Merseburger Rentner holt Weihnachtsglanz in seinen Garten

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

| Freizeit & Kultur Domstadtkino Merseburg zeigt Meisterwerke deutscher Filmkunst Der Förderverein Kino Völkerfreundschaft lädt vom 11. bis 15. Februar 2009 zu den 4. Merseburger DEFA-Filmtagen ein. Neben Werken zum Themenschwerpunkt „20 Jahre friedliche Revolution“ stehen unvergessliche Kinder- und Jugendfilme auf dem Programm. „Ein Schneemann für Afrika“, DDR, 1977, in der Regie von Rolf Losansky, gehört zu den schönsten deutschen Kinderfilmen. Bei den DEFA-Filmtagen im Februar wird das Roadmovie im Merseburger Domstadtkino gezeigt. Foto: Progress Film-Verleih 6 | ENERGIE &UMWELT Dezember 2008 Auch 2009 finden, vom 11. bis 15. Februar, die Merseburger DEFA-Filmtage wieder mit einer Vielzahl interessanter Filmzeugnisse statt. Veranstaltungsort ist wie jedes Jahr das Domstadtkino in Merseburg. Thematisch befassen sie sich in diesem Jahr mit der friedlichen Revolution in Deutschland – pünktlich zum 20. Jubiläum dieses Ereignisses. Und gleich am ersten Abend wird hier ein Filmmeisterwerk geboten. Der Film „Die Nikolaikirche“ stellt eine wertvolle Dokumentation jener Zeit dar. In der anschließenden Gesprächsrunde können eigene Erfahrungen aus dieser Zeit wieder aufgefrischt und den jüngeren Besuchern spannende Eindrücke vermittelt werden. Viele prominente Gäste Es ist den Veranstaltern gelungen, als Gäste für dieses Gespräch den Autoren des Werkes, Erich Loest, und Pfarrer Christian Führer einzuladen. Dieser war Initiator der Leipziger Montags- demonstrationen und somit als Akteur im Wendegeschehen entscheidend. Des Weiteren ist Dr. Peter Ramm angefragt, der wesentlich an den Ereignissen in Merseburg beteiligt war. Jedoch soll nicht nur die Revolution als solche betrachtet werden. Auch das Alltagsleben um das Jahr 1989 wird anhand der Filmauswahl beleuchtet. Nicht nur Filme sollen dafür dienen. Auch das Tanzbein darf geschwungen werden. Das Motto der Tanzveranstaltung lautet „60:40“. Dabei handelt es sich um einen Begriff der in der DDR geprägt wurde. 60:40 bezeichnet das Verhältnis, in dem Musik des Ostblocks und solche des westlichen Auslands gespielt werden durfte. Es verspricht also heiter und rückbesinnlich zu werden. Ein weiterer großartiger Film der gezeigt wird ist „Jana und Jan“. Dieses späte DEFA-Meisterwerk wurde unter anderem 1993 auf dem Filmfestival in San Remo ausgezeichnet. 1964 erschien bei der DEFA der Film „Der geteilte Himmel“, der auf dem gleichnamigen Roman von Christa Wolf beruht. Filme, Bilder und Musik Jedoch auch an die Kleinen ist gedacht. Mit den am Vormittag stattfindenden Schulvorstellungen kann auch den jüngeren Kino-Interessenten ein Einblick in eine andere Welt gegeben werden. Mit Filmen wie „Die dicke Tilla“, „Ein Schneemann für Afrika“ oder „Der Untertan“ lernen die Kinder und Jugendlichen Filmmeisterwerke, Heiteres und Kunstvolles aus den DEFA- Studios kennen. Wem das alles noch nicht genug ist, der wird spätestens durch den Auftritt IC Falkenbergs überzeugt werden. Der berühmte DDR-Musiker, der vor seiner Solokarriere in den Achtzigerjahren bei Stern Meißen spielte, wird am 12. Februar in der Oelgrube auftreten. Abgerundet wird das Merseburger Filmfest durch die Amateurfilme, die wie jedes Jahr am Sonntag (15. Februar) aufgeführt werden. Auch eine Lounge mit Barpianisten der DEFA- Filmmusiken interpretiert lädt an diesem Tag zur Reflexion der Filmtage ein. Hier wird auch eine Diaslideshow installiert sein, in der Fotos aus der Wendezeit ein deutlicheres Bild dieses historischen Ereignisses zeichnen. Also, im Zeitraum vom 11. bis 15. Februar nichts weiteres vornehmen und mit Kind und Kegel auf zu den 4. Merseburger DEFA-Filmtagen! Dr. Halina Anton Vorsitzende des Vereins Kino Völkerfreundschaft Zum vierten Mal ist das Domstadtkino in der König-Heinrich-Straße 7 vom 11. bis 15. Februar 2009 Austragungsort der Merseburger DEFA-Filmtage. Foto: Alexander Beyler
Lichterglanz mit Sandmann-Gruß Der Merseburger Rentner Herbert Thews inszeniert in der Adventszeit in seinem Vorgarten ein weihnachtliches Lichterspiel Viele große und unzählige kleine Objekte wie Pyramiden, Schwibbbögen und Nussknacker schmücken die leuchtende Weihnachtswelt am Haus von Herbert Thews. Um sie zu sehen, kommen inzwischen sogar auswärtige Besucher. Angefangen hatte alles mit einer selbst gebauten Pyramide. Sie war zu groß, um im Haus aufgestellt zu werden und musste das Weihnachtsfest 1992 im Vorgarten verbringen – nicht nur zur Freude von Familie Thews. Auch Nachbarn und Spaziergänger gefiel die hübsche Weihnachtsdekoration vor dem Einfamilienhaus im Fritz- Hoffmann-Weg in Freiimfelde. Und so kam es, dass sich in der nächsten Adventszeit bereits weitere weihnachtliche Lichterattraktionen hinzu gesellten. Jahr für Jahr wuchs das stimmungsvolle Sammelsurium um mehrere große und viele kleine Pyramiden und Schwibbbögen, Nussknacker und Lichterketten und entwickelte sich zu einer wahren Pilgerstätte Weihnachtsfans nicht nur aus Merseburg. Für den Rentner Herbert Thews, der all dies nicht nur selber herstellt, inszeniert und installiert, ist das private Licht-Projekt an seinem Haus zu einem Vollzeit-Hobby geworden. „An der Drechselbank habe ich schon im- Stadt wird grüner Wie sehr den Merseburgern eine gepflegte und gut bepflanzte Stadt am Herzen liegt, zeigte das Projekt „Mein Baum für Merseburg“. Wer im Frühjahr 2009 mitpflanzen möchte, kann sich ab jetzt bei der Stadtverwaltung melden. mer lieber gesessen als vor dem Fernseher – früher nach Feierabend, als ich noch bei Waggonbau Ammendorf gearbeitet habe. Nachdem sie mich dort mit 60 entlassen haben, wurde das Drechseln und Bauen zu meiner Hauptbeschäftigung“, erzählt der 78-Jährige. Das Holz, das er verwendet, ist hauptsächlich gebrauchtes Verpackungsmaterial. Vom Ersten Advent bis zum 2. Weihnachtsfeiertag kann man täglich – wenn es das Wetter erlaubt – zwischen 16 und 20 Uhr die bunte Lichterpracht bestaunen, begleitet von weihnachtlicher Musik. Es gibt auch mechanische Extras – wie zum Beispiel den Sandmann, der pünktlich um 18 Uhr aus dem obersten Giebelfenster herausschaut und winkt. „Mein Baum für Merseburg“ – Wer sich selbst oder anderen ein lebendiges Denkmal setzen und zugleich noch seine Stadt verschönern wollte, hatte in diesem Jahr mindestens zweimal dazu Gelegenheit. Die im Frühjahr erfolgreich gestartete Gemeinschaftsaktion der Stadt Merseburg, der Mitteldeutschen Zeitung und der Stadtwerke Merseburg wurde aufgrund des großen Interesses im Herbst fortgesetzt und soll im Frühjahr 2009 weitergeführt werden. Gepflanzt wurden bisher 23 Baumhaseln und Platanen. Die Kosten pro Baum von zirka 260 Euro trugen der Baumpate und die Stadtwerke jeweils zur Hälfte. Wer ebenfalls Interesse hat, die Geburt seines Kindes, eine Taufe, einen Geburtstag, eine Hochzeit oder einen anderen besonderen Anlass mit dem Pflanzen eines Baumes zu würdigen, kann sich schon jetzt bei der Stadtverwaltung melden. Die ersten drei Interessenten stehen bereits auf der Liste (Telefonnummer 03461/ 445 323). Merseburg aktuell | Bei schönem Wetter ist Merseburgs schönste Weihnachtsdekoration im Fritz-Hoffmann-Weg in Freiimfelde täglich zwischen 16 und 20 Uhr zu bestaunen. Fotos: SWM Im Rahmen der Aktion „Mein Baum für Merseburg“ wurden im November an der Skateranlage am Hinteren Gotthardteich junge Platanen gepflanzt. Fotos: SWM ENERGIE &UMWELT Dezember 2008 |7
Seite 1 und 2: Ausgabe 4|2008 www.stadtwerkemerseb
Seite 3 und 4: 19-Jährige leistet soziales Jahr i
Seite 5: dy Maxi Life schon zahlreiche Liebh
Seite 9 und 10: kadenbögen auf jeder Seite. Die Re
Seite 11 und 12: Richtig einkaufen und sich mit dem
Seite 13 und 14: Rebe gefertigt“, erzählt Simon.
Seite 15 und 16: Tipps für die Trauminsel-Reise Anr

Merseburger Rentner holt Weihnachtsglanz in seinen Garten

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?