Neues Konzept gesucht - FC Engstringen
Neues Konzept gesucht - FC Engstringen
Neues Konzept gesucht - FC Engstringen
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2/2009<br />
Clubbulletin des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
Hochmotiviert:<br />
Die 1. Mannschaft<br />
vor dem entscheidenden<br />
Spiel gegen<br />
Bonstetten-Wettswil.<br />
Mehr ab Seite 13.<br />
Foto Bruno Schaffner<br />
1. Mannschaft<br />
Aufstieg war<br />
zum Greifen nah<br />
What’s going on?<br />
Grümpi: <strong>Neues</strong> <strong>Konzept</strong> <strong>gesucht</strong><br />
SEITE 9<br />
1
Liebe Blasmusikfreunde<br />
Der diesjährige Frühschoppen am Grümpi war wieder ein schöner Erfolg.<br />
Viele bekannte Gesichter treffen sich regelmässig an solchen Veranstaltungen.<br />
Ein Beweis, dass die Blasmusik auch ihre Fans hat.<br />
Langsam, aber sicher, müssen wir es doch etwas gemütlicher nehmen, denn<br />
bereits haben wir über ein Dutzend Auftritte hinter uns. Die Pensionäre (80%) der<br />
Limmattaler Musikanten brauchen auch ihre Verschnaufpause.<br />
Doch auf ein Wiedersehen unserer Blasmusikfreunde freuen sich die<br />
Limmattaler Musikanten alleweil.<br />
Die nächsten Auftritte sind alle privat.<br />
Musikalischer Leiter Sekretär Kontaktperson<br />
Walter Hohl Kari Metzger Xaver Schnüriger<br />
044 750 23 01 044 730 55 26 044 740 32 18<br />
xschnueriger@swissonline.ch<br />
2<br />
Die Limmattaler Musikanten am «Grümpi» 2008 in Oberengstringen.
Vereinszeitung des<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
Die Ausgaben erscheinen<br />
drei Mal pro Jahr und<br />
werden allen Mitgliedern<br />
zugestellt sowie in den Gemeinden<br />
Ober- und Unterengstringen in<br />
alle Haushaltungen verteilt.<br />
IMPRESSUM<br />
Kontaktadresse Gingger:<br />
Guido Schär<br />
Postfach 262<br />
8102 Oberengstringen<br />
Tel. G 044 732 22 27<br />
Natel 079 345 73 81<br />
E-Mail: guido-schaer@bluewin.ch<br />
oder schaer.guido@football.ch<br />
Internet: www.fcengstringen.ch<br />
Anzeigen:<br />
Guido Schär<br />
Mitglieder der Redaktion:<br />
Guido Schär, Heinz Pollo,<br />
Röbi Schwarz, Jürg Zeier,<br />
Walter Schlegel<br />
Produktion:<br />
Baur Medien<br />
Kirchweg 129<br />
8102 Oberengstringen<br />
Tel. 044 751 16 16<br />
E-Mail: gingger@baurmedien.ch<br />
Layout: Otto Kohler<br />
Aufl age: 5000 Exemplare<br />
Druck und Ausrüstung:<br />
Offsetdruck Goetz AG<br />
Steinhaldenstrasse 22<br />
8954 Geroldswil<br />
INHALT<br />
Editorial 5<br />
Grümpi 2009 9<br />
1. Mannschaft – ein<br />
«Frühlingsmärchen» 13<br />
Interview mit den neuen Trainern<br />
der 1. Mannschaft 18<br />
Bericht Juniorenobmann 22<br />
Ea- und Ca-Junioren:<br />
Italien ist eine Reise wert 25<br />
Bericht Junioren Dc 31<br />
Alternativ-Club<br />
– eine eingeschworene<br />
Gemeinschaft 34<br />
Sehenswerter Dokumentarfi lm<br />
über Schiedsrichter 37<br />
3
Bei uns finden Sie alle<br />
Jahreszeiten.<br />
4<br />
Wir sehen unsere Welt<br />
nicht nur bunt,<br />
wir übertragen diese<br />
Farben auch auf Papier.<br />
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EDITORIAL<br />
Nach einer erfolgreichen Saison<br />
sage ich leise Servus …<br />
Liebe Vereinsmitglieder und Sportbegeisterte<br />
Liebe Sympathisanten des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
Wie immer bietet die Sommerpause<br />
eine ausgezeichnete Gelegenheit,<br />
über die soeben<br />
abgeschlossene Saison wie auch<br />
über die bevorstehende (und für<br />
einige Teams bereits begonnene)<br />
neue Saison zu sinnen …<br />
Die vergangene Saison hat in vielerlei<br />
Hinsicht Gutes geboten. Auf al-<br />
len Juniorenstufen wurde intensiv,<br />
mit Leidenschaft und Engagement<br />
gearbeitet. Entsprechend sind die<br />
Auswirkungen: Es ist immer wieder ein Quell<br />
der Freude zu sehen, mit welchem Spass unsere<br />
Junioren Fussball spielen. Dass sich dies auch<br />
auf die Leistung förderlich auswirkt lässt sich<br />
unschwer anhand der vielen positiven (Spiel)-<br />
Resultate erkennen. Das wichtigste aber bleibt<br />
die Tatsache, dass unsere Jugendlichen im <strong>FC</strong><br />
<strong>Engstringen</strong> einen Platz bekommen, wo sie ganz<br />
unbeschwert ihrem Hobby frönen können. An<br />
dieser Stelle möchte ich allen danken, die dies<br />
durch ihren langjährigen und selbstlosen Einsatz<br />
möglich machen. Dass sie eine sehr gute Arbeit<br />
leisten ist auch immer wieder durch die (ewige)<br />
Warteliste dokumentiert …<br />
Dale Bof, Präsident<br />
des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong>.<br />
In sportlicher Hinsicht dürfte im aktiven Bereich<br />
vor allem der knapp verpasste Aufstieg<br />
der 1. Mannschaft in die 3. Liga der Höhepunkt<br />
gewesen sein. Auch wenn der Aufstieg letztlich<br />
nicht realisiert wurde, so darf die<br />
1. Mannschaft auf ihre Leistung stolz<br />
sein. Eine Siegesserie von über zehn<br />
Spielen und ein äusserst spannendes<br />
und brisantes Fernduell mit dem<br />
späteren Aufsteiger <strong>FC</strong> Wettswil-<br />
Bonstetten haben das Interesse für<br />
das Geschehen auf der Brunewiis in<br />
der (fussballnahen) Bevölkerung kontinuierlich<br />
ansteigen lassen. Es war<br />
ein richtig schönes Erlebnis, am entscheidenden<br />
Spitzenspiel so viele Zuschauer auf<br />
dem Sportplatz begrüssen zu dürfen. Das weckt<br />
richtiggehend den Wunsch, so etwas viel regelmässiger<br />
erleben zu können – die Weichen dazu<br />
sind gestellt.<br />
Einerseits wurde das Umfeld um die 1. Mannschaft<br />
einer «Professionalisierung» unterzogen<br />
(so sind – nebst dem Trainerduo Paul Schärer<br />
und Jürg Zeier – noch weitere drei Personen für<br />
das Wohl derselben zuständig – beispielsweise<br />
ein Masseur) und andererseits haben wir einen<br />
für unsere Verhältnisse veritablen Transfercoup<br />
gelandet: Wir haben eine komplett neue Mannschaft<br />
einbinden und anmelden können. ���<br />
5
So ergeben sich mit drei aktiven Mannschaften<br />
zusätzliche, gezielte Möglichkeiten, die erste<br />
Mannschaft personell zu verstärken und so erneut<br />
um den Aufstieg zu kämpfen – was nach<br />
wie vor und ganz klar das deklarierte Saisonziel<br />
des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> ist, nämlich der Aufstieg der<br />
ersten Mannschaft in die 3. Liga!<br />
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt, denn gleichzeitig<br />
mit der Anmeldung einer neuen zweiten<br />
Mannschaft ist die Abmeldung der Veteranen-<br />
Mannschaft einhergegangen. Das ist äusserst bedauerlich,<br />
denn nebst dem Abgang einer ganzen<br />
Mannschaft drohen dem <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> so der<br />
Verlust von «alten Engstringer», und dies wäre<br />
kurz nach dem Verlust der Seniorenmannschaft<br />
sehr unglücklich. Aber noch haben wir die Hoffnung<br />
nicht aufgegeben, eine Veteranen-Mannschaft<br />
zumindest in der Rückrunde wieder anmelden<br />
zu können. Also, alle Fussballer (ab 40),<br />
die sich angesprochen fühlen, sind willkommen …<br />
Zu guter Letzt bleibt mir noch eine Information<br />
in eigener Sache. Nach drei ereignisreichen<br />
EDITORIAL<br />
und kurzweiligen Vereinsjahren als Präsident des<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> habe ich die Entscheidung getroffen,<br />
mich an der nächsten Generalversammlung<br />
nicht mehr zur Wiederwahl zu stellen. Ich bin der<br />
Meinung, dass diese Aufgabe zu wichtig ist, als<br />
dass sie «nebenbei» ausführbar ist – und genau<br />
das wäre in meiner nächsten Zukunft aufgrund<br />
stetig steigender Arbeitsbelastung unweigerlich<br />
passiert. Ich möchte allen danken, die für den<br />
Verein in meiner Amtszeit so viel geleistet haben.<br />
Auch Antonella Cutecchia – verantwortlich für<br />
den Bereich Kommunikation – wird sich nicht<br />
mehr der Wiederwahl stellen. Damit fehlen dem<br />
<strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> (zu diesem Zeitpunkt) zwei Vorstandsmitglieder.<br />
Ich würde mich sehr freuen,<br />
wenn sich zahlreiche interessierte Kandidaten<br />
beim Vorstand melden, um beim <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
ein persönliches Engagement einzugehen!<br />
Ich wünsche dem <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> viel Glück<br />
in jeder Hinsicht und verabschiede mich mit einem<br />
lachenden und einem weinenden Auge …<br />
Dale Bof, Präsident<br />
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8102 Oberengstringen<br />
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What`s going on – die Seite(n) des Vorstandes<br />
Das Grümpi-OK – von links: Beat Eichholzer, Georges Grolimund, Rolf Hirsiger, Carmen<br />
Spörri, Pascal Setz, Marco Rütti, Dale Bof und Roger Grolimund. Auf dem Foto fehlen:<br />
Patrick Meier, Tamara Erny, Fredi Schalt und Uschi Erny.<br />
Grümpelturnier 2009<br />
<strong>Neues</strong> <strong>Konzept</strong> <strong>gesucht</strong><br />
Unser traditionelles Grümpelturnier<br />
konnte unter guten Voraussetzungen<br />
durchgeführt werden. Die Vorbereitungen<br />
wurden durch unsere Grümpi-Crew unter<br />
der Leitung von Beat Eichholzer pünktlich abgeschlossen,<br />
so dass am Freitag ab 18.30 Uhr<br />
mit Spielen und Seilziehen begonnen werden<br />
konnte. Dorf-, Senioren- und Veteranenmannschaften<br />
spielten um die Klassifi zierungen ohne<br />
grössere Zwischenfälle. Einzig ein kurzer, heftiger<br />
Platzregen begleitete die Aktivitäten.<br />
079 351 71 74<br />
Besucher bleiben aus<br />
Der Grümpi-Freitag, bekannt als Treffpunkt für<br />
«alte Engstringer», scheint aus der Mode zu sein.<br />
Leider mussten wir wieder feststellen, dass sich<br />
die Freunde des und um den <strong>FC</strong>E nicht mehr<br />
ans Grümpi bewegen. Auch bleibt die Engstringer<br />
Bevölkerung aus.<br />
Ob es am <strong>Konzept</strong>, am Angebot oder an<br />
den Attraktionen liegt, ist nicht einfach zu beantworten.<br />
Tatsache ist, dass die Bevölkerung<br />
nicht mehr zum Grümpi kommt. Wir sind ge-<br />
9
Beat Eichholzer (r.) bei<br />
der Preisverteilung am<br />
Freitagabend.<br />
<strong>FC</strong> Schlieren holte den Veteranen-Pokal.<br />
Oetwil-Geroldswil siegte bei den Senioren.<br />
10<br />
Voller Einsatz der<br />
Neugut-Kicker.<br />
fordert den ganzen Anlass zu überdenken.<br />
Der Samstag und Sonntag wurde wieder<br />
dem runden Ball gewidmet. Rund 80 Mannschaften<br />
wurden gemeldet, was ein leichter<br />
Rückgang zum letzten Jahr bedeutet. Viel Fussball-Freude<br />
und wenig Zwischenfälle waren<br />
die erfreulichen Nachrichten am diesjährigen<br />
Grümpi. Der Einsatz von qualifi zierten Schiedsrichtern<br />
zahlt sich aus. Die Kampagne für Fairplay<br />
der SUVA, welche den Einsatz der offi ziellen<br />
Schiedsrichter fi nanziert, wirkt sich positiv<br />
auf das sportliche Verhalten der Teilnehmer aus.<br />
Die Freude am Fussball und die Fairness stehen<br />
im Vordergrund und dies ist so auch richtig.
Nach dem Wolkenbruch hat sich die Festwirtschaft wieder<br />
etwas mit Besuchern gefüllt.<br />
Beliebte Tradition am Sonntagmorgen: Die Limmattaler<br />
Musikanten beim Frühschoppen-Konzert.<br />
Leider fand auch das Schülerturnier im reduzierten<br />
Umfang statt. Zu wenig Anmeldungen<br />
haben das OK gezwungen ein Mini-Turnier zu<br />
organisieren.<br />
Am Sonntagmorgen durften wir uns an den<br />
Klängen der Limmattaler Musikanten und der<br />
Buuremusig Schliere erfreuen. Doch leider blieben<br />
auch da die Besucher aus.<br />
Insgesamt müssen wir uns ernsthaft überlegen,<br />
ob und in welcher Form das Grümpelturnier<br />
noch durchgeführt werden soll. Eines können<br />
wir schon jetzt bilanzieren: Aufwand und<br />
Ertrag stimmen in keinster Weise!<br />
Nicolas Beck<br />
What`s going on – die Seite(n) des Vorstandes<br />
Peter Fryberg (o.) und Georges<br />
Grolimund – zwei Spitzenköche<br />
beim «Exklusiv-Menü».<br />
GRÜMPI-RANGLISTE<br />
Schülerturnier<br />
1. Ali Baba<br />
2. <strong>FC</strong> Beretschwil<br />
3. Family Guy<br />
Dorfmannschaften<br />
1. All in<br />
2. HC Limmat Due<br />
3. engstringen.ch<br />
Sie & Er<br />
1. Segelnde Gurken<br />
2. Kei Ahnig 2<br />
3. Wörm<br />
Nichtfussballer<br />
1. Kulla Bau<br />
2. Stimil On<br />
3. Casa Maria da Fonte<br />
Fussballer<br />
1. Jungs vom rote Platz<br />
2. Geheimfavoriten<br />
3. Yiuleenza<br />
Senioren<br />
1. <strong>FC</strong> Schlieren<br />
2. <strong>FC</strong> Seefeld Zürich<br />
3. <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
Veteranen<br />
1. <strong>FC</strong> Oetwil-Geroldswil<br />
2. <strong>FC</strong> Urdorf<br />
3. <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
11
Rückrunde der 1. Mannschaft<br />
Ein «Frühlingsmärchen»<br />
Es ist für mich als Verfasser<br />
dieses Artikels eine überaus<br />
einfache Aufgabe, auf die vergangene<br />
Rückrunde der ersten<br />
Mannschaft des <strong>FC</strong>. <strong>Engstringen</strong>s<br />
zurückzublicken und darüber<br />
einen Bericht zu schreiben.<br />
Es muss sehr lange in<br />
den Archiven des Vereins <strong>gesucht</strong><br />
werden, bis eine erste<br />
Mannschaft mit einer solch<br />
erfolgreichen Rückrunde und<br />
gleichzeitig einem derart starken<br />
Teamgeist gefunden wird.<br />
Das Team hatte analog zum<br />
«Sommermärchen» ihr eigenes<br />
«Frühlingsmärchen».<br />
Mehrere Faktoren haben<br />
sich besonders günstig<br />
entwickelt und<br />
führten zu dieser Ballung positiver<br />
Kräfte. Die Mannschaft ist<br />
über die Jahre sehr zusammengewachsen.<br />
Viele Spieler laufen<br />
schon eine sehr lange Zeit gemeinsam diesem<br />
magischen runden weissen Ball hinterher und<br />
kennen sich sehr gut. Eine mehr oder weniger<br />
erfolgreiche Personalpolitik der letzten Jahre hat<br />
auch dazu geführt, dass sich wirklich ein breiter<br />
Kern von Spielern bilden konnte, welcher der<br />
ersten Mannschaft des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> treu ist.<br />
Mit Florim war ein Trainer zur Stelle, der<br />
das Sein dieser Mannschaft verstand und deren<br />
Stärken und Schwächen richtig einschätzen<br />
konnte. Er fand ein vernünftiges Gleichgewicht<br />
zwischen Kollegialität und Professionalität. Die<br />
Spieler fühlten sich von ihm ernst genommen<br />
und so zeigten sie ihm auch den notwendigen<br />
Respekt und Einsatz, um seine Vorstellungen im<br />
Spiel umzusetzen.<br />
Voller Elan: Die Spieler der 1. Mannschaft begeben sich<br />
zum Match gegen Birmensdorf.<br />
Florim hat es verstanden, in der heissen Phase<br />
um den Aufstieg die Mannschaft richtig auf die<br />
Spiele vorzubereiten und keine Nervosität aufkommen<br />
zu lassen. So marschierten wir auch<br />
ohne grosse Probleme durch die Rückrunde. An<br />
dieser Stelle möchten wir uns als ganze Mannschaft<br />
noch einmal herzlich bei Florim bedanken<br />
und wünschen ihm für seine Zukunft viel<br />
Glück und Erfolg in jedem Belang des Lebens.<br />
Uns werden zahlreiche geniale Momente in Erinnerung<br />
bleiben – Danke!<br />
Wie all die letzten Jahre war die Rückrunde<br />
die bessere Hälfte der Saison. Immer starteten<br />
wir mit zu grossen Erwartungen in die Vorrunde<br />
und konnten diesen nie gerecht werden. So war<br />
das Rennen um den Aufstieg zu Beginn der Rück-<br />
13
unde aus unserer Sicht immer schon entschieden<br />
und wir konnten frei aufspielen. Das war<br />
dieses Jahr nicht anders, aber so nah am Aufstieg<br />
war diese Mannschaft noch nie. Nach vielen<br />
Jahren hatten wir endlich wieder die Möglichkeit<br />
aufzusteigen.<br />
Trumpf nicht ausgespielt<br />
Vor einer einzigartigen Kulisse von mehr als 300<br />
begeisterten Zuschauern hatten wir den Trumpf<br />
gegen Wettswil-Bonstetten in der Hand, doch<br />
wir haben ihn leider nicht verwertet (siehe auch<br />
Kasten). Es liegt nun an uns, weitere Matchbälle<br />
zu erkämpfen und diese dann auch zu gewinnen<br />
– und das werden wir. Das schöne am Fussball<br />
ist, das nächste Spiel kommt sicher und somit<br />
auch die nächste Möglichkeit, einen weiteren<br />
Schritt Richtung 3. Liga zu gehen.<br />
Die Verbesserungspunkte wurden im Spiel<br />
gegen Wettswil-Bonstetten wieder einmal augenfällig:<br />
Kaltblütigkeit im Abschluss, inkonsequente<br />
Verteidigung und ungenügende Kondition.<br />
Gegen eine<br />
zusammengewürfelte<br />
Truppe von Mitdreissigern<br />
sind diese Mängel<br />
ohne grosse negative<br />
Folgen, aber wenn<br />
wir gegen ein eingespieltes<br />
Team mit einem<br />
Altersdurchschnitt<br />
in unserem Bereich antreten,<br />
dann werden<br />
wir in unserer gegenwärtigen<br />
Verfassung<br />
weiterhin Mühe haben.<br />
Nach dem Spiel waren<br />
wir natürlich sehr<br />
enttäuscht. Es gab<br />
auch verschiedene Interpretationen<br />
von aussen<br />
stehenden Personen,<br />
die nicht direkt<br />
der Mannschaft angehören.<br />
Auch dies gehört<br />
zum Fussball. Wir<br />
Florim Kryeziu,<br />
Trainer aus<br />
Leidenschaft.<br />
1. Mannschaft:<br />
Erfolg Dank starkem<br />
Teamgeist.<br />
hoffen aus dieser Erfahrung die richtigen Lehren<br />
zu ziehen, was für den zukünftigen Erfolg auch<br />
notwendig ist.<br />
Fazit<br />
Fazit ist, die Rückrunde war toll. Endlich freuten<br />
sich die Spieler wieder auf die Trainings<br />
und diese waren auch überaus gut besucht.<br />
Die Stimmung war immer toll und die Motivation<br />
auf die anstehenden Spiele war gross.<br />
Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Viele<br />
junge Spieler sind nun einige Jahre älter, haben<br />
Erfahrungen gesammelt, nicht nur auf dem<br />
Feld, und leisten mit ihrer Person alle einen<br />
wichtigen Input zu diesem Team. Hinter dieser<br />
Mannschaft stehen zwanzig verschiedene<br />
Männer mit verschiedenen Geschichten und<br />
verschiedenen Vorstellungen, auf dem Fussballplatz<br />
jedoch ordnen sich alle den Zielen der<br />
Mannschaft unter und unternehmen alles, um<br />
dieses zu erreichen.<br />
Mit Paul Schärer und Jürg Zeier starten wir<br />
in die neue Saison (beachten Sie dazu auch das<br />
Interview auf Seite 18). Als dynamische Truppe<br />
mit jungen Spielern nehmen wir einen weiteren<br />
Anlauf in Richtung dritte Liga. Einige von uns haben<br />
bereits in vergangenen Jahren mit Paul zusammen<br />
trainiert und haben sehr positive Erfahrungen<br />
gemacht. Wir sind sicher, dass dies nun<br />
in der kommenden Saison nicht anders sein wird<br />
und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm<br />
und seinem Team. Paul, zusammen erreichen wir<br />
das, worauf wir alle schon lange warten!<br />
Michael Isenring<br />
15
Rekordverdächtig: Über 300 Zuschauer<br />
fi eberten auf der Brunewiis mit.<br />
Tolle Unterstützung für den <strong>FC</strong>E.<br />
16<br />
Spitzenspiel gegen Wettswil-Bonstetten<br />
Dritte Liga fast erreicht!<br />
Robin Bosshard im<br />
Kofball-Duell.<br />
Sorgte für ein<br />
faires Spiel:<br />
Schiri Markus<br />
Naegeli,<br />
ehemaliger<br />
Gemeindepfarrer<br />
und<br />
heutiger Spital-Seelsorger.<br />
Eine Kulisse von über 300 Zuschauern bildete<br />
einen würdigen Rahmen für das alles<br />
entscheidende Spiel der 1. Mannschaft<br />
auf der «Brunewiis» gegen den <strong>FC</strong> Wettswil-<br />
Bonstetten. Es ging um nichts weniger als den<br />
direkten Aufstieg in die 3. Liga.<br />
Nachdem am Wochenende auch Birmensdorf<br />
geschlagen wurde, wir in der Rückrunde ohne<br />
Verlustpunkte und der sieben Punkte Rückstand<br />
auf 3 Punkte geschmolzen war, standen wir vor<br />
der grossen Herausforderung gegen Wettswil-<br />
Bonstetten. Es war zu spüren, dass jeder in der<br />
Mannschaft gewillt war, alles zu geben, um diesen<br />
Effort zu schaffen. Gerade dieser selber aufgebaute<br />
Druck wirkte sich wohl negativ auf die<br />
Leistung aus. Ich werde den Eindruck nicht los<br />
als hätte jeder 5 Kilo Blei an jedem Schuh gehabt.<br />
Auch nach dem 2:0 Rückstand wurde gekämpft
Typisch für den Match:<br />
Kein Durchkommen –<br />
Wettswil-Bonstetten mauert.<br />
Fotos Bruno Schaffner<br />
um jeden Meter und dies bis zur letzten Minute.<br />
Jeder hat alles gegeben am Schluss hat es einfach<br />
nicht gereicht. Alle waren sehr enttäuscht<br />
und niedergeschlagen. Wettswil-Bonstetten war<br />
an diesem Abend routinierter und cleverer.<br />
Die Erkenntniss bleibt: Den Aufstieg haben wir<br />
nicht gegen Wettswil-Bonstetten verspielt sondern<br />
in der Vorrunde. Wir dürfen stolz sein auf<br />
unsere junge 1. Mannschaft. Nicolas Beck<br />
Dynamisch: Patrick Meier kämpfte mit<br />
vollem Körpereinsatz.<br />
Patrick Meier liegt mit einem Krampf am Boden.<br />
Hilfe kommt von Wettswil-Bonstetten.<br />
Schlussstand 0:2 für Bonstetten-Wettswil<br />
– die Enttäuschung<br />
bei Trainer Florim Kryeziu<br />
ist gross. Trost bekommt er<br />
von <strong>FC</strong>E-Präsident Dale Bof.<br />
Sie können es nicht lassen: Auch in Oberengstringen<br />
gab es Rauchpetarden.<br />
17
Interview mit neuen Trainern der 1. Mannschaft<br />
«Unser Ziel ist ganz klar der<br />
Die 1. Mannschaft vom <strong>FC</strong>E verpasste in der<br />
vergangenen Saison knapp den Aufstieg in<br />
die 3. Liga. Ein neues Trainer-Duo und ein<br />
vergrössertes Kader soll es in dieser Saison<br />
schaffen. Röbi Schwarz sprach mit den Trainern<br />
Paul Schärer (47) und Jürg Zeier (65)<br />
über ihre Aufgaben und Ziele.<br />
Ich habe heute euer Training mit der 1.<br />
Mannschaft besucht und habe mich riesig<br />
gefreut, zwei altbekannte Gesichter<br />
zu sehen. Was hat euch bewogen, an eure<br />
alte Wirkungsstätte nach Oberengstringen<br />
zurückzukommen?<br />
Paul Schärer: Die Mannschaft muss endlich<br />
aufsteigen. Mit diesen Jungs schaffen wir das,<br />
davon bin ich überzeugt. Darum habe ich auch<br />
zugesagt, die Mannschaft zu trainieren.<br />
Jürg Zeier: Als mich Paul anrief und mich fragte,<br />
ob ich mitmache, habe ich spontan zugesagt. Ich<br />
habe die Jungs spielen gesehen und bin ebenfalls<br />
überzeugt, dass das Potenzial zum Aufstieg da ist.<br />
Wie ist bei euch die Kompetenz aufgeteilt?<br />
Bist du Paul der Haupttrainer und Jürg<br />
der Co-Trainer?<br />
Jürg: Ja, Paul ist der Haupttrainer.<br />
Paul: Für mich gibt es keinen Haupttrainer und<br />
Co-Trainer. Wir trainieren die Jungs zusammen.<br />
Wobei Jürg etwas mehr das Konditionstraining<br />
übernimmt und ich die spielerischen Sequenzen.<br />
Wir ziehen beide am gleichen Strang, wir<br />
wollen aufsteigen.<br />
Habt ihr denn auch das Kader dazu?<br />
Paul: Von den Spielern her, waren wir noch nie<br />
so gut besetzt.<br />
Musstet ihr auch Abgänge verzeichnen?<br />
Paul: Wir haben nur einen Abgang gehabt, aber<br />
der war schon vor unserem Antritt bekannt und<br />
kommuniziert. Sonst haben wir nur Zugänge. Das<br />
Kader umfasst in der Anfangsphase 26 Spieler.<br />
18<br />
Paul Schärer war neun<br />
Jahre bei den GC-Junioren,<br />
kam dann zum<br />
<strong>FC</strong>E, spielte 17 Jahre<br />
im 1 und wurde<br />
dann Spielertrainer.<br />
Jürg Zeier war 4<br />
Jahre beim <strong>FC</strong>Z,<br />
1 Jahr bei Blue Star<br />
Nati B, dann 2. Liga<br />
Wiedikon, Trainer in<br />
OE und Seefeld.<br />
Wie, auf einmal so viel? Letztes Jahr hat<br />
der <strong>FC</strong>E ja eher knapp Leute gehabt. Habt ihr<br />
noch viele Junioren reingenommen?<br />
Paul: Nein, gar nicht. Wir haben routinierte Spieler<br />
dazu genommen. Das Kader haben wir mit<br />
Spielern, die früher schon beim <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
gewesen sind, ergänzt. Das Kader wird schlussendlich<br />
aber nicht 26 Spieler umfassen. Es wird<br />
auf 18 Spieler reduziert werden.<br />
Wieviel mal trainiert ihr jetzt in der 4. Liga?<br />
Paul: Dreimal pro Woche: Dienstag, Donnerstag<br />
und Freitag.<br />
Ist das normal für diese Liga?<br />
Paul: Am Anfang schon, das haben wir miteinander<br />
abgemacht. Wir wollen nichts dem Zufall<br />
überlassen, wir wollen den Aufstieg zusammen<br />
durchziehen, das ist ganz klar, wir wollen<br />
das Erfolgserlebnis zusammen.<br />
Jetzt habt ihr bereits einige Male miteinander<br />
trainiert. Wo müsst ihr noch die Hebel<br />
ansetzen?
Aufstieg»<br />
Paul: Im Moment ist ganz klar: Wir müssen auf<br />
die Kondition schauen, aber gleichzeitig müssen<br />
wir auch das Spielerische im Auge behalten.<br />
Das ist zwar ziemlich gut vorhanden, die<br />
Jungs haben vorher ja schon bei den Junioren<br />
zusammen gespielt. Das ist auch die Stärke dieser<br />
Mannschaft, es hat wahrscheinlich noch nie<br />
eine so Gute gegeben.<br />
Jürg: Es ist wichtig, dass wir ihnen Routine beibringen.<br />
Wir wollen Fussball spielen und nicht<br />
«tschutten». Unser Ziel ist klar der Aufbau von<br />
gepfl egtem Fussball.<br />
Konkret, was wollt ihr gegenüber den<br />
letzten Jahren ändern? Jetzt haben wir zwei<br />
Jahre um den Aufstieg gekämpft und ihn nie<br />
erreicht. Woher nehmt ihr eure Sicherheit?<br />
Paul: Eben aus dem Kader. Wir haben quasi auf<br />
jeder Position eine Doppelbesetzung. Wir müssen<br />
uns also keine Sorgen machen, wenn einer<br />
mal abwesend ist. Das war letztes und vorletztes<br />
Jahr nie der Fall. Man konnte auch nicht auf eine<br />
zweite Mannschaft zurückgreifen. In dieser Saison<br />
können wir dies im schlimmsten Fall und es garantiert<br />
uns, dass wir bei den Meisterschaftsspielen<br />
immer 14 bis 15 Mann zur Verfügung haben.<br />
Habt ihr auch Wünsche an den Vorstand<br />
oder an die Gemeinde?<br />
Paul: Den Kunstrasenplatz wünschen wir uns.<br />
Und an den Vorstand? Wenn zwei alte<br />
Haudegen zurück zum <strong>FC</strong>E kommen, haben<br />
die doch sicher konkrete Forderungen<br />
an den Vorstand.<br />
Jürg: Was wir bis jetzt wollten, haben wir bekommen.<br />
Paul: So ist es. Wir haben das gewünschte Material<br />
und die neuen Bälle bekommen. Gegenüber<br />
früher können wir jetzt durchtrainieren. Das hat<br />
es in den letzten paar Jahren nicht gegeben, dass<br />
wir zu Hause trainieren und spielen können. Da<br />
konnte man erst ab Saisonbeginn auf die Plätze.<br />
Das ist dem Vorstand zu verdanken. Auch kön-<br />
nen wir jetzt auf einen Masseur und einen Teammanager<br />
zurückgreifen. Letzterer entlastet uns<br />
bei der Administration. Allerdings werden die<br />
zwei Positionen nicht vom Verein bezahlt. Ich<br />
begleiche sie von meinem Trainergehalt. Aber<br />
ich mache das gerne, es kommt den Jungs und<br />
schlussendlich auch uns zugute.<br />
Wisst ihr schon, wann die Heimspiele<br />
stattfi nden?<br />
Paul: Samstagabend um 18 Uhr.<br />
Was fasziniert euch an eurem Job, wo<br />
man doch weiss, dass Jugendliche in diesem<br />
Alter sehr schwer zu motivieren sind?<br />
Jürg: Die Mannschaft. Ich habe gestaunt als<br />
ich das erstemal auf den Platz kam. Die Spieler<br />
sind unheimlich motiviert, die sind «gigerig»<br />
aufs Fussball spielen. Das macht richtig Freude.<br />
Paul, du hast ja auch eine anspruchsvollen<br />
Job und eine junge Familie, was sagt<br />
deine Frau zu deiner neuen Situation? Der<br />
Trainerjob ist doch zeitaufwendig?<br />
Paul: (lacht) So jung ist meine Familie jetzt auch<br />
nicht mehr, wir sind doch schon 18 Jahre verheiratet.<br />
Ich muss sagen, meine Frau ist eigentlich<br />
ganz froh, dass ich wieder rausgehe und ich<br />
auch. Vorher war ich nur zu Hause. Also gearbeitet,<br />
nach Hause, gearbeitet usw. Jetzt kann ich<br />
abschalten vom Geschäft und fühle mich wohl.<br />
Ich habe einen Riesen-Plausch.<br />
Was hat euch eure Aktivzeit beim Fussball<br />
als Mannschaftssport gebracht?<br />
Paul: Kameradschaft<br />
Herzlichen Dank für das Gespräch. Ich<br />
wünsche euch und eurer Mannschaft viel<br />
Glück und natürlich den Aufstieg.<br />
Röbi Schwarz im Gespräch mit dem Trainer-Duo<br />
Paul Schärer und Jürg Zeier.<br />
19
20<br />
Wir danken ganz<br />
herzlich unseren<br />
Grümpi-Sponsoren<br />
Equinix Europe, Oberengstringen<br />
Esslinger AG Bau, Zürich/Schlieren<br />
Brauerei Müller, Baden<br />
Brem + Schwarz Elektroinst., Zürich<br />
Markus Andreas Müller, Oberengstringen<br />
Nah- und Fernhandels AG, Oberengstringen<br />
K. Lee Trading GmbH, Oberengstringen<br />
André Bender, Elektro, Oberengstringen<br />
AWA GmbH, Unterengstringen<br />
Migrol Service, Oberengstringen<br />
Qualidata Treuhand AG, Unterengstringen<br />
KUEWI AG, Oberengstringen<br />
Solenthaler AG Schreinerei, Oberengstringen<br />
AZS GmbH, Unterengstringen<br />
Hans Bosshard-Strehler, Oberengstringen
Erfahrung, Motivation und Können, das<br />
sind die Merkmale der neuen 3. Mannschaft<br />
alias 2b aus dem Limmattal.<br />
Nach einer nicht so berauschenden<br />
Saison 08/09 haben in der ehemals<br />
2. Mannschaft einige Änderungen<br />
stattgefunden. Als erste und logische Entscheidung<br />
wurde der Coach gewechselt, es ist wie in<br />
der Super League, läuft es bei der Mannschaft<br />
nicht, muss der Chef dran glauben. Mit neuem<br />
Trainergespann und einigen Neueinkäufen aus<br />
dem Veteranen- und Juniorenbereich will man<br />
es diese Saison nochmals wissen. Das neue Trai-<br />
Simeon mit Fallrückzieher<br />
wie aus dem Lehrbuch.<br />
2b – die neue Mannschaft vom <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
In der Ruhe liegt die Kraft<br />
nerteam strahlt in der Saisonvorbereitung Ruhe<br />
und Kompetenz aus. Diese Ruhe soll der Mannschaft<br />
die nötige Kraft in der Vorbereitung auf<br />
die harte Saison verleihen.<br />
Trotz allem ist auch die Mannschaft in der<br />
Pfl icht. Wichtige Abgänge müssen kompensiert<br />
werden, dies geht nur über den Einsatz und das<br />
Know-how aus der Vorbereitung.<br />
Die alte 2. Mannschaft und die neue 3. Mannschaft<br />
ist aber auch weiterhin für fast jeden Spass<br />
ausserhalb und auf dem Feld zu haben. Somit<br />
bleibt doch alles ziemlich beim Alten, bis auf<br />
ein neues Trainergespann und das macht Hoffnung<br />
auf mehr. Andreas Schrimpf<br />
21
Bericht Juniorenobmann Frühjahrsrunde 2009<br />
Lob für alle Mannschaften<br />
Wow, war das eine spannende und interessante<br />
Zeit in diesem Frühjahr! Unsere Mannschaften<br />
hatten wieder einige sehr gute Resultate<br />
erzielt. Aber alles der Reihe nach:<br />
Unser Team vom Ca schaffte dank<br />
stark aufgebauter Mannschaft mit<br />
gutem, modernem Fussball und<br />
hervorragendem Teamgeist den Aufstieg<br />
in die Promotion. Gratulation!<br />
Unser Team vom Da schaffte den<br />
Sprung unter die letzten Acht im<br />
Cup und verpasste die Sensation nur<br />
knapp, unter die letzten Vier im Kanton<br />
zu kommen. Starke Leistung!<br />
Das Team Db mit den Kids wurde mit dem<br />
jüngeren Jahrgang ein halbes Jahr früher in die<br />
höhere Klasse genommen und spielte erfrischenden<br />
Offensiv-Fussball und klassierte sich in der<br />
Spitzengruppe. Starke Leistung, Bravo!<br />
Unsere Dc-Mannschaft belegte in ihrer<br />
Gruppe den zweiten Platz und spielte einen nach<br />
vorne gerichteten Fussball. Stark!<br />
Unser Ec-Team klassierte sich jeweils unter<br />
den ersten Drei der Gruppe. Gratulation!<br />
Als Dorfverein sind aber nicht nur solche super<br />
Resultate wichtig, auch der soziale Aspekt darf<br />
nicht zu kurz kommen. In allen Mannschaften<br />
des <strong>FC</strong>E ist dies der Fall. Zudem ist das WIR-Gefühl<br />
ausgeprägt. Der Zusammenhalt der Mann-<br />
22<br />
schaften wurde durch viele Erlebnisse begleitet:<br />
� So wurden Trainingseinheiten zusammen absolviert,<br />
wenn Not am Mann war.<br />
� Mannschaften halfen sich aus, wenn einige wegen<br />
Schule, Krankheit oder durch Verletzungen<br />
nicht anwesend waren.<br />
� Die Teams unterstützten sich gegenseitig.<br />
Nach den eigenen Spielen besuchten<br />
sie die Spiele der Kollegen und feuerten<br />
sie an.<br />
� Trainingslager und Turniere in ande-<br />
ren Städten wurden mit mehreren<br />
Juniorenobmann<br />
Walter Schlegel.<br />
Mannschaften organisiert usw.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt<br />
dem Trainerteam der F-Junioren, die von Antonio<br />
Bonello als Hauptverantwortlicher geführt wird. Es<br />
ist nicht leicht 40 Kids zu führen und sie auszubilden.<br />
Die F-Teams werden deshalb in der Herbstrunde<br />
2009 von 5 Trainern begleitet. Ja, Sie haben richtig<br />
gelesen. Es werden 5 Trainer für 40 Kids verantwortlich<br />
sein, damit wir alle gut ausbilden können.<br />
Das heisst auch, dass wir alle neuen Kids, die<br />
Fussball spielen wollen, aufnehmen konnten.<br />
Sie sehen, wir nehmen die Herausforderung an<br />
und arbeiten mit Freude weiter an der Ausbildung<br />
der Kids in der schönsten Nebensache der Welt.<br />
Ich bedanke mich bei allen, die dem <strong>FC</strong>E in irgendeiner<br />
Form helfen oder unterstützen.<br />
Bis bald auf der Brunewiis.<br />
Walter Schlegel, Juniorenobmann
Patrick Meier und Robin Bosshard<br />
begrüssen die Teams.<br />
Auf dem Rasen dürfen die Kids<br />
selber entscheiden.<br />
F-5 Pampers Turnier<br />
Schneller Angriff<br />
vom Team Höngg<br />
gegen <strong>Engstringen</strong>.<br />
200 Kids<br />
erobern die Brunewiis<br />
Sonntag, 17. Mai 2009: Sonnenschein, 25<br />
Grad, kein Wind. Nein wir sind nicht am<br />
Meer, sondern auf der Brunewiis in <strong>Engstringen</strong><br />
beim Turnier der kleinsten Fussballer.<br />
Der Name, F-5 Pampers, stammt von den<br />
jüngsten Kids, die – kaum den Pampers entwachsen<br />
– an den sogenannten 5er Turnieren<br />
mitmachen, um zu zeigen, was sie schon vom<br />
Fussball gelernt haben. Es spielen immer 5 gegen<br />
5 ohne Schiedsrichter. Die einzigen die eingreifen<br />
dürfen, sind die Trainer, alles andere entscheiden<br />
die Kids auf dem Platz.<br />
Die Zeit pro Spiel beträgt 7 bis 9 Minuten.<br />
An unserem Turnier haben vom Morgen bis am<br />
Nachmittag an zwei Turnieren 24 Mannschaften<br />
teilgenommen, das heisst, dass ca. 200 Kids an<br />
diesem Sonntag auf dem Platz waren.<br />
Für mich ist dieses Turnier immer eine sehr<br />
schöne Sache, die ich nicht missen möchte. Die<br />
Kids spielen Fussball mit Leidenschaft, Willen,<br />
Freude, Teamgeist und Spass und leben dies voll<br />
aus. Das Ergebnis des Turniers ist Nebensache,<br />
es gibt keine Rangliste und auch keine Pokale.<br />
Ganz wichtig für die Kids: Die Eltern dürfen<br />
nur ausserhalb des Platzes sein und die jungen<br />
Fussballer können ohne «Fremdeinwirkung»<br />
und völlig gelöst ihr fussballerisches Talent<br />
zeigen.<br />
Da gibt es schon mal einen Doppelpass, der<br />
nicht klappt oder einen Schuss aufs Tor, der daneben<br />
geht, alles nicht so schlimm. Wichtig ist<br />
der Spass und die Freude am Fussball.<br />
Es ist ein Event für Kinder, die ihre ersten Erfahrungen<br />
im Teamsport machen. Auch an diesem<br />
heissen Tag waren alle Kids begeistert und<br />
gingen am Abend zufrieden nach Hause.<br />
Ich bedanke mich bei der JUKO. Patrick Meier,<br />
Robin Bosshard und Pascal Setz für die reibungslose<br />
Durchführung des Turniers. Der Hüttlicrew<br />
für die vielen Glaces und die Bereitstellung des<br />
Tees für die Kids. Anita Knecht für die «Einhaltung»<br />
der Spielzeiten. Walter Schlegel,<br />
Juniorenobmann<br />
23
Die Eröffnungsfeier: Junioren Ea und C<br />
beim Einmarsch ins Stadion von Riccione.<br />
C-Junioren am Auffahrt-Turnier in Italien<br />
Ein unvergessliches Erlebnis<br />
Mit grosser Erwartung und Vorfreude<br />
trafen wir uns vor der Abfahrt<br />
nach Riccione (Rimini) am<br />
Dienstagabend im Restaurant Meierhöfl<br />
i zum gemeinsamen Nachtessen.<br />
Zusammen mit unseren Ea-<br />
Junioren war das gesamte Kader<br />
der Ca-Junioren des <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong><br />
bereit, die Herausforderung gegen<br />
ausländische Teams zu spielen anzunehmen.<br />
Mit dem schönsten aller<br />
Busse – er war nur knapp zwei<br />
Wochen alt – machten wir uns auf<br />
den Weg nach Italien.<br />
Wir verbrachten die ganze<br />
Nacht im Bus – mit ein paar<br />
wenigen Ausnahmen. Einige<br />
Pausen mussten eingehalten werden,<br />
da die Müdigkeit bei allen – inklusive<br />
Chauffeur – vorhanden war. Im<br />
Bus wurde unter den Bänken oder im Gang geschlafen,<br />
jeder suchte sich seinen besten Platz.<br />
Morgens um 9 Uhr hatten wir unser Ziel erreicht:<br />
Mirabilandia bei Ravenna – ein Freizeitpark,<br />
der mit dem bekannten Europapark ver-<br />
C-Junioren bei den Turnier-<br />
Pokalen. Ein grosser kam mit<br />
nach <strong>Engstringen</strong>.<br />
Ea-Junioren unterstützten tatkräftig das C-Team.<br />
gleichbar ist. Die Kids und auch unsere Begleiter<br />
gönnten sich bis zur Öffnung des Parks (um 10<br />
Uhr) eine kleine Pause. Ab diesem Zeitpunkt war<br />
die Müdigkeit bei den Jungs aber wie verfl ogen<br />
und im Park wurde Vollgas gegeben. Alle Bah-<br />
25
nen speziell die extremen<br />
wurde mehrmals ausprobiert.<br />
Zum Abschluss dann<br />
die Krönung: «Scuola di Polizia»<br />
– Stuntmänner in Aktion.<br />
Eine Riesen-Show, die<br />
uns alle sehr beeindruckte.<br />
Autos auf zwei Rädern, Motorräder,<br />
die durch die Luft<br />
fl ogen und und und!<br />
Um 16.30 Uhr war dann<br />
Abfahrt Richtung Stadion,<br />
um unsere Teams anzumelden.<br />
Dies klappte reibungslos.<br />
Nun war Zimmerbezug<br />
angesagt. Wir hatten ein<br />
wunderschönes Hotel. Die<br />
Küche war italienisch mit<br />
viel Pasta. Hmm lecker war<br />
es und wie! Über das Wetter<br />
zu schreiben möchte ich nicht, denn wir hatten<br />
immer blauen Himmel und viel, viel Sonne.<br />
Die Temperaturen erreichten 35 Grad und mehr.<br />
Die Eröffnungsfeier war erst am Donnerstagabend.<br />
Am Morgen wurde das Meer und der<br />
Strand unsicher gemacht. Am Nachmittag stand<br />
ein Ausfl ug nach San Marino auf dem Programm.<br />
Beides genossen wir in vollen Zügen.<br />
Die Highlights im Freizeitpark:<br />
Wasserfahrt und Auto-Show.<br />
Endlich, die Eröffnungsfeier<br />
Am Abend dann stand der <strong>FC</strong> <strong>Engstringen</strong> zusammen<br />
mit Teams aus Kroatien, Deutschland,<br />
Frankreich, Ungarn, Italien<br />
und vielen anderen Nationen<br />
für den Einmarsch bereit. Bei<br />
einigen von ihnen aber auch<br />
bei Eltern und Trainern waren<br />
die Emotionen zu spüren, besonders<br />
als die Nationalhymne<br />
gespielt wurde.<br />
Harziger Turnier-Beginn<br />
Am Freitagmorgen durften nun<br />
endlich unsere C-Junioren auf<br />
den Kunstrasen. Gegner war<br />
eine Mannschaft aus Hamburg.<br />
Die Anspielzeit 9 Uhr war einigen<br />
von uns scheinbar zu früh,<br />
denn in den ersten 5 Minuten<br />
sah es für uns alles andere als<br />
gut aus. Durch starke Paraden<br />
von Raphi stand es aber immer<br />
noch 0:0! Dann endlich waren wir im Turnier drin.<br />
Unsere schnelle und powervolle Spielweise bekam<br />
den Deutschen nicht gut. Durch Tore von Benji,<br />
Gianluca, Sebi und Washi konnten wir das erste<br />
Spiel mit 4:0 gewinnen. Start geglückt.<br />
Nun kam der Favorit aus Kroatien. Dieser Verein<br />
konnte die letzten drei Jahre das Turnier jedesmal<br />
als Sieger verlassen. Das Spiel fand im<br />
Stadion von Riccione statt. Die Kroaten haben<br />
von Anfang an unseren Jungs die internationale<br />
Härte näher gebracht. Es wurde gefl ucht, gefoult<br />
und mit allen möglichen Mitteln gekämpft –<br />
27
leider nur auf Seiten unseres Gegners. Unsere<br />
Jungs erstarrten vor Ehrfurcht und somit verloren<br />
wir auch mit 1:4! Dabei waren wir nicht<br />
schlechter nur «softer»!<br />
Nun musste das letzte Gruppenspiel für die<br />
Viertelfi nalqualifi kation entscheiden. Der Gegner<br />
kam erneut aus Deutschland. Unsere Jungs<br />
haben von Anfang an Vollgas gegeben und in<br />
40 Minuten 14:1 gewonnen.<br />
Viertelfi nal wir kommen!<br />
Nach diesem Spiel konnten wir endlich unseren E-<br />
Junioren zuschauen. Diese spielten gegen Rimini<br />
sehr gut und verloren nur knapp und unglücklich.<br />
Es hat Spass gemacht diesen kleinen Helden<br />
zuzuschauen!<br />
Leider konnten Sie<br />
sich nicht für die Finalspiele<br />
qualifi zieren,<br />
aber an Erfahrung<br />
konnten sie<br />
viel gewinnen.<br />
Der Freitagabend<br />
wurde dann<br />
durch einen gemeinsamenSpaziergang<br />
am Meer<br />
und bei einem<br />
Glace beendet. Für den Samstag war Bettruhe<br />
angesagt!<br />
Voller Zuversicht stiegen wir in den Viertelfi -<br />
nal. Ein Team aus Frankreich war unser Gegner.<br />
Die kleinen E-Junioren-Helden waren alle als Zuschauer<br />
dabei und gaben uns noch mehr Kraft<br />
und Motivation. Vielen Dank Ihr Lieben für die<br />
grandiose Unterstützung! Zum Spiel. Leider gingen<br />
wir durch einen Konter unglücklich in Rückstand<br />
doch mit einem Doppelschlag konnten wir<br />
dieses Missgeschick korrigieren. Wir hatten das<br />
Spiel soweit bis zur letzten Minute im Griff. Ein<br />
Fehler in der Hintermannschaft (Offi sde?) führte<br />
dann zum 2:2. Elfmeterschiessen war angesagt!<br />
Eine fast unendliche Geschichte. Wir durften<br />
beginnen und die ersten neun Spieler von uns<br />
konnten alle treffen. Erst der 9. Spieler der Franzosen<br />
scheiterte an Pascal. Grosser Jubel von<br />
den Spielern und dem Anhang. Wir hatten das<br />
Halbfi nale erreicht.<br />
Halbfi nal mit Dämpfer<br />
Das Halbfi nale war dann gegen ein Team aus<br />
der Schweiz. Diese hatten wie auch die anderen<br />
Gegner das Reglement gut gekannt und zwei<br />
Spieler aus der B-Jugend (Jahrgang 93) eingesetzt.<br />
Wir hatten dafür vier Spieler mit Jahrgang<br />
96 dabei, was die Sache spannend machte ;-))<br />
Am Schluss stand es 1:1. Ein sehr schönes Freistosstor<br />
von Nemi genügte – trotz grösserer<br />
Spielanteile und besseren Chancen – nicht, das<br />
Spiel nach der regulären Spielzeit zu gewinnen.<br />
Wieder Elfmeterschiessen und ein Fehlversuch<br />
von uns war dann leider zuviel. Das Spiel um<br />
Platz 3 wurde dann<br />
gegen eine Italienische<br />
Mannschaft<br />
noch gewonnen.<br />
Nach diesem schönen<br />
Erlebnis hatten<br />
wir uns alle einen<br />
Sprung ins Meer<br />
redlich verdient.<br />
Die Siegerehrung<br />
Bei 35 Grad war eine Abkühlung<br />
war dann abends<br />
im Meer willkommen.<br />
um 22 Uhr. Unsere<br />
Jungs konnten sich<br />
den verdienten Pokal und die Medaillen für den<br />
guten 3. Platz abholen. Ein schönes Feuerwerk<br />
bildete den Abschluss des Turniers.<br />
Die Rückreise wurde am Sonntagmorgen um<br />
8 Uhr in Angriff genommen. Um ca. 18 Uhr<br />
waren wir in Oberengstringen. Glücklich, aber<br />
müde ging dieses unglaublich schöne Erlebnis zu<br />
Ende. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen<br />
für die tolle Unterstützung bedanken. Speziell<br />
ein grosses Grazie an Pitsch für die Organisation!<br />
Zum Abschluss möchten wir noch erwähnen,<br />
dass unsere Ca-Junioren die Meisterschaft gewonnen<br />
haben und in die Promotion aufgestiegen<br />
sind. Eine sehr schöne und spannende Spielzeit<br />
ist zu Ende. Liebe Jungs, vielen Dank für<br />
diese unvergessliche und erfolgreiche Zeit! Ihr<br />
seid einfach nur genial! Sportliche Grüsse,<br />
die stolzen Trainer Pitsch und Jack<br />
29
Erfolgreiche Rückrunde der Junioren Dc<br />
Fortschritte können sich<br />
sehen lassen<br />
Nach einem lehrreichen, aber resultatmäs sig<br />
enttäuschenden Herbst in der 1. Stärkeklasse,<br />
regte ich die Diskussion an, die Jungs im Frühling<br />
in der 2. Stärkeklasse antreten zu lassen.<br />
Und tatsächlich: Vom Db wurden wir zum<br />
Dc, da Roger Balmers Ea-Junioren den frühen<br />
Sprung zu den D-Junioren wagten und unseren<br />
Platz in der 1. Stärkeklasse übernahmen.<br />
Unser Ziel war, das Spiel in die Hand zu<br />
nehmen, zu agieren und nicht mehr immer<br />
reagieren zu müssen, wie dies der<br />
Fall in der 1. Stärkeklasse war. Durch den Wechsel<br />
konnte ich auch mehr von ihnen fordern, beispielsweise<br />
die ganze Spielzeit über aktiv zu sein<br />
sowie das Spiel zu dominieren.<br />
Leider musste mein Co-Trainer Philippe Knecht<br />
nach der Vorrunde geschäftsbedingt aufhören.<br />
Einen Ersatz zu fi nden, gestaltete sich als zu<br />
schwierig. Deswegen absolvierte ich die Rückrunde<br />
alleine. Es war eine sehr interessante Erfahrung,<br />
auch wenn ich die Auseinandersetzungen<br />
mit einem Co-Trainer sehr vermisste.<br />
In der Winterpause nahmen wir an einem stark<br />
besetzten Hallenturnier in Dietikon mit besser klassierten<br />
Gegnern teil. Obwohl wir uns stark wehrten,<br />
überstanden wir die Gruppenphase nicht. Das<br />
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Dc-Junioren kamen immer besser in Fahrt.<br />
Hallenturnier war für mich die Bestätigung der Erkenntnisse<br />
aus der Vorrunde ...<br />
Nach dem Turnier begann die Vorbereitung<br />
auf die Rückrunde und plötzlich waren die Jungs<br />
wie verwandelt. Jeder Spieler hatte einen unglaublichen<br />
Leistungssprung zu verzeichnen. Sie<br />
schienen kräftiger, schneller und konzentrierter<br />
zu sein. Der Ball lief schnell und die Ballkontrolle<br />
hatte sich extrem verbessert. Dadurch war ich<br />
gezwungen, das Ziel zu korrigieren, es lautete<br />
nicht mehr «unter den ersten Drei» zu sein – von<br />
nun an wollten wir den ersten Platz.<br />
Bevor ich von der Rückrunde schreibe, möchte<br />
ich zuerst das Rasenturnier erwähnen, das in Albisrieden<br />
an Auffahrt stattfand. Da wir nur an einem<br />
Hallenturnier teilnehmen konnten, meldete ich die<br />
Jungs für dieses Turnier an. Es fehlten wichtige<br />
Spieler und das Turnier war besetzt mit 1. Stärke-<br />
31
klasse- und Promotions-Mannschaften. Das erste<br />
Spiel am frühen, noch kühlen Morgen wurde mit<br />
schnellem Zusammenspiel und grossem Engagement<br />
überzeugend gewonnen. Doch in den weiteren<br />
zwei Gruppenspielen liess man diesen hohen<br />
Einsatz aus dem ersten Spiel vermissen. Ob es<br />
am Anstieg der Temperatur lag? Trotzdem überstanden<br />
wir die Gruppenphase. Was nun folgte,<br />
war leider eine Enttäuschung. Das Weiterkommen<br />
wäre möglich gewesen, doch wir bestraften<br />
uns selbst und schieden aus dem Turnier aus ...<br />
Rückblickend war es schön zu sehen, wie die<br />
Jungs an ihren Aufgaben gewachsen sind und<br />
immer besser in Fahrt kamen. Mit jedem Spiel<br />
wurden die Einzelaktionen weniger und das Zusammenspiel<br />
besser. Wir marschierten souverän<br />
durch unsere Gruppe bis auf eine Niederlage,<br />
welche ohne wichtige Absenzen wegen<br />
den Schulferien bestimmt anders verlaufen wäre.<br />
Leider war dies die Niederlage gegen den späteren<br />
Gruppensieger, weswegen wir die Rückrunde<br />
auf dem zweiten Platz abschliessen. Doch<br />
weniger das Endresultat ist der Erfolg, sondern<br />
die grossen Fortschritte jedes Einzelnen.<br />
Es war für mich eine grosse Freude mit diesen<br />
anständigen und tollen Kids arbeiten zu dürfen.<br />
Sie waren sehr diszipliniert, engagiert und lernwillig.<br />
Ich möchte mich bei euch allen für die tollen<br />
Erinnerungen bedanken. Ich bin mir sicher,<br />
dass wir uns auf der Brunewiis immer wieder<br />
über den Weg laufen werden und wer weiss,<br />
vielleicht trainiere ich euch bald wieder ...<br />
In der kommenden Saison darf ich mit meinem<br />
langjährigen Mannschaftskameraden und<br />
Kollegen Patrick Meier die B-Junioren übernehmen.<br />
Eine Aufgabe auf die ich mich unglaublich<br />
freue und sehr motiviert angehe.<br />
Ich möchte mich bei allen Eltern für ihre gros se<br />
Unterstützung bedanken. Es war eine riesige<br />
Freude bei jedem Auswärtsspiel mehr als genug<br />
Autos zu haben! Last but not least möchte ich<br />
mich bei unserem Junior Kevin Pinter bedanken,<br />
der trotz einer hartnäckigen Verletzung fast jedes<br />
Training und jedes Spiel besuchte und mich als<br />
«Co-Trainer» unterstützte. Danke Kevin!<br />
Robin Bosshard<br />
33
Der Alternativ-Club – eine Untersektion des <strong>FC</strong>E<br />
Eine eingeschworene<br />
Gemeinschaft<br />
Beim Fussball haben sie sich kennengelernt,<br />
der Fussball ist es, der die Mitglieder des<br />
Alternativ-Clubs auch immer wieder zusammenbringt.<br />
Beim diesjährigen Grümpelturnier<br />
übernahmen sie eine Arbeitsschicht.<br />
25 Mitglieder zählt die Männergruppe – gegründet<br />
aus ehemaligen Spielern des <strong>FC</strong>E.<br />
Jürg Zeier – selber Mitglied des Clubs – stellt<br />
die eingeschworene Gemeinschaft vor.<br />
Wir haben den Grümpi-Einsatz sehr genossen,<br />
haben wir doch wieder einmal<br />
unsere Aktiv-Mitglieder ein wenig<br />
kennen gelernt und auch viele Leute von der<br />
Gemeinde getroffen, die uns in der Aktiv-Zeit «gefant»<br />
haben.<br />
Ein Grossteil unserer Alternativen spielte über<br />
10 bis 12 Jahre im <strong>FC</strong>E in der 1. oder 2. Mannschaft.<br />
Leider sind wir nie aufgestiegen in die 2.<br />
Liga, was eigentlich unser Wunsch war. So belegten<br />
wir zwei Mal den 1. Rang in der Gruppen-<br />
34<br />
Die Alternativen beim<br />
Einsatz am Grümpelturnier.<br />
Marco Sangaletti (links) und Hermann<br />
Jost bei der Bon-Ausgabe im Grümpi-Zelt.<br />
phase, sind aber in den Aufstiegsspielen hängen<br />
geblieben. Auch etliche zweite oder dritte Ränge<br />
konnten wir erspielen. Plötzlich kamen wir in ein<br />
Alter, wo es junge und bessere Spieler gab, und<br />
so trafen wir uns wieder in einer Senioren-Mannschaft.<br />
Nach zwei Jahren konnten wir auch dort in<br />
die Meisterklasse aufsteigen. Aber auch dort mussten<br />
wir dem Alter Tribut zollen und am Schluss<br />
spielten wir wieder in der untersten Kategorie.<br />
Das ganze Prozedere von Aufstieg und Abstieg<br />
wiederholte sich dann auch bei den Veteranen.
Auch Guido Schär musste ran.<br />
Nach dem Platzregen heisst es handeln:<br />
Röbi Schwarz (links) und Hansjörg Fehlmann<br />
trocknen die Tische und Bänke.<br />
Marco Canal (links) und Paul Frei – die<br />
Spezialisten am Zapfhahn.<br />
In der Zeit von 1994 bis 1996 mussten wir alle<br />
merken, dass man in ein Alter kam, wo unsere Körper<br />
den Fussballstress nicht mehr brauchte, es war<br />
an der Zeit, die Fussballschuhe an den Nagel zu hängen.<br />
Wir alle schauten mit etwas Wehmut auf die<br />
Aktiv-Zeit als Fussballer zurück, hat sie uns doch unvergessliche<br />
Momente und Glücksgefühle gebracht.<br />
Um die sehr gute Kameradschaft nicht zu verlieren,<br />
haben wir dann einen Alternativ-Club gegründet,<br />
mit dem Ziel, uns alle ein bis zwei Monate zu<br />
treffen. Es gibt bei uns ein Organisationskomitee,<br />
einen Kassier und auch Statuten. Das OK stellt ein<br />
Jahresprogramm zusammen. Ausfl üge, Mexiko-<br />
Reise, River-Rafting, Fondue-Plausch, Fernsehstudio,<br />
Boccia, Wanderungen, 2-tägige Velo-Ausfl üge<br />
und vieles mehr ersetzen die Fussballzeit. Was sich<br />
auch noch geändert hat ist, dass meistens unsere<br />
Frauen bei diesen Anlässen teilnehmen.<br />
Eigener Wein<br />
Ein längerfristiges Alternativ-Projekt<br />
ist in einer feuchtfröhlichen<br />
Stunde entstanden, nämlich dass<br />
wir Wein nicht nur trinken, sonder<br />
versuchen, ihn selber herzustellen.<br />
Wir wollten die harte Arbeit<br />
eines Winzers kennenlernen<br />
und auch klare Antworten auf unsere<br />
Fragen bekommen. Wir haben<br />
das Glück, dass unser Alternativ-<br />
Mitglied Hans Heinrich Haug alias<br />
Surry sich zur Verfügung stellte und<br />
uns aktiv in den Rebbau einführte.<br />
Einmal monatlich treffen wir<br />
uns im Rebberg. Unsere Parzelle<br />
liegt zwischen Weiningen<br />
Die «Neunerreihe»<br />
– der<br />
Wein der<br />
Alternativen.<br />
und Geroldswil. Wir haben eine eigene Etikette<br />
mit dem Namen «Neunerreihe», da wir versuchen<br />
neun Reihen Reben in eigener Regie zu bewirtschaften.<br />
Der Ertrag liegt etwa bei 600 bis<br />
700 Kilo Trauben, und wir dürfen jährlich mit<br />
ebenso vielen 7dl Flaschen Wein als Ertrag rechnen.<br />
Surry möchten wir an dieser Stelle herzlich<br />
danken, für seine Geduld, uns in die Winzerarbeit<br />
einzuweihen. Ebenso geniessen wir das gesellige<br />
Zusammensitzen und das von ihm offerierte<br />
Essen mit einem Gläschen Wein.<br />
So entstehen immer wieder neue Events, und<br />
ich persönlich hoffe, dass wir noch lange Zeit alles<br />
miteinander geniessen können.<br />
Wiederum war der Fussball schuld, dass wir<br />
uns zusammen gefunden haben. Dem Fussball<br />
sei Dank! Jürg Zeier<br />
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Sehenswert: Die Spielverderber – von links: Der Schweizer Oreste Steiner, der 14-jährige<br />
Schiesdrichter-Anwärter Kevin Prösdorf und Fifa-Referee Herbert Fandel.<br />
Filmtipp: «Die Spielverderber»<br />
Die Kunst sich Respekt zu<br />
verschaffen<br />
Man nennt sie «Pfeifen», «Blinde» oder Spielverderber.<br />
Beliebt sind sie nicht, die Schiedsrichter.<br />
Beschimpfungen gehören zu ihrem Alltag.<br />
«Spielverderber» heisst jetzt auch ein Dokumentarfi<br />
lm, der drei Generationen Schiedsrichter<br />
porträtiert. Der Film wirft einen Blick auf<br />
die Schiri-Arbeit und lässt die Sündenböcke der<br />
Nation aus ihrem Schatten treten.<br />
Im Mittelpunkt stehen der Fifa-Schiedsrichter<br />
Herbert Fandel, der Schweizer Oreste Steiner,<br />
der seit 55 Jahren pfeift und der 14-jährige<br />
Schiri-Anwärter Kevin Prösdorf. Ein Jahr<br />
lang wurden die Drei von den Filmemachern Georg<br />
Nonnenmacher und Henning Drechsler<br />
begleitet – auch nach dem Abpfi ff sind sie dem<br />
Trio nicht von der Seite gewichen. Das Resultat<br />
ist eine abwechslungsreiche Studie mit genauen<br />
Beobachtungen vor allem der unteren Ligen.<br />
«Spielverderber» wurde bereits als Bester Dokumentarfi<br />
lm mit dem Hessischen Filmpreis ausgezeichnet<br />
und wird zur Zeit in deutschen Kinos gezeigt.<br />
Wer sich für eine Filmvorführung in der Schweiz<br />
interessiert (möglich ab 200 Personen), wendet<br />
sich am besten an die Verleih-Firma Zorro Film:<br />
info@zorrofi lm.de (Telefon 0049 89 / 45 23 52<br />
9 - 0). Alternativ wird der Film voraussichtlich im<br />
Oktober auf DVD erscheinen. Weitere Infos:<br />
www.spielverderber-der-fi lm.de<br />
Weshalb wird jemand Schiedsrichter?<br />
Mit dieser Frage beschäftigte sich die Zürcherin<br />
Senta Zeugin in ihrer Maturitätsarbeit. Um der<br />
Antwort auf den Grund zu gehen, verfasste die<br />
Schülerin einen Fragebogen, der von Guido Schär,<br />
«Gingger»-Chefredaktor und FVRZ-Verbandssekretär<br />
an über 400 Schiris weitergeleitet wurde.<br />
Die Antwort war eindeutig: Schiedsrichter wird<br />
man zufällig, durch eine Anfrage des Vereins oder<br />
weil man zu viele Gelbe und Rote Karten bekam<br />
und dann in einen Kurs geschickt wurde. Interviews<br />
mit den Top-Schiedsrichtern Nicole Petignat<br />
und René Rogalla sowie Wissenswertes über<br />
die Geschichte und Ausbildung der Schiedsrichter<br />
runden die interessante Arbeit ab.<br />
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� ... Tamara Erny und Patrick Meier, Spieler<br />
der 1. Mannschaft, am 4. 12. 2009 heiraten.<br />
� ... Heinz Setz beim Lotto in Schlieren ein<br />
Rennvelo gewonnen hat und mit diesem nach<br />
Hause gefahren ist und es seither nie mehr<br />
benutzt hat (er wollte unbedingt gewinnen).<br />
� ... Michelle und Patrick Klauser (Aktiv-Mitglied<br />
bei der letztjährigen 2. Mannschaft) am 18.<br />
Juli 2009 Eltern geworden sind. Wir gratulieren<br />
recht herzlich zur Geburt des strammen Jungen<br />
Colin Lenny und hoffen, dass er seinem Vater<br />
nachschlägt und auch Fusballer beim <strong>FC</strong>E wird.<br />
6. November 2009<br />
WUSSTEN SIE, DASS?<br />
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von Katja Heiniger<br />
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� ... «Gingger»-Redaktor Jürg Zeier für eine<br />
BLICK-Schlagzeile eile sorgte. Ihm fi el als einzigem<br />
auf, dass sich der<br />
Ex-Tennis-Star<br />
Boris Becker<br />
am Tag nach<br />
seiner Hochzeit<br />
mit kaput-<br />
ten Mokassin-<br />
Slipper blicken liess. BLICK brachte die Geschichte<br />
umgehend unter dem Titel «Armer Boris<br />
spart bei der Schuhsohle».<br />
Tel: 044 750 15 16<br />
Dorfstrasse 54<br />
8102 Oberengstringen<br />
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