Programm - AWWK
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Kurs Nr. 265<br />
VerANStALtuNG<br />
iNhALt<br />
terMiN / ort<br />
eNtGeLt<br />
Menschenrechte bewegen<br />
Filmreihe<br />
In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation amnesty international,<br />
die letztes Jahr ihr 50-jähriges Bestehen feiern konnte, stellt<br />
die Kinemathek bis November die Filmreihe „Menschenrechte bewegen“<br />
vor. Die fünf ausgewählten Arbeiten zeigen ganz unterschiedliche<br />
Beispiele von Menschenrechtsverletzungen und Kriegsverbrechen.<br />
Sie berichten von den couragierten Versuchen, auch<br />
unter widrigen Umständen den Kampf um Gerechtigkeit und Humanität<br />
nicht aufzugeben.<br />
Zu den einzelnen Vorführungen sind Fachleute als Referenten eingeladen,<br />
die in die Themen einführen und für Diskussionen zur Verfügung<br />
stehen.<br />
23.10. und 24.10., 19:00 Uhr / 14.11., 19:00 Uhr und<br />
15.11., 21.15 Uhr / 27.11., 19.00 Uhr und 28.11.2012, 21.15 Uhr<br />
Studio3 / Kinemathek,<br />
Kaiserpassage 6, 76133 Karlsruhe<br />
pro Vorstellung: 6 €<br />
ermäßigt: 4,50 €<br />
48 KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />
Martin Gerner, Deutschland 2011.<br />
Digital, 80 Min., dt.UT<br />
Generation Kunduz – Der Krieg der Anderen<br />
Filmreihe: Menschenrechte bewegen<br />
Mit der afghanischen Provinz Kunduz wird häufig nur der undurchsichtige<br />
NATO-Angriff von 2009 assoziiert, dem zahlreiche Zivilisten<br />
zum Opfer fielen und der die Kompetenz der NATO nachhaltig in<br />
Frage gestellt hat. Der Journalist und Filmemacher Martin Gerner,<br />
der seit einigen Jahren auch Journalisten in Afghanistan ausbildet,<br />
hat fünf junge Menschen mit der Kamera in ihrem Alltag begleitet<br />
und vermittelt so die Schwierigkeiten des Landes aus einer Innensicht<br />
heraus. Der zehnjährige Mirwais, der als Schuhputzer arbeitet,<br />
um seine Familie zu unterstützen, spricht über den Krieg fast wie<br />
ein Erwachsener. Nazanin, eine Radioreporterin, kämpft für Gleichberechtigung,<br />
obwohl sie die Burka tragen muss. Der Student Hasib<br />
wünscht sich mehr Demokratie und engagiert sich als Wahlbeobachter.<br />
Ghulam und Khatera drehen einen Spielfilm in den Straßen<br />
von Kunduz, auch wenn das Filmemachen als Schande verurteilt<br />
wird. Jenseits des gängigen westeuropäischen Medienkanons zeigt<br />
Martin Gerner eine Generation, die – aufgewachsen zwischen Taliban<br />
und ausländischem Militär – von einer offenen Gesellschaft<br />
träumt und sich mit dem scheinbaren Stillstand nicht zufrieden gibt.<br />
23.10.2012, 19.00 uhr / 24.10.2012, 19.00 uhr<br />
Am 23.10. ist der Regisseur Martin Gerner zu Gast. Im Anschluss<br />
an die Vorführung steht er zum Gespräch über den Film und die<br />
Situation in Afghanistan zur Verfügung.<br />
KOOPERATIONSVERANSTALTUNGEN<br />
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