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Gemeinsam erfolgreich bleiben - acrevis

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<strong>Gemeinsam</strong> <strong>erfolgreich</strong> <strong>bleiben</strong><br />

Details zum geplanten Zusammenschluss der<br />

Bank CA St.Gallen AG und der swissregiobank AG


Inhalt<br />

5 Einleitung<br />

6 Vorwort von Niklaus Staerkle,<br />

Präsident des Verwaltungsrates der Bank CA St.Gallen AG<br />

7 Vorwort von Markus Isenrich,<br />

Präsident des Verwaltungsrates der swissregiobank AG<br />

9 Marktgebiet und Standorte der neuen Bank<br />

11 Beweggründe für die geplante Fusion<br />

14 Kennzahlen der fusionierenden Banken<br />

15 Abwicklung und Ausgestaltung der Fusion<br />

19 Die neue Marke als Gesamtkonzept<br />

23 Organigramm der neuen Bank<br />

24 Designierte Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

26 Designierte Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

28 Aktionärsbeziehungen<br />

30 <strong>Gemeinsam</strong> <strong>erfolgreich</strong> <strong>bleiben</strong><br />

3


4<br />

Schloss Dottenwil, Wittenbach


Wenn der Wind des Wandels weht,<br />

bauen die Einen Schutzmauern,<br />

die Anderen bauen Windmühlen. Chinesisches Sprichwort<br />

Ende 2010 haben die Bank CA St.Gallen und die swissregiobank darüber<br />

orientiert, dass die Verwaltungsräte der beiden grössten unabhängigen Ostschweizer<br />

Regionalbanken eine Zukunft unter einem Dach anstreben.<br />

Das einleitende Sprichwort haben wir bereits unseren<br />

Aktionärsbriefen vom Dezember 2010 vorangestellt,<br />

denn es bringt unsere Motivation, aber auch<br />

unseren Auftrag auf den Punkt. Wir alle spüren den<br />

Wind der Veränderung, der uns oft als Sturm, in der<br />

Finanzbranche der vergangenen Jahre gar als Orkan<br />

entgegenbläst. Die Bank CA St.Gallen wie auch<br />

die swissregiobank haben die stürmischen Zeiten<br />

<strong>erfolgreich</strong> gemeistert und stehen heute auf einem<br />

starken Fundament, eng verwurzelt in ihren Märkten<br />

und getragen von einem langjährigen, breit abgestützten<br />

Aktionariat sowie vom Vertrauen der regionalen<br />

Kundinnen und Kunden. Diese Ausgangslage<br />

schafft optimale Voraussetzungen, um die Zukunft mit<br />

einem klaren Konzept, selbstbewusst und erfolgsorientiert<br />

anzupacken. Die Verwaltungsräte der Bank<br />

CA St.Gallen und der swissregiobank wollen diesen<br />

Schritt in die Zukunft gemeinsam tun, in der Überzeugung,<br />

damit Neues zu schaffen und gleichzeitig<br />

Bewährtes langfristig zu sichern und neu zu beleben.<br />

Ende 2010 wurde dazu eine Absichtserklärung unterzeichnet,<br />

in der sich die beiden Verwaltungsräte zu<br />

einer gemeinsamen Zukunft unter einem Dach bekennen.<br />

Die wichtigsten Beweggründe für die geplante<br />

Fusion zu einer neuen, vom Bodensee bis zum Zürichsee<br />

tätigen Bank, die im regionalen Bankenmarkt<br />

bezüglich Kundennähe und Flexibilität Leadership<br />

beansprucht, lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />

. . Mit der angestrebten Fusion wollen die Verantwortlichen<br />

der beiden Banken die wirtschaftliche Zukunft<br />

in Selbständigkeit sichern, den Unternehmenswert<br />

nachhaltig weiter ausbauen und der Region<br />

lang fristig regional abgestützte Kompetenz und<br />

Leistungs fähigkeit im Bankenbereich zur Verfügung<br />

stellen.<br />

. . Beide Banken arbeiten heute in ihren traditionellen<br />

Marktgebieten sehr <strong>erfolgreich</strong>; die Bank CA<br />

St.Gallen in der Agglomeration St.Gallen und die<br />

swissregiobank zwischen Gossau, Wil, dem Toggenburg<br />

und dem oberen Zürichsee. Da die Marktgebiete<br />

der beiden Banken unmittelbar aneinandergrenzen<br />

und bereits seit Jahren eine intensive<br />

Zusammenarbeit – im gemeinsamen Bankenservice­<br />

Zentrum Finanz­Logistik AG – praktiziert wird, bieten<br />

sich optimale Chancen für eine gemeinsame, er folgreiche<br />

Zukunftsgestaltung.<br />

. . Über Wachstum und Einsparung von Doppelausgaben<br />

sowie durch raschere Prozesse können Voraussetzungen<br />

geschaffen werden, die auch in Zukunft<br />

eine <strong>erfolgreich</strong>e und nachhaltige Positionierung im<br />

regionalen Bankenumfeld gewährleisten.<br />

Die Mitte Dezember 2010 von den beiden Verwaltungsräten<br />

unterzeichnete Absichtserklärung löste<br />

in den vergangenen Monaten intensive Abklärungen<br />

und Vorarbeiten aus, die von einem Ausschuss unter<br />

der Führung der beiden Präsidenten wahrgenommen<br />

wurden. Die Vorarbeiten sind nun so weit fortgeschritten,<br />

dass wir das Aktionariat der beiden Banken<br />

über die Eckdaten der geplanten Fusion orientieren<br />

können. Die vorliegende Broschüre gibt dazu einen<br />

ersten Einblick. Die Einladungen zu den ausserordentlichen<br />

Generalversammlungen vom Freitag, 23. September<br />

2011, die abschliessend über die angestrebte<br />

Fusion entscheiden, werden im August 2011 mit den<br />

dazu gehörigen Unterlagen zugestellt.<br />

5


6<br />

Liebe Aktionärinnen und Aktionäre<br />

Der Wille und die Motivation der beiden Verwaltungsräte,<br />

die Zukunft gemeinsam zu planen, basieren auf<br />

den Erkenntnissen aus einer umfassenden Analyse<br />

der Herausforderungen und Entwicklungen des künftigen<br />

Bankenmarktes. Der technologische Wandel,<br />

immer neue rechtliche Auflagen und vor allem ein<br />

sich rasch veränderndes Kundenverhalten erfordern<br />

Lösungsansätze, die gemeinsam rascher und zielgenauer<br />

entwickelt und realisiert werden können.<br />

Ebenso entscheidend wie die Marktfaktoren war<br />

und ist aber auch, dass in den vergangenen Jahren<br />

zwischen den beiden Banken ein tragfähiges Fundament<br />

für einen solch bedeutenden Schritt geschaffen<br />

wurde. Die enge Zusammenarbeit innerhalb der<br />

Finanz­Logistik AG, aber auch der gemeinsam getragene<br />

und umgesetzte Austritt aus dem RBA­Verbund<br />

sowie der Informatikwechsel sind Schnittstellen, die<br />

über die Jahre gegenseitiges Vertrauen und Verständnis<br />

geschaffen haben. Parallel dazu präsentieren sich<br />

beide Banken als starke, in ihrer Region verwurzelte<br />

Institute, was den Entscheid für eine aktive Zukunftsgestaltung<br />

zusätzlich stützt.<br />

Noch wichtiger als Zahlen und Fakten, die durch den<br />

geplanten Zusammenschluss optimiert und langfristig<br />

gesichert werden, sind für den Verwaltungsrat<br />

die positiven Impulse unseres zukunftsweisenden<br />

Handelns in Richtung unserer Aktionäre und Kunden.<br />

Dies umso mehr, als beide Banken seit jeher auf<br />

treue Aktionärinnen und Aktionäre sowie eine enge<br />

Verbundenheit zu ihren regionalen Kundinnen und<br />

Von einem starken<br />

Fundament profitieren<br />

Niklaus Staerkle<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

der Bank CA St.Gallen AG<br />

Kunden zählen dürfen. Werte, die für uns seit über<br />

150 Jahren Gültigkeit haben und die auch in Zukunft<br />

die Wegweiser für unser unternehmerisches Handeln<br />

setzen. Ob Aktionäre, Kunden oder Mitarbeitende,<br />

sie alle haben in den vergangenen Jahrzehnten diese<br />

Werte mitgetragen und mitgeprägt. Ich erlaube mir<br />

daher den Aufruf an Sie alle, uns diese Unterstützung<br />

und dieses Vertrauen auch in den kommenden Monaten<br />

entgegenzubringen, denn die sich abzeichnenden<br />

Veränderungen werden von uns allen ein hohes Mass<br />

an Verständnis und Akzeptanz erfordern.<br />

Persönlich freue ich mich auf die kommenden<br />

Mo nate, da ich überzeugt bin, dass wir gemeinsam<br />

nicht nur Neues schaffen, sondern auch unsere<br />

Traditionen und gewachsenen Strukturen langfristig<br />

sichern und weiter stärken können.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Niklaus Staerkle<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

der Bank CA St.Gallen AG


Liebe Aktionärinnen und Aktionäre<br />

Mit dem Entscheid der Verwaltungsräte der Bank<br />

CA St.Gallen und der swissregiobank, die Zukunft<br />

gemeinsam anzugehen, setzen die beiden führenden<br />

Regionalbanken der Ostschweiz ein starkes Zeichen.<br />

Denn der Wille, gemeinsam eine neue Bank mit klar<br />

regionalem Fokus aufzubauen, zeigt mehr als nur<br />

zeitgerechtes und konsequentes Handeln in einem<br />

schwieriger werdenden Marktumfeld. Vielmehr<br />

kommt in der Absichtserklärung der in ihren Marktgebieten<br />

stark verankerten und <strong>erfolgreich</strong> positionierten<br />

Banken zum Ausdruck, dass wir gewillt sind, Neues<br />

zu schaffen und Neues zu wagen. Neues, das auf<br />

Bewährtem aufbaut, zugleich aber auch ausgetretene<br />

Pfade verlässt.<br />

Die swissregiobank, vor neun Jahren aus dem<br />

Zusammenschluss der Bank in Gossau und der Bank<br />

Bütschwil entstanden, hat in den vergangenen Jahren<br />

eindrücklich bewiesen, wie Bestehendes und Neues<br />

<strong>erfolgreich</strong> zusammengeführt und vor allem weiterentwickelt<br />

werden kann. So konnten gegenüber dem<br />

Gründungsjahr 2002 die Bilanzsumme um rund 40<br />

Prozent ausgeweitet und die ausgewiesenen Eigenen<br />

Mittel um 40 Mio. Franken auf über 123 Mio. Franken<br />

gesteigert werden. Diese positive Geschäftsentwicklung<br />

in einem bankenwirtschaftlich sehr<br />

an spruchs vollen Jahrzehnt zeigt, dass sich mutige<br />

Schritte lohnen, wenn sie zeitgerecht, konsequent<br />

und auf einem starken Fundament eingeleitet und<br />

umgesetzt werden.<br />

Ein starkes regionales<br />

Zeichen setzen<br />

Markus Isenrich<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

der swissregiobank AG<br />

Mit dem Zusammenschluss wollen wir über die<br />

Finanzbranche hinaus ein Zeichen setzen. Unseren<br />

gemeinsamen Schritt verstehen wir auch als Signal<br />

in unsere Wirtschaftsregionen. So wie die Bank CA<br />

St.Gallen und die swissregiobank unter dem Dach<br />

einer neuen Bank gemeinsam noch stärker werden<br />

wollen, können auch unsere Wirtschaftsregionen<br />

vom Mut zu neuen Lösungen und zu gemeinsamem<br />

Handeln profitieren. In diesem Sinne schliessen wir<br />

in unsere Zielsetzung, zusammen noch stärker und<br />

leistungsfähiger zu werden, bewusst auch unsere<br />

Regionen mit ein. Denn von der neuen Stärke sollen<br />

nicht nur die Banken und ihre Aktionäre, Mitarbeitenden<br />

und Kunden profitieren, sondern unsere Regionen<br />

als Wirtschafts­ und Lebensräume insgesamt.<br />

Freundliche Grüsse<br />

Markus Isenrich<br />

Präsident des Verwaltungsrates<br />

der swissregiobank AG<br />

7


8<br />

Blick auf St.Gallen


Marktgebiet und Standorte der neuen Bank<br />

Kanton<br />

Zürich<br />

Zürichsee<br />

Pfäffikon<br />

Kanton<br />

Schwyz<br />

HAuptSItz GeScHäftSSteLLeN<br />

St.Gallen<br />

Marktplatz 1<br />

NIederLASSuNGeN<br />

Gossau<br />

Poststrasse 4<br />

Wil<br />

Lerchenfeldstrasse 9<br />

Bütschwil<br />

Landstrasse 6<br />

rapperswil-Jona<br />

Hauptplatz 6<br />

pfäffikon<br />

Churerstrasse 24<br />

Wittenbach<br />

St.Gallerstrasse 7<br />

St.Gallen-Winkeln<br />

Herisauer Strasse 69<br />

Gossau-Mettendorf<br />

Lerchenstrasse 44<br />

Lichtensteig<br />

Hauptgasse 9<br />

Bütschwil<br />

Rapperswil-Jona<br />

Lachen<br />

Lachen<br />

Mittlere Bahnhofstrasse 2<br />

Kanton<br />

Thurgau<br />

Wil<br />

Kanton<br />

Glarus<br />

Lichtensteig<br />

Winkeln<br />

Gossau<br />

Walensee<br />

Kanton<br />

Appenzell<br />

Ausser -<br />

rhoden<br />

Kanton<br />

St.Gallen<br />

Bodensee<br />

St.Gallen<br />

Kanton<br />

Appenzell<br />

Innerrhoden<br />

Wittenbach<br />

LIECHTEN-<br />

STEIN<br />

ÖSTERREICH<br />

9


10<br />

Schloss Oberberg, Gossau


Die eine Generation baut die Strasse,<br />

auf der die nächste fährt. Chinesisches Sprichwort<br />

Mittels Aktionärsbriefen, Medienmitteilungen sowie Aus sagen an den<br />

diesjährigen Generalversammlungen haben die Bank CA St.Gallen und<br />

die swissregiobank bereits mehrfach über die Absicht ihrer Verwaltungsräte,<br />

die Zukunft der beiden Banken gemeinsam unter einem Dach<br />

anzugehen, informiert. Nachfolgend fassen wir die wichtigsten Herausforderungen,<br />

Beweggründe und Umsetzungsvorschläge rund um eine<br />

Bankenfusion zusammen.<br />

Im Rahmen eines gemeinsamen Strategieprojektes<br />

haben die Bank CA St.Gallen und die swissregiobank<br />

im Verlauf des letzten Jahres die sich verändernden<br />

Rahmenbedingungen im Banken­ und Finanzmarkt<br />

eingehend analysiert. Dabei standen angesichts der<br />

Finanzmarktkrise neue Risiken, zusätzliche Regulierungen<br />

und steigende Kosten, aber auch die weiter<br />

unter Druck geratende Ertragslage im Bankenmarkt<br />

im Mittelpunkt. Zentral für die gemeinsame<br />

Zukunftsbewer tung waren zudem Analysen zum<br />

künftigen Kunden ver halten, das aufgrund neuer<br />

Kommunika tions instrumente, zunehmender Mobilität<br />

sowie gesellschaftlicher Veränderungen einen<br />

um fassenden Wandel erfahren wird.<br />

Ideale ergänzung bietet grosses chancenpotenzial<br />

Da gleichzeitig in den bestehenden Strategien der beiden<br />

Banken grosse Übereinstimmung erkannt wurde<br />

und sich die Marktgebiete ideal ergänzen, entstand<br />

die Vision einer gemeinsamen Zukunftsgestaltung.<br />

Aus der Vision entwickelte sich in der Folge ein konkretes<br />

Projekt, da zahlreiche weitere Beweggründe<br />

für eine Fusion sprachen. So ist die Bank CA St.Gallen<br />

in ihrem Marktgebiet eher begrenzt, während die<br />

swissregiobank über ein grosses Marktgebiet mit<br />

Erweiterungspotenzial verfügt. Auch die Bilanzstrukturen<br />

ergänzen sich ideal, da die Bank CA St.Gallen eher<br />

einen Mittelüberschuss, die swissregiobank eher<br />

Möglichkeiten für einen stärkeren Mittel einsatz aufweist.<br />

Künftig wird zudem die Fähigkeit, in der Region<br />

auch grössere Kredite zu gewähren, an Bedeutung<br />

gewinnen.<br />

Mehrwerte bietet ein Zusammenschluss aber auch<br />

im Personalmanagement (Gewinnung von Mitarbeitenden,<br />

Personalentwicklung, Stellvertretungen<br />

usw.) sowie in der Verarbeitung und Administration.<br />

Da die beiden Banken seit Jahren <strong>erfolgreich</strong> in der<br />

Finanz­Logistik AG zusammenarbeiten, eröffnen sich<br />

hier besondere Chancen. Schliesslich können unter<br />

einer einheitlichen Marke der Marktauftritt wie die<br />

Marktpräsenz gezielter und prägnanter sichergestellt<br />

werden. Zusammenfassend präsentieren sich die<br />

wichtigsten Gründe für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung<br />

wie folgt:<br />

. . Geografisch und strategisch sich ergänzende<br />

Marktgebiete<br />

. . Chance, für grössere Kunden Leistungen zu<br />

erbringen<br />

. . Nutzen neuer Markt­ und Wachstumschancen<br />

. . Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber<br />

. . Starke Ausweitung der Marktpräsenz<br />

. . Mehr Handlungsspielraum in der Refinanzierung<br />

. . Optimierung der Eigenen Mittel<br />

. . Verstärkung der Kräfte im Private Banking und<br />

Asset Management<br />

. . Weitere Konsolidierung der Logistikressourcen<br />

. . Kostensynergien in der Informatik, der Verarbeitung<br />

und der Administration<br />

11


12<br />

Stadtweiher, Wil


egionale Verankerung als Basis für eine<br />

<strong>erfolgreich</strong>e zukunft<br />

Die gemeinsame Vision zielt damit vor allem auf die<br />

Erweiterung des Marktgebiets, die Steigerung der<br />

Leistungsfähigkeit, die Erhöhung des Kundennutzens,<br />

die Festigung der Kundennähe sowie die Sicherung<br />

von Wachstumschancen und die Realisierung von<br />

Synergien. Damit wollen die Verantwortlichen der beiden<br />

Banken die wirtschaftliche Zukunft in Selbständigkeit<br />

langfristig sichern und den Unternehmenswert<br />

gezielt weiter ausbauen. Gleichzeitig sollen den<br />

Regionen auch künftig regional abgestützte Kompetenz<br />

und Leistungsfähigkeit im Bankenbereich zur<br />

Verfügung gestellt werden. Diesem Umstand kommt<br />

besondere Bedeutung zu, da in Gesellschaft und<br />

Wirtschaft zunehmend auf zentralisierte Strukturen<br />

gesetzt und regionale Kompetenz und Verfügbarkeit<br />

ausgedünnt wird.<br />

Mit dem dokumentierten Willen zur Schaffung einer<br />

neuen, starken Ostschweizer Regionalbank setzen<br />

die Bank CA St.Gallen und die swissregiobank ein<br />

klares Zeichen. So erhält der regionale Kunde mit der<br />

neuen Bank eine noch leistungsfähigere Partnerin für<br />

all seine finanziellen Belange. Zudem erwächst der<br />

regionalen Wirtschaft und dem regionalen Gewerbe<br />

mit gestärkten und unabhängigen regionalen Bankenstrukturen<br />

ein zusätzlicher Standortvorteil.<br />

Aus der position der Stärke heraus zeitgerecht<br />

handeln<br />

Die Bank CA St.Gallen wie auch die swissregiobank<br />

sind kerngesund. Weder die Substanz (Eigene Mittel)<br />

noch die aktuelle Ertragskraft zwingen unmittelbar<br />

zu einschneidenden Veränderungen. Dennoch oder<br />

gerade deswegen sind die Verwaltungsräte beider<br />

Banken zur Überzeugung gelangt, dass es sinnvoll<br />

ist, heute die Weichen so zu stellen, dass wir auch<br />

morgen noch auf dem richtigen Weg sind. Wichtige<br />

Zielsetzungen unserer bisherigen Geschäftspolitik<br />

behalten dabei ihre Gültigkeit. So wollen wir unverändert<br />

näher bei unseren Kunden sein als die anderen<br />

Marktteilnehmer. Wir wollen unmittelbare, direkte<br />

Beziehungen in unserem Marktgebiet pflegen, den<br />

Verbindungen zwischen Kunden und Entscheidungsträgern<br />

grosse Bedeutung beimessen, eine hervorragende<br />

Dienstleistungsqualität gewährleisten und<br />

stets rascher als Andere Entscheide fällen. Wir sind<br />

überzeugt, dass wir diese Erwartungen von Privat­<br />

und Geschäftskunden sowie von institutionellen<br />

Anlegern noch besser erfüllen können, wenn wir mit<br />

vereinten Kräften agieren. Es sind denn auch nicht primär<br />

Kostensparmassnahmen – sogenannte Synergieeffekte<br />

– die uns zu dieser Schlussfolgerung führen.<br />

Vielmehr wollen wir mit den vorhandenen Kräften und<br />

mit zusätzlichen Kapazitäten den Markt noch effizienter<br />

und noch kompetenter und somit noch <strong>erfolgreich</strong>er<br />

bearbeiten.<br />

Aktionärinnen und Aktionäre entscheiden<br />

am 23. September 2011<br />

In zahlreichen Projektgruppen wurde die Fusion in den<br />

vergangenen Monaten intensiv vorbereitet, sodass<br />

die beiden Verwaltungsräte auf der Basis umfassender<br />

Grundlagen klare Entscheide für den Zusammenschluss<br />

fassen konnten. Mit der Unterzeichnung des<br />

Fusionsvertrages am 12. Juli 2011 wurden die Vorarbeiten,<br />

vorbehältlich der Bestätigung durch die Zahlen<br />

des Halbjahresabschlusses, abgeschlossen.<br />

Es liegt nun an Ihnen, geschätzte Aktionärinnen und<br />

Aktionäre, definitiv über den Zusammenschluss<br />

zu befinden. Mitte August 2011 werden Ihnen die<br />

Ein ladungen zu den ausserordentlichen Generalversammlungen<br />

vom Freitag, 23. September 2011<br />

(Bank CA St.Gallen Beginn 10.00 Uhr; swissregiobank<br />

Beginn 16.00 Uhr), zugestellt. Dazu erhalten Sie in<br />

einer umfassenden Dokumentation sämtliche relevanten<br />

Entscheidungsgrundlagen wie Fusionsbilanz,<br />

Fusionsbericht, Fusionsvertrag und neue Statuten.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie sich Zeit nehmen und die<br />

Überlegungen und Dokumente zum Fusionsantrag<br />

der beiden Verwaltungsräte studieren. Bei allfälligen<br />

Fragen stehen wir Ihnen gerne für nähere Erläuterungen<br />

zur Verfügung.<br />

13


14<br />

Kennzahlen der fusionierenden Banken<br />

Die Bank CA St.Gallen und die swissregiobank arbeiten heute in ihren<br />

tradi tionellen Marktgebieten sehr <strong>erfolgreich</strong>; die Bank CA St.Gallen in der<br />

Agglomeration St.Gallen und die swissregiobank zwischen Gossau, Wil,<br />

dem Toggenburg und dem oberen Zürichsee.<br />

Werte per 31.12.2010<br />

(Aktualisierung folgt nach Vorliegen der Halbjahresabschlüsse)<br />

Anzahl Mitarbeitende<br />

(teilzeitbereinigt)<br />

Standorte<br />

Bank cA St.Gallen AG<br />

(Stammhaus)<br />

82 77<br />

. . St.Gallen<br />

. . St.Gallen­Winkeln<br />

. . Wittenbach<br />

swissregiobank AG<br />

. . Gossau<br />

. . Bütschwil<br />

. . Wil<br />

. . Rapperswil­Jona<br />

. . Pfäffikon (SZ)<br />

. . Gossau­Mettendorf<br />

. . Lachen (SZ)<br />

. . Lichtensteig<br />

Bilanzsumme CHF 1.8 Mrd. CHF 1.6 Mrd.<br />

Kundengelder CHF 1.4 Mrd. CHF 1.1 Mrd.<br />

Kundenausleihungen CHF 1.1 Mrd. CHF 1.4 Mrd.<br />

Eigene Mittel CHF 177 Mio. CHF 123 Mio.<br />

Depotgelder CHF 3.4 Mrd. CHF 1.0 Mrd.<br />

Assets under Management (Verwaltete Kundenvermögen) CHF 4.6 Mrd. CHF 1.8 Mrd.<br />

Bruttogewinn CHF 19.2 Mio. CHF 12.2 Mio.<br />

Zwischenergebnis CHF 17.1 Mio. CHF 9.5 Mio.<br />

Jahresgewinn CHF 8.8 Mio. CHF 7.2 Mio.<br />

Kundengelder in % der Kundenaus leihungen 125 % 81 %<br />

Cost­Income­Ratio (Aufwand­ / Ertragsverhältnis) 52 % 58 %<br />

Eigenkapitalrendite 8.1% 7.3 %<br />

Eigene Mittel in % der Bilanzsumme 9.9 % 7.8 %<br />

Aktienkapital CHF 17.6 Mio. CHF 17.4 Mio.<br />

Anzahl Namenaktien 176’000 116’000<br />

Aktienkurs CHF 1’365 CHF 1’210<br />

Dividendenrendite 2.71% 2.89 %<br />

Ausschüttung pro Aktie CHF 37 CHF 35


Abwicklung und Ausgestaltung der Fusion<br />

Die Abwicklung und Ausgestaltung der Fusion sichert der neuen Bank<br />

bestmögliche Startvoraussetzungen und den Aktionären der fusionierenden<br />

Banken einen transparenten und fairen Aktienumtausch.<br />

Die Verwaltungsräte der Bank CA St.Gallen AG und<br />

der swissregiobank AG sind nach eingehender Prüfung<br />

zum Schluss gekommen, dass der Zusammenschluss<br />

der beiden Unternehmen deren unternehmerische<br />

Schlagkraft wesentlich erhöht und deshalb<br />

im Interesse beider Unternehmen, ihrer Kunden,<br />

Geschäftspartner, Aktionäre und Mitarbeitenden liegt.<br />

Im Fusionsvertrag wurde in der Folge vereinbart, den<br />

Zusammenschluss rasch, in engster Kooperation und<br />

im Geiste der Verbindung gleichberechtigter Partner<br />

vorzubereiten und durchzuführen sowie bei der Ausgestaltung<br />

der Fusion sich konsequent auf optimale<br />

Startvoraussetzungen für die fusionierte Bank sowie<br />

die Interessen der Aktionärinnen und Aktionäre<br />

auszurichten. Die nachfolgend erläuterte Abwicklung<br />

und Ausgestaltung der Fusion nimmt diese Zielsetzungen<br />

umfassend auf, beispielsweise durch optimale<br />

steuerliche Rahmenbedingungen für Aktionäre und<br />

fusionierende Gesellschaften, schlanke und zeitlich<br />

eingrenzbare Bewilligungsverfahren oder einen transparenten<br />

und für alle Parteien fairen Umtauschprozess.<br />

Vor dem Hintergrund, dass die neue Bank nach<br />

dem Entscheid der beiden Verwaltungsräte nicht an<br />

der Börse kotiert werden soll, kommt der Ausgestaltung<br />

der Fusion besondere Bedeutung zu.<br />

Abwicklung der fusion<br />

Rechtlich wird die Fusion als sogenannte Absorptionsfusion<br />

durchgeführt. Dies bedeutet, dass die<br />

eine Gesellschaft auf die andere übertragen wird<br />

und daraus eine neue Gesellschaft entsteht. Dieses<br />

Vorgehen hat sich aus banktechnischen, bankenrechtlichen<br />

(Bewilligungsverfahren), steuerlichen und<br />

operativen Überlegungen als beste Vorgehensweise<br />

herauskristallisiert. Die Bank CA St.Gallen ist die übertragende,<br />

die swissregiobank AG die übernehmende<br />

Gesellschaft. Auf die neue Bank hat der Umstand,<br />

wer übernehmende und wer übertragende Bank ist,<br />

keinen Einfluss. Sämtliche Geschäftsgrundlagen für<br />

die neue Bank wurden gemeinsam von Grund auf neu<br />

erarbeitet. Als Folge der Absorption wird die Bank CA<br />

St.Gallen AG mit Vollzug der Fusion aufgelöst, während<br />

rechtlich gesehen die swissregiobank AG den<br />

Betrieb ab Vollzug der Fusion unter neuer Firmierung<br />

mit Sitz in St.Gallen weiterführt.<br />

Diese Fusionsvariante sichert gleichzeitig eine<br />

einfache Lösung für den Verzicht auf eine Kotierung<br />

der Aktien der Bank CA St.Gallen AG, da mit der<br />

Auflösung der Gesellschaft auch die Börsenkotierung<br />

erlischt. Der Entscheid, die neue Bank nicht an der<br />

Börse zu kotieren, gründet einerseits auf den positiven<br />

Erfahrungen der swissregiobank AG mit dem<br />

ausserbörslichen Handel. Andererseits haben die<br />

Erfahrungen mit dem Handel der Bank CA­Aktien an<br />

der Börse gezeigt, dass die relativ geringen Handelsvolumen<br />

einer regional tätigen Bank die erheblichen<br />

finanziellen und administrativen Aufwände sowie die<br />

mit den unzähligen Vorschriften verbundenen Risiken<br />

nicht rechtfertigen. Dies umso mehr, als für die Aktionäre<br />

der Handel mit Titeln der neuen Bank jederzeit<br />

umfassend und transparent gewährleistet bleibt.<br />

15


16<br />

umtauschverhältnis<br />

Die Bewertungsgrundsätze wurden bei der Unterzeichnung<br />

der Absichtserklärung im Dezember 2010<br />

festgelegt. Dabei vereinbarten die beiden Verwaltungsräte,<br />

die Bewertung auf der Basis der historischen<br />

Börsenkurse (Durchschnitt vom 1. Januar<br />

2010 bis 10. November 2010, dem Tag vor der ersten<br />

Information zum Fusionsprojekt), der Substanzwerte<br />

per 31. Dezember 2010 sowie der künftigen szenariobasierten<br />

Ertragswerte (Jahre 2011 bis 2015) zu<br />

ermitteln. Diese Bewertungsgrundsätze wurden Mitte<br />

Dezember 2010 gegenüber Aktionären, Mitarbeitenden,<br />

Kunden und der interessierten Öffentlichkeit<br />

umfassend und offen kommuniziert.<br />

Parallel zu einem unabhängigen Bewertungsgutachten<br />

haben die Verwaltungsräte der beiden<br />

Banken bei PricewaterhouseCoopers eine umfangreiche<br />

Due Diligence (sorgfältige Prüfung) in Auftrag<br />

ge geben. Gestützt auf diese Arbeiten und<br />

nach de taillierter Prüfung aller Berichte sowie einer<br />

zu sätzlichen, durch Ernst & Young erstellten Fairness<br />

Opinion (unabhängige Zweitmeinung) einigten sich<br />

die Verwaltungsräte, dass die Aktionäre der Bank<br />

cA St.Gallen AG im Rahmen der Fusion pro 1 Bank<br />

cA-Aktie 1.1762 Aktien mit einem Nominal von<br />

CHF 85.00 der neuen Bank erhalten (Umtauschverhältnis).<br />

Das Umtauschverhältnis wird nach Vorliegen<br />

der Halbjahresabschlüsse verifiziert. Ohne besondere<br />

Vorkommnisse darf davon ausgegangen werden,<br />

dass es keine Veränderungen geben wird.<br />

Die Aktionäre der swissregiobank AG erhalten eine<br />

steuerfreie Kapitalrückzahlung von cHf 30.00 pro<br />

Aktie. Damit kann u. a. gewährleistet werden, dass<br />

kein Nominalwertverlust entsteht.<br />

umtauschmechanismus<br />

Der Fusionsvertrag sieht vor, dass Aktionärinnen<br />

und Aktionäre der Bank CA St.Gallen AG, für deren<br />

Beteiligung sich gemäss dem Umtauschverhältnis<br />

keine ganze Zahl Aktien der neuen Bank ergibt, bei<br />

der neuen Bank die notwendige fraktion zukaufen<br />

oder die Spitze steuerfrei verkaufen können, damit<br />

sie eine ganze Zahl Aktien erhalten (siehe Beispiele<br />

auf Seite 17).<br />

Die Aktionäre der Bank CA St.Gallen AG erklären<br />

dabei innert 20 Tagen nach Vollzug der Fusion mittels<br />

vorgedrucktem Schreiben, ob sie Fraktionen kaufen<br />

oder Spitzen verkaufen möchten. äussern sie sich<br />

nicht oder wollen sie keine zusätzliche Aktie<br />

beziehen, werden die Spitzen verkauft und der<br />

Aktionär erhält den Gegenwert dieser verkauften<br />

Spitzen gutgeschrieben. Der Wert einer Spitze (oder<br />

der Fraktion, die zugekauft wird) basiert ebenfalls auf<br />

der erfolgten Bewertung mit Verifikation aufgrund der<br />

Börsenkurse (Überprüfung ebenfalls nach Vorliegen<br />

der Halbjahresabschlüsse).


SWISSreGIoBANK-AKtIoNäre<br />

swissregiobank-Aktionäre erhalten für eine swissregiobank-Aktie eine neue Aktie sowie eine<br />

Kapitalrückzahlung von cHf 30.00 pro Aktie.<br />

BANK cA-AKtIoNäre<br />

umtauschbeispiele für Bank cA-Aktionäre bei verschiedenen Aktien beständen<br />

(Verifikation aufgrund der Halbjahresabschlüsse per 30.06.2011)<br />

Nominal einer neuen Aktie: CHF 85.00<br />

Fixe Zuteilung<br />

Anzahl Bank<br />

CA-Aktien Verhältnis<br />

ergibt<br />

folgende<br />

Anzahl swissregiobank-<br />

Aktien, die zu<br />

neuen Aktien<br />

werden<br />

Wahlweise<br />

(ohne Reaktion des Aktionärs wird die Spitze verkauft)<br />

Spitze, die<br />

verkauft<br />

werden kann<br />

ergibt einen<br />

Gegenwert<br />

(Erlös)<br />

von CHF<br />

Fraktion,<br />

die gekauft<br />

werden kann,<br />

um die nächste<br />

ganze Anzahl<br />

zu erreichen<br />

zum Preis<br />

von CHF<br />

ergibt bei Kauf<br />

der Fraktion<br />

(Empfehlung)<br />

somit folgende<br />

Anzahl neue<br />

Aktien<br />

1 1.1762 1 0.1762 227.25 * 0.8238 1’062.50 2<br />

2 2.3524 2 0.3524 454.50 0.6476 835.25 3<br />

9 10.5858 10 0.5858 755.50 0.4142 534.20 11**<br />

10 11.7620 11 0.7620 982.75 0.2380 306.95 12<br />

20 23.5240 23 0.5240 675.80 0.4760 613.90 24<br />

40 47.0480 47*** 0.0480 61.90 0.9520 1’227.80 48<br />

50 58.8100 58 0.8100 1’044.70 0.1900 245.05 59<br />

100 117.6200 117 0.6200 799.65 0.3800 490.10 118<br />

* Wert einer Spitze / Fraktion, wobei dieser Wert der Differenz zwischen den beiden ermittelten<br />

Bewertungskursen entspricht; wird aufgrund der Halbjahresabschlüsse per 30.06.2011 verifiziert.<br />

** Ab 10 neuen Aktien sind Sie member­Aktionär und profitieren von Vorzugskonditionen. � Seite 29<br />

*** Ab 47 neuen Aktien sind Sie memberPLUS­Aktionär mit weiteren Vorzugskonditionen. � Seite 29<br />

Lesebeispiel<br />

Wenn Sie neun Bank CA­Aktien besitzen, erhalten Sie fix zehn neue Aktien. Durch Zukauf einer Fraktion von<br />

0.4142 für CHF 534.20 erhalten Sie eine weitere, d.h. schliesslich elf neue Aktien. Sie können jedoch auch die<br />

Spitze von 0.5858 für CHF 755.50 verkaufen, wobei Sie dann die genannten zehn neuen Aktien erhalten.<br />

Selbstverständlich freuen wir uns, wenn Sie in jedem fall die fraktion dazukaufen.<br />

17


18<br />

Blick auf Bütschwil


Die neue Marke als Gesamtkonzept<br />

Ein treffender Firmenname muss einer Vielzahl von Ansprüchen<br />

genügen. Denn ein Name ist mehr als nur einfach eine Be nennung:<br />

Ein passender Firmenname ist Marke und Botschaft zugleich.<br />

Schweizweit sind heute rund 20 Millionen Markennamen<br />

rechtlich geschützt. Umso bedeutsamer ist<br />

es, den Namen eines neuen Unternehmens klug zu<br />

wählen. Es stellen sich zentrale Anforderungen: Ein<br />

passender Name ist unverwechselbar und einprägsam<br />

– er ist leicht zu lesen und auch problemlos auszusprechen.<br />

Er ruft positive Assoziationen hervor und<br />

muss letztlich auch markenrechtlich schützbar sein.<br />

Ein gut gewählter Name ist ein Label, das Identität<br />

stiftet – gegen innen ebenso wie gegen aussen.<br />

Einerseits ermöglicht er eine Differenzierung gegenüber<br />

anderen Anbietern vergleichbarer Dienste, andererseits<br />

unterstützt er die Identifikation und steht für<br />

die Vision.<br />

Branchenspezifische Anforderungen<br />

Nebst diesen allgemein gültigen Kriterien stellen<br />

sich branchenspezifische Anforderungen, für Banken<br />

beispielsweise die Nähe zu Werten wie Vertrauen,<br />

Glaubwürdigkeit und Seriosität. Auf kurze und<br />

prägnante Weise muss der Name verdeutlichen, auf<br />

welche Kernwerte sich die neue Bank stützt. Er stellt<br />

damit einen Bezug zu den Dienstleistungen her, mit<br />

denen sich die neue Bank am Markt positionieren<br />

und profilieren will.<br />

Ein Name von beständigem und zeitlosem Charakter<br />

erlaubt eine Verwendung bis weit ins 21. Jahrhundert<br />

hinein: Er nimmt gesellschaftliche, wirtschaft liche und<br />

technologische Entwicklungen auf, um auch in der<br />

Welt von morgen zu bestehen.<br />

Doch damit noch nicht genug: Im Kontext der digitalen<br />

Kommunikation ist es heute unerlässlich, dass die<br />

dem gewählten Namen entsprechende Domain – also<br />

die Internet­Adresse – grenzüberschreitend gesichert<br />

werden kann. <strong>acrevis</strong> wird unter der Schweizer<br />

Domain <strong>acrevis</strong>.ch wie auch unter der internationalen<br />

Domain <strong>acrevis</strong>.com im Internet präsent sein und sich<br />

damit auch in der digitalen Welt eine eigenständige<br />

Positionierung sichern.<br />

Namensherleitung:<br />

a|cre|vis<br />

Durch Vertrauen gestärkt<br />

Marke:<br />

firma:<br />

<strong>acrevis</strong> Bank AG<br />

19


20<br />

<strong>acrevis</strong> – Ihre Bank, näher bei Ihnen<br />

Grafische Aufbereitung<br />

Schliesslich stellen sich Fragen rund um die gestalterische<br />

Umsetzung: Der Firmenname muss als visueller<br />

Imageträger eingesetzt werden können, möglichst<br />

flexibel in der Handhabung, über alle Anwendungsfelder<br />

und regionalen Besonderheiten hinweg – von<br />

der Gebäudebeschriftung über Briefschaften bis hin<br />

zu Bancomaten und Werbemitteln.<br />

Der Name «<strong>acrevis</strong>» erfüllt diese unterschiedlichen<br />

Ansprüche in vielfacher Hinsicht. Er leitet sich vom<br />

Verb «akkreditieren» ab, das in der Wirtschaft wie in<br />

der Politik für Glaubwürdigkeit steht. Analogien aus<br />

dem Lateinischen bilden die Bausteine der neuen<br />

Marke: «accredere» (Glauben schenken), «credere»<br />

(anvertrauen) und «vis» (Stärke, Kraft). Damit steht<br />

die Marke «<strong>acrevis</strong>» in Einklang mit der Vision und<br />

den Kernwerten der neuen Bank, die sich durch die<br />

Verbindung von Schlüsselelementen wie Vertrauen,<br />

Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit charakterisieren.


dynamisch und kompakt<br />

Die Marke «<strong>acrevis</strong>» vermittelt Bank­ und Beraterkompetenz,<br />

sie dokumentiert Eigenständigkeit und<br />

Selbstbewusstsein, wirkt dynamisch und kompakt.<br />

Optisch wird dieser Eindruck durch die typografische<br />

Umsetzung in Kleinbuchstaben unterstrichen.<br />

Die neue Bank firmiert unter der Bezeichnung<br />

«<strong>acrevis</strong> Bank AG». Die einzelnen Standorte erhalten<br />

einen starken Regionalbezug: «<strong>acrevis</strong> Bank Gossau»,<br />

«<strong>acrevis</strong> Bank Wittenbach» usw. Über den Zusatz<br />

«Näher bei Ihnen» werden weitere Grundwerte der<br />

Bank akzentuiert, beispielsweise die Kundennähe<br />

oder die regionale Verwurzelung.<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Bank<br />

Lachen<br />

Lichtensteig<br />

Pfä�kon<br />

Rapperswil-Jona<br />

Wil<br />

Wittenbach<br />

Die Überlegungen rund um die Namensfindung wie<br />

auch die grafische Umsetzung finden ihre Entsprechung<br />

in der Bildwelt, die eigens für die neu<br />

geschaffene Marke kreiert wurde – eine Bildwelt, die<br />

den Menschen und seine direkte Umgebung in den<br />

Mittelpunkt stellt. Denn «<strong>acrevis</strong>» nimmt die <strong>erfolgreich</strong>en<br />

Positionierungen der Bank CA St.Gallen und<br />

der swissregio bank auf und will diese gezielt und<br />

kundenorientiert weiterentwickeln – als der regionale<br />

Bank partner für regionale Bankkunden.<br />

21


22<br />

Seepromenade Rapperswil-Jona


Organigramm der <strong>acrevis</strong> Bank AG<br />

VerWALtuNGSrAt<br />

1) 4)<br />

Markus Isenrich<br />

Präsident<br />

Niklaus Staerkle 3)<br />

Vizepräsident<br />

1) 4)<br />

Stephan Bärlocher<br />

1) 4)<br />

dr. philipp dobler<br />

paul egger 3)<br />

1) 3)<br />

dr. Benno Grossmann<br />

Suzanne Gut 3)<br />

Max r. Hungerbühler 4)<br />

christoph Meier 4)<br />

reto Moggi 1)<br />

Jacqueline zehnder 3)<br />

VorSItzeNder<br />

der GeScHäftSLeItuNG<br />

Stephan Weigelt 2)<br />

1) Kreditausschuss des Verwaltungsrates<br />

Vorsitz: Markus Isenrich<br />

2) Kreditausschuss der Geschäftsleitung<br />

Vorsitz: Stephan Weigelt<br />

3) Audit Committee<br />

Vorsitz: Niklaus Staerkle<br />

4) Führungsausschuss<br />

Vorsitz: Markus Isenrich<br />

prIVAtKuNdeN / NIederLASSuNGeN<br />

urs Kuhn 2)<br />

Stv. Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

Niederlassungsleiter<br />

St.Gallen: Markus Glanzmann<br />

Gossau: Urs Kuhn a.i.<br />

Wil: Christian Balschun<br />

Bütschwil: Marco Reiser<br />

Rapperswil­Jona: Marcel Studer<br />

Pfäffikon: Jürg Krebs<br />

fINANzIeruNGeN<br />

Wolfgang fedi 2)<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

prIVAte BANKING<br />

Benno Giger 2)<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

coMpLIANce / KredItoffIce<br />

Hugo Loretini 2)<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

LoGIStIK<br />

christian Gentsch<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

Geschäftsführer Finanz­Logistik AG<br />

füHruNGSSupport<br />

Marco canori<br />

Mitglied der Geschäftsleitung<br />

23


24<br />

Designierte Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

der <strong>acrevis</strong> Bank AG<br />

Markus Isenrich, lic. oec. HSG und<br />

lic. iur. aus St.Gallen, wird Präsident des Verwaltungsrates<br />

sowie Vorsitzender des Kredit­ und Führungsausschusses.<br />

Im Jahr 2000 übernahm der Leiter HR<br />

International der Helvetia­Gruppe das Präsidium des<br />

Verwaltungsrates der Bank Bütschwil, seit 2002 übte<br />

er dieselbe Funktion bei der swissregiobank AG aus.<br />

Stephan Bärlocher aus Bütschwil<br />

wurde 2008 in den Verwaltungsrat der swissregiobank<br />

AG gewählt. Er ist Stellvertreter des Direktors<br />

des Spitals Linth in Uznach und gehört der Geschäftsleitung<br />

des Spitals an. Seit 1992 gehört Stephan<br />

Bärlocher als Mitglied der CVP­Fraktion dem St.Galler<br />

Kantonsrat an und präsidiert den Verwaltungsrat der<br />

Landi Bütschwil AG.<br />

paul egger lebt in Gossau, wo er<br />

auch Mitglied des Stadtrates ist. Der Bankkaufmann<br />

EMBA HSG trat 2000 als Präsident in den Verwaltungsrat<br />

der Bank in Gossau ein, bei der er seit 1983<br />

als Vorsitzender der Geschäftsleitung tätig war. Seit<br />

Gründung der swissregiobank AG im Jahr 2002 ist er<br />

Vizepräsident des Verwaltungsrates. Ferner präsidiert<br />

Paul Egger den Verwaltungsrat des LV St.Gallen.<br />

Niklaus Staerkle, lic. oec. HSG,<br />

wohnhaft in St.Gallen, wird Vizepräsident des Verwaltungsrates<br />

sowie Vorsitzender des Audit Committees.<br />

Seit dem Jahr 2005 fungierte Niklaus Staerkle als<br />

Präsident der Bank CA St.Gallen AG, zudem ist er<br />

Stiftungsrat der Stiftung Pro Stadion St.Gallen AG.<br />

philipp dobler, Dr. iur., wohnhaft in<br />

Lachen, stiess 2007 zum Verwaltungsrat der swissregiobank<br />

AG. Seit 1996 arbeitet er als Rechtsanwalt<br />

mit Schwergewicht in den Bereichen Forderungs­ und<br />

Baurechtsprozesse sowie Wirtschaftsrecht. Unter<br />

anderem zeichnet er darüber hinaus als Verwaltungsratspräsident<br />

der EW Lachen AG und als Verwaltungsrat<br />

der MARKANT Handels­ und Industriewaren­<br />

Vermittlungs AG verantwortlich.<br />

Benno Grossmann, Dr. oec. HSG<br />

aus Teufen, wurde 1998 in den Verwaltungsrat der<br />

Bank CA St.Gallen AG berufen. Er war Partner bei<br />

der Ernst & Young AG und ist seither selbständiger<br />

Steuer­ und Wirtschaftsberater. Benno Grossmann<br />

ist Präsident des Verwaltungsrates der Cash+Carry<br />

Angehrn­Gesellschaften, Gossau, der Hugo Steiner<br />

AG, St.Gallen, und der Kronoplus Technical AG,<br />

Teufen.


Suzanne Gut, lic. oec. HSG aus<br />

St.Gallen, gehört seit 1997 dem Verwaltungsrat der<br />

Bank CA St.Gallen AG an. Sie ist ferner eidg. dipl.<br />

Organisatorin. In ihrer Tätigkeit berät Suzanne Gut Firmen<br />

in den Bereichen Controlling und Organisation.<br />

Darüber hinaus engagiert sie sich für mehrere soziale<br />

Institutionen.<br />

christoph Meier stammt aus<br />

St.Gallen. Er verstärkt den Verwaltungsrat der Bank<br />

CA St.Gallen AG seit 2009. Christoph Meier ist eidg.<br />

dipl. Betriebsökonom HWV, eidg. dipl. Versicherungsfachmann,<br />

Präsident und Delegierter des Verwaltungsrates<br />

der GWP Insurance Brokers AG sowie<br />

Präsident des Verwaltungsrates der GWP Holding AG,<br />

Luzern.<br />

Jacqueline zehnder aus Wil gehört<br />

seit 2008 dem Verwaltungsrat der swissregiobank AG<br />

an. Die eidg. dipl. Betriebsökonomin HWV ist Mitinhaberin<br />

der Zehnder­Druckereien sowie der Zehnder­<br />

Verlage. Sie ist Verwaltungsrats­ und Geschäftsleitungsmitglied<br />

bei Info­Press AG, Rolf­Peter Zehnder<br />

AG, Winterthurer Zeitung AG, Zehnder Medien AG,<br />

Zehnder Print AG und Z­Medien Verlags AG.<br />

Max r. Hungerbühler wohnt in<br />

Teufen und ist seit 2000 im Verwaltungsrat der Bank<br />

CA St.Gallen AG, seit 2005 als Vizepräsident. Hungerbühler<br />

präsidiert den Verwaltungsrat der Bischoff<br />

Textil AG, St.Gallen und ist Mitglied der Kommission<br />

Aussenwirtschaft der economiesuisse sowie des<br />

Fachhochschulrates Ostschweiz. Von 1997 bis 2003<br />

war er Präsident der IHK St.Gallen­Appenzell, und von<br />

2005 bis Mitte des laufenden Jahres stand er dem<br />

Textilverband Schweiz vor.<br />

reto Moggi, Dipl. Bauingenieur FH<br />

und Mediator (IRP­HSG) aus Teufen, ist seit 2008 Verwaltungsrat<br />

der Bank CA St.Gallen AG. Er ist Inhaber<br />

und Geschäftsführer der iremo gmbh für Immobilien­<br />

und Ingenieurdienstleistungen, Herisau, Partner<br />

und Geschäftsführer der vivento gmbh für Beratung,<br />

Mediation und Kommunikation, Herisau, sowie Präsident<br />

des Verwaltungsrates und Geschäftsleiter der<br />

Jürg Moggi AG, Immobilienverwaltung, Herisau.<br />

25


26<br />

Designierte Mitglieder der Geschäftsleitung<br />

der <strong>acrevis</strong> Bank AG<br />

Stephan Weigelt, wohnhaft in<br />

Mörschwil, wird Vorsitzender der Geschäftsleitung<br />

sowie des Kredit ausschusses der Geschäftsleitung.<br />

Sein beruflicher Werdegang begann mit einer Banklehre<br />

bei der Bank CA St.Gallen AG. Mit seiner langjährigen<br />

Erfahrung darf er als profunder Kenner der<br />

Ostschweizer Bankenlandschaft bezeichnet werden:<br />

1992 stiess der Absolvent der Swiss Banking School<br />

zur Geschäftsleitung der Bank CA St.Gallen AG,<br />

1998 übernahm er deren Vorsitz.<br />

Marco canori aus St.Gallen wird<br />

Mitglied der Geschäftsleitung und leitet den Bereich<br />

Führungssupport. Seit 1992 war er bei der Bank in<br />

Gossau bzw. der swissregiobank AG als Personalverantwortlicher<br />

tätig. Seit 2000 nimmt er zusätzlich<br />

zu dieser Funktion diejenige des Leiters Logistik als<br />

Mitglied der Geschäftsleitung wahr.<br />

urs Kuhn aus Wil wird stellvertretender<br />

Vorsitzender der Geschäftsleitung sowie<br />

Mitglied des Kreditausschusses. Zudem leitet der<br />

Absolvent der Swiss Banking School den Bereich<br />

Privat kunden und Niederlassungen. 1999 kam Urs<br />

Kuhn als Vorsitzender der Geschäftsleitung zur Bank<br />

in Gossau, die 2002 mit der Bank Bütschwil zur<br />

swissregiobank AG fusionierte.<br />

Wolfgang fedi, wohnhaft in Niederuzwil,<br />

wird Mitglied der Geschäftsleitung sowie des<br />

Kreditausschusses. Der Corporate­Finance­Spezialist<br />

leitet den Bereich Finanzierungen. Seit 1988 sammelte<br />

er vielfältige Erfahrungen in unterschiedlichen<br />

Positionen bei verschiedenen Banken. Anfangs 2011<br />

stiess er zur swissregiobank AG.


christian Gentsch lebt in St.Gallen.<br />

Er wird Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter<br />

des Bereichs Logistik. Seit September 1997 unterstand<br />

ihm der Bereich Logistik der Bank CA St.Gallen<br />

AG. Im Juli des Jahres 2004 wurde Christian Gentsch<br />

Geschäftsführer der Finanz­Logistik AG, St.Gallen.<br />

Hugo Loretini, wohnhaft in<br />

St.Gallen, wird Mitglied der Geschäftsleitung und<br />

des Kreditausschusses. Ausserdem unterstehen ihm<br />

die Bereiche Compliance und Kreditoffice. Der dipl.<br />

Wirtschaftsprüfer und pat. Rechtsagent ist seit<br />

Mitte 2004 Mitglied der Geschäftsleitung der Bank<br />

CA St.Gallen AG, zuletzt als stellvertretender Vorsitzender<br />

a.i.<br />

Benno Giger aus St.Gallen wird<br />

Mitglied der Geschäftsleitung und leitet den Bereich<br />

Private Banking. Der Financial Consultant FH startete<br />

seine berufliche Laufbahn bei der Bank CA St.Gallen<br />

AG. Bevor er im Jahr 2005 als Leiter Private Banking<br />

zur Bank CA St.Gallen AG zurückkehrte, führte er<br />

unter anderem ein Vermögensverwaltungsunternehmen,<br />

das er selbst aufgebaut hatte.<br />

27


28<br />

Über 10’000 regionale Aktionäre –<br />

ein Fundament mit Zukunftspotenzial<br />

<strong>acrevis</strong> wird von über 10’000 Aktionärinnen und Aktionären getragen. Bereits<br />

heute messen die Bank CA St.Gallen wie auch die swissregiobank<br />

der Begegnung zwischen den Eigentümern und ihrer Bank hohe Bedeutung<br />

zu. Das soll auch weiterhin so <strong>bleiben</strong>.<br />

Die Stichworte in der Aktionärskommunikation sind<br />

– nebst dem persönlichen Kontakt von Bankmitarbeitenden<br />

mit Aktionären, die zu über 80 Prozent<br />

auch Bank kunden sind – «Vorzugskonto für Aktionäre»,<br />

«Aktionärsbrief» und «Generalversammlung».<br />

All diese Instrumente <strong>bleiben</strong> natürlich auch bei<br />

<strong>acrevis</strong> wichtige Säulen in der Aktionärskommunikation,<br />

wenn teilweise auch etwas anders ausgestaltet.<br />

Insbesondere die Generalversammlung erfährt aufgrund<br />

der neuen Grösse der Bank Anpassungen.<br />

zentrale Generalversammlung in St.Gallen<br />

Die Generalversammlungen der Bank CA St.Gallen<br />

wie auch der swissregiobank haben eine lange<br />

Tradition und ihre eigene Ausgestaltung. Dabei wird<br />

Hafen von Lachen (SZ)<br />

der Kontakt zwischen den Aktionären – viele nennen<br />

den Anlass «Familienzusammenkunft» – meist<br />

ebenso hoch bewertet wie die formelle Abwicklung<br />

der Generalversammlung an sich. Dieser Tradition<br />

wird künftig mit dezentralen Aktionärsveranstaltungen<br />

Rechnung getragen, da die ordentliche Generalversammlung<br />

aus logistischen Gründen zentral in den<br />

OLMA­Hallen in St.Gallen durchgeführt werden muss.<br />

Die Verantwortlichen sind überzeugt, dass es sinnvoll<br />

ist, die regional sehr breit aufgestellte <strong>acrevis</strong> einmal<br />

im Jahr zentral zusammenzuführen. Gleichzeitig bieten<br />

die Räumlichkeiten der OLMA­Hallen gute Voraussetzungen,<br />

um auch bei einer zentralen Durchführung<br />

dem gesellschaftlichen Zusammensein Raum und<br />

Zeit zu geben.


egionale Aktionärs- und Kundenanlässe<br />

Der persönliche Kontakt und das individuelle Ge ­<br />

spräch sollen ergänzend, wie oben erwähnt, auch<br />

im Rahmen von Aktionärs­ und Kundenanlässen<br />

gepflegt werden. Eine besondere Bedeutung haben<br />

diese Anlässe an den bisherigen GV­Standorten in<br />

Bütschwil, Gossau und St.Gallen, wobei der Aktionärs­<br />

und Kundenpflege vor Ort natürlich auch<br />

an anderen Standorten im Marktgebiet grosse Aufmerksamkeit<br />

zukommt.<br />

Auf der Grundlage dieser Zielsetzungen wird konkret<br />

geplant, an den Standorten St.Gallen, Gossau, Wil,<br />

Bütschwil, Rapperswil­Jona und Pfäffikon Aktionärs­<br />

und Kundenanlässe durchzuführen, an denen aus<br />

erster Hand informiert wird und externe Referenten<br />

interessante Themen beleuchten. Vor allem soll aber<br />

auch genügend Zeit und Gelegenheit für persönliche<br />

Begeg nungen und Gespräche bestehen. Im Wissen,<br />

dass gute Diskussionen durch die Pflege des leibli­<br />

Als <strong>acrevis</strong>-Kunde member-Aktionär zu sein, lohnt sich mehr denn je!<br />

Aktionärskonto <strong>acrevis</strong> member<br />

(Ab 10 <strong>acrevis</strong>­Aktien)<br />

Spesenfreie Kontoführung<br />

Kontokonditionen: . . Vorzugszins bis CHF 50’000.00<br />

. . Darüber wie Servicekonto active<br />

(0.125 % aktuell)<br />

. . Spesenfreie Kontoführung<br />

0.375 % aktuell*<br />

Zusatzleistungen: Publikationen: Anlagebulletin, Kundenzeitschrift, Geschäftsbericht usw.<br />

Aktionärskonto <strong>acrevis</strong> memberpLuS<br />

(Ab 47 <strong>acrevis</strong>­Aktien)<br />

Spesenfreie Kontoführung<br />

Gratiskarten<br />

Kontokonditionen: . . Vorzugszins bis CHF 100’000.00<br />

. . Darüber wie Servicekonto active<br />

(0.125 % aktuell)<br />

. . Spesenfreie Kontoführung<br />

. . Kreditkarte und Maestrokarte gratis<br />

1.0 % aktuell*<br />

Zusatzleistungen: Publikationen: Anlagebulletin, Kundenzeitschrift, Geschäftsbericht usw.<br />

* indikativ auf der Basis der aktuellen Marktverhältnisse (ab 01.10.2011)<br />

chen Wohls gefördert werden, wird auch dieser Teil<br />

bei den regionalen Aktionärsveranstaltungen nicht zu<br />

kurz kommen.<br />

Vorzugskonti für Aktionärinnen und Aktionäre<br />

Ebenfalls neu ausgestaltet werden die heutigen<br />

Aktionärs konti, da diese auf die neue Bank abgestimmt<br />

werden müssen. Zielsetzung dabei bleibt,<br />

dass den Kunden, die auch Aktionäre sind, Vorzugsbedingungen<br />

offeriert werden. Denn die Verbundenheit<br />

der Kunden mit ihrer Bank soll belohnt und<br />

nachhaltig ausgebaut werden.<br />

29


30<br />

<strong>Gemeinsam</strong> <strong>erfolgreich</strong> <strong>bleiben</strong><br />

Mit der Bank CA St.Gallen und der swissregiobank schliessen sich zwei <strong>erfolgreich</strong>e,<br />

in ihren Marktgebieten tief verankerte Banken zusammen, um die<br />

Herausforderungen im Bankenmarkt gemeinsam als Chance zu nutzen und<br />

damit langfristig <strong>erfolgreich</strong> zu <strong>bleiben</strong>.<br />

Die Ausführungen in dieser Broschüre sollen aufzeigen,<br />

aus welchen Überlegungen sich die Verwaltungsräte<br />

der Bank CA St.Gallen und der swissregiobank<br />

für eine gemeinsame Zukunft entschieden haben.<br />

Über all den vielen fachlichen und sachlichen Argumenten,<br />

die für einen Zusammenschluss sprechen,<br />

steht die Verpflichtung beider Verwaltungsräte, sich an<br />

einer langfristigen und nachhaltigen Unternehmenspolitik<br />

zu orientieren.<br />

Langfristigkeit und Nachhaltigkeit sind aber kein Lehnstuhl,<br />

auf dem man sich bequem einrichten kann,<br />

weil heute alles rund läuft. Vielmehr muss, wer seine<br />

Handlungsfreiheit und Eigenständigkeit auch für morgen<br />

bewahren will, die dafür notwendigen Weichen<br />

bereits heute stellen. Zeitgerechtes Handeln wird<br />

damit zu einer Schlüsselkompetenz für eine <strong>erfolgreich</strong>e<br />

Zukunftsgestaltung.<br />

<strong>Gemeinsam</strong> Neues schaffen<br />

und gleichzeitig Bewährtes erhalten<br />

So logisch und konsequent die Ausführungen zu langfristigem<br />

Denken und zeitgerechtem Handeln auch<br />

sind, in der Praxis stellen sich immer wieder Fragezeichen,<br />

wenn Eingespieltes, Traditionelles und oft auch<br />

Liebgewonnenes ohne äusseren Druck gegen Neues<br />

eingetauscht werden sollen. Vor dieser Ausgangslage<br />

stehen wohl viele Aktionärinnen und Aktionäre der<br />

Bank CA St.Gallen und der swissregiobank, die noch<br />

nicht direkt mit den anstehenden Herausforderungen<br />

im Bankenumfeld konfrontiert sind, aber trotzdem Ja<br />

zu einem Verzicht auf Liebgewonnenes und Eingespieltes<br />

sagen sollen. Um Sie für diesen Schritt zu<br />

motivieren, haben wir in den vergangenen Monaten<br />

und jetzt auch in der vorliegenden Broschüre versucht,<br />

Verständnis für und Vertrauen in das vorgeschlagene,<br />

zeitgerechte Handeln zu schaffen. Noch<br />

wichtiger für eine positive Willensbildung der Aktionärinnen<br />

und Aktionäre ist jedoch die klare Zusiche­<br />

rung, dass die traditionellen Grundwerte der Bank CA<br />

St.Gallen wie der swissregiobank auch die neue Bank<br />

prägen werden. Oder anders gesagt, die Organisation<br />

und das Erscheinungsbild werden sich ändern,<br />

die inneren Werte aber <strong>bleiben</strong> bestehen. Denn es<br />

werden dieselben Zielsetzungen, die bereits bisher<br />

prägenden Grundwerte und vor allem dieselben Mitarbeitenden<br />

sein, welche die <strong>acrevis</strong> ausmachen und<br />

mit Leben erfüllen.<br />

Herzlichen dank für Ihr Interesse<br />

und Ihre unterstützung<br />

In diesem Sinne rufen wir alle Aktionärinnen und<br />

Aktionäre auf, die dargelegten Überlegungen für den<br />

Schritt in eine gemeinsame Zukunft unter der Marke<br />

«<strong>acrevis</strong>» eingehend zu studieren und zu prüfen. Wir<br />

freuen uns, wenn Sie in der Folge unsere gemeinsame<br />

Strategie mittragen und damit dem Zusammenschluss<br />

zur <strong>acrevis</strong> Bank AG zustimmen können.<br />

Im Namen des Verwaltungsrates<br />

der Bank CA St.Gallen AG<br />

Niklaus Staerkle, Präsident<br />

Im Namen des Verwaltungsrates<br />

der swissregiobank AG<br />

Markus Isenrich, Präsident


fAKteN IM üBerBLIcK<br />

<strong>acrevis</strong> Bank AG<br />

Durch Vertrauen gestärkt<br />

11 Standorte<br />

Ihre Bank, näher bei Ihnen<br />

St.Gallen • Gossau • Bütschwil • Wil • Rapperswil­Jona • Pfäffikon (SZ) • Gossau­Mettendorf • Lachen (SZ)<br />

Lichtensteig • St.Gallen­Winkeln • Wittenbach<br />

Viele Gründe<br />

. . Geografisch und strategisch sich ergänzende Marktgebiete<br />

. . Chance, für grössere Kunden Leistungen zu erbringen<br />

. . Nutzen neuer Markt­ und Wachstumschancen<br />

. . Steigerung der Attraktivität als Arbeitgeber<br />

. . Starke Ausweitung der Marktpräsenz<br />

. . Mehr Handlungsspielraum in der Refinanzierung<br />

. . Optimierung der Eigenen Mittel<br />

. . Verstärkung der Kräfte im Private Banking und Asset Management<br />

. . Weitere Konsolidierung der Logistikressourcen<br />

. . Kostensynergien in der Informatik, der Verarbeitung und der Administration<br />

Partnerschaftlich<br />

. . Zusammenschluss unter gleichberechtigten Partnern<br />

. . Ausgewogenheit in den Organen<br />

Fairer Umtausch<br />

. . Unabhängige Bewertung<br />

. . Due Diligence (sorgfältige Prüfung) durch PwC PricewaterhouseCoopers<br />

. . Fairness Opinion (unabhängige Zweitmeinung) durch Ernst & Young<br />

Attraktive Kontokonditionen für <strong>acrevis</strong> member<br />

Als <strong>acrevis</strong>­Kunde member­Aktionär zu sein, lohnt sich:<br />

. . Spesenfreie Kontoführung<br />

. . Bei 10 <strong>acrevis</strong>­Aktien 0.375 %*<br />

. . Bei 47 <strong>acrevis</strong>­Aktien 1.000 %* + Gratiskarten<br />

* Hinweis auf Seite 29 beachten<br />

Bitte reservieren Sie sich den Termin der ausser ordent lichen Generalversammlungen vom Freitag,<br />

23. September 2011 (Bank CA St.Gallen AG 10.00 Uhr, swiss regiobank AG 16.00 Uhr). Mitte August wird<br />

Ihnen dazu die entsprechende Einladung inklusive aller not wendigen Unterlagen wie Fusions vertrag,<br />

Fusions bericht, Fusions bilanz, Statutenentwurf etc. zugestellt.


Bank cA St.Gallen AG<br />

Marktplatz 1<br />

9004 St.Gallen<br />

Tel. +41 71 226 73 73<br />

Fax +41 71 226 75 00<br />

info@casg.ch<br />

www.casg.ch<br />

swissregiobank AG<br />

Poststrasse 4<br />

9201 Gossau<br />

Tel. +41 848 755 755<br />

Fax +41 58 122 75 50<br />

info@swissregiobank.ch<br />

www.swissregiobank.ch

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