2011 - Flensburger Perspektiven
2011 - Flensburger Perspektiven
2011 - Flensburger Perspektiven
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<strong>2011</strong><br />
Gesundheit · Kommunikation · Führung<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
Seminare · Programme · Materialien · Organisationsentwicklung<br />
10 Jahre Quest
GK Quest Akademie<br />
Maaßstr. 28<br />
D 69123 Heidelberg<br />
Tel. 0049 (0) 62 21 - 739 20 30<br />
Fax 0049 (0) 62 21 - 739 20 39<br />
e-mail: info@gk-quest.de<br />
www.gk-quest.de<br />
Die Quest-AnsprechpartnerInnen in Heidelberg<br />
(v.l.n.r. Uli Gehring, Christiane Leiblein, Petra Hey-Reidt, Dieter König, Martina Steller, Christoph Straub, Andrea Commer)<br />
2<br />
Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Liebe Leserin, lieber Leser,<br />
Innovatives und Bewährtes. 10 Jahre Quest.<br />
www.gk-quest.de<br />
„Wenn die Arbeit ein Vergnügen ist,<br />
wird das Leben zur Freude.“<br />
Maxim Gorki<br />
Mit Selbstmanagement im Suchtbereich haben wir vor 10 Jahren begonnen. Zieloffene Suchtarbeit war damals in Deutschland<br />
so innovativ, dass es Aufsehen und heftigen Widerspruch erregte. Schon damals galt: Konsumreduktionsprogramme<br />
sind wissenschaftlich evaluiert und aus ethischer Sicht notwendig. Inzwischen haben sie sich auch in der Suchtkrankenhilfe<br />
bewährt und sind als Hilfeangebot nicht mehr wegzudenken.<br />
Bewährtes haben wir weiter ausgebaut. Das derzeit vermutlich beste Gesprächsführungskonzept „Motivational Interviewing“<br />
(MI) stellt eine Art Schlüsselqualifikation dar. Alle Berufe, deren Merkmal Kommunikation und damit Motivationsarbeit<br />
ist, können davon deutlich profitieren. Seit unseren Anfängen betonen wir den Primat von Grundhaltung, Kontextklärung<br />
und bewusster Implementierung vor individueller Methodenkompetenz. Eine Innovation stellt die Verbindung von<br />
Zürcher Ressourcen Modell und MI dar. Dazu mehr auf Seite 12.<br />
Neue Ausbildungsreihen in diesem Seminarprogramm betreffen:<br />
• Coach im Gesundheitswesen (S. 46)<br />
• Mediation (S. 42)<br />
• MI Supervision (S. 14)<br />
Einen weiteren neuen Schwerpunkt unserer Arbeit bildet die betriebliche Gesundheitsförderung. Wie kann man individuelle<br />
Gesundheit erhalten und Resilienz in Teams und Organisationen fördern. Bewährte und innovative Angebote dazu auf<br />
den Seite 19 – 22.<br />
Aus Gründen der Übersichtlichkeit haben wir eine Neuausrichtung im Seminarprogramm vorgenommen. Ausführlich<br />
beschrieben sind längere Ausbildungen und Seminarreihen. Spezialthemen finden sich in Form einer Auflistung (siehe Seite<br />
49). Im Internet werden diese Themen ausführlicher dargestellt. Gerne beraten wir Sie individuell und erstellen für Sie stimmige<br />
Angebote.<br />
Bewährtes Bindeglied unserer Arbeit ist der Quest-Shop, der Ihnen ausgewählte, von uns entwickelte bzw. sorgsam geprüfte<br />
Produkte (Hilfsmittel, Bücher, Programme) anbietet.<br />
Zum zweiten Mal gibt es ein anspruchsvolles Kreuzworträtsel zum Seminarheft. „In der Ecke gedacht“ finden Sie auf der<br />
Seite 58. Als extrinsische Motivation zur Lösung gibt es wieder Seminar- und Büchergutscheine. Viel Spaß und Erfolg<br />
dabei!<br />
Wir danken unseren „alten“ Bekannten und FreundInnen für die Verbundenheit. Wir sind stolz darauf, dass viele SeminarteilnehmerInnen<br />
immer wieder kommen und AuftraggeberInnen aus Unternehmen, Verbänden und Organisationen seit<br />
vielen Jahren mit uns zusammenarbeiten. Wir freuen uns auf den weiteren gemeinsamen Weg.<br />
Diejenigen, die uns mit diesem Heft kennen lernen, laden wir herzlich ein, das Kennenlernen mit einer persönlichen Begegnung<br />
zu vertiefen.<br />
Ihr Quest Team<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
3
Motivation<br />
10 Jahre Quest<br />
Leistungsprofil und Arbeitsfelder<br />
Die GK Quest Akademie ist ein privates<br />
Bildungs- und Beratungsinstitut.<br />
Wir bieten ein umfangreiches Aus- und<br />
Fortbildungsangebot, entwickeln Gruppenprogramme,<br />
geben Publikationen<br />
heraus, beraten Organisationen bei der<br />
Implementierung neuer Methoden und<br />
Vorgehensweisen, unterstützen Fachkräfte<br />
in Experten-Netzwerken und<br />
helfen Teams und Organisationen, ihr<br />
Potential zu entfalten.<br />
Wir haben 2001 in Heidelberg unsere<br />
Arbeit begonnen. Unser Herzensanliegen<br />
ist die anwendungsorientierte Verbindung<br />
von Wissenschaft und Praxis<br />
auf dem Fundament ethischer Grundsätze<br />
und hoher Qualitätsstandards.<br />
Wir sind ein Team von 12 fest angestellten<br />
MitarbeiterInnen und ca. 50<br />
freiberuflichen ReferentInnen. In etwa<br />
220 Inhouse-Fortbildungen in Deutschland,<br />
Österreich und der Schweiz und 40<br />
freien Seminaren an 7 Orten in Deutschland<br />
und der Schweiz betreuen wir derzeit<br />
jährlich um 4.000 TeilnehmerInnen.<br />
Eine große Anzahl unserer Einzel- und<br />
Firmen-Kunden begleitet uns und wir<br />
sie schon über viele Jahre. Das freut<br />
uns sehr.<br />
Das Team der GK Quest ReferentInnen<br />
hat Veranstaltungen (z.B. Fortbildungen,<br />
Klausuren, Fachtagungen)<br />
in folgenden Arbeitsbereichen geleitet<br />
bzw. moderiert:<br />
Bildungswesen<br />
• Erwachsenenbildung<br />
• Schule<br />
Führung<br />
• Coaching<br />
• Führungskräftetraining<br />
Nachhaltigkeit<br />
Gesundheitswesen<br />
• Altenhilfe<br />
• Arztpraxis<br />
• Behindertenhilfe<br />
◦ Werkstätten für Behinderte<br />
◦ Wohn- und Betreuungsangebote<br />
◦ Pflegeheime<br />
◦ Berufsbetreuer<br />
◦ Soziale Dienste<br />
• Gesundheitsförderung<br />
◦ Gesundheitsmanagement<br />
◦ Gesundheitsämter<br />
◦ Präventionsprojekte<br />
◦ Peer Education<br />
• Heilberufe<br />
◦ Logopädie<br />
◦ Ergotherapie<br />
◦ Lerntherapie<br />
• Krankenhaus<br />
◦ Forensische Kliniken (inkl.<br />
Maßregelvollzug)<br />
◦ Psychiatrische Kliniken<br />
◦ Suchtfachkliniken<br />
◦ Kinder- und Jugendmedizin<br />
(z.B. Mucoviszidose)<br />
◦ Innere Medizin (z.B. Diabetes)<br />
• Psychotherapeutische Praxis<br />
• Psychosoziale Betreuung / Patientenbetreuung<br />
• Suchtkrankenhilfe<br />
◦ Ambulante Drogen- und<br />
Suchtberatung/-behandlung<br />
◦ Suchtfachkliniken<br />
◦ Aids-Hilfe<br />
◦ Psychosoziale Betreuung (Anlaufstellen,<br />
Tagesaufenthalte,<br />
Kontakt- und Begegnungsstätte,<br />
Streetwork)<br />
◦ Selbsthilfe / Ehrenamtliche<br />
HelferInnen<br />
Soziale Sicherung<br />
• Beschäftigungsförderung<br />
◦ ARGE / Jobcenter<br />
◦ Beschäftigungsgesellschaften<br />
◦ Arbeitsprojekte<br />
• Bewährungshilfe<br />
• Kinder- und Jugendhilfe<br />
◦ Allgemeiner Sozialer Dienst<br />
◦ Erlebnispädagogik<br />
• Sozialverwaltung<br />
◦ Gesundheitsamt / Sozialpsychiatrischer<br />
Dienst<br />
◦ Sozialamt<br />
◦ Jugendamt<br />
◦ Krankenkassen<br />
• Wohnungslosenhilfe<br />
◦ Wohnheime<br />
◦ Pflegeheime<br />
◦ Resozialisierungseinrichtungen<br />
◦ Arbeitshilfen<br />
◦ Beratung<br />
◦ Aufsuchende Hilfe<br />
Wirtschaft<br />
• Unternehmens- und Personalberatung<br />
• Personalentwicklung<br />
• Team- und Organisationsentwicklung<br />
• Betriebliche Sozialberatung<br />
• Betriebliches Gesundheitsmanagement<br />
• Innerbetriebliche Fort- und Weiterbildung<br />
Zu einer erfolgreichen Umsetzung in Fortbildungen erworbener Kompetenzen bieten wir verschiedene<br />
Hilfen an. Dabei handelt es sich auf individueller Ebene um Angebote zur Supervision, Praxistage, Aufbautrainings<br />
sowie um Möglichkeiten des Weiterlernens.<br />
Die Umsetzung neuer fachlicher Methoden und Herangehensweisen auf Organisationsebene erfordert einen<br />
bewusst gesteuerten Wandel. Wir planen und gestalten Veränderungs-Prozesse und beraten Führungskräfte. Mehr dazu lesen<br />
Sie auf den Seiten 37 ff.<br />
4 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Inhaltsverzeichnis<br />
Seminare und Ausbildungen<br />
Seminarkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 06 Kalendarische Übersicht<br />
Motivation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 08 Motivational Interviewing (Ausbildung, Grundkurs,<br />
Ferienkurs, Praxistag, Aufbau, MI-Supervisions-<br />
ausbildung) Zürcher Ressourcen Modell (ZRM),<br />
Persönlichkeits-System-Interaktionen (PSI), KLAR-O<br />
Betriebliche Gesundheitsförderung . . . . . . . . . . . . . . 19 Resilienz, Umgang mit Stress, Burnoutprävention,<br />
Kollegiale Beratung, Zeitmanagement,<br />
Teamentwicklung (Natur und Kreativität, Indoor,<br />
Outdoor), Großgruppen-Events, Suchtprävention<br />
Suchtarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Basiswissen Sucht, Selbstkontrollprogramme (kT,<br />
KISS, KR, Medienkonsum), Rückfallprävention,<br />
CRAFT-Familientraining, CRA<br />
Arbeit mit psychischen Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . 34 Basiswissen paychische Krankheiten, Doppelund<br />
Belastungen diagnosen, Seminarreihe Sucht und psychische<br />
Krankheiten, Depression, ADHS,<br />
Führungskompetenz und . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Übersicht der Angebote, teambasierte Unternehmens-<br />
Organisationsentwicklung diagnostik, Führungskompetenz entwickeln<br />
(Fortbildung für Nachwuchs-Führungskräfte)<br />
Mitarbeitergespräche<br />
Konfliktprävention und -management . . . . . . . . . . . . . 41 Soziales Kompetenztraining, Mediationsausbildung,<br />
Motivational Interviewing und Mediation,<br />
Deeskalationstrategien<br />
Coaching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Coach im Gesundheitswesen – Ausbildung<br />
Inhouse-Veranstaltungen<br />
Inhouse-Fortbildungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Fortbildungen, Vorträge und Fachtagungen<br />
Inhouseangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 ausgewählte Themen<br />
ReferentInnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Selbstlernprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Fachbücher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />
Bestellformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56<br />
Seminarorganisation<br />
Anmeldeformular . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57<br />
Teilnahmebedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Rätsel … in der Ecke gedacht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />
Seminarorte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
5
Jan.<br />
Februar<br />
Juni Mai<br />
April<br />
März<br />
9. Seminarorganisation<br />
Seminarkalender<br />
19.01. – 21.01. Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Magdeburg S. 10<br />
28.01. – 28.01. Netzwerk-Treffen der kT- und KISS-TrainerInnen Heidelberg S. 28<br />
07.02. – 09.02. Motivierende Gesprächsführung - Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 21.03. – 22.03., Teil 3: 16.05. – 17.05. Heidelberg S. 09<br />
16.02. – 18.02. Motivational Interviewing (MI) in der Mediation Hannover S. 44<br />
28.02. – 02.03. Konsumreduktionsprogramme in der Suchtberatung<br />
und -behandlung – kT- und KISS-Ausbildung<br />
Teil 2: 04.05. – 06.05. Heidelberg S. 25<br />
16.03. – 18.03. Motivierende Gesprächsführung - Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Berlin S. 10<br />
23.03. – 23.03. Motivational Interviewing (MI): Praxistag Heidelberg S. 11<br />
02.04. – 03.04. Community Reinforcement Approach (CRA) - Ausbildung zum Counseler<br />
Teil 2: 18.06. – 19.06., Teil 3: 12.11. – 13.11. Heidelberg S. 33<br />
11.04. – 13.04. Motivierende Gesprächsführung - Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 23.05. – 24.05., Teil 3:29.08. – 30.08. Hamburg S. 09<br />
14.04. – 16.04. Coach im Gesundheitswesen<br />
Teil 2: 09.06. – 11.06., Teil 3: 15.09. – 17.09., Teil 4: 10.11. – 12.11.,<br />
Teil 5: 19.01.2012 – 21.01.2012, Teil 6: 23.03.2012 – 24.03.2012 Heidelberg S. 47<br />
15.04. – 16.04. Coaching bei ADHS im Erwachsenenalter<br />
Teil 2: 06.05. – 07.05., Teil 3: 03.06. – 04.06.,<br />
Teil 4: 02.09. – 03.09., Teil 5: 02.12. – 03.12. Heidelberg S. 36<br />
18.04. – 20.04. Deeskalationsstrategien Teil 2: 30.05. – 01.06., Teil 3: 29.08. – 31.08. Heidelberg S. 45<br />
18.04. – 20.04. Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Heidelberg S. 10<br />
18.04. – 20.04. Seminarreihe Sucht und psychische Krankheiten<br />
Teil 2: 07.07. – 08.07., Teil 3: 22.09. – 23.09., Teil 4: 22.10. – 23.10. Heidelberg S. 34<br />
10.05. – 12.05. KLAR-O: Klarkommen und Orientierung Erfurt S. 18<br />
12.05. – 14.05. Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell ZRM - ZRM Grundkurs Heidelberg S. 15<br />
17.05. – 18.05. Basiswissen psychische Krankheiten Magdeburg S. 34<br />
18.05. – 20.05. Führungskompetenz entwickeln Teil 2: 24.08. – 26.08., Teil 3: 26.10. – 28.10. Heidelberg S. 39<br />
19.05. – 20.05. „Double Trouble?” – Basiswissen Doppeldiagnose Magdeburg S. 34<br />
20.05. – 21.05. Soziales Kompetenztraining Heidelberg S. 41<br />
23.05. – 24.05. S.T.A.R. – Strukturiertes Trainingsprogramm<br />
zur Alkohol-Rückfallprävention (S.T.A.R.) - Ausbildung Heidelberg S. 31<br />
25.05. – 25.05. Motivational Interviewing (MI): Praxistag Hamburg S. 11<br />
30.05. – 31.05. CRAFT Familien-Training Hamburg S. 32<br />
30.05. – 01.06. Motivierende Gesprächsführung – Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 18.07. – 19.07., Teil 3: 19.09. – 20.09. Zürich S. 09<br />
06.06. – 06.06. Ich pack´s – ZRM in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und in der sozialen Arbeit Heidelberg S. 16<br />
06.06. – 08.06. Mitarbeitergespräche auf der Basis des Motivational Interviewing (MI) Heidelberg S. 40<br />
08.06. – 10.06. Konsumreduktionsprogramme in der Suchtberatung<br />
und -behandlung - kT- und KISS-Ausbildung Teil 2: 22.08. – 24.08. Hamburg S. 25<br />
27.06. – 29.06. Mediationsausbildung mit Motivational Interviewing (MI) - Grundausbildung<br />
Teil 2: 19.09. – 21.09., Teil 3: 12.10. – 14.10.,<br />
Teil 4: 12.12. – 14.12., Teil 5: 11.01.2012 – 13.01.2012 Heidelberg S. 42<br />
6 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
9. Seminarorganisation<br />
27.06. – 29.06. Mediationsausbildung mit Motivational Interviewing (MI)<br />
Grundausbildung und Aufbaukurs<br />
Teil 2: 19.09. – 21.09., Teil 3: 12.10. – 14.10., Teil 4: 12.12. – 14.12.,<br />
Teil 5: 11.01.2012 – 13.01.2012, Teil 6: 19.03.2012 – 21.03.2012<br />
Teil 7: 02.05. – 04.05., Teil 8: 25.06. – 27.06., Teil 9: 17.09. – 19.09. Heidelberg S. 42<br />
04.07. – 06.07. Motivational Interviewing (MI) Aufbau I: Ziele und Ressourcen Heidelberg S. 12<br />
04.07. – 06.07. Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Lingen S. 10<br />
07.07. – 08.07. Basiswissen psychische Krankheiten Heidelberg S. 34<br />
18.07. – 19.07. Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP) Heidelberg S. 35<br />
20.07. – 22.07. PSI-Grundkurs und TOP-Diagnostik Teil 2: 12.09. – 14.09. Heidelberg S. 17<br />
26.07. – 29.07. Motivational Interviewing (MI) – Sommerkurs Heidelberg S. 11<br />
05.09. – 07.09. Kontrollierter Konsum in niedrigschwelliger Arbeit (KINA)<br />
Teil 2: 04.10. – 07.10., Teil 3: 28.11. – 30.11. Heidelberg S. 27<br />
05.09. – 07.09. Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Heidelberg S. 10<br />
07.09. – 09.09. Mitarbeitergespräche auf der Basis des Motivational Interviewing (MI) Berlin S. 40<br />
12.09. – 14.09. Konsumreduktionsprogramme in der Suchtberatung<br />
und -behandlung - kT- und KISS-Ausbildung Teil 2: 07.11. – 09.11. Zürich S. 25<br />
12.09. – 14.09. Motivierende Gesprächsführung – Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 07.11. – 08.11., Teil 3: 12.12. – 13.12. München S. 09<br />
22.09. – 23.09. Basiswissen Sucht Heidelberg S. 23<br />
26.09. – 28.09. Motivierende Gesprächsführung – Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 24.10. – 25.10., Teil 3: 05.12. – 06.12. Heidelberg S. 09<br />
03.10. – 06.10. Motivational Interviewing (MI): Ferienkurs Ibiza S. 11<br />
10.10. – 12.10. Motivierende Gesprächsführung – Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Hannover S. 10<br />
19.10. – 21.10. Motivational Interviewing (MI) in der Mediation Heidelberg S. 44<br />
22.10. – 23.10. „Double Trouble?” – Basiswissen Doppeldiagnose Heidelberg S. 34<br />
07.11. – 08.11. S.T.A.R. – Strukturiertes Trainingsprogramm<br />
zur Alkohol-Rückfallprävention (S.T.A.R.) - Ausbildung Hamburg S. 31<br />
09.11. – 09.11. Motivational Interviewing (MI): Praxistag München S. 11<br />
14.11. – 16.11. Medienkonsum-Reduktionsprogramm „The Quest“ Heidelberg S. 29<br />
18.11. – 19.11. Coach zum reduzierten Rauchen (kR-Coach) Heidelberg S. 30<br />
21.11. – 23.11. Motivierende Gesprächsführung - Ausbildung in Motivational Interviewing (MI)<br />
Teil 2: 16.01.2012 – 17.01.2012, Teil 3: 27.02.2012 – 28.02.2012 Heidelberg S. 09<br />
24.11. – 25.11. CRAFT Familien-Training Heidelberg S. 32<br />
07.12. – 09.12. Motivational Interviewing (MI) Aufbau II: MI in der Gruppe Heidelberg S. 13<br />
07.12. – 09.12. Motivierende Gesprächsführung - Grundkurs Motivational Interviewing (MI) Hamburg S. 10<br />
19.03. – 21.03. Mediationsausbildung mit Motivational Interviewing (MI) - Aufbaukurs<br />
Teil 2: 02.05. – 04.05., Teil 3: 25.06. – 27.06., Teil 4: 17.09. – 19.09. Heidelberg S. 42<br />
06.02. – 08.02. Motivational Interviewing Supervisionsausbildung (Quest)<br />
Teil 2: 23.04. – 25.04., Teil 3: 25.02.2013 – 26.02.2013 Heidelberg S. 14<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
7<br />
AB 2012 Dez. November Oktober September<br />
Juli Juni
Motivation<br />
Motivational Interviewing (MI), Ziele und Ressourcen, Persönlichkeitstheorie<br />
Motivational<br />
Interviewing (MI)<br />
»Motivational Interviewing ist eine<br />
partnerschaftliche, personenzentrierte<br />
Art der Anleitung und Begleitung zum<br />
Hervorlocken und Stärken von Veränderungsmotivation.«<br />
(Miller/Rollnick,<br />
2009). Es geht darum, auf geschmeidige,<br />
»mit dem Widerstand gehende Weise«<br />
Klienten darin zu begleiten, dass sie das<br />
finden, was sie wirklich wollen und was<br />
ihnen gut tut.<br />
Der amerikanische Suchtforscher und<br />
Psychologieprofessor Bill Miller und<br />
sein britischer Kollege Steve Rollnick<br />
entwickelten aus der Praxis der Arbeit<br />
mit Suchtkranken, die häufig als schwierig,<br />
d.h. unmotiviert und widerständig<br />
gelten, diesen Ansatz, der sich in zahlreichen<br />
empirischen Untersuchungen als<br />
effizient erwiesen hat.<br />
MI ist ein Gesprächsführungskonzept,<br />
das in allen komplementären Kommunikationssituationen<br />
(z.B. LehrerIn – SchülerIn,<br />
ChefIn-MitarbeiterIn) und insbesondere<br />
in Beratung, Betreuung und<br />
Therapie angewendet werden kann. Die<br />
Methode ist empirischen Untersuchungen<br />
zufolge insbesondere bei anfänglich aggressiven<br />
und widerständigen KlientInnen<br />
das einzusetzende Mittel der Wahl.<br />
Den Ausgangspunkt dieses Ansatzes<br />
bildet die begründete Annahme, dass<br />
Menschen nicht änderungsresistent,<br />
sondern ambivalent sind. Das heißt: Es<br />
gibt gute Gründe für, aber auch gegen<br />
eine Änderung des Verhaltens. Wenn<br />
man diesen Tatbestand würdigt und bestimmte<br />
Gesprächsprinzipien beherzigt,<br />
wird der Gesprächspartner Fürsprecher<br />
der eigenen Veränderung. Motivational<br />
Interviewing möchte darin unterstützen,<br />
directing guiding following<br />
Informieren Informiere<br />
mit Wahlfreiheit<br />
Höre absichtsvoll Hören<br />
Fragen Frage unterstützend Fragen<br />
Der MI Stil wird im Englischen als »guiding« (begleiten, lotsen) bezeichnet, das zwischen<br />
den Polen »directing« (autoritär sein, bestimmen) und »following« (laisser faire, sich raus<br />
halten) angesiedelt ist.<br />
1. die positiven und negativen Seiten<br />
eines (Problem-) Verhaltens deutlich<br />
zu erleben und gegeneinander abzuwägen<br />
(Phase I),<br />
2. konkrete Änderungsziele zu formulieren<br />
und das Vorgehen zur Zielerreichung<br />
zu planen (Phase II).<br />
Ursprünglich als Vorbereitung für weitere<br />
Maßnahmen (z.B. Therapie) konzipiert,<br />
führte MI häufig ohne weitere<br />
Behandlung zu signifikanten positiven<br />
Veränderungen. Es ist ein eklektischer<br />
Ansatz, d.h. die Methoden werden aus<br />
verschiedenen Verfahren (z.B. Gesprächstherapie,<br />
Kognitive Verhaltenstherapie,<br />
Kurzeittherapie) abgeleitet und<br />
weiterentwickelt (z.B. das aktive Zuhören).<br />
Die praxisorientierten Interventionen<br />
erwiesen sich als hoch kompatibel<br />
mit verschiedenen sozialpsychologischen<br />
Theorien (z.B. Transtheoretisches Modell<br />
von Prochaska und DiClemente,<br />
Reaktanztheorie von Brehm, kognitive<br />
Dissonanztheorie von Festinger).<br />
Die Aufgabe »Wie motiviere ich jemanden<br />
nachhaltig« ist in vielen Feldern<br />
unseres Handelns zentral. Deswegen reichen<br />
die Anwendungsgebiete von MI<br />
ausgehend vom Suchtbereich insbesondere<br />
in das gesamte Gesundheitssystem<br />
(z.B. Prävention, Compliance, ...), in alle<br />
Felder der Sozialarbeit/-pädagogik (z.B.<br />
Strafvollzug) und Pädagogik (Schule)<br />
sowie in den Managementbereich (z.B.<br />
Ausführliche Informationen und<br />
aktuelle Termine finden Sie unter<br />
www.motivational-interview.de<br />
Mitarbeitergespräche) hinein.<br />
Reichhaltige Erfahrungen in<br />
vielfältigen Arbeitsfeldern<br />
Mittlerweile schulen und begleiten wir<br />
Teams in Einrichtungen im Sozial- und<br />
Gesundheitsbereich in Unternehmen,<br />
Kommunen, Verbänden und Ministerien<br />
im gesamten deutschsprachigen Raum.<br />
Mehr als 1000 TeilnehmerInnen nehmen<br />
jährlich an unseren MI-Fortbildungen<br />
teil.<br />
Zum MI-Referententeam der GK Quest<br />
Akademie gehören zurzeit 13 Personen,<br />
fünf davon sind auch Mitglied im Motivational<br />
Interviewing Network of Trainers<br />
(MINT). Wir tauschen unsere Erfahrungen<br />
im ReferentInnen-Team aus,<br />
reflektieren unsere Arbeit und entwickeln<br />
unsere Konzepte und Arbeitsmaterialien<br />
ständig weiter. Unsere Seminare<br />
zeichnen sich durch eine überlegte<br />
Didaktik aus. Geist und Grundhaltung<br />
des MI bestimmen auch die Seminare<br />
selbst.<br />
Die Leitung für die MI-Fortbildungen<br />
haben Dipl.-Soz.-Päd. Christiane Leiblein<br />
und Dipl.-Psych. Uli Gehring. Die<br />
siebentägige MI-Ausbildung wurde von<br />
Prof. Dr. Joachim Körkel entwickelt.<br />
Übersicht<br />
• Motivational Interviewing – MI<br />
• Zürcher Ressourcenmodell<br />
• Persönlichkeitstheorie<br />
• KLAR-O<br />
8 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Motivation<br />
Motivierende Gesprächsführung (MI)<br />
Ausbildung<br />
Die siebentägige Ausbildung in »Motivational<br />
Interviewing« vermittelt umfassende<br />
Sicherheit in der Anwendung<br />
von MI. Die Ausbildung ist in 3 Blöcken<br />
organisiert.<br />
Der erste Block dient dazu, einen Überblick<br />
über den Ansatz des MI zu erhalten<br />
und – vor allem – sich praktisches<br />
Handwerkszeug in MI-Basismethoden<br />
anzueignen. Dabei handelt es sich um<br />
folgende Methoden:<br />
• Offene Fragen stellen<br />
• Aktiv zuhören (Empathie)<br />
• Wertschätzung / Würdigung ausdrücken<br />
• Besprochenes zusammenfassen<br />
• Umgang mit Widerstand<br />
• Äußerungen der Eigenmotivation<br />
herausarbeiten (»change talk«,)<br />
• Änderungszuversicht stärken (»confidence<br />
talk«)<br />
Im Mittelpunkt des zweiten Blocks stehen<br />
die kombinierte Anwendung der<br />
einzelnen Methoden und die Phase II<br />
des MI.<br />
Im dritten Block werden ausgewählte<br />
schwierige Therapiesituationen sowie<br />
einzelne vorgegebene Fallbeispiele bearbeitet.<br />
Hier können SeminarteilnehmerInnen<br />
auch Fälle aus der eigenen<br />
Praxis einbringen.<br />
In den Seminaren kommen unterschiedliche<br />
Methoden zum Einsatz: Kurzvorträge,<br />
Live- und Video-Demonstrationen,<br />
Übungen in Kleingruppen,<br />
Rollenspiele, Fishbowl u.a.m.<br />
Für die AusbildungsteilnehmerInnen<br />
steht auf unserer Internetseite www.<br />
motivational-interview.de ein passwortgeschützter<br />
Mitgliedsbereich zur Verfügung.<br />
Hier erhalten SeminarteilnehmerInnen<br />
Unterstützung durch Foren,<br />
Downloads und Nachrichten.<br />
Die SeminarteilnehmerInnen erhalten<br />
nach der Teilnahme an allen drei Ausbildungsblöcken<br />
ein qualifiziertes Zertifikat.<br />
www.gk-quest.de<br />
MI-Ausbildungsgruppe im Seminarzentrum der Quest Akademie in Heidelberg<br />
Zielgruppe der MI-Ausbildung: alle Berufsgruppen<br />
Seminar-Nr. 8015.59<br />
Termine: Block 1: 13. – 15. Dez. 10<br />
Block 2: 14. – 15. Feb. 11<br />
Block 3: 04. – 05. Apr. 11<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 890 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8015.77<br />
Termine: Block 1: 07. – 09. Feb. 11<br />
Block 2: 21. – 22. Mrz. 11<br />
Block 3: 16. – 17. Mai 11<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 915 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8015.85<br />
Termine: Block 1: 11. – 13. Apr. 11<br />
Block 2: 23. – 24. Mai. 11<br />
Block 3: 29. – 30. Aug. 11<br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 915 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein, Uli Gehring<br />
DozentInnen: Gela Böhrkircher, Andrea Commer, Uli Gehring, Barbara Guthy,<br />
Christiane Leiblein, Ronald Meyer, Alexander Ottlik, Uwe Täubler, Karin<br />
Timm-Gehn, Christoph Straub, Edgar Zeissler<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de / www.motivational-interview.de<br />
Seminar-Nr. 8015.89<br />
Termine: Block 1: 30. Mai – 01. Jun 11<br />
Block 2: 18. – 19. Jul. <strong>2011</strong><br />
Block 3: 19. – 20. Sept. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Nr. 8015.87<br />
Termine: Block 1: 12. – 14. Sep. 11<br />
Block 2: 07. – 08. Nov. 11<br />
Block 3: 12. – 13. Dez. 11<br />
Seminar-Ort: München<br />
Kursgebühr: 915 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8015.86<br />
Termine: Block 1: 26. – 28. Sep. 11<br />
Block 2: 24. – 25. Okt. 11<br />
Block 3: 05. – 06. Dez. 11<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 915 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8015.88<br />
Termine: Block 1: 21. – 23. Nov. 11<br />
Block 2: 16. – 17. Jan. 12<br />
Block 3: 27. – 28. Feb. 12<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 915 Euro inkl. MwSt.<br />
In der Schweiz Kooperation mit<br />
Seminar-Ort: Zürich<br />
Kursgebühr: 1980 CHF<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein,<br />
Uli Gehring<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
9
Motivation<br />
Motivational Interviewing (MI)<br />
Grundkurs<br />
Eine Möglichkeit, MI kennen zu lernen,<br />
stellen die Grundkurse dar. Der Grundkurs<br />
entspricht dem ersten Abschnitt unserer<br />
MI-Ausbildung (siehe S. 9). Die<br />
SeminarteilnehmerInnen können später<br />
zwei weitere Blöcke besuchen und so<br />
die siebentägige MI-Ausbildung der GK<br />
Quest Akademie abschließen<br />
Der Grundkurs dient dazu, einen Überblick<br />
über den Ansatz des MI zu erhalten<br />
und – vor allem – sich praktisches<br />
Kursleitung: Gela Böhrkircher<br />
Seminar.-Nr. 8015.94<br />
Termin: 19. – 21. Jan. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Magdeburg<br />
Kursleitung Christoph Straub<br />
Seminar-Nr. 8015.80<br />
Termine: 16. – 18. März <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Berlin<br />
Kursleitung Christiane Leiblein<br />
Seminar-Nr. 8015.93<br />
Termine: 18. – 20. April <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursleitung Ulrich Gehring<br />
Seminar-Nr. 8015.81<br />
Termine: 04. – 06. Jul. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Lingen<br />
Handwerkszeug in MI-Basismethoden<br />
anzueignen. Dabei handelt es sich um<br />
folgende Methoden:<br />
• Offene Fragen stellen<br />
• Aktiv zuhören (Empathie)<br />
• Wertschätzung / Würdigung ausdrücken<br />
• Besprochenes zusammenfassen<br />
• Umgang mit Widerstand<br />
• Äußerungen der Eigenmotivation<br />
herausarbeiten (»change talk«, »confidence<br />
talk«)<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Motivierende Gesprächsführung von<br />
William R. Miller, Stephen Rollnick, 3. Aufl.<br />
2009; 26,00 €<br />
Kursleitung Christoph Straub<br />
Seminar-Nr. 8015.82<br />
Termine: 05. – 07. Sep. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursleitung: Gela Böhrkircher<br />
Seminar-Nr. 8015.83<br />
Termine: 10. – 12. Okt. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hannover<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Seminar-Nr. 8015.84<br />
Termine: 07. – 09. Dez. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 395 Euro inkl.MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.motivational-interview.de<br />
Die SeminarteilnehmerInnen sollen<br />
• den eigenen Handlungsspielraum im<br />
Hinblick auf positive (motivierende)<br />
Gesprächsführung erkennen und ausfüllen<br />
können,<br />
• die bereitgestellten Werkzeuge kennen,<br />
beherrschen und zum geeigneten<br />
Zeitpunkt anwenden können,<br />
• die erlernten MI-Kompetenzen zur<br />
Burnoutprävention einsetzen können.<br />
Falls Sie nach dem Grundkurs die MI-<br />
Ausbildung vollständig absolvieren<br />
möchten, finden Sie aktuelle Termine für<br />
den 2. und 3. Abschnitt auf Seite 9 oder<br />
im Internet unter www.motivational-Interview.de.<br />
Gern können Sie freie Plätze<br />
auch im Büro der GK Quest Akademie<br />
(06221 – 739 20 30) erfragen.<br />
www.motivational-interview.de<br />
Diese Seite gibt einen Überblick über Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing<br />
– MI), zeigt Einsatzfelder und Anwendungsvarianten auf und informiert über aktuelle<br />
Fortbildungs- und Supervisionsangebote.<br />
10 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Motivation<br />
Motivational Interviewing (MI): Ferienkurs<br />
MI-Grundkurs als Ferienkurs in Heidelberg und auf Ibiza<br />
Fort- und Weiterbildung hat immer auch<br />
die Aufgabe burnoutpräventiv zu sein.<br />
Es ist eine Auszeit vom operativen Geschäft<br />
und sollte eine Gelegenheit sein,<br />
das eigene Tun zu reflektieren. Andere<br />
TeilnehmerInnen können dabei helfen.<br />
Dies ist u. E. Aufgabe von Bildungsprozessen<br />
allgemein. Mehr noch sollte<br />
das für Weiterbildung in Motivational<br />
Interviewing gelten. Diese Gesprächsführungsmethode<br />
betont „das Zurücklehnen“<br />
und gibt die Verantwortung für<br />
Veränderung dahin, wo sie hingehört:<br />
zur KlientIn. Die burnoutvermeidende<br />
Potenz macht MI so effizient. Dieser<br />
Gedanke spielt in unseren Ferienkursen<br />
eine zentrale Rolle.<br />
Motivational Interviewing (MI): Praxistag<br />
Üben macht Meister<br />
Der MI-Praxistag unterstützt fortgeschrittene<br />
MI-AnwenderInnen, ihre<br />
Fertigkeiten und Kenntnisse in Motivational<br />
Interviewing zu trainieren und zu<br />
optimieren. Im Mittelpunkt stehen die<br />
www.gk-quest.de<br />
Ferienkurse heißen diese MI-Grundkurse,<br />
weil täglich nur 6 Unterrichtseinheiten<br />
stattfinden und weil diese Kurse<br />
an schönen Orten zu guten Zeiten, nämlich<br />
auf Ibiza im Oktober und in Heidelberg<br />
im Juli durchgeführt werden. Nach<br />
intensiver Arbeit im Seminar bleibt so<br />
noch Zeit für fachlichen Austausch, für<br />
touristische Erkundungen und zur Entspannung.<br />
Gerne geben wir Ihnen Tipps und Informationen<br />
zu Anreise- und Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Interesse geweckt?<br />
Fragen Sie nach unserem detaillierten<br />
Flyer und / oder rufen Sie uns an.<br />
Vertiefung und Weiterentwicklung der<br />
eigenen MI-Kompetenz sowie der Austausch<br />
in der Gruppe.<br />
Inhalte und Themen:<br />
• Wiederholung und Auffrischung ausgewählter<br />
MI-Methoden<br />
• Durchführung längerer MI-Sequenzen<br />
• Bearbeitung vorgegebener oder von<br />
den TeilnehmerInnen eingebrachter<br />
Fallbeispiele mittels des »MI Skill<br />
Code«<br />
• Umgang mit schwierigen Situationen<br />
(z.B. »geschickte« KlientInnen, unzugängliche<br />
KlientInnen, Stagnationen<br />
im Veränderungsprozess)<br />
• Aktueller Stand der MI-Forschung<br />
und neue Entwicklungen<br />
• MI im Arbeitskontext<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Uli Gehring<br />
Seminar-Nr. 8015.90<br />
Termin: 26. – 29. Juli <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 490 Euro<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein<br />
Seminar-Nr. 8015.92<br />
Termin: 03. – 06. Okt. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Ibiza, Santa Eulalia<br />
Kursgebühr: 490 Euro<br />
www.motivational-interview.de<br />
Zielgruppe:<br />
MI-AnwenderInnen<br />
Seminar-Nr.: 8016.13<br />
Termine: 23. März <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 125 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8016.14<br />
Termine: 25. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 125 Euro inkl. MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8016.15<br />
Termine: 09. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: München<br />
Kursgebühr: 125 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein,<br />
Uli Gehring und MI-Team<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.motivational-interview.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
11
Motivation<br />
Motivational Interviewing (MI) Aufbau I: Ziele und Ressourcen<br />
Das Zürcher Ressourcenmodell (ZRM) und die Phase II des MI<br />
„Die meisten Menschen<br />
sitzen an ihren Rubikons<br />
und fangen Fische.“<br />
Stanislaw Jerzy Lec<br />
Eine (typische) Ausgangslage: Klienten<br />
stecken in ihrer Ambivalenz fest, sie<br />
wollen etwas verändern und gleichzeitig<br />
auch nicht: Menschen scheitern immer<br />
wieder an ihren Vorhaben, was dazu führen<br />
kann, dass sie gar nicht mehr an eine<br />
Veränderung glauben oder etwas Neues<br />
angehen wollen. Sie bleiben in einer<br />
Art Absichtslosigkeit oder Dauerambivalenz<br />
stecken. In der Beraterfunktion<br />
mag man sich wie Sisyphos vorkommen,<br />
wenn sich KlientInnen scheinbar<br />
in einer Endlosschleife der Nicht-Veränderung<br />
drehen. Unzufriedenheit, Frust<br />
und Ausgebranntsein kann sich dann<br />
auch beim Profi entwickeln.<br />
Die Phase II des MI ist gekennzeichnet<br />
durch die Festlegung von Ziel, Weg<br />
und Plan der Veränderung. Es geht darum,<br />
über den Rubikon zu kommen (der<br />
Fluss, den Cäsar mit den Worten „Die<br />
Würfel sind gefallen“ überschritt und<br />
damit einen Bürgerkrieg begann), d.h.<br />
aus Motivation wird konkretes Handeln.<br />
Negativbeispiele für das Verharren am<br />
Rubikon sind die meisten Neujahrsvorsätze,<br />
die eben nicht in die Tat umgesetzte<br />
werden. Unbewusste Bedürfnisse<br />
Seminarunterlagen Motivierende Gesprächsführung<br />
von GK Quest Akademie,<br />
2007. 8,80 €<br />
verhindern offensichtlich etwas, was wir<br />
bewusst wirklich wollen. Die Phase II<br />
ist eine fragile und anspruchsvolle Arbeitsphase<br />
im Motivationsprozess, die<br />
häufig unterschätzt wird. Eigene Ziele<br />
so zu entwickeln, dass sie nachhaltig zur<br />
Veränderung führen ist ein komplexer<br />
Prozess.<br />
Das von Maja Storch und Frank Krause<br />
an der Universität Zürich entwickelte<br />
Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)<br />
ist genau dafür entwickelt worden. Es<br />
integriert motivationspsychologische<br />
und psychoanalytische Erkenntnisse,<br />
basierend auf neuesten neurowissenschaftlichen<br />
Befunden in Bezug auf<br />
Persönlichkeitsentwicklung und Selbststeuerung.<br />
ZRM ist ein Modell, dass sich hervorragend<br />
mit dem Konzept des Motivational<br />
Interviewing verbinden lässt, um Menschen<br />
erfolgreich und nachhaltig auf ihrem<br />
Weg der Veränderung zu begleiten.<br />
ZRM unterstützt:<br />
- eigene Motive zu klären<br />
- unbewusste Bedürfnisse wahrzunehmen<br />
- Klärung der eigenen Zielgerichtetheit<br />
- Eigene Ressourcen zu entdecken und<br />
zu nutzen<br />
- Ziele handlungswirksam zu formulieren<br />
und umzusetzen<br />
- Neue Handlungsmuster zu entwi-<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
MI-Schaubild von GK Quest Akademie,<br />
2007. 19,80 €<br />
ckeln, die in schwierigen Situationen<br />
abgerufen und optimal angewandt<br />
werden können<br />
- Entwicklung und Erweiterung der eigenen<br />
Selbstmanagementfähigkeiten<br />
Eckpfeiler der Arbeit bildet das Rubikon-Modell,<br />
die Arbeit mit somatischen<br />
Markern, sowie die Formulierung von<br />
handlungswirksamen Zielen. Das Vorgehen<br />
und die Arbeitsweise werden im<br />
Seminar vorgestellt und gleich in die<br />
Praxis umgesetzt.<br />
Zielgruppe:<br />
AbsolventInnen der MI-Ausbildung<br />
der GK Quest Akademie /<br />
andere Fachkräfte mit fortgeschrittenen<br />
MI-Kenntnissen<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein<br />
Seminar-Nr.: 8016.16<br />
Termine: 04. – 06. Juli <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 440 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.motivational-interview.de<br />
Persönliche Werte - Kartensatz von GK<br />
Quest Akademie, 2009. 13,75 €<br />
12 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Motivation<br />
Motivational Interviewing (MI) Aufbau II: MI in der Gruppe<br />
Polyvalenz, Heterogenität und Kreativität<br />
Die Problematik in Gruppen ist häufig<br />
eher als Polyvalenz denn als Ambivalenz<br />
zu bezeichnen. Es gilt im Gruppenprozess<br />
die Vielfalt unterschiedlicher<br />
Meinungen, Werte und Motivationen zu<br />
entfalten und als »Schatz der Gruppe«<br />
nutzbar zu machen: „Das Ganze ist<br />
mehr als die Summe der Teile.“ Dieser<br />
»Geburtshilfeprozess« ist prinzipiell<br />
vergleichbar mit der »evozierenden«<br />
hervorlockenden Herangehensweise von<br />
individuumsspezifischem Motivational<br />
Interviewing.<br />
Auch die Ziele von klassischem Motivational<br />
Interviewing (Fördern von<br />
intrinsischer Veränderungsmotivation<br />
bzw. Entwickeln von Ziel, Weg und<br />
Anzeige<br />
www.gk-quest.de<br />
Plan der Veränderung) entsprechen einer<br />
klassischen Moderation (»Was will<br />
die Gruppe?«). Die Verbindung von klientenzentriertem<br />
und direktivem Vorgehen<br />
ist ebenfalls das, was die Kunst der<br />
Gruppenleitung verlangt (»Führen als<br />
Dienstleistung«).<br />
Die Inhalte dieses Seminars umfassen<br />
neben den Grundlagen der Gesprächsführung<br />
und der Moderation<br />
insbesondere die Analyse von Intrarollenkonflikten<br />
(»Wie werde ich den unterschiedlichen<br />
Beteiligten gerecht?«)<br />
und Interrollenkonflikten (Moderator<br />
vs. Koordinator vs. Leitung) sowie den<br />
Umgang mit Stolpersteinen.<br />
Ziele:<br />
Professionell, motivierend und burnoutreduzierend<br />
Gruppen leiten, ausgehend<br />
von der Prämisse, dass gute Gruppen<br />
Heterogenität und Individualität integrieren<br />
und ihre Kreativität aus einem<br />
(geleiteten) Prozess entsteht.<br />
Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte,<br />
die bereits über MI-Grundkenntnisse<br />
(z.B. einen dreitägigen MI-Kurs)<br />
verfügen.<br />
Zielgruppe:<br />
MI-Kenntnisse (mindestens dreitägiger<br />
Grundkurs)<br />
Kursleitung: Uli Gehring<br />
Seminar-Nr. 8016.12<br />
Termine: 7. – 9. Dez. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 440 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
13
Motivation<br />
Motivational Interviewing Supervisionsausbildung (Quest)<br />
berufsbegleitende Ausbildung<br />
Motivational Interviewing wird von<br />
TeilnehmerInnen einer MI-Fortbildung<br />
in der Regel als burnoutpräventiv und<br />
effektiv in der Klientenarbeit wahrgenommen.<br />
Gleichwohl besteht die Gefahr,<br />
dass das Gelernte im Arbeitsalltag<br />
»versandet«. Aus diesem Grund ist es<br />
sinnvoll, im Anschluss an Fortbildungen,<br />
die Umsetzung von MI im Arbeitsalltag<br />
supervisorisch zu begleiten.<br />
Die MI-Supervisorin / der MI-Supervisor<br />
unterstützt Einzelpersonen und<br />
Teams bei der Reflexion und Verbesserung<br />
ihres individuellen und beruflichen<br />
Handelns. Dabei ist Motivational Interviewing<br />
sowohl die Grundlage und die<br />
Methode der Arbeit des Supervisors als<br />
auch der Supervidierten.<br />
»Devil Clients«, schwierige Kontexte<br />
und/oder neue Klientengruppen können<br />
auch erfahrene MI-AnwenderInnen<br />
vor große Herausforderungen stellen.<br />
MI-Supervision möchte hier zu einem<br />
Gelingen im Alltag beitragen. MI-SupervisorInnen<br />
werten aufgezeichnete<br />
Gespräche aus und geben persönliche<br />
Rückmeldung zum dokumentierten Fall<br />
und es werden alternative Handlungsmöglichkeiten<br />
erarbeitet und durchgesprochen.<br />
Bei der MI-Supervision in Teams wird<br />
die Bearbeitung von Alltagsschwierigkeiten<br />
verknüpft mit dem Üben und<br />
Vertiefen von individueller und teambezogener<br />
MI-Kompetenz. Übergeordnetes<br />
Ziel ist es, die Haltung und die<br />
Techniken von MI nachhaltig zu implementieren,<br />
d.h. alltäglich und selbstverständlich<br />
werden zu lassen, um »Fenster<br />
für Veränderungen« zu finden und<br />
zu öffnen.<br />
Für diese sehr anspruchsvolle Tätigkeit<br />
benötigen MI-SupervisisorInnen<br />
profunde Kenntnisse in Motivational<br />
Interviewing und in der Einzel- und<br />
Gruppenberatung und der Konfliktbearbeitung.<br />
Voraussetzung für die Teilnahme an<br />
der MI-Supervisionsausbildung (Quest)<br />
sind:<br />
• abgeschlossene MI-Ausbildung<br />
(7 Tage)<br />
• Teilnahme an den MI-Aufbaukursen<br />
I + II ( 6 Tage)<br />
• Teilnahme an drei MI-Praxistagen<br />
(3 Tage)<br />
MI-Supervisions-<br />
ausbildung (Quest)<br />
MI-Praxistage<br />
(siehe Seite 11)<br />
MI-Aufbau I + II<br />
(siehe Seite 12 + 13)<br />
MI-Ausbildung<br />
(siehe Seite 9)<br />
Die MI-Supervisionsausbildung (Quest)<br />
besteht aus folgenden Elementen:<br />
• zwei, jeweils dreitägige Ausbildungsseminare<br />
(6 Tage)<br />
• Auswertung von 6 dokumentierten<br />
Supervisionseinheiten, davon drei<br />
Einzel- und drei Teamsupervisionen.<br />
• zwei halbtägige Treffen in Peergruppen<br />
• Studienarbeit (Einzel- oder Gruppenarbeit)<br />
• Abschlusskolloquium (2 Tage)<br />
Die Ausbildung ist auf 12 Monate verteilt.<br />
Zur Erlangung des Zertifikats MI-<br />
SupervisorIn (Quest) ist die regelmäßige<br />
Teilnahme an den Seminaren, den<br />
Peergruppentreffen erforderlich, die<br />
Abfassung einer Studienarbeit mit der<br />
Dokumentation von sechs Supervisionseinheiten<br />
mit anschließender Reflexion<br />
sowie die erfolgreiche Teilnahme am<br />
Abschlusskolloquium.<br />
Fragen Sie nach unserem detaillierten<br />
Flyer und / oder rufen Sie uns an.<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Uli Gehring,<br />
Christiane Leiblein<br />
Seminar-Nr. 8034.01<br />
1. Seminar: 06. – 08. Feb. 2012<br />
2. Seminar 23. – 25. Apr. 2012<br />
Abschluss 25. – 26. Feb. 2013<br />
Die Peergruppen-Treffen und die Auswertung<br />
der Einzel- und Teamsupervisionen<br />
werden individuell geplant.<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 2.085 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
14 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Motivation<br />
Das Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)<br />
Einführung<br />
Das Zürcher Ressourcen Modell<br />
(ZRM) ist ein psychoedukatives<br />
Selbstmanagement-Training, das als<br />
einladende und respektvolle Methode<br />
Menschen darin unterstützt, ihre<br />
Ressourcen lustvoll (wieder) zu<br />
entdecken. Die von Maja Storch und<br />
Frank Krause an der Universität Zürich<br />
entwickelte Methode integriert<br />
motivationspsychologische und<br />
psychoanalytische Erkenntnisse,<br />
basierend auf neuesten neurowissenschaftlichen<br />
Befunden in Bezug<br />
auf Persönlichkeitsentwicklung<br />
und Selbststeuerung. Eckpfeiler der<br />
Arbeit bilden das Rubikon-Modell,<br />
die Arbeit mit somatischen Markern,<br />
sowie die Formulierung von handlungswirksamen<br />
Zielen.<br />
Im Berufsalltag und auch privat sind<br />
wir immer wieder mit schwierigen<br />
und belastenden Situationen konfrontiert,<br />
die uns emotional stark<br />
fordern. Das Zürcher Ressourcen<br />
Modell ZRM ist ein theoretisch<br />
fundiertes und wissenschaftlich<br />
überprüftes Selbstmanagement-Training<br />
zur gezielten Förderung von<br />
individuellen Handlungspotentialen.<br />
Inhalte und Vorgehen<br />
- Aktuelles motivationspsychologisches<br />
und neurowissenschaftliches<br />
Wissen über die Möglichkeiten der<br />
(Selbst)-Gestaltung und Veränderung<br />
psychischer Prozesse und persönlicher<br />
Handlungsmuster,<br />
- Vertiefung der Theorie durch Selbsterfahrung<br />
anhand von Methoden und<br />
interaktiver Selbsthilfetechniken<br />
aus der Coaching- und Psychotherapieforschung,<br />
- Ganzheitliche Arbeitsweise, die die<br />
intellektuell-kognitive, emotionale<br />
www.gk-quest.de<br />
ZRM ermöglicht:<br />
- eigene Motive zu klären<br />
- unbewusste Bedürfnisse wahrzunehmen<br />
- die eigene Zielgerichtetheit zu klären<br />
- eigene Ressourcen zu entdecken und<br />
zu nutzen<br />
- Ziele handlungswirksam zu formulieren<br />
und umzusetzen<br />
- neue Handlungsmuster zu entwickeln,<br />
die in schwierigen Situationen<br />
abgerufen und optimal angewandt<br />
werden können<br />
- eigene Selbstmanagementfähigkeiten<br />
zu<br />
entwickeln und zu erweitern.<br />
ZRM ist ein Modell,<br />
das sich hervorragend<br />
mit dem Konzept des<br />
Motivational Interviewing<br />
verbinden lässt,<br />
und körperliche Ebene gleichermaßen<br />
einbezieht und daher lebendig<br />
und freudvoll erlebt wird,<br />
- Einsatz von Impulsreferaten, Kleingruppenarbeit<br />
- Ideenkorb, Stilleübungen,<br />
Arbeitsmaterialen etc.<br />
Ziele<br />
1. Kennenlernen und Erleben eines<br />
ressourcenorientierten und lustvollen<br />
Verfahrens des Selbstmanagements<br />
2. Lernen, wie vorhandene Potenziale<br />
entdeckt und genutzt werden können<br />
3. Erweiterung des persönlichen Handlungsrepertoires<br />
und Stärkung der<br />
Selbstkompetenz auch in schwierigen<br />
Situationen<br />
Das Seminar ist so konzipiert, dass<br />
die Inhalte zuerst in Form von<br />
Selbsterfahrung erprobt werden.<br />
Anwendungsmöglichkeiten für die<br />
eigene Arbeit mit KlientInnen bekommen<br />
im Seminar Raum.<br />
um Menschen erfolgreich und nachhaltig<br />
auf ihrem Weg der Veränderung<br />
zu begleiten.<br />
In <strong>2011</strong> bieten wir mit Nicole Bruggmann<br />
ZRM-Kurse in Heidelberg an.<br />
Nicole Bruggmann ist zertifizierte<br />
ZRM–Trainerin und ZRM Ausbilderin<br />
an der Universität Zürich. Sie<br />
arbeitet im engen Kreis um Maja<br />
Storch seit mehr als 8 Jahren.<br />
Selbstmanagement mit dem Zürcher Ressourcen Modell ZRM<br />
ZRM-Grundkurs<br />
Es besteht die Möglichkeit, an einem<br />
zusätzlichen Kurstag am 06. Juni<br />
<strong>2011</strong> die „Umsetzung des Zürcher<br />
Ressourcen Modells ZRM in der<br />
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
und in der sozialen Arbeit“ zu<br />
erlernen (siehe nächste Seite).<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Nicole Bruggmann<br />
Seminar-Nr. 8033.01<br />
Termin: 12. – 14. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 660 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
15
Motivation<br />
Ich pack´s!<br />
ZRM in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und in der sozialen Arbeit<br />
Der ZRM-Weiterbildungstag „Ich<br />
pack´s“ bietet hilfreiche und wirksame<br />
Instrumente, die sowohl in<br />
Einzelberatungssituationen wie<br />
auch im Gruppensetting – im Klassenverband,<br />
in sozialpädagogischen<br />
Institutionen oder in Kursen genutzt<br />
werden können, um Selbstmanagementfähigkeiten<br />
und Persönlichkeitsentwicklungsprozesse<br />
zu<br />
unterstützen und zu fördern.<br />
Das ZRM-Training eignet sich als<br />
Instrument in der sozialen und pädagogischen<br />
Arbeit wie inzwischen<br />
zahlreiche Erfahrungen in der Sozialpädagogik,<br />
in Schulen und auch in<br />
der (Jugend-)Psychiatrie gezeigt haben.<br />
Die Kursleiterin hat ausgehend<br />
vom ZRM eine speziell geeignete<br />
Methodik entwickelt, die an diesem<br />
Weiterbildungstag anhand vieler<br />
Praxisbeispiele vermittelt wird.<br />
Jugendliche und Menschen in besonderen<br />
sozialen Schwierigkeiten (z.B.<br />
Arbeitslosigkeit, Wohnungslosigkeit)<br />
erkennen, in welcher Lebenslage<br />
sie gerade stehen und was ihnen<br />
besonders wichtig ist. Sie durchschauen,<br />
wohin sie am sinnvollsten<br />
ihre Aufmerksamkeit und Energien<br />
Machen Sie doch, was Sie wollen!<br />
von Maja Storch. Verlag Hans Huber, Bern<br />
2010; 17,95 €.<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
lenken sollten. Sie entwickeln<br />
mit individuellen<br />
somatischen Markern (z.B.<br />
Körpersignale, Geistesblitze,<br />
Gefühle), stark motivierende<br />
Haltungsziele.<br />
Da diese Ziele von ihrer<br />
Gesamtpersönlichkeit getragen<br />
sind, werden sie<br />
überdurchschnittlich oft<br />
erreicht.<br />
Das Training gibt Unterstützung<br />
bei der Entwicklung<br />
einer eigenen Identität,<br />
die eine zukunftsgerichtete<br />
Lebensplanung<br />
und -gestaltung ermöglicht.<br />
Betroffene werden<br />
zu SelbstexpertInnen, die<br />
auch später in der Lage sind, Veränderungen<br />
in ihrem Leben mit ihren<br />
persönlichen Werten abzugleichen,<br />
zu modifizieren und konstruktiv in<br />
ihre Persönlichkeit zu integrieren.<br />
Für diesen Weiterbildungstag wird<br />
die vorherige Teilnahme an einem<br />
ZRM Grundkurs vorausgesetzt.<br />
Ich packs! - Selbstmanagement für<br />
Jugendliche von Maja Storch & Riedener,<br />
Astrid. Huber, Bern; 2., Auflage, 2007.<br />
22,95 €<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Nicole Bruggmann<br />
Seminar-Nr. 8033.02<br />
Termin: 06. Juni <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 225 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
16 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Motivation<br />
PSI-Grundkurs und TOP-Diagnostik<br />
Lern- und Beratungsprozesse mit PSI gehirnfreundlich gestalten<br />
Die Wissenschaft gewinnt in letzter<br />
Zeit viele hochinteressante Erkenntnisse<br />
darüber, wie unser Handeln<br />
und unsere Gefühle entstehen<br />
und welches die Bedingungen und<br />
Voraussetzungen für gelingende<br />
Veränderungs- und Lernprozesse<br />
sind. Insbesondere die Theorie der<br />
Persönlichkeits-System-Interaktionen<br />
(PSI), die von Prof. Dr. Julius<br />
Kuhl an der Universität Osnabrück<br />
entwickelt wurde, integriert eine<br />
große Zahl aktueller wissenschaftlicher<br />
Ergebnisse aus jahrelanger<br />
Forschung.<br />
Diese umfassende und bahnbrechende<br />
neue Persönlichkeitstheorie<br />
beschreibt die handlungsleitenden<br />
Hirnfunktionssysteme und ihr Zusammenspiel<br />
sowie die Rolle von<br />
Motiven und Gefühlen für unsere<br />
Handlungssteuerung. Sie zeigt<br />
Möglichkeiten auf, wie wir über<br />
Gefühlsregulation die Funktionsweise<br />
unseres Gehirns beeinflussen<br />
können und wie wir andere Menschen<br />
dabei unterstützen können,<br />
Fähigkeiten zur Selbststeuerung zu<br />
entwickeln.<br />
Diese Fortbildung richtet sich an<br />
Fachpersonen aus dem pädagogischen<br />
und psychologischen Be-<br />
www.gk-quest.de<br />
reich, die Menschen<br />
in der Beratung, im<br />
Lern-Coaching oder<br />
im Unterricht gezielt<br />
und wirksam in ihrer<br />
Motivation und ihrem<br />
Selbstmanagement unterstützen<br />
möchten. Die<br />
Fortbildung umfasst<br />
sechs Tage in zwei jeweils<br />
dreitägigen Abschnitten.<br />
Der erste Abschnitt (PSI-Grundkurs)<br />
fasst die wichtigsten Ergebnisse aus<br />
der aktuellen Neuro-, Lern-, Emotions-<br />
und Motivationspsychologie<br />
verständlich zusammen. Anhand<br />
vieler Praxisbeispiele wird gezeigt,<br />
wie dieses spannende und hilfreiche<br />
Wissen – insbesondere auch über die<br />
Rolle von Motiven und Gefühlen<br />
– in Beratungs-, (Lern-)Coaching-<br />
und Unterrichtssituationen wirksam<br />
genutzt und eingesetzt werden kann<br />
Im zweiten Abschnitt werden verschiedene<br />
Testverfahren der TOP<br />
-Diagnostik (=Trainingsbegleitende<br />
Osnabrücker Persönlichkeitsdiagnostik)<br />
vorgestellt und erarbeitet,<br />
die es ermöglichen, Aussagen zu<br />
zentralen persönlichkeitskonstituierenden<br />
Merkmalen zu gewinnen.<br />
Die PSI-basierte Kompetenzanalyse<br />
kann als Diagnoseverfahren eingesetzt<br />
werden, um vorhandene Ressourcen<br />
und Potenziale zu ermitteln<br />
und schneller zu erkennen, was die<br />
Ursachen für Lern- und Lebensprobleme<br />
sein können.<br />
Die Teilnehmenden erhalten ein<br />
Zertifikat als „PSI Kompetenzberater/in“<br />
und die Lizenzierung mit<br />
den Tests der TOP-Diagnostik zu<br />
arbeiten.<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Dr. Gudula Ritz-Schulte,<br />
Alexandra Strehlau,<br />
Seminar-Nr. 8033.03<br />
1. Abschnitt 20. – 22. Juli <strong>2011</strong><br />
2. Abschnitt 12. – 14. Sep. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 890 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir in Kooperation<br />
mit IMPART an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
17
Motivation<br />
KLAR-O: Klarkommen und Orientierung<br />
Unterstützung in Zeiten der Erwerbslosigkeit<br />
Arbeitshandbuch für die TeilnehmerInnen des<br />
strukturierten Gruppenmotivationsprogramms.<br />
Quest-Pilot-Projekt<br />
Unser Ziel ist es, in<br />
enger Rückkopplung<br />
mit der Praxis, neu<br />
entwickelte Programme<br />
zu testen und zu verbessern.<br />
Wir wünschen uns von unseren<br />
Projektpartnern, dass sie uns über ihre Erfahrungen<br />
in der Programmdurchführung<br />
berichten (z.B. durch Trainerprotokolle,<br />
Stundenbeurteilungsbögen, Telefonkontakte<br />
oder Auswertungstreffen aller<br />
Projektpartner).<br />
Wir bieten den Projektpartnern kostengünstige<br />
Einführungsschulungen und kostenfreie<br />
telefonische Coachings während<br />
der Programmlaufzeit an. Ferner erhalten<br />
die Projektpartner die Teilnehmerunterlagen<br />
zu vergünstigten Bezugspreisen. Bei<br />
Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme.<br />
KLAR-O ist ein strukturiertes Gruppenprogramm<br />
für Arbeitssuchende mit<br />
Verdacht auf Alkoholmissbrauch bzw.<br />
Alkoholabhängigkeit. KLAR-O wird<br />
von Suchtberatungsstellen für Kund-<br />
Innen der regionalen Arbeitsverwaltung<br />
angeboten. In dieses Programm können<br />
FallmanagerInnen Arbeitslose schicken,<br />
bei denen Alkoholmissbrauch als Vermittlungshemmnis<br />
zu erkennen ist. Die<br />
Teilnahme kann verpflichtend gemacht<br />
werden.<br />
Mit diesem Programm werden die TeilnehmerInnen<br />
unterstützt, ihre Situation<br />
einzuschätzen und herauszufinden, was<br />
sie für sich selbst (insbesondere im Hinblick<br />
auf Alkohol) als notwendig und<br />
wünschenswert erachten.<br />
Das Programm besteht aus fünf Sitzungen<br />
mit 90 Minuten Dauer. Es gibt<br />
obligatorische individuelle Vor- und<br />
Nachgespräche. Im Gruppenprogramm<br />
erarbeiten die TeilnehmerInnen Grundinformationen<br />
über Alkohol, nehmen<br />
eine Bestandsaufnahme ihres Konsums<br />
vor und verschaffen sich Klarheit über<br />
ihre persönlichen Ziele und Prioritäten<br />
im Leben. Zum Abschluss der Maßnahme<br />
werden konkrete Schritte zur Verbesserung<br />
der Lebensqualität erarbeitet.<br />
Die Module<br />
1 Bestandsaufnahme - „Wo ich stehe“<br />
2 Grundinformation Alkohol - „Was<br />
ich über Alkohol weiß“<br />
3 Klärung - „Was mir wichtig ist“<br />
4 Orientierung - „Was ich will“<br />
5 Ziel, Weg und Plan - „Was ich tun<br />
werde“<br />
Motivational Interviewing (MI) – Grundkurs für FallmanagerInnen und VermittlerInnen<br />
KLAR-O wurde mit Unterstützung der<br />
Jugend- und Drogenberatung – Suchthilfe<br />
im Vogelsbergkreis entwickelt.<br />
Die bei der Durchführung gemachten<br />
Erfahrungen wurden in die Weiterentwicklung<br />
des Programms einbezogen.<br />
Mittlerweile bieten eine Reihe von Beratungsstellen<br />
im deutschsprachigen<br />
Raum KLAR-O an.<br />
Das Programm besteht aus einem Trainerleitfaden,<br />
der detaillierte Hinweise<br />
zur Durchführung und Umsetzung des<br />
Programms gibt. Für die Gruppenteilnehmer<br />
steht ein Arbeitshandbuch mit<br />
Arbeits- und Informationsblättern zur<br />
Verfügung.<br />
Programmaufbau und -durchführung<br />
basieren auf den Grundannahmen und<br />
Prinzipien der Motivierenden Gesprächsführung.<br />
Voraussetzung für die<br />
Teilnahme an diesem weiterführenden<br />
Kurs sind Grundkenntnisse der motivierenden<br />
Gesprächsführung.<br />
Die eigentliche Kunst besteht darin, uneinsichtiges und (selbst-)destruktives Verhalten in einladender Weise anzusprechen und Veränderung anzustoßen.<br />
Der Suchtforscher und Psychologieprofessor Bill Miller hat mit seinem Kollegen Steve Rollnick die Methode des Motivational Interviewing<br />
(MI) entwickelt, die sich in zahlreichen empirischen Untersuchungen als effizient erwiesen hat. MI ist eine pragmatische, vergleichsweise<br />
schnell zu lernende Methode, um Menschen für Veränderung zu gewinnen und sich dabei nicht zu verausgaben, d.h. es ist wirksam und zugleich<br />
burnoutpräventiv. Die Methode ist insbesondere bei anfänglich aggressiven und widerständigen KlientInnen das einzusetzende Mittel der Wahl.<br />
Wir empfehlen für VermittlerInnen einen dreitägigen Grundkurs, den wir als Inhouseveranstaltung anbieten. Gern beraten wir Sie persönlich.<br />
Ihr Ansprechpartner: Dieter König, Tel. 0 62 21 - 739 20 31 / koenig@gk-quest.de<br />
Dreitägige Grundkurse haben wir bereits für mehrere ARGE´n im Rahmen von Inhouseveranstaltungen durchgeführt .<br />
Zielgruppe:<br />
MitarbeiterInnen der Suchthilfe,<br />
Prävention und Beschäftigungsförderung<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Seminar-Nr. 8016.17<br />
Termin: 10. – 12. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Erfurt<br />
Kursgebühr: 365 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar führen wir in Kooperation<br />
mit der Thüringer Landesstelle für Suchtfragen<br />
e.V. durch.<br />
www.gk-quest.de<br />
18 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Seminare und Materialien<br />
Arbeit birgt unterschiedliche Belastungen.<br />
In der Produktion sind es hohe<br />
Arbeitsanforderungen in komplexer gefahrgeneigter<br />
Umgebung. Im Marketing<br />
und Vertrieb stellt der Konkurrenzdruck<br />
eine große Belastung dar. Psychosoziale<br />
Die Gesunderhaltungskraft: Resilienz<br />
Workshop<br />
Wie schaffen es einige Menschen trotz<br />
ausgeprägter Belastungen und Risiken<br />
gesund zu bleiben, selbst nach intensiven<br />
Krisen wieder aufzustehen und in<br />
schwierigen, druckvollen Situationen<br />
nicht auszubrennen? Offensichtlich<br />
gibt es eine „psychische Widerstandfähigkeit“,<br />
die Menschen vor Burnout<br />
und (Stress-)Krankheiten schützt. Diese<br />
Fähigkeit wird in der Gesundheitsforschung<br />
als Resilienz bezeichnet (aus<br />
dem Lateinischen von „abprallen“). Sie<br />
besteht aus sieben Dimensionen:<br />
1. Der Glaube an die eigene Selbstwirksamkeit<br />
(Optimismus)<br />
2. Die Fähigkeit, Dinge auf der Basis<br />
realistischer Einschätzungen zu<br />
akzeptieren (Akzeptanz)<br />
3. Die Fähigkeit nach vorne schauen<br />
zu können, alte Muster aufzugeben<br />
und Neues zu finden (Lösungsorientierung)<br />
4. Die Besinnung auf die eigene Kraft<br />
und eigene Möglichkeiten (Verlassen<br />
der Opferrolle)<br />
5. Das Übernehmen von Verantwortung<br />
und sich nicht schuldig fühlen<br />
(Verantwortungsübernahme)<br />
6. Mit anderen Menschen zu kommunizieren<br />
(Netzwerke)<br />
7. Alternativen entwickeln, Visionen<br />
zulassen, Zukunft planen<br />
www.gk-quest.de<br />
Arbeit bedeutet häufig eine intensive<br />
Auseinandersetzung mit einem Übermaß<br />
an Elend und Leid. Diese Aufzählung<br />
lässt sich beliebig fortsetzen.<br />
Wir bieten passgenaue Inhouseseminare<br />
und Diagnostik-Workshops für Unter-<br />
Resiliente Menschen zeichnen sich durch<br />
„normale“ Fähigkeiten aus wie lachen,<br />
hoffen und aktiv zu handeln und sie sind in<br />
der Lage, ihrem Leben einen Sinn zu geben.<br />
Sie haben die Kompetenz, das eigene<br />
Verhalten zu unterbrechen, um andere um<br />
Unterstützung zu bitten und diese zu akzeptieren.<br />
Sie sind flexibel, können auf<br />
Gelegenheiten reagieren und die Erfahrungen<br />
und Beziehungen suchen, die für<br />
Entwicklung gesund sind. Sie unterscheiden<br />
sich im Umgang mit Belastungen von<br />
weniger resilienten Menschen dadurch,<br />
dass sie mehr positive Gefühle und mehr<br />
Optimismus einbringen können und weniger<br />
emotional instabil sind.<br />
Im Workshop wird ausgeführt, was diese<br />
Kraft ausmacht und was man tun kann,<br />
um resilienter zu werden. Dazu bedarf es<br />
1. einer realistischen Einschätzung<br />
der eigenen Resilienz (z.B. mittels<br />
eines Fragebogens)<br />
2. und der Kenntnis auf welchen<br />
Wegen Resilienz zu erlernen ist.<br />
Es werden vergleichbare Konzepte (Salutogenese,<br />
Selbstregulationsfähigkeit,<br />
Selbstwirksamkeitserwartung, Positive<br />
Psychologie) auf ihren gemeinsamen<br />
Kern abgeklopft und daraus Übungen<br />
und Methoden zur Steigerung von Resilienz<br />
abgeleitet. Neben kognitiven Techniken<br />
(z.B. Analyse und Identifikation<br />
„Die Kunst des Ausruhens<br />
ist ein Teil der Kunst des Arbeitens.“<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
John Steinbeck<br />
nehmen an. Ziele sind die Sensibilisierung<br />
von Führungskräften, Teams und<br />
MitarbeiterInnen in Bezug auf das Thema<br />
Gesundheit und die Vermittlung von<br />
gesundheitsfördernden Einstellungen<br />
und Kompetenzen.<br />
von Denkfallen und -blockaden) sind es<br />
vor allem emotionale Kompetenzen, die<br />
Resilienz stärken.<br />
Mögliche Techniken bzw. Trainings<br />
werden im Workshop vorgestellt und<br />
können – je nach individuellem Bedarf<br />
– später vertieft werden.<br />
• Achtsamkeitsorientierung<br />
- Erkennen und Verstehen von Burnout,<br />
Boreout und Depression<br />
- Stressmanagement (z.B. MBSR,<br />
Manana-Kompetenz)<br />
- Kognitive Strategien (Denkfallen<br />
und -blockaden erkennen)<br />
• Selbstmanagement und -regulation<br />
- Potentiale und Ressourcen erkennen<br />
mit dem Zürcher Ressourcen<br />
Modell<br />
- Zeitmanagement<br />
- Soziales Kompetenztraining (z.B.<br />
Nein-Sagen)<br />
• Teamentwicklung (z.B. Teamdiagnose,<br />
Umgang mit Konflikten,<br />
kollegiale Unterstützung)<br />
• Bewegung (klassische Sportangebote)<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Dieter König<br />
Tel. 06221 - 739 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
www.gk-quest.de<br />
19
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Wege zur Resilienz<br />
Workshops für Teams<br />
Umgang<br />
mit Stress<br />
Ziel des Workshops ist das Verständnis<br />
des Stressphänomens im Zusammenhang<br />
mit der eigenen Position, die<br />
Identifikation individueller gesundheitserhaltender<br />
Faktoren (Resilienz)<br />
und Stressoren und darauf aufbauend<br />
die Entwicklung von individuellen<br />
Strategien zur Stressreduzierung. Die<br />
Teilnehmer erhalten Hintergrundwissen<br />
und lernen Instrumente zum Erkennen<br />
von Stress kennen. Daran anschließend<br />
werden Methoden und Wege zur Reduzierung<br />
bzw. zum positiven Umgang mit<br />
Stress vermittelt.<br />
Inhalte:<br />
• Stress: wahrnehmen, einschätzen und<br />
gestalten<br />
• Individuelle Resilienzfaktoren erkunden<br />
• Kraftquellen und Stressoren<br />
• Ressourcenaktivierung<br />
• Strategien zur Stressbewältigung<br />
o Überblick über Coping-Strategien<br />
o Körperorientierte Verfahren<br />
(Überblick)<br />
o Mañana-Kompetenz – durch<br />
Entspannung zum Erfolg<br />
o MBSR – die Praxis der Achtsamkeit<br />
o Work-Life-Balance<br />
o Techniken des Selbstmanagements<br />
Persönliche Anliegen sind Teil des<br />
Programms. Es erfolgt eine paradigmatische<br />
Fallbearbeitung und davon<br />
ausgehend die Adaption an eigene Erfahrungen.<br />
Burnoutprävention<br />
Arbeitsbedingungen werden häufig als<br />
auszehrend und »undankbar« erlebt.<br />
Das Burnout-Syndrom hat tief greifende<br />
persönliche und institutionelle Auswirkungen.<br />
Es verursacht Leid und verhindert<br />
Menschlichkeit, Professionalität<br />
und Effizienz.<br />
Auf dem Hintergrund der Burnoutforschung<br />
wird das eingegrenzt, was unter<br />
Burnout zu verstehen ist, wie man es<br />
definieren und erkennen kann. Entstehungsursachen<br />
werden vorgestellt und<br />
auf unterschiedliche Kontexte bzw. Arbeitsfelder<br />
bezogen diskutiert. Die differentielle<br />
Situationsbeschreibung und<br />
Ursachenanalyse bildet die Basis für die<br />
Ableitung von Interventionsmöglichkeiten.<br />
Die Zielfrage lautet: Was kann<br />
man in unterschiedlichen Präventivstufen<br />
(primär, sekundär und tertiär) tun,<br />
um Burnout zu verhindern?<br />
Zeitmanagement<br />
Mehr leisten in immer kürzerer Zeit<br />
– die Anforderungen im Arbeitsleben<br />
haben mit dem Internetzeitalter<br />
zugenommen: schnelles und<br />
strukturiertes Arbeiten, Wichtiges<br />
von Unwichtigem unterscheiden,<br />
flexibel auf Unvorhergesehenes reagieren<br />
- Multitasking und zeitnahes<br />
Erledigen sind die Stichworte dazu.<br />
Zeitmanagement bedeutet, Techniken<br />
und Methoden zur Verfügung<br />
zu haben, mit denen Sie den<br />
Überblick behalten, Ihre Aufgaben<br />
schnell und effektiv erledigen und<br />
Zeitdruck abbauen können.<br />
Inhalte:<br />
• Grundlagen des Zeitmanagements<br />
• Strategien und Techniken<br />
• „Zeitdiebe“ erkennen und beseitigen<br />
• Prioritäten setzen<br />
• Entspannung und Pausen<br />
Kollegiale<br />
Unterstützung<br />
BeraterInnen, BetreuerInnen und<br />
TherapeutInnen im Sozial und Gesundheitsbereich<br />
beschäftigen sich<br />
mit Menschen, die häufig einen<br />
komplexen Hilfebedarf aufweisen.<br />
Dabei werden immer häufiger Anforderungen<br />
an die MitarbeiterInnen<br />
gestellt, auf die die Organisationen<br />
bisher ihre MitarbeiterInnen nicht<br />
ausreichend vorbereitet haben. Um<br />
in dieser Belastungssituation psychisch<br />
gesund zu bleiben, die fehlende<br />
Unterstützung nicht zulasten<br />
der betreuten Menschen weiterzugeben<br />
und die Freude an der Arbeit<br />
nicht zu verlieren, benötigen Helfer<br />
Hilfen (Methoden, Techniken), die<br />
sie im Arbeitsalltag entlasten. Im<br />
Workshop werden solche Methoden<br />
vorgestellt, die im Alltag Verantwortung<br />
teilen helfen und für psychische<br />
Entlastung sorgen können. Hierzu<br />
zählen z.B. kollegiale Beratung und<br />
Fallkonferenzen.<br />
Hinweis<br />
Die hier vorgestellten Themen und<br />
Methoden lassen sich kombinieren und<br />
auf die jeweilige Situation eines Teams<br />
bzw. einer Gruppe anpassen. Selbstverständlich<br />
können sie auch in bestehende<br />
Projekte und Programme eingefügt<br />
werden.<br />
Gern beraten wir Sie persönlich.<br />
Ihr Ansprechpartner ist:<br />
Dieter König<br />
Tel. 06221 - 739 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
www.gk-quest.de<br />
20 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
Wie geht´s besser?<br />
teambasierte Unternehmensdiagnostik<br />
In jeweils dreistündigen Workshops<br />
werden mit den Teams eines<br />
Unternehmens / einer Organisation<br />
(gesundheits-) fördernde und –belastende<br />
Faktoren in der Arbeit herausgearbeitet<br />
und dann gemeinsam<br />
mit der Führungskraft besprochen.<br />
Im Workshop werden Lösungen für<br />
konkrete Probleme gefunden bzw.<br />
exemplarische Maßnahmepläne<br />
erarbeitet.<br />
www.gk-quest.de<br />
Der Workshop wird durch Vor-<br />
und Nachgespräche begleitet Ein<br />
schriftlicher Abschlussbericht mit<br />
Einschätzung des Handlungsbedarfes<br />
dokumentiert den Status quo<br />
und gibt Empfehlungen für weiteres<br />
Vorgehen. Der Bericht umfasst ca.<br />
10 Seiten und wird auf der Führungsebene<br />
nachbesprochen.<br />
Vorgespräch<br />
mit Führungskraft (FK) und möglichst auch mit der zweiten Führungsebene<br />
Beim Sichtbarwerden gewichtiger<br />
Störungen in der Zusammenarbeit<br />
im Team und/oder zwischen Team<br />
und Führungsebene ist es wichtig,<br />
konkrete Maßnahmen (z.B. Coaching,<br />
Konfliktbearbeitung) unmittelbar<br />
anzuschließen.<br />
Gern informieren wir Sie persönlich:<br />
Kontakt: GK Quest Akadamie<br />
Dieter König,<br />
Telefon: 0 62 21-7 39 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
Ziele / Inhalt<br />
Gegenseitiges Kennen lernen / Transparenz über Vorhaben und Vorgehensweise / Erfassung möglicher kritischer<br />
Punkte aus Sicht der FK / Vorbereitung auf Feedback-Prozess im Workshop und im Nachgespräch /<br />
Information über Abschlussbericht / Unterstützungsmöglichkeiten nach dem Teamworkshop<br />
Team-Workshop, 1. Teil<br />
ohne Führungskraft<br />
Ziele / Inhalt<br />
Sammlung, Ordnung und Gewichtung von Resilienzfaktoren<br />
und Gesundheitsbelastungen<br />
durch das Team / Klärung der Verantwortung<br />
(Individuum/Team/Organisation)<br />
Team-Workshop, 2. Teil<br />
mit Führungskraft / 2.Führungsebene<br />
Ziele / Inhalt<br />
Einbeziehung der FK (Feedback und Austausch<br />
/ Priorisierung der Anliegen / Klärung der Lösungsverantwortung<br />
/ Stärkung der Selbstwirksamkeitserwartung<br />
/ Erarbeitung exemplarischer<br />
Maßnahmepläne /<br />
Nachgespräch<br />
mit Führungskraft und möglichst auch mit der zweiten Führungsebene<br />
Ziele / Inhalt<br />
Austausch über Workshop / Strukturierte Rückmeldung (schriftlicher Bericht) / Gemeinsame Einschätzung<br />
des Handlungsbedarfes / Evtl. Planung weiterer Unterstützung / Maßnahmen zur Nachhaltigkeitsförderung<br />
/ Abstimmung über Projektabschluss und Information des Teams<br />
Ziele<br />
Nachhaltige Gesundheitsförderung / Stärkung der Eigenverantwortung /<br />
Weitere Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
21
Betriebliche Gesundheitsförderung<br />
TTS Tutorensystem nach dem BASF-Modell<br />
Peer-Education in der betrieblichen Ausbildung<br />
Die Sozialberatung der BASF Sozialstiftung<br />
hat am Standort Ludwigshafen<br />
ein Tutorensystem (TTS) initiiert. Das<br />
TTS in der Ausbildung der BASF Aktiengesellschaft<br />
stellt eine neue Form<br />
der Suchtprävention dar. Es basiert auf<br />
der Grundannahme, dass Auszubildende<br />
eher bereit sind, Anregungen und Ideen<br />
zu akzeptieren, wenn diese von Gleichaltrigen<br />
stammen. Auszubildende werden<br />
als Tutoren tätig. Präventionsarbeit<br />
in den Ausbildungsjahrgängen kann so<br />
nicht nur punktuell, sondern flächendeckend<br />
erfolgen.<br />
Die Tutoren führen selbst Workshops zu<br />
Themen wie z. B. »Grundwissen Drogen«<br />
und »Exzessiver Medienkonsum«<br />
durch und stehen als Ansprechpartner<br />
für ihre KollegInnen zur Verfügung. Sie<br />
werden auch selbst aktiv und sprechen<br />
auffällig gewordene Jugendliche an und<br />
informieren über Unterstützungsmög-<br />
10-Schritte-Coach<br />
Frühintervention bei überhöhtem Alkoholkonsum<br />
Das 10-Schritte-<br />
Programm wurde<br />
für Menschen entwickelt,<br />
die ihren<br />
Alkoholkonsum<br />
aus eigener Kraft<br />
verändern wollen.<br />
In 10 aufeinander<br />
aufbauenden<br />
Kapiteln werden umfassende Informationen<br />
und genaue Anleitungen zur<br />
systematischen Reduzierung des eigenen<br />
Alkoholkonsums gegeben. Das<br />
10-Schritte-Programm ist für viele der<br />
erste systematische, wissenschaftlich<br />
begründete Schritt zur Veränderung des<br />
Alkoholkonsums.<br />
Das 10-Schritte-Programm kann im<br />
Rahmen der betrieblichen Sozialberatung<br />
als Präventionsmaßnahme und<br />
auch als Instrument der Einzelfallhilfe<br />
eingesetzt werden. Die SeminarteilnehmerInnen<br />
üben anhand von Rollenspielen,<br />
MitarbeiterInnen in motivierender<br />
Weise anzusprechen und zu begleiten.<br />
lichkeiten. Grundlage der Arbeit der<br />
Tutoren ist das Menschenbild und ausgewählte<br />
Methoden der Motivierenden<br />
Gesprächsführung (Miller & Rollnick,<br />
2005).<br />
Dieses Seminar bereitet Sozialberater-<br />
Innen darauf vor, ein Tutorensystem<br />
im eigenen Unternehmen zu initiieren<br />
und zu betreuen. Im Seminar wird das<br />
Vorgehen und die organisatorischen<br />
Voraussetzungen zur Einführung des<br />
TTS aufgezeigt. Vorgestellt werden die<br />
Ausbildung der Tutoren sowie ein Tutorenmanual,<br />
das die wichtigen Informationen,<br />
Handlungs- und Vorgehensweisen<br />
zusammenfasst.<br />
Inhalte<br />
• Organisatorische Voraussetzungen<br />
zur Einführung des TTS<br />
• Ansprache und Rekrutierung der TutorInnen<br />
Dazu werden Grundkenntnisse des Motivational<br />
Interviewing (MI) vermittelt.<br />
Einige MitarbeiterInnen machen bei<br />
der Anwendung des 10-Schritte-Programms<br />
die Erfahrung »alleine nicht<br />
klar zu kommen« bzw. an manchen<br />
Schritten »hängen zu bleiben«. Hier<br />
unterstützt der 10-Schritte-Coach. Im<br />
Sinne des »stepped care« sollte der<br />
Coach ggf. nächste notwendige Schritte<br />
zur Veränderung (z. B. ambulantes Einzel-<br />
und Gruppenprogramm zum kontrollierten<br />
Trinken, abstinenzorientierte<br />
Angebote) kennen und gezielt empfehlen<br />
können.<br />
Zielgruppe:<br />
SozialberaterInnen, SuchtkrankenhelferInnen,<br />
WerksärztInnen<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein<br />
Kontakt: Dieter König<br />
Tel. 06221 - 739 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
www.kontrolliertes-trinken.de<br />
Qualitätsstandards der DHS<br />
• Ausbildung der Tutoren<br />
• Arbeit mit dem Tutorenmanual<br />
• Begleitung und Betreuung der Tutor-<br />
Innen<br />
• Auswertung und Außendarstellung<br />
Zielgruppe:<br />
MI-Kenntnisse (mindestens dreitägiger<br />
Grundkurs)<br />
Kursleitung: Oliver Eichhorn<br />
Dozenten: Oliver Eichhorn,<br />
Uli Gehring,<br />
Dieter König,<br />
Rainer Koppenhöfer<br />
Kontakt: Dieter König<br />
Tel. 06221 - 739 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
»Die individuelle Konsumreduzierung in Verbindung mit Alkohol folgt dem Ansatz der<br />
Drink-Less-Programme, der in Deutschland im Wesentlichen in dem 10-Punkte-Programm<br />
zum kontrollierten Trinken von Körkel aufgeht. ... Dieser Weg kann zur Punktnüchternheit<br />
bei der Arbeit führen und damit zum Erhalt des Arbeitsplatzes beitragen.«<br />
Qualitätsstandards in der betrieblichen Suchtprävention und Suchthilfe Deutsche Hauptstelle<br />
für Suchtfragen. Hamm, Juli 2006, S. 28.<br />
22 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Seminare und Materialien<br />
Viele Klienten lassen sich auf einen<br />
Veränderungsprozess erst gar nicht ein,<br />
wenn sie sich auf das Ziel »nie mehr<br />
Drogen« festgelegt fühlen – sei es, weil<br />
sie durch wiederholte Rückfälligkeit<br />
und negative Erfahrungen während Abstinenzbehandlungen<br />
entmutigt worden<br />
sind oder in ihrer momentanen Lebenssituation<br />
auf Drogen nicht vollständig<br />
verzichten wollen bzw. können. Deshalb<br />
sollte jede Veränderung, die eine positive<br />
Beeinflussung der Suchtproblematik<br />
erwarten lässt, willkommen geheißen<br />
und professionell unterstützt werden.<br />
Sofern man mit Menschen mit problematischem<br />
Suchtmittelkonsum erst<br />
einmal ins Gespräch über ihren Konsum<br />
gekommen ist, muss der sich anschließende<br />
Austausch über das Ziel<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte<br />
im Sozial- und Gesundheitsbereich,<br />
die im Rahmen ihrer Arbeit mit<br />
dem Thema Suchterkrankung konfrontiert<br />
werden.<br />
Folgende Themen werden im Seminar<br />
bearbeitet:<br />
• Grundhaltung und Menschenbild<br />
• Wirkungen und Nebenwirkungen<br />
psychotroper Substanzen<br />
• Alkohol<br />
• Opioide<br />
• Cannabinoide, Halluzinogene<br />
• Sedativa, Hypnotika<br />
• Stimulanzien, Kokain<br />
• Tabak<br />
www.gk-quest.de<br />
einer möglichen Konsumänderung eine<br />
wesentliche Anforderung erfüllen, wenn<br />
man nicht bereits hier die Mehrzahl der<br />
Änderungswilligen schon wieder verlieren<br />
möchte: Der Dialog muss zieloffen<br />
sein. Das bedeutet, dass der Klient<br />
nicht von vornherein auf das Ziel der<br />
Abstinenz festgelegt wird, sondern ihm<br />
Zieloptionen – kontrolliert-reduzierter<br />
Konsum, zeitweise Abstinenz, dauerhafte<br />
Abstinenz – angeboten werden.<br />
Die Praxis zeigt nämlich, dass für die<br />
überwiegende Zahl Abhängiger das<br />
»Vorsetzen« des Abstinenzziels auch<br />
unter Einsatz von Machtmitteln (z. B.<br />
Drohung) nicht geeignet ist, um eine positive<br />
Auseinandersetzung mit der eigenen<br />
Suchtproblematik oder gar eine Entscheidung<br />
pro Abstinenz zu erreichen.<br />
Ein völliger Verzicht auf Drogen wäre<br />
Basiswissen Sucht<br />
Kompaktseminar für Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
• Suchterkrankungen und deren<br />
Folgeerkrankungen:<br />
• körperliche Folgeerkrankungen<br />
(z.B. Leberzirrhose, PNP,<br />
Embryopathie, u.a.)<br />
• psychische Folgeerkrankungen<br />
(z.B. Rausch, Delir, Halluzinose)<br />
• Komorbidität / Doppeldiagnose<br />
• Screening<br />
• Screeninginstrumente<br />
• Internetbasierte Selbsttests<br />
• Therapiemöglichkeiten - Übersicht<br />
• Motivational Interviewing (MI) als<br />
Basiskompetenz im Umgang mit<br />
Suchtkranken:<br />
• Übersicht<br />
• Demonstration ausgewählter<br />
MI-Methoden<br />
• Bearbeitung von Fallbeispielen<br />
»Zu viele Therapeuten gehen mit einem<br />
aus zum Essen und sagen einem dann,<br />
was man bestellen soll. Ich gehe mit<br />
einem Patienten zu einem Essen und<br />
sage: ›Bestellen Sie selbst.‹«<br />
zwar allein schon aus gesundheitlichen<br />
Gründen bedenkenswert, findet jedoch<br />
bei den Betroffenen kaum Widerhall.<br />
Das ethisch begründete und psychologisch<br />
sinnvolle Prinzip der Zieloffenheit<br />
wurde von Prof. Dr. Joachim Körkel in<br />
Deutschland eingefordert.<br />
Durch die Schaffung<br />
von evidenzbasierten<br />
Programmen<br />
zur Veränderung des<br />
problematischen Alkoholkonsums<br />
und<br />
des Umgangs mit Rückfall hat Joachim<br />
Körkel dazu beigetragen, dass Klienten<br />
neue Zugangswege zum Suchthilfesystem<br />
gefunden haben.<br />
Die Vermittlung aktuellen suchtpsychologischen<br />
Grundlagenwissens<br />
(Vortrag, Präsentation) steht gleichrangig<br />
neben der Vermittlung praxisrelevanter<br />
Interventionsformen<br />
(Übungen, Rollenspiele).<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
Milton Erickson, 1973<br />
Kursleitung: Matthias Kluge<br />
Seminar-Nr. 8021.29<br />
Termin: 22. – 23. September <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
23
Suchtarbeit<br />
Konsumreduktionsprogramme in Suchtberatung und -behandlung<br />
kT- und KISS-Ausbildung<br />
Für einen Großteil der KonsumentInnen<br />
ist der Verzicht auf Alkohol, Zigaretten<br />
oder illegale Drogen nicht erreichbar<br />
bzw. kein realistisches Ziel. Vielmehr<br />
besteht häufig der Wunsch und Vorsatz<br />
nach einer Behandlung/Therapie in irgendeinerweise<br />
weiter zu konsumieren.<br />
Der Umgang mit Wünschen oder Vorsätzen<br />
der Klienten, legale bzw. illegale<br />
Drogen kontrolliert zu konsumieren,<br />
ist in der Behandlung und Beratung<br />
bislang nur unzureichend gelöst. Zum<br />
einen stellt sich bei näherem Besehen<br />
meistens heraus, dass die Vorstellungen<br />
von KonsumentInnen, »maßvoll« oder<br />
»kontrolliert« mit legalen/illegalen Drogen<br />
umzugehen, sehr diffus sind. Zum<br />
anderen kommt hinzu, dass viele Fachkräfte<br />
ihren Umgang mit Konsumwünschen<br />
der Klienten als auch das Behandlungsangebot<br />
als unzureichend erleben.<br />
Die Konsumreduktionsprogramme Kontrolliertes<br />
Trinken (kT) und Kontrolle<br />
im selbstbestimmten Substanzkonsum<br />
(KISS) stellen hier eine wichtige Angebotserweiterung<br />
für die Suchthilfe dar.<br />
Diese Programme gehören mittlerweile<br />
in vielen Einrichtungen zum festen Bestandteil<br />
des Beratungsstellenangebots<br />
und werden auch von immer mehr Krankenkassen<br />
finanziell gefördert.<br />
Ein Beispiel für ein ausgefülltes Trinktagebuch.<br />
Programme zum kontrollierten Trinken<br />
werden als suchtpräventive Maßnahme<br />
von der DHS empfohlen. Doch auch<br />
für »Abhängige« zeigen sich Konsumreduktionsprogramme<br />
als sehr hilfreich<br />
und die Konsumveränderungen sind<br />
hier am stärksten ausgeprägt.<br />
Die mit den Programmen verbundene<br />
»zieloffene« Herangehensweise wird als<br />
sehr effektiv erlebt: mit den Konsumreduktionsprogrammen<br />
wird der »Motor<br />
der Veränderung« leichter angeworfen<br />
und Klienten, die ohne dieses Angebot<br />
nichts gemacht hätten, reduzieren ihren<br />
Konsum. Die Zieloffenheit der Programme<br />
hat dabei auch immer die Abstinenz<br />
im Blickfeld. In der Praxis zeigt<br />
sich, dass die zugelassene Wahlfreiheit<br />
die Attraktivität des Abstinenzgedankens<br />
sogar erhöht.<br />
kT und KISS sind Selbstmanagementprogramme<br />
zur gezielten Reduktion des<br />
Konsums legaler und illegaler Substanzen.<br />
Ziel ist es, Klienten darin zu unterstützen,<br />
ihren Konsum einzuschränken<br />
oder gegebenenfalls ganz einzustellen.<br />
Eine Reduktion oder eine Beendigung<br />
ist somit möglich. Übergeordnete Ziele<br />
sind:<br />
• Verbesserung der Lebensqualität<br />
• Bewusstmachung des Umgangs mit<br />
psychoaktiven Substanzen<br />
• Stärkung der Änderungsmotivation<br />
• Aufbau von Selbstmanagementfertigkeiten<br />
zur Konsumreduktion/beendigung<br />
Die Programme besitzen eine klare Programmstruktur<br />
entsprechend verhaltenstherapeutischerSelbstmanagementprogramme<br />
und sind zugleich prozessoffen.<br />
Sie bestehen aus 2-3 Vorgesprächen und<br />
10 bzw. 12 strukturierten Sitzungen, in<br />
denen gemeinsam verschiedene Themen<br />
erarbeitet werden.<br />
Vorgespräch<br />
• Diagnostik; Konsumtagebuch<br />
• soziale Unterstützung einholen<br />
Module<br />
• Grundwissen vermitteln<br />
• Pro & Contra Veränderung abwägen<br />
• Bilanz ziehen<br />
• Konsumziele festlegen<br />
• Strategien zur Zielerreichung<br />
• Risikosituationen erkennen<br />
• Ausrutscher meistern<br />
• Freizeit genießen<br />
• Belastungen erkennen und bewältigen<br />
• Nein-Sagen lernen<br />
• Erfolge sichern<br />
Die Ausbildung:<br />
Die Ausbildung vermittelt die Kompetenz,<br />
das Ambulante Gruppenprogramm<br />
zum kontrollierten Trinken (AkT) und<br />
das Ambulante Einzelprogramm zum<br />
kontrollierten Trinken (EkT) sowie das<br />
Einzel- und Gruppenprogramm KISS<br />
durchzuführen und Betroffene bei der<br />
Bearbeitung des 10-Schritte-Programms<br />
zum selbstständigen Erlernen des kontrollierten<br />
Trinkens zu begleiten.<br />
24 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Für den Einsatz der Programme in der<br />
Wohnungslosenhilfe, in der Arbeit mit<br />
Doppeldiagnosepatienten sowie in der<br />
niedrigschwelligen Drogenhilfe bieten<br />
wir die Ausbildung »Kontrollierter<br />
Konsum in niedrigschwelliger Arbeit<br />
(KINA)« (s. folgende Seiten) an.<br />
Inhalte der Ausbildung<br />
Die Ausbildung besteht aus zwei jeweils<br />
dreitägigen, aufeinander abgestimmten<br />
Abschnitten: Folgende Themen werden<br />
bearbeitet:<br />
• Überblick über den Ansatz des kontrollierten<br />
Konsums – Theorie und<br />
Forschungsstand<br />
• Einsatz von Motivational Interviewing<br />
(MI) bei der Umsetzung von<br />
kT- und KISS-Programmen<br />
• Übersicht und Übungen zur Durchführung<br />
des Ambulanten Gruppenprogramms<br />
zum kontrollierten<br />
Konsum – AkT und KISS<br />
• Überblick über erforderliche Moderationskompetenzen<br />
in Gruppen und<br />
Anwendung von Visualisierungstechniken<br />
(z.B. Flip Chart, Metaplanwand…),<br />
• Übersicht und Übungen der Einzelprogramme<br />
zum kontrollierten<br />
Konsum – EkT und KISS<br />
• Übersicht und Übungen zum<br />
10-Schritte-Programm zum selbstständigen<br />
Erlernen des kontrollierten<br />
Trinkens<br />
• Diagnostik in den kT- und KISS-<br />
Programmen<br />
• Möglichkeiten der Nachsorge<br />
• Umgang mit schwierigen Gruppensituationen<br />
• Evaluation und Qualitätsmanagement<br />
der Programme<br />
• Implementierung der Programme /<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
www.gk-quest.de<br />
Durchführung der Ausbildung<br />
Im Seminar erproben die TeilnehmerInnen<br />
mit Unterstützung der Seminarleitung<br />
zentrale Teile der verschiedenen<br />
Programme selbst. Das erfahrungsorientierte<br />
Lernen vermittelt einen lebendigen<br />
Einblick in die Vorgehensweise<br />
der zieloffenen Suchtarbeit und erlaubt<br />
ein Trainieren der erforderlichen Kompetenzen<br />
zur Programmdurchführung<br />
im geschützten und professionellen<br />
Kontext.<br />
Materialien<br />
Die Basis für die Durchführung der<br />
Programme stellen umfangreiche Arbeitsmaterialien<br />
(z. B. Trainermanuale,<br />
TeilnehmerInnen-Handbücher, Diagnostik-Leitfaden)<br />
dar. Die Arbeit mit diesen<br />
Materialien wird im Ausbildungsseminar<br />
erläutert und systematisch<br />
eingeübt. Die Arbeitsmaterialien bieten<br />
einen sicheren »roten Faden« und ein<br />
Nachschlagewerk für die spätere Arbeit<br />
mit den Programmen.<br />
Zugangsvoraussetzung<br />
Zugangsvoraussetzung ist ein staatlich<br />
anerkannter Abschluss im Bereich psychosoziale<br />
Gesundheit (z. B. Medizin,<br />
Psychologie, Sozialarbeit, Pädagogik)<br />
und Berufserfahrung in der professionellen<br />
Suchtarbeit.<br />
Zertifikat<br />
Die SeminarteilnehmerInnen erhalten<br />
ein qualifiziertes Zertifikat.<br />
TrainerInnen-Netzwerk<br />
kT-und KISS-TrainerInnen erhalten im<br />
ExpertInnen-Netzwerk der GK Quest<br />
Akademie umfangreiche Unterstützung<br />
bei der Implementierung und Durchführung<br />
ihrer kT- und KISS-Programme.<br />
Krankenkassen können<br />
unterstützen<br />
Versicherte können in Deutschland<br />
im Rahmen der Prävention einen Zuschuss<br />
von ihrer Krankenkasse zu den<br />
Kosten der kT-Programme erhalten.<br />
Nachdem der überarbeitete Leitfaden<br />
der Spitzenverbände 2006 erschienen<br />
ist, wird die Teilnahme am AkT von<br />
fast allen Krankenkassen unterstützt.<br />
Gemeinsame und einheitliche Handlungsfelder<br />
der Spitzenverbände der<br />
Krankenkassen zur Umsetzung von § 20<br />
Abs.1 und 2 SGB V vom 21. Juni 2000<br />
in der Fassung vom 10. Februar 2006,<br />
S. 45f.<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte in der ambulanten<br />
und stationären Suchtarbeit<br />
Seminar-Nr. 8017.32<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Termin: Teil 1: 28. Feb – 02. März <strong>2011</strong><br />
Teil 2: 04. – 06. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 890 Euro inkl.<br />
Trainer-Manual,<br />
Diagnostikleitfaden<br />
und MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8017.33<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Termin: Teil 1: 08. – 10. Jun. <strong>2011</strong><br />
Teil 2: 22. – 24. Aug. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 890 Euro inkl.<br />
Trainer-Manual,<br />
Diagnostikleitfaden<br />
und MwSt.<br />
Seminar-Nr. 8017.34<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Termin: Teil 1: 12. – 14. Sep. <strong>2011</strong><br />
Teil 2: 07. – 09. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Zürich<br />
Kursgebühr: 1680 SFR inkl.<br />
Trainer-Manual,<br />
Diagnostikleitfaden<br />
und MwSt.<br />
TrainerInnen: Christiane Leiblein,<br />
Christoph Straub,<br />
Uwe Täubler<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.kontrolliertes-trinken.de<br />
www.kiss-heidelberg.de<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
25
Suchtarbeit<br />
Kontrollierter Konsum in niedrigschwelliger Arbeit (KINA)<br />
Ausbildung (kT+KISS)<br />
Aufgrund der Chronifizierung der<br />
Suchtproblematik, der multiplen Schädigung,<br />
der sozialen Desintegration<br />
und der mehrheitlichen Ablehnung<br />
des Abstinenzziels ist eine Anbindung<br />
eines Teils der Alkohol- und Drogenabhängigen<br />
an die traditionelle, auf der<br />
Basis einer Komm-Struktur arbeitenden<br />
Suchthilfe kaum gegeben.<br />
Deshalb ist es erforderlich, Konsument-<br />
Innen dort zu einer Auseinandersetzung<br />
mit der Suchtproblematik zu motivieren,<br />
wo sie am ehesten erreicht werden<br />
können und ihnen dabei zieloffen<br />
zu begegnen. Im Rahmen des Modellprojektes<br />
WALK (Wohnungslosigkeit<br />
und Alkohol) mit dem Katholischen<br />
Männerfürsorgeverein München e.V.<br />
(KMFV) wurden 2003 Materialien für<br />
TeilnehmerInnnen der Einrichtungen<br />
der Wohnungslosenhilfe entwickelt<br />
und Einzel- und Gruppenprogramme<br />
zum kontrollierten Trinken in den Einrichtungen<br />
des KMFV erstmalig umgesetzt.<br />
Die Erfahrungen und Ergebnisse<br />
dieses Projektes finden sich in einem<br />
2007 veröffentlichten Themenband (siehe<br />
Buchtipps).<br />
Das Programm KISS (Kontrolle im<br />
selbstbestimmten Substanzkonsum)<br />
wurde 2005 erstmalig in verschiedenen<br />
Hamburger Drogenhilfeeinrichtungen<br />
eingesetzt. KISS, das auf den Erfahrungen<br />
der Programme zum kontrollierten<br />
Trinken aufbaut, ist ein Selbstmanagementprogramm<br />
zur gezielten<br />
Reduktion des Konsums legaler und<br />
insbesondere illegaler Drogen. Neben<br />
der Anwendung in der Arbeit mit substituierten<br />
Konsumenten, arbeiten mittlerweile<br />
eine Reihe von Einrichtungen im<br />
niedrigschwelligen Drogenhilfebereich<br />
sowie Doppeldiagnoseeinrichtungen mit<br />
dem KISS-Programm – und dies auch<br />
mit Klienten, die sich in körperlich, sozial<br />
und psychisch schlechtem Zustand<br />
befinden.<br />
Die Bearbeitung der Suchtproblematik<br />
ihrer KlientInnen stellt eine leistbare<br />
Herausforderung für MitarbeiterInnen<br />
im Bereich der niedrigschwelligen<br />
Arbeit dar. Erforderliche Grundkompetenzen<br />
dafür sind: Motivierende Gesprächsführung,<br />
sowie die Möglichkeit<br />
Angebotsalternativen vorzuhalten. Dies<br />
erfordert neben den klassischen, abstinenzorientierten<br />
Angeboten u.a. auch<br />
Programme zur Konsumkontrolle.<br />
Mittlerweile arbeiten viele Träger der<br />
Wohnungslosenhilfe und der niedrigschwelligen<br />
Drogenhilfe im gesamten<br />
Bundesgebiet mit den Konsumreduktionsprogrammen<br />
kT und KISS. Charakteristisch<br />
für die Konsumkontrollprogramme<br />
ist der zieloffene Ansatz.<br />
Den TeilnehmerInnen soll ein ehrlicher<br />
und offener Dialog über ihren Konsum<br />
ermöglicht werden. Sie sollen darüber<br />
hinaus gezielt unterstützt werden, ihren<br />
Substanzkonsum selbst zu steuern,<br />
zu verringern und gegebenenfalls ganz<br />
einzustellen.<br />
Die Ausbildung<br />
Die Ausbildung KINA »Kontrollierter<br />
Konsum in niedrigschwelliger Arbeit«<br />
umfasst 10 Tage. Ziel der Ausbildung<br />
ist die Vermittlung der Basiskompetenzen<br />
des Motivational Interviewing<br />
und das Erlernen der Umsetzung von<br />
Kontrollprogrammen in die Praxis niedrigschwelliger<br />
Arbeit.<br />
Da der Motivationsarbeit ein zentraler<br />
Stellenwert zukommt, werden im ersten<br />
Ausbildungsabschnitt Grundlagen und<br />
Methoden des Motivational Interviewing<br />
vermittelt. Darauf aufbauend werden<br />
in den folgenden zwei Teilen die<br />
Programme zum Kontrollierten Konsum<br />
vermittelt. Die TeilnehmerInnen lernen<br />
die Einzel- und Gruppenprogramme<br />
zum kontrollierten Trinken (EkT und<br />
AkT) sowie KISS auf ihre Klientel<br />
anzuwenden. Neben der Anwendung<br />
der Programme im Einzelsetting, spielt<br />
somit die Übung der Umsetzung in der<br />
Gruppe eine zentrale Rolle in der Ausbildung.<br />
Darüber hinaus arbeiten sie<br />
mit dem speziell auf die Situation der<br />
Wohnungslosigkeit zugeschnittenen<br />
kT-WALK-Handbuch. Mit Hilfe dieser<br />
unterschiedlichen Programme und Arbeitsmaterialien<br />
können die SeminarteilnehmerInnen<br />
flexibel auf die Erfordernisse<br />
ihrer KlientInnen eingehen.<br />
Gemeinsames Frühstück mit kT-Teilneh-<br />
merInnen im KMFV. München e.V<br />
26 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Inhalte<br />
• Motivational Interviewing (MI)<br />
• Praktisches Erlernen einzelner MI-<br />
Methoden:<br />
• offene Fragen<br />
• aktives Zuhören (Empathie)<br />
• Würdigung des Klienten<br />
• Zusammenfassen von<br />
Klientenäußerungen<br />
• Flexibler Umgang mit Widerstand<br />
• Förderung von Eigenmotivation<br />
(»Change talk«)<br />
• Förderung von Änderungszuversicht<br />
(»Confidence talk«)<br />
• MI in der Umsetzung von Kontrollprogrammen<br />
in niedrigschwellig<br />
arbeitenden Einrichtungen<br />
• kontrollierter Konsum – Theorie und<br />
Forschungsstand<br />
• Übungen zur Durchführung des Ambulanten<br />
Gruppenprogramms zum<br />
kontrollierten Trinken – AkT und des<br />
Ambulanten Einzelprogramms zum<br />
kontrollierten Trinken – EkT.<br />
• Übungen zur Arbeit mit dem kT-<br />
WALK-Handbuch<br />
• Übungen zur Durchführung des<br />
KISS-Programms<br />
• schwierige Gruppensituationen.<br />
• Diagnostik<br />
• Implementierung / Praxistransfer<br />
• Evaluation und Qualitätsmanagement<br />
Beispiel für ein ausgefülltes Pocket-Konsumtagebuch.<br />
www.gk-quest.de<br />
Materialien<br />
Die TrainerInnen erhalten zur Durchführung<br />
ausführliche Trainermanuale.<br />
Die ebenfalls im Seminar vorgestellten<br />
Handbücher für die KlientInnen enthalten<br />
Informations- und Arbeitsblätter<br />
zur Bearbeitung der einzelnen Module<br />
in unterschiedlichen Ausführungen für<br />
Alkohol und andere Drogen. Der Diagnostikbogen<br />
enthält alle Instrumente<br />
zur effektiven Durchführung einer qualifizierten<br />
Diagnostik. Die Materialien<br />
und Vorgehensweise wurden in wichtigen<br />
Teilbereichen den Erfordernissen<br />
der Arbeit im niedrigschwelligen Bereich<br />
angepasst.<br />
Zugangsvoraussetzung<br />
Die Ausbildung richtet sich an Fachkräfte<br />
im Bereich der Wohnungslosenhilfe,<br />
Arbeit mit Doppeldiagnosen und<br />
der niedrigschwelligen Drogenhilfe.<br />
Zertifikat<br />
Die SeminarteilnehmerInnen erhalten<br />
ein qualifiziertes Zertifikat.<br />
TrainerInnen-Netzwerk<br />
kT-und KISS-TrainerInnen erhalten im<br />
ExpertInnen-Netzwerk der GK Quest<br />
Akademie umfangreiche Unterstützung<br />
bei der Implementierung und Durchführung<br />
ihrer kT- und KISS-Programme<br />
Buchtipps<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
Zieloffene Suchtarbeit<br />
mit Wohnungslosen,<br />
Bundesverband der<br />
Betriebskrankenkassen<br />
(Hrsg.), Wirtschaftsverlag<br />
2007, 21,00 €.<br />
Drogenpraxis, Drogenrecht,<br />
Drogenpolitik.<br />
von L. Böllinger<br />
und H. Stöver,<br />
Fachhochschulverlag<br />
2005, 14,90 €<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte in Einrichtungen der<br />
Wohnungslosenhilfe, DoppeldiagnosepatientInnen<br />
und der niedrigschwelligen<br />
Drogenhilfe<br />
Kursleitung: Christoph Straub<br />
Seminar-Nr. 8036.05<br />
Termin: Teil 1: 05. – 07. Sep. <strong>2011</strong><br />
Teil 2: 04. – 07. Okt. <strong>2011</strong><br />
Teil 3: 28. – 30. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.325 Euro inkl. Trainer-<br />
Manuale, Diagnostik<br />
und MwSt.<br />
DozentInnen: Christiane Leiblein,<br />
Uwe Täubler,<br />
Christoph Straub<br />
www.kontrolliertes-trinken.de/<br />
Wohnungslose<br />
www.kiss-heidelberg.de<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
Zusätzliche Ermäßigung für Träger bei<br />
gleichzeitiger Anmeldung von mehr als<br />
fünf TeilnehmerInnen.<br />
27
Suchtarbeit<br />
Quest-TrainerInnen-Netzwerk<br />
Unser Ziel ist Nachhaltigkeit<br />
TeilnehmerInnen der Ausbildungsseminare zum kontrollierten Trinken und zum KISS-Programm können Mitglied im<br />
ExpertInnen-Netzwerk der GK Quest werden. Das Netzwerk ist ein Forum der kT- und KISS-TrainerInnen. Ziel des Netzwerkes<br />
ist die professionelle Unterstützung der Fachkräfte bei Aufbau und Durchführung eigener Programmangebote, die Sicherung<br />
der Qualität der Programme und eine nachhaltige Implementierung in den Arbeitsalltag.<br />
Das Netzwerk bietet im Einzelnen:<br />
Qualitätssicherung:<br />
• Manualisierung der Programme<br />
• Weiterentwicklung und Pflege<br />
der Materialien<br />
• Evaluation der Ausbildung<br />
• Bereitstellung von Diagnostik und<br />
Nacherhebungsinstrumenten<br />
• Bereitstellung eines internet basierten<br />
Evaluationsprogramms (CLOU)<br />
Öffentlichkeitsarbeit:<br />
• Veröffentlichung von Adressen und<br />
Angeboten unter:<br />
www.kontrolliertes-trinken.de<br />
www.KISS-Heidelberg.de<br />
• Koordination überregionaler Medienanfragen<br />
• Bereitstellung von Materialien für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Bereitstellung von Fachbeiträgen und<br />
Vorträgen<br />
Unterstützung und Austausch:<br />
• Persönliche Beratung und<br />
Information<br />
• Rundbriefe<br />
• Nutzung der trainerinternen Internetseite<br />
www.kt-netzwerk.de mit<br />
• Foren<br />
• Downloads<br />
• Nachrichten<br />
• Evaluationsprogramm CLOU<br />
Kostenpflichtige Unterstützung:<br />
• Fortbildungen<br />
• Netzwerktreffen<br />
• Flyer, Plakate u.ä. für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
• Inhouseveranstaltungen<br />
(z.B. Vorträge, Kick-Off-Veranstaltungen,<br />
Moderation von Leitungskonferenzen)<br />
Netzwerk-Treffen der kT- und<br />
KISS-TrainerInnen<br />
Kursleitung: Team der<br />
GK Quest Akademie<br />
Seminar-Nr. 8017.35<br />
Termin: 28. Jan. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Beitrag: 20 Euro inkl. MwSt.<br />
www.k-netzwerk.de<br />
Zurzeit sind mehr als 500 Fachkräfte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Mitglied<br />
im kT- und KISS-Netzwerk. Die Adressen und Ansprechpartner finden Sie im Link »Hilfe<br />
vor Ort« bzw. »Wo gibt es KISS?« unter www.kontrolliertes-trinken.de und<br />
www.kiss-heidelberg.de.<br />
www.kiss-heidelberg.de<br />
www.kontrolliertes-<br />
trinken.de<br />
28 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Ausbildung im Medienkonsum-Reduktionsprogramm »The Quest«<br />
Professionelle Hilfe für Gamer<br />
Sie arbeiten mit Menschen, die exzessiven<br />
oder süchtigen PC-/Internetkonsum<br />
betreiben (Gamer, Chatter,<br />
User) oder mit deren Angehörigen?<br />
Da PC und Internet aus unserem Leben<br />
nicht mehr wegzudenken sind,<br />
setzt »The Quest« auf eine zieloffene<br />
Haltung und nutzt die Erfahrungen mit<br />
anderen Selbstkontrollprogrammen der<br />
Suchthilfe. Selbstkontrollprogramme<br />
können dort eingesetzt werden, wo eine<br />
ernsthafte Auseinandersetzung mit dem<br />
eigenen Verhalten stattfinden soll, ohne<br />
dass die Teilnehmer mit der aus ihrer<br />
Sicht ungewollten Abstinenz konfrontiert<br />
werden.<br />
»The Quest« ist für Gruppen konzipiert<br />
und arbeitet mit Übungen, Rollenspielen<br />
sowie lebensnahen Verknüpfungen von<br />
Spielwelten und Realität. Es verbindet<br />
systemische, gestalt- und verhaltenstherapeutische<br />
Methoden auf spielerische/<br />
motivierende Weise und setzt Erkenntnisse<br />
aus der akzeptierenden Drogenarbeit<br />
um. »The Quest« ist im Spieljargon<br />
die Herausforderung/Aufgabe, welche<br />
es zu bewältigen gilt, um den nächsten<br />
Level zu erreichen. Für die Gruppe nutzen<br />
wir das Wissen, dass Spiele erfolgreicher<br />
sind, wenn sie dem Spielenden<br />
eine Herausforderung anbieten und<br />
gleichzeitig darauf achten, dass er sie<br />
meistern kann.<br />
Quest-<br />
Pilot-Projekt<br />
www.gk-quest.de<br />
Quest-Pilot-Projekt<br />
»The Quest« bietet Herausforderungen<br />
auf drei Ebenen an:<br />
Teil I<br />
Vorgespräche, Indikation und Bestandsaufnahme<br />
(Einzelgespräche<br />
unter Einbeziehung von Eltern/<br />
Partnern/Angehörigen)<br />
Teil II<br />
12 Module die in 4 Blöcken (Income,<br />
The Quest, The Adventure,<br />
Escape) à 3 Gruppensitzungen bearbeitet<br />
werden<br />
Teil III<br />
Nachbereitung<br />
Die 12 Module folgen einem geregelten<br />
Ablauf und bauen inhaltlich aufeinander<br />
auf. Wie im Spiel gibt es Quests, die allein<br />
oder gemeinsam bearbeitet werden<br />
müssen. Alle Bestandteile stehen im<br />
Spielkontext und sind durch Verwendung<br />
von Impact-Methoden und praktischen<br />
Aufgaben sehr lebensweltbezogen<br />
gestaltet. Daher laden wir Sie auch<br />
in der Trainerausbildung zum Ausprobieren,<br />
Üben und zu eigenem Erleben<br />
vieler Quests ein.<br />
Unser Ziel ist es, in enger Rückkopplung mit der Praxis, neu entwickelte<br />
Programme zu testen und zu verbessern. Wir wünschen uns von unseren<br />
Projektpartnern, dass sie uns über ihre Erfahrungen in der Programmdurchführung<br />
berichten (z.B. durch Trainerprotokolle, Stundenbeurteilungsbögen,<br />
Telefonkontakte oder Auswertungstreffen aller Projektpartner).<br />
Wir bieten den Projektpartnern kostengünstige Einführungsschulungen und kostenfreie<br />
telefonische Coachings während der Programmlaufzeit an. Ferner erhalten die Projektpartner<br />
die Teilnehmerunterlagen zu vergünstigten Bezugspreisen. Bei Interesse bitten wir<br />
um Kontaktaufnahme.<br />
Die Durchführung von »The Quest«<br />
wird intensiv vorbereitet, ist klar strukturiert,<br />
inhaltlich transparent und wird<br />
wissenschaftlich begleitet. Das Quest-<br />
Trainermanual wird im Seminar ausgegeben.<br />
Handbuch für die TeilnehmerInnen<br />
Zielgruppe:<br />
MitarbeiterInnen von Suchtund<br />
Jugendhilfeeinrichtungen,<br />
Lebens-, Paar- und Erziehungsberatungsstellen,<br />
betrieblicher Sozialarbeit<br />
und MultiplikatorInnen<br />
Kursleitung: Andreas Gohlke<br />
Seminar-Nr. 8035.22<br />
Termin: 14. – 16. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 395 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
29
Suchtarbeit<br />
Coach zum reduzierten Rauchen (kR-Coach)<br />
Zieloffene Begleitung von änderungsbereiten RaucherInnen<br />
Es gibt (starke) RaucherInnen, die<br />
ihr Rauchverhalten ändern möchten,<br />
sich im Moment jedoch Abstinenz<br />
nicht vorstellen können. Für diesen<br />
Personenkreis bietet sich reduziertes<br />
kontrolliertes Rauchen an. Ohne<br />
Zweifel sind z.B. auch 10 Zigaretten<br />
pro Tag nicht »gesund«; allerdings<br />
lässt sich begründet auch erwarten,<br />
dass jede Verringerung des Tabakkonsums<br />
zu einer Verbesserung der<br />
persönlichen Gesundheit führen<br />
wird. Positive Erfahrungen mit dem<br />
reduzierten Rauchen stärken die<br />
eigene Regulationsfähigkeit und die<br />
Änderungszuversicht und steigern<br />
so die Lebenszufriedenheit.<br />
Das Seminar vermittelt die Kompetenz,<br />
KlientInnen beim Erlernen<br />
des kontrollierten Rauchens zu unterstützen.<br />
Dabei stellt das 12+Programm<br />
zum selbstbestimmten,<br />
kontrollierten Rauchen die Grundlage<br />
dar.<br />
Das 12+Programm (siehe auch<br />
www.kontrolliertes-rauchen.de)<br />
kann von KlientInnen in eigener<br />
Regie bearbeitet werden. Das<br />
12+Programm ist ein modernes<br />
Selbstmanagementprogramm. Es<br />
basiert auf den wissenschaftlichen<br />
Ansätzen der kognitiven Verhaltens-<br />
12+Programm von Dr. Arno Drinkmann.<br />
DIN A4, Metallringbindung,<br />
farbiger Umschlag mit Schutzfolie,<br />
150 Seiten; GK Quest Akademie, 2005, 29,90<br />
Euro<br />
therapie (Selbstkontrolltechniken)<br />
sowie des Motivational Interviewing<br />
(zieloffene Motivierung). Es vermittelt<br />
in 12 aufeinander aufbauenden<br />
Schritten die Fähigkeit zu einem<br />
verantwortungsbewussten und kontrollierten<br />
Umgang mit Tabak.<br />
Das Seminar vermittelt die Kompetenz,<br />
KlientInnen in Form von gelegentlichen<br />
oder regelmäßigen Coachings<br />
zu begleiten. Die Modalitäten<br />
der Arbeit mit dem 12+Programm<br />
kann den jeweiligen Gegebenheiten<br />
von Setting und Erfordernissen der<br />
KlientInnen angepasst werden. Die<br />
SeminarteilnehmerInnen lernen und<br />
üben diverse Möglichkeiten der individuellen<br />
Unterstützung ihrer KlientInnen.<br />
Dazu gehören Techniken der<br />
Motivierung, der Barrieren-Analyse<br />
www.kontrolliertes-rauchen.de<br />
Informationen und Hintergründe finden<br />
sich für Betroffene und Fachkräfte im<br />
Internet: www.kontrolliertes-rauchen.de.<br />
selbstbestimmt reduzieren<br />
und des trouble-shooting. Typische<br />
Coachinganlässe, wie z.B. Probleme<br />
mit der Protokollierung, mit der<br />
Zielerreichung oder dem Umgang<br />
mit zugrunde liegenden Konflikten<br />
werden bearbeitet. Eine zentrale Bedeutung<br />
kommt auch dem Erstkontakt<br />
zu. In diesem Zusammenhang<br />
werden der Einsatz von Diagnostikinstrumenten<br />
eingeübt und mögliche<br />
Interventionsverläufe erörtert.<br />
kR-Coaches erhalten im ExpertInnen-Netzwerk<br />
der GK Quest<br />
Akademie umfangreiche Unterstützung<br />
bei der Implementierung und<br />
Durchführung ihrer kR-Programme<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte im Bereich der<br />
psychosoziale Gesundheit,<br />
Beratung und Prävention<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Arno Drinkmann<br />
Seminar-Nr. 8023.09<br />
Termin: 18. – 19. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an<br />
www.kontrolliertes-rauchen.de<br />
30 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Strukturiertes Trainingsprogramm zur<br />
Alkohol-Rückfallprävention (S.T.A.R.) – Ausbildung<br />
Der Rückfall Alkoholabhängiger wird<br />
heute vermehrt als zugehöriger Bestandteil<br />
des Ausstiegs aus der Sucht verstanden,<br />
mit dem konstruktiv-therapeutisch<br />
umgegangen werden sollte. Dieser<br />
<strong>Perspektiven</strong>wandel im Rückfallverständnis<br />
hat ein vermehrtes Interesse an<br />
gezielten Maßnahmen der Rückfallprävention<br />
nach sich gezogen.<br />
Umfassende Präventionsprogramme<br />
fehlten bislang. Das von Körkel und<br />
Schindler entwickelte, über drei Jahre<br />
hinweg erprobte »Strukturierte Trainingsprogramm<br />
zur Alkohol-Rückfallprävention«<br />
(S.T.A.R.) schließt diese<br />
Lücke. S.T.A.R. vermittelt in 15 abgeschlossenen<br />
Einheiten (»Modulen«)<br />
Kompetenzen zur Vorbeugung von<br />
Rückfällen und zum Umgang mit eingetretenen<br />
»Ausrutschern«.<br />
Im einzelnen werden in den S.T.A.R.-<br />
Modulen folgende Inhalte bearbeitet:<br />
1. Grundinformationen über Rückfälligkeit<br />
2. Abstinenz: Pro & Contra<br />
3. Hochrisikosituationen<br />
4. Soziale Situationen (I): Ablehnen<br />
von Trinkaufforderungen und Ansprechen<br />
der eigenen Abhängigkeit<br />
5. Soziale Situationen (II): Anerkennung<br />
und Kritik<br />
SeminarteilnehmerInnen probieren S.T.A.R.-Module (hier Modul 6) selbst aus<br />
und erleben so mögliche Klippen in der Durchführung.<br />
www.gk-quest.de<br />
6. Unangenehme Gefühle (I): Sensibilisierung<br />
7. Unangenehme Gefühle (II): Bewältigung<br />
8. Alkoholverlangen (»craving«)<br />
9. Kontrolliertes Trinken<br />
10. Ausgewogener Lebensstil<br />
11. Ausrutscher und Rückfall<br />
12. Umgang mit Ausrutschern und<br />
Rückfall<br />
13. Gespräche mit Angehörigen/Freunden<br />
zum Thema »Rückfall« (I):<br />
Gesprächsführung /-blockaden<br />
14. Gespräche mit Angehörigen/Freunden<br />
zum Thema »Rückfall« (II):<br />
Gesprächsinhalte<br />
15. Nachsorge<br />
S.T.A.R. eignet sich für den Einsatz in<br />
der ambulanten, stationären und teilstationären<br />
Suchthilfe (v.a. Entgiftung,<br />
Entwöhnung, Nachsorge und Selbsthilfe),<br />
sowohl in der Gruppenbehandlung<br />
als auch in der Einzelarbeit. Die<br />
in sich abgeschlossenen Module können<br />
als Gesamtpaket oder auch einzeln<br />
durchgeführt werden.<br />
Die Schulungskurse wurden von Prof.<br />
Dr. Joachim Körkel konzipiert und gestaltet.<br />
Die Kursleitung hat Oberarzt<br />
Matthias Kluge.<br />
Ziel der Weiterbildung ist es, die SeminarteilnehmerInnen<br />
zur eigenständigen<br />
Durchführung von S.T.A.R. zu befähigen.<br />
Die einzelnen Module werden<br />
dargestellt (Vortrag und Präsentation)<br />
und trainiert (Übungen und Rollenspiele).<br />
Dabei werden auch schwierige<br />
Therapiesituationen und häufig auftretende<br />
»Stolpersteine« bearbeitet. Die<br />
TeilnehmerInnen können ihre eigene<br />
Einstellung zur Rückfallthematik überprüfen<br />
und den Einsatz von S.T.A.R. im<br />
Kontext der eigenen Einrichtung reflektieren.<br />
Grundlage der Kurse ist ein detailliertes<br />
Manual mit Modulabläufen, Arbeits-<br />
und Informationsblättern, Notfallpass<br />
u.a.m. (Körkel & Schindler [2003].<br />
Rückfallprävention mit Alkoholabhängigen.<br />
Berlin: Springer.)<br />
Die Seminar-TeilnehmerInnen erhalten<br />
ein qualifiziertes Zertifikat.<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Rückfallprävention mit Alkoholabhängigen<br />
- S.T.A.R. von<br />
Joachim Körkel und Christine<br />
Schindler. Springer Verlag.<br />
2003; 29,95 €<br />
www.<br />
rueckfall-programme<br />
.de<br />
Zielgruppe:<br />
GruppentherapeutInnen<br />
Kursleitung: Matthias Kluge<br />
Seminar-Nr. 8019.17<br />
Termin: 23. – 24. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Matthias Kluge<br />
Seminar-Nr. 8019.18<br />
Termin: 07. – 08. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.rueckfall-programme.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
31
Suchtarbeit<br />
CRAFT Familien-Training<br />
Angehörige von Suchtkranken stärken<br />
Angehörige von Suchtkranken weisen<br />
eine erhöhte Rate stressbedingter Erkrankungen<br />
auf. Die Belastungen sind<br />
besonders gravierend, wenn der suchtkranke<br />
Angehörige keine aktuelle Änderungsmotivation<br />
aufweist, was bei der<br />
Mehrzahl der Betroffenen der Fall ist.<br />
Es ist zugleich bekannt, dass Angehörige<br />
bei vielen Alkoholabhängigen<br />
in Behandlung einen entscheidenden<br />
Impuls gegeben haben, eine Behandlungseinrichtungaufzusuchen.<br />
So ist es<br />
für das Hilfesystem<br />
nur naheliegend, Angehörige<br />
als „wirksame<br />
Ressourcen“ in<br />
Motivationsbildung<br />
und Behandlung zu<br />
integrieren. Angehörige<br />
gelten nach dem<br />
CRAFT-Ansatz als optimale<br />
Partner für die<br />
Suchtkrankenhilfe, da<br />
sie über ein profundes<br />
Wissen über den Substanzabhängigen,<br />
ein<br />
hohes Maß an Kontakt<br />
und meist einen ausgeprägten<br />
Leidensdruck<br />
verfügen.<br />
Unter der Bezeichnung<br />
»Community<br />
Reinforcement and<br />
Family Training« CRAFT wurde in<br />
den USA ein individualisiertes, nichtkonfrontatives<br />
Behandlungskonzept<br />
für Angehörige von Suchtkranken entwickelt,<br />
die nach einer Meta-Analyse zu<br />
den wirksamsten Interventionsansätzen<br />
im Bereich der Suchtkrankenhilfe zählt<br />
und dessen Umsetzung im Aktionsplan<br />
Alkohol 2008 der DHS ausdrücklich<br />
empfohlen wird.<br />
Ziel der Intervention ist es, neben der<br />
Verbesserung der Lebensqualität der<br />
Angehörigen den Suchtkranken in eine<br />
Behandlung zu überführen. Dies erfolgt<br />
durch aktives Engagement der Angehörigen<br />
gegen Ende der Behandlung. Angehörige<br />
lernen während der Behandlung<br />
durch Veränderungen des eigenen<br />
Verhaltens und direkte Ansprache, für<br />
den Suchtmittelabhängigen den Verstärkerwert<br />
abstinenten Verhaltens gegenüber<br />
Konsumverhalten zu erhöhen.<br />
Hierfür werden Angehörige ermutigt,<br />
negative Konsequenzen des Suchtverhaltens<br />
nicht mehr abzumildern und vorhandene<br />
gesunde Verhaltensalternativen<br />
des Abhängigen gezielt zu verstärken.<br />
Die praktische Umsetzung wird mit<br />
den Angehörigen konkret geplant und<br />
in Rollenspielen eingeübt.<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Mit Suchtfamilien arbeiten<br />
von Meyers & Smith,<br />
Broschiert: 368 Seiten;<br />
Psychiatrie-Verlag; 2009;<br />
39,95 €<br />
CRAFT ist ein Trainingsprogramm,<br />
welches in Einzelsitzungen folgende<br />
Inhalte behandelt:<br />
• Motivierungsstrategien für Angehörige<br />
• Auslöser und Konsequenzen des<br />
Konsumverhalten verstehen<br />
• Funktionale Verhaltensanalyse<br />
• Gewaltpräventive Strategien<br />
• Verbesserung der kommunikativen<br />
Fertigkeiten<br />
• Nutzung positiver Verstärkung<br />
• Nutzung negativer Konsequenzen<br />
• Strategien zur Verbesserung der Lebensqualität<br />
des Angehörigen<br />
• Motivierung des suchtmittelabhängigen<br />
Angehörigen, Hilfe in Anspruch<br />
zu nehmen.<br />
Die einzelnen Bausteine werden dabei<br />
nicht statisch abgearbeitet, sondern entsprechend<br />
der individuellen Bedürfnisse<br />
durchgeführt.<br />
Das Seminar richtet sich an Fachkräfte,<br />
die beruflich mit Angehörigen Suchtkranker<br />
arbeiten. In dem Seminar werden<br />
die für die Arbeit mit CRAFT notwendigen<br />
Grundhaltungen vermittelt<br />
und die Basiskompetenzen anhand von<br />
Übungen und Rollenspielen vermittelt.<br />
Daneben wird in dem Seminar Raum für<br />
Diskussionen geboten mit dem Ziel, die<br />
Anwendbarkeit des Ansatzes für den eigenen<br />
Arbeitsbereich zu klären.<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte der Suchtarbeit<br />
Kursleitung: Dr. Gallus Bischof,<br />
Julia Iwen<br />
Seminar-Nr. 8030.10<br />
Termin: 30. – 31. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hamburg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Dr. Gallus Bischof,<br />
Julia Iwen<br />
Seminar-Nr. 8030.11<br />
Termin: 24. – 25. Nov. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
32 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Suchtarbeit<br />
Community Reinforcement Approach (CRA)<br />
Ausbildung zum Counseler<br />
Die Motivierende Gesprächsführung<br />
lehrt überzeugend, wie die Veränderungsbereitschaft<br />
bei Menschen mit<br />
Suchtproblemen geweckt und gestärkt<br />
werden kann, die sich bislang ambivalent<br />
oder sogar ablehnend geäußert<br />
haben. Wie aber sieht motivierende<br />
therapeutische Arbeit aus, die sich dem<br />
anschließen will?<br />
Suchtkrankenbehandlung war über Jahrzehnte<br />
geprägt von Abstinenzdogma,<br />
Kontrolle, Misstrauen und defizitorientiertem<br />
Menschenbild. Gleichzeitig<br />
standen psychologische, soziale und<br />
medizinische Zugehensweisen in der Behandlung<br />
oft unverbunden oder sogar in<br />
Konkurrenz nebeneinander. Entscheidend<br />
für das individuelle Vorgehen am betreffenden<br />
Patienten waren dann auch weniger<br />
wissenschaftlich reflektierte Therapiestrategien,<br />
sondern aus der Berufsgruppe<br />
oder dem sozialen Kontext geprägte<br />
Wertsetzungen, die die Bedürfnisse des<br />
Klienten wenig im Blick hatten.<br />
Konzepte aus den USA finden auch in<br />
Deutschland Entsprechungen<br />
In dieser Situation sind die Therapieelemente,<br />
die in den letzten 30 Jahren in<br />
New Mexico von Azrin und Hunt, später<br />
von Meyers und Smith zum Community<br />
Reinforcement Approach (CRA) konzeptionell<br />
zusammengefasst worden<br />
sind, eine wirkliche Bereicherung. Der<br />
CRA geht davon aus, dass Rauschmittelkonsum<br />
für jeden Menschen mit<br />
Suchtproblemen stets eine große Gefährdung<br />
bleibt. Sie kann nur überwunden<br />
werden, wenn individuell bedeutsame,<br />
meist soziale Verstärker die kraftraubende<br />
Bewältigung des Suchtproblems<br />
www.gk-quest.de<br />
tatsächlich lohnend machen. Insofern<br />
steht beim CRA die Formulierung subjektiv<br />
bedeutsamer Ziele, die als sog.<br />
Verstärker (»reinforcer«) wirksam werden<br />
können, ganz im Vordergrund. Die<br />
Bewältigung des Suchtmittelkonsums ist<br />
im zweiten Schritt dann eigentlich nur<br />
noch Mittel zum Zweck, das subjektiv<br />
als erstrebenswert anzunehmende Ziel<br />
tatsächlich zu erreichen. Die Zufriedenheitsskala<br />
als Ausgangspunkt für eigene<br />
Zielsetzungen, das Abstinenzkonto<br />
(»sobriety sampling«) als schrittweise<br />
Annäherung an eine Konsumkontrolle,<br />
Fertigkeitentraining als Kompetenzerweiterung<br />
im Dienste der Zielerreichung,<br />
medikamentöse Ansätze zur Abstinenzsicherung<br />
und in Verbindung damit eine<br />
Paarbehandlung sind wichtige Bausteine<br />
auf dem therapeutischen Weg zu einer<br />
zufriedenen dauerhaft tragfähigen Konsumkontrolle<br />
bzw. Abstinenz.<br />
Der CRA selbst genießt als evidenzbasiertes<br />
Gesamtkonzept in der internationalen<br />
Literatur höchste Anerkennung.<br />
Gleichzeitig steht die Wertschätzung des<br />
Subjekts mit seinen/ihren Vorstellungen<br />
im Mittelpunkt der Behandlung. So<br />
entspringen Motivierende Gesprächsführung,<br />
Trainingskonzepte für kontrolliertes<br />
Trinken und der Community<br />
Reinforcement Approach letztlich einer<br />
gemeinsamen Grundhaltung, die die<br />
KlientInnen fordert, ihre Wünsche und<br />
Schwierigkeiten aber auch respektiert,<br />
um zu einer sinnstiftenden Lebensgestaltung<br />
zu gelangen.<br />
Die Ausbildung zum Counseler im<br />
»Community Reinforcement Approach«<br />
umfasst drei Workshops zu jeweils 2 Tagen,<br />
in denen zunächst die theoretischen<br />
Inhalte vermittelt werden und dann in<br />
praktischen Übungen die wichtigsten<br />
Elemente des Behandlungsansatzes<br />
eingeübt werden.<br />
Nach dem ersten Workshop sollen die<br />
Teilnehmer mit supervidierten Therapiesitzungen<br />
nach dem CRA Protokoll<br />
beginnen. Sechs Therapiegespräche mit<br />
vorgegebenen Schwerpunkten sollen auf<br />
Audio-Tapes aufgenommen werden.<br />
Die Bänder werden ausgebildeten CRA<br />
Super visoren zugeschickt und supervidiert<br />
und rückgemeldet.<br />
Ziel der Ausbildung ist es, jeden Teilnehmer<br />
und jede Teilnehmerin zu befähigen,<br />
mit eigenen Klientinnen und<br />
Klienten nach dem CRA Ansatz zu arbeiten.<br />
Die Seminarteilnehmer erhalten<br />
nach dem Ende des letzten Workshops<br />
das Counseler Zertifikat.<br />
Für Träger und Verbände bieten wir mit<br />
Dr. Reker eintägige Auftakt-Veranstaltungen<br />
in Ihrer Einrichtung an. Hier kann<br />
mit regionalen Partnern das CRA-Konzept<br />
vorgestellt und notwendige Schritte<br />
zur Implementierung diskutiert werden.<br />
Gern beraten wir Sie (Dieter König; Tel.<br />
++49 (0)62 21 - 739 20 31).<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
CRA-Manual zur Behandlung von Alkoholabhängigkeit<br />
von R.J. Meyers & J.E. Smith,<br />
Psychiatrie Verlag 2007, 29,90 €.<br />
Zielgruppe:<br />
SuchttherapeutInnen im ambulanten<br />
und stationären Setting<br />
Kursleitung: Dr. Martin Reker<br />
Seminar-Nr. 8021.33<br />
Termin Teil 1: 02. – 03. April <strong>2011</strong><br />
Teil 2: 18. – 19. Juni <strong>2011</strong><br />
Teil 3: 12. – 13. November <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.560 Euro inkl. MwSt.<br />
und Auswertung von<br />
6 Therapiegesprächen<br />
DozentInnen: Dr. Martin Reker<br />
Dr. Stephanie Kunz,<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
33
Arbeit mit psychischen Erkrankungen und Belastungen<br />
Basiswissen psychische Krankheiten<br />
Kompaktseminar für Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
Die Weiterbildung richtet sich an Fachkräfte<br />
im Sozial- und Gesundheitsbereich,<br />
die im Rahmen ihrer Arbeit mit<br />
psychischen Krankheiten konfrontiert<br />
werden.<br />
Inhalte:<br />
• Grundhaltung und Menschenbild<br />
• Psychische Erkrankungen<br />
- Schizophrene Psychosen<br />
- Affektive und neurotische<br />
Störungen<br />
- Demenz, Alzheimer<br />
- Suizidalität<br />
- Suchterkrankungen<br />
• Komorbidität / Doppeldiagnosen<br />
Basiswissen<br />
Doppeldiagnose<br />
Basiswissen<br />
Sucht<br />
Basiswissen<br />
Psychische Krankheiten<br />
Grundkurs<br />
Motivational Interviewing<br />
• Therapiemöglichkeiten<br />
• Motivational Interviewing (MI)<br />
als Basiskompetenz im Umgang mit<br />
Suchtkranken:<br />
• Bearbeitung von Fallbeispielen<br />
Die Vermittlung aktuellen psychiatrischen<br />
Grundlagenwissens (Vortrag,<br />
Präsentation) steht gleichrangig neben<br />
der Vermittlung praxisrelevanter Interventionsformen<br />
(Übungen, Rollenspiele).<br />
Die SeminarteilnehmerInnen<br />
erhalten ein solides Basiswissen für<br />
ihren Arbeitsalltag.<br />
„Double Trouble?“ – Basiswissen Doppeldiagnose<br />
Kompaktseminar für Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
Menschen mit der Doppeldiagnose<br />
„Sucht“ und „Psychische Erkrankung/<br />
Psychische Störung“ haben in den letzten<br />
Jahren im medizinischen und psychosozialen<br />
Versorgungssystem deutlich<br />
zugenommen. Der Substanzmissbrauch<br />
korreliert häufig mit Psychosen, ebenso<br />
wie mit Depressionen, bipolaren Störungen,<br />
Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen<br />
und ADHS im Erwachsenenalter.<br />
Daher ist es von besonderer<br />
Bedeutung, dass sich Fachleute aus psychosozialen<br />
Berufen wie auch Selbsthilfe-Gruppenleiter<br />
in beiden Störungen<br />
bzw. Problembereichen gut auskennen.<br />
In diesem Seminar soll ein Überblick<br />
über die oben genannten, relevanten psychischen<br />
Störungen gegeben werden, die<br />
häufig mit Suchtmittelkonsum assoziiert<br />
sind. Des Weiteren sollen konstruktive<br />
Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie<br />
Patienten mit Doppeldiagnose integrativ<br />
behandelt werden können.<br />
Inhalte:<br />
• Störungsspezifische Zusammenhänge<br />
zwischen psychischer Störung und<br />
Sucht; insbesondere bei: ADHS,<br />
Angsterkrankungen, Depression, Persönlichkeitsstörung<br />
und Psychosen<br />
• Hilfreiche Beziehungs- und Kommunikationsgestaltung<br />
• Grundlagen einer integrativen Therapie,<br />
die Suchtmittelkonsum und<br />
psychische Störung berücksichtigt<br />
• Maßnahmen zur Förderung der Abstinenzmotivation<br />
• Möglichkeiten zur Rückfallprophylaxe<br />
und zum Rückfallmanagement<br />
• Bearbeitung von Fallbeispielen.<br />
Seminarreihe: Sucht und psychische Krankheiten<br />
Zielgruppe: Fachkräfte im Sozial- und Gesundheitsbereich<br />
Seminar-Nr. 8032.27<br />
1. Abschnitt: 18. – 20. April. <strong>2011</strong><br />
MI-Grundkurs, siehe S. 10<br />
2. Abschnitt: 07. – 08.Juli <strong>2011</strong><br />
psychische Krankheiten, S. 34<br />
3. Abschnitt: 22. – 23.Sep. <strong>2011</strong><br />
Sucht, siehe S. 23<br />
Zielgruppe:<br />
alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Roberto D’Amelio<br />
Seminar-Nr. 8032.28<br />
Termin: 17. – 18. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Magdeburg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Matthias Kluge<br />
Seminar-Nr. 8032.24<br />
Termin: 07. – 08. Juli <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an,<br />
www.gk-quest.de<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte im Sozial- und<br />
Gesundheitsbereich<br />
Kursleitung: Roberto D’Amelio<br />
Seminar-Nr. 8032.29<br />
Termin: 19. – 20. Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Magdeburg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Roberto D’Amelio<br />
Seminar-Nr. 8032.26<br />
Termin: 22. – 23. Okt. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
4. Abschnitt: 22. – 23.Okt. <strong>2011</strong><br />
Doppeldiagnose, siehe S. 34<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.085 Euro inkl. MwSt.<br />
(15% Ermäßigung gegenüber Einzelseminaren)<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an<br />
34 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Arbeit mit psychischen Erkrankungen und Belastungen<br />
Cognitive Behavioral Analysis System of Psychotherapy (CBASP)<br />
Behandlung chronischer Depression<br />
Cognitive Behavioral Analysis System<br />
of Psychotherapy (CBASP) nach James<br />
McCullough wurde spezifisch für die<br />
Behandlung chronischer Depressionen<br />
entwickelt und integriert behaviorale,<br />
kognitive, psychodynamische sowie interpersonelle<br />
Strategien zur Behandlung<br />
der chronischen Depression.<br />
Was unterscheidet CBASP von anderen<br />
Psychotherapien:<br />
1. Gestörte Reifungsprozesse werden<br />
als Grundproblem für chronische<br />
Depressionen angenommen<br />
2. CBASP konzeptualisiert die chronische<br />
Depression als Störung der<br />
»Person x Umwelt«-Interaktion und<br />
hilft Patienten ihren Einfluss auf ihr<br />
Umfeld wahrzunehmen<br />
3. Förderung formal operatorischen<br />
Denkens im Sinne Piagets zur Lösung<br />
sozialer Probleme und empathischen<br />
Verhaltens in sozialen Beziehungen<br />
4. Patientenverhalten wird durch kontrolliertes<br />
persönliches Einlassen des<br />
Therapeuten beeinflusst und modifiziert<br />
5. Übertragungshypothesen werden generiert<br />
und proaktiv hinterfragt<br />
6. Situationsanalysen verdeutlichen<br />
kontraproduktive interpersonelle<br />
Verhaltensweisen und erlauben den<br />
Patienten daran zu arbeiten<br />
7. negative Verstärkung wird zur Förderung<br />
von Verhaltensänderungen<br />
gezielt eingesetzt.<br />
Psychotherapie für chronische Depression.<br />
Cognitive Behavioral Analysis System of<br />
Psychotherapy (CBASP) von J. McCullough.<br />
Elsevier. 2006, 64,95 €<br />
www.gk-quest.de<br />
McCullough formuliert folgende Therapieziele:<br />
1. Erkennen der Konsequenzen des eigenen<br />
Verhaltens<br />
2. Erwerb von authentischer Empathie<br />
3. Erlernen von sozialen Problemlöse-<br />
Fertigkeiten und Bewältigungsstrategien<br />
4. Interpersoneller Heilungsprozess<br />
bzgl. früherer Traumata<br />
Die Wirksamkeit von CBASP in der<br />
Behandlung chronisch depressiver Patienten<br />
wurde in den USA in einer großen<br />
Studie eindeutig nachgewiesen (Keller,<br />
McCullough, Klein et al. 2000). Weiterhin<br />
verspricht die CBASP Methode<br />
auch Potential für die Behandlung von<br />
Patienten mit Bindungsstörungen,<br />
Diese Ausbildung vermittelt den theoretischen<br />
Hintergrund sowie praktische<br />
Kompetenzen in den Techniken der<br />
CBASP Methode:<br />
1. Situationsanalyse und Verhaltenstraining<br />
2. Interpersonelle Strategien zur Veränderung<br />
dysfunktionaler Bindungsmuster<br />
(diszipliniertes persönliches<br />
Einlassen)<br />
a. Liste prägender Beziehungen<br />
b. Ableitung von Übertragungshypothesen<br />
c. Ermittlung des Stimmuluscharakters<br />
des Patienten<br />
d. Interpersonelle Diskriminierungsübung.<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Behandlung von Depressionen mit dem<br />
Cognitive Behavioral Analysis System…,<br />
Therapiemanual von J. McCullough, CIP<br />
Medien 2006, 48,00 €<br />
Die erste Einheit des Seminars dient zur<br />
Darstellung des Hintergrunds und der<br />
Theorie des Verfahrens, die weiteren<br />
Einheiten werden zum Üben der Interventionen<br />
genutzt.<br />
Zielgruppe:<br />
PsychiaterInnen und<br />
PsychotherapeutInnen<br />
Kursleitung: Rigo Brueck<br />
Seminar-Nr. 8032.25<br />
Termin: 18. – 19. Juli <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 365 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
s. a.: www.cbasp.awp-depression.de/<br />
CBASP/index.html<br />
CBASP – Patient Manual<br />
von J. McCullough, CIP Medien 2006,<br />
14,00 €<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
35
Arbeit mit psychischen Erkrankungen und Belastungen<br />
Coaching bei ADHS im Erwachsenenalter<br />
Fortbildung zum Lizensierten ADHS-Coach für Erwachsene nach Neuy-Bartmann & D’Amelio<br />
ADHS ist ein bisher völlig unterschätztes<br />
Krankheitsbild, von dem<br />
mindestens 2–4% der Erwachsenen betroffen<br />
sind. Besonders im Arbeitsverhalten<br />
und in zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen kommt es häufig im Laufe<br />
des Lebens zu erheblichen Konflikten.<br />
Hauptsymptome sind Konzentrationsstörung,<br />
Stimmungsschwankungen,<br />
Desorganisation und impulsives Verhalten.<br />
Trotz Erkenntnis und Einsicht in die<br />
Problematik der ADHS gelingt es den<br />
Betroffenen häufig nur schwer, die in<br />
der Therapie und Behandlung gewonnenen<br />
Erfahrungen im Alltag langfristig<br />
zu implementieren.<br />
Coaching kann hier eine sinnvolle Komplementärmaßnahme<br />
sein. Voraussetzung<br />
für ein ADHS Coaching ist eine<br />
profunde Kenntnis über das Krankheitsbild<br />
und die besondere Problematik und<br />
ein auf das Störungsbild ausgerichtetes<br />
Coaching. Hier kommen Coachingtechniken<br />
aus dem Management genauso<br />
zum Einsatz, wie gezielte Übungen<br />
aus der kognitiven Verhaltenstherapie.<br />
Coaching kann eine wertvolle Hilfe für<br />
Betroffene sein und gezielte Strategien<br />
vermitteln, mit dem Ziel einer nachhaltigen<br />
Verhaltensänderung in Bezug auf<br />
organisiertes Verhalten, Selbstdisziplin,<br />
Selbstmotivation sowie Affektkontrolle.<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Psychoedukation und Coaching ADHS im<br />
Erwachsenenalter: Manual zur Leitung<br />
von Patienten- und Angehörigengruppen<br />
(Broschiert) D´Amelio R., Retz W., Philipsen<br />
A., Rösler M. (Hrsg.) 44,95 €<br />
Workshop 1: Medizinisches & Psychologisches Hintergrundswissen zu ADHS<br />
Ätiologie & Symptomatik der ADHS im Erwachsenenalter / Grundlagen der Diagnostik und psychologischen<br />
sowie pharmakologischen Therapie der ADHS im Erwachsenenalter / Grundzüge des ADHS Coaching;<br />
Potential & Grenzen des ADHS-Coaching / Abgrenzung zwischen ADHS-Coaching und Psychotherapie /<br />
Rechtliche Grundlagen des ADHS-Coaching<br />
Workshop 2: Der ADHS Coaching-Prozess<br />
Phasenmodell eines ADHS-Coachings / Erstgespräch / Kriterien für die Auswahl eines geeigneten Veränderungsprojektes<br />
/ Problem- und Zielanalyse / Generierung von Lösungen / Stabilisierung & Generalisierung<br />
der vollzogenen Veränderungen / »Mein Selbstverständnis als ADHS-Coach«<br />
Workshop 3: Methoden, Strategien und Selbstkontrollinstrumente<br />
Selbstorganisation & Zeitmanagement / Gefühlsregulation & Impulskontrolle / Stressmanagement & Entspannung<br />
/ Kontrolle der Aufmerksamkeit & Konzentrationsfähigkeit / Soziale Beziehungen<br />
Workshop 4: Fallstricke & Besonderheiten im Umgang mit ADHS-Betroffenen<br />
Beziehungsgestaltung & Interaktionsverhalten / Störungsmanagement / Abbau von Demoralisierung und<br />
Resignation / Ressourcenbestimmung & Ressourcenaktivierung / (Selbst-) Motivation<br />
Workshop 5: Zertifizierungs- & Supervisionsmodul<br />
Zielgruppe:<br />
ÄrtInnen, PsychologInnen, ErgotherapeutInnen,<br />
Sozialpädagog-<br />
Innen, Coaches<br />
Kursleitung: Dr. Neuy-Bartman<br />
Roberto D’Amelio<br />
Seminar-Nr. 8035.18<br />
Termin: W 1: 15. – 16. Apr. <strong>2011</strong><br />
W 2: 06. – 07. Mai <strong>2011</strong><br />
W 3: 03. – 04. Jun. <strong>2011</strong><br />
W 4: 02. – 03. Sep. <strong>2011</strong><br />
W 5: 02. – 03. Dez. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.620 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Für die Zertifizierung<br />
zum »ADHS-<br />
Coach für Erwachsene«<br />
werden<br />
zusätzlich benötigt:<br />
Einreichung einer<br />
dokumentierten<br />
Coachingsitzung<br />
(mittels Audio-<br />
oder Video-Tape)<br />
Schriftlicher<br />
Bericht über ein<br />
durchgeführtes<br />
Coaching<br />
Zertifikat zum Lizensierten ADHS-Coach für Erwachsene nach Neuy-Bartmann & D’Amelio<br />
36 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Führungskompetenz<br />
Führungskompetenz und Organisationsentwicklung<br />
Seminare und Materialien<br />
Die Umsetzung neuer (fachlicher) Herausforderungen<br />
und/oder struktureller<br />
Veränderungen in Unternehmen und<br />
Organisationen erfordert einen Wandel<br />
auf vielen Ebenen. Wandel stößt oft<br />
auf Widerstände – und lässt sich nicht<br />
einfach verordnen. Wie gelingt es, auf<br />
allen Bereichen der Organisation sowie<br />
bei den einzelnen MitarbeiterInnen die<br />
Bereitschaft zur Veränderung zu wecken<br />
und Prozesse professionell zu initiieren,<br />
die zu dauerhaften Veränderungen führen?<br />
Die gewünschte Veränderung einer Einrichtung<br />
ist als ein komplexer Prozess<br />
zu verstehen. In unterschiedlichen Phasen<br />
und auf unterschiedlichen Ebenen<br />
kann eine gewünschte Veränderung<br />
»stecken bleiben«. Veränderung kann<br />
durch gezielte, abgestimmte Interventionen<br />
gefördert werden. Dazu gibt es<br />
auf der Ebene der einzelnen Mitarbeiter,<br />
der Teams, Einrichtungen und Träger<br />
verschiedene Instrumente. Wir planen<br />
und gestalten Change-Management-<br />
Prozesse und wir beraten die Leitungen.<br />
Wir blicken dabei von „Außen“ auf<br />
die Organisation und vergleichen<br />
Selbst- und Fremdbild. Festgestellte<br />
Unterschiede werden auf mögliche Innovationspotentiale<br />
hin diskutiert und<br />
bewertet. Organisationen nutzen so<br />
Differenzen und Brüche in der Wahrnehmung<br />
zur Findung neuer, anschlußfähiger<br />
Kommunikationsmuster und<br />
Organisationskulturen.<br />
Einzelne Bausteine unserer Arbeit sind:<br />
Team-Diagnostik<br />
Unter dem Gesichtspunkt der Förderung<br />
der Resilienz im Team, d.h. der<br />
Stärkung der Gesunderhaltungskompe-<br />
www.gk-quest.de<br />
tenz, haben wir einen effektiven Prozess<br />
entwickelt, der es ermöglicht, Stärken<br />
und Schwächen eines Teams deutlich<br />
zu machen. Diese Bestandsaufnahme<br />
zeigt Veränderungsnotwendigkeit und<br />
-richtung auf und gibt Führungskräften<br />
Rückmeldung über ihr Tun. Mehr Informationen<br />
finden Sie auf der Seite 21.<br />
Führungskräftetraining<br />
Fortbildungen unterstützen (Nachwuchs-)Führungskräfte<br />
in der Übernahme<br />
von Verantwortung durch<br />
Wissensvermittlung und Kompetenztraining.<br />
Team-Supervision<br />
Durch Stärkung der gruppenbezogenen<br />
Problemlösungskompetenz werden<br />
Prozesse und Veränderungen initiiert,<br />
die sich auf Arbeitsplatzmerkmale<br />
(z.B. Fallsupervision), Teammerkmale<br />
(Teamentwicklung) und Organisationsmerkmale<br />
(Organisationsentwicklung)<br />
beziehen können.<br />
Moderation<br />
Wir begleiten Teamklausuren, Zukunftswerkstätten,<br />
Mitarbeitertage etc. in kleinen<br />
und großen Gruppen. Die Essentials<br />
unserer Moderation sind:<br />
• Klima der Offenheit und des Vertrauens<br />
schafft Offenheit. Ehrlichkeit und<br />
Humor stecken an. Misstrauen auch!<br />
• Für gutes Zuhören, Nachfragen und<br />
Klärung sorgen.<br />
• Hilfe zur Selbsthilfe geben<br />
• Das Gesamtteam wird als »Kunde«<br />
betrachtet<br />
• Jedes Teammitglied ist ein wichtiger<br />
Partner!<br />
Coaching<br />
Coaching hat zum Ziel, den Erfolg von<br />
Fach- und Führungskräften bei der<br />
Wahrnehmung ihrer Aufgaben zu<br />
erhöhen. Coaching soll die Reflexion<br />
des Handelns fördern, Anregungen für<br />
Veränderungen geben und das Einüben<br />
neuer Verhaltensweisen unterstützen.<br />
Typische Themen sind: Verbesserung<br />
der Teamleitung, Verbesserung des<br />
Konfliktverhaltens, Verbesserung des<br />
Change Managements, Einarbeitungsunterstützung<br />
in neue Positionen und<br />
Methoden. Die Coachings sind lösungsorientiert<br />
und konkret. Durch einen<br />
Perspektivwechsel werden sogenannte<br />
»blinde Flecken« aufgedeckt und so<br />
die Reflexion des eigenen Handelns gefördert.<br />
Das Coaching erfolgt auf einer<br />
wertschätzenden Basis. Das individuelle<br />
Entwicklungspotential wird gefördert.<br />
Konfliktklärung und Mediation<br />
Hier geht darum, Verständigung wieder<br />
möglich zu machen und möglichst eine<br />
Gewinnsituation für alle herbeizuführen.<br />
Zu unserem Team gehören ausgebildete<br />
Mediatoren, die Konfliktprozesse in Ihrem<br />
Unternehmen begleiten können.<br />
Ihr Ansprechpartner:<br />
Dieter König<br />
Tel. 06221 - 739 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
37
Führungskompetenz<br />
Teamentwicklung<br />
Workshops für Teams<br />
Natur & Kreativität Outdoor-Training Teamtag - Indoor<br />
Mit dem Team in die Natur zu gehen<br />
– das bietet einen vollkommen neuen<br />
Wahrnehmungshintergrund. Mit naturpädagogischen<br />
Methoden kann die<br />
Selbstreflexion durch unterschiedliche<br />
Wahrnehmungsangebote und das eigene<br />
Ausdrucksvermögen unterstützt werden.<br />
Das gemeinsame Handeln in der<br />
Gruppe mit Spaß und Erfolgserlebnissen<br />
stärkt den sozialen Zusammenhalt.<br />
Die intensiver erlebten Bezüge zu Natur,<br />
Mitmenschen oder der eigenen Kreativität<br />
wirken belohnend.<br />
Das Team findet zu mehr Eigenmotivation,<br />
Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeitserfahrungen.<br />
Voraussetzung für die Durchführung<br />
sind ein Naturort (z. B. ein kleines<br />
Waldstück). Besondere Naturkenntnisse<br />
oder Outdoor-Erfahrungen der TeilnehmerInnen<br />
sind nicht erforderlich.<br />
Großgruppen-Events<br />
Eine Veranstaltung mit einer Großgruppe<br />
(ab 30 Personen) kann aus unterschiedlichen<br />
Gründen für Unternehmen<br />
bzw. Abteilungen Sinn machen.<br />
Großguppen-Events bieten einen unkonventionellen<br />
Rahmen, KollegInnen<br />
(besser) kennenzulernen. Durch das<br />
gemeinsame Aktiv werden beim Lösen<br />
von spielerischen Aufgaben kommt<br />
man miteinander leicht und unmittelbar<br />
Das Burnout-Syndrom<br />
M. Burisch<br />
29,95 €<br />
Die Bedeutung von Kommunikation<br />
und Abstimmung in einem Team, von<br />
Vertrauen, von gegenseitiger Verantwortung<br />
und das Entwickeln kreativer<br />
Problemlösungsstrategien lassen sich in<br />
diesem Teamentwicklungsseminar mit<br />
Outdoorelementen praktisch erleben.<br />
Die Freiwilligkeit der Teilnahme und<br />
die Adaption der Inhalte an das jeweilige<br />
Team sind dabei selbstverständlich.<br />
Outdooranteile wie z.B.<br />
• Orientierungstour<br />
• Abseilen<br />
• Low Ropes Elemente<br />
• und verschiedene Problemlösungsaufgaben<br />
Theorieanteile, wie z.B.<br />
Bedeutung von Feedback und partnerschaftliches<br />
Verhalten am Arbeitsplatz<br />
• Erarbeitung von Teamregeln.<br />
in Kontakt. Spaß und Bewegung helfen,<br />
eine positive und offene Atmosphäre<br />
aufzubauen. Die Aufgaben werden so<br />
gestellt, dass sich alle einbringen können<br />
und jeder in seiner Art, einen Beitrag<br />
zur Lösung leisten kann - Kooperation<br />
ist hier der Schlüssel zum Erfolg.<br />
Großgruppen-Events können auch genutzt<br />
werden, um Teams effizienter zu<br />
machen. Hier dienen die Erfahrungen<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Die Mañana Kompetenz<br />
G. Frank, M. Storch<br />
14,95 €<br />
Mit diesem Tages-Workshop möchten<br />
wir Teams, die das ganze Jahr auf unterschiedliche<br />
Weise zusammengearbeitet<br />
haben, ein Angebot machen, innezuhalten<br />
und sich von einer anderen Seite zu<br />
erleben.<br />
Es geht um freudvolles Lernen in der<br />
Gruppe. Auf spielerische und freudvolle<br />
Weise wird Begegnung gefördert und<br />
Gemeinschaftsgefühl gestärkt.<br />
Erlebnispädagogische Gruppenspiele<br />
prägen den Workshop. Zugleich bleibt<br />
Raum, über Erlebtes zu sprechen und<br />
sich auszutauschen.<br />
Der Workshop wird auf die Bedürfnisse<br />
des jeweiligen Teams zugeschnitten.<br />
Elemente einer Teamklausur können<br />
integriert werden.<br />
in der Lösung von Aufgaben zur Reflektion<br />
der Vorgehensweise und zur<br />
Sichtbarmachung von Stärken und Potentialen.<br />
Was hat gut funktioniert, wo<br />
können wir noch besser werden? Solche<br />
Beobachtungen und Feedbacks helfen,<br />
Prozesse im Alltag zu optimieren.<br />
Miteinander reden:<br />
Kommunikationspsychologie<br />
für<br />
Führungskräfte<br />
Schulz von Thun,<br />
Ruppel, Stratmann<br />
8,95 €<br />
38 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Führungskompetenz<br />
Führungskompetenz entwicklen<br />
Ausbildung von Nachwuchs-Führungskräften<br />
Führen ist eine notwendige und anspruchsvolle Tätigkeit. Liest man Anforderungsprofile für die gute Führungskraft,<br />
entsteht schnell der Eindruck, diese Aufgabe sei nicht für Menschen gemacht. Überhöhte Anforderungen in der<br />
Theorie korrespondieren mit häufig festzustellenden Führungsproblemen in der Praxis. Defizite sind insbesondere<br />
in folgenden Bereichen festzustellen: Rollenklarheit, Managementskills, Lösungs- und Ressourcenorientierung,<br />
Wertschätzung, Kommunikation, Metakommunikation, Motivation, Changemanagement, Resilienzerzeugung<br />
sowie Stress- bzw. Burnoutprävention.<br />
Im ersten Abschnitt der Ausbildung<br />
werden allgemeine Grundlagen der<br />
Führung und persönliche Voraussetzungen<br />
erarbeitet. Inhalte sind:<br />
• Was heißt Führen und was genau<br />
ist es? Welche Grundhaltungen und<br />
Ausrichtungen gibt es?<br />
• Wie verstehe ich die Rolle einer<br />
Führungskraft?<br />
• Was macht mir Lust und was Angst<br />
vor Führungsaufgaben?<br />
• Was sind Essentials des Führens, auf<br />
die nicht verzichtet werden kann<br />
• Wie kann man Führen lernen? Was<br />
sind die Voraussetzungen, die ich<br />
mitbringen muss?<br />
• Welches Handwerkszeug (Tools)<br />
steht zur Verfügung?<br />
• Welches Handwerkszeug dafür habe<br />
ich und brauche ich?<br />
• Welche Chancen und Stolpersteine<br />
ergeben sich beim Aufstieg aus dem<br />
eigenen Team bzw. beim Einstieg in<br />
ein neues Unternehmen?<br />
• Wie gehe ich produktiv mit den<br />
Feedbacks aus Assessments, Potenzialanalysen<br />
und Gesprächen mit<br />
Vorgesetzten um?<br />
• Wie finde ich eine für mich und die<br />
Aufgabe passende Mitte zwischen<br />
Über- und Unterforderung?<br />
www.gk-quest.de<br />
Der zweite Ausbildungsabschnitt<br />
widmet sich der Frage:“ Wie motiviere<br />
ich MitarbeiterInnen, KundInnen,<br />
KollegInnen, Betriebsrat<br />
etc.? Inhalte sind:<br />
• Führungsinstrumente (1): Unternehmensziele<br />
und Zielvereinbarungen<br />
mit Mitarbeiter/innen<br />
• Führungsinstrumente (2) Motivieren,<br />
Delegieren, Kontrollieren<br />
• Einführung in Motivierende Gesprächsführung<br />
(Motivational Interviewing)<br />
• Grundlagen angewandter Motivationspsychologie<br />
• Kommunikation als entscheidendes<br />
Führungsinstrument<br />
• Die Verbindung von Fordern und<br />
Fördern<br />
• Umgang mit Konflikten und Widerstand<br />
• Indikatoren für Stress und Burnout<br />
(bei MitarbeiterInnen und bei der<br />
Führungskraft selbst)<br />
• Führen im Spannungsfeld eigener<br />
Ziele, Ziele von Vorgesetzen und<br />
strategischen Unternehmenszielen /<br />
Erkennen und Umgehen mit Grenzen<br />
Ziel der Weiterbildung ist es, die Führungskompetenzen und die Motivation<br />
der TeilnehmerInnen weiterzuentwickeln und sie in der praktischen Arbeit<br />
zu unterstützen.<br />
Zusätzlich zu den drei Fortbildungsabschnitten sind folgende Instrumente<br />
Bestandteil des Trainings:<br />
• Lernpartnerschaften im Sinne von gegenseitigem Mentoring,<br />
• Führungscoaching (3 Sitzungen Einzelcoaching à 90 Minuten)<br />
Auf Wunsch der TeilnehmerInnen kann die Umsetzung eines Führungs-<br />
Instruments oder persönlichen Vorhabens als Projekt bearbeitet und in die<br />
Fortbildung eingebracht werden.<br />
Der dritte Ausbildungsabschnitt ist<br />
der Bewältigung anspruchsvoller<br />
Situationen und Aufgaben im Kontext<br />
der Organisation gewidmet.<br />
Dazu gehören insbesondere die<br />
Fragen: „Wie führe ich Teams und<br />
wie führe ich mich selbst?“. Themen<br />
sind:<br />
• Die eigene Führungsrolle im Zusammenhang<br />
mit der Unternehmensstrategie<br />
• Kommunikation im Zentrum: Wirksam<br />
sein, Einfluss nehmen, Konflikte<br />
meistern in der Führungsrolle<br />
• Erwartungen an die Führungskraft<br />
von oben und unten: aus der Sandwich-Position<br />
führen<br />
• Mitarbeiter- und Unternehmensorientierung<br />
als Balanceakt<br />
• Grundlagen der Teamarbeit und<br />
Teamführung<br />
• Konfliktmanagement und Mediation<br />
• Das gesunde Unternehmen: Resilienz<br />
verstehen und entwickeln<br />
• Das Verhältnis von strategischen und<br />
operativen Aufgaben in der neuen<br />
Rolle<br />
• Der Stellenwert persönlicher Netzwerke:<br />
Networking zur Karriere-<br />
Unterstützung.<br />
Zielgruppe:<br />
Nachwuchs-Führungskräfte<br />
Kursleitung Uli Gehring und Team<br />
Seminar-Nr. 8038.03<br />
1. Abschnitt 18. – 20. Mai <strong>2011</strong><br />
2. Abschnitt 24. – 26. Aug. <strong>2011</strong><br />
3.Abschnitt 26. – 28. Okt. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 2.280 Euro inkl.MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an<br />
www.gk-quest.de<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
39
Führungskompetenz<br />
Mitarbeitergespräche auf der Basis des Motivational Interviewing<br />
motivierend Feedback und Informationen geben<br />
Spreche ich jemanden (z.B. eine MitarbeiterIn)<br />
auf ein Thema an, das sie oder<br />
er am liebsten gar nicht hören möchte<br />
(z.B. Alkoholauffälligkeit, psychische<br />
Erkrankung)? Darf, soll oder muss<br />
ich das? Wie kann ich das Gepräch so<br />
führen, dass nicht Bote und Botschaft<br />
verwechselt werden und Widerstand<br />
entsteht, sondern das »Rad der Veränderung«<br />
in Bewegung gesetzt wird?<br />
Um »heikle« Gespräche zu einem Gewinn<br />
für beide Gesprächspartner werden<br />
zu lassen, bedarf es einer Rollen- und<br />
Auftragsklärung (»Was will ich mit dem<br />
Gespräch erreichen?«), sowie einer Idee,<br />
wie ein solches Gespräch zu führen ist<br />
und der Kompetenz dies umzusetzen.<br />
Auf der Basis von Motivational Interviewing<br />
(Miller & Rollnick 2004) wird<br />
das Konzept der Kurzintervention vor-<br />
1. Das Motivational Interviewing<br />
zugrunde liegende Menschenbild<br />
(der humanistischen Psychologie)<br />
ist kongruent mit modernen Führungstheorien<br />
und insbesondere<br />
ethischen Forderungen an Führung.<br />
Wesentliche Merkmale sind:<br />
Förderung von Autonomie und<br />
Zusammenarbeit sowie Evokation<br />
(statt Provokation bzw. Konfrontation).<br />
Motivational Interviewing<br />
ist explizit nicht-manipulativ. Dies<br />
sollte auch für Führung gelten.<br />
2. Kommunikation und Motivation<br />
ist zentrale Führungsaufgabe und<br />
Motivational Interviewing bietet<br />
dafür einen exzellenten Werkzeugkoffer.<br />
3. In Einrichtungen psychosozialer<br />
Hilfen (insbesondere der Suchthilfe<br />
und des Gesundheitswesens,<br />
aber auch Einrichtungen des Strafvollzugs<br />
u.a.) gilt Motivational<br />
gestellt. Die einzelnen Bestandteile und<br />
Techniken werden am Beispiel des Ansprechens<br />
eines Suchtmittelmissbrauchs<br />
beschrieben und eingeübt. Es erfolgt ein<br />
Transfer auf andere heikle Themen (z. B.<br />
Mitteilen einer Abmahnung) bzw. blinde<br />
Flecken (z. B. Körpergeruch).<br />
Da wenig so offen ist wie ein Dialog, ist<br />
auch bei hoch kompetenter Gesprächsführung<br />
die Entstehung von Widerstand<br />
zwischen den Gesprächspartnern möglich.<br />
Diesem Thema wird entsprechend<br />
im Seminar Raum gegeben. Die acht<br />
Methoden des »geschmeidigen Umgangs<br />
mit Widerstand« werden demonstriert<br />
und trainiert.<br />
In dem Seminar wird die Kunst vermittelt,<br />
schwierige Gespräche aus Eigeninitiative<br />
zu führen und aufkommendem<br />
Widerstand »umarmend« zu begegnen.<br />
Interviewing zunehmend als Interventionsmethode<br />
der Wahl („state<br />
of the art“). Führungskräfte sollten<br />
es kennen und können, damit<br />
sie einschätzen können, was sie<br />
„fordern“. Das abgewandelte Brückenprinzip:<br />
„Sollvorgaben setzen<br />
Kennen und Können voraus“.<br />
4. Die Implementierung von Motivational<br />
Interviewing („Förderung<br />
von Klientenmotivation“) erfordert<br />
motivierte (und kompetente)<br />
MitarbeiterInnen. Führungskräfte<br />
sind für die Implementierung verantwortlich<br />
und werden an Ihrer<br />
eigenen „Kunst zu motivieren“<br />
gemessen.<br />
5. Motivational Interviewing berücksichtigt<br />
immer Kontext- und Auftragsmerkmale.<br />
Selbstverständlich<br />
haben Führungskräfte auch andere<br />
Aufgaben als Mitarbeitermotivation<br />
(z.B. zu entscheiden und<br />
Die Vorgehensweis ist sowohl für Mitarbeiter-Jahresgespräche<br />
als auch für<br />
andere Anlässe zu gebrauchen.<br />
Zielgruppe:<br />
Vorgesetzte, Betriebsräte, Sicherheitsbeauftragte,<br />
WerksärztInnen<br />
sowie Team- und ProjektleiterInnen.<br />
Kursleitung Uli Gehring<br />
Seminar-Nr. 8038.01<br />
Termine: 06. – 08. Jun. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursleitung Christiane Leiblein<br />
Seminar-Nr. 8038.02<br />
Termine: 07. – 09. Sep. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Berlin<br />
Kursgebühr: 485 Euro inkl.MwSt.<br />
www.gk-quest.de/seminare<br />
www.sopra-mediation.de<br />
Warum sollten Führungskräfte in (sozialen) Unternehmen Motivational Interviewing (MI)<br />
anwenden und darf man bzw. geht das überhaupt? – 7 Thesen<br />
Richtung vorzugeben). Führung<br />
beinhaltet (wie z.B. sozialpädagogische<br />
Betreuung) mehrere<br />
inhaltliche Mandate. Durch eigene<br />
Bewusstheit und Rollenklarheit<br />
bzw. -transparenz werden divergierende<br />
inhaltliche Aufträge und<br />
Erwartungen kompatibel.<br />
6. Motivational Interviewing ist<br />
zieloffen. Führungskräfte müssen<br />
Produktivität und Menschlichkeit<br />
anstreben. Die eingeschränkte Zieloffenheit<br />
sollte durch Klarheit und<br />
Transparenz kompensiert werden.<br />
7. Die Grundhaltung und Vorgehensweise<br />
von Motivational Interviewing<br />
ist benennbar und<br />
einer Evaluation zugänglich. Dies<br />
bildet eine gute Grundlage, um<br />
kommunikative Kompetenz auf<br />
Seiten der MitarbeiterInnen sowie<br />
der Führungskräfte zu fordern und<br />
zu fördern.<br />
40 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Konfliktprävention und -management<br />
Soziales Kompetenztraining<br />
Die Entwicklung personaler Ressourcen unterstützen<br />
Soziale Kompetenz ist inzwischen als<br />
zentrale personale Ressource allgemein<br />
akzeptiert. Gerade in persönlichen Krisen<br />
und Umbruchphasen hängt von der<br />
individuellen sozialen Kompetenz oft<br />
eine gelingende Neugestaltung ab.<br />
Ein Training sozialer Kompetenzen ist<br />
für KlientInnen und PatientInnen immer<br />
dann sinnvoll, wenn<br />
- Schwierigkeiten beim Bewältigen<br />
sozialer Alltagssituationen bestehen,<br />
die das Berufs – oder Privatleben<br />
gravierend einschränken,<br />
- eine soziale Wiedereingliederung<br />
angestrebt wird,<br />
- der Entstehung psychischer Erkrankungen<br />
vorgebeugt werden soll.<br />
Das strukturierte Trainingsprogramm<br />
kommt diesen Anforderungen auf effektive<br />
Weise entgegen. Das gesamte<br />
Programm oder Teile daraus werden<br />
in unterschiedlichen Arbeitsbereichen<br />
eingesetzt, z.B. im Rahmen der Prävention<br />
im schulischen Bereich, als teambildende<br />
Maßnahme in der Arbeitswelt,<br />
im klinischen Bereich, in der Arbeit mit<br />
Migranten.<br />
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K –o<br />
NTUREN<br />
www.gk-quest.de<br />
Der systematische Auf- und Ausbau sozialer<br />
Kompetenz ist Inhalt des »Gruppentrainings<br />
Sozialer Kompetenzen«<br />
(GSK; von Hinsch und Pfingsten, 2007).<br />
Die inhaltlichen Kernbereiche sind:<br />
• die angemessene Formulierung und<br />
Durchsetzung eigener Interessen und<br />
Rechte,<br />
• die kooperative Suche nach Lösungen<br />
und Kompromissen bei Konflikten,<br />
vor allem in engen Beziehungen<br />
sowie<br />
• die Fähigkeit, Kontakte zu knüpfen,<br />
Sympathie zu gewinnen und Wünsche<br />
zu äußern.<br />
Im Seminar wachsen die TeilnehmerInnen<br />
Schritt für Schritt in die<br />
Rolle als TrainerIn hinein. Dabei spielen<br />
künftige TrainierInnen die Rolle von<br />
KlientInnen und üben so die einzelnen<br />
Trainingsschritte. Anhand von anschaulichen<br />
Übungsmaterialien und vorgegebenen<br />
(wie eigenen) Beispielen werden<br />
kritische Situationen bearbeitet. Neben<br />
der theoretischen Einführung und gelegentlichen<br />
theoretischen Rückbezügen<br />
und Begründungen wird also das »learning<br />
by doing« im Vordergrund stehen.<br />
Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen<br />
Alle zwei Monate neueste interdisziplinäre Arbeiten aus der Therapieforschung,<br />
Nachsorgekonzepte, ambulante und stationäre Beratungsmodelle,<br />
Präventionsprojekte, Selbsthilfegruppen, Informationen über Konsumtendenzen<br />
und innovative internationale Projekte.<br />
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Einzelpreis: 6,00 Euro, Schnupper-Abonnement: 8,00 Euro (3 Ausgaben),<br />
Jahresabonnement/Inland: 25,50 Euro, Jahresabonnement/Ausland: 28,50 Euro<br />
Informationen und Bestellformulare unter: www.konturen.de<br />
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Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK<br />
Grundlagen, Durchführung, Anwendungsbeispiele,<br />
CD-ROM von Rüdiger Hinsch<br />
und Ulrich Pfingsten, Gebunden, 340 Seiten,<br />
2007, BeltzPVU. 49,90 €<br />
Zielgruppe:<br />
Fachkräfte im pädagogischen,<br />
sozialen und klinischem Bereich<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Arno Drinkmann<br />
Seminar-Nr. 8037.09<br />
Termin: 20. – 21.Mai <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 295 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an<br />
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KoNTUREN – Fachzeitschrift zu Sucht und sozialen Fragen<br />
Was ist Sucht?<br />
Die schwierige Definition von Diagnosegruppen<br />
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Erfolgreiche Behandlung mit dem CANDIS-Programm<br />
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Innovatives und Bewährtes<br />
ISSN 1437-6903<br />
Ausgabe 3/2010<br />
31. Jahrgang<br />
Einzelheft € 6.–<br />
Deutscher<br />
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Ordenswerke<br />
41
Konfliktprävention und -management<br />
Mediationsaubildung mit Motivational Interviewing (MI)<br />
Berufsbegleitende Zusatzausbildung für Fach- und Führungskräfte<br />
MEDIATION (Vermittlung) ist ein<br />
Konfliktlösungsverfahren zwischen<br />
streitenden Parteien, bei dem mit Hilfe<br />
eines allparteilichen Vermittlers eine<br />
für beide Seiten eigenverantwortliche,<br />
befriedigende Lösung im Konflikt erarbeitet<br />
wird.<br />
Die MEDIATION wurde in den USA<br />
entwickelt und wird dort bereits seit den<br />
sechziger Jahren als effiziente Alternative<br />
zu Gerichtsverfahren eingesetzt.<br />
Zunehmend findet sie auch Anwendung<br />
bei der Regelung von Betriebs-, Umwelt-<br />
und politischen Konflikten.<br />
Häufig wird – nicht nur aus Harmoniestreben<br />
– sondern auch aus taktischem<br />
Interesse, der Konflikt verhindert und<br />
der Streit vermieden. Tatsächlich führt<br />
die Konfliktvermeidung bei den Konfliktbeteiligten<br />
zu Ärger, Wut und Enttäuschung.<br />
Das führt wiederum dazu,<br />
dass Konfliktherde sich enorm ausweiten<br />
können und Lösungen in weite Ferne<br />
rücken.<br />
Die Vermeidung der Konfliktaustragung<br />
führt in der Regel dazu, dass sich Gefühle<br />
aufstauen, die sich dann in überzogenem,<br />
gewaltbereitem Verhalten<br />
entladen. Dieses Unvermögen der konstruktiven<br />
Konfliktbewältigung zeigt<br />
sich von den diversen Kriegsschauplätzen<br />
bis in die kleinsten Zellen unserer<br />
Gesellschaft. Die beteiligten Menschen<br />
scheuen keine Anstrengungen und mitunter<br />
auch keine Kosten, um dem Gegner<br />
zu schaden.<br />
MEDIATION ist ein Konfliktlösungsverfahren,<br />
das sich auch bei schärfster<br />
Konfrontation bewährt hat.<br />
Ziele der MEDIATION<br />
• Konfliktmechanismen zu erkennen<br />
und abzuschalten,<br />
• Gemeinsamkeiten in den Vordergrund<br />
zu stellen,<br />
• Gewinner-Gewinner-Lösungen zu<br />
erreichen und<br />
• Lösungen in kooperativer Form zu<br />
erarbeiten.<br />
In Deutschland wird die MEDIATION<br />
seit ca. zehn Jahren angeboten und erfreut<br />
sich immer größerer Beliebtheit,<br />
denn sie hat sich als ein hocheffektives<br />
Verfahren in der Streitschlichtung erwiesen.<br />
In vielen Mediationsausbildungen wird<br />
als Gesprächführungskonzept Gewaltfreie<br />
Kommunikation nach Marshall<br />
Rosenberg (GfK) gelehrt und eingeübt.<br />
In dieser Mediationsausbildung nimmt<br />
neben der GfK das Motivational Intervieing<br />
(MI) einen zentralen Stellenwert<br />
ein. MI und GfK sind deutlich verwandte<br />
Konzepte (z.B. durch die Betonung des<br />
Primats der humanistisch-psychologischen<br />
Grundhaltung und den klaren<br />
methodischen Bezug zu Carl Rogers).<br />
MI und GfK erfüllen im Mediationsprozess<br />
jedoch auch unterschiedliche<br />
Funktionen: Während GfK eine Haltung<br />
beschreibt, die von Konfliktparteien zur<br />
Bewältigung ihres Konflikts sinnvoll<br />
verwendet werden kann, ist MI eine –<br />
auch burnoutpräventive - Methode für<br />
professionelle Klärungshilfe, um Konfliktparteien<br />
zur konstruktiven Mitarbeit<br />
einzuladen.<br />
Diese Ausbildungen bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
Mediation – Die Kunst der Vermittlung in<br />
Konflikten von Christoph Besemer. Stiftung<br />
Gewaltfreies Leben, Freiburg 2009. 12,00 €<br />
Buchtipps<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Mediationsausbildung<br />
mit Motivational Intervieing<br />
Zielgruppe:<br />
Fach- und Führungskräfte<br />
Grundausbildung<br />
Seminar-Nr. 8037.06<br />
Kursleitung: Uwe Reichertz-Boers,<br />
Gudrun Tschechne<br />
Uli Gehring<br />
G-1 27. – 29. Jun. <strong>2011</strong><br />
G-2 19. – 21. Sep. <strong>2011</strong><br />
G-3 12. – 14. Okt. <strong>2011</strong><br />
G-4 12. – 14. Dez. <strong>2011</strong><br />
G-5 11. – 13. Jan. 2012<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.950 Euro<br />
Die Umsatzsteuer entfällt gemäß §4 Nr.<br />
21a)bb) UStG.<br />
Aufbaukurs<br />
Seminar-Nr. 8037.07<br />
Kursleitung: Uwe Reichertz-Boers,<br />
Gudrun Tschechne<br />
Uli Gehring<br />
W-6 19. – 21. Mär. 2012<br />
W-7 02. – 04. Mai 2012<br />
W-8 25. – 27. Jun. 2012<br />
W-9 17. – 19. Sep. 2012<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.560 Euro<br />
Die Umsatzsteuer entfällt gemäß §4 Nr.<br />
21a)bb) UStG.<br />
Grundausbildung + Aufbaukurs<br />
Seminar-Nr. 8037.08<br />
(= 8037.06 + 8037.07)<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 3.250 Euro<br />
Die Umsatzsteuer entfällt gemäß §4 Nr.<br />
21a)bb) UStG.<br />
Mediation in Organisationen<br />
von Harald Pühl (Hrsg.). Ulrich Leutner<br />
Verlag. 19,95 €<br />
42 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Konfliktprävention und -management<br />
www.gk-quest.de<br />
Grundausbildung<br />
Modul G-1: Einführung in die Mediation / 20 Std.<br />
Grundlagenvermittlung der Techniken der Mediation. Struktur und Ablauf der Mediation / Rolle und Haltung der Mediatoren<br />
/ Voraussetzungen zur Mediation / Grundlegende Mediationstechniken / Notwendige Rahmenbedingungen der<br />
Mediation<br />
Modul G-2: Konfliktanalyse und Konfliktdiagnose / 20 Std.<br />
Grundlagen zur Konflikttheorie, Konfliktkommunikation und Basis für die orientierenden und diagnostischen Aktionen<br />
jeder intervenierenden Partei. Grundprinzipien der Mediation / Entstehung eines Konfliktes / Konfliktkommunikation /<br />
Analyse und Festlegung möglicher Handlungsschritte im Konfliktgespräch / Konflikttheorie: Einordnung von Mediation<br />
im Kontext anderer Konfliktlösungsverfahren<br />
Modul G-3: Psychologische Grundlagen – Typologie von Konflikten / 20 Std.<br />
Psychologische Grundlagen der Mediation, Selbsterfahrung und Selbstreflexion im Konfliktverhalten.<br />
Gefühle und Bedürfnisse, die Basis menschlichen Handelns / Der Mensch in seiner Konfliktpersönlichkeit, seelische Faktoren<br />
in sozialen Konflikten / Einfühlung und Empathie in der Mediation / Gesprächsführung, Kommunikationsdynamiken<br />
und -techniken / Eigener Umgang mit Konflikten, Selbsterfahrung und Selbstreflexion / Typologie von Konfliktpersönlichkeiten<br />
Modul G-4: Vermittlung im Konflikt und rechtliche Anwendungsgebiete / 20 Std.<br />
Machtungleichgewicht in der Mediation / Mediation bei bestimmten Problemkonstellationen / rechtliche Aspekte in der<br />
Mediation / Supervision zum vorgestellten Fall durch die Gruppe.<br />
Modul G-5: Mediation im beruflichen Kontext – Vorstellung des Abschlussprojektes / 20 Std.<br />
Konflikte am Arbeitsplatz / Mediation in der Mitarbeiterberatung / Mediation in der Schule /<br />
Mediation in und mit Familien / Mobbing, ein Fall für die Mediation?<br />
Praxiskurs mit Supervision<br />
Modul W-6: Faires Miteinander –<br />
Mediation in Praxisfeldern / 20 Std.<br />
Methode der Mediation / Mediationsmodelle und Anwendungsgebiete in Wirtschaft und Arbeit. Rahmenbedingungen im<br />
betrieblichen Kontext / Externe und interne betriebliche Mediation / Fallvorstellung Methoden der Fallbearbeitung<br />
Modul W-7: Gruppenmediation / 20 Std.<br />
Fairer Umgang mit Kollegen / Konfliktkultur im Unternehmen / Hoch eskalierte Konflikte unter Mitarbeitern / Rechtliche<br />
Aspekte / Abgrenzung Mobbing und Mediation<br />
Modul W-8: Mediation – Praxis in Organisationen,<br />
Behörden und Unternehmen / 20 Std.<br />
Mediationsverträge / Betriebsvereinbarungen / Führungspotentiale und Prophylaxe<br />
Modul W-9: Die selbstständige Mediationspraxis –<br />
Vernetzung im beruflichen Kontext / 20 Std.<br />
Implementierung von Mediationsmodellen / Entwicklung von Projekten zur Umsetzung in die eigene Praxis / Vernetzungsangebot<br />
und Berufsverbandsmöglichkeiten<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
begleitende<br />
Intervision<br />
10 Std.<br />
begleitende<br />
Intervision<br />
10 Std.<br />
Zertifikat: Nach Abschluss der beruflichen Weiterbildung erhalten die TeilnehmerInnen eine Bescheinigung. Ein Zertifikat, aus dem hervorgeht,<br />
dass die Ausbildung nach den Standards und Ausbildungsrichtlinien des Bundesverbandes Mediation e.V. erfolgt ist, wird ausgestellt, wenn<br />
insgesamt 200 Std. absolviert wurden<br />
43
Konfliktprävention und -management<br />
Motivational Interviewing (MI) in der Mediation<br />
Zum Dialog einladen<br />
Aufgabe von Mediation ist es, Menschen<br />
für einen Prozess der konstruktiven<br />
Konfliktregelung zu gewinnen und<br />
diese dann einzuleiten bzw. durchzuführen.<br />
Konflikte haben eine Verharrungs-<br />
bzw. eine Verschlechterungstendenz.<br />
Sie sind in der Regel eskalierend und<br />
destruktiv. Menschen werden durch<br />
Konflikte „zusammengeschweißt“ und<br />
dadurch entsteht eine implizite Tendenz<br />
Veränderungen abzuwehren.<br />
Die erste Frage im Prozess der Konfliktklärung<br />
lautet: Wie lade ich Menschen<br />
ein, aus dem „Konfliktbündnis<br />
auszusteigen“ und somit eine Veränderung<br />
des status quo zuzulassen bzw.<br />
nachhaltig selbst zu wollen? Und was<br />
tue ich, wenn ein bereits eingeleiteter<br />
Mediationsprozess zum Erliegen kommt<br />
oder gar ein Abbruch droht? Die (unbewusste)<br />
Ambivalenz in jedem chronifizierten<br />
Konflikt könnte lauten: „Ich<br />
hasse diesen Konflikt, er tut weh, aber<br />
ich will ihn weiterführen.“<br />
Das weltweit bestens elaborierte, effiziente<br />
und evaluierte Gesprächsführungskonzept<br />
zum Entlocken und Stärken<br />
von Veränderungsmotivation heißt<br />
Motivational Interviewing (MI), das Bill<br />
Miller und Steve Rollnick seit Mitte der<br />
achtziger Jahre entwickelt haben. Es gilt<br />
insbesondere in der Arbeit mit „schwierigen“,<br />
„unmotivierten“ und „widerständigen“<br />
Klient(inn)en als das Mittel<br />
der Wahl. Fehlende Motivation wird als<br />
Feststecken in einem inneren Ambivalenzkonflikt<br />
(„Wasch mich, aber mach<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Motivierende Gesprächsführung<br />
von William R. Miller, Stephen Rollnick,<br />
3. Aufl. 2009; 26,00 €<br />
mich nicht nass“; „Ich will und ich will<br />
nicht“) und Widerstand des Klienten als<br />
Ausdruck der Interaktionsgestaltung<br />
von Seiten des professionellen Helfers<br />
(und nicht als Persönlichkeitskonstante)<br />
verstanden.<br />
Die Grundhaltung von MI ist gekennzeichnet<br />
durch:<br />
(a) Autonomie<br />
(b) Kommunikation auf Augenhöhe<br />
(c) Entlocken statt vorschreiben und<br />
konfrontieren.<br />
Die Definition lautet: „Motivational Interviewing<br />
ist eine personenzentrierte,<br />
partnerschaftliche (‚collaborative’) Art<br />
der Anleitung und Begleitung (‚form of<br />
guiding’) zum Entlocken und Stärken<br />
von Veränderungsmotivation.<br />
In vielen Mediationsausbildungen wird<br />
als Gesprächführungskonzept Gewaltfreie<br />
Kommunikation nach Marshall<br />
Rosenberg (GfK) gelehrt und eingeübt.<br />
MI und GfK sind deutlich verwandte<br />
Konzepte (z.B. durch die Betonung des<br />
Primats der humanistisch-psychologischen<br />
Grundhaltung und den klaren<br />
methodischen Bezug zu Carl Rogers).<br />
MI und GfK erfüllen im Mediationsprozess<br />
jedoch auch unterschiedliche<br />
Funktionen: Während GfK eine Haltung<br />
beschreibt, die von Konfliktparteien zur<br />
Bewältigung ihres Konflikts sinnvoll<br />
verwendet werden kann, ist MI eine –<br />
auch burnoutpräventive - Methode für<br />
professionelle Klärungshilfe, um Konfliktparteien<br />
zur konstruktiven Mitarbeit<br />
einzuladen.<br />
Im Seminar wird MI demonstriert, erläutert<br />
und eingeübt. Im Mittelpunkt<br />
stehen die Basismethoden des MI. Gemeinsamkeiten<br />
und Unterschiede zur<br />
GfK werden aufgezeigt und diskutiert.<br />
Dieser Grundkurs gilt auch als 1. Abschnitt<br />
der MI-Ausbildung der GK<br />
Quest Akademie. Falls Sie die Ausbildung<br />
vollständig absolvieren möchten,<br />
finden Sie aktuelle Termine für den 2.<br />
und 3. Abschnitt im Internet unter www.<br />
motivational-interview.de. Gern können<br />
Sie freie Plätze aber auch im Büro der<br />
GK Quest Akademie (06221 – 739 20<br />
30) erfragen.<br />
Zielgruppe:<br />
Mediatorinnen und Mediatoren<br />
und alle, die Konflikte professionell<br />
bearbeiten<br />
Kursleitung Uli Gehring<br />
Uwe Reichertz-Boers<br />
Seminar-Nr. 8037.10<br />
Termine: 16. – 18. Feb. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Hannover<br />
Kursleitung Christiane Leiblein<br />
Uwe Reichertz-Boers<br />
Seminar-Nr. 8037.11<br />
Termine: 19. – 21. Okt <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 420 Euro inkl.MwSt.<br />
www.gk-quest.de/seminare<br />
www.sopra-mediation.de<br />
44 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Konfliktprävention und -management<br />
Deeskalationstrategien<br />
mit Methoden aus Motivational Interviewing (MI), gewaltfreier Kommunikation (GfK) und Mediation<br />
Konflikte können sich hoch schaukeln,<br />
einen Sog entwickeln und es<br />
kann zu einer immer härteren Konfrontation<br />
kommen – bis hin zum gemeinsamen<br />
Absturz in den Abgrund.<br />
Aus einer zunächst nur erlebten Spannung<br />
kann eine totale Konfrontation<br />
entstehen, die selbst die Vernichtung<br />
der eigenen Person in Kauf nimmt.<br />
Wichtig ist es, Konflikte durch einen<br />
nicht konfrontativen, »besserwisserischen«<br />
Umgang zu reduzieren und zu<br />
vermeiden. Eine zentrale Rolle kommt<br />
dabei dem Motivational Interviewing<br />
(MI) zu. Motivational Interviewing hilft<br />
Widerstand, der zur Verhärtung und zu<br />
Konflikten führen kann, zu vermeiden<br />
bzw. geschmeidig mit ihm umzugehen.<br />
Insbesondere durch Vermeidung von<br />
Autonomieverletzungen bei den Klient-<br />
Innen durch die Helferseite findet eine<br />
primäre Prävention von Eskalation statt.<br />
Aus diesem Grund beginnt das Deeskalationstraining<br />
mit einem Grundkurs MI.<br />
Das Auftreten von Wut, Aggressivität<br />
und Grenzverletzungen ist aber auch<br />
ohne »Einladung« von Helferseite<br />
ein Merkmal vieler KlientInnen vor<br />
allem in niedrigschwelliger Arbeit.<br />
Professionelle HelferInnen brauchen<br />
für den Umgang mit solchen Situationen<br />
Handwerkszeug, das sie »sicher<br />
macht«. Gewaltfreie Kommunikation.<br />
Ist ein akuter Konflikt abgewendet bzw.<br />
ein Miteinanderreden mit Unterstützung<br />
wieder möglich, geht es darum, Vereinbarungen<br />
für die Zukunft zu treffen und<br />
Rahmenbedingungen (z.B.Formen im<br />
Umgang) so festzulegen, dass sie für<br />
alle umsetzbar sind: Deshalb werden<br />
1.<br />
Verhärtung<br />
www.gk-quest.de<br />
2.<br />
Debatte,<br />
Polemik<br />
3.<br />
Taten statt<br />
Worte<br />
im letzten Abschnitt ausgewählte Methoden<br />
und Vorgehensweisen der Mediation<br />
vorgestellt und geübt, die geeignet<br />
sind, tragfähige Vereinbarungen bzw,<br />
umsetzbare Formen im Umgang miteinander<br />
zu treffen.<br />
Das Seminar vermittelt folgende Inhalte:<br />
Teil 1<br />
Motivational Interviewing (MI)<br />
• Überblick über den Ansatz des MI<br />
• Offene Fragen stellen<br />
• Aktiv zuhören (Empathie)<br />
• Wertschätzung / Würdigung ausdrücken<br />
• Besprochenes zusammenfassen<br />
• Umgang mit Widerstand<br />
• Äußerungen der Eigenmotivation<br />
herausarbeiten (»change talk«, »confidence<br />
talk«)<br />
Teil 2<br />
Grundverständnis Konflikt und<br />
Gewaltfreie Kommunikation<br />
• Grundverständnis Aggressivität im<br />
Kontext der gewaltfreien Kommunikation<br />
• Wahrnehmung der Klienten- und<br />
Helferseite<br />
• Verständnis entwickeln: Was sind<br />
die Hintergründe für Aggressivität<br />
(antizipierte Autonomieverletzung,<br />
systemische und institutionelle Hintergründe,<br />
Gruppendynamik, Erkennen<br />
»des Gefühls dahinter«)<br />
• Überblick gewalfreie Kommunikation<br />
• Methoden der Deeskalation<br />
• Methoden des Selbstschutzes<br />
• Übungen für den Ernstfall<br />
4.<br />
Images<br />
und Koalitionen<br />
5.<br />
Gesichtsverlust<br />
Teil 3<br />
Mediation –Denken und Handeln für<br />
eine neue Konfliktkultur<br />
• Umgang miteinander: Wie gehen wir<br />
miteinander um und was brauchen<br />
wir für die Zukunft? Wie sorge ich<br />
für einen konstruktiven Umgang im<br />
Konflikt? Bedürfnisse, Interessen<br />
und Wünsche der Parteien werden<br />
erarbeitet.<br />
• Methoden der Mediation – Vermittlung<br />
im Konflikt<br />
• Schritte im Verfahren der Mediation<br />
• Praxistransfer: Was nehmen wir mit<br />
und was müssen wir ändern?<br />
Diese Weiterbildung vermittelt ein<br />
Grundverständnis über Wut, Aggressivität<br />
und Grenzverletzungen. Es werden<br />
Wege aufgezeigt, mit diesen Phänomenen<br />
möglichst präventiv und beim<br />
tatsächlichen Auftreten geschmeidig<br />
um zu gehen, zur „Normalität“ zurückzukehren<br />
und Beziehungen wieder herzustellen<br />
Zielgruppe:<br />
Alle Berufsgruppen<br />
Kursleitung: Uwe Reichertz-Boers,<br />
Gudrun Tschechne<br />
Gela Böhrkircher<br />
Seminar-Nr.: 8037.12<br />
Termin: 18. – 20.Apr. <strong>2011</strong><br />
30.Mai - 01.Juni <strong>2011</strong><br />
29. – 31.Aug. <strong>2011</strong><br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 1.180 Euro inkl. MwSt.<br />
Dieses Seminar bieten wir auch als<br />
INHOUSE-Veranstaltung an.<br />
www.gk-quest.de<br />
Neun Stufen der Konflikteskalation<br />
6.<br />
Drohstrategien<br />
7.<br />
Begrenzte<br />
Vernichtungsschläge<br />
8.<br />
Zersplitterung<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
9.<br />
Gemeinsam<br />
in den<br />
Abgrund<br />
Glasl 2000<br />
45
Coach im Gesundheitswesen<br />
Weiterbildung<br />
Coachs unterstützen Menschen bei<br />
berufsorientierten Fragestellungen.<br />
Coaching ist ein zeitlich begrenztes<br />
Beratungsformat, das sich an den<br />
Zielen, Ressourcen und Lösungen<br />
der Coachingkund/innen (Coachees)<br />
orientiert und deren Selbstreflexions-<br />
und Selbststeuerungskompetenz<br />
erhöht.<br />
Im Gesundheitswesen ist Coaching<br />
dabei, sich als Beratungsansatz zu<br />
etablieren. Der Bedarf ist hier enorm,<br />
denn<br />
• Umstrukturierungsprozesse erfordern<br />
ein hohes Maß an Rollenflexibilität<br />
• Zunehmende Anforderungen an alle<br />
Berufsgruppen führen zu Erschöpfungszuständen<br />
bis hin zum Burnout<br />
• In Kliniken und in Einrichtungen<br />
prallen unterschiedliche Interessen,<br />
Berufsgruppen und Hierarchieebenen<br />
aufeinander, die Konfliktpotenzial<br />
bergen und zu Lähmungen ganzer<br />
Teams führen können<br />
• Mitarbeiter/innen müssen - innerhalb<br />
und auch außerhalb der Organisation<br />
- früh und zielgenau ihre Berufswege<br />
planen und verfolgen<br />
• Gespräche der Professionellen mit<br />
Patient/innen und deren Angehörigen<br />
führen nicht selten zu Missverständnissen<br />
statt zu höherer Handlungskompetenz.<br />
Hieraus können jeweils klassische<br />
Coaching-Anliegen erwachsen.<br />
Inhalt 1. Seminar 2. Seminar 3. Seminar 4. Seminar 5. Seminar<br />
Grundsätzliches Definition, Geschichte<br />
und Wirkung<br />
von Coaching<br />
Coaching-Phase Konstituierungsphase<br />
Coacheegruppen-Spot Die Vielfalt<br />
potenzieller Coaching-Kunden<br />
im<br />
Gesundheits wesen<br />
Pflegekräfte<br />
Besonderheiten<br />
beim Coaching im<br />
Gesundheitswesen<br />
Ethische Leitlinien<br />
im<br />
Coaching<br />
Explorationsphase Bearbeitungsphase<br />
Ärztliches Personal Verwaltungsmitarbeiter/innen<br />
und sonstige<br />
Berufsgruppen<br />
Abgrenzung von<br />
Coaching zu Lebensberatung<br />
und<br />
Psychotherapie<br />
Bearbeitungs- und<br />
Lösungsphase<br />
Patient/innen und<br />
Angehörige<br />
Coaching-Anlass Geeignete Anliegen Stress und Burnout Karriereberatung Umgang mit<br />
Angst, Deeskalationsstrategien<br />
Vorgestellte Methoden Grundlagen der<br />
Einzelberatung<br />
nach Rogers und<br />
Motivational Interviewing<br />
Außerdem Konstituierung der<br />
Lerngruppe und<br />
Bildung der Peergruppen<br />
6. Seminar/Abschlusskolloquium<br />
Grundlagen von<br />
Gestaltarbeit und-<br />
Psychodrama<br />
interkulturelle<br />
Kompetenz<br />
Das 6. Seminar ist das zweitägige Abschlusskolloquium,<br />
das mit Gruppen-Präsentationen vor einer Fachöffentlichkeit endet.<br />
Konstruktivismus<br />
und systemische<br />
Beratung<br />
Coaching als<br />
Unterstützung<br />
bei Führungsaufgaben<br />
Das persönliche<br />
Coaching-Profil<br />
Abschlussphase<br />
und Evaluation<br />
Teams, Doppelspitzen<br />
und<br />
Gruppen<br />
Konflikte,<br />
Widerstand im<br />
Coaching<br />
Dialogik Beratung kleiner<br />
Systeme,<br />
Teamentwicklung<br />
Prozess- versus<br />
Expertenberatung?<br />
Vorbereitung des<br />
Kolloquiums<br />
46 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
Coaching<br />
Coaching ist ein hochwirksamer, zeitbefristeter<br />
Beratungsansatz zur Unterstützung<br />
aller Berufsgruppen und<br />
Tätigkeitsfelder im Gesundheitswesen<br />
sowie zur Beratung von Patient/innen<br />
und ihren Angehörigen.<br />
Zielgruppen der Weiterbildung<br />
sind Menschen mit Führungsverantwortung,<br />
Fachkräfte mit einem<br />
hohen Beratungsanteil im täglichen<br />
Arbeitsvollzug, niedergelassene<br />
Selbständige, Personalentwickler/<br />
innen sowie Personen mit Aus- oder<br />
Fortbildungsaufgaben. Das Qualifizierungsangebot<br />
ist außerdem geeignet<br />
für diejenigen, die als externe<br />
oder interne Berater im Gesundheitswesen<br />
ein zusätzliches berufliches<br />
Standbein haben möchten.<br />
Die Seminare haben einen hohen Praxis-Anteil.<br />
Die Instrumente und Methoden<br />
werden vorgestellt und dann<br />
erprobt. Kollegiale Coaching-Prozesse<br />
bieten Gelegenheit, die eigene berufliche<br />
Situation und die Entwicklungsziele<br />
intensiv zu reflektieren.<br />
Nacheinander werden in den Seminaren<br />
die Coaching-Phasen erarbeitet sowie<br />
jeweils eine Methode in ihren Grundzügen<br />
vorgestellt. Jede Veranstaltung beleuchtet<br />
eine Coacheegruppe besonders<br />
intensiv . Im 2.-5. Seminar wird zusätzlich<br />
ein spezifischer Coaching-Anlass in<br />
den Mittelpunkt gestellt. Der detaillierte<br />
Ablauf jedes Seminars wird zu Beginn<br />
www.gk-quest.de<br />
der jeweiligen Einheit vorgestellt und<br />
mit den Bedürfnissen der Teilnehmer/<br />
innen abgeglichen.<br />
Die Seminare werden durchgängig von<br />
Ionka Senger, DVC-Lehrcoach und<br />
DVC-Senior-Coach geleitet. In jedem<br />
Seminar kommt an ein oder mehreren<br />
Tagen zu Spezialthemen ein zweiter Seminarleiter<br />
dazu.<br />
Die Weiterbildung beinhaltet fünf<br />
Elemente:<br />
1. Fünf dreitägige Seminare und ein<br />
2tägiges Kolloquium<br />
2. Fünf halbtägige Treffen in Peergruppen<br />
3. Vier Sitzungen Einzel-Coaching à 90<br />
Minuten (Lehrcoaching)<br />
4. Durchführung eines eigenen Coachingprozesses<br />
(Lerncoaching)<br />
5. Selbststudium, Studienarbeit<br />
Zur Erlangung des Zertifikats ist die<br />
regelmäßige Teilnahme an den Seminaren,<br />
den Peergruppentreffen und<br />
dem Lehrcoaching erforderlich, die<br />
Abfassung einer Studienarbeit mit der<br />
Dokumentation des Lerncoachings und<br />
Reflexion des eigenen Lernprozesses<br />
sowie die erfolgreiche Teilnahme am<br />
Abschlusskolloquium.<br />
Die Weiterbildung umfasst 12 Monate.<br />
Der zeitliche Aufwand beträgt<br />
• 126 Stunden für die Seminare (davon<br />
zwei Drittel an Werktagen)<br />
• 40 Stunden für Peergruppen-Treffen<br />
(in der Regel je ein Wochenendtag)<br />
Motivierende Gesprächsführung<br />
von William R. Miller, Stephen Rollnick,<br />
3. Aufl. 2009; 26,00 €<br />
Buchtipp<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
• 6 Stunden für das Lehrcoaching (Termine<br />
werden individuell vereinbart)<br />
• Ca. 25 Stunden für das Lerncoaching<br />
incl. Vor- und Nachbereitung<br />
• Ca. 20 Stunden zur Erstellung der<br />
Studienarbeit Die Zeiten, die zum<br />
Selbststudium genutzt werden unterliegen<br />
keinen Vorgaben<br />
Die Weiterbildung ist so angelegt, dass<br />
sie berufsbegleitend neben einer Vollzeitstelle<br />
absolviert werden kann.<br />
Zielgruppe:<br />
Führungs- und Fachkräfte mit<br />
einem hohen Beratungsanteil<br />
im täglichen Arbeitsvollzug;<br />
niedergelassene Selbständige;<br />
Personalentwickler/innen sowie<br />
Trainer, Ausbilder und Berater<br />
Seminar-Nr. 8039.10<br />
1. Seminar: 14. – 16. Apr. <strong>2011</strong><br />
2. Seminar 09. – 11. Jun. <strong>2011</strong><br />
3. Seminar 15. – 17. Sep. <strong>2011</strong><br />
4. Seminar 10. – 12. Nov. <strong>2011</strong><br />
5. Seminar 19. – 21. Jan. 2012<br />
6.Seminar 23. – 24. Mär. 2012<br />
Die Peergruppen-Treffen, die Einzel-<br />
Coachings und das Lerncoaching werden<br />
individuell geplant.<br />
Seminar-Ort: Heidelberg<br />
Kursgebühr: 3.800 Euro inkl. MwSt.<br />
Kursleitung: Ionka Senger<br />
DozentInnen: Harry Bernadis,<br />
Christiane Leiblein,<br />
Dr. Klaus Siegler<br />
www.gk-quest.de<br />
Beratung ohne Ratschlag<br />
Sonja Radtz, 38,80 €<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
47
7. Angebote für Teams, Träger und Unternehmen<br />
Inhouse-Fortbildungen, Fachtage, Vorträge<br />
Wir kommen auch gern zu Ihnen!<br />
Grundsätzlich bieten wir alle Seminare,<br />
die in diesem Programmheft beschrieben<br />
sind, als INHOUSE-Veranstaltung<br />
an. Die Inhalte werden dabei auf die<br />
spezielle Situation des Auftraggebers<br />
zugeschnitten. So werden z. B. Ausbildungen<br />
und berufliche Erfahrungen,<br />
institutionelle Rahmenbedingungen<br />
sowie spezifische Klienten-/Kundengruppen<br />
in der Teamfortbildung berücksichtigt.<br />
Eine »maßgeschneiderte«<br />
Inhousefortbildung berücksichtigt<br />
die jeweiligen Bedürfnisse der Teilnehmenden<br />
und richtet Inhalte und<br />
didaktische Vermittlung daran aus.<br />
Die Teilnahme aller MitarbeiterInnen<br />
eines Teams ermöglicht einen intensiven<br />
Austausch über das zugrunde liegende<br />
Selbstverständnis in der Arbeit und das<br />
konkrete Vorgehen.<br />
Standardisierte Fortbildungen für alle<br />
MitarbeiterInnen / Teams eines Auftraggebers<br />
unterstützen eine gemeinsame<br />
(Neu-)Orientierung innerhalb der<br />
Organisation.<br />
Neue Methoden und Vorgehensweisen<br />
müssen auf allen Ebenen der Organisation<br />
gewollt sein und der Prozess der<br />
Umsetzung in die Praxis muss von der<br />
Leitung gelenkt werden. Bei großen<br />
Auftraggebern hat es sich dabei als sinnvoll<br />
erwiesen, für die Führungskräfte<br />
eigene Trainings durchzuführen. Hier<br />
lernen die Führungskräfte die gleichen<br />
Inhalte, wie die MitarbeiterInnen. Zusätzlich<br />
werden Fragen der nachhaltigen<br />
Implementierung bearbeitet.<br />
In einer Teamfortbildung können<br />
auch MitarbeiterInnen kooperierender<br />
Einrichtungen einbezogen werden,<br />
um ein gemeinsames, aufeinander<br />
abgestimmtes Handeln im gemeinsamen<br />
Handlungsfeld zu fördern.<br />
Teamfortbildungen werden von den<br />
MitarbeiterInnen als Wertschätzung<br />
der eigenen Arbeit und als Bereicherung<br />
erlebt und vermitteln neue<br />
Motivation. Dies wird in den Befragungen<br />
der TeilnehmerInnen am<br />
Ende einer Teamfortbildung sichtbar.<br />
Eine besondere Form einer Inhouseveranstaltung<br />
stellt ein Vortrag dar. Ein<br />
Vortrag oder auch eine Eintagesveranstaltung,<br />
z.B. in Form eines Fachtages<br />
mit Workshops, bietet die Möglichkeit,<br />
einen fundierten Einblick in ein Thema<br />
zu erhalten und ist so auch als Auftakt<br />
für Inhousefortbildungen geeignet. Ein<br />
Vortrag bzw. ein Fachtag kann auch<br />
nach durchgeführten Fortbildungen<br />
genutzt werden, um Leistungsträger<br />
und kooperierende Einrichtungen<br />
über neue Programme und Verfahren<br />
in der eigenen Arbeit zu informieren.<br />
Inhosuefortbildungen sind kostengünstig.<br />
Für die teilnehmenden<br />
Mitarbeiter¬Innen und KollegInnen<br />
entfallen Anfahrtswege sowie Übernachtungen<br />
und die Termine können den<br />
betrieblichen Erfordernissen angepasst<br />
werden.<br />
Die GK Quest Akademie hat mittlerweile<br />
viele Tausend MitarbeiterInnen<br />
in mehr als 250 Trägern, Verbänden,<br />
Vereinen, Kommunen, Bezirken, Landkreisen,<br />
Ministerien und Unternehmen<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz geschult. Fortbildung ist unsere<br />
Profession – wir bereiten die einzelnen<br />
Fortbildungen intensiv vor und führen<br />
diese auf hohem Niveau durch. Laufende<br />
Evaluationen der Veranstaltungen<br />
und eine permanente Fortbildung unserer<br />
TrainerInnen sind Bestandteil unserer<br />
Qualitätssicherung<br />
Fordern Sie unverbindlich ein Angebot<br />
an. Gern beraten wir Sie persönlich.<br />
Information:<br />
GK Quest Akadamie<br />
Dieter König<br />
Telefon: 0 62 21-7 39 20 31<br />
koenig@gk-quest.de<br />
www.gk-quest.de<br />
www.motivational-interview.de<br />
48 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
7. Angebote für Teams, Träger und Unternehmen<br />
Inhouseangebote<br />
Themen und ReferentInnen<br />
Rückfälle während der Behandlung<br />
und Nachsorge<br />
Grundlagen, Konzepte und praxisnahe Ansätze der<br />
Rückfallaufarbeitung<br />
Kursleitung:Uli Gehring<br />
Wer hilft den Angehörigen?<br />
Konkrete Beratung und Hilfen<br />
Kursleitung: Ulla Schmalz<br />
Kinder suchtkranker Eltern<br />
Erkennen, helfen, fördern<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Michael Klein<br />
Männer sind so verletzlich<br />
Männerspezifische Hilfeansätze in Therapieeinrichtungen<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Heino Stöver<br />
Die Berücksichtigung von Gender<br />
in der Suchtarbeit<br />
Gendersensible Arbeit<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Christel Zenker<br />
Diagnostik und Evaluation<br />
Alkoholmissbrauch und -abhängigkeit<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Arno Drinkmann<br />
Fachkunde Suchtpsychologie<br />
Dt. Gesellschaft für Suchtpsychologie e.V. (dg sps)<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Joachim Körkel<br />
Kinder – Jugend – Drogen<br />
Mehr Kooperation und Kompetenz tut Not<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Christel Zenker<br />
Pflege suchtkranker Menschen<br />
Neue Herausforderungen für Pflegekräfte<br />
und Einrichtungen<br />
Kursleitung: Frank Schmitz<br />
Alkoholismusspezifische Psychotherapie (ASP)<br />
in Beratung, Therapie und klinischer Arbeit<br />
Kursleitung: Rigo Brueck<br />
Selbst organisierter Ausstieg aus der Sucht<br />
Was können TherapeutInnen davon lernen?<br />
Kursleitung: Dr. Dr. Harald Klingemann<br />
Arbeitslosigkeit und Sucht(behandlung)<br />
Vernetzung und neue Konzepte<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Dieter Henkel und Dr. Uwe Zemlin<br />
Psychoedukation<br />
Gruppenangebot für Süchtige<br />
Kursleitung: Georg Farnbacher<br />
MUT! – Mutter-Unterstützungstraining<br />
für substituierte Frauen mit Kindern<br />
Kursleitung: Petra Ruth Ape<br />
www.gk-quest.de<br />
Feuerskulpturen<br />
Naturpädagogische Workshops in der Jugendarbeit<br />
Kursleitung: Soana Ambach-Schüler und Barbara Guthy<br />
Woher kommt und wohin geht<br />
die Psycho-Reise?<br />
Eine Landkarte der Psychologie<br />
Kursleitung: Uli Gehring<br />
Verhaltenstherapeutische<br />
Beratung / Behavioral Counseling<br />
Basisseminar<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Arno Drinkmann<br />
Lösungsorientierte Beratung<br />
in Betreuung, Beratung, Therapie und klinischer Arbeit<br />
Kursleitung: Bernhard Häring<br />
Schizophrenie und Sucht<br />
– GOAL-Behandlungsprogramm<br />
Psychoedukation, Rückfallmanagement und<br />
Rückfallprophylaxe / Gruppenprogramm<br />
Kursleitung: Roberto D´Ámellio<br />
Compliance aufbauen<br />
in der Behandlung chronisch Kranker<br />
Kursleitung: Dr. Geralg Ullrich<br />
Visite – Das Minutengespräch<br />
Kommunikationstraining für ÄrztInnen<br />
Kursleitung: Dr. Klaus Siegler<br />
Gespräche mit Patienten und Angehörigen<br />
wie Kommunikation gelingen kann<br />
Kursleitung: Andrea Commer<br />
Anleitung zur Kurzintervention<br />
auf Grundlage der Motivierenden Gesprächsführung<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein<br />
Gesund bleiben im Fallmanagement<br />
Überlebenstechniken und Methoden<br />
Kursleitung: Prof. Dr. Rainer Göckler<br />
Präsentieren, moderieren und visualisieren<br />
Handwerkszeug für einen sicheren und authentischen<br />
Auftritt<br />
Kursleitung: Christiane Leiblein<br />
Geschlechtsspezifische „Therapiefallen“<br />
Am Beispiel von selbstunsicheren Abhängigen und<br />
Borderline-Patienten<br />
Kursleitung: Dr. Barbara Richter<br />
Was können wir noch tun?<br />
Gespräche führen mit Schwerstkranken, Menschen in der<br />
letzten Lebensphase und Sterbenden<br />
Kursleitung: Max Veigel<br />
Im Internet unter www.gk-quest.de/Inhouse finden Sie detaillierte Beschreibungen dieser Seminare. Dort gibt es jetzt<br />
auch für Einzelpersonen die Möglichkeit, sich unverbindlich vormerken zu lassen. Falls sich genügend InteressentInnen<br />
für ein Seminar vormerken, werden wir einen konkreten Durchführungstermin anbieten.<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
49
9. Seminarorganisation<br />
ReferentInnen<br />
Petra Ruth Ape<br />
KJP, Dipl. Sozialarbeiterin<br />
und Heilpädagogin,<br />
Syst. Familientherapeutin<br />
(DGSF), Supervisorin<br />
(IFS), Referentin.<br />
Soana<br />
Ambach-Schüler<br />
Sprachwissenschaftlerin<br />
M.A., GekKo-Institut<br />
Heidelberg. Psychosoziale<br />
Beratung, Gesundheitsförderung,Naturpädagogin<br />
und Künstlerin.<br />
Harry Bernardis<br />
Diplom-Sozialarbeiter,<br />
Leiter einer sozialpsychiatrischenKomplexeinrichtung,<br />
Ausbilder in<br />
personenzentrierter Gesprächsführung,Hypnotherapie,<br />
Berater, Coaching.Abhängigkeit<br />
ohne formelle Hilfen, (Früh)intervention.<br />
Dr. Gallus Bischof<br />
Diplom-Psychologe, zertifizierter<br />
Trainer in Motivational<br />
Interviewing,<br />
Suchtforschung, Ausstiegsprozesse<br />
aus der<br />
Abhängigkeit.<br />
Gela Böhrkicher<br />
Diplom-Sozialpädagogin,<br />
Gestaltberaterin, Trainerin<br />
für Motivational<br />
Interviewing, Suchtprävention,Multiplikatorenschulungen,<br />
Beratung.<br />
Rigo Brueck<br />
Master of Arts in Psychologie<br />
Ohio, USA,.<br />
wissenschaftliche und<br />
klinische Tätigkeit, international<br />
als Trainer<br />
und Supervisor tätig.<br />
Nicole Bruggmann<br />
Lic. phil. in Pädagogischer<br />
Psychologie, Sozialpädagogik,<br />
Zertifizierte<br />
Zürcher Ressourcen Modell–Trainerin,<br />
ZRM Ausbilderin<br />
an der Universität<br />
Zürich, Zertifizierte PSI-Kompetenzberaterin,<br />
Leiterin PSI Ausbildung Schweiz.<br />
Andrea Commer<br />
Kommunikations- und<br />
Literaturwissenschaftlerin<br />
M.A., Zertifizierte Trainerin<br />
in Motivational Interviewing,<br />
Systemische<br />
Transaktionsanalyse (i.A.).<br />
Roberto D´Amelio<br />
Diplom-Psychologe,<br />
psychologischer Psychotherapeut,Verhaltenstherapie,<br />
Hypnotherapie und<br />
Supervision. Dozent und<br />
Supervisor.<br />
Prof. Dr.<br />
Arno Drinkmann<br />
Diplom-Psychologe, Verhaltenstherapeut,Professor<br />
für Psychologie an der<br />
Katholischen Universität<br />
Eichstätt, kontrollierter<br />
Suchtmittelkonsum.<br />
Oliver Eichhorn<br />
Dipl.-Sozialpädagoge.<br />
Betrieblicher Sozialberater,<br />
Trainer für Programme<br />
zum Kontrollierten<br />
Trinken, NLP<br />
Master Ausbildung.<br />
Georg Farnbacher<br />
Pädagoge, Gestalttherapeut,<br />
Supervisor und<br />
wissenschaftlicher Mitarbeiter,<br />
Redakteur der<br />
»Suchttherapie«. Zentrum<br />
für interdisziplinäre Suchtforschung<br />
Hamburg (ZIS).<br />
Uli Gehring<br />
Diplom-Psychologe, Gestalttherapeut,Geschäftsführer<br />
der GK Quest Akademie,<br />
Trainer, Berater<br />
Coaching, Supervision<br />
Zertifizierter Trainer in<br />
Motivational Interviewing .<br />
Andreas Gohlke<br />
Dipl. Sozialarbeiter Jugend-<br />
und Drogenberatungsstelle.<br />
Beratung,<br />
Spielsucht/neue Medien,<br />
Schulprojekte, Qualitätsmanagement.<br />
Prof. Dr.<br />
Rainer Göckler<br />
Sozial- und Erziehungswissenschaften<br />
und Germanistik,<br />
Dipl. Verwaltungswirt,<br />
Professor für<br />
Integrationsmanagement.<br />
Barbara Guthy<br />
Kommunikations- und<br />
Sozialwissenschaftlerin<br />
M.A., GekKo-Institut Heidelberg,<br />
Einzel-/Gruppen-<br />
Coaching, Kreativität und<br />
Natur.<br />
Bernhard Häring<br />
Fachkraft für sozialpsychiatrische<br />
Betreuung, Leitungsmanagement<br />
(PML),<br />
Qualitätssicherung (SQS/<br />
IPB), kT-Trainer.<br />
Prof. Dr.<br />
Dieter Henkel<br />
Diplom-Psychologe, Institut<br />
für Suchtforschung<br />
(ISFF) der Fachhochschule<br />
Frankfurt a.M., University<br />
of Applied Sciences.<br />
50 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
9. Seminarorganisation<br />
ReferentInnen<br />
www.gk-quest.de<br />
Julia Iwen<br />
Diplom-Psychologin,<br />
Forschungsprojekt zum<br />
CRAFT-Ansatz mit AngehörigenAlkoholabhängiger,<br />
Verhaltenstrainerin-<br />
und beraterin.<br />
Prof. Dr.<br />
Michael Klein<br />
Professor für Klinische<br />
und Sozialpsychologie an<br />
der Kath. FH NRW, Leiter<br />
des Forschungsschwerpunkts<br />
Sucht.<br />
Dr. Dr. Harald<br />
Klingemann<br />
Soziologe, Diplom-Volkswirt,<br />
Hochschule für Sozialarbeit<br />
(HSA), Bern.<br />
Selbstheilung, interkulturelle<br />
Vergleiche von Therapiesystemen.<br />
Matthias Kluge<br />
Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
Oberarzt der Abteilung<br />
Suchttherapie des Psychiatrischen<br />
Zentrums Nordbaden.<br />
Rainer Koppenhöfer<br />
Diplom-Sozialarbeiter. Geschäftsführung<br />
einer Jugend-<br />
und Drogenberatungsstelle.<br />
Jetzt Leiter der<br />
Sozialberatung der BASF.<br />
Dieter König<br />
Diplom-Sozialwirt, Geschäftsführer<br />
der GK<br />
Quest Akademie, Entwicklung<br />
von Gesundh<br />
e i t s p r o g r a m m e n ,<br />
Öffent lichkeitsarbeit,<br />
Coaching, Koordination von ExpertInnen-<br />
Netzwerken.<br />
Prof. Dr.<br />
Joachim Körkel<br />
Diplom-Psychologe, Verhaltens-<br />
und Gestalttherapeut.<br />
Professor für Psychologie<br />
an der Ev.<br />
Hochschule Nürnberg,<br />
Ashoka-Fellow, Rückfallprävention, Motivierende<br />
Gesprächsführung, kontrollierter<br />
Konsum.<br />
Dr. Stephanie Kunz<br />
Fachärztin für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
Oberärztin für Abhängigkeitserkrankungen<br />
der<br />
Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Bielefeld.<br />
CRA Supervisorin.<br />
Christiane Leiblein<br />
Diplom-Sozialpädagogin.<br />
Gestaltherapeutin, zertifizierte<br />
Trainerin in Motivational<br />
Interviewing (MI).<br />
MI-Supervisorin, Beratung,<br />
Coaching, Stressbewältigung,<br />
Gesundheitsförderung.<br />
Ronald Meyer<br />
Dipl. Soz. Päd., Supervisior<br />
(DGSv), Einzel-,<br />
Paar- und Familientherapeut<br />
(DGSF) sowie system.Organisationsentwickler.<br />
Entwicklung und<br />
Steuerung von Projekten der Jugendhilfe und<br />
Suchtprävention. Supervisor, Coach und<br />
Fortbildner.<br />
Dr. Astrid<br />
Neuy-Bartmann<br />
Fachärztin für psychosomatische<br />
Medizin und<br />
Psychotherapie, Mitbegründerin<br />
des ADHS-<br />
Zentrum in München.<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
Alexander Ottlik<br />
M.A. Pädagoge, Suchttherapeut<br />
(VDR) i. A.,<br />
Schauspielausbildung,<br />
Berater/Therapeut in einer<br />
Suchtberatungsstelle,,<br />
Referent Motivational Interviewing.<br />
Uwe Reichertz<br />
Dipl. Sozialpädagoge,<br />
Mediator und Ausbilder<br />
für Mediation (BM),<br />
Business-Coach, Geschäftsführer<br />
der SuPA<br />
GmbH Hannover.<br />
Dr. Martin Reker<br />
Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie,<br />
Leitender Oberarzt der<br />
Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen<br />
der<br />
Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Bielefeld. CRA Supervisor.<br />
Dr. Gurdula<br />
Ritz-Schulte<br />
Diplom-Psychologin,<br />
Lehrbeauftragte (FH<br />
Münster FB Sozialwesen),<br />
Autorin und Beraterin.<br />
Geschäftsführerin der<br />
IMPART GmbH.<br />
Ulla Schmalz<br />
Krankenschwester. Arbeit<br />
im Sozialpsychiatrischen<br />
Dienst einer Suchtstation<br />
und Leiterin des Modellprojekts<br />
in Köln: Hotel<br />
für psychisch kranke Obdachlose.<br />
Frank Schmitz<br />
Krankenpfleger, Heimleitung,<br />
Pflege- und Prozessberatung,Qualitätsmanagement,<br />
PDL der<br />
Asklepios Klinik für Psychische<br />
Gesundheit Langen,<br />
Dozent.<br />
51
9. Seminarorganisation<br />
ReferentInnen<br />
Wolfgang<br />
Schurtzmann<br />
Dipl. Sozialarbeiter in<br />
einer psychiatrischen Poliklinik,<br />
NLP, Kunsttherapie,<br />
Lösungsorientierte<br />
Therapie, Traumatherapie,<br />
ZEN-Meditation, Dozent.<br />
Ionka Senger<br />
Diplom-Soziologin, Seniorcoach<br />
und Lehrcoach<br />
(DCV), Beraterin, Coaching,Organisationsentwicklung,<br />
Teamberatung,<br />
Führungskräfteentwicklung.<br />
Prof. Dr.<br />
Heino Stöver<br />
Dipl.-Sozialwissenschaftler,<br />
Professor an der Carl<br />
von Ossietzky Universität<br />
Oldenburg, Gründungsmitglied<br />
eines niedrigschwellig<br />
orientierten Vereins für akzeptierende<br />
Drogenarbeit in Bremen.<br />
Dr. Klaus Siegler<br />
Lehrer und Dokumentarfilmer,<br />
Studium der<br />
Humanmedizin, Oberarzt<br />
in der Onkologie,<br />
Psychoonkologe, Coach<br />
(FH Wiesbaden); Coach<br />
von Einzelnen, Teams und Gruppen.<br />
Christoph Straub<br />
Dipl.-Sozialpädagoge<br />
Zertifizierter Trainer in<br />
Motivational Interviewing,Konsumkontrollprogramme.<br />
Systemische<br />
Transaktionsanalyse (i. A.).<br />
Uwe Täubler<br />
Dipl.-Sozialpädagoge.<br />
Gestaltberater und<br />
Suchttherapeut (VDR).<br />
Geschäftsführer eines<br />
Pflegedienstes, Vorstandsmitglied<br />
der Hamburgischen<br />
Landesstelle für Suchtfragen, .<br />
KISS-Trainer.<br />
Alexandra Strehlau<br />
Diplom-Psychologin, Beraterin,<br />
Coach und Dozentin.<br />
Life Balance und Persönlichkeitsentwicklung.<br />
Karin<br />
Timm-Gehn<br />
Dipl.-Sozialpädagogin im<br />
Maßregelvollzug, Partnerschafts-<br />
und Sexualberaterin,<br />
Mediatorin. Motivational<br />
Interviewing,<br />
Konfliktmanagement.<br />
Gudrun Tschechne<br />
Lehrerin, Lerntherapeutin,<br />
Schulmanagement<br />
(M.A.), Mediatorin und<br />
Ausbilderin für Mediation<br />
(BM), Business-Coach.<br />
Therapeutin für Kinder<br />
und Jugendliche.<br />
Dr. Gerald Ullrich<br />
Diplom-Psychologe,<br />
Psychol. Psychotherapeut,<br />
Med. Hochschule<br />
Hannover chronische Erkrankungen,Organtransplantation,<br />
somatoforme<br />
Störungen.<br />
Bernd Unger<br />
Lizensierter Outdoor Trainer<br />
(IHK), Fachkaufmann<br />
für Marketing, Geschäftsführer<br />
der Erlebnisteam<br />
ProSM, Führungskräfte-<br />
und Teamentwicklungsseminare.<br />
Max Veigel<br />
Fachdozent für Pflege und<br />
Kinästhetik, Lehrer für<br />
Pflegeberufe und Kinästhetiktrainer,<br />
langjährige<br />
Erfahrung als Leiter einer<br />
Altenpflegeschule.<br />
Dr. Uwe Zemlin<br />
Diplom-Psychologe,<br />
Psychologischer Psychotherapeut,<br />
Supervisor<br />
für Verhaltenstherapie,<br />
leitender Psychologe der<br />
Fachklinik Wilhelmsheim.<br />
Edgar Zeissler<br />
Dipl.-Sozialpädagoge (FH),<br />
Energieanlagenelektroniker.<br />
Langjährige Berufserfahrung<br />
in verschiedenen<br />
Institutionen/Behörden der<br />
Suchthilfe. Motivational<br />
Interviewing.<br />
Prof. Dr.<br />
Christel Zenker<br />
Psychiaterin. Substitution,<br />
Drogennotfälle, Drogenprävalenz,<br />
Frau und Sucht,<br />
Professur an der FH Münster.<br />
52 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
8. www.gk-quest.de/shop<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Der Internetshop der GK Quest Akademie<br />
Im Internetshop der Quest finden Sie Bücher, Unterrichts- und<br />
Diagnostikmaterialien, Plakate, Programme und Geschenkideen<br />
zu unseren Themen. Es handelt sich um Empfehlungen. Diese<br />
Materialien werden auch in unseren Fortbildungen eingesetzt bzw.<br />
sind zur Vor- und Nachbereitung geeignet.<br />
Viele Bücher und Materialien sind auch für Laien und Betroffene<br />
eine spannende Lektüre.<br />
TrainerInnen im ExpertInnen-Netzwerk der GK Quest Akademie<br />
können im Link kT- und KISS-Netzwerk Materialien für ihre Arbeit<br />
bestellen.<br />
An dieser Stelle finden Sie einen Ausschnitt unserer Angebote.<br />
Selbstlernprogramme<br />
www.gk-quest.de<br />
10-Schritte-<br />
Programm zum<br />
kontrollierten<br />
Trinken<br />
Prof. Dr. Joachim Körkel<br />
Best-Nr. 161<br />
31,95 Euro<br />
12+Programm<br />
zum kontrollierten<br />
Rauchen<br />
Prof. Dr. Arno Drinkmann<br />
Best-Nr. 128<br />
26,95 Euro<br />
Coaching, Beratung, Supervision<br />
Kursbuch ärztlicher<br />
Kommunikation<br />
Schweickhardt, Fritsche unter<br />
Mitarbeit von Geigges,<br />
Gölz, Mehren<br />
Best-Nr. 207<br />
26,00 €<br />
Lösungsorientierte<br />
Beratung<br />
G. Bamberger.<br />
Best-Nr. 149<br />
34,90 €<br />
Beratung ohne<br />
Ratschlag<br />
S. Radtz<br />
Best-Nr. 106<br />
38,80 €<br />
Burnoutprävention und<br />
Stressmanagement<br />
Das<br />
Burnout-Syndrom<br />
M. Burisch<br />
Best-Nr. 208<br />
29,95 €<br />
Die Mañana-<br />
Kompetenz<br />
G. Frank, M. Storch<br />
Best-Nr. 204<br />
14,95 €<br />
Management und<br />
Organisationsentwicklung<br />
Miteinander reden<br />
F. Schulz von Thun, J. Ruppel,<br />
R. Stratmann<br />
Best-Nr. 181<br />
8,95 €<br />
Führung durch<br />
Motivation<br />
G.Comelli, L. v. Rosenstiel<br />
Best-Nr. 199<br />
35,00 €<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
53
8. www.gk-quest.de/shop<br />
Change Management<br />
K. Doppler, C. Lauterburg.<br />
Best-Nr. 200<br />
79,00 €.<br />
Lösungsorientierte<br />
Mitarbeitergespräche<br />
L. Schmitz, B. Billen<br />
Best-Nr. 150<br />
10,00 €<br />
Konfliktprävention<br />
und -management<br />
Mediation –<br />
Die Kunst der Vermittlung<br />
in Konflikten<br />
Ch. Besemer<br />
Best-Nr. 197<br />
12,00 €<br />
Mediation in<br />
Organisationen<br />
H. Pühl (Hrsg.)<br />
Best-Nr. 198<br />
19,95 €<br />
Gruppentraining<br />
sozialer Kompetenzen<br />
GSK<br />
R. Hinsch, U. Pfingsten<br />
Best-Nr. 180<br />
49,90 €<br />
Menschenbild,<br />
psychologische Grundlagen<br />
Prinzip Menschlichkeit<br />
J. Bauer<br />
Best-Nr. 202<br />
7,95 €<br />
Der ganz normale<br />
Wahnsinn<br />
F. Lelord, C. Andre,<br />
R. Pannowitsch<br />
Best-Nr. 176<br />
9,95 €<br />
Ich und du und so<br />
weiter<br />
O. Marmet<br />
Best-Nr. 170<br />
9,90 €<br />
Motivational Interviewing (MI)<br />
Kurzinterventionen<br />
mit motivierender<br />
Gesprächsführung<br />
K. M. Frick, R. Brueck<br />
Best-Nr. 205<br />
24,95 €<br />
Motivierende Gesprächsführung<br />
W. R. Miller, S. Rollnick<br />
Best-Nr. 147<br />
26,00 €<br />
Persönliche Werte<br />
– Kartensatz<br />
Best-Nr. 142<br />
13,75 €<br />
Seminarunterlagen:<br />
Motivierende<br />
Gesprächs führung<br />
Best-Nr. 164<br />
6,50 €<br />
MI-Schaubild<br />
Best-Nr. 120<br />
19,80 €<br />
Psychische Erkrankungen<br />
Psychoedukation und<br />
Coaching ADHS im<br />
Erwachsenenalter<br />
Amelio, Retz, Philipsen, Rösler<br />
Best-Nr. 178<br />
44,95 €<br />
Im Hier und Jetzt<br />
I. D. Yalom<br />
Best-Nr. 196<br />
10,00 €<br />
CBASP<br />
Therapeutenmanual<br />
J. McCullough<br />
Best-Nr. 183<br />
48,00 €<br />
Psychotherapie für<br />
chronische Depression<br />
J. McCullough.<br />
Best-Nr. 184<br />
64,95 €<br />
CBASP –<br />
Patientenmanual<br />
J. McCullough<br />
Best-Nr. 182<br />
14,00 €<br />
Psychoedukation<br />
Schizophrenie und<br />
Sucht<br />
R. D´Amelio, B. Behrendt,<br />
T. Wobrock<br />
Best-Nr. 177<br />
44,95 €<br />
Die vielen Gesichter<br />
des psychischen Leids<br />
WHO / H. Dilling<br />
Best-Nr. 136<br />
32,95 €<br />
Selbstmanagement<br />
Ich packs!<br />
A. Riedener, M. Storch<br />
Best-Nr. 201<br />
22,95 €<br />
Selbstmanagement-<br />
Therapie<br />
Kanfer, Reinecker, Schmelzer<br />
Best-Nr. 206<br />
69,95 €<br />
54 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
8. www.gk-quest.de/shop<br />
www.gk-quest.de<br />
Machen Sie doch, was<br />
Sie wollen!<br />
M. Storch<br />
Best-Nr. 203<br />
17,95 €<br />
Sucht<br />
Zieloffene Suchtarbeit<br />
mit Wohnungslosen<br />
Bundesverband der BKK<br />
Best-Nr. 157<br />
Arbeitslosigkeit<br />
und Sucht<br />
D. Henkel, U. Zemlin<br />
Best-Nr. 154<br />
29,00 €.<br />
Risiko mindern beim<br />
Drogengebrauch<br />
H. Stöver, J. H. Heudtlass<br />
Best-Nr. 155<br />
19,40 €.<br />
Kurzzeittherapie bei<br />
Alkoholproblemen<br />
I. K. Berg / S. D. Miller<br />
Best-Nr. 148<br />
24,95 €<br />
Damit Alkohol nicht<br />
zur Sucht wird – kontrolliert<br />
trinken<br />
J. Körkel<br />
Best-Nr. 127<br />
14,95 €<br />
Rückfall muß keine<br />
Katastrophe sein<br />
J. Körkel<br />
Best-Nr. 189<br />
10,50 €.<br />
Praxis der Rückfallbehandlung<br />
J. Körkel<br />
Best-Nr. 135<br />
11,50 €<br />
Rückfallprävention<br />
mit Alkoholabhängigen<br />
– S.T.A.R.<br />
J. Körkel, Ch. Schindler.<br />
Best-Nr. 162<br />
29,95 €<br />
Sucht und<br />
Männlichkeiten<br />
J. Jacob,H. Stöver.<br />
Best-Nr. 151<br />
29,90 €<br />
21,00 €. Selbstheilung von<br />
der Sucht<br />
H. Klingemann,<br />
L. C. Sobell<br />
Best-Nr. 152<br />
39,90 €<br />
Drogenpraxis,<br />
Drogenrecht,<br />
Drogenpolitik<br />
L. Böllinger, H. Stöver,<br />
Best-Nr. 193<br />
14,90 €<br />
Kinder drogenabhängiger<br />
Mütter<br />
M. Klein<br />
Best-Nr. 153<br />
26,00 €<br />
Kinder und Suchtgefahren<br />
M. Klein<br />
Best-Nr. 185<br />
49,95 €<br />
Gender in der<br />
Suchtarbeit<br />
Ch. Zenker<br />
Best-Nr. 108<br />
12,90 €<br />
AlkoholismusspezifischePsychotherapie<br />
R. Brueck, K. F. Mann<br />
Best-Nr. 179<br />
29,95 €<br />
Das Maß ist voll<br />
U. Schmalz,<br />
Best-Nr. 121<br />
14,90 €<br />
Mit Suchtfamilien<br />
arbeiten: CRAFT<br />
R. J. Meyers, J. E. Smith Best-<br />
Nr. 169<br />
39,95 €.<br />
Seminarunterlagen:<br />
Psychotrope<br />
Substanzen<br />
GK Quest Akademie<br />
Best-Nr. 134<br />
7,80 €<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
CRA-Manual<br />
zur Behandlung<br />
von Alkoholabhängigkeit<br />
R. J. Meyers, J. E. Smith<br />
Best-Nr. 101<br />
29,90 €<br />
Rauschdrogen –<br />
Marktformen und<br />
Wirkungsweisen<br />
Th. Geschwinde<br />
Best-Nr. 137<br />
109,95 €<br />
Suchtstörungen<br />
im Kindes- und<br />
Jugendalter<br />
Thomasius, Schulte-Markwirt,<br />
Küstner, Riedesser<br />
Best-Nr. 195<br />
69,00 €<br />
kT-Magazin<br />
GK Quest Akademie<br />
Best-Nr. 112<br />
7,80 €<br />
Rauschgift-<br />
Quartett<br />
Best-Nr. 194<br />
10,00 €<br />
55
www.gk-quest.de/shop<br />
Materialanforderung<br />
GK Quest Akademie<br />
– Gesundheitsprogramme–<br />
Maaßstr. 28<br />
69123 Heidelberg<br />
Das ausgefüllte Formular bitte in einen Briefumschlag stecken<br />
oder per Fax: ++49 (0)62 21 - 739 20 39<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Tel. : ++49 (0)62 21 - 739 20 30<br />
Online-Bestellung/Geschäftsbedingungen unter:<br />
www.gk-quest.de/shop<br />
Menge Titel Best.-Nr. Einzelpreis<br />
Bei Versand innerhalb Deutschlands keine Versandgebühren ab 50 € Bestellwert.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Vorname<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Name<br />
Anschrift: q privat q dienstlich<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Einrichtung<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Straße, Nr.<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
PLZ, Ort<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Telefon<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Fax<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
E-Mail<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Ort/Datum<br />
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Unterschrift<br />
Die Geschäftsbedingungen (www.gk-quest.de/shop) habe ich zur Kenntnis<br />
genommen und erkenne sie an. Zzgl. Versandkosten (Deutschland 2,95 €,<br />
europäisches Ausland 9,95 €)<br />
56 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de
9. Seminarorganisation<br />
Anmeldung<br />
GK Quest Akademie<br />
– Seminare–<br />
Maaßstr. 28<br />
69123 Heidelberg<br />
Das ausgefüllte Formular bitte in einen Briefumschlag stecken<br />
oder per Fax: ++49 (0)62 21 - 739 20 39<br />
Seminaranmeldung für:<br />
Seminar-Nr. .................................. Beginn ......................................................<br />
Seminartitel .............................................................................................................<br />
Seminar-Nr. .................................. Beginn ......................................................<br />
Seminartitel .............................................................................................................<br />
q Ich möchte Fortbildungspunkte erwerben<br />
q als ÄrztIn q als PsychotherapeutIn<br />
Wenn einer oder mehrere der folgenden Ermäßigungsgründe zutreffen, so verringert<br />
sich die Kursgebühr um 5 % (Bitte Zutreffendes ankreuzen).<br />
q Anmeldung von zwei oder mehr TeilnehmerInnen (Arbeitgeberbonus)<br />
Name(n) der TeilnehmerInnen, die sich gleichzeitig angemeldet haben:<br />
...................................................... ..........................................................<br />
...................................................... ..........................................................<br />
q Gleichzeitige Anmeldung eines Teilnehmers / einer Teilnehmerin für zwei<br />
oder mehr Seminare (TeilnehmerInnenbonus)<br />
q Mitglied im kT-Netzwerk/KISS-Netzwerk<br />
Die Teilnahmebedingungen (s. Rückseite) habe ich zur Kenntnis genommen und<br />
erkenne sie für mich und die von mir angemeldeten Personen ausdrücklich an.<br />
....................................................... ...................................................................<br />
Ort, Datum Unterschrift<br />
www.gk-quest.de<br />
Haben Sie Fragen?<br />
Tel. : ++49 (0)62 21 - 739 20 30<br />
Sie sparen 10 €<br />
bei Online-Anmeldung!<br />
Online-Anmeldung unter:<br />
www.gk-quest.de/seminare<br />
Meine Daten<br />
..............................................................<br />
Vorname<br />
..............................................................<br />
Name<br />
Anschrift: q privat q dienstlich<br />
..............................................................<br />
Einrichtung<br />
..............................................................<br />
Straße, Nr.<br />
..............................................................<br />
PLZ, Ort<br />
..............................................................<br />
Telefon<br />
..............................................................<br />
Fax<br />
..............................................................<br />
E-Mail<br />
..............................................................<br />
Beruf<br />
..............................................................<br />
Arbeitsfeld<br />
Innovatives und Bewährtes<br />
57
9. Seminarorganisation<br />
Teilnahmebedingungen<br />
Anmeldung<br />
Bitte melden Sie sich mit dem Anmeldeformular<br />
an oder nutzen Sie die Online-Anmeldung unserer<br />
Internetseiten.<br />
Die Anmeldungen werden in der Reihenfolge des<br />
Eingangs bearbeitet. Sie erhalten eine Reservierungsbestätigung,<br />
die Rechnung sowie die Wegbeschreibung<br />
zum Veranstaltungsort. Die Rechnung<br />
bezahlen Sie bitte spätestens zwei Wochen vor<br />
Seminarbeginn. Ist Ihr gewünschter Kurs bereits<br />
belegt, erhalten Sie umgehend Nachricht.<br />
Bonusprogramme<br />
a) Arbeitgeberbonus<br />
Werden von einem Arbeitgeber gleichzeitig mehrere<br />
TeilnehmerInnen angemeldet, so verringern<br />
sich die Gebühren um 5 %; bei gleichzeitiger<br />
Anmeldung von mehr als fünf TeilnehmerInnen<br />
um 10 %.<br />
b) Teilnehmerbonus<br />
TeilnehmerInnen, die sich für 2 oder mehr Seminare<br />
gleichzeitig anmelden, erhalten 5 % Ermäßigung.<br />
Mitglieder des KT- und KISS-Netzwerks erhalten<br />
grundsätzlich eine Ermäßigung von 5 % auf alle<br />
Seminare.<br />
StudentInnen und Auszubildende erhalten eine Ermäßigung<br />
von 50 % auf alle Seminare, in denen<br />
zwei Wochen vor Beginn noch freie Plätze sind.<br />
Bildungsgutscheine<br />
Wir unterstützen Seminarteilnehmer Innen bei der<br />
Inanspruchnahme von Bildungsgutscheinen und<br />
anderen Förderungen.<br />
… in der Ecke gedacht<br />
Das Rätsel zum Heft – Für die<br />
ersten 10 richtigen Einsendungen<br />
des Lösungswortes<br />
gibt es eine Ermäßigung von<br />
50,– € auf ein Seminar nach<br />
Wahl oder einen Gutschein<br />
von 30,– € für den Quest-<br />
Onlineshop!<br />
Einsendungen ab sofort,<br />
der Countdown läuft in den<br />
News der www.gk-quest.de.<br />
1<br />
1<br />
3<br />
2 3<br />
6<br />
2 4<br />
3<br />
Fortbildungspunkte<br />
Bitte teilen Sie uns mit Ihrer Seminaranmeldung<br />
Ihren Wunsch nach Fortbildungspunkten mit.<br />
Die Landestherapeutenkammer Baden-Württemberg<br />
kann die Anerkennung für Fortbildungspunkte<br />
gemäß FBO Baden-Württemberg erteilen.<br />
Diese Anerkennung wird in vielen Bundesländern<br />
anerkannt.<br />
Gleiches gilt für Landesärztekammer Baden-<br />
Württemberg, die ausgewählte Seminare als ärztliche<br />
Fortbildung gemäß den Anforderungen nach<br />
Kapitel B I. § 4 der Berufsordnung für die Ärzte<br />
Baden-Württembergs anerkennen kann.<br />
Unterkunft und Verpflegung<br />
Sofern nichts anderes vermerkt ist, sind in der<br />
Kursgebühr Pausengetränke und -snacks enthalten.<br />
Mit der Anmeldebestätigung senden wir Ihnen<br />
eine Hotelliste zu.<br />
Haftung<br />
Sollte eine Veranstaltung wegen zu geringer<br />
TeilnehmerInnenzahl oder aus wichtigem Grund<br />
abgesagt werden müssen, wird ein neuer Termin<br />
angesetzt. Sollte der neue Termin nicht zusagen,<br />
wird die gezahlte Teilnahmegebühr erstattet. Weitergehende<br />
Ansprüche sind ausgeschlossen.<br />
Vertretbare Abweichungen vom angekündigten<br />
Programm bleiben vorbehalten. Anspruch auf<br />
Schadensersatz im Zusammenhang mit der Teilnahme<br />
an der Weiterbildung besteht für den Veranstalter<br />
nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.<br />
Dies gilt auch für Erfüllungs- und Verrichtungsgehilfen.<br />
1<br />
4<br />
Buchungsoptionen<br />
Wenn ein Abschnitt einer Seminarreihe/Ausbildung<br />
nicht besucht werden kann, so kann der<br />
entsprechende Abschnitt in einer anderen Ausbildungsgruppe<br />
ohne Mehrkosten nachgeholt werden.<br />
Dies ist auf der Anmeldung zu vermerken.<br />
Bei einem nachträglichen Wechsel wird eine Bearbeitungsgebühr<br />
von 30 Euro in Rechnung gestellt.<br />
Stornierungsbedingungen<br />
Bitte reichen Sie Ihre Abmeldung schriftlich bei<br />
GK Quest Akademie ein. Bei Rücktritt bis drei<br />
Wochen vor Beginn des Seminars erheben wir<br />
eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 30 Euro.<br />
Bei späterer Abmeldung ist die volle Kursgebühr<br />
fällig, sofern kein Ersatzteilnehmer gestellt werden<br />
kann bzw. ein Teilnehmer von der Warteliste<br />
nachrückt. Die gezahlte Kursgebühr, abzüglich einer<br />
Bearbeitungsgebühr von 30 Euro, wird jedoch<br />
bei einer späteren Buchung angerechnet.<br />
Zusätzliche Dienstleistungen<br />
Für zusätzliche Verwaltungsdienstleistungen (z.B.<br />
Ausfertigung von zusätzlichen Teilnahmebestätigungen,<br />
Zweit-Rechnungen) wird eine Gebühr<br />
von 10,00 Euro erhoben.<br />
Kritik und Anregungen<br />
Über Hinweise oder Anregungen freuen wir uns.<br />
Bitte nutzen Sie unsere Seminarevaluation oder<br />
richten Sie ihre Anregungen direkt per Post, E-<br />
Mail oder telefonisch an uns.<br />
Heidelberg, 13.10.2010<br />
Lösungswort<br />
Senkrecht:<br />
5<br />
1. Der Süchte gibt es viele, hier gilt der Druck dem Spiele.<br />
2. Ein Grenzerlebnis, wenn wir über diesen gehen.<br />
3. Mit voller Kraft voraus oder so ähnlich.<br />
4. Seminarvariante für HöhlenbärInnen.<br />
5. Er hat es formuliert, das Steuern der Gefühle. So gar nicht cool.<br />
Waagerecht:<br />
1. Im ersten Teil des Wortes schmeckt der Apfel, doch wenn der zweite Teil drin ist, geht’s schief.<br />
2. Nicht nur TUI und Thomas Cook! Wir wollen auch auf DIE Insel.<br />
3. Wer begleitet den „approach“ – na klar, es ist der …<br />
4. Mit der Maxime macht MI doch glatt glatte Haare.<br />
5. ZRM geht an diese Quelle, wie der Franzose sagt.<br />
4<br />
8<br />
1 2 3 4 5 6 7 8<br />
58 Innovatives und Bewährtes www.gk-quest.de<br />
2 7<br />
5<br />
5
9. Seminarorganisation<br />
Seminarorte<br />
In Hannover bieten wir in<br />
Kooperation mit SOPRA<br />
Seminare zur Motivierenden<br />
Gesprächsführung<br />
an.<br />
In Lingen bieten wir Seminare<br />
zur Motivierenden<br />
Gesprächsführung an.<br />
Auf Ibiza finden <strong>2011</strong><br />
zwei Ferienkurse zur<br />
Motivierenden Gesprächsführung<br />
statt.<br />
In Hamburg bieten wir Seminare<br />
zum kontrollierten Suchtmittelkonsum,<br />
zu CRAFT, zur<br />
Rückfallprävention und zur<br />
Motivierenden Gesprächsführung<br />
an.<br />
Alle Seminare bieten wir in unserem Seminarzentrum<br />
in Heidelberg an. Hier können<br />
Sie auch unsere Infrastruktur für eigene<br />
Teamfortbildungen nutzen.<br />
Wir kommen auch zu Ihnen!<br />
Informationen zu Inhouseveranstaltungen finden sie auf der Seite 48.<br />
In Berlin bieten wir<br />
Fortbildungen für Logopädinnen<br />
und Seminare<br />
zur Motivierenden<br />
Gesprächsführung an.<br />
In Magdeburg bieten wir in Kooperation<br />
mit der Diakonie Mitteldeutschland<br />
und der Landesstelle<br />
für Suchtfragen im Land Sachsen-<br />
Anhalt (LS-LSA) Seminare zum<br />
Thema Doppeldiagnose und zur<br />
Motivierenden Gesprächsführung<br />
an.<br />
In München bieten wir mit Unterstützung<br />
des Katholischen Männerfürsorgevereins<br />
Seminare zur Motivierenden<br />
Gesprächsführung an.<br />
In Zürich bieten wir in Kooperation mit arud<br />
Seminare zum kontrollierten Suchtmittelkonsum<br />
und zur Motivierenden Gesprächsführung an.<br />
www.gk-quest.de Innovatives und Bewährtes 59
Schön und gut und klar und wahr<br />
Da sind diese vier weißen Tauben,<br />
die sich in das Blau des Himmels schrauben.<br />
Sie scheinen hell auf beim Steigen,<br />
um sich kurz darauf dunkel zu zeigen.<br />
Das tun sie immer gemeinsam,<br />
nie flog auch nur eine je einsam.<br />
Warum die das tun, – keine Ahnung,<br />
möglicherweise als Mahnung:<br />
Es ist schön, sich im Aufwind zu wiegen.<br />
Es ist gut, nicht alleine zu fliegen.<br />
Es ist klar, dass Steigen schon viel ist.<br />
Es ist wahr, dass der Weg das Ziel ist.<br />
Robert Gernhardt<br />
www.gk-quest.de