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Zum aktuellen Forschungsstand des fötalen Alkoholsyndroms von ...

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1. Einleitung<br />

Bei der Übernahme <strong>des</strong> Themas „<strong>Zum</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Forschungsstand</strong> <strong>des</strong> <strong>fötalen</strong><br />

<strong>Alkoholsyndroms</strong>“ habe ich zwei Kinder mit dem <strong>fötalen</strong> Alkoholsyndrom vor<br />

Augen gehabt, die ich im Rahmen meines Praktikums für die Zusatzausbildung in<br />

Frühförderung getroffen habe.<br />

Das kleine Mädchen ist hörbehindert, trägt eine Brille mit dicken Gläsern und ist<br />

in ihrer Entwicklung nicht altersgemäß. Den Jungen und seine Besonderheiten<br />

kannte ich schon aus Erzählungen, da er zur Familie meiner Freundin gehört, ehe<br />

ich ihn wenige Tage im Kindergarten erleben konnte. Die beiden Kinder haben<br />

mich damals lange Zeit beschäftigt, ihre zahlreichen gesundheitlichen Probleme,<br />

ihre Unruhe und die Ursache für ihre Behinderung. Gibt es genaue Symptome und<br />

Kennzeichen für das fötale Alkoholsyndrom?<br />

Die Adoptivmutter der Kleinen sprach sehr negativ über die leibliche Mutter. Sie<br />

war sehr wütend über die Frau, die schon pränatal dem Leben ihrer Tochter eine<br />

<strong>von</strong> anderen Kindern abweichende Richtung gegeben hat.Was sind das für Mütter,<br />

die ihr Kind durch den Alkoholkonsum schädigen?<br />

Beide Kinder sind als geistigbehindert bezeichnet worden. Bedeutet das fötale<br />

Alkoholsyndrom automatisch, daß eine geistige Behinderung bei dem betroffenen<br />

Menschen vorliegt? Anders gefragt, ist es nur ein Thema für die<br />

Geistigbehindertenpädagogik oder sind auch andere pädagogische Bereiche mit<br />

diesem Syndrom konfrontiert?<br />

Wie wird der Lebensweg dieser Kinder aussehen? Werden sie später alleine<br />

wohnen können, arbeiten und ein gesellschaftlich integriertes Leben führen<br />

können?<br />

An diese Fragen aus meiner Praktikumszeit habe ich mich bei der Vorarbeit zu<br />

diesem Thema wieder erinnert, ich werde versuchen sie zu bearbeiten.<br />

1.1 Bearbeitung <strong>des</strong> Themas<br />

Bei der Bearbeitung <strong>des</strong> Themas „<strong>Zum</strong> <strong>aktuellen</strong> <strong>Forschungsstand</strong> <strong>des</strong> <strong>fötalen</strong><br />

<strong>Alkoholsyndroms</strong>“ will ich mich am AAMR-Konzept (s. Kapitel 1.2) orientieren,<br />

stellt die Leistungsmöglichkeiten eines Menschen mit geistiger Behinderung als<br />

Zusammenspiel seiner persönlichen Fähigkeiten mit der Umwelt und individuellen<br />

Hilfen darstellt.<br />

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