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Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...

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Bereich Werbung<br />

Die Bewerbung von Produkten <strong>und</strong> Dienstleistungen, die den Zielen <strong>der</strong> KEM entsprechen, ist zwar<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich Sache <strong>der</strong> Anbieter, sie wird jedoch als notwendiger Beitrag für den Weg zur<br />

<strong>Energie</strong>autarkie gesehen <strong>und</strong> so auch aktiv unterstützt werden:<br />

§ Angebotsaktionen für Anlagen- <strong>und</strong> Gerätesanierung – inkl. Effizienzsteigerung<br />

§ Angebotsaktionen für Anlagen- <strong>und</strong> Gerätetausch – von ineffizient auf hocheffizient<br />

§ Angebotsaktionen für Gebäudesanierung – einzelbetrieblich <strong>und</strong> auch überbetrieblich<br />

§ Angebotsaktionen für Passivhausneubau<br />

§ Angebotsaktionen für KFZ mit E-Antrieb o<strong>der</strong> Biotreibstoff (Pflanzenöl o<strong>der</strong> Biogas)<br />

§ Angebotsaktionen für sparsame Kraftfahrzeuge<br />

§ Angebotsaktionen für Treibstoff sparende Bereifung<br />

§ Angebotsaktionen für Service <strong>und</strong> Wartung von Anlagen <strong>und</strong> Geräten<br />

§ Angebot zur Betankung von Elektrofahrzeugen<br />

§ Bonus „Ich spar’ Sprit UND bleibe fit!“ - Belohnungssystem des Einzelhandels<br />

Bereich Finanzierung:<br />

<strong>Energie</strong>autarkie bedeutet für die KEM ASTEG u.a. den Stop des bisherigen Geldablusses für<br />

<strong>Energie</strong>zukauf von ca. 10 Mio € (<strong>der</strong> Betrag soll nur die Größenordnung aufzeigen). Um diese 10<br />

Mio € jährlich in <strong>der</strong> Region zu behalten sind etliche Investitionen erfor<strong>der</strong>lich (Sanierung von<br />

Gebäuden <strong>und</strong> Anlagen, Tausch von Geräten <strong>und</strong> Anlagen, ...).<br />

Es ist ein Ziel <strong>der</strong> Region, bei diesen Investitionen mehr eigenen Handlungsspielraum zu<br />

bekommen <strong>und</strong> weniger von oft nur kurzfristigen <strong>und</strong> manchesmals fast nur tagesaktuellen<br />

Entscheidungen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>politik abhängig zu sein. Es soll Geld aus <strong>der</strong> Region gebündelt <strong>und</strong> für<br />

Investitionen in entsprechende Projekte (<strong>Energie</strong>sparen <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>bereitstellung) nutzbar<br />

gemacht werden.<br />

Dazu sollen einerseits im Einzelfall kreative regionale Finanzierungsmodelle <strong>und</strong>/o<strong>der</strong><br />

Beteiligungsmodelle ebenso beitragen wie an<strong>der</strong>erseits ein gemeinsamer <strong>Energie</strong>-Kapitalfonds für<br />

die gesamte Regon. Maßnahmen auf diesem Weg sollen sein:<br />

§ Entwicklung <strong>und</strong> Etablierung von Beteiligungsmodellen für einzelne Anlagen bzw. Projekte<br />

§ Entwicklung <strong>und</strong> Etablierung eines regionalen <strong>Energie</strong>kapitalfonds<br />

§ Beteiligung am regionalen <strong>Energie</strong>kapitalfonds bzw. sonstigen Beteiligungsmodellen seitens<br />

Gemeinden, Betrieben <strong>und</strong> Privatpersonen<br />

§ Organisation <strong>und</strong> Gründung von Einkaufsgemeinschaften<br />

§ Nutzung angebotener För<strong>der</strong>beratungen - auf Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene<br />

<strong>Energie</strong>monitoring - Verbreitung<br />

Es ist vorgesehen, das regionale <strong>Energie</strong>monitoring-Modell <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen, das<br />

bereits in Gemeindegebäuden, Landesgebäuden <strong>und</strong> Betrieben eingesetzt wird, auf die ganze KEM<br />

auszurollen. Mittelfristiges Ziel ist die Einbindung sämtlicher Gebäude <strong>und</strong> Anlagen <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Einrichtungen (inkl. Gemeinden), <strong>der</strong> Betriebe <strong>und</strong> sonstiger Organisationen (Institutionen, Vereine,<br />

usw.) sowie auch einen großen Teil <strong>der</strong> Haushalte in dieses regionale Modell zu integrieren.<br />

Dabei werden die angewandten Methoden im Detail durchaus divergieren. Für Haushalte gibt es<br />

einfache Excel-Lösungen, für kleinere Betriebe o<strong>der</strong> Gemeindegebäude gibt es das Web<br />

basierende Modell mit regelmäßiger persönlicher Zählerablesung plus Datenauswertung über einen<br />

zentralen Server <strong>und</strong> für große Gebäude <strong>und</strong> Anlagen gibt es eine Modell mit automatischer<br />

Zählerfernauslesung <strong>und</strong> Datenfernübertragung plus automatischer <strong>und</strong>/o<strong>der</strong> individueller<br />

Datenauswertung.<br />

Ziel für die ersten 3 Umsetzungsjahre ist die Einbindung relevanter Gebäude <strong>und</strong> Analgen <strong>der</strong><br />

Gemeinden sowie von zumindest 20 Gebäuden <strong>und</strong> Anlagen regionaler Betriebe. Weiters sollen<br />

auch Schrit für Schritt die <strong>Energie</strong> produzierenden Anlagen in das Modell eingeb<strong>und</strong>en werden,<br />

sodass schließlich ein permanenter Überblick über den <strong>Energie</strong>bedarf <strong>und</strong> die <strong>Energie</strong>bereitstellung<br />

<strong>der</strong> Regon geboten werden kann <strong>und</strong> dieser auch noch ständig verbessert bzw. verdichtet wird.<br />

<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 102

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