: wolfgang.berg@wesel.de<br />

Konrad Duden Geme<strong>in</strong>schaftsgrundschule<br />

Stadt Wesel<br />

Sab<strong>in</strong>e Hellebrandt<br />

Tel.: 0281-51168<br />

Fax: 0281-2063560<br />

E-Mail: schulleitung@ggs-konradduden.wesel.de<br />

Musik- und Kunstschule der Stadt Wesel<br />

Dagmar Be<strong>in</strong>ke-Bornemann<br />

Tel.: 0281-23890<br />

E-Mail: dagmar.be<strong>in</strong>ke-bornemann@wesel.de<br />

Preußen-Museum <strong>NRW</strong><br />

Dr. Veit Veltzke<br />

Tel.: 0281-339960<br />

Fax: 0281-33996330<br />

E-Mail: wesel@preussenmuseum.de<br />

Städtisches Bühnenhaus<br />

Paul Borgardts<br />

Tel.: 0281-2032340<br />

E-Mail: paul.borgardts@wesel.de<br />

209<br />

Veranstalter


Veranstalter Bildnachweis<br />

Untere Denkmalbehörde Wesel<br />

Alexandra Kelemen<br />

Tel.: 0281-2032332<br />

Fax: 0281-2032619<br />

E-Mail: alexandra.kelemen@wesel.de<br />

Wuppertal<br />

Begegnungsstätte Alte Synagoge<br />

Dr. Ulrike Schrader<br />

Tel.: 0202-5632843<br />

E-Mail: bas-wuppertal@gmx.de<br />

Die Färberei<br />

Peter Hansen<br />

Tel.: 0202-643064<br />

E-Mail: faerberei@wtal.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

Rokella Veren<strong>in</strong>a<br />

Tel.: 0176-20979416<br />

E-Mail: Veren<strong>in</strong>a@googlemail.com<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

Leonid Goldberg<br />

Tel.: 0202-3711855<br />

E-Mail: jkgw.hgoldberg@gmx.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de Wuppertal<br />

Bergische Musikschule<br />

Rokella Veren<strong>in</strong>a<br />

Tel.: 0176-20979416<br />

E-Mail: Veren<strong>in</strong>a@googlemail.com<br />

Katholisches Bildungswerk Wuppertal/<br />

Sol<strong>in</strong>gen/Remscheid<br />

Dr. Katja Schettler<br />

Tel.: 0202-4958317<br />

E-Mail: schettler@bildungswerk-wuppertal.de<br />

Literaturhaus Wuppertal e.V.<br />

Anne L<strong>in</strong>sel<br />

Tel.: 0202-80232<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@literaturhaus-wuppertal.de<br />

Neukirchener Verlagsgesellschaft<br />

CityKirche Elberfeld<br />

Stephanie Brall<br />

Tel.: 02845-392210<br />

E-Mail: brall@neukirchener-verlage.de<br />

Peter Kowald Gesellschaft/ort e.V.<br />

Magdalene Zuther<br />

Tel.: 0202-722278<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@kowald-ort.com<br />

210<br />

Referat Kultur und Musik<br />

Erhard Ufermann<br />

Tel.: 0202-2602443<br />

E-Mail: erhard.ufermann@web.de<br />

Stadtbibliothek Wuppertal<br />

Ursula Gallep<br />

Tel.: 0202-5632513<br />

E-Mail: Ursula.Gallep@stadt.wuppertal.de<br />

Unter Wasser fliegen e.V.<br />

Kordula Lobeck de Fabris<br />

Tel.: 0202-761258<br />

Fax: 0202-762956<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@unter-wasser-fliegen.de<br />

Wuppertaler Bühnen<br />

Wolfgang Schmidtke<br />

Tel.: 0173-5305691<br />

E-Mail: wolfgang-schmidtke@arcor.de<br />

Titelbild: photocase.de; Thomas Ullrich | Aachen: Klavierabend mit Prof. Zita Rosenthal, Bernd<br />

Schröder | Essen: Alte Synagoge Essen, Außenaufnahme, Stadtbildstelle Essen | Auf den Spuren<br />

jüdischer Zeichen – zeitgenössische Zeichnungen aus Israel, Avraham Ofek | Auf den Spuren<br />

jüdischer Zeichen – zeitgenössische Zeichnungen aus Israel, Nechma Golan, Women’s<br />

Book 2000 | Begley, Louis, Jerry Bauer/Suhrkamp Verlag | Bergmann, Michel, Anke Apelt |<br />

Bochum: Grabste<strong>in</strong> Jacob Sporn, Presse- und Informationsamt Stadt Bochum | Dischereit, Esther,<br />

Dirk Vogel | Dortmund: Konzert Avishai Cohen, Deirdre Keaney | Duisburg: Workshop Jiddishes<br />

K<strong>in</strong>derlied, Ilona Riedel | Düsseldorf: Ausstellung Halacha, Richard Isselhorst | Ausstellung<br />

Larissa Aharoni, Elad Saris | Ausstellung Lyrical correctness, Avraham Eilat | Ausstellung<br />

Lyrical correctness, Itzik Badash | Back from Israel: Stella Maris Church, Sukyun Yang &<br />

Insook Ju | Kunstfilme Lyrical correctness, Dafna Shalom | Kunstfilme Lyrical correctness, Kathar<strong>in</strong>a<br />

Mayer | Lecture Lyrical correctness, Deganit Berest | Eitorf: Konzert Arkady Shilkloper,<br />

Julia Wesely | Film A Serious Man, To<strong>bis</strong>Film | Gelsenkirchen: Kunstmuseum Laszlo Moholy-<br />

Nagy, Mart<strong>in</strong> Schmüdderich | Judith Neuwald-Tasbach, Gert Kämper | Vivianne Kanner, Ann-<br />

Christ<strong>in</strong>e Woehrl | Gorelik, Lena, Ullste<strong>in</strong>-Verlag | Happy Hippie Jew Bus, Anna Adam | Herford<br />

Synagoge, Neue Westfälische F. M. Ste<strong>in</strong>kamp | Hoger, N<strong>in</strong>a & Noisten Trio, Daniel Völker |<br />

Honigmann, Barbara, Peter-Andreas Hassiepen | Kadima Collective meets Soundtrips <strong>NRW</strong>,<br />

Ariel Shibolet | Kam<strong>in</strong>er, Wladimir, Christian Thiel | K<strong>in</strong>dertanzensemble, Ursula Kaufmann |<br />

Klezmer Allianz, Christian Strupp | Klezmer Allianz Guy Schalom, Christoph Giese | Köln:<br />

Die Mathematik der N<strong>in</strong>a Gluckste<strong>in</strong> mit Katja Ebste<strong>in</strong> und Lucien Plessner, Henry Grossman |<br />

Lucian Plessner, Grossman, New York | Konzert Kroke, Jacek Dylag | Kowalski & Scheurer,<br />

Kowalski & Scheurer | Krechel, Ursula , Alexander Paul Englert | Krechel, Ursula (s/w), Ursula<br />

Krechel | Krefeld: Konzert bernshteyn, Mar<strong>in</strong>a Maisel | Leverkusen: Orlowsky Trio, Uwe Arens |<br />

ORTO-DA Theatre Group, Orta-Da | Megille reloaded, Klaus Kassel | Mönchengladbach:<br />

Workshop Br<strong>in</strong>kmann, Brigitte Sauer | BIS_FAYVISH, Ricarda Hantzsch | BIS_Workshop_s<strong>in</strong>gen,<br />

Manuel Miethe | Citykirche_Vortrag Bruners, Simon W<strong>in</strong>kler | Citykirche_Fotograf, He<strong>in</strong>z<br />

Peitz | KuG_Bernshteyn, Mar<strong>in</strong>a Maisel | JET, Ursula_Kaufmann | MG_MMIII_Zwischenräume,<br />

Tomaschoff | Stolperste<strong>in</strong>e, Stephan Güttes | Theater TiN_Nacht_Foyer, Matthias Stutte |<br />

Theater Empfänger unbekannt, Jutta Melchers | TSP_Riverside, Harald Hörner | Un as der<br />

Rebbe s<strong>in</strong>gt, Matthias Stutte | Mör<strong>in</strong>g, Marcel, Harry Cook | Mühlhoff, Mart<strong>in</strong>/Christian Vossiek:<br />

Synagoge der Reformgeme<strong>in</strong>de Berl<strong>in</strong> Mitte, aus der Serie Miss<strong>in</strong>g Synagogues, VG Bild-<br />

Kunst Bonn 2010 | Paderborn: „Die Stimme der Bibel mit dem P<strong>in</strong>sel gesehen“, Bilder von<br />

Hasida Landau, Jens Holtz | Pasztor, Susan, Susanne Schleyer/autorenarchiv | Polak, Oliver,<br />

Gerald von Foris | Polak, Oliver, Thomas Kretzschmar | Pressler, Mirjam, Beltz Verlag | Rab<strong>in</strong>ovici,<br />

Doron, Susanne Schleyer | Roggenkamp, Viola, Christel Becker-Rau | Rozier, Gilles,<br />

Arnaud Fevrier | Seligmann, Rafael, Reno Engel | Stummfilmreihe Ernst Lubitsch, Filmmuseum<br />

Berl<strong>in</strong> – Stiftung Deutsche K<strong>in</strong>emathek | Troller, Stefan Georg, bi-media | Vortrag Düsseldorf-<br />

Haifa, Micha Kirshner | Wesel: Das Schaf und das Alef, Ilona Riedel | Wilms, Bett<strong>in</strong>a Malik |<br />

Wuliger, Michael, Susanne Schleyer | Wuppertal: Historische Stadthalle, Lars Langemeier |<br />

Zwischen dem Jetzt und dem Jetzt, Frank Schablewski<br />

Alle anderen Rechte liegen bei den Autoren. © <strong>2011</strong><br />

211<br />

Veranstalter


Sponsoren und Förderer<br />

Die <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Projekt der 52 Städte – von denen 25 Mitveranstalter s<strong>in</strong>d –,<br />

der drei Landesverbände der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>,<br />

der Landschaftsverbände Rhe<strong>in</strong>land und Westfalen-Lippe,<br />

des <strong>NRW</strong> KULTURsekretariats Wuppertal und des Kultursekretariats<br />

<strong>NRW</strong> Gütersloh.<br />

Schirmherrschaft:<br />

Frau Hannelore Kraft, M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, und Herr Dr. Dieter Graumann,<br />

Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Förderer des Gesamtprojektes:<br />

M<strong>in</strong>isterium für Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend, Kultur und Sport<br />

des Landes <strong>NRW</strong>, jüdische Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>, Landeshauptstadt<br />

Düsseldorf, Kunststiftung <strong>NRW</strong>, <strong>NRW</strong> Kultursekretariate<br />

Gütersloh und Wuppertal, die mit veranstaltenden<br />

Städte, Landschaftsverbände Rhe<strong>in</strong>land und Westfalen-Lippe,<br />

M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes<br />

<strong>NRW</strong>, Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sowie<br />

weitere Förderer und Sponsoren.<br />

Medienpartner<br />

212 213


Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

214<br />

Aachen<br />

Bielefeld<br />

Bochum<br />

Dortmund<br />

Duisburg<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Stiftung der Sparkasse<br />

Bochum zur Förderung von<br />

Kultur und Wissenschaft<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

Düsseldorf<br />

Essen<br />

Gelsenkirchen<br />

Lokale Veranstalter: Lokale Förderer:<br />

215


Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

216<br />

Herford<br />

Kooperationspartner: Gefördert durch:<br />

Köln<br />

Dr. Utz P. Merten, Facharzt für Mikrobiologie<br />

Reisemediz<strong>in</strong> - WHO Gelbfieber Impfstelle – Köln<br />

Krefeld<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

Gefördert durch:<br />

JÜDISCHE KULTUSGEMEINDE WUPPERTAL<br />

Leverkusen<br />

Mönchengladbach<br />

Neuss<br />

Pulheim<br />

Wuppertal<br />

217


Ansprechpartner/-<strong>in</strong>nen<br />

Ahlen<br />

▶ Rudolf Blauth<br />

Tel.: 02382-59435<br />

blauther@stadt.ahlen.de<br />

Aachen<br />

▶ Susanne Güntner<br />

Tel.: 0241-4324943<br />

susanne.guentner@<br />

mail.aachen.de<br />

Bedburg-Hau<br />

▶ Walter Hoffmann<br />

Tel.: 02821-66066<br />

walter.hoffmann@bedburghau.de<br />

Bergkamen<br />

▶ Andrea Knäpper<br />

Tel.: 02307-965464<br />

a.knaepper@bergkamen.de<br />

Bielefeld<br />

▶ Kathar<strong>in</strong>a Lustgarten<br />

Tel.: 0521-123083<br />

kathar<strong>in</strong>a.lustgarten@gmx.de<br />

Bochum<br />

▶ Christoph Schlierkamp<br />

Tel.: 0234-9103303<br />

cschlierkamp@bochum.de<br />

Bonn<br />

▶ Andreas Loesch<br />

Tel.: 0228-774469<br />

andreas.loesch@bonn.de<br />

Brilon<br />

▶ Thomas Mester<br />

Tel.: 02961-969950<br />

t.mester@brilon.de<br />

Coesfeld<br />

▶ Mart<strong>in</strong> Althoff<br />

Tel.: 02541-847720<br />

m.althoff@ibp-ev.de<br />

Detmold<br />

▶ Re<strong>in</strong>hold Seeg<br />

Tel.: 05231-977922<br />

kulturteam@detmold.de<br />

218<br />

Dorsten<br />

▶ Ingrid Sommer-Br<strong>in</strong>kamp<br />

Tel.: 02362-664163<br />

<strong>in</strong>grid.sommer-br<strong>in</strong>kamp@<br />

dorsten.de<br />

Dortmund<br />

▶ Burkhard R<strong>in</strong>sche<br />

Tel.: 0231-5025180<br />

br<strong>in</strong>sche@stadtdo.de<br />

Düsseldorf<br />

▶ Petra Weiß<br />

Tel.: 0211-8924197<br />

petra.weiss@duesseldorf.de<br />

Duisburg<br />

▶ Michael Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong><br />

Tel.: 0203-2983076<br />

rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>@jgduisburg.de<br />

Eitorf<br />

▶ Hannelore Schug<br />

Tel.: 02243-89185<br />

hannelore.schug@eitorf.de<br />

Emmerich am Rhe<strong>in</strong><br />

▶ Ludger Heym<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 02822-93990<br />

Essen<br />

▶ Dr.Edna Brocke<br />

Tel.: 0201-8845218<br />

edna.brocke@altesynagoge.essen.de<br />

Gelsenkirchen<br />

▶ Claudia Keuchel<br />

Tel.: 0209-1699101<br />

claudia.keuchel@gelsenkirchen.de<br />

Gronau<br />

▶ Kulturbüro Gronau GmbH<br />

Tel.: 02562-7187-0<br />

kulturbuero.gronau@tonl<strong>in</strong>e.de<br />

Gütersloh<br />

▶ Re<strong>in</strong>er Kuhn<br />

Tel.: 05241-13466<br />

re<strong>in</strong>er.kuhn@onl<strong>in</strong>e.de<br />

Hagen<br />

▶ Ulrich Korfluer<br />

Tel.: 02331- 214110<br />

<strong>in</strong>fo@allerwelthaus.org<br />

Hamm<br />

▶ Heike Bednarz<br />

Tel.: 02381-175551<br />

bednarz@stadt.hamm.de<br />

Herford<br />

▶ Harry Rothe<br />

Tel.: 05221-2030<br />

rothe@jghfdt.de<br />

Hürth<br />

▶ Frauke Kemmerl<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 02233-53710<br />

buergerhaus@huerth.de<br />

Jülich<br />

▶ Cornel Cremer<br />

Tel.: 02461-346-643<br />

Cornel.Cremer@kuba-juelich.de<br />

Kalkar<br />

▶ Harald Münzner<br />

Tel.: 02824-13197<br />

Kempen<br />

▶ Dr. Elisabeth Friese<br />

Tel.: 02152-917380<br />

elisabeth.friese@kempen.de<br />

Kleve, Groesbeek<br />

▶ Thomas Ruffmann<br />

Tel.: 02821-723118<br />

thomas.ruffmann@kleve.de<br />

Köln/Bergisch Gladbach-<br />

Bensberg<br />

▶ Ruth Schulhof-Walter<br />

Synagogen-Geme<strong>in</strong>de<br />

Tel.: 02234-2002244<br />

ruthschulhof-walter@web.de<br />

Krefeld<br />

▶ Anette Puhl<br />

Tel.: 02151-583614<br />

anette.puhl@krefeld.de<br />

Kultursekretariat <strong>NRW</strong><br />

Gütersloh<br />

▶ Me<strong>in</strong>olf Jans<strong>in</strong>g<br />

Tel.: 05241-16191<br />

kontakt@kultursekretariat.de<br />

Stadt<br />

Leverkusen<br />

▶ Claus Faika<br />

Suermondt-Ludwig-Museum<br />

Pulheim<br />

Werl<br />

Wilhelmstr. 18, Tel.: 0241/47 98 00<br />

▶ Angelika Schallenberg<br />

▶ Ulrich Neseker<br />

Anne-Frank-Gymnasium<br />

Tel.: 0214-4064177<br />

Tel.: 02238-808188<br />

Tel.: 0251-5914744<br />

Hander claus.faika@kulturstadtlev.de<br />

Weg 89, Tel.: 0241/17 69 200angelika.schallenberg@pul<br />

ulrich.neseker@lwl.org<br />

Stadt<br />

heim.de<br />

Apollo – K<strong>in</strong>o & Bar<br />

Landschaftsverband<br />

Wesel<br />

Pontstr. 141-149, Tel.: O241/90 08 484<br />

Anne-Frank-Gymnasium<br />

Rhe<strong>in</strong>land/Titz-Röd<strong>in</strong>gen Rat<strong>in</strong>gen<br />

▶ Wilhelm Hermsen<br />

Hander Weg 89, Tel.: 0241/17 69 200<br />

Ballsaal/Altes ▶ Monika Grübel Kurhaus Aachen Komphaus- ▶ Dr. Erika Münster-Schröer Tel.: 0281-2032392<br />

badstr. Tel.: 0228-9834226<br />

19, Tel.: 0241/40 14 204 Tel.: 02102-5504120 Apollo – K<strong>in</strong>o & Bar wilhelm.hermsen@wesel.de<br />

monika.gruebel@lvr.de<br />

erika.muenster-schroeer@ Pontstr. 141-149, Tel.: O241/90 08 484<br />

Buchhandlung Schmetz am Dom Kle<strong>in</strong>mar-<br />

rat<strong>in</strong>gen.de<br />

Wuppertal<br />

schierstr. 5, Tel.: O241/31 369<br />

Ballsaal/Altes Kurhaus Aachen Komphaus-<br />

Landschaftsverband<br />

▶ Monika Heigermoser<br />

badstr. 19, Tel.: 0241/40 14 204<br />

Westfalen-Lippe/Münster<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen Remscheid<br />

Tel.: 0202-5636545<br />

Synagogenplatz ▶ Dr. Kathr<strong>in</strong> Höltge 24, Tel.: 0241/47 78 ▶00 Teo Otto Theater Buchhandlung Schmetz monika.heigermoser@<br />

am Dom Kle<strong>in</strong>mar-<br />

Tel.: 0251 5913856<br />

Tel.: 02191-162 650 schierstr. 5, Tel.: O241/31 stadt.wuppertal.de<br />

369<br />

Klangbrücke/Altes Kurhaus Aachen<br />

kathr<strong>in</strong>.hoeltge@lwl.org<br />

theaterkasse@str.de<br />

Kurhausstr. 2, Tel.: O241/40 14 204<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

Synagogenplatz 24, Tel.: 0241/47 78 00<br />

Ludwig Lüdenscheid Forum für Internationale Kunst Sankt August<strong>in</strong><br />

Beteiligte<br />

Jülicher ▶ Stefan Str. Weippert 97-109, Tel.: 0241/18 07 ▶104 Bert Stroß Klangbrücke/Altes <strong>Jüdische</strong> Kurhaus Aachen Geme<strong>in</strong>den<br />

Tel.: 02351-171287<br />

Tel.: 02241-243227 Kurhausstr. 2, Tel.: O241/40 14 204<br />

Suermondt-Ludwig-Museum<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

stefan.weippert@<br />

bert.stross@sankt-august<strong>in</strong>.de<br />

Wilhelmstr. 18, Tel.: 0241/47 98 00<br />

Apollo – K<strong>in</strong>o & Bar K. d. ö. R.<br />

luedenscheid.de<br />

Pontstr. 141-149, Tel.: O241/90 08 484<br />

Schwerte<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

Stadt Marl<br />

▶ Konzertgesellschaft Ballsaal/Altes Kurhaus Bielefeld Aachen K. d. Komphaus- ö. R.<br />

▶ Claudia Schwidrik-Grebe Schwerte e. V. badstr. 19, Tel.: 0241/40 14 204<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Bochum-<br />

Tel.: 02365-992621<br />

Tel.: 02304-81921<br />

Anne-Frank-Gymnasium<br />

Buchhandlung Schmetz Herne-Hatt<strong>in</strong>gen am Dom Kle<strong>in</strong>mar- K. d. ö. R.<br />

claudia.schwidrik-grebe@ kgs.schwerte@gmx.de<br />

Hander Weg 89, Tel.: 0241/17 69 200<br />

schierstr. 5, Tel.: O241/31 369<br />

marl.de<br />

Synagogengeme<strong>in</strong>de Bonn<br />

Siegburg <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de K. Aachen d. ö. R.<br />

Apollo – K<strong>in</strong>o & Bar<br />

Mönchengladbach<br />

▶ Gundula Caspary Synagogenplatz 24, Tel.: 0241/47 78 00<br />

Pontstr. 141-149, Tel.: O241/90 08 484<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

▶ Birte Wehmeier<br />

Tel.: 02241-102369<br />

Klangbrücke/Altes Groß-Dortmund Kurhaus Aachen K. d. ö. R.<br />

Ballsaal/Altes Tel.: 02161-253951 Kurhaus Aachen Komphaus- gundula.caspary@siegburg.de<br />

Kurhausstr. 2, Tel.: O241/40 14 204<br />

badstr. birte.wehmeier@ 19, Tel.: 0241/40 14 204<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf<br />

moenchengladbach.de<br />

Siegen Ludwig Forum für Internationale K. d. ö. R. Kunst<br />

Buchhandlung Schmetz am Dom Kle<strong>in</strong>mar-<br />

▶ Helga Dellori Jülicher Str. 97-109, Tel.: 0241/18 07 104<br />

schierstr. 5, Tel.: O241/31 369<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Duisburg-<br />

Moers<br />

Tel.: 0271-4043057<br />

Suermondt-Ludwig-Museum Mülheim/Ruhr-Oberhausen<br />

▶<strong>Jüdische</strong> Gabriele Geme<strong>in</strong>de Wyrwala Aachen h_dellori@siegen.de<br />

Wilhelmstr. 18, Tel.: K. 0241/47 d. ö. R. 98 00<br />

Synagogenplatz Tel.: 02841-27350 24, Tel.: 0241/47 78 00<br />

wyrwala@t-onl<strong>in</strong>e.de<br />

Troisdorf<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultus-Geme<strong>in</strong>de<br />

Klangbrücke/Altes Kurhaus Aachen<br />

▶ Gregor Beckmann<br />

Essen K. d. ö. R.<br />

Kurhausstr. 2, Tel.: O241/40 14 204<br />

Neuss<br />

Tel.: 02241-800563<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Apollo ▶ Ursel – Hebben K<strong>in</strong>o & Bar<br />

beckmann.gregor@kuve-trois-<br />

Gelsenkirchen K. d. ö. R.<br />

Pontstr. Tel.: 02131-904220 141-149, Tel.: O241/90 08 484 dorf.de<br />

ursel.hebben@stadt.neuss.de<br />

Ballsaal/Altes Kurhaus Aachen Komphaus-<br />

Velbert<br />

badstr. 19, Tel.: 0241/40 14 204<br />

<strong>NRW</strong> KULTURsekretariat ▶ Anja Franzel<br />

Buchhandlung Wuppertal Schmetz am Dom Kle<strong>in</strong>mar- Tel.: 02051-950424<br />

schierstr. ▶ Dr. Christian 5, Tel.: Esch O241/31 369 anja.franzel@velbert.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Herford-Detmold K.d.ö.R.<br />

Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

K. d. ö. R.<br />

Tel.: 0202-6982700<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Aachen<br />

esch@nrw-kultur.de<br />

Viersen<br />

Synagogenplatz 24, Tel.: 0241/47 78 00<br />

▶ Tanja Muschwitz<br />

Klangbrücke/Altes Paderborn Kurhaus Aachen Tel.: 02162-101465<br />

Kurhausstr. ▶ Christoph 2, Gockel-Böhner<br />

Tel.: O241/40 14 204 tanja.muschwitz@viersen.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Krefeld<br />

K. d. ö. R.<br />

<strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

Mönchengladbach K. d. ö. R.<br />

Tel.: 05251-881605<br />

Ludwig Forum für Internationale Kunst<br />

c.gockel-boehner<br />

Jülicher Str. 97-109, Tel.: 0241/18 07 104<br />

@paderborn.de<br />

<strong>Jüdische</strong> Kultusgeme<strong>in</strong>de<br />

Wuppertal K. d. ö. R.<br />

219


Impressum<br />

220<br />

Die <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>2011</strong> mit dem Motto „e<strong>in</strong>blicke – jüdisches<br />

[er]leben“ werden gesteuert und koord<strong>in</strong>iert durch die Mitglieder des Steuerungskreises <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit den Fachgruppen-Koord<strong>in</strong>atoren. Die Projektleitung liegt beim Landesverband<br />

der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den von Nordrhe<strong>in</strong> K. d. ö. R. <strong>in</strong> enger Kooperation mit dem<br />

Landesverband der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den von Westfalen-Lippe K. d. ö. R. und der Synagogen-<br />

Geme<strong>in</strong>de Köln K. d. ö. R.<br />

Schirmherrschaft<br />

Frau Hannelore Kraft, M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

Herr Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland<br />

Verantwortliche Koord<strong>in</strong>ation<br />

Landesverband der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den von Nordrhe<strong>in</strong>,<br />

Paul-Spiegel-Platz 1, 40476 Düsseldorf, Tel.: 0211-4691256, E-Mail: <strong>in</strong>fo@jktnrw.de<br />

Dr. Reg<strong>in</strong>a Plaßwilm, Gesamtkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong><br />

Herbert Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, Projektleiter<br />

Steuerungskreis<br />

Koord<strong>in</strong>ation, Konzeption und Planung<br />

Marion Grundmann, Betriebsleiter<strong>in</strong> KulturStadtLev, Leverkusen<br />

Wilfried Johnen, Geschäftsführer des Landesverbandes der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den<br />

von Nordrhe<strong>in</strong>, Düsseldorf<br />

Daniela Kalmar-Schönberger, Event-Manager<strong>in</strong> der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Dana Lehrer, im Auftrag der Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln<br />

Judith Neuwald-Tasbach, Vorstandsvorsitzende der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>de Gelsenkirchen<br />

Jürgen Nordt, im Auftrag der Stadt Köln<br />

Burkhard R<strong>in</strong>sche, Kulturbüro Stadt Dortmund<br />

Marianne Schirge, Leiter<strong>in</strong> des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

Alexander Sperl<strong>in</strong>g, im Auftrag des Landesverbandes der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den<br />

von Westfalen-Lippe, Dortmund<br />

Dr. Reg<strong>in</strong>a Plaßwilm, Gesamtkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong>, Düsseldorf<br />

Herbert Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, Projektleiter, Düsseldorf<br />

Fachgruppen-Koord<strong>in</strong>ation<br />

Joachim Kühn, K<strong>in</strong>o Gesellschaft Köln - Kühn & Ste<strong>in</strong>kühler GbR und Erika Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>,<br />

Koord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> „Filmfestival <strong>Jüdische</strong> Welten“ für die <strong>Jüdische</strong> Geme<strong>in</strong>de Düsseldorf -<br />

Fachgruppe Film<br />

Kristiane Michels, <strong>NRW</strong> KULTURsekretariat Wuppertal - Fachgruppe Literatur<br />

Christoph Gockel-Böhner, Leiter Kulturamt Paderborn, und Achim Spyra,<br />

globalklang e. V. Düsseldorf - Fachgruppe Musik<br />

Ruth Schulhof-Walter, Synagogen-Geme<strong>in</strong>de Köln - Fachgruppe Begegnungsprojekte<br />

Dr. Reg<strong>in</strong>a Plaßwilm und Herbert Rub<strong>in</strong>ste<strong>in</strong>, Mitarbeit: Alexander Sperl<strong>in</strong>g –<br />

Fachgruppe Eröffnungsveranstaltung<br />

Redaktionelle Bearbeitung<br />

Dr. Mechthilde Vahsen, Feedback – Lektorat + Textservice, Düsseldorf<br />

Grafisches Konzept und Design<br />

BÜRO ULLRICH grafik design, Düsseldorf<br />

Produktion<br />

Die Qualitaner, Düsseldorf<br />

Druck<br />

Woeste Druck, Essen<br />

Auflage<br />

7.500 Exemplare<br />

Homepage<br />

www.juedische-kulturtage-nrw.de<br />

Redaktionsschluss: 15.02.<strong>2011</strong><br />

Änderungen vorbehalten


www.juedische-kulturtage-nrw.de<br />

Aachen Ahlen Bedburg-Hau Bergkamen Bielefeld<br />

Bochum Bonn Brilon Coesfeld Detmold Dorsten<br />

Dortmund Duisburg Düsseldorf Eitorf Emmerich<br />

am Rhe<strong>in</strong> Essen Gelsenkirchen Gronau Gütersloh<br />

Hagen Hamm Herford Hürth Jülich Kalkar Kempen<br />

Kleve Köln Krefeld Leverkusen Lüdenscheid<br />

Marl Moers Mönchengladbach Münster Neuss<br />

Paderborn Pulheim Rat<strong>in</strong>gen Remscheid Sankt<br />

August<strong>in</strong> Schwerte Siegburg Siegen Titz-Röd<strong>in</strong>gen<br />

Troisdorf Velbert Viersen Werl Wesel Wuppertal<br />

Die <strong>Jüdische</strong>n <strong>Kulturtage</strong> <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2011</strong> s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames Projekt der 52 Städte – von denen 25<br />

Mitveranstalter s<strong>in</strong>d –, der drei Landesverbände der <strong>Jüdische</strong>n Geme<strong>in</strong>den <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>, der Landschaftsverbände<br />

Rhe<strong>in</strong>land und Westfalen-Lippe, des <strong>NRW</strong> KULTURsekretariats Wuppertal und des<br />

Kultursekretariats <strong>NRW</strong> Gütersloh.<br />

Schirmherrschaft: Frau Hannelore Kraft, M<strong>in</strong>isterpräsident<strong>in</strong> des Landes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen,<br />

und Herr Dr. Dieter Graumann, Präsident des Zentralrats der Juden <strong>in</strong> Deutschland.<br />

Förderer des Gesamtprojektes: M<strong>in</strong>isterium für Familie, K<strong>in</strong>der, Jugend, Kultur und Sport des Landes<br />

<strong>NRW</strong>, jüdische Landesverbände <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>, Landeshauptstadt Düsseldorf, Kunststiftung <strong>NRW</strong>, <strong>NRW</strong><br />

Kultursekretariate Gütersloh und Wuppertal, die mitveranstaltenden Städte, Landschaftsverbände<br />

Rhe<strong>in</strong>land und Westfalen-Lippe, M<strong>in</strong>isterium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes <strong>NRW</strong>,<br />

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung sowie weitere Förderer und Sponsoren.

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