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Tagungen<br />

Deutsche Kulturförderung: Direktor Joachim Blüher berichtete über die<br />

Arbeit der Villa Massimo und führte die Gäste durch Haus und Parklandschaft.<br />

Fotos: Peter Unterberg<br />

➞Laien, Paul Josef Kardinal Cordes.<br />

Im Gespräch mit der <strong>BKU</strong>-<br />

Gruppe erinnerte er daran, wie seine<br />

Dienststelle von Papst Paul<br />

VI. gegründet wurde, um die Einsätze<br />

der katholischen Hilfsorganisationen<br />

weltweit zu koordinieren.<br />

Bei seinen Einsätzen zähle<br />

aber nicht nur das Geld: „Als<br />

Christen müssen wir eine Dimension<br />

des Helfens zeigen, die über<br />

das Materielle hinausgeht“, betonte<br />

der Kardinal. Dieser Sinn<br />

müsse von den christlichen Hilfsorganisationen<br />

immer wachgehalten<br />

werden.<br />

Der Weltjugendtag in Madrid<br />

im August 2011 ist die nächste logistische<br />

Herausforderung für den<br />

Sekretär des päpstlichen Rates für<br />

die Laien, Bischof Dr. Josef Clemens.<br />

Sein Büro kümmert sich<br />

20 <strong>BKU</strong>-Journal 2 2010<br />

um rund 140 katholische Verbände<br />

in aller Welt. Neben den klassischenVereinigungen<br />

gehören<br />

dazu auch die neuen charismatischen<br />

Bewegungen mit teilweise<br />

rasantem Wachstum. Auch wenn<br />

sich diese nicht immer nach den<br />

Vorstellungen der Kirche entwickelten,<br />

habe sich Rom im Umgang<br />

mit ihnen einen langen Atem<br />

angewöhnt und warte viele Entwicklungen<br />

erst einmal ab, erklärte<br />

Clemens.<br />

Eine einzigartige Aufgabe<br />

im Auswärtigen Dienst ist das<br />

Amt des Deutschen Botschafters<br />

am Heiligen Stuhl. Diesen Posten<br />

hatte bis Ende Juni Hans-Henning<br />

Horstmann inne, der die Gruppe in<br />

seiner Residenz empfing. Er pflegt<br />

die Kontakte zum Vatikan, den er<br />

für den besten und größten Ge-<br />

heimdienst der Welt hält – mit<br />

zahlreichen Mitarbeitern in jedem<br />

Land der Erde. Aber auch die<br />

Kontakte zu den Generaloberen<br />

der katholischen Orden und der<br />

Austausch in ethisch-moralischen<br />

Fragen gehören in sein Repertoire.<br />

Während die Botschafter<br />

alle paar Jahr wechseln, sorgt im<br />

Haus Dr. Eugen Kleindienst für<br />

Konstanz, der als Geistlicher Rat<br />

in der Botschaft von der Bischofskonferenz<br />

vorgeschlagen und vom<br />

Bund verbeamtet wurde.<br />

Einen Einblick in die Deutsche<br />

Kulturförderung bekam<br />

die Gruppe in der Villa Massimo,<br />

dem deutschen Kulturinstitut in<br />

Rom. Das Haus zeige, wozu Unternehmer<br />

in der Lage sind, „wenn<br />

der Staat sie nicht stört“, berichtete<br />

der Direktor des Hauses, Dr. Joachim<br />

Blüher. Der jüdische Unternehmer<br />

Eduard Arnhold hat Villa<br />

und Parkanlage kurz vor dem<br />

Ersten Weltkrieg bauen lassen.<br />

Das Haus bietet jeweils zehn jungen<br />

Künstlern aus Deutschland für<br />

ein Jahr Unterkunft und Stipendium,<br />

damit sie sich hier von der reichen<br />

Kultur Italiens inspirieren lassen.<br />

Darüber hinaus veranstaltet<br />

Blüher mit einem vergleichsweise<br />

kleinen Etat anspruchsvolle Konzerte<br />

und Ausstellungen. Vor kurzem<br />

ist hier außerdem der Plan für<br />

einen Kirchenneubau entstanden,<br />

der nun südlich von Rom realisiert<br />

werden soll.<br />

Neu im Programm der Reise<br />

war der Blick in die politische<br />

Landschaft Italiens, der auf<br />

Einladung der Konrad-Adenauer-<br />

Stiftung zustande kam. Sie ➞<br />

Politische und kulturelle Höhepunkte: Diskussion in der Residenz des Botschafters und exklusive Besichtigung<br />

der Vatikanischen Museen.

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