Umsetzungskonzept - Übersichtskarte der Klima- und Energie ...
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4.3 Strukturelle Ziele<br />
Managementstruktur für die KEM ASTEG<br />
Das erste Ziel <strong>der</strong> KEM ist die Installierung eines Managements, das bereits zu Beginn <strong>der</strong><br />
Umsetzungsphase nicht nur einsatzfähig son<strong>der</strong>n auch bereits mit den Inhalten des<br />
<strong>Umsetzungskonzept</strong>es vertraut sein. Es ist auch Ziel <strong>der</strong> KEM, dass dieses Management über die<br />
ersten beiden Jahre <strong>der</strong> Umsetzungsphase hinaus bestehen bleibt <strong>und</strong> einen tatsächlich<br />
nachhaltigen Prozess hin zur <strong>Energie</strong>autarkie maßgeblich steuert <strong>und</strong> betreut<br />
Partnerkomitee<br />
Ebenfalls gleich zu Beginn <strong>der</strong> Umsetzungsphase soll sich ein Partnerkomitee zur KEM ASTEG<br />
konstituieren. Diese Gruppe soll konspirativ im Sinne <strong>der</strong> Ziele <strong>der</strong> KEM zusammenarbeiten.<br />
Themengruppen<br />
Zu den wesentlichen Themenbereichen sollen Interessensgruppen gebildet werden, die das<br />
jeweilige Thema im Interesse <strong>der</strong> KEM <strong>und</strong> auch im eigenen Interesse aktiv mitgestalten.<br />
Monitoringmodell<br />
Die möglichst lückenlose Einbindung <strong>der</strong> ganzen Angebots- <strong>und</strong> Nachfrageseite in ein regionales<br />
(<strong>Energie</strong>-) Monitoringmodell ist eines <strong>der</strong> Gr<strong>und</strong>ziele, die von Beginn an verfolgt werden.<br />
Damit sind sowohl die Stammdaten <strong>der</strong> Gebäude <strong>und</strong> Anlagen, als auch die Verbrauchsdaten<br />
(Mengen, Kosten, Emissionen), als auch begleitende Informationen zu Nutzung (Betriebszeiten<br />
u.ä.), Entscheidungsabläufen, Aktionsabläufen gemeint.<br />
Kommunikationsbasis <strong>und</strong> Impulse<br />
Es soll eine Struktur entstehen, welche die thematische Kommunikation in <strong>der</strong> KEM ermöglicht bzw.<br />
immer wie<strong>der</strong> anregt <strong>und</strong> för<strong>der</strong>t “Durchs Reden kommen die Leute zusammen” soll ein<br />
permanenter Leitspruch in <strong>der</strong> KEM sein.<br />
Projektkooperationen bzw- Branchenkooperationen<br />
Da Einzelkräfte oft zu gering sind bzw. auch oft gegeneinan<strong>der</strong> ausgespielt werden, ist es Ziel <strong>der</strong><br />
KEM, dass dort, wo es Sinn macht in einzelnen Projekten, in Branchen o<strong>der</strong> auch über Branchen<br />
hinweg, Kooperationen entsthen <strong>und</strong> auch zu konkreten Ergebnissen führen<br />
Finanzierungsmodelle<br />
Zur Nutzung <strong>der</strong> großen Potentiale bei <strong>Energie</strong>sparen <strong>und</strong> <strong>Energie</strong>bereitstellung werden auch<br />
immer wie<strong>der</strong> kleine <strong>und</strong> große Investitionen erfor<strong>der</strong>lich sein. Um diese im erfor<strong>der</strong>lichen Ausmaß<br />
zu ermöglichen, sollen regionale Modelle für Finanzierung bzw. Beteiligung entstehen. Zum Thema<br />
<strong>Energie</strong>sparen sowie zum Thema Ökoenergieproduktion sowie zum Thema Ökoenergieeinkauf soll<br />
in den ersten drei Jahren je ein regionales Modell entwickelt <strong>und</strong> zur Umsetzung gebracht werden.<br />
Contractingmodelle<br />
Wo herkömmliche Umsetzungsmodelle oft nicht greifen, kann Contracting den entscheidenden<br />
Impuls zur Umsetzung bringen. Es ist das Ziel, dass innerhalb <strong>der</strong> ersten drei Jahre zumindest ein<br />
Contractingprojekt entwickelt <strong>und</strong> umgesetzt wird.<br />
Wissensaufbau<br />
Egal ob Fachwissen, methodisches Wissen o<strong>der</strong> auch Erfahrung aus unterschiedlichsten Aktionen<br />
<strong>und</strong> Projekten – Wissen ist eine wichtige Gr<strong>und</strong>lage für nachhaltig postive Entwicklung <strong>der</strong> KEM.<br />
“Wer nichts weiß, muss alles glauben!”. Die KEM ASTEG hat also das Ziel, eine umfassende<br />
Wissensbasis für die Menschen <strong>der</strong> Region bereit zu stellen – in Zusammenarbeit <strong>und</strong> im<br />
Austausch mit an<strong>der</strong>en Modellregionen. Hier soll nichts mehrfach erf<strong>und</strong>en werden, das wäre<br />
krasse Verschwendung von Ressourcen.<br />
<strong>Energie</strong>agentur <strong>der</strong> Regionen T 02842 / 9025 - 40871 95