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Katalog - Nordische Botschaften | Berlin

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a u t o r e nc o m i c s<br />

a u s d e n<br />

jahaa!<br />

n o r d i s c h e n<br />

l ä n d e r n<br />

4 . – 2 9 . 1 1 . 0 9<br />

a u s s t e l l u n g<br />

i n d e n n o r d i s c h e n<br />

b o t s c h a f t e n<br />

b e r l i n


Die Ausstellung im Felleshus der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong>, die im Herbst<br />

2009 ihr zehnjähriges Jubiläum feiern, eröffnet eine ganz neue Sicht auf<br />

die Comicwelt im hohen Norden. Weder der amerikanischen, der frankobelgischen<br />

noch der japanischen Comictradition verpflichtet, ist in den<br />

nordischen Ländern eine eigenständige Bilderwelt entstanden, deren ganzer<br />

Reichtum präsentiert wird.<br />

Anleihen an Tim und Struppi, Superman, Catwoman und Sailormoon wird<br />

man vergeblich suchen; statt dessen präsentieren sich die 18 versammelten<br />

Autoren als ganz individuelle und unverwechselbare Comic-Künstler,<br />

die die Freiheit von bestimmten Stilschulen und die nahezu grenzenlosen<br />

Möglichkeiten des Mediums kreativ zu nutzen wissen.<br />

Im Felleshus werden die nordischen Comics Grenzen überschreitend vorgestellt,<br />

die sich so zu einem facettenreichen Spiegelbild der nordischen<br />

Landschaften, Städte und Leute ergänzen. Das entspricht zum einen dem<br />

Geist des Hauses als gemeinsames Projekt der fünf nordischen Länder,<br />

zum anderen spiegelt sich darin aber auch die enge Vernetzung der nordischen<br />

Zeichner untereinander wider.<br />

Außerdem werden die Comics in ihren vielfältigen Erscheinungsformen<br />

ausgestellt. Es gibt großformatige Drucke und Originalseiten in verschiedenen<br />

Techniken, Objekte, Figuren und ein Animationsfilm – sowie selbstverständlich<br />

das, worum es beim Comic eigentlich geht: Bücher, Hefte<br />

und Magazine • www.nordischebotschaften.org<br />

konzept•jutta harms• berlin<br />

sabine witkowski•luzern•hamburg<br />

gestaltung•paul bieri•dia°•berlin


Geboren 1978 in Thisted. Er arbeitet als Illustrator, macht Animationen,<br />

Design und Storyboards für Musikvideos, Computerspiele und Werbeclips.<br />

2003 zeichnete er das animierte Musikvideo „Rocket Brothers“<br />

für die Band Kashmir und erhielt dafür den Danish Music Award for Best<br />

Music Video of the Year. Er erstellte auch die animierten Sequenzen in<br />

einem Videoclip des dänischen Künstlers Mofus und für „Up and Out“<br />

der Tiger Tunes.<br />

Seit 2000 veröffentlicht Simon Bukhave seine Comics in verschiedenen<br />

dänischen und internationalen Anthologien und Fanzines. 2002 kam sein<br />

erstes eigenes Album heraus, „Ghost“, die Geschichte eines ermordeten<br />

Jugendlichen, der als Geist in der Welt der Sterblichen Hilfe sucht. 2004<br />

nahm er mit zwei Kurzgeschichten, „Dead Tree Car“ und „Young Billy<br />

Joe the Sailor“, an einem Comic-Projekt des Musikfestivals von Roskilde<br />

teil, wofür überformatige Bücher produziert wurden: 1,22 x 2,44 Meter<br />

groß!<br />

Die Geschichte „All That I Hold in My Hand“, die im Felleshus zu sehen<br />

ist, ist in der Anthologie „From Wonderland with Love“ erschienen<br />

• Abbildung aus „All That I Hold in My Hand“ © Simon Bukhave •<br />

„Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung<br />

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong><br />

(4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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1977 in Akureyri im Norden Islands geboren, Studium an der Kunstakademie<br />

in Reykjavík. Er unterrichtete autistische Kinder und moderierte<br />

eine Radiosendung, bevor er begann, Cartoons zu zeichnen. Zuerst im<br />

Selbstverlag produziert und vertrieben, erschienen die Cartoons später<br />

im Reijkjavik Grapevine Magazine. Mittlerweile ist er auch international<br />

erfolgreich, und die minimalistischen Cartoons sind auf Deutsch und<br />

Englisch herausgekommen. Hugleikur Dagsson hat zudem drei überaus<br />

erfolgreiche Bühnenstücke geschrieben.<br />

In seinem Artikel „Strichmännchen mit Goldhänden“ schreibt Henryk<br />

M. Broder über Hugleikur Dagsson: „Dass einer nicht das macht, was er<br />

gelernt hat, auch das ist in Island eher die Regel als die Ausnahme. Professoren<br />

arbeiten als Fremdenführer, Bauern schreiben Romane, Pfarrer<br />

züchten Schafe. Der Isländer als solcher ist extrem flexibel und bricht<br />

gerne immer wieder zu neuen Ufern auf, wie seine Vorfahren, die Wikinger.“<br />

(Der Spiegel vom 28. 12. 2007)<br />

Im Felleshus gibt es eine Auswahl von Dagssons Cartoons zu sehen, die<br />

sich ganz unterschiedlichen Themen widmen • Selbstporträt © Hugleikur<br />

Dagsson • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine<br />

Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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1972 in Mölndal geboren, lebt und arbeitet seit 1997 in <strong>Berlin</strong>. Zwischen<br />

1993 und 1997 war sie als Kostümassistentin und Kostümbildnerin für<br />

verschiedene Theater in Stockholm und Göteborg tätig.<br />

1995 kam es zur ersten Zusammenarbeit mit Max Andersson anlässlich<br />

der Ausstellung „Jag har en mardröm“ (Ich habe einen Alptraum), die<br />

in Göteborg, Stockholm und Lund gezeigt wurde. Weitere gemeinsame<br />

Präsentationen in Turin, Lissabon, <strong>Berlin</strong> und Paris sowie die Ausstellung<br />

„Raw, Boiled and Cooked“, die von 2003 bis 2005 in den USA unterwegs<br />

war. Für den Film „Tito On Ice“ von Max Andersson, der voraussichtlich<br />

2010 fertig gestellt wird, macht sie die Kameraarbeit sowie Creative<br />

Consulting.<br />

Gemeinsam mit der Fotografin Heidi Scherm zeigte Helena Ahonen<br />

2006 die Ausstellung „Hut im Quadrat“ im Felleshus. Sie ist Hutdesignerin,<br />

seit 2002 mit einem eigenen Laden in <strong>Berlin</strong>. Von ihr stammen<br />

die dreidimensionalen Figuren, die beiden Car-Kids und ihr Freund<br />

Fleischbaum • Foto von Car-Kids-Figuren © Max Andersson und Helena<br />

Ahonen • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine<br />

Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1962 in Karesuando, Schweden. Er absolvierte eine Kunsthochschulausbildung<br />

in Stockholm, danach ein Filmstudium an der New York<br />

University. Seit 1997 wohnt und arbeitet Max Andersson in <strong>Berlin</strong>.<br />

Nach einer Reihe international preisgekrönter Kurzfilme veröffentlichte<br />

er 1992 seinen ersten Comic-Roman „Pixy“, der mittlerweile in zahlreichen<br />

Sprachen, sogar auf Japanisch, erschienen ist. Seine Comics finden<br />

sich in allen wichtigen Comicmagazinen und -anthologien Europas, in<br />

den USA hat er eine eigene Heftserie, „Death & Candy“ bei Fantagraphics.<br />

„Bosnian Flat Dog“ (in Kooperation mit Lars Sjunnesson) ist in<br />

deutscher, französischer, italienischer und amerikanischer Ausgabe erschienen.<br />

Die Ausstellung präsentiert die Car-Kids: in der Schule, sowie eine zweiseitige,<br />

bislang unveröffentlichte rasante Geschichte und eine Vitrine mit<br />

Figuren. Diese niedlichen und gleichzeitig etwas erschreckenden Wesen<br />

hat Max Andersson bereits vor vielen Jahren erfunden und schickt sie<br />

seitdem immer wieder durch Abenteuer in seinen fantastischen Comicwelten<br />

• Porträt von Volkswagen-Girl © Max Andersson • „Jahaa! Autorencomics<br />

aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich<br />

des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong><br />

(4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1982 in Kjeller. Ernstsen studierte an der Kent University of<br />

Art and Design (heute University College of Creative Arts) im englischen<br />

Maidstone sowie an der Politechnischen Universität von Valencia, Spanien.<br />

Derzeit besucht er eine Meisterklasse an der Konstfack Universität<br />

der Bildenden Künste in Stockholm. 2007 erschien sein Debüt „Nissefugl“,<br />

ein surrealistischer Comic, im norwegischen Verlag Jippi Comics,<br />

gefolgt von zwei Ausgaben seiner Reihe „Ugler“ (Eulen). Seine Arbeiten<br />

wurden in verschiedenen Anthologien veröffentlicht, beispielsweise<br />

in Forresten (Norwegen), Canicola (Italien) und KUTIKUTI (Finnland).<br />

Martin Ernstsen gibt zudem selbst Fanzines und Minicomics heraus.<br />

Die Ausstellung im Felleshus zeigt vor allem Geschichten von Martin<br />

Ernstsen, in denen das Meer eine große Rolle spielt • Abbildung aus „The<br />

Viewpoint“ © Martin Ernstsen • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n<br />

Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />

der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordische<br />

botschaften.org<br />

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Geboren 1964, lebt und arbeitet in Helsinki, lehrt dort als Professor für<br />

Comic an der Hochschule für Kunst und Design. Hagelberg ist einer der<br />

international erfolgreichsten nordischen Comicautoren. Er arbeitet mit<br />

der aufwändigen holzschnittartigen Schabkartontechnik und hat einen<br />

unverwechselbaren Stil entwickelt. In seinen Geschichten entwirft er eine<br />

Parallelwelt voll absurdem Humor und Referenzen an die Popkultur.<br />

2000 sorgte er mit der von ihm geschriebenen und vom prominenten<br />

Komponisten Kimmo Hakola vertonten Oper „Die Meistersinger vom<br />

Mars“ für Furore. Derzeit arbeitet Hagelberg an dem zweiten Band einer<br />

Trilogie, der sich unter dem Arbeitstitel „Silvia Regina“ mit dem<br />

Ende des Wohlfahrtstaats beschäftigt. Der erste Band „Holmenkollen“<br />

erschien im Jahr 2000.<br />

Im Felleshus wird eine Sequenz der originalen Schabkartonseiten aus<br />

„Kekkonen“ (2004) gezeigt, in dem Hagelberg den ehemaligen finnischen<br />

Präsidenten, Elvis und Jesus zusammen mit Außerirdischen auftreten<br />

lässt. Die Arbeit an dem mehrere hundert Seiten starken Buch<br />

dauerte insgesamt vier Jahre • Abbildung aus „Kekkonen“ im Strapazin<br />

77 © Matti Hagelberg und Strapazin • „Jahaa! Autorencomics aus<br />

den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1959 in Reykjavík. Helgason, der wohl vielseitigste unter Islands<br />

Zeichnern, studierte an der isländischen Kunst- und Gewerbeschule<br />

sowie an der Akademie der Bildenden Künste in München. Seit 1982 ist<br />

er als freier Künstler und Schriftsteller tätig.<br />

Seit 1990 hat Helgason zahlreiche Romane und Lyrikbände veröffentlicht.<br />

Sein Roman „101 Reykjavík“, der auch auf Deutsch vorliegt, erregte<br />

bei seinem Erscheinen 1996 große Aufmerksamkeit und wurde<br />

1999 für den Literaturpreis des <strong>Nordische</strong>n Rates nominiert. Der auf dem<br />

Roman basierende gleichnamige Film von Baltasar Kormákur kam 2000<br />

in die Kinos. Helgason, der auch als Kabarettist auftrat, ist außerdem<br />

Autor von Theaterstücken, Radio-Features und Artikeln über sozialpolitische<br />

und kulturelle Themen. Seine Arbeiten wurden in Einzelausstellungen<br />

in Island, Boston, New York, Paris und Malmö gezeigt sowie in<br />

Gruppenausstellungen in vielen weiteren Ländern.<br />

Seine „Grim“-Comics, die als wöchentlicher Strip in isländischen Zeitungen<br />

veröffentlicht wurden, sind auch in Frankreich als Album erschienen.<br />

Die Hauptfigur „Grim“ bezeichnet der Zeichner selbst als sein Alter<br />

Ego • Abbildung aus „Best of Grim“ © Hallgrímur Helgason • „Jahaa!<br />

Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich<br />

des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong><br />

(4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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1963 in Reykjavík geboren. Hinriksson ist ein wichtiger Impulsgeber der<br />

isländischen Comicszene. Er studierte Comics an der Kunstakademie in<br />

Angoulême, Frankreich, und gibt jetzt sein Wissen in Comicseminaren<br />

weiter, er kuratiert Ausstellungen und organisiert Festivals. Hinriksson<br />

ist Mitbegründer und Herausgeber des Comicmagazins Gisp!, dessen ak-<br />

tuelle Ausgabe im Sommer 2009 als Mappe mit Siebdruckgrafiken erschienen<br />

ist. Sein eigenes Debütalbum „Stafraenar Fjadir“ erschien 2003.<br />

Seine überaus facettenreichen Arbeiten, vom klassischen Comic bis hin<br />

zu faszinierenden farbigen collageartigen Grafiken, stellt Hinriksson unter<br />

anderem auf seinem Blog vor.<br />

In seinen neuesten Arbeiten, die zum Zeitpunkt der Ausstellung Work<br />

in Progress sind, befasst sich Hinriksson mit den Ursachen und Auswirkungen<br />

der Wirtschaftskrise in Island. Die Geschichte „God‘s Lightning<br />

Technician“, aus der ebenfalls eine Sequenz zu sehen ist, erzählt vom<br />

Ausbruch eines Mannes aus dem geregelten Arbeitsalltag eines Beleuchtungstechnikers<br />

in ein kreatives Leben als Künstler • Abbildung aus<br />

„Love is Never Concrete“ © Bjarni Hinriksson • „Jahaa! Autorencomics<br />

aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

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Wer auch immer hinter diesem Pseudonym steckt, er kommt ursprünglich<br />

aus der Streetart-Szene, gestaltete T-Shirts und Skateboards. Mittlerweile<br />

hatte er international zahlreiche Einzelausstellungen und wurde<br />

2008 auf der Art Basel und der Kunstmesse in London präsentiert, auf<br />

der Copenhagen art fair 2008 war eines seiner Wandgemälde zu sehen.<br />

Die Arbeiten von HuskMitNavn sind überaus vielseitig, es gibt Zeichnungen,<br />

Lithografien und Collagen, in denen er auf unkonventionelle Weise<br />

Fotografie und Zeichnung kombiniert.<br />

HuskMitNavn veröffentlicht auch Cartoons in der dänischen Zeitung<br />

Politiken. Sie verweisen grafisch noch auf Streetart und befassen sich<br />

mit dem gesellschaftlichen Alltag in Dänemark, auf der Straße, auf<br />

Spielplätzen, bei jungen Familien und Paaren zuhause. Neben diesen<br />

Cartoons zeigt die Ausstellung im Felleshus vier Stühle, die HuskMit-<br />

Navn für die Firma Engelbrechts gestaltet hat. Auf diesen ungewöhnlichen<br />

Sitzmöbeln räkeln sich vier seiner typischen Charaktere. HuskMit-<br />

Navn ist ebenfalls in der Anthologie „From Wonderland with Love“<br />

vertreten • Zeitungsstrip © HuskMitNavn • „Jahaa! Autorencomics aus<br />

den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

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Die Finnlandschwedin Tove Jansson (1914-2001) ist eine der bekanntesten<br />

Autorinnen und Künstlerinnen ihrer Heimat. Bereits in ihren früheren<br />

Arbeiten, etwa in ihren Karikaturen und Presseillustrationen, tauchten<br />

ihre wohl beliebtesten Figuren, die Mumin-Trolle, auf. Nach ihrem Erscheinen<br />

in Buchform im Jahr 1948 erlangten die Mumins eine dermaßen<br />

große Popularität, dass die englische Associated Press Tove Jansson<br />

damit beauftragte, Comicstrips mit den Abenteuern der rundlichen Trolle<br />

anzufertigen. Die erste Folge erschien 1954 in der Zeitung The Evening<br />

News und begründete den weltweiten Erfolg der Figuren. Zudem hat<br />

Jansson so bekannte fantastische Jugendliteratur wie Tolkiens „Der kleine<br />

Hobbit“ und Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ illustriert.<br />

Neben vielen anderen Preisen gehören der Kavalier des Ordens des Lächelns<br />

sowie der Hans Christian Andersen-Preis für Kinder- und Jugendliteratur<br />

(1966) zu ihren wichtigsten Auszeichnungen.<br />

Im Felleshus ist das Mumin-Spielboot aus der Wanderausstellung vom<br />

Kulturhus <strong>Berlin</strong> und Finnland-Institut vor Anker gegangen • Abbildung<br />

vom Titel Mumins 1 © Tove Jansson/Bulls Press • „Jahaa! Autorencomics<br />

aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1965 als John Arne Sæterøy in Molde im Nordwesten Norwegens.<br />

Er lebt und arbeitet derzeit in Südfrankreich. 1981 debütierte Jason<br />

im Magazin KonK und veröffentlichte dort viele Kurzgeschichten. Er<br />

besuchte verschiedene Kunstschulen in Oslo, zuletzt das National College<br />

of Art and Design. 1999 verbrachte er drei Monate in Kopenhagen, wo er<br />

im Gimle-Studio mit namhaften Comicautoren wie Ole Comoll Christensen<br />

und Peter Snejberg zusammenarbeitete.<br />

Ab 1997 hat Jason mit seinen „Mjau Mjau“-Heften ein eigenständiges<br />

Comicuniversum entwickelt. Die Abenteuer seiner humanoiden Vogelwesen<br />

gehören zu den eigenwilligsten Funnies der internationalen Comicszene.<br />

Charakteristisch für Jasons Geschichten sind die spielerisch-ironische<br />

Wechselbeziehung zwischen „Gut“ und „Böse“ sowie eine zutiefst weise<br />

Melancholie.<br />

1991 gewann er mit „Pervo“ den jährlich ausgeschriebenen Wettbewerb<br />

der Norwegian Comics Association. 2001 war er für den Ignatz Award<br />

nominiert, der jährlich vom US-amerikanischen Festival „Small Press<br />

Expo“ verliehen wird. Allerdings wurde 2001 das Festival wegen der<br />

Anschläge vom 11. September abgesagt.<br />

Jasons Comics werden in zahlreichen Sprachen veröffentlicht, unter anderem<br />

auf Englisch, Französisch und Deutsch. Im Felleshus sind ein Auszug<br />

aus „Hey, warte mal!“, erschienen im Verlag Schwarzer Turm, sowie<br />

mehrere Farbgrafiken zu sehen • Abbildung aus der Anthologie „Angst<br />

#3“ © Jason • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“,<br />

eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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Kaltenborn, Jahrgang 1980, studierte Illustration und Grafikdesign<br />

an der Konstfack Universität für Bildende Künste in Stockholm sowie<br />

Visuelle Kommunikation an der National Academy of the Arts, Oslo. Er<br />

ist Mitbegründer des wegweisenden norwegischen Zeichnerkollektivs und<br />

Autorenverlags Dongery. Bendik Kaltenborn gestaltet Plakate und Plattencover<br />

und ist in internationalen Magazinen vertreten. Für seinen Comics<br />

„Seks Sultne Menn“ wurde er 2007 in Norwegen gleich zweifach<br />

ausgezeichnet, mit dem Sproing Prisen und dem Preis für das schönste<br />

Buch. 2009 hat er gleich insgesamt fünf Auszeichnungen für eigene Arbeiten<br />

und Kooperationen erhalten.<br />

„Seks Sultne Menn“ erzählt die makabre Geschichte von sechs schwer<br />

übergewichtigen Männern, die mitten in den verschneiten Bergen eine<br />

Fastenkur absolvieren wollen. Nicht alle schaffen es, der nagenden Fressgier<br />

zu widerstehen – und so verschwindet einer nach dem anderen auf<br />

mysteriöse Weise.<br />

Bemerkenswert an seinen ausdrucksstarken Kurzgeschichten ist neben<br />

der lebhaften Farbgebung die Integration von Typographie als gestalterisches<br />

Element • Abbildung „Mengele Zoo“ © Bendik Kaltenborn •<br />

„Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung<br />

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1982 in Uppsala. Der Schwede isländischer Abstammung studierte<br />

an der Kvarnby-Hochschule der Comickünste in Malmö. Er gehört<br />

zu den viel versprechenden Nachwuchszeichnern der jungen schwedischen<br />

Comicszene und wird derzeit von zahlreichen internationalen Magazinen<br />

der Comicavantgarde entdeckt.<br />

Seine märchenhaften Geschichten in knalligen Farben spielen in knorrigen<br />

Fantasieversionen der nordischen Wälder oder auch in Räumen, die<br />

offenkundig „Wald“ nur als Kulisse darstellen.<br />

Im Sommer 2009 erschien sein erstes eigenes Buch, „Trollkungen“, aus<br />

dem im Felleshus Auszüge zu sehen sind. Im Buch sind die Geschichten<br />

in scheinbar loser Folge versammelt; am Ende wird dennoch deutlich,<br />

dass die einzelnen Episoden miteinander verbunden sind, wenn auch auf<br />

traumgleich assoziative Weise • Abbildung aus „Trollkungen“ © Kolbeinn<br />

Karlsson • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine<br />

Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1975, lebt nach mehreren Jahren in Helsinki nun in wieder Tampere.<br />

Er gehört zu den aktivsten Zeichnern der ohnehin ungeheuer vitalen<br />

Comicszene Finnlands. Tommi Musturi hat sich schon früh für Comics<br />

begeistert und ist Mitglied des Comic-Kollektivs KUTIKUTI. Er studierte<br />

an der Universität für Kunst und Design Helsinki und ist einer der künstlerischen<br />

Leiter des jährlichen Comicfestivals der Stadt. Außerdem gibt<br />

er in dem unabhängigen Verlag Huuda Huuda selbst Comics von Kollegen<br />

heraus.<br />

Seine beiden frühen Publikationen „The First Book of Hope“ und „The<br />

Second Book of Hope“ sind auch im belgischen Verlag Bries erschienen.<br />

Musturi ist zudem Herausgeber des Magazins Glömp und organisiert<br />

Ausstellungen weit über die Landesgrenzen hinaus. Das gilt besonders für<br />

die zehnte Ausgabe von Glömp, die gleichzeitig als Wanderausstellung<br />

durch ganz Europa tourt.<br />

Sein aktuelles Buch „Walking with Samuel“ erscheint in mehreren Ländern.<br />

Die deutsche Ausgabe ist für 2010 vorgesehen • Abbildung aus<br />

„Walking with Samuel“ © Tommi Musturi • „Jahaa! Autorencomics<br />

aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

www.nordischebotschaften.org<br />

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Geboren 1970 in Kopenhagen, wo sie auch heute lebt. Sie studierte an<br />

der Royal Danish Academy of Fine Arts Denmark und Tibetische Kunst<br />

und Philosophie in Dharamsala, Indien.<br />

Julie Nords Arbeiten werden in Galerien und Kunstmessen von Basel über<br />

London bis Shanghai ausgestellt. Sie erinnern grafisch eher an traditionelle<br />

Kinderbuchillustrationen als an Comics, und tatsächlich nennt Julie<br />

Nord Hans Christian Andersen und Lewis Carroll als Inspirationsquellen.<br />

Ganz eindeutig bezieht sie sich in ihrer Geschichte „From Wonderland<br />

with Love“ – nach der eine 2009 erschienene Anthologie dänischer Comics<br />

benannt wurde – auf „Alice im Wunderland“. Die Ausstellung im<br />

Felleshus präsentiert Auszüge daraus, die schon als Einzelbilder traumhaft<br />

verstörende Geschichten erzählen • Abbildung aus „From Wonderland<br />

with Love“ © Julie Nord • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n<br />

Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />

der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordische<br />

botschaften.org<br />

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Die junge talentierte Zeichnerin studierte an den Kunsthochschulen Basis<br />

und Nyckelviksskolan sowie an der renommierten Konstfack Universität<br />

für Bildende Kunst in Stockholm. 2002 wirkte sie als Bühnenbildassistentin<br />

bei Astrid Stenberg in Stockholm an verschiedenen Projekten mit.<br />

Illustrationen und Comics von Emelie Östergren erscheinen in verschiedenen<br />

schwedischen und internationalen Magazinen und Anthologien, unter<br />

anderem auch im finnischen KUTIKUTI.<br />

Emelie Östergren zeichnet sich durch einen eigenwilligen und kraftvollen<br />

Stil aus, ihre Geschichten sind assoziativ und poetisch erzählt. 2009 stellt<br />

sie unter anderem bei Equator in Stockholm aus und hat mit Kolbeinn<br />

Karlsson ein gemeinsames Ausstellungsprojekt mit Workshop in Malmö.<br />

Ebenfalls 2009 erschien „Evil Dress“, ihr erstes eigenes Buch im schwedischen<br />

Sanatorium Förlag. Die Originalseiten von zwei Geschichten<br />

daraus sowie ein großformatiges Bild, das sie eigens für die Ausstellung<br />

gefertigt hat, sind im Felleshus zu sehen • Abbildung aus „I ett hus vill<br />

jag bo“ © Emelie Östergren • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n<br />

Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />

der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordische<br />

botschaften.org<br />

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ö s t e r g r e n<br />

s c h w e d e n<br />

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Geboren 1940 als Terje Brofos. 1961 schloss er seine Ausbildung an der<br />

Staatlichen Schule für Handwerk und Kunstgewerbe in Oslo ab, danach<br />

studierte er an der Staatlichen Akademie der Schönen Künste in Oslo,<br />

anschließend in Stockholm, London, Paris und New York.<br />

1969 begann er mit der Arbeit an „Soft City“, die er Mitte der 70er<br />

Jahre in London fertig stellte. Dann ging der Koffer mit sämtlichen Originalen<br />

verloren und blieb mehr als 20 Jahre verschwunden, bevor er 2002<br />

in Oslo wieder aufgetaucht ist. Die 153 Originalzeichnungen wurden im<br />

Rahmen der <strong>Berlin</strong> Biennale und 2008 bei der Sydney Biennale ausgestellt.<br />

Die Veröffentlichung von „Soft City“, aus dem eine Sequenz im Felleshus<br />

ausgestellt wird, war in Oslo ein großes Ereignis, innerhalb weniger<br />

Stunden wurden bei einer Signieraktion rund 400 Exemplare verkauft.<br />

2009 wurde „Soft City“ mit dem norwegischen Preis für das schönste<br />

Buch ausgezeichnet • Abbildung aus „Soft City“ © Pushwagner •<br />

„Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung<br />

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong><br />

(4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

p u s h w a g n e r<br />

n o r w e g e n<br />

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Geboren 1974, graduierte Sabine Ravn 2004 als Animation Director an<br />

der National Film School of Denmark. Ihre Abschlussarbeit „Bjørni og<br />

Bingo“, eine romantische, aber lebensnahe Komödie über die Beziehung<br />

zwischen einem Bären und einem Pinguin, wurde weltweit auf 44 Filmfestivals<br />

gezeigt und gewann neun internationale Filmpreise. Sabine Ravn<br />

wurde von der Carlsberg Stiftung als Talent des Jahres 2005 geehrt.<br />

Beim Cartoon Forum 2005 wurde „Bjørni og Bingo“ live auf der Bühne<br />

vertont. Sabine Ravn arbeitet derzeit an sechs weiteren Kurzfilmen mit<br />

„Bjørni og Bingo“ • Filmstill aus „Bjørni og Bingo“ © Sabine Ravn •<br />

„Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung<br />

anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong><br />

<strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordischebotschaften.org<br />

s a b i n e<br />

r a v n<br />

d ä n e m a r k<br />

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Geboren 1969 in Pori. Sie studierte an der Hochschule für Kunst und<br />

Design Helsinki, an der Kunstakademie Venedig sowie an der Universität<br />

für Bildende Kunst in Helsinki, wo sie derzeit promoviert.<br />

Tukiainen erzählt in ihren Zeichnungen aus ihrem eigenen Leben, anfangs<br />

Geschichten aus ihrer Kindheit, dann ein Reisetagebuch aus Indien. Inzwischen<br />

thematisiert sie ihr Leben als junge Mutter. Dabei verwendet<br />

sie verschiedenste Techniken und grafische Ausdrucksmittel, vom aquarellierten<br />

Comic über Siebdruck-Grafiken bis hin zu großformatigen Acrylbildern<br />

auf Leinwand.<br />

Ihre Arbeiten wurden in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen<br />

in Finnland, aber auch in Amsterdam, Angoulême, New York und Tokio<br />

gezeigt.<br />

Die Geschichte „Hyvät Hyssykät / Good Heavens“, deren bislang unveröffentlichte<br />

Originalzeichnungen im Felleshus ausgestellt sind, fertigte sie<br />

im März 2009 eigens für eine Ausstellung des finnischen Designforums<br />

zur Designweek in New York an • Abbildung aus „Hyvät Hyssykät / Good<br />

Heavens“ © Katja Tukiainen • „Jahaa! Autorencomics aus den <strong>Nordische</strong>n<br />

Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen Jubiläums<br />

der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) • www.nordische<br />

botschaften.org<br />

k a t j a<br />

t u k i a i n e n<br />

f i n n l a n d<br />

w w w . k a t j a . n e t


Geboren 1981 in Tampere, lebt und arbeitet in Helsinki. Während ihres<br />

Studiums an der Accademia di Belle Arti in Bologna knüpfte sie Kontakte<br />

zur dortigen Comicszene und trat 2005 dem gerade gegründeten<br />

Kollektiv Canicola bei, das das gleichnamige Comicmagazin herausgibt.<br />

Ihr erstes Album, „Campo di babà“ („The Bun Field“, Das Napfkuchen-<br />

Feld), wurde 2006 bei Canicola veröffentlicht. Im selben Jahr beendete<br />

sie ihr Studium und kehrte nach Finnland zurück. Finnische, französische<br />

und schwedische Ausgaben von „The Bun Field“ erschienen 2007<br />

in internationaler Koproduktion. Vähämäki hat zudem in Magazinen und<br />

Anthologien wie Strapazin, Orang, Galago und Forresten publiziert.<br />

Vähämäki gehört zu den begabtesten und erfolgreichsten Vertreterinnen<br />

der internationalen Autorencomicszene. Ihre Geschichten sind enigmatisch,<br />

sie bilden die Realität nicht einfach ab, sondern deuten sie metaphorisch<br />

überhöht und mit traumgleicher Logik surreal geschärft.<br />

Sie hat dem Felleshus Originalseiten aus „Mother’s Day“, worin zwei<br />

Kinder mithilfe einer Fernbedienung auf Zeitreisen gehen, und die wortlose<br />

Geschichte „Waterfall“ zur Verfügung gestellt • Abbildung aus<br />

„Mother’s Day“ © Amanda Vähämäki • „Jahaa! Autorencomics aus<br />

den <strong>Nordische</strong>n Ländern“, eine Ausstellung anlässlich des zehnjährigen<br />

Jubiläums der <strong>Nordische</strong>n <strong>Botschaften</strong> <strong>Berlin</strong> (4. – 29. 11. 2009) •<br />

www.nordischebotschaften.org<br />

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