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Tilman Röhrig In dreihundert Jahren vielleicht Lesetagebuch ...

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<strong>Tilman</strong> <strong>Röhrig</strong><br />

<strong>In</strong><br />

<strong>dreihundert</strong><br />

<strong>Jahren</strong> <strong>vielleicht</strong><br />

<strong>Lesetagebuch</strong><br />

Giuseppe Misitano


Seite 1 <strong>In</strong>haltsverzeichnis<br />

Seite 2 Abschnitt I <strong>In</strong>haltsangabe<br />

Seite 3 Abschnitt II Nacherzählung<br />

Seite 4 Abschnitt III <strong>In</strong>nerer Monolog von Jockel<br />

Seite 5 Abschnitt IV Bild<br />

Seite 6 Abschnitt V Tagebucheintrag von Jockel<br />

Seite 7 Abschnitt VI <strong>In</strong>haltsangabe<br />

Seite 8 Abschnitt VII Brief<br />

Seite 9 Abschnitt VIII Rede von dem Dorfvogt<br />

Seite 10 Abschnitt IX Dialog zwischen Person A und B<br />

Seite 11 Abschnitt X Personenbeschreibung<br />

Seite 12 Abschnitt XI Abschrift einer wichtigen Textstelle<br />

Seite 13 Abschnitt XII <strong>In</strong>nerer Monolog von Frau Markart<br />

Seite 14 Abschnitt XIII Bild<br />

Seite 15 Abschnitt XIV Kommentar mit eigener Stellungnahme<br />

Seite 16 Abschnitt XV Gedicht<br />

Seite 17 Abschnitt XVI <strong>In</strong>haltsangabe<br />

Seite 18 Abschnitt XVII Nacherzählung<br />

Seite 19 Abschnitt XVIII Kommentar mit eigener Stellungnahme<br />

Seite 20 Eigene Meinung<br />

Seite 21 <strong>Tilman</strong> <strong>Röhrig</strong><br />

Seite 22 Hintergrundinformationen zum Thema<br />

Seite 23 Mind- map<br />

Seite 1


Abschnitt I: S.5-8<br />

<strong>In</strong>haltsangabe<br />

Vogeljagd in der Kirche<br />

Am 3. Oktober des Jahres 1641 ist Tobias Hobe mit seinen Eltern auf Beutejagd in<br />

der Kirche des Friedhofes von Eggebusch. Sie sind sehr arm und deswegen jagen sie<br />

die Vögel, die in der Kirche zu Finden sind.<br />

Tobias und seine Mutter warten außerhalb der Kirche mit einem Netz während sein<br />

Vater mit einem Gewehr in die Kirche schießt und so alle Vögel nach draußen<br />

verjagt. Als die Dorfbewohner das Geräusch hören, rennen sie alle auf den<br />

Marktplatz hinunter um zu sehen was los ist. Aber in diesem Augenblick<br />

verschwindet Frau Hobe, um die Ecke der Kirche, samt dem Beutel und dem Netz<br />

.Herr Hobe, der Vater von Tobias, rechtfertigt dies mit einer Ausrede, dass sie den<br />

Dachstuhl, ûber dem Altar, säubern.<br />

Seite 2


Abschnitt II: S.8-18<br />

Nacherzählung<br />

Überfall der Soldatenweiber<br />

Als Veit dem Kûster und Tobias in die Kirche folgte, sah er die zerstörte Holzkanzel. Veit<br />

half dem Kûster, Tobias mit einem Seil hochzuziehen, damit er mit einem Besen das<br />

Rundfenster säubern konnte. Als er es erreichte, und den Schmutz entfernte, konnte er bis<br />

zum Waldrand hinûberschauen.<br />

Im gleichen Augenblick, unter einer Buche, war ein Wimmern eines kleinen Mädchens zu<br />

Hören. Ihre Hände waren ûber ihrem Kopf fest gebunden. Luftdicht an Elisabeths Kopf<br />

hangen tote Waldmaûse, die an den Schwänzen befestigt waren.<br />

Derzeit, zwischen den dornigen Randsträuchern, an einem schmalen Weg, kam Jockel,<br />

Elisabeths Bruder, mit einem vollen Sack. Als Jockel ein bisschen herumgespielt hatte, und<br />

nur so tat als wäre er ein perplexer Bauer, und versuchte die Fesseln mit seinem Messer zu<br />

schneiden, schlichen sich vier andere Kinder an den Baum. Maria und seine Freundin taten<br />

nur so als wollten sie Jockel schlagen und da ließ er sich zu Boden fallen. Während der<br />

sechsjährige Leonhard und der zehnjährige Valentin Elisabeth kitzelten, und Anne Hobe, die<br />

Tochter des Kûsters, mit Maria redete, hörten sie anderes Lachen und Rufen, die vom Wald<br />

kamen. Jockel war sofort auf den Beinen. Das Lachen und Rufen wurde immer lauter.<br />

Plötzlich standen gut fûnfzehn Kinder in einem formierten Halbkreis, die sich der Buche<br />

näherten. Jockel versuchte sie zu bedrohen. Dann fragte ein Mädchen, das die Anfûhrerin<br />

war:“ Was habt ihr in dem Sack?“ Jockel sagte kein Wort. Doch der kleine Leonhard sagte<br />

kampfbereit:“ Da sind unsere Nûsse, Rûben und Mäuse drin.“<br />

Hungrige Besessenheit war in den Augen der Kinder zu sehen. Plötzlich hatten sie Messer in<br />

ihren Händen und da gingen sie auf die Buche los. Jockel ging auf die Anfûhrerin los,<br />

packte sie, hob das Messer an ihrer Kehle und befahl aufzuhören. Unerwartet packte ihn<br />

jemand an seinen Haaren, riss ihn zurûck und dann wurde er verschlagen, bis er bewustloß<br />

wurde. Als er mit einer großen Beule auf dem Kopf wieder aufwachte, erzählten ihm Anne<br />

und Maria, dass die Diebe alles mitgenommen hatten. Blitzartig schoss Jockel ein Gedanke<br />

durch den Kopf. Dann sagte er:“ Das waren Soldatenweiber!“<br />

Plötzlich war er ganz wach und setzte sich auf. Als er sich mûhsam erhob sah er, dass<br />

Elisabeth noch gebunden war. Er fand sein Messer im grasigen Waldboden und zerschnitt so<br />

die Fesseln. Als er sich umschaute, bemerkte er, dass Leonhard fehlte. Sie riefen ihn und<br />

bekamen vom Wald her eine dûnne Antwort. Jockel verließ die Lichtung und fand Leonhard<br />

auf dem Boden mit einem zirka gleichaltrigen Jungen. Ein Soldatenkind! Der Soldatenjunge<br />

war sehr verletzt und hatte blauschwarze Flecken auf der Brust. Mit einem Schrei stûrzte<br />

Jockel sich auf seinen Bruder und riss ihn von dem kranken Jungen weg. Es war die Pest!<br />

Denn Jockel kannte ihre Zeichen. Er mahnte Leonhard, dass er kein Wort sagen sollte. Er<br />

zog ihn von dem sterbenden Soldatenkind weg und brachte ihn zur Lichtung zurûck.<br />

Sie gingen alle neben den Waldrand entlang nach Hause. Beim Spielen und Rennen hatten sie<br />

den Überfall schon ûberwunden. <strong>In</strong> diesem Augenblick, kam Tobias ihnen hergerannt. Sie<br />

erzählten ihm und später den großen was geschehen war. Als sie das Wort „Soldatenweiber“<br />

wieder nannten, erinnerten sie sich, wie die Soldatenweiber im Frûhjahr durch die Ställe und<br />

Stuben gezogen waren und alles ausgeraubt hatten. Die Soldatenweiber verständigten sich<br />

mit harten Tönen. Damals hatte Jockel zu Tobias gesagt:“ So sprechen sie in der Hölle!“<br />

Seite 3


Abschnitt III:<br />

<strong>In</strong>nerer Monolog von Jockel<br />

Vorbereitung auf den Soldatenûberfall<br />

Oh Gott, was fûr ein Durcheinander. Und was fûr eine Angst wir alle im Dorf<br />

haben.<br />

Wie die Soldaten den Pferdekarren verfolgten?!<br />

Wenn ich nur könnte, wenn ich nur ein Soldat wäre, dann wûrde ich jeden von ihnen<br />

mit dem Messer erstechen. So wûrden sie es selber fûhlen, was fûr ein Leid und<br />

Schmerz sie anderen antun. Ach, das ist alles so Grausam.<br />

Und vorhin in dieser Gasse, diese Häuser, in denen Tûren herausgerissen wurden<br />

und die Fensterhöhlen leer waren? Sie waren mal alle bewohnt, die meisten<br />

zumindest, vor dem Krieg! Jetzt huschen in den Häusern nur große, graue Ratten<br />

herum.<br />

Was war vor sechs <strong>Jahren</strong>, als die Soldaten nicht nur einmal oder zweimal im Jahr<br />

auftauchten, sondern jeden Monat. Monat fûr Monat. Damals haben sie in jede<br />

Häuser und Gehöfte eingebrochen und haben so die hälfte der Einwohner von<br />

Eggebusch getötet. An einem dieser fûrchterlichen Morgen, an dem ich und Tobias<br />

hinter einem Leiterwagen hinterher schlichen und die Tote sahen, die in jene Nacht<br />

umgekommen waren, hatten wir richtig Angst bekommen.<br />

Das ist alles so schrecklich.<br />

Doch da ist Katharina, sie ist wunderschön. Soll nur einer von denen Soldaten<br />

Katharina anfassen, dem schneid ich die Kehle durch! Ach wie ich jetzt so gerne<br />

bei ihr wäre. Aber gut, dass ihre Eltern sie gerade mit alte Lumpen verkleiden und<br />

sie mit Ruß aus dem Kamin beschmieren. So wûrde nie ein Soldat glauben, dass diese<br />

hässliche Gestalt, in Wirklichkeit ein junges, hûbsches Mädchen ist.<br />

Jetzt, da Katharina in Sicherheit ist, vor dem, was auf der anderen Seite des<br />

Flusses, hinter dem Hûgel, lauert, bin ich beruhigt.<br />

Seite 4


Abschnitt IV: S. 26-30<br />

Bild<br />

Die Familie Markart und ihr Zuhause.<br />

Seite 5


Abschnitt V: S. 30-37<br />

Tagebucheintrag: Jockel<br />

Der Soldatenûberfall<br />

Liebes Tagebuch,<br />

gestern Abend, während ich und meine Familie aßen, kamen diese Soldaten, diese<br />

Gierigen Ar…, ins Dorf. Mein Vater sagte sofort zu meiner Mutter, dass sie meine<br />

kleinen Geschwister nehmen und mit ihnen verschwinden musste. Zu meiner<br />

Schwester Maria befahl er, dass sie die Decke meiner Großmutter nehmen und sich<br />

dann in den Mist, neben der Lohgrube einwûhlen sollte. Schleunigst ging ich zum<br />

Wandregal und nahm zwei große Messer, die darunter hingen, fûr mich und meinen<br />

Vater. Dann gingen wir hinaus, nahmen die Ziege, schnûrten ihr Maul mit einem<br />

Lederriemen zu, fesselten ihre Beine, brachten sie hinter unserer Hûtte und<br />

bedeckten sie mit vertrockneten Ästen und alten Borden. Gleich danach stiegen ich<br />

und mein Vater auf das Dach. Wir hörten das Trommeln der Hufe, das vom Fahrweg<br />

her kam. <strong>In</strong> diesem Augenblick richtete mein Vater seinen Oberkörper und schrie in<br />

alle Richtungen des Dorfes: Soldaten! Die Nachbarhäuser schrieen auch weiter. Als<br />

die Soldaten in das Dorf eingedrungen waren, galoppierten sie mit ihren Fackeln,<br />

Gasse fûr Gasse durch. Dann häuften sie sich vor einem Haus. Es war ein Schrei<br />

eines Mannes zu Hören. Ich erschrak sehr.<br />

Plötzlich sagte dann mein Vater, dass wenn er nicht mehr da sein sollte, dann solle<br />

ich meine Mutter und alle meine Geschwister töten. Ich wûrde sie nie im leben<br />

töten, lieber wûrde ich mein Leben opfern als sie zu töten.<br />

Als ich dann mit meinem Vater flûsterte, war plötzlich ein Schrei einer Frau zu<br />

Hören. Es war entsetzlich. Wie dann die Soldaten lachten.<br />

Dann galoppierten sie weiter. Sie hielten vor unserer Hûtte an. Die Soldaten stoßen<br />

die Tûre auf. Meine arme Großmutter. Sie wurde aus der Hûtte hinausgehetzt und<br />

die Soldaten befragten sie. Sie hat uns nicht verraten, stattdessen betete sie.<br />

Diese Schweine töteten sie dann. Diese Schweine.<br />

Danach haben sie ein paar Hûtten angefackelt und wollten so alle Dorfbewohner<br />

hinauslocken damit sie das Feuer löschten. Doch keiner kam, denn niemand vom<br />

Dorf fällt auf diese blöden Tricks ein. Dann brachten sie einen leblosen Körper an<br />

den Brunnenrand und zerhackten es in Stûcken, wie als wûrden sie gerade Brot<br />

schneiden. Die Körperteile warfen sie in den Brunnen. Das waren schreckliche<br />

Bilder. Ich habe vor diesem Zeitpunkt nie solche Sachen gesehen. Ich weiß nicht,<br />

wie diese Bestien es Schaffen einen Menschen zu töten. Sie spielen mit Leichen wie<br />

als wären es Puppen. Das sind nur herzlose Bestien. Nach einer Weile sind sie dann<br />

gegangen und haben das Dorf verlassen.<br />

Doch zwischen den ganzen Sachen was an diesem Abend passiert waren, wollte ich<br />

sofort gehen um zu gucken wie es Katharina ging. Ich danke Gott, dass ihre Hûtte<br />

verschont blieb. Ich danke Gott, dass ihr nichts passiert ist.<br />

Nun liebes Tagebuch, fûr heute reicht es mal. Ich werde bestimmt bald wieder<br />

hineinschreiben.<br />

Tschûss,<br />

Jockel<br />

Seite 6


Abschnitt VI: S.38-49<br />

<strong>In</strong>haltsangabe<br />

Anne<br />

Am Morgen des 4.Oktobers, nach dem Soldatenûberfall, ist Elsa Hobe auf dem<br />

Marktplatz. Als sie das Blut auf dem gemauerten Rand sieht, sinkt sie zu Boden und<br />

denkt, dass es seine Tochter Anne ist. Ihr Mann sieht sie zusammenbrechen. Elsa<br />

und ihr Mathias gehen vom Marktplatz traurig, ûber das, was ihrer Tochter<br />

geschehen sein konnte.<br />

<strong>In</strong> einem Stall findet Tobias Jockel, während er schläft. Als Tobias ihn weckt,<br />

wacht Jockel auf, bereit mit einem Messer anzugreifen.<br />

Tobias erzählt dem Jockel, dass Anne verschwunden sei. So machen sich beide,<br />

bewaffnet mit einem Stock, auf die Suche nach ihr. Sie finden Anne nackt bei einer<br />

Wegbiegung auf niedergetrampelten Sträuchern. Tobias steht regungslos da. Anne<br />

ist am ganzen Körper verletzt. Als sie zu ihr hingehen und sich neben ihr hinknien,<br />

bemerken sie, dass Anne nicht tot ist. Während Jockel Hilfe holen geht, muss<br />

Tobias seine Schwester wach halten. Doch bevor Jockel wieder zurûckkommt, ist<br />

Anne schon tot.<br />

Seite 7


Abschnitt VII: S.49-60<br />

Brief<br />

Die Toten<br />

Liebe Tante,<br />

Wie geht es dir? Ich hoffe gut.<br />

Ich habe dir ja letztes Mal schon geschrieben, dass ich ein Buch von der Schule<br />

lese. Das Buch ist bis jetzt nicht schlecht. Ich habe den siebten Abschnitt gelesen<br />

und ich muss sagen, dass die Dinge, die in diesem Abschnitt geschehen, traurig sind.<br />

Da im vorigen Abschnitt die Soldaten in Eggebusch eingedrungen waren und so<br />

Einwohner vom Dorf töteten, werden die Umgekommenen im siebten Abschnitt<br />

begraben.<br />

Veit, Vater von Katharina, geht jedes bewohnte Haus durch und fragt, ob die<br />

Einwohner alles gut ûberstanden hätten. Mit einem Karren sammelt er und andere<br />

die Leichen der vorigen Nacht ein und bringen sie so zum Friedhof um sie zu<br />

begraben. Jockel musste Veit helfen, die zerhackte Leiche aus dem Brunnen<br />

herauszuholen um so zu verhindern, dass das Wasser im Brunnen nicht verdirbt.<br />

Später wurde die Großmutter von Jockel, die auch umgekommen war, von der<br />

eigenen Familie selbst begraben. Doch am traurigsten in diesem Abschnitt fand ich,<br />

dass Anne, die Schwester von Tobias, umgekommen war. Voller Schmerz und Trauer<br />

wollten die Familienmitglieder Anne auch selbst begraben, aber nicht dort, wo die<br />

anderen lagen.<br />

Als die Anne begraben wurde, konnte es Tobias nicht fassen Abschied zu nehmen.<br />

Während dessen wurde auch Jockels Großmutter begraben und er musste seinem<br />

Vater dabei helfen das Loch, indem die Großmutter hinuntergelassen wurde,<br />

zuzuschaufeln.<br />

Weißt du, wenn man das Buch ließt, kann man sich richtig vorstellen wie sich das<br />

alles abspielt und man denkt, dass man dabei wäre.<br />

Okay, wenn du willst kannst du mir ja zurûck schreiben. Viele Grûße an alle und bis<br />

bald.<br />

Seite 8<br />

Dein Giuseppe


Abschnitt VIII: S.60-65<br />

Rede<br />

Die Angst<br />

Liebe Mitbûrger und Mitbûrgerinnen. Da in der letzten Nacht die Soldaten in unser<br />

Dorf eingedrungen sind und unsere Häuser, Höfe und alles was uns Lieb und Gut<br />

war weggenommen haben und unsere Familienmitglieder töteten, mûssen wir eine<br />

Möglichkeit finden, die dazu beiträgt, dass alle Dorfbewohner damit einverstanden<br />

sind und wir versuchen alle auf einen Punkt zu kommen. Wie wir vorhin auf dem<br />

Friedhof sahen, sind nicht nur Erwachsene oder Alte Dorfbewohner umgebracht<br />

worden, sondern auch Kinder. All diese Menschen die in der letzten Nacht von<br />

diesen Soldaten getötet wurden, waren unschuldige Menschen, die nichts<br />

niemanden getan hatten. Ich hoffe, und ich bin wahrscheinlich nicht der Einzigste,<br />

dass der Krieg aufhört und all das schreckliche Leiden bald ein Ende nimmt.<br />

Ich hoffe, wie ich vorhin schon sagte, dass wir alle gemeinsam eine Lösung finden.<br />

Ich bedanke mich, dass sie mir alle zugehört haben.<br />

Ihr Dorfvogt<br />

Seite 9


Abschnitt IX: S. 65-70<br />

Dialog zwischen A und B<br />

Jockel und seine Geschwister; Die Raben<br />

A: Hallo.<br />

B: Hallo.<br />

A: Wie findest du das Buch „<strong>In</strong> <strong>dreihundert</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>vielleicht</strong>“?<br />

B: Ja das geht eigentlich.<br />

A: Ich finde es bis jetzt toll. Weil mir das gefällt, wie der Autor all diese Sachen vom Krieg<br />

beschreibt.<br />

B: Nein, das denke ich nicht so. Ich finde, dass der Autor an manchen Stellen des Buches,<br />

soweit ich bis jetzt gelesen habe, ein bisschen ûbertrieben hat. Findest du nicht?<br />

A: Ach was, weißt du eigentlich wie das im realen Leben ist? Es ist wahrscheinlich<br />

schlimmer.<br />

B: Kann sein. Ich bin ja sowieso im IX. Abschnitt. Da kann ich noch nicht so viel sagen.<br />

A: Ich bin auch beim IX. Abschnitt.<br />

<strong>In</strong> diesem Abschnitt sind doch Jockel und seine Geschwister auf die Äcker, um<br />

Brennnesseln zu suchen und so nach Essbarem Zeug.<br />

B: Ja, ich finde diese Stelle, in deren Leonhard, der kleine Bruder von Jockel, der in einem<br />

vorigen Abschnitt doch das Blut des Pestkranken Soldatenjungen angefasst hatte und<br />

Jockel dachte, dass er jetzt an der Pest erkrankt sei, als er doch diese Attacke von Spucken<br />

bekommen hatte, und Jockel dann erschrak und dachte, dass die Krankheit ausgebrochen<br />

sei, fand ich ein bisschen dramatisch.<br />

A: Aber das war dann doch nicht die Krankheit, die ausgebrochen war, sondern das war,<br />

weil seine anderen Geschwister ihm sagten, dass wenn er zu viele Regenwûrmer esse, er dann<br />

ein Huhn bekomme.<br />

B: Ja, das fand ich dann witzig.<br />

A: Ich auch.<br />

Aber die beste Stelle in diesem Abschnitt fand ich, dort als die Geschwister von Jockel<br />

nach Brennnesseln suchten und er dann auf dem Acker die Raben sah. Als er sie doch wie in<br />

einem kurzem Traum träumte.<br />

Als er sie verjagte und sie dann als Pestflecken im Himmel bezeichnete. <strong>In</strong> diesem Teil des<br />

Abschnittes fand ich toll, wie der Autor es schrieb und formulierte.<br />

B: Ja, aber fûr mich ûbertreibt er zu viel.<br />

A: Ich glaube, dass du nichts davon verstehst, was dort alles passiert. Guck dir mal das an,<br />

was in Irak jeden Tag passiert. Jeden Tag oder jeden zweiten Tag explodiert eine<br />

Autobombe.<br />

B: Was hat das jetzt damit zu tun.<br />

A: Das hat etwas damit zu tun. Das ist auch Krieg, das in Irak herrscht. Oder denkst du das<br />

wäre alles Spaß, das sie im Fernsehen in der Tagesschau zeigen.<br />

B: Nein, das weiß ich, dass es kein Spaß ist, aber…<br />

A: Aber was?! Im Buch geht es auch um Krieg und ich finde ganz und gar nicht, dass der<br />

Autor mit seinen Formulierungen ûbertreibt. Vielleicht untertreibt er sogar mit den<br />

Formulierungen.<br />

B: Also das, glaub ich jetzt echt nicht, dass der Autor <strong>vielleicht</strong> untertreibt.<br />

A: Weißt du was? Es macht kein Sinn mit dir ûber so etwas zu reden.<br />

B: Geh doch!<br />

A: Tschûss!<br />

Seite 10


Abschnitt X: S. 71-80<br />

Personenbeschreibung<br />

Jockel:<br />

Das Geschenk<br />

Jockel ist fûnfzehn Jahre alt und wohnt in einem kleinen Dorf namens Eggebusch.<br />

Er hat Eltern, Ursula und Christoph Markart, zwei jûngere Brûder, Valentin und<br />

Leonhard, zwei jûngere Schwestern, Elisabeth und Maria und noch ein<br />

Geschwisterlein, das noch nicht geboren ist. Jockel spielt viel mit seinen kleineren<br />

Geschwistern und er ist sehr fûrsorglich gegenûber ihnen denn er wûrde sich es nie<br />

verzeihen, wenn irgendeinem seiner Geschwister etwas passieren wûrde. Das sieht<br />

man im Abschnitt X, denn dort schenkt Jockel seinem kleinen Bruder Leonhard<br />

eine Kette, die gegen die Pest sein soll.<br />

Jockel ist ein mutiger Junge denn er will seine Familie beschûtzen.<br />

Er ist in ein Mädchen von Eggebusch verliebt. Ihr Name ist Katharina.<br />

Jockel hat auch einen Freund, Tobias, dem seine Schwester Anne gestorben war.<br />

Seite 11


Abschnitt XI: S. 80-88<br />

Abschrift<br />

David kommt auf die Welt<br />

’’ …Der Krieg gibt Eltern keine Zeit. Kaum seid ihr auf der Welt, dann mûsst ihr<br />

euch selbst gegen das Elend wehren. Verzweifelt legte sie beide Hände ûber das<br />

ungeborene Kind.<br />

„Warte. Noch kann ich dich beschûtzen.“<br />

Mit ungeduldiger Heftigkeit bestimmte die neue Wehe alle Zeit. Ursula schrie auf,<br />

ihre Finger krallten sich in den Kittelstoff. Atemlos rief sie nach der ältesten<br />

Tochter und weckte damit ihre ganze Familie.<br />

Geburt.<br />

Maria war gleich bei ihrer Mutter. Langsam fûhrte sie die Stöhnende zu dem Lager<br />

vor der Feuerstelle.<br />

Schlaftrunken stolperte Jockel ûber den Hof. Er nahm Späne und größere Scheite<br />

von dem aufgeschichteten Holzstoß und brachte sie in die Hûtte.<br />

Christoph Markart strich seiner Frau einmal liebevoll ûber die Stirn, dann griff er<br />

den Blasebalg, befreite die Glut von der Asche und entfachte das Feuer.<br />

Gemeinsam mit Jockel befestigte er den wassergefûllten Eisentiegel an der Kette<br />

des Dreifußes.<br />

Geburt- und jeder kannte seinen Platz. ... ’’<br />

Seite 12


Abschnitt XII: S.88-97<br />

<strong>In</strong>nerer Monolog von Frau Markart<br />

Reaktion der Menschen auf Davids Geburt<br />

Ich bin so glûcklich, dass mein Kind lebend auf die Welt gekommen ist. Mein David.<br />

Ist er sûß.<br />

Bin ich froh, dass es die Mitbûrger und Mitbûrgerinnen auch sehr gefreut hat.<br />

Denn in den letzten Wochen haben auch viele Frauen Kinder auf die Welt gebracht,<br />

aber tot. Ich weiß, wie sie sich da gefûhlt haben, denn schließlich habe ich das<br />

dreimal erleben mûssen. Das waren harte Zeiten. Aber nun ist eines lebend auf die<br />

Welt.<br />

Und wie sich alle aus dem Dorf gefreut haben. Das fand ich echt so toll. Und jetzt<br />

wollen sie auch noch ein Fest feiern fûr die Geburt meines Kindes. Das ist echt, wie<br />

soll ich es beschreiben, toll und schön und… es gibt keine Beschreibung, die meine<br />

Fröhlichkeit beschreiben könnte. Ich fûhle mich sehr erleichtert und bin sehr<br />

glûcklich, dass ich eine Tochter wie Maria habe. Sie wird mal eine tolle Frau sein, sie<br />

hat mir sehr geholfen.<br />

Ach bin ich erfreut so wunderbare Kinder zu haben und so einen herrlichen Mann.<br />

Seite 13


Abschnitt XIII: S. 97-106<br />

Bild<br />

Veit im Soldatenlager<br />

Seite 14


Abschnitt XIV: S. 107-124<br />

Kommentar mit eigener Stellungnahme<br />

Die Vorbereitung auf das Fest- das Fest<br />

Am 6.Oktober bauten die Männer alles fûr das Fest auf: z.B. sie holten Bretter aus<br />

eingestûrzten Häusern um so ein Freudenfeuer zu machen, stellten Tische und<br />

Stûhle auf, putzten eine Tanzfläche und stellten einen Karren fûr die Musikanten<br />

auf.<br />

Zum Zeichen, wann das Fest begann, läutete Veit mit der Amtsglocke.<br />

Die Dorfbewohner, als sie das Läuten hörten, stûrzten auf den Marktplatz und<br />

dann begann das Fest. Frauen tanzten mit ihren Männern und Jungen tanzten mit<br />

Mädchen. Sie sangen auch Lieder. Kinder tranken verdûnnte Ziegenmilch und<br />

Erwachsene tranken Wein. Jeder war sehr froh, denn sie feierten schon lange nicht<br />

mehr ein Fest.<br />

<strong>In</strong> diesem Abschnitt finde ich es schön, dass die Dorfbewohner ein Fest<br />

organisierten und feierten. Es war sehr emotional, wie der Autor all das in diesem<br />

Abschnitt beschrieb.<br />

Seite 15


Abschnitt XV: S. 125-129<br />

Gedicht<br />

Nach dem Fest<br />

Das war ein schönes Fest<br />

doch nun ist es vergangen<br />

wir gehen in unser Nest<br />

und hoffen, dass Soldaten sind gegangen.<br />

Trauer, Schmerz und Hoffnung<br />

nehmen an unserem Leben teil<br />

aber was wollen wir machen,<br />

beten, dass unser Leben bleibt Heil.<br />

Feste bringen auf andere Gedanken<br />

helfen, schlimme Zeiten zu ûberwinden,<br />

darum wollen wir Gott jetzt danken<br />

und hoffen, das die Kriege bald verschwinden.<br />

Seite 16<br />

Giuseppe Misitano


Abschnitt XVI: S. 129-137<br />

<strong>In</strong>haltsangabe<br />

Der Soldatenûberfall<br />

Eine große Gruppe von Fußsoldaten marschiert den Hang hinunter und dann haben<br />

sie schon den Acker erreicht. Veit, der Aufsicht hat, alarmiert das ganze Dorf mit<br />

einem Schrei „Soldaten“.<br />

Kein Dorfbewohner hat Zeit, die eigenen Sachen zu verstecken und sich selbst<br />

auch, denn die Soldaten erreichen schon das Dorf. Die Familie Markart und Tobias<br />

verstecken sich an der Mauer des Friedhofes, indem sie sich ganz eng an die Mauer<br />

hinlegen.<br />

Die Soldaten plûndern Häuser und Höfe aus, vergewaltigen Mädchen, töten<br />

Dorfbewohner, unter diesen auch die Eltern vom Tobias und verschwinden dann<br />

mit voller Wut, weil die Dorfbewohner von Eggebusch am Tag vorher, ein Fest<br />

gefeiert haben und die Soldaten jetzt nichts mehr finden. Sie nehmen alles mit, was<br />

sie finden. Aber davor, fackeln sie alle Hûtten an.<br />

Seite 17


Abschnitt XVII: S. 138-142<br />

Nacherzählung<br />

Die Überlebenden<br />

Nachdem die Soldaten gegangen waren, erhob sich Christoph Markart und<br />

bemerkte, dass sie gerettet waren. Er sah, wie die Balken der Häuser und von der<br />

Kirche einbrachen, wegen dem Feuer. Alles brannte. Ursula Markart und die Kinder<br />

standen dann auch auf und sie gingen zur Gasse. Als sie dort sicher in der Gasse<br />

waren, brach der Turm der Kirche zusammen. Sie redeten und beschlossen, dass sie<br />

im Dorf nicht mehr bleiben konnten. Aber dann sahen sie vom Marktplatz her eine<br />

humpelnde Gestalt. Sie erkannten, dass es Veit war. Veit erzählte, dass alle von den<br />

Soldaten getötet wurden und es keine Überlebenden mehr gab. Tobias konnte es<br />

nicht glauben, dass seine Eltern ermordet wurden und wollte nach Hause laufen.<br />

Doch Maria hielt ihn auf. Veit sagte dem Christoph, dass wenn sie gehen wollten,<br />

mussten sie sich beeilen, denn oben am Wiesenhûgel, warteten die Soldatenweiber,<br />

bis sich die Flammen ein bisschen legten. Zusammen verließen sie eilig den Hof.<br />

Jockel sagte zu seinem Vater, dass sie am Moor auf ihn warten sollten. Sein Vater<br />

schrie nach ihm, doch Jockel war schon weg. Er wollte zu Katharina und er sagte<br />

sich, dass sie nicht tot sein konnte. Als er an ihrer Hûtte ankam sah er, dass sich die<br />

Flammen schon am Dach zûngelten. <strong>In</strong> diesem Augenblick ging er in die Hûtte hinein<br />

und er erreichte dann die Kûche, die schon mit dichtem Rauch erfûllt war. Jockel<br />

legte sich auf den Boden und tastete bis er einen Körper berûhrte. Erschûttert<br />

wisch er sich die Tränen ab und sah, dass es die Eltern von Katharina waren. Da rief<br />

er nach ihr. Gleich danach bekam er eine Antwort und es streckte sich eine Hand<br />

aus dem Schacht. Jockel zog sie heraus und sie gingen Richtung Ausgang. Als sie<br />

draußen waren, erzählte Katharina dem Jockel, dass sie die Schreie ihrer Eltern<br />

gehört hat, als sie ermordet wurden.<br />

Jockel packte sie an der Hand und sie machten sich auf dem Weg zum Moor.<br />

Die Kirche war eingestûrzt und es bildete sich eine mächtig große schwarze<br />

Rauchwolke ûber Eggebusch.<br />

Christoph sagte zu seiner Frau Ursula, dass sie schon mal mit den Kindern zum<br />

Torfmoor laufen sollte, so wûrden sie in Sicherheit sein. Christoph musste nämlich<br />

noch zur Gerberei um zu schauen, ob das Feuer schon alles zerstört hatte. Denn er<br />

wollte schauen, ob er noch Werkzeuge und Töpfe oder so noch retten konnte.<br />

Christoph sagte dem Veit, dass wenn er es schaffte, dass er mitkommen sollte. Dann<br />

rannte Christoph weiter. Plötzlich rief Veit ihm zu, dass beim Schmied auf der<br />

Gasse ein Handwagen stand und sie alles was sie noch finden wûrden, auf den<br />

Wagen legten.<br />

Nicht allein sein ist ein Anfang.<br />

Seite 18


Abschnitt VXIII: S.142 letzter Satz<br />

Kommentar mit eigener Stellungnahme<br />

„Nicht allein sein ist ein Anfang“<br />

Ich denke, dass der Autor damit sagen will, dass man aneinander glauben soll und<br />

dass man zueinander stehen soll, weil wenn man alleine ist, kann man nie so viel<br />

erreichen, wie wenn man zu zweit ist. Wenn es einem nicht gut geht, dann muntert<br />

der andere ihn auf. Wenn man alleine ist, hat man nie die Kraft, die man braucht<br />

und die ein Mensch zum leben nötig hat. Man sollte miteinander reden. Denn nur so<br />

kann man sich gegenseitig helfen. Ich denke, dass jeder Mensch Freunde und Familie<br />

braucht. Denn ohne Personen, die einen lieb haben, helfen und unterstûtzen, kann<br />

man eigentlich nicht leben. Ich glaube, dass nur dieser einzige Satz, sehr viel<br />

ausdrûckt und aussagt. Ich nehme an, dass bestimmt jeder eine andere Meinung hat<br />

und anders ûber diesen Satz denkt, aber ich habe meine gesagt.<br />

Seite 19


a) Meinung zu einzelnen Personen:<br />

Eigene Meinung<br />

Veit: Ich fand ihn gut aber manchmal langweilig.<br />

Jockel: Ich fand ihn sehr mutig. Er hat mir gefallen, weil er sich in einzelnen<br />

Sachen und Vorfällen, die im Dorf oder in der eigenen Familie geschehen<br />

sind, eingesetzt hat.<br />

Tobias: Er war auch eine gute Person des Buches. Man hat beim Lesen<br />

gemerkt, dass er ein sensibler Junge war. Er tat mir Leid, als seine Familie von<br />

den Soldaten getötet wurde und er dann als einziger der Familie ûbrig<br />

geblieben war.<br />

Maria: Als ihre Mutter im XI. Abschnitt das Kind auf die Welt brachte, fand<br />

ich das schön, dass sie ihrer Mutter geholfen hat. Aber im Buch stand ja,<br />

dass sie ihrer Mutter schon öfters als Hebamme gedient hatte.<br />

Anne: Ich fand es Schade, dass sie von den Soldaten umgebracht wurde.<br />

Valentin, Elisabeth uns Leonhard: Sie waren alle drei toll. Ich fand sie witzig,<br />

denn auch in schlimme Situationen haben sie gespielt, weil sie aber klein<br />

waren und sei nicht verstanden, was immer geschah.<br />

b) Meinung zum <strong>In</strong>halt des Buches<br />

Den <strong>In</strong>halt des Buches fand ich nicht schlecht. Es beschreibt nämlich den<br />

Krieg wie es einmal war und wie es heute noch ist.<br />

Die Formulierungen, die der Autor manchmal machte, fand ich schrecklich<br />

und brutal. Doch andererseits hat er gut gemacht, denn so wissen wir wie es<br />

im Krieg abläuft. Manchmal ist es nämlich fûr uns nur ein Scherz und das<br />

sollte es nicht.<br />

Ich persönlich wûrde es Personen, die ich kenne, empfehlen dieses Buch zu<br />

lesen.<br />

c) Verbesserungsvorschläge:<br />

• Der Autor hätte mehr ûber Jockel und seine Liebe zu Katharina<br />

schreiben sollen. Es hätte mich interessiert, wie es mit den zwei<br />

ausgegangen wäre.<br />

Seite 20


<strong>Tilman</strong> <strong>Röhrig</strong> wurde 1945 in Hennweiler/Hunsrûck geboren. Er war das dritte von fûnf<br />

Kindern einer evangelischen Pfarrersfamilie. Er besuchte die Staatliche Schauspielschule in<br />

Frankfurt, Bonn, Hannover; außerdem war er sieben Jahre bei den Städtischen Bûhnen in<br />

Köln. <strong>Tilman</strong> <strong>Röhrig</strong> wohnt in der Nähe von Köln.<br />

Seit 1973 arbeitet er als freischaffender Schriftsteller,<br />

Film-, Funk- und Fernsehautor. Er schrieb zahlreiche<br />

Fernsehdrehbûcher, z.B. fûr die Serien „Neues aus<br />

Uhlenbusch“, „Löwenzahn“ und „Schûler-<br />

Express“(ZDF), Spielfilmserien fûr den WDR und das<br />

ZDF. Als Referent ist er an Schulen,<br />

Volkshochschulen, Universitäten und anderen<br />

Bildungseinrichtungen tätig. Mit seinen Bûchern<br />

begeistert er jugendliche und erwachsene Leser gleich.<br />

Viele seiner Bûcher wurden Bestseller. Seine Bûcher<br />

wurden ûbersetzt ins Englische, Holländische,<br />

Spanische, Dänische, Schwedische, Finnische,<br />

Isländische, Japanische und Kroatische. Ihm wurden<br />

auch Auszeichnungen verliehen.<br />

Vielseitig sind seine beruflichen Tätigkeiten:<br />

Schriftsteller, Schauspieler, Regisseur, Film-, Funk- und<br />

Fernsehautor, Literaturreferent an Einrichtungen fûr Jugendliche, Studenten und<br />

Erwachsene, breit ist das Spektrum der literarischen Veröffentlichungen: Kinderbûcher<br />

Kurzprosa (z.B. der angebundene Traum), Jugendromane<br />

(z. B. „Robin Hood") und Geschichtsromane (z, B.<br />

„Wie ein Lamm unter Löwen“), Jugendbûchern (z. B.<br />

„<strong>In</strong> <strong>dreihundert</strong> <strong>Jahren</strong> <strong>vielleicht</strong>"). Immer wieder<br />

beschäftigen <strong>Röhrig</strong> die Themen Isolation, Aggression,<br />

Unterdrûckung und Gewalt.<br />

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www.google.de unter <strong>Tilman</strong> <strong>Röhrig</strong><br />

Hintergrundsinformationen zum Thema:<br />

Im Jahre 1618 bis 1648 herrschte in den Dörfern Krieg, der dreißig Jahre lang<br />

dauerte. Es herrschten Hunger, Elend, Armut und Furcht bei den Menschen. Zu<br />

dieser Zeit war auch die Pest ausgebrochen.<br />

Soldaten zogen damals von Dorf zu Dorf und töteten dabei viele Menschen,<br />

vergewaltigten Mädchen und vernichteten, beraubten und plûnderten Häuser und<br />

Höfe. <strong>In</strong> dieser Zeit konnten die Dorfbewohner gegen die Soldaten nichts<br />

unternehmen, denn sie waren immer in ûberzahl.<br />

Das Ende des Krieges war am 24. Oktober 1648.<br />

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