Datei herunterladen (2,94 MB) - .PDF - Marktgemeinde Leobersdorf
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Liebe <strong>Leobersdorf</strong>erinnen!<br />
Liebe <strong>Leobersdorf</strong>er<br />
Die Ferien 2009 sind leider vorbei, obwohl wir im<br />
September und Anfang Oktober noch immer spätsommerliche<br />
Tage haben, die uns ein gewisses Urlaubsfeeling<br />
mit unseren Schanigärten und dem<br />
Rathausplatz geben. Viele haben ihre wohlverdiente<br />
Erholung genossen. Auch ich habe mit meinen<br />
Kindern, trotz teilweisem Arbeitsurlaub unbeschwerte<br />
Ferien in Kärnten verbringen wollen.<br />
Leider wurden mir meine Ferien durch falsche Medienberichte,<br />
Tatsachenverdrehung, Unwahrheiten<br />
etc. getrübt. Ein Gemeindebürger (Herr Dipl. HTL<br />
Ing. Helmut Schwaiger, 2544 <strong>Leobersdorf</strong>, Badenerstraße<br />
9a) hat überdies gegen mich eine Anzeige<br />
bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten nach § 177<br />
Abs.1 Strafgesetzbuch (Fahrlässige Gemeingefährdung)<br />
eingebracht. Im Verurteilungsfall besteht<br />
ein Strafrahmen bis zu einem Jahr Haft. Was habe<br />
ich getan? Ich habe die Beschlüsse des Gemeinderates<br />
über die Zentrumsgestaltung in die Tat<br />
umgesetzt und im Rahmen einer großen Feierlichkeit<br />
mit Herrn LH Dr. Erwin Pröll seiner Bestimmung<br />
übergeben. Gemeinsam mit der NÖ Dorferneuerung<br />
wurde laut Zitat des Landeshauptmannes<br />
hier „das Wohnzimmer für alle <strong>Leobersdorf</strong>er“<br />
errichtet, ein Wohlfühlplatz für jedermann.<br />
Natürlich haben wir beim Bau alle gesetzlichen<br />
Normen, belegt durch Sachverständigengutachten,<br />
rechtskräftige Bescheide, Verkehrszeichenverordnungen<br />
etc. penibelst eingehalten. Nach eingehender<br />
Prüfung der Sachverhaltsdarstellung<br />
durch die Staatsanwaltschaft wurde das Verfahren<br />
zwischenzeitig von der tatsächlich zuständigen<br />
Staatsanwaltschaft Wr. Neustadt klarerweise eingestellt.<br />
Ich frage Sie nun, liebe GemeindebürgerInnen,<br />
wie kommt man auf eine solche Idee zu<br />
mal Herr Dipl. HTL Ing. Helmut Schwaiger nicht ein<br />
einziges Mal in dieser Angelegenheit ein persönliches<br />
Gespräch gesucht hat.<br />
Die bei uns nicht recherchierten Presseartikel von<br />
„NEWS“ und diversen Bezirksblättern etc. haben<br />
natürlich meine Urlaubsqualität noch „steigern“<br />
lassen. Zahlen von der Statistik Austria zu nehmen<br />
und ganz einfach durch die Einwohnerzahl 2001 (!)<br />
zu dividieren ist eine einfache Übung und durchaus<br />
medienwirksam, aber von jeder Realität weit<br />
entfernt. Wenn man die Wohnbaudarlehen einfach<br />
durch die Einwohnerzahl dividiert, ohne das dahinter<br />
stehende Vermögen und die Mieteinnahmen<br />
berücksichtigt, kommen derart medienwirksame<br />
Zahlen in die Öffentlichkeit.<br />
Die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Leobersdorf</strong> hat mit Rechnungsabschluss<br />
2008 ein aktuelles Anlagevermögen<br />
von rund. € 40 Mio. als Buchwert. Eine<br />
Grundlage der Betriebswirtschaftslehre ist, dass<br />
Buchwert nicht gleich Vermögens- bzw. Verkehrswert<br />
ist! Glauben Sie wirklich allen ernstes, dass<br />
ich als erfolgreicher Unternehmer und begeisterter<br />
<strong>Leobersdorf</strong>er meiner Heimatgemeinde einen<br />
Schaden zuführen möchte?<br />
Gerade das Gegenteil ist der Fall: Ich und mein Gemeinderat<br />
haben für viele <strong>Leobersdorf</strong>er und <strong>Leobersdorf</strong>erinnen<br />
mit unserem Gemeindewohnbau<br />
eine großartige und interessante Vermögensbildungspolitik<br />
geleistet. Immerhin wird derzeit überall<br />
propagiert, Vorsorgewohnungen als sicherste<br />
Vermögensbildung anzuschaffen. Und genau das<br />
Gleiche macht die <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Leobersdorf</strong><br />
seit über 10 Jahren! Die Gemeinde ist selbst ein<br />
großer Bauträger nach dem genossenschaftlichen<br />
Prinzip. Die Wohnbauten finanzieren sich von<br />
selbst durch die Mieteinnahmen.<br />
Zusätzlich räumen wir nach 10 Jahren dem Großteil<br />
unserer Mieter die Möglichkeit ein, die Wohnung<br />
ins Eigentum zu übernehmen, wobei bereits<br />
bei Mietbeginn festgelegt wird, wie viel noch an<br />
Barmitteln an die Gemeinde zu bezahlen sein werden.<br />
Bei Eigentumsübertragung ist daher dieser<br />
Betrag einzuzahlen, die offenen Darlehen werden<br />
zu Weiterzahlung übernommen und die Wohnung<br />
wird in das Eigentum übertragen.<br />
Ab diesem Zeitpunkt werden diese Darlehen nicht<br />
mehr als Gemeindeschulden ausgewiesen! Die<br />
Käufer, meistens ursprüngliche Jungfamilien,<br />
haben den Vorteil, dass alle ihre Mietzahlungen<br />
den Darlehen angerechnet wurden und nur noch<br />
neben den geleisteten Baukostenzuschüssen die<br />
restlichen offenen Darlehen übernommen werden<br />
müssen.<br />
Zum Zeitpunkt des Überganges ist daher die Wohnung<br />
bereits wesentlich mehr wert, als der Kaufpreis,<br />
sodass für alle diese Käufer eine vermögensbildende<br />
Maßnahme durch Eigentum entsteht!<br />
VORWORT<br />
Es gibt aber auch viele erfreuliche Meldungen:<br />
● Unsere erfolgreiche und beliebte Wellnessoase<br />
wird 10 Jahre alt und am 17.10.2009 findet<br />
eine entsprechende Feier mit einem „Tag der<br />
offenen Tür“ an Ort und Stelle statt.<br />
● Unser LEOVITAL feierte bei hervorragender<br />
Stimmung seinen 2. Geburtstag und ich<br />
konnte vielen glücklichen Menschen in die<br />
Augen schauen.<br />
● Das Zentrumsprojekt Hauptstraße 9 – 13 geht<br />
zügig voran. Die Tiefgarage mit Direktzugang<br />
zum Rathausplatz wird demnächst provisorisch<br />
für die Bevölkerung geöffnet.<br />
● Im ehemaligen „Starke Haus“ wird die beliebte<br />
Pizzeria Venezia demnächst wieder eröffnet.<br />
● Das Vorhaben „Hauptstraße 1“ wurde begonnen<br />
und es werden hier für die öffentliche Benützung<br />
ca. 25 Parkplätze zur Verfügung stehen.<br />
Mit diesem Vorhaben sind die Hauptstraßenprojekte<br />
und das Zentrum abgeschlossen, wodurch<br />
neuer Parkraum zur Verfügung steht und außerdem<br />
in der „Passage“ viele neue Geschäfte<br />
2010 eröffnet werden.<br />
● Die Dornauerstraße konnte nach Jahrzehnten<br />
verkabelt werden, so dass die hässlichen Holzmaste<br />
verschwinden und die Dornauerstraße<br />
neu hergestellt werden kann.<br />
● Persönliche Vorsprache bei Herrn LH Dr. Erwin<br />
Pröll am 1.10.2009 mit der Zusage, die gewünschte<br />
und geplante Veranstaltungshalle<br />
größtmöglich zu unterstützen.<br />
Ungetrübt von allen Ärgernissen werde ich auch<br />
weiterhin an der positiven Entwicklung der <strong>Marktgemeinde</strong><br />
<strong>Leobersdorf</strong> arbeiten. Ich bin überzeugt,<br />
dass sich <strong>Leobersdorf</strong> sehen lassen kann und rund<br />
herum beneidet wird, so dass unser eingeschlagener<br />
Weg erfolgreich und richtig ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Ihr Anton Bosch,<br />
Bürgermeister<br />
Impressum:<br />
Medieninhaber und Verleger: <strong>Marktgemeinde</strong> <strong>Leobersdorf</strong>. Für den Inhalt verantwortlich: Bürgermeister Anton<br />
Bosch, beide 2544 <strong>Leobersdorf</strong>, Rathausplatz 1,Tel. 02256/623 96-0.<br />
Redaktion und Anzeigenverwaltung: Kathi Petermair Tel. 0699/12 85 55 96 u. Harald Sorger Tel. 0676/418 83 04.<br />
Produktion, Herstellung: Peter Wehofer, print-sport, 2544 <strong>Leobersdorf</strong>, Tel. 0664/100 11 11, www.print-sport.at.<br />
Für Übermittlungs- und Satzfehler wird keine Haftung übernommen. Für den Inhalt der Anzeigen ist der Auftraggeber<br />
verantwortlich. Nachdruck – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Medieninhabers.<br />
Redaktionsschluß für Nr. 4/2009: 27. November 2009 e-mail: amtsblatt@leobersdorf.at<br />
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