â€œstadtflohâ€ mal anders - BICK Magazin. Mensch, Berlin

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

ERASMUS MAL ANDERS FR. PEITEL FÖRDERT JUNGE GRÜNDER Es ist ruhig in dem kleinen Büro an der belebten Oranienburger Strasse. Dr. Diana Peitel kommt lachend aus einem Gespräch mit ihren Kollegen und begrüßt mich freundlich. Auf dem Tisch liegen die Unterlagen für unser Gespräch über das Projekt "ERASMUS für Jungunternehmer"... Frau Peitel arbeitet als Managerin für europäische Projekte bei der gsub (Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung) Projektegesellschaft mbH. Seit Februar 2009 schickt sie Gründer aus Berlin und Brandenburg mit dem Pilotprojekt "Erasmus für Jungunternehmer (mov.ENT)" der Europäischen Kommission zu erfahrenen Unternehmern in alle europäischen Mitgliedsstaaten. Mit dem Programm soll das Unternehmertum in Europa gefördert werden. Es richtet sich an Jungunternehmer bis zum dritten Jahr der Gründung. Die Bewerber können sich einen bis sechs Monate bei einem gastgebenden Unternehmen im Ausland aufhalten. Sie bekommen dafür Zuschüsse der EU für Reise, Unterkunft und Verpflegung. Noch bis Dezember 2009 sind Bewerbungen möglich. "Die meisten Bewerber wollen nach Spanien oder Großbritannien. Der erste reist Ende Juli für sechs Monate nach Barcelona, um vor Ort die Arbeitsweise im Bereich Medizintourismus kennen zu lernen." Es gibt weniger Probleme Jungunternehmer zu finden, als gastgebende Unternehmen in Berlin und Brandenburg. "Sie müssen sich für den ausländischen Jungunternehmer Zeit nehmen und sich etwas in die Karten schauen lassen. Dabei gibt es in unserer Region noch Berührungsängste." Seit 2001 arbeitet Frau Peitel für die gsub mbH. Als studentische Mitarbeiterin war sie im Moabiter VorOrt-Büro tätig. Hier wurden Betroffene beraten, die mit der Schließung des Krankenhauses ihre Arbeit verloren. Diese Ar- bick 14 beit hat ihr so viel Spaß gemacht, dass sie unbedingt im JobPoint Neukölln weiter machen wollte. "Ich fand die Idee der offenen Vermittlung spannend. Man kann direkt helfen. Es gibt aktuelle Stellenangebote. Besucher können vor Ort eine Bewerbung schreiben oder sich beraten lassen. Das alles ohne sich mit Namen und Adresse registrieren zu müssen." Ihre Augen beginnen zu leuchten, als sie von dieser Erfahrung erzählt und sie kommt so richtig in Fahrt. "Am liebsten beschäftige ich mich mit der Auswertung der Daten von den Beratungsgesprächen. Es ist spannend, aus den toten Zahlen sichtbar zu machen, welche Trends und Ergebnisse es gibt!" 2003 eröffnete die gsub den LernLaden Neukölln, um das erfolgreiche Beratungsmodell fortzuführen. Frau Peitel wurde hier Bildungsberaterin und ist erst seit Beginn 2009 für die Europa-Projekte der gsub zuständig. "Dabei bin ich Quereinsteigerin. Ich habe Biologie studiert und wollte in Australien zur Freilandforschung promovieren." Private Umstände führten Diana Peitel nach Berlin zurück. Hier begann sie als studentische Mitarbeiterin, um die Promotion zu finanzieren, schloss vor zweieinhalb Jahren erfolgreich ab und blieb bei der gsub. "Das Thema Lebenslanges Lernen hat mich gepackt. Ich bin selbst ein typisches Beispiel dafür, dass es heute kaum noch möglich ist, sein Leben lang in einem Beruf und einem Unternehmen zu arbeiten." Um sich fachlich weiterzubilden absolviert Frau Peitel seit zwei Semestern ein berufsbegleitendes Aufbaustudium an der Humboldt-Universität Berlin. In zwei Jahren wird sie hier ihren Master für Erwachsenenpädagogik und Lebenslanges Lernen machen. "Nach der Promotion hatte ich eigentlich genug vom berufsbegleitenden Lernen. Aber lange hat das nicht angehalten..." Mehr Informationen gibt es online unter www.gsub.de (Bild & Text: Nadja Bungard)
15 bick Dr. Diana Peitel
Seite 1 und 2: ick 2. JAHRGANG | AUSGABE 08.2009 W
Seite 3: Liebe Leser, der Sommer ist endlich
Seite 7 und 8: Monsieur Kempenich 07 bick
Seite 9 und 10: EXZELLENT IN DEUTSCH ZHUO STUDIERT
Seite 11 und 12: Hat Gesundheit und Lebensfreude im
Seite 13: EIN STADTPIRAT IN BERLIN GABRIEL MO
Seite 17 und 18: VERLEGER AUS LEIDENSCHAFT WOLFGANG
Seite 19 und 20: 19 bick Stephan Bienwald
Seite 21 und 22: “Perspektiven. Wechsel. Jetzt?”
Seite 23 und 24: ATION LLES NTRUM BESTENSEE E PFLEGE
Seite 25 und 26: 25 bick Die Bewohner mögen die Bes
Seite 27 und 28: UNTERWEGS MIT DEN DRAUSSENWERBERN E
Seite 29 und 30: Die Jungs im Einsatz 29 bick
Seite 31 und 32: WELT PARK KEL: SONNTAGS WIRD FERLOS
Seite 33 und 34: Ein Event am Rande 33 bick
Seite 35 und 36: Michael Kempf steht auf einer schma
Seite 37: 37 bick
Seite 41 und 42: liest sie viel, macht sich kundig
Seite 43 und 44: sche Botschaften denken muss, liegt
Seite 45 und 46: Umwelt, nicht nur der deutschen ode
Seite 47 und 48: fand vor einer riesigen Zuschauerku
Seite 49 und 50: zieht sich durch die gesamte Ausste
Seite 51 und 52: Gläserne Manufaktur von VW. Volksw
Seite 53 und 54: ihn automatisch und öffnet sich vo

â€œstadtflohâ€ mal anders - BICK Magazin. Mensch, Berlin

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?

â€œstadtflohâ€ mal anders - BICK Magazin. Mensch, Berlin