Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...
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Zusammenfassung <strong>Umsetzungskonzept</strong><br />
Die Kleinregion ASTEG hat gelernt, aus Nöten Tugenden zu machen. Dazu gibt es hier ausreichend<br />
Erfahrung <strong>und</strong> diese wird nun für die Etablierung <strong>der</strong> <strong>Klima</strong>- <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>-Modellregion bzw. zur<br />
Erreichung <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>autarkie eingesetzt.<br />
Das Hauptziel <strong>der</strong> KEM (<strong>Klima</strong>- <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>-Modellregion) ASTEG ist die <strong>Energie</strong>autarkie. Weitere<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Ziele sind in diesem Zusammenhang die Sicherung <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>versorung, die<br />
Stabilisierung <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>kosten, Umwelt- <strong>und</strong> <strong>Klima</strong>schtz sowie regionale Wertschöpfung <strong>und</strong><br />
Arbeitsplätze (Green Jobs).<br />
Zur Erstellung des <strong>Umsetzungskonzept</strong>es wurden zuerst <strong>der</strong> Iststand <strong>und</strong> die Potentiale <strong>der</strong> KEM<br />
ASTEG ausgewertet <strong>und</strong> beschrieben. Dabei wurden die Möglichkeiten zum <strong>Energie</strong>sparen <strong>und</strong> zur<br />
<strong>Energie</strong>bereitstellung beziffert – dargestellt in <strong>Energie</strong>mengen, in <strong>Energie</strong>kosten <strong>und</strong> auch in den<br />
dadurch einzusparenden Treibhausgasen.<br />
Bei <strong>der</strong> Formulierung <strong>der</strong> Zielwerte wurden diese sehr hohen Potentiale in deutlich reduzierte<br />
Zahlen gegossen. Obwohl somit diese Zielwerte somit deutlich auf <strong>der</strong> “sicheren Seite” liegen,<br />
zeigen sie noch immer klar die Erreichbarkeit <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>autarkie in einem überschaubaren<br />
Zeitraum.<br />
Aktuell weist die KEM ASTEG bei einem jährlichen <strong>Energie</strong>bedarf von 250 GWh (exkl.<br />
Brennstoffbedarf für die Biomasse-Kraftwerke) <strong>und</strong> einer eigenen regionalen <strong>Energie</strong>bereitstellung<br />
von 60 GWh (ohne Kraftwerke) einen Eigenversorgungsgrad von ungefähr 24% auf.<br />
Die grobe Zielsetzung (zum Zweck <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>autarkie) erfolgt nun von zwei Seiten. Auf Seite des<br />
<strong>Energie</strong>bedarfs soll <strong>der</strong> jährliche Gesamtwert von 250 GWh auf 142 Gwh reduziert werden. Auf<br />
dieses Niveau soll wie<strong>der</strong>um die regioane <strong>Energie</strong>bereitstellung angehoben werden – ausgehend<br />
von den <strong>der</strong>zeit ungefähr 60 GWh.<br />
Erreichung <strong>der</strong> <strong>Energie</strong>autarkie bedeutet nach aktuellen <strong>Energie</strong>tarifen die Vermeidung eines<br />
jährlichen Geldabflusses in einer Größenordnung von ca. 10 Mio EURO. Als zeitliche Vorgabe für<br />
die stufenweise Erreichung dieses Zieles wurden 20 Jahre gewählt.<br />
Abb. 1: Stufenplan für den Weg zur <strong>Energie</strong>autarkie – ausgelegt auf 20 Jahre – KEM ASTEG<br />
Da <strong>der</strong> reale Verlauf des Stufenplanes erst mit jedem Jahr <strong>der</strong> gesammelten Umsetzungserfahrung<br />
realistischer voraus geplant werden kann, ist er zu Beginn im Wesentlichen eine bloße Annahme.<br />
Und doch ist es wichtig, zumindest einmal ein solches Bild zu haben, denn auch das ist schon viel<br />
mehr, als sonst üblich.<br />
<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 9