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Schianbliamltol<br />

Informationszeitschrift des Martelltales, Nr. 4/2011 - www.martell.it<br />

4. Jahrgang / September 2011 - Herausgegeben vom Bildungsausschuss Martell. - erscheint 4 x jährlich - Druck: KOFEL KG, Schlanders<br />

Volkszählung<br />

2011


2<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Inhaltsverzeichnis September<br />

6 9<br />

Inhalt September 2011<br />

11<br />

13<br />

4 Im Blickpunkt:<br />

Volkszählung 2011<br />

6 Kindersommer<br />

in Martell<br />

7 Sommerkindergarten<br />

Walburgafest<br />

8 Wir erinnern uns:<br />

Aus der Chronik<br />

9 Sanierungsarbeiten<br />

am Schießstand<br />

11 Sommeraktivitäten<br />

der Sektion Biathlon<br />

13 Einsegnung Gedenkstein -<br />

Hallesche Hütte<br />

14 Fußball: Zeltlager 2011<br />

Gemeindeturnier<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber: Bildungsausschuss Martell, Bürgerhaus 227,<br />

39020 Martell; presserechtlich verantwortlich: Luis Mahlknecht;<br />

Koordination: Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell<br />

3B, Meiern 96, 39020 Martell; Redaktion: Martin Stricker, Albin<br />

Pfitscher, Leander Regensburger, Waltraud Spechtenhauser,<br />

Brigitte Kuenz Fleischmann, Andrea Stricker; Druck: Druckerei<br />

Kofel KG, Vetzan/Schlanders Auflage: 400 Stück<br />

Das Raiffeisen Gocard Gewinnspiel ein Erfolg -<br />

die jungen Raiffeisenkunden haben fleißig gespart<br />

Unter dem Motto „Sparpunkte sammeln<br />

und tolle Preise gewinnen“ endete am 31.<br />

Juli das Gocard Gewinnspiel 2010/2011.<br />

Teilnehmen konnten alle Jugendliche des<br />

Einzugsgebietes im Alter zwischen 9 und<br />

14 Jahren, welche Einzahlungen auf ihr<br />

Raiffeisen - Gocard Sparbuch tätigten<br />

und dadurch elektronische Sparpunkte<br />

sammelten. Für die fleißigen Sparer<br />

gab es eine selbstaufblasbare Isomatte<br />

als Belohnung und ab 8 Sparpunkten die<br />

Chance auf einen super Hauptpreis. Unter<br />

Aufsicht eines Funktionärs der Handelskammer<br />

Bozen wurden unlängst die<br />

6 glücklichen Gewinner gezogen, welche<br />

sich auf ein Wurfzelt der renommierten<br />

Firma Outwell freuen konnten. Ab Oktober<br />

2011 startet das neue Gewinnspiel<br />

bei dem es wieder „coole“ Preise zu gewinnen<br />

gibt.<br />

Gewinner der Raika Latsch:<br />

Stefania Klotz, Latsch<br />

Julian Mair, Latsch<br />

Matthias Fleischmann, Latsch<br />

Katia Innerhofer, Morter<br />

Pia Tumler, Morter<br />

Lea Fleischmann, Martell<br />

Die strahlende Gewinnerin aus Martell Lea Fleischmann (rechts) mit ihrer kleinen Schwester Judith<br />

PR-Artikel


Jahrgang 1936<br />

Vor kurzem feierte der Jahrgang<br />

1936 das Jahrgangstreffen<br />

zum 75ten.<br />

Nach einem kurzen Ausflug und gemütlichen<br />

Beisammensein im Hotel Waldheim<br />

besuchten die 36er auch ihren Jahrgangskollegen<br />

Heinrich Fleischmann auf<br />

Pircha. Dort haben sie bei Kaffee und Ku-<br />

Pfarreinachrichten / Jahrgang 1936<br />

Pfarrei-Nachrichten<br />

Die Pfarrei Martell gehört jetzt zur<br />

Seelsorgeeinheit Latsch.<br />

Am Samstag, 3. September erfolgte die<br />

offizielle Schlüsselübergabe an den Pfarrer<br />

Johann Lanbacher durch den Dekan<br />

von Schlanders Dr. Josef Mair.<br />

Den feierlichen Gottesdienst umrahmten die<br />

Singgruppe und der Chor. Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />

Peter Wachter begrüßte<br />

Zu Besuch bei Heinrich Fleischmann:<br />

v.l.n.r.: Heinrich Fleischmann, Katharina Kuenz,<br />

Robert Gluderer, Regina Kobald Fleischmann,<br />

Aloisia Kobald Janser<br />

chen noch alte Fotos angesehen, Erinnerungen<br />

ausgetauscht und viel gelacht.<br />

Dabei fanden die Jahrgangskollegen auch<br />

ein altes Foto, das die 1936er in der ersten<br />

Klasse zeigt.<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

am Beginn der Messfeier die Anwesenden<br />

und besonders den neuen Pfarrer. Er dankte<br />

dabei auch dem bisherigen Pfarrer Alois<br />

Wallnöfer für seinen Einsatz in der Pfarrgemeinde.<br />

Wallnöfer bleibt weiterhin Seelsorger<br />

in Martell. Im Anschluss an den Gottesdienst<br />

waren alle zu einem kleinen Umtrunk<br />

eingeladen. Die Musikkapelle hieß Herrn<br />

Lanbacher mit einigen Märschen herzlich<br />

willkommen.<br />

Karl Tumler, Berta Kobald, Anna Walder,<br />

Heinrich Fleischmann, Aloisia Kobald,<br />

Robert Gluderer, Lehrerin (Name unbekannt),<br />

Regina Kobald, Albert Gluderer<br />

MARTELL - Lebendiger Ort<br />

Liebe Marteller und Martellerinnen,<br />

die Südtiroler Landesregierung hat ein Programm ins Leben gerufen, unter dem Titel „Lebendige Orte“.<br />

Dieses Programm beschäftigt sich vor allem mit der Lebensqualität für die Einheimischen.<br />

Wie wollen wir Marteller, dass unser Tal in 10 Jahren aussieht?<br />

Was würden wir Marteller in unser Tal zaubern, wenn wir es könnten?<br />

In 4 Zukunftsforen suchen wir gemeinsam nach Antworten auf diese Fragen.<br />

Es wird um das Wohnen im Tal, um Nahversorgung, Tourismus, Kultur,<br />

Arbeitsplätze und Vernetzung mit laufenden Projekten gehen.<br />

Gestaltet mit uns die Zukunft unserer Heimat!<br />

Wer eben mitgestalten möchte, ist eingeladen an den Zukunftsforen teilzunehmen.<br />

1.Zukunftsforum Martell 2020, Samstag, 8.10.2011, 14:00 - 18:00 im Bürgerhaus<br />

3


4<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

Im Blickpunkt: Volkszählung 2011<br />

IM BLIcKPUNKT:<br />

Die Volkszählung steht an<br />

Stichtag, 9. Oktober 2011: Zehn<br />

Jahre nach der letzten wird im<br />

Herbst die 15. Volks- und Wohnungszählung<br />

durchgeführt.<br />

Das Ziel ist, die Melderegister der<br />

Gemeinden mit den Ergebnissen<br />

der Volkszählung abzugleichen und<br />

ein umfassendes sowie genaues<br />

statistisches Bild unserer Gesellschaft<br />

zu zeichnen.<br />

WAS WIRD GEZäHLT?<br />

Alle zehn Jahre erheben die Statistikinstitute<br />

in ganz Europa die wichtigsten<br />

Kennzahlen ihrer Bevölkerung, um damit<br />

eine wichtige Planungsgrundlage für<br />

Politik und Verwaltung zu schaffen.<br />

Erhoben werden in Haushalten und<br />

Gemeinschaften wohnhafte und<br />

zeitweilig anwesende Personen,<br />

Wohnungen und andere Unterkünfte,<br />

Gebäude und - allein auf Südtirol<br />

beschränkt - die Sprachgruppe,<br />

derer man sich zugehörig fühlt.<br />

Wie aber macht man so etwas? Wie<br />

kommt man an all die Daten? Wie wickelt<br />

man eine Volkszählung ab? Darüber haben<br />

sich die Verantwortlichen in den Statistikinstituten<br />

- in Südtirol ist es das Landesstatistikinstitut<br />

ASTAT - ausführlich<br />

Gedanken gemacht und ein System ausgeklügelt,<br />

das die Zählung möglichst zuverlässig<br />

machen, gleichzeitig aber den<br />

Aufwand für den einzelnen Bürger möglichst<br />

gering halten soll.<br />

WIE WIRD GEZäHLT?<br />

Der Startschuss wird demnach Anfang<br />

Oktober gegeben, wenn allen in den meldeamtlichen<br />

Listen der Gemeinden eingetragenen<br />

Haushalten ein Brief der Statistiker<br />

ins Haus flattert. Darin werden<br />

die Bürger über die bevorstehende Zählung,<br />

über ihre gesetzlich festgeschriebene<br />

Teilnahmepflicht und die verschiedenen<br />

Möglichkeiten informiert, die ihnen<br />

bei der Rückgabe der ausgefüllten Bögen<br />

offen stehen. „Gerade in diesem Bereich<br />

haben sich die größten Neuerungen ergeben,<br />

weil wir weit mehr als noch vor<br />

zehn Jahren auf elektronische Hilfsmittel,<br />

allen voran das Internet, zurückgreifen<br />

können“, erklärt dazu ASTAT-Direktor<br />

Alfred Aberer.<br />

Am einfachsten ist demnach, den<br />

so genannten Haushaltsbogen,<br />

jenen Bogen also, der die Fragen zu<br />

Haushalt, Haushaltsmitgliedern und<br />

Wohnung (nicht aber jene zur<br />

Sprachgruppenzugehörigkeit)<br />

enthält, online auszufüllen.<br />

„FRAGEBOGEN ONLINE AUSFüLLEN“<br />

Die nötigen Zugangsdaten werden im genannten<br />

Informationsbrief mitgeteilt, die<br />

Fragebögen für die Haushalte stehen im<br />

Web zur Verfügung, können dort ausgefüllt<br />

und digital abgegeben werden. „Die<br />

digitale Datenerfassung ist nicht nur für<br />

den Bürger die einfachste, sie macht es<br />

auch den Gemeinden, die seit jeher als<br />

Drehscheibe der Zählungen fungieren,<br />

leichter, die Daten zu sammeln und zu<br />

kontrollieren, so Fehler auszuschließen<br />

und eine schnellere Auswertung zu ermöglichen“,<br />

so Johanna Plasinger, Leiterin<br />

des Amtes für Bevölkerungsstatistik<br />

im ASTAT.<br />

Wer den Bogen nicht im Internet ausfüllen<br />

kann, dem stehen andere Kanäle der<br />

Rückgabe offen. So wird eigens ausgebildetes<br />

Personal an den Bürgerschaltern<br />

der Gemeinden zur Verfügung stehen,<br />

das den Bürgern auf Anfrage behilflich<br />

sein wird. Dazu kommt die Möglichkeit,<br />

den Bogen, den ein Zähler bei Bedarf zu<br />

Hause vorbeibringt, klassisch auf Papier<br />

auszufüllen. Man kann den Bogen dann<br />

vom Zähler wieder abholen lassen oder<br />

selbst bei der Gemeinde oder beim AS-<br />

TAT abgeben. Falls der Zähler mit einem<br />

Notebook ausgestattet und eine Internetverbindung<br />

möglich ist, kann der Bogen<br />

direkt online ausgefüllt werden. Dieses<br />

„unterstützte“ Ausfüllen ist für jene gedacht,<br />

die sich außerstande sehen, den<br />

Fragebogen alleine auszufüllen.<br />

„Wir können nur alle dazu aufrufen,<br />

die Bögen online auszufüllen,<br />

vielleicht können ja auch Jugendliche<br />

ihren technisch weniger versierten<br />

Eltern oder Großeltern helfen“,<br />

so der ASTAT-Direktor.<br />

Parallel zur Volkszählung läuft in Südtirol<br />

die Sprachgruppenerhebung, allerdings mit<br />

einigen Unterschieden. Zunächst ändert<br />

sich schon einmal die Grundgesamtheit<br />

der zu Zählenden. „Während die Volkszählung<br />

alle in Südtirol Ansässigen - unabhängig<br />

von ihrer Staatsbürgerschaft<br />

- erfasst, wird der Bogen mit der Frage<br />

nach der Sprachgruppenzugehörig-


GEMEINDERAT<br />

Im Blickpunkt: Volkszählung 2011 / Beschlüsse Gemeinde<br />

keit nur in Südtirol ansässigen italienischen<br />

Staatsbürgern ausgehändigt“, erklärt<br />

Plasinger.<br />

Geändert hat sich auch der rechtliche<br />

Wert des Bogens: In diesem Jahr wird<br />

die Sprachgruppenzugehörigkeit nämlich<br />

nur noch rein statistisch (und damit<br />

anonym) erfasst, während bei früheren<br />

Volkszählungen eine rechtlich gültige, individuelle<br />

Sprachgruppenerklärung verlangt<br />

wurde. Diese muss bei Stellenwettbewerben<br />

oder bei der Zuweisung von<br />

Sozialwohnungen vorgewiesen werden.<br />

Die namentlichen Bögen gibt es zwar immer<br />

noch, sie werden aber gänzlich unabhängig<br />

von der Volkszählung gehandhabt.<br />

Wer einmal eine Sprachgruppenzugehörigkeitserklärung<br />

abgegeben hat,<br />

muss diese auch nicht mehr regelmäßig<br />

erneuern. Sie liegt beim Landesgericht<br />

und gilt, bis es sich der Erklärende<br />

eventuell anders überlegt und sie ändern<br />

möchte.<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

In der Gemeinde Martell wird die Volkszählung von den beiden Zählern<br />

Erich Stricker und Benjamin Maschler abgewickelt.<br />

Die Bürger werden ersucht, bei Kontaktaufnahme durch die Zähler<br />

diesen die nötigen Informationen zu geben, um eine ordnungsgemäße<br />

Abwicklung der Zählung zu gewährleisten.<br />

Verantwortlicher des Gemeindezählungsamtes (UCC) ist<br />

Leander Regensburger (MO-DO von 14.00-17.00).<br />

Beschlussnr. Datum Betreff Gesamtbetrag<br />

17 05.07.2011 Grundsatzbeschluss betreffend die Beteiligung der Gemeinde Martell<br />

an den Umbauarbeiten des Altersheims Schlanders.<br />

19 18.07.2011 Überprüfung und Genehmigung der Abschlussrechnung des Finanzjahres 2010<br />

der Gemeinde Martell.<br />

GEMEINDEAUSSCHUSS<br />

Die in diesem Jahr erstmals stattfindende<br />

rein statistische Erhebung der Sprachgruppenstärke<br />

ist allerdings nicht weniger<br />

wichtig. Die erhobenen Daten gelten<br />

nämlich als Grundlage für den ethnischen<br />

Proporz im Land, der in den<br />

unterschiedlichsten Bereichen zur Anwendung<br />

kommt: bei der Vergabe öffentlicher<br />

Stellen etwa, bei der Zuweisung<br />

von Haushaltsmitteln im Kulturbereich<br />

oder bei der Zuweisung von Sozialwohnungen.<br />

Andere Regeln als für die im Rahmen der<br />

Volkszählung ausgehändigten Haushalts-<br />

Beschlussnr. Datum Betreff Gesamtbetrag zuz. MwSt.<br />

142 08.06.2011 Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Waldbergstraße:<br />

Beauftragung der Fa. Sarnertec GmbH mit der Durchführung von Felssicherungsarbeiten.<br />

7.165,00 Euro<br />

143 08.06.2011 Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Waldbergstraße:<br />

Beauftragung der Fa. Sarnertec GmbH mit der Durchführung von Absicherungsmaßnahmen.<br />

65.282,00 Euro<br />

144 08.06.2011 Sofortmaßnahmen zur Wiederherstellung der Waldbergstraße: Beauftragung der<br />

Fa. Gluderer Stefan mit der Durchführung von Wiederinstandsetzungsarbeiten.<br />

17.965,73 Euro<br />

152 22.06.2011 Errichtung einer Hackschnitzelanlage für die Freizeitanlage Trattla: Beauftragung der<br />

Fa. Gluderer Stefan aus Martell mit der Durchführung der Baumeisterarbeiten.<br />

29.335,71 Euro<br />

163 12.07.2011 Genehmigung des Projektes betreffend Weideverbesserungen<br />

auf den "Zufrittböden" und Errichtung eines Traktorweges zwecks Beitragsansuchen.<br />

65.746,25 Euro<br />

167 29.07.2011 Beauftragung der Fa. Euroform GmbH aus Sand in Taufers<br />

mit der Lieferung und Montage von verschiedenen Geräten für den Außenbereich<br />

beim Sozial- und Gesundheitszentrum Martell.<br />

9.3<strong>80</strong>,00 Euro<br />

186 03.08.2011 Genehmigung des Projektes zur Dorfkernerneuerung in der Gemeinde Martell.. 184.007,03 Euro<br />

190 03.08.2011 Zusammenschluss von Trinkwasserleitungen - Abschnitt Handwerkerzone - Speicherbecken<br />

Ennewasser: Genehmigung und Liquidierung des Endstandes.<br />

61.540,95 Euro<br />

ÖFFENTLICHE ARBEITEN, WELCHE VERGEBEN WURDEN:<br />

Datum der Versteigerung Wettbewerbssieger Bezeichnung der Arbeiten Gesamtbetrag zuz. MwSt.<br />

22.06.2011 Fa. Mairösl Josef & Co. OHG Arbeiten zur Errichtung einer Hackschnitzelanlage<br />

im Freizeitzentrum Trattla<br />

05.09.2011 Fa. Marx AG Arbeiten zur Errichtung einer Rollerbahn auf der bestehenden<br />

Langlaufloipe, sowie Errichtung von zwei neuen<br />

Verbindungen und einer neuen Brücke auf versch. G.p.<br />

der K.G. Martell - Baulos 1<br />

bögen gelten schließlich auch für den<br />

Rücklauf der Sprachgruppenerklärung.<br />

„Nachdem im Gesetz festgeschrieben<br />

ist, dass der Erhebungsbeamte die Erklärung<br />

in Empfang nimmt, fallen andere<br />

Möglichkeiten, etwa das Ausfüllen des<br />

Fragebogens im Web weg“, so Aberer.<br />

Weitere Informationen<br />

können unter der Grünen<br />

Nummer <strong>80</strong>0 649 122 eingeholt<br />

werden, die ab 3.10.2011<br />

aktiviert wird.<br />

126.430,20 Euro<br />

355.452,76 Euro<br />

5


6<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Kindersommer<br />

ZäUNE<br />

in den alten tagen ging ich barfuß<br />

das flußufer entlang<br />

ins tal hinein<br />

ich wanderte überall hin<br />

heute wandere ich noch immer umher<br />

aber die Leute zeigen mir,<br />

wo ich gehen darf<br />

denn überall sind Zäune<br />

Ione Dock<br />

Mojave - Indianerin<br />

Kindersommer 2011 in Martell<br />

36 Kinder im Grundschulalter und<br />

ein Mädchen im Mittelschulalter<br />

hatten sich für den Kindersommer<br />

Martell angemeldet.<br />

Das weibliche Geschlecht war in der<br />

Mehrzahl. Innerhalb eines Monats wurden<br />

zwei Sport- und Bewegungswochen<br />

und zwei Indianer- und Naturwochen<br />

angeboten. Vor dem Beginn der Wochen<br />

gab es einige Planungssitzungen mit den<br />

Elternvertreterinnen (Maria Luise Holzknecht,<br />

Margit Stricker, Doris Pircher, Zita<br />

Gurschler), Anja Rominger, Heidi Gamper,<br />

Pädagogin Angelika Stuefer, Nora<br />

Dietl Grassl und Julia Holzknecht. Niemand<br />

konnte ahnen, dass große Wetterkapriolen<br />

(Kälte, Nässe, strömender Regen)<br />

auf uns zukommen würden. Flexibilität<br />

in der Organisation und der natürliche<br />

Bewegungsdrang der beteiligten<br />

Kinder haben dem Schlechtwetter getrotzt.<br />

Zwei Höhepunkte in einer Bewegungswoche<br />

möchte ich herausheben.<br />

Die Kinder spielten am Ufer des Stausees<br />

mit Wasser, Lehm, Steinen und Holz. Mit<br />

diesen vier einfachen, natürlichen Dingen<br />

erfanden die Kinder die Technik des<br />

Stauens und Ableitens. Es wurden am<br />

Stausee wunderbare kleine Stauseen gebaut.<br />

Die Kinder waren in dieses Spiel so<br />

versunken, dass es schade war, sie zum<br />

Weiterwandern zu bewegen.<br />

Ein weiterer Höhepunkt war auf der<br />

Bühne in Trattla ein spontan erarbeitetes<br />

Stegreiftheater. Dieses Aktionstheater<br />

war voller Spannung, Fantasie, Ursprünglichkeit<br />

und unglaublicher Lebendigkeit.<br />

Die Sport- und Bewegungswochen beinhalteten<br />

folgende Ziele: Spiel, Spaß<br />

und Bewegung. Im Angebot standen:<br />

Schwimmen in Laas oder Latsch, Wandern<br />

in Hintermartell, Spielen in Trattla.<br />

In Trattla durften verschiedene sinnvolle<br />

Beschäftigungen in Anspruch genommen<br />

werden: Legeln, Minigolf, Tennis, Tischtennis,<br />

Klettern, Völkern, Basteln, Buch<br />

vorlesen, Museumsbesuch, freies Theaterspiel,<br />

freies Spiel.<br />

DIE INDIANER- UND NATURWOcHEN<br />

FANDEN EINEN GUTEN ZUSPRUcH.<br />

Glanzpunkte dieser zwei Wochen:<br />

• Erfinden von indianischen Namen; • die<br />

Ruhe und Anspannung zugleich beim lösen<br />

von mysteriösen Rätseln bei Kerzenlicht;<br />

• bemalen der zwei Totems (welche<br />

Kreativität); • Kopfschmuck basteln<br />

(welche Ausdauer); • Pferde bemalen; •<br />

Stockbrot am offenen Feuer backen<br />

Der allerletzte Tag am Uferweg war ein<br />

friedvoller, lebendiger Nachmittag von<br />

der “indianischen Seele” besucht. Die<br />

Kinder spielten ganz versunken im nahen<br />

Wäldchen. Das Feuer und die geschmückten<br />

Pferde, die Kinder und Betreuerinnen<br />

waren für Stunden im Einklang mit<br />

der Natur. Am Ende des Kindersommers<br />

wurde zu einer Nachbesprechung geladen,<br />

wo recht kritisch die vier Wochen<br />

durchgegangen wurden. Den Abschluss<br />

bildete am 12. August ein kleines Grillfest<br />

in Trattla. Nora Dietl Grassl


Sommerkindergarten / Walburgafest<br />

Sommerkindergarten Martell<br />

Der Startschuss für den Sommerkindergarten<br />

Martell fiel am 4. Juli<br />

2011 und ging somit in die zweite<br />

Runde.<br />

Die Idee einer Halbtagskinderbetreuung<br />

sollte auch im Sommer 2011 wieder Gestalt<br />

annehmen. So wurde durch die Sozialgenossenschaft<br />

„Tagesmütter Bozen“<br />

und die Gemeindeverwaltung Martell<br />

die Kinderbetreuung umgesetzt. Für Action,<br />

Spannung, viel Bewegung, Kreativität,<br />

Musik und Tanz sorgte wiederum ein<br />

dreiköpfiges pädagogisches Team. Wir,<br />

Kathrin Fleischmann, Dorothea Oberhofer<br />

sowie Fabian Fleischmann, waren<br />

stets darum bemüht, den Kindern einen<br />

Ort des Wohlfühlens, der Entspannung<br />

und der Entfaltung zu bieten. Vor allem<br />

die Abwechslung war ein wichtiges Kriterium<br />

in der pädagogischen Arbeit mit den<br />

Kindern. Um dies zu ermöglichen, bedurfte<br />

es jeder Menge Vorbereitung und<br />

Hilfe im Hintergrund. Dazu zählen natürlich<br />

auch die Eltern. In den Themenwochen<br />

„Erlebnisraum Wald und Tradition“<br />

sowie „Musik und Tanz“ konnten die Kinder<br />

zusammen mit der Volkstänzerin Brigitta<br />

Kuenz Fleischmann verschiedene,<br />

traditionelle Tänze kennenlernen. Zudem<br />

bereitete Maria Oberhofer für die Kinder<br />

einen köstlichen Kaiserschmarren zu.<br />

Walburgafest<br />

Das Fest der HL. Wallburga unserer Kirchenpatronin,<br />

wurde dieses Jahr am 27.<br />

Februar gefeiert.<br />

Die Bäuerinnenorganisation Martell hat in<br />

den letzten Jahren versucht, diesen Sonntag<br />

wieder etwas aufzuwerten. Mit der Aktion<br />

Kuchen- und Krapfenverkauf konnte<br />

vielen Familien in und außerhalb des Tales<br />

unbürokratisch und schnell eine finanzielle<br />

Hilfe zuteil werden.<br />

Unser Anliegen ist es, die Not in der eigenen<br />

Heimat zu sehen und dort zu helfen.<br />

Im Vordergrund stand aber immer wieder<br />

der Gedanke: Wie werten wir unseren<br />

Kirchtag auf, damit vor allem auch der<br />

christlich/gläubige Gedanke in der Bevölkerung<br />

wieder auflebt? Und da können wir<br />

alle von den Kindern lernen. Sie haben mit<br />

ihren Lehrer-innen und Tanten im Kindergarten<br />

das Thema von der Hl. Wallburga<br />

aufgearbeitet. Die angefertigten Bilder und<br />

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die gesunde<br />

Jause. Gemeinsam bereiteten die<br />

Kinder zusammen mit den Betreuerinnen<br />

und dem Betreuer Leckeres zu.<br />

Themenbezogene Wochenangebote zu<br />

Inhalten wie Fantasie und Farben, Bewegung<br />

und Sport, Märchen, fünf Sinne,<br />

Experimente, Wald und Traditionen sowie<br />

Musik und Tanz wurden durch einige<br />

Ausflüge bereichert. Während des täglichen<br />

Programms, bei dem die Kinder<br />

gezielt gelenkt und geleitet wurden, sah<br />

man natürlich auch eine freie Spielzeit<br />

vor, in der die Kinder die Chance erhielten,<br />

ihrer Fantasie und ihrem Interesse in<br />

der Gemeinschaft Ausdruck zu verleihen.<br />

Sowohl Kinder als auch Eltern hinterließen<br />

bei den Betreuern den Eindruck,<br />

Wohlgefallen am Kindergartengeschehen<br />

vorgetragenen Gedichte waren ein wunderschöner<br />

Beitrag zum Wallburgatag. Mit<br />

Freude haben wir gesehen, wie viel Zusammenarbeit<br />

in einem Tal möglich ist, um eine<br />

Messe feierlich zu gestalten. Die anschließenden<br />

Tanzaufführungen im Bürgerhaus,<br />

mit Jung und Alt, wurden mit viel Freude<br />

und Schwung vorgetragen und es hat<br />

wohl so manchem Zuschauer in den Beinen<br />

gekitzelt.<br />

Dieses Jahr konnte eine Spende von 1.300<br />

Euro an das Kinderdorf in Brixen überwiesen<br />

werden. Der Obmann des Kinderdorfes<br />

lud die Bäuerinnen daraufhin zu einer<br />

Besichtigung ein.<br />

Aus zeitlichen Gründen wurde dieser Termin<br />

auf den Herbst verschoben. Sobald dieser<br />

feststeht, werden wir denselben im Mitteilungsblatt<br />

bekanntgeben. Alle Interessierten<br />

können an dieser Fahrt mit Führung<br />

teilnehmen. Um aber so viel Geld spenden<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

zu haben. Deshalb wurde auch diesen<br />

Sommer eine Bühnenshow vom Team<br />

organisiert, in der die Kinder das über<br />

Wochen Erlernte den Eltern präsentieren<br />

konnten. Mit dem so genannten Auftanz<br />

wurde der Abend eröffnet, gefolgt von<br />

der Begrüßung durch Kathrin Fleischmann.<br />

Die Lieder, Gedichte und Bewegungsspiele<br />

erhielten durch Lichteffekte<br />

und Computeranimationen ihre Lebendigkeit.<br />

Anklang fand bei den Besuchern<br />

der gezeigte Film über den abgelaufenen<br />

Kindersommer Martell, den Fabian<br />

Fleischmann gedreht und geschnitten<br />

hatte. Diese Abschlussfeier rundete ein<br />

Buffet ab, das die Eltern mit Liebe vorbereitet<br />

hatten.<br />

Fabian Fleischmann<br />

Kathrin Fleischmann<br />

zu können, brauchten wir erstmals die vielen<br />

fleißigen Frauen, die Kuchen, Krapfen<br />

und anderes Gebäck herstellten, sowie die<br />

großzügigen Käufer-innen.<br />

Euch allen sagen wir: ,,A groaßes, groaßes<br />

Vergeltsgott!“. So hoffen wir, dass wir auch<br />

das nächste Jahr wieder alle zusammen das<br />

Wallburgafest feiern und damit wieder anderen<br />

helfen können.<br />

7


8<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Historisches<br />

Wir erinnern uns (aus der Chronik)<br />

Vor 225 Jahren, am 16. März 1786, wurde<br />

Josef Eberhöfer von Ried geboren. Er ist<br />

in Martell unter dem Namen Frühmesser<br />

besser bekannt. Er studierte am Gymnasium<br />

in Meran und dann in Innsbruck,<br />

wo er auch die Freiheitskämpfe gegen die<br />

Franzosen miterlebte. Wegen eines hartnäckigen<br />

Fußleidens verbrachte er die<br />

letzten 36 Lebensjahre als Frühmesser<br />

in Martell. Hier schrieb er dann das sehr<br />

wertvolle Frühmesserbuch.<br />

Vor 210 Jahren, am 22. August 1<strong>80</strong>1, wurde<br />

Franz Eberhöfer von Ennewasser geboren.<br />

Der „Christl Franz“, auch der „Lateiner“<br />

oder der „Weise von Martell“ genannt,<br />

war eine eigenartige Persönlichkeit. Der<br />

sehr talentierte Mann konnte seine Fähigkeiten<br />

aber nie richtig zur Geltung<br />

bringen. Seine Selbstbiographie „Sunital“<br />

bringt uns sein Leben etwas näher.<br />

Vor 365 Jahren, am 3. März 1646, wurde<br />

Georg Schwenzengast in Martell geboren.<br />

Er war ein bedeutender Schnitzer, Bildhauer<br />

und Maler. Unter anderem führte<br />

er mit knapp 20 Jahren Ausbesserungsarbeiten<br />

an der Stiftskirche von Marienberg<br />

aus, wo er dann mehrere Jahre<br />

hindurch arbeitete. Im Laufe seines Lebens<br />

entfaltete er eine reiche Tätigkeit als<br />

Künstler, wie seine Werke im Vinschgau<br />

und im Burggrafenamt zeigen. Eine sehenswerte<br />

Marienstatue aus seiner Hand<br />

kann an der Außenmauer des Ansitzes<br />

Mühlrain in Latsch betrachtet werden.<br />

Vor 145 Jahren, 1866, starb der 1825 geborene<br />

Martin Perkmann. Er studierte in<br />

Innsbruck Philosophie, nachher in Trient<br />

Theologie. Nach einigen Jahren Tätigkeit<br />

als Seelsorger legte er 1861 den<br />

Profeß im Hohen Deutschorden ab. Er<br />

besaß hervorragende Kenntnisse in Jü-<br />

disch, Aramäisch, Arabisch und Persisch.<br />

Vor 70 Jahren, am 14.7.1941 in Zams gestorben,<br />

ist Matthias Kobald von Soireith.<br />

Der „Max Reit“ wurde am 30. April 1894<br />

geboren. Sein Lehrer bewog den Vater,<br />

den Buben studieren zu lassen. Matthias<br />

Kobald unterrichtete dann in Sillian<br />

und Lana, bevor er von den Faschisten<br />

von seinem Dienst enthoben wurde. Bei<br />

der Option 1939 wanderte er nach Österreich<br />

aus. Er schrieb Beiträge für Zeitungen<br />

über Martell, unter anderem „Der<br />

Zirm“ und das „Pedergeläute“, eine Sage<br />

aus Martell, „Das Vaterland“, „Erzählungen<br />

aus dem Soldatenleben“, „Abschied<br />

vom Heimatdorfe“, „Weihnachtsfriede“.<br />

Er hatte auch eine geschickte Hand für<br />

Zeichnungen und Skizzen.<br />

Im ersten Weltkrieg diente er als Kaiserjäger<br />

an der Cevedalefront. Er hatte die<br />

kühne Idee, die Königsspitze zu untertunneln,<br />

um an den Feind heranzukommen.<br />

Dieser Plan wurde aber nie ausgeführt,<br />

er erhielt dafür aber die „Großgoldene“.<br />

Der Zirm<br />

Eigentlich ist das falsch. Es sollte heißen:<br />

Die Zirbel. Das war ein Baum, der neben<br />

unserem Hause (auf Soireith) stand.<br />

Wir Schulbuben konnten ihn nie genug<br />

betrachten, vielleicht bildete er auch deshalb<br />

ein Ziel unserer Sehnsucht, da er<br />

der ständige Aufenthalt zahlreicher Vögel<br />

war.<br />

Wie ein abgerundeter, schwarzer Kegel<br />

stand er als Wächter vor dem Hause. Und<br />

wenn wir Kinder untereinander einmal<br />

besonders über seine Bestimmung berieten,<br />

stimmten wir jedes Mal darüber ein:<br />

Wenn einmal Krieg würde und Feinde in<br />

unser Tal kämen, man könnte sich in seinem<br />

Geäst leicht versteckt halten.<br />

Uns war der Stamm ein Stück unerforschtes<br />

Gebiet, denn seine Äste standen<br />

so dicht beieinander, dass sie jedem<br />

Auge den Einblick bis an den Stamm verwehrten.<br />

Und besteigen durften wir den<br />

Stamm nie, das war strengstes Verbot.<br />

Der Vater sagte stets, die Vögel flögen alle<br />

für immer davon und es sänge dann<br />

niemand mehr im Zirm. Und die Vögel<br />

vertreiben wollten wir uns doch nicht.<br />

Über das Alter des Zirm entstand unter<br />

uns oft Streit. Manche schätzten ihn über<br />

hundert Jahre, manche sagten, der Zirm<br />

sei überhaupt immer da gestanden. Da<br />

entschied der Vater einmal, der Baum<br />

sei jetzt sechzig Jahre alt, sein Onkel habe<br />

ihn gepflanzt, bevor er nach Amerika<br />

ausgewandert sei. Wie würde er jetzt<br />

staunen, wenn er zurückkäme, dachten<br />

wir uns.<br />

Einmal sagte der Vater: „Kinder, ich will<br />

euch eine Bank unter den Zirm stellen,<br />

da könnt ihr euch an Feiertagen hinsetzen<br />

und einander Geschichten erzählen.“<br />

Und er schlug vier Pflöcke in die Erde und<br />

nagelte ein Brett darauf. Wir ergänzten<br />

den Plan, indem wir meinten, eine richtige<br />

Bank müsse auch eine Lehne haben.<br />

Da erwiderte er lächelnd, wir sollen nicht<br />

so faul sein und wenn wir gerade unbedingt<br />

eine Lehne brauchten, sei ja der<br />

Stamm da. Da waren wir zufrieden. Am<br />

selben Abend schleiften wir unsere Großmutter<br />

auf die neue Bank und sie musste<br />

uns für Hunger und Durst Geschichten<br />

erzählen. Das konnte sie so gut, wie<br />

ein Märchenbuch und wenn sie so mit ihrem<br />

gebückten Körper und einem klei-<br />

Soireith mit dem Zirm


nen Stocke in ihrer runzeligen Hand unter<br />

uns Kindern saß und wir ihren Worten<br />

lauschten, war mir immer, als seien<br />

auch die Vögel im Baume und der wilde<br />

Talbach verstummt und hörten, was<br />

Großmuter erzählt. Nie mehr in meinem<br />

Leben habe ich so andächtig zugehört wie<br />

damals.<br />

Und der Abendwind sang in den wilden<br />

Kirschbäumen und in der dunklen Krone<br />

des Zirms ein leises Liedchen und der<br />

Baum breitete schützend seine Äste über<br />

die Kinderschar. Am Zwölferspitz aber<br />

malten die letzten Sonnenstrahlen die<br />

braunen Felsen rot, die dann aufleuchtete<br />

wie brennende Tortürme zum Eingange<br />

in ein zauberhaftes Märchenland.<br />

Die Großmutter starb, die Bank wurde<br />

leer. Im Winter, als der Schnee einmal<br />

sehr hoch lag, sah ich ein Eichhorn darauf<br />

sitzen und Nüsse aufbeißen. Hin und<br />

wieder rastete ein Vogel darauf, sonst<br />

blieb sie einsam. Nur im Zirm turnten<br />

die kleinen Sänger von Ast zu Ast , zirpten<br />

und schrieen wie ausgelassenes Volk.<br />

Im Winter jedoch hockten sie mit aufgebauschtem<br />

Gefieder in den Zweigen und<br />

baten um Brot. Auf den untersten Ästen<br />

haben wir ihnen dann ein Futterhäuschen<br />

hingestellt und es jeden Tag gefüllt.<br />

Da kamen sie scharenweise herangeflogen<br />

und ich weiß nicht, wer sich über alles<br />

mehr gefreut hat, wir oder die Vögel.<br />

An einem Julitage sagte der Vater: „Morgen<br />

kommen die Sommerfrischler aus<br />

Meran zu uns, ich will, dass ihr euch gut<br />

verträgt mit den Stadtkindern“. Nun,<br />

Stadtkinder wollen am Lande draußen<br />

gewöhnlich die Herren spielen, die zu uns<br />

kamen, waren jedoch anders. Die Familie<br />

bestand aus einem Herrn, seiner Frau<br />

und zwei Knaben und wir hatten bald<br />

Freundschaft geschlossen mit allen. Besonders<br />

gefiel ihnen der Zirm, von dem<br />

sie sagten, dass er ein schöner stattlicher<br />

Baum sei. Und es erging den fremden<br />

Kindern genau so wie uns: Sie wünschten,<br />

in seine Krone klettern zu dürfen.<br />

Wir rieten ihnen ab und sagten das von<br />

den Vögeln. Da lachten sie und der Ältere<br />

stieg auf die Bank und schwang sich<br />

auf die untersten Äste. Der Baum zitterte<br />

leise. Vögel flogen aufgeschreckt von<br />

dannen. Wir standen atemlos und horchten.<br />

Bald erschien oben unter dem Gipfel<br />

sein Kopf, laut lachte er und schwang<br />

den Arm und einen Fuß über die Äste.<br />

Wir riefen ihm ein paar Worte zu, er uns,<br />

wir bewunderten und beneideten ihn.<br />

Wie ein Sieger stand er auf den letzten<br />

Historisches / Schießstand<br />

Ästen, die sich bogen, wie Weidentuten.<br />

Da gellte auf einmal ein Schrei durch die<br />

Luft und ein Zittern ging durch den alten<br />

Baum. Wir standen wie versteinert – da<br />

fiel ein Knabenkörper schwer auf die harte<br />

Bank. Wie leblos sank er auf den weichen<br />

Grasboden und ein Blutstrom, der<br />

aus dem Munde brach, färbte die grünen<br />

Halme rot.<br />

Am nächsten Tage kam der Arzt und sagte,<br />

das Rückgrad sei verletzt und nach<br />

drei Tagen verließ uns die Familie. Der<br />

Vater aber sagte, der Baum muss weg,<br />

ich werde ihn umsägen, denn es ist durch<br />

ihn ein junger Mensch zum Krüppel geworden.<br />

Da tat mir der schöne Baum<br />

Leid. Was konnte er dafür! Sechzig Jahre<br />

stand er hier und noch nie hat er einem<br />

was zu Leide getan. Vielen hat er Schutz<br />

geboten in seinen Zweigen gegen Wind<br />

und Schnee, tausend und mehr Sänger<br />

sangen in seiner Krone die schönsten Lieder<br />

und unter ihm spielten fröhliche Kinder<br />

in lauschigen Abendstunden.<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

Ich ging zum Vater und wollte Fürsprache<br />

einlegen für den Zirm. Der aber hörte<br />

mich nicht an; denn, sagte er, es könnte<br />

uns Kindern auch so geschehen wie dem<br />

aus der Stadt. Da wagte ich keinen Widerspruch<br />

mehr.<br />

Am nächsten Tage trieb ein schwerer<br />

Alpenwind die Wolken über die blauen<br />

Berge. Er fiel auch in die sommerheißen<br />

Täler nieder und jagte die schwüle Luft<br />

durch die Wälder, peitschte am See drunten<br />

die kleinen Wellen auf und surrte<br />

über die grauen Schindeldächer der niederen<br />

Häuser, dass die Kinder erschrocken<br />

in den Stuben zusammenliefen und<br />

schrieen. Ich stand draußen am Waldesrand<br />

und hütete die Gänse. Da bogen sich<br />

die hohen Bäume wie Geisterfinger über<br />

mich gegen die Wiese hin und rauschten<br />

und schlugen mit den Ästen gegeneinander,<br />

dass sie ächzten und knarrten. In<br />

dieses heulende Konzert der Wälder und<br />

des Windes mischte sich irgendwo das<br />

eintönige Surren einer Säge. ><br />

Sanierungsarbeiten am Schießstand<br />

Beim Schießstand (Böllerstand) wurden im Laufe dieses Jahres verschiedene Sanierungsarbeiten<br />

vorgenommen. So wurde unter anderem das marode Schindeldach repariert, eine<br />

Dachrinne angebracht und ein neuer, breiter Fußweg zum Stand angelegt. Die Arbeiten<br />

wurden von den Schießstandkameraden durchgeführt. Ein herzlicher Dank für die Unterstützung<br />

bei den Arbeiten gilt allen Helfern und Sponsoren! Ein großer Dank geht auch an<br />

die „alten“ Schießstandkameraden, welche die Tradition des Böllerns bisher aufrechterhalten<br />

haben und sie nun an uns weitergegeben haben. Wir bitten die Bevölkerung auch in<br />

Zukunft um Unterstützung und um ihr Verständnis. Die Schießstandkameraden<br />

9


10<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Historisches<br />

Mit klopfenden Adern lauschte ich hinüber<br />

gegen das Haus. Schleichend, matt,<br />

wie etwas Zähes und Träges gab es den<br />

Unterton zu den winselnden Melodien<br />

des Sturmes.<br />

Da setzte der Wind aus. Eine öde, stille<br />

Leere liegt auf einmal über den Wäldern.<br />

Und auch die Säge steckt. Was ist<br />

das? Verwundert laufe ich nach einem<br />

kleinen Hügel, stelle mich auf die Zehen,<br />

dass ich besser über das Scheunendach<br />

hinwegsehen kann. Da grüßt er mit dem<br />

Gipfel herüber - der Zirm. „Er steht noch<br />

- Er steht noch“, rufe ich voll Freude und<br />

schlage ein Rad in der Luft mit meinem<br />

Mute. Aber wie ich mich so drehe und gegen<br />

den unteren Dorfweiler schaue, fällt<br />

mir vor Schrecken Peitsche und Hut aus<br />

den Händen. Eine berghohe Rauchsäule<br />

steigt dort gegen den Himmel, Flammen<br />

schlagen aus dem Dache des Schmiedhauses<br />

und Menschen schreien und laufen<br />

wild durch die unteren Dorfgassen.<br />

Im Kirchturme drüben läutet es und die<br />

Glocken tönen ein zerrissenes, wehes<br />

Lied über die sattgrünen Heimatfluren.<br />

„Es brennt - es brennt - es brennt!“ schreie<br />

ich wild auf und renne nach Hause. Von<br />

den einsamen Berghöfen laufen die Bauern<br />

mit ihren Knechten an die Brandstätte,<br />

die Holzhauer in den Wäldern lassen<br />

die Axt fallen und eilen zu helfen, nur<br />

die Weiber und Kinder stehen jammernd<br />

vor den Hütten. Ich aber schleich mich<br />

hinter das Haus hinüber zum Zirm. Der<br />

aber steht ganz still und schaut hinunter<br />

auf das brennende Haus. Die Säge steckt<br />

noch in seinem Leibe und nicht weit weg<br />

davon liegt die scharfe, schneidige Axt.<br />

Fast bis ur Mitte des Körpers hinein haben<br />

sich schon die scharfen Zähne gefressen,<br />

da hat das Feuersignal „Halt“<br />

geboten.<br />

Behutsam ziehe ich die Säge heraus – sie<br />

ist noch warm. Und da kommt mir der<br />

Gedanke, den Baum zu retten. Die Sandgrube!<br />

War ein guter Gedanke. Schnell<br />

hole ich feinen Kies und streue so viel in<br />

die Wunde des Baumkörpers, soviel ich<br />

nur kann, denn ich hatte einen Groll auf<br />

die Säge. Und dann trage ich die Mordwerkzeuge<br />

davon, nachdem ich die Wunde<br />

vorher noch mit Pech verkleistert hatte.<br />

Spät abends kam der Vater heim. Man<br />

redete nur von den Schmiedschen und<br />

ihrem Unglücke, wie die Schweine verbrannten,<br />

dem alten Jörg ein brennender<br />

Balken auf den Kopf fiel und die narrische<br />

Schmied Agnes mit den brennenden<br />

Kleidern aus dem Fenster ihrer Wohnung<br />

sprang und tot war. Stumm hörten<br />

wir alle zu. Das Mitleid schlich in unsere<br />

jungen Seelen und ich beschloss, für die<br />

Schmied Agnes beim Begräbnis umsonst<br />

das Rauchfass zu tragen.<br />

Vom Zirm sagte der Vater an diesem<br />

Abend kein Wort. Am nächsten Tage auch<br />

nichts und am dritten sprach ich zu ihm:<br />

„Da schau, die Schnittwunde ist schon<br />

wieder zugewachsen. Der Baum hat eine<br />

gesunde Natur, lass ihn stehen!“ Da lächelte<br />

er ob dieser Begründung, zog mich<br />

leise am Ohr und sagte: „Zipfl, schlauer,<br />

dachte mir schon oft, dass du Anlagen<br />

zu einem Doktor hast. Meinetwegen!“ Da<br />

war ich glücklich.<br />

Aber das vom Sand habe ich ihm nie gesagt,<br />

sonst hätte er an meinen Anlagen<br />

gezweifelt. Und so steht der Baum heute<br />

noch nach vielen, vielen Jahren, und<br />

wenn ich im Sommer in meine Heimat<br />

komme, sitze ich oft gerne unter seiner<br />

Krone und manchmal ist mir dann<br />

in jenen glücklichen Kindertagen, in denen<br />

ich noch lustig und fröhlich war und<br />

meinte, es gäbe auf der weiten Welt keinen<br />

schöneren Baum als den Zirm.<br />

Soireith ist am 17. Juli 1996 abgebrannt.<br />

Der mächtige Zirm wurde angesengt,<br />

blieb noch eine Weile stehen und wurde<br />

dann gefällt. Laut Schätzung des Försters<br />

Alois Stricker hatte er ein Alter von<br />

160 Jahren.


Sektion Biathlon<br />

Sommer, Sonne, Biathlon…<br />

und was noch so alles los war bei uns!<br />

Ja, die Sonne ließ in diesem Sommer<br />

doch einige Male auf sich<br />

warten doch nichts desto trotz<br />

ließen wir, die Biathleten des ASV<br />

Martell, uns nicht davon abhalten,<br />

den Sommer zu genießen.<br />

Und wer denkt, Biathlon ist doch nur ein<br />

Wintersport, der täuscht sich gewaltig.<br />

Denn Sommerwettkämpfe national und<br />

international sind im Bereich Biathlon<br />

inzwischen weit verbreitet, so wie auch<br />

die Europameisterschaft im Cross Biathlon.<br />

Diese wurde im Juli 2011 hier bei<br />

uns im Martelltal ausgetragen. Und trotz<br />

des wirklich miesen Sommerwetters ließen<br />

wir uns sowohl beim Training als<br />

auch bei den Trainingslagern in Martell<br />

und Ridnaun und bei den verschiedenen<br />

Wettkämpfen die gute Laune nicht verderben.<br />

Dazulernen und Weiterkommen<br />

gelingt nur mit Spaß und Freude an der<br />

Sache, das ist sogar wissenschaftlich erwiesen!<br />

Nun ein paar Bilder und Impressionen<br />

unseres Sommers. Wir kommen<br />

echt viel herum: Sexten, Gröden, Ridnaun,<br />

Reschen, eigentlich müssten wir in<br />

Heimatkunde alle eine Zehn haben!<br />

TRAININGSLAGER MARTELL/<br />

DARIO cOLOGNA DAy IN TAUFERS<br />

Eine Wanderung im schönen Martelltal<br />

war der Auftakt für die Biathleten in das<br />

diesjährige Trainingslager vom 15. bis<br />

17.7.2011. Auf dem Marteller Sportplatz<br />

wurde gezeltet, gegrillt und gespielt. Am<br />

Samstag, sicherlich der Höhepunkt des<br />

Treffens, nahmen die Athleten am 1. Dario<br />

Cologna Day in Taufers teil. Ein Hindernisrennen<br />

gab es zu absolvieren. Anschließend<br />

gab es eine Tombola und eine<br />

Autogrammstunde mit Weltcupsieger Dario<br />

Cologna. An dieser Stelle ein Dank für<br />

die Einladung und die schöne Veranstaltung.<br />

Der Samstagabend wurde gemeinsam<br />

mit den Eltern gestaltet. Ein Fußballspiel<br />

Eltern gegen Athleten zeigte, dass<br />

die Kinder und Jugendlichen trotz Frühjahrspause<br />

absolut in Form waren. Grillen,<br />

Lagerfeuer, Spiel und Spaß und vieles<br />

mehr gab es noch. Zwischendrin gab<br />

es immer wieder eine Trainingseinheit.<br />

Im Besonderen wurde das Schießtraining<br />

in den Vordergrund gestellt. Am Sonntag,<br />

nach dem Klettern in der Kletterhalle<br />

Martell, folgte der Abbau der Zelte und<br />

müde aber glücklich ging es nach Hause.<br />

Es war ein gelungener Auftakt in die<br />

Sommer-Trainingssaison. Vielen Dank allen<br />

Helfern, Eltern und Trainern!<br />

TRAININGSLAGER RIDNAUN<br />

IM AUGUST 2011<br />

Ein gemeinsames Trainingslager mit den<br />

Südtiroler Biathlonvereinen vom 5. bis<br />

7.8.2011 stand als eines der Highlights<br />

des Sommers auf dem Programm. Letztes<br />

Jahr fand es hier in Martell statt. In diesem<br />

Jahr wurden wir von den Funktionären<br />

und Eltern des ASV Ridnaun eingeladen.<br />

Auch im schönen Ridnauntal war es<br />

nicht nur regnerisch, sondern auch noch<br />

eiskalt. Aber das Programm, erstellt von<br />

Isabella, der Sektionsleiterin des ASV Ridnaun/Biathlon,<br />

ließ die Teilnehmer das<br />

schlechte Wetter vergessen und die Sonne<br />

symbolisch lachen. Eine Wanderung am<br />

ersten Tag auf das Kaindljoch, dann eine<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

Abenteuertour durch die Bergwerkstollen<br />

und die wirklich abenteuerliche Fahrt<br />

mit dem Knappenzug ließen die Südtiroler<br />

Athleten aus Ulten, Antholz, Martell<br />

und Ridnaun das trübe Wetter schnell<br />

vergessen. Mit Spiel und Spaß und einem<br />

Fußballturnier ging es am nächsten Tag<br />

weiter. Kulinarisch verwöhnt wurden die<br />

70 Athleten unter anderem von den Köchen<br />

des Hotels Schneeberg mit Nudeln,<br />

Pizzas und Gegrilltem. Eigentlich geplant<br />

war die Übernachtung im Zelt, aber der<br />

Zeltplatz stand schon bei der Ankunft völlig<br />

unter Wasser und so bot das Biathlonzentrum<br />

Ridnaun im Servicegebäude den<br />

idealen Ausweich- und Unterschlupfort.<br />

Freundlicherweise wurde für uns die Heizung<br />

aktiviert. So wurden nicht nur die<br />

Füße, sondern auch die Gemüter warm.<br />

Ein Dank an die Ridnauner für die schönen,<br />

erlebnisreichen Tage!<br />

SOMMERWETTKäMPFE:<br />

REScHENSEELAUF UND DREIZINNENLAUF<br />

MIT ScHIESSWETTBEWERB IN SExTEN<br />

In den schneefreien Monaten wird natürlich<br />

auch die Ausdauer mit dem Lauftraining<br />

trainiert. Man versucht an einigen<br />

Wettkämpfen dieser Art teilzunehmen.<br />

Ganz wichtig aber ist auch den Sommer<br />

über das „Wettkampf- Feeling“ nicht zu<br />

verlieren: Die Aufregung vor dem Start,<br />

das Kribbeln im Bauch, das Gefühl, im<br />

Wettkampf alles zu geben.<br />

Der Reschenseelauf ist nicht nur für die<br />

„Großen“ ein absolutes Mega- Event, sondern<br />

auch für die Jungen mit dem „Bambini-Lauf“<br />

ein Highlight. So erlief sich die<br />

Biathletin Deborah Kobald in ihrer Kategorie<br />

die Bronzemedaille. Gratulation<br />

nicht nur an Deborah, sondern auch an ><br />

11


12<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Sektion Biathlon / Cross Biathlon EM<br />

alle, die den Mut hatten, an diesem internationalen<br />

Lauf teilzunehmen. Anfang<br />

September, genauer gesagt am 10.9.2011<br />

stand dann erneut ein sehr bekannter internationaler<br />

Laufwettbewerb auf dem<br />

Programm. Zwar nur die „Mini“-Ausgabe<br />

des Dreizinnenlaufes, aber auch<br />

dieser hatte es in sich. Start war um<br />

15.00 Uhr in Sexten. Am Vormittag jedoch<br />

stand erst noch ein anderer Wettbewerb<br />

im Vordergrund: der Schießwettbewerb.<br />

Hier mussten die Biathleten ihr<br />

Können mit dem Gewehr unter Beweis<br />

stellen. Gezielt, konzentriert und voll ins<br />

Schwarze… so sollte jeder Schuss idealerweise<br />

sein. Das Schießen auf dem<br />

Schießstand hatten die Kinder und Jugendlichen<br />

schon einige Wochen im Vor-<br />

Europameisterschaft im Cross-Biathlon<br />

Sommer-EM? Diese Frage stellte<br />

sich fürwahr in den Julitagen in<br />

unserem Tal, als grimmiger Wind<br />

durch das Land blies und von den<br />

Bergspitzen sogar der Schnee herunterschaute.<br />

Doch der Blick auf den<br />

Kalender machte es klar: Es war ein<br />

Sommermonat, die Europameisterschaft<br />

im Cross-Biathlon stand an.<br />

Dabei fanden sich Sportlerinnen und<br />

Sportler aus insgesamt zwölf Nationen in<br />

Martell ein, liefen und schossen um die<br />

Wette. Am Ende war der Sieger (oder die<br />

Siegerin) fast immer aus Russland. Das<br />

unermüdliche Marteller OK Team schuf<br />

beste Voraussetzungen für eine großartige<br />

Sportveranstaltung, die natürlich wieder<br />

einmal nur durch den großartigen<br />

Einsatz verschiedener Helfer ermöglicht<br />

wurde. An dieser Stelle einmal ein ganz<br />

großer Dank!<br />

Sportlich gesehen war es ein spannendes<br />

Wochenende mit Wettkämpfen im Sprint,<br />

in der Verfolgung und in der gemischten<br />

Staffel. Etliche Zuseher sahen auf Grogg,<br />

wie schwer es ist, nach einer rasanten<br />

Laufrunde die Zielscheiben exakt zu treffen.<br />

Nicht jeder traf so sicher, und daher<br />

war der „Verkehr“ in der Strafrunde<br />

auch oft recht groß… Athleten aus dem<br />

Osten Europas gaben den Ton an, Italien<br />

war mit einer B-Mannschaft zugegen, die<br />

sich achtbar schlug (erwähnenswert ist<br />

da vor allem der Piemontese Pietro Dutto),<br />

während Deutschlands Sommerbiathleten<br />

und ihre Betreuer diesmal wohl<br />

feld auf dem Schießstand in Goldrain unter<br />

der Leitung von Landeskadertrainer<br />

Andy Kuppelwieser trainiert. So ließ der<br />

Medaillensegen nicht auf sich warten. 2 x<br />

Gold, 2 x Silber, 2 x Bronze. Bravo! Beim<br />

Laufen am Nachmittag waren für die Kinder<br />

und Jugendlichen des ASV Martell die<br />

Bronzemedaillen reserviert, da sie gleich<br />

viermal in den verschiedenen Kategorien<br />

den dritten Platz belegten (Selina Gurschler,<br />

Deborah Kobald, Jan Kuppelwieser,<br />

Selina Bystrikowska). Eine echt starke<br />

Leistung, Gratulation auch hier!<br />

EIN PAAR WORTE ZUM ScHLUSS…..<br />

Ein wirklich schöner und erlebnisreicher<br />

Sommer liegt hinter uns. Wir sind geklettert,<br />

gewandert, Inlineskates gefah-<br />

eher den Anschein einer Freizeittruppe<br />

auf Betriebsausflug gaben. Für Farbe<br />

im wahrsten Sinne des Wortes sorgten<br />

auch zwei Athleten aus Kenia, die läuferisch<br />

hervorragend waren, beim Schießen<br />

aber noch etliche Regel- und Treffsicherheits-Probleme<br />

hatten.<br />

Dennoch - es wurden einmal mehr intensive<br />

Tage in Martell, die unser Tal weltweit<br />

bestens präsentierten. Sowohl die<br />

stimmige Eröffnungsfeier im Dorf, mit<br />

den passenden Einlagen der Musikkapelle<br />

und der Volkstanzgruppe, als auch<br />

die lautere Siegerehrung beim Dorffest in<br />

Latsch (wo eben immer wieder das russische<br />

Nationallied erklang) trugen dazu<br />

bei, Martell in der Biathlonwelt etwas hö-<br />

WIR DANKEN UNSEREN SPONSOREN:<br />

ren, haben auf dem Schießstand und auf<br />

dem Sportplatz trainiert. Wir haben Eis<br />

gegessen und tolle Trainingscamps erlebt.<br />

Nicht nur für die Biathleten, auch<br />

für Trainer, Betreuer , Eltern, Verwandte<br />

und Bekannte, die die Athleten zu den<br />

Wettkämpfen und in die Trainingslager<br />

begleitet haben, war es eine schöne Zeit.<br />

Beeindruckend ist der Teamgeist und<br />

der Zusammenhalt innerhalb der Gruppe,<br />

egal ob Groß oder Klein. Ein faszinierender<br />

Sport nicht nur im Winter, wo<br />

Konzentration, Intuition und Faszination<br />

vereint sind. Ein Dankeschön geht an<br />

alle fleißigen Kinder und Jugendlichen,<br />

an die Eltern und die Organisatoren und<br />

nicht zu vergessen an alle Sponsoren, die<br />

uns finanziell unterstützen.<br />

her anzusiedeln. Wentsy Iliew aus Bulgarien,<br />

der im Namen des internationalen<br />

Verbandes IBU die gesamte Europameisterschaft<br />

wunderbar begleitete, war voll<br />

des Lobes für die organisatorische Leistung<br />

in Martell.<br />

Kleinigkeiten sind noch verbesserungswürdig,<br />

das muss man zugestehen, aber<br />

insgesamt ist Martell eine fixe Größe in<br />

der Biathlonwelt.<br />

Das soll auch weiterhin so bleiben. Und<br />

jeder bzw. jede, der/die an den kühlen Julitagen<br />

in Martell vorbeischaute, war fasziniert<br />

von einem Sport, der Spannung<br />

pur bietet. Für künftige Aufgaben ist man<br />

im Tal gerüstet, die Vorfreude ist heute<br />

schon groß.


AVS-Gedenkstein<br />

Einsegnung Gedenkstein<br />

Hallesche Hütte am Eisseepass<br />

Am Eisseepass zwischen Martell<br />

und Sulden wurde bereits im Jahre<br />

1896 von der DÖAV Sektion Halle<br />

an der Saale eine Bergsteigerunterkunft<br />

erbaut.<br />

Die Hallesche Hütte war neben dem Becherhaus<br />

im Ridnauntal lange Zeit die<br />

höchste Schutzhütte in den Ostalpen.<br />

Während des ersten Weltkrieges diente<br />

die Hütte als Truppenunterkunft für die<br />

Tiroler Standschützen und wurde in den<br />

letzten Kriegstagen um den 3./4.11.1918<br />

durch einen Brand zerstört. Zur Erinnerung<br />

an die Geschichte des Hüttenbaus<br />

hat die AVS-Sektion Martell in Zusammenarbeit<br />

mit der DAV-Sektion Halle im<br />

heurigen Sommer am Eisseepass einen<br />

Gedenkstein errichtet. Die Einsegnungsfeier<br />

fand am Sonntag, den 14. August<br />

statt, wozu Sektionsvorstand Peter Altstätter<br />

bei strahlendem Wetter an die 40<br />

Bergfreunde begrüßen konnte. In seiner<br />

Ansprache ging er auf die Entstehungsgeschichte<br />

und Bedeutung des Gedenksteines<br />

ein. Der Gedenkstein soll Erinnerung<br />

an den Hüttenbau sein, aber auch an ein<br />

schweres Kapitel der Tiroler Geschichte,<br />

an die Standschützen und Soldaten,<br />

welche unter schweren Bedingungen bei<br />

Schnee, Eis und Kälte ihr Vaterland verteidigt<br />

haben. Der Gedenkstein soll aber<br />

auch ein Mahnmal sein für den Unsinn eines<br />

solchen Krieges und ein Zeichen für<br />

den Frieden und die Freiheit der Völker<br />

Europas. Ein großer Dank ging an alle<br />

freiwilligen Helfer, die zur Errichtung des<br />

Gedenksteins beigetragen haben. Manfred<br />

Haringer, der diesen Gedenkstein<br />

angeregt hatte, berichtete über die Geschichte<br />

des Hüttenbaus. Es folgten die<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

Grußworte der Delegation aus Halle und<br />

des Marteller Bürgermeisters Georg Altstätter.<br />

Die Einsegnung und der Wortgottesdienst<br />

wurden von Frau Pastor Katharina<br />

Coblenz-Arfken vorgenommen.<br />

KLETTERHALLE<br />

MARTELL:<br />

Die Kletterhalle Martell ist in der Wintersaison<br />

(ab 3. Oktober 2011) am Montag,<br />

Dienstag, Mittwoch und Donnerstag<br />

von 19.00 bis 23.00 Uhr geöffnet. Am<br />

Wochenende (Samstag/Sonntag) befindet<br />

sich der Schlüssel in der Bar vom Freizeitzentrum<br />

Trattla. Ab Herbst werden in<br />

der Kletterhalle auch wieder Kletterkurse<br />

angeboten:<br />

Anfängerkurs für Kinder:<br />

Beginn Freitag, 7. Oktober<br />

von 15.00-16.30 Uhr - 5 Treffen;<br />

Anfängerkurs Erwachsene:<br />

Beginn Freitag, 7. Oktober<br />

von 20.00-22.00 Uhr - 5 Treffen;<br />

Fortgeschrittenenkurs Kinder:<br />

Beginn Freitag, 18. Oktober<br />

von 15.00-16.30 Uhr - 6 Treffen;<br />

Technikkurs Erwachsene:<br />

Beginn Freitag, 18. Oktober<br />

von 20.00-22.00 Uhr - 6 Treffen;<br />

13


14<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011 Sektion Fußball<br />

Zeltlager 2011: Nachwuchsfußballer auf<br />

dem Sportplatz<br />

Auch dieses Jahr fand wieder das<br />

Zeltlager für die jungen Marteller<br />

Fußballer auf dem Sportplatz statt.<br />

Von Freitag, 19. bis Sonntag, 21. August<br />

fanden sich bei herrlichem Wetter und<br />

hochsommerlichen Temperaturen insgesamt<br />

20 Nachwuchsfußballer/innen ein.<br />

Das Zeltlager ist immer ein kleines Dankeschön<br />

an die Kinder für den Trainingsfleiß<br />

in der letzten Saison und soll gleichzeitig<br />

Motivation für die anstehende neue<br />

Saison bringen.<br />

Wie in den letzten Jahren üblich, traf<br />

man sich am Freitagnachmittag auf dem<br />

Sportplatz und man begann mit dem Aufbau<br />

der Zelte. Am Freitagabend wurden<br />

die etwas älteren Kinder zum gleichzeitig<br />

stattfindenden Fußballcamp der Sp. G.<br />

Latsch - Goldrain - Morter - Martell nach<br />

Latsch gebracht und die Jüngeren konnten<br />

auf dem Sportplatz Martell dem runden<br />

Leder nachjagen.<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />

wurde noch ein Lagerfeuer entfacht und<br />

die Kinder konnten den Tag beim gemeinsamen<br />

Singen ausklingen lassen.<br />

Von Müdigkeit war bei den meisten jedoch<br />

noch keine Spur und so fiel die erste<br />

Nacht im Zelt für alle Beteiligten ziemlich<br />

kurz aus. Am Samstagvormittag wurde<br />

wieder fleißig trainiert, und gestärkt<br />

durch die Grillwurst zu Mittag, brach<br />

man schließlich auf zur Wanderung zur<br />

Zufallhütte in Hintermartell. Nach dem<br />

Abstieg und einer kurzen Einkehr bei<br />

Gemeindeturnier 2011<br />

Am Samstag, 27. August fand das<br />

traditionelle „Marteller Gemeindeturnier“<br />

statt.<br />

Nachdem der ursprünglich angesetzte<br />

Termin im Juni noch buchstäblich ins<br />

Wasser fiel, trafen sich schließlich vier<br />

Marteller Mannschaften mit dem Ziel,<br />

den Wanderpokal für ein Jahr zu erringen.<br />

Teilgenommen haben die Fraktionsmannschaften<br />

Dorf, Gand, und Ennewasser/Tasa/Salt<br />

sowie wieder die Mannschaft<br />

des Freizeitzentrums Trattla. Im<br />

Mittelpunkt der durchwegs fair geführ-<br />

Rudi´s Würstelbude machte man sich<br />

schließlich auf den Rückweg zum Sportplatz,<br />

wobei sich langsam die ersten Ermüdungserscheinungen<br />

der kurzen ersten<br />

Nacht bemerkbar machten.<br />

Nach dem gemeinsamen Abendessen<br />

wurde noch gespielt und gelacht. Doch<br />

schon relativ früh krochen die meisten<br />

Kinder in ihre Zelte. Am Sonntagvormittag<br />

wurde natürlich noch Fußball gespielt<br />

und nach dem Abbau der Zelte und dem<br />

ten Spiele stand vor allem der Spaß aller<br />

Beteiligten. Die Vorjahressieger aus dem<br />

Dorf waren fest entschlossen, ihren Titel<br />

zu verteidigen und so setzte man sich im<br />

Halbfinale gegen Ennewasser/Tasa/Salt<br />

durch. Im zweiten Halbfinale gewann die<br />

Mannschaft aus Gand schließlich gegen<br />

Trattla.<br />

Im Finale trafen sich somit der Titelverteidiger<br />

aus dem Dorf und die Rekordsieger<br />

des Marteller Gemeindeturniers,<br />

nämlich die Mannschaft aus der Fraktion<br />

Gand. In einem sehr spannenden<br />

und ausgeglichenen Finale setzten sich<br />

Mittagessen traten die Kinder den Heimweg<br />

an. Ein Dank an alle Eltern, welche<br />

durch Saft- und Kuchenspenden das Wochenende<br />

versüßten.<br />

Ein besonderer Dank vor allem an Alexandra<br />

Eberhöfer, welche bei der Organisation<br />

des Zeltlagers tatkräftig mitgeholfen<br />

hat und natürlich an unseren „Chefkoch“<br />

Stefan Frank, welcher uns wieder<br />

drei Tage hervorragend verköstigt hat.<br />

ASV Martell Sektion Fußball<br />

die „Gandler“ gegenüber den „Dörflern“<br />

schließlich mit 2:0 durch und gewannen<br />

zum insgesamt vierten Mal den Gemeindepokal,<br />

welcher somit wieder für ein<br />

Jahr im „Marteller Hof“ seinen Platz findet.<br />

Anschließend wurde noch ausgiebig<br />

gefeiert.<br />

Wir bedanken uns bei allen, die am Gemeindeturnier<br />

teilgenommen haben, ob<br />

aktiv oder als Zuschauer und freuen uns<br />

bereits auf das Gemeindeturnier 2012,<br />

wenn es wieder darum geht, wer Marteller<br />

Gemeindemeister wird!<br />

ASV Martell - Sektion Fußball


Taifun<br />

Der Jugendclub „Taifun“ in Martell<br />

Der Jugendclub „Taifun“ möchte zu<br />

einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung<br />

der Jugendlichen beitragen<br />

und ihre Probleme und Interessen<br />

vertreten.<br />

Das Ziel des Vereins ist es, sich für die Belange<br />

der Jugendlichen in der Gemeinde<br />

Martell einzusetzen. Der Verein wurde<br />

im Jahre 2002 gegründet und 2003<br />

wurden die Vereinsorgane gewählt. Im<br />

Jahre 2004 wurde der Jugendraum fertig<br />

gestellt und mit den Tätigkeiten begonnen.<br />

Seit Ende des Jahres 2004 wird<br />

der Jugendclub, neben dem ehrenamtlichen<br />

Ausschuss, von einer hauptamtlichen<br />

Mitarbeiterin begleitet.<br />

BOyS DAy<br />

Einkaufs- und Kinofahrt nach Imst<br />

Immer wieder gab es im Jugendclub „Taifun“<br />

in Martell ein spezielles Angebot<br />

für Mädchen. Das reichte von Schminkkursen<br />

bis zu Bodypainting. Nun wollten<br />

auch die Jungs einmal etwas ganz<br />

für sich. Und so starteten wir gemeinsam<br />

mit fünf Jungs nach Imst. Hauptziel<br />

war derMediamarkt mit all seinen tollen<br />

Verlockungen und Angeboten. Um uns jedoch<br />

für den Einkaufsmarathon zu stärken,<br />

ging es geradewegs ins Mc Donalds,<br />

wo Burger und Pommes ganz oben auf<br />

der Speisekarte standen. Nach rund vier<br />

Stunden im Mediamarkt und dem einen<br />

oder anderen Euro weniger in der Tasche,<br />

setzten wir uns mit Popcorn auf<br />

dem Schoss gemütlich in die Kinositze<br />

und genossen den Film „Der Zoowärter“.<br />

Nicht nur der Tag in Imst, sondern auch<br />

die Heimfahrt war sehr lustig und ein tolles<br />

„Männer“ - Erlebnis.<br />

VON ScHöNEN FARBEN AUF DER HAUT…<br />

Bodypainting für Mädchen<br />

Zum zweiten Mal bot der Jugendclub<br />

„Taifun“ das Bodypainting mit der Referentin<br />

Heike Haller an. Bereits 2008 ist<br />

der Abend bei den Mädchen so gut ange-<br />

kommen, dass wir das Bodypainting auf<br />

jeden Fall wiederholen wollten. Am 28.<br />

Mai war es dann so weit und Heike besuchte<br />

uns wieder, Farben, Ideen und eine<br />

tolle Atmosphäre im Schlepptau. Nach<br />

einer kurzen Gedankenreise und einer<br />

tollen Einstimmung in die Welt des Bodypainting<br />

und der Farben, konnten die<br />

Mädchen ihrer Kreativität freien Lauf lassen.<br />

Es entstanden wunderschöne Werke<br />

auf Körper und Haut. Die Bilder sprachen<br />

für sich und für den schönen Abend.<br />

Schianbliamltol Nr. 4 - September 2011<br />

ALLE JAHRE WIEDER<br />

Grillfeier des Jugendclubs „Taifun“<br />

Selten vergeht ein Jahr ohne Grillfest mit<br />

leckeren Würstchen und Schnitzeln vom<br />

Grill. So auch heuer wieder, am 13. August.<br />

Nach der Ausschusssitzung lud der<br />

Taifun zum Essen und gemütlichen Beisammensein<br />

ein.<br />

INFOABEND<br />

Informationsabend für alle Eltern,<br />

Jugendlichen und Interessierten<br />

Am 26. November 2011 um 17.00 Uhr lädt<br />

der Ausschuss des Jugendclubs„Taifun“<br />

alle Interessierten zu einem Infoabend<br />

in den Bürgersaal und zum anschließenden<br />

gemütlichen Beisammensein in den<br />

Jugendraum ein. Gerne möchten wir allen<br />

Martellern von der Tätigkeit und dem<br />

Programm des „Taifun“ erzählen und sie<br />

darüber informieren. Auf Ihr Kommen<br />

freuen wir uns alle.<br />

15


2011/12<br />

Sparpunkte sammeln und<br />

tolle Preise gewinnen!<br />

1 bis 3 Punkte Überraschungsgeschenk<br />

4 bis 10 Punkte MP3-Player<br />

Ab 8 Punkte nimmst du zudem an der<br />

Verlosung von 41 Touchscreen-Handys teil<br />

Zeitraum Gewinnspiel: 3. Oktober 2011 bis 31. Juli 2012. Ansuchen bei Handelskammer Bozen eingereicht. Ziehung erfolgt über EDV. Hersteller, Marken und Modelle können geringfügig von den abgebildeten Preisen abweichen.<br />

Beteiligte Raiffeisenkassen: Raiffeisenkassen des Vinschgaus mit Naturns und Partschins.

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