security land pro - Elektro Muggenhumer
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2,50 EURO HERBST / WINTER | 09<br />
SECURITY<br />
DAS ÖSTERREICHISCHE SICHERHEITSMAGAZIN<br />
Einbruchswelle<br />
überrollt Österreich<br />
Was Diebe denken<br />
und mit welchen Tricks sie einbrechen<br />
Ganz sicher zu Hause<br />
mit Alarmanlage, Tür- und Fenstersicherung
In meinem Leben hätte vieles auch ganz anders<br />
kommen können. Da war es schon gut zu wissen,<br />
dass ich immer jemanden an meiner Seite habe.<br />
Egal ob auf oder abseits der Rennstrecke.<br />
Nur eine Bank ist meine Bank.<br />
Aus Vertrauen entsteht dann Sicherheit, wenn ein Partner mit<br />
einem wirklich durch dick und dünn geht. Und dass es eben<br />
genau diese Sicherheit ist, die auch den Grundstein jeder<br />
erfolgreichen Partnerschaft bildet, beweist Raiffeisen seit mehr<br />
als 100 Jahren. www.raiffeisen.at
Dr. Thomas Ollinger<br />
Geschäftsführer SECURITY LAND<br />
Willkommen im Land<br />
der Sicherheit!<br />
Willkommen bei der dritten Ausgabe unseres Sicherheitsmagazins<br />
SECURITY. Die breite Resonanz hat gezeigt,<br />
dass das Thema Sicherheit immer stärker in das Zentrum der<br />
Aufmerksamkeit rückt. Denn: Die Einbruchszahlen steigen,<br />
sagt das Bundeskriminalamt. Lesen Sie dazu die Statistik auf<br />
den Seiten 4 und 5.<br />
Für Security Land hat Sicherheit absolute Priorität. Sie ist<br />
unser Geschäft. Wer gute Lösungen anbieten will, muss demnach<br />
vor allem seine Gegner, also die Einbrecher, gut kennen.<br />
Deshalb haben wir die Karmasin-Motivforschung beauftragt,<br />
im Gefängnis zu recherchieren und inhaftierte, verurteilte<br />
Einbrecher nach ihren Strategien und Vorgehensweisen zu<br />
befragen. Lesen Sie die Ergebnisse der spektakulären Studie<br />
auf den Seiten 6 und 7.<br />
Für uns gilt: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Aus Beratungen<br />
wissen wir, wie schmerzvoll Einbrüche, wie auf den Seiten 13<br />
bis 17 beschrieben, sein können.<br />
Damit es gar nicht erst zu Einbrüchen kommt, haben wir auch<br />
in dieser Ausgabe wieder einen Überblick über die modernsten<br />
Sicherheits<strong>pro</strong>dukte zusammengestellt. Unser Fokus in diesem<br />
Heft: Alarmanlagen auf den Seiten 8 bis 11. Denn wir wissen:<br />
Sie schrecken Einbrecher ab.<br />
Wir wünschen Ihnen eine informative Lektüre und freuen uns,<br />
wenn wir auch Sie schon bald zu einer persönlichen Beratung<br />
besuchen kommen können.<br />
Impressum:<br />
Herausgeber: SECURITY LAND Ges.m.b.H.<br />
Johann Hoffmann-Platz 4, A-1120 Wien<br />
Tel.: +43 (1) 505 38 38-0<br />
E-Mail: office@<strong>security</strong><strong>land</strong>.at<br />
www.<strong>security</strong><strong>land</strong>.at<br />
Für den Inhalt verantwortlich:<br />
Dr. Thomas Ollinger<br />
Konzept: Christoph Nemetz / Matthias Flödl<br />
Text & Redaktion: Karin Pollack<br />
Fotos: Peter Bárci, Joseph Krpelan<br />
Illustration: Mag. Ivo Monnerjahn<br />
Art-Direction: Christoph Nemetz<br />
Dr. Thomas Ollinger<br />
Geschäftsführer SECURITY LAND<br />
Inhalt, der Sie sicher macht:<br />
Zahlen und Fakten 4<br />
Einbrüche haben in Österreich<br />
massiv zugenommen. Ein Blick<br />
auf die Einbruchsstatistik des<br />
Bundeskriminalamts.<br />
Einbrecher-Studie 6<br />
Die Karmasin-Motivforschung war<br />
im Auftrag von Security Land im<br />
Gefängnis und hat Einbrecher zu ihren<br />
Methoden befragt.<br />
Alarmanlagen 8<br />
<strong>Elektro</strong>nische Haus- und<br />
Wohnungsüberwachung schreckt<br />
ab. Security Land-Geschäftsführer<br />
Thomas Ollinger über Technologie,<br />
State of the Art und die Alarmanlage<br />
als Haussteuerung.<br />
Klein und fein 12<br />
Wasser- und Rauchmelder, Mini-<br />
Alarmanlagen, Abschreck<strong>pro</strong>dukte<br />
und James-Bond-Objekte<br />
Einbruchsopfer 13<br />
Einbrecher wissen, wo Wertgegenstände<br />
aufbewahrt werden und gehen<br />
systematisch vor. Ein Live-Bericht.<br />
Sicherheitslücken 18<br />
Sicherheitsfachberater Wolfgang<br />
Reichsthaler kennt die Tricks der<br />
Einbrecher, die Versäumnisse all jener,<br />
die ihre Wohnungen nicht absichern.<br />
Business-Lösung 20<br />
Mit Videoüberwachung gegen<br />
Einbrecher und Diebe: Eine Case-<br />
Study aus dem OBI-Markt Graz.<br />
Security Land-Shops 23<br />
Standorte, Produktauswahl und<br />
großes Gewinnspiel<br />
3
Machen Sie Ihren persönlichen<br />
Sicherheitscheck unter<br />
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Gehen Sie auf unsere Website und<br />
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ein sicheres Haus. Video: „Komponenten<br />
einer <strong>pro</strong>fessionellen Hausabsicherung“<br />
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4<br />
Der Ort des<br />
Verbrechens<br />
In Österreich ist die Einbruchskriminalität dramatisch<br />
gestiegen. Besonders Einfamilienhäuser sind derzeit<br />
das Ziel der Verbrecher.<br />
Zahlen sprechen eine klare Sprache.<br />
So auch die Kriminalstatistik des<br />
österreichischen Innenministeriums.<br />
Demnach wurden von Jänner bis Mai<br />
2009 erschreckende 241.826 Straftaten<br />
verübt, ein Plus von 4,9 Prozent gegenüber<br />
dem Vergleichszeitraum des<br />
Vorjahres. Ganz besonders dramatisch<br />
ist der Anstieg bei Einbrüchen. In<br />
den ersten fünf Monaten dieses Jahres<br />
wurde in ganz Österreich 7.862 Mal in<br />
Wohnungen und Einfamilienhäuser eingebrochen,<br />
das sind um 20 Prozent<br />
und damit 1.595 Fälle mehr als 2008.<br />
Die Lage ist besorgniserregend, sagen<br />
auch die Kriminalisten. Insgesamt finden<br />
63 Einbrüche <strong>pro</strong> Tag statt, alle<br />
24 Minuten werden irgendwo zwischen
Vorarlberg und Wien Häuser bzw. Wohnungen aufgebrochen<br />
und ausgeräumt.<br />
Besonders betroffen ist Wien. Die Zahlen für die<br />
Bundeshauptstadt: Ein Einbruchs-Plus von 70<br />
Prozent in Einfamilienhäusern. Gesamtösterreichisch<br />
betrachtet, suchen Diebe um 38 Prozent häufiger<br />
Einfamilienhäuser heim: Das macht 3.794 Einbrüche<br />
insgesamt. Wien ist bei Einbrechern also besonders<br />
beliebt, gefolgt von Niederösterreich und der Steiermark.<br />
Eine Karte des Bundeskriminalamtes zeigt, dass<br />
niemand in Österreich vor<br />
Einbrechern gefeit ist.<br />
3,6 3,6<br />
0,7<br />
1,4<br />
Vorarlberg<br />
Einbrüche <strong>pro</strong> 1.000 Einwohner<br />
Einbrüche <strong>pro</strong> Tag<br />
Tirol<br />
Wo Einbrecher ins Haus eindringen<br />
1 Haustüre: 46 Prozent aller Diebe brechen<br />
die Haustür auf. Sie haben leichtes Spiel, weil<br />
die meisten Türen schlecht gesichert sind.<br />
Panzerriegel, Sicherheitsbeschläge oder<br />
Sicherheitstüren schützen.<br />
2 Terrassen-/Balkontüren: Bei 22 Prozent<br />
aller Einbrüche in Einfamilienhäuser kommen<br />
die Verbrecher über die Terrassentür ins<br />
Haus. Sie ist meist der am wenigsten gesicherte<br />
Zutrittsweg und kann ausgehebelt werden.<br />
Spezielle Stangensets können das verhindern.<br />
3 Fenster: 22 Prozent aller Hauseinbrüche<br />
erfolgen durch die Fenster. Je mehr Fenster,<br />
umso höher die Chancen für Einbrecher. Nur<br />
wenn Fenster mit versperrbaren Griffen, bruchsicheren<br />
Folien und/oder Seitenbändern gesichert<br />
sind, gelingt Einbrechern das Eindringen<br />
nicht.<br />
4 Keller: Kleine Kellerfenster sind in 10 Prozent<br />
aller Einbrüche die Schlupflöcher für Diebe. Weil<br />
sich Hausbesitzer eher selten in den unteren<br />
Geschoßen des Hauses aufhalten, vergessen<br />
sie, diesen Bereich gut abzusichern.<br />
Niemand ist<br />
vor Einbrüchen<br />
gefeit<br />
5,1<br />
1,5<br />
Salzburg<br />
4,4 3,5<br />
Oberösterreich<br />
4,2<br />
1,3<br />
Kärnten<br />
12,3<br />
11,8<br />
Niederösterreich<br />
6,8 4,6<br />
Steiermark<br />
40,3<br />
Wien<br />
37,4<br />
5,6<br />
Burgen<strong>land</strong><br />
5<br />
0,9
Den besten Schutz gegen Einbruch bieten<br />
aus Sicht von Einbrechern Sicherheitstüren<br />
und Alarmanlagen.<br />
Wenn Sie ein Haus hätten, wie würden<br />
Sie sich gegen Einbrecher schützen?<br />
AlArmAnlAgE 83 %<br />
TÜrSICHErUng 80 %<br />
HUndE 50 %<br />
FEnSTEr SICHErn 43 %<br />
KAmErA 37 %<br />
BEWEgUngSmEldEr 27 %<br />
ZäUnE 20 %<br />
Heiße Spur<br />
Es wäre gut zu wissen, wie Einbrecher denken. Security Land<br />
beauftragte die Karmasin-Motivforschung, inhaftierte Einbrecher<br />
im Gefängnis nach ihren Strategien und Vorgehensweisen zu<br />
befragen. Die Ergebnisse sind aufschlussreich.<br />
Typische Verstecke für Wertgegenstände sind aus<br />
Sicht von Einbrechern hauptsächlich Tresore.<br />
Welche sind aus Ihrer Erfahrung ganz<br />
typische Verstecke, in denen Wertgegenstände<br />
versteckt werden?<br />
TrESOr 77 %<br />
SCHrEIBTISCHlAdE 67 %<br />
KlEIdErSCHrAnK 63 %<br />
nACHTKäSTCHEn 60 %<br />
BÜCHErrEgAl 43 %<br />
HInTEr BIldErn 30 %<br />
In SOFAS 27 %
Es war ein ungewöhnlicher Auftrag für<br />
die Meinungsforscher der Karmasin-<br />
Motivforschung, als sie im August,<br />
mit Fragebögen ausgerüstet, ins<br />
Gefängnis aufbrachen. Wie denken<br />
Einbrecher? Diese zentrale Frage<br />
galt es durch 30 Einzelinterviews<br />
mit verurteilten Gefängnisinsassen<br />
zu klären. Die Dramaturgie der<br />
Interviews folgte dem realen Ablauf<br />
des Verbrechens. Wie suchen die<br />
Verbrecher Objekte aus? Wie führen<br />
Sie den Einbruch durch? Und was<br />
machen Einbrecher, wenn sie bei der<br />
Tat überrascht werden?<br />
So viel vorneweg: Einbrecher trachten<br />
nach maximalem Erfolg mit minimalem<br />
Aufwand, 87 Prozent der<br />
Befragten arbeitet<br />
mit Komplizen.<br />
Ihre Tak tik bei<br />
der Auswahl des<br />
Objektes hat ein<br />
klares Ziel, und das heißt: fette<br />
Beute. Das Auto vor der Haustür,<br />
der akademische Titel am Türschild<br />
oder die Kleidung der Bewohner<br />
ist für die Verbrecher so etwas wie<br />
ein Barometer dafür, ob sich der<br />
Einbruch lohnen wird.<br />
Haben sie ein Objekt im Visier –<br />
Einfamilienhäuser sind derzeit beliebter<br />
als Wohnungen –, checken sie,<br />
wie leicht man eindringen kann. Die<br />
drei größten Hindernisse aus Sicht<br />
der Einbrecher bei Wohnungen:<br />
Sicherheitstüren (73 Prozent),<br />
Alarmanlagen (47 Prozent) und der<br />
Hinweis auf einen Hund (40 Prozent);<br />
bei Häusern führt die Alarmanlage (67<br />
Prozent) vor dem Hund (47 Prozent)<br />
und den Überwachungskameras (23<br />
Prozent) dieses Ranking an. Ein weiteres<br />
wichtiges Kriterium: der ruhige<br />
Standort, denn Einbrecher wollen<br />
nicht gestört werden, in Wohnhäusern<br />
GROSSE EINBRECHER-STUDIE<br />
Meinungsforscherin<br />
Karmasin befragte<br />
Einbrecher<br />
sind deshalb die oberen Stockwerke<br />
ganz besonders beliebt.<br />
Vor dem Einbruch selbst beobachten<br />
die Einbrecher den Tatort und suchen<br />
ihn mehrmals auf, um die Bewohner<br />
und ihre Gewohnheiten auszukundschaften<br />
oder Schwachstellen der<br />
Haus- und Wohnungssicherung zu<br />
entdecken. 50 Prozent der befragten<br />
Einbrecher kamen über das Fenster,<br />
37 Prozent über die Haupteingangstür<br />
ins Haus. Der Einbruch selbst dauert<br />
selten länger als 30 Minuten. Der<br />
Fokus für Einbrecher sind Bargeld,<br />
Schmuck, Sonnenbrillen, Uhren,<br />
Computer und Zubehör, und gesucht<br />
werden sie zuerst im Wohnzimmer,<br />
dann im Schlafzimmer und im Büro.<br />
Fü n d i g we rd e n<br />
Einbrecher meistens<br />
in Schreibtisch,<br />
Kleiderschrank und<br />
Nachtkästchen, in<br />
Tresoren vermuten sie die größten<br />
Wertgegenstände, gaben sie an.<br />
Ganz generell wollen Einbrecher<br />
bei der Tat natürlich nicht gestört<br />
werden. „Was machen Sie, wenn<br />
Sie überrascht werden?“, fragten<br />
die Meinungsforscher: Flüchten<br />
(73 Prozent) – und zwar ruhig und<br />
unauffällig. Aggressiv würden sie nur,<br />
wenn sie die Bewohner an der Flucht<br />
hindern wollen. Dann, so gaben die<br />
befragten Einbrecher an, wären sie<br />
auch gewaltbereit, um zu entkommen.<br />
30 Prozent hatten übrigens nie<br />
Angst beim Einbrechen, im Gegenteil:<br />
Einbrechen war ein Adrenalinkick.<br />
die Conclusio der meinungsforscher:<br />
Einbrecher scheuen<br />
Hürden. Das Ziel von Security Land<br />
ist es, ihnen genau solche aufzubauen,<br />
denn sie erschweren den<br />
Verbrechern das Handwerk.<br />
Meinungsforscherin<br />
MMag. Dr. Sophie Karmasin<br />
Auf unserer Website finden Sie<br />
Filme von Interviews mit den<br />
Einbrecher<strong>pro</strong>fis.<br />
www.<strong>security</strong><strong>land</strong>.at/einbrecher<br />
7
Einbrecher<br />
abschrecken<br />
Alarmanlagen schlagen Einbrecher in die Flucht. Wichtig ist, dass die Geräte im<br />
Vorfeld so <strong>pro</strong>fessionell installiert werden, dass auch Kind und Hund gut damit<br />
zurechtkommen. Ein zusätzlicher Pluspunkt: Alarmanlagen können heute zur<br />
Haussteuerung eingesetzt werden.
Einbrecher werden immer gefinkelter.<br />
Vor dem eigentlichen Einbruch kundschaften<br />
sie erst einmal ganze Straßenzüge<br />
aus. Sie beobachten, wer wann<br />
kommt und geht, wo abends zu welcher<br />
Zeit die Lichter angehen und wie<br />
die Eingangstüren von Wohnungen<br />
und Häusern geschützt sind. Was<br />
Einbrecher dabei immer abschreckt,<br />
sind Alarmanlagen.<br />
„Eine Alarmanlage ist eine gute<br />
Ergänzung zur mechanischen Sicherung.<br />
Einbrecher ber<br />
e c h n e n f ü r e i n e n<br />
Einbruch zirka drei<br />
Minuten. Jede Sicherheitsmaßnahmebedeutet<br />
einen Mehraufwand<br />
und ein Risiko“, erklärt Armin Halm vom<br />
Bundeskriminalamt.<br />
In puncto Alarmanlagen ist Österreich<br />
ein Entwicklungs<strong>land</strong>. Durch die dramatische<br />
Einbruchsstatistik ändert sich<br />
das gerade. „Wir haben ein breites<br />
Sortiment verschiedener Geräte und<br />
erstellen für jedes Haus und jede<br />
Wohnung eine individuelle Lösung“,<br />
sagt Thomas Ollinger, Geschäftsführer<br />
von Security Land, und betont, dass ein<br />
Code-Merken<br />
ist passé:<br />
Die Alarmanlage<br />
wird per Chip<br />
aktiviert und<br />
deaktiviert, sie<br />
verfügt über ein<br />
großes, komfortables<br />
Display.<br />
„Österreich ist<br />
in Sachen Alarmanlagen<br />
ein<br />
Entwicklungs<strong>land</strong>.“<br />
gut gesicherter Haushalt immer ein Mix<br />
aus mechanischen Absicherungen und<br />
elektronischen Sicherheitssystemen<br />
sein muss. Einbrecher, die trotz Alarmanlage<br />
eindringen, haben wenig Zeit:<br />
Die Bewegungsmelder lösen Alarm<br />
aus, ein Sicherheitsdienst wird verständigt,<br />
und wenig später sind<br />
Einsatzkräfte vor Ort.<br />
Besorgniserregend für die Exekutive<br />
ist die Tatsache, dass Einbrecher<br />
immer skrupelloser werden und<br />
sogar dann eindringen,<br />
wenn Bewohner<br />
zu Hause sind. Ein<br />
mobiler Alarmknopf<br />
am Nachtkästchen gibt<br />
einem da ein gutes<br />
Gefühl. Per Knopfdruck kann in so<br />
einem Fall Hilfe herbeigeholt werden.<br />
Laut unabhängigen Marktbeobachtern<br />
verfügen erst 13 Prozent aller heimischen<br />
Haushalte über eine Alarmanlage, immerhin<br />
planen aber 14 Prozent aller Haushalte,<br />
Sicherheitsmaßnahmen zu installieren,<br />
weiß Josef Stadlinger vom Verband<br />
der Sicherheitsunternehmen Österreich<br />
(VSÖ). Und Achtung: Einbrecher kommen<br />
gerne auch zweimal.<br />
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erfolgt automatisch.<br />
9
Dr. Thomas Ollinger,<br />
Geschäftsführer von<br />
Security Land<br />
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10<br />
ALARMANLAGEN<br />
„Sich zu 100 Prozent<br />
verlassen können“<br />
Thomas Ollinger, Geschäftsführer von Security Land, weiß,<br />
worauf es bei Alarmanlagen ankommt. Nicht nur Kinder, auch<br />
Hund und Katze müssen mit den Systemen zurechtkommen.<br />
Was zeichnet eine Alarmanlage aus?<br />
Ollinger: Man muss sich hundert<strong>pro</strong>zentig<br />
verlassen können, das ist das<br />
wichtigste. Es darf nicht zu viele Fehlalarme<br />
geben, und im Ernstfall muss sie<br />
funktionieren. Es gibt eine Flut von Geräten<br />
auf dem Markt, bei vielen ist diese<br />
Basisfunktion nicht gewährleistet.<br />
Warum nicht?<br />
Ollinger: Die Zahl der Einbrüche ist in<br />
Österreich dramatisch gestiegen, und<br />
es gibt viele Firmen, die Haussicherung<br />
anbieten. Da ist viel Selbstgebasteltes<br />
im Umlauf, viele Anbieter verschwinden<br />
nach ein paar Monaten wieder vom<br />
Markt.<br />
Und was ist derzeit State of the Art?<br />
Ollinger: Das Mindestmaß ist natürlich<br />
die Absicherung im Einbruchsfall. Über<br />
diese Grundfunktion hinaus kann eine<br />
Alarmanlage auch zur Haussteuerung<br />
eingesetzt werden.<br />
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Haussteuerung: Was meinen Sie?<br />
Ollinger: Über eine gesicherte Internet-<br />
Seite von Security Land kann jeder<br />
unserer Kunden <strong>Elektro</strong>-Geräte zu<br />
Hause steuern. Zum Beispiel die Sauna,<br />
die warm sein soll, wenn man nach<br />
Hause kommt. Auch Lichter lassen<br />
sich ein- und ausschalten. Im Urlaub<br />
ist das wichtig. Einbrecher beobachten<br />
ja Häuser. Wenn immer zur selben Zeit<br />
das Licht angeht, wissen Sie, dass<br />
eine Zeitschaltuhr installiert ist.<br />
Müssen sich alle Familienmitglieder<br />
dann den Code der Alarmanlage<br />
merken?<br />
Ollinger: Nein. Heute gibt es Chips.<br />
Wer sie bei sich trägt, den erkennt<br />
die Alarmanlage automatisch. Das<br />
funktioniert auch bei Kindern sehr gut.<br />
Brandneu ist, dass man sogar gewisse<br />
Bereiche eines Hauses für Unbefugte<br />
sperren kann.<br />
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Was ist mit Haustieren?<br />
Ollinger: Haustiere waren lange Zeit<br />
ein Problem. Heute lassen sich die Bewegungsmelder<br />
von Alarmanlagen so<br />
einstellen, dass die Sensoren Katzen,<br />
Hunde oder Vögel ignorieren.<br />
„Die Steuerung<br />
einer Alarmanlage<br />
ist heute wirklich<br />
sehr einfach.“<br />
Muss bei der Installation gestemmt<br />
werden?<br />
Ollinger: Nein, die meisten Alarmanlagen<br />
funktionieren über Funk. Alles, was<br />
man braucht, ist ein Strom- und ein<br />
Telefonanschluss bzw. eine Sim-Karte.<br />
Wie verhindere ich Fehlalarme?<br />
Ollinger: Wir empfehlen immer eine<br />
Eingewöhnungsphase, bei der sich die<br />
Familie an die Alarmanlage gewöhnen<br />
kann. Grundsätzlich wird ja entweder<br />
die Polizei oder ein Wachdienst oder<br />
der Haus- oder Wohnungsbesitzer<br />
selbst im Einbruchsfall informiert. Das<br />
kann man sich aussuchen. Am Anfang<br />
sollte also vielleicht einfach der Hausbesitzer<br />
informiert werden, damit man<br />
sich an die Alarmanlage und ihr Handling<br />
gewöhnt. Langfristig empfehlen wir<br />
einen Wachdienst.<br />
Warum?<br />
Ollinger: Weil man sich dann um nichts<br />
mehr kümmern muss. Die Wachdienste<br />
sind spezialisiert, haben genaue Vorgehens<strong>pro</strong>tokolle<br />
und können Alarme<br />
gut einschätzen und entsprechend<br />
reagieren.<br />
Welchen Service bietet Security Land<br />
noch?<br />
Ollinger: Umfassende Beratung und<br />
Service. Security Land ist Elektriker,<br />
Schlosser und Glaser in einem. Wir<br />
bieten alles aus einer Hand. Da sind<br />
wir die Einzigen in Österreich.<br />
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11
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14<br />
Ganz sicher zu Hause<br />
Einbrecher sind miese Typen, die auf schnellen Fang aus sind.<br />
Sie haben es meist auf Schmuck, <strong>Elektro</strong>geräte und Geld<br />
abgesehen. Einbruchsopfer und solche, die es erst gar nicht<br />
werden wollen, können sich wappnen.<br />
Einbrüche treffen immer nur die anderen.<br />
Das denken fast alle, bis sie dann<br />
eines Tages nach Hause kommen und<br />
sehen, dass die Tür aufgebrochen wurde.<br />
In der Wohnung Verwüstung: Einbrecher<br />
haben wenig Zeit: Sie reißen<br />
sämtliche Schubladen heraus, fegen<br />
alles, was drinnen ist, zu Boden. Sie<br />
durchwühlen Wäsche, zerreißen, bre-<br />
chen auf und zerstören auf der Suche<br />
nach Gegenständen, die wertvoll sind:<br />
Das sind Schmuck, Laptops, <strong>Elektro</strong>geräte<br />
und Geld.<br />
Was mit Einbrüchen einhergeht: der Verlust<br />
von Sicherheit und das Gefühl, Opfer<br />
eines Gewaltaktes geworden zu sein.<br />
Margit und Manfred Berger mussten das
vor wenigen Monaten leidvoll erfahren.<br />
Sie wohnen am Stadtrand von Wien in<br />
einem Haus, das sie vor 20 Jahren selbst<br />
gebaut haben. Sie haben zwei Kinder,<br />
Lena (12) und Lukas (14), die meist erst<br />
am späten Nachmittag von der Schule<br />
heimkommen. Das Haus<br />
steht tagsüber nicht leer,<br />
weil Margit Berger als<br />
Pharmareferentin zu Hause<br />
arbeitet und nur manchmal<br />
unterwegs ist. Gerade das<br />
gab den Bergers ein gutes Gefühl, wenn<br />
sie von den steigenden Einbruchszahlen<br />
lasen. „Das Schlimme war das Wissen,<br />
dass uns jemand beobachtet hat. Ich<br />
war nur eine Stunde lang einkaufen, die<br />
Einbrecher waren vormittags da. Was<br />
wäre passiert, wenn ich schneller wieder<br />
zurückgekommen wäre?“, ist eine Frage,<br />
die Margit Berger quält.<br />
Ihr materieller Verlust: Drei Laptops,<br />
eine Kamera, ein Videorekorder, der<br />
DVD-Player, das Familiensilber, die<br />
Armbanduhrsammlung, sämtlicher Familienschmuck,<br />
ein bisschen Bargeld,<br />
der Pelzmantel, das Silberbesteck. Sogar<br />
die Kinder wurden<br />
„Der Einbruch<br />
war ein Schock<br />
für die Kinder.“<br />
ausgeraubt: Die 200<br />
Euro, die Lena von der<br />
Oma zum Geburtstag<br />
bekommen hatte, haben<br />
die Einbrecher in<br />
der Schreibtischschublade im Kinderzimmer<br />
gefunden, Lukas’ Playstation,<br />
sein Pokerkoffer und seine Turnschuhe<br />
wurden gestohlen. „Ein Schock auch für<br />
die Kinder“, sagt Manfred Berger. Für<br />
ihn ist der Verlust all seiner Urlaubsfotos<br />
auf dem Heimlaptop am schwersten<br />
zu verkraften. Und auch Wochen nach<br />
dem Einbruch entdecken die Bergers<br />
Wie Sie Ihr Zuhause<br />
sicherer machen?<br />
Mit dem 4-Säulen-Sicherheitskonzept<br />
von Security Land.<br />
Lesen Sie davon auf der<br />
nächsten Seite.<br />
15
Die vier Säulen der Sicherheit<br />
1Alarmanlagen<br />
2<br />
Fang den Dieb<br />
16<br />
Bedienerfreundliche<br />
Alarmanlagen:<br />
über ein Terminal wird<br />
das System gesteuert.<br />
Kamera: Auch in Urlaubszeiten<br />
zu Hause nach dem Rechten<br />
schauen. Via Internet keine<br />
Hexerei.<br />
Persönliches Log-in: über eine gesicherte Website<br />
Geräte zu Hause steuern.<br />
neue Verluste – etwa unlängst, als Manfred Berger die<br />
Schlagbohrmaschine suchte und nicht finden konnte.<br />
Nach langem Herumrätseln, wem er sie geborgt haben<br />
könnte, kam er zum Schluss, dass sie die Einbrecher<br />
mitgenommen haben müssen.<br />
Wolfgang Reichsthaler, Sicherheitsfachberater von<br />
Security Land (siehe Interview Seite 19) kennt solche<br />
Geschichten. „Die Leute glauben immer, sie hätten eigentlich<br />
gar nichts besonders Wertvolles zu Hause“,<br />
erzählt er und sieht bei der Vor-Ort-Beratung eine neue<br />
Kaffeemaschine, eine Cartier-Uhr am Handgelenk der<br />
Kundin oder ein iPhone auf dem Küchentisch liegen.<br />
Nach Schmuck suchen Einbrecher immer als Erstes.<br />
Und haben leichtes Spiel, weil die meisten Frauen ihre<br />
Ringe, Ketten und Armbänder im Schlafzimmer bei<br />
der Unterwäsche aufbewahren. Übrigens auch Margit<br />
Berger. Die Ringe ihrer verstorbenen Großmutter<br />
waren eines ihrer liebsten Andenken. Auch Schlüssel<br />
und Geld sind in den meisten Haushalten immer im<br />
Vorzimmer zu finden, weiß Reichsthaler. „Da haben<br />
Türen & Fenster<br />
Draußen vor der Tür<br />
Panzerriegel<br />
Große Hürde für Einbrecher:<br />
Aufbrechen macht Krach und gelingt<br />
oft nicht.<br />
Sicherheitsbeschläge schützen<br />
vor Aufbiegen und Wegbiegen des<br />
Zylinders, auch ein Zusatzschloss<br />
gehört zur Basisausrüstung.<br />
Terrassentür-Stangenset<br />
blockieren den Zugang<br />
und können im Nachhinein<br />
angebracht werden.<br />
Sicherheits-Zylinder:<br />
Sicherheit an der Tür und<br />
Freiheit in der Hand –<br />
elektronischer Zutritt für Ihr<br />
Haus, Ihre Wohnung oder<br />
Ihren Gewerbebetrieb!
3<br />
die Einbrecher leichtes Spiel“, sagt er<br />
und rät dazu, die über Jahre automatisierten<br />
Ablagemuster von Schlüsseln<br />
und Uhren im Haus zu verändern. Bei<br />
den Bergers haben die<br />
Diebe so ein Motorrad<br />
mitgehen lassen.<br />
Jetzt wollen die Bergers<br />
ihr Haus absichern,<br />
denn Einbrecher<br />
kehren oft nach ein paar Monaten<br />
wieder zurück. Warum? Weil die<br />
Haushaltsversicherung dann gezahlt<br />
hat und sich die Einbruchsopfer zumindest<br />
die <strong>Elektro</strong>geräte wieder neu<br />
angeschafft haben. Für Sicherheitsfachberater<br />
Reichsthaler gibt es vier<br />
große Säulen bei der Absicherung<br />
von Häusern. Zum einen sind es<br />
sämtliche Türen, auch die Kellertür,<br />
Video-Gegensprechanlage<br />
& Video-Überwachung<br />
My home is my castle<br />
Die Kameras<br />
Vielfältiger könnte das Sortiment<br />
nicht sein. Kabel-, Funk-, Internet-<br />
Kamera, mit Infrarot, Bewegungs-<br />
Melder etc. Denn nur, was die<br />
Kamera erkennt, bekommt man<br />
später auch zu sehen.<br />
Video-Gegensprechanlage<br />
Sehen und hören, wer vor der<br />
Tür steht. Lässt keine ungebetenen<br />
Gäste ins Haus.<br />
„Besonders<br />
schmerzlich ist der<br />
Verlust persönlicher<br />
Andenken.“<br />
Der Bildschirm<br />
Moderne Video-Überwachung<br />
auch übers Internet ansehen –<br />
aber ein Monitor vor Ort macht<br />
sich in jedem Fall bezahlt.<br />
Der DVD-Rekorder<br />
Das Hirn, nämlich<br />
Steuerzentrale und Speicher in<br />
einem. Er kann live übertragen,<br />
aufnehmen und speichern.<br />
dann die Fenster und Terrassentüren,<br />
die nicht ausgehebelt werden können<br />
sollen. Für Wertsachen empfiehlt<br />
er einen Tresor, und als elektronische<br />
Sicherung sind<br />
Alarmanlagen durch<br />
keine andere mechanische<br />
Maßnahme zu<br />
ersetzen. Sie geben<br />
ein gutes Gefühl, vor<br />
allem Frauen, die<br />
viel allein sind und keine unmittelbaren<br />
Nachbarn zu Hilfe holen können.<br />
„Vor allem schrecken Alarmanlagen<br />
Einbrecher von vornherein eher ab“,<br />
weiß Reichsthaler, der die Bergers<br />
auch auf öffentliche Förderungen zur<br />
Haussicherung hingewiesen hat. Die<br />
Bergers hoffen, dass ihre Angst mit<br />
der Zeit schwinden wird. Das Ziel:<br />
ihre Unbeschwertheit von einst.<br />
4Tresor<br />
Wertvoller als Gold<br />
Stand-Safe<br />
Ein Standsafe hat bis zu 100 Kilogramm<br />
Gewicht und eine fixe<br />
Verankerung im Boden. Das ist für<br />
Einbrecher ein Problem. Und genau<br />
darauf kommt es an: es Einbrechern<br />
möglichst schwer zu machen.<br />
Dokumenten-Tresor<br />
Tresore für Dokumente sind groß,<br />
müssen Platz für DIN-A4-Ordner<br />
bieten und vor allem auch feuerfest<br />
sein. Für den Großteil der Einbrecher<br />
sind diese großen und schweren<br />
Tresore unbezwingbar – sie können<br />
sie nicht aus dem Haus schaffen.<br />
Wand-Tresor<br />
Wandtresore werden eingemauert.<br />
Oft sind sie hinter Bildern versteckt<br />
– zumindest in Filmen ist es so. Was<br />
für alle Tresore gilt: Ob die schweren<br />
Jungs mit Schlüssel, Code oder<br />
Fingerprint-System geöffnet<br />
werden, kann man sich aussuchen.<br />
17
BERATUNG<br />
„Manche Türen sind<br />
Einladungen für Diebe“<br />
Wolfgang Reichsthaler ist Sicherheitsfachberater von Security Land.<br />
Zur Erstberatung kommt er kostenlos vor Ort. Deshalb kennt er besser<br />
als jeder andere die Sicherheitslücken in Österreichs Wohnungen<br />
und Einfamilienhäusern. Und: Er gibt auch ganz praktische Tipps.<br />
Beraten Sie öfters vor oder nach<br />
einem Einbruch?<br />
Reichsthaler: Das hält sich die Waage.<br />
Die Beratungssituationen sind aber sehr<br />
unterschiedlich. Jene, bei denen bereits<br />
eingebrochen wurde, haben Angst,<br />
dass es noch einmal passieren könnte.<br />
Ein Einbruch ist psychisch nicht einfach<br />
zu verkraften. Zu vielen Kunden komme<br />
ich aber auch vorsorglich, weil in der<br />
Nachbarschaft eingebrochen wurde.<br />
Wie wichtig ist es, dass Sie sich vor<br />
Ort ein Bild verschaffen?<br />
Reichsthaler: Extrem wichtig, weil ich<br />
natürlich auf viele Details achte, die den<br />
Kunden gar nicht auffallen. Wenn ich<br />
den Überblick habe, kann ich Vorschläge<br />
machen. Bei Häusern sind Fenster<br />
oft die größten Schwachpunkte.<br />
Security Land<br />
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Probleme bei der Bedienung<br />
der Alarmanlage?<br />
Wartungstermin gefällig?<br />
Unser Kundendienst steht Ihnen<br />
für Ihre Fragen zur Verfügung und<br />
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auch einen Techniker ins Haus.<br />
Unsere gebührenfreie Hotline:<br />
0800-21 00 00!<br />
Wie sehr unterscheidet sich eine Wohnung<br />
von einem Haus, was die Sicherung<br />
betrifft?<br />
Reichsthaler: Sehr stark, bei Wohnungen<br />
geht es in erster Linie um die<br />
Eingangstüren. Es gibt viele Türen,<br />
die wirkliche Einladungen für Einbrecher<br />
sind. Die haben nur ein einziges<br />
Schloss. Panzerriegel sind eine gute<br />
Lösung, die nächste Stufe sind geprüfte<br />
Sicherheitstüren. Häuser sind sicherheitstechnisch<br />
komplexer, weil es mehr<br />
Zugangsmöglichkeiten gibt. Deshalb ist<br />
eine Alarmanlage für Einfamilienhäuser<br />
eine gute Sache. Zusätzlich dazu statten<br />
wir Fenster und Türen mit mechanischen<br />
Absicherungen aus, machen<br />
Fenster mit Sicherheitsfolien bruchfest.<br />
Öffentliche Förderungen<br />
Mittlerweile gibt es in Österreich<br />
ein umfassendes Förderungs<strong>pro</strong>gramm<br />
zum Thema Einbruchsschutz.<br />
Die Förderungen sind in<br />
den einzelnen Bundesländern<br />
jedoch unterschiedlich.<br />
Wir beraten Sie gerne!<br />
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Was, wenn die neuen Fensterriegel<br />
nicht zum Stil der Fenster passen?<br />
Reichthaler: Wir haben für jedes Fenster<br />
eine Lösung.<br />
Wie lassen sich Terrassen sichern?<br />
Reichsthaler: Terrassentüren dürfen<br />
nicht ausgehebelt werden können.<br />
Terrassen sind auch bei Wohnungen ein<br />
Thema, weil die Diebe über Feuerleitern,<br />
Nachbarhäuser oder auch Baugerüste<br />
kommen. Gelegenheit macht Diebe,<br />
sage ich immer. Vor allem ist das letzte<br />
Stockwerk attraktiv. Einer blockiert den<br />
Lift, der andere räumt oben die Wohnung<br />
aus. Manchmal treffen sich Einbrecher<br />
und Einbruchsopfer sogar noch<br />
im Stiegenhaus.<br />
„Fast überall ist<br />
Schmuck im Schlafzimmer<br />
und Geld<br />
im Schreibtisch.“<br />
Wie beraten Sie?<br />
Reichsthaler: Ich mache gleich nach<br />
der Vor-Ort-Besichtigung Vorschläge,<br />
schicke einen Kostenvoranschlag, und<br />
wenn sich der Kunde entscheidet, werden<br />
sämtliche Sicherheitsvorrichtungen<br />
von unseren Monteuren fachgerecht<br />
installiert. Dann gibt es eine Einschulung.<br />
Über unsere Hotline gibt es immer<br />
einen direkten Draht<br />
zu unseren Beratern<br />
– natürlich auch in<br />
Wartungsfragen.<br />
Haben Sie auch<br />
ganz praktische<br />
Tipps?<br />
Reichsthaler: Klar,<br />
ich sehe viele Häuser<br />
und Wohnungen.<br />
Fast überall<br />
ist der Schmuck<br />
im Schlafzimmer,<br />
der Autoschlüssel<br />
liegt auf der Ablage<br />
gleich neben der Tür, und Geld ist entweder<br />
im Vorzimmer oder im Schreibtisch.<br />
Das wissen die Einbrecher. Ich<br />
rate dazu, sich neue Verhaltensmuster<br />
bei der Ablage von Schmuck und Geld<br />
zu überlegen.<br />
Welche zum Beispiel?<br />
Reichsthaler: Schmuck gehört in einen<br />
Tresor, und nur das, was täglich<br />
getragen wird, sollte frei herumliegen.<br />
Und ganz teuren Schmuck sollte man<br />
sowieso in ein Schließfach bei der Bank<br />
sperren. Ich rate auch immer dazu, die<br />
Tür von innen zuzusperren, auch dann,<br />
wenn man daheim ist. Ein Einbruch<br />
geht bei einer alten Tür heute lautlos<br />
vor sich.<br />
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19
Georg Niedersüß,<br />
Geschäftsführer der OBI-Märkte<br />
Steiermark/Kärnten<br />
20<br />
SECURITY<br />
LAND PRO<br />
Ladendiebe<br />
im Visier<br />
Achtung, Videoüberwachung. Im OBI-Markt im Einkaufscenter<br />
West in Graz haben Diebe kein leichtes Spiel. Security<br />
Land hat zusammen mit dem OBI-Team ein Sicherheitskonzept<br />
auf Basis von Überwachungskameras installiert.<br />
Einkaufszentren ziehen Diebe an. Georg<br />
Niedersüß, Geschäftsführer der<br />
OBI-Märkte in der Steiermark und in<br />
Kärnten, unterscheidet drei Arten von<br />
Dieben in seinen Baumärkten. Erstens<br />
Gelegenheitsdiebe, „das sind solche,<br />
die Stichsägenblätter, Batterien oder<br />
andere kleinere Sachen mitgehen lassen“,<br />
sagt Niedersüß und weiß, dass<br />
sie aus allen Schichten der Gesellschaft<br />
kommen. Zweitens: Kleinkriminelle mit<br />
Vorsatz, die an elektronischen Geräten<br />
interessiert sind. Zwar sind teurere<br />
Waren elektronisch<br />
gesichert, doch suchen<br />
Profi-Langfinger<br />
Möglichkeiten, dies<br />
zu umgehen. So war<br />
es eine Taktik von<br />
Einbrechern im OBI-<br />
Markt, Geräte in der<br />
Gartenabteilung im<br />
Freiluftgelände zu verstecken,<br />
nachts über<br />
den Zaun dort einzudringen<br />
und sie ungestört mit dem Auto<br />
von dort abzutransportieren. Eine dritte<br />
Art von Dieben sind solche, sagt Niedersüß,<br />
die in Banden organisiert sind<br />
und mit Tricks arbeiten. Im OBI-Markt<br />
Graz verwirrte kürzlich eine Verbrecher-<br />
bande eine Mitarbeiterin an der Kasse,<br />
indem sie mit einem 500-Euro-Schein<br />
zahlen, gleichzeitig aber auch Waren<br />
umtauschen wollte. Im Hin und Her gelang<br />
es ihnen, mit Ware und 500-Euro-<br />
Schein zu verschwinden.<br />
Für Georg Niedersüß Anlass zu handeln<br />
und das Team von Security Land<br />
ins Boot zu holen. Die Herausforderung<br />
für die Sicherheitsexperten: Wie können<br />
auch wenig frequentierte Zonen im<br />
insgesamt 1200 m 2 großen Baumarkt<br />
ohne erheblichen personellen<br />
Mehraufwand<br />
besser als bisher gesichert<br />
werden? „Die<br />
Beratung war hoch<strong>pro</strong>fessionell“,attestiert<br />
Niedersüß dem<br />
Security Land-Team.<br />
Die Lösung: UmfassendeVideoüberwachung<br />
mit sichtbaren<br />
und unsichtbaren Kameras, deren Bilder<br />
nicht nur vom Sicherheitspersonal<br />
überwacht werden, sondern auch auf<br />
Festplatte gespeichert werden. Wird ein<br />
Dieb beobachtet, werden Geschäftsführung<br />
und Sicherheitsdienst mittels
eines stillen Alarms informiert, und der<br />
Täter wird festgehalten, „oft sind es<br />
dann die Videoaufzeich-<br />
nungen, die als Beweismittel<br />
genutzt werden“,<br />
erzählt Niedersüß. Ein<br />
zweites Einsatzgebiet<br />
der Videoüberwachung:<br />
Bemerken die Mitarbeiter, dass teure<br />
Geräte fehlen, werden die Videoaufzeichnungen<br />
durchforstet. Videoanlagen<br />
reduzieren Warenschwund und<br />
damit verbundene Umsatz-Einbußen<br />
um bis zu 50 Prozent <strong>pro</strong> Jahr.<br />
„Das System ist effizient und funktioniert<br />
reibungslos“, sagt Niedersüß. Aber<br />
nicht allein die Überführung von Tätern<br />
sei sein Ziel, er wolle, dass Diebe erst<br />
gar nicht in die OBI-Märkte kommen.<br />
„Die meisten schreckt schon der Aufkleber,<br />
dass das Gebäude videoüberwacht<br />
ist, ab, das ist für mich bereits<br />
gelungene Prävention“, sagt der Grazer<br />
Videoanlagen<br />
reduzieren<br />
Warenschwund<br />
Geschäftsführer. Ruhige, wenig frequentierte<br />
Ecken werden mit versteckten<br />
Kameras überwacht,<br />
im Freigelände rund um<br />
den OBI-Markt wurden<br />
Infrarot-Kameras installiert,<br />
die auch nachts aufzeichnen.<br />
Dank Videokamera<br />
kam man sogar der Diebesbande,<br />
die die Kassiererin mit dem 500-Euro-<br />
Schein verwirrte, auf die Schliche und<br />
konnte andere Märkte warnen.<br />
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