Lean Management - Prof. Dr. Heinz-Michael Winkels
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Dortmund, Oktober 1998<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, Fachbereich Wirtschaft FH Dortmund<br />
Emil-Figge-Str. 44, D44227-Dortmund, TEL.: (0231)755-4966, FAX: (0231)755-4902<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
1
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Inhalt<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Seite<br />
Was ist <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> (Zitate) 3<br />
Der Ausgangspunkt 4<br />
Die drei Ebenen des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> 9<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Kultur:<br />
Kaizen 12<br />
Genba 25<br />
Bushido 26<br />
Hoshin 29<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Grundsätze 30<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Techniken:<br />
Gruppenarbeit 31<br />
Fertigungssegmentierung 33<br />
TQM 38<br />
Kundenorientierung 41<br />
Einbindung von Lieferanten 47<br />
Just-in-Time 52<br />
<strong>Lean</strong> Manufacturing 70<br />
Die Umsetzung von <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> 77<br />
Auswirkungen des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> 79<br />
Problembereiche des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> 82<br />
Fazit 83<br />
Literaturverzeichnis 84<br />
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2
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Was ist <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>?<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� “Umbau des Unternehmens mit dem Ziel schnellerer, kostengünstigerer Produktion und Leistung und<br />
der Verkürzung der Durchlaufzeiten.”<br />
� “…konsequente Ausrichtung aller Aktivitäten eines Unternehmens an den Anforderungen der Kunden.”<br />
� “…komplexes <strong>Management</strong>-System, das die Erstellung von Produkten und Dienstleistungen mit<br />
niedrigem Aufwand in hoher Qualität ermöglicht.”<br />
� “Wettbewerbsvorteile durch gleichzeitige Kostenführerschaft und kundenorientierte Differenzierung<br />
realisieren.”<br />
� “Vermeidung von Verschwendung”<br />
� “Abbau verkrusteter Unternehmensstrukturen”<br />
� “Innerbetriebliche Hierarchien abbauen, Kommunikationswege verkürzen, den Personalbestand auf<br />
ein Minimum reduzieren, Lagerhaltung durch Einrichtung eines effizienten Zuliefersystems möglichst<br />
vermeiden…“<br />
� “Schaffung sog. Centers, die als eigenständige Einheiten in der Fabrik für eine Produktfamilie<br />
verantwortlich sind”<br />
� “…verhilft zu schlanken, enthierarchisierten, markt- und kundengerechten Informations- und<br />
Verantwortungsstrukturen.”<br />
� “Im Vordergrund stehen die Entfaltung des kreativen Potentials der Mitarbeiter, die Verbesserung der<br />
Kooperation im Umgang miteinander, eine qualitative Arbeitsanreicherung, aber auch die Steigerung<br />
der Arbeitsproduktivität und Verbesserung der Arbeitsbedingungen.”<br />
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3
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Ausgangspunkt: MIT-Studie zur Automobilindustrie<br />
Produktivität (Std./Auto)<br />
Qualität<br />
(Montagefehler/Auto)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
japanische Werke in<br />
Japan<br />
japanische Werke in<br />
Nordamerika<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
amerikanische Werke europäische Werke<br />
17 21 25 36<br />
60 65 82 97<br />
Teamarbeit in % 69 71 17 0,6<br />
Job Rotation<br />
0 = keine, 4 = häufig 3,0 2,7 0,9 1,9<br />
Verbesserungsvorschläge/Mitarbeiter<br />
Abwesenheit in %<br />
62 1,4 0,4 0,4<br />
5,0 4,8 11,7 12,1<br />
Vgl. Womack,J./Jones,D./Roos, D.: Die Zweite Revolution in der Autoindustrie, 7.Aufl., Frankfurt a.M./New York 1992, S. 97.<br />
Ergebnis:<br />
•japanische Werke sind besonders effizient und effektiv (erheblicher Vorsprung gegenüber<br />
amerikanischen bzw. europäischen Konkurrenten)<br />
•japanische Ergebnisse sind scheinbar auch auf andere Länder übertragbar<br />
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4
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Ausgangspunkt: Die Entstehung von <strong>Lean</strong> Production bei Toyota<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Problematik lebenslang garantierter Arbeitsplatz bei Toyota<br />
Lösung optimale Nutzung der Ressource Mensch<br />
Notwendigkeiten Überwindung der Massenproduktion<br />
optimale Transparenz, kurze Informationswege<br />
Streben nach Perfektion / Qualität<br />
Ergebnis minimale Dissipation und optimale Integration<br />
Vorbildcharakter Übertragung des Modells auf andere Unternehmen<br />
Feinschliff <strong>Lean</strong> Philosophie<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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5
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
... Ausgangspunkt: Von der „<strong>Lean</strong> Production“ zum „<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>“<br />
➠ Es geht darum<br />
� mit weniger Personal<br />
� weniger Produktionsfläche<br />
� weniger in Werkzeug gebundenen Mitteln und<br />
� weniger Entwicklungszeit<br />
trotzdem marktgängige Produkte herzustellen.<br />
➠ Aus dem <strong>Lean</strong> Production wurde durch Generalisierung das <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> als globale<br />
Philosophie.<br />
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6
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
... Ausgangspunkt: Die weitestgehende Vermeidung von Verschwendung<br />
➠ Als Verschwendung wird alles angesehen was nicht unmittelbar mit Wertschöpfung<br />
verbunden ist und zu einer Reduzierung der Nettoarbeitszeit führt.<br />
� Die 7 Arten der Verschwendung (Muda):<br />
– Überschußproduktion<br />
– Verzögerungen<br />
– Transportbewegungen<br />
– Bearbeitung<br />
– Lagerbestände<br />
– Bewegungsabläufe<br />
– fehlerhafte Produkte<br />
Muda (jap.): Verschwendung<br />
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7
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
... Ausgangspunkt: Die weitestgehende Vermeidung von Verschwendung<br />
Prozesse<br />
Bearbeitung<br />
Kontrolle<br />
Transport<br />
Lagerung<br />
Verzögerungen bei<br />
der Bearbeitung<br />
Losverzögerungen<br />
Produkte<br />
Operationen<br />
Wertanalyse<br />
Kontrolle zwecks<br />
Fehlervermeidung<br />
Verbesserungen<br />
des Layouts<br />
Synchronisation<br />
kontinuierliche<br />
Fließfertigung<br />
Fertigung kleiner<br />
Losgrößen<br />
flexibles Reagieren auf<br />
Auftragsänderungen<br />
kürzere<br />
Durchlaufzeiten<br />
Werkzeugwechsel<br />
(SMED-<br />
System)<br />
Grundlegende<br />
Operationen<br />
Hauptoperationen<br />
(Verbesserungen der<br />
Bewegungsabläufe)<br />
4<br />
7<br />
3<br />
1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
5<br />
5<br />
5<br />
Hilfsoperationen<br />
betrieblicher<br />
Arbeitsplatz<br />
Abweichungen<br />
Fließmaßnahmen mit<br />
Arbeitsplatzorganisation<br />
6 2 2<br />
Toyota-Produktionssystem<br />
7 Verschwendungen<br />
1 durch Überproduktion<br />
2 durch Verzögerungen<br />
3 durch Transportbewegungen<br />
4 durch Bearbeitungen<br />
5 durch Lagerbestände<br />
6 bei den Bewegungsabläufen<br />
7 durch das Anfertigen von<br />
schadhaften Produkten<br />
Ermüdung/<br />
persönliche<br />
Hygiene<br />
Pausenzeiten<br />
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8
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Ebenen des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Kultur<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Grundsätze<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Techniken<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Aus einer spezifischen Unternehmenskultur werden konkrete Grundsätze abgeleitet, die dann in<br />
speziellen Techniken münden.<br />
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9
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Ebenen des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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10
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Ebenen des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>: Organisatorische Konsequenzen<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
KAIZEN<br />
➠ Grundannahme:<br />
� Es gibt immer ein Verbesserungspotential und<br />
� jede auch noch so kleine Verbesserung ist wichtig.<br />
➠ Bedeutung:<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� ständiger Verbesserungsprozeß in kleinen Schritten<br />
➠ Voraussetzungen:<br />
� die Beteiligung aller Mitarbeiter<br />
� die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung<br />
� die Abkehr von der Ergebnis- hin zur Prozeßorientierung<br />
KAI (jap.): der Wandel ZEN (jap.): das Gute<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
Leistung<br />
Innovation<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Sollverlauf<br />
Pflegeaufwand<br />
Istverlauf<br />
b) Realer Leistungsverlauf von<br />
Veränderungsprozessen ohne KAIZEN<br />
Innovation<br />
Zeit<br />
Leistung<br />
a) Idealer Leistungsverlauf von<br />
innovativen Veränderungsprozessen<br />
Sollverlauf<br />
Pflegeaufwand<br />
Istverlauf<br />
Leistung<br />
Innovation<br />
Zeit<br />
Neuer Istverlauf<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
KAIZEN<br />
c) Leistungsverlauf von Veränderungsprozessen<br />
mit KAIZEN<br />
Neuer Istverlauf<br />
KAIZEN<br />
Zeit<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Der PTCA-Zyklus<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Aktion<br />
(<strong>Management</strong>)<br />
Planen<br />
(<strong>Management</strong>)<br />
Checken<br />
(Inspektor)<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Tun<br />
(Arbeiter)<br />
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te1.prs 15.12.94<br />
14
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Problemlösungsmodell<br />
Planen<br />
Tun<br />
Checken<br />
Aktion<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Was<br />
Warum<br />
Wie<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Problemdefinition<br />
Problemanalyse<br />
Ursachenforschung<br />
Regulierungsplanung<br />
Einsatz von Hilfsmitteln<br />
Ergebnis<br />
Standardisierung<br />
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te1.prs 15.12.94<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Verbesserter PTCA-Zyklus<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Aktion<br />
(<strong>Management</strong>)<br />
Planen<br />
(<strong>Management</strong>)<br />
Checken<br />
(Inspektoren<br />
und<br />
<strong>Management</strong>)<br />
A<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Tun<br />
P<br />
C<br />
T*<br />
PTCA<br />
innerhalb des PTCA-Zyklus<br />
* QC-Zyklus<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Zum Vergleich: Westlicher PTCA-Zyklus<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Entlassung<br />
Kampf<br />
Planen<br />
Checken<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Tun<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Das Deming-Rad<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Forschung<br />
Design<br />
Verkauf<br />
Produktion<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
➠Das Deming-Rad: Korrelation zwischen Deming-Rad und PTCA-Zyklus<br />
Design<br />
Produktion<br />
Verkauf<br />
Forschung<br />
Planen<br />
Tun<br />
Checken<br />
Aktion<br />
Das Design des Produktes entspricht der<br />
Planung des <strong>Management</strong>s.<br />
Die Produktion entspricht dem Tun, der<br />
Fertigung des vorgesehenen Produkts.<br />
Die Verkaufsstatistik macht Aussagen<br />
über die Kundenzufriedenheit.<br />
Reklamationen müssen sich in der<br />
Planung niederschlagen, es müssen<br />
Schritte zur Abhilfe unternommen<br />
werden (Aktion).<br />
Aktion bedeutet hier Verwirklichung<br />
der notwendigen Verbesserung.<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Die 4-M-Checkliste: A. Mensch (Maschinenarbeiter)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
1. Befolgt er die Standards?<br />
2. Ist seine Arbeitseffizienz akzeptabel?<br />
3. Denkt er problembewußt?<br />
4. Hat er Verantwortungsbewußtsein (ist er verläßlich)?<br />
5. Ist er ausreichend qualifiziert?<br />
6. Hat er genügend Erfahrung?<br />
7. Ist der Arbeitsplatz für ihn geeignet?<br />
8. Ist er verbesserungswillig?<br />
9. Bemüht er sich um gute zwischenmenschliche Beziehungen?<br />
10. Ist er gesund?<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Die 4-M-Checkliste: B. Maschine (Anlagen)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
1. Erfüllt sie die Anforderungen der Produktion?<br />
2. Erfüllt sie die Anforderungen des Prozesses?<br />
3. Ist sie richtig geölt (geschmiert?)?<br />
4. Reicht die Inspektion aus?<br />
5. Führen mechanische Probleme häufig zum Maschinenstillstand?<br />
6. Arbeitet sie ausreichend genau?<br />
7. Verursacht sie irgendwelche ungewöhnlichen Geräusche?<br />
8. Ist das Maschinenlayout richtig?<br />
9. Reicht die Zahl der Maschinen (Anlagen) aus?<br />
10. Ist alles in der richtigen Ordnung?<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Die 4-M-Checkliste: C. Material<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
1. Gibt es irgendwelche Abweichungen im Volumen?<br />
2. Gibt es irgendwelche Abweichungen in der Qualität?<br />
3. Ist es die richtige Marke?<br />
4. Weist es Verunreinigungen auf?<br />
5. Ist die Höhe des Umlaufs richtig?<br />
6. Wird Material in irgendeiner Form verschwendet?<br />
7. Ist der Materialtransport der richtige?<br />
8. Wird ausreichend auf den Umlauf geachtet?<br />
9. Ist das Materiallayout geeignet?<br />
10. Ist der Qualitätsstandard ausreichend?<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Die 4-M-Checkliste: D. Methode<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
1. Gibt es geeignete Arbeitsstandards?<br />
2. Wurde der Arbeitsstandard angehoben?<br />
3. Ist die Methode sicher?<br />
4. Gewährleistet die Methode ein gutes Produkt?<br />
5. Ist die Methode effizient?<br />
6. Ist die Abfolge der einzelnen Arbeitsschritte sinnvoll?<br />
7. Ist die Aufstellung richtig?<br />
8. Passen Temperatur und Feuchtigkeit?<br />
9. Sind Beleuchtung und Ventilation ausreichend?<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
10. Gibt es genügend Kontakte zum vor- und nachgelagerten Prozeß?<br />
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23
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... KAIZEN<br />
➠Die Durchführung von KAIZEN<br />
1. Schritt<br />
Sensibilisierung- und Motivationsphase<br />
- breite, ausführliche Informationsweitergabe<br />
auf allen Ebenen von oben nach unten;<br />
- Gespräche mit Mitarbeitern und Meistern über:<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
- Wettbewerbsvergleiche,<br />
- Feldausfälle,<br />
- Nacharbeits- und Ausschußentwicklung;<br />
Ziel: Problematisierung des Ist-Zustandes.<br />
3. Schritt<br />
Aktionsphase<br />
- Vorschläge auf Plausibilität prüfen;<br />
- Bewertung der Vorschläge;<br />
- Festsetzung von Prioritäten;<br />
- Einleitung von erfolgreichen Maßnahmen,<br />
Visualisierung der Aktivitäten.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
2. Schritt<br />
Zielsetzungsphase<br />
- Definieren von gemeinsamen und quantifizierbaren<br />
Zielsetzungen durch Anwendung von Kreativitätstechniken<br />
wie Brainstorming, u.ä.;<br />
- Bilden von Verbesserungsgruppen;<br />
- Erkennen von Verschwendung;<br />
- Sammeln von Vorschlägen zur Verbesserung<br />
innerhalb der betreffenden Bereichen.<br />
4. Schritt<br />
Kontrollphase<br />
- Soll-Ist-Vergleich in Besprechungen vor Ort<br />
- Visualisierung vor Ort<br />
- Diskussion mit den Mitarbeitern<br />
Ziel: Impulse für alle Mitarbeiter, neue Ideen zu entwickeln<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
te1.prs 15.12.94<br />
24
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
GENBA<br />
Ort des Handelns (jap. Genba)<br />
➠ Wertschöpfungsorientierung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� Die Aktionen konzentrieren sich auf den eigentlichen Ort des Handelns.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
– Es ist bei allen Vorgängen zu prüfen, ob und inwieweit damit eine tatsächliche Wertschöpfung verbunden<br />
ist.<br />
– Nicht wertschöpfende Tätigkeiten sind soweit wie möglich zu eliminieren.<br />
� Die eigentlichen Wertschöpfungszentren sind immer dort, wo auch die Produktion stattfindet.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Bushido<br />
Ritterlichkeit (jap. Bushido)<br />
➠ Humankapitalorientierung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� Der Mitarbeiter ist der zentrale Erfolgsfaktor<br />
– Die Identifikation mit dem Unternehmen<br />
– die Motivation und<br />
– die Qualifikation der Mitarbeiter<br />
sind zu optimieren.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� Merkmale wie permanentes Lernen, wertanalytisches Denken und Dienstleistungsorientierung<br />
lassen sich nur dann realisieren, wenn ein entsprechendes Bewußtsein in den Köpfen der<br />
Mitarbeiter vorhanden ist.<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Bushido<br />
➠ Partnerschaftliche Zusammenarbeit/Kooperation im angstfreien Raum<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� Innerbetrieblich:<br />
– teamorientierte Arbeitsweise<br />
– Mitarbeiter lösen Probleme gemeinsam und tauschen Informationen aus<br />
� Zwischenbetrieblich:<br />
– enge und intensive Zusammenarbeit zwischen Unternehmen<br />
➠ unbedingte Voraussetzung ist somit gegenseitiges Vertrauen<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Bushido<br />
➠ Dienstleistungsorientierung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� auf die Wünsche und Bedürfnisse anderer soll eingegangen werden, um so den eigenen Erfolg<br />
zu schaffen<br />
– intern<br />
– extern<br />
❏ bedeutet das die Weitergabe und Annahme ausschließlich perfekter Arbeit.<br />
❏ setzt dies eine systematische Beobachtung und Analyse der Kundenwünsche voraus, die dann unmittelbar<br />
in konkrete Produktspezifika umgesetzt werden.<br />
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<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Hoshin<br />
Ganzheitlichkeit (jap. Hoshin)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
➠ Das Konzept des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> besteht aus vielen Komponenten, die für sich betrachtet<br />
nicht alle neu sind.<br />
➠ Neu ist hierbei lediglich die Ganzheitlichkeit der Betrachtungsweisen.<br />
➠ <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> ist somit als ganzheitliche Philosophie zu sehen, die sich in<br />
umfassender Form auf die Lösung aller Probleme bezieht.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
29
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Grundsätze<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
➠ Verhaltensmaximen, die permanent artikuliert werden müssen und unmittelbaren<br />
Aktionsbezug haben.<br />
➠ Beispiele<br />
� Gruppenorientierung<br />
� Eigenverantwortung<br />
� permanentes Feedback<br />
� Standardisierung<br />
� ständige Verbesserung<br />
� sofortige Fehlerbeseitigung direkt an der Fehlerquelle<br />
� weitreichendes Vorausdenken<br />
� kleine überschaubare und beherrschbare Schritte<br />
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30
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Gruppenarbeit<br />
➠ Eine bestimmte Anzahl von Mitarbeitern bewältigt<br />
➠ Ziele:<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� in gemeinsamer Verantwortung<br />
� eine ganzheitliche Arbeitsaufgabe<br />
� mit selbständiger Ausführung der Aufgabe und<br />
� selbständiger Kontrolle des Ergebnisses im Rahmen der Vorgabe.<br />
� Steigerung von Produktivität und Qualität durch mehr Eigenverantwortung<br />
� Nutzung vorhandener Fachkenntnisse<br />
– Erkennen und Ausschöpfen von Innovations- und Problemlösungspotentialen<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� Höhere Motivation durch größere Arbeitsumfange, bessere Informationsflüsse und Schaffung<br />
finanzieller Anreize<br />
Arbeitserweiterung<br />
(Job enlargement)<br />
Arbeitsanreicherung<br />
(Job enrichement)<br />
Arbeits(platz)wechsel<br />
(Job rotation)<br />
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31
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Gruppenarbeit<br />
➠ Gruppenarbeit steht im krassen Gegensatz zum TAYLORISMUS:<br />
� die Trennung von Regieren und Operieren<br />
� eine Vielzahl von Regelungen und Vorschriften<br />
� der streng nach Dienstweg praktizierte Informationsfluss<br />
� das Verhalten streng nach Verhaltenskodex<br />
� eine starke funktionale Spezialisierung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� die geringe Entscheidungskompetenz vieler Mitarbeiter, besonders auf den unteren Ebenen<br />
� übertriebene Kontrollmechanismen<br />
� tief gestaffelte Organisationshierarchie<br />
� Aufblähung der Gemeinkosten durch verstärkten Einsatz von Stabs-Know-how und<br />
Kontrollinstanzen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
32
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Fertigungssegmentierung<br />
➠ Ursachen für die Bildung von Segmenten<br />
Wachsender<br />
Konkurrenzdruck<br />
Spezifische<br />
Konkurenzaktionen<br />
Neuprodukteinführung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Verhaltensänderung<br />
des <strong>Management</strong>s<br />
Reorganisation<br />
Änderung der<br />
Unternehmensziele<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Umbrüche in der<br />
Technologie<br />
Änderung der<br />
Wertvorstellungen<br />
Umbrüche im Markt<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
33
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Fertigungssegmentierung<br />
➠ Einordnung von Fertigungssegmenten<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Unternehmen<br />
Betriebe 1)<br />
Fertigungssegmente<br />
Flexible Fertigungssysteme<br />
Fertigungsinseln<br />
Flexible Fertigungszelle<br />
Einzelmaschinen<br />
1) in Einzelfällen stellen Betriebe Fertigungssegmente dar<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
te2.prs 15.12.94<br />
34
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Fertigungssegmentierung<br />
Produkttypen<br />
- Funktions-<br />
- Bauart-<br />
- Fertigungsabläufähnlichkeit<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Produktionsvolumen<br />
- Stückzahl/<br />
Periode<br />
- Vorhersagegenauigkeit<br />
- PrognostizierteSchwankungen<br />
Vertikale Segmentierung<br />
Produktmix<br />
- Anzahl der<br />
Varianten<br />
- Anzahl der<br />
Typen<br />
- Veränderungsrate<br />
Absatzstruktur<br />
- Lagerfertigung<br />
- Kundenauftragsfertigung<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Wettbewerbsfaktoren<br />
- Preis<br />
- Qualität<br />
- Lieferzeit<br />
Losgrößen<br />
- absolute<br />
Höhe<br />
- Schwankungen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
35
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Fertigungssegmentierung<br />
Fertigungsablauf<br />
- Fertigungsstufen<br />
- Fertigungsschritte<br />
- Fertigungszeiten<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Produktionsanlagen<br />
- Kapazitätsquerschnitt<br />
- Verfügbarkeit<br />
- Automatisierungsgrad<br />
- Rüstzeiten<br />
Horizontale Segmentierung<br />
Materialfluß<br />
- Layout<br />
- Ver- und Entsorgung<br />
- Transport<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Personal<br />
- Anzahl<br />
- Arbeitsinhalte<br />
- Verantwortlichkeit<br />
- Entlohnung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
36
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Fertigungssegmentierung<br />
➠ Merkmale der Segmentierung<br />
� Markt- und Zielausrichtung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
– Die Segmente spiegeln abgegrenzte Produkt-Markt-Produktion-Kombinationen wieder, die für bestimmte<br />
strategische Erfolgsfaktoren gelten<br />
� Produktorientierung<br />
– Gesichtpunkt hierbei ist der Koordinationsaufwand der Leistungsverflechtung zwischen Produktlinie und<br />
der optimalen Fertigungstiefe<br />
� Mehrere Stufen der logistischen Kette<br />
– Im Vordergrund steht die Integration mehrerer unternehmensinterner Wertschöpfungsstufen<br />
� Übertragung indirekter Funktionen<br />
– - Beispielweise: Instandhaltung, Transport, Mitarbeiterschulung, Steuerung<br />
� Kostenverantwortung<br />
– Die Fertigungssegmente werden als Cost-Center aufgeteilt<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
37
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
TQM (Total Quality <strong>Management</strong>)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Ziel ist die ständige Qualitätsüberwachung von der Beschaffung über die Produktion bis hin<br />
zum Absatz eines Produktes. Anzustreben ist der Null-Fehler-Zustand.<br />
➠ Auswirkungen des TQM:<br />
� hohe Qualität der Produkte/Dienstleistungen<br />
� Kundenzufriedenheit und Vertrauen in die Produkte<br />
� termingerechte Lieferungen<br />
� Preisvorteile durch geringere Kosten (weniger Ausschuß)<br />
� langfristige Partnerschaften mit Kunden und Lieferanten<br />
Kosten<br />
Zeit Qualität<br />
➠ Durch TQM wird die Marktposition verbessert, das Image des Unternehmens steigt und nicht<br />
zuletzt kann das eigene Produkt besser beherrscht werden.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
38
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... TQM (Total Quality <strong>Management</strong>)<br />
➠Ursachen für steigende Qualitätsanforderungen<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Steigende<br />
Kundenerwartung<br />
Zusätzliche Funktionen<br />
Zunehmende Komplexität<br />
Höhere Leistung<br />
Extreme Einsatzbedingungen<br />
Hohe Sicherheit<br />
Erhöhte Zuverlässigkeit<br />
Servicefreundlichkeit<br />
Preisgünstige Erzeugnisse<br />
Kürzere Entwicklungszeiten<br />
Gesetzliche Auflagen<br />
Sicherheit<br />
Umweltschutz<br />
Produkthaftung<br />
Normen<br />
Systeme<br />
Produkte<br />
Prozesse<br />
Abläufe<br />
Verschärfter Wettbewerb<br />
Höhere Technologien<br />
Wachsender Kostendruck<br />
Kürzere Innovationszeiten<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Wichtige<br />
Unternehmensziele<br />
Fortschrittliche Erzeugnisse<br />
Hoher Qualitäts- und Zuverlässsigkeitsgrad<br />
Hohe Marktakzeptanz<br />
Hohe Wirtschaftlichkeit<br />
Gutes Firmenimage<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
39
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... TQM (Total Quality <strong>Management</strong>)<br />
➠ Die Entwicklungsstufen zu TQM - Grundhaltungen zur Qualität<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Qualitätskontrolle<br />
rational - konservativ<br />
- Qualität eine Funktion von<br />
vielen<br />
- Qualität wird an Spezialisten<br />
delegiert<br />
- Produktqualität steht im<br />
Vordergrund<br />
integrative Qualitätssicherung<br />
integral - halbherzig<br />
- Qualität als separate Funktion<br />
wird aufgelöst und in<br />
die anderen integriert<br />
- Qualität geht jeden an<br />
- jeder macht unter anderem<br />
auch Qualität<br />
Total Quality <strong>Management</strong><br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
visionär-<br />
programmatisch<br />
- Qualiät ist Chefsache und<br />
Führungsaufgabe<br />
- Qualität ist allen anderen<br />
Funktionen übergeordnet<br />
- Produktqualität als Ergebnis<br />
von Unternehmensqualität<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
40
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Kundenorientierung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� Der Planungsprozeß geht vom Kunden bzw. Markt aus<br />
� Produkte und Dienstleistungen werden auf den Markt ausgerichtet<br />
� “Reverse Engeneering”, d.h. es wird nur das auf den Markt gebracht, was der Markt letztlich auch<br />
verlangt bzw. absetzt.<br />
� Zusätzlich zum eigentlichen Produkt werden umfangreiche Serviceleistungen angeboten,<br />
wie z.B.:<br />
– Garantieleistungen<br />
– Übernahme von Transportkosten<br />
– Einräumen von Finanzierungsmöglichkeiten<br />
– Flexibilität bezüglich Lagerkapazitäten, Lieferterminen, Auftragsänderungen, usw.<br />
– Unterstützung bei Problemlösungen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
41
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Kundenorientierung<br />
➠Reverse-Engineering-Prozess (Pull-Prinzip)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Zulieferer<br />
Produkt<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Kunde/Markt<br />
Der Planungsprozess geht vom Kunden bzw. Markt aus.<br />
In der ganzen Wertschöpfungskette werden Produkte und Dienstleistungen<br />
auf den Markt und das Wettbewerbsumfeld ausgerichtet.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
42
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Kundenorientierung<br />
➠ Kundenzufriedenheit<br />
� vorübergehender Zustand, aus dem sich Kundenbindung entwickelt kann<br />
➠ Orientierungspunkte für die Schaffung der Kundenzufriedenheit:<br />
� entsteht, wenn Erfahrung nach dem Kauf die Erwartungen davor übertreffen<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� ist das Lösen von Kundenproblemen. Alle Kapazitäten, ob Betriebsmittel oder Personal,<br />
werden auf diesen Punkt hin ausgerichtet und in einem ständigen Verbesserungsprozeß<br />
weiterentwickelt.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
43
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Kundenorientierung<br />
➠ Arten der Kundenanforderungen<br />
� Ausgesprochene Erwartungen<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
– Erwartungen, die der Kunde an das Produkt bzw. die Dienstleistung stellt und gegenüber der Umwelt<br />
definiert<br />
� Unausgesprochenen Erwartungen<br />
– Innovative Ideen und Vorschläge des Leistungsanbieters, die der Kunde noch nicht kennt. Das Fehlen<br />
der Neuerung wird nicht registriert, das Vorhandensein jedoch positiv bewertet.<br />
� Unausgesprochenen Anforderungen<br />
– Werden für selbstverständlich gehalten, und deren Einhaltung nicht besonders honoriert. Bei<br />
Nichterfüllung der Anforderungen entsteht eine negative Resonanz.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
44
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Kundenorientierung<br />
➠ Serviceleistungen eines Unternehmens<br />
� Einräumen von Flexibilität bezüglich der Auftragsmodalitäten<br />
� Kommunikationsbereitschaft und Freundlichkeit im Kontakt mit den Kunden<br />
� Ändern bereits positionierter Aufträge<br />
� Auskunft über den Stand der Lieferung<br />
� Bei möglichen Beanstandungen Kostenübernahme über den Garantiezeitraum hinaus<br />
� Einhaltung der möglichst kurzen Lieferzeiten<br />
� Übernahme von Transportkosten<br />
� Übernahme von Verwaltungsaktivitäten, wie Zoll, Behördengänge, u.ä.<br />
� Lagerkapazitäten bereithalten<br />
� Qualitätsprüfungen und Garantien<br />
� Organisatorische Anbindungen an den Kunden<br />
� Prototypen/-serien zur Verfügung stellen<br />
� bei Problemlösungen im weiteren Rahmen dem Kunden assistieren<br />
� Anbieten von Finanzierungsmöglichkeiten<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
45
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Kundenorientierung<br />
➠Kennzeichen eines kundenorientierten Unternehmens<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
trifft zu trifft nicht zu<br />
100 % 50 % 100 %<br />
kundenorientierte<br />
Unternehmen<br />
Hohe Qualität der Produkte<br />
Verstärkung des Servicerund um das<br />
Produkt<br />
Enges Sortiment mit gleichartigen<br />
Produkten<br />
Kostensparende Problemlösungen<br />
Enger Kontakt zu den Zielgruppen<br />
Alle bedeutenden Abnehmergruppen<br />
bedienen<br />
Innovativer Problemlöser mit speziellem<br />
Know- how<br />
nicht kundenorientierte<br />
Unternehmen<br />
Spezialist für attraktive Marktsegmente<br />
Zeitvorsprung realisieren<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
46
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Einbindung der Lieferanten<br />
➠Veränderungen in der Form der Zusammenarbeit<br />
Integrationsgrad<br />
zwischen Unternehmen<br />
und<br />
Lieferant<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Partnerschaft<br />
Bevorzugte<br />
Lieferantenbeziehungen<br />
Opportunistisches<br />
Verhältnis<br />
Preiskalkül<br />
Vertrieb<br />
Einkauf<br />
Vertrieb<br />
JIT-Strategien<br />
Logistik<br />
Beschaffung<br />
Umfang der Geschäftsbeziehungen<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Entwicklungs- und<br />
Wertschöpfungs-<br />
Partnerschaften<br />
Gesamtes<br />
Unternehmen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
47
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Einbindung der Lieferanten<br />
➠Fertigungstiefe verschiedener Automobilhersteller (1992)<br />
Daimler-Benz Konzern<br />
Daimler-Benz AG<br />
VW<br />
Dalhatsu<br />
Renault Vehic. Ind.<br />
Automobiles Peugot<br />
Fiat Auto<br />
BMW<br />
MAN Nutzf. GmbH<br />
Honda<br />
Iveco Flat<br />
Ford-Werke<br />
Iveco-Maglrus<br />
Chrysler<br />
Citroen<br />
Opel<br />
Porsche<br />
Peugot-Konzern<br />
Audi<br />
Toyota<br />
Fuji Heavy Ind.<br />
DAF<br />
Nissan<br />
Suzuki<br />
Ford GB<br />
Isuzu<br />
Nissan Diesel<br />
Hino<br />
Mazda<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
49,8<br />
49,3<br />
46,9<br />
46,5<br />
45,8<br />
45,0<br />
43,0<br />
42,9<br />
42,3<br />
41,9<br />
38,2<br />
37,5<br />
36,0<br />
35,6<br />
35,6<br />
35,1<br />
34,0<br />
33,8<br />
32,9<br />
32,2<br />
32,1<br />
30,2<br />
29,4<br />
27,6<br />
25,4<br />
25,0<br />
23,8<br />
22,3<br />
22,1<br />
20 25 30 35 40 45 50<br />
Fertigungstiefe in %<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
48
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Einbindung der Lieferanten<br />
➠Tendenzielle Entwicklung der Lieferantenzahl<br />
Lieferantenzahl<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
- Multi Sourcing<br />
(mehrfache Lieferantenabsicherung)<br />
- vorwiegend<br />
Einzelteilzukauf<br />
- Single Sourcing<br />
(enge Zusammenarbeit<br />
mit wenigen<br />
Lieferanten)<br />
- JIT-Effekt<br />
- Komponentenvergabe<br />
- Integration der<br />
Informationssysteme<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
- Global Sourcing<br />
(Standardisierte Schnittstellendefinitionen<br />
gewährleisten den<br />
weltweiten<br />
Lieferantenaustausch)<br />
- EG-Binnenmarkt<br />
- Internationaler<br />
Produktionsverbund<br />
- Reduzierung der<br />
Eigenfertigungstiefe<br />
Vergangenheit Heute Zukunft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
49
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Einbindung der Lieferanten<br />
➠Stufen bis zur Lieferanteneinbindung<br />
Stufen<br />
Konzept<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Praktische<br />
Techniken,<br />
die das<br />
Konzept<br />
verwirklichen<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Vorstufe Stufe 1 Stufe 2 Stufe 3<br />
Keine Unterscheidung<br />
zwischen<br />
internem und externem<br />
Einrichten<br />
Internes Einrichten<br />
Trennen von<br />
internem und<br />
externem Einrichten<br />
Checklisten<br />
Funktionsprüfungen<br />
Verbesserung<br />
des Werkzeugtransports<br />
Umwandeln von<br />
internem in externesEinrichten<br />
Vormontage<br />
der Werkzeuge<br />
Standardisierung<br />
von Funktionen<br />
Zwischenspannvorrichtungen<br />
Externes Einrichten<br />
Synchronisation<br />
aller Einrichteoperationen<br />
Verbesserung<br />
von Lagerung<br />
und Transport<br />
von Werkzeugen,<br />
Pressen, Spannvorrichungen,<br />
Lehren, etc.<br />
Einführung von<br />
Paralleloperationen<br />
Verwendung von<br />
Schnellspannverschlüssen<br />
Vermeidung von<br />
Einstellarbeiten<br />
Methode d. kleinsten<br />
gemeins. Vielfachen<br />
Mechanisierung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
50
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... Einbindung der Lieferanten<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Neue Qualitätswerte<br />
stoßen<br />
Programm zur<br />
Lieferantenbeurteilungautomatisch<br />
an<br />
Einstufung<br />
Terminziffer<br />
98% A<br />
92.. 98% B<br />
92% C<br />
Lieferantenbeurteilung<br />
Start der<br />
Lieferantenbeurteilung<br />
Qualität<br />
Termintreue<br />
Datenablage<br />
Lieferantenbeurteilung<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Einstufung<br />
Qualitätsziffer<br />
98% A<br />
92.. 98% B<br />
92% C<br />
Daten zur<br />
Lieferantenbeurteilung<br />
werden<br />
abgelegt und<br />
stehen bei Bestellung<br />
bereit<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
51
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
JIT (Just In Time)<br />
➠ Punktgenaue Beschaffung, Produktion und Distribution<br />
➠ Das richtige Material (die richtige Information)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� zur richtigen Zeit<br />
� am richtigen Ort<br />
� in der richtigen Menge und Qualität.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
➠ Durch bedarfsgerechte Anlieferung werden unnötige Zwischenlager eingespart und somit die<br />
Materialflußkette verbessert.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
52
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Das GRUNDPRINZIP:<br />
Rohmaterial, Teile, Komponenten und Produkte sind erst<br />
dann zu fertigen, zu transportieren, bereitzustellen, zu<br />
montieren, wenn die nachfragende Leistungseinheit<br />
(intern oder extern) sie benötigt.<br />
Das HANDLUNGSPRINZIP:<br />
Anwendung von JIT führt zu einer Durchgängigkeit im<br />
Material- und Informationsfluß, zu einer Erhöhung der<br />
Transparenz und Disziplin bei Verbraucher, Transporteur<br />
und Lieferant sowie zu einer planbaren und umsetzbaren<br />
Flexibilität.<br />
Das KOSTENPRINZIP:<br />
Die Anwendung des Grund- und Handlungsprinzips erfolgt<br />
bei unternehmensübergreifender Kostenbetrachtung und<br />
führt zu einer Kostensenkung im Gesamtprozeß.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
53
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠JIT - Anwendungsbereiche<br />
JIT - Transporteur/<br />
Lieferant<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
JIT - Produzent<br />
Hersteller<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Transporteur Transporteur<br />
Verbraucher<br />
JIT - Transporteur/<br />
Kunde<br />
JIT - Beschaffung JIT - Produktion JIT - Distribution<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
54
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Letzter Vorgang<br />
beim Zulieferer<br />
Endprüfung<br />
Verpackung<br />
Lagerung<br />
Transport<br />
Wareneingang<br />
Wareneingangsprüfung<br />
Lagerung<br />
Endprüfung<br />
Erster Vorgang<br />
beim Zulieferer<br />
Herkömmliche<br />
Anlieferung<br />
Letzter Vorgang<br />
beim Zulieferer<br />
Transport<br />
Endrüfung<br />
Erster Vorgang<br />
beim Zulieferer<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
55
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Differenzierungen<br />
•Just-in-Time in Sequenz<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Bereitstellung der benötigten Materialien am Bedarfsort in der benötigten<br />
Reihenfolge<br />
•Just-in-Time im Block<br />
Bereitstellung der benötigten Materialien am Bedarfsort in einzelnen<br />
typenreinen Einheiten<br />
•Just-in-Time im Mix<br />
Bereitstellung der benötigten Materialien am Bedarfsort in zusammen-<br />
gefaßten Ladungsträgereinheiten (Teile, die zum Verbrauchszeitpunkt<br />
gemeinsam benötigt werden)<br />
Bereitsstellung, Transport, Produktion müssen möglichst<br />
zeitnah zum aktuellen Verbrauch mit hoher Flexibilität erfolgen!<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
56
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Sequenz<br />
Bereitstellung der am Bedarfsort benötigten Materialien genau in der<br />
benötigten Reihenfolge<br />
•Reihenfolgeorientierte Bereitstellung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
- in der Nähe der Bedarfsorte (durch reihenfolgeorientierte Kommissionierung)<br />
- in der Nähe des Erzeugers(durch eine vom Bedarfsort synchronisierte<br />
Herstellung zwischen den beiden Orten )<br />
•Rahmenbedingungen<br />
- Zeitraum zwischen Bedarfserkennung und -erfüllung<br />
- Entfernung zwischen Ursprungsort und Bestimmungsort<br />
- Sicherheit des Bedarfes und der Herstellung<br />
- Qualitätssicherheit<br />
- Informationssicherheit und- transparenz<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
57
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Block<br />
Bereitstellung der benötigten Materialien am Bedarfsort in einzelnen<br />
typenreinen Einheiten<br />
•Zusammenfassung einer bestimmten Menge in einer Verbrauchseinheit<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
- in der Nähe des Verbrauchsortes ( Umpacken, Umschütten in kleinere<br />
Behälter)<br />
- in der Nähe des Erzeugers durch direkte Produktion in die Ladungsträgereinheiten<br />
des Verbrauchsortes<br />
- zwischen beiden Orten<br />
•Rahmenbedingungen<br />
- Entnahme- und Bereitstellungsbedingungen<br />
- Ladungsträgerspezifikationen<br />
- Handlingsaufwand<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
58
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Mix<br />
Bereitstellung der benötigten Materialien am Bedarfsort in zusammengefaßten<br />
Ladungsträgereinheiten<br />
•Zusammenfassung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
- in der Nähe des Bedarfsortes (z.B. in kleinen Verbrauchseinheiten, bezogen<br />
auf den Entnahmevorgang)<br />
- in der Nähe des Erzeuger (z.B. durch Direktproduktion in die<br />
Ladungsträgereinheiten des Bedarfsortes)<br />
- zwischen den Orten<br />
•Rahmenbedingungen<br />
- Entnahme-und Ladungsträgerbedingungen<br />
- Gleichmäßgkeit gemeinsamer Verbrauch/gemeinsame<br />
Herstellung der Teile<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
59
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Typen zeitlicher Festlegung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
• Tagesgenaue/schichtgenaue Anlieferung/Herstellung<br />
- Wochenbedarf (Folgewoche)<br />
- Mehrtagesbedarf (Folgetage)<br />
- Tagesbedarf (Folgetag)<br />
• Stundenfensterbezogene Anlieferung/Herstellung<br />
- Tagesbedarf (Folgetag)<br />
- Schichtbedarf (Folgeschicht)<br />
- Mehrstundenbedarf (Folgestunde)<br />
• Zeitpunktbezogene(Stunde/exakter Zeitpunkt) Anlieferung/Herstellung<br />
- Stundenbedarf (Folgestunde)<br />
- Einzelbedarf (Folgebedarf)<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
60
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Ergebnisse von JIT-Konzeption<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� Personaleinsparungen in den indirekten und direkten Bereichen von durchschnittlich 14%<br />
� Bestandskostenreduzierungen von durchschnittlich 39%<br />
� Steigerung der Termin- und Liefertreue um durchschnittlich 21%<br />
� Steigerung der Lieferfähigkeit um durchschnittlich 24%<br />
� Durchlaufzeitreduzierung von durchschnittlich 60%<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
61
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Direkte Wirkungen von JIT<br />
110 höherer Umsatz/Umsatzanteil<br />
120 höhere Lieferbereitschaft<br />
130 höhere Termineinhaltung<br />
140 höhere Flexibilität<br />
150 höhere Qualität<br />
160 höhere Kundenzufriedenheit<br />
210 höhere Produktivität<br />
220 niedrigere direkte Kosten<br />
230 niedrigere indirekte Kosten<br />
240 niedrigere Rüstzeiten<br />
250 niedrigere Materialdurchlaufzeiten<br />
260 niedrigere Informationsdurchlaufzeiten<br />
270 niedrigeres Materialhandling<br />
280 niedrigere Bestände, Reichweiten<br />
290 niedrigere Flächenbindung in der Produktion<br />
300 höhere Kapazitätsausnutzung<br />
310 niedrigerer Qualitätssicherungsaufwand<br />
320 niedrigere Stör- und Stillstandszeiten<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
++0<br />
++<br />
+++<br />
++<br />
+<br />
+++<br />
++<br />
++<br />
+<br />
+++<br />
+++<br />
+++<br />
+0<br />
+++<br />
+++<br />
+0<br />
+0<br />
+0<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
510 höhere Material- und Teileverfügbarkeit +++<br />
520 niedrigere Beschaffungsvorläufe +++<br />
530 niedrigerer Beschaffungsaufwand +<br />
540 niedriger Transportaufwand +<br />
610 höhere Transparenz +++<br />
620 eindeutigere Abläufe +++<br />
630 höheres Verantwortlichkeitsbewußtsein +++<br />
640 niedrigerer Planungsaufwand ++<br />
650 niedrigerer Dispositionsaufwand ++<br />
660 niedrigerer Steuerungsaufwand +0<br />
670 niedrigerer Informationsaufwand +0<br />
+ geringe ++ mittlere +++ hohe 0 mit Zusatzaufwand<br />
erreichbare positive Auswirkungen durch Just-in-Time<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
62
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ JIT als wichtiges Instrument zur Reduktion der Kapitalbindung<br />
Kapitalbildung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lieferant<br />
Autragdurchlauf<br />
Lagerung<br />
Material Fertigung<br />
Einfluß der Materialwirtschaft<br />
Lagerung<br />
Erzeugnisse<br />
Einfluß der Vertriebs<br />
Kunde<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Lieferant Bei Lieferanten-Audits nach Umschlaghäufigkeit und Durchlauffaktoren ihrer Teile fragen<br />
Lagerung Nach ABC-Analyse; Unsicherheitsbestände analysieren<br />
Material<br />
Fertigung Durchlauffaktoren für A-Teile planen und steuern;<br />
Fertigungsbegleitende Prüfung statt Kontrolle.<br />
Lagerung Verbesserte Absprachen mit Kunden und MW.<br />
Erzeugnisse<br />
Kunden Überzeugung von Vorteilen besserer Planung.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
63
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ JIT als wichtiges Instrument zur Reduktion der Kapitalbindung<br />
� Auswirkung der Bestandsreduzierung auf die Bilanz<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
– Die in den Beständen gebundenen Mittel werden ins Umlaufvermögen freigesetzt<br />
– Die Kapitalumschlagshäufigkeit erhöht sich<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
– Das gleiche Beschaffungs-, Produktion- und Umsatzvolumen kann mit geringerem Kapitaleinsatz erzielt<br />
werden<br />
– Die freigesetzten Finanzmittel erhöhen kurzfristig die Liquidität des Unternehmens<br />
– ... und können langfristig für Investitionen genutzt werden<br />
– Die Rückzahlung von Fremdkapital ist möglich, um die Posten der Passivseite zu mindern<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
64
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ ... Reduktion<br />
der Kapitalbindung<br />
Beschaffungsmarkt<br />
Arbeitskräfte<br />
Betriebsmittel<br />
Werkstoffe<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Bestand<br />
liquider<br />
Mittel<br />
Personalbestand<br />
Anlagenbestand<br />
Roh-. Hilfs-,<br />
und Betriebsstoff-Lager<br />
dispositiver<br />
Faktor<br />
Elementarfaktoren<br />
Geld- und Kapitalmarkt<br />
Eigenkapital Fremdkapital<br />
Einlagen Entnahmen<br />
Gewinne<br />
RECHNUNGSWESEN<br />
FINANZBEREICH<br />
Erstellung<br />
der Betriebsleistung<br />
(Produktion)<br />
FINANZBEREICH<br />
RECHNUNGSWESEN<br />
Steuern<br />
Gebühren<br />
Beiträge<br />
Staat<br />
Kredite Rückzahlungen<br />
Zinsen<br />
Zuschüsse<br />
Subventionen<br />
Lager<br />
unfertiger<br />
Erzeugnisse<br />
Lager<br />
fertiger<br />
Erzeugnisse<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Verwertung<br />
der Betriebsleisung<br />
(Absatz)<br />
Absatzmarkt<br />
Betriebe<br />
Haushalte<br />
Finanzbewegungen<br />
Güterbewegungen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
65
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠Probleme im Rahmen der JIT-Strategie sind:<br />
� hohe Störanfälligkeit des Liefersystems,<br />
� schwindende Akzeptanz bei den Mitarbeitern,<br />
� Nachteile für Zulieferer,<br />
� Umweltbelastungen(Verkehrsinfarkt).<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
66
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Bausteine zur Just-in-Time Einführung<br />
Produktionssynchrone<br />
Anlieferung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Information<br />
und<br />
Weiterbildung<br />
Stufenweise<br />
Reduzierung<br />
der Lager<br />
von A-Teilen<br />
Reduzierung<br />
der<br />
Durchlaufzeiten<br />
Dauer der Einführung: 1 1/2 - 2 Jahre<br />
Unternehmenspolitik<br />
Strategie<br />
Ziele<br />
Analyse und<br />
Verbesserung der<br />
Organisation<br />
Minimierung<br />
der<br />
Rüstzeiten<br />
Gemeinsame<br />
Festlegung<br />
von Teil- und<br />
Zwischenzielen<br />
Wertanalyse<br />
und<br />
FMEA<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Verbesserung<br />
der QS<br />
durch SPC<br />
Geplante<br />
rechnergesteuerteInstandhaltung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
67
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... JIT (Just In Time)<br />
➠ Phasenmodell einer typischen JIT-Reorganisation<br />
Phasen Aufbereitungsphase<br />
Initiierungsphase<br />
Zielformulierung<br />
Projektvorbereitung<br />
Vorgehensplan<br />
Mitarbeiterschulung<br />
Projektorganisation<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Analyse-Phase<br />
Stärken-Schwächen-Analyse<br />
Systemanalyse<br />
Potentialabschätzung<br />
Konzeptphase<br />
Gestaltung von Strukturen<br />
und Prozessen Wirtschaftlichkeitsrechnung<br />
Konzeptentscheidung<br />
Detaillierungsphase<br />
Feinplanung<br />
Maßnahmenkataloge<br />
Realisierungsphase<br />
Realisierungsprogramm<br />
Mitarbeitereinweisung<br />
Inbetriebnahme<br />
Konsolidierungsphase<br />
Anpassung der Planungsparameter<br />
Systempflege<br />
Erfolgs- und<br />
Wirtschaftlichkeitskontrolle<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Aufbauorganisation<br />
Informationssystem<br />
Weitere Produkte<br />
und Bereiche<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
68
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Kanban<br />
➠ Prinzip der Materialversorgung durch die Steuerung über Kanban<br />
S2<br />
Materialhersteller<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Materialbedarf Arbeitskanban Teiletransport<br />
Entnahmekanban<br />
P1<br />
Karte (jap. Kanban)<br />
Arbeitskanban<br />
S1<br />
Entnahmekanban<br />
S2<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Teilebedarf Arbeitskanban Teiletransport<br />
Entnahmekanban<br />
Teilebedarf<br />
P2<br />
Arbaitskanban<br />
S1<br />
Entnahmekanban<br />
Bearbeitung der Teile Montage der Teile Endmontage<br />
S2<br />
P3<br />
Anweisung für<br />
die Herstellung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
69
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Übergang von der Handarbeit zur Automatisierung<br />
Werkzeugeinstellung<br />
Starten der Maschine<br />
Versorgung der Maschine<br />
Bearbeitung<br />
Entnahme der Produkte<br />
Kontrolle und Korrektur<br />
Beseitigung und Schäden<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H<br />
H = Handarbeit, M = Maschinenarbeit<br />
1 2 3 4 5 6<br />
H M M<br />
H H M<br />
H H M<br />
M M M<br />
H H M<br />
H H H<br />
H H H<br />
1. Handarbeit<br />
2. Manuelle Beschickung mit automatischer Bearbeitung<br />
3. Automatische Beschickung und Bearbeitung<br />
4. Halbautomatischer Betrieb<br />
5. Prä-Automatisierung oder Automation<br />
6. Automatisierung<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
H<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
70
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
➠ Die Optimierung menschlicher Bewegungsabläufe: Beispiel der "Fünf S" der Canon<br />
Giessen GmbH:<br />
1. Seiri (korrekte Anordnung)<br />
Alle unnützen Werkzeuge und Teile, die nicht benötigt werden oder produktionsfremd<br />
sind, (z.B. Kaffeetassen, Zigaretten), werden aussortiert.<br />
2. Seiton (Ordnung)<br />
Die Werkzeuge sind so angeordnet, daß sie jederzeit einsetzbar sind. Jedes<br />
Teil hat seinen Platz.<br />
3. Seiketsu (Sauberkeit)<br />
Alle benötigten Teile und Werkzeuge werden immer gesäubert, um somit<br />
Fehler zu vermeiden.<br />
4. Seiso (Reinigung)<br />
Wartung und Reinigung der Werkzeuge und benutzen Teile nach Beendigung<br />
der Arbeit.<br />
5. Shisuke (Disziplin)<br />
Status der übrigen Schritte, d.h. der Verbesserungen halten.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
71
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Zeitreduktion durch <strong>Lean</strong> Manufacturing<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Fertigung Teil A Vorbereiten<br />
Vorbereiten Aufräumen<br />
Fertigung Teil A<br />
Umrüsten<br />
Stillstandszeit<br />
der<br />
Maschine<br />
Stillstandzeit der Maschine<br />
Umrüsten<br />
Fertigung Teil B<br />
Zeitreduzierung<br />
Aufräumen<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Fertigung Teil B<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
72
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Das Mehrmaschinenkonzept<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Idee: Ein Arbeiter ist für mehr als eine Maschine zuständig.<br />
Während eine Maschine bedient wird, führen weitere<br />
Maschinen gleichzeitig automatisch einen Bearbeitungs-<br />
prozeß durch.<br />
Die Anzahl der zu bedienenden Maschinen ist abhängig von:<br />
- der Tätigkeit der jeweiligen Arbeitsgänge;<br />
- der Zeit, die für das Einlegen bzw. Entnehmen der<br />
Werkstücke benötigt wird;<br />
- der Wegzeit des Mitarbeiters;<br />
- der Zeitspanne, die benötigt wird, um eine Maschine<br />
zu starten.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
73
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Das Mehrmaschinenbedienungskonzept (MMBK)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Vertikales MMBK (Mehrprozeßhandhabung)<br />
Anordnung der Maschinen nach dem Prinzip der Fließfer-<br />
gung, bei dem die Reihenfolge der Maschinen dem Arbeits-<br />
folgeablauf entspricht<br />
Horizontale MMBK (Reine Mehrmaschinenbedienung)<br />
Bedienung parallel eingesetzter, voneinander unabhängiger<br />
Maschinen entsprechend dem Werkstattprinzip<br />
Notwendig:<br />
Abschaltautomatik bei Prozeßstörungen oder -ende<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
74
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Das Mehrmaschinenbedienungskonzept (MMBK) (Forts.)<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Vorteile: - die Steigerung der Produktivität eines jeden Arbeiters um 50-100%<br />
- die Verbesserung des Produktionsflusses<br />
- der Ausgleich von Fertigungsabweichungen der Einzelprozesse<br />
(je weiter die Prozeßzeiten divergieren, desto sinnvoller ist der<br />
Einsatz von MPH)<br />
- die Reduzierung der durch die Taktzeit hervorgerufen Schwankungen<br />
der Zwischenlager<br />
- die Beseitigung sämtlicher externer Materialbewegungen<br />
- die Verkürzung der Durchlaufzeiten<br />
Nachteile: - Eventueller Rückgang der absoluten Stückzahlen<br />
- Verlustzeiten durch zusätzliche Wege der Mitarbeiter<br />
- Senkung des Maschinennutzungsgrades, da Maschinenstillstandszeiten<br />
entstehen<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
75
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
... <strong>Lean</strong> Manufacturing: Trennung von Mensch und Maschine<br />
➠ Mögliche Arten der Layoutgestaltung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
U - Form<br />
L - Form<br />
M - Form<br />
O - Form<br />
➠ Möglichkeit der Mehrprozeßhandhabung und Mehrmaschinenbedienung<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
76
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Die Umsetzung von <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
➠ Wo kann <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> eingesetzt werden<br />
� Fertigung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
– möglichst kleine Teilelager<br />
– geringe Produktionsflächen<br />
– kurze Verbindungswege<br />
– kurze Umrüstzeiten (Werkzeugwechsel durch Mitarbeiter vor Ort)<br />
� Beschaffung<br />
– J I T<br />
– Einbezug der Zulieferer in den Konstruktionsprozeß<br />
– Ausnutzen des Know How der Zulieferer<br />
– Schaffung eines Vertrauensverhältnisses als Voraussetzung für die Zusammenarbeit<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
77
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
...Umsetzungsbereiche<br />
➠ Vertrieb<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� intensive Kundenbeziehungen<br />
� Abnehmer wird als langfristige Investition betrachtet<br />
– Ausrichtung des Produktes auf den Kunden<br />
– zusätzliche Serviceleistungen<br />
– Informationsgewinnung durch Feedback über Akzeptanz und Nutzen des Produktes<br />
➠ Produktentwicklung<br />
� Entwicklung unter Einbezug der Lieferanten realisieren<br />
� Optimierung des Produktionsprozesses bezüglich Zeit- und Kostenzielen<br />
� Projekt-Teams sind verantwortlich von der Entwicklung bis zur Einführung des Produkts<br />
➠ Verwaltung<br />
� Vermeidung von Doppelbearbeitung<br />
� kein zusätzlicher Informations- und Koordinationsaufwand<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
78
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Auswirkungen des schlanken Denkens<br />
➠ Organisation<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� Systemdenken<br />
� flache Hierarchien<br />
� Fertigungssegmentierung (“Fabrik in der Fabrik”)<br />
� Gruppenarbeit<br />
– Selbstorganisation und -verwaltung<br />
� effektive Informationssysteme<br />
� höhere Standardisierung und Formalisierung<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
79
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
...Auswirkungen<br />
➠ Personalentwicklung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
� Aus den <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> Ansätzen ergibt sich ein gewachsenes Anforderungsprofil an die<br />
Mitarbeiter, das sich besonders auf folgende Schlüsselqualifikationen bezieht:<br />
– Kommunikationsfähigkeit<br />
– Verantwortungsbewußtsein<br />
– Selbstorganisationsfähigkeit<br />
– Innovationsfähigkeit<br />
– Teamgeist<br />
– Konflikt- und Konsensfähigkeit<br />
� Diese Anforderungen an die Mitarbeiter setzen entsprechende Weiterbildungsmaßnahmen seitens der<br />
Unternehmen voraus.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
80
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
...Auswirkungen<br />
➠ Personalführung<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� Es entstehen gewachsene Anforderungen an die Führungsebenen:<br />
– klare Vermittlung von Entscheidungen<br />
– Informationsfunktion<br />
– Motivation der Mitarbeiter<br />
– Vermittlung der Unternehmensziele<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Das <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> verlangt im Hinblick auf Entscheidungen oftmals ein direktives<br />
Führungsverhalten, gleichzeitig aber auch die Eigenverantwortung der Mitarbeiter.<br />
➠ Somit ist also der Individualfall entscheidend, was ein gewisses “Fingerspitzengefühl” des<br />
Führenden notwendig macht.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
81
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Problembereiche<br />
➠ Nutzen und Gefahren des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Aktivität Möglicher Nutzen damit verbundene Gefahr<br />
verstärkte Gruppenarbeit Aufgabenanreicherung Konkurrenzverhalten<br />
Aufgabenausweitung mehr Selbstverwirklichung verstärkter Leistungsdruck<br />
flachere Hierarchien Entbürokratisierung geringere Aufstiegschancen<br />
Abbau indirekter Bereiche Kostensenkung Arbeitsplatzverlust<br />
permanente Verbesserung bessere Arbeitsorganisation Streß durch Verbesserungsdruck<br />
permanente Weiterbildung Zukunftssicherung Angst vor Überforderung<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
82
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Fazit<br />
➠ Mit Hilfe des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> ist es durchaus möglich<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
� die Entwicklungszeit von Produkten und Dienstleistungen zu verkürzen,<br />
� sie schneller und kostengünstiger auf den Markt zu bringen<br />
� den Kundennutzen zu optimieren und<br />
� die eigene Wettbewerbsposition zu verbessern.<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
Hierbei stehen die Rückbesinnung auf das Mitarbeiterpotential, die konsequente Marktausrichtung und die<br />
Produktion als integrierter Prozeß im Mittelpunkt.<br />
Die in der Praxis zum Teil vergeblichen Einführungsversuche zeigen, daß die Übertragung von<br />
Teilkomponenten der verkehrte Weg ist. Hier ist die Ganzheitlichkeit des <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> als System zu<br />
beachten.<br />
Wichtig erscheint hier außerdem der Abbau von Barrieren und veralteter Strukturen, vor allem aber die<br />
Aufgabe verkrusteter Ansichten und Denkweisen. Denn ohne ein Umdenken in den Köpfen, sowohl der<br />
Mitarbeiter als auch der Führungsebenen, ist die Einführung von <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> von vornherein zum<br />
Scheitern verurteilt.<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
83
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
Literaturverzeichnis<br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Baumgartner, K./Hinterhuber, H.: <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> ist mehr als nur der Abbau von Arbeitsplätzen, in Blick durch die Wirtschaft, 14.06.94<br />
Ederer, G.: <strong>Lean</strong> Production Teil 1, Die schlanke Fabrik Teil 2<br />
Eichhorn, P.: Von der Ämterverwaltung zu Dienstleistungszentren, in Blick durch die Wirtschaft, 22.11.94<br />
Fuchs, J.: Mensch statt Organisation, in Blick durch die Wirtschaft, 26.07.95<br />
o.V.: Auch die Kommunikation muß schlanker werden, in Blick durch die Wirtschaft, 06.06.94<br />
o.V.: Die Grenzen der “schlanken” Produktion, in Blick durch die Wirtschaft, 13.07.95<br />
o.V.: Eine “gläserne Fabrik” für die Motivation, in Blick durch die Wirtschaft, 01.02.95<br />
o.V.: Erziehungsdenken hat im Unternehmen nichts zu suchen, in Blick durch die Wirtschaft, 18.07.95<br />
o.V.: Freiräume für die Mitarbeiter erhöhen die Produktivität, in Blick durch die Wirtschaft, 28.07.95<br />
o.V.: <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> muß von allen getragen werden, in Blick durch die Wirtschaft, 15.07.95<br />
o.V.: Schlanke Strukturen steigern auch die Motivation, in Blick durch die Wirtschaft, 10.05.94<br />
Reichardt, I.: <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong> im Unternehmen verändert auch die Anforderungen an die interne Kommunikation, in Blick durch die Wirtschaft, 15.08.95<br />
Scholz,C.: <strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>, in WiSt Heft 4, April 1994, S. 180-186<br />
Schubert, C.: Schlank nach einer harten Krisenkur, in Blick durch die Wirtschaft, 13.04.95<br />
Spira, J.-C.: Eine Veränderung des Führungsstils ist die Voraussetzung für zukunftsweisende Team Organisation, in Blick durch die Wirtschaft, 05.04.94<br />
Ueberschaer, N.: Das Potential der Mitarbeiter nie unterschätzen, in Blick durch die Wirtschaft, 14.11.95<br />
Vabel, D.: Von wegen “<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>”, in Blick durch die Wirtschaft, 11.07.95<br />
Warnecke,H.-J./Sihn, W./Proksch, R.: Instandhaltung vor Ort, in Blick durch die Wirtschaft, 08.08.95<br />
Womack, J./Jones , D./Roos , D.: Die zweite Revolution in der Automobilindustrie, 7. Aufl., Frankfurt a. M./New York, 1992<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
84
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong><br />
<strong>Lean</strong> <strong>Management</strong>.ppt/HMW/17.11.00<br />
Lager- und Transportwirtschaft<br />
<strong>Prof</strong>. <strong>Dr</strong>. <strong>Heinz</strong>-<strong>Michael</strong> <strong>Winkels</strong>, FH-Dortmund<br />
85