05.01.2013 Aufrufe

Dr. med. Andreas Weiland Facharzt für Urologie Urologische ... - ASbH

Dr. med. Andreas Weiland Facharzt für Urologie Urologische ... - ASbH

Dr. med. Andreas Weiland Facharzt für Urologie Urologische ... - ASbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Dr</strong>. <strong>med</strong>. <strong>Andreas</strong> <strong>Weiland</strong><br />

<strong>Facharzt</strong> <strong>für</strong> <strong>Urologie</strong><br />

<strong>Urologische</strong> Praxis<br />

St. Vincenz-Str.1/Heibeckstr.4<br />

45711 Datteln<br />

Abstract zum Vortrag „..was urologisch zu beachten ist - nicht nur bei Spina bidida:<br />

was Sie über Harninkontinenz wissen sollten“.<br />

Pflegetagung der ASBH in Datteln am 17.03.2012<br />

Harninkontinenz ist das wichtigste Leitsymptom bei Spina bifida mit Beteiligung des<br />

Rückenmarkes (Myelomeningozele). Mehr als 90% aller Betroffenen sind auch nach dem<br />

15. Lebensjahr harninkontinent. Aus urologischer Sicht ist die Harninkontinenz, wenn auch<br />

die Lebensqualität einschränkend, zunächst mehr ein Symptom als eine Erkrankung<br />

selbst. Speziell bei Spina bifida können sehr unterschiedliche Defekte der ableitenden<br />

Harnwege vorliegen. Wichtig ist es in diesem Zusammenhang, die Funktion der<br />

Harnorgane, speziell des Detrusormuskels sowie des Blasenschließmuskels zu verstehen.<br />

Hier spielt die zentrale, vom Nervensystem kontrollierte Zusammenarbeit der Organe in<br />

den Harnwegen eine Rolle. Bei Spina bifida und Myelomeningozele besteht neben der<br />

Harninkontinenz nämlich fast immer eine Blasenentleerungsstörung. Diese muss frühzeitig<br />

durch spezielle Untersuchungsmethoden diagnostiziert und in interdisziplinärer<br />

Zusammenarbeit zwischen Ärzten, Pflegepersonal und Angehörigen langfristig behandelt<br />

werden. Als Behandlungsmöglichkeiten stehen vor allem die Anwendung von Kathetern,<br />

bei Infekten eine Antibiotikatherapie sowie als endgültige Maßnahme verschiedene<br />

Operationsverfahren zur Verfügung, welche aber speziellen Zentren vorbehalten sein<br />

sollten. In jedem Fall ist eine individuelle und langfristige Betreuung nötig und setzt eine<br />

Zusammenarbeit aller Beteiligten voraus.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!