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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge vorträge vor mitgliedern der ...

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noch einen an<strong>der</strong>en Gesichtspunkt, den ich jetzt anführen möchte<br />

und den ich in meiner «Geheimwissenschaft» noch nicht angeführt<br />

habe, aus einem einfachen Grunde, den ich Ihnen nicht verhehlen<br />

möchte, damit Sie auch daraus entnehmen können, daß hier in ehrlicher,<br />

aufrichtiger Weise Geisteswissenschaft getrieben wird: aus<br />

dem einfachen Grunde, weil ich es dazumal noch nicht gewußt habe,<br />

son<strong>der</strong>n es erst nachher erforschen konnte. Es ergibt sich nämlich<br />

ein gewisser Zusammenhang zwischen dem Leben, das als geistiges<br />

Leben hier auf dem physischen Plan entfaltet werden kann, und<br />

dem geistigen Leben zwischen dem Tod und einer neuen Geburt.<br />

Sie wissen ja, daß wir unser Leben hier als physisches Leben verbringen<br />

in Wachen und Schlafen, daß wir einerseits ein volles Bewußtsein<br />

haben im Wachzustand und daß dann für den normalen<br />

Menschen ein unbewußter Zustand verläuft in <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />

Einschlafen und Aufwachen. Sie wissen auch aus dem, was auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />

worden ist in «Wie erlangt man Erkenntnisse <strong>der</strong> höheren<br />

Welten?», daß dieses Schlafesleben durchstrahlt werden kann<br />

von Bewußtsein, daß man hineinschauen kann in dasjenige, was zwischen<br />

dem Einschlafen und Aufwachen geschieht. Wenn man nun<br />

dazu gelangt, immer mehr und mehr kennenzulernen das Leben,<br />

das <strong>der</strong> Mensch hier zwischen Geburt und Tod verbringt im Schlafe,<br />

da lernt man ja wirklich einen ungeheuren Reichtum des Lebens<br />

kennen. Ein ungeheurer Reichtum des Menschenlebens verfließt<br />

eben für das normale menschliche Dasein in diesem unbewußten<br />

Zustande zwischen dem Einschlafen und dem Aufwachen. Da geht<br />

ungeheuer viel <strong>vor</strong>. Und dasjenige, was sehr bald auffällt in diesem<br />

Schlafesleben, das ist das, daß dieses Schlafesleben ein ungeheuer<br />

viel aktiveres Leben ist als das Leben vom Aufwachen bis zum Einschlafen.<br />

Wir sind ja während des Schlafens in unserem Ich und Astralleibe<br />

und haben sozusagen außer uns liegen unseren physischen<br />

Leib und den Ätherleib. Nun gewiß, auch dieses äußere Leben ist<br />

ein aktives Leben, bei manchen Menschen ja sogar ein sehr aktives<br />

Leben. Es kommt einem nämlich so aktiv <strong>vor</strong>, weil wir alle die Passivitäten,<br />

die in diesem äußeren Leben sind, eigentlich gar nicht so

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