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KUGelschreiber - Ausgabe vom Juni 2009 (pdf) - Universität für ...

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MAGAZIN DER KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ JUNI 09 - #03<br />

03 „EINFACH ERST MAL ARBEITEN”<br />

DIE UKRAINISCHE KLAVIER-GASTPROFESSORIN<br />

MILANA CHERNYAVSKA<br />

08<br />

Die highlights der kug-abonnements<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

14<br />

internationaler<br />

wettbewerb franz schubert<br />

und die musik der moderne<br />

<strong>2009</strong>


2 Editorial<br />

3<br />

„EINFACH ERST MAL ARBEITEN” - MILANA CHERNYAVSKA<br />

5<br />

Ö1 CLUB BEI J. S. BACHS „JOHANNES-PASSION“<br />

ZU GAST IM MUMUTH<br />

5<br />

EDITORIAL<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Kaum ist der Sommer angekommen, halten Sie nun auch schon die dritte <strong>Ausgabe</strong> des<br />

<strong>KUGelschreiber</strong> in Händen.<br />

In diesem Heft fi nden Sie unter anderem einen Rückblick auf den Internationalen Wett bewerb<br />

„Franz Schubert und die Musik der Moderne“, der im Februar <strong>2009</strong> an der KUG unter großem<br />

Einsatz aller Beteiligten erfolgreich über die Bühne ging. Aktuell sprechen wir über die Eröff -<br />

nung des KUG-eigenen Career Service Centers, dem ersten an einer österreichischen Kunstuniversität<br />

überhaupt, sowie über die Tätigkeiten des Priores-Klubs, der die ehemals Studierenden<br />

und AbsolventInnen der KUG betreut.<br />

Zudem lernen Sie die neue Klavier-Gastprofessorin Milana Chernyavska kennen, die Violin-Studierende<br />

Alina Pinchas steht uns Rede und Antwort, und wir stellen Ihnen die MitarbeiterInnen<br />

der Verwaltung im Bereich Lehre und Studium vor. Gleichzeitig möchten wir aber auch schon<br />

einen Blick in die Zukunft werfen, nämlich auf die Abo-Saison <strong>2009</strong>/10, die einige spannende<br />

Highlights aufweist.<br />

Aller guten Dinge sind drei - wir wünschen viel Genuss beim Lesen!<br />

IHR REDAKTIONSTEAM<br />

KUNST UND WISSEN IN DER MODERNE.<br />

OTTO KOLLERITSCH ZUM 75. GEBURTSTAG<br />

CSC-HOMEPAGE: WIR SIND ONLINE!<br />

InternationaleR Wettbewerbi<br />

Franz Schubert und die Musik der Moderne <strong>2009</strong>i 14<br />

6<br />

8<br />

DIE HIGHLIGHTS DER KUG-ABONNEMENTS <strong>2009</strong>/2010<br />

10<br />

VIRTUOSE VIOLINKLÄNGE: Porträt alina pinchas<br />

PRIOREsi<br />

EIN FEST FÜR PROF. ERICH GÖLLERi<br />

und PROF. HORST ZANDERi<br />

INTERNATIONALER WETTBEWERB „FRANZ SCHUBERT UND DIEi<br />

MUSIK DER MODERNE“ INS KOMITEE DER WFIMC GEWÄHLTi<br />

12<br />

STUDIEN- UND PRÜFUNGSABTEILUNG DER KUG<br />

13<br />

17<br />

PREISE, AUSZEICHNUNGEN und engagementsi<br />

(Studierende)i<br />

die mitarbeiterinnen des vizerektorats <strong>für</strong> lehre<br />

und des studiendekans<br />

18<br />

iPREISE, AUSZEICHNUNGEN und engagementsi<br />

(absolventinnen)i<br />

20<br />

18<br />

19<br />

wichtiges in kürzei 20<br />

neu an der kugi 21<br />

impressumi 22<br />

Foto: Privat


„EINFACH ERST MAL ARBEITEN”<br />

DISZIPLIN UND INDIVIDUALITÄT IN PÄDAGOGISCHER SYNTHESE:<br />

DIE UKRAINISCHE KLAVIER-GASTPROFESSORIN MILANA CHERNYAVSKA<br />

Als die Klavierstudentin Milana Chernyavska in München erstmals zur Hochschule ging, um dort ein Übezimmer<br />

zu bekommen, dachte sie selbstbewusst, sie beherrsche schon genügend Deutsch, um sich verständlich<br />

machen zu können. Was sie von der Dame am Tor erntete, war „eine lange Ansprache und kein Schlüssel“. Leicht<br />

eingeschüchtert ging sie nach Hause und beschwerte sich bei einem Kollegen. Der konnte sie beruhigen, die<br />

entsprechende Dame verstehe keiner, die spreche Bayrisch.<br />

Milana Chernyavska blieb und lernte beides: die deutsche Sprache bis zu einer Perfektion, die es ihr bald möglich<br />

machte, auf Deutsch zu unterrichten; das Klavierspielen bis zu einer Virtuosität, wie sie jemand entwickeln<br />

kann, der mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht hat und heute von sich sagt, die Entscheidung <strong>für</strong> den<br />

Beruf der Pianistin nie bewusst getroff en zu haben.<br />

In Kiev geboren, wurde der Tochter einer Pianistin die kompakte künstlerische Ausbildung des ehemaligen<br />

Sowjetsystems zuteil. In dem damals noch vollkommen geschlossenen Land war die künstlerische Förderung<br />

der Jugend eine Aufgabe des Staates, die dieser auf hohem Niveau erfüllte.<br />

Milana Chernyavska hatt e das große Glück, in die Schule <strong>für</strong> begabte Kinder aufgenommen zu werden, in denen<br />

Kinder ungeachtet ihrer sozialen Herkunft Förderung erfuhren. Der Stundenplan war dicht, waren doch bereits<br />

im Alter von sieben Jahren neben drei Klavierstunden in der Woche und dem üblichen Schulstoff auch Fächer<br />

wie Musikgeschichte, Musiktheorie, Rhythmik und Gehörbildung zu absolvieren. Erfolgreich war und ist das System<br />

<strong>für</strong> sie vor allem deshalb, weil alle darin unterrichteten Kinder von klein auf so eindeutig bezogen auf ihre<br />

eigenen künstlerischen Fähigkeiten waren, dass es <strong>für</strong> alle immer klar war, sie würden MusikerInnen werden.<br />

Eine Zeitlang tendierte sie zwar zum Ballett , wurde dann aber mit neun Jahren von ihrer Mutt er <strong>vom</strong> Klavier<br />

überzeugt – „Ich weiß, was du am liebsten machst.“ Da<strong>für</strong> ist sie ihr heute noch dankbar.<br />

Der erste Auslandsaufenthalt 1989 bestimmte ihren weiteren Weg. Endlich wurde sie nach einem Wett bewerb in<br />

Moskau ausgewählt, bei einem internationalen Wett bewerb in Italien spielen zu dürfen. Die junge Pianistin war<br />

begeistert. „In meinem abgeschlossenen Land war es schwierig zu erfahren, was <strong>für</strong> musikalische Traditionen es<br />

3


Foto: Privat<br />

4<br />

in Europa oder Amerika gab. Ich war neugierig, MusikerInnen<br />

aus anderen Ländern kennen zu lernen.“<br />

Es folgten Erfolge bei verschiedenen Musikwett bewerben;<br />

1994 wurde Milana Chernyavska <strong>für</strong> ihre künstlerischen<br />

Verdienste <strong>vom</strong> ukrainischen Präsidenten<br />

ausgezeichnet und als Jüngste in der Geschichte des<br />

Landes zur „Verdienten Künstlerin der Ukraine“ ernannt.<br />

Der Weg fort aus Kiev war dennoch nicht vorgezeichnet,<br />

denn bereits mit 23 Jahren, direkt nach<br />

ihrem Abschluss am Tschaikowsky Konservatorium bei<br />

Prof. W. Sagaidachny, bekam sie die Gelegenheit, die<br />

Klasse ihres Lehrers zu übernehmen. Sie selbst sieht<br />

das als Grundstein ihrer Begeisterung <strong>für</strong> die Pädagogik.<br />

Auch selbst blieb sie in weiterer Ausbildung,<br />

absolvierte die Internationale Mozart Kammermusikakademie<br />

sowie diverse Meisterkurse in Moskau und<br />

Salzburg und entschloss sich nach einer Konzertreise<br />

in Deutschland, ein dreijähriges Meisterklassenstudium<br />

im Konzertfach Klavier in München zu absolvieren.<br />

Dass sie danach blieb, „hat sich so ergeben“, sie bekam<br />

einen Lehrauft rag an der Hochschule, arbeitete eine<br />

Zeit lang auch mit Kindern und konnte schließlich als<br />

Professorin am Konservatorium Feldkirch „das weitermachen,<br />

was ich in Kiev angefangen habe.“<br />

Bereits in München lernte sie eine neue Art, mit dem<br />

Unterricht umzugehen. Zunächst war sie überrascht von<br />

der Internationalität der Studierenden, die „wirklich von<br />

überallher“ kamen und daher auch eine in ihrer Heimat<br />

so nicht gekannte Vielfalt an Meinungen und Stilen verkörperten.<br />

Durch die Geschlossenheit Russlands hatt en<br />

sich dort gewisse Traditionen entwickelt, die bei aller<br />

Verschiedenheit in einzelnen Meinungen eine gewisse<br />

Richtung vorgaben. In Deutschland lernte sie viel dazu,<br />

weil diese scheinbaren Selbstverständlichkeiten in Frage<br />

gestellt waren. Der Strukturiertheit und Vielfalt des deutschen<br />

Unterrichts, ein Stück intellektuell zu erarbeiten<br />

und mehr an Technik und genauer Stilistik zu feilen, standen<br />

die Gestaltung und die Beschäft igung mit dem künstlerischen<br />

Bild an sich in Russland (Ukraine) gegenüber.<br />

Ihr pädagogisches Credo zeigt die Verbindung von<br />

beidem. Die Studierenden in Graz seien nett und ehrgeizig,<br />

das gefalle ihr sehr. „Ich erwarte von meinen<br />

Studierenden einerseits viel Disziplin und andererseits<br />

Kreativität und Fantasie. Mein Ziel ist es, meine Schüler<br />

und Schülerinnen zur Selbständigkeit zu erziehen<br />

- in ihnen die Eigenschaft en zu wecken und zu vervollständigen,<br />

die sie als Künstler und Künstlerinnen <strong>für</strong> ihren<br />

Beruf, oder besser <strong>für</strong> ihre Berufung benötigen. Ich<br />

möchte ihnen nicht meine eigenen Interpretationen<br />

eintrichtern, sondern sie zum selbständigen Denken<br />

animieren. Selbstverständlich sehe ich es als meine<br />

Aufgabe, ihnen das nötige Handwerkszeug - technisches<br />

Können, Stilempfi nden etc. - mitzugeben.“<br />

Ihre Doktorarbeit schrieb sie über den axiologischen<br />

und pädagogischen Aspekt der Interpretationstheorie<br />

und untermauerte ihre praktische Tätigkeit so auch<br />

wissenschaft lich.<br />

Chernyavskas Unterrichtstätigkeit steht in engem Zusammenhang<br />

mit ihrer eigenen Konzertt ätigkeit. Weil<br />

diese beiden Bereiche einander befruchten, sie lernen<br />

lassen und ihr selbst helfen, sich zu entwickeln, könnte<br />

sie auch nicht sagen, sie mache das eine lieber als das<br />

andere. „Für mich gehen meine Konzert- und meine pädagogische<br />

Tätigkeit Hand in Hand. Sie bereichern sich<br />

gegenseitig und helfen mir, stets in einem Lernprozess<br />

zu sein.“ Milana Chernyavska ist froh, in Deutschland<br />

und Österreich so viele Menschen getroff en zu haben,<br />

mit denen sie sich künstlerisch verwandt fühlt. Als<br />

Kammermusikpartnerin von Julia Fischer, Lisa Batiashvili,<br />

Daniel Müller–Schott , Arabella Steinbacher und<br />

<strong>vom</strong> Vogler Quartett u.a. hat sie bereits CD-Einspielungen<br />

vorliegen, die mit renommierten Preisen ausgezeichnet<br />

sind. Zudem konzertiert sie als Solistin und<br />

hat mit dem Milander Quartett ein eigenes Ensemble<br />

gegründet, das europaweit auft ritt .<br />

Als Gastprofessorin <strong>für</strong> das künstlerische Fach Klavier<br />

unterrichtet sie zurzeit an der KUG zehn Studierende.<br />

Eines ihrer wichtigsten Ziele ist es, „dass die Studierenden<br />

mich irgendwann nicht mehr brauchen, da<strong>für</strong><br />

auf ihre eigene Selbstkritik vertrauen können und<br />

selbständig an ihrem künstlerischen Bild ein Leben<br />

lang weiterarbeiten.“ Jetzt will sie erst mal die Klasse<br />

genauer kennen lernen. Dabei ist sie, wie sie sagt, im<br />

Lernprozess und <strong>für</strong> alles off en.<br />

Kurz vor dem Gespräch hat sie noch einen Studierenden<br />

auf Russisch unterrichtet. Ihre Mutt ersprache ist<br />

Russisch, seine Ukrainisch, nun hat er sich gewünscht,<br />

auf Russisch Unterricht zu bekommen, um seine<br />

Sprachkenntnisse zu verbessern. Mühelos wechselt<br />

Milana Chernyavska zwischen den Sprachen. Und hat<br />

in jedem Fall als Grundlage die „internationale Sprache<br />

der Musik“.<br />

Sieglinde Roth


Ö1 CLUB BEI J. S. BACHS „JOHANNES-PASSION“<br />

ZU GAST IM MUMUTH<br />

5<br />

Mitglieder des Ö1 Clubs, seit 2006 Kooperationspartner<br />

der KUG, konnten am 8. April bei einem Besuch<br />

der „Johannes-Passion“ im György-Ligeti-Saal und einer<br />

vorherigen Einführung durch Vizerektor Robert<br />

Höldrich und Professor Christian Pöppelreiter das<br />

MUMUTH genauer unter die Lupe nehmen.<br />

Auf der Probebühne des MUMUTH erläuterte Robert<br />

Höldrich den im Vorfeld per Los ausgewählten Mitgliedern<br />

zunächst die Architektur des Gebäudes und einige<br />

Grundideen von Architekt Ben van Berkel. Sowohl<br />

das „Box-to-Blob“-Konzept des MUMUTH als auch die<br />

Ornamente – die so genannten „Patt ern“ – auf der Fassade<br />

und das ausgeklügelte Farbkonzept des Gebäudes<br />

(„alles ist aubergine!“) fanden genauere Erklärung.<br />

Nach den Ausführungen zur Architektur sprach Regisseur<br />

Christian Pöppelreiter über den Kontext der<br />

Entstehung von J. S. Bachs monumentalem Werk und<br />

seine Inszenierung der „Johannes-Passion“ im von Ben<br />

van Berkel entworfenen Bühnenbild. Anschließend<br />

konnten seine Erläuterungen beim gemeinsamen Besuch<br />

der Veranstaltung illustriert werden.<br />

Katrin Hammerschmidt<br />

KUNST UND WISSEN IN DER MODERNE.<br />

OTTO KOLLERITSCH ZUM 75. GEBURTSTAG<br />

Wir sind gewohnt, Kunst und Wissen als Gegensätze zu sehen:<br />

Wissen hat rational zu sein, Kunst ist Sache des Gefühls; Wissen<br />

muß objektiv werden, Kunst bleibt subjektiv; Wissen erlangt man<br />

methodisch, Kunst ist intuitiv; Wissen erscheint diszipliniert, Kunst<br />

ist kreativ.<br />

Otto Kolleritsch hat demgegenüber sein Leben lang versucht,<br />

die Zusammenhänge von Kunst und Wissen fruchtbar zu machen:<br />

schreibend, redend, anregend, handelnd. Dass der Zusammenhang<br />

von Kunst und Erkenntnis in Österreich in der Institution Kunstuniversität<br />

Gestalt angenommen hat, ist mit sein Verdienst.<br />

Aus Anlass des 75. Geburtstags von Ott o Kolleritsch gehen namhafte<br />

AutorInn en wie Dieter Borchmeyer, Helga de la Mott e, Jochen<br />

Hörisch und Dieter Schnebel den verästelten Beziehungen zwischen<br />

Kunst – insbesondere Musik – und Wissen in der Moderne nach.<br />

Andreas Dorschel<br />

ANDREAS DORSCHEL (HG.),<br />

Kunst und Wissen in der Moderne.<br />

Ott o Kolleritsch zum 75. Geburtstag<br />

(Wien – Köln – Weimar: Böhlau, <strong>2009</strong>), 311 S.<br />

ISBN 978-3-205-78293-3


6<br />

CSC-HOMEPAGE: WIR SIND ONLINE!<br />

Seit 31.03.09 ist es so weit: WIR SIND ONLINE!<br />

Das Team des Career Service Centers (CSC) freut sich, Ihnen dieses <strong>für</strong> die/den eine/n oder andere/n sicherlich<br />

sehr nützliche Service unter www.csc-kug.at zur Verfügung stellen zu dürfen.<br />

Die Homepage stellt das Kernstück des CSC dar und hält <strong>für</strong> Sie eine Fülle an Informationen bereit, die von der<br />

Aufb ereitung vorsortierter Wett bewerbe bis hin zu einem speziell auf die Bedürfnisse von Kunststudierenden abgestimmten<br />

Kursangebot reichen. Da dieses Service ausschließlich <strong>für</strong> Studierende, AbsolventInnen und Lehrende der<br />

KUG zur Verfügung stehen soll, sind die Kategorien „Wett bewerbe und Meisterkurse“, „Stipendien, Preise, Förderungen“<br />

sowie die „Jobinfo“ mit einem Passwort geschützt.<br />

Login:<br />

Studierende und Lehrende der KUG können sich mit ihrem<br />

KUGonline-Benutzernamen und Passwort einloggen,<br />

AbsolventInnen der KUG bekommen auf Anfrage unter<br />

csc@kug.ac.at Benutzername und Passwort per Mail<br />

zugesandt.<br />

Anhand der abgebildeten Menüleiste sehen Sie, welche<br />

Rubriken Ihnen auf unserer Homepage zur Verfügung<br />

stehen. Im ersten Menüpunkt „Aktuelles“ können Sie<br />

sich über brandaktuelle Ausschreibungen, sei es nun<br />

eine spezielle Stellenausschreibung oder auch ein Stipendium,<br />

informieren und Tipps und Tricks berühmter<br />

AbsolventInnen der KUG nachlesen. Unsere erste Neuigkeit<br />

ist die Möglichkeit, sich demnächst <strong>für</strong> Auftritte,<br />

die von der Organisation „Live Music Now“ veranstaltet<br />

werden, zu bewerben. Es werden im nächsten Schuljahr<br />

60 Konzerte mit einem Honorar von jeweils € 140,- pro<br />

MusikerIn stattfinden. Die Erfolgsgeschichte von Stardirigent<br />

Fabio Luisi soll Interessierte in ihrer Entscheidung<br />

<strong>für</strong> das Studium an der KUG zusätzlich bestärken.<br />

Die „Wett bewerbe und Meisterkurse“ sind vorsortiert,<br />

das heißt, wir haben aus der unüberschaubaren Fülle an<br />

bei uns einlangendem Material diejenigen <strong>für</strong> Sie ausgewählt<br />

und ins Netz gestellt, an denen eine Teilnahme <strong>für</strong><br />

Sie sinnvoll erscheint.<br />

Wett bewerbe sind einerseits eine sehr gute Möglichkeit,<br />

Können vor Publikum zu präsentieren, d.h. öff entlich aufzutreten,<br />

andererseits besteht auch meistens die Möglichkeit,<br />

sehr gute Preisgelder zu lukrieren. Da die Teilnahme<br />

an einem Wett bewerb jedoch nicht nur mit Chancen, sondern<br />

auch mit Kosten verbunden ist (Anreise, Aufenthalt,<br />

etc.), ist die richtige Auswahl des Wett bewerbs essentiell.<br />

Im Einzelfall wird Sie Ihr/e Hauptfachlehrer/in über das<br />

Für und Wider der Teilnahme an einem konkreten Wett -<br />

bewerb oder auch Meisterkurs bestens beraten können.<br />

Ein Stipendium oder ein gewonnener Preis kann Ihnen den Studien- und/oder Berufsalltag wesentlich erleichtern,<br />

eine vertiefende Ausbildung, ein Auslandspraktikum oder die Durchführung eines speziellen Projektes ermöglichen.<br />

Deshalb haben wir unter der Kategorie „Stipendien und Preise“ eine große Auswahl an Stipendien und Preisen diverser<br />

Förderungsträger, wie zum Beispiel des BMWF (Bundesministerium <strong>für</strong> Wissenschaft und Forschung), des<br />

BMUKK (Bundesministerium <strong>für</strong> Unterricht, Kunst und Kultur), des Landes Steiermark, der Stadt Graz, der Hochschülerschaft<br />

der KUG etc. <strong>für</strong> Sie aufb ereitet, die auch laufend ergänzt und aktualisiert wird. Um Ihre Suche nach<br />

einem speziell <strong>für</strong> Sie passenden Stipendium zu vereinfachen, sind die Suchkriterien in erster Linie nach dem jeweiligen<br />

Ausbildungsstadium (Studierende, AbsolventInnen, DoktorandInnen ....) gegliedert. Da sich aber auch ordentliche<br />

Studierende anhand diverser Kriterien unterscheiden lassen und die Stipendien ähnlich vielfältig wie die Nationalitäten<br />

der an der KUG Studierenden oder die angebotenen Studienrichtungen sind, wurden in der Kategorie<br />

„ordentliche Studierende” mehrere Subkategorien geschaff en. Somit wird es möglich, je nach Nationalität bzw.<br />

Studienrichtung fi nanzielle Unterstützungen aufzutun.


Die GRANTS-Datenbank des OEAD (Österreichischer akademischer Austauschdienst) bietet Ihnen zusätzlich die<br />

Möglichkeit, nach von uns noch nicht angeführten Stipendien, Preisen und Förderungen zu suchen.<br />

Aus Ressourcengründen können wir Ihnen zwar keine umfassende Beratung anbieten, falls Sie aber nach eingehendem<br />

Studium der Homepage noch off ene Fragen haben, stehen wir Ihnen gerne beratend zur Seite.<br />

Kontakt: Mag. Michaela Reininghaus, Tel.: 0316/389-1122, michaela.reininghaus@kug.ac.at<br />

Haben Sie sich schon mit dem Gedanken getragen, eine Band zu gründen oder haben Sie vielleicht schon eine?<br />

Sicherlich ist Ihnen dann auch schon öft ers die Frage in den Sinn gekommen, wie Sie zu genügend Auft ritt smöglichkeiten<br />

kommen könnten, nicht nur um das tägliche Brot zu verdienen, sondern um vielleicht doch mal bekannt<br />

oder sogar berühmt zu werden.<br />

7<br />

Falls Sie ein Ensemble oder eine Band haben, bieten wir Ihnen mit<br />

der „Musikvermitt lung“ die Gelegenheit, sich einer breiten Öff entlichkeit<br />

mit Biographie und Hörprobe zu präsentieren und somit<br />

Ihre Chancen auf Auft ritt smöglichkeiten wesentlich zu erhöhen.<br />

KundInnen können Ihre Formation dann gleich online, mit einem<br />

Click auf „JETZT BUCHEN“, reservieren.<br />

Kontakt: Silvio Rether, Tel.: 0316/389-3044, musikvermitt lung@kug.ac.at<br />

Die „Jobinfo“ des Career Service Centers ist keine klassische Jobvermitt<br />

lung. Unser Ziel ist es, Initialzündungen <strong>für</strong> Ihre persönliche<br />

Karriere zu fördern, die Sie dazu befähigen sollen, daraus Ihren eigenen<br />

berufl ichen Pfad zu entwickeln.<br />

Wo und wie kann ich mich als MusikschullehrerIn in Österreich<br />

bewerben?<br />

Welche Stellen kommen <strong>für</strong> mich als KünstlerIn in Frage?<br />

Sie sind eher an einer künstlerischen/wissenschaft lichen Tätigkeit<br />

im Hochschulbereich interessiert?<br />

In Zusammenhang mit all diesen Fragen fi nden Sie unter dem Menüpunkt<br />

„Jobinfo“ nützliche Links zu ausgewählten Institutionen, Bewerbungsformulare<br />

und Wissenswertes <strong>für</strong> Ihre Bewerbung.<br />

Kontakt: Lydia Batiza, Tel.: 0316/389-1203, lydia.batiza@kug.ac.at<br />

Die Themengebiete unseres Veranstaltungsprogramms umfassen:<br />

Auft ritt scoaching, Lampenfi eberbewältigung, Blackout-<br />

Angst, Selbstvermarktung, Labeling, Agenturen, Pressearbeit,<br />

MusikerInnengesundheit, rechtliche und steuerliche Grundlagen,<br />

Bewerbungs- und Probespieltrainings.<br />

Mit dem diesjährigen Programm haben wir Schwerpunkte im Bereich<br />

Auft ritt sangst und steuerliche Grundlagen gesetzt. Nähere<br />

Infos fi nden Sie auf der Homepage unter „Veranstaltungen“.<br />

Die Kursunterlagen jener Vorträge, die bereits statt gefunden haben,<br />

können Sie, vorausgesetzt, Sie sind ins System eingeloggt, unter<br />

„Veranstaltungen/Kursunterlagen“ herunterladen.<br />

Für die nahe Zukunft haben wir geplant, unser Service <strong>für</strong> Sie um LehrerInnenvermitt lung, MusikerInnengesundheit<br />

sowie Überäumevermitt lung (privat) zu erweitern.<br />

Die Grazer Kunstuniversität wird Ihnen eine Berufsrealität nicht anbieten können, sie wird Ihnen aber die Mitt el<br />

und die Erfahrung mitgeben, um das Berufsleben mit Kraft und Selbstbewusstsein anzutreten.<br />

Mit dem Career Service Center wollen wir Sie dabei unterstützen!<br />

Ihr Team des Career Service Centers<br />

Lydia Batiza, Ludwig Mohr, Michaela Reininghaus, Silvio Rether, Eike Straub


Foto: Privat<br />

8<br />

DIE HIGHLIGHTS DER KUG-ABONNEMENTS <strong>2009</strong>/2010<br />

Studierenden die Chance des öffentlichen Auftritts zu geben war und ist ein zentrales Anliegen der<br />

KUG. In unseren beiden Abonnementreihen – veranstaltet von der Gesellschaft der Freunde der<br />

<strong>Universität</strong> <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Graz – möchte ich unserem zahlreichen Publikum auch<br />

Einblick in die vielfältige künstlerische Ausrichtung der universitären Arbeit geben. Gerade diese<br />

Vielfalt wird von unseren AbonnentInnen sehr geschätzt. Mit unserem dritten Veranstaltungszyklus,<br />

dem Kinderabo, begeistern wir auch schon die Kleinsten!<br />

Die Planungen <strong>für</strong> die nächste Saison sind so gut wie abgeschlossen, das vor einem halben Jahr noch<br />

schwer zu überblickende Knäuel an Programm-Vorschlägen, Terminen und Spielstätten wurde unter<br />

Mithilfe meiner MitarbeiterInnen erfolgreich entwirrt. Galt es doch rund 45 Termine, sechs Aufführungsorte,<br />

drei Gastinstitutionen, zig Programmpunkte und ebensoviele Studierende und Lehrende<br />

unter den gemeinsamen „Abo-Hut“ zu bringen.<br />

Die drei Konzerte des KUG-Orchesters bilden einen<br />

roten Faden im Hauptabo-Zyklus, ergänzt durch das<br />

Orchester Oberschützen, mit dem sich unser langjähriger<br />

Professor und Institutsvorstand Herbert Weissberg<br />

Prof. Herbert Weissberg<br />

<strong>vom</strong> Grazer Publikum verabschiedet. Mit unserer<br />

Partneruniversität, der Musikakademie Zagreb, haben<br />

wir bereits im Jahr 2008 die Kontakte intensiviert.<br />

Höhepunkt des künstlerischen Austausches wird ein<br />

Konzert im April 2010 sein, an dem mich besonders<br />

das Konzept fasziniert: Eine Aufführung des Oratoriums<br />

Iwan der Schreckliche von Sergej Prokofiew soll<br />

mit Ausschnitten des berühmten gleichnamigen Films<br />

von Sergej Eisenstein kombiniert werden.<br />

Jahresregenten sind nicht nur im Konzert- sondern<br />

auch im <strong>Universität</strong>sleben ein Thema. Nach der wunderbaren<br />

Aufführung seines Streichquintetts Nr. 2<br />

B-Dur im April werden wir im Herbst Mendelssohns<br />

Sommernachtstraum zur Aufführung bringen. Für dieses<br />

bedeutende Werk konnte unser AbsolventInnenverein<br />

PRIORES den hoch angesehenen europäischen<br />

Dirigenten Aldo Ceccato gewinnen, der mit unseren<br />

Studierenden auch im Rahmen eines Gastkurses arbeiten<br />

wird. Joseph Haydn haben wir im Jänner mit<br />

seiner Symphonie Nr. 27 G-Dur begrüßt, mit dem<br />

Oratorium Die Jahreszeiten würdigen wir den großen<br />

Komponisten nochmals im November. Die erste Ver-<br />

anstaltung im Kinderabo wird die Musik Haydns<br />

auch dem Publikum der Zukunft erlebbar machen.<br />

Für viele unserer Studierenden ist eine Karriere<br />

als SolistIn die Erfüllung ihrer beruflichen<br />

Träume. Nach selektiven Probespielen können<br />

wir einigen von ihnen im Hauptabo wieder die<br />

Möglichkeit eines solistischen Auftritts geben:<br />

u.a. bei Mozarts Flötenkonzert G-Dur KV 313,<br />

bei Petr Ebens 2. Konzert <strong>für</strong> Orgel und Orchester,<br />

bei Brahms 1. Klavierkonzert und bei Francis<br />

Burts Unter der blanken Hacke des Mondes.<br />

Wolfram Grün<br />

Einen großen und wichtigen Schritt in ihrer Karriere<br />

haben die PreisträgerInnen unseres 7. Internationalen<br />

Wett bewerbs „Franz Schubert und die Musik<br />

der Moderne“ bereits geschafft . Das beim Konzert<br />

der PreisträgerInnen besonders akklamierte<br />

Duo Katharina Persicke und Pauliina Tukiainen


Pauliina Tukiainen, Katharina Persicke Gamelan im Kinderabo<br />

wird im Rahmen des Europäischen Podiums Junger<br />

SolistInnen die Gelegenheit bekommen, sein Können<br />

zu präsentieren. Als weiteren Gast erwarten wir Jue<br />

Wang, den 1. Preisträger des mit uns befreundeten<br />

Internationalen Klavierwettbewerbs in Santander.<br />

Im Advent- und beim Jazzkonzert wird die Prägung<br />

durch erfolgreiche Künstler, die als Institutsvorstände<br />

in den Abonnementkonzerten die von ihrer Inspiration<br />

getragenen Programme präsentieren, besonders<br />

deutlich.<br />

Zwei unserer Professoren, deren künstlerisches Engagement<br />

das Abonnement über viele Jahre bereichert<br />

hat, emeritieren mit Ende September <strong>2009</strong>. Im Namen<br />

der KUG danke ich Professor Christian Pöppelreiter<br />

und Professor Wolfgang Schmid ganz herzlich. Mit ihrer<br />

Nachfolge wird besprochen werden, welche Produktion<br />

das Musiktheater im nächsten Hauptabo auf die<br />

Bühne des MUMUTH bringen wird.<br />

Unser abo@MUMUTH ist mit der Johannes-Passion<br />

und dem Konzert brass@MUMUTH erfolgreich durchgestartet.<br />

Neu in der nächsten Saison ist ein eigenes<br />

Chorkonzert und das Ensemblekonzert unseres neuen<br />

Studienangebots „Performance Practice in Contemporary<br />

Music“ (PPCM).<br />

9<br />

Das international höchst renommierte Ensemble<br />

Klangforum Wien wird ab Oktober <strong>2009</strong> <strong>für</strong> fünf<br />

Jahre eine Professur mit diesem Titel ausfüllen und<br />

damit unseren Schwerpunkt Zeitgenössische Musik<br />

höchst professionell erweitern. Auf erste Ergebnisse<br />

darf man berechtigt große Hoffnung setzen.<br />

Im nächsten Kinderabo wird es wieder eine Oper<br />

geben, diesmal sogar eine Neuproduktion: die kleine<br />

Fassung von Janáčeks Das schlaue Füchslein, die<br />

unserem interessierten Publikum auch in weiteren<br />

Jazz-Ensemble unter Prof. Ed Partyka Prof. Christian Pöppelreiter, Prof. Wolfgang Schmid<br />

Vorstellungen zugänglich sein wird. Ganz im Sinne<br />

der Nachwuchspflege wird im Kinderabo erstmals<br />

ein Jazzkonzert auf dem Programm stehen.<br />

Kaum eine europäische Kunstuniversität ist in der<br />

Lage, ihren Studierenden so breit gefächerte öffentliche<br />

Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Unser Publikum<br />

weiß es sehr zu schätzen, dass es immer wieder<br />

Werke geboten bekommt, die nur selten zur Aufführung<br />

gebracht werden, darunter traditionell viel<br />

Moderne. Unvergleichlich aber ist vor allem die Ausstrahlung<br />

unserer jungen Künstlerinnen und Künstler.<br />

Engagement, Frische und Authentizität verbunden<br />

mit dem hohen Niveau einer hervorragenden Ausbildung<br />

prägen unsere Veranstaltungen und machen sie<br />

unvergleichbar. Und: So mancher internationale Star<br />

hat seinen erfolgreichen Weg in unserem Abonnement<br />

begonnen!<br />

Georg Schulz


Foto: Inge Prader<br />

10<br />

VIRTUOSE VIOLINKLÄNGE<br />

KUG-STUDENTIN ALINA PINCHAS IM PORTRAIT<br />

Alina, schildern Sie uns doch bitt e Ihren Werdegang…<br />

Meine Mutt er ist Pianistin, mein Großvater war<br />

Geiger, so habe ich mit vier Jahren begonnen, Geige<br />

und Klavier zu spielen. Als Kind habe ich auf<br />

beiden Instrumenten Konzerte gegeben – das erste<br />

mit fünf Jahren auf der Geige – mich nach einer<br />

Weile aber auf die Geige konzentriert, weil ich auf<br />

ihr mehr Ausdruck zeigen kann. Im Alter von vier<br />

Jahren bin ich dann auch an der Wiener Musikuniversität<br />

angenommen worden, wo ich bis zu meinem<br />

15. Lebensjahr bei Frau Professor Polatschek<br />

studiert habe. Anschließend bin ich nach Graz gekommen,<br />

um an der KUG bei Professor Kuschnir zu<br />

studieren. Derzeit fahre ich an drei bis vier Tagen<br />

in der Woche nach Graz, habe Einzel- und Kammermusik-Unterricht,<br />

folge Vorlesungen und spiele<br />

im KUG-Orchester, lebe jedoch hauptsächlich in<br />

Wien.<br />

Wie kam es zum Wechsel nach Graz?<br />

Zehn Jahre Studium bei Professor Polatschek<br />

waren äußerst bereichernd und ich bin sehr<br />

dankbar da<strong>für</strong>, aber es ist auch wichtig, etwas<br />

Neues zu erleben. Professor Kuschnir gilt als<br />

einer der besten Professoren schlechthin – es<br />

war schon immer mein Wunsch, bei ihm zu studieren.<br />

Was schätzen Sie besonders an ihm?<br />

Einen besseren Lehrer <strong>für</strong> mich als Professor<br />

Kuschnir gibt es meiner Meinung nach nicht. Das<br />

liegt an seiner Persönlichkeit – er strahlt Ruhe<br />

aus und man fühlt sich bei ihm sicher. Kuschnir<br />

ist kritisch und hartnäckig, aber das ist gut,<br />

bringt mich weiter. Er lässt seinen SchülerInnen<br />

Freiraum, bereitet sie auf die große Bühne vor.<br />

Entscheidungen nimmt er ihnen nicht ab, aber<br />

wenn seine Schützlinge etwas erreichen wollen,<br />

dann unterstützt er sie dabei. Er teilt seine Meinung<br />

mit, drängt sie aber nicht auf.


Welche Erfahrungen konnten Sie bislang in Graz<br />

sammeln?<br />

Im KUG-Orchester bin ich seit 2007 Konzertmeisterin.<br />

Auch wenn ich in Zukunft in jedem Fall solistisch<br />

tätig sein möchte, ist die Erfahrung des Orchester-<br />

Spielens enorm wichtig, da man einen anderen Blick<br />

auf ein Musikstück wirft. Eine weitere tolle Erfahrung<br />

war <strong>für</strong> mich, im Oktober 2008 den Solo-Part des Violinkonzerts<br />

von Alban Berg beim Eröffnungskonzert<br />

des KUG-Hauptabos im Stefaniensaal übernehmen zu<br />

können. Ich habe extrem wenig Zeit zwischen Probespiel<br />

und Konzert gehabt, also unter Druck arbeiten<br />

müssen, und anfangs konnte mein Ohr das Stück nicht<br />

erfassen, weil es sehr atonal ist. Die intensive Arbeit<br />

daran hat mir <strong>für</strong> die Zukunft sehr geholfen, und beim<br />

Konzert hat alles hervorragend geklappt!<br />

Und wie bereiten Sie sich generell auf ein Konzert vor?<br />

Zunächst ist es wichtig, die Hintergründe zu kennen,<br />

sowohl zum Komponisten als auch zu dem jeweiligen<br />

Stück. Nicht nur die eigene Interpretation<br />

zählt, sondern vielmehr das, was der Komponist ausdrücken<br />

wollte. Mit Professor Kuschnir arbeite ich<br />

auch an Bühnenpräsenz und Selbstbewusstsein – bei<br />

den Proben muss man 200 Prozent Leistung geben<br />

können, um auf der Bühne 100 Prozent zu schaffen.<br />

Ist neben dem Spielen auch die Präsentation wichtig?<br />

Ja, schon. Vor 100 Jahren war dies noch anders,<br />

große Geiger wie Oistrach haben nicht einmal gelächelt<br />

auf der Bühne. Heutzutage reicht gutes Spielen<br />

allein nicht aus, es kommt auf mehrere Faktoren<br />

an. Es gibt viele Leute, die technisch herausragend<br />

spielen, das ist die Basis und wird vorausgesetzt.<br />

Aber die Musikalität unterscheidet, macht das Besondere<br />

aus, und zudem bleibt dem Publikum natürlich<br />

das Äußere auch in Erinnerung. Eine Homepage,<br />

professionelle Fotos, Imagepflege, all dies gehört<br />

heute dazu.<br />

Wie kommen Sie zu Ihren Auftritten?<br />

Als Solistin werde ich meistens eingeladen, weil<br />

mich jemand bei einem meiner Konzerte gehört hat<br />

– KritikerInnen oder ManagerInnen können immer<br />

im Publikum sitzen. Wettbewerbe mag ich nicht so<br />

gerne, obwohl es meistens sehr entscheidend <strong>für</strong><br />

die Laufbahn ist und auch helfen kann. Ich habe<br />

in meinem Leben auch schon einige Wettbewerbe<br />

gewonnen, möchte es aber wenn möglich zukünftig<br />

ohne versuchen. Momentan schaut es gut aus – die<br />

Konzertangebote kommen auch so.<br />

11<br />

Welche Projekte stehen in der kommenden Zeit an?<br />

Für 2010 sind zwei große Konzerte geplant: eines als<br />

Solistin mit dem Stuttgarter Philharmonieorchester,<br />

das andere mit dem Trondheimer Symphonieorchester.<br />

Auf dem Programm stehen unter anderem Korngold<br />

und Khachaturian – beides Herausforderungen,<br />

die eine lange Vorbereitungszeit benötigen. Mein<br />

Konzertkalender ist <strong>für</strong> 2010 mehr oder minder voll,<br />

was mich natürlich sehr freut. Mit jedem Orchester<br />

mache ich verschiedene Erfahrungen, jedes Konzert ist<br />

wichtig <strong>für</strong> meine weitere Entwicklung als Musikerin.<br />

Das Interview führte Katrin Hammerschmidt.<br />

Alina Pinchas wurde 1988 in Russland geboren. Im<br />

Alter von einem Jahr kam sie nach Österreich, bereits<br />

mit vier Jahren studierte sie an der Wiener<br />

Musikuniversität bei Prof. Eugenia Polaschek. Seit<br />

2004 studiert Alina bei Prof. Boris Kuschnir an der<br />

KUG, wo sie voraussichtlich in einem Jahr ihr Bachelorstudium<br />

abschließen wird.<br />

Zahlreiche 1. Preise bei internationalen Wettbewerben,<br />

u.a. Laureate de la Fondation CZIFFRA, Paris;<br />

Stresa, Italien; San Bartolomeo „Rovero d‘ óro“, Italien.<br />

Solistische Auftritte unter anderem in Deutschland,<br />

Frankreich, Italien, Israel, Rumänien, Tschechien,<br />

Ungarn, der Ukraine, Amerika, China und Japan.<br />

Live-Auftritte im ORF und mehrere CD-Aufnahmen<br />

mit dem Nationalorchester Kiew, Ukraine.<br />

Im September 2008 hatte Alina ihr Debüt mit dem<br />

Wiener Kammerorchester.<br />

Weiters erhielt sie ein Jahresstipendium des „Herbert<br />

von Karajan Zentrum“ und besucht seit sieben Jahren<br />

regelmäßig die berühmten Meisterkurse von Itzhak<br />

Perlman in New York.


12<br />

STUDIEN- UND PRÜFUNGSABTEILUNG DER KUG<br />

Wir über uns:<br />

Unsere Aufgabe ist die Verwaltung aller bzw. Information über alle studienrechtlichen Agenden.<br />

Wir wollen in unserer Arbeit folgende Qualitäten umsetzen:<br />

- Teamgeist<br />

- Mut zu Neuem<br />

- Selbstvertrauen<br />

- Weitblick<br />

Unabdingbares Handwerkszeug: HUMOR �<br />

MICHAELA<br />

REITTER<br />

... ist Oststeirerin<br />

und bereits seit 1992<br />

an der KUG (somit<br />

ein Urgestein!).<br />

Seit 2003 leitet sie<br />

die Studien- und<br />

Prüfungsabteilung.<br />

Ihre Arbeitsbereiche<br />

sind darüber<br />

hinaus Studienplanverwaltung<br />

und Organisation<br />

und Entwicklung.<br />

Foto: Inge Prader<br />

LYDIA<br />

HÖDLMOSER<br />

... ist gebürtige Salzburgerin<br />

(Kindheit<br />

mit direktem Blick<br />

auf das „Weiße<br />

Rössl“) und seit<br />

1995 an der KUG.<br />

Neben ihren 3 Kindern<br />

betreut sie in<br />

der Studien- und<br />

Prüfungsabteilung<br />

alle Infos und Formulare,<br />

die Sie auf<br />

der Homepage finden<br />

können und<br />

gestaltet mit Liebe<br />

zum Detail die<br />

Sponsionsfeier.<br />

MICHAELA<br />

KOLLER<br />

... ist Weststeirerin<br />

und seit 1999 an der<br />

KUG.<br />

Trotz ständig wechselnder<br />

Frisuren ist<br />

sie Ihre konstante<br />

Ansprechpartnerin<br />

in Fragen zur Studienzulassung/Fortsetzung(„Immatrikulation“/“Inskription),<br />

zu den Lehrveranstaltungsprüfungen<br />

und KUGonline (Studien-<br />

und Prüfungsbereich).<br />

KRISTINA-<br />

KATHARINA<br />

KLEMMER<br />

... ist gebürtige Obersteirerin<br />

und seit<br />

2006 an der KUG.<br />

Mit ihrer beeindruckendenGelassenheit<br />

behält sie selbst<br />

in turbulenten Situationen<br />

einen kühlen<br />

Kopf und den Überblick<br />

über Bachelor-,<br />

Master- und Diplomprüfungen<br />

und den<br />

Lehrgang Musizieren<br />

<strong>für</strong> Kinder und Jugendliche.<br />

MARTINA<br />

DURITSCH<br />

... ist gebürtige Südsteirerin<br />

und seit<br />

2002 an der KUG.<br />

Mit allen Fragen zu<br />

Zulassungsprüfungen,<br />

Deutschprüfungen,<br />

Vorbereitungslehrgängen,Doktoratsstudien<br />

und sonstigen<br />

Lebensproblemen<br />

sind Sie bei ihr an<br />

der richtigen Adresse!<br />

ARMIN<br />

DURITSCH<br />

... ist Südsteirer<br />

und unterstützt seit<br />

Jänner <strong>2009</strong> als<br />

Verwaltungsassistent<br />

-Lehrling in allen<br />

Aufgabengebieten<br />

das gesamte Team<br />

der Studien- und<br />

Prüfungsabteilung!<br />

Noch scheint er ganz<br />

glücklich mit uns zu<br />

sein – wir hoff en, das<br />

bleibt so!


13<br />

die mitarbeiterinnen des vizerektorats<br />

<strong>für</strong> lehre und des studiendekans<br />

LYDIA BATIZA<br />

... ist seit 2007 an der KUG beschäftigt und dem Vizerektorat <strong>für</strong> Lehre<br />

zugeordnet.<br />

Ihr Aufgabengebiet ist in erster Linie im Career Service Center beheimatet.<br />

Inhaltliche Zuständigkeit im CSC <strong>für</strong> die Bereiche Veranstaltungsorganisation<br />

und Jobbörse.<br />

ERIKA BELIC<br />

... ist seit 2002 an der KUG beschäftigt und dem Vizerektorat <strong>für</strong> Lehre<br />

als Referentin <strong>für</strong> IGP zugeordnet. Sie ist erste Ansprechpartnerin <strong>für</strong> alle<br />

Belange der Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik.<br />

MICHALEA REININGHAUS<br />

... ist seit 2007 an der KUG beschäftigt.<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst die Büroleitung des Vizerektorats <strong>für</strong> Lehre sowie<br />

die Projektkoordination <strong>für</strong> das Career Service Center. Inhaltliche Zuständigkeit<br />

im CSC <strong>für</strong> den Bereich Stipendien, Preise und Förderungen.<br />

MONIKA ROTH<br />

... ist Grazerin. Sie war seit Winter 2003 an der KUG als Referentin des Vizerektors<br />

<strong>für</strong> Lehre tätig und betreut seit Herbst 2007 das Studiendekanat<br />

als Referentin des Studiendekans.<br />

BIRGIT SEIDL<br />

... ist Steirerin. Sie ist seit Winter 2003 an der KUG im Vizerektorat <strong>für</strong> Lehre beschäftigt.<br />

Tätig als KUGonline-Referentin im Vizerektorat <strong>für</strong> Lehre.<br />

CHRISTINA ZIEGERHOFER<br />

... ist seit 2006 an der KUG beschäftigt.<br />

Ihr Aufgabengebiet umfasst das Projektmanagement sowie die<br />

Orchesterorganisation verschiedenster Ensembles der KUG.


14<br />

InternationaleR Wettbewerb<br />

Franz Schubert und die Musik der Moderne <strong>2009</strong><br />

Der 7. Internationale Wett bewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne <strong>2009</strong> - Mitglied der World Federation<br />

of International Music Competitions (WFIMC) - ging von 4. bis 13. Februar <strong>2009</strong> erfolgreich über die<br />

verschiedenen Bühnen der KUG: Vor der offi ziellen Eröff nung des MUMUTH fanden im - nun nach György Ligeti<br />

benannten - großen Saal die Sparte „Duo <strong>für</strong> Gesang und Klavier (Lied)“ und im Proberaum die Sparte „Duo <strong>für</strong><br />

Violine und Klavier“ statt . Eine „Feuertaufe“ sozusagen, die das architektonisch markante Gebäude mit Bravour<br />

bestand! Die Sparte „Streichquartett “ wurde, wie auch in den vorangegangen Wett bewerben, im historischen<br />

Ambiente des Palais Meran, im Florentinersaal, ausgetragen. So konnte die Kontrastierung von Schubert und<br />

Moderne diesmal nicht nur musikalisch, sondern auch räumlich erlebbar gemacht werden.<br />

Unsere PreisträgerInnen <strong>2009</strong> im Florentinersaal des Palais Meran<br />

Seinen Höhepunkt fand der Kammermusikwett bewerb am 13. Februar <strong>2009</strong> mit dem stimmungsvollen Konzert<br />

der Preisträgerinnen und Preisträger im Stefaniensaal des Grazer Congress und der feierlichen Preisverleihung.<br />

Programmiert war das Konzert dem Titel des Wett bewerbs entsprechend, und das französische „Quatuor Voce“<br />

konnte <strong>für</strong> seine kraft volle Ligeti-Interpretation des Streichquartett s Nr. 1 „Métamorphoses nocturnes“ den Publikumspreis<br />

erringen. Soweit zum verbreiteten Vorurteil, dass Publikum nur schwer den Zugang zur Musik der<br />

Moderne fi ndet - in Graz konnte das jedenfalls nicht bestätigt werden!<br />

Der gesamte Wett bewerb <strong>2009</strong> geht als großer Erfolg auf allen Ebenen in die Geschichte der Kunstuniversität<br />

Graz ein: Die TeilnehmerInnen haben ein überaus hohes musikalisches Niveau geboten. Refl ektiert hat dies auch<br />

das Publikum, das noch zahlreicher als früher an die einzelnen Schauplätze des Wett bewerbs kam. Erfreulich<br />

waren auch die vielen Zugriff e auf das erstmals von der KUG angebotene Streaming (live und on-demand), das<br />

es weltweit Interessierten ermöglicht hat, virtuell an den Platz des Geschehens zu kommen. Die Wahrnehmung<br />

in der Stadt, aber auch länderübergreifend, konnte deutlich erhöht werden. Und vor Ort in Graz hat diese Veranstaltung<br />

im touristisch schwachen Monat Februar <strong>für</strong> Belebung gesorgt.<br />

250 TeilnehmerInnen aus 37 Nationen hatt en sich im Oktober 2008 angemeldet. Im 1. Durchgang stellten sich 38 Lied-<br />

Duos, 21 Violine-Klavier-Duos und 9 Streichquartett e aus insgesamt 32 Nationen einer internationalen Jury und sorgten<br />

so <strong>für</strong> rund 60 Stunden reine „Kammermusik-Konzertzeit“ zum Thema Schubert und die Moderne. 16 Studierende bzw.<br />

AbsolventInnen der KUG haben den Schritt auf die Wett bewerbspodien gewagt - <strong>für</strong> sie einerseits vertrautes KUG-<br />

Terrain, aber in diesem Kontext dennoch sehr neu!


Neuer Schauplatz MUMUTH: Die Gesamtjury aller 3 Sparten mit Rektor Georg Schulz<br />

15<br />

Für internationale Maßstäbe sorgten 22 JurorInnen aus 9 Ländern. Sie entschieden die Vergabe der mit<br />

102.000 Euro dotierten Preisgelder, die größtenteils von Partnern der Wirtschaft zur Nachwuchsförderung<br />

junger MusikerInnen bereitgestellt wurden. Unser Dank gilt dem Land Steiermark und der Stadt Graz <strong>für</strong> deren<br />

Unterstützung und ebenso den vielen Partnern aus der Wirtschaft sowie den privaten Förderern.<br />

Von den TeilnehmerInnen sehr positiv refl ektiert wurden, wie auch in den Wett bewerben zuvor, jene 20 Studierende<br />

der KUG (aus 13 Nationen!), die vor, während und nach den Auft ritt en <strong>für</strong> sie da waren: Als Begleitung<br />

zum Auft ritt sort zum richtigen Zeitpunkt, während der Auft ritt e als „Umblätt erer“ und nach dem Auft ritt , und oft<br />

auch als Blitzableiter <strong>für</strong> die Emotionen, die der Auft ritt freigelegt hatt e. Es kam zu bereichernden Begegnungen<br />

zwischen unseren Studierenden und unseren Gästen und alle, die sich diesem Wett bewerb gestellt haben,<br />

konnten neue Eindrücke und Erkenntnisse mitnehmen.<br />

Ein herzliches Dankeschön gebührt auch jenen 40 MitarbeiterInnen der KUG, die direkt oder indirekt <strong>für</strong> diese<br />

zweiwöchige Veranstaltung im Einsatz waren, oft auch hinter den Kulissen, und ohne deren unermüdlichen Einsatz<br />

die Veranstaltung auf organisatorischer Ebene nicht so perfekt gelaufen wäre. Auf den Feedback-Bögen<br />

der TeilnehmerInnen gibt es uneingeschränktes Lob <strong>für</strong> die perfekte Organisation, ebensolche Rückmeldungen<br />

auch auf der Ebene der JurorInnen. Die positive Atmosphäre während des Wett bewerbs hat dieses konstruktive<br />

Klima widergespiegelt. Ein großer Grund zur Freude beim gesamten Team!<br />

Mit dem Konzert der PreisträgerInnen ging zwar der 7. Internationale Wett bewerb zu Ende, dies war aber<br />

gleichzeitig der Startschuss <strong>für</strong> die weiteren Aktivitäten: Es gilt Konzerte mit den Preisträgerensembles zu vermitt<br />

eln - von Graz über Bari, Italien, die Schweiz bis nach Ushuaia, Argentinien. Eine Selektion der Werke, die


16<br />

von ausgewählten PreisträgerInnen herausragend interpretiert wurden, wird vor dem Sommer als Doppel-CD in<br />

der KUG-eigenen CD-Reihe „Klangdebüts“ erscheinen. Danach folgt – wie auch schon bei den vorangegangenen<br />

Wett bewerben – die umfassende schrift liche Dokumentation und Analyse in Buchform.<br />

Für 2012 ist bereits der 8. Internationale Wett bewerb Franz Schubert und die Musik der Moderne in den Sparten<br />

„Duo <strong>für</strong> Gesang und Klavier (Lied)“, „Trio <strong>für</strong> Violine, Violoncello und Klavier“ sowie „Streichquartett “ konzipiert.<br />

Die detaillierte Ausschreibung erfolgt im Jahr 2010. Um die Schaff ung neuer Werke in der Sparte Klaviertrio<br />

anzuregen, wird es 2011 einen Kompositionswett bewerb geben, dessen Preisträgerwerk als Pfl ichtstück in das<br />

Repertoire dieser Sparte Eingang fi nden wird.<br />

Nähere Informationen zum Wett bewerb und seinen PreisträgerInnen fi nden Sie unter:<br />

www.kug.ac.at/schubert<br />

Britt a Reininghaus<br />

JurorInnen im gespräch<br />

musik hören und beurteilen<br />

freude


PRIORES - KLUB DER EHEMALS STUDIERENDEN, ABSOLVENTINNEN<br />

UND ABSOLVENTEN DER KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ<br />

17<br />

Gegründet im Jahr 2005 mit dem Zweck der Herstellung und Förderung von Kontakten zu Studierenden,<br />

Lehrenden, ehemals Studierenden und AbsolventInnen der Kunstuniversität Graz (KUG),<br />

bemüht sich unser Verein auch, eine Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit über die Bedeutung<br />

und Entwicklung der Kunst in der Gesellschaft zu erreichen.<br />

Dazu dienen die verschiedenen Aktivitäten die nicht nur einem Erfahrungsaustausch dienen, sondern<br />

auch die Verbundenheit zu unserer KUG stärken.<br />

KünstlerInnengespräche mit wichtigen Persönlichkeiten aus Kunst, Kultur und Wissenschaft aus dem Inund<br />

Ausland sowie Besuche von Museen und Ausstellungen zwecks Pflege der persönlichen Kontakte<br />

haben bisher reges Interesse gefunden.<br />

Bisher wurden folgende KünstlerInnen und Persönlichkeiten zu Gesprächen eingeladen:<br />

Erich Seiter von der Agentur Seiter in Wien, Dr. Bernhard Pelzl von der Joanneum Research Forschungsgesellschaft<br />

, GD Dr. Johann Hauf von der ÖBV Kultursponsering, Franz Morak (Schauspieler und ehemaliger Kulturstaatssekretär),<br />

Dr. Peter Dusek (Konzertveranstalter Wiener Musikverein), Kammersänger Johann Bota, Kammerschauspieler<br />

Ott o Schenk, Staatsoperndirektor Ioan Holender, Schauspieler August Schmölzer, Dirigent<br />

Prof. Leopold Hager, der Cellist Friedrich<br />

Kleinhapl, Kammersänger Kut Rydl,<br />

Beatrix Borchard (Hochschule <strong>für</strong> Musik<br />

und Theater in Hamburg - Frauenforschung).<br />

Vom 18. bis 27. Oktober <strong>2009</strong> wird der<br />

Dirigent Aldo Ceccato auf Einladung<br />

der PRIORES an der KUG einen Dirigier-Workshop<br />

abhalten und mit Kammersängerin<br />

Brigitte Fassbaender ein<br />

Podiumsgespräch führen.<br />

Weitere Aktivitäten:<br />

Besuch der Rembrandt-Ausstellung,<br />

des Schlüsselmuseums in Graz und<br />

des Schönberg Centers in Wien;<br />

Führungen: durch die Grazer Altstadt,<br />

die neuen Räume in der Reiterkaserne,<br />

das MUMUTH und die<br />

Grazer Oper.<br />

Viele AbsolventInnen der KUG haben<br />

international Karriere gemacht und<br />

sind Mitglieder des Klubs PRIORES.<br />

Der PRIORES-Vorstand (v.l.n.r.): Erich Göller, Adelheid Creuzburg, Jörg Vogeltanz,<br />

Renate Bozic, Egmar Kollik, Peter Kabosch<br />

So beispielsweise (in alphabetischer Reihenfolge) Helmut Berger, Wolfgang Bozic, Dieter Glawischnig,<br />

Hans Graf, Franz Morak, Petra Morze, August Schmölzer, Gerd Schuller, Peter Simonischek, Wolfgang<br />

Zörner, u.v.m.<br />

AbsolventInnen mit internationalen und nationalen Erfolgen und entsprechendem Bekanntheitsgrad<br />

sind Aushängeschilder jeder <strong>Universität</strong>. So zeugen auch unsere PRIORES-Mitglieder von der Qualität<br />

der Ausbildung, Forschung und Lehre an unserer <strong>Universität</strong>, was <strong>für</strong> den Klub der PRIORES die<br />

Verpflichtung bedeutet, die nötigen Kontakte zu bewahren, zu vertiefen oder wieder herzustellen, um<br />

damit den Studierenden die Möglichkeit zu bieten, diese Kontakte zu nützen und wichtige Erfahrungen<br />

zu sammeln.<br />

Regelmäßige Treffen zwecks Erfahrungsaustausch, Kontakte zu anderen gleichgesinnten Vereinigungen<br />

in Österreich und im Ausland, wie auch die Zusammenarbeit mit Kultur-, Kunst- und Kommunikationszentren<br />

sind ein wesentliches Anliegen des Klubs PRIORES, womit auch eine Stärkung der Verbundenheit<br />

zur KUG erreicht werden soll.<br />

Egmar Kollik


18<br />

EIN FEST FÜR PROF. ERICH GÖLLER (1978-2008, 30 JAHRE LEHRTÄTIGKEIT)<br />

UND PROF. HORST ZANDER (1969-2008, 39 JAHRE LEHRTÄTIGKEIT)<br />

Die Lehrenden des Institutes 7 Sol, Beckmann, Donauer begleiteten ihre Studierenden (Schönbauer,<br />

Happel, Tsioutsios, Schwindsackl, Siminska, Sölkner, Czerwinsky, Marrawi) am Klavier. Nagy und<br />

Pepper bedankten sich mit einem Sketch von Monty Python bei den beiden Professoren i. R. <strong>für</strong> ihre<br />

langjährige Lehrtätigkeit, ebenso dankte ihnen Institutsvorstand Prof. Klietmann mit einer Rede.<br />

Prof. Zander, nunmehr der Intendant der Operettenfestspiele in Coburg freute sich sehr über die<br />

viel versprechenden Talente, die sich <strong>für</strong> zukünftige Engagements empfahlen.<br />

Institutsreferentin DI Ursula Vass erhielt von Prof. Göller zum Abschied eine digitale Funkuhr über-<br />

reicht. Sie hatte die Organisation des Festes bis hin zum vorzüglichen Buffet bestens organisiert.<br />

Mit einer Lecture aus der Kunstserie von L. Ron Hubbard „Kunst“ bedankte sich Prof. Göller <strong>für</strong> die<br />

wunderschönen Jahre an der KUG.<br />

Erich Göller<br />

Foto: Toni Muhr<br />

INTERNATIONALER WETTBEWERB „FRANZ SCHUBERT UND DIE<br />

MUSIK DER MODERNE“ DER KUNSTUNIVERSITÄT GRAZ INS KOMITEE<br />

DER WORLD FEDERATION OF INTERNATIONAL MUSIC COMPETITIONS<br />

(WFIMC) GEWÄHLT<br />

Bei der 53. General Assembly der „World Federation of International Music Competitions“ (WFIMC) von 15. - 19.<br />

April <strong>2009</strong> in Melbourne, Australien, wurde der Internationale Wett bewerb „Franz Schubert und die Musik der<br />

Moderne“ der Kunstuniversität Graz mit seiner Repräsentantin, Generalsekretärin Britt a Reininghaus, in das Komitee<br />

der WFIMC gewählt. WFIMC setzt einen Qualitätsmaßstab und gibt Orientierung in der weltweiten rasch<br />

expandierenden Wett bewerbslandschaft .<br />

Der Grazer Wett bewerb kann in den kommenden drei<br />

Jahren in diesem Gremium gemeinsam mit acht weiteren<br />

neu gewählten Mitgliedern aus Italien, Schott -<br />

land, England, Kanada, Südafrika, Georgien, Polen<br />

und Deutschland die Agenden aktiv mitgestalten.<br />

„Die Aufnahme in den Vorstand beweist den hervorragenden<br />

internationalen Ruf, den unser Wett bewerb in<br />

den vergangenen Jahren aufb auen konnte. Die KUG ist<br />

sich der großen Verantwortung <strong>für</strong> den höchstqualifi -<br />

zierten Nachwuchs bewusst und nimmt diese Herausforderung<br />

mit Freuden an“, so KUG-Rektor Georg Schulz.<br />

International eingebett et ist der Kammermusik-Wett -<br />

bewerb „Franz Schubert und die Musik der Moderne“<br />

seit 1990 in die WFIMC, ein Mitglied des „International<br />

Music Council“ (UNESCO, Paris). Seit ihrer Gründung<br />

1957 hat sich die Federation, die mit Stand <strong>2009</strong> über<br />

129 Mitgliedswett bewerbe auf allen 5 Kontinenten verfügt,<br />

zum Ziel gesetzt, junge talentierte MusikerInnen<br />

zu fördern und diesen Unterstützung bei der Bereitung<br />

eines Weges zu einer internationalen Karriere zu geben.<br />

Katrin Hammerschmidt<br />

Foto: Kwok<br />

Britt a Reininghaus mit Präsident Glen Kwok


PREISE, AUSZEICHNUNGEN und engagements<br />

Studierende<br />

Das Ensemble ÁNGELA TRÖNDLE & MOSAIK (bestehend aus KUG-StudentInnen und -AbsolventInnen)<br />

wurde <strong>für</strong> das Förderungsprogramm „New Austrian Sound of Music <strong>2009</strong>/2010“, initiiert<br />

<strong>vom</strong> Bundesministerium <strong>für</strong> europäische und internationale Angelegenheiten (BMeiA) und<br />

dem mica (music information center austria), ausgewählt.<br />

ANTANINA KALECHYTS, Studierende des Instituts 6, hat am 08. Jänner <strong>2009</strong> den 1. Publikumspreis<br />

beim 3. Internationalen Orgelwettbewerb in Zürich im Rahmen des „Orgelfestes <strong>2009</strong>“ in der<br />

Bühlkirche Zürich Wiedikon gewonnen.<br />

ALBERTO TRAVAGLI, Studierender von VProf. Petru Iuga, erhielt einen Zeitvertrag als Kontrabassist<br />

bei der Philharmonie Reutlingen.<br />

ELISABETH SCHWARZ Bakk., Sopran, Studierende von Univ.Prof. Mag. Joanna Borowska-Isser,<br />

hat im Jänner und Februar <strong>2009</strong> im Stadttheater Baden die Partie der Hanni in der Operette<br />

„Frühlingsluft“ von Josef Strauss gesungen. Als Gast wird sie die Partie der Mi in der Operette<br />

„Das Land des Lächelns“ in der Wiener Volksoper im März <strong>2009</strong> singen.<br />

ELISABETH BREUER, Sopran, Studierende von Elisabeth Batrice, sang im August 2008 die weibliche<br />

Hauptrolle in „Romeo und Julia“ von Jörg Ulrich Krah im Wiener Schauspielhaus. Im Februar<br />

<strong>2009</strong> sang sie am Parktheater Augsburg in der Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauss die<br />

Rolle der Franziska Cagliari.<br />

CORNELIA HÜBSCH, Sopran, Studierende von Elisabeth Batrice, hat im Oktober 2008 beim<br />

Internationalen „Nico Dostal - Operettenwettbewerb“ den 3. Preis gewonnen.<br />

FATEME BEYTOLLAHI, Hochbegabtenlehrgang Klavier, Studierende von Mag. Maria Zgubic, hat<br />

mit dem TRIO LOUISE (mit CHARLOTTE HIRSCHBERG und MARGARETA MAYER) beim Landeswettbewerb<br />

„Prima la Musica <strong>2009</strong>“, der von 26. - 28. Februar <strong>2009</strong> in Graz stattfand, in der Kategorie<br />

Klavier-Kammermusik, Altersgruppe III, einen 1. Preis mit Auszeichnung (mit Berechtigung<br />

zum Bundeswettbewerb) erhalten.<br />

DAVID LUIDOLD, Posaune, Absolvent von O.Univ.Prof. Carsten Svanberg, derzeit Studierender<br />

von Univ.Prof. Hans Ströcker, hat beim Grazer Philharmonischen Orchester das Probespiel <strong>für</strong> 2.<br />

und 3. Posaune gewonnen.<br />

ROMAN KRAINZ, Violine, MAGDALENA SAMMER, Violine, und EVA NATALIE SARCLETTI, Violine,<br />

Studierende von Univ.Prof. Sylvia-Elisabeth Viertel, haben das Probespiel beim Wiener Jeunesse<br />

Orchester gewonnen.<br />

VALERIJ PRAVDIC BA, Posaune, Studierender von Univ.Prof. Mag. Thomas Eibinger, hat am 12.<br />

März <strong>2009</strong> das internationale Probespiel <strong>für</strong> Posaune im Orchester der Oper Marburg, Slowenien,<br />

gewonnen.<br />

JÜRGEN OSWALD, Posaune, Studierender von Univ.Prof. Mag. Thomas Eibinger, wird als Posaunist<br />

<strong>für</strong> die Saison <strong>2009</strong>/10 in das Wiener Jeunesse Orchester aufgenommen.<br />

19


20<br />

Absolventinnen<br />

RAINER TERHEARST, Absolvent von VProf. Petru Iuga, bekam einen Zeitvertrag als Kontrabassist am Stadttheater<br />

Dortmund.<br />

MASAMI NAGAI, Kontrabass, Absolventin von VProf. Petru Iuga, erhielt die Stelle als Stellvertreterin <strong>für</strong> Solokontrabass<br />

bei der Sinfonietta Hongkong.<br />

Mag. SIGRID GARTNER, Orgel, Absolventin von Prof. Mag.art. Ulrike Wegele-Kefer, wurde <strong>für</strong> das Förderprogramm<br />

„New Austrian Musician“ ausgewählt.<br />

AbsolventInnen von Univ.Prof. Mag. Joanna Borowska-Isser<br />

SHIRIN ASGARI, Sopran, hat im November 2008 die Partie der Madame Herz in der Oper „Der Schauspieldirektor“<br />

von W. A. Mozart, Regie Otto Schenk, im Stadttheater Wels gesungen.<br />

NINA ANDREEVA, Sopran, wird im April <strong>2009</strong> die Partie der Monica in der Oper „Medium“ von Gian Carlo<br />

Menotti im Nürnberger Stadttheater in der Premierenbesetzung singen.<br />

MILEN BOZHKOV, Tenor, hat im Dezember 2008 sein Operndebüt mit der Partie des Werthers in „Werther“<br />

von Jules Massenet und mit der Partie des Nadir in „Die Perlenfischer“ von Georges Bizet gesungen.<br />

AUS DEN INSTITUTEN<br />

Im April 2008 wurde “Lost Highway” am “The Young Vic Theatre” in London aufgeführt. Die Produktion in Zusammenarbeit<br />

mit dem Institut 17 wurde zudem mit dem “South Bank Show Award“ ausgezeichnet.<br />

JUAN GARCÍA-HERREROS, Institut <strong>für</strong> Jazz, wurde beim Schulprojekt „projektXchange“ als Botschafter <strong>für</strong><br />

Kolumbien in Österreich ausgewählt. Am 18. Februar <strong>2009</strong> wurde das Projekt der Öffentlichkeit im Beisein von<br />

Bundespräsident Heinz Fischer präsentiert.<br />

WICHTIGES IN KÜRZE<br />

8. Jänner: <strong>Universität</strong>srat genehmigt den Entwicklungsplan <strong>2009</strong>-2012 +++ 4. bis 13. Februar: Schubert<br />

Wett bewerb +++ 14. bis 25. Februar: Kooperation mit IMPULS +++ 27. Februar: Preopening MUMUTH <strong>für</strong><br />

Angehörige der KUG +++ 1. März: MUMUTH –Eröff nung und Fest <strong>für</strong> Ott o Kolleritsch +++ 1. März: Start<br />

des „Artist in Residence“ Programms am Institut <strong>für</strong> Jazz +++ 4. März: Änderung des wissenschaft lichen<br />

Habilitationsfaches Dramaturgie <strong>für</strong> Theater- und Musiktheater in Dramaturgie und Theaterwissenschaft<br />

+++ 9. bis 13. März: International Week mit Konservatorium „Rimskij-Korsakow“ St. Petersburg und<br />

der Sibelius-Akademie Helsinki +++ 31. März: Senat beschließt Satzungsänderung +++ 31. März: Eröff nung<br />

des Career Service Center +++ 2. April: abo@MUMUTH eröff net +++ 17. April: <strong>Universität</strong>srat genehmigt<br />

Leistungsbericht, Wissensbilanz und Entwurf der Leistungsvereinbarung und beschließt Organisationsplanänderung


Neu an der KUG<br />

GASTPROFESSORINNEN<br />

Milana Chernyavska Institut 2 Klavier<br />

Elena Kurilova Institut 15 Alte Musik und Auff ührungspraxis<br />

LEHRBEAUFTRAGTE<br />

Carole Bourgadel Institut 7 Gesang, Lied, Oratorium<br />

Merit Eichhorn Institut 15 Alte Musik und Auff ührungspraxis<br />

Franciska Eisenschmidt Institut 9 Schauspiel<br />

Andrea Fournier Institut 1 Komposition, Musiktheorie, Musikgeschichte und Dirigieren<br />

Eugéne Michelangeli Institut 15 Alte Musik und Auff ührungspraxis<br />

Michaela Reingruber Institut 4 Blas- und Schlaginstrumente<br />

Volker Schmidt Institut 9 Schauspiel<br />

Tobias Sosinka Institut 9 Schauspiel<br />

Jörg Vogeltanz Institut 11 Bühnengestaltung<br />

Frederika von Stechow<br />

PROJEKTMITARBEITER<br />

Institut 9 Schauspiel<br />

Christian Kranzler Institut 17 Elektronische Musik und Akustik<br />

ALLGEMEINES PERSONAL<br />

Maximilian Hirschbäck Bühnentechnik<br />

Senja Mujic Institut 12 Oberschützen<br />

Karin Zach Büro der Vizerektorin <strong>für</strong> Qualitätsmanagement, Personalentwicklung<br />

und Gender Mainstreaming<br />

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IMPRESSUM<br />

Medieninhaberin und Herausgeberin:<br />

<strong>Universität</strong> <strong>für</strong> Musik und darstellende Kunst Graz<br />

Ao.Univ.Prof. Mag. Mag. Dr. Georg Schulz MSc, Rektor<br />

Adresse: Leonhardstraße 15, 8010 Graz<br />

Chefredaktion: Maga . Sabine Schrimpf<br />

Redaktion: Lic. Katrin Hammerschmidt, Margit Mahmoudi,<br />

Maga . Michaela Reininghaus, Dr. Sieglinde Roth<br />

E-Mail: redaktion@kug.ac.at<br />

Weitere Beiträge von:<br />

Univ.Prof. Dr.phil. Andreas Dorschel, Vorstand des Instituts <strong>für</strong> Musikästhetik<br />

Mag.art. Erich Göller<br />

HR Dr. Egmar Kollik, Präsident von PRIORES - Klub der ehemals Studierenden,<br />

Absolventinnen und Absolventen der Kunstuniversität Graz<br />

Maga . Britt a Reininghaus, Generalsekretärin des Internationalen Wett bewerbs<br />

Franz Schubert und die Musik der Moderne<br />

Team CSC<br />

MitarbeiterInnen der Studien- und Prüfungsabteilung<br />

Mitarbeiterinnen des Vizerektorats <strong>für</strong> Lehre und des Studiendekans<br />

Grafi k, Satz und Bildbearbeitung: Mag. Jörg Vogeltanz<br />

Fotonachweis: sofern nicht anders angegeben: KUG/Wenzel<br />

Titelfoto: KUG/Wenzel (v.l.n.r.: Stephan Goerner, Ida Bieler, Annett e Reisinger)<br />

Druck: Medienfabrik<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung der Autorin oder des Autors<br />

wieder und müssen mit der Auff assung der Redaktion nicht übereinstimmen.<br />

Redaktionelle Bearbeitung und Kürzung von Beiträgen vorbehalten.<br />

Beiträge senden Sie bitt e an redaktion@kug.ac.at<br />

Nächster Redaktionsschluss: 28. September <strong>2009</strong><br />

Nachdruck unter Angabe der Quelle erlaubt.


Hauptabonnement<br />

abo@MUMUTH<br />

Kinderabo<br />

Information<br />

abo@kug.ac.at<br />

Tel. 0316/389-1330<br />

www.kug.ac.at

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