07.01.2013 Aufrufe

industrieservices in deutschland - Henrich Publikationen GmbH

industrieservices in deutschland - Henrich Publikationen GmbH

industrieservices in deutschland - Henrich Publikationen GmbH

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

INDUSTRIESERVICES IN DEUTSCHLAND<br />

Status Quo und zukünftige Entwicklung<br />

April 2010<br />

Update 5/2010<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx


Inhalt Seite<br />

A.<br />

B.<br />

C.<br />

D.<br />

E<strong>in</strong>leitung und Methodik – Umfassende Studie für Industrieserviceleistungen<br />

<strong>in</strong> Deutschland basiert auf zwei <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifenden Ansätzen 5<br />

Industrieservices aus Kundensicht – Ergebnisse der Befragung von<br />

Unternehmen, die Industrieserviceleistungen nachfragen 9<br />

Marktmodellierung und Quantifizierung – Strukturierte Darstellung und Simulation<br />

des Marktes für Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> den wesentlichen Nachfragebranchen 23<br />

Kontakt Roland Berger Strategy Consultants –<br />

Wir freuen uns auf <strong>in</strong>teressante Diskussionen mit Ihnen 31<br />

2


Management Summary – Ausgangslage<br />

> Die vorliegende Studie zielt darauf ab, die noch wenig erforschte Branche der Industrieservices aus<br />

Sicht der Nachfrageunternehmen zu analysieren und zu beschreiben<br />

> Die Studie besteht aus zwei Teilen – Befragung und Marktmodellierung<br />

> Die Ergebnisse basieren auf Befragungen von Unternehmen, Experten<strong>in</strong>terviews, unserem <strong>in</strong>ternen<br />

Wissens-management und der Spiegelung der Erkenntnisse mit Industrieservice-Dienstleistern<br />

> Wichtige Branchenentwicklungen und -treiber werden herausgearbeitet und analysiert, um e<strong>in</strong> tiefgreifendes<br />

Verständnis über die heutige Situation und künftige Entwicklung der Branche zu gew<strong>in</strong>nen<br />

> Industrieservices s<strong>in</strong>d schon heute von hoher strategischer Relevanz – Gleichsam erwartet der<br />

Nachfragemarkt noch e<strong>in</strong>e weitere Steigerung der Bedeutung <strong>in</strong> der Zukunft<br />

> Dies zeigt u.a. die Beteiligung von wichtigen, strategischen Entscheidungsträgern im Unternehmen bei<br />

der Bearbeitung von Industrieservice-Themen<br />

Quelle: Roland Berger<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

3


Management Summary – Sechs Kernergebnisse der Studie<br />

Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

> Steigende Bedeutung: Aus Unternehmenssicht steigt künftig die Bedeutung von Industrie-<br />

services – die Optimierung des E<strong>in</strong>satzes von Industrieservices soll zur Steigerung der<br />

Produktionseffizienz führen<br />

> Umfassende Zielsetzung: Neben Effizienzsteigerung verfolgen Industrieservices noch weitere<br />

Ziele: Erhöhung der Flexibilität, Zuverlässigkeit und auch der Qualität – Voraussetzung ist jedoch e<strong>in</strong><br />

angemessener Preis<br />

> Signifikanter Markt: Das Gesamtvolumen für Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland beträgt 2008<br />

schätzungsweise rd. 29 Mrd. EUR – über 50% des Volumens entfallen auf Instandhaltungsservices<br />

> Hoher Fremdleistungsanteil: Der extern erbrachte Anteil liegt 2008 bei rd. 32% des Gesamt-<br />

volumens – Industriemontagen und technische Re<strong>in</strong>igung mit dem höchsten Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />

> Treiber Outsourc<strong>in</strong>g: Outsourc<strong>in</strong>g ist auch weiter e<strong>in</strong> Trend und wesentlicher Treiber für das<br />

Wachstum des "unternehmensexternen" Industrieservicemarktes von rd. 4% p.a. – <strong>in</strong> allen Gewerken<br />

wird der extern erbrachte Anteil zunehmen<br />

6><br />

Konsolidierung: Die Anbieterlandschaft für Industrieservices zeigt e<strong>in</strong>en zunehmenden<br />

Konsolidierungstrend durch Akquisitionen, JV, Kooperationen und Gründungen<br />

Quelle: Roland Berger<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

4


A. E<strong>in</strong>leitung und Methodik –<br />

Umfassende Studie für Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> Deutschland<br />

basiert auf zwei <strong>in</strong>e<strong>in</strong>andergreifenden Ansätzen


Die Roland Berger Industrieservices-Studie verfolgt diverse<br />

Zielsetzungen – hierfür <strong>in</strong>tegrierter Ansatz erforderlich<br />

A Inhaltlicher Beitrag für e<strong>in</strong> bis dato unzureichend "erforschtes" Themenfeld<br />

(ke<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Leistungsdef<strong>in</strong>ition, ke<strong>in</strong>e verlässlichen Marktzahlen, lediglich<br />

grobe Expertenschätzungen verfügbar)<br />

B Unterstützung der Unternehmen bei ihrer (Make-or-Buy) Strategieformulierung<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Themenfeld mit hoher quantitativer als auch strategischer Bedeutung<br />

(produktionskritisch)<br />

C Antwort auf zunehmende Professionalisierung und Konzentration externer<br />

Dienstleister <strong>in</strong> bisher stark fragmentiertem Markt (ggf. analoger Entwicklungsverlauf<br />

wie im Facility-Management)<br />

D Stärkere Vernetzung verfügbarer Primär<strong>in</strong>dustriezahlen (Chemie, Petrochemie<br />

etc.) mit Experten-E<strong>in</strong>schätzungen auf Nachfrager-Seite im H<strong>in</strong>blick<br />

auf quantitative Aussagen<br />

Integrierte<br />

Industrieservices-<br />

Studie<br />

> Befragung Nachfrager<br />

> Entwicklung e<strong>in</strong>es<br />

Marktmodells<br />

> Experten<strong>in</strong>terviews<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

6


Integrierte Studie basiert auf zwei Ansätzen – Befragung der<br />

Nachfragerseite und paralleles Aufsetzen e<strong>in</strong>es Marktmodells<br />

Methodik und Vorgehen der Studie<br />

I<br />

Befragung Nachfrager<br />

• Befragung von Nachfragern von<br />

Industrieservice-Leistungen (v.a.<br />

Vorstand/Geschäftsführung, techn.<br />

Leitung, Leiter E<strong>in</strong>kauf etc.)<br />

• Schwerpunkt Prozess<strong>in</strong>dustrie<br />

(v.a. Chemie/Petrochemie …)<br />

• Wesentliche Themenfelder:<br />

– Bedeutung von Industrieservices<br />

– Industrieservice-Strategie (Beteiligte, Messung ..)<br />

– Outsourc<strong>in</strong>g (Chancen/Risiken, Erfahrungen)<br />

– Erfolgsfaktoren <strong>in</strong> der Zusammenarbeit mit externen<br />

Dienstleistern<br />

– Wettbewerb (E<strong>in</strong>tritt neuer Player …)<br />

– Quantitative E<strong>in</strong>schätzungen (Status, Entwicklung)<br />

Quelle: Roland Berger<br />

II<br />

Marktmodellierung<br />

Dimensionen des Marktmodells<br />

> Instandhaltung (IH)<br />

SERVICETYPEN<br />

> Industrielle Montage (IM)<br />

> Technische Re<strong>in</strong>igung (TR)<br />

> Produktionsunterstützung (PU)<br />

> Interne Logistik (IL)<br />

PRIMÄRINDUSTRIE<br />

> Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer<br />

> Baustoffe<br />

> Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />

> Eisen/Stahlproduktion<br />

> Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />

> Energieerzeugung<br />

> Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />

> Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau<br />

> Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

> Papier und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />

> Pharma<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer 79,4<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IH [% v. Branche] 2,8%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil TR [% v. Branche] 0,5%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IL [% v. Branche] 0,4%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil PU [% v. Branche] 0,7%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil IM [% v. Branche] 0,8%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Anteil XX [% v. Branche] 0,0%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IH Mio. EUR 2183<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen TR Mio. EUR 397<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IL Mio. EUR 278<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen PU Mio. EUR 516<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen IM Mio. EUR 595<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Volumen XX Mio. EUR 0<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IH Mio. EUR 719<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. TR Mio. EUR 163<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IL Mio. EUR 31<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. PU Mio. EUR 73<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IM Mio. EUR 216<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/ Automobilzulieferer Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. XX Mio. EUR 0<br />

Baustoffe 26,3<br />

Baustoffe Anteil IH [% v. Branche] 2,2%<br />

Baustoffe Anteil TR [% v. Branche] 0,4%<br />

Baustoffe Anteil IL [% v. Branche] 0,3%<br />

Baustoffe Anteil PU [% v. Branche] 0,5%<br />

Baustoffe Anteil IM [% v. Branche] 0,6%<br />

Baustoffe Anteil XX [% v. Branche] 0,0%<br />

Baustoffe Volumen IH Mio. EUR 579<br />

Baustoffe Volumen TR Mio. EUR 105<br />

Baustoffe Volumen IL Mio. EUR 74<br />

Baustoffe Volumen PU Mio. EUR 137<br />

Baustoffe Volumen IM Mio. EUR 158<br />

Baustoffe Volumen XX Mio. EUR 0<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IH Mio. EUR 191<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. TR Mio. EUR 43<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IL Mio. EUR 8<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. PU Mio. EUR 19<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. IM Mio. EUR 57<br />

Baustoffe Outsourc<strong>in</strong>g-Vol. XX Mio. EUR 0<br />

• Simulation e<strong>in</strong>es Marktmodells<br />

– Volumen und zukünftige Entwicklung auf Basis der<br />

zu Grunde liegenden Primär<strong>in</strong>dustrien<br />

– Ableitung von Eigen- und Fremdleistungsanteilen<br />

sowie zukünftiger Entwicklungen durch Experten-<br />

E<strong>in</strong>schätzungen aus der Befragung der Nachfrager<br />

– Plausibilisierung durch weiterführende Entscheider-<br />

Gespräche und Recherchen<br />

Spiegelung der Ergebnisse mit führenden Industrieservice-Dienstleistern<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

7


Der Industrieservices-Studie wurde e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>heitliche Def<strong>in</strong>ition<br />

zu Grunde gelegt – fünf wesentliche Bereiche im Fokus<br />

Übersicht der <strong>in</strong> der Studie betrachteten Industrieservice-Leistungen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Instandhaltung • Wartung und Inspektion von Produktionsanlagen<br />

• Instandsetzung von Produktionsanlagen (<strong>in</strong>kl. Ersatzteilmanagement)<br />

• Optimierung (<strong>in</strong>kl. Planungsleistungen)<br />

Technische<br />

Re<strong>in</strong>igung<br />

• Technische Re<strong>in</strong>igung von Produktionsanlagen und Masch<strong>in</strong>en<br />

Innerbetriebliche<br />

Logistik<br />

Produktionsunterstützung<br />

Industriemontagen<br />

Quelle: Roland Berger<br />

• Handl<strong>in</strong>g und Kontrolle des Warene<strong>in</strong>gangs<br />

• Innerbetriebliche Bereitstellung von Produktionsfaktoren<br />

• Roh- und Reststoffmanagement<br />

• Geräte- und Personalgestellung<br />

• Aufbau von Produktionsorganisation, Qualitätskontrolle<br />

• Adjustagedienstleistungen<br />

• Demontage, Verlagerung und Neumontage von e<strong>in</strong>zelnen Masch<strong>in</strong>en,<br />

Betriebsteilen und ganzen Produktionsstätten (ohne Anlagenneubau)<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

8


B. Industrieservices aus Kundensicht –<br />

Ergebnisse der Befragung von Unternehmen,<br />

die Industrieserviceleistungen nachfragen


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Der größte Teil der befragten Unternehmen erwirtschaftet e<strong>in</strong>en<br />

Umsatz von 51-250 Mio. EUR<br />

Größenverteilung der befragten Unternehmen und Kerncharakteristika<br />

Größenverteilung Unternehmen<br />

> 5.000<br />

Mio. EUR<br />

2.000-5.000<br />

Mio. EUR 14%<br />

251-2.000<br />

Mio. EUR<br />

18%<br />

14%<br />

< 50<br />

Mio. EUR<br />

9%<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

45%<br />

51-250<br />

Mio. EUR<br />

> Insgesamt wurden ~30 Unternehmen<br />

aus fünf wesentlichen Branchen befragt<br />

Position der Befragungsteilnehmer<br />

Leitung FM<br />

Werksleitung<br />

5%<br />

11%<br />

Leitung<br />

E<strong>in</strong>kauf 11%<br />

Technische<br />

Leitung<br />

26%<br />

47%<br />

Vorstand/<br />

Geschäftsführung<br />

> Position der Befragungsteilnehmer<br />

korrespondiert mit der Zuständigkeit<br />

für Industrieservice-Strategie<br />

Anmerkungen<br />

> Befragt wurden<br />

produzierende<br />

Unternehmen mit starker<br />

Prozessorientierung<br />

> Branchenschwerpunkte<br />

der Befragung waren:<br />

– Chemie/Petrochemie<br />

– Automobil<br />

– Energie<br />

– Nahrungsmittel<br />

– Baustoffe/Base<br />

Materials<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

10


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Industrieservice-Strategie von Leitungsfunktionen bestimmt –<br />

Geschäftsführung bei ca. 25% der Unternehmen <strong>in</strong>volviert<br />

Entscheidungsträger bei der Festlegung der Industrieservice-Strategie<br />

Überblick Entscheidungsträger<br />

Produktions-/<br />

Werksleiter<br />

E<strong>in</strong>kauf<br />

21%<br />

Technischer Leiter<br />

11%<br />

21%<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

24%<br />

23%<br />

Vorstand/<br />

Geschäftsführung<br />

Leiter<br />

Instandhaltung<br />

Anmerkungen<br />

> Strategisches Niveau bei Entscheidungsf<strong>in</strong>dung<br />

– Entscheidungsträger <strong>in</strong> leitender Position<br />

> Entscheidungskompetenz oftmals geteilt und <strong>in</strong><br />

"Buy<strong>in</strong>g Centern"organisiert<br />

> Technische Kompetenz steht beim E<strong>in</strong>kauf von<br />

Industrieserviceleistungen klar im Vordergrund<br />

> E<strong>in</strong>kaufsabteilung nur bei 11% der befragten<br />

Unternehmen maßgebender<br />

Entscheidungsträger<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

11


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Soll-Ist-Abweichungen und Benchmarks stellen das wichtigste<br />

Steuerungs<strong>in</strong>strument bei Industrieservices dar<br />

Steuerungs<strong>in</strong>strumente Industrieservices<br />

E<strong>in</strong>gesetzte Steuerungs<strong>in</strong>strumente<br />

Nach Unternehmensgröße<br />

Instrument<br />

Soll-Ist-<br />

Abweichungen<br />

Benchmarks /KPI<br />

(extern)<br />

Nutzungsgrad [%]<br />

Schwerpunktunternehmen<br />

68% Kle<strong>in</strong>e/Mittlere<br />

45% Mittlere<br />

Standortaudits 41% Große/Mittlere<br />

Systematische<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen<br />

Strategisches<br />

Industrieservicekonzept<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

27% Mittlere<br />

10% Große<br />

Anmerkungen<br />

> Soll-Ist-Abweichungen s<strong>in</strong>d das am<br />

meisten verbreitete Instrument der<br />

Steuerung von Industrieserviceleistungen<br />

> Benchmarks von jedem zweiten<br />

Unternehmen genutzt – Industrieservicekonzepte<br />

besitzen lediglich<br />

Großunternehmen<br />

> Weitere e<strong>in</strong>gesetzte Instrumente der<br />

befragten Unternehmen s<strong>in</strong>d<br />

Kostenvergleiche, Clear<strong>in</strong>gstellen,<br />

Ausschreibungen, KAIZEN und<br />

Reaktionen auf Betriebsstörungen<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

12


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Die hohe Bedeutung von Industrieservices wird zukünftig<br />

noch weiter steigen – Kosten und Flexibilität primäre Ziele<br />

Bedeutung von Industrieservices und Gründe für steigende Bedeutung<br />

Bedeutung von Industrieservices [%] Gründe für steigende Bedeutung 1)<br />

Heute Zukünftig Ø 1 = trifft voll<br />

zu<br />

Sehr groß 9<br />

+4<br />

Kostenm<strong>in</strong>imierung<br />

Groß 48<br />

Mittel 30<br />

Ger<strong>in</strong>g 13<br />

Sehr ger<strong>in</strong>g<br />

0<br />

+6<br />

1) Weitere Nennungen: Komplexitätsreduzierung, Risikom<strong>in</strong>imierung<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

-1<br />

-9<br />

0<br />

Flexibilität<br />

Zuverlässigkeitserhöhung/Verfügbarkeit<br />

Qualitätsverbesserung<br />

Wertwachstum/<br />

Kapitalb<strong>in</strong>dung<br />

Ökologische<br />

Zielerreichung<br />

2<br />

3<br />

4 = trifft<br />

nicht zu<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

13


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Aktives Industrieservice-Management schafft unterproportionale<br />

Kostenentwicklung gegenüber der Output-Entwicklung<br />

Übersicht Entwicklung Industrieservices und Treiber<br />

Entwicklung von Produktionsoutput und<br />

Industrieservice-Aufwand p.a. Gründe für erwartete Entwicklung<br />

Aufwand<br />

+6,5%<br />

heute künftig<br />

Produktionsoutput Industrieserviceaufwand<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

Erwartungsverteilung<br />

45%<br />

14%<br />

41%<br />

Überproportional:<br />

> Steigender Aufwand für Ma<strong>in</strong>tenance/Repair<br />

> Marktkonsolidierung bei Anbietern<br />

Proportional:<br />

> Gleich bleibender Output, gleich bleibende<br />

Services<br />

Unterproportional:<br />

> E<strong>in</strong>satz KAIZEN/Kostendruck<br />

> Konsequente Integration <strong>in</strong> Produktionsablauf<br />

> Verbesserung der Effizienz<br />

> Höhere Produktivität: Insourc<strong>in</strong>g statt Outsourc<strong>in</strong>g<br />

> Höherer Output bei ger<strong>in</strong>geren Technikkosten<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

14


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Instandhaltung ist der bedeutendste Industrieservice – Outsourc<strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> allen Bereichen mit unterschiedlichen Tendenzen<br />

Idustrieservices: Gesamtaufwandsverteilung und Outsourc<strong>in</strong>ganteil nach Gewerken<br />

Gesamtaufwandsverteilung nach Gewerken<br />

Outsourc<strong>in</strong>ganteil/<br />

-entwicklung<br />

Verteilung Externer Entwicklung<br />

Anteil<br />

ext. Anteil<br />

[5 Jahre]<br />

Instandhaltung 55%<br />

~30-35%<br />

2%<br />

Technische Re<strong>in</strong>igung 11%<br />

Innerbetriebliche<br />

Logistik<br />

Produktionsunterstützung<br />

Industriemontagen<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

10%<br />

12%<br />

12%<br />

~42-46%<br />

~16-20%<br />

~12-16%<br />

ca. 50%<br />

3%<br />

13%<br />

1%<br />

7%<br />

> Instandhaltung ist<br />

mit 55% des<br />

Gesamtaufwands<br />

der wichtigste<br />

Industrieservice<br />

> Von externen<br />

Dienstleistern<br />

werden vor allem<br />

Industriemontagen<br />

und techn. Re<strong>in</strong>igungen<br />

erbracht<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

15


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Abgrenzbarkeit der Aufgaben, Distanz zum Kerngeschäft und die<br />

Qualitätsmessbarkeit s<strong>in</strong>d Bed<strong>in</strong>gungen für Fremdvergabe<br />

Bed<strong>in</strong>gung für die Fremdvergabe von Industrieserviceleistungen<br />

E<strong>in</strong>schätzung der wesentlichen Vergabebed<strong>in</strong>gungen<br />

Art der Leistung gemäß Vergabebed<strong>in</strong>gung [E<strong>in</strong>schätzung der befragten<br />

Unternehmen]<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

95%<br />

77%<br />

75%<br />

55%<br />

Anteil der zustimmenden<br />

Unternehmen<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

Leistungen bei denen die Aufgaben leicht abgrenzbar s<strong>in</strong>d<br />

Leistungen bei denen die Qualität leicht messbar ist<br />

Leistungen die nicht zum Kerngeschäft gehören<br />

Leistungen mit ger<strong>in</strong>gem Erbr<strong>in</strong>gungsrisiko<br />

Anteil der nicht zustimmenden<br />

Unternehmen<br />

Weitere Nennungen<br />

> Zuverlässigkeit/Erfahrenheit<br />

des Anbieters<br />

> Flexibilität und Reaktionszeit<br />

> Klare Kostenvorteile, Interne<br />

Koord<strong>in</strong>ationsfunktion<br />

> Klare Kostenzuordnung zu<br />

Leistungen<br />

> Transparente Leistungsbeschreibung<br />

(<strong>in</strong>tern und<br />

extern)<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

16


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Qualität und Reaktionszeit der Dienstleister s<strong>in</strong>d die wichtigsten<br />

Kriterien bei der Dienstleisterauswahl<br />

Erfolgsfaktoren von Industrieservices aus Sicht der Entscheidungsträger<br />

Übersicht Kriterien Auswahl/Bewertung Dienstleister<br />

Qualität<br />

Reaktionszeit<br />

Preis<br />

Techn. Know-how<br />

Arbeitssicherheit<br />

Leistungsdokument.<br />

Pünktlichkeit<br />

Geografische Nähe<br />

Full-Service<br />

1 = sehr<br />

wichtig<br />

Anmerkung: vorliegende Zertifizierung wird unterstellt<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

2<br />

3 = weniger<br />

wichtig<br />

Entscheidungsträger Dienstleisterauswahl<br />

Geschäftsführung<br />

Technischer<br />

Leiter<br />

E<strong>in</strong>käufer<br />

13%<br />

19%<br />

10%<br />

19%<br />

19%<br />

18%<br />

Produktions-/<br />

Werksleiter<br />

E<strong>in</strong>kaufsleiter<br />

Leiter<br />

Instandhaltung<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

17


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Obwohl Qualität e<strong>in</strong> kritischer Erfolgsfaktor ist, ist e<strong>in</strong> höheres<br />

Preisniveau Grund den Dienstleister zu wechseln<br />

Faktoren die e<strong>in</strong>en Wechsel des Dienstleisters begründen und verh<strong>in</strong>dern<br />

Übersicht Wechselgründe bei Leistungsstörungen<br />

Wechselbereitschaft der Entscheidungsträger<br />

bei …<br />

…<br />

…<br />

…<br />

…<br />

teurer als Wettbewerb 84% E<strong>in</strong>gespielte Abläufe<br />

unterdurchschnittliche<br />

Qualität<br />

unflexible<br />

Leistungserbr<strong>in</strong>gung<br />

ger<strong>in</strong>ges<br />

Leistungsangebot<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

26%<br />

21%<br />

58%<br />

Wechselbarrieren und deren Relevanz<br />

Know-how-Verluste<br />

Vertrauen<br />

24/7-Service<br />

Anlagendokumentation<br />

Persönliche Kontakte<br />

Hohe Relevanz Niedrige Relevanz<br />

> Wechselbereitschaft<br />

ist sehr preisabhängig<br />

> Sollabweichungen bei<br />

der Qualität werden<br />

nur selten mit e<strong>in</strong>em<br />

Wechsel des DL<br />

geahndet<br />

> Barrieren s<strong>in</strong>d vor<br />

allem e<strong>in</strong>gespielte<br />

Abläufe<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

18


I BEFRAGUNG NACHFRAGER<br />

Über 60% der befragten Unternehmen sehen ke<strong>in</strong>en steigenden<br />

Wettbewerb im Anbietermarkt aus dem Ausland oder FM<br />

Wettbewerbsentwicklung im Markt für Industrieservice-Anbieter<br />

Verstärkter Anbieterwettbewerb aus dem Ausland…<br />

Ne<strong>in</strong><br />

68%<br />

14%<br />

Ja<br />

18%<br />

Vere<strong>in</strong>zelt<br />

Quelle: Roland Berger Unternehmensbefragung<br />

> Auftraggeber verspüren nur<br />

ger<strong>in</strong>ge Präsenzzunahme von<br />

ausländischen IS-Anbietern<br />

> Verstärkten Wettbewerb sehen<br />

nur 35% der Auftraggeber<br />

Verstärkter Anbieterwettbewerb aus dem FM…<br />

Ne<strong>in</strong> 65%<br />

17%<br />

17%<br />

Ja<br />

Vere<strong>in</strong>zelt<br />

> Auch der Markte<strong>in</strong>tritt durch<br />

FM-Anbieter ist nur bed<strong>in</strong>gt<br />

präsent<br />

> Verstärkten Wettbewerb sehen<br />

nur 38% der Auftraggeber<br />

ANBIETER [Auswahl Nennungen]<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

19


ROLAND BERGER ANALYSE<br />

Gleichsam ist e<strong>in</strong>e Zunahme der strategischen Aktivitäten<br />

ausgewählter Anbieter <strong>in</strong> Deutschland zu beobachten<br />

Industrieservice <strong>in</strong> Deutschland – Strategische Aktivitäten (alphabetisch)<br />

Ausgewählte<br />

Anbieter<br />

Babcock Industrierohrleitungsbau<br />

<strong>GmbH</strong><br />

Balcke-Dürr <strong>GmbH</strong><br />

Bilf<strong>in</strong>ger Berger<br />

Industrial Services AG<br />

Hertel Enn<strong>in</strong>g<br />

Unternehmensgruppe<br />

Kiel Industrial Services AG<br />

Kremsmüller<br />

Industrieanlagenbau KG<br />

MCE AG 1)<br />

Thyssen Krupp Xervon <strong>GmbH</strong><br />

Voith Industrial Services AG<br />

1) Übernahme durch Bilf<strong>in</strong>ger Berger Industrial Services AG <strong>in</strong> 2009<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008<br />

Verkauf des Unternehmens oder Anteile Kauf von Unternehmen oder Anteile Gründung e<strong>in</strong>es Unternehmens<br />

Kooperationen, Jo<strong>in</strong>t Venture<br />

Quelle: Recherche Roland Berger<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

2009<br />

20


ROLAND BERGER ANALYSE<br />

Beispiel Bilf<strong>in</strong>ger Berger – Funktionale und regionale Verstärkung<br />

des Bereichs Industrieservice durch Akquisitionen<br />

Strategische Industrieservice-Aktivitäten der Bilf<strong>in</strong>ger Berger AG<br />

Re<strong>in</strong>hold & Mahla<br />

Industrieisolierung und<br />

technische Dienstleistungen<br />

Bilf<strong>in</strong>ger Berger Industrial Services<br />

Gründung; Aufnahme des Industrieservice <strong>in</strong>s<br />

Kerngeschäft<br />

Industrieparks Höchst & Griesheim<br />

Wartung und Instandhaltungstätigkeiten<br />

von Unternehmen <strong>in</strong> Industrieparks<br />

O'Hare Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Wartung und Instandhaltung von Industrieanlagen<br />

Peters Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g<br />

Planungsleistungen für Industrieanlagen<br />

Tepsco<br />

Dienstleistungen für Öl- und Gassektor<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Babcock Borsig Service 1)<br />

Revisions-, Wartungs- und Ersatzteil-geschäft für<br />

fossile Kraftwerke<br />

Essener Hochdruckrohrleitungsbau 1)<br />

Hochdruckrohrleitungssysteme für fossile und<br />

nukleare Kraftwerke<br />

Salamis<br />

Wartung und Instandhaltung von<br />

Förderplattformen <strong>in</strong> der Nordsee<br />

1) Wird heute dem Bereich Power Services zugeordnet<br />

Quelle: Recherche Roland Berger<br />

Norsk Hydro<br />

Tochtergesellschaften für Wartungs- und<br />

Instandhaltungstätigkeiten<br />

LTM<br />

Dienstleistungen für Pharmasektor<br />

MCE<br />

Industrie- und Kraftwerksdienstleister<br />

Rohrbau Gruppe<br />

Rohrleitungssysteme für Pharmasektor<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

21


ROLAND BERGER ANALYSE<br />

Beispiel Voith – Funktionale und regionale Verstärkung des<br />

Bereichs Industrieservice durch Akquisitionen<br />

Strategische Aktivitäten der Voith Industrial Services AG<br />

Deutsche Industriewartung<br />

Technische Dienstleistungen für<br />

Industrieanlagen<br />

Hörmann Industrietechnik<br />

Technische Dienstleistungen für<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

SIS Skand<strong>in</strong>avisk Industriservice<br />

Technische Dienstleistungen für Chemie- und<br />

Petrochemie<strong>in</strong>dustrie<br />

Voith Industrial Service India<br />

Gründung e<strong>in</strong>er Tochtergesellschaft mit Fokus auf<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Deutsche Industriewartung1) Deutsche Industriewartung<br />

Technische Dienstleistungen für<br />

Industrieanlagen<br />

2000 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

Voith Industrial Services<br />

Gründung des Geschäftsbereichs<br />

imo Hüther Gruppe<br />

Rohrleitungs- und Anlagenbau<br />

1) Übernahme der noch durch EnBW gehaltenen Anteile<br />

Quelle: Recherche Roland Berger<br />

Premier Group<br />

Technische Dienstleistungen für<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Ermo-Gruppe<br />

Technische Dienstleistungen für Petrochemie<strong>in</strong>dustrie<br />

und an Kraftwerken<br />

CeBe Network<br />

Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>gdienstleistungen für Luft-fahrt<strong>in</strong>dustrie<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

22


C. Marktmodellierung und Quantifizierung –<br />

Strukturierte Darstellung und Simulation des Marktes für<br />

Industrieserviceleistungen <strong>in</strong> den wesentlichen Nachfragebranchen


II<br />

MARKTMODELL – METHODIK<br />

Vorgehen Marktmodellierung – Ableitung Industrieservices<br />

"top-down" aus Wertschöpfung der Primär<strong>in</strong>dustrien<br />

Marktherleitung Industrieservices Deutschland<br />

[2008, Mrd. EUR, ca.-Werte]<br />

625,0<br />

Wertschöpfung<br />

Primär<strong>in</strong>dustrie<br />

1) Preise von 2008<br />

4,8%<br />

29,3<br />

Volumen<br />

Industrieservice<br />

(<strong>in</strong>tern/extern)<br />

Quelle: Prognos, JD Power, VDA, EIU, Espicom; Roland Berger<br />

32%<br />

9,4<br />

Outsourc<strong>in</strong>ganteil<br />

Industrieservice<br />

(extern)<br />

Darstellung Methodik/Kontext<br />

> Enthält Großteil des produzierenden Gewerbes<br />

sowie der Energieversorgung <strong>in</strong> Deutschland<br />

> Def<strong>in</strong>ition Wertschöpfung: BIP-Anteil der jeweiligen<br />

Industrien 1)<br />

> Anteil Industrieservices zwischen 3% und 7% der<br />

Industriewertschöpfung<br />

> Basis: Expertenschätzung und Interviews<br />

> Outsourc<strong>in</strong>ggrad zwischen 12% und 50% je nach<br />

Servicetyp und Branche, basierend auf<br />

Expertenschätzung und Interviews<br />

Dynamisierungsfaktoren<br />

1. Dynamik der jeweiligen Primär<strong>in</strong>dustrie<br />

2. Entwicklung Outsourc<strong>in</strong>ggrad je<br />

Servicetyp<br />

3. Korrelationsfaktor Industriewachstum zu<br />

IS-Wachstum<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

24


II<br />

MARKTMODELL – METHODIK<br />

Der Markt für Industrieservices wurde konsistent <strong>in</strong> elf<br />

Primär<strong>in</strong>dustriefelder und fünf Servicetypen modelliert<br />

Dimensionen des Marktmodells<br />

PRIMÄRINDUSTRIEN<br />

> Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer<br />

> Baustoffe<br />

> Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />

> Eisen/Stahlproduktion<br />

> Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />

> Energieerzeugung<br />

> Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />

> Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau<br />

> Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

> Papier- und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />

> Pharma<br />

Quelle: Roland Berger<br />

SERVICETYPEN<br />

> Instandhaltung<br />

> Industriemontagen<br />

> Technische Re<strong>in</strong>igung<br />

> Produktionsunterstützung<br />

> Interne Logistik<br />

ERGEBNIS<br />

> Wesentliche<br />

Primär<strong>in</strong>dustrien<br />

und Servicetypen<br />

<strong>in</strong> konsistentem<br />

Modell<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

25


II MARKTMODELL<br />

Industrieservices wächst im Bereich externe Leistungen –<br />

Gesamtvolumen <strong>in</strong> den nächsten Jahren konstant<br />

Volumen Industrieservices Deutschland <strong>in</strong>tern vs. externe Leistungen [Mrd. EUR]<br />

Intern erbrachte Leistung<br />

Externe Leistung<br />

(outgesourced)<br />

Quelle: Roland Berger<br />

29,3<br />

19,9<br />

(68%)<br />

9,4<br />

(32%)<br />

2008<br />

Veränderung p.a.<br />

-0,1%<br />

-2,1%<br />

+3,8%<br />

29,2<br />

17,9<br />

(61%)<br />

11,3<br />

(39%)<br />

2013 P<br />

Anmerkungen<br />

> Ke<strong>in</strong> Wachstum aus den<br />

Primär<strong>in</strong>dustrien zu Grunde gelegt<br />

> Volumen Industrieservices<br />

entsprechend konstant bzw. leicht<br />

rückläufig<br />

> Wachstumsimpulse kommen aus dem<br />

verstärkten Outsourc<strong>in</strong>g<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

26


II MARKTMODELL<br />

Rund 32% des Volumens wird extern vergeben, Technische<br />

Re<strong>in</strong>igung und Industrielle Montage prozentual am höchsten<br />

Industrieservice und externe erbrachte Anteile nach Servicetypen [2008, Mrd. EUR]<br />

Interne Logistik<br />

Produktionsunterstützung<br />

Technische Re<strong>in</strong>igung<br />

Industriemontagen<br />

Instandhaltung<br />

Quelle: Roland Berger<br />

29,3<br />

2,8<br />

3,3<br />

3,5<br />

3,5<br />

16,2<br />

Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />

∑ 32%<br />

17%<br />

16%<br />

42%<br />

50%<br />

32%<br />

Volumen Industrieservices<br />

9,4<br />

0,5<br />

1,5<br />

1,8<br />

5,2<br />

Externe Leistung<br />

(outgesourced)<br />

0,5<br />

Anmerkungen<br />

> Outsourc<strong>in</strong>ggrad basiert auf Angaben<br />

der befragten Unternehmen und<br />

Expertenschätzungen<br />

> Ke<strong>in</strong>e Differenzierung des<br />

Outsourc<strong>in</strong>ggrades nach<br />

Primär<strong>in</strong>dustrien<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

27


II MARKTMODELL<br />

Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland: Größtes relatives Wachstum<br />

bei <strong>in</strong>terner Logistik<br />

Entwicklung extern erbrachte Industrieservices nach Servicetypen [Mrd. EUR]<br />

Instandhaltung<br />

Industriemontagen<br />

Techn. Re<strong>in</strong>igung<br />

Interne Logistik<br />

Produktionsunterstützung<br />

Quelle: Roland Berger<br />

0,5<br />

9,4<br />

5,2<br />

1,8<br />

1,5<br />

2008<br />

0,5<br />

+3,8% p.a.<br />

11,3<br />

5,7<br />

2,4<br />

1,7<br />

0,9<br />

0,5<br />

2013 P<br />

CAGR 2008-2013<br />

2%<br />

7%<br />

3%<br />

13%<br />

1%<br />

Anmerkung<br />

> Wachstum vorwiegend getrieben<br />

durch Erhöhung des Outsourc<strong>in</strong>ggrades<br />

> Umsatzentwicklung der<br />

Primär<strong>in</strong>dustrien ist ke<strong>in</strong><br />

Wachstumstreiber:<br />

– Bis 2013 haben betrachtete<br />

Primär<strong>in</strong>dustrien <strong>in</strong> Summe ke<strong>in</strong><br />

Wachstum<br />

– Wachstum Industrieservices ist<br />

unterproportional zu<br />

Branchenwachstum<br />

(Skaleneffekte)<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

28


II MARKTMODELL<br />

Industrieservices <strong>in</strong> Deutschland: Automobil und Pharma mit<br />

stärkstem relativen Wachstum<br />

Entwicklung extern erbrachte Industrieservices nach Branchen [Mrd. EUR]<br />

Eisen/Stahlproduktion<br />

Automobil/Automobilzulieferer<br />

Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie<br />

Energieerzeugung<br />

Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau<br />

Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie<br />

Pharma<br />

Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie<br />

Papier und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />

Baustoffe<br />

Quelle: Roland Berger<br />

9,4<br />

1,4<br />

1,3<br />

1,3<br />

1,1<br />

0,9<br />

0,8<br />

0,7<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,3<br />

2008<br />

+3,8% p.a.<br />

11,3<br />

1,7<br />

1,6<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,1<br />

1,0<br />

0,8<br />

0,6<br />

0,6<br />

0,6<br />

0,4<br />

2013 P<br />

CAGR 2008-2013<br />

3,4%<br />

4,2%<br />

3,7%<br />

4,0%<br />

3,9%<br />

3,7%<br />

3,5%<br />

4,2%<br />

3,7%<br />

3,4%<br />

2,6%<br />

Anmerkung<br />

> Anteil Industrieservices an<br />

Branchenwertschöpfung liegt<br />

zwischen 3% und 7%<br />

> E<strong>in</strong>zelne Branchenumsätze wie Bau<br />

und Papier/Druck zeigen rückläufige<br />

Umsätze – Industrieservices-<br />

Wachstum resultiert lediglich aus<br />

erhöhtem Outsourc<strong>in</strong>ggrad<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

29


II MARKTMODELL BACKUP<br />

Die unterschiedlichen Primär<strong>in</strong>dustrien weisen spezifische<br />

Industrieservice-Anteile auf<br />

Anteil Industrieservices an Industriewertschöpfung – Schätzung<br />

Chemie/Petrochemie/Raff<strong>in</strong>erie 7%<br />

Energieerzeugung<br />

Eisen-/Stahlproduktion 6%<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie/Automobilzulieferer 5%<br />

Pharma<br />

Nahrungs-/Genussmittel<strong>in</strong>dustrie 5%<br />

Kunststoff- und Gummi<strong>in</strong>dustrie 5%<br />

Baustoffe 4%<br />

Papier- und Druck<strong>in</strong>dustrie<br />

Masch<strong>in</strong>en und Anlagenbau 3%<br />

Elektro<strong>in</strong>dustrie 3%<br />

Quelle: Roland Berger Experten<strong>in</strong>terviews<br />

4%<br />

5%<br />

7%<br />

Kommentar<br />

> Anteile Industrieservice an<br />

Wertschöpfung s<strong>in</strong>d nach Branchen<br />

differenziert<br />

> Basis: Expertene<strong>in</strong>schätzungen und<br />

Interviewergebnisse<br />

> Prozess<strong>in</strong>dustrien tendenziell mit<br />

höheren Industrieservice-Anteilen<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

30


D. Kontakt Roland Berger Strategy Consultants –<br />

Wir freuen uns auf <strong>in</strong>teressante Diskussionen mit Ihnen


Unsere Experten stehen Ihnen für Anmerkungen und<br />

Diskussionen gerne persönlich zur Verfügung (1)<br />

Kontakte<br />

Roland Berger<br />

Strategy Consultants<br />

Peter Greppmair<br />

PRINCIPAL<br />

PRACTICE GROUP<br />

INFRASTRUCTURE<br />

Mies-van-der-Rohe-Str. 6<br />

D-80807 München<br />

Tel.: +49-89-9230-8954<br />

Fax: +49-89-9230-8672<br />

peter_greppmair@<br />

de.rolandberger.com<br />

Dr. Kai-Stefan Schober<br />

PARTNER<br />

PRACTICE GROUP<br />

INFRASTRUCTURE<br />

Mies-van-der-Rohe-Str. 6<br />

D-80807 München<br />

Tel.: +49-89-9230-8372<br />

Fax: +49-89-5485-8372<br />

kai-stefan_schober@<br />

de.rolandberger.com<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

32


Unsere Experten stehen Ihnen für Anmerkungen und<br />

Diskussionen gerne persönlich zur Verfügung (2)<br />

Kontakte<br />

Roland Berger<br />

Strategy Consultants<br />

Wolf von Trotha<br />

SENIOR PROJECT MANAGER<br />

PRACTICE GROUP<br />

INFRASTRUCTURE<br />

Alt-Moabit 101b<br />

D-10559 Berl<strong>in</strong><br />

Tel.: +49-89-9230-8453<br />

Fax: +49-89-9230-8672<br />

wolfvon_trotha@<br />

de.rolandberger.com<br />

Philipp Hoff<br />

SENIOR CONSULTANT<br />

PRACTICE GROUP<br />

INFRASTRUCTURE<br />

Neue Ma<strong>in</strong>zer Str. 69-75<br />

D-60311 Frankfurt<br />

Tel.: +49-69-29924-6193<br />

Fax: +49-40-37631-4102<br />

philipp_hoff@<br />

de.rolandberger.com<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

33


Roland Berger ist umfassender und erfahrener Berater <strong>in</strong> allen<br />

Themen im Bereich Industrial Services<br />

Warum Roland Berger Strategy Consultants bei Industrieservices?<br />

Spezifische Expertise Industrieservices State-of-the-art Know-how der Märkte<br />

Ausgewiesene Expertise <strong>in</strong> allen relevanten<br />

Themen des Bereichs Industrieservices, z.B.<br />

Effizienzsteigerungsprogramme, Outsourc<strong>in</strong>g etc.<br />

entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />

Von der Strategieentwicklung und Geschäftsmodellerarbeitung<br />

über die Restrukturierung<br />

bis h<strong>in</strong> zur M&A-Unterstützung<br />

Tiefgreifende Erfahrung und Know-how<br />

bezüglich des deutschen/europäischen<br />

Marktes für Industrieservices<br />

Umfassender Beratungsansatz Hohe Umsetzungskompetenz<br />

Quelle: Roland Berger<br />

Roland Berger Strategy Consultants<br />

Vielfach <strong>in</strong> Projekten bei externen Dienstleistern,<br />

konzern<strong>in</strong>ternen E<strong>in</strong>heiten als auch Private<br />

Equity-Unternehmen unter Beweis gestellt<br />

20100503_Industrieservices Studie.pptx<br />

34

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!