Katastropheneinsätze: Pflege spielt wichtige Rolle - IPP - Universität ...
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Bereich erfordern eine Anpassung der Qualifikations -<br />
angebote in Deutschland. Die Übernahme von medizinischen,<br />
management- und steuerungsbezogenen Tä -<br />
tigkeiten in der Realität der humanitären Nothilfe/<br />
Katas trophenhilfe greift der Diskus sion um eine<br />
Neuverteilung der Aufgaben im deutschen Gesund -<br />
heitswesen vor.<br />
International wird diese Diskus sion bereits seit einigen<br />
Jahren geführt. Die Weltgesundheits organisation<br />
(WHO) hat gemeinsam mit dem International Council<br />
of Nurses (ICN) einen Kompetenzkatalog erarbeitet,<br />
der allerdings an die jeweiligen nationalen Bedingun -<br />
gen anzupassen ist. Dies ist bislang für Deutschland<br />
nicht ge schehen. Es besteht also auch im Hinblick auf<br />
die Vorbereitung deutscher Pfle gekräfte auf nationale<br />
Ka tas trophen ein deutlicher Han d lungsbedarf. Ob -<br />
gleich die Ver mitt lung von Katastrophen schutz kennt -<br />
nissen in der Pfle ge aus bildung seit 2003 im Kran ken -<br />
pflegegesetz festgeschrieben ist, findet diese in der<br />
Praxis bislang kaum statt.<br />
Die ersten Forschungsergebnisse zeigen nicht nur aus<br />
Sicht der Wissenschaft, dass noch viele Fragen offen<br />
sind und deren systematische (wissenschaftliche)<br />
Erfassung und Bearbei tung erst am Anfang stehen.<br />
Auch NGOs (Non-Governmental Organizations) und<br />
die eingesetzten Praktiker und Praktike rinnen bestätigen<br />
diese Ein schätzung. Ein Indiz dafür ist zum<br />
Beispiel, dass angesichts der Dringlichkeit und Ernst -<br />
haftigkeit dieses Themas, die erste weltweite For -<br />
schungs konferenz der World Society of Disaster Nur -<br />
sing (WSDN) erst relativ spät, nämlich 2010 in Kobe/<br />
Japan, abgehalten wurde; die zweite folgte im August<br />
2012 in Car diff/Wales. Unbestritten viel fältig sind<br />
dagegen das vorhandene Erfahrungswissen und die<br />
langjährigen Erkenntnisse aus der Praxis. Dies trifft<br />
insbesondere für jene zu, die selbst vor Ort in der<br />
humanitären Nothilfe beziehungsweise in der internationalen<br />
Katastrophen hilfe tätig waren oder – wie die<br />
NGOs – diese organisieren.<br />
Deutlich wird eines ganz sicher: Es handelt sich hier<br />
um ein Einsatzgebiet, das hohe An strengungen in allen<br />
Bereichen erfordert. Die immensen He rausforderungen<br />
an die eingesetzten <strong>Pflege</strong>nden wie auch an alle anderen<br />
Berufe sind nur durch hohe persönliche Einsatz -<br />
bereitschaft und umfassende Kompetenzen erfolgreich<br />
zu be wältigen.<br />
Die fachliche und soziale Pro fessionalität gerade der<br />
eingesetzten <strong>Pflege</strong>kräfte sind eine der wichtigsten<br />
Säulen für den Erfolg in der humanitären Not- und<br />
Katastrophenhilfe. Da in der Zukunft die Notwendig -<br />
keit professioneller Helfer in diesem Bereich steigen<br />
wird, ist es unumgänglich, das Aufgaben spektrum der<br />
<strong>Pflege</strong> zu erweitern und die Professionali sie rung der<br />
Berufsgruppe auch in Deutschland voranzutreiben.<br />
Anschrift der Verfasser:<br />
Prof. Dr. Stefan Görres, Niels Harenberg, Theresia Krieger<br />
<strong>Universität</strong> Bremen<br />
Institut für Public Health und <strong>Pflege</strong>forschung (<strong>IPP</strong>)<br />
Abteilung 3 Interdisziplinäre Alterns- und <strong>Pflege</strong>forschung<br />
E-Mail: sgoerres@uni-bremen.de<br />
www.ipp.uni-bremen.de<br />
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sehr verbreitet ist, handelt<br />
es sich nach wie vor um ein<br />
Tabu-Thema. Aus neueren<br />
Untersuchungen weiß man,<br />
dass bis zu 80 % der Pfl egeheimbewohner<br />
unter Verstopfung<br />
leiden und deren<br />
Lebensqualität dadurch<br />
stark beeinträchtigt ist.<br />
Hier ist es für das Pfl egepersonal<br />
wichtig, auf ein wirksames<br />
Mittel zurückgreifen zu<br />
können, das gut verträglich<br />
und angenehm in der Einnahme<br />
ist und über einen<br />
längeren Zeitraum verwendet<br />
werden kann.<br />
Neue Erkenntnisse: Therapie<br />
sollte ganzheitlich sein<br />
Die herkömmlichen Präparate<br />
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Chronische Obstipation<br />
ist jedoch mehr als<br />
eine Verlangsamung der<br />
Stuhlpassage. Oft entsteht<br />
ein Ungleichgewicht in der<br />
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