Jahresrückblick der Schule am Michaelsberg - Stift Sunnisheim
Jahresrückblick der Schule am Michaelsberg - Stift Sunnisheim
Jahresrückblick der Schule am Michaelsberg - Stift Sunnisheim
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<strong>Jahresrückblick</strong> <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />
Schuljahr 2011/12<br />
Selbstwertgefühl steigern<br />
Aufeinan<strong>der</strong> Rücksicht nehmen<br />
Miteinan<strong>der</strong> leben lernen
Sehr geehrte Leserinnen und Leser unserer Schulzeitung,<br />
zum ersten Mal seit Bestehen <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> erscheint eine eigenständige<br />
Schulzeitung. In den halbjährlich erscheinenden Newslettern <strong>der</strong> Jugendeinrichtung <strong>Stift</strong><br />
<strong>Sunnisheim</strong> wurde immer wie<strong>der</strong> über Neuigkeiten auch an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> berichtet.<br />
Mit unserer Schulzeitung möchten wir Ihnen zukünftig in geregelten Abständen immer wie<strong>der</strong> von<br />
erwähnenswerten Ereignissen aus <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> und beson<strong>der</strong>s von Aktivitäten aus den einzelnen<br />
Klassen berichten.<br />
Seit Gründung <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> im Jahre 2001 sind inzwischen mehr als 10 Jahre<br />
vergangen. Diese Zeit war durchgehend geprägt von Erweiterung und Ausbau im sächlichen wie<br />
auch im personellen Bereich. Die Schülerzahlen haben sich inzwischen bei ca. 75 Schülern<br />
eingependelt, wobei unser neues Schulhaus aus dem Jahre 2010 durchaus noch Kapazität für<br />
einige Schüler parat hält. Diese Schüler werden momentan von 21 KollegInnen in den<br />
Bildungsgängen Grund-, Werkreal-, För<strong>der</strong>- und Realschule (Klasse 5-8) unterrichtet.<br />
Das Kollegium ist auch ständiger Ansprechpartner für die allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n im südlichen<br />
Rhein-Neckar-Kreis, wenn es um Fragen bezüglich verhaltensauffälliger Schüler und Schülerinnen<br />
geht. Im Rahmen des son<strong>der</strong>pädagogischen Dienstes kommen die KollegInnen auf Anfor<strong>der</strong>ung an<br />
die <strong>Schule</strong>n vor Ort und geben Rat und Hilfestellung aus Sicht <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> für Erziehungshilfe.<br />
Auch für die Kin<strong>der</strong> im Vorschulalter haben wir etwas zu bieten. Die Frühför<strong>der</strong>stelle hält Beratung<br />
und Unterstützung für Kin<strong>der</strong> im Vorschulalter bereit. Eltern wie auch Erzieherinnen <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>gärten<br />
aus dem Rhein-Neckar-Kreis wenden sich bei Fragen und Beratungsbedarf an die KollegInnen <strong>der</strong><br />
Frühför<strong>der</strong>stelle. Auch diese gehen in die F<strong>am</strong>ilien und Kin<strong>der</strong>gärten, um Unterstützung anzubieten.<br />
Neu in diesem Schuljahr ist unser Musikraum. Hier haben nun die Schüler die Möglichkeit ihr<br />
musikalisches Geschick an Trommeln, Djemben, Schlagzeug, Keyboards, E-Gitarren und Orff-<br />
Instrumenten praktisch unter Beweis zu stellen. Die Schüler sind begeistert von dem schon lange<br />
geplanten und ersehnten Angebot.<br />
Gespannt blicken wir auch dem neuen Schuljahr entgegen, da wir Ende September nach langem<br />
Warten unsere neue Sporthalle in Betrieb nehmen können. Somit endet eine lange Zeit des<br />
Pendelns in auswärtige Hallen. Unsere Schüler freuen sich heute schon auf die neue Ära von Sport-<br />
und Bewegungsangeboten. Mit dem Bezug <strong>der</strong> neuen Sporthalle können wir dann auch unser<br />
Außengelände neu gestalten. En neuer Pausenhof soll für die Schüler eine adäquate Pausenmeile<br />
bieten mit sowohl Aktivitäts- als auch Rückzugsmöglichkeiten.<br />
Auch in Zukunft werden wir bestrebt sein, unseren Schülern immer besser werdende<br />
Unterrichtsbedingungen anbieten zu<br />
können. Es tut sich also etwas an<br />
unserer <strong>Schule</strong>. In diesem Sinne<br />
wünsche ich Ihnen viel Spaß und<br />
Freude beim Lesen <strong>der</strong> folgenden<br />
A r t i k e l a u s d e n e i n z e l n e n<br />
Tätigkeitsfel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Michaelsberg</strong>.<br />
M. Dörner (Son<strong>der</strong>schulrektor)
Unterwegs beim Pilzs<strong>am</strong>meln<br />
Schülerinnen und Schüler <strong>der</strong><br />
<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> in<br />
Sinsheim und <strong>der</strong> Erich Kästner<br />
<strong>Schule</strong> in Neckargemünd waren<br />
im Neckargemün<strong>der</strong> Wald<br />
unterwegs auf <strong>der</strong> Suche nach<br />
Pilzen. Begleitet und angeleitet<br />
wurden sie dabei von <strong>der</strong><br />
Pilzexpertin Monika Ehemann.<br />
Dabei erlebten die Kin<strong>der</strong> den<br />
herbstlichen Wald mit allen<br />
Sinnen: die Pilze sowie das<br />
zerfallende Herbstlaub mit <strong>der</strong><br />
Nase, die Kühle <strong>der</strong> Luft auf <strong>der</strong><br />
Haut, knackende Ästen und<br />
Vogelrufe mit den Ohren,<br />
Pflanzen und Tiere des Waldes<br />
mit den Augen.<br />
Trotz <strong>der</strong> Trockenheit fanden<br />
alle Schüler einige Pilze.<br />
Ä u ß e r s t h i l f - u n d<br />
aufschlussreich waren dabei<br />
d i e s a c h k u n d i g e n u n d<br />
kindgerechten Erläuterungen<br />
<strong>der</strong> geprüften Pilzspezialistin.<br />
R e i c h a n W i s s e n u n d<br />
Erfahrung, des weiteren mit<br />
essbaren und giftigen Pilzen im<br />
Gepäck kehrten die Schüler<br />
schließlich in die Erich Kästner<br />
<strong>Schule</strong> zurück. So hatten sie<br />
ein Prachtexemplar von einem<br />
Fliegenpilz, einen grünen<br />
Knollenblätterpilz, aber auch<br />
einige Hexenröhrling und einen<br />
Steinpilz gefunden. Aus den<br />
essbaren Pilzen wurde eine<br />
Suppe bereitet, die von allen<br />
Kin<strong>der</strong>n mit großer Neugierde<br />
gekostet wurde. Mit dieser<br />
kulinarischen Erfahrung wurde<br />
d e r S i n n e s p a r c o u r s<br />
gewissermaßen vollständig.<br />
Als Resümee für alle Beteiligten<br />
stand <strong>am</strong> Ende sowohl das<br />
Erlebnis eines gemeins<strong>am</strong>en<br />
Ausfluges mit Schülern einer<br />
an<strong>der</strong>en <strong>Schule</strong> als auch die<br />
interessanten und lehrreichen<br />
Erkenntnisse eines Schultages<br />
außerhalb des Klassenzimmers.<br />
Die gewonnenen Eindrücke<br />
wurden in den anschließenden<br />
Schultagen nie<strong>der</strong>geschrieben,<br />
a u f g e m a l t u n d w e i t e r e<br />
Recherchen zum Thema Pilze<br />
<strong>am</strong> PC durchgeführt.<br />
Klasse 4
Hohe Wände, starke Arme<br />
und viel Verantwortung<br />
Seit mehreren Jahren wird an<br />
<strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />
geklettert. Regelmäßig besuchen<br />
wir die Kletterhalle des Deutschen<br />
Alpenvereins in Heidelberg. In<br />
kleinen Te<strong>am</strong>s können sich die<br />
Schüler hier entsprechend ihrer<br />
individuellen Fähigkeiten an den<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> verschiedenen<br />
Routen versuchen. Doch die<br />
eigentliche Herausfor<strong>der</strong>ung ist oft<br />
gar nicht das Klettern, son<strong>der</strong>n<br />
findet <strong>am</strong> Boden statt. Die Schüler<br />
erlernen die notwendigen Knoten<br />
u n d d i e e r f o r d e r l i c h e n<br />
Sicherheitsaspekte, um sich<br />
gegenseitig zu sichern. In ihren<br />
Kleingruppen übernehmen sie<br />
Verantwortung für die Sicherheit<br />
ihrer Mitschüler und manchmal<br />
sichern sie sogar den eigenen<br />
Lehrer bei einem Kletterversuch.<br />
Seit diesem Schuljahr besitzt die<br />
<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong> auch<br />
eine eigene Boul<strong>der</strong>wand. Auf <strong>der</strong><br />
über zwanzig Quadratmeter<br />
großen Wand können die Schüler<br />
in Absprunghöhe klettern und an<br />
ihrer Klettertechnik arbeiten. Die<br />
W a n d b e fi n d e t s i c h i m<br />
Bewegungsraum <strong>der</strong> Einrichtung<br />
und kann bei jedem Wetter<br />
benutzt werden.<br />
Untervoßbeck<br />
Im vorherigen Jahr 2011/2012 waren wir sehr oft klettern in <strong>der</strong> Heidelberger Kletterhalle. Die Kletterhalle hat<br />
viele Wände wo man in verschiedenen Schwierigkeitsgraden klettern kann. Die Kletterhalle hat auch eine<br />
Boul<strong>der</strong>wand. Ich habe schon viele Routen ausprobiert. Ich habe auch schon öfters gesichert.<br />
Arton FS/OS<br />
Wir kommen in Heidelberg an, steigen aus dem Bus und freuen uns<br />
aufs Klettern. Aber wir müssen zuerst die Ohren spitzen. Denn wenn<br />
die Alarmanlage angeht haben wir Pech. Dann kommt die Polizei. Aber<br />
wir hatten mime Glück. Wir gehen durch die Tür und staunen über die<br />
große Kletterhalle. Wir gehen die Treppe runter und ziehen uns um. Wir<br />
vers<strong>am</strong>meln uns vor <strong>der</strong> Kletterhalle . Dann gehen wir gemeins<strong>am</strong> in die<br />
Kletterhalle und teilen uns in Gruppen auf. Herr Untervoßbeck erklärt<br />
uns kniffelige Knoten (Mickey Mouse- und Krokodilknoten). Patrick,<br />
unsere „Kletterziege“ grinst und klettert bis ganz oben. Jason macht<br />
lieber Blödsinn mit Kai, Chris sichert lieber als zu klettern. Wir trinken<br />
und essen etwas, gehen in den Boul<strong>der</strong>raum und bekommen keine<br />
Hausaufgaben.<br />
Klasse FS/MS
Nachdem wir uns schon im letzten Schuljahr für<br />
einen Aufenthalt auf dem Schulbauernhof beworben<br />
hatten, ging es <strong>am</strong> 12. Dezember endlich los. Mit zwei<br />
Bussen machten wir uns auf die Reise. Auf dem<br />
Bauernhof angekommen hieß es erst einmal Zimmer<br />
beziehen und dann Mittagessen. Nach dem Mittagessen<br />
wurden wir auf dem Hof herumgeführt. Anschließend<br />
wurden wir in Gruppen aufgeteilt und durften dann auch<br />
schon mit anpacken. Jeden Tag konnten wir<br />
verschiedene Aufgaben ausprobieren. Die Stallarbeit<br />
stellte uns auf eine harte Probe. Aufstehen um halb 6. Es<br />
hat sich aber gelohnt, denn wann kann man sonst schon<br />
Aufenthalt auf dem<br />
Schulbauernhof Pfitzingen im<br />
Dezember 2011<br />
Kühe melken. Neben <strong>der</strong> Stallarbeit mussten auch<br />
Hecken geschnitten, Holz gesägt und aufgeschichtet<br />
werden. Interessant war es auch Saft zu pressen o<strong>der</strong><br />
Käse selbst herzustellen. Bei all <strong>der</strong> Arbeit war es<br />
natürlich beson<strong>der</strong>s gut, dass es auch eine<br />
Haushaltsgruppe gab. Jeden Tag wurde frisch gekocht<br />
und gebacken, wobei vor allem Lebensmittel benutzt<br />
wurden, die auch auf dem Hof erzeugt wurden.<br />
Insges<strong>am</strong>t hatten wir eine wirklich tolle Woche in<br />
Pfitzingen. Gerne würden wir diesen Aufenthalt<br />
wie<strong>der</strong>holen.<br />
Klasse 6 und 7
Besuch bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Bei <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
Die haben 14 Feuerwehrautos<br />
bei <strong>der</strong> Feuerwehr in Sinsheim.<br />
Ich bin mit dem Feuerwehrauto<br />
mitgefahren. Wir sind mit<br />
unserer Lehrerin hingegangen<br />
und mit <strong>der</strong> Klasse 2/3.<br />
Wir haben das Feuerwehrhaus<br />
gezeigt bekommen. Das Haus<br />
ist groß.<br />
Berk<br />
Die Feuerwehr<br />
Wir sind heute von <strong>der</strong> <strong>Schule</strong><br />
aus bei <strong>der</strong> Feuerwehr in<br />
Sinsheim gewesen. In einem<br />
Raum gab es ganz viele kleine<br />
Feuerwehrautos.<br />
Ich durfte mit dem Schlauch<br />
spritzen und ich durfte mit dem<br />
Feuerwehrauto mitfahren. Wir<br />
durften den Alarm einschalten<br />
und durften sogar mit dem Korb<br />
<strong>der</strong> Drehleiter hochfahren.<br />
Wir haben gelernt, dass in<br />
a n d e r e n L ä n d e r n d i e<br />
Feuerwehrautos an<strong>der</strong>e Farben<br />
haben.<br />
Angelo<br />
Der Feuerwehrausflug<br />
Bei <strong>der</strong> Feuerwehr haben wir<br />
riesige Autos gesehen. Ein<br />
Feuerwehrauto hatte eine<br />
Drehleiter.<br />
Die Feuerwehrmänner müssen<br />
S c h u t z k l e i d u n g<br />
tragen, die sie vor<br />
dem Feuer schützt.<br />
Marcel<br />
Die Feuerwehr<br />
M i r h a t e s g u t<br />
gefallen bei <strong>der</strong><br />
F e u e r w e h r. W i r<br />
durften im Korb <strong>der</strong><br />
Drehleiter nach<br />
oben fahren. Wir<br />
durften mit dem<br />
F e u e r w e h r a u t o<br />
m i t f a h r e n u n d<br />
haben mit dem Wasserschlauch<br />
gespritzt.<br />
Ersan<br />
Der Ausflug zur Feuerwehr<br />
Die Feuerwehr hat 14 Autos.<br />
Der Rauch ist giftig. Der Rauch<br />
zieht nach oben, weil er warm<br />
ist. Brände können sich sehr<br />
schnell ausbreiten. Bei Bränden<br />
können Sachen explodieren.<br />
D i e F e u e r w e h r b e s i t z t<br />
Rettungswagen. Trotzdem<br />
kommen manchmal Menschen<br />
ums Leben.<br />
LKW-Unfälle passieren öfters.<br />
Die Drehleiter ist 30 Meter hoch.<br />
Die Feuerwehrmitarbeiter waren<br />
sehr nett.<br />
Tobias
Schultiere an <strong>der</strong> SAM<br />
Zu Beginn des Schuljahres<br />
erfüllten sich gleich 2 Klassen den<br />
Traum von Tieren im Klassenzimmer.<br />
Die Klasse 6 hatte sich dabei<br />
überlegt, dass es schön wäre ein<br />
Aquarium einzurichten. Durch die<br />
Unterstützung des Te<strong>am</strong>s von Zoo<br />
und Co in Sinsheim konnten wir uns<br />
ein neues Becken anschaffen. Die<br />
Einrichtung verlief problemlos und<br />
inzwischen erfreuen wir uns jeden<br />
Tag an unseren schwimmenden<br />
Kollegen.<br />
Nachdem das Aquarium so<br />
p o s i t i v v o n d e n S c h ü l e r n<br />
angenommen wurde entschieden wir<br />
uns, auch für die Klasse 7 Schultiere<br />
anzuschaffen. Die Entscheidung fiel<br />
dabei auf Wüstenrennmäuse. Wie<strong>der</strong><br />
half uns das Zoo und Co Te<strong>am</strong> bei<br />
<strong>der</strong> Beschaffung eines geeigneten<br />
Käfigs.<br />
Um den Mäusen eine wirklich<br />
schöne Umgebung zu schaffen<br />
stellten die Schüler dann im<br />
Technikunterricht verschiedene<br />
Häuschen und Spielsachen für die<br />
Mäuse her.<br />
Insges<strong>am</strong>t sind wir mit dem<br />
Projekt Schultiere sehr zufrieden.
Die Würfel sind gefallen<br />
Erstes Mensch-ärgere-dich-nicht-Turnier <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />
Mit einer 1 beendete Domenik<br />
das Finale und wurde Sieger des<br />
ersten Mensch-ärgere-dich-nicht-<br />
Tu r n i e r s d e r S c h u l e a m<br />
<strong>Michaelsberg</strong>. Der Sieger konnte<br />
sein Glück kaum fassen, erhielt er<br />
doch als Preis einen Pokal und<br />
ein nagelneues Waveboard. Doch<br />
a u c h d i e a n d e r e n d r e i<br />
Finalteilnehmer mussten nicht<br />
allzu enttäuscht sein, auch sie<br />
bek<strong>am</strong>en attraktive Preise, die<br />
großzügiger Weise von POCO<br />
Domäne, Capri-Sonne und<br />
Haribo zur Verfügung gestellt<br />
wurden.<br />
Eine Woche lang herrschte<br />
Mensch-ärgere-dich-nicht-Fieber<br />
an <strong>der</strong> <strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong>,<br />
<strong>der</strong> einrichtungsinternen <strong>Schule</strong><br />
<strong>der</strong> Jugendeinrichtung <strong>Stift</strong><br />
S u n n i s h e i m . D i e<br />
O b e r s t u f e n k l a s s e d e s<br />
Bildungsgangs För<strong>der</strong>schule<br />
hatte es sich zum Ziel gesetzt,<br />
das erste Turnier dieser Art an<br />
ihrer <strong>Schule</strong> durchzuführen. Alle<br />
Schüler und Lehrer waren<br />
aufgerufen, den Meister dieses<br />
Spiels zu ermitteln. 65 Spieler im<br />
Alter von 6 bis 62 Jahren folgten<br />
diesem Ruf und ermittelten in<br />
zwei Vorrundenpartien die 16<br />
Halbfinalteilnehmer, <strong>der</strong>en Sieger<br />
letztlich das Finale spielen<br />
durften. Wer bisher geglaubt<br />
hatte, Mensch ärgere dich nicht<br />
sei ein reines Glücksspiel, <strong>der</strong><br />
wurde an diesen Tagen eines<br />
Besseren belehrt. Da nach den<br />
o f fi z i e l l e n R e g e l n d e r<br />
Weltmeisterschaft gespielt wurde,<br />
war es von großer Bedeutung,<br />
keinen Fehler zu machen. Sobald<br />
man übersehen hatte, einen<br />
Mitspieler zu werfen, wurde man<br />
selbst bestraft, indem man mit<br />
seinem Spielstein wie<strong>der</strong> zurück<br />
ins Startfeld musste. Bei Domenik<br />
gesellte sich zu seiner großen<br />
Konzentration eine ebenso große<br />
Portion Glück, was seinen<br />
F i n a l g e g n e r n i n d e n<br />
entscheidenden Momenten<br />
nervlich gehörig zusetzte und ihm<br />
selbst schließlich den Sieg<br />
bescherte.<br />
Die Organisatoren können auf ein<br />
gelungenes Tur nier zurück<br />
blicken, das geprägt war von<br />
Nervenkitzel, Spaß und Fair play.<br />
Und eines ist ihnen jetzt schon<br />
klar: das war bestimmt nicht das<br />
letzte Mensch-ärgere-dich-nicht-<br />
Turnier!<br />
Bild 1:<br />
Das Finale wurde mit enormem<br />
Zuschauerinteresse <strong>am</strong> großen<br />
Spielbrett verfolgt.<br />
Bild 2:<br />
Nicht nur bei den Vorrundenspielen<br />
g a b e s j e d e M e n g e<br />
(Schaden-)Freude.
Unser Besuch im Museum<br />
An einem Dienstag, dem 13.März<br />
2012, gingen wir mit Frau Hoffarth<br />
u n d F r a u F a l l s c h e s s e l i n s<br />
Keltenmuseum nach Hochdorf.<br />
Direkt <strong>am</strong> Eingang konnte man<br />
schon eine Ausgrabungsstätte<br />
sehen und im vor<strong>der</strong>en Teil des<br />
Museums waren ganz viele Tafeln<br />
mit Informationen über die Kelten.<br />
Außerdem sahen wir ein Skelett<br />
von einem toten Keltenfürst sowie<br />
Schmuck, Kleidungsstücke und<br />
Statuen <strong>der</strong> Kelten. Anschließend<br />
gingen wir zu einem Nachbau <strong>der</strong><br />
keltischen Grabk<strong>am</strong>mer. Hier lag<br />
e i n K e l t e n f ü r s t a u f e i n e m<br />
Totenbett. An den Wänden <strong>der</strong><br />
G r a b k a m m e r, h i n t e r d e m<br />
To t e n b e t t , h i n g e n ü b e r a l l<br />
Trinkhörner; diese waren für die<br />
Gäste des Fürsten und ein<br />
größeres Trinkhorn für den Fürst<br />
selbst, weil die Menschen d<strong>am</strong>als<br />
an ein Leben nach dem Tod<br />
glaubten. Dann gab es noch<br />
einen hölzernen Karren mit<br />
kupfernen Tellern und Platten<br />
darauf sowie einen goldenen Topf<br />
mit Löwenfiguren <strong>am</strong> Rand.<br />
Nach <strong>der</strong> Besichtigung <strong>der</strong><br />
Grabk<strong>am</strong>mer schauten wir uns<br />
einen Film über den Nachbau<br />
eines Keltenwagens an. Nach<br />
dem Film gingen wir nach<br />
draußen und haben uns einige<br />
100 Meter weiter den Grabhügel<br />
angesehen; <strong>der</strong> war riesig. Über<br />
eine Treppe sind wir auf den<br />
Grabhügel gelangt und haben die<br />
schöne Aussicht genossen,<br />
während einige von uns Fangen<br />
spielten.<br />
Danach sind wir zurück zum<br />
Museum gegangen und haben<br />
n o c h d e n N a c h b a u e i n e s<br />
K e l t e n d o r f e s m i t G a r t e n<br />
besichtigt. Wir durften sogar die<br />
Häuser betreten und uns alles<br />
genau anschauen.<br />
Im Großen und Ganzen hat <strong>der</strong><br />
M u s e u m s b e s u c h u n s g u t<br />
gefallen, weil wir ein richtigen<br />
Grabhügel betreten durften und<br />
ein Skelett gesehen haben.<br />
Außerdem war es toll, dass wir so<br />
lange dort waren. Jedem, <strong>der</strong> sich<br />
für Geschichte interessiert,<br />
können wir einen Ausflug ins<br />
Keltenmuseum empfehlen.<br />
Eure Klasse RS 5/6
Fußballfest in Brackenheim<br />
Bereits zum sechsten Mal<br />
machten sich die kleinen<br />
und die großen Kicker <strong>der</strong><br />
SAM auf nach Brackenheim<br />
z u m a l l j ä h r l i c h e n<br />
Hallenfußballturnier <strong>der</strong><br />
Henry-Miller-För<strong>der</strong>schule.<br />
Und auch in diesem Jahr<br />
zeigte sich, dass sich<br />
unsere Schüler nicht zu<br />
verstecken brauchten.<br />
Am Vormittag waren die<br />
U n t e r - u n d<br />
Mittelstufenschüler dran.<br />
Die sechs von Herrn Würth<br />
und Frau Thomé betreuten<br />
Schüler mussten sich in<br />
e i n e m s t a r k e n<br />
Teilnehmerfeld behaupten.<br />
Mit viel Können, taktischer<br />
Disziplin und ein klein wenig<br />
G l ü c k g e l a n g e s d e r<br />
Mannschaft, die meisten<br />
Spiele zu gewinnen und die<br />
restlichen unentschieden zu<br />
gestalten, so dass zum<br />
Schluss <strong>der</strong> erste Platz<br />
bejubelt werden konnte.<br />
Kaum war die Siegerehrung<br />
abgeschlossen, durften die<br />
Großen ran. Auch hier zeigte<br />
s i c h , d a s s a l l e 1 0<br />
t e i l n e h m e n d e n<br />
Mannschaften mit enormem<br />
Ehrgeiz angereist waren. Die<br />
S p i e l e r d e r S A M -<br />
Mannschaft bewiesen nicht<br />
selten, was sie sich in <strong>der</strong><br />
Fußball-AG Woche für<br />
Woche aneigneten. Mit<br />
schönen Spielzügen und<br />
v i e l L a u f b e r e i t s c h a f t<br />
konnten einige Tore erzielt<br />
werden. Wenn alle Chancen<br />
genutzt worden wären, wäre<br />
auch <strong>der</strong> Turniersieg wie bei<br />
d e n K l e i n e n m ö g l i c h<br />
g e w e s e n . S o j e d o c h<br />
mussten wir auf Grund des<br />
s c h l e c h t e r e n<br />
Torverhältnisses auf den<br />
Halbfinaleinzug verzichten<br />
und uns mit dem 5. Platz<br />
begnügen.<br />
Herr Würth, <strong>der</strong> als Trainer<br />
auch die Großen betreute,<br />
konnte mit <strong>der</strong> Leistung und<br />
dem sehr fairen Auftreten<br />
s e i n e r J u n g s v o l l a u f<br />
zufrieden sein.
„Hier ist es viel cooler!“<br />
Der neue Trainingsraum <strong>der</strong> SAM<br />
Im Deutschunterricht hat Tim gut<br />
a u f g e p a s s t . E r k e n n t d i e<br />
Rechtschreibregeln und hat sie<br />
eigentlich auch verstanden. Nur<br />
beim Schreiben gerät alles<br />
irgendwie durcheinan<strong>der</strong>. Wenn<br />
er darüber nachdenkt, ob ein<br />
W o r t e i n e n<br />
Dehnungsbuchstaben braucht<br />
o d e r v i e l l e i c h t e i n e n<br />
Doppelkonsonanten, ist er sich<br />
plötzlich nicht mehr sicher, ob<br />
das Wort eigentlich lang o<strong>der</strong><br />
kurz klingen muss. Marvins (Kl.<br />
2) Probleme fangen schon beim<br />
Hören an: Ähnliche Laute kann<br />
er nicht so richtig unterscheiden.<br />
Wie soll man da wissen, welchen<br />
Buchstaben man wählen muss?<br />
Bastian kennt solche Probleme<br />
nicht. Dafür findet er es ganz<br />
schön schwierig, bei den<br />
schriftlichen Rechenarten nicht<br />
d i e R e c h e n r i c h t u n g z u<br />
verwechseln. Und warum 101<br />
mehr sein soll als 99, obwohl 1<br />
doch kleiner ist als 9, leuchtet<br />
ihm auch nicht so richtig ein.<br />
Kevin und Florian kommen mit<br />
dem Lernstoff eigentlich ganz<br />
gut zurecht. Aber immer wie<strong>der</strong><br />
wan<strong>der</strong>n ihre Gedanken im<br />
Unterricht einfach weg, selbst<br />
dann, wenn das Thema sie<br />
wirklich interessiert. Und ständig<br />
fehlt etwas, mal ist es <strong>der</strong><br />
Bleistift, mal das Englischbuch,<br />
und selbst die Marmelade für<br />
das Belohnungsfrühstück ist <strong>am</strong><br />
Morgen irgendwie doch nicht im<br />
Ranzen gelandet. Das nervt.<br />
G e m e i n s a m i s t d e n f ü n f<br />
S c h ü l e r n , d a s s s i e s i c h<br />
m a n c h m a l g a n z s c h ö n<br />
anstrengen müssen, nicht<br />
wütend zu werden, wenn ihnen<br />
wie<strong>der</strong> einmal etwas nicht<br />
gelingt, was an<strong>der</strong>en so leicht<br />
fällt. Und dass sie etwas<br />
dagegen tun wollen: Sie<br />
nehmen Teil an einem <strong>der</strong><br />
Trainingsangebot <strong>der</strong> SAM, dem<br />
LRS-Training, dem Dyskalkulie-<br />
T r a i n i n g o d e r d e m<br />
Konzentrationstraining. Hier<br />
k ö n n e n s i e w ä h re n d d e r<br />
regulären Unterrichtszeit im<br />
Einzeltraining in ihrem eigenen<br />
Te m p o u n d m i t a u f i h r e<br />
Problematik abgestimmten<br />
M i t t e l n g a n z o h n e<br />
Konkurrenzdruck all das, was<br />
s i c h s o g a r n i c h t<br />
verselbständigen will, noch<br />
einmal in Ruhe trainieren. Das<br />
macht Spaß, denn meist geht es<br />
ganz spielerisch dabei zu, und<br />
<strong>der</strong> Erfolg ist schnell sichtbar.<br />
Seit die <strong>Schule</strong> auch noch einen<br />
beson<strong>der</strong>en Trainingsraum dafür<br />
zur Verfügung gestellt hat, geht<br />
es noch besser: Die Möbel sind<br />
e i n b i s s c h e n a n d e r s , d i e<br />
Unterrichtsmaterialien auch, an<br />
den Wänden lenken keine Poster<br />
ab, keine Lerntexte erinnern an<br />
Leistungsdruck, und doch sieht<br />
alles ganz gemütlich aus. Was<br />
genau ihnen hier besser gefällt<br />
als im Unterricht, können sie gar<br />
nicht so genau sagen. Aber klar<br />
ist: „Hier ist es viel cooler!“
<strong>Schule</strong> <strong>am</strong> <strong>Michaelsberg</strong><br />
(<strong>Schule</strong> für Erziehungshilfe)<br />
<strong>Stift</strong>str.15<br />
74889 Sinsheim<br />
Telefon: 07261 - 69382<br />
Telefax: 07261 - 69366<br />
Schulleitung<br />
Son<strong>der</strong>schulrektor Manfred Dörner<br />
Son<strong>der</strong>pädagogischer Dienst<br />
Son<strong>der</strong>schullehrer Jochen Untervoßbeck<br />
(stellvertreten<strong>der</strong> Schulleiter)<br />
Son<strong>der</strong>pädagogische Beratungsstelle<br />
Son<strong>der</strong>schullehrerin Dorothee Weis