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Jahresrückblick der Schule am Michaelsberg - Stift Sunnisheim

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<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />

Schuljahr 2011/12<br />

Selbstwertgefühl steigern<br />

Aufeinan<strong>der</strong> Rücksicht nehmen<br />

Miteinan<strong>der</strong> leben lernen


Sehr geehrte Leserinnen und Leser unserer Schulzeitung,<br />

zum ersten Mal seit Bestehen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> erscheint eine eigenständige<br />

Schulzeitung. In den halbjährlich erscheinenden Newslettern <strong>der</strong> Jugendeinrichtung <strong>Stift</strong><br />

<strong>Sunnisheim</strong> wurde immer wie<strong>der</strong> über Neuigkeiten auch an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> berichtet.<br />

Mit unserer Schulzeitung möchten wir Ihnen zukünftig in geregelten Abständen immer wie<strong>der</strong> von<br />

erwähnenswerten Ereignissen aus <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und beson<strong>der</strong>s von Aktivitäten aus den einzelnen<br />

Klassen berichten.<br />

Seit Gründung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> im Jahre 2001 sind inzwischen mehr als 10 Jahre<br />

vergangen. Diese Zeit war durchgehend geprägt von Erweiterung und Ausbau im sächlichen wie<br />

auch im personellen Bereich. Die Schülerzahlen haben sich inzwischen bei ca. 75 Schülern<br />

eingependelt, wobei unser neues Schulhaus aus dem Jahre 2010 durchaus noch Kapazität für<br />

einige Schüler parat hält. Diese Schüler werden momentan von 21 KollegInnen in den<br />

Bildungsgängen Grund-, Werkreal-, För<strong>der</strong>- und Realschule (Klasse 5-8) unterrichtet.<br />

Das Kollegium ist auch ständiger Ansprechpartner für die allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n im südlichen<br />

Rhein-Neckar-Kreis, wenn es um Fragen bezüglich verhaltensauffälliger Schüler und Schülerinnen<br />

geht. Im Rahmen des son<strong>der</strong>pädagogischen Dienstes kommen die KollegInnen auf Anfor<strong>der</strong>ung an<br />

die <strong>Schule</strong>n vor Ort und geben Rat und Hilfestellung aus Sicht <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> für Erziehungshilfe.<br />

Auch für die Kin<strong>der</strong> im Vorschulalter haben wir etwas zu bieten. Die Frühför<strong>der</strong>stelle hält Beratung<br />

und Unterstützung für Kin<strong>der</strong> im Vorschulalter bereit. Eltern wie auch Erzieherinnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten<br />

aus dem Rhein-Neckar-Kreis wenden sich bei Fragen und Beratungsbedarf an die KollegInnen <strong>der</strong><br />

Frühför<strong>der</strong>stelle. Auch diese gehen in die F<strong>am</strong>ilien und Kin<strong>der</strong>gärten, um Unterstützung anzubieten.<br />

Neu in diesem Schuljahr ist unser Musikraum. Hier haben nun die Schüler die Möglichkeit ihr<br />

musikalisches Geschick an Trommeln, Djemben, Schlagzeug, Keyboards, E-Gitarren und Orff-<br />

Instrumenten praktisch unter Beweis zu stellen. Die Schüler sind begeistert von dem schon lange<br />

geplanten und ersehnten Angebot.<br />

Gespannt blicken wir auch dem neuen Schuljahr entgegen, da wir Ende September nach langem<br />

Warten unsere neue Sporthalle in Betrieb nehmen können. Somit endet eine lange Zeit des<br />

Pendelns in auswärtige Hallen. Unsere Schüler freuen sich heute schon auf die neue Ära von Sport-<br />

und Bewegungsangeboten. Mit dem Bezug <strong>der</strong> neuen Sporthalle können wir dann auch unser<br />

Außengelände neu gestalten. En neuer Pausenhof soll für die Schüler eine adäquate Pausenmeile<br />

bieten mit sowohl Aktivitäts- als auch Rückzugsmöglichkeiten.<br />

Auch in Zukunft werden wir bestrebt sein, unseren Schülern immer besser werdende<br />

Unterrichtsbedingungen anbieten zu<br />

können. Es tut sich also etwas an<br />

unserer <strong>Schule</strong>. In diesem Sinne<br />

wünsche ich Ihnen viel Spaß und<br />

Freude beim Lesen <strong>der</strong> folgenden<br />

A r t i k e l a u s d e n e i n z e l n e n<br />

Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Michaelsberg</strong>.<br />

M. Dörner (Son<strong>der</strong>schulrektor)


Unterwegs beim Pilzs<strong>am</strong>meln<br />

Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />

<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> in<br />

Sinsheim und <strong>der</strong> Erich Kästner<br />

<strong>Schule</strong> in Neckargemünd waren<br />

im Neckargemün<strong>der</strong> Wald<br />

unterwegs auf <strong>der</strong> Suche nach<br />

Pilzen. Begleitet und angeleitet<br />

wurden sie dabei von <strong>der</strong><br />

Pilzexpertin Monika Ehemann.<br />

Dabei erlebten die Kin<strong>der</strong> den<br />

herbstlichen Wald mit allen<br />

Sinnen: die Pilze sowie das<br />

zerfallende Herbstlaub mit <strong>der</strong><br />

Nase, die Kühle <strong>der</strong> Luft auf <strong>der</strong><br />

Haut, knackende Ästen und<br />

Vogelrufe mit den Ohren,<br />

Pflanzen und Tiere des Waldes<br />

mit den Augen.<br />

Trotz <strong>der</strong> Trockenheit fanden<br />

alle Schüler einige Pilze.<br />

Ä u ß e r s t h i l f - u n d<br />

aufschlussreich waren dabei<br />

d i e s a c h k u n d i g e n u n d<br />

kindgerechten Erläuterungen<br />

<strong>der</strong> geprüften Pilzspezialistin.<br />

R e i c h a n W i s s e n u n d<br />

Erfahrung, des weiteren mit<br />

essbaren und giftigen Pilzen im<br />

Gepäck kehrten die Schüler<br />

schließlich in die Erich Kästner<br />

<strong>Schule</strong> zurück. So hatten sie<br />

ein Prachtexemplar von einem<br />

Fliegenpilz, einen grünen<br />

Knollenblätterpilz, aber auch<br />

einige Hexenröhrling und einen<br />

Steinpilz gefunden. Aus den<br />

essbaren Pilzen wurde eine<br />

Suppe bereitet, die von allen<br />

Kin<strong>der</strong>n mit großer Neugierde<br />

gekostet wurde. Mit dieser<br />

kulinarischen Erfahrung wurde<br />

d e r S i n n e s p a r c o u r s<br />

gewissermaßen vollständig.<br />

Als Resümee für alle Beteiligten<br />

stand <strong>am</strong> Ende sowohl das<br />

Erlebnis eines gemeins<strong>am</strong>en<br />

Ausfluges mit Schülern einer<br />

an<strong>der</strong>en <strong>Schule</strong> als auch die<br />

interessanten und lehrreichen<br />

Erkenntnisse eines Schultages<br />

außerhalb des Klassenzimmers.<br />

Die gewonnenen Eindrücke<br />

wurden in den anschließenden<br />

Schultagen nie<strong>der</strong>geschrieben,<br />

a u f g e m a l t u n d w e i t e r e<br />

Recherchen zum Thema Pilze<br />

<strong>am</strong> PC durchgeführt.<br />

Klasse 4


Hohe Wände, starke Arme<br />

und viel Verantwortung<br />

Seit mehreren Jahren wird an<br />

<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />

geklettert. Regelmäßig besuchen<br />

wir die Kletterhalle des Deutschen<br />

Alpenvereins in Heidelberg. In<br />

kleinen Te<strong>am</strong>s können sich die<br />

Schüler hier entsprechend ihrer<br />

individuellen Fähigkeiten an den<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> verschiedenen<br />

Routen versuchen. Doch die<br />

eigentliche Herausfor<strong>der</strong>ung ist oft<br />

gar nicht das Klettern, son<strong>der</strong>n<br />

findet <strong>am</strong> Boden statt. Die Schüler<br />

erlernen die notwendigen Knoten<br />

u n d d i e e r f o r d e r l i c h e n<br />

Sicherheitsaspekte, um sich<br />

gegenseitig zu sichern. In ihren<br />

Kleingruppen übernehmen sie<br />

Verantwortung für die Sicherheit<br />

ihrer Mitschüler und manchmal<br />

sichern sie sogar den eigenen<br />

Lehrer bei einem Kletterversuch.<br />

Seit diesem Schuljahr besitzt die<br />

<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> auch<br />

eine eigene Boul<strong>der</strong>wand. Auf <strong>der</strong><br />

über zwanzig Quadratmeter<br />

großen Wand können die Schüler<br />

in Absprunghöhe klettern und an<br />

ihrer Klettertechnik arbeiten. Die<br />

W a n d b e fi n d e t s i c h i m<br />

Bewegungsraum <strong>der</strong> Einrichtung<br />

und kann bei jedem Wetter<br />

benutzt werden.<br />

Untervoßbeck<br />

Im vorherigen Jahr 2011/2012 waren wir sehr oft klettern in <strong>der</strong> Heidelberger Kletterhalle. Die Kletterhalle hat<br />

viele Wände wo man in verschiedenen Schwierigkeitsgraden klettern kann. Die Kletterhalle hat auch eine<br />

Boul<strong>der</strong>wand. Ich habe schon viele Routen ausprobiert. Ich habe auch schon öfters gesichert.<br />

Arton FS/OS<br />

Wir kommen in Heidelberg an, steigen aus dem Bus und freuen uns<br />

aufs Klettern. Aber wir müssen zuerst die Ohren spitzen. Denn wenn<br />

die Alarmanlage angeht haben wir Pech. Dann kommt die Polizei. Aber<br />

wir hatten mime Glück. Wir gehen durch die Tür und staunen über die<br />

große Kletterhalle. Wir gehen die Treppe runter und ziehen uns um. Wir<br />

vers<strong>am</strong>meln uns vor <strong>der</strong> Kletterhalle . Dann gehen wir gemeins<strong>am</strong> in die<br />

Kletterhalle und teilen uns in Gruppen auf. Herr Untervoßbeck erklärt<br />

uns kniffelige Knoten (Mickey Mouse- und Krokodilknoten). Patrick,<br />

unsere „Kletterziege“ grinst und klettert bis ganz oben. Jason macht<br />

lieber Blödsinn mit Kai, Chris sichert lieber als zu klettern. Wir trinken<br />

und essen etwas, gehen in den Boul<strong>der</strong>raum und bekommen keine<br />

Hausaufgaben.<br />

Klasse FS/MS


Nachdem wir uns schon im letzten Schuljahr für<br />

einen Aufenthalt auf dem Schulbauernhof beworben<br />

hatten, ging es <strong>am</strong> 12. Dezember endlich los. Mit zwei<br />

Bussen machten wir uns auf die Reise. Auf dem<br />

Bauernhof angekommen hieß es erst einmal Zimmer<br />

beziehen und dann Mittagessen. Nach dem Mittagessen<br />

wurden wir auf dem Hof herumgeführt. Anschließend<br />

wurden wir in Gruppen aufgeteilt und durften dann auch<br />

schon mit anpacken. Jeden Tag konnten wir<br />

verschiedene Aufgaben ausprobieren. Die Stallarbeit<br />

stellte uns auf eine harte Probe. Aufstehen um halb 6. Es<br />

hat sich aber gelohnt, denn wann kann man sonst schon<br />

Aufenthalt auf dem<br />

Schulbauernhof Pfitzingen im<br />

Dezember 2011<br />

Kühe melken. Neben <strong>der</strong> Stallarbeit mussten auch<br />

Hecken geschnitten, Holz gesägt und aufgeschichtet<br />

werden. Interessant war es auch Saft zu pressen o<strong>der</strong><br />

Käse selbst herzustellen. Bei all <strong>der</strong> Arbeit war es<br />

natürlich beson<strong>der</strong>s gut, dass es auch eine<br />

Haushaltsgruppe gab. Jeden Tag wurde frisch gekocht<br />

und gebacken, wobei vor allem Lebensmittel benutzt<br />

wurden, die auch auf dem Hof erzeugt wurden.<br />

Insges<strong>am</strong>t hatten wir eine wirklich tolle Woche in<br />

Pfitzingen. Gerne würden wir diesen Aufenthalt<br />

wie<strong>der</strong>holen.<br />

Klasse 6 und 7


Besuch bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

Die haben 14 Feuerwehrautos<br />

bei <strong>der</strong> Feuerwehr in Sinsheim.<br />

Ich bin mit dem Feuerwehrauto<br />

mitgefahren. Wir sind mit<br />

unserer Lehrerin hingegangen<br />

und mit <strong>der</strong> Klasse 2/3.<br />

Wir haben das Feuerwehrhaus<br />

gezeigt bekommen. Das Haus<br />

ist groß.<br />

Berk<br />

Die Feuerwehr<br />

Wir sind heute von <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />

aus bei <strong>der</strong> Feuerwehr in<br />

Sinsheim gewesen. In einem<br />

Raum gab es ganz viele kleine<br />

Feuerwehrautos.<br />

Ich durfte mit dem Schlauch<br />

spritzen und ich durfte mit dem<br />

Feuerwehrauto mitfahren. Wir<br />

durften den Alarm einschalten<br />

und durften sogar mit dem Korb<br />

<strong>der</strong> Drehleiter hochfahren.<br />

Wir haben gelernt, dass in<br />

a n d e r e n L ä n d e r n d i e<br />

Feuerwehrautos an<strong>der</strong>e Farben<br />

haben.<br />

Angelo<br />

Der Feuerwehrausflug<br />

Bei <strong>der</strong> Feuerwehr haben wir<br />

riesige Autos gesehen. Ein<br />

Feuerwehrauto hatte eine<br />

Drehleiter.<br />

Die Feuerwehrmänner müssen<br />

S c h u t z k l e i d u n g<br />

tragen, die sie vor<br />

dem Feuer schützt.<br />

Marcel<br />

Die Feuerwehr<br />

M i r h a t e s g u t<br />

gefallen bei <strong>der</strong><br />

F e u e r w e h r. W i r<br />

durften im Korb <strong>der</strong><br />

Drehleiter nach<br />

oben fahren. Wir<br />

durften mit dem<br />

F e u e r w e h r a u t o<br />

m i t f a h r e n u n d<br />

haben mit dem Wasserschlauch<br />

gespritzt.<br />

Ersan<br />

Der Ausflug zur Feuerwehr<br />

Die Feuerwehr hat 14 Autos.<br />

Der Rauch ist giftig. Der Rauch<br />

zieht nach oben, weil er warm<br />

ist. Brände können sich sehr<br />

schnell ausbreiten. Bei Bränden<br />

können Sachen explodieren.<br />

D i e F e u e r w e h r b e s i t z t<br />

Rettungswagen. Trotzdem<br />

kommen manchmal Menschen<br />

ums Leben.<br />

LKW-Unfälle passieren öfters.<br />

Die Drehleiter ist 30 Meter hoch.<br />

Die Feuerwehrmitarbeiter waren<br />

sehr nett.<br />

Tobias


Schultiere an <strong>der</strong> SAM<br />

Zu Beginn des Schuljahres<br />

erfüllten sich gleich 2 Klassen den<br />

Traum von Tieren im Klassenzimmer.<br />

Die Klasse 6 hatte sich dabei<br />

überlegt, dass es schön wäre ein<br />

Aquarium einzurichten. Durch die<br />

Unterstützung des Te<strong>am</strong>s von Zoo<br />

und Co in Sinsheim konnten wir uns<br />

ein neues Becken anschaffen. Die<br />

Einrichtung verlief problemlos und<br />

inzwischen erfreuen wir uns jeden<br />

Tag an unseren schwimmenden<br />

Kollegen.<br />

Nachdem das Aquarium so<br />

p o s i t i v v o n d e n S c h ü l e r n<br />

angenommen wurde entschieden wir<br />

uns, auch für die Klasse 7 Schultiere<br />

anzuschaffen. Die Entscheidung fiel<br />

dabei auf Wüstenrennmäuse. Wie<strong>der</strong><br />

half uns das Zoo und Co Te<strong>am</strong> bei<br />

<strong>der</strong> Beschaffung eines geeigneten<br />

Käfigs.<br />

Um den Mäusen eine wirklich<br />

schöne Umgebung zu schaffen<br />

stellten die Schüler dann im<br />

Technikunterricht verschiedene<br />

Häuschen und Spielsachen für die<br />

Mäuse her.<br />

Insges<strong>am</strong>t sind wir mit dem<br />

Projekt Schultiere sehr zufrieden.


Die Würfel sind gefallen<br />

Erstes Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />

Mit einer 1 beendete Domenik<br />

das Finale und wurde Sieger des<br />

ersten Mensch-ärgere-dich-nicht-<br />

Tu r n i e r s d e r S c h u l e a m<br />

<strong>Michaelsberg</strong>. Der Sieger konnte<br />

sein Glück kaum fassen, erhielt er<br />

doch als Preis einen Pokal und<br />

ein nagelneues Waveboard. Doch<br />

a u c h d i e a n d e r e n d r e i<br />

Finalteilnehmer mussten nicht<br />

allzu enttäuscht sein, auch sie<br />

bek<strong>am</strong>en attraktive Preise, die<br />

großzügiger Weise von POCO<br />

Domäne, Capri-Sonne und<br />

Haribo zur Verfügung gestellt<br />

wurden.<br />

Eine Woche lang herrschte<br />

Mensch-ärgere-dich-nicht-Fieber<br />

an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong>,<br />

<strong>der</strong> einrichtungsinternen <strong>Schule</strong><br />

<strong>der</strong> Jugendeinrichtung <strong>Stift</strong><br />

S u n n i s h e i m . D i e<br />

O b e r s t u f e n k l a s s e d e s<br />

Bildungsgangs För<strong>der</strong>schule<br />

hatte es sich zum Ziel gesetzt,<br />

das erste Turnier dieser Art an<br />

ihrer <strong>Schule</strong> durchzuführen. Alle<br />

Schüler und Lehrer waren<br />

aufgerufen, den Meister dieses<br />

Spiels zu ermitteln. 65 Spieler im<br />

Alter von 6 bis 62 Jahren folgten<br />

diesem Ruf und ermittelten in<br />

zwei Vorrundenpartien die 16<br />

Halbfinalteilnehmer, <strong>der</strong>en Sieger<br />

letztlich das Finale spielen<br />

durften. Wer bisher geglaubt<br />

hatte, Mensch ärgere dich nicht<br />

sei ein reines Glücksspiel, <strong>der</strong><br />

wurde an diesen Tagen eines<br />

Besseren belehrt. Da nach den<br />

o f fi z i e l l e n R e g e l n d e r<br />

Weltmeisterschaft gespielt wurde,<br />

war es von großer Bedeutung,<br />

keinen Fehler zu machen. Sobald<br />

man übersehen hatte, einen<br />

Mitspieler zu werfen, wurde man<br />

selbst bestraft, indem man mit<br />

seinem Spielstein wie<strong>der</strong> zurück<br />

ins Startfeld musste. Bei Domenik<br />

gesellte sich zu seiner großen<br />

Konzentration eine ebenso große<br />

Portion Glück, was seinen<br />

F i n a l g e g n e r n i n d e n<br />

entscheidenden Momenten<br />

nervlich gehörig zusetzte und ihm<br />

selbst schließlich den Sieg<br />

bescherte.<br />

Die Organisatoren können auf ein<br />

gelungenes Tur nier zurück<br />

blicken, das geprägt war von<br />

Nervenkitzel, Spaß und Fair play.<br />

Und eines ist ihnen jetzt schon<br />

klar: das war bestimmt nicht das<br />

letzte Mensch-ärgere-dich-nicht-<br />

Turnier!<br />

Bild 1:<br />

Das Finale wurde mit enormem<br />

Zuschauerinteresse <strong>am</strong> großen<br />

Spielbrett verfolgt.<br />

Bild 2:<br />

Nicht nur bei den Vorrundenspielen<br />

g a b e s j e d e M e n g e<br />

(Schaden-)Freude.


Unser Besuch im Museum<br />

An einem Dienstag, dem 13.März<br />

2012, gingen wir mit Frau Hoffarth<br />

u n d F r a u F a l l s c h e s s e l i n s<br />

Keltenmuseum nach Hochdorf.<br />

Direkt <strong>am</strong> Eingang konnte man<br />

schon eine Ausgrabungsstätte<br />

sehen und im vor<strong>der</strong>en Teil des<br />

Museums waren ganz viele Tafeln<br />

mit Informationen über die Kelten.<br />

Außerdem sahen wir ein Skelett<br />

von einem toten Keltenfürst sowie<br />

Schmuck, Kleidungsstücke und<br />

Statuen <strong>der</strong> Kelten. Anschließend<br />

gingen wir zu einem Nachbau <strong>der</strong><br />

keltischen Grabk<strong>am</strong>mer. Hier lag<br />

e i n K e l t e n f ü r s t a u f e i n e m<br />

Totenbett. An den Wänden <strong>der</strong><br />

G r a b k a m m e r, h i n t e r d e m<br />

To t e n b e t t , h i n g e n ü b e r a l l<br />

Trinkhörner; diese waren für die<br />

Gäste des Fürsten und ein<br />

größeres Trinkhorn für den Fürst<br />

selbst, weil die Menschen d<strong>am</strong>als<br />

an ein Leben nach dem Tod<br />

glaubten. Dann gab es noch<br />

einen hölzernen Karren mit<br />

kupfernen Tellern und Platten<br />

darauf sowie einen goldenen Topf<br />

mit Löwenfiguren <strong>am</strong> Rand.<br />

Nach <strong>der</strong> Besichtigung <strong>der</strong><br />

Grabk<strong>am</strong>mer schauten wir uns<br />

einen Film über den Nachbau<br />

eines Keltenwagens an. Nach<br />

dem Film gingen wir nach<br />

draußen und haben uns einige<br />

100 Meter weiter den Grabhügel<br />

angesehen; <strong>der</strong> war riesig. Über<br />

eine Treppe sind wir auf den<br />

Grabhügel gelangt und haben die<br />

schöne Aussicht genossen,<br />

während einige von uns Fangen<br />

spielten.<br />

Danach sind wir zurück zum<br />

Museum gegangen und haben<br />

n o c h d e n N a c h b a u e i n e s<br />

K e l t e n d o r f e s m i t G a r t e n<br />

besichtigt. Wir durften sogar die<br />

Häuser betreten und uns alles<br />

genau anschauen.<br />

Im Großen und Ganzen hat <strong>der</strong><br />

M u s e u m s b e s u c h u n s g u t<br />

gefallen, weil wir ein richtigen<br />

Grabhügel betreten durften und<br />

ein Skelett gesehen haben.<br />

Außerdem war es toll, dass wir so<br />

lange dort waren. Jedem, <strong>der</strong> sich<br />

für Geschichte interessiert,<br />

können wir einen Ausflug ins<br />

Keltenmuseum empfehlen.<br />

Eure Klasse RS 5/6


Fußballfest in Brackenheim<br />

Bereits zum sechsten Mal<br />

machten sich die kleinen<br />

und die großen Kicker <strong>der</strong><br />

SAM auf nach Brackenheim<br />

z u m a l l j ä h r l i c h e n<br />

Hallenfußballturnier <strong>der</strong><br />

Henry-Miller-För<strong>der</strong>schule.<br />

Und auch in diesem Jahr<br />

zeigte sich, dass sich<br />

unsere Schüler nicht zu<br />

verstecken brauchten.<br />

Am Vormittag waren die<br />

U n t e r - u n d<br />

Mittelstufenschüler dran.<br />

Die sechs von Herrn Würth<br />

und Frau Thomé betreuten<br />

Schüler mussten sich in<br />

e i n e m s t a r k e n<br />

Teilnehmerfeld behaupten.<br />

Mit viel Können, taktischer<br />

Disziplin und ein klein wenig<br />

G l ü c k g e l a n g e s d e r<br />

Mannschaft, die meisten<br />

Spiele zu gewinnen und die<br />

restlichen unentschieden zu<br />

gestalten, so dass zum<br />

Schluss <strong>der</strong> erste Platz<br />

bejubelt werden konnte.<br />

Kaum war die Siegerehrung<br />

abgeschlossen, durften die<br />

Großen ran. Auch hier zeigte<br />

s i c h , d a s s a l l e 1 0<br />

t e i l n e h m e n d e n<br />

Mannschaften mit enormem<br />

Ehrgeiz angereist waren. Die<br />

S p i e l e r d e r S A M -<br />

Mannschaft bewiesen nicht<br />

selten, was sie sich in <strong>der</strong><br />

Fußball-AG Woche für<br />

Woche aneigneten. Mit<br />

schönen Spielzügen und<br />

v i e l L a u f b e r e i t s c h a f t<br />

konnten einige Tore erzielt<br />

werden. Wenn alle Chancen<br />

genutzt worden wären, wäre<br />

auch <strong>der</strong> Turniersieg wie bei<br />

d e n K l e i n e n m ö g l i c h<br />

g e w e s e n . S o j e d o c h<br />

mussten wir auf Grund des<br />

s c h l e c h t e r e n<br />

Torverhältnisses auf den<br />

Halbfinaleinzug verzichten<br />

und uns mit dem 5. Platz<br />

begnügen.<br />

Herr Würth, <strong>der</strong> als Trainer<br />

auch die Großen betreute,<br />

konnte mit <strong>der</strong> Leistung und<br />

dem sehr fairen Auftreten<br />

s e i n e r J u n g s v o l l a u f<br />

zufrieden sein.


„Hier ist es viel cooler!“<br />

Der neue Trainingsraum <strong>der</strong> SAM<br />

Im Deutschunterricht hat Tim gut<br />

a u f g e p a s s t . E r k e n n t d i e<br />

Rechtschreibregeln und hat sie<br />

eigentlich auch verstanden. Nur<br />

beim Schreiben gerät alles<br />

irgendwie durcheinan<strong>der</strong>. Wenn<br />

er darüber nachdenkt, ob ein<br />

W o r t e i n e n<br />

Dehnungsbuchstaben braucht<br />

o d e r v i e l l e i c h t e i n e n<br />

Doppelkonsonanten, ist er sich<br />

plötzlich nicht mehr sicher, ob<br />

das Wort eigentlich lang o<strong>der</strong><br />

kurz klingen muss. Marvins (Kl.<br />

2) Probleme fangen schon beim<br />

Hören an: Ähnliche Laute kann<br />

er nicht so richtig unterscheiden.<br />

Wie soll man da wissen, welchen<br />

Buchstaben man wählen muss?<br />

Bastian kennt solche Probleme<br />

nicht. Dafür findet er es ganz<br />

schön schwierig, bei den<br />

schriftlichen Rechenarten nicht<br />

d i e R e c h e n r i c h t u n g z u<br />

verwechseln. Und warum 101<br />

mehr sein soll als 99, obwohl 1<br />

doch kleiner ist als 9, leuchtet<br />

ihm auch nicht so richtig ein.<br />

Kevin und Florian kommen mit<br />

dem Lernstoff eigentlich ganz<br />

gut zurecht. Aber immer wie<strong>der</strong><br />

wan<strong>der</strong>n ihre Gedanken im<br />

Unterricht einfach weg, selbst<br />

dann, wenn das Thema sie<br />

wirklich interessiert. Und ständig<br />

fehlt etwas, mal ist es <strong>der</strong><br />

Bleistift, mal das Englischbuch,<br />

und selbst die Marmelade für<br />

das Belohnungsfrühstück ist <strong>am</strong><br />

Morgen irgendwie doch nicht im<br />

Ranzen gelandet. Das nervt.<br />

G e m e i n s a m i s t d e n f ü n f<br />

S c h ü l e r n , d a s s s i e s i c h<br />

m a n c h m a l g a n z s c h ö n<br />

anstrengen müssen, nicht<br />

wütend zu werden, wenn ihnen<br />

wie<strong>der</strong> einmal etwas nicht<br />

gelingt, was an<strong>der</strong>en so leicht<br />

fällt. Und dass sie etwas<br />

dagegen tun wollen: Sie<br />

nehmen Teil an einem <strong>der</strong><br />

Trainingsangebot <strong>der</strong> SAM, dem<br />

LRS-Training, dem Dyskalkulie-<br />

T r a i n i n g o d e r d e m<br />

Konzentrationstraining. Hier<br />

k ö n n e n s i e w ä h re n d d e r<br />

regulären Unterrichtszeit im<br />

Einzeltraining in ihrem eigenen<br />

Te m p o u n d m i t a u f i h r e<br />

Problematik abgestimmten<br />

M i t t e l n g a n z o h n e<br />

Konkurrenzdruck all das, was<br />

s i c h s o g a r n i c h t<br />

verselbständigen will, noch<br />

einmal in Ruhe trainieren. Das<br />

macht Spaß, denn meist geht es<br />

ganz spielerisch dabei zu, und<br />

<strong>der</strong> Erfolg ist schnell sichtbar.<br />

Seit die <strong>Schule</strong> auch noch einen<br />

beson<strong>der</strong>en Trainingsraum dafür<br />

zur Verfügung gestellt hat, geht<br />

es noch besser: Die Möbel sind<br />

e i n b i s s c h e n a n d e r s , d i e<br />

Unterrichtsmaterialien auch, an<br />

den Wänden lenken keine Poster<br />

ab, keine Lerntexte erinnern an<br />

Leistungsdruck, und doch sieht<br />

alles ganz gemütlich aus. Was<br />

genau ihnen hier besser gefällt<br />

als im Unterricht, können sie gar<br />

nicht so genau sagen. Aber klar<br />

ist: „Hier ist es viel cooler!“


<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />

(<strong>Schule</strong> für Erziehungshilfe)<br />

<strong>Stift</strong>str.15<br />

74889 Sinsheim<br />

Telefon: 07261 - 69382<br />

Telefax: 07261 - 69366<br />

Schulleitung<br />

Son<strong>der</strong>schulrektor Manfred Dörner<br />

Son<strong>der</strong>pädagogischer Dienst<br />

Son<strong>der</strong>schullehrer Jochen Untervoßbeck<br />

(stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter)<br />

Son<strong>der</strong>pädagogische Beratungsstelle<br />

Son<strong>der</strong>schullehrerin Dorothee Weis

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