TTS KNOWLEDGE TRANSFER FORUM 2012 - TTS GmbH
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„wir verfügen über eine junge und erfahrene<br />
Belegschaft.“<br />
DIVYA MISHRA<br />
1. teamwork statt einzelkämpfer – kleine lerneinheiten statt<br />
langer ermüdender trainings<br />
2. ein agiler ansatz – grobe Planung mit schnellen, kleinen,<br />
regelmäßigen umsetzungsschritten; in Soll-Zuständen und<br />
Versionen denken<br />
3. keine einzelexperten - ein globales netzwerk überprüft das<br />
ergebnis<br />
4. Nicht erst das fertige Produkt zeigen - von der Planung bis<br />
zur Umsetzung transparent kommunizieren („gläserne<br />
Manufaktur“): „Coming soon...“<br />
Herausforderungen an die Weiterbildungsmaterialien<br />
Das trainingsmaterial, welches weltweit für Weiterbildungsmaßnahmen<br />
angeboten wird, sollte für die Mitarbeiter zu jeder Zeit<br />
und an jedem Ort zugänglich sein – und zwar in der bevorzugten<br />
Sprache des nutzers, aktuell und zu vertretbaren kosten. Die<br />
kleinen lerneinheiten sind dazu da, grundkenntnisse zu vermitteln,<br />
sie sind leicht verständlich und enthalten erläuternde<br />
Grafiken. Als Standort der zentralen Entwicklungs- und Produktionsstätte<br />
für die Wbts wurde indien gewählt, eine boomende<br />
Industrienation mit mehr als 750.000 Uni-Absolventen jedes Jahr<br />
und einer guten infrastruktur. als technologieplattform wurde die<br />
tt knowledge Force gewählt. bosch ist in indien seit 1922 aktiv,<br />
die Zahl der Mitarbeiter wuchs in den vergangenen zwölf Jahren<br />
auf über 24.000, die Belegschaft ist jung und erfahren. „In Indien<br />
ist zudem das größte entwicklungszentrum außerhalb Deutschlands<br />
angesiedelt“, berichtet Jürgen rentschler, Head of Project<br />
Standardization Processes automotive bei bosch.<br />
Aus <strong>TTS</strong> Web Publisher wird Bosch Learning Space<br />
nach sorgfältiger Planung entstanden Prinzipien, die für die<br />
globale Lernplattform „Bosch Learning Space“ gelten: Weiterbildungen<br />
werden mit einem Web-based training begonnen.<br />
Dieses vermittelt grundlagen und sorgt für einen einheitlichen<br />
Wissensstand. Das WBT ist Voraussetzung für die Teilnahme an<br />
Webinaren, die dazu dienen, einen gewissen level zu erreichen.<br />
erst danach dürfen die Mitarbeiter weiterführende Präsenztrainings<br />
besuchen. „Bosch Learning Space“ verfügt über sechs Ansichtsebenen:<br />
Sprache, rolle, Prozess, kurs, inhalt und Suche.<br />
Momentan sind über 1.500 WBTs hinterlegt, die alle mit der TT<br />
Knowledge Force erstellt wurden. „Und für alle gelten dieselben<br />
regeln: Wir erstellen kurze und knackige lerneinheiten von maximal<br />
15 Minuten Dauer, trennen Verfahrensbeschreibungen von<br />
it, teilen inhalte auf verschiedene levels auf, visualisieren viel<br />
und achten auf einen einfachen aufbau“, beschrieb Divya Mishra<br />
den Aufbau der WBTs, die in sage und schreibe 18 Sprachen<br />
zur Verfügung stehen werden. Pro Monat werden von einem<br />
150-köpfigen Team bis zu 100 Web-based Trainings erstellt, lokalisiert<br />
oder aktualisiert („Anti-Ageing“). Das gesamte Projekt<br />
läuft zunächst bis zum Jahr 2014.<br />
Immer auf dem aktuellsten Stand<br />
bei der (Weiter-)entwicklung der Web-based trainings werden<br />
mehrere Punkte berücksichtigt. „Bosch Learning Space“ fungiert<br />
als One-stop-Shop-Plattform, auf der die Wbts veröffentlicht<br />
werden. Die nutzer können zu den einzelnen lerneinheiten<br />
ein Feedback geben, das in die Weiterentwicklung einfließt. Ein<br />
glossar erklärt die wichtigsten Schlagworte, die Datenanalyse<br />
und Zugriffszahlen auf die lernplattform können zukünftig via<br />
Web-trends abgerufen werden. ein link-Checker überprüft aktive<br />
Hyperlinks. Später wird eine Verbindung zu einer SAP Learning<br />
Solution realisiert. „So können wir sicherstellen, dass die<br />
Web-based trainings stets dem aktuellen Stand entsprechen“.