secret service. - Plastische Chirurgie Dr. Walther Jungwirth

GESUND SCHÖNHEIT
SAH NICHT
GLATT
VIEL BESSER
AUS
■ CARLA BRUNI, 43. Bei der Sängerin und Gattin
des franz. Präsidenten Nicolas Sarkozy sind sich
die Experten einig: Die Stirn ist geglättet, wahrscheinlich
wurden auch die Lachfalten genommen.
■ KYLIE MINOGUE, 43. Die australische Sängerin
soll heimlich Botox spritzen lassen und dürfte dazu
auch einen guten Arzt ihres Vertrauens haben,
denn unsere Experten fi nden: „Sehr natürlich.“
ZORNES-
FALTE IST
MERKLICH
MILDER
■ COURTENEY COX ARQUETTE, 46. Die US-
Schauspielerin dürfte sich regelmäßig Botox in
die Stirn spritzen lassen zur Linderung von Zornesfalten
und auch gegen Lachfältchen.
■ NICOLE KIDMAN, 43. Dass die amerikanischaustralische
Schauspielerin und Filmproduzentin
Botox-Userin ist, lässt sich trotz eigenem Dementi
nicht leugnen. Die Optik ist total starr. Zu viel!
■ KIM CATTRALL, 54. Die kanadisch-britische
Actress gibt offen zu, Botoxianerin zu sein. Laut
Dr. Zanon wurde etwas zu viel verwendet: „Die
Augenbrauen haben sich bereits etwas gesenkt.“
HOLLYWOOD IM
ERSTE
SCHÄDEN
DURCH
BOTOX
BOTOX-FIEBER
DIE
WIRKUNG
IST SEHR
NATÜRLICH
STARRE
OPTIK
VERRÄT
SIE
HAT
WIEDER
MIT BOTOX
AUFGEHÖRT
■ TERI HATCHER, 46. Das amerikanische Desperate
Housewife hat zugegeben, es auch schon einmal
ausprobiert zu haben, hat es dann aber wieder
sein lassen. Gut so! So natürlich lieben wir sie.
FOTOS: WWW.VIENNAREPORT.AT, WWW.PPS.AT, FRANZ NEUMAYR, ROLAND FERRIGATO, WERK

secret service. Immer mehr Promis
versuchen die Zeichen der Zeit
mit Botox zu mildern. Unsere Experten
verraten, wer dabei ist. Plus:
Was die Austro-VIPs dazu sagen.
Hat sie, oder hat sie
nicht? Diese Frage
stellt sich oft, wenn
man die Hollywood-Schönheiten
und andere Stars am Bildschirm
sieht. Während einige
Schauspielerinnen wie die
„Sex and the City“-Ikone Kim
Cattrall offen darüber reden,
sich mit Botox zu verschönern,
streiten andere wie Nicole Kidman
ab, viel mehr als Luft und
Wasser an ihr Gesicht zu lassen.
Doch auch bei den Promis
haben sich Lager gebildet:
diejenigen, die direkt süchtig
nach Botox sind, die Heimlichspritzer
und die Bekenner.
Manche wollen die straffende
Substanz nur einmal versucht
haben, andere deklarieren sich
von vornherein als Gegner
(siehe Fotos). Wie auch immer:
Tatsache ist, dass die Nachfrage
stetig steigt. Ein deutscher
Arzt bietet entsprechend
in seiner Praxis in München
sogar schon „Botox to go“ an
– Patientinnen kommen ohne
Termin in der Mittagspause
schnell mal vorbei, unkonventionell
und unkompliziert
(www.smoothline.de).
Der Expertenkommentar.
Mit dem seit 30 Jahren in der
Medizin eingesetzten Nervengift
wird die Muskulatur gelähmt,
die Haut darüber wirkt
glatt (Kosten ab 300 Euro für
eine Region). Das Ergebnis
hält ein halbes Jahr – mögliche
Langzeitwirkungen kennt
man noch nicht. Wir haben
drei österreichische Top-
Beautyexperten um ihr Urteil
zu sechs Promis gefragt: Dr.
Thomas Aigner aus Wien, Dr.
Walther Jungwirth aus Salzburg
und Dr. Elisabeth Zanon
aus Innsbruck sagten uns,
was ihrer Meinung nach gemacht
wurde und was man
noch besser machen könnte.
Dr. Walther Jungwirth: „Auf
Fotos ist die Wirkung nur über
die Glättung der Falten zu sehen,
im Film sieht man genau,
welche Muskelgruppen eingeschränkt
wurden. Ich behandle
Schauspieler so, dass
wir vor größeren Projekten die
Wirkung reduzieren.“
Suchtfaktor. Berühmtheiten
wie die gerade schwangere
französische Präsidentengattin
Carla Bruni oder die aus
der TV-Serie „Friends“ bekannte
Schauspielerin Courteney
Cox helfen der ➤
Dr. ThomAs
AIgnEr
PlAsTIschEr chIrUrg
WiEn. Der Experte
hat eine Praxis
in 1070 Wien
und operiert in der
Privatklinik Wien
Währing. Kontakt:
Neustiftgasse 17–19/8b, 1070
Wien, www.dr-aigner.com
Dr. WAlThEr
JUngWIrTh
PlAsTIschEr chIrUrg
Salzburg. Leiter
der Abteilung für
Plastische und Ästhetische
Chirurgie
der EMCO Privatklinik.
Kontakt: Aigner
Straße 12, 5020 Salzburg,
www.plastische-chirurgie.com
Dr. ElIsABETh
ZAnon
PlAsTIschE chIrUrgIn
innSbruck.
Hat eine Praxis
im house of
excellent beauty.
Kontakt: Brucknerstraße
1a, 6020
Innsbruck, www.excellent
beauty.com
WomAn 137
GESUND SCHÖNHEIT
➤
Schönheit schon länger
mit dem Nervengift nach.
Denn das Spritzen von Botox
kann auch einen Suchtfaktor
haben. Wer die „Jaukerln“ an
einer Stelle ausprobiert hat,
lässt beim nächsten Termin
häufi g das eine oder andere
Areal zusätzlich verschönern.
Bei beiden Aktricen dürfte an
Stirn, Zornesfalte und bei den
Lachfältchen gearbeitet worden
sein. Dr. Jungwirth
meint, bei Carla Bruni
ginge es noch besser:
„Die Stirn ist zwar gut
geglättet, allerdings
sinken die Oberlider zu
weit ab. Die Augen wirken
kleiner als notwendig.“
Bei Courteney Cox kritisiert
Dr. Thomas Aigner das Runterwandern
der Augenbrauen:
„Durch das Schwächen der
Muskulatur sinkt die Braue
im mittleren Bereich ab. Sie
erscheint zu tief, es entsteht
eine optisch hohe Stirn.“
Offenheit schützt. Bevor getuschelt
wird, gebe ich es lieber
zu, dürfte das Motto von
„SatC“-Star Kim Cattrall, 54,
■ CHRISTINA LUGNER,
45. Ich bin eine bekennende
Botox-Anwenderin
und stehe tagtäglich in der
Öffentlichkeit. Da sind mir
mein Aussehen, mein Wohlbefi
nden sowie auch mein
Auftreten natürlich sehr
wichtig. Eine Botox-Behandlung
verleiht mir ein jüngeres,
jugendlicheres Aussehen
und stellt für mich eine
gute Alternative zu chirurgischen
Eingriffen dar. Allerdings
sollte der Einsatz
des sogenannten
Botulinumtoxins
mit Maß und
Ziel erfolgen,
sodass man
trotz kleiner,
ambulanter Eingriffe
noch natürlich
aussieht.
Durch die
Botox-Anwendungverändert
sich
nicht nur mein
138 WOMAN
SIE
KASCHIERT
LIEBER MIT
FRANSEN
PRO
lAyoUT: VornamE zunamE, rEDAkTI
■ HELEN MIRREN, 65. Die britische
Schauspielerin ist strikt gegen
das Nervengift. Dr. Jungwirth:
„Fällt Ihnen etwas auf?
Die typische Gegnerinnenfrisur –
ein Pony verdeckt Stirnfalten.“
gewesen sein. Sie geht offen
mit dem Thema um. Gut geglättet
fi ndet Dr. Aigner Stirn
und Zornesfalte, während
Dr. Zanon für einen Hauch
Äußeres, es erhöht auch
mein Selbstwertgefühl.
Auch die Zufriedenheit mit
meinem Körper insgesamt
steigert sich. Botox ist, wie
man weiß, nicht nur ein altbewährtes
Mittel, das in
der ästhetischen Medizin
angewandt wird, es verhilft
beispielsweise auch Migränepatienten
zur Linderung
ihrer Beschwerden. Weiters
wird Botox zur Behandlung
bei übermäßiger Schweiß-
absonderung eingesetzt.
Letztendlich muss aber
jeder für sich entscheiden,
was ihm
wichtig ist. Ich für
meinen Teil bin von
Botox und dessen
Wirkung überzeugt,
da es mir lästige kleine
Fältchen nimmt und
ich mich wirklich besser
fühle. Über eventuelle
Nebenwirkungen
mache ich mir keine
Gedanken.
FOTOS: WWW.PPS.AT, WWW.VIENNAREPORT.AT, SUSANNE STEMMER, INGE PRADER