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Gesundheitsmanagement im ABK - Abfallwirtschaftsbetrieb Kiel

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„Alle werden gesund<br />

an Deck gebraucht“<br />

Das Projekt SALA des Abfallwirtschafts-<br />

betriebs <strong>Kiel</strong> (<strong>ABK</strong>) schafft gesundheitsfördernde<br />

und alter(n)sgerechte Arbeitsbedingungen<br />

<strong>im</strong> Rahmen eines integrierten<br />

<strong>Gesundheitsmanagement</strong>s<br />

Der <strong>Abfallwirtschaftsbetrieb</strong> <strong>Kiel</strong> (<strong>ABK</strong>), der seit 1996<br />

als städtischer Eigenbetrieb geführt wird, ist für die<br />

Abfallwirtschaft, die Straßenreinigung und den Winter-<br />

dienst in der Landeshauptstadt <strong>Kiel</strong> zuständig. Ferner<br />

ist der <strong>ABK</strong> zuständig für den Betrieb der öffentlichen<br />

Toilettenanlagen und für die städtischen Kraftfahrzeu-<br />

ge.<br />

Die ca. 240 Mitarbeiter des operativen Bereichs ha-<br />

ben insbesondere hohe körperliche Belastungen zu<br />

bewältigen (schwere Lasten, Lärm/Staub/Abgase, Ar-<br />

beiten unter Verkehrs- und Witterungsbedingungen <strong>im</strong><br />

ungeschützen Straßenraum, zum Teil erzwungene un-<br />

ergonomische Körperhaltungen etc.).<br />

Hinzu kommen psychische Fehlbelastungen, die z.B.<br />

in manchen Teams durch einen „selbsterzeugten Ak-<br />

kord“ (insbesondere für leistungsgewandelte Kolle-<br />

gen) entstehen.<br />

Da das Unternehmen ohne größere Fluktuation mit<br />

der jetzigen „Mannschaft“ wettbewerbsfähig in die Zu-<br />

kunft gehen will und muss („alle werden gebraucht“),<br />

bildet angesichts dieser Arbeitssituation die Alters-<br />

struktur eine besondere Herausforderung für das Ma-<br />

nagement: jeder zweite operativ Beschäftigte ist 2008<br />

über 45 Jahre alt.<br />

Die Zahl der Mitarbeiter, die in den nächsten Jahren<br />

älter als 50 Jahre sein werden, n<strong>im</strong>mt massiv zu. Die<br />

körperliche Leistungsfähigkeit wird bei einem <strong>im</strong>mer<br />

größeren Anteil der Beschäftigten abnehmen. Die<br />

Nominiert für den<br />

Krankheitszeiten werden sich verlängern. Der flexible<br />

Einsatz der Beschäftigten ist gefährdet.<br />

Insgesamt ist damit auch die Produktivität bedroht, die<br />

Personalkosten werden steigen. In 2008 betrugen die<br />

Personalkosten 13.9 Mio. € und entsprachen ca. 33 %<br />

der Umsatzerlöse.<br />

Es besteht deshalb Handlungsbedarf, wenn das ober-<br />

ste Betriebsziel des <strong>ABK</strong>, die Gebühren auf möglichst<br />

niedrigem Niveau stabil zu halten, erreicht werden<br />

soll.<br />

Erhalt und Stärkung der Arbeitsbewältigungsfähigkeit<br />

möglichst aller Beschäftigten steht als Ziel <strong>im</strong> Mittel-<br />

punkt des <strong>ABK</strong>-<strong>Gesundheitsmanagement</strong>s. Dies wird<br />

auch in anderen Unternehmen künftig zur zentralen<br />

Zielgröße betrieblicher Gesundheitsarbeit werden<br />

(müssen).<br />

Betriebliches <strong>Gesundheitsmanagement</strong> (BGM) meint<br />

die „systematische und nachhaltige Entwicklung be-<br />

trieblicher Rahmenbedingungen, Strukturen und Pro-<br />

zesse, die die gesundheitsförderliche Gestaltung von<br />

Arbeit und Organisation und die Befähigung zum ge-<br />

sundheitsförderlichen Verhalten der Mitarbeiter/innen<br />

zum Ziel haben.“ 1<br />

Ein wirkungsorientiertes und effizientes BGM muss<br />

nach dem aktuellen Stand des Wissens eine Reihe<br />

1 Badura/Hehlmann 2003: 19<br />

13.12.2009 1


von Kern-Elementen enthalten und diese auf das ein-<br />

zelne Unternehmen hin zuschneiden.<br />

Wir skizzieren <strong>im</strong> folgenden, wie einige zentrale Ele-<br />

mente („Erfolgsfaktoren“) eines derartigen Gesund-<br />

heitsmanagements seit 2008 <strong>im</strong> <strong>ABK</strong> mit wissen-<br />

schaftlicher Begleitung umgesetzt werden – auf einem<br />

Pfad, der, wie wir meinen, deswegen innovativ ist,<br />

weil er alle wesentlichen Erfolgsfaktoren in einem Vor-<br />

gehen „aus einem Guss“ integriert und stategisch aus-<br />

gerichtet ist: es geht um die Stärkung der Arbeitsbe-<br />

wältigungsfähigkeit einer körperlich stark belasteten<br />

Belegschaft mit einem relativ hohen Durchschnittsal-<br />

ter.<br />

1. Ein bewährtes Konzept …<br />

sollte die Anlage und Durchführung des BGM inhalt-<br />

lich wie methodisch anleiten. Das <strong>ABK</strong>-Gesundheits-<br />

management nutzt das in Finnland entwickelte und in-<br />

zwischen international erfolgreich eingesetzte Kon-<br />

zept der Arbeitsbewältigungsfähigkeit (ABF/Work Abil-<br />

ity). Arbeitsbewältigungsfähigkeit meint „die Summe<br />

von Faktoren, die eine Person in einer best<strong>im</strong>mten Si-<br />

tuation in die Lage versetzen, eine gestellte Aufgabe<br />

erfolgreich zu bewältigen“ 2 .<br />

2 Ilmarinen/Tempel 2006: 166. Zum Konzept vgl. z.B. auch: Hassel-<br />

horn/Freude 2007; Berger 2007 oder BAuA 2007.<br />

Bereits an dieser<br />

Definition ist eine<br />

der Stärken des<br />

Konzepts erkenn-<br />

bar: es fokussiert in<br />

der Diagnose und der Intervention gleichermaßen auf<br />

die „Person“ (Verhaltensprävention, PE) wie auf die<br />

„Organisation“ bzw. die in ihr festgelegte Arbeits-„Auf-<br />

gabe“ (Verhältnisprävention, OE).<br />

In diesem Sinne kommen mit dem ABF-Konzept vier<br />

gesundheitsrelevante Bereiche ins Blickfeld (die sog.<br />

„Stockwerke“ <strong>im</strong> „Haus der ABF“) – und dies sowohl<br />

bezüglich der Diagnose als auch bezüglich der Ablei-<br />

tung und Umsetzung von Maßnahmen (Intervention):<br />

Weitere Stärken des ABF-Konzepts:<br />

� es setzt in präventiver Absicht eher auf Früh<br />

(warn)– als auf Spät–Indikatoren (z.B. Krankenstand);<br />

� es ist <strong>im</strong> Rahmen der Diagnose als Kern-Baustein<br />

einer Mitarbeiterbefragung mit begrenztem Aufwand<br />

umzusetzen<br />

� und es kann – wenn es durch geeignete partizipa-<br />

tive Instrumente ergänzt wird – eine zielgenaue und<br />

effiziente Ableitung konkreter gesundheitsfördernder<br />

Maßnahmen auf allen vier „Stockwerken“ in der be-<br />

trieblichen Praxis entscheidend erleichtern.<br />

13.12.2009 2


2. Ganzheitlicher, systematischer Ablauf<br />

Ausgehend vom übli-<br />

chen vierstufigen Grundmodell folgt der Aufbau des<br />

<strong>ABK</strong>-<strong>Gesundheitsmanagement</strong>s einem ganzheitlichen<br />

Prozess (Übersicht oben): nach der Diagnose der Ist-<br />

Situation anhand interner und externer Daten wurden<br />

deren Ergebnisse in einer Lenkungsgruppe disku-<br />

tiert und ein Zielbündel beschlossen.<br />

Eine „AG Maßnahmen“ entwickelte auf dieser Grund-<br />

lage unter breiter Beteiligung von Mitarbeitern der an-<br />

gesprochenen Bereiche ein Bündel von Maßnahmen<br />

(das unten näher dargestellt wird). 2009 wird das Jahr<br />

der Umsetzung dieser Einzelmaßnahmen unter einem<br />

koordinierenden Projektmanagement sein.<br />

Mit einer zweiten Mitarbeiterbefragung (<strong>im</strong> Panel-De-<br />

sign), einer Erfolgskontrolle anhand subjektiver und<br />

objektiver Indikatoren und einer Kosten-Nutzen-Analy-<br />

se wird bis Mitte 2010 der Aufbau des <strong>ABK</strong>-Gesund-<br />

heitsmanagements abgeschlossen sein und dieses<br />

Managementsystem in seinen „Normalbetrieb“ einer<br />

kontinuierlich intervenierenden und dabei kontinuier-<br />

lich „lernenden Organisation“ übergehen.<br />

3. Beteiligung der Mitarbeiter/innen<br />

Die Stärkung bzw. Wiederherstellung von Arbeits(be-<br />

wältigungs)fähigkeit liegt sowohl <strong>im</strong> Unternehmensin-<br />

teresse (z.B.: positive Effekte auf AU-Geschehen, Be-<br />

triebs-/Teamkl<strong>im</strong>a, Motivation, Produktivität und Quali-<br />

tät) wie auch <strong>im</strong> Interesse der Beschäftigten: ABF ist<br />

wesentlicher Teil ihrer Beschäftigungsfähigkeit und –<br />

„nebenbei“ gesagt – auch Voraussetzung ihrer „Ruhe-<br />

standsfähigkeit“ (Gestaltung einer gesunden und sinn-<br />

erfüllten Nacherwerbsphase).<br />

Aus der Sicht eines Mitarbeiters der Straßenreinigung:<br />

„Ich halte SALA für eine wichtige Sache, da es letzten<br />

Endes etwas für mich selbst ist, für meine Gesund-<br />

heit, für meine Arbeitsfähigkeit, eben für mich. … Ich<br />

erhoffe mir für mich persönlich, dass ich gesund in<br />

meinen Ruhestand gehen kann und bis dahin meine<br />

Arbeit ohne Einschränkungen machen kann.“ 3<br />

So ist es nach unserer Erfahrung möglich, die Mitar-<br />

beiter/innen selbst bei anfänglicher Skepsis davon zu<br />

überzeugen, dass das ABF-Konzept das Gesundheits-<br />

management auch in ihrem Sinne und für ihre Interes-<br />

sen gestaltbar macht. Dies ist von entscheidender Be-<br />

deutung: ohne die Bereitschaft zur aktiven Mitarbeit<br />

der Beschäftigten als Experten ihrer Arbeitssituation<br />

wäre das <strong>ABK</strong>-<strong>Gesundheitsmanagement</strong> nicht erfolg-<br />

reich umzusetzen.<br />

Über die Beschäftigten, die Dienststelle und den Per-<br />

sonalrat hinaus, waren und sind die weiteren relevan-<br />

ten Akteure über den Lenkungsausschuss sowie die<br />

„AG Maßnahmen“ in die Entwicklung des <strong>ABK</strong>-Ge-<br />

3 Interview in der Ausgabe 1/2009 der Unternehmenszeitung OSKAR<br />

13.12.2009 3


sundheitsmanagements einbezogen: Arbeitsmedizini-<br />

scher Dienst, Fachkraft für Arbeitssicherheit, Gleich-<br />

stellungs- und Schwerbehindertenbeauftragte/r.<br />

4. Integrierte Maßnahmen<br />

A. Maßnahmen sollten nicht vereinzelt, aktionistisch<br />

oder <strong>im</strong> Gießkannen-Verfahren umgesetzt werden. Es<br />

ist von zentraler Bedeutung, daß sie keine „Fremdkör-<br />

per“ sind, sondern in bestehende, bewährte Struktu-<br />

ren und Prozesse (PE/OE), in<br />

den „Alltag“ der Organisation<br />

eingebettet werden und dort auf<br />

Dauer ihre Wirkung entfalten.<br />

Im <strong>ABK</strong> ging aus der Arbeit der<br />

„AG-Maßnahmen“ ein Bündel<br />

von 19 Maßnahmen bzw. Pro-<br />

jekten hervor, die ab 2009 um-<br />

gesetzt werden. Dieses Maß-<br />

nahmen-Konzept wurde aus der<br />

Diagnose, insbesondere aus<br />

den Ergebnissen der Mitarbei-<br />

terbefragung heraus entwickelt.<br />

Es berücksichtigt die empirisch<br />

bewährte Annahme des ABF-<br />

Modells, dass nachhaltige Erfol-<br />

ge nur erzielbar sind, wenn auf-<br />

einander abgest<strong>im</strong>mte Maßnah-<br />

men auf allen vier „Stockwer-<br />

ken“ <strong>im</strong>plementiert werden.<br />

Beispiele (vgl. Graphik) sind<br />

etwa: Maßnahmen der Arbeits-<br />

strukturierung (Job Rotation u.a.) und das Projekt „Wir<br />

testen selbst“ (Stockwerk Arbeitsorganisation), die<br />

Verbesserung des Teamgeists und der Unterneh-<br />

menskommunikation (Arbeitsplatzgemeinschaft), die<br />

Schulung von Führungskräften (Qualifikation) oder<br />

Projekte wie „Gesunde Ernährung“ und „<strong>ABK</strong>-Rücken-<br />

training“ (Gesundheit).<br />

B. Tragende Säulen dieses „Maßnahmen-Hauses“ bil-<br />

det ein Gesundheitsgespräch, das <strong>im</strong> <strong>ABK</strong> „Fitness-<br />

gespräch“ (FG) 4 genannt wird.<br />

Dieses FG führt die direkte Führungskraft einmal jähr-<br />

lich mit jedem/r Mitarbeiter/in. Hier werden individuell<br />

4 Das Fitnessgespräch ist eine speziell auf die Arbeitssituation <strong>im</strong><br />

<strong>ABK</strong> abgest<strong>im</strong>mte Version der „wertschätzenden Dialoge“, wie sie<br />

von Geißler u.a. (2007) entwickelt wurden.<br />

abgest<strong>im</strong>mt Maßnahmen auf allen vier Stockwerken<br />

konkret vereinbart und auf ihre Umsetzung bzw. Wir-<br />

kung hin kontrolliert. Der Arbeitsmedizinische Dienst<br />

(ggf. auch Hausärzte) sowie die Fachkraft für Arbeits-<br />

sicherheit sind selbstverständlich einbezogen.<br />

Durch das Einbetten dieses Werkzeugs in die normale<br />

Führungsarbeit und die betriebliche Routine werden<br />

mehrere zentrale Ziele des <strong>ABK</strong>-Gesundheitsmanage-<br />

ments bedient:<br />

(1) Das FG stärkt das „Wir-Gefühl“ und eine neue<br />

Führungskultur (Vorgesetzte als Coach ihres Teams):<br />

Führungskräfte hören zu und übermitteln (wenn mög-<br />

lich) Wertschätzung und Anerkennung. Allein dieser<br />

wertschätzende Dialog hat gesundheitsförderne Effek-<br />

te auf beiden Seiten des Tisches.<br />

(2) Allgemeine und unverbindliche Angebote nach<br />

dem „Gießkannen-Prinzip“ treffen häufig auf wenig<br />

Akzeptanz und bleiben ineffektiv. Im FG werden dage-<br />

gen konkrete gesundheitsfördernde Maßnahmen indi-<br />

viduell vereinbart und mit einem gewissen Verpflich-<br />

tungscharakter versehen.<br />

(3) Das Unternehmen wird zu einer kontinuierlich ler-<br />

nenden Organisation: die Führungskräfte entdecken<br />

praxisnahe Verbesserungsmöglichkeiten durch das<br />

13.12.2009 4


FG, das sie einerseits mit gesunde(te)n und anderer-<br />

seits mit ABF-gefährdeten Mitarbeiter/innen führen.<br />

5. Wissensgestütztes Handeln<br />

Auch angesichts der knappen Ressourcen will das<br />

<strong>ABK</strong>-<strong>Gesundheitsmanagement</strong> einem Pfad folgen, der<br />

sich an bewährten Erfolgsfaktoren orientiert bzw. in<br />

einem doppelten Sinne – intern & extern – wissensge-<br />

stützt (evidenzbasiert) ist.<br />

Zum einen muss das letztlich gewählte Maßnahmen-<br />

Bündel – wie oben bereits ausgeführt – aus einer be-<br />

lastbaren Diagnose der Arbeitssituation <strong>im</strong> Unterneh-<br />

men heraus entwickelt und in ihr begründet („daten-<br />

getrieben“) sein. Im Kontext einer sich auf objektive<br />

wie auf subjektive Indikatoren stützenden Diagnose<br />

kann nach unserer Erfahrung dem ABF-Konzept eine<br />

tragende Rolle zukommen.<br />

Gleichzeitig sollten nur Strukturen aufgebaut, Prozes-<br />

se initiiert und Maßnahmen durchgeführt werden, die<br />

sich für die betreffende Aufgabenstellung unter ähn-<br />

lichen Rahmenbedingungen in kontrollierten Studien<br />

oder evaluierten Praxisprojekten bereits bewährt ha-<br />

ben. Auf ein solches qualitätsgesichertes oder evi-<br />

denzbasiertes BGM (etwa nach dem Vorbild der evi-<br />

denzbasierten Medizin und ihres Methodeninventars)<br />

können sich Unternehmen und ihre externe Beratung<br />

derzeit nur sehr begrenzt beziehen und abstützen.<br />

An der CAU orientieren wir uns z.B. an dem von Ba-<br />

dura u.a. vorgelegten Modell der Erfolgsfaktoren für<br />

das BGM 5 und entwickeln derartige Standards bzw.<br />

Leitlinien erfahrungsgestützt weiter. Ergänzend arbei-<br />

ten wir am Aufbau einer Datenbank, in der häufig <strong>im</strong><br />

BGM eingesetzte Maßnahmen gemeinsam mit Infor-<br />

mationen abgelegt sind, die methodisch belastbare<br />

Aussagen zu ihrer Effektivität und Effizienz treffen.<br />

Am Ende …<br />

zählen nachweisbare Ergebnisse<br />

In welchem Maße wurden die Ziele erreicht, die die<br />

Lenkungsgruppe dem <strong>ABK</strong>-<strong>Gesundheitsmanagement</strong><br />

gesetzt hat? Diese Frage wird der <strong>ABK</strong> beantworten,<br />

wenn das hier skizzierte integrierte Gesundheitsma-<br />

nagement seine Evaluation vorlegt.<br />

5 Vgl. etwa Badura/Hehlmann 2003<br />

Literatur<br />

Badura, B.; Hehlmann, T. (2003): Betriebliche Gesundheits-<br />

politik. Der Weg zur gesunden Organisationb. Berlin u.a.:<br />

Springer<br />

BauA (Hrg) (2007): Why WAI? Der Work Ability Index <strong>im</strong><br />

Einsatz für Arbeitsfähigkeit und Prävention. Erfahrungsbe-<br />

richte aus der Praxis. Dortmund<br />

Berger, Gerhard (2007): Ältere Pflegekräfte und die Erhal-<br />

tung ihrer Arbeits(bewältigungs)fähigkeit. In: E-Hospital.<br />

Journal of the EAHM Jg. 9, H. 1, S. 16 ff.<br />

Geißler. Heinrich; Bökenheide, Torsten; Schlünkes, Holger:<br />

Geißler-Gruber, Brigitta (2007): Faktor Anerkennung. Be-<br />

triebliche Erfahrungen mit wertschätzenden Dialogen. Frank-<br />

furt/New York: Campus<br />

Hasselhorn, H.M.; Freude G. (2007): Der Work Ability Index<br />

– ein Leitfaden. Dortmund u.a.: Schriftenreihe der BauA<br />

Ilmarinen, J.; Tempel, J. (2002): Arbeitsfähigkeit 2010. Was<br />

können wir tun, damit Sie gesund bleiben? Hamburg: VSA<br />

Ansprechpartner<br />

Enno Petras<br />

Werkleiter<br />

Tel. (0431) 5854-101<br />

Heiko Ewen<br />

Leiter Kaufmännische Abteilung<br />

Tel. (0431) 5854-103<br />

Sigfrid Schock<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

Tel. (0431) 5854-160<br />

Dr. Gerhard Berger<br />

Christian-Albrechts-Universität <strong>Kiel</strong><br />

gberger@soziologie.uni-kiel.de<br />

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