industrieservices in deutschland - Henrich Publikationen GmbH
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INDUSTRIESERVICES IN DEUTSCHLAND<br />
Status Quo und zukünftige Entwicklung<br />
April 2010<br />
Update 5/2010<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx
Inhalt Seite<br />
A.<br />
B.<br />
C.<br />
D.<br />
E<strong>in</strong>leitung und Methodik – Umfassende Studie für Industrieserviceleistungen<br />
<strong>in</strong> Deutschland basiert auf zwei <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifenden Ansätzen 5<br />
Industrieservices aus Kundensicht – Ergebnisse der Befragung von<br />
Unternehmen, die Industrieserviceleistungen nachfragen 9<br />
Marktmodellierung und Quantifizierung – Strukturierte Darstellung und Simulation<br />
des Marktes für Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> den wesentlichen Nachfragebranchen 23<br />
Kontakt Roland Berger Strategy Consultants –<br />
Wir freuen uns auf <strong>in</strong>teressante Diskussionen mit Ihnen 31<br />
2
Management Summary – Ausgangslage<br />
> Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die noch wenig erforschte Branche der Industrieservices aus<br />
Sicht der Nachfrageunternehmen zu analysieren und zu beschreiben<br />
> Die Studie besteht aus zwei Teilen – Befragung und Marktmodellierung<br />
> Die Ergebnisse basieren auf Befragungen von Unternehmen, Experten<strong>in</strong>terviews, unserem <strong>in</strong>ternen<br />
Wissens-management und der Spiegelung der Erkenntnisse mit Industrieservice-Dienstleistern<br />
> Wichtige Branchenentwicklungen und -treiber werden herausgearbeitet und analysiert, um e<strong>in</strong> tiefgreifendes<br />
Verständnis über die heutige Situation und künftige Entwicklung der Branche zu gew<strong>in</strong>nen<br />
> Industrieservices s<strong>in</strong>d schon heute von hoher strategischer Relevanz – Gleichsam erwartet der<br />
Nachfragemarkt noch e<strong>in</strong>e weitere Steigerung der Bedeutung <strong>in</strong> der Zukunft<br />
> Dies zeigt u.a. die Beteiligung von wichtigen, strategischen Entscheidungsträgern im Unternehmen bei<br />
der Bearbeitung von Industrieservice-Themen<br />
Quelle: Roland Berger<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
3
Management Summary – Sechs Kernergebnisse der Studie<br />
Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
> Steigende Bedeutung: Aus Unternehmenssicht steigt künftig die Bedeutung von Industrie-<br />
services – die Optimierung des E<strong>in</strong>satzes von Industrieservices soll zur Steigerung der<br />
Produktionseffizienz führen<br />
> Umfassende Zielsetzung: Neben Effizienzsteigerung verfolgen Industrieservices noch weitere<br />
Ziele: Erhöhung der Flexibilität, Zuverlässigkeit und auch der Qualität – Voraussetzung ist jedoch e<strong>in</strong><br />
angemessener Preis<br />
> Signifikanter Markt: Das Gesamtvolumen für Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland beträgt 2008<br />
schätzungsweise rd. 29 Mrd. EUR – über 50% des Volumens entfallen auf Instandhaltungsservices<br />
> Hoher Fremdleistungsanteil: Der extern erbrachte Anteil liegt 2008 bei rd. 32% des Gesamt-<br />
volumens – Industriemontagen und technische Re<strong>in</strong>igung mit dem höchsten Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />
> Treiber Outsourc<strong>in</strong>g: Outsourc<strong>in</strong>g ist auch weiter e<strong>in</strong> Trend und wesentlicher Treiber für das<br />
Wachstum des "unternehmensexternen" Industrieservicemarktes von rd. 4% p.a. – <strong>in</strong> allen Gewerken<br />
wird der extern erbrachte Anteil zunehmen<br />
6><br />
Konsolidierung: Die Anbieterlandschaft für Industrieservices zeigt e<strong>in</strong>en zunehmenden<br />
Konsolidierungstrend durch Akquisitionen, JV, Kooperationen und Gründungen<br />
Quelle: Roland Berger<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
4
A. E<strong>in</strong>leitung und Methodik –<br />
Umfassende Studie für Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> Deutschland<br />
basiert auf zwei <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifenden Ansätzen
Die Roland Berger Industrieservices-Studie verfolgt diverse<br />
Zielsetzungen – hierfür <strong>in</strong>tegrierter Ansatz erforderlich<br />
A Inhaltlicher Beitrag für e<strong>in</strong> bis dato unzureichend "erforschtes" Themenfeld<br />
(ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Leistungsdef<strong>in</strong>ition, ke<strong>in</strong>e verlässlichen Marktzahlen, lediglich<br />
grobe Expertenschätzungen verfügbar)<br />
B Unterstützung der Unternehmen bei ihrer (Make-or-Buy) Strategieformulierung<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Themenfeld mit hoher quantitativer als auch strategischer Bedeutung<br />
(produktionskritisch)<br />
C Antwort auf zunehmende Professionalisierung und Konzentration externer<br />
Dienstleister <strong>in</strong> bisher stark fragmentiertem Markt (ggf. analoger Entwicklungsverlauf<br />
wie im Facility-Management)<br />
D Stärkere Vernetzung verfügbarer Primär<strong>in</strong>dustriezahlen (Chemie, Petrochemie<br />
etc.) mit Experten-E<strong>in</strong>schätzungen auf Nachfrager-Seite im H<strong>in</strong>blick<br />
auf quantitative Aussagen<br />
Integrierte<br />
Industrieservices-<br />
Studie<br />
> Befragung Nachfrager<br />
> Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />
Marktmodells<br />
> Experten<strong>in</strong>terviews<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
6
Integrierte Studie basiert auf zwei Ansätzen – Befragung der<br />
Nachfragerseite und paralleles Aufsetzen e<strong>in</strong>es Marktmodells<br />
Methodik und Vorgehen der Studie<br />
I<br />
Befragung Nachfrager<br />
• Befragung von Nachfragern von<br />
Industrieservice-Leistungen (v.a.<br />
Vorstand/Geschäftsführung, techn.<br />
Leitung, Leiter E<strong>in</strong>kauf etc.)<br />
• Schwerpunkt Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />
(v.a. Chemie/Petrochemie …)<br />
• Wesentliche Themenfelder:<br />
– Bedeutung von Industrieservices<br />
– Industrieservice-Strategie (Beteiligte, Messung ..)<br />
– Outsourc<strong>in</strong>g (Chancen/Risiken, Erfahrungen)<br />
– Erfolgsfaktoren <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit externen<br />
Dienstleistern<br />
– Wettbewerb (E<strong>in</strong>tritt neuer Player …)<br />
– Quantitative E<strong>in</strong>schätzungen (Status, Entwicklung)<br />
Quelle: Roland Berger<br />
II<br />
Marktmodellierung<br />
Dimensionen des Marktmodells<br />
> Instandhaltung (IH)<br />
SERVICETYPEN<br />
> Industrielle Montage (IM)<br />
> Technische Re<strong>in</strong>igung (TR)<br />
> Produktionsunterstützung (PU)<br />
> Interne Logistik (IL)<br />
PRIMÄRINDUSTRIE<br />
> Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer<br />
> Baustoffe<br />
> Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />
> Eisen/Stahlproduktion<br />
> Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />
> Energieerzeugung<br />
> Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />
> Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau<br />
> Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />
> Papier und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />
> Pharma<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer 79,4<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IH [% v. Branche] 2,8%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil TR [% v. Branche] 0,5%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IL [% v. Branche] 0,4%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil PU [% v. Branche] 0,7%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IM [% v. Branche] 0,8%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil XX [% v. Branche] 0,0%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IH Mio. EUR 2183<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen TR Mio. EUR 397<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IL Mio. EUR 278<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen PU Mio. EUR 516<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IM Mio. EUR 595<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen XX Mio. EUR 0<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IH Mio. EUR 719<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. TR Mio. EUR 163<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IL Mio. EUR 31<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. PU Mio. EUR 73<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IM Mio. EUR 216<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. XX Mio. EUR 0<br />
Baustoffe 26,3<br />
Baustoffe Anteil IH [% v. Branche] 2,2%<br />
Baustoffe Anteil TR [% v. Branche] 0,4%<br />
Baustoffe Anteil IL [% v. Branche] 0,3%<br />
Baustoffe Anteil PU [% v. Branche] 0,5%<br />
Baustoffe Anteil IM [% v. Branche] 0,6%<br />
Baustoffe Anteil XX [% v. Branche] 0,0%<br />
Baustoffe Volumen IH Mio. EUR 579<br />
Baustoffe Volumen TR Mio. EUR 105<br />
Baustoffe Volumen IL Mio. EUR 74<br />
Baustoffe Volumen PU Mio. EUR 137<br />
Baustoffe Volumen IM Mio. EUR 158<br />
Baustoffe Volumen XX Mio. EUR 0<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IH Mio. EUR 191<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. TR Mio. EUR 43<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IL Mio. EUR 8<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. PU Mio. EUR 19<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IM Mio. EUR 57<br />
Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. XX Mio. EUR 0<br />
• Simulation e<strong>in</strong>es Marktmodells<br />
– Volumen und zukünftige Entwicklung auf Basis der<br />
zu Grunde liegenden Primär<strong>in</strong>dustrien<br />
– Ableitung von Eigen- und Fremdleistungsanteilen<br />
sowie zukünftiger Entwicklungen durch Experten-<br />
E<strong>in</strong>schätzungen aus der Befragung der Nachfrager<br />
– Plausibilisierung durch weiterführende Entscheider-<br />
Gespräche und Recherchen<br />
Spiegelung der Ergebnisse mit führenden Industrieservice-Dienstleistern<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
7
Der Industrieservices-Studie wurde e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Def<strong>in</strong>ition<br />
zu Grunde gelegt – fünf wesentliche Bereiche im Fokus<br />
Übersicht der <strong>in</strong> der Studie betrachteten Industrieservice-Leistungen<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Instandhaltung • Wartung und Inspektion von Produktionsanlagen<br />
• Instandsetzung von Produktionsanlagen (<strong>in</strong>kl. Ersatzteilmanagement)<br />
• Optimierung (<strong>in</strong>kl. Planungsleistungen)<br />
Technische<br />
Re<strong>in</strong>igung<br />
• Technische Re<strong>in</strong>igung von Produktionsanlagen und Masch<strong>in</strong>en<br />
Innerbetriebliche<br />
Logistik<br />
Produktionsunterstützung<br />
Industriemontagen<br />
Quelle: Roland Berger<br />
• Handl<strong>in</strong>g und Kontrolle des Warene<strong>in</strong>gangs<br />
• Innerbetriebliche Bereitstellung von Produktionsfaktoren<br />
• Roh- und Reststoffmanagement<br />
• Geräte- und Personalgestellung<br />
• Aufbau von Produktionsorganisation, Qualitätskontrolle<br />
• Adjustagedienstleistungen<br />
• Demontage, Verlagerung und Neumontage von e<strong>in</strong>zelnen Masch<strong>in</strong>en,<br />
Betriebsteilen und ganzen Produktionsstätten (ohne Anlagenneubau)<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
8
B. Industrieservices aus Kundensicht –<br />
Ergebnisse der Befragung von Unternehmen,<br />
die Industrieserviceleistungen nachfragen
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Der größte Teil der befragten Unternehmen erwirtschaftet e<strong>in</strong>en<br />
Umsatz von 51-250 Mio. EUR<br />
Größenverteilung der befragten Unternehmen und Kerncharakteristika<br />
Größenverteilung Unternehmen<br />
> 5.000<br />
Mio. EUR<br />
2.000-5.000<br />
Mio. EUR 14%<br />
251-2.000<br />
Mio. EUR<br />
18%<br />
14%<br />
< 50<br />
Mio. EUR<br />
9%<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
45%<br />
51-250<br />
Mio. EUR<br />
> Insgesamt wurden ~30 Unternehmen<br />
aus fünf wesentlichen Branchen befragt<br />
Position der Befragungsteilnehmer<br />
Leitung FM<br />
Werksleitung<br />
5%<br />
11%<br />
Leitung<br />
E<strong>in</strong>kauf 11%<br />
Technische<br />
Leitung<br />
26%<br />
47%<br />
Vorstand/<br />
Geschäftsführung<br />
> Position der Befragungsteilnehmer<br />
korrespondiert mit der Zuständigkeit<br />
für Industrieservice-Strategie<br />
Anmerkungen<br />
> Befragt wurden<br />
produzierende<br />
Unternehmen mit starker<br />
Prozessorientierung<br />
> Branchenschwerpunkte<br />
der Befragung waren:<br />
– Chemie/Petrochemie<br />
– Automobil<br />
– Energie<br />
– Nahrungsmittel<br />
– Baustoffe/Base<br />
Materials<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
10
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Industrieservice-Strategie von Leitungsfunktionen bestimmt –<br />
Geschäftsführung bei ca. 25% der Unternehmen <strong>in</strong>volviert<br />
Entscheidungsträger bei der Festlegung der Industrieservice-Strategie<br />
Überblick Entscheidungsträger<br />
Produktions-/<br />
Werksleiter<br />
E<strong>in</strong>kauf<br />
21%<br />
Technischer Leiter<br />
11%<br />
21%<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
24%<br />
23%<br />
Vorstand/<br />
Geschäftsführung<br />
Leiter<br />
Instandhaltung<br />
Anmerkungen<br />
> Strategisches Niveau bei Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />
– Entscheidungsträger <strong>in</strong> leitender Position<br />
> Entscheidungskompetenz oftmals geteilt und <strong>in</strong><br />
"Buy<strong>in</strong>g Centern"organisiert<br />
> Technische Kompetenz steht beim E<strong>in</strong>kauf von<br />
Industrieserviceleistungen klar im Vordergrund<br />
> E<strong>in</strong>kaufsabteilung nur bei 11% der befragten<br />
Unternehmen maßgebender<br />
Entscheidungsträger<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
11
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Soll-Ist-Abweichungen und Benchmarks stellen das wichtigste<br />
Steuerungs<strong>in</strong>strument bei Industrieservices dar<br />
Steuerungs<strong>in</strong>strumente Industrieservices<br />
E<strong>in</strong>gesetzte Steuerungs<strong>in</strong>strumente<br />
Nach Unternehmensgröße<br />
Instrument<br />
Soll-Ist-<br />
Abweichungen<br />
Benchmarks /KPI<br />
(extern)<br />
Nutzungsgrad [%]<br />
Schwerpunktunternehmen<br />
68% Kle<strong>in</strong>e/Mittlere<br />
45% Mittlere<br />
Standortaudits 41% Große/Mittlere<br />
Systematische<br />
Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />
Strategisches<br />
Industrieservicekonzept<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
27% Mittlere<br />
10% Große<br />
Anmerkungen<br />
> Soll-Ist-Abweichungen s<strong>in</strong>d das am<br />
meisten verbreitete Instrument der<br />
Steuerung von Industrieserviceleistungen<br />
> Benchmarks von jedem zweiten<br />
Unternehmen genutzt – Industrieservicekonzepte<br />
besitzen lediglich<br />
Großunternehmen<br />
> Weitere e<strong>in</strong>gesetzte Instrumente der<br />
befragten Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />
Kostenvergleiche, Clear<strong>in</strong>gstellen,<br />
Ausschreibungen, KAIZEN und<br />
Reaktionen auf Betriebsstörungen<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
12
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Die hohe Bedeutung von Industrieservices wird zukünftig<br />
noch weiter steigen – Kosten und Flexibilität primäre Ziele<br />
Bedeutung von Industrieservices und Gründe für steigende Bedeutung<br />
Bedeutung von Industrieservices [%] Gründe für steigende Bedeutung 1)<br />
Heute Zukünftig Ø 1 = trifft voll<br />
zu<br />
Sehr groß 9<br />
+4<br />
Kostenm<strong>in</strong>imierung<br />
Groß 48<br />
Mittel 30<br />
Ger<strong>in</strong>g 13<br />
Sehr ger<strong>in</strong>g<br />
0<br />
+6<br />
1) Weitere Nennungen: Komplexitätsreduzierung, Risikom<strong>in</strong>imierung<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
-1<br />
-9<br />
0<br />
Flexibilität<br />
Zuverlässigkeitserhöhung/Verfügbarkeit<br />
Qualitätsverbesserung<br />
Wertwachstum/<br />
Kapitalb<strong>in</strong>dung<br />
Ökologische<br />
Zielerreichung<br />
2<br />
3<br />
4 = trifft<br />
nicht zu<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
13
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Aktives Industrieservice-Management schafft unterproportionale<br />
Kostenentwicklung gegenüber der Output-Entwicklung<br />
Übersicht Entwicklung Industrieservices und Treiber<br />
Entwicklung von Produktionsoutput und<br />
Industrieservice-Aufwand p.a. Gründe für erwartete Entwicklung<br />
Aufwand<br />
+6,5%<br />
heute künftig<br />
Produktionsoutput Industrieserviceaufwand<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
Erwartungsverteilung<br />
45%<br />
14%<br />
41%<br />
Überproportional:<br />
> Steigender Aufwand für Ma<strong>in</strong>tenance/Repair<br />
> Marktkonsolidierung bei Anbietern<br />
Proportional:<br />
> Gleich bleibender Output, gleich bleibende<br />
Services<br />
Unterproportional:<br />
> E<strong>in</strong>satz KAIZEN/Kostendruck<br />
> Konsequente Integration <strong>in</strong> Produktionsablauf<br />
> Verbesserung der Effizienz<br />
> Höhere Produktivität: Insourc<strong>in</strong>g statt Outsourc<strong>in</strong>g<br />
> Höherer Output bei ger<strong>in</strong>geren Technikkosten<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
14
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Instandhaltung ist der bedeutendste Industrieservice – Outsourc<strong>in</strong>g<br />
<strong>in</strong> allen Bereichen mit unterschiedlichen Tendenzen<br />
Idustrieservices: Gesamtaufwandsverteilung und Outsourc<strong>in</strong>ganteil nach Gewerken<br />
Gesamtaufwandsverteilung nach Gewerken<br />
Outsourc<strong>in</strong>ganteil/<br />
-entwicklung<br />
Verteilung Externer Entwicklung<br />
Anteil<br />
ext. Anteil<br />
[5 Jahre]<br />
Instandhaltung 55%<br />
~30-35%<br />
2%<br />
Technische Re<strong>in</strong>igung 11%<br />
Innerbetriebliche<br />
Logistik<br />
Produktionsunterstützung<br />
Industriemontagen<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
10%<br />
12%<br />
12%<br />
~42-46%<br />
~16-20%<br />
~12-16%<br />
ca. 50%<br />
3%<br />
13%<br />
1%<br />
7%<br />
> Instandhaltung ist<br />
mit 55% des<br />
Gesamtaufwands<br />
der wichtigste<br />
Industrieservice<br />
> Von externen<br />
Dienstleistern<br />
werden vor allem<br />
Industriemontagen<br />
und techn. Re<strong>in</strong>igungen<br />
erbracht<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
15
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Abgrenzbarkeit der Aufgaben, Distanz zum Kerngeschäft und die<br />
Qualitätsmessbarkeit s<strong>in</strong>d Bed<strong>in</strong>gungen für Fremdvergabe<br />
Bed<strong>in</strong>gung für die Fremdvergabe von Industrieserviceleistungen<br />
E<strong>in</strong>schätzung der wesentlichen Vergabebed<strong>in</strong>gungen<br />
Art der Leistung gemäß Vergabebed<strong>in</strong>gung [E<strong>in</strong>schätzung der befragten<br />
Unternehmen]<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
95%<br />
77%<br />
75%<br />
55%<br />
Anteil der zustimmenden<br />
Unternehmen<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
Leistungen bei denen die Aufgaben leicht abgrenzbar s<strong>in</strong>d<br />
Leistungen bei denen die Qualität leicht messbar ist<br />
Leistungen die nicht zum Kerngeschäft gehören<br />
Leistungen mit ger<strong>in</strong>gem Erbr<strong>in</strong>gungsrisiko<br />
Anteil der nicht zustimmenden<br />
Unternehmen<br />
Weitere Nennungen<br />
> Zuverlässigkeit/Erfahrenheit<br />
des Anbieters<br />
> Flexibilität und Reaktionszeit<br />
> Klare Kostenvorteile, Interne<br />
Koord<strong>in</strong>ationsfunktion<br />
> Klare Kostenzuordnung zu<br />
Leistungen<br />
> Transparente Leistungsbeschreibung<br />
(<strong>in</strong>tern und<br />
extern)<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
16
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Qualität und Reaktionszeit der Dienstleister s<strong>in</strong>d die wichtigsten<br />
Kriterien bei der Dienstleisterauswahl<br />
Erfolgsfaktoren von Industrieservices aus Sicht der Entscheidungsträger<br />
Übersicht Kriterien Auswahl/Bewertung Dienstleister<br />
Qualität<br />
Reaktionszeit<br />
Preis<br />
Techn. Know-how<br />
Arbeitssicherheit<br />
Leistungsdokument.<br />
Pünktlichkeit<br />
Geografische Nähe<br />
Full-Service<br />
1 = sehr<br />
wichtig<br />
Anmerkung: vorliegende Zertifizierung wird unterstellt<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
2<br />
3 = weniger<br />
wichtig<br />
Entscheidungsträger Dienstleisterauswahl<br />
Geschäftsführung<br />
Technischer<br />
Leiter<br />
E<strong>in</strong>käufer<br />
13%<br />
19%<br />
10%<br />
19%<br />
19%<br />
18%<br />
Produktions-/<br />
Werksleiter<br />
E<strong>in</strong>kaufsleiter<br />
Leiter<br />
Instandhaltung<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
17
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Obwohl Qualität e<strong>in</strong> kritischer Erfolgsfaktor ist, ist e<strong>in</strong> höheres<br />
Preisniveau Grund den Dienstleister zu wechseln<br />
Faktoren die e<strong>in</strong>en Wechsel des Dienstleisters begründen und verh<strong>in</strong>dern<br />
Übersicht Wechselgründe bei Leistungsstörungen<br />
Wechselbereitschaft der Entscheidungsträger<br />
bei …<br />
…<br />
…<br />
…<br />
…<br />
teurer als Wettbewerb 84% E<strong>in</strong>gespielte Abläufe<br />
unterdurchschnittliche<br />
Qualität<br />
unflexible<br />
Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />
ger<strong>in</strong>ges<br />
Leistungsangebot<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
26%<br />
21%<br />
58%<br />
Wechselbarrieren und deren Relevanz<br />
Know-how-Verluste<br />
Vertrauen<br />
24/7-Service<br />
Anlagendokumentation<br />
Persönliche Kontakte<br />
Hohe Relevanz Niedrige Relevanz<br />
> Wechselbereitschaft<br />
ist sehr preisabhängig<br />
> Sollabweichungen bei<br />
der Qualität werden<br />
nur selten mit e<strong>in</strong>em<br />
Wechsel des DL<br />
geahndet<br />
> Barrieren s<strong>in</strong>d vor<br />
allem e<strong>in</strong>gespielte<br />
Abläufe<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
18
I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />
Über 60% der befragten Unternehmen sehen ke<strong>in</strong>en steigenden<br />
Wettbewerb im Anbietermarkt aus dem Ausland oder FM<br />
Wettbewerbsentwicklung im Markt für Industrieservice-Anbieter<br />
Verstärkter Anbieterwettbewerb aus dem Ausland…<br />
Ne<strong>in</strong><br />
68%<br />
14%<br />
Ja<br />
18%<br />
Vere<strong>in</strong>zelt<br />
Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />
> Auftraggeber verspüren nur<br />
ger<strong>in</strong>ge Präsenzzunahme von<br />
ausländischen IS-Anbietern<br />
> Verstärkten Wettbewerb sehen<br />
nur 35% der Auftraggeber<br />
Verstärkter Anbieterwettbewerb aus dem FM…<br />
Ne<strong>in</strong> 65%<br />
17%<br />
17%<br />
Ja<br />
Vere<strong>in</strong>zelt<br />
> Auch der Markte<strong>in</strong>tritt durch<br />
FM-Anbieter ist nur bed<strong>in</strong>gt<br />
präsent<br />
> Verstärkten Wettbewerb sehen<br />
nur 38% der Auftraggeber<br />
ANBIETER [Auswahl Nennungen]<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
19
ROLAND BERGER ANALYSE<br />
Gleichsam ist e<strong>in</strong>e Zunahme der strategischen Aktivitäten<br />
ausgewählter Anbieter <strong>in</strong> Deutschland zu beobachten<br />
Industrieservice <strong>in</strong> Deutschland – Strategische Aktivitäten (alphabetisch)<br />
Ausgewählte<br />
Anbieter<br />
Babcock Industrierohrleitungsbau<br />
<strong>GmbH</strong><br />
Balcke-Dürr <strong>GmbH</strong><br />
Bilf<strong>in</strong>ger Berger<br />
Industrial Services AG<br />
Hertel Enn<strong>in</strong>g<br />
Unternehmensgruppe<br />
Kiel Industrial Services AG<br />
Kremsmüller<br />
Industrieanlagenbau KG<br />
MCE AG 1)<br />
Thyssen Krupp Xervon <strong>GmbH</strong><br />
Voith Industrial Services AG<br />
1) Übernahme durch Bilf<strong>in</strong>ger Berger Industrial Services AG <strong>in</strong> 2009<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />
Verkauf des Unternehmens oder Anteile Kauf von Unternehmen oder Anteile Gründung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />
Kooperationen, Jo<strong>in</strong>t Venture<br />
Quelle: Recherche Roland Berger<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
2009<br />
20
ROLAND BERGER ANALYSE<br />
Beispiel Bilf<strong>in</strong>ger Berger – Funktionale und regionale Verstärkung<br />
des Bereichs Industrieservice durch Akquisitionen<br />
Strategische Industrieservice-Aktivitäten der Bilf<strong>in</strong>ger Berger AG<br />
Re<strong>in</strong>hold & Mahla<br />
Industrieisolierung und<br />
technische Dienstleistungen<br />
Bilf<strong>in</strong>ger Berger Industrial Services<br />
Gründung; Aufnahme des Industrieservice <strong>in</strong>s<br />
Kerngeschäft<br />
Industrieparks Höchst & Griesheim<br />
Wartung und Instandhaltungstätigkeiten<br />
von Unternehmen <strong>in</strong> Industrieparks<br />
O'Hare Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen<br />
Peters Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />
Planungsleistungen für Industrieanlagen<br />
Tepsco<br />
Dienstleistungen für Öl- und Gassektor<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Babcock Borsig Service 1)<br />
Revisions-, Wartungs- und Ersatzteil-geschäft für<br />
fossile Kraftwerke<br />
Essener Hochdruckrohrleitungsbau 1)<br />
Hochdruckrohrleitungssysteme für fossile und<br />
nukleare Kraftwerke<br />
Salamis<br />
Wartung und Instandhaltung von<br />
Förderplattformen <strong>in</strong> der Nordsee<br />
1) Wird heute dem Bereich Power Services zugeordnet<br />
Quelle: Recherche Roland Berger<br />
Norsk Hydro<br />
Tochtergesellschaften für Wartungs- und<br />
Instandhaltungstätigkeiten<br />
LTM<br />
Dienstleistungen für Pharmasektor<br />
MCE<br />
Industrie- und Kraftwerksdienstleister<br />
Rohrbau Gruppe<br />
Rohrleitungssysteme für Pharmasektor<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
21
ROLAND BERGER ANALYSE<br />
Beispiel Voith – Funktionale und regionale Verstärkung des<br />
Bereichs Industrieservice durch Akquisitionen<br />
Strategische Aktivitäten der Voith Industrial Services AG<br />
Deutsche Industriewartung<br />
Technische Dienstleistungen für<br />
Industrieanlagen<br />
Hörmann Industrietechnik<br />
Technische Dienstleistungen für<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
SIS Skand<strong>in</strong>avisk Industriservice<br />
Technische Dienstleistungen für Chemie- und<br />
Petrochemie<strong>in</strong>dustrie<br />
Voith Industrial Service India<br />
Gründung e<strong>in</strong>er Tochtergesellschaft mit Fokus auf<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
Deutsche Industriewartung1) Deutsche Industriewartung<br />
Technische Dienstleistungen für<br />
Industrieanlagen<br />
2000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />
Voith Industrial Services<br />
Gründung des Geschäftsbereichs<br />
imo Hüther Gruppe<br />
Rohrleitungs- und Anlagenbau<br />
1) Übernahme der noch durch EnBW gehaltenen Anteile<br />
Quelle: Recherche Roland Berger<br />
Premier Group<br />
Technische Dienstleistungen für<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
Ermo-Gruppe<br />
Technische Dienstleistungen für Petrochemie<strong>in</strong>dustrie<br />
und an Kraftwerken<br />
CeBe Network<br />
Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gdienstleistungen für Luft-fahrt<strong>in</strong>dustrie<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
22
C. Marktmodellierung und Quantifizierung –<br />
Strukturierte Darstellung und Simulation des Marktes für<br />
Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> den wesentlichen Nachfragebranchen
II<br />
MARKTMODELL – METHODIK<br />
Vorgehen Marktmodellierung – Ableitung Industrieservices<br />
"top-down" aus Wertschöpfung der Primär<strong>in</strong>dustrien<br />
Marktherleitung Industrieservices Deutschland<br />
[2008, Mrd. EUR, ca.-Werte]<br />
625,0<br />
Wertschöpfung<br />
Primär<strong>in</strong>dustrie<br />
1) Preise von 2008<br />
4,8%<br />
29,3<br />
Volumen<br />
Industrieservice<br />
(<strong>in</strong>tern/extern)<br />
Quelle: Prognos, JD Power, VDA, EIU, Espicom; Roland Berger<br />
32%<br />
9,4<br />
Outsourc<strong>in</strong>ganteil<br />
Industrieservice<br />
(extern)<br />
Darstellung Methodik/Kontext<br />
> Enthält Großteil des produzierenden Gewerbes<br />
sowie der Energieversorgung <strong>in</strong> Deutschland<br />
> Def<strong>in</strong>ition Wertschöpfung: BIP-Anteil der jeweiligen<br />
Industrien 1)<br />
> Anteil Industrieservices zwischen 3% und 7% der<br />
Industriewertschöpfung<br />
> Basis: Expertenschätzung und Interviews<br />
> Outsourc<strong>in</strong>ggrad zwischen 12% und 50% je nach<br />
Servicetyp und Branche, basierend auf<br />
Expertenschätzung und Interviews<br />
Dynamisierungsfaktoren<br />
1. Dynamik der jeweiligen Primär<strong>in</strong>dustrie<br />
2. Entwicklung Outsourc<strong>in</strong>ggrad je<br />
Servicetyp<br />
3. Korrelationsfaktor Industriewachstum zu<br />
IS-Wachstum<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
24
II<br />
MARKTMODELL – METHODIK<br />
Der Markt für Industrieservices wurde konsistent <strong>in</strong> elf<br />
Primär<strong>in</strong>dustriefelder und fünf Servicetypen modelliert<br />
Dimensionen des Marktmodells<br />
PRIMÄRINDUSTRIEN<br />
> Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer<br />
> Baustoffe<br />
> Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />
> Eisen/Stahlproduktion<br />
> Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />
> Energieerzeugung<br />
> Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />
> Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau<br />
> Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />
> Papier- und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />
> Pharma<br />
Quelle: Roland Berger<br />
SERVICETYPEN<br />
> Instandhaltung<br />
> Industriemontagen<br />
> Technische Re<strong>in</strong>igung<br />
> Produktionsunterstützung<br />
> Interne Logistik<br />
ERGEBNIS<br />
> Wesentliche<br />
Primär<strong>in</strong>dustrien<br />
und Servicetypen<br />
<strong>in</strong> konsistentem<br />
Modell<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
25
II MARKTMODELL<br />
Industrieservices wächst im Bereich externe Leistungen –<br />
Gesamtvolumen <strong>in</strong> den nächsten Jahren konstant<br />
Volumen Industrieservices Deutschland <strong>in</strong>tern vs. externe Leistungen [Mrd. EUR]<br />
Intern erbrachte Leistung<br />
Externe Leistung<br />
(outgesourced)<br />
Quelle: Roland Berger<br />
29,3<br />
19,9<br />
(68%)<br />
9,4<br />
(32%)<br />
2008<br />
Veränderung p.a.<br />
-0,1%<br />
-2,1%<br />
+3,8%<br />
29,2<br />
17,9<br />
(61%)<br />
11,3<br />
(39%)<br />
2013 P<br />
Anmerkungen<br />
> Ke<strong>in</strong> Wachstum aus den<br />
Primär<strong>in</strong>dustrien zu Grunde gelegt<br />
> Volumen Industrieservices<br />
entsprechend konstant bzw. leicht<br />
rückläufig<br />
> Wachstumsimpulse kommen aus dem<br />
verstärkten Outsourc<strong>in</strong>g<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
26
II MARKTMODELL<br />
Rund 32% des Volumens wird extern vergeben, Technische<br />
Re<strong>in</strong>igung und Industrielle Montage prozentual am höchsten<br />
Industrieservice und externe erbrachte Anteile nach Servicetypen [2008, Mrd. EUR]<br />
Interne Logistik<br />
Produktionsunterstützung<br />
Technische Re<strong>in</strong>igung<br />
Industriemontagen<br />
Instandhaltung<br />
Quelle: Roland Berger<br />
29,3<br />
2,8<br />
3,3<br />
3,5<br />
3,5<br />
16,2<br />
Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />
∑ 32%<br />
17%<br />
16%<br />
42%<br />
50%<br />
32%<br />
Volumen Industrieservices<br />
9,4<br />
0,5<br />
1,5<br />
1,8<br />
5,2<br />
Externe Leistung<br />
(outgesourced)<br />
0,5<br />
Anmerkungen<br />
> Outsourc<strong>in</strong>ggrad basiert auf Angaben<br />
der befragten Unternehmen und<br />
Expertenschätzungen<br />
> Ke<strong>in</strong>e Differenzierung des<br />
Outsourc<strong>in</strong>ggrades nach<br />
Primär<strong>in</strong>dustrien<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
27
II MARKTMODELL<br />
Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland: Größtes relatives Wachstum<br />
bei <strong>in</strong>terner Logistik<br />
Entwicklung extern erbrachte Industrieservices nach Servicetypen [Mrd. EUR]<br />
Instandhaltung<br />
Industriemontagen<br />
Techn. Re<strong>in</strong>igung<br />
Interne Logistik<br />
Produktionsunterstützung<br />
Quelle: Roland Berger<br />
0,5<br />
9,4<br />
5,2<br />
1,8<br />
1,5<br />
2008<br />
0,5<br />
+3,8% p.a.<br />
11,3<br />
5,7<br />
2,4<br />
1,7<br />
0,9<br />
0,5<br />
2013 P<br />
CAGR 2008-2013<br />
2%<br />
7%<br />
3%<br />
13%<br />
1%<br />
Anmerkung<br />
> Wachstum vorwiegend getrieben<br />
durch Erhöhung des Outsourc<strong>in</strong>ggrades<br />
> Umsatzentwicklung der<br />
Primär<strong>in</strong>dustrien ist ke<strong>in</strong><br />
Wachstumstreiber:<br />
– Bis 2013 haben betrachtete<br />
Primär<strong>in</strong>dustrien <strong>in</strong> Summe ke<strong>in</strong><br />
Wachstum<br />
– Wachstum Industrieservices ist<br />
unterproportional zu<br />
Branchenwachstum<br />
(Skaleneffekte)<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
28
II MARKTMODELL<br />
Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland: Automobil und Pharma mit<br />
stärkstem relativen Wachstum<br />
Entwicklung extern erbrachte Industrieservices nach Branchen [Mrd. EUR]<br />
Eisen/Stahlproduktion<br />
Automobil/Automobilzulieferer<br />
Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />
Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />
Energieerzeugung<br />
Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau<br />
Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />
Pharma<br />
Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />
Papier und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />
Baustoffe<br />
Quelle: Roland Berger<br />
9,4<br />
1,4<br />
1,3<br />
1,3<br />
1,1<br />
0,9<br />
0,8<br />
0,7<br />
0,5<br />
0,5<br />
0,5<br />
0,3<br />
2008<br />
+3,8% p.a.<br />
11,3<br />
1,7<br />
1,6<br />
1,6<br />
1,4<br />
1,1<br />
1,0<br />
0,8<br />
0,6<br />
0,6<br />
0,6<br />
0,4<br />
2013 P<br />
CAGR 2008-2013<br />
3,4%<br />
4,2%<br />
3,7%<br />
4,0%<br />
3,9%<br />
3,7%<br />
3,5%<br />
4,2%<br />
3,7%<br />
3,4%<br />
2,6%<br />
Anmerkung<br />
> Anteil Industrieservices an<br />
Branchenwertschöpfung liegt<br />
zwischen 3% und 7%<br />
> E<strong>in</strong>zelne Branchenumsätze wie Bau<br />
und Papier/Druck zeigen rückläufige<br />
Umsätze – Industrieservices-<br />
Wachstum resultiert lediglich aus<br />
erhöhtem Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
29
II MARKTMODELL BACKUP<br />
Die unterschiedlichen Primär<strong>in</strong>dustrien weisen spezifische<br />
Industrieservice-Anteile auf<br />
Anteil Industrieservices an Industriewertschöpfung – Schätzung<br />
Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie 7%<br />
Energieerzeugung<br />
Eisen-/Stahlproduktion 6%<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer 5%<br />
Pharma<br />
Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie 5%<br />
Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie 5%<br />
Baustoffe 4%<br />
Papier- und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />
Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau 3%<br />
Elektro<strong>in</strong>dustrie 3%<br />
Quelle: Roland Berger Experten<strong>in</strong>terviews<br />
4%<br />
5%<br />
7%<br />
Kommentar<br />
> Anteile Industrieservice an<br />
Wertschöpfung s<strong>in</strong>d nach Branchen<br />
differenziert<br />
> Basis: Expertene<strong>in</strong>schätzungen und<br />
Interviewergebnisse<br />
> Prozess<strong>in</strong>dustrien tendenziell mit<br />
höheren Industrieservice-Anteilen<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
30
D. Kontakt Roland Berger Strategy Consultants –<br />
Wir freuen uns auf <strong>in</strong>teressante Diskussionen mit Ihnen
Unsere Experten stehen Ihnen für Anmerkungen und<br />
Diskussionen gerne persönlich zur Verfügung (1)<br />
Kontakte<br />
Roland Berger<br />
Strategy Consultants<br />
Peter Greppmair<br />
PRINCIPAL<br />
PRACTICE GROUP<br />
INFRASTRUCTURE<br />
Mies-van-der-Rohe-Str. 6<br />
D-80807 München<br />
Tel.: +49-89-9230-8954<br />
Fax: +49-89-9230-8672<br />
peter_greppmair@<br />
de.rolandberger.com<br />
Dr. Kai-Stefan Schober<br />
PARTNER<br />
PRACTICE GROUP<br />
INFRASTRUCTURE<br />
Mies-van-der-Rohe-Str. 6<br />
D-80807 München<br />
Tel.: +49-89-9230-8372<br />
Fax: +49-89-5485-8372<br />
kai-stefan_schober@<br />
de.rolandberger.com<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
32
Unsere Experten stehen Ihnen für Anmerkungen und<br />
Diskussionen gerne persönlich zur Verfügung (2)<br />
Kontakte<br />
Roland Berger<br />
Strategy Consultants<br />
Wolf von Trotha<br />
SENIOR PROJECT MANAGER<br />
PRACTICE GROUP<br />
INFRASTRUCTURE<br />
Alt-Moabit 101b<br />
D-10559 Berl<strong>in</strong><br />
Tel.: +49-89-9230-8453<br />
Fax: +49-89-9230-8672<br />
wolfvon_trotha@<br />
de.rolandberger.com<br />
Philipp Hoff<br />
SENIOR CONSULTANT<br />
PRACTICE GROUP<br />
INFRASTRUCTURE<br />
Neue Ma<strong>in</strong>zer Str. 69-75<br />
D-60311 Frankfurt<br />
Tel.: +49-69-29924-6193<br />
Fax: +49-40-37631-4102<br />
philipp_hoff@<br />
de.rolandberger.com<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
33
Roland Berger ist umfassender und erfahrener Berater <strong>in</strong> allen<br />
Themen im Bereich Industrial Services<br />
Warum Roland Berger Strategy Consultants bei Industrieservices?<br />
Spezifische Expertise Industrieservices State-of-the-art Know-how der Märkte<br />
Ausgewiesene Expertise <strong>in</strong> allen relevanten<br />
Themen des Bereichs Industrieservices, z.B.<br />
Effizienzsteigerungsprogramme, Outsourc<strong>in</strong>g etc.<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
Von der Strategieentwicklung und Geschäftsmodellerarbeitung<br />
über die Restrukturierung<br />
bis h<strong>in</strong> zur M&A-Unterstützung<br />
Tiefgreifende Erfahrung und Know-how<br />
bezüglich des deutschen/europäischen<br />
Marktes für Industrieservices<br />
Umfassender Beratungsansatz Hohe Umsetzungskompetenz<br />
Quelle: Roland Berger<br />
Roland Berger Strategy Consultants<br />
Vielfach <strong>in</strong> Projekten bei externen Dienstleistern,<br />
konzern<strong>in</strong>ternen E<strong>in</strong>heiten als auch Private<br />
Equity-Unternehmen unter Beweis gestellt<br />
20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />
34